E.O.F.T. Magazin 19/20

AUSGABE 07

15 METER NO-FALLZONE HIGHBALLBOULDERN MIT NINA WILLIAMS FLY & RIDE: ZEPPELIN SKIING

2 EUR | 2 GBP | 2,50 SFr

GEMEINSAM DURCH DIE MONGOLEI EIN GOLFER, SEIN CADDY UND EIN HUND

ELIOTT SCHONFELD MINIMALES GEPÄCK MAXIMALES ABENTEUER EINE PRODUKTION VON

EDITORIAL

Die European Outdoor Film Willkommen! Der Phoksundo-See liegt im nepalesischen Distrikt Dolpa Tour (E.O.F.T.) ist die größte und lässt sich mit 29°11'49''N, 82°57'9''O recht genau bestimmen. Doch Filmtour der europäischen diese Koordinaten sagen nicht sehr viel darüber aus, was der Ort tatOutdoor-Community und ist sächlich für Eliott Schonfeld bedeutet. Auf seiner Himalaya-Expedition mit ihrem zweistündigen Programm ab 9. Oktober 2019 wollte er ja gerade unserer durchgetakteten Welt, unserem "Leben nach wieder auf Tour. Tickets und Zahlen" entfliehen. Wie alle Abenteurer, seien es nun Frauen oder Männer, Termine: www.eoft.eu/tickets zieht es ihn dorthin, wo es klarere Grenzen gibt, weniger Ablenkung und härtere Konsequenzen. Quasi raus aus dem Alltagseinerlei mit all seinen Verpflichtungen, mitten rein ins Abenteuer – und in die uneingeschränkte Freiheit. Doch findet man die tatsächlich in den eisigen Höhen des Himalayas oder in den endlosen Weiten der mongolischen Steppe? Nicht wirklich.

Natürlich fallen viele unserer Verpflichtungen weg, sobald wir die Zivilisation hinter uns lassen. Doch sie werden ersetzt von „Ich lernte, ihre Regeln mindestens genauso vielen neuen und wesentlich essentielleren zu respektieren und Regeln. Der einzige Unterschied: es gibt keine Diskussion dahabe mich angepasst. rüber, wer hier der Stärkere ist und wer sich anpassen muss. In Und ab da wurde der Wildnis sind die Verhältnisse geklärt – und vielleicht liegt gees immer einfacher.“ nau darin die Entspannung, die oft als Freiheit verstanden wird.

Cover, Seite 3: Eliott Schonfeld

Eliott Schonfeld

E.O.F.T. 19/20 I M P R E S S U M Die European Outdoor Film Tour ist eine Produktion der Moving Adventures Medien GmbH in Kooperation mit der MAMMUT Sports Group und der W.L. Gore & Associates | Redaktion: Marie Borchardt, Paula Flach, Daniela Schmitt | Art Direktion: Birthe Steinbeck | Grafik: Dirk Brechmann | V.i.S.d.P. Daniela Schmitt | © 2019 | Moving Adventures Medien GmbH, 80337 München

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European Outdoor Film Tour 19/20

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INHALT

DIE FILME IN DER ÜBERSICHT

ABENTEUER

(28 Min) LE MINIMALISTE Beschränkung auf das Wesentliche: Der 24-jährige Franzose Eliott Schonfeld überquert mit seinem Pferd Robert den Himalaya.

HIGHBALL BOULDERING SNOWBOARD S. 12 (8 Min) NINA WILLIAMS: HIGHLY ILLOGICAL Nina Williams wiederholt als erste Frau "Too Big to Flail", ein Boulderproblem, das Alex Honnold etabliert hat.

Die E.O.F.T. 19/20 präsentiert euch die besten Outdoorsport- und Abenteuerfilme des Jahres. Auf den folgenden Seiten findet ihr mehr Informationen zu den einzelnen Filmen des Programms.

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PORTRÄT

S. 18

S. 14

(15 Min) CONTRADDICTION Nach 10 Jahren im Business beginnt Snowboarder Elias Elhardt die Szene und sein eigenes Verhalten als Profi kritisch zu hinterfragen.

(8 Min) FREEDOM TO ROAM Die Pionierin des Nordens: das Porträt über die Gewinnerin des ersten 21st Century Adventurer Awards Sarah McNair-Landry.

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Seite 4 v.l.n.r.: Eliott Schonfeld, Reel Rock 14/Brett Lowell, Erik Boomer, Carlos Blanchard Photo

S. 6

INHALT

ROLLER SKATING

FREERIDING

ABENTEUER

RUNNING

Seite 5 v.l.n.r. STEP BY STEP Productions, The Longest Hole Media Co., Sterling Lorence, Mirja Geh / Red Bull Content, Pool, Camp4Collective/Jaybird

S. 26 (5 Min) AFRICA RIDING: KARIM Abdul Karim Habyarimana hat auf acht Rollen die Hauptstadt Ruandas erobert und bringt den Kids in Kigali das Rollerskaten bei.

S. 40

MOUNTAINBIKE

S. 30

(22 Min) THE LONGEST HOLE 2011 Kilometer & 14.000 Golfschläge: Adam Rolston und Ron Rutland golfen sich einmal durch die Mongolei.

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S. 34 (13 Min) RETURN TO EARTH Der beste MountainbikeFilm der Saison mit einem handverlesenen Lineup. Locations: Utah, Whistler, Hawaii

(3 Min) ZEPPELIN SKIING Drei Freerider und ein Zeppelin. Stefan Anger, Andreas Gumpenberger und Fabian Lentsch fahren mit dem Luftschiff in die Berge.

S. 46

(7 Min) THE MOVEMENT In den letzten Jahren hat Laufen als Community-Sport den Globus erobert. Grund genug, um die älteste Form der Bewegung mit einem Kurzfilm zu feiern.

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LE MINIMALISTE Gemeinsam mit seinem Pferd Robert wagt sich Eliott über den Gletscher, möglichst früh am Tage, wenn der Schnee noch fest ist. Doch das gelingt nicht immer.

DER AUSSTEIGER 6

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LE MINIMALISTE

Eliott Schonfeld beschloss mit 21 Jahren Abenteurer zu werden. Doch erst vier Jahre später fühlte er sich fähig genug, das höchste Gebirge der Welt – den Himalaya – zu überqueren. Wie er auf diese Idee gekommen ist und welche Vorstellung er von Naturverbundenheit und Freiheit hat, erfahrt ihr in unserem Interview.

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LE MINIMALISTE

Nach über zwei Monaten in den Bergen erreicht Eliott endlich den Grenzfluss zwischen Indien und Nepal – den Mahakali – auf dem er sich mit zwei großen Reifen flussabwärts treiben lässt.

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LE MINIMALISTE

War der Himalaya dein erstes Abenteuer?

Es war zumindest das erste Abenteuer, das ich geplant habe – mit 21 Jahren. Aber umgesetzt wurde es erst viel später. Die Abgeschiedenheit des Himalayas hat mich einfach fasziniert. Ich hatte einen Film gesehen – „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ – der zum Teil in dieser Gegend spielt und das Buch über die Himalaya-Überquerung von Sylvain Tesson & Alexandre Poussin gelesen („La marche dans le ciel“ Anm. d. Red.). Ich wusste, dass ich das auch machen wollte, sobald ich bereit dafür war.

Welche Expeditionen hast du vorher unternommen, um dich vorzubereiten?

Ich bin in die Mongolei und nach Alaska gereist. Dort war ich zum Beispiel eineinhalb Monate mit dem Kanu unterwegs. Im Anschluss bin noch einmal eineinhalb Monate an der Küste entlang gewandert. Am Anfang war das unglaublich hart. Ich habe während des Laufens geweint, weil die körperlichen und psychischen Strapazen so überwältigend waren. Dann bin ich langsam dahintergekommen, wie diese Welt funktioniert und welche Regeln es gibt. Ich lernte, diese Regeln zu respektieren und habe mich angepasst. Und ab da wurde es immer einfacher.

Wie hast du herausgefunden, dass du das Abenteurerleben einem "normalen" Job vorziehst?

Dafür muss ich ein bisschen ausholen. Nach der Schule habe ich direkt angefangen zu studieren. Ein sehr technischer Studiengang mit hohen Anforderungen.

Doch dann habe ich das Studium nach sechs Monaten abgebrochen. Weil meine Noten so schlecht waren, dass ich am Ende des Semesters eh von der Uni geflogen wäre. Meine Schwester war auf Reisen gegangen, bevor sie angefangen hatte zu studieren. Das wollte ich jetzt auch machen, einfach nur, um herauszufinden, was ELIOTT SCHONFELD ich eigentlich mit meinem Leben anfangen will. Also verfolgte bei seinem Himalaya-Abenteuer einen minimalistischen Ansatz: bin ich mit 19 für fünf Er wollte sich bei der Ausrüstung auf Monate nach Australien das Wesentlichste beschränken und gegangen und habe dort auf seiner Reise sämtliche industrielin einem tropischen Regenlen Gegenstände durch natürliche Alternativen ersetzen. Es dauerte wald die Wildnis für mich sehr lange, bis er seinem eigenen entdeckt. Ich habe die Anspruch gerecht werden konnte.

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Einsamkeit gespürt und mich als einen Teil der Natur gefühlt. Dann bin ich nach Kanada geflogen und habe ein Jahr lang als Hundeschlittenguide gearbeitet. Als ich nach fast zwei Jahren wieder nach Frankreich zurückkam, sollte eigentlich DER BEGLEITER: Schluss sein mit den ROBERT Abenteuern. Ich habe begonnen Philosophie Eigentlich wollte Eliott den Himalaya mit einem Yak überqueren. Doch vor zu studieren – und nach Ort stellte er fest, dass diese Tiere einer Woche wieder geschützt sind und er gar keinen Yak abgebrochen. Da war kaufen konnte. Also entschied er sich, die Reise mit einem Pferd zu unterich dann 21 und wussnehmen: Robert. Der größte Teil des te, dass ich Abenteurer Gepäcks, das Robert auf seinem werden wollte.

Rücken trug, war Hafer – seine eigene Verpflegung. Für ihn war es auch War das für dich eine nichts Ungewöhnliches, hin und wieArt Flucht vor der der einen Gletscher zu überqueren.

Zivilisation und der Wie sämtliche Vierbeiner aus Ladakh Gesellschaft mit all ist er steile und zum Teil vereiste Wege gewöhnt. Doch als es für ihn zu ihren Anforderungen? gefährlich wurde, hielt Eliott es für Am Anfang sicherlich, besser, seinen Begleiter in gute Hänaber mittlerweile sehe de abzugeben. Roberts neue Besitzer, der Hirte Narran, lebt mitten in den ich das nicht mehr so.

Bergen und hat nur selten Zugang Ich habe auf meinen zum Internet. Doch er steht noch Reisen festgestellt, dass immer in Kontakt mit Eliott und hält ihn über Robert auf dem Laufenden. man der Zivilisation nicht wirklich entfliehen kann. Sogar die Jäger und Sammler, denen ich im Himalaya begegnet bin, spüren ihre Auswirkungen. Es ist vielmehr so, dass ich eine andere Welt betrete, wenn ich in die Natur gehe.

Eine, mit der ich mich viel stärker verbunden fühle. In Paris gibt es nur viele Gebäude und viele Menschen, das Essen kommt aus dem Supermarkt. Da fehlt jeder Bezug zur Realität. Gerade die Begegnungen mit den Nomaden und ihrer Lebensweise haben meine Sicht auf die Welt verändert. Durch meine Expeditionen habe ich mich zum ersten Mal richtig heimisch auf diesem Planeten gefühlt. Das kann man vielleicht nicht nachvollziehen, wenn man nur zwei Tage in der Wildnis verbringt. Ich glaube, je länger du dich in der Natur aufhältst, desto eher spürst du, dass du selbst auch ein Teil von ihr bist. Dass die sogenannten zivilisierten Menschen das vergessen haben, ist ein ganz großes Problem.

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HIER BLINDERTEXT BLIND

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Tso Morari CHINA Kaza

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INDIEN

Pithoragarh Banbasa

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Phoksundo-See Dunai NEPAL

DIE ROUTE

Kannst du beschreiben, wie sich diese Naturverbundenheit anfühlt?

Wenn man erstmal zwei oder drei Wochen in der Abgeschiedenheit verbracht hat, kommt man an diesen Punkt, wo man sich selbst nicht mehr als einzelnes Individuum betrachtet. Man fühlt sich gleichzeitig unbedeutend klein, aber trotzdem als Teil des großen Ganzen. Man ist schwach und zieht doch eine große Stärke aus der Tatsache, dass man zu dieser Welt dazugehört.

Es ist ein ziemlich seltsames Gefühl.

Ist es auch ein Gefühl von Freiheit?

Das würde ich eher nicht sagen. Wenn man sich in der Wildnis aufhält, lernt man sehr schnell, dass man nicht alles tun kann, worauf man Lust hat. Wenn man überleben will, hat man sich an gewisse Regeln zu halten. Aber solange man die Regeln akzeptiert und es wirklich genießt, an diesem Ort zu sein, kann schon so etwas wie ein Freiheitsgefühl entstehen.

Empfindest du es als Widerspruch, dass du deine Expeditionen dokumentierst?

Ich sehe das nicht als einen Widerspruch. Wenn ich keinen Film drehen würde, dann wäre das gleichbedeutend mit Schweigen.

Ich würde mir selbst die Möglichkeit nehmen, diese andere Welt, die mir so wichtig ist, zu zeigen und auch auf die Probleme hinzuweisen, die die Zivilisation verursacht. Es gibt noch andere Lebensweisen als die, die wir aus der westlichen Welt kennen, es gibt Orte, wo man noch im Einklang mit der Natur lebt.

Das muss man dokumentieren.

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Alle Fotos: Eliott Schonfeld

Von Indien nach Nepal: Eliott Schonfeld war auf seiner Reise viereinhalb Monate unterwegs und legte insgesamt 2.000 Kilometer zurück. Bevor er sich in Leh (Ladakh) auf den Weg machte, hatte er viele Karten studiert, war aber trotzdem vor Ort stets auf die Wegbeschreibungen der Einheimischen angewiesen.

ENGAGEMENT

SHADES OF LOVE

Die Bewohner des Himalayas und der Anden sind ganzjährig einer besonders intensiven Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Die Folge sind schwere Augenerkrankungen und -entzündungen bis hin zu Blindheit. Viele können ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen und sind so in ihrer Existenz bedroht.

SHADES OF LOVE möchte helfen.

Die gemeinnützige Organisation sammelt neue und gebrauchte Sonnenbrillen mit einem UV-Schutz von mindestens 300/400 und verteilt diese in abgelegenen Hochgebirgsregionen.

Wir haben mit Niklas Huppman gesprochen, der SHADES OF LOVE mitgegründet hat.

Foto: Lukas Riedl

SHADES OF LOVE rettet mit Sonnenbrillen Existenzen.

Du bist auf dem Weg in den Himalaya.

Was ist eure Mission bei der aktuellen Projekt-Reise?

Bisher sind wir hauptsächlich in der indischen Hochebene Ladakh tätig, insbesondere in den Tälern Zanskar, Kargil und Mustang. Nun wollen wir neue Täler erreichen und dort gleichzeitig neue Netzwerke mit Mönchen und Ärzten bilden. Unsere oberste Priorität ist es aber, die Zusammenarbeit mit einer befreundeten Organisation auszubauen, mit deren Hilfe wir schnellstmöglich einen Schiffscontainer voller Sonnenbrillen in den Himalaya liefern können.

Seit 2009 gibt es SHADES OF LOVE. Wie hat sich das Projekt seitdem entwickelt?

Wir sammeln nicht mehr 300 Brillen pro Jahr, sondern eher 10.000 bis 100.000. Zudem arbeiten wir mittlerweile offiziell mit Regierungen zusammen (z.B. Kirgistan) und haben bereits in fünf Ländern Verteilaktionen durchgeführt. Unser Fokus liegt nicht nur auf der Ver-

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teilung der Brillen, sondern auch in der Aufklärung vor Ort und der Unterstützung von Augenoperationen durch unsere Partner des Tibetan Health Care Centers.

Könnt ihr schon Fortschritte bezüglich der Gesundheit der Bewohner sehen?

Ja, aber es ist noch ein langer Weg. Langzeitschäden an den Augen können meist nur durch Operationen geheilt werden, daher ist die Aufklärung und der Schutz der Augen vor allem für die jüngere Generation wichtig. Wenn wir durch Täler fahren, in denen wir bereits waren und sehen, dass die Sonnenbrillen getragen werden, dann wissen wir, dass wir das Richtige tun.

Wenn ihr mehr über die Erlebnisse und SHADES OF LOVE erfahren wollt, dann schaut auf www.eoft.eu/blog/ 2019/08/shades-of-love und shadesoflove.org vorbei.

Hier erfahrt ihr auch, wie ihr selbst aktiv werden könnt.

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NINA WILLIAMS: HIGHLY ILLOGICAL

FALLEN VERBOTEN 12

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Der geschmackvolle Name „Buttermilk Country“ steht wie kein zweiter für herausragende Boulderprobleme. Manche Highballs könnte man allerdings schon eher als Free-Solo-Kletterei bezeichnen.

Eine solche Linie hat es Nina Williams angetan.

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Alle Bilder: Reel Rock 14/Brett Lowell

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Die Linie trägt den Namen „Too Big to Flail“, sie ist gute 15 Meter hoch und ist vielleicht auch nur deshalb so bekannt, weil sie 2012 von Alex Honnold erstbegangen wurde. Woanders hätte man die Route bestimmt mit Bohrhaken gesichert, aber die Buttermilks haben ihren eigenen NINA WILLIAMS Style. Hier wird gebouldert!

Nina Williams ist Boulderin Als Nina Williams 2012 den Film "Honaus Leidenschaft. Sie kletnold 3.0" in der Reel Rock Film Tour sah, war sie von der Route "Too Big to tert seit mehr als 15 Jahren.

Flail" fasziniert. Damals glaube sie allerZweimal ist es bisher vordings noch nicht daran, dass sie diese gekommen, dass sie bei Route jemals selbst würde klettern können. Doch die Zeiten ändern sich... einem Kletterwettkampf vor einem Boulderproblem stand und vom ersten Griff nicht wegkam: 4 Minuten „Kletter-Blackout“ in einer Halle voller jubelnder Zuschauer. Am Highball-Bouldern, das sie vor vier Jahren für sich entdeckt hat, schätzt Nina nicht umsonst die konzentrierte Ruhe: „Das hat schon was, diese mentale Kontrolle, diese Ruhe, die sich in einem ausbreitet, wenn man sich zu 100 Prozent sicher fühlt, auch wenn man in einer Route ganz weit vom Boden weg ist. Natürlich gibt es auch Risiken: der Fels kann ausbrechen oder ein Vogel kackt dir auf den Kopf – oder du fällst runter. Aber wenn man sich sicher ist, dass man nicht fällt, dann findet man Gelassenheit.“ Die Gelassenheit macht anscheinend süchtig.

Vor zwei Jahren hat Nina mit ihrem Erfolg an „Ambrosia“ zum ersten Mal Aufsehen erregt, im März 2019 legte sie mit "Too Big to Flail" noch einmal nach. Beide Male war sie die erste Frau, die diese Routen wiederholen konnte. In der E.O.F.T. 19/20 könnt ihr ihre Begehung von „Too Big to Flail“ bis ins kleinste Detail mitverfolgen und werdet dabei vermutlich genauso den Atem anhalten wie die Menschen, die live dabei waren. Auf ihrem Instagram-Account bedankt sich Nina bei sämtlichen Helfern für ihre Unterstützung und vor allem für die geliehenen Crashpads: „Es war nett, dass sie da waren, aber glücklicherweise habe ich sie nicht gebraucht!“ Nina Williams blendet das Thema Sicherheit nicht einfach aus. Ihr ist wohl bewusst, dass ihre Vorliebe für Highball Boulder gefährlich ist: „Wenn ich mich darauf konzentrieren würde, werde ich mich ganz sicher irgendwann verletzen.

Deswegen bin ich jetzt auch unter die Trad Climber gegangen. Das ist genauso beängstigend, zum Beispiel, wenn man auf einem Vorsprung steht, dem man nicht so ganz traut. Hier braucht man die gleiche mentale Kontrolle.“ Im Moment versucht Nina, eine Balance zwischen dem Highball Bouldern und dem Trad Climbing zu finden. Wir drücken die Daumen für weitere herausragende Begehungen!

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"Ich liebe das Gefühl der absoluten Kontrolle und Zuversicht in einer Situation, die vollkommen gefährlich erscheint."

Nina Williams

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2 1 ST C E N T U R Y A D V E N T U R E R A W A R D

DIE GEWINNERIN Sarah McNair-Landry ist der jüngste Mensch, der beide Pole aus eigener Kraft erreichte, doch eigentlich beginnt ihre Abenteuerlust schon mit dem ersten Atemzug. Wer auf Baffin Island mitten im großen Nirgendwo zur Welt kommt, muss das Abenteuer schon irgendwie im Blut haben.

Gemeinsam mit ihrem Bruder Eric und vielen Schlittenhunden wächst Sarah im nordkanadischen Iqualit auf.

Ihre Eltern sind die beiden Polarguides Matty McNair und Paul Landry. Sie selbst hat bereits fünf Mal das grönländische Inlandeis überquert und darf sich als erste Frau der 14

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SARAH MCNAIR-LANDRY DIE PIONIERIN DES NORDENS Die Polarabenteurerin Sarah McNairLandry ist die Gewinnerin des ersten 21st Century Adventurer Awards.

„Sie ist der taffste Mensch, den ich kenne.“ Erik Boomer, Profi-Kajaker

Welt "Master Polar Guide" nennen. 2018 wiederholte sie mit ihrem Lebenspartner Erik Boomer eine epische Reise, die Jahrzehnte zuvor ihre Eltern schon einmal unternommen hatten – die Umrundung Baffin Islands mit dem Hundeschlitten.

Wir widmen der Gewinnerin des ersten 21st Century Adventurer Awards ein Porträt im aktuellen E.O.F.T.Programm: "Freedom to Roam".

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Seite 14: Erik Boomer, Seite 15: Benny Marr, Ale d'Emilia, Antoine Girard

„Besonders herausragend finde ich auch ihren eisernen Willen: Trotz eines gebrochenen Brustwirbels hat sie die Expedition „Into Twin Galaxies“ nicht abgebrochen. Platz Eins für diese taffe Frau!“ Ulla Lohmann, Jurorin

2 1 ST C E N T U R Y A D V E N T U R E R A W A R D

DIE JURY ULLA LOHMANN Fotojournalistin und Dokumentarfilmerin

BENEDIKT BÖHM Extrembergsteiger und Unternehmer

OLAF BECK langjähriger Chefredakteur des outdoor-Magazins

CHRISTIAN LÖER Director Marketing & PR Jaguar Land Rover Deutschland

JOACHIM HELLINGER Creative Director & Gründer der European Outdoor Film Tour

DER AWARD Premiere: In diesem Jahr verleiht die European Outdoor Film Tour gemeinsam mit Land Rover zum ersten Mal den „21st Century Adventurer Award“. Der Award ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert und wird an herausragende Abenteurer vergeben, die sich mit ihren Expeditionen als Pioniere und Grenzgänger besonders hervorgetan haben.

Die „Abenteurer des 21. Jahrhunderts“ sind immer wieder eine Quelle der Inspiration. Sie lassen uns staunen und auf ihren Reisen mitfiebern. Die Welt wäre leerer ohne sie, deshalb wollen wir ihre Leistungen würdigen und mit diesem Award einen Beitrag dazu leisten.

Sämtliche Infos zu den Nominierten samt kurzem Porträtclip findet ihr auf www.adventurelife.com

DIE NOMINIERTEN BEN STOOKESBERRY ENTDECKER DER WILDEN FLÜSSE

TAMARA LUNGER ALPINISTIN MIT INTUITION

ANTOINE GIRARD ABENTEURER IN EISIGEN HÖHEN

Ben Stookesberrys Leidenschaft ist es, unbekannte Flüsse mit dem Kajak zu erforschen. Seit 20 Jahren sucht und findet der 40-Jährige neue Wege auf dem Wasser. Auf seiner Kajak-Expedition in Papua-Neuguinea erkundete er zum Beispiel mit seinem Team die 13 Schluchten des Beriman River und folgte dem Fluss aus dem Dschungel bis zu seiner Mündung in den Ozean.

Die Südtiroler Alpinistin liebt und lebt die Extreme sowohl in der Natur als auch in ihrem Naturell. Als jüngste Frau stand sie mit 23 Jahren auf dem Gipfel des Lhotse (8.516 m). Den zweithöchsten Berg der Welt, den K2 (8.611m), bestieg sie ohne zusätzlichen Sauerstoff. 2017 wagte sie mit ihrem Seilpartner Simone Moro die Kangchendzönga-Traverse im Himalaya.

Der französische Alpinist scheiterte gleich zweimal beim Versuch, den Broad Peak auf dem klassischen Weg – zu Fuß – zu besteigen. Also begab er sich mit seinem Paraglider in die Lüfte und versuchte, den 8.051 Meter hohen Broad Peak auf einem völlig neuen Weg zu erobern. Antoine Girard ist der erste Mensch, der mit dem Paraglider einen Achttausender überflogen hat.

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LAND ROVER

DAS ABENTEUER IN DER DNA Wer große Pläne hat, braucht den richtigen Partner.

Wer Abenteuer bestehen will, muss wissen, auf wen er sich verlassen kann. Da ist es umso wichtiger auf einer Wellenlänge zu sein. Die gleichen Ideale und Visionen zu teilen, ähnliche Ziele und Wünsche zu hegen. Und damit sind wir bei Land Rover und der European Outdoor Film Tour – zwei Partner, die etwas ganz Besonderes verbindet: Den in jedem Menschen tiefverwurzelten Wunsch nach Freiheit und Land Rover und die dem Überwinden von GrenE.O.F.T. – das passt, zen. Eine nahezu identische Abenteuer-DNA und die weil hier Abenteuer Lust auf Neues, Unbekanngelebt wird. tes, Unerwartetes, Spannendes, Abenteuerliches.

Land Rover und die E.O.F.T. haben gemeinsam große Pläne entwickelt. Natürlich in erster Linie die Zuschauer begeistern – in über 500 Veranstaltungen in 20 Ländern, darunter allein 250 Filmevents in Deutschland. Darüber hinaus sollen die Besten geehrt werden. Land Rover und

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die European Outdoor Film Tour haben einen neuen Award für die größten Abenteurer unserer Zeit etabliert: Der „21st Century Adventurer Award“ ist mit 10.000 Euro Preisgeld dotiert und wird ab jetzt jährlich von einer Fachjury verliehen. Für den persönlichen Favoriten kann zusätzlich per Online-Voting auf der gemeinsamen Website unter www.adventurelife.de abgestimmt werden.

Doch nicht nur die 21st Century Adventurer dürfen sich auf einen tollen Gewinn freuen. Beim „Audience Award“ stimmen auch in diesem Jahr die Gäste per App über ihre Lieblingsfilme ab. Am Ende bekommt ein Beitrag den Publikumspreis – und ein ausgeloster Gewinner tritt eine unvergessliche Land Rover Experience Abenteuerreise nach Botswana an – natürlich in dem neuen Land Rover Defender. Die Reise verspricht – ganz an unserer gemeinsamen DNA ausgerichtet – Urlaub abseits gewohnter Pfade und mit einer großen Portion Abenteuergeist.

Bei ausgewählten Terminen der E.O.F.T. 19/20 ist außerdem der besondere Stargast dabei: Nicht auf der Leinwand, nicht im Publikum, sondern auf vier Rädern:

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LAND ROVER

LAND ROVER, DER NEUE DEFENDER UND DIE E.O.F.T.

Der neue Land Rover Defender: bereit für jedes Abenteuer

der Land Rover Defender. Nur wenige Modelle besitzen in der automobilen Welt einen solchen Klang wie der kernige Brite. Seit 1948 ist er auf den Straßen und Pisten rund um den Globus unterwegs und ist der treue Gefährte vieler Abenteurer, Reisender und vieler unterschiedlicher Hilfsorganisationen. Jetzt tritt die vollkommen neuentwickelte Generation der Allradlegende das große Erbe der Ahnen an, ein Erbe, in dem das konkrete Ziel immer die Hauptrolle spielte.

Weitere Informationen zum neuen Land Rover Defender unter www.landrover.de/ defender #iamadefender #teamdefender

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Bereits 1950 hat er Forscher und ihre Ausrüstung in die entlegensten Winkel gebracht. Entdeckern den Weg geebnet. Abenteurern ihre Träume wahr gemacht.

Grenzen überwunden.

1954 ging der erste Defender an das Britische Rote Kreuz – seitdem sind unzählige Fahrzeuge für

Hilfsorganisationen, Tierund Naturschützer im Dienst. Der Defender eröffnet immer wieder neue Möglichkeiten anderen zu helfen, vor allem wenn wir dabei über Stock und Stein gehen müssen.

Die gemeinsame Abenteuerwelt und weitere Informationen unter www.adventurelife.de

Der Defender ist jetzt bereit für neue Herausforderungen. Die 4x4-Ikone trifft auf das digitale Zeitalter.

Der Defender ist smart, der Defender ist vernetzt, der Defender ist sicher auf jedem Terrain. Kurz gesagt: Der zuverlässigste Abenteuergefährte, den man sich nur wünschen kann. Er wurde für Menschen mit Abenteuergeist entwickelt, mit Neugier, mit Sinn für Gemeinschaft und gemeinsame Werte – für das Besondere.

Denn besonders ist der Land Rover Defender seit Jahr und Tag. Unverwechselbar und einzigartig – ein Abenteurer des 21. Jahrhunderts und darüber hinaus.

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CONTRADICTION CONTRADDICTION

ADDICTION 18

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CONTRADDICTION

Epische Bilderwelten, ungewohnte Klänge: Contraddication ist anders als die meisten Snowboardfilme. Der kreative Kopf hinter dem Projekt ist der Snowboarder Elias Elhardt. Nach mehr als 10 Jahren im Business begann er, die Szene und sein eigenes Verhalten als Profi kritisch zu hinterfragen.

Sein Film, den er zusammen mit „A Common Future“ realisiert hat, zeigt das Snowboarden in all seiner Schönheit, thematisiert aber auch die Schattenseiten, die der Sport mit sich bringt.

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Das Leben als Profi erรถffnet viele Chancen.

Doch mit zunehmendem Alter erscheint es auch ein bisschen einseitig.

Die Kunst besteht darin, die alten und neuen Interessen miteinander in Einklang zu bringen.

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Fotos Seite 18-20: Carlos Blanchard Photo, Portrait Elias Elhardt: Theo Acworth

CONTRADDICTION

© STORYTELLER-LABS/AARON DUROGATI

Wie kann man als Snowboarder erwachsen werden?

Ist die „ewige Jugend“ ein Teil der Funsport-Welt oder ist man irgendwann zu alt, um auf der Suche nach den besten Lines um die ELIAS ELHARDT Welt zu reisen? Es macht keinen Spaß, Der Allgäuer Snowboarder liebt seinen Sport, möchte aber nicht den persönlichen nur an der Oberfläche kratzen.

CO2-Ausstoß, den eine Flugreise mit sich bringt, gegen die Erlebnisse am Zielort aufzurechnen. Aber bedeutet Verantwortung übernehmen, dass man sich alles, was Spaß macht, verbieten soll? Für dieses Dilemma gibt es keine einfache Lösung. Für manche wäre das vielleicht ein guter Grund, um das Problem unreflektiert zu verdrängen. Nicht für Elias Elhardt.

„Ich bin ja schon einige Jahre in der Szene unterwegs und kam irgendwann an den Punkt, wo ich mich darin nicht mehr so ganz wiederfinden konnte. Daher war es eine Herzensangelegenheit, mit „CONTRADDICTION“ einen möglichst ehrlichen Film zu machen. Im Grunde dreht sich da alles um Verantwortung. Dass man sich beim Älterwerden den sorglos verspielten Zugang zum Leben bewahrt, aber eben auch anfängt, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Und wenn man ehrlich zu sich selbst ist, merkt man da schnell, dass sich Widersprüche auftun. Beispiele hierfür sind die Umweltbelastung, die mit dem Ausüben des Snowboardens häufig einhergeht oder das Ankurbeln der Konsumgesellschaft, zu der man als gesponsorter Profisportler beiträgt. Ich habe immer gewusst: Wenn ich das Thema anspreche, dann muss ich diesen Widerspruch ins Zentrum rücken.

Dann muss ich genau darüber einen Film machen – wie man mit diesem Widerspruch leben kann. Ich bin der tiefen Überzeugung, dass jeder Versuch, jeglichen Widerspruch vollständig aufzuheben, Gefahr läuft, hinterher nur doch wieder ein verzerrtes Bild zu zeichnen. Es ist ja klar, dass da immer ein Spannungsverhältnis zwischen den eigenen Idealen und dem wirklichen Tun bleiben wird.

Es geht darum, in diesem Spannungsverhältnis ein gutes Leben zu führen und für die eigenen Werte einzustehen.

Aber ich habe das Gefühl, dass unsere Gesellschaft nicht gut darin ist, mit Widersprüchen umzugehen, sie auszuhalten und als Anstoß für Veränderung zu nutzen.“

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E.O.F.T.-SHOP

FÜR E.O.F.T. FANS In unserem Onlineshop findet ihr das Beste aus der E.O.F.T. zum Anschauen und Anziehen. www.eoft.eu/shop

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E.O.F.T. BEANIE Die perfekte Mütze für den Winter € 19,-

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BEST-OF E.O.F.T. NO. 15 Die besten Filme der letzten Tour: North of Nightfall | A to B Rollerski | The Frenchy | 8000+ | Mbuzi Dume – Strong Goat | The A.O. DVD/BD € 12,-/17,-

E.O.F.T. SHIRT Das neue Mammut-E.O.F.T.Shirt für Männer und Frauen € 25,-

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DMAX

HIER BEGINNT DEIN ABENTEUER! “Es ist da draußen, in wilden und gefährlichen Landschaften, wo dich ein kleiner Fehler das Leben kosten kann. Aber, wenn du überlebst und anfängst zu graben, kannst du tonnenweise Gold finden. Klar, dass ich da hinwill!“ Parker Schnabel übt sich in einer fast vergessenen Profession: dem Graben nach Gold. Seit einigen Jahren bewirtschaftet er seine eigenen „Claims“, abgesteckte Territorien entlang des Yukon River im Norden Alaskas, denen besonders reichhaltiges Goldvorkommen nachgesagt wird, weit weg vom bunten Treiben der nordamerikanischen Großstädte, in denen das geschürfte Gold dann in Form von Schmuck, Verzierungen oder als Blattgold in Sternerestaurants Verwendung findet. Der Weg des Goldes ist lang und beschwerlich, das weiß keiner besser als Parker. Er macht den Job seit seinem 15. Lebensjahr.

Mehrere tausend Unzen pro Saison schürft er gemeinsam mit seinem Team. Diese geht meist von März bis in den Herbst hinein, die restliche Zeit verbringt Schnabel mit Reisen um den Globus, um auch hier auf verdeckte Goldadern zu stoßen. So verschlägt es ihn nach Neuguinea, der zweitgrößten Insel der Welt. In den hügeligen Wäldern des Tropenstaates vermutet der Goldprofi potente Goldadern, die ihm das Wintergeschäft versüßen könnten. Doch Neuguinea ist auch für seine gefährliche Flora und Fauna sowie eine hohe Kriminalitätsrate bekannt – Herausforderungen, die so in Alaska eher selten auftreten. Die Dokumentarserie „Parkers Neuguinea-Abenteuer“ begleitet den Trip mit der Kamera. Doch Schnabel ist nur einer von vielen Abenteurern, die DMAX begleitet. Lust auf mehr?

DMAX: Hier beginnt dein Abenteuer! --------------- dmax.de

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DMAX ist seit 2006 im Free-TV empfangbar und verschafft mit seinem Programm Einblicke in sonst fremde Welten und Lebensarten. Bei den authentischen und hochwertigen Dokumentationen stehen immer die Protagonisten im Mittelpunkt.

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ALPENVEREINE

#UNSEREALPEN GEMEINSAME KAMPAGNE DER ALPENVEREINE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND SÜDTIROL

Sie sind Spielplatz, Kraftspender, Urlaubsziel und gefährdetes Paradies zugleich: Die Alpen beherbergen eine einzigartige Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten. Sie sind die Lebensgrundlage und der Lebensraum vieler Menschen. Sie bieten eine einmalige Landschaft. Aber: Die Alpen sind bedroht. Vom Tourismus. Vom Verkehr. Und von den vielen weiteren Erwartungen und Konsequenzen der globalisierten Welt. Schon jetzt haben unsere Alpen

viele Wunden davongetragen und aktuelle Fehlentwicklungen lassen weitere Schäden befürchten. Trotzdem sind wir fest davon überzeugt: Die Alpen sind schön. Noch. Es lohnt sich, dafür zu kämpfen.

Wir alle sind gefragt, wenn es um die Bewahrung der Alpen geht. Aus diesem Grund haben die Alpenvereine die gemeinsame Kampagne "Unsere Alpen" gestartet.

DAV, ÖAV und AVS möchten damit in einer breiten Öffentlichkeit deutlich machen, wie einzigartig, vielfältig und wertvoll die Alpen sind – und aufzeigen, dass dieser Natur- und Kulturraum massiv bedroht ist.

Wir freuen uns, wenn ihr uns bei den nächsten Aktionen unterstützt! Alle Informationen zur Kampagne findet ihr auf www.unsere-alpen.org Postet euer Foto aus den Alpen oder euren Kommentar in den Sozialen Medien!

#UNSEREALPEN

ENTDECKE DAS NEUE SAC-TOURENPORTAL Der Schweizer Alpen-Club SAC digitalisiert die Routenbeschreibungen aus seinen beliebten Tourenführern. Auf dem neuen SAC-Tourenportal findest du die passende Tour für dein ganz persönliches Bergerlebnis. Du erhältst detaillierte Beschriebe und sicherheitsrelevante Informationen von SAC-Experten. Nutze zudem die Möglichkeit, deine Übernachtung in einer SAC-Hütte online dazu reservieren. Plane jetzt deine nächste Tour und lass den Alltag unter dir.

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© Shutterstock

© ServusTV,/Film Eleven

© ServusTV/Matthäus Gartner

FASZINATION BERGE SPANNEN D E A B E N T E U E R AUS DER BE R GW E LT Z U H A U SE ERLEBEN. J EDE N M ON TA G | 21 : 15

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European Outdoor Film Tour 19/20

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AFRICA RIDING: KARIM

A KIND

Ob sie ihm nun zuschauen oder hinter ihm herfahren, die Menschen in Kigali sind immer wieder fasziniert von Karims vielseitigen Fahrkünsten.

Längst nicht alle Straßen der Stadt sind asphaltiert.

In seinem eigenen Viertel Gakinjiro dominieren steile, enge und unbefestigte Gassen – doch das kann Karim nicht stoppen.

Alle Fotos: STEP BY STEP Productions

OF MAGIC 26

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AFRICA RIDING: KARIM

Ist da wirklich keine Magie im Spiel? Manche Leute haben jedenfalls ernsthafte Zweifel, wenn sie Abdul Karim Habyarimana mit seinen acht Rollen unter den Füßen durch die Straßen fahren sehen. Kigalis bekanntester Rollerskater kann darüber nur den Kopf schütteln.

Dass man nicht von fremden Mächten besessen sein muss, um ein bisschen durch die Luft zu springen, hat er ihnen schon oft erklärt. Aber das Unverständnis bleibt. Und das liegt vielleicht nicht nur daran, dass der Glaube an Geister und Dämonen in Afrika noch immer stärker verbreitet ist als bei uns. In Ruandas Hauptstadt Kigali hatten einfach viele Leute bis vor wenigen Jahren noch nie einen Rollerskater gesehen.

Das ist verständlich, wenn man weiß, was sich dort vor 25 Jahren abgespielt hat. 1994 herrschte in Ruanda ein blutiger Bürgerkrieg, bei dem eine Millionen Menschen innerhalb von 100 Tagen ermordet wurden.

Damals dominierten Hass und Gewalt. Heute gilt Ruanda trotz seines repressiven Regimes als ein afrikanischer Vorzeigestaat: sauber, aufgeräumt und gut vernetzt. Korruption gibt es kaum, die Wirtschaft wächst konstant. Es ist ein Land voller Chancen und Karim ist einer, der seine Chance genutzt hat.

Er bringt Menschen zum Staunen und Kinder zum Lachen. Beim Rollschuhfahren. Rollschuhe, Inlineskates, Rollerblades oder Rollerskates… Bei uns hat dieses Sportgerät viele Namen, in Karims Muttersprache Kirundi vermutlich keinen einzigen. Kein Wunder, dass Karim meistens von seinen „Skates“ spricht.

Sein erstes Paar war kein heißersehntes Geburtstagsgeschenk. Stattdessen musste er sich die Rollschuhe selber bauen. Das war 1999, kurz nachdem er zum ersten Mal einen Rollerskater im Fernsehen gesehen hatte. Der damals Neunjährige wusste sofort: Das will ich auch ausprobieren! Dass ihm dazu die Rollschuhe fehlten, störte ihn nicht. Not macht ja bekanntermaßen erfinderisch… Sechs Jahre lang leisteten ihm seine Skater „Marke Eigenbau“ gute Dienste, bis ihm ein Freund endlich ein „Einige Leute denken, Paar richtige Rollerskates aus den USA mitbrachte. ich sei besessen.

Während die andeDass ich irgendwie ren Kinder Fußball oder zaubere, um diese Basketball spielten, übte Sprünge zu machen.“ Karim sich im RollschuhAbdul Karim fahren. Die Leichtigkeit und Eleganz, mit der er Habyarimana

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sich heute durch den Straßenverkehr bewegt, sind das Ergebnis dieses jahrelangen Trainings.

Denn mit Talent allein kommt man nicht weit und eine gewisse Hartnäckigkeit ist schon vonnöten, wenn es niemanden vor Ort gibt, der einem zeigen kann, ABDUL KARIM wie der ein oder andere HABYARIMANA Trick aus dem YouTubewurde 1990 in Burundi geboren und Video funktioniert. Für lebt seit einigen Jahren in Ruanda.

Karim bedeutete das: Er ist der Gründer des Skate-Clubs "Speed Skate Kigali" und bringt anschauen, nachmachen, Kindern und Erwachsenen das Rollerhinfallen, aufstehen und es skaten bei. Karim träumt von einem gleich noch mal versuchen. eigenen Skate-Park und setzt alles Das Wissen, das er daran, seinen Sport in Ruanda bekannter zu machen. sich in all den Jahren selbst angeeignet hat, gibt er heute gerne weiter. Seine Rollschuh-Kurse sind beliebt, bei Kindern und Erwachsenen. Es muss allerdings gesagt werden, dass es manchmal nicht ganz einfach ist, einen Platz in seinem Kurs zu bekommen. Eine Mutter, die ihren Sohn dort unterbringen wollte, musste Karim eine ganze Weile mit ihrem Auto verfolgen, bevor sie ihn sprichwörtlich zu fassen bekam und ihm ihr Anliegen vortragen konnte. Denn auf seinen Skates ist Karim schnell, wendig und vor allem ziemlich einfallsreich, wenn es darum geht, von A nach B zukommen.

Auch der Polizei ist das nicht entgangen. Doch bei den Gesetzeshütern hat Karim spätestens seit seinem Hochzeitstag einen dicken Stein im Brett. Er bat dort nämlich ganz offiziell um die Erlaubnis, mit seiner Braut und sämtlichen Hochzeitsgästen eine Rundfahrt durch die Stadt unternehmen zu dürfen. Natürlich auf Rollschuhen! Er bekam die Erlaubnis und die Rundfahrt war ein voller Erfolg. Die Meldung schaffte es sogar in die lokalen Nachrichten – und war vermutlich die mit Abstand beste Werbemaßnahme für Karims Kurse, die er sich vorstellen konnte.

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WIKINGER REISEN

LIEBLINGSORT NATUR Happy Places für deine Bucket List

Wenn dein Herz im Takt der Natur schlägt und nur der Moment zählt – dann bist du angekommen an deinem Lieblingsort Natur! Die Welt steckt voll verborgener Schönheiten. Du musst nur rausgehen und sie entdecken.

Wir erzählen dir, welche vier Orte auf deiner Bucket List nicht fehlen dürfen.

Deinen Lieblingsort findest auf www.wikinger.de Zu Besuch bei Peter Pan Wenn es Nimmerland wirklich gibt, dann liegt es auf La Réunion. Der Abenteuerspielplatz im Indischen Ozean entführt dich in die Welt von Peter Pan. Kreolische Lebensfreude, die bunte Vielfalt der Natur und unbegrenzte Outdoor-Möglichkeiten, um dem inneren Kind gerecht zu werden – La Réunion ist ein Ort, an dem man einfach nicht erwachsen werden will!

#LIEBLINGSORTNATUR Zeig uns deinen #lieblingsortnatur!

Die Liebe zur Natur und zum Reisen wollen wir unter dem Hashtag #lieblingsortnatur miteinander teilen. Mit dem praktischen Beutel auf dem Rücken oder der Fahne in den Händen teilst du deine unvergesslichsten Wow-Momente.

Glücklichsein strengstens erlaubt Unser Happy Place in Asien ist natürlich Bhutan! Das „Bruttonationalglück“ ist hier sogar in der Verfassung verankert. Die ursprüngliche Natur und die starke Verwurzelung der Menschen in die eigenen Traditionen machen Bhutan zu einem einzigartigen Reiseziel.

Hier ist das Glück zum Greifen nahe.

INFOS UND BUCHUNGEN UNTER: Wikinger Reisen GmbH Kölner Str. 20 D-58135 Hagen Tel.: +49 (0)2331 – 9046 mail@wikinger.de www.wikinger.de

Lebensgefühl mit Ansteckungsgarantie Pura Vida!

In nur zwei Worten vermittelt dieser Gruß Costa Ricas typisches Lebensgefühl. Das Wanderparadies ist ein grüner Garten Eden, der dir auf Schritt und Tritt den Atem raubt. Morgens trällert der bunte Quetzal eine Guten-Morgen-Arie, die Leguane aalen sich in der Sonne und Totenkopfäffchen huschen durch die Baumwipfel. 100 % Happy Place für alle Naturliebhaber.

Die sauberste Luft der Welt Tief durchatmen – fast nirgends auf der Welt ist die Luft so sauber wie in Finnland. Stell dir vor, du streifst durch unberührte Wälder aus himmelhohen Bäumen, stehst Angesicht in Angesicht mit einem Braunbären, radelst mit Blick aufs tiefblaue Meer und kommst bei einer Kajaktour den Schären so nah, wie es nur geht. In Finnlands 40 Nationalparks erwartet dich Wildnis-Romantik pur!

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Fotos: © Wikinger Reisen

Verlinke uns auf deinem nächsten Outdoor-Foto oder Video – ganz einfach auf Instagram mit @wikinger.reisen oder auf Facebook mit @Wikinger Reisen und setzt #lieblingsortnatur in die Beschreibung.

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GEFOLGT: dem Ruf der Natur

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THE LONGEST HOLE

Keine Straßen, keine Zäune: wenige Wasserhindernisse: Mit ihren ca. 1.564 km² ist die Mongolei für das Golfen in freier Wildbahn bestens geeignet.

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THE LONGEST HOLE

IMMER DEM BALL HINTERHER ZWEI ABENTEURER GOLFEN SICH QUER DURCH DIE MONGOLEI Als Rugby-Profi gehörte Adam Rolston schon mit 28 Jahren unfreiwillig zum alten Eisen. Was läge da näher, als mit dem Golfschläger in der Hand die innere Leere nach dem Ende der Karriere quasi spielend zu überwinden?

Für ein Abenteuer ist man schließlich nie zu alt. Wir verraten euch mehr über die Hintergründe dieser skurrilen Expedition.

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THE LONGEST HOLE

2011 km

MONGOLEI Basecamp des Chüiten Gipfels im Vierländereck China Russland - Kasachstan - Mongelei

ZURÜCKGELEGTE STRECKE

82 TAGE

90

1950 km

TAGEVISUM

DAVON MIT HUND

„In der Mongolei gibt es keine Zäune“, sagt Adam, „es ist der perfekte Ort, um einen Golfball quer durchs Land zu schlagen. Aber das Ganze war trotzdem schon eine recht surreale Erfahrung. Ich glaube nicht, dass ich jemals wieder etwas tun werde, das so einzigartig ist.“ Damit dürfte er vermutlich recht behalten.

Im Sommer 2017 haben sich Adam Rolston und Ron Rutland einmal quer durch die Mongolei gegolft.

Weil sie es wollten, und weil sie es konnten. Ihr Ziel bei diesem skurrilen Abenteuerprojekt war das 18. Loch auf dem gepflegten Grün des Mt. Bogd Golf Course in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbataar. Es ist der einzige Golfplatz im ganzen Land. Dort wollte Adam zum krönenden Abschluss des rekordverdächtigen Unternehmens (das Guinness-Buch lässt grüßen!) wenigstens seinen letzten Ball sauber einlochen. Mit dem Ziel war auch der Startpunkt schnell gefunden. Er lag 2011 Kilometer entfernt im südlichen Altaigebirge.

Bleibt noch eine Frage: Warum eigentlich Golf?

Nun, ganz einfach: Adam ist ein Mann mit vielen Talenten. Schon in seiner "Ich habe vor einigen Kindheit in Nordirland und Jahren beschlossen, während seiner Rugbymeine Komfortzone Karriere hatte er viel Zeit auf dem Golfplatz verzu verlassen und bracht. Jedenfalls genug, das einfache Leben um heute sagen zu könzu leben. Das war nen: „Ich bin ein ganz oreine besonders bereidentlicher Spieler.“ Doch

chernde Erfahrung."

Ron Rutland 32

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DER GOLFER, SEIN CADDY UND EIN HUND Wer im Schnitt 25 Kilometer pro Tag laufen, golfen und einen Karren ziehen muss, hat ein Recht auf die verdiente Mittagspause. Adam und Ron gingen auf Nummer sicher: Obwohl sie regelmäßig von Nomadenfamilien zum Essen eingeladen wurden (manchmal aber auch nur zu einem kurzen Schnaps am Wegesrand), hatten sie in regelmäßigen Abständen Vorräte entlang der Route deponiert.

Gelegentlich wurde der Speiseplan durch selbst gefangenen Fisch ergänzt. Und ab und zu mussten Golfer, Caddy und Hund höllisch aufpassen, nicht selbst von den Mücken gefressen zu werden.

das ist ein grobes Understatement. Adam Rolston ist ein richtig guter Golfer. Sein Caddy Ron Rutland dagegen war noch nicht halb so lang im Golf-Geschäft.

Dafür hatte er mehr Abenteuererfahrung. Die Rollen im Team waren also von Anfang an klar verteilt. Adam würde die Bälle schlagen und Ron den selbstgebauten Golfcart über Stock und Stein hinter ihm herziehen.

Ein ungleiches Paar Kennengelernt haben sich die beiden Abenteurer schon vor etlichen Jahren auf dem Rugbyfeld. „Ich spielte damals für Hongkong und war einer der Jüngsten im Team“, erinnert sich Adam. „Ron war einer von den alten Hasen und hat schon immer hin und wieder kleine Abenteuer unternommen.“ Eines dieser Abenteuer war eine zweijährige Radtour quer durch Afrika gewesen. Ron hatte seine Nationalmannschaft – Südafrika – beim Rugby World Cup in London unterstützen wollen und auf dem Weg dorthin jedes einzelne Land auf dem afrikanischen Kontinent abgeklappert – nur

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THE LONGEST HOLE

14.000

GOLFBÄLLE

250

135+

IM SCHNITT PRO TAG

1

GOLFER CADDY HUND

100 kg EQUIPMENT

um in London einer verheerenden Niederlage beizuwohnen. Ausgerechnet Japan fegte Südafrika vom Platz. Und das, obwohl die Japaner seit 24 Jahren kein World Cup Spiel mehr gewonnen hatten.

Aber es geht ja nicht immer ums Gewinnen, sondern um das Erlebnis. Deshalb war Ron auch sofort begeistert als er Adam bei einem Rugbyspiel in Kenia wieder traf und der ihm von seiner Golf-Idee erzählte. Es klang verrückt, spannend und so gut, dass Ron kurzerhand die Ratschläge seines Arztes in den Wind schlug, der ihn gebeten hatte, seiner angeschlagenen Hüfte in naher Zukunft bitte nicht allzu viel zuzumuten. Doch wer hört das schon gerne, wenn das Abenteuer ruft…

Der „dritte Mann“

Alle Fotos: The Longest Hole Media Co.

400

GOLFSCHLÄGE

Auf der Reise stellte sich jedoch schnell heraus, dass das Abenteuer auch manchmal bellt. Oder winselt.

Ungefähr 60 Kilometer nach dem holprigen Start der Expedition im Altai Tavan Bogd Nationalpark – es hatte in Strömen geregnet, in einer Gegend, die eigentlich für ihre Trockenheit bekannt ist – bemerkten Adam und Ron, dass ihnen in 30 bis 40 Meter Entfernung ein schwarzer Hund nachschlich und leise winselte. Auch zwei Tage später war er immer noch da. „Ich weiß bis heute nicht, wo er herkam und ob er jemals jemandem gehört hat“, sagt Adam. „Man sieht in der Mongolei viele Hunde umherstreifen. Ich habe zuerst versucht, ihn irgendwo in der Gegend unterzubringen, aber niemand wollte ihn aufnehmen. Da haben wir ihn einfach

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DAVON VERLOREN

MONGOLEI Ulaanbataar Mt. Bogd Golf Course

"Wenn man 'Nein' sagt, macht man keine Erfahrungen; und bei 9 von 10 Dingen wird es höchstwahrscheinlich eine gute Erfahrung sein."

Adam Rolston

behalten. Er hat schnell verstanden, dass es bei uns etwas zu fressen gibt und dass er nicht darum betteln muss. Und vielleicht hat er deshalb auch diese Beschützerinstinkte entwickelt und angefangen unseren Golfcart zu verteidigen. Das war schon eine einzigartige Erfahrung“. Adam gab dem neuen Expeditionsmitglied den Namen UB, in Anlehnung an die mongolische Hauptstadt Ulaanbataar.

UB war in seinem Leben noch nie zuvor einem Golfer begegnet, doch die Grundregeln dieses seltsamen Spiels hatte er schnell begriffen: Es werden Bälle durch die Gegend geschlagen, die man nicht zurückbringen darf. Und man muss dem Golfschläger ausweichen, sonst tut es weh. Alles in allem kein schlechtes Leben. Auch Ron, der dem neuen Reisebegleiter zunächst skeptisch gegenübergestanden hatte, fiel es gegen Ende des Trips schwer, Abschied zu nehmen! Was sich auf dieser Reise im Einzelnen abgespielt hat, seht ihr im Film „The Longest Hole“, das ausführliche Interview mit Adam Rolston könnt ihr auf unserem E.O.F.T. Blog nachlesen. Nur eines sei noch gesagt: Falls einer von euch da draußen auf seinem nächsten Abenteuertrip einen Golfball in der Mongolei findet… Adam und Ron sind sich ziemlich sicher, dass außer ihnen dort niemand welche verloren hat. Nehmt den Ball einfach mit und meldet euch dann gerne bei uns!

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RETURN TO EARTH

RETURN TO EARTH

Fotos Utah: Sterling Lorence

Der beste Bikefilm der Saison kommt aus Kanada. Dieses Mal entfĂźhren uns die Perfektionisten von Anthill Films mit ihrer internationalen Starbesetzung nach Utah, Whistler und Hawaii.

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RETURN TO EARTH Anthill Films hatte für Brett Rheeder von Anfang an ein Segment eingeplant. Weil er noch nie in Utah gedreht hatte, war er von dieser Idee sofort begeistert. Es gibt einfach keinen Ort, wo man klassisches Big Mountain Freeriding besser einfangen könnte als dort.

U TA H In diesem Segment begeben wir uns auf eine Reise zurück ins Jahr 1968, zumindest musikalisch. Zu den Klängen des RockKlassikers „Born to be wild“ zeigt Brett Rheeder uns, wie Freeriding in Perfektion aussieht. Fazit: alles andere als old school!

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HIER BLINDERTEXT BLIND

WHISTLER

FÜR DRAUSSEN IST HIER ALLES DRIN!

Im Whistler-Segment zeigen die Kids der Rider und Filmemacher, was sie draufhaben. Für die Filmemacher war es ein Leichtes, den Spaß, den sie beim Fahren hatten, mit der Kamera einzufangen. Es gab keinen einzigen Unfall – was für die gesamte Filmcrew eine große Erleichterung war.

Der Whistler Mountain Bike Park ist ein Paradies für Downhill Biker.

Er bietet unzählige Lines in sämtlichen Schwierigkeitsstufen – und die Kids in unserem Film waren ganz sicher nicht auf den Anfänger-Trails unterwegs!

www.outdoorchannel.de 36

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Wer nach Hawaii fliegt, ist meistens auf der Suche nach den besten Wellen. Dass man hier auch Mountainbiken kann, ist noch nicht ganz so bekannt.

H AWA I I

Fotos Whistler: Markus Riga, Fotos Hawaii: Sterling Lorence

Wie überzeugt man eine Gruppe Weltklasse-Mountainbiker davon, drei Wochen gemeinsam an einem Ort zu verbringen, im Zelt zu schlafen und tagelang Dirt zu schaufeln? Man muss ihnen das Reiseziel schmackhaft machen. Leider ist der Winter in Oahu (Hawaii) ziemlich nass, doch zum Glück wurde der Dreh nur von ein paar einzelnen Regenfälle unterbrochen.

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ENGAGEMENT

Zelalem kommt aus Äthiopien und geht mutig und entschlossen ihren eigenen Weg. Sie ist 12 Jahre alt, besucht die Schule – und läuft! Denn sie ist Stipendiatin der GIRLS GOTTA RUN FOUNDATION. Für sie und 215 weitere Mädchen und junge Frauen ist der Laufsport das Fundament für eine selbstbestimmte Zukunft.

Die GIRLS GOTTA RUN FOUNDATION ist die einzige gemeinnützige Organisation in Äthiopien, die den Laufsport nutzt, um junge Frauen sowie deren Mütter und Familien nachhaltig zu unterstützten. Mehr als 40% der Mädchen in Äthiopien sind vor ihrem 18. Lebensjahr verheiratet. Die GIRLS GOTTA RUN FOUNDATION setzt sich dafür ein, diese Kinderehen zu beenden, den Mädchen eine sichere Umgebung zu bieten und ihnen einen Zugang zu höherer Bildung zu ermöglichen.

Durch Vollstipendien für die Grund- und Sekundarschule sowie Kostenübernahmen von Schulprüfungen ebnet die GIRLS GOTTA RUN FOUNDATION den Mädchen den Weg in eine bessere Zukunft. Medizinische Unterstützung, tägliche Mahlzeiten und Schulbedarf sind ebenfalls inbegriffen.

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Das Lauftraining findet viermal in der Woche statt, lässt aber genügend Zeit für Hausaufgaben und Familienverpflichtungen. Samstags gibt es zusätzlich Life SkillsUnterricht. Hier setzen sich die Mädchen mit wichtigen sozialen und gesellschaftlichen Themen auseinander, wie z.B. Ernährung, Familienplanung, HIV/AIDS-Aufklärung, gesunde Beziehungen, Finanz- und Führungskompetenzen – aber auch Kreativität.

Für einen nachhaltigen Ansatz sorgt ein fünftägiger Business Development Workshop für die Mütter der Mädchen – mit Startkapital und Betreuung vor Ort. Hier erhalten sie das Wissen und die Werkzeuge, die sie benötigen, um eine finanziell stabile Zukunft für sich und ihre Familien aufzubauen.

Zelalem schreibt ihre eigene Geschichte. Wenn ZELALEM du mehr über sie und ihre Freundinnen erfahMit Hilfe der GIRLS GOTTA RUN FOUNDATION läuft Zelalem ren möchtest, dann schau ihrem Traum von einer selbstunter www.girlsgottarunbestimmten Zukunft mit großen foundation.org.

Schritten entgegen.

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Fotos: (oben) Adam Corbett, (Portrait Zelalem) Marie-Claire Andrea

GIRLS GOTTA RUN

Bei GIRLS GOTTA RUN steht Laufen auf dem Stundenplan.

l Über 130 Veranstaltungen l 400.000 LäuferInnen jährlich

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ZEPPELIN SKIING

UP IN THE AIR Bei einem ZeppelinRundflug wollen die wenigsten Passagiere zwischendurch aussteigen. Nicht so Stefan Ager, Andreas Gumpenberger und Fabian Lentsch.

Die drei Freerider hatten ganz bewusst nur die einfache Fahrt gebucht.

Wir haben mit ihnen über ihr Zeppelin-Abenteuer gesprochen.

Stefan Ager und Andreas Gumpenberger haben sich vor vier Jahren für ihr "Heimschnee"Filmprojekt von einem Heißluftballon abgeseilt.

Dass man einen solchen Ballon nicht lenken kann, hat sie schon damals gestört. Deshalb wollten sie beim nächsten Mal mit einem Zeppelin in die Berge – doch das stellte sich als noch komplizierter heraus.

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Alle Fofos: Mirja Geh / Red Bull Content Pool

ZEPPELIN SKIING

Ihr habt euch vom Zeppelin auf dem Kleinen Valkastiel im Brandnertal (Österreich) absetzen lassen.

Warum ausgerechnet dort?

Andreas Gumpenberger (AG) Es war schwierig, den perfekten Berg zu finden. Wir wollten ja möglichst hoch und spektakulär. Aber die Zeppelin-Leute haben das dann gleich mal eingegrenzt, wegen der Distanz und der Höhe, die sie überhaupt fliegen können. Da haben wir geschaut, welche Möglichkeiten es in der Nähe von Friedrichshafen gibt. Wo der Zeppelin einfach hinkommt, wo es nicht zu hoch ist und trotzdem keine Leute und keine Lifte sind. Der erste Berg, den wir uns ausgeguckt hatten, lag in einem Naturschutzgebiet, aber da hätten wir auch wieder zig Genehmigungen gebraucht. Und deshalb haben wir uns dann für den Kleinen Valkastiel (2.233m) entschieden.

Wie lange haben die Vorbereitung gedauert?

AG Zwei Jahre. Viele Leute haben uns das nicht geglaubt, aber da war ja noch die ganze Abstimmung mit der Luftfahrtbehörde…

Luftfahrtbehörde? Das klingt jetzt aber hochoffiziell…

Stefan Ager (SA) Die Zeppelinreederei hat den Zeppelin extra für uns umgebaut und die Abseilvorrichtung angebracht. Über dem Berg die Bodenluke öffnen und Seile rauswerfen, das ist so, als wenn bei einer Boing 747 mitten im Flug die Tür aufgemacht wird. Also irgendwas, das nicht normal ist. Und das muss von der Luftfahrtbehörde abgenommen werden.

AG Die Reederei hat denen ein 30-seitiges Dokument vorgelegt, in dem die ganze Aktion bis ins kleinste Detail beschrieben war. Und am Tag X kam dann sogar noch ein Offizieller von der Luftfahrtbehörde – im Anzug und mit Klippboard – für den mussten wir uns dann probeweise auf dem Flughafen abseilen. Und nachdem wir gezeigt hatten, dass wir das draufhaben, hat er gesagt: Passt!

Wie fühlt es sich an, im Zeppelin abzuheben?

AG: Wenn der so wegzieht vom Boden… Es geht mehr ab, als man denkt! Und er kann dann auch so 100 bis 120 km/h fliegen. Wir waren also recht schnell da.

Ist es laut in der Kabine?

SA Gar nicht. Man hört halt das Brummern der Motoren, aber das ist nicht wie in einem Helikopter, wo man sich nur über Headset unterhalten kann.

Ihr hattet ja mit Oliver Jäger und Fritz Günther gleich zwei Piloten am Steuer. Was haben die zu eurer Aktion gesagt?

SA Sie haben gemeint, es wäre der beste Flug gewesen, den sie je gemacht haben!

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STEFAN AGER & ANDREAS GUMPENBERGER sind am liebsten in den Bergen unterwegs.

Die Idee für das Zeppelin-Projekt kam den beiden Freeskiern und Filmemachern vor sechs Jahren auf der Outdoormesse in Friedrichshafen.

Die dort ansässige Zeppelin-Reederei reagierte zunächst skeptisch, ließ sich aber am Ende doch auf dieses Abenteuer ein.

Und welche Bedenken gab es von ihrer Seite?

SA Sie hatten Angst, dass die Seile irgendwo hängenbleiben, am Fels oder so. Deshalb stand oben schon ein Helfer mit dem Messer bereit, um die Seile abzuschneiden, falls was ist. Wir haben Gewicht gespart, wo es nur ging, damit der Zeppelin an seine Maximalhöhe kommt. Aber die beiden Piloten wollten für alle Fälle noch den Helfer dabeihaben. Am Ende hat der uns aber nur den Rucksack in die Hand gedrückt…

Und dann ging die Luke auf und ihr seid ausgestiegen…

AG In dem Moment wussten wir eigentlich schon: Jetzt haben wir‘s geschafft. Der Rest war dann nur noch Genuss. Wir mussten uns „bloß“ noch die 60 Meter abseilen.

Klingt so, als sei es für die Piloten nicht ganz so einfach gewesen?

SA Ja, für die war es am schwierigsten, den Zeppelin für die Viertelstunde ruhigzuhalten! Es kamen nämlich Leewinde von hinten auf und dann mussten sie den Zeppelin immer wie eine Fahne mit der Nase in den Wind drehen, damit er nicht so anfällig war.

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Landung mit Hindernissen Da auf dem Rückweg das Gewicht von drei Personen fehlte, mussten die Piloten eine Menge Helium ablassen, um überhaupt landen zu können. Die Bodencrew fing das Luftschiff mit Seilen ein und verankerte es sicher am Boden.

Was hätte schlimmstenfalls passieren können?

SA Dass der Zeppelin einfach mal 10 oder 15 Meter nach vorne schießt, wenn wir gerade beim Ausklinken sind. Dann wären wir leicht auf der falschen Seite des Bergs oder in einer Wechte gelandet.

AG Wir beide waren die Ersten, die sich ausgeklinkt haben – und da wurde es dann schon kurz ein bisschen spannend. Denn wenn wir uns ausklinken, wird der

E.O.F.T. SHOP Aufklappen und abschweifen: Unser großformatiger Bildband ist das perfekte Geschenk für E.O.F.T. Fans! www.eoft.eu/shop 42

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Zeppelin ja schlagartig leichter - und deswegen hat’s den Fabi, der noch dran hing, noch mal kurz nach oben gerissen! Aber der Zeppelin kam dann wieder runter und er konnte sich auch ausklinken.

Wie hoch seid ihr am Ende geflogen?

SA Etwas über 2000 Meter. Höher wäre schon noch möglich gewesen, aber dann hätte der Zeppelin in Friedrichshafen gar nicht mehr landen können!

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PERU DAS REICHSTE LAND DER WELT

JETZT ENTDECKEN! In Peru lässt sich Reichtum nicht mit Geld messen: Die wahren Schätze des Landes sind unvergessliche Erlebnisse und Begegnungen. Mit seinen drei geographischen Welten ist Peru an Vielfalt kaum zu übertreffen.

Beeindruckende Hochkulturen, imposante Landschaften, herzliche Menschen, farbenfrohe Traditionen und eine preisgekrönte Küche lassen Reiseträume wahr werden.

Aktive Reisende fühlen sind in Peru genau richtig: Zu Fuß unterwegs auf den Pfaden der Inka, mit dem Bike durch die Anden, im Kanu durch den Regenwald oder auf dem SurfWEITERE INFORMATION board durch die Wellen RUND UM PERU des Pazifiks – der AbenFINDET IHR UNTER : teuerlust sind keine Grenwww.peru.travel zen gesetzt. www.airfrance.de

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Perfekt für schneebedeckte Berge: hochfunktionale GORE-TEX Bekleidung

ZEIG UNS, WO DU AM LIEBSTEN DRAUSSEN BIST Hat dich auch schon das Outdoor-Fieber gepackt? Dann weißt du ja: Egal, ob Filme gucken oder Sport treiben – unter freiem Himmel macht fast alles einfach mehr Spaß.

Und wenn das Wetter mal nicht mitspielen will, gibt’s zum Glück unsere GORE-TEX Produkte.

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Dunkle Wolken ziehen auf. Und plötzlich regnet es. Kein Problem – dank der original GORE-TEX Produkte mit dem schwarzen Diamanten-Logo. Seit 1989 kannst du dich auf unser GUARANTEED TO KEEP YOU DRY™ Versprechen verlassen: Kein Wasser kommt rein, aber durch das atmungsaktive Gewebe kann Feuchtigkeit (z. B. Schweiß) von innen nach außen entweichen. Damit bleibst du selbst beim heftigsten Regenschauer trocken.

Doch manchmal sind Komfort, Flexibilität und Performance wichtiger als absoluter Wasserschutz. Deshalb haben wir unser Sortiment vor Kurzem erweitert. Mit unseren neuen, nicht-wasserdichten GORE-TEX INFINIUM™ Produkten hast du draußen jetzt noch mehr Möglichkeiten. Die leichten und angenehm zu tragenden Jacken, Handschuhe und Schuhe mit dem weißen DiamantenLogo halten dich nämlich immer schön warm, auch wenn ein kalter Wind bläst.

Mit GORE-TEX und GORE-TEX INFINIUM™ Produkten bist du jetzt für alles gewappnet: vom Bergsteigen durch knietiefen Pulverschnee bis zum Spaziergang im Park.

Mit diesen beiden Produktlinien gibt es für dich kein schlechtes Wetter mehr – weil du dich für alle Situationen passend anziehen kannst.

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Mach mit bei den TESTED FOR LIFE Tryouts und gewinne ein unvergessliches Abenteuer Alle GORE-TEX Technologien werden von uns auf Herz und Nieren im Labor geprüft – das ist aber erst der Anfang. Danach geht’s gleich weiter mit den Praxis-Tests.

Bei unseren TESTED FOR LIFE Tryouts werden unsere Produkte extremen Bedingungen in der Natur ausgesetzt. Das heißt: GORE-TEX Produkte müssen sich vor allem an den Orten bewähren, wo sie auch bei dir zum Einsatz kommen. Und genau deshalb laden wir dich ein, bei unseren TESTED FOR LIFE Tryouts mitzumachen.

Stehst du auf frische Luft? Verbringst du mit deiner Familie so viel Zeit wie möglich im Grünen? Oder powerst

du dich am liebsten alleine beim Wintersport aus? Egal, was du draußen so treibst: Wir wollen mehr darüber wissen. Mach mit bei den TESTED FOR LIFE Tryouts! Zeig uns, wie du deine GORE-TEX Produkte draußen testest – genau da, wo du am liebsten bist. Und erzähl uns, was diesen Ort so besonders für dich macht: Ist es der atemberaubende Ausblick von einem schneebedeckten Berggipfel? Oder die unvergesslichen Momente mit Freunden und Familie im Stadtpark um die Ecke?

Gewinnen kannst du ein unvergessliches Outdoor-Abenteuer. Zieh einfach deine GORE-TEX Produkte an und teste sie an deinem liebsten Outdoor-Spot. Teile ein Foto oder Video davon auf Instagram @GORETEXeu mit dem Hashtag #TestedForLife, schreib ein paar Worte dazu und markiere deinen Standort – wir freuen uns darauf, deinen liebsten Outdoor-Spot kennenzulernen.

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Elisa Deutschmann mit ihrem liebsten Begleiter: Husky Finn. Folge Elisa Deutschmann auf Instagram: @artivicial

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THE MOVEMENT

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THE MOVEMENT

In den letzten Jahren hat Laufen als Community-Sport die Welt erobert. Unser E.O.F.T.-Film „The Movement“ nimmt diesen Trend genauer unter die Lupe.

Stratford, 2 Uhr früh. Das Londoner East End schläft und ein einsamer Läufer joggt in Richtung in Victoria Park. Er ist Musikproduzent und hat den ganzen Tag im Tonstudio gesessen. Er braucht Bewegung. Tagsüber findet er keine Zeit fürs Training, außerdem fühlt er sich wohler, wenn ihm niemand beim Laufen zusieht. Das ist jetzt über 12 Jahre her. Mittlerweile läuft Charlie Dark schon lange nicht mehr alleine im Dunkeln.

Zuerst interessierten sich nur ein paar Freunde für seine ungewöhnliche Freizeitbeschäftigung und begleiteten ihn auf seinen nächtlichen Streifzügen durch die Stadt. Doch als Charlie 2006 die Run Dem Crew gründete, änderte sich alles. Der Lauftreff „für Läufer, die sich selbst nicht als Läufer So wie die berühmte Brooklyn Bridge Manhattan sehen“ zählt inzwischen mehr als 500 und Brooklyn verbindet, Mitglieder. Jeder kann mitmachen, so verbindet auch der denn es gibt für jedes Tempo die Laufsport Menschen auf der ganzen Welt. passende Gruppe. Wer es sich nicht

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zutraut, gleich bei den Hasen, Windhunden oder Geparden mitzulaufen, kann es auch erst mal in „PartyGeschwindigkeit“ versuchen, das ist die Gruppe mit dem Schildkröten-Icon.

Die Run Dem Crew in London ist nur einer von vielen Lauftreffs auf der ganzen Welt, ein winziger Teil der gesamten Bewegung. Wo und wann diese Laufbewegung ihren Anfang genommen hat, das weiß heute keiner so genau. Viel spricht dafür, dass viele Menschen an unterschiedLaufen ist kein Mannlichen Orten zur gleichen Zeit schaftssport, aber es muss die gleiche Idee hatten und dass deswegen noch lange kein diese Idee sich über die sozialen Sport für Einzelkämpfer sein.

Medien rasend schnell verbreitete.

Die Hemmschwelle, um mit dem Laufen anzufangen, ist jedenfalls viel geringer als bei anderen Sportarten. Man braucht keine Mannschaft, es gibt keine Spielregeln, der Bedarf an Equipment ist überschaubar – kurz: Laufen geht immer und überall.

Als Charlie Dark mit dem Laufen begann, war er in seinem Leben an einem Tiefpunkt angelangt. Er war Mitte 30 und erfolgreich im Job, aber auch ausgelaugt und überarbeitet. Der Sport gab ihm den Ausgleich, den er so dringend brauchte. Doch es genügte ihm nicht, dass es ihm selbst allmählich besser ging. Er wollte

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auch seine Freunde von der Couch bekommen. Es ging darum, aktiv zu werden. Gemeinsam. Wohin diese Reise führen würde, hätte er sich in dieser ersten Zeit wohl kaum träumen lassen. Laufen wurde zum Trend.

Laufen wurde bunter. Und wir reden hier nicht nur von den Schuhen.

Mag sein, dass der Sport früher in erster Linie eine mehrheitlich männliche Mittelstandsbeschäftigung war. Heute sieht das Bild anders aus. Ein Mix aus Frauen, Männern, Profis, Semi-Profis und Laien – jeder Einzelne mit seiner vollen Berechtigung.

Der Laufsport hat heute so viele Facetten wie nie zuvor und übt aus diesem Grund auch eine ganz besondere Anziehungskraft aus. Nicht nur auf Menschen, auch auf Marken. Es war eine logische Konsequenz, dass die Sportartikelhersteller auf den fahrenden Zug aufspringen wollten. Mit den Marken kam das Geld und was einmal als Untergrundbewegung be„Unser Einfluss gonnen hatte, kommerauf Communitys ist zialisierte sich immer mehr. riesig. Wir sind ein Auch Charlie Dark stellte globales Netzwerk.“ sich irgendwann die Frage, Charlie Dark ob diese Entwicklung in

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die richtige Richtung ver„Ich bin überzeugt: laufen war. Doch er wusste Laufen macht dich auch, dass sich die Dinge, zu einem besseren einmal ins Rollen geraten, Menschen.“ so schnell nicht wieder Faith E. Briggs stoppen lassen.

Laufen bleibt trotzdem, was es ist: ein Sport, der die Menschen zusammenbringt. Je mehr, desto besser. Er hat seine Lichtgestalten, weibliche wie männliche, liefert Vorbilder, denen man nacheifern kann – und schließt trotzdem niemanden aus. Nicht jeder ist in der Lage, 8 Stunden am Tag in seinen Sport zu investieren. Die Leistung, die man erbringen kann, ist somit begrenzt. Doch es geht auch gar nicht um Leistungsmaximierung. Wer ausschließlich dafür lebt, den nächsten Lauf zu gewinnen, immer und immer wieder, dem fehlt in seinem Leben vermutlich mehr, als er sich selbst eingestehen will. Dann wird Laufen zum Weglaufen und zur Obsession. An der Spitze ist es sehr einsam. Deswegen feiern wir die Running Crews, wo jeder seinen Platz findet. Und wo man gemeinsam ein Ziel ins Auge fasst, das man erreichen möchte. Auf diese Weise lassen sich auch die Tiefpunkte leichter überwinden. Nicht nur die während des Laufs, sondern auch im Leben.

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Alle Bilder: Camp4Collective/Jaybird

Die einen träumen von ausgesetzten Trails hoch oben in den Bergen, den anderen reicht schon die abendliche Runde durch den Park: Laufen ist vielseitig.

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Fotos: (Hintergrund) Carlos Blanchard Photo, (App) v.l.n.r. Eliott Schonfeld, Carlos Blanchard Photo, Sterling Lorene, The Longest Hole Media Co.

LAST PICTURE

Jedes Abenteuer geht einmal zu Ende. Ob es nun eine einmalige Erfahrung war oder nur ein Abenteuer von vielen, ob wir dabei eine eigene Idee oder die eines anderen verfolgt haben: Irgendwie sind wir Menschen immer auf der Suche nach dem ultimativen Erlebnis.

Abenteurer suchen nicht das Vertraute, sondern das Unbekannte. Deshalb zieht es sie hinaus in die Welt.

Doch wie soll man das Erlebte immer wieder über-

treffen? Wir haben geradezu den Anspruch, dass mit wachsender Erfahrung beim nächsten Mal auch alles besser laufen sollte. Die Wahrheit ist: Wir haben es nicht zu 100% selbst in der Hand. Somit ist der Wunsch nach einem besseren Erlebnis geradezu fatal. Was sollten wir uns stattdessen wünschen? Dass das nächste Erlebnis anders wird. Völlig wertfrei. "Besser" ist schwierig. "Anders" geht immer.

Foto: The Longest Hole Media Co.

THINK DIFFERENT

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