Wochenende KW52

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Hier zu Hause statt überall vor Ort

Täglich vor Ort mit dem Bürgerreport

Nr. 52 30. Dezember 2011 Auflage: 93.710 (I.09) Telefon: 040-76 60 00-0 Fax: 040-76 60 00-24 Redaktion: 040- 8 5 3 2 2 9 3 3 post@wochenblatt-redaktion.de

Elbe Wochenblat ●

JEDEN NEU D N E B A N SON

Z U M

NIEMAND ISST ALLEIN Das Veddeler Abendbrot: Kirche bietet mehr als warme Worte. Die Reportage | Seite 3

W O C H E N E N D E

DAS FUßBALLJAHR Zufriedenheit beim FC Süderelbe, FC Türkiye will aufsteigen | Seite 9

Eduard Kubiak ist einer der letzten „alten Veddeler“ Der 96-Jährige spielte beim SC Hermannia Fußball Mein Vater trug Holzpantinen, wenn es kalt wurde.“ Die Katholiken auf der Veddel ma Teofila wollte nicht mehr weiter. So blieb Fami- trieben beim SC Hermannia lie Kubiak aus Westpreußen auf Sport. Eduard Kubiak spielte der Veddel hängen, gerade ein- dort Fußball, („Ich war keine mal einen Kilometer entfernt Leuchte“) und wurde dann von den Auswandererhallen, wo Schiedsrichter. Mutter Josefina Tausende auf die Überfahrt und Großmutter Teofila spranach Amerika warteten. 1915 chen in der Wohnung am Sielwurde Eduard Kubiak als jüngs- deich nur polnisch, „wir andetes von sieben Kindern geboren. ren alle deutsch“, erinnert sich Der 96-Jährige, der heute in ei- Kubiak. Beim Spielen auf der ner Seniorenresidenz in Wedel Straße redeten die Kinder Platt, lebt, erinnert sich: „Ich habe die in der Volksschule musste man Auswanderer auf der Veddel den Lehrern auf Hochdeutsch spazieren gehen sehen. Sie wa- antworten. „Sonst gab es Ohrfeigen.“ ren sehr fein angezogen.“ Je älter Kubiak wurde, desto Die Kubiaks, alle gläubige Katholiken, wuchsen in „Klein St. häufiger spielte sich das Leben Pauli“ auf, wo Seeleute ihre Heu- auf der anderen Elbseite in Roer in 36 Amüsierlokalen direkt thenburgsort ab, wo er am Bulneben den Elbbrücken auf den lenhuserdamm zur Schule ging. Kopf hauen konnten. Das quirli- Das Veddeler Freibad an den ge Viertel war eine Hochburg der Elbbrücken wurde geschlossen, SPD. „Es gab keine reichen Leu- die Straßenbahnlinie 23 mit te auf der Veddel. Bis auf den Endhalt Tunnelstraße eingeUhrmacher Klatt, dessen Dackel stellt. Die Nazis nutzten die Ermir Angst machte, wenn er an weiterung des Hafens, um Wohnungen abzureißen. Die enge mir vorüber ging“, so Kubiak. Die Fahrt mit der Straßenbahn Arbeiter-Hochburg, wo „sonnkostete 15 Pfennig, umsteigen tags in der ,Gaststätte Rabe’ eine fünf Pfennig zusätzlich. Eduard Zigeuner-Kapelle spielte“, war Kubiak weiß das heute noch ge- ihnen zuwider. In der Familie Kubiak hielten nau: Sein Vater Josef war Straßenbahnschaffner. „Anfangs sie als treue Wähler der Zenwaren die Wagen noch offen. trumspartei, dem Vorläufer der heutigen CDU, deutlich Abstand zu den neuen Machthabern. Das Mutterkreuz der Nazis empfand Josefina als Beleidigung. „Sie schmiss es wütend in eine Ecke.“ In den Auswandererhallen war nun die SS-Standarte „Germania“ stationiert. Sie bewachte das Hamburger Rathaus, den Wachwechsel bekam die ganze Veddel mit. „Mittwochs und freitags marschierten 30 SS-Männer in ihren schwarzen Uniformen nach Norden“, erinnert sich Kubiak. Ein Teil der Familie war um die Jahrhundertwende nicht bei Oma Teofila auf der Veddel geblieben. „Wir bekamen später Pakete aus Chicago von ihnen.“ Lesen Sie im zweiten Teil Wacher Geist: Eduard Kubiak (96) erinnert sich ganz genau an seine Jugend in der nächsten Woche, wie Eduard Kubiak in Kriegsgeauf der Veddel, wo er bis 1952 lebte. Foto: Jenke fangenschaft geriet.

MATTHIAS GREULICH, VEDDEL

DIE LETZTEN KARTEN Lotto King Karl im Rieckhof: Tickets zu gewinnen | Seite 4

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Rubriken-Übersicht

Stellenmarkt ab Seite 8 Kleinanzeigen ab Seite 8 HARBURG Horst Krämer, der Familienanzeigen ab Seite 9 amtierende Marmstorfer Schützenkönig, hat für die nächste Marmstorfer-Teichwette den Radio- und Fernseh-Moderator Carlo von Tiedemann als Partner herausgefordert. Die beiden Herren treffen sich am Sonntag, 29. Januar, um 11 Uhr am Dorfteich am Feuerteichweg. Dann wird sich zeigen, wer von ihnen als erster trockenen Fußes die Mitte des Tümpels erreicht. Der Erlös der Veranstaltung kommt wie immer einer sozialen Einrichtung zugute. SD

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Body in Balance Ihr Portal wurde in den 1950-er Jahre abgerissen: Die Neue Elbbrücke von der Alten Veddel aus gesehen. Foto: Archiv

HARBURG Im TSH-Sportzentrum, Vahrenwinkelweg 39, wird jeden Sonnabend ab 14.30 Uhr das Ganzkörpertraining „Body in Balance“ geboten. Dieses Sportangebot basiert auf den vier Säulen: Kraft, Balance, Flexibilität und Entspannung. Anmeldung und Infos unter 70 10 84 56. SD

Bärthel´s Jazz und Platt HARBURG Zu seinem 30-jährigen Jubiläum präsentiert De Nedderdütsche Volkstheater Harburg am Freitag, 3. Februar 2012, um 20 Uhr im Rieckhof-Saal, Rickhoffstraße 12, die Veranstaltung „Bärthel´s Jazz und Platt“. Den unterhaltsamen Abend bestreiten der bekannte Hörfunksprecher und Mundartdichter Hermann Bärthel und die musikalischen Jazz-, Boogie-, und Blues-Experten der Band „Eight to the Bar“. Karten zum Preis von 17 Euro gibt es im Vorverkauf. SD

Neue Ausstellung im hit-Technopark

Schulkinder auf der Veddel: Eduard Kubiak war zunächst auf der Knabenschule Sieldeich. Foto: Archiv

Kleideroase macht Winterpause HARBURG Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Kleideroase, Stader Straße 224, macht bis Dienstag, 10. Januar, eine Winterpause. Empfangsberechtigte die warme Winterkleidung benötigen, haben am Dienstag, 13. Dezember, von 14 bis 16 Uhr, die letzte Chance sich in diesem Jahr, mit Jacken, Mänteln, Hosen einzudecken. SD

HARBURG Die neue Ausstellung des Malers Tomasz Zielinski ist noch bis Mittwoch, 22. Februar, im hit-Technopark, Tempowerkring 6, zu sehen. Zielinski war vor 25 Jahren Stipendiat bei „Künstler zu Gast in Harburg“ und hat seidem eine beachtliche künstlerische Entwicklung gemacht. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet. SD

Mobiler Musikgenuss!

Thema Autismus: Neuer Elterntreff HARBURG Monika Höpner von der Praxis für Ergotherapie, Heimfelder Straße 42a, bietet ab Dienstag, 17. Januar, um 19 Uhr einen „Elternaustausch“ für Mütter und Väter von Kindern aus dem Autismus-Spektrum. Anmeldung und Infos unter 763 70 58. SD

„Mini-Club“ beim Turnerbund HARBURG Im Januar 2012 startet bei der Turnerschaft Harburg, Vahrenwinkelweg 39, der neue „Mini-Club“. Das Angebot richtet sich an Mütter und Väter mit ihren Babys im Alter von zehn bis 18 Monaten. Anmeldung und Infos unter 790 99 27. SD

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2 | REPORTAGE

FREITAG, 30. DEZEMBER 2011

Keiner is(s)t allein

Jeden Dienstag lädt Pastor Ulfert Sterz zum Veddeler Abendbrot SABINE DEH, VEDDEL

D

er Pastor packt heute fast alleine an. John Antwi, Mitglied im Kirchenvorstand und verlässlicher Helfer, ist nach Nigeria gereist, wo seine Mutter beerdigt wird. Auch die treue Seele Helmut Stein kann heute nicht kommen. Der Rentner, ansonsten immer zur Stelle, wenn man ihn braucht, ist krank geworden und muss das Bett hüten. Immerhin: Günter Weißenbach, Zollbeamter aus Rothenburgsort, ist gekommen, um Pastor Ulfert Sterz bei den Vorbereitungen für das Veddeler Abendbrot zu helfen, das jeden Dienstag im Gemeindehaus der Immanuel-Kirche auf der Veddel angeboten wird. „Die meisten von uns jammern auf hohem Niveau, das wird mir immer klarer seitdem ich hier helfe“, sagt Weißenbach. Ihm selbst gehe es gut, daher hält es der 48-Jährige für seine Pflicht, bedürftigen Menschen etwas Nächstenliebe zu spenden. Freundlich verteilt er Spaghetti Bolognese an die Wartenden und weist darauf hin, dass es Mandarinenquark zum Nachtisch gibt. Das Essen wird in Wärmebehältern von der Kantine der benachbarten Schule Slomannstieg angeliefert. Einmal im Monat spendet das Hotel Holiday Inn an den Elbbrücken die Speisen. An diesen Tagen herrscht immer besonders großer Andrang, weil die Auswahl der Ge-

richte und die Portionen dann besonders groß sind. Von der nahe gelegenen Norderelbe weht an diesem Abend ein kalter Wind. Auf der benachbarten Ferntrasse donnert ein Zug über die Gleise und übertönt beinahe das Glockengeläut der Immanuelkirche, das um 18 Uhr zum Abendbrot ruft. Ein schlichtes Adventsgesteck auf dem Tisch und Schneebilder an den Fenstern sorgen zwischen Weihnachten und Neujahr für etwas festliche Atmosphäre in dem ansonsten tristen Gemeindesaal. Zum Veddeler Abendbrot kommen Bedürftige, Obdachlose, alleinstehende Senioren und Männer, aber auch Familien und Gemeindemitglieder. Erwachsene zahlen für eine warme Mahlzeit 50 Cent. Kinder können sich für 20 Cent satt essen. Gegen Ende des Monats reicht das Geld bei einigen Besuchern oft nicht einmal für diesen Betrag. „Jeder steckt halt so viele Münzen, wie er aufbringen kann, in die Spendendose“, sagt Pastor Sterz, dessen Lebensgefährtin am dritten Advent Baby Anna Elisabeth zur Welt gebracht hat. Der 44-Jährige wird jetzt auch von seiner Familie dringend gebraucht. Sabrina Borg und ihre Freundin Claudia Kruse-Obileken (32) sind Mitglied der Kirchengemeinde und kommen mit ihren Kindern oft und gern zum Veddeler Abendbrot. „Das Essen ist gut, und außerdem muss Ein Licht in der Dunkelheit: Die Laterne über der Tür zum Gemeindesaal weist den Besuchern des Veddeler Abendbrots den Weg.

Jeder gibt, was er kann: die Spendendose.

ich an diesen Tagen nicht kochen“, freut sich Sabrina Borg. Die beiden Frauen leben gerne auf der Veddel. „Hier kennt jeder jeden. Das Leben hier ist wie in einem kleinen Dorf“, erzählen sie. Den Silvesterabend wollen ihre Familien zusammen feiern. Mit Fondue, Sekt, Saft und jede Menge Wunderkerzen für die Kinder. Bernhard Carrie hat auf der Veddel einen kleinen PCLaden. „Die Geschäfte laufen

schlecht“, klagt der 37-Jährige. In seinem Portemonnaie herrsche darum eigentlich ständig Ebbe. Wenn der alleinstehenden Mann einen Neujahrswunsch frei hätte, würde er sich wünschen, dass in seinem Geschäft endlich wieder mehr los ist. „Ich werde Silvester alleine in meiner kleinen Wohnung auf der Veddel verbringen“, erzählt Steffen Mitte seinem Tischnachbarn. Der 46-jährige Hartz IV-Empfänger ist aufgrund verschiedener Krankheiten arbeitsunfähig. Er hofft, seine Krankheiten im Neuen Jahr in den Griff zu bekommt und darauf, dass er bald genügend Geld für eine Bahnfahrkarte zu seiner Familie in Rostock zusammengespart hat.

Der frischgebackene Vater Ulfert Sterz muss seine Familie kurz alleine lassen, um bei der Essensausgabe zu helfen. Fotos: sd

Winternacht auf der Veddel: Die Immanuelkirche, deren Glockenturm dringend saniert werden muss, ist erleuchtet. Nebenan liegt das Gemeindehaus.

Der größte Neujahrswunsch: Bernhard Carrie hofft im neuen Jahr auf sehr viel bessere Geschäfte in seinem kleinen Computergeschäft im Viertel.

Für einen leckeren Nachtisch ist immer noch Platz: Der zweijährige Jordan Kruse-Obileken unterbricht für eine Portion Fruchtquark kurz sein Ballspiel.

Kinderzeichnungen sorgen im ansonsten tristen Gemeindesaal der Immanuel-Kirche für Festtagsstimmung.

„Dienstags bleibt unsere Küche kalt“, die Freundinnen Sabrina Borg (l.) und Claudia Kruse-Obileken.

Nächstenliebe: Carolin Borg (9) macht bei der Essensausgabe tatkräftig mit. Neben ihr packt der ehrenamtliche Helfer Günter Weißenbach an.

▼ SINGLES

▼ ALBEN

▼ KINO CHARTS

1. Udo Lindenberg: „MTV Unplugged - Live“

(2/▲)

1. Lana Del Rey: „Video Games“

2. Adele: „21“

(4/▲)

2. Gotye Feat. Kimbra: „Somebody That I Used To Know“ (6/▲)

2. Mission Impossible: Ghost Protocol

(1/▼)

3. Michael Bublé: „Christmas“

(5/▲)

3. Taio Cruz Feat. Flo Rida: „Hangover“

(2/▼)

3. Der gestiefelte Kater

(2/▼)

4. Rammstein: „Made In Germany 1995 - 2011“

(1/▼)

4. Rihanna: „We Found Love“

(3/▼)

4. Rubbeldiekatz

(3/▼)

5. Amy Winehouse: „Lioness: Hidden Treasures“

(3/▼)

5. Adele „Someone Like You“

(4/▼)

5. Alvin und die Chipmunks 3: Chipbruch

6. Helene Fischer: „Für einen Tag“

(9/▲)

6. Aura Dione: „Geronimo“

(5/▼)

6. Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht - Teil 1 (4/▼)

(21/▲)

7. Flo Rida: „Good Feeling“

(7/●)

7. In Time - Deine Zeit läuft ab

(5/▼)

8. P!nk & Happy Feet Two Chorus: „Bridge Of Light“

(8/●)

8. Happy Feet 2

(7/▼)

(9/●)

9. The Ides of March

7. David Garrett: „Legacy“ 8. Adoro: „Liebe meines Lebens“

(8/●)

(1/●)

9. Tim Bendzko: „Wenn Worte Meine Sprache Wären“

(11/▲)

9. Udo Lindenberg Feat. Clueso: „Cello“

10. Adele: „Live At The Royal Albert Hall“

(10/●)

10. Avicii: „Levels“

Quelle: Media Control GfK

(11/▲) Stand: 28.12.2011 / Woche 52

1. Sherlock Holmes 2

10. Der Gott des Gemetzels Quelle: cinema.de

(–/neu)

(–/neu)

(–/neu) (8/▼) Stand: 28.12.2011 / Woche 52


AUS HAMBURGS SÜDEN | 3

FREITAG, 30. DEZEMBER 2011

Die Suche nach gestohlenen Liebhaberstücken Olaf Schultz fahndet im Internet nach geklauten Liegerädern

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Silvesterkonzert in der Klangkirche HARBURG Das 24. Harburger Silvesterkonzert steht am Sonnabend, 31. Dezember, in der Dreifaltigkeitskirche - Hamburger Klangkirche, Neue Straße 44, auf dem Programm. Die Mezzosopranistin Gabriele-Betty Klein, Sabine Heitsch (Querflöte) und Martina Klüber (Harfe) tragen unter der leitung von Rainer Schmitz ab 22.30 Uhr Werke von Hector Berlioz, Wolfgang Amadeus Mozart und Rainer Theodor Schmitz vor. Karten zum Preis von 15 Euro (erm. zehn Euro) gibt es an der Abendkasse. SD

H

einz von Damm wohnt in einem der Häuserblocks in der Straße Am Weinberg in Wilstorf. Die Gegend kennt er wie seine Westentasche, denn hier war er bis 1996 als Hausmeister tätig. Er kennt nicht nur jeden Stein, sondern auch die meisten Mieter in seinem Umfeld. Auch mit den Bewohnern der Häuser Reeseberg 151 a-d steht er in Kontakt, und die haben ihm berichtet, so von Damm, was auch er schon lange bemerkt hat: „Der Zuweg zu den Häusern ist in sehr schlechtem Zustand.“ Er selbst nutze den Weg immer als Verbindung zwischen seiner Wohnung und der Straße Reeseberg, sagt der 68-Jährige. Auf dem Weg zu seiner Garage, zum Kiosk, zum Bus oder zum Arzt ist der Fussweg eine kleine Abkürzung für ihn. Auch er sei schon zweimal gestolpert und umgeknickt, denn der Weg sei „holprig, voller Löcher, Wurzelerhebungen und Absackungen“. „Hier ist seit der Erstellung 1960 nur stellenweise ausgebes-

Enkelkind. Wir hatten viel Spaß beim Zusehen. Eine wirklich tolle Leistung der Kinder auf der Bühne.“ Monika Hinz Harburg per E-Mail

Am 7. Januar: Viele Sportarten bei GrünWeiss Harburg kostenlos testen 15. Die Sporthalle ist von 10 bis 14 Uhr für alle Kinder von Groß or einem Jahr wollten 300 bis Klein, die Lust haben einmal junge Sportler dabeisein: viele Sportarten an einem einziAm Sonntag, 7. Januar, veran- gen Tag auszuprobieren, geöffstaltet der SV Grün-Weiss Har- net. Die Teilnahme ist kostenburg seine 2. Kinderolympiade los, eine Anmeldung ist nicht in der Sporthalle des Immanuel- erforderlich. Was können die Kids ausproKant-Gymnasiums, Am Pavillon bieren? Fußball, Basketball, Handball, Kinderturnen, Kindertanz, Tischtennis, Tennis, Kickboxen und Leichtathletik werden geboten. Wie läuft die Kinderolympiade? Alle Teilnehmer bekommen eine eigene Laufkarte, mit der sie an den einzelnen Stationen teilnehmen können. Am Ende wartet dann Kickboxen: Bei Grün-Weiss können sich auch An- auch noch eine Überraschung auf fänger am 7. Januar richtig austoben. Foto: pr jeden Teilnehmer! HORST BAUMANN, HARBURG

V

Dieses Liegerad ist schon 2008 im Moers gestohlen worden. behauptete, er habe es auf einem Schrottplatz in Fulda gefunden.“ Dafür, ob diese Aussage stimmt, interessiert sich Schultz nicht. „Hauptsache, das Rad ist wieder da“, meint er. Das selbstgebaute Rad hat Schultz übrigens wie die Internetseite „Enhydra Lutris“ nach der lateinischen Bezeichnung für den Meerotter genannt. „Es

Foto: pr

fährt so stabil, dass ich wie ein Meerotter auf dem Bauch Muscheln knacken könnte“, erklärt er. Auf www.enhydralutris.de gibt es übrigens auch jede menge Tipps zum Selberbauen von Liegerädern. Für gestohlene „normale“ Fahrräder gibt es übrigens eine entsprechende Internetplattform: www.fahrrad-gestohlen.de

„Just Music“ HARBURG Die Stadtteilschule Harburg und die Technische Universität Hamburg-Harburg veranstalten am Sonnabend, 14. Januar, ihr erstes gemeinsames Kooperationskonzert. Verschiedene Bands, Orchester und Chöre präsentieren ab 18 Uhr im Audimax 1 der TUHH, Schwarzenbergstraße 95, ihr beeindruckendes, vielseitiges musikalisches Talent. Erwachsene zahlen vier Euro Eintritt. Kinder und Jugendliche zwei Euro. SD

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VIEL GLUCK IM NEUEN JAHR!

Gehweg zum Häuserblock voller Löcher und Absackungen sert worden“, klagt von Damm und fürchtet schon den Winter. „Wenn dann noch Schnee und Eis hinzu kommen, wird es richtig gefährlich.“ Es wohnten viele ältere Mieter in den Häusern, darunter auch zwei, die auf Gehwagen und Rollstuhl angewiesen seien. „Für die ist der Weg ein großes Problem“, so Heinz von Damm. Zuständig für den Weg ist ausgerechnet sein alter Arbeitgeber, die Firma Schumann Immobilien, die als Verwalter und Eigentümer der Gebäude fungiert. Hier seien auch schon Beschwerden von einigen Mietern eingegangen, sagt von Damm. „Aber passiert ist nichts.“ Deshalb habe er sich vor einigen Wochen an das Harburger Bauamt gewandt. Und das hat nach einer Begehung den schlechten Zustand bestätigt. „Der Vermieter wurde daraufhin aufgefordert, die Verkehrssicherheit wieder herzustellen,“ so Beatrice Göhring, Sprecherin des Bezirksamtes. „Der Verwalter hat erklärt, dies zu tun.“ Zeitraum? Unbekannt. Für Heinz von Damm hat

„MOGLI TRIFFT BALU“, WOCHENBLATT ZUM WOCHENENDE VOM 11. NOVEMBER 2011

Richtig austoben

Stolperfalle am Reeseberg

ANDREA STEIN, HARBURG

Wirklich tolle Leistung „Danke für die gewonnenen Karten für das ,Dschungelbuch’. Es war ein wunderschöner Nachmittag mit meinem

JAN PAULO, HARBURG

erfassen“, erklärt er. Auf seiner Internetseite mit der etiegeräder sind nicht nur teu- was sperrigen Adresse er, meistens steckt auch viel www.enhydralutris.de kann Arbeit und Liebe in den Fahrrä- aber jeder mit Bild, technischen dern mit den zurück geneigten Details und Kontaktdaten nach Sitzen und vorn angebrachten seinem gestohlenen Fahrzeug Pedalen. Umso tragischer ist es, fahnden. Über 100 Fahrzeuge wenn einem solch ein Liebha- aus ganz Deutschland sind dort berstück gestohlen wird, denn registriert und veröffentlicht. wie jeder weiß, tauchen gestoh- „Wem ein gebrauchtes Liegerad lene Fahrräder nur selten wie- angeboten wird, ob Händler der auf. oder Endkunde, sollte hier ruhig Genau das versucht Olaf einmal nachschauen, bevor er Schultz aus Eißendorf zu ändern. zugreift“, empfiehlt Schultz. „Die Datenbanken der Polizei Wie viele davon sich können die komplizierte Be- zwischenzeitlich wieder angeschreibung der Liegeräder nicht funden haben, kann der 44-Jährige allerdings nicht sagen, da es nur wenig Rückmeldungen gebe. Sein eigenes, größtenteils selbstgebautes Liegerad, mit dem der Maschinenbau-Ingenieur 1996 den Fahndungsdienst startete, hat sich zumindest wieder angefunden. „Sieben Jahre später erkannte jemand „Schnelle Informationen sind wichtiger als eine tolle Grafik“: Olaf Schultz gibt auf sei- mein Rad auf einem Auktionsportal im Interner Internetseite außer Tipps rund um den net wieder“, erzählt Liegeradbau auch gestohlene Räder auf. Repro: pa Schultz. „Der Anbieter

▼ LESERBRIEF

DAUER NIEDRIG PREIS

Mittlerweile darf Heinz von Damm den gefährlichen Zuweg zu den Häusern Reeseberg 151 a-d nicht mehr betreten: Der Verwalter hat ihm Hausverbot erteilt. Foto: ast sein Einsatz allerdings schon jetzt ein Nachspiel: Von den Anwälten der Schumann Immobilien erhielt er jetzt ein Schreiben, in dem ein Hausverbot gegen ihn ausgespro-

chen wurde. Er darf den Weg zukünftig nicht mehr betreten. Von der Firma Schumann Immobilien war trotz mehrfacher Nachfrage keine Stellungnahme zu bekommen.

3 KISTEN!

2 KISTEN!


4 | TIPPS • TERMINE • VERANSTALTUNGEN

Die letzten Karten für Lotto

Sonnabend, 31.12. Gottesdienst am Altjahrsabend St. Gertrudkirche Altenwerder Altenwerder Kirchweg 17 Uhr Musikalischer Gottesdienst zum Jahresabschluss Melanchthon-Kirche Ebertallee 30 17 Uhr Samstagscafé für Frauen GWA St. Pauli

Hein-Köllisch-Platz 11 17.30 Uhr

Heilige Messe St. Bonifatius-Kirche Wilhelmsburg Bonifatiusstraße 1 18 Uhr Theater Heiße Ecke

Schmidts Tivoli

Spielbudenplatz 27-28 16 und 21 Uhr

Theater Nacht-Tankstelle

St. Pauli Theater

Spielbudenplatz 29 16 und 20 Uhr

Theater Der Vampyr

Allee Theater

Max-Brauer-Allee 76 20 Uhr

Theater „Suche impotenten Mann fürs Leben“

Theater in der Basilika

Borselstraße 14 20 Uhr

Silvester-Party und Konzert “Lifeline” Old Dubliner Harburg Neue Straße 58 ab 20 Uhr

Verlosung für das heiß begehrte Konzert von Lotto King Karl im Rieckhof HORST BAUMANN, HARBURG

D

ichter dran als in Harburg ist man selten, wenn Lotto King Karl und die Barmbek Dream Boys rocken. Lotto spielt am Sonnabend, 28. Januar, um 21 Uhr im Rieckhof. Bis zum Redaktionsschluss gab es noch wenige Restkarten in der Riekkhof-Kneipe. Das Wochenblatt verlost drei mal zwei der begehrten Tickets. Im Rieckhof ist die Vorfreude riesig: „Kaum ein Künstler hat einen derart großen Stein im Brett bei den Fans“, heißt es in der Ankündigung. Es hat aber auch etwas gedauert, bis Lotto King Karl und seine Dreamboys in ihr „Wohnzimmer“ zurückkehren konnten. Weil im Berreich vorbeugender Brandschutz Bauarbeiten nötig waren, datiert der letzte Aufritt des Lokalmatadoren aus dem Januar 2010. Höchte Zeit also, für Lotto „Hamburg, meine Perle“ im Rieckhof zu singen.

Lotto King Karl Sonnabend, 28. Januar, 21 Uhr, Rieckhof, Rieckhoffstraße 12, Tickets 18,50 Euro plus Gebühren im Vorverkauf in der Rieckhof-Gastronomie.

Silvester-Party „Ahoi 2012“

Katerfrühstück und Wolfsfütterung Wildpark Schwarze Berge

Am Wildpark 1 Rosengarten

11 Uhr

Neujahrsbrunch und Gottesdienst Arche Noah

Haselweg 37

11.15 Uhr

HSV-Fan: Lotto King Karl füllt mit den Barmbek Dreamboys mühelos die o2 World und rockt am 28. Januar den Rieckhof. Foto: pr Gewinnen, so gehts: Einfach eine Postkarte an die Wochenblatt-Redaktion senden, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg, oder eine E-Mail an:

HORST BAUMANN, HARBURG

Z

Theater „Die große Schmidt Silvester-

Der Mann am Klavier:Jakob Nakken kommt aus Tübingen in den Rieckhof. Foto: pr

post@wochenblatt-redaktion.de. Stichwort „Gewinne: Lotto King Karl“. (Bei E-Mails bitte in die Betreffzeile). Einsendeschluss ist der 6. Januar. Bitte eine Telefon-

ehn Stadtteilkulturzentren in ganz Hamburg präsentieren vom 27. bis 30. Januar beim 10. Hamburger Comedy Pokal zwanzig Künstler aus ganz Deutschland. Im K.o.-System kämpfen die Comedians um einen Platz im großen Finale. In der Hauptrunde im Rieckhof treten am Freitag, 27. Januar, zwei großartige Künstler gegeneinander an – Jakob Nacken und Axel Pätz – und das Publikum entscheidet mit, wer in die nächste Runde einzieht. Das Wochenblatt verlost drei mal zwei Karten.

Auf der einen Seite: Jakob Nacken. Ein Mann, ein Klavier, ein Mikrofon. Diese drei Zutaten, bilden die Essenz des Programms des Tübinger Kabarettisten. Wenn es Nacken erst einmal gelungen ist, seine Beine unter das Klavier zu sortieren, entlockt er diesem jazzige Sounds und singt dazu, was ihm durch den Kopf geht. Frühkindliche Prägungen, seltsame Liebeserklärungen, pikante Geständnisse und der unübersichtliche Rest der Welt, man ist immer wieder überrascht, wohin die Reise führt, immer frei nach dem Motto: „Ich hab so viel aus

Hafenbahnhof Große Elbstraße 276 ab 21 Uhr

Silvester-Party „Sylvester im Stellwerk“ Jazz im Stellwerk

Hannoversche Straße 85

über den Fernzuggleisen 3/4 22 Uhr

Silvester-Party Fabrik

Barnerstraße 36 22 Uhr

Silvester-Party Foolsgarden

Lerchenstraße 113 22 Uhr

Theater „Die kleine Kellerbar“

Hamburger Engelsaal

Valentinskamp 40 22.30 Uhr

Segnungsgottesdienst St. Markus-Kirche Heiderstraße 1 10 Uhr

Heilige Messe zum Neujahr St. Bonifatius-Kirche Wilhelmsburg Bonifatiusstraße 1 10.30 Uhr

nummer angeben, die Gewinner werden benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Verlosung: Comedy Pokal im Rieckhof

Silvester-Party „Sylvester at Marias Ballroom“ Marias Ballroom Harburg Lassallenstraße 11 20 Uhr

Sonntag, 1.01.

Messe mit Kinderkirche St. Michaelis Englische Planke 1 10 Uhr

Diese beiden brauchen jeden Lacher!

Silvester-Party „All Inclusive Rieckhof Silvester Dance Party 2011“ Rieckhof Harburg Rieckhoffstraße 12 20 Uhr

gala“ Schmidt Theater Spielbudenplatz 27-28 15 und 22 Uhr

FREITAG, 30. DEZEMBER 2011

Hat alle Abgründe des Lebens ausgelotet: Axel Pätz, der für den Einzug ins Finale des Hamburger Comedy Pokals jeden Lacher braucht. Foto: pr

meinen Fehlern gelernt, dass ich vorhabe, noch viele weitere zu machen!“ Sein Kontrahent: Axel Pätz, Musik-Kabarett, Hamburg. In seinem aktuellen Solo „Das Niveau singt“ berichtet Axel Pätz von Schrecken des Alltags, wie dem Telefonat mit der eigenen Familien-Hotline, gibt praktische Tipps, etwa wie man der sozialen Verelendung durch Gründung einer Bank zuvorkommen kann oder liefert erhellende Einblikke in das Privatleben von Serienmördern. Und wenn Pätz erläutert, welch verheerende Auswirkungen Aufsitzrasenmäher auf die Psyche des Mannes haben, wird deutlich: Hier singt und erzählt einer, der alle Abgründe des Lebens ausgelotet hat. Den Abend moderiert Thorsten Bär, der auch beim Comedy Club im Stellwerk auf der Bühne steht. Gewinnen, so gehts: Einfach eine Postkarte an die Wochenblatt-Redaktion senden, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg, oder eine E-Mail an: post@wochenblatt-redaktion.de. Stichwort „Gewinne: Comedy Pokal“. (Bei E-Mails bitte in die Betreffzeile). Einsendeschluss ist der 6. Januar. Bitte eine Telefonnummer angeben, die Gewinner werden benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Comedy Pokal Freitag, 27. Januar, 20 Uhr, Rieckhof, Rieckhoffstraße 12, Tickets elf Euro (plus Gebühren) im Vorverkauf, 14 Euro (ermäßigt zwölf Euro ) an der Abendkasse. Weitere Infos auch unter www.hamburgercomedypokal.de

Posaunenchor „Turmblasen zum Neuen Jahr“ St. Michaelis Englische Planke 1 11.30 Uhr Gottesdienst „Heil ins neue Jahr“ St. Johanniskirche Bei der Johanniskirche 16 12 Uhr Gottesdienst und Neujahrsempfang Kreuzkirche Wilhelmsburg/Kirchdorf Kirchdorfer Straße 170 15 Uhr Neujahrskonzert Erlöserkirche Bramfelder Weg 25b 15 Uhr Konzert J.S. Bach Kantate "Jauchzet Gott in allen Landen"

Kirche am Markt

Niendorfer Marktplatz 3a 17 Uhr Neujahrskonzert „Mit Pauken und Trompeten“ St. Gabriel

Sorenremen 16

17 Uhr

Orgelkonzert St. Petri Altona

Schillerstraße 22

18 Uhr

Vortrag „Erdmantel und Birkenpech Pflanzennutzung in der Steinzeit“ Archälogisches Museum Harburger Rathausplatz 5 18 Uhr Krippenandacht St. Michaelis Englische Planke 1 18 Uhr Heilige Messe zum Neujahr St. Bonifatiuskirche Am Weiher 29 19 Uhr Konzert „Jesse Martens + Jan Fischer Bluesband“ Cotton Club Alter Steinweg 10 20 Uhr Schattentheater „Shadowland“ Kampnagel Jarrestraße 20 15 und 20 Uhr


AUS HAMBURGS SÜDEN | 5

FREITAG, 30. DEZEMBER 2011

▼ HAMBURGER KRIMINALFÄLLE

Furchtbare Beziehungstat

Vor elfeinhalb Jahren erschoss Sven Böttcher seine Exfreundin und deren drei Töchter WALDEMAR DÜSE, HAMBURG

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r kommt so cool daher wie Bruce Willis: Geschorene Glatze, Drei-Tage-Bartstoppeln, silberner Ohrring, eng anliegende Sonnenbrille auch im Winter und die Pudelmütze tief ins Gesicht gezogen und zu einem dicken Kragen umgeschlagen. Aber an diesem 31. August 2000 läuft auf der Elbinsel kein OpenAir-Kino, kein Hollywood-Gewaltschinken aus der Abteilung Ramschware. Sven Böttcher, der über den Balkon gerade in die Wohnung im Schwentnerring 31 eingedrungen ist, ist bitterste Realität. Der 32-jährige Trinker, Schläger – manche Nachbarn werden später auf gut altdeutsch sagen „Tunichtgut“ – und gerichtsbekannte Drogenhändler wartet auf Barbara Dey und ihre drei Töchter Monika, Dorothea und Nicoletta. Die 36-jährige gebürtige Polin, eine bildhübsche und intelligente

Die Krimiserie In loser Folge stellt das Wochenblatt zum Wochenende ab sofort die spannendsten Kriminalfälle aus Hamburg vor. In der heutigen Ausgabe geht es um die grausame Beziehungstat in Wilhelmsburg vom August 2000.

Frau, und der psychopathische Kraftsportler sind zwei Jahre lang ein Paar. Eine beinahe groteske Kombination, die sich für die in Deutschland zur Buchhalterin umgeschulten ehemalige Lehrerin zum blanken Horror entwickelt: Irgendwann zeigt Dey den in der Nachbarschaft als unberechenbar und gewalttätig geltenden Böttcher wegen sexueller Nötigung an. Er habe sie in ihrer Wohnung gefesselt und vergewaltigt. Böttcher wandert für einige Monate in den Knast, das Verfahren wird im Dezember 1999 aber eingestellt. Die Frau hat keine weiteren Aussagen gemacht. Als die ahnungslose Dey mit ihren drei Töchtern Monika (15), Dorothea (14) und Nicoletta (11) ihre Wohnung betritt, fällt Böttcher über sie her und fesselt sie, bäuchlings auf ein Bügelbrett gedrückt, mit Handschellen aneinander. Mit 19 gezielten zumeist Kopfschüssen richtet er die Mutter und ihre beiden älteren Töchter regelrecht hin. Der jüngsten gelingt es, ihre schmächtigen Handgelenke aus den Fesseln zu winden und sich mit einem Sprung vom Balkon ins Freie zu retten. Böttcher flieht in die nahe gelegene Wohnung eines Bekannten und nimmt dessen Frau und zwei Kinder als Geiseln. Die mittlerweile alarmierte Polizei fängt den

Mann in dessen Stammkneipe ab, wohin ihn Böttcher zum Bierholen geschickt hat. Dem Mobilen Einsatzkommando (MEK) gelingt es, zunächst die beiden Kinder gewaltfrei zu befreien. Danach beginnt ein stundenlanger Nervenkrieg mit Böttcher, der sich mit der Frau im Schlafzimmer verschanzt hat und droht, Sven Böttcher: Er wurde 2001 zu lebenslanger Haft sie ebenfalls verurteilt. Foto: Archiv zu erschießen. Schließlich beenden zwei gezielte Kopfschüsse die Geiselnahme. Böttcher verliert ein Auge, überlebt jedoch schwerverletzt. Am 31. Mai 2001 verurteilt ihn das Landgericht Hamburg zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe und stellt dabei die „besondere Schwere der Schuld“ fest. Eine gesetzlich vorgesehene Aus dem Archiv: So berichtete automatische Entlassung nach das „elbe Wochenblatt“ im Sep15 Jahren ist damit ausgeschlos- tember 2000. sen.

Abba-Coverband im Kirschenland JORK Die Abba-Coverband „Abba da capo“ kommt am Freitag, 10. Februar, ins Fährhaus Kirschenland, Wisch 9 in Jork. Die Musiker bieten den Gästen ab 20 Uhr in originalgetreuen Kostümen der 1970er Jahre alle großen Hits der unvergesslichen Band aus Schweden. Ticketreservierung unter 728 17 00. SD

Zwei neue Qi Gong-Kurse beim HTB HARBURG Ab sofort bietet der Harburger Turnerbund von 1865 e.V. zwei neue Qi Gong-Kurse in der Gymnastikhalle Petersweg 6 an: montags von 18 bis 19.30 Uhr und mittwochs von 19.30 bis 21 Uhr. In beiden Kursen ist eine Probestunde möglich. Die Anmeldung ist in der Geschäftsstelle des HTB unter 79 14 33 23 möglich. FL

Reinigungsaktion in Harburg HARBURG Am Sonntag, 1. Januar, findet auf dem Harburger Rathausplatz eine organisierte Reinigungsaktion der Ahmadiyya Muslim Gemeinde statt. Die Jugendorganisation wird ehrenamtlich den frühen Morgen mit der Säuberungsaktion verbringen, um einen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung zu leisten und freut sich über die Hilfe interessierter Mitbürger. FL

Sternsinger klopfen an die Türen HARBURG „Die Sternsinger kommen“ heißt es am Sonnabend, 7., und Sonntag, 8. Januar, in der katholischen Pfarrgemeinde St. Maria - St. Joseph in Harburg. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B*12“ bringen die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus mansionem benedicat (Christus segne dieses Haus)“ zu den Menschen im Stadtteil und in der Umgebung und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt. Wer den Besuch der Sternsinger wünscht, kann sich bis spätestens Montag, 2. Januar, im Pfarrbüro melden unter 77 20 64. SD

Orientalischer Tanz HARBURG Gemeinsam mit Gastdozenten bietet die DiplomPsychologin Marina Primas im neuen Jahr neue Kurse, Workshops und „Schnuppertage“ in dem Bereich „Orientalischer Tanz“ an. Anmeldung und Infos unter 0172 - 496 57 03. SD

So viele schöne Bilder: Leserfoto-Aktion läuft weiter Mitmachen & gewinnen: Das Wochenblatt sucht die besten Leserfotos

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Yvonne Tamm hat das Leserfoto der Woche eingeschickt. Sie schreibt dazu: „Ein Wochenendausflug im Spätsommer diesen Jahres führte uns nach Mecklenburg. Es war die Zeit der Erntefeste auf dem Lande. Zu diesem Anlass wurden viele Häuser geschmückt und herausgeputzt. In einem Dorf im Schweriner Umland fiel uns dabei dieses sehenswerte Kunstwerk auf. Hat der Radfahrer etwas zu viel gefeiert und dabei auf dem Nachhauseweg den Strohballen übersehen?“ HORST BAUMANN, HAMBURG

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ie Resonanz ist herausragend: Das Wochenblatt zum Wochenende hat sie gebeten, uns die besten Leserfotos zu schicken, um sie jede Woche zu veröffentlichen. Über 300 Fotos sind bislang bei uns eingegangen: Ob Landschaft oder Porträt, Schnappschuss oder gekonntes Arrangement. Die Aktion geht weiter: Schicken Sie uns Ihre besten Fotos.

Entweder per Post als Abzüge im Format 10x15 cm (keine Dias!). Oder per E-Mail als Digitalfoto (Mindestbreite 15 cm, Mindestauflösung 180 dpi). Schreiben Sie uns dazu, wann und wo das Foto entstanden ist. Erzählen Sie uns die besondere Geschichte Ihres besonderen Fotos. Wichtig: Namen, Anschrift und eine Rückrufnummer auf dem Foto, im Brief oder in Ihrer E-Mail angeben! Veröffentlichte Leserfotos wer-

den mit tollen Überraschungspreisen belohnt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Hinweis: Zugesandte Fotos werden nicht zurückgeschickt! Wochenblatt-Redaktion Stichwort „Leserfoto“ Harburger Rathausstraße 40 21073 Hamburg E-Mail: post@ wochenblatt-redaktion.de (Betreff „Leserfoto“)

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6 | AUS HAMBURGS SĂœDEN

„Finger weg von den Gegenspielern!“ Jugend-Basketball: Hittfeld-Sharks siegen in Kiel

Joschua Simon (Hittfeld Sharks, links) war in Kiel mit insgesamt 20 Punkten erfolgreichster KorbschĂźtze seines Teams. Foto: pr RAINER PONIK, HAMBURG SĂœD

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ie Hittfeld Sharks bleiben in der Nordgruppe der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) das MaĂ&#x; der Dinge. Auch ohne Topscorer Till Tegeler konnten die SchĂźtzlinge von Trainer Lars Mittwollen ihr vorletztes Gruppenspiel bei der BG Holstein klar fĂźr sich entscheiden. Zunächst schenkten die Haie dem Gegner aus Kiel unnĂśtigerweise auch elf Freiwurfpunkte. „Die Jungs mĂźssen einfach noch lernen, die Finger vom Gegenspieler zu lassen, wenn der zum Korb geht“, so Mittwollen stirnrunzelnd Ăźber die ungestĂźmen Attacken unter dem eigenen Korb. Weil man in Abwehr und Angriff nun weitaus konzentrierter aufspielte, konnte der Vorsprung bis zum Beginn des Schlussviertels auf 18 Zähler ausgebaut werden. Ein ZehnPunkte-Run zu Beginn des letzten Spielabschnitts sorgte dann endgĂźltig fĂźr klare Verhältnisse, so dass die Sharks die Begegnung am Ende recht deutlich

mit 86:59 gewinnen konnten. „Kristoffer von der Ohe hat, vor allem in der Offense, eine prima Leistung geboten“, lobte Mittwollen seinen SchĂźtzling, der neben Joschua Simon (20 Punkte) mit 18 Punkten der erfolgreichste Werfer seiner Mannschaft war. Auch Noel Okona, der 14 Rebounds holte, und Neuzugang Andrej Telemann, der von TuRa Harksheide nach Hittfeld wechselte und auf Anhieb neun Punkte erzielte, verdienten sich ein Sonderlob. Bevor die Sharks am Sonntag, 8. Januar, im letzten Gruppenspiel das Hamburger Lokalderby gegen die Piraten bestreiten, stehen dem Team noch einige attraktive Testspiele bevor: Am Mittwoch, 28. Dezember, trifft die Mannschaft in der Nordheidehalle in Buchholz auf den dänischen Meister Vaerlose BBK, am Montag, 2. Januar, wird man sich in Hittfeld mit ALBA Berlin und der Baskets Akademie Weser-Ems, zwei anderen Vorrunden-Gruppensiegern der JBBL, messen.

FREITAG, 30. DEZEMBER 2011

(Fast) niemand siegt am Kiesbarg FuĂ&#x;ball: Der Landesliga-RĂźckblick zur Winterpause

RAINER PONIK, HARBURG

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achdem etwas mehr als die Hälfte aller Spiele absolviert wurde, ist es an der Zeit, eine kurze Zwischenbilanz zu ziehen. Teil 1: FC TĂźrkiye und FC SĂźderelbe, in der nächsten Woche folgen Altenwerder und Este. Nach mäĂ&#x;igem Saisonstart blieb der FC TĂźrkiye sieben Spiele lang unbesiegt und kletterte in der Tabelle auf Rang 3. Weiter nach vorn ging es aber nicht mehr, denn zuletzt fehlte es dem personell so hochkarätig besetzten Team von Dogan Inam an Konstanz. Vor allem im Defensivverhalten hinkt der FCT den Spitzenteams aus Rahlstedt und Barmbek deutlich hinterher. Erfreulich ist dagegen, dass Torjäger Onur TĂźysĂźz (bislang 11 Tore) zu alter Topform zurĂźckgefunden hat und gemeinsam mit Sturmpartner Christian Fuchs (7 Treffer) fĂźr viel Gefahr in den gegnerischen Strafräumen sorgt. Obwohl der RĂźckstand zum Tabellenzweiten BU satte acht Punkte beträgt, hat man die - leisen - Auf-

stiegshoffnungen immer noch nicht ganz aufgegeben. Mit Cihad Karakas (bisher SV Halstenbek-Rellingen) und Onur Ulosoy (Germania Schnelsen) kann das Team von der Landesgrenze bereits zwei weitere Zu-

gänge mit Oberligaerfahrung präsentieren. Bislang fehlt den Wilhelmsburgern die Heimstärke, wenn sich das ändert, geht vielleicht noch etwas in Sachen Aufstieg. Beim FC Sßderelbe sind sie zu-

frieden: Das junge Team (Altersdurchschnitt 23,5 Jahre) vom auch erst 24-jährigen Trainer Jean-Pierre Richter hat sich im bisherigen Saisonverlauf gut verkauft und auf dem neu fertiggestellten Kunstrasenplatz am heimischen Kiesbarg erst ein Saisonspiel verloren. Eine Serie von sieben Spielen, in denen der FCS unbesiegt blieb und 19 Punkte sammelte, lieĂ&#x; das Team in der Tabelle vorĂźbergehend bis auf den vierten Tabellenplatz klettern. RĂźckkehrer MĂźmin Mus stellte seine Torgefährlichkeit häufig unter Beweis und erzielte bisher elf Treffer; Sturmpartner Daniel Rossa, der vor Saisonbeginn vom FTSV Altenwerder zum Lokalrivalen gewechselt war, traf schon sieben Mal ins gegnerische Gehäuse. Nachdem das Thema Abstiegskampf nun wohl keine Rolle spielt, darf man sich an der Fischbeker Heide jetzt andere Ziele setzen. Ein Platz in der oberen Tabellenhälfte ist auf jeden Stark am Ball und torgefährlich: MĂźmin Mus zeigte häufig, wie wertvoll er fĂźr den FC SĂźderelbe ist. Foto: rp Fall drin.

Als Altenwerder Harry Wunstorf sechs StĂźck einschenkte St.Paulis Kult-Keeper im Buchholzer Kasten W. DĂœSE, HAMBURG SĂœD

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eierlaune will nicht so recht aufkommen. Es ist nicht das unrunde Jubiläum des 60jährigen Bestehens, dass den FuĂ&#x;ballern des TSV Buchholz 08 in diesem Sommer 1968 die Laune verhagelt hat. Es ist der vierte Platz in der Bezirksliga. Nicht gerade das, was einen Verbandsliga-Absteiger jubilieren lässt. „Wenn ich mir aber die vielen Schwierigkeiten, die während des Jahres aufgetreten sind, noch einmal vor Augen fĂźhre, so bin ich der Meinung, dass wir uns sehr gut in der neu-

en Umgebung behauptet haben.“ Der Buchholzer FuĂ&#x;ballObmann Erwin Gaida hätte in die Politik gehen sollen. Um seinen Spielern Beine zu machen, verpflichtet er einen neuen Trainer: Harry Wunstorf. Am Millerntor sind sie noch heute der Meinung, der beste Keeper, den der FC St. Pauli jemals zwischen seinen Pfosten hatte. Zwischen 1951 und 1964 insgesamt 258 Oberliga- und sechs Regionalligaspiele fĂźr Braun-WeiĂ&#x; und eine Einladung zur B-Nationalmannschaft. Eine charakterliche Kante, die mit Draufgän-

gertum, spektakulären Paraden und langen AusflĂźgen ins Spielfeld beeindruckt hat. Der Hafenarbeiter hat sich gern mit Autoritäten wie Trainern und Vereinspräsidenten angelegt, raucht Kette und hat – während das Spiel in der gegnerischen Hälfte tobt – den „Bengeln“ hinter seinem Kasten auch schon mal Autogramme gegeben. Und Wunstorf macht seinen Spielern Beine. Buchholz 08 wird mit elf Punkten Vorsprung Meister und steigt wieder in die Verbandsliga auf. Doch sie sehen in Hamburgs

zweithĂśchster Liga kein Land. Am 5. Oktober 1969 spielt „08“ als Schlusslicht gegen den vorletzten FTSV Altenwerder und Wunstorf stellt sich selber ins Tor, weil Stammtorwart Weeling verletzt ist. Es nĂźtzt nichts, Buchholz verliert 2:6, dabei macht der damals 42-jährige Wunstorf „keine schlechte Figur“, bescheinigt ihm der „Sport“. Im weiteren Verlauf wird es nicht besser. Buchholz 08 steigt als Vorletzter wieder ab. Am 27. Mai 2011 stirbt Harry Wunstorf an den Folgen eines Sturzes. Er wird 83 Jahre alt.

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Besser als Teil eins: „Sherlock Holmes: Spiel im Schatten“

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obert Downey Jr. als Sherlock Holmes und Jude Law in der Rolle von Dr. Watson klären das nächste Verbrechen auf. „Sherlock Holmes: Spiel im Schatten“ heißt ihr zweiter Film nach der berühmten Romanvor-

lage von Conan Doyle. Der Film, so die Mehrheit der Kritiker, ist besser als sein Vorgänger. Spannend: Regisseur Guy Ritchie („Bube, Dame, König, grAs“) erzählt die Geschichte, indem er in in brenzligen Situa-

tionen in das Hirn von Sherlock Holmes blicken kann. Der Detektiv weiß immer blitzschnell im Voraus, was seine Gegner unternehmen werden. Eine sehenswerte Fortsetzung, ideal für den Jahreswechsel. EWO

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Elbe Wochenblatt zum Wochenende 93.984 Trägerauflage Harburg, Rönneburg, Wilstorf, Langenbek, Sinstorf, Marmstorf, Eißendorf, Heimfeld, Neuland, Hausbruch, Neugraben, Fischbek, Cranz, Neuenfelde, Francop, Moorburg, Altenwerder, Finkenwerder, Moorwerder, Kirchdorf, Teil Wilhelmsburg elbe-Wochenblatt Verlagsges. mbH & Co.KG 21073 HH, Harburger Rathausstr. 40 Postfach 90 03 55, 21043 Hamburg Tel. 040-766 00 00, Fax 76 60 00 24 www.elbe-wochenblatt.de E-Mail: info@elbe-wochenblatt-verlag.de Anzeigenleiter: Jürgen Müller Geschäftsführer: Michael Heinz Druck Süd-Ausgabe: Kieler Zeitung GmbH & Co. Offsetdruck KG Vertrieb: WBV Direktzustell-GmbH Axel-Springer-Platz 1 20350 Hamburg Telefon 040-347 26 711 Telefax 5 40 89 81 Redaktion: „Direkt“ Redaktionsservice GmbH 21073 Hamburg, Harburger Rathausstraße 40 Tel. 85 32 29 33, Fax 85 32 29 39 V.i.S.d.P. Olaf Zimmermann Artikel, Berichte, Beilagen usw., die namentlich oder durch Initialien gekennzeichnet sind, entsprechen nicht unbedingt der Meinung von Redaktion und Verlag. Für unverlangt eingesandte Artikel und Bilder entstehen weder Honorarverpflichtung noch Haftung. Alle Beiträge, Abbildungen und Anzeigen-Layouts sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Die Rechte für die Nutzung von Artikeln für elektronische Pressespiegel erhalten Sie über die Presse-Monitor Deutschland GmbH, Telefon (030) 28 49 30 oder www.presse-monitor.de

Mitglied der Hamburger Wochenblatt-Kombination Es gilt die Preisliste Nr. 46, gültig ab 01.01.2011


FAMILIENANZEIGEN | 9

FREITAG, 30. DEZEMBER 2011

Wo geht es zum Harburger Hafen?

Neujahrskonzert mit Blasorchester MECKELFELD Das traditionelle Neujahrskonzert des Blasorchesters Seevetal findet statt am Sonntag, 8. Januar, im Forum des Gymnasiums Meckelfeld am Appenstedter Weg 102. Die jungen Musiker präsentieren dann ab 11 Uhr unter der Leitung von Berhard Henze ein buntes Programm aus Filmmusik, Swing und Pop bis hin zur klassischen Blasmusik. Erwachsene zahlen acht Euro Eintritt, Kinder und Jugendliche vier Euro. SD

FAMILIENANZEIGEN Wenn wir Dir auch Ruhe gönnen, so ist doch voll Trauer unser Herz. Dich leiden sehen und nicht helfen können, war unser aller größter Schmerz.

Ein Beitrag von Bürgerreporterin Dagmar Capell aus Harburg

Traurig nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann, unserem guten Vater, Schwiegervater und Opa

Peter Nickels

* 12. Oktober 1938 † 23. Dezember 2011 In Liebe und Dankbarkeit

Deine Margret Torsten und Astrid mit Birte und Arne Finkenwerder

Trauerfeier mit anschließender Beisetzung am Dienstag, dem 03. Januar 2012, um 13.30 Uhr, in der Kapelle des Neuen Friedhofes Finkenwerder, Landscheideweg 98.

Anmeldung für die erste Klasse HARBURG Die Michael Schule, Woellmerstraße 1, eine Waldorf orientierte Förderschule mit kleinen Klassen für Kinder mit Lern- und Verhaltensauffälligkeiten, bietet interessierten Eltern und Kindern von Montag, 23., bis Freitag, 27. Januar, eine „Aufnahmewoche“ an. Anmeldung und weitere Infos unter 709 73 77 80. SD

Verkehrsinfos für das neue Jahr HARBURG Am Montag, 2. Januar, gibt es zwei Verkehrsbeschränkungen: Auf der Hannorverschen Straße ist aus Richtung B73 kommend der Rechtsabbieger in Richtung Neuländerstraße gesperrt; eine Umleitung ist ausgeschildert. Auf der Neuländer Straße in Fahrtrichtung A 253 steht hinter der Kreuzung nur ein Fahrtstreifen zur Verfügung. FL

Meine Kräfte sind zu Ende, nimm mich Herr, in deine Hände

S-Bahnstation Harburg Rathaus: Der Weg vom Bahnsteig in den Binnenhafen ist nicht ausgeschildert. Foto: Capell

W

o geht es zum Harburger Hafen? Diese Frage höre ich oft zur Feierabendzeit in der S-Bahnstation Harburg Rathaus, denn auch bei der kürzlich erfolgten neuen Ausschilderung wurde der Binnenhafen leider wieder nicht mit berücksichtigt. Anreisende, die erstmals mit der SBahn zur Szene-Gastronomie, zu den zahlreichen Firmen oder auch zum TU-Bereich im Harburger Hafen mit der SBahn kommen, irren auf dem Bahnsteig oder am Ausgang Neue Straße umher. Sie versuchen mühsam auf dem Hamburger Stadtplan am untersten

Rand in ca. 50 cm Höhe einen Überblick zu finden oder testen ihr Glück bei der unregelmäßig besetzten S-BahnWache. Ein verblichener Umgebungsplan hängt am Ausgang zum Centrumshaus und wenn wird, überhaupt, nur durch Zufall bemerkt. Für einen Bezirk mit Uni und internationalen Firmen in der Umwelthauptstadt Hamburg würde ich mir wünschen, dass ein aufstrebender Stadtteil mit so zahlreichen Arbeits-, Lern- und vermehrten Wohnstätten wie der Harburger Binnenhafen auch für S-Bahn-

Reisende ausgeschildert ist und problemlos erreicht werden kann.

Wer hat das iPad2 gewonnen? Das Thema des Wettbewerbs lautete: „Was nervt Sie in Ihrem Stadtteil am meisten? Bis zum 28. Dezember konnten Bürgerreporter kleine Beiträge hierzu im Internet auf www.elbe-wochenblatt.de veröffentlichen und etwas gewinnen. Unter allen Teilnehmern verlosen wir ein iPad2. Den Namen des glücklichen Gewinners können Sie am 11. Januar in Ihrem Elbe Wochenblatt lesen.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, unserer lieben Mutter und Oma

Irmtraud Wichers geb. Ehrhorn * 19. Juni 1933 † 25. Dezember 2011 In stiller Trauer

Dein Heinz Dieter und Heidi Peter und Barbara Bettina und Bernhard Christian und Lisa

Traueranschrift: Bettina George, Stremel 5a, 21684 Agathenburg Trauerfeier am Mittwoch, dem 4. Januar 2012, um 13.00 Uhr in der „Ria zum Felde-Gedächtniskapelle“ zu Agathenburg; anschließend Beisetzung.

In liebevoller Erinnerung

Uwe Kröger * 16. Februar 1964

† 31. Dezember 2009

Immer, wenn wir von Dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten Dich gefangen, so, als wärst Du nie gegangen. Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.

Deine Nici Und unsere Kinder Joschi, Sarah und Lucas Wir vermissen Dich!

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10 | LETZTE SEITE

FREITAG, 30. DEZEMBER 2011

▼ DIE AKTUELLE UMFRAGE IM WOCHENBLATT

Rehasport am Abend HARBURG Der Harburger Turnerbund bietet ab Januar 2012 den neuen Kurs „Reha-Funktionsgymnastik am Abend“ an. Die Teilnehmer treffen sich donnerstags wahlweise um 18.30 Uhr oder um 20 Uhr im Sportpark Jahnhöhe am Vahrenwinkelweg 28. Anmeldung und Infos unter 79 14 33 23. SD

„Worauf freut ihr euch 2012?“ SVEN TAUCKE, HAMBURG

D

as alte Jahr liegt in den letzten Zügen. 2011, das waren zwölf Monate der Extreme: Da waren die arabischen Revolten, bei denen die Demonstranten die

Rätsel-Lösung aus Woche 50

Riko Baumgard (16), Schüler aus Harburg: „Auf meine Ausbildung! Ich werde Altenpfleger und im August geht’s los. Durch ein Schulpraktikum bin ich darauf gekommen. Sonst wird, soweit ich weiß, nicht Besonderes passieren.“

Was geht hier App?

tunesischen und ägyptischen Diktatoren zum Teufel jagten. Im März schockierte die Katastrophe von Fukushima die ganze Welt. Und über das ganze Jahr konnte man die Verschärfung der Finanzkrise zur Euro-

Egor Golovin (17), Schüler aus Heimfeld: „Auf meine Ausbildung zum Fachlageristen. Die steht in Aussicht und ich hoffe, den Ausbildungsplatz zu bekommen. Und auf meinen 18. Geburtstag im März. Es steht aber noch nicht fest, was ich da mache …“

und Staatenkrise beobachten. Der Ausblick auf 2012 bietet allerdings auch Positives. Für die Sportfreunde könnte es ein guter Sommer werden. Jogis Jungs sind in Topform, die Fußballfans können sich auf die Europameister-

Anastasia Stanow (16), Schülerin aus Harburg: „Auf schöne neue Erlebnisse mit meiner Familie, mit meinen Freunden, mit meinem Freund. Und auf einen hoffentlich guten Realschulabschluss. Ich will danach auf die Oberstufe und 2015 Abi machen.“

schaft in Polen und der Ukraine freuen. In London finden im Sommer die olympischen Sommerspiele statt. Und was steht privat an? Das Wochenblatt hat Schülerinnen und Schüler gefragt, worauf sie sich 2012 freuen …

Leah Zimmer (15), Schülerin aus Harburg: „Ich freue mich drauf herauszufinden, ob der Weltuntergang wirklich stattfindet. Der Maya-Kalender endet und viele Leute denken, dass die Welt dann untergeht. Ansonsten wird das Jahr wie jedes andere.“

Nele Machholz (15), Schülerin aus Harburg: Ich freue mich auf den Sommer, auf die Wärme und das schöne Wetter. Und auf das Hurricane-Festival. Das ist in Scheeßel. Da treten tolle Bands wie blink182 auf. Ich werde zum ersten Mal da sein.“

Richtig gut versteckt Die Kolumne von Mia Meyer

A

lle Jahre wieder liegt an Heiligabend etwas ganz Besonderes unterm Tannenbaum. Meistens versteckt es sich hinter größeren Paketen, die zuerst die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Doch sobald sich die Paketlandschaft lichtet, kommen auch die dezenter wirkenden Überraschungen zum Vorschein. Zwischen einem länglich ein-

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Elbe Wochenblatt www.elbe-wochenblatt.de l info@elbe-wochenblatt-verlag.de

COSTA CLASSICA

gewickelten Geschenk, in dem ich niemals eine Jeans vermutet hätte und einer „Wellnesstüte“ versteckte sich ein kleiner Umschlag, aus dem ich ein festes weißes Papier heraus zog. Darauf gedruckt ist mein Einer von oben fotografiert und darüber steht in Großbuchstaben geschrieben: GUTSCHEIN FÜR DAS TRAININGSLAGER IN SPLIT. Damit gemeint ist das alljährli-

Kolumne

Mia Meyer (17) geht in die zwölfte Klasse des Alexander-vonHumboldt-Gymnasiums in Harburg und ist Leistungssportlerin im Ruderclub Süderelbe. Was sie in ihrer Sportlerkarriere und auf dem Weg zum Abitur im nächsten Jahr alles erlebt, steht in ihrer Kolumne im Wochenblatt zum Wochenende.

Ehrenplatz an der Pinnwand: Dieser Gutschein lag bei Mia Meyer gut versteckt unter dem Tannenbaum. Foto: pr che Frühjahrstrainingslager, das vor dem Beginn der Regattasaison die Leistung noch einmal pushen soll. Dieses Trainingslager findet in den Märzferien statt und ist das umfangreichste im ganzen Jahr. Für zwei Wochen fahren wir weg von unserem eigentlichen Trainingsrevier. Früher fuhr ich nach München und Otterndorf, die beiden darauf

Engagement macht kompetent!

Wir kennen das ^ĐŚŝī ƉĞƌƐƂŶlich!

TV-Fischbek fördert junge Neuwiedenthaler

STEFFEN KOZIERAZ, FISCHBEK/ NEUWIEDENTHAL

S Die schönsten Orte der Adria Ancona - Dubrovnik - Korfu - Kotor - Split 19. bis 26. Mai 2012 Erleben Sie eine neue Route an Bord der charmanten Costa Classica. /ŚƌĞ ZŽƵƚĞ ĨƺŚƌƚ ^ŝĞ ĞŶƚůĂŶŐ ĚĞƌ ĂĚƌŝĂƟƐĐŚĞŶ <ƺƐƚĞ njƵ ƐŽ ŚĞƌƌůŝĐŚĞŶ Zielen wie Ancona / Loreto und Dubrovnik - sicher eine der schönsƚĞŶ ŬƌŽĂƟƐĐŚĞŶ ^ƚćĚƚĞ͘ tĞŝƚĞƌĞ ŝĞůĞ ƐŝŶĚ ĚŝĞ ƐĐŚƂŶĞŶ ŐƌŝĞĐŚŝƐĐŚĞŶ /ŶƐĞůŶ <ŽƌĨƵ ƵŶĚ <ĞĨĂůŽŶŝĂ ƵŶĚ ƐĐŚůŝĞƘůŝĐŚ <ŽƚŽƌ ŝŶ DŽŶƚĞŶĞŐƌŽ ƵŶĚ ĚĂƐ ƉƵůƐŝĞƌĞŶĚĞ ^Ɖůŝƚ ŝŶ <ƌŽĂƟĞŶ͘ ŝŶ ƵƐŇƵŐƐƉĂŬĞƚ ŵŝƚ ĚƌĞŝ ŚĞƌƌůŝĐŚĞŶ ĞƐŝĐŚƟŐƵŶŐĞŶ ŝƐƚ ďĞƌĞŝƚƐ ŝŵ WƌĞŝƐ ĞŝŶŐĞƐĐŚůŽƐƐĞŶ͊ tŝƌ ƐĞŶĚĞŶ /ŚŶĞŶ ŐĞƌŶ ĚĂƐ ĂƵƐĨƺŚƌůŝĐŚĞ WƌŽŐƌĂŵŵ͘ Unser Inklusiv-Service für Sie: Flug ab/bis Hamburg, Kreuzfahrt in ĚĞƌ ŐĞďƵĐŚƚĞŶ <ĂďŝŶĞ͕ ƵƐŇƵŐƐƉĂŬĞƚ ƉƌŽ WĞƌƐŽŶͬ ǁĞŝďĞƩͲ/ŶŶĞŶŬĂďŝŶĞ͗

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Euro 955,-!

Unser Leserreiseteam berät Sie gern:

Telefon: 609 115 13 montags bis donnerstags: 10 bis 17, freitags 10-14 Uhr

folgenden Jahre nach Südfrankreich, um der Kälte auszuweichen. Und 2012 geht es nach Split, der zweitgrößten Stadt Kroatiens an der Adriaküste des Mittelmeers. Und als mein wertvollstes Weihnachtsgeschenk hat der Gutschein auch einen Ehrenplatz an meiner Pinnwand verdient.

portvereine sind seit jeher bedeutende Orte sozialer Integration. Mit dem Projekt „Engagement macht kompetent“ wurde der TV-Fischbek (TVF) dieses Jahr definitiv zu solch einem Ort. Bei diesem Projekt ging es darum, sozial benachteiligte junge Menschen in die Vereinsarbeit mit einzubeziehen, deren soziales Engagement zu aktivieren und letztlich auch Kompetenzen zu vermitteln. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Projektverlauf. Drei der Teilnehmer bleiben auch nach diesem Projekt als Übungshelfer für uns tätig“, freut sich Silke Schönau vom TV Fischbek. Die zwölf 15- bis 25-jährigen Teilnehmer aus Neuwiedenthal haben alle Erwartungen erfüllt und die Projektziele erreicht. Neben einem Wochenendseminar mit interkulturellem Training, zählte vor allem die Praxis: beispielsweise als Übungsleiterhelfer Bewegungsstationen aufbauen oder das Aufwärmtraining des

Kontakt statt Konflikt: Bei einem Wochenendseminar lernten die Teilnehmer von „Engagement macht kompetent“ unter anderem Techniken zur Deeskalation und erfuhren viel über kulturelle Werte und Normen. Foto: pr Volleyballnachwuchses leiten. Als eine Art „Abschlussarbeit“ organisierten die Jugendlichen die Vereinsveranstaltung „Familienspaß ohne Grenzen“, wo sie in der Sporthalle Ohrnsweg

für Kinder und deren Familien Spiele aufbauten. Das hieß für sie: selbstständig handeln, Verantwortung übernehmen, kommunizieren und organisatorisches Geschick beweisen – alles

Kompetenzen, die für gesellschaftlichen und beruflichen Erfolg wichtig sind. Deshalb bekam der Verein für dieses Projekt auch 7.000 Euro vom Europäischen Sozialfond. Dabei ist „Engagement macht kompetent“ nur eines von 30 Projekten in Neuwiedenthal, die unter dem Programm „Stärken vor Ort“ des Bundesministeriums mit einer knappen Viertel Million Euro aus EUMitteln gefördert wurden. Mit etwa 50 Prozent Migrantenanteil und einem Bildungsniveau, das zum Umland klar abfällt, kann Neuwiedenthal Projekte zur Integration und Chancengleichheit auch nach 2011 gut gebrauchen. Doch endet „Stärken vor Ort“ zum Ende des Jahres. Beatrice Göhring, Sprecherin des Bezirksamtes Harburg, erklärt, dass sie Neuwiedenthal als Fördergebiet bei der Behörde für Stadtentwikklung und Umwelt (BSU) angemeldet haben. Wenn die BSU positiv entscheidet, könnten also neue Fördermittel dem Stadtteil zu Gute kommen.


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