Heft 17 (Nov/Dez 2013) | Emsblick by Emsblick Medien UG

emsblick

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Heft 17 November/Dezember 2013

Stadtmagazin für Haren und umgebung

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Editorial Lange hat er nicht gedauert, der Goldene Oktober. Jäh wurde er vom Orkantief Christian davongefegt. Ein anderer Christian, der Ströbele von den Grünen, sorgte ebenfalls für Wirbel. Traf er sich doch kurzerhand mit dem Geheimnisflüsterer Snowden in Moskau. Wahrscheinlich weiß der Ströbele jetzt mehr über die Lauschattacken der NSA als unser aller Angie. Der hat es ja angesichts der Spähaktionen unserer Freunde von jenseits des Atlantiks etwas die Sprache verschlagen. Aber was regen wir uns eigentlich auf über die Neugierde der Amis. Schau doch ein jeder mal in die Berechtigungen der Apps, die er auf seinem Smartphone hat. Und denen er freiwillig die Erlaubnis erteilt, ihn selbst auszuspähen. Warum muss eigentlich eine Navigations-App - ohne mein Wissen - mit meinem Handy Fotos machen dürfen? Oder warum will eine Kochbuch-App meine Kontakte auslesen, also wissen, wer meine Freunde sind und wo ich bin? Von den Profilen auf Google oder Facebook und deren Ergiebigkeit wollen wir mal gar nicht erst reden. Ob die NSA den Emsblick liest oder nicht, soll uns aber egal sein. Und wenn, dann wüssten auch die in Amiland, was sich alles so ergibt und ergeben hat in der Schifferstadt. Dann könnten sie zum Beispiel neidisch sein auf die Juniorkicker von Erika-Altenberge, die mit den Bayern-Stars einlaufen durften. Oder sie wüssten endlich, wie man richtig leckere Stutenkerle backt oder Adventskränze bastelt. Diese und weitere Vorteile haben Sie, liebe Leser, wenn sie in dieser neuen Ausgabe des Emsblick schmökern, ganz legal und ungestört, in aller Ruhe. Und wenn Ihnen dabei jemand heimlich über die Schultern schaut, lassen Sie ihn gern mitlesen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine entspannte Lektüre der neuen Ausgabe unseres und Ihres Harener Stadtmagazines. Das Team des Emsblick wünscht Ihnen eine gute Adventszeit, schon jetzt ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch nach 2014!

Weihnachten bei Greive Am 1. und 2, Weihnachtstag bieten wir Ihnen ein festliches kalt-warmes Mittagsbuffet mit winterlichen und weihnachtlichen Spezialitäten. Am Abend des 1. Weihnachtsfeiertages servieren wir Ihnen darüber hinaus unser Weihnachtsmenü oder weihnachtliche Gerichte aus unserer Feiertagskarte. ... Um Reservierung wird gebeten. An Heiligabend und dem Abend des 2. Weihnachtsfeiertages bleibt unser Restaurant geschlossen.

Silvester 2013 Kommen Sie in die passende Stimmung für Ihre Silvester-Party.

Unser kalt-warmes Silvester-Buffet mit Spezialitäten aus aller Welt macht einfach Lust auf mehr. ..... Um Reservierung wird gebeten.

Unser Restaurant ist vom 01. bis 05. Januar 2014 geschlossen. Ab dem 06. Januar sind wir wieder wie gewohnt für Sie da!

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Ihr Emsblick-Team Schauen Sie übrigens auch auf unsere Internetseite www.emsblick.net. Neben der aktuellen Online-Ausgabe finden Sie dort auch immer weitere Neuigkeiten.

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Verlag: Emsblick - Stadtmagazin für Haren und Umgebung erscheint bei: Emsblick Medien UG (haftungsbeschränkt) Neuer Markt 3 / 49733 Haren (Ems) / Telefon: 05932-5004575 Telefax: 05932-5004577 / info@emsblick.net Verantw. Redakteur: Hermann Garrelmann (V.i.S.d.P), Mail: hg@emsblick.net Layout: mediabase Werbeagentur UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG Fotos: Hermann Garrelmann, Andreas B. Steffens, Stadt Haren, Heinz Wösten, Michael F. Wagner, Heimatverein Haren, pixelio.de, fotolia.com. Druck: printoo GmbH, 26789 Leer Erscheinungsweise: 2-monatlich. Auslageverteilung an ausgewählte Geschäfte und Gastronomie im Erscheinungsgebiet. Für die Richtigkeit der Termine und Anzeigentexte kann der Verlag keine Gewähr übernehmen. Alle Berichte und Beiträge sind nach bestem Wissen und Gewissen der jeweiligen Autoren zusammengestellt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für eingesandte Unterlagen jeglicher Art übernimmt der Verlag keine Haftung. Satiren und Kolumnen verstehen sich als Satire im Sinne des Presserechts. Nachdruck des gesamten Inhaltes, auch auszugsweise, sowie der vom Verlag gestalteten Anzeigen nur mit schriftlicher Freigabe des Verlages. Alle Rechte liegen beim Verlag.

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geschlossen 10:00 - 12:00 Uhr 3 14:00 - 17:00 Uhr 10:00 - 12:00 Uhr

Inhalt Stadtgespräch

Delegation aus Haren zu Gast in Andrésy................................... 20 Hallenbad Haren wieder geöffnet.......... 22 Harener Ferienpassaktion 2013 erfolgreich....................................... 22 Erstes Gutscheinheft für Haren erhältlich.................................. 23 Kaplan Thilo Wilhelm verabschiedet..... 28 Förderpreis für Wesuweer Kolpingjugend....................... 28

Bildung

Lernen bei Pindakaas und Frikandeln......................................... 24 Begeisterung für Technik geweckt......... 25 HIT in Haren: Tolle Aktion für Schüler und Betriebe......................... 42

Wirtschaft

Neues Angebot in der Kirchstraße..........10 Autohaus Deymann mit Tag der offenen Tür............................10 Wohnstore jetzt mit Änderungsscheiderei................................11 Wasserexperten aus Haren europaweit aktiv............................16 EVB präsentiert beständige Entwicklung und zufriedene Kunden.....18 Auszeichnung für Borgmann Optik Haren............................19 Für Schönheit und Entspannung .......... 34 Arbeitsjubiläen beim Baugeschäft H. Steffens......................... 34 20 Jahre Fachmarkt Kohnen in Haren... 35 Kinderfreundlich und Heimatverbunden.................................... 36 Touristikverein informiert sich über Hotelkonzept........................... 37 H&G: Weit mehr als Wand und Decke... 38

Leben

Weihnachtsmärkte in Haren ....................6 Vorlesen lassen in Haren...........................6 „Laternentied“ mit Musaique....................7 Marien-Kindertagesstätte in Erika-Altenberge öffnet die Pforten.........7 Märchen im Müllerhaus.............................7 Echte Stuten-Kerle.....................................8 Adventskranz nach Expertenanleitung...........................12 Kegler seit 40 Jahren aktiv...................... 31 Klassentreffen Altenberge..................... 31 Vierbeinige Wollknäuel in Fehndorf....... 32 VanilleKipferl............................................ 39 HARENERLESEN...................................... 44

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Vereinsleben

Altenberge: Museumsscheune ...............15 „Einlaufen mit den Bayern Stars“.......... 26 Bienen kennen keine Grenzen................ 29 Erntedankfest in Altenberge.................. 30 Die Musikkameradschaft Erika.............. 40 Sarkoidose, was ist das denn? ................41 Anna, Jens und Sebastian Jahrgangsmeister in Hamburg............... 43

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Dann sind sie genau richtig bei uns! Ihre Reservierung nehmen wir bereits jetzt gerne entgegen.

Kultur

Elias-Oratorium im Martinusdom..........14 Haren im Kaiserreich Napoleons ...........14 Mit „Wein, Weib und Gesang“ ins Neue Jahr ........................................... 45 Drei Festtage im Kirchspiel Rütenbrock............................. 50

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Weihnachtsmärkte in Haren Der Weihnachtsmarkt in Haren findet vom 5. bis zum 8. Dezember auf dem Alten Markt unter den Marktdächern statt. Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt am Donnerstag, dem 5. Dezember um 16:30 Uhr.

Die gefragte „After-Work.Party“ ist für den 6. Dezember angesagt, dazu wird auf dem Innenhof zwischen Foto Mecklenborg und dem Jeansshop Trienen ein Zelt aufgebaut. Der Stadtmarketingverein Haren-City-Aktiv richtet auch in diesem Jahr in seinen Mitgliedsbetrieben die seit Jahren bekannte Weihnachtsverlosung aus. Neben Sofortgewinnen sind acht attraktive Hauptpreise zu gewinnen. Der 1. Preis ist ein Warengutschein in Höhe von 1.500 Euro. Die Auslosung der Rangfolge der Gewinne wird am 27. Dezember um 11 Uhr in der Kuffiestoawe vorgenommen. Während es in diesem Jahr in Rütenbrock und Emmeln keine Weihnachtsmärkte gibt, laden die Wesuweer Werbegemeinschaft gemeinsam mit Vereinen und Gewerbetreibenden zum 10. Weihnachtsmarkt am 3. Adventswochenende ein. Nach Mitteilung der Werbegemeinschaft wird am bisherigen Konzept des Marktes festgehalten.

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Weihnachts- Vorlesen lassen konzerte in Haren „A Ceremony Die Reihe der begehrten Autorenlesungen in der Giraffenbuchhandlung von Moni Kremer setzt sich fort. Am of Carols“ Der Schulchor des Gymnasium Haren unter der Leitung von Thomas Stegemann lädt zu zwei Chorkonzerten in Rütenbrock und Wesuwe ein. Begleitet werden die Sängerinnen und Sänger von der Harfinistin Irina Zerikly Mit »A Ceremony of Carols« präsentiert der Schulchor zum dritten Male ein Werk, das Benjamin Britten im Jahre 1942 auf einer Überfahrt von Amerika nach Europa, seiner Rückkehr aus dem Kriegsexil, komponierte. Eine der schönsten Weihnachtsmusiken des 20. Jahrhunderts. Die Konzerte finden am Freitag, 6. Dezember in der Maximiliankirche Rütenbrock und am Samstag, 7. Dezember in der Clemenskirche Wesuwe statt. Beginn ist jeweils um 20 Uhr.

21. November geht es bei Joana Brouwer unter anderem um eine in Haren gefundene Leiche, die in Brouwers Roman „Die Puppenfänger“ eine Rolle spielt. Tanja Wekwert kommt am 13. Dezember in die Buchhandlung an der Langen Straße. Auf ihre Lesung aus dem Buch „Ein Hummer macht noch keinen Sommer“ sind viele, auch wegen der besonderen Art der Autorin, sehr gespannt. Am 20. 12. um 20 Uhr stellt das Giraffenteam seine Lieblingsbücher des Jahres vor, mit Lesung der Lieblingsstellen. Weitere Hinweise gibt es unter „www.giraffenbuchhandlung.de“ im Internet.

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„Laternentied“ mit Musaique

Märchen im Müllerhaus

Vorweihnachtliche Lieder mit plattdeutschen und hochdeutschen Texten von und mit der Gruppe Musaique

Zur Märchenstunde laden die Harener Rotarier am 09. Dezember um 20 Uhr ein.

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Gutsch Am Freitag, 20. Dezember 2013 um 20.00 Uhr ist die Gruppe Musaique mit ihrem diesjährigen Winter- und Weihnachtsprogramm „Laternentied“ zu Gast beim Heimatverein Haren. Auf der weihnachtlich geschmückten Diele der Mersmühle erklingen vorweihnachtliche Lieder mit plattdeutschen und hochdeutschen Texten, eingängigen Melodien und klanglich interessant und abwechslungsreich gestalteten Arrangements, die die Zuhörer zum Verweilen einladen. Unterstützt durch eindrucksvolle Bilder und Lichtszenen gestalten die Musiker ein stimmungsvolles Konzert. Neben vielen Liedern aus den bisherigen Programmen erklingen an diesem Abend natürlich auch einige Lieder der gerade neu erschienenen CD „Laternentied“. Jedes Jahr im Dezember bringt Ihnen die Gruppe Musaique die Advents- und Weihnachtszeit musikalisch ins Haus. Gönnen Sie sich eine Verschnaufpause in den oft so hektischen Wochen der Vorweihnachtszeit.

Zu einer Märchenstunde für einen guten Zweck lädt der Rotary Club aus Haren in das Müllerhaus. JEAN D’ARCEL BEAUTYLOUNGE Petra van Boven Mit Heinrich Dickerhoff wird ein Nordstraße 35 . 49733 Haren Spezialist dieser Disziplin die GäsTel.: 0 59 32/739 99 58 . Mobil: 0160-972 109 12 email: petra.vanboven@jda-beautylounge.com te in die Welt der Märchen mitwww.jda-beautylounge.com/vanboven nehmen. Dabei beschränkt er sich Öffnungszeiten: Mo.-Do.: 09.00-12.00 Uhr Do.: 17.00-19.00 Uhr . Jederzeit nach Vereinbarung keineswegs auf bekannte Fabeln, auch moderne Märchen hat er im Gepäck. Heinrich Dickerhoff liest nicht vor, er erzählt im besten Sinn anz_BL_Petra van Boven_70x148_HF_221013.indd 1 22.10.1 des Worte und entführt mit der ihm eigenen packenden Art seine für besondere Momente Zuhörer in die Welt der Märchen, Feen und mystischen Gestalten. Als Märchenerzähler widmet er sich insbesondere den nordischen und keltischen Märchen. WOMAN + ACCESSOIRES Märchenerzähler Dr. Heinrich Dickerhoff ist Mitglied der Europäischen Märchengesellschaft (EMG).

Impressionen

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Marien-Kindertagesstätte in Erika-Altenberge öffnet die Pforten Tag der offenen Tür am 1. Dezember Zum Tag der offenen Tür lädt die Stadt Haren (Ems) alle Bürgerinnen und Bürger in die neu errichtete Marien-Kindertagesstätte in Erika-Altenberge sehr herzlich ein. Die Veranstaltung findet statt am Sonntag, dem 1. Dezember 2013 von 11.30 bis 18:00 Uhr in den Räumlichkeiten an der Marienstraße in Haren-Erika. Um 12 Uhr

wird die Kindertagesstätte durch Pastor Klaus Willmann und Pastorin Sabine Half eingesegnet. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen und sich über das pädagogische, bauliche und energetische Konzept der Einrichtung zu informieren.

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Kultur

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1 kg Mehl ca. 15 Stutenkerle 300 ml Wasser 300 ml Milch 80 g Zucker 70 g Butter 15 g Salz 60 g Hefe nschale geriebene Zitrone en eif Pf 15

1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und verkneten. 2. Danach 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. 3. Teig gut durchkneten und 15 gleich große Kugeln formen 4. Kopf und Rumpf formen 5. Nochmal 15 Minuten auf dem Blech gehen lassen 6. Die Form des Stutenkerls schneiden und mit Rosinen und Pfeife verzieren 7. 45 Minuten ruhen lassen

8. Ofen auf 210°C vorheizen und Stutenkerle 8 bis 10 Minuten goldbraun backen 9. Mit flüssiger Butter bestäuben und je nach Geschmack mit Vanillezucker oder einfach ohne Deko genießen.

Hein Tuusch Well kiene Sorgen häff, däi makt sück weckere, dor könn uk Hein 'n Läid von singen. Äigentlik hä häi ja kiene Sorgen, siene Gesundheit wör bestens, däi Kinner wassen ahle gaud inschlaon, däi Rente stimmde un mit siene Frau hä häi dät uk gaut troffen. Nee, nee, dät was alles in order, watt üm plaogte, was däi Geschenke-Kooperäie tau Wiehnachten. Bis naoh'n Sommer henn könn häi sück äöwer dät leßde Wiehnachten grieß un grau ärgern un dann mössde häi sück all weer äöwer dät kaomende Wiehnachtsfest upregen. Düwel uk. Un worüm däi ganz Upregung? ... Däi Geschenke för siene Frau Lisa. Anners verstünden däi baiden sück heller best un wünsken dö säi sück äigentlik noit watt. Man säi bröchde bloß äinmaol in'n Schaufenster kieken un schwärmen: „Oh, kiek doch Hein, watt doch'n mojen Haut!" Dann schrillden bi üm däi Alarmglocken. Man, wahr di vör'n Blitz, wenn't dann Wiehnachten wör, dann göng dät Meckern loss. „Dänn Haut schöll ik häm?“ ... „Na ja, Hein, man gräün, gräün staiht mi äöwerhaupt nich, moss üm in düsterblau ümmetuusken, nich Hein? Un dänn Mantel ... schwatt? Ochott nee ... du, schwatt is doch so trist! lk bünn doch noch kien old Wief! . . . Düsterbruun matt ik üm häm – moss üm ümmetusken, nich Hein?“ Un so stappde Hein Jaohr vör Jaohr tüsken däi Fierdage loss un tuuskede üm. Dättig Jaohr göng dät nu all, jäidet Jaohr.

Dät Kläid ... tau rot! Dän Teppich ... tau bunt! Dän Huulbessen ... tau luut! Däi Geschäftslü verdraihden all däi Oogen in'n Kopp, wenn Hein kömp un mittlerwiele hädde häi uk all aowerall bloß noch HEIN TUUSCH! Man dütt Jaohr schöllde alles anners weern. Hein schlöög gar nich mehr up Lisa's Sprüche vör däi Schaufenster tau. Häi hä siene äigene Idee . Däi ewige Tuuskeräi höng üm taun Hals ruut. Siene Lisa möch för ehr läwen gerne Rökeraol. Passte zwar nich so moij up'n Wiehnachtsdisk äs Geschenk, man Hauptsache häi könn ehr'ne Freude darmit maken. Von sienen Frönd, dän besten Aolröker ut de Gägend, besorgte Hein twäi feine, glänzende Speckaole. Häi was nett so bliede äs man watt, düttmaol könn üm nix passäiern. Heiligaobend, däi Kerßen brännt, Lisa un Hein luurt näischierig up ähre Geschenke. Mit äinmaol schlööch Lisa däi Hände aowern Kopp tohope: „Hein , nu wott‘t doch wall Dag! Aol up'n Wiehnachtsdisk?! Nu bitt‘ ik di aber ...! Nu was't aber mit Hein siene Geduld vörbi! Häi schlööch up'n Disk un sch impte: „Verdurri nochmaol! Wenn di däi Rökeaol nich nao de Müsse is, kann's äi ja in Bücklinge ümmetuusken!“ Man – dät dö säi nich – dät möss häi. Jao, wiss un worhaftig – Tüsken däi Fierdage bie't Fischgeschäft inne lange Straote.

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Neues Angebot in der Kirchstraße

Ab dem 10. November ergänzt Anne Stern, Friseurmeisterin und Kosmetikerin, das Angebot von „Haut & Haar“ in der Kirchstraße 1 in Haren. Stern, bislang angestellte Mitarbeiterin im Salon Litmeyer, wird neben Friseurtätigkeiten insbesondere den Sektor der Kosmetik und der Visagistik übernehmen. Die gebürtige Berlinerin, mit einem Harener verheiratet, bietet unter anderem entspannende Gesichtsmassagen und professionelle Hautreinigungen. Mit dekorativer Kosmetik sorgt sie für frisches und strahlendes Aussehen. Am 10. November ab 11:00 Uhr lädt Anne Stern zu einem Sektempfang in die erweiterten Geschäftsräume mit Blick auf den Emslanddom ein. Kontakt: Anne Stern, H2 Haut und Haar Kirchstr. 1, T 05932-7327336, Mail: anne.stern@gmx.de

Autohaus Deymann mit Tag der offenen Tür

Nach großen Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen wird das Autohaus Deymann am 17. November die neu errichteten Räume einweihen. Mit einem „Tag der offenen Tür“ stellt Deymann die erweiterten Werkstätten und die damit verbundenen Möglichkeiten vor. Das 1983 am jetzigen Standort errichtete Autohaus hat in den vergangenen Monaten umfangreiche Erweiterungen vorgenommen. Mehr als 800 qm zusätzliche Fläche beherbergen in einem Teil erweiterte Werkstatträume, zudem ein neues Hochregallager für 1.200 Reifensätze zur Einlagerung und eine neue Lackiervorbereitung. Außerdem gibt es eine neue Textilwaschanlage, die bereits in Betrieb genommen wurde. Mit der aktuellen Erweiterung bringt das Autohaus Deymann seine Leistungspalette auf den neuesten Stand. Spezialbühnen mit 6,5 und 5 t Hubkraft stehen speziell für Transporter zur Verfügung und erweitern die bisherigen Möglichkeiten. Nunmehr verfügt die Werkstatt auch über eine zentrale Ölversorgung, mit der fünf verschiedene Motorenöle an zwei Entnahmestellen entnommen werden können. Die Lackiervorbereitung wurde mit einer zeitgemäßen Bodenabsauganlage ausgestattet. Zum Tag der offenen Tür lädt Deymann Kunden und Interessenten am 17. November ab 10:30 Uhr zu einem Frühstück, zu einer heißen Suppe oder am Nachmittag zu Kaffee und Kuchen ein.

Fahrräder Reparaturen

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Wohnstore jetzt mit Änderungsscheiderei

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Lange Jahre war Angela Robben für den Wohnstore Gräwer als Änderungsschneiderin in Rütenbrock tätig. Im Zuge der Umstrukturierung des Geschäftes setzt sie nun ihre Arbeit am Standort Haren fort.

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In ihrer eigenen kleinen „Abteilung“ ändert Angela Robben Damen- und Herren- und Kinderbekleidung jeder Art, zeitnah und fachgerecht. Der neue Wohnstore-Inhaber Gerhard Pauckner sieht in der neu eingerichteten Änderungsschneiderei eine konsequente Ergänzung der in jüngster Zeit erfolgten Ergänzung der Angebotspalette, auch in Verbindung mit dem Nähstudio für Gardinen.

Sternenzeit Adventsausstellung

Die Änderungsschneiderei im Wohnstore Gräwer ist zu erreichen in der Rütenbrocker Str. 22, 49733 Haren, Telefon 05932-72340, Mail: info@graewer.de

am 17. und 24. November 2013 Wir möchten Sie ganz herzlich, zu unserer Adventsausstellung am 17. und 24. November 2013,

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So wird‘s gemacht:

Adventskranz

nach Expertenanleitung

Ja, es gibt ihn noch: den klassischen Adventskranz. Allen neuen Möglichkeiten und Trends zum Trotz bleibt der mit Nadelzweigen umwickelte Kranz mit vier Kerzen der Klassiker, wenn es um typischen adventlichen Schmuck geht. Wie man den Wegbegleiter für die letzten vier Wochen vor Weihnachten einfach, leicht und sicher selbst herstellt, fragten wir eine Expertin. Ursula Veenker-Schoemaker, die in Haren-Lindloh "Dat Bloemenhüsken" betreibt, zeigt Schritt für Schritt, was man dazu benötigt und wie die einzelnen Arbeitsschritte aussehen. Sind alle Zutaten und Werkzeuge vorhanden, ist der Weg zum vorweihnachtlichen Zimmerschmuck leicht gemacht:

Zunächst, so die kreative Diplom-Gartenbauingenieurin, muss das Grün geschnitten werden. Die Schnittlänge richtet sich nach dem Durchmesser des Kranzes: kleiner Kranz braucht kurzes Grün und umgekehrt. Vom groben Schnittgrün werden die kleinen Seitentriebe genommen, diese werden von der Rückseite her geschnitten, damit keine Schnittstelle sichtbar wird. Dann, so Veenker-Schoemaker, nimmt man (als Rechtshänder) den "Römer" in die linke Hand. "Den läßt man nicht mehr los, bis der Kranz fertig ist", gibt sie einen wichtigen Hinweis. "Denn sonst kann es leicht passieren, dass man unterschiedlich dicht wickelt", und das, so die Expertin, "macht sich nicht gut, wenn der Kranz Buckel hat. Der Rechtshänder hat sich das geschnittene Grün auf die rechte Seite gelegt, damit

er nicht über die Hände hinweg arbeiten muss. "Das Schnittgrün wird von außen nach innen angelegt, außen etwas längere Zweige nehmen als innen und immer so weit wickeln, dass der Römer bis auf einen schmalen Streifen unten nicht mehr sichtbar ist" kommentiert sie ihr Vorgehen. Die erste Lage Grün darf etwas länger sein, das kommt dem Binden der letzten Lage entgegen. Jede angelegte Lage Grün wird mit dem Bindedraht zwei bis dreimal umwickelt, dann kommt die nächst Etappe, am besten gegen den Uhrzeigersinn vorarbeiten. Wenn der Anfang erreicht ist, nimmt man kleinere Zweige, die man unter die anfangs gebundene Lage schiebt. dazu wird diese etwas angehobenen. Zuletzt den Wickeldraht mit dem Seitenschneider (nicht mit der Rosenschere) abkneifen, den Drahtrest an der Römerrückseite verdrahten, das überstehende Ende in den Römer einstecken. Wenn man nicht mehr erkennen kann, wo Anfang und Ende sind, wurde gut gewickelt. Ist der Kranz soweit gut gelungen, geht‘s an die Dekoration. Puristen setzten nur

vier Kerzen auf, am besten auf einen kleinen Kerzenteller, der durch das Grün in den Römer gesteckt wird. Wer es mag, dekoriert üppiger, zum Beispiel mit Schleifenband in der Farbe der Wahl. Noch immer ist hier Rot im Trend, neben champagnerfarbenen oder weißen Bändern. Weitere Deko mit getrockneten Orangen oder anderen zeitgemäßen Accessoires können nach Geschmack und Verwendung hinzukommen. Als Bindegrün nimmt Veenker-Schoemaker gern die "Abies nobilis" genannte Tanne, möglich sind aber auch Zypressen, Wacholder oder Kiefern. "Man kann durchaus auch mischen, das ergibt dann nette Grünnuancen" weiß die Fachfrau. Aufgelegt auf einen Teller, der etwas größer ist als der Kranz, oder auch auf klassische Art mit Schleifenband aufgehängt an einen speziellen Adventskranzständer, da gebe es viele Möglichkeiten, die sich auch nach den Bedingungen in der Wohnung richten. Wie auch immer der Kranz gestaltet und geschmückt wird: Die Kerzen des Adventskranzes bitte nie unbeaufsichtigt anzünden. Der Besuch der Feuerwehr kommt

sonst schneller als gedacht! Als Alternative zu Wachskerzen sind inzwischen recht ansehnliche Kerzen mit LED-Beleuchtung im Angebot. Alternativ zum Strohrömer bietet die Floristik auch Rohlinge aus Riet oder aus Steckgummi an. Wer gänzlich auf den frisch und eigenhändig gebundenen Adventskranz verzichten will (oder muss), kann zur adventlichen Wohnungsdekoration auf eine breite Palette von trendigen Angeboten zurückgreifen. Dat Bloemenhüsken in Haren-Lindloh und die weiteren örtlichen Floristikbetriebe bieten eine breite Auswahl. Wie beim Schmuck für den Adventskranz lehnt sich auch der trendige Weihnachtsbaumschmuck eng an den aktuellen Modetrend an, jedenfalls was die Farben betrifft. In diesem Jahr hängen an der Nordmannstanne als bevorzugte Baumart Kugeln in fast allen Farben: Rot, Perlfarben, Champagnerfarben, Mocca, Altrot, Schokobraun, selbst Orange und Pink sind trendy, gern auch mit Glitzereffekt. Der Emsblick wünscht eine besinnliche Vorweihnachtszeit!

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Leben

Elias-Oratorium im Martinusdom Ein außergewöhnliches Konzert-erlebnis konnten die Besucher am letzten Septemberwochenende im Martinusdom genießen. Der Chor des Städtischen Musikvereins Meppen präsentierte, begleitet von der Kammerphilharmonie Emsland, das Elias-Oratorium von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Als Solisten des vom Heimatverein Haren angebotenen Konzertes wirkten Meike Leluschko (Sopran), Isabel Severin (Alt), Wolfgang Klose (Bass) und Manfred Bittner (Bass) mit. Die Gesamtleitung lag in Händen von Balthasar Baumgartner.

Das 1846 im englischen Birmingham uraufgeführte Werk erzählt die Geschichte des Propheten aus dem Alten Testament in einer wuchtigen Komposition voll musikalischer Dramatik und Dynamik. Kraftvolle Choräle und treibende Rhythmen, stimmgewaltige Arien und prägnante Rezitative fügen sich in Mendelssohn‘s Elias zu einem farbenprächtigen Klanggemälde zusammen. Für den Chor des Städtischen Musikvereins Meppen war dieses Oratorium eine echte Herausforderung. Seit Januar probten die rund 80 Sängerinnen und Sänger für die rund zweistündige Aufführung, die auch in Meppen und Werlte dargeboten wurde.

Haren im Kaiserreich Napoleons Einen Einblick in den Lebensalltag vor 200 Jahren gibt das neue Buch des Heimatforschers Wilhelm Menke. Anlass zu der Publikation gab die erstmalige Auswertung eines Einwohnerverzeichnisses aus dem Jahr 1812, das zuvor weitgehend unbeachtet im Archiv des örtlichen Heimatvereins gelegen hatte. In der Zeit von 1811 bis 1813 gehörte das damalige Neu-Haren für insgesamt drei Jahre zum napoleonischen Kaiserreich. Dennoch wirkte sich dieser kurze Zeitraum auf die damaligen Bewohner des Ortes spürbar aus. Erstmals erfolgte die systematische Erfassung aller erwachsenen Einwohner der Ortschaft auch unter Angabe von Geburtstag, Beruf und Wohnhaus. Das Register ermöglicht somit einen Einblick in die Alters-, Erwerbs- und Sozialstrukturen Harens zu damaliger Zeit. Aus den Aufzeichnungen konnte ferner ein historischer Ortsplan konstruiert werden, der ebenfalls Bestandteil des Buches von Wilhelm Menke ist. Ein druckfrisches Exemplar des Werkes „Haren an der Ems 1812“ erhielt Bürgermeister Markus Honnigfort vom Autoren

persönlich überreicht. Honnigfort dankte Wilhelm Menke für sein großes Engagement bei der Aufarbeitung der in weiten Teilen unbekannten Geschichte von Haren zur Franzosenzeit. „Das Buch zeigt, welche Auswirkungen das Machtstreben Napoleons selbst auf kleine Ortschaften und seine Bewohner hatte. Das Einwohnerverzeichnis dürfte zudem bei hiesigen Familienforschern auf großes Interesse stoßen“, fasste Honnigfort zusammen. Das Buch „Haren an der Ems 1812 – Ort und Einwohner in der Franzosenzeit“ kann beim Autoren Wilhelm Menke unter Tel. 05932-2858, im örtlichen Buchhandel und bei der Stadt Haren (Ems), Zimmer 111, zum Preis von 19,50 Euro erworben werden.

Viel Zeit und Mühe hat Wilhelm Menke in sein neuestes Buchprojekt investiert. Harens Bürgermeister Markus Honnigfort durfte als einer der ersten einen Blick in das Werk werfen.

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Altenberge: Museumsscheune fertig

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Vier Monate wurde eifrig gebaut, nun konnte die neue Museumsscheune auf dem Heimathof Altenberge ihrer Bestimmung übergeben werden. In einer Feierstunde begrüßte Bürgermeister Markus Honnigfort die zahlreichen Förderer des Projekts, darunter Vertreter des Landesamts für Geoinformation und Landesentwicklung Niedersachsen (LGLN), des Landkreises Emsland und der Emsländischen Sparkassenstiftung, aber auch Vertreter der am Bau beteiligten Firmen und der umliegenden Heimatvereine. Bürgermeister Honnigfort dankte dem Vorsitzenden des Heimatvereins Altenberge, Bernd Robben und seinen Vereinsmitgliedern für die Initiative zum Projekt. Mit Eigenmitteln in Höhe von 41.000 Euro hat der Heimatverein den Bau mitfinanziert und die Baumaßnahmen koordiniert. Die Gesamtkosten der 360 qm großen Scheune belaufen sich auf rund 240.000 Euro. Wie Bernd Robben erläuterte, wird der Neubau künftig historische Treckerund Gerätesammlungen beherbergen und damit gerade der jüngeren Generation ein anschauliches Bild vom Leben und Arbeiten in früherer Zeit vermitteln können. „Nur wer die Vergangenheit kennt, kann

die Zukunft gestalten“, stimmte Erster Kreisrat Martin Gerenkamp den Ausführungen Robbens zu und wies auf die gestiegene touristische Attraktivität des Heimathofes durch den Erweiterungsbau

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hin. Der Landkreis Emsland hatte sich mit 35.000 Euro an den Baukosten beteiligt. Seit der Errichtung des Heimathauses im Jahr 2002 wurde der Museumshof stetig erweitert. Mit einer Wagenremise, einem Backhaus und der neuen Museumsscheune ist das Gebäudeensemble komplett. Nun gelte es, die vorhandene Substanz mit Leben zu erfüllen und attraktive Nutzungskonzepte zu entwickeln, betonte Honnigfort in seiner Ansprache. Mit einer Segnung der neuen Räumlichkeit durch die Patres Bernhard Hagen und Josef Mundanchirayil fand die offizielle Einweihung ihren feierlichen Abschluss.

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Wirtschaft

Wasserexperten aus Haren europaweit aktiv

„In der Fachwelt anerkannt und erfolgreich, in der Heimat ausgezeichnet und verwurzelt“, auf diesen kurzen Nenner könnte die Beschreibung der Hölscher Wasserbau aus Haren-Rütenbrock zusammengefasst werden. Erst jüngst erhielt das erfolgreiche Harener Fachunternehmen den Unternehmerpreis des Wirtschaftsverbandes Emsland. Hölscher Wasserbau steht national wie international hoch im Kurs, wann immer es um spezielles und nachhaltiges Grundwassermanagement geht. Angefangen hat die Geschichte des heute in dritter Generation geführten Familienbetriebes als landwirtschaftliches Lohnunter-nehmen. Zusammen mit seinem Sohn Heinz richtete Heinrich Hölscher die Firma ab 1959 auf Projekte der Grundwasserabsenkung aus. Pipelines und andere gewerbliche Vorhaben, bei denen Wasserhaltungsarbeiten nötig waren, standen im Mittelpunkt. Die ersten Jahre waren von Wachstum und Vielseitigkeit geprägt. Hölscher expandierte und machte sich 16

in der Fachwelt einen guten Namen, auch durch kreative Eigenentwicklung beispielsweise von Großgeräten zur Verlegung von Drainageleitungen für Pipelinebaustellen. Eine Zäsur in der Unternehmens-entwicklung gab es durch den plötzlichen Unfalltod von Heinz Hölscher in 1989. Dessen Ehefrau Mathilde führte unter Mithilfe eines angestellten Geschäftsführers die Geschäfte weiter. In 2004 übernahm mit Maria Borgmann und Heinz Hölscher jun. nunmehr die dritte Generation als Geschäftsführer die Geschicke des Unternehmens. Im Laufe der vergangenen Jahre entwickelte sich das Harener Unterneh-

men schließlich zu einer Spezialfirma für Wasserhaltung, Umwelttechnik und Brunnenbau. Bei entsprechenden Baumaßnahmen im Kraftwerksbau, im Industriebau oder bei Anlagen der Geothermie und bei Verkehrsanlagen gehört Hölscher inzwischen zu den Marktführern in Europa. Dazu trägt auch die auf 430 Mitarbeiter angewachsene Belegschaft bei. Viele sind langjährige Wegbegleiter des Unternehmens und haben die Zeiten des Wachstums und der Expansion selbst mit gestaltet. „Unsere Kunden schät-

zen unsere Zuverlässigkeit und Qualität und so ist es selbstverständlich, dass wir großen Wert auf die Personalentwicklung, Weiterbildung und Zufriedenheit unserer Mitarbeiter legen“, so Maria Borgmann im Rahmen der Verleihung des Emsländischen Unternehmenspreises Ende September. „Bei Hölscher Wasserbau steht der Mitarbeiter im Mittelpunkt der Firmenphilosophie“. Auszeichnungen wie das Familienfreundlichkeits- Zertifikat der „Emsländischen Stiftung Beruf und Familie“ sowie die Absicht, die Anzahl der Ausbildungsplätze von bisher durchschnittlich 15 zukünftig weiter zu erhöhen, unterstreichen dies. Die über 800 Baustellen, auf denen die Harener Spezialisten im vergangenen Jahr tätig waren, werden durch eigene Tochtergesellschaften, unter anderem in Polen und den Niederlanden, sowie durch zahlreiche Niederlassungen betreut. In den Referenzlisten des immer wieder mit innovativen Ideen auftretenden Unternehmens erscheint z.B. die OPAL-Pipeline, an der der Spezialist aus Haren in 10 von 14 Bauabschnitten tätig war und 5.000 Brunnen abgeteuft und 95 Kilometer Horizontaldrainage verlegt hat, ebenso der als „Stuttgart 21“ bekannt gewordene neue Bahnhof in der schwäbischen Metropole sowie ein U-Bahn- Großprojekt in Kopenhagen . Bei beiden Bauvorhaben ist Hölscher Wasserbau für das komplette Grundwassermanagement verantwortlich. Immer anspruchsvoller werdende Vorgaben zum nachhaltigen Grundwassermanagement und zur umweltschonenden Rückinfiltration sind häufige Herausforderungen für die Experten von Hölscher Wasserbau. Dazu setzen sie

oft hausintern entwickelte und patentierte Verfahren ein, die ihre Leistung und Kompetenz nachdrücklich unterstreicht. „HW“, wie der Spezialist in Fachkreisen abgekürzt wird, „hat einen der größten Geräteparks mit über 5.000 Pumpen, 30 Bohrgerüsten und anderer Ausstattung“ schrieb Mitte des Jahres das englischsprachige Fachblatt „Worldpipelines“ über das Harener Unternehmen. Trotz aller Erfolge bleibt Hölscher Was-

serbau bodenständig. Örtliches Engagement im sozialen und sportlichen Bereich und ein klares Bekenntnis zum Emsland als Keimzelle der Entwicklung sind Merkmale, die neben der erfolgreichen Firmenpolitik zur Verleihung des Unternehmenspreises für die Hölscher Wasserbau GmbH führte. Weitere Informationen zum Unternehmen sowie aktuelle und bereits abgeschlossene Projekte finden Sie unter www.hoelscher-wasserbau.de.

Wirtschaft

EVB präsentiert beständige Entwicklung und zufriedene Kunden

Zuversicht, was die eigenen Möglichkeiten betrifft, aber nicht ganz sorgenfrei in Bezug auf mögliche Anforderungen aus der Politik, so lässt sich in wenigen Worten die Stimmung von Frank Thiel beschreiben, die er auf der Mitgliederversammlung der Emsländischen Volksbank in Haren vermittelte. Thiel, Vorstandsvorsitzender der EVB, die in Haren eine Zweigstelle und in Emmeln eine Filiale unterhält, konnte den Harener Genossen der Bank beruhigende Zahlen vorlegen. Sorgen aber machen dem Bankvorstand einige Diskussionen auf EU-Ebene. Derzeit werde über einen Haftungsverbund der nationalen Sicherungssysteme nachgedacht. „Davon wäre auch die seit Jahrzehnten überaus erfolgreiche genossenschaftliche Sicherungseinrichtung betroffen und würde massiv beeinträchtigt werden“, fürchtete Thiel. Die Aussage von Kanzlerin Merkel aus dem Jahr 2008: „Ihre Einlagen sind sicher“, müssten auch weiterhin gelten. Im Prinzip sei eine Sicherungseinrichtung für Banken eine zuverlässige Lösung. Das werde am eigenen Geschäftsmodell deutlich, in dem die „im Grunde gute Idee“ umgesetzt würde. „Was aber, wenn wir in Zukunft auch für ‚zockende Großbanken“ geradestehen müssen“ warf er eine zentrale Frage auf, die er gleich selbst beantworte: „Das würde uns überfordern“. Daher sei alles zu unternehmen, dass es nicht zu einer Regelung käme, die unüberschaubare Risiken berge. Derweil aber werde man bei der EVB das erfolgreiche Geschäftsmodell weiterführen und wie bisher die 21.600 Kunden und deren Wünsche in den Mittelpunkt stellen. Eine regelmäßige Befragung der Mitglieder habe erneut eine hohe Zu-

friedenheit bestätigt. Sowohl Privat- als auch gewerbliche Kunden seien mit den Produkten, dem Service, den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen überdurchschnittlich zufrieden. Die lokale Einbindung wie auch die erfolgte Förderungen von Vereinen und Projekten zeichneten die Bank ebenfalls aus. Die Bilanzsumme läge aktuell bei 1,174 Mrd. Euro und sei aufgrund reduzierter Eigengeschäfte und einer Beruhigung des Kreditgeschäfts leicht rückläufig. „Wir stehen aktuell vor der Situation, dass hohe Tilgungsrückflüsse nicht mehr in dem Umfang durch neue Kreditgeschäfte aufgefangen werden können. Dies ist jedoch kein Beinbruch nach dem rasanten Wachstum der vergangenen Jahre“ zeigte sich Thiel dennoch optimistisch. Die Kundeneinlagen lägen bei aktuell 717 Mio. Euro und damit fast auf den Vorjahreswerten. Den leichten Rückgang erklärte Thiel mit der Verwendung von Einlagen für eigene Investitionen vor allem seitens der gewerblichen Kundschaft. Im privaten Bereich gebe es eine Zunahme der Einlagen. Das derzeit niedrige Zinsniveau wirke sich nicht nur auf die Verzinsung der Einlagen sondern auch auf die

Ertragslage der Bank aus. Dennoch erwarte man mit hochgerechnet 14,41 Mio. Euro ein beständige gutes Ergebnis. Stolz zeigte sich der EVB-Vorstandschef in der Rolle des Arbeitgebers. Die Volks- und Raiffeisenbanken hätten sich deutschlandweit als attraktiver Arbeitgeber etabliert. Auch in 2013 habe man das Gütesiegel „Top-Arbeitgeber Deutschland“ erhalten. Darüber freuten sich auch die aktuell 213 Mitarbeiter in den verschiedensten Bereichen der EVB, darunter auch 23 Auszubildende, 5 BAStudenten und 3 Jahrespraktikanten. Bernhard Höhne, Filialleiter der Emsländischen Volksbank in Haren, legte den Genossen die Zahlen „seiner“ Bank vor. Betreut werden in Haren und Emmeln 6.376 Kunden, ein leichtes Plus gegenüber 2012. Auch die Zahl der Mitglieder, also der beteiligten Genossen, habe mit aktuell 2.582 eine fast konstante Größe. Die Einlagen im Bereich der Schifferstadt lägen bei 93 Mio. Euro, die Kundenkredite einschliesslich der Bürgschaften beliefen sich auf 78,7 Mio. Euro gegenüber 83,4 Mio. Euro im Vorjahr. und 84,4 Mio. Euro in 2011. Besonders wies Höhne auf eine verbesserte Beratungskompetenz der EVB im Bereich der Vorsorgeplanung hin. Mit Stefanie Deymann und Wolfgang Robben stünden zertifizierte Vorsorgeberater den Kunden zur Verfügung. Insbesondere das Thema Altersvorsorge gewinne immer mehr an Bedeutung. Nach den Jahresberichten zeigte Akteure des TPZ aus Lingen Ausschnitte ihres Könnens. Helena Klein-Neerken, begleitet von Rolinde Sievering trug unter anderem mit „On my Own“ Auszüge aus dem Musical „Les Miserables vor. Einradkünstler Dominik ließ seine Begabung beim Jonglieren auch bei niedrigen Deckenhöhen erkennen.

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Auszeichnung für Borgmann Optik Haren

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Wegen ihrer außergewöhnlichen Servicestärke, Beratungskompetenz und Kundenfreundlichkeit hat der Düsseldorfer Brancheninformationsdienst ‚markt intern’ die Firma Borgmann Optik, Alter Markt 6 in Haren als 1a-Fachhändler 2013 ausgezeichnet.

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‚markt intern’ verleiht diesen Titel an inhabergeführte Fachbetriebe, die einen hohen Leistungsstandard vor Ort erfüllen. Die Auszeichnung als 1a-Augenoptiker können Ulrich Borgmann und seine Mitarbeiter nicht nur mittels Unterschriftenliste zufriedener Kunden belegen, er hat auch einen speziellen Verhaltenskodex unterschrieben, der sein Team und ihn zum qualifizierten Dienst am Kunden verpflichtet. Die Freundlichkeit des Teams gepaart mit der Beratungskompetenz macht hier die Mischung, lässt die Augen vieler Kunden nach dem Besuch im Geschäft leuchten – und um die geht es schließlich. Das am 1. September 1990 von Ulrich Borgmann als staatlich geprüftem Augenoptiker und Augenoptiker-Meister gegründete Unternehmen führt viele hochwertige Marken, darunter Ray Ban, Bogner oder Esprit, um nur ein paar Namen zu nennen. Hier wird man dem exklusiven Geschmack ebenso gerecht, wie dem preisbewussten Portemonnaie. Spezielle Brillen für Sportler, Klein- und Kleinstkinder oder auch für die „besonderen Sehanforderungen“ gehören ebenso zum Angebot wie Sehtests, Reparaturen liebgewonnener Brillen und die professionelle Anpassung von Kontaktlinsen. Zur 1a-Fachhändler-Aktion 2013 und

dem Prädikat für das Harener Fachunternehmen erklärt ‚markt intern’-Verlagsdirektor Olaf Weber: „Das Gute liegt meist so nah. Das inhabergeführte mittelständische Unternehmen besticht durch eine Kombination aus individuellem Service, ausgebildetem Fachpersonal und Markenware zu einem angemessenen Preis. Diese Erfahrung machen viele, wenn sie sich mit den Leistungen der Fachgeschäfte und Fachbetriebe in ihrer Stadt näher auseinandersetzen. Diese Einsicht ist Kern unserer Aktion, die im 10. Jahr erfolgreich läuft. Lernen Sie die Produkt-, Service- und Beratungskompetenz vor Ort kennen, überzeugen Sie sich selbst von der Freundlichkeit sowie den fairen Preisen. Sie werden es sicher zu schätzen wissen!“

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Stadtgespräch

Delegation aus Haren zu Gast in Andrésy Neben Vertretern des Rates und der Verwaltung der Stadt Haren waren auch die Mitglieder des Harener Partnerschaftsvereins und das Team der „Alten Herren“ vom TuS Haren vertreten. „Feste feiern wie sie fallen“, so lautete das Motto der rund vierzig Personen starken Delegation aus Haren, die nach Andrésy gereist war, um an den Feierlichkeiten zum 25. Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Haren und der Pariser Vorstadt Andrésy teilzunehmen.

Das Festwochenende, zu dem die Stadt Andrésy eingeladen hatte, bot dabei ein abwechslungsreiches Programm. Ein Tagesausflug in das etwa 30 km entfernte Paris mit einer Fahrt auf der Seine und ein Gospelkonzert in der Kirche von Andrésy waren kulturelle Highlights des rund dreitägigen Besuchs. Im Rahmen eines offiziellen Festaktes erneuerten Harens Bürgermeister Markus Honnigfort und sein französischer Amtskollege Hugues Ribault

das Partnerschaftsversprechen ihrer Städte. An der Feierstunde nahmen zudem zahlreiche Gäste der niederländischen, polnischen und englischen Partnerstädte und -vereine teil, darunter die Bürgermeisterin von Vlagtwedde (NL), Leontien Kompier und der Bürgermeister von Miedzyrzecz (PL), Thadeusz Dubicki. Zwischen allen vier Städten bestehen seit langen Jahren offizielle Partnerschaften, was einmalig in Europa sein dürfte. Ebenfalls mit dabei war der Bürgermeister von

Oundle, der englischen Partnerstadt von Andrésy. 1985 als reiner Schüleraustausch begonnen, wurde die Städtepartnerschaft zwischen Haren und Andrésy 1988 offiziell besiegelt. Seither haben über eintausend Schüler und viele Mitglieder der örtlichen Vereine die Möglichkeit eines gegenseitigen Kennenlernens genutzt. In seiner Rede erinnerte Markus Honnigfort an den 50. Jahrestag des Deutsch-Französischen Vertrages, der 1963 den Weg zum kul-

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turellen Austausch zwischen beiden Ländern und damit auch zur Versöhnung geebnet habe. „Das heutige Europa ist kein abstraktes politisches Gebilde im fernen Brüssel, sondern betrifft den Alltag aller Unionsbürger. Städtepartnerschaften sind damit ein wichtiger Beitrag, um Europa den Bürgern näher zu bringen. Der Blick über den nationalen Tellerrand ist eine inspirierende und damit lohnende Erfahrung für den einzelnen.“

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Zugleich dankte Honnigfort den Mitgliedern des Harener Partnerschaftsvereins, der die Beziehungen zu Andrésy, Vlagtwedde und Miedzyrzecz seit vielen Jahren aktiv mitgestalte. In lockerer Atmosphäre bestand dann die Gelegenheit, sich unter den Marktdächern von Andrésy mit alten Bekannten auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Mitglieder des Harener Partnerschaftsvereins boten dabei in emsländischer Tracht typisch norddeutsche Spezialitäten wie

Schwarzbrot mit Mettwurst und „Kloaren“ an und bedankten sich so für die Gastfreundschaften der Andrésiner. Zum Abschluss sorgten die Fußballherren des TuS Haren für sportive Glanzpunkte und gewannen das Freundschaftsspiel gegen die Veteranen des Sportvereins Andrésy verdient mit 4:1 Treffern.

Fotos vom Treffen in Andresy gibt es im Internet unter http://goo.gl/ulIX7b

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24.10.2013 10:55:55

Leben Das Harener Hallenbad ist wieder geöffnet. Am 18. Oktober findet der erste Spielnachmittag der Herbst-/Wintersaison statt.

Hallenbad Haren wieder geöffnet Mit Beginn der kalten Jahreszeit öffnet das städtische Hallenbad in Haren wieder seine Pforten. Geplante Reparaturarbeiten an der Lüftungsanlage hatten zuvor eine mehrwöchige Schließung des Bades erforderlich gemacht. Bürgermeister Markus Honnigfort und das Team vom Harener Schwimmbad freuen sich, dass der normale Badebetrieb nun wieder beginnt. Honnigfort: „Mit Beginn der kühlen Jahreszeit zieht es viele Aktive und auch Familien wieder in das Harener Hallenbad. Im wohltemperierten Wasser unseres Bades ist der Aufenthalt gerade für Kinder und ältere Personen sehr angenehm. Auch Stammgäste, wie Frühschwimmer oder die Mitglieder des örtlichen Schwimmvereins können jetzt wieder durchstarten.“ Aktiven Schwimmern steht ein Schwimmerbecken mit fünf 25 Meter Bahnen zur Verfügung. Neben einem 1-m-Sprungbrett verfügt das Bad auch über einen 3-m-Sprungturm. Ein großzügiger Nichtschwimmerbereich ermöglicht darüber hinaus auch den kleineren Besuchern sicheren Badespaß.

Die in der Herbst-/Wintersaison regelmäßig stattfindenden Spielnachmittage und Diskoabende stehen bei den Kindern und Jugendlichen im Stadtgebiet hoch im Kurs. „Gerade bei schlechtem Wetter brauchen Kinder Bewegung als Ausgleich zum Stillsitzen in der Schule und am Schreibtisch. Hier können sie toben, Freunde treffen und Spaß haben“, fasst Schwimmbad-Chef Norbert Cordes das Angebot zusammen. Das Hallenbad öffnet am 3. Oktober von 9 bis 12.30 Uhr. Ab dem 4. Oktober gelten dann während der Herbstferien die längeren Öffnungszeiten. Dienstags bis freitags hat das Bad zusätzlich an den Vormittagen von 6.15 bis 12.45 Uhr geöffnet.

Harener Ferienpassaktion 2013 erfolgreich Gewinner des Preisrätsels vom Bürgermeister empfangen Auch in diesem Jahr war der Harener Ferienpass wieder heiß begehrt. Über 1.000 Kinder aus dem Harener Stadtgebiet nahmen an insgesamt 136 Aktionen teil. Die Organisatoren der Ferienpassaktion im Harener Rathaus freuten sich über die große Resonanz der Aktion: „Highlights waren etwa die zwölf Projekte des Kunstkreises Haren und die Ferienpassaktion des FC Wesuwe im Rahmen der Sportwoche mit über 100 Kindern. Auch die Tagesfahrten zu Freizeitparks und dem Linus-Bad in Lingen waren „heiß“ begehrt. Etwa 450 Kinder nahmen an den Ausflügen teil, so Michael Bonhold, einer der Organisatoren. 110 Kinder beteiligten sich zusätzlich am FerienpassPreisrätsel. Unter den Einsendern, die das gesuchte Lösungswort „Freizeitvergnügen“ ermittelt hatten, waren fünf Gewinner ausgelost worden. Sie erhielten ihre Sachpreise von Bürgermeister Markus Honnigfort persönlich im Ratssaal überreicht. Auch die Eltern und Geschwister waren eingeladen. Im Rahmen der kleinen Feierstunde erinnerte Honnigfort ganz besonders an die Vereine, Veranstalter und freiwilligen Helfer, die durch zahlreiche Angebote und Aktionen zum Gelingen der Ferienpassaktion beigetragen haben. „Für Ferienpasskinder war der Sommer in Haren bunt und abwechslungsreich“, so das Resümee von Honnigfort. Die Ferienpassaktion der Stadt Haren fand diesjährig bereits zum 36. Mal statt. Im kommenden Jahr soll erstmalig eine Online-Anmeldung möglich sein.

Erstes Gutscheinheft für Haren erhältlich Ab sofort gibt es für die Stadt Haren ein Gutscheinheft mit vergünstigten Angeboten im Bereich Freizeit, Wellness, Gastronomie und Einkaufen. Für 2,50 Euro ist das Couponheft in der Touristikinformation, Neuer Markt 3, erhältlich. Die Gutscheine sind unbegrenzt gültig und frei übertragbar.

Einer der ersten, der das Gutscheinheft in Händen halten konnte, war Bürgermeister Markus Honnigfort, der zugleich Vorsitzender des Touristikvereins Haren ist. Mit attraktiven Vergünstigungen in einem eigenen Gutscheinheft unterstreiche die Stadt Haren einmal mehr ihre touristische und serviceorientierte Ausrichtung, so Honnigfort, das Buch sei auch eine schöne Geschenkidee. Die erste Auflage umfasst 22 Gutscheine von insgesamt 19 Anbietern im Harener

Stadtgebiet und richtet sich an Einwohner und Touristen gleichermaßen. „Die Einlösung der Gutscheine ist denkbar einfach“, so Jessica Cordes von der TouristInformation und Mitinitiatorin des Projekts, „Die eingelösten Coupons werden durch den Angebotspartner einfach direkt im Heft abgestempelt oder durchgestrichen. Umseitige Gutscheine bleiben so unversehrt.“ Der Preis für das Couponheft mache sich meist schon mit Einlösung des ersten

Gutscheines bezahlt, ergänzt ihre Kollegin Ute Kohnen. Die freie Übertragbarkeit und unbegrenzte Einlösbarkeit der Gutscheine seien weitere Pluspunkte. Ein integrierter Ortsplan hilft dabei, die teilnehmenden Geschäfte und Museen schnell zu finden.

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Bürgermeister Markus Honnigfort, Ute Kohnen und Jessica Cordes (v. l. n. r.) mit dem ersten Couponheft für die Stadt Haren.

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Lernen bei Pindakaas und Frikandeln Austausch der Oberschule Haren mit den Niederlanden auf Englisch 22 Schüler der Oberschule Haren verbrachten im Rahmen eines Schüleraustausches mit dem Esdal College in Oosterhesselen zwei erlebnisreiche Tage in den Niederlanden. Zusammen mit ihren Lehrern Martina Rave und Heiner Kemme nahmen sie an einem abwechslungsreichen Programm teil. Neben Kommunikationsspielen in englischer Sprache standen verschiedene Betriebsbesichtigungen auf dem Programm: Die Schüler besuchten ein großes Lohnunternehmen sowie einen großen Agrarbetrieb von zwei niederländischen Gastfamilien. Dort erhielten sie Einblicke in die typischen Tagesabläufe der Unternehmen. Auch die Verpflegung kam dabei nicht zu kurz: Es wurden für die Gäste leckere Hoferzeugnisse wie das typisch niederländische Vla sowie weitere Milchprodukte angeboten. Auch konnten die

Schüler ihr Wissen durch den Besuch einer Alpakafarm erweitern. Nach einem Mittagessen in der Schule, bei dem die Schüler neben einem warmen Gericht auch die in den Niederlanden bekannte „Pindakaas“ sowie den „Hagelslag“ probieren konnten, stand ein Besuch im Zoo in Emmen auf dem Programm. Dort erkundeten die Schüler in kleinen Gruppen den Zoo und bearbeiteten gemeinsam die vorher gestellten Arbeitsaufträge. Am zweiten Tag nahmen die Schüler der Oberschule gemeinsam mit ihren Austauschschülern an verschiedenen Unterrichtsstunden teil. Im Fach Chemie erarbeiteten sie anhand eines Versuchs, wie Wasser, Salz und Sand voneinander getrennt werden können. Im Fach Dico (Dienstverlening en Commercie) wurden gemeinsam Pizzabrötchen gebacken, in Kunst wurden verschiedene Bilder zum

Austausch erstellt. Kommunikationssprache war dabei ebenfalls Englisch. Am Nachmittag erstellten die Schüler Powerpoint-Präsentationen zu verschiedenen Themen des Austausches und stellten diese nach einem gemeinsamen Abendessen -unter anderem mit Frikandeln und Kroketten- ihren Gasteltern vor. Zur musikalischen Unterhaltung trugen sowohl niederländische als auch deutsche Schüler verschiedene Lieder vor. Durch den Austausch konnten die Schüler wertvolle Einblicke in das niederländische Schul- und Familienleben gewinnen. Grenzüberschreitende Freundschaften sind entstanden, was sich auch darin zeigt, dass sich einige Schüler bereits nach dem ersten Besuch der niederländischen Schüler an der Oberschule Haren, der im Frühjahr stattfand, gegenseitig besucht haben.

Begeisterung für Technik geweckt Für ihre Dumper, also die auf Baustellen einsetzbaren besonderen Transportfahrzeuge, ist die Harener Firma Bergmann bekannt. Das aus dem gleichen Hause auch innovative Bauteile für namhafte Autobauer gefertigt werden, dürften auch viele wissen. Dass bei Bergmann aber auch kleine gelbe Dumper im Maßstab 1 : 20 entstehen, ja manchmal sozusagen „in Serie“ gefertigt werden, ist allenfalls im Kreise gut informierter Experten bekannt. Zu diesen „gut informierten Experten“ gehören auch diejenigen, die diese Fahrzeuge herstellen: Schüler der Oberschule in Haren. fertigt, jedes zusammengesetzt aus rund 70 Bauteilen. Aus Stahl, Kupfer, Messing und Kunststoff entstanden fahrfertige Geräte, die lenken und kippen können, bei denen sich die Mulde dreht wie beim Original. Insgesamt war Teamarbeit gefragt, je nach Schwierigkeitsgrad und Fertigkeit wurden die Baugruppen in Teams zusammengesetzt. Auf ihre Leistung waren die Schüler des Teams der 9RS2013 sichtlich stolz, als sie ihre Fahrzeugausstellung auf einem großen Tisch präsentierten. Doch nicht nur das greifbare Ergebnis ih-

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Seit 13 Jahren - noch unter dem damaligen Namen „Martinischule“ - gibt es eine langjährige Kooperation mit dem Harener Unternehmen. Die besteht in Betriebserkundungen, in Praktika oder im Technikunterricht, der in den firmeneigenen Werkshallen abgehalten wird. Nicht selten entstehen aus dieser Zusammenarbeit auch Ausbildungsverhältnisse. Während im vergangenen Jahr im Rahmen von Betriebspraktika zum Beispiel ein Schul-Gokart repariert wurde, ging es aktuell an die Fertigung von Modell-Dumpern. Insgesamt wurden 12 Modelle ge-

rer Arbeit fand Zustimmung bei den angehenden Mechanikern. 94 % der Schüler sind nach dem Projekt der Meinung, dass dies die eigenen Berufswahl beeinflussen könnte. Bei 87 % der Schüler hat sich die Meinung ergeben, dass sie damit ihre Kompetenzen analysieren konnten. Das Erlernen von Teamarbeit gehört für 85,5% zu den Projekterfahrungen. Auch die Förderung der Selbständigkeit und der Eigenverantwortung sehen 85 % als Vorteil aus einem derartigen Vorhaben. Arbeitspraktische Erfahrungen wie Arbeitsschritte planen und einhalten, technische Lösungen finden und unter Zeitdruck zu arbeiten sind wichtige Ziele, die in diesem Projekt erlernt werden konnten. Ob und wie viele der diesjährigen „Modellbauer“ sich irgendwann bei der Firma einfinden, als Auszubildender oder als Teil der Belegschaft von derzeit 186 Köpfen, bleibt abzuwarten. Die aktuell 15 Auszubildenden von Bergmann konnten ihren potentiellen Kollegen bei einem Betriebsrundgang sicher schon den einen oder anderen wertvollen Tipp geben.

Vereinsleben

„Einlaufen mit den Bayern Stars“ Ein Traum wurde wahr für die Nachwuchskicker vom SV Erika-Altenberge: Beim Bundesligaspiel FC Schalke 04 : FC Bayern München am 21.September durften die Jungen und Mädchen als Einlaufkids mit dabei sein.

Fußballstars ! „Unsere Mannschaft hatte auch noch das Glück, mit ihrer Lieblingsmannschaft, dem FC Bayern München, einlaufen zu dürfen“, zeigt sich Büter noch immer erfreut über die besonderen Begegnungen. Hand in Hand mit dem amtierendem deutschen Meister in der Schalker Arena aufzulaufen, das war ein unvergessliches Ereignis für die Nachwuchskicker vom SV Erika-Altenberge.

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Morgens um 11 Uhr ging es per Bus vom eigenen Sportplatz los in Richtung Gelsenkirchen. „Es war ein ereignisreicher Tag auf Schalke“ blickt Betreuer Marco Büter zufrieden zurück. Nach einer tollen Führung durch die „heiligen blauen Hallen“ wurden die Kinder mit Trikots eingekleidet. Die durften sie auch mit nach Hause nehmen. Dann gab es den krönenden Abschluss eines tollen Tages: Einlaufen mit den

Kaplan Thilo Wilhelm verabschiedet

Förderpreis für Wesuweer Kolpingjugend

Künftig als Rektor der Landvolkhochschule tätig – Neuer Kaplan ist Ralf Wellbrock Haren. - Mit einem festlichen Gottesdienst in der St. Martinus-Kirche wurde der bisherige Kaplan der Pfarreiengemeinschaft St. Martinus Haren, Herz-Jesu Altharen und St. Clemens Wesuwe verabschiedet. Aus den Gemeinden waren Bannerabordnungen von Kolpingsfamilie, Jungkolping, Landjugend und Pfadfindern vertreten. Auch die Eltern und Geschwister des Kaplans waren dazu aus Hagen a.T.W. ins Emsland gekommen. Nach dem Abitur absolvierte Thilo Wilhelm zunächst ein Studium der Betriebswirtschaftslehre. Nach dem Diplom nahm der gebürtige Hagener ab Herbst 2001 das Theologiestudium auf, das ihn zunächst nach Frankfurt St. Georgen, später nach Rom führte. Nach der Weihe zum Diakon folgte zunächst eine pastorale Tätigkeit in Meppen und in der Gefängnisseelsorge. Nach der Priesterweihe, die er am 10. Oktober 2007 in der Kirche „Sant Ignazio“ in Rom empfing, absolvierte er an der päpstlichen Universität Gregoriana noch ein Aufbaustudium, das er im Juli 2009 mit dem Lizenziat abschloss. Seit dem 29. August 2009 ist er auf seiner ersten Kaplanstelle in Haren tätig. Pfarrer Günter Bültel würdigte in seiner Predigt das Wirken des Kaplans in Haren. Er habe in Haren Spuren hinterlassen und in den vergangenen vier Jahren segensreich gewirkt. Die Gemeinde spendete lang anhaltenden Applaus nach der Predigt sowie am Ende der Messe, nachdem sich Kaplan Wilhelm in persönlichen Worten verabschiedet und allen für ihre Hilfe und Unterstützung gedankt habe. Er gehe mit Wehmut, aber freue sich auch sehr auf die neuen Aufgaben. Ab dem 1. Oktober wird Thilo Wilhelm unter anderem als Rektor der Landvolkhochschule in Oesede tätig sein. Beim anschließenden Empfang in den Räumen der Tagespflege im benachbarten Seniorenzentrum nutzten neben Vereinen und Gruppen auch viele

Gemeindemitglieder die Gelegenheit für eine persönliche Verabschiedung. Thomas Honnigfort, stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstandes der St. MartinusGemeinde, sprach im Namen der drei Kirchenvorstände und Pfarrgemeinderäte ebenfalls herzlichen Dank aus und lobte den großen Einsatz und das immer offene und freundliche Miteinander. Vom Team der hauptamtlichen Mitarbeiter erhielt er als Erinnerung an die maritime Tradition Harens einen Kompass überreicht. Nach den Worten von Pfarrer Bültel soll dieser bei den vielfältigen künftigen Aufgaben „dabei helfen, den eigenen Standort zu bestimmen und den richtigen Kurs zu finden.“

„Unsere Kolpingsfamilie soll wachsen“, so hieß ein Projekt im Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück. Damit sollte das Profil der Kolpingsfamilien gestärkt und das Image der Kolpingsfamilien aufpoliert werden. Auch die Wesuweer Kolpingjugend nahm an diesem Projekt teil und wurde für ihren Beitrag zur Gewinnung neuer Mitglieder ausgezeichnet. Auf der Diözesanversammlung in Belm bei Osnabrück konnte sie einen entsprechenden Förderpreis entgegen nehmen.

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Bienen kennen keine Grenzen Deutsch-Niederländischen Bienenzentrums in Haren geplant

Seit jeher sind die Bienenzucht und die Imkerei eng mit der Geschichte der Menschheit verbunden. Honig und Bienenwachs werden seit Jahrtausenden als Nahrungs- und Heilmittel genutzt. Bienen tragen in erheblichem Maße zum Erhalt von Wild- und Kulturpflanzen bei und sichern deren Erträge. Ihre ökologische Bedeutung ist somit beträchtlich. Und: Bienen zählen weltweit zu den wichtigsten Bestäubern.

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Die vielen Monokulturen der modernen Landwirtschaft, Pflanzenschutzmittel und Parasiten setzen den Bienen in steigendem Ausmaß zu. Das Verschwinden von Blüten in der Agrarlandschaft hat große Auswirkungen, nicht nur auf Bienen sondern auch auf weitere Insekten und andere Wildtiere. Die Vielfalt der Flora wie auch der Fauna wird zusehends geringer. Die Einrichtung eines Deutsch-Niederländischen Bienenzentrums durch den Landesverband der Imker Weser-Ems e.V. in Haren soll gegensteuern. Im Rahmen einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sollen die Voraussetzungen für die wichtige Aufgabe der Bienenzucht und – haltung verbessert werden. Das in Haren vorgesehene Gelände mit Gebäuden soll als Dokumentations-, Schulungs-, Praxisund Versammlungsort dienen und die Imkerei beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze fördern. Mit einer Dokumentation und geschichtlichen Aufarbeitung sollen die Zusammenhänge „Moor – Heide – Schafe – Bienen“ (Bestäubung, Honig, Wachs) in den Niederlanden und Deutschland im ehemaligen „Bourtanger Moor“ dargestellt werden. Dazu bietet der angrenzende „Internationale Naturpark Bourtanger Moor – Bargerveen“ hervorragende Voraussetzungen, auch für Exkursionen in die Naturwelt der Bienen. Weiterhin sollen im Bienenzentrum landesübergreifende Imkerkurse für Jugendliche und Erwachsene, Bienengesundheitsschulungen sowie Zucht- und Bestäubungskurse angeboten werden.

Das Deutsch-Niederländische Bienenzentrum sieht eine wichtige Aufgabe auch darin, Aktionspläne für grenzüberschreitende Seuchenfälle zu erarbeiten und zu aktualisieren. Auch soll die Landwirtschaft beiderseits der Grenze für die Belange der Biene als eine wichtige Aufgabe sensibilisiert werden. Die Landwirtschaft hat durch Monokulturen und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erheblichen Einfluss auf die Lebensbedingungen der Biene. Durch ausführliche Information der Landwirte im Deutsch-Niederländischen Bienenzentrum soll versucht werden, beiderseits der Grenze die Lebensräume für Honigund Wildbienen zu verbessern. Die gemeinsame Prüfung von deutschem und niederländischem Zuchtmaterial, Praxistage für Imker zu jahreszeitlichen Themen, Imkertage mit Vorträgen, praktischen Vorführungen und Ausstellungen, die Koordinierung von Wanderungen zur Nutzung temporärer Trachten (Transport der Bienen zu blühenden Flächen) sind weitere Schwerpunkte gemeinsamer Arbeit im vorgesehenen Deutsch-Niederländischen Bienenzentrum. Um in die Arbeit des Bienenzentrums einzusteigen, wurde jüngst ein entsprechender Förderverein gegründet. Auch von der Stadt Haren wird das Bienenzentrum gefördert. Sie stellt ein in WesuweSiedlung gelegenes Grundstück mit einem kleinen Bauernhaus und Nebengebäuden zur Verfügung. Interessenten am Bienenzentrum wenden sich an den Initiator der Aktion, den Imker Hermann Hüsers in Haren-Wesuwe.

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Vereinsleben

Erntedankfest in Altenberge

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Mit dem für Altenberge bereits traditionellen Festumzug und anschließendem Erntefest am Heimathof feierte der Heimatverein Altenberge das diesjährige Erntedankfest. Zahlreiche Gäste aus dem Dorf und von außerhalb hatten sich eingefunden, um entlang der Straßen den Umzug zu bestaunen und die Aufführungen am Heimathaus zu erleben. Neben den Ollenbarger Polkawichtern hatten auch die von Thea Bahns betreuten

„Dancinggirls“ als Nachwuchstänzer ihre Bühne. Mit den Hillbilly-Stompers kam Westernflair auf den Heimathof. Die Dreschvorführungen mit altem Gerät fand ebensolches Interesse wie die neu erbaute Scheune, in der zum Erntedank ein kleiner Hofladen sowie ein Cafe eingerichtet war. Mit „Danz up de Deel“ für alle fand ein gelungener Tag seinen passenden Ausklang.

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Seit 1973 besteht der Kegelclub „Schräge Drei“. Er kegelt 14-tägig in der Gaststätte Framme - ehemals Gaststätte Book - im Harener Ortsteil Emmeln. In den vergangenen Jahren gab es unter Kegelvater Dieter Lorenz auch viele sportliche Erfolge, so wurde mehrfach hintereinander der Dorfpokal der Gemeinde Emmeln

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gewonnen, auch beim Stadtpokal der Stadt Haren waren die seit 40 Jahren aktiven Kegler erfolgreich. Natürlich kam in diesen vier Jahrzehnten das Feiern und die Gemütlichkeit nicht zu kurz. Außerdem wurden öfters mehrtägige interessante Kegeltouren unternommen oder es ging mit dem Fahrrad an die Nordsee.

Klassentreffen Altenberge Vor 60 Jahren, am 14. März 1953, wurden sie aus der Volksschule Altenberge entlassen, nun trafen sich die damaligen Mitschüler erneut zu einem Klassentreffen bei Vennemann in Lehrte. Bei einem Frühstücksbuffet verbrachten die 13 Ehemaligen, die im August 1944 eingeschult wurden, einige gemütliche Stunden. Organisiert hatte auch das diesjährige Treffen die Mitschülerin Gisela Achter, die inzwischen in Bokeloh wohnt. Der Vorsatz, künftig das Treffen jährlich zu organisieren, traf auf einhellige Zustimmung.

Besuchen Sie unsere Alpakas und unseren Hofladen In der Adventszeit ist unser Hofladen jeden Nachmittag Mo. bis Fr. von 15.00 bis 18.00 Uhr für Sie geöffnet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Leben

Vierbeinige Wollknäuel in Fehndorf Gesellig sind sie, und neugierig. Mit langem Hals und langen Beinen und etwas majestätisch kommen die Alpakas von Renate und Hermann Büter aus Fehndorf daher, erinnern auf den ersten Blick so gar nicht an Kamele, mit denen sie eng verwandt sind.

Eigentlich sind sie in Südamerika heimisch, insbesondere in der Gebirgswelt der Anden sind sie seit Jahrtausenden anzutreffen. Seit vier Jahren steht eine inzwischen auf neun Köpfe angewachsene Alpaka-Herde auch auf der Wiese der Familie Büter am Süd-Nord-Kanal. Genügsam seien sie, erklärt Hermann Büter, der die Alpaka-Zucht zusammen mit seiner Frau Renate im Nebenerwerb betreibt. Gras und Heu, ein wenig Wasser, damit seien die auch als „Neuweltkamele“ bekannten höckerlosen Tiere schon zufrieden. Gezüchtet werden die Alpakas vor allem wegen ihrer äußerst warmen Wolle, die nach der im Frühsommer erfolgenden Schur als Vlies bezeichnet wird. Geschoren werden die vierbeinigen Wollknäuel zwischen April und Juni. Jedes Tier ergibt je nach Alter und Größe zwischen zwei und fünf Kilo Vlies.

Alpaka-Wolle gehört ähnlich wie Kaschmir-Wolle zu den feinsten Wollprodukten und ist ähnlich begehrt wie Angorawolle oder Seide. Bekannt sind Alpaka-Produkte für ihre Wärmewirkung und ihr atmungsaktives Verhalten. Für Züchter und Alpaka-Liebhaber wie die Büters gilt: je feiner das Vlies, um so wertvoller ist es. Zur Schur kommen keine Schafscherer sondern Experten mit besonderer Erfahrung aus Großbritannien. Die gewonnene Wolle kann versponnen werden, sie eignet sich aber auch hervorragend als Füllung für Oberbetten, Westen- und Jacken. Zu den Alpakas sind Renate und Hermann Büter eher durch Zufall gekommen. Tierlieb waren sie schon immer, auch heute zeigt sich der ehemalige Hof fast als Kleintierfarm. Als sie aber bei Freunden die für emsländische Verhältnisse eher ungewöhnlichen kuschelig anmutenden

Andentiere sahen, starteten sie ihre eigene Zucht. Feriengäste, die sich immer wieder bei Büters einfinden, wissen das zu schätzen. Auch wenn sie sich nicht gern streicheln lassen, sind die langhalsigen Südamerikaner unbestrittene Lieblinge bei Ferien- und Tagesgästen. Während sich Hermann Büter um Zucht und Wohlbefinden der inzwischen neun Tiere kümmert, ist die Verwendung der Wolle die Aufgabe für Ehefrau Renate. In ihrem kleinen Hofladen gibt es das unbearbeitete Vlies, ebenso aber auch fertige Produkte aus dem hochwertigen Material. „Der Online-Shop läuft auch ganz gut“ freut sich Renate Büter über das stetige Wachstum ihres Geschäftes. Pullover, Socken, Mützen, Schals und Handschuhe gehören zu den am häufigsten gefragten Produkten. Die gibt es übrigens ungefärbt in 22 unterschiedlichen Natur-Tönen.

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Merken Sie sich unsere Termine vor: Denn auch das ist eine Besonderheit der Alpenkamele und macht die Alpaka-Produkte besonders interessant für Allergiker. Renate und Hermann Büter sehen ihre Alpaka-Herde indes aber noch mit weiteren Wachstumsmöglichkeiten. Der Zuwachs der eigenen Herde geht allerdings nicht so schnell vonstatten. Mit einer Tragezeit von rund einem Jahr ist die Expansion eher langfristig ausgelegt. Und wenn die Alpakas dann doch einmal wie ihre Halbschwestern, die Lamas, spucken, wissen

die Büters: Da ist Nachwuchs unterwegs. Denn ihre drolligen Wollträger-Stuten spucken eigentlich nur, wenn sie erfolgreich gedeckt wurden. Oder wenn sie sich bedroht fühlen, beispielsweise wenn der Tierarzt mal kommen muss. Aber der kennt das schon, er ist inzwischen selbst stolzer Alpaka-Besitzer. Kontakt: Alpakazucht Büter, Renate Büter Große Straße 3, 49733 Haren-Fehndorf Tel. +49 (0) 05934 215 www.emsland-alpakas.de

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Wirtschaft

Für Schönheit und Entspannung

Arbeitsjubiläen beim Baugeschäft H. Steffens

Seit inzwischen zwei Jahren bietet Petra van Boven in ihrer Beauty-Lounge in der Nordstraße ein breites Spektrum für Hautpflege und Wohlbefinden. Viele Stammkunden schätzen inzwischen die vielfältigen Möglichkeiten zur Entspannung und zur kosmetischen Behandlung. Die „kleinen Auszeiten“ aus dem täglichen Rhythmus mit verschiedenen Behandlungen werden dabei ebenso genutzt wie individuelle und typgerechte Make-ups.

In einer kleinen Feierstunde wurden drei Mitarbeiter des 1964 gegründeten Baugeschäfts H. Steffens GmbH & Co. KG aus Haren-Erika für ihre langjährige Tätigkeit im Unternehmen geehrt. Hermann Wessels ist seit 25 Jahren beim Harener Bauunternehmen beschäftigt. Für sein silbernes Arbeitsjubiläum wurde er mit einer Ehrenurkunde der Kreishandwerkerschaft ausgezeichnet.

Neu im Angebot der Beauty-Lounge sind das „Sugaring“ genannte Verfahren zur Haarentfernung sowie das Bräunen mit Spray-Tanning. „Die chemiefreie Haarentfernung, bei der mit einer Zucker-Honig-Paste ein lang anhaltender Effekt erzielt wird, ist besonders hautverträglich und mit geringer Reizung verbunden“ weist Petra van Boven auf die Vorteile dieses Verfahrens hin. Mit dem „Spray-Tanning-System“ erhält man innerhalb weniger Minuten eine gesunde, makellose Hauttönung. Unter Verzicht auf die als schädlich geltenden Ultraviolett-Strahlungen gewinnt diese auch „Airbrush Tanning“ genannte Methode des unbedenklichen Bräunens immer mehr Freunde. Speziell für Sonnenallergiker und hellhäutige Menschen verspricht dieses Bräunungsverfahren ein schnelles Bräunungsergebnis. Und gerade wenn es um besondere Anlässe geht, bei denen man einen erholten und frischen Eindruck zeigen möchte, bevorzugen viele dieses neue Technik, die die Beauty-Lounge seit einiger Zeit bietet.

Ebenfalls wurden Rainer Winkel – der bereits seine Ausbildung beim Baugeschäft H. Steffens erfolgreich absolvierte – und Waldemar Finder für ihre über 20-jährige Firmentreue ausgezeichnet. Die beiden Geschäftsführer Hermann Steffens und Hermann Josef Steffens gratulierten den Betriebsjubilaren und lobten ihr fachliches Können und ihre Zuverlässigkeit.

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Spezialitäten aus und für Haren!

20 Jahre Fachmarkt Kohnen in Haren Gleich zwei Jubiläen können in diesem Jahr im Fachmarkt Kohnen gefeiert werden. Zu Beginn des Jahres 1993 starteten Hermann-Josef Kohnen und seine Frau Monika ihr eigenes Unternehmen, indem sie das damalige Geschäft Pricker übernahmen. Kaum acht Monate später wechselten sie den Standort und bezogen in der Langen Straße ihr heutige Domizil. Seitdem bietet der Fachmarkt Kohnen auf rund 280 qm Verkaufsfläche ein breites Sortiment in den Abteilungen Haushalt, Glas, Porzellan, Eisenwaren, Werkzeug und Gartengeräte. Zentrumsnah gelegen versorgen sie ihre Kunden seit 20 Jahren mit hochwertigen Produkten. Ihre besondere Stärke sehen Hermann-Josef und Monika Kohnen sowie ihre Mitarbeiterinnen in der besonderen Beratung und dem persönlichen Service. Die Wünsche und den Bedarf der Kundschaft zu erkennen und zu erfüllen steht für den Fachmarkt Kohnen im Mittelpunkt. „Das geht hin bis zum besonders liebevollen Verpacken, wenn es beispielsweise um Geschenke geht“ nennt Monika Kohnen einen Aspekt des Kundenservice.

Ihr Ehemann ergänzt: „Wenn der Kunde etwas sucht und wir es nicht im Regal haben, können wir es in kürzester Zeit beschaffen“. Diese Möglichkeit begründet sich in der engen und langfristigen Zusammenarbeit mit leistungsfähigen Lieferanten und Großhändlern. Neben dem großen Angebot im Bereich Haushaltswaren einschließlich zugehöriger Elektrogeräte besticht der Fachmarkt Kohnen durch ein heute noch selten anzutreffendes Magazin mit losen Kleinteilen wie Schrauben, Dübeln oder Scheiben, die in großer Vielfalt einzeln zu kaufen sind. „Wer nur vier Dübel gebraucht, muss keine 20-er Packung kaufen“, stellt Hermann-Josef Kohnen diesen Vorteil heraus. Das wissen die vielen Stammkunden, die nicht nur aus Haren sondern auch aus Lathen und Meppen kommen, zu schätzen. Neben dem Angebot an Haushaltswaren, Gartengeräten und Geschenkartikeln bietet der Fachmarkt Kohnen auch einen gut sortierten Schlüsseldienst. Kopien von Schlüsseln auch für Fahrräder und Mofas sind im Nu hergestellt.

Um sich gerade im Bereich von Geschenkartikeln, aber auch bei Glas, Porzellan und Haushaltsgeräten auf den aktuellen Stand zu bringen, besucht das Ehepaar Kohnen häufig entsprechende Fachmessen und Ausstellungen oder schaut sich auf Hausmessen der Zulieferer um. Dadurch können sie ihrer Kundschaft das jeweils aktuelle Sortiment anbieten, immer verbunden mit dem persönlichen Service. Zu ihrem 20-jährigen Jubiläum hat der Fachmarkt Kohnen neben besonders günstigen Angeboten einen kleinen Wettbewerb veranstaltet. Wer das älteste Elektrogerät des Herstellers Black & Decker vorstellen konnte, wurde mit einem nagelneuen Bohrgerät des bekannten Herstellers belohnt.

Leben

Kinderfreundlich und Heimatverbunden Kinderfreundlich und mit regionalen Produkten präsentiert sich Edeka Konen am Brinkerweg in Haren. Inhaber Marc Konen und seine Frau Daniela, selbst zweifache Eltern, haben schon vor einiger Zeit begonnen, den Markt kindgerechter zu gestalten. An der „quängelfreien Kasse“ gibt es nicht nur einen extra breiten Durchgang für Kinderwagen. Es gibt auch keine Süßigkeiten in Sichtweite der Sprößlinge, so dass Eltern mit Kindern einfach, bequem und ohne Kinderquängeln ihren Einkauf stressfrei abschließen können. Großer Beliebtheit erfreut sich auch die Kindertreppe vor der Bedienungstheke. „Die Scheibe Wurst auf die Hand ohne Strecken und Recken auch mal ohne Mama oder Papa bekommen zu können kommt bei den Kids super an“ weiß Fleischer Rene Wendt. Neu im Edeka Konen ist seit ein paar Wochen eine Kinderspielecke. Hier können die Kleinen während der Shoppingtour der Eltern Kinderbücher lesen, malen, spielen oder sich eine Kinder DVD anse-

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Windeln und Feuchttücher, um im Falle des Falles ohne Probleme den Bedürfnissen der ganz Kleinen gerecht zu werden. Auch das Thema Regionalität findet einen besonderen Stellenwert im Edeka Konen. Als Mitglieder des Heimatvereins Haren ist es Familie Konen ganz besonders wichtig auch die Produkte rund um den „Harsker Püntker“ zu verkaufen und den Kunden näher zu bringen. Zusammen mit dem Vorsitzenden des Heimatvereins Uli Schepers hat Marc Konen begonnen Produkte ins Edeka Programm aufzunehmen. Den Anfang machen der Harener Püntenschluck und die Emspünte, sowie die Harener Püntentrüffel vom Cafe Schäfer. Neu dazu gekommen sind Produkte wie die Harener Tasse, die Harener Tragetasche oder auch der Harsker Püntker als Keramikfigur.

hen. Liebevoll gestaltet, lädt Konens Kinderspielecke insbesondere die „kleinen“ Kunden ein, den Eltern einen stressfreien Einkauf zu ermöglichen. Zurzeit in Arbeit ist die Anbringung eines Kinderwickeltisches auf der Damentoilette. Auf diese Idee kam Daniela Konen. Des Öfteren angesprochen von Müttern, sei es aus der Krabbelgruppe oder im Kindergarten, entstand der Gedanke diesen Service auch im Edeka Konen anzubieten. Neben dem Wickeltisch gibt es gratis

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Marianne Hiebing (2. v. l.) mit der Besuchergruppe des Touristikvereins in der neuen Spielhalle des Familotels Landegge

Immer auf der Suche nach neuen Produkten werden Marc Konen und Uli Schepers nicht müde, auch weiterhin die Harener Umgebung nach interessanten Produkten zu durchforsten. Geplant sind beispielsweise ein in Haren hergestellter Honig, ein Bierglas mit Püntkeremblem oder auch Harener Schokoladentafeln. Alle Artikel des Heimatvereins Haren gibt es natürlich auch kundenindividuell zusammengestellt und als Geschenkverpackung dekoriert. „Eine tolle Geschenkidee mit Bezug zur Heimat, gerade zur bevorstehenden Weihnachtszeit“ gibt Marc Konen allen interessierten Kunden mit auf den Weg.

Touristikverein informiert sich über Hotelkonzept Geschäftsführung und Mitarbeiter des Touristikvereins Haren und Umgebung e. V. besichtigten zusammen mit Bürgermeister und Vereinsvorsitzendem Markus Honnigfort die Ferienanlage Gut Landegge. Der rund fünf Hektar große Ferienbetrieb gehört seit rund drei Jahren zur Kooperationsgruppe – Familotel. Inhaberin Marianne Hiebing führte die Besucher durch die weitläufige Anlage, erläuterte das aktuelle Leistungsspektrum und informierte über geplante touristische Weiterentwicklungen. Neben einer Reithalle zählt seit sechs Monaten auch eine 600 qm große Spielhalle zu den Highlights der Ferienanlage. Die Teilnehmer zeigten sich insbesondere über den

personellen und planerischen Aufwand hinter den Kulissen der Ferienanlage beeindruckt. Insbesondere das familotel-spezifische Betreuungsangebot für Säuglinge, Kleinkinder und Teens an rund sechs Tagen in der Woche erfordere qualifiziertes und engagiertes Personal sowie geeignete Räumlichkeiten. Markus Honnigfort dankte Marianne Hiebing für die gewährten Einblicke in die Organisation des Ferienbetriebs. Ziel des Besuchs sei es, so Honnigfort, die Kompetenzen örtlicher Touristikpartner besser kennenzulernen und passgenaue Angebote für Feriengäste anbieten zu können. Dies könne nur gelingen, wenn Touristikverein und Anbieter im kontinuierlichen Dialog stünden, so Honnigfort weiter.

Wir ziehen um! Ab dem 18.11.2013 sind wir in den neuen Räumen in der Stiege 19! Bei uns erwartet Sie viele neues. Wir würden Sie herzlich zur Neueröffnung und zu meinem 10-jährigen Bestehen am 8.12.2013 ab 11 Uhr einladen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Magret Schepers ∙ Stiege 19 ∙ 49733 Haren ∙ 05932-4396

Wirtschaft

Weit mehr als Wand und Decke H&G Raumdesign in vielen Bereichen aktiv Ob der Kunde Malerwerkzeug sucht oder sein Wohnhaus renovieren will, ob es um die komplette Raumausstattung von gewerblichen Objekten geht oder um einen neuen Bodenbelag für das heimische Wohnzimmer: Herbert Hakenholt, Inhaber der Firma H&G Raumdesign in Haren, handelt immer nach seiner Devise: Kundenwünsche werden konkret, schnell, fachgerecht und zu fairen Preisen umgesetzt. Diesem Grundsatz, den auch seine Mitarbeiter umsetzen, ist der Harener Handwerker nun schon seit vielen Jahren treu, denn in diesem Jahr konnte das Unternehmen sein 15-jähriges Bestehen feiern.

Bereits wenige Jahre nach der Firmengründung am Kolpingplatz hatte Herbert Hakenholt im Jahr 2000 im Geschäftshaus an der Langen Straße 22 sein Fachgeschäft eingerichtet. Neben der guten Auftragslage im Handwerksbereich stieg die Nachfrage nach Materialien zur Ausstattung und Verschönerung der eigenen vier Wände deutlich an. Dafür waren die Raumkapazitäten trotz der drei Etagen bald nicht mehr ausreichend. Auch die ungünstige Verkehrslage, vor allem für den Lieferverkehr, war ein zusätzliches Argument für Umzugsgedanken. Deshalb entschieden sich Irmgard und Herbert Hakenholt im Harener Gewerbegebiet „Südlich der B 408“ ein neues Firmengebäude zu errichten. Im August 2003 konnte dies seiner Bestimmung übergeben werden. „Hier können wir unseren Kunden alles in fertiger Arbeit zeigen“, sieht Herbert Hakenholt als eindeutigen Pluspunkt des heutigen

Domziles. Die kontinuierliche Aufwärtsentwicklung des Handwerksbetriebes wurde durch den neuen Standort maßgeblich gefördert. Zur heutigen Angebotspalette gehören Teppichböden, PVC-Beläge, Kork, Laminat sowie Linoleum, aber vor allem Designbeläge. Tapeten, auch im hochwertigen Bereich, stehen den Kunden in über 190 verschiedene Musterkollektionen zur Auswahl. Im kaufmännischen Bereich und in der Fachberatung sind vier Mitarbeiter/innen tätig. Nach wie vor aber sind die handwerklichen Tätigkeiten der Schwerpunkt des Unternehmens. Nach qualifizierter Beratung erledigt der Handwerksbetrieb im privaten Kundenauftrag oder für gewerbliche Bauherren umfassende Arbeiten vom Trockenbau bis zum Verlegen von Bodenbelägen. Für dieses Komplettprogramm setzt Hakenholt einen Meister, neun Gesellen und zusätzlich auch Auszubildende

ein. Maßgenau liefern und montieren die Fachleute von H&G auch Sonnenschutzsysteme. Der Arbeitsbereich umfasst inzwischen das gesamte Bundesgebiet und die benachbarten Niederlande. Auch auf dem Gebiet der nachträglichen Isolierung zur Energieeinsparung mit dem so genannten Wärmedämm-Verbundsystem hat sich das Harener Unternehmen einen guten Namen gemacht. Gefragt ist H&G Raumdesign bei seinen Kunden zudem bei der venezianischen Spachteltechnik und der Lasurtechnik. „Wir gehören außerdem zu den Unternehmen in der Region“, sagt Herbert Hakenholt, „für die das Verlegen von DesignBodenbelägen nicht mehr wegzudenken ist“. Seit Jahren arbeitet Herr Hakenholt auch für namhafte Harener Reeder bei der Ausstattung von Schiffen. Für beruflichen Nachwuchs sieht Herr Hakenholt in seiner Branche beste Aussichten. „Wir brauchen in den kommenden Jahren eine ganze Reihe von guten Fachkräften“ wirbt der Firmenchef um Auszubildende für den Beruf als Bautenund Objektbeschichter. Neben einem guten Hauptschulabschluss sollten Bewerber engagiert und zuverlässig sein und über grundlegende soziale Kompetenzen verfügen.

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Vereinsleben

Im Porträt: Die Musikkameradschaft Erika Im kommenden Jahr ist es dreißig Jahre her, dass die Musikkameradschaft Erika ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte. Beim Anbringen der Königsscheibe am Haus des damaligen Schützenkönigs hatten sie ihre Premiere vor Publikum. Dieser Premiere sind inzwischen ungezählte Auftritte gefolgt, die die Musikkameraden aus dem Harener Stadtteil bekannt gemacht haben. Bis zur Gründung einer eigenen Formation in 1983, zunächst als Musikzug, hatten sich die Erikaner Musiker in der Reservistenkameradschaft Meppen musikalisch betätigt. Unter der Initiative von Hans Hermann Lonquich, der seinerzeit den Vorsitz übernahm, wurde eine eigene Musikgruppe ins Leben gerufen, die seitdem als Musikkameradschaft Haren-Erika auftritt. Zahlreiche Neuzugänge verstärkten den Klangkörper, unter der damaligen Leitung des Dirigenten Hans Lauch wuchs die musikalische Qualität. Lauch war es auch, der den Wandel vom Spielmannszug zur Blaskapelle vorantrieb. „Als Blaskapelle hat man deutlich mehr Möglichkeiten und ein breiteres Repertoire“ begründen heute Hans-Hermann Lonquich, Geschäftsführer der MK Erika und Heinz-Bernd Teiken, 1. Vorsitzender, diese Neuorientierung. Aktuell sind in der MK Erika, wie sie kurz und bündig abgekürzt wird, 25 Musiker aktiv. Hinzu kommen Vereinsmitglieder, die fördernd und unterstützend tätig sind. Die altersmäßige Bandbreite reicht von 12 bis über 70 Jahren, eindeutig sind aber die jüngeren in der Mehrzahl.

Als einen der Höhepunkte im bisherigen Vereinsleben betrachtet Lonquich, damals Vorsitzender der Musikkameraden, das Altkreismusikzugtreffen im Jahr 1988. Unter der Schirmherrschaft des seinerzeitigen Oberkreisdirektors Karl-Heinz Brümmer kamen, organisiert von den Erikanern, insgesamt 16 Musikzüge in die Gemeinde am Haren-Rütenbrock-Kanal. Das verschaffte den Musikern erhöhte Aufmerksamkeit und Respekt vor dem musikalischen Können. Das ist inzwischen regelmäßig gefragt. Ob bei kirchlichen Anlässen, bei Schützenfesten, bei diversen Veranstaltungen wie jüngst dem Kürbismarkt in Haren, die Erikaner Musiker treten regelmäßig auf. Den Reigen der öffentlichen Auftritte bildet oft die Teilnahme an Schützenfesten in der niederländischen Nachbarschaft. Die finden traditionell häufig im Oktober statt. Vereinsintern verzeichnet man ebenfalls rege Aktivitäten. Die wöchentlichen Übungsabende gehören ebenso dazu wie die noch bis vor einigen Jahren durchgeführten Ferienfreizeiten für die Mitglieder. „Zuletzt sind wir nach Ameland gefahren“,

merkt Hans-Hermann Lonquich an, „aber das konnten wir aus Kostengründen nicht aufrecht erhalten. Mit den Kosten haushalten muss der Verein, der seinen Mitgliedern, auch neu hinzukommenden bei der Beschaffung des Instrumentes hilft. Zunächst bekommt der hinzukommende Musiker das Instrument vom Verein gestellt. Will er sich später ein eigenes Instrument kaufen, unterstützt dies der Verein ebenfalls. Die musikalische Ausbildung im Verein ist kostenlos. Im Repertoire haben die Musikkameraden Erika, die seit 1993 unter der Leitung ihres Dirigenten Hermann Veenker aufspielen, ein großes Repertoire an gängiger populärer Musik, von Abba bis Anton aus Tirol, aber auch zünftige Blasmusik und Kirchenmusik. Auf große öffentliche Feierlichkeiten zum dreißigjährigen Bestehen hat der Verein verzichtet, der Geburtstag wurde eher intern begangen. Vorsitzender Teiken, der selbst Susafon spielt und Lonquich, der Pauke und Becken beherrscht, wünschen sich für ihre Musikkameradschaft weitere Verstärkung, vor allem mit jungen Mitgliedern. Musikbegeisterte würden mit offenen Armen aufgenommen und nach Kräften unterstützt, betonen sie. Auf ihrer Wunschliste steht zudem in nächster Zeit ein größeres Konzert geben zu können, vor großem Publikum, in einem gut gefüllten Zelt. Mit großem Publikum haben sie bereits Erfahrung: Noch im vergangenen Jahr spielten sie in der Kirche ihres Heimatortes, vor 400 Zuhörern.

,,Leicht entscheiden geht

Sarkoidose, was ist das denn? Die Sarkoidose SHG Meppen und Umgebung stellt sich vor: Sarkoidose ist eine Krankheit, die verschiedene Organe im Körper befallen und diese unterschiedlich stark schädigen kann. Die Ursachen der Sarkoidose sind noch nicht genau bekannt und werden noch erforscht, man geht aber von einer Genveränderung bzw. einem Gendefekt aus. Die Sarkoidose äußert sich durch verschiedenste Beschwerden wie z. B. Atemnot, Brustschmerzen, Schlafstörungen und Müdigkeit, Hautveränderungen, Gelenkbeschwerden, Muskelschmerzen und Einschränkungen der Leistungsfähigkeit. Es ist noch eine Vielzahl anderer Beschwerden möglich, die Frauen und Männer jeden Alters treffen können. Auch in unserer Selbsthilfegruppe sind Frauen und Männer unterschiedlichen Alters vertreten. Durch unsere Arbeit in der Selbsthilfegruppe können wir die Erfahrungen mit Ärzten und Therapeuten vergleichen und diskutieren. Dadurch können wir verschiedene und wertvolle Infos, die den täglichen Umgang mit unserer Krankheit erleichtern, für uns nutzen. Wir wissen, wie Menschen sich fühlen, die neu an Sarkoidose erkrankt sind und versuchen sie durch unsere Arbeit zu unterstützen. Ganz wichtig ist uns aber auch in der Gruppe nicht nur über unsere Krankheit zu reden, sondern auch andere Aktivitäten miteinander zu planen, Spaß zu haben, das Leben auch mit der Krankheit zu genießen und uns über jeden guten Tag zu freuen. Wenn auch Sie von der Sarkoidose betroffen sind und Interesse an unserer Selbsthilfegruppe haben, sind Sie bei uns jederzeit herzlich willkommen. Treffen finden 1 x im Monat in Haren im Gemeindehaus der evangelischen Kirche statt. Nähere Informationen bei Ewald Theilen, Tel.: (01 78)1 76 49 65 oder per Mail sarkoidose@t-online.de

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HIT in Haren: Tolle Aktion für Schüler und Betriebe Etwa 250 Betriebe aus der Region waren eingeladen, ihren Betrieb und die dort vorhandenen Ausbildungsmöglichkeiten auf dem diesjährigen Harener Informationstag (HIT) der Oberschule Haren vorzustellen. Die meisten der etwa 400 Schülerinnen und Schülern der Klassen 8, 9 und 10 machten von diesem Angebot eifrig Gebrauch, teils auch in Begleitung ihrer Eltern. Von Arzthelferin und Altenpfleger bis hin zum Zimmermann reichte das Spektrum der Ausbildungsmöglichkeiten, über die sich die Oberschüler informieren konnten. Das Konzept der Information fast ohne Schwellenangst wurde insofern hervorragend angenommen. Sowohl von den Ausbildungsbetrieben als auch von den zukünftigen Auszubildenden gab es fast nur positive Kommentare. Gern angenommen wurde auch die Möglichkeit, sich von jungen Auszubildenden, also fast auf altersmäßiger Augenhöhe, informieren zu lassen. So informierte Alexander Büring (18), er wird bei der Reederei Deymann zum Binnenschiffer ausgebildet, seinen potentiellen Kollegen über die Möglichkeiten im Beruf: Über den Umfang der transportierten Produkte, die Beschäftigung mit Technik, aber auch über die Anforderungen. Dazu zählt

er Lernfähigkeit, Engagement, Teamgeist und Selbstständigkeit, soziale Kompetenz und ordentliche Englischkenntnisse. Dass er von seiner eigenen Berufswahl überzeugt ist, lässt er deutlich werden: „Ich bin mit dem Beruf super zufrieden, er macht mir sehr viel Spaß, ich würde die Entscheidung immer wieder so treffen“. Vom Handwerk über kaufmännische Berufe und soziale Berufe ging es um fast 15 Berufsfelder. In einem wachsenden Markt mit guten Aussichten für den beruflichen Nachwuchs bildet Hermann Lammers von Drei-Life aus. Er und seine Mitarbeiterin informierten potentielle Auszubildende über den Beruf des Sportund Fitnesskaufmanns. Dabei, so betont

er, geht es nicht nur um kaufmännische Fähigkeiten sondern auch um Praxis im Sport- und Fitnessstudio. Und die würden im Gesundheitsmarkt zukünftig verstärkt benötigt. Bürgermeister Markus Honnigfort sieht in den HIT eine hervorragende Möglichkeit, Schule, Schülerinnen und Schüler und Betriebe näher zusammenzubringen. Dadurch könnten Entscheidungen für den beruflichen Werdegang junger Menschen deutlich besser vorbereitet werden. Vorhandenen Facharbeiter-Defiziten wie in Metallberufen könnte mit geeigneten Aufklärungs- und Informationsmöglichkeiten begegnet werden. „Auch insofern ist dies eine tolle Aktion“, so der

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Anna, Jens und Sebastian Jahrgangsmeister in Hamburg

Man sieht den hartgesottenen Harener Schwimmern an, dass die kalte Alster sie überhaupt nicht stören oder von Bestzeiten abhalten konnte. Von links: Sebastian Eiken, Anna Held, Jens Hoppe

Anna Held, Jens Hoppe und Sebastian Eiken starteten Mitte September beim E.ON Hanse-AlsterCup in Hamburg im 1000-Meter- Jedermann-Rennen. Dabei belegten sie jeweils den ersten Platz in ihrem Jahrgang. Die drei Schwimmer und die Trainer des Harener Schwimmvereins hatten viel Spaß bei diesem Wettkampf, und das trotz einer nicht gerade einladenden Wassertemperatur von 17°!

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Bürgermeister, der unter anderem mit Bezug auf die Fertigungstiefe in Deutschland auch die Notwendigkeit sieht, Talente im handwerklich-technischen Bereich stärker zu fördern. Seitens der Organisatoren wurde die Beteiligung sowohl der Betriebe als auch der Schülerinnen und Schüler als sehr gut bezeichnet. Ralf Schmitz und Peter Koopmann, die zusammen mit weiteren Kollegen und Kolleginnen der Oberschule die HIT vorbereiteten, freuten sich über die gute Resonanz. „Schüler und Eltern können sich so ein gutes Bild davon machen, welch großes Spektrum an Berufen sich hier in Haren für die Jugendlichen ergibt“, betont Koopmann einen wichtigen Aspekt der HIT. Vor diesem Hintergrund sei auch der Idealismus zu begründen, den die Organisatoren auch in ihrer freien Zeit an den Tag gelegt hätten. Allerdings, so Schmitz, hätte man sich gefreut, wenn sich auch weitere Ausbildungsbetriebe wie die Harener Kindergärten oder noch weitere Handwerksbetriebe wie Bäckereien oder Friseure beteiligen würden. Aus der Landwirtschaft und dem KFZGewerbe lägen allerdings für die kommenden Infotage in zwei Jahren in Rütenbrock bereits Zusagen vor. Erkennbar sei, dass das Interesse an handwerklichen Berufen in jüngster Zeit gewachsen sei, auch vor dem Hintergrund des zukünftigen Bedarfs in diesem Erwerbszweig.

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der Nase herumführen lassen wollen. Er deckt auf, wie die Drahtzieher und Profiteure des Billigwahns arbeiten und welchen Preis wir alle dafür bezahlen. Er zeigt zugleich, was wir schleunigst ändern müssen und wie jeder Einzelne beim Einkauf bessere Entscheidungen treffen kann.

Gespür für Grün!

Mit „Wein, Weib und Gesang“ ins Neue Jahr „Wein Weib und Gesang“ ist das Motto des Neujahrskonzertes 2014, zu dem der Heimatverein Haren schon jetzt einlädt. Dirigent Olaf Niessing, der am 12. Januar im beheizten Konzertzelt an der Mersmühle erneut den Taktstock in Händen hält, hat gemeinsam mit den Verantwortlichen des Heimatvereines wiederum ein heiterbeschwingtes Programm zusammengestellt. Neben den Klassikern von Walzerkönig Johann Strauss, die teilweise von Baletttänzerinnen des Tanzbogens Haren ergänzt werden, gibt es Ausschnitte und Arien aus „My fair Lady“ und weitere Stücke von Frederic Loewe, Einsätze mit der „Czardasfürstin (Emmerich Kálmán) und von Lehárs „Lustiger Witwe“. Als Solisten des Neujahrskonzerts werden Meike Leluschko und Kevin Dickmann auf der Bühne stehen. Leluschko (Sopran) und Dickmann (Bariton) werden neben ihren Sangeskünsten auch ihr schauspielerisches Talent auf die Bühne bringen. Dirigent Niessing verspricht mit den beiden Solisten auch witzig/spritzige Einlagen zur Erheiterung der Gäste. Das Neujahrskonzert, das sich in den letzen Jahren als besonders zugkräftiges Angebot zum Jahresbeginn

entwickelt hat, dürfte bundesweit das einzige dieser Art sein, das in einem Zelt stattfindet. Das dabei die festliche Atmosphäre nicht zu kurz kommt, haben die Aufführungen der letzten Jahre eindrucksvoll bewiesen. Neben den Musikern des Lingener Kammerorchesters und den Solisten wird das Ballett des Tanzbogens unter der Choreografie von Elena Dadaschjanz erneut ein Garant für einen gelungenen Jahresauftakt und gleichzeitig der erste Höhepunkt in dessen Veranstaltungsjahr sein. Karten für das Konzert mit einer Spanne zwischen „Eine Nacht in Venedig“ und „Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben“ oder zwischen Strauß und Kálmán sind beim Heimatverein Haren sowie in den bekannten Vorverkaufsstellen zu haben. A M MA RK T • HA REN /E M S

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Terminkalender Apothekennotdienst Haren

November 2013

Termine im

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren. *Weitere Notdienste in Meppen, Lathen, Haselünne oder Twist.

1 Fr

Fr08

Apotheke am Schullendamm

2 Sa Adler-Apotheke 3 So Adler-Apotheke

DRK - Blutspenden in der Maximilianschule von 15.30 –20 Uhr

4 Mo Markt-Apotheke am Rathaus 5 Di

Emmelner Apotheke

6 Mi Maximilian-Apotheke*

Generalversammlung vom Schützenverein Rütenbrock ab 20 Uhr Schützenhalle Rütenbrock

7 Do St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.) 8 Fr

Apotheke Gievert

9 Sa Apotheke am Schullendamm 10 So Apotheke am Schullendamm

Sa09

11 Mo Cosmas-Apotheke 12 Di

Markt-Apotheke am Rathaus

13 Mi Emmelner Apotheke

Gedenkfeier zur Reichsprogromnacht Beginn um 18 Uhr in der ev.-luth. St. Johanniskirche

14 Do Maximilian-Apotheke* 15 Fr

Antonius-Apotheke

16 Sa Apotheke Gievert 17 So Apotheke Gievert

Harener Jagdtage 2013 auf dem Reiterhof Lüssing, Raken.

18 Mo Paulus-Apotheke 19 Di

Cosmas-Apotheke

20 Mi Markt-Apotheke am Rathaus

25 Jahre Wesuweer Dorfmusikanten im Saal Hagen Beginn 20 Uhr

21 Do Emmelner Apotheke 22 Fr

Maximilian-Apotheke*

23 Sa Paulus-Apotheke 25 Mo Apotheke am Rathaus 26 Di

Paulus-Apotheke

27 Mi Cosmas-Apotheke 28 Do Markt-Apotheke am Rathaus 29 Fr

Emmelner Apotheke

30 Sa Maximilian-Apotheke*

Alle Angaben ohne Gewähr!

24 So Paulus-Apotheke

Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238 Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294 Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500 Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371 Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200 Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622 Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331 Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140 Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415 Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505 Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690 Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130 Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955 Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322 Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442 Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600 Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210 Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbrocker Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444 Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 120, Tel.: 05937 - 2283 Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230 Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362 St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955 St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110 St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120 St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422 Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323 Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

So10

Adventsausstellung Blumen und Modehaus Poker von 14 –17 Uhr Harener Jagdtage 2013 auf dem Reiterhof Lüssing, Raken. Nachschleppe „Haribo- und Fantajagd“ - hinter der Beagle-Meute Münsterland für Jugendliche und Jagdunerfahrene Stelldichein: 13.30 Uhr, Reithalle, Aufbruch: 14.00 Uhr

Mo11

Informationsabend der weiterführenden Schulen für Eltern der Schüler und Schülerinnen der 4. Klasse im Forum Oberschule Haren Beginn 19.30 Uhr

Mi13

Laufen mit dem Lauftreff Haren (Wintersaison) 18:30-20:00 Uhr

Do14

Informationsabend Berufliches Gymnasium in der Oberschule Haren Beginn 19.30 Uhr

Fr15

GCV Prämierung Karnevalsumzug mit Pokalübergabe an Wagenbauer und Fußgruppen bei der Gaststätte KocksGeers, Beginn 20:11 Uhr CDU Emmeln, Tinnen, Raken, Emen Mitgliederversammlung Gaststätte Niemeyer, Emmeln Beginn 19 Uhr Schützengilde Altenberge: Jahreshauptversammlung bei dem Hotel Altenberge Beginn 19.30 Uhr

November Sa16

Kranzniederlegung zum Volkstrauertag Kriegerdenkmal Friedhof 17:45 Uhr Die Musik geht uns ins Blut - Konzert mit den Tinner Jäger Musikanten im Hotel & Restaurant Hagen, Beginn 19 Uhr Afterworkparty mit der Lehrerband „Directors Cut“ in der Mersmühle Beginn 20 Uhr

So17

KFD - Generalversammlung Saal Max Büter Beginn 14.30 Uhr Adventsausstellungen Blumen-/Modehaus Poker 14 –17 Uhr Floristik Hopster

Mi20

DO21

Lesung und Gespräch Joana Brouwer Buchhandlung Monika Kremer, 20 Uhr

Fr22

Bürgerschützenverein Haren - Generalversammlung bei der Gaststätte Witte Stattmitte Beginn 20 Uhr

emsblick Stadtmagazin für Haren und Umgebung

Steht bei Ihnen eine Eröffnung, ein Jubiläum oder ein Umbau an? Kurze Mail an redaktion@emsblick.net oder ein Anruf unter 05932-5004576 genügt, unsere Redaktion nimmt gerne Kontakt mit Ihnen auf. Die gleiche Mailadresse können Sie auch benutzen, wenn Sie einzelne Veranstaltungen ankündigen oder Berichte darüber veröffentlicht haben möchten.

So24

Adventsausstellungen Blumen-/Modehaus Poker 14 –17 Uhr Floristik Hopster

Mi27 Laufen mit dem Lauftreff Haren (Wintersaison) 18:30-20:00 Uhr

Gottesdienst zu Bußund Bettag mit Beichte und Abendmahl den Gottesdienst hält Pastor Hirndorf in der evangelischen Kirche um 19 Uhr Laufen mit dem Lauftreff Haren (Wintersaison) 18:30-20:00 Uhr

Termine an:

termine@emsblick.net

Terminkalender Apothekennotdienst Haren

Dezember 2013

Termine im

So01

1 So Maximilian-Apotheke* 2 Mo Sophien-Apotheke 3 Di

Apotheke am Rathaus

Tag der offenen Tür und Segnung Marien-KiTa Erika-Altenberge 12:00 - 18:00 Uhr

4 Mi Paulus-Apotheke 5 Do Apotheke Gievert 6 Fr

Markt-Apotheke am Rathaus

7 Sa Emmelner Apotheke 8 So Emmelner Apotheke

Chorkonzert Musica in St. Martinus 15:30 Uhr

9 Mo Wesuweer Apotheke 10 Di

Sophien-Apotheke

11 Mi Apotheke am Rathaus

Adventsbläser beim Heimatverein Altenberge e. V. ab 19 Uhr

12 Do Paulus-Apotheke 13 Fr

Cosmas-Apotheke

14 Sa Markt-Apotheke am Rathaus 15 So Markt-Apotheke am Rathaus

Do05

16 Mo St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.) 17 Di

Wesuweer Apotheke

18 Mi St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)

Weihnachtsmarkt in Haren Eröffnung ist um 16.30 Uhr

19 Do Apotheke am Rathaus 20 Fr

Paulus-Apotheke

21 Sa Cosmas-Apotheke 23 Mo Centrum-Apotheke 24 Di

Apotheke am Schullendamm

25 Mi Apotheke am Schullendamm 26 Do Sophien-Apotheke 27 Fr

Apotheke am Rathaus

28 Sa Paulus-Apotheke 29 So Paulus-Apotheke

Alle Angaben ohne Gewähr!

22 So Cosmas-Apotheke

30 Mo Wall-Apotheke im Kaufland 31 Di

Centrum-Apotheke

Fr06

Weihnachtsmarkt in Haren Weihnachtskonzert „A Ceremony of Carols“ Schulchor Gymnasium Haren Kirche Rütenbrock, 20 Uhr

Sa07

Weihnachtsmarkt in Haren Weihnachtskonzert „A Ceremony of Carols“ Schulchor Gymnasium Haren Kirche Wesuwe, 20 Uhr Landfrauen Weihnachtsmarkt Clemenswerth Sögel von 13 bis 22 Uhr

So08

Weihnachtsmarkt in Haren Landfrauen Weihnachtsmarkt Clemenswerth Sögel von 11 bis 19 Uhr Adventsschießen vom Schützenverein Erika von 10 –12 Uhr und von 16 –19.30 Uhr Adventskonzert Rütenbrocker Musikvereine Maximilian Kirche Beginn 16 Uhr Adventsbläser beim Heimatverein Altenberge e. V. ab 19 Uhr

Mo09

Märchenabend mit Märchenerzähler Dr. Heinrich Dickerhoff Müllerhaus, 20 Uhr

Mi11

Laufen mit dem Lauftreff Haren (Wintersaison) 18:30-20:00 Uhr

Sa14

10. Weihnachtsmarkt in Wesuwe

So15

10. Weihnachtsmarkt in Wesuwe

Mi18 Laufen mit dem Lauftreff Haren (Wintersaison) 18:30-20:00 Uhr

Fr20

Weihnachtliches Konzert mit Musaique bei der Mersmühle Beginn 20 Uhr

So22

Januar 2014

1 Mi Centrum-Apotheke 2 Do Wesuweer Apotheke 3 Fr

Sophien-Apotheke

4 Sa Apotheke am Rathaus 5 So Apotheke am Rathaus 6 Mo Brunnen-Apotheke* 7 Di

Ems-Apotheke

8 Mi Centrum-Apotheke 9 Do St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)

Adventskonzert Männergesangverein “CONCORDIA” in St. Martinus, 16 Uhr

10 Fr

Adventsbläser beim Heimatverein Altenberge e. V. ab 19 Uhr

14 Di

Wesuweer Apotheke

11 Sa Sophien-Apotheke 12 So Sophien-Apotheke 13 Mo Ems-Apotheke Brunnen-Apotheke*

15 Mi Wall-Apotheke im Kaufland 16 Do Centrum-Apotheke 17 Fr

St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)

18 Sa Wesuweer Apotheke 19 So Wesuweer Apotheke 20 Mo Apotheke in Erika-Altenberge* 21 Di

Ems-Apotheke

22 Mi Brunnen-Apotheke* 23 Do Wall-Apotheke im Kaufland 24 Fr

Centrum-Apotheke

25 Sa St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.) 26 So St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.) 27 Mo Alte Stadt-Apotheke 28 Di

Apotheke in Erika-Altenberge*

29 Mi Ems-Apotheke

Alle Angaben ohne Gewähr!

Dezember

Apothekennotdienst Haren

30 Do Brunnen-Apotheke* 31 Fr

Wall-Apotheke im Kaufland

Drei Festtage im Kirchspiel Rütenbrock Drei Tage lang wurde im Kirchspiel Rütenbrock das 225-jährige Bestehen gefeiert. Wochenlang hatten sich die Bürger darauf vorbereitet, unter anderem mit festlichem Schmuck an den Straßenrändern und in den Vorgärten. Dabei standen Szenen und Ereignisse aus den vergangenen 225 Jahren im Mittelpunkt. Nach einem großen Festkommers zur Eröffnung der Festtage gab es eine Kinder- und Familienparty. Am zweiten Tag gab es im Festzelt zahlreiche Tanzvorführungen verschiedener Gruppen und

musikalische Unterhaltung durch die Musikkameradschaft Erika. Auf der Festmeile „An der Mühle“ konnten die Gäste sich an einer Oldtimerausstellung erfreuen, auch Ausstellungen und Vorführungen von benachbarten Heimatvereinen fanden großes Interesse mit ihren Vorführungen früherer Arbeitsweisen wie Dreschen und Schmieden. Eine große Fotoausstellung im Heimathaus zeigte mehr als 200 großformatige Bilder. Ein Festhochamt, musikalisch gestaltet von der Kolpingkapelle, der Gruppe Bidebi

sowie dem Kirchenchor, eröffnete die Aktivitäten des Sonntags. Den Abschluss fanden die Feierlichkeiten mit dem Abbrennen einer großen Torfpyramide. Die Bilder zeigen einen Querschnitt aus dem umfangreichen Programm zum Jubiläum.

Fotos von H. Wösten. Weitere Bilder im Internet unter www.wösten.de

Am Sylvesterabend wurden früher in Haren die „Tunscheren“ rundgebracht. Diese waren hergestellt aus Weiden, die weißgeschält und sodann gekrauselt wurden, indem man an dem Holz dünne, lange Späne losschnitt. Meistens waren sie mit einer Bindschleife umwickelt, und drinnen war manchmal ein Liebesbrief verborgen. Auch hingen wohl Äpfel und Nüsse, oft sogar eine Flasche Wein daran. Die Tunschere wurde ins Haus gebracht mit folgendem Spruch: Gauden Aowend, mien Här. Ick will jau' ne Tunscher verehrn. Will ih mi en Stölken setten, dann möt ih nich so lange letten. Will ih mi en Köppken maken, möt ih nich lange in de Aske raken. Laot mi nich to lange staohn, ick mot noch 'n Hüsken wieder gaohn.

Worterklärung Der Ausdruck „Tunschere“ kommt von „Tunschare“. Nach Diepenbrock 1) wurden im Mittelalter die Einzelleute oder Einläufer (homines solivagos) auch Tunschare genannt. Auf den Seiten 124 u. 125 schreibt er wörtlich: „Diese (gemeint sind die Tunschare) waren noch unverheiratet oder wohnten im väterlichen Hause; auch hatten sie diesen Namen, so lange sie nicht wehrfest waren und kein eigenes Grunderbe besaßen. „Er schreibt dann weiter; nachdem er den Ursprung des Wortes Taunschare

Die Tunschere wurde auf das Bord gesetzt. Oft warf man sie auch in die Küche und entzog sie dann mittels eines Fadens den Händen der danach Greifenden. (H. Gödeker) Nach den Worten älterer Leute, die sich heute noch gut an den „Tunscheraowend“ in Haren erinnen, brachte man die Tunschere den Nachbarn, Verwandt en und Bekannten als ein Zeichen der Freundschaft und des Wohlwollens ins Haus , oder man stellte sie auch wohl heimlich hinein. Der Überbringer versteckte sich dann draußen in der Dunkelheit; er musste von den „Beschenkten“ gesucht und gefangen werden. Gelang dies, so wurde er ins Haus geführt und gastlich bewirtet.

erklärt hat: „Zaunschar also Hintersaß, Kötter, Brinksitter“ (zinspflichtiger Bauer, Tagelöhner, Kleinbauer, Häusler). „Bei diesen ledigen und losen Junggesellen herrschte der Gebrauch, dass sie dem Hause oder dem Hofe, welchem sie zugehörten oder wohlwollten, am Sylvester-Abende einen Kranz als Zeichen besonderer Ehrfurcht und Achtung überreichten . Diese Gewohnheit ist an mehreren Orten noch nicht erloschen , und der Kranz selbst führt den Namen Tunschare. Wegen des satyrischen und bakchanalischen

Junge Burschen „auf Freiersfüßen“ benutzten diesen Brauch gelegentlich dazu, um zum ersten Male (möglicherweise auch zum letzten Male) in das Haus ihrer „Geliebten“ zu gelangen. Sie ließen sich absichtlich fangen. Wurden sie freundlich aufgenonmen und entsprechend bewirtet (Paonkauken mit 4 Specke), so bedeutete dies , dass sie als Freier angenehm waren, also wiederkommen durften. Im Laufe der Zeit machte sich mehr und mehr die Unsitte breit, die Tunscheren mit übelriechenden und ekligen Dingen zu versehen, um damit „bestimmte“ Leute zu ärgern und zu verspotten. So wurde aus dem ursprünglich guten Brauch ein schlechter, – und das „Tunscherenrundbringen“ verschwand ganz im Harener Brauchtum .

Mutwillens, der sich mit dem Überreichen dieses Kranzes im Laufe der Zeit verbunden hatte, suchte der Pfarrer Pohlmann zu Sögel vor einigen Jahren diese entartete Gewohnheit durch eine kirchliche Feier am SylvesterAbende zu verdrängen. „Eine zweite wie ich meine, einfache und oberflächliche Worterklärung lautet: Tunschere kommt von „aowern Tunscheren“, das heißt „über den Zaun werfen“ oder vielleicht auch „über den Zaun springen“ . (H. Tengen)

1) Diepenbrock: „Geschichte des vormaligen Amtes Meppen“, 1838.

Heinrich Gödiker | *1.10.1893 in Belm bei Osnabrück | ✝ 28.08.1968 in Haren

Profilierter Kenner der Heimatgeschichte und langjähriger Mitarbeiter im Heimatverein Haren. Von November 1918 bis März 1956 Lehrer an der Martinischule in Haren. Autor vieler Artikel in den Jahrbüchern des Emsländischen Heimatbundes.

Aus den Emsland Nachrichten vom 21. Februar 1959 / Von Heinrich Goedecker

Die Tunschere