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Wird die Haltestelle GoebenstraĂ&#x;e doch verlegt?

Nach gerichtlich erzwungenem Baustopp: BehĂśrde will nachbessern

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DIESE WOCHE Wer kann besser mit Geld umgehen – Frauen oder Männer? ! 2

Richtig feiner HallenfuĂ&#x;ball So lief der Laubvogel Hallencup des ETV, bei dem Inter Hamburg den Pokal holte ! 5

Der Historiker des FC St. Pauli Warum sich Autor Christoph Nagel am Millerntor so wohlfßhlt – unser ! 12 Porträt

Das Protesthaus in der UnnastraĂ&#x;e 1: Auch gegen die Baumfällungen hatte man protestiert – vergeblich.

FOTO: CVS

CH. V. SAVIGNY, EIMSBĂœTTEL

Geht es nach dem Willen der Hamburger VerkehrsbehĂśrde (BWVI), wird die neue Bushaltestelle GoebenstraĂ&#x;e (Linien 20/25) am Ring 2 wohl doch noch in Betrieb genommen: „Wir werden die vom Oberverwaltungsgericht fĂźr erforderlich gehaltenen Untersuchungen und Abwägungen nachholen und eine neue Entscheidung herbeifĂźhren“, sagt BWVI-Sprecher Christian FĂźldner auf Anfrage des Wochenblatts. Damit mĂźssten sich die Anwohner, die sich heftig gegen die Verlegung des Haltepunkts vor ihre HaustĂźr gewehrt hatten (das Wochenblatt berichtete), mĂśglicher-

Bisher nur als Radweg benutzbar: die zurzeit noch mit rotweiĂ&#x;en Baustellengattern abgesperrte Haltestelle GoebenstraĂ&#x;e.

FOTO: CVS

weise doch auf eine deutliche Zunahme an Verkehrslärm einstellen.

Wo bereits Fakten geschaffen wurden und was Anwohner sa!3 gen

Eine Moschee kommt ins Rentenalter 60 Jahre: Die Fazle-Omar-Moschee, erstes muslimisches Gotteshaus in Hamburg, feiert Geburtstag

CH. V. SAVIGNY, STELLINGEN

Auf das Thema Islamismus angesprochen zu werden, ist fßr Laeeq Munir, Imam der Stellinger AhmadiyyaGemeinde, nichts Neues. Gerade jetzt, in Zeiten, in denen man fast täglich etwas ßber Terrorgefahr in der Zeitung lesen kann. Nein, sagt der Imam. „Wir werden glßcklicherweise nicht in einen Topf geworfen mit Salafisten. Mitt-

lerweile wissen die Leute, wer wir sind.“ Als Mittel zur Verständigung zwischen den Kulturen und den Religionen habe die Fazle-Omar-Moschee von Anfang an auf den Dialog gesetzt. „Es gibt sehr viele Missverständnisse, was den Islam angeht“, sagt Munir. „Unsere Pflicht ist es, diese Missverständnisse zu korrigieren.“ Ăœber Geschichte und Gegenwart !3 der Moschee

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KW 03

Umfrage

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Elbe Wochenblatt Thema der Woche

MITTWOCH 17. JANUAR 2018

LESERBRIEFE Einem älteren Herrn wird beim Einsteigen in den Bus geholfen. Ist diese Höflichkeit auch heute noch selbstverständlich?

FOTO: EW

Gibt’s noch gute Umgangsformen?

Elbe Wochenblatt Nr. 2 vom 10. Januar

Nicht jeder erinnert sich daran Gibt’s noch gute Umgangsformen? Ja, gibt es, und gab es auch immer. Nur nicht jeder erinnert sich daran. Aber ich schon. Als die englische Königin 1965 eine Hafenrundfahrt machte, hatte ich als Lehrling einen harten Tag hinter mich gebracht. Und so bestieg ich die U-Bahn am Baumwall, fand einen Sitzplatz. Den ganzen Tag hatte ich gestanden.

Landungsbrücken dann kamen die Zuschauer und Winker der englischen Königin in Scharen und stürmten die Bahn. Meist ältere Damen.

Sofort sprang ich auf und bot einer älteren Dame meinen Platz an. So hatte ich das gelernt! „Halt, Du bleibst schön sitzen. Du hast den ganzen Tag gearbeitet. Aber die ältere Frau hatte Zeit der Königin zuzuwinken und konnte stehen. Jetzt kann sie es auch noch!“ Sagte eine Frau, die in meiner Lehrfirma in der Kantine arbeitete und zog mich zurück. Klar, mir war das doch sehr peinlich, und die ältere Dame rümpfte pikiert die Nase. Aber mal ehrlich, recht hatte doch die Frau aus der Kantine?

Nach wie vor aber habe ich dieses Erlernte immer noch in mir. Nur heute habe ich es

Gibt’s noch gute Umgangsformen?

Elbe Wochenblatt Nr. 2 vom 10. Januar

Vielleicht eine Generationssache Ich komme aus Spanien und bin 48 Jahre alt. Unsere Generation wurde so erzogen, dass wir großen Respekt gegenüber älteren Leuten haben. Für uns war es selbstverständlich, den Platz in der Bahn oder dem Bus für Ältere, aber auch für Kranke und Schwangere, frei zu machen.

Diese Gewohnheit konnte ich in Deutschland nicht ablegen. Auch hier habe ich, nach Bedarf, Älteren, Kranken und Schwangeren meinen Sitzplatz angeboten. Kranke und Schwangere freuen sich immer darüber. Bei älteren Menschen, das habe ich gelernt, muss man schön vorsichtig sein. Ich habe es schon

CampusART in der Jerusalemkirche EIMSBÜTTEL. Unter dem Titel „CampusART“ finden in der Jerusalemkirche, Schäferkampsallee 36, ab sofort in loser Folge Veranstaltungen statt, die

mehrfach als tolle Geste selbst angeboten bekommen.

Dieses Verhalten aber ist leider sehr selten geworden. Ich habe mich besonders bedankt. Dann sogar ein Gespräch gesucht.

Aber zurück in meine Kindheit: Als ich zur Schule ging, war die Schultasche immer sehr leicht.

Heute schleppen die Schulkinder regelmäßig sieben Kilo auf ihren Rücken. Die Schulwege sind weiter geworden, die Schultaschen drücken. Und dann in Bussen fahren, die kaum kindgerechte Haltegriffe haben. Für Kinder ist oft nicht ganz einfach, sich festzuhalten. Wenn dann ein Kind einen Sitzplatz gefunden hat, ist es für mich in Ordnung.

Früher fuhren die Busse alle sanft an und bremsten auch sanft. Heute heißt es nur Tempo und Bremsen.

Wenn eine Kitagruppe einen Ausflug macht, sind die Kleinen wirklich am besten auf den Sitzplätzen aufgehoben.

Ja, wie war doch das Thema? Gibt’s noch gute Umgangsformen? Doch, immer wieder, nur etwas anders!

„Diesmal ‘was aus Platin, Liebling?“ Umfrage: Wer geht besser mit Geld um? Männer oder Frauen?

NIELS KRELLER, HAMBURG

Das liebe Geld – wer kann damit besser umgehen, Mann oder Frau? Eine der wichtigsten Fra-

gen im „Kampf der Geschlechter“. Während den einen nachhängt, dass sie zu viel für Klamotten und Make-Up ausgeben, ist es bei den anderen zum Beispiel das

Auto, bei dem angeblich nicht aufs Portemonnaie geachtet wird.

Stimmt das denn? Eine Studie des forsa-Instituts kommt zum Ergebnis, dass knapp die Hälfte aller

Befragten (47 Prozent) keinen Unterschied sehen. 32 Prozent glauben, dass Frauen besser mit Geld umgehen können. Was meinen die Hamburger?

Das sagen die Hamburger

Jens Uwe Rasmussen per E-Mail

Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen und stilistische Anpassungen vor.

mehrmals erlebt, dass manche ziemlich beleidigt reagiert haben, so nach dem Motto „willst du mir damit sagen, ich bin alt?" Manche haben mich auch ziemlich böse angeschaut und mit den Kopf geschüttelt, dass ich gedacht habe, wenn Blicke töten könnten...

Dadurch habe ich entschieden, sehr genau zu überlegen, wem ich meinen Platz anbiete. Das tue ich nicht immer, auf jedem Fall nicht Deutschen.

Auch ich habe in Hamburg beobachtet, ebenso wie einige der befragten Personen, dass es eher ausländische junge Leute sind, die den Sitzplatz anbieten. Ich würde sogar sagen, eher junge Männer als junge Frauen. Es ist auch vielleicht eine Generationssache – früher und heute.

Maria Paloma Rodriguez Fernandez per E-Mail

den neu gegründeten Campus für Begegnungen bekannter machen sollen. Am Freitag, 19.

Januar, um 19.30 Uhr stellt Petra Albersmann ihren Erzählband „Über Nacht und unter Tage“ vor. Der Eintritt kostet an der Abendkasse zehn Euro. EW

Erfahrungsgemäß können Frauen tatsächlich besser mit Geld umgehen. Männer eher nicht. Auf alle Fälle ich nicht. Meine jüngeren Schwestern sind ein Beispiel dafür.

Was soll ich jetzt sagen? Also wenn es ums Thema Schuhe geht, dann gebe ich genauso viel aus oder sogar noch mehr.

Also da gibt es keinen Unterschied.

Frauen können natürlich besser mit Geld umgehen. Ich habe Ehe-Erfahrung. Ich kann sagen, wie viel noch in der Kasse ist und rechne mit. Er tut das nicht..

Ganz klar, die Frauen natürlich.

Wir können besser haushalten. Wir planen besser beim Einkaufen.

Männer sind da unstrukturierter als wir.

Zobeir Ragastar, 41, technischer Zeichner

Matthias Dykta, 43, Marktbeschicker

Jette B., 37, Zahnarzthelferin

Sabine Hansen, 46, Bäckerin

Elbe Umfrage

Diskutieren Sie mit auf elbewochenblatt.de

Das ist eine schwierige Frage.

Da möchte ich eigentlich lieber keine Antwort drauf geben. Das ist mal so, mal so und hängt nicht vom Geschlecht ab.

Ich finde, dass Männer besser mit Geld umgehen können da sie sich weniger Gedanken machen. Geld ist Mittel zum Zweck und etwas Gelassenheit schadet nicht.

Ich denke mal, das gibt sich nicht viel.

Es gibt viele Frauen mit einem Tick, aber auch viele Männer, die eine Macke haben. Bei Frauen sind es Klamotten, bei Männern Spielen oder das Auto..

Christian Bode, 42, kaufmännischer Angestellter

Bernd Clasen,

Manfred Berger, 58, Schlosser

62, Nachlassverwalter

Sagen Sie uns Ihre Meinung Können Frauen wirklich besser mit Geld umgehen?

Schreiben Sie uns!

Entweder per E-Mail an post@wochenblattredaktion.de oder per Brief an die Wochenblatt Redaktion, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg.

EimsbĂźttel Elbe Wochenblatt

MITTWOCH 17. JANUAR 2018

LESERBRIEFE

! WEITER VON SEITE 1

Die Fazle-Omar-Moschee, erstes islamisches Gotteshaus in Hamburg (Ăźbrigens auch erst das dritte deutschlandweit!), begeht in diesem Jahr ein Jubiläum: Vor gut 60 Jahren, am 22. Februar 1957, wurde der Grundstein fĂźr das kleine Minarett-Gebäudes in der WieckstraĂ&#x;e gelegt. Finanziert hatte den Bau die „Muttergemeinde“ der Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ), die dafĂźr Spendengelder zur VerfĂźgung stellte.

Seither hat sich die Mitgliederzahl von Jahr zu Jahr erhĂśht: Mittlerweile hat die Stellinger Gemeinde Ăźber 3.000 Gläubige. Und auch deutschlandweit zählt die AMJ mit Ăźber 45.000 aktiven Mitgliedern und gut 50 Minarett-Moscheen zu den grĂśĂ&#x;ten Verbänden.

Laeeq Munir ist jetzt 65 Jahre alt. Er ist in Pakistan geboren und hat dort sieben Jahre lang Theologie studiert. Schwerpunkt: interreligiĂśse Studien. „Wir wollen nicht isoliert bleiben, sondern wir wollen, dass die Leute uns Fragen stellen“, sagt er. RegelmäĂ&#x;ig lädt die Fazle-Omar-Moschee Nachbarn, Schulklassen und andere Interessenten zum Gespräch ein. „Gerade Kinder stellen kluge Fragen“, weiĂ&#x; der Imam. Zum Beispiel, die nach dem Sinn des Fastens und warum Männer und Frauen getrennt beten mĂźssen.

Auf die letzte Frage antwortet Munir dann, dass die Männer den Frauen nicht aufs Hinterteil

Zum Hintergrund: Im Rahmen des Busbeschleunigungsprogramms mĂśchte die Stadt die Haltestelle GoebenstraĂ&#x;e an der nordwestlichen Fahrbahnseite um rund 50 Meter in Richtung Altona verlegen. Zum groĂ&#x;en Teil wurden bereits Fakten geschaffen: FĂźr die neue Haltebucht hatte man im November 2016 vier groĂ&#x;e Linden – Stammdurchmesser: bis zu 70 Zentimeter – und die Fläche betoniert. Lediglich das Haltestellenschild fehlt zurzeit noch.

Ăœber die Petition von Anwohnern am HeuĂ&#x;weg, die ihren DHL Zusteller Ali behalten wollen, hat das Elbe Wochenblatt am 10. Januar berichtet.

„Ali muss bleiben!“ Elbe Wochenblatt Nr. 2 vom 10. Januar

Scheinheiliges Engagement

„Wir wollen, dass die Leute und Fragen stellen.“ Laeeq Munir lehrt als islamischer Geistlicher in der Stellinger Ahmadiyya-Gemeinde.

FOTO: PR

Eine Moschee kommt ins Rentenalter starren dĂźrften. „Die beiden Geschlechter sollen nicht vom Beten abgelenkt werden“, erklärt er.

Jährlich beteiligt sich das Stellinger Gotteshaus Ăźberdies am „Tag der offenen Moschee“ (3. Oktober). Mit einigen christlichen, jĂźdischen und Sikh-Gemeinden in der Umgebung pflegt der muslimische Geistliche guten Kontakt. Auch wenn es manchmal schwer sei, diesen aufrechtzuerhalten. „Man muss sich immer wieder neu verabreden“, sagt Munir.

Die Fazle-Omar-Moschee wurde im Jahr 1957 unter groĂ&#x;er Anteilnahme der Medien und der BevĂślkerung erĂśffnet. Sie war die erste Moschee in der Hansestadt und die dritte in Deutschland.

FOTO: PR

Nachdem die betroffenen Bewohner im Eckhaus UnnastraĂ&#x;e/ Im GehĂślz dagegen vorgegangen waren, stoppte das Gericht die BaumaĂ&#x;nahmen. Der Grund: Es sei „rechtsfehlerhaft die Wirksamkeit von SchallschutzmaĂ&#x;nahmen zugunsten der Antragsteller nicht berĂźcksichtigt worden“, so eine Mitteilung des Oberverwaltungsgerichts. Die Stadt Hamburg hatte nicht Ăźberzeugend belegen kĂśnnen, dass sie die Anwohner mit Schallschutzfenstern, gedämmten Dächern und speziellen LĂźftungsein-

So scheinheilig! Die Aufrechterhaltung unseres geliebten Turbokapitalismus mit allen zur Verfßgung stehenden Mitteln lässt unser Bewusstsein ein wenig trßben?

Nur so kann das punktuelle Engagement gedeutet werden.

Der liebe Ali kÜnnte mit seinen positiven Eigenschaften normalerweise eigenständig ein kleines Unternehmen fßhren; wir lassen Ihn in unserem Stadtdtteil immerhin Katzenstreusäcke bis zum Ort der Verwendung schleppen und sparen uns lästige Gespräche mit Verwandten und Bekannten, indem einfach Ali kostenlos ausrichtet, wer gerade an einer Blasenentzßndung laboriert. Zufälligerweise ist auch noch der

gesamte Service im Mindestlohnbereich; nun ja, unser eigenes Gehalt reicht ja noch fĂźr die Annehmlichkeiten des Lebens , die die Alis transportieren dĂźrfen.

Ich plädiere offen dafßr, dass DHL jedem Stadtteil ein gutes Dutzend Alis zuweist , damit wir weiterhin das gute Gefßhl haben, dass wirklich jedermann fßr uns als Haussklave tätig sein darf, den wir uns wßnschen.

Einfach mal darĂźber nachdenken, welche Chancen ihr euch selbst und euren AngehĂśrigen wĂźnscht und welche Chancen ihr den Alis dieser Welt zugesteht!

Oliver Becher, per E-Mail

Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.

Die Redaktion behält sich Kßrzungen und stilistische Anpassungen vor.

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Info

Wird die Haltestelle GoebenstraĂ&#x;e doch verlegt? ! WEITER VON SEITE 1

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richtungen fĂźr Schlafzimmer ausreichend vor StraĂ&#x;enlärm zu schĂźtzen gedenke. Auch einen Widerspruch der BWVI hatte das Gericht kĂźrzlich zurĂźckgewiesen.

Seit zehn Jahren bewohnt Walter SchĂźtz mit seiner Familie die rote Altbauvilla in der UnnastraĂ&#x;e 1. „Der Lärmpegel ist schon jetzt gesundheitsgefährdend“, sagt er. „Wir werden das nicht hinnehmen!“ Nach Angaben der BWVI wĂźrden die Busse durch die Haltestellenverlegung bis zu einer Minute Fahrtzeit einsparen.

Die muslimische Glaubensbewegung Ahmadiyya kommt ursprĂźnglich aus Indien. Um das Jahr 1880 herum wurde sie dort Mirza Ghulam Ahmad, dem ersten Oberhaupt der Bewegung, gegrĂźndet. Der Name „Ahmad“ ist gleichzeitig der Zweitname des Propheten Mohammed.

Weltweit hat die Glaubensrichtung rund 130 Millionen Mitglieder. Die Ahmadiyya betrachtet sich als reformierte Gemeinde. Im Klartext: Der Koran muss sinngemäĂ&#x; interpretiert werden, jegliche Gewalt in Glaubensfragen ist verboten. AuĂ&#x;erdem ist jedes Mitglied zur Loyalität gegenĂźber einer nichtmuslimischen Regierung verpflichtet. Zu den wichtigsten Feiertagen der Muslime zählen das Fest des Fastenbrechens (im Anschluss an den Ramadan, der dieses Jahr am 27. Juni endete), sowie das Opferfest (1. September). Aufgrund des im Islam gĂźltigen Mondkalenders finden beide Feste jedes Jahr elf oder zwĂślf Tage frĂźher statt. CVS

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Elbe Wochenblatt Bezirk West

MITTWOCH 17. JANUAR 2018

Nachts nur Tempo 30 erlaubt In der Holstenstraße soll es bald leiser werden ALTONA. In der Holstenstraße soll es nachts leiser werden. Zwischen Gählerstraße und Max-Brauer-Allee darf wahrscheinlich in Zukunft von 22 bis 6 Uhr nur noch Tempo 30 gefahren werden. In den kommenden Monaten soll geprüft werden, ob das nächtliche Tempolimit für diesen Straßenabschnitt tatsächlich weniger Lärm für die Anwohner bringt. Dafür werden in sechs Hamburger Hauptstraße – im Hamburger Westen ist das nur die VogtWells-Straße – schon jetzt Tempolimits eingeführt und der Lärm gemessen. An vier weiteren Straßen, darunter die Holstenstraße, soll es dann in einem zweiten Schritt im ersten Halbjahr 2018 losgehen.

Die Maßnahme gehört zum Hamburger Lärmaktionsplan.

Umweltsenator Jens Kerstan hofft, dass es dadurch leiser wird: „Das Thema Lärm ist für Hamburg eine große Herausforderung. Ein nächtliches Tempolimit an Hauptstraßen kann in vielen Fällen eine spürbare Reduzierung von gesundheitsschädlichem Lärm und damit Entlastung für die Menschen bringen.“ Zunächst waren 40 Hamburger Hauptstraßenabschnitte überprüft worden. Zehn von ihnen waren für ein ein nächtliches Tempolimit ausgesucht worden. Die Holstenstraße ist die einzige Straße in Altona, in der das nächtliche Tempolimit eingeführt werden soll. Auch Anwohner der Max-Brauer-Allee hatten immer wieder Tempolimits gegen Lärm und Luftverschmutzung gefordert (das Altonaer Wochenblatt berichtete).

PÖP

Mit Musik an den Strand: Zartinkas Zirkusband sucht junge Musiker.

FOTO: WOLFGANG SCHMIDT

„Mignon“ heißt jetzt „Zartinka“ Neustart des integrativen Zirkusprojekts: Zirkusband sucht junge Musiker GABY PÖPLEU, NIENSTEDTEN

Es soll weiter gehen: Unter dem Namen „Zartinka“ will ein Verein das frühere integrative Kulturprojet „Circus Mignon“ weiterführen. Im Januar 2016 war der Mignon-Gründer, Sozialpädagoge Martin Kliewers, verstorben. Sein Sohn Mischa Kliewers hatte zwar eine Fortführung des Projektes angekündigt, passiert war aber lange Zeit nichts. Diese Lücke will der Verein „Z.ART“ mit dem Zirkusprojekt „Zartinka“ füllen. Ak-

tuelles Ziel: Der Erhalt der Zirkusband, die in Zukunft „Zartinkas Zirkusband“ heißen soll.

Schon seit Sommer 2016 sind die Türen der Zirkus MignonSchule für alle Artisten, Musiker und Zirkuslehrer dicht. Um die Arbeit mit den Artisten und Musikern fortzuführen, gründeten die ehemaligen Mitarbeiter des Projekts daher einen neuen Verein. Zurzeit hat er etwa 100 aktive Mitglieder und ist unter anderem auf der Suche nach einem Ort, an dem sich die Artisten und Musiker kreativ entfal-

ten können. Vorerst konnten sie übergangsweise in der RudolfSteiner-Schule in Nienstedten einen Unterschlupf finden, trainieren dort in der Turnhalle.

Zartinkas Zirkusband: Junge Musiker gesucht Aktuelles Ziel der ZartinkaMacher ist der Erhalt der Zirkusband, die von dem Kapellmeister und Komponisten Kian Djalili geleitet wird. Zartinkas Band sucht deshalb neue Mitglieder von zwölf bis 18 Jahren, die schon etwas auf ihrem In-

strument geschult sind. Besonders gesucht sind Violine, Klarinette, Saxophon, Trompete, Posaune, Akkordeon, Keyboard, Bass und Percussions. „Es ist ein großartiges Projekt bei dem man neben dem gemeinsamen Musizieren auch viele neue Rhythmen lernen kann“, sagt Tobias Fiedler vom Verein Z.ART, „Viele ehemalige BandMitglieder sind auch nach ihrer Zeit im Zirkus der Musik treu geblieben, leiten heute zum Beispiel Chöre, komponieren oder spielen in bekannten Bands.“

Schüler präsentieren Mexikoprojekt STELLINGEN. Der Jahrgang elf der Stadtteilschule Stellingen zeigt am Montag, 22. Januar, einen Bildervortrag über eine Projektreise zur Partnerschule, dem Instituto Intercultural Ñöñho in San Ildefonso in Mexiko (das Elbe Wochenblatt berichtete). Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der Schulmensa am Brehmweg 60.

EW

!! www.zartinka.de

Vortrag: Feng Shui – Macht des Umfelds

Kurs zur „Letzten Hilfe“ EIMSBÜTTEL. Fragt man Menschen in Deutschland, wo sie sterben möchten, dann antworten 90 Prozent aller Befragten: Zuhause.

Aber wer kümmert sich um Menschen in diesem Lebensabschnitt? Dazu bietet der Ambulante Hospizdienst der Diakonie Alten Eichen am Dienstag, 23. Januar, einen Kurs zum Thema „Letzte Hilfe“ an. Die Teilnehmer werden ermutigt, sich dem Sterben und dem Tod wieder zuzuwenden und uraltes Wissen in unserer Gesellschaft wieder lebendig zu machen. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr in den Räumen des Vereins „Freunde alter Menschen“, Hinrichsenstraße 34. Näheres online unter !! www.letztehilfe. info.de EW

Um den Jugendlichen den Einstieg zu erleichtern, ist das Angebot kostenlos. Geübt wird freitagnachmittags in Nienstedten. Für Mai ist eine große Aufführung im Schanzenzelt geplant. „Und wer weiß, vielleicht geht es im Sommer oder Herbst wieder auf große einwöchige Tournee“, sagt Fiedler. Wer bei Zartinkas Zirkusband mitspielen möchte, kann eine E-Mail an info@zartinka.de schreiben.

Weitere Infos sind auf der Homepage zu finden:

Das Gebäude der ehemaligen Seefahrtschule an der Rainvilleterrasse.

FOTO: HINNERK11/WIKIPEDIA

Party im Seeteufel: Wirtin Evi (re.) feiert mit.

FOTO: KROLL

Von Sternen und Schnäpsen Maritimes aus dem Hamburger Westen – neue Kolumne OLIVER KROLL, HAMBURG WEST

Wenn in diesem Jahr die Kneipe „Seeteufel“ 60 wird, die Wirtin Evelyn Subbert ihr 30jähriges Dienstjubiläum feiert, dann erinnert dieses Doppeljubiläum auch an die, wenig mehr als einen Steinwurf entfernte Seefahrtschule an Altonas Rainvilleterrasse. Hunderte von Steuermannsschülern und späteren Kapitänen büffelten hier Navigation, beschäftigten sich monatelang mit Magnetismus und Seemannschaftschaft. Längst standen an Bord Kreiselkompasse und die Satellitennavigation machte Logarithmentafeln entbehrlich. Knifflige Navigationsaufgaben wie die Suche nach dem „Namen eines unbekannten Sterns“, ließen die Köpfe rauchen. „Nicht alle Seefahrtschüler widerstanden der Gefahr, die damals vom Seeteufel ausging“, so der einstige Fahrensmann Rudolf Kremer.

So wurde aus dem Pausenkaffee schnell mal ein Bier oder auch ein Schnaps. „Der Griff zu den Karten folgte.“ Wobei es in dem Lokal gleich am Anfang der Elbchaussee nicht um Seekarten ging.

Um die ging es an der Rainvilleterrasse ab Mitte der 1930er-Jahre bis 1995. Dann war Schluss mit Steuermannsund Kapitäspatenten.

In früher Morgenstunde ruft Evi: „Helbing ist alle!“ Die Schule wurde von der Stadt geschlossen, die Seekarten verschwanden, so wie die Spielkarten in den Schubladen des Seeteufels.

Wenn heute in der einstigen Seefahrtschule wieder studiert wird, das ist es der Verdienst des Architekten Meinhard von Gerkan. Er gründete die „Academy for Architectural Cultur“.

Durch den Erwerb, so von Gerkan „und den denkmalgeschützten Umbau des Gebäudes

wird eine Tradition des Lehrens und Lernens als öffentlicher Ort der Stadt forgeführt“.

So entstand an historischer Stelle der „Campus Rainvilleterrasse“. Bestehend aus der „Brand Academy – Hochschule für Design und Kommunikation“ und die „Design Factory International“ Wo es früher um Sextanten und Funkpeiler ging, diskutieren heute Studenten über Marketing und Design.

Und was blieb von den einstigen Seefahrtschülern? Einige trifft der Gast immer noch im Seeteufel. Tagsüber wird hier längst nicht mehr geöffnet. Offen steht hingegen nach wie vor das Herz von Wirtin Evi. Zumindest meistens. Solange sich der Gast benimmt. „Andere fliegen raus.“ Auch wenn die Schar der Gäste viel bunter geworden ist als früher – am Maritimen kommt keiner vorbei. Auf einen Bildschirm laufen Sturmgeschichten. An einer Wand hängt ein

Nicht alle Seefahrtschüler widerstanden der Gefahr, die damals vom Seeteufel ausging Rudolf Kremer

historisches UKW-Gerät. Seekarten und maritimer Schnickschnack dicht an dicht machen auch den zufällig reinschauenden Touristen klar, dass sie in einer Seemannsbar gelandet sind.

Und gefeiert wird damals wie heute. Manchen erinnert die Stimmung an „Crows Nest“ in Glouchester. Und in früher Morgenstunde ruft Wirtin Evi: „Helbing ist alle“.

BLANKENESE. Wohlbefinden, und Gesundheit sind abhängig von den Räumen. In China hat sich Feng Shui seit über 3000 Jahren bewährt.

Aber auch hierzulande leben und arbeiten immer mehr Menschen nach dieser fernöstlichen Methode. Anke Pinnau, Apothekerin und Dozentin für Pharmakologie hält am Dienstag, 23. Januar, um 19 Uhr in der Bücherhalle Elbvororte, Sülldorfer Kirchenweg 1b, den Vortrag „Feng Shui – Die Macht des Umfelds“. Der Eintritt ist frei. EW

Gedächtnistraining beim LAB EIMSBÜTTEL. Der Verein Lange Aktiv Bleiben bietet ab dem heutigen Mittwoch, 17.

Januar, ein wöchentliches Gedächtnistraining an. Treffen ist jeweils ab 14 Uhr im Hamburg-Haus am Doormannsweg 12.

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Musikgarten für Babys BLANKENESE. Die Katholische Familienbildungsstätte bietet den Kurs zum „Musikgarten für Babys“ an. Das Angebot richtet sich an Eltern mit Kindern im Alter bis 18 Monate. Die jungen und älteren Teilnehmer treffen sich jeweils donnerstags um 10.30 Uhr im Gemeindehaus der Kirche Maria Grün, Schenefelder Landstraße 3.

Die Kursgebühr beträgt 110 Euro. Anmeldung und nähere Informationen unter ! 229 12 44.

EW

Sport Elbe Wochenblatt

MITTWOCH 17. JANUAR 2018

Der ETV trauert um Peter Clasen

FOTO: FS

Ein Anker in unruhigen Zeiten: Beim Laubvogel Hallen Cup des ETV war fast alles wie immer

Fast alles bei der „Inoffiziellen EimsbĂźtteler HallenfuĂ&#x;ball-Meisterschaft“ war wie gewohnt: Der Fanblock des HFC Falke ĂźbertĂśnte mit seiner Stimmengewalt und Selbstironie manchmal sogar die nervigen Musikeinblendungen. Auf der TribĂźne herrschte eine angenehme Stimmung, man kennt sich schlieĂ&#x;lich. Die Verpflegung deftig, wie es sich fĂźr FuĂ&#x;ball gehĂśrt.

Und manchmal wurde sogar feiner HallenfuĂ&#x;ball geboten, besonders vom Niendorfer TSV und Inter Hamburg..

Aber eins war nicht so wie sonst beim 17. Laubvogel-Cup des ETV in der Halle am Lokstedter Steindamm. Einer fehlte.

Peter Clasen, Ehrenmitglied des ETV und aus der Organisation der FuĂ&#x;ball-Abteilung nicht

wegzudenken, war gestorben.

Während der Vorrunde war einigen Teams deutlich anzumerken, dass HallenfuĂ&#x;ball nicht zu ihren bevorzugten Tätigkeiten während der punktspielfreien, nasskalten Jahreszeit zählt. Oder sie waren mehr oder weniger schlaflos von einer Geburtstagsfeier in die Halle gekommen, wie etwa der Titelverteidiger SC Sternschanze.

Marius Ebbers scheiterte an Jefferson Nosa (AlsterbrĂźder) Ganz anders dagegen Inter Hamburg. Der Turniersieger von 2016 hatte bereits im Turnierheft angekĂźndigt: „Nachdem wir im letzten Jahr den Pokal hĂśflicherweise dem SC Sternschanze Ăźberlassen haben, mĂśchten wir dieses Jahr wieder angreifen und dieses SchmuckstĂźck unser heiĂ&#x;en lassen.“

Weit aus dem Fenster gehängt, aber nicht das Gleichgewicht verloren. Denn im Finale stand der Landesligist dem Oberligisten Niendorfer TSV gegenĂźber. Die beiden besten HallenfuĂ&#x;ballteams des Turniers. Nach einem 4:4 nach regulären 13 Minuten setzten sich im NeunmeterschieĂ&#x;en die besseren Nerven Inters mit 2:0 durch.

Zum besten Feldspieler des Turniers wurde einstimmig von allen Trainern Inters Jefferson Nosa gewählt. Bester TorhĂźter wurde nach einem ElfmeterschieĂ&#x;en AlsterbrĂźders Ernst Moritz KĂźhn. Er parierte den StrafstoĂ&#x; von Ex-St.Pauli-Profi Marius Ebbers. Daneben glänzte AlsterbĂźders Luca Druda mit der gewagtesten Frisur, einem zu zwei Drittel kahl rasierten Hinterkopf. Bitte mehr von allem im kommenden Jahr.

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Feiner HallenfuĂ&#x;ball

EIMSBĂœTTEL. Der ETV trauert um sein Ehrenmitglied Peter Clasen. Der 75jährige starb am 2. Januar nach einem Schlaganfall, gab ETV-Sprecherin Friederike van der Laan bekannt. „Keiner prägte in den letzten 60 Jahren den EimsbĂźtteler FuĂ&#x;ball wie er. Der NachwuchsfuĂ&#x;ball beim ETV ist untrennbar mit seinem Namen verbunden.“ 60 Jahre war Clasen Mitglied des ETV. Der gebĂźrtige Hamburger trat 1958 als 15-jähriger in die FuĂ&#x;ballabteilung ein und Ăźbernahm schnell erste ehrenamtliche Tätigkeiten.

Peter Claasen war Anwalt, hatte in der Grindelallee eine eigene Kanzlei. Das lieĂ&#x; ihm nicht immer viel Zeit fĂźr seinen Verein. Doch er konnte es auch nicht lassen: 1984 folgte das nächste Ehrenamt als Vorsitzender des Ehrenausschusses, es folgten Tätigkeiten im Hauptvorstand und im Aufsichtsrat. In den letzten Jahren unterstĂźtzte Peter Clasen vor allem den JugendfuĂ&#x;ball, begleitete Teams und Trainer als Betreuer und Mentor. Der ETV Vorsitzende Frank Fechner wĂźrdigte Clasen: „FĂźr Peter war der ETV seine groĂ&#x;e Familie. Die FuĂ&#x;ballabteilung war sein Zuhause.“ Besonders seinen Einsatz fĂźr den JugendfuĂ&#x;ball wĂźrdigte Fechner. „Wir werden ihn in sehr guter Erinnerung behalten. Er wird uns an vielen Stellen fehlen.“ PĂ–P

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HSG zeigt Moral nach herber Niederlage

gĂźltig vom 17.01. bis 20.01.2018

Handballspielgemeinschaft Elbvororte verliert in Wilhelmsburg mit 25:39 – Zusammenschluss hat sich in drei Jahren gleichwohl bewährt Julius-Brecht-Str. 5a, 22609 Hamburg, Tel. 040 85150750 www.edeka-volker-klein.de, Öffnungszeiten: Montag - Samstag 8:00 - 22:00 Uhr

RAINER PONIK, HAMBURG-WEST

Es gibt Tage, da wäre man besser zu Hause geblieben. Das haben sich wohl auch die LandesligaHandballer der HSG Elbvororte gedacht, als sie nach einer 25:39Niederlage beim Tabellensiebten in Wilhelmsburg das Feld verlieĂ&#x;en.

Die Mannschaft aus dem Westen, die bereits ohne ihren Torjäger Moritz Ekberg, Stammtorwart Kevin Stumme und drei weitere Teamspieler auf die Elbinsel reisten, erwischte einen rabenschwarzen Tag. So zog sich Marc Pohle bereits beim Aufwärmen eine Zerrung zu und auch Leo Harmsen musste schon nach vier Minuten verletzt den Platz verlassen. „Danach hatten wir kaum noch MĂśglichkeiten, viel auszuwechseln“, ärgerte sich HSG-Trainerin Catrin KĂśhnken. Einen schnellen Drei-Tore-RĂźckstand konnten die Gäste zwar bis zur Halbzeit wieder ausgleichen, doch im zweiten Durchgang hatte man dem Gegner, der seine bislang beste Saisonleistung zeigte, nicht mehr viel entgegenzusetzen. „Schade, aber das wirft uns nicht um!“, blickte Catrin KĂśhnken, die die Handballspielgemeinschaft seit ihrer GrĂźndung vor drei Jahren coacht, schon kurz nach der dritten Saisonniederlage wieder nach vorn. Den Schritt, die Herrenteams aus Wedel, Rissen und Blankenese als HSG neu zu formieren, hat man bislang nie bereut. Neben der ersten Mannschaft, die in der Landesliga in den letzten beiden

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Avocados Energisch setzt sich Malte Holzapfel (HSG Elbvororte) am Kreis gegen Wilhelmsburgs Fynn Petersen durch. Der RechtsauĂ&#x;en traf vier Mal, konnte das Waterloo auf der Elbinsel aber auch nicht FOTO: RP verhindern.

Wir wollen uns steigern und mindestens Vierter werden!

Catrin KĂśhnken, HSG-Trainerin

Spielzeiten jeweils Platz fĂźnf erreichen konnte, gibt es noch zwei weitere Herrenteams, die ebenfalls am Punktspielbetrieb des

Hamburger Handball-Verbandes teilnehmen.

KĂśhnken hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. „Wir wollen uns steigern und mindestens Vierter werden!“ Durchaus realistisch, denn ihr Team konnte bislang acht von elf Spielen gewinnen und liegt momentan auf Platz drei. Wenn es der HSG gelingt, am Sonnabend, 20. Januar (18.30 Uhr, Halle SchulstraĂ&#x;e) im Topspiel beim TabellenfĂźhrer Barmstedter MTV doppelt zu punkten, kĂśnnte der RĂźckstand auf den Spitzenreiter auf nur zwei Punkte schmelzen.

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Elbe Wochenblatt Wirtschaft

MITTWOCH 17. JANUAR 2018

Polizeibericht

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Schulleiterin mit viel Elan

Zwei Verletzte nach Fahrspurwechsel HAMBURG. Der Fahrer eines Ford Mondeo fuhr am Freitagmorgen auf dem linken Fahrstreifen der Autobahn 7. Als der 80-Jährige kurz hinter der sßdlichen Ausfahrt des Elbtunnels auf den mittleren Fahrstreifen wechselte, rammte sein Wagen einen Chevrolet Cruze: Der Wagen des 25-Jährigen wurde gegen die Mittelleitplanke geschleudert. Der junge Mann wurde verletzt, ebenso die 76-jährige Beifahrerin des Seniors. Dieser blieb unverletzt. An den Fahrzeugen und der Leitplanke entstand ein Sachschaden von circa 25.000 Euro.

DA

EIDELSTEDT. Claudia StÜverDuwe leitet seit einem Jahr die Stadtteilschule Eidelstedt – mit viel Erfolg. Nachdem die Schulleiterin anfangs die Lern- und Arbeitsbedingungen von Schßlern und Lehrern analysiert hatte, starteten mehrere Projekte.

So laufen die Umbauarbeiten in der Zweigestelle Niekampsweg, in der die Klassen fĂźnf bis sieben unterrichtet werden, auf Hochtouren: Neue FuĂ&#x;ballplätze, ein neuer Basketballplatz, Sitzbänke und Spielgeräte wer-

den erkundet, die Zone fĂźr eine aktive Pause steht kurz vor der Fertigstellung. Hinzu kommen ein Freiluftklassenzimmer und Entspannungsbereiche.

Am Hauptstandort in der LohkampstraĂ&#x;e entstehen eine neue Mensa sowie Zonen fĂźr Bewegung, Entspannung, Zusammensein und RĂźckzug.

Fßr die Schule wurde ein neues Farbkonzept entwickelt, im Ganztagsbereich entstehen neue Räume, Angebote werden erweitert. Inhaltlich stehen die

Verfolgungsjagd: Autodiebe gestellt GROSS-FLOTTBEK/LURUP. Einem 31-Jährigen war am Montagabend, 8. Januar, erst sein AutoschlĂźssel aus dem Umkleideraum der Turnhalle der Stadtteilschule GroĂ&#x; Flottbek und dann sein Wagen gestohlen worden. Die Polizei stoppte den Audi A3 mit einem quer gestellten Peterwagen an der Jevenstedter StraĂ&#x;e/LĂźttkamp. Drei Insassen flĂźchteten zu FuĂ&#x;. Der Fahrer rammte danach mit dem A3 ein Zivilfahrzeug der Polizei.

An der StraĂ&#x;e NienhĂśfener Weg prallte der Wagen gegen einen Gartenzaun. Der 17-Jährige flĂźchtete zu FuĂ&#x;, konnte jedoch, wie ein Komplize (16), gestellt werden. Beim Fahrer besteht der Verdacht des Marihuanakonsums.

DA

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Schulleiterin Claudia StĂśver-Duwe kann nach einem Jahr an der Stadtteilschule Eidelstedt auf eine beeindruckende Bilanz verweisen. FOTO: PR

Treff fĂźr coole Trommler LURUP. Der „Trommelkurs der coolen Stadtteiltrommler“ im Stadteilhaus Lurup, BĂśverstland 38, wird auch im neuen Jahr angeboten. Anfänger und

Fortgeschrittene treffen sich alle 14 Tage. Geleitet wird der Kurs von der Musikpädagogin Karin Hechler. Nächste Termine: Montag, 22. Januar oder Montag, 5. Februar, jeweils ab 18.15 Uhr. Zum Mitmachen sind Menschen aller Altersgruppen

Weiterentwicklung des inklusiven Unterrichts und die Schulkultur auf dem Plan, beispielsweise bekommen Fßnftklässler kostenlosen Instrumentalunterricht. Zudem soll die Öffnung zum Stadtteil verstärkt werden.

Claudia StĂśver-Duwe: „Hier bin ich am richtigen Platz, weil hier mit Herz agiert wird.“ Wer sich davon Ăźberzeugen will, hat dazu am Sonnabend, 20. Januar, Gelegenheit: Die Stadtteilschule Eidelstedt Ăśffnet am Niekampsweg 25 ihre TĂźren von 11 bis 14 Uhr. Besucher kĂśnnen Tanz-, Theaterund MusikauffĂźhrungen erleben sowie Informationen Ăźber Unterricht und Aktivitäten der Schule bekommen – von Lehrern, SchĂźlern und Eltern. Unter dem Motto „Die Welt erobern“ ist zudem die Jahresausstellung des Fachbereichs Kunst zu sehen. Mehr Informationen unter www.stadtteilschule-eidelstedt.de HS !! Stadtteilschule Eidelstedt Hauptsitz LohkampstraĂ&#x;e 145 ! 428 79 60 Zweigstelle Niekampsweg 25 428 79 63 00 www.stadtteilschuleeidelstedt.de

eingeladen, mit und ohne kĂśrperliche und geistige Behinderung. Pro Termin kostet der SpaĂ&#x; sieben Euro.

Anmeldung und nähere Informationen per E-Mail an kontakt@karinhechler.de oder unter ! 85 10 06 20.

EW

AuĂ&#x;er Ballettkursen finden Interessierte im Tanzstudio am Akeleiweg viele weitere Angebote, einschlieĂ&#x;lich Yoga fĂźr Schwangere. FOTO: PR

Tanzkurse und mehr BAHRENFELD. Wegen der groĂ&#x;en Nachfrage am Ballett fĂźr Jugendliche bietet das Ballettstudio SchĂźĂ&#x;ler-PreuĂ&#x; ab sofort freitags von 17 bis 18 Uhr eine neue Gruppe fĂźr Zehn- bis 15-Jährige an. Hinzu kommt der Kurs Ballett-Basic fĂźr Erwachsene montags um 20 Uhr. Zwei- und Dreijährige wiederum tanzen zusammen mit den Eltern donnerstags von 15 bis 15.30 Uhr. Vinyasa Yoga wird dienstags um 20 Uhr und donnerstags um 12 Uhr angeboten. Ganz neu ist der Kurs Yoga fĂźr Schwangere, die Termine fĂźr diesen, vorläufig bis Mai laufenden Kurs kann man telefonisch erfragen unter ! 800 59 59.

Eine neue Stepptanz-Gruppe fĂźr Jugendliche und Erwachsene steht bald donnerstags um 18.30

Uhr auf dem Programm. Als Zehn- bis 14-Jähriger Lust auf Hip-Hop? Dann unbedingt telefonisch anmelden, der Kurs soll demnächst montags um 17 Uhr steigen. Und wer Lust auf Pilates hat, das intensive und wohltuende Mattentraining, der ist am Donnerstag um 19.15 Uhr herzlich willkommen.

Alle weiteren Tanz- und Bewegungsangebote findet man unter www.schuessler-preuss.de oder man fragt direkt im Ballettstudio. Eine kostenlose Probestunde ist jederzeit mĂśglich.

HS !! Ballettstudio Beate

SchĂźĂ&#x;ler-PreuĂ&#x;

Akeleiweg 16/Ecke Blomkamp ! 800 59 59 www.schuessler-preuss.de

Steuer: Das ändert sich 2018 HÜherer Grundfreibetrag, mehr Unterhalt, mehr Kindergeld, aber Belastungen fßr Rentner BV LOHNSTEUERHILFEVEREIN, BERLIN

Zu Beginn dieses Jahres treten bei der Einkommensteuer und Sozialversicherung zahlreiche Neuregelungen in Kraft. Der Bundesverband Lohnsteuerhilfevereine e.V. aus Berlin erklärt die wichtigsten Änderungen fßr Arbeitnehmer und Ruheständler. " HÜherer Grundfreibetrag und Abbau der kalten Progression: Der Grundfreibetrag, das steuerfreie Existenzminimum, steigt um 180 Euro auf 9.000 Euro pro Person und Jahr. Fßr Ehe- und Lebenspartner, die ei-

ne gemeinsame Steuererklärung abgeben, gilt der doppelte Betrag. AuĂ&#x;erdem wird der Steuertarif zum Abbau der „kalten Progression“ leicht verändert.

Altersvorsorge-Zahlungen bis zu 23.712 Euro berĂźcksichtigt " Mehr Unterhalt: Mit dem Existenzminimum steigt auch der UnterhaltshĂśchstbetrag auf 9.000 Euro. Wer bedĂźrftige AngehĂśrige oder andere Personen unterstĂźtzt, kann Zahlungen bis zu diesem Betrag abziehen. Eigenes Einkommen des Unter-

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Rentnerinnen und Rentner mßssen bereits seit dem Kalenderjahr 2005 eine Einkommensteuererklärung abgeben, wenn bestimmte Einkommensgrenzen ßberschritten werden.

Seit 2008 erhalten die Finanzämter Kontrollmitteilungen.

Wir beraten Sie gerne!

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stßtzten verringert allerdings den maximalen Abzugsbetrag, wenn es im Jahr 624 Euro ßbersteigt. " Mehr Sozialabgaben: Der Beitragssatz in die gesetzliche Rentenversicherung verringert sich um 0,1 Prozentpunkte auf 18,6 Prozent. Beim hälftigen Arbeitnehmer-Beitrag verbleiben 0,05 Prozent. Fßr einen Arbeitnehmer mit einem Bruttoarbeitslohn von 50.000 Euro ergeben sich 25 Euro weniger Beitrag im Jahr. Wie in jedem Jahr steigen die Bemessungsgrenzen fßr Arbeitnehmer mit hÜheren BruttolÜhnen. Die Betroffenen mßssen im Ergebnis hÜhere Beiträge zahlen. " Altersvorsorge wird attraktiver: Zahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung, berufli-

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Entlastungen fĂźr Arbeitnehmer, mehr Lasten fĂźr Rentner: 2018 bringt steuerlich viel Neues.

che Versorgungswerke oder Rßrup-Verträge werden 2018 bis zu 23.712 Euro berßcksichtigt, das sind 350 Euro mehr als im Vorjahr. 86 Prozent der Beiträge werden als Sonderausgaben abgezogen, zwei Prozentpunkte mehr als 2017. Fßr Riestersparer erhÜht sich die Grundzulage von bisher 154 Euro auf 175 Euro im Jahr.

Monatliches Kindergeld steigt je Kind um zwei Euro " Arbeitnehmer, die eine betriebliche Altersversorgung ansparen, kĂśnnen 2018 statt vier Prozent acht Prozent der Bemessungsgrenze in die gesetzliche

Rentenversicherung einzahlen – insgesamt 6.240 Euro. " Plus fßr Eltern: Das monatliche Kindergeld steigt je Kind um zwei Euro, der Kinderfreibetrag auf 4.788 Euro jährlich.

Hingegen unverändert bleibt der Freibetrag fßr den Betreuungs-, Erziehungs- und Ausbildungsbedarf bei 2.640 Euro pro Kind. " Belastung fßr Ruheständler: Bis zum Jahr 2040 muss jeder neue Rentnerjahrgang jährlich einen hÜheren Prozentsatz seiner Rente versteuern. Wer 2018 erstmals Rente bezieht, hat einen steuerpflichtigen Rentenanteil von 76 Prozent. 24 Prozent der Jahresrente bleiben steuerfrei. Fßr Pensionäre gilt:.

Bei Versorgungsbeginn 2018

FOTO: DA

bleiben noch 19,2 Prozent der Pension steuerfrei, hÜchstens 1.440 im Jahr. Der Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag verringert sich auf 432 Euro. Wer 2018 seinen 65. Geburtstag feiert und deshalb erstmals Anspruch auf den Altersentlastungsbetrag hat, erhält 19,2 Prozent, hÜchstens 912 Euro als Abzugsbetrag auf bestimmte Einkßnfte. " HÜhere Arbeitsmittelkosten absetzen: Arbeitsmittel kÜnnen 2018 bis zu einem Rechnungsbetrag von 800 Euro netto, zuzßglich Umsatzsteuer 952 Euro, sofort abgesetzt werden.

Erst bei Ăœberschreiten dieses Betrages muss das Arbeitsmittel Ăźber die Nutzungsdauer verteilt abgesetzt werden.

Service Elbe Wochenblatt

Gegen Bretter vorm Kopf Diese Leser waren bei Martin Buchholz’ Show im Lustspielhaus ! 12

MITTWOCH 17. JANUAR 2018

Elbe Aktion

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! Bücherhalle Altona Ottenser Hauptstraße 10 (im Mercado, zweite Etage) ! 39 68 92 Ausstellung: „Von Hamburg nach Westafrika“ Naturfotografien und Porträts der Autorin und Künstlerin Astrid McCornell, bis zum 31. März, Eintritt frei

! Lichthof Theater Mendelssohnstraße 15 ! 300 33 74 80 Söhne Musikalische Auseinandersetzung mit Vätern fr/sa 20.15 Uhr, so 19 Uhr

! Centro Sociale Sternstraße 2 Vortrag: Kommunistische Gespenster und die Zukunft do 20 Uhr

! Stadtteilhaus Lurup Böverstland 38 ! 28 05 55 53 Hilfe beim Schreiben, auch von Behördenpost do 14-17 Uhr ! Street Food Session – Winter Season An wöchentlich wechselnden Food-Trucks, Food-Trailern und Food-Ständen gibt es Leckeres aus aller Welt Spielbudenplatz ! 35 77 10 50 do 18-21 Uhr ! Stellinger Bücherstube Spannskamp 32a ! 540 46 95 do 10-12 Uhr

Die Show „Planet Erde II: eine Erde – viele Welten. Live in Concert“ zeigt die außergewöhnlichsten Aufnahmen der BBC-Serie auf gigantischer Leinwand, begleitet vom „City of Prague Philharmonic Orchestra“ unter der Leitung von Matthew Freeman.

FOTO: DAVID WILLIS

Spektakulär: Naturfilm trifft Sinfoniekonzert Planet Erde II: Show zeigt faszinierende Szenen der BBC-Serie, Orchester spielt live – Karten für Barclaycard Arena zu gewinnen HEINRICH SIERKE, HAMBURG

Schöne Naturbilder in brillanter Qualität auf großer Leinwand werden live begleitet von einem großen Sinfonieorchester und einem Chor – dies alles präsentiert die Show „Planet Erde II: eine Erde – viele Welten. Live in Concert“. Damit geht die Liveumsetzung preisgekrönter BBC-Naturdokumentationen weiter. Für das Gastspiel von Planet Erde II am Mittwoch, 7. März, in der Barclaycard Arena verlost das Elbe Wochenblatt drei Mal zwei Karten.

Im Jahr 2006 veränderte die BBC-Dokumentation „Planet Erde“ die Sichtweise auf die Welt.

Zehn Jahre später folgte mit „Planet Erde II“ die Fortsetzung dieser spektakulären Naturfilm-Serie. Drei Jahre lang waren Kamerateams der BBC und ihrer Kooperationspartner, darunter

dem ZDF, für „Planet Erde II“ unterwegs. Sie drehten in 40 Ländern an insgesamt 2.089 Tagen und machten mit Hilfe von Drohnen, Kamerafallen, Teleobjektiven, Schwachlicht- und Hochgeschwindigkeitskameras einzigartige Aufnahmen der Erde und ihrer Bewohner. Somit können Besucher die Natur aus völlig neuen Sichtwinkeln erleben – näher, intensiver und überraschender als jemals zuvor.

Die faszinierendsten Szenen der Fernsehserie, ergänzt um eigens für die Liveshow zusammengestelltes Filmmaterial, werden jetzt auf einer großen Leinwand präsentiert – in brillantem 4K-Ultra-HD. Die vom „City of Prague Philharmonic Orchestra“ gespielte Musik lädt die Aufnahmen auf besondere Weise emotional auf. Komponiert wurden die Werke von Oscargewinner Hans Zimmer („Der König

der Löwen“) sowie von Jacob Shea und Jasha Klebe. ZDF-Moderator Dirk Steffens vermittelt Hintergrundinformationen zu den außergewöhnlichen Bildern.

Wer hier kostenlos dabeisein möchte, sendet bis Montag, 22.

Januar, eine Postkarte mit Absender und Telefonnummer an: Elbe Wochenblatt, Stichwort/Betreff: „Gewinne: Planet Erde II“, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg oder per E-Mail an post@wochenblattredaktion.de – der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Polizeinotruf: 110 Polizeikommissariat 21 Mörkenstraße 30 428 65 - 21 10 Polizeikommissariat 23 Troplowitzstraße 3 428 65 - 23 10 Polizeikommissariat 25 Notkestraße 95 428 65 - 25 10 Polizeikommissariat 26 Blomkamp 23 428 65 - 26 10 Polizeikommissariat 27 Koppelstraße 7 428 65 - 27 10

Notdienste Ärztlicher Notdienst 116 117 Zahnärztlicher Notdienst BW Krankenhaus, Lesserstr. 180 01805 - 05 05 18 Tierärztlicher Notdienst 43 43 79

Feuerwehr Feuerwehr: 112

EC Karte EC Karte sperren 116 116

Lesertelefon Sie bekommen kein Wochenblatt?

766 00 00

Technischer Service Klempner Notdienst 299 94 90

Beratung & Hilfe Elterntelefon des Hamburger Kinderschutzbundes 0800 111 05 50 Hamburger Hospiz e.V. 389 07 50

! Monsun Theater Friedensallee 20 ! 390 31 48 Drei Engel für Bert Schauspiel do-sa 20 Uhr ! Mut! Theater Amandastraße 58 ! 37 08 93 44 Heaven Can Wait fr/sa 20 Uhr ! St. Pauli Theater Spielbudenplatz 29 ! 47 22 06 66 Bella Figura von Yasmina Reza do-sa 19.30 Uhr, so 18 Uhr ! Schmidt Theater Spielbudenplatz 27-28 ! 31 77 88 99 Cindy Reller Musical do-sa 20 Uhr, so 19 Uhr ! Thalia Alstertor ! 32 81 44 44 Hunger nach Émile Zola do 19.30 Uhr

!! Planet Erde II

Mittwoch, 7. März, um 20 Uhr in der Barclaycard Arena, Sylvesterallee 10. Tickets unter ! 01806 / 85 36 53 (20 Cent pro Minute aus dem Festnetz, Mobilfunk maximal 60 Cent pro Minute) und www.fkpscorpio.com sowie www.planet-erde-live.de

Wichtige Telefonnummern Polizei

! Altonaer Theater Museumstraße 17 ! 39 90 58 70 Schöne Neue Welt nach Aldous Huxley do/fr/sa 20 Uhr

! Imperial Theater Reeperbahn 5 ! 31 31 14 Sherlock Holmes: Der Fluch des Pharao, von Sir Arthur Conan Doyle Krimi mit Humor do-sa 20 Uhr

! Bücherhalle Elbvororte Sülldorfer Kirchenweg 1a ! 38 64 07 82 eMedien-Sprechstunde Für Fragen zu E-Books, die Onleihe-App & Co. einen Termin vereinbaren bis 31. Januar, Eintritt frei

! Museum für Völkerkunde Rothenbaumchaussee 64 ! 428 87 90 Ausstellung: Blick ins Paradies – Südsee erleben in historischen Fotografien

THEATER

! Die 2te Heimat Max-Brauer-Allee 34 ! 30 60 65 41 Sternenhimmel Ein Stück von und mit Eva Engelbach-Brüggemann + Thomas Gisiger fr 19.30 Uhr

! Bürgertreff Altona-Nord Gefionstraße 3 ! 42 10 26 81 Nocna Musica Kleinkunstabend fr 20 Uhr

! Lesben-Treff Intervention Glashüttenstraße 2 ! 24 50 02 Lesben Lounge do 16.30-18.30 Uhr

Christoph Nagel, Historiker des FC St. Pauli, fühlt sich wohl am Millerntor ! 12

Tipps & Termine | Reisen & Entdecken | Auto & Motor | Wohnen & Leben | Beruf & Erfolg

STADTTEILKULTUR

! HausDrei Hospitalstraße 107 ! 38 89 98 Offenes Atelier für Menschen mit beginnender Demenz Information und Anmeldung: ! 31 79 59 67 oder per E-Mail: c.hinsch@gmx.de mo 10-12 Uhr

Brauner Schal, rote Gesinnung

Beratung & Hilfe Notruf für vergewaltigte Frauen 25 55 66 Mieterverein-Hotline 8 79 79-0 Kinder- Jugendnotdienst 42 84 90 Telefonseelsorge 0800-111 01 11 Ambulante Suchtberatung 767 94 90 Anonyme Alkoholiker 271 33 53 Weißer Ring, Opferhilfe 116 006 (kostenfrei) Fundbüro 428 11 35 01

KINDER ! Bücherhalle Altona Ottenser Hauptstraße 10 (im Mercado, zweite Etage) ! 39 68 92 Bastelnachmittag mi 16-18 Uhr, für Kinder ab sechs Jahre, Eintritt frei ! Hoftheater Ottensen & Kindertheater Wackelzahn Abbestraße 33 ! 29 81 21 39 Die Schneekönigin fr 16 Uhr, sa/so 14.30/16 Uhr ab vier Jahre ! Theater für Kinder Max-Brauer-Allee 76 ! 38 25 38 Das Dschungelbuch Musical nach dem Buch von Rudyard Kipling. sa/so 15 Uhr ab sechs Jahre Das Traumfresserchen Musiktheater nach Michael Ende ab drei Jahre so 11 Uhr

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KINO ! Elbe Filmtheater Osdorfer Landstraße 198 ! 800 44 45 Whonder Wheel do-so 20.30 Uhr ! Filmraum Müggenkampstraße 45 ! 35 62 89 83 La Mélodie - Der Klang von Paris (O. m. franz. U.), Drama do-so 17.45 Uhr

KONZERTE/PARTYS ! Astra Stube Neuer Kamp 30 ! 87 97 62 30 Freak Dream & THDN Electronic/Noise/Industrial fr 21 Uhr ! Birdland Gärtnerstraße 122 ! 40 52 77 Alana feat. P2C Modern Soul fr 21 Uhr ! Fabrik Barnerstraße 36 ! 39 10 70 UK Subs sa 21 Uhr ! Hafenbahnhof Große Elbstraße 276 ! 0172 / 390 92 10 ByteFM DJ Kollectors fr 21 Uhr ! Hafenklang Große Elbstraße 84 ! 388 744 Grizzly Pop Punk fr 20 Uhr, VVK 16,10 Euro ! Häkken Spielbudenplatz 21/22 ! 638 618 80 SAM Hiphop mi 24.01., 20 Uhr ! Kampnagel Jarrestraße 20 ! 270 949 49 Klub Katarakt Festival experimenteller Musik mi-sa diverse Termine ! Knust Neuer Kamp 30 ! 87 97 62 30 Denmantau Indie fr 21 Uhr ! Markthalle Klosterwall 11 ! 399 97 00 Flash Forward Alternative mo 20 Uhr ! Mojo Club Reeperbahn 1 ! 430 46 16 Beat Etiquette sa 21 Uhr, Eintritt frei ! Molotow Nobistor 14 ! 430 11 10 Mucke bei die Fische Newcomerfestival sa 21 Uhr ! Prinzenbar Kastanienallee 20 ! 31 78 83 10 Belgrad New Wave/Post Punk sa 19 Uhr ! Übel & Gefährlich Ballsaal Feldstraße 66 ! 317 93 610 Trap or Die Party fr 24 Uhr

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Elbe Wochenblatt Stellenmarkt

MITTWOCH, 17. JANUAR 2018

STELLENANGEBOTE

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FĂźr Patienten stellt die Beachtung ihres Willens ein essenzielles Recht dar, fĂźr Ă&#x201E;rzte und Pflegekräfte eine menschliche und gesetzliche Pflicht. Was will der Patient? Diese menschlich, aber auch juristisch nicht immer einfache Fragestellung gilt auch, wenn der Patient sich nicht selber äuĂ&#x;ern kann. Eine PatientenverfĂźgung kann vorbeugen, aber kann sie alles regeln? Was ist juristisch mĂśglich?

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RESTEHALLE

PlĂśtzlich stand er in einem Bus voller â&#x20AC;&#x17E;wirklich unangenehmer HSV-Fansâ&#x20AC;&#x153;, die Sätze wie â&#x20AC;&#x17E;Deutsche, wehrt euch, geht nicht zu St. Pauli!â&#x20AC;&#x153; skandierten. â&#x20AC;&#x17E;Ich hatte zum GlĂźck keinen braunen Schal um und kam da unbehelligt raus; aber hätte es noch Zweifel gegeben, welches mein Hamburger Verein wird â&#x20AC;&#x201C; die wären dann weg gewesenâ&#x20AC;&#x153;, erinnert sich Christoph Nagel an ein einschneidendes Erlebnis im Jahr 1994.

Nagel war damals zum Studium nach Hamburg gekommen und hatte sich schnell in den FC St. Pauli verliebt. â&#x20AC;&#x17E;Weil man dort sein Gehirn nicht am Stadioneingang abgeben mussâ&#x20AC;&#x153;, blickt der â&#x20AC;&#x17E;Rechtsverteidiger mit SpielĂźbersicht, aber ohne Athletikâ&#x20AC;&#x153; zurĂźck. â&#x20AC;&#x17E;Mir gefiel das Dicht-dran-Sein, die berĂźhmte Atmosphäre, der Freudentau-

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Bei den Verlosungen im Wochenblatt gibtâ&#x20AC;&#x2122;s jede Woche attraktive Preise zu gewinnen: !! Margrit Gärtner, Andreas Flormann und Udo Schult sehen sich Martin Buchholz in Alma Hoppes Lustspielhaus an.

Vortrag im Biozentrum Grindel EIMSBĂ&#x153;TTEL. Auf Einladung des Botanischen Vereins hält der Ă&#x2013;kologe Dr. Stefan Meyer am Mittwoch, 24. Januar, einen Vortrag zum Thema â&#x20AC;&#x17E;Naturschutz in der Agrarlandschaftâ&#x20AC;&#x153;.

Der Experte referiert ab 19 Uhr im Biozentrum Grindel, MartinLuther-King-Platz 3, ßber den Status quo und Schutzstrategien zur FÜrderung der Pflanzenvielfalt auf Ackerflächen.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

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mel nach Toren auf den Stehplätzen, aber eben auch die Selbstironie, der Humor in vielen Gesängen und Zwischenrufen und die klare Kante gegen Rechts.â&#x20AC;&#x153; Seine politische Einstellung hat er Ăźbrigens von seinen Eltern Ăźbernommen: â&#x20AC;&#x17E;Sie waren immer fĂźr den Underdog und engagierten sich ihr Leben lang in der Friedensbewegung, fĂźr GeflĂźchtete, fĂźr Umweltschutz â&#x20AC;&#x201C; im Zweifel immer fĂźr die Kleinen.â&#x20AC;&#x153; GrĂśĂ&#x;tes Projekt: der Aufbau des Vereinsmuseums

Beim FC St. Pauli muss man sein Gehirn nicht am Stadioneingang abgeben Christoph Nagel

Der gebĂźrtige Cuxhavener fĂźhlt sich noch immer wohl am Millerntor, wo er bald Mitstreiter und Freunde fand. Die frĂźhe Liebe zu den Braun-WeiĂ&#x;en reifte nicht nur zu einer langen Beziehung, sondern trug auch publizistische FrĂźchte. Von Beruf ist der studierte Historiker

(Nebenfächer: Anglistik und Journalis-tik) freier Texter und Autor. Seit 2004 arbeitet er fĂźr die Stadionzeitung â&#x20AC;&#x17E;Viva St. Pauliâ&#x20AC;&#x153;. 2009 verĂśffentlichte er zusammen mit Michael Pahl das Werk â&#x20AC;&#x17E;FC St. Pauli. Das Buchâ&#x20AC;&#x153;, die offizielle Chronik zum 100jährigen Vereinsjubiläum, später die Sammlungen â&#x20AC;&#x17E;FC St. Pauli. Alles drinâ&#x20AC;&#x153; und â&#x20AC;&#x17E;Kloses Toreâ&#x20AC;&#x153;, die ausnahmsweise

Briefmarkenfest im Hamburg-Haus

Figurentheater: WĂślfe im BĂźrgerhaus

EIMSBĂ&#x153;TTEL. Der Briefmarkensammlerverein Donau lädt ein fĂźr Sonnabend, 20. Januar, zu seiner beliebten BriefmarkenbĂśrse, die von 9 bis 14 Uhr im Hamburg-Haus, Doormannsweg 12, veranstaltet wird. Das Highlight in diesem Jahr: Die EimsbĂźttler SchĂźlerin Mia Hupfeld zeigt ihre Sammlung â&#x20AC;&#x17E;SĂźĂ&#x;igkeiten â&#x20AC;&#x201C; zuckrige Freudeâ&#x20AC;&#x153;, die 2017 ausgezeichnet wurde.

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EIDELSTEDT. Das Theater Neumond zeigt am Freitag, 19. Januar, im BĂźrgerhaus Eidelstedt, Alte ElbgaustraĂ&#x;e 12, das FigurenstĂźck â&#x20AC;&#x17E;GroĂ&#x;er Wolf und kleiner Wolfâ&#x20AC;&#x153;. Schon immer lebte der groĂ&#x;e Wolf allein, unter seinem

Dia-Vortrag: Max Pechstein OTHMARSCHEN. Hans Thomas Carstensen hält am Donnerstag, 18. Januar, in der Aula der VHS-West, WaitzstraĂ&#x;e 31, einen kenntnisreichen Dia-Vortrag Ăźber das Leben und Werk des Expressionisten Max Pechstein.

Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr. Eintritt: zehn Euro. Anmeldung unter ! 890 77 10 oder per E-Mail an info@bvfo.de. EW

nichts mit dem FC St. Pauli zu tun haben.

Sein grĂśĂ&#x;tes Projekt läuft aber gerade erst an â&#x20AC;&#x201C; der Aufbau des 2012 von Fans gegrĂźndeten Vereins â&#x20AC;&#x17E;1910 â&#x20AC;&#x201C; Museum fĂźr den FC St. Pauli e.V.â&#x20AC;&#x153;. Im Gegensatz zum Hamburger SV ist der Kiezklub spät dran. Museum und Vereinsarchiv sind noch in Arbeit, doch die ersten Ausstellungen haben bereits stattgefunden.

Bis Mitte Dezember war die von Nagel kuratierte Schau â&#x20AC;&#x17E;FuĂ&#x;ball in TrĂźmmern. Der FC St. Pauli im Dritten Reichâ&#x20AC;&#x153; im Millerntorstadion zu sehen. Dazu haben Nagel und sein Team auf ehrenamtlicher Basis mehr als 200 Exponate zusammengetragen â&#x20AC;&#x201C; eine stressige Aufgabe, fĂźr jemanden, der als freier Autor sein Geld verdient und zwei Wohnsitze hat â&#x20AC;&#x201C; in Hamburg und im niedersächsischen Dorf Lavenstedt. Dort genieĂ&#x;t der Vielbeschäftigte â&#x20AC;&#x17E;die Ruhe und das GrĂźn, perfekt zum Schreibenâ&#x20AC;&#x153;.

Baum, oben auf dem HĂźgel.

Dann kam eines Tages der kleine Wolf von weither. Die Geschichte um Liebe, Freundschaft, Sehnsucht und Mut beginnt um 15 Uhr im Saal 99. Erwachsene zahlen vier Euro Eintritt, Kinder 3,50 Euro. Reservierungen unter ! 570 95 99 oder online unter !! www.ekulturell.de EW

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