Süderelbe KW52-2017

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ElbeWochenblatt

am Mittwoch

Wochenzeitung für Süderelbe

Nr. 52 | 27. Dezember 2017 | Trägerauflage: 28.826 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 - 89

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Schon vergessen? Der Jahresrückblick. Das passierte in Süderelbe im Jahr 2017 !4

Foto- Kalender Lina Nguyen zeigt Harburg aus ungewohnten Perspektiven !8

Imageproblem Songwriter Ralf Junker alias „Schlagseite“ will kein Rocker sein

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Bloß nicht unterkriegen lassen

Chips und Pommes werden gesünder Das ändert sich 2018: Kindergeld, Rente, Hartz IV steigen, digitaler Schlagbaum fällt, weniger Acrylamid in Lebensmitteln Im neuen Jahr dürfen die Pommes nicht mehr so viel Acrylamid enthalten. OLAF ZIMMERMANN, HAMBURG-SÜD

Das fängt ja gut an: Hartz IV-Bezieher, Rentner und Familien mit Kindern haben 2018 mehr Geld zur Verfügung. Arbeitslosengeld gibt’s bald an der Supermarktkasse. Ab April werden soagr Pommes, Chips und Kekse gesünder. Was ändert sich noch alles im nächsten Jahr? Hier ein kleiner Überblick. Gute Nachricht für die 21 Millionen Rentner. Ab dem 1. Juli sollen die Renten im Westen um 3,09, im Osten um 3,23 Prozent steigen. Eine durchschnittliche Rente steigt um 43 Euro. Bereits ab 1.1.2018 wird das Kindergeld erhöht – um zwei Euro pro Kind. Für das erste Kind erhält man dann jeweils 194 Euro pro Monat, für dritte Kinder 200 Euro, für jedes weitere Kind 225 Euro. Allerdings kann Kindergeld künftig nur noch für sechs Monate rückwirkend beantragt werden und nicht mehr – wie bisher – für mehrere Jahre. Auch wer Hartz IV bezieht,

StreamingDienste lassen sich auch im EU-Ausland nutzen

bekommt im neuen Jahr mehr Geld. Alleinstehende erhalten statt 409 Euro künftig 416 Euro monatlich. Bei Paaren gibt es künftig 374 Euro pro Person sechs Euro mehr als bisher. Die monatlichen Sätze für Kinder werden abhängig vom Alter um drei bis fünf Euro angehoben. Bei der Einkommenssteuer steigt der Grundfreibetrag von 8.820 Euro auf genau 9.000 Euro. Erst ab dieser Summe müssen ledige Erwachsene ihr Einkommen versteuern. Bei Ehepaaren und eingetragenen

FOTO: PANTHERMEDIA

Lebenspartnerschaften verdoppelt sich der Betrag auf 18.000 Euro. Dazu kommt möglicherweise der Kinderfreibetrag, der zum Jahreswechsel um 72 Euro auf insgesamt 7.428 Euro steigt. Bei Eltern bleibt dieser Betrag pro Kind und Jahr ebenfalls steuerfrei. Für Arbeitslose soll es ab 2018 möglich werden, sich das Arbeitslosengeld im Supermarkt auszahlen zu lassen, wenn sie dringend einen Vorschuss brauchen, oder wenn sie kein eigenes Konto haben. Bislang standen dafür Kassenautomaten in Jobcentern und Arbeitsagenturen zur Verfügung, die aber abgebaut werden sollen. Die flächendeckende Einführung ist bis Ende 2018 vorgesehen. Zu den beteiligten Supermärkten gehören Rewe, Penny, Real, dm und Rossmann. Beim Missbrauch ihrer Kreditkarte oder ihres OnlineBankings haften Verbraucher künftig nur noch bis zu einem Betrag von 50 Euro statt wie bisher bis 150 Euro. Eine Ausnahme gilt nur in Fällen von grober Fahrlässigkeit. Weiter geht’s auf Seite

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So klappt’s auch mit dem Computer Seit zehn Jahren helfen Ehrenamtliche bei der AWO älteren Menschen bei Problemen mit PC, Tablet und Smartphone GABY PÖPLEU, NEUGRABEN

Dies ist kein Kurs. Darauf legen die ehrenamtlichen Leiter des Computertreffs für ältere Menschen bei der AWO Neugraben, Neugrabener Markt 7, großen Wert. „Das haben wir zu Beginn versucht, aber das hat nicht funktioniert“, erinnert sich Günter Schnoor, einer von drei ehrenamtlichen „Beratern“ der Runde. Seit zehn Jahren

treffen sich an jedem vierten Freitag im Monat im Schnitt zehn bis zwölf Menschen, zwischen 60 und 90 Jahren, um gemeinsam ihre Computerprobleme zu lösen. !3 Fortsetzung In zwangloser Atmospähre werden hier digitale Probleme ins Visier genommen: der AWO-Computertreff für ältere FOTO: PR Menschen.

HAMBURG. Bedrohliches gab´s in diesem Jahr genug: Der US-amerikanische Präsident Donald Trump machte sich mit seinen prahlerischen Gebahren weltweit Feinde und vielen Menschen Angst vor einem neuen Krieg. In Deutschland verbreiten bei der Regierungsbildung herumeiernde Politiker Unsicherheit: Wie wird es in Deutschland weitergehen? Die Angst vor Terroranschlägen oder

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Gewalt fesselt nach wie vor viele Menschen an den heimischen Herd. Doch: Angst ist ein schlechter Ratgeber – wie schon der Volksmund sagt. Denn sie lähmt. Wer aber nicht handelt, überlässt den Volksverhetzern, Pessimisten und Terroristen das Feld. Also: Mut zusammennehmen, auf die Demokratie vertrauen und los. Wir freuen uns mit Ihnen, liebe Leser, aufs neue Jahr. Denn dann können wir alle endlich wieder die Welt sicherer und besser machen. EW

Am Neujahrstag werden die Wölfe Dunja und Django um 13 Uhr gefüttert. Besucher können zusehen. FOTO: K. AHRENS

Fütterung der Wölfe zu Neujahr VAHRENDORF. Nach der langen Silvesternacht tut frische Luft am frühen Neujahrsnachmittag gut. Wie wäre es mit einem Spaziergang im Wildpark Schwarze Berge? Am Montag, 1. Januar, startet dort um 13 Uhr die traditionelle NeujahrsFuttertour am Wolfsgehege. Wildpark-Besucher, die an der Futtertour teilnehmen möchten, treffen sich am Wolfsgehege, und können zuschauen, wie die Wolfseltern Dunja und Django gemeinsam mit ihrem Nachwuchs ihre Nahrung vertilgen. Anschließend wird an einem Wolfsschädel der Unterschied zwischen Fang- und Reißzähnen deutlich, und wer möchte, kann über ein Wolfsfell streichen und so in sicherer Distanz erfahren,

wie die Wildtiere sich anfühlen. Im Anschluss an den Wolf wird die Wildkatze Pedro gefüttert. Dabei zeigen sich nicht nur die spannenden Gegensätze zwischen den beiden Raubtierarten, die Besucher des Wildparks Schwarze Berge lernen auch gleich das Tier des Jahres 2018 kennen. Die scheue Wildkatze erobert sich in Deutschland gerade dank intensiver Schutzbemühungen ihren Lebensraum zurück. Außer dem Eintritt fallen für die Führung keine weiteren Kosten an. KI !! Wildpark Schwarze Berge Am Wildpark 1 www.wildpark-schwarzeberge.de


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