Wilhelmsburg KW39-2017

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ElbeWochenblatt

am Mittwoch

Wochenzeitung fĂźr Wilhelmsburg

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Nr. 39 | 27. September 2017 | Trägerauflage: 25.119 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 - 89

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Zu laut Inselpark: Anwohner klagen ßber den Lärm von der Freilichtbßhne ! 3

So wurde gewählt Ein Ăœberblick Ăźber die Ergebnisse des Wahlkreises Harburg/ Wilhelmsburg ! 4

Drei Wochen ohne Anschluss Wie die Telekom einer Rentnerin das Telefon abklemmte CARSTEN VITT, HAMBURG-SĂœD

Von einem Tag auf den anderen konnte Maria S. (81, Name geändert) nicht mehr telefonieren. Ihr Telekom-Anschluss war umgestellt worden auf eine neue Technik – die sie gar nicht bestellt hatte. Es dauerte drei Wochen, bis alles wieder funktionierte wie zuvor. Es begann mit einem Paket, das Mitte Juli vor ihrer HaustĂźr stand. Die Telekom hatte der Rentnerin einen Router fĂźr Internet-Telefonie samt Auftragsbestätigung und Gebrauchsanleitung geschickt. Ihr alter Standardvertrag sollte zum 18. Juli umgestellt werden auf den Tarif „Magenta Zuhause S“, heiĂ&#x;t es in dem Schreiben. Ein Komplettpaket fĂźr Telefonieren und Internet. „Ich habe das aber gar nicht bestellt, das war ohne mein Wissen“, sagt die Rentnerin. Ein paar Tage vorher habe sie mit der Kunden-Hotline der Telekom telefoniert, erinnert sie sich. „Da fiel aber kein Wort von einem Vertrag.“ Sie brachte das Paket mit den

technischen Geräten zum Telekom-Shop, um die Sachen zurĂźckschicken zu lassen. Sie widerrief den „Auftrag“. Der Mitarbeiter im Telekom-Laden schrieb ihr dann wiederum ein „persĂśnliches Angebot“: Telefon- und Internetflatrate, Miete fĂźr Router und zusätzlich Vorschläge fĂźr Handytarife. Dabei wollte die Seniorin doch gar nichts – auĂ&#x;er ihren alten Anschluss behalten. „Zuhause ging dann plĂśtzlich mein Telefon nicht mehr, kein Freizeichen, gar nichts“,

PlĂśtzlich ging mein Telefon nicht mehr, kein Freizeichen, gar nichts Maria S. (81), Telekom-Kundin

erzählt Frau S. Wie in dem Schreiben zuvor angekĂźndigt, war offenbar der neue Anschluss eingerichtet worden. Frau S. war aufgeschmissen. Sie fragte Nachbarn und ging wieder zum Telekom-Shop. Sie besorgte sich ein Handy mit einer Prepaid-Karte, um erreichbar zu sein. „Ich hatte in der Zeit auch eine Anzeige laufen, da ich ein Zimmer in meiner Wohnung untervermiete“, sagt sie. Ist sie nicht erreichbar, kann sie nicht vermieten. Frau S. schickt per Brief eine Beschwerde an die Telekom und fordert ihren alten Anschluss zurĂźck. Das Unternehmen reagiert schlieĂ&#x;lich: Nach drei Wochen ohne Festnetzanschluss funktioniert bei Frau S. alles wieder wie zuvor. „Aber ich verlange wenigstens eine Entschuldigung, eher eine Entschädigung.“ Die Telekom äuĂ&#x;erte sich nicht zu dem Fall. Nach der Anfrage des Elbe Wochenblatts rief allerdings ein TelekomMitarbeiter bei Frau S. an und entschuldigte sich bei ihr. Mehr zum Thema

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Packstation auf der Veddel VEDDEL. Wer auf der Veddel nicht zu Hause war, wenn der Paketbote klingelte, musste seine Lieferung immer in Rothenburgsort abholen. Damit ist jetzt Schluss. Auf dem Penny-Parkplatz am Sieldeich 9-11 wurde eine DHL-Packstation in Betrieb genommen, die 150. in der Hansestadt. Dank einer Initiative des Stadtteilbeirats Veddel und des Bezirksabgeordneten Klaus LĂźbke (SPD) hatte die Post ein Einsehen. „Ich freue mich Ăźber die konkrete Serviceverbesserung fĂźr diesen Stadtteil“, sagte der Bezirkspolitiker, „Gerade fĂźr unsere etwas isoliert liegende Insel sind kurze Wege nicht selbstverständlich.“ Nach Auskunft der Post kĂśn-

nen die Kunden an der neuen Packstation an sieben Tagen in der Woche und rund um die Uhr Päckchen und Pakete abholen und versenden. Die Packstation umfasst 124 Fächer unterschiedlicher GrĂśĂ&#x;e. Nach einfacher Anmeldung unter www.packstation.de kann man diesen kostenlosen Paketservice nutzen. Die Benachrichtigung des Empfängers Ăźber eine eingetroffene Sendung erfolgt per E-Mail, SMS oder per Push in der DHL App. Wichtig: Das Verschicken von frankierten Päckchen und Paketen sowie Retouren ist an allen Packstationen auch ohne vorherige Registrierung mĂśglich! EW

Die fĂźnf Musiker aus aller Welt haben Wien zum Zentrum ihres Universums gemacht: Roy de Roy stehen fĂźr World Punk. FOTO: PR

Punk in der Hofa WILHELMSBURG. Am kommenden Wochenende wird es musikalisch bunt in der Honigfabrik, IndustriestraĂ&#x;e 125 - 131. Den Anfang machen am Donnerstag, 28. September, um 20 Uhr Roy de Roy aus Wien. Sie mischen mit Punk und Ska. Heraus kommt dabei World Punk, der auf Slowenisch gesungen wird. „Obgleich man die Texte des Quintetts meist nicht versteht, fĂźhlt man, dass ihre Lieder von der Faust oder vom Herzen kommen,“ sagt Heiko Schulz

von der Hofa. Die Karten kosten im Vorverkauf neun Euro, an der Abendkasse zwĂślf Euro. Am Sonnabend, 30. September, geht es um 21 Uhr weiter mit der Hamburgerin Linda Rum und ihrer Band. Als Gast dabei ist das Hamburger IndieElectro-Singer-Songwriter Duo Poems for Jamiro. Ein Abend mit groĂ&#x;en Stimmen und schĂśner Musik aus Hamburg. Die Karten kosten sieben Euro im Vorverkauf und neun Euro an der Abendkasse. EW

Beratung fĂźr Eltern

Dienstag, 10. Oktober, von 10 bis 12 Uhr. In der „Abendrunde Pubertät“ berät eine Pädagogin Eltern jeden ersten und dritten Dienstag im Monat, das nächste Mal am 17. Oktober, von 18 bis 20 Uhr, Elternschule im Bildungszentrum Tor zur Welt, KrieterstraĂ&#x;e 2d. Anmeldung und Infos zu beiden kostenlosen Angeboten unter ! 428 76 41 51. AD

WILHELMSBURG. Die Elternschule Wilhelmsburg hat zwei aktuelle Angebote fĂźr Eltern. Der „Stammtisch Starke Eltern“ trifft sich immer am zweiten Dienstag im Monat, um sich Ăźber das Leben mit kleinen Kindern auszutauschen und ist fĂźr alle Eltern offen. Nächster Stammtisch:

Klaus LĂźbke und Anja Renziehausen (Post) vor der neuen DHLPakkstation am Sieldeich 9-11. FOTO: PR

(VUTDIFJO H•MUJH CJT


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