Heft 12 (Jan/Feb 2013)

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emsblick

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Heft 12 Januar/Februar 2013

Stadtmagazin für Haren und umgebung

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Neue Kalenderblätter Die guten Wünsche zum Neuen Jahr sind ausgetauscht, die ersten Kalenderblätter schon abgerissen, 2013 ist also schon Normalität geworden. Mit Neuerungen, die nötig waren, aber auch mit fragwürdigen Dingen. Mit TV-Gebühren auch für die, die gar keinen Fernseher oder kein Radio haben, damit noch mehr Kochshows produziert werden können. Mit Ideen aus der Europäischen Denkfabrik über Duschköpfe und wieviel Wasser dort durchfliessen darf. Nichts scheint wichtiger als das. Und nichts sicherer, als dass dort noch mehr Unsinn produziert wird. In Haren werden überflüssige Schilder abgebaut, die Sporthallengebühr ebenfalls. Endlich, sagen viele. Im Sommer gibt es mit Nabucco eine Opernaufführung als kulturellen Höhepunkt, und ein großer Textilanbieter kommt nach Haren. Sicher wird es weitere Neuigkeiten geben in der Schifferstadt, gute und weniger gute. Das die guten Nachrichten überwiegen, wünschen wir allen Lesern. Und darüber zu berichten, verspricht Ihnen der „emsblick“. Schicken Sie uns also auch weiterhin, vielleicht sogar noch mehr als sonst, Ihre Geschichten, Ihre Neuigkeiten, Ihre Informationen. Haren sei eine „Boomtown“, also eine übermäßig stark wachsende Stadt, lobte der frühere Lingener OB Pott, der jetzt Staatssekretär in Hannover ist, die Entwicklung der Schifferstadt. Dem ist nicht zu widersprechen. Allenfalls sei zu ergänzen, dass an diesem „Boom“ alle teilhaben mögen, und dass er nicht für einige zum Boomerang, sorry, zum Bumerang wird. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen, liebe Leser des „emsblick“ Zeit und Muße zur Lektüre der neuen Ausgabe und für die noch unbeschrieben Kalenderblätter von 2013 nur positive Einträge. Ihr Team vom Emsblick

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Verlag: Emsblick - Stadtmagazin für Haren und Umgebung erscheint bei: Emsblick Medien UG (haftungsbeschränkt) Neuer Markt 3 / 49733 Haren (Ems) / Telefon: 05932-5004575 Telefax: 05932-5004577 / info@emsblick.net Verantw. Redakteur: Hermann Garrelmann (V.i.S.d.P), Mail: hg@emsblick.net Layout: mediabase Werbeagentur UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG Fotos: H. Garrelmann, Andreas Steffens, Peter Eisele, Stadt Haren, Franz Schepers, Michael F. Wagner, Stefan Schöning, Heimatverein Haren, Fotostudio Mecklenborg, pixelio.de, fotolia.com. Druck: printoo GmbH, 26789 Leer Erscheinungsweise: 2-monatlich. Auslageverteilung an ausgewählte Geschäfte und Gastronomie im Erscheinungsgebiet. Für die Richtigkeit der Termine und Anzeigentexte kann der Verlag keine Gewähr übernehmen. Alle Berichte und Beiträge sind nach bestem Wissen und Gewissen der jeweiligen Autoren zusammengestellt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für eingesandte Unterlagen jeglicher Art übernimmt der Verlag keine Haftung. Satiren und Kolumnen verstehen sich als Satire im Sinne des Presserechts. Nachdruck des gesamten Inhaltes, auch auszugsweise, sowie der vom Verlag gestalteten Anzeigen nur mit schriftlicher Freigabe des Verlages. Alle Rechte liegen beim Verlag.

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Inhalt Stadtgespräch

19 Genuss

Stadtgespräch.............................................6 Feuerwehr Rütenbrock im Dienst an der Allgemeinheit.................8

Plünnhock................................................. 22 Bauernfrühstück aus dem Ofen............. 35

Leben

Zwei Filialen mit neuem Gesicht.............14 Fischer EventSystems............................. 30

Immer nötig: Freiwillige Blutspender......16 44 Jahre Grenzland-Jecken..................... 20 110 Jahre Trinitatis-Kapelle..................... 29 Großer Erfolg bei Typisierungaktion in Haren-Erika.......... 33 Die Kräuter rufen..................................... 34 HARENERLESEN.......................................41

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Wirtschaft

Vereinsleben

Segeltörn der Harener Kolpingfamilie.............................10 Neue Trikots für die B-Jugend.................17 Kommandeurswechsel beim Schützenverein St. Hubertus Erika.........17 Maritime Meile für Haren........................ 24 Förderverein für Schifffahrtsmuseum gegründet............ 35 Zwischen Nabucco und dem Elsass...... 39 Deutsche Karate-Meisterschaft ........... 40


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Bildung

Zeugnisse, oh je ...................................... 32 Handwerk: Raumausstatter .................. 36

Kultur

Große Vielfalt in der Konzertlandschaft der Schifferstadt .....12 Das „Emsland Jahrbuch 2013“ ................13 Geschichten aus dem Bauwagen ...........19 Hofkreuz mit langer Geschichte ............ 38 Neujahrskonzert 2013 ............................ 43

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Stadtgespräch Harener Weihnachtsbaum zählte 5.950 Lichter Erstmals erstrahlte mit Beginn der Adventszeit der Weihnachtsbaum an der Harener St. Martinus-Kirche in neuem Lichterglanz. Aber wie viele Lichter schmückten ihn? Die 8-jährige Meira Mörker aus Haren (Ems) kam der Zahl am nächsten und gewann den Hauptgewinn: einen Harener Einkaufsgutschein im Wert von 100 Euro. Der Vorsitzende des Touristikverein Haren (Ems) – Stadt und Land – e.V., Bürgermeister Markus Honnigfort, übergab den Preis im Beisein von Ute Kohnen von der Touristikinformation (links) sowie den Eltern Alexa und Udo Mörker (rechts).

Bald in Haren: C&A „Auf die Entwicklung in Meppen mit dem dortigen MEP antworten wir mit hervorragenden Angeboten in der Kernstadt“ hatte Harens Bürgermeister Honnigfort vor einiger Zeit angekündigt. Die Umsetzung dieser Strategie lässt nicht lange auf sich warten: Anfang Juni kommt mit „C&A“ ein „großer“ der Textilbranche in die Schifferstadt. An der Langen Straße 19 bis 21 wird der bekannte Textiler auf

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knapp 1.000 qm Verkaufsfläche das gesamte Programm im Bereich Oberbekleidung anbieten. Um dieses attraktive Angebot im Kern der Stadt zu verwirklichen, wurden die bisherigen Geschäftsräume von „Ihr Platz“ und „Quickschuh“ zusammengefasst. Bis zur Eröffnung sind umfangreiche Umbaumaßnahmen erforderlich, die unter der Regie der Harener Architekten B&C Becker erfolgen.

Stadtrat beschließt Haushalt 2013 In seiner letzten Sitzung 2012 hat der Stadtrat am vergangenen Dienstag den Haushaltsplan 2013 einstimmig beschlossen. Der Etat beinhaltet umfangreiche Investitionsmaßnahmen wie die Fortsetzung der Stadtsanierung und der Dorferneuerungsprogramme. Gleichzeitig ist ein weiterer Schuldenabbau geplant. Ende 2013 verbleiben voraussichtlich noch 380 Euro/Einwohner, während im Landesdurchschnitt 920 Euro je Einwohner verbucht sind. Ebenfalls einstimmig schafften die Abgeordneten die Turnhallenbenutzungsgebühren für Sportvereine ab. Straßenreinigung, Bebauungspläne und Gebührensatzungen

Im weiteren Verlauf der Sitzung legte der Stadtrat unter anderem auch neue Straßen für die Reinigung durch eine Kehrmaschine bzw. durch die Anlieger fest. Zudem gab er grünes Licht für die Umsetzung des Projekts „Wohnen am Wasser“ in Raken und beschloss eine neue Vergnügungsund eine Spielgerätesteuersatzung.

Feuerwehrverband ehrt Bürgermeister Die Jahresversammlung der Ortsfeuerwehr Haren barg für Bürgermeister Markus Honnigfort eine überraschende Ehrung. Der Landesfeuerwehrverband, Abschnitt Emsland-Mitte, überreichte ihm die Ehrennadel in Gold für „besondere Verdienste um die Feuerwehr“, wie der Vorsitzende Josef Brümmer in seiner Laudatio begründete. Für Honnigfort sei die bauliche und sachliche Ausstattung der Ortsfeuerwehren in Haren und Rütenbrock immer ein besonderes Anliegen, so Brümmer. Zusätzlich sei der Bürgermeister durch seine Tätigkeit als emsländischer Vertreter in der Feuerwehrunfallkasse Niedersachsen (FUK) auch Fürsprecher für die Kameradinnen und Kameraden. Die FUK ist mit


Der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes, Abschnitt Emsland-Mitte, Josef Brümmer (Mitte), überreicht gemeinsam mit Abschnittsleiter Josef Cordes die Auszeichnung an Bürgermeister Markus Honnigfort.

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Der Vorsitzende des Touristikverein Haren (Ems), Bürgermeister Markus Honnigfort, übergab den Preis an die 8-jährige Meira Mörker (Mitte) im Beisein von Ute Kohnen von der Touristikinformation (links) sowie den Eltern Alexa und Udo Mörker (rechts).

217.000 Versicherten der größte Unfallversicherungsträger für Feuerwehrangehörige in Deutschland. Brümmer erinnerte an die Investitionen der letzten Jahre im Feuerlöschwesen in Haren wie den Neubau des Gerätehauses in Rütenbrock und die Sanierung und Erweiterung in Haren. Neue Fahrzeuge unterstützten die Leistungsfähigkeit beider Wehren, darunter ein Drehleiterwagen in Haren sowie ein Löschfahrzeug in Rütenbrock. Im nächsten Jahr sei die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeugs in Haren geplant. Honnigfort gab das Lob an seine Mitarbeiter und den Rat der Stadt weiter. Eine Auszeichnung dieser Art gelte immer allen Beteiligten, wenn auch der Bürgermeister als Verantwortlicher eine besondere Verpflichtung habe.

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Lange Straße 14 49733 Haren/Ems Tel. 05932-24 35 www.juengerhans.net Für die Vorbereitung der Feierlichkeiten haben sich inzwischen entsprechende Arbeitskreise gebildet.

Ausbau der Forststraße kann beginnen Gemeinsam haben der CDU-Landtagsabgeordnete Bernd-Carsten Hiebing sowie Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode grünes Licht für den Ausbau der Forststraße (K 266) von der Wesuweer Straße (L 48) bis zur A 31 signalisiert. In diesem Jahr soll die Kreisstraße auf einer Länge von 4.650 Metern für 1,9 Millionen Euro saniert werden. Bürgermeister Markus Honnigfort freute sich über die gute Nachricht. „Die Forststraße ist eine wichtige Verbindungsachse von der Autobahn in die Innenstadt.“

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Jubiläen in Rütenbrock und Lindloh Voraussichtlich am Wochenende des 7. und 8. September werden die Ortschaften Lindloh/Schwartenberg und Rütenbrock/Rütenmoor ihr 225-jähriges Bestehen feiern.

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Feuerwehr Rütenbrock im Dienst an der Allgemeinheit

Zur Jahresdienstversammlung der Ortsfeuerwehr Rütenbrock trafen sich Anfang Dezember die Feuerwehrkameraden der Freiwilligen Ortsfeuerwehr Rütenbrock. Im dortigen Feuerwehrhaus konnte Ortsbrandmeister Gerd Nyenhuis neben den zahlreich erschienenen Kameraden auch „offizielle“ Gäste begrüßen. Neben dem Bürgermeister der Stadt Haren, Markus Honnigfort, hatten der stellv. Bürgermeister und Ortsvorsteher von Rütenbrock Arnold Terborg, Karla Schmidt als Vorsitzende des Ausschusses Wirtschaft und Ordnung, Hannes Held vom Fachbereich Ordnung und Bürgerservice der Stadt Haren sowie der Leiter der Polizeistation Haren, Polizeihauptkommissar Johannes Berentzen, den Weg nach Rütenbrock gefunden. Aus den Reihen des Feuerwehrbereiches zählten Ehrenabschnittsleiter und Verbandsvorsitzender Josef Brümmer, Abschnittsleiter Josef Cordes, Stadtbrandmeister Wilfried Tieben, der stellv.

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Stadtbrandmeister Hermann Wermes, der Kreisjugendfeuerwehrwart Sascha Bädorf sowie die Mitglieder der Altersund Ehrenabteilung der Ortsfeuerwehr Rütenbrock zu den Gästen. Der Jahresbericht wurde vom Ortsbrandmeister Gerd Nyenhuis vorgetragen. Daraus ging hervor, dass die Ortsfeuerwehr Rütenbrock in 24 Einsätzen wertvolle Leistungen unter dem Wahlspruch „Retten, Löschen. Bergen, Schützen“ leisten konnte. Insgesamt wurden fast 1.100 Dienststunden geleistet. Auch die zielgerichtete Aus- und Weiterbildung gehörte zu den Schwerpunkten der Aktivitäten. Zudem wurden 44 Dienstabende mit 2380 Stunden im normalen Übungsdienst abgeleistet. „Im Jahresbericht kann man an einzelnen Beispielen sehen, dass sich die Feuerwehr

immer wieder auf neue Bedingungen einstellen muss. Um den zukünftigen Anforderungen auch weiterhin gerecht zu werden, gilt es neue Wege zu bestreiten und auch vorhandene Ressourcen zu nutzen“ motivierte Gerd Nyenhuis seine Kameraden, auch zukünftig für den Dienst an der Allgemeinheit bereit zu stehen. Für die Bewältigung dieser Aufgaben wünschte Nyenhuis seinen 38 aktiven Kameraden und 5 Kameradinnen sowie den 12 Jugendlichen in der Jugendabteilung „gemeinsame Kraft und ein kameradschaftliches Miteinander“. Für 25jährige Mitgliedschaft in der Ortsfeuerwehr Rütenbrock wurde der Kamerad Frank Wilming geehrt. Bei Hermann Gerdes bedankte sich der Ortsbrandmeister mit einem Präsentkorb für die geleistete Hausmeistertätigkeit. Aus eigenen Reihen wurden verschiedene Beförderungen vorgenommen. Harens Bürgermeister Markus Honnigfort sprach den Kameraden der Feuerwehr seinen Dank aus.


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Gerade zwei Tage später konnten die Rütenbrockeer Blauröcke in einer Einsatzübung der Ortsfeuerwehren Rütenbrock, Haren und Sustrum-Moor in Rütenmoor ihre Leistungsfähigkeit zeigen. Auf dem Gelände der Hölscher-Wasserbau wurde nach dem Auslösen eines Vollalarms ein realitätsnahes Szenario angetroffen, nach dem sich im Keller und in der Werkstatt von Hölscher-Wasserbau zwei Explosionen ereignet hatten. Mehrere Personen wurden als vermisst gemeldet. Außerdem mussten eine eingeklemmte Person befreit und zwei Personen vom Dach gerettet werden. Neben den Rütenbrocker Wehrmännern waren auch die nachbarlichen Ortsfeuerwehren aus Haren und Sustrum-Moor schnell am Einsatzort. Insgesamt nahmen 13 Feuerwehrfahrzeuge mit 70 Einsatzkräften an der Übung teil, zu dem auch der Einsatzleitwagen des Landkreises Emsland sowie ein Rettungswagen des DRK eingesetzt wurden. Rütenbrocks Ortsbrandmeister Gerd Nyenhuis bedankte sich bei allen Kräften, besonders aber beim Geschäftsführer Heinz Hölscher für die Bereitstellung des Objektes. Der Jugendfeuerwehr Rütenbrock galt ein weiter Dank für die Statistenrollen als vermissten und verletzte Personen.

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Segeltörn der Harener Kolpingfamilie Es ist bereits ein Ereignis mit Tradition: der in regelmäßigen Abständen stattfindende Segeltörn der Harener Kolpingfamilie. Ebenso Tradition ist es, dass der Präses der Kolpinger, aktuell ist es Kaplan Thilo Wilhelm, der Gruppe am Kolpingdenkmal den Reisesegen spendet. Es war schon fast dunkel, als die Seglergruppe den Anlegekai in Harlingen erreichte. Schnell wurden die mitgebrachten Verpflegungen für den täglichen Bedarf entladen, die persönlichen Utensilien in den Kabinen verstaut. Ein Bummel durch das verträumte Harlingen schloss sich an, bevor man es sich in der Messe des Segelschiffes „Emmalis“ gemütlich machte. Bei stimmungsvollem Gesang und Klängen, die Frank Deymann seiner Gitarre entlockte, wurde dieser stimmungsvolle Abend beendet. Man begab sich zur Ruhe in die engen, aber zweckmäßigen Kojen. Es war noch früh am Morgen, als einige Segler sich an Deck trauten und kaum die Mastspitze erkennen konnten. Dichter Morgennebel hing über dem Wasser, an

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ein Auslaufen war unter diesen Umständen nicht zu denken. Man musste sich für den Morgen und auch für den Tag etwas einfallen lassen. Zuvor aber stand das traditionelle Hissen der Kolpingfahne an. Es hörte sich sicherlich etwas gespenstig an, im dichten Nebel beim Hochziehen der Fahne plötzlich aus rauen Männerkehlen das Kolpinglied zu hören, doch der mitgeführte Kolpingschluck und das dazugehörige Nebelbier verliehen den eifrigen Sängern wieder wohlklingende Laute. Besorgte Blicke wanderten immer wieder in Richtung Osten, um hier die aufgehende Sonne zu entdecken. Es blieb dabei, man konnte an diesem Vormittag nur schemenhafte Gestalten und die eigenen Schiffsmasten erkennen.


Chefkoch Hermann Gerdes, der sich überwiegend in der Küche und der Messe aufhielt, bekam vom Nebel kaum etwas mit. Die Herstellung schmackhafter Snacks bis zum warmen Abendessen für 16 Personen trieb ihm manchmal den Schweiß auf die Stirn. Da war es schon eine große Erleichterung, wenn sein Ruf nach Hilfe fürs Zwiebel- und Kartoffelschälen erhört wurde, und einige Kameraden sofort zur Stelle waren. Und, oh Wunder, gegen Mittag hörten wir lautes Kreischen der ersten Möwen. Gleichzeitig lichtete sich auch der dichte Nebel, endlich konnten wir den Hafen in Richtung Terschelling verlassen. Nach dem Passieren der Hafenanlagen kam die nächste Überraschung. Der Wettergott meinte es nicht so gut mit uns. Windstille begleitete uns, also musste zeitweise der Motor mit eingesetzt werden. Was Segler nun gar nicht gebrauchen können, ist Windstille, also die so genannte Flaute. Wir ließen uns trotzdem nicht entmutigen und setzten alle Segel. Damit wurde es dann eine sehr gemütliche, langsame Fahrt bis in den Hafen von Terschelling. Wir folgten zuerst den Spuren der holländischen Königin Beatrix zu einem Fischverkaufsstand und ließen uns am Hafen frischen Backfisch oder Kibbelinge gut schmecken. Die Abendstimmung in der Schiffsmesse war, wie so oft, das Highlight des Tages. Bei Kartenspiel, dem Singen von Seemannsliedern und gemütlichem Zusammensitzen mit diversen Getränken wurde der Abend nicht lang. Aufgrund der schlechten Wetterlage am nächsten Tag, es herrschte fast

Windstille bei Sonne, war aufregendes und hartes Segeln nicht möglich. Gegen Nachmittag erreichten wir die Insel Vlieland. Unterwegs überraschte uns dann der Kapitän mit der Idee, eine Granat- und Krebsfangstunde einzulegen. Gesagt – getan! Der Fang war außerordentlich gut, somit gab es am Abend zur Abwechslung Rührei mit Krabben. Der Kapitän persönlich richtete mit den gefangenen Krebsen eine fantastische Suppe an. Überwältigt vom guten Geschmack der Suppe entlockten wir dem Kapitän, dass er ehemals schon als Sternekoch in Amsterdam tätig gewesen war. Beim anschließenden gemütlichen Umtrunk am Abend ging ein besonderer Dank, mit viel Beifall und einem Präsent garniert, an Holger Gerdes, der mit einigen Helfern den gesamten Törn wunderbar organisiert hatte. Ein besonderes Ereignis war das Erscheinen einer holländischen TVGruppe, die diverse Filmszenen an Bord unseres Segelschiffes drehte. Zur Belohnung durften einige aus unserer Gruppe eine Rundfahrt mit dem Patrouillenboot fahren. So wurden die Tage nie langweilig. Am vierten Tag segelten wir dann Richtung Ijsselmeer. Nach dem Passieren der großen Schleuse legten wir in Makkum an, bevor wir dann am nächsten Morgen wieder in Richtung Harlingen segelten. Hier ging unsere fast einwöchige schöne und ruhige Reise zu Ende. Zum Abschied wurde noch ein Gruppenfoto geschossen. Am Spätnachmittag erreichten wir dann – alle frohen Mutes - wieder unseren eigenen Heimathafen Haren.

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Kultur

Telefonseelsorge Emsland erhält 1.840 Euro vom Rotary Club Haren Traditionell veranstaltet der Rotary Club Haren einmal im Jahr einen Märchenabend zugunsten einer sozialen Einrichtung. „Märchentante“ Silvia Kolsch, unterstützt durch Njiku und Sacharja auf der Blockflöte, machte einen lebhaften Gang durch bekannte und weniger bekannte Märchen. Mal heiter, mal besinnlich, immer aber mit der Botschaft, die den Märchen eigen ist, entführte sie die Zuhörer in die Zauberhafte Welt der Fantasie. Kerzenschein und Punsch, Gebäck und heißer Tee machten die Märchenstunde erneut zu einem stimmungsvollen Ganzen. Nicht zu vergessen: der Gute Zweck“, der in diesem Jahr mit einer gesammelten Zuwendung von 1.840 Euro an die Telefonseelsorge erfüllt wurde. Ludger Plohmann, Geschäftsführer der Telefonseelsorge Emsland, hatte zuvor über die Arbeit der in 1995 gegründeten, ökumenisch ausgerichteten Einrichtung berichtet. Mit über 50 ehrenamtlichen Mitarbeitern leisten sie jährlich rund 10000 Telefonate mit Anrufen von Menschen, die telefonisch Hilfe, Trost und seelische Unterstützung abfragen. Die erforderlichen Mittel. so Plohmann, kämen zu zwei Dritteln aus Spenden. Umso mehr dankte er den Rotariern für deren Unterstützung und nahm den Scheck von Rolf Steffens, dem Vorsitzenden des Rotary Club Haren gern entgegen.

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Große Vielfalt in der Konzertlandschaft der Schifferstadt Gegen Ende des Jahres ein wenig innezuhalten, sich musikalischen Genüssen zu widmen, findet in Haren immer mehr Zuspruch. Und mit vielfältigen Angeboten wird eine breite Auswahl möglich, die viele Geschmäcker bedient.

Geht man nach Altenberge und hört sich die Darbietungen des örtlichen Kirchenchores an, oder lauscht man in der Martinuskirche den Klängen der Kolpingkapelle? Oder fährt man doch nach Tinnen, um in der kleinen Dorfkirche den Adventsklängen der Tinner Jäger zuzuhören? Wer es bevorzugte, zum fast zeitgleichen

Auftritt des Männergesangvereines „Concordia“, kombiniert mit Vorträgen des Heinrich Schütz Chores und des aus Winschoten angereisten Bläserensembles zu gehen, wurde ebenfalls nicht enttäuscht. Vor fast voller Kulisse in der größten Kirche der Stadt intonierten die Aktiven ein stimmungsvolles Konzert mit kirchlichen und weltlichen Stücken und trafen so viele unterschiedliche Musikgeschmäcker. Alle Auftritte, einschliesslich dem von Musaique im Müllerhaus, zeigen aber, wie bemerkenswert groß die kulturelle Landschaft in der Schifferstadt inzwischen geworden ist.

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Das „Emsland Jahrbuch 2013“ Mit Band 59 geht der emsländische Heimatbund auch mit der jüngsten Edition des „Emsland Jahrbuches“ vertraute Wege. Das auf 352 Seiten ausgelegte Buch, übrigens im Jahresbeitrag des Heimatvereines Haren enthalten, spannt zeitgeschichtlich und thematisch einen weiten Bogen, regional kann es als etwas südlastig empfunden werden. Die Leitlinie „Das Emsland vom Gestern zum Morgen“, unter der die Buchreihe seit einigen Jahren steht, ist sicher dehnbar. Aktuell konzentriert sie sich einen Beitrag von Erhard Mielenhausen über die Entwicklung der Fachhochschule in Lingen. Zeitgemäß, denn mit dem Umbau des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerkes zum Campus Lingen ist ein aktueller Bezug gegeben. Das gilt auch für den Beitrag zur Eröffnung der Gedenkstätte in Esterwegen, die letztlich den Abschluss einer jahrzehntelangen Diskussion um den richtigen Umgang mit diesem Teil der emsländischen Vergangenheit darstellt. Mit der Betrachtung des plattdeutschen Theaterstückes „Wech van Touhuuse“ findet der Leser den einzigen Beitrag des aktuellen Buches, der sich mit der plattdeutschen Sprache beschäftigt. Beiträge

komplett in Plattdeutsch sucht der Leser hingegen vergeblich. „Eine weitere zentrale Aufgabe des Jahrbuches besteht von jeher darin, gründlich recherchierten und gut geschriebenen Aufsätzen zur Landesgeschichte des Emslandes die angemessene Öffentlichkeit zu geben“ heißt es in der Ankündigung der Herausgeber. Der ausführliche Aufsatz von Michael Haverkamp über die Geester Fischteiche und die Darstellung von Andreas Eiynck über das alte Töddenhaus Urschen, das nun in Beesten zum Heimathaus umgebaut wird, werden als beispielhaft für derartige Arbeiten dargestellt. Bemerkenswert ist der Umgang mit der Bilder-Ausstellung „Expeditionen ins Emsland“ von Gerhard Kromschröder, die im Moormuseum in Hesepe gezeigt wurde. Anstelle einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit für manchen unbequemen An- und Einsichten wird das lesenswerte Eröffnungsreferat von Theo Mönch-Tegeder abgedruckt. Ob der Bildautor Kromschröder, der gemeinsam mit seinem damaligen Kollegen Hermann Vinke aus Rhede vor 40 Jahren die Diskussion um die Lager im Emsland eröffnete, wieder vier Jahrzehnte auf späte Einsichten von Entscheidern warten muss, bleibt abzuwarten.

Das Jahrbuch des Emsländischen Heimatbundes soll, so die Herausgeber, als Einladung verstanden werden, in fundierten Sachbeiträgen und gelungenen Essays das Emsland näher kennen zu lernen. Diese Einladung sollte der geneigte Leser annehmen. Etwas mehr Stoff über das „Hier und Heute“ könnte das Werk allerdings zu noch mehr Reiz verhelfen. Das in einer Auflage von 8000 Exemplaren verlegte Buch ist im örtlichen Buchhandel erhältlich.

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Wirtschaft

Zwei Filialen mit neuem Gesicht

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Moderner, kundenfreundlicher und mit noch stärkerer Ausrichtung auf den Kunden, unter diesen Zielen hat die Emsländische Volksbank eG ihre beiden Filialen in Haren und Wesuwe modernisiert. In den Räumen der Emsländischen Volksbank am Neuen Markt in Haren, von hier aus werden über 6.000 Kundenkonten betreut, wurde im Bestand saniert. Neben der energetischen Sanierung mit dem Austausch der Fenster, dem Einbau einer neuen Klimaanlage sowie der Neugestaltung der Sanitärräume entstanden zwei zusätzliches Beratungsplätze. Ein Beratungsraum wurde neu gestaltet. Ein neuer Arbeitsplatz, besetzt mit einer Fachkraft für Gewerbekunden, verstärkt die Leistungsbreite der Harener Filiale, die von Bernhard Höhne geleitet wird. Insbesondere, so Filialleiter Höhne, gelte es auch, den Kunden und den Nachbarn Danke zu sagen für die Umstände, die während der Sanierungsarbeiten unvermeidbar waren. Die Harener Filiale konnte jüngst im Sektor Wohnungsbau Volumenzuwächse von 17 % verzeichnen. Zum Kundenkreis des Harener Standortes, zu dem auch die Zweigstelle in Emmeln zählt, gehören 2.588 genossenschaftliche Mitglieder.

Auch in der Filiale Wesuwe der EVB kann sich das Team um Filialleiter Burkhard Kalmer über gelungene Renovierungen freuen. In der gesamten Geschäftsstelle wurde die Aufenthaltsqualität deutlich verbessert, die neue Raumgestaltung mit freundlicher und heller Optik wirkt deutlich großzügiger. Den Kunden steht eine separate Wartezone zur Verfügung, der Schalterbereich wurde neu strukturiert und um zwei nachgelagerte Serviceplätze ergänzt. Zudem wurden zwei neue Beraterzimmer geschaffen. Über die Renovierung der Kellerräume einschließlich der Sozialräume und der Küche freuen sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ganz besonders. Die Überarbeitung der SB-Zone steht für dieses Jahr auf dem Plan. Die Filiale Wesuwe gehört vom Geschäftsvolumen her zu den fünf größten der EVB, mit 1.760 Mitgliedern und 3.908 Kundenkonten konnte im jüngsten Berichtsjahr eine gute Geschäftsentwicklung erzielt werden.

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Leben

Immer nötig: Freiwillige Blutspender Blut ist ein kostbares Lebenselixier. Gewöhnlich denkt man darüber kaum nach. Wer aber wegen eines erlittenen Unfalles, wegen Krankheit oder einer notwendigen Operation auf lebensrettende Bluttransfusionen angewiesen ist, erkennt die besondere Wertigkeit von verfügbaren Blutkonserven. Um aber ausreichende Vorräte an Spenderblut zur Verfügung zu haben, ist es nötig, dass Blut gespendet wird. Dazu haben sich bei der letzten Blutspendeaktion des DRK in der Georgschule in Altharen 214 Bürgerinnen und Bürger eingefunden. „Ein tolles Ergebnis, mit dem wir fast nicht rechnen konnten“, berichtet Andreas Kladde, Bereichsleiter des DRK in Haren. Die Lage zwischen den Feiertagen sorgte wohl mit dafür, dass freiwillige Spender mehr Zeit gehabt hätten als bei den ansonsten anstehenden neuen Terminen in Haren, Wesuwe und Emmeln. Unter den Blutspendern waren nicht nur 17 Erstspender, sondern auch „Spenderjubilare“. Helga Deymann und Tim Goedereis konnten für die 50-ste Spende eine

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Urkunde mit kleinem Präsent entgegennehmen. Katharina Rüschen hatte sogar zum 75-sten Mal Blut gespendet. Auch sie erhielt als „Dankeschön“ eine Urkunde mit einem Präsent. Neben den sieben Helferinnen im medizinischen Bereich stehen dem Einsatzteam des DRK bei den Spendeterminen auch 14 Frauen aus dem Frauenarbeitskreis zur Verfügung. Sie sorgen ehrenamtlich eher im Hinterrund für die leibliche Stärkung der Blutspender bei den Blutspendeterminen. Auch diesen Helferinnen gebührt ein anerkennendes „Danke“ der Allgemeinheit. Blut spenden kann jeder gesunder Erwachsene ab 18 Jahren. Neben dem „Aderlass“ von 500 ml Blut hat die Aktion auch weitere positive Aspekte für die Spender: Das Blut regeneriert sich mit dem Erzeugen frischer Zellen, die Abwehrkräfte werden dadurch gestärkt und zugleich erfolgt eine Kontrolle auf gängige Krankheiten: Gründe genug, sich zum nächsten Termin zum Blut spenden einzufinden.

Die nächsten Termine sind: 8.02.2013, 15:30-20:00 Uhr, Maximilianschule, Schulstraße 2, Haren 25.02.2013, 16:00-20:00 Uhr, Clemensschule, Pfarrer-Nölker-Straße 6, Wesuwe 26.02.2013, 16:00-20:00 Uhr, Josefschule, Tinner Weg 5, Emmeln


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Neue Trikots für die B-Jugend des FC Wesuwe Hocherfreut zeigten sich die Spieler der B-Jugend des FC Wesuwe, als sie kürzlich einen neuen Trikotsatz der Firma Jaspers Sondermaschinen GmbH & Co. KG überreicht bekamen. Die Trainer Ferdi und Mario Fenslage bedankten sich zusammen mit der Mannschaft beim Sponsor HeinzGerd Jaspers und seiner Familie mit einem Präsent.

Trainer, Team und Sponsor gratulieren auf diesem Wege auch dem Schuhhaus

Einspanier zum 75-jährigem Jubiläum und bedanken sich für das Engagement. Das Bild zeigt stehend von links: Sponsor Heinz-Gerd Jaspers mit seinen Töchtern Jenny und Monique, Trainer Ferdi Fenslage, Thomas Derksen, Dennis Stolte, Lucas Keuter, David Ahlers, Patrick Brümmer, Trainer Mario Fenslage; kniend von links: Henning Borghorst, Christian Hocke, Jonas Thyen, Norman Gröninger, Sebastian Tiek, Dominik Kuhl, Simon Albers.

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Von links: Johannes Koop, Richard Wolter, Hermann Rolink und der 1. Vorsitzende Hermann Fehrmann

Kommandeurswechsel beim Schützenverein St. Hubertus Erika Beim Schützenverein St. Hubertus Erika legte Richard Wolter sein Amt als Kommandeur nieder. Er bekleidete das Amt des Kommandeurs seit 2005, nachdem er zuvor fünf Jahre schon den Posten des Adjutanten inne hatte. Sein Nachfolger ist der bisherige Adjutant Johannes Koop. Ebenfalls verabschiedet wurde das Vorstandsmitglied Hermann Rolink.

Er gehörte dem Vorstand ganze 18 Jahre an und war zuvor seit 1976 als Fahnenträger tätig. Beide erhielten ein kleines Präsent und versprachen auch weiterhin den Schützenverein mit ihrer Erfahrung zur Verfügung zu stehen. Einen herzlichen Dank gebührt auch den Ehefrauen für ihre Unterstützung.

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Leben


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Geschichten aus dem Bauwagen Die Vorspeise kommt als „Frühstück“ in der Tupperdose, die Suppe aus dem schwarzen Baueimer, den Richtschmaus gibt es dann aber am Buffet. Stilecht kommt die Bedienung mit Bauhelm daher, selbst Dieter Hagen trägt beim Betreten der „Baustelle“ in seinem Saal die knallgelbe Kopfbedeckung. Keine Frage, die Kombination zwischen den lukullischen Genüssen mit plattdeutschen Bezeichnungen und dem Geschehen auf der Bühne, die eigentlich aus drei Bühnen besteht, ist stilecht gelungen. Direkt nach dem Frühstück geht es los. Manuel, der zukünftige Maurerlehrling, steht vor seinem ersten Tag auf dem Bau. Unzählige Geschichten spielen sich traumhaft in seinem Kopf ab, und werden dem Gast sodann auf der Spielfläche vermittelt, gern und überraschend auch unter Einbeziehung des Publikums. Ob und in wieweit die Träume dem möglichen wirklichen Geschehen auf den Baustellen entsprechen (können), bleibt dem Zuschauer überlassen. In einigen typischen Szenen lassen sich durchaus Anleihen vermuten, die dem rauhen Baustellenleben entstammen. Da ist der Bauunternehmer, der permanent mit seinen Leuten unzufriedenen ist wegen der Arbeitsgeschwindigkeit, die häufige Warterei auf „Schlechtwetter“, das penible Lehrerehepaar als Bauherr, die Liste ließe sich weiter aufzählen. Auch die weiteren Akteure auf der Bühne passen in frühere Schemata einer emsländischen Baustelle, natürlich szenisch überzeichnet. Den Schauspielern von „Lampenfieber“ scheinen solches aber gar nicht zu haben. Sie gehen in ihren Rollen auf, haben sichtlich Spaß an und in ihren Rollen. Das gilt für den Polier ebenso wie den voll integrierten Italiener mit sauberem Akzent. Spaß hat auch Ulrich Wilde, der endlich

einmal Bürgermeister sein kann, um sogleich die Kirche zu renovieren. Natürlich erst, nachdem dem örtlichen Unternehmer – gegen eine gute Spende – ein schöner Auftrag zugeschustert wurde. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Eingestreut gibt es musikalische Ergänzungen von den „Speiß-Girls“, dem Frauenchor des Vereins, musikalisch fit gemacht von Gerd Zimmermann. Für die jüngeren Leser: „Speiß“ ist die landläufige Bezeichnung für Mörtel... Die lukullisch genutzten Spielpausen geben etwas Zeit, das Bühnengeschehen zu reflektieren und sich zeitgleich den Gaumengenüssen hinzugeben. Unterm Strich bleibt: Wer sich in die traumhafte Welt des zukünftigen Maurerlehrlings Manuel begeben möchte, erahnen möchte, was sich denn vor Jahren so auf emsländischen Baustellen zugetragen hat und einen entspannten Abend mit leckerem Essen genießen will, sollte eine der noch kommenden Aufführungen nicht verpassen – und ein wenig Zeit mitbringen. Die noch bis März anstehenden Termine für das Dinnertheater „Geschichten aus dem Bauwagen“ im Saal des Hotel Hagen in Haren sind weitgehend ausgebucht. Noch verfügbare Plätze erfragen Sie direkt unter 05932-72990.

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44 Jahre Grenzland-Jecken

Der Start in die aktuelle Session ist bereits Geschichte: der 11. 11. wurde kurzerhand um zwei Tage vorverlegt, die verdienten Pokale sind also an die Wagenbauer und Fußgruppen des letzen Jahres ausgegeben. Den ultimativen Beginn der tollen Tage gibt es für die Rütenbrocker Karnevalisten am 9. Februar mit der Jubiläums-Prunksitzung in der Altenberger Reithalle. Wer als Karnevalsverein 44 Jahre alt wird, hat allen Grund zum Feiern. Mit sprühend-gutglaunten Funkenmariechen, der Band Frontline und viel versprechenden Auftritten von Solisten auf der Bühne und in der Bütt verspricht der Abend, eine unvergessliche Geburtstagsparty zu werden.

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Zwei Tage später, am 11. Februar, geht wie gewohnt der große Rosenmontagsumzug auf Tour. Die Wagenbauer haben sich alle Mühe gegeben und werden auch in diesem Jahr die zahllosen Jecken entlang der Straßen wider in Karnevalslaune versetzten. Den Ausklang finden die närrischen Tage in der Grenzregion bei der großen Rosenmontagsparty in der Reithalle. Seit 44 Jahren widerlegen die Rütenbrocker Karnevalisten, dass die Mär von den oft als "kühle Norddeutsche" titulierten Menschen entlang der holländischen Grenze zumindest in der Karnevalszeit nicht stimmt. Nur zu gern teilen sie ihre karnevalistischen Freuden mit den Jecken aus dem benachbarten Oranje-Land. Die Umzüge in Rütenbrock, Erika und Altenberge sind daher ebenso international besetzt wie der Umzug in Ter Apel.

Mit inzwischen rund 250 Mitgliedern ist aus der anfänglichen kleinen Gruppe lebensfroher Karnevalisten ein erwachsener Verein geworden, der den vier Jahreszeiten auch im Bereich zwischen Ems und holländischer Grenze eine Fünfte hinzufügt. Auch für das 44. Jahr des GCV Rütenbrock heißt das Motto wieder "Grenzland Helau"!

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Leben Genuss

Plünnhock

Rustikale Gemütlichkeit für viele Gelegenheiten Zweifellos war das einer der besonderen Höhepunkte in der Geschichte des Hauses: Kein geringerer als Sternekoch Stephan Marquardt hatte sich vor knapp zwei Jahren die Ehre gegeben und zusammen mit der Küchencrew des „Plünnhock“ den Gästen zu besonderen lukullischen Genüssen verholfen. Während die Gäste seinerzeit voll des Lobes über die Küchenexperten waren, gab Marquardt die Komplimente zurück. „Das Plünnhock-Team ist sehr motiviert, der Chef ein ganz ruhiger, alle sind leidenschaftlich gern bei der Arbeit, es war ein ganz tolles Arbeiten in einer sehr entspannten Atmosphäre“ fand er und ergänzte: „Hier im Restaurant Plünnhock macht es Spaß, zu Gast zu sein“. Das gilt natürlich noch immer. Gelegen an der Schlossallee, gegenüber die Strandpartie des Dankern See und 22

zugleich mit historischen Wurzeln kombiniert das Restaurant Plünnhock emsländische Gastlichkeit mit Offenheit für Neuem. Wer denkt, das Restaurant-Chef Jan Balcke und sein Team sich im Plünnhock vollkommen auf die zahlreichen Urlauber einstellt, die zu Sommerszeiten den Ferienpark bevölkern, sollte seine Einschätzung rasch revidieren. Balcke, waschechter Harener, der zusammen mit seiner Ehefrau Heike das Restaurant betreibt, richtet sein Angebot das ganze Jahr über an die emsländischen Gäste. Beginnend mit der Boßelsaison, zu der der Plünnhock klassisch Grünkohl mit Pinkel und Kasseler anbietet, über ein üppiges Buffet zu den Ostertagen bis

hin zu Barbeque-Angeboten oder ganzen Spanferkeln im Sommer auf der großen Terrasse für rund 80 Personen bringt das Plünnhock-Team immer Leckereien auf den Teller, die emsländischen und Harener Genießern munden. Und zum bevorstehenden Valentinstag gibt es – auf Vorbestellung – ein romantisches Candle-Light-Dinner, nicht nur für frisch Verliebte. Die Gutbürgerliche Küche, verantwortet von einer Köchin und einem frisch engagierten Koch, steht während des ganzen Jahres auch im Zeichen regionaler Angebote. Ob frischer Spargel vom Spargelbauern in der Nähe oder Wildgerichte mit Produkten aus heimischer Flur, im Restaurant Plünnhock mit seinem rustikal-gemütlichen

„Hier im Restaurant Plünnhock macht es Spaß, zu Gast zu sein“.


Als Heinrich von Martels, Rentmeister des Fürstbischofs von Münster im Amt Meppen, 1680 den Bau seines neuen Wohnsitzes Schloss Dankern begann, fanden auch viele fremde Arbeitskräfte eine Anstellung. Viele von ihnen wurden in einem Schafstall, auch „Hock“ genannt, untergebracht, der direkt am alten Mersbach gelegen war. Nach Abschluss der Bauarbeiten wurden alle Bau- und Zimmerleute sowie die aus Süddeutschland stammenden Steinmetze entlassen. diejenigen von ihnen, die im „Hock“ gewohnt hatten, hinterließen derartig viel Schmutz und alte abgetragene Kleidungsstücke, dass von Martels diesen Stall, den Hock, mit den vielen „Plünnen“ (alte Kleidungsstücke) abbrennen ließ. Ende des 18. Jahrhunderts wurden an dieser Stelle, die im Volksmund „Plünnenhock“ genannt wurde, sechs Familien als Nebenerwerbslandwirte – früher unter den Namen Heuerleute bekannt – angesiedelt. Die Heuerleute sind nicht mehr da, nur aus dem Plünnenhock wurde der „Plünnhock“.

Ambiente wird aus der Region für die Region gekocht. Für Familienfeiern, ob zum runden Geburtstag oder zu anderen Anlässen von der Taufe bis zur Hochzeit ist der Plünnhock die richtige Adresse. Und das gleich in doppeltem Sinne. Die Räumlichkeiten, insgesamt stehen rund 180 Sitzplätze in drei Räumen zur Verfügung. eignen sich für Gesellschaften fast jeder Größenordnung. Wer mag, kann auch das Catering von Jan Balcke und seinem Team in den eigenen vier Wänden nutzen. Auch dorthin

liefert das Plünnhock-Team beste Qualität und perfekten Service. Ob nun Promi-Köche, die Jan Balcke gern wieder einladen möchte oder die Stammmannschaft in der Küche produzierten, das Restaurant am Ende der Schlossallee in Haren-Dankern ist immer eine gute Adresse, wenn es um leckeres Essen in gemütlicher Umgebung geht. Das Restaurant Plünnhock hat ab dem 25. Januar freitags bis sonntags, ab März täglich außer montags geöffnet.

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Maritime Meile für Haren

In Haren wird es bald eine „maritime Meile“ geben. Das wurde auf der Jahrsversammlung des St. Nikolaus Schiffervereines bekannt. Einer der Höhepunkte des 1907 gegründeten Vereines war die Ehrung langjähriger Mitglieder. Zwischen dem Schifferverein und dem Harener Heimatverein gibt es beim Schifffahrtsmuseum bereits eine enge Zusammenarbeit. Diese könnte sich mit einem neuen Projekt, der Einrichtung einer „Maritimen Meile“ weiter verstärken. Nach einer Idee von Gisela Buss-Schepers soll ein Rundweg mit maritimen Informationen entstehen, der beim Schifferdenkmal seinen Anfang nimmt. Uli Schepers vom Heimatverein erläuterte weitere Details: Vom Schwester-Kunigunde-Platz führt die maritime Meile über die Schulstraße zum Schifffahrtsmuseum, weiter zur Schifferruh, an der Emsbrücke vorbei wieder zum Schifferdenkmal. Mit Hilfe von gestalteten, im Wegebelag eingelassenen Steinen

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und Infotafeln soll an bestimmten Stellen die Geschichte der Harener Schifffahrt erlebbar werden. Die besonders gestalteten Pflastersteine, die von Harener Schifffahrtstreibenden bezahlt werden, sollen unter anderem die Geschichte der Reedereien oder Familien, beispielsweise mit Schiffsnahmen und -daten darstellen. Jeder Stein soll in einer Broschüre eine entsprechende Ergänzung erfahren. Überlegt wird, ob später auch ein so genannter QR-Code verwendet wird, um mittels eines Smartphones einen Zugriff auf die entsprechende Internetseite zu ermöglichen. Die Mitglieder des St. Nikolaus Schiffervereins nahmen die Ausführungen von Uli Schepers mit großem Interesse zur Kenntnis. Im Rahmen der Ehrung von Mitgliedern des Vereins konnten mit Bernd Hermes, Benhard Menke, Josef Rohling, Engelbert Schepers und Heinz Schepers fünf „Goldjubilare“ geehrt werden. Manfred Deymann erhielt für 25-jährige Vereinstreue die silberne Ehrennadel. Gerd Janzen, seit 199 Vorsitzender, wurde für 40-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Für das laufende Jahr sieht der Terminplan der St.-Nikolaus-Schiffer folgende Veranstaltungen vor: 8. Februar 2013 1. Juni 2013 19. Juni 2013 17. August 2013 6. Dezember 2013 26. Dezember 2013

Skat und Knobelabend um 18.00 Uhr im Vereinslokal Witte, Fronleichnam auf der Pünte „HAREN I“, Seniorentag um 14.30 Uhr im Vereinslokal Witte, Fahrradtour mit anschließendem Grillen am Alten Hafen, Patronatsfest in der Heilig Geist Kapelle, Traditioneller Schifferball im Vereinslokal Witte.


Oktober 1 DI 2 MI 3 DO Tag der Deutschen Einheit 4 FR 5 SA 6 SO Erntedankfest mit Umzug in Altenberge 7 MO 8 DI 9 MI 10 DO 11 FR 12 SA 13 SO Herbstmarkt in Haren 14 MO 15 DI 16 MI 17 DO 18 FR 19 SA 20 SO 21 MO 22 DI 23 MI 24 DO Anradeln in Haren  25 FR 26 SA 27 SO 28 MO 29 DI 30 MI 31 DO Reformationstag Halloween

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November 1 FR Allerheiligen 2 SA Allerseelen 3 SO 4 MO 5 DI 6 MI 7 DO 8 FR DRK-Blutspenden Maximilianschule 9 SA 10 SO 11 MO Martinstag 12 DI 13 MI 14 DO 15 FR 16 SA 17 SO Volkstrauertag 18 MO 19 DI 20 MI Buß- und Bettag 21 DO 22 FR 23 SA 24 SO Totensonntag 25 MO 26 DI 27 MI 28 DO 29 FR 30 SA

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Dezember 1 SO 1. Advent 2 MO 3 DI 4 MI 5 DO Weihnachtsmarkt Haren / Weihnachtsmarkt Haren 6 FR Nikolaus mit After-Work-Party 7 SA Weihnachtsmarkt Haren 8 SO 2. Advent / Weihnachtsmarkt Haren 9 MO 10 DI 11 MI 12 DO 13 FR 14 SA 15 SO 3. Advent 16 MO 17 DI 18 MI 19 DO 20 FR 21 SA 22 SO 4. ADVENT 23 MO 24 DI Heiligabend 25 MI 1. Weihnachtstag Weihnachtstag 26 DO 2.Schifferball 27 FR 28 SA 29 SO 30 MO 31 DI SILVESTER

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Januar 1 DI Neujahr 2 MI 3 DO 4 FR 5 SA 6 SO Heilige Drei Könige 7 MO 8 DI 9 MI 10 DO 11 FR 12 SA 13 SO 14 MO 15 DI 16 MI 17 DO 18 FR 19 SA 20 SO 21 MO 22 DI 23 MI 24 DO 25 FR 26 SA 27 SO 28 MO 29 DI 30 MI 31 DO

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Februar März 1 FR 1 FR 2 SA 2 SA 3 SO 3 SO Frühlingsmarkt in Haren (Ems) 6 4 MO 4 MO 5 DI 5 DI 6 MI 6 MI 7 DO Weiberfastnacht 7 DO 8 FR DRK-Blutspenden Maximilianschule 8 FR 9 SA Prunksitzung Grenzland-Carneval-Verein  9 SA 10 SO 10 SO 7 11 MO 11 MO Rosenmontag 12 DI Fastnacht 12 DI 13 MI Aschermittwoch 13 MI 14 DO Valentinstag 14 DO 15 FR 15 FR 16 SA 16 SA Frühschoppen 17 SO 17 SO Politischer Heimathaus Altenberge 8 18 MO 18 MO 19 DI 19 DI 20 MI 20 MI 21 DO 21 DO 22 FR 22 FR 23 SA 23 SA 24 SO 24 SO Palmsonntag 9 25 MO 25 MO 26 DI 26 DI 27 MI 27 MI 28 DO 28 DO Gründonnerstag 29 FR Karfreitag 30 SA Karsamstag 31 SO Ostersonntag Osterfeuer

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2013 April 1 MO Ostermontag 2 DI 3 MI 4 DO 5 FR 6 SA 7 SO 8 MO 9 DI 10 MI 11 DO Maximilianschule 12 FR DRK-Blutspenden Schlachtfest, Heimathaus Altenberge 13 SA 14 SO 15 MO 16 DI 17 MI 18 DO 19 FR 20 SA 21 SO 22 MO 23 DI 24 MI 25 DO 26 FR Anradeln in Haren  27 SA 28 SO 29 MO 30 DI Walpurgisnacht

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Mai 1 MI 2 DO 3 FR 4 SA 5 SO 6 MO 7 DI 8 MI 9 DO 10 FR 11 SA 12 SO 13 MO 14 DI 15 MI 16 DO 17 FR 18 SA 19 SO 20 MO 21 DI 22 MI 23 DO 24 FR 25 SA 26 SO 27 MO 28 DI 29 MI 30 DO 31 FR

Tag der Arbeit Maibaumaufstellen

Schützenfest Erika Schützenfest Wesuwe

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Christi Himmelfahrt / Schützenfeste Rütenmoor und Wesuwe-Siedlung

Muttertag Erstkommunion Fehndorf

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Pfingstsonntag Auto-Cross-Rennen des MSC Deutscher Mühlentag an der Mersmühle Schützenfest Altenberge

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Erstkommunion in Rütenbrock

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Fronleichnam

Juni 1 SA 2 SO 3 MO 4 DI 5 MI 6 DO 7 FR 8 SA 9 SO 10 MO 11 DI 12 MI 13 DO 14 FR 15 SA 16 SO 17 MO 18 DI 19 MI 20 DO 21 FR 22 SA 23 SO 24 MO 25 DI 26 MI 27 DO 28 FR 29 SA 30 SO

Schützenfest Haren (Ems)

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DRK-Blutspenden Maximilianschule Klassiknacht „I Like to be in Amerika“ an der Mersmühle Schützenfest Emmeln

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Schützenfest Wesuwermoor

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Schützenfest Landegge

KULTOURsommer / Tag der offenen Tür Heimathof Rütenbrock

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Schützenfeste Lindloh und Tinnen

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Juli 1 MO 2 DI 3 MI 4 DO 5 FR 6 SA 7 SO 8 MO 9 DI 10 MI 11 DO 12 FR 13 SA 14 SO 15 MO 16 DI 17 MI 18 DO 19 FR 20 SA 21 SO 22 MO 23 DI 24 MI 25 DO 26 FR 27 SA 28 SO 29 MO 30 DI 31 MI

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Schützenfest Altharen

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Schützenfest Rütenbrock

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16. Harener City-Lauf Harener Musiktage Harener Musiktage Schützenfest Fehndorf Harener Radwandertag

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Open-Air-Oper „Nabucco“, Mersmühle

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August 1 DO 2 FR 3 SA 4 SO 5 MO 6 DI 7 MI 8 DO und Festival der Kulturen 9 FR Winzerfest an der Mersmühle 10 SA Winzerfest an der Mersmühle 11 SO Winzerfest an der Mersmühle 12 MO 13 DI 14 MI 15 DO 16 FR 17 SA Kirmes in Rütenbrock 18 SO Kirmes in Rütenbrock 19 MO Kirmes in Rütenbrock 20 DI 21 MI 22 DO 23 FR 24 SA Kirmes in Haren 25 SO Kirmes in Haren 26 MO Kirmes in Haren 27 DI 28 MI 29 DO 30 FR DRK-Blutspenden Maximilianschule 31 SA

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September 1 SO 36 2 MO 3 DI 4 MI 5 DO 6 FR 225 Jahre Kirchspiel Rütenbrock 7 SA 225 Jahre Kirchspiel Rütenbrock 8 SO 225 Jahre Kirchspiel Rütenbrock 37 9 MO 10 DI 11 MI 12 DO 13 FR 14 SA 15 SO Kürbis- & Kartoffelmarkt an der Mersmühle 38 16 MO 17 DI 18 MI 19 DO 20 FR 21 SA 22 SO 39 23 MO 24 DI 25 MI 26 DO 27 FR 28 SA 29 SO 40 30 MO


110 Jahre Trinitatis-Kapelle Rütenbrock Oktober 1 DI 2 MI 3 DO Tag der Deutschen Einheit 4 FR 5 SA 6 SO Erntedankfest mit Umzug in Altenberge 41 7 MO „Nunmehr beschloss der Kirchenvorstand, den Bau einer für Rütenbrock als notDI wendig erkannten Kapelle in Angriff zu nehmen“, steht unter dem 9. März 1902 8 im Protokollbuch des Kirchenvorstandes Meppen. Am 22. August 1902 erfolgte 9 MI die Grundsteinlegung, und mit Datum vom 6. September 1902 ist vom Richttag Rede, noch bevor die staatliche und kirchenaufsichtliche Genehmigung erteilt 10 DO die wurde. Diese trägt das Datum vom 27. Oktober 1902. Die feierliche Einweihung 11 FR der Kapelle mit einer Größe von 9 x 5,5 Meter fand am 02. Februar 1903 statt. Die Glocke, 49 kg schwer und 40 cm Durchmesser, trägt außen die Inschrift „soli deo 12 SA gloria“ zu deutsch „Gott allein die Ehre“. in Haren 13 SO Herbstmarkt 1978 Am 03. Dezember wird das Mit der Errichtung der Kapellengemeinde MO 42 75- jährige Jubiläum gefeiert. Rütenbrock war jedoch nicht zwangsläufig 14 1987 Die Trinitatis-Kapelle wird einer auch die Errichtung einer Pfarrstelle ver15 DI bunden. Dafür war die Gemeinde zahlengründlichen Überholung unterzogen. 1988 85 Jahre Trinitatis-Kapelle mäßig zu klein, so dass die kirchliche BeMI 16 treuung auch weiterhin von Meppen aus Rütenbrock, Einweihung der renovierten Kapelle am 22. Oktober. 17 DO erfolgte. 1996 Der Glockenstuhl wird erneuert. 18 FR Im Jahre 1921 waren erstmals erhebliche In- 1997 Das alte Harmonium ist überaltet und ein Ersatz unerlässlich. Eine neue erforderlich gewor19 SA standsetzungsarbeiten Orgel, eine elektronische Sakralorgel, den, ebenso wurden im Jahre 1927 größere wird eingebaut. 20 SO Außen- und Inneninstandsetzungsarbeiten 2003 Die Trinitatis-Kapelle ist 100 Jahre alt. einschl. Malerarbeiten im Hinblick auf das 43 21 MO 25-jährige Kapellenjubiläum durchgeführt. In einem Festgottesdienst DI wird das Jubiläum gefeiert. 22 1928 ein Jubiläumsjahr! 2013 Am Samstag, den 02. Februar wird genau 110 Jahre nach der Einweihung Am 1. Mai des Jahres wurde 23 MI der Kapelle dieses Jubiläum im das 25-jährige Jubiläum gefeiert. 24 DO 1951 Durch das starke Anwachsen der Gottesdienst gefeiert. FR lutherischen Gemeinde wird ein 25 Anbau an die Trinitatis-Kapelle für Zum Jubiläumsgottesdienst am 02. 26 SA dringend erforderlich gehalten und Februar 2013 um 16.00 Uhr in der Trinitabeschlossen. tis-Kapelle mit dem stellvertretenden Su27 SO 1952 Der Anbau erfolgt. perintendenten Pastor Giesecke von Bergh, MO 1953 Die erste Ordination Pastor Benz, u. a. laden wir Sie herzlich ein. 44 28 in der Trinitatis-Kapelle. Es singt der Heinrich-Schütz Chor. 29 DI 30 MI 31 DO Reformationstag Halloween

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auf größere Büroflächen zurückgreifen. Auch ein umfangreiches Lager und ein einzigartiger Showroom mit einer großen Auswahl an technischer Ausstattung dient der weiteren Unternehmensentwicklung. Von Installationsprodukten für die Konferenz- und Präsentationstechnik in Unternehmen, Betrieben, Behörden oder Kirchen werden nun auch professionelle Produkte für das Showgeschäft präsentiert. Fischer EventSystems ist seit mittlerweile zehn Jahren am Markt. Während

dieser Zeit konnte sich das Unternehmen bei vielen Kunden und Geschäftspartnern als kompetenter Dienstleister erwiesen. Neben der Papenburger Meyer Werft zählen auch die Hero Glas Veredelung in Dersum und die Glama Maschinenbau zu den langjährigen zufriedenen Kunden. Im Bereich der Veranstaltungstechnik konnte die Fischer EventSystems jüngst bei den Geburtstagsfeiern des SV Meppen ihre Leistung unter Beweis stellen. Daneben ist das Unternehmen offizieller Vertriebspartner namhafter Firmen der Event- und Audiotechnik, darunter auch Bose, Dynacord, Electro Voice oder Roland. Der Montage-, Reparatur- und Wartungsservice konnte ebenfalls weiter ausgebaut werden. Der aktuell fünf Mitarbeiter zählende Betrieb kann neben dem Verkauf und der Installation auch schnell und


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Zeugnisse, oh je

Bald ist es wieder so weit: Zum Schulhalbjahr gibt‘s Zeugnisse. Keine großen • Gehen Sie im nächsten Schuljahr regelmäßig zu den Elternsprechtagen Ferien, aber dennoch: die Testierung der Schülerinnen und Schüler durch die und Elternabenden. Fragen Sie nach, Lehrer kann Weichen stellen. Für machen Pennäler heißt es dabei auch, sich ein was Ihr Kind lernt und welche Hilfen vielleicht (unerwartet) schlechtes Zeugnis abzuholen. Verbunden damit ist auch es braucht. Fragen Sie nach Stress mit die Frage: ‚Wie sag ich’s meinen Eltern’ und wie reagieren sie darauf? Aber auch dem Lehrer – auch Lehrkräfte sind nur Eltern sind häufig verunsichert, wie sie mit schlechten Noten umgehen sollen. Menschen und gerade in Fächern wie Wie aber macht man es richtig, wenn das Kind nicht die erwarteten Noten mit Deutsch, Musik oder Sport können auch nach Hause bringt? Wenn ein Kind mit schlechten Zeugnisnoten nach Hause kommt, ist das meist keine wirklich große Überraschung für die Eltern. Vor allem im Grundschulalter müssen Eltern schlechte Arbeiten oft gegenzeichnen, so dass der Gesamtüberblick recht gut ist. Bei älteren Kindern ist das oft anders. Ihnen fällt es leichter, schlechte Noten schon mal zu vertuschen. Strafen bei schlechten Zeugnisnoten sind nicht nur ungerecht, sie haben meist noch einen anderen Effekt: Das Kind wird wütend auf die Eltern und verdrängt dadurch die eigenen Schuldgefühle. Dabei ist es extrem wichtig, nach den Gründen für das schlechte Zeugnis zu suchen. Nur so lässt sich das Ruder herumreißen. Sie sollten dabei bedenken, dass Faulheit nicht immer der ausschlaggebende Grund für die vier in Mathe und die fünf in Deutsch sein muss. Oft liegen die Ursachen tiefer. Fachleute geben folgende Tipps für den Umgang mit dem Zeugnis: • Lesen Sie das Zeugnis als eine Information über die Lernentwicklung im vergangenen Schuljahr und nicht als allgemeine Beurteilung Ihres Kindes. • Welches Zeugnis “gut” und welches “schlecht” ist, hängt von den Erwartungen des Kindes und der Eltern sowie von den Lernmöglichkeiten jedes einzelnen Kindes ab. Eine “3“ kann das

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eine Kind als Misserfolg ansehen, für das andere Kind kann es ein Erfolg sein. Achten Sie auf Entwicklungen und Verbesserungen Ihres Kindes im Vergleich zu früheren Zeugnissen. Loben Sie gute Leistungen. Belohnung muss nicht immer Geld sein, auch ein gemeinsamer Kino- oder Schwimmbadbesuch kann eine Belohnung sein. Poltern Sie bei schlechten Noten nicht direkt los, sondern fragen Sie Ihr Kind, womit es selber zufrieden und womit es unzufrieden ist. Nehmen Sie sich Zeit für ein ruhiges Gespräch und fragen Sie nach, wie es zu den Noten gekommen ist. Vermeiden Sie es, Ihr Kind als ganze Person zu kritisieren (“Ich wusste ja, dass Du eine Niete bist!”), sagen Sie genau, welche Leistungen Sie gut finden und welche Leistungen besser sein könnten. Überlegen Sie genau, ob Ihr Kind in der Schule überfordert ist. Klare Anforderungen sind notwendig, längerdauernde Überforderung schadet nur. Ihr Kind wird gemobbt – keine Chance, sich auf den Unterricht zu konzentrieren, wenn einem üble Quälgeister im Nacken sitzen. Planen Sie die Zukunft: Welche Hilfe braucht Ihr Kind, wie können Sie selbst es unterstützen, was kann es selber tun?

persönliche Gefühle in die Benotung mit einfließen. • Probleme im Umgang mit dem Zeugnis sind häufig auch Hinweise auf tiefer liegende Konflikte in der Familie. Nehmen Sie sich die Zeit, dies im Gespräch miteinander zu klären, und überprüfen Sie, in welchen Bereichen es noch Konflikte gibt. Nutzen Sie Beratungsangebote, wenn Sie selber keine Lösung finden. Sprechen Sie mit Ihrem Kind, fragen Sie es nach seiner Meinung. Wie schätzt es seinen eigenen Einsatz in der Schule ein? Findet es die vergebenen Zeugnisnoten angemessen? Das Problem schlechter Zeugnisse geht vor allem Ihr Kind etwas an. Sie können es allerdings darin unterstützen, seine Leistungen in der Zukunft verbessern. Dies kann durchaus auch ein Klassenwechsel, ein Schulwechsel oder eine andere Schulform sein. Und wenn das Zeugnis total ok ist? Auch dann sollten Eltern reagieren und zwar mit uneingeschränkter Freude. Zeigen Sie Ihrem Kind, wie stolz Sie auf die guten Noten sind und bei einer eins in Mathe ist schon mal eine kleine Belohnung fällig. Das sollte allerdings kein Geld oder eine geldwerte Belohnung sein. Besser sind „soziale Belohnungen“, zum Beispiel gemeinsame Unternehmungen mit der ganzen Familie oder erweiterte Privilegien in Bezug auf familiäre Regeln.


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Großer Erfolg bei Typisierungaktion in Haren-Erika

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„Hilfe für Irmi und andere“, unter diesem Motto stand im November letzten Jahres die erfolgreiche Typisierungsaktion in Haren Erika. Nach dem großen Zuspruch bedanken sich die DKMS und alle Organisatoren der Typisierung für die große Beteiligung, die finanzielle Unterstützung sowie für die Sachspenden und die große Hilfsbereitschaft aller Beteiligten.

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„Wir, die Nachbarn der Eichenallee, Familie und Freunde blicken voller Dankbarkeit auf die 699 Stammzellenspender und insgesamt rund 16.000 Euro Spendengelder zurück. Wir waren sehr erfreut und überrascht, aber auch dankbar, dass diese Aktion eine so große Resonanz gezeigt hat. Und hoffen das diese Aktion möglichst vielen erkrankten Menschen hilft gesund zu werden“ drückt Hermann Deuling, einer der Organisatoren, seine Dankbarkeit aus, die er auch im Namen der weiteren Beteiligten und der DKMS vorträgt. „Das ließ uns alle näher zusammenrücken“, heißt es weiter. Da trotz der Spendensumme von etwa 16.000 Euro nur ca. 46 Prozent der Gesamtkosten von 35.000 Euro gedeckt werden können, sind die Organisatoren und die DKMS auch im Nachhinein noch dankbar für jede weitere Spende dankbar. Spendenkonto: DKMS, Konto-Nr. 110 242 9100, Volksbank Lingen, BLZ 266 600 60

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Hermann Deuling (links) vom Rotary-Club Haren/Ems und Heinz-Josef Wösten (rechts) von der Firma Wösten Abbund + Zimmerei + Dach bei der Scheckübergabe mit Organisatorin Helga Engelmeyer (2.v.r.) und Herrn Liu von der DKMS.

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Die räuter K rufen

„Jetzt können die wilden Kräuter wachsen“ gab Uli Schepers, Vorsitzender des Heimatvereines Haren, Mitte Oktober des vergangenen Jahres den Startschuss für vielfältige Aktivitäten, die sich zukünftig im und mit dem Kräutergarten ergeben sollen. Neben Führungen durch den mit weit über 100 verschiedenen Kräutern bestückten Garten wird es Vorträge und Seminare zum Thema Kräuter und deren Verwendung und Bedeutung geben. Auch an Kochkurse mit besonderer Verwendung heimischer Küchen- und Wildkräuter gedacht. Nicht zu kurz kommen soll auch die Information darüber, welche Heilwirkung die verschiedensten Kräuter entfalten können. Mithilfe des so genannten „grünen Klassenzimmers“ sollen auch Kinder und Jugendliche an das Thema herangeführt werden. Für den Kräutergarten konnte inzwischen ein Team von Expertinnen gewonnen werden. Unter der Federführung von Ingrid Schulte-Haar haben Agnes Pinkernell, Dr. Silke Hirndorf und Anja Thole ein interessantes Seminarprogramm zusammengestellt, was die Möglichkeiten des Kräutergartens nutzt. Den Auftakt der Seminarreihe macht Dr. Silke Hirndorf am 14. 03. Mit Fragestellungen zu den Ansätzen von Pfarrer Kneipp und Hildegard von Bingen soll die Entwicklung der Naturheilkunde bis zur heutigen modernen Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) spannend und verständlich skizziert werden. Dr. Hirndorf erklärt die „grüne Apotheke“, ihre Grundlagen, Vorteile 34

und Risiken. Im praktischen Teil steht die Anwendung der Heilpflanze im Mittelpunkt. Nachdem jeder Teilnehmer einige mild wirkende und wohlschmeckende Kräuter kennen gelernt hat, ist die Experimentierfreude der Teilnehmer gefragt, denn jeder stellt seine Teemischung für Erkältung, Bauchweh und kleine Wehwechen selbst her. In vier Terminen, beginnend am 11. April, geht es bei Ingrid Schulte-Haar um den „Kleinen Kräutergarten“. Mit einigen Küchenkräutern und etwas Kreativität wir der eigene kleine Kräutergarten, der der

Jahreszeit angelehnt ist, zusammengestellt. Auch lernen die Teilnehmer die Wirkstoffe und Verwendung der einzelnen Kräuter kennen und werden mit wenig Aufwand diese in tollen Gerichten mit Rezepten aus der alltäglichen Küche verarbeiten. Am 25. April lädt Anja Thole zu einem Wildkräuterspaziergang ein. Auf der Wiese am Heimathof werden Kräuter gesammelt, die anschließend zu einem Wildkräutersalat und einem Dipp verarbeitet werden. Am Donnerstag, dem 23. Mai gibt es „Leckeres aus der Kräuterküche“. Agnes Pinkernell hilft, aus dem vielfältigen Angebot des Kräutergartens am Heimathaus individuelle Gerichte zuzubereiten. Vorab werden diese Kräuter und ihre Eigenschaften beim Gang durch den Garten vorgestellt Um duftende Kräuter und heilende Aromen geht es am 6. November bei Dr. Silke Hirndorf. Zum Thema „Ätherische Öle“ gibt es eine Einführung mit kritischer Betrachtung und ein praktisches Erleben der Aromatherapie. Die Methoden der Gewinnung der ätherischen Öle und die Besprechung der wichtigsten ätherischen Öle, sowie ihre Anwendung stehen ebenso im Mittelpunkt dieses Vortrages, wie die Erläuterung zur Bedeutung ätherischer Öle und zu ihrer oft missbräuchlichen Anwendung. Im praktischen Teil steht die Anwendung der Aromatherapie im Mittelpunkt. Dabei kommt es auf die Bedürfnisse eines Jeden an. Jeder Teilnehmer kann seine persönliche Mischung für entspannende Bäder selbst herstellen. Das Kräutergartenteam wird natürlich auch auf dem Mühlentag sowie im Rahmen des Kürbismarktes die Vielfalt der Welt der Kräuter vorstellen.


Förderverein für Schifffahrtsmuseum gegründet Seit Jahren gehört das Binnenschifffahrts-Museum in Haren zu einem der beliebtesten Anlaufpunkte für Touristen und Gäste in der Stadt. Nirgendwo sonst lässt sich die Geschichte der Harener Schifffahrt so eindrucksvoll erfahren wie im Museum und auf den Museumsschiffen. Um dieses Highlight in ein noch besseres Bild setzen zu können und die bisherigen Aktivitäten zu verstärken, wurde nun ein Förderverein ins Leben gerufen. Dieser wird sich unter Vorsitz von Martin Deymann der Instandsetzung, Instandhaltung, Renovierung, dem Betrieb und der Unterhaltung von historischen Museumsschiffen des Harener Schifffahrtsmuseums widmen. Namentlich geht es um die Schiffe "Spitzpünte Helene", "Emspünte Haren I", "Dampfschlepper August", "Wattmotorschiff Thea-Angela", das "Bereisungsboot Meppen", das "Streckenboot Haren" und das "Seenotrettungsboot Bruntje". Auch das Schleusenwärterhause steht auf der Aufgabenliste des Fördervereines. Im ersten Projekt geht es um das Wattmotorschiff "Thea -Angela". Diese kam 1991 in das Museum am Haren-Rütenbrock-Kanal und dokumentiert eine große Zeitspanne der Schifffahrtsgeschichte in Haren, zugleich aber auch einen großen Umschwung in der Schifffahrt. Die "Thea-Angela", gebaut im Jahr 1929 als eisernes Schleppschiff, hatte 1950 einen Motor mit satten 100 PS erhalten, der 1972 durch einen 230 PS-Antrieb ersetzt wurde. Dass Schiff war im Eigentum von Rudolf Schepers und sollte 1990 einer Verschrottungsaktion geopfert werden. Durch gemeinschaftliche Anstrengungen vieler Beteiligter konnte es für das Museum gesichert werden. Heute dient es als eines von mehreren Ausstellungsschiffen dem vom Heimatverein Haren betriebenen Schifffahrtsmuseums. Die Mitgliedschaft im Förderverein steht jedem offen.

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(Zutaten für zwei Personen) Zutaten 500 g 150 g 1 1 TL

Kartoffeln Schinkenspeck mittelgroße Zwiebel Butter etwas Butter für die Auflaufform 6 Eier 1/8 L Milch Salz weiß gemahlener Pfeffer 2 EL Schnittlauchröllchen Die Kartoffeln waschen, kochen, pellen und in dünne Scheiben schneiden. Den Schinkenspeck in Würfel schneiden, die Zwiebel schälen und würfeln. Butter in einer Pfanne erhitzen, den Schinkenspeck und die Zwiebel darin anbraten. Mit den Kartoffeln in eine gefettete Auflaufform geben. Die Eier mit der Milch und den Gewürzen verquirlen, über die geschichteten Kartoffeln gießen und bei etwa 170°C ca. 45 min. backen. Den Schnittlauch über den Auflauf streuen. Dazu passen eingelegte Gurken, Rote-Bete-Salat oder Grüner Salat. 35


Bildung

Raumausstatter

der Fachmann für schönes Wohnen

Ein gemütliches Zuhause, eine entspannende Wohnumgebung, stimmige Farben im täglichen Lebensumfeld: das sind einige der Zutaten für eine Wohlfühlumgebung, nach der sich viele Menschen sehnen.

Material sind dabei aber Stoffe“ grenzt er sein Arbeitsfeld gegenüber benachbarten Berufen wie Malern und Dekorateuren ab. Das geht hin bis zur Restauration von wertigen Sitzmöbeln, die er neu „aufpolstert“.

Die Wege dorthin mögen vielfältig sein, ein verlässlicher Weg geht über den Raumausstatter, den wir als ersten Handwerksberuf in einer geplanten Reihe über Handwerke vorstellen. Der Raumausstatter ist sozusagen ein Allrounder des textilen Wohnens. Zugleich tätig als Polsterer, Dekorateur, Tapezierer und Bodenleger, sollte der Raumausstatter über eine kreative Ader, gepaart mit handwerklichem Geschick, verfügen. Rudolf Schumacher in der Langen Straße ist seit über 20 Jahren als Meister seines Faches tätig. „Von der Pike auf“ hat er im Betrieb seines Vaters gelernt, dann in anderen Betrieben umfassend Erfahrungen machen können. Über 20 Nachwuchshandwerker wurden bislang in seinem Betrieb ausgebildet, ihnen gestalterisches Feingefühl, technische Fähigkeiten und ein breites Wissen über Material vermittelt. „Als Raumausstatter bieten wir komplette Raumlösungen an, unser wichtigstes

Stichwortartig lässt sich die Tätigkeit des Raumausstatters so umfassen:

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• Polstern und Bespannen von Möbeln • Verlegen von textilen oder elastischen Bodenbelägen • Entwurf und/oder die Verwirklichung von Fensterdekorationen • Bekleiden von Wänden mit textilen Wandbespannungen oder Tapeten • Herstellung und/oder Montage von Sicht-, Licht- oder Sonnenschutzvorrichtungen In der geschickten Kombination zwischen Stoffen, Tapeten und Bodenbelägen zeigt sich die Handschrift eines Raumausstatters, der als Handwerker für Innenraumgestaltung der Handwerksordnung unterliegt. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und wird mit der Gesellenprüfung

abgeschlossen. Voraussetzung für die Ausbildung, so Rudolf Schumacher, sei ein Realschulabschluss. Der Lehre kann sich eine Ausbildung zum Raumausstattermeister anschließen. Diese Ausbildung ist nach wie vor gefragt, bestätigt zusätzlich erworbene Fähigkeiten und gilt insofern als Qualitätsmerkmal und Gütesiegel für handwerkliches Können. Eine Meisterschule gibt es unter anderem in Oldenburg. Andere Möglichkeiten zur Weiterbildung sind die Qualifizierung zum „Gestalter/in im Handwerk“ beispielsweise in der Akademie für Gestaltung in München oder der Kasseler Werkakademie für Gestaltung. Als Fortbildung für den Meister ist der Betriebswirt des Handwerks eine weitere Möglichkeit. Eine gut abgeschlossene Raumausstatter-Ausbildung, so Schumacher, sei auch eine gute Grundlage für ein Studium mit dem Ziel des Innenarchitekten. Die körperlichen Voraussetzungen sind so unterschiedlich wie die verschiedenen Arbeitsgänge. Das Dekorieren und Wandbekleiden ist körperlich nicht übermäßig anstrengend, erfordert aber viel Geschick. Das Bodenlegen mit seinen Vorbereitungsarbeiten (Herausreißen von Altbelag, Schleifen,


Grundieren und Spachteln des Untergrunds, etc.) erfordern Kraft, zum Polstern ist Kraft und Gefühl in den Händen gefragt. Da man bei den meisten Tätigkeiten viel mit Kunden zu tun hat, sollte man kontaktfreudig und freundlich sein. Mathematik ist, wie in allen Handwerksberufen, wichtig. Zeichnerisches Talent und Farb- und Formgefühl sind von Vorteil. Arbeitsmöglichkeiten haben Raumausstatter oft in mittelständischen Familienbetreiben. Auch Objektausstatter, die sich auf Großkunden wie Hotels, Krankenhäuser, Seniorenheime und sonstige größere Bauten spezialisieren, bieten Arbeitsplätze. Auch als Einrichtungsberater in Möbelhäusern sind Raumausstatter gefragt.

Weitere Informationen über das Berufsbild des Raumausstatter erteilt: Rudolf Schumacher Lange Straße 59 49733 Haren Telefon: 05932-26 26 www.raumausstatter-schumacher.de info@raumausstatter-schumacher.de oder die Kreishandwerkerschaft Meppen An der Feuerwache 10 49716 Meppen Telefon: 05931-9 80 70

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Hofkreuz mit langer Geschichte Es dürfte eines der ältesten Hofkreuze sein, die es im gesamten Stadtgebiet gibt: Das Kruzifix auf dem Hof der Familien Hagen, Düne 17. Von Haren kommend kurz vor der Überquerung der Autobahn liegt linke Hand der Hof Hagen. Den jetzigen Standort hat es seit 1993, auch die jetzige Gestaltung mit Schutzdach und einem fassenden Hintergrund.

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Ursprünglich war es das Hofkreuz der Familie Heyers, Altharen Nr. 35 (heute Altharener Str. 40), einem der seinerzeit ältesten Höfe in Altharen. Nach Überlieferungen soll das Kreuz, jedenfalls der Korpus, über 300 Jahr alt sein. In den 60-er Jahren des vorigen Jahrhunderts hatte der damalige Hofpächter Hermann Hagen den Hof von der in Rhede ansässigen Familie Heyers gekauft. Nachdem infolge von Straßenbaumaßnahmen an der Wesuweer Straße das Kreuz von der angestammten Stelle

entfernt werden musste, kam es an den Wohnsitz des Sohnes von Hermann Hagen, zum Landwirt Heinrich Hagen und dessen Ehefrau Maria geb. Wolbers. Der Ursprung für die Errichtung des Kreuzes ist unbekannt, wie bei vielen der Hofund Wegekreuze, die sich gerade in der Gemarkung Altharen in großer Zahl antreffen lassen. Quelle: Wegekreuze und Bildstöcke in Haren an der Ems, Heimatverein Haren 1994). Foto: Emsblick 2013


Zwischen Nabucco und dem Elsass Mit erwarteten und neuen Höhepunkten wartet der Heimatverein Haren in seinem diesjährigen Jahresprogramm auf. Nach dem erwartungsgemäßen Auftakt durch das Neujahrskonzert setzt das Konzert von Ann Rinn am 12. April die Tradition mit irischer Folklore fort. Gut eine Woche später kommen Schlagerfreunde mit dem „Schlager-Cafe“ auf ihre Kosten. Traditionell ist der große Familientag am 1. Mai ein Fixpunkt im Jahresprogramm, wie auch der am Pfingstmontag anstehende Mühlentag mit breitem Rahmenprogramm. Die Klassiknacht am 8. Juni steht unter dem Einfluss klassischer Musik aus Amerika und präsentiert Stücke von Gershwin, Williams und Leonhard Bernstein. Klassisch wird es auch am 27. Juli, wenn das Gelände an der Mersmühle

zur Open-Air-Arena für Verdis Oper „Nabucco“ wird. Dargeboten wird dieses ganz besondere Angebot von dem renommierten Schlesischen Staatsoper Bytom, die über 100 Mitwirkende auf die Bühne bringen wird. Den berühmten „Gefangenenchor“ in der attraktiven Kulisse am Müllerhaus zu hören, dürfte zu einem unvergesslichen Musikerlebnis für Jung und Alt werden. Das zweite Wochenende im August steht komplett im Zeichen des „Festivals der Kulturen“, Internationale Musikund Tanzgruppen sowie kulinarische Köstlichkeiten, die im Rahmen des Winzerfestes aufgeboten werden, kennzeichnen dieses dreitägige Event als eines der Jahreshöhepunkte. Nach dem Erntedankfest am 15. September fahren die Harener Heimatfreunde im Oktober ins Elsass, um sich unter anderem Straßburg anzuschauen. Zwischen Auftritt der Dirty Deeds, einer der besten

AC/DC-Coverbands im Oktober und dem plattdeutschen Nachmittag am 3. November deutet sich die gesamte Spannbreite des Angebotes an, was der auch als Kulturverein agierende Harener Heimatverein auf die Beine stellt. Einen stimmungsvollen Jahresabschluss nimmt der schon traditionelle Auftritt von Musaique am 20. Dezember vor. Zwischendrin und in großer Fülle sind natürlich viele weitere Aktivitäten der unterschiedlichen Gruppen angesagt, die das vielfältige Wirken des Vereines kennzeichnen. Neue Angebote im Kräutergarten gehören ebenso dazu wie Aktionen am Schifffahrtsmuseum.

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Deutsche Karate-Meisterschaft in Haren Mit der Ausrichtung einer Deutschen Meisterschaft der Länder und Masterklasse blickt der Karateverein Bunkai Haren Ems e.V. auf ein Jahreshighlight der besonderen Art zurück. Insgesamt mehr als 30 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Bunkai Haren sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Meisterschaft, auf der insgesamt mehr als 300 Athleten aus dem gesamten Bundesgebiet um Titel und Medaillen kämpften. Auch aus sportlicher Sicht war die Meisterschaft für die Harener Karatekas ein großer Erfolg. Mit Bea Brinker und Rita Foppe gelang dem Bunkai Haren nämlich ein vereinseigenes Finale in der Kategorie Kumite Einzel Ü30. Bereits zum zweiten Mal in der 18 jährigen Vereinsgeschichte ist dem Bunkai Haren eine erfolgreiche Bewerbung um die Deutsche Meisterschaft der Länder und Masterklasse des Deutschen Karateverbandes – dem einzigen vom IOC anerkannten Karateverband der Welt - gelungen. Athleten aus dem gesamten Bundesgebiet reisten am 17.11.2012 in die Schifferstadt Haren Ems und boten den zahlreichen Zuschauern und Gästen der Meisterschaft Karate der Spitzenklasse. So wundert es kaum, dass der als Ehrengast anwesende Bürgermeister Markus Honnigfort in seinem Grußwort der Stadt Haren Ems bewundernd bemerkte, dass auf dem Parkplatz der Dreifachhalle an der Jahnstraße nur selten so viele Autos mit Kennzeichen aus Bayern, Baden Württemberg und Thüringen zu sehen seien. Lobende Worte für die gelungene Ausrichtung fanden auch die Vertreter des Deutschen Karateverbandes, die insbesondere die freundliche Atmosphäre und professionelle Organisation der Meisterschaft hervorhoben. Stellvertretend für den Verein nahmen Silvia Hagen (2. Vorsitzende) und Wim Hakkenes (1. Vorsitzender) die Ehrenurkunde des

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Deutschen Karateverbandes in Empfang. Eine Auszeichnung, die dem Verein bereits zum zweiten Mal verliehen wurde, da auch im Jahr 2007 die Deutsche Meisterschaft der Länder in Haren ausgetragen wurde. „Wir kommen immer wieder gern“, so das abschließende Fazit der Wettkampfleiterin des Spitzensports Heinke Eltze. Highlight der Veranstaltung war aus Harener Sicht natürlich das Doppelfinale der Damen in der Kategorie Kumite ab 30 Jahre. Rita Foppe und Bea Brinker konnten sich in den Vorrunden der Meisterschaft souverän gegen die Konkurrenz durchsetzen und für das abendliche Finale qualifizieren. „Dass gleich zwei Athletinnen des Bunkai Haren das Finale dieser Meisterschaft erreicht haben, ist ein großer Erfolg für den Verein und eine Bestätigung unserer Arbeit. Ich freue mich, dass meine Erwartungen erfüllt wurden und Rita und Bea auch einmal vor heimischem Publikum zeigen durften, wie gut sie sind!“, so der Vorsitzende und Trainer des Bunkai Haren, Wim Hakkenes. Lauthals angefeuert wurden die Damen vom Vereinsnachwuchs, der sich - sichtlich beeindruckt von der Leistung der

„Großen“ - sicherlich noch viele Jahre an diese Meisterschaft erinnern wird und davon träumt, in die Fußstapfen der sportlichen Vorbilder treten zu können. Als Siegerin und damit Deutsche Meisterin der Masterklasse ü30 ging Rita Foppe aus der Finalbegegnung hervor, Bea Brinker sicherte sich die Silbermedaille dieser Kategorie. Beim abschließenden „Helferfest“ mit Backschinken und Fladenbrot war die „Finalkonkurrenz“ schnell vergessen und insgesamt freuten sich alle Beteiligten dieser Deutschen Meisterschaft über den gemeinsamen Erfolg auf ganzer Linie! Ohne die Unterstützung der Stadt Haren und der vielen Sponsoren und ehrenamtlichen Helfer wäre die Ausrichtung eines solchen Events nicht möglich gewesen! Wir danken allen Harenern, die zum Gelingen dieser Meisterschaft beigetragen und wieder einmal bestätigt haben, dass unsere schöne Schifferstadt auch weit über die Landesgrenzen hinaus Großes leisten kann!


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Jean-Christophe Grange: Im Wald der stummen Schreie € 9,99 Eine Serie von grausamen Ritualmorden in Paris. Im Zuge ihrer Ermittlungen wird die ehrgeizige Untersuchungsrichterin Jeanne Korowa zufällig Zeugin eines therapeutischen Gesprächs, in dem ein Vater vom Gewaltpotenzial seines autistischen Sohns berichtet. Ist der junge Mann womöglich der Täter? Die Suche nach der Wahrheit führt Jeanne schließlich bis in den Dschungel Argentiniens – wo ihre schlimmsten Albträume Wirklichkeit werden.

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Kultur

Neujahrskonzert 2013 42


Vom Nußknacker bis zur Blauen Donau Zwei Zugaben, stehende Ovationen und begeisterte Kommentare gab es am Schluss des diesjährigen Neujahrskonzertes des Heimatvereines Haren. Bis auf den letzten Platz gefüllt war das Zelt am Müllerhaus, wohlig beheizt und festlich geschmückt. Fast 700 Gäste hatten sich zum traditionellen Musikevent am Jahresanfang eingefunden. Die bewährte Strategie der Verantwortlichen im Heimatverein, jedes Jahr eine „kleine Schippe draufzulegen“, ging auch in 2013 vollkommen auf. Im ersten Abschnitt des Konzertes drehte sich alles um das Märchen des Nußknackers, geschrieben von E. T. A. Hofmann. Geschickt wechselten sich die von Dr. Lars Göhmann gelesenen Teile mit Musikparts des Lingener Kammerorchesters und szenischen Tanzdarbietungen des Harener Tanzbogen ab. So wurden die Verbindungen zwischen der Nußknackersuite von Peter Tschaikowski und dem Ursprungswerk von Hoffmann dreifach erlebbar. „Der Blumenwalzer“, der „Arabische Tanz“ , der „Kosaktentanz“ und der „Der Tanz der Rohrflöten“ waren in Haren die bekanntesten musikalischen Teile aus der Nußknackersuite.

Im zweiten Abschnitt des Konzertes trat die traditionelle und bewährte Ausrichtung mit Stücken von Johann Strauß hervor. Beginnend mit dem Einzugsmarsch aus dem „Der Zigeunerbaron“, folgte „Wiener Blut“. Drei Polkas, nämlich „Auf der Jagd“, „Die Libelle“ und „Im Fluge“ ließen die Gäste den zweiviertel oder vierachteltakt geniessen, bevor dann bei „An der schönen blauen Donau“ das Konzertzelt zum kleinen Opernball wurde. Schwungvoll getanzter Walzer von mehreren Formationen des Tanzbogen formten aus dem Finale zugleich so etwas wie einen Höhepunkt. Natürlich konnte Olaf Nießing seine 52 Musiker nicht in den Feierabend schicken, bevor mit dem Kaiserwalzer und dem Radetzky Marsch zwei passende Zugaben gefordert wurden.

Der Applaus der Gäste galt aber nicht minder den tanzenden Akteuren vom Tanzbogen. Choreografisch bestens eingestellt, kostümmäßig prächtig ausstaffiert waren sie ein echter Gewinn für ein Neujahrskonzert, was sich in dieser Qualität in so mancher Großstadt nicht findet. Zu Recht konnte sich Heimatvereinsvorsitzender Uli Schepers bei den Akteuren, den Sponsoren und den vielen ehrenamtlichen Helfern aus seinem Verein bedanken. Ein toller Jahresauftakt, der Jahr für Jahr mehr Freude gewinnt.

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„Neuschwanensee“ Hinterm Busch

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Terminkalender Apothekennotdienst Haren

Januar 2013

Termine im

@

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.

SO06

*Weitere Notdienste in Meppen, Lathen, Haselünne oder Twist.

1 Di

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FrühschoppenBowling Super-Bowl in Haren (10:00–13:00 Uhr)

2 Mi Adler-Apotheke 3 Do Bahnhof-Apotheke 4 Fr

Alte Stadt-Apotheke

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5 Sa Apotheke in Erika-Altenberge* 6 So Apotheke in Erika-Altenberge* 7 Mo Antonius-Apotheke 8 Di

Laufen mit dem Lauftreff Haren–Wintersaison Treffen beim Hallenbad Haren (Ems) (18:30–20:00 Uhr)

Bahnhof-Apotheke

9 Mi Apotheke am Schullendamm 10 Do Adler-Apotheke 11 Fr

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12 Sa Apotheke am Schullendamm

Fr11

13 So Apotheke am Schullendamm 14 Mo Maximilian-Apotheke* 15 Di

Skat-, Doppelkopf- und Knobelabend, 19 Uhr Heimathaus Altenberge

Antonius-Apotheke

16 Mi Apotheke Gievert 17 Do Apotheke am Schullendamm 18 Fr

Adler-Apotheke

Musical Dinner Show „Stars & Stripes“ – beim Hotel Hagen

19 Sa Alte Stadt-Apotheke 20 So Alte Stadt-Apotheke 21 Mo Emmelner Apotheke 22 Di

SO13

Maximilian-Apotheke*

23 Mi Antonius-Apotheke 25 Fr

Apotheke am Schullendamm

26 Sa Cosmas-Apotheke 27 So Cosmas-Apotheke 28 Mo Antonius-Apotheke 29 Di

Emmelner Apotheke

30 Mi Maximilian-Apotheke* 31 Do Markt-Apotheke am Rathaus

Alle Angaben ohne Gewähr!

24 Do Apotheke Gievert

Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238 Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294 Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500 Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371 Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200 Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622 Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331 Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140 Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415 Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505 Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690 Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130 Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955 Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322 Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442 Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600 Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210 Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbrocker Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444 Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 120, Tel.: 05937 - 2283 Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230 Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362 St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955 St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110 St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120 St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422 Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323 Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

46

Neujahrskonzert – „Märchenhaft ins Neue Jahr“ bei der Mersmühle in Haren (Ems) (15:30–18:30 Uhr)

Mi16

Laufen mit dem Lauftreff Haren–Wintersaison Treffen beim Hallenbad Haren (18:30–20:00 Uhr)

Fr18

Das Dinner Theater – „Geschichten aus dem Bauwagen“ – beim Hotel Hagen (ab 19:00 Uhr) Mitgliederversammlung Sportanglerverein Haren Witte Stadtmitte

Sa19

Das Dinner Theater – „Geschichten aus dem Bauwagen“ – beim Hotel Hagen (ab 19:00 Uhr)

Di22

Klönabend / Neujahrvisite 19 Uhr Heimathaus Rütenbrock

Mi23

Laufen mit dem Lauftreff Haren–Wintersaison Treffen beim Hallenbad Haren (Ems) (18:30–20:00 Uhr)


emsblick

Januar

Stadtmagazin für Haren und Umgebung

Fr25

Steht bei Ihnen eine Eröffnung, ein Jubiläum oder ein Umbau an?

Das Dinner Theater – „Geschichten aus dem Bauwagen“ – beim Hotel Hagen (ab 19:00 Uhr)

Kurze Mail an redaktion@emsblick.net oder ein Anruf unter 05932-5004576 genügt, unsere Redaktion nimmt gerne Kontakt mit Ihnen auf. Die gleiche Mailadresse können Sie auch benutzen, wenn Sie einzelne Veranstaltungen ankündigen oder Berichte darüber veröffentlicht haben möchten.

Sa26

Musical Dinner Show „Stars & Stripes“ – beim Hotel Hagen Winterball des Schützenvereins Altharen Gaststätte Heidfeld Winterfest des Schützenvereins Erika bei der Gaststätte Knevel in Niederlangen (ab 19:30 Uhr) Winterfest des Schützenvereins Rütenbrock 20 Uhr Saal Max Büter Winterfest des Schützenvereins Landegge bei Greive-Mein Restaurant

Mi30

Laufen mit dem Lauftreff Haren – Wintersaison Treffen beim Hallenbad Haren (Ems) (18:30 –20:00 Uhr)

Termine an:

termine@emsblick.net

47


Terminkalender Apothekennotdienst Haren

Februar 2013

Termine im

@

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.

Fr01

*Weitere Notdienste in Meppen, Lathen, Haselünne oder Twist.

1 Fr

Apotheke Gievert

Das Dinner Theater – „Geschichten aus dem Bauwagen“ – beim Hotel Hagen (ab 19:00 Uhr)

2 Sa Apotheke am Schullendamm 3 So Apotheke am Schullendamm 4 Mo Cosmas-Apotheke 5 Di

Markt-Apotheke am Rathaus

6 Mi Emmelner Apotheke

Beginn der Steakwochen – bei GreiveMein Restaurant

7 Do Maximilian-Apotheke* 8 Fr

Antonius-Apotheke

9 Sa Apotheke Gievert 10 So Apotheke Gievert

Generalversammlung TV Rütenbrock 19 Uhr Vereinslokal Düthmann

11 Mo Paulus-Apotheke 12 Di

Cosmas-Apotheke

13 Mi Markt-Apotheke am Rathaus 14 Do Emmelner Apotheke 15 Fr

Maximilian-Apotheke*

Sa02

16 Sa Antonius-Apotheke 17 So Antonius-Apotheke

Jubiläumsgottesdienst 110-Jahre Trinitatis-Kapelle 16.00 Uhr, Trinitatis-Kapelle in Rütenbrock

18 Mo Apotheke am Rathaus 19 Di

Paulus-Apotheke

20 Mi Cosmas-Apotheke 21 Do Markt-Apotheke am Rathaus Emmelner Apotheke

23 Sa Maximilian-Apotheke* 24 So Maximilian-Apotheke* 25 Mo Sophien-Apotheke 26 Di

Apotheke am Rathaus

27 Mi Paulus-Apotheke 28 Do Cosmas-Apotheke

Alle Angaben ohne Gewähr!

22 Fr

Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238 Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294 Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500 Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371 Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200 Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622 Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331 Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140 Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415 Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505 Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690 Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130 Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955 Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322 Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442 Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600 Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210 Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbrocker Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444 Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 120, Tel.: 05937 - 2283 Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230 Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362 St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955 St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110 St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120 St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422 Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323 Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

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SoVd-Mitgliederversammlung 17 Uhr, Kocks-Geers Das Dinner Theater – „Geschichten aus dem Bauwagen“ – beim Hotel Hagen (ab 19:00 Uhr)

S003

FrühschoppenBowling beim Super-Bowl in Haren (10:00–13:00 Uhr)

Mi06

Laufen mit dem Lauftreff Haren–Wintersaison Treffen beim Hallenbad Haren (18:30–20:00 Uhr)

Fr08

DRK - Blutspenden 15:30 - 20 Uhr Maximilianschule

Sa09

Winterball vom Schützenverein Fehndorf – beim Hotel Hagen Jubiläums Prunksitzung Grenzland Carneval-Verein Reithalle Altenberge

So10

Kinderkarneval mit Christian Hüser, dem Kinderelferrat und der Mini-Tanzgruppe 15 Uhr Reithalle Altenberge


Februar Mo11

Rosenmontag: GCV Großer Karnevalsumzug ab 10 Uhr Start Kocks -Geers

Mi13

Laufen mit dem Lauftreff Haren – Wintersaison Treffen beim Hallenbad Haren (18:30 –20:00 Uhr)

Fr15

Beatles Dinner Show – beim Hotel Hagen Mitgliederversammlung Heimatverein Altenberge Heimathaus Altenberge

Mi20

Laufen mit dem Lauftreff Haren – Wintersaison Treffen beim Hallenbad Haren (18:30 –20:00 Uhr)

Sa23

Kleider- und Spielzeugbörse Heimathaus Altenberge Meanwhile Rock- und Pop – bei der Mersmühle Haren (Ems) (ab 20:00 Uhr)

Mo25 DRK - Blutspenden 16:00 - 20 Uhr Clemensschule

M018

Di26

Di19

Mi27

Ball der Gastronomie – beim Hotel Hagen

Klönabend 19 Uhr Heimathaus Rütenbrock

DRK - Blutspenden 16:00 - 20 Uhr Clemensschule

Laufen mit dem Lauftreff Haren – Wintersaison Treffen beim Hallenbad Haren (18:30 –20:00 Uhr)

JEDER MENSCH HAT EINE

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Heimatgeschichte in Wort und Bild

Aus den Emsland Nachrichten vom 16. Juli 1958 / Von Heinrich Goedecker

Namen können viel erzählen/Der Flurname Krüßel Haren. An der Straße von Haren nach Wesuwe liegt der Ortsteil Krüßel. Wie viele Ortsnamen im Emslande, so ist auch dieser Name aus einem Flurnamen entstanden. Wie mögen sich diese Flurnamen geformt haben? Unsere Altvorderen gestalteten diese Namen, weil sie sie benötigten. Als umherschweifende Jäger und auch später als sesshafte Bauern kamen sie ohne eine Benennung der einzelnen Flurteile, in denen ihr Leben sich abspielte, nicht aus. Zur Benennung wählte man eine naheliegende Bezeichnung, die den Zweck haben sollte, eine Unterscheidung von anderen Teilen der Flur zu geben. Darum musste etwas besonders Auffälliges benannt werden.

Ø Öffnung Ø Br eit e T Höh e

118 mm 233 mm 249 mm

Ausgang der Bronzezeit/ etwa 750 v. Chr.

Diese Flurnamen sind also Worte aus der Sprache unserer Urahnen, sind alt und wertvoll und sind es wert, dass man sie sammelt und vor dem Vergessen· werden bewahrt. Im Krüßel hatten die germanischen Bauern unserer engeren Heimat ihre Versammlungsstätte. Wie gleich gezeigt werden soll, erzählt der Name, dass dort ein Waldgelände war. Da stand im heiligen Hain der Opferstein. Da kamen sie zusammen, um

die Götter zu ehren, das Recht zu sprechen und die gemeinsamen Anliegen zu beraten. Dies Flurstück nannten sie ,,lo“. Das stammt wahrscheinlich aus dem Indogermanischen und bedeutet Wald. Als nun die Glaubensboten das Christentum ins Emsland brachten, konnten sich die Bauern von Wodan und den alten Bräuchen nur schwer trennen. Immer noch kamen sie an der alten Opferstätte zusammen. Als es dann von Kaiser Karl streng verboten wurde, da veranstalteten sie ihre Zusammenkünfte heimlich. Da fanden die Glaubensboten einen anderen Weg. Sie stellten an der Opferstätte ein Kreuz auf. Nun war es keine heidnische Weihestätte mehr, sondern eine christliche (n. H. Abels). Nun bekam der Hain auch eine andere Bezeichnung. Die Bauern sagten nicht mehr „lo“, sondern „Crucilo“, also „Kreuzwald“. Im Laufe der Zeit wurde das Wort abgeschliffen, aus „Cruci“ wurde „Krüß“, und der Hang zur Bequemlichkeit ließ aus ,,lo“ ein „el“ werden. Im Krüßel war auch die Begräbnisstätte der Bewohner. Das Flachgräberfeld birgt Gefäße aus der Eisenzeit. Die ersten Ausgrabungen dort wurden um 1800 vorgenommen. Einige Meppener Herren bargen die Funde und brachten sie nach Meppen. Ein ganzer Wagen voll Urnen soll es gewesen sein. Die Fundstelle liegt am Südabhang des Esches (Wallberge). Weitere Gefäße kamen um 1840 zutage, als am Nordabhang des Esches Sand gegraben wurde. Aus dieser Grabung stammt die Urne, die ich zur Altersbestimmung benutzt habe. {Siehe Bild!) Sie ist im Besitze des Herrn Reinking, Düneburg, und ist das einzige Stück, welches aus dem Krüßeler Flachgräberfeld erhalten geblieben ist; doch ist anzunehmen, dass in dem Esch noch manche Urne ruht.

Nun zu der Frage, die am meisten interessiert: wie alt mag diese Urne sein? Sie ist zwar beschädigt, doch ist die Form so gut zu erkennen, dass sie alles mitteilen kann, was sie erzählen soll. Es handelt sich um ein eingliedriges, tonnenförmiges, doppeltgehenkeltes Gefäß. Der schlanke Bau ohne Hals, der glatte, nicht ausladende Rand, das Fehlen jeglicher Verzierung, das alles sind Merkmale, welche auf Formen der frühen Eisenzeit hinweisen. Nach einigen Anzeichen möchte man geneigt sein, den Ausgang der Bronzezeit anzunehmen. Die Zeit vor der Wende zwischen diesen beiden Kulturperioden, 750 v. Chr., wird ungefähr das Richtige treffen. Die Urgeschichtsforschung weist darauf hin, dass bei den Funden stets zu prüfen ist, ob an dem Fundorte eine Sage oder eine Flurname haftet. Beides ist hier der Fall. Die Sage sei hier mitgeteilt: In den Wallbergen, so heißt der Esch am Krüßel, hat man früher verschiedentlich ein altes Hexenweib gesehen mit zwei Ziegenböcken. Diese spannte sie vor einen Wagen und rollte dann blitzschnell davon. Sie hatte lange Fingernägel und eine sehr lange Nase. Vielleicht sind das Anklänge an eine germanische Gottheit, welche in vor christlicher Zeit dort verehrt wurde. Ich denke da an Hertha, die Göttin der Fruchtbarkeit. Der Herthakult war im Eroslande üblich, verschiedene Orts- und Flurnamen weisen das nach. Vielleicht haben die Pioniere der christlichen Kultur, wie es die Sage zeigt, in das Zerrbild verwandelt, als das Volk sich nicht von ihr trennen wollte. Ferner geht die Sage, dass in den Wallbergen viele Schätze begraben liegen, die den Toten mit ins Grab gegeben wurden. Schwerter sollen dort gefunden sein, Kriegsgeräte und mancherlei urzeitlicher Schmuck. H. Goedeker

Heinrich Gödiker | *1.10.1893 in Belm bei Osnabrück | ✝ 28.08.1968 in Haren

Profilierter Kenner der Heimatgeschichte und langjähriger Mitarbeiter im Heimatverein Haren. Von November 1918 bis März 1956 Lehrer an der Martinischule in Haren. Autor vieler Artikel in den Jahrbüchern des Emsländischen Heimatbundes.

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