Wochenende KW29-2017

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Traditionsturnier gerettet

Feiern mit der Feuerwehr

Gaffer auch aus Neugraben

23 Jahre spielten die TennisJungsenioren beim SV Rot-Gelb, jetzt zogen sie zur TG Heimfeld um 3

Discofox und leere Biervorräte: Was unsere Kolumnistin Josey beim Sommerfest erlebte

Wie ein Anwohner die schlimme Krawallnacht während des G20Gipfels erlebte 10

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ElbeWochenblatt

am Wochenende

Wochenzeitung für den Hamburger Süden

Nr 29a | 22. Juli 2017 | Trägerauflage: : 94.099 | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 - 89 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de

Geschichte aus erster Hand

SA 24°/16° S0 21°/13°

Zeitzeuge Peter Bigos berichtete der 10b der STS Stübenhofer Weg über den Alltag in der NS-Zeit 4

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Elbe Umfrage

Kurzurlaub trifft Festival

Kennen Sie alle Leistungen Ihrer Krankenkasse?

Wir verlosen Tickets für das „A Summer’s Tale“ in Luhmühlen 5 Anfang August

S. 2

Sinstorfer Segler Erfolgreiche Regatta in Dänemark für 3 Harburger Cracks

FOTO: CVS

Als D-Mark drucken groß in Mode war Nach der Währungsreform wird das neue Geld auch in Harburg illegal hergestellt – unsere Serie Hamburger Verbrechen W. DÜSE, HAMBURG

Geschützt auf dem Festival Unwetter statt Party zu Livemusik – das sind die Tipps des TÜV Nord für die Festivalsaison 6

Nach sechsmonatigen Ermittlungen greift die Polizei in der Nacht zum 28. September 1950 zu. Zunächst wird in Stade die Druckerwerkstatt ausgehoben. Wenige Stunden später werden am Barmbeker Bahnhof ein 40-jähriger Ingenieur und ein 27-jähriger Kraftfahrer festgenommen, kurz darauf in seiner Dulsberger Wohnung ein 42-jähriger Kaufmann. Dem gleichaltrigen Horst Henniges aus Eppendorf gelingt es noch drei Wochen, sich seiner Festnahme zu entziehen. Polizei sieht Geldfälschern beim Drucken zu

Raus aus der Schule, rein ins Berufsleben Ärzte und Arbeitszeit: Was minderjährige Auszubildende 7 beachten sollten

Basketballstar Schröder auf der Elbinsel

„Ende einer Falschmünzerbande“ titelt das „Hamburger Abendblatt“. Buchhalterisch gesehen, nicht ganz zutreffend. Immerhin wollte das Quartett falsches Papiergeld im nominellen Wert von zehn Millionen Mark unters Volk bringen. Ein zur damaligen Zeit offenbar nicht ganz unbeliebter Versuch, einen auskömmlichen, steuerfreien Nebenverdienst auf die Beine zu stellen. Innerhalb der zwei Jahre nach ihrer Einführung durch die Währungsreform hat die D-Mark bereits erheblich an Wert zugelegt und für Geld gibt es mehr zu kaufen

Vergehen gingen wegen abschreckender Strafen zurück

Hamburger Polizei, 1952

als jemals zuvor. Wenn man es hat. Die Zeit der Schwarzmärkte, des Tauschhandels und der Ersatzwährungen „Ami-Zigaretten“ und Schokolade sind vorbei. Was auch für die Beliebtheit des ungesetzlichen Bedruckens von speziellem Papier spricht: Anfang August 1950 sonnen sich die Polizeibehörden nicht nur in den warmen Strahlen des Spätsommers, sondern auch in Erfolgsmeldungen. Die „Falschgeldvergehen sind im ersten Halbjahr um die Hälfte gesunken“, heißt es stolz. Als Gründe werden „abschreckende Zuchthausstrafen und ausgehobene Banden“ genannt. Das kann Unerschrockene in Hamburg nicht davon abhalten, es weiterhin zu probieren. In der Nacht zum 5. Juli 1952 sieht die Polizei einer illustren Gesellschaft eine Zeitlang beim Drucken zu, ehe sie im Keller einer Altonaer Fabrik den

Elbe Serie

Hamburger Kriminalfälle

Beliebtes Fälscherobjekt nach der Währungsreform: Geldscheine der 1950er-Jahre. FOTO: PANTHERMEDIA

Schrotthändler Ernst Bohnsack (59), den Schneider Otto Stein (49), den Kellner Otto Schröpel (59), den Buchdrucker Kurt Weihrauch (54) und den 65jährigen Firmeninhaber verhaftet. Allesamt mit längeren Vorstrafenregistern und nicht unerheblicher krimineller Energie ausgestattet. Die erste Serie der 20-MarkScheine für insgesamt eine Million Mark ist in Harburg gedruckt worden. Die zweite sollte

in Altona hergestellt werden und für die dritte ist in Barmbek bereits ein weiterer Keller angemietet gewesen.

WILHELMSBURG. Die USProfiliga NBA zu Gast in Hamburg: Dennis Schröder (Foto: PR) von den Atlanta Hawks ist der Star der deutschen Nationalmannschaft beim Supercup. Vom Freitag, 18., bis Sonntag, 20. August, trifft Deutschland beim Vierländerturnier in der edel-optics.de Arena im Inselpark auf Russland, Serbien und Polen. „Einer der letzten Härtetests für unser Team in der Vorbereitung auf die EuroBaskets. Die Spieler freuen sich wieder in Hamburg zu spielen”, so Bundestrainer Chris Fleming. Auch bei den Gegnern der deutschen Nationalmannschaft ist mit NBA-Prominenz zu rechnen. Serbien, Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele 2016, wird angeführt von Milos Teodosic, der zur neuen Saison für die Los Angeles Clippers aufläuft. !! Tages- und Dauerkarten ab 20,50 Euro unter ! 018 06 99 77 24 (20 Cent pro Anruf aus dem Festnetz, mobil maximal 60 Cent) oder im Internet unter www.basketball-bund.de/ tickets

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Elbe Wochenblatt Thema der Woche

SONNABEND 22. JULI 2017

Joseys Elbletter Kolumne: Das süße wilde Leben

Die Bauernkantate Mit meiner Ausbildung haben sich Arbeitsleben und Freizeit auf die andere Elbseite verschoben. In meinem dörflichen Zuhause verbringe ich nur noch Zeit, wenn ich mich mit meinen Geschwistern verabrede, oder mit meinen Eltern Kaffee trinken gehe. Dadurch sind mir die Bauernpartys oder Geburtstage im Schützenheim weitestgehend erspart geblieben. Bis zum vergangenen Wochenende. Es ist Freitagabend, und am nächsten Tag habe ich frei. Ich habe keine weiteren Pläne, deswegen verabrede ich mich mit ein paar Leuten in einem Café in Altona. Das Treffen geht leider nicht lang, die anderen müssen morgen früh wieder um sechs Uhr morgens im Krankenhaus stehen. Auf dem Weg zurück nach Finkenwerder blinkt mein Handy. Kai: „Komm mal tanzen!“ Kai kenne ich aus der Tanzschule. Tanzen klingt ziemlich verlockend. „Wo bist du denn?“ „Sommerfest bei der freiwilligen Feuerwehr! Komm vorbei!“ Mein Bus fährt ohnehin an der Station vorbei, deswegen steige ich spontan aus. In meinem „Casual Look“ falle ich in der Feuerwehrwache ganz schön auf. Alle anderen tragen Uniformen der Feuerwehr, des Schützenvereins oder der Turnierreiter. Hier zeigt man also, was man kann. Zu meiner Überraschung entdecke ich einige bekannte Gesichter. Bei den meisten wusste ich gar nicht, dass sie in der Dorfgemeinde so aktiv sind. Momentan sind sie aber mit etwas anderem beschäftigt. In der Mitte der Wache ist eine Bar aufgebaut, und die älteren Feuerwehrmän-

ner sind eifrig damit beschäftigt, Alkohol unters Volk zu bringen. Natürlich alles für einen guten Zweck. Die Einnahmen gehen an die Jungfeuerwehr. Trotzdem erstaunlich, was die Dorfjugend so ab kann! Bei den Mengen an Alkohol wird mir schon beim Zugucken schlecht. Eines muss man den Uniformierten aber lassen: Sie wissen, wie man eine gute Party schmeißt! Die Stimmung ist durchgehend gut, alle Altersklassen geben auf der Tanzfläche das Beste. Und Discofox beherrschen sie alle, egal, wie hoch der Alkoholpegel ist. Kai und ich tanzen uns derweil die Seele aus dem Leib. Und zu meiner Überraschung fühle ich mich zwischen den Angetrunkenen wohl. Niemand rückt den anderen zu sehr auf die Pelle, und alle haben Freude an dem sternenklaren Abend. Hier feiern sie als eine Einheit, und ich werde mit offenen Armen einbezogen. So wird es immer später, und gegen vier Uhr morgens sind die Getränkevorräte völlig aufgebraucht. Der DJ und die Barmänner sind müde und wollen nach Hause. Ein weiterer Vorteil ist der kurze Weg nach Hause. Anders als auf dem Kiez oder in der Schanze muss man nur einen kurzen Ausnüchterungsspaziergang nach Hause machen und dann ins Bett fallen. Ich werde vom Nachbardorf dann noch kurz nach Finkenwerder gefahren, aber nicht auf einem Trecker, keine Sorge. Der Abend war ein ganz neuer Eindruck für mich, und das Feiern hat wirklich Spaß gemacht. Mal sehen, ob ich bei der nächsten Bauernparty dann wieder auf der Tanzfläche stehe.

HipHop-Session im Inselpark

Enten-Workshop für Kinder

WILHELMSBURG. Im Rahmen der Inselparkkonzerte gibt es am Sonntag, 23. Juli, ab 18 Uhr im Skatepark dicke Beats auf die Ohren. Das Netzwerk Musik von den Elbinseln präsentiert um 18 Uhr die beiden MCs von „Ekstase“. Um 19 Uhr startet die Blockparty mit den DJs Nastea Nase & Paul Prime, Open-Mic, Grill und Bar. Ort: Inselpark, Eingang Kurt-Emmerich-Platz; bei schlechtem Wetter in der Kulturkapelle, Eingang Mengestraße, Ecke Georg-Wilhelm-Straße. AD

HARBURG. Im Rahmen der Ausstellung Duckomenta im Archäologischen Museum Harburg, Museumsplatz 2, können Kinder von acht bis zwölf Jahren am Freitag, 18. August an einem Enten-Workshop teilnehmen. Von 14 bis 16.30 Uhr lassen sie sich bei „Duck it yourself“ von der Ausstellung inspirieren und gestalten anschließend ihr Enten-Selbstporträt. Kosten: drei Euro. Anmeldung dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr unter ! 428 71 24 97. AD

Schreibwerkstatt für Jugendliche WILHELMSBURG. Wer gerne schreibt, möchte sich meistens immer noch besser ausdrücken können. Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von zwölf bis 19 Jahren können daher in den Sommerferien an einem fünftägigen Schreibworkshop bei Autorin und Filmdramaturgin Esther Kaufmann in der Honigfabrik, Industriestraße 125-131, teilnehmen. Der Workshop läuft von Montag, 7., bis Freitag 11. August, jeweils von 11 bis 16 Uhr. Die Teilnehmer stellen die Texte unter dem Motto „Alles im Fluss“ anschließend beim Lesefest vor. Die Kosten einschließlich Verpflegung belaufen sich auf 35 Euro. Nachfragen und Anmeldung unter per E-Mail an esther@ estherkaufmann.com AD

Französischer Filmklassiker HARBURG. Im durch die Nationalsozialisten besetzten Paris versucht das Theater „Monmartre“ ein neues Stück zu proben. In François Truffauts Film „Die Letzte Metro“ (OmU) von 1980 spielen Catherine Deneuve und Gérard Depardieu die Hauptrollen. Der Film des Nouvelle Vague-Regisseurs ist in der Kulturwerkstatt Harburg, Kanalplatz 6, am Freitag, 28. Juli, um 20 Uhr zu sehen. Eintritt: fünf, ermäßigt drei Euro. AD

Linke feiert Jubiläum WILHELMSBURG. Die Linken in Wilhelmsburg feiern am Sonntag, 23. Juli, um 14 Uhr im Bezirksbüro, Georg-WilhelmStraße 7a, ihr zehnjähriges Bestehen. Gäste sind eingeladen, bei einem Imbiss und Getränken über politische Themen mit den Gastgebern zu diskutieren. AD

Diskussionen über einen Befund: Welche Behandlung die Krankkenkassen ihren Patienten bewilligen müssen, ist für diese oft nur schwer nachzuvollziehen. FOTO: PANTHERMEDIA

Kennen Sie alle Leistungen Ihrer Krankenkasse? Umfrage: Für die Mehrheit der Bundesbürger ist der Leistungskatalog ihrer Krankenkasse zu undurchsichtig SABINE LANGNER, HAMBURG-SÜD

Wer krank ist, geht zum Arzt, legt seine KrankenkassenKarte vor und wird in den Regel bestmöglich behandelt. Gerade chronisch kranke Menschen sind darauf angewiesen, dass ihre dauerhafte Versorgung mit Medikamenten und Therapien gewährleistet ist. Doch welche Leistungen Krankenkassen darüber hinaus bereithalten, wissen die wenigsten.

Die Umfrage „Transparenz von Kassenleistungen“ ergab: Drei Viertel der Bundesbürger (77 Prozent) wissen nicht, welche Leistungen und Produkte ihnen ihre Krankenkasse im Falle einer chronischen Erkrankung anbieten würde. Privat Versicherte fühlen sich tendenziell etwas besser unterrichtet: 29 Prozent der Befragten geben an, zumindest ungefähr zu wissen, welche Leistungen ihre Krankenkasse übernehmen – bei den gesetzlich Versicherten sind es nur 20 Prozent.

Und das Informationsdefizit der Bevölkerung geht noch weiter: Mehr als 43 Prozent der gesetzlich Versicherten wissen nicht, dass sie sich Einzelabrechnungen, zum Beispiel über die Kosten eines Klinikaufenthaltes, anschauen können. Lediglich jeder vierte Befragte (26 Prozent) hat die Möglichkeit bereits genutzt – 18 Prozent haben diese Option noch nicht wahrgenommen, wollen aber von ihr in Zukunft Gebrauch machen. Ebenfalls ein Thema: die Zu-

zahlung. Mehr als die Hälfte der Bundesbürger (53 Prozent) bemängelt, dass Aufpreiszahlungen, die sie leisten müssen, weder nachvollziehbar noch transparent erklärt werden. Dabei haben 44 Prozent der Befragten schon einmal einen Aufpreis für ein teureres Medizinprodukt, wie zum Beispiel ein Hörgerät, gezahlt. Das Elbe Wochenblatt am Wochenende hat bei den Lesern nachgefragt, ob die Leser mit den Leistungen ihrer jeweiligen Krankenkasse vertraut sind.

Das sagen die Harburger

Bisher hat es mich nicht wirklich interessiert, was Krankenkassen alles leisten. Aber im letzten Jahr habe ich mich mal informiert und jetzt mache ich tatsächlich einen Tai-Chi-Kurs, den die Kasse bezuschusst.

Ich weiß schon, dass die Kasse bei bestimmten Sportarten einen Bonus zum Beitrag übernimmt. Aber eigentlich ärgere ich mich dauernd darüber, dass immer mehr Leistungen gestrichen werden und man immer mehr selber dazu bezahlen muss.

Um dieses Thema habe ich mich noch nie gekümmert. Ich ärgere mich jedes Mal, wenn ich zum Augenarzt gehe und bestimmte Untersuchungen selber zahlen muss. Und ich weiß, dass es gut ist, für Zahnbehandlungen eine Zusatzversicherung zu haben.

Ich bin ja inzwischen in einem Alter, in dem es manchmal zwickt und zwackt. Daher habe ich mich erst kürzlich informiert, welche Leistungen die Kasse übernimmt. Die zahlen zwar Sportkurse, aber Schach gehört leider nicht dazu.

Maria Westphal, 27, Studentin

Elke Schmidt, 65, Ex-Sekretärin

Maik Schneider, 28, Rettungssanitäter

Mathias Blazynski, 47, Rettungsassistent

Elbe Umfrage

Diskutieren Sie mit auf elbewochenblatt.de

Mit diesem Thema habe ich mich noch nie beschäftigt, aber ich habe eine Zusatzversicherung, und damit werde ich fast wie ein Privatpatient behandelt. Ich habe das Gefühl, die Kasse zahlt eine ganze Menge.

Peter Blieffert,

78, Fotografenmeister

Ich finde das Thema ganz interessant und habe mich auch informiert. Es ist schon gut, dass die Krankenkassen Sportkurse bezuschussen. Allerdings nicht alle, und dann kann man leider doch nicht so flexibel sein, wie ich es gern wäre.

Nein, mit diesem Thema habe ich mich noch nie beschäftigt. Das interessiert mich auch nicht wirklich. Ich bin froh in einem Land zu leben, in dem es so einfach ist, mit einer kleinen Scheckkarte ärztlich behandelt zu werden. Das reicht.

Monique Zimmer,

Roberto Wenzien, 50, Stadtplaner

32, Modedesignerin

Sagen Sie uns Ihre Meinung Kennen Sie alle Leistungen, die Ihre Krankenkasse anbietet? Schreiben Sie uns! Entweder per E-Mail an post@wochenblattredaktion.de oder per Brief an die Wochenblatt Redaktion, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg.


Sport Elbe Wochenblatt

SONNABEND 22. JULI 2017

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Ein Turnier zieht um Tennis-Jungseniorinnen spielen jetzt bei der TG Heimfeld

Hochkonzentriert auf fremdem Gewässer: Lasse (11) und Louise (14).

RAINER PONIK, HAMBURG-SÜD

„Wir hatten mit der Welle zu kämpfen“ Junge Segler starteten bei Regatta im dänischen Kerteminde

SINSTORF/KERTEMINDE. Sechs junge Segler der Segelvereinigung Sinstorf gingen kürzlich erfolgreich in Dänemark an den Start. Statt zu „chillen“ nahmen die Zwölf- bis 18-Jährigen an der internationalen Regatta „Sail Extreme“ im dänischen Kerteminde teil – mit ordentlichen Ergebnissen. Für die Harburger war es die erste Regatta im Ausland. In der Bootsklasse „RS Feva“, einer Zwei-Mann-Jolle, die speziell für Jugendliche konzipiert worden ist, waren 20 Teams angetreten, darunter drei Teams der Sinstorfer Segler. Mit Platz neun und zehn landeten zwei Teams im oberen Mittelfeld. „Mit der Leistung bin ich voll zufrieden“, sagt Friederike Schrödter. Die Studentin aus Marmstorf trainiert die Gruppe seit zwei Jahren. Das jüngste Team war zwar am ersten Regattatag mehrfach

Die sechs jungen Sinstorfer, hier mit Trainerin Friederike Schrödter (hi.). FOTOS: PR

gekentert, erkämpfte sich aber mit guten Leistungen am zweiten Tag noch Platz 18. „Am ersten Tag haben wir etwas mit der Welle zu kämpfen gehabt, das kennen wir vom Neuländer See nicht so“, erklärt Louise (14). „Trotzdem hat es mega Spaß gemacht, mal auf so einer großen Regatta zu segeln“, freut sich die Gymnasiastin. PÖP

Vom Lichtenauer Weg zum Waldschlößchen: 23 Jahre lang lud der SV Rot-Gelb Harburg Jungseniorinnen (ab 30 Jahre) und Jungsenioren (ab 35 Jahre) aus dem Bezirk und Landkreis Harburg zu seinem beliebten Doppel-Tuknier ein. Nach der Auflösung des Klubs (das Elbe Wochenblatt am Wochenende berichtete) drohte das traditionelle Event von der Bildfläche zu verschwinden. Die TG Heimfeld erklärte sich bereit, die Veranstaltung zu übernehmen und fortan auf ihrem Gelände Am Waldschlößchen auszutragen. 32 Damen- und Herrendoppel kämpfen seit dem vergangenen Wochenende um Sätze, Siege und Platzierungen. In beiden Wettbewerben sind auch die Titelverteidiger wieder am Start. Das Damenduo Andrea Anisic/Rachel Luxenburger-Hoot (Grün-Weiss Harburg), das sich im Vorjahresendspiel gegen die Neugrabenerinnen Brigitte Peters und Isabel Behncke durchsetzen konnte, hat die ersten Runden bereits schadlos überstanden und es würde niemanden wundern, wenn das Doppel auch ins Finale, das wie alle Endspiele am morgigen Sonntag, 23. Juli ausgetragen wird, käme.

Im Herrendoppel sind die Überraschungssieger des Vorjahres diesmal das Doppel Nummer 1. Patrick Wittig (TC Jesteburg) und Joachim Spautz (Blau-Weiß Buchholz) haben bereits 2016 ihre Kämpferqualitäten eindrucksvoll unter Beweis gestellt, als sie sich nicht nur im Viertel- und Halbfinale, sondern auch im Endspiel gegen die top-gesetzten Ernst Libuda (HTB)/ Andreas Wille (Buxtehude) im dritten DreisatzKrimi in Folge mit 7:6, 3:6 und 13:11 durchsetzen und das Turnier gewinnen konnten. Auch Wittig/Spautz haben ihre Auftaktmatches gewonnen und hoffen auf den erneuten Finaleinzug. Einige Matches wurden in die Halle verlegt Die Organisatoren Heike und Dennis Bludau hoffen darauf, dass das Wetter nicht weitere Kapriolen schlägt. Einige Spiele mussten aufgrund des Starkregens mit Gewitter in die Halle verlegt werden. „Für Sonntag sieht es aber gut aus“, sagt Heike Bludau. Neben den sportlichen Wettbewerben steht beim 24. Jungsenior/innen-Turnier auch das gesellschaftliche Miteinander im Mittelpunkt. So bei der Players Night am Freitagabend.

Wegen des Starkregens mussten wir teilweise in der Halle spielen Heike Bludau

Andrea Anisic will mit ihrer Doppel-Partnerin Rachel LuxenburgerHoot erneut das Finale beim Jungseniorinnen-Turnier gewinnen. FOTO: RP

* Auf bereits reduzierte Artikel.

*Diese Aktion ist nicht mit anderen Aktionen kombinierbar. Einzelne Artikel können ausgenommen sein. Aktion gültig bis einschließlich 12.08.2017. *

Hamburg, Wilstorfer Straße 69, Phoenix-Center �������������� ��� � ��� ���� � ����� ���


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Elbe Wochenblatt Lokal

Ferienprogramm in der Bücherhalle

SONNABEND 22. JULI 2017

treffen. Das Museumscafé „Eleonore“ ist bereits ab 14 Uhr geöffnet. AD

HARBURG. In den Hamburger Sommerferien bieten die Hamburger Bücherhallen hamburgweit wieder eine Leseaktion, das „53-Grad-Programm“, an. Die Bücherhalle Harburg, Eddelbüttelstraße 47a, ist mit zwei kostenlosen Angeboten dabei. Am Mittwoch, 23. August, findet von 15 bis 18 Uhr die „Zauberschule“ mit Zauberer Sascha für Kinder von acht bis zwölf Jahren statt. „Fluffe können sehr laut flüstern“ heißt es am Donnerstag, 24. August, von 15 bis 17 Uhr für Kinder von sechs bis zehn Jahren. Nach dem 53 Grad-Buch „Lisa und das Fluff“ von Andrea Schomburg filzt jedes Kind sein eigenes „Fluff“. Anmeldungen ab sofort unter AD ! 77 29 23.

Privater Kunstmarkt in Kirchdorf WILHELMSBURG. Am Sonntag, 6. August, veranstaltet Jürgen Weber in einem alten Garten in Kirchdorf, Siedenfelder Weg 93, einen privaten Kunstmarkt. Ausgestellt werden zwischen 11 und 17 Uhr Zeichnungen, Collagen, Silberschmuck, Blütenportraits, Fotos und vieles mehr. EW

Regionale KrimiGottesdienste WILHELMSBURG. Während der „Tatort“ am Sonntagabend Sommerpause hat, überrascht die Bibel mit Kriminalfällen. In der regionalen Sommerpredigtreihe der Evangelisch-lutherischen Kirche Wilhelmsburg geht es um Mord und Betrug, um Kampf und Abgründe. Und es geht um Motive und Gott. Die Reihe beginnt am Sonntag, 23. Juli, um 10 Uhr mit „Kain und Abel – wohin mit der Wut?“ Dazu lädt Pastorin Anja Blös in die Kreuzkirche, Kirchdorfer Straße 168, ein. EW

Wilhelmsburger Inselschnack WILHELMSBURG. Am Sonntag, 13. August, findet im Museum der Elbinsel, Kirchdorfer Straße 163, wieder der „Wilhelmsburger Inselschnack“ statt. Von 15 bis 17 Uhr können sich Alt-Wilhelmsburger, InselNeuankömmlinge und andere Interessierte zum Austausch

Keine normale Kindheit: Erst als Teenager erfährt Wilhelm Simonsohn (97), dass er im Alter von zwei Jahren adoptiert wurde.

FOTO: CVS

Geschichte aus erster Hand Drei Zeitzeugen besuchten Stadtteilschule Stübenhofer Weg CH. V. SAVIGNY, HAMBURG-SÜD

Sandra Bockrath, Leiterin des Projektes „Kinderteller“, freut sich über einen Scheck im Wert von 2.500 Euro, den ihr Bernd Meyer von der Sparkasse Harburg-Buxtehude ihr überreicht. FOTO: DRK-KREISVERBAND HAMBURG-HARBURG

Jetzt werden noch mehr Kinder satt NEUWIEDENTHAL. Jeden Sonnabend und Sonntag kommen Kinder und Jugendliche in die Kita „Grüne Insel“, wo sie ein kostenloses warmes Mittagessen bekommen. Jetzt spendete die Kreissparkasse Harburg-Buxtehude 2.500 Euro für den „Kinderteller“. Der „Kinderteller“ richtet

sich an Drei- bis Vierzehnjährige aus dem Stadtteil, die zuhause nicht mit regelmäßigen Mahlzeiten rechnen können. Finanziert wird das Angebot durch Spenden. Nun gibt es 2.500 Euro mehr im Spendentopf für warme Mittagessen. Die Spende stammt aus dem Überschuss des Lotterie-Sparens. KI

Unvergessliche Tage

Hans Ebel, Jahrgang 1932, kann sich noch gut an seine Zeit bei der Hitlerjugend erinnern. An „brutale Geländespiele“ etwa, die selten ohne schwere Verletzungen über die Bühne gegangen seien. Oder an einen Spießrutenlauf durch das Spalier der Kameraden, die gnadenlos mit Gürteln und allem, was sie gerade zur Hand hatten, auf ihr wehrloses Opfer einschlugen. Grund war ein angeblicher Diebstahl gewesen. „Hinterher“, sagt Ebel, „gab's dann den Heiligen Geist auf den nackten Rücken.“ Der „Heilige Geist“ – eigentlich ein Aufnahmeritual, das darin bestand, den Neuling oder in diesem Fall den „zu Bestrafenden“ eine Viertelstunde lang im Kaltwasserbecken festzuhalten. „Dann hieß es: 'Der Heilige Geist erscheint!'“, erinnert sich Ebel. Ganz still ist es in der Bibliothek der Stadtteilschule (STS) Stübenhofer Weg geworden, während Ebel – mittlerweile Mitte 80 – von seinen erschütternden Erlebnissen aus der Nazizeit berichtet. Neben ihm sitzen zwei ebenfalls recht betagte Herren: Peter Bigos (Jahrgang 1933) und Wilhelm Simonsohn (1919). Alle drei engagieren sich ehrenamtlich in der Zeitzeugenbörse Hamburg und berichten regelmäßig an Schulen und anderswo aus ihrer bewegten Ver-

Wir konnten nie begreifen, wie wir aufeinander schießen konnten Wilhelm Simonsohn (97)

gangenheit. „Ich hatte das schon mal in einer anderen Klasse erlebt und fand es sehr faszinierend, weil es so authentisch und lebensnah rüberkommt“, sagt Jan Reinhard, Lehrer an der STS für Gesellschaftskunde. Er und seine Klasse, die 10b, hatten das Thema Nationalsozialismus zuvor im Unterricht behandelt und sich Fragen überlegt. Zum Beispiel, wie die Zeitzeugen die Anfänge der NS-Zeit erlebt hätten, ob sie von den Konzentrationslagern wussten und ob sie im Krieg jemanden töten mussten. Die letzte Frage verursacht mehr oder weniger ein Schmunzeln – schließlich waren zwei der drei Besucher bei Kriegsende mal eben zwölf beziehungsweise 13 Jahre alt. „Ich war naiv“, sagt Wilhelm Simonsohn über den Krieg Wilhelm Simonsohn nicht – er zählte da schon 25 Lenze. „Ich war bei der Fliegerei“, sagt der für sein Alter erstaunlich rüstige Se-

WIR BERICHTETEN

WILHELMSBURG. Der Wilhelmsburger Ruder Club hatte zur 56. Wilhelmsburger Ruderregatta auf dem Aßmannkanal geladen. Bei bestem Wetter gingen an zwei Tagen in 129 Rennen 212 Boote mit 528 Ruderern an den Start. Weitere 50 Teilnehmer absolvierten den Wilhelmsburger Jugendvierkampf bestehend aus Schwimmen, Laufen, Slalomrudern und 300-Meter-Rudersprint. Die Siegerehrung übernahmen der Wilhelmsburger SPD-Bundestagsabgeordnete Metin Hakverdi und Michael Weinreich, SPD-BürgerTEXT: EW/FOTO: PR schaftsabgeordneter von der Elbinsel.

Am 26. April berichtete das Harburger Wochenblatt über das gesunkene Interesse der Schulen an Zeitzeugen. Von einigen Schulen gab es auf den Bericht ein positives Echo, die Zahl der Anfragen steigt auch wieder. FOTO: OZ

Die Schüler der 10b hatten das Thema Nationalsozialismus zuvor im Unterricht durchgenommen. FOTO: CVS

nior, der zwar fast nichts mehr sieht und trotz Hörgerät nicht sehr gut hört, aber dafür fesselnd erzählen kann. Als Pilot einer legendären „Tante Ju“ (die „Junkers Ju 52)“) war der in Altona geborene Simonsohn damals über Feindesland unterwegs und wurde fünfmal abgeschossen („Das ist ein Glücksgefühl, aus der brennenden Maschine rauszukommen, das könnt ihr euch gar vorstellen!“). Im Rückblick sieht er seine damaligen Erlebnisse sehr kritisch. „Ich war naiv und dachte, ich könnte die Engländer davon abhalten, unsere Städte in Brand zu bomben“, erzählt Simonsohn. Und: Nein, er habe nie mit der Pistole oder mit dem Gewehr auf andere geschossen. „Aber ich habe versucht, vom Boden aus Flugzeuge zu treffen, das muss ich zugeben.“ Später, nach Kriegsende, hat sich Simonsohn regelmäßig mit anderen Veteranen getroffen. „Wir konnten nie begreifen, wie wir aufeinander schießen konnten“, sagt er. „Ich bin aufgrund meiner Erfahrungen zum Pazifisten geworden.“ Inzwischen sei es recht einsam um ihn herum geworden. „Aus der NS-Zeit sind alle weggestorben.“ Die Zeitzeugen bezeichnet Simonsohn als seine „soziale Korsettstange.“ Ob die Fragen der Schüler am Ende beantwortet sind, bleibt allerdings etwas unklar. Eigentlich sollte ein Dialog entstehen – so hatten es sich auch die drei Besucher gewünscht. Doch leider bleibt es fast durchgehend beim

Vortrag – wohl auch deshalb, weil man die Zeitzeugen nicht unterbrechen will. „Ich finde es besser, wenn nur einer da ist, um zu berichten, weil die Klasse dann mehr beteiligt ist“, fasst Lehrer Jan Reinhard seine Eindrücke zusammen. Den Schülern hat es trotzdem gut gefallen. „Ich fand, dass sie noch sehr viel im Gedächtnis behalten hatten“, sagt Eren (15). Seine Klassenkameradin Melinda (15): „Ich finde es gut, dass wir einen echten Eindruck bekommen haben. Sonst liest man ja immer nur darüber.“ !! Zeitzeugenbörse Hamburg, ! 30 39 95 07 (mo-do 9-13 Uhr) E-Mail: zeitzeugen@ seniorenbuero-hamburg.de www.zeitzeugen-hamburg.de

Hans Ebel (li., mit Lehrer Jan Reinhard) berichtete über seine schwere Zeit bei der Hitlerjugend: „Niemand traute sich, sich zu beschweren. Wir waren alle so eingeschüchtert!“


Service Elbe Wochenblatt

Berufsleben statt Schule Arzt und Arbeitszeiten: Was minderjährige Auszubildende wissen müssen !7

Tipps & Termine | Reisen & Entdecken | Auto & Motor | Wohnen & Leben | Beruf & Erfolg

SONNABEND 22. JULI 2017

STADTTEILKULTUR

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! Karaoke deluxe Zum Mitsingen Marias Ballroom Lassallestraße 11 ! 18 11 10 10 mi 19 Uhr, Eintritt frei ! Dennis Adamus Singer/Songwriter aus Harburg Inselklause Schweenssand-Hauptdeich 6 ! 0163 / 875 53 88 fr 19.30 Uhr Entspannte Stimmung auf dem Festivalgelände in Luhmühlen. . FOTO: ILONA HENNE

! Natur in Hamburgs Süden: Ausstellung Fotogruppe des Nabu Hamburg Bücherhalle Harburg Eddelbüttelstraße 47a ! 77 29 23 bis 30. August, Eintritt frei Foto Eisvogel: Günther Rupnow

Kurzurlaub trifft Festival Tickets für das A Summer’s Tale in Luhmühlen zu gewinnen HORST BAUMANN, LUHMÜHLEN

! „Fotografische und literarische Variationen“ Ausstellung von Hanns Friedrich Arnold Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 ! 30 09 69 48 bis 8. September, geschlossen in der Sommerpause zwischen 31. Juli und 12. August ! Rundgang Binnenhafen Das Tor zur Welt für das Königreich Hannover im Harburger Binnenhafen Kanalplatz 6 ! 0176 / 48 65 05 27 Treffpunkt: Kulturwerkstatt so 14 Uhr

HÖREN

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! Salsa Feelings Zum Mittanzen Rieckhof Harburg Rieckhoffstraße 12 ! 766 20 20 di 19 Uhr, Eintritt frei

! „Fischköppe“: Ausstellung Die Künstlergruppe für Flüchtlinge „Heimat Harburg“ aus dem Harburger Binnenhafen Fischhalle Harburg Kanalplatz 16 ! 0171 / 54 634 74 mi-fr 12-20 Uhr, sa 15-22 Uhr, so 10-18 Uhr, bis 30. Juli

! Blütenporträts: Ausstellung Fotos von Jürgen Drygas Museum Elbinsel Wilhelmsburg Kirchdorfer Straße 163 ! 31 18 29 28 so 14 bis 17 Uhr, bis 31. Oktober Eintritt frei

G20: Das sagen Bewohner des Schanzenviertels zur Roten Flora ! 10

MUSIK/PARTYS

Elbe Aktion

! „Duckomenta – MomEnte der Weltgeschichte“ Die Welt- und Kulturgeschichte der Entenzivilisation, inspiriert von Donald Duck. Archäologisches Museum Hamburg / Helms-Museum Harburger Rathausplatz 5 ! 428 71 36 09 di bis so 10-17 Uhr, bis 4. Februar 2018

Keine Flora, keine Touristen

Ein Sommertraum für alle Generationen von Festivalfreunden: Das „A Summer's Tale“ reicht über den Rahmen eines reinen Musikfestivals hinaus. Neben Konzerten und DJ-Sets gibt es beim A Summer's Tale viele weitere kulturelle Highlights zu entdecken: Kinoleinwände, Lesebühnen und vieles mehr verwandeln das Festivalgelände in einen genreübergreifenden Mikrokosmos für Kultur in all ihren Facetten. Das Angebot wird unter anderem ergänzt durch Aktiv- und Kreativ-Workshops, Yoga, Kanutrips, Ausflüge ins grüne Umland und vieles mehr. Mit den schottischen IndieRockern Franz Ferdinand kommt eine der erfolgreichsten Bands ihres Genres in die Heide. Die Pixies sind Ikonen des Indie-Genres und inspirierten Bands wie Nirvana, Radiohead oder The Strokes. Im Rahmen ihrer Welttournee macht die Band ihren einzigen Deutschland-Stopp beim A Summer’s Tale. Mit PJ Harvey konnte ein weiteres Indie-

Schwergewicht für das Festival gewonnen werden. Die Britin gilt als eine der besten Sängerinnen, Gitarristinnen und Songwriterinnen ihrer Generation und ist live eine wahre Erscheinung. Aus Deutschland dabei: Die aus Weinheim stammende Band The Notwist und Judith Holofernes, die ehemalige Sängerin der Band Wir sind Helden. Das Festival steht zudem ganz im Zeichen von Genuss und Komfort. Das kulinarische Angebot setzt auf qualitativ hochwertige Gerichte. Es gibt ausreichend Entspannungszonen und Rückzugsorte auf dem Gelände. Das Elbe Wochenblatt am Wochenende verlost ein Mal zwei Kombitickets für das A Summer’s Tale-Festival inklusive Camping. Gewinnen, so gehts: Einfach eine Postkarte an die Wochenblatt-Redaktion senden, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg, oder eine EMail an: post@wochenblatt-red aktion.de – Stichwort „Gewinne: A Summer’s Tale“ (bei E-Mails bitte in die Betreffzeile). Einsendeschluss ist Freitag, 28. Juli. Bitte

& SEHEN

die Telefonnummer angeben, die Gewinner werden benachrichtigt und stehen auf der Gästeliste. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. !! Im Ticketpreis inbegriffen ist die kostenfreie An- und Abreise mit allen Metronom-Zügen ab 9 Uhr im gesamten Streckennetz (2. Wagenklasse). Zwischen dem Bahnhof Lüneburg und dem Festivalgelände in Luhmühlen verkehrt für alle Festivalbesucher ein kostenfreier Busshuttle. Wer mit dem Rad kommt, kann die kostenfreie Fahrradgarderobe nutzen.

PJ Harvey. FOTO: MARIA MOCHNACZ

A Summer’s Tale Mittwoch, 2., bis Sonnabend, 5. August, Eventpark Luhmühlen, Westergellerser Heide, 21394 Westergellersen Programm 2017: Feist, Franz Ferdinand, Pixies, PJ Harvey, Stereo MC's, Birdy, Conor Oberst, The Notwist, Element of Crime, Die Sterne, Bear's Den, Judith Holofernes, Bernd Begemann & Die Befreiung. Plus: Lesungen, Filme, Performances, Kunst, Familienprogramm, Workshops und mehr Karten: Viertagestickets, Zweitagestickets sowie auch Tagestickets ab 74 Euro in unterschiedlichen Varianten (ohne Camping, mit Camping, mit Komfortcamping, Familientickets) erhältlich. Kids unter sechs Jahren können kostenfrei mitgebracht werden. Tickets unter !! www.asummerstale.de

CHARTS

! Saxotones Jazz Quintett Swingender Jazz-Bop, Cool und Latin Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 ! 30 09 69 48 fr 20 Uhr, Eintritt frei/Spende ! Mikel Moon Singer & Songwriter, Rock, Pop The Old Dubliner, ! 77 11 04 45 Neue Straße 58 fr 22 Uhr ! Tom Jack & the Bigharmonicaman Blues Inselklause Schweenssand-Hauptdeich 6 ! 0163 / 875 53 88, sa 19.30 Uhr ! Janina Dunklau Singer/Songwriter featuring Sascha Momiroski Marias Ballroom Lassallestraße 11 ! 18 11 10 10, sa 21 Uhr, Eintritt frei ! Aidan O´Driscoll Singer & Songwriter / Folk, Rock, Pop The Old Dubliner, ! 77 11 04 45 Neue Straße 58 sa 22 Uhr ! Bad B-Day Stellwerk Harburg Fernbahnhof Harburg über den Gleisen drei bis vier Hannoversche Straße 85 ! 30 09 69 48 sa 23 Uhr, zehn Euro

KINO ! Cinemaxx Harburg Moorstraße 1 ! 80 80 69 69 (Reservierung) Sondervorstellung: Axolotl Overkill Tragikomödie nach Helene Hegemanns Roman „Axolotl Roadkill“. mo 17.15 Uhr, di 20.15 Uhr Foto: Constantin Film

Musik 1. Sing meinen Song - Das Tauschkonzert - Volume 4 Verschiedene Künstler 2. Aloha Calimeros 3. Helene Fischer Helene Fischer

4:44

Minions

JayZ

Komödie

Der erfolgreichste Rapper und Produzent seiner Generation hat sich beim Titel seines neuen Albums einiges gedacht: Jay-Z wurde als Shawn Corey Knowles-Carter am 4. Dezember geboren, seine erfolgreiche Ehefrau Beyoncé Knowles am 4. September. Ihre Hochzeit fiel logischer Weise ebenfalls auf einen vierten eines Monats. Hinzu kommt, dass Jay-Z eines morgens um 4:44 Uhr aufgewacht ist – und er fortan wusste: Das wird der Titel der neuen Platte.

Die Minions gibt es schon seit Anbeginn der Zeit und sie haben immer nur ein Ziel: den Superschurken der Weltgeschichte zu Diensten zu sein. Leider sind sie darin nicht besonders gut. Ihre Ungeschicklichkeit wird ihren Meistern immer zum Verhängnis. Als sie auch den letzten Bösewicht versehentlich ums Leben bringen, verfallen die kleinen Latzhosenträger in eine tiefe Depression. Doch drei Minions – Kevin, Stuart und Bob – nehmen all ihren Mut zusammen und begeben sich auf die Suche nach einem neuen Meister.

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4. Alles auf Rot Capo 5. Der erste tighte Wei$$e DCVDNS Film

Discofeeling an der Außenmühle

1. Logan - The Wolverine Action 2. Resident Evil: The Final Chapter Action

3. John Wick: Kapitel 2 Action 4. Fiftty Shades of Grey Drama 5. The Lego Batman Movie Animation

Organisiert von PB –Konzept und dem HTB steht der Discomove für bunte und schrille Outfits, Schlaghosen, Rüschenhemden und jeder Menge gute Laune. Mit dem Discotruck kommt das 70erund 80er-Jahre Gefühl zum Außenmühlenfest. FOTO: PR

QUELLE: SATURN

HARBURG. Harburgs nächste Open Air-Party steht vor der Tür. Vom 11. bis 13. August wird das Außenmühlenfest gefeiert. Das kleine Fest am großen Teich mit seiner bunten Festmeile und verschiedenen Bühnen wird in diesem Jahr durch einen Discomove-Truck bereichert.

An der Ecke zum Gotthelfweg in Richtung MidSommerland wird der Partytruck mit einer Dancearea den Besuchern kräftig einheizen. Für die fetzige Musik aus der schillernden Discozeit wird DJ Matthias Tschirner sorgen. Auf einer kleinen Bühne treten tagsüber Künstler auf, bevor am Abend abgetanzt wird. EW

KINDER ! Samstagskinder „Schmuck aus alter Zeit“ Kinder ab sechs Jahren werden zu Eiszeitkünstlern. In der Steinzeithöhle des Museums malen sie die Tiere der Eiszeit mit Erdfarben an die Höhlenwand. Helms-Museum Harburger Rathausplatz 5 ! 428 71 36 09 sa, 5. August, 14 bis 16.30 Uhr, mit Anmeldung, drei Euro


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Elbe Wochenblatt Wohnen & Leben

SONNABEND 22. JULI 2017

In Hannover musste ein Konzert der Band Guns N’ Roses vorübergehend unterbrochen werden, beim Hurricane Festival waren wegen eines Unwetters Anreisewarnungen ausgesprochen worden. FOTO: SECURITY-SERVICESCHMITT GMBH

MAREIKE NEUSCHULZ/JDB MEDIA, HAMBURG

Spätestens seit Abbruch des Festivals „Rock am Ring“ im letzten Jahr gehören Unwetter klar zu den Risikofaktoren bei Open-Air Veranstaltungen. Auch der Aspekt der Besuchersicherheit ist seitdem wieder in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Doch wie sollen sich Besucher von Festivals und Open-Air Veranstaltungen bei Blitz und Sturm verhalten? Olaf Jastrob (TÜV NORD Akademie), gibt Tipps. Eine der größten Gefahren liegt in der baulichen und statischen Unsicherheit von Bühnen, Zelten und fliegenden Bauten, die bei Unwettern und Gewitter

So können sich Festivalbesucher bei Unwetter schützen Tipps von Olaf Jastrob (TÜV Nord Akademie) einer hohen Belastung ausgesetzt sind. „Doch auch mit gefährlichem Besucherverhalten muss immer gerechnet werden“, sagt Jastrob. Folgendes sollten Besucher von Open-Air Veranstaltungen bei Gewitter daher beachten: Ruhe bewahren Oft kündigen sich Gewitter be-

reits einige Stunden oder Minuten im Voraus an, so dass genügend Zeit ist, sich in Ruhe in Sicherheit zu bringen. Tritt ein Unwetter jedoch plötzlich auf, kann es zu einer Massenpanik kommen. Dann gilt es, ruhig zu bleiben, Fluchtwege zu nutzen und den Anweisungen der Veranstalter zu folgen.

Bühnen und Zäune meiden In der Regel finden Festivals auf weitläufigen und flachen Arealen statt. Die dort aufgebauten Bühnen und Sperrzäune heben sich aufgrund ihrer Höhe stark vom Rest ihrer Umgebung ab und ziehen Blitze verstärkt an. Daher ist es ratsam, diese Orte bei Gewitter weiträumig zu meiden – insbesondere, da

Blitze nicht nur an der Einschlagstelle, sondern auch in ihrer Umgebung Schäden anrichten können. Dies gilt vor allem auch für Bäume, die fälschlicherweise häufig von Besuchern als Zufluchtsort aufgesucht werden. Schutz im Auto suchen Wer kann, der sollte bei ei-

nem Gewitter das Festivalgelände verlassen und Schutz im geschlossenen Auto, Bulli oder Wohnwagen suchen. Der Grund: Die Fahrzeuge bilden einen Faradayschen Käfig, der den Blitz im Falle eines Einschlags in die Erde ableitet und somit die Insassen schützt. In der Hocke verharren Wer es nicht mehr rechtzeitig zum Auto schafft und das Gewitter auf einer freien Fläche abwarten muss, sollte in die Hocke gehen und sich klein machen, die Füße nebeneinander stellen und mit den Armen den Körper umfassen. Durch diese Haltung ist die Angriffsfläche für Blitze möglichst gering.

Das große Schwitzen Hitzeschutz-Tipps im Sommer GABRIELE VON MOLITOR/GESK, BOCHUM

Das sind die Zeiten, in denen das Wäscheaufhängen im Keller plötzlich richtig Spaß machen kann. Denn dort ist es auch im Hochsommer angenehm kühl. Doch je höher man die Treppe im Haus hochsteigt, desto höher klettern auch die Temperaturen. Mit ein paar einfachen Mitteln kann man verhindern, dass die eigene Wohnung an den heißen Tagen des Jahres zur Sauna wird. „Das Beste ist, die Hitze gar nicht erst reinzulassen“, erklärt Bettina Benner, Pressesprecherin der Wohnungsgesellschaft Vonovia. Ist die Wohnung erst einmal richtig aufgeheizt, bekommt man die Hitze nur schwer wieder heraus. Größtes Einfallstor für die Hitze sind die Fenster. Scheint die Sonne hier womöglich über Stunden ungefiltert herein, ist es in den Räumen bald kaum auszuhalten. Am besten hilft hier ein außen angebrachter Sonnenschutz in Form von Jalousien, Fensterläden oder Markisen. Auch eine spezielle Sonnenschutzfolie lässt sich von außen ankleben. Nicht ganz so wirksam, aber auch hilfreich ist der Sonnenschutz von innen, also Vorhänge, Rollos oder eine selbstklebende

Reflektorfolie. Oder eine Kombination von Vorrichtungen innen und außen. Was man in seiner Wohnung auch hat, auf jeden Fall sollte man die Jalousien oder Vorhänge bereits am frühen Morgen herunterlassen oder zuziehen sowie Fenster und Türen den ganzen Tag über geschlossen halten. Dann hat die Hitze keine Chance. Man kann aber noch einiges mehr tun, um gut durch den Sommer zu kommen. Der wichtigste Tipp: Nur nachts, spätabends oder am frühen Morgen lüften – am besten querlüften, damit Durchzug in der Wohnung entsteht. Wärmequellen in den Räumen sind auch Elektrogeräte, Fernseher, Lampen und Computer. „Einfach ausschalten, wenn sie nicht gebraucht werden, und nicht im Stand-by-Betrieb hal-

Das Beste ist, Hitze gar nicht erst reinzulassen Bettina Benner Vonovia

Draußen sonnig-warm, drinnen angenehm kühl: So macht der Sommer Spaß!

ten“, rät Benner. Beim Kochen am besten die Abzugshaube anstellen, die den heißen Dampf nach draußen befördert. Laufen lassen kann man auch einen Ven-

tilator. Der quirlt die warme Luft zwar nur durch, aber das sorgt zumindest gefühlt für Abkühlung. Und dann die Nächte: Unruhigen Schlaf und durchgeschwitzte

Laken im Sommer kennt jeder. Warum nicht einfach mal das Nachthemd in die Gefriertruhe packen und vorkühlen, am besten in einer Plastiktüte. Vor dem An-

FOTO: TEKSOMOLIKA / FOTOLIA

ziehen lauwarm duschen und nicht zu gründlich abtrocknen – die Kälte beim Verdunsten des Wassers kann man in tropischen Nächten gut gebrauchen..


Beruf & Erfolg Elbe Wochenblatt

SONNABEND 22. JULI 2017

Tätigkeiten Minderjährige ausßben dßrfen. Aufgaben, die die kÜrperliche oder psychische Leistungsfähigkeit des Jugendlichen ßbersteigen, sind verboten.

Selbst wenn es der Arbeitsaufwand nur schwer zulässt: Spätestens nach viereinhalb Stunden Arbeitszeit am Stßck muss der minderjährige Azubi eine Pause nehmen kÜnnen.

Welche Arbeitszeiten gelten bei Minderjährigen? Auch die Arbeitszeiten sind durch das Jugendarbeitsschutzgesetz strikt geregelt. Die tägliche Arbeitszeit von Minderjährigen darf acht Stunden, also maximal 40 Stunden in der Woche, nicht Ăźberschreiten. VerkĂźrzt sich die Arbeitszeit an einem Tag, darf der Azubi allerdings an den Ăźbrigen Werktagen achteinhalb Stunden beschäftigt sein. AuĂ&#x;erdem ist grundsätzlich keine Nachtarbeit gestattet. Das heiĂ&#x;t, die Arbeitszeit muss zwischen 6 und 20 Uhr liegen. „Es gibt hier allerdings Ausnahmen, fĂźr Bäkkereibetriebe beispielsweise zählt diese Regelung nicht“, erläutert Michaela Rassat. Ăœberstunden dĂźrfen nur in äuĂ&#x;ersten Notfällen, bei unaufschiebbaren Arbeiten und wenn kein erwachsener Beschäftigter zur VerfĂźgung steht, anfallen. DafĂźr mĂźssen die Azubis aber in den darauffolgenden drei Wochen einen Freizeitausgleich erhalten.

FOTO: ERGO GROUP

Raus aus der Schule, rein ins Berufsleben

CLAUDIA WAGNER/JULIA BERGMANN, MĂœNCHEN

Wer direkt nach der Schule eine Ausbildung beginnt, ist häufig noch keine 18 Jahre alt. Fßr diese Azubis gelten einige besondere Regeln. Was Minderjährige vor dem Start in eine Ausbildung wissen sollten, fasst

Ă„rztliche Erstuntersuchung muss vor Ausbildungsbeginn vorliegen Michaela Rassat Juristin

Was minderjährige Auszubildende beachten sollten Michaela Rassat, Juristin der D.A.S. Rechtsschutz LeistungsGmbH, zusammen. Arbeitsvertrag mit Mamas Unterschrift? Der Stolz ist groĂ&#x;, wenn Jugendliche ihren ersten Arbeitsvertrag in den Händen halten. Bei Minderjährigen folgt schnell die ErnĂźchterung: Mama oder Papa mĂźssen mit unterschreiben. Ohne Zustimmung ihrer Eltern dĂźrfen Minderjährige keinen Ausbildungsvertrag abschlieĂ&#x;en. Das bedeutet: Den Ausbildungsvertrag

mßssen zusätzlich beide Eltern unterschreiben, sofern nicht ein Elternteil das alleinige Sorgerecht hat. Und falls der minderjährige Azubi seinen Vertrag kßndigen mÜchte, benÜtigt er ebenfalls die Unterschrift der Eltern. Auswirkungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes Fßr Auszubildende, die noch keine 18 sind, gilt das Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG). Es legt fest, dass sich Minderjährige einer ärztlichen Erst-

untersuchung unterziehen mĂźssen. „Die Bestätigung fĂźr diese Untersuchung muss dem Ausbildungsbetrieb vor Ausbildungsbeginn vorliegen. Sie ist Voraussetzung fĂźr die Aufnahme der Tätigkeit und darf nicht älter als 14 Monate sein“, weiĂ&#x; die D.A.S. Expertin. Die Untersuchung kann der Hausarzt durchfĂźhren. DafĂźr benĂśtigt er vom zukĂźnftigen Azubi einen sogenannten Untersuchungsberechtigungsschein und einen Erhebungsbogen. Der Jugendliche erhält die-

STELLENANGEBOTE Frßhaufsteher aufgepasst! Sie sind älter als 18 Jahre, suchen einen Mini-Job und haben Lust fßr das Hamburger Abendblatt frßhmorgens in Harburg, Neugraben (Wulmsberg, Wulmsberggrund) od. Neuwiedenthal eine Tour zu ßbernehmen (Mofa oder Auto erforderlich)? Dann melden Sie sich gleich bei der Hamburger Abendblatt-Agentur von Herrn Taher unter � 040 / 76756070

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se Formulare – abhängig vom jeweiligen Bundesland – von seiner Schule, der Gewerbeaufsicht, dem Jugendgesundheitsdienst, dem Einwohnermeldeamt oder von der Polizei. Wer sich unsicher ist, an welche Stelle er sich wenden soll, kann beim Ausbildungsbetrieb oder der Industrie- und Handelskammer nachfragen. Nach einem Jahr im Betrieb ist dem Arbeitgeber eine Bescheinigung Ăźber eine Nachuntersuchung vorzulegen. Das Jugendarbeitsschutzgesetz regelt auch, welche

Regeln fßr Pausen und Urlaub Den minderjährigen Jugendlichen stehen natßrlich auch Pausen und Urlaub zu. Beides ist gesetzlich geregelt. Bei einer Arbeitszeit zwischen viereinhalb und sechs Stunden darf der Auszubildende eine Pause von mindestens 30 Minuten machen. Bei mehr als sechs Stunden darf er sogar 60 Minuten pausieren. Zwischen Feierabend und Arbeitsbeginn mßssen zwÜlf Stunden liegen. Das bedeutet: Endet der Arbeitstag um 17 Uhr, darf der neue Arbeitstag frßhestens um 5 Uhr beginnen. Eine weitere Regelung des Jugendarbeitsschutzgesetzes umfasst ein Beschäftigungsverbot fßr Sonntage. Hier gibt es jedoch branchenabhängig einige Ausnahmen. Der Urlaubsanspruch ist stark vom Alter der Jugendlichen zu Beginn des Kalenderjahrs abhängig. 15-Jährigen stehen 30, 16-Jährigen 27 und 17Jährigen 25 Werktage zu..


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Elbe Wochenblatt Familienanzeigen

Ich habe ein unheimlich tolles und erfĂźlltes Leben gehabt. Danke an alle, die dazu beigetragen haben. Wem ich mal weh getan habe: bitte verzeiht.

SAMSTAG, 22. JULI 2017

Vielen Dank fĂźr die wunderschĂśnen Jahre.

Arthur-Rßdiger Diederichsen „Archie�

Arthur-RĂźdiger Diederichsen

* 2. Dezember 1948

In aller Stille und im engsten Kreis haben mich meine Lieben beigesetzt. So hatte ich es mir gewĂźnscht.

Die Beisetzung hat in Archie’s Sinne stattgefunden.

TschĂźss

Harburger SchĂźtzengilde v. 1528 e.V.

Arthur RĂźdiger Diederichsen zu informieren.

Arthur RĂźdiger Diederichsen ist 1967 der Harburger SchĂźtzengilde und den Fahnenjunkern beigetreten. 1975 trat er in den SchieĂ&#x; Klub Herzog Otto ein, 1976 erfolgte die Aufnahme in die SchĂźtzenkompanie. 1982 wurde Arthur zum Knopfserganten ernannt, er war 1994/1995 GildekĂśnig, langjähriger Deputierter und erster Patron, GrĂźner Major, Träger des Goldenen Herzog Otto auf rotem Grund und bis zuletzt Präsident der Vereinigung ehemaliger KĂśnige. Mit ihm verlieren wir einen zuverlässigen Kameraden, der 50 Jahre immer mit Herzblut und Leidenschaft fĂźr die Harburger SchĂźtzengilde gewirkt hat. Wir werden ihn und seinen unermĂźdlichen Einsatz sehr vermissen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.

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Monika George geb. Cording * 9. Juni 1944 †11. Juli 2017 In stiller Trauer

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Kreis statt.

PlĂśtzlich und unerwartet entschlief am 7. Juli 2017 mein lieber Mann, mein guter Vater, Schwiegervater und Opi

Bodo Zahn mit 77 Jahren.

Ganz still und leise, ohne ein Wort, gingst du von deinen Lieben fort, dein liebevolles Herz, ruht nun ganz still, doch unvergessen; es ist so schwer, es zu verstehen, das wir dich niemals wiedersehen.

* 30. Juni 1936

†11. Juli 2017

In Liebe und Dankbarkeit nehmen deine Tochter Petra und deine EnkeltĂśchter Stefanie und Luisa Abschied von Dir.

Angelika Michaela und Jens Michelle und Christin Die Trauerfeier findet am Donnerstag, dem 27. Juli 2017, um 12:30 Uhr, in der Kapelle des Neuen Friedhofs Harburg, Bremer StraĂ&#x;e 236, 21077 Hamburg, statt. Die Urnenbeisetzung erfolgt anschlieĂ&#x;end im engsten Familienkreis.

In Liebe, Dankbarkeit und Trauer nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter und Oma

Ingrid Ritscher geb. Stein

* 15. September 1937

Im Namen der Familie Lothar und Dieter Stindt

†27. Juni 2017

Die Beisetzung �ndet im engsten Familienkreis statt. Helge Ritscher mit Steve und Amelie Swantje und Augustinus SchrÜder mit Charlotte und Paul

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Es trauert die gesamte Familie Ăźber diesen schweren Verlust.

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BESTATTUNGEN

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seit 1919

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Inh. Renate Ahrens Schwarzenbergstr. 38 21073 HH-HARBURG

Und meine Seele spannte weit ihre Flßgel aus, �og ßber stille Lande, als �Üge sie nach Haus. (Joseph v. Eichendorff)

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Mia Steinfeld

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geb. Jurgeit geb. 14. Januar 1921 verst. 16. Juli 2017 Memel Hamburg In Liebe und Dankbarkeit haben wir Abschied genommen Gisela Gerold und Rosi Christina und Olli mit Finja und Jasper Timo und Stephanie mit Charlotte und Jakob und alle, die sie lieb hatten

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Die Trauerfeier �ndet statt am Freitag, den 28.07.2017 um 12.00 Uhr auf dem Friedhof Finkenwerder, Finkenwerder Landscheideweg 98, 21129 Hamburg.

In stiller Trauer

Helmut Oppermann

sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fßhlten und ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten. Insbesondere danken wir fßr die Spenden an das Hospiz fßr Hamburgs Sßden und Frau Ahrens vom Bestattungsinstitut Holert, fßr die wßrdevolle Gestaltung der Trauerfeier und die aus dem Leben gesprochenen Worte.

Deine Renate Marcus Yvonne Paul Maxwell Harvey

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†10. Juni 2017

Herzlichen Dank

†29. Juni 2017

Armin Wagner

Die Deputation der Harburger SchĂźtzengilde v. 1528 e.V. Der SchieĂ&#x; Klub Herzog Otto Die Knopfsergeantenvereinigung Die SchĂźtzenkompanie Die Fahnenjunkervereinigung

* 30. Juli 1930

* 14. Dezember 1942

Nach tapfer ertragener, schwerer Krankheit entschlief meine liebe Lebensgefährtin

Wir erfĂźllen die traurige Pflicht, unsere Mitglieder Ăźber den Tod unseres Ehrenmitgliedes

Ilse Stindt

Heinz Nachtwey

Deine Daggi Deine Julia und Dein Nils und Deine beiden Schätze Mina und Lene

†4. Juli 2017

Es ist schmerzlich, einen lieben Menschen zu verlieren, aber es tut gut zu erfahren, wie viele sie gern hatten.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann, unserem lieben Vater und Opa

Wir werden Dich sehr vermissen!

„Archie�

* 2. Dezember 1948

†4. Juli 2017

ErlĂśst

gekämpft und doch verloren!

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Die Beisetzung fand in aller Stille statt.

Trauerfeier mit anschlieĂ&#x;ender Urnenbeisetzung am Freitag, 28. Juli 2017, um 12.30 Uhr, in der Kapelle des Neuen Friedhofes Harburg, Bremer StraĂ&#x;e 236, 21077 Hamburg.

Wir trauern, dass wir dich verloren haben. Aber wir sind dankbar, dass du bei uns warst.

JĂźrgen Keber

* 17. Oktober 1948

†16. Juli 2017

In stiller Trauer

Monika Kathrin und FrĂŠdĂŠric mit Emily und Leonie Sebastian und Petra mit Malu und Terje Neu Wulmstorf Die Urnentrauerfeier mit anschlieĂ&#x;ender Beisetzung ďż˝ndet statt am Mittwoch, dem 26. Juli 2017, um 11.00 Uhr in der Friedhofskapelle Neu Wulmstorf. Von Blumen und Kränzen bitten wir abzusehen.


Familienanzeigen / Kleinanzeigen Elbe Wochenblatt

SAMSTAG, 22. JULI 2017

FAMILIENANZEIGEN Nun ist der Kampf zu Ende. Nach langer, schwerer Krankheit verstarb mein geliebtes Mammilein, unsere Oma und Uroma

Hannelore "Lore" Bßsing geb. Ludolph * 15. Januar 1922 †13. Juli 2017

Ingrid Christian und Geni mit David Die Trauerfeier, mit anschlieĂ&#x;ender Urnenbeisetzung, findet statt am Donnerstag, dem 3. August 2017, um 12.30 Uhr, in der Kapelle des Neuen Friedhofes Harburg, Bremer StraĂ&#x;e 236, 21077 Hamburg. Anstelle freundlich zugedachter Blumen und Kränze, bitten wir um eine Spende fĂźr das "Hospiz fĂźr Hamburgs SĂźden", IBAN: DE57 2005 0550 1262 2082 08, Kennwort: Hannelore BĂźsing.

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Elbe Wochenblatt Letzte Seite

SONNABEND 22. JULI 2017

Flottes Auto vor der Flora: Das autonome Zentrum ist ein Publikumsmagnet in der Schanze. FOTO: CV

Stillleben aus der Schanze: Selfie vor zerdepperter Glasscheibe. FOTO: FS

Krawalltouristen auch aus Neugraben In der Schanze zum G20-Gipfel – Beobachtungen eines Anwohners FRITZ SCHENKEL, STERNSCHANZE

Die Stimmung hier an der Ecke Ludwigstraße/Schanzenstraße ist an diesem späten GipfelFreitagabend anders als sonst, das spüren die demonstrationserfahrenen Anwohner. Aggressivität liegt im dichten Gedränge in der Luft wie sonst der Feinstaub. Gleichzeitig herrscht eine unwirkliche Ruhe. Wie im Zentrum des Tornados. Auf den 150 Metern bis zur Ecke Schulterblatt fast nur Menschen jünger als 30. Viele in Schwarz, aber nicht der „Schwarze Block“. Viele junge Frauen mit ihren bunten Smartphones und pubertärem Gekreische, wenn ein Selfie besonders gut gelungen ist. Viele Partygänger, aufgehübscht und mit ihrem Bier in der Hand. Angereist aus Neugraben – nur zum Gucken

Auf dem Bürgersteig diskutierende Gruppen aus Anwohnern und Zugereisten. Die beiden sind extra aus Neugraben gekommen, wie sie erzählen. Er sucht auf seinem Smartphone ständig irgendwelche Livestreams, sie ist neugierig und hat Angst. Dann kommt das Politische in Gestalt der Critical-MassFahrraddemonstration angerollt. Auch diese merkt schnell, dass etwas anders ist als sonst. Nur wenige Minuten

„Lass mal gucken“: Fotos machen von zerstörten Läden war eine der Lieblingsbeschäftigungen von Zugereisten. FOTO: FS

später sind die Criticals wieder weg. Die brennenden Barrikaden heizen die Stimmung merklich auf. Das abenteuerlustige Gejohle wird ab und an durch Sprechchöre aufgelockert: „Ganz Hamburg hasst die Polizei.“ Mehrfach rennen Hunderte wie von der Tarantel gestochen weg vom Pferdemarkt und strömen langsam wieder zurück. Dann verschwinden die Gruppen auf den Bürgersteigen im Hauseingang. Tür zu. Aber die Polizei verfolgt überhaupt nicht. Gejohle, Selfies machen – dann Laden ausräumen

Erste Scheiben werden auf der gegenüber liegenden Straßenseite

eingeworfen. Dann beginnt eine immer größer werdende Gruppe junger Männer, die Rollläden des Computerladens aufzustemmen. Zwei Anwohner versuchen, das zu verhindern. Aussichtslos und zunehmend gefährlich. Gejohle und Selfies, bevor der Laden ausgeräumt wird. Nicht geplündert, alles wird auf der Straße zerschmettert. Als die Polizei beginnt, ins Schulterblatt vorzurücken, versuchen junge Männer, im Hauseingang zu verschwinden. Die Anwohner schubsen sie zurück auf ihren Abenteuerspielplatz. „Was, ihr wollt uns rausschmeißen?“, fragen die Neugrabener mit verständnislosem Blick und tränengasgeröteten Augen. „Na gut. Wo geht es denn zur S-Bahn?“

LESERBRIEF So berichtete das Elbe Wochenblatt über das Ende des G20-Gipfels. FOTO: CV

„G20-Gipfel: endlich vorbei!“ Elbe Wochenblatt Nr. 28 vom 12. Juli

Verbohrtheit und Opportunismus Nein, wirklich durchgreifende Konsequenzen wird es nicht geben. Die Rote Flora wird bleiben. Die ausufernde Demo-

Kultur in Hamburg – mehr oder weniger gewaltfrei – wird weiterhin blühen. Über die lästigen Folgen, wie häufige Verkehrsbehinderungen für den Bürger und Umsatzeinbußen für den Handel, spricht sowieso keiner. Die Polizei darf weiterhin den Kopf hinhalten, von der Justiz gegängelt, von der Politik nur unzureichend unterstützt.

Die Grenze zwischen einer vernünftigen Inanspruchnahme und einem Missbrauch des Grundrechts der Meinungsfreiheit werden weiterhin fließend bleiben. Ideologische Verbohrtheit und parteipolitischer Opportunismus werden die Grenzziehung verhindern. Auch nach dem Gewaltgipfel in Hamburg. Ich wäre sehr überrascht, aber würde mich freuen, wenn ich mich irre. M. Finck, per E-Mail

Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen und stilistische Anpassungen vor.

Keine Flora, keine Touristen Die Woche nach der Randale: Im Schanzenviertel ist vieles beim Alten, aber es gibt viele offene Fragen CARSTEN VITT, STERNSCHANZE

Am Sonnabend war der BierBlock unterwegs. Drei junge Männer in Superman-Umhängen, auf der Brust in großen Lettern: Bier. Auf dem Weg zum Schlagermove zog das Trio das Schulterblatt entlang. Genau dort, wo eine Woche zuvor vermummte Militante neben und mit aufgepeitschten Jugendlichen und betrunkenen Schaulustigen Steine warfen, Läden plünderten, Barrikaden anzündeten und einfach zuguckten, was so passiert. Die gröbsten Spuren der Randalenacht sind beseitigt worden. Budnikowsky hat wieder auf: Auf einem Viertel der vorherigen Ladenfläche gibt es wieder Shampoo, Zahnbürsten und Babybrei. Die Woche sei „hart, aber schön“ gewesen, sagt Mitarbeiterin Sabrina Gresse. „Schön, dass ihr wieder da seid“ – diesen Satz hätten sie häufig gehört in den Tagen, als der geplünderte Laden notdürftig wieder hergerichtet wurde. Bei Rewe nebenan ist noch alles zu: Der Supermarkt wurde teilweise angezündet, der Schaden ist erheblich größer. Die Reparatur wird länger dauern, genau wie bei der Haspa an der Ecke Juliusstraße/Schulterblatt. Viele Menschen sitzen in Cafés und Kneipen, sind auf Shoppingtour oder am Bummeln: Äußerlich scheint am Schulterblatt fast alles beim Alten zu sein, aber im Stadtteil wird heftig diskutiert. Warum war an dem Gipfel-Freitag, als die Staatschefs in der Elbphilharmonie Beethoven lauschten, nicht rechtzeitig Polizei im Schanzenviertel, um die sich anbahnende Randale frühzeitig zu unterbinden? Stimmen die Erklärungen der Polizei, dass dort ein Hinterhalt befürchtet werden musste? Hat die Rote Flora als Symbol des Protests militante Gruppen aus dem Ausland angelockt, hier loszuschlagen? Welche Verantwortung haben das autonome Kulturzentrum einerseits und Polizei und Politik andererseits? Wolf Buchaly vom Stadtteilbeirat Sternschanze möchte Antworten und Erklärungen. Am vergangenen Mittwoch trafsich das Stadtteilgremium im Jesus Center am Schulterblatt 63. Altonas Bezirksamtsleiterin Liane Melzer (SPD), die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) und Vertreter der Polizei bekamen den Unmut der Anwohner zu spüren. Buchalys persönliche Sicht: „Es gibt sieben Möglichkeiten, ins Viertel zu kommen. Aber die Polizei nutzte diese nicht und

Thema: G20 in Hamburg sagt, das war ein Hinterhalt – da stimmt doch etwas nicht.“ Merkwürdig fand Buchaly, dass sich Vertreter der Roten Flora „sehr offen zur Militanz“ geäußert hätten. Anwalt Andreas Beuth zum Beispiel hatte im Interview mit dem NDR Sympathien für die Randale geäußert. Nach heftiger Kritik nahm er diese Aussage später wieder zurück. Buchaly sieht bei der Roten Flora allenfalls eine „Teilschuld“. Aber: „Die G20 hat nicht die Flora eingeladen, sondern Bundeskanzlerin Merkel. Linksautonome Griechen, Spanier oder Franzosen wären sowieso gekommen, das wusste jeder. Jetzt ist es ein Problem, das verstehe ich nicht.“ Er hofft dennoch, dass von der Roten Flora noch eine ver-

Die G20 hat nicht die Rote Flora eingeladen, sondern Angela Merkel Wolf Buchaly, Bewohner der Schanze

nünftige Erklärung zu den Ereignissen komme. Eine Schließung, wie Hardliner aus CDU und AfD nun reflexartig fordern, lehnt Buchaly ab. „Das ist gar nicht einzusehen. Wir überlegen eher, ob wir mit Geschäftsleuten ,Flora bleibt’-Plakate in die Fenster hängen.“ Denn, so Buchaly, es kämen Tausende Touristen ins Viertel, um das autonome Zentrum zu sehen. Keine Flora, keine Touristen und Umsatzeinbußen. Es gibt auch sehr pragmatische Erklärungen in der Debatte um die Rote Flora.

Auf dem Weg zum Schlagermove: Junge Partygäste am Schulterblatt. FOTO: CV

Eimsbütteler Ansichten Ein Kommentar von Carsten Vitt

Ahnma, Flora Es ist zu einfach, der Roten Flora die alleinige Verantwortung für die Schanzenkrawalle zuzuschieben. Es ist aber ebenfalls zu einfach, so zu tun, als hätte das Haus damit nichts zu tun. Dennoch: Die Rote Flora muss bleiben. Die Gruppen im alten Theater haben es in der Hand, ob das Haus zur Fotokulisse für riotgeile Touristen verkommt

oder ob es dem Stadtteil und der Stadt mehr zu bieten hat. Als die Band Beginner zum 25. Geburtstag des besetzten Hauses auftrat, feierten Tausende in und vor der Roten Flora eine euphorische HipHop-Party. Hundertschaften und Wasserwerfer waren an diesem friedlichen Abend nirgendwo am Schulterblatt zu sehen. Wäre an der Zeit, das häufiger auszuprobieren.


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