Altona KW42-2017

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Nr. 42 | 18. Oktober 2017 | Trägerauflage: 65.975 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 – 89

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G20-„Hinterhalt“: Keine Beweise Anfrage der Linken: Polizei kann weitreichende Gefahreneinschätzung nicht belegen

Weltbeste Teams des Computerspiels in der Barclaycard Arena ! 7

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Yoga fßr uns! Neuer Yogakurs fßr Senioren startet in Ottensen. Kommen Sie gern mit dazu, wir freuen uns auf Sie! Mittwochs ab dem 18.10.2017, 12.00-13.30 Uhr AWO Aktiv in Hamburg gGmbH – Bildung und Begegnung 60+

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DIESE WOCHE Sie starten mit Vollgas: Muss man Autoposer aus dem Verkehr ziehen? ! 2

Kommt bald das Aus fĂźr den Diesel? MaĂ&#x;nahmen zur Luftreinhaltung: Jetzt drohen Fahrverbote

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Altona 93 auf Abstiegsrang Der Aufsteiger verliert nächstes Heimspiel ! 6

Marxist, Lude und Hippie Woli Indienfahrer ist 85-jährig gerstorben, Trauerfeier im St. Pauli Museum ! 16

Polizeieinsatz am Neuen Pferdemarkt während des G20-Gipfels: Der Hamburger Senat kann bisher nicht belegen, dass es am Abend des 7. Juli fĂźr Einsatzkräfte im Schanzenviertel eine massive Gefahr, einen organisierten „Hinterhalt“, gab. FOTO: CV CARSTEN VITT, STERNSCHANZE

Der Stadtteilbeirat Sternschanze hat erhebliche Zweifel an der Polizei-Darstellung zur Randalenacht des 7. Juli im Schanzenviertel (das Elbe Wochenblatt berichtete). Bestätigt werden diese Zweifel nun von Aussagen der Polizei selbst, die eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Christiane Schneider in der BĂźrgerschaft zu beantworten hatte. Demnach liegen den Ermittlern bisher keine Beweise dafĂźr vor, dass in der Sternschanze am 7. Juli ein „Hinterhalt“ geplant war, in dem Polizisten massiv von Dächern herab mit Molotowcocktails, Gehwegplatten, Wurfgeschossen, Eisenstangen oder ähnlichen Mitteln attackiert werden sollten. Es ist weiterhin ungeklärt, warum die Einsatzkräfte an jenem Abend nicht frĂźher eingriffen, während in den StraĂ&#x;en des Schanzenviertels Barrikaden brannten und Läden geplĂźndert wurden. Ein wichtiges Detail ist das Haus Schulterblatt 1, auf dessen

Dach Randalierer angeblich Gehwegplatten und Wurfgeschosse horteten und das Ăźber Stunden als Gefahr und unĂźberwindbare Barriere fĂźr die Einsatzkräfte galt. Im Innenausschuss der BĂźrgerschaft schilderte ein Einsatzleiter, dass Polizisten vom GerĂźst des Hauses mit „Eisenstangen, groĂ&#x;en Steinen und Paletten“ beworfen wurden. Sichergestellt wurde laut Polizei aber keiner dieser Gegenstände. Keine Molotowcocktails auf Dächern sichergestellt Weitere Aussagen mĂźssen eingeschränkt werden: Es wurden auf den Dächern in der Nacht zum 8. Juli keine Molotowcocktails, Gehwegplatten, Steine oder Eisenstangen sichergestellt. Zudem fand die Polizei im Schanzenviertel auch keine Stahlseile, mit denen am 7. oder 8. Juli angeblich Polizeifahrzeuge gestoppt werden sollten. Die Hinterhalt-Einschätzung basiert offenbar auf Vermutungen oder BefĂźrchtungen der Polizei. Belege, dass es solche Fallen am

Schulterblatt tatsächlich gab, fehlen. Rätsel gibt zudem auf, weshalb erst am 12. Juli, vier Tage nach der Randalenacht, Beweismittel gesichert wurden. Erklärung der Polizei: Ăœberlastung. Anwohner fragen: Warum griff die Polizei so spät ein? Die Einschätzung der Polizei, dass es am Abend des 7. Juli eine organisierte Randale Gewaltbereiter gab, die Einsatzkräfte in einen lebensgefährlichen Hinterhalt locken wollten, ist fragwĂźrdig. Nach jetzigem Stand tummelte sich am Schulterblatt eher eine Mischung aus linksradikalen Gipfelgegnern, Schaulustigen und Betrunkenen, die in der enthemmten Atmosphäre des 7. Juli mitmachten. Dennoch hält die Polizei an ihrer Darstellung fest, wie Sprecher Timo Zill dem NDR sagte. Die Anwohner wollen aber immer noch wissen: Warum griff die Polizei nicht rechtzeitig ein, um Schlimmeres zu verhindern?

Diebstahl in der Louise-SchrĂśder-StraĂ&#x;e

Mieser Diebstahl mitten in Altona. Rentner Klaus PervĂślz war mit seinem Rollstuhl in der Louise-SchrĂśder-StraĂ&#x;e unterwegs, als er einen Radfahrer bemerkte, der ganz dicht neben ihm fuhr. „Er hat mir mein Handy aus der Brusttasche meines Oberhemds geklaut“, so der 77-Jährige. Wer hat etwas gesehen? „Der Täter war zwischen 25 und 28 Jahren alt, hat glattes dunkles

Haar und trug ein weiĂ&#x;es Oberhemd mit rot-blau-grĂźnen Farbflächen.“ Der Diebstahl ereignete sich am Freitag, 1. September um 12.15 Uhr, in der Louise-SchrĂśder-StraĂ&#x;e 25 in der Nähe von „Pizza Max Altona“. „Ich bin fassungslos“, sagt Klaus PervĂślz, der immer noch hofft, sein Handy wiederzubekommen. Er ist Ăźber das Elbe Wochenblatt unter post@wochenblatt-redaktion.de Stichwort „Diebstahl Altona“ zu erreichen.

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Klaus PervĂślz wurde in Altona im Rollstuhl beklaut. FOTO: MG

Foto: Unsplash.com David Cohen

Umfrage

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Elbe Wochenblatt Thema der Woche

Flaks: Patinnen gesucht

„Cold-Dinner“ auf dem Fischmarkt

ALTONA. Viele geflüchtete Frauen nutzen die Angebote im Frauenzentrum Flaks, Alsenstraße 33. Sie wünschen sich mehr Kontakt und Austausch mit deutschen Frauen oder Frauen, die selber Migrantinnen sind und schon länger in Hamburg leben. Interessierte Frauen, die sich für die Neuankömmlinge engagieren möchten und ihnen beim Einleben in die neue Umgebung helfen möchten, treffen sich am Donnerstag, 2. November, von 18 bis 20 Uhr bei Flaks. Dort gibt es Informationen über die Aufgaben einer Patin. Anmeldung und nähere Infos unter ! 01577 – 238 84 81 oder per E-Mail an j.noetzelpatenschaft@web.de EW

ALTONA. Das Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot veranstaltet am Freitag, 20. Oktober, ein „Cold-Dinner“. Eingeladen sind Nachbarn und Freunde mit oder ohne Wohnung. Vorgaben: Wer kann bringt Tisch und Stühle, Speisen und Getränke mit. Das Dinner wird um 16.30 Uhr auf dem Hamburger Fischmarkt eröffnet. EW

Hilfe nach einer Trennung HAMBURG WEST. Die Frauenberatungsstelle biff, Bogenstraße 2, bietet ab Montag, 30. Oktober, eine angeleitete Gruppe zum Thema „Ich bin getrennt“ an. Das Angebot bietet Frauen nach einer Trennung oder Scheidung Hilfe und Unterstützung an. Der Kurs umfasst acht Termine und beginnt jeweils um 19.30 Uhr. Anmeldung und nähere Infos unter ! 43 63 99. EW

Diskussion zum Grundeinkommen EIDELSTEDT. Die Gruppe „Harz vier – Widerspruch hier“ lädt für Donnerstag, 19. Oktober, zum Streitgespräch „Bedingunsloses Grundeinkommen: Ausweg aus Harz IV oder Irrweg?“ ein. Referentin ist Anne Rieger von der Gewerkschaft IG Metall. Es moderiert die Bundestagsabgeordnete Zaklin Nastic (Die Linke). Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Bürgerhaus Eidelstedt, Alte Elbgaustraße 12. EW

Lesung: Hafenarbeit weiblich ALTONA. Ob Hafenschifferin, Segelmacherin, Kaffeeverleserin oder Sozialarbeiterin für Seefahrer – Frauen sind aus Hamburgs Hafen nicht wegzudenken. Die Schauspielerin Ulrike Johannson präsentiert am Sonntag, 29. Oktober, ab 15.30 Uhr in der Seemannsmission, Große Elbstraße 132, eine szenische Lesung zum Thema „Hafenarbeit weiblich“. Abegail Fortich singt die passenden Lieder. Eintritt: fünf Euro inklusive einem kleinen Büfett. EW

Führungen mit der Kurverwaltung ST. PAULI. Der Verein Kurverwaltung St. Pauli bietet auch im November informative und kurzweilige Rundgänge durch den Stadtteil an. Der Spaziergang „St. Pauli musikalisch“ startet am Sonntag, 5. November, um 11 Uhr am U-Bahnhof St. Pauli (Ausgang Millerntorplatz). Die Thementour „An der Hafenkante“ steht an den Sonntagen, 12., 19. und 26. November, auf dem Programm. Los geht es jeweils um 11 Uhr am U-Bahnhof Landungsbrücken am Hafentor. Kosten pro Führung und Person: 15 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an kurverwaltungst.pauli@web.de oder unter ! 31 79 07 47. EW

MITTWOCH 18. OKTOBER 2017

Ausstellung: Arbeitersport EIMSBÜTTEL. Werner Skentny und Herbert Diercks widmen sich am Dienstag, 31. Oktober, in der Geschichtswerkstatt Eimsbüttel, Sillemstraße 79, dem Thema „Arbeitersport in Hamburg – Arbeiterfußball und Fichte Eimsbüttel“. Der unterhaltsame Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet drei Euro. EW

Hoheluftschiff feiert den Saisonstart EIMSBÜTTEL. Die Theaterschule Zeppelin feiert am Sonntag, 5. November, ab 16 Uhr auf dem Hoheluftschiff, Kaiser-Friedrich-Ufer 27, mit Musik, einer Versteigerung und Konfetti-Kanone die Eröffnung der neuen Theatersaison. Das naturkundliche Stück „Der Bär und die Bienen“ wird bereits am Sonntag, 29. Oktober, um 16 Uhr gezeigt. Reservierungen unter ! 422 30 62. EW

475 statt 200 PS: Auf dem stillgelegten Audi TT prangt noch stolz „Kann der was?“

Je mehr PS desto besser Umfrage: Autoposer aus dem Verkehr ziehen? NIELS KRELLER, HAMBURG

Sie rasen ohne Rücksicht auf Verluste, sie verwandeln normale Straßen in Rennstrecken, cruisen mit ihren ohrenbetäu-

Kunst trifft auf Wissenschaft BAHRENFELD. „Arts meets Science: Dark Matter” ist ein Projekt von Künstlern und Wissenschaftlern zum Thema „Dunkle Materie“. Die Ausstellung ist an insgesamt sieben Terminen auf dem Campus des Forschungszentrums DESY, Notkestraße 85, zu sehen, beispielsweise an den Sonnabenden, 18. und 25. Oktober um 19 Uhr sowie am Dienstag, 31. Oktober, um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Kunst wird in Forschungs- und Testhallen untergebracht, in denen der Betrieb auch während der Ausstellung weiterläuft. EW

Jüdischer Friedhof: Bald Unesco-Erbe? ALTONA. Petr Justa vom Internationalen Rat für Denkmalpflege nahm den Jüdischen Friedhof in Altona in Augenschein, der für einen Platz im Unesco-Weltkulturerbe nominiert wurde. Der Gutachter traf auf Kunsthistoriker, Restauratoren, Gartendenkmalpfleger und weitere Experten für das jüdische Kulturerbe in Hamburg, um Fragen zum rund 300 Seiten umfassenden Antrag zu klären. Kultursenator Carsten Brosda: „Damit ist erneut ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer weiteren möglichen Welterbestätte für Hamburg erfolgt.“ EW

Zirkus in der Lenzsiedlung STELLINGEN. Rund 20 Stellinger Kinder haben in der Zirkusschule „Tribüne“ Einrad fahren, Artistik und Jonglieren gelernt. Ihr neu erworbenes Können zeigen die Nachwuchsartisten am Freitag, 20. Oktober, in der Sporthalle der Grundschule Vizelinstraße. Dort heißt es ab 16 Uhr „Manege frei!“ EW

FOTO: KRELLER

bend röhrenden Motoren: die „Autoposer“. Ihre Autos sind aufgemotzt und umgebaut – durch den TÜV würden sie nicht mehr kommen. Mehr PS und je lauter desto besser.

Dass der Lärm gesundheitsschädlich für andere ist oder bei den Rennen Menschenleben gefährdet werden, ist ihnen egal. Hamburg hat nun eine Polizeigruppe gegründet, die gegen

diese Tuner vorgehen soll. Außerdem hat der Bund gerade eine Verschärfung der Gesetze gegen Pkw-Raser erlassen. Wie sehen die Hamburger diese Maßnahmen?

Das sagen die Hamburger

Ich finde es schon richtig, weil es den Leuten auf den Nerv geht, wenn es immer so laut ist. Es ist auch gut, dass man gegen die Rennfahrer vorgeht. Da werden andere gefährdet. Man kann ja auf offizielle Rennstrecken ausweichen .

Ich finde prinzipiell laute Auspuffe und Rasen schlecht, mich stört das schon. Vielleicht bringt es was, wenn öfter Strafen verhängt werden. Ich denke aber, die Straßenverkehrsordnung reicht aus.

Das ist richtig und gut, auch dass die Bundesregierung ein neues Gesetz mit härteren Strafen erlassen hat. Und die Gruppe, die es da jetzt gibt und die dagegen vorgeht, finde ich richtig. Warum macht man das überhaupt?

Generell halte ich Individualisierung eines Fahrzeuges für gut. Das muss sich aber im gesetzlichen Rahmen halten. Wer schnell fahren möchte, der kann dies auf einer offiziellen Rennstrecke tun, wo er andere nicht gefährdet.

Stephan Ogal, 23, Azubi

Jürgen Havlik, 59, Künstler

Esteban Gatica, 42, Lehrer

Ralf Schulze, 57, Uhrmachermeister

Elbe Umfrage

Diskutieren Sie mit auf elbewochenblatt.de

Es wurde Zeit, dass die Gesetze verschärft wurden. Es ist viel passiert und wurde zu wenig reagiert. Ich hoffe, dass die Richtigen aus dem Verkehr gezogen werden und nicht zufällig jemand.

Ich finde es gut, dass da endlich mal durchgegriffen wird. Mich nervt das auch. Die riskieren mit ihrem Rasen ja auch Menschenleben. Da kommt man vielleicht nur gegen an, wenn man die Autos stilllegt

Ich finde das gut. Das ist immer extremer geworden, die Leute rasen immer mehr und schneller. Vielleicht schreckt das ja auch ab, denn die waren ja schon recht erfolgreich.

Jette B., 37, Zahnarzthelferin

56, Sekretärin

Anja Grot

Nina Grot, 27, Lehramtsanwärterin

Sagen Sie uns Ihre Meinung Sind die härteren Strafen gegen Raser angebracht? Schreiben Sie uns! Entweder per E-Mail an post@wochenblatt-redaktion.de oder per Brief an die Wochenblatt Redaktion, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg.

Altona Elbe Wochenblatt

MITTWOCH 18. OKTOBER 2017

Dicke Luft durch den Autoverkehr: In Hamburg sind nicht viele Fahrverbote geplant, auch eine Umweltzone mit Verkehrsbeschränkungen soll es nicht geben. FOTO: PR

Kommt bald das Aus fĂźr den Diesel? MaĂ&#x;nahmen zur Luftreinhaltung erschrecken Hamburger Dieselfahrer: Jetzt drohen Fahrverbote GABY PĂ–PLEU, HAMBURG-WEST

Auch in Hamburg wird es wohl Fahrverbote fĂźr alte Dieselautos geben. Viele Dieselfahrer sind verunsichert: Wo darf ich noch hinfahren? Wer im Hamburger Westen seinen alten Diesel weiter fahren mĂśchte, hat vorerst nur wenige Einschränkungen zu befĂźrchten: Tatsächlich sind nur in der Max-BrauerAllee und der StresemannstraĂ&#x;e Fahrverbote zu erwarten (siehe Text rechts). Ob dadurch die Luft in Hamburg wirklich entscheidend sauber wird, ist umstritten. Umweltverbände sind mit den aktuell geplanten MaĂ&#x;nahmen zur Luftreinhaltung unzufrieden. Malte Siegert vom Naturschutzbund Nabu Hamburg sieht vor allem die groĂ&#x;en Schiffe als Dreckschleudern: „Schiffe sind die grĂśĂ&#x;te Stickoxidquelle in Hamburg.“ Der Luftreinhalteplan habe gezeigt, „dass Schiffe fĂźr 39 Prozent der Stickoxidemissionen in Hamburg verantwortlich sind, der Kfz-Verkehr fĂźr 29 Prozent“. Das habe den Senat Ăźberrascht, sagte Umweltsenator

Kerstan anlässlich der VerĂśffentlichung des Luftreihalteplanes Ende Juni. An der Palmaille und an der GroĂ&#x;en ElbstraĂ&#x;e „trägt der Hafen laut Modellrechnung zu rund 80 Prozent zur NO2-Belastung bei“, so Kerstan. Senat Ăźberrascht vom groĂ&#x;en Anteil der Schiffe

Auch beim Autohandel findet man die Schuldzuweisungen einseitig. Verkaufsberater Roman Sosin vom Autohändler Dello hat täglich mit DieselFahrern zu tun, die ihr Auto im guten Glauben an dessen Sparsamkeit und Umweltverträglichkeit gekauft haben. Er sagt: „Wir dĂźrfen die Diesel nicht pauschal verdammen. Denn Diesel sind viel langlebiger als Benziner und verbrauchen viel weniger Kraftstoff.“ So kĂśnne man Ăźber die Lebensdauer des Fahrzeuges viele Rohstoffe sparen, den AusstoĂ&#x; des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid CO2 begrenzen, was widerum gut fĂźr’s Klima sei. Ist das E-Auto die LĂśsung? Das lässt Sosin nur bedingt gel-

ten, denn: „Bei der Akku-Produktion fĂźr ein E-Auto wird soviel CO2 produziert, wie ein Diesel auf 200.000 Kilometer ausstĂśĂ&#x;t.“ SchlieĂ&#x;lich: Jeder neue Diesel sei auf jeden Fall besser als ein alter. Also alte Diesel technisch

nachrĂźsten und umweltfreundlich machen? Das scheint schwierig, denn: FĂźr ältere Dieselmotoren gibt es aktuell keine praktikable NachrĂźstmĂśglichkeit. Sosin: „Soetwas erwarte ich auch nicht wirklich. Wer sollte in diese alten Motoren noch Entwicklungskosten stecken?“

80.000 Euro ZuschĂźsse

Motte: Faltenrockies singen

ALTONA. Der Bezirksversammlung Altona stehen fĂźr das Haushaltsjahr 2018 80.000 Euro fĂźr die UnterstĂźtzung von kleineren MaĂ&#x;nahmen und Projekten zur VerfĂźgung. BĂźrger und Altonaer Initiativen, Organisationen und Einrichtungen kĂśnnen bis Dienstag, 31. Oktober, Anträge auf ZuschĂźsse aus diesen Sondermitteln beantragen. Anträge sollten per Post an das Bezirksamt Altona, Dezernat Steuerung und Service -RS 112, Platz der Republik 1, 22765 Hamburg gehen. Formulare gibt es auch online unter !! www.hamburg.de/ bezirksversammlung-altona EW

ALTONA. Die Faltenrockies, der Chor des LAB Altona, präsentiert am Sonnabend, 21. Oktober, in der Motte (1. Stock), EulenstraĂ&#x;e 43, „Wunder nichts als Wunder...“ Die Damen und Herren singen ab 14 Uhr unter der Leitung von Eva Niethammer. Dazu gibt es Kaffee und Kuchen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Anmeldung unter ! 39 76 71. EW

Ferien im Mädchentreff ALTONA. Der Mädchentreff Ottensen, Fischers Allee 95, bietet in der Herbstferien ein tolles Programm fĂźr Girls und junge Frauen ab zehn Jahren an. Die Mädels besuchen zum Beispiel das Tierhaus in Steilshoop oder nehmen an einer FĂźhrung durch das HSV-Stadion teil. Abenteuerlich wird es beim Ausflug zum Kletterwald Hamburg oder dem Besuch der interaktiven Ausstellung „Dialog im Stillen“. Die Teilnahme an den Aktionen ist kostenlos. Anmeldung und nähere Infos unter ! 390 99 44. EW

Die Post in der Detlev-BremerStraĂ&#x;e soll zum Jahresende geschlossen werden. FOTO: CVS

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Nächste Post macht dicht – unrentabel“ Elbe Wochenblatt Nr. 40 vom 4. Oktober

Filiale wird stark frequentiert Wir St. Paulianer sind empÜrt, dass eine so stark frequentierte Postfiliale geschlossen werden soll. Denken sie auch an ältere und gesundheitlich eingeschränkte Menschen? Ich persÜnlich habe dort auch ein Postfach. Wo ist das nach dem 31.12.2017 mÜglich? Es besteht ebenfalls ein persÜnliches Verhältnis und eine Freundlichkeit zwischen Perso-

H.G. Wells im ViaCafĂŠlier BAHRENFELD. In der Lesereihe „Mund-Ohren-BĂźhne“ widmet sich Matthias Brandstädter am Donnerstag, 19. Oktober, um 19.30 Uhr im ViaCafelier, Paul-DessauStraĂ&#x;e 4, den Science Fiction Erzählungen „Fremde Welten“ von H.G. Wells. Der Eintritt ist frei. EW

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ALTONA. In seinem Buch „10 Tage, die die Welt erschĂźtterten“, beschreibt der US-Autor und Sozialist John Reed die Ereignisse im Russland des Jahres 1917. Sebastian Zehetmayer, Historiker und Mitglied der Historischen Kommission der Linken, gibt am Dienstag, 24. Oktober, einen Ăœberblick. Die Diskussionsveranstaltung beginnt um 19 Uhr in den RäuEW men Am Felde 2.

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LESERBRIEF

Unser Rat zählt.

100 Jahre Oktoberrevolution

Diesel in Hamburg In Hamburg gab es am Stichtag 30. April 2017 laut Antwort des Hamburger Senats auf eine Anfrage der CDU 337.619 Dieselfahrzeuge. Davon erfĂźllen 238.564 nicht die Norm „Euro 6“ (PKW) oder „Euro VI“ (LKW), wären also von einem Fahrverbot betroffen. Darunter sind auch 698 Fahrzeuge der Polizei und des Senatsfuhrparks und 547 Fahrzeuge der Feuerwehr. Das hat der Landesbetrieb Verkehr ermittelt. Wieviele davon LKW oder PKW sind, kann laut Senat nicht unterschieden werden. Die Zahl der Dieselfahrzeuge stieg seit 2014 bisher kontinuierlich an.

nal und Kunden, weil es die Filiale dort schon so lange gibt. Es ist beschämend bei einem so groĂ&#x;en Stadtteil wie St. Pauli, von einer Unrentabilität der Filiale zu sprechen. Dort endet die Schlange der anstehenden Kunden häufig im Vorraum des AuĂ&#x;eneingangs. Die Politik der AuflĂśsung von Filialen ist fĂźr die Kunden nicht nachvollziehbar! Ilonka Kraahs, 20359 Hamburg

Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich Kßrzungen und stilistische Anpassungen vor.

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Elbe Wochenblatt Bezirk

Atelier für Menschen mit Demenz

Luruper Forum für die Jugend

ALTONA. Die Künstlerinnen Claudia Hinsch und Kathrin Horsch bieten jeden Montag im Haus Drei, Hospitalstraße 107, ein offenes Atelier für Menschen mit beginnender Demenz an. Von 10 bis 12 Uhr können sich die Teilnehmer unter Anleitung künstlerisch austoben. Kosten: Materialumlage in Höhe von 3,50 Euro pro Termin. Anmeldung und nähere Infos unter ! 31 79 59 67 oder per E-Mail an c.hinsch@gmx.de EW

LURUP. Das Luruper Forum lädt junge Menschen, die Lust haben, ihren Stadtteil mitzugestalten, für Mittwoch, 25. Oktober, zu seiner Sitzung ein. Los geht es um 19 Uhr im JUCA Lurup, Langbargheide 22. Besucher jeden Alters erfahren dann auch das Neueste aus dem Stadtteil. EW

Tanzkurs für Kinder im Stadtteilhaus LURUP. Trainerin Anna Schultheiß bietet im Stadtteilhaus Lurup, Böverstland 38, neue Tanzkurse für Kinder an. Der Kurs für die Altersklasse drei bis fünf Jahre trifft sich dienstags und donnerstags jeweils um 16 Uhr. Anschließend, ab 16.55 und bis 17.45 Uhr, trainieren die Fünf- bis Siebenjährigen. Die Teilnahme kostet pro Monat und Kind 38 Euro. Anmeldung unter ! 0176 / 47 14 44 16 oder per E-Mail an tanzkurs.lurup@gmail.com EW

MITTWOCH 18. OKTOBER 2017

Walter-WächterSportplatz? EIMSBÜTTEL. Die Eimsbütteler Bezirksversammlung unterstützt den Vorschlag des FC Alsterbrüder, den Sportplatz an der Gustav-FalkeStraße in „Walter-WächterSportplatz“ umzubenennen. Walter Wächter war ein Eimsbütteler Fußballer jüdischen Glaubens, der wegen seines Widerstands gegen das NSRegime verfolgt wurde. Der FC Alsterbrüder hatte sich als Hauptnutzer von dem nationalistischen Gedankengut Gustav Falkes distanziert und die Umbenennung angeregt. Die Behörde für Kultur und Medien muss jetzt über das Votum der Eimsbütteler Bezirkspolitiker entscheiden. EW

Erlebnisse und Erfahrungen aus aller Welt: Die Gruppe OpenUp! zeigt eine Performance im Mut-Theater in Eimsbüttel. FOTO: SEVERIN REINKE

Weltkultur in Hamburg Festival Eigenarten gibt Einblicke in andere Traditionen und Religionen SÖREN REILO, HAMBURG-WEST

Bilderausstellung in der Kirche

Zuschuss für Vereine: So gehts

ALTONA. Die Künstlerin Christina Alio-Neumann zeigt jetzt in der Hauptkirche St. Trinitates, Kirchenstraße 40, ihre Ausstellung „Malerei – Farbe und Form in Relation“. Die großformatigen Arbeiten sind bis Dienstag, 31. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr. EW

EIMSBÜTTEL. Der Bezirksversammlung Eimsbüttel stehen jedes Jahr für die Förderung von lokalen Initiativen und Vereinen Sondermittel zur Verfügung. Ab sofort können drei Monate vor Projektbeginn Anträge auf Zuschüsse aus Sondermitteln gestellt werden. Kontakt und nähere Infos unter ! 428 01 33 63. EW

Das interkulturelle Festival Eigenarten wird 18 Jahre alt und ist auseinandersetzungsfreudig und frisch wie eh und je. Vom 26. Oktober bis zum 5. November stellen Künstler aus aller Welt, die in Hamburg leben und arbeiten, ihre neuesten Produktionen vor. Gezeigt werden Theater, Tanz, Bildende Kunst, Musik, Multimedia und Literatur. Jugendliche Leichtigkeit und politischer Ernst, freche Hommage an die Vergangenheit, skeptischer Blick nach vorn oder die träumerische Frage

Elbe Wochenblatt

„Was wäre, wenn ...?“: All das hat Platz bei Eigenarten. Das Festival versteht sich als Bestandteil der Großstadtkultur. Es gibt Einblick in andere Traditionen, Religionen und Philosophien, es zeigt, dass und wie ein Miteinander funktionieren kann. Eine Auswahl der Produktionen: " Fr, 27. Oktober, 20 Uhr: Kinjeketile lebt!, Theaterstück über den Kolonlialismus, MonsunTheater, Friedensallee 20 (S - Altona) " Fr/Sa, 27./28. Oktober, 20 Uhr: Yesterday never died, Theaterstück über das heutige Europa, Haus Drei, Hospitalstr. 107 (MetroBus 15, 20, 25) " Fr, 27. Oktober, 21 Uhr: the

wrong minibeast, Musik mit Videoprojektionen, Fabrique im Gängeviertel, Valentinskamp 28a (U-Gänsemarkt) " So, 29. Oktober, 15.30 Uhr: Hafenarbeit weiblich, szenische Lesung, Seemannsmission Altona, Große Elbstr. 132 (S-Königsstraße) " Mi, 1. November, 20 Uhr: Unter einem Dach, Lesung mit Amir Baitar, Henning Sußebach, Werkstatt3, Nernstweg 32 (S-Altona) " Do, 2. November, 19 Uhr: dauernd dazwischen, Film, Performance und Musik, Metropolis Kino, Kleine Theaterstr. 10 (UGänsemarkt) " Do, 2. November, 20 Uhr:

Denken was Tomorrow, Performance von Dan Thy Nguyen, Kellertheater, Johannes-BrahmsPlatz 1 (U-Messehallen). " Fr 3. November, 20 Uhr: OpenUp! – Untitled, Performance, Mut-Theater, Amandastr. 58 (U / S - Sternschanze) " Fr, 3. November, 18 Uhr: Theatergruppe Die Delikaten: Läden der Poesie VI, Lesung mit Musik, Start: Konditorei Karen Özer, Beim Schlump 14 (USchlump) !! www.festival-eigenarten.de ! Reservierungen unter ! 43 28 07 67, E-Mail: karten@festival-eigenarten.de

präsentieren

In historischer Mission 35 Jahre Veranstaltungen zugunsten der SOS-Kinderdörfer weltweit

Der Arzt und Hobbyfotograf Stefan Bick sammelt Hamburgensien und stellt sie ins Netz

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Volker Reckeweg & Band

Moin , Moin !

Eddy Winke

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Gebrüder Graf

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Henning Kothe Gerd Spiekermann

Freitag, den 27. Oktober 2017, 20 Uhr Theatersaal des Harburger Theater

(Helms-Museum, Museumsplatz 2)

Kartenvorverkauf: Karten im VVK von € 16,00 bis € 24,00 zzgl. Systemund VVK-Gebühr. Bei allen bekannten Theaterkassen und an der Theaterkasse im Helms-Museum, Museumsplatz 2, Tel.: 0 40 / 333 950 60; sowie telefonisch bei Heike Burda: Tel.: 0 40 / 701 68 93 01806 – 999 00 00 Veranstalter: Dieter Bahlmann

Unverhofft kommt oft. Durch einen Zufall wurde der Arzt Stefan Bick zum Sammler von Hamburgensien. Einer seiner Patienten in seiner Blankeneser Praxis war kein Geringerer als der Hamburger Schriftsteller, Fotograf und Sammler alter Fotografien und Bildpostkarten Fritz Lachmund: „Er hat mein Interesse am historischen Hamburg geweckt.“ Nach Lachmunds Tod im Jahr 1997 kaufte Bick dessen Witwe einen Teil der rund 40.000 Postkarten und 20.000 Fotografien umfassenden Sammlung „für mehrere tausend Euro“ ab und ergänzt sie seitdem fortlaufend. Eine Auswahl der historischen Kostbarkeiten macht Bick der an Hamburgs Geschichte interes-

Besser, ich zeige die Motive, als dass sie im Keller verstauben Stefan Bick

Arzt und Hobbyfotograf: Stefan Bick. FOTO: STAHLPRESS MEDIENBÜRO

sierten Öffentlichkeit auf seiner Homepage www.hamburg-motiv.de zugänglich: „Besser, ich zeige die Motive, als dass sie im Keller verstauben.“ Geld will er damit nicht verdienen – andere Menschen sollen an seiner Leidenschaft teilhaben. Hamburg-Motiv ist ein digitales Fotoalbum, das Hamburgs Stadtgeschichte von 1845 bis 2009 abbildet und fortlaufend aktualisiert wird. „Aufgrund permanenter und immer schneller fortschreitender Veränderungen des Stadtbilds bietet diese Datei interessante Rückblicke in die jüngere und ältere Vergangenheit Hamburgs“, erklärt der Hobbyfotograf

seine historische Mission. Zu der gehören übrigens auch die Recherche und Niederschrift seiner Familienhistorie. Aber das ist eine andere Geschichte. Stefan Bick wurde 1957 in Blankenese geboren, hat in Kiel und Hannover Medizin studiert und sich 1993 an seinem Geburtsort als Arzt niedergelassen. Schon sein Vater war dort Internist. In Blankenese ist Bick gut vernetzt. Dort trägt er mit Gleichgesinnten wie Thomas Müller und Monika Lühmann Material zur Geschichte seines Stadtteils zusammen und setzt sich für den Erhalt historischer Bausubstanz in der „Freien- und Abrissstadt Hamburg“ ein: „Nach 1945 wurde fast mehr abgerissen, als im Krieg an erhaltenswerten Gebäuden zerstört worden war.“ Bick ist deshalb nicht nur in den Denkmalschutzverein eingetreten, sondern mischt sich auch persönlich ein – mit Leserbriefen, in denen er den geplanten Abriss der nachkriegsmodernen CityHochhäuser kritisiert oder mit seinem erfolgreichen Vorstoß zur Rückführung der holzgeschnitzten Putten in das Görtz-Palais am Neuen Wall. Den Hinweis, dass die Kunstwerke 70 Jahre auf dem Dachboden des Museums für Hamburgische Geschichte verstaubten, lieferte ihm ein Buch, das er auf dem Flohmarkt gefunden hatte. Wieder so ein Zufall. !! www.hamburg-motiv.de

Altona Elbe Wochenblatt

MITTWOCH 18. OKTOBER 2017

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LESERBRIEFE

Probleme von Reich nach Arm verlagert

„Weniger Parkplätze – mehr FahrradbĂźgel“ Elbe Wochenblatt Nr. 39 vom 27. September

In der neuen Mitte Altona soll es autoarm zugehen: Nicht jeder ist davon begeistert.

Katastrophe fĂźr Natur, Anwohner, Verkehr Die Planung zum Umbau der HarkortstraĂ&#x;e fĂźhrt in eine Katastrophe fĂźr Anwohner, die Natur und den Verkehr. Ich habe an der Ăśffentlichen AnhĂśrung teilgenommen und war entsetzt. Auf der so schmalen StraĂ&#x;e soll ein Mittelstreifen gebaut werden. Das ist Verschwendung des Platzes, der fĂźr Wege, Parken, Bäume und Verkehr dringend gebraucht wĂźrde. Mit einem Mittelstreifen, der Ausweichen unmĂśglich macht, kommt durch jedes anhaltende Fahrzeug der gesamte Verkehr zum Erliegen, da Stellplätze nicht frei sind. 23 Parkplätze sollen gleichzeitig abgebaut werden. Nur gibt es auf der Ostseite bei den Altbauten keine Tiefgaragen und im Neubauteil zuwenig oberirdische Stellplätze. Das heiĂ&#x;t, es wird in Zukunft noch schlimmer wild geparkt. DarĂźberhinaus sollte der Erhalt des alten Baumbestands jedoch immer Priorität haben. Eine StraĂ&#x;e, auf der angeblich nicht gerast werden soll, kĂśnnte man sogar um einen Baum herum fĂźhren! Wenn man Bäume lieben wĂźrde. Tempo 50 soll erlaubt sein. Das ist kurzsichtig, da dann auf der engen StraĂ&#x;e noch Radspuren angelegt werden mĂźssen. Ampeln soll es nicht geben. Wie sollen Blinde bei Wind und Elektrofahrzeugen Autos hĂśren? Absurd. Eine Busstation soll den Vorgarten

ersetzen, das letzte Refugium von BegrĂźnung. Wer mĂśchte morgens von den Bussen geweckt werden? Die Probleme gäbe es bei anderer StraĂ&#x;enbuchtung oder weiter nĂśrdlich nicht. FĂźr mich zeugen die Planungsabsichten von fehlendem systemischen Denken und auch nur RĂźcksicht auf die Anwohner. Tempo 30 auf der ganzen Strecke und kein Mittelstreifen, stattdessen von den Anwohnern benĂśtigte QuerParkplätze, wären ein richtiger Schritt zur Entspannung. Klaus Schmidt, per E-Mail

Belastung des Viertels durch Parkplatznot Leider handelt es sich bei der Panung ßberhaupt nicht um ein Konzept, sondern lediglich um das Wegstreichen von Parkplätzen. Das fßhrt zu extremem Parkplatzsuchverkehr und vielen Wildparkern. In Mitte Altona ist fßr Gäste, Wirtschaftsverkehr fßr Tausende Neubauwohnungen nur ein oberirdischer Parkplatz je zehn Wohnungen vorgesehen.

Die Fahrzeuge werden alle im umliegenden Altbaugebiet parken mĂźssen und die Fahrer den Rest zu FuĂ&#x; gehen. Dort ist bereits heute Parkplatzmangel, da es dort keine Tiefgaragen gibt. Das Neubaugebiet wird also zulasten des Altbaugebiets geplant. Das ist ein Skandal. Es ist vĂśllig unmĂśglich, wenige StraĂ&#x;en autoarm gestalten zu wollen, ohne die umliegenden StraĂ&#x;en vermehrt zu belasten. Dies ist heute in der OsterstraĂ&#x;e zu besichtigen. Die anliegenden WohnstraĂ&#x;en sind bis auf den letzten Millimeter zugeparkt. Will man eine verkehrsarme Zone absichern, bräuchte man immer ein Parkhaus. Amsterdam macht es vor. Bei Mitte Altona kommt hinzu, dass die zukĂźnftigen Bewohner wegen der Mietpreise betucht sein mĂźssen. Mit ihnen ist nicht vertraglich vereinbart, dass sie auf ein Auto verzichten und ihre Gäste zu FuĂ&#x; gehen, sondern sie stellen ihren Zweitwagen und ihr Wohnmobil dann in der BodenstedtstraĂ&#x;e ab, wie es schon heute geschieht. Die Planung ist ein SchildbĂźrgerstreich und ein Etikettenschwindel.

Es existiert Ăźberhaupt keine vertragliche Vereinbarung, keine Prognose, dass tausende Neubewohner, Gäste, Pflegedienste, Boten, Handwerker in Mitte-Altona weniger Auto fahren werden und kĂśnnten. Allein fĂźr diese betuchten Neubewohner, die sich die hohen Mieten dort leisten kĂśnnen, wird ein Ăśkologisch fortschrittliches Wohnumfeld mit wenig Bedarf an Autoplätzen vorgetäuscht. Fahrzeuge, SUVs, Zweitwagen und Wohnmobile werden dann ohne zu Murren im benachbarten tiefgaragenfreien Altbau- und Armeleuteviertel abgestellt. Sorgen dort fĂźr noch grĂśĂ&#x;eren Parkplatzsuchverkehr, Gestank, Lärm und Stress. Also eine Verlagerung der Verkehrs- und Umweltlasten von Reich nach Arm.

erhalten bleibt. Jeder Altbaum ist kostbar. Er verbessert die Luft, bietet Schatten und senkt die Temperatur, er ist ein wichtiges Domizil fĂźr die Tierwelt, er wirkt positiv auf die seelische Gesundheit der Menschen in der Stadt. Er ist einfach schĂśn und wir alle brauchen ihn! Neupflanzungen sind kein Ersatz. Nicht die Menge der Bäume ist entscheidend, sondern die Fläche der Baumkronen. In der HaubachstraĂ&#x;e gibt es etliche nachgepflanzte Bäumchen, die seit Jahren vor sich hin kĂźmmern und sich nicht entwickeln. Etliche sind schon eingegangen. Der einzeln stehende Ahorn mit seiner Ăźppigen Krone muss bleiben! Der Schutz des Altbaumbestandes muss Vorrang vor Neupflanzungen haben. Gudrun Schulz, per E-Mail

Leonhard Kastl, per E-Mail

Fällungen wären ein Hohn

Unser Freund, der Baum, muss leben

Als unmittelbare Anwohnerin im SĂźdteil der HarkortstraĂ&#x;e bin ich entsetzt Ăźber die geplante Fällung des kanadischen Zuckerahorns im „Vorgarten“ von Aurelis. Dieser wunderbar gewachsene, mindestens 70 Jahre alte Baum ist das einzige GrĂźn und der einzige Baum, den wir von unseren Wohnungen aus sehen kĂśnnen. Er ist eine Augenweide, zeigt – auch fĂźr

Der alte Ahornbaum mit seiner groĂ&#x;en Krone am sĂźdlichen Ende der HarkortstraĂ&#x;e kurz vor der Kreuzung zur Julius -Leber StraĂ&#x;e, darf nicht gefällt werden. Die Neuplanung der HarkortstraĂ&#x;e muss so geschehen, dass dieser jahrzehntealte Einzelbaum

die Kleinkinder nicht unwichtig – zuverlässig die Jahreszeiten an und lässt einen etwas die SteinwĂźste ringsum vergessen. Mal ganz abgesehen von der Bedeutung fĂźr die Verbesserung der Luftqualität, die diese alten Bäume haben. Und die ist hier ganz mau: auf Fensterbrettern und Balkonpflanzen verweisen die ruĂ&#x;igen Ablagerungen auf jede Menge Dreck und Feinstaub in der Luft. Ich empfinde es als einen Hohn, dass einerseits von einer Verbesserung der Wohnsituation durch ein autoarmes Verkehrskonzept geredet wird, anderseits die alten Bäume in der HarkortstraĂ&#x;e und das wenige verbliebene GrĂźn vernichtet werden sollen. Das kommt mir mal wieder typisch vor fĂźr die VerkehrsbehĂśrde, die an den BedĂźrfnissen der Anwohner vorbeiplant, wie zuletzt bei der Abschaffung der Bushaltestelle der GerichtsstraĂ&#x;e, die allerdings durch hartnäckigen Widerstand der Anwohnerinnen wieder zurĂźckverlegt werden musste. Sind die Bäume erstmal gefällt, ist das nicht rĂźckholbar. Deshalb sind auch hier die Anwohnerinnen gefragt, sich bei den Verantwortlichen zu Wort zu melden. S. Katz, per E-Mail

Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich Kßrzungen und stilistische Anpassungen vor.

Johannes Lindner, per E-Mail

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Elbe Wochenblatt Bezirk

MITTWOCH 18. OKTOBER 2017

Aus dem Polizeibericht

Versuchter Trickdiebstahl LURUP. Ein Unbekannter rief am Donnerstag, 12. Oktober, bei Senioren an und gab sich als angeblicher Polizeibeamter aus. Dabei versuchte der Trickbetrüger, Auskünfte über die Vermögensverhältnisse der Geschädigten zu bekommen. Doch die Angerufenen beendeten die Gespräche zügig – eine von der Polizei empfohlene Verhaltensweise. So ermutigt das Polizeikommissariat Notkestraße dazu, den Hörer aufzulegen, wenn man unsicher ist. Weiter heißt es: „Rufen Sie beim kleinsten Verdacht die 110 an. Dort erfahren Sie auch, ob es tatsächlich die ,echte’ Polizei ist, die angerufen hat.“ DA

Unbekannter sticht auf 23-Jährigen ein OTTENSEN. Ein 23-Jähriger stand mit einem Freund vor einem Schnellrestaurant, als es wegen eines zufälligen Augenkontakts zu einem Streit mit einem anderen Mann kam, der ebenfalls von einem Bekannten begleitet wurde. Der 23-Jährige und der spätere Täter gingen in Richtung Scheel-Plessen-Straße, während die beiden Begleiter ihnen in einigem Abstand folgten und sich neutral verhielten. In der Scheel-PlessenStraße griff der Unbekannte sein Opfer mit einem Messer

RAINER PONIK, HAMBURG-WEST

an und verletzte es am Kopf und im Bauchbereich. Der Täter und sein Begleiter flüchteten. Der Überfallene erlitt eine Schnittverletzung im Gesicht und eine Stichverletzung im Bauchbereich, war jedoch nicht in Lebensgefahr. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Gesuchte sieht arabisch aus, ist 20 bis 25 Jahre alt und 1,70 bis 1,75 Meter groß. Er hat eine normale Figur und kurze schwarze Haare, zudem spricht er fließend Deutsch. Der Täter trug eine weiße Trainingsjacke und eine dunkle Hose. Wer Hinweise zum Streit oder dem Täter geben kann, ruft bitte unter ! 428 65 67 89 an. DA

Mann überfällt 72-Jährige OTHMARSCHEN. Nachdem eine ältere Dame am Sonnabendvormittag, 14. Oktober, in der Liebermannstraße eingekauft hatte, ging sie zu ihrem Auto. Plötzlich kam ein Unbekannter hinzu und riss der 72-Jährigen nach einem kurzen Gerangel die Geldbörse aus der Hand. Dann flüchtete der Täter in eine Hofeinfahrt. Zeugen gaben eine genaue Personenbeschreibung, sodass Polizeibeamte einen 25-Jährigen in einer nahe gelegenen Grünanlage im Gebüsch ausfindig machten und vorläufig festnahmen. Die Seniorin bekam ihr Portemonnaie zurück, der Räuber sitzt in Haft. DA

Der Regionalligaaufsteiger blieb an der Adolf-JägerKampfbahn zum sechsten Mal in Folge ohne Punktgewinn. Im Duell mit der Spielvereinigung Drochtersen-Assel kassierte der AFC vor 1.335 Zuschauern eine 1:3-Niederlage. Die Gäste aus Niedersachsen übernahmen in der Anfangsphase sofort die Initiative. Nur mit viel Glück überstanden die 93er den Sturmlauf zunächst unbeschadet, doch in der 19. Minute war es so weit: Völlig unbedrängt tauchte Erdogan Pini vor AFC-Keeper Tobias Grubba, der nach längerer Verletzungspause erstmals wieder zwischen den Pfosten stand, auf und versenkte den Ball im Altonaer Gehäuse. Nachdem die Gäste wenig später fast das 2:0 erzielt hatten, stellte Arnold Lechler nach einem Brisevac-Freistoß mit seinem Treffer zum 1:1-Ausgleich den Spielverlauf auf den Kopf. Nach dem Seitenwechsel blieben zwingende Aktionen aus. Eine Viertelstunde vor Schluss aber konnte Tobias Grubba ei-

Die Mannschaft hat zwar nicht gepunktet, sich aber besser als in den letzten Heimspielen präsentiert Berkan Algan AFC-Trainer

Altonas Spielmacher Nick Brisevac (l.) bereitete den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 vor, konnte Altonas sechste Heimniederlage in Serie am Ende aber auch nicht verhindern. FOTO: RP

Schon wieder verloren Fußball-Regionalliga: Aufsteiger Altona 93 kann zu Hause nicht mehr gewinnen – Sonntag in Wolfsburg nen Schuss von Drochtersens Marco Schuhmann nicht festhalten, sodass Alexander Neumann die Gäste erneut in Führung schießen konnte. Der eingewechselte Jasper Gooßen setzte in der Nachspielzeit den Schlusspunkt und machte den ersten Auswärtssieg für Drochtersen-Assel perfekt. „Wir haben anfangs nur schwer ins Spiel gefunden, sind erst nach dem Ausgleich besser

ins Spiel gekommen. Die Mannschaft hat zwar wieder nicht gepunktet, sich aber besser als in den letzten Heimspielen präsentiert“, bilanzierte AFC-Coach Berkan Algan. Nach der neunten Saisonpleite rutscht der AFC auf einen Abstiegsplatz. Es besteht Handlungsbedarf: Mit guten Auswärtsauftritten allein wird den 93ern der direkte Wiederabstieg nicht erspart

bleiben. Am kommenden Sonntag (14 Uhr, AOK-Stadion) muss Altona nun beim Bundesliganachwuchs des VfL Wolfsburg antreten, die bislang vier ihrer fünf Heimspiele gewinnen konnten und derzeit den dritten Tabellenplatz belegen. Keine leichte Aufgabe für das AlganTeam, das jedoch jeden Punktgewinn sehr gut gebrauchen kann.

Gemeinsames Lernen in der Elbschule

dem Großraum Hamburg wird in der Elbschule Holmbrook 20, im Schuljahr 2018/2019 fortgeführt. Über das Schulkonzept können sich Interessierte an folgenden Terminen informieren: Infoabend für die inklusive Klasse 1 am Dienstag, 7. November.

Der Infoabend für die inklusive Klasse 5 wird am Mittwoch, 22. November, angeboten. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Nähere Infos stehen online unter

OTHMARSCHEN. Das gemeinsame Grundschul- und Stadtteilschulangebot für hörende Kinder aus dem Bezirk Altona und für hörgeschädigte Kinder aus

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ALTONA. Die Lebenshilfe wurde 1960 von Eltern behinderter Kinder als Verein zur Selbsthilfe in Hamburg gegründet. Als gemeinnützig anerkannter Verein gehört die Lebenshilfe Hamburg zur Bundesvereinigung der Lebenshilfe mit Sitz in Marburg und Berlin. Die Lebenshilfe Hamburg setzt sich für die Anliegen von Menschen mit Behinderung und ihren Familien ein und unterstützt Menschen mit Behinderung dabei, ihr Leben so

weit wie möglich selbst zu bestimmen und zu gestalten. „Wir bieten für verschiedenste Lebensbereiche Hilfsangebote an“, erläutert Dr. Matthias Bartke, ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Ham!! Lebenshilfe Hamburg im Gebäude der Neuen Flora Stresemannstraße 163 ! 68 94 33 11 mo-do 10-17 Uhr, fr 10-15 Uhr lhhh.de

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Elbe Wochenblatt Wirtschaft

MITTWOCH 18. OKTOBER 2017

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Trucks mit vielen Köstlichkeiten sowie Live-Auftritte von Künstlern bietet das Streetfood Festival vom 19. bis 21. Oktober – beim Moonlight-Shopping am Freitag sogar bis Mitternacht. FOTO: PR

Streetfood Festival und Moonlight-Shopping

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KALTENKIRCHEN. 25 exklusive Streetfood-Stationen und Trucks voller Köstlichkeiten aus aller Welt, dazu zahlreiche Künstler, Live-Acts und Musik – das erste Streetfood Festival von dodenhof findet von Donnerstag bis Sonnabend, 19. bis 21. Oktober, auf dem Vorplatz der ShoppingWelt statt. Und mittendrin: das Moonlight-Shopping am Freitag, 20. Oktober.

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Während dann die gesamte ShoppingWelt zum Shoppen und Bummeln bis 24 Uhr einlädt, können Besucher draußen ebenfalls bis Mitternacht die duftenden Currys, die orientalischen Snacks, die GourmetHotdogs oder die bretonischen Crêpes genießen. Außergewöhnliches Essen gibt es beim Streetfood Festival „to go“ auf die Hand und wird natürlich vor den Augen der Besucher

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Service Elbe Wochenblatt

Was tun, wenn er weiter trinkt? Experten beraten bei Telefonaktion zu Alkoholsucht ! 10

MITTWOCH 18. OKTOBER 2017

Elbe Aktion

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! Bücherhalle Altona Ottensener Hauptstraße 10 (im Mercado, 2. Etage) ! 39 68 92 Ausstellung: „Down Under“ von Dagmar Möhring Die Künstlerin zeigt ihre Ölbilder bis zum 29. Dezember

! Centro Sociale Sternstraße 2 „Centro Café“: kickern, Tischtennis spielen, klönen do 16-20 Uhr, Eintritt frei

! GWA St. Pauli/Kölibri Hein-Köllisch-Platz 11/12 ! 319 36 23 Kunstkabuff: So ist die Welt? – Ein fotografischer Reisebericht von Klaus Bender fr 19 Uhr ! HausDrei Hospitalstraße 107 ! 38 89 98 Offenes Samstagsklettern August-Lütgens-Park sa 15-18 Uhr ! Haus 73 Schulterblatt 73 ! 31 97 55 12 Tatortklub Gemütlich auf großer Leinwand zusammen Tatort gucken, so 20 Uhr ! Stadtteilhaus Lurup Böverstland 38 ! 28 05 55 53 Hilfe beim Schreiben, zum Beispiel bei Briefen an Behörden, do/di 14-17 Uhr ! Street Food Session St. Pauli Straßenmampf An zahlreichen Food-Trucks und Food-Ständen auf dem Spielbudenplatz gibt es Leckeres aus aller Welt ! 35 77 10 50, do 17-23 Uhr

Zum Rahmenprogramm des Dota 2 Festivals gehören auch beeindruckende Lichtshows samt Graffiti-Regen. FOTO: BART OERBEKKE

ComputerspielSpektakel erleben Festival: Die acht weltbesten Teams des elektronischen Sports Dota 2 treten in der Barclaycard Arena an – Freikarten HEINRICH SIERKE, HAMBURG

Das eigene Hauptquartier droht unter dem Ansturm der gegnerischen Kräfte vernichtet zu werden – wie kann man sich verteidigen? Ganze Schlachten mit vielen Fantasy-Figuren können Fans des elektronischen Sports bald auf riesigen Leinwänden vor Ort erleben: In der Barclaycard Arena steigt am Sonnabend und Sonntag, 28. und 29. Oktober, das Dota 2 Festival „ESL One Hamburg“. Das Elbe Wochenblatt verlost drei Mal zwei Wochenendtickets für „das größte Dota 2 Festival in Europa“, so der Veranstalter: das E-SportUnternehmen ESL. Die acht weltbesten Teams, die sich jeweils aus fünf Spielern zusammensetzen, treten erstmals in der Hansestadt gegeneinander an – in den letzten drei Jahren wurde das Festival in Frankfurt veranstaltet. Die Teams fighten nicht nur um wichtige Qualifikationspunkte für den Wettbewerb „The International 2018“, sondern auch um Preisgelder von insgesamt einer Million US-Dollar. Fans aus der ganzen Welt werden

erwartet, die ihre Stars auf der Bühne anfeuern. Bei jedem Match treten zwei Teams gegeneinander an. Durch die Auswahl unterschiedlicher Spielcharaktere, sogenannter „Heroes“, wird versucht, das Hauptquartier des Gegners durch Strategien und schnelle Spielzüge zu zerstören. Zu diesen mehr als 100 virtuellen Helden gehören zum Beispiel „Bristleback“, der Gegner mit Schleim bedeckt und verlangsamt, oder „Linas Stun“, die den Gegner mit einer Welle aus Feuer verbrennt. Rund 12,2 Millionen Spieler haben sich nach Herstellerangaben weltweit allein im September an Dota 2 erprobt. So das US-

Softwareunternehmen Valve, die das PC-Spiel aus „WarCraft III“ weiterentwickelte. In Hamburg können sich Besucher wie die virtuellen Helden kleiden: Zum Rahmenprogramm gehört der „Cosplay Wettbewerb“, bei dem man Geldpreise im Wert von 3.000 Euro und Sachpreise wie Kopfhörer gewinnen kann. Wer das Festival kostenlos besuchen möchte, sendet bis Montag, 23. Oktober, eine Postkarte mit Absender an: Elbe Wochenblatt, Stichwort: „Dota 2“, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg. Oder per E-Mail, mit dem Betreff „Gewinne: Dota 2“, an post@wochenblatt-redak tion.de – der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Polizeinotruf: 110 Polizeikommissariat 21 Mörkenstraße 30 428 65 - 21 10 Polizeikommissariat 23 Troplowitzstraße 3 428 65 - 23 10 Polizeikommissariat 25 Notkestraße 95 428 65 - 25 10 Polizeikommissariat 26 Blomkamp 23 428 65 - 26 10 Polizeikommissariat 27 Koppelstraße 7 428 65 - 27 10

! Altonaer Theater Museumstraße 17 ! 39 90 58 70 Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war Drama, do-sa 20 Uhr, so 19 Uhr

Notdienste Ärztlicher Notdienst 116 117 Zahnärztlicher Notdienst BW Krankenhaus, Lesserstr. 180 01805 - 05 05 18 Tierärztlicher Notdienst 43 43 79

Feuerwehr Feuerwehr: 112

EC Karte EC Karte sperren 116 116

! Lichthof Theater Mendelssohnstraße 15 ! 300 33 74 80 Tricks Solo-Performance von Lois Bartel als kritische Hommage an die Tänzerin, Spionin und Hochstaplerin Mata Hari zu ihrem 100. Todestag: Mata Hari wurde am 15. Oktober 1917 erschossen. sa 20.15 Uhr, so 19 Uhr ! Mut! Theater Amandastraße 58 ! 37 08 93 44 Kinjeketile lebt! Lesung mit Musik, Theater und Film über Deutschlands Kolonialkrieg do-so 20 Uhr ! St. Pauli Theater Spielbudenplatz 29 ! 47 22 06 66 Bill Ramsey swings mit dem Achim Kück Quartett fr 19.30 Uhr Kiezstürmer 2017 – junge Regisseure am St. Pauli Theater Bla Bla Land, Regie Gregor Schuster, sa/so 19.30/21 Uhr

Erleichtert und stolz: Teammitglieder nach einem gewonnenen Spiel. FOTO: HELENA KRISTIANSSON

in der Barclaycard Arena, Sylvesterallee 10, am Sonnabend und Sonntag, 28.und 29. Oktober, Beginn jeweils um 12 Uhr. Das Mindestalter für den Besuch beträgt zwölf Jahre. Tickets mit Eintritt für beide Tage ab 35 Euro, zuzüglich Gebühren, unter ! 80 60 20 80 oder www.barclaycard-arena.de

Lesertelefon Sie bekommen kein Wochenblatt? 766 00 00

Technischer Service Klempner Notdienst 299 94 90

Beratung & Hilfe Elterntelefon des Hamburger Kinderschutzbundes 0800 111 05 50 Hamburger Hospiz e.V. 389 07 50

Beratung & Hilfe Notruf für vergewaltigte Frauen 25 55 66 Mieterverein-Hotline 8 79 79-0 Kinder- Jugendnotdienst 42 84 90 Telefonseelsorge 0800-111 01 11 Ambulante Suchtberatung 767 94 90 Anonyme Alkoholiker 271 33 53 Weißer Ring, Opferhilfe 116 006 (kostenfrei) Fundbüro 428 11 35 01

post@wochenblatt-redaktion.de

KINO ! Elbe Filmtheater Osdorfer Landstraße 198 ! 800 44 45 Vorwärts immer Komödie: Kurz vor dem Ende der DDR gibt sich ein Mime als Erich Honecker aus do/fr 17.45 Uhr/sa-mo 20.30 Uhr di/mi 18 Uhr Schloss aus Glas Sozialdrama: Lebenslügen und Überlebenskampf, do/fr 20.15 Uhr, mo 17.45 Uhr Victoria und Abdul Historienfilm: Queen Vicotoria und ihr indischer Diener sa/so 18 Uhr, di/mi 20.30 Uhr Kinderfilm: Die Pfefferkörner sa/so 15.45 Uhr ! Holi Filmtheater Schlankreye 69 ! 422 30 40 The Square Tragikomödie um den Chefkurator des RoyalMuseums in Stockholm do-mi 14.30/20 Uhr Schloss aus Glas Drama, Biografie über Armut, Lebenslügen und Kindheit do-mi 17.15 Uhr Happy End Familiendrama von Michael Haneke mit Isabelle Huppert, Mathieu Kassovitz und Jean-Louis Trintignant Foto: Happy End X Verleih AG

KINDER/JUGEND ! Bücherhalle Osdorfer Born Kroonhorst 9e (im Born Center) ! 832 01 71 Vorlesen für vier- bis zehnjährige Kinder do 16.30-17.30 Uhr, Eintritt frei ! Eidelstedter Bürgerhaus Alte Elbgaustraße 12 ! 570 95 99 Ferienkino: Die Baumhauskönige – Rivalen wider Willen, do 10.30-12.30 Uhr, ab acht Jahren, Anmeldung für Gruppen

!! OSL One Hamburg

Wichtige Telefonnummern Polizei

THEATER

! Imperial Theater Reeperbahn 5 ! 31 31 14 Sherlock Holmes: „Der Fluch des Pharao“, Krimi mit Humor do-sa 20 Uhr Improvisationsshow: Morden im Norden, mi 20 Uhr

! Bürgerhaus Stellingen Spannskamp 43 ! 53 00 98 40 Klönkaffee: Klönen, auch mal Spiele spielen, bei Kaffee/Gebäck, mi 15 bis circa 17/18 Uhr

! Eidelstedter Bürgerhaus Alte Elbgaustraße 12 ! 570 95 99 Party im Standkorb Theater Mimus mit einer Komödie von Bodo Schirmer sa 20-22 Uhr

Trauerfeier im St. Pauli Museum: „Woli Indienfahrer“ mit 85 Jahren gestorben ! 16

Tipps & Termine | Reisen & Entdecken | Auto & Motor | Wohnen & Leben | Beruf & Erfolg

STADTTEILKULTUR

! DESY Notkestraße 85 ! 82 18 58 The Life and Times of Jane Austen Englischsprachiger Vortrag über die Dichterin und ihre Zeit do 20 Uhr

Hippie und Bordellbetreiber

! Hoftheater Ottensen & Kindertheater Wackelzahn Abbestraße 33 ! 29 81 21 39 Das tapfere Schneiderlein ab vier Jahren fr 16 Uhr, sa/so 14.30/16 Uhr ! Stadtteilhaus Lurup Böverstland 38 ! 28 05 55 53 Tanzkurse für Kinder do/di 16 Uhr für Drei- bis Fünjährige; do/di 16.55-17.45 Uhr für Fünf- bis Siebenjährige, Anmeldung: ! 0176 / 47 14 44 16 ! Theater für Kinder Max-Brauer-Allee 76 ! 38 25 38 Konrad oder das Kind aus der Konservenbüchse sa/so 15 Uhr, ab fünf Jahren Foto: Joachim Flügel

! Zeise Kino Friedensallee 7-9 ! 390 87 70 Sneak-Preview Überraschungsfilm, di 22.30 Uhr

KONZERTE/PARTYS ! Birdland Gärtnerstraße 122 ! 40 52 77 Birdland Jam Session Einsteiger willkommen Jazz do 21 Uhr, Eintritt frei ! Docks / prinzenbar Spielbudenplatz 19 ! 317 88 30 Party mit Livemusik: Gans oder Kranich Deep House, Tech House, Techno fr 24 Uhr (Einlass) ! Fabrik Barnerstraße 36 ! 39 10 70 Tanita Tikaram Special Guest: Sarah Walk Soul, Pop sa 21 Uhr ! Mojo Club Reeperbahn 1 ! 430 46 16 Aimee Mann Singer/Songwriter so 19 Uhr (Einlass) ! Nochtspeicher Bernhard-Nocht-Straße 69a ! 33 39 88 69 We invented Paris Indiepop, Support: Sandhofer fr 19.45 Uhr Cabbage Indierock, Support: Capitano mi 21 Uhr

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Was tun, wenn er weiter trinkt? Wochenblatt-Telefonaktion in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Donnerstag, 19. Oktober, 10 bis 12 Uhr BIRGIT MALCHOW, BERLIN

In jeder Sauna der Badebucht wird das Raumklima angenehm gestaltet, zudem werden kleine Köstlichkeiten gereicht. FOTO: PR

Saunen – alles inklusive! WEDEL. Der Saunalandschaft der Badebucht wurde zum zweiten Mal das Fünf-SternePremium-Zertifikat des Deutschen Saunabundes verliehen. Ausgezeichnet wurden neben der Auswahl auch die Qualität des Angebotes. Gleich sechs Saunen sorgen für beste Erholung auf die warme Weise. So erfreuen einen die finnischen Klassiker „Röckerhuus“ und „Schaapstall“ mit 95 Grad, derweil der „Bootsschuppen“, die 80 Grad warme finnische Sauna, den etwas milderen Geschmack bedient. Das Sanarium „Drögkammer“ mit 65 Grad bietet eine Kombination aus Wärme und beruhigenden Farb-Effekten, und das Dampfbad „Waschköck“ verbindet mollige 45 Grad mit duftenden Aromen aus dem Verdampfer. Besonderer Clou ist das

„Haus am See“: Durch ein riesiges Panoramafenster kann man in die Natur blicken, während 95 Grad Wärme den Körper durchfluten. Tipp: Die Badebucht bietet eine „All inklusive“-Aktion von Montag bis Freitag, 16. bis 20. Oktober. Im „Rundum-SorglosPaket“ für nur 49,90 Euro gönnen sich die Gäste einen Urlaubstag in der Sauna-Anlage – einschließlich frischer Speisen und erfrischender Getränke im Restaurant. HS !! Die Badebucht Am Freibad 1, 22880 Wedel ! 04103 / 914 70 Sauna: mo-fr 9-22 Uhr sa/so/feiertags 10-22 Uhr Erlebnis-, Sport-, Sommerbad mo 14-20, di-fr 6.30-20 Uhr sa/so/feiertags 10-20 Uhr www.badebucht.de

Täglich sind durchschnittlich 202 Todesfälle durch zu hohen Alkoholkonsum – meist in Verbindung mit dem Rauchen – zu beklagen. Dabei wurden Verkehrstote auf Grund von Alkoholkonsum nicht mitgerechnet. Alkohol ist und bleibt ein Zellgift, das alle Organe im Körper schädigen kann. Fast zehn Millionen Deutsche zwischen 18 und 64 Jahren haben ein Alkoholproblem. Etwa 1,3 Millionen von ihnen sind alkoholabhängig, und bei rund zwei Millionen Menschen liegt

extremer Alkoholmissbrauch vor. Wenn man das Gefühl hat, dass man selbst oder Familienmitglieder zu viel trinken, kann man während unserer Telefonaktion über seine Sorgen mit den erfahrenen Sucht-Expertinnen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Birgit Buchmüller und Marie-Luise Theunissen-Spitzley sprechen. Wie viel kann man trinken, ohne sich zu schaden? Ab wann ist man abhängig? Wie schafft man es, weniger zu trinken? Wie kommt man mit dem Part-

Alkoholkonsum ist immer mit Risiken verbunden. Es gibt keine unFOTO: MALCHOW bedenkliche Trinkmenge.

Die Sucht-Expertinnen Marie-Luise Theunissen-Spitzley (l.) und Birgit Buchmüller beraten am Donnerstag, 19. Oktober, zwischen 10 und 12 Uhr bei der Wochenblatt-Telefonaktion. FOTOS: MALCHOW

ner ins Gespräch, der zu viel trinkt? Was tun, wenn er weiter trinkt? Diese und alle anderen Fragen zum Thema werden

anonym am 19. Oktober von 10 bis 12 Uhr beantwortet, ! 0221/892031 (deutsches Festnetz).

Medizin

Hautprobleme? Die Ursache liegt o� im Darm

Sie leiden häu�g an Hautproblemen? Viele Betroffene greifen dann zu Cremes – o�mals die falsche Strategie. Was viele nicht wissen: Die Ursache für Hautstörungen liegt meist im Darm. Speziell für diese Problematik wurde Kijimea Derma entwickelt. Hautstörungen entstehen o� von innen heraus. Denn wenn die Darm�ora aus dem Gleichgewicht ist, äußert sich dies häu�g in einem gestörten Hautbild. Genau hier setzt Kijimea Derma (Apotheke) an: Kijimea Derma enthält Biotin und Ribo�avin, die aus dem Darm heraus eine gesunde Haut fördern. Zusätzlich enthält Kijimea Derma die einzigartige Mikrokultur L. salivarius FG01. Für Ihren Apotheker: Kijimea Derma (PZN 13656073)

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Das Erfolgsgeheimnis straffer Haut: Trinken statt Cremen! Es ist der Traum jeder Frau: schöne, stra�e Haut ohne Falten oder Cellulite. Sie stärkt das Selbstbewusstsein, man fühlt sich attraktiv und sexy. Ein einzigartiger Kollagen-Drink aus der Apotheke soll nun die Haut von innen stra�en und strahlen lassen. Schla�e Haut ist mit zunehmendem Alter vorprogrammiert. Die Haut produziert weniger Kollagen und verliert ihre Elastizität. Die Folge: Falten im Gesicht und am Dekolleté oder unschöne Dellen an Po und Oberschenkeln. Kollagen-Cremes helfen meist kaum oder gar nicht. Denn: Ihre KollagenMoleküle sind viel zu groß, um von außen in die tiefen Hautschichten zu gelangen. Derma-Experten haben es nun gescha�, KollagenMoleküle so aufzuspalten, dass sie vom Körper aufgenommen werden können – und zwar von innen.

Trinken statt Cremen Diese sogenannten KollagenPeptide stecken in einem einzigartigen Kollagen-Drink na-

mens Fulminan (Apotheke). Die trinkfertigen Ampullen bieten einen entscheidenden Vorteil: Die speziellen KollagenPeptide werden von innen direkt in die tiefen Hautschichten transportiert. So werden die Kollagenspeicher der Haut aufgefüllt und die Haut wird elastischer. Sie fühlt sich deutlich stra�er und glatter an. Der Drink ist zudem frei von Lactose, Gluten und künstlichen Farbsto�en.

Wissenscha�lich belegt Die speziellen KollagenPeptide in Fulminan wurden an Frauen zwischen 35 und 65 Jahren getestet. Das Ergebnis nach acht Wochen: Der Kollagengehalt ihrer Haut stieg um bis zu 65 % an. Die Haut der Testpersonen wurde insge-

samt spürbar elastischer und stra�er. Falten konnten um bis zu 50 % reduziert werden, sogar Cellulite-Dellen gingen zurück.

Anwenderinnen sind bereits begeistert „Ich habe dieses Produkt nun ausprobiert und mir gefällt es sehr gut. Ich glaube, es wirkt schon. Mein Mann sagt, man sieht eine Verbesserung – �nde ich super!“ (Tanja S., 48) „Ich habe mir Fulminan in der Ap Apotheke otheke ge gekau�. kau�. ka u�. Es schmeckt s chme ckt gu gut, t, ist ist klein und handlich und passt in jede Handtasche. Man sieht auch schon die ersten Erfolge. Ich werde es jedenfalls weiternehmen.“ (Karin L., 40)

Kennen Sie schon diesen Schönheits-T rick? Schönheits-Trick?

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Proksch et al., 2014, Skin Pharmacol Physiol 27:113-119; Proksch et al., 2014, Skin Pharmacol Physiol 27:47-55; Schunck et al., 2015, Journal of Medicinal Food 18 (12):1340-1348 • Abbildung Betroffenen nachempfunden, Namen geändert

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„Offene Beine“ therapieren

Aus Ängsten können auch körperliche Probleme entstehen. Deshalb sollte man rechtzeitig zum Arzt gehen und sich Hilfe holen. FOTO: AFRICA STUDIO/FOTOLIA.COM/AKZ-D

OTHMARSCHEN. Bei chronischer Venenschwäche erweitern sich die Venen – es entstehen Krampfadern. Diese führen nach längerer Zeit zu Fußund Beingeschwüren. Klassischerweise treten bei diesem sogenannten Ulcus cruris tiefe, nässende Wunden auf. Ein Ulcus cruris venosum befindet sich meist im Bereich der Knöchel und vergrößert sich in Richtung Unterschenkel. Häufig verfärbt sich die Haut um die Wunde herum bräunlich. Komprimierende Verbände oder spezielle Strümpfe sind das Mittel für eine Kompressionstherapie. „Zunächst muss die Infektion beseitigt werden, um mit gezielten Wundauflagen den Hautabschnitt zu heilen“, so der Venenexperte und Gefäßchirurg Dr. Jörg Schweichler.

Unterstützend können operative Verfahren wie das Ulcus shaving oder die minimalinvasive Lasertherapie eingesetzt werden. Ziel muss es sein, die Haut besser mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen. Dazu müssen mehrere Institutionen wie Wundmanager, Ärzte, Pfleger, Sanitätshäuser und Lymphtherapeuten kooperieren. Dr. Schweichler: „Nur so lässt sich ein Ulcus zur Ausheilung bringen, vorausgesetzt, der Patient macht mit.“ HS !! Gefäßpraxis Othmarschen

Groß-Flottbeker-Straße 1 ! 85 50 06 16 www.gefaessmedizinhamburg.de

Wenn Ängste den Alltag bestimmen Signale unbedingt ernst nehmen: Gespräche helfen ängstlichen Menschen oft EMMA SCHULZ, HAMBURG

Manche Menschen sind von Natur aus eher ängstlich und neigen dazu, sich schnell Sorgen zu machen – um die eigene Gesundheit oder die ihrer Lieben, um den Arbeitsplatz oder um ihre Partnerschaft. Andere wiederum sind seelisch robuster. Nichts wirft sie so schnell aus der Bahn und Probleme werden erst dann gesehen und angegangen, wenn sie real sind und nicht schon lange Zeit im Voraus. Doch nicht jeder ist mit dieser Gelassenheit gesegnet, verfügt über eine große Portion „Resilienz“. Das meint die psychische Fähigkeit, auch problematische

Situationen und Krisen zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen. Stattdessen sind für viele Menschen innere Unruhe und permanente Sorgen ständiger Bestandteil ihres Alltags und beeinflussen auf Dauer die gesamte Lebensqualität. Frühzeitig mit Ängsten auseinandersetzen

Ängste können viele unterschiedliche Ursachen haben: Meist resultieren sie aus Problemen im familiären oder beruflichen Umfeld. Aber auch die Angst vor Terrorgefahr steigt, vor allem bei älteren Menschen. Tatsächlich leidet nach TNS-Infratest-Umfragen jeder vierte

Bundesbürger unter innerer Unruhe, Angstgefühlen und daraus resultierenden Schlafstörungen. Heilkräfte der Natur

Ist das Gedankenkarussell einmal aktiv, wird es schwierig, hier wieder den Ausstieg zu schaffen. Meist entstehen durch die dauerhafte seelische Anspannung zusätzlich auch körperliche Beeinträchtigungen wie Verspannungen im Nacken, häufige Kopfschmerzen oder chronische Rückenschmerzen. Auf Dauer kann sich sogar aus einer ängstlichen Verstimmung zusätzlich eine depressive Verstimmung entwickeln. Daher

Magnesium, um in Bewegung zu bleiben

Sind die Magnesiumdepots im Körper gut aufgefüllt, treten Wadenkrämpfe eher selten auf und die Muskeln sind beweglicher. FOTO: DJD/BIOLECTRA MAGNESIUM/ IMAGESOURCE

Sport stärkt das Herz-Kreislauf-System HEINRICH SIERKE, HAMBURG

„Alt werden will jeder, altern keiner“ – dieses Sprichwort weist auf die lästigen Zipperlein hin, die oftmals mit den Jahren auftreten. Meist leidet dadurch auch die Lebensqualität. Viele Betroffene ziehen sich dann sogar in die Passivität zurück und nehmen die Beschwerden als unabänderliche Begleiterscheinungen des Älterwerdens hin. Ein Fehler – denn hinter anhaltender Müdigkeit, Verlangsamung der geistigen Aktivität, Wadenkrämpfen und

unruhigen Beinen kann sich ein Mineralstoffmangel verbergen: Senioren zählen zu den Risikogruppen für Magnesiummangel. Während bei Kindern beispielsweise das vermehrte Körperwachstum für einen erhöhten Magnesiumverbrauch verantwortlich ist, nehmen Ältere oftmals aufgrund des nachlassenden Hungergefühls weniger Nährstoffe und damit auch oft zu wenig Magnesium über die Nahrung auf. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente kann ein Magnesiumdefizit för-

sollten Betroffene frühzeitig Hilfe suchen, um diesem Teufelskreis zu entkommen. Gespräche mit Freunden, Bewegung und Sport und Entspannungstechniken können helfen, die Symptome in den Griff zu bekommen. Doch manchmal reicht das nicht aus. Dennoch möchten die meisten Betroffenen nicht auf chemische Mittel zurückgreifen, sondern bevorzugen sanfte pflanzliche Arzneimittel. Lavendelöl aus der Apotheke konnte zum Beispiel seine Wirksamkeit bei ängstlicher Verstimmung und gleichzeitig depressiven Symptomen deutlich unter Beweis stellen.

dern. Eine ausgewogene Ernährungsweise allein reicht oft nicht aus, um die erschöpften Magnesiumdepots im Körper aufzufüllen. So kann das Zuführen von hochwertigem Magnesium, enthalten etwa im Trinkgranulat von Biolectra Magnesium, die Muskelvitalität unterstützen – ein Beutel mit 400 Milligramm enthält den Ta-

gesbedarf. Gerade im Alter ist es zudem wichtig, beweglich zu bleiben: Gezielte Aktivität verhütet den Muskelabbau, hält Sehnen und Gelenke geschmeidig, stärkt das Herz-Kreislauf-System und lässt überflüssige Fettpolster schmelzen. Weitere Informationen zum Thema Magnesium gibt es unter www.biolectramagnesium.de. Wer im Seniorenalter mit dem Sport beginnen möchte, sollte sich vorher vom Arzt gründlich durchchecken lassen. Er berät auch, welches Training geeignet ist. Vor allem die Gelenke sollen in höheren Jahren geschont werden. Zudem ist es wichtig, in einem moderaten Tempo zu trainieren: Ältere Sportler benötigen häufigere Pausen und eine längere Regenerationszeit nach dem Sport. Eine Kombination aus Ausdauersport und Gymnastik oder Krafttraining verhindert einseitige Belastungen des Körpers.

Dr. Jörg Schweichler, Facharzt für Gefäßchirurgie.

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Was fĂźr ein Leben. Ein Leben wie eine unglaubliche Reise. „Woli Indienfahrer“, der auf dem Kiez als Zuhälter und Bordellbetreiber arbeitete, Marxist und Hippie war, Bilder malte, Gedichte schrieb und ein Jahr lang mit zwei Kilo Gepäck durch Indien reiste ist gestorben. Seine Freunde haben am Sonntag im St. Pauli Museum eine Trauerfeier zu seinen Ehren veranstaltet. Woli Indienfahrer wurde als Paul Wofgang KĂśhler am 30. Juli 1932 in Sachsen geboren. Er arbeitete als Bergarbeiter und Volkspolizist, entzog sich dem miefigen Sozialismus in der DDR aber 1953 durch Flucht nach West-Berlin. Ende 1958 kam er

Bilderausstellung in der Kirche OTTENSEN. Ob Kontroversen um die Ăœberbauung des jĂźdischen Friedhofs, die sie in Form einer „Warteschlange“ mit 44 zum Teil lebensgroĂ&#x;en Pappfiguren verarbeitete, oder

nach Hamburg. Auf St. Pauli war er Portier, Kellner, GeschäftsfĂźhrer und Pächter in Striptease-Läden. Ende 1981 kehrten Woli und seine Frau Linda dem Kiez den RĂźcken. Das Ehepaar zog in eine Wohnung nach Ohlsdorf. 2015 starb Linda, die mit der ersten Silbe ihres Vornames die zweite Silbe von Woli gebildet hatte. Von einem Schlaganfall, den er im FrĂźhjahr 2017 erlitt, erholte sich Woli nicht mehr. Woli, der zuletzt zurĂźckgezogen lebte, bekam regelmäĂ&#x;ig Besuch von seinem Freund GĂźnter Zint. „Als Marxist hat Woli vom ersten sozialistischen Puff geträumt. Er wollte die Frauen am Palais d’Amour beteiligen“, so Zint. Woli dachte dabei an das Wohl der Frauen, aber auch ans die sozialen Gegensätze in Ottensen – mit wachen Augen, spitzer Feder, rasantem Pinsel und hintergrĂźndigem Humor hält Barbara-Kathrin MĂśbius ihre EindrĂźcke fest. Bis zum 16. November sind MĂśbius’ Bilder im Stadtteilarchiv Ottensen, ZeiĂ&#x;straĂ&#x;e 28, zu sehen. EW

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Schlaganfall – 7 Regeln, um ihn zu verhindern Der Schlaganfall betrifft nicht nur Senioren, auch immer mehr JĂźngere erleiden einen Schlaganfall. Allein in Deutschland bekommen mehr als 14.000 Menschen unter 50 Jahren jährlich einen Schlaganfall, trotz modernster TherapiemĂśglichkeiten mit zum Teil schwersten Folgen. Daher gilt es, das Risiko rechtzeitig zu kennen und ihm vorzubeugen. Welche Warnhinweise gibt es und insbesondere mit welchen MĂśglichkeiten kĂśnnen Sie einem Schlaganfall vorbeugen? Prof. Dr. RĂśther erläutert, welche 7 Lebensregeln Ihnen helfen, einen Schlaganfall zu vermeiden. Nutzen Sie die MĂśglichkeit und stellen Sie Ihre persĂśnlichen Fragen. Prof. Dr. Joachim RĂśther Chefarzt Neurologie

Woli hatte vom ersten sozialistischen Puff geträumt Gßnter Zint

Geschäft. „Der Laden wirft onehin immer Gewinn ab, und wenn die Mädchen ihn als ihren eigenen betrachten, steigt die Rendite noch mehr“, sagte er in seinem stark sächsisch eingefärbten Tonfall. Die Idee des sozialisierten Palais d’amour scheiterte Ender der 1960er-Jahre zu Wolis groĂ&#x;em Bedauern, weil nicht genĂź-

Gewinner der Woche Bei den Verlosungen im Wochenblatt gibt’s jede Woche attraktive Preise zu gewinnen: !! Ilka Hallberg und Joachim Jasper haben im Hansa-Theater gestaunt und gelacht.

gend Prostituierte im Kapitalismus der Idee etwas abgewinnen konnten. Hubert Fichte verĂśffentlichte die Interviews mit dem Freund

Auf St. Pauli wurde Woli allgemein respektiert, doch er suchte den Kontakt zu KĂźnstlern und Intellektuellen wie den Autoren Wolf Wondratschek oder Hubert Fichte, der die Gespräche mit ihm 1978 in einem Interview-Buch zusammenfasste. 2007 drehte Filmemacher Gerd Kroske „Wollis Paradies“ mit ihm. Obwohl er Zeit seines Lebens nicht daran glaubte, ist Woli Indienfahrer seiner Linda jetzt wohl dorthin gefolgt.

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schinenfĂźhrer aus und unterstĂźtzt bei der anschlieĂ&#x;enden Jobsuche. Erfahrene und engagierte Trainer schulen die Teilnehmer auf den modernen GroĂ&#x;geräten, die im Hafen fĂźr den Warenumschlag eingesetzt werden. Insgesamt vier Monate dauert die Ausbildung an allen GroĂ&#x;geräten. KranfĂźhrer, Reach-Stacker-Fahrer und Terminal Zugmaschinenfahrer, die ihr Handwerk in der Hafen Akademie gelernt haben, sind im Hamburger Hafen gesuchte Mitarbeiter. Bei der anschlieĂ&#x;enden Vermittlung der Absolventen kann die Hafen Akademie auf ein enges Netzwerk im Hafen ansässiger Unternehmen zurĂźckgreifen. Speziell fĂźr Migranten, die beruďż˝ich im Hamburger Hafen durchstarten wollen, ist das neue Kursangebot der perfekte Einstieg.

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Hippie, Marxist und Bordellbetreiber HORST BAUMANN, ST. PAULI

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FOTO: GĂœNTER ZINT/ST. PAULI ARCHIV

Trauerfeier im St. Pauli Museum: Woli Indienfahrer ist mit 85 Jahren gestorben

Tel. 80 00 87 01 ¡ Eidelstedt Center www.goldrausch-hamburg.de

TEBOLO am Volkspark!

Wolfgang und Linda an ihrem Hochzeitstag.

Ein normales Leben fĂźhren mit kĂźnstlichem Darmausgang – Ist das mĂśglich? Wann: 18:00–19:30 Uhr Wo: Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HĂśrsaal, 2. OG Paul-Ehrlich-StraĂ&#x;e 1 22763 Hamburg www.asklepios.com/altona Anmeldung nicht erforderlich. Eintritt frei!

Info: (0 40) 20 00 22 00

Viele Menschen reagieren verunsichert, wenn sie erfahren, dass sie ein Leben mit kĂźnstlichem Darmausgang (= „Stoma“) fĂźhren mĂźssen. Prof. Dr. Dr. habil. Thomas Carus, informiert Sie rund um die Anlage, Pflege, Therapie sowie mĂśgliche Komplikationen bei der Anlage des kĂźnstlichen Darmausgangs. Denn auch mit einem Stoma lässt sich ein normales, erfĂźlltes Leben fĂźhren. Ergänzend wird er Ăźber die MĂśglichkeiten der RĂźckverlagerung informieren.

Prof. Dr. Dr. habil. Thomas Carus, FACS Chefarzt Allgemein-,Viszeral und GefäĂ&#x;chirurgie, Zentrum fĂźr Minimalinvasive Chirurgie/Adipositaszentrum

Wann: 18:30 Uhr Wo: Westklinikum Hamburg Cafeteria â–Ş Suurheid 20 22559 Hamburg www.asklepios.com/westklinikum Anmeldung nicht erforderlich. Eintritt frei! TELEFON-Sprechstunde: 040 8191-24 00 â–Ş Rufen Sie an und sprechen Sie mit unseren Experten! â–ş Immer Ă„rger mit der SchilddrĂźse? 26.Oktober â–Ş 14:30 – 16:00 Uhr SchilddrĂźsenerkrankungen sind nicht leicht zu erkennen. Informationen zur Diagnose und mĂśglichen Behandlung bietet Ihnen unser Experte. Prof. Dr. Dr. habil. Thomas Carus, FACS Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und GefäĂ&#x;chirurgie

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