emsblick
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Heft 4 September/Oktober 2011
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St. MArtINuS 100 Jahre Emslanddom HEIDEWItZKA Erika feiert 125-jähriges Ortsjubiläum pIpES AND DruMS Schottenmarkt in der Harener City BÜrGErMEIStEr-WAHL Die Kandidaten
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BA D S TU DIO Liebe Leserin, lieber Leser, Das war ein Sommer! Das war kein Sommer, sagen Sie? Sie haben recht! Ein oft leeres Freibad, freie Strandpartien am Dankernsee, Eisdielen und Straßencafes mit Umsatzflauten, das war der Sommer! Aber auch tolle Veranstaltungen: das Fliegerfest in Dankern, das Winzerfest an der Mersmühle, auch wenn der Sonntag sprichwörtlich ins Wasser fiel, ein leicht verregnetes, aber sonst tolles Rüt’n Rock-Festival, mit einem Wiedersehen mit ELKE, mit unzähligen eifrigen Händen im Dienst einer guten Sache, ein tolles Vereinsjubiläum in Emmeln. „Es kommt darauf an, was man daraus macht“ hieß früher ein Werbespruch der Betonindustrie. So ist das eigentlich mit dem gesamten Leben – und auch mit einem verregneten Sommer. Hoffnung bleibt also auf schöne Herbsttage, auf farbenprächtiges Laub an den Bäumen, auf gute Ernte auf dem Feld oder im Garten, auf Erntedankfeste, Oktoberfeste, einen guten Weinjahrgang oder intensiven Kunstgenuss. Wir wünschen Ihnen, liebe Leser, einen sonnigen Altweibersommer – und viel Freude bei der Lektüre der vierten Ausgabe des vor Ihnen liegenden „emsblick“.
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Verlag: Emsblick - Stadtmagazin für haren und Umgebung erscheint bei: Emsblick Medien UG (haftungsbeschränkt) neuer Markt 3 / 49733 haren (Ems) / telefon: 05932-5004575 telefax: 05932-5004577 / info@emsblick.net Verantw. Redakteur: hermann Garrelmann (V.i.S.d.P), Mail: hg@emsblick.net Layout: mediabase Werbeagentur UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG Fotos: h. Garrelmann, a. Steffens, Stadt haren, thomas Gerdes, Franz Schepers, Rolf Steffens, Christian Kuhl, Bernd Jüngerhans, Marilen Robben. Druck: printoo Gmbh, 26789 leer Erscheinungsweise: 2-monatlich. auslageverteilung an ausgewählte Geschäfte und Gastronomie im Erscheinungsgebiet. Für die Richtigkeit der termine und anzeigentexte kann der Verlag keine Gewähr übernehmen. alle Berichte und Beiträge sind nach bestem Wissen und Gewissen der jeweiligen autoren zusammengestellt. namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für eingesandte Unterlagen jeglicher art übernimmt der Verlag keine haftung. Satiren und Kolumnen verstehen sich als Satire im Sinne des Presserechts. nachdruck des gesamten Inhaltes, auch auszugsweise, sowie der vom Verlag gestalteten anzeigen nur mit schriftlicher Freigabe des Verlages. alle Rechte liegen beim Verlag.
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Inhalt Stadtgespräch
Stadtgespräch.............................................6 700 Radler in Harens Mitte......................10 Auf zwei Rädern rund um den Rütenbrocker Kirchturm............11 Besuch beim Nachbarn in Ter Apel.........15 Am 11. September wird gewählt.............16 Die Kandidaten im Vergleich....................18 Martinus strahlt ins Land hinaus.......... 30 Die Kirchenkuppel brennt....................... 36
Lifestyle
Mode mit Haken und Ösen......................12 Farbenpracht und Blütenrausch............ 34
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30 Wirtschaft
Dreifachtaufe bei Deymann in Haren.....14 MD-Möbel mit noch mehr Küchen......... 28
Vereinsleben
„Men in Black“ siegreich bei Fritz-Walter-Wetter.......................... 20 Der FC Wesuwe ist Stadtmeister .......... 20 Blaulichttag der Harener Wehr .............. 21 50 Jahre SV Eintracht Emmeln............... 40 Flieger mit Bodenhaftung....................... 46
Genuss
Kürbissuppe...............................................17 (H)Ort der Gastlichkeit............................. 22 Großes Bauernhof-FamilienKochfest bei Meutstege.......................... 35 Alte Rezepte neu entdeckt..................... 35
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Erntedank in Altenberge......................... 29 Festival der Kulturen an der Mersmühle.................................... 32 Ohne Kunst wäre das Leben ärmer!..... 38 Kräutergarten und Kneipp-Becken....... 48
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Bildung
Lernen mit Spaß und Verstand.............. 26
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Erika feiert Ortsjubiläum am 24./25. September............................ 24 „Die Schotten kommen“.......................... 39 „Der Durchschnittsmieter bleibt acht Jahre“.......................................47 Tuffeln sammeln...................................... 49
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Oben: Die Meppener Künstlerin Carola Wedell mit einer ihrer dynamischen Bronze-Kraftformen. Rechts oben: Gemeinsam für ein schnelles Internet (v.l.): Wirtschaftsförderer Jürgen Lenzing, Bürgermeister Markus Honnigfort, EDV-Fachmann Christian Kuhl, Uwe Ingenhaag und Klaus Karneth (beide Telekom). Rechts unten: Bürgermeister Markus Honnigfort, Stadtbaurat Thimo Weitemeier und Ortsvorsteher Josef Kramer (von links) warfen einen Blick auf die Pläne zur weiteren Sanierung der Josefschule.
Der Harener Geschenkgutschein ist in 55 Geschäften der Schifferstadt einlösbar
Stadtgespräch Harener Gutschein
Auf die oft gestellte Frage „Was soll ich schenken?“ gibt jetzt der Handel- und Gewerbeverein „Haren City aktiv“ mit dem Angebot „Harener Geschenkgutschein“ eine Antwort. Das Besondere daran ist, dass er nicht an ein bestimmtes Geschäft gebunden und der Empfänger in seiner Auswahl nicht eingeschränkt ist. Erhältlich ist der Bon bei der Tourist-Information. Der Käufer bestimmt den Preis. Die Spanne reicht von 10 Euro bis 100 Euro. Der Beschenkte kann die Gutschrift in einem von 55 Läden einlösen. Hannes Hagen, Vorsitzender von „Haren City aktiv“ und seine Stellvertreterin Michaela Schepers sind sicher, dass sich noch mehr Firmen anschließen werden. Die aktuell Beteiligten sind aus einer beigefügten Liste sowie unter www.harencity-aktiv.de ersichtlich.
Werke von Wedell im Kunst Haus Haren Seit dem 21. August zeigt das Kunst Haus Haren Werke der Meppener Künstlerin Carola Wedell. Unter dem Titel „geballte Energie in Bronze und Farbsymphonien
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- Plastiken von Carola Wedell und Malerei von Eddy Pinke“ sind in der fünften großen Ausstellung an der Emsstraße vielfältige Produkte des künstlerischen Schaffens von Wedell und Pinke zu sehen. Die Ausstellung ist mittwochs und samstags von 14 bis 17 Uhr sowie sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Außerdem kann die Ausstellung nach telefonischer Vereinbarung unter 0171-7716093 auch außerhalb der genannten Zeiten besucht werden. Für Gruppen werden zudem eine Teezeremonie mit Vortrag und eine Führung durch die laufende Ausstellung angeboten.
Starkstrom durch Harener Gebiet Der Bau einer Hochspannungsleitung von Dörpen zum Niederrhein beschäftigt derzeit die Kommunen entlang der Ems. Mit ihr soll der an der Nordsee produzierte Strom nach West- und Süddeutschland transportiert werden. Auch die Stadt Haren hat im Raumordungsverfahren gegenüber dem Landkreis Emsland ihre Position dargestellt. Die Berücksichtigung der Interessen aus der Wohnbevölkerung sind Bürgermeister Markus Honnigfort
dabei besonders wichtig: „Die Energiewende gelingt nur gemeinsam mit den Bürgern, deshalb ist maximale Transparenz und Beteiligung erforderlich.“ Im späteren Planfeststellungsverfahren werde über den genauen Streckenverlauf und die Standorte der Strommasten entschieden. Aus der Sicht des Bürgermeisters seien deshalb umfassende Bürgerinformationen zwingend notwendig, damit jeder Grundstückseigentümer erkennen könne, ob und wie er beim Bau und Betrieb der geplanten Leitungsstrecke betroffen sei. Die Stadt plane deshalb, dafür eine eigene Bürgerversammlung durchzuführen. Zum jetzigen Zeitpunkt habe die Stadt zunächst lediglich eine grundsätzliche Stellungnahme zum Bauvorhaben abgegeben, so Honnigfort. Auf Kritik stoße dabei die Absicht, im Verlauf der Strecke durch das Stadtgebiet mehrfach zwischen einer über- und unterirdischen Verkabelung zu wechseln. Honnigfort: „Es kann wirtschaftlich und ökologisch keinen Sinn machen, innerhalb weniger Kilometer mehrfach große Löcher zu graben.“ Er fordere deshalb auf diesen Abschnitten eine durchgehende Erdverkabelung. Dies gelte auch für Abschnitte,
in denen sich die Hochspannungsleitung bis auf wenige hundert Meter Siedlungen, einzelnen Wohnhäusern und touristischen Einrichtungen nähern würde. In ihrer Stellungnahme weist die Stadt ausdrücklich auf den Ultra-Leicht-Flugplatz in Dankern hin. Der Flugplatz habe 20 Jahre nach seiner Eröffnung eine regionale Bedeutung erlangt. Deshalb plädiere die Stadt auch für eine besondere Beachtung im niedersächsischen Landesraumordnungsprogramm. Trassenführung und Masthöhen seien deshalb so festzulegen, dass die Einflugschneise der Start- und Landebahnen auch bei einer Erweiterung zum Verkehrslandeplatz nicht beeinträchtigt würden.
Schnelles Internet für 220 Kunden in Altharen Stadt Haren und Telekom vereinbaren Breitband-Ausbau Die Deutsche Telekom wird den Ortsteil Altharen der Stadt Haren an ihr Breitbandnetz anschließen. Ein entsprechender Vertrag wurde von Bürgermeister Markus Honnigfort und Uwe Ingenhaag von der Deutschen Telekom unterzeichnet. Ab Herbst 2011 können damit rund 220 Haushalte einen DSL-Anschluss mit Bandbreiten bis zu 50 Megabit bekommen. Bislang ist eine Breitbandversorgung in Altharen gar nicht oder nur mit niedrigen Übertragungsraten verfügbar. Bürgermeister Honnigfort berichtet von klagenden Bürgern, deren Kinder keinen Internetzugang haben, um wichtige Arbeiten für Schule und Ausbildung erledigen zu können. „Internet gehört inzwischen wie Wasser, Strom und Gas zur Grundversorgung“, so Honnigfort. Leider verwehre das
EU-Recht den Kommunen, beim Ausbau selber aktiv zu werden. „Wir freuen uns, dass Altharen jetzt über die Kooperation mit der Deutschen Telekom an die Breitbandtechnologie angeschlossen wird. So können wir dort den begehrten Zugang zum schnellen Internet per DSL und modernen Multimediadiensten ermöglichen“, sagte der Bürgermeister. Die Bürger würden rechtzeitig über die Neuerungen informiert. Der DSL-Ausbau auf dem Land ist kostspielig: „Ein Kilometer Kabelarbeiten mit Tiefbau kostet bis zu 70.000 Euro“, so Ingenhaag, der Beauftragte für den Breitbandausbau in Niedersachsen bei der Deutschen Telekom ist. „Die Telekom hat bundesweit bereits über 2500 DSLAusbaukooperationen mit Gemeinden geschlossen. Jedes Jahr investiert die Telekom rund drei Milliarden Euro in den Netz-Ausbau. Jede Stunde wächst das Telekom-Glasfasernetz um eineinhalb Kilometer und jetzt auch in Altharen.“
Die Josefschule wird weiter saniert An der Josefschule Emmeln bestimmen derzeit Bauarbeiter das Bild. Die Grundschule wird weiter saniert und der Schulhof umgestaltet. Die Stadt Haren investiert hier rund 300.000 Euro. Zu Beginn des neuen Schuljahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Eine sichtbare Veränderung wird nach den Sommerferien der umgestaltete Schulhof sein. Die alte Pflasterung ist aufgenommen worden, die gesamte Fläche wird neu gestaltet. Zwei neue, farblich abgesetzte Sportfelder werden geschaffen und auf dem gesamten Schulgebäude werde man die veraltete elektrische Installation
erneuern. Die Beleuchtungsanlagen werden auf den neusten Stand der Technik gebracht. Die alten Fenster und Türen werden ausgetauscht. Bereits vor einiger Zeit wurden die ersten Schritte der Sanierungsarbeiten an der
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Stadtgespräch
Grundschule eingeleitet. So wurde mit dem Einbau einer Pelletheizung sowie dem Austausch aller Heizkörper bereits ein erster Schritt zur energetischen Sanierung des Gebäudes gemacht. Mit den neuen Fenstern wird diese Maßnahme nun abgeschlossen. Ferner ist geplant die Straßenbeleuchtung an der Emmelner Straße zwischen dem Ortsteil Bahnhof und dem Ortsteil Bauernschaft auszubauen und so für einen sichereren Schulweg der Kinder zu sorgen.
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Ems und Kanal: Landkreis dehnt Warnung vor Fischverzehr aus Bereits im April hatte der Landkreis Emsland als Untere Wasserbehörde und zuständige Behörde für den gesundheitlichen Verbraucherschutz vor dem Verzehr von Fischen aus dem DortmundEms-Kanal im Abschnitt zwischen Lingen und Meppen gewarnt. Auf der Basis aktueller Ergebnisse des kontinuierlichen Fischmonitorings, das aus Anlass eines Tankerunglücks in Lingen im April in Zusammenarbeit mit dem Landesfischereiverband und dem Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) startete, wurde diese Warnung nun auf den Abschnitt von Meppen bis Dörpen (Küstenkanal) ausgedehnt. Das Fischmonitoring habe ergeben, dass in den Fischen keinerlei Benzinrückstände mehr nachweisbar sind und die Messwerte der so genannten perfluorierten Tenside (PFT) von Süden nach Norden deutlich abnähmen. Dennoch schwankten die PFT-Werte im Zeitverlauf und seien nun ebenfalls nördlich der Meppener Schleusen in Einzelfällen nachweisbar. Aus diesem Grund rät der Landkreis auf dem DEK-Abschnitt von Lingen bis Dörpen vorläufig vom Verzehr der Fische ab. Das Monitoring wird weiter fortgesetzt.
Neue Brandschutzauflagen für Mastställe
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Das emsländische Landvolk und der Landkreis Emsland haben Auflagen für einen verbesserten Brandschutz bei Stallneubauten erarbeitet. Die Anforderungen sind in Absprache mit dem Niedersächsischen Landkreistag und den Niedersächsischen Sozial- und Landwirtschaftsministerien festgelegt worden. Gemeinsam wurden Bedingungen und
Eckpunkte ausgearbeitet, die die Brandschutzkonzepte bei der Genehmigung einer neuen Intensivtierhaltungsanlage enthalten müssen und dem Tierschutz in besonderer Weise Rechnung tragen. Zu den neuen Auflagen zählen unter anderem schwer entflammbare Dämmstoffe, die nicht brennend abtropfen, eine Brandmeldeanlage sowie eine Rauch- und Wärmeabzugsanlage. „Antragsteller haben jetzt konkrete Auflagen in der Hand, die es bei jedem Stallbau zu berücksichtigen gilt“, erklärte Landrat Hermann Bröring. Einzelheiten zu den Brandschutzauflagen sind im Internet unter www.emsland.de in der Rubrik „Pressemeldungen“ nachzulesen.
Schulbedarf: 2.700 Anträge gehen bei der Kreisverwaltung ein Eine wahre „Antragsflut“ hat derzeit der Landkreis Emsland zu bearbeiten: Rund 2.700 Anträge für die Ausstattung mit persönlichem Schulbedarf sind bislang bei der Kreisverwaltung eingegangen. Wie Landrat Hermann Bröring erklärte, werden derzeit alle verfügbaren Personalkapazitäten im Kreishaus genutzt, um die Anträge bis zum Beginn des neuen Schuljahres bearbeiten zu können. 70 Euro für die Schulausstattung sollen dann pro leistungsberechtigter Familie ausgezahlt werden. Die Leistungen sind Bestandteil des Bildungs- und Teilhabepakets der Bundesregierung. Schülerinnen und Schüler aus Familien, für die Kinderzuschlag gezahlt wird oder die Wohngeld bekommen, erhalten das Geld auf Antrag. Familien, die Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe beziehen, haben die Leistungen ohne Antrag mit den laufenden Zahlungen durch die Wohnortgemeinden erhalten. Weitere Informationen
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Emmelner Interessengemeinschaft gegründet In der Bevölkerung von Emmeln herrscht Beunruhigung über die bestehende und aller Voraussicht nach wachsende Verkehrsbelastung der Straßen, besonders der B 408. Auf einer Bürgerversammlung am 7. Juli ist deshalb eine Interessengemeinschaft gegründet worden. Frank Dosquet erklärte, nachdem er auf die in den vergangenen Monaten von Emmelner Bürgern initiierten Gespräche und Sitzungen, Versammlungen und Anhörungen mit dem Ziel einer Entlastung der betroffenen Straßen zurückgeblickt hatte, dass keine der vorgestellten Lösungen konzeptionell zufriedenstellend gewesen sei. In einer früheren Bürgerversammlung sei eine Verlegung der Bundesstraße seitens der Stadt nicht weiterverfolgt worden, die Ergebnisse der in 2010 durchgeführten Verkehrszählung lägen erst im Frühjahr 2012 vor. Haren verdanke das gesamte wirtschaftliche Wachstum der Ortschaft Emmeln: Das liesse sich mit Zahlen belegen, erklärte Dosquet. Er fügte hinzu dass in den Jahren von 2006 bis 2010 im Harener Kernbereich aus dem Topf für Straßenbau, Stadtsanierung, Dorferneuerung und Schulen knapp 10 Millionen investiert worden seien, während Emmeln lediglich mit 360 000 Euro bedacht worden sei. Die von der Stadt aufgezeigten Lösungen können uns absolut nicht zufrieden stellen, erklärte Dosquet. Wir haben Verbesserungsvorschläge gemacht, aber man hat nicht auf uns gehört. Man wolle nicht blockieren, sondern sehe sich als Initiative für eine einwohnerfreundliche Verkehrslenkung. Da man als einzelne Person nicht ernst genommen wird, schlossen sich zahlreiche Bürger auf der im Saal Niemeyer einberufenen Bürgerversammlung zu einer Interessengemeinschaft Emmeln zusammen. Ein entsprechender Satzungsentwurf wurde vorgestellt und von der Versammlung genehmigt. Der Vorstand der Interessengemeinschaft besteht aus dem geschäftsführenden Vorstand und den Beisitzern. Derzeit gehören dem Vorstand Heinz Kuhl, Ansgar Reiners, Rolfs Wessels, Frank Esders, Hans Krallmann, Frank Dosquet, Tono Wocken, Hans-Hermann Bohse, Anke Herbers und Petra Mansveld an. Rolf Wessels erklärte, dass als nächste Schritte die notarielle Eintragung vollzogen und eine eigene Homepage erstellt würde.
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Rückblick
700 Radler in Harens Mitte Rund 700 Radfahrer aus dem gesamten Emsland und darüber hinaus fanden am 29. Juli den Weg nach Haren. Sie alle waren der Einladung zur Korn-Erlebnis-Tour der Haselünner Kornbrennerei Rosche gefolgt, die den Start für das beliebte Fahrradevent in die Schifferstadt gelegt hatte.
Ein vielfältig angelegtes Rahmenprogramm gab einen kleinen Einblick in die vielfältigen Angebote der Schifferstadt. Auf dem „Programm zur Auswahl“ standen Rundfahrten mit dem Fahrgastschiff „Amisia“, Einblicke in das Schleusenhaus des Haren-Rütenbrock-Kanales durch das NLWKN. Wer mochte, besuchte das Schifffahrtsmuseum oder genoss im Kunsthaus Haren eine Tee-Zeremonie. Musikalisch wurden die Radler durch die
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Kolpingkapelle Emmeln am Emslanddom begrüßt. Das Konzert in der Kirche durch den Kirchenchor Musica unter der Leitung von Harald Steinborn, der auch an der Orgel saß, war ein besonderer akustischer Leckerbissen. Neben der amtierenden Kornkönigin Anita I. konnte Jo Rosche auf dem Domplatz auch den Harener Bürgermeister Markus Honnigfort sowie Pfarrer Bültel begrüßen, der den Reisesegen spendete. „Dies soll
dann auf Ihrer Fahrt das letzte Wasser sein, was von oben auf Sie herabkommt“ meinte der Pfarrer schmunzelnd nach dem Ausbringen des Weihwassers. Er sollte recht behalten, denn während der gesamten Etappe, die über Tinnen, durch die Erprobungsstelle, über Apeldorn, Westerloh und Hülsen bis auf den Haselünner Roschehof führte, blieben die himmlischen Schleusen verschlossen. Den Ausklang gab es in zünftiger Runde. Mitten drin vor allem die aus Wesuwe stammende 1. Kornkönigin Anita I. Gäste wie Gastgeber waren bei bester Laune und lobten die Möglichkeiten, die sich für derartige Anlässe in Haren bieten. Ganz besonders bedankte sich Firmenchef Jo Rosche bei den vielen Harener Aktiven, die dafür gesorgt hatten, dass sich die Emsstadt von der besten Seite zeigen konnte und auf eine „große Visite“ bestens eingestellt ist.
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Auf zwei Rädern rund um den Rütenbrocker Kirchturm Mit der neunten Auflage des Rütenbrocker Radsporttages zeigten die Organisatoren erneut, dass diese Veranstaltung als Auftakt zur Rütenbrocker Kirmes ein Dauerläufer ist. Vom eher ungewöhnlichen Liegradrennen (Sieger Matthias König) bis hin zu den teils taktisch geprägten Runden „rund um den Rütenbrocker Kirchturm“ über eine Stunde und eine Runde boten die Akteure den radsportbegeisterten Zuschauern einen interessanten Nachmittag. Farbe ins Geschehen und Stimmung an die Strecke brachten die Groninger Cheerleaders. Ganz oben auf dem Siegertreppchen durften sie später mit den Siegern posieren. In der Hobbyklasse siegte Carsten Weikert vom Team Saikls, bei den Senioren fuhr Jan Oolders (Toer `80) als erster durchs Ziel. Linda Pleis, einzige startende Frau in ihrer Klasse, gewann den Kampf gegen sich selbst. Überraschungssieger in der Jugendklasse wurde Steffen Mecklenborg vom FC
Wesuwe vor Marco Tieben und Christopher Gerbsch, beide RSC Rütenbrock. Die Vereinsmeisterschaft des RSC Rütenbrock konnte Heinz Schütte „erfahren“, vor Heini Hommes und Hendrik Müller. Fast unmittelbar nach der Siegerehrung eröffnete der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Handwerk, Handel und Gewerbe, Rolf Fehrmann gemeinsam mit Ortsvorsteher Arnold Terborg die traditionelle Kirmes. Mit schwungvollem Hieb und unter den Klängen der Musikkameradschaft Erika schlug Terborg den Zapfhahn in das Freibier-Fass. Die erste „Runde“ zapfte der Ortsvorsteher gleich auch selbst. Danach folge buntes Treiben auf der Kirmesmeile der Hauptstraße, am Kirmes-Montag stand der Markttag auf dem Höf Düthmann auf dem Programm. Erstmals auf dem Programm stand der Ortsentscheid im Radkappenweitwurf.
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Der Schuh als wichtigstes Accessoire steht in der Herbst/Winter-Saison 2011/12 einmal mehr im Mittelpunkt des modischen Interesses. Die Synthese aus Funktion und Fashion lässt innovative Styles entstehen. Zwischen Harmonie und Irritation präsentieren sich die Farb- und Materialwelten des kommenden Winters. Zu den vielen tonigen, harmonisch abgestimmten Bildern gesellen sich ‚laute‘ Farben als lebendiges Element.
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Farben Die vielen kühlen, dunklen und teilweise metallischen Schattierungen der Blau- und Grauskala erinnern an den Nachthimmel. Sie stehen für Frische und Aufhellung, die mit winterlichen Polarlandschaften assoziiert werden. Diesem Spektrum stehen erdige, sehr natürliche Farbspiele gegenüber. Neben graustichigen Taupe- und Trüffelvarianten enthält die Farbpalette warme Camel- und mittlere Brauntöne, die gleichermaßen Eleganz und Bodenständigkeit verkörpern. Ausdrucksvolle Rot- und Cognacnuancen sind die modischen Newcomer der Saison. Materialien Alle weichen, natürlichen und eher matt wirkenden Leder-Qualitäten wie Soft-Nappas, Nubuk oder Velours bleiben wichtig. Gewaschene, geölte, gefettete, gebürstete oder gewachste Leder sorgen bei Schuhen und Taschen für den gewünschten griffigen Touch. Mehrfarb-Effekte entstehen durch aufwändiges Finish. Dem Trend zu mehr Schliff und Klasse entsprechen Tendenzen, die Glanz und Schimmer zulassen. Neben polierten Kalbledern erleben Metallisés, hier vor allem mattes Gold und Kupfer, sowie Lack ein Comeback. Auch hier ist Softness obligatorisch. Fell für alle Fälle! Im kommenden Winter ist Hochsaison für alles, was cosy und kuschelig ist. Fell und Pelz sind funktionell und fancy und nicht nur bei Schuhen das ultimative Musthave des Jahres. Die schmeichelnden Materialien kommen als Verbrämung, Stulpen, Futter oder sogar allover zum Einsatz. Erlaubt sind echte Felle wie Kaninchen, Coyote, Waschbär, Fuchs oder Lammfell (Doubleface),
aber auch zahlreiche Fake Fur Varianten, die täuschend echt aussehen. Damen Fashion meets Function. Das Angebot an wintertauglichen Modellen ist schier unerschöpflich. Das Spektrum reicht von hochwertigen Lammfell-Stiefeln mit kernigen Sohlen über High Heel-Stiefeletten mit Pelzverbrämung bis hin zu funktionellen, mit Membran ausgestatteten Moonboots. Patches und Strickeinsätze mit skandinavischen Dessins sowie Haken, Ösen und mehrfarbige Schnürsenkel im Stil von Wanderstiefeln unterstreichen die kernige Aussage der sportiven Modelle. Profil- oder Sägezahnsohlen sind ein Muss. Bei funktionellen Snow-Boots sind wattierte Hightech-Materialien ein Muss. Sie beziehen ihre Inspirationen aus der Welt der Daunen- und Steppmäntel. Ungeahnte Vielfalt bei sportlichrustikalen Boots: Worker- und Bikerstiefel, südamerikanisch inspirierte Mokassin-Typen oder derbe Canadian-Boots im Duck-Look wetteifern um die Gunst der weiblichen und männlichen Kunden. Die neue Mitte. Nach mehreren Saisons, in denen Langschaftstiefel die unumstrittenen Lieblinge der Frauen waren, machen nun über-knöchelhohe Stiefeletten mit runden, wandigen Leisten auf sich aufmerksam. Sie
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passen perfekt zu Chinos und allen neuen Hosentypen, die im Schritt mehr Weite zulassen, unten aber schmal zulaufen. Das modische Statement der Saison setzen Schnürboots mit Krepp- und/oder Profilsohlen in Kombination mit häufig sehr hohen, filigranen Absätzen. Hinzu kommen eng anliegende, wadenlange Stiefeletten mit Plateauböden oder Keilen. Dandies und Ankle Boots mit markanten, teils verschlankten Leisten und Plateau sind die idealen Begleiter zu den neuen Hosen mit mehr Saumweite. Clog-Stiefel mit Nieten, Holzsohlen und Strickeinsätzen lassen individuelle Looks entstehen. Maskulin meets feminin. Brogue, Budapester, Derby, Chelsea und Loafer sind nicht länger ausschließlich der Männerwelt vorbehalten. Die maskulinen Schuhtypen erobern sich klammheimlich ihren Platz in den Schuhschränken der Frauen. Ganz im Stil der feinen englischen Art präsentieren sie sich authentisch auf flachen Sohlen oder feminin adaptiert mit High Heels und kleinen, originellen Details wie Lyralochungen oder Handstichnähten. Handwerkliches Know-how kommt außerdem durch aufwändig gefinishte Leder, markante Sohlen und Rahmbetonungen zum Ausdruck. Herren Harter Kern und weiche Schale. Die neue Herrenschuhmode ist für echte Kerle gemacht. Stiefel und Stiefeletten gewinnen in den Kollektionen mehr und mehr an Terrain. Das Spektrum reicht von knöchelhohen Worker- und Bikerboots bis hin zu wadenlangen Stiefeln im Stil von Maronibratern. Der Look ist stets rustikal: Schnürboots mit Haken und Ösen werden lässig offen getragen, die Hosen bewusst unordentlich in die Stiefel gesteckt. Kerniges Leder, Vintage-Effekte und deftige Profilsohlen unterstreichen die derbe Note. Markante Rahmen und Kontrastnähte sind obligatorisch. Kariertes Flanellfutter dient als Eyecatcher. Trendy und classy wirken Chelseas und Alabamas in cleanen Optiken. Klare Konturen, minimalistisches Design und edle, glänzende Kalbleder sind gefragt. Landlord-Feeling kommt bei britisch inspirierten Brogues und Budapestern in hochwertigem, teilweise gebrushtem Veloursleder auf. Farbige Sohlen brechen die Klassiker auf. Funktion ist auch bei Herrenschuhen unerlässlich. Lammfell und Wollfutter trotzen sibirischen Temperaturen; TexMembrane halten die Füße bei Wind und Wetter trocken und warm.
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Wirtschaft
Blumen für die Paten: (v. links) Harens Bürgermeister Markus Honnigfort, das Reeder-Ehepaar Martin und Tanja Deymann, Maria Deymann, Pater Dieter Sievers sowie Margret und Helga Deymann.
Dreifachtaufe bei Deymann in Haren Mit einer Drillingstaufe erweckte die Harener Reederei Deymann Anfang Juli die Aufmerksamkeit der Binnenschiffs-Branche. Im Harener Hafen wurden die drei Tanker „Walter Deymann“, „Bernd Deymann“ und „Günter Deymann“ in feierlichem Rahmen zünftig getauft. Um gleich drei Schiffe hat Martin Deymann seine Flotte vergrößert. Mit den angekauften 85 m Tankern hat sich die Flotte der Reederei Deymann auf aktuell 18 Schiffe erhöht. Erworben wurden die drei noch jungen Typ-C-Doppelhüller, die Mineralöle und Chemikalien transportieren werden, aus der Insolvenzmasse der Oeltrans in Hamburg. „Jedes Schlechte hat auch was Gutes“ resümierte Reeder Martin Deymann auf der Tauffeier, an der zahlreiche Familienangehörige, Mitarbeiter, Geschäftspartner und einige Offizielle teilnahmen. An Bord des Fahrgastschiffes „Amisia“ blickte Deymann kurz zurück auf die Ursprünge der Schifffahrt in der Familie Deymann. Entgegen mancher Annahme sei man „erst in der zweiten Generation“ in der Branche tätig. Den Grundstein für die berufliche Orientierung von ihm und seinen beiden Brüdern Manfred und Thomas habe letztlich
Geschwistertreffen im Harener Hafen: Die drei Neuerwerbunge der Reederei Deymann.
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der Großvater gelegt, der als Schneider drei seiner sechs Söhne in die Schifffahrt schickte. Dafür gebühre ihm Dank, denn ohne die berufliche Laufbahn auch von Vater Rolf Deymann wäre er selbst wohl nicht in dieser Branche gelandet. „Junge Schiffe bekommen“ Die drei neuen Deymann-Schiffe werden im Bereich Elbe-Mittellandkanal sowie im Wechselverkehr auch auf dem Rhein und den norddeutschen Kanälen eingesetzt. „Wir haben gute und junge Schiffe bekommen“, freute sich Martin Deymann über den Zuwachs. Diese Erweiterung sei zukunftsorientiert. Auch was die Wahl der Befrachter angehe, sei er sich sicher, eine gute Wahl getroffen zu haben. Mit Interstream Barging und Tankmatch habe er bislang gute Erfahrungen gemacht. An die Vertreter der Befrachter richtete Deymann seinen Wunsch: „Arbeitet miteinander, nicht gegeneinander, denn das ist wichtig“.
Die branchenübliche Champagnertaufe vollzogen die Taufpatinnen Maria Buß, geborene Deymann bei der „Günter Deymann, Helga Deymann gab dem zweiten Täufling den Namen Bernd Deymann und Margret Deymann gab dem dritten Zuwachs den Namen ihres Ehegatten Walter Deymann. Die kirchliche Segnung nahm Maristenpater Dieter Sievers als Freund der Familie Deymann vor, zeitgleich für alle drei Schiffe, mit einem mächtigen Schuß Weihwasser. Harens Bürgermeister Markus Honnigfort übergab Martin Deymann für jedes Schiff eine städtische Flagge mit dem Emblem der Schifferstadt sowie einen Wappenteller. Besonders lobte der Bürgermeister den unternehmerischen Mut von Deymann und das stetige Wachstum des in 2003 gegründeten Unternehmens.
Besuch beim Nachbarn in Ter Apel Potentiale des grenzüberschreitenden Tourismus standen im Mittelpunkt eines Treffens der CDU Haren mit der CDA in Vlagtwedde. Besonders die Möglichkeiten des Wassersports standen auf der Tagesordnung. Passend zum Thema hatten sich die Harener dann auch mit dem Motorboot „Haren“ auf den Weg nach Ter Apel gemacht. Empfangen wurde die Harener Delegation bereits an der Schleuse in Ter Apel. Mit schwarz-rot-goldenen Fähnchen dokumentierten die Niederländer ein deutliches “Willkommen“. Nach einem Besuch des Klosters Ter Apel, es gehört zu den „UNESCO Top 100“ Kulturdenkmalen, ging es zum weiteren Meinungsaustausch in den Jachthafen Ter Apel. Der einst aus einer Sandentnahme entstandene Hafen wird inzwischen privat betrieben und ist für Wassersportler auf dem Weg zwischen dem deutschen und niederländischen Gewässernetz ein beliebter Anlaufpunkt. Wethouder Seine Lok stellte den
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Gästen die wichtigsten Daten der Gemeinde Vlagtwedde, zu der auch Ter Apel gehört, vor. Mit 160.000 Übernachtungen jährlich würden die beiden touristischen Höhepunkte, das Kloster sowie die Festung Bourtange, ihre Attraktivität beweisen. Hilbrand Sinnema, Vorsitzender der CDA Fraktion im Vlagtwedder Gemeinderat, erwartet in den nächsten Jahren eine weiter steigende Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor. Mit der neu entstehenden Kanalverbindung von Ter Apel über Emmen nach Erica, die zum Teil bereits fertig gestellt ist, werde Ter Apel noch mehr zum Knotenpunkt der Sportschifffahrt. Für Holger Cosse, dem Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Harener Stadtrat, ist dies Anlass, mehr für den Wassertourismus zu tun. Beispielsweise sollte der Haren-Rütenbrock-Kanal von der Führerscheinpflicht für Sportboote befreit werden. Über den Wunsch, die täglichen Betriebszeiten des HarenRütenbrock-Kanales zu erweitern und diesen künftig auch sonntags zu öffnen, herrschte Einigkeit.
Ebenfalls sahen die Teilnehmer dieses „Mini-Symposium“ genannten Treffens es als nötig an, die touristischen Angebote der Region künftig stärker zu vernetzen und gemeinsam zu vermarkten. Mit zusammen mehr als einer Million jährlicher Übernachtungen sei die touristische Attraktivität der Region bereits belegt. Mit zweisprachigem Internetangeboten und Flyern sowie mit gemeinsamen Hinweisen auf größere Veranstaltungen könnten, so die Hoffnung der Politiker, noch mehr Chancen im Tourismus entstehen. Auch könne man über „Kombitickets“ nachdenken, die sowohl für Museen in Haren als auch in Vlagtwedde gelten würden. Die pünktlich erforderliche Rückreise mit der „Meppen“ beendete die guten Gespräche, denn die Kanalbetriebszeiten ließen eine Passage nur bis 18 Uhr zu. „Um den Haren-Rütenbrock-Kanal komplett durchfahren zu können, muss die Einfahrt mindestens 2,5 Stunden vor Ende der Betriebszeit erfolgen“ heißt es in den Nutzungsbedingungen für den Kanal.
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Stadtgespräch
Am 11. September wird gewählt Zwei Kandidaten für das Bürgermeisteramt 53 Bewerberinnen und Bewerber für 34 Ratsmandate Am 11. September wird gewählt. In Haren geht es um die Wahl des Bürgermeisters sowie um die Wahl zum Stadtrat. Ebenso können die Harener ihre Stimme für die Kreistagswahl und die Landratswahl abgeben. Nachdem der Wahlausschuss der Stadt Haren unter Vorsitz von Stadtwahlleiter Dieter Sturm die eingereichten Vorschläge zur Kommunalwahl am 11. September geprüft hat, stehen die Kandidaten fest. Um das Bürgermeisteramt bewerben sich der amtierende Bürgermeister Markus Honnigfort (CDU) sowie der Vorsitzende der bisherigen SPD Fraktion im Stadtrat, Rechtsanwalt und Notar Ulrich Wilde (SPD). Um die 34 Ratsmandate bewerben sich 53 Frauen und Männer aus fünf Parteien und Wählergemeinschaften. Die CDU schickt 35 Kandidatinnen und Kandidaten ins Rennen. Auf der
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Liste der SPD stehen neun Wahlbewerbungen. Die FDP geht mit zwei und die Unabhängige Wählergemeinschaft mit sechs Kandidatinnen und Kandidaten in das Rennen um die Wählergunst. Die Linke stellt sich mit einem Einzelkandidaten dem Votum. Für die Ausübung des Wahlrechtes müssen bestimmte Formalien eingehalten werden. Wählen kann jeder, der in das Wählerverzeichnis eingetragen ist und einen Wahlschein hat. Wer ordnungsgemäß bei der Meldebehörde registriert ist, wurde an seinem Wohnort (bei mehreren Wohnungen am Ort der Hauptwohnung) zu einem bestimmten Stichtag in das Wählerverzeichnis eingetragen und erhielt bereits eine "Wahlbenachrichtigung". Diese gibt Ihnen vor der Wahl Auskunft darüber, in welchem Wahllokal (Anschrift) Sie Ihre Stimmen abgeben können. Wenn Sie keine Wahlbenachrichtigung
erhalten haben, müssen Sie sich durch einen Antrag beim Wahlamt Ihrer Gemeinde um eine Eintragung bemühen. Haben Sie einen Wahlschein beantragt und bekommen, so müssen Sie Ihre Stimmen durch Briefwahl abgeben. Sie müssen dann Ihre Stimmzettel an das Wahlamt senden. In Ihrem Wahllokal (Wahlraum) erhalten Sie nach Abgabe Ihrer Wahlbenachrichtigung je einen amtlichen Stimmzettel für jede Wahl. Sie haben für die Wahl der kommunalen Vertretungen je drei Stimmen. Diese können sie einem Wahlvorschlag in seiner Gesamtheit (Gesamtliste) oder einer einzigen Bewerberin oder einem einzigen Bewerber geben. Sie können aber auch ihre Stimmen auf mehrere Gesamtlisten und/oder auf mehrere Bewerberinnen und Bewerber desselben Wahlvorschlags oder verschiedener Wahlvorschläge verteilen. Für die Direktwahlen haben Sie nur eine Stimme zu vergeben. Wer die Wahl am Wahltag nicht wahrnehmen kann, die Wahllokale sind von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, kann seine Stimmen auch per Briefwahl abgeben. Anträge auf Briefwahlunterlagen richten Sie bitte an das Wahlamt.
Zubereitung
Kürbissuppe
Der Herbst ist Kürbiszeit. Für 4 Personen 500 g Hokkaido Kürbis 1 Zwiebel (1 Knoblauchzehe) muss aber nicht 1 Walnuss großes Stück Ingwer 2 EL Butter 800 ml Gemüsebrühe 250 g Sahne Chorizo oder andere Salami nach Bedarf
Kürbis waschen, halbieren, entkernen und mit Schale würfeln. Zwiebel, Knoblauch abziehen, Ingwer schälen, alles in Würfel schneiden. In Butter andünsten und alles mit Brühe und Sahne ablöschen. 20 min. köcheln lassen, danach pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Zimt und Zucker abschmecken. Mit Salami verfeinern. Zum Abschluss 2 EL Walnusskerne grob hacken, in einer Pfanne kurz rösten, mit Puderzucker bestäuben und die Suppe damit garnieren
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Die Kandidaten im Vergleich
MArKuS HONNIGFOrt (cDu) Geb. in haren (Ems), 46 Jahre, verheiratet, zwei Kinder, Studium der Wirtschaftswissenschaften, anschließend tätigkeiten in der Wirtschaft, danach Kämmerer beim landkreis Emsland, seit 2003 Bürgermeister der Stadt haren (Ems).
uLrIcH WILDE (SpD)
Geb. in Rheine, 57 Jahre, verheiratet, drei Kinder, Rechtsanwalt und notar, seit 25 Jahren Mitglied des Stadtrates, Mitglied des Kreistages, Fraktionsvorsitzender
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Um das Amt des Bürgermeisters der Stadt Haren bewerben sich zwei Kandidaten. Markus Honnigfort möchte seine Tätigkeit als Bürgermeister fortsetzen, der in Haren als Rechtsanwalt und Notar tätige Ulrich Wilde, 1. Nennen Sie bitte drei Punkte, die für Sie absolute Priorität in der zukünftigen Amtsführung haben:
2. Welche drei größten Herausforderungen sehen Sie für Haren in den kommenden acht Jahren?
Um weiterhin eine hohe wirtschaftliche Dynamik mit neuen arbeitsplätzen zu erhalten, sehe ich nach wie vor die Wirtschaftsförderung als wichtigste kommunalpolitische aufgabe. Die Schaffung von arbeitsplätzen ist immer die beste Sozialpolitik. Das beweisen die geringsten hartzIV-Zahlen in der Stadt haren (Ems). Damit dieser Plan aufgeht, wird das hauptaugenmerk auch in der frühkindlichen und schulischen Bildung liegen müssen. nur so ist gewährleistet, dass unsere Schülerinnen und Schüler einen guten Schulabschluss und damit die Grundlage für einen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben erhalten. Wichtig ist auch, dass die lebensqualität in haren (Ems) stimmt: Es müssen für Jung und alt attraktive angebote vorgehalten werden. Stimmen diese Rahmenbedingungen, werden wir auch die herausforderungen des demographischen Wandels bewältigen können.
1.) Eine ausgewogene Entwicklung zwischen landwirtschaft und naturschutz sowie Wohnen, Gewerbe und tourismus.
Der Mensch: Eine florierende Wirtschaft ist wichtig – noch wichtiger ist der Mensch jeden alters. Jede Generation hat ihre eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen. Diese zu verbinden, ist aufgabe der Politik! Bürgerbeteiligung: Ich will die Menschen mitnehmen in eine Zeit der Mitgestaltung durch jeden Einzelnen. Bürger- und Jugendhaushalt, Bürgerforen, ... . Ich wünsche von den Menschen unserer Stadt: Einmischen, Mitgestalten. Das ist meine Vorstellung von gelebter Demokratie. teilhabe: Gleiche teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen leben sowie an Bildung von der Kinderkrippe bis zum Studium jedes Einzelnen, das ist die Grundvoraussetzung einer funktionierenden Demokratie.
Umwelt: Ohne funktionierende natur läuft nichts. Wir müssen den ökologischen Fragen in Zukunft noch viel mehr Gewicht geben, wenn wir die natürlichen lebensgrundlagen für zukünftige Generationen erhalten wollen. Demographiewandel: Weniger Kinder – mehr Ältere. Die Kommune muss konsequent und vorausschauend die richtigen Weichen stellen. Verkehr: Die Energiepreise werden weiter steigen. Das Ziel muss sein: Energieeinsparung und gleichzeitig die Mobilität der Menschen sichern.
2.) Die lösung kleinerer und größerer verkehrlicher Probleme, wobei ich zuversichtlich bin, dass uns dies auch gelingen wird. 3.) Die Sicherung des breitgefächerten Einkaufsangebotes, den Einzelhandel Perspektiven aufzuzeigen, damit auch künftig eine wohnortnahe Versorgung gewährleistet wird.
der als Vorsitzender die SPD/Grüne-Gruppe führte, will ebenfalls auf den Bürgermeisterstuhl. Der „emsblick“ stellte beiden Bürgermeisterkandidaten jeweils fünf Fragen, deren Beantwortung ein wenig über die Person und die politischen Absichten verrät. 3. Mit welchen persönlichen/ politischen Eigenschaften wollen sie den Bürger überzeugen, Sie zu wählen?
4. Welche der in den letzten drei Jahren getroffenen Entscheidungen der Harener Politik möchte Sie – wenn es den ginge - am liebsten rückgängig machen?
5. Was schätzen Sie an Ihrem Mitbewerber?
In diesem Job ist es wichtig, die vielfältigen Interessenlagen in einer Kommune zu bündeln, um das für die Stadt bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Dafür muss man Personen zusammenbringen, verschiedene Interessen ausgleichen und einen starken Koordinierungsdrang und diplomatisches Durchsetzungsvermögen haben. Ich stehe für Verlässlichkeit und Seriosität. Um eine größtmögliche transparenz der politischen Entscheidungen zu bekommen, wird es weiterhin Öffentlichkeitsbeteiligungen und meine Bürgermeistersprechstunde geben, die jedem Bürger zugänglich ist.
Ich bin froh, dass wir so entscheidungsfreudig waren und damit viele Chancen genutzt haben. Insoweit stehe ich zu allen getroffenen Entscheidungen.
Er ist ein politischer Mitstreiter, mit dem viele Entscheidungen im großen Einvernehmen getroffen werden konnten. Dabei pflegen wir stets ein faires und sachliches Miteinander. abseits von politischen Diskussionen bewundere ich anzahl und Schwierigkeitsgrad seiner jährlichen Fahrradtouren.
Ich kann gut Zuhören und nehme anregungen sowie Kritik der Menschen ernst. Ich habe Visionen: Die Vereinbarkeit von Ökonomie und Ökologie herstellen, Bürgerrechte und Bürgerbeteiligung stärken, soziale Gerechtigkeit herstellen und verteidigen.
Ostanbindung Eurohafen: Ein Schritt zur Südumgehung Emmeln war unser antrag aus 2009, die Ostanbindung des Eurohafens zu planen und umzusetzen. Dies wurde von der Ratsmehrheit abgelehnt. Jetzt stehen wir in Emmeln vor einem Scherbenhaufen.
Die vertrauensvolle und sachbezogene Zusammenarbeit. Seine Vorliebe für sportliches Radfahren, die er mit mir teilt.
Ich kann mit der Erfahrung von 25 Jahren Entscheidungen konsequent umsetzen. Ich will eine sachbezogene Politik über die Parteigrenzen hinaus, damit die für haren beste Entscheidung getroffen wird.
Überplanung Kernbereiche: Der dahingehende antrag der Gruppe SPD/Grüne wurde von der Ratsmehrheit abgelehnt, obwohl wegen der sich verändernden altersstruktur der Bevölkerung dringender handlungsbedarf gegeben ist. Bürgerhaushalt: Die ablehnung des antrages auf Einführung eines Bürgerhaushaltes der Gruppe SPD/ Grüne durch die Ratsmehrheit hat eine aus meiner Sicht notwendige Beteiligung der Bürger verhindert.
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Vereinsleben
SV Erika-Altenberge e.V.
„Men in Black“ siegreich bei Fritz-Walter-Wetter Vom feinen, aber anhaltenden Regen ließen sich die acht Mannschaften, die am 23. und 24. Juli 2011 auf dem Sportgelände des SV Erika/Altenberge um den Dorfpokalsieg spielten, nicht abhalten. Zum dritten Mal wurde der Dorfpokal in Altenberge und Erika ausgespielt.
Am Samstag hatten sich die Teams „men in Black“, „Schlotnoabers“, „Green Power“ und „Go Yellow“ in den Vorrundenspielen für die Finalrunde qualifiziert. Im ersten Halbfinale traf der Titelverteidiger „Schlotnoabers“ auf das „Go Yellow“Team und gewann souverän mit 3:0. Das zweite Halbfinale gestaltete sich spannender. Die „Men in Black“ führten früh mit zwei Toren. Die Altenberger „Green Powers“ kamen aber zurück ins Spiel und glichen in der zweiten Halbzeit aus. Somit musste der zweite Finalist im Elfmeterschießen ermittelt werden. Nach einem dramatischen Elfmeter-Krimi setzten sich die „Men in Black“ mit ihrem sechsten Schützen glücklich durch und feierten nach 2009 den zweiten Final-Einzug. Im Spiel um Platz 7 setzte sich SV Heidekraut gegen „The Blues“ im Elfmeterschießen durch. Platz 5 sicherte sich
der Pokalsieger von 2009, die „One 4 all“, mit einem 3:0 gegen die aufstrebenden „Nord-Erikaner“ von „Anner Siete Kanoal“. Der 3. Platz wurde wieder durch Elfmeterschießen ermittelt. … Im anschließenden Endspiel boten beide Teams Magerkost. Die Beine waren schwer, so dass nach der regulären Spielzeit keine der beiden Mannschaften einen Treffer für sich verzeichnen konnte. Vom Punkt versagte dann der Titelverteidiger. Den fünften und entscheidenden Elfmeter verwandelte Wolfgang Arens und sicherte den „Man in Black“ glücklich aber nicht unverdient zum ersten Mal den Dorfpokal des SV Erika/Altenberge. Nach Ende der Spiele bedankte sich der 1. Vorsitzende Andreas Connemann bei allen Beteiligten. Einen besonderen Dank galt dem Orga-Team für die „super Planung“ und allen ehrenamtlichen Helfern. Den Pokal erhielt dann Keeper Maik Hempen aus den Händen der beiden Ortsvorsteher Maria Albers und Heinz Wösten. Den von der Stadt Haren gestifteten Pokal für die beste Torschützin und den besten Torschützen überreichte der Erikaner Ratsherr Hans-Hermann Lonquich an Linda Esders von den „Schlotnoabers“ und Maik Damhuis von den „One 4 all“.
Stadtmeisterschaften
Der FC Wesuwe ist Stadtmeister 2011 Die Brümmer Elf setze sich im Finale der Harener Stadtmeisterschaft gegen das favorisierte Team des TuS Haren mit 6:5 (1:1) nach Elfmeterschießen durch. Die Kicker des FC Wesuwe (2.Kreisklasse) zeigten im Finale gegen die von Georg Belke trainierten Kreisliga Spieler des TuS eine ansprechende Leistung und siegten, wenn auch etwas glücklich, am Ende verdient.
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Den dritten Rang belegte die DJK aus Tinnen die sich im Elfmeterschießen um Platz 3 gegen den VfL Rütenbrock durchsetzten konnten. Dem Ausrichter der Stadtmeisterschaften, dem DJK
Fehndorf, gilt der Dank aller Aktiven für eine sehr gute organisatorische Leistung, wenn gleich auch Stimmen laut wurden das der Ablauf der Stadtmeisterschaften überdacht werden sollte.
Freiwillige Feuerwehr Haren
Blaulichttag der Harener Wehr
Zu einem „Blaulichttag“ hatte die Freiwillige Feuerwehr Haren eingeladen. In Verbindung mit Angeboten aus dem Ferienpass kamen nicht nur viele Kinder sondern auch deren Eltern und Großeltern sowie weitere Gäste, die sich über die Leistungsfähigkeit der Blaumänner und ihrer Ausrüstung ein Bild machen wollten. „Das ist eine gute Möglichkeit, der Öffentlichkeit zu zeigen, warum wir zum Beispiel ein neues Feuerwehrfahrzeug brauchten“ nennt Stadtbrandmeister Josef Cordes einen der Gründe für den Tag der offenen Türen im Feuerwehrhaus. Zudem, und das sei nicht weniger wichtig, sei es auch angebracht, sich bei den Familien zu bedanken, denen man „immer wieder die Männer für Stunden entziehe“, um für andere Dienst zu tun. Mit verschiedenen Aktionen zeigten die Aktiven der Harener Wehr die Bandbreite von Einsatzsituationen. Neben einem simulierten Zimmerbrand demonstrierten die Einsatzkräfte auch die schonende Rettung aus einem Unfallfahrzeug, zu dem sie verschiedenes schweres Werkzeug wie die Rettungsschere und -spreizer einsetzten. Die Kolpingkapelle Haren war zur musikalischen Untermalung eingeladen.
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Genuss
Oktoberfestpokal sei sehr beliebt und so gäben sich alle Beteiligten große Mühe, diese Auszeichnung für die besten Stimmungsmacher zu bekommen. Für Freunde von Hax’n, Hendl und Weisswurscht gebe es natürlich auch entsprechende Angebote.
(H)Ort der Gastlichkeit Seit Jahrzehnten ist „Hagen Conny“ ein fester Begriff in der Harener Gastronomie. Daran hat sich auch in jüngster Zeit nichts geändert, auch wenn das Haus heute unter „Hotel Restaurant Hagen“ firmiert und inzwischen von Alexandra und Dieter Hagen, dem Sohn des Gründers geführt wird. Geändert hat sich auch die Firmenphilosophie nicht. „Wir l(i)eben Gastronomie“, das gilt heute wie früher. Das wird deutlich beim Gespräch über anstehende Veranstaltungen und Events im kommenden Halbjahr. Der Kalender ist über Monate mit Eintragungen versehen. Intensiv, so der Gastronom aus Überzeugung, sei das Oktoberfest in Vorbereitung. Das trete in diesem Jahr mit einer Neuerung an. Am Vorabend des traditionellen Oktoberfestes gebe es ein neues Oktoberfest PLUS. Das sei ein spezielles Angebot für alle Jahrgänge, die es etwas ruhiger und gelassener angehen und gemütlicher bei bayrischer Blasmusik 22
feiern und tanzen möchten. Dazu gebe es ein bayrisches Büffet. Die musikalische Begleitung käme wie in den Vorjahren von den Tinner Jägern und dem bekannten DJ Ötzi-Double. Das traditionelle „Oktoberfest“, in diesem Jahr steht die 17. Auflage an, startet am 8. Oktober in bekannter Weise. Viele der Gäste, weiß Dieter Hagen aus den Vorjahren, kämen in bayrischer Tracht, sei es im Dirndl oder in Lederhosen, mit mächtig Lust auf „bayowarische Gaudi“. Der große
Bevor es im Hotel Hagen heißt: „O zapft is“, kommen am 18. September die Randfichten in die Schifferstadt. Sie werden sicher mehr als nur die Frage nach dem Leben des alten Holzmichl in ihrem Gepäck haben. Im Dezember, soviel lässt der immer für neue Ideen offene Gastronom wissen, gibt es eine neue Showreihe: Mit gutem Essen, mit guter Musik aus dem Themenspektrum zwischen anspruchsvollen modernen Schlager bis zu bekannten Liedern zum mittanzen angeboten. Dieter Hagen ist überzeugt, dass auch diese Kombination zwischen Lukull und Muse die Gäste wieder überzeugen wird. Noch plant die Familie Hagen zwar nicht für das 50-jährige Firmenjubiläum im Jahr 2016, wenn der 50. Geburtstag der Gastlichkeit im Hause Hagen ansteht. Dafür hat er andere Ideen „in der Pipeline“. „Man muss manchmal alles grundsätzlich in Frage stellen, was immer als scheinbar selbstverständlich angesehen wurde“ bekennt der rührige Geschäftsmann. Das gelte sowohl für die Küche, die seit April von Küchenchef Mick Kotlarov geführt wird. Neue geschmackliche Kreationen gehörten ebenso dazu wie neue Konzepte, zu denen auch die Idee die Aktion der Preisfindung durch den
Gast gehört. Erfolgreiche Beispiele aus Süddeutschland aufgreifend dürfen an ausgewählten Tagen im März 2012 die Gäste den Preis ihrer Bewirtung selbst bestimmen. „Damit stellen wir uns bewusst und offensiv dem Urteil unserer Gäste, die selbst bestimmen können, was ihnen unsere Leistung wert ist, nennt Hagen den gedanklichen Ansatz, die Produkte des Hauses dem Votum der Kundschaft zu unterwerfen. Bei aller Offenheit für neue Ansätze, die Kultur des Hauses, das über 25 Hotelzimmer im Drei-Sterne-Standard verfügt, wird sich nicht ändern. Ob kleine oder große Gesellschaften in dem vor einem Jahr fertig gestellten neuen Saal, ob Tagungen in kleinerem oder größerem Stil, für den gelernten Koch und Restaurantfachmann mit seinem Team steht der Gast im Mittelpunkt.
Selbst wenn über 450 Plätze im Saal belegt sind, soll sich jeder Einzelne im Hause Hotel Hagen wohl fühlen. Diese Überzeugung zu leben hat Hagen nicht nur von seinem Vater, den alle nur „Hagen Conny“ nannten, geerbt. „Es sieht danach aus, als wenn das auch an die kommende Generation übergeht“, verrät er, dass seine Kinder schon mal gern in der Küche dem Küchenchef über die Schulter schauen. Beste Aussichten, so scheint es, sind damit für einen beliebten und lebendigen gastronomischen Ort in Haren gegeben. Mit dieser Aussicht kann getrost auf 2016 geblickt werden, auch wenn bis dahin noch so mancher Gast das Hotel Hagen betritt und zufrieden verlässt. Oder sich einfach gemütlich im Biergarten niederlässt, um die Zeit zu genießen und den gastlichen Geist des Hauses zu spüren.
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Erika feiert Ortsjubiläum am 24./25. September Am dritten Wochenende im September wollen die Erikaner groß feiern. Sie haben auch allen Grund dazu, schliesslich wird die Ortschaft am Haren-Rütenbrock-Kanal 125 Jahre alt. Seit Monaten arbeitet ein Festausschuss am Programm für die Feier des 125-jährigen Ortsbestehens. Gestartet wird am Samstag, 24. September um 14 Uhr mit einer ökumenischen Andacht. Zum anschließenden SeniorenKaffee sind alle Senioren zu Kaffee und Kuchen eingeladen, ebenso die „Buten-Erikaner“. Auch für Gäste wird selbstverständlich Kaffee und Kuchen angeboten. Für Unterhaltung sorgen eine Theatergruppe, eine Kindertanzgruppe, eine Kindergartengruppe sowie die Rastdörper „Burloss Speeler“. Um 15.30 Uhr startet dann das spektakuläre Bootsrennen auf dem HarenRütenbrock-Kanal. Eine ganze Armada von 16 Booten in den abenteuerlichsten Konstruktionen wird an den Start gehen und in einem fairen Wettkampf Sieger und Platzierte ermitteln. Gegen 19 Uhr erfolgt die Siegerehrung mit Pokalverleihung im Zelt, mit anschließendem Tanz für alle.
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Gegen 22 Uhr beginnt das Wasserfeuerwerk „Flames of Water“. In einer fantastischen Komposition werden Wasser - und Lichteffekte zu Rock-, Pop und klassischer Musik inszeniert: ein Augen- und Ohrenschmaus für alle. Am Sonntag beginnen die Festlichkeiten um 10 Uhr mit einem katholischen Gottesdienst. Dem folgt der offizielle Empfang mit Ansprachen und Frühschoppen, musikalisch begleitet von der Musikkameradschaft Erika. Danach gibt es „Baukweiten-JanHinnerk“, mit oder ohne „Fenster“. Am Nachmittag startet ein buntes Programm für Klein und Groß, mit Spielmöglichkeiten für Kinder, mit Auftritten von Tanzgruppen und Vorführungen alter Handwerksberufe. An beiden Tagen ist eine Fotoausstellung im Festzelt zu sehen. Zum Abschluss wird auf dem Kanal mit dem Museumsschiff aus dem Schifffahrtmuseum
Haren auf dem Haren-RütenbrockKanal – so wie ehemals – „getreidelt“. Das Museumschiff kann an beiden Tagen besichtigt werden. Wie ist Erika entstanden ? Hier ein kurzer Auszug über die Entstehung des Ortes „Erika“: Erika, gelegen zwischen der Stadt Haren und der Ortschaft Rütenbrock, verdankt seine Entstehung dem Bau des Haren-Rütenbrock-Kanals. Dieser wurde in den Jahren 1872-1878 angelegt, er sollte als Schifffahrtsstraße für die Torffrachter die Erschließung der Moore unterstützen. Als Siedlung „Erika“ wurde die Ortschaft nach ihrer Gründung zu den emsländischen Moorkolonien gezählt und zunächst mit „Altharener Moor“ örtlich bestimmt, denn das Siedlungsgebiet gehörte zu Altharen. Die Namensgebung – und Wahl „Erika“ liegen im Dunkel der Ortsgeschichte. Eine Flurbezeichnung, welche auf andere Orte der Region einfach übertragen wurde, bestand hier namens „Erika“ nicht. Die spätere Benennung „Erika“ weist eher auf eine Heidelandschaft hin. Rot blühte damals die Heide vom südlichen Kanalufer bis zu den Fichtenwaldflächen. Die erste Moorsiedlungsstelle Erikas e 1886 an der heutigen hollandstraß
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Seit wann dieser Ort die Bezeichnung „Erika“ trägt, lässt sich nicht exakt ermitteln. Um 1900 wird die Siedlung noch „Altharener Moor“ genannt. Die Chronik der damaligen Kapellengemeinde Erika überliefert folgendes: „Um 1900 bekam dieser Ortsteil Altharens … den Namen Erika“. Ein wichtiges Dokument belegt bereits für den 3. Januar 1913, dass sich die frühen Siedler mit Bestimmtheit unter ihrem Ortsnamen meldeten: Ein Bittgesuch unterzeichneten 35 Gründerfamilien mit „Erika am Kanal.“ Die beiden ersten Häuser im „Altharener Moor“ im Bereich der späteren Ortschaft Erika baute 1885 die Linksemsische Kanalgenossenschaft. Sie teilte diese - als Dienstwohnungen - dem Schleusenwärter Lattmann und bei der Brücke zum Oberlangenermoor, dem Brückenwärter Franz Koop zu. Die Besiedlung Erikas unterschied sich von der seiner älteren Nachbarkolonien Rütenbrock und Altenberge. Dort losten die Landherren die „Plaatzen“ den Familien zu; in Erika mussten die Neusiedler ihre Grundstücke von den Eigentümern, die meist aus Altharen kamen, kaufen. Die sich darauf entwickelnde Moorkolonie „Erika“, kann man als Geschenk des Kanals bezeichnen.
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leben
Lernen mit Spaß und Verstand Dieses Mal war selbst Günter Jauch dabei, jedenfalls gedanklich, als acht junge Frauen sich anschickten, das „Harener Püntkerpatent“ zu absolvieren. Bei der Frage, was denn ein „Schanzkleid“ ist, resignierten die Damen und setzten auf den Telefonjoker. Nur, diese Hilfe brachte auch kein Ergebnis, jedenfalls nicht innerhalb der dreißig Sekunden. Zu guter letzt aber fiel einer der Teilnehmerinnen doch noch die Antwort ein, die Gerd Janzen, dem „Lehrherrn und Prüfer“ zufrieden stellte. Das das Püntkerpatent nicht nur eine Sache für Gäste von außerhalb ist, sondern sich auch für Harener und Harenerinnen bestens eignet, können nicht nur die acht Frauen im Alter zwischen 32 und 42 bestätigen. Selbst wenn das später ausgehändigte Zertifikat nicht ausreicht, sich selbst nach dem Vorbild der legendären „Helene“ auf Atlantikkurs zu begeben, ist es mehr als nur ein lustiger Zeitvertreib. Gerd Janzen, langjährig erfahrener Binnenschiffer und sozusagen Harener Urgestein, versteht es, Informationen locker und launig, aber nicht minder lehrreich rüberzubringen. Zunächst hieß es für die acht Damen des Stammtisches „Die Gewürfelten“, möglichst viele Informationen im „Theorieteil“ aufzunehmen. Mit einem Rundgang durch das Schifffahrtsmuseum des Heimatvereines, einem Besuch an Bord der HAREN I und der „THEA-ANGELA“ konnten Mimi, Heike, Maria, Doris, Tanja, Andrea, Silke und Melanie quasi einen Schnelldurchgang durch die Harener Schifffahrtsgeschichte machen. „Ja“, sagt Gerd Janzen, der an Bord 26
der THEA–ANGELA auf die bescheidenen Wohnverhältnisse hinweist, auf einem solchen Schiff bin ich auch noch gefahren“, und dokumentiert dabei lebensnah die Entwicklung des Schiffbaues und der Binnenschifffahrt in den letzten Jahrzehnten. Die Lebensumstände, die Janzen authentisch und auf plattdeutsch vorträgt, stoßen bei den jungen Frauen auf Erstaunen. Gedanken an Mikrowelle, Kühlschrank, Großbildfernseher und Internet rücken für einige Momente in weite Ferne. Nach dem ersten Theorieteil geht es an Bord. Bernd Gerdelmann hat die Maschinen der MEPPEN bereits geölt, die Damen kommen in der achterlichen Plicht zur Handarbeit. Knoten sind angesagt. Zwischen Palstek, Achtknoten und einer flüssigen „Pünte“ lernen die wissbegierigen Elevinnen, dass der Slipstek nun gar nichts mit einem weiblichen Kleidungsstück zu tun hat. Janzen versucht es mit bekannten Sprüchen: „Das Hündchen kommt, läuft in die Höhle, kriecht um die Höhle…“, spätestens ab diesem Punkt hat die eine oder andere Dame
die Grundlage zum „Seemannsverzweifelungsknoten“ gelegt. „Ich hab die Höhle nicht gefunden“ begründet eine der Frauen das Tampen-Chaos in ihren Händen. Mit Geduld und Einzelunterricht gelingt es dem erfahrene Schipper Janzen aber, die Grundlagen für feste und lösbare Verbindungen zu vermitteln. Dann geht es an die Abarbeitung der Prüfungsfragen. Die Antwort auf die Frage nach dem Gewässer, an dem in Haren die Museumsschiffe liegen, kommt quasi schon vor dem Fragezeichen. „So’ne prompte Antwort, dass gibt direkt ’ne Pünte“, findet der „gestrenge Prüfer“ und reicht die flüssige Belohnung. Flott und mit korrektem Wissen belegen die Patent-Aspirantinnen, was sie gelernt haben. Die Masthöhe der HELENE wird ebenso sicher angerufen wie die Funktion eines Pollers. Jedoch, das Log, manchmal auch Logge genannt, ist kein Gerät zum Blutdruckmessen sondern zur Ermittlung der Schiffsgeschwindigkeit. Dann aber kommt die Frage mit dem Schanzkleid. „Kann nicht reden, hab gerade einen Schifferknoten in der Zunge“ rechtfertigt eine der Gewürfelten ihr Nichtwissen. Diese Antwort hätte auch Günter Jauch in Verzückung gebracht. Inzwischen nimmt
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die MEPPEN mit Kapitän Gerdelmann mit rund 1.000 Umdrehungen Kurs Richtung Versener Wehr. Was, zum Neptun, ist denn nur ein Schanzkleid? Abstruse Spekulationen werden vom Griff zum Handy beendet. „Ich nehm den Telefonjoker“ bestimmt eine Kandidatin, nicht wissend, dass diese Variante im Regelwerk der Püntkerprüfung eigentlich nicht enthalten ist. Allein, die Technik hilft ihr nicht. Keine Antwort aus dem mobilen Wissensnetz und kein Wikipedia an Bord. Nach zähem Ausflug durch alle Hirnwindungen wird geraten. „Antwort C“ bestimmen die Damen und liegen damit richtig. Dafür klappen die Knoten im Prüfungsteil fast auf Anhieb. Irgendwer hat da wohl heimlich geübt. Sicherheit an Bord ist oberstes Gebot. Da heißt es nun, die Rettungsweste anzulegen. Vorher fragt
Gerd Janzen die Kandidatin nach ihren Schwimmfähigkeiten ohne Weste: „Ich hab nicht mal Seepferdchen“, bekennt Andrea. Sie haben eine Feier? Wir kümmern Aber Catwalk-Fähigkeiten beweist sie, als uns um das Essen! Rufen Sie einfach an. sie sich mit dem signalroten Lebensretter ihren Kolleginnen zeigt. Öffnungszeiten Mo.-Fr. 11.00 – 14.30 Uhr Sa. 11.00 – 22.00 Uhr Letztlich kann Püntker-Vater Janzen al17.00 – 22.00 Uhr So. 14.00 – 22.00 Uhr len acht Kandidatinnen das Patent überTel. reichen. Das Abschlussfoto auf der Reling der Meppen dient als Beweis: Das Harener Marienstr. 3 · 49733 Haren-Erika Püntker-Patent ist nichts für Schwerenöter, positives Denken und eine Portion Frohsinn sind die beste Voraussetzung. Egal DÄtt HArSKE pÜNtKEr pAtENt: ob man aus Haren kommt oder „umzu“. Und doch Das Püntkerpatent können sie buch en ist es mehr als ein sinnüber den touristikverein haren, freier Zeitvertreib. Proneuer Markt 1, 49733 haren, tel.: 05932bieren sie’s doch einfach 7131 3 oder direkt beim Schifffahrtsmuseaus!
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Wirtschaft
MD-Möbel mit noch mehr Küchen Vor fast genau einem Jahr, exakt zum 1. August 2010 eröffnete Thomas Mäsker an der Papenwiese sein Möbelfachgeschäft. „KÜCHEN und WOHN(T)RÄUME“ sind nach wie vor das Motto des aus Altenberge gebürtigen Geschäftsinhabers.
Um sein Angebot vor allem im Bereich Küchen zu erweitern, ergänzte Mäsker jüngst seine Ausstellung. Nunmehr können die Kunden vor Ort anhand von 16 Musterküchen den Stand moderner Kücheneinrichtungen entdecken und ihre eigenen Ideen umsetzen. „Jede Küche ist frei planbar und mit den neuesten aber immer hochwertigen Elektrogeräten ausgestattet“ deutet Thomas Mäsker an, dass der Kundenwunsch oberste Priorität hat. Gemeinsam wird die Kunden-Küche am Computer geplant, einschließlich gewünschter Accessoires und Ausstattungen.
Neben dem Angebot an Küchen findet der Kunde bei MD-Möbel diverse Wohnmöbel, ab sofort auch Büromöbel sowie Garderoben. Die Möbel im Angebot von Thomas Mäsker kommen nicht „von der Stange“, sondern erfüllen individuelle Ansprüche. Naturhölzer aus nachhaltigem Anbau, eine Umwelt schonende Herstellung und ein kundenorientiertes Preis-Leistungsverhältnis kennzeichnen die auf 800 Quadratmetern präsentierte Kollektion. Die Wohnzimmer- und Esszimmermöbel von MD-Möbel kommen von namhaften Herstellern, ein Schwerpunkt sind
Massivholzprodukte mit individueller Prägung. Für den Herbst hat Thomas Mäsker im Küchenbereich eine weitere Besonderheit geplant. In einer dazu eingerichteten Vorführküche richtet der kreative Unternehmer eine Kochschule ein. Gemeinsam mit einem Profikoch werden Kurse und Kochabende angeboten, mit denen interessierte Hobbykö-
che oder -köchinnen ihre Kochkünste auffrischen und verbessern können. Neben dem Angebot an der Papenwiese unterhält Mäsker an der Adenauerstraße seine Möbel-Aktionshalle, in der es, wie im Hauptgeschäft, immer wieder interessante Schnäppchen gibt. Auch für den Standort Haselünne kündigt Mäsker Neuigkeiten an: An der Hasestraße 24 wird er dort zum Oktober ein zweites Küchenstudio mit Namen „Die Küche“ eröffnen. Auch hier heißt das Motto: „KÜCHEN(T) RÄUME & MEHR“.
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Erntedank in Altenberge Am 2. Oktober feiert der Heimatverein Altenberge sein mittlerweile schon traditionelles Erntedankfest auf dem Gelände des Heimathofes. Zuvor gibt es einen großen Festumzug durch die Ortschaft. Mit Rücksicht auf die 200-Jahr-Feier von Altenberge fand im vergangenen Jahr kein Erntedankfest statt. In diesem Jahr aber gibt es wieder einen großen Festumzug. Viele liebevoll dekorierte Festwagen mit Themendarstellungen sowie Fußgruppen werden sich durch Altenberges Straßen bewegen und die Gäste erfreuen. Der Umzug startet um 13 Uhr an der alten Mühle bei Casper Gerd. Die Ankunft des Umzuges kann gemütlich bei einer Tasse Kaffee und einem leckeren Stück Kuchen auf dem Heimathof erwartet werden. Neben den ausgestellten Motivwagen hat der Heimatverein wieder für ein
buntes Rahmenprogramm gesorgt. So werden Vorführungen der Tanzgruppen (Line Dance Gruppe) und der Altenberger Polkawichter genauso viel Aufmerksamkeit finden wie die Vorführung historischen Handwerks. Dresch- und Mahlaktionen mit selbst angebautem und geerntetem Roggen gehört ebenso dazu wie die Vorführungen der Bäcker in der historischen Backstube. Für die jüngeren Besucher gibt es eine mobile Kletterwand und ein Bungee-Running, für die Kleinsten eine Hüpfburg und Kinderschminken. Wer in Erinnerungen schwelgen möchte, findet garantiert viele Anregungen dazu in der komplett überarbeiteten
ErNtEDANKFESt mit historischem Umzug So., 02. Oktober 2011 ab 14 Uhr HEIMATHOF ALTENBERGE Plaatzenweg 2
großen Fotoausstellung im Dachgeschoss des Heimathauses. Hier wird garantiert jeder die eine oder andere Person aus vergangenen Jahren wieder entdecken. Wer noch einen Nachklang dieses sicher interessanten Tages mit nach Hause nehmen möchte, kann aus der reichhaltigen Auswahl an selbst gemachten Waren im Bauernladen aussuchen. Ob frisch gebackenes Brot, selbst gemachte Konfitüre und Wurst, mit den Angeboten aus dem kleinen Bauernmarkt kann man sich auch zu Hause noch an den Köstlichkeiten der frischen Ernte erfreuen.
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Kultur
Martinus strahlt ins Land hinaus Seit 100 Jahren strahlt die Kuppel weit ins umgebende Emsland hinaus. Längst hat der saure Regen die einst glänzende kupferne Bedachung mit einer typischen Patina überzogen. Ihre Wirkung als „Emsland-Dom“ aber hat sie noch immer. Am 14. September jährt sich der Tag der Einweihung. Wäre da nicht der Backsteinturm, der von der einstigen neuromanischen Kirche kündet, auf dessen Platz die neue Martinuskirche steht, könnte man sich in mediterranen Gefilden wähnen. Kirchen oder Kathedralen mit derart imposantem Erscheinungsbild, 30
vor allem mit der Formensprache des Hochbarock, findet man eher südlich der Alpen. Als wolle sie alle Gläubigen unter ihre schützende Haube nehmen, markiert die 58 Meter hohe kreuzbekrönte Turmkonstruktion starke Symbolkraft.
Auch wenn sie nicht zu den Bauwerken aus der Originalepoche stammt, ist die Martinuskirche seit zehn Dekaden das Wahrzeichen der emsländischen Schifferstadt. Doch lange bevor die vor etwa zehn Jahren den neuen liturgischen Anforderungen im Inneren umgestaltete Kirche entstand, hat es an dieser Stelle der Stadt eine Kirche gegeben. Erste Zeugnisse sprechen von einem Gotteshaus bereits im Jahr 1379. Nach einer Erweiterung im Jahr 1490 wurde die Harener Kirche zugunsten eines Neubaues dann in 1852 abgerissen. Die dem Abriss folgende Kirche baute J. Niehaus, der für weitere Kirchen im Emsland bekannt ist. Warum bereits gut 50 Jahre nach der Errichtung der im neuromanischen Stil gehaltenen Kirche von Niehaus das Gotteshaus fast komplett neu errichtet wurde, ist nicht gänzlich klar. Ob sie -mangels fehlender Geldmittelzu klein ausgefallen war oder baulich mangelhaft war, ist nicht hinreichend überliefert. Einen finanziellen Anlass, die Baupläne aus dem Jahr 1907 umzusetzen, lieferten Harener Unternehmer. Henri und Stefan Esders, wohlhabende Textilunternehmer, hatten gelobt, eine große Summe Geld für caritative Zwecke zu spenden, wenn sie die Goldhochzeit ihrer Eltern erleben sollten. Zu dieser Goldhochzeit kam es, die beiden Brüder standen zu ihrem Wort und spendeten mit 110.000 Mark etwa die Hälfte der Baukosten. Dies erklärt auch die Abbildung der beiden Namenspatrone der Spender, der heiligen Stephanus und des Heiligen
Heinrich in den Hauptfenstern in beiden Seitenschiffe. Drei Jahre, von 1908 bis 1911 wurde am Kirchenneubau gearbeitet. Das ursprüngliche dreischiffige Längsschiff der alten Kirche wurde in eine 15 Meter breite Halle umgewandelt. Der Innenraum ist von einem 15 m hohen Tonnengewölbe überdacht, das gleiche gilt für Querschiff und Hochchor. Das Kuppelgewölbe erreicht eine Höhe von 27 m. Die innere Länge der Kirche (ohne Turm) beträgt 58,75 m. Das Querschiff erreicht eine Breite von 29,95 m und hat eine Länge von 15,05 m. Die mächtige Vierungskuppel (Höhe 55 m) verjüngt sich nach oben zu zwei Laternen. Von der zuvor an dieser Stelle erbauten Kirche sind der Glockenturm mit drei Glocken,
gegossen in den Jahren 1510, 1650 und 1921, und die dem Barockstil des Neubaus angepassten Seitenmauern erhalten. Im Innenraum stehen etwa 800 Sitzplätze zu Verfügung. Die innere Ausstattung der Kirche, die rund 800 Sitzplätze bietet, hat mit den bleiverglasten Fenstern, der Deckenbemalung und dem gewaltigen Hochaltar eine große religiöse Aussagekraft und eine tiefe Symbolik. Den Hochaltar zieren vier holzgeschnitzte lebensgroße Heiligenfiguren. Auf der linken Seite stehen der Hl. Petrus und der Hl. Martin; auf der rechten Seite der Hl. Paulus und der Hl. Friedrich, der Namenspatron des Pfarrers Friedrich Sandkühler, in dessen Amtszeit (1888 - 1914) die Kirche erbaut worden. Architekt des für das Emsland bemerkenswerten Gebäudes war der Mainzer Dombaumeister Ludwig Becker. Der als Sohn des gleichnamigen Kölner Werkmeisters und Dombaukontrolleurs geborene Becker , der nach dem Studium an der Technischen Hochschule Aachen eine Ausbildung als Steinmetz und Bildhauer an der Kölner Dombauhütte durchlief, gab dem örtlichen Baumeister Wilhelm Sunder-Plaßmann aus Münster die entsprechenden Grundlagen. Rechtzeitig zum Hundertjährigen konnten schon umfangreiche Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden. Das Umfeld der Kirche ist bereits
umfassend neu gestaltet. An der Südwestflanke steht eine „neue“ Piuseiche“, deren Vorgängerin nach intensiven Diskussionen gefällt wurde. Der Schwester-Kunigunde-Platz mit dem großen Priesterkreuz an der Ostseite der Kirche wird ebenfalls erneuert. Auch das Missionskreuz, das Kriegerehrenmal mit den zugehörigen Namenstafeln und „Esders Grotte“ werden hergerichtet. Die Pläne von Becker für die heutige St. Martinus-Kirche sahen übrigens vor, an der Westseite des Gebäudes einen Turm nach dem Vorbild des Hamburger Rathauses zu errichten. Dazu kam es aber nicht. So gesehen ist der Martinus-Dom noch heute unvollendet. Die Kirchengemeinde St. Martinus Haren wird das 100jährige Kirchweihfest feierlich begehen. Vom 14. bis 18. September 2011 finden die Festtage statt.
100 JAHrE KIrcHWEIH Festwoche rund um den Dom vom 14. bis 18. September 2011
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Kultur
Festival der Kulturen an der Mersmühle Einen leckeren Tropfen zu verkosten, dabei kulturelle Darbietungen aus der weiten Welt und unterhaltende Musik zu genießen, das war der Ansatz des diesjährigen Winzerfestes an der Mersmühle. Die gute Stimmung der Gäste ließ sich auch durch gelegentliche Wetterunbillen nicht trüben.
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Gute Laune und beste Weine brachte schon die deutsche Weinprinzessin Melanie Unsleber mit, die gemeinsam mit Harens Bürgermeister Markus Honnigfort das Winzerfest eröffnete. Mit der aus Franken stammenden Repräsentantin des deutschen Weinbaues waren Winzer aus verschiedenen Weinbauregionen in die Emsstadt gekommen, um die Vielfalt des deutschen Weinbaus zu offenbaren. Es ging jedoch nicht nur um Wein. Ergänzt um den Ansatz, das Winzerfest zu einem „Festival der Kulturen“
auszuweiten, entführten brasilianischen Sambatänzerinnen die Gäste optisch und akustisch kurzum nach Rio. Die afrikanische Tanz- und Trommlergruppe Diamoral brachte Tänze und Rhythmen aus Westafrika an den Mersbach. Eines der vielen Highlights dieses Ensembles war der maskierte Tanz auf Stelzen. Aliou Badji, der den Stelzentanz bereits von Kind an lernte, vollführte dabei akrobatische Höchstleistungen, die selbst in Westafrika nur wenige Künstler beherrschen. Besonderen Beifall gab
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lifestyle
Farbenpracht und Blütenrausch. Trendfloristik im Herbst Eine der schönsten Jahreszeiten mit seiner Farbenpracht und Vielseitigkeit ist - gerade für Floristen - der Herbst. Die Natur verwöhnt uns zu dieser Zeit mit einer herrlichen Blütenpracht in einem fast unglaublichen Farbenrausch. Da gibt es das warme Ochsenblutrot, das tiefe Violett,
das kräftige Pink, das erdige Orange, das fantastische Goldgelb. Warme Brauntöne und eine Grünpalette in der Olivnuancen überwiegen. Herbstzeit ist aber auch gleichzeitig Beerenund Früchtezeit, die eine Kombination mit Herbstblumen zu einem zauberhaften Gesteck oder Strauß werden lassen.
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Diese Jahreszeit bietet die Möglichkeit, üppige rundgebundene Sträuße, Kranzformen, dekorative Gestecke und Raumgestaltungen in warmen Wohlfühlfarben umzusetzen. Die Palette passender floraler Werkstoffe für die herbstzeit ist riesig. Rote amarantus, hortensien, Dahlien, Früchte, Kürbisse, Zinnien, Eichenlaub, Proteen, Chrysanthemen, Gladiolen, Buchsbaum, Moose und Flechten eignen sich ebenso wie englische Rosen, lilien, Ilex, Sonnenblumen, anthurien, artischocken, Celosien
und nelken. Schon ab September steht eine Vielfalt an Fruchtgehölzen zur Verfügung, von hagebutten über Physalis (lampionblume) und Ilex bis zum liguster. Der Stil der arrangements ist „die Blume pur“ – also ohne nonflorale Materialien wie Bänder, Stecker oder Schmuckdrähte. Die Blumensträuße erscheinen dekorativ und üppig, formal-linear, minimalistisch und schlicht. Pur und elegant heißt die Devise. Die Zeit der riesigen und aufwendig-langgebundenen Sträuße ist vorbei. Jetzt ist das schlichte, kurzgebundene Kompaktedas schon fast Pure - mit einer einzigen Blumensorte angesagt. Schöne englische Rosen mit herbsthortensien kombiniert, zum Beispiel. Eleganz und Klassik des britischen landadels oder auch ein kurzgebundener purer Dahlienstrauß werden stilsicher kombiniert. aber auch ein gebundener Strauß aus Früchten und Beeren lässt den Farbenrausch des herbstes in den eigenen Wänden darstellen und ist der trend des gehobenen landhauses. Und natürlich bietet der herbst in seiner Vielfalt tolle Möglichkeit, Festlichkeiten wie hochzeit, Geburtstag, Jubiläum und Firmenfeier zu gestalten. nach der Vergänglichkeit des herbstes – wenn alle Bäume ihre Blätter fallen lassen und schon langsam die ersten Schneeflocken kommen- ist adventszeit angesagt. Für viele kommt dann die schönste und besinnlichste Zeit des Jahres – und im november ein neuer „emsblick“.
Alte Rezepte neu entdeckt
Heute: Rotkohl/ Früchtesalat Für 4 Personen
250 g Rotkohl 1 kleine Zwiebel 1 Orange 1 Apfel 1 Banane 50 g Rosinen (nach Geschmack) 12 Walnusshälften für den Salat 12 Walnusshälften zum garnieren Salz, Pfeffer 1 EL Honig 4 EL Öl Saft einer halben Zitrone Saft einer Orange Äußere Hülle des Rotkohls entfernen und den Kopf vierteln. (Strunk herausschneiden.) Dann den Rest in sehr feine Streifen schneiden- (geht sehr gut mit einer Aufschnittmaschine) In eine Schüssel geben. Zwiebel schälen, in feine Würfel schneiden und dazu geben. Salzen und pfeffern. Durchkneten. Orange schälen, filtrieren und in Würfel schneiden. Apfel schälen, Kerngehäuse entfernen und würfeln. Banane schälen und in Scheiben scheiden. Walnüsse hacken und alles zum Rotkohl geben. Mit Zitronen- und Orangensaft begießen. Rosinen in heißem Wasser abwaschen, trocken reiben und dazu geben. Honig und Öl darüber gießen. Salat gut durchmischen. Zugedeckt ca. 60 Min ziehen lassen. Nochmals abschmecken und mit den restlichen Walnusshälften garnieren. Schmeckt hervorragend zu Wild und dunklem Fleisch.
Großes BauernhofFamilien-Kochfest bei Meutstege Es soll ein riesiges Hoffest werden. Am 25.09.2011 ist es soweit, die Arbeitsgemeinschaft Urlaub und Freizeit auf dem Lande e.V. Niedersachsen wird auf dem Ferienhof- und Hofcafe Meutstege im Harener Ortsteil Hebel ein großes Kochfest veranstalten. Raffiniert kochen und leckere Gerichte aus ganz Niedersachsen probieren steht dabei im Mittelpunkt. Für das Emsland ist das eine Premiere. alles, was Gäste in einer Urlaubswoche auf dem land und auf dem Bauernhof erleben können, gibt es an diesem tag hautnah: zu sehen, zu schmecken, zu riechen und zum Mitmachen. Besucher, ob Kinder oder Erwachsene, können sich also auf einen „leckeren“ tag freuen und Köstlichkeiten aus ganz niedersachsen probieren. Die Zutaten und frischen Produkte können gleich vor der haustür von den Direktvermarktern, aus der Region und direkt vom hof kommen. Gemeinsam zu kochen wird dabei zum Spaß für die ganze Familie, für Freunde und Gruppen. Wer kochen neu lernen möchte, erhält von erfahrenen Urlaubsbäuerinnen und -bauern wichtige wertvolle tipps und anregungen und lernt, wie einfach, gut und lecker gekocht werden kann. Das Familien-Kochfest wird von vielen
Partnern unterstützt. Unter anderem fördert die Sparkasse Emsland, die Firma agravis, der landvolkverband, die Firma Coma, die Emsland-touristik, die Coppenrath Feingebäck und die VGhVersicherung das Event. Die ersten 20 Urlaubsbäuerinnen, so die Veranstalter, hätten ihr Kochzelt bestellt. Die Besucher dürfen sich auf „einfach, gut und lecker“ freuen. Zudem gibt es einen Bauernmarkt mit Direktvermarktern, ein treckergeschicklichkeitsfahren, einen Kettcar-Parcour und vieles mehr.
DAS 5. GrOSSE BAuErNHOFFAMILIEN-KOcHFESt Ferienhof und Hofcafe Meutstege Hebel 28, 49733 Haren (Ems) Sonntag, 25. September 2011 11:00-18:00
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Rückblick
Große Sorge in Haren: Die Kirchenkuppel brennt Aufgeschrieben von Josefa Schepers. Bilder von Bernhard Jüngerhans und Marilen Robben Am 24. Juni 1965 brannte die Kuppel der Kirche. Schweißarbeiten einer Harener Firma waren die Ursache. Der Brand entfachte sich während der Mittagspause. Es gab ein großes Aufsehen, vor allem bei den beiderseitigen Nachbarn und deren Gebäuden. Die beiden oberen Laternen der Kuppel wurden vernichtet. Während des Brandes herrschte große Unruhe darüber, wohin die einzelnen Laternen niederfallen könnten, zur Nord- oder zur Südseite. An der Nordseite lag das damalige Krankenhaus, jetzt Seniorenheim. Und an der Südseite lag die Gaststätte Tinngeiter-Schepers. Der damalige Pastor Silies und seine Helfer sorgten für Schutz der unterschiedlichen Ziborien, des Tabernakels der Kirche, der Messegewänder und weiterer Kostbarkeiten aus der Sakristei. Bernhard Schepers stellte gern den Raum der heutigen Eisdiele zur Aufbewahrung zur Verfügung. Die wertvollen Gegenstände – die Gefäße zur Aufbewahrung der Hostien, die Kelche und die Monstranz – wurden zum Krankenhaus gebracht. Frau Angela Schepers, die Mutter von Bernhard Schepers, verharrte in ihrem Wohnzimmer und hielt hierbei geholte Kostbarkeiten privater Art fest an
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sich, um sie bei Bedarf retten zu können. Als die Kinder nachmittags aus dem Kindergarten nach Hause kamen, fragten sie: „Ist auch der liebe Gott verbrannt? Wo ist er jetzt?“ Nach dem gelöschten Kuppelbrand wurde die Wiederherstellung der zerstörten Laternen organisiert. Eine auswärtige Firma mit höhenfesten Handwerkern arbeitete tagtäglich in luftiger Höhe. Am 10. November 1966 wurden die Laternen montiert und die Spitze der oberen Laterne, die so genannte Orante, angebracht, die Symbolgestalt eines Beters mit ausgebreiteten Armen. Sie gilt als Mittler zwischen Gott und der Gemeinde. Insgesamt erreichte die Kuppel wieder eine Höhe von 57,50 m. Pastor Silies erlebte die Aufsehen erregende Montage in mitfühlender Anspannung. Erst nach dem endgültigen Gelingen des äußerst gefährlichen Unternehmens bestellte er kurzerhand die Beköstigung und Bewirtung der mitwirkenden Arbeiter. Pastor Silies betonte, dass er die Krönung der Tätigkeit als Voraussetzung für die Bestellung angesehen hätte. Er atmete sichtlich auf, nachdem alles gut abgeschlossen war.
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Kultur
Ohne Kunst wäre das Leben ärmer! Die Keramikgruppe veranstaltet regelmäßig ihren Brenntag, die Holzgruppe trifft sich montags, dazu gibt es eine Fotogruppe, Workshops zum Papier schöpfen und Angebote zum Siebdruck. Die Bandbreite, mit der der Kunstkreis Haren in der Schulten Villa an der Wesuweer Straße 30 aktiv ist, ist beeindruckend. „Von A wie Aquarellmalerei bis Z wie Zementskulpturen“ mit dieser Vielfalt lädt der Kunstkreis Haren, sei 2005 in der Villa zu Hause, Menschen zu künstlerischem Tun ein. Inzwischen hat der eingetragene Verein rund 65 Mitglieder. „Es können gern mehr werden“ laden Karla Schmidt und ihre Vorstandskollegen Bernd Esders, Wilhelm Berkenheger, Rita Wallmann und Christa Giessen im Gespräch ein. Im Garten hinter der Villa zeigen sich diverse Werke. Die Skupltur mit dem Namen „häst all hört“ oder dem Arbeitstitel „Dummheit und Stolz wachsen aus einem Holz“ wartet noch auf die amtliche Genehmigung, an der Ems stehen zu dürfen. Es sei eine Gemeinschaftsarbeit von vielen, weist Berkenheger auf eine Art des kreativen Schaffens hin. Auch die dahinter stehenden Skulpturen, die so fantasievolle Titel wie Brumsumsula und Vizebonia tragen, sind Produkte der Holzgruppe. Neben den Werken, die geschützt von
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einer großen Plane im Garten auf ihre nächste Verwendung warten, sind Ergebnisse der Aktivitäten des Kunstkreises an mehreren Stellen im Stadtgebiet zu sehen. Schon jetzt freuen sich die Aktiven auf die bevorstehende Gemeinschaftsausstellung im November Rathaus. Gut in Erinnerung ist dem Kunstkreis auch der Auftritt auf dem Kunstmarkt Montmartre im niederländischen Sellingen in der Partnerstadt Vlagtwedde. Apropos Partnerstädte: Das, so Wilhelm Berkenheger, sei ein Projekt für die nächsten Jahre. In Richtung auf die Partnerkommunen Vlagtwede und Andresy wolle man entlang des Kanales und der Ems Kunstwerke installieren, um die besondere Verbundenheit künstlerisch zu betonen. Wie das in Richtung der polnischen Partnerstadt gelingen könne, sei noch zu prüfen. Bis dahin aber, so die Verantwortlichen des Vereines, stünden noch viele andere Vorhaben an. Dazu gehöre auch, sozusagen als wesentliche Botschaft, noch mehr Menschen für
Kunst zu interessieren und zur eigenen Kreativität einzuladen. Nach der Erkenntnis: „Du weißt nie was Du kannst, bevor Du es versuchst“, gehe es zunächst darum, die eigenen Neigungen zu entwickeln. „Das kann man auch, ohne gleich bei uns Mitglied zu sein“ betont Karla Schmidt. Es ginge nicht darum, gleich mit höchsten Ansprüchen die Hemmschwelle hoch zu legen, im Gegenteil. „Kunst kommt nicht nur von können“, pflichtet Rita Wallmann ihr bei. Es gehe bei der Kunst vor allem darum, Intuitionen auszuprobieren und dann auszuschöpfen, andere als verbale Äußerungsformen zu entdecken. „Kunst kann auch als Lebensausdruck verstanden werden“, definiert sie wie breit Kunst zu verstehen sei. Die dafür nötigen handwerklichen Grundlagen liefern unter anderem die vom Kunstkreis angebotenen Workshops oder Kurse. Häufig aber, so die Erfahrung der Vorstandscrew, gehe die Vermittlung entsprechender Fähigkeiten im gemeinsamen Tun. „Manchmal
„Die Schotten kommen“ Schottischer Markt am 18. September
braucht es einen Mitmenschen, der hilft, die inneren Hemmnisse zu überwinden“, erinnert sich Berkenheger an heute aktive Mitglieder, die beim Kunstkreis sich und ihre Arbeit entdeckt hätten. Die Möglichkeiten, die die Villa und der Garten bieten, will der Verein zukünftig noch weiter bekanntmachen. „Seit wir hier sind“, so Schmidt, „ist unsere Wahrnehmung schon eine andere geworden. Man registriert uns intensiver“ freut sie sich über verstärkte öffentliche Aufmerksamkeit. Daher gibt es für das kommende Vierteljahr auch ein üppiges Angebot an Kursen und Workshops. (s. nebenstehende Übersicht). Dass man in Schulten Villa auch den Nachwuchs im Blick hat, zeigt auch die Einbindung in verschiedene Angebote des Ferienpasses sowie die Zusammenarbeit mit verschiedenen Schulen im Stadtgebiet. Die verschiedenen Angebote des Kunstkreises stehen jedermann offen. Der 1995 gegründete Verein, der mit Zuwendungen vom Landkreis Emsland und der Stadt Haren gefördert wird, bietet sowohl Einzel- als auch Familienmitgliedschaften an. Wer Interesse an Aktivitäten im oder beim Kunstkreis Haren e. V. hat, ist jederzeit zu den Öffnungszeiten in Schulten Villa eingeladen. Für Interessenten am Thema Töpfern/ Keramik steht Christa Giessen als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es auch bei der Vorsitzenden Karla Schmidt unter Telefon 05932-724810.
Am Sonntag, 18. September, heißt es in Haren erneut: Die Schotten sind da. Nach der tollen Resonanz im vergangenen Jahr hat Haren City aktiv eine Neuauflage des „Schottenmarkte“ auf dem Programm, diesmal mit irischer Durchsetzung. Die Irish-Folk-Band Glengar, bekannt von ihren Auftritten an der Mersmühle, werden mehr als einen Hauch irischer Atmosphäre versprühen, richtig schottisch kommt die Dudelsack-Gruppe, besser: die Pipeband aus Osnabrück daher. Sie wird den Markt und die Lange Straße musikalisch zu einem Stückchen Highland machen. Natürlich gibt es auch Whiskey-Proben bei McRaetzke und irische Waren am Stand von „eirisch“. Das Hotel Greive kreiert schottische Landesspezialitäten. Der Tanzbogen trägt irische
Tänze vor, während auf dem Neuen Markt die „Highlandgames“ ausgetragen werden. Mit dabei sind auch Camlata, die sich keltischer Kleidung und traditionellen Tänzen aus der Welt der Kelten verschrieben haben. Rundum also ein volles/tolles Programm im Harener Stadtkern, in dem natürlich die Geschäfte geöffnet haben. Sicher wird es hier und dort auch richtig „schottische Angebote“ geben.
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Vereinsleben
Die „50jährigen“ zusammen mit Gerd Koopmann (l.)
50 Jahre SV Eintracht Emmeln Umfangreiches Jubiläumsprogramm Mit einem umfangreichen Programm feierte der SV Eintracht Emmeln sein 50jähriges Bestehen. Spaß und Sport für alle Altersgruppen standen dabei im Mittelpunkt. Auf dem Kommersabend konnte Vorsitzender Gerd Koopmann zahlreiche Gäste aus Sport, Politik und Wirtschaft begrüßen. Er zeigte dabei die Entwicklung des SV Eintracht Emmeln auf, der inzwischen vom Fußballclub bis hin zu einem großen Angebot im Breitensport vielfältige Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung aller Altersgruppen vorhält. Diese Entwicklung wird auch in der 170seitigen Chronik dokumentiert. In den Grußworten sind vor allem das große ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder sowie die erfolgreiche Jugendarbeit hervorgehoben. Im Rahmen der Feier
Viel Spaß gab es beim „Spiel ohne Grenzen“
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wurden zahlreiche Mitglieder geehrt, die dem Verein seit 50 Jahren angehören. Ehrenvorsitzender Clemens Krüssel überreichte dem jetzigen Vorsitzenden den Fußball, mit dem seinerzeit beim ersten Pokalturnier des Vereins gespielt wurde. Zuvor war es bereits zu einer Neuauflage des Entscheidungsspiels zwischen den Ortsteilen Bauernschaft und Bahnhof gekommen. Hier trennte man sich 2:2. Um den Dorfpokal ging es bei herrlichem Sommerwetter am Samstag. Zahlreiche Zuschauer säumten das Sportgelände, als die Mannschaften in den Sportarten Fußball, Tennis, Beachvolleyball, Tischtennis und weiteren Disziplinen gegeneinander antraten. Das „Spiel ohne Grenzen“ bereitete allen Teilnehmern sichtlich Vergnügen. Gewertet wurden die einzelnen Wettbewerbe mit einem Punktesystem.
Rechts: Ehrenvorsitzender Clemens Krüssel präsentierte den Ball, mit dem das erste Pokalturnier bestritten wurde
Nach der Auswertung standen die Teams „Raken und Emen“ sowie die „Vogelsiedlung“ als gemeinsame Sieger fest. In einem Zwischenspiel standen sich die Damenmannschaft und die 1. Herrenmannschaft des Vereins gegenüber. Die Herren spielten dabei in Nachthemden und mit Gummistiefeln. Der letzte Tag der Jubiläumsfeierlichzeiten begann mit einer heiligen Messe im Festzelt, die von dem aus Emmeln stammenden Pastor Ulrich Müller zelebriert wurde. Leider hatte der Himmel bereits am frühen Morgen seine Schleusen geöffnet und schloss sie erst wieder am Nachmittag. Den Nachwuchsfußballern, die in den verschiedenen Altersgruppen Turniere bestritten, machte dies jedoch nichts aus.
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Rückblick
Flieger mit Bodenhaftung
Spätestens als Mark-Oliver Klenk am zweiten Tag der Festlichkeiten des Fliegerclubs Dankern mit seinem Doppeldecker tollkühne Flugfiguren am Himmel zelebrierte, war den deutlich mehr als tausend Zuschauern klar, wie faszinierend die Fliegerei sein kann. Mit dem Blick in den bedeckten Dankerner Wolkenteppich bestaunten sie, wie der Flugakrobat scheinbar die Grenzen der Physik ausschaltete. Sein Fluggerät steil nach oben ziehend machte der studierte
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Musiker und Dozent an der Uni Mainz hoch oben eine knappe Kehre, um sich dann in den freien Fall zu begeben, den er mit einem eleganten Bogen wieder in die waagerechte Flugbahn überführte. Pirouetten, Überkopfmanöver und Loopings, alle das markierte der Flugkünstler, der zudem gern Rockmusik macht, mit rauchendem Nachlass, der die Kühnheit seiner Vorführung nochmals unterstrich. Alles ging glatt, ganz nach dem Willen des Veranstalters, dem Fliegerclub Dankern. Zum 20-jährigen Bestehen hatte der Betreiber „eines der schönsten Ultraleicht-Flugplätze in Deutschland“ eingeladen Viele Fliegerkollegen aus ganz Deutschland und darüber hinaus waren in Dankern eingeflogen, um mit den Harener Fliegern zu feiern. Mit einem bunten Programm rund um die leichte Fliegerei
und Angeboten für die ganze Familie zeigten die Jünger Ikarus’ die Faszination des Flugsportes. Dass sie davon eine Menge verstehen, hatten tags zuvor auch die Festredner beim Empfang bestätigt. Der Vorsitzende des Deutschen UltraleichtFlugverbandes, Jo Konrad, hatte den Besuch in Dankern einer offiziellen Mission auf einer Tagung vorgezogen. Auch die örtlichen Repräsentanten würdigten die familiäre Atmosphäre der Dankerner Flieger, die in ihren Kreisen als besonders gastfreundlich bekannt sind. Fast zu den Wurzeln der Fliegerei zurück ging es am späten Sonntagnachmittag mit dem Einsatz eines „Zeppelins“. Gemächlich zog die „fliegende Zigarre“ ihre Bahnen und entführte heimische Fluggäste in den Harener Abendhimmel. „Flieger, grüß mir die Sonne…“
„Der Durchschnittsmieter bleibt acht Jahre“ Die Stadt Haren als ländlicher Raum ist traditionell von einer hohen Eigentumsquote im Wohnungsbereich geprägt. Rund 70 % der Bevölkerung wohnt in den eigenen vier Wänden Seit dem Anstieg des Mietwohnungsbaues Mitte der 1980er Jahre, nicht nur bedingt durch Rückwanderer aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion, gab es einen starken Anstieg des Bedarfs an Mietwohnungen. Grund genug, die Belange der HausWohnungs- und Grundeigentümer in einem Ortsverein zu organisieren. Die Gründung des Vereins „Haus & Grund Haren/Ems e.V.“ erfolgte Ende 1990. „Wenn, dann gibt es höchstens mal über die Nebenkosten unterschiedliche Meinungen“, skizziert Josef Hagen von „Haus und Grund Haren e. V. das in der Regel einvernehmliche Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter im Raum Haren. Seit über 20 Jahren gibt es die Vereinigung von „Haus- Wohnungs- und Grundeigentümern“ für Haren und Umgebung, inzwischen hat der Verein 110 Mitglieder, mit leicht wachsender Tendenz. Die Ortsgruppe der bundesweit organisierten Hauseigentümer repräsentiert insgesamt rund 1.000 Wohnungen. „Die meisten liegen in Haren und Umgebung“, weiß Josef Hagen, der seinerzeit die Initiative für die Gründung ergriff und noch heute ihr Vorsitzender ist. Einige Mitglieder hätten auch Wohnungen außerhalb, zum Beispiel in Meppen, wenige in Osnabrück. Dabei handele es sich meist um Eigentümer, die zwischen einer und 50 Wohnungen ihr Eigen nennen würden. Bei den Mietern, auch bei den Vermietern im Raum Haren scheint die Welt also noch weitgehend in Ordnung. Zustände, wie sie in gewissen Serien im Fernsehen gezeigt würden, mit Mietnomaden und Messies, die total
vermüllte Wohnungen hinterlassen würden, habe man hierzulande nichts zu tun. „Ein gutes Verhältnis zwischen Vermieter und Mieter ist die Grundlage für langfristige Zufriedenheit“, beschreibt Hagen das „Patentrezept“ einer guten Partnerschaft. Im Durchschnitt, so weiß der ehemalige Manager einer großen Erdöl-Förderfirma, bliebe der Mieter acht Jahre in einer Wohnung. Auch das ließe ein gutes Miteinander vermuten. Das beginne übrigens schon im Vorfeld eines Mietverhältnisses, und dort setze die Arbeit des Vereines auch an. Bei Bedarf würden Auskünfte über die Bonität von Mietern eingeholt und den Vermietern mitgeteilt, damit dieser wisse, ob ein entspanntes Verhältnis mit dem zukünftigen Mieter erwartet werden könnte. Das, so Hagen, sei aber nur eine der vielfältigen Dienste, die der Verein seinen Mitgliedern biete. Darüber hinaus gebe es eine rechtliche Beratung in allen Fragen des Grundeigentums. Diese Beratungen, die von einer hiesigen Anwaltskanzlei durchgeführt werden, erstrecken sich aber nur auf vorgerichtliche Fragestellungen. Darüber hinaus ist der Verein hilfreich bei der Formulierung von Mietverträgen und bietet seine Mithilfe bei der Erstellung der Nebenkostenabrechnungen an. Beim Austausch von Marktdaten im wohnungswirtschaftlichen Bereich der Stadt Haren vermisse der Verein, lässt Josef Hagen wissen, einen Mietspiegel, wie es ihn beispielsweise für Meppen gebe. Dennoch kann der Vorsitzende einen groben Überblick über die Mietpreise in Haren aufzeigen. Neue Wohnungen in guter Qualität und in guter Lage lägen zwischen 5,50 und 6 Euro pro Quadratmeter. Dann sei aber auch schon ein guter energietechnischer Standard anzutreffen. „Es gibt zwar Mietpreise in Neubauten,
die gehen bis auf 7,50 Euro, aber das sind letztlich Auswüchse“ kennt Hagen die örtliche Situation recht genau. Für Wohnungen mittleren Alters und durchschnittlicher Ausstattung sei mit Mietpreisen von 4 bis 5 Euro zu rechnen. Die „Durchschnittswohnung“ in Haren habe bei drei Zimmern rund 80 bis 90 Quadratmeter. Zunehmend würden kleinere Single-Wohnungen nachgefragt, der entsprechende Bedarf würde aber in naher Zukunft sicher abgedeckt werden. Auf die Frage nach dem Energieausweis, der von der Politik vor einiger Zeit verpflichtend eingeführt wurde, winkt Hagen symbolisch ab. Der spiele in der Vermietpraxis so gut wie keine Rolle. Offene Informationen über die Energiekosten einer Wohnung seien ebenso hilfreich, zudem hänge die Höhe des Energieaufwandes stark vom individuellen Verhalten des Bewohners ab. Hagen, dem auch im Interesse der Mitglieder seines Vereines nachhaltig an einem guten Miteinander von Vermieter und Mieter liegt, rät im Übrigen, bei unterschiedlichen Meinungen den menschlich kürzesten Weg zu gehen. „Miteinander reden“ sei in den meisten Fällen von Unklarheiten der beste Weg. Wer als Haus-, Wohnungs- oder Grundstückseigentümer am Verein „Haus & Grund“ interessiert ist, erhält bei Josef Hagen in der Langen Wiese 12 weitere Informationen. Die Mitgliedschaft in der Vereinigung koste, so Hagen, 50 Euro pro Jahr, unabhängig von der Zahl der Wohnungen. „Den Beitrag können wir auch nur deshalb so niedrig halten, weil vieles bei uns ehrenamtlich erledigt wird“, hebt Hagen hervor und bedankt sich auf diese Weise bei den Aktiven von Haus & Grund in Haren.
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Vereinsleben
Kräutergarten und Kneipp-Becken „Vorhandenes bewahren und pflegen, neue Ideen und Innovationen hinzufügen“, dieses Motto hat sich der Heimatverein Haren seit der Neubesetzung im Vorstand im Frühjahr 2008 auf die Fahnen geschrieben. Das betrifft nicht nur die Neuausrichtung bei Veranstaltungen. Auch mit dem weiteren Programm wollen die verantwortlichen neue Ziel- und Altersgruppen für den Heimatverein erreichen. „Heimat war nicht nur gestern, Heimat ist auch heute und wird morgen sein. Heimat lebt, muss gelebt und vorgelebt werden“ umschreibt Vorsitzender Uli Schepers den neuen Ansatz. Das Konzept scheint aufzugehen, wie die Mitgliederentwicklung aufzeigt. Über 250 Neuanmeldungen, überwiegend jüngere Leute, sind zu verzeichnen. Die 800er Marke wurde im März 2011 erreicht. Während andere Heimatvereine Mitglieder verlieren, wächst der Heimatverein Haren. Nun soll der Bereich an der Mersmühle noch weiter aufgewertet werden, auch mit Blick auf neue Zielgruppen. Als
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Ergänzung zum bereits vorhandenen Bauerngarten soll ein Kräutergarten entstehen, einschließlich „grünem Klassenzimmer“, mit Insektenhotel, Imkerhort und einem Kneipp-Tretbecken.
„Das vergessene Paradies liegt zum Greifen nah“. Das Wissen um die Heilkräfte der Natur zu vermitteln, is einer der Ansätze des Projektes. Wildkräuter und Küchenkräuter,
das ist bekannt, besitzen viele wertvolle Inhaltsstoffe und können für eine gesunde und ausgewogene Ernährung sorgen und damit das Wohlbefinden steigern. Dieses sollen Kinder und Erwachsene im Kräuter- und Bauerngarten erleben. Anhand von Führungen, Vorträgen, Seminaren, Kochkursen und Workshops soll gezeigt werden, wie wichtig die häufig als „Unkraut“ bezeichneten Pflanzen des Wegesrandes für Mensch und Tier sein können. Wozu Pflanzen wie Thymian, Lavendel, sämtliche Lauch- und Kressesorten, Brennnessel, Giersch, Löwenzahn gut sind und wie sie verarbeitet werden, ist eine Komponente des Vorhabens. Das Entdecken von „alten Hausmitteln“ und erlebnisreicher Kost stehen dabei im Vordergrund. Der erweiterte Kräutergarten soll so gestaltet und ausgerichtet werden, dass er ein schulisches Zentrum für Nah und Fern wird, geeignet nicht nur für umfassenden Biologie-Unterricht. Mit Tafeln von Kräutern, heimischen Insekten, einem Imkerhort und Vogelnistkästen kann im „vergessenen Paradies“ ein „grünes Klassenzimmer“ für den offenen Unterricht geschaffen werden. Zudem können direkte Erlebnisangebote entstehen. Ein Lavendel–Eck für die innere Ruhe, verschlungene Rosenbögen zum Entspannen, ein Lauchbeet als Experiment, ein großes Teebeet für die „Klön – Nachmittage“ sind einige Module. Für Gesundheitsbewusste, die sich den Erkenntnissen von Pfarrer Kneipp entsprechend fit halten wollen, ist an ein ganz besonders Angebot gedacht. Im Kräutergarten, so die Idee, kann ein Kneipp-Tretbecken entstehen, bekannt zur Förderung der Durchblutung und zur Stärkung der inneren Abwehrkräfte. Ein zusätzlicher Barfuss-Pfad hilft, die Fußsohlen zur Stimulierung der Gesundheit einzusetzen. Wer unter dem Motto „Kneipp & Co“, „Bleib fit - kneipp mit“ Lust hat, einer Gemeinschaftsgruppe „Kneippen“ beizutreten, wendet sich an Ulrich Schepers, Pictoriusstrasse 29, 49733 Haren, Tel. 05932-732654. Das gesamte Vorhaben wird gefördert durch die Bingo-Stiftung, die RWE und die VR-Stiftung der Emsländischen Volksbank.
Tuffeln sammeln
In den Zeiten, als es noch keine vollautomatischen Kartoffelroder gab, war das Kartoffelsammeln noch reine Handarbeit. Wenn dann die Ernte anstand, also Mitte bis Ende September, kamen die Bauern in die Schulen, um nach größeren Kindern oder Jugendlichen Ausschau zu halten, die bereit waren bei der Ernte zu helfen. Dafür gab es dann um 12.00 Uhr schulfrei. Oftmals musste man dann noch eine gute Wegstrecke mit dem Fahrrad zu den Feldern fahren. Ein Drahtkorb musste mitgebracht werden. Um 13.00 Uhr war dann „Arbeitsbeginn“. Es wurden so genannte „Pänder“ (Pfänder) eingeteilt. Pro „Pand“ kam dann die entsprechende Anzahl an Kindern dazu. In einigen emsländischen Gemeinden gab es auch Mannschaften, die sich vorher schon verabredeten. Es wurden regelrechte Wettkämpfe ausgetragen, wer am schnellsten fertig war. Mit dem Drahtkorb „bewaffnet“ kroch man dann auf allen vieren, in Reihen, hinter dem Roder her und sammelte die aufgeworfenen Kartoffeln in den Korb. Wenn dieser dann voll war, musste man ihn in am Wegrand stehenden hohen Ackerwagen ausleeren.
Am späten Nachmittag gab es dann eine „Vesper“. Diese bestand meistens aus „Muckefuck“ (Malzkaffee) und „sümsgebackten Stuten“ (selbstgebackenes Brot) mit Marmelade. Wer mochte, konnte am Abend beim Bauern noch Abendbrot essen. Meistens gab es fettige Bratkartoffeln, die oftmals noch in „Lengelfett“ (Rindertalg) gebraten waren und Spiegeleier. Vielleicht noch Apfelmus von Augustäpfeln dazu. Der Lohn für diese Arbeit betrug in den 60er Jahren 4 DM mit Abendbrot und 4,50 DM ohne. Wenn einer einmal über Rückenschmerzen klagte, fragte der Bauer: „Kinner un Müggen, häbt däi uck`n Rüggen?“ Kinder und Mücken, haben die auch einen Rücken?“ Zum Ende der Ernte musste noch einmal nachgesammelt werden. Das getrocknete Kartoffellaub wurde zu einem großen Haufen zusammengetragen und angezündet. In die Glut wurden dann Kartoffeln gelegt und gegart. Mit einer Forke oder Harke holte man sie dann pechschwarz aus dem Feuer. Man nahm sich eine in die Hand und pustete die erste Hitze heraus. Dann pulte man die verkohlte Schale ab, streute in einer Pergamenttüte mitgebrachtes Salz darüber und verzehrte die Kartoffel mit großem Appetit. Man konnte sich in diesem Moment nichts köstlicheres vorstellen. Ja, so war das damals. Und passend zu diesem Bericht lesen sie die Plattdeutsche Geschichte von „Frett Fitz“ Vull Vergnöigen.
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Sicherlich erinnern sich noch viele von unseren älteren Lesern an diese anstrengende, schweißtreibende aber doch auch lohnende Tätigkeit. Immerhin wurde sie damals doch schon recht gut bezahlt und wer bekam damals schon Taschengeld? Die Rede ist vom: Kartoffelsammeln!
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Inh. Maria Schmitz Lange Str. 23 49733 Haren (Ems) Tel. 05932-735640
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Das September-Rätsel 1
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Waagerecht
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2. Blume der Azteken 4. Fluss durch Haren 7. „Mutter“ in der Kindersprache 9. Weißdorngewächs 11. Südl. Nachbarstadt Harens 15. Welche Stadt ist „eine Reise wert?“ 18. Heidekraut 19. Welcher Fluss fließt zwischen Berlin und Hamburg? 20. Golfresort
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1. Stadt in der Schweiz. 3. TuS-Vorsitzender 5. „heilig“ in englischen Städtenamen 6. Großes Freizeitzentrum 8. deutscher Naturheilpraktiker 10. (EDV-) Benutzer (neudeutsch) 12. „Vater“ in der Kindersprache 13. Patron der Schiffer 14. schottisch: Tal 16. Östl. Gemeinde 17. Bewohner der grünen Insel
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hen Berlin und Hamburg?
Lösung einsenden und gewinnen ...
1. Stadt in der Schweiz. 3. TuS-Vorsitzender 5. "heilig" in englischen Städtenamen 6. Großes Freizeitzentrum Zu gewinnen gibt‘s 2 Puzzles (500 Teile) mit einer Innenaufnahme des Doms. Einfach die Lösung des Kreuzworträtsels mit dem 8. deutscher Naturheilpraktiker Lösungswort „Rätsel September“ bis zum 8. Oktober 2011 per Mail an 10. (EDV-) Benutzer (neudeutsch) raetsel@emsblick.net oder per Post an: 12. "Vater" in der Kindersprache Emsblick Medien UG (haftungsbeschränkt), Neuer Markt 3 in 49733 Haren (Ems). 13. Patron der Schiffer Wir wünschen viel Glück. Gewinner werden per Post oder E-Mail be14. schottisch: Tal nachrichtigt und auf unserer Website www.emsblick.net veröffentlicht. 16. Östl. Gemeinde des Rätsels auf Heft 03: 17. Bewohner der grünen InselGewinner Frank Kroschewski und Thekla Mecklenborg. Herzlichen Glückwunsch! Mitarbeiter der Emsblick Medien UG (haftungsbeschränkt) und deren Angehörige sind vom Gewinnspiel ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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ng Nach Elisabeth Lübberi
Tuffeln sammeln
Frett Fritz hörde in‘t Dörp tau däi besten Tuffelsamm ler. Häi kön grabbeln un griepen- häste nich säihn - dann häh häi denn Korf all vull. Un dorbi häh häi äin Weidenkorf- dübbelt so grot äh äin Draohtkorf. Un düssen öwergroten Ko schmet häi dann noch mi rf t äinen Satz uppen Wagen . Jao, naoh sine Arbeit tau räken, hörde häi tau däi ers te Mannschaft „Man häi frätt tau väl“, sägget däi Buern, wenn, säi üm in Ko st häbt. Dät is uck denn Gr und worüm Buer Püngel üm nich in seine Mannsch aft nümp. Man Fritz wollde doch so gerne bi Püngels arbeiten . Buer Püngel häh nämlich moje Dochter- Gretken. ne Däi beiden,Fritz un säi ken nden sück vanne Schaule. Nu dachte sück Fritz wat ut. Häi güng tau Buer Pü ngel un frochte: „Wo kan ick bi jau inne Kolonne kao n men? Is dat in Odder wenn Ih mi‘nen Dahler un twäi Teller vull tau äten gäw et?“ Dormit wör Püngel invers taohn. „Offmakt“, sä häi. „Twäi Tellers vull! Un du kanns use Gretken helpen biet Körwe schläpen.“ „O ffmakt!“, röp Fritz un strek wech, äh wenn häi däi Sch lacht van Sedan wunnen häh. Annern Dach fölt häi öw ert Tuffelpand her - köns nich kägen kieken. Man Aobends biet Ätennaoh twäi Pannekauken un ‘n Teller vull Tuffeln mit Soße, do wöß häi nich, off häi öwerhaupt all mit‘t Ät en anfangen wör. Man hä dachte bi sück: „Offmakt i , is offmakt.‘‘ Un so güng häi schmachtig naoh Hus. Annern Dach stöhnde hä i Gretken so lange wat för , bis säi ähre Botterbrote üm däilde. Aobends packt mit e häi sück sovull Tuffeln up ‘n Teller, dät däi Soße van Tellerrand offlöp, un häi likte säi gaoh mit däi Tung e van‘n Disk. Nao seine tw Teller wör häi van „satt‘‘ äi so wiet aff as van Berlin. Häi luerde up Gretkens Te ller un gewehr äinen Schup s. Gretken verstönd dat fort, pök sück denn Te ller öndlich vull, röhrde wa tt mit däi Gaobel dorin herüm un sech dann : „Hä, ick kann nich mehr! Fritz wuß du mien Teller nich loss maken?“ Fritz grep tau- mit däi Og en un Hände togliek. Ma n dor haude Püngel üm den Teller weg un röp: „Nix, n dävon! Du häß twäi Teller hät. Mehr staoht di nich tau!‘‘ Gretken woolde no ch‘ngaut Wort för Fritz inl eggen. Man dor passäirte watt, dätt säi Fritz nich ver gäten köhn. Fritz spüdderte in hogen Bogen liek ut up‘n Teller und drohde sien Widersa „Gretkens Teller gäht di nix cher: an. Un wenn du dänn nic h fort hergiffs, dann kann ick dienen Schnüss uck no ch treffen!“ Fritz krech denn Teller van Gretken - man dann krech uck fort siene Papiere!
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