salto mortale Nr. 112

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Nr. 112

www.sporterzieher.at

Juni 2011

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Das offizielle Magazin des Verbandes der Sport- und Bewegungserzieher für Steiermark, Kärnten und Burgenland

Einen schönen Sommer wünscht der VSP!

Untersuchung: Schulen als Zielgruppe im Tourismus Fairness auf Schulwettkämpfen Praxis: Orientierungslauf - einfach umgesetzt, Teil 2 PHST Fortbildungen Bewegung & Sport 2011/2012 JUFA -Schnupperwochenende im Oktober



EDITORIAL

Das Schuljahr 2010/2011 neigt sich dem Ende zu, für viele Zeit sich zurückzulehnen. Wir wollen aber noch einmal die Ärmel aufkrempeln und im letzten Monat vor Ferienbeginn alles Wichtige erledigen. So schreibt unser Obmann Fredi Krenn einen kurzen VSP-Jahresrückblick auf Seite 9. JUFA Schupperwochenende. Das letzte event in Deutschlandsberg ist gerade erst vorbei, schon ist die nächste Veranstaltung im JUFA Seckau ausgeschrieben (Seite 2). Am Programm steht Hochseilpark-Action mit anschließendem Imbiss vom Grill. Auch wenn noch niemand bis in den Herbst planen will, unbedingt anmelden bis 10. Juli (Zimmerreservierung). Sportwochen. Das Buchungsverhalten von Schülergruppen hat BWL-Absolventin Bettina Lietz in ihrer Masterthesis unter die Lupe genommen. Die wichtigsten Ergebnisse lesen Sie auf den Seiten 4 bis 5. Unter anderem bestätigte die Studie das QUICK FINDER-Konzept des VSP. Mehr als 50% der Kolleginnen und Kollegen informiert sich über Printmedien über schulrelevante Angebote, an zweiter Stelle liegt die Internetrecherche. Die QUICK FINDER-Broschüre ging im Mai an alle Schulen in Österreich und an tausende Sportlehrer, die in Verbänden organisiert sind. Außerdem liegt sie der Juni-Ausgabe des Magazins „Bewegungserziehung“ bei. Alle Partnerbetriebe sind auch auf www.sporterzieher.at abrufbar. Let´s Go! Das junge Sport- und Fitnessbuch für unsere Schülerinnen und Schüler ist zurück - und das mit 308 Seiten dicker als je zuvor. Das Beste dabei: VSPMitglieder bestellen das Buch um 11,90 statt 15,90.

Let´s Go! liefert spannende Informationen über alle Sportarten, die Ihren Schülern Spass machen, über Fitness und Ernährung, über den Körper und dem richtigen Umgang mit ihm. Let´s Go! ist Ratgeber, Motivator, Tagebuch, kurz: ein Begleiter für bewegungsbewusste Jugendliche. Die Bestelladresse incl. Details lesen Sie auf Seite 16. Fort- und Weiterbildung. Auf den Seiten 18 bis 19 sind alle Fortbildungen aus dem Bereich Bewegung und Sport der PHST aufgelistet, Anmeldungen dazu sind ja bereits seit 15. Juni möglich. Besonders erwähnen möchte ich den Sporterziehertag 2011 mit dem Themenschwerpunkt „Heterogenität im Sportunterricht“ am 17. November. Als Hauptreferenten konnten wir Univ. Prof. Dr. Rudolf Stadler von der Universität Salzburg gewinnen. Ziel der Veranstaltung ist es trotz zunehmender Koedukation, leistungsbezogener Unterschiede und Großgruppenunterricht sportdidaktische Ansätze für Differenzierung und Individualisierung zu finden und Lösungsansätze zu zeigen. Dazu haben wir auch schon spannende workshops geplant, die ich im September-salto mortale ausführlich beschreiben werde. Somit wünsche ich allen Leserinnen und Lesern noch möglichst stressfreie letzte Schulwochen und einen schönen Sommer 2011. Erich Frischenschlager Redaktion

See Rock im SFZ: Shakira und Sting top! Dass man am Schwarzlsee nicht nur sportliche Bedürfnisse befriedigen kann, sondern auch auch kulturelle, zeigten die Superstars Shakira (10.6.) und Sting (11.6.) zum Auftakt der See-Rock-Konzerte eindrucksvoll. Shakira überzeugte mit einer perfekt spielenden Band sowohl rockend (Whenever, Wherever) als auch unplugged. Besonders dieser akkustische Teil der Show sorgte für Gänsehautstimmung. Die Blondine eröffnete mit dem Metallica-Klassiker „Nothing else matters“ und gipfelte in einer südamerikanischen Version von „Gypsy“. Spätestens ab diesem Zeitpunkt fror niemand mehr von den rund 10.000 Zuschauern, die alle Altersklassen abdeckten, vom Opa bis zum Enkerl. Shakira verlangte sich auch körperlich alles ab, Hüftschwünge inclusive. So überzeugte sie auch sportlich, schließlich war Barca-Herzbube Gerard Piqué mit im Gepäck.

Weitere Termine

17. Juni: Zucchero 25. Juni: The Eagles 6. Juli: James Blunt & Sunrise Avenue 7. Juli: Bryan Adams 5. August: Wir sind Helden & Culcha Candela 20. August: Lake Festival (20DJ´s auf 3 floors) Karten: 0316 / 871 871 11 www.see-rock.at


4 (Aktuell)

Schulen als Zielgruppe im Tourismus von Bettina Lietz Die Untersuchung des Entscheidungsprozesses von TouristInnen stand in den letzten Jahrzehnten im Fokus der Tourismusforschung. Für viele Tourismusbetriebe bilden Schulen und in der Folge LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen die Hauptzielgruppe. Obwohl der Schulmarkt im Tourismussektor einen beachtlichen Anteil einnimmt, wurden bisher nur wenige Untersuchungen hinsichtlich des Reiseverhaltens dieser Zielgruppe durchgeführt. Die folgende Studie beschäftigte sich nun mit der Thematik der Zielgruppe Schulen und der näheren Erforschung des Reiseverhaltens sowie der damit einhergehenden Entscheidungsprozesse. Die Daten für die Studie wurden mittels einer Fragebogenauswertung erhoben. Dadurch konnte in kurzer Zeit eine große Anzahl an ProbandInnen erreicht werden. Es wurden LehrerInnen und DirektorInnen in allen Altersklassen österreichweit befragt. In Summe konnten 65 Fragebögen ausgewertet werden. Ziel dieser Studie war die Untersuchung der einzelnen Entscheidungsdeterminanten bei der Planung und Durchführung von Schulreisen. Die zentralen Fragestellungen waren: • Haben die Veränderungen des Reisemarktes dazu geführt, dass Schulreisen nun auch vermehrt im Ausland bevorzugt werden? • Wer sind die EntscheidungsträgerInnen und wie groß ist das Mitspracherecht? • Wie ist das Buchungsverhalten der LehrerInnen bei Schulreisen? • Welche Reiseart wird bevorzugt? • Welches Hauptmotiv wird bei einer Schulreise verfolgt? • Wie wird der Migrationshintergrund der SchülerInnen beurteilt? Buchungsort. 95 % der LehrerInnen bevorzugten, trotz der Ausweitung des internationalen Wettbewerbs, das Inland für die

Abb. 1: Mitspracherecht der SchülerInnen

Autorin: Bettina Lietz Hochschule: Karl-Franzens-Universität Graz Studium: Betriebswirtschaft Masterarbeit: Schulen als Zielgruppe im Tourismus. Buchung einer Schulreise. Als Hauptgrund für diese Entscheidung wurde das Kennenlernen des eigenen Landes genannt. Entscheidungsträger. In über 40 % der Fälle entschieden die KlassenlehrerInnen über das Stattfinden einer Schulreise in der jeweiligen Schule. Mehr als ein Fünftel der Eltern wurde in die Entscheidungen miteinbezogen. Die Möglichkeit der Abstimmung in der betreffenden Schulklasse wurde von über 19 % der PädagogInnen in Betracht gezogen. SchülerInnen hatten bezüglich der Dauer der Schulreise, der Wahl der Unterkunft, der Art der Schulreise sowie dem Zielort der Schulreise nur sehr wenig bis gar kein Mitspracherecht. Den Eltern wurde mehr Mitspracherecht zugestanden als den SchülerInnen. Den größten Einfluss mit über 40 % hatten sie bei der Entscheidung über die Art der Schulreise. Buchungsverhalten. Die Mehrheit der LehrerInnen plante die Schulreise ein halbes Jahr bis ein Jahr im Vorhinein. Über 50 % der PädagogInnen bevorzugte es die Reiseangebote mittels Printmedien einzuholen, an zweiter Stelle stand die Internetrecherche. Die Einholung der Angebote durch direkte Werbung in der Schule wurde nur sehr selten in Anspruch genommen. Über 60 % der Befragten zogen die Buchung von Individualreisen dem Angebot der Pauschalreisen vor. Die Mehrheit der ProbandInnen war dafür, das Programm für eine Schulreise selbst zu gestalten, lediglich über 30 % entschieden sich für die professionelle Leitung des


Abb. 2: Mitspracherecht der LehrerInnen

Programms. Als beliebteste Unterkunft bei einer Schulreise wählten PädagogInnen das Jugendund Familiengästehaus. Mehr als ein Fünftel der ProbandInnen bevorzugte eine Pension als Unterbringung bei Klassenfahrten. Nur vereinzelt wurden Hotels, Ferienwohnhäuser oder ein Campingplatz in Anspruch genommen. Bezüglich der Bewertung der Unterkunftskriterien konnte festgestellt werden, dass das Vorhandensein ausreichender Sport- und Spielmöglichkeiten als essentieller Bestandteil für eine Unterbringung gesehen wurde. An zweiter Stelle stand die Ausstattung und Ausrüstung der Unterkunft, gefolgt von den Wandermöglichkeiten. Reiseart und Reisemotiv. Am häufigsten werden Sommersportreisen gebucht (39,2 %), nur knapp dahinter in der Beliebtheitsskala befinden sich die Wintersportreisen mit einem Anteil von knapp 35 %, an dritter Stelle stehen Kulturreisen. Als Hauptmotiv einer Schulreise wurde mit deutlichem Vorsprung die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls gesehen, weitere Motive sind Aktivurlaub, kulturelle Erfahrung und Weiterbildung. Migrationshintergrund. Die Mehrheit der ProbandInnen sah den Migrati-

onshintergrund der Kinder bei der Durchführung einer Schulreise als nicht problematisch an. Knapp 30 % der PädagogInnen befanden den Migrationshintergrund jedoch als hinderlich für eine Klassenfahrt. In weiterer Folge wurden die LehrerInnen befragt, ob mit speziellen Programmen seitens der ReiseanbieterInnen welche zur Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls beitragen, die Integration der nicht-deutschsprachigen SchülerInnen gefördert werden kann und ob sie solch ein Angebot in Anspruch nehmen würden. Obwohl der Migrationshintergrund der Kinder für die Mehrheit der Befragten kein Hindernis für eine Schulreise darstellte, sahen über 90 % der LehrerInnen eine Möglichkeit der Verbesserung der Integration durch speziell angebotene Programme von ReiseanbieterInnen. Der Großteil (87 %) würde ein solches Angebot auch in Anspruch nehmen. Trotz des großen Potentials das in diesem Bereich der Zielgruppenforschung steckt, wurde mit dieser Studie ein erster Meilenstein gesetzt. Diese Arbeit soll auch einen Anstoß für weitere Forschungsarbeiten hinsichtlich des Reiseverhaltens der Zielgruppe Schulen darstellen, damit individuell auf die speziellen Bedürfnisse von LehrerInnen und SchülerInnen eingegangen werden kann und Angebote zielgruppenspezifischer gestaltet werden können. Abb. 3: Bewertung der Unterkunftskriterien


webtipp: bewegungskompetenzen.at Bei vielen Sportlehrer/innen sind die KoordinationsDVD´s, die Mag. Richard Sobota und Mag. Markus Hollauf für „Fit für österreich“ (Sportministerium) produzierten, hinlänglich bekannt. Neu ist aber, dass sämtliche Übungsvideos auch online verfügbar sind. Für folgende Inhalte sind über 3000 Übungsvideos abrufbar, die sich hervorragend in den Unterricht integrieren lassen: 1. Training der koordinativen Fähigkeiten 2. Koordinationstraining mit Bällen 3. Bewegungskompetenzen für Kindergarten & Vorschule 4. Bewegungskompetenzen im Volksschulalter 5. Selbstverteidigung für Mädchen Infos: www.bewegungskompetenzen.at

QUICK FINDER: Sportwochen mit Qualität Seit 15 Jahren gibt der Verband der Sporterzieher (VSP) den QUICK FINDER mit den besten Adressen für Sport- und Projektwochen heraus. Viele langfristige Kooperationen zwischen Schulen und Sportwochen-Anbietern sind so entstanden, tausende von Schüler/innen kommen jährlich in den Genuss von einer Woche Sport- und Bewegung mit Freunden in freundlicher Umgebung. Tausende von Beziehungen konnten durch herausragende gemeinsame Erlebnisse, die in der Schule nicht möglich sind, vertieft und qualitativ gesteigert werden. Sportwochen sind das erste Thema, das nach vielen Jahren bei Klassentreffen wieder für ein übergreifendes Wir-Gefühl sorgen. Sportwochen sind ein wichtiges, unverzichtbares pädagogisches Highlight in einer Schulkarriere. Aus diesen Gründen betreibt der Verband der Sporterzieher Lobbying für die Durchführung von Sportwochen und verschickt die Broschüre QUICK FINDER österreichweit an alle Sportlehrer/innen und

Schulen. Dieses besondere Service für die Planung von Sport- und Projektwochen hat mehrere Vorteile für Sport- und Bewegungserzieher: 1. Aktuelle Angebote. Da unser Guide jedes Jahr erscheint haben Sie die besten Angebote für Sport und Projektwochen auf einen Blick. 2. QUICK FINDER online. Auf unserer online Datenbank auf www.sporterzieher.at sind alle Betriebe verlinkt. Das spart bei der Recherche für die Sportwochen-Planung wertvolle Zeit und Sie haben den vollen Überblick über die besten Angebote. 3. Qualitätssicherung. Alle Betriebe, die mit dem Verband der Sporterzieher kooperieren, erfüllen die Mindeststandards bei der Beherbergung und Betreuung von Schülerinnen und Schülern. Diese lesen Sie auf www.sporterzieher.at unter „downloads“ nach. Falls Sie eine weitere Broschüre gratis bestellen wollen, mailen Sie an: erich.frischenschlager@phst. at oder besuchen Sie unsere QUICK FINDER online Datenbank, die Einträge sind mit den Betrieben direkt verlinkt.


7 ( Die besten Adressen für Sport- und Projektwochen)

QUICK FINDER

Kooperationspartner im Schuljahr 2011/2012 Überregional Jugend- und Familiengästehäuser: Über 30 x in Österreich und Bayern Kletterpark.at, 3 x in Österreich Bundessport- und Freizeitzentren Austria: 2 x Wien, Faaker See, Maria Alm, Obertraun, Schloß Schielleiten Young Austria: 19 x in Salzburg, Burgenland, Kärnten Supertramp GMBH, 20 x in Österreich Freiraum, Sport- und Projektwochen Kärnten ARGE Ossiacher See Sportcamp Salcher, Milstätter See Schulsportwochen Krainer, Feld am See Cube Nassfeld Holiday Shuttle, Villach Jugendgästehäuser: Velden, Klagenfurt, Villach, Klopein, Heiligenblut SOTOUR am Ossiacher See & Maltschacher See See You, Sportwochen Sportcenter Klopeinersee Schulsportprofis Faaker See Camp Royal X, am Millstätter See RSM, Klopeiner See u. Turner See mit.uns Schulsport, auf den Kärnter Seen schulsportwoche.at, Pongratz Touristik Actioncamps, Mölltal Drau activ, Erlebnis oberes Drautal Tirol Young Tirol, 17 hotspots für Ihre Jugendgruppenreise Ski Austria Academie, St. Christoph am Arlberg Jugendreisen Tyrol, Innsbruck Jugendhotel Noichl, Kitzbühl Skihütte Zams, Landeck Burgenland mission 2 surf, Podersdorf Segelschule Kraindl, Weiden Oberösterreich Jugendhaus Edtbauernalm OÖ Jugendherbergsverband: St. Gilgen, Mondsee, Linz, Bad Ischl Luise Wehrenfennig Haus, Bad Goisern Outback adventure, salzkammergut JUTEL, 6 x in Oberösterreich

Wien Österreichisches Verkehrsbüro AG Westend City Hostel Niederösterreich Aktiv Camp Purgstall Kinderclub Lindhorn, organisierte Projektwochen Salzburg Young Generation Ressort Buchegg, Saalbach Ferienclub Berghof, Werfenweng Venedigerhof, Neukirchen am Großvenediger Dr. Nicolussi Gästehaus u. Appartement, Kaprun Ennstalerhof, Altenmarkt Jugendhotel Weitenmoos, St. Johann im Pongau Lammertalerhof, St. Martin/ Tennengebirge Tauernruh.at, Altenmarkt Haus Burgenland, Altenmarkt Hochseilpark.at, 3x in Salzburg Jugendgästehaus Sportheim, Altenmarkt Steiermark Kinderhotel Appelhof, Mürzsteg Schulsportdorf Großhart Jugendsportzentrum Frauenalpe, Murau Young Styria, 40 x in der Steiermark Jugendgästehaus Stenizer, Haus im Ennstal Wellwelt Kumberg bei Graz Club Sportunion, Niederöblarn Erlebnispark Geier, Sebersdorf


in

eigener

8 (In eigener Sache )

sache

VSP im JUFA Deutschlandsberg

Vom 20. bis 22. Mai nützten einige VSP-Mitglieder die Gelegenheit das neue Rad- und Bikezentrum im JUFA Deutschlandsberg kennenzulernen. Bereits am Abend hatten wir die Möglichkeit entweder zu „spinnen“ (Spezielles Training am Fahrradergometer, Anm. der Red.), was sehr schweißtreibend war, oder an einem Mountainbike-Techniktraining teilzunehmen. Danach stand Entspannung pur im Wellnessbereich auf dem Programm. Diese Einheit dauerte bei einigen bis zur wohlverdienten Nachtruhe. Am nächsten Morgen teilten sich alle Radfahrer in Gruppen ein. Die Einteilung richtete sich nach der konditionellen Verfassung der Teilnehmer und der Erwartungshaltung an die Routenführer. In unserer Gruppe waren zum Glück drei ortskundige Kollegen, Rudi aus Eibiswald, sein Freund Fritz und Herbert Wallner, die uns zuerst zur Wolfgangikirche, dann nach Trahütten und zum Schluss über eine geile (äh „steile“) Waldabfahrt in die Klause führten. Am Nachmittag stellte uns Robert Grecu die neuen Schulprogramme vor, sogar Bustransfers können über die JUFA-Gästehäuser mitgebucht werden. Danach marschierten wir durch die Klause zum Buschenschank, aber auf dem Weg dorthin zeigte uns Herbert Wallner noch einen interessanten Tunnel, der leider zugesperrt war.

Die Buschenschankjause war sensationell! Der letzte Programmpunkt war das große Kegelturnier, dieses löste sich aber nach und nach auf, weil für einige auch der Billard- und der Drehfußballtisch eine magische Anziehungskraft ausübten. Am nächsten Morgen traten die meisten die Heimreise an, nur die Sportlichsten unter den VSP-Sportlern unternahmen noch eine Radtour ins Gelände. Seither habe ich nichts mehr von ihnen gehört... Infos: www.jufa.at Monika Kranabetter

Next Generation im SFZ-Adrenalinpark Trotz der zum gleichen Zeitpunkt laufenden Meisterschaftsfeier des SK Sturm in der Grazer Innenstadt machten sich um die 20 sportbegeisterte JunglehrerInnen und Erasmusstudentinnen am Donnerstag den 26. Juni auf den Weg zum Next Generation Event im Schwarzl Freizeitzentrum. Am Hochseilgarten und auf der längsten Guerilla-Rutsche Österreichs war Adrenalinkick pur angesagt. Alle TeilnehmerInnen hatten jede Menge Spaß und zeigten ihr sportliches Geschick auf dem Hochseilgarten. Und keiner ließ es sich nehmen, sich aus 40m Höhe 430 Meter über den See mit Geschwindigkeiten von bis zu 70km/h über den See zu stürzen. Zum Ausklang fanden sich die waghalsigen Junglehre-

rInnen und Erasmusstudentinnen zu einem gemeinsamen chill out wieder zusammen, um begeistert die Erlebnisse auszutauschen. Infos: www.stunt.at Robert Bärnthaler


Fredis Rückblick: Schuljahr 2010/2011 gewährt wurden, wäre interessant zu erfahren. Vielleicht könnt ihr uns einige Feedbacks diesbezüglich mailen (Adresse siehe letzte Seite), damit wir bei den diversen Stellen nachhaken können. Eine andere Aktion, die „Einladung der Liftbetriebe“ an einem Wochenende für Sporterzieher/Innen, wurde leider von unserer übereifrigen und um unsere RechtsSicherheit sehr besorgten Schulbehörde abgewürgt. Die Aktion wäre eine gute Gelegenheit gewesen, ein neues Schigebiet und dessen Liftbetriebe kennenzulernen. So können wir dies nur mittels Dienstauftrag tun. Oder kann man es einem Wintersportwochen-Leiter zumuten, eine Veranstaltung in einem ihm unbekannten Schigebiet durchzuführen? Im Herbst gab es ein JUFA-Schnupperwochenende in Leibnitz, mit Schwerpunkt Leichtathletik. Im Frühjahr waren wir Gäste im JUFA Deutschlandsberg. Schwerpunkt war diesmal Biken und Spinning . Beide Veranstaltungen sind bei den TeilnehmerInnen gut angekommen. Vor allem im kulturellen Bereich zeigten viele von uns gute Kondition, wobei auch unsere Jugend schon wichtige Akzente setzen konnte. Die Next-Generation-Aktivitäten wurden im Adreanlinpark beim Schwarzl-See erfolgreich fortgesetzt. Ein erfolgreiches Schulfinish und erholsame Ferien wünscht Euch Fredi Krenn

Rund ums Geld garantiert gut beraten. „Lebensqualität sichern und verbessern” – unter diesem Motto bietet Wüstenrot individuelle Lösungen rund ums Sparen, Finanzieren, Vorsorgen und Versichern. Von einem Berater Ihres Vertrauens. Der sich um Ihr Geld so kümmert, als wäre es seines. Mehr dazu sage ich Ihnen gerne:

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© Rafaela Pröll, Wien, 2010

Das Schuljahr neigt sich wieder dem Ende zu, es ist daher angebracht Resümee zu ziehen. Der Sporterziehertag, unsere größte Veranstaltung, stand heuer ganz im Zeichen der Wintersportwoche. Als Format schien eine Podiumsdiskussion angemessen; die Brisanz des Themas bei den Medien und in der Öffentlichkeit hat uns Recht gegeben. Vor allem war es uns wichtig aufzuzeigen, dass uns SporterzieherInnen die Wintersportwochen sehr wohl ein wichtiges Anliegen sind. Welche Auswirkungen hat die Diskussion mit sich gebracht? Der steirische Tourismusverband, dem die Jugend als zukünftige Kundschaft am Herzen liegen müsste, storniert die Gratis-Liftkarten in den Randwochen der Saisson für den Winter 2011/2012 zur Gänze. Grund: fehlendes Budget, und die Meinung, dass der Rückgang der Wintersportwochen nicht an finanziellen Problemen liege! Dafür wurden uns aber einige andere Unterstützungen bei der Durchführung unserer Wintersportwochen versprochen: 1. Wegfall der 1:10 Relation bei der Begleitlehrer-Gratisliftkarte. 2. Wegfall der Vorlagepflicht des ärztlichen Attests bei Schülerunfall oder Erkrankung zwecks Liftkartenrefundierung. 3. Unterstützung der Schischulen bei etwaiger Betreuernotlage. Ob und wieweit um diese Hilfen von Kolleginnen und Kollegen angesucht worden sind, und ob diese auch


Praxis

Praxis

Praxis

WORK

OUT

10 (Praxis)

Orientierungslauf: einfach umgesetzt! Teil 2

Praxis

Mag. Hannes Pacher

Um sich an das Thema Orientierungslauf (OL) heranzuwagen, braucht man keine Angst zu haben. Natürlich erfordert eine Umsetzung gewisse Voraussetzungen. Vor allem die erstmalige Basisarbeit der Grundlagenbeschaffung kostet einigen Arbeitsaufwand. Anschließend kann man die Durchführung der Übungen einfach gestalten bzw. vorbereitete Aufgaben immer wieder kopieren und somit Synergien nutzen. Dazu soll dieser Beitrag helfen und die Lehrer/-innen motivieren, OL einmal umzusetzen. Teil 2 des Praxisteiles! Grundregeln für eine sichere und einfache Abwicklung! 1. Gebietsauswahl: Gut abgrenzbares Gebiet (Straßen als Begrenzung, kleiner Wald); nicht zu steil. Der Ausgangspunkt (Start) soll wieder leicht auffindbar sein. Idealerweise also an einer klaren Stelle (z.B. Gasthaus, große Wiese, großer Weg, etc..).geplant werden. Prinzipiell kann aber jedes Gelände verwendet werden. Notfallplan: Telefonnummer, Treffpunkt bekannt geben. 2. Organisationsform: Ideal ist zu Beginn die Sternform mit zentralen Ausgangspunkt (kann auch am Rand liegen). Dann schrittweise Erweiterung mit Schlaufen, Schmetterling-OL. Auch ein Postennetz mit freier Anlaufreihenfolge ist gut nutzbar (Wie viel Posten schafft man in begrenzter Zeit?).Erst für einen Wettbewerb ist die NormalOL Form sinnvoll. Posten müssen in der richtigen Reihenfolge angelaufen werden.

Stern OL

Schlaufen OL

Schmetterlings-OL

OL mit freier Anlaufreihenfolge

Postennetz-Möglichkeiten: Schüler statt Lehrer Es muss nicht immer der Lehrer alle Posten vor einer Übungseinheit im Gelände platzieren. Das würde oft den möglichen Zeitrahmen sprengen. Es ist durchaus sinnvoll die Schüler selbst an diese Aufgabe heranzuführen. Aus der Sicht des Lehrers ist es wichtig, möglichst effizient (größtmöglicher Nutzen bei geringstem Aufwand) zu arbeiten. Die wichtige Arbeit des Postenaussetzens erledigen die Schüler selbst. Der Lehrer kann vom Startpunkt alles koordinieren. 1. Paarweise auf Gegenseitigkeit: Ziel ist ein Miteinander der beiden Paare. Das erfolgreiche Kontrollieren bzw. das Absammeln der Posten vom Partner ist der eigentliche Erfolg! 2. STERN-Organisation: Es werden jeweils 2 Paare (auch als Einzelläufer ist möglich) gebildet. Der Lehrer zeichnet jeweils einen Standort auf der Karte ein; wenn die Paare wieder zurückkommen, tauschen Sie die Karte mit dem Partner-Paar. • Dabei setzt das Paar A immer den Posten (z.B. Code-Nr. 32), das Paar B immer den Posten (z.B. Code-Nr. 34).


• Das Paar A sucht nun den Posten des Paares B (z.B. 34); kontrolliert den richtigen Standort und bringt den Posten wieder mit.

Hat der Lehrer das Gefühl, dass das Postensetzen bereits sicher funktioniert, so kann man Aussetzen und Absammeln in Form einer Schlaufe verbinden.

3. Variante ohne Karte: - nur mit verbaler Beschreibung des Postenstandortes - mit Handskizze und verbaler Beschreibung - mit Handskizze TIPP: Ausgangspunkt nach einiger Zeit wechseln (neues Gelände) Entfernungen vom Ausgangspunkt langsam erhöhen

- Beide Partner starten gleichzeitig - Der Läufer A setzt den Posten 1 (Code 32); läuft dann direkt zu Posten 2 (Code 34)und sammelt diesen wieder ein. - Der Läufer B absolviert die Strecke in entgegengesetzter Reihenfolge.

4. SCHLAUFEN-Organisation:

5. ABC - System: • Rasches Aussetzen vieler Posten (10-15 Posten, alleine oder zu zweit) • Schüler starten bei verschiedenen Posten, dadurch Vermeidung vom Nachlaufen • Startpunkt im Laufzentrum, Postenstandorte nicht weit entfernt. • Zu einem bestimmten Zeitpunkt hat jeder wieder seinen ausgesetzten Posten einzusammeln und zum Startort zurückzukommen.

VSP Beitrittserklärung Name:

Geb. Dat:

Adresse:

Plz, Ort:

Schule:

Schulbezirk:

Plz, Ort:

Tel:

Geprüft: HS

VS

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e-m@il:

Mitgliedsbeitragshöhe (bitte ankreuzen): Mitglieder

22 Euro

Ehepartner 33Euro (16,5.- pro Person)

Studenten

11 Euro

Bitte ankreuzen: Ich möchte meinen Mitgliedsbeitrag mittels Einzugsermächtigung (siehe Rückseite) Zahlschein (muss selbständig einbezahlt werden! Bankverbindung (siehe letzte Seite!) bezahlen! Unterschrift: An: Andreas Führer, Pädagogische Hochschule, Hasnerplatz 12, 8010 Graz


EINZUGSERMÄCHTIGUNG Hiermit ermächtige ich den Verband der Sporterzieher bis auf Widerruf, die von mir zu entrichtenden Mitgliedsbeiträge bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos mittels Lastschrift einzuziehen! Damit ist auch meine kontoführende Bank ermächtigt, die Lastschriften einzulösen, wobei für diese keine Verpflichtung zur Einlösung besteht, insbesondere dann, wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist. Ich habe das Recht innerhalb von 42 Kalendertagen ab Abbuchungsauftrag ohne Angabe von Gründen die Rückbuchung bei meiner Bank zu veranlassen.

Mitgliedsbeitragshöhe (bitte ankreuzen): Mitglieder

Ehepartner 33Euro (16,5 pro Person)

22 Euro Name: PLZ:

Ort:

BLZ:

Kontonummer:

Datum:

Straße:

Unterschrift:

An: Andreas Führer, Pädagogische Hochschule, Hasnerplatz 12, 8010 Graz

Studenten

11 Euro


Orientierungslauf: einfach umgesetzt! 6. Distanz. Der Kartenmaßstab und die jeweilige Entfernung von Posten zu Posten bzw. unter markanten Punkten sollte ebenfalls Berücksichtigung finden. 7. Routenwahl. Die gesamte Route für die nächste Teilstrecke im Kopf planen. 8. Leitlinie. Die Route entlang von Leitlinien planen (Sicherungsgeländer). Anfängerbahnen sind meist entlang von solchen Leitlinien geplant. 9. Auffanglinie. Muss ein längeres Stück ohne markante Geländemerkmale (Leitlinie) „quer“ zurückgelegt werden, so kann man sich auf einem markanten Weg wieder „auffangen“.

Das 1 x 1 des Orientierens 1. Erst Erientieren, dann Laufen! 2. Karte richtig halten! Aktueller Standort auf der Karte immer mit dem Daumen fixiert. Der Daumen wird laufend auf den neuen Standort nachjustiert. 3. Einnorden! Die Karte muss immer nach Norden ausgerichtet werden. Kartennord ist durch einen Nordpfeil auf der Karte gekennzeichnet. Dieser Pfeil muss nach Norden zeigen. Hilfsmittel ist dabei der Kompass, dessen Nordnadel diese Richtung anzeigt.

4. Richtung. Vom Posten in die richtige Richtung zum nächsten Kontrollpunkt weglaufe. 5. Höhenlinien. Durch Höhenlinien, sofern vorhanden, kann man beurteilen, ob man zum nächsten Punkt direkt bergauf, schräg bergauf, direkt bergab, schräg bergab, oder höhenlinienparallel weiterlaufen muss.

Fixpostenanlage am Schöckl Rauf auf den Grazer Hausberg und rein ins Abenteuer OL!“ • Die GRAZ-Holding hat am Schöckl-Plateau eine Fixpostennetzanlage eingerichtet. • 24 Fixposten können dort mit unterschiedlichen Schwierigkeiten gesucht werden. • Die Karten gibt es bei der Schöcklseilbahn und bei den Gaststätten gratis zu. • Die Kontrollabschnitte nehmen sogar an einer Verlosung teil.

Kartenausschnitt Schöckel-Platteau

Materialstellen: OL-Shop Wien: Erich Simkovics: www.ol-shop.at Sportvogl Bayern: Roland Vogl: www.sportvogl.com Schweizer OL-Verband: www.solv.ch (Materialstelle) Links für den Schulsport: Schweizer OL-Verband: www.scool.ch (Lehrmittel) Kartenherstellung – Events: Outdoor-Orienteering: +43 664 9604960 Steirischer OL-Verband (STOLV), Gerfried Hoch, Veitschbachgasse 7; A-8663 Veitsch 03856/2861, stolv@oefol.at



Der

SR

15

INFORMIERT

(Der LSR informiert )

Fairness auf Schulwettkämpfen Kolleginnen und Kollegen, die Schülerinnen oder Schüler auf Schulmeisterschaften vorbereitet und mit ihnen an einem Schulwettkampf teilnehmen, opfern dafür viel Zeit und engagieren sich weit über das bezahlte Unterrichtsmaß hinaus. Ihnen allen ist zu danken, dass sie ihren Schützlingen das Erlebnis Wettkampf mit seinen vielen positiven pädagogischen Aspekten ermöglichen. Bei so einem Anlass lernen die Kinder und Jugendlichen mit Wettkampfstress, Erfolg und Enttäuschung umzugehen. Sie sehen wie IHRE Lehrerin bzw. IHR Lehrer Wettkampfstress, Erfolg und Niederlage bewältigt und übernehmen Vieles unbewusst. Ich habe in 30 Dienstjahren an sehr sehr vielen Bewerben mit meinen Schülerinnen teilgenommen und besuche als Fachinspektorin jährlich ca. 40 Schulmeisterschaften. Ich kenne die Aufregung, das Gewinnenwollen, den Ärger über vermeintliche Fehlentscheidungen der Schiedsrichter und die Enttäuschung über schlechte Leistungen von ansonsten sehr guten Schülerinnen/Schülern, die man als Lehrerin/als Lehrer bei solchen Veranstaltungen empfindet. Ich sehe als Fachinspektorin, dass eine sehr große Mehrzahl der Kolleginnen und Kollegen in diesen Situationen wirklich vorbildlich agieren und damit ihren Schützlingen viel viel mehr als nur eine Wettkampferfahrung mitgeben. Ich glaube, wir alle sind uns einig, dass Praktiken, die im Vereinssport vielleicht üblich sind, nicht in den Schulsport gehören. Damit meine ich: • Nicht ausschreibungskonforme Zusammenstellung der Mannschaft. Wie soll eine Pädagogin/ ein Pädagoge auf Lügen von Schülerinnen und Schülern glaubhaft reagieren, wenn dieselbe Schülerin/derselbe Schüler weiß, dass die Regeln des letzten Wettkampfes von dieser Lehrerin/diesem Lehrer auch nicht eingehalten wurden? • Beschimpfungen von Schülerinnen/ Schülern, die in der Spielsituation gerade einen entscheidenden Fehler gemacht haben. Das Kind selbst erkennt diesen Fehler meist und ist darüber unglücklich genug. • Verlassen des Wettkampfes vor der Siegerehrung, weil die Mannschaft nicht gewonnen hat. Eine Siegerehrung ist nur dann ein würdiger Abschluss, wenn alle Mannschaften anwesend sind und die Siegerinnen/ Sieger auch ein Publikum haben. • Verlassen des Wettkampfes während der Siegerehrung, weil die eigene Mannschaft

ihre Urkunden eh schon bekommen hat. Es mag Ausnahmen geben (weil der Zug sonst nicht erreicht werden kann), aber grundsätzlich gilt das Gleiche wie schon im vorigen Punkt gesagt. Wie schon oben gesagt bin ich stolz darauf, dass die überwiegende Mehrzahl an Lehrerinnen und Lehrern nie „schwindeln“ und vom eigenen Fehler unendlich enttäuschte Schülerinnen und Schüler eher trösten aber auf gar keinen Fall beschimpfen. Ich freue mich jedes Mal zu sehen, wie vorbildlich Kolleginnen und Kollegen ihre Schützlinge durch einen Wettkampf begleiten. Ich wünschte mir, dass diese so wichtige Erziehungsarbeit, die täglich von vielen Bewegungserziehern und Bewegungserzieherinnen geleistet wird, auch von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. FI Mag. Christa Horn


16 (Buchtipp)

Let‘s go! - Das „junge Fitness- und Sportbuch“! „Let‘s go!“, Österreichs erstes „junges Fitnessund Sportbuch“, will in der allgemeinen Diskussion um eine immer bewegungs- und sportunwilligere Jugend ein deutliches Gegengewicht setzen. „Let‘s go!“ wurde in erster Linie für 10 bis 15-jährige geschrieben – also für Mädchen und Burschen, die erst am Beginn eines „bewegten“ Lebens stehen. Ihnen liefert dieses Buch alle Informationen über die trendigsten Sportarten, über Fitness und Ernährung, über unseren Körper und wie man mit ihm umgeht. „Let‘s go!“ beinhaltet viele lustige und spannende MitmachElemente wie Tests, Spiele etc.

Daten zu „Let‘s go!“ Format: A 4 Umfang: 308 Seiten Autor: Gerhard Polzer, toptimes-Chefredakteur ISBN: 978-3-200-02093-1 Preis: Buchhandlung: € 15,90.VSP-members: € 11,90.Bestelladresse: gerhard. polzer@toptimes.at


17 (VSP-Kärnten)

KÄRNTEN

Bewegte Schule: VS St. Martin bei Villach „Der Körper ist mehr als nur eine Stativ für den Kopf und in die Schule kommt eben nicht nur der Kopf des Kindes, sondern der ganze Mensch“ (Pühse, 2004). Schulen, die Bewegung auch außerhalb des Bewegungs- und Sportunterrichts in den Schulalltag integrieren haben guten Erfolg: ihre Schüler/innen und Lehrer/innen sind im Unterricht konzentrierter, aufnahmefähiger und haben Freude am Schulalltag. Dieses Mehr an Bewegung unterstützt die Schulen im Kernbereich „Lehren und Lernen“ und stärkt die Schule als Institution, Lernort und Lebensraum. Deshalb soll Bewegung auch in andere Schulfächer, in den Schulalltag generell und in den Schulunterricht vermehrt einfließen. Die Schule, die dieses Mehr an Bewegung anstrebt und lebt, ist die Volksschule 5 St. Martin in Villach. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt in zahlreichen Schwerpunkten in der Klasse, in der Pause und in Projekten Kindern die Freude an Bewegung und sportorientierter Freizeitgestaltung zu vermitteln und durch viele Schulkooperationen mit Sportvereinen das Spektrum an sportlicher Bewegungsvielfalt zu erweitern. Besonders erwähnenswert ist das Projekt „Senza

confini per i bambini“ mit den Partnerschulen aus Kranjska Gora und Tarvis. Dabei erlebten die Kinder nicht nur sportliche Bewerbe und eine Dreiländerwanderung miteinander, sondern auch die Regionen unserer Nachbarn näher gebracht und Freundschaften untereinander mit anderen Kindern geschlossen. Auch in diesem Schuljahr wird das Projekt weiter fortgesetzt. Getragen wird diese besondere Ausrichtung des Schulprogramms von den Lehrer/innen der Schule allen voran von Frau Ulrike Fugger (prov. Schulleiterin), Sabine Valtan und Heidrun Winkler (Italienisch). Zahlreiche Unterlagen, die während der Schuljahre entstanden sind, belegen, dass bewegte Schule ein Thema der Schulentwicklung ist und immer wieder veränder- und erweiterbar ist. Viel Erfolg weiterhin! Christian Gfrerer Schulsportkoordinator

Board- und Ski-Cross am Kreischberg Der Kreischberg war vom 2. bis 4. März 2011 wieder einmal fest in der Hand von fast 1500 wintersportbegeisterten Schülerinnen und Schülern aus der ganzen Steiermark. Die Energie Steiermark snowXschoolgames gehören seit Jahren zum Fixprogramm der schneebegeisterten Kids, gilt es doch nicht nur bei Ski- und Snowboard - Teambewerben bestens abzuschneiden, sondern einen super Wintersporttag mit Freunden zu verbringen. Mindestens drei LäuferInnen pro Team mussten das Ziel erreichen, doch vorher galt es, gemeinsam Wellen, Tables, Roller, Kicker, Steilkurven und Tore zu meistern. Dies war eine echte Herausforderung für die Teams, die dabei wirklich gute Leistungen erbrachten. „Wie bei Olympia, spannend, spektakulär, cool, ein Hit und: Boarden und Skifahren statt Schule ist sowieso super“, so die Kommentare von den Cross – Youngsters. Organisator Gerd Egger vom Grazer Keplergymnasium: „Auf Grund der hohen Meldungszahlen mussten wir dieses Event heuer auf drei Tage ausdehnen (zusätzlich wurde für SchülerInnen aus Schulen mit skisportlichem Schwerpunkt eine eigene Wertung

eingeführt), es ist Werbung pur für den schulischen Wintersport: Cool, attraktiv und zeitgemäß den Wünschen der Kids angepasst. Wir sind damit die größte Wintersport - Wettkampf - Veranstaltung der Schulen in Österreich, auch weil wir viele engagierte Lehrerinnen und Lehrer in der Steiermark haben.“ Alle Ergebnisse und Fotos unter www.boarderchallenge.at

Die Sieger

Boarderchallenge Mädchen: BGBRG Mürzzuschlag, SHS Murau, BORG Murau, HLW Schrödinger Burschen: HS Franz Jonas Trofaiach, SHS Murau, Obst-EDV Fachschule Gleisdorf, BHAK Eisenerz Skiercross Mädchen: NMS St. Lambrecht, NMS St. Lambrecht, HIB Liebenau, BORG Murau Pluswertung: SHS Murau, HS Langenwang. Burschen: BG Kapfenberg, NMS St. Lambrecht, BULME Graz Gösting, HAK Judenburg Pluswertung: SHS Murau, SHS Murau Termin 2012: 29. 2. bis 2. 3. 2012 - Kreischberg


18 (PHST Fortbildungen )

Fortbildungen 11/12: Jetzt anmelden bis 21. September! Hohe Erwartungen in Bezug auf Ihre Fach-, Methoden-, Sozial- und Personalkompetenz werden täglich an Sie gestellt. Um diesen Erwartungen und den Anforderungen in der Praxis gerecht zu werden, bedarf es einer ständigen persönlichen Weiterentwicklung und eines vielseitigen Fort- und Weiterbildungsangebotes, das Ihnen wirksames und nachhaltiges Lernen ermöglicht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes 3, 4 und 6 der Pädagogischen Hochschule Steiermark haben sich bemüht, ein attraktives und zeitbezogenes Programm zusammenzustellen und hoffen, dass es Ihren Bedürfnissen und Vorstellungen entspricht. Sie finden hier auszugsweise die FortbildungsLehrveranstaltungen aus dem Bereich Bewegung/ Sport/Gesundheit. Das gesamte Angebot finden Sie in PH Online (https://www.ph-online.ac.at/phst/ webnav.ini), bzw. auch als pdf downloads auf den websites der Insitute 3 und 4. (http://i3.phst.at; http:// i4.phst.at). Außerdem wurde die Printprogramme aller Schultypen in einer schönen PHST Mappe an alle steirischen Schulen verschickt. ► Nähere Hinweise zu den einzelnen Veranstaltungen wie Zeit, Ort, Inhalt, Referent/in etc., finden

Sie unter der jeweiligen Veranstaltungsnummer in PH-Online bzw. im Printprogramm, das an alle Schulen geschickt wurde. ► Anmeldungen zu Lehrveranstaltungen und zu Lehrgängen sind nur mit Ihrem PH-Online - Benutzernamen und Ihrem persönlichen Kennwort möglich. ►Der Anmeldezeitraum ist von Montag, 15.06.2011 bis Mittwoch, 21.09.2011. Grundsätzlich kommen Sie als „Studierende der Fortbildung“ nach Ihrer Anmeldung auf eine Warteliste. Mit Beendigung des Dienstauftragsverfahren (DAV), Mitte Oktober, werden Sie per E-Mail über Zusagen bzw. Absagen der von Ihnen gewählten Veranstaltungen informiert. ►Falls Sie an einer Veranstaltung nicht teilnehmen können und eine Abmeldung durchführen wollen, bitten wir Sie, dies umgehend und ausnahmslos unter Angabe der Veranstaltungsnummer und des Titels im Dienstweg über Ihre Schule zu melden, um Kolleginnen und Kollegen auf der Warteliste die Teilnahme zu ermöglichen. ► Nachmeldungen zu Veranstaltungen, die nicht ausgebucht sind, erfolgen ebenfalls formlos per e-mail über den Dienstweg (Direktion) an das ausführende Institut der PHST.

Institut 3 - Bewegung und Sport, Gesundheit 130BS01 130BS08 130BS06 130BS05 130BS12 130BS00 130BS04 130BS09 130BS13 130BS19 130BS20 130BS07 130BS18 130BS11 130BS10 130BS15 130BS02 130BS16 130BS14 130BS06 130BS01 130BS04 130BS07

Kletterpark Graz: Sicheres Bewegen in luftigen Höhen, 13.10.2011, Graz Bundeskurs: Fit & mobil am Rad , 19.10.2011 - 21.10.2011, Deutschlandsberg Bewegte Schule - Modul 2 - Region Murtal, 20.10.2011, Judenburg Bewegte Schule - Modul 2 - Region Ennstal, 27.10.2011, Liezen Das Bewegungstagebuch - Bezirk Leoben, 08.11.2011, Trofaiach „Best Practise“ Spielebörse - Region Mürztal, 09.11.2011 Stanz im Mürztal „Best Practise“ Spielebörse - Region Murtal, 09.11.2011, St. Marein im Mürztal Bewegte Schule - Modul 2 - Region Graz, 10.11.2011, Graz Das Bewegungstagebuch - Bezirk Bruck, 17.11.2011, Bruck an der Mur Das Bewegungstagebuch - Bezirk Weiz, 22.11.2011, Gleisdorf LAG Bewegung & Sport für Volksschulen, 22.11.2011, Seckau Bewegte Schule - Modul 2 - Region Oststeiermark, 24.11.2011, Weiz Das Bewegungstagebuch - Bezirk Fürstenfeld, 24.11.2011, Fürstenfeld Das Bewegungstagebuch - Bezirk Feldbach, 10.01.2012, Gnas FUN & SAFTY-Wintersporttage VS - Ski alpin & Carving, 11.01. -13.01.2012, Bad Aussee Das Bewegungstagebuch - Bezirk Hartberg, 17.01.2012, Hartberg „Best Practise“ Spielebörse - Region Oststeiermark, 19.01.2012, Birkfeld Das Bewegungstagebuch - Bezirk Graz Umgebung, 31.01.2012, Unterpremstätten Das Bewegungstagebuch - Bezirk Murau, 07.02.2012, Mariahof Geräte im Turnsaal - Region Oststeiermark, 20.03.2012, St. Ruprecht an der Raab Tanz Choreographie: Baukasten-System - Region Graz, 21.03.2012, Kumberg „Best Practise“ Spielebörse - Region Graz, 21.03.2012, Graz-Andritz Geräte im Turnsaal - Region Südsteiermark, 28.03.2012, Gabersdorf

Die Redaktion erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit der Auflistung!


130BS09 130BS02 130BS10 130BS05 130BS14 130BS03 130BS00 130BS08 130BS53 130GP01 130GP02 130GP03 130GP00 130GP04

AUVA Radworkshop - VS-Programm erleben und anwenden, 16.04.2012 Leibnitz Bewegung und Orientierung in der Grundstufe, 19.04.2012, Graz-Kroisbach AUVA Radworkshop - VS-Programm erleben und anwenden,19.04.2012, Bruck an der Mur Geräte im Turnsaal - Region Obersteiermark,23.04.2012, Trofaiach Spiel und Spaß mit Bällen - 2. Modul, 26.04.2012, Trofaiach Tanz Choreographie: Baukasten-System - Region Mürztal, 09.05.2012, St. Marein im Mürztal Erlebnispädagogik: Outdoor Experience, 15.06. - 17.06.2012, Mürzsteg Ent-Spannende Wege des Lernens, 26.08. - 01.09.2012, Faak am See Sport & Bewegung im JUFA Bleiburg- Trends im Unterricht, 05.09. - 07.09.2012, Bleiburg Stressabbau durch Bewegung und Entspannung , 24.10. - 25.10.2011, Stubenberg am See Ernährung: im Rahmen des Projekts „Stärken stärken“, 04.11.2011, Murau Bewegung: im Rahmen des Projekts „Stärken stärken“, 02.12.2011, Murau physical and mental fitness, 30.05.2012 31.05.2012, Stubenberg am See Vom Stress zur Lebensfreude, 10.07. - 11.07.2012, Bad Gleichenberg

Institut 4 - Bewegung und Sport, Gesundheit 140R000 142R012 142R000 142R001 142R002 143R000 142R003 148R001 148R002 141R002 142R011 148R003 148R004 142R010 148R005 141R003 148R006 148R007 148R008 141R004 148R009 142R005 148R010 142R007 142R008 142R014 148R011 141R005 148R012 148R013

Bundesweite LV: Mountainbiking im Sportunterricht, 11.10. - 14.10.2011, Haus „Gerätturnen in der Schule“ - ohne Warteschlangen,12.10. - 13.10.2011, Fürstenfeld Mädchenfußball: Trainingsformen,Turniergrundlagen, 5 24.10.2011, Graz Sportklettern - Praxistag, 07.11.2011, Judenburg „Faires Kämpfen“ - Kampfsportarten im Sportunterricht, 08.11.2011 Knittelfeld Sportkunde, 08.11.2011, Graz Yoga im Sportunterricht, 16.11.2011, Knittelfeld Le Parcour und Freerunning im Schulsport, 21.11. - 22.11.2011, Stubenberg am See Volleyball - Schiedsrichtertätigkeit und Regelkunde, 25.11.2011, Graz Trends in Tanz und Bewegung zur Musik, 26.11.2011, Graz-Neuhart Geräteturnen - TURN 10, 01.12.2011, Graz-Neuhart Handball - Schiedsrichtertätigkeit und Regelkunde, 02.12.2011, Graz Erlebnis Winter - Bausteine für alternative Wintersportwochen, 02.12.2011, Preitenegg Nordischer Schilauf in der Schule, 04.12. - 06.12.2011, Ramsau am Dachstein Wintersportwochenbegleitlehrerausbildung für Ski und Snowboard, 04.12. - 09.12.2011, Radstadt Fortbildung Ski alpin - Snowboard, 10.12. - 13.12.2011, Radstadt New School - Skilauf Alpin, 13.12. - 15.12.2011, Radstadt Basketball - Schiedsrichtertätigkeit und Regelkunde, 16.12.2011, Graz TanzZeit, 03.02. - 04.02.2012, Graz-Neuhart Koordination: Basis aller Sportarten u. Grundlage für motorisches Lernen, 27.02.2012, Graz Ski- und Snowboard Training und Wettkampf, 02.03.2012 03.03.2012, Murau Schulschwimmen mit Spiel, Spaß und Technik, 06.03.2012, Knittelfeld Methodikkurs - Kooperative Spiele und Seilaufbauten, 16.04. - 18.04.2012, Stubenberg am See Leichtathletik mit Schwerpunkt Sprint und Weitsprung, 18.04.2012, Graz Orientierungslauf, 23.04. - 24.04.2012, Leibnitz Golf für den Sportunterricht, 27.04. - 11.05.2012, Graz-St. Veit Beachvolleyball, 03.05.2012, Graz Rückschlagspiele mit besonderen Variationen und Kombinationen, 07.05.2012, Judenburg Frisbee - Ein Trendsport für die Schule, 15.05.2012, Graz Risikomanagement Sommer: Sommer(sport)wochen, 14.06.- 16.06.2012 Preitenegg

VSP t-shirts und Polo Reststücke T-shirt: 16.- Euro

Farben T-Shirt: weiß, rot, schwarz, royalblau. Farben Polo: Reststücke auf Anfrage 10 + 1 gratis! Bei einer Bestellung von 10 T-Shirts oder Polos, gibt es zusätzlich 1 T-Shirt gratis. Bestellungen: Fredi Krenn, 0664 / 46 86 296, email: fredi.krenn@gmx.net

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VSP Steiermark Fredi Krenn, Obmann Tel. 0664/ 46 86 296 fredi.krenn@gmx.net

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Das Magazin für Mitglieder des Verbandes der Sport- und Bewegungserzieher Eigentümer und Herausgeber: Verband der Sport- und Bewegungserzieher (VSP), Pädagogische Hochschule Seiermark, Theodor-Körner St. 38, 8010 Graz Auflage: 2500 Exemplare Erscheinungsort: Graz, Verlagspostamt 8020 Graz Redaktion: Dr. Erich Frischenschlager & VSP-Team

Beitragskonto: Verband der Sporterzieher Die Steiermärkische Blz. 20 815 Nr. 2600-803 692

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d.sign/MEDIA Dr. Erich Frischenschlager efri@sporterzieher.at

IMPRESSUM GZ 02 Z0 32 333 M

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