Eimsbüttel KW02-2018

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ElbeWochenblatt

Eimsbüttel

Wochenzeitung für Hamburg

Nr. 2 | 10. Januar 2018 | Trägerauflage: 51.269 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 – 89

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Das Lemon muss auf den Zusatz John solange verzichten, bis die Gerichte entschieden haben. FOTO: KP FLÜGEL

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zu gewinnen!

Woman in Love Hommage an Barbra Streisand von und mit Carolin Fortenbacher ! 7

Stress mit Yoko Ono geht weiter DIESE WOCHE Gibt’s noch gute Umgangsformen? Umfrage: Älteren einen Platz in Bus und Bahn anbieten – das halten unsere Leser davon ! 2

Wo sich FußballEimsbüttel trifft

Lennon-Witwe streitet mit Eimsbütteler Cafébar dort wird das „John“ vorerst überklebt

KP FLÜGEL, EIMSBÜTTEL

Yoko Ono, die Witwe von John Lennon, hat jetzt nicht nur eine einstweilige Verfügung gegen des ehemals im Karoviertel ansässige Yoko Mono, sondern auch gegen das Ecke Margareten/Vereinsstraße sich befindende John Lemon erwirken können. Nima Garous-Pour, Betreiber der beiden Cafébars: „Daher musste ich das John überkleben. Für mich sind diese Ent-

scheidungen aber nicht endgültig.“ Der Namensstreit liegt jetzt, was das Lemon betrifft, beim Landgericht Hamburg und bezüglich des Yoko Monos wird das Hanseatische Oberlandesgericht demnächst entscheiden. Die genauen Termine, so GarousPour, stehen noch nicht fest. Klein beigeben möchte der Cafébar-Betreiber nicht. „Ich sehe das gar nicht ein. Es gibt keine Verwechslungsgefahr

Beim LaubvogelHallencup des ETV will Vorjahressieger SC Sternschanze (Foto) den Pokal gegen Konkurrenten wie den Oberligisten SC Victoria verteidigen ! 5

Schutzengel der Tiere „hundkatzemaus“Moderator Frank Weber leitet das Franziskus-Tierheim – unser Porträt ! 14

Ali muss bleiben!

zwischen dem Yoko Mono und Frau Yoko Ono.“ Der Rechtsstreit der JohnLennon-Witwe gegen die beiden Hamburger Bars kann einem beim Besuch im Lemon durchaus absurd erscheinen. Weder die Dekoration noch die von DJs offerierte Musik von Hip-Hop-Funk über Elektro bis Punk haben etwas mit Beatles-Nostalgie zu tun. Was die Gäste im Lemon über Yoko Ono sagen !

Heußweg: DHL will beliebten Zusteller versetzen – Anwohner wehren sich CH. V. SAVIGNY, EIMSBÜTTEL

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Lesung: „So laut die Stille“

Ganz entspannt nach der Geburt: Jerrit John, geboren am 1. JanuFOTO: PR ar 2018.

Jerrit John ließ sich Zeit Neujahrsbaby kam am ersten Januar um 12.42 Uhr auf die Welt EIMSBÜTTEL. Das Neujahrsbaby im Agaplesion Diakonie Klinikum ließ sich Zeit: Erst gegen Mittag des 1. Januar kam um 12.24 Uhr das erste Eimsbütteler Baby des Jahres 2018 auf dieWelt.Der kleine Junge heißt Jerrit John, wiegt 3.110 Gramm

und misst 52 Zentimeter. „Bislang ein sehr entspanntes Kind“, freut sich Mutter Daniela über ihr Erstgeborenes, „Mal sehen, wie lange das so bleibt.“ Die Mutter wohnte lange in Eimsbüttel, die Familie wohnt jetzt aber in Bahrenfeld. PÖP

Immer ein Lächeln auf den Lippen: Ali, DHL-Zusteller in Eimsbüttel, soll in einen anderen Bezirk versetzt werden. Seine Kunden möchten das verhindern. FOTO: CONSTANCE BÖHLE

EIMSBÜTTEL. Die französische Autorin Laurence Tardieu stellt am Freitag, 12. Januar, im Buchladen in der Osterstraße, Osterstraße 171, ihren Roman „So laut die Stille“ vor. Die Ich-Erzählerin ist Schriftstellerin und will ein Buch über das Haus ihrer Großeltern in Südfrankreich schreiben. Zeitgleich stürmen in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnung in Paris Terroristen die Redaktion der Satire-Zeitschrift „Charlie Hebdo“. Der Anschlag raubt ihr jegliches Gefühl von Sicherheit; das Gemetzel lässt sie erstarren. Schreibend versucht sie, ihre Welt wieder zusammenzusetzen. Den deutschen Text liest Kirsten Gleinig, die auch das anschließende Gespräch moderiert. Die Lesung beginnt um 20 Uhr. Eintritt: sieben Euro. EW

Repair Café im Nachbarschaftstreff STELLINGEN. Kaputte Fahrräder, Bilderrahmen, Teddy, Lieblingsjeans und kleine Elektrogeräte können am Sonnabend, 13. Januar, im Repair Café im Nachbarschaftstreff, Försterweg 52, repariert werden. In der Zeit von 11 bis 15 Uhr stehen handwerklich begabte Ehrenamtler mit Rat und Tat zur Unterstützung bereit. EW

Von vielen Paketzustellern kennt man es so: Sie klingeln erst gar nicht beim Adressaten, sondern werfen gleich einen Abholzettel ein. Dem Kunden bleibt dann nur noch der Weg zum Postamt, der mit lästiger Schlepperei und oft auch mit langen Wartezeiten verbunden ist. Ganz anders bei Ali: Der 32jährige DHL-Teamleiter ist im Zustellbezirk rund um Heußweg und Wiesenstraße äußerst beliebt, weil er seine Sendungen fast immer an den Mann oder an die Frau bringt. „Er kennt hier jeden mit Namen“, berichtet Anwohnerin Constance

Böhle. Regelmäßig bestellt die Katzentherapeutin 30-KiloSäcke mit Katzenstreu per Post, die von Ali oder jemand anderem aus seinem Team prompt und zuverlässig bis an die Wohnungstür gebracht werden. 400 Anwohner haben Petition unterschrieben

Umso ärgerlicher ist Böhle, dass die netten DHL-Mitarbeiter nun in einen anderen Stadtteil versetzt werden sollen. „Warum? Damit auch wir rund um den Heußweg endlich unzufrieden werden?“, fragt sie. Was DHL sagt

Ein knackiges moin moin. AB 10. JANUAR

IN DER OSTERSTRASSE 120

Das Team vom Brotladen | NIEMERSZEIN freut sich auf Ihren Besuch. www.niemerszein.de/brotladen | www.facebook.com/niemerszein

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