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UND DREHEN VEREINFACHEN DIE
from EMAG NEWS #36 (DE)
by EMAG Group
Verzahnungsproduktion
Bei der Herstellung von Verzahnungen gewinnt das Wälzschälen immer mehr an Bedeutung.
Grund dafür ist der Fakt, dass dieses Verfahren dem Stoßen hinsichtlich der Geschwindigkeit und dem Wälzfräsen und Räumen hinsichtlich der Flexibilität überlegen ist. Allerdings galt das Verfahren lange Zeit als schwierig. Mit der neuen VSC 400 PS ändert sich dies grundlegend. Die Maschine vereinfacht das Wälzschälen erheblich, da der Bediener nur ein Minimum an Daten eingeben muss. Spezielle Verzahnungskenntnisse sind für die Bedienung nicht mehr erforderlich. Zudem kann die VSC 400 PS mit bis zu vier Wälzschälwerkzeugen und sechs Drehwerkzeugen bestückt werden, sodass der Anwender auch komplexe Bauteile in einem Arbeitsgang sicher und effizient fertigen kann.
Werkst Cke
Innen- und Außenverzahnungen gibt es wie Sand am Meer: Zum Beispiel in der Elektromobilität, in allen Planetengetrieben oder im Hydraulikbereich sind verzahnte Bauteile und viele Zahnräder unverzichtbar.
Die Wälzschälmaschine VSC 400 PS kombiniert das Wälzschälen nicht nur mit Drehprozessen, sondern kann zudem auch bis zu vier verschiedene Wälzschälwerkzeuge auf zwei Spindeln aufnehmen. Dazu kommen bis zu sechs Drehwerkzeuge. In der Folge eröffnen sich weitreichende Vorteile für jeden Anwender; die Kombination macht diverse Varianten möglich:
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Dabei erfolgen zum Beispiel das Schruppen (etwa mit einem Wendeplattenwerkzeug) und das anschließende Schlichten (etwa mit einem Hartmetallwerkzeug) in einer Aufspannung und in einer Maschine schnell hintereinander. Folglich können Anwender Investitionskosten sparen und die Gesamtbearbeitungszeit für ein Bauteil minimieren.
Alternativ kann die Maschine mit ihren zwei Spindeln, auf denen sich jeweils bis zu zwei Wälzschälwerkzeuge befinden, auch vier verschiedene Außen- und Innenverzahnungen mit vier Werkzeugen fertigen. Ein großer Vorteil dabei ist, dass die Lage der Verzahnungen zueinander am Ende perfekt ist. Die unveränderte Aufspannung macht es möglich. Ein Einmessen der ersten Verzahnung (vor dem Fertigen der zweiten) entfällt.
Ähnlich effizient ist die Kombination „Vordrehen und Wälzschälen“. Hier sorgt die einmalige Aufspannung des Werkstücks für fehlerfreie Ergebnisse bei Rundlauf und Co. sowie minimale Taktzeiten.