Invista 1/2017

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SEITE 3 Charta – jetzt unterzeichnen!

SEITE 4 Auf der Spur – in Staffelbach

SE IT E 6 Anja G. – viel erlebt in Serbien

SEITE 8 Marcel F. – der Video Producer

Takano | Einblick in die Arbeit mit Kindern, Teens und jungen Erwachsenen

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AGENDA Anlässe 2017 6. MAI 2017 Schnuppertag Jungschar EMK | jemk.ch

21. MAI 2017 Sammlung «Woche der Jugend» | emk-takano.ch

25.–28. MAI 2017 Camp 4 + Camp five, Lenzburg | emk-camps.ch

25.–28. MAI 2017 Jungscharleiter-Ausbildungen | jemk.ch

11. JUNI 2017 Konferenzsonntag Zuchwil-Solothurn | emk-schweiz.ch

16.–28. JULI 2017 Kila 1 Beatenberg | kila-beatenberg.ch

22. JULI –5. AUGUST 2017 Skala, Skandinavien-Lager | skala.ch

29. JULI –5. AUGUST 2017 Kila 2 Beatenberg | kila-beatenberg.ch

26. AUGUST 2017 Jubiläum Jungscharhaus Brunnersberg | jemk.ch

9. SEPTEMBER 2017 Youthcon - Jugendkonferenz, Zofingen | youthcon.ch

10. SEPTEMBER 2017 Spomi – Benefiz-Fussballturnier, Zofingen | emk-takano.ch

15.–17. SEPTEMBER 2017 Next – Berufungskongress, D-Würzburg | next-emk.net

30. SEPTEMBER–21. OKTOBER 2017 Jungscharleiter-Ausbildungen | jemk.ch

30. SEPTEMBER–7. OKTOBER 2017 Kila 3 Beatenberg | kila-beatenberg.ch

3.–5. NOVEMBER 2017 ReformAction – Jugendfestival Genf | reformaction.ch

4. NOVEMBER 2017 KiFo – Kinder im Fokus – St. Chrischona | kifo.ch

10.–12. NOVEMBER 2017 KaKu Jungschar, Brunnersberg | jemk.ch

18.–19. NOVEMBER 2017 Newleaders – Jugendleiterkongress, St. Chrischona | newleaders.ch 2

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Kinderlager Beatenber g | kila-beatenberg.ch Kila 1 | 16.–28. Juli | «in 12+1 Tagen um die Welt» Kila 2 | 29. Juli–5 August | «back to the roots» Kila 3 | 30. Sept.–7. Okt. | Detektei Ramsern sucht Jesus


Beispiel aus einer Gemeinde:

«Losgelöst von der Jungschar haben wir den Inhalt der Charta im Bezirksvorstand thematisiert. Dieses Gremium wird künftig auch darauf achten, dass die Thematik in der Gemeindearbeit ‹warm› bleibt,

APÉRO

d.h. von Zeit zu Zeit überprüft und weiter thematisiert wird.» André Ottersberg, EMK Interlaken.

Charta – jetzt als Gemeinde unterzeichnen Liebe Leserin, lieber Leser

Darum möchte ich dich motivieren, die Charta zu lesen

Bund und Gericht haben entschieden. Die Arbeit der Ta-

(www.cckj.ch), diese in die Gruppen und Gremien zu tra-

kano-Fachstelle wird nicht mehr staatlich unterstützt.

gen, zu diskutieren und wenn möglich als Gemeinde zu

Das neue Gesuch der Jungschar EMK beim Bund wurde

unterzeichnen! Mit der Information über die Inhalte der

wieder abgelehnt. Jugendarbeit unter dem «Primat des

Charta ist ein erster Schritt erreicht, welcher mit der

Glaubens» (d.h. mit Vorrang) soll nicht mehr finanziell

weiteren Thematisierung zur Weiterbildung der Mitar-

gefördert werden. Im Auftrag der Jungschar wehrt sich

beitenden führen kann.

die EMK dagegen, weil wir überzeugt sind, dass unsere ganzheitliche Förderung und das Primat des Glaubens

Wir möchten den Glauben an Gott nicht aus unserem

sich nicht widersprechen müssen.

Programm entfernen. Nein, der Glaube soll auf natürliche, lebensnahe Art und Weise eingebracht werden. Wir

Christliche Jugendarbeit, wie sie in der «Charta christli-

möchten, dass Kinder und Jugendliche in einem ver-

cher Kinder- und Jugendarbeit» formuliert wird, fördert

trauensvollen Rahmen Gott kennen lernen dürfen und

junge Menschen ganzheitlich. Diese Charta fordert uns

Glauben wagen können. Dazu braucht es gute Ausbil-

als Erstunterzeichner heraus:

dung der freiwilligen Mitarbeitenden.

«Die Unterzeichner engagieren sich dafür, diese Charta

Ganz herzlichen Dank für deine Mitarbeit und Gottes

in allen ihren Aktivitäten umzusetzen und sie im Rah-

Segen dazu!

men der Ausbildung ihrer freiwilligen und angestellten Mitarbeitenden zu thematisieren.»

Beat Bachmann

IM P R E S S U M Invist a – So nder seiten von «K irche Informatione und Welt». n der Takano Er scheint 2 -Fachs telle × pr o Jahr EMK. Redaktor: Be

at Bachman n Redaktion: Takano -Fac hs telle EMK, Badeners tra Post fach 13 28 , 80 21 Zü ss e 69, rich takano @ em k-schw eiz.ch 1, Tel. 062 20 5 70 00 , ww w.emk-ta kano.ch Bildnachwe is: Seite 4: Mar kus Schöni EMK Bottenw Seite 5 Chris il, toph Bleis ch EM Seiten 6-7 An ja Geiser/C on K Hombr echtikon, Seiten 8-9: nexio, Marcel Fank haus er Übrige Bild er: Takano -A rchi v

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Detek tiv und G e War tenw s ch w eiler ind

Stufen II– III

R U P S R E D F U A Erlebniswoche in Staffelbach Markus Schöni

Am Freitagabend war der Zeitpunkt für den Abschlussabend, an dem viele Eltern, Grosseltern, Gotten und Göt-

Spannende Spuren verfolgen – das konnten Kinder an

tis, Freunde und Bekannte der Kinder teilnahmen. Ein

der Erlebniswoche in den Herbstferien in Staffelbach.

fröhliches Fest, das in einen reichhaltigen Apéro ausmündete.

Die beiden Detektive – Dr. Wartenweiler und sein Assistent Gschwind – hatten ihr Detektivbüro in Galiläa ein-

Dieses Angebot wurde von der EMK Staffelbach, gemein-

gerichtet, um Jesus von Nazareth auf die Spur zu kom-

sam mit den Mitarbeitenden der Reformierten Kirchge-

men. Viele Hinweise in Form von Geschichten aus dem

meinde Schöftland, organisiert und durchgeführt.

Lukasevangelium deuteten darauf hin, dass sie auf der

Das Leitungsteam, zusammen mit vielen Helferinnen

richtigen Spur waren.

und Helfern, freut sich, dass es den Kindern dieses Erlebnis bieten konnte. Der Dank geht dann auch an alle,

So konnten die Kinder gemeinsam mit den beiden Detek-

die diese Erlebniswoche tatkräftig unterstützt haben mit

tiven viele Entdeckungen machen. In kleineren Gruppen

einem Zvieri, einem Beitrag zum Apéro, einer finanziel-

wurden die Aussagen vertieft und darüber nachgedacht.

len oder tatkräftigen Unterstützung.

Selbstverständlich gehörten auch Spiele und Bastelarbeiten zu diesen Nachmittagen; ebenso fetzige Lieder und zur Stärkung ein Zvieri.

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Die ga nze S p ür n a s en s

c h ar


Willkommen in der Gwunderchile

Stufen II– III

GW UND E R CH I L E Eine biblische Geschichte steht im Zentrum

Ein bunter und süsser Gottesdienst Hindernis

Beat Bachmann

Nach diesem Hauptteil der «Gwunderchile» sangen wir Aus «Gwunder» schleppte ich an einem Sonntag meine

Loblieder. Und die Geschichte von Maria und Elisabeth

FamiIie an den Zürichsee, denn ich wollte die «Gwun-

aus der Bibel, wo es auch um Botschaften von Engel

derchile» der EMK Hombrechtikon kennenlernen.

geht, wurde erzählt. Per Morsezeichen – wer kann das noch? – errieten wir den Namen «Immanuel», was über-

Schon von weitem sahen wir Jungschärler herumsprin-

setzt «Gott ist mit uns» bedeutet. Nach Lied und Gebet

gen und stellten erleichtert fest, dass wir rechtzeitig und

kam die Einladung zum letzten Teil der Gwunderchile, zu

am richtigen Ort angekommen sind. Zur Begrüssung

einem feinen Znacht. Und es hörte auf, wie es begonnen

wurden wir mit einem «Schläckstängel» überrascht.

hatte, nämlich süss!

Das fing ja schon mal «süss» an! Auch wenn diese Gwunderchile insgesamt fast 2 ½ StunDer Gottesdienst begann. Einige Jungscharleiterinnen

den dauerte, war es überhaupt nicht langweilig, sondern

spielten kurze Szenen zum Thema «Botschaft überbrin-

sehr abwechslungsreich. Und wir hatten auch als Gäste

gen». Und bald konnten wir verschiedene «Posten» be-

mehr Kontakt mit den anderen Besuchern, als in einem

suchen. Bilder gestalten, Stabpuppen basteln, Guetzli

«normalen» Gottesdienst.

verzieren, einen Hindernislauf machen, Puzzleteile suchen und sich Gedanken über Weihnachten machen, für Menschen in Not beten und Plakate beschreiben – ein grosses Angebot. Die Zeit hat gut gereicht, um mehr als einen Posten aufzusuchen.

Was schreibe ich auf das Plakat?

St ab al s el n l e E ng e b as t p p up

Die Idee der «Gwunderchile» kommt aus Engla nd. Dort wird diese Art von Gottesdienst «Messy Church» genan nt. Damit sind «chaotische, unordentliche» Gottesdienste gemeint, in denen es vielfältig und bunt zugehen darf. In Deutschland kenn man diese Art Gottesdienste als «Überrasc hungskirche». Die Elemente sind jeweils verschiedene kreative Posten, ein kurzer biblischer Input und ein Esse n. Eingeladen sind Eltern/Grosseltern mit ihren Kindern. Zum Teil kommen auch Kinder ohne Begleitung.

Malen Feines Abendessen zum Abschluss

EngelG ver zie uetzli r en

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lauf


Connexio

N E I B R E S N I Z T A KUR ZEINS Unterrichten, Geige spielen, viel Besuch …

Anjas Geburtstag: mit Krone und vielen Ballons

Von Anja Geiser / Nicole Gutknecht

Anja Geiser, 25 Jahre alt und Jungscharleiterin in der EMK-Gemeinde Gelterkinden, machte von Ende August bis Mitte November 2016 einen Kurzeinsatz in Serbien. Sie gab Deutschunterricht, begleitete Kindergartenkinder beim Laternenumzug mit ihrer Geige und spielte den König David, wenn es nötig war. Dankbar und auch nachdenklich schaut sie auf ihre Zeit in Serbien zurück. Nachdem ich im Sommer 2016 meine Lehre als Kauffrau EFZ abgeschlossen hatte, wollte ich eine andere Kultur kennen lernen und gleichzeitig etwas Sinnvolles tun. Daher meldete ich mich bei Connexio für einen

Deutsch kann. Zwei jungen Frauen gab ich Deutsch-

sozial-diakonischen Einsatz in Serbien.

unterricht, das Schwergewicht lag auf freiem Sprechen, Vorlesen und Leseverständnis. In meiner Frei-

In Kisac, meinem ersten Einsatzort, genoss ich viel

zeit spielte ich oft Geige in der EMK. An zwei Abenden

Freiraum und bereitete selbständig Inputs für zwei Ju-

unter der Woche musizierte ich mit einem jungen, sehr

gendgruppen vor, die ich freitagabends halten durfte.

begabten Gitarristen und am Sonntagmorgen spielten

Die Sprache war kein Problem, da die Jugendlichen

wir in der Kirche.

Englisch sprechen und meine Gastmutter Anna gut Selber wieder Kind sein Anja Geise

r

Nach fünf Wochen wechselte ich nach Pivnice und half im Kindergarten. Hier konnte ich jeden Morgen mit den Kindern selber wieder zu einem Kind werden. Korab,

Musik+Laternen im Kindergarten

so heisst der zur EMK gehörende Kindergarten, besteht aus zwei gemütlichen, kinderfreundlichen Räumen und einem grossen, tollen Garten. Obwohl ich nur vereinzelte Wörter Slowakisch sprach, gelang die Kommunikation sehr gut, dank der Übersetzung und Hilfe durch die weiteren «Tanten» (so werden Leiterinnen von den Kindern genannt).

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Gestärktes Vertrauen Mein Einsatz in Serbien hat mir nochmals klar vor Augen geführt, wie gut es uns in der Schweiz geht. Wir haben eine gut funktionierende Wirtschaft und vergleichsweise wenig Arbeitslose. Serbien hat sich noch nicht von den vielen Kriegen erholt. Die Wirtschaft funktioniert nicht gut, da der Staat nicht unterstützend wirkt wie in der Schweiz. Folge davon ist eine grosse Arbeitslosigkeit, vor allem bei den Jugendlichen. Manchmal Interessiert an einem Kurzeinsatz? Während rund 3–12 Monaten unterstützt du

war es schon bedrückend zu erleben, dass Jugendlieine Partner-

kirche im Ausland bei einem missionarischen

oder diako-

nischen Projekt. Du arbeitest praktisch mit und dabei Erfahrungen. Vor allem aber lernst du die

sammelst

Menschen,

die Kultur und die Kirche deines Gastlandes kennen. Siehe www.connexio.ch unter Begegnungen/Kurzei nsätze

che in Serbien fast keine Perspektiven haben und deshalb das Land verlassen. Ich bin dankbar für alles, was ich hier in der Schweiz habe und das lässt mich immer wieder für Serbien beten. Ich hatte eine sehr gute Zeit, welche mich auch näher zu Gott führte und mir neue Wege zu ihm aufzeigte. Auch habe ich gemerkt, dass ich die Beziehung zu ihm und alles, was ich daraus schöpfen kann, nicht selbst-

Die Kinder treffen bereits um 7.30 Uhr ein, zum Znüni

verständlich nehmen sollte. Sondern ich sollte dank-

gibt es Brot und Aufstrich und Wasser oder Saft.

bar sein und dafür kämpfen. Mein Vertrauen in Gott und

Schluss ist um 12.30 Uhr. Viele Kinder werden von den

sein Plan mit mir und meinen Mitmenschen wurde ge-

Grosseltern gebracht und abgeholt. Speziell waren die

prüft, dadurch vertieft und verstärkt.

‚Bibelstunden‘ am Freitag und dass die Kinder in drei Sprachen (Serbisch, Slowakisch, Englisch) spielerisch

Mein Fazit: Ich durfte in Kisac und in Pivnice viele ver-

z.B. die Namen von Früchten und Gemüse lernen und

schiedene Menschen und ihr Leben kennen lernen.

ausprobieren. Das freie Spielen drinnen und draussen

Sie haben mich inspiriert und dafür bin ich sehr dank-

und die gemeinsamen Lern- und Bibelstunden haben

bar. Serbien habe ich mit einem lachenden und ei-

auch mir Spass gemacht. Vieles ist ähnlich wie in einem

nem weinenden Auge verlassen müssen/dürfen. Mit

Kindergarten in der Schweiz, wie freies Spiel, draussen

Sicherheit war es nicht das letzte Mal, dass ich in die-

spielen, basteln, tanzen, für den Laternenumzug üben.

sem Land war.

Marija, die Pastorin von Pivnice, war meine Gastmutter. Ihr half ich freitags, die Bibelstunde im Kindergarten Korab zu halten. Ich hatte eine schauspielerische Aufgabe, nämlich den Josef, Mose und David zu spielen. Die Nachmittage waren vielseitig: Besuche machen, Besuch bekommen, vorbereiten für die Bibelstunden und für den Kindergarten oder einfach ausruhen. Wieder hatte ich Gelegenheit, Geige zu spielen: an den Sonntagen im Gottesdienst und in den Bibelstunden donnerstags und sonntags. Auch den Laternenumzug von Korab begleitete ich musikalisch. An vier Sonntagnachmittagen gestaltete ich einen Input zu «Der Herr ist mein Hirte» und Psalm 23. mutig teilen Genug zu trinken, zu essen und ein Daheim – das brauchen alle Kinder. Doch an vielen Orten der Welt fehlt es an sauberem Trink wasser, an genügend Nahrung oder an Sicherheit. Warum ist das so? Und was könn en wir tun? Die Broschüre «mutig teilen» bietet Hintergrundwissen, fertige Lekti onen, spielerische Ideen und Handlungsvorschläge für alle, die diese Fragen in Kindergruppen aufnehmen wollen. Bezug der A5 Broschüre (ca CHF 15.–): Bei Takano, 062 205 70 00, takano@emk-sch

weiz.ch

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Takano

R E C U D O R P O E D I DER V Bewegte Bilder sagen mehr … Was ist das besondere an einem Film? Ein Film kann Emotionen wecken, ein Film kann Geschichten erzählen, beeinflussen oder sogar manipulieren, ein Film kann aber auch einfach im Raum stehen bleiben. Aber eines bleibt gleich: ein Film enthält immer eine Botschaft. Je nach Situation setzt sich das Publikum mit ihr auseinander und überdenken das eigene Tun und Handeln. Mein Bruder und ich sind beispielsweise nicht einfach aus Zufall Vegetarier geworden. Ich bin überzeugt, dass die Filmidee zentral ist. Ein wunderschönes filmisches Meisterwerk ohne gute Idee und ohne Inhalt ist trotz Perfektion langweiliger als ein fehlerhaftes, aber aussagekräftiges Video. Was bringen Filme einer Kirche? Filme sind tolle Gestaltungsmittel für Gottesdienste oder sonstige Veranstaltungen. Einerseits bringen sie eine gewisse Lockerheit und Abwechslung, andererseits können bewegte Bilder manchmal tatsächlich mehr erzähMarcel Fankhauser / Beat Bachmann

len als Worte.

Videoclips sind als Kommunikationsmittel im Trend

Dazu kommt, dass das Herstellen eines Films, z.B. in

und Youtube ist das angesagte Videoportal. Im Rah-

der Jugendarbeit, projektorientiert eingesetzt werden

men der neuen Ausrichtung der Takano-Fachstelle

kann. Dazu braucht es engagierte Leitungspersonen,

wurde eine Projektstelle für die Herstellung von

eine Filmidee, eine Storyboard (Drehbuch), Verantwort-

Videoclips geschaffen, welche Marcel Fankhauser anfangs 2017 angetreten hat. Marcel studiert soziale Arbeit und engagiert sich in der Jugendarbeit der EMK Oberaargau. Was hat dich gereizt an der Projektstelle bei Takano? Im letzten Jahr hat sich bei mir der Wunsch verstärkt, vermehrt Projekte im Filmbereich zu machen. Als die Anfrage von Beat Bachmann kam, passte das ziemlich genau zu meinen Plänen. Für mich ist das eine «winwin» Situation.

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liche für die Technik, Drehorte und Schauspielerinnen und Schauspieler. Ich liebe es, wenn viele Leute an einem Strang ziehen und gemeinsam etwas erreichen wollen. Wie bist du zum Filmen gekommen? Ich bin in einer sehr spannenden Zeit aufgewachsen, die

habe ich mit Clips als Lager-Rückblick. Diese konnten in

Technik entwickelte sich extrem schnell. Teure Aufnah-

der Gemeinde gezeigt oder den Eltern geschickt werden.

megeräte wurden erschwinglich und so kam es, dass

Mein erster «richtiger» Kurzilm «Wo Gott hockt» erzählt

auch bei uns zu Hause solche Kameras mit Videomodus

die Geschichte von Anna. Er behandelt Themen wie Fami-

zu inden waren. Ich war begeistert von der Möglichkeit,

lie, Gewalt oder Freundschaft und widmet sich der Frage,

ganze Szenen für immer festzuhalten. Inspiriert haben

wie man sich orientieren kann im Leben.

mich diverse «Youtuber» wie zum Beispiel Casey Neistat, Jon Olsson, Matt Johnson oder Kraig Adams. Angefangen Youtube-Tipp «Wo Gott hockt – Marcel Fankhauser» – Hast du selber schon Erfahrungen vom Produzieren von Videoclips und Interesse, solche Filme für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu machen? Dann melde dich bei der TakanoFachstelle (062 205 70 00, takano@emk-schweiz.ch)

Als Fachstelle führen wir im Frühling/Sommer 2017 eine Meinungsumfrage sowie einen Clip-Wettbewerb durch zum Thema: «Jeder Mensch arbeitet mit seinem Talent am richtigen Platz» – Weitere Infos siehe emk-takano.ch

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