Tie-Break auf der Jahnhöhe
Übers Watt nach Scharhörn
Der Mann und das „Tüdelband“
Harburger Tennismeisterschaften: Auf der Anlage des HTB dominierten die Gastgeber 4
Wir verlosen einen viertägigen Ausflug nach Neuwerk, der Insel vor Cuxhaven, die zu Hamburg gehört 10
Unterwegs mit Jochen Wiegandt, der volkstümliche Hamburgensien singt und sammelt 3
ElbeWochenblatt
am Wochenende
Wochenzeitung für den Hamburger Süden
Nr 37a | 16. September 2017 | Trägerauflage: : 94.099 | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 - 89 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de
SA 16°/6°
S0 17°/7°
U LR IC H & U LR IC H
Herbststurm im September
IMMOBILIEN
In Eißendorf waren Feuerwehr und Baumpfleger im Einsatz
Hr. Paulini
Hr. Ulrich
ERFAHRUNG & KOMPETENZ SCHAFFEN VERTRAUEN BESTMÖGLICHE ERGEBNISSE RUND UM DIE IMMOBILIE UNVERBINDLICHE BERATUNG
0 4 0 3 3 16 11 WWW.ULRICH-ULRICH.DE
Was wird am Sand gebaut?
Steppen wie die Iren Dance Masters kommen in die Laeiszhalle – wir verlosen Karten
5
Elbe Umfrage
In der Schlucht von Eißendorf rückten Baumpfleger an, um die Folgen des ersten Herbststurms zu beseitigen.
Wie oft in der Woche treiben Sie Sport?
JOTO, HARBURG
S. 2
„Wollen in die Bezirksliga“ Beim Harburger Türksport geht’s wieder aufwärts
4
Das Tiefdruckgebiet „Sebastian“ sorgte am Mittwochabend in Eißendorf für einen längeren Feuerwehr- und Baumpflegereinsatz. Am Abend stürzte ein Teil eines auf einem zwölf Meter hohen Hang stehenden Baumes in die Tiefe. Auf ein Wohnhaus an der Straße „In der Schlucht“, dessen neue Bewohner nach eigenen Angaben derzeit mit dem
Einzug beschäftigt sind. Da der Rest des Baumes ebenfalls in die Tiefe zu stürzen drohte, rückte zunächst die Feuerwehr mit einem Teles-kopmastfahrzeug an. Doch für diesen Spezialfall war selbst der Teleskoparm nicht lang genug, die Feuerwehrleute kamen nicht in die Nähe des Baumes. Erst Baumpfleger einer Spezialfirma konnten schließlich in die Nähe des Baumes klettern und ihn ent-
fernen. Der erste Herbststurm in diesem Jahr bescherte der Feuerwehr in ganz Hamburg zahlreiche ähnliche Einsätze. Zwei Menschen kamen bei Unfällen ums Leben: Ein Mann wurde von herabfallenden Gerüstteilen so schwer verletzt, dass er im Krankenhaus starb, ein Rollstuhlfahrer fiel am Elbanleger Blankenese in die Elbe, die Taucher der Feuerwehr Hamburg
FOTO: PR
konnten den Mann nur noch tot bergen. Laut Deutschem Wetterdienst gab es in Hamburg teilweise Orkanböen von maximal 115 Stundenkilometern.
HARBURG. Der Stadtplanungsausschuss der Bezirksversammlung Harburg lädt zu einer öffentlichen Plandiskussion über das Bebauungsplanverfahren westlich des Wochenmarktes am Sand ein. Dort soll unter anderem ein Wohn- und Geschäftshaus gebaut werden. Die Diskussion findet am Montag, 18. September, um 19.30 Uhr im großen Sitzungssaal des Harburger Rathauses, Harburger Rathausplatz 1, statt. Informationsmaterial kann am Veranstaltungsort ab 19 Uhr eingesehen werden. Der Eintritt ist frei. AD
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Elbe Wochenblatt Thema der Woche
SONNABEND 16. SEPTEMBER 2017
Joseys Elbletter Kolumne: Das süße wilde Leben
Die Sache mit den Veganern „Josey, iss doch noch was von den Fischfrikadellen, die mochtest du doch immer so gerne!“„Oma, du weißt doch, dass ich kein Fleisch esse. Als ich das letzte Mal Fischfrikadellen bei dir gegessen habe, war ich vielleicht sieben.“ „Ach komm, ich hab doch extra für euch gekocht. Und in Fischfrikadellen ist doch auch kein Fleisch drin.“ „Stimmt, aber dafür Fisch. Und das ist doch auch ein Tier.“ Und so geht die Diskussion noch ewig weiter. Manchmal tut es mir dann auch leid, das Essen, das Oma extra für uns gekocht hat, zu verweigern. Aber auf der anderen Seite wehrt sich dann mein Gewissen. In den vergangenen Jahren ist es immer mehr zum Trend geworden, sich vegan oder vegetarisch zu ernähren. Und das nicht nur aus ethischen und moralischen Gründen. Bewiesenermaßen spielt der ausgeprägte Fleischkonsum eine bedeutende Rolle beim Klimawandel. Die globale Lebensmittelindustrie verursacht etwa ein Viertel aller Treibhausgase. 80 Prozent davon stammen aus der Tierhaltung. Rein rechnerisch lässt sich also feststellen, dass die Emissionen drastisch sinken, würde sich die Welt vegan ernähren. Aber darum geht es gar nicht. Wenn wir auf unserer Welt so weiterleben wie bisher, wird es die Welt, wie wir sie kennen, nicht mehr lange geben. Es muss sich also etwas ändern. Die Treibhausgase würden sich schon reduzieren, wenn sich die Menschen einfach ausgewogener ernähren würden. Einmal die Woche Fisch, einmal die Woche Fleisch, mehr Obst und Gemüse. Aber für
viele Menschen ist das leider nicht denkbar. Sobald sie Worte vegan und vegetarisch zu hören sind, wird total abgeblockt. „Vegan? Was isst du denn da überhaupt noch? Du frisst meinem Essen das Essen weg. Wo kriegst du denn überhaupt deine Proteine her?“ Lustig, dass bei veganer Ernährung plötzlich alle zu Ernährungsexperten werden, während sie in ihre vor Fett triefenden Burger beißen. Das ist vielleicht auch etwas stereotyp, aber genau das passiert mir eigentlich jeden Tag, wenn es um meine Ernährung geht. Dabei sollte sich jeder mal an seine eigene Nase fassen, bevor andere verteufelt werden. Ganz einfach. Drei Fragen: Welchen Einfluss hat mein Konsum auf den Klimawandel? Was steckt hinter dem Gericht, das ich gerade esse, wie wurde es produziert? Und drittens: Tut mir das, was ich gerade konsumiere, wirklich gut? Wenn alle diese Fragen bejaht werden können, guten Appetit! Wenn nicht, sollte das eigene Konsumverhalten vielleicht nochmal überdacht werden. Nochmal: es geht hier überhaupt nicht darum, irgendwen bloß zu stellen oder zu provozieren. Es geht um unsere Zukunft und die Zukunft unserer Nachfahren. Und wenn wir so ein gutes Leben weiterführen wollen wie bisher, wird es Zeit, etwas zu verändern. Wir können nicht nur nehmen. Als intelligente Lebewesen haben wir eine Verantwortung. Und diese Verantwortung müssen wir wahrnehmen und uns so verhalten, dass auch unsere Nachwelt auf unserer wunderschönen Erde gut leben kann.
Aktionstag auf Heidschnuckenweg
Elbauentag im Tideauenzentrum
FISCHBEK. Für Sonnabend, 16. September, laden die Sportregion Heide, die Kooperation Heidschnuckenweg und die Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz auf insgesamt 70 Veranstaltungen an 16 Standorten zum Aktivwerden ein. Los geht es um 10 Uhr mit einer Gesundheitswanderung durch die Fischbeker Heide. Ebenfalls um 10 Uhr startet eine Wanderung von Fischbek nach Langenrehm. Treffpunkt ist jeweils die S-Bahn-Station Fischbek. Die Übersicht aller Angebote ist im Internet zu finden unter www.sportregion-heide.de SL
WILHELMSBURG. Am Sonntag, 17. September, findet im Elbe-Tideauenzentrum an der Bunthäuser Spitze ab 11 Uhr ein Tag für die ganze Familie statt. Es gibt Wollhandkrabben zum Anfassen und geräucherten Elbaal vom Elbfischer Jensen. Für Wissensdurstige stehen kleine Wasserexperimente zum Forschen und Ausprobieren bereit. Zudem steht eine mobile Saftpresse bereit, um frühe Äpfel und Birnen zu Saft zu pressen. Für kleine Obstmengen wird um 17 Uhr eine Sammelpressung durchgeführt. SL
Erkrankungen der Nieren HARBURG. Am Mittwoch, 20. September, bietet das Asklepios Klinikum Harburg (AKH) ab 18 Uhr einen Informationsabend zu den Themen Nierenerkrankungen und Bluthochdruck an. Jürgen Linzer, Chefarzt der Nephrologie am AKH, spricht gemeinsam mit der Ökotrophologin Nina Peters im Medienzentrum Haus 1, Eißendorfer Pferdeweg 52, über Therapiemöglichkeiten und die richtige Ernährung. Für Besucher stehen barrierefreie Parkplätze vor dem Haus zur Verfügung. Das Parken ist während der Veranstaltung kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. SL
Start beim Halbmarathon: Viel los beim Wilhelmsburger Insellauf. FOTO: PR
Sind Sie sportlich? Umfrage: 53 Prozent der Bundesbürger treiben mehr als einmal pro Woche Sport SABINE LANGNER, HAMBURG-SÜD
Die guten Vorsätze, endlich wieder regelmäßig Sport zu treiben, treiben regelmäßig im Januar eines neuen Jahres wilde Blüten. Aber den inneren Schweinehund dann auch tatsächlich zu überwinden, ist
nicht so leicht. Nach einem anstrengenden Arbeitstag wirken Couch und Fernseher einfach zu verlockend. Trotzdem überwindet die Mehrheit (53 Prozent) der Deutschen den inneren Schweinehund mindestens zwei Mal pro Woche und treibt Sport.
Das zeigt eine repräsentative forsa-Umfrage. Dabei müssen es nicht gleich 10.000 Schritte am Tag sein, wie es die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt. Auch mit kleineren Bewegungseinheiten im Alltag lässt sich ein gesünderes Leben erreichen: „Treppe statt
Das sagen die Harburger
Ich spiele dreimal in der Woche Tennis. Hockey geht leider nicht mehr, weil mein Knie das nicht mehr mitmacht. Aber Walken geht noch, und so erledige ich fast alle Besorgungen zu Fuß und gehe auch sonst viel spazieren.
Momentan schaffe ich es nur zweimal in der Woche zu walken. Zusammen mit einer Freundin gehen wir dann ein bis zwei Stunden durch den Wald. Das sind immer so fünf bis neun Kilometer.
Einmal in der Woche gehe ich zum Handballtraining. Allerdings nur noch als Hobby. Die Zeiten der Punktspiele sind vorbei. Außerdem fahre ich jeden Tag mit dem Rad zur Bahn und wieder zurück.
Ich gehe dreimal in der Woche in ein Fitness-Studio um meinen Rücken bei Laune zu halten. Außerdem versuche ich auch einmal in der Woche mit der Familie zum Schwimmen zu gehen.
Karin Dreeser, 73, Rentnerin
Sindy Kranhold, 35, Einzelhandelskauffrau
Petra Michel, 54, PTA
Stanislaw Schrader, 60, Ingenieur
Elbe Umfrage
Diskutieren Sie mit auf elbewochenblatt.de
Flohmarkt in Heimfeld HARBURG. Der Heimfelder Förderverein Petrus Freunde lädt für Sonnabend, 23. September, von 14 bis 17 Uhr zum Flohmarkt in die St. Petrus Gemeinde, Haakestraße 100c, ein. Angeboten wird alles, was Kinder brauchen, wie Kleidung, Spielsachen und Bücher, außerdem Kaffee und Kuchen. Der Förderverein informiert über seine Aktivitäten zum Erhalt der Kirche. Die Standgebühr beträgt sieben Euro plus selbstgebackener Kuchen. Die Erlöse fließen in die Vereinskasse und dienen weiteren Projekten. Anmeldung per E-Mail an freunde@petrusheimfeld.de AD
Fahrstuhl oder eine Haltestelle früher aussteigen – wird das zur Gewohnheit, kostet es keine Überwindung mehr“, rät Damaris Kleist, Vitality-Expertin bei CosmosDirekt. Das Elbe Wochenblatt am Wochenende wollte wissen, wie oft die Leser Sport treiben.
Normalerweise habe ich zweimal in der Woche Fußballtraining und sonntags ein Spiel. Dazu gehe ich noch zweimal pro Woche in ein Fitness-Studio. Aber ich habe mir gerade das Kreuzband gerissen. Damit geht nichts
Allein schon aufgrund meines Berufes bin ich ein Sport-Junkie. Ich spiele regelmäßig Fußball, Tennis und Golf. Wenn das Wetter schön ist, fahre ich auch ganz gern mal zum Kitesurfen ans Meer.
Früher habe ich sehr gern und viel Volleyball gespielt, aber seitdem ich mit dem Studium angefangen habe, habe ich keine Zeit mehr für regelmäßiges Training. Ich nehme mir aber fest vor, bald wieder etwas zu machen.
Hamdi Mehedhbi, 25, Disponent
Malte Lüne, 42, Physiotherapeut
Lena Werk, 20, Studentin
Sagen Sie uns Ihre Meinung Sind Sie sportlich oder lassen Sie es ruhiger angehen? Schreiben Sie uns! Entweder per E-Mail an post@wochenblattredaktion.de oder per Brief an die Wochenblatt Redaktion, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg.
Lokal Elbe Wochenblatt
SONNABEND 16. SEPTEMBER 2017
Der Mann und das „TĂźdelband“
Buchtipp Jochen Wiegandt: „Hallo, hier Hamburg!: Lieder und ihre Geschichte(n) von Waterkant und See“ Taschenbuch, 17,95 Euro.
Sänger Jochen Wiegandt sammelt und singt volkstßmliche Hamburgensien R. BLACK, HAMBURG
Eben hat der Mann mit der Gitarre sein Publikum zum Singen gebracht, wie eine Grundschulklasse auf dem Schulausflug. Jetzt senkt er die Stimme und die Gäste im BĂźrgerhaus an der Bornheide, die meisten von ihnen Senioren, neigen das Ohr zur BĂźhne, um Jochen Wiegandt besser hĂśren zu kĂśnnen. „Ihr kĂśnnt mir doch mal ‘ne Frage beantworten“, sagt der Sänger, dessen Stimme sehr nach Hamburg klingt: Wer 1066 in London zum KĂśnig der Engländer gekrĂśnt wurde, das wäre doch mal interessant zu erfahren. Stille im Saal, der Schulausflug von eben grĂźbelt. Ein Vorwitziger, in diesem Fall ich, sagt halblaut: „Wilhelm der Eroberer“. Darauf hat Wiegandt nur gewartet: „Du bist mir auch so’n Studierter“. Der ganze Saal lacht laut, aber durchaus gutmĂźtig, wie die Besuchermassen auf dem Fischmarkt, wenn der Aalverkäufer den Touristen aus Bayern eine groĂ&#x;e TĂźte Fische angedreht hat. Ich schaue mir den roten FuĂ&#x;boden des BĂźrgerhauses sekundenlang an, bis Wiegandt zum GlĂźck beginnt, das nächste seiner hamburgischen Lieder vorzutragen. „An der Alster, an der Elbe, an der Bill', da kann ein jeder machen, was er will!“, singt er den „TĂźdelband“-Klassiker der GebrĂźder Wolf. Wiegandt erinnert er an seine eigene Familie, als er noch Kind war: „Zigarren wurden damals geraucht, die Frauen saĂ&#x;en in der einen Ecke, die Männer in der anderen.“ Eine Welt, die es inzwischen so nicht mehr gibt. Bei den Frauen gab es den selbstgemachten, hochprozentigen EierlikĂśr. „Deswegen saĂ&#x; ich immer bei den Mädels.“ Der Saal lacht. Ich lache mit.
StraĂ&#x;enflohmarkt in der JungnickelstraĂ&#x;e WILHELMSBURG. Am Sonnabend, 30. September, findet
Diese Lieder sind ein Teil traditioneller Alltagskultur Jochen Wiegandt
Der Sänger, der 1975 die Folkgruppe „Liederjan“ mitgrĂźndete, will nicht nur unterhalten: „Allns, wat mit Musik to don hat. Das sammel ich. Deshalb bin ich hier – und nicht zum SpaĂ&#x;.“ Dass Wiegandt, als Jahrgang 1947 dĂźrfte er einer der JĂźngsten im Saal sein, jeden nach Art eines Hafenarbeiters duzt, scheint niemanden zu stĂśren. Er sang bei der Trauerfeier fĂźr Helmut Schmidt
mit ein Teil traditioneller Alltagskultur.“ Der in Langenhorn lebende Musiker wurde Ăźberregional bekannt durch seinen Auftritt bei der Trauerfeier fĂźr Helmut Schmidt im November 2015 im Michel. Schmidt hatte sich das Lied „Ick wĂźll, wi weern noch kleen, Jehann“ des plattdeutschen Dichters Klaus Groth gewĂźnscht. „Es war spannend und aufregend und eine groĂ&#x;e Ehre“, bilanziert Wiegandt seinen Auftritt vor Staatsgästen aus aller Welt. In der Nacht vorher habe er nicht geschlafen. „Allein die Vorstellung: Du verspielst dich, und da sitzen die ganzen GroĂ&#x;kopferten.“ Im BĂźrgerhaus Bornheide sitzen keine Staatsgäste. Wiegandt erzählt die Geschichten hinter den Liedern. Dass etwa der Shanty „Hamborger Veermaster“ ursprĂźnglich ein amerikanisches Arbeitslied war, das deutsche RĂźckkehrer aus den USA mitbrachten. Nebenbei erklärt er den Zuschauern auch noch die Herkunft mancher SlangwĂśrter wie „Ische“. Das Wort leite sich aus dem hebräischen „Isa“ (sprich „Ischa“, Frau) ab. „Plietsch“ bedeute ursprĂźnglich: „He is en politischen Kerl.“ – „FĂźr solche kulturellen Ereignisse kĂśnnte auch mal Applaus kommen“, beschwert sich der Sänger bei seinem Publikum, das nachträglich Beifall spendet. „Hamburgisch singen“ ist eben keine EinbahnstraĂ&#x;e. Das Publikum muss schon mitziehen. Sonst gibt’s zwischendurch mal einen RĂźffel vom Sänger. Denn der ist ja nicht zum SpaĂ&#x; da.
Lydia Preuss aus Osdorf schon gar nicht, die Seemannslieder liebt. Ihr verstorbener Mann ist frĂźher zur See gefahren: „Das war in den 1960ern auf einem Frachter. Zuhause wurde viel gesungen. Auch im BĂźrgerverein oder im Kleingartenverein singen wir noch viel“, so Preuss. „Lieder zu sammeln, ohne sie zu singen, ist sinnlos – sonst kĂśnnte ich auch Briefmarken sammeln“, spricht Wiegandt Ăźber seine Motive. „Die Geschichten dazu zu erfahren, das macht SpaĂ&#x;.“ Der zweite Band seines Buchs „Hallo, hier Hamburg!“ hat ihm unerwartete Schwierigkeiten bereitet, räumt er ein: „Die Quellen lassen langsam nach.“ Dennoch macht er weiter, will die Erinnerung bewahren: „Diese Melodien, Texte und Bilder mĂźssen mit Liebe und Respekt behandelt werden, sonst verschwinden sie und da-
!! Wer Texte zur Sammlung von Jochen Wiegandt beitragen will, kann diese gerne an jochen.wiegandt@t-online.de schicken. Weitere Infos und Konzerttermine gibt es unter www.jochenwiegandt.de
von 10 bis 16 Uhr in der JungnickelstraĂ&#x;e 9 bis 21 ein StraĂ&#x;enflohmarkt statt. Es sind noch Standplätze fĂźr Privatpersonen frei. Händler
sind nicht erwĂźnscht. Ein Stand kostet drei Euro. Anmeldungen bei Gisela Petersen unter ! 75 45 45. SL
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Anekdoten, Spottverse und derbe Anspielungen: Jochen Wiegandt bei einem Auftritt.
FOTO: CV
12. Harburger Hamburg GmbH
1. Konzert der Saison 2017/2018 Sonnabend, den 30. September 2017, 20 Uhr Friedrich-Ebert-Halle, Harburg, Alter Postweg 38
Symphoniker Hamburg Alexander Prior, Dirigent - Pablo BarragĂĄn, Klarinette C. M. von Weber: OuvertĂźre zu „Der FreischĂźtz“ C. M. von Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73 P. I. Tschaikowsky: Symphonie h-Moll op. 74 – PathĂŠtique
24. September 2017
AuĂ&#x;erdem in dieser Saison:
Diskurs: Faszination Tasteninstrumente (21.9.2017) Philharmonisches Staatsorchester Hamburg NDR Kammerorchester - Albrecht Mayer, Englischhorn Symphonieorchester der Hochschule fĂźr Musik und Theater Hamburg Hamburger Camerata - Matthias Kirschnereit • Ensemble BRuCH Delian Quartett mit Christian Gerber, Bandoneon Klavierabend: Maria Lettberg, Klavier - Mathias Weber, Pianoforte Érard Orgelkonzert: Kerstin Wolf u. Joost de Nooijer Lesung: Carmen Korn • Neu! Musik! mit Ensemble Resonanz Kindermusiktheater: „Kaptain Kruso, furioso“ Noch Restplätze frei! Interessenten fĂźr eine Mitgliedschaft (ab 130 Euro) wenden sich an Frau Sonja Wiegels • 040-76751111 mitglieder@musikgemeinde-harburg.de
Musikgemeinde Harburg e.V. Geschäftsfßhrerin: Karola Parry • Kiefernberg 42 • 21075 Hamburg www.musikgemeinde-harburg.de
Die Metropolen Nordeuropas ab/bis Hamburg Kreuzfahrt mit der MSC Magnifica 21.4.18 - 28.4.18 HH - Southampton - Le Havre ZeebrĂźgge - Amsterdam - HH AusflugsmĂśglichkeiten in Frankreich, England, Belgien und den Niederlanden Keine Barauszahlung mĂśglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Teilnahmebedingungen: Teilnahme bis 24. September mĂśglich - Teilnahmekarten in den Autohäusern erhältlich. Minderjährige und Mitarbeiter der teilnehmenden Autohäuser sind ausgeschlossen. Die Gewinnmitteilung erfolgt per Los-Entscheidung. Verantwortlich: die Autohäuser am GroĂ&#x;moorbogen.
Service
Ernst Dello GmbH & Co. KG
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Elbe Wochenblatt Sport
SONNABEND 16. SEPTEMBER 2017
Mit Blumen und Pokal: nach dem reinen HTB-Finale auf der Jahnhöhe: Aline Buhr (l.) verlor in drei Sätzen gegen Ann Sophie Stuhlmann. FOTO: PR
„Mannschaft und Verein wollen aufsteigen“ Fußball: Beim Harburger Türksport geht es wieder aufwärts W. DÜSE, HARBURG
Vor einem Jahr schienen die Aussichten für den Harburger Türksport düster. Nach einem sehr durchwachsenen Saisonstart in die Fußball-Kreisliga 1 hatte sich die Mannschaft nach zuletzt vier Niederlagen in Serie vor der Winterpause im Tabellenkeller wiedergefunden. Kreisklasse? Ein Thema, mit dem sich in der Geschichte des 1979 gegründeten Vereins bisher nur die Gründungsväter hatten beschäftigen müssen. Nach drei Jahren als Tabellenletzter und einem als Vorletzter in Hamburgs unterster Liga ging es aufwärts: Zwei Aufstiege beförderten die Ligamannschaft in die Bezirksliga. Zwischen 1986 und 2010 pendelte das Team zwischen Bezirks- und Landesliga. Zuletzt schien die Kreisliga zementiert. Turan sieht „genügend Substanz für die Bezirksliga“
Harburger Meisterin siegt im Tie-Break Sophie Stuhlmann (HTB) siegte gegen ihre Vereinskollegin Aline Buhr RAINER PONIK, HAMBURG-SÜD
Knapp zwei Wochen lang ging es auf der Tennisanlage an der Jahnhöhe hoch her. Bei den 56. Offenen Harburger Tennismeisterschaften gaben sich Herren und Damen aller Altersklassen in den Einzel- und Doppelkonkurrenzen ein Stelldichein. Mit insgesamt 229 Meldungen waren die Ausrichter vom Harburger Turnerbund (HTB) zufrieden. Bei sonnigem Spätsommerwetter ließen die ersten Überraschungen nicht lange auf sich warten. So konnte der ungesetzte Calvin Laber (HTB) im HerrenEinzel seinen an Nummer 3 gesetzten Vereinskameraden Sven Ströter mit 6:1 und 6:0 aus dem Wettbewerb verabschieden. Der ebenfalls ungesetzte Torsten von
der Linde (Buxtehude) besiegte indes die Nummer 1 der Herren50,Claus Ohl (HTB), im TieBreak knapp mit 4:6, 6:4 und 10:7. Auch für den im Herren-Einzel top-gesetzten Victor Richter kam gegen Fynn Thilker (beide HTB) das frühzeitige Aus. Gastgeber HTB dominiert die Konkurrenz Im Finale musste sich aber auch Thilker einem Besseren geschlagen geben. Nachwuchs-Ass Joshua Knuth (HTB) gewann mit 7:5 und 6:3 und konnte sich auch im Mixed mit Partnerin Maja Münch (HTB) durchsetzen. Parallel zur Veranstaltung sicherte sich der 16-Jährige auch noch den Titel des Hamburger Jugendmeisters. Im Endspiel besiegte Joshua Knuth den Rissener David Kilian mit 6:2 und 7:6.
Mehr Spannung gab’s im Damen-Einzel, wo es Ann Sophie Stuhlmann (HTB) im vereinsinternen Finale gelang Aline Buhr mit 6:3, 3:6 und 10:7 zu bezwingen. Auch das Herren50-Endspiel zwischen Frank Michaelis und Michael Armbrecht (beide HTB) ging über drei Sätze, bevor sich Michaelis durchsetzen konnte. Die weiteren Harburger Meister in den Einzel-Konkurrenzen sind: Damen40: Kathrin Borregaard (TG Heimfeld); Damen50: Catrin Köhnken (TC Langenbektal); Herren30: Martin Döhrer (SV Wilhelmsburg); Herren40: Marco Seldis (HTB), Herren55: Martin Ilker (HTB); Herren60: Wolfgang Burmester (HTB); Herren65: Burkhard Wiesener (TC Stelle); Herren70: Rolf Pauseback (HTuHC); Herren75: Peter Pastors (HTuHC)
Optimistisch: Ismail Turan, Obmann des Harburger Türksport. FOTO: DÜSE
Nun scheint der Verein wieder auf kräftigeren Füßen zu stehen. „Angefangen hat es mit einigen Verstärkungen in der Winterpause und unserem neuen Trainer Cevdet Oguz“, blickt Türksports Obmann Ismail Turan zurück. „Im Sommer ist es uns gelungen, den Kader zu halten und wesentlich zu verstärken, darunter viele
junge Spieler.“ Gekommen sind drei Akteure der ehemaligen A-JugendOberligamannschaft des HTB, die beiden afghanischen Brüder Morteza und Mojtaba Mohammadi sowie einige syrische Flüchtlinge. Insgesamt eine Mischung, die Turan Hoffnung macht. „Mannschaft und Verein wollen aufsteigen“, formuliert er ambitionierte Saisonziele. Die formulieren auch andere, aber Turan sieht die Chancen in der Ausgeglichenheit der Staffel. „Einen Überflieger gibt es nicht. Ich bin davon überzeugt, dass die Mannschaft genügend Substanz für die Bezirksliga hat.“ Auch dafür, den Verein insgesamt wieder auf eine tragfähigere Basis zu stellen, sieht Turan, der letzte Übriggebliebene aus glorreicheren Zeiten, die Voraussetzungen gegeben. „Viele unserer Spieler helfen im Umfeld oder trainieren unsere Kindermannschaften.“ Sechs gibt es davon mittlerweile wieder, von der C-Jugend an abwärts. Und gerade die CJugend ist für den Verein ein Hoffnungsträger. Sie ist gerade in die Oberliga aufgestiegen und dort neben dem SV GrünWeiss die einzige Südmannschaft. Aber die Zeit ist noch lang, und Abwerber gibt es in Harburg einige.
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SONNABEND 16. SEPTEMBER 2017
STADTTEILKULTUR
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MUSIK/PARTYS
Steppen wie die Iren
! Blütenporträts: Ausstellung Fotos von Jürgen Drygas Museum Elbinsel Wilhelmsburg Kirchdorfer Straße 163 ! 31 18 29 28, Eintritt frei so 14-17 Uhr, bis 31. Oktober ! Reise durch die Zeiten Führung durch die Ausstellung zur Vor- und Frühgeschichte Norddeutschlands Archäologisches Museum Hamburg / Helms-Museum Harburger Rathausplatz 5 ! 428 71 36 09 so 12-13 Uhr, ohne Anmeldung
Übers Watt nach Scharhörn
! Salsa Feelings Zum Mittanzen Rieckhof Harburg Rieckhoffstraße 12 ! 766 20 20 di 19 Uhr, Eintritt frei
Tickets für Dance Masters! in der Laeiszhalle zu gewinnen
! Weiherer Bayerischer Liedermacher, Kabarettist und Radikal-Poet Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 ! 57 22 89 52 (Reservierung) fr 20 Uhr, Eintritt frei/Spende
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! Nirvana Tribute Band Singer-Songwriter Marias Ballroom Lassallestraße 11 ! 18 11 10 10 fr 21 Uhr, zehn Euro
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! Bücherflohmarkt Bücherhalle Harburg Edelbüttelstraße 47a ! 77 29 23 Eintritt frei bis zum 5. Oktober ! Veddeler Abendbrot mit Rechtsberatung Immanuelkirche Wilhelmsburger Straße 73 di 18-19.30 Uhr
! Falke Collective Singer & Songwriter, Rock-Pop The Old Dubliner Neue Straße 58 ! 77 11 04 45 fr 22 Uhr
! Fußballkino: Holstein Kiel – FC St. Pauli Stellwerk Harburg Fernbahnhof Harburg über den Gleisen drei bis vier Hannoversche Straße 85 ! 30 09 69 48, di 18 Uhr, Eintritt frei
! Last Summer Bench Freestylen mit DJ Stellwerk Harburg Fernbahnhof Harburg über den Gleisen drei bis vier Hannoversche Straße 85 ! 30 09 69 48 fr 22.30 Uhr, drei Euro
! Fußballkino: HSV – Borussia Dortmund Stellwerk Harburg Fernbahnhof Harburg über den Gleisen drei bis vier Hannoversche Straße 85 ! 30 09 69 48, mi 20.30 Uhr
! Surfits SkaPunkDeluxe mit Skaramanga, Ska Marias Ballroom Lassallestraße 11 ! 18 11 10 10 sa 21 Uhr, zehn Euro „Clicks“ wie auf der grünen Insel: Irischer Stepptanz ist demnächst in der Laeiszhalle zu sehen.
! Dialog in Deutsch Bücherhalle Kirchdorf Wilhelm-Strauß-Weg 2 ! 754 23 58 mi 11-12 Uhr, Eintritt frei
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! Lese-Café Moderation: Sabine von Eitzen Bücherhalle Wilhelmsburg Vogelhüttendeich 45 ! 75 72 68 mi 15-16.30 Uhr, Eintritt frei ! Lesung Gordon Schmitz: „Untot!“ Klassiker der Vampirliteratur Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 ! 57 22 89 52 (Reservierung) do 20 Uhr, Eintritt frei/Spende
HÖREN
Eine fesselnde Zeitreise durch das Irland der letzten 200 Jahre – irisch frisch und lebensfroh. „Dance Masters!“ erzählt die Geschichte des irischen Stepptanzes auf musikalische und tänzerische Weise. Eine berührende Liebesgeschichte zwischen Patrick und Kate führt die Zuschauer vom 18. Jahrhundert über verschiedene Epochen bis zur heutigen Zeit. Eine Auswahl der besten irischen Stepptänzer und Stepptänzerinnen zeigen in authentischen und farbenfro-
hen Kostümen die zahlreichen Facetten des irischen Stepptanzes. Ausgefeilte Choreografien und die perfekt ausgeführten „clicks“, deren Schnelligkeit kaum zu überbieten ist, faszinieren die Zuschauer immer wieder. Traditionelle irische Musik – live gesungen und gespielt – und stimmungsvolle Bilder der grünen Insel lassen die irische Lebensfreude auf das Publikum überspringen. In den verganenen Jahren haben die Tänzer in Deutschland bei weit mehr als 400 Shows zehntausende von Be-
& SEHEN
2. Yours Beatsteaks 3. Eros RIN
Abgang mit Stil
Casper
Komödie
Mit „Hinterland“ hat Casper die Grenzen dessen, was HipHop sein kann, erweitert. Der Nachfolger des Durchbruchalbums „XOXO“ hievte seinen Sound auf ein neues Level. Eine Leistung, die nicht zuletzt mit Platinalben, ausverkauften Tourneen und Headliner-Auftritten bei den größten und wichtigsten Festivals der Republik belohnt wurde. „Lang lebe der Tod“ wartet mit Gästen wie Blixa Bargeld auf und mit einem Rapper, der sich ein weiteres Mal hinterfragt hat und dabei zu neuen und aufregenden Antworten gekommen ist.
Die Freunde Willie, Joe und Al schießen das Rentnerdasein in den Wind und weichen erstmals im Leben vom Pfad der Tugend ab. Der Grund: Die von ihrer Firma bisher gezahlte Rente löst sich plötzlich in Luft auf. Als die drei die Rechnungen nicht mehr bezahlen und ihre Familien nicht mehr versorgen können, setzen sie alles auf eine Karte und planen einen halsbrecherischen Coup, um eben jene Bank abzuzokken, die sich ihr Altenteil unter den Nagel gerissen hat.
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4. Under Cöver Motörhead 5. Little Big World Live & Acoustic Fury In The Slaughterhouse Film 1. Guardians of the Galaxy Vol. 2 Action 2. Fast & Furious 8 Action
3. Die Schöne und das Biest Fantasy 4. The Boss Baby Animation/Zeichentrick 5. Vaiana Abenteuer
schluss ist Freitag, 22. September. Bitte die Telefonnummer angeben, die Gewinner werden benachrichtigt und stehen auf der Gästeliste. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. !! Dance Masters! Best Of Irish Dance, am Freitag, 12. Januar 2018, in der Laeiszhalle (Großer Saal), Johannes-Brahms-Platz. Tickets (35,60 bis 63,70 Euro) unter ! 0365/ 548 18 30 oder unter www.bestofirishdance.de bis zum morgigen Sonntag, 17. September, 15 Prozent Frühbucherrabatt.
Rieckhof: Mode und frische Waffeln
CHARTS Musik 1. Lang lebe der Tod Casper
Lang lebe der Tod
suchern begeistert – und die Nachfrage nach dieser beeindruckenden Irish-Dance-Show hält unvermindert an. Das Elbe Wochenblatt am Wochenende verlost drei Mal zwei Karten für den Auftritt am Freitag, 12. Januar 2018, in der Laeiszhalle. Gewinnen, so gehts: Einfach eine Postkarte an die Wochenblatt-Redaktion senden, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg, oder eine E-Mail an: post@wochenblatt-redaktion.de – Stichwort „Gewinne: Dance Masters“ (bei E-Mails bitte in die Betreffzeile). Einsende-
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HARBURG. Flohmarkt von Frauen für Frauen: Der Frauenflohmarkt mit über 70 Ständen auf zwei Etagen findet zweimal im Jahr statt. Der Verkauf ist nur Frauen gestattet – professionelle Händlerinnen dürfen nicht mitmachen. Männer sind als Helfer beim Aufbau gern gesehen, danach als Käufer willkommen, können aber auch in der Rieckhof-
Kneipe „geparkt“ werden. Anprobemöglichkeiten mit Spiegel stehen zur Verfügung. Die Gastronomie ist geöffnet, dort gibt es Getränke und frische Waffeln. EW !! Sonntag, 17. September, 13.30 bis 16.30 Uhr, Rieckhof, Rieckhoffstraße 12, Eintritt frei, Weitere Infos unter www.etund-mehr.de An 71 Ständen wird am morgigen Sonntag „Mode und Lifestyle“ für Frauen im Rieckhof angeboten. FOTO: PR
! Die Geilen Partyvirtuosen Blues, Soul & Fun The Old Dubliner Neue Straße 58 ! 77 11 04 45 sa 22 Uhr
KINO ! Cinemaxx Harburg Moorstraße 1 ! 80 80 69 69 (Reservierung) Preview/Voraufführung: Victoria & Abdul Geschichte über die ungewöhnliche Freundschaft zwischen Queen Victoria und ihrem jungen indischen Diener Abdul. so 20.15 Uhr Sondervorstellung: Die Erfindung der Wahrheit Anwältin Elizabeth Sloane (Jessica Chastain) wird immer dann engagiert, wenn eine skrupellose und selbstbewusste Lobbyistin benötigt wird. Doch dann wechselt sie die Fronten. mo 17.15 Uhr, di 20.15 Uhr Vorpremiere: Kingsman: The Golden Circle Thriller über einen unabhängigen internationalen Geheimdienst, der im Verborgenen arbeitet, um die Welt sicher zu halten. mi 20.15 Uhr
KINDER ! Das Wunderland-Theater mit „Die Reise zur Schatzinsel“ Drei- bis Achtjährige singen und tanzen zu den Liedern der Seefahrer und finden den Goldschatz der Piraten. Bücherhalle Finkenwerder Ostfrieslandstraße 5 ! 742 68 91 mo 16.30-17.30 Uhr, Eintritt frei ! Mitmach-Zirkus Honigfabrik Industriestraße 125-131 ! 421 03 90, di 14.30-16 Uhr, di 16-18 Uhr
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SONNABEND 16. SEPTEMBER 2017
Innovatives Einkaufserlebnis in Warncke‘s Frischecenter in Neugraben ANZEIGE
NEUGRABEN-FISCHBEK. Nach elf Monaten Bauzeit genieĂ&#x;en Kunden im letzte Woche erĂśffneten Edeka Markt von Kaufmann Wilfried Warncke in Neugraben-Fischbek ein vĂśllig neues Einkaufserlebnis. Auf rund 1.750 Quadratmetern Verkaufsfläche werden circa 26.000 Artikel des täglichen Bedarfs angeboten. Der selbstständige Kaufmann Wilfried Warncke gestaltete gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Stephanie Beier und einem engagierten Team Warncke‘s Frischecenter. Der Markt mit einem frischeorientierten Vollsortiment Ăźberzeugt nicht nur mit seinem umfangreichen regionalen und lokalen Angebot sowie aufmerksamem Service, sondern auch mit groĂ&#x;zĂźgig gestalteten Parkflächen. Die Kunden fahren einen
ebenerdigen Parkplatz an und gelangen mit groĂ&#x;en Rollsteigen in den Markt, der sich im ersten Obergeschoss befindet. Der Parkplatz umfasst 75 Plätze und ist Ăźberdacht, Ăźbersichtlich und hell. Ein Highlight des Marktes bildet das in Eigenregie betriebene Bistro „Nordblick“ mit warmen und kalten Speisen sowie einem täglich wechselnden Mittagstisch. Eine weitere TopAttraktion ist der ebenfalls selbst betriebene Bäcker „Die Backbude“ mit 36 Sitzplätzen. „die Backbude“ Ăźberzeugt mit leckerem, hausgemachtem Gebäck, frisch aufgebrĂźhten Kaffee- und Teespezialitäten, diversen Snacks sowie Backwaren des täglichen Bedarfs. Im Bereich der Mitarbeiterkommunikation setzt Kaufmann Warncke auf Innovatio-
nen: Per Knopfdruck aktivieren die Mitarbeiter Durchsagen oder kĂśnnen auch einzelne Kollegen still und zielgerichtet auf ihrer SmartWatch informieren. „Wir freuen uns, unseren Kunden in unserem Frischecenter 2.0 zahlreiche neue Sortimente zu präsentieren“, erklärt Wilfried Warncke. Lebensgefährtin Stephanie Beier ergänzt: „FĂźr unseren Supermarkt haben wir AlleskĂśnner, Obstliebhaber, Käsekenner und HobbykĂśche gesucht. Gefunden haben wir super Leute, super Ware und eine super Lage.“ HS
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HAMBURG. Die KrĂźll Gruppe, eine der grĂśĂ&#x;ten deutschen Autohandelsgruppen, steigerte den Rekordumsatz des Vorjahreszeitraums im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/17 nochmals um fĂźnf Prozent. Damit konnte das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Hamburg seinen Umsatz auf 340 Millionen Euro ausbauen. Diese positive Entwicklung wurde Ăźber die Standorte in Hamburg, Niedersachsen, Mekklenburg-Vorpommern und Hessen erreicht. Nachdem im Vorjahreszeitraum das beste wirtschaftliche Ergebnis in der fast 85-jährigen Firmengeschichte erzielt werden konnte, ist Michael Babick, Sprecher der KrĂźll GeschäftsfĂźhrung, auch mit den Erträgen im abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden. Mit neun eigenen Automobilhäusern und 50 Partnerbetrieben ist die KrĂźll Gruppe eine der grĂśĂ&#x;ten Autohandelsgruppen Deutschlands sowie einer der bundesweit grĂśĂ&#x;ten Händler fĂźr Ford, Volvo, Jaguar und Land Rover. Zugleich ist das Unterneh-
Rekordumsatz: Krßll kann nochmals kräftig zulegen
Auf das Rekordergebnis kÜnnen Krßll-Geschäftsfßhrer Michael Babick und Karsten Lorenzen (r.) mächtig stolz sein. FOTO: PR
men Vertragspartner von Opel, CitroĂŤn, Honda und Nissan. Insgesamt besuchen jährlich rund 100.000 Kunden Betriebe der KrĂźll Gruppe. Die hohe Zufriedenheit der Kunden belegen regelmäĂ&#x;ige Auszeichnungen von Fachzeitschriften und Herstellern. Zuletzt wurde die KrĂźll Gruppe von der
Auto Bild zum „Besten Autohändler 2016“ gewählt. Das 1934 gegrĂźndete Traditionsunternehmen beschäftigt Ăźber 500 Mitarbeiter. PAL !! Autohaus KrĂźll GroĂ&#x;moorbogen 22 ! 76 60 10 www.kruell.com
FAMILIENANZEIGEN Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.
Ein langes erfĂźlltes Leben hat sich vollendet.
Traurig nehmen wir Abschied von meiner Ăźber alles geliebten Frau und unserer allerbesten Mama
Herta MĂźller
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Melanie Kaiser * 15. Oktober 1976 †10. September 2017 Du wirst immer in unseren Herzen bleiben. Jan Nino und Lea Levin Josie Nike Janine
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Die Trauerfeier mit anschlieĂ&#x;ender Beisetzung findet am Montag, den 18. September 2017, um 13 Uhr auf dem Heidefriedhof Neugraben, Falkenbergsweg 155, 21149 Hamburg, statt.
Eduard Strehl
Danke
Josefa (Se�) Kaiser †20. August 2017
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fßr die trÜstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, fßr einen Händedruck, wenn Worte fehlten, fßr alle Zeichen der Verbundenheit und die liebevolle Anteilnahme. Unser besonderer Dank gilt Frau Ahrens vom Beerdigungsinstitut Holert und Herrn Salzmann Rolf Kaiser und alle AngehÜrigen
* 11. April 1927
†24. August 2017
GroĂ&#x; Lemkendorf
Hamburg - Harburg
In stiller Trauer im Namen der Familie
Waltraut Strehl, geb. Heidgress
Ehestorfer Weg 148 21075 Hamburg Wir haben in aller Stille Abschied genommen.
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* 5. Oktober 1923
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Wir haben im engsten Familienkreis Abschied genommen.
geb. Stegen * 23. Mai 1928
†7. September 2017
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied. Angelika und Karl-Heinz Silvia und Michael Patrick und DÊsirÊe mit Alina, Niklas, Luka und Laila Die Trauerfeier �ndet am Freitag, den 22. September 2017 um 14.00 Uhr in der Kapelle des Sinstorfer Friedhofes, Sinstorfer Kirchweg 23, 21077 Hamburg, statt. Statt freundlich zugedachter Blumen und Kränze bitten wir um eine Spende fßr die Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V.
Spendenkonto Hamburger Sparkasse; IBAN: DE03 2005 0550 1234 1226 36, Kennwort: Herta MĂźller.
Harburger SchĂźtzengilde v. 1528 e.V. Wir erfĂźllen die traurige Pflicht, unsere Mitglieder Ăźber den Tod unseres Kameraden und Knopfserganten
Eduard Strehl
zu informieren. Eduard ist am 24. August 2017 im Alter von 90 Jahren verstorben. Er gehĂśrte seit 1971 der Harburger SchĂźtzengilde und der Sportvereinigung an, in der er als SportschĂźtze jahrzehntelang aktiv war. 1974 trat er der SchĂźtzenkompanie bei und wurde 1975 zum Knopfserganten ernannt. Mit ihm verlieren wir einen Kameraden, der 46 Jahre in der Harburger SchĂźtzengilde mitgewirkt hat. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere Gedanken sind bei seiner Ehefrau und den AngehĂśrigen. Die Beisetzung fand in aller Stille statt. Die Deputation der Harburger SchĂźtzengilde v. 1528 e.V. Die Knopfsergantenvereinigung Die SchĂźtzenkompanie Die Sportvereinigung
Vielen Dank fĂźr die wunderschĂśnen Jahre in memoriam meiner lieben Freundin
Petra Reddie * 21.04.1958
†08.2016
Es ist schwer, dich zu verlieren, es war schĂśn, dich gekannt zu haben und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens. Gedanken, Bilder, Augenblicke und GefĂźhle, sie werden uns immer an dich erinnern und dich dadurch nicht vergessen lassen. Du warst keine Grace Kelly, sondern ein treuer Kamerad und Freund und hast dich immer gekĂźmmert. Ich vermisse dich unendlich Dein Freund Rolli
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SONNABEND 16. SEPTEMBER 2017
Hochbetrieb vor Neuwerk: Im Vordergrund Teilnehmer einer Wattwanderung, im Hintergrund sind Wattwagen unterwegs.
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Gärtnern ist ansteckend Frederika Hoffmann, Anwohnerin
CH. V. SAVIGNY, HAMBURG
Übers Watt nach Scharhörn Ausflugstipp der Woche: Neuwerk
HORST BAUMANN, NEUWERK
Die Insel Neuwerk liegt vor Cuxhaven und ist seit 1990 Teil des Nationalparks Hamburgisches Wattenmeer. Zusammen mit den Inseln Scharhörn und Nigehörn gehört Neuwerk nicht nur zur Freien und Hansestadt Hamburg (Bezirk Mitte), die Inseln bilden auch ein großes Vogelschutzgebiet. Somit ist dieses Ausflugsziel besonders bei Natur- und Vogelliebhabern beliebt. Eine Inselführung bietet die Möglichkeit, diese einmalige Natur näher zu erleben. Auf der ruhigen Insel können Gäste zudem das Nationalparkhaus besuchen und Spannendes über Natur und Geschichte der Insel erfahren. Sehenswert ist auch das älteste Bauwerk Hamburgs, der mehr als 700 Jahre alte Leuchtturm. Von hier aus lässt sich der herrliche Ausblick über das Wattenmeer bis nach Cuxhaven genießen. Eine Wattwagenfahrt nach Scharhörn mit einem Inselrundgang, begleitet durch den Vogel-
wart, könnte ein besonderer Höhepunkt einer Reise nach Neuwerk sein. Die Hamburger Insel ist bei Niedrigwasser bequem mit dem pferdebespannten Wattwagen oder bei Hochwasser mit einem Ausflugsschiff zu erreichen. Veranstalter regiomaris bietet viertägige Kurztrips nach Neuwerk als Komplettpaket an. Das Angebot umfasst die Bahnfahrt mit dem Metronom nach Cuxhaven, eine Wattwagenfahrt und/ oder die Schifffahrt zwischen Neuwerk und Cuxhaven mit der Reederei „Cassen Eils“ (je nach Reiseablauf), drei Übernachtungen mit Frühstück im Hotel „Das alte Fischerhaus“, sowie ein Abendessen, freie Nutzung des hoteleigenen Wellnessbereiches und eine Inselführung mit einem Nationalparkbetreuer vom Verein Jordsand. Das Elbe Wochenblatt am Wochenende verlost die vorgestellte Reise für zwei Personen. Wie kann man gewinnen? Einfach folgende Frage beantworten: Seit wann steht die Insel
Scharhörn unter Naturschutz? Ein Tipp: Die Lösung erfährt man online oder telefonisch bei regiomaris. Senden Sie die Lösung per Postkarte an die WochenblattRedaktion, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg oder per E-Mail an post@wochenblattredaktion.de. In die Betreffzeile „Gewinne: regiomaris“. Einsendeschluss ist Freitag, 22. September. Bitte die Telefonnummer angeben, der Gewinner wird benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. "" Vier Tage Neuwerk – Bahnfahrt, Linienbustransfer, Wattwagenfahrt / Schifffahrt, drei Übernachtungen mitFrühstück, ein Abendessen, Inselführung für 349 Euro pro Person im Doppelzimmer (inklusive Scharhörn 379 Euro); Termine: 3. und 4. Oktober (mit Scharhörn 30. September, 1., 8. und 15. Oktober) Infos und Buchungen unter www.regiomaris.de oder unter ! 50 69 07 00
In dem halbrunden, mit geflochtenen Weidenzweigen und Findlingssteinen eingefassten Beet wachsen Lupinen, Ringelblumen und Sonnenblumen. Auch Essbares wie Minze und Erdbeeren ist hier zu finden. „Das war einmal eine trostlose, vernachlässigte Rasenfläche“, sagt Christine Stecker. Vor fünf Jahren hat die Anwohnerin an der Ecke Sartoriusstraße/Lutterothstraße damit begonnen, ihre Umgebung zu begrünen. Eine Baumscheibe machte 2012 den Anfang – mittlerweile wachsen dort wilde Kamille, Stockrosen und Storchenschnabel. Aus dem EinFrau-Projekt entstand nach und nach eine Gemeinschaft. Heute gibt es etwa 40 Nachbarn, die dank Steckers Engagement über eine Internetplattform zusammengefunden haben. „Gärtnern ist ansteckend“, findet Mitstreiterin Frederika Hoffmann, die seit etwa zwei Jahren dabei ist. Laut Initiatorin Stecker hatten sich die Teilnehmer trotz des gleichen Wohnumfelds zuvor kaum gekannt. „Jetzt sagt man eigentlich ständig ,Hallo’ – es ist fast wie auf dem Dorf!“ Auch ein spontanes Mittsommerfest habe man kürzlich zusammen gefeiert. Größtes Projekt der Eimsbütteler Initiative ist zurzeit eine rund 700 Quadratmeter umfas-
Elbe Serie: MutMacher
Die Gärtner von nebenan
„Stephanusgarten“: NachbarschaftsInitiative verschönert öffentliche Grünanlage und bekommt Preis dafür sende Grünanlage neben der ehemaligen Stephanuskirche in der Lutterothstraße. Obwohl die Bezeichnung „Grünanlage“ zuletzt kaum noch zutreffend war. Regen, Fußgänger und Hunde hatten die Fläche in eine braune Matschlandschaft verwandelt. Nun soll der von den Initiatoren so benannte „Stephanusgarten“ mit Stauden und regionalen Gehölzen neu bepflanzt werden. Geplant sind außerdem GemeinschaftsHochbeete, neue Sitzgelegenheiten sowie ein „BeerenNaschgarten“.
Für das Projekt hat die Initiative in diesem Jahr den HanseUmweltpreis bekommen, der vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) verliehen wird. „Der Stephanusgarten bietet nicht nur Schmetterlingen und Bienen einen neuen Lebensraum mitten in der Stadt“, zeigt sich NABU-Geschäftsführer Tobias Hinsch beeindruckt. „Er steigert auch die Lebensqualität und das Miteinander der Anwohner.“ Das Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro teilen sich die Eimsbütteler Initiative mit einem Urban-Gardening-Projekt in Barmbek.