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G Ä r t n e r ­ F A c h Z e i t S c h r i F t

15/2011

9. August 2011

Vorschnuppern – ein erfolgsrezept? neue Medien in der Ausbildung Schülergärten: noch immer beliebt

Auf den Spuren von Karl Foerster


wir inszenieren

sogar Tarnkünstler…

aber auch andere Grüne. Wir erbringen klassische Werbedienstleistungen wie viele andere Grafiker oder Agenturen. Mit dem Unterschied, dass wir auch in Ihrer Branche zuhause sind.

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Der neue Blumenkalender 2012

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Lösungswort und Gewinnerbekanntgabe in g’plus-Ausgabe Nr. 17 vom 6. September 2011

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Unter den richtigen Einsendungen ...

Einsenden oder faxen an: g’plus, Bahnhofstrasse 94, 5000 Aarau Fax 044 388 53 40 (Einsendeschluss: 26. August 2011)

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die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

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inhalt

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Aus­/Weiterbildung «Der schweizer war von anfang an gut integriert»

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Verband Verbandsnachrichten gaV und statutenrevision Jardinsuisse Kommunikation – der Dialog mit den Mitarbeitern Visier Brennpunkt: Jugendliche sind anders Kurzmeldungen Donat ag vom Hagel schwer beschädigt

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Aus­/Weiterbildung Jugendliche und unternehmer profitieren Pflanzenkenntnis aus dem Handy Projektwoche: Kompetenzen und neue erfahrungen Beurteilung der betrieblichen Bildung Hollywood­glamour in Rorschach Berufsbildung: gleichwertig, aber andersartig Floristische Meisterarbeiten: Zum abheben schön

20 24 28 30 31 32 34

Portrait in der Freizeit in den schülergarten «ich arbeite im grünen Bereich»

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Pflanzenproduktion erfolgreiche schweizer an der Buga

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handel/Verkauf studienreise nach Wien

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Pflanzenschutz Der Platanenkrebs

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g’plus­Spezial agenda Marktplatz PR­seiten Junggärtner stelleninserate leserservice/impressum

12 23 50 – 51 54 64 – 69 70

titelbild: Felix Wyss Der 25­jährige Felix Wyss berichtet im vorliegenden Heft von seinen erfahrungen bei der Foerster stauden gmbH in Potsdam www gplus ch

die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

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Aus­/Weiterbildung

Kurzpraktikum bei der Foerster Stauden GmbH

«der Schweizer war von Anfang an gut integriert» Karl Foerster (1874–1970), Gärtner und Staudenzüchter, seine Zitate sind nach wie vor allgegenwärtig in manch buntbebilderter Gartenzeitschrift. Die Leidenschaft, mit der sich der Herr aus Potsdam seinem Beruf widmete, ist Inspirationsquelle vieler Gartenliebhaberinnen und Liebhaber. Seine gezüchteten Staudensorten – allen voran Phlox und Rittersporne – sind heute noch bekannt für ihre Qualität.

lange Zeit spekuliert wurde – das areal befand sich in einer art Überbauungs­ zone –, wussten gerd und Wolfgang bis 2002 nicht, wie lange sie überhaupt dort bleiben konnten so versuchten die beiden die infrastrukturkosten sehr niedrig zu halten auch investierten sie nur sehr zurückhaltend in moderne Produktionstechnik

der Staudengärtner Felix Wyss reiste für g’plus nach Potsdam und besuchte im rahmen eines einwöchigen Kurz­ praktikums die Foerster Stauden Gmbh.

Kontinuierlicher Ausbau Diesem grundsatz blieben die beiden bis heute, nach geglückter Übernahme des Firmenareals, treu ihre topfma­ schine zum Beispiel erlebte schon so manchen Frühling und leistet trotzdem hervorragende Dienste, denn nur dank ihr können die herkömmlichen Kunst­ stofftöpfe wiederverwendet werden

eine ausnahme bildet gerds Flair für it­ systeme: Die aktuelle Firmensoftware von Rita Bosse, an derer entwicklung er mit beteiligt war, kennt er wie seine Westentasche

Junggärtner/innen­reise g’plus ermöglicht jedes Jahr einer jungen Gärtnerin oder einem jungen Gärtner eine Reise an beruflich spannende Orte. Das Thema 2011 «Auf den Spuren Karl Foersters» führte nach Potsdam (nähe Berlin) in die Foerster Stauden GmbH. Wir danken den Sponsoren Gartenpflanzen Daepp, Münsingen, und der JS-Abteilung GaLaBau für ihre wertvolle Unterstützung.

text und Bilder: Felix Wyss, Männedorf*

Der Fortbestand der gärtnerei in der heutigen Zeit ist nicht selbstverständ­ lich, der zweite Weltkrieg und die nach­ kriegszeit in der DDR trieben den Be­ trieb nach der Wende 1990 finanziell in den Ruin Der schrittweise Wiederauf­ bau ab 1993 erforderte von gerd Ber­ the und Wolfgang Härtel, den beiden geschäftsführern der Foerster stauden gmbH, wie sich die gärtnerei heute nennt, viel geduld und Durchhaltewil­ len gerd, so erzählt er, sei trotz seiner gärtnerausbildung vor der Betriebs­ übernahme mehrere Monate arbeits­ los gewesen Den Betrieb konnte er dann zusammen mit Wolfgang, einem finanzkräftigen investor, und Marian­ ne Foerster, der tochter Karl Foersters, pachten Da über den grundstückspreis

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Staudengärtnerei mit dem grossen namen seines weltbekannten Gründervaters Karl Foerster. nach einer Krise nach der Wende heute wieder auf Kurs.


Aus­/Weiterbildung

gerd und Wolfgang möchten ihr un­ ternehmen lieber bedacht, dafür kon­ tinuierlich ausbauen, anstatt mit einer investition auf einen schlag deutlich höhere Produktionskapazitäten zu schaffen Momentan kultivieren 17 aus­ gebildete gärtner und zehn saisonkräf­ te auf einer Fläche von 6 5 ha etwa 1 3 Millionen Fertigstauden Deren absatz­ wege setzen sich wie folgt zusammen: 46 Prozent garten­ und landschafts­ bau, 32 Prozent Privatverkauf auf dem Betriebsgelände, 14 Prozent Fachgar­ tencenter und Baumschulen, 8 Prozent andere staudengärtnereien selbst vermehrt werden heute aus­ schliesslich vegetative Kulturen, alle generativen werden als Jungpflanzen eingekauft Pflanzenarten, die in der torffreien einheitserde, bestehend aus einem abfallprodukt der Braunkohle­ gewinnung, nicht recht wachsen, wer­ den fixfertig zugekauft Dadurch wird das sortiment laufend angepasst, heu­ te umfasst es zirka 2 500 verschiedene Pflanzenarten­ und sorten

das riesige Staudensortiment, übersichtlich präsentiert auf den Verkaufstischen.

name und Qualität Die stärken des Betriebes liegen ganz klar mit der arbeit und der Bekanntheit Karl Foersters zusammen Für gerd ist es nur logisch, den Qualitätsanspruch seiner Kunden durch einen zuvorkom­ menden Kundenservice zu befriedigen Deshalb erledigt er auch Kleinstaufträ­ ge und organisiert alles, was sich nicht in seinem sortiment befindet, zuverläs­ sig und fristgerecht Der Kunde soll sich bei ihm sehr gut aufgehoben fühlen und dies auch weitererzählen Denn

auch seine stauden verkauften sich nicht von alleine, trotz des namens einigen ist Karl Foerster auch als Phi­ losoph und schriftsteller bekannt Dies ist nicht wirklich gerds Ding, ganz of­ fenherzig gesteht er ein, eigentlich kein einziges Buch von Karl zu ende gelesen zu haben – man kann es ihm nicht ver­ übeln Wer schon mal ein solches Buch zur Hand genommen hat weiss, wovon ich spreche Von der Qualität Karl Foers­ ters sorten ist gerd aber überzeugt und so ist er heute stolz darauf, mit einem der wenigen unternehmen aus der DDR heute wieder erfolgreich zu sein gerd dazu nur ganz knapp: «Das war nicht al­ les nur schlecht!» nicht ohne grund sei zum Beispiel die Ritterspornsorte (Delphinium x elatum) «Finsteraarhorn» bei

sortentests nach wie vor auf den vorde­ ren Plätzen anzutreffen so konzentriert sich ihre Produktion auch hauptsäch­ lich auf Karl Foersters und andere ältere sorten, neuheiten werden dagegen nur sehr zurückhaltend aufgenommen

Mutterpflanzenquartier mit blühenden Helenium hybride ’Moerheim beauty’.

Stecklinge werden in einfachen Folien­ tunneln zur bewurzelung aufgestellt.

die topfequipe aus Polen bei der Arbeit auf dem Feld.

einblick in die Firmenkultur Bei meinem Besuch in Potsdam arbei­ tete ich rund vier tage in den verschie­ denen arbeitsgruppen mit ich selbst war etwas arbeitsscheu, nutzte die Zeit aber, um im gespräch mit den Mitarbei­ tern etwas mehr über das arbeitsklima vor ort zu erfahren im allgemeinen wurde viel gelacht und «Der schweizer war von anfang an gut integriert» ei­ nige erleben es als persönliches glück, einen solchen arbeitsplatz gefunden zu

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Aus­/Weiterbildung

Zusammen mit den Mitarbeitenden bei der Stecklingsvermehrung.

haben, andere wiederum könnten sich schon Besseres vorstellen Wie das eben so ist Die zwei Chefs untereinander nehmen verschiedene Rollen ein, gerd ist ein Mann für die Front, der im tages­ geschäft mitarbeitet und zum teil auch Kommandos erteilt Wolfgang dagegen hält sich lieber im Hintergrund auf Das Wachstum des Betriebes erfordert laut gerd von allen Mitarbeitern eine Weiter­ entwicklung, um mit ihren aufgaben zu wachsen Wie ein Sechser im Lotto Direkt neben der Foerster gmbH liegt das ehemalige Wohnhaus Karl Foers­ ters, umgeben von einem imposanten schaugarten in diesem garten, der in

Gerd berthe vor Phlox paniculata, eine von Karl Foersters erfolgreichsten Sorten.

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die Bereiche senkgarten, Frühlings­ weg, Wohngarten, Herbstbeet und steingarten unterteilt ist, präsentiert sich das in der gärtnerei angebotene sortiment ausgesprochen stimmungs­ voll Der garten gibt Pflanzideen, stellt Vergesellschaftung der einzelnen ar­ ten anschaulich dar und vermittelt ein gefühl der geborgenheit Da er unter Denkmalschutz steht, wird er von zwei städtischen Mitarbeitern permanent gepflegt Für die Foerster gmbH wohl wie ein sechser im lotto

schaftsinsel, ein kleines eiland, umspült vom Fluss Havel, liegt in unmittelbarer nähe vom stadtkern Die insel beinhal­ tet einen schau­ und sichtungsgarten, ein Restaurant und ein Freiluftkino auch diese idee geht auf Karl und den Bornimer Kreis, einem Verbund von Künstlern, architekten und gärtnern um Karl, zurück auch ein Besuch im Buga­Park (Bun­ desgartenschau von 2001) lohnt sich er hebt sich durch eine sehr moderne gliederung von den anderen anlagen ab Die historischen gärten um schloss sans souci, einem der bekanntesten Ho­ henzollernschlössern, kann ich ebenso empfehlen Die schlossanlage inklusive der weitläufigen Parkanlage steht als Weltkulturerbe unter dem schutz der unesco Daneben hat Potsdam eine ganze Reihe weiterer schlösser und Parks aus unterschiedlichen epochen zu bieten auf meinen feierabendlichen erkundungstouren mit dem Fahrrad kam ich in den doch sehr weitläufi­ gen Parks relativ schnell voran Zudem musste ich in der ganzen Woche un­ gefähr zehn Höhenmeter überwinden, ein weiteres argument fürs Fahrrad Die stadt Potsdam wird ihrem Ruf als gar­ tenstadt sicher gerecht, ich denke aber auch geschichtsinteressierte kommen in Potsdam auf ihre Kosten 0

Potsdam – eine reise wert Potsdam hat neben dem erwähnten garten noch einiges mehr zu bieten um beim thema zu bleiben, die Freund­

* Der 25­jährige Felix Wyss ist gelernter stau­ dengärtner und hat einen Bachelor of science in umweltingenieurwesen FH er arbeitet in der Baumschule Rusterholz in oberrieden ZH Vom 27 Juni bis 3 Juli 2011 reiste er für g’plus nach Potsdam

das ehemalige Wohnhaus Karl Foersters mit Schaugarten im Vordergrud.

eindrücke von der Freundschaftsinsel mit Schau­ und Sichtungsgarten.


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KURSE 2011 Weitere Infos: www.jardinsuisse.ch Kurs 31121

Kurse «Grüne Berufe Schweiz GBS»

Kurs 31123

Stauden-Grundkurs

Geflochtene Rankhilfen aus Weiden

Stauden-Mischpflanzungen

Mit neuen Ideen und Formen wird das älteste Kunsthandwerk der Menschheit lebendig gehalten. Beim Flechten mit Weiden kann man sehr kreativ sein und nebst der Grundtechnik auch eigene Ideen einbringen.

Öffentliche Hand und Private stehen unter Spardruck. Darum wird am Unterhalt der Grünanlagen gespart. Pflegeleichte Staudenmischpflanzungen sind die Antwort.

Kursleiter

Simon Mathys

Ziele

Die wichtigsten Flechttechniken verstehen und beherrschen | Eigenschaften der Weidenpflanze | Kenntnis der Geschichte der Flechterei | Erlerntes im eigenen Berufsumfeld anwenden können

Kursleiter

Axel Heinrich

Ziele

Mischpflanzungen als Bepflanzungsstrategie | Verwendungskategorien und Strategietypen | Auslegen und Pflanzung beherrschen | Pflege/ Unterhalt einschätzen können

Datum

Mittwoch, 12. Oktober 2011 09.00 – 16.30 Uhr

Kursort

flechtart.ch, Alte Obfelderstr. 37, 8910 Affoltern a.A.

Datum

Donnerstag, 25. August 2011

Kosten

Mitglieder: Nichtmitglieder:

Kursort

ZHAW, 8820 Wädenswil

Kosten

Mitglieder: Nichtmitglieder:

Fr. 210.– Fr. 240.–

Anmeldung 28. September 2011

Fr. 350.– Fr. 525.–

Anmeldung 11. August 2011 Kurs 31124

Stauden-Aufbaukurs 1

Kurs 31134

Entwicklung/Planung

Ladengestaltung für den Advent

Aufbauend auf dem Grundkurs werden die Kenntnisse um Mischpflanzungen vertieft. Mischpflanzungen werden planerisch umgesetzt, das Verhalten der Stauden und ihr Potential gezeigt. Ebenso die Planung der Pflege- und Unterhaltszeiträume.

Der Advent ist sozusagen die «Stunde der Wahrheit» für Ladengestalter. Hohe Ansprüche bedeuten indes nicht nur Risiken, sondern auch Chancen für den Verkauf! Nutzen Sie diesen Kurs, um Ihr Personal optimal auf den Advent vorzubereiten.

Axel Heinrich

Kursleiter

Erika Hauenstein

Ziele

Verwendungskategorien und Strategietypen der Stauden planerisch verwenden | Liste von Alternativsorten erstellen | Mit Ereignistabellen planen

Ziele

Datum

Dienstag, 13. September 2011

mehr Kreativität und Sicherheit in der Warenpräsentation | Lernerfolg durch kurze Theorieblöcke und praktisches Üben | höherer Kundenfranken dank systematisch inszeniertem Erlebnis

Kursort

ZHAW, 8820 Wädenswil

Datum

Mittwoch, 7. September 2011

Kosten

Mitglieder: Nichtmitglieder:

Kursleiter

Fr. 350.– Fr. 525.–

Anmeldung 25. August 2011

Kursort

Blumenbörse Mörschwil, 9402 Mörschwil

Kosten

Mitglieder: Nichtmitglieder:

Anmeldung 26. August 2011

Kursanmeldung Kurs-Nr.

Fr. 250.– Fr. 350.–

Fax 044 388 53 25

Datum

Teilnehmer Firma Strasse PLZ /Ort ❑ Mitglied JS ❑ Mitglied GBS

❑ Mitglied VSSG ❑ Nichtmitglied

AGB: Ich habe die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (auf www.jardinsuisse.ch unter Kurswesen) gelesen und anerkenne sie:

Name Datum

Stempel /Unterschrift

Bestätigung: Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Nach Anmeldeschluss erhalten Sie eine persönliche Teilnahmebestätigung mit Rechnung und Kursprogramm.

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die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

Das Fundament für erfolgreiche Gärtner…


Vorankündigung

6. Grünes MarketingForum 2011 Gastgeber: Zürcher Blumenbörse, Wangen Donnerstag, 22. September 2011

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die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

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Verband

VerbANdS NAchrichteN Neue JardinSuisseMitglieder

In den Verband aufgenommen wurden: Regionalsektion Zürcher Unterland ● Günter Doppelhofer, Gerenstrasse 17, 8305 Dietlikon

Zentralvorstand und Präsidentenkonferenz

GAV und Statutenrevision JardinSuisse Am 5. Juli haben Zentralvorstand und Präsidentenkonferenz in Luzern getagt. Der Zentralvorstand hat sich mit der Zukunft des Gesamtarbeitsvertrags und mit der Revision der Statuten auseinandergesetzt.

Wir trauern um unser Freimitglied Ernst Sumser, Grossackerstrasse 20, 9542 Münchwilen, gestorben am 6. Juli 2011 im Alter von 82 Jahren um unser Freimitglied Hermann Blaser-Zaugg, Kammenstrasse 18, 3066 Stettlen, gestorben am 17. Juli 2011 im Alter von 90 Jahren Der Unternehmerverband Gärtner Schweiz JardinSuisse spricht den Angehörigen seine aufrichtige Anteilnahme aus.

Sonja bopp, Verkaufsberaterin ricoter, Armin Schädeli, Präsident, erich Affentranger, Leiter bildungszentrum, christoph bosshard, Vizepräsident.

«Supporter bronze» (rp) Seit Jahren unterstützt die Ricoter Erdaufbereitung AG aus Aarberg in verschiedenster Art die Aus- und Weiterbildung der diversen Gärtnerberufe auf allen Ausbildungsstufen in der ganzen Schweiz. Eine stetige Weiterentwicklung des Berufsbildes ist auch für die Zulieferer der grünen Branche sehr wichtig. Als neuer «Supporter Bronze» freut sich das Unternehmen daher besonders über die enge Zusammenarbeit mit dem Förderverein Bildungszentrum Gärtner BZG in Pfäffikon/ZH. Die Ricoter wünscht dem Team rund um das Bildungszentrum weiterhin viele blühende Erfolge. l

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Text und Bild: Andres Altwegg, JardinSuisse

Diese beiden Themen kamen auch an der Präsidentenkonferenz zur Sprache. Die Sektionspräsidenten diskutierten aber auch über Messebeteiligungen und liessen sich über Initiativen im Bereich der Berufswerbung orientieren. In der Fachgruppe GaLaBau mehren sich die Stimmen, die einen allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsvertrag als wünschbar erachten. Gesamtarbeitsvertrag und Allgemeinverbindlichkeit waren auch Thema von Sondierungsgesprächen zwischen Delegationen von JardinSuisse, der Grünen Berufe Schweiz, der Unia und der Syna. Welche Organisationen bei den nächsten Verhandlungen dabei sein werden, ist noch offen. Innerhalb des Verbandes sollten aber die vier bestehenden regionalen allgemeinverbindlichen GAV auf der Basis des bestehenden GAV von Jardin Suisse besser koordiniert werden. Nach vier Jahren JardinSuisse sollen die Statuten des Verbandes einer Revision unterzogen werden. Es geht dabei um die Schliessung von Lücken und die Bereinigung von Bestimmungen, die, anders als in den Statuten vorgesehen, gelebt werden. Aufgrund einer Umfrage unter den Sektionen wurde entschieden, dass die ausserordentliche Mitgliedschaft im nationalen Verband nicht auf weitere Kreise, wie zum Beispiel Regiebetriebe von Gemeinden und Städten, ausgedehnt werden soll. Man kann sich aber eine verstärkte Zusammenarbeit auf partnerschaftlicher Ebene vorstellen. Unbestritten ist die Einführung einer Amtsperiode für die Wahl von Kommissionsmitgliedern und Vertretern von JardinSuisse bei Drittorganisationen. Diese sollen in Zukunft alle vier Jahre durch den ZV wiedergewählt werden. Der neue Leiter der Berufsbildung, Heinz Hartmann, hat über Aktivitäten im Bereich der Berufswerbung orientiert. Zurzeit ist dank einer Initiative von

JardinSuisse Thurgau ein Stand im Entstehen, der für die Berufswerbung, insbesondere an Berufsmessen, eingesetzt werden kann. Er wird den Sektionen unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Zu bezahlen sind aber Transport und Aufbau durch Fachpersonal. Ebenfalls in Vorbereitung ist Prospektmaterial für die Berufswerbung und eine DVD, in welcher die praktische Arbeit der Gärtnerberufe gezeigt wird. Ein letztes Thema war «die Beteiligung von JardinSuisse an Publikumsmessen». Es besteht Einigkeit, dass die Giardina die wichtigste Messe für unsere Branche ist. In keiner schweizerischen Messe ist der Garten so zentrales Thema wie an der Giardina. Unterstützt werden sollen aber auch regionale Messen, wie Habitat et Jardin in Lausanne. Die Sektionspräsidenten möchten aber, dass der nationale Verband die regionalen Messen finanziell stärker unterstützt, als es der Zentralvorstand vorgeschlagen hat. Die Messe «Habitat et Jardin» war auch Thema einer ausführlichen Präsentation von Stéphane Krebs von JardinSuisse Vaud. Die beiden Sektionen Waadt und Genf haben einen sehr schönen Stand zum Thema «Alice im Wunderland» aufgebaut und Massstäbe gesetzt, was die Zusammenarbeit mit Sponsoren betrifft. d

die Präsidentenkonferenz dient auch der Pflege von Kontakten und dem erfahrungsaustausch.


Verband

Fachvorstand Zierpflanzen

Kommunikation – der dialog mit den Mitgliedern Ende Juni traf sich der Fachvorstand zur zweiten Jahressitzung in der neuen Geschäftsstelle in Aarau. Der Sitzungsort war neu, nicht aber die Aufgaben und Herausforderungen für die Branche. Im Zentrum der Gespräche standen die politische Agenda und das Kommunikationsprojekt.

einladung zur 63. General­ versammlung der Krankengeldversicherung JardinSuisse Donnerstag, 25. August 2011 14.15 bis 15.30 Uhr: Interessante Führung durch die Altstadt von Aarau 15.45 bis 17.00 Uhr: Generalversammlung in den neuen Räumlichkeiten des Verbandes JardinSuisse, an der Bahnhofstrasse 94 in Aarau 17.15 bis 18.00 Uhr: Apéro im Hotel Aarauerhof, Aarau Ab 18.00 Uhr: Abendessen im Hotel Aarauerhof, Aarau

torfverbrauch, ein brisantes und einmal mehr ein politisches thema.

text: Josef Poffet, Fachabteilungsleiter Zier­ pflanzen, Jardinsuisse

eine gute Kommunikation zeichnet sich durch eine klare, verständliche sprache aus Die gesprächspartner bringen ar­ gumente vor, hören einander zu und tauschen im Dialog argumente aus um die informationen zu den Betrieben zu bringen, Projekte und ideen vorzustel­ len hat eine arbeitsgruppe lösungen zur internen Kommunikation ausgear­ beitet ab august wird das Projekt mit unterstützung einer externen Fachper­ son umgesetzt elektronische newslet­ ter, Hintergrundinformationen auf un­ serer Website, sowie Kurzberichte und Reportagen im g’plus informieren über die arbeit der Fachgruppe Damit die Kommunikation auch vom Mitglied zum Vorstand erfolgt, sollen mindestens einmal jährlich eine the­ menbezogene Kurzumfrage gemacht werden Die antworten und anregun­ gen helfen dem Vorstand seine arbeit nach den Bedürfnissen der Betriebe auszurichten torfverbrauch ein Politikum schon in den achtzigerjahren suchte man in der schweiz nach torfalternati­ ven Viele positive, aber auch einige ne­ gative erfahrungen wurden gemacht

Wegen des Preisdrucks in den Betrie­ ben, konnten sich torfersatzprodukte nur schwer durchzusetzen Durch das Postulat der ständerätin Verena Diener, welches den Bundesrat auffordert, ein torfverbot zu prüfen, wird die thema­ tik sehr brisant um die situation rich­ tig einschätzen zu können, lanciert der Fachvorstand eine umfrage und setzt so auch die Kommunikationsziele di­ rekt um Politische Agenda Der Zentralvorstand setzt die politische agenda als Führungsinstrument ein Deshalb ist die Fachgruppe aufgefor­ dert, die themenfelder welche prioritär bearbeitet werden sollen, zu fixieren unisono wird die lösung der Raum­ planungsfrage mit höchster Priorität eingestuft Für die entwicklung der Pro­ duktionsbetriebe ist eine einfache und rasche Baubewilligung unerlässlich Deshalb werden liberale Rahmenbedin­ gungen wie im übrigen europa gefor­ dert eine arbeitsgruppe welche der Zentralvorstand eingesetzt hat, wird zur geplanten Revision des Raumplanungs­ gesetzes konkrete Vorschläge ausarbei­ ten und bei der Vernehmlassung des Bundes einbringen Wir werden über dieses wichtige Pro­ jekt im spätherbst detailliert informie­ ren d

Auskunft und Anmeldung: Genossenschaft Krankengeldversicherung JardinSuisse, z.Hd. Brigitta Rita Schumacher Bahnhofstrasse 94, 5000 Aarau Tel. 044 388 53 09 Fax 044 388 53 40 br.schumacher@jardinsuisse.ch

Kientzler mit neuem Mitarbeiter auf den 4 Juli 2011 hat Michael schroff seine tätigkeit als aussendienstmit­ arbeiter für die Firma Kientzler begon­ nen Michael schroff ist ein erfahrener Zierpflanzengärtner mit umfassenden Praxiskenntnissen im Bereich Beet­ und Balkonpflanzen, der das Kientzler­sorti­ ment exklusiv in der deutschsprachigen schweiz vertreten wird Michael schroff ist erreichbar unter: 079 668 13 94, mschroff@kientzler de Zusätzlich wird die Firma Kientzler die­ ses Jahr am 1 und 2 september an der gartenbauschule oeschberg in Koppi­ gen im Rahmen eines «Kientzler sor­ timenttages» die aktuellen Beetpflan­ zen­ und Herbstzauber­sortimente vorstellen eine gute gelegenheit, die neuheiten für 2012 vorab kennenzu­ lernen d

die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

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Agenda

AGendA

AUGUSt – SePteMber

14. bis 17. August Ornaris: Fachmesse für Neuheiten und Trends, Bea Bern expo www.ornaris.ch 18. bis 21. August Internationale Forstmesse Allmend Luzern www.fachmessen.ch 23. bis 24. August 2011 Florall, Zierpflanzenmesse Gent, BE www.florall.be 24. bis 27. August 2011 Internationale Fachmesse für die Baumschule, Boskoop, NL www.plantarium.nl 25. bis 29. August 2011 Internationale Gartenbaumesse, Österreichs grösste Blumenschau mit Technik im Gartenbau, Tulln, A www.gartenbaumesse.at 26. bis 30. August 2011 Tendence, Konsumgütermesse Trends und Lifestyle, Frankfurt, de. www.tendence.de 1. bis 4. September 2011 Baumesse für Neubau, Umbau, schöner Wohnen, Zürich. www.bauen-modernisieren.ch

g’zoomt unterstützt von ökohum

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die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

Stauden­Weiterbildungstag

KMU­detailhandelsforum

Die gärtnerei D labhart führt ihren dritten stauden­Weiterbildungstag durch Der beliebte Weiterbildungsan­ lass beinhaltet folgenden themenmix: neue lösungsansätze für schnelle und nachhaltige Begrünung von Problem­ flächen, individuelle staudenpflanzun­ gen für kleine gärten, staudenpflan­ zungen sinnvoll mulchen, Verwendung der garttung geranium, usw ● termin/ort: 1 september 2011, gärtnerei D labhart, schafisheim ● informationen und anmeldung: D labhart, alte seonstrasse 26, 5503 schafisheim, tel 062 89735 70, Fax 062 897 42 37 daniel labhart@bluewin ch www d­labhart ch

Das kmu­detailhandelsforum ch findet unter der trägerschaft des schweizer Detaillistenverbandes und der Mitwir­ kung vielfältiger institutionen statt Die variablen inhalte sollen für unterneh­ mer und Kaderangestellte detailhan­ delsrelevante themen aufzeigen Die informationen fokussieren auf Prob­ lemstellungen im gewerblichen Detail­ handel und werden dem entsprechend kmu­freundliche lösungsansätze ver­ ständlich machen ● termin/ort: 5 september 2011, swisscom Conference Center, swisscom gasse 1, 4600 olten ● informationen: www kmu­detailhandelsforum ch

Gebäudebegrünung im süddeutschen raum

Obergärtner FA, Gärtner Polier + Grünpflegespezialist

Die dreitägige Fachexkursion für Be­ rufsleute der grünen Branche befasst sich mit den Perspektiven für eine nach­ haltige Zukunft und orientiert über den aktuellen stand der technik Höhe­ punkte der exkursion sind unter ande­ rem: Dachbegrünungen extensiv und intensiv, solaranlage und Dachbegrü­ nung kombiniert, Fassadenbegrünung und living walls, innenraumbegrünun­ gen, usw ● termin: 26 bis 28 september 2011, süddeutscher Raum ● auskunft: www sfg­gruen ch

Die Weiterbildung für den garten­ und landschaftsbau stützt sich auf das Bau­ kastensystem (Module) gemäss den Re­ glementen über die Berufsprüfung im gartenbau Die Module wurden vom Verband Jardinsuisse erarbeitet ● termin/ort: 19 august 2011, Freitag­/samstag­tageskurs (3 semester), Weiterbildungszentrum Rorschach­Rheintal ● Kosten: Fr 5800 – (exkl Modul­ prüfungen Fr 1500 –) ● informationen: tel 071 844 99 81, www wzr ch


Visier

brenn PUnKt

Jugendliche sind anders Manche Jugendliche sind richtig müh­ sam sie kommen am Morgen zu spät in den ausbildungsbetrieb sie träumen sie beantworten Fragen nur einsilbig sie reagieren unbeherrscht sie ignorie­ ren Verbote sie wollen sich beweisen, gehen Risiken ein und verursachen un­ fälle sie zeigen ein überhöhtes selbst­ bewusstsein und unterschätzen die anforderungen der arbeitswelt Warum tun sie das? Machen Jugendliche an­ deren Menschen absichtlich das leben schwer? nein, die jungen leute verhalten sich deshalb anders, weil sie mit der Bewäl­ tigung verschiedener entwicklungs­ schritte kämpfen Jugendliche müssen sich von ihren eltern lösen, sie müssen ein eigenes Wertesystem entwickeln, sie müssen eine Zukunftsperspektive aufbauen und einen Platz in der ge­ sellschaft finden Dazu müssen sie mit körperlichen Veränderungen zurande kommen und eine geschlechterrolle einnehmen Kurz: sie müssen eine eige­ ne, unverwechselbare identität finden Das ist extrem anspruchsvoll ausserdem wird das gehirn in der Pubertät massiv umgebaut: nerven­

verbindungen werden stillgelegt, die in der Kindheit nützlich waren aber jetzt nicht mehr benötigt werden Dieser umbauprozess des gehirns erfolgt von hinten nach vorne, vom Kleinhirn zum stirnlappen Weil der stirnlappen, die für Bewertung, Planung und Risikoab­ schätzung zuständige gehirnregion, erst relativ spät umgebaut wird, haben Jugendliche schwierigkeiten mit ratio­ nalen entscheidungen eine tatsache ist auch, dass in der Pubertät das gehirn­ interne Belohnungssystem anders als bei Kindern und erwachsenen funkti­ oniert um Belohnungen zu erleben, brauchen Jugendliche immer stärkere Kicks schliesslich wird in der Pubertät das schlafhormon später ausgeschüt­ tet Jugendliche sind am abend länger wach und am Morgen länger müde Berufsbildnerinnen und Berufsbild­ ner brauchen Verständnis für diese entwicklungsschritte und umbaupro­ zesse sie brauchen geduld, dass die anstehenden aufgaben irgendwann gelöst werden und dass «der Knopf aufgeht» Das heisst aber nicht, die an­ forderungen herunterzusetzen gerade weil sich das gehirn in einem umbau­

prozess befindet, sollten Jugendliche gefordert werden Berufsbildnerinnen und Berufsbildner sollten ausserdem klare Regeln vorgeben und ausein­ andersetzungen nicht scheuen Denn Jugendliche brauchen auseinanderset­ zungen, um an ihnen zu wachsen im idealfall überzeugen die ausbildenden, und auch die anderen Mitarbeitenden, durch fachliche und soziale Kompetenz gute Vorbilder helfen Jugendlichen bei ihrer suche nach identität schön, dass die gärtnerlehre so gute Chance für den gelingenden Übergang ins erwachsenenalter bietet Die kör­ perliche arbeit macht kräftig und hilft, ein gesundes Körperbewusstsein zu entwickeln Das gehirn wird nicht ver­ nachlässigt, denn allein das lernen der Pflanzennamen fordert grossen einsatz Die auseinandersetzung mit der natur, mit Pflanzen, tieren, Wetter, Boden, relativiert die Wichtigkeit der eigenen Person und bei der arbeit im team erle­ ben die jungen leute, wie viel Freude es macht, ein vollwertiges Mitglied einer funktionierenden gemeinschaft zu sein x Philipp Mayer, Winterthur

die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

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Visier

Frisch diplomierte Rorschacher Obergärtner Musical im Gartencenter 2011 und Obergärtnerinnen in Berlin

Neue und alte Treppenanlage auf dem ULAP-Gelände. Die Natur hat das Gelände zurückerobert, grosse Bäume wachsen aus der Treppe.

Am frühen Morgen des Auffahrtstages trafen sich neunzehn Absolventinnen und Absolventen des Lehrganges Grünpflegespezialist / Polier am Flughafen Kloten. Das Ziel war Berlin und Potsdam. Eine gemeinsame Reise zu diversen landschaftsarchitektonischen sowie gärtnerischen Highlights bildete den gebührenden Schlusspunkt einer intensiven gemeinsamen Zeit. Die flächenmässig grosszügigen Parkanlagen Berlins zeigen, dass der Slogan der Stadt «arm aber sexy» nicht von ungefähr kommt! Die in den Projektbeschreibungen geschilderten weiten Parkrasenflächen erinnern eher an Steppenvegetationen. Welch ein Kontrast dazu der persönliche Garten Karl Foersters in Potsdam Bornim. Was für eine Oase gärtnerischer Pflanzenfreuden! Spannend war auch zu sehen, wie es der Freizeitpark «Gärten der Welt» in Marzan schafft, Naturfreunde anzulocken, die auch bereit sind, für den Besuch einer Gartenanlage Eintritt zu bezahlen. Qualitativ hochstehender Freiraum ist eben keine Selbstverständlichkeit, sondern muss – wie auch andere Attraktionen – von den Benützern berappt werden. Am Rande des vom Schweizer Landschaftsarchitekturbüro Weber & Saurer geplanten Spreebogenparks blüht an

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die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

den Ufern des Flusses die Strandkultur der Hauptstadt mit Beachbars und Sandstrand. Mallorca lässt grüssen! ULAP-Gelände Auf dem ULAP-Gelände, dem deutschen Landschaftsarchitekturpreisträger von 2009, ist der Umgang mit der historischen Treppenanlage besonders hervorzuheben. Obwohl von Bäumen überwachsen, konnte sie erhalten werden. Sie wird flankiert von einem neuen, materialgleichen Treppenband. Im Zusammenspiel von alter und neuer Treppe wird ihr Verhältnis verdeutlicht und auf eine sehr feine Art und Weise thematisiert. Nach vier intensiven Tagen kehrten die jungen Grünpflegespezialisten und Poliere mit bleibenden Eindrücken wieder zurück in ihre Betriebe, verstreut über die ganze Ostschweiz. Denn wie hat schon Foerster gesagt: «Wer der Gartenleidenschaft verfällt, kann nie geheilt werden.» Neuer Lehrgang Für den nächsten Lehrgang Grünpflegespezialist/Polier sind noch einige Plätze frei! Der Kurs startet am 19. August 2011 in Rorschach. Detaillierte Infos und Auskunft erhalten Sie unter: www.wzr.ch. d

«Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blüh’n» ist einer der Welt-Hits aus dem Musical «My Fair Lady», welches in diesem Jahr als «Musical im Gartencenter» zu erleben ist. Im Musical geht es um das Blumenmädchen Eliza, welches von Sprachforscher Higgins aufgrund einer Wette mittels Sprachunterricht vom Gossenkind zur Lady machen will. Wo vor sechs Jahren erstmals eine fleischfressende Pflanze im «Der kleine Horrorladen» ihr Unwesen trieb und zwei weitere «Musical im Gartencenter»Produktionen folgten, wird also in diesem Jahr wieder Theater im Gewächshaus gemacht. Musical-Produzent Martin Bacher arbeitet mit Regisseur Björn Bugiel und seiner Quickchange-Company zusammen. Diese besteht aus einer Reihe von erfahrenen Darstellern, grösstenteils aus der Schweiz stammend: Marianne Varga wurde bekannt in der weiblichen Hauptrolle in «Ewigi Liebi» und schlüpft nun in die Rolle der Eliza Doolittle, während Kamil Krejci (bekannt u.a. aus der TV-Sitcom «Mannezimmer») ihren Vater mimt. Die Quickchange Company hat den Musical-Klassiker verdichtet und spielt die gesamte Geschichte mit nur fünf Darstellern und drei Musikern in einer rasanten Inszenierung mit einer Spielzeit von 75 Minuten ohne Pause. Der perfekte Kultursnack für laue Spätsommer-Abende! d

Die Spieldaten: ●

Gartencenter Bacher: 2. Sept. 2011, 20 h: «My Fair Lady» 3. Sept. 2011, 20 h: «My Fair Lady» Tickets: 044 714 70 70

Huplant AG: 8. Sept. 2011, 20 h: «My Fair Lady» 9. Sept. 2011, 20 h: «Der Schwarze Hecht» 10. Sept. 2011, 20 h: «Im weissen Rössl» 11. Sept. 2011, 14 h: «My Fair Lady» Tickets: 062 721 76 70

Gärtnerei Schwitter: 14. Sept. 2011, 20 h: «My Fair Lady» 15. Sept. 2011, 20 h: «My Fair Lady» 16. Sept. 2011, 20 h: «My Fair Lady» 17. Sept. 2011, 20 h: «My Fair Lady» Tickets: 041 455 58 00


Visier

dank an bruno ramseier

bruno ramseier verlässt nach 36 Jahren das berufsbildungssekretariat und geht in den wohlverdienten ruhestand.

Mit dem orientierungsschreiben im Mai wurde bekannt, dass das Berufs­ bildungssekretariat auch nach aarau umzieht im gleichen schreiben wurde auf den Rücktritt von Bruno Ramseier hingewiesen Wir Prüfungsobmänner laP Zier­ pflanzen möchten Bruno Ramseier an dieser stelle für die lange Zusammen­ arbeit herzlich danken in unzähligen sitzungen und Besprechungen haben wir mit Bruno Ramseier zusammen Fra­ gen erarbeitet und um Formulierungen gerungen, damit die Prüfungen fair für die lernenden und dem Reglement entsprochen haben Bruno Ramseier lag viel an den jungen gärtnern, wohl wis­ send dass ein guter Berufsnachwuchs das beste Kapital für unsere Branche ist oft stellten wir Fragen zusammen, die keinen klaren auftrag enthielten, im­ mer in der erwartung, dass die uns vor­ schwebende lösung, von den Kandida­ ten erkannt werde Bruno Ramseier war in der lage, die Fragen nur aus sicht der Kandidaten zu betrachten und nur nach einem genauen auftrag zu suchen einige von uns betrachteten das, als zu «pingelig» Die korrigierenden experten

waren jedoch für diese genauigkeit sehr dankbar Wertvolle Genauigkeit Durch seine Beharrlichkeit, dass Prüfun­ gen genau dem Reglement entspre­ chen, half er all jenen obmännern, die sich mit Rekursen zu beschäftigen hat­ ten Dabei zeigte sich, wie wertvoll ge­ naue Formulierungen und Reglements­ konforme Prüfungen sind Denn immer mehr werden solche Rekurse durch Juris­ ten geführt, die nur nach unklarheiten in der Fragestellung oder Formfehler der Prüfungsorganisation suchen Mit Bruno Ramseier geht ein fachlich bestens ausgewiesener Kollege in Pen­ sion in all das Wissen und die Übersicht in die Reglemente müssen sich seine nachfolger erst noch einarbeiten Bruno Ramseier, wir wünschen Dir gute gesundheit und viel Zeit für all das, was Du lange Zeit zurückstellen muss­ test Wir wünschen Dir alles, was Dir Freude bereitet Wir hoffen, Dich bei ge­ legenheit wieder zu treffen, um die freundschaftlichen Banden zu stärken d LAP-Prüfungsobmänner Zierpflanzen

Lernende werben für den Gärtnerberuf (hha) Jardinsuisse engagiert sich für die nachwuchswerbung im gärtnerberuf es ist geplant, dass ab september 2011 ein neuer Flyer sowie ein Messestand für die Berufswerbung zur Verfügung gestellt wird Der Messestand wird mo­ dular aufgebaut, damit standflächen von 15 bis 120 m2 abgedeckt werden können Die einzelnen Module des Messestandes decken die vier Fachrich­ tungen garten­ und landschaftsbau, stauden, Baumschule und Zierpflanzen sowie Polynatura garden als Detail­ handelsberuf in den gartencentern ab Der Flyer wird mit der gleichen struktur aufgebaut und gibt einen übersichtli­ chen einblick in das interessante, viel­ seitige Berufsbild des gärtners sowie in das breit abgestützte Weiterbildungs­ angebot in der umsetzungsphase stellten wir fest, dass geeignetes Fotomaterial mit den von uns gewünschten aussagen neu erstellt werden muss Mit profes­

sioneller unterstützung des grafikers Roger Hollenstein aus Weinfelden und dem Fotografen Markus stierli aus Woh­ len durften wir während den Fotoauf­ nahmen engagierte Betriebe und mo­ tivierte junge leute kennenlernen alle Beteiligten unterstützten uns mit einer positiven einstellung zum gärtnerberuf und brachten diese Botschaft auf ein­ drückliche art und Weise «rüber» an dieser stelle möchten wir uns bei folgenden Betrieben und akteuren für ihr engagement im sinne der Berufs­ werbung herzlich bedanken: ● Knechtli gartenbau ag, schöftland: Manuel eichenberger, Markus Buser, Mi­ chael Bolliger, Dario Bino, Marcel Freitag ● aareblumen ag, Veltheim: Karin Hau­ enstein ● Zulauf ag, schinznach­Dorf: Johan­ nes Zulauf, Karl Hautle, Daniela von Fel­ ten, andrea Müller, andrea Hartmann, sereina Wohler, sven Winiger, lukas Wernli, Micha Christen 0

team Lernende: v.l. Micha christen, Andrea hartmann, Lukas Wernli, Andrea Müller und Sereina Wohler.

die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

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Visier

Thuner Seespiele So warben diesen Frühling neun innovative Gärtnereibetriebe aus Thun und der näheren Umgebung für die «Gotthelf-Geranie». Neue Marketingideen sind sowohl in Endverkaufsbetrieben als auch bei den Thuner Seespielen gefragt. Auf der Thuner Seebühne, vor einer überwältigenden Bergkulisse gelangt vom 12. Juli bis 27. August 2011 Gotthelfs «Die Käserei in der Vehfreude» als Musical zur (Ur-)Aufführung. Verantwortliche der Thuner Seespiele nahmen Kontakt zu Partnern von Jardin Suisse, sowie der Blumenbörse Heimberg auf. Das Gotthelf-Geranium ist eine Neuzüchtung aus dem Hause Endisch und wird durch die Firma Implantex Münsingen vertrieben. Der Züchter war mit der Namensgebung einverstanden. So wurde das neue Geranium

’alpin xtreme’ unter dem Namen Gotthelf-Geranium vermarktet. 10 000 Stück wurden in mehreren Thuner Gärtnereien produziert und über die Blumenbörse Heimberg verkauft. Jeder Pflanze lag ein Bon bei und berechtigt die Käufer zu einer Eintrittsermässigung von 15 Franken, beim Besuch des Musicals. Laut der Verantwortlichen der Thuner Seespiele soll diese Aktion welche bis zum 15. Juni dauerte den Besuchern der Seespiele einen Mehrwert generieren. Es war ein Erfolg, die ganze Produktion konnte verkauft werden. Die beteiligten Gärtnereien, die Firma Implantex, die Blumenbörse Heimberg sowie die Verantwortlichen der Thuner Seespiele sind erfreut über diese erfolgreiche Zusammenarbeit. d Christel Lehmann, Thun

Tendence 2011 Wenn die Tendence vom 26. bis 30. August 2011 ihre Tore für die internationale Konsumgüterbranche öffnet, dann begrüsst sie neben mehr als 2000 Ausstellern erstmalig Österreich als Partnerland. Als wichtigste Trend- und Orderplattform der zweiten Jahreshälfte bietet die Tendence ihrem Partnerland eine Plattform für zahlreiche Aktivitäten. Dabei wird die Galleria 1 zum Zentrum für Inszenierungen, Präsentationen und Darbietungen. «Österreich wird sich wie ein roter Faden durch die gesamte Messe ziehen. Wir werden junge, authentische und designorientierte Unternehmen, Traditionsbetriebe, Kunst-

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die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

handwerker und Designer in Frankfurt am Main begrüssen», erklärt Nicolette Naumann, Bereichsleiterin Tendence. Die Tendence ist traditionell die grösste und wichtigste Order- und Trendplattform der zweiten Jahreshälfte. Sie gliedert sich in die beiden Angebotsbereiche Giving und Living. Während Giving die ganze Welt der kreativen Geschenkideen abbildet, ist Living die Plattform für Wohnen, Dekorieren und Einrichten. Giving und Living bieten sowohl dem Facheinzelhandel als auch Fachmärkten, Warenhäusern sowie dem Gross- und Aussenhandel ein internationales Produktangebot aller Qualitätsstufen. Die Themen Möbel und Einrichtung, Dekoration, Wohnaccessoires, Heim- und Haustextilien, Floristik sowie Geschenkartikel bilden die beiden Angebotsbereiche auf insgesamt neun Hallenebenen ab. Bereits Monate vor Veranstaltungsbeginn ist die Tendence komplett ausgebucht. 2100 internationale Aussteller haben sich für diese Herbstmesse angemeldet und belegen auf rund 130 000 m2 den gesamten Westteil des Frankfurter Messegeländes. «Der aktuelle Anmeldestand und die Qualität der angemeldeten Unternehmen sind der beste Beweis dafür, dass die Messe von der Industrie akzeptiert wird.» Nähere Informationen finden Sie unter: www.tendence.messefrankfurt.com d

Wir gratulieren … … den 15 glücklichen Gewinnern und Gewinnerinnen unseres Kreuzworträtsels in der g’plus-Ausgabe 14/2011 Lösungswort: LaST MinuTe Die attraktiven Preise – 15 Bücher vom Haupt Verlag im Gesamtwert von Fr. 2000.– gehen an: ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Christian Roth, St. Gallen Brigitte Hafner, Sargans René Weber, Uster Peter Bieri, Dallenwil Annelies Schläfli, Oftringen Werner Rohrer, Buchs Ernst Weidmann, Freienstein Manuela Schlapfer, Männedorf Marco Pfiffner, Mels Jacques-André Jaquenoud, Zofingen Karl Bumbacher, Menzingen Christian Weibel, Muri Beat Kälin, Jona Rita Rüdisüli, Kaltbrunn Armina Stähler, Biel

Wir wünschen weiterhin viel Lesespass! Ihr g’plus-Team


Visier

Donat AG vom Hagel stark beschädigt Die bekannte Gärtnerei Donat AG in Wohlen wurde in der Nacht vom 12./13. Juli von einem Hagelschlag stark beschädigt. Golfballgrosse Körner zerschlugen einen grossen Teil der Gewächshausfenster und zerfetzte Folien und Energieschirme. Viele Pflanzen sind unverkäuflich. Firmeninhaber Peter Donat hat sich Gedanken über die Zukunft seiner Gärtnerei gemacht.

Interview: Othmar Ziswiler, Beratungsdienst JS Bilder: Ernst Studer

Wann genau kam es zu dem Hagelschlag? Der Hagelschlag ereignete sich in der Nacht auf den 13. Juli. Glücklicherweise war es in der Nacht, so kamen keine Personen zu Schaden. Es hätte schreckliche Folgen haben können, wenn jemand in einem Gewächshaus gewesen wäre. Wie lange dauerte das Unwetter? Das ganze dauerte etwa eine halbe Stunde. Die Hagelkörner sollen einen Durchmesser von drei bis vier Zentimeter gehabt haben. Mein Sohn, welcher in der Nähe der Gärtnerei wohnt, hat mir gesagt, dass es getönt habe, als ob geschossen würde. Welche Gefühle hinterliess der Hagelschlag bei Ihnen? Zum Zeitpunkt des Hagelschlags befand ich mich in den Ferien. Als mein Sohn anrief, kamen mir sofort Bilder in den Sinn von anderen hagelgeschädig-

Ein Alptraum wurde wahr. Zerstörte Impatiens-Kulturen.

ten Gärtnereien, welche ich gesehen habe. Sofort dachte ich an die Zukunft. Wie soll es weitergehen? Und natürlich an meine 20 Mitarbeitenden. Im ersten Moment hatte ich eine gewisse Existenzangst. Jetzt gibt es sehr viel zu tun. Dadurch komme ich nicht mehr dazu, mir Sorgen zu machen. Ich schaue Vorwärts und plane die Zukunft. Was wurde hauptsächlich zerstört? Die Gläser auf der Wetterseite der Gewächshäuser sind praktisch alle weg. Auch Doppelstegplatten widerstanden dem Hagel nicht. Sogar einige Verbundsicherheitsgläser sind zerstört. Bei den Häusern mit Doppelfolie ist die äussere Folie komplett zerschlagen und die innere hat einige Löcher. Natürlich müssen diese auch alle gewechselt werden. Zumindest kamen aber in den Doppelfolienhäuser die Kulturen nicht zu Schaden. Kann die Schadenssumme schon beziffert werden? Für eine definitive Zahl ist es noch zu früh. Glücklicherweise bin ich gut versichert. Die Gebäudeversicherung und Hagelversicherung decken die Schäden bei den Gebäuden, den Pflanzen und kommen für die Aufräumarbeiten auf. Zudem haben wir eine Betriebsausfallversicherung. Diese erlaubt es unsere Mitarbeitenden weiter zu beschäftigen. Ansonsten wäre dies kaum möglich gewesen. Haben Sie für das Aufräumen externe Hilfe erhalten? Einige ehemalige Mitarbeiter haben sich spontan gemeldet, um beim Aufräumen mitzuhelfen. Auch die Unterstützung der Versicherungen war sofort da. Die Betriebsunterbruch-Versicherung hat einen Betriebsorganisator zur Verfügung gestellt. Dieser ist Ansprechpartner und Organisator beim Aufräumen. So hat er Unternehmungen vermittelt, welche direkt nach dem Unwetter die wichtigsten Arbeiten erledigten.

Bild der Verwüstung und des Chaos: die Gärtnerei nach dem Unwetter.

Wissen Sie schon, wie es mit der Gärtnerei weitergeht? Was war ursprünglich geplant? Genau wissen wir das zum heutigen Zeitpunkt noch nicht. Sehr am Herzen ist uns, dass wir die Bestellungen für unsere Kunden ausführen können. Gerade bei einer unserer Spezialitäten, den ausgebrochenen, grossblumigen Schnittchrysanthemen, ist dies sehr schwierig. Waren diese doch teilweise schon gepflanzt oder die Beete vorbereitet. Hier noch etwas zu retten, ist mit sehr viel Aufwand verbunden. Für die weitere Zukunft haben wir uns erste Gedanken gemacht. Ich bin bereits über 60. Darum ist es mir sehr wichtig, dass mein Sohn, welcher die Gartenbaufirma führt, alle Entscheide mitträgt. Falls die Produktion wieder aufgebaut wird, müssten die Gewächshäuser ab Februar 2012 bezugsbereit sein. Das heisst also, dass bereits in zwei bis drei Wochen klar sein muss, wie es weiter geht. Ursprünglich war geplant, dass wir uns für die Weiterentwicklung der Gärtnerei mehr Zeit nehmen. Jetzt müssen Entscheidungen gefällt werden, die vielleicht in vier, fünf Jahren aktuell geworden wären. x

die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

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Die Fachmesse der Gr체nen Branche 27. - 29.6.2012 Oeschberg, CH-3425 Koppigen

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die G채rtner-Fachzeitschrift 15/2011


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Mord in der Sauna

ie Leiche auf dem Saunaboden war schon abgekühlt, als Kommissar Wacker am Tatort eintraf. Im Rücken des Toten klaffte eine Wunde, verursacht durch einen spitzen Gegenstand. Wacker musterte die drei weiteren Saunagäste – einer von ihnen musste der Täter sein: der junge Student mit dem Notebook unter dem Arm, die rüstige Oma mit der Thermosflasche in der Hand und die hübsche Yogalehrerin, die Duftöle bei sich trug. Der Kommissar untersuchte die drei Verdächtigen genau, konnte aber keine Tatwaffe finden. Plötzlich wurde ihm der Fall klar und er rief triumphierend: «Ganz klar, der Mörder ist »

Das kann nur ein Inserat. Interaktivität ist nur einer der vielen Vorzüge von Inseraten, beworben von Manuel Rohrer und Patrick Ryffel von der Werbeagentur Contexta. Eine Aktion der Schweizer Presse in Zusammenarbeit mit dem Kreativnachwuchs der Schweizer Werbeagenturen. www.schweizermedien.ch


Aus-/Weiterbildung

Betriebsbesichtigungen

Jugendliche und unternehmer profitieren Von Betriebsbesichtigungen profitieren Jugendliche und Unternehmer. Den Jugendlichen erleichtern Betriebsbesichtigungen die Wahl des Ausbildungsberufes und -betriebes. Den Unternehmern helfen Betriebsbesichtigungen, geeignete Lernende zu finden.

müssen die Jugendlichen richtig Gas geben. Drei Gruppen treten gegeneinander an: Splitt in die Karrette schaufeln, über den Platz rennen, Karrette ausschütten und zurücksprinten. Bei der Siegerehrung erhalten die Schnellsten ein kleines Geschenk; die Stimmung ist jetzt bestens. Dann beim abschliessenden Imbiss im Betriebsgebäude kommen die Fragen: Was lernt man eigentlich im ersten Lehrjahr? Wie ist das bei einem Wasserfall im Garten: Kommt das Wasser aus der Leitung? Muss ein Landschaftsgärtner auch Unkraut jäten? Macht der Landschaftsgärtner auch Elektroarbeiten? Josef Dietziker beantwortet alle Fragen geduldig und die Jugendlichen gehen beeindruckt von der Vielfalt des Berufes und vom Engagement des Betriebes zurück in die Schule. Die zwei Stunden, so lange dauert die Betriebsbesichtigung, haben sich gelohnt. Die Jugendlichen mit ihrem Werk. Sie sind beeindruckt von dem, was in kurzer Zeit entstehen kann und von der Vielseitigkeit des Berufes Landschaftsgärtner.

Text: Philipp Mayer, Winterthur Bilder: Dietziker gärten, Eschenbach

Für Gärtnermeister Josef Dietziker aus Eschenbach/SG ist es das Wichtigste, den Schülerinnen und Schülern interessante und abwechslungsreiche Betriebsbesichtigungen zu bieten. Und weil Jugendliche am besten wissen, was für ihre Altersgenossen interessant ist, hat Dietziker das Programm für die Besichtigungen zusammen mit einem Lernenden entwickelt. Was macht ein Landschaftsgärtner? Am Anfang stellt Josef Dietziker erst einmal den Beruf vor: «Landschaftsgärtner gestalten mit Pflanzen, Steinen, Holz und Metall.» Die anschliessende

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die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

Powerpoint-Präsentation zeigt dann, was durch die gestaltenden Hände der Landschaftsgärtner entstehen kann: individuelle, attraktive Gärten. Damit die Schüler selbst erleben, wie solche attraktiven Gärten entstehen, dürfen sie jetzt Hand anlegen: Pflastersteine auf Splitt verlegen und Kalksteine zur Mauer aufsetzen. Beim Pflastern ist Fingerspitzengefühl gefragt und beim Mauern braucht es Kraft: Jeder Stein wiegt 25 kg. Am Ende stellt der Gärtnermeister einige Pflanzen aus und fertig ist die Anlage. Als Nächstes ist der Minibagger an der Reihe und nach einer kurzen Einweisung wird gebaggert. Ein Kieshaufen ist umzusetzen und es ist erstaunlich, wie geschickt die jungen Leute sich dabei anstellen. Beim folgenden Wettbewerb

Betriebsbesichtigungen helfen Jugendlichen Die Berufswahl ist schwierig, das ist sicher. Es gibt zwar den Berufswahlunterricht in der Oberstufe und es gibt die Berufsinformationszentren (BIZ), aber die Entscheidung für einen Ausbildungsberuf bleibt trotzdem anspruchsvoll. Schliesslich gilt es (1) die eigenen Interessen und Stärken zu erkennen, (2) zu wissen, in welchem Beruf diese Interessen und Stärken gefragt sind und (3) den Ausbildungs- und Arbeitsplatzmarkt im Auge zu behalten. Betriebsbesichtigungen erleichtern die Berufswahl. Denn die Schülerinnen und Schüler spüren das Selbstverständnis der Berufsleute, sehen konkrete Arbeitsplätze und erhalten einen Einblick in Arbeitsabläufe. Sie testen, ob der Umgang mit den jeweiligen Materialien, Werkzeugen und Maschinen ihnen Freude macht. Betriebsbesichtigungen ermöglichen Erfahrungen, die im


Aus-/Weiterbildung

eine Schülerin und ein Schüler beim Mauerbau.

ein Lehrling instruiert (links) die Schüler z.B. über die richtige Körperhaltung beim Anheben der Steine und über das Fugenbild.

Unterricht und im Beratungsgespräch nicht zu vermitteln sind. Ist die Entscheidung für einen Beruf gefallen, muss ein Ausbildungsbetrieb gefunden werden. Auch hier hilft die Betriebsbesichtigung. Ist der Chef sympathisch? Wie gehen die Mitarbeitenden miteinander um? Liegt der Schwerpunkt der Arbeiten im Bereich Neuanlagen, so dass Erdarbeiten,

Steinarbeiten und Baumaschinen zum Alltag gehören? Liegt der Schwerpunkt eher im Bereich Gartenunterhalt, so dass die Arbeit mit Pflanzen im Zentrum steht? Kann ich schon früh Verantwortung übernehmen (eher in einem Kleinbetrieb möglich)? Kann ich ein breites Spektrum an Tätigkeiten und Arbeitsweisen kennen lernen (eher in einem grösseren Betrieb möglich)? Das sind wichtige Fragen, die bei einer Betriebsbesichtigung geklärt werden können.

Besondere Freude bereitet den Schülern das Baggerfahren.

Betriebsbesichtigungen helfen unternehmern Landschaftsbauunternehmer suchen junge Leute, die körperlich fit und handwerklich geschickt und damit grundsätzlich für den Beruf des Landschaftsgärtners geeignet sind. Aber das ist noch nicht genug, um einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Es braucht eine starke Motivation, den Beruf des Landschaftsgärtners zu erlernen. Ausserdem müssen die Lernenden von ihren Interessen und ihrem Auftreten her in den Betrieb passen. Schliesslich sollen sich alle, Lernende und Mitarbeitende, akzeptiert und verstanden fühlen. Es werden also einige Anforderungen an neue Lernende gestellt und für Unternehmer ist es nicht leicht, passende Personen zu finden. Die Suche wird sogar immer schwieriger, weil die Zahl der Schulabgänger sinkt.

Den Aufwand für die Rekrutierung von neuen Lernenden müssen Unternehmer überschaubar halten; dazu zwingt sie schon ihr voller Terminkalender. Unternehmer wollen nicht zahlreiche, wenig motivierte und schlecht über die Anforderungen des Berufes informierte Jugendliche durch Schnupperlehren schleusen. Sie wollen wenige, gut begleitete Schnupperlehren für ernsthaft interessierte Kandidatinnen und Kandidaten durchführen. Betriebsbesichtigungen helfen, geeignete Lernende mit vertretbarem Aufwand zu finden. Denn bei der Betriebsbesichtigung gewinnen die Besucher einen vertieften Eindruck vom Betrieb und vom Beruf. Diejenigen, die sich nach einer Besichtigung für eine Schnupperlehre oder einen Ausbildungsplatz bewerben, wissen, was auf sie zukommt. Das vermeidet Frust und Leerlauf bei allen Beteiligten. Ausserdem dienen gut organisierte Betriebsbesichtigungen immer auch der Werbung. Werbung für den Betrieb, denn Lehrer und Eltern sind auch potenzielle Kunden (die Schülerinnen und Schüler erzählen schliesslich, was sie erlebt haben). Und Werbung für die ganze Branche. So wird die Betriebsbesichtigung zum erfolg Bei der Organisation von Betriebsbesichtigungen haben Landschaftsbau-

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Aus-/Weiterbildung

Die Jugendlichen gestalten in kurzer Zeit eine kleine Anlage. Die winterlichen Verhältnisse sind für sie kein Problem.

NATUR STEIN WUNDER

VON FIORINI

braincom.ch

betriebe ein Problem: Auf ihren Betriebsgeländen ist nicht das zu sehen, was die Landschaftsgärtner produzieren. Die Betriebsgelände sind eher Lagerplätze für Baumaterialien, Maschinen und Werkzeuge als Produktionsstätten. Die Lösung des Problems ist, Situationen aus dem Berufsalltag nachzustellen und Übungsstationen einzurichten, so wie Josef Dietziker es gemacht hat. Der

Schwerpunkt der Betriebsbesichtigung sollte dann auf diesen Übungsstationen liegen. Denn das Besondere an einer Betriebsbesichtigung ist nicht das, was die Jugendlichen mit ihren Ohren hören, sondern das, was sie mit ihren Händen tun. An den Übungsstationen ist es vorteilhaft, wenn Lernende die Schülerinnen und Schüler instruieren. Die Lernenden haben Spass daran und die Schüler nehmen lieber etwas von Gleichaltrigen an als von Erwachsenen. Vielleicht ist es sogar möglich, den Lernenden die Verantwortung für die Planung und Durchführung des praktischen Teils zu übertragen. Bevor es allerdings losgeht mit den Vorbereitungen im Betrieb heisst es organisieren: Termin und Ablauf der Betriebsbesichtigung sind mit der Schule abzustimmen. Dabei lohnt es sich auf jeden Fall, langfristig zu planen: Sechs Monate Vorlauf ist empfehlenswert, drei Monate ist das Minimum. Im Idealfall benennt die Schule eine motivierte Bezugsperson, die die Koordination der Betriebsbesichtigung übernimmt. Nach der Veranstaltung sollte noch etwas Zeit bleiben, um den Verlauf der Veranstaltung zu reflektieren. Was war gut? Was passte nicht? Welche Rückmeldungen gab es? Wichtig ist auch, die Einrichtung der Übungsstationen mit Listen und Zeichnungen zu protokollieren. Dann wird die nächste Betriebsbesichtigung noch besser und der Vorbereitungsaufwand wird noch geringer. x

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die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011


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Aus­/Weiterbildung

Lernen mit Neuen Medien

Pflanzenkenntnis aus dem handy Welche Hilfsmittel benutzen Lernende heutzutage? Haben die guten alten Bücher ausgedient? Ein Junggärtner, zwei App-Entwickler und Lernende des ersten und zweiten Lehrjahres haben sich Gedanken gemacht zu Applikationen im Besonderen und zum Lernen mit Neuen Medien im Allgemeinen.

Felix brüngger*, Sie haben die Applikation iGarten (für iPhone) zusammen mit einem Arbeits­ kollegen entwickelt. Wie kamen Sie auf die idee? Mein Kollege hatte bereits mit vielen Bildern eine CD gemacht, die wir jeweils an die lernenden des dritten lehrjah­ res abgaben Man konnte sie aber zum Üben nicht so gut nutzen Wir dachten erst an eine Homepage, doch das wäre zu teuer gekommen Dann lernte ich zufällig den Mann kennen, der iForest – eine applikation wie igarten aber mit Waldbäumen statt mit gartenpflanzen – entwickelt hat ich arbeitete in seinem garten er vermittelte uns seinen soft­ ware­entwickler und die entstehung der applikation nahm ihren lauf Wofür kann man die Applikation nutzen? Philipp gsell: in der lehre machen wir eine eigene Kartei mit Pflanzenkärt­

chen auf igarten gibt es genau eine solche Kartei, mit der man super üben kann Man sieht ein Pflanzenbild, über­ legt sich den namen oder schreibt ihn auf, klickt dann das Bild an, es dreht sich und auf der Rückseite steht der name Je nachdem schiebt man es anschliessend in die Kategorie richtig oder falsch in der Pflanzendatenbank gibt es ausserdem mehrere Bilder einer einzelnen Pflanze Das ist sehr hilfreich, gerade wenn es beispielsweise schon Winter ist und man vor der lehrab­ schlussprüfung keine Chance mehr hat zu sehen, wie die Pflanze im sommer aussieht ich habe mir eigens wegen igarten einen iPod touch gekauft Das war es mir wert, denn viele lernende fallen ja wegen der Pflanzenkenntnis an der abschlussprüfung durch Das wollte ich vermeiden Felix Brüngger: Man kann die app aus­ serdem auch für Verwendungen benut­ zen Man hat zum Beispiel als Vorgaben: Farbe: gelb, Höhe: einen Meter, immer­ grün, einheimisch igarten sucht einem mit diesen angaben die passenden Pflanzen dazu Philipp gsell: Für Verwendungen hab ich igarten nicht so oft gebraucht in diesem Bereich habe ich mehr mit den schulunterlagen gelernt aber für die Pflanzenkenntnis dafür umso mehr

Fast wie im Lehrbuch: Pflanzenbeschrieb und Lernübungen.

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die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

Kann man iGarten auch nach ab­ geschlossener Lehre bei der Arbeit nutzen? Philipp gsell: Das habe ich mir genau auch schon überlegt Dass die app nämlich nützlich ist im Kundenkontakt ein Kunde kann mir beispielsweise den standort zeigen, mir sagen, wann er möchte, dass seine Pflanze in welcher Farbe blüht und ob sie giftig ist, oder nicht, und ich kann ihm eine auswahl direkt vor ort zeigen so gesehen ist die app auch für Firmen einsetzbar

Philipp Gsell (l.) und Felix brüngger

Felix Brüngger: Das war auch die idee dahinter, dass wir mit der app Wissen für alle zugänglich machen, nicht nur für lernende lehrbetriebe könnte die app sicher interessieren, da habe ich bereits ein paar positive Rückmeldun­ gen aber auch für andere gärtnerbe­ triebe und für Privatpersonen mit gär­ ten ist igarten gedacht hat iGarten auch nachteile? Philipp gsell: es ist schade, dass es igar­ ten noch nicht für andere Handys gibt, dann könnten es mehr leute benutzen ein eigentlicher nachteil fällt mir nicht ein Der grosse Vorteil ist, dass man nicht immer die ganzen Karteikarten mitschleppen muss igarten hat man immer und überall dabei Felix Brüngger: Die Verlockung ist viel­ leicht gross, wenn man die app hat, dass man sich die Pflanzen nicht mehr in der natur anschaut Das ist aber un­ erlässlich Beim lernen geht es auch darum eine Pflanze zu schmecken, zu


Aus-/Weiterbildung

riechen, zu spüren. Das kann keine App ersetzen. Welche anderen neuen Medien spielen bei Ihnen im Unterricht oder beim Lernen eine Rolle? Philipp Gsell: Ich habe praktisch nur iGarten genutzt. Dazu habe ich mit Karteikarten gelernt und im Lehrbetrieb bekam ich Zeit, Pflanzen zu sammeln und auf diese Weise zu lernen. Das Internet habe ich praktisch nicht gebraucht. Es ist zu wenig effizient. Man muss alles zusammensuchen, verliert sich schnell und vergeudet viel Zeit. Ausserdem hat man zum Beispiel bei Wikipedia nie so viele und so gute Bilder. Felix Brüngger: Im Unterricht haben wir Applikationen noch wenig genutzt, weil bis jetzt nicht genügend Geräte vorhanden waren. Das wollen wir in Zukunft vermehrt tun. Ansonsten haben wir an der Gewerblichen Berufsschule Wetzikon einen Computerraum. Die Lernenden müssen auch ab und zu selbst Powerpoint-Präsentationen erstellen. Auf der Homepage der Schule gibt es zudem so genannte Klassenseiten, zu denen die Lernenden mit einem Login Zugriff haben. Dort kann ich Präsentationen oder Übungsmaterial heraufladen, das sich die Lernenden dann individuell bei Bedarf holen können. Philipp Gsell, Sie haben Ihre Lehre gerade hinter sich. Was geben Sie einem Berufsschullehrer für Verbesserungstipps? Philipp Gsell: Mit der Berufsschule Wetzikon bin ich sehr zufrieden, die Ausbildung war wirklich sehr gut, auch die Atmosphäre. Ich habe mich jederzeit wohl gefühlt und kann die Schule jedem empfehlen. Es gibt Lehrpersonen, die ihren Unterricht etwas freudiger gestalten könnten, nicht so monoton. In meiner Klasse haben wir ausserdem – verglichen mit anderen Klassen – relativ spät mit den Verwendungen angefangen. Das wurde dann etwas stressig mit Lernen, zumal das Fach an der LAP doppelt zählt. Felix Brüngger, was wünschen Sie sich von zukünftigen Lernenden? Gegenseitige Akzeptanz und Respekt, damit eine gute Lernatmosphäre entsteht. Und die Bereitschaft, selbst zu arbeiten und sich nicht alles servieren zu lassen. * separates Interview siehe Seite 41 Interview: Petra Schanz, Hombrechtikon

Applikation «Andy Green» (kn) Der 33jährige Landschaftsgärtner Andreas Burger aus Luzern ist der Entwickler der Pflanzen-App mit dem Namen «Andy Green». Er war bis Mai 2011 als Abteilungsleiter für den Unterhalt in einem grösseren Gartenbauunternehmen in Luzern tätig und war dort auch Lehrlingsausbildner. Seit Juni arbeitet er selbstständig als Landschaftsgärtner. Wie kamen Sie dazu, ein App zu entwickeln und für wen ist dieses gedacht? Ich war Lehrlingsausbildner und Besitzer eines iPhones. Ich habe jede Woche mit den Lehrlingen Pflanzenkenntnisse gelernt und da ich auch nicht mehr alle Pflanzen auswendig konnte, kam mir dann die Idee, es wäre doch praktisch, wenn ich alle Pflanzen auf dem iPhone nachschlagen könnte. Für wen ist sie von Nutzen? Hauptsächlich ist diese App für Lernende gedacht. Aber auch für alle Berufsfachleute, Architekten, Hobbygärtner oder einfach nur Pflanzenliebhaber... Was kann Ihre App mit dem Namen «Andy Green»? Die App beinhaltet 400 Pflanzen mit individuellem Steckbrief, eingeteilt in 9 Kategorien, mit insgesamt über 1500 Pflanzenbilder. Dazu gibt es folgende Funktionen: ● Pflanzennamen mit einem Fingertipp von Botanisch auf Deutsch übersetzen ● Suchfunktion durch alle 9 Kategorien ● Lieblingsbild von Pflanzen aussuchen und mit Hilfe der Slide-Show anschauen ● Unter «Favoriten» eigene Kategorien erstellen ● Lernmodus mit Test ● Persönliche Pflanzenlisten zusammenstellen und Bilder hinzufügen ● Bilder per Fingertipp zoomen

Andreas Burger brachte im März 2010 die App «Andy Green» auf den Markt.

zer. Die Nachfrage, wann ich die App für Android herausgebe, ist sehr gross! Hegen Sie Ausbaupläne? Lassen Sie sich überraschen! Und zum Schluss noch eine allgemeine Frage: Wie sehen Sie die Verwendung Neuer Medien innerhalb der Ausbildung, und wie verwenden Sie sie selber? Haben die guten alten Schulbücher ausgedient? Es gibt einfach noch nicht viel Gutes auf dem Markt. Ich verwende oft Google als Nachschlagewerk. Aber ich habe auch noch schöne Pflanzenbücher, die ich oft verwende. Ich denke aber schon, dass in fernerer Zukunft die Bücher ausgedient haben. 0

Kann man «Andy Green» auch für Beratungen in der Gärtnerei oder im Gartencenter nutzen? Wenn der jeweilige Anwender die Pflanze kennt, wieso nicht? Es ist ein Nachschlagewerk, man kann natürlich einem Kunde die Pflanze sofort präsentieren und zeigen wie sie aussieht. Welche Rückmeldungen erhalten Sie zu Ihrer App? Bis jetzt hatte ich wirklich nur positive Rückmeldungen und zufriedene Benut-

Ein Fingertipp und schon ist der botanische Begriff der Pflanze gefunden.

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Aus­/Weiterbildung

neue Medien: Stimmen aus dem ersten und zweiten Lehrjahr * Gino ich benutze das internet sehr oft, weil man da sehr schnell wichtige informati­ onen holen kann, z B Bilder einer Pflanze und den Beschrieb ich benutze meistens google oder Wikipedia ich schaue viel nach, welche speziellen Merkmale eine Pflanze hat

Alexander als landschaftsgärtner bin ich mit der natur sehr verbunden Das interesse für Multimedia­technologien hält sich in grenzen, ich bevorzuge eher altmo­ dische Printmedien interessant und hilfreich ist für mich einzig die suche im internet über Wikipedia oder ähnliche Plattformen

Fabian Wie lerne ich rund 400 Pflanzen so effi­ zient wie möglich? Diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt Für mich ist es am einfachsten , wenn ich die Pflanzen in freier natur oder in schönen gärten be­ trachten und bestaunen kann Damit mir die eindrücke auch bleiben, fotografiere ich sie und übertrage die gesammelten Daten in mein digitales Herbarium um nötige infos zu standort, Vorzügen und Verwendung der Pflanzen zu erhalten, schlage ich im internet Plattformen wie Wikipedia, google usw nach Durch diese Methode kommen nach und nach ganz interessante Pflanzenkarteien zu­ sammen

Jean­baptiste im Moment brauche ich die neuen Medi­ en noch nicht oft zum lernen ich gehe höchstens ein paar Mal pro Monat aufs internet um mich zu informieren sonst lerne ich nur mit dem schulmaterial aus­ serdem versuche ich auf den Baustellen und in den gärten, in denen ich arbeite, die Pflanzen zu erkennen oder zu lernen ich habe a5­Karteikarten mit Bildern aller 400 Pflanzen gekauft ich fände es gut, wenn ich noch weitere hilfreiche internet­ seiten kennen würde, oder wenn es die apps für das iPhone auch für den Com­ puter geben würde Dann würde ich die neuen Medien sehr wahrscheinlich öfter benutzen

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die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

Michi ich lerne am meisten in der schule, wenn ich aufpasse Mit dem internet lerne ich eigentlich nie, ausser vielleicht mal auf www baumkunde de ich lerne viel draus­ sen in der natur Dann sehe ich die Pflan­ zen in echt und nicht nur auf den Bildern

noëmi ich mache mir meistens lernziele und schreibe anschliessend die lösungen auf ich arbeite sehr selten mit neuen Medien Manchmal brauche ich das internet für Vorträge und grössere arbeiten sonst arbeite ich mit dem ordner Die lösun­ gen selber finden, ist viel besser, als im Computer suchen zu gehen und die in­ formationen nicht zu verstehen

christian es gibt momentan für fast alles hilfreiche Mittel, die das lernen einfacher und viel­ seitiger gestalten, einige davon verwen­ de ich selber Die normalen Hilfsmittel, welche wir von der schule bekommen, genügen nicht, insbesondere in Pflan­ zenkenntnis sind die Bilder nicht ausrei­ chend dargestellt Kleine Bilder und zu wenig Übersicht behindern ein gezieltes lernen Für mehr geld kann man grosse a5­Karten kaufen, die ich sehr schätze Drei bis vier Karten pro Pflanze, grosse Bilder und sogar die Merkmale in ver­ schiedenen Jahreszeiten sind gegeben seit ich diese Karten habe,ist mein Durch­ schnitt nie unter eine Fünf gefallen auch für das iPhone gibt es ein Programm, wel­ ches ich besitze Praktisch für unterwegs und immer abrufbar! Das app, mit dem namen «andy green» beinhaltet alle Pflanzen auf latein und Deutsch, sowie die Verwendung und zahlreiche Bilder Da ich genug Hilfsmittel besitze, kenne ich keine seiten im internet

Simone ich habe kein iPhone oder ein android­ Handy, ausserdem halte ich nicht viel davon, mit dem Mobiltelefon zu lernen im internet suche ich hier und da Pflan­ zen, die ich nicht kenne – für schulische Zwecke jedoch eher weniger um mich

in der Pflanzenkenntnis fit zu halten, nutze ich eine Digitalbilder­Kartei Das CD­lernprogramm habe ich am anfang meiner lehre benutzt ich hatte aber mit der Zeit genug davon, weil man je­ de Frage kennt ich habe mittlerweile mein eigenes lernsystem entwickelt Dieses wende ich schon seit ein paar Monaten an ich habe mich entschie­ den, auf altbewährte Methoden zurück­ zugreifen! ich bin der Meinung, dass man auf einen spaziergang in einem Park oder in gärten viel lernen kann Die technik, die heutzutage benutzt wird, ist wunderbar, aber ich kann es mir nicht vorstellen, auf diese Weise meine lehre durchzuziehen …

Manuel Die beste Methode Pflanzen kennen zu lernen, ist für mich die Pflanzen draus­ sen anzuschauen und mir die Merkmale einzuprägen Wenn man nur die Bilder dieser objekte anschaut, kann es sein, dass man die Pflanzen im Freien nicht richtig erkennt ich habe zuhause eine CD mit lernprogramm für den PC ich brauche sie aber nur selten, obwohl über 1000 Pflanzen darauf beschrieben sind ein iPhone besitze ich nicht, daher lerne ich auch nicht mit apps Wenn ich eine Pflanze nicht kennen sollte und ich sie in meinen Büchern nicht finde, dann schaue ich im internet nach, weil man dort fast al­ les findet Für mich ist es auch wichtig, die Pflanzen in verschiedenen altersstadien zu sehen und an verschiedenen stand­ orten aus dem grund, weil sich sehr alte Pflanzen im Holz zu jungen Pflanzen un­ terscheiden

Stefan ich arbeite bei einer Baumschule im ers­ ten lehrjahr Da ich jede Woche einen arbeitsbericht ausfüllen muss, benöti­ ge ich das internet in meinem Bericht erkläre ich arbeiten, die ich erledige es gibt aber auch Berichte, in denen ich Materialien erklären muss Dazu benö­ tige ich www wikipedia org es ist eine informationsreiche seite und hat mir bis jetzt immer die richtigen informationen geliefert! * interview mit gärtnerlernenden des landw instituts Kt Fribourg (jlp)


Aus­/Weiterbildung

elektronische hilfsmittel

(Übersicht ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Gewähr für die Qualität des Inhaltes)

itunes­App

Verwendung

Kosten

Alpenblumenid (isoperla)

alpenblumen­Übersicht und Bestimmung

Fr 4 40

Alpenblumen (heubach)

naturführer mit grundinformationen zu den 50 wichtigsten alpenblumen

kostenlos

Andy Green

Pflanzenlexikon, speziell für lehrlinge, die eine ausbildung als gärtner/gärtnerin absolvieren, aber auch für Berufsleute und Pflanzenliebhaber

Fr 9 00

iblumen

Damit lassen sich 1178 wilde Blumen in Westeuropa bestimmen

Fr 5 00

identifytree

Baumbestimmungs­app für die häufigsten laub­ und nadelbäume Deutschlands sowie Bäume des Mittelmeerraums

€ 0 79

iForest

Wichtigste Baum­ und straucharten Mitteleuropas – zum Betrachten, Bestimmen, erkennen, Vergleichen und trainieren Für Forstleute, gärtner, Pflanzeninteressierte etc

Fr 15 00

Gartendoktor (bayer)

Diagnose von schädlingen und Krankheiten in Haus und garten und Massnahmen zur Bekämpfung (Produktempfehlungen)

kostenlos

Gartenquelle (Zulauf)

Überblick über 600 Pflanzen mit infos zu setz­ und Blütezeitpunkt, Pflege und Über­ winterung

Fr 2 00

Giftpflanzen

app mit den wichtigsten giftpflanzen Die Beschreibungen erklären, welche Pflanzen­ teile giftig sind Mit tipps zu den richtigen Massnahmen bei Vergiftungen

€ 4 99

iGarten

500 gut dokumentierte Pflanzen für Haus und garten in über 2100 Bildern ideal für gärtnerlernende, Fachleute und gartenliebhaber

Fr 18 00

iPflanzen

einfacher schlüssel zur Bestimmung von rund 550 Pflanzen aus garten, Park, Wald und Heim

kostenlos

Pflanzendoktor (Maag)

app für Pflanzenschutz und ­pflege mit Produktempfehlungen

kostenlos

Wildblumen

naturführer mit grundinformationen zu den 50 häufigsten Wildblumen

kostenlos

Empfehlenswerte App für Android: AuGaLa Pflanzen App

galaBau­Pflanzendatenbank mit informationen und Bildern zu mehr als 800 Pflanzen, deren eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten

androidpit kostenpflichtig

internet, Webseite

Verwendung

www.hortipedia.de

Freies Fachlexikon (Fachwiki) zum thema Pflanzen und garten aktuell befinden sich 25024 Pflanzen in der Datenbank

www.gartendatenbank.de

Pflanzenlexikon zum nachschlagen mit 1663 Pflanzenarten, mit steckbrief und Bild, zahlreichen erfahrungen zur Pflege, identifizierung und gartengestaltung etc

www. wikipedia.de

Freies online­lexikon mit unzähligen Pflanzenbeschreibungen und Bildern dazu

www.hauenstein­rafz.ch

Detaillierte Pflanzenportraits mit reicher Bebilderung (http://www hauenstein­rafz ch/de/pflanzenwelt/pflanzenportrait/index php)

www. pflanzenbestimmung.de

Portal zum thema Botanik mit online­Pflanzenbestimmung

www.pflanzen.org

Pflanzenlexikon

www.floripedia.de

online­nachschlagewerk zum thema Botanik

www.ardez.ch

Kleiner alpenpflanzenführer (http://www ardez ch/pflanzen/ind_pflanzen htm)

www.oeschberg.ch/planzendatenbank Pflanzendatenbank mit aktuell 873 stauden­ und gehölzpflanzen www.gartenstauden.de

staudendatenbank

www.baumschul­datenbank.de++

gehölzedatenbank

www.baumkunde.de

gehölzedatenbank mit 500 einheimischen und exotischen Baumarten und sträuchern

www.natur­lexikon.com

allgemeines natur­ und Pflanzenlexikon

www.zimmerpflanzenlexikon.info

Zimmerpflanzen­lexikon (http://www zimmerpflanzenlexikon info/lexikon php)

www.pflanzanleitung.ch

Pflanzanleitungen, herausgegeben von Jardinsuisse

www.biofotoquiz.ch

Biofotoquiz ermöglicht Pflanzen und tiere auf spielerische art kennenzulernen

www.baumportal.de

informationen über Bäume, Bestimmungshilfen für Bäume sowie Krankheiten und Pilze, die Bäume schädigen können

www.wildpflanzen.ch

Datenbank mit einer Fülle von informationen über Wildpflanzen

www.arbofux.de

online­Diagnose­Datenbank zu Krankheiten, schädlingen an laub­ u nadelgehölzen sowie Bodendeckern

Applikationen (Apps) – Der Begriff «app» (von der englischen Kurzform für application) bezeichnet im allgemeinen jede Form von anwendungs­ programmen im sprachgebrauch sind damit mittlerweile jedoch meist anwendungen für moderne smartphones und tablet­Computer gemeint, die über einen in das Betriebssystem integrierten onlineshop bezogen und so direkt auf dem smartphone installiert werden können Zu diesen onlineshops zählen u a app store (itunes), Windows Phone Marketplace von Microsoft, android Market von google usw

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Aus­/Weiterbildung

Projektwoche Berufsschule Wetzikon

Kompetenzen und neue erfahrungen Nur bei der Anreise gab es eine Panne. Die restliche Zeit der Projektwoche der Lernenden erstes Lehrjahr Gärtnerberufe der Berufsschule Wetzikon war einmal mehr ein Erfolg. Am 27. Juni 2011 bezogen gut 150 Lernende die Militäranlage in Brigels/GR um sich während einer Woche vertieft mit zwei ausgewählten Projektthemen zu befassen.

Beim Projektthema «Pflanzenschät­ ze» wurde zu Beginn eine Pflanzenpres­ se gebaut, um anschliessend besonders schöne Pflanzenexemplare zu suchen und haltbar zu machen in einem schaugarten in Valata erläu­ terte die Bäuerin den lernenden die verschiedenen nutzpflanzen, speziell auch alte gemüsesorten Die gruppe zum thema «Bäume» besuchte den naturwald scatlè und staunte über die mächtigen Fichten, flechtenbehangenen Äste und moos­ bewachsenen strünke

der Steinadler zieht seine Kreise, Wildhüter und Jäger erzählen dazu spannende Geschichten aus dem Leben des grossen Vogels. (Foto: K Züger)

text und Bilder: Sabine Vögeli, Berufsschule Wetzikon

Mit viel engagement und Zeitaufwand wurden von den 16 lehrkräften im Vor­ aus 14 themen ausgeschrieben, an­ schliessend organisiert und vorbereitet etliche themen wurden dieses Jahr zum ersten Mal angeboten und die lernen­ den hatten eine breite auswahl am meisten anmeldungen verzeichnete das Projekt «einführung in die land­ schaftsarchitektur», also eine sehr be­ rufsnahe Wahl nach verschiedenen Übungen zum Raum, zu Planskizzen, schnitt und axonometrie, planten und bauten die lernenden Modellgärten im Wald mit vorhandenen naturmateriali­ en, sowie am folgenden tag im sand entlang des Vorderrheins

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die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

berufsnahe themen Die zwei Botanisiergruppen erwander­ ten die Rheinschlucht und lernten an­ hand von Bestimmungsbüchern bisher unbekannte Pflanzen einzuordnen und zu benennen Dank der grossen Vielfalt an lebensräumen, konnten die stand­ ortfaktoren ausführlich behandelt und die Zeigerpflanzen erfasst werden auch beim Projektthema «Heilpflan­ zen – unkraut – Wildgemüse Was die natur uns bietet» bestand der erste schritt im Bestimmen und erkennen der verschiedenen Pflanzen nebst Holun­ derküchlein, Wildkräutergratin, Brenn­ nesselsuppe und Veilchenkuchen wur­ den aus heilwirkenden Kräutern auch salben und tinkturen hergestellt Die arbeiten bereiteten den lernenden Freude, gab es doch zwischendurch im­ mer wieder etwas zum naschen

der Sache auf den Grund gehen angeboten wurde zum ersten Mal ein «Bodenlabor» Die lernenden konnten eigene Bodenproben mitnehmen, un­ tersuchen und so informationen und aufschlüsse über den pH­Wert, die stickstoffversorgung, Bodenart erhal­ ten Mittels der aufwändigen Chroma­ Methode konnten im Weiteren Rück­ schlüsse auf die Vitalität des Bodens gezogen werden Die unterschiede zwi­ schen den einzelnen Proben waren sehr gross und zeigten den lernenden die

erstaunlich würzig und fein schmeckt: eine brennesselsuppe. (Foto: a Küng)


Aus­/Weiterbildung

die grosse Vielfalt der insekten erstaun­ te und faszinierte. (Foto: s Vögeli)

ganze Bandbreite an verschiedenen Bo­ dentypen auf Beim Projektthema «insekten» beein­ druckte die immense artenvielfalt auch hier waren die unterschiedlichen lebensräume ein thema und so wurden an einem tag auf den hohen Blumen­ wiesen und sonnigen Hängen insekten eingefangen, am anderen tag im feucht­frischen Val Frisal entlang des Waldes und sumpfigen Wiesen Die systematische grobeinteilung gelang rasch recht gut, hingegen die Feinbe­ stimmung bereitete grössere Mühe und nicht allen insekten konnte eindeutig ein name zugeordnet werden Die Be­ obachtungen unter dem Binokular führten zu weiteren aha­erlebnissen und zum staunen über die mannigfalti­ ge ausgestaltung von Fühlern, Beinen, Flügeln und Mundwerkzeug an einem windigen, feuchten Vormittag wurde die Zeit genutzt um ein Wildbienenho­ tel zu bauen Da dröhnten Bohrer und surrten sägen um den wertvollen insek­ ten einen zukünftigen unterschlupf vorzubereiten Die gruppe der «Wildtierbeobachtun­ gen» nutzte die Morgen­ und abend­ dämmerung um unter kundiger Füh­ rung eines Wildhüters und eines Jägers gämsen und Hirsche zu beobachten leider hielten sich die steinböcke ver­ steckt, dafür zeigte sich der steinadler samt Jungem auch hier galt es neue er­ kenntnisse zu sammeln und den span­ nenden geschichten und erfahrungen der beiden Führer zu lauschen Fassbare erlebnisse Fantasievoll und kreativ waren die bei­ den tage bei der gruppe «naturwerk­ statt – landart» einen tag verbrachten sie am ufer des Rheins und übten sich im ausbalancieren und errichten wah­ rer Kunstwerke mit steinen Der nächste

Epilobium fleischeri, eine typische Pionierpflanze. (Foto: Ph Bachmann)

Selbstgebaute Pflanzenpresse für die Pflanzenschätze. (Foto: D Rossi)

Schweisstreibende Arbeit in steilem Gelände beim Abmontieren eines Wildschutzzaunes.

tag widmeten sie sich einzel­ und grup­ penarbeiten im stillen Val Frisal Dabei entstanden kunstvolle gebinde, Mosa­ ike und installationen mit Ästen, Zap­ fen, Blättern, Moosen etc Vollen einsatz leisteten die teilneh­ mer der gruppe «Praxiseinsatz in der natur» in einem steilen Waldstück wur­ de ein Wildschutzzaun entfernt, wel­ cher die letzten zwölf Jahre eine aufge­ forstete Fläche vor dem Verbiss durch Rot­ und steinwild schützte Die Bäume haben inzwischen eine stattliche grös­ se erreicht, müssen aber auch noch die kommenden Jahre teilweise geschützt und beobachtet werden am zweiten tag mussten an einem steilen Hang Äs­ te von einem Kahlschlag der Forstarbei­ ter zusammengetragen werden Der Kahlschlag wurde wegen einem Bor­ kenkäferbefall im letzten sommer nö­

(Foto: H sieber)

tig Die erstellten asthaufen dienen nun diversen Kleintieren und insekten als unterschlupf und lebensraum Durch das erstellen der asthaufen ent­ standen die dringend benötigten Frei­ flächen, damit die samen der Fichten keimen und für neuzuwachs sorgen können im Fussballcamp wie auch im golf­ und tenniskurs wurden der umgang und die geschicklichkeit mit Bällen geübt sozialkompetenz setzte die Mit­ arbeit in der Band voraus Die bevor­ zugten Musikstile wie auch das musika­ lische niveau lagen bei Wochenbeginn weit auseinander Durch fleissiges Üben und aufeinanderzugehen gelang am schlussabend jedoch ein stimmiges Konzertprogramm nach dem samstäg­ lichen grossputz endete eine positive und erlebnisreiche Woche x

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Aus- /Weiterbildung

QualiCarte

Beurteilung der betrieblichen Bildung Damit der Lehrling eine optimale Ausbildung geniessen kann, gibt es jetzt eine Qualitätskontrolle. Die QualiCarte hilft Lehrbetrieben mittels eines Handbuches die Ausbildung ihrer Schützlinge stetig zu verbessern. Darin finden sich 28 Anforderungen an Betriebe der unterschiedlichsten Branchen.

Unterricht gibt es nicht nur in der Schule: Auch auf der Baustelle erklärt der Ausbilder Details zu den Materialien.

Text: Felix Käppeli Bild: ZVG

Das Berufsbildungsgesetz fordert in Artikel 8 die Sicherstellung der Qualitätsentwicklung durch die Anbieter der Berufsbildung. Dazu gehören im dualen System der Schweizer Berufsbildung insbesondere die Lehrbetriebe. Bis anhin war jedoch offen, wie die Umsetzung in der Praxis zu erfolgen hat. Aus diesem Grund hat sich drei Jahre lang ein Projektteam aus Wirtschafts- und Kantonsvertretern in einem Innovationsprojekt des Bundesamts für Berufsbildung und Technologie mit der Förderung der Qualität in der betrieblichen Bildung auseinandergesetzt. Das Projekt wurde initiert durch die Schweizerische Berufsbildungsämter Konferenz, den Schweizerischen Arbeitgeberverband und den Schweizerischen Gewerbeverband. Als Resultat dieser Zusammenarbeit zwischen Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt ist die QualiCarte entstanden.

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Was ist die QualiCarte? Die QualiCarte ist ein berufsunabhängiges Instrument zur Beurteilung der Qualität in der betrieblichen Ausbildung. Mit Hilfe der QualiCarte soll das Optimierungspotenzial erkannt werden, um die Ausbildung laufend zu verbessern. Die QualiCarte definiert 28 Anforderungen an eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Das System basiert auf der vertraulichen Selbstevaluation. Diese wird regelmässig und mindestens einmal pro Jahr online durchgeführt und dauert maximal eine Stunde. Der ideale Zeitpunkt ist natürlich vor Beginn der Selektionsphase der neuen Lernenden. Bei der Qualitätsentwicklung ist die Kontinuität zentral. Deswegen muss regelmässig überprüft werden, ob die geplanten Ziele und Massnahmen umgesetzt wurden. Dank diesem Instrument kann der Lehrbetrieb: ● das Verbesserungspotenzial der eigenen Ausbildungsleistung erkennen ● die Ausbildungsqualität nachhaltig verbessern ● die Attraktivität des eigenen Geschäfts als Ausbildungsbetrieb steigern ● die Auswahl von Lernenden optimieren ● die Gefahr von Lehrabbrüchen minimieren ● sich selbst evaluieren ● beim Erlangen einer Bildungsbewilligung unterstützt werden Die 28 Qualitätsanforderungen sind in folgende fünf Kapitel unterteilt: Ziele und Optimierungsmassnahmen, Auswahl und Anstellung, Einführung, Bildungsprozess, Abschluss. Alle Anforderungskriterien müssen objektiv bewertet werden. Die Beurteilung kann der Berufsbildner alleine oder gemeinsam mit Berufskollegen vornehmen. Bei Unklarheiten geben das Handbuch zur QualiCarte oder das Handbuch betriebliche Grundbildung mit zahlrei-

chen Checklisten und Merkblättern aufschlussreiche Informationen. Um die Qualität der Bildung und die Einhaltung der Bildungsplanstandards zu gewährleisten, muss der Lehrbetrieb dem Berufsbildungsverantwortlichen ein angemessenes Arbeitspensum für die Betreuung der Lernenden, finanzielle Mittel und die materiell notwendigen Gegenstände zur Verfügung stellen. Auszug aus dem Anforderungskatalog Die erste Gruppe von Qualitätsanforderungen definiert die wichtigsten Punkte, die für die Anstellung einer lernenden Person zu beachten sind: von der Stellenausschreibung bis hin zur Unterzeichnung des Lehrvertrags. Es geht dabei um den ersten Kontakt, das heisst um die Grundlage für den Beginn der beruflichen Grundbildung im Lehrbetrieb. Das dritte Kapitel der QualiCarte ist in Bezug auf die Qualitätsanforderungen am umfassendsten, da sich der Bildungsprozess über die gesamte Dauer der beruflichen Grundbildung streckt. Damit die Ausbildung im Lehrbetrieb den nötigen Stellenwert erhält, wird diese am besten formell verankert. Zum Beispiel im Rahmen eines Leitbilds, einer Strategie oder Vision. Ziele Nach jeder Qualitätsprüfung mit der QualiCarte werden im Sinne der kontinuierlichen Qualitätsentwicklung mehrere Ziele vereinbart. Diese Ziele werden auf Grund der in der QualiCarte dokumentierten Beurteilungen festgelegt. Sie dienen dazu, die Qualität der Ausbildung zu verbessern und die noch nicht realisierten Qualitätsanforderungen anzugehen. Die Ziele müssen einfach formuliert und kontrollierbar sein. Die Fristen sollen realistisch und unter Berücksichtigung der betrieblichen Gegebenheiten gesetzt werden. x


Aus­/Weiterbildung

hollywood­Glamour in rorschach Mit einer ganz neuen, besonderen Auszeichnung überraschte das Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach-Rheintal (BZR) die Landschaftsgärtner zur Lehrabschlussprüfung. Daniel Dünner, Fachlehrer Landschaft, wollte die konstante Leistung in Theorie und Praxis des/der besten Auszubildenden auf eine spezielle Art würdigen.

text und Bilder: doris Krivitsch, Projektleiterin galaBau, Jardinsuisse

ein «oscar» für die gärtner erschien ihm zu wenig passend aber er entwi­ ckelte die idee, einen «Walk of Fame» mit einem stern für die Jahresbesten landschaftsgärtner zu gestalten Der Hauszugangsweg des BZR eignet sich für diesen «Ruhmespfad» bestens Hier, wo alle auszubildenden entlanggehen, um in der Berufsschule die theorie zu erlernen, wird fortan jedes Jahr für den oder die beste lehrabgänger/in ein gra­ nitstern im Weg eingelassen Dies soll auch die folgenden lernenden dazu motivieren, die ausbildungszeit mit viel Disziplin und Willenskraft erfolgreich abzuschliessen ein Stern für die Jahresbesten aufgeführt auf dem stern ist neben dem abschlussjahr, dem namen des oder der lernenden auch der name des ausbildungsbetriebes Damit wird die Firma, die viel Zeit und geduld in den

nachwuchs investierte und ihr prak­ tisches Fachwissen und Können wei­ tergegeben hat, ebenfalls geehrt nur dank dem Vertrauen, das sie den aus­ zubildenden entgegenbringen, können diese die arbeiten selbstständig aus­ führen und optimal von der Praxis profi­ tieren Dank der finanziellen unterstüt­ zung von Branchenpartnern konnte das innovative Projekt von Daniel Dünner dieses Jahr bereits umgesetzt werden Die landschaftsgärtner mit der bes­ ten lehrabschluss­gesamtnote sind in diesem Jahr Benjamin tanner von steger garten in altstätten und Jonas strack von Klaus gartenbau gmbH in Flawil Beide erreichten die Bestnote von 5,5 Die Bewertungskriterien wur­ den bereits vor dem Qualifikations­ verfahren bei Jardinsuisse ostschweiz hinterlegt Bei derselben gesamtnote wurde deshalb nach folgenden Kriteri­ en entschieden: 1 gesamtnote 2 Praktische arbeit 3 Pflanzenkenntnisse 4 Berufskenntnisse

das ganze team von Steger Garten in Altstätten feierte am 7. Juli den ersten Stern des Walk of Fame am bZr ihres Lernenden.

benjamin tanner mit «seinem Stern» vor dem bZr rorschach.

Mit dieser Bewertung hat Benjamin tanner das bessere Resultat erreicht und erhält deshalb den ersten Jahres­ stern Jonas strack wird für seine aus­ gezeichnete leistung ebenfalls geehrt und neben Benjamin tanner auf der in­ formationstafel am eingang namentlich festgehalten Der stern wurde dem erfolgreichen landschaftsgärtner an der lehrab­ schlussfeier im seeparksaal in arbon vor etwa 800 gästen symbolisch überreicht am 7 Juli 2011 durfte Benjamin tanner den stern unter den wachsamen augen der anwesenden Mitarbeiter von ste­ ger garten, den grosszügigen sponso­ ren, engen Verwandten, Philipp Müller, dem leiter abteilung grüne Berufe des BZR und dem Berufsschullehrer Daniel Dünner in den Boden einlassen als der stern perfekt gesetzt war, lud das BZR die gäste zu einem grosszügigen apéro ins Foyer Jardinsuisse freut sich über die Kreati­ vität und Beharrlichkeit, die Daniel Dün­ ner für die Realisation seines Projektes gezeigt hat Herzlichen Dank für diese tolle unterstützung und Motivation des grünen nachwuchses Benjamin tanner und Jonas strack gratulieren wir zu ihren ausgezeichneten leistungen x

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Aus­/Weiterbildung

Berufsbildung

Gleichwertig aber andersartig Das Thema Bildung ist zurzeit in aller Munde. Für diejenigen, die gerade eine neue Lehrstelle begonnen haben, bedeutet Bildung der erste Schritt in eine neue Welt, diejenigen die kürzlich den Lehrabschluss erfolgreich bestanden, suchen vielleicht noch eine Stelle, arbeiten bereits oder geniessen die wohlverdienten Ferien. Andere überlegen sich, ob sie sich weiterbilden sollen oder haben schon damit begonnen.

text: christine davatz, Vizedirektorin und Verantwortliche Bildungspolitik sgv

auch auf politischer ebene läuft eini­ ges in sachen Bildung, nicht nur weil im Herbst nationalratswahlen sind, sondern weil sie eben unser einziger «Rohstoff» ist, der gepflegt werden muss so beschäftigt sich auch der schweizerische gewerbeverband sgv, als Dachorganisation der kleinen und mittleren unternehmungen KMu, zur unterstützung seiner Mitgliedorganisa­

Unser bildungssystem auch wenn unser Bildungssystem kom­ pliziert erscheinen mag, zeigt es doch zwei wesentliche Dinge: Die beiden Hauptstränge Berufsbildung und rein schulische/akademische Bildung sind durchlässig und vielfältig Rund 2/₃ der schulabsolventen «begehen» den Be­ rufsbildungsweg Da unsere Wirtschaft aus 98 % KMu, d h mit weniger als 250 Mitarbeitenden pro Betrieb, besteht, ist sie mit diesem system bestens be­ dient Die meisten Kaderleute in KMu kommen nämlich aus der Höheren Be­

tionen, den rund 250 schweizerischen Berufsverbänden und kantonalen ge­ werbeverbänden intensiv mit diesen Bildungsfragen Diese reichen vom neu­ en lehrplan 21 in der obligatorischen schule, über themen wie Berufsmatur oder neue Bildungsverordnung in der beruflichen grundbildung, zur höheren Berufsbildung mit höheren Fachschu­ len oder Berufs­ und höheren Fachprü­ fungen, bis zu den Hochschulen, wo zur Zeit über die schaffung eines einheitli­ chen Hochschulraumes schweiz debat­ tiert wird

Bildungssystem Schweiz Hochschulstufe

Eidg. Berufsund höhere Fachprüfungen

Höhere Fachschulen

Fachhochschulen

Universitäten und ETH

Sekundarstufe II

Maturität

Weiterbildung

Tertiärstufe

Höhere Berufsbildung

Allgemein bildende Schulen

Obligatorische Schulzeit Quelle: Bfs Bildungsabschlüsse 2009

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die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011


Aus­/Weiterbildung

rufsbildung und so ist es nicht verwun­ derlich, dass wir jährlich fast gleichviele Hochschulabsolventen haben wie aus der Höheren Berufsbildung, als Höhe­ ren Fachschulen bzw Berufs­ und hö­ heren Fachprüfungen (Meisterprüfun­ gen) es kommt nicht von ungefähr, dass sich der sgv seit bald 20 Jahren für die anerkennung von beruflicher und aka­ demischer Bildung einsetzt Wer sich nach der lehre weiterbilden will, muss häufig tief in die eigene tasche greifen und wenn man im ausland sagt, man habe eine Meisterprüfung, machen die meisten grosse augen und wissen nicht, was das ist gegen dieses unwis­ sen, aber vor allem gegen die ungleich­ behandlung setzt sich der sgv ein und es zeigt sich, dass auch hier nur geduld «Rosen bringt» Dass es eigentlich etwas gutes ist, zeigen die Zahlen am wenigsten von arbeitslosigkeit bedroht sind Berufsleu­ te mit einer höheren Berufsbildung und das sollte eigentlich noch viel mehr be­ kannt gemacht werden leider ist noch in vielen Köpfen die ansicht verankert, Bildung bedeute nur schule, viel Bil­ dung sei noch mehr schule und Berufs­ bildung sei eigentlich gar keine Bildung Dass dem nicht so ist, zeigen eben die­ se Zahlen! so kämpft der sgv deshalb seit Jahren für die anerkennung der gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung, hat dank eines Vorstosses im Jahr 2006 erreicht, dass dieser grundsatz sogar in der Bundes­ verfassung verankert wurde nur sollte er endlich umgesetzt werden, d h dass nicht nur Hochschulstudierende von der öffentlichen Hand geld erhalten, sondern dass auch diejenigen, die ei­ ne berufliche Weiterbildung machen, mehr unterstützt werden sollen es kann doch nicht angehen, dass ein student mit 1000 Franken semestergebühren 3 bis 5 Jahre oder noch länger studie­ ren kann und eine Berufsfrau oder ein Berufsmann, die sich weiterbilden wol­ len, bis zu CHF 12 000 – pro Jahr aus der eigenen tasche bezahlen müssen sicher gibt es viele arbeitgeber, die interesse an gut ausgebildeten Mitar­ beiterinnen und Mitarbeitern haben und deshalb auch einen teil der Kosten übernehmen oder es gibt Branchen mit eigenen Bildungsfonds, die das eben­ falls machen, aber es ist nicht selbstver­ ständlich Ausland Dass unsere Berufsbildungsabschlüsse auch im ausland anerkannt werden,

vor allem wenn junge Berufsleute dort arbeiten wollen, dafür kämpfen wir ebenfalls an allen Fronten eine gute Möglichkeit Propaganda zu machen, sind unter anderem die internationa­ len Berufswettbewerbe Worldskills, die in diesem Jahr vom 4 bis 9 oktober in london stattfinden neben den eigent­ lichen Berufswettkämpfen, an denen übrigens auch die landschaftsgärtner – in der Regel sehr erfolgreich – teil­ nehmen, gibt es auch Konferenzen und anlässe, an denen über die berufliche grund­ und Weiterbildung gesprochen wird Worldskills hat über 50 Mitglieds­ länder und da sieht man natürlich, wie diese unterschiedlich ausbilden ein duales Berufsbildungssystem – also die Kombination von allgemeinbildung und Berufstheorie in der schule und in

überbetrieblichen Kursen, sowie Be­ rufspraxis im Betrieb wird nur noch in wenigen ländern europas ausgeübt, so in Deutschland, Österreich, südtirol, liechtenstein, ansatzweise in Holland, luxemburg und Dänemark Was aber die höhere Berufsbildung anbetrifft, also die höheren Fachschulen, Berufs­ und Höheren Fachprüfungen, müssen wir noch einiges an aufklärungs­ und informationsarbeit leisten es lohnt sich aber, in die eigene Wei­ terbildung zu investieren, sich weiter zu bilden, egal wo und auf welcher stufe Denn nur so bleiben wir am Ball, können die neusten entwicklungen nachvoll­ ziehen und auch gesellschaftlich mit­ halten lebenslanges lernen darf keine Floskel bleiben, und wer Freude daran hat, lernt erst recht! x

Bildungsabschlüsse Sekundarstufe II 2009 bildungsabschlüsse eidg Fähigkeitszeugnis eFZ

68 406

davon mit Berufsmaturitätszeugnis BM

11 417

eidg Berufsattest eBa

2 794

gym Maturitätszeugnis

18 240

Handelsdiplom HMs

2 787

Fachmittelschuldiplome / FMs (kantonal)

4 677 Quelle: Bfs Bildungsabschlüsse 2009

Einige Zahlen zu Tertiär A und Tertiär B Studierende 2008/2009 tertiärstufe Höhere Berufsbildung

50 043

Fachhochschulen

63 747

universitäre Hochschulen

121 009

Abschlüsse 2009 Höhere Berufsbildung (eidg. FA, Diplome, HF)

22 086

Fachhochschulen (Diplome, Bachelor, Master)

13 228

universitäre Hochschulen (lic., Dr., Bachelor, Master)

24 654

Quelle: Bfs Bildungsabschlüsse 2009

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Aus-/Weiterbildung

Floristische Meisterarbeiten 2011

Zum Abheben schön Am Wochenende vom 23. und 24. Juli konnten im Air Force Center in Dübendorf die Prüfungsarbeiten der 22 Absolventinnen der Höheren Fachprüfung (HFP) bestaunt werden. Die Floristik auf höchstem Niveau lockte 2500 Besucherinnen und Besucher in den Hangar der guten alten «Tante Ju».

Text und Bilder: Katharina Nüesch

In der Glashütte Bülach, im Toni-Areal in Zürich und jetzt im Air Force Center in Dübendorf: Zum dritten Mal seit Einführung des neuen Ausbildungssystems (2001) legten 22 ausschliesslich weibliche aus der Deutschschweiz und Deutschland stammende Floristinnen des Vorbereitungskurses die Meisterprüfung ab – einen Teil der praktischen Arbeit fertigten sie direkt vor Ort. Diesmal im geräumigen Hangar der Ju-52, des Oldtimer-Flugzeuges, das noch immer für Rundflüge im Einsatz ist.

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Den Faden aufgenommen: eine durchlässige Dichtheit am Stand von Luzia Frey.

Elf Stunden Arbeit vor Ort Am 22. Juli herrschte leichte Nervosität rund um den Hangar. Einerseits kam diese von den Ju-52-Passagieren, die auf den Abflug warteten, andererseits arbeiteten in derselben Umgebung die Kandidatinnen der Meisterprüfung in konzentrierter Atmosphäre an ihren Werkstücken. Während sie noch letzte Prüfungsarbeiten zu Ende brachten, war die achtköpfige Jury bereits unter-

Gefässfüllung von Fany Schmid Mayer, Apfelbaumzweige.

Gefässfüllung der besonderen Art: Werkstück von Susanne Marbacher.

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Brautstrauss mit Ornithogalum von Margrith Wicki.


Aus-/Weiterbildung

wegs um die schon fertigen Werke zu benoten. Im Zeitrahmen von elf Stunden mussten die Kandidatinnen im Hangar fünf floristische Werkstücke fertigen oder fertigstellen und für die anschliessende öffentliche Gesamtpräsentation professionell ausstellen. In der Wahl der Materialien, Werkstoffe, Farben und Techniken waren die Floristinnen frei. Entsprechend des grosszügigen Rahmens des Hangars hatten auch die Floristinnen Raum für ihre Werke zur Verfügung: auf fünf mal fünf Metern – bis maximal fünf Meter in die Höhe – zeigten sie auf ihren Präsentationsflächen je einen gebundenen Strauss, einen Brautstrauss oder -schmuck, einen Kranz, eine Gefässfüllung mit pflanzlichen Werkstoffen sowie eine florale Flächenarbeit. Während der gebundene Strauss innerhalb von zwei Stunden zu hundert Prozent vor Ort gefertigt werden musste, waren für die anderen Aufgaben Vorarbeiten erlaubt, die Fertigstellung musste pro Arbeit in zwei, für den Kranz in drei Stunden ebenfalls vor Ort passieren. Eine Klasse für sich Die zum Teil aufwändigen Präsentationen waren in Gliederung und Inhalt äusserst vielgestaltig. Aufgebaut wurden sie am Mittwoch zwischen 7 und 22 Uhr. Einzig die dezenten Farben der Raumwände – Taupe war mehrfach die Farbe der Wahl – glichen sich da und dort. Dass hier Floristik auf höchstem Niveau gezeigt wurde, war nicht nur an der Perfektion in der Ausarbeitung, sondern auch an den persönlichen Interpretationen der Arbeiten erkennbar. Eben Meisterklasse! x

Kranz und Gefässfüllung von Julia Egli, im Hintergrund hängend die Flächenarbeit von Andrea Zulauf.

Weiterbildung zur Meisterfloristin / zum Meisterfloristen Der Vorbereitungskurs auf die Meisterprüfung wird alle drei Jahre unter der Leitung von Nicole von Boletzky in der Neuen Schweizer Floristenfachschule (NSFF) in Wangen durchgeführt (Info: www.florist.ch).

Vorbereitungskurs zur Berufsprüfung (mind. 2 Jahre Berufspraxis): acht einwöchige Blockkurse, total 384 Lektionen, verteilt über ein Jahr mit abschliessender Berufsprüfung. Titel: Florist mit eidg. Fachausweis

Voraussetzungen Lehre und erfolgreicher Lehrabschluss als Florist/in ● mind. ein Jahr Berufspraxis nach Lehrabschluss

Vorbereitungskurs zur Meisterprüfung: 384 Lektionen verteilt über einJahr mit abschliessender Meisterprüfung. Titel: Meisterflorist/in

Kranz-Vielfalt: links Arbeit mit getrockneten Hortensienblüten von Jasmin Ruckstuhl, gefolgt von Evelyn Ehmanns Werk: «blumige Worte» (von Hermann Hesse), eine kunstvoll geschichtete Glasinstallation. Rechts: Sempervivum in Lehm von Susanne Marbacher.

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Portrait

100 Jahre Gesellschaft für Schülergärten

in der Freizeit in den Schülergarten Die Gesellschaft für Schülergärten Zürich (GSG), die vor 100 Jahren gegründet wurde, hat nie an Bedeutung verloren. Im Gegenteil, Gartenarbeit ist für viele Schülerinnen und Schüler zu einer wichtigen Freizeitbeschäftigung geworden.

text und Bilder: roland beck, suhr

Was unterscheidet einen schülergarten von einem schulgarten? – schülergär­ ten sind arbeitsgärten und dienen der sinnvollen Freizeitbeschäftigung, wäh­ rend die schulgärten Bestandteil des Werk­ und naturkundeunterrichts sind Die schülergärten werden von einem privaten Verein betreut, die schulgärten gehören zu einem schulhaus Garten statt Gasse Die schülergärten Zürich wurden 1911 gegründet initiant war Pfarrer gottfried Bosshard, der seit 1904 Pfarrer an der Predigerkirche in Zürich war Die städ­ tische liegenschaftsverwaltung stellte

als erstes areal den alten Friedhof auf der Platte als garten zur Verfügung 1912 begann der Verein seine tätigkeit mit 59 schülern in drei gruppen mit je einem leiter laut einem Protokoll vom 9 Juni 1913 bestand die absicht «mit Hilfe der gartenarbeit Knaben und Mädchen der mittleren schulstufen er­ zieherisch zu beeinflussen, vor den ge­ fahren des gassenlebens und anderen schädlichen einflüssen zu bewahren, ih­ re körperliche entwicklung zu fördern, in ihnen Freude an der arbeit und liebe zum Boden der Heimat zu wecken » Die Bepflanzung der Zürcher schüler­ gärten – zu der es einen gestaltungs­ plan mit den wichtigsten Massen gab – sah im sommer 1917 folgendermassen aus:

Gartenleiterin Martha hostettler mit ihrer Montagsgruppe.

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● ● ● ●

erstes Beet: eine Reihe Petersilie, vier Reihen sellerie und sieben Reihen lauch Zweites Beet: zwei Reihen Kohlrabi und zwei Reihen Kopfsalat und als nachfrucht Karotten Drittes Beet: fünf Reihen Randen und als Zwischenfrucht Radieschen Viertes Beet: fünf Reihen Karotten und als Zwischenfrucht Radieschen Fünftes Beet: drei Reihen Randen, Buschbohnen sechstes Beet: eine Reihe Kabis, eine Reihe Blaukraut, eine Reihe Wirsing und als Zwischenfrucht Kopfsalat

Auch an andern Orten Die Zürcher waren nicht die einzigen, die schülergärten einrichteten schon vorher entstanden solche gärten: 1901 in Burgdorf, 1906 in Basel, 1908 in Bern Diesen folgten weitere gemeinden Der älteste schülergarten wurde jedoch 1874 in genf von einem Pfarrer Richard eröffnet Was war der grund für die­ se Bewegung? Dr phil Robert Bloch, der für die gsg die ganze geschichte recherchiert und die alten Protokolle gelesen hat, schreibt dazu in der Jubi­ läumsschrift: «100 Jahre gesellschaft schülergärten»: «grund für diese ent­ wicklung war die zweite industrielle Revolution, die gegen ende des 19 Jahrhunderts einsetzte » – Die arbeiter­ familien waren gezwungen in der nähe ihrer arbeitsstätten in Mietwohnungen zu wohnen Das veränderte ihre le­ bensgewohnheiten, die Kinder wuch­ sen nicht mehr auf dem lande auf Von der Stadt unterstützt Heute gibt es in Zürich 23 schülergär­ ten, die von rund 600 Kindern besucht werden Mehr erfahren über die gärten haben wir vom Präsidenten der gesell­ schaft für schülergärten Zürich, Josef studhalter auf die Frage, warum er sich


Portrait

der Schülergarten bachwiesen in Zürich­Albisrieden.

der Garten ist für die Stadtkinder ein Stück natur.

Auch jäten gehört zur Gartenarbeit.

Wohlverdiente Pause im Gartenhäuschen.

für die schülergärten einsetze, antwor­ tet er: «ich bin gärtnermeister und war bis vor elf Jahren angestellter des gar­ tenbauamtes der stadt Zürich » schon damals, als er noch im amt war, hatte er Verbindungen zu den schüler­ gärten «allerdings hatten wir das Heu nicht immer auf der gleichen Bühne Wir waren fast gegner», lacht studhalter um was ging es? – «immer ums geld » Die schülergärten benötigten mehr geld, weil sie finanziell nicht abgesi­ chert waren Heute bezahlt jedes Kind 100 Franken, doch das reicht nicht aus um alle unkosten zu bezahlen: setzlin­ ge, Bodenverbesserer, Dünger und den (bescheidenen) lohn der leiterinnen und leiter inzwischen hat sich die situation aber verbessert Die stadt stockte ihren Bei­ trag von ursprünglich 120 000 Franken auf 200 000 Franken auf Das heisst: die schülergärten werden heute gleich be­ handelt, wie etwa die Musikschule und andere einrichtungen für die schulju­ gend

Schulung Die gartenleiterinnen und ­leiter erhal­ ten seit 1954 einen schriftlichen leit­ faden, an den sie sich halten müssen Dieser Plan instruiert über sämtliche vorkommenden arbeiten und gemü­ searten: einteilung der Beete, auswahl der Pflanzen, säen, Begiessen usw Die­ ser leitfaden wurde immer wieder an­ gepasst und erhielt 1987 seine heutige Form er ist eine wichtige arbeitsgrund­ lage für alle gartenarbeiten trotzdem sieht jeder garten wieder anders aus, weil jede leiterin und jeder leiter per­ sönliche Vorstellungen hat, wie man einen garten gestaltet neue leiterin­ nen und leiter erhalten von anfang an eine einführung Dafür gibt es in albis­ rieden einen schulungsgarten besuch eines Gartens es gibt in Zürich, wie schon erwähnt, 23 schülergärten einer von ihnen befin­ det sich an der Bachwiesenstrasse in al­ bisrieden «schülergarten Bachwiesen», steht auf einem schild an der gartentür

Die gartenbeete des 880 m2 grossen gartens bieten Platz für 36 Kinder Die gartenleiterin Martha Hostettler arbei­ tet aber nie mit mehr als zehn Kindern in einer gruppe als wir sie besuchten, führte sie uns in ihr gartenhäuschen Dieses ist wohnlich eingerichtet mit tisch und stühlen Durch die Fenster hat man einen guten Überblick auf den schülergarten Hier schalten die Kinder auch mal eine Pause ein, um etwas zu trinken oder sie können sich zurückzie­ hen, wenn es zu Regnen beginnt Jeder garten besitzt eine solche Hütte und einen Wasseranschluss Von der buchhalterin zur hobbygärtnerin «ich bin auf dem land aufgewachsen und habe schon als Kind meiner Mutter beim gärtnern geholfen», erzählt die di­ plomierte Buchhalterin als sie nach Zü­ rich kam und dort heiratete, übernahm sie mit ihrem Mann einen Familiengarten und seit etwa 15 Jahren betreut sie auch den schülergarten Bachwiesen «Meine

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Portrait

aufgabe ist es, die Kinder zu betreuen und sie mit allen gartenarbeiten vertraut zu machen», sagt Martha angepflanzt wird nach dem schon erwähnten leit­ faden Das Ziel ist, die schülerinnen und schüler zur selbstständigkeit zu erzie­ hen aus welchem Milieu die Kinder stam­ men, will Martha gar nicht wissen «Die Zweitklässer die kommen, sind oft noch unsicher, es fehlt ihnen an selbstver­ trauen», stellt die gartenleiterin fest «Das ändert sich aber im laufe der Zeit Wenn die Kinder am ende des Kurses im oktober den garten verlassen, sind sie selbstbewusster und trauen sich etwas zu » Die Kinder sind sehr aufmerksam und beobachten alles im garten einige fürchten sich am anfang zwar noch vor spinnen und beginnen zu kreischen, wenn eine in die nähe kommt echt Pro­ bleme haben einige Kinder auch, wenn sie schmutzige Hände bekommen Das sind sie sich nicht gewohnt Aus einer Kartoffel werden zwanzig Wie hat das gartenjahr begonnen? – «Hektisch», sagt Martha «Wir hatten nur vier lektionen Zeit, um alles in den gar­ ten zu bringen Vor den Frühlingsferien mussten alle Beete angepflanzt sein » Das grösste erfolgserlebnis haben die Kinder, wenn sie das gemüse, das sie in ihrem Beet angepflanzt haben, mit nach Hause nehmen können Mitte Mai waren dies: spinat, salat, Kresse und Ra­ dieschen in albisrieden gibt es etliche Familie mit drei Kindern, die dieses Mit­ bringsel sehr schätzen «nächstes Mal setzen wir schon au­ berginen, Peperoni, sellerie und erst­ mals gelbe und grüne Zuchettis», er­ zählt die gartenleiterin Dann folgen Patisson und Krautstile Der Mais wird ausgesät, Buschbohnen und stangen­ bohnen gesetzt Die Kinder müssen auch jäten und den Boden lockern Vor den sommerferien können die Kartof­ feln geerntet werden Für manche Kin­ der ist das ein «Wunder», wenn sie se­ hen, dass aus einer Knolle 20 geworden sind nach den sommerferien wird das restliche gemüse geerntet die Meinung der Kinder Die schülerinnen und schüler der Mittel­ stufe mögen diese gartenarbeit einige sind besonders aktiv und arbeiten sehr konzentriert andere haben manchmal etwas Mühe, sind auf Hilfe angewiesen Die meisten äussern sich aber positiv Der Drittklässler Ramon erzählt: «ich besuche diesen gartenkurs, weil ich lust am gärtnern habe im garten füh­

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ramon: «ich habe Lust am Gärtnern und ich mache alles gern.»

le ich mich wohl und ich freue mich an den Pflanzen Besonders schätze ich das gemüse, noch mehr als die Blumen Die gartenarbeit bereitet mir keine Mühe, ich mache alles gern » Mira: «ich bin hier, weil ich mal gärt­ nerin werden möchte Mir gefällt es ausgezeichnet, weil wir eine nette gar­ tenleiterin haben, die uns alles gut er­ klärt ich schätze aber auch die schönen Pflanzen, die wir hier bewundern kön­ nen Persönlich mag ich ganz besonders das gemüse, hauptsächlich die Rüebli Die gartenarbeit ist abwechslungs­ reich, wir haben schon sehr viel gelernt Dass man auch Jäten muss, macht mir gar nichts aus » siro: «Die gartenarbeit mach mir spass Wir haben eine freundliche gar­ tenleiterin, mit der ich gut auskomme ich habe in der zweiten Klasse erstmals von diesem garten erfahren, bin hinge­ gangen und war sogleich begeistert Deshalb bin ich dieses Jahr wieder ge­ kommen Mir gefällt es, dass wir mit allen gartengeräten arbeiten können am liebsten aber giesse ich die Blumen Wichtig ist mir aber auch, dass ich hier

Siro: «Am liebsten giesse ich blumen.»

Mira: «ich bin hier, weil ich einmal Gärtnerin werden möchte.»

mit Kollegen und Kolleginnen zusam­ men sein kann Mich freut es auch, wenn ich gemüse mit nach Hause neh­ men darf ich freue mich bereits auf die spinatwähe, die meine Mutter macht ich habe in diesem garten viel gelernt und könnte mir auch vorstellen, einmal gärtner zu werden » x


Portrait

Gärtner, Lehrer, Fotograf und App­Entwickler in Personalunion

«Ich arbeite im grünen Bereich» Drei verschiedene Jobs, aber alle drehen sich um das Gleiche: Pflanzen. Felix Brüngger aus Urdorf ist Landschaftsgärtner, Fotograf und Berufs­ schullehrer. Und hat nebenbei mit einem Arbeitskollegen die Applikation iGarten entwickelt.

dem Schnuppern war der Fall klar. «Ich wollte etwas arbeiten, was längerfristig Bestand hat, aber auch Veränderungen unterworfen ist.» Nach der Lehre leistete Brüngger, bei der Stiftung Umwelteinsatz Schweiz, Zivildienst. Dort baute er vor allem Trockensteinmauern. «Es ist faszinierend, etwas zu erschaffen, das man dereinst vielleicht mal mit seinen Enkeln noch anschauen kann und das es sogar in 200 Jahren noch geben wird.» Der Kontakt zur Stiftung Umwelteinsatz, wo er gelegentlich als Bauleiter wirkt, ist bis heute geblieben.

Felix Brüngger

Text und Bild: Petra Schanz, Hombrechtikon

Das eine gibt ihm Energie für das andere. So beschreibt Felix Brüngger seine drei Jobs. So könne er das Gleiche aus unterschiedlichen Blickwinkeln sehen und angehen. Nur an der Berufsschule unterrichten? «Das kann ich mir nicht vorstellen», sagt Brüngger. Nicht mehr fotografieren? Undenkbar! Und auch die gelegentliche körperliche Arbeit als Landschaftsgärtner möchte er nicht missen. Manch einer würde sich verzetteln mit drei Arbeiten, nervös werden oder gestresst wirken. Nicht so Felix Brüngger. Er strahlt Ruhe aus, wirkt überlegt und besonnen und scheint bestens alles unter einen Hut zu bringen. Landschaftsgärtner war Brünggers erste Station in der Arbeitswelt. Schon als er ein Kind war, brachten alle Bekannten ihre serbelnden Pflanzen zu Felix Brüngger. Er päppelte sie wieder auf. «Die Gärtnerlehre war eine logische Konsequenz», sagt er heute. Schon nach

Aus Buch wurde App Auf verschiedenen Auslandreisen hat der 34-Jährige zu fotografieren begonnen. «Da hatte ich viel Zeit.» So ist er zur Makrofotografie gekommen, die auch heute noch den Hauptbereich seiner fotografischen Tätigkeiten ausmacht. Er hat eigene Kalender und Karten erstellt, vor allem aber auch zu Unterrichtszwecken fotografiert. «Ich arbeitete lange an einer Bilddatenbank, ohne ganz genau zu wissen wofür», sagt Brüngger. Er habe ein paar Ideen gehabt, dass man aus den Pflanzenbildern einmal ein Buch machen könnte oder ähnlich. Nun ist daraus in Zusammenarbeit mit einem Kollegen und einem SoftwareEntwickler die Applikation iGarten für das iPhone geworden (siehe Interview Seite 24). Nebst den Makroaufnahmen für iGarten fotografiert er auch für einige Gartenbaufirmen und Landschaftsarchitekten. «Zu fest kann ich diesen Bereich nicht ausbauen, weil sonst alles andere zu kurz kommt», sagt Brüngger. Alles andere, das ist auch die Gewerbliche Berufsschule Wetzikon, wo der Urdorfer seit 2002 unterrichtet. Meistens eine Klasse, manchmal auch zwei, dazwischen Blockkurse zu spezifischen Themenbereichen. Zum Unterrichten ist er gekommen, weil ihm der Umgang mit Leuten gefalle und liege. Das Feedback der Lernenden habe ihn in den An-

fängen dazu bewogen weiterzumachen. «Mir gefällt auch der Wechsel zwischen Theorie und Praxis», sagt Brüngger. Den Lernenden wolle er mit auf den Weg geben, wie man Fachwissen qualitativ gut in die Praxis umsetzt. Weiter tüfteln «Ich arbeite im grünen Bereich», so fasst Brüngger jeweils seine Tätigkeiten zusammen. Die Vielseitigkeit gefällt ihm. Und diese Form des Arbeitens erlaubt ihm viele Freiheiten. So wäre es nicht möglich gewesen, die Applikation iGarten in weniger als einem halben Jahr zu produzieren und auf den Markt zu bringen, hätte er 100 Prozent gearbeitet. «Ich schätze sehr, dass ich mir die Zeit einteilen kann und so Platz bleibt für spannende Projekte wie iGarten, die dann auch professionell daherkommen.» Für die Zukunft ist klar: Brüngger möchte in der Berufsschule iGarten vermehrt integrieren. Man wolle für die Schule iPads anschaffen, auf denen die Applikation ebenso läuft wie auf den iPhones. «Man kann nicht voraussetzen, dass jeder Lernende selbst ein Gerät hat.» Gleichzeitig müsse man aber als Schule voraus sein und das sei nicht ganz einfach, denn «die Jungen kennen sich aus mit neuen Technologien.» Was die Applikation iGarten betrifft: Sie soll ausgebaut werden. «Demnächst erweitern wir die Datenbank um 50 Pflanzen», sagt Brüngger. Darüber hinaus verrät er aber noch nicht, was «ausbauen» genau bedeutet. Fest steht: Es wird getüftelt. An Ideen mangelt es nicht. x

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Pflanzenproduktion

Buga 2011, Koblenz

Erfolgreiche Schweizer Gärtner an der Buga 23 wechselnde Hallenschauen sind während der Buga in Koblenz zu sehen. Auch dieses Jahr nehmen zwei Gartenbaubetriebe aus der Schweiz daran teil, nämlich die Gärtnerei Thommen aus Möhlin und das Blumenhaus Mötteli & Co aus Turbenthal.

Josef Poffet (l.) und Daniel Bürgin überbringen dem Ehepaar Thommen Glückwünsche und eine JS-Urkunde.

Text: Franziska Poffet-Vogelsanger, Wynigen Bilder: Franziska und Josef Poffet

Mit der Teilnahme an der «Gärtnerolympiade» stellen die Gärtner individuell ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis. Die Medaillengewinne sind für sie ein wichtiges Marketing-Instrument. Gleichzeitig werben sie mit Motivation, Leidenschaft und Stolz für unseren Berufsstand. Bis Anfang Juli haben beide Betriebe mit der Präsentation ihrer qualitativ tadellosen Pflanzen schon wieder einige Medaillen gewonnen. Ehrung für die tausendste Medaille Hansruedi Thommen wurde am 9. Juli gar für seine tausendste Medaille geehrt. Dazu wurde von der Buga eine kleine Feier organisiert – direkt in der prächtigen Blumenhalle. Daniel Bürgin und Josef Poffet überbrachten dem passionierten Gärtner Hansruedi Thommen für seine preisgekrönten Leistungen eine Urkunde von JardinSuisse.

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die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

Immer für eine Buga-Medaille gut: Hansueli und Helen Mötteli vom gleichnamigen Blumenhaus aus Turbenthal.

Kleiner Buga-Rundgang* Allein schon das Buga-Gelände ist einen Besuch wert. Alle drei Schauplätze bestechen durch ihre zahlreichen farbigen Bepflanzungen. Beim Kurfürstlichen Schloss beispielsweise wurden die Wechselflorbeete in Form einer begehbaren Krone angelegt. Die momentane Bepflanzung mit einem vielfältigen Sommerflorsortiment wird streng in vier Farbtönen gehalten. Der unterschiedliche Habitus sowie die verschiedenen Blütenformen der einzelnen Pflanzen geben den Beeten Raum und Tiefe und bieten so einen optischen Höhepunkt. Beim gleichen Schloss sind üppige Staudengärten zu bewundern. Neben bekannten Arten sind auch neue Sorten zu sehen. Die Rabatten zeigen dem Besucher Ideen für die Bepflanzung des eigenen Gartens. Besonders interessant für Gartenbauer ist der historische aber modern interpretierte Schlossgarten mit Rosen, Stauden und Gehölzen. Auch auf der Festung Ehrenbreitstein, sind zahlreiche Staudenbeete und

Wechselflorrabatten zu sehen. Gekonnt werden Gräser, Blatt-, Gemüse- und Zwiebelpflanzen mit Sommerflor und Stauden kombiniert. Besonders zu erwähnen sind hier die Rosenaustellung, die wöchentlich wechselnden Hallenschauen sowie der Ausstellungsbereich «Grabgestaltung und Denkmal». Am Deutschen Eck, dem dritten und kleinsten Schauplatz, zieht ein grosser Wasserspielplatz vor allem die jüngsten Besucher an. Daneben haben die Partnerstädte von Koblenz je einen kleinen Garten gestaltet. Im Blumenhof ist der Skulpturen-, Blüten- und Paradiesgarten, mit Pflanzen in Anlehnung an die biblische Mythologie, sehenswert. Das blaue Band, symbolisiert mit weissen und blauen Blüten den Zusammenfluss von Rhein und Mosel. Gärten als blühende Oasen gestalten, dies das Motto der BUGA. Der Besuch der BUGA ist für jeden Gätner lohnend und eine Inspiration für den Berufsalltag. 0 *g’plus stellte die noch bis 16. Oktober dauernde Buga in Ausgabe 2011 ausführlich vor.

Die deutsche Bundesgartenschau 2011 in Koblenz ist eine Reise wert.


Pflanzenproduktion

Buga 2011, Koblenz

Tausend Medaillen für Seltenes und Vielfalt 998 hatten sie schon. Susanne und Hansruedi Thommen (74) aus Möhlin geben sich damit aber keinesfalls zufrieden. Sie hatten den Ehrgeiz, einerseits die Tausend voll zu machen, andererseits auch darüber hinaus zu beweisen, dass in ihrer nicht eben grossen Gärtnerei doch Grosses steckt.

Text und Bilder: Walter Helfert, Koblenz

In der elften Hallenschau der Bundesgartenschau Koblenz 2011 ist Thommens beides gelungen. Das gehörte eigentlich ins Guiness Buch der Rekorde! Es gibt wenig deutsche Aussteller, die auch nur daran tippen können. 33 weitere Medaillen sind der Grundstock für das zweite Tausend. Bereits 16-mal dabei Der Besuch in Möhlin führt erst einmal ins eher kleine Blumengeschäft, um das herum gerade heftig gebaut wird. Da entstehen massenhaft zu erobernde Balkone. Die richtigen Rezepte dafür entwickelt Hansruedi Thommen mit seinen Mitarbeitern und Auszubildenden jedes Jahr aufs Neue. Und präsentiert sie alle zwei Jahre auch auf Bundesgartenschauen. Schon seit der Grün 80 ununterbrochen: bisher 16-mal und mit dem Willen zur Fortsetzung. Begrenzender Faktor: Im kleinen Büro ist an den Wänden nur noch wenig Platz für weitere Ehrenurkunden. Produktion und Liebhaberei 3000 Quadratmeter Hochglas bewirtschaften die zwei in der Möhliner Feldflur. Zweitausend davon dienen der produktiven Gärtnerei, das andere Drittel der Liebhaberei. Hansruedi Thommen nämlich ist Gärtner mit Leib und Seele. Das führt einerseits zu sehenswert grossen Sortimenten (um die 40 Sorten) von Pelargonien oder Schnitt-Chrysanthemen (um die 75 Sorten), andererseits aber auch unter Glas und zumindest im Sommer im Freiland zu einem ganzen Arsenal von selteneren und in unseren Breiten wirklich seltenen, auch sehr grossen Pflanzen, mit denen er die wechselnden Preisgerichte nach allen Regeln der Kunst zu beeindrucken weiss. Bei den auch in hohem Masse selbst gestellten Aufga-

Susanne und Hansruedi Thommen in ihrem Betrieb in Möhlin.

Hansruedi Thommens liebstes Kind: Seltene Pflanzen und Raritäten.

ben bleiben nicht wirklich viele ohne Bewertung. Die Geschäftsführerin der FamilienGmbH ist Susanne Thommen. Deutlich jünger als der Pflanzen-Liebhaber muss sie manchmal um die Quadratmeter für die Produktion kämpfen. Einerseits ist das Blumengeschäft zu beschicken, andererseits fünf Mal in der Woche ein Stand auf dem Basler Markt. Klar, die Liebhabereien schaffen dort eine Sonderstellung gegenüber nur produzierenden Kollegen. Und ein grosses Pelargonien-oderChrysanthemen-Sortiment bedient viele Geschmäcker. Aber die grossen Schaupflanzen des Liebhabers gehen nicht jeden Tag über die Theke des fahrbaren Marktstandes.

auch vielen anderen Menschen Freude macht, holt sich Hansruedi Thommen mangels schweizerischen auf den Bundesgartenschauen im nahen Deutschland.

Mitbringsel von Reisen Bei solchen Konstellationen ist die Frage nach der Motivation naheliegend. «Ich lebe meinen Gärtnerberuf voll aus. Für mich gehört dazu, auch seltene Pflanzen zu kultivieren, sie von Reisen mitzubringen, Neues auszuprobieren. Ohne diese Komponente würde mir das Leben nicht genug Spass machen.» Na ja, und die Bestätigung, dass er damit

Gern gesehener Aussteller Dort sind solche Aussteller wie Thommen inzwischen selten geworden. Reine Marktqualität gängiger Kulturen bleibt nach dem Reglement – das Thommen auswendig kennt! – auch dann ohne Auszeichnung, wenn sie massenhaft ausgestellt wird. Die Attraktivität zumal der Hallenschauen lebt vom Seltenen, vom Exklusiven. Und das gibt es in Deutschland immer seltener. Die Bundesgartenschauen legen auf das häufige Erscheinen der Thommens grossen Wert und sorgen dafür, dass für den Hin- und Hertransport der Ware nicht noch zusätzliche Kosten entstehen, die der kleine Betrieb in Möhlin auch nicht tragen könnte. Bei der 11. Hallenschau der Bundesgartenschau Koblenz wurde Hansruedi Thommen für die tausendste errungene Medaille besonders geehrt. 0

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Handel/Verkauf

Weiterbildung Endverkauf

Studienreise nach Wien Die Studienreise der Abteilung Detailhandel/Endverkauf führte diesmal nach Wien und Umgebung. Einmal mehr wurde deutlich, wie verschieden Unternehmensstrategien sein können und auch kleine Betriebe nicht unterschätzt werden dürfen.

David Prehsler vom botanischen Garten der Universiät Wien führte die Teilnehmer der Studienreise durch die eindrücklichen Pflanzensammlungen.

Text: Reto Rohner, Abteilung Detailhandel/ Endverkauf JardinSuisse Bilder: Brigitta Schumacher, Reto Rohner

Die Studienreise ist ein Projekt, welches vom ehemaligen Gartencenter Fachverband übernommen wurde. Ziel der Reise war damals, Mitarbeitern, die sich während der Saison besonders engagieren, als Dank für ihre Leistungen und auch um ihren Erfahrungsschatz zu ergänzen, eine Gartencenterreise ins benachbarte Ausland zu ermöglichen. Die Abteilung Endverkauf organisiert diese Reisen seit 2008 und bietet sie nun allen Mitgliedern zur Teilnahme an. Die Durchführung ist jeweils im nicht-Öga-Jahr vorgesehen, findet also im Zweijahres-Rhythmus statt. Dieses Jahr wurden von Wien bis Linz mit 30 Teilnehmern fünf ausgewählte Betriebe besucht.

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zahl von Chilisorten aus eigenem Anbau stellt der Seniorchef verschiedene Schärfegrade zusammen. Die Zusammensetzung reicht von altbewährten Stammsorten aus Österreich über Indien, Nepal, Neuentdeckungen aus der Karibik, bis hin zu Selektionen von einer kleinen Insel, wo offenbar gegen 700 Sorten angebaut werden. Die Chilischoten werden im Gewächshaus oder im Freiland sortenrein geerntet, einzeln auf Qualität kontrolliert und dann getrocknet. Nach dem Trocknen werden die Chilis luftdicht verpackt, nach Bedarf frisch gemahlen und in die Verkaufsverpackungen gefüllt. Wenn auch der eine oder andere sich zu Beginn fragte, wieso ausgerechnet dieser Betrieb besucht wurde, die Teilnehmer steigerten sich in einen regelrechten Kaufrausch, in keinem Betrieb wurde so viel eingekauft wie bei Hicks …

Nach dem Auftakt mit freier Besichtigung im Schlosspark Schönbrunn erfolgten für die Botaniker unter den Reisenden erste «Leckerbissen» im botanischen Garten der Universität Wien. David Prehsler führte gekonnt und mit viel Fachwissen durch die kleinen und grossen Schätze des Gartens. Scharfe Angelegenheit Die Besichtigungen am zweiten und dritten Tag führten die Teilnehmer in unterschiedliche Betriebe, während in anderen Jahren vor allem grössere Gartencenter besichtigt wurden. Dass auch klassische kleine Endverkaufsbetriebe durchaus ihren Charme haben können, zeigte sich am Schluss des zweiten Tages in der Gärtnerei Hick in Weissenkirchen an der Donau, mitten im Weltkulturerbe der Wachau. Der Kleinbetrieb wartete mit einer Überraschung auf, dem «Wachauer Chili». Aus einer Viel-

Ein Pionier in Sachen Gartenmöblierung und Accessoires ist der Endverkaufsbetrieb Lederleitner.


handel/Verkauf

Auf die Gestaltung der Verkaufsflächen wird bei Koprax grossen Wert gelegt.

chilipflanzen soweit das Auge reicht bei der Gärtnerei hick.

Auch klassische, kleinere endverkaufs­ betriebe haben ihren charme.

Faszination Garten als schlüsselerlebnis wurde von eini­ gen gartendesign Koprax aus Wiesel­ burg nahe linz genannt Folgt man dem Pfeil von der Hauptstrasse her, fragt man sich im ersten Moment, ob sich an diesem ort tatsächlich ein Be­ trieb verbirgt, aber die ehemalige klei­ ne Baumschule hat es in sich Koprax ist punkto Design und Detailpflege eine offenbarung eine Werkstatt für gar­ tendesign und Kunst, die jedoch ihre Wurzeln, die Baumschule, nicht verlo­ ren hat auf schritt und tritt durch den Betrieb spürt man förmlich: gabi Kop­ rax und Walter Öhlzelt haben sich mit leib und seele der natur verschrieben, aus ihrem Beruf ist eine Berufung ge­ worden

initiant für die entwicklung hin zum gartendesign ist offenbar in Österreich der filialisierte Betrieb lederleitner in seinem stammbetrieb in atzenbrugg, der ebenfalls besichtigt wurde, fühlte man sich zuweilen fast wie in einem mo­ dernen Möbelhaus Mehr klassisch und mit einem hohen anteil an eigenpro­ duktion präsentierte sich die gärtnerei sandner in st Florian einen Kontrast zu den kleinen und mittleren Betrieben schliesslich setzte die Baumschule Pras­ kac in tulln auf der Baumschulrund­ fahrt mit traktor und anhängern führte der seniorchef mit viel Witz und span­ nenden anekdoten durch den rund 90 Hektar grossen Betrieb auch die Di­ mensionen des gartencenters sind ein­ drucksvoll: rund 15 000 m2 beträgt die

gesamte Verkaufsfläche Wenig Beach­ tung hingegen scheint man in unserem nachbarland der Zufahrt zu widmen Zwar gut ausgeschildert aber sogar bei Praskac erstaunlich verwinkelt und durch Wohngebiet führend, erntete sie doch manches verwunderte gesicht

Auf der baumschulrundfahrt mit traktor und Anhängern konnten die besucher aus der Schweiz den rund 90 hektaren grossen baumschulbetrieb Praskac in tulln auf bequeme Art und Weise besichtigen.

Fazit Die von Brigitta schumacher mit viel Fingerspitzengefühl organisierte Reise wurde so geschätzt, dass bereits rege über eine Destination für 2013 nachge­ dacht wurde ein spezieller Dank geht an unseren Kollegen Klaus stumvoll von der landwirtschaftskammer des ober­ österreichischen gartenbaureferats für die wertvollen tipps bei der auswahl der Betriebe x

der endverkaufsbetrieb Lederleitner hat seinen eingangsbereich und die Ver­ kaufsflächen gekonnt in Szene gesetzt.

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3. Stauden - Weiterbildungstag in der Gärtnerei D. Labhart

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Programm 9.15 Tagungsbeginn

9.30 Die Ereignistabelle als Werkzeug für die Planung und den Unterhalt von Mischpflanzungen Axel Heinrich, Dipl.- Ing. ZHAW Wädenswil CH 10.10 Kaffee-Pause 10.40 Geophyten am heimatlichen Standort, deren Lebensbedingungen sowie Rückschlüsse auf die Gartenkultur Erich Pasche, Botanischer Garten Wuppertal D 11.20 Neue Lösungsansätze für schnelle und nachhaltige Begrünung von Problemflächen Daniel Labhart, Gärtnermeister CH 12.00 Mittagspause/Besichtigung Gärtnerei, Dachbegrünung Shuttlebus zum Rollmattenfeld 14.10 Individuelle Staudenpflanzungen für kleine Gärten Stephan Aeschlimann, Gartenwerke GmbH, Eriswil CH 14.50 Verwendung der Gattung Geranium Daniel Labhart, Gärtnermeister CH 15.30 Zvieri-Pause 16.00 Staudenpflanzungen sinnvoll mulchen Cornelia Pacalaj, Dipl.-Ing. Erfurt D Tagungsort: D. Labhart, Alte Seonerstr. 26, 5503 Schafisheim Kursgebühren: CHF 120.-- pro Person, inkl. Verpflegung, Getränke und Kursbroschüre, Lehrlinge CHF 60.-Anmeldungen bis 24. Aug. 2011 an D. Labhart, Alte Seonerstrasse 26, 5503 Schafisheim Tel 062 897 35 70, Fax 062 897 42 37 E-Mail daniel.labhart@bluewin, Internet www.d-labhart.ch Mehr Infos über die Tagung unter www.d-labhart.ch

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Pflanzenschutz

Neu auftretende Schadorganismen an Gehölzen

Der Platanenkrebs Diese gefährliche Gefässkrankheit der Platane tauchte Mitte der vierziger Jahre erstmals in Südeuropa auf und vernichtete schnell Hunderte von Platanen. Seither hat sich der von einem Pilz verursachte Platanenkrebs nordwärts ausgebreitet. Der als Quarantäne-Erreger eingestufte Pilz stellt eine grosse Bedrohung für die häufig als Park- und Stadtbaum verwendete Platane dar.

Text: Roland Engesser, Eidg. Forschungsanstalt WSL, Birmensdorf Bilder: WSL Birmensdorf

Die tödlich verlaufende Krankheit ist auch als Platanenwelke bekannt. Sie wird vom Pilz Ceratocystis fimbriata f. sp. platani hervorgerufen, welcher erstmals 1929 in den USA nachgewiesen wurde. Dort scheint die Krankheit ihren Ursprung zu haben. Mit Verpackungsholz wurde der Erreger während des zweiten Weltkrieges nach Europa eingeschleppt. Ein erster Befall wurde 1945 in der Agglomeration von Marseille entdeckt. In wenigen Jahren erfasste sie den gesamten Süden von Frankreich. In Italien wurde 1972 ein erster Krankheitsbefall in der Toskana entdeckt, bald darauf auch in Spanien. In der Schweiz wurde der Platanenkrebs erstmals 1986 im Tessin nachgewiesen. Seither wurden im Tessin schätzungsweise mehr als tausend Platanen vom Pilz befallen. Ein weiterer Befallsherd wurde 2001 in Genf entdeckt. Durch schnelles Entfernen der wenigen befallenen Platanen wurde der Krankheitsherd dort vorerst getilgt. Wirtspflanzen Der Platanenkrebs befällt Platanen und deren Hybriden. Die aufgrund ihrer Resistenz gegenüber Schadstoffbelastungen in Europa am häufigsten in Städten und entlang von Alleen angepflanzte Art ist Platanus acerifolia, eine Kreuzung zwischen P. occidentalis und P. orientalis. Symptome Schwach belaubte Kronen mit kleinen, gelblich verfärbten Blättern sowie vereinzeltes Absterben von Ästen sind erste Krankheitsanzeichen. Befallene Rindenpartien sinken ein und verfärben sich braun-violett. Auch am Stamm entstehen solche Rindenverfärbungen, welche sich meist flammenförmig von

Flammenartige violett-braune Rindenverfärbungen am Stamm einer befallenen Platane.

Vom Platanenkrebs befallene, absterbende Platane mit auffällig schwacher Belaubung.

der Stammbasis in Richtung Kronenansatz entwickeln. Unter der befallenen Rinde verfärben sich Bast und Holz schwarzbraun. Diese Verfärbungen setzen sich im Stammquerschnitt bis ins Zentrum fort.

tet werden. Benachbarte Bäume können sich über Wurzelverwachsungen gegenseitig anstecken. Eine Verschleppung ist auch mit Jungpflanzen möglich.

Biologie Der zu den Askomyceten gehörende Pilz produziert verschiedene Sporenformen, die alle infektiös sind. Optimales Pilzwachstum findet bei etwa 25 °C statt. Unterhalb von 10 °C kann keine Infektion mehr erfolgen. Der Pilz dringt über Rindenverletzungen ein, wie beispielsweise frische Schnittstellen, Anfahrschäden oder Hagelverletzungen. Gelangen Pilzsporen bei feuchtem Wetter auf solche Rindenverletzungen, dringt der Pilz bis ins Kernholz vor. Über die Gefässe wird der Erreger im gesamten Baum verteilt. Nach ein bis zwei Jahren stirbt die befallene Platane ab. Da der Pilz monatelang im Holz überdauert, kann die Krankheit auch mit Sägemehl, Holz- und Wurzelteilchen weiterverbrei-

Massnahmen Da der wichtigste Ausbreitungsweg durch kontaminierte Schnittwerkzeuge erfolgt, ist beim Baumschnitt auf gute Hygiene zu achten und alle Werkzeuge beim Wechsel von Baum zu Baum gut zu desinfizieren (z.B. 70 % Alkohol). Unnötige Verletzungen der Baumrinde sind zu unterlassen. Schnittarbeiten sollten nur bei Temperaturen unter 10 °C und bei trockener Witterung erfolgen. Befallene Platanen müssen dem Kantonalen Pflanzenschutzdienst gemeldet und umgehend gefällt werden. Sämtliche Pflanzenteile sowie Sägemehl und Wurzelstock sollten verbrannt oder in einer Kehrichtverbrennungsanlage entsorgt werden. Trotz verschiedener Versuche kann die Krankheit bis heute mit Fungiziden nicht erfolgreich bekämpft werden. x

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Messen

Giardina 2011

Wie das Tulpenmeer in die Schachtel kam JardinSuisse präsentierte sich an der diesjährigen Giardina bunt und blumig. Tulpen und Spiegel spielten bei der begeisternden Präsentation des Verbands die Hauptrolle. Beim Aufbau des Standes halfen rund 20 Lernende aus Mitgliederbetrieben der Zentralschweiz mit.

warm geworden ist», sagt Hüssy. Doch es sei alles optimal gelaufen. Der Tulpenlieferant hat Sorten, die schnell anfangen zu blühen, mit noch geschlossenen Köpfen angeliefert und Sorten, die über eine lange Zeit blühen, bereits mit offenen Blüten. «So sind wir sicher, dass es am ersten und am letzten Tag farbig ist im Ausstellungsraum», sagt Hüssy. Tulpen seien pflegeleicht. Dreimal müssen sie während der Giardina gegossen werden, sonst brauchen sie keine Pflege. Danach kommen sie als Geschenk

Den Lehrlingen scheint es Spass zu machen. Nicht so streng wie ihre übliche Arbeit sei es, sagen ein paar Landschaftsgärtner im 2. Lehrjahr, eine willkommende Abwechslung. Zudem sei es hier wärmer als oft in dieser Jahreszeit draussen. Und sauberer. Einige der Lehrlinge helfen am Ende beim Abbau mit. Einige sind auch während der Ausstellung anwesend, präsentieren die Schau und beantworten Fragen. So zum Beispiel Erich Gisler: «Ich finde es interessant, so etwas macht man sonst nie

kleinwüchsigen Tulpensorte und runzelt die Stirn. «Es gefällt mir nicht, dass man die Ränder der Kisten sieht», sagt er. Weil die Tulpen nicht so hoch und die Blätter noch klein sind, verdecken sie die Kisten nicht. Schmid befürchtet, dass sie das auch bis zum Beginn der Ausstellung nicht tun. Doch es bleibt keine Zeit, sich aufzuregen. Zu viel Arbeit steht an. Die Abstände zwischen den Kisten müssen etwas vergrössert werden, damit man mit der geplanten Anzahl die eingezeichnete Abmessung

Bewe g im G ung rüne n Blüte Blau npracht in und Viole tt Der G uerill Gärt aner D I E

Garten-/Landschaftsbau

Garten-/Landschaftsbau Hier soll bald ein Blütenmeer wogen …

Doch vorerst heisst es Spiegel putzen ...,

... die Lieferungen sichten ...,

... die Blumen giessen ...,

Text: Petra Schanz, Hombrechtikon Bilder: P. Schanz, B. Schumacher, Messe Zürich

zur Bewässerung dienen, verlegen sollen. Die wenigen weiblichen Lehrlinge putzen ganz klischeemässig die Spiegel.

Acer...

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die Gärtner-Fachzeitschrift 11/2011

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Buga viels 2011: ein chich tig Erleb es nis

G Ä R T N E R F A C H Z E I T S C H R I F T

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011 31. Ma

... Kisten und Töpfe nach Plan «verlegen» …

von JardinSuisse in die psychiatrische Inzwischen rollen die Lernenden die Klinik Burghölzli und werden dort wieWagen mit den Tulpen in den Raum. der eingepflanzt. Rund 50 Pflanzen befinden sich jeweils in einer schwarzen Kiste. Die Kisten Dieser neue Typ von einfach anwendbaren, wasserdurchlässigen Belägen Begeisterte Lehrlinge An der überdimensionalen beigen müssen nun genau nach Plan nebeneibeflügelt Fantasie und Kreativität bei der Gestaltung von Oberflächen im Beim Tulpenkisten Verlegen steht in der Schachtel geht man zuerst einfach vor- Potenzierte Schönheit nander aufgereiht werden. Bauleiter städtischen Umfeld oder zu dekorativen Zwecken. Zwischenzeit die erste Herausfordebei. Zweimal, dreimal, viermal. Bis man 30 000 Tulpen kommen auf die 600 Qua- Schmid eilt von einer Seite des Raums rung an: ein Spiegel. Weil dieser quer sich überlegt, was eigentlich hinter die- dratmeter grosse Ausstellungsfläche zu zur anderen. «Hier könnt ihr jetzt zwei und genau nach Modell geplant im sen Wänden sein könnte. Es gibt von stehen. Pink Impression und ’Mona Lisa’ Reihen von dieser Sorte hinstellen, daRaum steht, können die rechteckigen zwei Seiten einen Zugang. Drinnen ist heissen sie, ’Alladin’ und ’Burgundy’, nach müsst ihr wässern: Einmal mit dem bis 8 mm, für leichte Fahrzeuge sowie Kisten nicht einfach aneinander gereiht der Holzfussboden mit Plastik bedeckt, ’Couleur Cardinal’ oder ’Don Quichotte’. Schlauch hin und wieder zurück, das für Fussgängerzonen Schichtdiwerden. Rund um die Spiegel werden daraufeine stehen kreuz und quer im Raum Und sie sind orange, pink, purpur, rot, reicht.» Die Lehrlinge machen sich an cke von 3 cm. Fürverteilt Baumscheiben wird die Tulpentöpfe deshalb einzeln hingerechteckige Spiegel, etwa 1 Me- violett, rosa, spitzig oder gerundet, ge- die Arbeit. Noch kann man sich das Blüein plastischeres ter Harz stellt. Paul Schmid kniet neben einem 50verwendet, hoch und 2welMeter breit. Auch an franst oder gekräuselt. Das ganze Tul- tenmeer nicht vorstellen – die Blüten ches den Bodenbewegungen dierot, lila und violett pensortiment. Die diesjährige Sonder- der Tulpen auf der einen Seite sind noch Spiegel und erklärt den Lernenden, wie einer der vierfolgt, orange, Oberfläche durchlässig lässt und einehängen im unte- schau von JardinSuisse heisst «La boîte komplett zu. Auf der anderen Seite sie die Töpfe arrangieren müssen. «Hagestrichenen Wände gute Bewässerung ben wir noch ’Alladin’?», fragt er einen render TeilPflanzen Spiegel. sicher aux fleurs» und entworfen hat sie die leuchtet es bereits knallrot. stellt. Laut R. Spielmann istkommt der Winter Lehrling. bringt ein paar Töpfe. Gerade Bauleiter Paul SchmidDieLandschaftsarchitektin Regula Hodel.Die Palette Dass die danndie trotzdem alle fertige Oberfläche ist absolut vonBlumen Materialien, mit Epoxid-Harz gebunden werden kann,Dieser ist breit. kein Problem. Verschiedene mit Holzchips, Blähton Glas hat können damit verklebt werden. Doch da hat sich eine andere Sorte einmit rund Flächen 20 Lehrlingen zum Ausstel-wasserdurchlässig. Am Anfang der Idee stand die Tulpe.Auch gleichzeitig blühen,und dafür Peter Epoxy-Kies haben ihre Frostresistenz geschlichen. Man sieht es fast nicht, lungsort. Sie kommen aus Uri, Zug, Ob- «Ich finde Tulpen super schöne Blu- Hüssy aus Pfäffikon ZH gesorgt. Der bereits unter Beweis gestellt … denn die Blüten sind erst ganz wenig walden, Nidwalden, Schwyz und Luzern men», sagt Hodel. Die Frage sei dann Gärtnermeister ist der Pflanzchef der offen. «Da müsst ihr aufpassen, die Sorund arbeiten in Gärtnerbetrieben, die gewesen, wie man die Blume auf einer Ausstellung. Im Oktober hat er die TulEinbau von Epoxy-Kies ten dürft ihr auf keinen Fall durcheinanMitglied bei JardinSuisse sind. «Ihr geht Messe am besten präsentieren könne. penzwiebeln gesteckt. Je nach Sorte Der Erfolg einer Epoxy-Kiesfläche hängt den Lastwagen «Die Schachtel sorgt dafür, dass nichts waren sie danach unterschiedlich lang der bringen», sagt Schmid. Er sagt es jetzt mal nach draussen von einem durchlässigen und stabilen ruhig, trifft immer den richtigen Ton. mit den Tulpen abladen», weist Schmid von den Tulpen ablenkt und sie für sich im Kühlhaus und in der Triebphase. «GeUnterbau ab, dereinige mit Material von an. ei- Den anderen er- selbst wirken.» Die Spiegel sollten die wisse Sorten mussten wir jetzt nochUnd dies, obwohl er seine Augen übervon ihnen ner guten Kalibrierung, z.B. sie von all gleichzeitig haben muss. mals ins Kühlhaus stellen, weil es so klärt er, wie die0/20 Schläuche, die später Schönheit noch potenzieren. bis 0/40 oder je nach Verwendung mit Magerbeton, erstellt werden sollte. Die Mischung von erdie Gärtner-Fachzeitschrift 7/2011 18 Kies und Epoxid-Harz folgt mit einem Mischer. So wird jedes Kieskorn von einer kleinen Schicht Harz umhüllt und klebt so an den anderen Kieseln. Je feiner der Kies, umso mehr Epoxy-Kies eröffnet neue ästhetische Gestaltungsmöglichkeiten. Harz wird benötigt. Der Kies muss trocken und sauber sein und darf nicht Renovation eines Hartbelages: das Harz wird aufgetragen … … und der neue Oberflächenbelag aufgestreut. lematisch sein, weil darauf oft viele Leu- mehr als zwei Prozent Feuchtigkeit Text und Bilder: Luc Merian, Avry-devant-Pont te oder Fahrzeuge zirkulieren und weil sowie nicht mehr als vier Prozent FeinÜbersetzung: Andres Altwegg weiche, empfindliche Materialien ver- partikel aufweisen. Um eine saubere sich, gewisse Werkzeuge aus rostfreiem zeichnet mit dem Label HQE, welches Die Kosten wendet werden. Mit dem Epoxid-Harz Arbeit zu garantieren, empfiehlt es Material zu verwenden. Die Arbeit muss für höchste Qualität in Bezug auf die Epoxy-Kies ist gegenüber anderen häugenau und zügig vonstatten gehen, da Umwelt steht. Die Wiederaufberei- fig verwendeten Materialien für Beläge Epoxy-Kies setzt sich zusammen aus wird der Belag fixiert und so unterhaltsdie Polymerisation des Epoxid-Harzes tung des Kies ist ungefährlich. Es ist zu ein erschwingliches, konkurrenzfähiHarz, einem Härter und Kies unter- freundlicher. Epoxy-Kies wurde bereits innert Minuten erfolgt, in Abhängigkeit erinnern, dass für asphaltierte Ober- ges Produkt. Dabei hängen die Kosten schiedlicher Granulation und ist in einer mit Erfolg für Wege, Eingänge, seitlich der Lufttemperatur. Der Kies härtet glas- flächen, wie bei unseren Strassen, ei- wohlverstanden von der Grösse der breiten Palette von Farben erhältlich. von Schwimmbassins, geneigte Plätze Typen von Epoxid-Harz für ähnlich innert weniger Stunden aus. Epoxid-Harz hat sich als stabil und resis- mit problematischem Wasserabfluss ne schwere Erdöl-Fraktion verwendet Fläche, von der Granulation des Kies verschiedene Verwendungen: tent gegenüber Chlor und UV-Strahlung oder auf Baumscheiben unter Stadtwird und dass der Einbau relativ um- und von der Schichtdicke ab, weshalb ● W Drain: für Beläge in Fussgängererwiesen. Die Zusammenführung von bäumen verwendet. Der Umgang mit Und die Umwelt? weltschädlich ist. Bis heute gibt es für jedes Projekt für sich berechnet werzonen und für Fahrzeuge. Das Harz wird auf der Basis von Kero- grosse Flächen keine echte Alternative den muss. Ein grosser Vorteil des ProKies und Epoxid-Harz ist recht einfach, Oberflächenwasser verlangt durchlässi● Stone FIX: für Beläge auf nicht sin, dem am stärksten raffinierten Erd- zum Asphalt, doch geht die Forschung dukts ist auch, dass sowohl Kies als wenn die Verhältnisse in der Zusam- ge Oberflächen um Überschwemmungefestigten Flächen wie zum Beispiel ölderivat, hergestellt. Der Epoxy-Kies weiter, wie zum Beispiel mit «Green auch Harz in geringen Mengen erhältmensetzung, der zeitliche Ablauf der gen vorzubeugen. Epoxy-Kies bringt Baumscheiben. der Firma SOL AG entspricht aber den Asphalt» in Schweden, der wesentlich lich sind – mit dem gleichen persönMischung und die notwendige Sauber- einen raschen Wasserabfluss und ist ● Dekoglass: für dekorative Flächen ökologischen Normen der EU, ausge- weniger umweltschädlich ist. keit beachtet werden. Glas, Holzchips ästhetisch und modern. lichen Service! x aus Kies verschiedener Granulation, oder Blähton können damit ebenfalls Glas oder Holzchips und anderen Verwendung verklebt werden. Materialien. Die Verbindung von Kies und Epoxid● Grip Way: eine rutschfeste, natürHarz erlaubt die Anlage von sehr resisEpoxid öffnet neue Horizonte liche Beschichtung bei Sanierungen Die Verbindung zwischen Kies und tenten Oberflächen, die sich kaum abvon Betonbelägen, Asphalt und Epoxid-Harz ist interessant, weil sie nützen und mit dem Hochdruckreiniger Klinkerbelägen. unseren Vorstellungen freien Lauf und leicht zu reinigen sind. Die minimale Dicke der Kiesschicht hängt von der Art der Verwendung ab. Wenn Lastwagen darüber fahren, empfiehlt sich eine Schichtdicke von 4 cm, mit Rundkies 4

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uns mit wunderbaren Kontrasten von Material und Farben vor allem in der ornamentalen Gestaltung spielen lässt. Durchlässige Kiesflächen können prob-

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...natürlich von

mehr.» Auch Priska Grau spricht von einer «coolen Erfahrung». Sie hat an diesem Tag einen einmaligen Einsatz. «Aber ich schaue mir die Giardina schon noch an», sagt sie. Kurz vor Mittag ist knapp die Hälfte des Raumes mit Tulpen gefüllt. Paul Schmid steht vor einer

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erreicht. Und da kommt auch schon die Nachricht, dass der zweite Lastwagen voll mit Tulpen angekommen sei. Ein Teil der Lehrlinge wird zum Abladen geschickt. Derweil wird der Raum immer schöner! Dank der Spiegel scheinen es jetzt schon 30 000 Tulpen zu sein. x

... und fast fertig ist das Meer und bereit, das Publikum in seinen Bann zu ziehen.

die Gärtner-Fachzeitschrift 7/2011

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die Gärtner-Fachzeitschrift 11/2011

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Junggärtner2011 REGION BERN Garten-/Landschaftsbau Adam Silas Amstutz Timon Andrey Christian Atzenweiler Nicola Balmer Alain Balogh Balazs Baschung Jonas Batzli Thomas Berger Markus Bigler Mathias Born Patrick Bracher Simon Braun Michael Brechbühl Thomas Brönnimann Claudio Brunke Sandra Bühler Mathias Bürgi Dominic Bürki Kevin Burlet Jonas Dalle Carbonare Daniele Doppmann Lukas Dreier Michael Egger Peter Florian Eggs Roger Engel Thomas Feuz Fabian Flückiger Simon Frautschi Remo Frischknecht Nicola Froidevaux Eric Füllemann Peter Gehrig Tobias Gehriger Basil Gerber Adrian Yannick Gfeller Simon Gilgen Jonas

Wagner AG, Herzogenbuchsee artengarten, Ittigen Baumberger AG, Münchenwiler Gartenbauschule Oeschberg Wittwer Gartenbau AG, Gwatt Aemmer Gartenbau, Lyss Lehmann und Partner, Ipsach Meyer Gärten AG, Belp Hofer Gartenbau, Bigenthal Thalmann Gartenbau, Wichtrach Gartenbauschule Oeschberg M & M Gartenbau, Fraubrunnen Lehmann, Zollikofen Tiefbauamt Thun Stadtgärtnerei Biel Gartenbauschule Oeschberg Bläuenstein, Langenthal Gartenbauschule Oeschberg Moser Gartenbau, Oberdiessbach Gartenbau Schadegg, Gümligen Scheuner + Besson AG, Bern Zingreen GmbH, Gstaad Stadtgärtnerei Bern Baumberger AG, Münchenwiler Gerber, Lyss Meyer Gärten, Belp Bächler + Güttinger AG, Kiesen Schöni, Biglen Hans Kämpf AG, Lyss Baumann & Bühlmann AG, Heimberg Gartenbauschule Oeschberg Oggier, Uvrier Gerber, Lyss Durrer, Herzogenbuchsee Hortussa AG, Thun Stähli Gartenbau, Langnau Peter Iseli, Uetendorf

Die besten Junggärtner des Kantons Bern.

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die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

Gnägi Marc Heinz Aemmer AG, Lyss Graf Dimitri Bruno Maibach, Safnern Grossen Markus Kunz, Niederönz Gügi Sibylle Augsburger Alwin AG, Schüpfen Gugl Stephan – Häni Jonas Meyer Gärten AG, Mühleberg Hertig Timon Interhydro AG, Allmendingen Hofer Floris Hortussa AG, Thun Hug Samuel Bläuenstein, Langenthal Iff Michel Tiefbauamt Thun Iseli Lukas Kuster Gärten, Mühleberg Jäger Maurizio Volken Gartenbau, Grengiols Jaun Dominik Stalder, Trubschachen Jeanbourquin Philippe Feller AG, Muri Jörg Vinzenz Schmid & Partner, Hindelbank Karlen Oliver Fuhrer AG, Wichtrach Käser Fabian Yasiflor Gartenbau GmbH, Schwarzenburg Knörr Michael Wyler, Utzenstorf Kocher Christophe Lehmann + Partner, Ipsach Kohler Christof Gartenbauschule Oeschberg Krähenbühl Morris Menge Gärten GmbH, Uetendorf Kropf Stefan Fuchser AG, Linden Kummer Lukas Kurt Stämpfli, Dotzigen Kummer Selina Haas, Bremgarten Kuster Alain Lehmann, Zollikofen Lehmann Adrian Baumberger AG, Münchenwiler Lehmann Nicole Dürig, Urtenen-Schönbühl Lötscher Marco Herrmann, Burgdorf Mader Daniel Bill+Meyer, Köniz Märki Raphael Woodtli AG, Bern Marti Jan Peter Lüthi, Ostermundigen Mathys Silvana Andreas Riggenbach, Oberwangen Meyes Andreas GEWA, Zollikofen Minder Basil Haas, Bern Misteli Lukas Wagner AG, Herzogenbuchsee Mohler Christian Gartenbauschule Oeschberg Moosmann Martina Haas, Bremgarten Moser Anina Woodtli AG, Bern Moser Fabienne Yasiflor Gartenbau GmbH, Schwarzenburg Neuenschwander Sandro Karl Bieri, Thun Oberli Michael Gerber, Lotzwil Oehrli Kilian Bangerter Gartenbau AG, Lauenen Patocchi Nicola Garten Eden GmbH, Ins Perreten Joel Kurt Eschler, Gstaad Petrig Anja Yasiflor Gartenbau GmbH, Schwarzenburg Portmann Patrick – Reust Markus Ruprecht, Zimmerwald Roux Jérôme GEWA, Zollikofen Rubin Alain Feller AG, Muri Sägesser Niklaus Held, Aarwangen Salathé Michael Blatti AG, Uetendorf Salzmann Manuel Grün und Blau, Spengelried Scheidegger Ursina Paradiesgärten AG, Bern Schlegel Sabine Gartenbauschule Oeschberg Schluchter Thomas Niesen Gärten GmbH, Sigriswil Schönholzer Florian Marco Baumberger AG, Münchenwiler Schwab Thomas Hans Kämpf AG, Lyss Schwarz Marcel – Seiler Martin Bucher Gartenbau, Grindelwald Siegenthaler Angela Gartenbauschule Oeschberg Stauffer Andreas Fuhrer AG, Wichtrach Steffen Jolanda Anita Herrmann, Burgdorf Steiner Marianne Wyler, Utzenstorf Steiner Thomas Jutzi, Langnau


Junggärtner2011 Theiler Yanick Thomi Simon Trachsel Jens Trachsel Simon Ulmann Dominic Van der Leije Thomas Venrath Felix von Känel Beat von Känel Daniel von Känel Markus Wälti Florian Weber Benjamin Weber Christian Wegmüller Nicole Welten Thomas Wenger Simon Wenger Tizian Wieland Fabrice Winkelmann Sven Wirz Reto Wüthrich Nicola Wyler Patrick Wynistorf Christian Wyss Jonas Zbinden Manuel Zgraggen Oliver-Marc Zimmerli Marco

Linder AG, Steffisburg Schöni GmbH, Ramsei Haas, Bern – Gerber, Lyss Gartenbau Künzli, Interlaken Gartenbauschule Oeschberg Andreas Riggenbach, Oberwangen Beat Ryffel, Unterseen Heinigers Gartenteam, Spiez Daniel Oesch Gartenbau AG, Spiez Ernst Häusermann, Langenthal Bruno Stauffer AG, Pieterlen Hofer Gartenbau, Walkringen Schopfer Gartenbau, Gstaad Geissbühler, Utzentorf Zysset + Partner AG, Thun Gartenbauschule Oeschberg Küenzi GmbH, Lyss Kurt Odermann, Münchenbuchsee Herrmann, Burgdorf Hortussa AG, Thun Gygax, Seeberg Stadtgärtnerei Bern Bundesamt für Logistik, Bern – Hans Graf, Bolligen

Zierpflanzen Andenmatten Raphael Anken Manuela Baumann Josianne Baumann Rebekka Bernegger Deborah Blatter Martina Brandford Rebecca Briggen Eveline Brunner Corinne Bühler Anita Bühler Karin Bürki Peter Burri Corina Cappiello Giada Christen Michele Eichenberger Irene Furrer Andrea Germann Daniela Gnägi Sämi Graber Marlies Grimm Helene Grossen Sonja Grunder Ramona Gubser Cédric Gut Melanie Habegger Sara Hachen Michelle Hertig Danielle Hofer Melanie Hofer Regula Huggler Corinne Imhof Andrea Lisa Iseli Melanie Jeggli Michael

Landwirtschaftszentrum Visp Psychiatriezentrum Münsingen Federer Gärtnerei, Visp Joseph Scherzinger, Zollikofen Gartenbauschule Oeschberg Blumen Gerber & Co., Steffisburg Gartenbauschule Hünibach Gärtnerei Rindlisbacher, Einigen Beat Ryffel, Unterseen Logistikcenter Thun Liebi GmbH, Wichtrach Gartenbauschule Oeschberg Jost Pflanzenkulturen, Wiedlisbach Regionales Wohn- und Pflegeheim St.Niklaus, Koppigen Gartenbauschule Hünibach Stähli, Langnau Gartenbauschule Hünibach Tiefbauamt Thun Blumen Rossel, Aegerten Kunz Blüte & Blatt AG, Steffisburg Peter Chopard, Ins Leuenberger, Wasen UPD, Bern Wiedmer Blumen AG, Aarberg Gartenbauschule Hünibach Blumeninsel, Huttwil Gartenbauschule Hünibach Gartenbauschule Oeschberg dahlia Lenggen, Langnau Blumeninsel, Huttwil Doris Aebi, Meiringen Blaser, Lotzwil Baumberger, Koppigen Blumenhalle Häusermann, Langenthal

Die Junggärtner beider Basel.

Jenzer Andrea Manuela Gfeller, Sumiswald Jost Tamara Widmer, Häusernmoos Kohler Andreas Zehndermätteli-Gärtnerei, Bern Krähenbühl Melanie Blumen Berger, Langnau Krebs Yolanda Elena Gartenbauschule Oeschberg Kropf Ramona Gartenbauschule Hünibach Kuhn Danièle Gartenbauschule Hünibach Kupferschmied Nadja Gartenbauschule Hünibach Loosli Dominic Gartenbauschule Hünibach Lötscher Damian Federer Gärtnerei, Visp Marti Sämi Beat Ryffel, Unterseen Mathys Myriam Fritz Kaspar, Thun Mauerhofer Selina Gartenbauschule Oeschberg Megert Monika Heilsarmee Gärtnerei, Köniz Meier Nicole Gartenbauschule Oeschberg Möri Romina Stadtgärtnerei Bern Moser Fabian Gartenbauschule Oeschberg Noti André Gartenbauschule Hünibach Nüsseler Melanie Gartenbauschule Hünibach Peter Sarah Gartenbauschule Oeschberg Pfammatter Brigitte Blumen Gerber & Co., Steffisburg Plattner Inès Peter Maurer, Kehrsatz Pulfer Marianela Gartenbauschule Oeschberg Reinhard Philipp Peter Bühler, Wichtrach Reist Simon Rüegg, Grünen Rieder Aline Blumen Meiler, Huttwil Schaller Patricia Gartenbauschule Hünibach Scheidegger Andrea Maria Sommer, Madiswil Scheidegger Jorge Gartenbauschule Hünibach Schmidli Gabriela Haudenschild, Niederbipp Schneider Simon Gartenbauschule Hünibach Schweingruber Sara Gartenbauschule Hünibach Spähni David Blumen Gerber & Co., Steffisburg Stalder Stefanie Gartenbauschule Hünibach Stucki Susanne Blumen Gerber & Co., Steffisburg Walther Thomas Gartenbauschule Hünibach Wälti Anna Blumen Bergmann, Bolligen Wellig Renato Gartenbauschule Hünibach Wigger Aline Werner Kunz, Brienz Winkler Sara Gerber Blumen, Bern Wirth Beatrice Landwirtschaftszentrum Visp Wyer Alexandra Landwirtschaftszentrum Visp Wyss Marianne Nyfeler, Zollbrück Zosso Caroline Zwahlen von Niederhäusern, Riffenmatt

die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

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Junggärtner2011 BEIDE BASEL Garten-/Landschaftsbau Boll Michel Bau- und Verkehrsdepartement Stadtgärtnerei, Basel Bracher Jodok Kurt Kichhofer, Brislach Brunzu Fabio Bau- und Verkehrsdepartement Stadtgärtnerei, Basel Büchler Dominic Torgler René, Ettingen Bürgin Claude Forster Gartenbau AG, Titterten Etter Philippe Wahl Gartenbau, Füllinsdorf Flury Sabrina Garten-Team Buser AG, Liestal Fröhlich Tobias Erziehungsdepartement Sport / Sportamt, Basel Grossheutschi Christopher Wenger AG, Aesch Guillemin Benjamin Erlenhof, Reinach Gürtler Jeannine Flückiger Gartenbau, Allschwil Hofstetter Mischa HoLa Gartengestaltung, Allschwil Imfeld Adrian Gemeindeverwaltung, Allschwil Imfeld Maurice Graf & Zwahlen AG, Bottmingen Imhof Tobias Bösiger Gartenbau AG, Gelterkinden Jakob Peter Wiesner, Zunzgen Kilchherr Gaudenz Bertschinger & Haefeli, Münchenstein Klicinovic Andreas VIVA Gartenbau AG, Binningen Konrad Michael Wolf Hunziker AG, Arlesheim Lehner Simon Frey-Gärten GmbH, Liestal Leuenberger Remo Gemeindeverwaltung, Muttenz 1 Loppacher Patrick Schulte Gartenbau, Oberwil Maetzke Laurens Plantago GmbH, Münchenstein Mangold Matthias Mutz & Bretscher, Arlesheim Meier Fabienne Oser Heinz, Schönenbuch Möschli Jan Raum und Garten Caspar Kerdijk Gartenbau, Basel Nebel Dominique Einwohnergemeinde, Münchenstein Palm Nengah Plantago GmbH, Münchenstein Ramirez Nico Boetsch Gartengestaltung AG, Riehen Rudin Nicola Alabor Gartenbau AG, Binningen Schaffner Tamara Buess Gartenbau GmbH, Wenslingen Schönbucher Michael Salathé Gartenbau AG, Oberwil Spycher Claudia Bösiger Gartenbau AG, Gelterkinden Thüring Philippe Bau- und Verkehrsdepartement Stadtgärtnerei, Basel Tolnay Tim Plantago GmbH, Münchenstein Weber Melanie Arbos Gartenbau AG, Hölstein

Wiebe Andrin Wirz Lukas Wölbitsch Jorim Boas Zumstein Stephanie

Strübin Gartenbau AG, Liestal Strübin Gartenbau AG, Liestal Graf & Zwahlen AG, Bottmingen Salathé Gartenbau AG, Oberwil

Zierpflanzen Brodmann Jeaninne Greiner Sarah Hügli Nadia Keller Fabienne Nyffenegger Danielle Schäublin Nadja Simon Yves Sisti Saskia Stäheli Lucas Lionel Thommen Corinne Vogt Rebecca

Gärtnerei Rolf Allemann, Witterswil/SO LBB Lehrbetriebe Basel Rudolf Weber, Ettingen LBB Lehrbetriebe Basel LBB Lehrbetriebe Basel Kantonale Psychiatrische Dienste, Liestal Baudepartement Gärtnerei Brüglingen Basel LBB Lehrbetriebe Basel Sonderschulheim Zur Hoffnung, Riehen LBB Lehrbetriebe Basel LBB Lehrbetriebe Basel

SOLOTHURN

Garten-/Landschaftsbau Aebi Dominick Affolter Kevin Allemann Nico Borer Silvan Dall’Osto Dubach Cindy Fellmann Nicolas Gutherz Simon Huggenberger Remo Hunziker Michael Käser Michel Koeninger Lukas Moser Andreas Müller Matthias Ramser Benjamin Sampaio Carlos

Egger AG, Bellach Bartlome Gartenbau, Lüsslingen Flury + Emch Gartenbau, Deitingen Flury + Emch Gartenbau, Deitingen – Gartenbauart GmbH, Bettlach – Flora Gartenbau, Hägendorf Wirth Gartenbau AG, Luterbach Belke AG, Lostorf Haring und Partner, Bettlach Leimer Gebek Gartenbau GmbH, Selzach Egger AG, Bellach Wyss Gartenbau, Olten Rennhard Gartenbau, Küttigkofen Ehrsam Gartenbau AG, Balsthal

Zierpflanzen Moser Nicole Riggenbach Denise Tschopp Thomas Tschumi Karin

Roland Marti Gärtnerei, Aetingen Waibel Gärtnerei, Solothurn Wyss Samen und Pflanzen AG, Zuchwil Fleischli Gärtnerei, Wangen bei Olten

AARGAU Garten-/Landschaftsbau

Die neuen Landschaftsgärtner des Kantons Aargau.

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die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

Allenbach Dario Amstutz Steve Bertschi Raphael Bino Dario Andrea Bracher Kevin Bregnard Yann Büchel Lukas Deubelbeiss Jonas Eichenberger Dominik Estermann Pascal

Cavigelli Gartenbau, Villigen Diebold + Zgraggen, Fislisbach Wyder Gartenbau AG, Oberentfelden Knechtli Gartenbau AG, Schöftland Diebold + Zgraggen, Fislisbach Kant. Jugendheim Aarburg U.P.G. Garten-Partner GmbH, Cham – Schmid Gartenbau AG, Schafisheim Hans Lang Gartenbau AG, Reinach


Junggärtner2011 Felix Frank – Fellmann Tino Schoop + Co. AG, Dättwil Flückiger Tobias Jenni Gartenbau, Mellingen Flury Serafin LampART Gartenbau und Unterhalt GmbH, Zofingen Guarda Mischa Huggler Gärtner GmbH, Möhlin Herzog David Lanz AG, Möhlin Hürlimann Jan Heggli Gartenbau GmbH, Merenschwand Huwiler Peter Hotz Gartenbau AG, Untersiggenthal Huwyler Simon Gartenbau Lengnau GmbH, Lengnau Iberg Peter Fabian H.P. Frey Gartenbau AG, Niederlenz Keller Joël Hegi Gartengestaltung AG, Berikon Keller Tobias Brun & Strebel, Bremgarten Koch David Faes Gartenbau GmbH, Schöftland Koch Peter Wyder Gartenbau AG, Oberentfelden Kottmann Stefan D & S Die Gartenbauer AG, Auw Lämmli Patrick Baumann Gartenbau, Berikon Leimgruber Roger Karl Moser AG, Frick Lüscher Michael Perrinjaquet Maurice, Menziken Meier Lars Schoop + Co. AG, Lenzburg Meier Samuel Widmer & Co. Gartenbau, Wettingen Müller Rebekka Zuber Albert, Olsberg Müller Stefan Hasler Gartenbau GmbH, Zuzgen Nater Dominic Stutzer AG, Beinwil (Freiamt) Nietlispach Roman Stocker Reto, Obermumpf Nübling Serge Nübling Heinz, Villmergen Rätz Stefan Wyder Gartenbau AG, Oberentfelden Röthlisberger André Gartenbau Rolf AG, Auenstein Scherer Roman Florian GmbH Gartenbau und Handel, Etzgen Schmid Philipp Berger Gartenbau AG, Boswil Schoch Dario O. Wetzel Gartenbau GmbH, Ennetbaden Schüpfer Manuel Heiniger AG Uerkheim Steinegger Marc – Stucki Matthias Stöckli Blumen AG Studer Tobias – Teutschmann Simon H.P. Frey Gartenbau AG, Niederlenz Thommen Yannik Flora Gartenbau GmbH, Suhr Thüring Luca Gärtnerei Leuenberger AG, Laufenburg Trottmann Niklas Schoop + Co. AG, Dättwil Vögeli Evelyne Gartenbau Lengnau GmbH, Lengnau Vogt Cédric Zimmerli Arnold, Unterentfelden Walter Selina Schmid Gartenbau AG, Schafisheim Weber Joël Ingold Roger, Oberwil-Lieli Weiersmüller Sandro Philippe Ott Gartenbau AG, Rupperswil Widmer Jan Gartenbau Rhodo AG, Zofingen Wintsch Kevin – Zbinden Christian Othmar von Reding, Riniken Zimmermann Jonas Mario’s grüne Dume, Muhen Zumsteg Marc – Zumsteg Simon Stephan Florian GmbH Gartenbau und Handel, Etzgen

Pfister Alexander Riner Stefanie Schläppi Kaya-Sarah Schlatter Sandro Schuler Monika Strebel Luzia Sulzer Sabine Suter Tamara Vock Melanie Waldis Savina Walthert Manuela

Schweiz. Gartenbauschule Niederlenz Gärtnerei Berner, Rupperswil Schweiz. Gartenbauschule Niederlenz Karl Moser AG, Frick Schweiz. Gartenbauschule Niederlenz – Berufsbildungsheim Neuhof, Birr Lägere Blueme + Pflanze, Wettingen Emil Huber AG, Wohlen Blumen + Gärtnerei Waldispühl, Sins Blumen Wanninger, Muri

ZENTRALSCHWEIZ Garten-/Landschaftsbau Anderhub Christian Arnold Simon Berlinger Fredy Betschart Marco Bieri Jan Bieri Sandro Birchmeier Samuel Birrer Ueli Blättler Joachim Budzko Adam Bühlmann Raphael Burri Samuel Christen Markus Duss Chantal

NABA Bossardt GmbH, Emmenbrücke Beat Ottiger GmbH, Rain Peter Waser, Buochs Markus Budliger, Küssnacht Hodel + Partner AG, Luzern Kramis AG, Hildisrieden Gilli Garten AG, Rotkreuz Egli AG, Ebnet Gebr. Kuster AG, Stans Egli AG, Sursee Amstutz Gartenbau AG, Emmen Markus Eisenring, Stalden Blättler Gartenbau AG, Hergiswil Gärtner Pflugshaupt AG, Sursee

Zierpflanzen Bader Jasmin Bamert Nicole Busatta Mirella Cavara Dejan Freiermuth Fabienne Hunziker Rebekka In-Albon Sibylle Kellenberger Kajetan Kohler Rolf Lucas Tanja Nussbaumer Aisha Peter Sonja

Schweiz. Gartenbauschule Niederlenz Schweiz. Gartenbauschule Niederlenz Profiflor AG, Rüfenach Schweiz. Gartenbauschule Niederlenz Thommen Blumen + Gärtnerei, Möhlin Schweiz. Gartenbauschule Niederlenz Schweiz. Gartenbauschule Niederlenz Schweiz. Gartenbauschule Niederlenz Kunz, Seon Schweiz. Gartenbauschule Niederlenz Schweiz. Gartenbauschule Niederlenz Huber Gärtnerei, Bünzen

Die erfolgreichen Ostschweizer Zierpflanzengärtner.

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Junggärtner2011 Eiholzer Severin Feurer Raffaela Flüeler Pascal Frei Rafael Freudiger Patrick Funk Simon Greter Rafael Haller Bruno Hayoz Fabiano Heini Fabian Heinrich Michael Herger Michael Herger Nicole Hirschi Sven Hodel Michael Honauer Silvan Horat Sabrina Huber Dominik Huber Martina Imholz Kai Kaiser Randy Kindler Christian Kramis Flavio Kunz Ivan Kurmann Daniel Loosli Klaus Lustenberger André Lustenberger Jonas Lutz Ivo Marti Jonas Matter Marilena May Guido Müller Dominic Müller Michèl Omlin Mischa Portmann Konrad Rodel Marco Roth Peter Röthlin Jan Schlegel Adrian Schmid Marco Schraner Ivo Stadelmann Jonas Steiner Lukas Steinmann Simon Trinkler Debora Vogler Tim Von Deschwanden Daniela von Niederhäusern Marcel von Rickenbach Marcel von Rotz Daniel von Rotz Nicole Wallimann Stefan Wey Remo Wicki Pirmin Zemp Pascal Zimmermann André Zimmermann Jan Zürcher Marco

Gärtner Pflugshaupt AG, Sursee Egli AG, Sursee Niederberger + von Wyl AG, Kägiswil Bernet Gartenbau AG, Nottwil Beat Gygax, Horw 1A Gartenbau GmbH, Buttisholz Villiger Arnosti AG, Root Markus Enz AG, Altdorf Odermatt medit. Gärten GmbH, Hünenberg Hodel + Partner AG, Luzern A. Süess Gartenbau AG, Ermensee Markus Enz AG, Altdorf Markus Enz AG, Altdorf SRS-Schweiz-Mitte, Wolhusen Stefan Marti Garten AG, Grosswangen Villiger Arnosti AG, Root Roth Gartenbau AG, Walchwil Hubert Portmann, Root Bucher Alois + Sohn AG, Hünenberg Gilli Garten AG, Rotkreuz Niederberger + von Wyl AG, Kägiswil Urs Galliker, Kaltbach Kramis AG, Hildisrieden Kaufmann Garten AG, Nebikon Alois Christen GmbH, Hünenberg Hodel + Partner AG, Luzern Aldo Birrer AG, Luzern Egli AG, Sursee Durrer & Kathriner AG, Wilen Riechsteiner GmbH, Buttisholz Weber Gartenbau AG, Steinhausen Gebr. Kuster AG, Stans Pius Gloggner Gartenbau AG, Emmenbrücke Bruno Müller Gartenbau AG, Udligenswil Christen AG, Küssnacht a.R. Aeschlimann GmbH, Marbach Burri Gartenbau AG, Horw Blättler Gartenbau AG, Hergiswil Niederberger + von Wyl AG, Kägiswil Schönenberger Söhne AG, Oberwil Brunner Gartenbau AG, Meggen Viktor Knüsel, Cham Brechbühl Gartenbau GmbH, Oberkirch Maurer Gartenbau AG, Reiden Felix Arnet, Ettiswil Roth Gartenbau AG, Walchwil Durrer & Kathriner AG, Wilen Beat Gygax, Horw Galliker Urs, Kaltbach Roth Gartenbau AG, Walchwil Egli AG, Sursee Christen AG, Küssnacht a.R. Heinz Wüthrich AG, Alpnach Dorf Alfred Müller AG, Baar Fischer Gartenbau GmbH, Buchrain Erwin Erhart AG, Reiden Peter Arnold GmbH, Wauwil Truttmann Gartenbau, Steinerberg Alois Herrmann, Baar

Zierpflanzen Aregger Jasmin Arnold Sylvia

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Beat Stalder, Malters Toni Imhof, Seedorf

die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

Bänziger Cédric Bremgartner Jasmin Briker Hedy Gnos Daniela Graber Corinne Haller Marc Heini Stefanie Horat Nadja Imfeld Andrea Imfeld Stefanie Lischer Patricia Loosli Nadine Lötscher Marco Peter Fabienne Rohrer Melanie Schelbert Romy Sidler Andrea Stirnimann Lea Suter Stephanie Zimmermann Martina Zumbühl Angela

Luzerner Garten, Ebikon Bruno Arnet, Ettiswil Gärtnerei Bürgin AG, Schattdorf Gärtnerei Bürgin AG, Schattdorf Ruedi Portmann, Schötz Stadtgärtnerei Luzern Blumen Suter AG, Emmenbrücke Alois Herrmann, Baar Blumen-Gärtnerei Müller, Sarnen Bättig’s Blumenwelt GmbH, Kerns Blumen Steiger, Beromünster Hans Zulauf, Dagmersellen Blumen Suter AG, Emmenbrücke Heinz Wüthrich AG, Alpnach Blumen Ley, Luzern Gärtnerei Nideroest, Brunnen Gärtnerei Felber GmbH, Hochdorf Gärtner Pflugshaupt AG, Sursee Heini AG, Luzern Erne Pflanzenkulturen AG, Hitzkirch Gebr. Kuster AG, Stans

REGION ZÜRICH (ZH, SZ, GL) Garten-/Landschaftsbau Aeberli Urs Felix Aiello Loredana Berger Remo Bertschy Alain Birchler Reto Borra Gian-Luca Bucherer Nadja Büeler Debora Burkhard André Camele Mario Cane Livio Carigiet Claudia Cetin Alakurt Cetrangolo Michele Demir Tarik Di Martino Sandro Diethelm Kornel Ehmann Melanie Fasler Patrik Fässler Patricia Fehlmann Niklaus Feldmann Mark Fischer Christian Flachsmann Annika Franchini Yannik Frey Marc Frick Simon Füglistaler Simon Furter Markus Giger Stefan Götz Michel Graber Cyrill Grass Alesch Grendene Stephan Griessmeyer Benno Gschwend Fabian

Fritschi Gartenbau AG, Feldbach Berger Gartenbau, Kilchberg Wuhrmann Garten AG, Wädenswil Dorfgärtnerei Raschle AG, Langnau am Albis Herr Reto Birchler, Gross Rohner Gartenbau AG, Dübendorf Terra Gartenbau AG, Gossau Spaltenstein, Bassersdorf Trösch Gartenbau AG, Horgen Ernst Zweifel AG, Lachen Trüb AG Horgen, Horgen Fischer Gartenbau AG, Embrach ISS Facility Services AG, Zürich Herr Michele Cetrangolo, Rüschlikon Schellenberg Gartenbau AG, Bülach Amstutz Gartenbau, Hinwil Hollenstein Lachen AG, Lachen Ernst Spalinger AG, Zell Blumen Remund, Wallisellen Widmer Gartenbau AG, Zollikon Stephan Sierts, Fischenthal H. Grünenfelder AG, Ziegelbrücke Herr Christian Fischer, Volketswil Das Garten-Team AG, Winterthur Egli Gartenbau AG Stäfa, Stäfa Brenner AG Gartenbau, Rümlang Grün Stadt Zürich, Zürich Graf Gartenbau AG, Schlieren Matter, Buchs Leuthold Gärten AG, Oberrieden Spaltenstein, Bassersdorf Gar-Hol GmbH, Zürich Tanner Gartenbau AG, Zürich Singenberger AG, Adliswil Hänsli Gartenbau AG, Tann Campolongo Gartenbau AG, Uetikon am See


Junggärtner2011 Gsell Philippe Hächler Roman Hartmann Sandra Heller Marvin Hochstrasser Michael Hofbauer Manuel Hofmann Roman Hollenstein Ber Davide Hollenstein Raphael Horisberger Marco Horvath Tobias Huber Philipp Huser Denis Isenschmid Peter Kälin Ronny Kappeler Daniel Kaufmann Jannick Keller Oskar Kiener Christian Kistler Lukas Kohler Roger Koller Lukas Kühne Kevin Kuliew Cyrill Noah Kümin Andreas Küng Ramon Landolt Jorge Lätsch Pascal Lehmann Thomas Leuzinger Jakob Lüthi Patrick Manz Alexander Meier Roman Meili Jonas Menyhart Mattias Meyer Marc Meyer Raphael Mock Andreas

Pünter, Stäfa Herr Roman Hächler, Pfäffikon Egli Gartenbau AG Uster, Uster Widmer Gartenbau AG, Zollikon Matter, Buchs ZH Berger Gartenbau, Kilchberg Brändli Gartenbau AG, Auslikon Urs Weyermann, Uster Göldi AG, Winterthur Bolliger AG Gartenbau, Schlieren SKW AG, Wetzikon ’Merlin’Gärten, Schwerzenbach Bucher Gärten, Wollerau Göldi AG, Winterthur Marty Gartenbau AG, Unteriberg Gubler Gartenbau, Wiesendangen Gebrüder Weber, Wetzikon Strickler Blumen & Gärten AG, Richterswil Nussbaumer & Co., Zürich Helbling Anton, Siebnen Herr Roger Kohler, Kaiserstuhl AG Käser Gartenbau AG, Männedorf Herr Kevin Kühne, Rüschlikon Ernst Spalinger AG, Zell Keller Gartenbau, Uster Christian Moser, Aesch (Neftenbach) Schellenberg Gartenbau AG, Bülach Jäiser + Keller AG, Effretikon Schelb & Schmidli AG, Grüt (Gossau) Lüscher Gartenbau-Baumschulen AG, Zürich Wartmann AG, Volketswil Familienheim-Genossenschaft, Zürich Markus Schawalder, Kleinandelfingen Schädeli, Zürich ABZ Allgemeine, Zürich Burkis Gartenpflege AG, Birmensdorf Grün Stadt Zürich, Zürich Christoph Bosshard, Pfäffikon

Morf Tobias Müller Lukas Müller Moritz Salomon Müller Stefan Nolan Gian Andrea Obrist Dominik Passerini Dominik Pfeiffer Alexander Pojer Manuela Rauch Stephanie Rechsteiner Roger Roos Mario Roost Stephan Rothen Yannick Ruoss Lars Sabbatella Romano Sanchez Kevin Saxer Marco Schädeli Eric Schaub Silvia Schmidli Michel-Alain Schürmann Marc Schurter Kevin Schwendeler Dave Shala Halil Siegfried Fabienne Sigg Ramona Soltermann Christian Sonderegger Anatol Spühler Nicole Stauffer Lars Stocker Urs Storz Ives Sträuli Yanick Streiff Jasmine Streiff Manuel Strub Justin Studer Lea

Trüb AG Horgen, Horgen Müller Gartengestaltung, Steinmaur Bruder & Zweifel, Zürich Keller Gartenbau GmbH, Rorbas Das Garten-Team AG, Winterthur Fenner Gärten AG, Kilchberg Zürrer Gartenbau GmbH, Oberembrach Sieber, Adliswil Verein Läbesruum, Winterthur Enea GmbH, Jona Felix Gräff AG, Uster Bolliger AG Gartenbau, Schlieren Robert Höfling, Elgg W. Stehli AG, Gossau Enea GmbH, Jona Eberhard Gartenbau, Kloten Home & Garden Services, Rafz Huwiler Gartendesign, Hittnau Schädeli, Zürich Markus Schawalder, Kleinandelfingen Blütengarten Stauffer, Rudolfstetten Hatt Gartenbau, Winterthur Hofmann Gartenpflege, Eglisau Strickler Blumen & Gärten AG, Richterswil Herr Halil Shala, Uster Die Gartenprofis, Effretikon Rüegg AG, Seuzach Rolf Majhensek, Oetwil am See Sunnegarte AG, Truttikon Schellenberg Gartenbau AG, Bülach Schellenberg Gartenbau AG, Bülach Wuhrmann Garten AG, Wädenswil Briner Gartenbau GmbH, Schönenberg Herr Yanick Sträuli, Wädenswil Martin Bolzli GmbH, Obfelden Ernst Meier AG, Tann Reinhard Kunz, Nänikon Bünter Gartengestaltung und Pflege, Mettmenstetten

Die «frisch gebackenen» Zier- und Landschaftsgärtner aus dem Kanton Solothurn.

die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

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Junggärtner2011 Stutz Vinzenz Thomi Simon Tiefenthaler Robin Toma Giuliano Trachsel Timo Trütsch Urs Vassella Manuel Vogler Milo Walter Stefan Walthard David Werren Samuel Wolf Christoph Wolf David Wolff Georg Zähner Ivan Zibung Marco Züllig Ramin Zürcher Gregor

Rüegg AG, Seuzach Herr Simon Thomi, Wollerau Ernst Zweifel AG, Lachen Egli Gartenbau AG Stäfa, Stäfa Fritschi Gartenbau AG, Feldbach Adrian Kälin, Schindellegi Herr Manuel Vassella, Schönenberg Grünwerk AG, Winterthur Rohner Gartenbau AG, Dübendorf Sunnegarte AG, Truttikon Herr Samuel Werren, Bachenbülach Herr Christoph Wolf, Adliswil Bruno Dahinden, Ernetswil Markus Schawalder, Kleinandelfingen Schellenberg Gartenbau AG, Bülach Herr Marco Zibung, Dürnten Das Garten-Team AG, Winterthur E. Meier Gartenbau AG, Dällikon

Zierpflanzen Abplanalp Priska Affolter Stefanie Ajdini Majlinda Blum Kevin Bosch Corinna Feuz Karin Gadola Nadja Garcia Isabelle Halter Luzia Hanselmann Thomas Haudenschild Stefan Jud Stefanie Keller Valentin Leeb Patrizia Lisac Natalie Loosli Rico Müller Nicole Naef Paulina Niederhauser Alex Peter Nielsen Marc Roth Tina Maria Röthlisberger Jessica Rüesch Anita Rusterholz Bettina Rüttimann Jennifer Schellenberg Monika Schöb Andrea Schubiger Manuel Siegrist Sarah Sigg Ramona Wanner Sarah

Gottfried Gerber, Rikon im Tösstal Stadtgärtnerei Winterthur Grün Stadt Zürich Hüssy Peter, Pfäffikon Weber, Oberglatt Gottfried Gerber, Rikon im Tösstal Helmut Waffenschmidt, Russikon Psychiatriezentrum Rheinau, Rheinau Josef Fischer, Langwiesen Stiftung Brunegg, Hombrechtikon Ernst Meier AG, Tann Blumen Sturzenegger, Bäretswil Psychiatriezentrum Rheinau, Rheinau Psych. Universitätsklinik, Zürich Grün Stadt Zürich, Zürich Herr Rico Loosli, Zürich B.+ S. Bachmann, Wiesendangen Lamprecht Pflanzen AG, Illnau Psych. Universitätsklinik, Zürich Blumen Sturzenegger, Bäretswil Stiftung Wagerenhof, Uster Blumengärtnerei Kägi GmbH, Schmidrüti Martin Eichenberger, Oberrieden First, Feusisberg – Flughafen Zürich AG, Zürich Hüssy Peter, Pfäffikon ZH Stiftung Wagerenhof, Uster Gärtnerei Meier + Co., Stadel b. Niederglatt Hans-Ulrich Muggli, Hinwil Andreas Zweerus, Bassersdorf

SCHAFFHAUSEN Garten-/Landschaftsbau Aeschlimann Ralph Bösch Christian Brunner Marco Diemling Moritz Hübscher Jan

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Frei Gartenbau – Erdbau AG, Thayngen Bruno Kollöffel, Gartenbau, Ramsen Käser, Gartengestalter, Schaffhausen Frei Gartenbau – Erdbau AG, Thayngen Frei Gartenbau – Erdbau AG, Thayngen

die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

Meister Cédric Müller Christoph Steinke Kevin Trefalt Daniel Wälti Bruno Wiedmer Alexej

Stamm Gartenbau GmbH, Thayngen Stamm Gartenbau GmbH, Thayngen Stamm Gartenbau GmbH, Thayngen Stamm Gartenbau GmbH, Thayngen Stamm Gartenbau GmbH, Thayngen Ernst Hablützel + Co. AG, Wilchingen

Zierpflanzen Bollinger Mayra Fehr Miriam Meier Marina Meister Sabrina Müller Tajana Schmid Sarah Schudel Lorena Schudel Nadja Stoll Belinda Zwicker Stefan

Stadtgärtnerei, Schaffhausen Gärtnerei Spörndli, Beringen Sonnenburg Gärtnerei, Schaffhausen Stadtgärtnerei, Schaffhausen Hansruedi Weber, Gärtnerei, Hofen Gärtnerei Dülli, Thayngen Youssef Bastawrous, Gärtnerei, Schleitheim Gärtnerei Spörndli, Beringen Rütschi AG, Gärtnerei + Blumen, Hallau Gärtnerei Spörndli, Beringen

THURGAU Garten-/Landschaftsbau Beck Corinne Boulanger Joël Brühlmann Dominik Bühler Simon Bürge Martin Egger Reto Frank Matthias Frauchiger Andreas Fries Fabian Grob Simon Grossenbacher Fabian Haag Michael Hegglin Michael Heuer Reto Klingelhöfer Thomas Kummer Anja Moser Kevin Ochsner Stefan Pauli Jonas Reinhard Benjamin Roth Armin Rüfenacht Daniel Ruh Micha Rutishauser Silvan Rutz Robin Schäppi Mario Scherrer Yannik Senn Reto Sieger Florin Soltermann Felix Spirig Jan Stadelmann Raffael Steiger Claudio Stucki Jonas Studer Katrin Wattinger Remo Weber Andreas

Hans Müller Gärtnerei AG, Kradolf Müller Gartenbau AG, Frauenfeld Breitenbach Gartenbau GmbH, Romanshorn Rutishauser Gartenbau GmbH, Amriswil Garten Bieri AG, Münchwilen Oswald Gartenbau, Bischofszell Künzli Gartenbau GmbH, Aadorf Grolimund Gartenbau AG, Erlen Markus Stieger Gartenbau AG, Warth Müller Gartenbau AG, Frauenfeld Raymann AG, Frauenfeld Erni Gartenbau + Planung AG, Bottighofen Garten Bieri AG, Münchwilen Allemann Markus, Schönholzerswilen Stübi Gartenbau, Weinfelden Tschann und Rietmann Gartenbau AG, Amlikon Altwegg, Freidorf Lehmann, Eschenz Müller Gartenbau AG, Frauenfeld – Flower Power Gartenbau GmbH, Wigoltingen Keller Otto Gartenbau AG, Zihlschlacht Roland Ruh Gartenbau, Steckborn Zöllig Gartenbau GmbH, Neukirch-Egnach Gartenbau Kämpf GmbH, St. Margarethen Allemann Markus, Schönholzerswilen hanselmann, Weinfelden Egli Grün AG, Sirnach Reto Schefer Gartenbau AG, Uttwil Suter Gartenbau, Altnau Erni Gartenbau + Planung AG, Bottighofen Ullmann Gartenbau AG, Horn Zingg Gartenbau AG, Berg Stift Höfli, Nussbaumen Winkler & Richard AG, Wängi A.+H. Maurer Gartenbau GmbH, Diessenhofen Roland Ruh Gartenbau, Steckborn


Junggärtner2011 Zierpflanzen Bischofberger Céline Buff Sonja Dunst Rahel Felix Janine Fuchs Milena Fürer Debora Ghenzi Ilona Helbock Fabian Huber Melody Oberle Samuel Probst Melanie Stauber Nadja Unterbusch Beatrice

Künzli Garten und Floristik GmbH, Aadorf Gärtnerei Keller, Zihlschlacht Maier Gärtnerei AG, Kreuzlingen Künzli Garten und Floristik GmbH, Aadorf Gärtnerei Schweizer, Tägwilen Blumen Oswald, Sitterdorf BBZ Arenenberg, Mannenbach-Salenstein ATRIO Gartenkultur und Wohnen AG, Müllheim Dorf Blueme Suter, Altnau MZE Kalchrain, Hüttwilen Stift Höfli, Nussbaumen Nafzger, Romanshorn –

OSTSCHWEIZ (SG, AI, AR, GR, FL) Garten-/Landschaftsbau Alpiger Cedric Ammann Marco Bargues Samuel Biechler Florian Blattner Christoph Borghi Lara Bucher Roger Casanova Fabian Cranney Glen Di Silvestre Luca Dombrowski Patrick Dürst Daniel Eggenberger Yanick Federer Ralf Fiechter Jérémie Fogliada Matteo Gauch Dario Germann Dominic Götsch Tankred Güttinger Reto Haefele Thomas Hangartner Kevin Hasler Janique Heilig Simon Hollenstein Lukas Hollenstein Silvan Hucke Flores Maka Kaufmann Marco Keller Joos Keller Alain Kleger Ralf Köppel Alain Kuster Ivan Läser Roman Lekamparich Nicholas Locher Josef Manser Sandra Masciadri Samuel Mayer Jan Meier Emanuel Meier Yuri Minoletti Sandro

Willi Gartenbau, Altstätten Gehrig Gartenbau AG, Flawil Frick Gartenbau, Oberbüren Querbeet Gartenbau AG, Trimmis Christian Waldburger AG, Herisau Pro Natura AG, Mauren FL Bernhard + Co Walter Gartenbau, Andwil Wieland Blumen u. Gartenbau AG, Tamins – Tschalèr Duri, Rhäzüns Köhn Gartenbau AG, Balgach Bucher AG Blumen-Pflanzen-Gartenbau, Widnau Loher Paul Gartenbau GmbH, Oberriet Garten und Bau Bernhardsgrütter, Arnegg Krea Team Gartengestaltung, Igis Wieland Blumen u. Gartenbau AG, Tamins Zuber Aussenwelten AG, Domat/Ems Stöckl Gartenbau GmbH, Rossrüti – Rogger Naturgärten, Ebnat-Kappel Schällebaum Gartenbau, Steinach Engesser Gartenbau AG, Wittenbach Pro Natura AG, Mauren FL Gärtnerei Messmer AG, Berneck Germann Gartenbau AG, Bazenheid Hürlimann Bau AG, Bütschwil Trümpy & Bischofberger G.B. GmbH, St. Gallen Würth Gartenbau Inh. Marcel Würth, Berg Tschopp Gartenbau Demont & Co, Davos Dorf Eberle Landschaftsbau u. Grüntechnik AG, Herisau Frick Gartenbau, Oberbüren Gassner Blumen Garten Planung, Appenzell Paul Manser Gartengestaltung, Teufen Füllemann AG Baumschulen Gartenbau, Gossau Engesser Gartenbau AG, Wittenbach Engesser Niklaus Gartenbau/Grabpflege, Goldach Paul Manser Gartengestaltung, Teufen Gärtnerei Messmer AG, Berneck Garten und Bau Bernhardsgrütter, Arnegg Blumen Keusch AG, Buchs Blumen Müller AG Gartengestaltung, Altstätten Giger Werner Gartenbau, Oberuzwil

Mörgeli Jonas Müller Mathias Peter Thomas Pfiffner Felix Raymann Andreas Ronner Marcel Roth Livia Scheiwiller Daniel Schenk Hemke Scherer Christian Schmucki Jonas Schneider Marc Schweizer Benedikt Spescha Serafin Stark Andreas Storz Kevin Strack Jonas Strassmann Michael Tanner Benjamin Traxler Laurenz Trunz Michael Vetsch Heinz Vetsch Johannes Weiss Christoph Wenk Tobias Willi Marco Willi Sandro

Pro Natura AG, Mauren FL Abderhalden Gartenbau AG, Wildhaus Hänni Garten- Landschaftsarchitektur AG, St. Gallen Gubser Gartenbau GmbH, Walenstadt Eichenberger Stefan Gartenbau, Gommiswald Gubser Gartenbau GmbH, Walenstadt Roth Christian Gartenbau, Abtwil Verein Viala Wohn- und Arbeitsraum, Flawil Rüdisüli AG Gartenbau, Kaltbrunn Popp Cornel Gartenbau, Mörschwil Garten Holenstein AG, Jona Loher Paul Gartenbau GmbH, Oberriet Roth Christian Gartenbau, Abtwil Zuber Aussenwelten AG, Domat/Ems Felix Gartenbau AG, Wil Zingg Gartengestaltung AG, Domat/Ems Klaus Gartenbau GmbH, Flawil Germann Gartenbau AG, Bazenheid Steger Garten, Altstätten Felix Gartenbau AG, Wil Felix Gartenbau AG, Wil Müko Gartengestaltung, Buchs Engler Gartengestaltung GmbH, Sevelen Waldburger Christian AG, Herisau Gassner Blumen Garten Planung, Appenzell Müko Gartengestaltung, Mauren FL Willi Gartenbau, Altstätten

Die erfolgreichen Absolventen aus dem Kanton thurgau.

Zierpflanzen Accola Tanja Bleiker Simone Brechbühl Irina Cadurisch Lea Raphaela Dörig Andrea Frei Felicitas Frick Heidi Germann Maria Hollenstein Sabrina Huber Michelle Jäger Cindy

Stella-Flor GmbH, Thusis Stadtgärtnerei Wil Gärtnerei Ansorge, St. Gallen Gebrüder Urech, Chur Gärtnerei Bürgin, Bazenheid Gärtnerei Ansorge, St. Gallen Christian Waldburger AG, Herisau Gärtnerei Brändle, Andwil Felix Gartenbau AG, Bazenheid Bucher AG, Widnau Psychiatrische Dienste GR, Chur

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Junggärtner2011 Koller Franziska Niggli Bianca Pace Maria Rüdisüli Lydia Stadler Severin Stoller Berrin Thür Fabienne Troxler Sarah

Stadtverwaltung St. Gallen Blumen Tschopp AG, St. Gallen Stadtverwaltung St. Gallen Gärtnerei Wiederkehr, Nesslau Wieland Blumen, Tamins Gärtnerei Iten & Co., Bad Ragaz Gärtnerei Benz, Marbach Stadtgärtnerei Rorschach, Rorschacherberg

TESSIN Garten-/Landschaftsbau Bergamaschi Davide Berger Tobias Burgener Athos Caverzasio Simone Di Giovanni Joel Ercan Fabio Ferrari Marco Frank Michele Gervasini Dario Giovannini Enrico Andrea Hofstetter Florian Kernen Oliver Künzli Marco Lanini Luca Leoni Daniele Martinelli Matteo Martinoni Mauro Monterosso Nadine Morandi Manuel Murachelli Francesco Pallone Edoardo Ray Philippe Rosa Matteo Scarpellini Riccardo Stanga Giona Tamburini Danilo Teggi Daniele Terreni Lorenzo Vela Nouri Velti Elia Vidal Olimpio Augusto Zucchetti Neva

Petraglio Lorenzo, Gordola Schober Bruno, Ascona Luso-Elvetica Giardini, Lugano Campa Cosimo, Morbio Inferiore Matozzo Antonio, Ascona Schlatter SA, Sorengo Bizzini Fausto SA, Pambio-Noranco Benicchio Giardini SA, Lamone Poli Giardini SA, Brusino Arsizio Benicchio Giardini SA, Lamone Palmen-Palmetto, Cugnasco Bernasconi Willy SA, Genestrerio Hochstrasser Cristian, Muzzano Berta Francesco, Brissago Perucconi Marco, Iseo – De Taddeo Claudio, Verscio Antonio Matozzo, Ascona Municipio di Paradiso, Paradiso Farenga Linea Verde SA, S. Antonino Bachmann Giardini-Tennis SA, Canobbio Garden 2000 SA, Massagno Grano Giardini, Vezia Stierlin Alberto, Muzzano Schober Bruno, Ascona Grano Giardini, Vezia Antonini Luca, Pura Poli Giardini SA, Brusino Arsizio Reinhart Daniele, Lugano Buzzi Martino, Ludiano – Pedrazzi Giardini Sagl, Avegno

– Brühlhart Baumschulen, Düdingen Toni Suter, Dättwil AG Baumschule Daepp, Münsingen Schutz Filisur Samen + Pflanzen AG, Filisur Baumschule von Dach, Lyss Baumschule Pflanzencenter Todt AG, Hettlingen Baumschule von Dach, Lyss Baumschule Daepp, Münsingen Haller AG, Oftringen Zulauf AG, Schinznach Dorf Haller AG, Oftringen Fuchs Bäume, Thörishaus Haller AG, Oftringen Hauenstein AG, Rafz Aebi-Kaderli AG, Düdingen – Haller AG, Oftringen Baumschule Daepp, Münsingen Bau- und Verkehrsdepartement, Basel Roth Pflanzen AG, Kesswil Aebi-Kaderli AG, Düdingen Hauenstein Baumschulen AG, Rombach – Stadtgärtnerei Bern Hauenstein Baumschulen AG, Rombach Kunz Bäume und Pflanzen, Steffisburg Aebi-Kaderli AG, Düdingen Pflanzenschau AG, Hombrechtikon Stierlin Alberto, Muzzano Gärtnerei Schwitter AG, Inwil Anderegg Baumschuleen AG, Langenthal Hauenstein AG, Rafz Andreas Dové, Ebikon Zulauf AG, Schinznach Dorf Heggidorn Baumschule, Frauenkappelen Haller AG, Oftringen Andreas Dové, Ebikon Baumschule Daepp, Münsingen

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Bachmann Yvonne Blaser Angela Duschinger Tobias Gubler Elin Jerzmann Kamil Lengwiler Julia Loosli Helene Meier Jennifer Schelling Christian Schwarz Gabriele Sedlmeier Kathrin Speck Astrid Stalder Silvia Studer Lisa Tritten Tanja Wischmann Dirk Witschi Luc

Baldinger Marco Berger Elisabeth Blanchard Nico Bolliger Sandro

Die Namenslisten wurden uns von den zuständigen Ämtern resp. Obmännern zugesandt. Für ihre Vollständigkeit übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Die Liste der erfolgreichen Lehrabsolvent/-innen aus der Westschweiz wird in «Horticulture Romande» publiziert.

Zierpflanzen Bernardi Damiano Cattaneo Flavio Gerosa Sabina Guggiari Graziano Loria Emily-Rose Mirata Antonio Morisoli Luca

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Brugger Till Brülhart Natali Bruni Fabiano Christen Rudolf Danese Alessio Dürrenmatt Alain Ermusmula Sinan Flury David Glauser Jürg Greco Melanie Hersche Nicola Horn Mischa Hürst Marco Klaus Michael Lanz Florian Lauper Florian Lendi Rudolf Meier Janis Mori Naomi Nagy Benjamin Pflug Marc Piller Teo Richner Karin Rohner Marc Rotach Stefanie Roth Patrick Rufener Patrick Sandmeier Yves Schaufelberger Timon Schnellmann Roy Schöpfer Lukas Spichiger Severin Andreas Strässler Andreas Suter Martin Vogt Corinne von der Lippe Sabrina Waser Marc Wittmer Attila Wittwer Mathias

Bullo Luca, Claro Municipio di Lugano, Lugano Bullo Luca, Claro Stierlin Alberto, Muzzano Stierlin Alberto, Muzzano Municipio di Lugano, Lugano Farenga Linea Verde SA, S. Antonino

Zulauf AG, Schinznach Dorf Kunz Bäume und Pflanzen, Steffisburg Brühlhart Baumschulen, Düdingen Rosen Huber AG, Dottikon

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Ernst Meier AG, Tann Baumschule Daepp, Münsingen Frikarti Stauden AG, Grüningen Frikarti Stauden AG, Grüningen Frikarti Stauden AG, Grüningen Die Wildstaudengärtnerei, Eschenbach Bauer Baumschulen AG, Bottmingen Hauenstein AG, Rafz Beglinger Gartenbau AG, Mollis Zulauf AG, Schinznach Dorf Gartenbauschule Oeschberg Gärtnerei Schwitter AG, Inwil Gärtnerei Schwitter AG, Inwil Blatti AG, Uetendorf Roger Vogt, Erlenbach Haller AG, Oftringen Bruno Schaufelberger, Tann


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Die Fachzeitschrift für clevere Gärtner

Life Sciences und Facility Management

Die ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ist eine der grössten Mehrsparten-Fachhochschulen der Schweiz mit über 9000 Studierenden. Das Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR) ist Teil des Departements Life Sciences und Facility Management am Standort Wädenswil. Über 130 Personen lehren, forschen und arbeiten am Institut in den Bereichen Grün und Gesundheit, Natur und Freizeit sowie Schutz natürlicher Ressourcen. Für das IUNR im Bereich Kuratorium suchen wir zur Unterstützung des Teams per 1. September 2011 oder nach Vereinbarung eine/n

Gärtner/in Interior Die Tätigkeit umfasst hauptsächlich folgende Aufgaben: • BIO Produktion und Dokumentation • Bewirtschaftung von Verbrauchsmaterialien • Verantwortung für die Bereiche Pflanzenschutz, Dünger, Substrate • Gemüsesetzlingsproduktion • Betreuung von Studierenden • Unterstützung in der Lehre

die grösste Stellenbörse der grünen branche auf www.gplus.ch inserateschluss für das nächste heft: Montag, 15. August inserate@gplus.ch

Zur Erfüllung dieser Aufgabe ist eine gärtnerische Grundausbildung von Vorteil. Ausserdem erwarten wir einige Jahre Berufserfahrung in der biologischen Produktion. Wenn Sie eine teamfähige und kommunikative Persönlichkeit sind, die gerne praktisch arbeitet und motiviert ist, freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen. Sie erwartet an aussergewöhnlicher Lage in Wädenswil über dem Zürichsee ein spannendes Arbeitsumfeld, eine vielseitige Stelle und ein dynamisches, engagiertes Team. Für Fragen steht Ihnen Herr Erich Stutz, Leiter Kuratorium Interior, unter 058 934 59 37 gerne zur Verfügung. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte wenn möglich in elektronischer Form an: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Gabriela Huber, Human Resources, Campus Grüental, Postfach, 8820 Wädenswil oder gabriela.huber@zhaw.ch. Weitere Informationen finden Sie unter www.zhaw.ch oder www.iunr.zhaw.ch.

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Stellenbörse 50020

Unsere Institution bietet Jugendlichen mit Lernschwächen von der IV anerkannte Ausbildungsplätze an.

STIFT HÖFLI

gemeinnützige S��ung

Für den Ausbildungsbereich Gartenund Landschaftsbau suchen wir per 3. Oktober oder nach Vereinbarung eine/n

zer�fiziert nach ISO 9001

BUCHS Wir freuen uns auf ein neues Teammitglied als

Grünbereichsleiter/in Sie verfügen über einen Lehrabschluss in der Grünen Branche oder sehr gute Fachkenntnisse derselben. Als verantwortungsbewusste Persönlichkeit mit Berufserfahrung im Bereich Pflanzen, Haus und Garten erwartet Sie eine vielseitige und interessante Tätigkeit. Organisationstalent, kaufmännische Grundkenntnisse sowie Einfühlungsvermögen im Umgang mit Kunden und Lieferanten sind wichtige Voraussetzungen zur Erfüllung dieser anspruchsvollen Aufgabe. Unser Geschäftsführer, Herr K.Meier, freut sich auf Ihre Bewerbungsunterlagen. LANDI Buchs, Mühleäulistrasse 1, 9470 Buchs

Verantwortliche/n für Ausbildung und Integrationsarbeit

Anforderungsprofil – Ausbildung als Landschaftsgärtner/in oder Gärtner/in – Erfahrung in der Ausbildungsarbeit – Abschluss Berufsbildnerkurs, Kenntnisse auf Ebene Berufsbildung – Kommunikativ, flexibel, belastbar, teamfähig – Freude mit lerngeschwächten jungen Menschen zu arbeiten – Sicher in Schrift und Sprache – Gute Kenntnisse in MS Office – Ausgeglichene, reife und humorvolle Persönlichkeit Ihre Aufgaben – Planung, Organisation, Koordination der Ausbildungen – Vermittlung von Fachwissen im Rahmen des Fachunterrichtes – Unterstützung der Lernenden bei der beruflichen Integration – Pflege von Kontakten zu Berufsfachschulen, Eltern, Ämtern, Berufsverbänden – Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Berufsbildnern, Lehrern, Sozialpädagogen und Mitarbeitern der Institution Wir bieten Ihnen – ein spannendes und interessantes Arbeitsumfeld – Selbstständigkeit innerhalb Ihrer Aufgabe – zeitgemässe Anstellungsvereinbarungen in Anlehnung an die kantonalen Richtlinien Interessiert? Dann erwarten wir gerne Ihre Bewerbungsunterlagen mit Foto. Für telefonische Auskünfte steht Ihnen gerne Herr P. Oetken unter Tel. 052 745 31 87 zur Verfügung. Stift Höfli, Herr P. Oetken, Betriebsleiter Garten- und Landschaftsbau, Hauptstr. 13, 8477 Oberstammheim

Das Garten-Team AG Wülflingerstr. 36 8400 Winterthur Wir suchen ab sofort oder nach Vereinbarung

Grünflächenspezialist(in) Sie haben sehr gute Fach- und Pflanzenkenntnisse, arbeiten selbständig, sind motiviert und haben ein offenes Erscheinungsbild? Dann sind Ihre Aufgaben - selbständiges Führen von Arbeitsgruppen, - Unterhaltsarbeiten in historischen und Privatgärten, - Erarbeiten von Pflanzplänen und Pflegekonzepten, - Mithilfe bei der Lehrlingsausbildung.

Bauführer / Gartenbautechniker (m/w)

Vorarbeiter/ Polier Sie verfügen über gestalterisches Flair und haben gute Fach- und Pflanzenkenntnisse, dazu können Sie einen Bagger bis 6 t bedienen. Ausserdem sind Sie teamfähig und haben ein offenes Erscheinungsbild. Dann sind Ihre Aufgaben - selbständiges Führen einer Arbeitsgruppe - Umsetzen von Baustellen (Arbeitsvorbereitung, Baustelleninstallation) - Mithilfe bei der Lehrlingsausbildung. Wir bieten Ihnen: - eine zukunftsorientierte Position - gute Entlöhnung - ein angenehmes und kollegiales Arbeitsumfeld Auf Ihre schriftliche Bewerbung freuen sich Richi Steffen oder Bruno Egli

Die Teichgarten GmbH ist ein auf Teiche aller Art spezialisierter Gartenbaubetrieb. Für den Ausbau des Bereiches Gartenbau sowie die Umsetzung der grösseren Teichprojekte suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen engagierten und kompetenten

www.gartenteam.ch Tel. 052-226 08 00

Ihre Aufgaben beinhalten: Führen von Team (3-4 Gruppen, ca. 5-7 Landschaftsgärtner) Eigenakquisationen (Zusatz-, Folge- und Neuaufträge) Unterstützung des Verkaufs durch Kalkulationen und Pläne Aufbereitung der Aufträge vom Verkauf AVOR von eigenen und Aufträgen vom Verkauf Sicherstellung des operativen Betriebs (Magazin, Lager, etc.) Sie verfügen über Berufserfahrung, haben Organisationsgeschick und gepflegte Umgangsformen. Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche, verantwortungsvolle Tätigkeit in einem kleinen, dynamischen Unternehmen mit Entwicklungsmöglichkeiten. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung, gerne auch von frischdiplomierten Bauführern / Gartenbautechnikern. Bei Fragen kontaktieren Sie Frau Irene Aregger: 044 762 10 02 oder irene.aregger@teichgarten.ch Teichgarten GmbH - Dorfstrasse 29 - 8914 Aeugst am Albis

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Stellenbörse

Die Organisation avec (Aide Volontaire aux Enfants du Cambodge) Gesucht:

Gärtner/Gärtnerin (Verkauf)

Sind Sie wissbegierig, aufgestellt und kontaktfreudig? Dann sind Sie richtig in unserem jungen Team.

www.info-avec.org engagiert sich gegen den Kinderhandel und für Waisenkinder in Kambodscha. Diese Nicht-RegierungsOrganisation wurde von einem Schweizer gegründet. Er und seine Frau leiten die Institution und werden von engagierten Personen aus der Westschweiz ideell und finanziell unterstützt.

Eintritt per sofort oder nach Vereinbarung. Ihre Bewerbung richten Sie an: Walter Germann, Lägere Pflanze AG Schartenstrasse 149, 5430 Wettingen Tel. 056 427 34 35 – pflanze@laegere-pflanze.ch

Die Wohn- und Technologiestadt Grenchen befindet sich in einem nachhaltigen Wandel. Die Stadtgärtnerei nimmt innerhalb der Baudirektion eine wesentliche Schlüsselstelle in der generellen Stadtentwicklung und Stadtgestaltung ein. In der Stadtgärtnerei ist infolge Pensionierung des jetzigen Stelleninhabers per 01. April 2012 oder nach Vereinbarung die Stelle als

Leiter / Leiterin Stadtgärtnerei

100%

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neu zu besetzen. Diese Führungsfunktion ist direk dem Chef Hochbau unterstellt. Sie haben eine Grundausbildung als Gärtner mit Meisterprüfung in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau mit mehrjähriger Berufserfahrung. Sie führen selbstständig ein Team von 16 Mitarbeitern und sind für die gesamte Pflege und Gestaltung aller städtischen Anlagen inkl. Friedhof verantwortlich. Die vielen naturnahen bis gärtnerisch anspruchsvollen Aussenflächen lassen viel Spielraum um eigenen Ideen einzubringen. Nebst der Führung eines motivierten Teams gehören auch planerische Aufgaben und die Fortführung und der Ausbau begonnener Konzepte zum Einsatzbereich. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Weitere Auskünfte erteilt der Chef Hochbau, Jürg Vifian, über Telefon 032 654 67 33. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen und Passfoto senden Sie bis zum 16. September 2011 an Stadt Grenchen Personalamt Bahnhofstrasse 23 2540 Grenchen www.grenchen.ch personalamt@grenchen.ch

Ein neues Projekt ist, Arbeitsplätze für ortsansässige Witwen zu schaffen. Der Gründer möchte auf dem Terrain des Kinderheimes (1 Hektar) eine «Baumschule-Gärtnerei-Gartencenter» erstellen. Deshalb sucht er

eine gärtnerische Fachperson als Volontär/in für den Aufbau dieses Projektes. Sie sind gut ausgebildet und möchten für mindestens ein halbes Jahr in Nord-Ost-Kambodscha leben. Sie bauen das Projekt auf und bilden die Einheimischen aus. Sie sprechen gut Französisch oder Englisch. Sie erhalten Kost und Logis, bezahlen jedoch die Auslagen für die Reise (Flug, Visum, Versicherungen, Impfungen) und Ihre persönlichen Auslagen selbst. Mehr Informationen erhalten sie unter: www.info-avec.org/job-humanitaire-ong-avec/offres-de-postes … oder bei: nadja.eppenberger@info-avec.org oder bei Regina Dubach, Belp, Tel. 031 812 27 72.

L’ONG avec

(Aide Volontaire aux Enfants du Cambodge) est basé à Battambang au nord-est du Cambodge. Le fondateur suisse Patrik Roux, y a construit un refuge acceuillant des enfants orphelins ou abandonnés. Un nouveau projet est de créer un garden-center/une pépinière sur le terrain, afin de donner une possibilité de travail aux femmes veuves ou abandonnées de la région. Nous cherchons

Une personne bénévole horticulteur / pépinièriste qui voudrait vivre et travailler au moins pour six mois au Cambodge. Vous allez développer le projet et vous enseignerez aux femmes khmères la base de votre métier. Connaissance du Français ou de l’Anglais indispensable. La/le volontaire sera nourri et logé, sans aucune rénumération. Les frais du vol, du visa, des assurances, des vaccins et les dépenses personnelle sont à la charge du volontaire. Si vous êtes interessé à vivre une expérience enrichissante, informez-vous chez Regina Dubach, 031 812 27 72, ou chez nadja.eppenberger@info-avec.org ou directement sur www.info-avec.org/job-humanitaireong-avec/offres-de-postes … die Gärtner-Fachzeitschrift 15/2011

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Leserservice

ihr schönstes Sommerfoto

impressum g’plus nr 15/2011, 9 8 2011 113 Jahrgang, issn 1420­2859 erscheint zweimal monatlich Adresse: g’plus – die gärtner­Fachzeitschrift Bahnhofstrasse 94, 5000 aarau tel 044 388 53 53, Fax 044 388 53 40 www gplus ch Verlagsleitung: Dr andres altwegg redaktion: Katharina nüesch (kn) Felix Käppeli (fk) tel 044 388 53 54, redaktion@gplus ch ständiger Mitarbeiter: Peter springer (ps) Für eingesandte Manuskripte übernehmen wir keine gewähr Die Redaktion behält sich Änderungen vor Der nachdruck – auch auszugsweise – ist nur mit ausdrücklicher genehmigung der Redaktion erlaubt inserateverwaltung: urs günther (ug) tel 044 388 53 52, inserate@gplus ch

(kn) schicken sie uns ihr liebstes som­ merfoto mit einem kurzen Beschrieb, wo das Bild entstanden ist und warum es ihnen gefällt Die zehn besten werden prämiert und im g’plus veröffentlicht,

es winken attraktive Buchpreise vom Haupt Verlag Bitte um gute auflösung (zirka 1 MB) Wir freuen uns auf ihre Wer­ ke! Bilder (jpg) sind bis 1 oktober 2011 zu schicken an: redaktion@gplus ch 0

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NEWSletter August 2011, Nummer 105

Mörschwil | Riederenstrasse 9 | Tel. 071 866 71 71 | www.moerschwilpreiswert.ch Schlieren | Gaswerkstrasse 2 | Tel. 043 501 12 50 | www.zuerichpreiswert.ch

Editorial

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Starke Ideen...

Mein Weihnachtsthema

Neu, exklusiv und elegant

Meine Weihnachtsausstellung stelle ich immer unter ein Thema, wie z.B. nordisch, märchenhaft, traditionell usw. Ich ziehe das Motto sogar das ganze Jahr hindurch, wenn sich die Kunden davon angesprochen fühlen.

Zurzeit macht die Aufsehen erregende neue Anthurium Lumina von sich reden. Sie begeistert durch ihren elegant lang gestreckten, cremig weissen Blütenstand mit subtiler grüner Aderung und lilafarbener Spatha. Unsere Tests haben zudem gezeigt, dass sie sich in der Vase lange hält. Fazit: Preiswert, elegant und exklusiv – auch in der Weihnachtszeit!

Früher habe ich Farbkonzepte entwickelt. Aber davon bin ich mittlerweile abgekommen weil ich sah, dass in vielen Blumenfachgeschäften ähnliche oder gleiche Accessoires verkauft wurden. Auf die Adventsausstellung hin bespreche ich mich mit meiner Schwester, die hier in Appenzell ein Spezialitätengeschäft führt. Miteinander gestalten wir im Dezember unser Adventslokal, in dem wir parallel zur Ausstellung ein gediegenes Restaurant führen. Speisekarte und Dekoration sind immer auf unser Motto ausgerichtet. Die Kunden schätzen dieses Angebot sehr, kommen von weit her und geniessen schöne Momente in adventlicher Stimmung. Barbara Meienberger Blumen Barbara, Appenzell

Agenda 14. – 17. August 2011: Ornaris in Bern Winter & Weihnacht! Lassen Sie sich von uns in eine magischschöne Zeit verführen: Mit Neuheiten von Spiller, für eine erfolgreiche Advents- und Weihnachtszeit. Besuchen Sie uns an der Ornaris (Stand 3.0-D13) in Bern, wir freuen uns auf Sie. Wo?

Ornaris Bern, Stand 3.0-D13

Wann?

Sonntag, 14.8. bis Mittwoch, 17.8.2011

MÖRSCHWIL ZÜRICH-SCHLIEREN

Weihnachtstrend: Meisterwerk … Einer der Weihnachtstrends von Bloom’s heisst «Masterpiece» (Meisterwerk) und bezieht sich auf die dekadente Üppigkeit und theatralische Inszenierung des beginnenden 20. Jahrhunderts. Dazu passen: Kelch- und Pokalformen, mattes Schwarz, dunkles Holz, Patina, schwarze Edelsteine, verhaltener Glanz, Altsilber, Seidenglanz, Angelaufenes, Glasschmuck und HochglanzDamast. Fazit: Mit «Masterpiece» lebt verhaltener Glanz wieder auf.

Deko-Highlight Neu aus dem Hause Spiller finden Sie bei uns Amphoren und Amphorenschalen der Serie «Dinio». Sie sind aus Fayence, also aus sehr dünnen Scherben mit Glasur, gefertigt. Die Gefässe eignen sich hervorragend für festliche Dekorationen und sind zurzeit in Schwarz und Weiss, auf Weihnachten hin aber auch in Gold und Silber erhältlich. Dies nicht nur an den Börsen, sondern auch bei unserem Aussendienst-Mitarbeiter Markus Hörler (Tel. 079 207 83 05).

FestZeit mit Bloom’s Am Sonntag 23.10. (Mörschwil) und 30.10. (Zürich-Schlieren) ist Bloom’s bei uns zu Gast: Mit 12 Weihnachtsthemen, die praktisch jeden Lebensstil und Kundengeschmack abdecken. Freuen Sie sich auf grosse und kleine Werkstücke, auf eine Demo und eine aussagekräftige Ausstellung.Themen: Festlicher Luxus, Shabby Chic, Kinderträume, Edles Landhaus, Orientalisch, Shiny, Skandinavisch, Winterwald, Nostalgie, Kühle Eiszeit, Crazy Weihnacht und Geliebte Tradition.


NEWSletter August 2011, Nummer 105

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Top Preise... Freuen Sie sich auf die supergünstigen Preise folgender Artikel:

Rosen ’Sweet Dolomiti’ 60 cm, hellrosa, grosser spitz zulaufender Kopf. Sehr exklusive Rosenneuheit, die sich in der Vase auch im Sommer gut hält.

Stiel nur Fr. –.99 Celosien Verschiedene Farben, Schweizer Qualität. Beliebt sind sie – wen wundert’s – wegen ihrer prächtig leuchtenden Farben von Orange über Rosa, Pink und Gelb bis Grün.

pro Bund Fr. 10.80 Ahornblatt als Hänger

Gesamtlänge 78 cm. Mit diesem stimmungsvollen Accessoire können Sie Ihre Fantasie bei Ihren Kreationen voll ausleben. Packung à 3 Stück.

Stück nur Fr. 4.50 Zamioculcas

Im 17 cm-Topf. Anspruchslose Pflanze, kann bis zu 4 Wochen ohne Giessen auskommen. Von März bis September alle 2 Wochen düngen.

Stück nur Fr. 8.80

(während Grünpflanzenaktion Fr. 7.48)

Chrysanthemen

Im 9 cm-Topf, 6er-Einheit, div. Farben. Chrysanthemen lieben einen sonnigen Standort, drinnen wie draussen. Regelmässiges Giessen ist notwendig, jedoch Staunässe vermeiden.

Stück nur Fr. 1.60 Alle Preise verstehen sich als Abholpreise.

MÖRSCHWIL ZÜRICH-SCHLIEREN

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Riesige Auswahl... Einfach magisch Windlichter sind buchstäblich immer «in», nicht nur an Weihnachten. Unsere Neuheit besteht aus weissem Polystone und wurde vorwiegend in liebevoller Handarbeit hergestellt. Sie wird mit separatem Glaseinsatz geliefert, kann auch als Vase genützt werden, überzeugt durch ihre elegante Form sowie das filigran eingearbeitete Muster und ist in drei Grössen (16,5 cm, 21,5 cm und 26 cm hoch) erhältlich.

Farbspiele in Kugelform Neu bieten wir Weihnachtskugeln (4, 6 oder 8 cm) auch in Runddosen zu jeweils drei aufeinander abgestimmten Farben an. Mit matten, opalen und glänzenden Kugeln. Sie haben die Wahl zwischen 10 trendigen Farbthemen: Weiss/Silber; Hellrosa/ Rosa; Champagner; Schlamm/Grau; Orange/Bordeaux; Caramel/Braun; Lindengrün/ Grün; Grau/Anthrazit/Hellgrau; Helltürkis/ Türkis; Dunkelblau/Taubenblau.

Indian Summer mit Mengenrabatt Apropos Herbstbepflanzungen: Denken Sie daran, dass Sie Ihren Herbstflor in den Börsen Mörschwil und Zürich-Schlieren wieder mit Mengenrabatt einkaufen können. Bei Lagen gewähren wir Ihnen 10 %, pro Container sogar 25 % Rabatt. Die entsprechende Pflanzenliste finden Sie auf www.moerschwilpreiswert.ch.

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