ERB Newsletter - Jul/Aug 2013

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Newsletter Juli/ August 2013

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NEWSLETTER TAG 2:

Mittwoch - Dieser Tag steht ganz im Zeichen der technischen Abnahmen, bei denen sich das Auto und die Erbauer den kritischen Prüfern stellen müssen, die kontrollieren, ob das Fahrzeug dem Regelwerk entspricht und über alle geforderten Sicherheitsmerkmale verfügt. Entsprechend der Reihenfolge, die durch die Teilnahme am Scrutineering-Quiz (Onlinequiz der FSG über das Regelwerk) ermittelt wurde, machten wir uns gegen 10.00 Uhr auf den Weg zum E-Scrutineering. Leider verhinderten einige Fehler im Hochvoltkreis den sofortigen Erhalt des Scrutineering Stickers. Zum Einen machte uns der "Safety Circuit" Probleme und zum Anderen versorgten gleich zwei Kabelbrüche in unserem Kabelbaum die Elektriker über Nacht mit viel Arbeit.

Formula Stu d e nt G e r m a ny a m Ho c ke nhe i mr i ng TAG 1 :

Am Dienstag, den 30.07.2013, war es wieder soweit - der alljährliche Formula Student-Wahnsinn hat in Hockenheim begonnen. Natürlich sind auch wir wieder mit am Start gewesen. Nachdem wir unsere Zelte auf dem Zeltplatz aufgeschlagen haben, führte unser Weg zur Event Control, um dort Fahrer, Safety Responsible und die Teammitglieder anzumelden. Im Anschluss bezogen wir unsere Box und bereiteten unser Fahrzeug auf das morgige Scrutineering vor. An der Formula Student Germany nahmen dieses Jahr 115 Teams aus 40 Nationen teil. Zusammen mit den Organisatoren und Sponsoren kam die Veranstaltung auf über 10.000 Teilnehmer. Ein solches internationales Großereignis ist natürlich eine immense organisatorische Herausforderung. Danke an dieser Stelle an die Verantwortlichen für die professionelle und teilnehmerorientierte Art und Weise, wie sie diese Herausforderung meistern. Und vielen Dank an unsere Sponsoren, ohne die wir das „Erlebnis Formula Student“ nicht erfahren könnten!

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NEWSLETTER TAG 3 :

Donnerstag - Nachdem der gestrige Tag durch die fehlgeschlagene elektrische Inspektion eher mittelmäßig erfolgreich zu Ende gegangen war, lief es heute umso besser: Um 14 Uhr wurde unser Fahrzeug als elftes von 40 E-Boliden für elektrisch regelkonform befunden. Die Probleme mit unserem Hochvoltsystem und dem Warnton wurden von unseren Elektrikern in einer Nachtschicht erfolgreich gelöst. Dann standen die statischen Disziplinen auf dem Programm, also die Wettbewerbe, bei denen das Auto nicht fährt, sondern das Konzept bewertet wird: Business Plan Presentation, Design Judging und Kostenanalyse. In der Business Plan Presentation wird angenommen, dass eine Kleinserie vom eigenen Formula Student-Fahrzeug gebaut werden soll. Ziel ist es, Investoren vom eigenen Produkt-, Marketing- und Finanzierungskonzept zu überzeugen. Die vielen Stunden Vorbereitung, die wir in diese Disziplin investiert haben, und nicht zuletzt das Präsentationstraining bei REHAU, wofür wir uns hier noch einmal insbesondere bei Herrn Mitschke bedanken möchen, haben sich dieses Jahr voll ausgezahlt. Unsere Präsentation lief sehr gut und wir freuen uns, verkünden zu können, auf einem hervorragenden 4. Platz gelandet zu sein.

Im Design Judging geht es darum, die Entscheidungen und Konzepte, die in das Auto geflossen sind, einer Jury aus Fachleuten vorzustellen. Dabei wird darauf geachtet, dass die Teams ein schlüssiges Gesamtkonzept haben und professionelle Vorgehensweisen an den Tag legen. Nach unserer Präsentation erhielten wir ein sehr positives Feedback von den Juroren und unser gutes Gefühl täuschte uns nicht, schließlich konnten wir uns über den 8. Platz im Engineering Design freuen. Die Disziplin „Cost Analysis“ fordert von den Teams eine Kostenaufstellung aller Fahrzeugkomponenten und Arbeitsschritte, die für die Fertigung des Fahrzeugs notwendig sind. Leider fanden die Juroren ein paar Kleinteile am Fahrzeug, die nicht ausreichend im Cost Report berücksichtigt wurden. Auf Grund dieser Ungenauigkeiten konnten wir in dieser Disziplin leider nur den 35. Platz erreichen.

Großes Aufsehen haben unsere Seilzuglenkung und unser Smartphone im Lenkrad hervorgerufen. Wegen Letzterem hat uns zum Abschluss des Tages sogar das Team von Formula Student TV besucht und ein Interview mit uns gedreht. Das Video finden Sie auf unsere Hompage am Ende des Newsartikels zum dritten Tag: http://www.elefantracing.de/news/469-formula-student-germany-2013-fsg-business-plan-presentation

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NEWSLETTER TAG 4 :

Freitag - An diesem Tag standen für uns die noch offene technischen Abnahmen an und wir gingen mit unseren FR13 in der ersten dynamischen Disziplin an den Start, dem Skidpad. Auch in die Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde fleißig am Auto gearbeitet um es auf das anstehende Scrutineering vorzubereiten. Gleich in der Früh wollten wir uns unseren Scrutineering-Sticker für die technische Abnahme verdienen, der uns gestern noch nicht gewährt wurde und haben uns sogleich zum Re-Scrutineering angestellt. Nachdem noch einige Schraubensicherungen nachgebessert wurden, stand gegen Mittag fest: Der FR13 ist auch technisch regelkonform. Darauf folgten direkt der Tilt Table- und Rain Test, bei denen das Auto um 60° gekippt bzw. beregnet wird und dabei logischerweise keinen Schaden nehmen darf. Beide Kontrollen haben wir problemlos bestanden und konnten dadurch unsere Stickerzahl auf 4 erhöhen. Direkt im Anschluss sind wir zum Bremstest angetreten, den der Cyrano ebenfalls ohne Schwierigkeiten meisterte. Hiermit stand fest, dass unser Auto vollständig den Regeln der Formula Student Germany entsprach und an allen Disziplinen teilnehmen darf.

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Am Nachmittag ging es gegen 16:00 Uhr zur ersten dynamischen Disziplin: Das Wet Pad, früher Skid Pad. Bei diesem Event muss das Auto vier Kreise drehen (zwei im und zwei gegen den Uhrzeigersinn), das Fahrzeug mit der besten Zeit gewinnt. Aus jedem Team fahren zwei Fahrer jeweils zwei Durchgänge. Die Strecke wurde außerdem konstant mit Hilfe von Bewässerungsanlagen unter Wasser gesetzt, sodass die Straße einen wesentlich geringeren Grip bot und fahrerisch anspruchsvoller war. Unser erster Fahrer legt den ersten Richtwert mit einer Zeit von 6,157s vor. Kurz darauf begab sich auch unser zweiter Fahrer auf die Strecke, konnte die Zeit aber leider nicht weiter verbessern. Am Ende des Tages (gegen 19 Uhr) schloss das Wet Pad und die Ergebnisse wurden veröffentlicht. Wir belegten einen soliden 15. Platz bei insgesamt 40 Teilnehmern. Den ersten Platz belegte die TU Darmstadt mit einer Zeit von 5,702s.

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NEWSLETTER TAG 5 :

Samstag - Am fünften Tag geht es in Hockenheim traditionell darum in den Wettbewerben Acceleration und Autocross alles aus den Autos herauszuholen, was möglich ist. Zunächst fing unser Tag aber mit zwei Testrunden an, in denen wir die neuen Software- und Fahrwerkseinstellungen auf ihre Funktion überprüften. Da diese Tests weitestgehend zufriedenstellend verliefen, machten wir uns auf den Weg zum Acceleration. Der Acceleration (Beschleunigung) ist genau das, was der Name vermuten lässt: Die Autos beschleunigen aus dem Stand über eine Distanz von 75 Meter. Wer dabei am Ende die schnellste Zeit in den Asphalt der Start-Ziel-Gerade am Hockenheimring brennt, gewinnt. Hier haben wir uns ganz besonders über die gute Platzierung gefreut: Wir sind mit einer Zeit von 3,947 Sekunden Siebter geworden. Wir sind also unter den Top Teams. Dies hat uns bestätigt, dass unser Auto ein hohes Potential besitzt. Die zweite dynamische Disziplin ist der sogenannte Autocross. Dies ist eine 1,3 km lange, enge und kurvige Strecke, die in möglichst kurzer Zeit zu befahren ist. Beim Rennen lieferten wir eine solide Performance ab, unsere Bestzeit lag bei 93 Sekunden, was dem 16. Platz entsprach. Ein wenig schade ist, dass hier sicherlich noch Luft nach oben gewesen wäre, wenn das ein oder andere Hütchen stehen geblieben wäre.

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TAG 6:

Am letzten Tag stand auch für uns der Endurance an. Aber bis wir dort antreten konnten, mussten wir noch diverse Hürden nehmen. Nach dem Autocross wurde festgestellt, dass ein Bauteil an unserer Lenkung leicht verbogen war. Dies blieb auch den strengen Augen der Scrutineers nicht verborgen. Dies bedeutete für uns eine weitere Nachschicht, in der wir das defekte Teil tauschten und gegen ein stärkeres Blech ersetzten. Am nächsten Morgen stand dann in aller Frühe ein weiteres Scrutineering an, in der unsere Reparatur begutachtet und genehmigt wurde. Allerdings vertrauten die Offiziellen unserer Lenkung trotz vieler, im Vorfeld durchgeführten Prüfstandsversuche und Berechnungen nicht vollkommen und entschieden sich dafür, dass sie nach allen fünf Runden im Endurance die Lenkung überprüfen wollen. Dies sorgte bei uns für keine große Begeisterung und Unverständnis, da die hierfür benötigte Zeit auf unser Konto gehen sollte. Wir entschieden uns aber dafür erst einmal an den Start zu gehen und abzuwarten wie das Rennen und die Checks laufen. Gegen 11.30 Uhr ging es auf den Endurance-Kurs. Das Rennen ist 22 km lang und nach der Hälfte wird ein Fahrerwechsel vollzogen. Nach der fünften Runde ging es in die "Driver-Change-Area" um die Lenkung zu überprüfen. Die Überprüfung erfolgte sehr schnell und es war alles in bester Ordnung. Leider ging viel Zeit verloren bis wir wieder auf die Strecke gelassen wurden. Das Rennen lief sehr gut für uns und wir konnten mit guten Rundenzeiten überzeugen. Nach der neunten Runde erfolgte der Fahrerwechsel und eine weitere Kontrolle, aber alles klappte bestens und das Rennen ging weiter. Des Weiteren wurde entschieden, dass keine weitere Kontrolle der Lenkung notwendig ist. Das Rennen lief super und unser Fahrer konnte eine persönliche Bestzeit nach der anderen fahren. Wir starteten gerade in die vorletzte Runde, da wurde unser FR13 plötzlich langsam und kam zu stehen. Das ganz Team war bestürzt und konnte es nicht fassen, aber wie sich im Nachhinein herausstellte, wurde unser Akkupack zu warm und das Battery-Management-System schaltete aus Sicherheitsgründen ab. Daher konnten wir leider keine Punkte aus diesem Event mitnehmen.

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NEWSLETTER Universität Bayreuth, Fakultät für Angewandte Ingenieurwissenschaften, 03:00 Uhr

Am Abend stand die große Preisverleihung mit der anschließenden MAHLE-Party an. Unsere Enttäuschung legte sich langsam und wurde auch dadurch gemindert, dass wir im Gesamtergebnis einen 12. Platz belegen konnten und uns damit um einen Platz gegenüber dem Vorjahr verbessern konnten, obwohl wir für den Endurance, der einen entscheidenden Anteil (maximal 325 Punkte) an den insgesamt maximal erreichbaren 1000 Punkten liefert, keine Punkte erhalten haben. Am Ende gilt unser Dank ebenfalls den zahlreichen FSG Photographen, deren Bilder auf www.media.formulastudent.de zu finden sind und viele Artikel unserer Eventcoverage schmücken. Auf unserer Facebook Seite haben wir ebenfalls ein kleines Album zusammengestellt, in dem Sie alle Bilder finden, auf denen wir abglichtet sind.

Die ersten Elefanten machen sich mit unserem FR13 Cyrano im Anhänger auf den Weg zur Formula Student Austria. Gegen Mittag haben alle Elefanten die mehrstündige Fahrt bewältigt und sind wohlbehalten, wenn auch etwas müde, auf dem Campingplatz am Red Bull Ring in Spielberg eingetroffen und der offizielle Teil des Formula Student Wettbewerbs konnte beginnen. Los geht es mit... warten. Während sich zwei tapfere Elefanten für die Registrierung in eine Schlange einreihten, erholte sich der Rest des Teams von der kurzen Nacht und machte es sich auf der Tribüne der Start-Ziel-Gerade des Red Bull Rings gemütlich. Nachdem die Registrierung abgeschlossen war, konnten wir endlich auf das Eventgelände. Dort ging dann wieder alles Schlag auf Schlag: Box provisorisch einrichten und den Rennwagen direkt in die Schlange zum Scrutineering schieben. Dort wurden wir dann leider ausgebremst. Obwohl wir eins der ersten Teams waren, zog sich das Ganze sehr lange hin, insbesondere beim E-Scrutineering, welches aus Sicherheitsgründen bestanden werden muss, bevor man zum Mechanischen-Scrutineering darf. So standen wir knapp 4 Stunden an Position 3 der Warteschlange, bis wir endlich an der Reihe waren. Da wir das E-Scrutineering, in Hockenheim bereits bestanden hatten, war es wie erwartet keine größere Herausforderung. Allerdings konnten wir leider auf Grund der vorangeschrittenen Zeit den mechanischen Teil an diesem Tag nicht mehr komplettieren. Am Abend hatten wir dafür noch etwas Zeit einige kleinere Beanstandungen der Prüfer auszubessern, bis wir schließlich um 20:00 die Event Site verlassen mussten.

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NEWSLETTER Das Tagesmotto für den zweiten Tag in Österreich hieß: Sticker sammeln und bei den statischen Disziplinen überzeugen! Gleich in der Früh stand der Cost Report auf dem Tagesplan. Trotz vieler Verbesserungen nach dem Event in Hockenheim, zeigten sich in dieser Disziplin einige Ungenauigkeiten. Dies war aber bei vielen Teams ähnlich, da nach eigenen Aussagen der Juroren, bei der Formula Student Austria noch genauer als in Hockenheim hingeschaut und geprüft wurde. Um 10:30 Uhr stand dann das Engineering Design Judging an. Aber da Zeit Mangelware war, legten wir davor noch einen kurzen Boxenstop beim Technical Scrutineering ein und holten uns endlich den begehrten Sticker. Nun war es so weit, unsere Teammitglieder durften Vertretern aus der Industrie ihre Konstruktionskonzepte näher bringen und erläutern. Genau wie beim Businessplan, der am Nachmittag folgte, lief alles reibungslos ab und wir erhielten viel positives Feedback. Gleich danach ging es auch schon wieder weiter und das Team sammelte weiter Sticker. Der Tilt Table wurde schnell gemeistert, der eigentlich überflüssigen Raintest (an Regen mangelte es bisher nämlich nicht) folgte gleich im Anschluss. In der Hoffnung auf schönes Wetter hatten wir bis zu diesem Zeitpunkt immer noch Slicks aufgezogen. Da die Break Test Strecke aber als "wet" erklärt wurde und folglich nur Fahrzeugen mit Regenreifen den Start gehen dürfen, mussten unsere Slicks endgültig den Regenreifen weichen. Das stellte für uns aber kein Problem dar und wir meisterten den Brake Test im ersten Versuch. Im Anschluss ging es als erstes Team auf die Teststrecke. Hier wurden diverse Einstellungen für den morgigen Tag getestet und optimiert. Nach den Testrunden war sowohl unsere Fahrer als auch der FR13 Cyrano äußerst schmutzig und wir freuten uns, dass wir den Rain Test etwas zweckendfremdet zur Reinigung von Fahrer und Fahrzeug nutzen konnten. Am Abend wurden noch einige Optimierungen an der Programmierung der Autobox vorgenommen und das Fahrwerk für die anstehenden dynamischen Disziplinen einstellen.

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NEWSLETTER Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der dynamischen Disziplinen. Wir stellen uns den fahrerischen Herausforderungen im Acceleration, Skid Pad und Autocross. Rund um die Event Control und Dynamic Area herrschte reges Treiben, da es nur ein Zeitfenster von 3 Stunden (9:00-12:00) für alle 40 Teams gab, um sowohl den Acceleration als auch das Skid Pad zu fahren. Und dass Teile der Strecken noch etwas nass waren, entspannte die Situation auch nicht wirklich. Dies wurde uns auch bei den ersten beiden Acceleration-Runs zum Verhängnis. Größtenteils machte die Strecke einen trockenen Eindruck, aber auf den ersten kritischen Metern war sie eben doch noch zu feucht und wir kamen mit unseren Slicks nicht gut in Fahrt. Danach wurde im Team das weitere Vorgehen und die Taktik heiß diskutiert und immer dabei: "Das Regenradar". Die Frage war: Mit dem 2ten Run warten bis es trockener wird oder Regenreifen aufziehen? Oder sich schon mal eine Zeit beim Skid Pad sichern, bei dem man zu diesem Zeitpunkt auf keinen Fall mit Slicks an den Start gehen konnte, allerdings würde das auch eine Veränderung des Fahrwerksetups nötig machen, oder, oder, oder? Am Ende entschieden die Fahrwerker: Wir machen einen 2ten Acceleration Run mit Regenreifen. Bei diesem konnten wir uns von 4,842 spürbar auf 4,307 verbessern, was uns am Ende einen ordentlichen 11ten Platz einbrachte. Zeiten wie in Hockenheim von unter 4 Sekunden waren an diesem Tag nur 5 Teams vergönnt, die gepokert hatten und am Ende des Zeitfensters die trockene Strecke für sich nutzen konnten.

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Weiter ging es mit dem Skid Pad. Dort durften wir zuerst einmal anstehen, da fast alle Teams die gleiche Taktik wie wir gewählt haben. Leider lief es dort gar nicht wie geplant... und nicht nur für uns. Viele Fahrer hatten offensichtlich ein Problem mit der abgesteckten Strecke (eine liegende acht). Immer wieder war ein DNF (Did Not Finish) auf der Anzeigetafel zu lesen, was bedeutet, dass sich ein Fahrer im Skid Pad verfahren hat. Bei den Teams war immer wieder folgende Erklärungen für die erstaunlich vielen Fahrfehler zu hören: Es wurden zu viele Hütchen für das Streckenlayout verwendet, eine Zeitmessung die farblich nicht von der Strecke zu unterscheiden war bzw. den Anschein einer Ausfahrt machte. Auch unsere Fahrer hatten damit zu kämpfen. Schlussendlich erzielten wir den 17ten Platz.

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NEWSLETTER Nach der Mittagspause startete um 13:00 Uhr der Autocross und auch hier ging der Wetterpoker weiter. Da wir uns bei der Wetterlage nicht sicher sein konnten ob es nochmal das Regnen anfängt, gingen wir gleich als Erste an den Start. Unser erster Fahrer, David, legte gleich mit guten Rundenzeiten vor. Um noch die letzten Zehntel rauszuholen, gab David kurz vor dem Ziel noch einmal Gas, was aber zu einem Dreher auf der noch nassen Strecke führte. Dabei räumte er leider nach der Ziellinie 4 Hütchen ab, wodurch auf die sehr gute Zeit einige Strafsekunden aufaddiert wurden. Jan-Niklas, unser zweiter Fahrer, ging etwas später auf die Strecke und nach einer ersten sichern Runde ging er in der Zweiten mehr Risiko und verbesserte sich um 10 Sekunden. Schließlich fuhr er unsere beste Zeit, die uns am Ende den 23ten Platz im Autocross einbrachte.

Der vierte und letzte Tag beim Formula Student Event in Österreich widmete sich ganz dem Endurance. Und wir waren voll motiviert den Endurance durchzufahren und uns wertvolle Punkte zu sichern. Der Tag begann, wie auch die vorherigen, mit kurzen Regenschauern, was die Laune bei den Fahrern und den Teams etwas dämpfte. Mit dem gestrigen Autocross sicherten wir uns den 18ten Startplatz und hatten daher noch etwas Zeit um das Wetter weiter zu beobachten und uns für das richtige Fahrwerkssetup sowie die richtigen Reifen zu entscheiden. Schließlich rollten wir mit Regenreifen, auf Grund der noch nassen Strecke an den Start. Kurz bevor wir auf die Strecke fahren wollten, ereilte uns die Nachricht, dass wir erst nach der 1-stündigen Mittagspause an den Start gehen werden. Also hieß es die Fahrerkleidung ausziehen, den Puls wieder senken, den Kurs im Kopf nochmal durchgehen und etwas entspannen.

Mit diesem Ergebnis endete der dritte Wettbewerbstag der Formula Student Austria. Am Abend wurde der FR13 Cyrano auf den morgen anstehenden Endurance vorbereitet und alle Teile nochmal überprüft, damit kein Bauteil uns im Endurance ausbremsen kann.

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NEWSLETTER Pünktlich zur Mittagspause veränderte sich das Wetter und die Sonnen zeigte sich über den Red Bull Ring und die Reifendiskussion startete erneut. Da 10 Minuten vor dem Start große Teile der Strecke trocken waren und keine Regenwolke mehr in Sichtweite, tauschten wir in windes Eile die Regenreifen gegen Slicks. Um kurz nach 13.00 Uhr gingen wir auf die Strecke, drehten ohne Verkehr vor uns eine Runde nach der Anderen und legten neue Bestzeiten vor. Auch der Fahrerwechsel lief problemlos und es ging weiter auf der Strecke. Gegen 13:45 Uhr stand es dann fest: WIR SIND DURCH! Und die Freude beim Team war riesig.

Am Abend folgte der große Abschuss der FSA mit der Award Ceremony. Die Preisverleihung wurde von den Top Teams aus Delft, Karlsruhe und Zürich dominiert. Als plötzlich der Name "Elefant Racing" bei der Verleihung des dritten Platzes im Rahmen der "Efficiency Awards" gefallen ist, konnten wir es erst gar nicht glauben, aber sprangen im nächsten Moment auch schon jubelnd auf und enterten die Bühne. Die Freude war riesen groß und wir feierten den Award im Anschluss auf der After-Show-Party auf dem Zeltplatz. Zusammenfassend war es für das Team ein super Formula Student Event und wir danken den Organisatoren und natürlich unseren Sponsoren, die uns das ermöglicht haben.

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