4 minute read

TELFS

Next Article
LEGENDE

LEGENDE

Telfs ist mit rund 18.000 Einwohnern die drittgrößte Ortschaft Tirols und beherbergt mit dem angrenzenden Mieminger Plateau eine der aktivsten Kletterszenen Tirols. Angeführt von „Altmeister“

Bernhard Hangl ist eine äußerst aktive Klettercommunity am Werk, welche laufend neue Gebiete und Routen im Tiroler Oberland erschließt. Arthur Wutscher, Daniel “Dalton“ Horvath, Martin „Leche“ Hasselwanter, Benni Hangl junior, Alexander Hackl, Berni Ruech oder die „Zuagroasten“ Reini Scherer und Angy Eiter, um nur einige zu nennen.

Kein Wunder also, dass deswegen im Jahr 2016 in Telfs mit der Bergstation die erste große Boulderhalle Tirols eröffnet wurde und diese der Kletter-Szenetreff im Oberland ist.

Meereshöhe

Norden

Exposition

Schönheit

Absicherung

Ruhe

Bequemlichkeit

Parkplätze

Gneis

15 Min.

Zustiegsdauer

Anfänger

Regensicher

Familienfreundlich

Mehrseillängenrouten

Entdeckt wurde das Gebiet von den „Hangls“ (Benni sen+jun.), aber nachdem sich im Wald direkt unter der Wand ein Bogenschützenparcours befand und die Luft zu pfeilhaltig war, wurde die Erschließung wieder gestoppt. Der Parcours ist jedoch Geschichte und in den Jahren 2018/19 wurde die Wand komplett eingebohrt und zu einem der Sommer-Hotspots für ambitionierte Kletterer. Kulinarisch sei hier noch ein Besuch im Gasthof „Die Poscht“ an der Hauptstraße mitten in Silz empfohlen, die unter der Woche auch günstige Mittagsmenüs anbieten.

HAUPTERSCHLIEßER

Bernhard Hangl Senior&Junior, Mike Zach, Michael Öfner.

ANFAHRT

Die A12 bei Mötz verlassen und auf die Bundesstraße 171 Richtung Westen auffahren. Nach ca. 6 Kilometer im Ortsgebiet von Silz direkt nach der Kirche in die Schlossergasse einbiegen und dieser folgen bis man zum großen Parkplatz beim Schulzentrum gelangt.

ZUGANG

Vom Parkplatz den Weg zuerst Richtung Osten und dann nach Süden am Schützenheim vorbei zum Wasserfall folgen. Hier den Wanderweg nach links (Wegweiser Stadlinger Wasserfall/Stams) nehmen (alle Gatter bitte wieder schließen!) und gleich nach dem Waldrand den Wegspuren zur gut sichtbaren Wand folgen.

Haiming

Schlossergasse

1. PROJEKT ?

2. PROJEKT ?

3. HADERLUMP 7

4. TIROLER KAMPFKUA 7 Aufwärmtour durch die Verschneidung

5. PROJEKT ?

6. SISYPHOS 8+ Weite Züge an guten Griffen

7. MUCHITO 9+/10- Schukterzug des Todes in der Mitte und dann dranbleiben

8. HAVANA CLUB 10- O-Ton des Erstbegehers: Zwergenkiller an kleinen Leisten! Ah mit lange Tentakeln nit leicht!

9.

11.

13.

Zirl

Wenn man übers Sportklettern in Innsbruck spricht, muss man ehrlicher Weise sagen, dass man in den meisten Fällen den Zirler Raum meint und man die Gegend als „Epizentrum“ des Innsbrucker Sportkletterns bezeichnen kann. Allen voran geht natürlich der Bereich um die Martinswand, der in diesem Führer einen eigenen Abschnitt darstellt. Aber abgesehen von diesem „Hotspot“ gibt’s im Zirler Raum zahlreiche weitere schöne Klettergärten, die vor allem dann einen Besuch wert sind, wenn es an der südseitig exponierten Martinswand ohnehin viel zu heiß ist.

Im Ort selbst gibt’s fast alles was man braucht (Supermärkte, Apotheken, etc.), nur für Kletterausrüstung muss man nach Völs fahren. Zum Apres Climbing empfiehlt sich vor allem im Sommer ein Besuch im „Schwarzen Adler“, welcher auch hervorragendes Essen (vor allem wenn der Chef den Grill anschmeißt!) zu moderaten Preisen anbietet. Für kletternde Camper, die einfach einen Ort zum Übernachten brauchen, ist vor allem der nahegelegene Camping Tieftal zu empfehlen. Wildes Campieren – ist wie überall in Tirol verboten und nicht zu empfehlen, denn es wird streng kontrolliert und die Strafen sind nicht niedrig.

K - NEUNERPLATTEN

Von Reini Scherer 1998 eingerichtete Routen, welche kurze, aber technisch anspruchsvolle Kletterei bieten. Seit dem Ausbaggern der Geschiebesperre 2002 stehen die Einstiege leider meist unter Wasser und demenstsprechend selten werden die Routen noch geklettert. Höhe:

L - ÄUSSERE PLATTEN

Ein Meisterwerk von Reini für Anfänger: wohl niemand hätte gedacht, dass hier was Kletterbares entstehen könnte, doch Reini, unterstützt u.a. durch Gabi Anker und Claudia Daxner richteten mit viel, viel Putzarbeit einen lohnenden Anfängersektor ein. Achtung in den großen Löchern der linksten Touren, denn hier kriechen hier und da Schlangen herum.

Höhe: 20-35m vom Bachbett 40m! (ev. Zwischenstand am Band) am Bauch - wer hier fällt wird zum... (aber ungefährlich!)

Der Name ist Programm mit einer sehr harten Boulderstelle nach dem ehemaligen Zwischenstand (Puristen greifen auch nicht links zur Mogli hinaus, damits noch schwerer ist)

19 Underground Uno

Zustieg: den Wanderweg in die Klamm bis zum mächtigen Lawinenbauwerk folgen, über die Brücke und bei der ersten Kehre geradeaus, wo man nach wenigen Metern auf den Block trifft. Charakter: steile überhängende Boulder an kleinen Griffen und damit enstprechend schwer.

A - Linksausleger 6a Start wie Sami nur links raus – ohne Riss, s.d.

B - Sami 6a+ Rissverschneidung, s.d.

C - Hotel Corsa 7a Direktvariante 7b, s.d.

D - Crack Attack 7b+ S.d.

E - Underground Uno 8a Traverse unterm Dach nach rechts, s.d.

F - Rebound 6c+ s.d. am UndergroundAusstiegs-Henkel, s.d.

G - Living a Dream 8a+ Start beim Hotel Corsa hinüber in Underground Uno und Rebound hinaus, s.d.

H - Ice in the sunshine 7c S.d.

26 Unterwelt

Zustieg: den Weg am Ostrand entlang und dann steil hinauf – Vorsicht bei Nässe! Am Ende des Fixseiles auf einem Felsband nach rechts.

Charakter: überhängende, teilweise schon recht polierte, aber dennoch schöne Boulder mit unendlich vielen Varianten – Schnitzeljagd ist der Klassiker und Gebi Bendler hat noch ein paar harte Routen- Boulder Kombinationen draufgelegt.

A - Gelb+ 7a Traverse “Gelb” + “Grün”, s.d.

B - Grün 7b Traverse mit grünen Markierungen, s.s. to A

C - Zauberwürfel 8a S.d.

D - N.N. 5 Gerade rauf, s.d.

E - Jo3 6b Ss.d.

F - Anger is a Gift 7a+ S.d.

G - N.N. 6c+ S.d.

H - Grün 7a+ Definiert: ohne Sockel (sonst 6a+), s.d.

I - Modo 7a+ Startgriffe definiert, s.d.

J - N.N. Projekt

K - Unterwelt (Schnitzeljagd) 7c+/8a Das Testpiece in Innsbruck (FA. Gerhard Hörhager), s.d.

L - Ninnuha 8a 7b+ FA ??? S.d., s.s

M - Superskunk 7a Gelb, s.d.

N - Wup 6a S.s.

O - N.N. 6a S.d.

P - N.N. 5 S.d.

Q - N.N. 6a+ S.d.

R - N.N. 6a Traverse rechts ums Eck, s.d.

Komm zu uns in den Flagshipstore, Hoferweg 13 in Vomp

Öffnungszeiten: Freitag, 14 – 19 Uhr

Samstag, 9 – 12 Uhr

Zugang

Auf der Westseite der Talstraße führt ein Forstweg wieder talauswärts, den man ca. 300 Meterfolgt, bis eine Abzweigung links weggeht. Diesen Forstweg zur Falbesuner Ochsenalm folgt man bis zur ersten Linkskehre, in der dann Wegspuren wegführen. Diesen zuerst steil den Wald hinauf, dann fast waagrecht nach links und am Fuße des Falbesuner-Falls den Bach überqueren und im gegenüberliegenden Wald hinauf zu den Felsen.

D - DEANT DE VALS

Klein aber Oho! Richtig imposant steht der kleine Zahn aus dem Hang und hat zwar kurze, aber doch ziemlich anspruchsvolle Touren zu bieten. Auch der Felsstrukturen sind für Gneis besonders, gibt es doch im linken Bereich Lochkletterei!

Haupterschließer: Andi Stolz.

Zugang: gleich nach dem Parkplatz zweigt links ein Feldweg ab (nicht geradeaus in Richtung Zeisch gehen). Diesem immer taleinwärts folgen - später geht er in einen Steig über – bis man kurz vor dem Sektor Rossstall den Zahn rechts oben am Hang sieht. Nun weglos, zuerst eher linkshaltend, durch das Blockwerk

This article is from: