Banff-Tour Magazin 2015 - Deutsch

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Foto: Will Gadd climbing Louise Falls, Banff National Park © Kennan Harvey

DAS MAGAZIN

FEBRUAR – APRIL 2015 WWW.BANFF-TOUR.DE

PRÄSENTIEREN DIE

2015 INHALT ■

DAS FILMPROGRAMM Alle sieben Filme der Banff-Tour 2015 im Überblick Seite 4

MUTTERSÖHNCHEN?! Nachwuchstalent Kai Lightner entdeckt mit seiner Mutter die Welt des Outdoorkletterns Seite 6

VASU SOJITRA Ein Sportler, der sich von seiner Behinderung nicht aufhalten lässt Seite 11

GRATWANDERUNG Danny MacAskill erkundet mit dem Mountainbike seine schottische Heimat Seite 12

THE STONEMASTERS Früher war alles besser: Was von den Wilden Siebzigern übrig geblieben ist Seite 14

GEWINNSPIEL Auf der diesjährigen Tour gibt es wieder hochwertige Preise unserer Partner zu gewinnen Seite 16

DAMNATION Ein Film hinterfragt den Sinn und Zweck von Staumauern und Dämmen Seite 8

WILL GADD KLETTERT LAKE LOUISE FALLS Zum ersten Mal seit Jahren schmückt wieder ein Bild, das im Banff National Park aufgenommen wurde, das Poster der Banff Mountain Film Festival World Tour. Es zeigt den Kanadier Will Gadd beim Eisklettern an den Lake Louise Falls und wurde im März 2013 von Kennan Harvey aufgenommen. Der Fotograf lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in einem selbstgebauten Haus am Fuße der San Juan Mountains in Colorado.

MALERISCH Wie der Künstler Dan Hudson sich immer wieder vom Banff National Park inspirieren lässt Seite 10


Photo: Johannes Mair Location: Courmayeur

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Eins mit der Natur – unsere Produktphilosophie Green Shape ist Deine VAUDE Garantie für umweltfreundliche Produkte – aus nachhaltigen Materialien und ressourcenschonender Herstellung. Wir unterstützen die Naturschutzarbeit unserer Partner WWF und DAV und setzen uns als Mitglied der Fair Wear Foundation für faire Arbeitsbedingungen in unseren Produktionsstätten ein. vaude.com


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DAS MAGAZIN

DIE BERGE ERLEBEN DAV, ÖAV und SAC sind bereits seit mehreren Jahren Partner der Banff-Tour. Auf dieser Seite stellen sie sich vor.

WIR LIEBEN DIE BERGE

Foto: © Hans Herbig

MENSCHEN STEIGEN seit vielen hundert Jahren auf Berge. Doch so viele Berg-

sportler wie heute gab es noch nie. Der Deutsche Alpenverein ist der größte Bergsportverein der Welt und hat über eine Million Mitglieder, von denen sich rund 16.300 ehrenamtliche Kursleiter in ihren Sektionen für ein abwechslungsreiches Programm engagieren. In den Kursen kommen weder der Spaß, das Gemeinschaftsgefühl, noch die quali�izierte Ausbildung der Teilnehmer zu kurz. Neben dem aktiven Bergsport setzt sich der DAV auch als „Anwalt der Alpen“ für den Erhalt des Lebensraums vieler bedrohter Tier- und P�lanzenarten ein und spricht sich für umweltverträglichen Transitverkehr, sozialverträgliche Raumplanung und die Verhinderung weiterer Erschließungen von Skigebieten aus. Daneben unterhält er ein Netz von 325 öffentlich zugänglichen Hütten mit über 20.000 Schlafplätzen. Die P�lege, Sanierung und Markierung des insgesamt rund 30.000 Kilometer langen Wanderwegenetzes ermöglicht allen Bergsportlerinnen und Bergsportlern schöne Naturerlebnisse mit wenig Risiko und ohne unnötige Belastungen für die Natur. ■ www.alpenverein.de

www.facebook.com/ deutscher.alpenverein.dav

AB AN DEN FELS

Foto: © Markus Schwaiger

MAN MUSS NICHT INS YOSEMITE, um den Flow beim Klettern erleben zu können. Das Klettervirus kann man sich auch direkt vor Ort einimpfen lassen. „Der Alpenverein ist die richtige Anlaufstelle für alle, die den Sport erlernen und mit Gleichgesinnten ausüben wollen“, sagt Markus Schwaiger vom ÖAV. Von den ersten Schritten an der Kletterwand bis hin zu extremeren Touren im hochalpinen Raum bietet der größte Bergsportverein Österreichs unzählige Möglichkeiten, dem vertikalen Hobby zu frönen und mit dem Risiko umzugehen. „Unfälle beim Klettern gehen zumeist auf den ‚Faktor Mensch‘ zurück – und viele ließen sich mit einer fundierten Ausbildung verhindern. Dazu gehört die Beherrschung der seil- und sicherungstechnischen Grundlagen, der ‚Partnercheck‘, sowie die Beachtung der Kletterregeln“, so der ÖAV-Experte. Angefangen bei den 195 Alpenvereinssektionen österreichweit, die vor Ort schulen und ihr Wissen weitergeben, reicht das Kursangebot über spezielle Jugendprogramme bis hin zur Ausbildung von Übungsleitern und Tourenführern in der Alpenverein-Akademie. ■ www.alpenverein.at, www.alpenverein-akademie.at

www.facebook.com/alpenverein

HÜTTENÜBERNACHTUNG ONLINE RESERVIEREN

Foto: © Eveline Jean Richard

Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse Club Alpino Svizzero Club Alpin Svizzer

SEIT ENDE 2013 können Gäste ihre Übernachtungen in über 35 SAC-Hütten über das Reservationssystem des SAC buchen. Im ersten Betriebsjahr wurden bereits 60.000 Übernachtungen elektronisch gebucht, das ist ein Fünftel der jährlichen Hütten-Übernachtungen. Hüttengäste – seien es Einzelpersonen, Gruppen, Bergschulen u.a. – können mit dem Reservationssystem bequem von zu Hause aus oder von unterwegs ihre Schlafplätze und Mahlzeiten in der Hütten reservieren, ändern oder annullieren. Das System liefert jederzeit einen aktuellen Überblick über den Belegungsstand der jeweiligen Hütte. Der Erfolg des Systems hat auch andere Alpenvereine auf den Plan gerufen. Zurzeit sind die Vorarbeiten für ein multimandantenfähiges Reservationssystem für die übrigen Bergsportverbände im Alpenraum im Gang. Wir wünschen eine gelungene Skitourensaison mit vielen wunderbaren Erlebnissen in den Schweizer Alpen und anderswo! Alle SAC-Hütten, die online buchbar sind, sind zu �inden unter ■ www.sac-cas.ch/hütten

www.facebook.com/SchweizerAlpenClub

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auf ihrem Kartenkonto gutgeschrieben. Ein GlobePoint entspricht 0,01 Euro. Die Punkte werden in regelmäßigen Abständen als Einkaufsgutschein ausgezahlt. ■ www.globetrotter.de/dav

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BANFF-TOUR 2015

11.03. 11.03. 12.03. 12.03. 13.03. 13.03. 14./15.03. 14.03. 15.03. 16.03. 16.03. 17.03. 18.03. 19.03. 21./22.03. 23.03. 24./25.03. 26./27.03. 28.03. 28.03. 29.03. 31.03. 24.04. 26.04.

MÜNCHEN* HEIDELBERG DRESDEN* BAYREUTH ESSEN INGOLSTADT BAMBERG MARBURG AUGSBURG KASSEL NÜRNBERG PADERBORN HANNOVER BRAUNSCHWEIG STUTTGART* BREMERHAVEN KARLSRUHE LEIPZIG ROSENHEIM SCHWÄBISCH GMÜND BAD TÖLZ LUDWIGSBURG GARMISCHPARTENKIRCHEN PASSAU REGENSBURG ULM FRANKFURT* WEINGARTEN BEI RAVENSBURG DARMSTADT AACHEN FREIBURG VILLINGENSCHWENNINGEN MANNHEIM BONN KÖLN* DÜSSELDORF BERLIN* HAMBURG* BREMEN KEMPTEN ERFURT KAISERSLAUTERN BIBERACH KONSTANZ

* In diesen Städten wird zusätzlich zum regulären Banff-Filmprogramm das Radical-Reels-Programm gezeigt: Berlin, Dresden, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. ■ www.banff-tour.de

ENGAGIERT & MOTIVIERT Die Banff-Tour 2015 zeigt uns, wofür sich Menschen begeistern können – auch wenn sich ihnen schier unüberwindliche Hindernisse in den Weg stellen. Hier findet ihr alle Filme des neuen Programms in der Übersicht: KLETTERN, USA 2014, 9 Minuten Kai Lightner war sechs Jahre alt, als er seine Leidenschaft fürs Klettern entdeckte. Bei Wettkämpfen hat er bereits etliche Preise abgeräumt, doch jetzt zieht es ihn immer öfter nach draußen, meistens in die Red River Gorge (Kentucky), wo er auch 2011 seine erste Outdoor-Route geklettert hat. Mit seiner Mutter hat Kai einen Deal: Er darf klettern soviel er will, solange die Schule nicht darunter leidet, doch das ist für den Musterschüler kein Problem. Um ihn zu unterstützen, springt seine Mutter sogar über ihren eigenen Schatten. Wandern, Klettern und Campen waren für sie früher keine Option. Heute lässt sie sich auf das Outdoor-Abenteuer ein. Zumindest für ein Wochenende.

14.C

Foto: © Jonathan Vickers

20./21.02. 22.02. 25./26.02. 28.02. 01.03. 01.03. 02.03. 02.03. 03.03. 03.03. 04.03. 04.03. 05.03. 06.03. 06./07.03. 08.03. 08.03. 09.03. 10.03. 10.03.

DANNY MACASKILL: THE RIDGE

Foto: © Cut Media

DEUTSCHLAND

MOUNTAINBIKE, SCHOTTLAND 2014, 7 Minuten Vor knapp fünf Jahren ist Trial-Biker Danny MacAskill mit einem YouTube-Video über Nacht berühmt geworden. Damals balancierte er in Edinburgh über Zäune und sprang mit seinem Rad von einem urbanen Hindernis zum nächsten. In den letzten Jahren hat er seine Trickpalette um einige Stunts erweitert. Mit diesen neuen Fähigkeiten kehrt der Schotte jetzt in seine Heimat zurück – nicht nach Edinburgh, sondern auf die Isle Of Skye. Dort möchte er mit dem Mountainbike den berühmt-berüchtigten Cuillin-Grat entlangfahren. Mountainbiken vor der grandiosen Kulisse der schottischen Highlands.

SCULPTED IN TIME: THE WISE MAN

Foto: © Sherpas Cinema

TOURDATEN 2015

PORTRAIT, USA 2014, 5 Minuten Eddie Hunter ist vermutlich der älteste Skifahrer im ganzen Banff National Park. Er wurde 1923 geboren, in dem Jahr, als das erste kanadische Skigebiet am Mt. Norquay eröffnet wurde und ist dem Schnee seiner Heimat seitdem immer treu geblieben. Noch heute stürmt er regelmäßig mit seiner Tochter und seinem Enkelsohn die Piste. Schwer zu sagen, wer dann auf wen stolzer ist: der Opa auf den Enkel oder umgekehrt. Denn beim Skifahren sieht man Eddie sein Alter nicht mehr an. „Ich hatte einige schwarze und einige weiße Jahre – insgesamt achtundachtzig“, sagt er schlicht, „so viele wie das Klavier Tasten hat.“


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DAS MAGAZIN

DAMNATION

TOURDATEN 2015

TOUCH

Foto: © Jean-Baptiste Chandelier

SCHWEIZ

Foto: © Werner Braun

THE STONEMASTERS

SKIFAHREN MIT HANDICAP, USA 2014, 7 Minuten Skifahren, das schaff t Vasu Sojitra mit links – und das obwohl sein rechtes Bein bereits im Alter von neun Monaten wegen einer Blutinfektion amputiert werden musste. Seitdem lebt er mit einem Handicap, das viele von uns schon im Alltag an ihre Grenzen bringen würde. Doch das hindert den leidenschaftlichen Skifahrer nicht daran, seinen Sport auszuüben. Sogar im steilsten Terrain weigert er sich, wegen seiner Behinderung zurückzustecken und schlägt sich mit Einfallsreichtum und eisernem Willen bis zum Gipfel durch – und genießt danach die verdiente Abfahrt im dichtesten Tiefschnee.

18.03. 19.03. 20.03. 23.03. 24.03. 25.03. 26.03.

ZÜRICH BERN BASEL THUN LUZERN ST. GALLEN CHUR

ÖSTERREICH

KLETTERN, USA 2014, 30 Minuten Das Yosemite Valley ist die heimliche Heimat der amerikanischen Kletterer. Hier sorgte in den Siebzigerjahren nicht nur das Klettern für wahre Höhenflüge. Die Kletterer rund um Jim Bridwell – zu denen u.a. John Long, Lynn Hill, Ron Kauk und die Free-Solo-Legende John Bachar gehörten – waren bekannt als die Stonemasters (oder „stoned masters“?) und wegen ihres lässigen Lifestyles nicht gerade beliebt bei den Parkaufsehern. Nichtsdestotrotz eröffneten sie zahlreiche neue Routen, entdeckten den Reiz des Free-Solo-Kletterns und sorgten dafür, dass das Klettern als ernsthafter Sport wahrgenommen wurde.

14.04. 15.04. 16.04. 17.04. 19.04. 13.04. 21.04. 22.04. 23.04.

SALZBURG LINZ WIEN WIENER NEUSTADT WÖRGL KLAGENFURT VILLACH INNSBRUCK DORNBIRN

Terminänderungen vorbehalten. Aktuelle Informationen zu Veranstaltungsterminen und -orten findet ihr immer online unter: ■ www.banff-tour.de/tickets

VASU SOJITRA – OUT ON A LIMB

Die Banff Mountain Film Festival World Tour ist ein Mountain Culture Program des kanadischen Banff Centre. Foto: © Jeb Wallace-Brodeur

GLEITSCHIRMAKROBATIK, FRANKREICH, GRIECHENLAND 2014, 5 Minuten So gern er auch abhebt, Gleitschirmakrobat JeanBaptiste Chandelier verliert nicht gern den Boden unter den Füßen. Am liebsten umkreist er mit seinem Schirm die verschiedensten Hindernisse – aber aus nächster Nähe. Und da alles Gute von oben kommt, muss man es ihm wohl verzeihen, wenn er einer Hotelanlage in Griechenland einen ungebetenen Besuch abstattet oder als blinder Passagier auf einen fahrenden Bus aufspringt …

Foto: © Ben Knight

UMWELTDOKUMENTATION, USA 2014, 52 Minuten Vor hundert Jahren schien es vernüftig zu sein, in den USA Dämme zu bauen. Sie lieferten günstigen Strom für ein Land, dessen Wirtschaft am Boden lag, sie regulierten den Wasserstand und reduzierten Flutkatastrophen. Doch die Dämme veränderten die Landschaft. Viele von ihnen sind schon seit Jahren außer Betrieb. Eine Reihe von Aktivisten prangert nun die Nutzlosigkeit dieser Betonblockaden an – und stößt dabei nicht immer auf offene Ohren. Dabei sollten hundert Jahre lange genug sein, um die Entscheidungen der Vergangenheit zu überdenken.


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BANFF-TOUR 2015

Foto: © James Edward Mills of the Joy Trip Project

Foto: © George Knowles

Kai und Connie sind auch am Felsen ein Dreamteam. Die Aufgaben sind klar verteilt: Er klettert, sie sichert.

MUTTERSÖHNCHEN?! Connie Lightner unterstützt die Kletterleidenschaft ihre Sohnes, obwohl sie bis vor kurzem nicht einmal wusste, dass Klettern eine richtige Sportart ist. SCHON ALS KLEINKIND kletterte Kai Lightner auf

Foto: © Garrick Kwan

alles, was nicht niet- und nagelfest war. Einmal hangelte er sich sogar an einem alten, maroden Holzgeländer vom dritten in den vierten Stock. Seine Mutter brachte er mit solchen Aktionen mehr als einmal zur Verzweiflung: „Aber egal, wie oft ich ihn dafür bestrafte, es half nichts.“ Dass die Lösung des „Problems“ mit einem Besuch in der Kletterhalle relativ nahe lag, ahnte Connie

Lightner damals noch nicht. In Cleveland, Ohio, wo sie aufgewachsen war, dreht sich – zumindest sportlich gesehen – alles nur ums Baseball-, Football- und Basketballspielen. Aber Klettern? Fehlanzeige. Ein Freund verriet ihr schließlich, wo sich der kleine Kletterkünstler am besten austoben konnte… An dem Tag, an dem Kai zum ersten Mal eine Kletterhalle betrat, eröffnete sich ihm eine neue Welt. Und nachdem er die Anfängerrouten im Nu gemeistert hatte, war klar: Er hatte seinen Sport gefunden. Zu Beginn gab es noch Tränen, wenn eine Route nicht auf Anhieb klappte, doch inzwischen geht er neue Herausforderungen mit nahezu unheimlicher Gelassenheit an. „Die Leute sagen immer: Du bist so ruhig. Aber sie wissen ja gar nicht, was in meinem Kopf vorgeht“, sagt er. „Manche Kletterer schreien, um den Frust rauszulassen. Aber bei mir ist das nicht so.“ Seine Mutter weiß auch so, wenn es brenzlig wird: „Übertrieben oft ins Chalkbag greifen, ist eine von Kais nervösen Angewohnheiten. Er macht das nur, wenn ein besonders schwieriger Zug vor ihm liegt, den er nicht vermasseln will.“

Bei Meisterschaften hat Kai schon einige Trophäen gesammelt.

Connie Lightner ist alleinerziehend und lehrt als Unternehmensforscherin an der Universität. Weil sie nur drei Tage in der Woche an der Hochschule präsent sein muss, kann sie das Hobby ihres Sohnes voll und ganz unterstützen – auch wenn es für sie mit einigen Hürden verbunden ist. Sie ist überzeugt: „Wenn die Eltern klettern können, ist es einfacher. Aber ich als völliger Laie musste erst einmal die grundlegenden Kletterund vor allem Sicherungstechniken lernen.“ Vielleicht war das auch der Grund dafür, dass sie ihn nicht draußen klettern lassen wollte.

Raus aus der Halle

„Ich versuchte, ihn so lange wie möglich in der Halle zu halten“, erinnert sie sich, „das war ein Fehler.“ Die Begeisterung ihres Sohnes fürs Outdoorklettern hat sie sich selbst zuzuschreiben – wenn auch unbeabsichtigt: „Kai hatte sich 2012 in einem Zeitraum von 6 Monaten gleich zweimal den Finger gebrochen. Deshalb hielt ich es für besser, dass er bei den nächsten Boulderwettkämpfen nicht antritt. Beim Bouldern werden ja die Finger ganz besonders beansprucht. Im Gegenzug versprach ich ihm drei Outdoor-Klettertrips...“ Ja, und da■ nach war Kai auf den Geschmack gekommen.

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BANFF-TOUR DAS MAGAZIN 2015

Foto: © Ben Knight

VERDAMMTE NATUR

ZAHLEN & FAKTEN In Deutschland werden aktuell 3,9% des Strombedarfs mit Wasserkraft gedeckt. Im Süden des Landes liegt dieser Prozentsatz deutlich höher – in Bayern zum Beispiel bei 16% – während im Norden die Windkraft einen größeren Anteil hat. Die Schweiz gewinnt zwischen 50 und 55% ihres Strombedarfs aus Wasserkraft, in Österreich sind es 70%, in Norwegen sogar 92% Prozent.

KLEIN, ABER OHO Talsperren von den Ausmaßen eines Hoover Dam stoßen bei vielen Naturschützern auf Proteste, weil sie einen massiven Eingriff in die Natur darstellen. Mit Kleinkraftwerken ist es dagegen möglich, die Kraft des Wassers zu nutzen und auf die Umwelt Rücksicht zu nehmen, indem man beispielsweise Fischtreppen anlegt. Heute sind in Deutschland 7.500 solcher Kleinkraftwerke in Betrieb. Vor 100 Jahren waren es noch 75.000.

Wenn Betonmauern die Umwelt ruinieren: Immer mehr Naturschützer setzen sich in den USA dafür ein, dass Dämme, die längst ausgedient haben, endlich abgerissen werden.

EIN HUBSCHRAUBER kreist über dem lichten Waldstück,

in dem sich Ben Knight schon vor Stunden versteckt hat. Mit einer Kamera, Tarnbekleidung und grüner Farbe im Gesicht. Endlich verstummt das Knattern der Rotorblätter. Stille. Ein schrilles Hupen. Dann ein Knall. Schlammbraunes Wasser schießt aus dem Loch am Fuß der Betonmauer und überschwemmt das Flussbett des White Salmon River. Es ist of�iziell. Condit Dam hat mit dem heutigen Tag endgültig ausgedient. Man wird die Reste der Staumauer jetzt Stück für Stück abreißen, der Fluss wird sich seinen Weg suchen, die Fische werden zurückkehren. Und Ben Knight wird dieser Szene, die er versteckt im Wald aufgenommen hat, einen zentralen Platz in seinen Film „DamNation“ einräumen. Mit dem richtigen Sound mutiert die Sprengung der Staumauer – eigentlich ein Bild der Zerstörung – zu einem Bild des Triumphs. Ein Bild, das zeigt, was einige Hundert Aktivisten ausrichten können, wenn sie für eine gute Sache kämpfen. In den USA, so heißt es im Film, gibt es über 75.000 Staumauern und Dämme. Viele davon sind Naturschützern ein Dorn im Auge – eben jene, die bereits seit Jahren nicht mehr zur Stromgewinnung genutzt werden. Für die ehemaligen Betreiber ist es billiger, die maroden Bauwerke verfallen zu las-

sen als sie abzureißen. Und dieses Verhalten schürt Unmut. Tierschützer und Umweltaktivisten treten auf den Plan, die Parole „Befreit unsere Flüsse!“ wird von mal zu mal lauter. Da entsteht der Eindruck, die Vereinigten Staaten seien übersät von ausnahmslos sinnlosen Dämmen und die Nutzung von Wasserkraft sei eine generell umweltfeindliche Methode Strom zu gewinnen.

Falsche Entscheidungen?

Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass beispielsweise der Bau des Glen Canyon Dam einen massiven Eingriff in die Natur darstellte. Denn dort, wo sich einst der Glen Canyon durch die heiße Wüstenlandschaft schlängelten, be�indet sich heute der zweitgrößte Stausee der USA: Lake Powell. Die Talsperre wurde in den 1950er Jahren gebaut, um die Wasser- und Stromversorgung der Wüstenstädte zu garantieren. Glen Canyon �iel diesem Plan zum Opfer. Man kann darüber streiten, ob das „Bureau of Reclamation“, eine dem US-Innenministerium unterstellte Behörde, die für die Wasserwirtschaft und Wasserversorgung zuständig ist, 1956 die richtige Entscheidung getroffen hat, als sie den Bau


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DAS MAGAZIN

WEITERE ALTERNATIVEN

Foto: © Mikal Jakubal

Neben dem Wasser lassen sich auch Sonne, Wind, Biomasse und die Wärme aus der Erde zur Stromgewinnung nutzen. Im Gegensatz zu Sonne und Wind ist Wasserkraft gut speicherbar, lässt sich aber geographisch bedingt nicht überall einsetzen. In Wüstenregionen wie Arizona und Nevada wäre Solarstrom auf Grund der vielen Sonnentage eine Alternative zur Wasserkraft. Bei der Lösung des Energieproblems setzen Experten daher auf einen Mix auf verschiedenen erneuerbaren Energiequellen.

Kunst am Bau: Der von Mikal Jakubal gemalte Riss schien bereits vor 20 Jahren ein gutes Omen für den Abriss des Glines Canyon Dam zu sein.

Warum diese Menschen damals ihre Siedlungen im Glen Canyon verlassen haben, gibt den Wissenschaftlern noch immer Rätsel auf. Die Beschaffenheit der Funde lässt auf eine überstürzte Flucht schließen. Doch wovor? Eines steht jedenfalls fest: Sie waren nicht vor der Talsperre ge�lohen. Denn im Gegensatz zu anderen Bauprojekten, die zur Zeit in Asien geplant und auch schon umgesetzt werden, mussten beim Bau des Glen Canyon Dam keine Menschen umgesiedelt werden. Umsiedlung ist in diesem Zusammenhang ein brisantes Thema, das in „DamNation“ nur am Rand gestreift wird. Ben Knight und Travis Rummel haben sich dafür entschieden, die Folgen des Dammbaus für die Natur und die Tiere in den Mittelpunkt ihres Films zu stellen und leihen ihre Stimme somit denjenigen, die nicht für sich selbst sprechen können. Auf diese Weise werden Umweltaktivisten, die zum Protest aufrufen, schnell zu Helden.

Foto: ©Katie Lee Collection

Glen Canyon wurde 1963 geflutet. Katie Lee durfte ihn noch in seiner ursprünglichen Form erleben.

Doch nicht jeder Staudamm ist per se schlecht. Wer eine objektive Darstellung aller relevanten Pro- und Contra-Argumente erwartet, wird in „DamNation“ enttäuscht. Es gibt durchaus Möglichkeiten, die Kraft des Wassers im Einklang mit der Natur und den Menschen, die dort leben, zu nutzen. Wie, das verrät der Film nur in Ansätzen. Doch er ist ein Auf■ ruf, sich mit dem Thema zu beschäftigen.

Bevor Glen Canyon geflutet wurde, gelang es den Archäologen zahlreiche historische Artefakte von amerikanischen Ureinwohnern sicherzustellen. Es handelte sich größtenteils um handliche Stücke, beispielsweise Tongefäße. Doch manchmal werden wegen der Errichtung eines Damms sogar ganze Gebäude versetzt. Das wohl berühmteste Beispiel dürften die über 3.200 Jahre alten Tempel von Abu Simbel in Ägypten sein. Sie wurden in den 1960er Jahren vor dem Bau des Assuan-Staudamms in Quader zerlegt, abgetragen und 64 Meter höher wieder errichtet. Dort, wo sie einst standen, befindet sich heute der Nassersee.

Foto: © Ben Knight

Natur und Umwelt im Fokus

RETTUNGSAKTION

Der Abriss des Glines Canyon Dam ist ein in den USA einzigartiges Bauprojekt.

Wilde Buckellachse im Susitna River (Alaska): Ihr Lebensraum wird von einem geplanten Megadamm bedroht. Foto: © Matt Stoecker

der über 200 Meter hohen Staumauer befürworteten – oder ob die Nutzung von Sonnenenergie inzwischen nicht die bessere Alternative wäre. Glen Canyon Dam gibt Regierungsvertretern und Aktivisten noch immer Anlass zur Diskussion. Eine der erbittertsten Gegnerinnen der Staumauer ist Katie Lee. Vermutlich, weil die mittlerweile Fünfundneunzigjährige den Glen Canyon noch in seiner ganzen Schönheit erleben durfte, als sie mit zwei Freunden einen Rafting-Trip auf dem Colorado River unternahm kurz bevor das Tal ge�lutet wurde. Es gibt Filmaufnahmen von dieser Tour, die lange Zeit vergessen im Archiv eines Museums vor sich hinschlummerten – bevor sie Ben Knight und Travis Rummel bei den Recherchen zu ihrem Film in die Hände �ielen. Auch die Hinterlassenschaften einiger amerikanischer Ureinwohner konnten 1957 noch dank einer Gruppe von Archäologen in einem Archiv sichergestellt werden – eine Rettungsaktion der besonderen Art.


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BANFF-TOUR DAS MAGAZIN 2015

BANFF ERLEBEN

SCULPTED IN TIME: THE ARTIST

Foto: © Dan Hudson

Nicht nur Menschen wie Eddie Hunter („THE WISE MAN“), die schon immer hier gelebt haben, lieben den Banff National Park. Dan Hudson hat es vor über dreißig Jahren nach Banff verschlagen. Mittlerweile sind die Canadian Rockies dem aus Toronto stammenden Künstler, Foto-Journalisten und Outdoorfan zur zweiten Heimat geworden.

Foto: © Dan Hudson

Dan Hudson ist Sportfotograf und Maler. Oben: Freeskier Colin Puskas, Sunshine Village. Rechts: „Mount Temple at Night“, Öl auf Leinwand

DIE SERIE serie von Sherpas Cinema, zeigt verschiedene Menschen, die im Banff National Park leben. Das Porträt über den Künstler Dan Hudson („THE ARTIST“) findet ihr unter: ■ www.banff-tour.de/ sculpted-in-time/

DER NATIONALPARK SKIFAHREN & SNOWBOARDEN im Winter, Wandern im Sommer. Der Banff National Park bietet Naturliebhabern ein breites Spektrum an OutdoorAktivitäten. Weitere Infos unter: ■ www.banfflakelouise.com Scanne den QR-Code, um mehr Informationen rund um Banff zu erhalten!

ALLES BEGANN 1984, als Dan Hudson einige Monate als

„Artist in Residence“ am renommierten Banff Centre verbrachte. „Damals habe ich mich in das Leben in den Bergen verliebt“, erinnert er sich, „seitdem wohne ich hier.“ Die Natur hat seine Arbeit als Künstler geprägt: „Je mehr ich mich von der Natur inspirieren lasse, umso differenzierter nehme ich sie wahr.“ Eine Erkenntnis, die er einem Eisnebel im Banff National Park zu verdanken hat. Er war in den Bergen unterwegs, als sich das Licht an Millionen von in der Luft schwebenden Eiskristallen brach und die Landschaft in einen magischen Glanz tauchte. Als er später im Atelier versuchte, dieses seltene Phänomen in einem Gemälde festzuhalten, merkte er, wie unvollständig seine Beobachtungen gewesen waren. „Seitdem schaue ich genauer hin.“ Neben Kunst hat Dan Hudson auch Anthropologie studiert. Zur Sportfotogra�ie kam er durch einen Zufall. „Eigentlich wollte ich damit nur meine privaten Bergtouren dokumentieren, aber dann wurden meine Bilder und Geschichten in verschiedenen Ski-, Snowboard-, und Abenteuermagazinen veröffentlicht.“ Obwohl er schon bald von seinen Reisereportagen leben konnte, blieb die Kunst nicht auf der Strecke. Dan Hudson kann auf eine ganze Reihe von Ausstellungen zurückblicken. Seine Arbeiten als Fotograf, Maler und Videokünstler wurden nicht nur in Banff, Calgary und Toronto gezeigt, sondern auch in London, Dresden und Berlin. Seinen Schaffensprozess beschreibt er so: „Zuerst kommt die Idee, dann denke ich darüber nach, wie ich sie umsetze.“ Für ihn ist es nicht entscheidend, ob ein Foto mit dem Smart-

Der Künstler Dan Hudson lässt sich in erster Linie von der Natur inspirieren.

phone oder der Spiegelre�lexkamera gemacht wird: „Eine Kamera ist ja auch nur ein Tool. Und der beste Fotoapparat allein macht aus dir noch keinen guten Fotografen. Du musst nur immer eine Kamera dabei haben, wenn du etwas Cooles sieht. Und wenn man gerade ein Smartphone in der Tasche hat – warum nicht auch damit fotogra�ieren? Mir ist der Prozess des Fotogra�ierens ohnehin viel wichtiger als das Bild, das am Ende dabei herauskommt.“

Der Raum zwischen Natur und Kultur

Egal mit welcher Technik, seine Werke können sich sehen lassen. „Meine Kunst beschäftigt sich mit dem Raum zwischen der zeitgenössischen Kultur und der Natur. Manchmal betrachte ich die Natur aus der urbanen Perspektive – und manchmal ist es genau umgekehrt.“ Dan Hudson mag beides, die Natur und das pulsierende Leben der Großstadt. Deshalb wohnt er in Canmore, einem kleinen Ort in den Canadian Rockies, verbringt aber auch einen großen Teil des Jahres in Berlin. „Berlin ist eines der wichtigsten kreativen Zentren der ■ Welt. Ein sehr inspirierender Ort für einen Künstler.“ Foto: © Dan Hudson

SCULPTED IN TIME, die Kurzfilm


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AUF EINEM BEIN Vasu Sojitra – ein Sportler, den seine Behinderung nicht aus der Bahn warf, sondern in die Spur brachte. EIGENTLICH gibt Vasu Sojitra nicht gerne Interviews: „Da

hat es den Anschein, ich wäre ein interessanterer Mensch, als ich es wirklich bin.“ Neben Skifahren auf einem Bein scheint Tiefstapeln seine zweite Spezialität zu sein. Oder doch eher Fußballspielen – mit Krücken? Vasu hat nur ein Bein, aber einschränken lässt er sich von seiner Behinderung keineswegs. Skateboarden, Yoga, Kajaken, ja sogar Wasserskifahren hat er schon ausprobiert. Und auf eine Prothese, die ihm nur zusätzliche Probleme bereitete, verzichtet er schon seit Jahren. Stattdessen bewegt er sich nahezu schmerzfrei mit Krücken vorwärts – und das auf jedwedem Terrain. Gut, er gibt zu, dass ihm nach einer 20-MeilenWanderung auch irgendwann die Hände wehtun. Doch viel schlimmer ist, dass Krücken meistens nicht für den Einsatz in Feld, Wald und Wiese konstruiert sind. Auch nicht für die Skipiste oder den Fußballplatz. Deshalb kommt Vasu nicht umhin, seine Gehhilfen zu modi�izieren. Gut möglich, dass ihm

dabei sein Maschinenbaustudium zugute kommt. Vielleicht aber auch nur sein Er�indungsreichtum und der ungebrochene Optimismus. Fürs Skitourengehen hat er sich einen Aufsatz ausgedacht, der ein bisschen an einen halben Schneeschuh erinnert. Damit kommt er fast überall hinauf und auch wieder hinunter. Und weil ihm seine Alu-Krücken die häu�igen und heftigen Ballkontakte auf dem Fußballplatz nicht verziehen haben, verlässt er sich dort nur noch auf Titan. Draußen unterwegs zu sein, ist Vasu genauso wichtig wie seine Unabhängigkeit und er möchte auch andere dafür begeistern. Am liebsten als professioneller Skifahrer, er kann sich aber auch vorstellen, als Tüftler bei einem Sportgerätehersteller zu arbeiten. Es wird noch viel Hirnschmalz erfordern, allen Menschen mit Handicap Outdoor-Aktivitäten zugänglich zu machen. Doch Vasu ist sich sicher, dass das nicht unmöglich ist. ■ www.vasusojitra.com

Foto: © Jeb Wallace-Brodeur

Foto: © Jeb Wallace-Brodeur

DAS MAGAZIN

Bergab nicht zu stoppen: Das Skifahren hat sich Vasu selbst beigebracht.

HANDICAP – VON WEGEN?! Vasu Sojitra ist nicht der erste Sportler mit Handicap in der Banff-Tour. Vor zwei Jahren verblüfften die drei GIMP MONKEYS Craig DeMartino, Jarem Frye und Pete Davis im gleichnamigen Film, als sie mit insgesamt drei Köpfen, fünf Armen und vier Beinen die Big Wall El Capitan im Yosemite Valley bezwangen. Hier geht’s zum Film auf 4-Seasons-TV: ■ http://4-seasons.tv/film/ the-gimp-monkeys

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BANFF-TOUR DAS MAGAZIN 2015

Foto: © Cut Media

Von wegen „unerreichbar“: MacAskill auf dem „Inaccessible Pinnacle“ des Sjùrr Dearg (986 m)

MIT DEM RAD AUF DEN GRAT Danny MacAskill ist mit seinen Stunts und Tricks auf der ganzen Welt unterwegs. Doch auf seiner schottischen Heimatinsel wartet der Steinigste aller Wege auf ihn.

Foto: © VisitScotland/Scottish Viewpoint

Oft genug macht die größte Insel der inneren Hebriden ihrem Namen alle Ehre: Übersetzt heißt die Isle Of Skye (gälisch An t-Eilean Sgitheanach) schließlich „Insel des Nebels“. Doch hat man Glück,

vertreibt eine steife Brise die vom Atlantik angespülten Nebelschwaden und gibt den Blick auf die aparte schroffe Schönheit der Insel frei: Fast 1000 Meter ragen die Gipfel der Black Cuillin Mountains in den Himmel der schottischen Westküste. Teil des Bergmassivs sind die zwölf höchsten Gipfel der Insel, sogenannte „Munros“ – kein gälisches Synonym für „Berg“ sondern der Nachname eines besonderen Mannes: Sir Hugh Thomas Munro (1856 - 1919). 3

Rad in der Stadt unterwegs oder in dem, was übrig ist von einer Stadt wie in EPECUÉN. Für THE RIDGE hast du die Stadt hinter dir gelassen und „erradelst“ einen Berggrat in den Cuillin Mountains. War es schwierig, sich an das neue Terrain anzupassen? DANNY MACASKILL: Eigentlich nicht. Es stimmt, als BikeTrial-Pro�i bin ich die urbane Umgebung gewohnt. Aber für THE RIDGE wollte ich einfach auf diesen Grat der Cuillin Mountains hinauf. Der Weg war zwangsweise eine geradlinige Sache, denn links und rechts vom Grat geht es steil nach unten – kein Platz für Sperenzchen im Gegensatz zur Stadt. Man muss einfach viel besser aufpassen, wenn man an steilen Abgründen entlangfährt. (lacht) Wie lange hast du dich für den Dreh von THE RIDGE vorbereitet? Sagen wir mal so: Ich habe versucht mich vorzubereiten. Ich hatte bereits das Konzept und ein Produktionsteam zusammengetrommelt, bevor ich überhaupt einen Fuß auf den Berg gesetzt habe. Aber als wir mit einem lokalen Guideteam zum ersten Mal vor Ort waren, um das Terrain zu sichten, war das Wetter so mies und neblig, dass wir einfach nichts gesehen haben. Ich hatte nur ein paar Fotos, um mir im Vorhinein ein Bild von dem Ganzen zu machen. Es gab zwar einen großen Plan, aber oft hat sich die Route erst während des Filmens ergeben.

Bike-Trial-Profi Danny MacAskill wurde 1985 auf der Isle Of Skye an der Westküste Schottlands geboren.

Deine Tricks und Sprünge gleichen oft einem Tanz. Planst du eine Art Choreographie bevor du in die Pedale trittst? Gar nicht. Ich habe oft ein paar Ideen und Tricks, die ich ausprobieren will, aber mehr nicht. Am besten ist es, wenn man schon einen Song für den Film im Kopf hat und sich daran orientiert. Und dann ist das Team um Filmemacher Stu Thomson gefragt, um aus den vielen einzelnen Momenten ein Ganzes zu machen. Das ist eine gemeinsame Reise.

Die Musik in deinen Filmen ist ein sehr zentrales Element. Die Bilder folgen dem Rhythmus, haben einen Takt. Stimmt es, dass du immer ein Wörtchen mitredest, wenn es um die Musik geht? (MacAskill lacht) Ja, ganz richtig! Den Song für THE RIDGE habe ich zufällig entdeckt. Ein Freund von mir, der das Set von IMAGINATE (2013) gebaut hat, ließ dort oft Musik von

Foto: © Red Bull Content Pool

BANFF-MAGAZIN: Danny, meistens bist du mit deinem

DIE VERMESSUNG SCHOTTLANDS


Foto: © Cut Media

Abenteuerspielplatz mit Meerblick: Die Cuillin Mountains auf der Isle Of Skye

Martyn Bennett laufen. Mir �iel dieser eine Song auf und ich habe ihn auf meinem Handy gespeichert. Auch als wir in Mexiko EPECUÉN (2014) drehten, hörten wir ihn immer wieder und da wusste ich schon, dass er für mein schottisches Projekt passen könnte. In „Blackbird“ mixt Martyn Bennett moderne Elemente mit dem Gesang der schottischen FolkSängerin Jeannie Robertson. Hörst du auch während dem Fahren Musik? Ständig! Musik ist ein sehr wichtiger Teil meines Lebens. Die letzten fünf, sechs Jahre hat sich mein Leben sehr durch das Trial-Biken verändert. Ich bin viel unterwegs. Egal ob ich im Flugzeug sitze, die Straße runterlaufe oder auf dem Rad unterwegs bin – ich höre eigentlich immer Musik und denke mir dabei neue Projekte aus. Wie lange hat es gedauert bis THE RIDGE abgedreht war? Wir hatten riesiges Glück und sind viel schneller ans Ziel gekommen als gedacht. Die schottischen Berge sind ja eine völ-

lig andere Umgebung für einen Dreh. In der Stadt kann man einfach mal so drehen. Doch das Wetter in den schottischen Bergen ist unberechenbar. Zum Glück hatten wir ein Gutwetterfenster während dem Dreh auf der Cuillin Ridge. Nach sieben Tagen war alles im Kasten. Mir war es wichtig zu zeigen, wie schön meine Heimat, die Isle Of Skye, ist. Und überhaupt sollte der Film den Leuten auf Skye gefallen – das war mir am allerwichtigsten. Wie lange hat es gedauert, bis du den Bump Front Flip am Schafzaun hinbekommen hast? Ich habe den Trick schon mal für EPECUÉN (2014) gemacht, mit einem Straßenschild. Das war eine ganz andere Nummer. Der Zaun gibt nach und wirkt dann wie eine Feder. Ich habe es einfach versucht und es hat gleich beim ersten Mal geklappt. Wer Danny MacAskill live erleben möchte, darf seine neue „DROP AND ROLL SHOW“ nicht verpassen, mit der er in ganz Europa unterwegs ist. ■ www.dropandroll.com

3 Der passionierte Bergsteiger und Diplomat aus gutem Hause war Gründungsmitglied des Scottish Mountaineering Clubs und erstellte im Jahre 1891 eine Liste aller schottischen Berge über 3000 Fuß (914,4 Meter). Die Veröffentlichung von Munros Liste löste großes Erstaunen aus: Statt der bis dahin angenommenen 30 Gipfel über 3000 Fuß führte Munro annähernd 300 Gipfel auf. Die Besteigung aller Munros ist ein beliebtes Hobby unter britischen Bergsteigern – eine sportliche Leistung, die Munro selbst nie erreichte. Den Carn Cloich-Mhuillin, einen Gipfel auf dem schottischen Festland, hob sich Munro als letzten Berg bis zum Schluss auf und verstarb bevor er ihn besteigen konnte. Seit Munros Tod wurde die berühmte Liste vier Mal korrigiert und zählt heute 282 Gipfel. Auch den Inaccessible Peak des Sgùrr Dearg, die Felsnadel, die Danny MacAskill mit seinem Rad in THE RIDGE erklettert, erreichte Munro selbst nie. Reiseinformationen zur Isle Of Skye und eine Liste aller Munros sind zu finden unter: ■ www.visitscotland.com

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So köstlich kann natürlich sein.

Foto: © SMC Archives

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DAS MAGAZIN


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BANFF-TOUR 2015

VALLEY UPRISING – THE STONEMASTERS

Foto: © Mike Graham

Die Banff-Tour 2015 zeigt einen exklusiven Ausschnitt aus der Kletterdoku „VALLEY UPRISING“. Der komplette Film wurde auf dem Festival im November mit dem „GRAND PRIZE“ ausgezeichnet.

Parks in einen See. Pilot und Co-Pilot überleben nicht, die brisante Ladung – säckeweise Cannabis – wird größtenteils geborgen und von den glücklichen Findern erfolgreich auf dem Schwarzmarkt verhökert. Aber woher die Maschine kam und wohin sie wollte, wer sie flog und warum sie überhaupt abstürzte – auf diese Fragen gibt es keine offiziellen Antworten. Fazit: Es ist wohl noch kein Gras über die Sache gewachsen…

der Welt des Klettersports einzigartige Bewegung. Eine Bande von jungen und wilden Ausnahmetalenten entdeckte das unvergleichliche Potential seiner Granitwände, das Kletterer aus aller Welt bis heute nach Kalifornien lockt. Klettern war mehr als ein Sport, es war eine Lebenseinstellung – auf die Spitze getrieben durch die Stonemasters. Einigen von ihnen ist es gelungen, den Spirit jener Zeit bis heute zu bewahren:

• John „Largo“ Long durchstieg die 1975 die ‚Nose‘ am El Capitan innerhalb eines Tages. Heute ist der 61-Jährige der wohl bekannteste und ein�lussreichste Autor der Kletterszene. Für seine Bücher „Advanced Rock Climbing“ und „The Stonemasters: California Rock Climbers in the Seventies“ erntete Long Auszeichnungen beim Banff Mountain Book and Film Festival. Seine Erzählung „Rogue’s Babylon“ war die Vorlage für Sylvester Stallones späteren Filmhit „Clif�hanger“.

Minimalisten unter sich. Von links nach rechts: Werner Braun, Jim Pettigrew, Ron Kauk, Jahn Bachar

Foto: © P. Sibley

DER FLUGZEUGCRASH von 1977 ist ein moderner Mythos. Die Fakten: Eine Kleinmaschine stürzt in einem abgelegenen Teil des Yosemite National

IN DEN 1950ER JAHREN begann im Yosemite Valley eine in

Drei Stonemasters am Gipfel von El Capitan, 1976. Von links nach rechts: John Bachar, Mike Graham und Ron Kauk


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Foto: © Glen Den ny

DAS MAGAZIN

Heute findet man sie in Büchern und im Internet, damals wurden die Topos auf losen Blätter weitergereicht.

Foto: © Glen Denny

HISTORIE

• Dean „Bullwinkle“ Fidelman macht auch heute noch das, was er vor 40 Jahren getan hat: Fotogra�ieren. Waren es damals noch die oberkörperfreien Kletterkollegen, sind es heute gänzlich unbekleidete Kletterinnen, die vor seiner Linse an der Wand baumeln. Sie posieren für Deans jährlichen Kalender ‚Stone Nudes‘. Eine Ode an den menschlichen Körper und den Spirit des Kletterns. „Einmal“, erinnert sich Fidelman, „kam ein Bus voller Asiaten vorbei, während ich eine Kletterin ablichtete. Die Sonne schien ihr in diesem Moment direkt in die Augen, sodass sie es gar nicht mitbekam. Aber ich konnte nicht au�hören zu lachen.“

nny Foto: © Glen De

Auf dem legendären Campingplatz „Camp 4“ entwickelte sich in den Siebzigerjahren die eingeschworene Gemeinschaft der Stonemasters.

Chalk meets Vinyl: Musik durfte beim Klettern im Valley nicht fehlen. • Ron „Kaukulator“ Kauk darf eine ganze Reihe von Erstbegehungen an schweren Routen und Bouldern im Valley sein Eigen nennen. Darunter „Midnight Lightening“, das berühmteste Boulderproblem der Welt, benannt nach einem JimiHendrix-Titel. Später doubelte er Sylvester Stallone in „Cliffhanger“ und trainierte Tom Cruise für dessen „Mission Impossible“. 2008 gründete Kauk im Yosemite das Bildungsprojekt „Sakred Rok“, welches Kindern und Jugendlichen die ■ Natur als schützenswerten Ort näher bringen soll.

Ein Camp im Wald statt einem Haus in der Vorstadt. Nichts als einfache Lederschuhe und einen Chalkbag als Besitz. Im Kleinen bedeutet die puristische Lebensweise der ‚Stonemasters‘ Anfang der 70er Jahre eine Revolution gegen die politischen und sozialen Verhältnisse in den USA. Seit mehr als einem Jahrzehnt lassen US-Soldaten im Vietnamkrieg ihr Leben. Als die WatergateAffäre 1972 schließlich den massiven Machtmissbrauch der Regierung um Präsident Nixon ans Licht bringt, ist der Gipfel der Vertrauenskrise erreicht. Es scheint, als hätte das Yosemite Valley zu dieser Zeit unter einer Schutzglocke gelegen. Ohne autoritäre Mächte und friedenstörende Vorkommnisse konnten sich seine Bewohner in eine geradezu paradiesische Parallelwelt zurückziehen.

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TIPP: An den Partnerständen im Foyer �indet ihr Hinweise, um die Fragen richtig zu beantworten.

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Die Banff Mountain Film Festival World Tour ist ein Programm des kanadischen Banff Centre und wird in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden exklusiv veranstaltet von der Moving Adventures Medien GmbH. Redaktion: Daniela Schmitt, Paula Flach Grafik: Claudia Wolff, V.i.S.d.P. Daniela Schmitt © 2015 Moving Adventures Medien GmbH Thalkirchner Straße 58, 80337 München banff@moving-adventures.de

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