Eigenwerk-Magazin #09

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#09 LIEBER EIGENWERKER Wer wie was – der die das – wieso weshalb warum – wer nicht fragt bleibt dumm! Da wir beide zwar kinderlos sind, uns aber trotzdem an das große Thema „Kids“ herangewagt haben, mussten wir uns für die Arbeit an dieser Ausgabe an unsere eigene Kindheit zurück erinnern. Genauer gesagt an die Philosophie der Sesamstraße. Nach dem Motto „Tausend tolle Sachen, die gibt es überall zu sehen. Manchmal muss man fragen, um sie zu verstehen!“ haben wir das getan, was Kinder am allerbesten können: fragen, fragen, fragen! Und zwar alle Mütter, die uns über den Weg gelaufen sind. Diese Mütter haben uns erzählt, wie herausfordernd es sein kann, Kind und Beruf unter einen Hut zu bringen. So Bestsellerautorin Tanya Stewner in unserem Interview (S. 56). Von unseren Blogger-Mamis haben wir erfahren, dass Kinder – auch wenn die Eltern es lieber anders sehen würden – gerne mit blinkendem Plastikspielzeug spielen und dass Eltern viel dazu beitragen können, aus ihren Sprößlingen kreative Menschen zu machen (S. 16). Bei unseren Besuchen in Kinderzimmern haben wir gesehen, dass Kinder in ihrer eigenen Welt leben. Um den kleinen Abenteurern einen kuscheligen Ort für die Reisen in ihre PhantasieWelten zu schaffen, haben wir u. a. ein Spielzelt gebaut (S. 40). Und wir haben eine superbequeme Hose genäht, da enge Kleidung einfach beim Toben stört (S. 76). Und so haben wir durch das viele Fragen, Zugucken und Zuhören eine Menge gelernt und für diese Ausgabe eine Sammlung an Spiel- und DIY-Ideen für Eltern und Kids zusammengetragen. Wir wünschen dir viel Spaß beim Blättern und Entdecken!

& Wiebke und Christian

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MITARBEITER Wiebke hatte als Kind immer eine imaginäre Kuh in der Hand. Ihre Lieblingsspiele waren KartoffelStempel schnitzen, Höhlen oder Buden bauen und im Garten„So-tunals-ob“-Spiele spielen. Blöd fand sie schon damals zickige Mädchen und deren Geheimniskrämereien.

Christian

Wiebke Ein gemütliches Plätzchen und gute Musik – das Glück liegt in den kleinen Dingen des Lebens! Was die dreijährige Martina schon zu genießen wusste, gerät im Alltag ihrer ausgewachsenen Version manchmal ein wenig in Vergessenheit. Wie gut, dass sie zweieinhalb Kinder und ein paar besonders gute Freunde hat, die sie immer wieder daran erinnern.

Christian hat einen Großteil seiner Kindheit im Freien verbracht. An Spielzeug brauchte es da nicht viel – denn Freunde waren immer da, um „in groß“ zu spielen. Und hätte er gewusst, wie schwierig das Erwachsensein oftmals ist, wäre er für immer auf seinem Kletterbaum geblieben.

Martina Robert übte sich schon früh in der Rolle des Erwachsenen und wurde es doch nie. Gutes Essen wurde zu seiner Passion, die ihm bis heute treu geblieben ist. Er glaubt noch immer an den Osterhasen und bekommt doch nichts anderes als dicke ... Socken.

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Robert


Handarbeit und Häkeln mochte Ann-Kathrin schon immer gern. Schon in der Schule hat sie im Handarbeitsunterricht wie verrückt Häkelbilder mit Schwänen für die Oma hergestellt. Irgendwann wurden andere Dinge dann interessanter und das Häkelzeug eingemottet. Aber für das Eigenwerk-Magazin hat sie die Häkelnadel mal wieder gezückt und sich an ein paar coole Baby-Sneaker gewagt.

Ann-Kathrin

Silvia

Silvi mag Quiche backen, Lachen bis die Tränen kommen und kuschelige Dinge nähen. Fleisch mag sie nicht und auch keine pessimistischen Grummler. Silvi fand es als Kind immer toll, wenn Papa „Geschichten aus dem Kopf“ erzählt hat und sie in der Bäckerei Puddingstreuseltaler essen durfte. Dass Mama die gesammelten Marienkäfer wieder aus ihren Häuschen befreite, fand sie doof.

Marcus Marcus kauft sich gerne auf Flohmärkten seine Kindheit zurück: Plastikfiguren, Yps-Hefte und anderen Kram, den er mit 15 einst selbst dort verkauft hat – und es heute bitter bereut. Mit 15 denkt man eben, man wird erwachsen. Und stellt mit 30 fest, dass es nicht so ist. Hofft insgeheim darauf, dass Spielzeug aus den 80ern mal eine echte Geldanlage wird.

Merel

Als kleiner Blondschopf mochte Merel ihr „Bagger“Buch genauso gern wie die Prinzessinnen-Geschichten, über die sie in dieser Ausgabe schreibt. Deshalb verpasst sie heute auch keine DMAX-Folge über „Mega-Maschinen“, zappt aber auch gern zu SIXX. Sowieso gehen Gegensätze gut: Mit Chiffonstoff zu HipHop-Partys oder mit Air Max zu Geschäftsterminen. Klischees brechen macht alles viel bunter!

DANKE Wir bedanken uns bei den großartigen Blogger-Mamis Isa, Claudia, Mari, Svenja, Britta und Marisa nicht nur dafür, dass sie unsere Fragen beantwortet haben, sondern vor allem dafür, dass sie sich trotz stressigem Familienalltag die Zeit nehmen, ihre Blogs zu schreiben. Ein großes Dankeschön geht auch an Tanni für einen wunderbaren Kaffeeklatsch und sehr offene Worte zum Thema Mutter-Dasein. Wir danken Carla und Frida dafür, dass sie einen Nachmittag lang ihr Kinderzimmer, ihre Freundinnen Mara und Hannah und ihre Spielsachen mit uns geteilt haben. Werkzeuge haben Matthias und Andrea mit uns geteilt und uns zu einem wundervollen Regal verholfen. Und zu guter Letzt danken wir unseren eigenen Eltern. Ihr wisst schon… für einfach alles!

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INHALT {DIY} 24 Hummel-Spieluhr Summ summ summ – diese Hummel spielt das klassische Kinderlied und sieht dabei einfach putzig aus 32 Paradiesvögel Tolle Geschenkidee aus Stoffresten von der Landfrau 36 Gebirgs-Regal Ab in die Berge! Dieses Regal lässt das Kinderzimmer zu den Alpen werden und bietet Platz für Bücher und mehr 40 Übernachtungsbesuch Viele tolle DIY-Projekte rund um eine kuschelige Übernachtungsparty im selbstgebauten Zelt

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{EIGENWERKER} 60 Yammi – Kinderrezepte Mit diesen Rezepten bekommst du alle Kinder glücklich und satt 68 Baby-Sneaker Tolles Häkelprojekt, damit auch schon die Kleinsten stylish durch die Gegend laufen können 76 Pumphose Diese bequeme Pumphose lädt zum Toben ein – und will nicht wieder ausgezogen werden 80 Fingerpuppen-Theater Runterladen, ausschneiden und losspielen

14 Wummelkiste DIY-Abo: Bastelspaß für Kinder 16 Mami-Blogger Fünf Portraits von kreativen Bloggerinnen & Müttern 28 Child's Own Die Stofftiere von Wendy Tsao lassen nicht nur Kinderherzen höher schlagen 56 Bestsellerautorin & Mutter Liliane-Susewind-Autorin Tanya Stewner im Interview 66 Spielwerk Zu Besuch im Essener Eltern-KindCafé auf eine Waffel mit Monira Helmy


{KAUFRAUSCH}

{STORIES}

{RUBRIKEN}

22 Lesestoff Bastelprojekte, Kindermode, Spielideen – mit diesen Büchern kommt sicher keine Langeweile auf

12 Plastik für das Kinderwohl Kindheitsträume aus Plastik – Ideale der 80er Jahre

3 Editorial

34 Der erste Schultag Mit diesen Utensilien lässt es sich gleich besser lernen 54 Lesetipps für Kids Ob Hochspannung oder die erste Liebe – Tipps für kleine Leseratten 64 Frische Zutaten für die Kinderküche Ein paar aktuelle Angebote

74 Prinzessinnen und Piraten Kinderspielzeug und Geschlechterrollen

4 Mitarbeiter & Danke 8 Klimbim 73 Leserbriefe 82 Eigenwerk im Netz 83 Eigenwerk-Ausgaben, Impressum

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Apps für Kinder

M i B M Kli

Fiete

von Wolfgang Schmitz 2,69 Euro für iPhone, iPad 15 kleine Mini-Spiele in charmant gezeichnetem Stil, mit denen Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren Freude haben dürften.

Emma isst

von Carlsen Verlag GmbH 1,79 Euro für iPhone und iPad Mit dem Bärenmädchen Emma erleben Kinder spannende und lustige Geschichten rund um das Thema Essen.

Das kleine Ich bin ich

von dualong 8,99 Euro, für iPhone, iPad und Android Der internationale Kinderbuchbestseller als animiertes, interaktives Multimediaabenteuer. Hilf dem kleinen Ich bin ich bei der Suche nach sich selbst! Weitere spannende Apps speziell für Kinder gibt es unter: www.kinderappgarten.de

Aus Dänemark kommt das tolle Label ferm LIVING, das neben vielen hübschen Dingen vor allem super schöne Kindersachen im Sortiment hat. Dabei stehen Qualität, Natürlichkeit und Design im Vordergrund. Das Eigenwerk-Herz schlägt für die tolle Stofftierserie "Kids Zoo" – einfach knuffig! www.ferm-living.com

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Ratgeber

Mags für Eltern

Marion Küstenmacher, Werner Tiki Küstenmacher Simplify your Life - Mit Kindern einfacher und glücklicher leben

Warum! Magazin

Kinder bereichern das Leben – aber sie machen es auch ganz schön kompliziert! DieAutoren bieten verblüffende Ideen für den Familienalltag: zum Entschärfen des morgendlichen Anzieh-Terrors, zur Entspannung gemeinsamer Mahlzeiten oder zum Entkrampfen des Sorgenthemas Einschlafen! ISBN: 978-3-426-78456-3 www.droemer-knaur.de

Fotos © Hersteller

Ildikó von Kürthy Unter dem Herzen „Werde ich meinen Sohn auch noch leiden können, wenn er hundertdreißig Kilo wiegt und Fahrlehrer werden will?“ Hier spricht eine werdende Mutter offen und ehrlich über ihre Sorgen und Ängste vor ihrer bevorstehenden Aufgabe. Lustig, bewegend, ein Reisebegleiter in die unglaubliche Realität von Eltern, Babys und Feuchttüchern. ISBN 978-3-8052-5043-6 www.rowohlt.de

440 Fragen stellt ein Kind am Tag. Das Warum! Magazin hat es sich zur Aufgabe gemacht, Antworten auf diese Fragen. Viermal im Jahr bietet das „Naturmagazin für schlaue Eltern“ jahreszeitenspezifische Inhalte und präsentiert neben den schlauen Antworten auf die Wieso-, Weshalb-, WarumFragen Anregungen für gemeinsame Freizeiterlebnisse oder Ideen und Bauanleitungen für Draußen-Abenteuer. Wissenschaft, Natur und Pädagogik vereint zu spannendem Lesestoff. www.warum-magazin.de

Kleinformat – Das Magazin für kreative Eltern

Aus Wien kommt das kreative DIYMagazin mit zugehörigem Blog und vielen tollen Anleitungen rund um die lieben Kleinen! Neben dem Magazin bietet der Shop von Kleinformat auch noch tolle Schnittmuster für farbenfrohe Klamotten – nicht nur für Kids! www.kleinformat-mag.net

LOB Zeitschrift für berufstätige Mütter und Väter Ein Magazin über ein heiß diskutiertes Thema: Wie kann man erfolgreich Kind und Karriere unter einen Hut bringen?! Lob will helfen, dem Eltern Burn-Out vorzubeugen. Fachautoren geben fundierte Beratung zu den Themen Recht, Finanzen, Gesundheit, Elternzeit, Partnerschaft und vielem mehr. Dabei richtet sich das Magazin aber nicht nur an Eltern, sondern gibt auch Firmen Informationen und Anstöße, wie eine Work-Life-Balance für berufstätige Eltern funktionieren kann. www.lob-magazin.de

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Foto Š Thomas Hawk (Flickr)

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Kindertr채ume sind aus

Plastik

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von Marcus Schuster Pädagogisch wertvoll muss es heute zugehen. Unbedenklich für die Umwelt und am besten fair gehandelt. Meinen Eltern war das, glaube ich, ziemlich egal, wenn sie mir Spielzeug kauften, damals in den 80er Jahren. Es herrschte schlicht und einfach ein anderes Bewusstsein – oder soll ich sagen: Un-Bewusstsein? Der Plastikanteil in meinem Kinderzimmer war hoch. Es stapelten sich Figuren von „Mask“, „Ghostbusters“, „Ninja Turtles“ und den „Masters of the Universe“, jenen muskelbepackten Kriegern von Mattel, die trotz einer Renaissance vor einigen Jahren endgültig aus den Spielstuben verschwunden sind. Zur Kommunion gab es die Burg von He-Man. Ein Plastikmonstrum mit Totenschädelvisage zum Kirchenfest – liebe Onkel und Tanten, ich bin euch heute noch dankbar für so viel Coolness! War ich ein Kind, das alles bekam, was es wollte? Sicher nicht. Einmal wünschte ich mir ein Parkhaus, natürlich aus Kunststoff und mehrstöckig. Im Spielwarenladen hörte meine Mutter von einer anderen Mutter, dass Parkhäuser besonders schnell in der Ecke landen. Dieses Risiko wollte sie dann doch nicht eingehen und schenkte mir aus ihrer Sicht etwas Sinnvolleres. Da ich mich heute nicht mehr daran erinnern kann, was es war, kann es nicht besonders sinnvoll gewesen sein. Die Parkhaus-Wunde schmerzte jedenfalls sehr lange und sollte erst nach Jahren endgültig heilen. Meine Kindheit war ein „life in plastic“. Und genau deshalb fantastic. Das früheste Spielzeug, an das ich mich entsinne: Ein Donald Duck, in dessen Rumpf ein Gewicht steckte, sodass er immer wieder von selbst aufstand, wenn man ihn zu Boden drückte. Ein herrlicher Spaß über Stunden – es brauchte nicht viel dazu. Was ich nicht wusste: He-Man und seine Kumpane – ja, vielleicht auch der unschuldige Donald, mit seinem Sprung in der Matrosenmütze – waren Spielzeug aus chinesischer Produktion, damals schon. Sie trugen Weichmacher in sich. Eine kurze Internetrecherche und der heldenhafte He-Man muss heute zwingend in einem anderen Licht gesehen werden. DEHP, DBP oder auch BBP – alles fortpflanzungsgefährdende Stoffe, die er da in sich trug. Vielleicht waren sie sogar krebserregend. Eine andere Figur war gefüllt mit Phosphor, sie leuchtete im Dunkeln, was ich als Kind natürlich total abgefahren fand. Dass mein Zimmer somit eher einem Chemie-Labor glich, schien damals niemanden zu beunruhigen. Zur Sorge war auch gar keine

Zeit. Zusammen mit Klaus-Jürgen (er hieß wirklich so) entwarf ich ganze Drehbücher für Schlachten zwischen unseren Kriegern, die oft auch im Garten stattfanden, womit uns die Verbindung zum Spiel an der frischen Luft fast beiläufig glückte. Unserer Phantasie war gerade wegen der Figuren und Charaktere, die sie mit sich brachten, keine Grenzen gesetzt. Mussten Kinder anderswo mit weniger auskommen – uns beflügelte das Kommerzielle. Weil unsere Spielsachen trotz der Massenproduktion, aus der sie stammten, etwas besaßen, ohne dass man es von ihnen einfordern musste: Sie hatten eine Seele.

Sie hatten eine Seele Die ist heute nicht immer erkennbar. Kinderspielzeug heute ist totgelabelt: Mit „Hello Kitty“, „Prinzessin Lillifee“ oder „Sponge Bob“ – die Lizenzen werden für allerlei Produkte ausgequetscht wie Zitronen und ihre Erfinder verdienen sich eine goldene Nase. Außerdem hat irgendjemand allen Figuren, die auf dem Markt sind, ein zwanghaftes Lächeln verordnet (mit den „Angry Birds“ als vielleicht letzten Anachronisten ihrer Art). Doch es gibt auch ein paar Dauerbrenner, die schon in meiner Generation bekannt waren: „Star Wars“ zum Beispiel, oder alles von Disney und Winnie Puuh. Die Kinderzimmer der 80er Jahre wurden bevölkert von Rittern, Robotern, Piraten, Ponys, Prinzessinnen, von Carrera-Rennbahnen und den unverwüstlichen Dinosauriern. Das hat sich überhaupt bis heute nicht so sehr verändert. Auch Kaufladen, Küche, Werkbank und Bauernhof stehen nach wie vor ganz oben im Programm der Händler, wie ich festgestellt habe. Sogar den guten alten Frisierkopf für Mädchen gibt es noch. Die Eltern von heute können Plastik im Kinderzimmer nur akzeptieren oder radikal ablehnen. Doch dann wird sich ihr Kind vielleicht irgendwann ein Parkhaus wünschen. Oder die Super-Soaker-Lightningstorm von Nerf (Hasbro), eine Wasserpistole, die eher an ein halbautomatisches Maschinengewehr erinnert. Plastik beflügelt eben Kinderphantasien. Das war schon immer so. Nur heute gibt es mehr TÜV-Siegel und Eltern, die sich nicht nur um die Gesundheit ihrer Kinder sorgen – sondern auch darüber, dass jede Minute sinnvoll genutzt wird. Über die Definition von sinnvoll lässt sich allerdings trefflich streiten.

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So wird der kreative Nachwuchs richtig gefördert! Die Wummelkiste hat sich pädagogisch sinnvolle Bastelideen für Kinder auf die Fahnen geschrieben. Mit der Abo-Kiste bekommt man alle Zutaten für spielerische Bastelprojekte direkt ins Haus geliefert. Kleber, Karton, Schere – so kann man direkt loslegen und fördert mit den unterschiedlichen Themenbereichen die Entwicklungsfelder der Kleinen. Die spannende Idee wollten wir uns ein bisschen genauer angucken und haben die Macher des Berliner Start-Ups rund um das Thema Kreativität und Kindheit befragt.

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tellt doch bitte kurz das Projekt Wummelkiste vor. Die Wummelkiste ist eine monatlich neu erscheinende Bastel-, Spiel- und Kreativkiste für Kinder zwischen drei und acht Jahren. In jeder Kiste werden zu einem Thema drei bis vier Bastelprojekte mit allen erforderlichen Materialien direkt nach Hause geliefert. Gemeinsam mit den Eltern werden so neue Themenwelten entdeckt und spielerisch erlebt. Durch Expertenwissen aus den Bereichen Pädagogik, Familie und Design ist Qualität und Ideenreichtum sichergestellt. Wummeln ist ein Spaß für die ganze Familie und ermöglicht den Kindern die Gestaltung ihres ganz individuellen Spielzeuges.

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eit wann gibt es die Wummelkiste, wer steckt dahinter und wie ist sie entstanden? Die erste Kiste, die verschickt wurde, war eine Wummelkiste zu Ostern, also sind wir jetzt genau ein Jahr alt. Philippa Pauen hat die Wummelkiste mit der Unterstützung von Team Europe im März 2012 gegründet. Die Idee dahinter ist ein kreatives Produkt, ein von Kindern selbsthergestelltes Spielzeug, welches von ihnen individuell gestaltet werden kann und dadurch einzigartig wird.

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ie entsteht eine neue Kiste? Wer ist daran beteiligt? Woher kommt die Idee und wie werden die Materialien zusammengetragen? Die Ideenfindung für eine neue Kiste hat ihren Ursprung in der Wummelredaktion. Wenn ein neues Thema gefunden worden ist, werden unsere Experten für die Entwicklung und Umsetzung herangezogen. Die Wummelkiste arbeitet mit Pädagogen, Buchautoren und Spieledesignern zusammen, die gemeinsam die einzelnen Bastelideen ausarbeiten. Außerdem werden alle Materialien in Deutschland beschafft.


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ure Wummelkiste ist sowohl für Jungen als auch für Mädchen. Achtet ihr bei der Konzeption darauf, dass die Themen beide Geschlechter ansprechen? Da die Wummelkiste ein Bastelprojekt ist und Kinder spielerisch in Alltagsthemen wie Ernährung, Schatten und Licht oder Vögel einführt, ist eine Trennung der Geschlechter nicht zwangsläufig nötig. Einen Vogel können Jungen wie Mädchen basteln und bemalen. Kinder entwickeln oft von ganz allein Vorlieben für bestimmte Themen oder Materialien. Wenn sich ein Interesse abzeichnet, sollte man das unterstützen und die ganze Bandbreite an Erfahrungen möglich machen, die Kinder erleben können.

Das Team der Wummelkiste

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ei eurer Wummelkiste möchtet ihr auch immer den Lernaspekt und verschiedene Entwicklungsfelder miteinbeziehen. Was ist euch dabei wichtig und worauf achtet ihr? Für uns ist es wichtig, den Kindern die Möglichkeit zu geben, ihr eigenes Spielzeug zu kreieren. Im Vordergrund steht die gewährleistete Funktion eines Projekts und damit das Erfolgserlebnis, das Kinder und Eltern gemeinsam erfahren. Die Projekte sind danach ausgewählt, dass sie verschiedene von uns aufgestellte pädagogische Entwicklungsbereiche wie das logische Denken, das Sprachvermögen oder die Kreativität der Kinder fördern. Zu jedem Projekt gibt es ein Anleitungsbüchlein, das die Kinder mit Hilfe der Eltern nicht nur durch den Bastelprozess sondern auch in das Thema hineinführt. In einem weiteren Büchlein geben wir Eltern und Kindern die Möglichkeit, außerhalb der Kiste Erfahrungen zum Thema zu sammeln. Damit wollen wir Eltern und Kinder anregen, aktiv, drinnen und draußen, ihr Wissen vertiefen zu können.

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ie denkt ihr darüber, dass die Technik immer mehr Einzug in die Kinderzimmer hält, und das schon in ganz jungen Jahren? Sind Computer und iPad auch eine sinnvolle Förderung? Kinder kommen heute mit Technik in Berührung. Es muss nicht zwangsläufig schlecht für Kinder sein, doch sie müssen von den Eltern an einen verantwortungsbewussten Umgang mit Medien von den Eltern herangeführt werden. Viele Firmen entwickeln Spiele, die Spaß machen oder einen Lerneffekt bieten. Wenn Eltern und Kinder gemeinsam technische Medien erleben und dies in einem angemessenen zeitlichen Rahmen stattfindet, ist nichts am Mediengebrauch auszusetzen.

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enn ich nicht nur Kinder habe, sondern auch selber kreativ bin: Kann ich meine Ideen mit einbringen? Die Wummelkiste ist nicht nur eine monatliche Bastelbox, sondern verfügt auch über einen Blog und eine Facebookseite. Wenn wir Ideen von Eltern und Kindern geschickt bekommen, freuen wir uns immer sehr darüber. Damit nicht nur wir davon profitieren, sondern auch die kreativen Köpfe, werden wir die Anregungen, die uns besonders gut gefallen, immer über den Blog mit allen anderen Wummlern teilen.

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ie wird sich die Wummelkiste weiterentwickeln? Ihr habt jetzt schon den Schritt über den großen Teich nach Amerika gemacht ... Die Wummelbox hatte in den USA einen fantastischen Start. Weil wir gerade sowohl hier als auch in Amerika einer steigenden Nachfrage gerecht werden müssen, sind wir derzeit sehr beschäftigt. Weitere Entwicklungen werden wir Die Wu mmelk iste ric danach angehen. an Kin htet sic der zw h is chen d acht J rei un ahren. d Sie bein Interview: Christian Geppert Materia haltet lien un die d Werk thema Fotos: Wummelkiste z euge fü tische Bastelp r kreativ rojekte e Kiste . Die kann f drei od ür ein er zwö en, lf Mon werden a t e abonn und ko iert mmt p Haus. er Pos Alle In t ins fos un d Preis auf de e gibt e r Hom s epage: www.w umme lkiste .de

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r e gg o l B i m a M Alle alltagsgeplagten Mütter einmal herhören, bitte! Wir haben gute Nachrichten: Es gibt Antworten auf eure Fragen. Und zwar auf alle. Denn es gibt Frauen, die ihre Erfahrungen, Erkenntnisse und Erlebnisse als Mutter und Mensch nicht einfach für sich behalten, sondern sie auf ihren Blogs mit uns teilen. Dazu gibt es außerdem vielen kreativen Input für tolle Projekte, die Groß und Klein Spaß machen. Also: Nicht verzagen – Mami-Blogger fragen!

Fotos © privat

Protokolle: Wiebke Hahn

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Steckbrief Das sind wir: Isa & Claudia Unsere Familie besteht aus: Isa: Vater, Mutter, 2 Söhne (3 Jahre + 1 Jahr), Claudia: Vater, Mutter, 1 Sohn (3 Jahre) Wir leben in: Berlin Unser Blog: www.hauptstadtmutti.de Wir bloggen über: Streetstyle für Mütter, Fashion in Berlin, Styling Wir bloggen seit: 2011

Brauchen Kinder (Plastik-)Spielzeug? Nein, nicht unbedingt. Was habt ihr in letzter Zeit von euren Kindern gelernt? Wie man eine Bassklarinette spielt und wie eine kleine Katze singt.

Kaufen oder Selbermachen? Eher Selbermachen, aber natürlich auch Kaufen.

Gibt es etwas, das ihr für eure Kinder lernen musstest? Sich in Geduld üben. Der beste Erziehungstipp, den ihr bekommen habt: Sei konsequent, dann wird alles einfacher.

Neuware oder Kindertrödel? Auch beides. In Berlin gibt es tolle Kindertrödelmärkte, da findet man gut erhaltene Kindersachen zu super Preisen.

Eure liebste Familien-Bastelaktivität? Zurzeit auf jeden Fall kneten, Bilder malen und Musikinstrumente aus Lego-Steinen bauen. Euer schönstes Familien-Ritual? Samstagmorgen Frühstück in der „Bekarei“ im Prenzlauer Berg. Da treffen wir uns immer mit unseren Familien gemeinsam und können parallel über den Blog reden und Mütter fotografieren. Kann man Kreativität beibringen? Ja, indem man weniger Spielzeug besitzt und die Kids einfach so spielen lässt.

Der schlechteste Erziehungstipp, den ihr bekommen habt: Schreien kräftigt die Lungen.

Was macht ihr am liebsten, wenn ihr euch eine kleine Auszeit gönnt? Zum Frisör gehen und sich mit Freundinnen treffen.

Was treibt euch in den Mutter-Wahnsinn? Mütter, die sich auf dem Spielplatz einmischen, wenn die Kids sich streiten oder wenn das Kind drei Stunden zum Einschlafen braucht. Was war der schönste Mama-Moment in letzter Zeit? Isa: Als mein 3-jähriger Sohn mich umschlungen hat und sagte „Viel Glück, dass du mir Süßigkeiten mitgebracht hast!“.

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Steckbrief

Steckbrief

Das bin ich: Mari Meine Familie besteht aus: Papa Micha, Lilli (3,5 Jahre), Lotte (1 Jahr), mir und unserer Katze Fibi

Wir leben in: Kiel Mein Blog: www.babykindundmeer.de Ich blogge über: meine Erfahrungen als Mama, DIY- und Backideen, Shoppingtipps und den Mama-Alltag

Ich blogge seit: 2012

Kann man Kreativität beibringen? Ja, auf jeden Fall! Ich denke, dass in jedem von uns ein kreatives Flämmchen lodert. Das Feuer muss nur entfacht werden. Und das geht am besten durch eine kreative Vorbildfunktion … indem man zeigt, was alles möglich ist und wie man aus einfachsten Dingen Großartiges schaffen kann. Brauchen Kinder (Plastik-)Spielzeug? Plastikspielzeug – nein. Spielzeug allgemein – ja. Denn Spielzeug fördert die Kleinen bis ins kleinste Detail. Und Spielzeug kann alles sein: eine Puppe, ein Brettspiel oder einfach ein gefundener Ast, der spontan zum Zauberstab wird. Was hast du in letzter Zeit von deinen Kindern gelernt? Dass es keine Geschenke braucht, um jemandem etwas Gutes zu tun. Manchmal … oder sehr oft … reicht Nähe, Liebe und Zeit miteinander. Kaufen oder Selbermachen? Wenn möglich auf jeden Fall selbst machen. Es kommt natürlich immer auf die Sache und den zeitlichen Aufwand an. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass es teilweise sogar teurer ist, etwas selbst herzustellen. Dafür ist aber der Stolz danach unbezahlbar.

Neuware oder Kindertrödel? Beides. Bei gewissen Sachen bevorzuge ich Neuware, z. B. bei Kindermöbeln, Kuscheltieren und allem rund um das Thema Essen. Spielzeug, Bücher und Kleidung dürfen auch gern mal vom Flohmarkt kommen.

Eure liebste Familien-Bastelaktivität? Gemeinsam haben wir mal ein Portrait von Lotte aus Masking-Tape geklebt. Lilli durfte die noch freie Leinwand zum Schluss bunt anpinseln. Das hat allen viel Spaß gemacht und das Ergebnis ist fantastisch geworden, eine tolle Erinnerung. Mit Masking-Tape basteln wir generell sehr gern.

Gibt es etwas, das du für deine Kinder lernen musstest? Ein Stück mehr Routine, ein Stück weniger Spontanität.

Der beste Erziehungstipp, den du bekommen hast: Die Zeit mit den Kindern wertvoll zu nutzen und den Haushalt manchmal einfach liegen zu lassen.

Der schlechteste Erziehungstipp, den du bekommen hast: Da fällt mir spontan nichts ein. Aber grundsätzlich sehen alle die meisten Dinge völlig unterschiedlich.

Was machst du am liebsten, wenn du dir eine kleine Auszeit gönnst? Schreiben, lesen, Filme schauen.

Was treibt dich in den Mutter-Wahnsinn? Wenn mein Mann meine ganze Routine durcheinander bringt.

Euer schönstes Familien-Ritual? Jedes Wochenende geht es an einem Vor- oder Nachmittag gemeinsam an den Strand. Das gehört einfach dazu und gibt uns ein wunderschönes Gefühl von Familie und Zusammengehörigkeit.

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Was war der schönste Mama-Moment in letzter Zeit? Strahlende Kinderaugen an Lottes 1. Geburtstag – aus Freude über die Geschenke und die bunt gebackenen Motivkuchen und Regenbogenmuffins.


Steckbrief Das bin ich: Svenja Meine Familie besteht aus: Uwe (47 Jahre), Svenja (42 Jahre), Lis (9 Jahre) und Ludwig (7 Jahre)

Wir leben in: München Mein Blog: www.meinesvenja.de Ich blogge über: Alles, was Frauen und Mütter brauchen, um einfacher durchs Leben zu kommen und ab und zu mal sagen zu können: Stimmt, DARUM geht es eigentlich. Rezepte, Spiel- und Basteltipps, Denkanstöße und Inspiration für alle Lebensbereiche. Ich blogge seit: 2008

Kaufen oder Selbermachen? Ich kaufe, was ich günstiger und schöner

Gibt es etwas, das du für deine Kinder lernen musstest? Mit Fremdbestim-

nicht selbermachen könnte, ohne einen enormen Aufwand zu betreiben (z. B. Kleidung). Ich mache selber, was es so schön nicht zu kaufen gibt (z. B. jegliche Form von Deko oder Genähtes für Zuhause, wie Quilts, Kissen und Wimpelketten).

mung umzugehen.

Neuware oder Kindertrödel? Neuware. Eure liebste Familien-Bastelaktivität? Wir basteln permanent und wir haben alle wichtigen Materialien vorrätig, um jederzeit unsere kreativen Ideen umsetzen zu können. Euer schönstes Familien-Ritual? Morgens kommen beide Kinder zu uns ins Bett und mein Mann macht uns zwei Cappuccino und zwei Kakao. Dann machen wir uns alle gemeinsam fertig und fahren zusammen die Kinder zur Schule. Kann man Kreativität beibringen? Ja. Brauchen Kinder (Plastik-)Spielzeug? Ja, wenn sie größer werden. Was hast du in letzter Zeit von deinen Kindern gelernt? Dass die Zeit nie still steht.

Der beste Erziehungstipp, den du bekommen hast: Wenn Du selbst zufrieden bist, ist dein Kind auch zufrieden.

Der schlechteste Erziehungstipp, den du bekommen hast: Wenn du ihnen abends mehr zu essen gibst, schlafen sie durch. Was machst du am liebsten, wenn du dir eine kleine Auszeit gönnst? Lesen und Handarbeiten. Und ich schaue gerne amerikanische TV-Serien. Was treibt dich in den Mutter-Wahnsinn? Mütter, die ihr Kind nicht in den Arm nehmen, obwohl es weint. Kinder, die jeden Satz mit „Mama“ anfangen und dann erstmal eine laaaaaaaange Pause machen. Was war der schönste Mama-Moment in letzter Zeit? Lis kam Neujahr die Treppe herunter und sagte zu mir und meinem Mann: „Ich habe über meine Zukunft nachgedacht. Ich möchte gerne ein Vampirbuch schreiben und dann einen Film dazu drehen. Könnt ihr mir dabei helfen?“. Mit Ludwig: Nachts hatte er einen bösen Albtraum und kam in unser Bett gekrochen. Nachdem er bei uns eingeschlafen war, spürte ich plötzlich eine Hand auf meinem Arm.

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Steckbrief Das bin ich: Britta, 41 Jahre, Lehrerin, Mama von drei wilden Jungs und hoffnungslos scrapverrückt

Meine Familie besteht aus: meinem Mann Ben, den Jungs Josha (7 Jahre), Janne (5 Jahre), Levi (2 Jahre) und mir

Wir leben in: Münster Mein Blog: www.kleineseligkeiten.blogspot.com Ich blogge über: mein Leben, Scrappen, Mixed-Media und Kunst mit Kindern, Bücher

Ich blogge seit: 2009

Kaufen oder Selbermachen? Selbermachen, das hat so viel mehr Wert.

Gibt es etwas, das du für deine Kinder lernen musstest? Leben ohne Schlaf, tief durchatmen und bis zehn zählen.

Neuware oder Kindertrödel? Ich liebe Trödel zum Leidwesen meines Mannes viel zu sehr.

Der beste Erziehungstipp, den du bekommen hast: Gib den Kindern Liebe,

Eure liebste Familien-Bastelaktivität? Malen und Collagieren auf Leinwand.

Liebe, Liebe, dann kommt die Wesensart von ganz allein (Astrid Lindgren).

Euer schönstes Familien-Ritual? Abends beim Essen erzählen wir von unseren schönsten Erlebnissen des Tages. In entspannten Zeiten wird das sogar im Familientagebuch aufgeschrieben und dazu gemalt. Kann man Kreativität beibringen? Definitiv ja! Je mehr man tut, umso mehr Ideen und Kreativität entwickelt sich.

Brauchen Kinder (Plastik-)Spielzeug? Wenn ich jetzt schreibe nein, dann reden meine Jungs nicht mehr mit mir. Sie brauchen Star-Wars-Lego. Ja.

Was hast du in letzter Zeit von deinen Kindern gelernt? Ich staune jeden Tag wieder über diese unglaubliche Freude von Levi über die winzigsten Kleinigkeiten. Das will ich lernen!

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Der schlechteste Erziehungstipp, den du bekommen hast? Ein Kind gehört bis zum dritten Lebensjahr nur zu seiner Mutter.

Was machst du am liebsten, wenn du dir eine kleine Auszeit gönnst? Kreativ sein in irgendeiner Form – scrappen, zeichnen, häkeln, nähen – ganz egal!

Was treibt dich in den Mutter-Wahnsinn? Der fünfte verregnete Nachmittag in Folge, die Großen streiten, Levi hängt an meinem Rockzipfel und es dauert noch drei Stunden, bis endlich alle im Bett sind. Was war der schönste Mama-Moment in letzter Zeit? Als wir alle zusammen im Wohnzimmer zu Jannes selbst gedichtetem Lied „Dreh dich Kreisel“ getanzt haben.


Steckbrief Das bin ich: Marisa, 33 Jahre Meine Familie besteht aus: meinem Mann und mir, unseren Töchtern Helene (2008) (im Himmel) und Mariella (2010) (an unserer Seite) sowie einem kleinen Bauchbewohnerlein. Wir leben in: Berlin Mein Blog: www.engelenchen.de Ich blogge über: rund ums Selbermachen, Stricken, Häkeln, Nähen, aber auch Alltagsgeschichten. Ich gebe Einblicke hinter die Kulissen meines kleinen Labels „Engelenchen“. Ich blogge seit: 2009

Was hast du in letzter Zeit von deinen Kindern gelernt? Ich lerne jeden Tag, dass wir Spielzeug oftmals gar nicht brauchen. Kein Rad dabei? Dann tun wir einfach so und schließen es später dann mit einem imaginären Fahrradschloß an einen imaginären Baum. Wir haben keinen Arztkoffer, aber immer alle Instrumente zur Hand und können Bär und Puppe untersuchen. Kinder haben einen unendlichen Schatz an Phantasie, von dem wir Erwachsenen viel lernen können.

Kaufen oder Selbermachen? Beides! Ich mache viel selbst. Aber ich liebe

Gibt es etwas, das du für deine Kinder lernen musstest? Ich muss noch immer

es genauso, auf Etsy oder DaWanda nach handgefertigten Produkten zu stöbern. Ich hab ja gar nicht die Zeit, alles selbst zu machen! Kinderkleidung kaufe ich lieber. Durch meine Arbeit rund um mein eigenes kleines Label kenne ich viele Menschen mit tollen Talenten.

lernen, meinen Ehrgeiz, was meine eigenen Projekte betrifft, zu zügeln. Ich habe zwar eine liebevollen Betreuung, aber Mariella geht noch nicht in die Kita und ich kann nicht alles, was mir an Ideen in den Sinn kommt, umsetzen. Das fällt mir irrsinnig schwer.

Neuware oder Kindertrödel? Ich gehe gern auf den Kindertrödel und unser Kinderzimmer ist voll von geerbten Spielsachen. Mariella hat das Glück, mit zwei älteren Cousinen aufzuwachsen, von denen wir jede Menge geerbt haben.

Der beste/schlechteste Erziehungstipp, den du bekommen hast: Ich halte nicht so viel von Erziehungstipps. Jede Mutter ist anders, jedes Kind ist anders und jede Familie steht vor ihren eigenen Herausforderungen. Wir haben unsere ganz eigene Geschichte mit dem, was wir durch den Tod unsere Tochter Helene erleben mussten. Natürlich ist auch unser Umgang mit Mariella sehr dadurch geprägt. Grundsätzlich höre ich auf mein eigenes Herz und meine eigenen Bedürfnisse. Aber ich tausche mich auch mit meiner besten Freundin aus.

Eure liebste Familien-Bastelaktivität? Wir entdecken gerade Knete & Co. Am liebsten Malen und Kleben wir auf kleinen Leinwänden. Papier-Bilder kleben wir einfach mit Washi-Tape an die Wände. Dann können wir nämlich ständig umdekorieren. Euer schönstes Familien-Ritual? Das allmorgendliche gemeinsame Frühstück. Ein spezielles Mama-Tochter-Ritual ist das Erzählen des vergangenen Tages beim Zubettbringen. Das machen wir jeden Abend.

Kann man Kreativität beibringen? Sicherlich kann man sie fördern. Ich bin da allerdings frei von pädagogischen Zwängen und mache, worauf Mariella Lust hat. Wir benutzen keine Schablonen oder Malbücher, sondern basteln, kleben, malen einfach drauf los.

Brauchen Kinder (Plaktik-)Spielzeug? Brauchen sie sicherlich nicht. Aber ich stelle schon fest, dass Kinder die blinkenden und lauten Plastikspielzeuge total faszinierend finden.

Was machst du am liebsten, wenn du dir eine kleine Auszeit gönnst? Allein in ein Café gehen und lesen!

Was treibt dich in den Mutter-Wahnsinn? Puh, da gibt es schon viele Dinge. Der dauerhafte Schlafmangel ganz besonders. Und wenn der ersehnte Mittagsschlaf aus unerfindlichen Gründen ausfällt, weil das kleine Fräulein einfach nicht müde ist. Was war der schönste Mama-Moment in letzter Zeit? Als Mariella vor einigen Tagen morgens aufstand, sich an ihren Tisch setzte und völlig vertieft an einem Wunschzettel an die Schnullerfee malte. Es wird mir warm ums Herz, wenn sie über Feen, Fabelwesen und sonstige Figuren aus unseren Erzählungen spricht.

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Kinder(T)Räume – Kreative und praktische Wohnideen für Familien ISBN: 9783772459320 www.topp-kreativ.de

Wenn Kinder spielen sind Feenschloss und Ritterburg nicht weit, der Flur wird zur Rennstrecke und das Wohnzimmer zum Ponyhof. Drachen, Prinzessinnen und Astronauten werden fantasievoll verkörpert und Wohnräume zur Kulisse mit üppiger Ausstattung. Jedoch so schnell wie die Begeisterung entflammt, erlischt sie wieder und das Spielzeug bleibt liegen, oft zum Leidwesen der Eltern, die aufräumen. Stephanie Herrmann zeigt, wie sie es als berufstätige Mutter hinbekommt, ohne allzu großen Aufwand mit ihren spielbegeisterten Kindern Ordnung zu schaffen und den Haushalt kreativ zu organisieren. Einfache praktische Alltaghelfer und spielerische Ansätze helfen dabei, die Kinder zum Aufräumen zu motivieren. Ob einen Fresssack für Schmutzwäsche, ein Spielteppich zum Hüpfen oder ein Marmeladenglasregal für Kleinkram, die Wohnideen lassen sich günstig und einfach selbst gestalten.

Amy Butler

Nähen für die Kleinsten

ISBN: 9783426647615 www.droemer-knaur.de

Weiche Decken und Kissen fürs Babybettchen, bequeme Schühchen, schicke Mützen – mit Amy Butlers Nähprojekten bekommt ein Baby alles, damit es sich

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während der ersten zwölf Monate rundum wohlfühlt. Außerdem gibt es niedliche Kuschelkäfer, eine geräumige Wickeltasche für Mama und sogar ein Fotoalbum mit Stoffumschlag, die Lust aufs Selbernähen machen. Mit Schnittmustern, Anleitungen, Skizzen und Fotos gelingt das Nacharbeiten der einzelnen Stücke ganz einfach. Liebevoll Genähtes fürs erste Jahr zum Spielen, Schmusen und Schlafen. Alles im unvergleichlichen Amy-Butler-Stil.

Laura Sinikka Wilhelm & Marjo Koivumäki

Das war doch meine Lieblingsjeans! – Sachen für Kids aus gebrauchten Materialien ISBN: 9783258600628 www.haupt.ch

Laura Sinikka Wilhelm stellt in ihrem neuen Buch mehr als 60 attraktive und funktionale Objekte zum Einrichten, Ordnen, Sammeln, Schenken, Schmücken, Anziehen und Rausgehen vor. Sie werden aus Jeans, aber auch aus anderen gebrauchten oder gefundenen Materialien wie Kleidungsstücken, Segeltuch, Steinen oder Holz gefertigt und sind genäht, geklebt, bedruckt, gebohrt, genagelt oder gesägt. „Das war doch meine Lieblingsjeans…!“, die nun als Rugbyball, Teppich, Schlüsselband oder Klapptasche neue Aufgaben erfüllt. Auch abgelegte T-Shirts und Pullis erhalten eine zweite Chance – sie lassen sich in coole Boardermützen oder einen Kapuzenschal verwandeln. So entstehen neue Lieblingssachen, natürlich nicht nur für Mädchen!

Illustration: Anna Betke, Fotos © Hersteller

Stephanie Herrmann


Emmy Hardy

Kinder nähen Lieblingssachen – 35 Projekte mit Nadel und Faden ISBN: 9783772457524 www.topp-kreativ.de

Kinder lieben es, ihre eigenen Spielsachen und Accessoires anzufertigen. Dabei lernen sie alle notwendigen Basistechniken und können richtig viel Spaß haben. Spielend leicht entstehen so witzige Kuscheltiere, Puppen, schicke Taschen und Outfits. Die Kreativität der Kinder wird auf spielerische Weise angeregt - die beste Lösung gegen Langeweile! Die bunten Stoffe machen fröhlich und Nähen lernen ist plötzlich auch für Kinder interessant! Dieses Buch enthält 35 kreative Ideen für Jungen und Mädchen ab 3 Jahren mit Schritt-für-SchrittAnleitungen, die mit wenigen Hilfsmitteln und Materialien umgesetzt werden können. Zudem gibt es praktische Anleitungen zu den Grundlagen des Nähens.

Claudia Scholl, Anne Deppe & Anita Back

Pappenheim – Recyclingideen fürs Kinderzimmer aus Karton, Pappe und Papier ISBN: 9783258600383 www.haupt.ch

Hubschrauber und Eisladen, Setzkasten und Kringelkette, Stuhl und Schinkenbrötchen – diese und viele weitere Ideen für Spielobjekte, Geschenke, Möbel, Kunst und Deko lassen sich fantasievoll aus Karton, Pappe und Papier herstellen. Die verwendeten Recyclingmaterialien sind günstig und fördern die Kreativität der Kinder – und sie

besitzen einen ganz eigenen Charme. Viele Ideen können von den Kindern allein oder in Gruppen umgesetzt, abgewandelt und ergänzt werden. Bei weiteren Projekten ist die Mithilfe von Erwachsenen gefragt, da Heißkleber oder Cutter verwendet werden. So entstehen individuelle Objekte zum Spielen, Verschenken oder für das eigene Pappenheim. Die vielen kreativen Bastelideen lassen jeden Nachmittag zum Erlebnis werden. Langeweile ade!

Bettina Schons

Nähen fürs Kinderzimmer – Meine zauberhafte Spielwelt

ISBN: 9783772467591 www.topp-kreativ.de

Seit mehr als zehn Jahren fasziniert Designerin Bettina Schons in ihrem Geschäft „Herzenstreu“ mit kreativer „Gebrauchskunst“. Mit unterschiedlichen Techniken und Textilien entstehen liebevolle Einzelstücke zum Spielen, Tragen oder einfach zum Anschauen, die Groß und Klein begeistern. 20 schöne Herzenstreu-Designs gibt es jetzt zum Selbernähen: Wie wäre es mit einem handgearbeiteten Kuscheltier, z. B. dem weichen Riesenkrokodil oder einem fröhlichen Wendefrosch? Nähen fürs Kinderzimmer leicht gemacht: Ein lustiger Schnullerhase oder die kuschelige Krabbeldecke sind schnell fertig. Die Türstopperliesel und duftende, genähte Lavendelherzen zeigen sich von ihrer praktischen Seite – und sind immer ein willkommenes Geschenk, mit dem man garantiert überrascht.

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Summ summ summ, Bienchen summ herum... Dieses alte Kinderlied haben wir in ein neues Gewand gesteckt. Und zwar in das einer dicken, knuffigen Hummel! Weich und fluffig fliegt sie durch das Kinderzimmer. Zieht man an ihrer Strippe, ertönt die Melodie und lässt Kinderaugen erstrahlen! Projekt und Fotos: Silvia Königs

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Benötigtes Material: Gelber Fleece-Stoff Schwarzer Nicki-Stoff Weißer und schwarzen Filz (für die Augen & Flügel) Roter PomPom (für die Nase) Etwas schwarze Wolle (für die Fühler) Nähgarn in Schwarz, Gelb und Hellblau Füllmaterial Spieluhr (gibt es z. B. bei www.spieluhr.de oder auch bei DaWanda) Schere, Nadeln, Stifte zum Vorzeichnen


1. Aus dem gelben Fleece und dem schwarzen Nicki-Stoff jeweils zwei Streifen in 11 x 40 cm schneiden. 2. Streifen mit Nadeln zusammenheften und aneinandernähen. 3. Die aneinandergenähte Fläche in der Mitte durchschneiden. Diese Teile bilden später den Körper. 4. Aus schwarzem Nicki-Stoff zwei Kreise für den Kopf ausschneiden. Aus dem weißen und schwarzen Filz Augen ausschneiden und aufnähen.

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5. Aus dem weißen Filz zwei Flügel ausschneiden und diesen mit hellblauem Garn ein wildes Muster aufnähen. 6. Jetzt jeweils den Kopf auf den Körper nähen. Vor dem Nähen die Kopf- und Körperteile aufeinanderlegen, damit sie gut zusammenpassen. 7. Jetzt sind zwei einzelne Hummelseiten fertig. Diese nun mit der linken Seite nach außen aufeinanderlegen. Vorher noch den roten PomPom und die Flügel nach innen legen, damit diese mit vernäht werden können. Alles feststecken und einmal drum herumnähen. Die Öffnung zum späteren Wenden sollte so groß sein, dass die Spieluhr bequem hereinpasst. 8. Die überstehenden Ränder abschneiden und die Hummel auf rechts drehen.

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9. Jetzt die Füllwatte in die Hummel stecken. Am besten mit dem Kopf anfangen, dann das Hinterteil und dann die Mitte vom Körper befüllen. Wenn überall Watte drin ist, die Spieluhr hineinstecken und diese noch mit weiterer Watte überdecken. 10. Das Loch mit gelbem Garn zunähen (dabei nicht die Kordel der Spieluhr festnähen!). 11. Eine richtige Hummel braucht natürlich noch Fühler. Zweimal drei Fäden schwarzer Wollreste mit einer Stopfnadel durch die oberen Kopfseiten der Hummel fädeln. Anschließend flechten und verknoten.

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s ´ o a s n T y d w n O We s o ' i d d u t S l hi

C

g Est. 2007 h

Achtung! Einmarsch eines Kopffüßlers! Er wird begleitet von einem knallroten Hahn und einem Hasen mit großer Brille. Kinderfantasien können so spannend, lustig und absurd sein. Das Gleiche kann man über Kinderzeichnungen sagen. Sie zeigen deutlich die Entwicklung der Wahrnehmung und des eigenen Empfindens. Wie viele Finger waren das noch mal an meiner Hand? Und wo genau sitzen jetzt die Beine? All das kommt in den Kleinkindkrakeleien zum Ausdruck und entwickelt sich weiter zu eigenen Charakteren, die die Gemütswelt der Kinder wiedergeben. Wendy Tsao hatte eine grandiose Idee: Kinder und Kuscheltiere, das geht gut zusammen. Kinder und ihr eigenes Kuscheltier, nach den eigenen Vorgaben: das ist ein Highlight! Und so begann Wendy, die Kinderzeichnung ihres 4-jährigen Sohnes in ein Stofftier umzusetzen. Es war ein Strichmännchen mit großen runden Augen und zehn zerbrechlichen Fingern – ein Selbstportrait. Dabei sollte sich das Ergebnis so nah wie möglich an die Vorlage halten und direkt erkennbar sein. Das Ergebnis war grandios und lies das Kinderherz höher schlagen. So wurde die Idee weiterverfolgt und das Child's Own Stoff-

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tieratelier war gegründet. In den vergangenen Jahren entstanden nun ein paar hundert Püppchen, glupschäugige Figuren, Autos, Dinosaurier und fantastische Tiere, die die kindliche Kreativität und den Einfallsreichtum ehren wollen. Jedes so einzigartig wie das Kind, das es gezeichnet hat. Einige ganz entzückende Beispiele gibt es auf der Homepage von Child's Own Studio zu sehen. Und falls du selber ein Tier bestellen möchtest, findest du alle nötigen Infos ebenfalls dort: www.childsown.com Text: Christian Geppert Fotos: Wendy Tsao Illustrationen: Brinna, Calvin, Cole, Dillon, Eva, Jana, Mia, Mirza, Oliver


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Zum Verschenken:

Paradiesvogel Was du zum Basteln benötigst:

Die Paradiesvögel sind eine wunderbare Möglichkeit, um Stoffreste sinnvoll weiterzuverwenden. Sie machen zwar etwas Arbeit, doch als Geschenk für Kindergeburtstage sind sie genial. Verziert werden können die niedlichen Tiere mit allem, was dir gefällt. Hauptsache, es ist bunt! Und ein wenig Glitzer steht dem Vogel auch sehr gut. Viel Spaß beim Nähen und Verschenken!

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bunte Stoffreste Filzreste verschiedene Bänder Füllmaterial Nähzeug

Den Download zum Schnitt findest du auf der Seite der Landfr au unter www.dielandfrau.com im Kre ativteil. Häkelanleitungen für die Blumen gibt es einige kostenlos im Net z.


1. Zuerst legst du die Schablone auf den Stoff und schneidest den Körper, den Bauch und die Augen je zweimal aus. 2. Dann werden die Augen und der Bauch je zweimal auf den Körper genäht. Die Ränder des Körpers werden mit einem Zick-Zack-Stich am Ausfransen gehindert. 3. Aus Filz schneidest du nun ein Dreieck, das du einrollst und ebenfalls mit einer Naht versiehst. 4. Für die Beine nimmst du zwei Stücke Schnur, die du an den Körper nähst. Für den Schopf kannst du Glitzerfäden verwenden. Achtung, die Beine, der Schnabel und der Goldschopf zeigen in das Innere des Körpers, da der Vogel vor dem Zusammennähen auf links gedreht wird. 5. Nun lege beide Körperteile auf Links und fixiere die Ränder mit Nadeln. Mit einfachem Stich nähst du einmal entlang des Körpers, den Bauchteil sparst du dabei aus. 6. Jetzt kannst du den Vogel auf die richtige Seite wenden und durch das Loch im Bauch mit dem Füllmaterial befüllen. Du kannst ihn natürlich auch mit Lavendel füllen, dann gibt er einen beruhigenden Duft ab. 7. Sobald der Vogel ausgestopft ist, wird das Loch im Bauch zugenäht. 8. Zum Schluss kommt noch ein Faden zum Aufhängen daran. 9. Wenn du magst, kannst du den Paradiesvogel mit einer Häkelblume verzieren.

„Die Landfrau“ steht als Markenname und mit ihrem Food-Blog für modern-traditionell Eingekochtes und für beste Rezepte aus ihrer Landfrauenküche. Darüber hinaus begeistert „Die Landfrau“ mit originellen Bastelideen für Gestempeltes, Selbstgenähtes oder Papierarbeiten. Einblicke und tägliche Rezeptideen bietet ihr Blog www.dielandfrau.com. Für das Eigenwerk verrät „Die Landfrau“ regelmäßig ihre Tricks und Kniffe aus Küche und Bastelecke.

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Der

ERSTE

g a t l u Sch 1

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| No 1 Petrolfarbener Ranzen mit Fliegenpilz-Applikation aus Leder – genügend Platz für das Butterbrot. 153,00 Euro: de.dawanda.com/shop/ dielederwerkstatt | No 2 Kindertaschen im Retro-Design gibt es in verschiedenen Ausführungen von Himmelblau & Rosenrot. 39,00 Euro: de.dawanda.com/shop/Rosenrot-Himmelblau | No 3 Farbenfrohe Federmäppchen mit Reißverschluss von Feenschätze. 21,90 Euro: de.dawanda.com/shop/feenschaetze | No 4 Ein Stundenplan und ein passendes Heft sind Pflicht – Organisation ist alles! Heft 4,50 Euro, Stundenplan 2,50 Euro: de.dawanda.com/shop/dieknuschels | 34

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Fotos © Hersteller

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| No 5 Damit es von Anfang an mit den Verabredungen klappt: Einladungsblock, 6,90 Euro. de.dawanda.com/shop/cherryP | No 6 Freundlich

anmutende Schulhefte machen das Lernen direkt einfacher! Eine große Auswahl gibt es von Maplepaper: 6,00 Euro. de.dawanda.com/ shop/maplepaper | No 7 „Meisen auf Reisen“ – das ist das Motto dieser kleinen Tasche und der DaWandaName der Herstellerin. 26,00 Euro: de.dawanda.com/shop/meisenaufreisen | No 8 Flöten muss leider jeder. Mit dieser coolen lilafarbenen Flötenhülle macht es wahrscheinlich ein bisschen mehr Spaß. 15,90 Euro: de.dawanda.com/shop/AeeT | No 9 Mit dieser Regenbogen-Stifterolle herrscht Ordnung bei den kleinen Künstlern. 27,00 Euro: de.dawanda.com/shop/schnittlauch |

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Gebirgs-Regal Komm, lass uns in die Berge wandern! Dieses h端bsche Regal bringt die richtige Naturstimmung in jedes Kinderzimmer. Und dazu ist es auch noch schnell und einfach selber gemacht und bietet viel Platz f端r B端cher und Spielzeug. Waidmanns Heil!

Projekt: Andrea H端ttemann & Christian Geppert

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1.

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1.

Material:

1 Holzbrett, ca. 80 x 20 x 1,8 cm (z. B. Fichte) 1 Brett Sperrholz ca. 30 x 20 cm Laubsäge (& evtl. elektr. Stichsäge) Lineal & Bleistift Holzleim 4 Senkkopfschrauben, ca. 40 mm lang & Schraubendreher Farben: Zwei unterschiedliche Grüntöne, Grau Pinsel Schmirgelpapier 2 Winkel für die Wandbefestigung (inkl. Dübel & Schrauben)

2.Brett drei Teile ein: den Boden (30 x Zuerst zeichnest du auf das lange

20 cm) und die zwei Berge (ca. 18,5 x 20 cm & 24 x 20 cm).

3.vorsichtig die drei Formen an den Mit der Laubsäge sägst du nun

aufgezeichneten Linien entlang aus.

4.Schmirgelpapier ordentlich glatt ge-

Die Kanten der Teile werden mit dem

schmirgelt, damit es keine scharfen Ecken gibt und alles ordentlich aussieht.

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5. 6.

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5.mal. Schneide sie aus Papier aus und

Die Form der Tanne benötigst du zwei-

übertrage sie auf das Sperrholz.

6.sich eine elektrische Stichsäge an.

Für die filigraneren Elemente bietet

Aber auch die Laubsäge tut hier ihren Zweck – du musst nur darauf achten, ordentlich zu arbeiten.

7.Schmirgelpapier glatt gemacht.

Die Tannen werden auch mit dem

8.sieht es aus, wenn die beiden Tannen Nun geht es ans Bemalen. Schön

zwei unterschiedliche Grüntöne bekommen – eine heller, eine dunkler.

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9.

11.

10.

9.bemalst du grün. Wenn du magst, Auch die Grundplatte des Regals

kannst du hier auch einen See, einen Fluss oder eine Straße aufmalen. Vielleicht möchtest du auch alles noch mit Blumen verzieren.

10.Oben kannst du eine Schneekuppe Die Berge werden grau bemalt.

freilassen. Entweder lässt du hier einfach das Holz unbemalt oder du bemalst es schneeweiß.

11.den Boden. Hierzu musst du ausmesNun schraube die beiden Berge an

sen, wie dick dein Holzboden ist. Halb so hoch haben wir die Löcher mit einem Handbohrer vorgebohrt. Die Schrauben lassen sich so einfacher eindrehen. Den zweiten

12.

Berg haben wir oben auf die Platte gesetzt. So bekommt das Gebirge Plastizität. Hier haben wir die Schrauben von unten durch die Platte gedreht.

12.fest. Auch hier sitzt ein Baum vor

Die Bäume klebst du mit Holzleim

der Platte, der andere oben drauf. Probiere am besten vorher aus, wie es dir gefällt. Dann trage an die nötigen Stellen dick den Leim auf und klebe alles zusammen. Mit einer kleinen Zwinge kannst du alles zusammenhalten, bis der Leim getrocknet ist.

13.an der Wand zu befestigen, solltest Fertig ist das Regal! Um es sicher

du unten zwei Winkel anbringen. So hat es Stabilität und hält einiges an Gewicht aus!

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Ăœbernachtungsbesuch Projekte, Fotos & Text: Wiebke Hahn

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Unser Abenteuer-Spielplatz im eigenen Zimmer

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Das Spielzelt Material für den Stoffüberzug 3,50 m Panama-Gewebe in natur, 1,60 m breit nach Belieben bunter, gemusterter Stoff 3 m Vliesofix Nähgarn & Nähmaschine Schere, Bleistift oder Trickmarker Bügeleisen Material für das Holzgestell 2 gehobelte Latten in den Maßen: 2 cm breit, 2 cm stark, 2 m lang 6 gehobelte Latten in den Maßen: 2 cm breit, 1 cm stark, 2 m lang 2 Scharniere, 2 cm breit + dazu passende Holzschrauben, 15 mm lang 12 Holzschrauben: 25 mm lang Holzsäge, Schmirgelpapier Akkuschrauber Zollstock, Bleistift

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4. Latten zuschneiden Die 2 cm starken Latten jeweils in der Mitte durchsägen. Dies ergibt vier Latten mit je 1 Meter Länge. Diese werden für den A-Rahmen genutzt. Die 1 cm starken Latten zu 6 Stücken mit je 1,52 Meter Länge zuschneiden. Diese werden für die Querverbindungen genutzt. Alle Sägekanten mit Schmirgelpapier glatt schmirgeln.

Abbildung I – Die Zeltplane

Zeltboden 1 m breit 307 cm

Zeltseite 2 1 m breit

305 cm

Zeltseite 1 1 m breit

205 cm

3. Stoffhülle fertig stellen Um eine geschlossene Zelthülle zu erhalten, werden nun die beiden kurzen Seiten an der markierten Stelle zusammengenäht. Nahtzugabe etwas zurückschneiden und auseinanderbügeln. Bei Bedarf Zelt erneut bügeln. Dann wenden und fertig ist die Stoffhülle für das Spielzelt.

tzten Stoffe gi bt es zum Beisp iel unter www.buttine tte.de

105 cm

2. Zeltaußenseiten gestalten Nun können die Zeltseiten nach Belieben gestaltet werden. Dazu die gewünschten Formen als erstes auf der Papierrückseite des Vliesofix aufmalen. Anschließend grob ausschneiden, auf das gewünschte Stück Stoff aufbügeln und kurz abkühlen lassen. Dann Formen präzise ausschneiden, Papier von den Rückseiten abziehen, auf der Außenseite des Zeltes arrangieren und mit Stecknadeln fixieren. Wenn das gewünschte Bild fertiggestellt ist, Zeltbahn vorsichtig auf das Bügelbrett legen und Formen nach und nach aufbügeln. Dazu ein feuchtes Tuch über die jeweilige Stelle legen und mit hoher Hitze und etwas Druck 15 Sekunden bügeln. Stecknadeln vorher entfernen. Anschließend Zeltbahn wieder glatt auf dem Boden ausbreiten und ca. 20 Minuten abkühlen lassen. Das Gleiche für die zweite Außenseite wiederholen.

Alle hier benu

102 cm

So geht‘s: 1. Zeltmaße auf den Stoffbezug übertragen Stoff bügeln, glatt auf dem Boden ausbreiten und mit Bleistift und Zollstockdie Maße von Abbildung I auf der Rückseite anzeichnen und anschließend die Falze einbügeln.

2 cm Nahtzugabe ringsum Zum Versäubern an beiden Längsseiten je 1 cm umnähen

Abbildung II – Das Gerüst Schraube Scharnier

Tipp: Wer nicht zu Hause sägen möchte, kann sich die Stücke auch im Baumarkt kostenlos zuschneiden lassen! 5. Scharniere anschrauben Je zwei der 1 m langen Latten werden mit einem Scharnier verbunden. Dazu Scharnier an einem Ende anlegen und mit den dazu passenden Holzschrauben fixieren. Auf diese Weise kann das Zeltgestell zusammengeklappt und platzsparend weggeräumt werden. 6. Holzgestell entsprechend der Zeichnung fertig stellen (Abbildung II) 7. Zelt aufbauen Wenn das Gestell zusammengeschraubt ist, das Ganze einfach in den Stoffbezug schieben. Die Beine der beiden A-Rahmen so weit auseinander drücken bis der Stoff gleichmäßig gespannt ist. Fertig ist das Spielzelt!

A-Rahmen: 2 × 2 cm, 1 m Lang

Querstreben: 2 × 1 cm, 1,52 m lang

Tipp: Wenn du die gegenüber liegenden Querstreben etwas versetzt anschraubst, lässt sich das Gestell leichter zusammenklappen!

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Ein Geheimversteck f체r Geschichtenerz채hler, Abenteurer und Phantasie-Reisende.

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Traumstern Sternform von Hand auf Pappe aufmalen. Ausschneiden und zwei Mal auf Stoff übertragen. 1 cm Nahtzugabe anzeichnen. Stoff ausschneiden, rechts auf rechts zusammenlegen, feststecken und absteppen. Dabei eine kleine Öffnung zum Wenden lassen. Nahtzugabe zurückschneiden, Stern wenden, mit Watte füllen und Öffnung von Hand zusammennähen. Zum Schluss mit einer Nähnadel einen Faden zum Aufhängen durch die Naht fädeln. Fertig ist der Stern!

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Wolkenkissen mit träumendem Tropfen

Auf Wolken gebettet und ein Kuscheltier in greifbarer Nähe. So schlafen müde Abenteurer besonders gut.

Material: Grauer Nicki-Stoff: 50 cm Bunt bedruckter Baumwoll-Stoff: 50 cm Baumwoll-Stoff in Türkis: 30 cm Kleiner Rest Filz in Weiß Baumwoll-Garn in Pink Füllwatte Nähmaschine, Nähgarn Stoffmarker, Bleistift, Pappe, Schere

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So geht‘s: 1. Muster auf Stoff übertragen und Stoff zuschneiden Von Hand Wolke, Tasche und Tropfen auf ein Stück Pappe zeichnen. Formen ausschneiden und mit dem Stoffmarker auf dem Stoff anzeichnen. Für die Wolke: Je einmal auf dem grauen Nicki-Stoff und einmal auf dem bunten Baumwoll-Stoff anzeichnen. Für die Tasche: Je einmal auf dem türkisfarbenen Stoff und einmal auf dem bunten Stoff anzeichnen. Für den Tropfen: Je einmal auf dem türkisfarbenen Stoff und einmal auf dem bunten Stoff anzeichnen. Um alle Formen 1,5 cm Nahtzugabe anzeichnen, anschließend Formen ausschneiden. Für das Gesicht des Tropfens: Ovale Form aus dem weißen Filz ausschneiden. 2. Der Tropfen bekommt sein Gesicht Mit Bleistift oder Trickmarker ganz leicht das Gesicht des Tropfens auf dem weißen Filz vormalen. Anschließend mit dem pinkfarbenen Baumwoll-Garn mit einfachen Stichen nachsticken. Das Stück Filz auf dem türkisfarbenen Stoff ausrichten und mit der Maschine fest steppen. 3. Der Tropfen wird genäht Beide Stoffteile des Tropfens rechts auf rechts zusammenlegen, genau ausrichten und feststecken. Mit der Maschine bis auf eine kleine Öffnung zum Wenden zusammensteppen. Nahtzugabe zurückschneiden und auseinanderbügeln. Anschließend den Tropfen wenden und mit der Rückseite eines Stiftes von innen einmal komplett an der Naht entlangstreichen, um die Form schön herauszuarbeiten. Zuletzt mit Watte befüllen und die Wendeöffnung von Hand zusammennähen. Fertig ist der Tropfen! 4. Die Tasche kommt auf das Kissen Beide Teile der Tasche rechts auf rechts aufeinanderlegen, feststecken und drei Seiten zusammennähen. Nahtzugabe zurückschneiden, auseinanderbügeln und Tasche wenden. An der offenen Seite die Nahtzugabe nach innen falten. Tasche auf der linken Seite des grauen Wolkenstoffs ausrichten und feststecken. Seiten und Boden knappkantig absteppen. Fertig ist die aufgesetzte Tasche. 5. Das Kissen wird genäht Beide Teile der Wolke rechts auf rechts aufeinanderlegen, feststecken und bis auf eine Öffnung zum Wenden zusammennähen. Nahtzugabe zurückschneiden, auseinanderbügeln und Wolke wenden. Auch hier kann – wie beim Tropfen – bei Bedarf mit einem Stift nachgeholfen werden, um die Form der Wolke herauszuarbeiten. Anschließend Wolke mit Watte füllen, Nahtzugaben an der Öffnung nach innen falten und die Öffnung von Hand zusammennähen. Fertig ist das Kissen – jetzt kann der Tropfen in die Tasche einziehen!

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Cake Pops Kugelrund und kunterbunt so naschen wir am liebsten:

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Die Zubereitung für die knallbunten Köstlichkeiten erfolgt in drei Schritten: 1. Biskuitteig backen (am Vortag) 2. Kuchenbälle formen 3. Lollies verzieren Zutaten für ca. 17 Cake Pops: 125 g Butter 125 g Zucker 125 g Mehl 2 Eier 2 EL Kakaopulver 1 Messerspitze Backpulver 1 Prise Salz 70g Frischkäse 140 g Puderzucker 300g Candy Melts in Rosa 300g Candy Melts in Weiß Glitzerzucker in Gelb Kokos-Raspeln Kleine, bunte Zuckerperlen

Tipp: Eine ri esige Auswah l an Cake-Pop-D eko und sonsti gem Zubehör gibt es bei www.meinc upcake.de

Zubehör: Kastenform Lolli-Stiele Cake-Pop-Former Vorrichtung zum Trocknen der Cake Pops, z. B. Styropor-Block

Und so geht‘s: 1. Am Vortag wird der Biskuitteig für die Cake Pops gebacken. Dazu Backofen auf 160 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Butter erwärmen, mit einer Prise Salz würzen und mit dem Zucker schaumig rühren. Nacheinander beide Eier unter die Buttermasse rühren. In eine zweite Schüssel Mehl, Kakao- und Backpulver sieben und gut vermischen. Anschließend die Mehlmischung zu der Buttermasse geben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Kastenform ausfetten, Teig einfüllen und ca. 25–30 Minuten backen. Nach dem Backen Kuchen etwa 30 Minuten in der Form auskühlen lassen. Anschließend aus der Form lösen und über Nacht weiter auskühlen lassen. 2. Nachdem der Biskuitteig vollständig ausgekühlt ist, wird der Teig (ggf. mit Hilfe einer Küchenmaschine) zu feinen Krümeln zermahlen. Frischkäse und Puderzucker mit dem Handrührer vermengen. Frischkäsemasse von Hand unter die Teigkrümel kneten. Anschließend mit dem Cake-Pop-Former Kugeln aus der

Masse formen und auf einen Teller legen. Sobald der ganze Teig aufgebraucht ist, werden die vorgeformten Kugeln für 15 Minuten ins Gefrierfach gelegt. 3. Jetzt sind alle Vorbereitungen abgeschlossen und die Teig-Bällchen sind bereit für die Lolli-Produktion. Dazu die Candy Melts in der Mikrowelle schmelzen. Falls die Masse zu zäh ist, kann etwas neutrales Pflanzenöl untergerührt werden. Lolli-Stiele ca. 1 cm tief in die Glasur eintauchen und dann in die Teigkugeln stecken. Dies sorgt für gute Haftung. Anschließend die Cake Pops vollständig in die Glasur tauchen und sehr sorgfältig abtropfen lassen. Wenn zu viel Glasur auf dem Teig-Bällchen bleibt, verläuft diese beim Trocknen mitsamt der Dekoration und es ergeben sich unschöne Verformungen. Also: Unbedingt geduldig abtropfen lassen und ggf. durch leichtes Schütteln nachhelfen. Anschließend nach Lust und Laune verzieren und zum Trocknen in ein Stück Styropor stecken. Fertig sind die bunten Kuchen-Lollis!

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Zahnb체rsten Etui

Vor dem Schlafengehen: Z채hneputzen nicht vergessen! 52

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Material: Gelb-gepunkteter Stoff, ca. 50 cm Stoff mit Apfel-Muster, ca. 50 cm Passender Stoffrest für den Riegel Leichte Vlieseline zum Aufbügeln 1 kleiner Rest Vliesofix für die Applikation

So geht‘s: 1. Stoff zuschneiden Aus dem gelben Stoff sowie aus dem gemusterten Stoff je ein Stück mit den folgenden Maßen zuschneiden: 42 cm hoch × 7,5 cm breit zzgl. umlaufend 1 cm Nahtzugabe. Aus dem Stoffrest ein Stück mit den folgenden Maßen zuschneiden: 6 cm hoch × 10,5 cm breit zzgl. je 1 cm Nahtzugabe an den beiden kurzen Enden. Aus der Vlieseline zwei Stücke mit den folgenden Maßen zuschneiden: 42 cm hoch ×7,5 cm breit. 2. Riegel vorbereiten (Abbildung I) Das kleine Stoffstück für den Riegel einmal der Länge nach mittig falten. Falz einbügeln und wieder aufklappen. Nun erneut beide Seiten der Länge nach bis zur Mittellinie falten. Falze einbügeln. Nun links und rechts an den beiden kurzen Enden je 1 cm nach innen falten und Falz einbügeln. Zum Schluss der Länge nach zusammenklappen, noch einmal bügeln und Riegel zur Seite legen. 3. Etui nähen Vlieseline auf die linken Stoffseiten aufbügeln. Beide Stoffteile rechts auf rechts zusammenlegen, genau ausrichten und feststecken. Mit der Nähmaschine rundherum absteppen, dabei eine kleine Öffnung zum Wenden lassen. Nahtzugabe zurückschneiden und auseinanderbügeln. Etui wenden, bügeln und Wendeöffnung zusammennähen. Anschließend laut Abbildung II Falze einbügeln, Riegel einlegen und nähen: 4. Applikation aufbügeln Einen Apfel aus dem Apfelstoff auswählen, Vliesofix auf der Rückseite ausrichten und aufbügeln. Anschließend Apfel ausschneiden, Papier abziehen und auf den Deckel des Etuis bügeln. Dabei ein feuchtes Tuch auf den Stoff legen. Fertig ist das Zahnputz-Etui!

Abbildung I – Riegel 1.

3. 4.

2.

5.

Abbildung II – Etui Deckel

2.

3.

4.

2. nach unten falten,

Rücken 1. nach oben falten, Einsteck-Tasche

1.

Riegel

3. Links und rechts je 1 cm des Riegels nach innen zwischen Rücken und Einstecktasche falten. Alles mit Stecknadeln fixieren. 4. Beide Seiten der Einsteck-Tasche knappkantig absteppen. Dabei werden die Enden des Riegels im Inneren der Tasche mit fixiert. Wichtig: Beim Nähen darauf achten, dass der Riegel außen nicht festgenäht wird.

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Lesetipps für Kids

Schlimmes Ende von Philip Ardagh Eddies Eltern leiden an einer seltsamen Krankheit. Ganz gelb sind sie, dazu wellig an den Rändern, außerdem stinken sie nach alten Wärmflaschen. Damit Eddie sich nicht ansteckt, wird er zu Verwandten geschickt. Pech für ihn, dass es sich dabei um seinen Wahnsinnigen Onkel Jack und seine noch wahnsinnigere Tante Maud handelt, und dass ihr Haus »Schlimmes Ende« heißt ... Auftackt der grandiosen Reihe mit Eddies kuriosen Abenteuern. ab 10 Jahren Omnibus Verlag ISBN 978-3-5702-1507-4

Das rätselhafte Bootshaus von Annette Amrhein, illustriert von Hille Pippel

Die Wilden Hühner von Cornelia Funke

Sophie und ihre Freundin Krake haben am Badesee ein unbewohntes Bootshaus entdeckt - das perfekte Lager für die Sommerferien! Aber sie scheinen nicht die Einzigen zu sein, die es auf die verlassene Hütte abgesehen haben: Eines Tages taucht dort eine Truhe voller Diebesgut auf. Und plötzlich stecken die Freundinnen mittendrin in einem richtigen Kriminalfall.

„Abenteuer kann man doch nicht planen wie Ballett oder so was. Die warten um die Ecke und - zack! - plötzlich sind sie da!“, erklärt Sprotte ihren Freundinnen. Tatsächlich lässt das erste Abenteuer für ihre Mädchenbande „Die wilden Hühner“ nicht lange auf sich warten. Denn „Die Pygmäen“, vier Jungs aus ihrer Klasse, lassen nach einem Streit die Hühner von Sprottes Oma frei. Das schreit natürlich nach Rache.

ab 8 Jahren Esslinger Verlag ISBN 978-3-4802-3006-8

ab 10 Jahren Dressler Verlag ISBN 978-3-7915-0445-2

Nanu, was ist das? Am Strand findet Telma eine Flaschenpost von Willmina, die mit ihrer Tante und ihrem Onkel auf einer kleinen Insel vor der Küste lebt. Zwischen den Mädchen entwickelt sich eine Brieffreundschaft und in den Ferien darf Telma zu Willmina in das verrückte Haus Pfefferkuchen reisen, wo alles ein bisschen anders ist. Hinter jeder Ecke wartet eine Geschichte auf Telma und die spannendste erzählt von einem geheimen Inselschatz... ab 8 Jahren Esslinger Verlag ISBN 978-3-4802-3093-8

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Fotos © Hersteller

Telma und die Insel der Geheimnisse von Mila Teräs, illustriert von Karoliina Pertamo


Das Handbuch für Prinzessinnen von Hilke Rosenboom, illustriert von Franziska Harvey Prinzessinnen stürzen nicht, nicht einmal zur Tür. Prinzessinnen übereilen nichts. Sie überlegen ruhig und gelassen. Prinzessinnen schneiden keine Grimassen. Anni, Missy und Elina leben nach den goldenen Regeln des Prinzessinnenhandbuchs. Das haben sie eines Tages im Papiercontainer hinter dem Bücherladen von Missys Vater gefunden. Das heißt, eigentlich nur acht Seiten daraus. Wenn sie den Rest des Buches finden könnten, wäre das natürlich die Krönung – und sie hätten endlich die komplette und fürstliche Anleitung, um echte Prinzessinnen zu werden! Als sie urplötzlich auf eine ältere Dame, die geheimnisvolle Belle von W., treffen, sind ihre königlichen Träume mit einem Mal nur noch eine Zepterlänge entfernt. ab 8 Jahren Carlsen Verlag ISBN 978-3-5515-5427-7

Der kleine Vampir von Angela Sommer-Bodenburg

Das mit mir und Romeo von Dagmar Chidolue

Anton liest für sein Leben gern Gruselgeschichten – vor allem über Vampire. Von einem Vampir wie Rüdiger aber hat Anton noch nie gehört. Ein richtig netter Vampir ist das. Wenn bloß seine Eltern nicht so neugierig wären. Wie soll Anton ihnen erklären, warum sein neuer Freund nie den schäbigen schwarzen Umhang ablegt, immerzu eine Hand vor den Mund hält und dazu noch so merkwürdig riecht?

Nur ein Blick von dir ... Das hat Julia gerade noch gefehlt: Ihre neue Klasse bricht in johlendes Gelächter aus, als die Lehrerin sie mit Namen vorstellt, denn es gibt einen Schüler, der Romeo heißt. Na toll! Reicht es denn etwa nicht, dass sie, ihre kleine Schwester und ihre Mutter zu dem tyrannischen Großvater in die Stadt ziehen mussten! Weg von ihrer besten Freundin! Aber nett ist dieser Romeo schon und ein süßes Lächeln hat er auch … Die bezaubernde Geschichte einer ersten Liebe.

ab 9 Jahren rowohlt Verlag ISBN 978-3-4992-0216-2

ab 10 Jahren Fischer Schatzinsel ISBN 978-3-5968-5483-7

Meine total wahren und überhaupt nicht peinlichen Memoiren mit genau elfeinhalb von Friedrich Ani In diesem spannenden Kinderroman schreibt der preisgekrönte Krimi-Autor Friedrich Ani über die erste Liebe des elfeinhalbjährigen Simon Kesselbeck. Seitdem er Annalena gesehen hat, ist nichts mehr wie vorher: Simon fällt ins Schwimmbecken und rennt gegen eine Glastür. Seine Stimme ist weg, sein Presslufthammerherz wummert bis zum Kopf ... Vielleicht weiß die Nymphe Echo Rat, was Jungs tun können, wenn sie verliebt sind? Simon selbst weiß nur eines: dass ein Herzkasperl im Kopf das Schönste ist, was einem passieren kann. ab 10 Jahren Hanser Verlag ISBN 978-3-4236-2459-6

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INTERVIEW

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eller s t s Be torin au

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Küche: tsellerautorin der Eigenwerkin h uc es B r te Kinderbuch-Bes it m ir w Prominen en rt r und Cupcakes plaude Karriere, Kinde Bei Kaffee und er üb r ne ew St anya und Freundin T utter. M s al das Leben Interview // Wiebke Hahn Fotos // Caroline Schreer & Wiebke Hahn

T

anya, wenn du dich zurück erinnerst: Hättest du vor zehn Jahren gedacht, dass sich deine Karriere so erfolgreich entwickeln wird? Tanya lächelt und erzählt: Wie ihr ja wisst, habe ich schon lange bevor das erste LilliBuch veröffentlicht wurde, ein Buch mit dem Arbeitstitel „Die Träumerin“ geschrieben. Und genau das habe ich auch immer schon viel getan: träumen. Auf eine produktive und beflügelnde Art und Weise habe ich mir schon damals in Gedanken ausgemalt, wie ich als Autorin meinen Lebensunterhalt mit dem Schreiben von Geschichten verdienen werde. Dass dieser Traum Wirklichkeit geworden ist, ist ein großes Geschenk für mich. Ich fühle mich sehr gesegnet.

Erwachsene, die deine LilliGeschichten kennen, wissen: Die haben ganz schön viel Tiefgang. Es geht nicht nur um ein rot gelocktes Mädchen, das fantastische Abenteuer mit Tieren erlebt, sondern es werden auch ethische Werte vermittelt. War dir dieser pädagogische Ansatz von Anfang an ein Anliegen? Tanya nickt. Ja, absolut. Das zentrale Thema der Liliane-SusewindGeschichten ist das Anderssein. Lilli hat die besondere Gabe, Pflanzen mit ihrem Lachen zum Blühen zu bringen. Diese Gabe ist etwas Wunderschönes, sie hat nur positive Auswirkungen. Eigentlich dürfte sich also niemand daran stören. Im Gegenteil: Eigentlich müsste jeder diese Gabe toll finden und bewundern. Aber ist das auch wirklich so? Die Lilli-Bücher widmen sich der Frage, ob in unserer Gesellschaft Platz für das Anderssein ist oder ob eine besondere Gabe automatisch Probleme verursacht, nur weil der Mensch dadurch von der Norm abweicht. Das war der erste Gedanke, den ich bei der Entwicklung von Liliane Susewind hatte. Mir war aber klar, dass dieses Motiv kein ganzes Buch trägt. Darum bin ich weiter in mich gegangen und habe überlegt, was ich als Kind an einer Geschichte schön gefunden hätte. So kam Lillis zweite Gabe dazu und darum kann sie heute mit Tieren sprechen. Tanya lächelt und fügt hinzu: Das hätte ich als Kind wirklich gerne gekonnt – unser Hund hat nämlich nie auf uns gehört.

„Ich fühle mich sehr gesegnet.“

Wie fing das Ganze dann an? Und warum hast du dein Debüt mit einem Kinderbuch gegeben, obwohl du eigentlich für junge Erwachsene schreiben wolltest? Auch hier hat alles mit einem Traum angefangen, denn den Namen Liliane Susewind habe ich tatsächlich nachts geträumt. Als ich dann morgens aufgewacht bin, war der Name immer noch da und ich habe angefangen, gedanklich damit herumzuspielen. Als erstes dachte ich: Liliane Susewind – das klingt nach einem Kinderbuch. Könnte ich wohl auch für Kinder schreiben? Fällt mir eine Geschichte zu dem Namen ein? So ging es los mit Lilli.

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Wie entstand aus diesen Ideen ein fertiges Buch? Als die Geschichte in meinem Kopf zu Ende gesponnen war, habe ich sie Kapitel für Kapitel aufgeschrieben. Wann immer ich ein Kapitel fertig gestellt hatte, habe ich es an meine Mutter, meine Schwester und meinen Opa zum Probelesen geschickt. Diese drei Testleser haben sich schnell zu Lilli-Fans entwickelt und mich immer und immer wieder motiviert, die Geschichte weiter zu schreiben. Während ich das erste Lilli-Buch geschrieben habe, habe ich noch Vollzeit in einem Redaktionsbüro gearbeitet. Um die abendliche Schreiberei durchzuhalten, konnte ich diese Fans wirklich gut gebrauchen. Ich weiß nicht, ob ich die Geschichte sonst zu Ende geschrieben hätte.

„Nach 24 Absagen kam dann endlich die Zusage.“ Was geschah dann? Vor allem: Wie hast du einen Verlag gefunden, der das Buch veröffentlichen wollte?

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Von der erfolgreichen Buchreihe "Liliane Susewind" gibt es mittlerweile acht Bände und sie wurde schon in acht Sprachen übersetzt. In Japan wurden schon über eine Millionen Exemplare verkauft. Die Reihe erscheint bei Fischer Schatzinsel. Außerdem erschienen sind drei Bände ihrer Elfenbücher und ihr All-Age-Roman "Das Lied der Träumerin". Weitere Infos gibt es unter: www.lilianesusewind.de und www.fischerverlage.de

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Ich hatte zu Beginn gar keine Vorstellung davon, wie man als Autor zu einem Verlag kommt. Darum habe ich mich informiert und als erstes versucht, einen Agenten zu finden. Ich habe mich bei vielen, vielen Agenturen beworben und nur Absagen kassiert. Daraufhin wollte ich mich direkt an die Verlage wenden und mein Glück selbst in die Hand nehmen. Weil ich damals gar nicht wusste, welche Kinderbuchverlage am Markt tätig sind, bin ich eines Tages einfach in eine Buchhandlung spaziert. Dort habe ich mich in der Kinderabteilung umgesehen und mir die Namen der Verlage aufgeschrieben. An insgesamt 25 Verlage habe ich mein Manuskript schließlich geschickt. Nach und nach flatterten dann wieder die Absagen ins

Haus. Nachdem ich schon 24 Absagen kassiert hatte, kam mit der letzten Chance dann endlich die Zusage: Einer studentischen Hilfskraft namens Simone Hennig – damals beim Fischer Verlag zuständig für das Durchsehen der eingesandten ManuskriptBerge – war meine Geschichte aufgefallen. Ihr habe ich es also letztlich zu verdanken, dass Lilli eine Chance erhielt, denn sie hat das Potenzial von Liliane Susewind erkannt und es intern durchgeboxt. Sie hat so lange nicht locker gelassen, bis ich eine Zusage bekommen habe. Seitdem arbeite ich mit Simone zusammen. Sie ist seit vielen Jahren meine Lektorin und mir als Freundin ans Herz gewachsen. Mittlerweile ist aus der „geträumten" Lilli eine beständig wachsende Bestseller-Buchreihe geworden. Neben weiteren Kinderbüchern hast du außerdem einen Roman für Erwachsene veröffentlicht. Wie unterscheidet sich das Schreiben für Kinder vom Schreiben für Erwachsene? Nur sprachlich. Beim Schreiben für Kinder achte ich sehr auf sprachliche Klarheit. Ich verwende kaum Fremdwörter und baue keine komplizierten Schachtelsätze. Beim Schreiben für Erwachsene genieße ich es hingegen sehr, hier und da sprachliche Raffinessen einbauen zu können. Zum Beispiel verwende ich gerne Metaphern, also bildhafte Sprache. Das ist aber auch der einzige Unterschied. Da alle Geschichten – egal ob für Kinder oder Erwachsene – ein Teil von mir selber, also 100 Prozent Tanya sind, fühlt sich das Schreiben für beide Lesergruppen gleich an. Denkst du, dass sich dein Schreiben jetzt, wo du selbst Mutter geworden bist, verändern wird? Beeinflusst deine kleine Tochter


deine Geschichten, zum Beispiel inhaltlich? Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Ich glaube, bisher nicht. Seit der Geburt meiner Tochter habe ich erst ein Buch geschrieben, das bereits vorher fertig konzipiert war. Und auch die aktuell anstehenden Buchprojekte stammen noch aus der Zeit vor der Geburt. Aber ich bin mir sicher, dass ich Geschichten für meine Tochter schreiben werde, wenn sie größer wird und eigene Interessen entwickelt. Bisher habe ich mir bei der Konzeption neuer Kinderbücher ja immer überlegt, was mir als Kind gut gefallen hätte. In Zukunft kann ich dann überlegen, was meiner Tochter gut gefallen würde. Das wird bestimmt sehr spannend und ich freue mich schon darauf !

hilflosen Babys war im Gegensatz zum anfänglichen Höhenflug auch so ziemlich das Kräftezehrendste, was ich bisher in meinem Leben vollbringen musste. Mütter wissen, wovon ich rede: dauerhafter Schlafentzug. Oftmals keine Zeit, um selbst etwas zu essen. Jeder Tag wird minutiös durchgeplant, damit nicht alles aus dem Ruder läuft. Und eine Kinderbetreuung zu finden, ist gar nicht so einfach. Ob Kita oder Tagesmutter – alle Adressen, die ich vom Jugendamt bekommen habe, sind bereits abtelefoniert. Zurzeit scheint einfach alles ausgebucht zu sein. Ich stehe also regelmäßig um vier Uhr morgens auf, um ein paar Stunden Zeit zum Arbeiten zu haben. Aber in dieser Zeit beantworte ich vor allem E-Mails und kümmere mich um organisatorische Dinge. Wenn meine Tochter aufwacht, habe ich dann zwar schon zwei Stunden gearbeitet, aber noch keinen Satz zu Papier gebracht. An kreatives Schreiben ist in der aktuellen Situation gar nicht zu denken. Und das, obwohl ich mit meinem neuen Buch eigentlich längst hätte anfangen müssen. Das ist ein großer Zwiespalt und ich bekomme meiner Tochter gegenüber häufig ein schlechtes Gewissen. Aber auch das kennen wahrscheinlich die meisten Mütter.

„Man muss die schwierige Zeit als Eltern einfach gemeinsam durchstehen."

Wir haben noch eine wichtige Frage, die unsere Leser bestimmt sehr interessiert: Als Autorin arbeitest du vorwiegend von zu Hause aus. Wie lässt sich das mit deinem Mutterdasein vereinbaren? Tanya seufzt. Zurzeit leider so gut wie gar nicht. Im ersten Jahr war es noch ein bisschen einfacher, denn als Lehrer konnte mein Mann problemlos ein Jahr lang in Elternzeit gehen. Da haben wir uns die Zeit zu zweit immer gut aufgeteilt und ich habe es tatsächlich geschafft, einen Säugling zu versorgen, einen großen Umzug zu stemmen und nebenbei auch noch einen Lilli-Band zu schreiben. Wie ich das hinbekommen habe, weiß ich heute auch nicht mehr. Wenngleich ich die Geburt meiner Tochter und das Schenken von neuem Leben nach wie vor als das Größte empfinde, was ich als Mensch bisher vollbracht habe – das Versorgen eines

Bist du denn trotzdem zufrieden? Aber natürlich! Auch wenn ich gerade inmitten einer sehr anstrengenden Phase stecke, weiß ich, dass diese Zeit im Vergleich zu der Lebenszeit eines Menschen nur einen verschwindend geringen Anteil ausmacht. Man muss die schwierige erste Zeit als Eltern einfach irgendwie gemeinsam durchstehen. Wenn die Kinder etwas älter werden, älter werden, dann hat man irgendwann auch wieder mehr Platz für sich selbst und seine Träume.

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St Tanya

Tanya ist 1974 im Bergischen Land geboren und begann bereits mit zehn Jahren, Geschichten zu schreiben. Sie studierte Literaturübersetzen, Englisch und Literaturwissenschaften in Düsseldorf, Wuppertal und London und arbeitete mehrere Jahre als Übersetzerin und Lektorin. Inzwischen widmet sie sich ganz der Schriftstellerei und veröffentlicht neben der erfolgreichen Kinderbuchreihe »Liliane Susewind« auch weitere Bücher. Tanya lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Wuppertal. Weitere Infos gibt es unter: www.tanyastewner.de

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Yammi – Diese Gerichte machen alle kinder glßcklich!!

Rezepte // Robert C. Werner Fotos // Christian Geppert

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POMMES Rot-Weiss Für die Pommes: 10 große mehligkochende Kartoffeln 1 kg Pflanzenfett zum Frittieren Salz Die Kartoffeln schälen und mittels Messer oder PommesSchneider in die gewünschte (gleichmäßige) Form bringen. Fett in einem großen Topf erhitzen und die Pommes in mehreren Etappen darin frittieren, bis sie die gewünschte Farbe haben. Keine Bruchstücke oder ungleichmäßig Pommes frittieren, da diese schnell verbrennen und das Fett verderben. Für die perfekte Pommes gilt: doppelt hält besser. Daher geben wir allen Pommes eine zweite Runde in dem heißen Fett.

Für die Mayonnaise : 2 sehr frische Eigelb 1 TL mittelscharfer Senf 200 ml Pflanzenöl 2 EL Zitronensaft Salz, weißer Pfeffer, Zucker Bis auf das Öl alle Zutaten mit dem Mixstab oder Rührbesen miteinander vermischen. Jetzt das Öl in einem stetigen, leichten Fluss dazugeben und unterrühren. Sobald die gewünschte Konsistenz erreicht ist, abschmecken und kühlstellen.

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Ravioli

Nudelteig mit Ei 500g Mehl Typ 405 5 Bio-Eier 1 Esslöffel Salz & 2 Esslöffel Olivenöl Alle Zutaten mit einem Knethaken vermischen. Dann den Teig ca. 10 Min. mit den Händen durchkneten! Dazu etwas Mehl auf der Arbeitsfläche verteilen und den Teig nach innen kneten. Teig ca. 20–30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Zum Verarbeiten den Teig stückweise sehr dünn ausrollen (hier hilft eine Nudelmaschine, ein Nudelholz tut es aber auch). Die Teigbahnen sollten ca. 25 cm lang und max. 8 cm breit

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sein. Hierauf wird die Füllung in kleinen Abständen verteilt und der Teig drumherum mit Eigelb bestrichen. Dann die Teigbahn zusammenklappen und die einzelnen Ravioli ausschneiden. Die Ränder mit einer Gabel zusammendrücken. Die Ravioli im kochenden Salzwasser ca. 5–6 Minuten kochen. Füllung für die Ravioli: Für die Füllung der Ravioli kann man sich eigentlich sehr einfach selber etwas ausdenken. Die Füllung sollte nur nicht zu feucht sein. Steinpilzfüllung: 200 g TK-Steinpilze

1 kleine Zwiebel 1 Knoblauchzehe Petersilie Salz, Pfeffer, etwas Olivenöl Paniermehl 1 Eigelb Die Steinpilze, Zwiebeln & Knoblauch in kleine Würfel schneiden und in etwas Olivenöl anbraten. Sobald die gesamte Flüssigkeit verdampft ist, mit Salz & Pfeffer abschmecken und Petersilie dazu geben. Jetzt die Masse in eine kleine Schüssel füllen und 2 Esslöffel Paniermehl und 1 Eigelb dazu geben, dies ergibt dann eine streichfähige Masse zum Füllen.


Marshmallows Zutaten: 2 EL Gelatinepulver 100 ml Wasser 200 g Feinzucker 1 Eiweiß 100 ml pürierte Beerenfrüchte (bekommt man aus ca. 200 g TK-Beeren) 25 g Puderzucker 25 g Stärke Die Gelatine in ca. 50 ml Wasser auflösen. In einem Topf den Zucker und die restlichen 50 ml Wasser bei niedriger Hitze auflösen. Anschließend ordentlich zum Kochen bringen. In der Zwischenzeit das Eiweiß in einer großen Schüssel steifschlagen. Die aufgelöste Gelatine wird nun auch in einem Topf erhitzt. Wenn sie sich komplett aufgelöst hat, zu dem kochenden Zuckersirup geben und mit dem Schneebesen gut verrühren. Die pürierten Beerenfrüchte nun unter die Zuckermasse heben. Jetzt alles zusammen mit einem konstanten Strahl in den Eischnee gießen und unterheben. Anschließend mit dem elektrischen Rührgerät alles ca. 5 Minuten bei mittlerer Stufe vermixen, bis es dick und schaumig geworden ist. Eine Auflaufform (ca. 25 cm) mit dem Maismehl und der Stärke besieben und die Masse einfüllen. Nun alles ca. 2 Stunden ruhen lassen. Wenn die Masse fest ist, können die Marshmallows ausgeschnitten werden.

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n e t a t u Z Frische

e i d r ü f e h c ü k inder

Erdbeeren

22,00

K

Zuckersüße Erdbeeren aus Filz http://de.dawanda.com/shop/panni-puenktchen

Spielküche

180,00

Toast

5,95 Toastbrotscheiben aus Filz http://de.dawanda.com/shop/filzkueche

Döner

Selbstgenähte Kinderküche http://de.dawanda.com/shop/anna-blume

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Döner zum Zusammensetzen aus Filz http://de.dawanda.com/shop/filzkueche

Fotos © Hersteller

5,95


Tortellini

2,90

Tortellini oder Ravioli aus Filz http://de.dawanda.com/shop/-kleineSCHWESTER-

Kaufladen

639,00

Bonbons

3,50

Wunderschöner, handgefertigter Kaufladen aus Holz http://de.dawanda.com/shop/Dein-Traum-Kaufladen Edles Konfekt, selbstgenäht http://de.dawanda.com/shop/Creatividee-Nadine

Spiegeleier

5,00

Frische Bio-Spiegeleier aus Stoff http://de.dawanda.com/shop/liliswelt

Marmelade

29,99

Marmeladengläser aus Holz, 6 verschiedene Sorten http://de.dawanda.com/shop/Dein-Traum-Kaufladen

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Monira Helmy ist ein alter Hase im Gastronomiegeschäft. Als Inhaberin der legendären Essener Temple Bar bewirtete die 39-Jährige zuletzt allerdings in erster Linie erwachsene Nachtschwärmer. An die Bedürfnisse ihrer kleinen Kunden im Eltern-Kind-Café „Spielwerk“ musste sie sich daher „ganz langsam herantasten“. Der große Zuspruch und die pünktlichen Feierabende haben sie jedoch von Anfang an in ihrer Entscheidung bestärkt. Text & Fotos // Martina Fromme

Die Idee, nach fast sieben Jahren als Inhaberin einer der bekanntesten Kneipen in der Essener Innenstadt noch einmal etwas ganz anderes zu machen, kam quasi „angekrabbelt“: Monira Helmy war Patentante geworden. Um ihr Patenkind zu sehen und sich mit dessen Mutter, ihrer langjährigen Freundin Claudia, in entspannter Atmosphäre zu unterhalten, besuchten die drei regelmäßig verschiedene Cafés. Das funktionierte etwa ein halbes Jahr sehr gut – bis die Kleine zu krabbeln anfing. „Plötzlich war es vorbei mit dem entspannten Kaffeetrinken“, so Monira. Cafés mit gut einsehbarer Spielecke oder zumindest genug Platz, um den Nachwuchs

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ungefährdet krabbeln zu lassen, seien in der Umgebung Mangelware gewesen. Was lag also näher, als die Sache selbst in die Hand zu nehmen und ein eigenes Familiencafè zu eröffnen? Monira Helmy und ihre Freundin, die als Fotografin arbeitet, hatten ohnehin schon länger davon geträumt, „räumlich wieder etwas näher zusammenzurücken“. „Auch der Gedanke, beruflich noch einmal etwas ganz anderes, etwas Eigenes zu machen, hat mir sofort gut gefallen“, erinnert sich die studierte Germanistin. Gedacht, getan: Während sie sich weiter bis spät in die Nacht um die Kundschaft der Temple Bar

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kümmerte, begann Monira tagsüber nach einer geeigneten Location für ihr neues Projekt zu suchen. Durch Zufall wurde die gebürtige Essenerin dabei auf die Räumlichkeiten der ehemaligen Feinkostfabrik aufmerksam, die ihr Großvater einst im Herzen Rüttenscheids betrieben hatte. Monira war sofort begeistert, stieß aber mit ihrem Geschäftskonzept bei Vermieter und Nachbarschaft zunächst auf Ablehnung. Erst nachdem ein anderer Interessent wieder abgesprungen war und Monira in einer leidenschaftlichen E-Mail ihr Vorhaben noch einmal ausführlich dargestellt hatte, willigte der Hausverwalter schließlich und gab ihr die Genehmigung für das Spielwerk.


Einfach mal vorbeisch Spielwerk Essen, Ann auen! (im Hinterhof), 45nn13astraße 35 0 Essen Öffnungszeiten: Mo-Fr & So: 9:30 Uhr bis 18:30 Uhr Sa & Feiertage: 9:30 Uhr bis 13:00 Uhr www.spielwerk-essen .de

Das war im Juli letzten Jahres. „Es folgte eine zweimonatige Wahnsinnsrenovierung. Ich habe noch nie so viele Handwerker ihren Kopf schütteln sehen“, lacht Monira. Und dennoch: Wie geplant konnte die 39-Jährige am 2. September 2012 die ersten kleinen und großen Gäste in den frisch renovierten Räumen ihres „Spielwerks“ begrüßen. Während die „Next Generation“ sich im großzügigen Spielbereich austobt, können ihre erwachsenen Begleiter im angegliederten Shop nach Kindersachen sübern oder sich mit Frühstück, Kuchen und kleinen Snacks stärken. Auch Waffeln sind inzwischen fester Bestandteil der „Spielwerk“-Speisekarte. „Waffeln sind Pflicht! Das musste ich auch erst einmal lernen“, sagt Monira. „Auch wenn ich aus der Gastronomie komme – jede Zielgruppe funktioniert anders: Ich musste meinen neuen Kundenkreis also erst einmal genau kennenlernen. Wichtig ist dabei, dass man für Kritik und Anregungen offen ist und

sich darauf einstellt, hier und da nachzubessern und dem Ganzen Zeit zum Wachsen zu geben.“ Inzwischen gibt es das „Spielwerk“ seit einem halben Jahr und Monira Helmy beschäftigt im Service neun Aushilfskräfte. Noch immer ist sie erfreut, wie schnell ihr Café von den Familien in der Umgebung entdeckt und angenommen wurde – und das beinahe ohne Werbung: „Ich bin da wirklich in eine Lücke gestoßen und es hat sich recht schnell herumgesprochen, dass man hier mit Kindern eine entspannte Zeit verbringen kann. Es gibt ganz viele Eltern die sehr dankbar sind und das auch offen zeigen“, freut sie sich. „Leider gibt es aber auch erstaunlich viele Mütter und Väter, die mit einem Dutzend Tupperdosen anreisen, sich stundenlang an einem Tee festhalten und sich über alles Mögliche aufregen. Aber naja, auch damit muss ich wohl leben.“

Ihren Entschluss, mit einem neuen Projekt noch einmal ganz von vorne zu beginnen, hat die 39-Jährige nach eigener Aussage jedenfalls keinen Moment bereut. Sie genießt es, den Laden Abends um halb sieben abzuschließen und so „endlich auch mal wieder am ganz normalen Leben teilnehmen zu können“. Auf ihren Lorbeeren ausruhen will sich Monira jedoch längst noch nicht, denn sie hat noch viel vor: Im benachbarten Kursraum sollen schon bald die ersten regelmäßigen Veranstaltungen anlaufen, geplant sind außerdem ein Fahrradfahrer-Stammtisch mit KinderSicherheitstraining, ein Babysachenflohmarkt und ein Fest auf dem Hinterhof. Außerdem will Monira die Räumlichkeiten verstärkt für Familienfeiern wie Kindergeburtstage und Taufen anbieten. „Das steht alles schon auf einem großen Zettel“, erklärt sie. „Ideen und Anfragen gibt es reichlich. Aber auch für den Veranstaltungsbereich gilt: Wir tasten uns da langsam ran.“

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BABY

SNEAKER

Die ersten Schritte ins Leben sind bekanntlich etwas wackelig. Da sollen die lieben Kleinen doch wenigstens auf coolen Sohlen durch die Gegend wackeln. Und da in meinem Bekanntenkreis „Kinderkriegen“ gerade ein ganz großes Thema ist, kommen mir die Baby-Sneaker auch irgendwie ganz gelegen.

Das Muster: Meine Vorlage war ein Muster von Suzanne Resaul, die dieses nicht nur selbst entwickelt, sondern in liebevoller Detailarbeit beschrieben hat. Dass das Muster in englischer Sprache ist, macht es zunächst nicht gerade leicht. Hat man sich aber erst einmal durch die englischen Kürzel gekämpft, ist es gar nicht

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Das brauchst du: mehr schwer und der zweite Schuh geht leicht von der Hand. Besonders hilfreich ist die detaillierte Zeichnung am Ende. Die kostenlose Anleitung kannst du dir bei Ravelry herunterladen: www.ravelry.com/patterns/ library/crochet-baby-converse

Wolle (hier in den Farben Weiß, Rot und Dunkelblau) Häkelnadeln (ich habe mit den Stärken 3, 3,5 und 4,5 gearbeitet) Wollnadeln


Die Sohle Für die Sohle gibt es zwei Varianten – je nachdem, ob es für ein Baby oder ein Kleinkind ist, das bereits laufen kann. Für die Kleinkind-Variante startest du direkt mit der seitlichen die du in eine fertige rutschfeste Sohle häkelst. Ich beschreibe hier die Babysohle.

Mit der dicksten Nadel 12 LM anschlagen und darauf achten, dass der Knoten am Anfang nicht geschlossen ist. Nun häkelst du 4 Runden um deine Luftmaschen herum und solltest aufpassen, dass du dich nicht verzählst. Runde 1: Beginne die erste Runde mit 6 Kettmaschen und häkle weitere 5 feste Maschen. Die nächsten 3 festen Maschen in den Knoten häkeln. Das Ganze um 180 Grad drehen und außen mit 5 festen Maschen und 6 Kettmaschen und die Runde mit 26 Maschen schließen. Runde 2: 2 LM und 2 feste Maschen in die folgende Masche, 10 feste Maschen, je 2 feste Maschen in die folgenden 3 Maschen, 10 feste Maschen, 2 feste Maschen in die folgende Masche. (32 Maschen) Runde 3: 2 LM und je 2 feste Maschen in die folgenden 2 Maschen, 8 feste Maschen, 2 halbe Stäbchen, je 2 halbe

Stäbchen in die folgenden 2 Maschen, 2 feste Maschen, je 2 halbe Stäbchen in die folgenden 2 Maschen, 2 halbe Stäbchen, 8 feste Maschen und je 2 feste Maschen in die folgenden 2 Maschen. (40 Maschen) Runde 4: 2 LM und je 2 feste Maschen in die folgenden 3 Maschen, 12 feste Maschen, je 2 feste Maschen in die folgenden 3 Maschen, 12 feste Maschen und je 2 feste Maschen in die folgenden 3 Maschen. (52 Maschen) Den Faden nicht abschneiden für die seitliche Sohle

52 feste Maschen in die Schlaufen, die jeweils hinter der eigentlichen Masche liegen. Runde 6: 2 LM und 52 feste Maschen durch die ganze Masche. Runde 7: 2 LM und 52 feste Maschen. Diesmal stichst du nur in den hinteren Teil der Masche. So bekommst du eine horizontale Linie rings um die Sohle. Jetzt kannst du den Faden abschneiden und vernähen.

Runde 5: Nimm eine dünnere Nadel und beginne mit 2 LM. Damit die seitliche Sohle wirklich horizontal auf der Sohle steht, häkelst du nun

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Die Kappe

Die Zunge

Für die typische weiße Kappe markierst du zunächst die vordere Mitte mit einer Sicherheitsnadel. Von dort je 7 Maschen nach rechts und links abzählen und ebenfalls markieren. Wie schon bei der seitlichen Sohle häkelst du hier in die Schlinge, die hinter der Masche liegt.

Jetzt kommt das farbige Garn zum Einsatz:

Starte mit 1 LM und einem Stäbchen, 2 x je 2 Stäbchen zusammenhäkeln, die folgenden 3 Stäbchen zusammenhäkeln, 3 x je 2 Stäbchen zusammenhäkeln, dann 2 LM. Wenden. Bei der Rückrunde häkelst du 6 Stäbchen zusammen, ziehst den Faden fest durch die Masche und vernähst ihn.

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Runde 1: Verteile 9 feste Maschen gleichmäßig über den Rand der Kappe, am Ende 1 LM und wenden. Runde 2: Starte in der Luftmasche, dann 8 feste Maschen und 1 LM. Wenden. (10 Maschen) Runde 3: Wieder in der LM starten, dann 9 feste Maschen und 1 LM. Wenden. (11 Maschen)

Runde 4 + 5: LM auslassen, 10 feste Maschen, 1 LM und wenden. (je 11 Maschen) Runde 6: In LM starten, 10 feste Maschen, 1 LM und wenden. (12 Maschen) Runde 7: In LM starten, 11 feste Maschen, 1 LM, wenden. (13 Maschen) Runde 8: LM auslassen, 12 feste Maschen, wenden. (13 Maschen) Runde 9: Die erste Masche auslassen, 2 feste Maschen, 2 halbe Stäbchen, 3 Stäbchen, 2 halbe Stäbchen, 2 feste Maschen, Faden durchziehen und sichern.


Der Schuhschaft Jetzt hast du es bald geschafft, denn der Rest geht wirklich schnell, da du nur noch feste Maschen häkelst. Mach es dir leicht, indem du die erste Runde mit farbigem Garn ein wenig lockerer mit der dünnsten Nadel häkelst, denn du häkelst wieder in die Schlaufen hinter der Masche.

Runde 1: Starte vor der Masche, die du für die Kappe markiert hast und ende in der Masche nach der Markierung auf der anderen Seite. Insgesamt häkelst du jetzt 41 feste Maschen. Runde 2–4: Die folgenden 3 Runden startest du

jeweils mit einer Luftmasche, dann häkelst du am Anfang, in der Mitte und am Ende der Runde je zwei feste Maschen zusammen, bis du bei 32 Maschen angelangt bist. Runde 5–9: Wie Runde 2-4, aber nur noch am Anfang und am Ende je zwei feste Maschen zusammenhäkeln, den Faden durchziehen und sichern. (22 Maschen)

Jetzt ist Zeit, dem Baby-Sneaker den letzten Schliff zu geben. Dazu gehören die schwarzen Streifen an den Sohlen, die ganz einfach mit einer Wollnadel um die Sohle herum genäht werden.

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Das Sternchen Hierfür machst du einen sogenannten Magic Loop, ein offener Knoten, in den du 10 Stäbchen häkelst. Zieh den Knoten fest zusammen und verbinde die Runde und vernähe die Fäden. Dann nähst du den kleinen Kreis mit dunkler Wolle an den Schuh – und fertig ist das Sternchen. Du kannst auch erst das Sternchen auf den kleinen Kreis sticken und es dann an den Schaft nähen. Ich habe mir diesen Schritt einfach gespart.

Die Schnürsenkel Fehlen nur noch die Schnürsenkel. Hierfür musst du einfach Luftmaschen häkeln. Die Zahl der LM variiert je nachdem, wie fest du häkelst. Ich habe 120 LM gemacht. Das muss man ein wenig ausprobieren. Zum Schluss ziehst du die Schnürsenkel mit der Häkelnadel ein. Beim letzten Mal ziehst du sie nicht nur durch den Schaft, sondern auch durch die beiden mittleren Maschen in der vorletzten Reihe der Zunge. Jetzt sind die Sneaker bereit für kleine Füße!

Projekt & Fotos

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Ann-Kathrin Albustin

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LESERBRIEFE Nanette per E-Mail: Hallo Eigenwerker, ich wollte einfach mal Danke sagen: Irgendwie hat alles mit dem handgeschnitzten Stempel, den ihr im Eigenwerk/Hochzeit gezeigt habt, angefangen… Es war der erste Stempel, den ich bei DaWanda zum Kauf angeboten hatte - und ihr habt ihn gefunden! Inzwischen kann ich kaum noch zählen, wie viele Stempel ich geschnitzt und verkauft habe. Danach hat sich alles verselbständigt - ich war inzwischen in der Laura, Mollie Makes, DaWanda-Mag… und bei den Verkäufen komme ich kaum noch nach :-) Ja - so etwas kann man nicht planen - und das ist auch gut so! Verfolge mit großem Interesse eure tolle Arbeit mit den Magazinen - weiter so! Ganz liebe Grüße, Nanette

Lisa per E-Mail: Hallo Macher von Eigenwerk! Wow, ich bin echt begeistert von euch! Ich bin gerade zufällig auf euch gestoßen und sowas von fasziniert! Aber das hört ihr sicherlich sehr oft... einfach WOW!! Ich weiß jetzt nicht ob das hier angebracht ist, aber ich muss jetzt einfach mal fragen: Wie habt ihr das Eigenwerk verwirklicht? Welchen Beruf geht ihr nach? Ich würde gerne so etwas in dieser Richtung machen, weiß aber nicht wirklich welche Schritte ich dafür gehen muss. Das wäre echt SUPER von euch!!

Die Turnbeutelfraktion Germany über Facebook: Ihr seid ja total verrückt! Also quasi perfekt!

Lia per E-Mail: Hallo zusammen, per Zufall bin ich über eure Website gestolpert und dacht bei den Heft-Covers nur „Wow, die muss ich alle haben!“.

Kathy per E-Mail: Hallo liebes Team von Eigenwerk! Erst mal ein ganz großes Lob an die Gestaltung eurer schönen Seite und des Magazins über das ich gestern gestolpert bin, wundervoll ;-) Beim Stöbern habe ich gleich etwas fantastisches entdeckt, das ich seit Wochen basteln möchte, aber immer zu faul war, mir eine eigene vorlage zu erstellen die schönen Papier-Diamanten.

Ihr habt eine Frage, eine Anregung oder möchtet einfach nur ein Lob loswerden? Schreibt und unter: hallo@eigenwerk-magazin.de

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Prinzessinnen und

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Piraten


Schon mal versucht, geschlechtsneutrale Geburtskarten zu kaufen? Aussichtlos, genau wie bei Stramplern, Schultornistern oder Kinderkleidung. Das Lager teilt sich in Prinzessinnen und Piraten. Dabei ist das häufig nicht nur kitschig, sondern auch ganz schön bedenklich. von Merel Neuheuser

Pverbringt sie ihre Freizeit mit einer Schar hundsgemeiner rinzessin Pfiffigunde hat keinen Bock auf Kerle. Lieber

Ungeheuer. Als ihr Vater Prinzen anreisen lässt, die um die Hand der burschikosen Königstochter anhalten sollen, lässt Pfiffigunde ihr lästiges Problem kurzerhand von ihren treuen Monstern erledigen. Der Mutprobe an ihren Ungeheuern ist natürlich kein Kerl gewachsen. Fast hätte einer es geschafft, aber auch der muss schlussendlich abziehen, verzaubert in eine picklige Kröte. Und sie lebte fortan fröhlich bis an ihr Lebensende. Ohne Kerl, Punkt. Dieses zauberhafte Kinderbuch brachte Autorin Babette Cole vor 26 Jahren aufs Papier. Heute heißt die Lieblingsprinzessin vieler Mädchen „Lillifee“ und sieht so aus, wie ein pinker Lolli mit Zuckerguss schmeckt. Mit Glitzerschaum. Und Erdbeerduft. Prinzessin Lillifee, der Megaverkaufsschlager, wird auf der Homepage ihrer Macher folgendermaßen beschrieben: „Viel Rosa, Glitzer und eine bezaubernde Prinzessin – das sind die Zutaten für das Lieblingsbuch neuer Mädchen-Generationen. Es spiegelt die Wünsche und Gedanken kleiner Mädchen wider.“ Gut, zugegeben, „Prinzessin“ haben wahrscheinlich auch schon unsere Großmütter gespielt. Aber der Gedanke, dass unsere 68er-Mütter sich für ein moderneres Frauenbild auf die Hinterbeine gestellt haben, und kleine Mädchen heute eine rosafarbene Plüschwelt als höchste Begehrlichkeit empfinden, ist doch recht absurd. Skandalnudel Lady Bitch Rays Kommentar dazu in einem Gespräch mit dem „stern“: „Pippi Langstrumpf war doch schon tausendmal fortschrittlicher als Lillifee!“ Recht hat sie. Auch ein etwa 6-jähriges, brünettes Mädchen in einem großen Modekaufhaus mag Prinzessinnen. Zumindest lässt darauf schließen, dass seine Mutti ruft „Komm her, Prinzesschen“. Und das es – wie Lillifee – einen Zauberstab in der Hand hält. Warum auch immer eine Prinzessin einen Zauberstab in der Hand halten sollte. Mutter und Tochter stehen in der Abteilung Kinderkleidung. Auf der Mädchenseite. Hier hängt hauptsächlich Pastelliges mit Blümchen-, Pferdchen-, und – klar – Prinzessin-Motiven. Und Mini-BHs. Minimini-BHs. Solche Kleinmädchen-Büstenhalter lassen sogar Zehensocken in Sachen Sinnfreiheit blöd dastehen. Die andere Hälfte der Abteilung widmet sich den Jungen, die offensichtlich kräftige Farben und Bagger-Prints bevorzugen. Sucht man

auf dieser Seite der Abteilungsgrenze einen Pulli für ein 2-jähriges Mädchen, kommentiert die Verkäuferin dies mit einem erschrockenen: „nein, sie sind hier falsch. Hier gibt es nur Jungensachen!“ Äußert man folglich Unverständnis (schließlich haben zweijährige Kinder keine signifikanten Unterschiede in der Oberkörperanatomie), weiß die erfahrene Verkäuferin: „aber Mädchen gefallen doch viel besser Bärchen und Herzchen“. Getreu der rosafarbenen Prinzessinnen-Welt stehen wir bei diesem Gespräch eben im Reich der Piraten und Bagger. Also des Pendants für Jungen. Weil Jungs eben diese Dinge zu mögen haben. Und Blau. So einfach ist das. Was aber, wenn ein Junge Piraten doof und Ponys gut findet? Dass Springreiter Ludger Beerbaum Pferde zum Hobby hat, findet zwar niemand unmännlich, aber worauf wollen wir wetten, dass schnell eine Verkäuferin zur Stelle ist, wenn sich ein Junge auf die „falsche“ Seite des Kinderspielzeugs verirrt?! Dass Interessen damit von Anfang an gelenkt oder sogar ruiniert werden, ist fraglos. Gibt es zwischen Wissenschaftlern bei der Diskussion um einen naturgegebenen Unterschied von Denkstrukturen immer noch reichlich Gezänkel, so ist sich die Neurowissenschaft dennoch in einem Punkt einig: Durch solch deutliche Stereotype werden mögliche, minimale Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen zu unveränderlichen Geschlechtsmerkmalen. Jungs spielen mit Schiffen, Raketen, Autos – also mit Dingen. Bei Mädchen geht es um Freundschaften, Tiere (besonders Einhörner!) und hübsches Aussehen. Wen wundert es da, dass höchstens ein Drittel aller Studierenden in geisteswissenschaftlichen Fächern Männer sind, während die Zahlen der Frauen in naturwissenschaftlichen Fächern konsequent unterhalb der Drittel-Grenze dümpeln? Und da wir gerade schon so schön beim Wundern sind, weiter so – über den Gegentrend bei uns Erwachsenen. Was den Mädchen ihre Prinzessin ist, ist den Großen ihr Modetrend. Und da sieht man derzeit Frauen in maskulinen Boyfriend-Jeans, Air Max, Beanies oder Moustache-Klimbim über die Straßen tigern, während die Kerle Zuhause ihre Skinny-Jeans bügeln. Oder wie Johannes Strate, Max Prosa oder Philipp Poisel, die scheinbar neuen deutschen Männer, Zeilen über verflossene Liebe und die Ungerechtigkeit der Welt niederschreiben. Vielleicht hatten die einfach die Nase voll von Autos und Raketen.

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D A O L WN

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DIE SUPERBEQUEME

Pumphose Kinder toben gerne! Sie hüpfen, krabbeln, klettern... Was sie dazu benötigen, ist bequeme Kleidung! Daher präsentieren wir hier eine tolle DIY-Anleitung für eine kindgerechte Pumphose, die schnell und einfach nachzunähen ist. Das Schnittmuster gibt´s zudem als Download auf unserer Homepage – da kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Unser Foto-Model Juli wollte für die Fotos einfach nicht ruhig stehenbleiben. Viel lieber wollte sie hüpfen und auf ihrem Bett herumtollen. Das ist doch schon ein schöner Beweis, wie bequem diese Hose ist! Also direkt losgelegt: Alle nötigen Schritte findest du auf den folgenden Seiten. Projekt: Janine Hamelmann Fotos & Text: Christian Geppert

Material Für Größe 98 (ca. 3 Jahre) Baumwolljersey (ca. 1 Meter) Bündchenstoff (elastisch) Nähgarn Lineal, Stoffmarker Schere, Stecknadeln

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Anleitung

1) Du beginnst damit, die Formen auf deinem Stoff vorzuzeichnen. Hierzu lade dir das Schnittmuster auf unserer Homepage herunter, drucke es aus, klebe die Seiten zusammen und schneide die Form aus dem Papier aus. Dieses legst du nun auf den doppelt gelegten Jersey-Stoff und zeichnest die Schnittkanten nach. Achte darauf, dass Seite A der Stoffbruch ist und nicht durchgeschnitten wird. 2) Aus dem elastischen Bündchenstoff schneidest du drei Teile. Die Bündchen für die Hosenbeine sind 14 x 16 cm groß, das Bündchen für die Taille wird 20 x 24 cm groß. Am besten nimmst du jedoch vorher Maß beim Träger, damit die Bündchen später nicht zu weit oder zu eng sind.

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3) Falte den Stoff für die Hose nun auseinander. Mit der Nähmaschine nähst du nun mit einem elastischen, geraden Stich den Stoff an Seite B zusammen. Deine Nähkanten solltest du zusätzlich noch mit einem Zick-Zack-Stich übernähen, damit die Nähte robuster werden. 4) Auf die gleiche Weise werden nun die Seiten C und E, also der Schritt, zusammengenäht. Auch hier werden die Nähte mit einem Zick-Zack-Stich verstärkt. Jetzt ist deine Hosengrundform schon fertig. 5) Jetzt nähe die beiden Bündchen für die Beine und das obere Bündchen jeweils zu Ringen zusammen. 6) Als Nächstes setzt du das obere Bündchen für die Taille an. Hierzu drehe die Hose auf rechts, das Bündchen auf links. Ziehe das Bündchen über die Oberkante der Hose und stecke es mit Nadeln fest. Hierzu musst du den elastischen Stoff kräftig ziehen, damit die obere Kante der Hose komplett hineinpasst. So entstehen später die lockeren Falten. Auch beim Zusammennähen der beiden Teile solltest du den Stoff gut auseinanderziehen. Anschließend das Bündchen auf die Hälfte umschlagen und die zweite Kante an der Hose feststecken. Beim Nähen die Kante ca. 1 cm einschlagen, damit es einen schönen Übergang gibt. 7) Die beiden Bündchen am Bein kannst du direkt auf die Hälfte legen und rechts auf rechts über die Beine ziehen. Die unteren, offenen Kanten gut feststecken und bei beiden Beinen rundherum festnähen. Bündchen umschlagen – und fertig ist die Hose!

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by Chrissie Salz

HeyHo

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HiHi Blubb Ein Wurm, ein Hase, eine Maus und ein Pinguin – das sind die Stars im kleinen Fingerpuppen-Theater! Mit unserer knuffigen Bastelvorlage ist Spielspaß garantiert! Die vier Figuren lassen sich einfach ausdrucken, ausschneiden und als Fingerpuppen zusammenkleben. Du kannst gespannt darauf sein, welche Geschichten sich die Kids für die Puppen einfallen lassen! Und wer weiß, vielleicht bekommst du ja auch deine ganze eigene Vorstellung.

Den Download-Link zu den Fingerpuppen gibt es exklusiv in der Print-Ausgabe des Eigenwerk-Magazins!

Die Illustratorin: Chrissie heißt Salz mit Nachnamen und zeichnet für ihr Leben gern. Sie arbeitet als freiberufliche Illustratorin für Verlage, Agenturen und für alle, die es wollen. Manchmal bespaßt sie sich auch selbst und malt Comics über sich und Cartoons über andere. Wer mehr von Chrissies Arbeiten sehen möchte, findet eine Auswahl auf ihrer Homepage unter: www.supersalz.de und auf ihrem Comic-Blog www.auf-ein-schoenes-leben.de

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Das Magazin f체r Macher Du hast ein tolles Projekt? Du hast etwas Kreatives und Spannendes entdeckt? Du hast dich mit deiner Idee selbstst채ndig gemacht? Dann schreibe uns! Wir wollen eine Sammelstelle f체r all deine Ideen sein und damit andere zum Machen animieren!

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UNSERE MAGAZINE

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Unser nächst es Heft wird sich mit dem Thema „DR AUSSEN“ be schäftigen. Wenn du kr eative Vorschl äge, Projekte und Ideen hast, la ss es uns wis sen. Und auch so nst freuen w ir uns immer Feedback. E über infach per E -Mail an: hallo@eigenw erk-magazin .de

IMPRESSUM Das Eigenwerk-Magazin ist ein Projekt von Christian Geppert & Wiebke Hahn | Kontakt: hallo@eigenwerk-magazin.de | Redaktion: Christian Geppert & Wiebke Hahn | Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ann-Kathrin Albustin, Martina Fromme, Janine Hamelmann, Andrea Hüttemann, Silvia Königs, Merel Neuheuser, Birgit Neusser, Chrissie Salz, Marcus Schuster, Robert C. Werner | Grafikdesign/Art Direction: Christian Geppert | Titelbild © Wiebke Hahn | Fotos: Wiebke Hahn, Christian Geppert, alle anderen Fotos siehe Credits | Illustrationen: Anna Betke, Chrissie Salz | Grafiken & Texturen: fuzzimo.com, thegraphicsfairy.com | Für Anzeigen wenden Sie sich bitte an: anzeigen@eigenwerk-magazin.de | Heftbestellungen unter: heftbestellung@eigenwerk-magazin.de | Nachdrucke & Online-Veröffentlichungen nur nach schriftlicher Genehmigung | © 2013 www.eigenwerkmagazin.de, Geppert/Hahn GbR, Bochum

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