Eimsbüttel KW06-2018

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ElbeWochenblatt

EimsbĂźttel

Wochenzeitung fĂźr Hamburg

Nr. 6 | 7. Februar 2018 | Trägerauflage: 51.269 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 – 89

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Omar, Somaya, Kawa (Sofa) und Anne Thaker sind das "Empfangskommitee" an diesem Abend. FOTO: JC

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Jan-Peters Solo

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Lustspielhaus: Kabarett von einem Hamburger Jung ! 7

Bauarbeiten am Binsbarg STELLINGEN. Im Zuge der

DIESE WOCHE

„Herzlich handeln, aber nicht naiv“ Verein Herzliches Lokstedt sucht noch Einheimische, die mitmachen

Umfrage Was halten Sie von den angekĂźndigten SchulschlieĂ&#x;ungen des katholischen Erzbistums? !2

Premiere im Hamburg Haus Aelita Musiktheater zeigt neues FantasyMusical „Die drei Leben der Rosa“ ! 3

Bauarbeiten an der neuen Langenfelder BrĂźcke sind in der nächsten Zeit folgende Verkehrseinschränkungen notwendig: Ab Montag, 12. Februar, bis Donnerstag, 31. Mai, kann der Binsbarg zwischen Rolfsweg und Ottenser HauptstraĂ&#x;e in beiden Richtungen nur einspurig befahren werden. Um das Verlegen der Betonfertigteilplatten Ăźber dem Binsbarg verkehrssicher durchfĂźhren zu kĂśnnen, wird der Verkehr in

Kino-Klassiker Ăźber die Nachkriegszeit

JENIFER CALVI, EIMSBĂœTTEL

Jeden Montag ab 18.30 Uhr treffen sich im Haus der Jugend am Sportplatzring in Stellingen Einheimische, Flßchtlinge und Migranten: ganz locker, ganz entspannt – zum Billard-, Tischtennis-, oder Basketball spielen. Aber es werden auch Brettspiele aufgebaut, manchmal wird Kuchen mitgebracht, es gibt Musik, es wird geplaudert. Jeder kann kommen, unangemeldet, einfach so. Was Flßchtlinge und Helfer sagen

den Nächten von Mittwoch, 7., auf Donnerstag, 8. März, sowie von Donnerstag, 8., auf Freitag, 9. März, zwischen 20 und 5 Uhr wechselseitig ßber eine Ampel geregelt. Zwei Vollsperrungen sind nÜtig, um einen Kran am Binsbarg auf- und abbauen zu kÜnnen. Diese werden an den Wochenenden von Sonnabend 24., bis Montag, 26. Februar, und ab Sonnabend, 26., bis Montag, 28. Mai, jeweils in der verkehrsarmen Zeit von 23 bis 5 Uhr erfolgen. EW

EIMSBĂœTTEL. Der Gender- walt“ gezeigt. Der Streifen aus

Beirat der evangelischen Kirche EimsbĂźttel lädt fĂźr Dienstag, 13. Februar, zum Filmabend ein. Im Foyer der Apostelkirche, Bei der Apostelkirche/Ecke Lappenbergsallee, wird um 19 Uhr der Film „Rosen fĂźr den Staatsan-

dem Jahr 1959 schildert mit bitterer Ironie die Verdrängung der Nazi-Zeit und den Fortbestand alter obrigkeitsstaatlicher Tendenzen in der Bundesrepublik. Brillant: Martin Held als Staatsanwalt. EW

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Katharina Kniesche-Schubert nimmt den Jugendlichen die Scheu vor dem Deutsch sprechen. David (16) aus Serbien ist schon sehr weit. FOTO: JC

In unser Kolumne „Maritimes aus dem Westen“ haben wir uns in OevelgĂśnne umgeschaut ! 5

Der Kopf der Liederbande Porträt: Fast alle musikbegeisterten Kinder in Ottensen kennen Mirko Frank ! 14

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Praktisch: Dreckecken kĂśnnen jetzt mit der Ăźberarbeiteten App „APPfall“ der Stadtreinigung einfacher gemeldet werden

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Aus unserer Fischtheke in der OsterstraĂ&#x;e 86-90:

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Die App der Stadtreinigung fĂźr Smartphones namens „APPfall“ ist jetzt schneller. Die meistbenutzte Funktion „MĂźllecke melden“ wurde jetzt vereinfacht, so dass Dreckecken nun in wenigen Sekunden der Stadtreinigung Ăźbermittelt werden kĂśnnen. Eine Anmeldung mit der EMail-Adresse bei der ersten Nutzung macht’s mĂśglich: Dann muss in zukĂźnftigen Fällen nur noch die Kamerafunktion aktiviert und ein Foto von der MĂźllecke gemacht werden. Dann bestätigen oder weitere Fotos machen und auf „senden“ drĂźcken, schon landet die Meldung mit den aktuellen Geodaten und Foto bei der Stadtreinigung. „APPfall“ gibt’s kostenlos zum Download im Play- und

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Ăœberarbeitet: Mit der „APPfall“-App der Stadtreinigung kĂśnnen Dreckecken ganz einfach gemeldet werden. FOTO: SRH

App-Store. Das Stichwort fßr die Suche muss „Stadtreinigung

Hamburg“ heiĂ&#x;en. Das bietet die App

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KW 06

Vom Sehen und Gesehenwerden

Nach ein paar Klicks kommt die MĂźllabfuhr

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Elbe Wochenblatt Thema der Woche

MITTWOCH 7. FEBRUAR 2018

LESERBRIEFE Die Frage aller Fragen: Schafft der HSV mit seinem neuen Trainer Bernd Hollerbach den Klassenerhalt? FOTO: EW

Bleibt der HSV in der Bundesliga? Elbe Wochenblatt Nr. 5 vom 31. Januar

Auch eine Frage des Geldes

man bedenkt, wieviele Arbeitsplätze letztlich davon abhängig sind, dass der Verein in der Ersten Liga bleibt, finden die Verantwortlichen sicher einen (sportlichen?) Weg, dass der HSV nicht absteigen muss. Silke Burmeister per E-Mail

Welch eine Umfrage! Der Verbleib in der Ersten Liga ist weniger eine Frage der Meinungen der Leser, als vielmehr eine Frage der Leistungen der hoffnungslos überbezahlten Fußballer sowie wohl eine Frage des Geldes. Sport ist ja mittlerweile nur noch ein Geschäft, und wenn

Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen und stilistische Anpassungen vor.

Ideenwerkstatt: Mobilitätsthemen

Bezirksamt Altona: Schöffen gesucht

ALTONA. Neue Angebote wie Carsharing oder Leihfahrräder sowie Apps verändern das Mobilitätsverhalten der Menschen. Das Fahrrad wird häufiger für alltägliche Wege genutzt, die Ansprüche an die Infrastruktur für den Radverkehr steigen. Mit der Neuen Mitte Altona und dem Holstenareal entstehen zwei neue Quartiere, die autoarm sein sollen. In der TheodorHaubach-Schule, Haubachstraße 55, trifft sich am Sonnabend, 10. Februar, die Ideenwerkstatt, um von 11 bis 14 Uhr über aktuelle Mobilitätsthemen zu diskutieren. Anmeldung per E-Mail an cities4people@altona. hamburg.de EW

HAMBURG WEST. Das Bezirksamt Altona erstellt gegenwärtig die Vorschlagslisten für die Wahl von Schöffen, Jugendschöffen und ehrenamtlichen Verwaltungsrichtern für die Amtszeit 2019 bis 2023. Schöffen sind ehrenamtliche Richter in Strafsachen, die bei der Verhandlung und der Urteilsfindung beim Amts- beziehungswweise Landgericht mitwirken, während Jugendschöffen am Jugendgericht tätig sind. Ehrenamtliche Verwaltungsrichter wirken bei Rechtsstreitigkeiten im Verwaltungs- bzw. Oberverwaltungsgericht mit. Alle Schöffen üben ihr Ehrenamt fünf Jahre aus und werden in der Regel für maximal zwölf Sitzungstage pro Jahr eingesetzt. Eine juristische Vorbildung ist nicht erforderlich. Kontakt und nähere Infos unter ! 428 28 70 00 oder online auf www.ham burg.de/schoeffenwahl Bewerbungen per E-Mail an Schoeffen@ altona.hamburg.de EW

Hamburgs Erzbischof Stefan Heße (l.), hier zusammen mit Papst Franziskus, will angesichts der Finanzmisere seines Erzbistums acht katholische Schulen schließen. FOTO: ERZBISTUM HAMBURG/M.CHWALEK

Aus für acht katholische Schulen Umfrage: Was halten die Hamburger von der Vorgehensweise des Erzbistums? NIELS KRELLER, HAMBURG

Lurup lacht im Stadtteilhaus LURUP. In der Reihe „Lurup lacht“ stellt Roman Reinert am Freitag, 9. Februar, im Stadtteilhaus Lurup, Böverstland 38, drei Mitglieder der aufstrebenden Hamburger Comedyszene vor. Ab 20 Uhr stehen die jungen Comedians Piero Masztalerz Cartoons, Glenn Langhorst und Jörg Schumacher auf der Bühne. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Reservierungen unter ! 28 05 55 53 oder per E-Mail an stadtteilhaus@unser-lurup.de EW

Sternschanze: nicht barrierefrei STERNSCHANZE. Dieses Jahr biegt der barrierefreie Ausbau der Hamburger U-Bahn-Haltestellen auf die Zielgerade ein: Bis zum Jahresende werden 80 Prozent aller Haltestellen über Aufzüge, erhöhte Bahnsteige und Orientierungshilfen für sehbehinderte Menschen verfügen. Für den barrierefreien Ausbau der Haltestelle Sternschanze, die durch einen extrem engen Kurvenradius, einen schmalen Bahnsteig und eine niedrige Deckenhöhe gekennzeichnet ist, laufen Machbarkeitsuntersuchungen. Hier gibt es noch keinen endgültigen Terminplan. EW

International School: Tag der offenen Tür ELBVORORTE. Die International School of Hamburg, Hemmingstedter Weg 130, bietet vom Kindergarten bis zur Oberstufe alles unter einem Dach. Am Freitag, 16. Februar, stellt sich die Einrichtung bei einem Tag der offenen Tür vor. Von 9 bis 12 Uhr können sich Eltern und ihre Kinder über das Schul- und Kita-Konzept informieren. Anmeldung an events@ ishamburg.org EW

Chorkonzert in der Schule LURUP. Chöre der Beruflichen Schule St. Pauli, der Stadtteilschule am Hafen und der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule präsentieren am Mittwoch, 28. Februar, einen gemeinsamen musikalischen Abend. Das Chorkonzert beginnt um 18.30 Uhr in der Aula der Luruper Stadtteilschule, Böttcherkamp 181. EW

Das hoch verschuldete Erzbistum Hamburg will acht der 21 katholischen Schulen schließen. Die Gottesmänner folgen damit einer Empfeh-

lung der Unternehmensberater von Ernst&Young. Die Schulen wurden erst am Abend vor Bekanntgabe der Entscheidung informiert. Ein Sturm der Entrüstung war die Folge. Nicht nur von Lehrern,

Eltern und Schülern, auch von vielen anderen Bürgern der Hansestadt. Vielerorts wurden Kirchenaustritte angekündigt. Hoffnungsschimmer für die Schulen: Engagierte Katholiken

wollen eine „Schulgenossenschaft“ gründen und alle 21 Schulen übernehmen. Dafür werden nun 10.000 Unterstützer gesucht, die für jeweils 1.000 Euro Genossenschaftsanteile kaufen.

Das sagen die Hamburger

Dann wundern sich die Kirchen über die vielen Austritte, die es überall gibt. Geld für goldene Badewannen wie in Limburg ist da. Aber wenn es um so etwas Wichtiges wie die Bildung geht, dann nicht.

Die katholische Kirche sollte sich ihrer Tradition der ersten Schulen auf deutschem Boden bewusst werden. Sie kann sich auch nicht so rentable Einrichtungen leisten. Ansonsten ist das eine Schande für das Bistum..

Die Schließung der katholischen Schulen lässt einen wichtigen Stützpfeiler des Bildungssystems in Hamburg wegbrechen. Das Erzbistum Hamburg versteht es nicht, in die Zukunft zu investieren.

Dass die Schulen geschlossen werden sollen, ist mir ehrlich gesagt egal. Für mich ist dabei nur entscheidend und wichtig, dass nicht die Allgemeinheit die eventuell entstehenden Kosten tragen darf.

Dirk Ammer, 47, Instandhaltungsleiter

Andrea Trautmann, 52, Rentnerin

Thore Bliefernicht, 20, Rettungssanitäter

Mirko Haas, 49, kaufmännischer Angestellter

Elbe Umfrage

Diskutieren Sie mit auf elbewochenblatt.de

Ich finde die Schließung der Katholischen Schulen unverantwortlich. Bildung ist und bleibt immer ein wichtiges Thema. Wo sollen die ganzen Schüler in Zukunft am Unterricht teilnehmen?

Wir reden doch immer von einer Bildungsoffensive, da passen Schulschließungen nicht rein. Wenn die nicht rechnen können, dann müssen sie jemanden dafür suchen – aber keine Unternehmensberatung.

Das hätte man anders kommunizieren müssen. Und wenn man früher den Dialog gesucht hätte, dann hätte es vielleicht ja auch eine andere Möglichkeit gegeben als gleich acht Schulen zu schließen.

Klaus Skarupke, 55, Kaufmann

Olaf Schrape,

Stefan Thimm, 33, Tanzlehrer

57, Unternehmensentwickler

Sagen Sie uns Ihre Meinung Was halten Sie von den geplanten Schulschließungen des Erzbistums? Schreiben Sie uns! Entweder per E-Mail an post@wochenblattredaktion.de oder per Brief an die Wochenblatt Redaktion, Harburger Rat-hausstraße 40, 21073 Hamburg.

EimsbĂźttel Elbe Wochenblatt

MITTWOCH 7. FEBRUAR 2018

Schlumper zeigen Stillleben

„Wohnst du schon ...“ In der Galerie Grindel, Grindelallee 129, zeigt sie bis Montag, 19. Februar, zehn groĂ&#x;formatige Radierungen. Die Bilderschau wird am Donnerstag, 8. Februar, um 19 Uhr erĂśffnet. EW

KAROVIERTEL. In der Galerie der Schlumper, MarktstraĂ&#x;e 131, wird am Donnerstag, 8. Februar, um 19 Uhr die Ausstellung „Stillleben“ erĂśffnet. Bis Sonnabend, 31. März gehen die KĂźnstler mit Hilfe ihrer Werke der Frage nach, was alltägliche Gegenstände interessant macht. EW

Blues und Folk in der Villa EIMSBĂœTTEL. Der BluesFolk-Poet Alex Behning kommt mit seiner Band am Freitag, 9. Februar, in die Villa am Park, Else-Rauch-Platz 1. Ab 20 Uhr kommen Songs wie „Abfahrt nach Liverpool“ zu GehĂśr. Der Eintritt ist frei, um eine Spende in den Hut wird gebeten. EW

Ausstellung: Wohnst Du schon ... EIMSBĂœTTEL. „Wohnen“ ist ein menschliches GrundbedĂźrfnis. Dieser Thematik widmet sich die Grafikerin Uschi Dechow in ihrer Ausstellung

Brett- und Kartenspiele stellt das Haus der Jugend und verbindet Familien und Kinder trotz Sprachbarrieren sofort. FOTO: JC

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„Herzlich handeln, aber nicht naiv“ ! WEITER VON SEITE 1

Wer als Migrant oder FlĂźchtling noch an seinen Deutschkenntnissen feilt, kann an dem Deutschangebot teilnehmen, das Katharina Kniesche-Schubert dort auf die Beine stellt. Ein Blick ins Klassenzimmer: Sechs Jugendliche sitzen dort, zwei gerade erst vor zweieinhalb Monaten aus Eritrea angekommen. Noch trauen sie sich nicht, in der Gruppe viel deutsch zu sprechen – aber die Atmosphäre ist freundlich und so tauen sie doch immer mehr auf. Kawa (31) und Omar (35), beide aus Syrien, und auch Somaya (34) aus Tunesien nehmen jeden Besucher, der die TĂźr zum „Come together-Abend“ Ăśffnet, mit ei-

nem gewinnenden Lächeln in Empfang. Somayas Mann ist heute zu Hause geblieben, er passt auf die kleine Tochter auf. „Ich bin hier, weil mir der Verein sehr geholfen hat, mich in Lokstedt einzuleben“, sagt die Produktdesignerin. „Jetzt mĂśchte ich dem Verein helfen, FlĂźchtlinge und Migranten mit Einheimischen zusammenbringen - und natĂźrlich mĂśchte ich Deutsch Ăźben.“ Die Menschen als Menschen zu sehen Noch sind die Deutschen hier – zumindest an diesem Abend – in der Unterzahl. Eine Familie aus MĂźnchen ist da und hat sogleich Kontakt zu einer Migrantenfamilie aufgebaut. „Wir wĂźr-

Rosa mĂśchte reich und schĂśn sein Premiere im Hamburg Haus: Das Aelita Musiktheater zeigt neues FantasyMusical „Die drei Leben der Rosa“ EIMSBĂœTTEL. Was braucht der Mensch zum GlĂźcklichsein? Nichts weniger als dies wollen die Schauspieler des Aelita Musiktheaters – alles Laienmimen aus Leidenschaft – in ihrem neuen StĂźck „Die drei Leben der Rosa“ augenzwinkernd ergrĂźnden. Denn Rosa mĂśchte vor allem eins: Reich, schĂśn und berĂźhmt sein. In gleich drei Leben werden Rosas Träume Wirklichkeit: Ein geheimnisvoller Fremder (die verkleidete guter Fee?) hilft der Wirklichkeit auf die SprĂźnge. Rosas Leben verändert sich grundlegend. Doch tatsächlich ist auch dann noch vieles mehr Schein als Sein ... Das StĂźck stammt aus der Feder von Sabine Nehmzow, die auch Regie fĂźhrt. Die Musik – geschrieben von Jens Wessel – liefert die Aelita Live Band. Die Premiere wird gleich zweimal mit bis zu 400 Zuschauern gefeiert: am Freitag, 16. Februar, und am Sonnabend, 17. Februar, jeweils um 20 Uhr im groĂ&#x;en Saal des Hamburg Hauses, Doormannsweg 12. Es folgen

Ein Gigolo macht Rosa ein unFOTO: PR moraliches Angebot.

weitere Vorstellungen an den Wochenenden bis zum Sonntag, 22. April, im Hamburg Haus, im LaLi Langenhorn, im MaxKramp-Haus und im Theater am Biedermannplatz. Tickets gibts fĂźr 15 Euro, ermäĂ&#x;igt zwĂślf Euro per E-Mail an aelita-musiktheater@gmx.de, Termine und Tickets auch im Kartenshop auf

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PĂ–P

den uns sehr wĂźnschen, dass noch mehr Lokstedter, oder Leute aus der Umgebung an unserem offenen Abend teilnehmen“, sagt Anne Thaker vom Verein „Herzliches Lokstedt“. Dabei geht es ihr nicht in erster Linie darum, FlĂźchtlingen und Migranten einen „bunten Abend“ zu bescheren. „Glauben Sie mir, von frĂśhlichen Festen haben die meisten genug. Es geht darum, langfristig ernsthafte Probleme anzupacken und die Menschen hier als Menschen zu sehen, die in einer Krise stecken und darum unsere UnterstĂźtzung gut gebrauchen kĂśnnen“, sagt sie. Herzlich handeln, aber nicht naiv – so lautet das VereinsMotto. „Es ergibt beispielsweise

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MieterhÜhungsmigräne? Unser Rat zählt.

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keinen Sinn, so zu tun, als ob man in Deutschland alles geschenkt bekomme oder so zu tun, als ob wir hier im Ăœberfluss lebten und jeder ein Auto und ein Haus habe“, sagt Anne Thaker, „wir mĂźssen zeigen, dass auch wir uns anstrengen mĂźssen und dies von jedem einfordern.“

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mieterverein-hamburg.de

Info Der Verein Herzliches Lokstedt freut sich auf Menschen, die mitmachen oder einfach mit dabei sind. E-Mails mit RĂźckmeldungen, Anfragen, Interesse am Engagement an info@ herzlicheslokstedt.hamburg

Nach ein paar Klicks kommt die MĂźllabfuhr ! WEITER VON SEITE 1

Die Verschmutzungsmeldungen gehen direkt in die Hotline-Datenbank der Stadtreinigung ein und sind dadurch in Sekunden bei den zuständigen Stellen. Bei der „Hotline Saubere Stadt“ (! 25 76 11 11) gingen im Jahr 2017 insgesamt knapp 28.700 Verschmutzungsmeldungen ein. Mehr als 92 Prozent der gemeldeten Verschmutzungen wurden am nächsten Arbeitstag von der MĂźllabfuhr beseitigt, gut sieben Prozent innerhalb der nächsten drei Arbeitstage und knapp zwei Prozent nach mehr als drei Arbeitstagen. Das bietet die App der Stadtreinigung auĂ&#x;erdem:

" Toilettenfinder: Per GeoOrtung kĂśnnen Nutzer schnell die nächsten Ăśffentlichen Toiletten der Stadtreinigung finden. " MĂźllabfuhr: Ein Abfuhrkalender zeigt nach Eingabe der Adresse die nächsten Abfuhrtermine. Wer mĂśchte, kann sich per Mail erinnern lassen, den MĂźll rechtzeitig ‘rauszustellen. " Im Abfall-ABC kann fĂźr fast jede Abfallart die richtige Entsorgung ermittelt werden. Die App zeigt mit einer BerĂźhrung, wo es die nächste EntsorgungsmĂśglichkeit gibt. " In der Nähe: Wer schon weiĂ&#x;, wie der Abfall entsorgt werden muss, kann sich direkt den nächsten Recyclinghof und die nächsten Depotcontainer anzeigen lassen.

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Elbe Wochenblatt Ihre Ansprechpartnerin:

Birgit Rogall

Mediaberaterin

Telefon 040/766 000-40 Fax 040/766 000-24 rogall@elbe-wochenblatt-verlag.de

Musikalische Begegnungen EIMSBĂœTTEL. Musiker und KĂźnstler aus Afrika und Deutschland laden fĂźr Sonnabend, 10. Februar, zu einem Abend unter dem Motto „Begegnungen“ ein. Im Culturhaus Sternchance, SchrĂśderstiftstraĂ&#x;e 7, gibt es ab 20 Uhr Musik, Tanz und Theater. Eintritt: acht Euro. EW

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Elbe Wochenblatt Wirtschaft

MITTWOCH 7. FEBRUAR 2018

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Stephan Kramer (2. v. r.), Niederlassungsleiter der DEKRA Automobil GmbH, übergab die Urkunde zum 40. Jubiläum vor einem SL aus dem Jahr 1978 in der Oldtimerabteilung von Leseberg. FOTO: PR

40 Jahre mit der DEKRA OSDORF. Das Traditionsunternehmen Leseberg Automobile verbindet jetzt eine bereits 40-jährige Partnerschaft mit der DEKRA. „Wir sind stolz auf diese lange, beständige und gute Partnerschaft“, so Geschäftsführer Thomas Leseberg. Die DEKRA führt außer den Hauptuntersuchungen an den Fahrzeugen der Leseberg-Kunden auch alle Prüfungen und Abnahmen der technischen Geräte durch. Hierzu gehörten beispielsweise die Arbeitsbühnen der Monteure in der Werkstatt, Aufzüge und Toranlagen. Außerdem hat das Unterneh!! Leseberg

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Spende für Senioren OTTENSEN. Sparen, Gewinnchance sichern und ganz automatisch Gutes tun für Hamburg – das alles bietet das Haspa LotterieSparen. Da mittlerweile mehr als 150.000 Kunden dabei sind, können jährlich bis zu 500 gemeinnützige Einrichtungen in und um Hamburg unterstützt werden. Eine davon ist die Auguste-Viktoria-Stiftung, die zum Verbund der Diakonie Alten Eichen gehört. Das Seniorenheim an der Elbchaussee wurde mit 1.000 Euro bedacht. Damit werden zwei dringend benötigte Niederflurbetten finanziert: Diese erhöhen die Sicherheit der Bewohner, indem sie Stürze verhindern. „Ein Niederflurbett ist ein Pflegebett, das – im Gegensatz zu den regulären Pflege- und

fahrung und haben zahlreiche Beauty-Messen besucht“, erläutert Shaida Fatah. Die Friseurinnen finden mit hervorragender Qualität und freundlichem Auftreten viel Anklang. Zudem nehmen sie sich gerne Zeit für typgerechte Beratung. Trotz toller Friseurkunst liegen die Preise des Salons im moderaten Bereich. Shaida Fatah: „Überzeugen Sie sich von unserer Arbeit: Wir freuen uns auf Ihren Besuch!“ HS

Jutta Degner, Leiterin der Auguste-Viktoria-Stiftung, freute sich über die Spende, die ihr Markus Urbanietz von der Hamburger Sparkasse überreichte. FOTO: PR

Krankenhausbetten – sehr weit nach unten auf den Boden abgesenkt werden kann“, erklärt Jutta Degner, Leiterin der Auguste-Viktoria-Stiftung. Und so freute sie sich, als ihr Markus Urbanietz von der Hamburger Sparkasse jüngst den symbolischen Scheck überreichte: „Wir

sind für die Spende aus dem Haspa LotterieSparen sehr dankbar!“ HS !! Auguste-Viktoria-Stiftung Elbchaussee 88 ! 398 68 30 www.diakonie-alteneichen.de

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liehen werden. Zudem sind unter den über 7.000 Höffner-Mitarbeitern viele Kollegen, die ihre Karriere vor gut 30 Jahren mit einer Höffner-Lehre begannen und heute in führenden Positionen arbeiten. Das Unternehmen bietet Karrierechancen – „vom Azubi zum Chef“. Personalleiterin Anja Landvoigt betont: „Unser Erfolg ist auch der Erfolg jedes Einzelnen. Jeder, der diesen Weg mit uns gemeinsam gehen möchte, ist herzlich dazu eingeladen.“ Mehr zur Ausbildung unter www.hoeffner.de/ausbildung HS !! Möbel Höffner Barsbüttel Rahlstedter Straße 1 22885 Barsbüttel ! 398 91 02 mo-sa 10-20 Uhr www.hoeffner.de/ hamburg-barsbuettel

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Um die Belastung der Pflegepersonen zu verringern, bietet der Arbeiter-Samariter-Bund mit Unterstützung der Barmer GEK und ASBplus kostenlose Pflegekurse an. Am Mittwoch, 14. Februar, startet ein Kurs zum Thema „Grundkurs – zu Hause pflegen“. Der Kurs findet sechs Mal bis zum 21. März statt, jeweils mittwochs von 18 bis 20.30 Uhr. In dem Kurs werden allgemeine Grundlagen der Pflege, wie zum Beispiel Pflegetechniken und rückenschonendes Arbeiten, vermittelt. Außerdem wird über Ernährung und Vorsorge informiert.

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Krimi-Lesung im Rosenhof

Die ASB-Sozialstation Flottbek/Osdorf bietet einen kostenlosen Pflege-Grundkurs für Angehörige an. FOTO: FOTALIA

Veranstaltungsort ist die ASBSozialstation Flottbek/Osdorf. Anmeldung und mehr Informationen unter ! 83 39 82 45. HS

ISERBROOK. Bereits zum zweiten Mal präsentiert Krimiautor Jörg Böhm am Dienstag, 20. Februar, um 16 Uhr im Rosenhof Hamburg eine spannende Lesung. Wilhelmina Nissen, mit an Bord der „Star of the Ocean“, hütet ein schreckliches Geheimnis. Ihre Großnichte, Eva Bredin, begleitet sie, und es ist eine Reise in die eigene Vergangenheit mit tödlichen Folgen. Spannung und Gänsehaut pur !! Rosenhof Hamburg Isfeldstraße 30 ! 87 08 73 37 www.rosenhof.de

Krimiautor Jörg Böhm hat seinen ersten Kreuzfahrtkrimi „Moffenkind“ exklusiv für die AIDAprima geschrieben. FOTO: PR

sind garantiert, wenn Autor Jörg Böhm aus seinem ersten Kreuzfahrtkrimi „Moffenkind“ liest, den er exklusiv für die AIDAprima geschrieben hat. Der Eintritt beträgt 8,50 Euro

pro Person inklusive einem Cocktail „Black Mamba“. Anmeldungen werden im Rosenhof Hamburg unter ! 87 08 73 37 gern entgegengenommen. HS

Bezirk West Elbe Wochenblatt

MITTWOCH 7. FEBRUAR 2018

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Strandperle: Ein belebter, wie beliebter Treffpunkt, weit über die Stadtgrenzen hinaus FOTO: KROLL

Vom Sehen und Gesehenwerden Maritimes aus dem Hamburger Westen – neue Kolumne OLIVER KROLL, HAMBURG WEST

Manchmal müssen auch Großdenker dazulernen. So etwa der französische Soziologe und Sozialphilosoph Pierre Bourdieu (1930-2002). Er diagnostizierte einst, dem Stadtmenschen sei „nichts unerträglicher, als die als Promiskuität empfundene physische Nähe sozial fern stehender Personen“. In den 1970er-Jahren kamen Schüler und Studenten Das mag für viele Orte gelten. Geht es in Hamburg um Elbe, Strand und Sand, müssen Denker und Sinnsucher ihr Urteil relativieren. Denn strahlt die Sonne, als würde sie dafür bezahlt, dann scharen sich entlang des Elbufers die Menschen zu-

Ich habe nie jemanden Mundharmonika spielen hören Ein langjähriger Gast der „Strandperle“ Ozeanriesen aus aller Welt liegen gleich vis-à-vis des Strandkiosks. FOTO: KROLL

hauf. Dann sitzt der Artdirector neben der Wurstwarenfachverkäuferin, die Rentnerin neben dem Banker. Dann reimen sich „Sonne auf Wonne, Brust auf Lust“ (Robert Gernhardt).

Einer der bevozugten Treffpunkte des nördlichen Ufers ist hier die am Fußweg Oevelgönne gelegenene „Strandperle“. Längst findet sie sich sich als „Szenetreff“ in den Stadtfüh-

rern. So schmückt der Satz „Wir waren in der Strandperle“ eben eher als etwa ein Besuch beim benachbarten Restaurant „Zum Bäcker“. Das gilt vor allem seit einigen Jahren. Einst saß an den Tischen ein eher bürgerliches Publikum bei Kaffee und Kuchen. Betrieben wurde das Lokal von der Familie Max Lührs, die gleich oberhalb des Lokals lebte. Gemeinsam mit Bruder Herbert betrieben die alteingesessenen Oevelgönner früher einen Bootsverleih. Wer noch weiter in der Historie zurückgeht erfährt, dass an der Stelle der heutigen „Strandperle“ das Ausflugsziel „Altonaer Milchhalle“ stand. Der große Wandel begann

Wiehle braucht stabile Defensive Fußball: Oberligist TuS Osdorf spielt am Freitag gegen Concordia RAINER PONIK, HAMBURG-WEST

Die Zeit der fußballfreien Wochen ist – sofern das Wetter mitspielt – vorbei: Das gilt natürlich auch für die besten Ligateams aus dem Hamburger Westen, die sich durchaus unterschiedliche Ziele gesetzt haben. Für Regionalligaaufsteiger Altona 93 verlief die bisherige Spielzeit ernüchternd. Mit nur zehn Punkten aus 17 Spielen rangiert das Team von der Griegstraße auf dem letzten Tabellenplatz. Besonders niederschmetternd fällt die Heimspielbilanz aus, denn alle acht Partien an der Adolf-Jäger-Kampfbahn gingen verloren.

Der Klassenerhalt ist ganz sicher noch möglich Andreas Klobedanz, Ligamanager Altona 93

Trotzdem beträgt der Rückstand zum Nichtabstiegsplatz derzeit nur drei Punkte. „Wenn wir die Spiele, die wir in der Hinrunde knapp verloren haben, in der Rückserie gewinnen, ist der Klassenerhalt ganz sicher noch möglich“, sagt AFCLigamanager Andreas Klobedanz. Um den sofortigen Wiederabstieg zu verhindern, haben die 93er während der Winterpause fünf neue Spieler verpflichtet. Angreifer Andy Akoteng-Bonsrah wechselte vom Oberligisten HSV III an die Griegstraße und soll den bislang eher harmlosen Sturm (nur 13 Treffer in 17 Spielen) verstärken. Zudem haben sich auch die Mittelfeldspieler Luis Hacker (SC Victoria) und Sanoussy Balde sowie der ehemalige lettische Juniorennationalspieler Vitalijs Barinovs, der für die Abwehr vorgesehen ist, dem AFC angeschlossen. Gemeinsam mit den zuletzt länger verletzten Leistungsträger Nick Brisevac und Jan Novotny sollen sie helfen den AFC in der Regionalliga zu halten. TuS Osdorf hat den besten Torschützen der Oberliga Auch wenn viele Fußballexperten Oberligaaufsteiger Teutonia 05 bereits vor dem Saison-

Für Trainer Piet Wiehle zählt mit dem TuS Osdorf wie in jedem Jahr erst einmal der Klassenerhalt. FOTO: RP

start zum Favoritenkreis zählten, hat Trainer Sören Titze, der einen qualitativ hochwertigen Kader zusammengestellt hat, an der Kreuzkirche bislang gute Arbeit geleistet. Der Klassenneuling, der nach der Vorrunde hinter Abonnements-Meister TuS Dassendorf den zweiten Platz der Tabelle belegt, zeigt nicht nur auf heimischen Grund attraktiven Offensivfußball. Das Stürmerduo Aytac Erman und Veli Sulejmani hat über die Hälfte der

bislang 50 Treffer für die Teutonen erzielt. Auch im Defensivbereich sind die 05er gut aufgestellt. „Hier stacheln sich alle gegenseitig zu Höchstleistungen an“, freut sich Sören Titze über den großen Konkurrenzkampf auf allen Positionen. Und so ist der Elf von der Kreuzkirche, die zudem auch noch im OddsetPokal-Halbfinale steht, wohl auch in der zweiten Saisonhälfte noch viel zuzutrauen. Nach schwachem Start – nur eines der ersten sieben Spiele konnte gewonnen werden – hat sich der TuS Osdorf vom gröbsten Abstiegsstress befreit und belegt derzeit einen Platz im gesicherten Mittelfeld. Das liegt sicher nicht zuletzt auch an Goalgetter Jeremy Wachter, der die Torschützenliste der Oberliga mit 18 Treffer anführt. Mehr Stabilität in der Hintermannschaft wäre allerdings von Vorteil, denn für viele Staffelkonkurrenten war es oft zu einfach, gegen den TuS Tore zu erzielen. Am Freitag, 9. Februar, spielt Osdorf um 19.30 Uhr am Blomkamp gegen den WTSV Concordia.

Anfang der 1970er-Jahre als Bernt Seyfert das Lokal übernahm. Fortan verkehrten hier vermehrt Studenten und Schüler aus dem Hamburger Westen. Sie orderten Bier und Brause, Würstchen mit Salat, die vom Wirt „rausgereicht wurden“. Später zogen die jungen Leute in die nahe „Zwiebel“, hamburgweit einer der ersten tatsächlichen Szeneläden. Auf der Homepage wird heute von „Bootsfahrern und Lotsen“ erzählt, die in der „untergehenden Sonne Mundharmonika spielten“. Das sind Geschichten, die gern kolportiert werden und niemandem weh tun. Ein Gast von damals verwundert: „Ich habe nie jemanden Mundharmonika spielen hören.“

Die heutigen Betreiber Christian Toetzke und Jens Fintelmann schreiben inzwischen ein weiteres neues Kapitel der charmanten Strandbude. Alle paar Jahre, wenn der Blanke Hans bei Sturmflut seine Muskeln spielen lässt, schwimmen Tische und Stühle der „Strandparle“ am Ufer. Die Bilder sind tags darauf in der Tagespresse zu sehen. Ums Sehen geht es an anderen Tagen auch. Die einen beobachten fasziniert die An- und Ablegemanöver an der vis-à-vis gelegenen Pier, die anderen zeigen ihre Körper und schauen, ob die anderen gucken. Dabei sind alle Sitzplätze belegt. Bei den Menschen, die dicht an dicht auf mitgebrachten Decken lagern, spielt die „physische Nähe“ dabei keine Rolle.

Ehemalige Waltershofer treffen sich OLAF ZIMMERMANN, HAMBURG

Waltershof? Viele Hamburger denken beim Gebiet zwischen Köhlbrand, Norderelbe und A7 nur an Industrie und Hafen. Dabei haben auf der Elbinsel Anfang der 1960er Jahre noch über 4.000 Menschen gelebt. Der entscheidende Einschnitt kam 1962, in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar. Bei der Sturmflut, der größten Katastrophe in Hamburg nach dem Zweiten Weltkrieg, starben allein auf Waltershof 44 Menschen. Eine ganze Siedlung war untergegangen – und wurde nicht mehr aufgebaut. 2012 wurde vor der Seemannsmission Duckdalben, Zellmannstraße 16, eine privat finanzierte Gedenkstätte für die Waltershofer Opfer der Sturmflut eingeweiht. Seitdem treffen sich ehemalige Bewohner der Elbinsel Waltershof hier einmal

Sieben Wochen Chor sucht Sänger ALTONA. Im Gemeindehaus der St. Petri-Kirche, Schmarjestraße 33, startet am Donnerstag, 8. Februar, das Musikprojekt „Sieben Wochen Chor“. Interessierte Sänger sind ein-

Johannes „Hans-Hermann“ Tönnies (Foto) hat über Waltershof bereits zwei Bücher geschrieben. Zusammen mit Detlef Baade organisiert er die jährlichen Treffen. FOTO: OZ

im Jahr. Immer am Wochenende nach dem 16. Februar. In diesem Jahr am Sonnabend, 17. Februar, um 11 Uhr. „Dann wird aus dem Buch von Anneliese Sagasser, einer ehemaligen Waltershofer Lehrerin, vorgelesen“, sagt Johannes Tönnies, der gemeinsam mit Detlef Baade die Treffen organisiert.

geladen, mit dem Chor St. Petri Chorwerke von Mendelssohn, Bach und anderen Komponisten für das Karfreitagskonzert einzustudieren. Anmeldung unter ! 306 06 78 11 oder per E-Mail an kirchenmusik@stpetri-altona.de EW

Medizin

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Thema: Rheumatische Schmerzen in Gelenken, Knochen und Muskeln

Nr.tr1opfen *

Tropfen für Tropfen gegen RückenRücken- und und Gelenkschmerzen Gelenks kschmerzen chmerzen

Arznei

Chemiefreier Arzneistoff überzeugt Quälende rheumatische Rückenschmerzen, eine steife Hü�e, ziehende Schmerzen in den Knien – wenn jede Bewegung schmerzt, fallen selbst alltägliche Dinge schwer. Doch Arzneitropfen schenken Betro�enen Ho�nung dank ihres chemiefreien Wirksto�es. Wenn der Alltag zur Last wird…

Rund 80 bis 90 % der Deutschen klagen über regelmäßige Rücken- und Gelenkschmerzen. Betro�enen wird selbst das Tragen von Einkaufstüten oder die Hausarbeit zunehmend zur Last. Die Folge? Nicht nur das Wohlbe�nden leidet, auch die Lebensqualität wird enorm eingeschränkt. Die gute Nachricht: Ein chemiefreier Arzneisto� kann bei rheumatischen Schmerzen Hilfe leisten (in Rubaxx, Apotheke).

Chemiefreier Arzneisto� überzeugt

Forscher machten sich auf die Suche nach einer chemiefreien

Behandlung, die Rücken- und Gelenkschmerzen ebenso wirksam wie schonend bekämp�. Mit Erfolg: Ein spezieller Wirksto� aus einer Arzneip�anze, die vor allem in Nord- und Südamerika wächst, erfüllt diese Kriterien: In ihm steckt die ganze Kra� der Natur, er wirkt schmerzlindernd bei rheumatischen Schmerzen und ist zugleich gut verträglich. Wissenscha�ler bereiteten ihn in einer �üssigen Darreichungsform auf, die zahlreiche Vorteile für Anwender mit sich bringt – Rubaxx Tropfen.

Natürlich wirksam und gut verträglich

Der in Rubaxx enthaltene Arzneisto� ist ein wahres „Allround-Talent“. Denn er ist nicht nur wirksam bei rheumatischen Schmerzen in Knochen, Gelenken, Sehnen und Muskeln, sondern auch bei Folgen von Verletzungen und Überanstrengungen. Das Besondere: Die Arzneitropfen sind gut verträglich. Schwere Nebenwirkungen chemischer Schmerzmittel, wie Herzbeschwerden

oder Magengeschwüre, sind bei Rubaxx nicht bekannt. Wechselwirkungen ebenfalls nicht. Kein Wunder, dass Rubaxx Arzneitropfen mit ihrem chemiefreien Arzneisto� die meistverkau�en Arzneitropfen in Deutschland sind!* Rubaxx ist rezeptfrei in jeder Apotheke erhältlich.

Stark gegen den Schmerz. Sanft zum Körper.

Begeisterte Anwender berichten:

„Ich leide schon seit ca. einem Jahr an akuten Knieschmerzen. Habe im April mit Rubaxx angefangen, schon nach einer Woche wurde es spürbar besser. Jetzt nehme ich einmal am Tag 5 Tropfen, die Schmerzen sind fast weg.“ Werner S. „Nehme 3x tgl. je 5 Tropfen und bin sehr zufrieden. Meine Lebensqualität hat sich sehr verbessert. Ich konnte das Präparat auch schon weiterempfehlen.“ Günther K.

rezept frei

Vorteile der Tropfenform Die flüssige Darreichungsform bringt gleich mehrere Vorteile mit sich. Tabletten müssen zunächst im Magen zersetzt werden und finden erst nach einem langen Weg über den Verdauungstrakt ins Blut. Anders bei Rubaxx: Dank der Tropfenform wird der Wirkstoff direkt über die Schleimhäute aufgenommen. Somit kann er seine schmerzlindernde Wirkung schnellstmöglich entfalten. Ein weiterer Pluspunkt der Tropfen: Betroffene können Rubaxx je nach Verlaufsform ihrer Schmerzen individuell dosieren.

*Bei rheumatischen Beschwerden; Absatz nach Packungen, Quelle: Insight Health, 07/2017 • Namen geändert, Abbildung Betroffenen nachempfunden

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*Bei rheumatischen Schmerzen; Absatz nach Packungen, Quelle: Insight Health, 07/2017 • Abbildung (PZN 13588555) Betroffenen nachempfunden, Name geändert

RUBAXX. Wirkstoff: Rhus toxicodendron Dil. D6. Homöopathisches Arzneimittel bei rheumatischen Schmerzen in Knochen, Knochenhaut, Gelenken, Sehnen und Muskeln und Folgen von Verletzungen und Überanstrengungen. www.rubaxx.de • Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. • PharmaSGP GmbH, 82166 Gräfelfing

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Forscher haben ein einzigartiges Produkt entwickelt, das essentielle MikroNährstoffe für gesunde Gelenke, Knochen und Knorpel enthält. In dem speziellen Mikro-Nährstoffdrink (Rubax

Gelenknahrung, Apotheke) stecken 20 spezifische Vitamine und Mineralstoffe, die u.a. die Funktion von Knorpel und Knochen fördern (z.B. Ascorbinsäure) oder zum Erhalt gesunder Knochen

beitragen (z.B. Phyllochinon). Außerdem enthält das Produkt die vier wichtigen körpereigenen Gelenkbausteine Kollagenhydrolysat, Glucosamin, Chondroitinsulfat und Hyaluronsäure.

*Online-Umfrage, durchgeführt von der GfK im Juni 2017 mit einem repräsentativen Verbraucher-Panel in Deutschland. www.poygermany.com

Schwindelbeschwerden natürlich behandeln

Schwindelbeschwerden treten mit zunehmendem Alter immer häu�ger auf. Meist sind die Beschwerden jedoch harmlos, können die Betro�enen aber stark in ihrer Lebensqualität einschränken. Die gute Nachricht: Ein natürliches Arzneimittel namens Taumea (Apotheke) kann bei Schwindelbeschwerden helfen. Wichtig: Bei akuten, plötzlichen Schwindelbeschwerden sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

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(PZ (PZN N 07 07241184) 241184)

So werden Sie Gesichtsrötungen los (Abbildung Betroffenen nachempfunden)

Das Gefühl, zu wanken oder dass sich um einen herum alles dreht, kann sehr belastend sein. Dabei sind Schwindelbeschwerden o� harmlos. Ein natürliches Arzneimittel aus der Apotheke verspricht wirksame Hilfe.

SCHLUSS MIT DEM VERSTECKSPIEL!

Schwindelbeschwerden: Entstehung und Behandlung

Die Nerven senden ständig Gleichgewichtsinformationen an das Gehirn. Kommt es zu Störungen im Nervensystem, kann die Übertragung dieser Informationen behindert werden und Schwindelbeschwerden entstehen. Bereits unsere Vorfahren wussten, dass sie ihre Beschwerden mit natürlichen Wirksto�en lindern können. Dieses Wissen machten sich auch die Entwickler des natürlichen Arzneimittels Taumea zunutze: Sie kombinierten zwei bewährte natürliche Arzneisto�e, die bei Schwindelbeschwerden helfen können.

Natürlich wieder im Gleichgewicht

In Taumea steckt ein spezieller Dual-Komplex aus Gelsemium sempervirens und Anamirta cocculus. Anamirta cocculus wird laut dem Arzneimittelbild die Wirkung zugeschrieben, Schwindelbeschwerden zu bekämpfen. Gelsemium sempervirens kann gemäß dem Arzneimittelbild die Begleiterscheinungen wie z. B. Kopfschmerzen oder Benommenheit lindern. In dieser einzigartigen Kombination entfalten diese beiden Wirksto�e ihre natürliche Wirkkra�. Dabei hat Taumea keine bekannten Neben- oder Wechselwirkungen.

TAUMEA. Wirkstoffe: Anamirta cocculus Trit./Dil. D4, Gelsemium sempervirens Trit./Dil. D5. TAUMEA wird angewendet entsprechend dem homöopathischen Arzneimittelbild. Dazu gehört: Besserung der Beschwerden bei Schwindel. www.taumea.de • Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. • PharmaSGP GmbH, 82166 Gräfelfing

Gesichtsrötungen sind o� nur ein kosmetisches Problem, für Betro�ene aber dennoch sehr belastend. Sie fühlen sich unwohl, viele trauen sich ohne Make-up kaum noch unter Leute. Doch eine Spezialcreme bietet eine e�ektive Lösung. So entstehen die störenden Gesichtsrötungen

Falsche P�ege, Veranlagung, Stress, extreme Temperaturschwankungen oder eine ungesunde Lebensweise: All das kann dazu beitragen, dass die Äderchen im Gesicht stärker durchblutet werden und rötlich durch die Haut schimmern. Mit zunehmendem Alter wird die Haut dünner, die Gefäße dadurch noch sichtbarer. Die Folge: Gesichtsrötungen entstehen. Was tun? E�ektive Hilfe kommt aus der Dermo-Kosmetik: Experten haben für Betro�ene, die unter Hautrötungen leiden, eine Spezialcreme namens Deruba entwickelt (Apotheke).

Spezialcreme überzeugt sofort und längerfristig

Deruba überzeug t mit einem s o f o r t sichtba ren Ergebnis: Die Nachher Gesichtsrötungen verschwinden umgehend. Der Grund sind die in Deruba enthaltenen mikroverkapselten Pigmente. Sie geben bei Hautkontakt direkt feinste Farbpigmente frei. Diese passen sich dem individuellen Hautton an und kaschieren die Rötungen sofort. Für eine längerfristige Milderung sorgt der in der Formel enthaltene Aktivsto� α-Bisabolol. Genial: Dank der Lichtschutz�lterKombination mit LSF 50+ wird ein Großteil der UV-Strahlung geblockt und somit der Entstehung neuer Hautrötungen entgegengewirkt. (Abbildungen Betroffenen nachempfunden, Namen geändert)

Vorher

Das sagen begeisterte Anwender:

„Dieses Gefühl, ohne Unsicherheiten und ohne, dass man angestarrt wird, unter Menschen zu gehen, ist einfach sehr schön!!! Vielen Dank!“ (Maria D.) „Fantastisch. Bekomme Komplimente.“ (Susan W.)

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Service Elbe Wochenblatt

Mythen über gute Zahnpflege Zahngesundheit: Vorsicht bei diesen weit verbreiteten Unwahrheiten !8 MITTWOCH 7. FEBRUAR 2018

STADTTEILKULTUR ! Bücherhalle Altona Ottenser Hauptstraße 10 (im Mercado, zweite Etage) ! 39 68 92 Ausstellung: „Von Hamburg nach Westafrika“ Naturfotografien und Porträts der Autorin und Künstlerin Astrid McCornell, bis zum 31. März Eintritt frei ! Bürgertreff Altona-Nord Gefionstraße 3 ! 42 10 26 81 TiCorn Musik aus Haiti sa 19 Uhr ! Bücherhalle Elbvororte Sülldorfer Kirchenweg 1a ! 38 64 07 82 ElternMedienLotse: Orientierung für Erwachsene im virtuellen Dschungel fr 18.30 Uhr ! Centro Sociale Sternstraße 2 Schön Tanzen fr 20 Uhr ! HausDrei Hospitalstraße 107 ! 38 89 98 Offenes Atelier für Menschen mit beginnender Demenz Information und Anmeldung: ! 31 79 59 67 oder per E-Mail: c.hinsch@gmx.de mo 10-12 Uhr ! Lesben-Treff Intervention Glashüttenstraße 2 ! 24 50 02 Lesben Lounge do 16.30-18 Uhr ! Museum für Völkerkunde Rothenbaumchaussee 64 ! 428 87 90 Ausstellung: Blick ins Paradies – Südsee erleben in historischen Fotografien ! Stadtteilhaus Lurup Böverstland 38 ! 28 05 55 53 Hilfe beim Schreiben, auch von Behördenpost do 14-17 Uhr ! Street Food Session – Winter Season An wöchentlich wechselnden Food-Trucks, Food-Trailern und Food-Ständen gibt es Leckeres aus aller Welt Spielbudenplatz ! 35 77 10 50 do 18-21 Uhr ! Stellinger Bücherstube Spannskamp 32a ! 540 46 95 do 10-12 Uhr

Polizeinotruf: 110 Polizeikommissariat 21 Mörkenstraße 30 428 65 - 21 10 Polizeikommissariat 23 Troplowitzstraße 3 428 65 - 23 10 Polizeikommissariat 25 Notkestraße 95 428 65 - 25 10 Polizeikommissariat 26 Blomkamp 23 428 65 - 26 10 Polizeikommissariat 27 Koppelstraße 7 428 65 - 27 10

Fast alle musikbegeisterten Kinder in Altona kennen Mirko Frank: Porträt ! 14

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HEINRICH SIERKE, HAMBURG

Elbe Aktion

Er seziert Polit-Skandale, Affären und peinliche Alltagssituationen: Jan-Peter Petersen. Der Gründer, Autor und Schauspieler des Kabaretts Alma Hoppe – zu dem auch Niels Loenicker gehört – präsentiert sein erstes Solo-Programm „Hamburger Jung – Leben zwischen Fisch und Kopf.“ Das Elbe Wochenblatt verlost drei Mal zwei Karten für Jan-Peter Petersens Vorstellung am Sonntag, 25. Februar, um 19 Uhr. Seine Geburt: die erste Zwangsräumung

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Der Unterschied zwischen Hamburgern und Hanseaten? „Hamburger stellen etwas her, Hanseaten etwas dar“, so Petersen. Als Veteran seiner eigenen Biografie dreht er als noch intakter Vertreter der BabyboomerGeneration vieles durch den kabarettistischen Reißwolf. Seine Geburt: die erste Zwangsräumung. Das Ende: offen. Ein Kuddelmuddel-Schmuddel-BuddelProgramm über das Ahoi in der Brause, Kinder, Kegeln und ideologischen Starrsinn. Jan-Peter Petersen bietet allerbeste hanseatische Katerstimmung. Und das ganz ohne Matrosenkostüm. Die Zuschauer erwartet ein heftiges Wechselbad, denn Petersen verbindet kabarettistisch zubeißende aktuelle Texte mit hochkomischen Alltagsepisoden. Kabarett pur. Insofern ist es nur folgerichtig, dass Petersen mit seiner Produktion auch beim Hamburger Kabarettfest auftritt, das im März in Alma Hoppes Lust-

Notdienste Ärztlicher Notdienst 116 117 Zahnärztlicher Notdienst BW Krankenhaus, Lesserstr. 180 01805 - 05 05 18 Tierärztlicher Notdienst 43 43 79

Feuerwehr Feuerwehr: 112

EC Karte EC Karte sperren 116 116

! Imperial Theater Reeperbahn 5 ! 31 31 14 Sherlock Holmes: Der Fluch des Pharao von Sir Arthur Conan Doyle Krimi mit Humor do-sa 20 Uhr

! Filmraum Müggenkampstraße 45 ! 35 62 89 83 Loving Vincent fr-so 17.45 Uhr

! Schmidtchen Spielbudenplatz 27 ! 31 77 88 99 Ab die Post Musical/Revue fr/sa 20 Uhr

Kabarett vom „Hamburger Jung“ Jan-Peter Petersen zeigt sein erstes Solo-Programm in Alma Hoppes Lustspielhaus – Karten zu gewinnen spielhaus steigt (siehe Infokasten). Wer mit und über den „Hamburger Jung“ lachen will, sendet bis Montag, 12. Februar, eine Postkarte mit Absender und Telefonnummer an: Elbe Wochenblatt, Stichwort: „Jan-Peter Petersen“, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg. Oder eine E-Mail mit dem Betreff „Gewinne: Jan-Peter Petersen“ an post@wochenblatt-redak

tion.de senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. !! Jan-Peter Petersen

Alma Hoppes Lustspielhaus, Ludolfstraße 53, Freitag und Sonnabend, 23. und 24. Februar sowie 2. und 3. März, jeweils um 20 Uhr sowie am Sonntag, 25. Februar, um 19 Uhr. Tickets für 23 bis 27 Euro unter ! 55 56 55 56 oder www.almahoppe.de

Lesertelefon Sie bekommen kein Wochenblatt? 766 00 00

Technischer Service Klempner Notdienst 299 94 90

Beratung & Hilfe Elterntelefon des Hamburger Kinderschutzbundes 0800 111 05 50 Hamburger Hospiz e.V. 389 07 50

Beratung & Hilfe Notruf für vergewaltigte Frauen 25 55 66 Mieterverein-Hotline 8 79 79-0 Kinder- Jugendnotdienst 42 84 90 Telefonseelsorge 0800-111 01 11 Ambulante Suchtberatung 767 94 90 Anonyme Alkoholiker 271 33 53 Weißer Ring, Opferhilfe 116 006 (kostenfrei) Fundbüro 428 11 35 01

KINO ! Elbe Filmtheater Osdorfer Landstraße 198 ! 800 44 45 Three Billboards Outside Ebbing, Missouri do-so 20.30 Uhr

! St. Pauli Theater Spielbudenplatz 29 ! 47 22 06 66 Monsieur Claude und seine Töchter Komödie do-sa 19.30 Uhr, so 18 Uhr

Nicht nur mit Blick auf Hamburg bringt Jan-Peter Petersen immer wieder Pointen im Sekundentakt. FOTO: PR

post@wochenblatt-redaktion.de

! Altonaer Theater Museumstraße 17 ! 39 90 58 70 Schöne Neue Welt nach Aldous Huxley do/fr/sa 20 Uhr

! Monsun Theater Friedensallee 20 ! 390 31 48 Frühlings Erwachen Schauspiel fr 19, sa 18, so 17 Uhr

Kabarettfest Kay Ray eröffnet das Kabarettfest in Alma Hoppes Lustspielhaus am Donnerstag, 1. März, und klärt dann unter anderem die Frage, ob es sich bei Menschenfressern um Kannibalen oder Anders- essende handelt. Zu den vielen weiteren Highlights des Monats gehören Vince Ebert, Nils Loenicker, Reiner Kröhnert sowie die Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Als Top-Highlight steigt die 24. GeburtstagsGala von Alma Hoppes Lustspielhaus am Sonnabend, 24. März. Mit dabei sind unter anderem Gerd Spiekermann, Benjamin Eisenberg, Kerim Pamuk und Alma Hoppe. Zum Abschluss treten Jennifer und Michael Ehnert am Freitag und Sonnabend, 30. und 31. März, auf. Sie zeigen Szenen ihrer Ehe – Motto: „Zweikampfhasen“.

THEATER

! Lichthof Theater Mendelssohnstraße 15 ! 300 33 74 80 Chipping Ein Tanzstück do/fr 20.15 Uhr

Wichtige Telefonnummern Polizei

Der Kopf der Liederbande

! Schmidt Theater Spielbudenplatz 27-28 ! 31 77 88 99 Cindy Reller Musical do-sa 20 Uhr ! Schmidts Tivoli Spielbudenplatz 27-28 ! 31 77 88 99 Heiße Ecke Kult-Musical schildert das Leben auf dem Kiez fr/sa 20 Uhr ! Thalia Alstertor ! 32 81 44 44 Michael Kohlhaas Eine deutsche Erregung nach Heinrich von Kleist Regie: Antú Romero Nunes sa 20 Uhr

KINDER

! Bücherhalle Altona Ottenser Hauptstraße 10 (im Mercado, zweite Etage) ! 39 68 92 Vorlesen für Kinder do 16-17 Uhr, vier bis zehn Jahre, Eintritt frei ! Hoftheater Ottensen & Kindertheater Wackelzahn Abbestraße 33 ! 29 81 21 39 Die Schneekönigin fr 16 Uhr, sa/so 14.30/16 Uhr ab vier Jahre ! Theater für Kinder Max-Brauer-Allee 76 ! 38 25 38 Der Sängerkrieg der Heidehasen von James Krüss mit Musik von Richard Wagner sa/so 15 Uhr ab sechs Jahre

KONZERTE/PARTYS ! Birdland Gärtnerstraße 122 ! 40 52 77 Urban Jazz Festival fr/sa 21 Uhr ! Docks Spielbudenplatz 19 ! 31 78 83 10 Glory and Youth Gay Event Electro/Pop sa 24 Uhr ! Fabrik Barnerstraße 36 ! 39 10 70 Blues Celebration Abi Wallenstein & Bluesculture, Tom Shaka, Steve Baker & Band sa 21 Uhr ! Hafenbahnhof Große Elbstraße 276 ! 0172 / 390 92 10 Almost Octopus Alternative-Rock do 21 Uhr ! Hafenklang Große Elbstraße 84 ! 38 87 44 Bondage Fairies Elektropunk do 21 Uhr ! Häkken Spielbudenplatz 21/22 ! 63 86 18 80 Blast from the Past Dj Mighty Monch, Dj Cedric und Dj T Party fr 23 Uhr ! Knust Neuer Kamp 30 ! 87 97 62 30 The Hunna, Coasts Indie-Pop fr 20 Uhr ! Markthalle Klosterwall 11 ! 399 97 00 Faderhead sa 21 Uhr ! Mojo Club Reeperbahn 1 ! 430 46 16 Tanika Charles Soul di 20 Uhr ! Molotow Nobistor 14 ! 430 11 10 Art Of Tin Toys Punkrock sa 20 Uhr ! Prinzenbar Kastanienallee 20 ! 31 78 83 10 Matthew Mole & Opposite The Other Electronic, Folk sa 19 Uhr ! Übel & Gefährlich Ballsaal & Turmzimmer Feldstraße 66 ! 317 93 610 Trentemøller fr 24 Uhr

Elbe Wochenblatt Bezirk

MITTWOCH 7. FEBRUAR 2018

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Helios ENDO-Klinik jetzt Zentrum für Endoprothetik HEINRICH SIERKE, ALTONA

Die Helios ENDO-Klinik Hamburg wurde im Hamburger Krankenhausplan als Zentrum für Endoprothetik – also für künstliche Gelenke – ausgewiesen. „Damit sind wir nicht nur in Hamburg, sondern auch bundesweit das einzige offiziell anerkannte Zentrum für Endoprothetik“, so Klinik-Geschäftsführer Philip Wettengel. Große Erfahrung der Operateure, hohe Qualitätsstandards, eine niedrige Komplikationsrate und eine optimale Betreuung der Patienten zeichnen ein Behandlungszentrum aus. Die Ausweisung im Landeskrankenhausplan soll Patienten als Orientierungshilfe bei der Auswahl des geeigneten Krankenhauses dienen. Als spezialisiertes Fachkrankenhaus für Orthopädie verfügen die Ärzte der ENDO-Klinik über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet des künstlichen Gelenker-

satzes. Rund 8.000 Patienten behandeln die Operateure jährlich stationär. „In Hamburg erreicht die ENDO-Klinik mit Abstand den höchsten Versorgungsgrad beim künstlichen Gelenkersatz“, so Philip Wettengel. „Über 40 Prozent aller Hüft- und Knieendoprothesen in Hamburg werden bei uns eingesetzt.“ Hinzu kommt die Versorgung mit Schulter-, Ellenbogen- und Fußimplantaten. Für Patienten bedeutet dies, dass sie in der ENDO-Klinik von besonders erfahrenen Operateuren betreut werden. „Es ist nachgewiesen, dass viel Erfahrung im Sinne einer Spezialisierung die Behandlungsergebnisse erheblich verbessert, denn die Qualität von Kniegelenk- und Hüftendoprothesen-Operationen hängt in besonderem Maße von der Menge der durchgeführten Operationen ab“, so der Ärztliche Direktor, Prof. Dr. Thorsten Gehrke. Die ENDO-Klinik verfügt zudem über besondere Expertise

Experten wie der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Thorsten Gehrke behanFOTO: PR deln Patienten in der Helios ENDO-Klinik Hamburg.

bei der Behandlung von komplexen Fällen. Dazu gehören beispielsweise die Revisionschirurgie, die Versorgung mit Megaprothesen, große Beckenrekonstruktionen und die Behandlung periprothetischer Infektionen. Mit etwa 500 solchen Fällen pro Jahr ist die ENDO-Klinik weltweit führend auf diesem Gebiet. Seit vier Jah-

ren können die Patienten zudem die Rehabilitation im Anschluss an ihre OP ambulant oder stationär direkt vor Ort im ENDO Rehazentrum absolvieren.  Helios ENDO-Klinik

Hamburg

Holstenstraße 2 � 31 97 12 25 www.helios-gesundheit.de/ENDO

Aus dem Polizeibericht

Sohn sticht Mutter in den Hals EIMSBÜTTEL. Die 55-jährige Inhaberin eines Lokals an der Methfesselstraße und ihr Sohn gerieten am Donnerstag um kurz vor 0.30 Uhr in einen Streit. Plötzlich hörten Gäste des Lokals einen Schrei: Der Sohn hatte seiner Mutter in den Hals gestochen. Der 31Jährige wiederum war leicht verletzt. Gäste überwältigten den Tatverdächtigen und hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die 55-Jährige kam in ein Krankenhaus, sie ist außer Lebensgefahr. Der Sohn sitzt nach ärztlicher Behandlung in Haft. DA

Hilfsbereitschaft ausgenutzt GROSS FLOTTBEK. Ein Mann fragte am Sonnabendvormittag auf dem Groß Flottbeker Markt einen 78-Jährigen,

ob er ihm Geld wechseln könne. Während der Senior das Kleingeld zählte, griff der Trickdieb in die Geldbörse seines Opfers und tat so, als wolle er ihm beim Wechselgeldsuchen helfen. Kurz darauf bemerkte der ältere Herr das Fehlen seiner Geldscheine. Die Polizei konnte den Tatverdächtigen nahe des FernandoLorenzen-Platzes in Begleitung einer Frau festnehmen. Das Bargeld wurde nicht gefunden. Der Beschuldigte (22) ist polizeibekannt. Die Polizei ermittelt. DA

Martinshorn vertreibt falschen Polizisten BAHRENFELD. Ein Senior öffnete am Dienstagvormittag, 23. Januar, nachdem es geklingelt hatte. Vor ihm stand ein 45 bis 55 Jahre alter, circa 1,75 bis 1,80 Meter großer, sportlich gekleideter Mann, der behauptete, Polizist zu sein. Als das Martinshorn eines Streifenwagens ertönte, entfernte sich der „Polizist“ zügig. DA

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Statt die Zähne zu putzen, kann man auch einen Apfel essen oder Kaugummi kauen, erst das bleibende Gebiss muss geputzt werden – diese und andere „Mund-Gerüchte“ halten sich hartnäckig. Die Bayerische Landeszahnärztekammer in München klärt über die wichtigsten Mythen zur Zahn- und Mundgesundheit auf. ! „Es ist egal, welche Zahncreme ich benutze.“ Das stimmt nicht. Es gibt verschiedene Zahnpasten für unterschiedliche Ansprüche. Ausschlaggebend für die Wahl ist unter anderem der RDA-Wert, der den Abrieb angibt. Zahncremes für empfindliche Zähne haben beispielsweise einen geringen RDA-Wert, Weißmacher-Zahncremes besitzen hingegen oft einen höheren RDA-Wert. In jedem Fall sollte eine Zahnpasta Fluorid enthalten. ! „Zähne immer sofort nach dem Essen putzen.“ Es kommt darauf an, was Sie gegessen ha-

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ben. Nach säurehaltigen Speisen und Getränken bitte nicht gleich zur Zahnbürste greifen, da die Säure den Zahnschmelz angreift. Besser: Eine halbe Stunde warten und dann die Zähne putzen. ! „Milchzähne müssen nicht so genau geputzt werden.“ Das stimmt nicht! Auch wenn Milchzähne ausfallen, müssen sie gepflegt werden. Zweimal täglich mit einer Babyzahnbürste und einer erbsengroßen Menge Kinderzahnpaste, und zwar schon ab dem ersten Zahn. Wenn Eltern viel vom Zähneputzen halten, prägt das Kinder für später. ! „Kaugummikauen ersetzt das Putzen.“ Zuckerfreie Kaugummis unterstützen die Mundhygiene, indem sie eine gewisse Reinigung der Zähne ermöglichen und den Speichelfluss anregen. Ersetzen können sie die tägliche Mundpflege mit Zahnbürste, Zungenreiniger, Zahnseide oder Zwischenraumbürste aber nicht. ! „Jede Schwangerschaft kostet einen Zahn.“ Die Hormonumstellung in einer Schwangerschaft hat Auswirkungen auf das Zahnfleisch. Es wird stärker durchblutet, ist besonders empfindlich und manchmal auch leicht geschwollen. In der Schwangerschaft ist eine gute Mundhygiene deshalb besonders wichtig. Wer sich danach richtet, verliert auch keine Zähne. ! „Statt Zähne putzen einen Apfel essen.“ Äpfel sind wegen ihrer Vitamine und Mineralstoffe gesund, auch mag das Kauen zu

Auch das Milchzahngebiss will gepflegt sein: Schon mit kleinen Kindern sollte man das Putzen üben. FOTO: KIZ

einer geringradigen Reinigung der Zähne führen. Die Wirkung einer Zahnbürste wird dabei aber nicht erreicht. ! „Schwarzer Tee schadet den Zähnen.“ Schwarzer Tee kann zu unschönen Verfärbungen führen. Es stecken aber äußerst zahn-

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Eimsbüttel Elbe Wochenblatt

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Blick in den Abgrund Ein eindrucksvoller Bildband: Hamburg. Krieg und Nachkrieg zeigt ein prägendes zehn Jahrzehnt der Stadt MATTHIAS GREULICH, HAMBURG

Auf die Propagandatafel am Hamburger Hauptbahnhof verschwendete keiner einen Blick in diesem Sommer. „Sieg oder bolschewistisches Chaos“ stand da, aber die Menschen wollten nur ‘raus aus der Stadt, die von den Bombenangriffen der Allierten schwer getroffen worden war. Wer am Nachmittag des 25. Juli 1943 in der Gegend war und nicht mehr fliehen konnte, ging mit einem kleinen Koffer in den unterirdischen Bunker am Hachmannplatz. Erich Andres (1905 bis 1992) hat diesen Szene mitten in der „Operation Gomorrha“ festgehalten. Er und fünf weitere Fotografen und eine Fotografin sind im einzigartigen Bildband „Hamburg. Krieg und Nach-

Fotografen staatlicher Stellen und der Presse durften Bombenschäden fotografieren Lars Zimmermann, Historiker

krieg. Fotografien 1939–1949“ vertreten, der vom Historiker Jan Zimmermann herausgegeben wurde. Die Auswahl der überwiegend schwarz-weißen Fotografien zeigt die Hochstimmung in der Bevölkerung vor dem Stapellauf des Schlachtschiffs Bis-

Hitlerjungen erwarten am Holstenwall die Legion Condor. Im Hintergrund das heutige Brahms Kontor, damals Sitz der Versicherung Deutscher Ring. FOTO: BILDARCHIV DES DEUTSCHEN HISTORISCHEN MUSEUMS, BERLIN, AUFNAHME VON JOSEPH SCHORER

marck, die ersten Bombenschäden 1940 in Harburg, die Skelette der Häuser des komplett zerstörten Hammerbrook, den Kohlenklau in der Nachkriegszeit und lange Schlangen in der Konditorei Hirte im Treppenviertel, als es dort 1948 wieder etwas zu kaufen gab. Dort fotografierte die Blankeneser Fotografin Alice O’Swald-Ruperti (1904 bis 1989). Aus den Erzählungen der Großeltern oder Urgroßeltern können sich viele Hamburger meist kein Bild dieser Dekade machen. Im vorliegenden Bildband kommen dem heutigen Betrachter viele Schauplätze bekannt vor. An der Mönckebergstraße blickten Passanten 1944 buchstäblich in den Abgrund, der Bombenkrater ist auf dem Cover des Buches verewigt. Bilder vom brennenden Alsterpavillon Der Band enthält Bilder von Pressefotografen, die anders als gerne behauptet, die Zerstörungen ungehindert festhalten durften. Andres fotografierte unter anderem die Trümmer seines Wohnhauses in der Campestraße (heute Süderstraße) in Hammmerbrook. Hugo Schmidt-Luchs (1890 bis 1975) war als offizieller „Bildberichterstatter“ mit seinem Motorrad schnell am Ort des Geschehens. Seine Bilder vom brennenden Alsterpavillon, wo sich die Swingjugend bis 1942 getroffen hatte, durften nicht gedruckt werden. Im Oktober 1944 fotografierte er Häftlinge des KZ-Neuengamme, die in der Gerhofstraße bei der Sprengung einer Ruine neben ihren Bewachern standen, wo sie nach Blindgängern suchen mussten.

Raus aus Hamburg – hier am beschädigten Bahnhof Sternschanze,. FOTO: STAATSARCHIV HAMBURG, AUFNAHME VON ERICH ANDRES

Ein häufig wiederkehrender Schauplatz war die Moorweide. Dort leisteten neben dem noch heute existierenden Rundbunker Krankenschwestern erste Hilfe im Freien. In der Nähe saß eine junge Frau, die eine Ausgabe des „Niederdeutschen Beobachters“ vom 31. Juli 1943 las. Die Tageszeitung der NSDAP meldet als Schlagzeile über Hamburg abgeschossene Bomber als Erfolge. Im Herbst 1941 waren auf der Moorweide die ersten jüdischen Ham-

burger deportiert worden. „Sie wurden nicht fotografiert“, schreibt Bildband-Herausgeber Zimmermann im Vorwort, „doch spiegeln sich die von Hamburgern mitgetragenen Verbrechen in den Fotografien von zerstörtem jüdischen Eigentum – Hausrat, eine Schule, ein Friedhof.“ Dieser Bildband kann die Geschichtsschreibung nur ergänzen. Das gelingt ihm aber auf grandiose Weise.

Buchtipp

„Sieg oder bolschewistisches Chaos“ verkündet die NS- Propaganda am Hauptbahnhof. Die Hamburger sehen ihre Rettung eher praktisch und halten nach einem Bus zur Evakuierung Ausschau. FOTO: STAATSARCHIV HAMBURG, AUFNAHME VON ERICH ANDRES

Jan Zimmermann (Herausgeber): Hamburg. Krieg und Nachkrieg. Fotografien 1939–1949 Die Fotografen: Erich Andres, Willi Beutler, Walter Lüden, Alice O’Swald-Ruperti, Theo Scheerer, Hugo Schmidt-Luchs und Joseph Schorer. Junius Verlag, 49,90 Euro ISBN 978-3-88506-802-0

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te zu befeuchten und haben zudem eine leicht entzündungshemmende und atemwegserweiternde Wirkung.“ Die Ulmer Atempädagogin Susanne Menrad-Barczok empfiehlt: „Eine leichte Klopfmassage mit den Fingerspitzen auf dem Oberkörper lässt feine Vibrationen entstehen, die die Schleimmobilisierung unterstützen können.“

HEINRICH SIERKE, HAMBURG

Erst kribbelt und kratzt es im Hals, dann kommt unangenehmer Hustenreiz auf – so oder ähnlich beginnt der typische Erkältungshusten. Er belastet einen selbst und das Umfeld dazu, lässt einfach nicht zur Ruhe kommen und raubt jede Kraft. Ursache sind Erkältungsviren, die in der Anfangsphase dafür sorgen, dass sich die Atemwegsschleimhäute entzünden. Dies äußert sich üblicherweise zu Beginn durch ständigen trockenen Reizhusten. Im weiteren Verlauf wandern die Erreger tiefer in die Bronchien, wo die entzündlichen Reaktionen die natürliche Reinigungsfunktion der Atemwege lahmlegen. Dadurch kommt es zur verstärkten Bildung von zähem, festsitzendem Schleim – die Ursache für den sogenannten verschleimten Husten. Nach ungefähr einer Woche geht die Infektion in die Abheilphase über, die bis zu acht Wochen dauern kann und dann oft wieder von einem trockenen

Wenn ständiger Hustenreiz plagt, ist effektive Linderung gefragt. FOTO: DJD/SANOFIAVENTIS/MUCOSOLVAN

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Reizhusten begleitet wird. Umso wichtiger ist es, effektiv gegen Erkältungssymptome vorzugehen. Bewährt hat sich beispielsweise der Wirkstoff Ambroxol wie in Mucosolvan – das bestätigt auch eine Übersichtsarbeit, die Studien aus dem Zeitraum 2006 bis 2015 untersuchte. Der Wirkstoff kann gleich mehrere Symptome bekämpfen: den Hustenreiz lindern, den Schleim verflüssigen und damit den Abtransport erleichtern.

Ambroxol wirkt antientzündlich, die Schleimhäute können schneller abheilen und akute Infektionen rascher gelindert werden. Experten raten außerdem dazu, Schleimhäute und Atemfunktion selbst aktiv zu unterstützen. So empfiehlt die Hamburger Apothekerin Anna-Sophia Sossidi Inhalationen mit Zusätzen wie Eukalyptus, Pfefferminze oder Menthol: „Die eingeatmeten Dämpfe helfen, die Atemwegsschleimhäu-

Dr. Justus de Zeeuw, Facharzt für Innere Medizin sowie Lungen- und Bronchialheilkunde, Köln, erklärt: „Wenn Husten länger als acht Wochen andauert, ist es ratsam, nach anderen Ursachen zu suchen. So können Beschwerden, die vorwiegend nachts bestehen, auf ein Asthma hindeuten. Ansonsten ist Geduld gefragt. Medikamente, die den Hustenreiz lindern und die Schleimhäute befeuchten, können helfen.“

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In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von der besten Oma der Welt

Margarete Bielinski geb. Schön * 9. März 1922 †26. Januar 2018

Doris, Peter und Daniel Scholz Nina und Ralf Haase Die Urnentrauerfeier mit anschlieÃ&#x;ender Beisetzung �ndet statt am Freitag, dem 16. Februar 2018, um 9.30 Uhr in der Elisabethkirche, Eidelstedter DorfstraÃ&#x;e.

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im Harburger Pressehaus Harburger RathausstraĂ&#x;e 40 21073 Hamburg Telefon 040 / 766 00 00 www.elbe-wochenblatt.de GeschäftsfĂźhrer: Michael Heinz Anzeigenleiter: JĂźrgen MĂźller Redaktion: „Direkt“ Redaktionsservice GmbH Harburger RathausstraĂ&#x;e 40 21073 Hamburg Telefon 040 / 766 00 00 V.i.S.d.P. Olaf Zimmermann Druck: Kieler Zeitung Oďż˝setdruck KG, Kiel Vertrieb: WBV Direktzustell-GmbH GĂźltige Preisliste: Nr. 53 vom 01.01.2018 Trägerauďż˝lagen: Ausgabe Harburg: 53.201 Ex. Ausgabe SĂźderelbe: 28.866 Ex. Ausgabe Wilhelmsburg: 25.119 Ex. Ausgabe Altona: 58.122 Ex. Ausgabe Elbvororte: 46.173 Ex. Ausgabe Lurup/Eidelstedt: 37.080 Ex. Ausgabe EimsbĂźttel: 51.269 Ex. Artikel, Berichte, Beilagen usw., die namentlich oder durch Initialien gekennzeichnet sind, entsprechen nicht unbedingt der Meinung von Redaktion und Verlag. FĂźr unverlangt eingesandte Artikel und Bilder entstehen weder Honorarverpďż˝lichtung noch Haftung. Alle Beiträge, Abbildungen und Anzeigen-Layouts sind urheberrechtlich geschĂźtzt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages straďż˝bar. Die Rechte fĂźr die Nutzung von Artikeln fĂźr elektronischer Pressespiegel erhalten Sie Ăźber die Presse-Monitor Deutschland GmbH. Telefon (030) 28 49 30 oder presse-monitor.de

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MITTWOCH, 7. FEBRUAR 2018

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MATTHIAS GREULICH, OTTENSEN

Als er kĂźrzlich im Schnee mit dem Hollandrad zu den Proben fuhr, haben sie in der Fabrik die KĂśpfe geschĂźttelt. Was mit dem Konzert werden soll, wenn er auf seine Hände falle, fragten ihn die Bandkollegen der Liederbande. „Sehr kleinlaut“, habe er das Fahrrad später nach Hause geschoben, erinnert sich Mirko Frank. Nun ist der Musiker mit den blonden Locken keiner, der jemals gedankenlos auf zwei Rädern durch Ottensen fahren wĂźrde. Eher zeigt die Anekdote, wie sicher sich der 52-Jährige in einer Nachbarschaft bewegt, in der er seit 1996 mehr als 5.000 Kinder in seiner Musikschule ausgebildet hat. Und so wird am Sonntag, 18. Februar, zur besten FrĂźhschoppenzeit nicht nur das Erscheinen der neuen CD von Mirkos Liederbande „Gitti on tour“ gefeiert, sondern auch 22 Jahre Musikatelier Smørrebrød. Mirko Frank geht das dänische Wort fĂźr „Butterbrot“ dabei sehr flĂźssig Ăźber die Lippen. Seine Mutter ist Dänin, der KonzertflĂźgel, der bei der GroĂ&#x;mutter in Odense stand, hat ihn als Kind fasziniert. „Passt doch gut, dass ich in Altona, mit seinem dänischen Hintergrund gelandet bin“, sagt er als wir in der gemĂźtlichen KĂźche des Studios Tee trinken und einige StĂźcke der neuen Platte hĂśren. Ob russische Bass-Balalaika, australisches Didgeridoo oder tĂźrkische Zaz: Mirko Frank hat zu jedem der Instrumente aus fĂźnf Kontinenten einen coolen Song geschrieben. Kindermusik ist das nicht, aber

StĂźcke, bei denen junge HĂśrer SpaĂ&#x; an Musik vermittelt bekommen. Aus seinem Musikatelier muss Frank im Herbst ‘raus

Als er den CD-Player ausgeschaltet hat, berichtet Frank, wie er vom Werbetexter zum Berufsmusiker und -pädagogen wurde. Auf einer Interrail-Reise war er sechs Wochen in Athen hängengeblieben und musizierte mit Schotten, die er in Griechenland kennengelernt hatte. ZurĂźck in DĂźsseldorf, wo Frank damals lebte, fragte er seine Werbeagentur, ob er nur noch dreimal die Woche kommen kĂśnnte – zwei Tage wolle er StraĂ&#x;enmusik machen. „Ich hatte gedacht, die schmeiĂ&#x;en mich ‘raus. Haben sie aber nicht, obwohl ich ja auch den Urlaub Ăźberzogen hatte“, berichtet er in einem Singsang, der immer noch sehr nach Rheinland klingt.

Auf einem Fest im WaldorfKindergarten wurde der Teilzeitmusiker mit seiner Gitarre der Star. „20 Kinder sangen einige Songs mit mir. Ich wurde gefragt, ob ich das nicht häufiger machen kĂśnnte, weil sie in der städtischen Musikschule nie soviel SpaĂ&#x; gehabt hätten.“ Und so lud er die Kinder ein, einmal in der Woche mit ihm in seinem WG-Zimmer in DĂźsseldorf Musik zu machen. Als er schlieĂ&#x;lich nach Hamburg zog, hatte er anfangs Räume in der Palmaille, im Jahr 2000 sah er im Schaufenster eines Hauses in der RothestraĂ&#x;e ein Schild, auf dem „zu vermieten“ stand. Mit dem Vermieter wurde er sich rasch einig. „Herr Herrmann war ein Mann, bei dem ein Wort noch zählte.“ Mit dem neuen Vermieter läuft die Kommunikation anders: Wenn Mirko Franks Mietvertrag im Herbst ausläuft, muss der Musiker ‘raus, weil er

Es passt, dass ich als halber Däne in Altona gelandet bin Mirko Frank

Mirkos Liederbande Zu den Konzerten von Mirkos Liederbande in der Fabrik oder der Motte kommen bis zu 900 junge ZuhĂśrer, die mitsingen. AuĂ&#x;erdem hat Mirko Frank mit der Band Bitte lächeln! im Thalia in der GauĂ&#x;straĂ&#x;e eine mitreiĂ&#x;ende Inklusionsband auf die Beine gestellt.

die angekĂźndigte Verdopplung der Miete nicht zahlen kann. FĂźr Ottensen und ganz besonders die unmittelbare Nachbarschaft wäre das ein groĂ&#x;er Verlust. Bislang gehen die Kinder Rotheschule einfach Ăźber die StraĂ&#x;e, um bei ihm nachmittags den Trommelkurs zu besuchen. !! Mirkos Liederbande, CD Releaseparty und Familienkonzert, Sonntag. 18. Februar, 11.30 Uhr, Fabrik, BarnerstraĂ&#x;e 36, Tickets vier Euro.

GOLDRAUSCH Mirkos Liederbande: Schon seit Jahren spielt Marko Frank (2.v.l.) mit Udo Pfirsichkern (Saxophon, QuerflĂśte und Klarinette), Daniel DĂźsentrieb (Bass) sowie Flip Mestwerdt (Schlagzeug und Percussion zusammen. FOTO: PR

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