alimenta

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alimenta

24. Januar 2012 | 02

Fachzeitschrift für die Lebensmittelwirtschaft • Publication du secteur alimentaire

Fokus

Logistik • Logistique

Foodmarketing

Köstliches für kleine Kunden Foodmarketing

Délices pour petits gourmets EU-Gesetzgebung

Einkaufstourismus

Fromagerie

Neue Regeln für die ­Deklaration

Geschäfte machen ­jenseits der Grenze

Moudon retrouve sa ­vocation

www.alimenta online.ch


PUBLIREPORTAGE

In der aktuellen Ausgabe lanciert Rotronic neu eine Produktlinie für die Messung von CO2. Neben den bewährten Produkten zur Messung von Feuchte und Temperatur legt der Katalog auch einen Schwerpunkt auf «After Sales Dienstleistungen». Das Angebot reicht dabei von Produktschulungen, Mappings bis hin zu Kalibrier-Dienstleistungen. Katalogbestellungen (d, f, e, i und es) und alles Weitere über das Rotronic Messgeräte-Sortiment unter www.rotronic.com, katalog@rotronic.ch oder telefonisch +41 44 838 11 44.

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Neuer Gesamtkatalog von Rotronic

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Editorial

Inhalt • Sommaire

Grenzerfahrung

markt & Politik • Marché & Politique

«Die Schweizer kommen nicht wegen des Preises», sagt Jörg Hieber, der im Süddeutschen die Ladenkette «Hieber’s Frische Center» betreibt. «Sondern wegen der Leistung.» Wer’s glaubt! Aber klar, wenn Herr und Frau Schweizer ennet der Grenze für gleich viel Geld mehr Ware ­bekommen, dann reiben sich die Schwaben die Hände. Oder auch die Franzosen oder die Ita­liener. Die Experten ­gehen davon aus, dass sich der starke Franken im Verlauf des Jahres ­etwas abschwächen wird. Damit wird auch der Einkaufstourismus zurück­gehen – aber verschwinden wird er sicher nicht (s. Seite 16). Handfeste Krisensymptome zeigen sich beim Tilsiter. Mit der ­drastischen Massnahme «Nullproduktion» reagierte die Sortenorganisation auf den ebenso drastischen Kaufstopp von Emmi. Der Tilsiter

Foodmarketing: Zielgruppe Kinder Produit pour enfants ou attrape-nigaud?

8 10

Tilsiter: vor dem neuen Strukturwandel Käser planen eine eigene Handelsfirma Tilsiter: vers une nouvelle restructuration? Société commerciale des fromagers Freihandel einmal ganz privat

«Sie kommen nicht wegen des Preises»

11 12 13 13 14

16

2011 war ein Ausnahmejahr für den Detailhandel Biozutaten – eine Chance für Zulieferer Wer zahlt, kontrolliert Il s’agit de beaucoup d’argent

Neue Regeln für die Deklaration

18 19 20 21

22

steht vor ähnlichen Problemen wie der Emmentaler, mit einer Marke,

Produktion & Qualität • Production & qualité

die zu wenig profiliert ist, und einer Vielzahl von Konkurrenzpro-

FoodTec: grösster Player wieder dabei Das Know-how aus der Schweiz

dukten (s. Seite 11). Beim Emmentaler sind die Käser insofern schon einen Schritt weiter, als sie sich jetzt zusammenraufen wollen, um mit einer gemeinsamen Handelsfirma Mengen und Preise wieder in geordnete Bahnen zu bringen (s. Seite 12).

29 31

Fokus Logistik • accent logistique Schwarzes Loch beim Einkauf Trou noir lors des achats

32 35

Roland Wyss-Aerni, Chefredaktor Frimen & Köpfe des entreprises & des personnes

Question de frontière

Moudon retrouve sa vocation

«Les Suisses ne viennent pas pour le prix», nous dit Jörg Hieber, qui

Bildung & Beruf • Formation & profession

exploite la chaîne de magasins «Hieber’s Frische Center» dans le sud de

Journée d’information pour les formateurs   en entreprise

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Produktneuheiten • Nouveautés produits Stellenmarkt • Offres d’emploi Kauf & Verkauf • Achats & ventes Bezugsquellenverzeichnis • Répertoire des branches Veranstaltungen • Evénements Vorschau • Prochain numéro Dans le mille Impressum

4 24 27 42 46 47 47 47

l’Allemagne, «mais pour nos prestations!» (cf. page 10). Sans blague! Mais bien sûr, si les Helvètes, au-delà de la frontière, reçoivent davantage de marchandise pour le même prix, les Souabes s’en frottent les mains. Tout comme les Français ou les Italiens. Les experts estiment que le franc fort devrait quelque peu s’atténuer dans le courant de l’année. Ce qui devrait faire reculer – mais sûrement pas disparaître – le tourisme économique. On observe de sérieux symptômes de crise du côté du Tilsit.

38

L’interprofession a réagi avec la mesure draconienne «production zéro» à l’arrêt des achats d’Emmi, tout autant draconien. Le Tilsit se retrouve au-devant de problèmes semblables à ceux de l’Emmental, avec une marque trop peu profilée et un grand nombre de produits concurrents Titelbild: adpublica

(cf. page 13). Pour l’Emmental, les fromagers ont aujourd’hui en quelque sorte une longueur d’avance puisqu’ils ont décidé de se ressaisir et de remettre la quantité et les prix sur les bons rails à l’aide d’une entreprise commerciale commune (cf. page 13). Roland Wyss-Aerni, rédacteur en chef alimenta 02 | 2012

3


Produktneuheiten • Nouveautés produits

hochwertige Materialien, sichere Produktionsprozesse und fehlerfreie Montage auf Dauer zum Erfolg. Die Verbindungstechnik unter der Bezeichnung ecolink M8 von ifm electronic erfüllt alle diese ­Voraussetzungen auf innovative Art und Weise.

Hochwertige, speziell auf die ­Anwendung abgestimmte Materia­lien und eine intensive Überwachung während und nach der Fertigung garantieren höchs­ ten Qualitätsstandard. Die innovative Profildichtung dichtet sowohl radial als auch axial und ermöglicht somit eine hohe Schutzart. Die Montage und ­Demontage erfolgt dabei ohne Hilfsmittel. Die Anzeige-LED sind auch bei starker Lichteinstrahlung gut sichtbar. Die asymmetrisch wirkende ­Vibrationssicherung hält die Überwurfmutter fest in ihrer Position und bietet so eine optimale und dauerhafte Abdichtung. Die Rüttel­ sicherung mit Sägezahnkontur ­sichert die Mutter zuverlässig ­gegen Schock und Vibrationen. Die ecolink-M8-Verbindungstechnik von ifm electronic entspricht der M8-Norm (EN 61076) und ist in den Schutzarten IP 67, IP 68 und IP 69K verfügbar. www.ifm.com/ch

Kunststoffflaschenproduktion optimieren

zvg/Greiner Packaging

Mit der neuen Maschine kavoblow 200/80-R2 aus dem Hause Greiner Packaging können alle gängigen Kunststoffe verarbeitet werden, und die Herstellung von Behältern mit Füllgrössen zwischen 5 ml und 5 l sind möglich. Die Maschine ­basiert auf einem Spritzguss-­ Maschinenkonzept, verbunden mit einer Blasstation inklusive Auto-

4

alimenta 02 | 2012

mation. Der Preform wird im herkömmlichen Spritzgussverfahren auf einer Vertikalmaschine her­ gestellt. Danach erfolgt der Transport in die Blasstation mittels Greifdorn. Nach Fertigstellung werden die Produkte vollautomatisch entnommen und gestapelt. www.greiner-gpi.com

Mettler Toledo stattet die GlobusMeisterbäckerei im deutschen Hockenheim mit sechs Etikettendruckern des Typs Etica 4500 aus. Die Geräte etikettieren die frisch hergestellten und vorverpackten Backwaren und sorgen dafür,

dass kein Überhang an frischer Ware in den Backstuben entsteht unddie SB-Theken im Warenhaus permanent versorgt sind. Die Etica 4500 besteht aus einem rostfreien Edelstahlgehäuse ohne schmutzanfällige Ritzen und Kanten. Sie verarbeitet Etikettenrollen mit 3000 Etiketten. Eine 3-Tasten-Schnellbedienung sorgt für besonders einfache ­Bedienbarkeit und hohe Etikettier­ geschwindigkeit. Ist die PLU-Identifikationsnummer nicht bekannt, steht an der Etica auch die Artikelsuche per alphanumerischen Matchcode-Verfahren zur Ver­ fügung. Die Auswahl eines ­passenden Etikettenlayouts lässt sich ebenfalls mit einem Fingertipp ­bewerkstelligen. www.mt.com

Energieeffizienter ölfreier Kompressor Der ZH 350+ ist ein energieeffizien­ ter ölfreier Kompressor und der erste dreistufige Mitteldruckturbo­ verdichter mit Hochgeschwindigkeitsmotor ohne Getriebe. Der ZH 350+ wurde für diejenigen Branchen entwickelt, die auf 100% ölfreie Qualitätsdruckluft angewiesen sind. Der neue Turbo­ kompressor hat einen ­extrem ­geringen Stromverbrauch, ­welcher aus fünf Schlüssel­ parametern resultiert: So ist die dreistufige Bauweise des ZH 350+ die derzeit leistungsfähigste Technologie, um einen hohen thermodynamischen Wirkungsgrad und niedrigen Energieverbrauch zu erzielen. Die drei­ stufige Bauweise ist dafür bekannt, die effektivste Technik für die Verdichtung zwischen 7 und 11 bar bei Turbokompressoren zu sein. Durch das «3-Stufen-Turbo»Design ergeben sich durchschnittliche Lebenszykluskosten, welche

um 3% niedriger sind im Vergleich zu einem ölfreien Schrauben­ kompressor und 18% verglichen

zvg/Atlas Copco

zvg/IFM

Es gibt kaum eine industrielle ­Applikation, die nicht eine spezielle Lösung bei der Verbindungstechnik erfordert. Dies betrifft sowohl Fabrikautomation, Werkzeug­ industrie, Maschinenbau und ­Hydraulik, aber auch die Hygieneund Nassbereiche in der Lebensmittelindustrie. Dabei führen nur

Permanente Versorgung der SB-Theken

zvg/Mettler Toledo

Sichere Verbindung mit ecolink M8

mit der «2-Stufen-Turbo»-Technologie. Weiter wurde beim ZH 350+ das Getriebe weggelassen. Damit kommt es zu keinen Übertragungs­ verlusten. Die Titanlaufräder ­erlauben schnellere Be- und Ent­ lastungszyklen, und optimal ­dimensionierte Kühler vermindern Druckverluste. Weiter bläst die Anlage vor dem Nachkühler ab; auch dadurch werden die Druckverluste minimiert. www.atlascopco.com


markt • Marché

Interprofessions • Sortenorganisationen

Made in Germany

Pour les contributions

Für Pflichtabgaben

Mögliches Ende für das Label

Le Ministre français de l’agri­cul­ ture Bruno Le Maire défend les contributions volontaires obli­ga­ toires, sans tenir compte de l’avis de la Commission euro­péenne. En France, il y a actuel­le­ment 66 écalcitrants à ces c­ontributions. La grande majorité ­pour­tant, 5900 membres d’inter­pro­­fes­­sions, sont prêts à s’acquitter de ces ­paiements. age/ep

Frankreichs Agrarminister Bruno Le Maire verteidigt ungeachtet konkreter Bedenken der Europäi­ schen Kommission weiterhin die Zwangsabgaben der Branchenmitglieder zur Finanzierung von Sortenorganisationen. Mittlerweile gibt es in Frankreich bereits 66 Gegner; die Mehrheit (5900 Mitglieder) ist bereit, die Pflichtabgabe weiterzahlen. age/ep

Neue Pläne der EU-Kommission könnten das Ende der Qualitätsbezeichnung «Made in Germany» bedeuten. Brüssel will das so­ genannte Warenursprungsrecht überarbeiten. Die Kommisson plane, dass Produkte künftig nur noch dann das Siegel «Made in Germany» tragen dürfen, wenn mindestens 45% des Wertanteils aus Deutschl­and stammten, schreibt lz-net.de. Bisher gilt laut EURegeln das Land als Herkunftsland, in dem «die letzte wesent-

zvg

Expanssionsstrategie bleibt gleich Emmi widerspricht einem Bericht in der aktuellen Handelszeitung, dass die Luzerner die spanische Milchverarbeiterin Kaiku übernehmen wollen. Die Erhöhung der Beteiligung an Kaiku stelle zwar eine rea­listische strategische Option dar. Emmi-CEO Urs Riedener habe jedoch im Gespräch mit der Handelszeitung keinerlei Aus­ sagen über ein mögliches Timing gemacht, schreibt der grösste

Schweizer Milchverarbeiter. Die Expansionsstrategie im Ausland bleibe jedoch die gleiche. pd/ep

La stratégie demeure Emmi a démenti l’annonce d’une augmentation de sa participation dans l’entreprise espagnole Kaiku, annoncée par la Handelszeitung. Si cette option peut être qualifiée de réaliste, le CEO d’Emmi, Urs Riedener, n’a fait aucune déclaration dans ce sens à l’hebdomadaire, même si la stratégie d’expansion à l’étranger demeure. cp/ep

Fin possible du label Les nouveaux plans de la Commission européenne pourraient signifier la fin du label «made in Germany». Bruxelles veut retravailler le droit sur l’origine des marchandises, écrit lz-net.de. A l’avenir, 45% de la valeur doivent venir du pays indiqué, alors qu’aujourd’hui, c’est le pays de la dernière modification économiquement importante. ep

Carrefour

Umsatz schrumpft

Le chiffre en baisse

Der Erlös von Carrefour, dem grössten Detailhändler Europas, sank im 4. Quartal um 0,8% auf 24,15 Mrd. Euro. Die Schuldenkrise in Europa setzten dem Unternehmen stark zu. Die Franzosen wollen nun die geplante Eröffnung von Grossfilialen Land für Land überprüfen. pd/ep

Le chiffre d’affaires du plus grand détaillant d’Europe, Carrefour, est en baisse. Le revenu de Carrefour a baissé de 0,8% à 24,15 mia d’euros. La crise de la dette met l’entre­prise sous pression. Les ­dirigeants ont annoncé revoir pays par pays l’ouverture de grandes filiales. cp/ep

zvg

Emmi

liche, wirtschaftlich gerecht­ fertigte Be- und Verarbeitung» vorgenommen wurde. ep

Schweine

Überhänge bei QM und IPS Diese Woche kommt es erneut zu Überhängen bei den QM-Schlachtschweinen. Das Angebot ist sehr gross, die Nachfrage nur mittel. Auch das grosse IPS-Aufkommen findet nicht genügend Abnehmer. CNf ­verlaufen mehrheitlich nach Plan. Auf dem QM-SGD-A-Jagermarkt sind Angebot und Nachfrage im Lot. Die Angebote sind gut mittel bis gross. Das IPS-Angebot und die -Nachfrage gestalten sich ausgeglichen. CNf verlaufen nach Plan. Die mittleren Angebote an abgehenden Mutterschweinen stehen einer mittleren Nachfrage gegenüber. Suisseporcs Jagerpreis 20 kg: QMSF: Fr. 4.20 plus der Qualität entspr. Qualitätszuschläge.

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Schlachtschweinepreis: QMSF: Fr. 3.10 per kg SG AG für SPF-Tiere Sursee · Tel. 041 922 20 20 www.spf-sursee.ch

Preise Schlachtschweine (Fr./kg SG): vom 20. bis 26. Januar 2012 Prix des porcs gras (fr./kg PM): du 20 au 26 janvier 2012 Ab Stall Sur place QM Konvent. • Convent. CNf IPS

3.10 3.00 3.60 3.35

Höchster zu real. Preis franko Schlachthof Le prix le plus élevé à réaliser franco abattoir 3.35 3.25 3.85

Vorwoche ab Stall Semaine d’avant sur place 3.10 3.00 3.60 3.35

Abgehende Mutterschweine je nach Menge und Qualität (Fr./kg SG ab Stall) Truies de réforme suivant nombre et qualité (fr./kg PM départ porcherie) Vorwoche • Semaine d’avant Woche 4 • Semaine 42 1.00 – 1.10 1.00 – 1.10 Preise QM-Jager SGD-A (Fr./kg LG ): vom 16. bis 21. Januar 2012 Prix des gorets AQ SSP-A (fr./kg PV): du 16 au 21 janvier 2012 20 kg 30 kg 40 kg 4.20 3.60 3.10 Woche 3 • Semaine 3 4.00 3.40 3.00 Vorwoche • Semaine d’avant alimenta 02 | 2012

50 kg 2.80 2.70

5


2.5 2.0 1.5 3000

2012

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• Marché markt 2500 2000 1500 3000

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1000 2500 2000 1500

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Milchproduktion • Production du lait

1000 2009 300 t 350000

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Käse • Fromages

250 200

4.0

150 t 300000 350000

3.5

100 275000 t 325000

2009

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2500

2008

2009

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275000 t

2250 Milchlieferrekord 2000

2012

250000 t 1750November war 2009 Der 8000 t 2008 1500 der fünfte Monat in 7000 t 1250 in welchem Folge, 2009 2010 Export 6000 t mehr Milch als in 5000 8000 t den Vorjahren 4000 t ­g7000 emolken wurde, 200 Export 3000 6000 175t nämlich Import 150 2000 270 609 Tonnen. Laut TSM 5000 t 2009 125 2008 ­e4000 rreicht die kumulierte Differenz 300 100t 75 zum 250tVorjahr 22 839 TonnenImport 3000 50 2009 pd/hps 2010 (+0,7%). 200t 2000 zvg

2012

2012

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2012 2012

Record de livraison Novembre était le 2011 cinquième mois 2011 consécutif marqué 2012 par une hausse de la production ­laitière par rapport à l’année précé­ dente, avec une production de 2010 2011 270 609 tonnes. Selon TSM, la ­différence cumulée atteint 2011 2012 22 839 tonnes, soit 10,7%. cp/hps

2010

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2012 2011

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2012 2012

Butter (25-kg-Block) 18.1. 2012, 3,40 Euro pro Kilo, Trend: 300 35

Bessere Preise bei Fonterra-Auktion 2010

2500 20 An der letzten Internetauktion 2000 der15neuseeländischen Molkerei 10 1500 Fonterra für 4000 2009legten die Preise2010 Milchprodukte um 1,5% zu. Nach 1000 3500 2009 2010 zwei schwachen Runden wurden 3000 laut 900zmb so wieder höhere Preise 2500 800 Magermilchpulver stieg erzielt. 2000 700 um 2,7% 2010 auf 2632 Euro/t an und 350000 t 600 Vollmilchpulver auf 2798 Euro/t. 500

325000 t

2012

6

400

300000 t

2009

alimenta 2010 02 | 2012

2011

2010

2011

2012

3.0 2.5 2.0 1.5

Arla will Russlandgeschäft ausbauen 2009 2010 2012 Zusammen mit der drittgrössten Molvest 2011 Group eine ProduktionsMolkerei Russlands, der Molvest stätte. Molvest wird für die Group, will der dänische Molkerei­ Milchlieferanten und Arla für die 3000 ab 2013 Käse produzieren. riese Weiterverarbeitung und den Ver2500 Die5.0Arla-Tochter Arla Foods Artis trieb zuständig sein. Die Vereinhat laut lz-online bereitsAllgäuer in barung muss nur noch von der 2000 Emmentaler 4.5 ­K1500 alacheevsky im Südwesten örtlichen Wettbewerbsbehörde 4.0 Russ­ l ands einen Sitz und die unterzeichnet werden. pd/hps 1000 Deutscher Emmentaler 2010

3.0Milch • Lait

2012

2011

Gouda

Edamer 40% FiT

2008

2009

350000 t Kein anderer EU-Staat erreicht gemäss aiz.info einen höheren 325000 t 4.5 Bio-Anteil an der Gesamt­ 4.0 300000 t milchproduktion. Im Jahr 2010 3.5 3.0 dieser fast 14% betrug 275000 2.5 t (CH 5,1%). Seit 1998 wuchs die 2.0 Bio-Milchmenge um 277%. 1.5 250000 t 2009 2008 2009 2010 Bei Fruchtjoghurt ­beträgt der

3000 8000 t 2500 7000 t 2000 6000 t 1500 5000 t 1000 2009 4000 t

2010

2011

2012

Bio-Anteil 10%, bei Butter 11% und beim Käse 7%. 90% der ­österreichischen Bio-Milch­ betriebe liegen im Berg­gebiet. 2010 belief sich der Bio-Anteil an den gesamten Lebensmittel­ ausgaben auf 4,8% – der höchste 2011 2012 2010 Wert in der EU. 2011 aiz/hps

Export

2010

2011

2012

Magermilchpulver 18.1. 2012, 2300 Euro pro Tonne, Trend: 3000 t Import

2000 t 2012

Hingegen sind die Preise für Buttermilchpulver zum letzten Han2011um 4,3% gesunken. 2012 delstermin Auch für Milchproteinkonzentrat 2011 2012 wurden niedrigere Preise fest­ gestellt. Die Preise für Butteröl erholten sich nach einem deut2012 2011 lichen Rückgang zu Jahresbeginn wieder und stiegen um 2,8%. Die 2011

2009

Gouda/Edamer 18.1. 2012, 3,15 Euro pro Kilo, Trend: 4.5 Deutscher Emmentaler 18.1. 2012, 3,65 Euro pro Kilo, Trend: 4.0 3.5 Allgäuer Emmentaler 18.1. 2012, 4,40 Euro pro Kilo, Trend:

2.0

2011

700 2.0 2008 2009 2010 2011 600 Butter und Magermilchpulver • Beurre et poudre de lait 200 500 175 150 4.5 400 2009 2010 2011 125 4.0 100 3.5 75 3.0 50 2.5 2009 2010 2011 450 2.0 400 1.5 2009 2010 2011 350

2009

2008

Edamer 40% FiT

In2.5Österreich boomen Biomilchprodukte

800

2012

Gouda

3.5 2009

1250 Der bei 2945 Tonnen. 3.0Stand Anfang Januar liegt 2010 2011 2012 900 2009 Début janvier, les stocks de beurre atteignaient 2945 tonnes. Gouda Edamer 40% FiT 2.5

250 30 3000 200 25

3.0

2.0

2011

2010 2009 10000 t 2008 150 8000 t 100 t 6000 • Stocks Butterlager de beurre 2009 2010 2011 35 4000 t 30 10000 2000 tt 25 80000 tt 20 2008 2009 2010 2500 6000 5.0 t 15 2250 t Allgäuer Emmentaler 4000 4.5 10 2000 t 2009 2010 2011 4.0 1750 0t Deutscher Emmentaler 2008 2009 2010 3.5 1500

2012

Deutscher Emmentaler

2.5

2012 250000 300000 t

Allgäuer Emmentaler

4.5

325000 t

2012

5.0

2012

2008

2009

350000 t

angebotenen Mengen waren mit 31 235 325000 t t um 7,1% niedriger als Anfang 10000 t ­Januar 2012. hps 300000 t

8000 t

Meilleurs prix à la 6000 t 275000 t 4000 t de Fonterra mise 2000 t

Lors 250000 de t la dernière enchère sur le 2009 0 t 2008 net du2008 Néo-zélandais2009 Fonterra, les prix des produits laitiers ont 8000 t 7000 t

2010

2011

augmenté de 1,5%. De meilleurs prix ont donc été atteints après deux mauvaises séries, selon zmb. La poudre de lait écrémé a ­augmenté de 2,7% à 2632 euros/t, la poudre de lait entier à 2798 euros/t. Les prix de la 2010 2011 2010 2011 ont par 2012 poudre de babeurre ­contre diminué de 4,3%. hps


markt • Marché

Kaffee

Börsenpreise • Rohstoffe

5.0 Äthiopien steigt zur Nummer 3 auf 5.0

250

4.5 4.5

200 200

4.0 4.0

150

3.5 3.5

100 100

2009

2010

2011 2011

2012 2012

Kaffee 20.1. 2012, Kurs: 225 US-Cent pro Pfund, Trend:

2000 2000 1750 1750 1500 1500

1250 1250 2009 2009

2010 2010

2011 2011

2012 2012

Kakao 20.1. 2012, Kurs: 1487 Pfund pro Tonne, Trend: 200 175 150 150 125 100 75 50 50 2009

2010

2011 2011

2012 2012

Orangensaft 20.1. 2012, Kurs: 210 US-Cent pro Pfund, Trend: 35 35 30 30

2010 2010

4.5 4.5 4.0 4.0 3.5 3.5 3.0 3.0 Nach Einschätzung der Interna­ 2.5 2.5 tionalen Kaffeeorganisation ICO 2.0 2.0 1.5 Äthiopien im laufenden Jahr 1.5 wird 2009 2010 2009 2010

dank einer guten Ernte die weltweite Nummer 3 am Kaffeemarkt werden und so Kolumbien auf 3000 3000 den vierten Rang verdrängen. Die 2500 2500 Ernte von Kolumbien sank ge2000 2000 mäss godmode-trader jüngst auf 1500 1500 ein 35-Jahres-Tief. Viel Regen 1000 1000wenig und 2009 Sonne hatten zur 2010 Ver2009 2010

2011 2011

2012 2012

breitung von Pflanzenkrankheiten beigetragen. Die Ernte fiel mit 7,8 Millionen Sack tief aus. Die 2011 2012 2011 2012 weltweite Produktionsschätzung für die Saison 2011/12 hat die ICO dennoch um 4 Millionen Sack auf 132,4 Millionen Sack erhöht. In der Saison 2012/13 rechnet die ICO erstmals wieder seit vier Jahren mit einem Überschuss am globalen 2011 Kaffeemarkt. pd/hps 2012 2011 2012

350000 t

2009 2009

2010 2010

2011 2011

2012 2012

900 800 700 700 600 2009 2009

2010 2010

2011

2012 2012

Weizen 20.1. 2012, Kurs: 609 US-Cent pro Scheffel (35 l), Trend:

Die US-Landwirte haben Schät325000 tt 325000 zungen von Bloomberg zufolge die Anbaufläche von Winter­ 300000 tt 300000 weizen auf ein 3-Jahres-Hoch er275000 tt weitert. Im Jahr 2009 hatte die 275000 Anbaufläche in den USA auf250000 tt 250000 2008 grund eines globalen2009 Überange2008 2009 bots ein 10-Jahres-Tief markiert. Auf 41,02 Mio. Acres, einer Fläche grösser als Illinois, wurde Win8000 8000 tt 7000 t

7000 t Zucker 6000 6000 tt

terweizen gesät, 0,9% über dem Vorjahresniveau. Auf Winter­ weizen entfallen 74% der USErnte. Die weltweiten Weizenvorräte sollen gemäss Bloomberg um 4% auf 207,7 Mio. Tonnen stei2010 gen. Dies würde2011 den höchsten 2010 2011 Wert seit dem Jahr 2000 ergeben. Somit rechnen die Analysten mit sinkenden Preisen. pd/hps

Export Export

Weniger Angst vor Rezession lässt Preise steigen 5000 5000 tt

450 450 400 350 300 250 250 200

2009 2009

Edamer Edamer 40% 40% FiT FiT

US-Anbaufläche steigt auf 3-Jahres-Hoch 350000 t

Zucker 20.1. 2012, Kurs: 25 US-Cent pro Pfund, Trend:

500 400

Gouda Gouda

2.5 2.5

Weizen

25 20 20 15 15 10 10

Deutscher Deutscher Emmentaler Emmentaler

3.0 3.0 2.0 2.0 2008 2008

2500 2500 2250 2250

Allgäuer Allgäuer Emmentaler Emmentaler

zvg

300 300

2009 2009

2010 2010

2011 2011

Sojamehl 20.1. 2012, Kurs: 313 US-Dollar pro Tonne, Trend:

2012 2012

4000 tt Die für 4000Rohstoffnotierungen ­Z3000 ucker haben innerhalb von nicht t 3000 t Import Import einmal drei Wochen fast 5% an2000 2000 tt 2008 2009 2008Zwar wurden 2009die Preise gezogen.

durch die Grossernte in Indien gezügelt, doch die nach oben ­korrigierten Wirtschaftsaussichten 2010 2011 2010 liessen die Preise2011 steigen. pd/hps

Wasserversorgung 10000 t

4000

10000 t Chinesen kaufen sich bei Engländern ein 8000 8000 tt

Quelle: boerse-go.de

3500 3500 3000 2500 2000

2010 2010

2011 2011

2012 2012

Palmöl 20.1. 2012, Kurs: 3162 Malaysischer Ringgit pro Tonne, Trend:

6000 tt 6000chinesische Der Staatsfonds be4000 4000 tt sich am grössten britischen teiligt 2000 2000 tt Wasserversorger. Die China 00 tt 2008 2009 2008 Corporation 2009 (CIC) Investment übernehme 8,68 Prozent an

Thames Water, berichtete der Fonds. Das Unternehmen ­versorgt 14 Millionen Kunden 2010 2010 2011 2012 in London und2011 der weiteren 2012 ­Um­gebung. pd/hps alimenta 02 | 2012

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Foodmarketing: Zielgruppe Kinder

123RF/Jasmin Merdan

Immer mehr Lebensmittelhersteller entdecken die Jüngsten der Gesellschaft als Kundschaft. Glaubwürdigkeit und Sicherheit haben in diesem Segment höchste Priorität, wie Marketingexperte Marco Fuhrer sagt.

Hersteller und Detailhändler entdecken die Kinder als Zielgruppe. Alimenta: Kochbücher, in denen die Rezepte

den Geschmack des Nachwuchses treffen, gibt es schon lange. Eher neu sind hingegen speziell für den Kindergaumen entwickelte Fertigprodukte. Wie etwa Konfitüre, Suppe, Pasta oder Pastasauce. Was sagen Sie dazu?

Beratung für den Detailhandel Marco Fuhrer ist Mitin­ haber der Beratungsfirma Fuhrer & Hotz in Baar. Die Firma hat sich auf die Beratung von Detail-, Grosshandels- und Hersteller­ unternehmen spezialisiert und publiziert eigene oder in Zusammen­ arbeit mit beispielsweise Hochschulen erarbeitete Zahlen und Fakten zum Konsum in der Schweiz. www.fuhrer-hotz.ch

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Marco Fuhrer: Grundsätzlich ist es nicht verwerflich, Nachwuchsförderung zu betreiben. Das macht jeder Sport- oder Musik­ verein.

Nachwuchsförderung bei Lebensmitteln? Na klar. Schweizer Kunden sind sehr treue Kunden. Es gibt typische Migros-Kinder und typische Coop-Kinder. Zumeist wird diese Treue von den Eltern an den Nachwuchs weitergegeben. Das wollen nun auch die Markenhersteller von Nahrungsmitteln für ihre Zwecke nutzen. Sie sagen, diese Nachwuchsförderung sei nicht verwerflich, relativieren aber, in dem sie «grund­ sätzlich» vorne anhängen. Warum? Kinder und Eltern dürfen nicht über den Tisch gezogen werden.

Wie meinen Sie das? Sobald die Produkte künstlich mit Zusatzstoffen versetzt werden oder nicht klar ersichtlich ist, ob das Produkt ausser bei der Verpackung auch sonst noch einen Zusatznutzen bietet, ist es aus meiner Sicht kritisch zu hinterfragen. Zudem sollte ein Kinderprodukt einen nachweisbaren Mehrwert aufweisen, um wirklich existenzberechtigt zu sein. Wie etwa weniger Salz, weniger Fett oder kindgerechte Portionen. Warum ist die Entwicklung von Kinderproduk­ ten für Lebensmittelfirmen interessant? In diesem Segment spielt der Preis eine ­untergeordnete Rolle. Geht es um ihre Kinder, sind Eltern fast zu allem bereit. Das ist wie beim Einkauf in einem ConvenienceFormat.


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Können Sie das erklären? Wenn man zum Beispiel am Bahnhof ­unterwegs ist und Durst bekommt, spielt es weniger eine Rolle, wie viel für eine Cola oder ein Mineralwasser bezahlt werden muss. Beim Einkaufen in einem Grossverteiler achtet man dagegen viel mehr auf den Preis und beschwert sich auch schon mal. Man kann für Kinderprodukte also verlangen, was man will? Jedenfalls kann man die Preise auf Basis des echten beziehungsweise des wahrgenommenen Mehrwerts höher ansetzen als bei vergleichbaren Produkten. Aus margentechnischer Sicht ist das natürlich interessant. Können Sie sagen, wie viel mehr man für ein Kinderprodukt verlangen kann? Das ist schwierig zu beziffern. Aber auf alle Fälle sind viele dieser eigens für den Nachwuchs produzierten Produkte im ­Premium-Segment zu finden. Brauchen Kinder aus Ihrer Sicht wirklich eigens für sie entwickelte Lebensmittel? Natürlich brauchen Kinder keinen eigenen Food, es ging ja früher auch ohne. Aber was brauchen wir schon im Leben? Die Schweiz ist eine «Happy Island», wo man nicht nur kaufen kann, was das Herz begehrt, sondern noch viel mehr. Solange die Kinderprodukte mit einem positiven Erlebnis verknüpft werden können, ist aus meiner Sicht alles in Ordnung. Was muss bei der Lancierung eines Kinderproduktes beachtet werden? Man muss sehr visuell arbeiten. Aber nicht nur mit Buchstaben, sondern vor allem auch mit Figuren. Der Wiedererkennungseffekt ist dabei sehr zentral. Sie meinen wie ein Hello Kitty, Cars oder eine der Disney-Figuren? Solche Figuren sind natürlich für das junge Zielpublikum das Kaufsargument schlechthin. Jedoch müssen für die Verwendung solcher Figuren sogenannte Royalties, auf Deutsch Abgaben, getätigt werden. Deshalb

Barilla-Pasta

Emmi

Keine Kinder-, sondern Familienprodukte

Kein Werben um die Jüngsten

Eines betont Christopfih Birchler, Trade ­Marketing Manager bei der Firma Barilla, mehrfach: «Bei unserer Produktlinie Piccolini handelt es sich um Familien- und nicht um Kinderprodukte. Mit Piccolini soll die ganze Familie am Tisch vereint werden.» Unter dem Namen Piccolini verkauft Barilla Pasta, die zu einem Viertel aus Gemüsepüree bestehen, sowie Saucen, die laut Christoph Birchler viel wertvolles Gemüse enthalten. Auf der Website schreibt Barilla: «Ein Teller Pasta mit einer Piccolini Gemüsesauce entspricht einer Portion Gemüse.» Die Produkt­ linie gibt es in ganz Europa zu kaufen. Welchen Mehrwert bietet das Produkt gegen­ über anderen Gemüsepastasorten? «Farbige Pasta wird üblicherweise mit Gemüsepulver gefärbt. Barilla verwendet ausschliesslich frisches Gemüse. Dieser massgebliche Unter­ schied wird auf der Packung ausgelobt.» Im Vergleich zu den klassischen dunkel­ blauen Packungen sind die Piccolinis eher blau oder hellblau gehalten. Bekannte ­Disney- oder andere Figuren sucht man vergebens (siehe Interview). Kein wirklicher Augenschmaus für kleine Geniesser. Ganz bewusst, wie Christoph Birchler sagt: «Barilla verzichtet auf Werbung an Kindern. Auch ­findet man die Produkte nicht in einem spe­ ziellen Kinderregal, sondern eingereiht bei der übrigen Barilla Pasta.» Bezüglich des Preises sagt Birchler, das Preispremium ergebe sich aus den höheren Herstellkosten. Jedoch könnten die Produkte sehr einfach mit regulärer Pasta und Saucen substituiert werden. Mit den Verkaufszahlen ist Barilla zufrieden. So zufrieden, dass «weitere Innova­ tionen für die ganze Familie» geplant sind. ki

ist es wohl lukrativer und auch profilieren­ der, eine eigene Figur zu kreieren. Wie es etwa die Migros mit Lilibiggs oder Coop mit ihrem Jamadu getan haben. Können auch KMU erfolgreich Kinderprodukte lancieren? Aber klar doch. Gerade für kleinere Unternehmen kann es sehr interessant sein, auf diesen Zug aufzusteigen. Wenn ein Produkt zu hundert Prozent glaubwürdig ist, liegt sehr viel drin. Zurzeit sind diesem Marktsegment fast keine Grenzen gesetzt. Gerade

Maggi hat eine Suppenlinie speziell für Kinder auf den Markt gebracht. Seit wenigen Monaten können Eltern ihren Sprösslingen Bauernhof-, Gespenster-, Märchen- oder ­Piratensuppe servieren. Der deutsche Kon­ fitürenhersteller Schwartau hat mit seiner Erdbeer-Bananen-Konfitüre im Prinzessinnen­ look ebenfalls die Jüngsten der Gesellschaft im Visier. Doch wie sieht es im Milchsektor aus? Gibt es auch da speziell für Kinder gefertigte Produkte in entsprechender Verpackung? Denkt man an kleine, bunte und überaus süsse Quarks, lautet die Antwort seit mindestens einer Generation ja. Spezielle Käse oder Milchprodukte findet man dagegen kaum. Eine Marktlücke mit grossem Poten­ zial, findet Marketingexperte Marco Fuhrer. Eine Firma, die in der Schweiz bezüglich Innovationen im Bereich Milch die Nase vorne hat, ist Emmi. Angesprochen auf den Boom bei Kinderprodukten im Bereich Nahrungsmittel, sagt Emmi-Sprecherin Esther Gerster: «Kinder sind eine wichtige Zielgruppe. Denn zum einen sind sie selbst Konsumenten, zum zweiten beeinflussen sie das Kaufverhalten ihrer Eltern und drittens sind sie die Zielgruppe der Zukunft.» Insofern sei es nachvollziehbar, dass man sich mit dem Nachwuchs genau beschäftige und überlege, inwiefern ein Portfolio Sinn mache, das speziell auf Kinder abgestimmt sei. Dennoch will man bei Emmi nichts von gezielten Werbeaktionen an die Adresse der Jüngsten wissen: «Nicht ­zuletzt aus ethischen Gründen sehen wir von Marketingmassnahmen, die gezielt auf ­K leinkinder abgestimmt sind, ab», so Esther Gerster. Emmi habe bereits heute ein Sortiment, das im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung für Kinder geeignet sei. ki

auch im Bereich Milchprodukte ist noch sehr viel möglich. Also nichts wie los und Kinderprodukte lancieren? Ja, warum nicht? Aber Vorsicht: Eine einzige negative Schlagzeile kann ausreichen, um einem bis anhin gut positionierten ­Produkt das Genick zu brechen. Ohne das Vertrauen der Kunden, in diesem Fall der Eltern, in ein Produkt lässt sich auf längere Sicht kein Erfolg erzielen. Interview: Karin Iseli-Trösch karin.iseli@alimentaonline.ch alimenta 02 | 2012

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Produit pour enfants ou attrape-nigaud? Les confitures Princesse ou les soupes de la ferme: toujours plus de ­fabricants de denrées alimentaires visent les enfants. Experts en ­marketing ou entreprises n’ont pas le même point de vue. Karin Iseli-Trösch. «Les clients suisses sont

Ces spécialités sont-elles nécessaires? A la question de savoir s’il est nécessaire d’offrir une nourriture spéciale aux enfants, Marco Fuhrer répond par la négative. Son ­argumentation est la suivante. La Suisse est une «happy island» où l’on peut non seulement acheter ce que son cœur souhaite, mais beaucoup plus. Aussi longtemps que les produits pour enfants sont associés à une perception positive, tout va bien. A cela il ajoute qu’il faut être très prudent, car une réputation se défait très rapidement. Un seul titre négatif peut ­suffire à démolir un produit bien considéré. Dans le chapitre des conseils aux entreprises intéressées, l’expert recommande de ­beaucoup jouer sur le visuel, pas seulement avec des lettres, mais aussi avec des personnages. Pour éviter de payer les royalties exigées par les détenteurs des figurines connues, à l’exemple de la panoplie de Walt Disney, il ­recommande de créer son propre personnage comme l’ont fait nos grands distributeurs.

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zvg

très fidèles. Il y a des enfants typiques Migros ou typiques Coop. Cette fidélité est transmise aux enfants par les parents. Pourquoi les fabricants de produits de marque ne voudraient-ils pas utiliser ce phéno­mène à leur profit?», explique l’expert en marketing Marco Fuhrer. Il ajoute que dans ce segment, le prix joue un rôle très secondaire, car lorsqu’il s’agit des enfants, les parents sont presque prêts à tout. Il explique encore que l’on peut fixer le prix sur la base de la plus-value perçue sur le produit, «sur le plan des marges, c’est intéressant», conclut l’ex­pert.

ils sont consommateurs, d’autre part ils in­ fluencent leurs parents et finalement ils sont les consommateurs de demain. Elle ajoute: «En particulier pour des raisons éthiques, nous renonçons aux mesures marketing spécialement dirigées vers les enfants.» Elle ajoute qu’Emmi a aujourd’hui déjà un assortiment adapté à une alimentation équilibrée des enfants. Barilla a lancé une ligne de pâte Piccolini. Pourtant, son responsable marketing assure que ces produits ne sont pas destinés aux ­enfants, mais bien à toute la famille. Les pâtes

Pas de pub ciblée sur les enfants Si Maggi a une ligne de soupes destinées aux enfants et qu’un fabricant allemand de confiture en a habillé une en princesse, l’industrie laitière semble moins encline à se lancer dans la brèche. Les petits-suisses aux fruits ont déjà des générations d’amateurs. Si, pour Marco Fuhrer, le secteur laitier et fromager pourrait trouver ici une niche à fort potentiel, le groupe Emmi n’exprime pas le même avis. Pour sa porte-parole Esther Gerster, les enfants constituent un groupe cible important, d’une part

vendues sous ce nom sont composées pour un quart de purée de légumes et assurent donc des apports équilibrés. Si cet avantage par ­rapport aux autres pâtes colorées qui ne con­ tiennent que de la poudre de légumes est vanté sur l’emballage, les emballages sont bleu foncé et ne comportent pas de figurines attirantes. Le responsable marketing l’exprime clairement: «Barilla renonce à la publicité pour les enfants, tout comme les produits ne sont pas disponibles sur un rayon spécial pour enfant, mais au rayon pâtes.» Et l’entreprise Barilla se dit satisfaite de ses ventes. karin.iseli@alimentaonline.ch


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Tilsiter: vor dem neuen Strukturwandel Eine einzige Käserei produziert im Januar Rohmilchtilsiter. Die restlichen stellen eigene Produkte her oder verkaufen die Milch in andere Kanäle, auch in Emmentalerkäsereien. Im Februar soll es aufwärts gehen.

Am 7. Februar wird die Tilsiter-Strategie überdacht.

Ein einziger darf produzieren Keine solchen Probleme hat Arnold Bänteli vom Schloss Herdern. Als Käser, der an der letzten Olma den Titel als Meisterkäser gewonnen hat, darf er als einziger der 18 Roh­ milch-Tilsiterhersteller käsen. «Pech für mich», sagt dagegen Alois Kappeler, Käser in Turbenthal; der dreimalige Meisterkäser musste seine Produktion einstellen. Glück hingegen hat er mit dem Milchabnehmer, einer Emmentalerkäserei. So muss er die silofreie Milch nicht als C-Milch in den Industriekanal abliefern, ­sondern erhält dennoch einen «anständigen» Preis, was ihm eine Marge für die Milchsammlung von 4 Rappen ermöglicht. Sogar die Schotte für die 600 Schweine erhält er von der Emmentalerkäserei zurück.

Auftritt wird überarbeitet Spätestens Mitte März soll der Alpentilsiter optisch neu auftreten, mit abgeändertem ­Namen, wo die Schweizer Herkunft mehr ­betont werden soll. Die Positionierung von Tilsiter ist nicht ganz klar, halten einige Händler fest. Wenigstens wurde vor 10 Jahren mit dem Alpentilsiter ein Versuch unternommen, zu differenzieren, wie Richard Gander von Lustenberger und Dürst meint. Josef Hardegger, Past-Tilsiterproduzent und Händler, fragt sich, ob Alpentilsiter als Name der richtige Auftritt ist, oder ob davon abgewichen werden muss.

Preisaggressive Parallelprodukte Käsehändler Hardegger spricht von einer noch nie dagewesenen Situation. Er führt diese ­unter anderem auch auf die in grossen Mengen fabrizierten tilsiterähnlichen Produkte zurück. Auch Sibylle Umiker von Emmi gibt den preisaggressiven Angeboten von «freien Sorten», die aus Tilsiterkäsereien stammen und die den Tilsiter konkurrenzieren, eine Schuld. Praktisch jeder Tilsiterkäser hat sein eigenes Produkt. Doch: «Diese müssen teurer sein», sagt einer. Sonst sei der rote Tilsiter schnell kannibalisiert.

Angestellter muss Ferien machen Wenn auch Schweizer Käsehersteller schon seit Langem mit Überproduktion kämpfen und besonders Emmentalerkäsereien immer wieder mit grossen «Produktionseinschränkungen» leben, stellt die «Nullproduktion» bei Rohmilchtilsiter doch ein Novum dar. Für Käsereien, die nur diesen Käse produzieren, ist dies ein tiefer Einschnitt. So auch bei Paul Koch aus Dozwil, der sich mit seiner Käserei fast ganz auf roten Tilsiter spezialisiert hat. Seinen Angestellten, mit dem er monatlich 150 000 kg Milch verarbeitet, musste er in die

Kommt die Vertragsproduktion? «Es könnte bei den Käsereien ein Abserbeln auf Zusehen werden», sagt ein Käser. Nur mit Vertragsproduktion sei der Tilsiter noch zu halten. Wie beim Emmentaler möchten auch die Händler die Mengenführung selber machen. Dies würde zu einem schnellen Strukturwandel führen, befürchtet ein Käser. Bruno Buntschu ist überzeugt, dass auch künftig die Mengenführung in der Sorte ge­ regelt wird und sieht für Februar schon eine Entspannung der Lage.

Preisschwelle ist überschritten Der harzige Export ist die Folge der jüngst erfolgten Preisaufschläge, die jetzt durchgesetzt sind. «Jetzt hat auch der Rohmilchtilsiter, der in Deutschland ausschliesslich als ‹Alpentilsiter› vermarktet wird, die Schwelle von 2 Euro pro 100 Gramm überschritten», sagt Andreas Müller-Henze, Chef von Switzerland Cheese Marketing AG Deutschland. Ausser dem Preis bestehen noch andere Probleme beim Tilsiter. Bruno Buntschu, der Direktor der Sortenorganisation, sieht den Käse als das schwächste Glied im Schweizer Käsesortiment. So sei es ein Muss, einen Appenzeller ins Regal eines Einzelhändlers zu stellen, ein Tilsiter sei da­ gegen nicht unbedingt nötig.

zvg/Sortenorganisation Tilsiter

Hans Peter Schneider. «Wir müssen uns

ernsthaft überlegen, ob es wirklich noch so viele Rohmilch-Tilsiterkäsereien geben soll.» Dies sagt ein vom Produktionsstop betroffener Käser. Der Rohmilchtilsiter steht vor einem erneuten Schub im Strukturwandel. 1988 produzierten 43 Käsereien unter der Ägide der Käseunion 2000 t als Konsumware und weitere 2000 t wurden im Industriekanal «entsorgt». Jetzt ist die Industrieproduktion weggefallen, es bleibt die Konsumware. Die rot etikettierte Rohmilchvariante davon wird noch von 18 Käsereien hergestellt. Nachdem der Export im 2011 bis im Oktober 14% über den Vorjahresverkäufen lag, haben sich die Verkäufe im November und Dezember verschlechtert. So hat der grösste Tilsiterhändler, Emmi, für Januar keinen roten Tilsiter bestellt. Die Lager waren voll und Emmi habe 60 t mehr Tilsiter erhalten als im Vertrag vorgesehen waren, sagt Emmi-Sprecherin Sibylle Umiker. So hat die Sortenorganisation Ende Dezember beschlossen, im Januar keinen Rohmilchtilsiter herzustellen.

Ferien schicken. Für die 1000 Mastschweine gibt es jetzt anstelle der Schotte nur noch kaltes Wasser, was mehr Futter braucht und somit die Probleme im Schweinemarkt, der unter den den tiefen Preisen leidet, verschärft.

hanspeter.schneider@alimentaonline.ch alimenta 02 | 2012

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Käser planen eine eigene Handelsfirma Die Emmentaler-Käsereien wollen das Heft selber in die Hand nehmen: Mit einer gemeinsamen Handelsfirma und einer Mengensteuerung wollen sie den desolaten Markt wieder in Ordnung bringen.

Roland Wyss-Aerni. Der Emmentaler, einst der Stolz der Schweizer Käseproduktion, ist an einem Tiefpunkt angelangt. Die klarsten Anzeichen dafür: Obwohl die Emmentaler-Lager auf einem tiefen Niveau von unter 5000 Tonnen liegen, gelingt es dem Handel nicht, den Preis zu erhöhen. Im Schnitt erhält ein Käser für ein Kilogramm derzeit gerade mal 5.85 Franken, zu wenig, um noch gewinnbringend produzieren zu können. Von Januar bis November 2011 wurden 15 917 Tonnen ­exportiert, knapp acht Prozent weniger als im Vorjahr. Fast zwei Dutzend Käsereien haben im letzten Jahr den Betrieb bereits eingestellt, zum Teil auch solche, die Käse von hervor­ ragender Qualität produzierten.

Heikel: die Mengensteuerung Geplant ist, dass die neue Handelsgesellschaft Verträge abschliesst mit den Käsereien und den Handelsfirmen. Letztere können die Produktion von gewissen Käsereien exklusiv übernehmen (gebundene Käsereien). Käsereien ohne Lieferverpflichtung (ungebundene Käsereien) hätten Exklusivverträge mit der Handelsgesellschaft, ihre Ware soll dem internen Warenausgleich dienen. Ebenso zentral wie schwierig ist die Mengensteuerung. Als Basis ist die Referenzmenge vom 1. April 2011 geplant. Die Produktionsfreigabe für die Käsereien soll monatlich aufgrund der Marktsituation festgelegt werden. Dabei werden gebundene und ungebundene Käsereien gleich behandelt, hingegen sollen Käsereien, die hohe Qualität liefern, eine Chance auf etwas höhere Mengen haben. Im März ist eine Landsgemeinde mit den Emmentaler Käsern geplant und ab August soll die neue Handelsfirma tätig sein. roland.wyss@alimentaonline.ch

Hans Peter Schneider

Eine Handels-AG solls richten Nun ziehen die Käser die Notbremse. Unter der Führung des Käserverbandes Fromarte soll eine Handelsfirma gegründet werden, welche die produzierte Menge nach den Mög-

lichkeiten des Marktes regelt, den Käsereien den Käse abkauft und ihn den Händlern verkauft. Diese Gesellschaft soll den beteiligten Käsern gehören, horizontale Integration heisst das Zauberwort. Unter den Käsern ist man sich einig, dass jetzt der Moment zum Handeln gekommen ist. Fromarte-Direktor Jacques Gygax ist überzeugt: «Wenn man der Entwicklung einfach ihren Lauf lässt, dann führt das letztlich zu einer Industrialisierung. Mit der vertikalen Integration sind die Käser und die Milchproduzenten zu ‹Restgeldempfängern› degradiert worden, und man hat sowohl Menge wie auch Wertschöpfung verloren.» Der Konsens unter den Käsereien ist ­offenbar gross, das Projekt wird als möglicher Ausweg aus der Dauerkrise angesehen. «Zwischen 80 und 85 Prozent der Käser müssen wir im Boot haben, damit wir einen Preis als Benchmark setzen können», sagt Gygax. Man habe auch nichts zu verlieren, der Worst Case sei im Prinzip schon eingetreten.

Druck zum Handeln kam auch vom Bundesamt für Landwirtschaft. Jacques Chavaz, stellvertretender BLW-Direktor, hatte gegenüber der Branche betont, die Verkäsungszulagen beim Emmentaler kämen gar nicht bei den Milchbauern an, sondern dienten in der ­aktuellen Krise offenbar dazu, die Kassen von Käsern und Händlern aufzubessern.

Sorgenkind Emmentaler: Mit einer Handelsfirma im eigenen Besitz wollen die Käsereien den Markt sanieren.

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Tilsiter: vers une nouvelle restructuration?

l’euro, et le tilsiter vendu en Allemagne sous le nom d’«Alpentilsiter» a ainsi franchi le seuil des 2  euros aux 100  g. Bruno Buntschu, ­directeur de l’interprofession, estime que le tilsiter est considéré comme le parent pauvre de l’assortiment, «l’appenzeller ne doit pas manquer dans une vitrine de fromages, mais le tilsiter, c’est égal». Au plus tard à la mi-mars, l’«Alpentilsiter» devrait revoir son apparence, et son nom ­devrait être adapté pour que sa provenance suisse soit tout de suite identifiable.

En janvier, une seule fromagerie a fabriqué du tilsiter au lait cru. Il fallait réduire les stocks, mais les perspectives sont meilleures pour février.

«Nous devrons s­ é­rieusement réfléchir si nous avons toujours besoin d’autant de fromageries qui produisent du tilsiter au lait cru.» Cette réflexion émane d’un fromager touché par l’arrêt de production. En 1988, 43 fromageries produisaient ­encore 2000 tonnes de tilsiter pour la coupe et 2000 pour la fonte. Maintenant, 18 fromageries produisent pour la consommation. Cet automne, après une croissance des exportations de 14% jusqu’en octobre, les ventes se sont effondrées en novembre et décembre. Emmi, le principal marchand, n’a pas commandé de tilsiter pour janvier. Les difficultés à l’export ont été provoquées par l’adaptation des prix au cours de

Switzerland Cheese Marketing

Hans Peter Schneider.

Pas de production de tilsiter en janvier, les caves sont pleines!

Société commerciale des fromagers L’emmentaler est au plus bas, tout le monde le sait. Malgré des stocks limités à 5000 t, le commerce n’arrive pas à remonter les prix. En moyenne, celui-ci se situe à Fr. 5.85 par kg départ fromagerie. Roland Wyss-Aerni. L’an dernier, plus de 20 fromageries ont fermé, certaines pro­ duisaient pourtant d’excellents fromages. Les ­fromagers vont donc réagir. Sous la houlette de Fromarte, une société commerciale devrait être créée qui achète les fromages de toutes les fromageries et les ­revend aux marchands. Cette société doit ­appartenir aux fromagers impliqués, c’est l’inté­gration horizontale. Les fromagers sont unanimes qu’il est maintenant temps d’agir. Le directeur de Fromarte, ­Jacques Gygax, est convaincu: «Si on laisse

a­ ller les choses, on va tout droit à l’in­ dustrialisation! Avec l’inté­gration verticale, fromagers et producteurs sont dégradés en ­récipiendaires de l’argent qui reste et ils ont perdu aussi bien les quantités que les prix.» Le consensus parmi les fromageries est grand, et le projet est considéré comme une possibilité de sortir de la crise. «Nous devons avoir entre 80 et 85% des fromagers pour ­pouvoir fixer un prix», affirme Jacques Gygax. La Confédération fait aussi pression sur le

La concurrence des produits parallèles Le marchand Josef Hardegger affirme que la situation n’a jamais été aussi grave. Il en ­attribue la responsabilité entre autres aux grandes quantités de produits similaires. ­Sibylle ­Umiker, porte-parole d’Emmi, évoque aussi les offres agressives au niveau des prix que pratiquent les fromageries de tilsiter avec leurs fromages «hors sorte». Pratiquement chaque fromagerie à sa spécialité. «Celles-ci doivent être plus chères», entend-on, sinon le cannibalisme est assuré. redaktion@alimentaonline.ch

c­ ommerce, puisque Jacques Chavaz, directeur suppléant de l’OFAG, a affirmé que la prime de fabrication ne profitait pas aux producteurs de lait d’emmentaler, mais aux fromagers et au commerce. Il est prévu que la nouvelle société signe des contrats avec les fromagers et les marchands. Ceux-ci pourront avoir l’exclusivité sur la production de certaines fromageries, alors que d’autres ne seront pas liées. Les quantités devraient être déterminées chaque mois avec comme référence la quantité du 1er avril 2011. Toutes les fromageries seront traitées de la même façon, mais celles qui produisent de l’excellente qualité devraient avoir une chance d’obtenir des quantités supérieures. Une landsgemeinde des fromagers devrait se tenir en mars pour un départ en août. redaktion@alimentaonline.ch alimenta 02 | 2012

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Freihandel einmal ganz privat Letztes Jahr wurden für 5 Milliarden Franken Waren im Ausland ein­ gekauft. Daran seien die Händler selber schuld, sagt Denner-Präsident ­Philippe Gaydoul. Migros und Coop wollen nichts davon wissen.

Hans Peter Schneider. Äpfelverteilende Bäuerinnen vor dem Supermarkt und fleischsuchende Zöllner an der Grenze. Was auf den ersten Blick keinen Zusammenhang ergibt, wird erst in Zeiten mit dem starken Franken ersichtlich. Die Bäuerinnen versuchen, mit Goodwill-Aktionen vor Einkaufszentren Konsumenten davon abzuhalten, auf der anderen Seite der Grenze Lebensmittel einzukaufen. Die Zöllner versuchen, Einkäufern von grossen Mengen billigen Fleisches auf die Schliche zu kommen. Laut den Schätzungen der Crédit Suisse gaben Herr und Frau Schweizer letztes Jahr zwischen 4 und 5 Milliarden Franken für Waren aus dem Ausland aus.

Händler liessen Preise sinken Es gibt auch Stimmen, die die Schuld am ­Einkaufstourismus den Detailhändlern selber geben. So wie Denner-Präsident Philippe ­Gaydoul, der in einem Interview mit der Zeitung «Sonntag» sagte, dass die Detailhändler halt die Währungsgewinne nicht an die Kunden weitergegeben hätten. Diese Aussage lässt Coop-Sprecherin ­Denise Stadler nicht gelten. Man habe letztes Jahr bei 4500 Artikeln die Preise gesenkt und

Denner-Präsident Philippe Gaydoul: «Die Schweizer ­Detailhändler sind am Einkaufstourismus selbst schuld.» «Le détaillant ­suisse est directement responsable du tourisme économique.» Philipp Gaydoul, président de Denner.

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Bei Lebensmitteln herrscht nach Ansicht der Schweizer Detailhändler der private Freihandel. Aux yeux des détaillants suisses, le libre-échange privé règne au niveau des denrées alimentaires.

so gesamthaft 350 Millionen Umsatz verloren. Laut Stadler führten die Preisabschläge zu ­einer Minus­teuerung von 3 Prozent. Beim Konkurrenten Migros machten die Ver­ günstigungen laut Pressesprecherin Monika Weibel sogar 4 Prozent aus. 2010 habe Migros Preissenkun­gen von total 450 Millionen Franken vorgenommen. Keine Probleme mit dem Einkaufs­tou­ris­ mus hat Lidl Schweiz. Seit dem Eintritt in die Schweiz habe der Discounter mehrere Preis­ offensiven lanciert und mehr als ein Drittel des gesamten Sortiments im Preis gesenkt, lässt das Lidl-Team mitteilen. Schon immer die Markt- und Währungsvorteile weiterge­ geben hat nach eigenen Angaben der zweite Discounter, Aldi. «Dies ist seit je her unsere Philosophie, der wir konsequent nachleben», sagt Aldi-Sprecher Sven Bradke. Letztes Jahr

seien mehr als 50% des Sortiments preislich vergünstigt worden. Multinationale in die Knie gezwungen Bei Coop gibt Denise Stadler den Ball weiter an die Lieferanten. Bei ihnen müssten die Behörden ansetzen, damit sie die Währungsgewinne weitergeben würden. Wichtig für Coop ist laut Stadler, dass die Wettbewerbskom­ mission den Lieferanten stärker auf die Finger schaut, damit multinationale Lieferanten ihre Stellung nicht für Marktmissbräuche nutzen würden. Coop selber habe unter Androhung von Auslistung auch multinationale Herstel­ler wie Mars, Procter & Gamble und Ferrero in die Knie gezwungen. Nicht betroffen fühlt sich Volg. Laut Pressemann Reinhard ­Wolfensberger hat Volg alle von den Lieferanten gewährten Preisnachlässe an die Kun-


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den weitergegeben. Denn der Händler kaufe nicht direkt im Ausland ein und könne so gar keine Währungsgewinne erzielen.

Für sozialverträglichen Agrarfreihandel Eine liberale Aussenhandelspolitik will auch Rolf Büttiker, Präsident des Schweizerischen Fleischfachverbandes (SFF). Fleisch wurde letztes Jahr für eine Milliarde Franken im Ausland gekauft. Der SFF stehe schon lange

Bilder: Hans Peter Schneider

Freihandel beim privaten Konsum Die Händler wollen bessere Rahmenbedingungen. So verlangt Coop eine glaubwürdige Währungspolitik und eine liberale Aussenhandelspolitik. Für Migros-Sprecherin Weibel

anteile. Für Weibel ist klar, dass Protektionismus kein Zukunftsmodell sein kann.

hat sich mit der Zulassung der Parallelimporte und der Einführung des Cassis-de-DijonPrinzips zwar schon einiges verbessert. Dennoch sei Migros mit den grossen Preisdifferenzen bei Nahrungsmitteln, insbesondere bei Fleisch, noch nicht zufrieden. Beim privaten Konsum bestehe mit dem Einkaufstourismus praktisch Freihandel. So verliere die inländi­ sche Land- und Ernährungswirtschaft Markt-

Nicht viel Positives Nominal ist der Umsatz im Schweizer Detailhandel letztes Jahr um 1,5% geschrumpft. In diesem Jahr dürften die Umsätze laut CréditSuisse-Chefökonom Martin Neff stagnieren, denn Unsicherheit sei der Todfeind für den Detailhandel. Dafür sorgen die Eurokrise und die steigende Arbeitslosigkeit. Positive Impulse würde die Zuwanderung schaffen. hps

ein für einen sozialverträglichen Agrarfreihandel. Für den Ex-Ständerat stellt die WTO immer noch eine Bedrohung dar. «Plötzlich kommt es zu einer gewaltsamen Öffnung der Grenzen», sagt Büttiker, «und wir stehen mit ganz anderen Konkurrenten wie Brasilien, ­Indien oder Argentinien im Markt.» Die Vorteile, die Schweizer Fleischunternehmen gegen­ über der ausländischen Konkurrenz hätten, sind laut Büttiker in der tieferen Besteuerung zu suchen. Ein ausländischer Anbieter könne jedoch auf viel tiefere Rohstoffkosten, ein grösseres Marktumfeld und überall tiefere Kosten zählen. Büttiker ist für dieses Jahr zuversichtlich und sagt, dass sich der Franken gegenüber dem Euro wohl abschwächen werde und so die Schweizer Produzenten, Verarbeiter und Händler konkurrenzfähiger würden. hanspeter.schneider@alimentaonline.ch

Le libre-échange à l’échelon privé L’année dernière, les Suisses ont acheté pour près de 5 mia de francs de marchandises à l’étranger. Cela nuit aux producteurs de denrées alimentaires dans le pays, qui n’ont aucune chance de produire à des prix compétitifs avec l’Europe. D’aucuns, comme le président de Denner, pensent toutefois que les responsables de ce tourisme économique sont les commerces de détail suisses, qui n’ont pas répercuté à leur clientèle les gains dus au change. Du côté de Coop, on rejette cette affirmation. Les réductions de prix sur près de 4500 articles auraient rétréci le chiffre d’affaires de 350 mio, pour un renchéris­ sement final négatif de 3%. Même son de ­cloche chez Migros: ici la baisse – 450 mio de francs au total – y aurait même été de 4%. Selon Coop toujours, les fournisseurs tien­ draient leur part de responsabilité dans l’îlot de charté suisse. Ils n’auraient pour certains répercuté l’avantage dû au change que suite aux menaces du détaillant de ne plus les lister. Les commerçants exigent de meilleures conditions générales, soit une politique de change crédible et une politique de commerce extérieur libérale. Le commerce privé, avec le tourisme économique, pour sa part vit bien sous le règne du libre-échange, faisant perdre à l’économie agroalimentaire ­indigène d’importantes parts de marché. Les bouchers demandent, eux aussi, une ­politique de commerce extérieure libérale. Le tourisme d’achat a affiché un chiffre d’affaires d’un milliard de francs l’année dernière rien que pour ce secteur. Selon eux, à l’avenir le franc devrait toutefois faiblir face à l’euro et accroître de fait la compéti­ tivité des producteurs, transformateurs et commerçants suisses. Pour l’économiste en chef du Crédit Suisse, le chiffre d’affaires du commerce de détail devrait cependant continuer à reculer cette année. En effet, l’insécurité sur les marchés – notamment la crise de l’euro et l’augmentation du chômage – constitue le frein numéro 1 à la consommation. hps alimenta 02 | 2012

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«Sie kommen nicht wegen des Preises» Händler, die in der Nähe der Schweizer Grenzen operieren, können mit vielen helvetischen Einkaufstouristen rechnen. Einer der Profiteure ist Jörg Hieber, der Gründer von Hieber's Frische Centern.

Alimenta: Wie schafft man es, aus dem Nichts

eine erfolgreiche Ladenkette aufzubauen? Jörg Hieber: Erstens durch viel Arbeit. Zweitens durch Regeln brechen. Was heisst das? Wenn man anders ist als die andern, hat man unter dem Strich Erfolg. Wie sind Sie in Ihre Karriere gestartet? Wir haben am Anfang viele Fehler gemacht. Doch da wir branchenfremd waren, haben wir alles aus Sicht der Kunden angepackt und durch unsere vorherige Tätigkeit in der Gastronomie von Anfang an versucht, ein möglichst hohes Niveau und einen top ­Service zu bieten.

Jörg Hieber: «Auch die Schweizer Händler haben sich die Taschen nicht mit Geld vollgestopft.» Jörg Hieber: «Les commerçants suisses ne se sont pas non plus rempli les poches.»

Der Hieber-Gründer Jörg Hieber wollte eigentlich Metzger werden, fand aber keine Lehrstelle und lernte ­dafür Konditor. Bald darauf tourte Hieber auf einem Kreuzfahrtschiff und arbeitete auf ­verschiedenen Nordseeinseln. 1966 eröffnete er seinen ersten Lebensmittelladen, der aber mit 50 m2 Fläche und in einem Dorf mit 150 Seelen nicht zum Leben reichte. So stellte Hieber zusätzlich Konditoreiwaren her, die er auf den Hausmessen des Händlers Edeka präsentierte und damit prompt Erfolg hatte. Heute ist sein Sohn Dieter Hieber Inhaber der Ladenkette mit elf Frischecentern. Die im südbadischen Raum beheimatete Kette gehört zum Edeka-Konzern. Der jährliche Umsatz beträgt 155 Mio. Franken. Demnächst wird ein weiterer «Nachbarschafts»-Laden, südlich von Freiburg im Breisgau, in Bad ­K rozingen mit 500 m2 eröffnet. hps

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Hans Peter Schneider

Wenn Sie neue Märkte planen, spielt die Nähe zur Schweizer Grenze eine Rolle? Nein. Sicher nicht.

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Aber Sie profitieren mit Ihren nahe an der Grenze liegenden Läden vom Einkaufstourismus der Schweizer? Sicher haben wir viele Schweizer Kunden. Doch die kommen wegen unserer Leistung und nicht ausschliesslich wegen des Preises. Eine Milliarde Schweizer Franken werden für den Fleischeinkauf im Ausland aufgewendet. Welcher ist Ihr Anteil davon? Sicher geht ein Anteil davon auf unser Konto. Die genauen Zahlen kann ich nicht nennen, aber die Schweizer Konsumenten kaufen vom gesamten Warenkorb etwas und vor allem wegen unserer Sortimentsaufstellung.

Welche Auswirkungen hätte es für Ihre Läden, wenn die Schweiz mit der EU ein Frei­ han­delsabkommen Landwirtschaft einführen würde? Ich denke, dass dies keine grossen Konsequenzen hätte, denn die Grossverteiler in der Schweiz haben die Preisreduktion schon gemacht, und die Preisunterschiede zum Ausland sind nicht mehr hoch. Vor fünf Jahren war dies noch anders. Wie viel günstiger kauft der Konsument in Hieber’s Frische Centern ein als in der Schweiz? Bei einigen Warengruppen wie Schokolade oder Backwaren bewegen sich die Preise praktisch auf dem gleichen Niveau. Bei


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a­ nderen sind wir ohne Mehrwertsteuer ­ungefähr 10 Prozent günstiger.

Hieber’s Frische Center profiliert sich mit Fleisch. Im Dezember erhielten Sie den Süssen Stern, die Auszeichnung, die vom internationalen Süsswarenkongress verliehen wird. Wollen Sie sich künftig mit Süsswaren profilieren? Ich komme ursprünglich aus der Konditoreibranche. So hat man ein gewisses Faible für Süssigkeiten und widmet sich so eher mit Sorgfalt der «süssen» Theke zu. Sie haben bereits die Auszeichnung für die landesweit beste Käsetheke erhalten. Wir haben sämtliche zu gewinnende Branchenpreise mehrfach erzielt. Und welches ist Ihr Lieblingspreis? Das ist, wenn die Kundschaft wiederkommt. Denn diese ist unsere Jury und das entscheidende Kriterium. Die Kunden sind uns mehr wert als jeder Branchenpreis. Sie sagen, dass die Nähe von Aldi und Lidl ein Vorteil ist. Warum? Also eigentlich nicht direkt die Nähe, aber das System Discount. So müssen wir uns im Service und im Frischebereich ganz anders orientieren. Damit will ich nicht die Leis­ tung der Discounter schmälern. Aldi und Lidl sind zwei herausragende Unternehmen. Wie orientieren Sie sich denn anders? Wir stärken unsere Leistungen im menschlichen Bereich. Alles was, Menschen machen, ist ein Vorteil. Wie sehen die «menschlichen» Vorteile konkret aus?

zvg/Hieber's Frische Center

Was sagen Sie zur Aussage von Denner-Präsident Philippe Gaydoul, dass die Händler in der Schweiz selber Schuld seien am Einkaufstourismus? Diese Aussage wurde wohl etwas voreilig gemacht. Tatsache ist, dass die Schweiz ein Hochpreisland ist und sich die Detailhändler nicht die Taschen mit Geld vollgestopft haben. Diese müssen dem energisch widersprechen. Gerade Coop und Migros haben weltweit anerkannte hohe Standards.

«Ils ne viennent pas pour le prix»

Hieber’s Märkte wollen sich ganz frisch positionieren. • Les marchés Hierber’s se positionnent sur la fraîcheur.

Beispielsweise die Bedienungstheken, die Pflege der Regale, die Sauberkeit und der Servicebereich, wo es bei uns eine 100-prozentige Leistung gibt. Sie sagen, jede Reklamation bringt uns weiter. Inwiefern? Wir lernen daraus. Wenn was schiefläuft, müssen wir das wieder gerade biegen. Versuchen Sie, die regionalen Produzenten zu stärken, indem Hieber’s regional einkauft? Dies sagt schon unser Slogan «Weil wir hier leben». Das ist unser Thema. Alles, was in der Region für uns machbar ist, wollen wir machen. Haben Sie konkrete Projekte? Wir gründeten eine Erzeugergemeinschaft mit 50 Landwirten aus dem Schwarzwald. Von diesen kaufen wir die Produkte ab, mit 15 bis 20 Prozent über den Marktnotierungen. So können sie überleben. Und goutiert der Kunde den höheren Preis? Ja, sicher. Sie wollen in Ihren Läden auch mehr ältere Leute ansprechen. Die Einkaufsstätte muss so sein, dass auch Behinderte optimal einkaufen können. So können auch Senioren ungehindert ein­ kaufen. Was für Behinderte gut ist, ist für ­Se­n­ioren auch gut. Interview: Hans Peter Schneider hanspeter.schneider@alimentaonline.ch

Les commerçants à proximité de la frontière avec notre pays voient passer un flux de ­touristes économiques suisses. Selon Jörg ­Hieber, propriétaire de la chaîne de maga­ sins allemands du même nom, les Suisses ne viennent pas en raison des prix. Alimenta: Comment fait-on pour créer une chaîne de magasins qui marche bien à partir de rien? Jörg Hieber: Premièrement à force de travail. Ensuite en brisant les règles, soit en ­faisant autrement que les autres. Vous avez déjà obtenu de nombreuses distinctions pour vos magasins: confiserie, fromage … Nous avons en effet reçu toutes les reconnaissances offertes par la branche. La plus grande reconnaissance est lorsque le client revient. C’est lui notre jury, notre critère décisif. Vous dites vous «orienter autrement». Qu’en­ ten­dez-vous par là? Nous renforçons nos prestations dans le domaine humain. Tout ce que les gens font sont un atout. Concrètement, voyez nos étalages de vente au détail, le soin de nos rayons, la propreté et le secteur des services. Etes-vous également concerné par les produc­ teurs régionaux? Nous sommes ancrés dans la région. Nous souhaitons tout faire ce qui est en notre pouvoir pour la région, à l’image de la communauté de producteurs que nous avons créée, qui regroupe une cinquantaine d’agricul­teurs de la Forêt-Noire. Nous leur payons les produits 15 à 20% en dessus des prix du marché. Dans la planification de nouveaux marchés, prenez-vous en compte la proximité de la frontière suisse et du tourisme d’achat? Absolument pas. Il est vrai que nous avons beaucoup de clients suisses. Mais ceux-ci viennent chez nous compte tenu de nos prestations, et non exclusivement en raison du prix. D’ailleurs, nous ne sommes pas meilleur marché qu’en Suisse dans tous les segments. Ils apprécient principalement notre assortiment. Interview: Hans Peter Schneider alimenta 02 | 2012

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2011 war ein Ausnahmejahr für den Detailhandel

Die Weko-Auflagen könnten fallen

2012 wird nicht mehr so schlimm wie 2011. Davon geht man im Detailhandel aus. Vier bis fünf Milliarden gingen durch Einkaufs­tourismus ­verloren. Die Lebensmittelpreise sanken um drei Prozent.

4%

Lebensmittel Denrées alimentaires

0%

Gesundheit, Körperpflege, Schönheit • Santé, soins corporels, beauté

– 4%

Wohnen, Energie, Verkehr Habitat, énergie, transport Bekleidung, Schuhe Habillement, chaussures

– 8%

Elektronik • Electronique Total Detailhandel Total commerce de détail

– 12%

– 16% 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

* Werte 2011 von Credit Suisse Economic Research geschätzt * Valeurs 2011 estimées par ­Credit 2009 2010 2011* Suisse Economic Research

Quelle: Bundesamt für Statistik; Credit Suisse Economic Research geschätzt

Veränderung zum Vorjahr in Prozent Modification en % par rapport à l’année précédente

Preisentwicklung nach Warengruppen Evolution des prix selon les groupes de marchandises

Die Lebensmittelpreise sanken gegenüber dem Vorjahr um 3%. Les prix des denrées alimentaires ont baissé de 3% par rapport à l’année précédente. Roland Wyss-Aerni. Das Schlimmste ist

schon überstanden: Das ist etwa die Message einer Studie, die Credit Suisse und der Be­ ratungsfirma Fuhrer & Hotz zum Schweizer Detailhandel publiziert hat. «Der Detail­ handel wird nach wie vor unter dem Einkaufstourismus leiden, die Situation dürfte sich aufgrund der Stabilisierung an der Währungsfront nicht weiter verschärfen», schreibt die CS. Ihre Studie beruht auf einer Umfrage bei den Entscheidungsträgern der Branche. Diese sind vorsichtig optimistisch, was die Umsatz- und Gewinnplanung für 2012 angeht. Die Anzeichen für eine Verschlechterung der Wirtschaftslage würden sich zwar verdichten, der Konsum breche aber, allen ­Widrigkeiten zum Trotz, nie über Nacht weg, schreibt die CS. Im letzten Jahr musste der Schweizer Detailhandel bluten wie noch nie. Einer kleinen Ausdehnung des Inlandmarktes durch stetige Zuwanderung standen die Effekte des enorm

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starken Frankens gegenüber, die letztlich dazu führten, dass zwischen vier und fünf Milliarden Franken ins Ausland abflossen. Der stark angestiegene Einkaufstourismus hatte nicht zuletzt zur Folge, dass die Detailhändler in den grenznahen Regionen Stellen abbauten. Euroabsturz mit Konsequenzen Die Lebensmittelpreise fielen 2011 um rekordverdächtige 3%. Der erste grosse Auslöser für die Preissenkungen war die Abwertung des Euro um 10% innerhalb von neun Tagen ­Anfang August. Der Detailhandel hatte noch Importware in den Gestellen, die beim alten Wechselkurs eingekauft worden waren. Preissenkungen im grossen Stil und teilweise die Auslistung von Markenprodukten als Druckmittel erfolgten deshalb mit Verzögerung. Die Studie ist zu finden unter: http://bit.ly/ retailoutlook roland.wyss@alimentaonline.ch

Falls Aldi und Lidl ihre Expansion in diesem Jahr wie geplant vorantreiben, haben die ­beiden Discounter zusammen irgendwann im Spätsommer mehr als 250 Filialen. Für Migros ist dieser Moment entscheidend. Und zwar deshalb, weil die Wettbewerbskom­ mission (Weko) 2007 in ihrem Entscheid zur Übernahme von Denner durch Migros nicht nur strenge Auflagen bezüglich der Eigenständigkeit von Denner erlassen hat, sondern auch eine Neuprüfung dieser Auflagen in Aussicht gestellt hat, sobald Aldi und Lidl ­gemeinsam über 250 Filialen haben. Bei den Auflagen ging es etwa um getrennte Beschaffung von Migros und Denner. Damit sollten vor allem kleinere Lieferanten geschützt werden, für die Denner ein wichtiger Abnehmer ist. Eine Aufhebung der Auflagen bedeutet, dass Migros insbesondere bei der Warenbeschaffung grosse Einsparungen und Effizienzgewinne realisieren kann. Konkret will man bei Migros dazu keine Stellung nehmen, «weil die Situation noch gar nicht eingetroffen ist». wy

Année exceptionnel pour le commerce de détail 2012 ne sera pas aussi mauvaise que 2011. C’est ce que prédit l’étude du Crédit Suisse sur le commerce de détail. La branche a perdu quatre à cinq milliards de francs l’an dernier, principalement en raison des taux de change qui ont fortement favorisé le tourisme des achats. La perte de valeur de l’euro de 10% en neuf jours début août 2011 a été le déclencheur de la baisse de prix. Grâce à la stabilisation monétaire et malgré la crise, la situation devrait s’améliorer pour nos grands distributeurs qui ont aujourd’hui des stocks achetés au cours actuel de l’euro. Si Lidl et Aldi franchissent la barre des 250 filiales en 2012, la commission de la ­concurrence (Comco) pourrait suspendre les conditions posées en 2007 à Migros lors de la reprise de Denner. Les petits fournisseurs de Denner ne seraient plus protégé et Migros pourrait réaliser d’impor­tantes économies dans son approvisionnement. wy


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Biozutaten – eine Chance für Zulieferer Auf Anfang Jahr gab es Änderungen in den Bioverordnungen, die für die Verarbeiter relevant sind. Für Anbieter von Biozusatzstoffen bieten die neuen Gesetzesgrundlagen interessante Perspektiven.

Peter Jossi*. Wer Bioprodukte verarbeitet, muss dazu Biozutaten verwenden. Alle mit chemisch-synthetischen und gentechnischen Verfahren hergestellten Stoffe sind grundsätzlich verboten. Die Details sind im Anhang 3 der EVD-Verordnung geregelt (Seiten 22–28 der Bio­verordnung, siehe Kasten). Was nicht in den Positivlisten für Zusatzstoffe (Teil A), Verarbeitungshilfsstoffe (Teil B) oder konventionelle landwirtschaftliche Zutaten (Teil D) ausdrücklich erlaubt ist, gilt als verboten.

Laufe der Jahre verändern sich daher die Positivlisten, wenn genügend erwiesen ist, dass die Ausnahmen nicht mehr erforderlich sind – oder sich neue aufdrängen. Neue Zusatzstoffe in Bioqualität Viele Labelorganisationen in der Schweiz, aber auch in der EU entwickeln ihre Anforderungen weiter und ersetzen die zugelassenen Zusatzstoffe durch vollständig biozertifizierte Komponenten. Das Pulver der Acerola-­Kir­ Die Acerola-Kirsche hat sich als Bioersatz für Ascorbinsäure etabliert.

zvg

Un substitut à l’acide ascorbique dorénavant utilisé pour les produits bio: la cerise des ­Barbades.

Diese Regelungen sind nicht statisch, sondern passen sich der Verarbeitungsrealität an. Im Gegensatz zu den Anfangszeiten der Biover­ arbeitung ist heute die Beschaffung von Bio­ zutaten kein grosses Problem mehr, bei allen Herausforderungen an Herkunft, Qualität und Preis. Selbst Kleinkomponenten, die in Ausnahmefällen (Positivliste) bis zu 5% in konventioneller Qualität zulässig sind (Anhang 3, Teil D), sind meist aus biozertifizierter Quelle erhältlich. Sogar Biohefe ist zumindest für Backwaren längst erfolgreich etabliert. Im

Weitere Infos Schweizer Bioverordnung: http://bit.ly/bio-verordnung Bio-Suisse-Anforderungen für Verarbeitung: http://bit.ly/bio-anforderungen FiBL-Liste Öko-Verarbeitung: www.zusatzstoffe.org

sche beispielweise hat sich längst über die Bio­ branche hinaus als natürliche Alternative zur Ascorbinsäure verbreitet. Seit Anfang 2012 verlangt die Bio Suisse neu (Übergangsfrist bis 2013) die Verwendung von Bioguarkernmehl, während Biojohannisbrotkernmehl schon­ län­ger auf dem Markt erhältlich ist. Sobald solche Bioangebote in genügender Menge und Qualität und mit einer gewissen Marktauswahl vorhanden sind, verlangen die Biolabelorganisationen deren Verwendung. Mit zeitlicher Verzögerung vollziehen auch die gesetzlichen Basisregelungen diese Anpassungen. Biopektin als Marktlücke Der Schweizer Lebensmittelindustrie bietet sich so die Chance für nachhaltige Innova­ tionsprojekte mit hohem Nutzwert. Wo immer grössere Chargen eines Rohstoffs verarbeitet werden, fallen auch Nebenprodukte an. Die Herstellung von Bioapfelsaft etwa ist in der

Schweiz in grösseren Mengen seit Jahren ­üblich. Wann kommt das Biopektin und wer bietet es an? Natürlich sind für die Etablierung solcher Spezialproduktionen umfangreiche Abklärungen bezüglich Nachfrage, ­Logistik, Aufbereitung und Vermarktung erforderlich. Die auf Spezialitäten und eher kleinere Chargen ausgerichtete Schweizer ­Lebensmittelindustrie ist aber in einer relativ guten Situation, um das Potenzial solcher ­Nischenmärkte gezielt auszuschöpfen. Wer die Pionierarbeit bei der verarbeitungsbereiten Aufbereitung solcher Biokomponenten auf sich nimmt, dem öffnen sich ­relativ sichere und preisstabile Märkte – allenfalls auch für die EU und darüber hinaus. * Peter Jossi ist Unternehmensberater und Mit­ be­treiber der Informationsplattform bionetz.ch redaktion@alimentaonline.ch

Ingrédients bio – chance à saisir Au début de l’année, des modifications ont été apportées à l’Ordonnance sur l’agri­cul­ ture biologique. Celui qui transforme des denrées alimentaires bio doit avoir recours à des additifs de qualité bio. Ceux-ci sont ­cités dans des listes positives en annexe de l’ordonnance. Pour le fabricant de tels produits, c’est une véritable chance à saisir. La pectine de qualité bio manque sur le marché. En Suisse, le jus de pomme de qualité bio est pourtant produit en grandes quantités depuis longtemps. A quand la production de pectine bio? Pour nos entreprises habituées à des charges relativement modestes, il y a certainement un marché prometteur en Suisse, mais aussi dans l’Union européenne. pj alimenta 02 | 2012

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Wer zahlt, kontrolliert Der Bund gibt jährlich für die Verkäsungs- und Siloverzichtszulagen knapp 300 Millionen Franken aus. Ob das Geld korrekt verwendet und abgerechnet wird, kontrolliert das Bundesamt für Landwirtschaft.

Jeder Rappen muss weitergegeben werden Es geht also um Geld der öffentlichen Hand, um viel Geld sogar. Im diesem Jahr wird die Milchbranche 297,5 Millionen Franken erhalten. Kein Wunder, steckt der Bund seine Nase in die Bücher der Betriebe, um zu sehen, ob die Zulagen auch tatsächlich rechtens bezogen und an die Milchlieferanten weitergegeben wurden und nicht in den Taschen des Be­ zügers verschwinden. «Betriebe, die grosse Finanzbeiträge erhalten, werden jährlich stichprobenweise kontrolliert», sagt Rolf Enggist, Leiter Fachbereich Finanzinspektorat beim BLW. «Die restlichen Betriebe werden periodisch überprüft. Bei Hinweisen auf Unstimmigkeiten können selbstverständlich auch ausserhalb des Turnus Kontrollen stattfinden.» Käsereibetrieb A, der pro Jahr rund neun Millionen Kilogramm Milch zu Käse verarbeitet, erhält monatlich 120 000 bis 150 000 Franken. Auch er hatte schon mit den Inspektoren des BLW zu tun,

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meistens ohne dass diese etwas hätten beanstanden müssen. Namentlich erwähnt werden will er dennoch auf keinen Fall. Zu gross ist die Angst vor einer Schädigung des guten Rufes. «Wir sind ein sehr angesehener Betrieb in der Branche, der bis anhin noch für keine negativen Schlagzeilen gesorgt hat. Da will ich

nicht riskieren, dass man uns wegen einer Lappalie aufhängt», sagt der Betriebsleiter. Was war passiert? Bei der routinemässigen Kontrolle der Aufzeichnungen stellte der Kontrolleur im Jahr 2010 fest, dass die vom Betrieb angegeben Milchmenge um 700 Kilogramm von der effektiv verarbeiteten Milch-

123RF/Maxim Kazmin

Karin Iseli-Trösch. In seinem jährlichen Agrarbericht gibt das Bundesamt für Landwirtschaft ausführlich Auskunft über alles, was von der staatlichen Agrarpolitik irgendwie betroffen ist. Dazu gehören auch Kon­ trollen bei Milchverarbeitern. In der Ausgabe 2011 ist auf Seite 110 Folgendes zu lesen: «Im Berichtsjahr wurden 308 Milchverwertungsbetriebe kontrolliert. In 141 Fällen wurden Beanstandungen festgestellt und in 59 Fällen ein Verwaltungsverfahren eingeleitet.» Bei den hier angesprochenen Kontrollen geht es weder um Hygiene im Betrieb noch um die Qualität des Endproduktes, sondern darum, ob beim Erhalt der Verkäsungs- und Siloverzichtszulage seitens der Milchverarbeiter alles mit ordentlichen Dingen zu- und herging.

Die Betriebsbücher werden vom BLW periodisch und bei Bedarf stichprobenweise kontrolliert. Les livres de l’exploitation sont régulièrement contrôlés par l’Ofag, par sondage.


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menge differierte. Weder für das BLW noch für den Betrieb eine grosse Sache. Lediglich den schriftlichen Vermerk «das darf im ­kommenden Jahr nicht wieder vorkommen», musste sich der Buchführer gefallen lassen. Kam es auch nicht. Im Jahr 2011 war alles in bester Ordnung. Der Zeitdruck steigt Der Fall des Käsereibetriebes A steht für die meisten aufgedeckten Missstände, wie Rolf Enggist sagt: «Die meisten Beanstandungen betreffen kleine Differenzen bei den gemeldeten Rahmmengen oder dem Käsegewicht oder ein Milchprodukt wurde unter falschem Produktcode gemeldet.» Im hektischen Alltag einer Käserei könne es rasch einmal zu solch kleinen Fehlern kommen, insbesondere, wenn man die heutigen Struktu­ren der Milchverarbeitungsbetriebe ansehe. In den letzten Jahren habe die Anzahl der Betriebe abgenommen. Die verbleibenden seien grösser und kom­

plexer geworden. «Der Zeitdruck, der grosse ­allgemeine administrative Aufwand und die Zunahme der Datenmenge haben zum Teil zu fehlerhaften Meldungen geführt.» Eine von vielen Kontrollen Obwohl die BLW-Kontrolle eine von vielen ist, die Betriebe über sich ergehen lassen müssen, zeigen laut Rolf Enggist die meisten Verantwortlichen Verständnis für die Überprüfung der Aufzeichnungen. Und viele sind bereit, Verbesserungen vorzunehmen. So auch der bereits erwähnte Käsereibetrieb A: «Wir ­machen unsere Sache nach bestem Wissen und Gewissen. Doch auch uns können Fehler ­unterlaufen. Da ist es doch gut, wenn uns ­jemand darauf hinweist. Und zwar nicht erst nach fünf oder zehn Jahren, wenn sich der Fehler aufsummiert hat.» Zudem sei zu ­bedenken, dass der Steuerzahler ein Recht ­darauf habe zu wissen, dass mit seinem Geld kein Missbrauch getrieben werde. In der

Il s’agit de beaucoup d’argent Les primes pour le lait transformé en fromage et celles de non-ensilage représentent des montants importants. Des irrégularités sont constatées dans 40% des contrôles. Karin Iseli-Trösch. Dans le Rapport agri­ cole, l’Office fédéral de l’agriculture explique son travail et ce qu’il en résulte. Son service d’inspection a mené, en 2011, 308 contrôles des entreprises de mise en valeur du lait et a émis 141 réclamations. Dans 59 cas, les ­erreurs étaient si importantes qu’une pro­ cédure ­administrative a été lancée. Il s’agissait d’irré­gularités concernant la prime pour le lait transformé en fromage et la prime de non-­ ensilage.

Un système très précis Il s’agit de grandes sommes. En 2011, la branche a reçu 297,5 millions de francs. «Les entreprises qui reçoivent des montants importants sont contrôlées chaque année avec un système

d’échantillonnage, les autres périodiquement», explique Rolf Enggist, responsable de l’inspec­ torat financier de l’OFAG. La fromagerie A – son anonymat sera ainsi garanti – transforme chaque année neuf millions de kg de lait en fromage et reçoit donc 120 000 à 150 000 francs de primes par mois. Elle a été contrôlée, et ses chiffres ont été corrigés par l’Inspectorat des finances, sans que cela donne lieu à une réclamation. Lors d’un contrôle de routine des chiffres, le contrôleur a constaté en 2010 que la quantité de lait indiquée par l’entreprise différait de 700 kg par rapport à la quantité effectivement transformée en fromage. Une bagatelle pour l’entreprise comme pour l’OFAG. La correction a été accompagnée de la remarque «ne

­ ranche werde zwar nicht offen darüber geB sprochen, aber er sei sich sicher, dass es schon das eine oder andere schwarze Schaf gebe. Das heutige Kontrollsystem besteht in dieser Form seit 2004. Seither werden jährlich rund ein Drittel aller Betriebe «risikoorientiert kontrolliert», wie Rolf Enggist erklärt. Davon gebe es in rund 40 Prozent aller Betriebe etwas zu beanstanden. Falls es grössere Beanstandungen sind, etwa wenn es grosse Differenzen zu den gemeldeten Milchmengen gibt, werden Verwaltungsmassnahmen verfügt. Im simpelsten Fall handelt es sich dabei um eine Verwarnung, im schlimmsten um eine Ablieferungs-, Annahme- und Verwertungssperre. Gegen solche kann sich der ­Bestrafte beim Bundesverwaltungsgericht beschweren. Zu Unrecht bezogene Beiträge ­müssen zurückbezahlt werden, und zum Teil drastische Bussen sollen vor weiteren Missbräuchen abhalten. karin.iseli@alimentaonline.ch

devra pas se reproduire l’année prochaine». Et effectivement, tout était en ordre en 2011. Parfois une question de code «La plupart des irrégularités concernent de faibles différences dans les quantités de crème annoncées ou les poids des fromages, ou encore un produit auquel on n’a pas attribué le bon code», explique Rolf Enggist. Il a aussi de la compréhension: «La pression des délais, le travail administratif toujours plus important et la quantité de données à gérer engen­drent une partie des annonces erronées.» L’inspectorat est généralement bien acc­ueilli par les entreprises, et celles qui ont commis une erreur sont prêtes à apporter des améliorations. Ce système de contrôle existe depuis 2004. En moyenne, 40% des entreprises nécessitent une correction. Dans les cas graves, des mesures comme l’interdiction de livrer, de prendre en charge ou de transformer du lait peuvent être prises. Les montants encaissés à tort doivent naturellement être rem­boursés, et des amendes peuvent être distribuées. karin.iseli@alimentaonline.ch alimenta 02 | 2012

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Neue Regeln für die Deklaration Die neuen Regeln der EU für Lebensmitteletiketten werden in absehbarer Zeit auch für die Schweiz gelten. Bei Fleischprodukten muss unter an­de­ rem Wasser auch bei einem Mengenanteil unter 5% aufgeführt werden.

Evelyn Städler. Seit dem 12. Dezember

2011 gelten in der EU neue Regeln für obligatorische Informationen auf Lebensmitteletiketten. Die wichtigsten Punkte der EU-Verordnung 1169/2011 (betreffend der Information des Verbrauchers) sind die obligatorische Nährwert- und Allergenkennzeichnung, Einfrierdatum und Wasserzugaben beim Fleisch sowie die Kennzeichnung von Nanomaterial in der Zutatenliste. Die meisten Regelungen müssen in der EU bis in drei Jahren umgesetzt werden. Gemäss Mona Neidhart vom BAG «ist die Schweiz gehalten, keine Handelshemmnisse gegenüber ihrem grössten Handelspartner, der EU, aufzubauen. Die Schweiz wird deshalb im Einklang mit dem revidierten Lebensmittelgesetz die Kennzeichnungsvorschriften an die neuen Voraussetzungen angleichen und möglichst deckungsgleich aus­ gestalten.» Dies bedeutet, dass Lebensmittel für den Schweizer Markt in absehbarer Zeit auch nach diesen Vorschriften gekennzeichnet ­werden müssen. Frühumsteller sind die Hauptsorge Deshalb beschäftigen sich auch die Lebensmittelfirmen in der Schweiz mit dieser Verordnung. «Im Februar trifft sich zum ersten Mal eine Arbeitsgruppe mit Spezialisten der Firmen und bespricht Unstimmigkeiten dieser Verordnung mit dem Schweizer Gesetz», sagt Lorenz Hirt, Co-Geschäftsführer der fial (Föderation der Schweizerischen Nahrungsmittelindustrien). «Wir gehen davon aus, dass eine grundlegende Anpassung des Schweizer Verordnungsrechts notwendig sein wird, und wir werden dies auch mit dem BAG und den Vollzugsbehörden thematisieren, um allfällige Probleme innerhalb der Übergangsfristen ­lösen zu können.» Als momentanes Hauptanliegen bezeichnet Hirt den Umgang

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Erste Definition für Nanomaterialien Nanomaterialien wurden in der Lebensmittel­ industrie bisher selten angewandt, da kaum Informationen über den Umgang damit vorliegen. Bisher gab es zu diesem Thema auch keine Richtlinien oder Definitionen. In der EU-Verordnung 1169/2011 (betreffend der Information des Verbrauchers) ist nun erstmals eine Definition für Nanomaterialien enthalten. Zudem ist vorgeschrieben, dass Nanomaterialen in Zutatenlisten entsprechend gekennzeichnet werden müssen. Die Definition lautet: «Jedes absichtlich hergestellte Material, das in einer oder mehreren Dimensionen eine Abmessung in der Grössenordnung von 100 nm oder weniger aufweist oder dessen innere Struktur oder Oberfläche aus funktionellen Kompartimenten besteht, von denen viele in einer oder mehreren Dimen­ sionen eine Abmessung in der Grössenordnung von 100 nm oder weniger haben (…)». Diese Definition ist als erster Entwurf anzusehen, da die Verordnung vorsieht, dass sie laufend an den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt oder an auf internationaler Ebene vereinbarte Begriffsbestimmungen angepasst werden soll. est

der kantonalen Labors mit Produkten, welche entsprechend der neuen Verordnung gekennzeichnet wurden, dabei aber nicht mehr Schweizer Recht entsprechen. «Sollten diese beanstandet werden, müsste man ein ‹Cassisde-Dijon-Gesuch› stellen.» Zudem sei noch nicht bei allen Punkten der Verordnung klar, wie diese umgesetzt würden. «Die Arbeitsgruppe wird sich bei in der EU tätigen Firmen informieren, wie zum Beispiel Deutschland oder Frankreich, die entsprechenden Vorschriften umsetzen und dies dann mit dem BAG besprechen.»

Nährwertkennzeichnung mit «Big Seven» Gemäss Verordnung wird die Nährwertkennzeichnung verpflichtend. Dabei müssen die Hersteller künftig die sogenannten «Big Seven» aufführen. Dies umfasst den Energiewert, die Menge an Fett, gesättigten Fettsäuren, Kohlenhydraten, Zucker, Eiweiss und Salz. Der Unterschied zu den in der Schweiz gebräuchlichen «Big Eight» besteht im Weglassen der Nahrungsfasern und der Angabe von Salz ­anstatt Natrium. Die Angaben beziehen sich auf 100 g oder 100 ml des jeweiligen Lebensmittels. Über die Position der Nährwert­ angaben auf der Verpackung werden keine Vorschriften gemacht. Sie können also weiterhin auf der Rückseite der Verpackung angebracht werden. Freiwillig kann ein Produzent die obligatorischen Angaben mit einem oder mehreren der folgenden Werte ergänzen: einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, mehrwertige Alkohole, Stärke, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Nicht aufgeführt werden dürfen hingegen Angaben zu Trans-Fettsäuren (TFS). Bis Dezember 2014 soll die Kommission aber einen Bericht über das Vorkommen von TFS in ­Lebensmitteln vorlegen und Empfehlungen abgeben. Neben Vorschriften zur Kennzeichnung soll auch die Beschränkung von TFS ­untersucht werden. In der Zutatenliste müssen Allergene besonders hervorgehoben werden, so dass sie auf den ersten Blick erkennbar sind. Dies kann mithilfe von Schriftart, Schrifttyp oder Hintergrundfarbe erfolgen. Alle obligatorischen Angaben müssen mit ­einer Schriftgrösse mit einer x-Höhe von mindestens 1,2 mm aufgeführt werden. Wasserzugaben bei Fleisch Obligatorisch war die Herkunftsangabe bisher erst für Rindfleisch und Erzeugnisse daraus,


markt & Politik • Marché & Politique

zvg/Proviande

Nouvelles règles pour la déclaration

Ab Dezember 2014 muss in der EU bei Fleisch Wasser auch bei einem Mengenanteil unter 5% deklariert werden. • Dans l’UE, à partir de décembre 2014, l’eau contenue dans la viande devra être déclarée, même si elle n’atteint pas 5%.

für Honig, Obst und Gemüse, Fisch und Olivenöl. Neu müssen Lebensmittelhersteller die Herkunft auch bei frischem Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch angeben. Zudem soll die Kommission bis Dezember 2014 ­Berichte über die Herkunftsangabe verschie­ de­ner weiterer Lebensmittel erstellen. Dabei handelt es sich u.a. um Milch, Milch als Zutat in Milchprodukten, Fleisch in weiterverar­ beiteten Lebensmitteln sowie Zutaten, welche über 50% eines Lebensmittels ausmachen. Für gefrorenes Fleisch oder Fleischprodukte muss der Hersteller künftig das Datum des ersten Einfrierens angeben. Unklar ist ­dabei noch, ob es sich um das Einfrieren des ­verarbeiteten Produktes handelt oder ob das erste Einfrieren der Zutaten gemeint ist. Produzenten von Fleischprodukten müssen auch, anders als bei anderen Lebensmitteln, die Zugabe von Wasser bei weniger als 5% Massenanteil in der Zutatenliste aufführen. Wird bei Fleisch oder Fisch mehr als 5% Wasser zu­ gegeben, muss bereits die Bezeichnung des ­Lebensmittels die Angabe enthalten, dass Wasser zugesetzt wurde. Handelt es sich um rekonstituiertes Fleisch, muss das Produkt mit

dem Hinweis «aus Fleischstücken zusammengefügt» gekennzeichnet werden. Auch Imitate wie der sogenannte Analogkäse müssen deutlich als solche deklariert werden. Genauere Spezifikation für Fette und Öle Pflanzliche Öle und Fette können zwar weiterhin so zusammengefasst werden, aber in ­einer Klammer dahinter müssen zwingend die Pflanzenarten angegeben werden. Raffinierte Öle und Fette tierischer Herkunft können entweder mit «tierisches Öl» bzw. «tieri­sches Fett» angegeben werden oder die spe­ziel­le tierische Herkunft kann aufgeführt werden. Zusätzlich müssen die Hersteller gehärtete Öle und Fette mit dem Ausdruck «ganz gehärtet» oder «teilweise gehärtet» versehen. Getränke mit Koffein, die nicht auf Tee oder Kaffee basieren oder bei deren dies am Namen nicht ersichtlich ist, müssen mit dem Hinweis «Erhöhter Koffeingehalt. Für Kinder und schwangere oder stillende Frauen nicht empfohlen» gekennzeichnet werden. Mehr zur EU-Verordnung unter http:// bit.ly/EU-1169-2011 evelyn.staedler@alimentaonline.ch

Depuis le 12 décembre, un nouveau règlement est en vigueur dans l’UE. Les points principaux concernent l’indication des ­valeurs nutritives et des allergènes, la date de congélation et l’adjonction d’eau dans la viande et les produits carnés, ainsi que la présence de nanomatériel dans les denrées alimentaires. La Suisse devrait prochainement adapter sa législation en conséquence. Le regard se tourne actuellement surtout vers les laboratoires cantonaux qui s’occupent de denrées identifiées selon cette nouvelle réglementation et qui ne corres­ pondent plus au droit suisse. En outre, on ne connaît pas encore tous les détails d’application de ce texte légal. L’indication de la valeur alimentaire, proche des exigences actuelles de la législation suisse, devra contenir la valeur énergétique, la quantité de matière grasse, les acides gras saturés, les hydrates de carbone, le ­sucre, les protéines et le sel. Par contre, la position de ces indications sur l’emballage n’est pas prescrite. En revanche, la présence d’allergènes doit être bien mise en évidence et être reconnaissable au premier coup d’œil. A ce jour, l’indication de la provenance n’était obligatoire que pour la viande de bœuf, le miel, les fruits, les légumes, le ­poisson et l’huile d’olive. L’obligation vaut désormais aussi pour la viande fraîche de porc, de mouton, de chèvre et de volaille. D’autres denrées pourraient encore suivre. Pour laviande et les produits carnés congelés, la date de la première congélation devra également être inscrite. Par ailleurs, l’adjonc­ tion d’eau, même en dessous de 5%, devra être mentionnée dans la liste des ingrédients. Et la «viande reconstituée» devra être déclarée comme telle, de même que les imitations, comme on les connaît pour le fromage analogue. Enfin, l’origine des huiles et graisses ­devra être spécifiée plus précisément. En ­outre, une déclaration plus stricte vaut pour les graisses hydrogénées ainsi que pour les boissons enrichies en caféine. est alimenta 02 | 2012

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alimenta 02 | 2012

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Stellenmarkt • Offres OffreS d’emploi d’emplOi

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Das Nahrungsmittelunternehmen Emmi ist der führende Schweizer Anbieter für Frischprodukte und Käse. In Dagmersellen steht unser Produktionszentrum für Milchpulver, Mozzarella und Frischkäse. Für den Bereich Frischkäse / Mozzarella suchen wir eine flexible und pflichtbewusste Person als

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Activités principales : n vente au magasin n préparation de spécialités fromagères, rebibes et fondues n organisation et conduite des visites / promotion du produit n gestion de la salle villageoise Profil requis : n formation de fromager ou expérience dans le domaine n aptitude à gérer un magasin et à diriger une petite équipe n aisance dans les contacts n connaissance des langues Nous vous offrons la possibilité de relever un défi en tant qu’indépendant seul ou en couple, avec le soutien concret de la Coopérative des producteurs de fromages d’alpages de l’Etivaz.

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Entrée en fonction : de suite ou à convenir Renseignements : M. Henri-Daniel Raynaud, président, tél. 079 213 58 08 M. Christophe Magne, directeur, tél. 026 924 62 81 www.etivaz-aoc.ch

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Stellenmarkt • Offres OffreS d’emploi d’emplOi

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Produktion & Qualität • Production & qualité

Honig • Miel

Neuer Test spürt Antibiotika schneller auf für Nachweisverfahren von Schadstoffen in Lebens- und Futter­mitteln gespeist. age/ep

zvg

Niederländische Forscher haben ein Verfahren entwickelt, mit dem unerwünschte Antibiotika­ rückstände in Honig schneller entdeckt werden können. Mit neu entwickelten Mehrfachmess­stä­ben werden acht Stichproben in weniger als 45 Minuten ge­testet. Dabei können vier verschiedene Anti­ biotikagruppen nachgewiesen werden. Die Entwicklung wird mit Mitteln aus dem EU-Projekt

Nouveau test antibiotique plus rapide Des chercheurs néerlandais ont développé un procédé plus rapide et moins cher de détection des résidus d’antibiotiques dans le miel. Avec les bâtons de mesure multiusages, il est possible d’analyser huit échantillons en moins de 45 minutes. Quatre groupes diffé-

rents d’antibiotiques peuvent être détectés. Il sera possible de détec­ ter rapidement des lots contaminés. Le développement sera aidé par des moyens provenant du projet européen d’identification des contaminants dans les aliments et les aliments pour animaux. age/ep

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Capsules de Schwerin

Nestlé plant in Deutschland den Bau eines Werks zur Herstellung von Kapseln für Kaffeemaschinen und damit mehrere Hundert ­Arbeitsplätze. Als Standort ist Schwerin im Gespräch, wie lz-net.de berichtet. ep

Nestlé prévoit la construction d’une nouvelle usine de fabrication des capsules pour les machi­ nes à café et ainsi plusieurs centaines d’emplois. Schwerin, en Mecklembourg-Poméranie, est un site prévu, selon lz-net.de. ep

Ramseier

20 Millionen Franken für Sursee

20 millions de francs pour Sursee

Ramseier will an seinem Hauptsitz in Sursee nächstes Jahr für 20 Mio. Fr. eine Logistikplattform mit einer vollautomatisierten Ein- und Auslagerung eröffnen. Damit will die Saftproduzentin laut Pressemeldung ihren Expansionskurs fortsetzen und die Konkurrenzfähigkeit ausbauen. Die Ramseier Suisse AG produziert in Sursee, Hochdorf, ­Kiesen und Elm. pd/hps

L’an prochain, Ramseier ouvrira à son siège de Sursee une plateforme logistique entièrement ­automatique. Un investissement de 20 millions. Selon un communiqué de l’entreprise, Ramseier veut ainsi pour­suivre son ­expansion et améliorer sa ­capacité de concurrence. La ­pression de l’étranger est forte, aussi dans le secteur des ­boissons. Ramseier Suisse AG ­produit à Sursee, Hochdorf, Kiesen et Elm. cp/hps

zvg

Saubere Planung für perfekte Hygiene

Kapseln aus Schwerin


Produktion & Qualität • Production & qualité

FoodTec: grösster Player wieder dabei Im März findet in Köln die grösste Messe für die Zulieferer von ­Maschinen der Nahrungsmittelindustrie statt. Die Anuga FoodTec will mit «Crossover» allen etwas bieten. Auch Tetra Pak macht wieder mit.

Hans Peter Schneider. «Der moderne Ver-

zvg/Anuga

braucher fordert höhere Grade an Convenience», sagt Herbert Buckenhüskes von der deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG). «Gleichzeitig verlangt der Konsument auch eine hohe ‹Naturbelassenheit› der Nahrungsmittel und einen Verzicht auf Zusatzstoffe.» Auch seien laut Buckenhüskes Kriterien wie Nachhaltigkeit, Carbon Foot Print oder soziale und ethische Normen entscheidend. Weiter nimmt der Trend zu weltanschaulich oder religiös korrektem Essen zu.

Diese Forderungen sind in den letzten Jahren zu den altbekannten Grundanfoderungen, die Lebensmittel erfüllen müssen, dazugekommen: Sie sollten über weite Strecken transportierund lagerbar, gesundheitlich unbedenklich, in ausreichender Menge verfügbar und dazu erst noch günstig sein. Dies verlangt von den ­Lebensmittelherstellern, dass sie die Erkenntnisse der modernen Natur- und Inge­nieur­ wissenschaften auszunutzen und in Pro­ duktionsprozesse umzusetzen wissen. Auch ­müssen sie nicht mehr in Insellösungen den-

ken, sondern entlang der gesamten Wertschöpfungskette, wie Buckenhüskes erklärt. Übergreifende Technologielösungen Hier will die grösste Messe für Lebensmitteltechnik, Anuga FoodTec, ansetzen. In Köln sollen vom 27. bis zum 30. März 2012 Technologien präsentiert werden, die die Probleme der Lebensmittelanbieter lösen. Technologien, die nicht mehr nur für einzelne Produktionsschritte oder Produkte arbeiten, sondern in verschiedenen Anwendungen. «Crossover-

Tetra Pak, der Erfinder des Getränkekartons und Innovator in der Foodtechnik, ist wieder dabei. Tetra Pak, l’nventeur des cartons à boissons et un innovateur dans la technique alimentaire, sera à nouveau là. alimenta 02 | 2012

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Produktion & Qualität • Production & qualité

Tech­nologie» heisst das Zauberwort laut Peter Groethus von der Kölnmesse, dem Organisator der FoodTec. «Die Fruchtsaftindustrie hat nicht gemerkt, dass die Milchindustrie schon seit 20 Jahren hygienische Leitungen einsetzt», zitiert Groethus ein Beispiel, wo eine Branche über den Tellerrand geblickt hat. Automatisierung für höhere Flexibilität Dem Trend der fortschreitenden Automatisierung der Lebensmittelindustrie wird Rechnung getragen. «Früher wurde der Roboter für die dreckige Arbeit eingesetzt. Heute wird die Automatisierung zu einem Instrument zur Sicherstellung der Hygiene», sagt Herbert ­Buckenhüskes. Heute sei Automatisierung nicht mehr nur ein Thema für die industriellen Betriebe, auch für mittlere und kleinere Unternehmen gebe es Lösungen. Schwergewichte für Verpackung fehlen Die heurige Ausgabe der nur alle drei Jahre stattfindenden Leistungsschau wird auch von ganz grossen Industrieunternehmen beglückt.

Kongresse, Forenprogramme und Sonderschauen an der FoodTec Die FoodTec bietet ein gutes Umfeld für Seminare, Wettbewerbe und Sonderschauen. Die wichtigsten Anbieter von Maschinen sind vor Ort, die Nahrungsmittelhersteller ebenfalls. Denn die Messe setzt sich zum Ziel, Forschungs- und Entwicklungsergebnis­ se rasch der industriellen Praxis nutzbar zu machen. So wird beispielsweise mit einer kompletten Produktionslinie die hygienische Handhabung von Frischfleisch live gezeigt, oder die deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) wird die Qualitätsprüfung für Lebensmittel auf dem Messegelände durchführen. Während der Messe wird auch die internationale Fruchtwoche veranstaltet oder das Symposium «Innovations in food processing and product development» und weitere. Mehr Informationen auf www.anuga­ foodtec.de hps

Der Branchenprimus im Verpackungsbereich, Tetra Pak, wird nach einer Absenz 2009 dieses Mal wieder mitmachen. Und zwar gleich auf einer Fläche von 4500 m2, was laut Pressesprecherin Heike Schifferle etwa der Fläche von

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alimenta 02 | 2012

Für Besucher Die Anuga FoodTec findet vom 27. bis 30. März 2012 in Köln statt. Die Eintrittskarte kann im Vorverkauf im Ticket-Shop auf www. anugafoodtec.de, zu 24 Euro gekauft werden.

2007 entsprach. Das Unternehmen mache mit, weil sich die konjunkturelle Grosswet­ terlage grundsätzlich geändert habe. Denn nach der Finanzkrise 2008 signalisierten viele ­Kunden, dass sie nicht an die FoodTec 2009 kommen würden. «Ohne die wichtigsten Kunden ergibt es keinen Sinn, präsent zu sein», sagt Schifferle. Tetra Pak will mit Innovationen aufwarten, jedoch keine konkreten Projekte bekannt geben. «Sonst ist es ja an der Messe keine Überraschung mehr», so Schifferle. Auch Josef Meyer, Chef Bereich Verpackung für die Schweiz und Österreich bei Tetra Pak, freut sich auf die Leistungsschau, wo das ­Unternehmen seine Innova­ tionen zeigen will. Nummer zwei und drei fehlen Ausserdem wird der schwedische Konzern seine volle Grösse ausspielen können. Denn Nummer zwei und drei der Kartonverpackungsbranchen, SIG Combibloc und Elopak, werden an der FoodTec fehlen. Laut Heike Thevis von SIG Combibloc ist die Nichtteilnahme schon lange entschieden. Die Kundenansprache erfolge direkt. Auch die Elopak war im Jahr 2003 das letzte Mal an der FoodTec und wird auch dieses Jahr fehlen. Vor allem aus Budgetgründen, aber auch weil die potenziellen Kunden bekannt seien, erklärt die Sprecherin. Dennoch ist Europa immer noch der Schwerpunktmarkt für Elopak. Mit der PLMA Amsterdam könne dieser Markt abgedeckt werden. An der FoodTec sind momentan tausend Aussteller gebucht. Bis im März werde diese Zahl noch bis auf 1200 zunehmen, sagt der Anuga-Pressesprecher. Der Flächenzuwachs konnte realisiert werden, sodass sogar eine zusätzliche Halle in Betrieb genommen werden muss. Bis jetzt werden für die Messe gesamthaft 130 000 m2 Fläche belegt. hanspeter.schneider@alimentaonline.ch

Le géant présentera ses nouveautés Anuga FoodTec, le grand show des fournisseurs d’installations et de machines pour l’industrie alimentaire se tiendra à Cologne du 27 au 30 mars 2012. Le rendez-vous qui se tient tous les trois ans devrait tenir compte des tendances du moment. En effet, on constate que le consommateur veut toujours plus de produits naturels, s’intéresse à leur empreinte CO2, au respect des normes sociales et éthiques ou encore au respect des règles religieuses. Ces attentes qui s’ajoutent aux exigences de base que doivent remplir les denrées alimentaires demandent des fabricants qu’ils appliquent dans leurs procédés de production les connaissances les plus récentes. Les organisateurs d’Anuga FoodTec ­expliquent que l’automatisation a changé de rôle. Auparavant, le robot était chargé des travaux sales ou pénibles. Aujourd’hui, l’auto­matisation grâce à un instrument ­permet de garantir l’hygiène d’une étape du processus. Autre nouveauté, les technologies «cross­ over» qui sont utiles pour différentes applications. «L’industrie des jus de fruits n’a pas vu que l’industrie laitière utilise des con­ duites stériles depuis 20 ans déjà», explique Peter Groethus de l’équipe d’organisation. Tetra Pak, absent il y a trois ans, dis­ posera d’une surface de 4500 m2 à Cologne cette année. En 2009, après la crise de 2008, les clients n’étaient pas intéressés, d’où le ­renoncement à ce salon. Cette année, par contre, des nouveautés sont au programme, mais les responsables du numéro un de l’emballage veulent réserver l’effet de surprise. Dans ce secteur de l’emballage en carton, les deux principaux concurrents de Tetra Pak ne participeront pas à l’Anuga FoodTec. SIG Combibloc pré­ fère contacter directement ses clients. Quant à Elopak, la porte-parole explique que leur dernière participation date de 2003. L’entre­ prise se concentre sur le marché européen et pour cela, une participation au salon PLMA Amsterdam suffit. hps


Produktion & Qualität • Production & qualité

Das Know-how aus der Schweiz

Du savoir-faire suisse

Selbstverständlich ist die Schweiz als Maschinenexporteur an der Anuga zugegen. 33 hiesige Unternehmer zeigen ihre Hochpräzisions­ technologie.

Kochanlagen aus dem Emmental Das zweite Mal an der Anuga FoodTec ist Beat Stucki von der Kasag Langnau AG. Dieses Jahr wolle das Unternehmen einen professionel­ leren Auftritt bieten. Für das Unternehmen, das 70 Prozent vom Umsatz im Export erwirt-

Hochpräzise Anlagen zur Lebensmittelverarbeitung aus der Schweiz.

Hans Peter Schneider

Hans Peter Schneider. «Wir präsentieren ein neu entwickeltes Verpackungssystem mit dem zugehörigen Equipment für Becher wie zum Beispiel für Joghurt und Quark», sagt Ulrich Schwager von der Schelling AG, ­Rupperswil. Die Einsparungen, die sich damit realisieren lassen, sind enorm. «Bis zu 40 Prozent Material und damit Kosten, Platz bei Handling Transport und Lager, und zuletzt viel CO2!», so der Verpackungsfachmann. Die Firma liegt voll im Trend. An der FoodTec ist Energie- und Ressourceneffizienz auch nach der letzten Ausgabe 2009 wieder ein grosses Thema. Ein anderes zentrales Thema für die Lebensmittelindustrie ist die Hygiene; das Thema der schon seit Jahren an der FoodTec teilnehmenden Firma Sterilair AG in Weinfelden. Dieses Jahr wird die Firma laut Jabbari Taban zwei neue Produkte zeigen. «Es geht uns vor allem darum, auf dem Markt wahrgenommen zu werden. Im Vergleich zu früher sind immer mehr Firmen auf dem Markt für UVC -Entkeimungsgeräte tätig.» Ein zusätzlicher Punkt ist die Wirtschaftlichkeit der Anlagen. Hier setzt das Verfahrenstechnikunternehmen K-Tro in Niederlenz an. Laut Iris Fischer wünscht der Betreiber der Maschine möglichst viele Prozesskomponenten von einem Lieferanten, zudem möchte er die Anlage auch wirtschaftlich und unterhaltsfreundlich aufgebaut bekommen. Für das Unternehmen werde der Lebensmittelmarkt nicht nur in Europa, sondern auch in Asien immer wichtiger, sagt Fischer.

Des installations suisses de haute précision pour la trans­ formation ­alimentaire.

schaftet, ist die sprichwörtliche Schweizer Qualität entscheidend. Denn die Batch-Kochanlagen für Konfitüren und Grundstoffe ­würden auch im 24-Stunden-Temperatur­ stress – kochen, kühlen – bestehen, so beispielsweise auch bei der Müller Milch. Für Stucki ist diese Messe in Europa einzigartig. Und auf jeden Fall sei dies der Treffpunkt für seine Kunden. hanspeter.schneider@alimentaonline.ch

En tant que pays exportateur de machines, la Suisse sera bien présente à l’Anuga. 33 entreprises exposeront leur technologie de précision. «Nous présenteront un système d’em­ ballage nouveau avec l’équipement qui l’accompagne pour les gobelets, par exemple des yogourts ou du séré», explique Ulrich Schwager, de Schelling AG à Rupperswil. Les économies qui peuvent ainsi être faites sont énormes. «Jusqu’à 40% de matériel en moins et les frais, la place de transport et de ­stockage, et également le CO2 qui y sont liés!» L’entreprise est en plein dans la tendance. A l’Anuga FoodTec, l’efficacité énergétique et au niveau des ressources sera un thème majeur, tout comme en 2009. Pour l’industrie alimentaire, un autre thème récurrent sera l’hygiène. L’entreprise Sterilair AG de Weinfelden qui participe à l’Anuga FoodTec depuis des années présentera cette année deux nouveaux produits. «Pour nous, il est surtout important d’être pris au sérieux sur le marché, car il y a toujours plus d’entreprises sur le marché des ­appareils de purification d’air UVC», affir­me Jabbari Taban. La rentabilité des installations est également un aspect important. L’entreprise de technique des procédés K-Tron de Niederlenz aborde ce secteur. Selon Iris Fischer, l’utilisateur souhaite réaliser plusieurs étapes du processus par les appareils du même fournisseur, une installation la plus rentable possible et facile à entretenir. L’entreprise ne vise pas seulement l’industrie alimentaire européenne, mais aussi toujours plus l’Asie. Beat Stucki, de Kasag Langnau AG, sera présent à l’Anuga FoodTec pour la deuxième fois. Pour l’entreprise qui réalise 70 pour cent de son chiffre d’affaires à l’exportation, la notion de qualité suisse est primordiale. Ses installations de cuisson pour confitures et ingrédients sont soumises pendant 24 heures à un stress-test: cuire-refroidir. Elles sont d’ailleurs utilisées par Müller Milch. Pour Beat Stucki, la grande foire allemande est surtout l’occasion unique de rencontrer ses clients. hps alimenta 02 | 2012

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zvg/GS1

Fokus Logistik • accent logistique

Im Internet verfügbare Informationen über Produkte sind vielfach falsch, unvollständig oder inexistent. Dazu entwickelt sich mit den sozialen Netzwerken eine Eigendynamik.

Schwarzes Loch beim Einkauf Immer mehr Konsumenten suchen via Smartphone nach Produktinformationen. Stellen Unternehmen diese nicht bereit, besteht das Risiko, dass falsche und fehlende Informationen das Kaufverhalten lenken und das Marken- und Produktimage schädigen.

Alexander Saheb.* Das Smart-

phone als Ikone des technischen Fortschritts öffnet Konsumenten einen neuen Informationskanal, der auch beim Einkauf rege genutzt wird. Konsumenten jeden Alters, jeder sozialen Schicht und aus allen Erdteilen nutzen mit

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z­ unehmender Intensität die (mobile) Vernetzung übers Internet. Sie vergleichen Preise, Qualität und Leistungen, sie informieren sich über Inhaltsstoffe, Ingre­ dienzen und Herkunft und sie äussern sich im Freundeskreis oder öffentlich über gute und

schlechte Erfahrungen. Ad-hocInteressens- oder Protestgruppen fordern Veränderungen oder setzen Hersteller, Anbieter und Dienstleister unter Druck oder suchen mindestens den Dialog. Was heisst das konkret für die Akteure? Wie können sich die Anbieter in diesen Dialog einbringen? Welches sind Vorteile und Chancen dieser neuen Komp­­ lexität? Was sind die Herausforderungen für die globalisierten Wertschöpfungsnetzwerke? Gefordert ist eine breite Diskussion zu den Herausforderungen und Chancen dieser neuen Phänomene, damit gemeinsam Lösungsansätze erforscht werden können.

Das Schnäppchen wird unterwegs online gesucht Smartphones sind von Konsumenten immer stärker genutzte Informationsquellen und nicht zu unterschätzen als unmittelbares Kommunikationstool. Das gilt auch beim Einkauf. In den ent­ wickelten Märkten können schon heute 33% der Konsumenten von unterwegs und im Shop auf das Internet zugreifen. Laut einer Erhebung aus den USA suchen 53% online nach dem günstigsten Preis für ein Produkt, 28% ­suchen Nahrungsmittelinformationen und 22% wollen wissen, was andere Konsumenten zu Produkten zu berichten haben. 22% suchen die Herstellerwebsite auf.


Fokus Logistik • accent logistique

Barcode liefert keine Herstellerdaten Oft, viel zu oft, aber finden Konsumenten falsche, gar keine oder nicht vertrauenswürdige Informationen. Laut einer Umfrage von GS1 England und der Cranfield School of Management liefert der Scan eines Produktbarcodes in 75% der Fälle überhaupt keine auf Herstellerdaten abgestützten Informationen. Die Ursache liegt darin, dass die Marken­inhaber solche Informationen derzeit nicht verbreitet bereitstellen oder bereitstellen können. In 91% der Fälle führte das Scannen des Barcodes sogar zur Anzeige einer falschen Produktbeschreibung. In 87% der Fälle erscheint kein ­Produktbild. Zufrieden sind die Konsumenten damit nicht. Denn für 74% ist es wichtig, dass im ­Internet verfügbare Produkt­in­for­­ mationen von einer vertrauens­ würdigen Quelle stammen. 35% würden Informations­platt­for­men, die falsche Angaben publizieren, kein zweites Mal nutzen. Falsche Schlüsse durch falsche Informationen «Aufgrund unzutreffender Basisinformationen ziehen Konsumen­ ten bei vielen Produkten falsche Schlüsse», folgert Nicolas Florin, Geschäftsführer von GS1 Schweiz. Viel zu oft seien im Internet verfügbare Informationen über Produkte falsch, unvollständig oder existierten überhaupt nicht. Dazu komme die Eigendynamik in den sozialen Medien, die von Unternehmen nicht kontrolliert werden könne. Konsumenten wirken dort durch ihre Meinungs- und Er­ fahrungsberichte marketingunterstützend – oder eben nicht. Markeninhaber können in diesem Umfeld nur mit einer ­offenen und glaubwürdigen In-

formationspolitik ihre Erfolgs­ chancen steigern. Es ist laut ­Florin besser, die Daten selbst zu liefern, als Konsumenten auf ­unzuverlässige Informationslieferanten ausweichen zu lassen. Einmal in die Welt gesetzte falsche Informationen können im Internet sehr langlebig sein und stark imageschädigend wirken. «Die Konsumenten erwarten jederzeit Transparenz, Verfügbarkeit, Fairness, Authentizität und insbesondere auch den proaktiven Dialog mit Herstellern, Händlern und Dienstleistern», betont Florin. «Wer mehr Daten zu seinen Produkten bereitstellt, kann die Konsumenten besser überzeugen», stellt Florin fest. Dieses Problem wurde auch von den Mitgliedern der international tätigen Organisation TCGF (The Consumer Good Forum) ­erkannt, die alle wichtigen Hersteller und Händler aus dem ­Konsumgüterbereich vereint. Zusammen mit GS1 wurde deshalb eine Vision für den Austausch von Produktinformationen erarbeitet. Mar­keninhaber liefern via Data Pools relevante Produktinformationen an die Internetinformationsanbieter und schaffen damit ohne grossen Aufwand hohe Transparenz. Sie fördern so das Vertrauen des Kunden in ihre Produkte. Die Betreiber von Informa­ tionsplattformen und Apps können wiederum mit authentischen Produktinformationen arbeiten, die qualitativ gesichert und zuverlässig sind. Am Ende dieser Kette können die Konsumenten darauf vertrauen, dass auf ihren Smartphones digitale Informationen und Interpreta­tionen erscheinen, die auf einer vertrauenswürdigen Basis entstanden sind. GS1 stellt

die Grundlagen, mit welchen die Markeninhaber den Verbrauchern zuverlässig und effizient relevante Daten liefern. Dazu setzt die Organisation auf bewährte Elemente wie eindeutige Identifikationsschlüssel und Barcodes. Neue Kriterien werden kaufentscheidend Diese Entwicklung zu Ende gedacht, tun sich weitere Konsequenzen auf, die die Supply Chain tangieren. Letztlich werden die Verbraucher mit ihrem informationsgestützten Entscheidungsver­ halten gestaltenden Einfluss auf die Wertschöpfungskette nehmen. Denn immer neue Kriterien können kaufentscheidend sein. Das reicht von der Produktentwicklung (Eigenschaften, Rezeptur, Design usw.) über die Her-

diesem Umfeld entscheidend sein, die Hinweise aus dem Netz ­korrekt zu interpretieren und die richtigen Entscheide aus diesen Informationen abzuleiten. Höhere Transparenz in der Supply Chain Schweizer Unternehmen sind mit Blick auf das die Supply Chain begleitende Datenhandling nochmals besonders gefordert. Denn gemäss dem GS1-Report 2011 «Wie smart sind unsere Supply Chains?» sind weltweit wichtige Themen für Schweizer Unternehmen weniger prioritär. Während nur 37% der Schweizer Firmen als künftige Herausforderung an die Supply Chain das Thema «steigende Konsumentenanforderungen» nennen, sind es in der internationalen Vergleichsgruppe

Elektronische Medien werden Siegeszug fortsetzen Die steigende Bedeutung der elektronischen Medien prognostizierte auch Sven Gàbor Jànzsky am 7. GS1 Business Day 2011. Jànzsky ist Trendforscher und Leiter des 2b AHEAD ThinkTanks. Aus seiner Sicht werden die elektronischen Medien ihren Erfolgskurs fortsetzen und die Geschäftsmodelle der Zukunft, mit Blick auf das Jahr 2022, prägen. Neue Techniken werden eine noch stärkere Berücksichtigung

stellungsmethode oder die Herkunft bis zum Vertriebsweg. Für die Wirtschaft, die es bisher gewohnt war, die Wünsche der Konsumenten über die Werbung zu steuern, ist diese Situation ein Paradigmawechsel. Viele sind sich dessen noch nicht bewusst, doch alle werden sich dieser Tatsache stellen müssen. Für den unternehmerischen Erfolg wird es in

individueller Kundeninteressen erlauben. Die Erfassung emotionaler Bedürfnisse wird möglich, und Angebote können entsprechend gezielt auf diese ausgerichtet werden. Ganz besonders wichtig ist für Jànzsky, dass die Unternehmen auf den Handys der Kunden attraktiv präsent sind. Denn Printmedien werden zugunsten elektronischer An­ gebote an Bedeutung verlieren (vgl. Interview in Alimenta Nr. 23/2011). hps

44%, die diesem Thema grosse Bedeutung beimessen. Auch die Wichtigkeit von Transparenz in der Supply Chain ist für die Schweizer mit 35% geringer als für den Rest der Welt (41%). Die Hälfte der Unternehmen plant bei Social Media nichts Bezüglich Massnahmen zu Markt­ forschung und Social Media zum alimenta 02 | 2012

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Fokus Logistik • accent logistique

trauen sich das nur 21%. Schweizer Firmen werden aktiv bleiben müssen, um gegenüber interna­ tionalen Mitbewerbern, die das Thema weit höher priorisieren, nicht zurückzufallen. Im Vergleich zu globalen ­Mitbewerbern sind Schweizer Unternehmen im Aufbau dieser Fähigkeiten weniger aggressiv.

zvg/GS1

besseren Verständnis der Kundenbedürfnisse zeigt sich ein sehr ambivalentes Bild. Einerseits ist die Schweizer Spitzengruppe, ­Firmen, die solche Massnahmen schon umsetzen, mit 28% grösser als die anderswo (17%). Das andere Ende aber ist dick: 46% der befragten Schweizer ­Firmen planen nichts, weltweit

Aux Etats-Unis, 53% des consommateurs cherchent le prix le plus bas sur internet, 28% des informations nutritionnelles et 22% l’avis des autres ­consommateurs.

Trou noir lors des achats Toujours plus de consommateurs cherchent des informations via smartphone. Si les producteurs négligent cette mode, ils peuvent nuire au ­comportement d’achat des clients et leur image.

«Unternehmen, die sich nicht schon heute mit ihrem Erscheinen im Internet auseinander­ setzen und erkennen, dass sich die Meinung der Konsumenten nicht ausschliesslich auf die von Ihnen propagierte Werbung basiert, riskieren ihre Existenz und verpassen insbesondere Chancen, ihre Supply Chain zu optimieren

und Produkte sowie Dienstleis­ tungen stärker an die Bedürfnisse ihrer Kunden auszurichten», hält Valentin Wepfer, Leiter Demand & Supply Chain Processes und stellvertretender Geschäftsführer von GS1 Schweiz fest. * Der Autor arbeitet für GS1 Schweiz.

Alexander Saheb. Des consom­ mateurs de tout âge, de tout ­milieu social et partout sur la terre utilisent le lien mobile à internet dont ils disposent également pour se diriger dans leurs achats. Comment en tenir compte lorsque l’on propose des denrées alimentaires? Quels sont les défis et les chances?

Le monde à l’envers Si jusqu’à maintenant l’économie était habituée à diriger les désirs des consommateurs par la publicité, les choses vont changer. C’est un changement de paradigme. Beaucoup n’en sont pas encore conscients, mais tous devront ­accepter cette réalité. Il sera dorénavant capital pour le succès d’une entreprise qu’elle sache ­interpréter correctement les remarques naviguant sur internet et en tirer les enseignements qui s’imposent. En ce qui concerne les mesures d’enquêtes de marché et auprès des médias sociaux pour obtenir une meilleure compréhension des besoins des clients, les entreprises suisses montrent une grande diversité. D’une part la proportion d’entreprises qui utilisent de telles mesures est plus importante que dans les autres pays, mais il y a aussi plus d’entreprises (46%) qui annoncent ne pas avoir de projets dans cette optique. Valentin Wepfer, de GS1 Suisse, affirme que les entreprises qui ne veulent pas s’occuper de leur présence sur internet et reconnaître que les clients se forgent des avis également à côté de la publicité risquent leur existence et manquent des chances d’amélio­ rer leur chaîne de mise en valeur.

Transparence et franchise Si le consommateur ne trouve pas sur internet les informations ­recherchées ou si celles-ci lui ­paraissent fausses, il tentera d’en ­savoir plus par d’autres canaux comme les médias sociaux. Dans ce contexte, les détenteurs de produits de marque ont tout intérêt à jouer la transparence et à mener une politique d’information crédible. Selon Nicolas Florin, gérant de GS1 Suisse, il est préférable de livrer soi-même les informations, car des rumeurs négatives peuvent avoir la vie très longue sur le net. Plus le consommateur trouve de données, plus il s’estime bien renseigné. Les détenteurs de marques peuvent livrer leurs informations à des banques de données. Les fournisseurs de plates-formes d’in­formation ou d’applications pour smartphones peuvent ainsi y puiser les renseignements et les mettre à disposition du consommateur final.

redaktion@alimentaonline.ch

redaktion@alimentaonline.ch alimenta 02 | 2012

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Frimen & Köpfe • des entreprises & des personnes

Sortenorganisation Appenzeller • Interprofession Appenzeller

Greiner Packaging AG Schweiz • Suisse

Christoph Kempter geht

Christoph Kempter s’en va

Strasser übernimmt operatives Geschäft

Tobias Strasser à l’opératif

Der Direktor der Sortenorgani­sa­ tion Appenzeller, Christoph Kempter, hat gekündigt. Grund dafür sind unterschiedliche Auffassungen zur Strategie, aber auch zum Markenschutz, wie Branchen­ ­kenner vermuten. Die meis­ten Appenzeller Käsereien produzieren zum Appenzeller noch weitere Appenzeller ähnliche Käse, die den Appenzeller konkurrenzieren. Die Sortenorganisation und Christoph Kempter vereinbarten Stillschweigen. Kempter war fünf Jahre lang Direktor der Sortenorganisation. hps

Après cinq années à la tête de l’inter­ profession ­Appenzeller, Christoph Kempter a donné son congé. La raison ­serait une divergence de vues sur la stratégie, mais également sur la protection de la marque, sus­ pecte-t-on dans les milieux auto­ risés. La majorité des fromageries à Appenzell produisent en effet, outre l’Appenzell, d’autres fromages du même type, qui concurrencent le produit. hps

Der 43-jährige Tobias Strasser hat als Nachfolger von Andreas Frank die Verantwortung für die operative Geschäftsführung von Greiner Packaging AG Schweiz übernommen. Frank zeichnet weiter als CEO verantwortlich. Strasser war bis anhin Verkaufsund Divisionsleiter für Greiner Packaging Schweiz tätig. pd/ep

Tobias Stras­ ser, 43 ans, a repris ­d ’An­d­reas Frank, la­ ­direction opérative de Greiner Packging AG pour la Suisse. Il était jusqu’à mainte­nant chef des ventes et de division pour Greiner Packaging Suisse. cp/ep

Tischlein deck dich • Table couvre-toi

Alex Stähli ist Geschäftsführer

Alex Stähli reprend la gérance

Alex Stähli hat bei der Wohl­ tätigkeitsorganisation Tischlein deck dich auf Anfang Jahr die Nachfolge von Geschäftsführer Samuel Sägesser, der in Pension geht, übernommen. Der ­44-jährige Stähli arbeitete zuvor in ­diversen Funktionen in der ­Lebensmittelbranche und in Non-Profit-Gesellschaften. pd/ep

Alex Stähli a repris en début d’année la succession du gérant Samuel Sägesser qui part à la retraite. A. Stähli, 44 ans, travaillait auparavant à différentes fonctions dans l’alimentaire et des organisations à but non lucratif. cp/ep

Aston Foods

Jeanette Bolliger wird Verkaufsleiterin

Jeanette Bolliger, cheffe des ventes

Bei der Zuger Firma Aston Foods AG (Ltd.), Pro­ duzentin von Vakuumkühlung für Back­ waren, wird Jeanette Bolliger neue Verkaufsleiterin für den deutschsprachigen Raum. Die 39-jährige Bäcker-/Konditorin verfügt über eine höhere Fachprüfung im Marketing. pd/ep

L’entreprise zougoise Aston Foods AG (Ltd.), leader dans la production de produits de boulangerie réfrigérés sous vide, a élargi son équipe pour la Suisse alémanique en nommant ­Jeanette Bolliger comme cheffe de vente. Celle-ci est boulan­gèreconfiseuse, a 39 ans et profite d’une post-formation commerciale et d’un diplôme de ­marketing. cp/ep

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Red Bull Schweiz • Suisse

Marco Camenzind wird Chef

Marco Camenzind, nouveau patron

Marco Camenzind übernimmt per April 2012 die Geschäftsführung von Red Bull AG Schweiz. Der bisherige Red-Bull-Chef, Daniel Kallay, wird Chef von Red Bull Südeuropa. Laut Handelszeitung hat der 44-jährige Camenzind bereits als Marketingmanager zum Erfolg und Aufbau von Red Bull AG Schweiz beigetragen. pd/hps

En avril, Marco ­Camenzind reprendra la direction de Red Bull SA Suisse. Le directeur actuel, Daniel Kallay, reprend Red Bull Europe du Sud. Selon la Handelszeitung, Camenzind a déjà travaillé chez Red Bull en tant que directeur marketing. cp/hps

Migros

Minusteuerung führt zu Umsatzrückgang

Baisse du chiffre d’affaires

Die Migros erzielte 2011 bei einer Negativteuerung von – 2,8% einen Detailumsatz von 21,045 Mrd. Fr. (– 0,7% gegenüber Vorjahr). Der gesamte Detailumsatz belief sich auf 21,045 Mrd. Fr. (– 0,7%). Die zehn Genossenschaften ­haben im Inland einen Umsatz von 14,456 Mrd. Fr. (– 3,4%) erwirtschaftet. Bei einer Minus­ teuerung von – 3,9% im gesamten Sortiment stieg der Umsatz real um 0,5%. Auch Denner konsolidierte seinen Umsatz trotz einer Negativteuerung von – 1,7%. Der totale Ertrag der Migros-Gruppe verringerte sich um 0,9% auf 24,815 Mrd. Fr. pd/est

Migros a réalisé un chiffre d’affai­ res du commerce de détail de 21,045 mia de francs, en baisse de 0,7% par rapport à l’année der­ nière en cause la baisse des prix de 2,8%. Les dix coopératives ont réalisé en Suisse un chiffre d’affai­res de 14,456 mia de francs en baisse de 3,4%. Si l’on tient compte de la baisse de 3,9% de l’assortiment Migros, le chiffre d’affaires réalisé est en augmentation de 0,5%. Denner a aussi ­consolidé son chiffre d’affaires, malgré la baisse des prix de 1,7%. En 2011, le résultat total du groupe Migros a diminué de 225 mio. à 24,815 mia de francs. pd/ep


Frimen & Köpfe • des entreprises & des personnes

Lindt

Barry Callebaut/Grupo Bimbo SAB

Leichte Umsatzeinbusse

Liefervereinbarung

Nouvelles conditions

Der Kakao- und Schokoladenproduktehersteller Barry Callebaut und die mexikanische Grupo Bimbo SAB de CV, eines der grössten Nahrungsmittelunternehmen in Lateinamerika, haben eine Liefervereinbarung für die Produktionsstätten von Bimbo in Mexiko unterschrieben. Für die Produktion der zusätzlichen Volumen von 32 000 t jährlich wird Barry Callebaut rund 15 Mio. Fr. in mexikanische Werke investieren. pd/ep

Barry Callebaut AG, leader mondial des produits au cacao et au chocolat, et le mexicain Grupo Bimbo SAB de CV, une des plus grandes entreprises alimentaires d’Amérique latine, ont signé un accord concernant le site de production de Bimbo au Mexique. Barry Callebaut va ravitailler le Grupo Bimbo avec 32 000 t de produits de chocolat par année et investira 15 mio de francs. cp/ep

gute Grundlage zur weiteren ­Erschliessung des chinesischen Marktes bilde, so Lindt. pd/hps

Légère baisse du chiffre d’affaires Le groupe chocolatier suisse a réalisé l’an dernier un chiffre d’af­faires de 2,49 mia de francs (–3% par rapport à l’année précé­ dente). Lindt a surtout connu une forte croissance sur le marché ­européen. Selon l’entreprise, les innovations, comme le nouvel ours en chocolat, sont responsables de ce développement. Les ventes ont certes augmenté de 6% de manière organique, les taux de change ont pesé à raison de –9,5% sur le chiffre d’affaires. Le marché de Hong Kong s’est développé ­positivement, ce qui constitue une bonne base pour une conquête du marché chinois. cp/hps

Volg-Gruppe

Alle Bereiche im Plus

Croissance tous azimuts

Die Volg-Gruppe hat im letzten Jahr den Umsatz um 2,5% auf 1,33 Mrd. Fr. gesteigert. Laut der Detailhandelsgruppe wurde die­ ses Wachstum trotz einer Minus­ teue­rung des Sortiments von 2,1% erreicht. Die 547 Verkaufsstellen erzielten einen Umsatz von 1,06 Mrd. Fr. (+0,8%), und die 280 freien Detaillisten («frischnah-günstig» und «visavis») setzten Waren für 109,2 Mio. Fr. (+2,2%) um. Auch die Tank­ stellenshops erarbeitete mit 157,5 Mio. Fr. 15,5% mehr. pd/ep

Le groupe Volg a augmenté son chiffre d’affaires de 2,5% à 1,33 mia de francs l’an dernier. Le groupe de Suisse orientale a réussi cette prouesse malgré un abaissement des prix de son assortiment de 2,1%. 547 points de vente ont réalisé le chiffre d’affaires de 1,06 mia Fr. (+0,8%), alors que 280 détaillants indépendants ­entre autre regroupés sous l’en­ seigne Vis-à-Vis ont réalisé 109,2 mio de francs (12,2%). Les shops de stations service annoncent une hausse de 15,5%. cp/ep

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Bamos AG

Seit Dezember im Neubau in Bazenheid

zvg/Bamos AG

zvg

Lindt konnte im letzten Jahr ­einen Umsatz von 2,49 Mrd. Fr. verbuchen (–3% gegenüber Vorjahr). Der Schokoladekonzern ist vor allem im Schweizer Binnenmarkt stark gewachsen. Verantwortlich dafür sind laut dem Zürcher Unternehmen auch Innovationen wie etwa der neu lancierte Schokobär, der sich zu einer ähnlich starken Ikone wie der Goldhase mausern soll. Die Verkäufe nahmen organisch um 6% zu, die Wechselkurse beeinflussten den Umsatz ­hingegen mit –9,5%. Positiv hat sich der Markt in Hongkong entwickelt, was eine

Noch im letzten Dezember zog das Ostschweizer Lebensmittel­ labor Bamos AG von Weinfelden in das neue und grössere Gebäude in Bazenheid. Die Bamos AG analysiert Lebensmittel von Milchverarbeitern und Bäckern. Auch Wasserversorgungen be­ nutzen die Dienste der privatrechtlich organisierten Bamos. Mit Fleischverarbeitern und ­-produzenten als neuen Kunden ist man derzeit im Gespräch. Am 13. und 14. Januar 2012 konnten der Verwaltungsratspräsident Hansruedi Aggeler und der Geschäftsleiter Niklaus Seelhofer rund 1400 erschienenen Interessierten die neuen Laborräume

zeigen. Gearbeitet wird dort 365 Tage im Jahr, denn die ­Lebensmittelindustrie verlange heute viel öfter, dass Lebensmittel kontrolliert und zertifiziert ­werden, betonte Seelhofer. ep

Nouvelle construction En décembre, le laboratoire alimentaire de Suisse orientale ­Bamos AG a déménagé de Weinfelden dans ses nouveaux locaux de Bazenheid. L’entreprise propose un service de laboratoire au secteur laitier et à la boulangerie. Les ­services d’approvisionnement en eau ont aussi recours à ses services, et il est prévu de collaborer également avec le secteur carné. ep


Firmen & Köpfe • des entreprises & des personnes

Moudon retrouve sa vocation Après avoir formé pendant 115 ans des générations de fromagers, Moudon s’est trouvée orpheline de son école. En fin d’année, la bourgade comptera deux fromageries.

Claude Liengme. A la fermeture de l’Ecole

de fromagerie et d’industrie laitière de ­Moudon, l’Efilm créée en 1889, c’est Estavayer Lait SA, l’entreprise de la Migros, qui a poursuivi l’exploitation de la fromagerie attenante en fabricant gruyère et spécialités. Les froma­ ges à pâte molle qui avaient fait la réputation de l’école ont reçu un emballage quelque peu ­différent et trouvé bonne place sur les étalages de la Migros. A échéance du bail, l’Etat de Vaud et Elsa n’ont pas trouvé de terrain d’entente pour la poursuite de l’exploitation de la fromagerie. Passage par Champtauroz Peu après le renoncement d’Elsa qui annonçait aussi l’interruption de la fabrication des Baronne de Jolimont, Bourg Mignon et autre reblochon de Moudon, la fromagerie de Champtauroz a fait savoir qu’elle poursuivait la fabrication de ces fromages. Richard Bettex, le propriétaire de la fromagerie spécialisée dans les fromages de chèvres, a en effet annoncé en avril 2010 avoir négocié avec l’Etat de Vaud, propriétaire des marques, la pour­ suite de la fabrication. La solution avait déjà un caractère provisoire, puisque la possibilité était donnée aux producteurs de lait de ­Moudon de se regrouper et de construire une nouvelle fromagerie en l’espace de trois ans. Peu de temps après, Richard Bettex a vendu sa fabrication de fromage de chèvre à Emmi. Celle-ci sera transférée à Kaltbach dès le mois de mai, et la production sera modernisée. Le Grand-Pré SA Les producteurs de lait de Moudon avaient déjà fait leur choix en investissant dans un outil de production pour le gruyère. C’est donc Prolait qui a saisi l’opportunité. Aujourd’hui, les gabarits sont en place, et les

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travaux devraient débuter d’ici quelques semaines. Normalement, l’obtention du permis de construire est imminente. Eric Jordan, directeur de l’Organisation de producteurs Prolait, prévoit donc une fromagerie opéra­ tionnelle en novembre ou décembre. Grâce au fonds d’investissement créé en 2010, Prolait n’a pas eu de soucis pour avancer

les fonds nécessaires à la mise sur pied de la SA et disposera aussi des fonds propres que nécessite une construction. Comme l’organisation est une structure coopérative, la fromagerie devrait bénéficier des soutiens destinés à la mise en valeur des produits agricoles. Ensuite, il va s’en dire que l’outil de production devra être rentable.


Firmen & Köpfe • des entreprises & des personnes

De 30 à 150 tonnes Actuellement, la production des spécialités de l’Efilm atteint 30 t par année. Prolait a l’in­­ tention de dynamiser cette production, cela ­commencera tout prochainement par un ­relookage de la marque. Ces efforts devraient permettre d’augmenter les tonnages. Le ­dimensionnement de la fromagerie en tient compte, puisqu’elle pourra assurer une capacité de production de 100 à 150 t, soit environ 1,5 million de kg de lait. Le lait justement sera fourni par Prolait. Il s’agira de lait de centrale, car la marque ne contient aucune contrainte quant à la pro­ venance de la matière première, «même si ­logiquement celui-ci sera collecté à proximité immédiate de la fromagerie», précise Eric ­Jordan. La plus-value obtenue par ce type de

Die Bauprofile zeigen die Gebäudegrösse der ­zukünftigen Spezialitätenkäserei, im Vordergrund links steht der Gruyèrefabrikationsraum.

Claude Liengme

Les gabarits délimitent l'emplacement de la ­future fromagerie dédiée aux spécialités, au premier plan le coin du bâtiment de la ­fromagerie de gruyère.

mise en valeur profitera à l’ensemble des producteurs de lait de centrale de Prolait. Il est prévu d’engager un ou une chef d’exploitation pour gérer la fabrication, et pour ce qui est des tâches commerciales, dans un premier temps, elles seront assurées, comme maintenant déjà, par des prestataires externes. Et si la marque relookée se développe bien, Eric Jordan n’exclut pas de se lancer dans une gamme de pro­duits ultrafrais. Deux fromageries voisines Le 10 mai 2011, la production de gruyère des sociétés de laiterie de Moudon et Chavannessur-Moudon qui livraient à la fromagerie de l’Efilm, mais aussi de la société de laiterie de Bussy-sur-Moudon a été regroupée dans une nouvelle fromagerie construite dans la zone du Grand Pré à Moudon. La Coopérative de la fromagerie du Grand Pré dispose donc d’un contingent de gruyère de 300  t environ et achète 3,7 millions de kg de lait. Jean-Jacques Clément a été engagé comme responsable de fabrication, mais le fromager est indépendant, puisqu’il gère son équipe et dispose d’un montant annuel. Le président de la société, Olivier Tombez, se dit un ardent défenseur des spécialités à pâte molle développées par l’Efilm. Il soutient la production de proximité, pour autant que l’affaire tourne économiquement et n’a pas d’objection à l’arrivée de son nouveau voisin. En effet, la fromagerie du Grand Pré SA est prévue sur la parcelle de 1980 m2 qui jouxte la fromagerie de gruyère. Pourtant, les synergies envisagées sont relativement limitées. «Au ­niveau des coproduits, il y aura certainement collaboration, mais sur le plan énergétique, les contraintes seraient plus importantes que les avantages», explique Eric Jordan. Le fait d’avoir des locaux séparés est par contre nécessaire sur le plan de l’hygiène, pour éviter tout risque de contamination croisée. De la rue de Grenade, le pôle fromager de Moudon s’est donc déplacé vers la zone industrielle du Grand Pré, alors que la production se trouvera dorénavant en prise directe avec le marché et aux mains des producteurs ou de leur organisation. Le changement dans la ­continuité. redaktion@alimentaonline.ch

Käse hat in Moudon eine Zukunft Nach dem Hin und Her um die ehemalige Käsereischule und um die Käseproduktion wird Moudon Ende Jahr sogar zwei Käsereien haben. Nach der Schliessung der Käsereischule Moudon übernahm die MigrosMolkerei Elsa den Betrieb und produzierte Gruyère sowie verschiedene Weichkäsespezia­ litäten wie «Baronne de Jolimont», «Bourg Mignon» oder «Reblochon de ­Moudon». Dies geschah im Auftrag des Kantons Waadt, der Besitzer der Marken ist, doch als 2010 der Produktionsauftrag verlängert werden sollte, konnten sich Elsa und der Kanton Waadt nicht auf einen Kauf- oder Mietpreis für die Räumlichkeiten einigen. Elsa stellte die Produktion in Moudon ein. Als Retter präsentierte sich Richard Bettex, der eine Ziegenmilchkäserei in Champtaurox betrieb: Er sei mit dem Kanton Waadt über eine Fortführung der Produktion am Verhandeln. Kurz darauf aber verkaufte Bettex seine Firma an Emmi, die Produktion wird nächstens nach Kaltbach verlegt. In Moudon hatten sich die Milchbauern bereits dafür entschieden, eine Gruyère-Produktion zu etablieren, und so war es die Produzentenorganisation Prolait, die sich dazu entschloss, die Weichkäseproduktion weiterzuführen und so eine gute Wertschöpfung für Silomilch zu erzielen. Aus ihrem Investitionsfonds finanziert Prolait den Bau einer Käserei, die gegen Ende Jahr den Betrieb aufnehmen soll. Als Genossenschaftsbetrieb profitiert das Projekt auch von Investitionshilfen des Bundes. Von heute 30 Tonnen jährlich soll die Produktion auf 200 Tonnen ausgedehnt werden, wie Prolait-Geschäftsführer Eric Jordan erklärt. Gleich nebenan, in der Grand-PréZone in Moudon, ist bereits seit Mai 2011 die ­Gruyère-Käserei in Betrieb, für die sich die Genossenschaften von Moudon, von Chavannes-sur-Moudon und Bussy-­ sur-Mou­don zusammengeschlossen haben. 150 Ton­nen Gruyère sollen hier jährlich ­entstehen, unter dem Produktionsleiter Jean-Jacques Clément. cl alimenta 02 | 2012

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Prüfungsausschreibung 2012

Publication d’examen 2012

Berufsprüfung (eidg. Fachausweis) für Milchtechnologen/innen

Examen professionnel (brevet) pour technologues en industrie laitière

1. Anmeldetermin 2. Anmeldetermin 3. Anmeldetermin Abschlussprüfung im Betrieb 4. Anmeldetermin Prüfungsgebühr

1er délai d’inscription 2e délai d’inscription 3e délai d’inscription Examen dans l’exploitation 4e délai d’inscription pour 2012 Taxe d’examen

Gemäss Prüfungsordnungen vom 17. 12. 2004

15. Januar 2012 20. April 2012 31. August 2012 spätestens Ende Januar 2013 15. Januar 2013 Fr. 1’100.–

Selon le règlement d’examen du 17. 12. 2004

15 janvier 2012 20 avril 2012 31 août 2012 au plus tard fin janvier 2013 15 janvier 2013 Fr. 1’100.–

Höhere Fachprüfung (eidg. Diplom) für Milchtechnologen/innen

Examen professionnel supérieur (diplôme) pour technologues en industrie laitière

1. Anmeldetermin 2. Anmeldetermin 3. Anmeldetermin 4. Anmeldetermin Prüfungsgebühr Diplomfeier

1er délai d’inscription 2e délai d’inscription 3e délai d’inscription 4e délai d’inscription Taxe d’examen Remise des diplômes

15. Januar 2012 20. April 2012 31. August 2012 (für 2013) 15. Januar 2013 Fr. 1’100.– 16. November 2012

15 janvier 2012 20 avril 2012 31 août 2012 (pour 2013) 15 janvier 2013 Fr. 1’100.– 16 novembre 2012

Anmeldeformular, Prüfungsordnung, Wegleitung und Modulbeschreibungen für die Berufs- und höhere Fachprüfung können im Internet unter www.milchtechnologe.ch (Download) herunter geladen werden. Die Anmeldung ist beim SMV termingerecht einzureichen.

Le formulaire d’inscription, le règlement, les directives et les descriptions de modules pour l’examen professionnel et l’examen professionnel supérieur peuvent être téléchargés sur le site www.technologue.ch (téléchargement). L’inscription complète doit parvenir à la SSIL dans les délais.

SCHWEIZERISCHER MILCHWIRTSCHAFTLICHER VEREIN Gurtengasse 6, 3001 Bern Tel. 031 311 31 82, Fax 031 340 30 33, www.milchtechnologe.ch

SOCIETE SUISSE D’INDUSTRIE LAITIERE Gurtengasse 6, 3001 Berne Tél. 031 311 31 82, Fax 031 340 30 33, www.technologue.ch

Jugendliche, die sich für die Berufslehre als Milchtechnologe/in EFZ oder Milchpraktiker/in bewerben, haben neu – vor Abschluss des Lehrvertrages – das persönliche Leistungsprofil vom

Les jeunes qui choisissent l’apprentissage de technologue du lait CFC ou employé(e) en industrie laitière doivent – avant la conclusion du contrat d’apprentissage – effectuer un

Test d’aptitudes

Stellwerk-Check vorzuweisen. Der Berufsbildner vergleicht das Profil des Bewerbers oder der Bewerberin mit den Berufsprofilen Milchtechnologe/in und Milchpraktiker/in und schliesst den entsprechenden Lehrvertrag ab. Lehrstellenbewerber/innen, die noch kein persönliches Leistungsprofil vorweisen können, haben die Gelegenheit, Stellwerk gratis wie folgt zu absolvieren:

Grangeneuve

16.03 / 15.06.2012

28.03. / 30.05.2012 22.05.2012 30.01. / 21.05.2012

Informationen und Anmeldeformular finden Sie unter www.milchtechnologe.ch (Download).

Vous trouverez les informations et le formulaire d’inscription sur le site www.technologue.ch (téléchargement).

SCHWEIZERISCHER MILCHWIRTSCHAFTLICHER VEREIN Gurtengasse 6, 3001 Bern Tel. 031 311 31 82, Fax 031 340 30 33, E-Mail: smv-ssil@bluewin.ch

SOCIÉTÉ SUISSE D’INDUSTRIE LAITIÈRE Gurtengasse 6, 3001 Berne Tél. 031 311 31 82, Fax 031 340 30 33, E-Mail: smv-ssil@bluewin.ch

02.12/24905

Wil Sursee Langnau

Ainsi leurs acquis scolaires peuvent être évalués à temps et l’on évite de surcharger l’apprenti(e). Les prochaines dates pour le passage des tests d’aptitudes pour la rentrée 2011 sont les suivantes:


Bildung & Beruf • Formation & profession

Journée d’information pour les formateurs en entreprise La nouvelle ordonnance sur la formation professionnelle initiale de technologue du lait CFC est entrée en vigueur le 1er janvier 2012. Les premiers apprentis débuteront leur formation en août prochain. En vue d’informer toutes les formatrices et tous les formateurs en entreprise (maîtres d’apprentissage) sur les principaux changements, des séances sont organisées par les ­écoles professionnelles et/ou par les commu-

Langnau: vendredi 9 mars 2012, 14 h à la Berufsfachschule Emmental, Langnau ■ Wil: mardi 20 mars 2012, 13 h 30 à la ­Berufs- und Weiterbildungszentrum, Wil ■ Sursee: a eu lieu en novembre 2011, une nou­­ velle séance sera organisée à la rentrée 2012. Les thèmes principaux sont notamment, l’ordonnance et le plan de formation, le dossier de formation et la procédure de qualification. Chaque formatrice et formateur recevra une invitation personnelle de sa région. Aussi, les délégués de la branche recommandent la présence de chacun. Florian Berset, directeur SSIL Pour plus d’information: www.technologue.ch ■

nautés de travail (CTIL) avec la collaboration de la Société suisse d’industrie laitière (SSIL). Les sessions auront lieu comme suit: ■ Grangeneuve: mardi 6 mars 2012, 13 h 30 à l’Institut agricole de Grangeneuve, Posieux

Florian Berset

Berufsbildnertagung

Décaillage par Alexia Martin, apprentie première année. Alexia Martin, Lernende im ersten Lehrjahr, beim Käsebruch.

Die neue Berufsbildungsverordnung für die Milchtechnologen EFZ ist am 1. Januar in Kraft getreten. Um alle Berufsbildner und Berufsbildnerinnen (Lehrmeister) über die wichtigsten Änderungen zu informieren, werden von den Berufsfachschulen gemeinsam mit dem Schweizerischen Milchwirtschaftlichen Verein (SMV) Informationstage durchgeführt. Die Informationstage finden an folgenden Daten statt: ■ Grangeneuve: Dienstag 6. März 2012, 13.30 Uhr, am Landwirtschaftlichen ­Institut Grangeneuve, Posieux ■ Langnau: Freitag, 9. März 2012, 14 Uhr, an der Berufsfachschule Emmental, Langnau ■ Wil: Dienstag, 20. März 2012, 13.30 Uhr, am Berufs- und Weiterbildungszentrum, Wil ■ Sursee: hat bereits im November 2011 stattgefunden, eine zweite Sitzung wird im August 2012 organisiert. Die wichtigsten Themen sind die Bildungsverordnung und der Bildungsplan, die Lerndokumentation und das Qualifikationsverfahren. Jede Ausbildnerin und jeder Aus­ bild­ner erhält eine persönliche Einladung. Die Delegierten der Branche empfehlen allen Ausbildnern die Teilnahme. Florian Berset, Geschäftsführer SMV Mehr unter www.milchtechnologe.ch alimenta 02 | 2012

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Bezugsquellenverzeichnis • répertoire des Branches

Abwasserbehandlung biologisch

Enviro FAlk AG Twirrenstrasse 6 8733 Eschenbach SG Tel. +41 (0)55 286 18 18 Fax +41 (0)55 286 18 00 office@envirofalk.ch www.envirofalk.ch

Aus- und Weiterbildung Anlagen- und Apparatebau für die Lebensmittelindustrie Allg. Edelstahlverarbeitung Bechtiger-Edelstahl AG Wiesenstrasse 8 CH-9327 Tübach Tel +41 (0)71 841 24 24 Fax +41 (0)71 841 25 10 info@bechtiger-edelstahl.ch www.bechtiger-edelstahl.ch

Laboranalysen, Beratung und Controlling in der Milch- und Lebensmittelbranche laBeCo GmbH Burgrain 8 6248 Alberswil Tel. +41 (0)41 925 79 80 Fax +41 (0)41 925 79 81 info@labeco.ch www.labeco.ch

SQTS – Swiss Quality Testing Services Ihr Partnerlabor – professionell und unabhängig www.sqts.ch info@sqts.ch Grünaustrasse 23 CH-8953 Dietikon Tel. +41 (0)58 577 10 00 61, Route de l’industrie CH-1784 Courtepin Tel. +41 (0)58 577 11 11 Anlagenbau

Anlagenbau AG Unternehmen für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie Industrie Neuhof 30 3422 Kirchberg Tel. +41 (0)34 447 70 00 Fax +41 (0)34 447 70 07 info@anlagenbau.ch www.anlagenbau.ch

42

Bischof Anlagenbau AG Neubrunnstrasse 5 9205 Waldkirch Tel. +41 (0)71 433 28 11 Fax +41 (0)71 433 28 12 info@bischof-ke.ch www.bischof-ke.ch

Analytik und Qualitätsmanagement

Anlagenbau / Prozesstechnik Edelstahlarmaturen Cromatech AG 9200 Gossau/SG Tel. +41 (0)71 388 69 69 Fax +41 (0)71 388 69 65 info@cromatech.ch www.cromatech.ch

rohrleitungsbau AG Anlagen- und Apparatebau für die Lebensmittelindustrie Tel. +41 (0)62 785 15 15 Fax +41 (0)62 785 15 16 info@fischer-rohrleitungsbau.ch www.fischer-rohrleitungsbau.ch

Grob AG Apparatebau und Käsereianlagen Sägenstrasse 67 7000 Chur Tel. +41 (0)81 252 31 56 Fax +41 (0)81 252 26 84 info@grobing.ch alimenta 02 | 2012

SCHWEIZ

Hostettler + Co AG Käsereianlagen Eichholzweg 9 3123 Belp Tel. +41 (0)31 819 40 81 Fax +41 (0)31 819 40 48 info@hostettlerbelp.ch www.hostettlerbelp.ch

JAG Jakob AG Prozesstechnik Industriestrasse 20 2555 Brügg Tel. +41(0)32-374 30 30 Fax +41(0)32-374 30 31 www.jag.ch, jagpt@jag.ch

kalt Maschinenbau AG Letziwiesstrasse 9604 Lütisburg Tel. +41 (0)71 932 53 53 Fax +41 (0)71 932 53 54 www.kalt-ag.ch info@kalt-ag.ch

MEIERHOFER

inox-Montagen GmbH Anlagen-/Rohrleitungsbau, Edelstahl, Orbitalschweissen Kirchstrasse 5 8360 Eschlikon Tel. +41 (0)71 966 70 10 Fax +41 (0)71 966 73 51 Mobile 079 217 69 63 info@inoxmontagen.ch www.inoxmontagen.ch

MTS Prozesstechnik AG St. Gallerstrasse 19 9042 Speicher AR Tel. +41 (0)71 343 77 00 Fax +41 (0)71 343 77 11 www.mtsag.ch

Qualinox AG Industrie- und Rohrleitungsbau für die Lebensmittelindustrie Gländstrasse 11 4803 Vordemwald Tel. +41 (0)62 752 63 80 Fax +41 (0)62 752 63 90 info@qualinox.ch www.qualinox.ch

WA S S E R • P R O Z E S S T E C H N I K • E N E R G I E

Stulz H+E AG Planung, Engineering, Anlagensysteme, Prozesslösungen Murtenstrasse 116/PF 18 3202 Frauenkappelen Tel. +41 (0)31 740 50 10 Fax +41 (0)31 740 50 11 info@stulz-he.ch www.stulz-he.ch

Apparate- und Rohrleitungsbau in Edelstahl Christian Züst 7307 Jenins Tel. +41 (0)81 302 72 10 Fax: +41 (0)81 302 72 12 info@zuestedel.ch www.zuestedel.ch Apparate- und Maschinenbau

Anlagen- und Apparatebau für die Lebensmittelindustrie Allg. Edelstahlverarbeitung Bechtiger-Edelstahl AG Wiesenstrasse 8 CH-9327 Tübach Tel +41 (0)71 841 24 24 Fax +41 (0)71 841 25 10 info@bechtiger-edelstahl.ch www.bechtiger-edelstahl.ch

Haeberlin & Co. AG Aseptische Abfüllung in Bag-in-Box Am Platz 2 8126 Zumikon Tel. +41 (0)44 312 41 44 Fax +41 (0)44 312 12 42 a.grob@haeberlin-co.ch www.haeberlin-co.ch

Stadu AG Aumühlestrasse 12a 8374 Oberwangen Tel. +41 (0)71 977 17 37 Fax +41 (0)71 977 21 92 www.stadu-ag.ch info@stadu-ag.ch

Informationen zur milchwirtschaftlichen Grund- und Weiterbildung SMv 3001 Bern Tel. 031 311 31 82 smv-ssil@bluewin.ch www.milchtechnologe.ch

Informations concernant la formation professionnelle initiale et continue SSil 3001 Berne Tél. 031 311 31 82 smv-ssil@bluewin.ch www.technologue.ch Beratung und Planung

Ihr Partner für Beratung und Analytik in der Milchwirtschaft und Lebensmittelbranche BAMoS AG Tellstrasse 6, 8570 Weinfelden Tel. +41 (0)71 622 20 66 Mobile 079 225 78 66 info@bamosag.ch www.bamosag.ch

Mikroklima AG Lauchefeld 31 9548 Matzingen Tel. +41 (0)52 376 10 40 Fax +41 (0)52 376 10 50 www.mikroklimaag.ch info@mikroklimaag.ch

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Bezugsquellenverzeichnis • Répertoire répertoire des branches Branches

Dampfanlagen Josef Stöckli GmbH Dampfkesselanlagen Vermietung mobiler Dampferzeugungsanlagen Breiten, 6216 Mauensee Tel. +41 (0)41 921 43 35 Fax. +41 (0)41 921 63 14 certuss@certuss.ch www.certuss.ch Diverses

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CAS Clean-Air-Service AG Reinluftweg 1 9630 Wattwil Tel. +41 (0)71 987 01 01 Fax +41(0)71 987 01 11 info@cas.ch www.cas.ch

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Roggenweg 1 9463 Oberriet Tel. +41 (0)71 763 60 50 Fax +41 (0)71 763 60 51 info@kaesaro.ch www.kaesaro.ch

PacovisAmrein AmreinAG AG Pacovis Hühnerhubelstrasse95 95 Hühnerhubelstrasse CH – Belp 3123 Belp 3123 Tel.+41 +41 31 31 818 818 51 51 11 11 Tel. Fax +41 31 818 51 12 Fax +41 31 818 51 12 info@pacovis-amrein.ch info@pacovis-amrein.ch www.pacovis-amrein.ch www.pacovis-amrein.ch

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Industrie- und Kühlraumbau Plattenhardt + Wirth GmbH Nelkenstrasse 11 D-88074 Meckenbeuren Tel. +49 (0)7542 9429 0 Fax +49 (0)7542 9429 36 info@plawi.de www.plawi.de

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3415 Hasle-Rüegsau 3415 Hasle-Rüegsau Tel. +41 461 Tel. 034 (0)34 461 40 0640 06 Fax +41 034 461 2813 28 (0)3413 461 www.rburi.ch info@rburi.ch info@rburi.ch www.rburi.ch

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lEU Anlagenbau AG Zelgstrasse 65 3661 Uetendorf Tel. +41 (0)33 346 50 00 Fax +41 (0)33 346 50 01 info@leu-anlagenbau.ch www.leu-anlagenbau.ch

Winkler AG Thunstrasse 18 3510 Konolfingen Tel. +41 (0)31 790 90 90 info@winklerag.ch . www.winklerag.ch kühl- und Tiefkühlhäuser

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Handschuhe/HygieneBekleidung, -Behälter Meditrade AG PF 238, 8612 Uster 2 Tel. +41 (0)44 946 12 20 Fax +41 (0)44 946 00 52 info@meditrade.ch www.meditrade.ch alimenta 02 | 2012

Worbstrasse 180 3073 Gümligen Tel. 031 951 23 73 Fax 031 951 45 01 1008 Prilly-Lausanne Tél. +41 (0)21 625 92 50 www.ladenbau-jung.ch info@ladenbau-jung.ch

Hoogstraal ladenbau AG Eichwiesstrasse 20 8645 Jona Tel. +41 (0)55 254 40 40 info@hoogstraal.com www.hoogstraal.com

43


Bezugsquellenverzeichnis • Répertoire répertoire des branches Branches

Pfister ladenbau AG Bernstrasse 24 3076 Worb Tel. +41 (0)31 839 36 36 Fax +41 (0)31 839 75 89 info@ladenbau.ch lagerung und reifung

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Messer Schweiz AG Seonerstrasse 75 5600 Lenzburg Tel. +41 (0)62 886 41 41 Fax +41 (0)62 886 41 00 info@messer.ch www.messer.ch Prozess-Messtechnik

Prozess-Messtechnik für flüssige Lebensmittel GEA Process Engineering Diessel AG Gewerbestrasse 8 CH-6330 Cham Tel. +41 (0)41 741 88 55 Fax +41 (0)41 741 88 54 diessel@bluewin.ch www.geadiessel.com

44

Hygienische Schraubenspindel-, Drehkolben- oder Membranpumpen für die Milchindustrie vErDEr-CATAG AG Auf dem Wolf 19 CH-4052 Basel Tel. +41 (0)61 373 73 73 Fax.+41 (0)61 373 73 70 catag@catag.com www.catag.com

Experts in Chem-Feed and Water Treatment ProMinent Dosiertechnik AG Trockenloostrasse 85 8105 Regensdorf Tel. +41 (0)44 870 61 11 Fax +41 (0)44 870 61 61 www.prominent.ch

Pumpen – Verschleisstechnik – Revisionen rototec AG Luzernstrasse 224c CH-3078 Richigen Tel. +41 (0)31 838 40 00 www.rototec.ch

Techema AG Gewerbestrasse 6 4105 Biel-Benken Tel. +41 (0)61 381 45 09 Fax +41 (0)61 382 07 55 info@techema.ch www.techema.ch reinigung und Hygiene

Blaser Swisslube AG Winterseistrasse 3415 Hasle-Rüegsau Tel. +41 (0)34 460 01 01 Fax +41 (0)34 460 01 00 contact@blaser.com www.blaser.com Separatoren und Homogenisatoren

Hochwertige AllzweckReinigungstücher Euro Clean Star AG Zugerstrasse 74 CH-6341 Baar Tel. +41 (0)41 769 35 94 Fax +41 (0)41 769 35 99 info@ecs-ag.ch

Steril- und reinraumtechnik Food & Hygiene Technology Sulbana AG Oberhofstrasse 11 8352 Elsau Tel. +41 (0)52 368 74 74 Fax +41 (0)52 368 74 70 info@sulbana.com www.sulbana.com reinigungsanlagen

CAS Clean-Air-Service AG Reinluftweg 1 9630 Wattwil Tel. +41 (0)71 987 01 01 Fax +41 (0)71 987 01 11 info@cas.ch www.cas.ch Steuerung und verfahrenstechnik

Hildebrand industry AG Formen- und Gebindereinigungsanlagen für die Süsswarenindustrie Weiernstrasse 20 CH-8355 Aadorf Tel: +41 (0)52 368 45 15 Fax: +41 (0)52 368 46 99

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validierung und Qualifizierung

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Anlagenbau AG Unternehmen für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie Industrie Neuhof 30 3422 Kirchberg Tel. +41 (0)34 447 70 00 Fax +41 (0)34 447 70 07 info@anlagenbau.ch www.anlagenbau.ch

CAS Clean-Air-Service AG Reinluftweg 1 9630 Wattwil Tel. +41 (0)71 987 01 01 Fax +41(0)71 987 01 11 info@cas.ch www.cas.ch ventiltechnik

Aseptomag AG Industrie Neuhof 28 CH-3422 Kirchberg Tel. +41 (0)34 426 29 29 Fax +41 (0)34 426 29 28 info@aseptomag.ch www.aseptomag.ch verpackung

Treuhand Flaschen • Kanister • Schalen

JAG Jakob AG Prozesstechnik Industriestrasse 20 2555 Brügg Tel. +41(0)32 374 30 30 Fax +41(0)32 374 30 31 www.jag.ch, jagpt@jag.ch Tanks und lagerbehälter

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Gardner Denver Schweiz AG Lindächerstrasse 1 5413 Birmenstorf Tel. +41 (0)56 201 46 46 Fax +41 (0)56 201 46 36 info.ch@gardnerdenver.com www.gd-elmorietschle.de

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Bischof Anlagenbau AG Neubrunnstrasse 5 9205 Waldkirch Tel. +41 (0)71 433 28 11 Fax +41 (0)71 433 28 12 info@bischof-ke.ch www.bischof-ke.ch

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Pumpen und Rührwerke. Beratung, Verkauf, Service, Reparatur und Vermietung. Pompes et brasseurs. AloWAG AG Duggingerstrasse 2 4153 Reinach BL Tel: +41 (0)61 711 66 36 Fax: +41 (0)61 711 68 06 www.alowag.ch alowag@alowag.ch

Schmierstoffe

Bischof Anlagenbau AG Neubrunnstrasse 5 9205 Waldkirch Tel. +41 (0)71 433 28 11 Fax +41 (0)71 433 28 12 info@bischof-ke.ch www.bischof-ke.ch

Pumpen und Pumpentechnik

Anlagen- und Apparatebau für die Lebensmittelindustrie Allg. Edelstahlverarbeitung Bechtiger-Edelstahl AG Wiesenstrasse 8 CH-9327 Tübach Tel +41 (0)71 841 24 24 Fax +41 (0)71 841 25 10 info@bechtiger-edelstahl.ch www.bechtiger-edelstahl.ch

Vakuumpumpen Becker AG Ringstrasse 20 8600 Dübendorf Fon +41 (0)44 824 18 18 Fax +41 (0)44 824 18 19 info@becker.ch www.becker.ch

BiPlAST AG Langäckerstrassse 8589 Sitterdorf Tel. +41 (0)71 424 22 80 Fax +41 (0)71 424 22 88 info@biplast.ch www.biplast.ch

Verpackungsmaterial Verpackungsmaschinen Verpackungslösungen Verpackungsdienstleistungen Brangs + Heinrich / Antalis AG Industriestrasse 20 5242 Lupfig Tel. 056 464 51 11 Fax 056 464 56 63 packaging@antalis.ch www.antalis.ch


Bezugsquellenverzeichnis • Répertoire répertoire des branches Branches

Waagen

Flexible Verpackungen Pappdosen und -hülsen • Kartonagen Giko Schweiz GmbH Werkstr. 10, Postfach 42 CH 9444 Diepoldsau Tel. +41 (0)71 733 37 20 Fax +41 (0)71 733 37 21 verpackungen@giko.ch www.giko.at • •

Hohlflex AG Flexible Verpackunslösungen Moosstrasse 13 9030 Abtwil Tel. 071 313 41 41 Fax 071 311 40 40 info@hohlflex.ch www.hohlflex.ch

o. klEinEr AG Flexible Packaging Schützenmattweg 26 5610 Wohlen Tel. +41 (0)56 618 47 00 Fax +41 (0)56 618 47 01 info@okleiner.ch www.okleiner.ch www.canpeel.com www.klimaneutrale-verpackungsfolien.ch

logo-Plastic AG Salinenstrasse 63 4133 Pratteln Tel. +41 (0)61 337 90 90 Fax +41 (0)61 337 90 95 mail@logoplastic.ch www.logoplastic.ch

Multivac Export AG Bösch 65 6331 Hünenberg Tel. +41 (0)41 785 65 65 Fax +41 (0)41 785 65 10 www.multivac.ch meag@multivac.ch

Food & Hygiene Technology Sulbana AG Oberhofstrasse 11 8352 Elsau Tel. +41 (0)52 368 74 74 Fax +41 (0)52 368 74 70 info@sulbana.com www.sulbana.com

Aufschnittmaschinen und Waagen Hofmann Servicetechnik AG Gaswerkstrasse 33 4900 Langenthal Tel. +41 (0)62 923 43 63 Fax +41 (0)62 922 72 19 info@hofmann-servicetechnik.ch www.hofmann-servicetechnik.ch Warenwirtschaftssysteme

Branchen ErP-System Gäustrasse 52 4703 Kestenholz Tel. +41 (0)62 389 89 89 Fax +41 (0)62 393 27 78 mail@csb-system.ch www.csb-system.com Wasser

Packaging Competence

Tanner & Co. AG Verpackungstechnik Industriestrasse 3 5616 Meisterschwanden Tel. +41 (0)56 676 67 67 Fax +41 (0)56 676 67 68 info@tannerag.ch www.tannerag.ch

SCA Packaging Switzerland AG Industriestrasse 4665 Oftringen Tel. +41 (0)62 788 22 22 Fax +41 (0)62 788 24 22 www.scapackaging.ch

Toltabex AG Spilchbüel 7 CH-8342 Wernetshausen Tel. +41 (0)44 977 11 22 www.scapackaging-shop.ch Fax +41 (0)44 977 11 23 info@toltabex.ch www.toltabex.ch verpackungstechnik

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Prochem AG Grubenstrasse 40 CH-8045 Zürich Tel. +41 (0)43 960 82 82 Fax +41 (0)43 960 82 88 www.prochem.ch

50 Jahre WWF Gemeinsam für unseren Planeten Winkler AG Thunstrasse 18 3510 Konolfingen Tel. +41 (0)31 790 90 90 info@winklerag.ch www.winklerag.ch

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Auf Ihrer Linie. alimentaonline.ch alimenta 02 | 2012

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Veranstaltungen • éVénements

Datum • Date 20. 01. – 29. 01. 2012

Anlass Internationale grüne Woche Ausstellung für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau

21. 01. – 25. 01. 2012

Sigep SIGEP Internationale Fachmesse für Speiseeis-, Salon international de l’artisanat de la Konditoren- und Bäckerhandwerk confiserie et de la pâtisserie

Rimini I

www.sigep.it

25. 01. – 26. 01. 2012

easyFairs Automation

easyFairs automation

Winterthur

27. 01. – 30. 01. 2012

Ristora Internationale Ausstellung für Gastronomie, Hotel- und Gastgewerbe ProSweets Internationale Zuliefermesse für die Süsswarenwirtschaft ISM Internationale Süsswarenmesse Fine Food Fair Feinkostausstellung Fruit Logistica Leitmesse des internationalen Fruchthandels easyFairs Maintenance Fachmesse für industrielle Instandhaltung

Ristora Salon international de la gastronomie, de l’hôtellerie et de la restauration Pro Sweets Foire internationale des fournisseurs de la confiserie ISM Foire internationale de la confiserie Fine Food Fair Salon Gourmet Fruit Logistica Foire pour les fruits et légumes frais

Lugano

www.easyfairs.com/ automationschweiz www.isicom.ch

Köln D

www.prosweets-cologne.de

Köln D

www.ism-cologne.de

Maastricht NL Berlin D

www.fruitlogistica.de

easyFairs Maintenace Foire spécialisée dans l’entretien industriel

Zürich

www.easyfairs.com/ maintenanceschweiz

08. 02. – 10. 02. 2012

Freshconex Internationale Messe für Frische Convenience, Obst und Gemüse

Feshconex Foire internationale pour le convenience frais, les fruits et les légumes

Berlin D

www.freshconex.de

09. 02. 2012

«Black-Box Konsument» Workshop der IG Sensorik

«Le consommateur: une black-box?» Workshop du GI Analyse sensorielle

Wädenswil

www.sglwt.ch

15. 02. – 18. 02. 2012

Biofach Weltleitmesse für Bio-Produkte

BioFach Foire des produits bio

Nürnberg D

www.biofach/de

25. 02. – 28. 02. 2012

MIA Internationale Lebensmittelfachmesse

MIA Salon international de l’alimentaire

Rimini I

www.messeninfo.de/ MIA-M3258/Rimini.html

28. 02. – 01. 03. 2012

EuroCis Europe’s leading Trade Fair for IT and Security in Retail

EuroCis Europe’s leading Trade Fair for IT and Security in Retail

Düsseldorf D www.eurocis.com

28. 02. – 03. 03. 2012

IPACK-IMA Fachmesse für technologische Innovation, Processing, Packaging und Material

IPACK-IMA Foire spécialisée de l’innovation technologique, processing, packaging et matériaux

Mailand I

04. 03. – 06. 03. 2012

ProWein Int. Fachmesse Weine und Spirituosen

ProWein Salon internationa des vins et spiritueux

Düsseldorf D www.prowein.de

08. 03. – 11. 03. 2012

Schlaraffia Wein- und Gourmetmesse

Schlaraffia Foire des vins et des spécialités

Weinfelden

www.schlaraffia-messe.ch

09. 03. – 14. 03. 2012

Internorga Internorga Internationale Fachmesse für Hotellerie, Salon internation de l’hôtellerie, de la Gastronomie, Bäckereien, Konditoreien restauration, de la boulangerie et de la pâtisserie

Hamburg D

www.intenorga.com

26. 03. – 29. 03. 2012

Alimentaria Internationale Lebensmittel und Getränke Messe

Alimentaria Foire internationale des denrées alimentaires et boissons

Barcelona E

www.alimentaria-bcn.com

27. 03. – 30. 03. 2012

Anuga FoodTec Fachmesse für Lebensmittel- und Getränketechnologie Salon du Chocolat Weltweit grösste Veranstaltung rund um das Thema Schokolade

Anuga FoodTec Salon international pour la technologie alimentaire et les boissons Salon du Chocolat Plus grand événement autour du thème du chocolat

Köln D

www.anugafoodtec.de

Zürich

http://zurich.salon-duchocolat.com/accueil.aspx

29. 01. – 01. 02. 2012 29. 01. – 01. 02. 2012 30. 01. – 01. 02. 2012 08. 02. – 10. 02. 2012 08. 02. – 09. 02. 2012

30. 03. – 01. 04. 2012

Evénement Ort • Lieux Semaine verte internationale de Berlin Berlin D Exposition de l’alimentation, l’agriculture et l’horticulture

Vollständiger Veranstaltungskalender: alimentaonline.ch

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alimenta 02 | 2012

Link www.gruenewoche.de

www.fruitlogistica.de

www.ipackima.it

Calendrier complet des manifestations: alimentaonline.ch


Vorschau • Prochain numéro

dans le mille

7. Februar 2012 | 03 Perpétuel recommencement Le perpétuel recommencement est généralement évoqué en relation avec le jour qui se lève chaque matin, le soleil qui succède à la pluie ou l’automne qui met un terme à l’été. Certaines trajectoires font aussi penser que la roue tourne et les étapes reviennent. J’ai eu l’impression de me trouver face à une ­telle situation en discutant récemment avec Eric Jordan, le directeur de Prolait. Il m’expliquait le projet de fromagerie destiné à la fabrication de fromages à pâte molle à Moudon, et soudain il

Deutsches Mekka der Leckereien

Comment évolue le grand frère?

Die Anforderungen an die Zulieferer

ajoute que, si l’affaire marche bien, l’entreprise

Wer Süsses exportiert, kommt an der Internatio­ nalen Süsswarenmesse ISM in Köln nicht vorbei. Aus der Schweiz sind 21 Hersteller präsent. alimenta berichtet von der weltgrössten Süssigkeitenmesse über Trends, ­Innovationen, Stimmungen, Tatsachen und Meinungen.

Avec une production avoisinant les 50 000 t, mais très peu d’exportation, le comté est le premier fromage AOP français en terme de tonnage. Il assure des tâches importantes d’entretien des pâturages ­jurassiens, mais aussi de main­tien de la vie économi­ que dans ces régions éloignées.

Alle Prozesse und Rohstoffe müssen in der Fleischindustrie über den gesamten Herstellungsprozess überwacht und nachvollziehbar dokumentiert werden. Zusammen mit der Produktvielfalt, pünktlicher Bedienung der Lieferketten und Qualität ergibt dies hohe Anforderungen.

Il a constaté que le marché affiche une certaine

pourrait se lancer dans la fabrication de produits ultra-frais, entendez yogourts et autres desserts. demande pour des produits de proximité dont les volumes sont suffisants pour assurer l’approvisionnement des magasins. Tout a défilé en quelques fractions de secondes dans mon esprit, le sursis concordataire de SDF et la liquidation des usines dont celle du Montsur-Lausanne, la grande époque de Toni Lait où un monsieur comme Gaston Pichonnat avait ­passé de président de Fédération laitière à pré­ sident du conseil d’administration d’un grand groupe industriel ou avant cela les tribulations de l’ancienne Union Laitière Vaudoise qui n’avait

alimenta Fachzeitschrift für die ­L ebens­mittelwirtschaft Publication du secteur ­alimentaire www.alimentaonline.ch Erscheint 14-täglich, 8. Jahrgang Paraît toutes les deux semaines, 8 e année Verkaufte Auflage • Abonnements ­vendus: 2133 Ex. (WEMF-bestätigt) Gratisauflage • Tirage gratuit: 1298 Ex. Plus zusätzlich themenbezogene ­Versände • Avec en plus des envois ciblés selon les sujets Verlag • Edition Publi-Lactis AG Postfach 8220, 3001 Bern Verlagsleiter • Editeur en chef: Jacques Gygax

Redaktion • Rédaction Alimenta, Postfach 8220, 3001 Bern Tel. 031 340 30 30, Fax 031 340 30 33 redaktion@alimentaonline.ch Chefredaktor • Rédacteur en chef: Roland Wyss-Aerni (wy) Redaktion • Rédaction: Hans Peter Schneider (hps), Evelyn Städler (est), Karin Iseli-Trösch (ki) Layout-Konzept • Layout concept: Weber & Partner, Bern Layout, Grafik • Graphique: Erna Post, Agnes Weber Übersetzungen • Traductions: Yvan Bourquard, Claude ­L iengme Korrektorat • Correctorat: Stämpfli Publikationen AG, 3001 Bern

Abonnemente und Inserate Abonnements et annonces alimenta, Postfach 8220, 3001 Bern Tel. 031 340 30 30, Fax 031 340 30 33 abo@alimentaonline.ch anzeigen@alimentaonline.ch Verkaufsleiter • Chef de ventes: Daniel Reichel Inserate • Annonces: Elisabeth Kunz, ­Christine Zimmerli

Druck • Impression Stämpfli Publikationen AG, ­Wölflistrasse 1, Postfach, 3001 Bern

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pas réussi à s’entendre avec les Laiteries ­Réunies de Genève pour la construction d’une usine. Ce ne sont là que des bribes décousues d’une histoire coopérative laitière riche en ­rebondissements. Prolait semble reprendre le fil d’un ouvrage perdu. Par le lancement de cette laiterie, les respon­ sables de Prolait se retrouvent dans la situation des pionniers des coopératives, dans un autre environnement, il va sans dire. Tout avait certai­ ne­ment commercé un jour comme la fromagerie du Grand-Pré à Moudon, tout petit. A l’instar de Perette de la fable de La Fontaine, le pot au lait a donné naissance à de grands rêves. Tout est possible pour autant que le pot ne tombe pas! Claude Liengme alimenta 02 | 2012

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