Wochenende KW44-2017

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ElbeWochenblatt

am Wochenende

Wochenzeitung fĂźr den Hamburger SĂźden

Nr. 44 | 4. November 2017 | Trägerauflage: 94.099 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 - 89

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Fängt am 1. Januar im Helms-Museum, dem Stadtmuseum Harburg, an: Jens Brauer.FOTO: ARCHĂ„OLOGISCHES MUSEUM HAMBURG

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DIESE WOCHE Umfrage Laub bietet vielen Tieren Unterschlupf. Sollte man trotzdem alles wegpusten? ! 2

Hohe Ziele Die Kreisliga-Kicker von Vorwärts Ost mÜchten unbedingt aufsteigen !7

„Alles Mumpitz“ Mehr Wohnraum an HauptverkehrsstraĂ&#x;en – Mieterverein hält davon wenig ! 10

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Helms-Museum wieder „komplett“ Neuer Leiter der Abteilung Stadtgeschichte gefunden: Jens Brauer SIEGMUND BORSTEL, HARBURG

Die Suche hat lang gedauert, aber jetzt hat das Stadtmuseum Harburg/HelmsMuseum einen neuen Leiter fĂźr die Abteilung Stadtgeschichte gefunden: Jens Brauer. Der 49-Jährige tritt die Nachfolge von Melanie Leonhard an, die 2015 zur Hamburger Sozialsenatorin berufen wurde. Der studierte Historiker verfĂźgt Ăźber vielfältige Erfahrungen bei der Ausstellungsplanung, aber auch im Bereich der Archäologie durch seine Tätigkeit als Grabungsleiter. So hat er viele Jahre fĂźr das Landesamt fĂźr Denkmalpflege in Sachsen-Anhalt sowie das Landesmuseum fĂźr Vorgeschichte in Halle gearbeitet. „Wir sind glĂźcklich, dass wir

mit Jens Brauer einen renommierten und gut vernetzten Museumsmacher fĂźr unser Haus gewonnen haben. Ge-

Gemeinsam wollen wir die reiche Geschichte der Stadt endlich wieder erlebbar machen Rainer-Maria Weiss, Direktor Helms-Museum, Archäologisches Museum Hamburg

meinsam mit ihm wollen wir fĂźr die Harburger und alle Gäste die reiche Geschichte der Stadt von ihren Anfängen bis in die Gegenwart endlich wieder erlebbar machen“, kommentierte Museumsdirektor RainerMaria Weiss erfreut. Die in den Depots gelagerten Sammlungsschätze hat der neue Leiter bereits besichtigt: „Es gibt hier traumhaft schĂśne Objekte zu sehen – eine unglaubliche Sammlung, die zu neuem Leben erweckt werden muss“, sagt er. „Die Stadtgeschichte Harburgs ist auf ihre Art einzigartig und sehr spannend. Das haben nicht zuletzt die Grabungen in der Harburger SchloĂ&#x;straĂ&#x;e auf spektakuläre Weise gezeigt. Das mĂśchte ich in meiner Arbeit aufgreifen“, so Brauer weiter. Auf den in Uelzen gebore-

Weihnachtszauber und Sicherheit fĂźr Ihr Zuhause

OBI Markt Harburg zeigt am Sonntag, 5. November, wie man PalettenmĂśbel selber baut Die Winterzeit ist eingeläutet und der OBI Markt Harburg (GroĂ&#x;moordamm 98) hat sich gut darauf vorbereitet. Neben Winterschutz fĂźr die Gartenpflanzen, Gartenbeleuchtung, Vogelhäuser, Vogelfutter, KaminĂśfen fĂźr ein kuscheliges Zuhause und Helfer zur Beseitigung von Schnee und Eis findet sich auch

Weihnachtsfeiern auf unserem Salonschiďż˝

alles fßr die Holzbearbeitung, wie Holzspalter, Ketten- und Wippsägen. Passend dazu findet am 12. und 16. Dezember ein Kettensägenkurs mit Theorie und Praxisteil statt. Interessierte sollten sich schnell anmelden. Die Kursgebßhr beträgt 140 Euro und beinhaltet einen 20 Euro OBI-Gutschein.

Haben wieder liebevoll einen tollen Weihnachtsmarkt zusammengestellt: Patrick StĂśhr (OBI Gartencenterleiter) und Brigitte Heitmann (OBI Fachberaterin Garten)

„Solange wir Plusgrade haben, kann im Garten noch gepflanzt werden“, weiĂ&#x; Patrick StĂśhr (OBI Gartencenterleiter). „Die Pflanzen kĂśnnen bei dem ganzen Regen wunderbar anwachsen und man kann sich auf das bevorstehende Gartenjahr freuen. Zur Zeit ist noch eine gute Auswahl an Baumschulware da“, ergänzt er. StĂśbern und sich inspirieren lassen kĂśnnen die Kunden auch im gerade aufgebauten Weihnachtsmarkt. Hier finden sich neben wunderschĂśnen Dekoideen auch energiesparende LED-Beleuchtung, die fĂźr festliche AtmosphĂśre sorgt. In der dunklen Jahreszeit spielt bei vielen der Sicherheitsaspekt eine groĂ&#x;e Rolle. Die OBI Mitarbeiter beraten beim ABUS-Sicherheitshaus umfassend und geben Tipps, wie sie ihr Zuhause besser gegen Einbrecher schĂźtzen kĂśnnen. Am verkaufsoffenen Sonntag am 5. November, in der Zeit

nen Brauer warten nach seinem Amtsantritt im Januar 2018 viele neue Aufgaben. Unter anderem wird er die Konzeption der neuen Museumsdependance im GewĂślbe des Harburger Schlosses sowie die Konzeption des „Geschichtspfads Harburger Innenstadt“ Ăźbernehmen.

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OBI-Bereichsleiter Technik Thomas Landwehr gibt gerne Tipps zur Absicherung der eigenen vier Wände von 13 bis 18 Uhr, werden die Kunden von Stelzenläufern und dem OBI Biber begrĂźĂ&#x;t. Diese werden sicher nicht nur Kinder zum Staunen bringen. DarĂźber hinaus zeigen die Mitarbeiter im Rahmen der OBI Projektwochen am Samstag und Sonntag, wie sich ganz einfach die tollste MĂśbel aus Paletten selber bauen lassen. Diese werden in den Farben natur, weiĂ&#x; und anthrazit angeboten.

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Elbe Wochenblatt Thema der Woche

SONNABEND 4. NOVEMBER 2017

Joseys Elbletter Kolumne: Das süße wilde Leben

Alltagshelden In der heutigen Zeit sind die „guten Tugenden“ leider oft in Vergessenheit geraten. Unser Alltag ist von Stress und Hektik dominiert, in einer Großstadt leben wir fast in vollständiger Anonymisierung. Wenn dann auch noch das Smartphone in jeder freien Minute vor der Birne hängt – also kein Wunder, wenn auf die Mitmenschen kaum noch geachtet wird. Momentan arbeite ich in einem ambulanten Pfegedienst im Rahmen meiner Ausbildung. Hier muss ich eigentlich die ganze Zeit meine Augen offen halten. Schnell und flexibel auf die neue Umgebung reagieren. Nicht ganz einfach, wenn meine Augen die einzigen wachsamen sind. Wenn ich einen Rollstuhl durch die Gegend schiebe, wird mir wenig Platz gemacht. Oder gar die Tür aufgehalten. Wenn ich mit einer älteren Dame einkaufen gehe, die vielleicht nicht mehr ganz so gut zu Fuß ist, wird genörgelt, wenn die anderen Einkäufer kurz hinter uns warten müssen. Alles eigentlich nicht so schlimm, aber nach einer kurzen Zeit geht es mir schon auf den Zeiger. Deswegen bin ich immer ganz besonders dankbar, wenn mir ein freundliches Gesicht begegnet. Eine kleine Geste, ein nettes Lächeln, schon ist die Welt ein bisschen schöner und ich halte die Menschheit nicht mehr für ganz so verkorkst. Deswegen möchte ich hier mal allen Alltagshelden danken, die trotz all ihrem Stress nicht die Nerven verlieren und auch mal an andere denken.

Tag der offenen Tür im Abrigado HARBURG. Seit über 22 Jahren gibt es das Abrigado in der Schwarzenbergstraße 74. Ein Ort, an dem Drogenabhängige in geschützter Atmosphäre und unter hygienisch einwandfreien Bedingungen ihre Drogen konsumieren können und eine medizinische Erstversorgung sowie Beratung erhalten. Am Sonnabend, 11. November, gibt es im Abrigado einen Tag der offenen Tür. Von 14 bis 17 Uhr führen die Mitarbeiter durch die Einrichtung und stellen ihre Arbeit vor. Auch Kaffee und Kuchen stehen bereit. EW

Mit Rollator in den Bus HARBURG. Am Sonntag, 5. November findet der Soziale Tag der Behinderten Arbeitsgemeinschaft Harburg statt. Von 13 bis 17 Uhr können Menschen mit Rollator oder Rollstuhl kostenlos das Einund Aussteigen am Bus trainieren. Dafür steht ein Bus des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) am Marktkaufcenter-Eingang, Ebeling- Ecke Rieckhoffstraße bereit. AD

Weihnachtsmarkt sucht Aufbauhelfer HARBURG. Ende November ist es wieder so weit, der Weihnachtsmarkt wird eröffnet. Bis Donnerstag, 23. November, um 17 Uhr ist jedoch noch jede Menge zu tun, Dekorationen vorzubereiten,

Ganz besonders denke ich dabei an zwei Herren, die mir den Tag gerettet haben. Mit einer schlechteren Laune konnte ich an jenem Mittwoch wohl kaum nach Hause fahren. Ich musste eine Kundin ins Krankenhaus einweisen, die Rezepte, die ich vom Arzt abgeholt hatte, waren fehlerhaft. Und dazu regnete es den ganzen Tag wie aus Kübeln. Und ich fuhr mit dem Fahrrad. Meine Regenjacke war durchweicht, und meine Socken konnte ich auswringen. Auf dem Weg zurück ins Büro sprang zu allem Übel auch noch die Kette raus. Mit eiskalten Fingern versuchte ich die Kette irgendwie wieder aufzuziehen, es wollte mir aber nicht gelingen. Blöd gelaufen. Mein Blick war wohl ziemlich verzweifelt, auf jeden Fall kam mir ein älterer Herr zu Hilfe. Seine Kapitänsmütze ins Gesicht gezogen brummelte er: „Brauchen sie vielleicht noch eine Hand dazu?“ Ich war ziemlich erleichtert. Und prompt hielt auch noch ein zweiter Helfer an. Selber mit dem Fahrrad unterwegs konnte er meine Leidensmiene wohl nicht ertragen. Und ruck-zuck hatte er die Kette wieder drauf und das Rad lief wieder. Das Duo bleibt mir auf jeden Fall im Gedächtnis. Und damit appelliere ich an alle, die vielleicht auch mal zum Alltagshelden werden wollen. Einen kleinen Gefallen tun ist nicht schwer. Ein kleines Lächeln tut nicht weh. Jeder freut sich über eine kleine Aufmerksamkeit. Und wie heißt es so schön? Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es auch wieder heraus.

Programme zu organisieren. Gesucht werden Aushilfskräfte für die Dekoration und den Aufbau von Montag, 20. bis Mittwoch, 22. November, jeweils zwischen 10 und 19 Uhr. Interessenten melden sich unter: rehberg@harburgerweihnachtsmarkt.de AD

Zeitzeuge in der Fischhalle HARBURG. Wer sich für die Geschichte des Nationalsozialismus (NS) interessiert, ist am Mittwoch, 8. November, um 18 Uhr genau richtig in der Fischhalle im Binnenhafen, Kanalplatz 16. Zeitzeuge Claus Günther, Jahrgang 1931, stellt sein Buch „Heile, heile Hitler“ über den Alltag einer Kleinfamilie in der NS-Zeit im Rahmen der Harburger Gedenktage vor. Eintritt frei. AD

Im Herbstlaub können sich viele Tiere verstecken. Deshalb fordert der Nabu, möglichst keine Laubsauger einzusetzen.

FOTO: PANTHERMEDIA

Achtung, der Laubbläser kommt! Umfrage: Laub bietet vielen Tieren Unterschlupf – sollte man also immer ein wenig Herbstlaub liegenlassen? SABINE LANGNER, HARBURG

Der Sturm hat auch die letzten Blätter von den Bäumen gefegt. Laubsauger und Laubbläser laufen sich heiß. Keine Frage, das Laub muss weg, aber muss es wirklich mit Hilfe von Maschinen sein? Für tierische Gartenbewoh-

ner wird das zum Problem. „Kleinlebewesen, die den Boden und die Krautschicht bewohnen, werden durch Laubbläser und Laubsauger gefährdet. Käfer, Spinnen, Tausendfüßer, Asseln und Amphibien können sich kaum dem Turbo-Blas- oder Saugstrom widersetzen“, erklärt Marco

Sommerfeld (Naturschutzbund Hamburg). Laubsauger verletzen die größeren Tiere, kleinere Tiere werden einfach verschluckt. Bei Laubsauggeräten mit Häckselfunktion drohen noch größere Gefahren. Auch für Kleinsäuger wie Igel sind diese modernen Geräte lebensbedrohlich.

Deshalb appelliert der Nabu Hamburg, besser auf Laubsauger zu verzichten und lieber zu Besen und Rechen zu greifen oder das Laub insbesondere unter Sträuchern und Bäumen liegen zu lassen. Das Wochenblatt hat nachgefragt, was die Leser von den Laubsaugern halten.

Das sagen die Harburger

Ich finde die Sauger klasse. Es ist praktisch und geht viel schneller als mit dem Besen. Durch das Häckseln wird das Laub auch gleich klein gemacht. So passt viel mehr in die grüne Tonne.

Solche Geräte finde ich abscheulich und überflüssig. Wenn man das Laub mit der Hand zusammenfegt, tötet man nicht so viele Tiere. Außerdem ist das doch ein prima Workout, wenn man sich draußen bewegt.

Entschuldigung, aber ich finde diese Dinger zum Kotzen. Sie sind eine akustische Zumutung, und mein Eindruck ist, dass solche Teile nur gehirnamputierte Männer benutzen, die sich keinen Porsche leisten können.

Ich würde mir sehr gern einen Laubsauger kaufen, weil er so ungeheuer praktisch ist und man viel schneller mit der Arbeit vorankommt. Aber mit der Idee kann ich mich weder bei Frau noch Tochter durchsetzen.

Charlie Haase, 50, Unternehmer

Milena Henn 23, Werbetexterin

Petra Seitz, 60, Chemikerin

Carsten Holst, 55, Apotheker

Elbe Umfrage

Diskutieren Sie mit auf elbewochenblatt.de

Workshop Fotografie WILHELMSBURG. Der freie Künstler Dit Coesebrink zeigt Kursteilnehmern an der Volkshochschule (VHS), Bildungszentrum Tor zur Welt, Krieterstraße 2D, an einem Wochenende, wie mit einfachen Techniken gute Bilder entstehen. Sonnabend, 11. November, von 15 bis 19 Uhr und Sonntag, 12. November von 15 bis 17.15 Uhr geht es um Auflösung, Blende und Brennweite. Mitzubringen sind eine eigene digitale Kamera, aufgeladene Akkus und die Bedienungsanleitung. Kosten: 54 Euro. Anmeldung unter ! 428 41 42 84. AD

Ich habe keinen und möchte auch keinen haben. Mir ist das zu laut und es tut mir leid um die vielen Kleinlebewesen im Laub. Außerdem mache ich sehr gern Gartenarbeit. Dabei kann ich mich gut entspannen.

Es nervt mich kolossal, wenn in meiner Nähe jemand mit einem Laubsauger Krach macht. Noch schlimmer, wenn jemand damit morgens früh anfängt. Außerdem finde ich die Geräte unnötig.

Technisch finde ich Laubsauger eine geniale Erfindung, und wenn sie nicht mit Diesel laufen, sondern elektrisch betrieben werden, finde ich sie auch unter Umweltaspekten vertretbar. Aber laut sind sie ja doch alle.

Marina Möhring, 60, Dozentin

Catharina Holst, 23, Betriebswirtin

Karl Jakisch, 68, IT-Security Spezialist

Sagen Sie uns Ihre Meinung Was halten Sie von Laubsauger und Laubbläser? Schreiben Sie uns! Entweder per E-Mail an post@wochenblattredaktion.de oder per Brief an die Wochenblatt Redaktion, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg.

Lokal Elbe Wochenblatt

SONNABEND 4. NOVEMBER 2017

Channel Jazz Gang im KĂśpi Heimfeld HARBURG. Am Mittwoch, 8. November, tritt die Channel Jazz Gang wieder im KĂśpi Heimfeld, Heimfelder StraĂ&#x;e 59, auf. Los geht’s ab 20 Uhr, gespielt wird Oldtime Jazz. Der Eintritt ist frei. EW

ne Selbsthilfegruppe zur Krisenbewältigung fßr Partner im Haus der Kirche, HÜlertwiete 5. Das nächste Treffen findet am Donnerstag, 9. November, von 19 bis 20.30 Uhr statt. Infos unter ! 519 00 09 55 oder 0178 / 441 75 24 AD

Tai Chi - ein Sport fĂźr jedes Alter

Film- und Diashow im AbgeordnetenbĂźro

HARBURG. Jeden Mittwoch gibt Peter Ahrens im HTB-Vereinshaus, Vahrenwinkelweg 28, von 18 bis 19.30 Uhr einen Tai Chi-Kurs fßr Anfänger und SoftPusher. Der Kurs kann von der Krankenkasse bezuschusst werden. Anmeldungen unter ! 760 56 36. SL

NEUGRABEN. Der CDU-BĂźrgerschaftsabgeordnete AndrĂŠ Trepoll lädt fĂźr Montag, 6. November, um 15 Uhr Senioren in sein BĂźro im SĂźderelbe Einkaufszentrum, Cuxhavener StraĂ&#x;e 335, ein. Auf dem Programm steht eine Film- und Diashow von Fotograf Uwe Mildner, die Fortsetzung der „StreifzĂźge durch die russischen Metropolen Moskau und St. Petersburg“. FĂźr Kaffee und Kuchen ist gesorgt. AD

Gedichte fĂźr Wichte Intensive Diskussionen zwischen Lehrern, Eltern und SchĂźlern der Katholischen Schule Harburg.

FOTO: C.SCHOMMER

„Wir wollen Schule noch besser machen“ Schulentwicklungs-Diskussion an der Katholischen Schule Harburg SIEGMUND BORSTEL, HARBURG

Wo wollen wir hin? Auf welchen Traditionen bauen wir auf? Welche Handlungsfelder gilt es zu stärken? Mit diesen Fragestellungen beschäftigen sich derzeit 50 Lehrerinnen und Lehrer der katholischen Grund- und Stadtteilschule

Harburg. Vor einem Jahr starteten Schulleiter Michael StĂźper und sein Leitungsteam mit Hilfe eines Unternehmensberaters einen umfassenden Dialog- und Erneuerungsprozess, an dessen Ende das „Zukunftsbild Katholische Schule Harburg 2022“ stehen soll. „Wir haben uns ge-

meinsam auf den Weg gemacht, weil wir Schule noch besser machen wollen. Weil wir das GefĂźhl haben, es muss sich etwas tun“, erklärte StĂźper zu Beginn einer Dialogveranstaltung mit mehr als 80 Gästen in der Heribert-Brodmann-Halle. An acht sogenannten „Resonanz-Inseln“ konnten sich Pä-

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NEUGRABEN. Die Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft (HNT) veranstaltet am Sonntag, 5. November, von 10 bis 13 Uhr ein kostenloses Kinderturnen. Ort: Vereinshalle Cuxhavener StraĂ&#x;e 253. Kinder im Alter von einem bis sieben Jahren toben mit UnterstĂźtzung der Ăœbungsleiter durch eine abwechslungsreiche Bewegungslandschaft. Während dessen kĂśnnen sich die Eltern Ăźber das Kinderturnangebot des Vereins informieren. Turnschuhe und Sportkleidung sind mitzubringen, eine Anmeldung ist nicht nĂśtig. AD

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Turnsonntag fĂźr die ganze Familie

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HARBURG. „In guten wie in schlechten Zeiten“, heiĂ&#x;t es zu Beginn einer Partnerschaft. Aber wie kann sich eine Partnerschaft mit einem psychisch erkrankten, geliebten Menschen entwikkeln? Heinke Eulenschmidt von der BrĂźcke Harburg und Bettina von DĂśhren leiten ei-

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WILHELMSBURG. Die Elternschule im Bildungszentrum Tor zur Welt, KrieterstraĂ&#x;e 2d, lädt fĂźr jeden Mittwoch Kinder ab drei Jahren und ihre Eltern ein. Renate Wortmann zeigt den kostenlosen, gemeinsamen SpaĂ&#x; an den „Gedichten fĂźr Wichte“ von 10.30 bis 11.30 Uhr. AD

Psychische Erkrankungen

dagogen, Eltern- und SchĂźlervertreter Ăźber die Ideen und Entwicklungspotentiale in den Bereichen Ganztag, Unterrichtsentwicklung, Orte kirchlichen Lebens, Inklusion, Lehrergesundheit, Räume gestalten, Verzahnung nach auĂ&#x;en und Schulentwicklung informieren – und eigene Vorstellungen einbringen

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Elbe Wochenblatt Wirtschaft

SONNABEND 4. NOVEMBER 2017

Hilfe für Kinder in Not

Das Citymanagement Harburg organisiert zusammen mit der Harburger Schützengilde den größten Laternenumzug Hamburgs.

FOTO: SL

Shoppen und Laterne laufen Harburg feiert am 5. November den vierten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres SABINE LANGNER, HARBURG

Am Sonntag, 5. November, haben nicht nur die Geschäfte vom Sand bis zum PhoenixCenter sowie einige Läden am Großmoorbogen und am

Großmoordamm von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Auch auf dem Herbert-Wehner-Platz vor Karstadt, in der Lüneburger Straße und auf dem Seeveplatz vor dem Marktkauf-Center warten wieder jede Menge Attraktionen

Hamburgs größter

LATERNENUMZUG in der Harburger City

SONNTAG

5. Nov.

13 - 18 UHR

auf große und kleine Besucher. So haben der Zauberer Hokus, die Clownin Piepe und der Karikaturist Jurij versprochen zu kommen. Am Lüneburger Tor steht ein großes Zelt, in dem Kinder Laternen basteln können. Die werden sie beim anschließenden großen Laternenumzug, dem größten in Hamburg, auch brauchen. Für dessen Organisation ist traditionell die Harburger Schützengilde verantwortlich. Um 17 Uhr treffen sich rund 6.000 Teilnehmer an vier verschiedenen Punkten in Harburg. Begleitet von insgesamt sieben Spielmannszügen startet der Laternenumzug in Eißen-

dorf am Lübbersweg, in Heimfeld an der Pauluskirche, auf dem Seeveplatz und vor Karstadt. Sternenförmig bewegen sich die Teilnehmer zum Rathausplatz. Zum Abschluss wird gegen 18.30 Uhr auf dem Dach der Harburg Arcaden ein großes Feuerwerk gezündet. Damit auch alle Kinder mit einer Laterne ausgestattet sind, kann man am Sonntag in den Harburg Arcaden, im PhoenixCenter und im Marktkauf-Center zwischen 13 und 17 Uhr eigene Laternen basteln. Wer sich spontan zum Mitlaufen entscheidet, erhält von der Harburger Schützengilde an den Startpunkten noch eine Laterne.

EIDELSTEDT/BARSBÜTTEL. Möbel Höffner unterstützt die Aktion „Weihnachtspäckchen für Kinder in Not“ der Stiftung Kinderzukunft erneut bei der Sammlung von Geschenken. In den 19 HöffnerEinrichtungshäusern – darunter an der Holsteiner Chaussee 130 in Eidelstedt und an der Rahlstedter Straße 1 in Barsbüttel – werden ab sofort Weihnachtspäckchen für arme Kinder in Osteuropa gesammelt, zudem steht Höffner als Transporteur zur Verfügung. Jens Kretschmar, Medialeiter bei Höffner, half beim Verteilen der Päckchen in Rumänien: „Das sind schon sehr ergreifende Momente, wenn man die strahlenden Augen vieler Kinder, zum Teil mit Behinderung, und ihre Reaktionen sieht.“ Thomas Dankert, Geschäftsführer von Höffner, betont zudem: „Je mehr Geschenke zusammenkommen, desto mehr

Kindern können wir ein Lachen schenken.“ HS

So kann jeder helfen Seit Jahren beteiligen sich Privatpersonen, Vereine und Schulen an der Aktion „Weihnachtspäckchen für Kinder in Not“ der Stiftung Kinderzukunft: Über 25.000 Geschenke kamen zusammen, 3.000 alleine über Möbel Höffner. Gemeinsam legen die Spender verpackte Süßigkeiten und Gebäck sowie aussortierte, aber gut erhaltene Spielsachen, Stofftiere, Schreib-, Malund Bastelutensilien oder Kinder-Bekleidung in einen Schuhkarton und verpacken diesen in Geschenkpapier. Die Kartons bitte mit „Junge“ oder „Mädchen“ und dem ungefähren Alter beschriften, Aufkleber dazu gibt es an der Info von Höffner. HS

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Spender können über Möbel Höffner und die Stiftung Kinderzukunft Mädchen und Jungen, die in Elend leben, eine Freude bereiten. FOTO: PR

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Spaziergänge am Strand Dreitägige Reise für zwei Personen nach St. Peter-Ording zu gewinnen !6 SONNABEND 4. NOVMBER 2017

Tipps & Termine | Reisen & Entdecken | Auto & Motor | Wohnen & Leben | Beruf & Erfolg

Elbe Aktion

Winterspektakel mit Emmi und Willnowsky "

Pompös: umwerfender Humor, atemberaubende Artistik und mitreißende Rythmen – Karten für Schmidts Tivoli zu gewinnen HEINRICH SIERKE, ST. PAULI

Vorhang auf für „Pompös – das große Winterspektakel“: Wenn Emmi & Willnowsky ins Schmidts Tivoli laden, wird der schönste Rosenkrieg selbst zur festlichen Jahreszeit schillernde Blüten treiben.

STADTTEILKULTUR

Pompadours: Diana Böge, Yvonne Disqué und Dörthe Thiel („Heiße Ecke“). Also denn: schöne Bescherung allerseits!

!! „Pompös – das große

Winterspektakel“ im Schmidts Tivoli, Spielbudenplatz 27-28, vom 23. November bis 7. Januar. Di, do, fr um 20 Uhr, mi/so um 19 Uhr, sa 15/20 Uhr. Karten ab 29,70 Euro, zuzüglich zwei Euro Systemgebühr je Ticket, unter ! 31 77 88 99 und www.tivoli.de

MUSIK/PARTYS

! Ausstellung des Atelier Freistil: „Sonderschön“ Werke in Öl, Aquarell und Acryl von Ümmü Burul und Peter Coleman Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 ! 57 22 89 52 bis zum 12. Januar

! Yo Bachi Daiko: Japanische Trommeln Die Gruppe aus Harburg und Seevetal zeigt ihr Können an den traditionellen Taiko-Trommeln Rieckhof Rieckhoffstraße 12 ! 766 20 20, sa 20 Uhr

! Weiterbildungsberatung vom Verein Weiterbildung Hamburg Bücherhalle Neugraben ! 701 76 22 Neugrabener Markt 7 mi 14-18 Uhr, Eintritt frei

Handstand-Performance federleicht wie ein Schmetterling daher, kann aber auch ganz bodenständig begeistern: als erstklassige Hula-Hoop-Artistin. Moritz Haase schwebt scheinbar schwerelos am Trapez. Mit unglaublicher Stimmvielfalt überzeugt schließlich Terrél Woodbury, der unter anderem mit Künstlern wie Cliff Richards, den Weather Girls und Xavier Naidoo auf der Bühne stand. Den musikalischen Rahmen des Abends spannt das famose Original-TivoliOrchester gemeinsam mit den bezaubernden Les trois

post@wochenblatt-redaktion.de

! „Karaoke Deluxe“ vor großem Bildschirm Marias Ballroom Lassallestraße 11 ! 18 11 10 10 mi 19 Uhr, Eintritt frei

! „Phantasie in Bildern“ Malerei in Acryl und Mischtechnik – Ausstellung von Wilfried Schumacher Kulturwerkstatt Harburg im Harburger Binnenhafen Kanalplatz 6 ! 0151 / 19 35 73 91 bis zum 5. November

Jahresende die perfekte Zeit, sich die Tops und Flops der vergangenen Monate zur Brust zu nehmen. Wenn’s schäumt vorm Mund, liegt das Publikum unterm Tisch vor Lachen. Ganz ohne Worte beeindruckt Robert Choinka, sozusagen der James Dean unter den Akrobaten: Der athletische Berliner schlüpft in die Rolle eines machohaften Mechanikers und vollführt mit an Arroganz grenzender Coolness artistische Höchstleistungen auf gestapelten Autoreifen. Marina Skulditskaya wiederum kommt in ihrer

Die Künstlerin Kiddo Kat gastiert im Knust beim „Ladies.Artists. Friends“ – Interview ! 10

! „Duckomenta - MomEnte der Weltgeschichte“ Von der Steinzeit bis zur Mondlandung: Zivilisation mit der Ente als zentraler Figur. Eine Ausstellung inspiriert von Donald Duck. Archäologisches Museum Hamburg / Helms-Museum Harburger Rathausplatz 5 ! 428 71 36 09 di-so 10-17 Uhr, bis 4. Februar

! Großes Sonntagsfrühstück Treffpunkt Hölertwiete Hölertwiete 5 ! 98 76 51 10 so 10.30-13.30 Uhr

Interessierte können dieses und weitere Highlights mit etwas Glück kostenlos genießen. Das Elbe Wochenblatt am Wochenende verlost drei Mal zwei Karten für die Vorstellung am Donnerstag, 30. November, um 20 Uhr. Mutter Corsage von der Reeperbahn und ihr Väterchen Frust führen durch ein opulent inszeniertes Showspektakel mit atemberaubender Artistik, wunderbarer Musik und viel Schmidt’schem Humor. So redet sich Kabarettist und Schmidt-Brummbär Wolfgang Trepper gekonnt in Rage. Schließlich ist zum

Straßenmusik und Youtube

! Harburger Gedenktage, Film: „Jakubowski und der Oberst“ Tragikomödie: Ein Jude (Danny Kaye) und ein Oberst (Curd Jürgens) müssen trotz anfänglicher Abneigung gegeneinander im Zweiten Weltkrieg zusammenhalten, um zu überleben. Kulturwerkstatt Harburg im Harburger Binnenhafen Kanalplatz 6 ! 0176 / 48 65 05 27 mi 20 Uhr ! Lesung/Multimediavortrag: „Ost-Erfahrung“ Per Rad zum Baikalsee und zurück. Bildervortrag von Nicola Haardt Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 ! 57 22 89 52 do 20 Uhr, Eintritt frei/Spende ! Dialog in Deutsch Nette Menschen treffen, Deutsch sprechen Bücherhalle Kirchdorf Wilhelm-Strauß-Weg 2 ! 754 23 58 mi 11-12 Uhr, Eintritt frei

! Manuel Preuß Singer/Songwriter, Rock, Pop The Old Dubliner Neue Straße 58 ! 77 11 04 45, fr 21 Uhr

! Party: GlitterGewitter Musik der 80er-Jahre: von Nena über Madonna bis Goa – gerne im Glitzer-Outfit Stellwerk Fernbahnhof Harburg über den Gleisen 3/4 Hannoversche Straße 85 ! 30 09 69 48, sa 23 Uhr

KINO ! Cinemaxx Harburg Moorstraße 1 ! 80 80 69 69 (Reservierung) Sondervorstellung: Barfuß in Paris Komödie: Bibliothekarin Fiona (Fiona Gordon) reist aus Kanada nach Paris, um ihre Tante vor dem Altersheim zu schützen. Doch die ist verschwunden. Eine skurrile Suche beginnt. mo 17.15 Uhr, di 20.15 Uhr Ladies Night/Vorpremiere: Bad Moms 2 Komödie: Diesmal werden die witzigen „Bad Moms“ um Mila Kunis und Kristen Bell zu Weihnachten von ihren eigenen Müttern beinahe in den Wahnsinn getrieben. mi 20.15 Uhr

KINDER ! Enten-Workshop „Duck it yourself“ Zuerst in die „Duckomenta“, dann Enten in Ton gestalten Helms-Museum Harburger Rathausplatz 5 ! 428 71 36 09 so 14-16.30 Uhr, mit Anmeldung ! Bilderbuchkino Für Vier- bis Neunjährige Bücherhalle Wilhelmsburg Vogelhüttendeich 45 ! 75 72 68 do 16.30-17.30 Uhr, Eintritt frei Gruppen bitte anmelden

Wichtige Telefonnummern Polizei Polizeinotruf: 110 Polizeikommissariat 44 Georg-Wilhelm-Straße 77 428 65 - 44 10 Polizeikommissariat 46 Lauterbachstraße 7 428 65 - 46 10 Polizeikommissariat 47 Neugrabener Markt 3 428 65 - 47 10

Notdienste Ärztlicher Notdienst 116 117 Zahnärztlicher Notdienst BW Krankenhaus, Lesserstr. 180 01805 - 05 05 18 Tierärztlicher Notdienst 43 43 79

Feuerwehr Feuerwehr: 112

Lesertelefon Sie bekommen kein Wochenblatt? 766 00 00

Feuerwachen Bezirk Harburg, Veddel, Wilhelmsburg, Finkenwerder 428 51 - 0

EC Karte EC Karte sperren 116 116

4. und 5. November 2017, Sa. und So. 10 - 18 Uhr

Technischer Service Klempner Notdienst 299 94 90 Hamburg Wasser Störungen 78 88 33 333

Beratung & Hilfe Elterntelefon des Hamburger Kinderschutzbundes 0800 111 05 50 (kostenfrei) Beratung und Information für Frauen (biff) 77 76 02

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Schützenhalle Maschen, Maschener Schützenstraße 50

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Elbe Wochenblatt Reisen & Entdecken

SONNABEND 4. NOVEMBER 2017

Winter an der Nordsee. FOTO: ALEXANDER SEIDLICH/WWW.NORDSEETOURISMUS.DE

MALTE KELLER/NTS, HUSUM

Wenn der Sand nicht nur knirscht, sondern knistert. Wenn es am Strand auch im Gesicht prickelt, weil Winter an der Nordsee ist – dann wird aus dem Meer (und seinem Strand) pure Magie. Ob brüllende Böen oder ein eisiger, leiser Hauch; tiefes Durchatmen ist garantiert. Dazu: Innere Ruhe, Abstand und Stille. Im Winter, wenn nicht nur das Meer glitzert, sondern nach einer frostigen Nacht auch das Land nebenan. Besonders schön an einer winterlichen Strandwanderung ist gewiss das Aufwärmen in der guten Stube danach. Föhr Das Wasser ist weit abgelaufen, erfrischender Wind weht über die offene Wattfläche. Wenn das Watt im Sommer manchmal muffig riecht, dann an diesem Morgen so, als ob man die Kühlschranktür öffnet und die Nase in einen Sack kalter Miesmuscheln steckt; nach

Die Magie der Winterstrände Immer besonders schön: Das Aufwärmen nach der Strandwanderung dem Meer, klar und köstlich. Am Horizont stehen wie akkurat ausgeschnitten die Silhouetten der Halligen – Langeneß und Hooge vor dem reinen, ausgefrorenen Himmelsblau. Allein die Möwen und deren sehnsuchtsvolle Rufe begleiten den einsamen Wanderer auf der zunehmend leerer werdenden Strecke von Wyk nach Westen. Föhr hat seinen Sandstrand im Süden der Insel zwischen Wyk und Utersum, das verspricht stille Stunden Spazierengehen. Zeit für den Gang durch den Sand und Muße, sich darin und dabei zu verlieren. Niemand stört oder steht dem

Das ferne Grollen der Nordsee ist schon beim Abstieg durch die Dünen zu hören Malte Keller Nordsee-TourismusService

Blick bis zum Horizont im Weg. Vor dem blauen Himmel wirken die Silhouetten der Kiefern beinahe schwarz, die Dünen leuchten im Kontrast. Das kalte, nordische Licht flutet auf eine aufgeräumte und vom Winterwind leergefegte Bühne. Bald ist der Weg nach Nieblum erreicht; wer mag, kann sich beispielsweise gleich hier im „Kliff-Café“ mit Kaffee und Kuchen, mit Waffeln und beim Meerblick stärken oder im nahen Friesendorf Nieblum mit seinen Bilderbuch-Reetdach-Häusern aufwärmen. Etwas weiter liegt das Dorf Alkersum, dort empfiehlt sich „Grethjens Gasthof“ im

Museum Kunst der Westküste für einen stilvollen Ausklang. Amrum Der Blick von Föhr reicht über das Meer hinüber nach Amrum, dort liegt vor dem wilden Wintermeer ein riesiger Strand. Im Winter ist dieser Sand wohl die ultimative Einsamkeit und Wildheit, da draußen, ganz weit weg. Vielleicht gibt´s sogar Schnee, denn heute Nacht zieht der Himmel zu. Amrum wird durch einen mächtigen Dünenwall vor der Nordsee geschützt. Zwischen den Dünen und der Nordsee liegt der Kniepsand.

Eine gigantische Sandfläche, eine Wüste am Wasser, in der es manchmal sogar schneit. Endlos schlagen die Schritte in den Sand; erst durch die Hohlwege in der Dünenlandschaft, dann durch die Ebene des Kniep. Der Wind türmt in ewiger Abfolge kleine Sanddünen auf die Fläche, dahinter nun kleine Schneeverwehungen. Das ferne Grollen der Nordsee ist schon beim Abstieg durch die Dünen zu hören, nun schmeckt man das Meer und spürt es. Winterwanderungen am Strand bedeuten auch: den nötigen Abstand zum Alltag, Innehalten und Auftanken. Und was im Winter besonders schön ist (und das kriegt sommers kein noch so bunter Drink oder ein kühles Bier hinterher hin): das Aufwärmen danach. Sei es – im Falle Amrums – zum Beispiel mit Kaffee und Kuchen im Café Schult oder Hotel Hüttmann in Norddorf oder abends in der „Blauen Maus“, eine der besten Whisky-Bars Deutschlands, in Wittdün. "" www.nordseetourismus.de

Zeit für Spaziergänge am Strand

Elbe Aktion

!

Kurzreisetipp des Monats: St. Peter-Ording HORST BAUMANN, HAMBURG

Mit dem Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer erwartet den Besucher im Nordseebad St. Peter-Ording eine beispiellose Naturlandschaft. Eine Attraktion und ein Ruhepol zugleich, eine Schutzzone für Flora und Fauna, ein unverwechselbares Ökosystem, das nicht umsonst zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde. In St. Peter-Ording hat sich in den letzten Jahren einiges verändert. Der Ortsteil Bad verfügt über eine neue Seebrücke und eine modern gestaltete Promenade. Nach einem ausgiebigen Strandspaziergang und der Einkehr in einem der berühmten

Pfahlbauten bietet sich der Besuch der Dünen-Therme an. Aus der Sauna kann man den Blick über die Dünen genießen. Veranstalter regiomaris bietet bis 25. März 2018 dreitägige Kurztrips nach St. Peter-Ording an. Das Angebot umfasst die Bahnfahrt im Schleswig-Holstein-Tarif, sowie zwei Übernachtungen inklusive Frühstück im Hotel „Lieblingsplatz, mein Strandhotel“. Zudem beinhaltet es den Eintritt ins Museum „Landschaft Eiderstedt“ oder alternativ dazu die Ausstellung der Schutzstation Wattenmeer und den Eintritt in die DünenTherme mit Saunalandschaft (nur bei Anreise So bis Mi). Das Elbe Wochenblatt verlost eine dreitägige Reise für zwei

Personen. Wie kann man gewinnen? Einfach folgende Frage beantworten: Wie lang ist der

St. Peter-Ording Kurzreise St. Peter-Ording: Leistungen: An- und Abreise per Bahnfahrt im SH-Tarif, Linienbustransfer, zwei Übernachtungen mit Frühstück für 169€ p.P./DZ (EZ 279 €), Anreise bis 25.März 2018: Sonntag bis Mittwoch und Freitag. Weitere Infos unter ! 040 / 50 690 700 oder "" www.regiomaris.de

Am Strand vor St. Peter-Ording befinden sich die berühmten Pfahlbauten.

Sandstrand in St. Peter-Ording? Ein Tipp: Die Lösung erfährt man online bei regiomaris. Senden Sie die Lösung per Postkarte an die Wochenblatt-

Redaktion, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg oder per E-Mail an post@wochenblatt-redaktion.de. In die Betreffzeile „Gewinne: regioma-

FOTO: REGIOMARIS

ris“. Einsendeschluss ist der 11. November. Bitte die Telefonnummer angeben, der Gewinner wird telefonisch benachrichtigt.

Sport Elbe Wochenblatt

SONNABEND 4. NOVEMBER 2017

„Der Aufstieg muss sein“

Mittelfeldspielerin Julia Dehner (r.) konnte im Team der TG Heimfeld in der Feldhockeysaison erste Bundesligaerfahrungen sammeln. FOTO: PONIK

FuĂ&#x;ball-Kreisliga 4: Vorwärts Ost hat hohe Ziele

RAINER PONIK, HAMBURG-SĂœD

Nach dem Abschluss der Vorrundenspiele blickt man bei den Hockey-Bundesligateams der TG Heimfeld auf eine durchwachsene Saison zurĂźck. Während die Herren in der 2. Liga fleiĂ&#x;ig Punkte sammeln konnten, klebte den Damen ein wenig das Pech am Schläger. Dabei war das Aufstiegsteam von Dennis Sievert mit einem 2:0Sieg gegen den RTHC Leverkusen erfolgreich in die Zweitligasaison gestartet. In der Folgezeit hatten die Erfolgserlebnisse fĂźr die Heimfelderinnen Seltenheitswert. Gleich fĂźnf Spiele gingen mit nur einem Tor Differenz verloren. Gut, dass der TGH am letzten Spieltag-Wochenende beim Tabellenletzten in Essen einer weiterer Sieg gut geschrieben werden konnte. „Es wird sicher kein Spaziergang, aber ich bin zuversichtlich, dass wir uns in der RĂźckrunde den Klassenerhalt sichern kĂśnnen“, traut Dennis Sievert seiner Mannschaft eine weitere Leistungssteigerung zu. Die wird vor allem im Angriffsspiel der TGH nĂśtig sein, denn in den bisherigen sieben Partien erzielte das Team lediglich neun Tore. Deutlich mehr Tore erzielte das Heimfelder Herrenteam, dass in der 2. Liga derzeit den vierten Tabellenplatz belegt. Auch in den Partien der Mannschaft von Spielertrainer Alexander Otte kam bei den Fans nur selten Langeweile auf, viele Begegnungen fielen denkbar knapp aus. Während die

WALDEMAR DĂœSE, HAMBURG-SĂœD

Den Damen klebt das Pech am Schläger Hockey: Vorrundenbilanz der Heimfelder Teams TGH in den Duellen mit den Spitzenteams von Schwarz-WeiĂ&#x; Neuss (3:2) und Blau-WeiĂ&#x; KĂśln (5:4) zu Ăźberraschenden Siegen kam, lieĂ&#x; die Mannschaft in den Spielen gegen Gladbach (3:3) und bei Schlusslicht Klipper (2:3) mĂśgliche Punkte liegen. „Wir liegen mit 13 Punkten zwar voll im Soll, dĂźrfen uns aber noch nicht zu sicher fĂźhlen und mĂźssen in

der RĂźckrunde nochmal Vollgas geben, um den Klassenerhalt perfekkt zu machen“, weiĂ&#x; Alexander Otte um die groĂ&#x;e Ausgeglichenheit der Liga. Bevor es soweit ist, starten die Heimfelder Bundesligateams nun aber erst einmal in die neue Hallensaison. Die Heimfelder Herren, die in der 1. Bundesliga auf fĂźnf andere Hamburger Teams

treffen werden, mĂźssen zumindest einen der starken Konkurrenten hinter sich lassen, wenn sie auch in der Saison 2018/19 noch erstklassig bleiben wollen. Die TGH-Ladies, die in der Regionalliga Nord zuhause sind, hoffen indes auf einen guten Saisonstart, der es ihnen ermĂśglicht, im Kampf um den Bundesligaaufstieg ein WĂśrtchen mitzureden.

Zuletzt sechs Siege in Serie und auf dem Sprung an die Tabellenspitze der FuĂ&#x;ball-Kreisliga 4 – man sollte meinen, dass ein Trainer angesichts einer solch verheiĂ&#x;ungsvollen Situation vor Zufriedenheit nur so strotzt. Nicht so Mario WeiĂ&#x;. „Unsere Ergebnisse stimmen zwar, aber wir spielen noch nicht Ăźberzeugend“, wird der Trainer des SV Vorwärts 93 Ost auf der Suche nach dem Haar in der Suppe schnell fĂźndig. „Spielerisch ist da eindeutig noch Luft nach oben.“ Gerade gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte haben die Georgswerder so ihre Probleme. Die beiden bisherigen Saisonniederlagen sind gegen Mannschaften aus dieser Tabellenregion zustande gekommen. „Ich bin auch der Meinung, dass unsere Staffel schwächer als beispielsweise die Kreisligen 1 oder 3 ist“, so WeiĂ&#x; offen. Die letzten drei Siege wurden gegen die weiteren SĂźd-Vertreter der Staffel eingefahren: SV Wilhelmsburg II, Altenwerder III und Veddel United. Obwohl erst 2013 offiziell eingetragener Verein, hat Veddel United der FuĂ&#x;ballgeschichte des SĂźdens weniger durch seine Ligamannschaft als vor allem durch sein herausragendes soziales Engagement einige Kapitel

hinzugefĂźgt. Zuletzt in der vergangenen Saison durch die GrĂźndung einer FrauenfuĂ&#x;ballmannschaft inmitten eines eher traditionellen Milieus. Allerdings ist dieses Team mittlerweile wieder auseinandergefallen. „Wir haben richtig gute Einzelspieler“ Beim Blick auf den SV Wilhelmsburg II dĂźrften dagegen eher Nostalgiker aufhorchen. Dort sind Namen bekannter Wilhelmsburger FuĂ&#x;ballfamilien versammelt, die an bessere Zeiten erinnern: Cinbirt, MĂśller, Timmler und von Trzebiatowski. Beim FTSV Altenwerder III sind einige Akteure des zu Saisonbeginn aus dem Spielbetrieb zurĂźckgezogenen FC Musa gelandet. Doch zurĂźck in die Zukunft. FĂźr die hält WeiĂ&#x; unbeirrt an seinem Saisonziel fest: „Der Aufstieg muss sein! Wir haben richtig gute Einzelspieler, die den Unterschied ausmachen kĂśnnen“, betont er. Und erhofft sich in der Winterpause noch zwei, drei weitere Neuzugänge dieser Qualität. „Wir wollen gleich zu Beginn der Restserie im neuen Jahr Zeichen setzen. Unseren Aufstieg sehe ich nur bei vielen Verletzten oder einem Auseinanderbrechen der Mannschaft gefährdet.“

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Elbe Wochenblatt Familienanzeigen

SAMSTAG, 4. NOVEMBER 2017

Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, bin ich fĂźr immer bei euch.

Leuchtende Tage. Nicht weinen, dass sie vorßber. Lächeln, dass sie gewesen! Konfuzius

Ingeborg Kaack

Fritz Notter

geb. Balck

geb. 27. April 1936 gest. 7. Oktober 2017

* 5. Oktober 1936

†25. Oktober 2017

In stiller Trauer

In tiefer Trauer

Christel Esselmann

Marcel Meyer Manfred Meyer

Die Trauerfeier mit anschlieĂ&#x;ender Beisetzung findet am Donnerstag, den 09. November 2017 um 11 Uhr in der Kapelle des Neuen Friedhofs Harburg, Bremer StraĂ&#x;e 236, 21077 Hamburg, statt.

Die Beisetzung findet am Freitag, dem 10. November 2017, um 9.00 Uhr auf dem Neuen Friedhof Harburg, Bremer Str. 236, in 21077 Hamburg statt.

Schßtzenverein Kanzlershof von 1895 e.V. Hiermit erfßllen wir die traurige P�icht unseren Mitgliedern mitzuteilen, dass unsere

SchĂźtzenschwester Ingeborg Kaack im Alter von 81 Jahren plĂśtzlich verstorben ist. Ingeborg war seit 1991 unserem Verein treu verbunden. Sie war 2001/2002 DamenkĂśnigin der Rosengarde und zwischen 1996 bis 2015 fĂźnf Mal VizekĂśnigin. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Der Vorstand

In stiller Trauer Die Rosengarde

Die Beisetzung �ndet statt am Freitag, dem 10. November 2017 um 9.00 Uhr Neuer Friedhof Harburg, Bremer Str. 236. Treffen der Schßtzen um 8.45 Uhr in Uniform.

Heimfelder SchĂźtzenverein von 1890 e.V. Zutiefst betroffen geben wir bekannt, dass unsere SchĂźtzenschwester

AnschlieĂ&#x;end an die Trauerfeier bitte ich um ein Beisammensein, hierfĂźr bitte ich um Anmeldung unter Alscher Bestattungen Tel.: 040-70 20 00 43.

Gernot Steguweit

Ingeborg Kaack

Wir haben dich sehr lieb

Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren und trauern mit der Familie.

* 21.03.1944

Jens

†18.10.2017

Danke

Deine Doris Torsten und Delara Tara, Nisha, Surya und Joris

fĂźr eure Anteilnahme, euren Trost und eure UnterstĂźtzung.

Katrin und Axel Yannik und Torge

Petra

Andrea und Jan Hanna und Lena

†25.10.2017

verstorben ist.

Der Vorstand Die Damenabteilung Die Beisetzung �ndet statt am Freitag, dem 10. November 2017 um 9 Uhr, Neuer Friedhof Harburg, Bremer Str. 236.

Die Beisetzung hat im engsten Familien- und Freundeskreis stattgefunden.

FC Viktoria Harburg von 1910 e.V. Wir nehmen Abschied von unserem Sportkamaraden

Es ist schwer einen geliebten Menschen zu verlieren, aber es tut gut zu wissen, wie viele ihn geschätzt haben.

Lothar Brusch

Heinrich PĂśppe

Lothar kannte Harburgs FuĂ&#x;ballwelt und die Harburger FuĂ&#x;ballwelt kannte ihn.

* 16. Februar 1935

†23. September 2017

Danke sagen wir allen, die sich in der Stunde des Abschieds mit uns verbunden fßhlten und ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.

Der Vorstand

FĂźr die zahlreichen Spenden an den Kindergarten Este 06/70 mĂśchten wir uns recht herzlich bedanken.

Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen. Wenn ich dort eine Bleibe gefunden habe, werde ich immer bei euch sein. (Rainer Maria Rilke)

Einen ganz besonderen Dank mĂśchten wir Frau Pastorin Polnau fĂźr ihre sehr treffenden Worte in der Trauerrede und Herrn Schittek fĂźr die durchgehend gute engagierte medizinische Begleitung aussprechen.

Ruth Reinhardt

Dem Bestattungsinstitut H.-J. Lßdders und der Gärtnerei Fahje danken wir fßr die wßrdevolle Gestaltung und Ausfßhrung der Trauerfeier.

geb. Hiller * 11. 12. 1927 †23. 10. 2017 Wir sind sehr traurig Corina und Kalle Gabi mit Ingrid und Ali Andreas und Simone mit Philip

Im Namen aller AngehĂśrigen

Alma PĂśppe

Neuenfelde, im November 2017

Die Urnentrauerfeier mit anschlieĂ&#x;ender Beisetzung findet am Freitag, dem 24. November 2017, um 14.00 Uhr, auf dem Neuen Friedhof Harburg, Bremer Str. 236 in 21077 Hamburg statt. Anstatt freundlich zugedachter Blumen- und Kranzspenden bitten wir um eine Spende fĂźr die „SOS KinderdĂśrfer“, Spendenkonto: GLS Gemeinschaftsbank, IBAN: DE11 4306 0967 2222 2000 04, Kennwort: „Ruth Reinhardt“.

* 05.10.1936

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BEERDIGUNGSINSTITUTE

Brigitte Pätzel geb. Schreiber * 28. Juli 1928 †25. Oktober 2017 Sie war der Mittelpunkt unserer Familie. Wir vermissen sie sehr. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied Angela und Reinhard Oliver und Angelika Gordon und Martha Christine und Helmut Die Trauerfeier mit anschlieĂ&#x;ender Beisetzung findet am Montag, dem 06. November 2017, um 12.30 Uhr in der Kapelle des Neuen Friedhofs Harburg, Bremer StraĂ&#x;e 236, 21077 Hamburg statt.

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Kleinanzeigen Elbe Wochenblatt

SAMSTAG, 4. NOVEMBER 2017

Beilagen

IN DIESER AUSGABE

BAUEN UND WOHNEN

Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegen Prospekte folgender Firmen bei. Einige Kunden belegen nur Teilgebiete, so kann es sein, dass Sie einen oder mehrere Prospekte nicht vor�inden.

g un rat Ort e B or v

GESUNDHEIT

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SONNABEND 4. NOVEMBER 2017

Konzert

M. GREULICH, HAMBURG

Kurz bevor Prince starb, sang Kiddo Kat eine akustische Version von „Kiss“ in einer S-Bahn in Frankfurt. Das davon gedrehte Video erreichte bei Youtube sensationelle Zugriffszahlen. Mehr als 80 Millionen Nutzer sahen den Clip in anderthalb Jahren. Ein Interview.

Trotz Stromausfall und Dauerregen: Kiddo Kat rockte das Publikum bei der Altonale 2016. FOTO: LIDIJA DELOVSKA

Ladies.Artists.Friends mit Poems For Jamiro, Sophie Sky, Kiddo Kat, Lunartree, Gwen, Miu, Joscheba, Deine Cousine und Debby Smith Montag, 6. November, 21 Uhr, Knust, Neuer Kamp 30, Eintritt 14 Euro. Hintergrund: Vor einem Jahr schloss sich eine Gruppe von freischaffenden Hamburger Künstlerinnen zusammen und grundet einen „Sängerstammtisch“ zur gegenseitigen Unterstützung. Alle eint, dass sie seit Jahren in der Szene aktiv sind, ihre eigenen Projekte voranbringen, unabhängig ihre Frau stehen, Songs schreiben und ausgebildete Musikerinnen sind. So entstand die Idee, ein gemeinsames Konzert auf die Beine zu stellen. Im März startete die Reihe, die nun fortgesetzt wird.

Kiddo Kat, was hast du heute gemacht? Kiddo Kat: Straßenmusik an der Osterstraße. Es ist entspannter als an der Mönckebergstraße, wo ich auch mal singe. Dort haben alle ein Ziel, wo sie schnell hinmüssen. In Eimsbüttel sind viele Mütter unterwegs. Ein entspannter „Biokiez“. Da wirke ich vielleicht wie ein Alien, aber man kommt nach drei, vier Liedern ins Gespräch mit den Leuten. Vorhin haben zwei Frauen nacheinander zu mir gesagt: „Heute hatte ich einen Scheißtag, aber du hast ihn mir gerettet.“ Du bist ursprünglich Berlinerin. Sind die Reaktionen dort anders? Sehr. In Berlin kommst du gleich mit den Leuten ins Quatschen. Hier brauchen sie etwas länger, aber dann ist der Kontakt ehrlicher. Ich mag dieses Norddeutsche lieber und fühle mich nach vier Jahren in Eimsbüttel als Hamburgerin. Sind diese unmittelbaren Reaktionen auf der Straße mit Youtube vergleichbar, wo du auf dein Video von „Kiss“ viele Reaktionen bekommen hast? Absolut. Auch nach anderthalb Jahren bekomme ich immer noch Nachrichten von überall her.

„Miteinander agieren“ Kiddo Kat steht am 6. November im Knust bei Ladies.Artists.Friends auf der Bühne

Bei der Altonale fiel 15 Minuten der Strom aus. Das überbrück’ mal ohne Mikro! Kiddo Kat

Kannst du seitdem von der Musik leben? Ja, aber schon vor dem Video,

Der Erfolg über Nacht hat dich auch in der Talkshow von

Flamenco-Gitarre spielen lernen

Kunstraub an der TUHH

HARBURG. Gitarrist Ferdinand Feil bietet einen zweitägigen Flamenco-GitarrenWorkshop in der Kulturwerkstatt Harburg an, Kanalplatz 6. Am Sonntag, 5. und am Sonntag 26. November, jeweils von 14 bis 17 Uhr erarbeiten die Teilnehmer ein kleines Flamenco-Stück. Voraussetzung: Gitarren-Grundkenntnisse. Die Gebühr für beide Tage beträgt 40 Euro, 45 Euro einschließlich Konzertkarte für den 11. November. Anmeldung unter hartmut.vogel@kulturwerk statt-harburg.de AD

HARBURG. An der Technischen Universität Hamburg Harburg (TUHH) ist aus der aktuellen Ausstellung der Gruppe WattenbergART ein Bild geklaut worden. Jetzt hat die Künstlerin Frau Antje einen Rap auf Facebook eingestellt, in dem sie den Täter auffordert, das geraubte Bild zurükkzugeben und alle um Mithilfe bei der Wiederbeschaffung bittet. https://www.facebook. com/frau.antje.39 AD

Laternenlauf in Heimfeld HARBURG. Am Dienstag, 7. November, findet der traditionelle Heimfelder Laternenlauf statt, organisiert vom Treffpunkthaus Heimfeld und dem Margaretenhort. Start ist um 17.15 Uhr an der Ecke FriedrichNaumann-Straße/ Woellmerstraße. Nach dem Laternenlauf gibt es für alle Teilnehmer am Treffpunkthaus, Friedrich-Naumann-Straße 9, warmen Punsch und Butterbrote. EW

Bilderbuchkino in der Bücherhalle NEUGRABEN. Am Dienstag, 7. November, steht in der Bücherhalle Neugraben, Neugrabener Markt 7, ein Bilderbuchkino für Kinder ab vier Jahren auf dem Programm. Gezeigt wird diesmal „Pippilothek? Eine Bibliothek wirkt Wunder“. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht nötig. SL

durch „Kiss“ wurde allerdings der Konzertveranstalter Karsten Jahnke auf mich aufmerksam, der jetzt die Touren für mich organiert. Dadurch spiele ich in ganz Deutschland in größeren Clubs, in die mich sonst nicht gebucht hätten. Und im kommenden Jahr erscheint mein erstes Album, das ich mit Patrik Majer, der Wir sind Helden produziert hat, in Berlin aufgenommen habe.

Markus Lanz gebracht. Wie war es dort? Da war ich wie auf Naturdroge. Das ist im Nachhinein seltsam anzuschauen. Und wenn ich daran denke, wie ich in dem Video rumlaufe denke ich, dass ich darauf besser lieber besser vorbereitet gewesen wäre. Viele in der Nachbarschaft erinnern sich noch an deinem Auftritt auf der Altonale 2016. Es hatte angefangen zu regnen. Meine Band und ich waren alle klatschnass. 15 Minuten lang fiel

Russische Weihnachtsrevue HARBURG. Das 40-köpfige russische Staatsensemble Ivushka ist auf Deutschlandtournee. Am Montag, 18. Dezember ist die Truppe in den bunten Folklore-Kostümen um 19 Uhr mit ihrer Tanz-, Gesangs- und Musikshow in der Friedrich-Ebert-Halle, Alter Postweg 34, zu sehen. Tickets ab 21 Euro sind unter anderem erhältlich beim Abendblatt Ticketshop ! 76 75 86 86 im Phoenix-Center oder an der Theaterkasse Süderelbe AD im SEZ, ! 702 63 14.

Am 6. November stehst du im Knust bei „Ladies-ArtistsFriends“ auf der Bühne. Warum machst du mit? Wir stehen alle mit derselben Band auf der Bühne. Die Idee dahinter ist, dass wir miteinander statt gegeneinander agieren. Also das genaue Gegenteil von Castingshows.

Siegmund Chychla vom Mieterverein. FOTO: STAHLPRESS MEDIENBÜRO

100.000 Wohnungen könnten entstehen Olaf Duge, Grüner Stadtentwicklungsexperte

Genau. Und es ist musikübergreifend aus den Bereichen Jazz, Songwriter, Soul, Hip-Hop und Elektro. Es ist wichtig, dass wir etwas gemeinsam auf die Beine stellen, denn man muss sich im Musikbusiness auch durchaus permanent gegen die Typen beweisen. Haben viele Männer im Musikgeschäft versucht, dir zu sagen wo es lang geht? Die Versuche gab es. Aber die positiven Erfahrungen überwiegen.

Nun jetzt sagen die gleichen Politiker‚ ‚bei uns ist es schön, unser Quartier verträgt keinen Zuzug mehr und die anderen sollen an den Hauptstraßen wohnen‘.“ Das sei nicht nur ein Widerspruch, sondern schlicht „ein Unding, ja einfach nur Mumpitz“, wettert der Mietervereins-chef: „Es soll bitteschön einer dieser Politiker vortreten und sagen, dass er an einer Magistrale leben wolle.“ Nur ein aus Verzweiflung geborener Schnellschuss

Lesung: Alte Liebe rostet nicht NEUWIEDENTHAL. „Alte Liebe rostet nicht“ lautet der Titel einer spritzigen und unterhaltsamen Ehegeschichte von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder. Am Sonntag, 5. November, um 16 Uhr lesen daraus Dieter Wehrbrink und Tochter Tatjana Grimm im Neuwiedenthaler Literaturcafé, Striepensaal, Striepenweg 40. Eintritt frei, Einlass ab 15.30 Uhr. AD

der Strom aus. Das überbrück’ mal ohne Mikro. Ich habe dann Flyer verteilt. Es war großartig: One day to remember.

„Vorschlag ist Mumpitz“ Mieterverein kritisiert das Vorhaben von Rot-Grün, Wohnraum an den Hauptverkehrsstraßen zu schaffen VOLKER STAHL, HAMBURG

Es kommt nicht oft vor, dass ein schnöder Bürgerschaftsantrag zur Stadtentwicklung so einen starken Wirbel verursacht wie die Drucksache 21/10507. Abgeordnete der SPD und der Grünen fordern: „Potenzi-

ale entlang der Magistralen identifizieren und planerisch vorbereiten“. Auf den ersten Blick ein vernünftiger, an den Senat gerichteter Vorschlag zum Wohnungsbau in der wachsenden Stadt. Dem haben – bis auf die AfD – alle Fraktionen in der Hamburgischen Bürgerschaft zugestimmt. Doch nun wird die

Allparteienkoalition von der harschen Kritik des Mietervereins überrascht. Kernpunkt des federführend vom grünen Stadtentwicklungsexperten Olaf Duge eingebrachten Antrags ist das Vorantreiben des Wohnungsbaus an den vierbis sechsspurigen Hauptstraßen. „Hamburg hat ein Dutzend solcher Magistralen. Die Stadt muss die Potenziale identifizieren und die Eigentümer zur Modernisierung oder zum Verkauf drängen“, forderte Duge in der Bürgerschaft und schlug vor, an den Magistralen höher zu bauen und dort große Parkplätze mit Wohnungen zu überbauen. Duge erhofft sich durch diese Maßnahmen 100.000 neue Wohnungen im kommenden Jahrzehnt. Die wünscht sich der Mieterverein auch – aber an anderer Stelle: „Ausgerechnet Parteien, die Schritttempo, Einbahnstraßen und Tempo 30-Zonen fordern, setzen sich jetzt dafür ein, dass Menschen dort wohnen sollen, wo sie stark mit Dreck, Lärm und Emissionen belastet werden“, kritisiert Siegmund Chychla, Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg, scharf. „Erst haben sie die Autos aus ihrem Quartier verbannt, sodass die Verkehrsbelastung an den Hauptstraßen erhöht wurde.

Der Vorschlag, dort Wohnungen zu bauen, sei das Ergebnis der „Ratlosigkeit der Politik“, so Chychla weiter: „Man hat es versäumt – wie beim Planen von Gewerbegebieten seit hundert Jahren geschehen – auch Wohnungsbaulandbevorratung zu betreiben.“ Der aktuelle Vorstoß der Allparteien-Koalition sei deshalb nicht mehr als ein aus Verzweiflung geborener „Schnellschuss“. Wohnungsbau soll jetzt dort stattfinden, wo keiner etwas dagegen habe und man nicht mit Gegenwind rechnen müsse. Chychla ist zwar dafür, dass die Magistralen „urbanisiert“ werden, aber anders. Wie – das erläutert er anhand eines Beispiels: „Vorbildlich ist die Bebauung am viel befahrenen Steindamm in St. Georg, wo an der Ecke zur Stiftstraße ein Büroriegel und nach hinten hinaus phantastische, nach Süden ausgerichtete Wohnungen geschaffen wurden.“ Reichlich neuer Wohnraum könnte außerdem auch dadurch entstehen, dass gewerblich genutzte Objekte wieder dem Wohnen zugeführt werden, macht Chychla einen weiteren Vorschlag zur Beseitigung der Wohnungsnot. Nach Schätzung des Mietervereins könnten so bis zu 30.000 Objekte dem Wohnungsmarkt wieder zugeführt werden.

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