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Darum wird gestritten: So kÜnnte der Blankeneser Marktplatz - hier eine vorläufige Darstellung – einmal aussehen.

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Der Kampf um den Marktplatz KARIN ISTEL, BLANKENESE

Autorennen in der Innenstadt: Sollte man Raser härter bestrafen ?

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Neuer Marktplatz Blankenese: Die beiden Initiativen stellen ihre Positionen vor

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Die Bauarbeiten am Blankeneser Markt haben begonnen. Mit einem symbolischen ersten Spatenstich gab Ende September Bezirksamtsleiterin Liane Melzer den Startschuss fĂźr die Neugestaltung. Doch ob und wann es nach dem ersten Bauabschnitt weiter geht, ist fraglich. Es formiert sich Protest. Die Interessengemeinschaft (IG) Marktplatz will die weiteren Umbauarbeiten am Marktplatz verhindern und sammelt in einem BĂźrgerbegehren Unterschriften.

Um was geht es?

Damit der Marktplatz Blan-

kenese attraktiver wird, soll er samt Umfeld schrittweise umgestaltet werden. Jetzt laufen bereits die Bauarbeiten Ăśstlich der Blankeneser BahnhofstraĂ&#x;e zwischen OsterleystraĂ&#x;e und Propst-PaulsenStraĂ&#x;e sowie der Umbau des „Platzes am Martini-Block“.

AnschlieĂ&#x;end soll der Marktplatz verändert werden.

Seit drei Jahren laufen darßber Gespräche.

Im Arbeitskreis (AK) „Ortskern Blankenese“ haben sich Vertreter Ăśrtlicher Vereine, der Kirche und Parteien zusammengeschlossen.

Der AK erarbeitete gemeinsam mit der Verwaltung Vorschläge zur VerschÜnerung des Platzes. Zu diesen konnten die

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Interessensgemeinschaft will Umbau des Marktplatzes noch verhindern – Bßrgerbegehren läuft

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Bßrger ihre Meinung einbringen, die in die Pläne einfloss.

Die Bezirksversammlung beschloss die Umgestaltung des Marktplatzes auf der Basis dieser Vorplanungen, an denen die BĂźrger beteiligt waren.

Was ist am Markt vorgesehen?

Geplant ist ein barrierefreier abgeschrägten Zugang vom Marktplatz zum Kirchenvorplatz. Dazu soll der ErdhĂźgel zum MĂźhlenberger Weg abgetragen werden. Ebenso sollen BĂźsche am Markt und an der BahnnhofstraĂ&#x;e entfernt werden. Als Pflasterung dient gelber Klinker.

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Als Rissen noch ein Dorf war

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Die „Alten Rissener“ laden zum Jahrestreffen ein

Fahrradstadt Hamburg?

Interview mit Verkehrsexpertin Philine Gaffron

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Alte Nachbarn oder Schulkameraden wiedersehen, sich an die Zeit erinnern, als Rissen noch ein Dorf war, dazu lädt der Verein die „Alten Rissener“ fĂźr Freitag, 27. Oktober, ab 11.30 Uhr ein. Auch Zugezogene und jĂźngere Bewohner Rissens sind willkommen. Wer mag, kann seine alten Fotos, Zeitungsartikel oder andere ErinnerungsstĂźcke mitbringen.

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FOTO: PR

Die „Alten Rissener“ wurden von JĂźrgen Zimmern ins Leben gerufen, der kĂźrzlich seinen 90.

Geburtstag feierte. Inzwischen hat Peter Calais die Organisation des jährlichen Treffens ßbernommen.

Das Treffen der „Alten Rissener“ findet dieses Jahr im Restaurant Messologi, Alte SĂźlldorfer LandstraĂ&#x;e 422, statt.

Anmeldungen werden von Pe-

ter Calais unter ! 81 88 55 oder per E-Mail unter petercalais@ freenet.de angenommen. Wer mĂśchte, kann sich beim Ăśrtlichen BĂźrgerverein unter ! 81 12 56 oder per E-Mail unter info@buergerverein-rissen.de anmelden. Oder man kommt persĂśnlich zwischen 16 und 18 Uhr in der Geschäftsstelle des BĂźrgervereins, Wedeler LandstraĂ&#x;e 2, vorbei.

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Elbe Wochenblatt Thema der Woche

Flaks: Patinnen gesucht

„Cold-Dinner“ auf dem Fischmarkt

ALTONA. Viele geflüchtete Frauen nutzen die Angebote im Frauenzentrum Flaks, Alsenstraße 33. Sie wünschen sich mehr Kontakt und Austausch mit deutschen Frauen oder Frauen, die selber Migrantinnen sind und schon länger in Hamburg leben.

Interessierte Frauen, die sich für die Neuankömmlinge engagieren möchten und ihnen beim Einleben in die neue Umgebung helfen möchten, treffen sich am Donnerstag, 2. November, von 18 bis 20 Uhr bei Flaks. Dort gibt es Informationen über die Aufgaben einer Patin.

Anmeldung und nähere Infos unter ! 01577 – 238 84 81 oder per E-Mail an j.noetzelpatenschaft@web.de EW

ALTONA. Das Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot veranstaltet am Freitag, 20. Oktober, ein „Cold-Dinner“. Eingeladen sind Nachbarn und Freunde mit oder ohne Wohnung. Vorgaben: Wer kann bringt Tisch und Stühle, Speisen und Getränke mit. Das Dinner wird um 16.30 Uhr auf dem Hamburger Fischmarkt eröffnet.

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Hilfe nach einer Trennung HAMBURG WEST. Die Frauenberatungsstelle biff, Bogenstraße 2, bietet ab Montag, 30. Oktober, eine angeleitete Gruppe zum Thema „Ich bin getrennt“ an. Das Angebot bietet Frauen nach einer Trennung oder Scheidung Hilfe und Unterstützung an. Der Kurs umfasst acht Termine und beginnt jeweils um 19.30 Uhr. Anmeldung und nähere Infos unter ! 43 63 99.

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Diskussion zum Grundeinkommen EIDELSTEDT. Die Gruppe „Harz vier – Widerspruch hier“ lädt für Donnerstag, 19.

Oktober, zum Streitgespräch „Bedingunsloses Grundeinkommen: Ausweg aus Harz IV oder Irrweg?“ ein. Referentin ist Anne Rieger von der Gewerkschaft IG Metall. Es moderiert die Bundestagsabgeordnete Zaklin Nastic (Die Linke). Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Bürgerhaus Eidelstedt, Alte Elbgaustraße 12.

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Lesung: Hafenarbeit weiblich ALTONA. Ob Hafenschifferin, Segelmacherin, Kaffeeverleserin oder Sozialarbeiterin für Seefahrer – Frauen sind aus Hamburgs Hafen nicht wegzudenken. Die Schauspielerin Ulrike Johannson präsentiert am Sonntag, 29. Oktober, ab 15.30 Uhr in der Seemannsmission, Große Elbstraße 132, eine szenische Lesung zum Thema „Hafenarbeit weiblich“. Abegail Fortich singt die passenden Lieder.

Eintritt: fünf Euro inklusive einem kleinen Büfett.

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Führungen mit der Kurverwaltung ST. PAULI. Der Verein Kurverwaltung St. Pauli bietet auch im November informative und kurzweilige Rundgänge durch den Stadtteil an. Der Spaziergang „St. Pauli musikalisch“ startet am Sonntag, 5. November, um 11 Uhr am U-Bahnhof St. Pauli (Ausgang Millerntorplatz). Die Thementour „An der Hafenkante“ steht an den Sonntagen, 12., 19. und 26. November, auf dem Programm. Los geht es jeweils um 11 Uhr am U-Bahnhof Landungsbrücken am Hafentor. Kosten pro Führung und Person: 15 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an kurverwaltungst.pauli@web.de oder unter ! 31 79 07 47.

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MITTWOCH 18. OKTOBER 2017

Ausstellung: Arbeitersport EIMSBÜTTEL. Werner Skentny und Herbert Diercks widmen sich am Dienstag, 31. Oktober, in der Geschichtswerkstatt Eimsbüttel, Sillemstraße 79, dem Thema „Arbeitersport in Hamburg – Arbeiterfußball und Fichte Eimsbüttel“.

Der unterhaltsame Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet drei Euro.

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Hoheluftschiff feiert den Saisonstart EIMSBÜTTEL. Die Theaterschule Zeppelin feiert am Sonntag, 5. November, ab 16 Uhr auf dem Hoheluftschiff, Kaiser-Friedrich-Ufer 27, mit Musik, einer Versteigerung und Konfetti-Kanone die Eröffnung der neuen Theatersaison. Das naturkundliche Stück „Der Bär und die Bienen“ wird bereits am Sonntag, 29. Oktober, um 16 Uhr gezeigt. Reservierungen unter ! 422 30 62.

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475 statt 200 PS: Auf dem stillgelegten Audi TT prangt noch stolz „Kann der was?“

Je mehr PS desto besser Umfrage: Autoposer aus dem Verkehr ziehen?

NIELS KRELLER, HAMBURG

Sie rasen ohne Rücksicht auf Verluste, sie verwandeln normale Straßen in Rennstrecken, cruisen mit ihren ohrenbetäu-

Kunst trifft auf Wissenschaft BAHRENFELD. „Arts meets Science: Dark Matter” ist ein Projekt von Künstlern und Wissenschaftlern zum Thema „Dunkle Materie“.

Die Ausstellung ist an insgesamt sieben Terminen auf dem Campus des Forschungszentrums DESY, Notkestraße 85, zu sehen, beispielsweise an den Sonnabenden, 18. und 25. Oktober um 19 Uhr sowie am Dienstag, 31. Oktober, um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Kunst wird in Forschungs- und Testhallen untergebracht, in denen der Betrieb auch während der Ausstellung weiterläuft. EW

Jüdischer Friedhof: Bald Unesco-Erbe?

ALTONA. Petr Justa vom Internationalen Rat für Denkmalpflege nahm den Jüdischen Friedhof in Altona in Augenschein, der für einen Platz im Unesco-Weltkulturerbe nominiert wurde. Der Gutachter traf auf Kunsthistoriker, Restauratoren, Gartendenkmalpfleger und weitere Experten für das jüdische Kulturerbe in Hamburg, um Fragen zum rund 300 Seiten umfassenden Antrag zu klären. Kultursenator Carsten Brosda: „Damit ist erneut ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer weiteren möglichen Welterbestätte für Hamburg erfolgt.“ EW

Zirkus in der Lenzsiedlung STELLINGEN. Rund 20 Stellinger Kinder haben in der Zirkusschule „Tribüne“ Einrad fahren, Artistik und Jonglieren gelernt. Ihr neu erworbenes Können zeigen die Nachwuchsartisten am Freitag, 20.

Oktober, in der Sporthalle der Grundschule Vizelinstraße.

Dort heißt es ab 16 Uhr „Manege frei!“ EW

FOTO: KRELLER

bend röhrenden Motoren: die „Autoposer“. Ihre Autos sind aufgemotzt und umgebaut – durch den TÜV würden sie nicht mehr kommen. Mehr PS und je lauter desto besser.

Dass der Lärm gesundheitsschädlich für andere ist oder bei den Rennen Menschenleben gefährdet werden, ist ihnen egal.

Hamburg hat nun eine Polizeigruppe gegründet, die gegen

diese Tuner vorgehen soll.

Außerdem hat der Bund gerade eine Verschärfung der Gesetze gegen Pkw-Raser erlassen. Wie sehen die Hamburger diese Maßnahmen?

Das sagen die Hamburger

Ich finde es schon richtig, weil es den Leuten auf den Nerv geht, wenn es immer so laut ist.

Es ist auch gut, dass man gegen die Rennfahrer vorgeht. Da werden andere gefährdet. Man kann ja auf offizielle Rennstrecken ausweichen .

Ich finde prinzipiell laute Auspuffe und Rasen schlecht, mich stört das schon. Vielleicht bringt es was, wenn öfter Strafen verhängt werden.

Ich denke aber, die Straßenverkehrsordnung reicht aus.

Das ist richtig und gut, auch dass die Bundesregierung ein neues Gesetz mit härteren Strafen erlassen hat.

Und die Gruppe, die es da jetzt gibt und die dagegen vorgeht, finde ich richtig. Warum macht man das überhaupt?

Generell halte ich Individualisierung eines Fahrzeuges für gut. Das muss sich aber im gesetzlichen Rahmen halten. Wer schnell fahren möchte, der kann dies auf einer offiziellen Rennstrecke tun, wo er andere nicht gefährdet.

Stephan Ogal, 23, Azubi

Jürgen Havlik, 59, Künstler

Esteban Gatica, 42, Lehrer

Ralf Schulze, 57, Uhrmachermeister

Elbe Umfrage

Diskutieren Sie mit auf elbewochenblatt.de

Es wurde Zeit, dass die Gesetze verschärft wurden. Es ist viel passiert und wurde zu wenig reagiert. Ich hoffe, dass die Richtigen aus dem Verkehr gezogen werden und nicht zufällig jemand.

Ich finde es gut, dass da endlich mal durchgegriffen wird. Mich nervt das auch. Die riskieren mit ihrem Rasen ja auch Menschenleben. Da kommt man vielleicht nur gegen an, wenn man die Autos stilllegt

Ich finde das gut.

Das ist immer extremer geworden, die Leute rasen immer mehr und schneller. Vielleicht schreckt das ja auch ab, denn die waren ja schon recht erfolgreich.

Jette B., 37, Zahnarzthelferin

56, Sekretärin

Anja Grot

Nina Grot, 27, Lehramtsanwärterin

Sagen Sie uns Ihre Meinung Sind die härteren Strafen gegen Raser angebracht?

Schreiben Sie uns! Entweder per E-Mail an post@wochenblatt-redaktion.de oder per Brief an die Wochenblatt Redaktion, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg.

Elbvororte Elbe Wochenblatt

MITTWOCH 18. OKTOBER 2017

! WEITER VON SEITE 1

Warum bildete sich die IG Marktplatz? „So raubt man dem Marktplatz die Seele“, protestiert Monika Lühmann gegen die Pläne. Sie ist eine der Initiatoren der IG, die sich monatelang öffentlich gegen die Umbaupläne wehrte. Doch alle Gespräche mit dem Bezirksamt und dem AK Ortskern Blankenese für eine einvernehmliche Lösung scheiterten bislang.

Warum gibt es jetzt einen Bürgerentscheid?

Am 8. September hat die IG ihren Antrag auf einen Bürgerentscheid im Bezirksamt Altona eingereicht. Die Frage lautet: „Sind Sie dafür, dass alle weiteren Planungen zur Umgestaltung des Blankeneser Marktplatzes sofort gestoppt werden?“ Monika Lühmann: „Wir haben bis 24. September 2.000 Unterschriften zusammenbekommen. Derzeit sind es sogar 2.500. Die weiteren Bauarbei-

Der Kampf um den Marktplatz

ten werden damit gestoppt.

Ein halbes Jahr haben wir Zeit, die nötigen 6.000 Unterschriften für einen Bürgerentscheid zu sammeln“, so Lühmann.

Bei Sonnenschein gaben sie mit dem symbolischen ersten Spatenstich den Startschuss für die Bauarbeiten im Blankeneser Ortskern: Eberhard Fledel (Zukunftsforum Blankenese), Katarina Blume (FDP), Wolfgang Kaeser (SPD), Liane Melzer, Leiterin Bezirksamt Altona, Clemens Reus (CDU) und Gesche Boehlich (Grüne).

FOTO: BEZIRKSAMT ALTONA

Welche Reaktionen gibt es?

Blankeneser Händler, Freiberufler, Dienstleister sowie andere Gewerbetreibende haben sich zur „Blankenese Interessengemeinschaft“ (BI) zusammengeschlossen. Die BI rät ihren Mitgliedern: „Verhindern Sie in ihren Geschäftsräumen jegliche Unterstützung des Bürgerbegehrens“. Denn: „Ein attraktiver Ortskern liegt im Interesse aller Gewerbetreibenden in Blankenese.“ „Mehr Bürgerbeteiligung ging eigentlich nicht. Und jetzt das: ein Bürgerbegehren gegen die Umsetzung des schon beschlossenen Projekts ,Blankeneser Ortskern’ in letzter Minute“, wettert FDP-Politiker Knut Köhler. Auch Eberhard Fledel vom AK ist sauer: „Die Planungen wurden demokratisch erarbeitet und entschieden. Sie sollen Bestand haben.“

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Lesung in der Buchhandlung BLANKENESE. Als Kind einer jüdischen Mutter und eines nichtjüdischen Vaters erlebten Marione Ingram und ihre Schwestern Diskriminierung und Ausgrenzung durch die Nazis. Mit siebzehn Jahren wanderte Marione Ingram in die USA aus, wo sie noch heute mit ihrer Familie lebt. Am Dienstag, 24. Oktober, stellt sie in der Buchhandlung Kortes, Elbchaussee 577, ihre Biografie „Kriegskind“ vor, in der sie ihre Kindheit in Hamburg beschreibt. Beginn: 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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Osdorf ist kein Sperrbezirk mehr OSDORF. Der im Juni aufgrund „Ansteckender Blutarmut der Einhufer“ (Infektiöse Anämie) amtlich festgestellte Sperrbezirk Osdorf ist mit sofortiger Wirkung aufgehoben.

Damit ist die Aufstallungspflicht aufgehoben.

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Das sind die Positionen zum Umbau des Ortskerns Die Eigendarstellung der beiden Initiativen Zukunftsforum „Für einen attraktiven Ortskern. Zukunftsforum ruft zur Zusammenarbeit auf.

Den Charakter des Orts in neue Attraktivität für junge Generationen zu übertragen – daran arbeiten zwölf Gruppierungen im Ausgleich der Meinungen und Geschmäkker.

So wird der Markt autofrei und freundlich zum Verweilen einladen. Zum Schutz der Denkmäler und alten Bäume werden Straßenränder leicht verschwenkt, 13 Bäume neu gepflanzt. Der Wochenmarkt behält seine Größe, der Fahrradverkehr wird gefördert.

Das neue Bild des Marktes – zum Beispiel mit Grünflächen, Sitzecken und Pflasterung: In der kommenden Detailplanung gibt

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Wir bedauern, dass ein sehr verzerrtes Bild gezeichnet wird – weniges ist wirklich strittig. So sollen schräge Parkbuchten helfen, den autofreien Markt zu kompensieren.

Einen barrierefreien Übergang zum Mühlenberger Weg mit im Mittel 35 Zentimetern Erdabtrag fordert auch das Baurecht.

Ob Granit, entgegen dem Bürgervotum vom Frühjahr, das Klinkerpflaster ersetzt, ist eine Geschmacksfrage. Statt einen Baustopp zu fordern, müssen wir aufeinander zugehen. Gemeinschaftlicher Geist soll sich auf die Gestaltung des neuen Herzens von Blankenese übertragen.“ Ausführliche Information unter ! www.blankenese.de

„Für unser Bürgerbegehren haben wir bereits mehr als 2.500 Unterschriften gesammelt und damit die Bestätigung, dass die Bürger die laufende Planung ablehnen.

Das heißt also: keine Absenkung des Marktplatzes und Auffüllung des Mühlenberger Weges, keine Fest-, Feier- und Kommerz-Meile um den eigentlichen Markt herum, sondern • Erhalt des Mühlenberger Weges mit den Parkplätzen.

Keine gefährlichen Schrägparkplätze wie in der Waitzstr. zu Lasten der Marktplatzfläche.

• keine einheitliche Pflasterung der Kirch-, Markt- und

Stadtbäcker-Plätze sowie der umliegenden Straßen mit gelbrotem Klinker sondern Erhalt des Dorfcharakters durch Natursteine.

• keine Verbreiterung der Bahnhofstraße.

•alles Grün muss wieder hergestellt und später auch gepflegt werden. Die Flächen um die Denkmäler dürfen nicht angetastet werden.

Kunstvortrag im Reemtsma-Haus

Eintritt acht Euro, ermäßigt fünf Euro.

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Freitag, 20., bis Sonntag, 22.

Oktober, der Herbstmarkt der Kunsthandwerker statt. An den Ständen gibt es Dinge aus Holz, Glas, Papier, Keramik sowie Malerei und Schmuck. Freitag von 14 bis 18 Uhr, Sonnabend von 11 bis 18 Uhr und Sonntag, von 11 bis 17 Uhr. EW

RISSEN. Gabriele Himmelmann hält am Dienstag, 24.

Oktober, um 16.30 Uhr im Hanna-Reemtsma-Haus, Kriemhildstraße 15, einen Vortrag über das Thema „Der Blaue Reiter“.

Kunsthandwerker im Heidbarghof OSDORF. Im Heidbarghof, Langelohstraße 141, findet ab

Wir bitten weiterhin um Ihre Unterstützung, Monika Lühmann IG „Rettet unseren Blankeneser Marktplatz“ Ausführliche Information unter ! www.blankenesemarktplatz.de“

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Geschichte unterm Weihnachtsbaum GROSS FLOTTBEK. Der Schulaufsatz „Mein Othmarschen“, den der achtjährige Rolf Braun in den 50er-Jahren schrieb, ist nur einer der zahlreichen Beiträge, die die neue Chronik „Othmarschen 13172017“ neben zahreichen Fotos und Plänen enthält.

Auf 252 Seiten im DINA4Format wird nicht nur die die Entwicklung des Bauerndorfs zu einem Stadtteil Hamburgs gut verständlich beschrieben, auch Othmarschers Prominente wie Otto Ernst und Siegfried Lenz werden vorgestellt. Der RĂśperhof als „kleiner Rest des alten Othmarschens“, der Name des Stadtteils, die Beleuchtung mittels Petroleumlampen, das Parkhotel, Schulen, Kirchen, Vereine, Handel und Gewerbe sowie soziale Einrichtungen werden ebenfalls mit Beiträgen gewĂźrdigt.

Doch die Chronik bleibt nicht im Gestern stehen, sondern greift auch aktuellere Themen auf. Dazu gehÜrt neben Fluglärm auch der Bau der Autobahn, die den Stadtteil zerschneidet. Der Geschichtsbericht ist nicht nur eine Fundgrube fßr historisch interessierte Leser, sondern auch ein Buch, das mit seinen vielen Fotos auch gut gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen betrachtet werden kann.

Erhältlich ist die Chronik in

der WaitzstraĂ&#x;e beim BĂźrgerverein Flottbek-Othmarschen (BVFO), in der VHS West, sowie in der LiebermannstraĂ&#x;e in der Apotheke am Teich.

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Chronik zum Jubiläum 252 Seiten, zahlreiche Abbildungen (bunt/ schwarzweiĂ&#x;) Preis: Spende von mindestens zehn Euro fĂźr den BVFO

Der jetzige Vorstand sucht dringend Nachfolger. Ihm gehĂśren an: Joachim BrĂźckner, Rainer RĂźhle, Cornelia Ike, Ann-Katrin Martiensen (v.l.) . Nicht auf dem Foto: JĂźrgen Senger, Rainer Ortlepp, Ralph Wittchen und Anita Harmssen.

FOTO: PR

Ein Weihnachtsgeschenk fßr Heimatfans: die Chronik, die der BVFO anlässlich des 700jährigen Bestehens von Othmarschens erÜffentlicht hat.

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Droht dem BĂźrgerverein das Aus? Es werden dringend Mitglieder gesucht, die sich fĂźr die Vorstandswahlen aufstellen lassen KARIN ISTEL, GROSS FLOTTBEK

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Eigentlich kĂśnnte alles so schĂśn sein: Im nächsten Jahr wird der BĂźrgerverein Flottbek-Othmarschen (BVFO) 70 Jahre alt. Doch derzeit ist unsicher, ob dieses Jubiläum Ăźberhaupt gefeiert wird. Denn es fehlen Mitglieder, die sich fĂźr die Wahlen zum Vorstand aufstellen lassen wollen. „Wenn wir nicht zu den nächsten Wahlen im April 2018 genĂźgend Mitglieder finden, die sich fĂźr den Vorstand zur Wahl aufstellen lassen, dann kann der BĂźrgerverein Flottbek-Othmarschen seine TĂźren schlieĂ&#x;en!“, ist Ann-Katrin Martiensen besorgt. Die Erste Vorsitzende des BVFO fährt mit Bedauern in der Stimme fort: „Das 70. Jubiläum des BĂźrgervereins wĂźrde dann das Jahr der Vereinsabwicklung.“ Im Vorstand wĂźrden nur zwei der derzeit acht Mitglieder weitermachen wollen oder kĂśnnen. „Laut gesetzlichen Vorgaben brauchen wir aber einen Ersten und Zweiten Vorsitzenden sowie einen Schatzmeister. Von den Beisitzern, die der Vorstand ebenfalls haben sollte, mĂśchte ich erst gar nicht reden“, sagt Martiensen.

Doch warum soll man sich eigentlich im BVFO engagieren? „Weil diese besondere Mischung aus Archiv, Sozial-

werk und BĂźrgerverein nicht sterben darf. Wir sind die Bewahrer der Geschichte von Othmarschen und GroĂ&#x; Flottbek, die Gestalter der Zukunft im Namen der BĂźrger dieser beider Stadtteile und die Helfer der sozial Schwachen, die es tatsächlich auch in diesen beiden ‘betuchten’ Stadtteilen gibt. Und zwar nicht wenige!“, appelliert Martiensen an die BĂźrger. „Wir brauchen junge Menschen, die Lust haben, die politischen Themen im Verein auszuweiten, fĂźr die Stadtteile bei strittigen Themen zu kämp-

fen und das Sprachrohr der BĂźrger sind. Ăœbrigens: 65 Jahre, das gilt in unserem Verein noch als jung.“ Am Donnerstag, 30. November, wird es um 17 Uhr in der Aula der VHS West, WaitzstraĂ&#x;e 31, eine Sitzung zur Zukunft des BVFO geben. „Ich bitte wirklich alle Mitglieder und die, die es werden mĂśchten, zu kommen“, ruft Martiensen auf. „Denn es liegt mit in der Hand von Mitgliedern und Interessierten, dass der BĂźrgerverein FlottbekOthmarschen nicht untergeht.“

Gibt die Hoffnung nicht auf, dass der BVFO weiter bestehen bleibt: Ann-Katrin Martiensen, seine Erste Vorsitzende.

FOTO: PR

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Elbvororte Elbe Wochenblatt

MITTWOCH 18. OKTOBER 2017

353 Kilo Müll sammelten die Jugendlichen beim KüstenPutztag. Aus einem Teil der Sachen entstand ein Kunstwerk (vorn r.). Es zeigt die Flosse eines Schweinswales, der in einen prall gefüllten Einkaufswagen abtaucht.

KARIN ISTEL, ELBVORORTE

Ihr Quartier hatten die Elbretter für ein Wochenende im ElbeCamp am Wittenberger Ufer. Von dort aus setzten die 28 Jugendlichen für ein paar Stunden zur Elbinsel Pagensand über. Müllsammeln stand beim „Küsten-Putztag“ (Coastal Cleanup Day) auf dem Programm.

Die jungen Leute im Alter ab 16 Jahren krempelten die Ärmel hoch und legten los. Sie sammelten in nur zweieinhalb Stunden 353 Kilo Abfall auf nur einem Quadratkilometer Strand. Wie gefährlich der Müll für Fauna und Flora ist, der nicht nur auf Pagensand, sondern auch am Blankeneser Strand zu finden ist, erfuhren die Jugendlichen zuvor in Workshops und Vorträgen.

Darin ging es um Mikroplastikteilchen, die im Wasser schwimmen, Müllvermeidung im Alltag und Upcyc-ling (Aufwerten von alten Dingen).

Doch was passierte mit dem Müll vom Pagensand? Aus den Fundstücken entstand unter Anleitung des Künstlers Georg Möller ein Kunstwerk. Es stellte einen Schweinswal dar, der durch einen Einkaufswagen in Plastikmüll abtaucht. Die Instal-

FOTO: NAJU HAMBURG/ F.FLOCK

353 Kilo Müll am Strand 28 Jugendliche reinigten beim Küsten-Putztag den Strand an der Elbe und bauten ein Kunstwerk aus Müll

lation soll darauf aufmerksam machen, dass diese Delfinart, die auch zeitweise in der Elbe schwimmt, durch die Verschmutzung der Meere und Gewässer vom Aussterben bedroht ist. Das Kunstwerk wurde zum Ende des Camps feierlich eingeweiht. Ein Teil des Kunstwerks bleibt als Ausstellungsobjekt im ElbeCamp am Falkensteiner Ufer erhalten.

Organisiert hatte die Müllsammelaktion die Naturschutzjugend (Naju), die Jugendorganisation des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu). Unterstützt wurde die Naju von der Stiftung Lebensraum Elbe und der Bingo! Umweltlotterie. Zudem stellte die Stadtreinigung Hamburg Müllsäcke und Arbeitsgeräte bereit und das Elbe Camp den Veranstaltungsort und die Entsorgung des Restmülls.

Mitglieder versammeln sich

Ausstellung im Witthüs BLANKENESE. Noch bis Sonntag, 5. November, zeigen die Kunsttherapeutin Sabine Kuch und die Raumgestalterin Maren Mackerodt ihre Gemeinschaftsausstellung „Natur bewegt Struktur“ (Foto: pr) im Café Witthüs, Elbchaussee 499a. Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags jeweils von 14 bis 23 Uhr. EW

Vortrag über James Cook NIENSTEDTEN. Katrin Schmersahl widmet sich am Donnerstag, 19. Oktober, im Restaurant Hanseatic der Elbschloss Residenz, Elbchaussee 374, dem Thema „James Cook und die Entdeckung der Welt“.

Der Vortrag beginnt um 16 Uhr. Eintritt: fünf Euro.

EW

Infotag in der Grundschule ISERBROOK. Die Grundschule Grotefendweg, Grotefendweg 20, lädt für Sonnabend, 4. November, zu einem Infotag ein, der um 10 Uhr in der Schulaula beginnt. Für Kinderbetreuung ist gesorgt. Auf Wunsch werden Eltern von einem ElternSchüler-Team durch die Schule geführt.

EW

Kirchenflohmarkt mit Musik GROSS FLOTTBEK. Die Gemeinde der Melanchthonkirche, Ebertalle 30, veranstaltet am Sonntag, 12. November, einen Flohmarkt. Nach dem Gottesdienst, der um 11 Uhr beginnt, wird an den Ständen Bücher, Spielzeug, Kleidung und Kunsthandwerk angeboten.

Die Steenkamp-Singers sorgen für den klangvollen musikalischen Rahmen.

EW

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OTHMARSCHEN. Im Jenisch Haus, Baron-Voght-Straße 50, findet am Mittwoch, 1. November, ab 19 Uhr die Mitgliederversammlung der Vereins „Freunde des Jenischparks“ statt. Anja Dauschek, Direktorin des Museums Altona, wird nach der Tagesordnung die neueren Planungen für das Jenisch Haus sowie die hier geplanten Ausstellungen vorstellen.

EW

Ein Traum von einer Hochzeit RISSEN. Am Morgen nach einem rauschenden Junggesellenabschied erwacht Frank mit brummendem Schädel in der Hochzeitssuite. Neben ihm liegt eine bildschöne Frau. Nur ist das nicht Martina, die er in ein paar Stunden heiraten möchte! Wie es weiter geht, zeigt die Volksspielbühne Rissen gemeinsam mit dem Amateur-Theater Altona in der plattdeutschen Komödie „Ein Droom vun Hochtiet“.

Das Stück wird in der Schule Iserbarg, Iserbarg 2, aufgeführt. Termine: Sonnabend, 28.

Oktober und Sonnabend, 5.

November, jeweils um 19 Uhr; Sonntag, 29. Oktober und Sonntag, 5. November, jeweils um 16 Uhr, außerdem am Montag, 6. November, um 20 Uhr. EW

Unicef sucht Ehrenamtliche OSDORF. Für den Grußkartenverkauf (Foto: pr) im Elbe-Einkaufszentrum von Mitte November bis Weihnachten sucht UNICEF ehrenamtliche Helfer.

Der Einsatz ist zeitlich flexibel von einmalig 3,5 Stunden bis zu mehren Schichten möglich.

Kontakt und nähere Infos unter ! 460 01 76 oder per EMail an info@hamburg. unicef.de EW

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Elbe Wochenblatt Bezirk

MITTWOCH 18. OKTOBER 2017

Aus dem Polizeibericht

Versuchter Trickdiebstahl LURUP. Ein Unbekannter rief am Donnerstag, 12. Oktober, bei Senioren an und gab sich als angeblicher Polizeibeamter aus. Dabei versuchte der Trickbetrüger, Auskünfte über die Vermögensverhältnisse der Geschädigten zu bekommen.

Doch die Angerufenen beendeten die Gespräche zügig – eine von der Polizei empfohlene Verhaltensweise.

So ermutigt das Polizeikommissariat Notkestraße dazu, den Hörer aufzulegen, wenn man unsicher ist. Weiter heißt es: „Rufen Sie beim kleinsten Verdacht die 110 an. Dort erfahren Sie auch, ob es tatsächlich die ,echte’ Polizei ist, die angerufen hat.“ DA

Unbekannter sticht auf 23-Jährigen ein OTTENSEN. Ein 23-Jähriger stand mit einem Freund vor einem Schnellrestaurant, als es wegen eines zufälligen Augenkontakts zu einem Streit mit einem anderen Mann kam, der ebenfalls von einem Bekannten begleitet wurde.

Der 23-Jährige und der spätere Täter gingen in Richtung Scheel-Plessen-Straße, während die beiden Begleiter ihnen in einigem Abstand folgten und sich neutral verhielten. In der Scheel-PlessenStraße griff der Unbekannte sein Opfer mit einem Messer

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an und verletzte es am Kopf und im Bauchbereich. Der Täter und sein Begleiter flüchteten. Der Überfallene erlitt eine Schnittverletzung im Gesicht und eine Stichverletzung im Bauchbereich, war jedoch nicht in Lebensgefahr. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Gesuchte sieht arabisch aus, ist 20 bis 25 Jahre alt und 1,70 bis 1,75 Meter groß. Er hat eine normale Figur und kurze schwarze Haare, zudem spricht er fließend Deutsch. Der Täter trug eine weiße Trainingsjacke und eine dunkle Hose. Wer Hinweise zum Streit oder dem Täter geben kann, ruft bitte unter ! 428 65 67 89 an. DA

Mann überfällt 72-Jährige OTHMARSCHEN. Nachdem eine ältere Dame am Sonnabendvormittag, 14. Oktober, in der Liebermannstraße eingekauft hatte, ging sie zu ihrem Auto. Plötzlich kam ein Unbekannter hinzu und riss der 72-Jährigen nach einem kurzen Gerangel die Geldbörse aus der Hand.

Dann flüchtete der Täter in eine Hofeinfahrt. Zeugen gaben eine genaue Personenbeschreibung, sodass Polizeibeamte einen 25-Jährigen in einer nahe gelegenen Grünanlage im Gebüsch ausfindig machten und vorläufig festnahmen. Die Seniorin bekam ihr Portemonnaie zurück, der Räuber sitzt in Haft.

DA

Der Regionalligaaufsteiger blieb an der Adolf-JägerKampfbahn zum sechsten Mal in Folge ohne Punktgewinn.

Im Duell mit der Spielvereinigung Drochtersen-Assel kassierte der AFC vor 1.335 Zuschauern eine 1:3-Niederlage.

Die Gäste aus Niedersachsen übernahmen in der Anfangsphase sofort die Initiative. Nur mit viel Glück überstanden die 93er den Sturmlauf zunächst unbeschadet, doch in der 19.

Minute war es so weit: Völlig unbedrängt tauchte Erdogan Pini vor AFC-Keeper Tobias Grubba, der nach längerer Verletzungspause erstmals wieder zwischen den Pfosten stand, auf und versenkte den Ball im Altonaer Gehäuse.

Nachdem die Gäste wenig später fast das 2:0 erzielt hatten, stellte Arnold Lechler nach einem Brisevac-Freistoß mit seinem Treffer zum 1:1-Ausgleich den Spielverlauf auf den Kopf.

Nach dem Seitenwechsel blieben zwingende Aktionen aus.

Eine Viertelstunde vor Schluss aber konnte Tobias Grubba ei-

Die Mannschaft hat zwar nicht gepunktet, sich aber besser als in den letzten Heimspielen präsentiert Berkan Algan AFC-Trainer

Altonas Spielmacher Nick Brisevac (l.) bereitete den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 vor, konnte Altonas sechste Heimniederlage in Serie am Ende aber auch nicht verhindern.

FOTO: RP

Schon wieder verloren Fußball-Regionalliga: Aufsteiger Altona 93 kann zu Hause nicht mehr gewinnen – Sonntag in Wolfsburg nen Schuss von Drochtersens Marco Schuhmann nicht festhalten, sodass Alexander Neumann die Gäste erneut in Führung schießen konnte. Der eingewechselte Jasper Gooßen setzte in der Nachspielzeit den Schlusspunkt und machte den ersten Auswärtssieg für Drochtersen-Assel perfekt. „Wir haben anfangs nur schwer ins Spiel gefunden, sind erst nach dem Ausgleich besser

ins Spiel gekommen. Die Mannschaft hat zwar wieder nicht gepunktet, sich aber besser als in den letzten Heimspielen präsentiert“, bilanzierte AFC-Coach Berkan Algan.

Nach der neunten Saisonpleite rutscht der AFC auf einen Abstiegsplatz. Es besteht Handlungsbedarf: Mit guten Auswärtsauftritten allein wird den 93ern der direkte Wiederabstieg nicht erspart

bleiben.

Am kommenden Sonntag (14 Uhr, AOK-Stadion) muss Altona nun beim Bundesliganachwuchs des VfL Wolfsburg antreten, die bislang vier ihrer fünf Heimspiele gewinnen konnten und derzeit den dritten Tabellenplatz belegen. Keine leichte Aufgabe für das AlganTeam, das jedoch jeden Punktgewinn sehr gut gebrauchen kann.

Gemeinsames Lernen in der Elbschule

dem Großraum Hamburg wird in der Elbschule Holmbrook 20, im Schuljahr 2018/2019 fortgeführt. Über das Schulkonzept können sich Interessierte an folgenden Terminen informieren: Infoabend für die inklusive Klasse 1 am Dienstag, 7. November.

Der Infoabend für die inklusive Klasse 5 wird am Mittwoch, 22.

November, angeboten. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Nähere Infos stehen online unter

OTHMARSCHEN. Das gemeinsame Grundschul- und Stadtteilschulangebot für hörende Kinder aus dem Bezirk Altona und für hörgeschädigte Kinder aus

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Die Lebenshilfe Hamburg setzt sich für die Anliegen von Menschen mit Behinderung und ihren Familien ein und unterstützt Menschen mit Behinderung dabei, ihr Leben so

weit wie möglich selbst zu bestimmen und zu gestalten. „Wir bieten für verschiedenste Lebensbereiche Hilfsangebote an“, erläutert Dr. Matthias Bartke, ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Ham!! Lebenshilfe Hamburg im Gebäude der Neuen Flora Stresemannstraße 163 ! 68 94 33 11 mo-do 10-17 Uhr, fr 10-15 Uhr lhhh.de

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Elbvororte Elbe Wochenblatt

MITTWOCH 18. OKTOBER 2017

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Gute Wege allein reichen nicht aus.

Um eine Stadt fit für den Zweiradverkehr zu machen, muss Platz auf der Straße geschaffen werden.

FOTO: CV

SABRINA KNOLL/TUHH, HAMBURG

Philine Gaffron ist Oberingenieurin am Institut für Verkehrsplanung und Logistik der Technischen Universität HamburgHarburg (TUHH). Die Expertin spricht über gespaltene Verkehrspersönlichkeiten, erklärt, warum das Thema Fahrradstadt so emotional diskutiert wird – und was sie mit dem Fußball-Bundestrainer gemeinsam hat.

Fahrradstadt Hamburg?

Interview mit Philine Gaffron, Mobilitätsexpertin der Technischen Universität Hamburg-Harburg

Frau Gaffron, wie sind Sie heute zur Arbeit gekommen?

Mit Faltrad und S-Bahn.

Hamburg möchte Fahrradstadt werden. Ein recht junges Vorhaben. Kopenhagen etwa hat bereits in den 70er-Jahren die ersten Maßnahmen umgesetzt. Woher kommt der vergleichsweise späte Umschwung?

In Kopenhagen gab es ein paar einflussreiche Menschen in Schlüsselpositionen, die schon damals fanden, dass die vielen parkenden und fahrenden Autos in der Innenstadt ein großes Problem für die Lebensqualität darstellten. Und die Förderung des Radverkehrs wurde als wichtiger Teil der Lösung gesehen.

Hamburg hat lange andere Prioritäten gesetzt. Außerdem beobachtet man immer wieder diesen Kontrast zwischen dem, was sich die Menschen wünschen und dem, was als vorherrschende Meinung präsentiert wird.

Was für ein Kontrast ist das?

Deutschlandweit sind laut Umweltbundesamt 91 Prozent der Bevölkerung dafür, unsere Städte so umzubauen, dass man kaum noch auf das Auto angewiesen wäre, 76 Prozent fühlen sich von Verkehrslärm gestört.

Wenn es dann aber konkret wird mit Fahrradstraßen oder Radspuren, zeigen die Debatten vor Ort oft ein anderes Bild. Aber auch Hamburg hat Verkehrsprobleme, es ist an sehr vielen Orten zu laut, und die Luft ist gesundheitsschädlich. Da bietet das Ziel ‚Fahrradstadt‘ einen positiven Ansatz.

Das Thema wird ohnehin sehr emotional diskutiert. Woher kommt das?

Mobilität ist einfach ein sehr emotionales Thema, weil alle davon persönlich und täglich betroffen sind. Die Erfahrung machen wir immer wieder. Sobald man als Verkehrsmensch sagt, was man beruflich macht, kommen Reaktionen wie: Wer ist verantwortlich für den Fahrradweg Esplanaden, da müsst ihr was machen! Die Ampel vor meinem Haus! Parkplätze! Na ja, und heutzutage: Diesel.

Ganz ähnlich geht es vermutlich dem Fußball-Bundestrainer. (lacht) Es ist natürlich auch deshalb ein extrem aufgeladenes Thema, weil eigentlich jeder schon negative Erfahrungen gemacht hat in dem Verkehrsmit-

Philine Gaffron plädiert für mehr Anstand im Straßenverkehr und mehr Mut in der Politik.

FOTO: TUHH

Wenn man seinen Bürgermeister radfahren sieht, nimmt man ihm auch ab, dass er den Radverkehr unterstützt

wo Mobilitätsmuster überdacht werden müssen, kann auch eine Stadt sehr gut ansetzen, etwa durch gezielte Informationen und eben attraktive AlternativAngebote zum Auto.

Es reicht also nicht aus, Radwege zu bauen?

Infrastruktur ist auf jeden Fall wichtig. Allein dadurch, dass ein Verkehrsträger sichtbarer wird, verändert sich auch etwas in den Köpfen. Selbst mit einfachen Piktogrammen auf der Straße wird gezeigt: Autos sind hier

nicht alleine. Hier ist Radfahren erlaubt, Radfahrer sind hier sogar ausdrücklich erwünscht.

Wichtig sind aber auch sichtbare Signale aus der Politik, die zeigen: Wir wollen das wirklich.

Bremens ehemaliger Bürgermeister Henning Scherf war meist mit dem Fahrrad unterwegs.

Wenn man seinen Bürgermeister radfahren sieht, dann nimmt man ihm auch ab, dass er den Radverkehr unterstützt.

Muss die Politik vielleicht mutiger sein? Vorbildstädte

wie Kopenhagen sagen ja konsequent: Vorfahrt fürs Fahrrad!

Ja. Es braucht den Gestaltungswillen und ein klares Ziel für die Zukunft – und dann eben auch den Mut, das umzusetzen.

Stattdessen graben sich die Parteien gegenseitig das Wasser ab.

Dabei ist es sowohl für die Sache als auch für die sehr engagierten Radverkehrsbeauftragten, die sie umsetzen sollen, sehr wichtig, dass sich nicht alle vier, fünf Jahre die Strategie ändert. Die Stadtbahn ist da ein exzellentes Beispiel: Streckennetz geplant, Prototypen gebaut – und dann zum Tabuthema erklärt. So kann man keine langfristige Verkehrsplanung machen. Hamburg hat nun mal relativ spät angefangen. Da wäre es schön, wenn man jetzt umso zügiger und mutiger voranschreiten würde, um sich das Prädikat Fahrradstadt auch zielstrebig zu verdienen.

Philine Gaffron, Verkehrsexpertin gültig vom 18.10. bis 21.10.2017

tel, das er präferiert. Dazu haben wir auch noch eine gespaltene Verkehrspersönlichkeit: Wenn ich auf dem Rad sitze, ärgere ich mich über die Autos, die zu schnell und zu dicht an mir vorbei fahren – am nächsten Tag im Auto dagegen fühlen sich 30 Stundenkilometer nach Schneckentempo an, und dann trödeln da auch noch Radfahrer vor einem her.

Klar ist damit aber auch: Man kann das Konzept Fahrradstadt nicht umsetzen, ohne eine Umverteilung vorzunehmen. Wir haben nur endlich viel Verkehrsraum in der Stadt, und wenn wir für bestimmte Verkehrsträger das Angebot merklich verbessern wollen, dann müssen wir uns überlegen, wo wir den Platz dafür hernehmen. Allerdings hat die Politik, selbst wenn sie alle Werkzeuge nutzen würde, die ihr zur Verfügung stehen, auch nur einen endlichen Einfluss auf das Verhalten der Bevölkerung.

Wie meinen Sie das?

Der Ort, wo wir uns am meisten begegnen, ist nun mal der öffentliche Raum, weil wir dort mobil sind. Also wird gleichzeitig alles, was da passiert, auch mit dem individuellen Bedürfnis nach Mobilität und oft auch dem Stress durch Zeitmangel verflochten. Da bleiben Dinge wie Freundlichkeit und gegenseitige Rücksichtnahme immer wieder auf der Strecke. Das ist ein weiterer Punkt, der das Thema so emotionsgeladen macht.

Ein Autofahrer-Argument ist, dass man schneller von A nach B kommt. Stimmt das?

Im Stadtverkehr ist das selten richtig. 50 Prozent der Autofahrten in der Stadt – jede zweite also – liegen bei unter fünf Kilometern. Da kann man sich leicht ausrechnen, dass die meisten dieser Wege mit anderen Verkehrsmitteln deutlich schneller zurückzulegen sind. Untersu-

chungen zeigen auch, dass Menschen, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, ausgeglichener sind. Und: Im Autoinnenraum ist im Stadtverkehr die Luftqualität genauso schlecht wie draußen, weil die Lüftung meist auf Höhe des Auspuffs vom Vordermann ansaugt.

Andere sagen, dass man mit dem Auto flexibler ist.

Meiner Ansicht nach stimmt auch das nicht. Im Gegenteil: Gerade mit den nicht ortsgebundenen Verkehrsmitteln muss ich nicht überlegen, wo ich am Ende des Tages mein Auto wieder einsammle, wenn ich mehrere Termine habe oder mich spontan irgendwo verabrede. Und ganz wichtig: Die Parkplatzsuche entfällt. Klar gibt es in Hamburg Gegenden, die gerade im Schienenverkehr unterversorgt sind, aber im Großen und Ganzen ist das öffentliche Verkehrsnetz schon recht engmaschig, besonders, wenn man dieses mit dem Rad kombinieren kann. Doch Mobilität ist eben auch ganz stark an Gewohnheitsmuster geknüpft.

Da können also die Alternativen noch so gut sein?

Manchmal ja. Gerade beim Auto kommt auch noch die emotionale Bindung hinzu. Für die einen ist es ein Statussymbol, für die anderen ein Habitussymbol: der klapprige Polo, den man schon seit Studienzeiten fährt, an dem hängt man halt. Dann sind da noch diejenigen, die ihr Auto zwar so gut wie nie nutzen, weil es in der Stadt eben doch unpraktisch ist. Trotzdem steht es rum, kostet Geld, nimmt Platz weg – nur um zu wissen: Ich könnte, wenn ich wollte. Mobilitätsmuster zu verändern, ist am einfachsten, wenn der Haushalt eine Veränderung durchmacht.

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Service Elbe Wochenblatt

Was tun, wenn er weiter trinkt?

Experten beraten bei Telefonaktion zu Alkoholsucht ! 10

MITTWOCH 18. OKTOBER 2017

Elbe Aktion

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! Bücherhalle Altona Ottensener Hauptstraße 10 (im Mercado, 2. Etage) ! 39 68 92 Ausstellung: „Down Under“ von Dagmar Möhring Die Künstlerin zeigt ihre Ölbilder bis zum 29. Dezember

! Centro Sociale Sternstraße 2 „Centro Café“: kickern, Tischtennis spielen, klönen do 16-20 Uhr, Eintritt frei

! GWA St. Pauli/Kölibri Hein-Köllisch-Platz 11/12 ! 319 36 23 Kunstkabuff: So ist die Welt? – Ein fotografischer Reisebericht von Klaus Bender fr 19 Uhr ! HausDrei Hospitalstraße 107 ! 38 89 98 Offenes Samstagsklettern August-Lütgens-Park sa 15-18 Uhr ! Haus 73 Schulterblatt 73 ! 31 97 55 12 Tatortklub Gemütlich auf großer Leinwand zusammen Tatort gucken, so 20 Uhr ! Stadtteilhaus Lurup Böverstland 38 ! 28 05 55 53 Hilfe beim Schreiben, zum Beispiel bei Briefen an Behörden, do/di 14-17 Uhr ! Street Food Session St. Pauli Straßenmampf An zahlreichen Food-Trucks und Food-Ständen auf dem Spielbudenplatz gibt es Leckeres aus aller Welt ! 35 77 10 50, do 17-23 Uhr

Zum Rahmenprogramm des Dota 2 Festivals gehören auch beeindruckende Lichtshows samt Graffiti-Regen.

FOTO: BART OERBEKKE

ComputerspielSpektakel erleben Festival: Die acht weltbesten Teams des elektronischen Sports Dota 2 treten in der Barclaycard Arena an – Freikarten HEINRICH SIERKE, HAMBURG

Das eigene Hauptquartier droht unter dem Ansturm der gegnerischen Kräfte vernichtet zu werden – wie kann man sich verteidigen? Ganze Schlachten mit vielen Fantasy-Figuren können Fans des elektronischen Sports bald auf riesigen Leinwänden vor Ort erleben: In der Barclaycard Arena steigt am Sonnabend und Sonntag, 28. und 29. Oktober, das Dota 2 Festival „ESL One Hamburg“. Das Elbe Wochenblatt verlost drei Mal zwei Wochenendtickets für „das größte Dota 2 Festival in Europa“, so der Veranstalter: das E-SportUnternehmen ESL. Die acht weltbesten Teams, die sich jeweils aus fünf Spielern zusammensetzen, treten erstmals in der Hansestadt gegeneinander an – in den letzten drei Jahren wurde das Festival in Frankfurt veranstaltet. Die Teams fighten nicht nur um wichtige Qualifikationspunkte für den Wettbewerb „The International 2018“, sondern auch um Preisgelder von insgesamt einer Million US-Dollar.

Fans aus der ganzen Welt werden

erwartet, die ihre Stars auf der Bühne anfeuern.

Bei jedem Match treten zwei Teams gegeneinander an. Durch die Auswahl unterschiedlicher Spielcharaktere, sogenannter „Heroes“, wird versucht, das Hauptquartier des Gegners durch Strategien und schnelle Spielzüge zu zerstören. Zu diesen mehr als 100 virtuellen Helden gehören zum Beispiel „Bristleback“, der Gegner mit Schleim bedeckt und verlangsamt, oder „Linas Stun“, die den Gegner mit einer Welle aus Feuer verbrennt.

Rund 12,2 Millionen Spieler haben sich nach Herstellerangaben weltweit allein im September an Dota 2 erprobt. So das US-

Softwareunternehmen Valve, die das PC-Spiel aus „WarCraft III“ weiterentwickelte. In Hamburg können sich Besucher wie die virtuellen Helden kleiden: Zum Rahmenprogramm gehört der „Cosplay Wettbewerb“, bei dem man Geldpreise im Wert von 3.000 Euro und Sachpreise wie Kopfhörer gewinnen kann.

Wer das Festival kostenlos besuchen möchte, sendet bis Montag, 23. Oktober, eine Postkarte mit Absender an: Elbe Wochenblatt, Stichwort: „Dota 2“, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg. Oder per E-Mail, mit dem Betreff „Gewinne: Dota 2“, an post@wochenblatt-redak tion.de – der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Polizeinotruf: 110 Polizeikommissariat 21 Mörkenstraße 30 428 65 - 21 10 Polizeikommissariat 23 Troplowitzstraße 3 428 65 - 23 10 Polizeikommissariat 25 Notkestraße 95 428 65 - 25 10 Polizeikommissariat 26 Blomkamp 23 428 65 - 26 10 Polizeikommissariat 27 Koppelstraße 7 428 65 - 27 10

! Altonaer Theater Museumstraße 17 ! 39 90 58 70 Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war Drama, do-sa 20 Uhr, so 19 Uhr

Notdienste Ärztlicher Notdienst 116 117 Zahnärztlicher Notdienst BW Krankenhaus, Lesserstr. 180 01805 - 05 05 18 Tierärztlicher Notdienst 43 43 79

Feuerwehr Feuerwehr: 112

EC Karte EC Karte sperren 116 116

! Lichthof Theater Mendelssohnstraße 15 ! 300 33 74 80 Tricks Solo-Performance von Lois Bartel als kritische Hommage an die Tänzerin, Spionin und Hochstaplerin Mata Hari zu ihrem 100. Todestag: Mata Hari wurde am 15. Oktober 1917 erschossen. sa 20.15 Uhr, so 19 Uhr ! Mut! Theater Amandastraße 58 ! 37 08 93 44 Kinjeketile lebt! Lesung mit Musik, Theater und Film über Deutschlands Kolonialkrieg do-so 20 Uhr ! St. Pauli Theater Spielbudenplatz 29 ! 47 22 06 66 Bill Ramsey swings mit dem Achim Kück Quartett fr 19.30 Uhr Kiezstürmer 2017 – junge Regisseure am St. Pauli Theater Bla Bla Land, Regie Gregor Schuster, sa/so 19.30/21 Uhr

Erleichtert und stolz: Teammitglieder nach einem gewonnenen Spiel. FOTO: HELENA KRISTIANSSON

in der Barclaycard Arena, Sylvesterallee 10, am Sonnabend und Sonntag, 28.und 29. Oktober, Beginn jeweils um 12 Uhr. Das Mindestalter für den Besuch beträgt zwölf Jahre.

Tickets mit Eintritt für beide Tage ab 35 Euro, zuzüglich Gebühren, unter ! 80 60 20 80 oder www.barclaycard-arena.de

Lesertelefon Sie bekommen kein Wochenblatt?

766 00 00

Technischer Service Klempner Notdienst 299 94 90

Beratung & Hilfe Elterntelefon des Hamburger Kinderschutzbundes 0800 111 05 50 Hamburger Hospiz e.V. 389 07 50

Beratung & Hilfe Notruf für vergewaltigte Frauen 25 55 66 Mieterverein-Hotline 8 79 79-0 Kinder- Jugendnotdienst 42 84 90 Telefonseelsorge 0800-111 01 11 Ambulante Suchtberatung 767 94 90 Anonyme Alkoholiker 271 33 53 Weißer Ring, Opferhilfe 116 006 (kostenfrei) Fundbüro 428 11 35 01

post@wochenblatt-redaktion.de

KINO ! Elbe Filmtheater Osdorfer Landstraße 198 ! 800 44 45 Vorwärts immer Komödie: Kurz vor dem Ende der DDR gibt sich ein Mime als Erich Honecker aus do/fr 17.45 Uhr/sa-mo 20.30 Uhr di/mi 18 Uhr Schloss aus Glas Sozialdrama: Lebenslügen und Überlebenskampf, do/fr 20.15 Uhr, mo 17.45 Uhr Victoria und Abdul Historienfilm: Queen Vicotoria und ihr indischer Diener sa/so 18 Uhr, di/mi 20.30 Uhr Kinderfilm: Die Pfefferkörner sa/so 15.45 Uhr ! Holi Filmtheater Schlankreye 69 ! 422 30 40 The Square Tragikomödie um den Chefkurator des RoyalMuseums in Stockholm do-mi 14.30/20 Uhr Schloss aus Glas Drama, Biografie über Armut, Lebenslügen und Kindheit do-mi 17.15 Uhr Happy End Familiendrama von Michael Haneke mit Isabelle Huppert, Mathieu Kassovitz und Jean-Louis Trintignant Foto: Happy End X Verleih AG

KINDER/JUGEND ! Bücherhalle Osdorfer Born Kroonhorst 9e (im Born Center) ! 832 01 71 Vorlesen für vier- bis zehnjährige Kinder do 16.30-17.30 Uhr, Eintritt frei ! Eidelstedter Bürgerhaus Alte Elbgaustraße 12 ! 570 95 99 Ferienkino: Die Baumhauskönige – Rivalen wider Willen, do 10.30-12.30 Uhr, ab acht Jahren, Anmeldung für Gruppen

!! OSL One Hamburg

Wichtige Telefonnummern Polizei

THEATER

! Imperial Theater Reeperbahn 5 ! 31 31 14 Sherlock Holmes: „Der Fluch des Pharao“, Krimi mit Humor do-sa 20 Uhr Improvisationsshow: Morden im Norden, mi 20 Uhr

! Bürgerhaus Stellingen Spannskamp 43 ! 53 00 98 40 Klönkaffee: Klönen, auch mal Spiele spielen, bei Kaffee/Gebäck, mi 15 bis circa 17/18 Uhr

! Eidelstedter Bürgerhaus Alte Elbgaustraße 12 ! 570 95 99 Party im Standkorb Theater Mimus mit einer Komödie von Bodo Schirmer sa 20-22 Uhr

Trauerfeier im St. Pauli Museum: „Woli Indienfahrer“ mit 85 Jahren gestorben ! 16

Tipps & Termine | Reisen & Entdecken | Auto & Motor | Wohnen & Leben | Beruf & Erfolg

STADTTEILKULTUR

! DESY Notkestraße 85 ! 82 18 58 The Life and Times of Jane Austen Englischsprachiger Vortrag über die Dichterin und ihre Zeit do 20 Uhr

Hippie und Bordellbetreiber

! Hoftheater Ottensen & Kindertheater Wackelzahn Abbestraße 33 ! 29 81 21 39 Das tapfere Schneiderlein ab vier Jahren fr 16 Uhr, sa/so 14.30/16 Uhr ! Stadtteilhaus Lurup Böverstland 38 ! 28 05 55 53 Tanzkurse für Kinder do/di 16 Uhr für Drei- bis Fünjährige; do/di 16.55-17.45 Uhr für Fünf- bis Siebenjährige, Anmeldung: ! 0176 / 47 14 44 16 ! Theater für Kinder Max-Brauer-Allee 76 ! 38 25 38 Konrad oder das Kind aus der Konservenbüchse sa/so 15 Uhr, ab fünf Jahren Foto: Joachim Flügel

! Zeise Kino Friedensallee 7-9 ! 390 87 70 Sneak-Preview Überraschungsfilm, di 22.30 Uhr

KONZERTE/PARTYS ! Birdland Gärtnerstraße 122 ! 40 52 77 Birdland Jam Session Einsteiger willkommen Jazz do 21 Uhr, Eintritt frei ! Docks / prinzenbar Spielbudenplatz 19 ! 317 88 30 Party mit Livemusik: Gans oder Kranich Deep House, Tech House, Techno fr 24 Uhr (Einlass) ! Fabrik Barnerstraße 36 ! 39 10 70 Tanita Tikaram Special Guest: Sarah Walk Soul, Pop sa 21 Uhr ! Mojo Club Reeperbahn 1 ! 430 46 16 Aimee Mann Singer/Songwriter so 19 Uhr (Einlass) ! Nochtspeicher Bernhard-Nocht-Straße 69a ! 33 39 88 69 We invented Paris Indiepop, Support: Sandhofer fr 19.45 Uhr Cabbage Indierock, Support: Capitano mi 21 Uhr

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Was tun, wenn er weiter trinkt?

Wochenblatt-Telefonaktion in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Donnerstag, 19. Oktober, 10 bis 12 Uhr BIRGIT MALCHOW, BERLIN

In jeder Sauna der Badebucht wird das Raumklima angenehm gestaltet, zudem werden kleine Köstlichkeiten gereicht. FOTO: PR

Saunen – alles inklusive!

WEDEL. Der Saunalandschaft der Badebucht wurde zum zweiten Mal das Fünf-SternePremium-Zertifikat des Deutschen Saunabundes verliehen.

Ausgezeichnet wurden neben der Auswahl auch die Qualität des Angebotes. Gleich sechs Saunen sorgen für beste Erholung auf die warme Weise.

So erfreuen einen die finnischen Klassiker „Röckerhuus“ und „Schaapstall“ mit 95 Grad, derweil der „Bootsschuppen“, die 80 Grad warme finnische Sauna, den etwas milderen Geschmack bedient. Das Sanarium „Drögkammer“ mit 65 Grad bietet eine Kombination aus Wärme und beruhigenden Farb-Effekten, und das Dampfbad „Waschköck“ verbindet mollige 45 Grad mit duftenden Aromen aus dem Verdampfer. Besonderer Clou ist das

„Haus am See“: Durch ein riesiges Panoramafenster kann man in die Natur blicken, während 95 Grad Wärme den Körper durchfluten.

Tipp: Die Badebucht bietet eine „All inklusive“-Aktion von Montag bis Freitag, 16. bis 20.

Oktober. Im „Rundum-SorglosPaket“ für nur 49,90 Euro gönnen sich die Gäste einen Urlaubstag in der Sauna-Anlage – einschließlich frischer Speisen und erfrischender Getränke im Restaurant.

HS !! Die Badebucht Am Freibad 1, 22880 Wedel ! 04103 / 914 70 Sauna: mo-fr 9-22 Uhr sa/so/feiertags 10-22 Uhr Erlebnis-, Sport-, Sommerbad mo 14-20, di-fr 6.30-20 Uhr sa/so/feiertags 10-20 Uhr www.badebucht.de

Täglich sind durchschnittlich 202 Todesfälle durch zu hohen Alkoholkonsum – meist in Verbindung mit dem Rauchen – zu beklagen. Dabei wurden Verkehrstote auf Grund von Alkoholkonsum nicht mitgerechnet. Alkohol ist und bleibt ein Zellgift, das alle Organe im Körper schädigen kann.

Fast zehn Millionen Deutsche zwischen 18 und 64 Jahren haben ein Alkoholproblem. Etwa 1,3 Millionen von ihnen sind alkoholabhängig, und bei rund zwei Millionen Menschen liegt

extremer Alkoholmissbrauch vor.

Wenn man das Gefühl hat, dass man selbst oder Familienmitglieder zu viel trinken, kann man während unserer Telefonaktion über seine Sorgen mit den erfahrenen Sucht-Expertinnen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Birgit Buchmüller und Marie-Luise Theunissen-Spitzley sprechen.

Wie viel kann man trinken, ohne sich zu schaden? Ab wann ist man abhängig? Wie schafft man es, weniger zu trinken?

Wie kommt man mit dem Part-

Alkoholkonsum ist immer mit Risiken verbunden. Es gibt keine unFOTO: MALCHOW bedenkliche Trinkmenge.

Die Sucht-Expertinnen Marie-Luise Theunissen-Spitzley (l.) und Birgit Buchmüller beraten am Donnerstag, 19. Oktober, zwischen 10 und 12 Uhr bei der Wochenblatt-Telefonaktion.

FOTOS: MALCHOW

ner ins Gespräch, der zu viel trinkt? Was tun, wenn er weiter trinkt? Diese und alle anderen Fragen zum Thema werden

anonym am 19. Oktober von 10 bis 12 Uhr beantwortet, ! 0221/892031 (deutsches Festnetz).

Medizin

Hautprobleme?

Die Ursache liegt o� im Darm

Sie leiden häu�g an Hautproblemen? Viele Betroffene greifen dann zu Cremes – o�mals die falsche Strategie. Was viele nicht wissen: Die Ursache für Hautstörungen liegt meist im Darm. Speziell für diese Problematik wurde Kijimea Derma entwickelt.

Hautstörungen entstehen o� von innen heraus.

Denn wenn die Darm�ora aus dem Gleichgewicht ist, äußert sich dies häu�g in einem gestörten Hautbild.

Genau hier setzt Kijimea Derma (Apotheke) an: Kijimea Derma enthält Biotin und Ribo�avin, die aus dem Darm heraus eine gesunde Haut fördern. Zusätzlich enthält Kijimea Derma die einzigartige Mikrokultur L. salivarius FG01.

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Das Erfolgsgeheimnis straffer Haut: Trinken statt Cremen!

Es ist der Traum jeder Frau: schöne, stra�e Haut ohne Falten oder Cellulite. Sie stärkt das Selbstbewusstsein, man fühlt sich attraktiv und sexy. Ein einzigartiger Kollagen-Drink aus der Apotheke soll nun die Haut von innen stra�en und strahlen lassen.

Schla�e Haut ist mit zunehmendem Alter vorprogrammiert. Die Haut produziert weniger Kollagen und verliert ihre Elastizität. Die Folge: Falten im Gesicht und am Dekolleté oder unschöne Dellen an Po und Oberschenkeln. Kollagen-Cremes helfen meist kaum oder gar nicht. Denn: Ihre KollagenMoleküle sind viel zu groß, um von außen in die tiefen Hautschichten zu gelangen.

Derma-Experten haben es nun gescha�, KollagenMoleküle so aufzuspalten, dass sie vom Körper aufgenommen werden können – und zwar von innen.

Trinken statt Cremen Diese sogenannten KollagenPeptide stecken in einem einzigartigen Kollagen-Drink na-

mens Fulminan (Apotheke).

Die trinkfertigen Ampullen bieten einen entscheidenden Vorteil: Die speziellen KollagenPeptide werden von innen direkt in die tiefen Hautschichten transportiert. So werden die Kollagenspeicher der Haut aufgefüllt und die Haut wird elastischer. Sie fühlt sich deutlich stra�er und glatter an.

Der Drink ist zudem frei von Lactose, Gluten und künstlichen Farbsto�en.

Wissenscha�lich belegt Die speziellen KollagenPeptide in Fulminan wurden an Frauen zwischen 35 und 65 Jahren getestet. Das Ergebnis nach acht Wochen: Der Kollagengehalt ihrer Haut stieg um bis zu 65 % an. Die Haut der Testpersonen wurde insge-

samt spürbar elastischer und stra�er. Falten konnten um bis zu 50 % reduziert werden, sogar Cellulite-Dellen gingen zurück.

Anwenderinnen sind bereits begeistert „Ich habe dieses Produkt nun ausprobiert und mir gefällt es sehr gut. Ich glaube, es wirkt schon. Mein Mann sagt, man sieht eine Verbesserung – �nde ich super!“ (Tanja S., 48) „Ich habe mir Fulminan in der Ap Apotheke otheke ge gekau�. kau�. ka u�.

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Man sieht auch schon die ersten Erfolge.

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Proksch et al., 2014, Skin Pharmacol Physiol 27:113-119; Proksch et al., 2014, Skin Pharmacol Physiol 27:47-55; Schunck et al., 2015, Journal of Medicinal Food 18 (12):1340-1348 • Abbildung Betroffenen nachempfunden, Namen geändert

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Deutsch, interkulturelles Training und Kommunikation am Arbeitsplatz stehen genauso auf dem Stundenplan wie der Besuch auf einem Umschlagterminal im Hafen. â&#x20AC;&#x17E;Wir haben bei der Konzeptionierung des Lehrplans auf einen hohen Praxisbezug geachtetâ&#x20AC;&#x153;, sagt Thorsten Maeke.

Finanziert wird der Kursus von den Jobcentren und der Agentur fßr Arbeit ßber Bildungsgutscheine. Ge�ßchtete, die sich fßr das Bildungsangebot interessieren, sollten mindestens ßber das Sprachniveau A2 verfßgen und ihren Integrationskurs abgeschlossen haben.

Im Hafen ist der Bedarf an quali�zierten Fachkräften nach wie vor hoch. Seit 2007 bildet die Hafen Akademie auf ihrem Praxisgelände in Steinwerder Ma-

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Was fĂźr ein Leben. Ein Leben wie eine unglaubliche Reise. â&#x20AC;&#x17E;Woli Indienfahrerâ&#x20AC;&#x153;, der auf dem Kiez als Zuhälter und Bordellbetreiber arbeitete, Marxist und Hippie war, Bilder malte, Gedichte schrieb und ein Jahr lang mit zwei Kilo Gepäck durch Indien reiste ist gestorben. Seine Freunde haben am Sonntag im St. Pauli Museum eine Trauerfeier zu seinen Ehren veranstaltet.

Woli Indienfahrer wurde als Paul Wofgang KĂśhler am 30. Juli 1932 in Sachsen geboren. Er arbeitete als Bergarbeiter und Volkspolizist, entzog sich dem miefigen Sozialismus in der DDR aber 1953 durch Flucht nach West-Berlin. Ende 1958 kam er

Bilderausstellung in der Kirche OTTENSEN. Ob Kontroversen um die Ă&#x153;berbauung des jĂźdischen Friedhofs, die sie in Form einer â&#x20AC;&#x17E;Warteschlangeâ&#x20AC;&#x153; mit 44 zum Teil lebensgroĂ&#x;en Pappfiguren verarbeitete, oder

nach Hamburg. Auf St. Pauli war er Portier, Kellner, Geschäftsfßhrer und Pächter in Striptease-Läden. Ende 1981 kehrten Woli und seine Frau Linda dem Kiez den Rßcken. Das Ehepaar zog in eine Wohnung nach Ohlsdorf. 2015 starb Linda, die mit der ersten Silbe ihres Vornames die zweite Silbe von Woli gebildet hatte. Von einem Schlaganfall, den er im Frßhjahr 2017 erlitt, erholte sich Woli nicht mehr.

Woli, der zuletzt zurĂźckgezogen lebte, bekam regelmäĂ&#x;ig Besuch von seinem Freund GĂźnter Zint. â&#x20AC;&#x17E;Als Marxist hat Woli vom ersten sozialistischen Puff geträumt. Er wollte die Frauen am Palais dâ&#x20AC;&#x2122;Amour beteiligenâ&#x20AC;&#x153;, so Zint. Woli dachte dabei an das Wohl der Frauen, aber auch ans die sozialen Gegensätze in Ottensen â&#x20AC;&#x201C; mit wachen Augen, spitzer Feder, rasantem Pinsel und hintergrĂźndigem Humor hält Barbara-Kathrin MĂśbius ihre EindrĂźcke fest. Bis zum 16.

November sind MĂśbiusâ&#x20AC;&#x2122; Bilder im Stadtteilarchiv Ottensen, ZeiĂ&#x;straĂ&#x;e 28, zu sehen.

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Schlaganfall â&#x20AC;&#x201C; 7 Regeln, um ihn zu verhindern Der Schlaganfall betrifft nicht nur Senioren, auch immer mehr JĂźngere erleiden einen Schlaganfall. Allein in Deutschland bekommen mehr als 14.000 Menschen unter 50 Jahren jährlich einen Schlaganfall, trotz modernster TherapiemĂśglichkeiten mit zum Teil schwersten Folgen. Daher gilt es, das Risiko rechtzeitig zu kennen und ihm vorzubeugen. Welche Warnhinweise gibt es und insbesondere mit welchen MĂśglichkeiten kĂśnnen Sie einem Schlaganfall vorbeugen? Prof. Dr. RĂśther erläutert, welche 7 Lebensregeln Ihnen helfen, einen Schlaganfall zu vermeiden.

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Woli hatte vom ersten sozialistischen Puff geträumt Gßnter Zint

Geschäft. â&#x20AC;&#x17E;Der Laden wirft onehin immer Gewinn ab, und wenn die Mädchen ihn als ihren eigenen betrachten, steigt die Rendite noch mehrâ&#x20AC;&#x153;, sagte er in seinem stark sächsisch eingefärbten Tonfall. Die Idee des sozialisierten Palais dâ&#x20AC;&#x2122;amour scheiterte Ender der 1960er-Jahre zu Wolis groĂ&#x;em Bedauern, weil nicht genĂź-

Gewinner der Woche Bei den Verlosungen im Wochenblatt gibtâ&#x20AC;&#x2122;s jede Woche attraktive Preise zu gewinnen: !! Ilka Hallberg und Joachim Jasper haben im Hansa-Theater gestaunt und gelacht.

gend Prostituierte im Kapitalismus der Idee etwas abgewinnen konnten.

Hubert Fichte verĂśffentlichte die Interviews mit dem Freund

Auf St. Pauli wurde Woli allgemein respektiert, doch er suchte den Kontakt zu KĂźnstlern und Intellektuellen wie den Autoren Wolf Wondratschek oder Hubert Fichte, der die Gespräche mit ihm 1978 in einem Interview-Buch zusammenfasste. 2007 drehte Filmemacher Gerd Kroske â&#x20AC;&#x17E;Wollis Paradiesâ&#x20AC;&#x153; mit ihm. Obwohl er Zeit seines Lebens nicht daran glaubte, ist Woli Indienfahrer seiner Linda jetzt wohl dorthin gefolgt.

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Trauerfeier im St. Pauli Museum: Woli Indienfahrer ist mit 85 Jahren gestorben

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Wolfgang und Linda an ihrem Hochzeitstag.

Ein normales Leben fĂźhren mit kĂźnstlichem Darmausgang â&#x20AC;&#x201C; Ist das mĂśglich?

Wann: 18:00â&#x20AC;&#x201C;19:30 Uhr Wo: Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HĂśrsaal, 2. OG Paul-Ehrlich-StraĂ&#x;e 1 22763 Hamburg www.asklepios.com/altona Anmeldung nicht erforderlich.

Eintritt frei!

Info: (0 40) 20 00 22 00

Viele Menschen reagieren verunsichert, wenn sie erfahren, dass sie ein Leben mit kĂźnstlichem Darmausgang (= â&#x20AC;&#x17E;Stomaâ&#x20AC;&#x153;) fĂźhren mĂźssen. Prof. Dr. Dr. habil. Thomas Carus, informiert Sie rund um die Anlage, Pflege, Therapie sowie mĂśgliche Komplikationen bei der Anlage des kĂźnstlichen Darmausgangs. Denn auch mit einem Stoma lässt sich ein normales, erfĂźlltes Leben fĂźhren. Ergänzend wird er Ăźber die MĂśglichkeiten der RĂźckverlagerung informieren.

Prof. Dr. Dr. habil. Thomas Carus, FACS Chefarzt Allgemein-,Viszeral und GefäĂ&#x;chirurgie, Zentrum fĂźr Minimalinvasive Chirurgie/Adipositaszentrum

Wann: 18:30 Uhr Wo: Westklinikum Hamburg Cafeteria â&#x2013;Ş Suurheid 20 22559 Hamburg www.asklepios.com/westklinikum Anmeldung nicht erforderlich.

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TELEFON-Sprechstunde: 040 8191-24 00 â&#x2013;Ş Rufen Sie an und sprechen Sie mit unseren Experten! â&#x2013;ş Immer Ă&#x201E;rger mit der SchilddrĂźse?

26.Oktober â&#x2013;Ş 14:30 â&#x20AC;&#x201C; 16:00 Uhr SchilddrĂźsenerkrankungen sind nicht leicht zu erkennen. Informationen zur Diagnose und mĂśglichen Behandlung bietet Ihnen unser Experte.

Prof. Dr. Dr. habil. Thomas Carus, FACS Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und GefäĂ&#x;chirurgie