Salto 148 - September 2018

Nr. 148

September 2018

salto

Seit 1978 das offizielle Magazin des Verbandes der Sport- und Bewegungserzieher Ă–sterreichs!

Prax

Life - is Kine tik

Š Lorenz Holder / Red Bull Illume

www.sporterzieher.at www.facebook.com/sporterzieher www.instagram.com/sporterzieher

GZ 02 Z0 32 333 M

P.b.b.

SCHULSPORTWOCHEN Spor t&English S chool Trip richtet sich europaweit an S chülerInnen im Alter von 10 bis 19 Jahren

N E I L A T I A R Z OT T O M E R A 2019 M L A G G IO ) - V IL L A IG D E N E (V O J E S O LO L ID

ZEITRAUM (3 bis 5 Nächte)

WOCHE A

von Montag, 13. bis Samstag, 18. Mai 2019

WOCHE B

von Montag, 20. bis Samstag, 25. Mai 2019

WOCHE C

von Montag, 23. bis Samstag 28. September 2019

PREISE (Übernachtung mit Vollpension, Sportaktivitäten)

4 TAGE/3 NÄCHTE Euro 220,00/Person Ankunft am Dienstag; Abfahrt am Freitag

5 TAGE/4 NÄCHTE Euro 250,00/Person Ankunft am Montag; Abfahrt am Freitag

6 TAGE/5 NÄCHTE Euro 280,00/Person Ankunft am Montag; Abfahrt am Samstag

SPORTARTEN all • Beachvolleyb • Zumba • Fitness

r • Beachsocce en • Bogenschieß

• Jogging igung • Selbstverteid • Beachtennis • Basketball • Fußball

SPORTERZIEHERTAG 2018 Österreichs größte Fortbildung für Bewegungs- und Sporterzieher

Keynote

Sportunterricht ohne Grenzen! „Tiggertom“ - Thomas Frühwirth

Mit Info Messe

www.sporterzieher.at

Workshops • • • • •

Mag. Beata & Ludwig Horvath: Games Guide 3 Markus Mitterbacher: Body Box Mag. Markus Neubauer: Spiele ohne Grenzen Tiggertom: Jugendliche und Behindertensport Mag. Gerd Linhofer & Heiko Vogl, MA: Best Practice - Snowboarden mit Gehörlosen • Mag. Michael Fresner (LSR): Rechtliche Infos zur Inklusion im Schulsport • Mag. Johannes Gosch: Stark im Kopf • Campus Outdoor: Sportschießen, AerotrimAstronautentraining und Kletterwand

Sides • • • •

Quick Finder - Info Messe Neue Fachliteratur Gewinnspiel Buffet

25. Oktober, 8.15 Uhr, Graz, PHST, Aula Anmeldung in PH Online bis 1. Juni unter der LV-Nr. 6110BS01.

Nachmeldungen mit Einverständnis der Direktion an: erich.frischenschlager@phst.at

SPORTERZIEHERTAG 2018 Österreichs größte Fortbildung für Bewegungs- und Sporterzieher

Alle Vorträge und Workshops!

Der Sporterziehertag 2018 findet am 25. Oktober zum Hauptthema „Sportunterricht ohne Grenzen“ statt. Keynote-Speaker ist in diesem Jahr der Spitzenathlet Thomas Frühwirth alias „TiggerTom“.

Der 37jährige Feldbacher ist seit einem Motorradunfall 2004 querschnittsgelähmt und betreibt seitdem die Sportarten Handbike und Paratriathlon auf Weltkasseniveau. Auf seiner Website ist eine lange Liste an Erfolgen nachzulesen, unter anderem hält er seit 2017 den Ironman-Weltrekord (30.

Austria Triathlon in Podersorf), hat die 10 schönsten Alpenpässe in 10 Tagen überquert (25.000 Höhenmeter) und hat 2014 mit einem Teamkollegen im Race across Amerika mit dem Handbike die Silbermedaille erkämpft. Zahlreiche Triathlon-Erfolge auf der ganzen Welt machen ihn zu einem der erfolgreichsten Rollstuhlathleten weltweit. Während seiner Motorsportkarriere träumte er von Rennen wie den „Six-Days“ oder „Paris-Dakar“. „Es hat sich nicht wirklich was verändert, meine Träume haben sich verschoben, aber die liegen noch immer an der Grenze des Machbaren“, so Frühwirth. Können Sporterzieherinnen und Sporterzieher im inklusiven Kontext auch kleine Erfolge „an der Grenze des Machbaren“ ermöglichen?

Unterforderung langweilt uns und Überforderung demotiviert uns. Wenn aber ein Handlungserfolg über kleine Lernschritte aufgebaut und wenn er dadurch möglich wird, dann werden wir neugierig und diese Neugier ist die Triebfeder der Motivation. Sie spornt uns an, egal auf welchem Level wir uns entwickeln. „Pokale und Medaillen sind mir egal. Mich reizt der Gedanke, mich mit der Weltspitze zu messen“. Mehr Infos auf: www.tiggertom.at

wie jugendliche Behindertensportler unterstützt werden können. Wie kann ein Training ohne spezielle Sportgeräte für Rollstuhlfahrer aussehen? Er bespricht alternative Möglichkeiten wie ein Training mit Theratubes oder Matten-Stabilistionstraining. Und die Frage „Ist die totale Inklusion im Sportunterricht sinnvoll oder doch nicht?“ stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Ausschnitte aus seinem erfolgreichen Film „One Man Show“ runden den Workshop ab.

Die Keynote. In seiner Keynote erzählt Thomas Frühwirth wie es zur 2. Sportkarriere kam, gibt einen Überblick über sein sportliches Treiben und was ihn persönlich antreibt. Weiters analysiert Thomas die wichtigsten Unterschiede zu nicht behinderten Sportlern und lüftet einige seiner Trainingsgeheimnisse, wie etwa die Wichtigkeit der mentalen Komponente im seinen Sportarten.

Workshop 4: Spiele ohne Grenzen Der Sport ist ein ideales Medium um inklusive Prozesse zu fördern. Im schulischen Alltag gibt es jedoch nicht für jede Situation ein Patentrezept. So vielfältig und unterschiedlich die Sportgruppen sind, so vielfältig und unterschiedlich sind auch Lösungswege, die zu einem gelungenen inklusiven Sportunterricht führen. Nicht fertige Konzepte, sondern Experimentierfreude und Lernbereitschaft sind daher angesagt. Vor diesem Hintergrund zeigt Mag. Markus Neubauer anhand praktischer Beispie-

Workshop 1: Jugendliche und Behindertensport In diesem Workshop gibt Thomas Frühwirth Tipps,

Workshop 2: Games Guide 3 Mag. Beata Horvath aus Lichtenstein stellt ihr bereits 3. Buch aus der Serie der Game Guides vor. Im Mittelpunkt stehen lustige Spiele, die alle Kinder und Jugendlichen differenziert fördern. Durch den spannenden Spielaufbau erweitern die Kinder und Jugendlichen ihre konditionellen und koordinativen Fähigkeiten auf spielerische Art und Weise. Zusätzlich werden Fairness, Teamgeist sowie die Anstrengungsbereitschaft geschult.

Workshop 3: Body Box Die body box ist ein Trainingsprogramm, das auf funktionelle Übungen mit dem eigenen Körpergewicht ausgerichtet ist. In den letzten Jahren hat sich der Sportpädagoge Mag. Markus Mitterbacher auf intensives kraft- und ausdauerorientiertes Intervalltraining spezialisiert und so die body box entwickelt. Ziel war es, ein effektives, abwechslungsreiches Trainingssystem zu entwerfen, das sich an verschiedenste Bedürfnisse, Anforderungen und Leistungsstufen anpassen lässt und auch gut im Sportunterricht einsetzbar ist. Schon im letzten Jahr hat Markus Mitterbacher einen Teil eines Workshops gestaltet, diesmal hat er einen eigenen Workshop zum Thema.

le auf, wie man durch einfache Modifikationen alle in den Unterricht einbinden kann und durch Perspektivenwechsel zu mehr Empathie und Wertschätzung für Menschen mit Besonderheiten gelangt. Innovative Spielideen, spezielle Medien und variantenreiche Bewegungsaufgaben sollen Denkanstöße liefern und zum Weiterentwickeln anregen.

Workshop 5: Snowboarden mit Gehörlosen Als Trainer haben Heiko Vogl, MA und Mag. Gert Linhofer den österreichischen Gehörlosensnowboardsport über mehr als ein Jahrzehnt lang geprägt.

Während Ihrer Tätigkeit errangen die ÖGSV-Sportler/ innen zahlreiche Erfolge bei den Deaflympics, Europameisterschaften sowie nationalen und internationalen Bewerben. In ihrem Vortrag gehen sie auf methodischen und didaktischen Herausforderungen ein, um erfolgreiche GehörlosensportlerInnen im Snowboardsport zu trainieren.

Workshop 6: Rechtliche Infos zur Inklusion im Schulsport Integrativer Unterricht und inklusive Bildung eröffnen behinderten und nicht behinderten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit einer gemeinsamen Lernerfahrung. Ein solcher Unterricht soll niemanden ausschließen. In der Praxis zeigen sich jedoch viele rechtliche Probleme und Fragen.

Mag. Michael Fresner, Jurist im Landesschulrat für Steiermark, wird folgende Fragen und Rechtsgrundlagen besprechen und klären: Was tun, wenn Kinder nicht „unterrichtsfähig“ sind?

Welche Hilfsmittel und Unterstützungssysteme stehen mir als Lehrperson zur Verfügung?

Welche Meldepflichten habe ich? Verhaltensauffälligkeit und Gewalt – was tun? Welche medizinischen Hilfestellungen muss bzw. darf ich leisten?

Diese Fragen und die Rechtsgrundlagen der Inklusion sollen im Workshop besprochen und geklärt werden.

Workshop 7: Stark im Kopf In diesem Workshop geht es um den Einsatz der neu erschienenen Trainingskarten „Stark in Kopf“. Das Kartenset besteht aus 50 Kärtchen mit den Themenbereichen „Achtsamkeit“, „Motivation“, „Konzentration“, Entspannung“ und „Mentale Stärke“. Jedem Thema sind bewährte Übungen und passende Zitate zugeordnet. Es ist eine Auswahl der besten Übungen aus über 25 Jahren Mentaltraining. Jede Übung lässt sich sofort und vielseitig im schulischen Kontext oder auch außerhalb einsetzen. Und jede Karte trägt zur positiven Entwicklung der jungen Menschen bei und unterstützt die Lehrkräfte im Schulalltag. Deshalb „train your brain“.

Outdoor: Sportschießen und Aerotrim In Kooperation mit dem Heeressportverein Graz haben wir in diesem Jahr ein besonderes Schmankerl am Campus anzubieten: Sportschießen mit völlig ungefährlichen Laserpistolen. Diese funktionieren im wesentlichen wie ein Laserpointer, eine intelligente Zielscheibe gibt dabei ein Feedback über die Trefferquote.

Der Aerotrim ist ein Funsportgerät, bei dem drei Stahlringe ineinander um jeweils 90 Grad versetzt drehbar gelagert sind, damit kann die im innersten Ring stehende gesicherte Person Bewegungen in jede Richtung ausführen. Diese Freiheit ist sonst nur Tauchern oder Astronauten vorbehalten, daher wurde das Aerotrim immer wieder auch als „Astronautentrainer“ bezeichnet. Vor allem aber macht das Training im Aerotrim jede Menge Spaß und ist die ideale Ergänzung für jedes Schulsportfest.

10 Sporterziehertag Gewinnspiel Name VSP- Nr. Gewinnfrage: In welchem Land findet von 5. bis 17. Jänner 2019 die Ski Weltmeisterschaft statt?

Wenn Sie am Gewinnspiel teilnehmen und wertvolle Preise gewinnen wollen, schneiden Sie diesen Kupon aus und werfen Sie ihn am Sporterziehertag richtig ausgefüllt bis 9 Uhr in die Gewinnbox am VSP-Stand!

Informationstag

WO DER SPORT DIE NR. 1 IST

FOTO: GRANT GUNDERSON

Im Rahmen des Sporterziehertages am 25.

Oktober bietet der VSP auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit unserem Partner „GIGA SPORT“ den beliebten Info- und Einkaufstag an (siehe Info links).

Informieren kann man sich vor dem Einkauf bei der GIGA-SPORT Mannschaft, die euch jederzeit vollzählig zur Verfügung steht. Teilnahmeberechtigt sind nur VSP-Mitglieder, die in Besitz einer gültigen Hard-Card für das Jahr 2018 sind.

Einkaufstag - Programm: + Information und Einkauf: von 16.30 bis 18 Uhr + Meinungsbildner-Aktion, siehe unten!

Bis + Preisnachlass von 20% auf alle zu regulären Artikel im Sporthaus min us + Preisnachlass von 10% auf reduzierte Ware. im + Ab 18 Uhr Open End im Spo Pub Flann o`Brien, Parartha us! deishof!

20%

Meinungsbildner-Aktion Die Meinungsbildner-Aktion für alpinen Skilauf (Alpinski, Bindung, Schuhe) und Snowboard gibt es auch heuer wieder. Interessierte VSP-Mitglieder melden sich am Sporterziehertag bei GIGA SPORT in der entsprechenden Abteilung.

Nur für Mitglieder mit gültiger VSP-Card 2018.

Infos bei Fredi Krenn: 0664/ 46 86 296

25. Oktober 2017 25.

OKTOBER 2018 EINKAUFSTAG

BEI GIGASPORT GRAZ INFORMATION UND EINKAUF

-20% -10%

*auf alle regulären Sportartikel *auf bereits reduzierte Sportartikel

* Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar. Ausgenommen bereits reduzierte Artikel, Serviceleistungen, Set-Angebote, Werbeangebote, Wanderkarten/Bücher, E-Bikes, GPS-Geräte, LVSGeräte, LVS-Sets, Actionkameras, Sportuhren, Aktivitätstracker, SUP-Boards, SUP-Zubehör und Artikel der Marke Cube.

Bitte MB 2018 einzahlen!

Alle Mitglieder, die den MB 2018 noch nicht bezahlt haben, mögen das umgehend (bis 5.

Oktober) tun, damit Sie rechtzeitig bis zum Sporterziehertag Ihre Hard Card 2018 bekommen.

Der aktuelle Kontostand ist im Adressfeld auf der ersten Seite abzulesen. Offene Beiträge bitte umgehend auf die VSP-Bankverbindung anweisen: Verband der Sporterzieher, Steiermärkische, BIC: STSPAT2GXXX IBAN: AT 5520 8150 2600 8036 92

Die Mitgliedstarife Mitglieder Ehepartner Studenten

25  38  (19 pro Person) 15 

2018

ADRESSE F Ü R S P O R T- U N D PROJEKTWOCHEN

INFO

WO DER SPORT DIE NR. 1 IST

MESSE

FOTO: GRANT GUNDERSON

Informieren Sie sich am Sporterziehertag im Rahmen der QUICK FINDERInfo Messe über neue schulsportspezifische Angebote wie: • Fachliteratur • Angebote zu Sport- und Projektwochen • Sportmaterialien • Workshops für Schulen, usw.

Wie gewohnt präsentiert sich die QUICK FINDER-Info Messe in einem gemütlichen Ambiente mit Snacks und Getränken, damit Sie sich mit Ausstellern und Kolleginnen und Kollegen austauschen können.

Die QUICK FINDER-Info Messe findet am Sporterziehertag 2018 von 11 bis 16 Uhr in der MENSA der PHST statt.

VSP Newsletter anmelden!

Ab sofort empfehlen wir jedem Sporterzieher, sich auf www.sporterzieher.at zum Newsletter anzumelden.

Der Newsletter kommt voraussichtlich 5 mal im Jahr und bringt die wesentlichsten News, Aktionen und Gewinnspiele direkt in ihr Postfach.

Sichert euch den Informationsvorsprung und tragt euch gleich ein: www.sporterzieher.at

GIGASPORT SCHULSERVICE

• Sonderkonditionen bei Mengenbestellungen von Sporttextilien und Sportschuhen

• Ausrüstungsaktionen für Skikurse und Sportwochen • Sonderpreise für Schulsportbedarf Kontakt: Thomas Grossegger, thomas.grossegger@gigasport.at - Tel.: 0664 8527792

SPORTSERVICE AKTION 2018 SPORTSERVICELEISTUNGEN FÜR SPORTERZIEHER*

-50%

Bikeservice, Racketservice Ski- & Snowboardservice

* Gültig für Sporterzieher mit gültigem VSP Ausweis bis 31.10.2019.

Nicht mit anderen Rabatt-, Gutschein- und Eintauschaktionen kombinierbar. Bei Gigasport in Graz, Liezen, Fohnsdorf, Bärnbach, Fürstenfeld, Kapfenberg und Klagenfurt.

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(S e r i e: E r n ä h r u n g )

Ernährung und sportliche Regeneration

Yvonne Jansenberger

Nicht nur für Hochleistungssportler spielt die Regeneration eine wichtige Rolle. Auch für Hobbyathleten, die oftmals ein enormes Trainingspensum leisten, sollte die Regeneration eine wichtige Säule im Rahmen ihrer Trainingsplanung sein. Die regenerative Ernährung beginnt dabei aber nicht erst nach der sportlichen Belastung. Entscheidend für die Regeneration ist bereits die Ernährung vor und auch während Training oder Wettkampf. Wichtig im Timing der Regeneration ist der Grundsatz, dass Regenerationsmaßnahmen effektiver sind, je rascher sie nach der Belastung beginnen. Besonders entscheidend sind dabei bereits die ersten 30 Minuten nach dem Sport, vor allem im Hinblick auf die Glykogenresynthese der Kohlenhydrate. Dabei haben gut trainierte Sportler mit einer nachhaltig guten Basisernährung einen Vorteil. Durch ihre bessere Ausgangslage müssen sie bei gewissen Belastungen kaum regenerieren, bei denen untrainierte Sportler mehrere Tage zur Erholung benötigen.

Um die nutritive Regeneration optimal auszuschöpfen ist sowohl vor, während als auch nach dem Sport eine angepasste Kohlenhydrat- und Flüssigkeitszufuhr angebracht. Die Ziele dabei sind • vor der Belastung die Kohlenhydratspeicher maximal zu füllen,

• •

während der Belastung soviele Kohlenhydrate wie möglich zur Verfügung zu stellen, um die Speicher zu schonen, nach der Belastung den verbesserten Aminosäurentransport in die Muskulatur und die höhere Glykogensynthese zu nutzen.

Durch gut gefüllte Glykogenspeicher und der schnellen Wiederauffüllung nach der Belastung wird weniger Muskelprotein abgebaut, das Imunsystem weniger geschwächt und die Trainingsanpassung verbessert. Kohlenhydrate in der Regeneration haben über die Insulinwirkung einen anabolen Effekt hinsichtlich der Aminosäuren in der Muskulatur.

Regeneration beginnt vor dem Sport Betrachtet man die nutritive Regeneration in ihrer Gesamtheit, beginnt diese bereits vor dem Sport.

Wie die folgende Tabelle zeigt, empfiehlt es sich bereits 3-4 Stunden vor der Belastung die Kohlenhydratspeicher mit 4-5 g pro kg Körpergewicht aufzufüllen. 30 min vor Wettkampfbeginn ist vor allem die leichte Verträglichkeit entscheidend. Hierbei liegen die Empfehlungen bei 1 g Kohlenhydrate pro kg Körpergewicht, z.B. in Form einer Banane, eines Sportriegels oder eines Sportgetränks.

salto IMPRESSUM

Das Magazin für Mitglieder des Verbandes der Sport- und Bewegungserzieher

Eigentümer und Herausgeber: Verband der Sport- und Bewegungserzieher (VSP), Pädagogische Hochschule Stmk, Theodor-Körner St. 38, 8010 Graz Auflage: 2500 Exemplare Erscheinungsort: Graz, Verlagspostamt 8020 Graz Redaktion: Dr. Erich Frischenschlager & VSP Verlag und Produktion: Dr. Erich Frischenschlager efri@sporterzieher.at

VSP

Fredi Krenn, Obmann Tel. 0664/ 46 86 296 fredi.krenn@gmx.net Mitgliederverwaltung Andreas Führer Tel. 0664/ 96 72 548 andreas.fuehrer@phst.at

Beitragskonto:

Verband der Sporterzieher Die Steiermärkische

BIC: STSPAT2GXXX IBAN: AT 5520 8150 2600 8036 92

Offizielle Partner:

auf der anderen Seite liegt die tolerable Trinkmenge bei 1-1,5 Liter pro Stunde. In der Regeneration spielen diese Faktoren keine so große Rolle, da sie sich über einen längeren Zeitraum abspielt und die Magenpassage ohne physische Belastung besser ist. Bei sehr hohen Trainingsumfängen werden vom American College of Sports Medicine und der American Dietetic Association 8-12 g Kohlenhydrate pro kg Körpergewicht pro Tag empfohlen. Bei manchen Personen 70% der Tagesenergiemenge auf Kohlenhydrate. Besonders entscheidend ist das erste Regenera- tions-Zeitfenster. Viele regenerative Maßnahmen sind umso wirkungsvoller je früher sie begonnen werden. In den ersten 30 Minuten sind vor allem die Rehydrierung und die Zufuhr von schnell verfügbaren gelösten Kohlenhydraten von Bedeutung.

Nachladen während dem Sport Um die Muskelglykogen- und Eiweißspeicher zu schonen, sollen wie in Tabelle 2 gezeigt, während der Belastung Kohlenhydrate als direkte Energiequelle zugeführt werden. Im Fettstoffwechseltraining empfiehlt es sich allerdings Kohlenhydrate nicht zu zeitig aufzunehmen. Dabei sollte die erste Kohlenhydrataufnahme nach ca.1 Stunde erfolgen. Im Wettkampf sollten jedoch sofort zu Beginn Kohlenhydrate zugeführt werden.

Speicherauffüllen nach dem Sport Während dem Sport gibt es mehrere limitierende Faktoren für die Kohlenhydrataufnahme. Auf der einen Seite ist die Konzentration im Sportgetränk begrenzt (bis max. 80 g Kohlenhydrate pro Liter),

VSP Beitrittserklärung Name:

Geb. Dat:

Adresse:

Plz, Ort:

Schule:

Schulbezirk:

Plz, Ort:

Tel:

Geprüft: NMS

VS

SO

BS

AHS

e-m@il:

Mitgliedsbeitragshöhe (bitte ankreuzen): Mitglieder

25 Euro

Ehepartner/innen 38 Euro (19.- pro Person)

Der Mitgliedsbeitrag wird mittels Einzugsermächtigung (siehe Rückseite) immer im Jänner des laufenden Jahres eingezogen!

Studenten/innen

15 Euro

Unterschrift:

An: Andreas Führer, Pädagogische Hochschule, Hasnerplatz 12, 8010 Graz

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Art der Be- KH-Zufuhr pro Kohlenhydratart lastung < 1 h

1-2 h > 2 h

Niedrig bis mittlere Intensität

> 2 h

Mittlere bis

hohe

Intensität > 2,5 h

Stunde Keine

-

Ca. 30 g

Alle Arten

Kohlenhydrate 10-30 g

Alle Arten

Ca. 60 g

Ca. 60-90 g

Schnelle Kohlenhyd- rate (Zucker, Trau- benzucker,

Malto-

dextrin)

Schnelle und lang- same Kohlenhydrate (Fruchtzucker)

Tabelle 2: Kohlenhydrataufnahme während der Belastung (modifiziert nach Jeukendrup, 2007)

(S e r i e: E r n ä h r u n g )

Bis zur ersten Stunde steht immer noch die Flüssigkeitszufuhr im Vordergrund, bei einer nicht zu großen Dehydratation (< 3 %) kann auch bereits mit fester Nahrung begonnen werden. Nach der 1. bis zur 4.

Stunde soll die Rehydratation abgeschlossen werden, sowie die Nahrungszufuhr bereits über feste Speisen erfolgen. Bis zur 6. Stunde sollten auch die regenerativen Ernährungskomponenten abgeschlossen sein. Bis zur 8. Stunde bzw. vor dem Schlafen empfehlen sich schnell verfügbare Kohlenhydrate, sowie gut verdauliche Proteine im Verhältnis 2:1 bis 4:1, z.B. als Kakaomilchgetränk. Bis zum nächsten Tag bzw. 24 Stunden nach dem Training sollte eine ausgewogene kohlenhydratdominierte Kost mit leicht verdaulichen Proteinen und einer geringen Fettmenge konsumiert werden.

Abbildung 1 veranschaulicht, wie und in welchem Zeitfenster verschiedene Regenerationsmaßnahmen am effektivsten wirken. Zum Beispiel sind in den ersten 30 min die Rehydrierung mit einem kohlenhydrat- und salzhaltigen Sportgetränk und physikalische Maßnahmen am wichtigsten. Bis zwei Stunden nach der Belastung bleibt die Rehydrierung mit einem Sportgetränk noch an erster Stelle regenerationsfördernd.

Danach verliert sie immer mehr an Gewicht und wird mit zunehmender Zeit nach der Belastung vom Schlaf als wichtigster Regenerationsmaßnahme abgelöst.

Sowohl die nutritive Regeneration als auch der Schlaf

SEPA-LASTSCHRIFT Hiermit ermächtige ich den Verband der Sporterzieher bis auf Widerruf, die von mir zu entrichtenden Mitgliedsbeiträge bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos mittels Lastschrift einzuziehen!

Damit ist auch meine kontoführende Bank ermächtigt, die Lastschriften einzulösen, wobei für diese keine Verpflichtung zur Einlösung besteht, insbesondere dann, wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist.

Ich habe das Recht innerhalb von 42 Kalendertagen ab Abbuchungsauftrag ohne Angabe von Gründen die Rückbuchung bei meiner Bank zu veranlassen.

Mitgliedsbeitragshöhe (bitte ankreuzen): Mitglieder

EhepartnerInnen 38 Euro (19.- pro Person)

25 Euro Name: PLZ:

Ort:

BIC:

IBAN:

Datum:

Straße:

Unterschrift:

An: Andreas Führer, Pädagogische Hochschule, Hasnerplatz 12, 8010 Graz

StudentInnen

15 Euro

können ihr Regenerationspotenzial nicht optimal ausschöpfen, wenn sie zu spät erfolgen.

Bei einer beschränkten Regenerationszeit, wenn zum Beispiel mehrere längere Belastungen einander folgen, wie auf einem Trainingslager und dazwischen weniger als 1 Tag zur Regeneration zur Verfügung steht, ist es besonders wichtig eine effiziente Auffüllung der Speicher zu forcieren.

Hierbei sollten, wie Tabelle 3 zeigt, sofort nach der Belastung die Glykogenspeicher mit einem kohlenhydratreichen Sportgetränk aufgefüllt werden und noch in der ersten Stunde Kohlenhydrate und Eiweiß kombiniert zugeführt werden.

Quellen: • Lamprecht, Manfred; Holasek, Sandra; Konrad, Manuela; Seebauer, Werner; Hiller-Baumgartner, Doris (2017), Lehrbuch der Sporternährung, Das wissenschaftlich fundierte Kompendium zur Ernährung im Sport, Graz: CLAX-Fachverlag GmbH • Klein, Helga; Grabner-Wollek, Isabella; Kienreich, Nina (2012), Optimale Ernährung im Sport, Maria Enzersdorf: Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung.

Zur Autorin: Yvonne Jansenberger ist Diätologin im LKH Leoben. Nach dem Bachelorstudium an der FH St. Pölten absolvierte sie das Masterstudium „Ernährung und Sport“ an der Donau Universität in Krems.

Dieser Artikel wurde uns freundlicherweise von der Österreichischen Gesellschaft für Sporternährung zur Verfügung gestellt. Mehr Infos auf www.oegse.at

Wassersportwoche

RHODOS 2019

Kurz vor Schulbeginn nochmal so richtig abtauchen? Im September 2019 bietet der VSP in Kooperation mit Gruber Reisen diese Wassersportwoche für alle Mitglieder an.

Termin: 27. August bis 3. September 2019 Hotel: Blue Horizion Palm Beach Hotel **** Ort: Ialyssos, Rhodos Preis: Halbpension im Standard Doppelzimmer mit Meerblick und Flug über TUI Euro 820.- (168.- Aufzahlung für All Inklusive). Andere Anbieter legen die Preise erst Mitte Oktober fest. Wenn diese günstiger sind, buchen wir das beste Angebot!

Sportmöglichkeiten: Windsurfen, Kite-Surfen, Stand Up Paddeln.

Alle Wassersportarten werden mit dem PRO Center Jürgen Niens durchgeführt: www.procenter-rhodos. com. Ermäßigte Preise für Leihmaterial und Kurse.

Weitere Sportmöglichkeiten: z.B. Schwimmen, Laufen, Yoga.

Anmeldung: Formlos bis 15. November per mail an erich.frischenschlager@phst.at. Alle weiteren Infos folgen nach der Erstanmeldung!

SURF KITE SUP

(In eigener Sache)

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in

eigener sache

Wintersportwochen: Was bringt das neue Jahr?

Gerd Egger

Meine Untersuchung über Wintersportwochen und wintersportliche Aktivitäten im Winter 2017 in den Schulen der Steiermark hat auf vielen politischen und sportlichen Ebenen großes Interesse, aber auch Nachdenklichkeit ob der nicht gerade erfreulichen Situation hervorgerufen. Während Eggers Datenerhebung vor 10 Jahren nur achselzuckend zur Kenntnis genommen wurde, war man sich diesmal in allen Gremien rundum einig, dass dringend Maßnahmen zur Verbesserung gesetzt werden müssen.

Was ist nun im Busch?

Seitens des Sportministeriums haben in letzter Zeit Besprechungen mit dem Bildungsministerium auf Kabinetts- bzw. Generalsekretärsebene zu diesem Thema stattgefunden, eine Arbeitsgruppe auf Beamtenebene wird sich mit Lösungsvarianten beschäftigen.

Der Steiermärkische Landtag brachte einen Initiativantrag ein und spricht sich unter der Federführung von Detlev Eisel-Eiselsberg (ÖVP) und Wolfgang Dolesch (SPÖ) in seiner Sitzung am 2. Juli 2018 einstimmig für bessere Rahmenbedingungen für Schulskikurse aus.

Dort heißt es: • Seit Jahren ist eine rückläufige Entwicklung an Schulskikursen zu verzeichnen. Laut einer Studie „Wintersportwochen an steirischen Schulen“ lassen sich die rückläufigen Zahlen bei Schulskikursen insbesondere auch auf kaum zu erreichende, aber gesetzlich vorgeschriebene MindestteilnehmerInnenzahlen, hohe Verantwortung für – und vermehrte Klagsbereitschaft gegen – die betreuenden Lehrerinnen und Lehrer ( hier geht es um Bewusstseinsbildung, um Unsicherheiten abzubauen, was die rechtlichen Rahmenbedingungen für Aufsichtspersonen angeht), sowie eine Zunahme von Schülerinnen und Schülern aus Ländern, in denen der Wintersport geringe Bedeutung hat, zurückführen und nimmt der finanzielle Aspekt keinesfalls eine dominierende Rolle ein.

• Neben zahlreichen Maßnahmen, die bereits seitens des Tourismusressorts des Landes – in Zusammenarbeit mit der Seilbahnbranche – gesetzt werden, erscheint es u. a. erforderlich, eine Anpassung von im Schulbereich gelegener bundesgesetzlicher Grundlagen vorzunehmen, um die Entwicklung des österreichischen Nationalsports Skifahren und damit auch die Durchführung von Schulskikursen zu unterstützen.

• Folgende Rahmenbedingungen sind aus der Sicht der Antragstellerinnen und Antragsteller anzupassen, um die derzeitige Situation zu verbessern: • Evaluierung der 70-%-Klausel für mehrtägige Veranstaltungen im § 9 der Schulveranstaltungsverordnung des Bundes • Evaluierung der 5-Stunden-Regelung für Schulveranstaltungen in der 1. und 2. Klasse Volksschule im § 5 der Schulveranstaltungsverordnung des Bundes • Verpflichtende statistische Erfassung von Schulveranstaltungen, um Entwicklungen beobachten, auswerten und gegebenenfalls entgegensteuern zu können • Attraktivierung der Ausbildung und Rahmenbedingungen für Ski- bzw. Begleitlehrer und Begleitlehrerinnen • Die angeführten Maßnahmen sollen dazu beitragen, Schulkindern im Rahmen ihrer Schulausbildung vermehrt Freude an der Bewegung im Schnee zu vermitteln. Dadurch können einerseits Eltern in Hinblick auf das Beibringen des Skifahrens ihrer Kinder unterstützt werden, sowie andererseits Schülerinnen und Schüler als künftige WintersportlerInnen gewonnen werden.

• Die Landesregierung wird aufgefordert, an die Bundesregierung mit dem Ersuchen heranzutreten, die nötigen bundesrechtlichen Rahmenbedingungen zu ändern bzw. zu schaffen, damit die Durchführung von Wintersportwochen erleichtert und somit ein Beitrag geleistet wird, Kinder und Jugendliche verstärkt für den Wintersport zu begeistern.

Weihnachtsgeschenk: Steirischer Schulskitag?

Boarders Day: Kostenlos Snowboarden am Kreischberg!

Die Salzburger Plattform Winter führt jedes Jahr in ganz Salzburg für alle Schulen einen gratis Wintersporttag in der Woche vor Weihnachten durch. Im letzten Jahr haben daran fast 8.000 SchülerInnen teilgenommen. Nach diesem Vorbild versucht Gerd Egger etwas Ähnliches in der Steiermark zu installieren.

Infos dazu folgen zeitgerecht!

Am Samstag, dem 12. Jänner 2019 findet am Kreischberg wieder ein Snowboard Slopestyle Weltcup statt. Prominenteste Teilnehmerin wird Anna Gasser sein. An diesem Tag findet dank der Unterstützung des Kreischbergs wieder ein von Gerd Egger und seinem Team organisierter gratis Boardersday für jede Altergruppe statt.

Anmeldungen sind ab Dezember auf www.boarderchallenge.at möglich.

Wintersportwochen: Was bringt das neue Jahr?

Bei einem Informationsaustausch mit den drei Dachverbänden war den teilnehmenden Präsidenten die Problematik der abnehmenden TeilnehmerInnenzahlen an Wintersportwochen bewusst, sie sehen aber aus ihrer Perspektive keine Möglichkeit einer Unterstützung.

Dem Präsidenten des ÖSV war die Überreichung meiner Arbeit zwar ein Dankeschön wert, es fanden aber weder Diskussionen statt, nach wurden irgendwelche Beiträge oder gar Hilfe des wohl mächtigsten Vereins in Österreichs angeboten. Vielleicht kann der Präsidentenwechsel auf steirischer Ebene ein wenig belebend wirken.

Vom LSR gab es bis jetzt keine Rückmeldungen über allfällige Unterstützungen oder Veränderungen.

Was tut sich bei den Seilbahnen? Sie sind nach gut informierten Kreisen in die Verhandlungen der Landesregierung miteingebunden, Ergebnisse wird es da wohl erst im Herbst geben.

Weitere Gespräche. Darüber hinaus finden derzeit hinter verschlossenen Türen ressortübergreifend Verhandlungen statt, um eventuell schon für den kommenden Winter Erleichterungen und Verbesserungen für die Schulen zu bringen.

Auch mit der Stadt Graz (Bürgermeister, Sportabteilung) hat es intensive Gespräche gegeben. Gerade hier müssten in den Kindergärten und Pflichtschulen viele Hebel in Bewegung gesetzt werden. Derzeit wird intensiv an Aktivitäten und Lösungen (für Kindergärten und Volksschulen) gefeilt, über genauere Inhalte ist aber auch noch nichts bekannt.

Einen Schritt in die Zukunft hat die PH Steiermark gesetzt, erstmals wird nämlich eine fünftägige Wintersportausbildung als Wahlfach für die zukünftigen VolksschullehrerInnen angeboten. Die KPH hat ja eine Wintersportwoche schon seit Jahren im Programm. Nicht erfreulich ist aber die Tatsache, dass die Fortbildungsangebote im Bereich Schneesport nicht angehoben worden sind.

Leider stand das USI meinem Ansinnen, für Nichtsportstudenten im Laufe ihres Studiums eine Begleitlehrerausbildung anzubieten (würde bedeuten, dass junge KollegInnen ohne „Nachschulung“ auf der PH sofort für Wintersportwochen einsetzbar wären), negativ gegenüber.

Ich hoffe, dass ich in der Dezember Ausgabe des „salto“ detaillierter über das Thema Schneesport in den Schulen berichten kann.

Bis dahin noch einen schönen Herbst und: Schau ma amol!

Alle 2 Jahre ab 2019!

Nach 10 Jahren anhaltendem Erfolg wird der weltweit größte Abenteuer- und ActionsportFotowettbewerb zum fünften Mal mit einigen aufregenden neuen Veränderungen aufwarten. Die wesentlichste Neuerung ist wohl, dass der Event ab 2019 alle zwei Jahre stattfinden wird, statt wie bisher alle drei Jahre.

Der Event hat hat im Laufe der Jahre ein exponentielles Wachstum erlebt, 2016 wurden bereits 34.624 Beiträge aus über 120 Ländern eingereicht.

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Außerdem wird es eine größere Anzahl an Kategorien geben, die auch neuen visuellen Technologien und digitalen Trends Rechnung trägt. Was auf jeden Fall gleich bleibt: die aufregenden Leistungen der Athleten und die schönen Bilder, die diese erst richtig in Szene setzen.

Titelfoto: © Lorenz Holder / Red Bull Illume

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(Fortbildung)

Rafting, Klettern, Moutainbiking und Wandern

Erich Frischenschlager

Schon die Anreise in den Nationalpark Gesäuse ist atemberaubend. Die Naturkulisse kann nicht spannender und motivierender sein, im Wissen, dass in den nächsten drei Tagen der Outdoor-Sport im Mittelpunkt steht. In der letzten Woche der Sommerferien stimmen sich an die 25 Kolleginnen und Kollegen im JUFA Hochkar auf das neue Schuljahr ein, bei Prachtwetter und zahlreichen sportlichen Aktivitäten.

Rafting. High noon in Palfau. Der Treffpunkt Gasthaus Eschau, Outdoorstation von Freelife, ist leicht zu finden, aber leider geschlossen. Wer eine kleine Jause mitgebracht hat, ist glücklüch, alle anderen üben sich in intermittierenden Fasten. Nachdem alle eingetroffen sind und sich mit Neopren eingekleidet haben, geht es von hier mit dem Bus nach Wildalpen. Von hier aus sollten wir in drei Rafting-Booten ca. 21 Kilometer flußabwärts retour zum Ausgangspunkt paddeln.

Nach einer kurzen Sicherheits-Einschulung der drei FreelifeGuides, geht es ab in das 12 Grad kalte Wasser. Das Paddeln erfolgt streng nach Kommando und rhythmisch abgestimmt, zwischen Stromschnellen, wildem Wasser und Steinen.

Durch herrlich unberührte Auenlandschaften und an steilen Felsabbrüche vorbei, spritzt uns das kalte Wasser immer wieder in Gesicht. Herrlich erfrischend, herrlich lebendig! Spätestens nach der kurzen Flußwanderung und einer Sprungaktion von einem Felsen ist jeder begeistert von diesem kühlen Abenteuerspielplatz. Vier Stunden später fahren alle etwas unterkühlt auf das Hochkar in das neu umgebaute JUFA. Wandern. Nach einer erholsamen Nacht auf 1500 Meter, ist das Gipfelkreuz des Hochkars das nächste Ziel. Die empfohlene Gehzeit von 1,5 Stunden können wir ohne große Anstrengung unterbieten. Freie Sicht auf die in den Tälern wabbernden Nebelschwaden ist der visuelle Lohn für diese stei-

le Angelegenheit. Nach einer kurzen Pause geht es über den Stützentrail wieder zurück zur verdienten Mittagsjause inklusiver 90 minütiger Regeneration.

Klettern. Die beiden Guides Klaus und Otto erwarten uns schon mit Klettersteigsets und Helmen auf der Sonnenterrasse.

Zum Aufwärmen wandern wir eine gute halbe Stunde zum Einstieg in die Vertikale. Wir teilen uns ins zwei Gruppen, die zwei unterschiedliche Schwierigkeiten klettern werden, und absolvieren eine kurze Sicherheitsschulung. Dann steigen wir vorsichtig nacheinander in die Wand. Der Klettersteig ist gut eingerichtet, Eisenstifte geben den Füßen Halt, im Stahlseil laufen die Sicherungskarabiner und es dient auch als Halt für die Hände. Der erste Teil der schwereren Tour läuft steil nach oben, atemberaubende Ausblicke über das Hochkar bis ins tief liegende Tal erschweren die Konzentration auf die Kletterei. Auch jene, die etwas Bedenken wegen der Höhe haben, werden von den beiden FreelifeGuides spielerisch nach oben geführt. Auch die drei Seilbrücken, über die man balancieren muss, stellen kein unüberwindbares Hindernis dar. Nach dem halben Steig führen beide Kletterwege zusammen zum Ausstieg. High Fives und Umarmungen gibt es am Ausstieg. Für viele ist es die erste Kletterei in dieser Länge gewesen.

Mountainbike. Am dritten Tag checken wir gleich nach dem Frühstück aus und verlassen die Alm in Richtung Palfau. Während ein Team die Wasserlochklamm erwandern wird, schraubt das andere Team schon ihre MT-Bikes zusammen. Das Ziel ist der 1100 Meter hohe Gamsstein. Eine Stunde geht es über einen Forstweg steile Kehren hoch, bis der Weg sich entlang der Höhenlinien zieht. Von hier haben wir nochmals einen spektakulären Ausblick auf Palfau und das ganze Tal, das von der Salza in zwei Teile zerschnitten wird. Ein rasanter Downhill bringt uns dann wieder zurück zum Stiegenwirt nach Palfau, bei dem wir uns noch etwas regenerieren. Perfektes Ferienende! Alle Akkus sind voll geladen für das kommende Schuljahr!

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