Frank Burghardt
Elektor-Verlag GmbH 52072 Aachen www.elektor.de
Im zweiten Teil des Buches werden viele Selbstbautipps vorgestellt, mit deren Hilfe professionelle Showelemente auch mit einfachen Mitteln möglich sind. Dazu gehören vor allem Hinweise zu elektronischen Schaltungen und Programmiertipps. Auch die Sicherheit kommt nicht zu kurz und so finden sich an vielen Stellen Informationen, wie sich Unfälle vermeiden lassen und wo die Grenzen für Amateure liegen.
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Schritt für Schritt zur professionellen Lightshow
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Technikgrundlagen einfach erklärt
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Teure Fehlkäufe vermeiden: Geräteberatung für Einsteiger
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Leicht verständliche Selbstbautipps zu DMX
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Viele weiterführende Internetlinks zur Vertiefung
SHARE
Die Autoren aus verschiedenen Internet-Projekten arbeiten selbst mit diesen Mitteln und haben bereits viele Lichtshows erstellt und erfolgreich aufgeführt.
DESIGN
ISBN 978-3-89576-188-1
Für Einsteiger, die die faszinierende Welt des Lichtdesigns und der Showgestaltung kennenlernen möchten, werden die Grundlagen der eingesetzten Lichttechnik erklärt. Das Buch bringt Licht in den Ablauf der Showprogrammierung mit Pult und PC und beleuchtet die Konzepte hinter einem ansprechenden Lichtdesign.
LICHTTECHNIK FÜR EINSTEIGER
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Als Herausgeber dieses Buches möchte ich mich herzlich bei den vielen jungen Leuten bedanken, die zum Buch beigetragen haben. Sie setzen einen großen Teil ihrer Freizeit ein, um die DMX-Technologie anderen Gleichgesinnten zugänglich zu machen, indem sie Software schreiben, HardwareSchaltungen entwickeln oder durch Web- und Videoarbeit Projekte unterstützen oder eben auch als Autor oder Testleser zu diesem Buch beigetragen haben.
Eine Welle aus Lichtblitzen bewegt sich durch den Raum, Nebel steigt aus allen Ecken auf. Plötzlich schweben bunte Lichtstrahlen passend zur Musik über den Köpfen der Zuschauer. Diese und andere Szenen kennt man aus professionellen Veranstaltungen und Lichtshows. Doch mit ein wenig Know-how und etwas Kreativität können auch Anfänger mit einfachen und günstigen Mitteln vergleichbare Effekte beispielsweise im Schultheater oder im Jugendclub erzielen.
LICHTTECHNIK FÜR EINSTEIGER
LICHTTECHNIK FÜR EINSTEIGER
DIE EIGENE LIGHTSHOW MIT DMX PROFESSIONELL STEUERN
FRANK BURGHARDT
DIE EIGENE LIGHTSHOW MIT DMX PROFESSIONELL STEUERN
Frank Burghardt LEARN
DESIGN
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Autorenteam Herausgeber Frank Burghardt
Lichttechnik fĂźr Einsteiger Die eigene Lightshow mit DMX professionell steuern 5. Auflage
Copyright 2009: Elektor-Verlag GmbH, Aachen
Alle Rechte vorbehalten Die in diesem Buch veröffentlichten Beiträge, insbesondere alle Aufsätze und Artikel sowie alle Entwürfe, Pläne, Zeichnungen und Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt. Ihre auch auszugsweise Vervielfältigung und Verbreitung ist grundsätzlich nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Herausgebers gestattet. Die Informationen im vorliegenden Buch werden ohne Rücksicht auf einen eventuellen Patentschutz veröffentlicht. Die in diesem Buch erwähnten Soft- und Hardwarebezeichnungen können auch dann eingetragene Warenzeichen sein, wenn darauf nicht gesondert hingewiesen wird. Sie gehören den jeweiligen Warenzeicheninhabern und unterliegen gesetzlichen Bestimmungen. Bei der Zusammenstellung von Texten und Abbildungen wurde mit größter Sorgfalt vorgegangen. Trotzdem können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Verlag, Herausgeber und Autoren können für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung übernehmen. Für die Mitteilung eventueller Fehler sind Verlag und Autoren dankbar.
5. Auflage, 2013 Printed in Netherlands ISBN 978-3-89576-188-1 Elektor-Verlag GmbH 079018-1/D
Inhaltsverzeichnis
3
Inhalt Einleitung Ziel des Buches Warum DMX für Einsteiger? Übersicht über das Buch Danksagung Weiterführende Informationen Hinweise zur Nutzung des Buches
9 9 9 10 11 12 12
1 Der Start mit DMX 1.1 Einführung 1.1.1 Die grundlegenden Steuerungsarten PC vs. Pult 1.1.2 Lichtpulte 1.1.3 DMX-Interfaces für PC 1.2 Das DMX-Konzept in 5 Minuten 1.2.1 Was ist DMX? 1.2.2 Was kann per DMX gesteuert werden? 1.2.3 Ein DMX-Geräte-Beispiel 1.2.4 Die Adressierung bei DMX 1.2.5 Was braucht man nun zur Lichtsteuerung? 1.2.6 Weitere Geräte einer DMX-Konfiguration 1.3 Praktische Hinweise 1.3.1 Allgemeine Tipps 1.3.2 DMX-Konfiguration im Club 1.3.3 Häufige Fehler mit DMX 1.3.4 Weiterführende Links 1.4 Der Start mit DMX - auf einen Blick
13 13 15 18 22 24 24 25 28 30 33 35 37 37 38 38 40 40
2 Techniküberblick und Geräte-Katalog 2.1. Der Weg durch den Geräte-Katalog 2.2. Einfache Scheinwerfer 2.2.1 PAR-Scheinwerfer 2.2.2 Dimmer- und Switchpacks 2.2.3 LED-PARs 2.2.4 Fluter 2.2.5 Blinder 2.2.6 Verfolger 2.2.7 Farbwechsler 2.2.8 Stufenlinsen 2.2.9 Leuchtstoffröhren 2.2.10 Kleine Tipps
41 41 42 42 44 47 49 49 50 51 51 52 52
4
2.3 Multifunktionale Scheinwerfer 2.3.1 Allgemeine Effekte von multifunktionalen Scheinwerfern 2.3.2 Auswahl der Leuchtmittel - Halogen, Entladungslampe oder LED? 2.3.3 Scanner 2.3.4 Weitere Scannertypen 2.3.5 Moving Heads 2.3.6 Washlights 2.3.7 Pflege von Moving Lights 2.4 Digital Lights 2.4.1 Projektoren und Beamer 2.4.2 Beam-Mover 2.5 Effektgeräte 2.5.1 Stroboskop 2.5.2 Nebelmaschine 2.5.3 Laser 2.5.4 Disco-Effekte 2.6 Zusatzmaterial 2.6.1 Kabel 2.6.2 Aufhängung der Geräte 2.7 Elektrik 2.7.1 Wechselstrom 2.7.2 Drehstrom 2.7.3 Schutzleiter und RCD 2.7.4 Einschaltstrom 2.7.5 Sicherungen 2.8 LED-Technik 2.8.1 Was ist eine LED? 2.8.2 Eigenschaften von LEDs 2.8.3 Technische Prinzipien 2.8.4 Informationen für Bastler 2.9 Techniküberblick - Das Kapitel auf einen Blick
Inhaltsverzeichnis
53 53 54 56 56 57 58 58 59 59 59 60 60 60 62 63 64 65 66 67 67 67 68 69 69 69 69 70 71 72 74
3 Die Show beginnt 3.1 Was ist eine Show? 3.2 Wichtige Grundbegriffe 3.2.1 Szene 3.2.2 Sequenz 3.2.3 Szenenliste 3.2.4 Preset 3.2.5 Fader und Faderbank 3.2.6 Flash 3.2.7 Kommando 3.2.8 Figuren 3.2.9 Fanning – das Fächern 3.2.10 LTP/HTP
75 75 78 78 78 79 80 81 82 82 82 82 83
Inhaltsverzeichnis
3.2.11 Blackout 3.2.12 Weitere Begriffe 3.3 Wie fange ich an: Licht- und Showdesign 3.3.1 Was will ich haben? Was kann ich machen? 3.3.2 Analyse der Geräte-Ausstattung 3.3.3 Analyse des Veranstaltungsortes 3.3.4 Saal-Aufbauplan 3.3.5 Die einzelnen Elemente erzeugen 3.3.6 Regieplan 3.3.7 Wie viel Zeit habe ich für Programmierung und Show? 3.4 Welche Art der Show? 3.4.1 Wie beleuchte ich was? 3.4.2 Disco / Party 3.4.3 Bandauftritt 3.4.4 Theater 3.4.5 Musical/Veranstaltung 3.4.6 Konzerte 3.5 Designprinzipien 3.5.1 Sieben Grundregeln 3.5.2 Wirkung von Farben 3.6 Sicherheit 3.7 Showgestaltung - auf einen Blick
5
83 84 84 85 85 86 88 89 89 90 95 95 97 98 98 99 99 100 100 103 104 108
4 Die technische Umsetzung 4.1 Grundaufgaben 4.1.1 Einrichten (Setup) 4.1.2 Editieren und Programmieren 4.1.3 Einsatz 4.1.4 Anwendersicht zur Nutzung des DMX-Konzeptes 4.1.5 Anwendungsbeispiel Abi-Ball 4.2 Bedienung per Software 4.2.1 Freeware oder kommerzielle Software ? 4.2.2 Pult-Programme (Software-Pult) 4.2.3 Intelligente Einsteiger-Programme 4.2.4 Projekt mit Freestyler 4.2.5 Projekt mit DMXControl 4.2.6 Hinweise zu den Programmieraufgaben mit PC-Steuerung 4.3 Bedienung per Pult 4.3.1 Allgemeines 4.3.2 Grundfunktionen von Pulten 4.3.3 Hinweise zu den Pult-Programmieraufgaben 4.4 Visualisierung 4.4.1 Welche Programme gibt es? 4.4.2 Was man wissen muss 4.4.3 Aufbau der Demo-Bühne 4.5 Technische Umsetzung - Auf einen Blick
109 109 109 112 113 114 116 118 118 119 119 120 121 124 125 125 127 132 132 134 134 135 136
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Inhaltsverzeichnis
5 Fernsteuerungen und Erweiterungen 5.1 Fernsteuerungen - Überblick 5.2 Nutzung von MIDI 5.2.1 MIDI-Kurzüberblick 5.2.2 Das MIDI-Konzept aus Lichtsicht 5.2.3 MIDI als Eingabe-Mittel für DMX-Steuerungen 5.2.4 Komplette Showsteuerung mit MIDI 5.2.5 Die MIDI-Konfiguration 5.2.6 Nützliche MIDI Tools 5.3 Beattriggerung 5.3.1 Grundkonzepte 5.3.2 Hardware-Beaterkennung 5.3.3 Software-Beaterkennung 5.4 OSC – Open Sound Control Protokoll 5.4.1 OSC Initialisierung 5.4.2 Eine OSC – Anwendung zur Beattriggerung 5.5 Das Timecode Prinzip 5.5.1 Was ist ein Timecode? 5.5.2 Wie kann man einen Timecode übertragen 5.5.3 Scrollen im Timecode 5.5.4 MIDI-Timecode Synchronisation 5.5.5 Wie verwende ich einen Timecode 5.6 Mediacontrol 5.6.1 Videokomponenten - DE-MediaCenter 5.6.2 Steuerung von VJ-Tools 5.6.3 Matrix-Steuerung 5.6.4 Tipps für Videonetze 5.7 Weitere Software für Lichtler 5.8 Fernsteuerung und Erweiterungen auf einen Blick
137 137 138 138 140 141 143 145 146 147
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6 Light goes Internet 6.1 Warum IP-Technologie? 6.2 ArtNet, IP und Ethernet Netzwerk 6.3 Wofür ist ArtNet gut? 6.4 Noch mehr zu ArtNet (für Fortgeschrittene) 6.5 ArtNodes 6.6 ArtNet Software Applikationen 6.7 Wie sieht nun eine ArtNet-Konfiguration aus? 6.8 Tipps und Tricks 6.8.1 DMX über WLAN 6.8.2 ArtNet Client programmieren 6.9 PDA-und Web-Tools 6.10 Light goes Internet - auf einen Blick
169 169 170 172 173 173 176 177 180 180 180 183 184
Inhaltsverzeichnis
7
7 Selbstbautipps 7.1 Praktische Hilfen für das DMX-Netzwerk 7.1.1 DMX-Terminator 7.1.2 DMX-Teststecker 7.1.3 DMX-Adapter 7.2 Lichteffekte 7.2.1 PAR-Spot Fächer 7.2.2 Beamershow 7.2.3 Nutzung einer X/Y-Ablenkeinheit Effektwirkung: 7.2.4 Selbstbau eines RGB-PAR 7.2.5 Spiegelkugel 7.2.6 UV-Strahler 7.2.7 Zentraleffekt – Imitation 7.2.8 Akustischer Laserkoppler 7.2.9 Weitere Geräte per DMX ansteuern 7.2.10 Weitere DMX-Projekte 7.2.11 Die Ideen gehen nicht aus ... 7.2.12 Tracking mit einer Wiimote 7.3 ArtNode 7.4 Für den Computer 7.4.1 Mehrere Tastaturen 7.4.2 Zwei Bildschirme und Touchscreen 7.4.3 Grafiktablett 7.4.4 Fußschalter 7.4.5 Trackball 7.4.6 Weitere Anwendungen 7.5 Das Kapitel auf einen Blick
185 185 185 185 186 187 187 188 190 191 195 196 196 196 197 197 198 199 199 200 200 200 200 201 201 201 202
8 DMX-Netzkonzepte 8.1 DMX-Protokollbeschreibung 8.2 Analyse eines DMX-Netzwerks 8.3 RDM (Remote Device Management) 8.4 Das Software OpenRDM-Projekt 8.5 Vertiefende Links 8.6 DMX-Netzkonzepte - auf einen Blick
203 203 205 206 208 210 210
9 Selbstbauprojekt Empfänger 9.1 Einleitung 9.2 Warum einen DMX-Empfänger selber bauen? 9.3 Wie funktioniert ein DMX-Empfänger? 9.3.1 Direkte Anbindung 9.3.2 Schutz durch Zenerdioden 9.3.3 Schutz durch galvanische Trennung 9.4 Die Schaltung
211 211 212 212 212 213 214 214
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9.5 Tipps zum Nachbau 9.5.1 Einige Elektroniktipps 9.5.2 Flash-Programmer 9.5.3 Der Nachbau der Schaltungen 9.5.4 Beispiel für Einbau des Empfängers 9.6 Software 9.6.1 Entwicklungsumgebung 9.6.2 Basis-Code 9.6.3 Übertragung auf den Mikrocontroller 9.7 Das erste DMX-Empfängerprogramm: Switchpack 9.7.1 Ein-Kanal DMX Empfänger Code 9.7.2 Mehrkanal DMX-Empfänger Code 9.8 Dimmen mit DMX 9.9 Steuern eines Schrittmotors mit DMX 9.9.1 Stepper-Ansteuerung 9.9.2 Das Steuerprogramm 9.9.3 Schnelle Positionswechsel 9.9.4 Microstepping 9.10 DMX-Empfänger - auf einen Blick
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216 216 217 218 220 220 221 222 225 225 227 230 231 234 234 236 237 242 245
10 Selbstbauprojekt Sender 10.1. Konzeptüberblick 10.1.1 Motivation 10.1.2 Grundkonzepte eines PC-basierten DMX-Senders 10.1.3 Der Anschluss über USB 10.2 Selbstbau eines Senders 10.3 DMX-Sender für weniger als 10 Euro 10.3.1 Einleitung 10.3.2 Benötigte Bauteile 10.3.3 Aufbau des DMX-Senders 10.3.4 Bestückungsliste und Layout 10.3.5 Software 10.3.6 Programmer 10.4 DMX512 Interface für 20 € 10.5 Das USB-Interface von Digital Enlightenment 10.5.1 Hardware 10.5.2 Software 10.5.3 Das Zusammenwirken mit dem PC 10.5.4 Warum hat man beim Konfigurieren so viele Optionen? 10.5.5 Wie teste ich das Interface? 10.5.6 Weiterentwicklung 10.6 Weitere offene DMX-Sender und Projekte 10.7 DMX-Sender- auf einen Blick
Index Farbanhang
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9
Einleitung Ziel des Buches Die Autoren dieses Buches sind Mitglieder mehrerer Internetprojekte, die sich mit Elektronik und Software für DMX-Lichttechnik im Einsteigerbereich befassen. Der Verlag trat mit der Bitte an uns heran, ein Buch über Lichttechnik zu schreiben, welches sich nicht an Profis richtet, sondern an junge Leute, die z.B. ein Jugendtheater oder eine Disco beleuchten möchten. Mit dem Hintergrund verschiedener DMX-Internetprojekte werden hier viele Einsteiger-Informationen an die Zielgruppe vermittelt. Man kann sagen: Dies ist kein kompliziertes Profi-Buch, sondern von jungen Leuten für junge Leute geschrieben! Mag sein, dass Profis auch manchmal andere Vorstellungen haben, da sie andere Möglichkeiten zur Verfügung haben. Aber keine Angst, der Inhalt des Buches ist auch von Profis geprüft. Und falls Informationen fehlen sollten, vermittelt das Buch auch weitere Links auf relevante Homepages und Internetforen, damit der Leser sein Wissen vertiefen kann. Warum eigentlich ein Buch über Lichttechnik für Anfänger? Natürlich gibt es tausende Tipps und Diskussionen zu diesem Thema im Internet. Diese sind aber teilweise schwer für Einsteiger zu verstehen, da entweder von Profis diskutiert, oder erstmal nicht so leicht zu finden, weil der Einsteiger ja nicht weiß, wonach er suchen soll. Daher soll das Buch einen systematischen Einstieg ermöglichen. Das Buch ist eine geschlossene Darstellung von Informationen, die man als Anfänger benötigt, um die Technik für die Lichtsteuerung aufzubauen und kleine Lichtshows oder Beleuchtungsszenarien preisgünstig zu erstellen. Es werden viele Tipps vermittelt, die man sonst kaum in so kompakter Form erhält. Ein junger Lichttechniker sollte gut mit dem Computer umgehen können. Dazu gehört auch, mal ein kleines Programm oder Plugin selbst zu programmieren. Daher beschäftigt sich das Buch mehr mit Computertechnik, als man vielleicht zunächst bei diesem Thema erwartet. Alle Autoren haben selbst mittelgroße Shows gestaltet und arbeiten seit mehreren Jahren mit DMX, auf der elektronischen Seite, der Softwareseite oder als Anwender. Die Autoren, die meistens nicht viel älter als die beabsichtigten Leser des Buches sind, haben ihre Erfahrungen in selbst erlebte Stories gebettet. Ein gebührender Teil des Buches ist auch der Elektronik gewidmet, da viele Mitglieder der Zielgruppe sicher in der Lage sind, die kostengünstigen Schaltungen selbst aufzubauen und zu testen.
Warum DMX für Einsteiger? Dort, wo noch vor einigen Jahren Analogsteuerungen für die Lichtorgel oder relativ einfache Standardelektronik für Lauflichter vorherrschten, ziehen heute computergesteuerte Lichtsteuerungen ein. Das ist möglich, weil seit Jahren ein digitales Protokoll auf dem Vormarsch ist: DMX512. DMX steht übrigens für DigitalMultipleX – es hat also etwas mit der Bündelung und Verteilung mehrfacher digitaler Signale zu tun und wird benutzt, um den Lampen der Show zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Befehl zu senden. Ursprünglich wurde das Protokoll „erfunden“, weil die Analogsteuerungen in großen Musicalbühnen und bei Großkonzerten viel zu aufwändig und fehleranfällig waren. Selbstverständlich ist man mit digitalen Steuersignalen viel flexibler und leistungsfähiger. Heute lohnt es schon gar nicht mehr, über diese analogen Lichtsteuerungskonzepte zu reden – daher tauchen sie in diesem Buch (genauso wie wenig verbreitete Computerschnittstellen) nicht mehr auf. Wie leistungsfähig DMX wirklich ist, wird klar, wenn man bedenkt, dass die großen Konzerte von Bands wie Genesis oder Pink Floyd der Industrie einen Schub für diese Geräte und Steuerungen gegeben haben.
10
Einleitung
Die Technologie war damals nur den absoluten Profis vorbehalten. Heute dagegen gibt es Selbstbau-Anleitungen im Internet, preiswerte Bausätze und natürlich diverse komplette Geräte im angemessenen Preisbereich zu kaufen. Der Markt bietet neben Profi-Geräten (z.B. Scheinwerfer, die schon mal soviel wie ein Auto kosten können) auch erschwingliche Einstiegsgeräte an, von denen man natürlich nicht die gleiche Leistungsfähigkeit erwarten kann. Aber die Autoren sind sich aufgrund ihrer Erfahrungen sicher, dass DMX die Lichtsteuerungstechnologie der nächsten Jahre bleibt und auch im Hobbybereich viel stärker Einzug finden wird. Ein interessanter Aspekt ist ebenfalls, dass der Zugang zum DMX-Thema durch die Verfügbarkeit verschiedener Freeware-Softwareprojekte vereinfacht wird. Im allergünstigsten Fall ist man mit einer Investition von 10 € im Kreis der DMX-Lichttechniker (falls man bereits einen Lötkolben besitzt, sonst kommen die Kosten dafür hinzu). Mehr dazu in diesem Buch. Lichttechnik kann schnell sehr viel Geld kosten. Aber das Buch soll gerade diejenigen ansprechen, die klein anfangen, denn auch mit wenigen Geräten kann man schon recht viel anfangen. Für die Beispiele im Buch werden „nur“ folgende Geräte verwendet: 8 „klassische“ Scheinwerfer (PAR-Scheinwerfer), 4 LED-Scheinwerfer, etwas später auch 4 Scanner für so genanntes bewegtes Licht. Na ja, in einigen Kapiteln kommt noch etwas hinzu, aber das ist wie im Leben: Wenn man auf den Geschmack gekommen ist, werden automatisch die Bedürfnisse (an Technik) steigen.
Übersicht über das Buch Die Autoren haben sich vorgenommen, Grundlagen und Konzepte von Lichtshows mit Praxiserfahrungen gemischt zu vermitteln. Jedes Kapitel enthält auch nützliche Tipps für Leute, die sich schon etwas mit der Materie auskennen. Während sich die erste Hälfte des Buches vorrangig mit dem Aufbau einer Lichtkonfiguration und der Nutzung beschäftigt, werden in der zweiten Hälfte die Selbstbau-Projekte in den Vordergrund gestellt. Eine Beispielkonfiguration und der junge Lichttechniker Marten werden uns im gesamten Buch begleiten, mal um eine kleine Show oder einen Abi-Ball zu beleuchten, mal um neue Technik zu studieren. Marten bekommt zufällig den Auftrag, als Anfänger eine Veranstaltung im Club K14 zu beleuchten und lernt im Laufe der Kapitel die Lichtler Arne und Matthias, den DJ Maik und die Elektroniker Michael und Hendrik kennen, die ihm alle notwendigen Tipps geben, diese Aufgabe zu meistern. Das Buch enthält auch Links zu kleinen Demo-Programmen, die Marten helfen, die vorgestellten Konzepte zu verstehen. (Diese Teile der Story des Buches sind dann wie hier grau hinterlegt.) Das Buch beginnt in den Kapiteln 1 und 2 mit einem grundlegenden Überblick über die technischen Voraussetzungen, um eine Lichtkonfiguration aufzubauen. Die anschließenden Kapitel 3 und 4 beschreiben, wie man eine Show (im allgemeinen Sinne) programmiert. Dazu werden auch Designkonzepte und wichtige Begriffe der Lichttechnik genauer erklärt und die gemeinsamen Regeln und Konzepte verschiedener Pulte und Softwareprogramme dargestellt. Im Kapitel 5 werden nützliche Erweiterungen wie Fernsteuerungen, kleine technische Aufbauten für preiswerte Effekte, Zusatzprogramme oder die Kombination von DMX mit anderen Steuerungsprotokollen wie MIDI dargestellt. Das schafft sowohl eine größere Vielfalt, ermöglicht aber auch, professionelle Konzepte mit einfacheren Mitteln (bei einigen Einschränkungen) nachzubilden. Das Kapitel 6 zeigt neue Trends in der Netzwerktechnologie zur Lichtsteuerung auf. Auch wenn die Zielgruppe sicherlich kaum große Entfernungen innerhalb ihrer Show überbrücken muss, bietet die IP-Technologie interessante Möglichkeiten, von der Behelfssteuerung mit dem PDA, der zeitabhängigen Steuerung übers Internet bis hin zur Kopplung der Lichtsteuerung mit anderen Tools.
11
Einleitung
Im technischen Teil wird das DMX-Protokoll detaillierter beschrieben (Kapitel 8), weil dieses Wissen notwendig ist, wenn man eigene Geräte bauen und programmieren möchte oder Fehler bei einer Installation auftreten. Die entsprechenden Bauanleitungen dazu gibt es in den Kapiteln 9 und 10. Wer nur fertige Geräte benutzen möchte, braucht diese Kapitel nur überfliegen. Letztendlich sollte der Leser (aber hoffentlich auch viele Leserinnen) nach dem Studium des Buches in der Lage sein, wie Marten kleine ansprechende Shows zu gestalten und die vorhandenen Geräte optimal einzusetzen. Natürlich kommen auch Sicherheitshinweise im Buch nicht zu kurz, denn es soll ja keinen ungewollten Blackout geben und vor allem soll niemand zu Schaden kommen. Irgendetwas noch nicht ganz verstanden? Na dann schnell weiter lesen. Vorher aber noch ein Wort des Herausgebers:
Danksagung Als Herausgeber dieses Buches möchte ich mich herzlich bei den vielen jungen Leuten bedanken, die zum Buch beigetragen haben. Sie setzen einen großen Teil ihrer Freizeit ein, um die DMXTechnologie anderen Gleichgesinnten zugänglich zu machen, indem sie Software schreiben, Hardware-Schaltungen entwickeln oder durch Web- und Videoarbeit Projekte unterstützen oder eben auch als Autor oder Testleser zu diesem Buch beigetragen haben. Dazu zähle ich auch diejenigen, die sich vielleicht ungefragt mit einem Zitat aus einem Forumsbeitrag in diesem Buch wiederfinden. Es wurde in verschiedenen Foren nach Informationen recherchiert, es war natürlich im Sinne der Lesbarkeit des Buches nicht möglich, jeden einzelnen Beitragsschreiber hier zu zitieren. Die verantwortlichen Autoren können auch auf ihren Webseiten besucht werden. Name
Projekt
Frank Burghardt, Dirk Elschot, Christian Holzner, Stefan Krupop, Christian Nöding*, Maik Stolle, Jörg Santilian, Marten Jahn, Frank Brüggemann, Rudi Past u. a.
Soft-Link 00-01: www.dmxcontrol.de
Michael Dreschmann, Matthias Dempe
Soft-Link 00-02: www.digital-enlightenment.de
Hendrik Hölscher
Soft-Link 00-03: www.hoelscher-hi.de/hendrik/light/profile.htm
Arne Lüdtke**
Soft-Link 00-04: www.g-free.de (**auch Soft-Link 00-01)
Julien Mintenbeck
Soft-Link 00-05: www.mintiworld.de
Andreas “kalle” Karlen
Soft-Link 00-06: www.vvvv.org Soft-Link 00-07: http://www.vvvv.org/tiki-index.php?page=UserPagekalle
*Soft-Link 00-14: www.pc-dimmer.de
Das ganze Team dankt Herrn Kunwald (u. a. Dozent an der Media-Academy Berlin und Deutschland-Vertriebschef bei e:cue), sowie Tobias Bröcking und Uli Weiss (von Soft-Link 00-08: Lampentreff.de), die unsere Initiative so toll fanden, dass sie uns mit Tipps zum Buch unterstützten. Besonderen Dank an Philipp Jardas, der uns Auszüge aus seinem Lichttutorial zur Verfügung gestellt hat (Soft-Link 03-01). Wir danken auch Hrn. Schneider von der Media-Academy (Soft-Link 00-15) für die Unterstützung mit hilfreichem Material. Nicht zuletzt ist es der Ausdauer vom Elektor-Verlag in Person von Herrn Krings zu danken, dass es hoffentlich zukünftig viel öfter in der Schulaula, im Hobbykeller oder beim Bandauftritt leuchtet, nebelt und Lichtstrahlen durch den Raum schießen.
12
Einleitung
Weiterführende Informationen Wie bereits erwähnt, stammt ein Teil der Informationen aus diesem Buch aus verschieden Foren im Internet. Hier ist eine Auflistung der wichtigsten deutschsprachigen Adressen: Forum
Adresse
Bemerkung
Lampentreff
Soft-Link 00-08: www.lampentreff.de
Auf Lichttechnik spezialisiertes Forum
MusikerBoard
Soft-Link 00-09: Gut gepflegtes Licht-Unterforum für Einsteiger http://www.musiker-board.de/ im Rahmen eines allgemeinen VA-Forums vb/f239-licht-steuerung/
DMXControl
Soft-Link 00-10: www.dmxcontrol.de/forum
Einsteigerforum für die Freeware DMXControl mit vielen allgemeinen DMX-Projektberichten (auch im zugehörigen Wiki)
Party-PA
Soft-Link 00-11: www.party-pa.de
Der “kleine Bruder” des PA-Forums – hier sind Einsteiger- und Party-Themen gut aufgehoben
PA-Forum
Soft-Link 00-12: www.pa-forum.de
Bekanntes Forum für (ernsthafte) Veranstaltungs-technik, ist eher den Profis vorbehalten
vvvvorum
Soft-Link 00-13: http://vvvv.org/tiki-forums.php
Forum für alle vvvv-Fragen (in englischer Sprache)
Jedes der Foren hat eine Suchfunktion (SuFu), manchmal auch FAQs oder Wiki-Seiten. Zwecks Fragen und Hinweise zum Buch können die Autoren über die e-mail Adresse info@dmxbuch.de oder www.dmxbuch.de erreicht werden. Auch die Media-Academy bietet an, bei Fragen behilflich zu sein: Soft-Link 00-15: www.media-academy.de
Hinweise zur Nutzung des Buches Folgende Symbole werden verwendet, damit wichtige Stellen ins Auge fallen: Hier findet man Tipps und geniale Ideen, die das Arbeiten leichter machen oder auch Hinweise für kleine Highlights in der eigenen Show. Das sind Sicherheitshinweise, die unbedingt beachtet werden sollten oder Hinweise auf potenzielle Fehlerquellen. Hier ist ein hilfreicher und weiterführender Link ins Internet zu finden. Alle als SoftLink gekennzeichneten Einträge findet man unter der angegebenen Nummer unter www.dmxbuch.de, wo sie auch ggf. aktualisiert werden. Die Nummerierung der Soft-Links beginnt mit der Nummer des Kapitels, in dem der Link erstmals verwendet wird. Die im Buch gedruckten Links sind teilweise verkürzt. Englische Begriffe (als Synonyme bzw. Übersetzung der vorher verwendeten deutschen Begriffe) werden bei der erstmaligen Verwendung kursiv dargestellt, z.B. Gerät (Lampe/fixture). Am Ende jedes Kapitels befindet sich jeweils eine Zusammenfassung „Auf einen Blick“ mit den wichtigsten Botschaften und technischen Fakten des Kapitels.
Der Start mit DMX
13
1 Der Start mit DMX Immer wieder passieren ähnliche Geschichten: Der Verantwortliche, der für das Licht im Club „K14“ zuständig war, ist nicht mehr da. Der Club wird auch als Theaterbühne und Disco genutzt. Marten als Schüler der oberen Klassenstufe soll sich nun um das Licht kümmern, aber er hat (noch) keine Ahnung, wie die Technik zu benutzen ist. Ihm soll das Buch helfen, seine Aufgabe zu erlernen. Er schaut sich zuerst mal im Club etwas um: Die Lichttechnik ist komplett im Club vorhanden. Der Musiklehrer, der auch im Club arbeitet, erzählt ihm, dass sein Vorgänger das Licht manchmal mit einem Pult und manchmal mit einem PC gesteuert hat. Aber warum? Und wie geht das? Uns was besagen die Buchstaben „DMX“ im Namen der Software, die im Club benutzt wird? Warum haben die Lampen so viele kleine Schalter? Wie viele und welche Geräte kann man überhaupt mit einem Pult steuern? Er sucht im Internet und lernt in einem Forum Arne von einem DMX-Projekt kennen. Dieser erklärt ihm die Grundlagen der Technik und wie eine Lichtsteuerung grundsätzlich funktioniert.
1.1 Einführung Das Prinzip der Lichtsteuerung im Club K14 ist das gleiche wie bei einem Rockkonzert, in der TV-Show oder in der Disco, wo Marten schon in großem Stil eingesetzte Lichttechnik bestaunt hat. Eigentlich ist es fast egal, ob man 4 Lampen im Partykeller oder 400 Lampen beim Rockkonzert steuert – die Grundkonzepte sind die gleichen, nur können sich die Amateure diese Profi-Technik nicht leisten. Dennoch gibt es auch vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für Lichttechnik im Hobbybereich, z.B.:
Hobby-/ Partykeller, Disco, Theater oder Musical in der Schule, Weihnachtsbeleuchtung, Lichtshows in Clubs und Veranstaltungen, Auftritte der Schulband.
Man unterscheidet zwischen konventionellem Licht und intelligentem (bzw. beweglichem) Licht.
Konventionelles Licht ist das (auch farbige) Licht klassischer Scheinwerfer bzw. die Steuerung der Helligkeit dieser Scheinwerfer. Als intelligentes Licht bezeichnet man Scheinwerfer, die über eine Mechanik die Richtung des Lichtstrahls ändern („bewegen“) können. Diese Scheinwerfer, die Figuren projizieren können, werden auch Moving Lights genannt. Ein Vertreter ist der Scanner, der einen beweglichen Spiegel besitzt.
Konventionelles Licht dimmbares Licht klassischer Scheinwerfer, d.h. im wesentlichen wird „nur“ die Helligkeit gesteuert Intelligentes Licht bewegliches Licht mit weiteren Attributen wie Farbe und Muster Moving Lights Geräte, die in der Lage sind, bewegliches Licht zu projizieren
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Der Start mit DMX
Abb. 1-1: Fader Simulation
Arne hat zu Beginn einen wichtigen Tipp: Wenn man mit Lichttechnik beginnt und sich eine Lichtanlage schrittweise aufbaut, sollte man grundsätzlich mit konventionellem Licht beginnen. Damit kann man die Konzepte lernen und auch jede Situation meistern. Bewegliches Licht ist teurer und kann später zusätzlich angeschafft werden. Marten hat schon oft Pulte zur Audiosteuerung gesehen. An den Pulten zur Lichtsteuerung findet man ähnliche Bedienelemente: Einen Fader („Schieberegler“) muss man sich wie das entsprechende Element zur Lautstärke-Regelung vorstellen, nur dass nun die Helligkeit einer Lampe geregelt wird. Weiterhin gibt es Tasten zum schnellen Abruf einer Funktion, gelegentlich auch Drehräder (Encoder) oder einen eingebauten Trackball, um Bewegungsabläufe schneller programmieren zu können. Arne hat ein kleines Programm zur Fader-Simulation mit dem Tool vvvv (Soft-Link 00-06) geschrieben, um Marten die ersten Konzepte der Steuerung zu verdeutlichen (Abb. 1-1, Soft-Link 4v-01). Zur Nachnutzung muss man vvvv auf seinem PC installieren und das Programm per Doppelklick starten. In der unteren Reihe auf dem rechten Bild in Abb. 1-1 sind 4 Scheinwerfer symbolisiert, wobei die beiden äußeren gelbe und die inneren pinkfarbene Farbfolien darstellen sollen. Die beiden Lampen in der mittleren Reihe stellen RGB-Lampen dar, bei denen man jede Farbe rot-grün-blau (daher RGB) als Mischfarbe einzeln einstellen kann.
Ganz oben ist ein normaler Baustrahler angedeutet. Die Säulen im linken Bild stellen Regler (oder auch Fader genannt) dar. Zur Vereinfachung ist die notwendige Technik zwischen Fader-Pult und Lampen hier einfach weggelassen worden. Wenn man den angegebenen vvvv-patch einfach per Doppelklick aufruft, kann man die Regler verschieben, indem man die Maus bei gedrückter rechter Taste hoch- und runterfährt und die Auswirkungen sind direkt sichtbar. Arne erklärt verschiedene Steuerungsmöglichkeiten anhand des Programms: Mit der linken Fadergruppe kann man Lampen dimmen, d.h. die Helligkeit wird geregelt. Weil die gelben Lampen an unterschiedlichen Kanälen angeschlossen sind, können sie unabhängig einzeln gesteuert werden. Die pinkfarbenen Lampen dagegen sind beide über einen gemeinsamen Regler gesteuert und verhalten sich deshalb identisch. Mit der mittleren Fadergruppe erreicht man bei RGB-Lampen eine Farbmischung. Hier benötigt
Fader Regler in Form eines Schiebereglers zur Steuerung von Helligkeit oder Zeiten, ändert den Wert absolut Encoder Regler in Form eines Drehrades, bevorzugt für Attribute von Moving Lights verwendet, ändert den Wert relativ
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Der Start mit DMX
Regler Fader Tasten Buttons
Drehsteller Encoder
Abb.1-2: Bedienelemente eines Pultes
man mehrere Regler, um die Eigenschaften einer Lampe zu steuern. Die zweite RGB-Lampe verhält sich wiederum identisch zur ersten, da beide mit den selben Steuersignalen versorgt werden.
Der rechte Regler steuert den Strahler, aber dieser wird nicht gedimmt, sondern nur anund ausgeschaltet. Deshalb nennt man den Steuerkanal auch Switch-Kanal. Wenn sich der Regler in der oberen Hälfte befindet, wird die Lampe angeschaltet. Hier ist es so eingestellt, dass das Schalten beim Wert von 50% stattfindet. Daher ist daneben auch ein Schalter angedeutet, der zum gleichen Verhalten führt.
Das sind für Marten sehr einleuchtende Steuermöglichkeiten und er will gleich loslegen. Aber wie funktioniert das nun mit konkreten Lampen? Kann er dazu auch seinen Laptop verwenden? Arne erklärt ihm, dass es zwei Steuerungskonzepte gibt.
1.1.1 Die grundlegenden Steuerungsarten PC vs. Pult Prinzipiell existieren zwei grundlegende Steuerungsmöglichkeiten für Licht: Pult (auch Lichtpult genannt) PC-basierte Software-Lösung
Es gibt jeweils viele Ausbaustufen dieser Steuerungen (Controller), die von der Möglichkeit der Dimmung weniger Scheinwerfer bis hin zur Steuerung komplexer Szenarien in umfangreichen Lichtkonfigurationen reichen. Daher muss man sich vor dem Kauf überlegen, welche Ambitionen man denn zukünftig bzgl. seiner Karriere als „Lichtler“ (bzw. „light jockey“, LJ) hat. Standardmäßig wird in beiden Varianten das DMX-Protokoll verwendet, das ausführlich in den weiteren Kapiteln erklärt wird. Vorerst reicht es zu wissen, dass mit diesem Protokoll den Lampen bestimmte Steuersignale gesendet werden. Ob man nun allein mit einem PC oder einem (Einsteiger-) Hardwarepult die Show programmieren sollte, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, die in der folgenden Tabelle aufgelistet sind. Beides funktioniert für sich
allein, aber auch die Kombination aus beiden kann optimal sein. Wie man die Kombination bewerkstelligt, wird später erklärt. Im Club gibt es nur ein Einstiegspult, welches wenige Hundert Euro kostet. Profi-Pulte haben dagegen im Prinzip auch einen oder mehrere PCs eingebaut, weshalb die Unterschiede stark verwischen. Diese Pulte werden aufgrund der Kosten hier kaum betrachtet. Mit einem Pult ist man relativ mobil und kann sofort und ohne großen Aufwand Basissteuerungen vornehmen. Andererseits gibt es Anwendungen, wo ein PC klar im Vorteil ist. So kann man z.B. einen ausrangierten PC in den Keller stellen, um eine Weihnachtsshow am Haus zu steuern, der dann ununterbrochen bedienerlos während der Adventszeit in den Abendstunden seinen Dienst verrichtet und für die Beleuchtung eines Hauses sorgt. Die wenigsten Einschränkungen in der Kreativität und Menge der Funktionen hat man bei einer PC-Lösung. Sehr praktisch sind PC-Programme für bewegtes Licht. Mit einem einfachen
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normalen Pult ist es nahezu unmöglich, eine kreisförmige Figur zu erzeugen, auf der der Lichtstrahl wandert. Mit dem kleinem Pult braucht man dazu viele einzelne Schritte, beim Programm auf dem Rechner klickt man einen Kreis an, und „schon geht‘s los“, weil die Wege vorprogrammiert sind. Will man dagegen nie
mehr als „nur“ Scheinwerfer dimmen, würde immer ein billiges Pult ausreichen. Andererseits gibt es spezielle Pulte für intelligentes Licht, die nicht nur Fader haben, sondern mit Drehrädern (Encoder) oder Trackball auch bessere Möglichkeiten zur Scannersteuerung bieten.
Arne erklärt die Unterschiede zwischen beiden Steuerungen: Eigenschaft
Hardwarepult (Einsteigerklasse)
PC-Programm /Interface
Bedienung
Angenehme Bedienung über Hardwarefader, Tasten etc. Es ist einfacher und oft schneller, mit echten Fadern („Schieberegler“) zu arbeiten.
Etwas eingeschränkt, da wegen einzelnem Mauszeiger zu einem Zeitpunkt immer nur ein Bedienelement angesprochen werden kann. Aber die Verwendung von Tastatur, externem Keyboard, Joystick, Trackball, Motorfaderpulten etc. zur komfortableren Bedienung ist möglich.
Kombinierbarkeit
Relativ beschränkt, oftmals Au- Nutzung diverser Softwaretools (z.B. dio-Interface zum Audiomischpult, DJ-Tools, VJ-Tools) und Eingabegemanchmal MIDI-Interface. räte, aber oft dazu zweiter PC empfehlenswert.
Stabilität und Robustheit
In der Regel sehr stabil, mit der Zielrichtung auf wenige Funktionen und Programme. Die Geräte sind meistens sehr robust konstruiert und gut im Gehäuse (Case) transportabel.
Speichermöglichkeiten
Oftmals beschränkte Anzahl von Keine nennenswerte Einschränkung, gleichzeitig verfügbaren Szenen. praktisch nur durch die Kapazität (RAM/ Bessere Pulte unterstützen aber Festplatte) des PC beschränkt. externe Speichermedien.
Flexibilität
Beschränkt auf Lichtszenen und Lauflichter. Bei einfachen Pulten vergleichsweise umständlich, die diversen Szenen abzurufen. Für die Steuerung von Moving Lights werden spezielle Pulte benötigt. Oft beschränkte Zahl von Moving Lights, die gesteuert werden können.
Einarbeitungszeit
Programmierung: hoch Für tägliche PC-Benutzer normal. Bedienung: gering (Vorteil bei wech- Aufgrund der hohen Flexibilität oftmals selnden LJs) spezielle Einarbeitung erforderlich.
Kosten
100...1000€
Meistens stabil, es hängt von der (Software-) Konfiguration ab, wie stabil alles läuft. Man muss auch die Transportempfindlichkeit von PCs berücksichtigen.
Stark von der verwendeten Software abhängig, prinzipiell alles möglich, was algorithmisch vorstellbar ist. Man kann sich beliebige programmierte Ereignisse auf Tasten legen und abrufen. Es gab daher schon Forderungen nach zwei Tastaturen am PC.
bei vorhandenem PC: 10...1000€ Immer besseres Preis-Leistungsverhältnis als bei einem Pult.
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Bei einer PC-Lösung hat man zunächst einmal keine Hardware-Fader, die man schieben, Encoder, die man drehen und Taster, die man drücken kann, aber mit einem externen Pult kann man das zusätzlich erreichen. Wenn das Portemonnaie es zulässt, besteht die ideale Kombination aus einem PC (mit DMX-In-Interface, siehe Kap. 2 oder MIDI-Interface) und einem entsprechenden Pult. So kann man mit dem Pult die vielfältigen Funktionen der Software steuern, z.B. die Software-Fader mittels Hardware-Fader bedienen. Das heißt, dass man mit einer PC-Steuerung sowohl die Moving Lights gut betreiben kann und dank der externen FaderEinheit auch schnell manuell eingreifen kann, insbesondere beim konventionellem Licht. Man kann auch ohne Probleme einen oder mehrere normale Joysticks anschließen. Das ist für die Scannersteuerung extrem praktisch, obwohl das professionell nicht verwendet wird, denn ein zitternder Scanner-Lichtstrahl wirkt nicht besonders cool. Kurz zusammengefasst: Pulte und PC-Steuerung haben jeweils Vor- und Nachteile und es ist reine Geschmackssache, was man verwendet. Oft werden Vorlieben auch einfach durch Gewohnheiten beeinflusst. Ideal ist die Kopplung von beiden Konzepten.
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Viele Nutzer haben Vorbehalte, eine Show mit einem PC zu steuern, weil der ja zwischendurch abstürzen könnte (was allerdings auch bei Pulten passieren kann). PC-Probleme kann man natürlich nicht völlig ausschließen, aber wenigstens einige Gegenmaßnahmen treffen: Den PC so dimensionieren und pflegen,
dass er nicht an der Leistungsgrenze fährt. Ein „sauberes“ Betriebssystem, bei dem nicht ständig irgendwelche Sachen installiert und deinstalliert werden, ist zwingend anzuraten. Verstaubte Netzteile oder Grafikkarten an der Leistungsgrenze des PC machen mit ziemlicher Sicherheit genau auf dem Höhepunkt der Abi-Party bei fast 40° C Umgebungstemperatur und entsprechender Luftfeuchtigkeit Probleme. Man sollte störende Programme wie Virenscanner, Mailprogramme etc. unbedingt ausschalten, um die Stabilität zu erhöhen. Alle nicht erforderlichen Hintergrundprozesse des Betriebssystems deaktivieren. Die Show vorher testen, damit man nicht während der Aufführung die eventuellen Softwarefehler „ans Licht“ holt (oder besser: an die dann entstehende Dunkelheit). Auf Luftfeuchtigkeit und Kon-
denswasser achten! Jedem Elektrogerät, welches man aus dem ungeheizten Lager in die schwüle Hitze einer Party Einsteiger PC bringt, sollte unbedingt eine Pult Programm Pause von mindestens 1h geIch steuere nur konventionelles Licht. ++ + gönnt werden, bevor es in BeIch nutze bewegliches Licht. ++ trieb genommen wird. Ich benötige viele Effektfolgen. ++ Ideal wären eine stoßgeschützte Ich beleuchte meist Disco, Band und Festplatte (Flashdrive), um die Party-Betrieb. + + Einflüsse der Bässe auszuIch bin für Licht im Schul-Theater schalten und eine gute PC-Lüftung zuständig (vorgespeicherte Shows). + ++ in heißen Umgebungen. Ich habe eine Festinstallation mit Steckkarten (oder Steckverbinwechselndem LJ. ++ + dungen generell), welche sich Ich benötige die Funktionalität durch Transport oder andere Ergroßer Pulte zum kleinen Preis. ++ schütterungen lockern, sorgen
Die beiden erstellen eine Checkliste:
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gerne durch seltsame Phänomene dafür, dass dem Lichtler nicht langweilig wird. PCIKarten unbedingt gut festschrauben. Lange Adapterkonstruktionen allerdings sind manchmal NICHT verschraubt erfreulicher. (Wenn die Klassensprecherin eine Milch vorbeibringt und dabei mit der verschraubten VGA-DVI Kombination den 15poligen SUB-D aus der Grafikkarte heraushebelt, dann weiß man, was gemeint ist.) Die Nutzung einer separaten Partion für ein schmales Betriebssystem (auch Start über USB-Stick) wird manchmal empfohlen. Arne weist auch auf ein anderes Problem hin: Wenn man parallel als DJ und LJ mit PC-Technik arbeitet, sollte man besser zwei verschiedene PCs verwenden. Einerseits könnte der Mediaplayer oder das DJ-Tool die Ressourcen des Licht-PC zu stark in Anspruch nehmen, so dass Licht und Audio sich gegenseitig verzögern könnten. Andererseits braucht man mehrere Bildschirme, Mäuse etc., um beide Programme sinnvoll parallel zu bedienen. So gerüstet, sind schon viele Shows von Amateuren problemlos vom PC (selbst mit DMXFreeware) gefahren worden. Arne empfiehlt aus eigener Erfahrung für Anfänger, die sich erstmal ohne Kosten schlau machen wollen: Zuerst kann man sich im Trockentest per
Installation von Freeware-Programmen oder Demoversionen (auch von Hardware-Pulten) einen Überblick über die Steuerungsmöglichkeiten verschaffen. Man beginnt dann kostengünstig mit dem PC, einem preiswerten oder sogar selbst gelöteten DMX-Interface und Freeware-Einsteigersoftware, praktische Erfahrungen zu sammeln. Die Anlage wird durch diverse Eingabegeräte (MIDI-Keyboard, DMX-Pult) ergänzt oder man steigt nun auf ein gutes Pult um. Ein extrem einfaches / kleines Pult sollte man nur kaufen, wenn man sicher ist, nie mehr zu wollen, als nur einige Lampen zu dimmen oder man es zur Kombination mit Software nutzen will.
Der Start mit DMX
Viele Programme bieten einen so genannten Visualizer an, der den Bühnenaufbau und das Verhalten der Geräte in einer Grafik-Simulation anzeigt. So kann man im Extremfall selbst vor dem Besitz der ersten eigenen DMX-Geräte oder vor dem Aufbau am Aufführungsort schon eine Show programmieren und mit Freunden diskutieren. Näheres dazu im Kapitel 4.
1.1.2 Lichtpulte Lichtmischpulte gibt es für die verschiedensten Einsatzzwecke im Bereich der Lichttechnik, wobei man zwischen einigen grundlegenden Pulttypen unterscheidet. Nun schauen sich die beiden Jungs das Pult im Club genauer an (Abb. 1-4): es ist ein generisches, konventionelles Pult. Klar, dass Arne wieder ein kleines Programm zur Demo einer Steuerung geschrieben hat (Abb. 1-3, Soft-Link 4v-02). Das linke Bild zeigt die Fader für 12 Lichtkanäle, auch als Faderbank bezeichnet. Rechts sieht man 12 Lampen, die je nach Pegel gedimmt sind. Mit dem Taster unter dem Fader kann man die Helligkeit auf den Maximalwert setzen (flashen). Fader und Flashbutton sind Grundelemente jeder konventionellen Steuerung per Pult oder PC und werden zusammen als Submaster bezeichnet. Die Begriffe Preset, Szene, Flash, Cue etc. werden im Kapitel 3 detaillierter beschrieben. Hier werden diese erstmal als die Grundelemente einer programmierten Show angesehen, mit denen man Lichtstimmungen speichert.
Lichtmischpult (kurz: Pult, Konsole, aber auch Light Desk, Console) Hardwaregeräte mit verschiedenen Fadern oder Encodern zur Steuerung von Lichtkanälen Visualizer 3D-Grafikprogramm, welches die Bühne und Aktivitäten der Scheinwerfer veranschaulicht
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Abb. 1-3: Pult Simulation
Es gibt grundlegende Bedienelemente einer Lichtsteuerung, die meistens auch in PC-Steuerungen nachgebildet werden (Soft-Link 01-01: www.dthg.de, und Soft-Link 01-02): Ein Pult verfügt je nach Preisklasse über mehrere Fader, die sich frei den 512 DMX-
Kanälen zuordnen lassen, einen oder mehrere Master, meistens zwei Drehsteller (Encoder), denen
jeder DMX-Kanal zugewiesen werden kann, ein Display, multifunktionale Tasten, die mittels einer
„Page“-Taste je nach Pultversion 1-fach, 2fach oder 4-fach belegbar sind. Submaster Submaster sind Steuerelemente / Speicherplätze für Helligkeits- und Farbwerte und können auch mit kompletten Lichtszenen oder Effekten belegt werden. Jedem Submaster ist dabei ein Schieberegler zum Faden und oft auch eine Blitztaste (Flashtaste) zum Flashen zugeordnet, mit der man den zugeordneten Inhalt sofort manuell aktivieren kann. Submaster werden in der Lichtsteuerung zum Mischen individueller Lichtbilder eingesetzt und bieten eine gute manuelle Einflussnahme auf aktives Licht. Master Der Master (Meistersteller, Summenregler) ist allen anderen Steuermodulen eines Lichtstellpultes übergeordnet. Mit dem Master wird eine proportionale Veränderung aller Helligkeitswerte durchgeführt, bevor diese über das Steuersignal ausgegeben werden. Nicht dimmbare Werte (z.B.
Farbrad, Muster, Bewegung) werden von ihm nicht beeinflusst. Bei manchen Pulten gibt es neben dem Grandmaster noch den Flashmaster, der die Helligkeit der Flash-Funktion steuert. Meistens stehen weitere Steuerungstasten zur Verfügung (Blackout, Menütasten, Speed- und Waitregler). Die Pulte unterscheiden sich noch danach, wie viele Szenen / Programme in wie vielen Bänken gespeichert werden können. Oftmals gibt es externe Speichermöglichkeiten. Da diese Karten oft als sehr teures Zusatzteil gehandelt werden, sollte man hier, falls man die Auswahl hat, StandardUSB-Anschlüsse bevorzugen. Einiges ist noch „zu hoch“ für Marten. „Warum reicht nicht ein Pult für die komplette Steuerung aller Geräte? Weshalb gibt es separate Pulte?“ will er wissen. „Die Bedienung von konventionellem und intelligentem Licht unterscheidet sich erheblich. Spezialisierte Moving Light Steuerungen bieten große Vorteile, da sie direkt auf diese Geräte zugeschnitten sind. Es gibt auch Pulte, mit denen man beides steuern kann, aber wer bereits ein konventionelles Pult besitzt, profitiert natürlich von solchen zusätzlichen Pulten.“, erklärt Arne.
Abb.1-4: Generic Pult
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Ein Lichtpult ist immer für spezielle Anwendungsfälle zugeschnitten. Man unterscheidet daher verschiedene Typen. Siehe auch Soft-Link 01-03: http://de.wikipedia. org/wiki/Lichtmischpult
Generic-Pulte
Dies sind Pulte, die rein zur Steuerung von konventionellem Licht konzipiert sind. In der einfachsten Anwendungsform ist jedem Scheinwerfer ein Fader zugeordnet, über den man dann die Helligkeit steuert. Untergruppen sind: Preset-Pulte Preset-Pulte sind die ursprünglichste und einfachste Form der Lichtsteuerung. Mittels Fader werden für jeden Kanal Helligkeitswerte eingestellt, aber es gibt in der Regel keine abrufbaren (gespeicherten) Szenen. Meist haben diese Pulte zwei Presets, Flashtasten, Summenregler und eventuell eine Schaltung zur Überblendung mit einstellbarer Geschwindigkeit. Viele Pulte bieten einen Presetmodus mit zwei Reihen von Fadern („Bank A“ und „Bank B“), wo man von einem Teil zum anderen überblenden kann. Danach kann auf dem jeweils nicht aktiven Teil bereits die nächste Lichtstimmung eingegeben werden, ohne dass diese sofort an die Lampen gesendet wird. Ist der Zeitpunkt des Lichtwechsels gekommen, wird von einer Bank auf die andere umgeschaltet, wobei auch eine Überblendzeit als Dauer für den Lichtwechsel eingestellt werden kann. Szenen-Pulte
Im Gegensatz zu den Preset-Pulten benötigen Pulte mit Szenenspeicher einen Mikroprozessor zur Steuerung. Die Funktion der Presets übernehmen hier die Szenen. Mittels der Fader wird eine Lichtstimmung eingestellt und im Speicher des Pults abgelegt. Im Betriebsmodus lässt sich dann diese Stimmung durch einen Fader wieder beliebig oft abrufen. Außerdem werden häufig Sequenzen (teils per Musik steuerbar) angeboten.
Abb.1-5: Pult für bewegtes Licht Theater-Pulte
Theater-Pulte sind etwas aufwändiger gestaltete Szenen-Pulte. Das Hauptunterscheidungsmerkmal ist die Szenenliste, also die Eigenschaft eine komplette Show nur durch Drücken eines „Go-Buttons“ fahren zu können, wobei die Lichtszenen in der programmierten Reihenfolge abgerufen werden. (Der Name Theater-Pult stammt daher, weil man früher – irrend – annahm, dass dort keine Moving Lights verwendet werden.) Mit dem Fortschritt der Mikroprozessortechnik steigt auch der Funktionsumfang der Pulte. Zum Standardumfang gehören immer mehr solche Leistungsmerkmale wie vorprogrammierte Steuerprogramme (z.B. Lauflichter), Audiosteuerung (Sound-to-Light), Blackout usw.
Pulte für intelligentes / bewegtes Licht
Die Steuerung von Scannern und anderem intelligenten Licht ist mit den vorgenannten Pulten nur sehr aufwändig möglich, daher hat man für diese Geräte andere Pulte entwickelt. Hier werden die zu steuernden Geräte mittels vordefinierter Bibliotheken einprogrammiert, womit die Attribute der Geräte automatisch berücksichtigt werden. Es können die Spiegelbzw. Kopfpositionen in einfacher Weise per Drehsteller oder Trackball programmiert und auch Attribute wie Farbe, Muster (Gobo) und Geschwindigkeit passend verändert werden. Viele Pulte dieser Art beherrschen auch im begrenzten Umfang die Steuerung von konventionellem Licht.
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Hybridpulte
Hybridpulte fassen die Funktionen von Theaterpulten und Pulten für intelligentes Licht zusammen. Sie sind in der Lage, ein gemischtes Setup von konventionellem und intelligentem Licht zu steuern. Aufgrund des Aufwands kommen im Inneren meist PCs mit spezieller Hardware zum Einsatz: Einerseits wird die Intelligenz eines
Abb.1-6: Hybridpult
leistungsfähigen Prozessors benötigt, andererseits wird wegen der mechanischen Belastung und der zu erwartenden Schwingungen am Auftrittsort auf empfindliche mechanische Teile wie Festplatten verzichtet. Darüber hinaus haben diese Pulte spezielle Eingabegeräte wie (z.T. mehrere) Touchscreens oder Trackballs. Diese Pulte werden von Profis eingesetzt, z.B. in stationären Musicals, TV-Shows und großen Rockkonzerten. Mittels intelligenter Effekt-Engines können mit wenigen Handgriffen für Gruppen von Moving Lights spektakuläre Bewegungen programmiert werden. Sie ermöglichen häufig die Steuerung einiger tausend Kanäle, d.h. sehr vieler Geräte. Man sollte sich wegen der Vielfältigkeit auch sicher sein, dass man das Pult verwendet, das man auch benötigt. Natürlich kann man nur 4 Lampen sowohl mit einem Pult-Flagschiff wie der „GrandMA“ (liebevoll „Oma“ genannt) steuern, als auch mit einem einfachen Pult, aber Erstere wäre wohl „mit Kanonen auf Spatzen geschossen“. Diskussionen nach dem Motto „Welches ist das beste Pult für mich?“ findet man ständig in den in der Einleitung genannten Lichtforen. Wichtige Fragen bei der Auswahl sind (obwohl sie teilweise das Verständnis späterer Kapitel voraussetzen):
Entscheidungskriterien für den Kauf einer Steuerung
Habe ich nur Dimmer oder auch intelligentes
Licht? Wie komplex sind meine Geräte? Selbst
LED-Strahler und normale PARs sind schon unterschiedlich komplex, obwohl sie ziemlich ähnlich aussehen. Wie viele Geräte möchte ich ansteuern und wie viele Kanäle benötige ich dafür? Reichen 512 DMX-Kanäle? Wird die Show nur einmal eingegeben und dann nur noch etliche Male abgespielt oder ändert sich während der Vorführungen ständig etwas? Wie viel Speicherplatz benötige ich? Will ich nur ein paar Standardeffekte für eine Disco anlegen oder muss ein ganzes Musical Platz haben? Wenn man nebenbei ein PC-Programm verwendet, braucht man weniger Intelligenz und nur die Fader und Tasten – also ist hier die benötigte Anzahl der Bedienelemente ausschlaggebend. Arne schlägt vor, das Ganze mal praktisch mit einer Demoversion auszuprobieren, die viele Hersteller anbieten. Oftmals sind das komplette SoftwareSimulationen der hochwertigen Produkte, an denen man lernen und eine Show programmieren kann, manchmal die Ergebnisse sogar mit einem Visualizer sehen kann. Bei Software, die mit einem Dongle vertrieben wird, kann man sich meistens sowieso die Software gratis laden und ausprobieren. “Wo ist da der Haken?” fragt Marten. Arne: “Man kann meistens keine Geräte mit Signalen versorgen. Da extrem hoher Entwicklungsaufwand in solchen Systemen steckt, ist es selbstverständlich, dass die praxistauglichen Produktversionen nicht ganz umsonst sind.”
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1.1.3 DMX-Interfaces für PC Nun kommen die beiden zum PC im K14. Arne erklärt: „Da ein Standard-PC keine DMX-Signale ausgeben kann, benötigt man deshalb ein separates Interface. Früher gab es allerdings mal eine interne ISA/PCI-Karte von SoundLight. Heute sind fast alle DMXSender extern und werden über USBSchnittstelle, Parallel-Schnittstelle oder (veraltet) die serielle Schnittstelle vom PC angesprochen. Die Zukunft liegt aber bei Ethernet-Schnittstellen.“ Ein DMX-Sender am PC hat die Aufgaben,
Herstellers. Daher kosten diese Interfaces auch einiges mehr. Es gibt wenige Ausnahmen (z.B. ChamSys), wo kommerzielle Hersteller ihre Software für das EntTec-Interface und Digital-Enlightenment Interface freigegeben haben. Die Übersicht in Abb. 1-7 zeigt, dass offene und kommerzielle DMX-Interfaces sowohl in der einfachen Form (DMX-out) als auch mit DMXIn existieren, siehe auch Kap. 10.6. Arne gibt hier keine generelle Empfehlung für ein spezielles Interface, sondern fasst Feedback aus den diversen Foren zusammen:
Daten vom PC-Lichtsteuerpro-
gramm zu empfangen, diese als DMX-Signal umzu-
wandeln und kontinuierlich an die Lampen zu geben und Daten zu puffern, um im Falle eines PC-Absturzes eine „Notszene“ zu senden. Ein großes Problem bei der Wahl des DMXSenders für PCs ist, sich im Dschungel der Möglichkeiten zurecht zu finden und sich zu entscheiden. Wer das DMX-Interface als Dongle zu einem kommerziellen Software-Programm gekauft hat, hat dieses Problem übersprungen, aber kann dann das PC-Interface oftmals nicht mit anderer Software koppeln. Arne favorisiert im Einsteigerbereich DMXSender, die in ihrer Spezifikation offen sind (d.h. der Entwickler gibt bekannt, wie das Interface anzusteuern ist) und damit z.B. von verschiedenen Freeware-Programmen unterstützt werden können. Jeder kann theoretisch auch seine eigene Software dafür schreiben. Die offenen DMX-Sender arbeiten dann wiederum in der Regel nicht mit den kommerziellen DMX-Programmen zusammen, da diese in der Regel nur als Einheit von Hard- und Software verkauft werden. Kommerzielle Interfaces hingegen passen immer genau zu einem Softwareprogramm des gleichen
Abb. 1-7: DMX-Sender
Wer löten kann und DMX-In will, schwört wie Arne auf das Digital Enlightenment-Interface (Geheimtipp, wird im Kap. 10 Abb. 1-8: DMX-Sender von Digital vorgestellt). Die Enlightenment (Soft-Link 00-02) Bauteilkosten für das Interface liegen knapp unter 50€. Eine Alternative sind die Interfaces von DMX4All. Diese kann man vormontiert (ohne Gehäuse und Anschlüsse) bzw. als Fertigteil zwischen 60 und 120€ erhalten. International sind die Interfaces von EntTec relativ verbreitet (Standard ca. 70€, Pro-Version mit DMX-In ca. 150...170€). Hier gibt es auch verschiedene kompatible Versionen (z.B. JMS, NVENT). Für absolute Einsteiger und Bastler gibt es neben einer Selbstbau-Variante „ab 10€“ auch diverse etwas komplexer aufgebaute Interfaces (z.B. Dworkin, Manolator, Tratek, etc.).
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Im Gegensatz dazu sind die „echt professionellen“ Interfaces wie Soundlight, Sunlite, DASLight oder e:cue am Markt. Hier kann man natürlich zu einem etwas höheren Preis auch komplett aufgebaute gute Qualität erwarten. Welches DMX-Interface nun jeder für sich wählt, hängt von vielen Faktoren ab, z.B. vom Geldbetrag, den man ausgeben kann, von den eigenen Elektronik-Fähigkeiten,
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nur senden, sondern auch externe DMX-Signale von einer anderen Quelle (meistens einem Pult) empfangen kann (und diese an den Computer bzw. das Software-Programm weitergeben kann). Somit kann der PC z.B. Signale von einem externen Pult verarbeiten, die aktuellen Werte der Fader lesen und in der Software anzeigen. Dieser enorme Bedienungsvorteil wiegt in jedem Fall die etwas höheren Mehrkosten auf, denn viele Nutzer kritisieren bei reinen PC-Steuerungen den fehlenden Direktzugriff, da alles über die Maus bzw. Tastatur zu bedienen ist. Wichtig: DMX-In lässt sich nicht nachrüsten. Das bedeutet, dass man ein neues Interface kaufen muss, wenn man später DMX-In benötigt. Die Möglichkeit der externen Steuerung hat man natürlich auch mit einem MIDI-Faderpult. Das ist prinzipiell genauso praktisch und wird im Kapitel 5 genauer erklärt. Es ist also eine Frage, ob man schon ein MIDI-Pult besitzt, sich damit auskennt oder von vornherein nur auf eine einheitliche DMX-Technik setzen will. Wer ganz modern sein will, beschäftigt sich mit ArtNet-Interfaces (Kap. 6). Diese lassen sich meistens wahlweise als Input oder Output betreiben. Es gibt z.B. ArtNet-Interfaces mit mehreren DMX-Ports, wobei sich jeder einzelne Port separat entweder als Input oder Output konfigurieren lässt.
also Erfahrung mit Löten und Testen von Schaltungen (siehe Kap. 10), welche PC-Schnittstelle man unterstützen will (seriell, parallel, USB, Ethernet, etc.) und ob man mobil sein muss (für Laptops sollte man ein USB-Interface verwenden), ob man später doch einmal auf kommerzielle Software umsteigen will, wieviel Intelligenz im Interface stecken soll (oder der PC stärker belastet werden kann), ob man DMX-In benötigt, ob es galvanisch entkoppelt sein soll, d.h. es gibt keine elektrische Verbindung zwischen Lampen und PC, um den PC im Fehlerfall zu schützen, Einsatzzweck (Größe der Lichtanlage, Anzahl der DMX-Kanäle) ob man ganz innovativ sein möchte und gleich auf IP/ Ethernet-Technik setzt. Generell geht der Trend in Richtung USB-Interfaces und Ethernet. Damit hat man eine ausreichende Transferrate und sehr gute Wechselmöglichkeiten zwischen verschiedenen PCs zur Verfügung. Bei USB-AnschlüsDMX-In sen kann man leicht mehrere Gezusätzliche Funktion eines DMX-Interfaces zum räte parallel betreiben (falls man Empfangen von DMX-Signalen doch mal eine ganz große Show DMX-Sender (auch: DMX-Interface, DMX-Transmitter) macht), die dazu noch den Strom Gerät, welches die Signale generiert, um DMX-fähige über die USB-Schnittstelle bezieLampen anzusteuern. Jedes Pult enthält einen DMXhen können. Sender. Beim PC ist das ein Zusatzgerät, welches Wer langfristig größere Lichtmeistens über USB angeschlossen ist aktivitäten plant, sollte von vornDMX-Empfänger herein auf ein DMX-Interface mit in die Lampe integrierte oder externe Elektronik, die die zusätzlichem DMX-In achten. vom Sender generierten DMX-Signale verarbeiten kann. DMX-In bedeutet (wie der Name Von einem DMX-Sender können mehrere Empfänger besagt), dass das Interface nicht bedient werden
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Index
Index
A ACL 52 Adapter 187 Adressierung 30 Akustischer Laserkoppler 196 Ambilight 198 analoge Dimmung 193 Analyzer 205 API 248 Artistic Licence 170 ArtNet 170 ArtNet-Protokoll 170 ArtNet Client 180 ArtNode 174, 199 Aufbauplan 88
B Bandauftritt 98 Baseline 148 Beam 60 Beamerklappe 190 Beamershow 188 Beamshaping 26 Beamertool 189 Beat 147, 148 Beaterkennung 147 Beatsynchronisation 144 Beattriggerung 147 Bewegungsszene 78 BGV 106 Blackout 83 Blinder 49 Blind mode 84 Booster 35 BPM 147 Break 204, 205 Breaktime 265 Brennweite 42 Broadcast 173, 177 Brummen 87 buffered mode 248 Bustreiber 248
C Cases 66 Chamsys 119 Chaser 78 Controller 15 Crossfader 81 Cue 78 cue list 79
D Derby 63 Designprinzipien 100 DI-Box 52 Digital Enlightenment 174 258 Dimmen (LED) 193 Dimmerkurve 45 Dimmerpack 44 Dipswitch 31, 32 Disco 97 DMX 24 DMX-Byte 204 DMX-Empfänger 23 DMX-In 23 DMX-Interface 22, 23 DMX-Kabel 33 DMX-Kette 31 DMX-Protokoll 204 DMX-Sender 22, 23, 247 DMX-Startadresse 31 DMX-Terminator 31 DMX-Tester 205 DMX-Universe 24 DMX-Workshop 176 DMX512 203 DMX512-A 203 DMXControl 119, 174 Drehstrom 68 Dunstmaschine 62
E E1.20 203, 207 Editieren 109 Effekt 78 Effektengine 78 Effektlicht 76 Einrichten 109 Einsatz 109
Einschaltstrom 69 Elektroplan 89 EMV 232 Encoder 14 Entladungslampe 54 EntTec 175, 249 Ethernet 170
F Fächer 187 Fade 77 fade 76 Fader 14, 81 Faderbank 18 Faderwings 119 Fanning 82 Farben 103 Farbwechsler 51 Fein-Pan 26 Fein-Tilt 26 Fernsteuerung 137 Figuren 82 fixture 33 Flash 82 Flash-Programmer 217 Flasher 255 Flashmaster 81 Flowers 63 Fluter 49 Fokus 26 Frames 248 Freestyler 119, 174 Freeze 84 Frontlicht 95 Frost-Filter 26 Frostfilter 97 FTDI 248 Fuses 218 Fußschalter 201
G Gaffaband 64 galvanische Trennung 249, 250 Gasentladungslampe 54 Generic-Pulte 20 Gerätebibliothek 110 Geräteeditor 110
Index
270
Gerätegruppen 111 GO 84 GO-Taste 113 Gobo 25, 26 Goborad 27 Goborotation 26 Gobo Shake 26 Grafiktablett 200 Grundlicht 76, 95
LEE-Folien 44 Leuchtstoffröhren 52 Lichtendstufe 45 Lichtkonfiguration 10 Lichtmischpult 18 Lichtstimmung 76 light jockey 15 Live mode 84 LTP 36, 83
H
M
Halogenlampe 55 Hamachi 179 Hardwarepult 16 Hazer 62 Helligkeit 26 HTP 36, 83 Hybridpulte 21
MAB 206 Mark After Break 204 Marktime 265 Master 19 Masterfader 81 Matrix 165 Mediacenter 159 Mediacontrol 159 Memory 78 MIDI 138, 140 MIDI-Box 198 MIDI-Kanal 140 MIDI-Note 141 MIDI-Port 140 MIDI-Signal 139 MIDI Timecode 154 Microstepping 242 Moving Head 53, 57 Moving Lights 13, 53 mp3 player 197 MTC 154 Musical 99
I Induktive Last 46 Intelligentes Licht 13 Intensitätsfader 81 Interbytetime 265 Interframetime 265 Invertierung 110 iPhone 151 IP-Protokoll 169 Iris 26
K Kaffeemaschine 197 Kanalübersicht 32 Kapazitive Last 46 Kommando 82 Konsole 18 Konventionelles Licht 13 Konzert 99 Kopfbewegter Scheinwerfer 53
L Laserdiode 28 Laserkoppler 196 LED 70 LED-PAR 47 LED-Scanner 57
N Nebelmaschine 60 Non-Tracking 114 Not-Aus 63
O Offset 83, 120 Ohmsche Last 46 OpenRDM-Projekt 208 Open Sound Control Protokoll 150 OSC 150 OSC-Nachricht 150
P Palette 80 Pan 25 PAR-Scheinwerfer 42 Patchen 110 PC-Programm /Interface 16 PDA 183 Phase 83 Preheat 44 Preset 80 Presets 111 Prisma 26 Prismen 26 Profiler 43 Programm 78 Programmer 255 Projektor-Shutter 189 Protokoll 170 Pulsweitenmodulation 193, 231, 232 Pult 18 Pult-Programme 119 Pulte 10 Punktstrahler 42 PWM 193, 231
R Raylight 43 RCD 68 RDM 172, 206 RDM-Paket 208 REAPER 143 Recorder 37 Refreshrate 205, 206 Regieplan 89 Remote Device Management 206 RGB-PAR 191 Rigg 66 RS232 203 RS485 203 Rückkanal 207
S Scanner 53, 56 Schrittmotor 234 Sequenz 78 serielle Schnittstelle 248
271
Index
Setup 109 Show 10, 79 Showsteuerung 143 Shutter 25, 26 Sicherheit 104 Sicherungsautomat 69 Sicherungsseil 104 Slot 204 SMD-LED 72 SMPTE 154 snap 76 Softpatch 123 Sound-to-Light 147 Speedfader 81 Spiegelkugel 195 Spot 43 Spotlight 57 Startadresse 31 Startbit 204, 205 Startbyte 204, 265 Start Code 204 Stimmungslicht 76 Stobit 205 Stopbit 204 Stroboskop 60 Stufenlinsen 51 Submaster 19, 82 Subnet 172
Subnetz 172 Superflux-LED 72 Switchpack 44 symmetrische SignalĂźbertragung 203 Szene 78 Szenenliste 79
T Telefon 197 Terminator 30, 185 Terminierung 204 Teststecker 185 Theater 98 Tilt 25 Timecode 137, 154 Timeline 79 Trackball 201 Tracking 199 Transmitter 23 Truss 66 twisted pair 34
U UDP 171 Unicast 173 Universe 24, 114 USB-Interface 248 USITT 203 UV-Strahler 196
V Veranstaltungssicherheit 106 Verfolger 50 Visualizer 18 132 Vorheizung 44 VPN-Tunnel 178 vvvv 14 162
W Wackeleimer 57 Walzenscanner 56 Washlight 57, 58 Wechselstrom 67 Wiimote 199 WLAN 180
X X/Y-Ablenkeinheit 190 XLR-Kabel 33
Z Zentraleffekt 196
Frank Burghardt
Elektor-Verlag GmbH 52072 Aachen www.elektor.de
Im zweiten Teil des Buches werden viele Selbstbautipps vorgestellt, mit deren Hilfe professionelle Showelemente auch mit einfachen Mitteln möglich sind. Dazu gehören vor allem Hinweise zu elektronischen Schaltungen und Programmiertipps. Auch die Sicherheit kommt nicht zu kurz und so finden sich an vielen Stellen Informationen, wie sich Unfälle vermeiden lassen und wo die Grenzen für Amateure liegen.
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Schritt für Schritt zur professionellen Lightshow
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Technikgrundlagen einfach erklärt
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Teure Fehlkäufe vermeiden: Geräteberatung für Einsteiger
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Leicht verständliche Selbstbautipps zu DMX
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Viele weiterführende Internetlinks zur Vertiefung
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Die Autoren aus verschiedenen Internet-Projekten arbeiten selbst mit diesen Mitteln und haben bereits viele Lichtshows erstellt und erfolgreich aufgeführt.
DESIGN
ISBN 978-3-89576-188-1
Für Einsteiger, die die faszinierende Welt des Lichtdesigns und der Showgestaltung kennenlernen möchten, werden die Grundlagen der eingesetzten Lichttechnik erklärt. Das Buch bringt Licht in den Ablauf der Showprogrammierung mit Pult und PC und beleuchtet die Konzepte hinter einem ansprechenden Lichtdesign.
LICHTTECHNIK FÜR EINSTEIGER
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Als Herausgeber dieses Buches möchte ich mich herzlich bei den vielen jungen Leuten bedanken, die zum Buch beigetragen haben. Sie setzen einen großen Teil ihrer Freizeit ein, um die DMX-Technologie anderen Gleichgesinnten zugänglich zu machen, indem sie Software schreiben, HardwareSchaltungen entwickeln oder durch Web- und Videoarbeit Projekte unterstützen oder eben auch als Autor oder Testleser zu diesem Buch beigetragen haben.
Eine Welle aus Lichtblitzen bewegt sich durch den Raum, Nebel steigt aus allen Ecken auf. Plötzlich schweben bunte Lichtstrahlen passend zur Musik über den Köpfen der Zuschauer. Diese und andere Szenen kennt man aus professionellen Veranstaltungen und Lichtshows. Doch mit ein wenig Know-how und etwas Kreativität können auch Anfänger mit einfachen und günstigen Mitteln vergleichbare Effekte beispielsweise im Schultheater oder im Jugendclub erzielen.
LICHTTECHNIK FÜR EINSTEIGER
LICHTTECHNIK FÜR EINSTEIGER
DIE EIGENE LIGHTSHOW MIT DMX PROFESSIONELL STEUERN
FRANK BURGHARDT
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