Events 1/2011

Einzelverkaufspreis: 9,40 € www.events-magazine.com

Ausgabe 1 – Januar 2011

Grüne Rolle vorwärts

Green Meetings & Events Conference in Mainz

Operation Eigensinn:

Die Hasenrechnung Opening Soon:

Was 2011 Neues bringt!

Option für Trouble:

Vorsicht, Steuerfalle!

Optimal unterwegs:

43322

Gerriet Danz

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EDITORIAL

Wolle mer se reinlasse?

Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Bertolt Brecht wusste, dass Herr Maslow erst dann den Innenarchitekten ins Penthouse seiner Bedürfnispyramide kommen lässt, wenn’s ihm „unten rum“ schon richtig gut geht. Will sagen: Wenn die tägliche Daseinssorge nicht mehr übermächtig ist, mobilisieren wir Zeit und Energie für Gedanken um unser Morgen. Das ist gut so.

Wirtschaftlich und wissenschaftlich hoch entwickelte Volkswirtschaften müssen voran gehen, ohne sich von der Ignoranz anderer entmutigen zu lassen. Entscheidend dabei ist die Ernsthaftigkeit. Denn es ist nicht gut, wenn nur Marketingabteilungen die CSR-Politik eines Unternehmens definieren, weil sie sich davon Wettbewerbsvorteile erhoffen. Im Foyer plakatieren sie die neue Moral und drei Räume weiter wird die nächste Schweinerei ausgeheckt.

Wenn es um gesellschaftlich verantwortliches Handeln geht, müssen die richtigen Dinge um ihrer selbst willen getan werden. CSR ist nur nachhaltig, wenn sie ganzheitlich aus Überzeugung gelebt und aus den Wetterkapriolen des Opportunismus heraus gehalten wird. Einige grüne Strategien sind leider kaum mehr als verlogene, bestenfalls bruchstückhafte Zeitgeistprodukte. Noch vor drei Jahren gab es knapp 1,3 Millionen Treffer für „Corporate Social Responsibility“ bei Google, heute sind es bereits 6,7 Millionen. Mit gesellschaftlicher Verantwortung auf Lippen und Fahne lässt sich eben Staat machen.

Die Mutter der wahren Nachhaltigkeit ist die Vernunft, ihr Vater der gesunde Menschenverstand. Diese Eltern wissen, dass Wachstum endlich ist und man nicht auf Dauer straffrei gegen Naturgesetze verstoßen kann. Es geht um sehr viel mehr als um ein paar „nette grüne Strategien“ und daher könnte der konsequente Ausbau dieser Denkansätze unsere Welt wahrscheinlich wieder so umwälzend verändern, wie es einst die industrielle Revolution tat.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit hat die Handlungsfelder für glaubwürdige CSR-Strategien komplex definiert. Sie müssen umfassen: „den betrieblichen Umweltschutz, die Berücksichtigung von Arbeitnehmerinteressen, die Beachtung des Umweltschutzes und menschenwürdiger Arbeitsbedingungen in der Zulieferkette, eine integrierte Produktpolitik und den Verbraucherschutz.“ Das ist ein Pfund. Darauf muss in der Endausbaustufe eingezahlt werden, wenn man mit Nachhaltigkeit Ernst machen will. Und das wird finanziert werden müssen. Auch und vor allem vom Kunden. Damit wird es fast zwangsläufig zu einem „Weniger ist Mehr!“ kommen und zu einer kompletten Veränderung unseres Handelns.

Dass GCB und EVVC konsequent so bemerkenswerte Löcher in dieses dicke Brett bohren, verdient höchsten Respekt und macht ein bisschen stolz auf unsere Branche, die sonst häufig zu Recht als oberflächlich gescholten wird. Mainz 2011 kann den Spitzenverbänden unserer Industrie eine erweiterte Legitimation für politisches Lobbying geben. Wenn platte Ideologie und Weltverbesserer-Romantik draußen bleiben, Vernunft und gesunder Menschenverstand die Oberhand behalten, dann wird das auf dem Höhepunkt der Mainzer Karnevalssession kein grüner Maskenball, sondern ein Leuchtfeuer für eine sinnvollere Zukunftsaufstellung.

Hoffentlich muss ich mich dafür nicht als Trittin-Anhänger kostümieren!

Ihr Hans Jürgen Heinrich Chefredakteur

Nachhaltig tagen.

Green Meeting in Alpbach.

Weitere Infos: Congress Centrum Alpbach A-6236 Alpbach Tel. +43 5336 600 100 info@alpbach.at www.congressalpbach.com

Fotonachweis Titelbild: fotolia

events 1/2011 3

AUS DEM INHALT 1/2011

Veranstaltungen

Green Meetings Germany – die Zukunftskonferenz in Mainz ...........6 Neues von der Normenfront: Die ISO 20121 unter der Lupe (Teil III) 8 (K)ein Meeting-Neuland? Ein Besuch auf Polens MICE-Messe ........10 Locations

Aircruise oder die neue alte Freude an der Langsamkeit ................14 PS-starke Events im ADAC Fahrsicherheitszentrum...........20

Der Zeppelin der Zukunft Seite 14

Management

Von wegen „Savings“! Hasenrechnungen beim Event-Einkauf ............................................................22 Vorsicht Compliance!..........................................................25 Gestatten: Steuerprüfer! Umsatzsteuer im Eventbusiness....26 Trends & Themen 2010.......................................................30 Lernen von Hollywood – die Kunst der Selbstinszenierung........32 Auf die Schulbank bei Matthias Kindler: MasterClass Event-Marketing ..........................................................34 Ahoi: Die Schiffsmesse auf der MS ColorLine.................................36 Destination Report Singapur..............................................................38

Asiens Kongressdestination Nr.1: Singapur Seite 38

Agenturen

Kurz & bündig: Neues aus der Agenturwelt...................................44 Network

Neue Gesichter 2011 ....................................................................47 Erfolgsstory: Gerriet Danz..............................................................48 Kongresswirtschaft

Davoser Quantensprung: Das neue Tagungs- und Eventzentrum ist fertig 51 News aus der Kongresswirtschaft ..................................................52

Locations im Premierenfieber Seite 56

Einladungen Famtrip an die Algarve

Seite 18 Schiffsmesse auf der MS Color Magic von Kiel nach Oslo

Seite 36 4 events 1/2011

Destinationen

Von Schotten und Eisbären ...........................................................54 Opening Soon: Wo können Planer dieses Jahr Premieren feiern? ...56 KwaZulu Natal – Rückblick auf einen außergewöhnlichen Famtrip.64 Kolumne: Captain’s Talk über die MICE-Destination Seychellen .....69 Industriecharme made in Chemnitz ...............................................70 Hotels

Latest news ...................................................................................73 Getestet für events: Sanctuary Lodge, Machu Picchu, Peru.............77 30 Jahre und kein bisschen müde: Swissôtel..................................78 Zu guter Letzt: Neues vom GCB ....................................................82

Directory .......................................................................................84 Impressum ....................................................................................90

NEU erleben ab 2011

Tagen in der Buga-Stadt 2011 Fortschrittlich – Kurfürstlich

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Zweiter Weckruf für die Branche:

Die greenmeetings und events Konferenz 2011 in Mainz Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren war der ehemalige Plenarsaal des Deutschen Bundestages in Bonn Schauplatz einer ersten „grünen“ Standortbestimmung der deutschen Veranstaltungswirtschaft.

Es war eine Art Wake Up Call mit beeindruckenden Vorträgen besonders von ZDF-Mann Gunther Thiersch und Dr. Markus Große-Ophoff von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Viel Humus ist seither aus allerlei Ecken auf das grüne Beet geworfen worden. Dass da auch mal eine dunkle Geschäftemacher-Ecke dabei war, ist nicht auszuschließen. Zahlreiche Unsicherheiten sind damit entstanden über die wahre, die möglichst einheitliche Ergebnisse versprechende Düngetechnik. Daher ist es richtig, dass die Veranstalter nun konsequent den nächsten Schritt gehen, Handlungsempfehlungen erarbeiten und vielleicht sogar den heiß ersehnten branchenverbindlichen Standards einen Siebenmeilen-Schritt näher kommen wollen. Schauplatz wird in diesem Jahr das Congress Centrum Mainz sein, sinnigerweise in der Wissenschaftsstadt 2011. Das Fachtreffen wird vom GCB German Convention Bureau gemeinsam mit dem Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren (EVCC) veranstaltet, Der „Wake Up Call Nr. 2“ findet vom 1. bis 2. März 2011 und soll wegweisend sein. Alle Informationen über Inhalte, Programm und Registrierung sind ab sofort auf der Website www.greenmeetings-und-events.de zu finden.

Maßgeblich an der Gestaltung des Programms wirkte ein

bewerbsposition zu verbessern und gleichzeitig auf-

Fachbeirat mit, der aus hochkarätigen Vorträgen, Work-

zuzeigen, wie sich der Veranstaltungsmarkt nachhaltig

shops, Diskussions- und Expertenrunden besteht. „Obwohl

entwickeln kann."

die deutsche Tagungs- und Eventbranche das Thema Nach-

Aus Sicht von Prof. Helmut Schwägermann von der Hoch-

haltigkeit frühzeitig aufgegriffen hat und hier auch im welt-

schule Osnabrück entwickelt sich das Thema Nachhaltigkeit

weiten Vergleich schon deutliche Akzente setzt, fehlt es

für Tagungsdestinationen und Eventcenter von einem Dif-

noch an einer übergreifenden Plattform für die in der Ver-

ferenzierungsmerkmal zu einem kritischen Erfolgsfaktor:

anstaltungsbranche relevanten sozialen, ökologischen und

„Darüber hinaus können nachhaltige Events Meinungsführer

ökonomischen Ansätze", erklärt Matthias Schultze, Ge-

und Entscheider aller Branchen beeinflussen, da Tagungs-

schäftsführer des GCB. „In Mainz sollen die wichtigsten

und Kongresszentren Stätten der Wissensvermittlung und

Vertreter der Veranstaltungsbranche gemeinsam mit Wis-

des Lernens sind."

senschaftlern und Experten Nachhaltigkeitsstandards und

Die weiteren Mitglieder des Fachbeirats sind Prof. Dr. Stefan

Praxislösungen erarbeiten, die Gültigkeit für die Organisation

Schaltegger vom Center for Sustainability Management der

von Veranstaltungen haben."

Universität Lüneburg, Prof. Dr. Michael-Thaddäus Schreiber

Schultze ist Mitglied des neunköpfigen Fachbeirats, aber

vom EITW – Europäisches Institut für TagungsWirtschaft

der prominenteste Vertreter ist sicher Dr. Gunther Tiersch,

GmbH an der Hochschule Harz, Peter Westenberger, Deut-

„der Mann dem die Fernsehzuschauer vertrauen“, erfahre-

sche Bahn AG, Kristina Wulf, Geschäftsführerin Eurogress

ner Meteorologe und Hauptmoderator der Wetterberichte

Aachen, und Dr. Ursula Paschke, Geschäftsführerin Messe

beim ZDF. „Ich beschäftige mich seit Jahren mit dem Thema

und Congress Centrum Halle Münsterland GmbH.

Klimawandel und begrüße es sehr, dass sich die Verbände

Dr. Ursula Paschke fasst in ihrer Funktion als Vizepräsi-

EVVC und GCB für eine Strategie der Nachhaltigkeit bei der

dentin des EVVC noch einmal die Bedeutung der Konfe-

Durchführung von Veranstaltungen und Großereignissen

renz zusammen: „Der EVVC hat sich das Thema Nach-

einsetzen", begründet Tiersch sein Engagement im Fach-

haltigkeit schon seit einigen Jahren auf die Agenda

beirat. „Nachhaltigkeit ist ein Begriff, der für jede gesell-

geschrieben. Green Meetings und Events sind unsere An-

schaftliche Gruppe definiert und mit Inhalten gefüllt werden

liegen, und der Wissenstransfer durch den Kongress dient

muss. Die Bemühungen der Veranstaltungsbranche auf die-

zur Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung in der

sem Gebiet sind nicht zu übersehen. Aber wir stehen erst

Branche."

am Anfang von Veränderungen..."

Nachfolgend nun das Programm der Veranstaltung und auf den darauf folgenden Seiten der letzte Teil der interessanten

Dr. Markus Große Ophoff:

6 events 1/2011

events-Serie von Gerrit Jessen, in der über die Entwicklung

„Deutschland ist weltweit als führendes Land sowohl

der ISO-Norm 20121 berichtet wird, der ersten globalen

im Umweltschutz als auch in der Veranstaltungsbran-

Norm für nachhaltiges Eventmanagement. Vielleicht ist sie

che bekannt. Unsere Aufgabe ist es nun, diese beiden

ja bereits der ersehnte Standard für eine international ope-

Stränge zu verbinden. Um unsere internationale Wett-

rierende Industrie.

Green Meetings und Events Fachkonferenz 2011 Programm Dienstag, 1. März 2011 10.00 Uhr Registrierung 12.00 Uhr Lunch 13.00 Uhr Kongresseröffnung Begrüßung durch die Stadt Mainz 13.30 Uhr Key-Note 14.15 Uhr Statement Veranstaltungswirtschaft (Eigen-)Verantwortung als Chance – „Der Ruf nach Verantwortung“: Eine Positionsbestimmung Dialog der Veranstaltungsbranche 14.35 Uhr Statement Wissenschaft Green Meetings: Was steckt wirklich dahinter?

Vergleich verschiedener durchgeführter Veranstaltungen im Hinblick auf Nachhaltigkeitsanspruch und Realität 15.00 Uhr Pause 15.30 Uhr Anwälte des Publikums Impulsvorträge (10-15 Minuten) mit anschließender Podiumsdiskussion und aktiver Einbeziehung der Teilnehmer Das Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeitskommunikation: sinnreich – aufrichtig – ästhetisch Virtuelle Kommunikation und hybride Events – Veranstaltungen mit Zukunft Anspruch und Wirklichkeit: Problematik bei der nachhaltigen Produktbeschaffung am Beispiel der tegut Bankett GmbH IMEX New Vision: Engagement zur Verbesserung der Umwelt durch Bildung und praxisnahes Handeln Nachhaltiges Wirtschaften – Kostentreiber oder Einsparpotenzial? dazwischen Pause 18.00 Uhr Zusatzangebot: Expertenrunde Referenten und Experten stehen persönlich Rede und Antwort 19.00 Uhr Abendveranstaltung

Bürgermeister Günter Beck Jürgen Trittin

Bündnis 90/Die Grünen Fraktionsvorsitzender der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen

Joachim König

Präsident EVVC

Matthias Schultze

Geschäftsführer GCB

Dr. Markus Große Ophoff

Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Prof. Ulrich Wünsch Andreas Koch Dr. Michael Geisser

hdpk FH in Berlin TUI Deutschland AG Ubivent

Anja Lindner

tegut Bankett GmbH

Nalan Yilmaz

Organising Director, IMEX Group Deloitte Consulting

Ralph Turm

Mittwoch, 2. März 2011 8.30 Uhr Registrierung 9.15 Uhr Feedback 1. Kongresstag 9.30 Uhr Key-Note CSR und Wirtschaftlichkeit 10.00 Uhr Praxisbeispiele in parallelen Workshops Erfolgreiche Positionierung und Vermarktung des Congress Centrum Alpbach Bionade – Eine nachhaltige Erfolgsgeschichte made in Germany Erfolgreiche Umsetzung von Green Meetings – Lösungen aus der Praxis Best practice: Nachhaltige Firmenveranstaltungen Umsetzung von Green Meetings im Corporate Event Bereich

Masterplan Green Berlin Music Week: Multi Stakeholder Approach im Umweltmanagement Praxisbeispiel Nachhaltiges Management in einem Veranstaltungszentrum (Titel folgt) Zertifizierung einer Großveranstaltung am Beispiel des Evangelischen Kirchentages und der 9. VSK-CBD / MOP-4 (9. Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt) und die 4. Tagung der Vertragsparteien des Cartagena-Protokolls über die biologische Sicherheit 11.15 Uhr Pause 11.45 Uhr Wiederholung der parallelen Workshops 13.00 Uhr Lunch 14.00 Uhr Key-Note Wirtschaft Turnaround zur Nachhaltigkeit 14.45 Uhr Konferenzabschluss und Ausblick Ein Verantwortungsversprechen Zusammenfassung der Workshops und Abschlussrunde mit dem Fachbeirat zur Programmatik der nächsten zwei Jahre 15.30 Uhr Optional: Firmenbesichtigungen und Blick hinter die Kulissen von nachhaltigen Unternehmen in Mainz und Umgebung

Wolfgang Gutberlet

Ökomanager des Jahres 2005, tegut...Gutberlet Stiftung & Co.

Georg Hechenblaikner

Congress Centrum Alpbach/ Tourismus Alpbach GmbH Bionade GmbH mygreenmeeting.de

Peter Kowalsky Julia Daniel Holger Leisewitz Petra Husemann-Roew Birgit Härle Jacob Bilabel

Beiersdorf AG modem conclusa pr gmbh Hypovereinsbank – Member of UniCredit Group UniCredit Bank AG Green Music Initiative

Paolo Mariotti

EURAC Bozen

Prof. Jan Uwe Lieback

GUT Certifizierungsgesellschaft für Managementsysteme mbH

Prof. Dr. Dr. h.c.

Ernst Ulrich von Weizsäcker

Co-Chair, International Resource Panel

Green Meetings und Events Fachbeirat

events 1/2011 7

GREEN MEETINGS

Events nach ISO 20121 zertifizieren: Anforderungen, Vorgehen und Orientierungshilfen shilfen

IS

Mit der ISO 20121 wird voraussichtlich pünktlich zu den Olympischen ympischen Spielen 2012 in London die erste globale Norm für nachhaltiges chhaltiges Eventmanagement kommen. Durch das neue Management-System nt-System werden dann alle Beteiligten – von Unternehmen bis hin zuu Agenturen und anderen Dienstleistern – erstmals die Möglichkeit haben, aben, Veranstaltungen systematisch in ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagement tsmanagement einzubeziehen. Von der Auswahl der Lieferpartner über Transfers und Tagungsortee bis hin zur gesamten Kommunikation wird die ISO 20121 die gesamte Wertschöpfungskette eines nes Events abdecken. Gerade Unternehmen können die Zertifizierung nach ISO 20121 zukünftig f ig als Qualitätssiegel nutzen und ihr ft Engagement für nachhaltige Events offen zeigen – dennn die Zertifizierung bietet eine optimale Gelegenheit, sich im Wettbewerb deutlich zu differenzieren. ren.

von Gerrit Jessen, MCI Deutschland GmbH Wie wird die Zertifizierung der ISO 20121 in der Praxis aussehen?

Wer sich dazu entscheidet, eine Kundenveranstaltung, eine Konferenz oder eine Tagung nach ISO 20121 zertifizieren zu lassen, der sollte folgende Punkte berücksichtigen: 1. Wahl der Durchführung und Zertifizierung: Grundsätzlich besteht die Möglichkeit der Eigen- und der Fremd-Zertifizierung. Bei der Fremd-Zertifizierung wird unterschieden, ob sie durch einen am Event beteiligten Partner oder einen unabhängigen Experten erfolgt. Letztere Variante ist sicher die authentischste, da sie das Engagement für Nachhaltigkeit „objektiv“ unterstreicht. Gleichzeitig sollte an dieser Stelle auch entschieden werden, ob ein erfahrener externer Consultant den Zertifizierungsprozess begleiten soll oder eine Durchführung in Eigeninitiative bevorzugt wird.

2. Vorbereitung der Dokumentation: Bei der Zertifizierung durch einen unabhängigen Experten sollte bereits im Vorfeld geklärt werden, welche Dokumente und Nachweise nach Durchführung des Events vorgelegt werden müssen, um die tatsächliche Umsetzung des Management-Systems zu belegen (z. B. Ausschreibungen, Korrespondenz).

3. Projektstart und Realisierung (vgl. events 5/2010): Von der Planung über die Implementierung bis zur Evaluation werden alle Phasen des Event-Managements an den Anforderungen der ISO 20121 ausgerichtet. Während zur Phase 1 die Formulierung der zentralen Nachhaltigkeitsziele bzw. der „Key Performance Indicators“ (KPI) der Veranstaltung gehören, beinhaltet die Phase 2 die konkrete Umsetzung. Durch Maßnahmen 8 events 1/2011

wie intensive Mitarbeiterschulung, kontinuierliche Kommunikation mit den Stakeholdern und ein effizientes Projekt- und Prozessmanagement sollen die definierten Ziele und so die „Compliance“ mit der ISO 20121 erreicht werden. Die Phase 3 beinhaltet das Monitoring sowie die Evaluation des Events in Verbindung mit dem implementierten Management-System bzw. den definierten Zielen.

4. Internes Audit: Im Anschluss an die Veranstaltung gilt es, ein Audit zu erstellen, in dem die erhobenen Daten und die im Verlauf des Events gesammelten Informationen aufbereitet werden. Dabei ist zu bewerten, ob das Management-System wie geplant implementiert werden konnte und im Sinne der formulierten Ziele effizient arbeitet. Je nachdem, ob eine Eigen-Zertifizierung oder eine „Third-Party Certification“ durchgeführt wurde, wird das Audit vom Unternehmen selbst oder von einem externen Experten erstellt.

5. Management-Review: Auf Basis des internen Audits wird abschließend ein Management-Review verfasst. Darin wird aufgeführt, ob und in welcher Form die definierten Nachhaltigkeitsziele erreicht wurden, wo noch Optimierungspotenzial für kommende Veranstaltungen besteht – und ob die Compliance mit der ISO 20121 insgesamt erreicht werden konnte.

6. Zertifizierung: Der unabhängige Experte (bei Wahl dieser Art der Zertifizierung) bestätigt auf Basis des ManagementReviews und der vorliegenden Unterlagen die Erfüllung der Norm – das Unternehmen kann nun offen damit werben, dass das Event nach ISO 20121 zertifiziert wurde.

O

Welche Planungstools Planungstool und Initiativen es gibt, die eine Erfüllung der ISO 20121 verein vereinfachen?

Wer sich damit beschäf beschäftigt, eine Veranstaltung nach ISO 20121 zertifizie20 ren zu lassen, dem werd werden auch über die im Rahmen der ISO 20121 erstellten 20 ausführlichen „Guidelines“ zur Zertifizierung und ru zahlreiche Informationsquellen Information Anlaufstellen zur Verfügung gestellt. Im FolV rfügung ge Ve genden die w wichtigsten Initiativen sowie prakichtigsten internationalen Initiative tische Tools, bzw. verT ols, die To d die Inhalte der ISO 20121 ergänzen ergän tiefen und den Zertifizierungsprozess mit praktischen Checklisten, Tipps und Hilfestellungen erleichtern.

T erleichter

GREEN MEETINGS

faden ist derzeit eine der wenigen umfassenden Umsetzungshilfen im deutschsprachigen Raum. Der Leitfaden enthält Empfehlungen und praktische Hinweise zu den wichtigsten Handlungsfeldern bei der Vorbereitung von Veranstaltungen auf zehn unterschiedlichen Gebieten des Veranstaltungsmanagements.

So kann das Dokument als ergänzende Checkliste dienen und somit Teil der Ausgestaltung der ISO 20121 darstellen.

Welche internationalen „Gütesiegel“ gibt es, die eine Übereinstimmung mit der ISO 20121 vereinfachen?

Eine Zertifizierung nach ISO 20121 setzt voraus, dass auch die Dienstleistungspartner eine entsprechende „Nachhaltigkeitsperformance" garantieren. Derzeit existieren international nur wenige „Gütesiegel“ bzw. Unternehmen, die in Übereinstimmung der ISO 20121 arbeiten. Jedoch ist zu erwarten, dass APEX/ASTM Environmentally Sustainable Meeting Stan- mit Einführung der Norm erst ein Wettbewerb international M dards: Der Mitte Green Meeting anerkannter Labels und Zertifizierungen beginnen wird. Für Mitte 2011 erscheinende und vom G Industry Coun Council ncil (GMIC) in Zusammenarbeit mit der U.S. Envi- Unternehmen, die sich nach ISO 20121 zertifizieren lassen, ronmental Pro Protection APEX-Standard ver- bedeutet dies einen enormen Vorteil. Denn wer zum Beispiel otection Agency entwickelte APEXeine als nachhaltig zertifizierte – also mit einem anerkannten bindet neun u unterschiedliche Gebiete des VeranstaltungsmaV ran Ve nagements (z.

Destination-Management, Label versehene und eingängig geprüfte – Location wählt, er((z B. B Hotel- und Destination-M Produktion). Der APEX Standard beschreibt die Möglichkeiten füllt automatisch auch die Anforderungen der Norm. zur Definition von spezifischen Zielsetzungen und KPIs und Welche Label existieren bereits? Im Hotelsektor gibt es derzeit gibt anhand von Best Practice-Beispielen Hilfestellung, wie mehrere regionale Gütesiegel für Nachhaltigkeit wie zum Beispiel „Green Seal“ in den Nachhaltigkeitsziele zu operationalisieren USA oder „Nordic Swan“ sind. Während die ISO 20121 als übergeWeiterführende Informationen: in Nordeuropa. Internatioordnetes Management-System den RahAPEX: www.conventionindustry.org/Standards nal anerkannte Größen men setzt, zeigt der APEX Standard als Practices/GreenMeetings/APEXASTM.aspx sind Unternehmen bzw. Lasinnvolle Checkliste, was im Detail zu tun GRI: www.globalreporting.org/ReportingFramebel wie „Green Globe" und ist, um ein „grünes Event“ zu erreichen. work/SectorSupplements/Events „Sustainable Travel’s STEP" Global Reporting Initiative Event OrMPI: http://mpi.sustainableeventtool.com – diese sind auch im Beganisers Supplement: Der von der GloBMU: www.bmu.de/produkte_und_umwelt/umreich Destinations derzeit bal Reporting Initiative (GRI) erstellte Leitweltfreundliche_beschaffung/nachhaltige_organiführend. Was zertifizierte faden ist in einer Erstversion ab Februar sation_veranstaltungen/doc/36714.php Veranstaltungsstätten an2011 verfügbar. Die GRI bietet HandlungsGreen Globe: www.greenglobe.com geht, haben sich „LEED“ prinzipien und Checklisten, die unter anSustainable Travel International: www.sustaiund „Green Globe“ mittderem auch KPIs für nachhaltige Verannabletravelinternational.org/ lerweile etabliert und als staltungen definieren. Die Ergebnisse bzw. und http://lessconversationmoreaction.com/ Qualitätssiegel profiliert. das im Rahmen der GRI-Richtlinien erstellte Reporting lässt sich gut dazu einsetzen, bestimmte Anforde- Diese folgen strengen Nachhaltigkeitskriterien und somit ist zu erwarten, dass sie den beispielhaft selbst gesetzten KPI rungen der ISO 201212 zu erfüllen.

Meeting Professionals International (MPI) Sustainable („Auswahl einer nachhaltigen Veranstaltungsstätte für das Event Measurement Tool: Das 2010 von MPI veröffentlichte Event“) erfüllen werden. In anderen Bereichen der Wertschöpund für MPI- und GMIC-Mitglieder kostenfrei nutzbare Tool fungskette – von Veranstaltungstechnik über Messen bis hin bietet die Möglichkeit zur Messung von CO2-Ausstoß, Ener- zur Transportlogistik – existieren bisher keine internationalen gie- und Wasserverbrauch sowie Müllvolumen eines Events. „Nachhaltigkeitssiegel“. Bei der Zusammenarbeit mit DienstSo stellt die Software die Daten zur Verfügung, die zur Errei- leistern aus diesen Bereichen kann die Zertifizierung nach ISO chung der definierten KPIs im Rahmen der ISO 20121 not- 14001 als Messlatte herangezogen werden – diese unterstützt wendig sind. Darüber hinaus sind Benchmark-Informationen die Compliance nach ISO 20121. hinterlegt, welche die Definition und Ausarbeitung von indiviÜber den Autor duellen KPIs und Zielen erleichtern.

Gerrit Jessen ist seit 2008 Geschäftsführer der MCI Deutschland GmbH BMU Leitfaden für die nachhaltige Organisation von Ver- und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema CSR und Nachanstaltungen: Der vom Bundesministerium für Umwelt (BMU) haltigkeit. Als Agentur-Vertreter arbeitet er im deutschen Spiegelausin Zusammenarbeit mit dem Bundesumweltamt erarbeitete Leit- schuss zur ISO 20121 mit. events 1/2011 9

VERANSTALTUNGEN

Polen – (k)ein Meeting-Neuland?

Eindrücke von der Meetingspoland Expo im November 2010 schauer fassenden Sie kennen Kielce nicht, Multi-Eventhalle die gut 200.000 EinwohSPODEK ist die ner zählende, etwa mittig Hauptstadt Oberzwischen Warschau und schlesiens schon Krakau gelegene Hauptlange eine wichtige stadt der Wojewodschaft Station auf Europamit dem vertrauenerwetourneen beliebter ckenden Namen HeiligKünstler von Elton kreuz (´ Swie,ntokrzyskie), John bis Rammstein. nein? – Sollten Sie aber, Für Corporate Meedenn die Stadt will sich tings und für Incenmit dem Ausbau ihres tives überrascht das Kongresszentrums bis vielseitige Angebot 2013 als Meeting- und insbesondere an hisEventstandort im Südosten Polens weiter profi- Frédéric Chopin hieß einmal Fryderyk und 2010 feierte Polen den 200. Geburtstag des Komponisten torischen Locations wie Schlössern und lieren. Ihre Messegesell- und Pianisten. Die Plakatwerbung fürs Chopinjahr fiel dabei durchaus humorvoll aus.

Gutshäusern auf schaft, Targi Kielce Exhibition & Congress Centre, nennt sich besucht. Der Veranstalter, S´lawomir Wró- dem reizvollen Lande, Konferenzhotels, mit 60 Messen und Ausstellungen im blewski, leidenschaftlich engagierter aber auch das topaktuelle interaktive KoJahr schon heute stolz „The third biggest Chef eines Konferenz-Venues und pernikus-Museum in Warschau oder die fair organizer in Central-Eastern Europe“. Meeting-Services-Publikationskonzerns SKYBOX in der neuerbauten Arena des Sie ist Mitglied der UFI und operiert seit (www.meetingspoland.pl), verfolgt kon- Fußballklubs Legia Warszawa. Unter den kurzem auch als anerkannter PCO. Mit sequent umtriebig das Ziel, Polen als at- jüngeren Suppliern ist ohne Zweifel dem jüngsten Neubau einer Messehalle traktives Meeting-Land zu propagieren. „Mazurkas“ das Flaggschiff, wenige stehen insgesamt ca. 36.000 qm Aus- Gut, die durchaus passabel funktionale Kilometer außerhalb der polnischen stellungsfläche zur Verfügung. Bei Ver- Location „Warszawskie Centrum EXPO Hauptstadt gelegen und vom interanstaltungen finden 4.500 Zuschauer in XXI“ liegt etwas abgelegen in einem no- nationalen Flughafen gut erreichbar. Auf der multifunktionalen Halle Platz. Die Er- vembergrauen Gewerbegebiet, aber die 3.500 qm werden 35 Tagungsräume (der weiterung des Kongresszentrums von elf Stadtverwaltung hat ehrgeizige Upgra- größte für 1.000 Personen) und großzüauf 16 Räume, der größte für 650 Per- ding-Pläne für das Viertel; in einigen Jah- gige Ausstellungsflächen angeboten. sonen, getoppt von einem 57 m hohen ren wird alles anders aussehen. Zahl und Dazu kommen 158 luxuriöse HotelzimAussichtsturm inklusive Restaurant, ist Struktur der Aussteller waren sicher nicht mer, Restaurants, Bars, ein Fitness Club Teil eines 170 Mio. PLN (ca. 42 Mio. EUR) repräsentativ, aber sie gaben doch ein und ein Beauty Center. Das privat geModernisierungsprogramms. Stadt und interessantes Spiegelbild der zukunfts- führte Unternehmen, ICCA-Mitglied, ist Messe setzen schon seit einigen Jahren orientierten MICE-Aktivitäten in unserem quasi ein „all-in-one“ MICE-Professional, auf Verbindungen mit China (beide ha- Nachbarland. Die Region um Danzig denn es agiert auch als gefragter Außernsk) war vertreten (www.gdansk- haus-Caterer und bietet mit „Mazurkas ben ihre Websites www.um.kielce.pl (Gda´ bzw. www.targikielce.pl mit chinesischen convention.pl), Meeting- und Wellness- Travel“ einen kompletten landesweiten Versionen), aber auch die deutschen Kon- hotels in Kolberg (Ko´lobrzeg) direkt am Incoming-Service inklusive Reisebusse takte sind eng, Gotha ist Partnerstadt Ostseestrand, im Süden Krakau (Kraków), und Limousinen an (deutschsprachige und der Messechef, Andrzej Mocho´ n, ist hochattraktiv als Incentive-Ziel, mit Projektleitung: Malgorzata Dobroszczyk, Honorarkonsul der Bundesrepublik einem neuen Kongresszentrum ICE (Inter- www.mazurkas.com.pl). Die 12 WodkaDeutschland. national Conferencing and Entertain- Varianten zum Beginn eines Gala-Dinners ment, Architekt: Arata Isozaki, Tokio) und im Mazurkas Conference Centre sind ein Polen macht MICE-Biznes bis zu 2.000 Personen im größten Saal stimmungsvoller Beweis polnischer GastDas sind einige der brandheißen Neuig- (Start 2014, www.icekrakow.pl). Katto- freundschaft. keiten über das Meeting- und MICE-Land witz (Katowice) kündigte ebenfalls einen Polen, die man als Brancheninsider ge- Neubau an, durch den es zu einem füh- Aufschlussreiche Theorie winnt, wenn man die Kongressausstel- renden internationalen Kongress-Stand- Gut besucht war an beiden Tagen das lung Meetingspoland Expo in Warschau ort werden will. Mit der 11.500 Zu- Kongressprogramm mit aktuellen The10 events 1/2011

Nur in Schottland wird Ihre Konferenz zur wahren Inspiration.

Schottland bietet Ihnen eine anregende Umgebung. Hier bekommen Ihre Ideen neue Perspektiven. Hier werden Sie zu immer neuen geistigen Höhenflügen angespornt. Hier fördern einige der ältesten Universitäten der Welt und moderne Forschungsinstitute junge Talente, die in die Fußstapfen berühmter Vorgänger treten, die die Welt verändert haben.

Schottland ist führend in Naturwissenschaften, Medizin, Finanzen, Technik und im Energiesektor. So ist es auch keine Überraschung, dass Schottland Ihnen die passenden Einrichtungen für Konferenzen und Tagungen bietet.

Und noch nie war Schottland so einfach zu erreichen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie Ihre Veranstaltung in Schottland gestalten können, dann besuchen Sie conventionscotland.com/de Schottland – etwas ganz Besonderes.

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Hightech Konferenzzentren in anregender Umgebung – da muss man einfach erfinderisch werden.

VERANSTALTUNGEN

MEETINGS POLAND EXPO XIII Central & Eastern European Business Tourism Fair Warschau, 17.-18. November 2010 www.meetingspoland.pl/expo 150 Aussteller und ca. 3.500 Fachbesucher (Veranstalterangaben)

men. Einen Schwerpunkt bildeten dabei die aus polnischer Sicht in naher Zukunft besonders interessanten Best PracticePräsentationen, u.a. der EU-Präsidentschaft (Portugal/Lissabon, Helena Weinstein, Vizepräsidentin EFAPCO) und einer Europäischen Kulturhauptstadt (Liverpool 2008, Jacquie Rogers, CEO, ACC Liverpool Convention Center), um die sich u.a. Warschau, Krakau und Breslau (Wroc´law) bewerben, sowie ein Vergleich zwischen dem „Mozart-Jahr“ (Österreich) und dem „Chopin-Jahr“ (Polen) mit ihren Monsterprogrammen von verschiedenartigen Events und deren Nachhaltigkeit für das Destination-Image.

Support und weitere Informationen: Convention Bureau of Poland: www.poland-convention.pl Warsaw Convention Bureau: www.warsawtour.pl MPI Poland Club: www.mpiweb.pl The Polish Conference & Congress Association SKPP: www.skkp.org.pl

Neben Social Media, E-Commerce und den unabwendbaren GreenEvents-Trends zog die Frage „Wie kann man Veranstalter/Planer im Ausland gewinnen?“ besonderes Interesse auf sich.

Antworten darauf gaben Ian Whiteling (für den kurzfristig verhinderten Paul Kennedy), Meetings:review, und Marek Philips, CAT Publications, mit aufschlussreichen Informationen über die Entscheidungsprozesse bei – britischen – Meetingorganisatoren. Kurz gesagt: Das Schlüsselwort von Messe und Kongress war allgegenwärtig Biznes, aber wo nicht in der weiten MICE-Welt?

Ja, und das deutsche MICE-Profinteresse?

– Immerhin, das Münchner Büro von tmf (travel marketing factory GmbH) brachte, angeführt von David Löffler und mit ergänzenden Site-Inspections betreut vom Convention Bureau Warszawa, sieben Meetingplaner zur Entdeckung von Neuland mit. Das Fazit: „Nach drei eindrucksvollen Tagen und intensiven Kontaktgesprächen mit polnischen Partnern sind sie mit dem Willen abgereist, das auszubauen.“ Für den Anfang schon mal ein positives Signal.

Gaida

Nachlese einer Herbst-Rallye durch die Wallonie In Zusammenarbeit mit events und Thalys hat Belgien Tourismus Wallonie-Brüssel im Oktober zu einer Rallye und Savoir Vivre in charmante Hotels der Wallonie eingeladen. Keine Frage, alle Länder erscheinen strahlend schön, wenn die Sonne scheint. Doch die Wallonie, das südliche Belgien, zeigte sich pünktlich zur herbstlichen Veranstaltung von ihrer sonnigsten Seite. Trajectoire Events und Meeting & Incentive Manager Hans-J. Kremer hatten für die Veranstaltung einige Programm-Asse im Ärmel: So fand die Entdeckungstour als Oldtimer-

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Rallye statt. Nach Einweisung in die Handhabung der Fahrzeuge und des Tourenbuchs konnten die Teilnehmer auf ihrer Wallonie-Reise romantische Hotels und beeindruckende Eventlocations entdecken.

Fazit: Einmal mehr konnten sich Planer und Veranstalter von Meetings und Events davon überzeugen, dass die Wallonie, die grüne Lunge Belgiens, eine ganze Menge Möglichkeiten bietet, die spontan kaum jemand vermutet und die mit Fug und Recht das Prädikat „Geheimtipp“ verdienen.

Wir

รถffnen Ihrem Event die Augen!

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2. FEBRUAR 2011 HANNOVER CONGRESS CENTRUM

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In 37 Stunden nach New York City

Das Aircruise Hotel schwebt über der Incheon Bridge in Korea

Die teure Renaissance der Langsamkeit Ob abenteuerliche Geistesblitze Luftnummern bleiben oder greifbare Formen annehmen dürfen, entscheidet nicht selten eine glückliche Fügung. Die Londoner Designfirma Seymourpowell bestellt erfolgreich futuristische Experimentierfelder und ist reich prämiert für kühne Projekte. So kreierte Chefdesigner Nick Talbot nicht nur das Innenleben von Richard Bransons Virgin Galactic Touristen-Weltraumflieger; er heckte jüngst auch das visionäre Konzept eines schwebenden Hotels aus: Aircruise ist ein gigantisches Luftschiff, sagenhafte 265 Meter hoch!

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LOC ATIONS

deres Projekt die Aufmerksamkeit des koreanischen Wirtschaftsriesen Samsung Construction & Trading.

Hier ist man dauerhaft auf der Suche nach innovativen Alternativen zu gängigen Baumethoden. Bei einem schwebenden Apartmenthaus etwa könnte man schon mal die Grundstückskosten sparen...

Design-Direktor Seung Min Kim schwärmt: „Dies ist ein Traumprojekt für uns; es verhilft uns zu einer Zukunft nachhaltiger Bauweise kombiniert mit einem innovativen, luxuriösen Lebensstil. In einer Zeit, in der Umweltbewusstsein auch in der Architektur eine Schlüsselfunktion hat, ist es uns wichtig, nach neuen Lösungen zu suchen – die bis 2015 realisierbar sind. Ein Jahr übrigens, das Futurologen als einen Wendepunkt der Zukunft voraussagen.“ Da lag es nahe, die Agentur auch mit der Entwicklung einer detaillierten Computer-Animation zu beauftragen. Das Ergebnis ist als Video auf http://www.youtube.com/watch?v=bP15Vgt55Gk zu sehen.

Schwaben-Weisheit: ‚Hudeln' schadet der Gesundheit Als sich CEOs noch schlicht ‚Manager' nannten, war es beinahe eine Frage der Ehre, die Karriere mit der legendären ‚Managerkrankheit' zu krönen. Wer gesund blieb, hatte sich wohl nicht genügend abgerackert und somit kläglich versagt. Clevere ‚Versager' zogen die Reißleine und wurden zu ‚Aussteigern' – und das heilsame Züchten von Schafen im fernen Neuseeland oder die Unterwerfung unter einen entrückten Yogi in einem fremdländischen Ashram rettete Nervenkostüme vor dem Zerbersten. Die Manager-

Gelandet?

Weitläufig geplant ist es, mit etwa 50 Zimmern, viel Platz zum Wohnen, Speisen und Entspannen, aber ausgelegt für eine relativ überschaubare Schar von maximal 100 privilegierten Passagieren. Das Design sieht vier Maisonetten, fünf kleinere Apartments, ein Penthouse und eine dreistöckige Cocktailbar vor.

Durch einen transparenten Ausschnitt im Boden der untersten Ebene sehen Reisende die Schönheiten der Erde majestätisch unter sich vorübergleiten...

Die ursprünglich im Hause Seymourpowell selbst generierte Studie erregte bei einem Meeting für ein an-

Hongkong zu Füßen

Bord-Restaurant

krankheit heftete man sich noch wie ein Verdienstkreuz ans Revers. Das heutige Burn-out-Syndrom klebt eher als fluoreszierender Makel an Hoffnungslosen, die die Geheimnisse des Delegierens und des Zeitmanagements noch nicht enträtselt haben. Wobei Letzteres zumeist dazu dienen soll, noch mehr Arbeit in gleich wenig Zeit zu pressen. Während der Goldene Weg im rigiden Berufsalltag häufig nicht umsetzbar ist, liegt jenseits der Mitte fruchtbares Land für jene, die all dies schon hinter sich haben und entschlossen zum Hedonismus konvertieren. events 1/2011 15

Vorwärts in die Vergangenheit In Eile sollte man nicht sein beim Ritt durch die Wolken im Aircruise Hotel, bei dem der Überfluss an Raum und Zeit den eigentlichen Luxus ausmacht. In einer Welt, in der Geschwindigkeit fast zur Obsession geworden ist, erscheint die Idee einer mußevollen Reise als willkommener Kontrast.

Nick Talbot: „Das Aircruise-Konzept stellt infrage, ob sich die Luxusreise der ZuWussten Sie, dass die Spitze des 1931 kunft weiterhin in erbauten 381 Meter hohen Empire State Energie fressenden, Buildings in New York ursprünglich als An- beengten Flugzeugen kermast für Zeppeline und andere Luft- abspielen sollte – schiffe installiert worden war? Auch der Air- was oft sehr anstrencruise soll im Idealfall hoch oben andocken. gend ist. Die Aussicht auf ein gemächliches Reisetempo ist für Menschen attraktiv, für die die Erfahrung des Fluges den eigentlichen Wert darstellt. Sie wollen mehr, als schnell von A nach B zu gelangen.“ Da für das Schiff kein Druckausgleich vorgesehen ist, beträgt die maximale Flughöhe etwa 12.000 Fuß (ca.

3.600 Meter). Es vermag sich bei Bedarf auf wenige hundert Fuß abzusenken und für den besseren Blick leise schnurrend über der Erdoberfläche zu schweben.

Eine sechsköpfige Crew inklusive zweier Ingenieure wird in Schichten Dienst am Fluggast leisten; 14 weitere Mitarbeiter kümmern sich um den Hotelbetrieb.

Die Höchstgeschwindigkeit (ohne Rücken- oder Gegenwind) liegt zwischen 100-150 km/h. Dies entspricht einer Reisezeit von ca. 37 Stunden von London nach New York oder um die 90 Stunden von Los Angeles nach Shanghai!

Zeppelins Erbe: Botschaft aus Friedrichshafen Die Nähe des Aircruise zum klassischen Zeppelin ist evident, obwohl seine eigenwillige, alles andere als aerodynamische Optik das nicht von vornherein vermuten lässt. Mit der LZ 127 – der ‚Graf Zeppelin' – wurde schon ab 1930 ein komfortabler transatlantischer Liniendienst zwischen Europa und Nord- und 16 events 1/2011

Südamerika eingerichtet – mit stetig steigenden Passagierzahlen. Insgesamt legte die LZ 127 1,7 Millionen Kilometer zurück! Die erfolgreiche Luftschiff-Ära nahm mit dem tragischen Absturz der lodernden Hindenburg auf die US-Flugbasis Lakehurst 1937 ein jähes Ende.

Auch im Düsenjet-Zeitalter ist der Zeppelin-Traum nicht ausgeträumt. Die 1993 in Friedrichshafen ins Leben gerufene Zeppelin Luftschifftechnik GmbH baut seither kleinere „Zeppeline neuer Technologie“. Die Vorzüge dieser ‚halbstarren' Luftschiffe liegen in der hohen Nutzlast und ihren hervorragenden Flugeigenschaften.

Auch die Gründer der Cargolifter AG Mitte der 1990er Jahre glaubten an Zeppeline als Schwerlasttransporter der Zukunft. Doch das Unterfangen scheiterte mit der Insolvenz 2002. Heute steht die eigens errichtete Werft als monumentales Mahnmal auf dem ehemaligen Militärflugplatz Brand bei Berlin. Zweckentfremdet als überproportioniertes Tropical Island für den ultimativen Freizeitspaß.

Das Archimedische Prinzip Gas ist leichter als Luft. Auch das Aircruise Hotel ist ein ‚halbstarres' Luftschiff, das seinen Auftrieb durch das Traggas Wasserstoff erhält: die Haupthülle fasst 330.000 m3 davon. Unterstützt durch Solar-Paneele sorgen PEM-Treibstoffzellen für Energie (und Wasser durch Dampf) an Bord, eine Kombination, die das Gewicht des Cruisers minimiert und eine geräuschund schadstoffarme Passage gewährleistet. Seymourpowell hat eine detaillierte und umsetzbare technische Spezifikation für den Aircruise ausgearbeitet. Interessierte finden sie in voller Länge unter www.seymourpowell.com Ob das Aircruise Hotel tatsächlich einmal in Luft stechen oder doch als Wolkenkuckucksheim Vision bleiben wird? Das Projekt könnte ganz lapidar an der Finanzierung scheitern, denn es wird mehr als nur eines Dagobert Ducks bedürfen, die von Nick Talbot geschätzten Milliarden (!) von Dollars locker zu machen, die die Realisierung dieses Traumschiffs mit allen Nebengeräuschen kosten würde.

Wer daran glaubt und plant, in ein paar Jahren in aller Ruhe seine Zeit zu verprassen, sollte anfangen, etwas Geld zurücklegen für die entschleunigte Reise weit jenseits von Alltagsstress – und jenseits von LowCost: Zwischen 200.000 und 350.000 US-Dollar pro Person muss man für den Spaß schon rechnen.

Bericht: Christina Feyerke Fotomaterial: Seymourpowell

LOC ATIONS

Tagen, wo einst Sisi tanzte Zum 1. Januar hat Ungarn die EU-Ratspräsidentschaft für das erste Halbjahr 2011 übernommen und pünktlich zur Stabübergabe erstrahlt die ungarische Location Schloss Gödöll“ o in neuem Glanz. Das nach Versailles größte Barockschloss der Welt liegt nur 25 Kilometer von Budapest entfernt und war im 19. Jahrhundert das Lieblingsrefugium der Kaiserin Sisi. 2011 schlägt das Schloss ein neues Kapitel in seiner Geschichte auf, es ist zentraler Tagungsort der EU-Politiker. 13 von 15 informellen EU-Ratssitzungen sollen während des ungarischen EU-Vorsitzes im barocken Ambiente stattfinden.

Wenn gerade keine Politik gemacht wird, steht das repräsentative Lustschloss auch privaten Veranstaltern zur Verfügung. Stilvoll tagen oder dinieren lässt sich etwa im ehemaligen Audienzsaal: Der weißgolden gestaltete Rokoko-Raum bietet mit seinen 166 qm bis zu 210 Personen Platz. Für kleinere Businesstreffen mit 30 bis 50 Teilnehmern eignen sich vier thematisch gestaltete Räume im Elisabethflügel des Schlosses, die bei Bedarf auch miteinander verbunden werden können. Zur Schlossanlage gehört des Weiteren ein 28 Hektar großer Park, der wie der Innenhof des Schlosses für Outdoor-Events gemietet werden kann. www.kiralyikastely.hu oder www.ungarn-tourismus.de

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Premium-Clubanlagen – der neue MICE-Trend!

ROBINSON Incentives & Meetings, TUIfly.com, Team quatro und das Magazin events laden ein: 29. Juni – 3. Juli 2011: ROBINSON Club Quinta da Ria an der Ostalgarve Ob für kreative Incentives oder nachhaltige Meetings, Premium-Clubanlagen bieten dank ihrer vielfältigen Locations ideale Voraussetzungen. Davon können Sie sich am Beispiel des ROBINSON Club Quinta da Ria überzeugen. Sie fliegen mit TUIfly ab Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg oder Stuttgart nach Faro. Im Club entdecken Sie das breitgefächerte Angebot von Erlebnisgastronomie, Sport und Entertainment auf hohem Niveau.

Die Programm-Highlights: • Action-Team-Challenge • Kochduell in der Siemens life-Kochschule • Golfen auf einem der bekanntesten Golfplätze Portugals, Biken oder WellFit • Entdeckung des Naturschutzgebiets Ria Formosa und der idyllischen Altstadt von Tavira • Dinner im ehemaligen Kloster „Pousada de Tavira" • Workshop mit Präsentation der Partner • Beach-Party mit BBQ Online-Anmeldung bis spätestens 11. März 2011 unter www.events-magazine.com/de/Einladungen.htm

18 events 1/2011

Außerhalb präsentiert Ihnen Team quatro, eine der führenden DMCs Portugals, das atemberaubende Naturschutzgebiet Ria Formosa.

Die in 2008 eröffnete Clubanlage befindet sich in nahezu unberührter Natur an einer langgestreckten Sandinsel. 285 komfortabel eingerichtete Zimmer inklusive WellFit-Suiten sind ganzjährig für Gruppen von zehn bis zu 600 Personen buchbar.

Ideal für Veranstaltungen sind: ein Hauptrestaurant mit Innen- und Außenplätzen, ein Genießer-Restaurant, eine Beach-Bar, ein Multi-Sport-Park und eine Well-Fit-Oase. Vier gleich große Seminarräume mit je 53 qm sind variabel zu 210 qm oder 105 qm kombinierbar.

Da die Kapazität begrenzt ist, wird die Teilnahme schriftlich bestätigt.

Teilnahmegebühr: 169 Euro pro Person (Zug zum Flug, Flug, Übernachtung und Vollverpflegung)

Fragen zu diesem Fam-Trip beantwortet Ihnen: Greta Hesse ROBINSON Club GmbH Incentives & Meetings greta.hesse@robinson.de Telefon: 0511 955-5863

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Hochtourige Rezepte für erfolgreiche Events Man nehme: ein weitläufiges, gut konzipiertes Areal mit modernsten Teststrecken für Fahrsimulationen und Fahrsicherheitstrainings. Dazu eine moderne Eventhalle mit Seminarräumen und Restaurant. Weiter ein aufgeschlossenes und gut ausgebildetes Event-Team mit Fullservice-Erfahrung aus vielen Veranstaltungen. Dann noch eine exzellente Verkehrsanbindung und die Nähe zum Gelände der Hannover-Messe.

Zu guter Letzt die Kooperation mit nahe gelegenen Partnerhotels wie Radisson Blu und Parkhotel Kronsberg. Schon ist eine Speisekarte erstellt, aus der sich Veranstaltungsplaner ein hochtouriges Menü zusammenstellen können. Das ADAC Fahrsicherheitszentrum Hannover-Messe ist eine Eventlocation mit hohem Erlebniswert und übt seit 2005 eine wachsende Anziehungskraft aus für Firmen- und Verbandsveranstaltungen weit über automobile Affinitäten hinaus.

Zwei erfolgreiche Geschäftsbereiche werden parallel verfolgt: zertifizierte ADAC-Fahrsicherheitstrainings und der Eventbereich, in dem die Vermarktung und Inszenierung von Flächen, Rahmenprogrammen und Bankett-Konzepten verfolgt werden. Hier locken Kicks und Aha-Effekte, die eine der üblichen Special Event-Locations nicht so ohne Weiteres bieten kann.

Aktivprogramme auf dem Gelände mit anschließendem Bankett oder Party für eine 200-köpfige Gruppe sind in Hannover fast schon Tagesgeschäft. Für Mega20 events 1/2011

Events können auf dem befestigten Areal rund um das Zentralgebäude Zeltstädte aufgebaut und insgesamt 24 Hektar Fläche variabel inszeniert werden.

Neben allerlei Teambuilding-Aktivitäten natürlich auch große Firmenjubiläen oder Outdoor-Messen. Überzeugender Flächenmix für Indoor-Events Architektonisch sehr ansprechend präsentiert sich das Licht durchflutete Multifunktionsgebäude. Besonders beeindruckend: die enorme Deckenhöhe und die großen Glasfronten mit Blick auf das Testgelände! Ein

LOC ATIONS

Inhouse-Programme: • Wettbewerbe mit einer bis zu 30 m langen, vierspurigen Carrera-Bahn mit digitaler Zeitmessung • Funcup Simulator, bei dem Event-Teilnehmer Rennsportfeeling erleben in einem original Simulator auf den bekanntesten Rennstrecken Europas Außen-Aktivitäten: • Zwei- /dreistündige Fahrsicherheitstrainings und 4WD-Erfahrungen im Offroad-Parcours • Lkw-Taxifahrten, Off- und On-Road-Taxis , Renntaxis, Drift-Taxis • Rasante Busfahrten für große Gruppen • Funcup selbst erfahren – unter der Silhouette des legendären VW-Käfers verbirgt sich ein reinrassiges Rennfahrzeug: Der „Funcup“! Ein erfahrenes Team schickt Teilnehmer auf Zeitjagd in einen speziellen Handlingparcours mit unterschiedlichen Fahrbahnbelägen.

• Rollenauto – Fahrerfahrungen mit Einkaufswagenrädern an der Hinterachse • Fish Bowl Wettbewerbe – Hindernisparcours mit Tennisball in einer Schüssel auf der Motorhaube – der Ball darf nicht heraus fallen!

• Gleichmäßigkeitsfahrten, Geschicklichkeitswettbewerbe • Speziell für Autohäuser und deren Kunden entwickelte Testfahrt-Module • Mini-Handling-Parcours mit bis zu 70 km/h schnellen, ferngesteuerten Modellautos • Segway-Parcours, Überschlagsimulator, Helikopter fliegen als Co-Pilot im Tragschrauber • Stapler-Wettbewerbe Externe Aktivitäten Kartbahn-Anmietung, Ballonfahrten, Sightseeing Tours in Hannover

400 qm großes Foyer ist der Star des Flächen-Angebots. Hier schlägt der Puls des Event-Geschehens. Für Ausstellungen, Produktpräsentationen und Tagungen, aber auch festliche Bankette und Parties bildet diese luftige Arena immer den passenden Rahmen. Die Spezialisten des hauseigenen Event-Teams operieren als Fullservice-Provider und haben ausreichend Erfahrung, um das Setup der zentralen Aktionsfläche auf unterschiedlichste Kunden-Bedürfnisse abzustimmen.

Vier funktionelle Seminarräume von 28 bis 132 qm Fläche im Erdgeschoss und zwei weitere auf der oberen

Galerie-Ebene können je nach Bedarf als Breakouträume oder selbstständige Einheiten für Tagungen und Seminare genutzt werden. Die Bestuhlung ist hochwertig, Beamer und WLan selbstverständlich.

Ein Restaurant ist harmonisch in das offene Flächenkonzept integriert. Betrieben wird es von „Der Party Löwe“, der auch die Events im Hause bedient und in der Region einen hervorragenden Ruf als Caterer genießt. www.fsz-hannover.de

events 1/2011 21

MANAGEMENT

Hasenrechnung Event-Einkäufer müssen die „Total Cost of Event“ berücksichtigen Die Beschaffung von Event-Dienstleistungen findet im Dreieck Fachabteilung – Einkauf – Agentur statt. Das Verhältnis dieser drei Parteien sollte partnerschaftlich und konstruktiv sein, um ein gutes Produkt hervorzubringen. So liest man es in Lehrbüchern, so hört man es in Sonntagsreden. Die Realität sieht anders aus. Nur wenige Auftraggeber gehen langfristige Bindungen mit Eventagenturen ein. Wie sagte kürzlich ein Agenturchef: Dem eigenen Friseur hält man länger die Treue als der eigenen Agentur.

Die Folge ist eine Flut von Ausschreibungen und Wettbewerbspräsentationen selbst um kleine und mittlere Veranstaltungsbudgets, welche in den Agenturen erhebliche Ressourcen bindet und sie auf lange Sicht wirtschaftlich ausbluten lassen wird. Wem das zu dramatisch klingt, der möge sich vergegenwärtigen, dass eine Agentur für eine Wettbewerbspräsentation schätzungsweise zwei Drittel der Arbeit bereits gemacht haben muss, ohne die Gewissheit zu haben, dass ihr der Zuschlag erteilt wird. Entsprechend kostenaufwändig sind Pitches für die Dienstleister. Weil Antrittsgelder aufgrund des großen Wettbewerbsdrucks am Markt nicht durchsetzbar sind, stehen viele Agenturen heute vor der grotesken Situation, fast nur noch für Wettbewerbspräsentationen zu arbeiten. Fred Oed, Chef der TC Gruppe, Ludwigsburg, hat folgende einfache Rechnung aufgemacht (in m+a report 3–4/2009: 42f.): „Eine Agentur nimmt an fünf Pitches teil. Erwartetes Income jeweils 100.000 Euro. Die Teilnahme kostet je Pitch ca. 20.000 Euro. Wenn die Agentur nur einen der fünf ausgeschriebenen Jobs bekommt, hat sie nur für die Pitches gearbeitet!“ Das hier genannte Verhältnis des Etats zu den Pitch-Kosten von 5:1 ist im übrigen eine zuverlässige Daumenregel für die meisten Ausschreibungen; nur bei sehr großen Etats wird das Verhältnis günstiger. Man kann sich vorstellen, dass bei der Agentur die helle Freude aufkommt, wenn der Einkauf nach Abschluss des Pitches 22 events 1/2011

dem Sieger mitteilt, er möge seine Leistung doch zu den Konditionen des preiswertesten Anbieters im Feld abliefern...

Einkäufer sehen nur externe Savings – nicht die Gesamtkosten eines Events Kein Zweifel: Es steht schlecht um das Verhältnis Fachabteilung – Einkauf – Agentur. Und es scheint, dass insbesondere der Einkauf in diesem Dreieck noch keine sinnvolle Rolle für sich gefunden hat. Meistens beschränkt er sich nach wie vor auf die klassische Rolle als „Kostendrücker“, der prinzipiell zehn Prozent Abschlag fordert, ob sachlich angemessen oder nicht.

(Wenn man Einkäufer darauf anspricht, bezeichnen sie diese Sicht gern als „negatives Vorurteil“. Nun ja, so ist das eben mit dem Eigen- und dem Fremdbild.)

MANAGEMENT

Doch dieses schlichte Selbstverständnis hat einen ebenso schlichten Grund: Der Erfolg des Einkaufs wird in den meisten Unternehmen ausschließlich an den sogenannten „Savings“ gemessen, das heißt an den Einsparungen externer Kosten, die in Verhandlungen mit den Dienstleistern erzielt werden. Die internen Kosten der Ausschreibungen hingegen interessieren den Einkauf nicht im geringsten, wie der Purchasing Manager eines schweizerischen Weltkonzerns auf der STB in München am 26. Oktober des vergangenen Jahres ganz unverblümt zugegeben hat. Da staunten die Zuhörer aber nicht schlecht! Schließlich weiß jeder, dass Ausschreibungen nicht nur bei den Agenturen, sondern auch innerhalb des auftraggebenden Unternehmens zum Teil erheblichen Arbeitsaufwand und entsprechende Kosten verursachen. Nur weil Agenturen für Pitches nichts berechnen, sind Pitches noch lange nicht kostenlos! Es mag ja vielleicht noch angehen, die Kosten der externen Dienstleister auszublenden (auch wenn man das kaum mehr als partnerschaftliches Verhalten verstehen kann). Aber die Kosten des eigenen Unternehmens? Selbst wenn man nicht daran gemessen wird, müsste man sie doch zumindest in die eigenen Überlegungen einbeziehen.

Interne Kosten sind schließlich nicht weniger wert als externe. Externe Kosten führen zu Auszahlungen (man spricht deshalb von pagatorischen Kosten); man kann sie in Angeboten und Rechnungen nachlesen, das macht sie anschaulich. Interne Kosten sind demgegenüber kalkulatorische Kosten; sie führen nicht (unmittelbar) zu Auszahlungen, man muss sich zu ihrer Abschätzung mit Kalkulationssätzen behelfen. Sie sind deshalb weniger anschaulich – doch keinesfalls weniger real. Die Gehälter der Mitarbeiter, die dem Pitch beiwohnen, sind schon bezahlt, es fließt also nicht noch einmal Geld durch die Teilnahme an der Präsentation; doch könnten die Mitarbeiter in der Zeit auch etwas anderes, produktiveres tun, weshalb ihr Zeitaufwand dem Pitch in Form von Stundensätzen angelastet werden muss. Alles andere ist eine Hasenrechnung. Wenn Sie den drastischen Begriff verzeihen, doch das muss einmal so deutlich gesagt werden.

Denn offensichtlich sind solche Hasenrechnungen in vielen Einkaufsabteilungen beliebt. Machen wir deshalb einmal eine realistische Rechnung auf – vielleicht überzeugt das ja den einen oder anderen: Die Pitch-Flut hält an, weil die Einsparungen großgerechnet und die Kosten ignoriert werden Nehmen wir zum Beispiel ein hochwertiges, maßgeschneidertes Wochenend-Incentive auf Geschäftsleitungsebene in einer europäischen Großstadt, Agenturhonorar 60.000 Euro. Das entspricht bei einem mittleren Stundensatz von 100 Euro einem Zeitaufwand

von 600 Stunden (von Sachkosten sei hier einmal abgesehen). Nehmen wir an, dem Einkauf gelingt es, die Agentur im Angebotspreis um zehn Prozent zu drücken, dann verbleibt ein Stundensatz von 90 Euro (das ist mehr, als heute oft bezahlt wird) und ein Etatvolumen von 54.000 Euro. Es wurden also 6.000 Euro eingespart. Dieser Einsparung gegenüber stehen die internen Kosten des Pitches für die Formulierung der Ausschreibung (4 Stunden à 100 Euro), Angebotseinholung (2 Stunden à 100 Euro), Vorauswahl der präsentierenden Agenturen (6 h à 100 Euro), Terminkoordination und Organisation (4 h à 100 Euro) sowie Durchführung inkl. Vor- und Nachbereitung mit je einem Teilnehmer aus Geschäftsleitung (3 h à 300 Euro), Marketingleitung (3 h á 200 Euro) und Fachabteilung (3 h à 100 Euro), alles eher knapp kalkuliert. Verbleibt nach Abzug der internen Kosten nur noch eine Einsparung von 2.600 Euro. (Während sich der Einkauf 6.000 Euro gutschreibt und entsprechendes Lob erhält.)

Nehmen wir ferner an, dass die Agentur aufgrund der „erfolgreichen“ Nachverhandlungen des Einkaufs ihre Leistungen kürzen muss. Das kann auf der quantitativen Ebene geschehen, z. B. durch Reduktion der Arbeitsstunden, es kann auch auf der qualitativen Ebene geschehen, z. B. durch Austausch erfahrenerer, besser bezahlter Mitarbeiter gegen weniger erfahrene.

Dann muss oft die Fachabteilung in die Bresche springen, die jedoch bei Arbeitsspritzen in der Regel höhere Kosten verursacht als ein Dienstleister. Diese Mehrkosten müssten ebenfalls der Ausschreibung angelastet werden, sie sind allerdings schwierig zu quantifizieren. Man muss sie jedoch zumindest in die Überlegungen einbeziehen.

Von der verbleibenden Einsparung sind schließlich auch noch die Kosten des Lieferantenwechsels abzuziehen – sprich: das „Lehrgeld“, das man im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt, weil sich alle Beteiligten in neue Strukturen, Verfahrensweisen, Zuständigkeiten einfinden müssen. Eine Größenordnung dieser Kosten vermittelt die in Agenturen bekannte Daumenregel, dass jeder erste Auftrag 30 Prozent Mehrkosten verursacht. Auf Seiten des Auftraggebers dürfte sich das in einer ähnlichen Größenordnung bewegen. Mit anderen Worten: Als Folgeauftrag hätte das obige Event für 40.000 Euro angeboten werden können. Spätestens jetzt wird aus der angeblichen Einsparung ein deutlicher Verlust.

Erst wenn man alle diese Effekte zusammennimmt, erhält man die vollen Kosten einer Auftragsvergabe. Und events 1/2011 23

MANAGEMENT

die Botschaft dieser Vollkostenbetrachtung ist eindeutig: In dieser „Preisklasse“ machen Einzelausschreibungen in der Regel wirtschaftlich keinen Sinn; der Aufwand einer Ausschreibung lohnt sich nur zur Vergabe von mehrjährigen Rahmenverträgen. Ausschreibungen führen also durchaus nicht zwangsläufig zu Einsparungen, und der Einkauf ist keineswegs immer der „Cost Cut-

Grundsätze für den Event-Einkauf

1.

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Rahmenvertrag vor Einzelvergabe!

Einzelausschreibungen sind nur bei besonders teuren Events (z.B. ab einem Budget von 1 Mio. Euro) sinnvoll. Alles andere sollte durch „Master Agreements“ abgedeckt werden – oder noch besser: durch echte Rahmenverträge mit einem fixierten finanziellen Volumen über eine bestimmte Laufzeit. Nur durch diese maximiert der Einkauf seines Savings. Die Agentur erhält im Gegenzug langfristige Planungssicherheit. Eine klassische Win-Win-Situation.

Lieferantenanzahl reduzieren!

Es sollte ein Lieferanten-Pool mit einer limitierten Anzahl von Dienstleistern aufgebaut werden. Dabei sollten Full-Service-Anbieter gegenüber Spezialisten bevorzugt werden. Zu diesen Lieferanten sollte man langfristige Geschäftsbeziehungen aufbauen und unterhalten, um durch eingespielte Teams die Prozesskosten zu senken und gleichzeitig die Eventqualität kontinuierlich zu verbessern.

Key Supplier Management aufbauen!

Dieser Pool von Schlüssellieferanten sollte kontinuierlich optimiert werden. Dazu bedarf es objektiver Qualitätsstandards und ständiger Qualitätskontrollen durch Fachabteilung und Einkauf. Schlüssellieferanten sollten langfristig an das Unternehmen gebunden, ihre Leistungsfähigkeit durch den Einsatz von Anreiz- und Sanktionssystemen – Stichwort erfolgsabhängige Entlohnung! – zielgerichtet weiterentwickelt werden. Die regelmäßige Kontrolle des EventErfolgs muss selbstverständliche Basis und Maßstab der partnerschaftlichen Zusammenarbeit sein. ter“, als der er sich so gerne ausgibt, sondern unter Umständen sogar ein Kostentreiber.

Der Einkauf als Kostentreiber Der Ursprung der Vollkostenbetrachtung liegt in der produzierenden Industrie: Dort hat man zuerst erkannt, dass es bei der Beschaffung einer Maschine oder auch einer Software nicht allein auf den Angebotsbetrag ankommt, sondern auch auf die Kosten der Transaktion (Vertragsanbahnung, -aushandlung, -abschluss und -überwachung) sowie die Folgekosten für Betrieb, Wartung und Instandhaltung – kurz: auf die „Total Cost of Ownership“. Dieser Gedanke hat in der Folge auch in anderen Branchen Verbreitung gefunden, so etwa in der Geschäftsreiseindustrie: Dort spricht man längst nicht mehr nur vom Flug24 events 1/2011

oder Zimmerpreis, sondern vom „Total Cost of Trip“, weil die Travel Manager verstanden haben, dass ihr Unternehmen in der Summe sogar Geld verlieren kann, wenn der Mitarbeiter im billigen Hotel am Stadtrand einquartiert wird, dann aber mit dem Taxi zur Messe fahren muss, von der vergeudeten Arbeitszeit ganz zu schweigen.

Travel Manager machen es längst vor Es ist also allerhöchste Zeit, dass auch Event-Einkäufer endlich lernen, nicht mehr nur in Savings zu denken, sondern in „Total Cost of Event“! Denn es kann nicht sein, dass der Einkauf Ausschreibungen ohne Rücksicht auf deren Kosten vornimmt und sich selbst im Glanze seiner „Einsparungen“ sonnt, während andere – die Fachabteilung und die Agenturen – die Kosten zu tragen haben.

Der Fairness halber müssen wir allerdings festhalten: Die Verantwortung für diese absurde Situation liegt nicht bei den Einkäufern selbst, sondern bei jenen, die ihnen die falschen Zielgrößen vorgeben, sei es der Vorstand, sei es die Geschäfts- , sei es die Abteilungsleitung. Das enthebt die Einkäufer jedoch nicht der Verantwortung, sich für vernünftige Zielgrößen einzusetzen, wenn die bestehenden als unvernünftig erkannt worden sind. Ein achselzuckendes „Sorry, Sie haben ja Recht, aber das sind meine Vorgaben“ kann es wohl nicht sein. Mit dumpfem Kadavergehorsam wird der Einkauf keinen Respekt gewinnen.

Fassen wir also zusammen: Die ausschließliche Orientierung an Savings beim Event-Einkauf ist betriebswirtschaftlicher Unfug. Punktum. Sie beschädigt das partnerschaftliche Verhältnis zu den Dienstleistern und fügt dem eigenen Unternehmen unter Umständen sogar wirtschaftlichen Schaden zu. Neben den wahrscheinlichen externen Einsparungen sind auch die wahrscheinlichen internen Kosten von Pitches und Lieferantenwechseln in die Vorteilhaftigkeitsabwägung einzubeziehen und Ausschreibungen nur dann durchzuführen, wenn sie eine Netto-Ersparnis versprechen. Jede andere Verfahrensweise können Sie den Hasen geben.

Literaturhinweise Rück, Hans: Finale Grande zum Thema Pitch. Events – The International Management Magazine for Meetings, Incentives, Congresses, Exhibitions, Nr. 3/2009, S. 44–48.

O. V.: Einkauf vs. Eventagenturen II. Events – The International Management Magazine for Meetings, Incentives, Congresses, Exhibitions, Nr. 5/2010, S. 12f.

Zum Autor: Prof. Dr. Hans Rück (45) ist Dekan des renommierten Fachbereichs Touristik/Verkehrswesen der Fachhochschule Worms. Dort verantwortet er das Fachgebiet Eventmanagement und forscht nach innovativen und zugleich praktikablen Problemlösungen für die MICE-Industrie.

MANAGEMENT

Vorsicht Compliance: Verantwortung bei Einladungen Da hat noch kurz vor Jahresschluss der Zentralverband der Werbewirtschaft, unterstützt vom Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft, der Vereinigung deutscher Stadionbetreiber sowie vom Deutschen Olympischen Sportbund, ein schweres Geschütz in Stellung gebracht: „Rechtsunsicherheit kontra Kultur und Sport“ (www.zaw.de). Dazu hat er eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht: „Einladungen im geschäftlichen Verkehr – Eigenverantwortung der Wirtschaft“.

In der Schusslinie des bezeichneten Sachverhalts steht mehr oder minder ungeschützt die gesamte Welt der Events, denn ohne böse Absicht kann sie sich unvermittelt strafbar machen. Juristisch ist das in den §§ 331ff StGB geregelt und mit dem drakonischem Begriff „Unrechtsvereinbarung“, etwas milder „Vorteilsgewährung“, belegt. Zwar sind da zunächst Amtsträger und für den öffentlichen Dienst besonders Verpflichtete als „Täter“ bzw. Missbrauchsopfer genannt, aber infolge der verbreiteten Corporate Governance und Compliance Regelungen bei Unternehmen und Verbänden kann jeder in den „Generalverdacht gegen Gastgeber und Gäste“ kommen, wie es der ZAW deutlich macht.

Wo also ist die Grenze bei Einladungen zu Site-Inspections, Fam-Trips oder einfach nur bei Bonus-Programmen oder VIP-Cards, zumal neben den strafrechtlichen auch noch steuerrechtliche („geldwerter Vorteil“) Untiefen drohen?

Einladungen im geschäftlichen Verkehr sind unverzichtbarer Bestandteil der kommerziellen Kommunikation, betont der ZAW, aber um Fehlentwicklungen oder auch nur Missverständnisse zu vermeiden, sollten alle Beteiligten in sorgsamer Eigenverantwortung handeln.

Vorschläge des ZAW zu Einladungen im geschäftlichen Verkehr G werden nicht in Erwartung einer Gegenleistung ausgesprochen; G dienen gegenüber Geschäftspartnern ausschließlich dem Aufbau

oder der allgemeinen Pflege geschäftlicher Beziehungen; G erfolgen nicht zum Zweck einer unlauteren Bevorzugung gegenüber

Mitbewerbern; G sind wertmäßig so zu gestalten, dass ihre Annahme den Empfänger

im konkreten Fall nicht in eine Abhängigkeit bringt und sie nicht als Aufforderung zur Gewährung einer bestimmten Gegenleistung missverstanden werden können; G sollten durch das einladende Unternehmen unter Berücksichtigung datenschutzrechtlicher Vorgaben angemessen dokumentiert werden. (http://www.zaw.de/doc/ZAW-Erklaerung_Einladungen_2010.pdf) Der ZAW will die Leitlinien als Beitrag zur Auflösung des Spannungsfelds zwischen gesellschaftlich anerkannter Einladungspraxis auf der einen und strafrechtsrelevanter Korruption auf der anderen Seite verstanden wissen. Angesichts der wachsenden politischen und gesetzlichen Verunsicherung allenthalben ist es gut, wenn hier Klarheit geschaffen, der Pulverdampf sozusagen gelichtet wird. gaida

Weltweit incentiveglücklich.

ALL INCLUSIVE by CLUB MED ... auch für Gruppen BUDGETSICHERHEIT DURCH BEREITS EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN: √ Persönliche Beratung und Betreuung durch deutschsprachige Projektleiter √ Alle Mahlzeiten und Getränke in den Restaurants des Club-Resorts √ Alle Bar-Getränke und Snacks √ Zahlreiche Sportaktivitäten im Club-Resort √ Skipass in unseren Ski-Resorts

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Die derzeit größte Geißel für Veranstaltungsagenturen, die international tätig sind, ist das komplexe und verworrene Umsatzsteuerrecht.

Sobald das Finanzamt Fehler aufdeckt, können rechtliche Wissenslücken schnell zu einem finanziellen Risiko werden. Um dem vorzubeugen, lud MPI im Dezember zu einem Expertenforum in das Dorint Kongresshotel nach Mannheim ein. Dr. Ulrich Grünwald, Rechtsanwalt und Leiter des Fachbereichs Umsatzsteuer der BDO AG, informierte dabei über die wichtigsten umsatzsteuerlichen Verpflichtungen von Veranstaltungsplanern.

MPI Expertenforum: Umsatzsteuer im Eventbusiness

Gestatten: Steuerprüfer!

Laut Grünwald stolpern die meisten Unternehmer über die gleichen Hindernisse. „In 90 Prozent der Fälle betrifft es die falsche Rechnungsstellung und die unzutreffende Einordnung der Leistungen.“ Sprich: Das Gros weiß nicht, wo der umsatzsteuerliche Ort eigentlich ist, da dessen Bestimmung von der korrekten umsatzsteuerlichen Beurteilung der eigenen Leistung abhängt. Eine undurchschaubare Rechtslage, teils abweichende Regelungen innerhalb der europäischen Länder und eine unterschiedliche Handhabung seitens der Finanzämter machen es Eventausrichtern nicht gerade leicht.

Viele Planer agieren nach der Faustregel: Schreibe ich die Rechnung an einen Ausländer, dann ohne Umsatzsteuer, schreibe ich sie an einen Inländer, dann mit Umsatzsteuer. Aber gerade das ist nicht immer korrekt. Es gibt fünf maßgebliche Fragen, die bei der Bestimmung umsatzsteuerlicher Pflichten vorab zu beantworten sind: Welche Art der Leistung liegt vor (Warenlieferung oder Dienstleistung); wo ist der Ort der Leistung; ist die steuerbare Leistung steuerfrei; welches Besteuerungsverfahren ist anzuwenden und wie hat die Fakturierung zu erfolgen?

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Welche Art der Leistung liegt vor?

Generell kann ein Leistungsbündel umsatzsteuerlich als mehrere selbständige Leistungen oder als einheitliche Leistung beurteilt werden. Ein einheitlicher wirtschaftlicher Vorgang darf umsatzsteuerlich jedoch nicht in mehrere Leistungen aufgeteilt werden. Umgekehrt dürfen mehrere separate Leistungen nicht willkürlich zusammengefasst werden.

Doch wann liegt was vor? Die Rechtsprechung besagt Folgendes: Eine einheitliche Leistung liegt vor, wenn mehrere untereinander gleichwertige Faktoren so ineinander greifen, dass sie bei natürlicher Betrachtung hinter dem Ganzen zurücktreten. Wohingegen eine Nebenleistung vorliegt, wenn diese im Vergleich zur Hauptleistung nebensächlich ist, mit ihr eng zusammenhängt und typischerweise für die Inanspruchnahme der Hauptleistung förderlich ist. Und zwar aus Sicht des Durchschnittsverbrauchers. Schwammiger kann man es fast nicht mehr ausdrücken.

Doch was bedeutet das nun konkret für die Eventbranche? Welche Leistungselemente werden angeboten und wie greifen diese ineinander? Aufgrund

MANAGEMENT

der unbestimmten Rechtbegriffe gibt es nach Aussage des Steuerexperten keine mustergültige Lösung. Es handelt sich stets um Einzelfallentscheidungen. „Sie können theoretisch ein Thema vorgeben, wie etwa ein Firmenjubiläum, wo Sie als Agentur alles machen – quasi als Künstler ein „Gesamtkunstwerk“ schaffen – dann sind wir bei der einheitlichen Leistung.“ Die muss als solche sowohl bei der vertraglichen Vereinbarung als auch bei der Rechungsstellung aufgeführt werden. „Buchen Sie hingegen eine Location mit Catering, Dekoration, Bestuhlung etc., dann sind es Einzelleistungen. Haben Sie dafür jedoch einen Pauschalbetrag vereinbart, kann das wiederum ein Indiz für eine einheitliche Leistung sein“, so Grünwald weiter.

Prinzipiell gilt: Jeder sollte sich vorab Gedanken machen, welche Lösung für das eigene Unternehmen die förderlichste ist. Wer das auch bei der Vertragsgestaltung berücksichtigt, minimiert das Risiko, dass die Finanzverwaltung im Nachhinein zu einem anderen Ergebnis kommt.

Wo ist der Ort der Leistung?

Bei dieser Frage scheiden sich die Geister, und hierüber gibt es auch die meisten Rechtsstreitigkeiten.

Die EU-Leistungsort-Regeln besagen, dass die veranstaltungsbezogene Umsatzsteuer dort anfällt, wo die eigentliche Veranstaltung stattfindet. Dabei ist die jeweilige Steuerresidenz des Ausrichters oder Eventeigentümers weitgehend irrelevant. Kurzum: Event-Ausrichter müssen in dem EU-Land, wo die Veranstaltung stattfindet, umsatzsteuerlich registriert sein und dort auch eine Steuererklärung abgeben (landestypische Ausnahmen ausgenommen). Je nach Land kann eine Registrierung sehr zeit- und kostenaufwändig sein. Überdies müssen Veranstaltungsplaner branchenbezogene Besonderheiten beachten, wie beispielweise die Anwendung des richtigen Umsatzsteuersatzes – je nach Art der Leistung und des Leistungsempfängers.

Wann greift das Reverse Charge Verfahren?

Obgleich innerhalb der EU das Reverse Charge Verfahren (die Steuerschuld für Umsätze wird auf den Leistungsempfänger übertragen) anwendbar ist, gibt es zahlreiche landesspezifische Unterschiede bei den Anwendungsfällen. Seit Einführung der Regelungen des Mehrwertsteuerpakets (01.01.2010) existiert für bestimmte Dienstleistungen (z.B. Werbeleistungen) eine sogenannte Vollharmonisierung. Doch ausge-

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rechnet Dienstleistungen, die im Eventbusiness häufig vorkommen – wie etwa im Zusammenhang mit einem Grundstück – unterliegen nicht zwingend dem Reverse Charge Verfahren, so dass eine Prüfung nach Landesrecht unerlässlich ist. Um Fehler zu vermeiden, empfiehlt Grünwald, sich ausführlich über die jeweils geltenden Voraussetzungen, die Umsatzsteuerregistrierung und die laufende Umsatzsteuererklärung zu informieren. Und frühzeitig entsprechende Maßnahmen einzuleiten.

Wie muss die Rechnung aussehen? „Eine falsche Rechnung berechtigt nicht zum Vorsteuerabzug. Wenn Ihnen ein Vorlieferant (In- oder Ausländer) eine falsch ausgewiesene Rechung schreibt und Sie diese beim Finanzamt angeben, können Sie im Nachhinein aufgefordert werden, den zu hoch geltend gemachten Vorsteueranspruch zurückzuzahlen“, mahnt Grünwald. Beispiel: Beauftragt man eine deutsche Durchführungsgesellschaft mit der Organisation

einer Messe in Spanien, unterliegt die Leistung in Spanien der Umsatzsteuer. Berechnet der Unternehmer aber die in Deutschland gültige Umsatzsteuer, ist diese nicht abzugsfähig.

Darüber hinaus müssen alle Posten detailliert (zweifelsfrei nachvollziehbar) und mit der jeweils gültigen Umsatzsteuer aufgeführt sein. Darum sollte jeder wissen, wie verschiedene Dienstleistungen in Rechnung gestellt werden. So könnte etwa Umsatzsteuer auf Sponsoring-Leistungen anders berechnet werden als solche auf Ausstellungsdienstleistungen. Bei Leistungen an einen Kunden, der in einem anderen EU-Land ansässig und dort auch Unternehmer ist, muss zudem immer sowohl die eigene Umsatzssteuer ID-Nummer als auch die des Kunden angegeben werden – ansonsten sind Beanstandungen seitens der Finanzämter vorprogrammiert. Neben der richtigen Rechnungsstellung ist auch eine zweifelsfreie Dokumentation der jeweiligen Veranstaltung von Nutzen.

events im Gespräch mit Dr. Ulrich Grünwald N Neuregelungen in 2011 A Ab Januar 2011 unterliegen Veraanstaltungsleistungen im B2B-Bereich dem Empfängerortprinzip r (Anwendung der Grundregel). Im ( B2C-Bereich gilt jedoch weiterhin B das d Tätigkeitsortprinzip. Für die Gewährung von EintrittsberechtiG gungen und damit zusammeng hängende Dienstleistungen gilt das Tätigkeitsortprinzip. Die Vorbereitungsleistungen sogenannter Durchführungsgesellschaften fallen dann unter das Empfängerortprinzip.

Für die Veranstaltungsbranche stellen diese Gesetzesänderungen leider keine wesentliche Vereinfachung dar, weil Leistungen im Zusammenhang mit einem Grundstück dennoch gesondert betrachtet werden müssen. events: Herr Dr. Grünwald, liegt die UmsatzsteuerProblematik vielfach an der Unwissenheit der EventAusrichter oder an der verworrenen Gesetzgebung?

Dr. Ulrich Grünwald: Im Grunde hängt beides miteinander zusammen. Die Gesetzeslage zum Umsatzsteuerrecht ist wirklich sehr kompliziert und geradezu 28 events 1/2011

eine Einladung zum Fehler machen. Viele Agenturen haben nicht die nötigen Kenntnisse auf diesem Gebiet, das ist zumindest unsere Erfahrung. Eventplaner beschäftigen sich ja nicht hauptberuflich mit Steuern und tappen logischerweise in Fallen, was man ihnen im Grunde auch nachsehen muss. Die Finanzämter sehen das leider anders und die Konsequenzen können beträchtlich sein. Darum ist es wichtig, sich vor der Durchführung eines Events sachkundig zu machen. events: Was sollten Meetingplaner, die international tätig sind, unbedingt tun, um Risiken zu minimieren?

Grünwald: Das klingt zwar jetzt wie Eigenwerbung: Aber ein Unternehmen, das keine eigene Steuerabteilung hat, die in diesem komplexen Themenbereich auch firm ist, braucht die Beratung erfahrener Experten. Darum haben wir für diesen Bereich auch eine Spezialabteilung gegründet. Für unseren Fachbereich Umsatzsteuerrecht sind annähernd 20 Mitarbeiter tätig. Diese beraten neben externen Unternehmen auch erfahrene Steuerberater anderer BDO-Niederlassungen. Zudem arbeiten wir als Subunternehmer für Berufskollegen – denn ein Steuerberater der alles macht, wird in diesen Einzelthemen nicht immer über

MANAGEMENT

ausreichendes Wissen verfügen. Darum tritt man auch keinem zu nahe, wenn man sagt: Mit diesen speziellen Dingen ist nicht jeder Steuerberater vertraut.

Grundsätzlich würde ich empfehlen: Gehen Sie zu einer großen Gesellschaft, wo Sie die benötigten Experten ganz sicher finden. Das ist zumindest unsere Erfahrung, und auch das Feedback unserer Mandanten. events: Gibt es denn genügend spezialisierte Berater in Deutschland?

Grünwald: Es sind nicht wirklich viele, weil dieses grenzüberschreitende Know-How ein funktionierendes internationales Netzwerk voraussetzt. Da sind zunächst die „big four“, sprich die vier größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. (*) Und wir als BDO sind die Nummer fünf im Markt, mit insgesamt 27 Niederlassungen in ganz Deutschland. Darüber hinaus gibt es eine handvoll weiterer Kanzleien, die sich auf internationales Umsatzsteuerrecht spezialisiert haben. events: Was können Sie an dieser Stelle als Empfehlung mit auf den Weg geben?

Grünwald: Vorher fragen! Jeder Event-Ausrichter sollte sich eingehend informieren, bevor er im europäischen Binnenmarkt eine Veranstaltung umsetzt.

Es handelt sich dabei ja nicht um eine kostspielige Beratung. In der Regel geht es nur um wertvolle Hinweise. Das ist normalerweise keine große Aktion, gemessen an den Problemen und Kosten, die auf einen zukommen können, wenn man wesentliche Dinge falsch behandelt. Sie können sich nicht vorstellen, wie viel Ärger, Zeitaufwand und Kosten es nach sich ziehen kann, wenn man eigentlich vermeidbare Fehler nachträglich korrigieren muss – beispielsweise in der Betriebsprüfung oder gar in einem Strafverfahren.

Weiterführende Infos: www.BDO.de (*) Anm. d. Red.: Die „big four“: Deloitte & Touche Tohmatsu, PricewaterhouseCoopers, Ernst & Young, KPMG G.K.Prenzel

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Sponsoringtrends 2010 Die empirische Langzeitstudie „Sponsoring Trends“, die seit 1998 im Zweijahresturnus publiziert wird, ist Ende 2010 in ihrer aktuellen Auflage erschienen. Die von der BBDO Live GmbH beauftragte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Corporate Social Responsibility in deutschen Unternehmen mittlerweile fester Bestandteil der Firmenpolitik geworden ist. Über die Hälfte der deutschen Unternehmen engagieren sich bereits in diesem Kontext. Angesichts der steigenden Relevanz von CSR sind Tendenzen und Potenziale Sozialer Unternehmensverantwortung Fokus der Studie.

Durchgeführt wurde die Studie von Prof. Dr. Arnold Hermanns vom Institut für Marketing der Universität der Bundeswehr München. Erstmals wurde bei dieser Erhebung die Grundgesamtheit von 2.500 auf 4.000 der umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland ausgeweitet.

In der Liga der Sponsoring-Felder dominiert nach wie vor das SportSponsoring (81,1%), gefolg vom Kunst- und Kultursponsoring, das allerdings als Domäne der von der Finanzkrise betroffenen Banken und Versicherungen deutlich zurückgegangen ist (von 74,2% auf 66,7%). Leicht gestiegen sind die Aufwendungen für Sozio-, Bildungs- und Ökosponsoring – dies korrespondiert, so die Verfasser, mit der generellen Tendenz zu Sozialer Unternehmensverantwortung.

Aufschlussreich ist nicht zuletzt die Rubrik Mega-Trends, in der die Münchner Wissenschaftler die Ergebnisse der sieben bisherigen Studien auswerten und auf stringente Entwicklungen hin analysieren: Trotz Finanzkrise bleiben die Sponsoringaufwendungen auf hohem Niveau, Sponsoring als Kommunikationsinstrument wird nicht in Frage gestellt: Noch immer setzen 70,9 Prozent der befragten Unternehmen auf Sponsoring (20008: 74,7%).

Erstaunlich ist der Abwärtstrend bei der Erfolgskontrolle: Trotz erhöhtem Rechtfertigungsdruck in Krisenzeiten ist die Zahl der Experten, die ihre Sponsoringaktivitäten im Nachgang nicht kontrollieren, weiter gestiegen (29,2%, 2008: 21,4%).

Die Studie kann unter www.bbdo-live.com/Sponsoringtrends vollständig heruntergeladen werden.

Wer ist hier der Boss? „Der Kunde ist der wahre Boss. Seine Geldscheine sind Stimmzettel. Und nur die Besten werden in diesem neuen Szenario überleben.“ So die Managementberaterin und Expertin für Loyalitätsmarketing Anne M. Schüler. „Kunden betrachten Unternehmen immer als Ganzheit. Jeder in der Leistungskette muss einen perfekten Job machen“, beschreibt sie die Erwartungshaltung der Konsumenten.

Kundenmanagement sollte Priorität haben. Und wie man dieses Ziel erreicht, erklärt Schüller jetzt in einem fünf CDs umfassenden Audio-Ratgeber. „Der Kunde ist der wahre Boss“ liefert 5 x 25 Erfolgsrezepte in den Bereichen Bestandskundenpflege, Empfehlungsmarketing, Kundenrückgewinnung sowie Verkaufen und Führen in neuen Zeiten. Neben Beispielen finden sich auf den CDs zahlreiche konkrete Anwendungstipps, die die optimale Umsetzung der erlernten Inhalte sicherstellen.

Anne M. Schüller, Der Kunde ist der wahre Boss. 5 x 25 Erfolgsrezepte für ein perfektes Kundenmanagement – in Unternehmen von morgen, Umfang: 5 Audio-CDs mit ca. 352 Minuten, € 89

Musterverträge aus der Veranstaltungsbranche Ein Literaturtipp aus der Veranstaltungswirtschaft: An Eventmanager und Studierende richtet sich die Erstveröffentlichung „Musterverträge für die Veranstaltungsbranche“, verfasst von Prof. Dr. Dirk Güllemann von der Fachhochschule Osnabrück. Das Werk ist unter Mitarbeit des Leiters der Rechtsabteilung der Deutschen Messe AG, Rechtsanwalt Reza-René Mertens, entstanden. Der Band enthält Musterverträge und Erläuterungen für eine Fülle von Verträgen zwischen Unternehmen und Personen aus den Bereichen Engagementverträge, Mietverträge, Ticketverkauf, Besucherverträge, Management- und Künstleragenturverträge.

Außerdem geht das Buch auf die relevanten öffentlich-rechtlichen Rahmenbedingungen ein, darunter die Musterversammlungsstättenverordnung und die Künstlersozialversi-

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cherung. Das Thema GEMA und der Bereich Steuern finden ebenfalls Beachtung.

Der Autor ist Experte und Pionier im Veranstaltungsrecht.

Seit 1993 lehrt Prof. Dr. Dirk Güllemann das Fach im Rahmen der Vertiefung Veranstaltungsmanagement an der Fachhochschule Osnabrück, Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Sein Standardwerk „Veranstaltungsmanagement und Recht“ ist 2009 bereits in der 5. Auflage erschienen.

Dirk Güllemann, Musterverträge. Künstler-, Dozenten-, Miet-, Management- und Künstleragenturverträge mit Erläuterungen und Darstellung der öffentlich-rechtlichen Rahmenvorschriften, 2009, 195 Seiten, kartoniert, € 39,80

Selbst-Inszenierung: W da ist, ist da.

Wer Wer W präsent ist, präsentiert und repräsentiert sich.

I Immerfort betreten wir die Bühnen des Lebens und u erzeugen Wirkung. Ihre Performance wird nicht nur wahrgenommen, sondern auch bewern tet. te Verpatzter Auftritt oder atemberaubende Charakterrolle: Ihre Performance steht auf dem rakt Prüfstand.

Wenn Sie selbst die Dramaturgie entwerfen, Prüfst Regie füh führen und Ihre Rolle mit mehr Persönlichkeit ausfüllen, Sie, welches Stück gespielt wird. füllen, dann bestimmen b

„Sein ist Wahrgenommenwerden“ (George Berkeley, 1685– 1753, Philosoph) Der Mensch ist ein Wesen mit eingeschränkter Wahrnehmung.

Wir können nur einen geringen Teil der Informationen verarbeiten, die auf uns einstürmen. Wir sind gezwungen, Informationen zu streichen, sie zu generalisieren, zu verzerren. Tausend Informationen verwehren wir den Zutritt, ebenso viele ordnen wir mehr oder weniger willkürlich jener einen unter, die wir, warum auch immer, für so wichtig halten, noch einmal so viele biegen wir hin, wie es uns gerade gefällt. Das sind bekannte psychologische Filter, die dafür sorgen, dass wir vom Informationshagel nicht erschlagen werden. Manche Untersuchungen gehen von gerade einmal 0,0004 Prozent verwerteter Sinnesdaten aus – alles andere verschwindet hinter uns im Orkus.

Strategische Selbstinszenierung ist die Kunst, in dem Moment, da der Vorhang sich hebt, zielsicher das 0,0004-Prozent-Feld zu treffen. Wie ein Regisseur spielen Sie mit den psychologischen Filtern Ihrer Zuschauer und werden so zur wirkungsvolleren Persönlichkeit. Aber Achtung: Es gibt nur eine Rolle, die wir wirklich überzeugend spielen können: unsere eigene. Nicht Schein, sondern Sein ist also gefragt. Die Meister der strategischen Selbstinszenierung kennen die Facetten ihrer eigenen Persönlichkeit sehr genau – und sie wissen, wie diese Facetten in verschiedenen Kontexten schillern.

Lernen von der Traumfabrik Um zur perfekten Selbstinszenierung zu gelangen, lohnt sich der Blick hinter die Kulissen von Hollywood und über die Schultern von Profis. Die Drehbuchautoren, Schauspieler, Regisseure, Produzenten und Special-Effects-Spezialisten der Traumfabrik zeigen uns, wie man den Zuschauer im Kinosaal emotional ergreift und tief berührt.

Hollywood steuert unsere Wahrnehmung durch die emotionale Kraft der Bilder, mit denen die Geschichten erzählt werden.

Nur wenn wir wie von Zauberhand in den Sog gezogen werden, dann schenken wir den Leinwandhelden unsere Herzen.

Weder Zahlen noch Daten oder Fakten erzeugen Emotionen, sondern Bilder. Nicht dass die „Titanic“ untergeht, 32 events 1/2011

nicht dass sie 269,04 Meter lang war, 10,54 Meter Tiefgang hatte und 1.517 Passagiere mit sich in die Tiefe gerissen hat, rührt uns an, sondern zwei Liebende am Bug hoch über dem wogenden Meer. Bilder schaffen Veränderung in unseren Köpfen. Wenn wir als Persönlichkeiten wirkungsvoller werden wollen, dann erreichen wir das nur mit Bildern. Durch die richtige Inszenierung unserer Persönlichkeitsfacetten, die Art und Weise unseres Auftretens, durch kleine Gesten, vielleicht sogar mithilfe von Accessoires, ganz bestimmt aber mit festen, glaubwürdigen, aufrichtigen Blicken erzeugen wir Bilder, die bleiben.

Die drei Schlüssel der Drehbuchautoren Ob der Held eines Films zum Ladenhüter oder Straßenfeger wird, hängt von vielen Faktoren ab. Vor allem ist es die richtig angelegte und konsequent zu Ende gedachte Figur, die den Zuschauer an den Kinosessel fesselt. Nach 90 Minuten Kinoerlebnis sind uns die Leinwandhelden oft vertrauter als der Kollege vom Schreibtisch gegenüber. Drehbuchautoren zeichnen Figuren nach bestimmten Kriterien. Wer die Mechanismen versteht, kann sie auf seine eigene Performance übertragen.

Zu viele Menschen treten jedoch „unkontrolliert“ auf – und wundern sich, dass sie kein Blockbuster werden. Robert McKee, der Lehrmeister der Drehbuchautoren, umschreibt, was eine Filmfigur ausmacht: Sie ist „eine Metapher für die menschliche Natur“. Drehbuchautoren, Regisseure und Produzenten streichen alles, was vom Erfolg einer Figur ablenken könnte. Übrig bleibt ein von allen Schlacken gereinigter Charakter, ein geschliffener Diamant mit reichlich Wirkung. Die Figur ist eine würzige Essenz, ein verdichteter Charakter. Sie wird im sogenannten Figurenbuch beschrieben.

Ein Figurenbuch ist eine Art Strategiepapier der Wahrnehmungssteuerung. Zunächst werden die Facetten festgelegt, die die Figur schillern lassen: Brite, immer für einen lockeren Spruch gut, sportlich, muskulös, Single mit Schwäche für Frauen, Lizenz zum Töten, rettet notorisch die Welt... Solche Figuren faszinieren das Publikum!

Die drei Schlüsselmechanismen, die im Figurenbuch festgehalten und auf den Brettern, die das Geld und die Welt bedeuten,

Einfach besser wirken! losgelassen werden, sind die große Mission, die kleinen Schwächen und die zentralen Nebenfiguren.

Die große Mission 2006 dreht Martin Scorsese seinen kommerziell erfolgreichsten Film. „Departed – Unter Feinden“ beginnt mit einem Paukenschlag: „Ich will nicht das Produkt meiner Umwelt sein. Ich will, dass meine Umwelt ein Produkt von mir ist.“ Ohne Zeit zu verlieren, knallt Gangsterboss Frank Costello seine Devise auf den Tisch. Direkt und ohne um den heißen Brei zu reden sagt er, was ihn antreibt. Jeder Satz, jede Bewegung und jede Geste Costellos durch den ganzen Film illustriert die große Mission des Gangsterpaten. In Hollywood bezeichnet man eine solche treibende Kraft als Überaufgabe (overall objective) oder Rückgrat (Spine), freilich meistens im Namen des Guten: den Hai töten, den Mörder fangen, den Drachen erlegen, die Welt retten...

Keine faszinierende Figur, ob Oberschurke oder Weltretter, kein spannender Film kommt ohne die übergeordnete Aufgabe aus – und auch die echten Figuren des wirklichen Lebens haben eine Mission. Ich frage Sie: Was ist Ihre Mission? Wie heißt Ihre Überaufgabe? Was ist die Essenz Ihres Seins?

Kleine Schwächen Nicht der schnelle Finger am Abzug, der halsbrecherische Sprung aus dem Flammeninferno und der Sieg im finalen Showdown machen den Helden aus, sondern innere Stärke und Willenskraft. Und menschlich wird der Held durch seine kleinen Schwächen. Verletzbarkeit gehört im modernen Gefühlsgeschäft dazu. Schwächen machen stark. Und nicht nur die Drehbuchautoren Hollywoods spielen erfolgreich mit dem Faktor Schwäche. Auf allen Bühnen des Lebens setzen erfolgreiche Selbstinszenierer auf die menschlichste aller Persönlichkeitsfacetten. Politiker kokettieren mit ihren Schwächen, verringern so die Angriffsfläche, nehmen den Gegnern den Wind aus den Segeln und gewinnen durch Aufrichtigkeit, weil sie sich geöffnet haben, das Wählervertrauen.

Wie können wir unsere kleinen Schwächen bewusst inszenieren? Vor allem die stärkeren Schwächen? Die Schwächen, die stärken? Spielen Sie mit Ihren Schwächen und erleben Sie, wie wirkungsvoll das sein kann...

Nebenrollen, die Sie stark machen Die Geheimwaffe wirkungsvoller Inszenierung sind die Menschen um Sie herum: die „Nebenrollen“. In der wohlklingenden Kategorie „Actor in a Supporting Role“ werden an sie Oscars vergeben. Und die Formulierung bringt es tatsächlich auf den Punkt, denn Nebenrollen unterstützen die Hauptfigur. Und das nicht nur im Film. Die Eigenschaften und

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Fähigkeiten, die großen Stärken und kleinen Schwächen, das alles spiegelt sich in den Beziehungen zu anderen: die „bessere Hälfte“, das Kind, der gute Freund, die Sportskameraden – in ihnen allen bricht sich Ihr Licht.

Jeder gute Drehbuchautor entwickelt daher bevorzugt Nebenrollen, die die Hauptfigur in ihrer Wirkung effektiv verstärken.

Profis in Sachen strategischer Selbstinszenierung nutzen Nebenrollen, um Akzente zu setzen. Arnold Schwarzenegger, Gouverneur des Sonnenstaats Kalifornien, hat immer wieder seine Familie erfolgreich ins Rampenlicht getaucht – nicht ohne Charme und Ironie: „Ich kann ja gar nicht so ein schlechter Mensch sein, immerhin liegt jede Nacht eine Demokratin neben mir im Bett."

Welche Nebenrollen kosten uns die entscheidenden Stimmen?

Welche Menschen bringen wirkungsvoll Ihre Persönlichkeit zum Klingen? Welche Nebendarsteller supporten Ihre Hauptrolle? Wer unterstreicht Ihren sympathischen, charismatischen, menschlichen Auftritt?

Seien Sie Ihre eigene Metapher Wir stehen alle auf den verschiedenen Bühnen des Lebens. Dabei können wir eines nicht: uns nicht inszenieren. Was wir können, ist, die Wahrnehmung unseres Publikums lenken, gezielt mit ausgewählten Facetten spielen – mit den Facetten unseres Seins, nicht irgendeines Scheins.

Die Erfahrungen aus Coaching und Training zeigen, dass es sich lohnt, die drei Erfolgsfaktoren große Mission, kleine Schwächen und zentrale Nebenrollen für sich zu definieren. Bestimmen Sie als Drehbuchautor Ihres Lebens die Eckpunkte des Figurenbuchs. Machen Sie sich bewusst, dass eine Figur immer nur eine Metapher ist. Natürlich sind Sie facettenreicher. Aber Ihr Gegenüber wird Sie in der Schnelllebigkeit des modernen Lebens nicht in Ihrer ganzen Komplexität erfassen können. Der Erfolg auf den Brettern, die das Geld bedeuten, liegt in der gezielten Reduktion. Je klarer Sie Ihr eigenes Bild zeichnen, desto intensiver definieren und verinnerlichen Sie den Handlungsrahmen Ihres zukünftigen Verhaltens. Bleiben Sie immer bei dem, wovon Sie selbst berührt werden. Denn nur was Sie wirklich berührt, wird auch andere Menschen echt berühren. Wer immer authentisch bleibt, gewinnt mühelos das Vertrauen seiner Gegenüber. Und wer Vertrauen gewinnt, hat einen festen Platz im Herzen der Zuschauer. Auf die Bühne, fertig, los!

Cristián Gálvez ist einer der führenden Experten für Persönlichkeit & Wirkung und ein gefragter und mehrfach ausgezeichneter Motivationsredner im Rahmen von Premium-Events. www.galvez.de events 1/2011 33

MasterClass Event-Marketing by Matthias Kindler Zeitgemäßes Know-how für Event-Profis von Branchen-Koryphäen Die Anforderungen an Event-Verantwortliche in Unternehmen verändern sich rasend schnell. Heute wird von ihnen und ihren Veranstaltungen deutlich mehr erwartet als noch vor ein paar Jahren. Theoretischen Support dafür will die neue MasterClass Event Marketing

by Matthias Kindler nun liefern.

Matthias Kindler gehört zu den profiliertesten Experten für Event Marketing, Live-Kommunikation und Promotions in Deutschland. Der international über 40-fach ausgezeichnete EventProfi und langjährige ADC-Vorstand ist einer der erfahrensten Referenten und Seminarleiter Deutschlands im Bereich Event Marketing. Über 1.300 Event-Verantwortliche haben von ihm geleitete Seminare erfolgreich absolviert, einige Hundert sind bereits mehrfach von ihm geschult worden. Alles Wissenswerte unter www.matthiaskindler.com und www.thecompanies.de.

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Kompakte, monothematische Intensiv-Trainings zu Themen, die Event-Managern unter den Nägeln brennen. In einzeln buchbaren Modulen von Branchen-Koryphäen serviert und beliebig kombinierbar. Und zwar direkt dort, wo seit 16 Jahren wirkungsvolle und hochdekorierte Events konzipiert werden – in den Räumen einer der kreativsten Agenturen des Landes.

Das Kursprogramm startet im März 2011 mit den Themen „Fundamente der Event-Organisation", „Trendwatch 2011/12" und „Mehr erreichen mit Events".

Themen für die 2. Staffel im Juni sind „On Location – der Event Manager während der Produktion" sowie „Teamwork – Arbeiten mit Agenturen". Im Laufe des Jahres folgen dann „Do it yourself – kreative Konzepte entwickeln" sowie „Storytelling" und „Multisensorische Events".

Neben den ADC-Mitgliedern Matthias Kindler, Tobias Wannieck und Stefan Schäfer-Mehdi sind u.a. dabei: Sabine Grothues, ehemalige Leiterin Interne Kommunikation der Deutschen Bank Private & Business Clients, die die Kundensicht nachvollziehen kann, Olaf Hartmann, hochdekorierter Spezialist für haptische Werbemedien und Multisensorik von Touchmore, Catering-Koryphäe Ulrich Dahlmann (ex Do&Co, jetzt Dahlmann Catering) und einer der führenden Experten für Event-Risiken, Christian Raith (erpam).

Die preislich attraktiven Module dauern jeweils einen Tag und finden in München statt. Alle Informationen finden Sie unter www.masterclass-event.de

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4 Fragen an Matthias Kindler events: Noch ein Event-Weiterbildungsangebot. Wer braucht das?

Kindler: Viele. Die altbekannten Seminarveranstalter bieten Hunderte von Themen an, im Prinzip alles was kommerziellen Erfolg verspricht. Den jeweiligen Markt und den dort herrschenden Bildungsbedarf kennen sie jedoch in den seltensten Fällen. Genau das ist anders bei uns. Wir kennen das Event-Business und die Nöte der Event Manager aus eigener Erfahrung. Wir können also zeit- und marktnah agieren und die Themen anbieten, die aktuell unter den Nägeln brennen. events: Weitere Unterscheidungsmerkmale?

Kindler: Nun, Event-Seminare müssen anders ablaufen als SAP-Schulungen. Es ist absurd, im Dreisternehotel am Stadtrand bei schlechtem Filterkaffee über die Inszenierung von Erlebnissen zu reden. Wir machen – wie auch bei unseren Konzepten – alles etwas anders. Wir holen die Seminarteilnehmer an den Tatort, dahin wo es seit 16 Jahren passiert, zu uns, in die Räume einer Kreativagentur. Sie ahnen den Unterschied. Und Bionade oder abends ein Spritz sind allemal leckerer als der Saft aus dem „Erfrischungsron-

dell". Und Verpflegung von Top Caterern wie Dahlmann oder ein Besuch bei Käfer ist am Ende auch etwas erfreulicher als das übliche Hotel Buffet. events: Dennoch bieten Sie ihre Seminare relativ günstig an. Warum?

Kindler: Die klassischen Anbieter haben horrende Marketingkosten. Da werden potentielle Interessenten mit Zehntausenden von Flyern bombardiert. Alles in der Hoffnung, dass man mit der Schrotflinte irgendwo dann doch einen erwischt. Das brauchen wir nicht – und die Ersparnis geben wir gerne an unsere Teilnehmer weiter. events: Wie ist die Bandbreite der Themen?

Kindler: Natürlich von den für Event-Einsteiger bis zu „Alte Hasen“-Themen. Und mit ganz neuen Gebieten: Wie wird man als Event Manager eigentlich auf dem Event noch besser? Wie funktionieren Multisensorische Events, wie Storytelling?

Wie findet man die richtige Agentur, wie steuert man sie, was darf sie kosten? Interessant wird sicher auch unser ganztägiger Trendwatch – wo geht die Reise hin?

M à la c arte Die M Hotels erwarten Sie in Deutschland an mehr als 30 Standorten mit professionellem Service, modernster Ausstattung und vielfältigen Tagungsmöglichkeiten in stets zentraler Lage.

Profitieren Sie von unserer neuen Tagungspauschale „M à la carte“: Bereitstellungskosten und Raummiete eines geeigneten Tagungsraumes; 1 Beamer, 1 Flipchart und 1 Leinwand im Tagungsraum; 2 Kaffeepausen mit Kaffee und Tee; 1 Tagungsgetränk 0,2l bzw. 0,25l am Vormittag; 3-Gang-Menü oder Lunchbuffet; 1 Tagungsgetränk 0,2l bzw. 0,25l am Nachmittag ab 46 Q pro Person bei Veranstaltungen ab 10 Personen Durch zubuchbare Bausteine können Sie Ihre Veranstaltung ganz individuell gestalten.

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Colour your business 2011! Die Schiffsmesse.

Das ist Ihr Programm: Sonntag, 27. März 2010 ab 11:30 Uhr Bevorzugte Einschiffung auf der MS Color Magic am Kieler Oslo-Kai Begrüßung, Welcome-Drink und Tapas im Konferenzzentrum 12:30 bis 13:45 Uhr Keynote : die 10 Todsünden bei der Eventplanung 13:45 bis 14:30 Uhr Bezug der Premiumkabinen 15:00 bis 17:00 Uhr Meet the Exhibitors Während das Schiff Kurs auf Oslo nimmt, pflegen Fach besucher und Aussteller erste Kontakte. Jeder Kontakt wird in einem Booklet dokumentiert, mindestens 25 „Magic Points“ berechtigen zur Teilnahme an der Ziehung hochwertiger Preise am zweiten Abend.

17:00 bis 18:30 Uhr zur freien Verfügung an Bord 18:30 bis 20:15 Uhr Dinner im á la carte Restaurant Ab 20:30 Uhr Zwangloses, exklusives Get Together in der Großdiscothek oder individuelle Abendgestaltung an Bord Montag, 28. März 2011 Ab 8:00 Uhr Genießen Sie beim gepflegten Frühstück durch die großen Panorama-Fenster des á la carte Restaurants die stimmungsvolle Passage durch den Oslo-Fjord.

10:00 Uhr Die MS Color Magic legt in Oslo an und die Gruppe erlebt ein eindrucksvolles dreieinhalbstündiges Landprogramm (u.a.

Kontiki-Museum, FRAM-Museum, Viegeland-Park) mit Catering 14:00 Uhr Leinen los und Rückfahrt Richtung Kiel Lassen Sie sich auf dem Oberdeck den Seewind um die Nase wehen oder genießen Sie in der Observation-Lounge die bunten Eindrücke aus dem pittoresken Oslo-Fjord.

15:00 bis 16:00 Uhr: Keynote: Trendwatch 2011 16:00 bis 18:15 Uhr: Messebesuch 18:30 bis 19:15 Uhr: Preis-Vergabe im Auditorium 20:30 Uhr: Dinner 22:30 bis 24:00 Uhr: It´s Show Time!

Dienstag, 29. März 2011: 8:00 Uhr Genießen Sie das feine Frühstück im á la carte Restaurant bis wir gegen 10 Uhr im Kieler Hafen einlaufen und die individuelle Heimreise antreten.

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Entertainment, Education, Networking und intensive Ausstellerkontakte auf einer schönen Schiffsreise. Fahren Sie mit uns auf der MS Color Magic von Kiel nach Oslo und zurück!

Auf der attraktiven Route Kiel-Oslo veranstalten wir von Sonntag, 27.März bis Dienstag, 29.März 2011 ein attraktives NetworkingFormat. Das komplette Konferenzdeck der MS Color Magic und Superior-Außenkabinen sind gebucht für ein interaktives Begegnungsformat zwischen einer überschaubaren Zahl von nationalen und internationalen Ausstellern (30-40) und ausgesuchten Veranstaltungsplanern (100-150)..

Bei einer ausgewogenen Mischung aus Messe, Entertainment, hochkarätigenVorträgen und intensivem Networking bieten wir Ihnen eine einzigartige Kontaktund Erlebnisplattform.

Bringen Sie Ihr MICE-Geschäft bereits im ersten Quartal 2011 unter Dach und Fach.

Ihr Team von H&B Hotelprofessionals, dem Spezialisten für Schiffsmessen, und der Fachzeitschrift events

Für alle, die bereits bequem am Samstag anreisen möchten, haben wir ein kostenloses Hotelkontingent in Kiel reserviert.

Buchen können sie auch unter: www.mice-branchentreff.de Stichwort Colour Your Business Registrierungscode CYB

Das Schiff MS Color Magic Diese Kombination aus Fähr- und Kreuzfahrtschiff verfügt über insgesamt 15 Etagen. Hierin sind Parkdecks für Autos, Übernachtungsmöglichkeiten für ca. 2.000 Gäste, 7 Restaurants sowie ein komplett eingerichtetes Konferenzzentrum untergebracht.

Während der kompletten Reise ist dieses Konferenzzentrum exklusiv für Sie reserviert.

Unterbringung für zwei Nächte in einer Superior-Außenkabine mit Meerblick und kostenfreier Minibar-Nutzung Matthias Kindler hält zwei Vorträge

Alle offiziellen Mahlzeiten: Mit Wein, Wasser zu den abendlichen Dinners, Begrüßungscocktail, Kaffee, Kuchen, Obst und Softs im Konferenzbereich, Catering in Oslo Landprogramm in Oslo Einzelanmeldung (Kabine in Einzelbelegung): 195,- Euro + Mwst Buchung mit Partner (Doppelbelegung): 345,- Euro + Mwst Bitte reservieren Sie hier Ihren Platz. Der Veranstalter, H&B-Hotelprofessionals, wird Ihnen anschließend alle Unterlagen und das offizielle Anmeldeformular zuschicken.

Für Ihre individuell zu organisierende An- und Abreise gibt es ein Veranstaltungsticket der DB für 99,- Euro erster Klasse bundesweit.

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Die Kosten und die Leistungen:

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Ja, ich interessiere mich für die Teilnahme am Schiffsevent auf der Ostsee vom 27.-29.März 2010 und bitte um Zusendung der Buchungsunterlagen.

Ohne Partner Mit Partner Vorabendanreise (Samstag) Datum Unterschrift events 1/2011 37

Schwieriger Spagat für Singapurs Zukunft Mit enormem Eifer und gewaltigen Wachstumszielen (ganz im Stil Chinas, das bereits in wenigen Jahren auch Singapurs wichtigster Tourismus-Markt werden wird!) will sich die Löwenstadt am Südzipfel der Malaysischen Inselgruppe eine goldene Zukunft aufbauen. In einfachen Zahlen ausgedrückt: Bis 2015 soll die Zahl der Besucher von derzeit rund elf auf 17 Millionen hoch geschossen werden und im gleichen Zeitrahmen sucht die Regierung 1,4 Millionen Immigranten, um die Einwohnerzahl Singapurs auf 6,5 Millionen zu erhöhen – also 25 Prozent Wachstum in fünf Jahren.

38 events 1/2011

Foto Tschudy

Das sind gewaltige Bewegungen und so versteht man, warum alleine 2010 ein halbes Dutzend Hotels mit insgesamt fast 5.000 neuen Zimmern eröffnet wurde.

Und auch, warum im Marina Bay Sands ein neuer Event- & Ballsaal mit 8.000 qm und im World Resort auf der Insel Sentosa ein Kongress-Saal für 7.300 Teilnehmer an den Start gingen. Dazu kommen neue Unterhaltungsangebote jeder Art, meistens amerikanischen Ursprungs: Universal Studios, WaterWorld, Hollywood Theater, Hard Rock Hotel und alles, was das Herz des Massentouristen erfreut. Klar, dass da auch das neue Wahrzeichen Marina Bay Sands, im Besitz der gleichnamigen US-Mutterfirma, mit seinen

2.500 Zimmern und dem Casino gleich im ‚VegasStil‘ daher kommt. Das hat aber leider dazu geführt, dass Sentosa viel von seinem Charme eingebüßt hat, der es in den 70er und 80er Jahren so sympathisch machte. Auch die Tatsache, dass es nach jahrzehntelangem Abwägen neuerdings gleich zwei Casinos gibt, unterstreicht die weit reichenden Ambitionen Singapurs. So wie auch die erste Jugendolympiade überhaupt, mit 3.700 Athleten, ein weiterer Beleg ist für die Dreidimensionierung des südostasiatischen Hubs.

Gleichzeitig arbeitet der Stadt-Staat aber auch an qualitativen Werten, an besserer Ausbildung, an Gesundheit und Wohlstand ihrer Einwohner, an Sicherheit und an Lebensqualität generell. So entsteht zum Beispiel hinter dem Marina Bay Sands ein großer Park, der Marina Garden by the Bay, mit einem hochmodernen Treibhaus. Die 20 km langen Seepromenaden entlang dem East Coast Parkway Richtung Flughafen wurden allesamt besucherfreundlich eingerichtet, freies Campieren ist erlaubt und wird übers Wochenende auch aktiv betrieben. Die meisten der 62 kleineren Inseln rund um das Zentrum sind (noch) vor Investitionswahn geschützt und bieten teilweise faszinierende Naherholungsgebiete. Das Nationalmuseum wurde komplett renoviert und ein neues Performing Arts Theater (mit einer neuen Singapore Art School) ist entstanden. Singapur bietet aber vor allem eins: Arbeit. 50 Prozent von Singapurs BIP kommt aus der Produktion und die Stadt ist richtig stark in Bio-Medizin, Öl und Gas, High Tech sowie bei Wassertechnologien. Die Arbeitslosenquote liegt bei nur 3,4 Prozent, wobei die meisten Einheimischen glauben, dass auch diese drei Prozent ohne weiteres Anstellung finden könnten.

Singapur will Global Player werden Man will also beides: Qualität und Quantität, will Stadt mit bestmöglicher Lebensqualität sein und gleichzeitig maximales Wachstum und Profit generieevents 1/2011 39

über und sieht für Singapur für das Jahr 2020 folü gende Schwerpunkte: g

ren. ZZu d den ambitionierten biti i t Zi Zielen l gehört hö t auch, h FeF rien- und Businessdestination für die zwei großen Zukunftsmärkte Indien und China zu werden und gleichzeitig exquisites Resort für die Schönen und Reichen zu bleiben. So sollen Massentourismus auf der einen, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, und selektives Geschäft auf der anderen Seite Hand in Hand gehen. Zum selektiven Geschäft gehört der Medizintourismus – jährlich kommen rund 200.000 Gäste zu Gesundheitstests und Behandlungen aller Art – aber auch das MICE-Geschäft und das Banken-Business.

Immerhin gibt es 137 Banken in der Stadt. Singapur will alles und das möglichst schnell. Denn der Druck kommt aus nächster Nähe: Shanghai, Seoul, Kuala Lumpur und vor allem Hong Kong sind die großen Konkurrenten, die sich in praktisch allen Segmenten um die neue Klientel balgen. Alle diese Anbieter sehen ihre zukünftigen Gäste primär in Ländern mit weniger als sechs, sieben Flugstunden Entfernung – da sind Europa und die USA doch schon sehr weit weg.

Es wird für Singapur also ein anspruchsvoller BalanceAkt werden und man kann sich die potentiellen Probleme dieses gleichzeitig qualitativen und quantitativen Wachstums schnell vorstellen. Ein entsprechendes Papier des UN Population Fund spricht ebenfalls dar40 events 1/2011

• Landmangel, der Singapur zwingt, in die Höhe und in die Tiefe zu bauen • Schnelles Wachstum, das die Verlierer dieses harten Wettbewerbes noch schneller disqualifiziert (Arbeitslosigkeit, soziale Unruhen, Kriminalität) • Alternative Verpflegungsmodule wie synthetischbiologische Essensproduktion, da nicht mehr alles zu horrenden Preisen importiert werden kann • Unbedingter Ausbau des Öffentlichen Verkehrs (das geschieht bereits!)

• Umweltverschmutzung und Abfallverarbeitung • Ökologie Urban Greenery (wie eben der Garden by the Bay) • Sicherheitsbedarf. Die vielen Überwachungssysteme führen schon heute zu gewissen Einschränkungen der persönlichen Freiheit. In diesem Bereich werden neue Technologien die Kontrollen verfeinern.

Las Vegas oder Monte Carlo?

Singapur will also längst nicht nur ein Hub für Singapore Airlines sein, ein Transit mit Shopping für die Weltreisenden und schon gar nicht ein kleines ‚Schmuckkästchen‘ wie Andorra oder Luxemburg.

Aber es will auch nicht Monte Carlo sein, denn der große Massentourismus ist viel zu lukrativ. Aber mit Las Vegas will man sich auch nicht vergleichen – eben weil man alle Segmente, Qualität und Quantität, richtig gut bedienen will. Der Preis für dieses hohe Ziel könnte der Verlust der Einzigartigkeit sein. Denn es allen Recht zu machen, ist schlechterdings nicht möglich – weder hinsichtlich der gesellschaftlichen Vielfalt noch im Marketing. Je mehr Singapur also Formel 1, südafrikanischen Wein und Sushi aus Osaka anbietet, desto mehr nähert sich die Löwenstadt allen anderen globalen Anbietern. Das wird die große Challenge für die kommenden Jahre: Es bleibt zu hoffen, dass sich Singapore nicht im Wirbel der Austauschbarkeit der globalen Destinationen verliert.

Daniel Tschudy

Der Ballsaal im Resorts World Sentosa

Führende asiatische Kongress-Destination Jährlich produziert die ICCA (International Congress & Convention Association) ihre Statistik zu den bedeutendsten Standorten für internationale Verbandskongresse. Mit 160 Veranstaltungen von internationalen Verbänden führt Wien die 2009-Rangliste vor Barcelona, Paris und Berlin an; darauf folgt mit 119 Mandaten bereits Singapur als erfolgreichster asiatischer Anbieter. Und laut UIA (Union of International Associations) organisierte Singapur 2009 rund 700 internationale Tagungen; plus acht Prozent zum Vorjahr. Die lokale Branche setzt alles dran, weiterhin an der globalen Spitze zu bleiben, nicht nur im Kongresswesen, sondern auch im Ausstellungs- und Corporate Event-Bereich. Da erstaunt es nicht, dass in den letzten Monaten gewaltige Tagungskapazitäten eröffnet wurden, in Dimensionen, von denen die meisten europäischen Städte nur träumen können: • Resorts World Sentosa, ein 4,4 Milliarden US$Projekt, wurde in weniger als drei Jahren erbaut und bietet neben viel Unterhaltung (z.B. Universal Studios und Marine Life Park) auch das Resorts World Convention Centre an. Der Ballsaal Compass kann im Theaterstil 7.300 Gäste empfangen, dazu gibt es 26 Tagungs- und Sitzungsräume sowie das Festive Grand Theatre mit 1.600 Plätzen. Nicht weniger als sechs Hotels sind im gesamten Resort geplant, und vier davon sind bereits offen. Die Insel Sentosa wird mit diesem Angebot quasi eine eigene MICE-Destination.

• Nicht weniger eindrücklich sind die Dimensionen des Marina Bay Resorts. 2.561 Zimmer wurden in den drei Türmen eröffnet und dazu kommen unzählige Restaurants, ein Casino, ein 4.000-PlatzTheater (das ab diesem Winter das Musical „The Lion King“ zeigt), ein Museum und Shopping bis zum Abwinken. Aber für die Tagungs- und EventIndustrie ist das neue Sands Expo and Convention Center das Sahnehäubchen des MBR: 250 Tagungsräume sind ebenso im Angebot enthalten wie Asiens größter Eventsaal, der 11.000 Gäste empfangen kann.

• Da erstaunt es nicht, dass Singapurs bisher bekanntester ‚Raum-Anbieter‘, Suntec, ebenfalls sehr aktiv ist. 30 Großveranstaltungen wurden für 2011 bereits gebucht (Stand August 2010) und weitere 60 sind in Bearbeitung. Trotzdem sucht Suntec die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern: So hat man

Anfang 2010 mit der MCI Gruppe (Singapur ist MCI’s asiatischer Hauptsitz) einen Vertrag vor allem Verbandskongresse betreffend unterzeichnet und ist mit Resorts World Sentosa eine strategische Kooperation eingegangen. Diese beiden ‚heavyweights‘ werden sich gegenseitig verkaufen und miteinander nach den absoluten Rosinen im Corporate Event-Bereich suchen.

• Übrigens, Suntec war während der erstmalig durchgeführten Jugendolympiade einer der Hauptanbieter und Dienstleister-Sponsor. Die IOC-Jugendolympiade fand im August 2010 statt und empfing insgesamt 3.700 Athleten (mit 20.000 lokalen Freiwilligen). Ähnlich wie dies Excel London während Olympia 2012 plant, engagierte sich Suntec dreidimensional in dieser Veranstaltung: Sechs der insgesamt 26 Sportarten fanden im Suntec statt; und dazu bereitete die Küchencrew 110.000 Mahlzeiten vor. Aber Suntec will auch als Branchen-Experte erfolgreich sein und offeriert entsprechend ihr Know-how als Beratungsfirma. Der erste Kunde ist das Vancouver Convention Centre (VCC); für das VCC führt Suntec Verkauf und Marketing in Asien. Ziemlich interessant, diese neue Dienstleistung.

Die Event-Destination Singapur ist also bereit für noch größere Aufträge und eben das Wachstum, das sie mit allen Mitteln anstrebt. Die Stadt hat sich unter anderem der MICE-Branche verschrieben und man kann dies verstehen, wenn man sieht, dass World Resorts bereits heute 7.000 Mitarbeiter/innen (weitere werden dazukommen) hat und MBS nicht weniger als neue 10.000 Arbeitsplätze anbietet.

Blick in Singapurs Kongress- und Messezentrum Suntec

events 1/2011 41

(Auch) wir sind Singapur !

Hedrick Kwan H

Ob man das süße Getränk nun mag oder nicht, ein Besuch

K Kurator im Mandai Orchid Garden

in der altehrwürdigen Long Bar lohnt allemal. Zwar wedeln

EEine halbe Stunde östlich vom Stadtzen-

nicht mehr Angestellte mit ihren großen Fächern, aber an

ttrum gibt es eine kleine Oase, Hedricks Le-

der Decke sorgen Dutzende von elektrisch betriebenen Ven-

ben quasi. Mandai Orchid Garden ist ein b

tilatoren für etwas frische Luft. Sonst erinnert nichts an die

eeinfaches Naherholungsgebiet, das Beton,

umtriebige Stadt vor den Türen des Raffles; außer vielleicht

LLärm und Verkehr vergessen macht. Un-

den betriebsam nach Brotkrumen pickenden Spatzen. Also

p prätentiös und sympathisch und eben ge-

nicht vergessen: Ein Besuch in der Long Bar ist ein Muss;

rrade deshalb auch für Firmenevents geeig-

ebenso wie der Eintritt ins Haus durch Sworans Hauptein-

net H edrick Kwan Kwan ist dort Kurator, und er ist auch Gärtner, net.

Hedrick

gang. www.raffles.com

Fremdenführer und Träumer. Einer der sich dem langsamen Rhythmus der Orchideen ver-

H Hamad Bin Kassim

schrieben hat. Einer der die Geschichte und

P Pensionär und Lebens-

die Geschichten der Orchideen kennt, und

k künstler auf Pulau Ubin

über jede Nuance, Farbe und Gestalt referieren

W Weit hinter dem Flugha-

kann. Hedrick kennt wohl jede seiner Myria-

f fen, in Pasir Ris am Ende

den von Orchideen mit Namen, erkennt sie

d Hauptinsel, kann man der

an Geschmack oder Beschaffenheit.

k kleine putzige Holzboote

Der Garten bietet das ganze Spektrum an, in-

z Überfahrt auf die direkt zur

klusive der eleganten rosa-weißen ‚Vanda Miss

v Malaysia gelegene Puvor la Ubin (Granit-Insel) nehlau

Joaquim‘. Diese wurde bereits im vorletzten uzt und und 1981 1981 Jahrhundert von Ashkhen Hovakimian gekreuzt

men D ie Überfahrt Überfahrt dauert dauert zehn zehn Minuten.

M men.

Die Und dort ist Sin-

zur Landesblume ernannt. Zwar bietet Mandai Orchid Gar-

gapur noch so unberührt wie vor 50 Jahren: ein paar

den einen Event-Platz für 500 Teilnehmer, aber so richtig

Wander- und Fahrradwege, zwei, drei kleine Kneipen und

wohl dürfte einem dabei nicht sein. Denn Hedricks Oase

sonst nur Tropenwald. Und genau deshalb bietet Ubin etwas

eignet sich eher für kleine Firmenevents mit 20 oder 30 Per-

Besonderes für Incentive-Gruppen oder Konferenzteilneh-

sonen. Höhepunkt kann sein, dass die Gäste zusammen

mer. Man kann hier herrlich abschalten, Fauna und Flora

eine neue eigene Orchidee kreuzen, vielleicht nicht gerade

genießen und auch etwas für die Gesundheit tun: Kaum

im Namen einer Firma („Mercedes Orchidee“), aber vielleicht

mehr als einen Euro kostet die Fahrradmiete für den ganzen

im Zusammenhang mit einer wohltätigen Aktion. Nachhaltig

Tag.

wäre die Aktion allemal – es dauert drei Jahre und mehr, bis

Ubin hat heute noch knapp 100 Einwohner und einer der

die neue Pflanze in voller Pracht blüht. www.mandai.com.sg

Ältesten ist Hamad Bin Kassim. Seit er zwölf ist, lebt Hamad in der gleichen bescheidenen Holzhütte und erinnert sich

42 events 1/2011

S Sworan Singh

noch an die Besatzung der Japaner, dann an die Engländer

T Türsteher im Hotel Raffles

und letztlich an den Trennungsprozess von Malaysia im Jahre

S Seit Jahren steht Sworan am herrschaft-

1965. Da er damals auf Ubin lebte und diese Insel Singapur

l lichen Eingang des Hotel Raffles, genauso

zugeteilt wurde, verlor er automatisch die malaysische

ü übrigens wie auch sein Bruder. Und genau

Staatsbürgerschaft und braucht heute Pass und Visum, um

s wie es bereits sein Vater tat, nämlich als so

seine Schwester besuchen zu können. Die wohnt ulkiger-

T Türsteher und ‚erster Eindruck‘ für ankom-

weise nur gerade mal 300 Meter übers Wasser hinweg. Mit

m mende Gäste. Er hat sie alle gesehen und

stoischer Ruhe sitzt Hamad Tag für Tag vor seiner Hütte und

a haben ihn gesehen. Sworan stammt alle

am Wochenende, wenn die Städter zur Erholung kommen,

z zwar aus Indien, ist aber in Singapur ge-

verkauft er schon mal etwas Eis oder kleine Esswaren. Nach

b boren und fühlt sich als Singapurer. Er ist

Singapur reist er selten, denn Dinge wie U-Bahn und Kli-

e eine Institution, genauso wie das Raffles

maanlagen machen ihm Angst. Nur einmal war er wirklich

s selbst.

Das Hotel ist geschätzt für seinen

weg: 1984 reiste er zum Haddsch nach Mekka und heute

g gepflegten Kolonialstil und bekannt für

noch fastet er zum Ramadan. Sein Leben ist so richtig schön

d vor über 90 Jahren kreierten Singapur den

ruhig – und wenn’s ihm mal zu langweilig wird, dann nimmt

S Sling (wie war das doch gleich: Gin, Kir-

er sein altes Motorrad und fährt mehrmals um die zehn

schen-Likör AnanasAnan schen-Likör, und Zitronen-Saft, Cointreau, Bene-

Quadratkilometer kleine Insel, um sich dann wieder gemüt-

diktiner Kräuterlikör, Grenadine, Angosturabitter-Likör; das

lich seinem Alltag zu widmen. Ubin ist zwar kein Geheimtipp

alles mit Ananas und Kirsche dekoriert. Wow! Aber es

mehr, aber für Incentives und Board-Meetings dennoch eine

kommt auf die richtige Mischung an... siehe Internet).

tolle, und vor allem authentische Outdoor-Event-Location.

Bilder: Tschudy

Fotos: Timothy Hursley, re.: Capella

Singapurs neuester Zuwachs: Das spektakuläre Marina Bay Sands

Meetingraum im Capella auf der Insel Sentosa. Bild: Capella

Ruhe und Trompeten!

Die einen wollen den Frieden, die anderen wollen den Lärm.

Die einen wollen sich zurückziehen, die anderen wollen Spaß und Unterhaltung. Zwei neue Hotels, die unterschiedlicher nicht sein könnten, haben in den letzten Monaten Singapurs Hotelangebot nachhaltig erweitert.

Auf der einen Seite das Capella auf der Sentosa Insel: Ruhe und Qualität, abseits vom Lärm der eigenen Insel, gediegen, an Qualität orientiert und gerade einmal 112 Einheiten anbietend. Auf der anderen Seite das Marina Bay Sands (MBS) mit 2.561 Zimmern (10% davon Suiten) im Las Vegas-Stil mit Casino, Bars, Shopping, Restaurants und Swimming-Pool im 57.Stock! Beide bieten eine wunderbare Aussicht an: Capella raus aufs Meer mit Ruhe und Sinnlichkeit; MBS runter auf die Stadt, die sich jeden Abend vollgepumpt mit Neon brüstet.

Das eine bietet drei Swimming-Pools, wunderbar passend zu jedem Segment (unterhaltend, kinderfreundlich oder sportorientiert), das andere offeriert einen 150 Meter langen Massen-Pool, der in Spitzenzeiten (z.B. abends kurz vor dem Sonnenuntergang) durchaus einige Hundertschaften Touristen anzieht.

Beide Hotels sind einzigartig und so auch ‚richtig‘ für Singapur: Das Capella vertritt die alte Welt, schön zubereitet, persönliche Bedienung, Eile statt Weile. Stararchitekt Norman Foster durfte da seiner Kreativität freien Lauf lassen – und er tat dies bestens mit einem ruhig in Sentosas Hügel eingebetteten Hotel, das rund um zwei von den Briten 1880 im Kolonialstil erbaute Herrschaftshäuser kreiert wurde. Das Marina Bay Sands entspricht der neuen Welt: Spaß und Unterhaltung; alles im Paket und unter dem Label ‚Luxus‘ erhältlich. Ein Gebäude, welches das Stadtbild Singapurs substantiell veränderte. Das Capella dürfte europäischen Luxuskunden eher zusagen; dafür ist das MBS für den neuen russischen und chinesischen ‚Highend‘ (Massen-) Kunden ein Traumangebot. Übrigens: Der Breidenbacher Hof in Düsseldorf und das

Schloss Velden in Österreich gehören ebenfalls zur CapellaGruppe. www.capellasingapore.com www.marinabaysands.com

Fachbereich To Tourristik/ XULVWLN XQG $OOJHPHLQH e Position baldmög-

/innen über QJVPDQDJH QW verfügen.

Hospitality pitality sowie n gebeten, zu ert sind. treten ein Betreuungsn Betr rwartet wird.

s Studium an hhochschule. n der Lehre, wird.

Regel durch Entwicklung fünfjährigen Hochschulbes, sofern die ng der Stelle folgt die Einstellung im Angestelltenverhältnis. verhäl Bewerbung rbung b aufgebevorzugt evorzu einveranstaltungen sind auch in englischer Sprache abzuhalten. halten erkehrswesen, rkehrs h-worms.de. el.: (0 62 41) 5 09-1 26, E-Mail: Rueck@fh-wor

Schriftenverchweise der ser Anzeige

events 1/2011 43

AGENTUREN

CPM gründet Spezialagentur für Experiential Marketing Der Bad Homburger Marketing- und Vertriebsdienstleister CPM Germany, Teil der internationalen CPMGruppe, hat im Januar gemeinsam mit dem britischen Unternehmen TRO eine Spezialagentur für Experiential Marketing an den Markt gebracht. TRO Deutschland heißt der neue Dienstleister für Event- und Erlebnismarketing im deutschen Markt. Die Schwerpunkte des Angebots liegen im Bereich erlebnisbezogener Marken-, Produkt und Serviceerfahrung. Das Team umfasst zunächst sieben Mitarbeiter, die gemeinsam mit den Award-verwöhnten Kreativen des Londoner Büros die Agenturkunden im deutschen Markt betreuen. Die CPM-Firmengruppe verfügt damit in Deutschland über ein zusätzliches Angebot im Below the Line-Bereich. www.de.cpm-int.com

VOK DAMS mit Promotionagentur in Berlin Wie der Name schon sagt, dreht sich bei der Agenturneugründung 42 Promotions alles um Promotions. In Kooperation mit VOK DAMS entwickelt und realisiert zukünftig ein Kompetenz-Team um Geschäftsführer Arkadiusz Radziejewski personalgestützte Promotionkampagnen, bundesweite Samplingaktionen und internationale Roadshows. „Mit 42 Promotion wollen wir unsere PromotionKompetenz weiter ausbauen und der wachsenden Bedeutung im Live-Marketing Rechnung tragen“, erläutert Colja Dams, CEO von VOK DAMS. Die „42“ ist das kürzeste und bekannteste Zitat aus dem Roman „Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams. Sie ist die Antwort auf alle Fragen dieser Welt. „Wir haben bereits die Agentur ‚42 Incentive’ erfolgreich etabliert und jetzt haben wir für unsere Kunden ein Expertenteam mit Antworten auf alle Fragen zu ganzheitlichen Promotionkampagnen“, so Dams weiter. www.42promotion.de

FH Worms baut Eventmanagement aus Die Fachhochschule Worms schreibt eine Professur für Hospitality und/oder Eventmanagement aus.Der Fachbereich Touristik/Verkehrswesen der FH Worms zählt zu den bekanntesten und renommiertesten seiner Art in Deutschland. Dort sind derzeit rund 700 Studenten aller Semester eingeschrieben. Das Studienangebot umfasst einen grundständigen Bachelor-Studiengang „Tourism and Travel Management", einen konsekutiven Master-Studiengang „International Tourism Management", einen entgeltlichen Weiterbildungsstudiengang „MBA in Business Travel Management", und im März startet erstmalig der duale Bachelor-Studiengang im Luftverkehr bzw. „Aviation Management".

Die Wormser verfolgen ein integriertes Studienmodell: Insgesamt sechs Fachrichtungen (siehe Abbildung) ermöglichen den Studierenden eine intensive Spezialisierung entlang der kompletten touristischen Wertschöpfungskette. Das ist in dieser Breite und Tiefe an deutschen Hochschulen einzigartig und für Studierende hoch attraktiv, wie die Bewerberzahlen Jahr für Jahr bestätigen: Im Schnitt kommen auf einen Studienplatz zehn Bewerbungen.

Für die entsprechende Fachkompetenz stehen insgesamt 15 Professorinnen und Professoren (zwei weitere Professuren sind im Besetzungsverfahren), sechs Lehrkräfte für besondere Aufgaben und ungefähr 25 externe Lehrbeauftragte, meist namhafte Praktiker.

Für das Lehrgebiet Hotellerie zeichnet Frau Prof. Dr. Dagmar Hettinger verantwortlich, für das Lehrgebiet Eventmanagement Prof. Dr. Hans Rück, zugleich Dekan des Fachbereichs Touristik/Verkehrswesen. Ihm zur Seite stehen als Lehrbeauftragte für Kongresswesen Michel Maugé, für Messewesen Dr. Martin Buck und für Event-Catering Dr. Hans-Jürgen Gaida, allesamt bekannte Größen in ihrem Feld.

Durch den kombinierten Rufinhalt der Professur will man an der Fachhochschule Worms beide Spezialisierungsrichtungen – Hotellerie und Event – gleichermaßen stärken. Bewerberinnen und Bewerber sollten im Idealfall beide Bestandteile des Rufinhalts vertreten können, also sowohl in der Hotellerie als auch im Veranstaltungsmanagement beschlagen sein, wie etwa eine Managerin aus dem Bankettbereich oder aber ein Eventmanager mit Hotelleriehintergrund. Aussichtsreich sind aber auch Bewerberinnen und Bewerber, die lediglich in einem der beiden Gebiete ausgewiesen sind.

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selbstverständlich wird ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium verlangt. Die fachliche Ausrichtung des Studiums ist nicht entscheidend. Eine Promotion wäre den Bewerbungsaussichten förderlich, ist aber kein Muss.

Fragen zu der Ausschreibung beantwortet der Dekan des Fachbereichs Touristik/Verkehrswesen, Prof. Dr. Hans Rück (rueck@fh-worms.de).

spitzar.com

Die Professur kann als volle Stelle im Beamtenverhältnis besetzt werden, sie kann jedoch auch auf Wunsch in je eine halbe Stelle für Hospitality Management und eine halbe Stelle für Event Management geteilt werden (dann allerdings im Angestelltenverhältnis).

Die Wormser hoffen damit auch für erfolgreiche Praktiker – z.B. Berater mit einer florierenden Praxis – attraktiv zu sein.

Unabdingbar ist in jedem Fall mehrjährige Praxiserfahrung, am besten in führenden Positionen. Und

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Foto: faszinatour GmbH

Faszinatour nimmt Firmenkunden ins Visier

Faszinatour, Anbieter von Dienstleistungen im Outdoorbereich, baut seine Produktpalette aus: Auf einer neuen Website speziell für Unternehmen bietet der Allgäuer Outdoor-Spezialist Informations- und Kontaktmöglichkeiten rund um die hauseigenen Business-Produkte. Führungskräftetrainings, Teambuildings oder Events – die benutzerfreundliche

Navigation soll Personalverantwortlichen und Entscheidungsträgern das Thema Business goes Outdoor übersichtlich nahe bringen. Durch die Dialogfunktion „faszinatour antwortet“ werden Fragen und Antworten der Interessenten transparent abgebildet.

Die Inhalte sind in drei Bereiche untergliedert: „motivierend belohnen“, „gezielt vermitteln“ und „Prozesse begleiten“, gekennzeichnet durch intuitiv erfassbare Icons. Neben ausführlichen Programmbeschreibungen findet der User hier auf einen Blick wichtige Details wie Dauer, Teilnehmerzahl oder Kosten. „faszinatour b2b“ bündelt die Unternehmensbereiche „Incentive und Event“ sowie „Beratung und Training“ und bietet sämtliche Produkte und Prozesse rund um Outdoorveranstaltungen für Teams und Führungskräfte aus einer Hand, von der Auftragsklärung über die Konzeptentwicklung bis hin zur Umsetzung und Evaluierung der passenden Maßnahmen. www.faszinatour-b2b.de

In einem Zug: Online-Bahnbuchungen bei CWT Carlson Wagonlit Travel bietet mit CWT Train seit Dezember eine eigene Lösung für Online-Bahnbuchungen an. Der Geschäftsreisemanagement-Profi bietet damit eine kostengünstige und einfache Buchung von Bahntickets und den Vorteil, dass CWT Train in das Geschäftsreiseportal von CWT integriert ist. Dadurch können Buchungsverantwortliche weitere Zusatzleistungen des Portals nutzen: Die integrierte Profilverwaltung, in der alle für die Buchungen notwendigen Daten und Präferenzen der Reisenden hinterlegt werden können, zum Beispiel Bahncard-Informationen und Sitzplatzpräferenzen, ermöglicht schlanke Prozesse und damit Zeitersparnisse. Durch die Anbindung an das Reportingsystem von CWT erhalten Unternehmen einen genauen Überblick über ihre Bahnausgaben und können Volumina gezielt steuern. Die integrierten Informationsdienste stellen Reisenden weitere Informationen für ihre Bahnreise zur Verfügung. Umbuchungen und Stornierungen sind ebenfalls über das System möglich.

Gleichzeitig können Unternehmen mit CWT Train sparen: Das Serviceentgelt pro gebuchter Fahrkarte über CWT Train ist deutlich niedriger als bei einer telefonischen Buchung. „CWT Train bietet unseren Kunden alle Voraussetzungen für effiziente Bahnbuchungen aus einer Hand“, sagt Stephan Ingerberg, Director Online, Sales & Program Management bei CWT. „Der einfache Buchungsprozess steigert die Attraktivität von Bahnbuchungen als Alternative zu Flugreisen, besonders auf innerb deutschen Strecken. In den vergangenen Monaten haben viele d Unternehmen Bahn- statt Flugreisen in ihren Reiserichtlinien U ffestgeschrieben. CWT Train kommt daher dem gestiegenen Bedarf nach kostengünstigen, nutzerfreundlichen und inteB grierten Bahnbuchungsprozessen entgegen – von der Buchung g über die Profilverwaltung bis zu den Auswertungen. Damit ü wird die Bahn zum ersten Mal integrativer Bestandteil des Anw gebotes einer internationalen Reisebürokette. CWT Train ist g eein gutes Beispiel dafür, wie CWT seinen Kunden hilft, Prozesse und Kosten eng verzahnt zu optimieren.“ u www.carlsonwagonlit.de w

46 events 1/2011

NET WORK

Michael Vagedes ist wieder da!

Der Kommunikationsexperte Michael Vagedes schlägt ein neues Kapitel auf: Seit Jahresbeginn ist er in Hamburg als unabhängiger strategischer Berater wieder aktiv am Markt. Ein Jahr „Wettbewerbs-Sperre“ wegen vertraglicher Bindungen mit Grey sind Geschichte. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit wird auf der Entwicklung neuer Formate für die Bereiche emotionale Kommunikation und Markenbildung liegen – Bereiche, in denen Vagedes über 25 Jahre Berufserfahrung verfügt und die er entscheidend mitgeprägt hat. „Ich möchte mein Know-how für individuelle, kreative und persönliche Beratungsleistungen im Top-Management zur Verfügung stellen“, sagt der 55-Jährige. „Durch meine nunmehr freie und selbstständige Tätigkeit kann ich Unternehmen und Institutionen die beste strategische Beratung anbieten. Meine Unabhängigkeit von einem Netzwerk ist dabei die optimale Grundlage für maßgeschneiderte, individuelle, effektive, kunden- und budgetorientierte Kommunikationsberatung“, sagt Vagedes.

Michael Vagedes gehörte Ende der 1980er Jahre mit seiner Agenturgründung zu den Wegbereitern der erlebnisorientierten Kommunikation in Deutschland. Vagedes beriet Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft, Politik, Medien und Wissenschaft. Ende 2009 trennte er sich – nach acht erfolgreichen Jahren – vom Netzwerk Grey/WPP. Vagedes ist auch Präsident des Marketing Clubs Hamburg und Mitglied im Präsidium des Deutschen Marketing-Verbandes. www.vagedes.de

Rhein-Sieg-Halle mit neuem Direktor Frank Baake heißt seit 1. Dezember 2010 der neue Direktor der Rhein-Sieg-Halle. Location-Betreiber ist die Gegenbauer Location Management & Services GmbH. Mit Baake konnte das Unternehmen einen Experten gewinnen, der über umfassende Kenntnisse in Veranstaltungsmanagement, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Marketing verfügt. Baake war seit 1999 in verschiedenen leitenden Positionen bei der Lübecker Musik- und Kongresshallen GmbH tätig und verfügt darüber hinaus über Berufserfahrung in den Bereichen Theater, Tourismus und Unternehmensberatung. Der Wechsel nach Siegburg ist für den überzeugten Wahlrheinländer eine Rückkehr: Baake hat in Bonn studiert, seine drei Kinder sind in Bonn geboren.

Zu Baakes Aufgabenfeld gehören neben Vermarktung und Betriebsführung der Rhein-Sieg-Halle auch die Gestaltung des Veranstaltungsprogramms und alle veranstaltungsrelevanten infrastrukturellen, technischen und kaufmännischen Leistungen sowie die gastronomische Versorgung der Gäste.

Verstärkung für die Stadthalle Göttingen In der Lokhalle und Stadthalle Göttingen hat man die Veranstaltungsleitung ausgebaut. Alexander Konrad hat zum 1. Januar die stellvertretende Leitung des Veranstaltungsmanagements der Location übernommen. Der gelernte Hotelfachmann und Veranstaltungsfachwirt war vor seinem Einstieg in das Locationmanagement drei Jahre als Projektleiter bei der Eventagentur passepartout tätig. In der Stadthalle Göttingen verantwortet er an der Seite von Prokuristin und Hallenleiterin Nicole Klammer die Bereiche Human Resources und Events. Des Weiteren wird Konrad den Ausbau der Lokhalle mitbetreuen. Die 8.500 qm große Multifunktionshalle soll in diesem Jahr für Ausstellungen, Tagungen und Messen um 4.000 qm Bruttofläche und einen Neubau vergrößert werden.

Start frei für unvergessliche Events Das ADAC Fahrsicherheitszentrum HannoverMesse ist mit Abstand die vielseitigste Idee für Events aller Art: ■ ■ ■ ■ ■ ■

Präsentationen Mitarbeiter-, Kundenveranstaltungen Hausmessen Incentives Kongresse, Seminare, Tagungen Sommerfeste und Weihnachtsfeiern

In unmittelbarer Nähe zum Messegelände liegt das Multifunktionsgebäude mit 400 m² Foyer, 6 Schulungsräumen und 24ha Außenfläche. appe Zentral gelegen und von überall Jetzt Infom ! optimal zu erreichen! anfordern

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events 1/2011 47

ERFOLGSSTORY

Es war einmal ein Mann, der auszog, um als jüngster Kreativdirektor einer weltweit agierenden Werbeagentur (BBDO) Karriere zu machen, um dann TV-Nachrichtensprecher und später Moderator einer der bekanntesten Quizshows des Globus zu werden, und um schließlich ein Sachbuch zu schreiben, das in Deutschland seit Wochen bei Amazon auf Platz 1 steht.

Gerriet Danz.

Mit Schirm, Charme und Methode.

Dass er ein anerkannter Kommunikationscoach für Führungskräfte ist, steht außer Frage; über 100.000 Teilnehmer nahmen bislang an seinen Trainings teil und im Oktober letzten Jahres wurde ihm in München der Conga Award 2010 in der Kategorie „Referenten & Trainer“ verliehen. Von Commerzbank bis Nestlé, von Beiersdorf bis Siemens – seine zahlreichen Kunden sind das Who-is-Who der deutschen Industrie mit internationaler Ausrichtung. Man könnte fast meinen, er habe das gleiche Motto wie James Bond: Die Welt ist nicht genug.

Mercedeschef wird Milchbauer Doch ich sitze einem sehr bodenständigen Menschen gegenüber und ein natürlicher Charme überträgt sich, weil seine Geschichte wahr und nachvollziehbar ist.

Zwischen den Karrieren hat er auch schon einmal alles hingeschmissen oder feiner ausgedrückt: losgelassen. Ich frage mich, wie man sich bei einer Spit48 events 1/2011

zenposition in so jungen Jahren – als kreativer Kopf für millionenschwere Werbeetats von Allianz, Dr. Oetker oder Wrigley’s – einfach überlegt, was ganz anderes zu machen?

Doch es scheint nicht die Aussteigerkarriere „Mercedeschef wird Milchbauer“ gewesen zu sein. „Das quer denken und quer einsteigen baute letztendlich recht gut aufeinander auf. Es hat mich jetzt dahin gebracht, wo ich sehr glücklich bin. Ich erfahre eine unglaubliche Resonanz, die mich enorm motiviert“, sagt Gerriet Danz.

Eine gewisse Methodik hatten die Jobwechsel allerdings: Danz hat Spaß an den Menschen, mit denen er zu tun hat, er ist in allen Fällen immer er selbst geblieben und damit offenkundig sehr erfolgreich geworden. Gerade der Mix seiner Erfahrungen macht seine Seminare und Live-Keynotes ungewöhnlich und inspirierend, sagen seine Teilnehmer.

ERFOLGSSTORY

Vielleicht erinnert sich der ein oder andere Leser, dass Danz lange Zeit der Nachfolger von Frank Elsner im Wissensquiz „Jeopardy“ war. Das ist zweifelsohne eine gute Schule für jemanden, der präsentieren muss und diese Erkenntnisse weiter vermitteln möchte.

Pressestimmen und Rezensionen über sein Buch überschlagen sich. „In ‚Neu Präsentieren’ steht nicht nur neu drauf, da steht auch viel Neues drin. Dieses Buch ist ein Muss für jeden, der ein Publikum begeistern möchte“, lobt z. B. Prof. Dr. Lothar Seiwert, Deutschlands Speakerpapst und Bestsellerautor. Juristisch gesehen darf das Wörtchen neu nur verwendet werden, wenn es tatsächlich so ist. Da naht also endlich Hilfe, ein Rettungsschirm für den Homo Eloquens. Jetzt werden Referate zu Kinospots und Redner zu Superpostern?

Auf die Geschichte kommt es an Das wahrhaft teuflische Phänomen kennt jeder in der Branche, in der weltweit täglich bis zu 30 Millionen Powerpoint-Präsentationen gehalten werden: Entweder man gerät als Zuhörer ins Wachkoma oder stirbt als Redner tausend Tode.

Gerriet Danz hat eine ganz einfache Erklärung für seinen Erfolg: „Ich mache nichts anderes als die Methoden guter Werbung zu nutzen. Denn die hat eines mit mir oder jedem vortragenden Menschen gemeinsam: Die Höllenangst des Wegzappens. Ein klitzekleiner Klick auf die Fernbedienung und ein Millionenbudget für teure Sendeminuten ist gnadenlos versenkt.“ Das ist gleichzusetzen mit Tausenden von Seminarteilnehmern, die bei freudlosen Vorträgen mit flauen Folien einschlafen.

Eine Studie des Wall Street Journals hat ergeben, dass 84 Prozent aller Präsentationen als einschläfernd empfunden werden und damit sogar ein sehr hoher wirtschaftlicher Schaden eintritt. Wenn der Vortrag erst einmal vor die Wand gebeamt ist, ist die höchste kreative Leistung des Rezipienten allenfalls „Was schenke ich meiner Mutter zum Geburtstag?“ „Man muss sich darüber klar werden, dass im Auditorium Gehirne sitzen, die Informationen nicht in jeder Form und vor allem nicht in Massen aufnehmen und verstehen können. Raue Massen mag die graue Masse nicht“, macht Gerriet Danz es deutlich. „Es geht wie in der Werbung darum, dorthin zu zielen, wo Entscheidungen getroffen werden. Der gerade Weg vom Sender zum Empfänger, von Hirn zu Hirn. Die Kraft der zwei Hirne“, fügt der Werbeprofi schmunzelnd hinzu.

Unzählige Werbestudien haben ergeben, dass in Geschichten verpackte Inhalte besser verstanden werden.

Der Grund ist womöglich evolutionsbedingt. Wissenschaftler vermuten, dass ein soziales Miteinander nur

möglich ist, weil wir uns Geschichten erzählen. Nicht nur Opas Märchen, sondern auch die Gerüchteküche oder der Flurfunk in Unternehmen gehören dazu.

Storytelling ist eines der wichtigsten Instrumente im Marketing, das von Erfolg gekrönt wird, wenn sich die Kraft der Bilder auswirkt. Ganz schön einleuchtend, dass die Kuh lila sein musste, um sich für eine Ewigkeit nicht nur in den Köpfen von Schokoladenliebhabern festzusetzen. Erfolgreiche Werbekampagnen funktionieren nach bestimmten Mustern. „Die sollten bei Präsentationen schlichtweg beherzigt werden“, so Gerriet Danz und plädiert nicht nur für den kräftigen Gebrauch von Methaphern, sondern regt an, bei einem Vortrag auch mal Dinge hochzuhalten.

Das tat z. B. die EU-Kommissarin Neelie Kroes, die in einer Pressekonferenz die Milliardenstrafe eines Chipherstellers verkündete, indem sie einfach, aber sehr medienwirksam, eine Hauptplatine hochhielt. „Nachhaltigkeit ist zum Beispiel so ein Wort“, meint Gerriet Danz, „das oftmals völlig bedeutungslos in den Präsentationsraum geworfen wird.

Es findet seinen Weg ins linke Ohr, um sich aber dann gleich wieder übers rechte Hörorgan zu verabschieden.“ Er selbst hält dann ein Foto seiner Tochter hoch und nennt sein eigenes Kind als persönlichen Grund, warum man nachhaltig und verantwortungsvoll zum Vorteil der kommenden Generationen produzieren soll. Die Familie mit Tochter und Ehefrau Nina, einer arrivierten Visagistin, ist ihm besonders wichtig. Das ist auch der Grund, warum seine beiden Unternehmen „Präsentarium“ und „presency“ in seinem Wahlheimatort Hamburg angesiedelt sind.

Dann klappt’s auch mit dem Publikum Der gebürtige Kölner dachte sich nach all seinen Erfahrungen, „die klassische Rhetorik ist 2.500 Jahre alt, da wird es doch einmal Zeit für ein Facelifting, eine Renovierung, die zu den stark veränderten Sehund Hörgewohnheiten der Menschen passt.“ Deshalb hat Danz die KREATORIK-Methode entwickelt. Eine Kreativtechnik, die man ganz schnell und unkompliziert erlernen kann und mit der die Botschaften einfach besser ankommen, weil man sich auch ganz einfach besser fühlt. events 1/2011 49

ERFOLGSSTORY

Die große Resonanz nach unzähligen Führungskräfte- und offenen Seminaren führte ihn jedenfalls zwangsläufig – und wie sollte es bei dem Werdegang auch anders sein – zum nächsten Schritt. Mit zwei Partnern, ebenfalls Kommunikationsprofis, gründete er eine Agentur für Präsentationen: presency. Dort wird den Rednern geholfen, Reden zu halten, über die geredet wird; man unterstützt Referenten mit vereinten Kräften durch Konzepte, Design und Coaching. Da werden nun wirklich jedes Wort und Bild nach seinem Nutzen hinterfragt und kreative Alternativen entwickelt. „Und wenn dann wirklich ein Slide her muss, sorgen wir dafür, dass es überraschend ist, dass es kommuniziert und nicht bombardiert“, erklären die Mitgesellschafter das innovative Geschäftsmodell. Einer der größten deutschen Verlage lässt schon jetzt keinen einzigen Mitarbeiter mehr ohne

ein „Danz Coaching“ an ein Rednerpult.

Werber, Moderator, Trainer, Buchautor... wo soll denn die Reise hin gehen? Die beiden berühmtesten Vordenker und Präsentationsgurus Apple-Chef Steve Jobs und Umweltaktivist Al Gore haben auch beide in internationalen Werbenetzwerken begonnen. Gerriet Danz ist mittlerweile Mitglied der GSA German Speakers Association, eingetragen im Deutschen Rednerlexikon und Top 100 Speaker bei Speakers Excellence.

Wir werden von ihm ganz sicher noch einiges zu hören bekommen. Oder sehen? So wie eine Brille nur bei einem bestimmten Optiker gekauft werden soll, heißt es dann wahrscheinlich „Präsentation: Danz“.

Marie Fink

KONGRESSWIRTSCHAF T

Davoser Quantensprung nach 157 Jahren So hatte sich 1853 der Tourismuspionier und ‚Gründer‘ des Davoser Tourismus Alexander Spengler wohl ‚seine‘ Destination nicht vorgestellt: Mit 12.000 Einwohnern die mittlerweile größte Stadt in den Alpen, hat sich Davos zu einem Tourismus-, Eventund Tagungs-Resort mit europäischen Dimensionen entwickelt. In den beiden zusammenarbeitenden Nachbarsgemeinden Davos und Klosters gibt es mittlerweile rund 5.000 Zimmer in den für den Kongressund Incentive-Bereich relevanten mittleren und oberen Klassen.

Davos baute schon vor 40 Jahren ein erstes Kongresshaus, aber mit dem im letzten November abgeschlossenen Erweiterungsbau hat die Stadt im Landwassertal nun ein großartiges und flexibles Tagungs- und EventZentrum erhalten. Neu bietet es 34 Tagungsräume und einen Plenarsaal für 2.100 Delegierte an. Dies ist gerechtfertigt, denn eine Studie des Schweizerischen Instituts für Tourismus zeigt auf, dass die regionale Wertschöpfung aus dem MICE-Bereich schon 2008 fast 40 Millionen Euro betrug. Aber, und dass darf im gleichen Atemzug erwähnt werden, fast die Hälfte davon stammt jeweils vom jährlichen Weltwirtschaftsforum Davos (dieses Jahr vom 26. – 30. Januar). Entsprechend groß dürfte der Druck des WEF (World

Economic Forum) auf die Region gewesen sein, das seit Jahren zu kleine und zu enge Zentrum massiv auszubauen. Jetzt ist das Ziel erreicht und Davos bereit für neues Wachstum. Denn Reto Branschi, Geschäftsführer der Marketinggruppe ‚Destination Davos Klosters‘ begnügt sich mit dem Erreichten nicht: „...wir wollen bis 2015 ein globaler Trendsetter im MICEBereich in den Bergen sein und akquirieren daher gezielt in unseren Hauptmärkten Schweiz und Deutschland. Dies betrifft einerseits die Segmente Tagung und Kongress, aber weiterhin auch den Incentiveund Motivations-Bereich.“ www.davos.ch (Sektor „Business“) Daniel Tschudy events 1/2011 51

KONGRESSWIRTSCHAF T

Congress Allianz als erste „grüne Allianz“ zertifiziert Alle zehn sind sie Green Globe zertifiziert und alle wollen sie sich in Zukunft ganz der Nachhaltigkeit und dem Klimaschutz verschreiben: die zehn deutschen Kongresszentren der Congress Allianz. Darunter sind die Kongresshäuser aus Aachen, Kassel, Münster, Bochum, Friedrichshafen, Hannover, Mainz, Pforzheim, Rostock und Weimar.

Der Verbund ist als erste „grüne Allianz“ ausgezeichnet worden. „Die Tatsache, dass nun alle Mitgliedshäuser der Congress Allianz Green Globe zertifiziert sind, ist in mehrfacher Hinsicht eine sehr positive Entwicklung. Zum einen zeigt es, dass die Congress Allianz eine handlungsfähige Marketingkooperation ist, die bereit ist gemeinsame Schritte in die Zukunft zu unternehmen. Zum anderen ist auch die Überzeugung, dass erfolgreiches Arbeiten in der Veranstaltungswirtschaft mit Nachhaltigkeit und ökologischem Denken verbunden ist, eine gute Grundlage für zukunftsorientiertes Handeln und eine Bestätigung der durch den EVVC (Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren) geschaffenen Möglichkeit einer EVVC Green Globe Zertifizierung“, argumentiert 52 events 1/2011

Joachim König, Geschäftsführer Hannover Congress Centrum und Präsident des EVVC. Ende 2010 endete auch das Vorsitzjahr vom Congress Centrum Mainz in der Congress Allianz. Der Staffelstab wurde für 2011 an die Stadthalle Rostock übergeben. Zum 1. Januar 2011 hat im Übrigen eine eigene Congress Allianz Geschäftsstelle die Arbeit aufgenommen. Susanne Heil wird diese Geschäftsstelle leiten und die Marketing Allianz weiter professionalisieren. Sie wird sich neben der intensiven Beratung und Betreuung der Kunden und der Vermittlung von Kongressen zwischen den Mitgliedshäusern auch um die nationalen und internationalen Messeauftritte sowie die interne Kommunikation kümmern. „Damit ist die Marketingplattform Congress Allianz mit einem bisher einmaligen Wettbewerbsvorteil eindeutig einen Schritt nach vorn gekommen. Es war uns wichtig, während unseres Vorsitzes nicht nur die gute Arbeit fortzusetzen, sondern mit neuen Ideen und Aktivitäten die Allianz im Markt zu stärken“, freut sich August Moderer, Geschäftsführer vom Congress Centrum Mainz.

KONGRESSWIRTSCHAF T

Qualitätsmanagement schwarz auf weiß in Frankenthal Zwischen Worms und Ludwigshafen gibt man sich jetzt zertifiziert: Das Congress Forum Frankenthal ist seit Dezember stolzer ISO-Zertifikats-Inhaber. Absolviert hat man die Zertifizierung nach der internationalen Norm für Qualitätsmanagementsysteme.

Erfüllt man alles in allem die Erwartungen der Kunden? Sind genügend Ressourcen für die Qualitätssicherung bereitgestellt? Und funktioniert das etablierte Qualitätsmanagementsystem des Veranstaltungshauses?

Solche und andere Fragen stellte man sich im Verlauf des Zertifizierungsprozesses, der mit der Verleihung des ISO 9001-Zertifikates an den Geschäftsführer des CongressForum, Andreas Schwarz, erfolgreich abgeschlossen wurde. www.congressforum.de

darmstadtium: Umsatz in 2010 gewachsen Mit Freude hat das Darmstädter Wissenschafts- und Kongresszentrum auf seinen Umsatz 2010 geblickt, schließlich konnte man gegenüber dem Vorjahr eine zehnprozentige Steigerung verzeichnen. Die erfreulichen Zahlen meldete im Dezember 2010 der ehemalige darmstadtium-Geschäftsführer Klaus Krumrey. Krumrey schied Ende Dezember nach fast dreijähriger Amtszeit aus Altersgründen aus dem Amt. „Wir hinterlassen ihm ein gut bestelltes Haus.

Auch unsere Aussichten für 2011 sind erfreulich“, erklärte Krumrey. „Besonders erfreulich ist, dass das Empfehlungsmarketing mehr und mehr greift. Zahlreiche Kunden bestätigen die Zufriedenheit mit unserem Haus und dem Service des Teams, indem sie uns in ihren Netzwerken weiterempfehlen.“ www.darmstadtium.de

In Karlsruhe erwartet Sie ein attraktives Trio! Die hochmoderne Messe, das repräsentative Kongresszentrum, die beeindruckende Europahalle. Flexible Raumangebote, durchdachte Funktionalität, modernste Technik, erstklassiger Service - alles, was einen internationalen Top-Veranstaltungsort ausmacht!

Besuc h stb ma en Sie uns a rketpl ace in uf dem am 2.2 Han .2011, am Sta nover, nd J04

Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH | Ansprechpartner: Uta Raschke | Festplatz 9 | 76137 Karlsruhe Tel.: +49 721 3720-2131 | Fax: +49 721 3720-99-2131 | www.messe-karlsruhe.de | E-Mail: uta.raschke@kmkg.de

DE STIN ATION EN

Schottlands grünes Gewissen

Save the date: Bonn Börse 2011 Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Bonn Börse“ wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. Aufgrund der großen Parallelveranstaltungen am ersten Maiwochenende 2011 (Germany Travel Mart etc.) findet die Bonn Börse am Donnerstag, den 30. Juni 2011 ab 13.00 Uhr statt in einer Kombination aus Speedworkshop und der Abendveranstaltung „Traumschiff Ahoi" unter dem Motto „Leinen los – es ist angerichtet" auf der MS RheinEnergie.

Nachhaltigkeit steht auch für schottische Hotels und Konferenzzentren ganz oben auf der Prioritätenliste. Das Edinburgh International Conference Centre wurde für sein umweltfreundliches Engagement in den Jahren 2008 bis 2010 mit dem Goldpreis des Green Tourism Business Scheme ausgezeichnet. Das EICC hat verschiedene nachhaltige Initiativen entwickelt, die es unter dem Slogan „Plan-It Green“ zusammenfasst. So hat der Tagungsort etwa ein „grünes Team“ aufgebaut, das umweltfreundliches Verhalten im Businessalltag fördert und den Umgang mit natürlichen Ressourcen verbessern soll. Am Anfang von Plan-It Green stand ein spezielles Projekt: Um entstandene Umweltbelastungen zu kompensieren, werden als Ausgleich Bäume in einem Waldgebiet in Südschottland gepflanzt. Weltweit ist das EICC eines von nur zwei Konferenzzentren, die über das ISO-Zertifikat 14001 für Umweltmanagement verfügen.

Die schottische Hotelkette Apex macht ebenfalls unter grünen Gesichtspunkten von sich reden: Ihre vier Häuser in Glasgow sowie das fünfte in Dundee betreibt die Hotelkette mit umfassendem Umweltkonzept, das sowohl Energiesparlampen als auch Schwimmbecken mit schonenden Ozonsystemen beinhaltet. Neue energieeffiziente Technologien sorgen für ein nachhaltiges Design der Häuser, wodurch weniger Kohlenstoffemissionen freigesetzt werden. Die Gruppe wurde mehrfach für ihre umweltfreundlichen Programme prämiert – alle fünf schottischen Hotels haben die Goldkategorie des Green Tourism Business Scheme erhalten. Der Spa des Apex Hotels in Dundee wurde außerdem als „erster grüner Spa Schottlands“ ausgezeichnet.

Visit Scotland’s Business Tourism Unit berichtete im November 2010 von den wachsenden Möglichkeiten, in Schottland Verbandstagungen innerhalb eines grünen Rahmens zu organisieren. VisitScotland verfügt über ein eigenes CSR-Award-Programm, das „Green Tourism Business Scheme“ (GTBS). Das Programm zeichnet Unternehmen aus, die auf vorbildliche Weise zum Umweltschutz beitragen. Bei der Zertifizierung werden unterschiedliche Kriterien berücksichtigt, darunter die Bereiche Unternehmenspolitik, Management, Kommunikation, Einkauf und Transport sowie das Abfallmanagement und der effiziente Einsatz von Wasser und Energie.

Der Preis wird in den Kategorien Bronze, Silber und Gold vergeben. www.conventionscotland.com/german

VisitDenmark mit neuem Direktor Jan Olsen ist seit 3. Januar 2011 neuer Direktor der offiziellen dänischen Tourismuszentrale. Der 53-jährige Direktmarketing-Unternehmer und Brandingberater soll das internationale Marketingprofil von VisitDenmark schärfen. Erklärtes Ziel ist es, mehr Urlaubsgäste und Geschäftsreisende nach Dänemark zu ziehen. Olsen ist Gründer der Direktmarketingfirma Sepia und Vorstand der Danske Reklame-og Relationsbureauers Brancheforening (DRRB). Er ist verheiratet und lebt

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mit seiner Familie im Kopenhagener Vorort Holte.

VisitDenmarks kommissarischer Leiter Lars Erik Jønsson wird Stellvertretender Direktor. Aufsichtsratsvorsitzender von VisitDenmark ist seit September der ehemalige Chef des Kopenhagener Flughafens, Brian Petersen. Direktor des Hamburger VisitDenmark-Kontors ist seit über einem Jahrzehnt Bruno Bedholm. www.visitdenmark.com und www.danskturisme.dk

DESTINATION EN

Eisbären live für Incentivegruppen

GESTALTUNG: G710.DE / VERBAGENTUR.DE

Die nordamerikanische Destination Management Company Uniquely Northwest, vertreten durch die EastWest Travel DMC Group, lässt Kunden im Rahmen eines hochwertigen Incentive-Programms jetzt erstmals Eisbären live in ihrer natürlichen Umgebung erleben. „Wir sind stolz darauf, als erste DMC exklusive Incentives zum Kennenlernen der „Könige der Arktis“ anbieten zu können", sagt Malte Klütz, Präsident von Uniquely Northwest.

Jeden Herbst versammeln sich Hunderte von Eisbären an den Ufern der Hudson Bay nahe der kanadischen Stadt Churchill. Nirgendwo auf der Welt kommen sich Menschen und Eisbären so nahe wie an diesem Ort. Teilnehmer können die größten Landraubtiere der Erde in der „Eisbären-Hauptstadt der Welt“ aus speziellen Geländefahrzeugen, den Tundra-Buggies, beobachten. Die Fahrzeuge sind gut beheizt und so ausgestattet, dass während der Touren weder Menschen noch Tiere gefährdet werden. Professionelle Reiseführer sind bei den aufregenden Begegnungen mit den Eisbären stets dabei. Die Gäste können sogar in einer extra angefertigten mobilen Tundra Lodge übernachten, die sich mitten in der von Schnee und Eis bedeckten Landschaft befindet. Auf Wunsch exklusiv. Der Zeitraum zur Eisbärenbeobachtung reicht von Mitte Oktober bis Mitte November. Die Incentives erstrecken sich über vier bis fünf Tage und lassen sich auch mit Veranstaltungen in Toronto oder Vancouver verbinden.

Churchill ist über den internationalen Flughafen von Winnipeg gut zu erreichen. www.eastwest.travel

GEHT NICHT, GIBT’S! Das Wormser Tagungszentrum bietet Ihnen alles – außer Firlefanz: den Platz, den Sie wollen, die Technik, die Sie brauchen, die Flexibilität, die Ihnen vieles erleichtert, den Service, den Sie genießen, ein Drumherum, das Sie begeistert, zu Konditionen, die Sie erfreuen. Wir freuen uns auf Sie! Infos unter (06241) 2000-450 oder www.das-wormser.de/tagungszentrum

Opening Hier können Planer Premieren feiern

Rückblicke sind eine Sache und über den Jahreswechsel konnte man ihnen auch dieses Mal kaum entkommen – wir kennen jetzt die Tops & Flops aus 2010, haben die wichtigsten Ereignisse nochmals Revue passieren lassen und sind gebrieft in Sachen Stars & Sternchen. – Aber ein Blick nach vorn ist doch auch keine schlechte Idee. Beginnen wir das events-Jahr 2011 mit einem Ausblick auf die Veranstaltungsszene: Was für Eröffnungen stehen an oder wurden gerade gefeiert? Welche neuen Venues lassen sich dieses Jahr mit einem Event einweihen? Ob Hotels, Kongresszentren oder Special Locations: Wo geht dieses Jahr der Vorhang auf?

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Für Vielflieger und Frankfurt-Fans In der Frankfurter Airport City ist ein Wal gestrandet. 660 Meter ist er lang, 350.000 Tonnen bringt er auf die Waage.

Bequem gemacht hat er es sich auf 86 Säulen über dem ICEBahnhof am Frankfurter Flughafen. Das architektonisch spektakuläre Bauwerk auf dem Dach des ICE-Fernbahnhofs am Frankfurter Flughafen ist über einen Skywalk direkt mit dem Terminal 1 des Airports verbunden. Gleichzeitig liegt es in unmittelbarer Nähe des größten Autobahnkreuzes in Europa.

Das Prachtexemplar in elegantem Grau soll auf den Namen The Squaire hören, die Wortschöpfung ergab sich aus „square“ und „air“. Premiere feiert dort Mitte des Jahres auch Hilton, und das gleich zweimal: Ein Hilton Hotel und direkt nebenan ein Hilton Garden Inn werden unter dem Dach des riesigen Büro- und Shoppingkomplexes eröffnet. Damit können Vielflieger und Frankfurt-Fans dann vor Ort zwischen zwei Marken aus dem Hilton Worldwide Portfolio wählen.

Gleichzeitig steht das Projekt für einen zentralen Schritt in der Hilton-Worldwide-Strategie, die Ansprüche verschiedener Zielgruppen auch auf dem deutschen Markt mit unterschiedlich profilierten Hotelmarken zu erfüllen. Im Hilton Frankfurt Airport stehen 249 Zimmer und Suiten bereit, der Ballsaal fasst bis zu 570 Personen. Zehn Tagungsräume umfasst das Raum-Angebot, ein Fitness- und Wellnessbereich mit 24-Stunden Fitness Center sowie Sauna und Dampfbad komplettiert das Angebot. Das benachbarte Hilton Garden Inn ist mit 334 Zimmern eine Ecke größer und Marken-typischen kann mit einigen Mark Extras Ext tras aufwarten auffwarten wie dem Garden Sleep Sle eep System m und großzügigen Schreibtischen. soll Sch hreibtischen n. Das Restaurant Re mitt einer Showküche Sho owküche glänzen, ein Minimarkt versorgt verrsorgt die Gäste rund mit Snacks, Getränken um m die Uhr m it Snack und d Souvenirs aus Frankfurt.

Fran

Soon Frühjahrsblüher Frü ühjjahrsbllüher und und He erb bstzeitlo ose in in Koblenz Koblenz Herbstzeitlose Im benachbarten Rheinland-Pfalz strahlt ab Frühjahr 2011 Koblenz, schließlich ist man von April bis Oktober Ausrichter der Bundesgartenschau. An verschiedenen Orten und auf einer Gesamtfläche von 40.000 Quadratmeter lässt die BuGa Rhododendron und Rosen zu Wort kommen. Pünktlich zum Stelldichein der heimischen Flora präsentiert sich auch der Tagungsstandort Koblenz von seiner schönsten (und rundum-erneuerten) Seite: Zentraler Veranstaltungsort in Koblenz bleibt die Rhein-Mosel-Halle – direkt am Rhein gelegen und an der Koblenzer Altstadt. Nach der Generalsanierung wird sich die Halle ab dem Frühjahr sowohl technisch wie architektonisch auf dem neuesten Stand präsentieren. Ein gläsernes Foyer-Ge-

bäude nimmt Gäste in Empfang, darin schweben die Treppenrampen in die oberen Stockwerke. Über diesen lichten Eingangsbereich ist die Rhein-Mosel-Halle im Übrigen barrierefrei zu erschließen.

Im Innern wartet man mit erweiterten Kapazitäten auf: Ist der Umbau abgeschlossen, wird die Rheinevents 1/2011 57

Mosel-Halle mit 16 Veranstaltungsräumen glänzen, die von 35 qm bis 900 qm reichen. Gerüstet ist man dann an Koblenz’ etablierter Adresse für Veranstaltungen von zehn bis 1.450 Personen – die Maximalzahl an Sitzplätzen bietet der Große Saal, dessen Galerie vergrößert wird. Eine Ausstellungsfläche von 1.600 qm wird in der umgebauten Halle ebenfalls zur Verfügung stehen. Hinsichtlich Licht-, Kommunikations- und Bühnentechnik ist man auf dem neuesten Stand und dank Glasfaser-Direktanbindung schweben auch die Bits in Rekordzeit ins Haus. Und bei allen Neuerungen ist auch die Klimatechnik mitbedacht: Über 85 Prozent des Energiebedarfes für Heizung, Klimatisierung und Lüftung werden in Zukunft durch regenerative Energiequellen abgedeckt.

Blühen wird Koblenz übrigens nicht nur anlässlich der BuGa: Vielmehr entsteht an der Südseite des neuen Tagungszentrums ein eigener Garten für Tagungen mit Frühlingsgefühlen.

Im Kurfürstlichen Schloss, wo einst Könige und Fürsten residierten, wird ebenfalls gewerkelt: Als Ergänzung zur „neuen“ Rhein-Mosel-Halle, in deren Totalumbau 25 Millionen Euro fließen, saniert die Koblenz-Touristik den bislang für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen mittleren Teil des Schlosses. Hier entstehen inmitten des neu gestalteten, farbenfrohen Schlossgartens im Kernbereich der Bundesgartenschau exklusive Räumlichkeiten in historischem Ambiente von 100-370 qm. Mit Beginn der BuGa im Frühjahr wird das Veranstaltungsangebot umbenannt: Rhein-Mosel-Halle und Schloss-Locations hören dann auf den Namen Koblenz-Kongress.

München: Olympisches Flair und Design vom Feinsten

zur richtigen Zeit, bei natürlich passender Musik, fällt auf die Designermöbel und Inneneinrichtung in kräftigen Grün- und Rottönen. Das Münchner Kreativbüro des Innenarchitekten Andreas Neudahm zeichnet verantwortlich fürs Leo90-Lobbykonzept: „Die Lobby des Leonardo Royal Hotel München soll zum ‚Living Room‘ des Hotels werden. Hier begegnet man sich zum Drink, verabredet sich für geschäftliche Besprechungen oder erholt sich von einer spannenden Sightseeing Tour in München“, erklärt der Designer. Die 424 Zimmer und Suiten des Hotels kommen in warmen Rot- und Erd-Tönen daher, um die entspannte Atmosphäre fortzusetzen, so Neudahm weiter. Und das Insel-Gefühl erklärt sich spätestens auf der Terrasse des neuen Hotels, die mit dem Blick auf die weitläufige Gartenanlage wirbt. Oder, als Indoor-Variante, im Wellness-Bereich mit Fitnesscenter, Sauna und Ruheraum.

Planern stehen im Leonardo Royal Tagungskapazitäten auf 1.800 qm zur Verfügung. Sieben Tageslicht-Konferenzräume nehmen Meetings mit acht bis 170 Teilnehmern auf. Das 350 qm große Foyer ist ebenfalls flexibel einsetzbar. Kaffeepausen, Grillbuffets und Empfänge lassen sich im Übrigen auch im Hotel-Innenhof gut umzusetzen. Prunkstück des Neubaus ist in Veranstaltungs-Hinsicht der befahrbare Ballsaal für bis zu 800 Personen (und natürlich Ausstellungsfahrzeuge!) Nicht nur die fast sechs Meter hohe Decke ist erwähnenswert, Leonardos Prachtsaal ist auch einer der größten Ballsäle Münchens (Bankett 550 Personen).

Einen Olympiapark hat München schon lange: Seit 1972 stehen das einstige Olympia-Stadion und die übrigen imposanten Sportstätten unter ihren spektakulären Zeltdächern für Freizeit und Veranstaltungen zur Verfügung. Nun hat das Areal im Norden der bayrischen Metropole Zuwachs erhalten: Auf stattlichen 55.000 qm und mitten im weiten Grün der Anlage gesellt sich der Olympia Business Park dazu. Zwischen den verschiedenen Bürogebäuden soll die Landschaftsarchitektur prominenten Platz erhalten: Reichlich Bäume und Wasserflächen sollen dafür sorgen, dass sich bei aller Geschäftsmäßigkeit im neuen Business-Viertel ein Insel-Effekt einstellt.

Die Leonardo Hotelgruppe hat sich die Planungsfreiheit im jungfräulichen Bauareal schon zunutze gemacht und sich ihr Fleckchen Großstadt-Eiland gesichert. Seit 3. Januar – also „just opened“ – präsentiert sie ihr 4-Sterne-plus-Leonardo Royal Hotel.

Lobby ist dabei das Stichwort: Bar- und Lounge-Bereich sind auf den Namen Leo90 getauft und kommen mit einem ausbalancierten Licht- und Farbkonzept daher. Das richtige Licht

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350 tagen, 350 essen, 350 schlafen ... und wir sind Ihr Wiener Wunschkonzert:

Willkommen im neuen Hilton Vienna Danube Ab 01. März 2011 erwarten Sie neuer Glanz im ganzen Haus und die größten sowie modernsten Meeting- und Eventmöglichkeiten in Wiens einzigem Hotel an der Donau: • Neu erbaute, multifunktionelle Grand Waterfront Hall & Foyer für bis zu 350 Personen in Theaterbestuhlung mit 6 m Deckenhöhe (ab November 2011) • 13 variable Konferenzräume auf über 1400 m2 mit Business Center • 367 Zimmer und Suiten in neuem Design – mit 40 m2 die größten Zimmer der Stadt • Executive Floor mit Panorama Lounge • Erfrischend neues Gastronomie- und Cateringkonzept • Hilton Fitness by Precor mit Sauna, Whirlpool, Außenpool und Beachvolleyballplätzen • Buslinie zum Flughafen Wien (20 Minuten Fahrzeit)

Hilton Vienna Danube 1020 Wien · Handelskai 269 · Telefon: +43(1) 72777-0 cb.viennadanube@hilton.com · hiltonaustria.at

OPENING SOON

Location, Location, Location ...und über die braucht man sich im Hilton Vienna Danube so gar keine Sorgen zu machen: 20 Minuten vom Flughafen Wien entfernt, nur wenige U BahnMinuten vom Zentrum der Donaumetropole, und Prater und Messe sind in unmittelbarer Nachbarschaft.

Als wäre das nicht schon genug, liegt das Haus dann auch noch direkt an der Donau. Ab Ende Februar strahlt Wiens einziges Waterfront-Hotel seinen Charme rundum-überholt aus. Die großzügig geschnittenen 367 Zimmer und Suiten bieten nach wie vor reichlich Raum zum Entspannen, mit separatem Sitzbereich und Schreibtisch aber auch eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Neu an den Start geht im obersten Stock von Hiltons Donau-Flaggschiff ein Executive Floor. Dessen exklusive Lounge bietet dann

nicht zuletzt einen Traumblick auf die Donaulandschaft. Den man im Übrigen auch vom Waterfront Restaurant (oder dessen Terrasse) aus genießen kann.

Premiere feiert im Gastronomiekontext die Loungebar Pier 269 – ein idealer Ort, um nach dem Match auf den neuen Open Air Beachvolleyballplätzen ein bisschen zu entspannen.

Business wird dabei keinesfalls zu kurz kommen im generalsanierten und erweiterten Hilton Danube: Im eleganten Konferenzbereich stehen ein Boardroom für zehn Personen und neun reichlich Tageslicht gewöhnte Meetingräume zur Planer-Auswahl. Ab Herbst wird ein weiteres Highlight das Raum-Portfolio ergänzen, dann geht die neu erbaute Grand Waterfront Hall an den Start: Im Foyer wird Platz sein für Veranstaltungen mit bis zu 600 Personen.

Wie man sich bettet...

Starwood weitet sein über 1.000 Häuser umfassendes Portfolio weiter aus. Die junge, designstarke Marke W etwa verdoppelt 2011 ihre Präsenz und schmückt dann weitere europäische Metropolen: Auf der Insel geht im Februar das W London – Leicester Square an den Start. Mittendrin in Londons Kultur- und Entertainment-Szene liegt das Haus, zwischen buntem Soho und dem berühmten Leicester Square ragt es zehn Stockwerke in die Höhe und soll auch in punkto Lichtinstallation eine Hausnummer werden. 17 Suiten sind unter den 192 Zimmern, das Spa-Angebot ist umfangreich und ein cooler Nachtclub ist mit von der Partie: „Wyld“ verspricht der zu werden. Etwas gediegener, aber ebenso modern geht’s im kleinen Präsentationsraum zu, die W Studio Spaces bieten ebenfalls Platz für Cocktailempfang, Board Meetings oder Dinner-Veranstaltungen. A propos Dinner: Innovative Restaurant-Konzepte sind weiterhin Teil des W(ow)60 events 1/2011

Trotz cooler Kurven wird aufs gemütliche Kaminfeuer nicht verzichtet: So wird die Destination Bar im neuen Londoner W Hotel aussehen.

Effektes. Im Londoner Newcomer wird das erste Spice Market Restaurant des französischen Sternekochs Jean-Georges Vongerichten in Europa mit von der Partie sein.

From Russia with Love

Auch Russland kann sich bald über ein großes W freuen, St. Petersburg reiht sich im März ein in den exklusiven Destinations-Reigen. Nur 200 Meter von Zar Peters zentraler Prachtstraße Nevsky Prospekt entfernt liegt das zweite Frühjahrs-Projekt der W-Familie.

137 designte Zimmer, davon zehn Suiten verschiedener Kategorien, stehen darin bereit, Spa und Restaurant, Dachterrassenbar mit Blick auf die Neva zum

gepflegten Cocktail und nicht zuletzt, wie in allen Häusern der Marke, wird auch hier die Whatever/ Whenever-Service-Garantie gelten. Für Meetings hat das W St. Petersburg ebenfalls Verwendung: Planern stehen 170 qm exklusiver Veranstaltungsfläche zur Verfügung, aufgeteilt in zwei größere Säle mit Platz für 50 bzw. 70 Personen und einen schicken Boardroom.

Easy Meeting!

Beamer immer inklusive! In allen Tagungspauschalen enthalten.

Vorher wissen, was es später kostet! Negative Überraschungen vermeiden.

Kulinarisches erleben! Jede Pause ein kulinarisches Erlebnis.

Ecomeeting: Gut & fair zur Umwelt! Tagen Sie bei uns nachhaltig.

Bahn Spezial zur Veranstaltung! Zugtickets schon ab 99 € pro Person.

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Und das wird einmal die WOW-Suite im Pariser W Hotel, das im Juli 2011 im 9. Arrondissement eröffnet.

Très chic: Paris

Mit dem W-Boutiquehotel-Charme schmückt sich ab Juli auch die Hauptstadt der Eleganz.

Das W Paris - Opéra liegt nur wenige Schritte von der Opéra Garnier entfernt im 9. Arrondissement. Mit reichlich Museen und jeder Menge Mode warte die unmittelbare Umgebung des 90-Zimmer-Hauses auf. Mit dem Pariser Projekt liefert W Hotels in Frankreich sein Debüt ab, und das in einem eleganten Haussman-Bau, für dessen Umgestaltung die Hotel-Designer der international tätigen Rockwell Gruppe verantwortlich zeichnen. Mit Blick auf die Oper sind Erdgeschoss und Mezzanin per se Top-Locations. Hier entstehen ein W Living Room für Hotelgäste und Locals, Restaurant und Bar. Die Zimmer im historischen Gebäude können sich über drei Meter hohe Decken freuen. Zentrales Gestaltungselement ist eine überdimensionale, wandelbare Lichtwand – mehr wird noch nicht verraten.

Tagungen in neuen Dimensionen Neueröffnungen gibt es 2011 auch in der Kongresszentren-Welt. Reykjavik gibt sich dabei musisch: Harpa heißt das neue Kongress- und Konzertvenue, das die isländische Hauptstadt im Frühjahr in Betrieb nehmen will und in dem Islands Symphonieorchester und Oper einziehen werden. Künstlerisch wertvoll kommt schon die Fassade daher, die der Künstler Ólafur Elíasson gestaltet und für die er Anleihen nimmt am Formenschatz der isländischen Natur.

Das Harpa präsentiert sich als Konferenzzentrum mit reichlich Meeting-Möglichkeiten: Drei Hallen, zwei große Meeting-Räume und acht Breakout-Räume stehen auf insgesamt 28.000 qm zur Verfügung. Große und kleine Veranstaltungen, Ausstellungen, Promotions und Public Events – ob mit mehr oder weniger musikalischem Background – haben im Harpa Platz. Musik ist übrigens schon im Namen versteckt: Harpa heißt Harfe. Und: Nach alter Kalen-

derrechnung ist das auch der Name für den Sommeranfang. ...davon ganz abgesehen, ist das Wort, im Gegensatz etwa zu einem gewissen Vulkan auf der Insel, auch für Nicht-Isländer aussprechbar.

...mitten in Worms Reykjavik und damit Island positioniert sich also 2011 auf der Kongress-Landkarte. Aber es darf auch ein bisschen näher sein: Rheinland-Pfalz zum Beispiel und damit Worms. Am 29. Januar 2011 eröffnet in der Nibelungenstadt das neue Kultur- und Tagungszentrum. DAS WORMSER heißt der Neuling und unter seinem Dach haben Veranstaltungsräume, ein Theater und ein Kulturzentrum ihr Zuhause. Herzstück des Hauses ist der Mozartsaal, ein multifunktionaler Tageslicht-Saal mit bis zu 814 qm Veranstaltungsfläche, variablen Hubpodien und modernster Technik.

Im Theatersaal stehen zusätzlich 844 Sitzplätze zur Verfügung. Im Obergeschoss ergänzen bis zu sechs kleinere und mittlere Seminar- und Tagungsräume das Raumportfolio, insgesamt verfügt das Haus damit über acht Räume von 43 bis 814 qm, die sich teilweise noch miteinander kombinieren lassen.

DAS WORMSER liegt mitten in der Innenstadt: Der Bahnhof ist keine 500 Meter entfernt, die Innenstadt und ihre Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Grünanlagen liegen vor der Kongresshaustür. Die räumliche Verbindung von Kultur und Tagung – WORMSER KULTURZENTRUM und WORMSER THEATER sind im Haus – bietet weitere Vorteile: Firmenveranstaltungen lassen sich nahtlos mit einem kulturellen Rahmenprogramm verbinden, die Theatertechnik steht im Übrigen auch für die Inszenierung von Corporate Events zur Verfügung.

62 events 1/2011

...oder von Mailand bis Stockholm Milano sorgt ebenfalls für Gesprächsstoff, denn MICE in Mailand gibt es bald auch im MIC Plus. Das Milano Convention Centre (MIC) nimmt im Frühjahr 2011 die nächste Erweiterung in Betrieb (eben das MIC Plus). Direkt im Zentrum der norditalienischen Design-Metropole gelegen, beansprucht das MIC schon jetzt für sich, Italiens größtes Kongresszentrum zu sein. Das 2002 eröffnete Haus hat seine Kapazitäten bereits drei Jahre nach Eröffnung verdoppelt und kann bis zu 25.000 Delegierte aufnehmen. Mit MIC Plus wächst das Haus jetzt weiter: 54.000 qm, 73 Räume für 20 bis 2.000 Teilnehmer, 1.500 Plätze im Auditorium und 50 Millionen Euro Investition stehen für die Fiera Milano an.

Auch Schwedens Hauptstadt lässt sich in Sachen Kongressraum nicht lumpen. Zwischen Hafen und Hauptbahnhof ist der dortige Neuling gelegen – schon die Location-Kombi bieten nicht viele Städte. In Stockholm gibt es in dieser 1A-Lage große Pläne: Anfang 2011 geht dort das Waterfront Kongresszentrum an den Start. Wie der Name schon sagt, steht das Haus mit seinen 14.000 qm flexibler Meeting-Fläche direkt am Ufer. Bis zu 3.000 Delegierte können den Blick aus 14.500 qm Glasfassade auf Stockholms Wasserwelten genießen. Schwedens neue Kongressperle lässt nicht nur in architektonischer Hinsicht grün vor Neid werden: Man freut sich, zweimal so energieeffizient zu sein, wie der europäische Standard „Green Building“ es vorschreibt.

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Royal Hotel Munich

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Das brandneue 4-Sterne-Superior Leonardo Royal Hotel Munich empfängt Sie in der Nähe des Olympiaparks mit 424 sehr großzügigen Zimmern – ein gekonnter Mix aus moderner Architektur, kombiniert mit geschmackvollem Interieur und harmonischen Farbkonzepten.

Der Tagungsbereich auf über 1.800 m² mit 7 lichtdurchfluteten Tagungsräumen ist durch die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten und moderne Technik der ideale Ort für Veranstaltungen aller Art. Große Ideen für bis zu 700 Personen lassen sich im Royal Ballsaal und dem beeindruckenden Ballsaal Foyer verwirklichen.

Eine entspannte Clubatmosphäre in der trendigen Lounge »Leo90«, Frontcooking im Restaurant »Vitruv«, die Davidoff Lounge sowie der exklusive Sauna- und Fitnessbereich sorgen für einen unvergesslichen Aufenthalt.

Leonardo Royal Hotel Munich Moosacher Straße 90 | D-80809 München | T: +49 (0)89 288 538 0 F: +49 (0)89 288 538 100 | E: info.royalmunich@leonardo-hotels.com

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Ralph Knoblauch, American Express, Silvia Ganser, 42 Incentive, Zarah Antonaci, Grassroots, Markus Warnke, marbet, Werner Gordes und Wolfgang Schmidtke bedanken sich gemeinsam mit einheimischen Guides per Gruppenfoto beim Veranstalter.

Kleine Chronik eines außergewöhnlichen Famtrips Die „schwärzeste" Provinz Südafrikas ist wohl KwaZulu Natal. Hoch im Norden liegt das traditionelle Siedlungsgebiet der Zulus, eingerahmt vom Indischen Ozean, Lesotho, Mozambique, dem Ostkap und Mpumalanga. Die Region ist Afrika pur, ganzjährig warm, mit abwechslungsreichen Landschaften, attraktiven Safari-Zielen und langjährig aufgebauter Infrastruktur für außergewöhnliche Incentive-Erfahrungen jenseits der „Trampelpfade“ Kapregion und Krügerpark. Am 29. November 2010 landete ein ausgesuchtes Quartett von Veranstaltungsplanern (für alle anderen stand die EIBTM in Barcelona auf dem Kalender!) um 17.10 Uhr Ortszeit mit Emirates Flug EK 775 in Durban am neuen King Shaka Flughafen. Die Fluggesellschaft EMIRATES, vertreten durch Wolfgang Schmidtke, und Werner Gordes als Repräsentant von Tourism KwaZulu Natal, hatten eingeladen.

Erste Station einer ungewöhnlich hochwertigen Incentive-Schnuppertour durch Kwa Zulu Natal war das Fairmont Zimbali Resort. 45 km nördlich von Durban an der Nordküste, auch Dolphin Coast genannt, liegt die feine Zimbali Lodge (154 Zimmer) auf 700 Hektar Fläche direkt am Indischen Ozean. Das luxuriöse GolfResort besticht durch seine Eleganz und die besondere Architektur. Der Willow Stream Spa mit zehn Behand64 events 1/2011

lungsräumen und einem Dampfbad und stolze neun verschiedene Restaurants und Bars sowie ein Beachclub stehen für Verweilqualität. Nach einer Hot OilMassage und einem exzellenten Welcome-Menü genossen die Teilnehmer ihre erste Nacht im Königreich der Zulu. Nach einem tollen Frühstück gab es anderntags die erste Abenteuer-Initiation in Form von Microlight-Flügen. Derart „schutzgeimpft“ ging es

Am Boden und aus der Luft bei der seltenene Gelegneheit eines Microlight-Fluges: KwaZuluz-Natals Strände sind endlos und menschenleer.

Phinda bietet Safari-Erlebnisse der Extraklasse mit hoher Wahrscheinlichkeit einer Big Five-Sichtung

schließlich nach einem Lunch am Pool des Beachclubs mit der Cessna an der wilden Küste entlang bis Phinda. www.fairmont.de/zimbalilodge/ Wildlife-Erfahrungen zu Wasser und zu Lande Das Phinda Private Game Reserve zählt zu den exklusivsten Naturreservaten Südafrikas und liegt ca. 3,5 Autostunden nördlich von Durban. Das 23.000 Hektar große Reservat grenzt an den Greater St. Lucia Wetland Park und beherbergt sieben verschiedene Ökosysteme. Es gilt als Vorbild für den Ökotourismus. Nur ca. 30 km westlich befindet sich der Indische Ozean.

Verteilt auf dem Areal gibt es stilistisch völlig unterschiedliche Lodges. Die Gruppe wohnte in der Phinda Mountain Lodge, wo 20 klimatisierte Suiten mit Bad und WC und einer privaten Veranda zur Verfügung stehen. 16 Suiten wurden neu gestaltet – mit einem kleinen Privatpool und Außendusche.

Aber direkt vom Airstrip aus ging die Gruppe zunächst auf ihren ersten Game Drive.

Ralph Knoblauch kommentiert: „In drei Stunden haben wir hier so viel erlebt wie auf manchen Safaris in drei Tagen nicht. Viele Elefanten, den Riss eines Impalas durch einen Geparden usw. Spitze war der Sun-

downer in der Savanne mit Amarula, Wein und Bier – alle waren happy!“ Dass dann am nächsten Morgen einer erzählte, dass er „was im Zimmer“ hatte, kommentierte Silvia Ganser trocken mit: „Hurra wir sind in Afrika!“ Nach einer weiteren Pirschfahrt am Morgen des dritten Tages und der wirklich seltenen Sichtung eines kopulierenden Löwenpärchens galt es Abschied zu nehmen von Phinda. Aber wohl nicht für immer, denn das Zulu-Wort Phinda bedeutet Rückkehr und steht nicht nur für die Wiedereinbürgerung der Big Five in der Region, sondern wohl auch für die Sehnsucht nach Rückkehr in den Herzen der Gäste. www.phinda.com Auf dem Reiseplan: das nächste Sehnsuchtsziel, Shayamanzi (Jozini Lake) und eine Hausboot-Safari.

Ein Erlebnis war die Bootstour auf dem See, vorbei an vielen Wasservögeln, am Ufer vorbei ziehenden Elefanten, Hippos und Krokodilen. Solche Touren kann man bei Lodges im Pongola Game Park buchen, und auch von der außerhalb gelegenen Shayamoya Tiger Fishing and Game Lodge. Man kann sogar auf dem See übernachten (und die Gruppe hatte das Vergnügen!), auf den luxuriösen Hausbooten Shayamanzi I und Shayamanzi II. Auf der „Fish Eagle“, buchbar über events 1/2011 65

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Zimbali Lodge

Zulu Heritage Site

die Mvubu Lodge oder übers Internet, empfiehlt sich eine Breakfast-, Lunch- oder Sundowner Cruise (www.fisheaglesafariboat.co.za). Sportfischer kommen speziell wegen des begehrten tiger fish, im September gibt es einen Wettbewerb. Schwimmen im See ist wegen der Nilpferde und Krokodile natürlich nicht gestattet.

Nächste Station: Der Simangaliso Wetland Park, seit 1999 UNESCO Weltnaturerbe. Er ist stark segmentiert und umfasst im Süden das Gebiet um den Lake St. Lucia bis zur Küste, reicht in der Mitte vom Meer fast bis zur N2 und schützt im Norden als schmaler Streifen die Dünenlandschaften und den Coastal Forest. Auch das Meer ist entlang der gesamten 240 km langen Küste und auf einer Breite von ca. fünf Kilometern von Kosi Bay bis Maphelane im Süden lückenloses maritimes Schutzgebiet. Die endlosen Sandstrände bieten ideale Nistplätze für Karett- und Lederschildkröten, und die Riffe sind wertvolle, unangetastete Lebensräume der Unterwasserfauna und -flora.

Herzstück des Parks ist im Süden der flache Lake St. Lucia mit großen Populationen von Flusspferden, Krokodilen und: Haien! Eine brisante Mischung. Nach einer Übernachtung in der Lidiko Lodge ging es am fünften Tag schließlich weiter nach Karkloof. http://lidikolodge.co.za/wb/ Der größte und weitläufigste Spa Afrikas... ...bietet eine einmalige Kombination aus Entspannung und Aktivitäten, Reflexion und Inspiration. Jedes Zimmer mit atemberaubenden Blicken, weil das Grasdach des Spas und die grüne Umgebung zahlreiche Tiere anziehen, die in der Nähe friedlich grasen. Mit 500 Hektar, die für Wandern, Ausflüge, die Beobachtung 66 events 1/2011

von Vögeln oder Mountainbiking reserviert sind, sowie weiteren 3.000 Hektar für Safaris, bietet der Karkloof Spa nicht nur den Luxus von Zeit und Raum, sondern auch die Freude und Freiheit, so wenig oder so viel zu tun, wie man will. Die elegant dekorierten und geschmackvoll eingerichteten Villen sind mit jeglichem modernem Komfort und ausgiebigem Luxus, den man in einem wirklich außergewöhnlichen Hotel erwartet, ausgestattet. Für 800 Euro pro Person und Nacht ist alles all inclusive bei „sensationeller Küche und tollen Weinen“, wie Wolfgang Schmidtke schwärmt. www.karkloofspa.com Um 11 Uhr am nächsten Morgen ging es dann nach ereignisreichen Tagen wieder nach Durban – für eine Stunde Schnellprogramm am Strand, Besichtigung des neuen Stadions und Bummel durch Downtown.

Kurz nach 18:00 Uhr flog eine begeisterte Gruppe mit Flug Emirates Flug EK 776 in der komfortablen Business Class von Durban über Dubai nach Deutschland zurück. „ Alle waren mehr als überrascht“, kommentierte Werner Gordes, „über die Wettbewerbsfähigkeit dieser Region, die ansonsten häufiger im Schatten von Krüger Park und Kap-Region steht!“ Was immer wieder zur Sprache kam, ist die unglaubliche Vielfalt KwaZulu Natals von von Wildlife über Lifestyle bis Kultur. Warnke: „Ich war noch nie in Südafrika, bin noch nie mit Emirates geflogen und bin restlos begeistert! Eine Buchung habe ich fest im Auge.“ Es ist also offenbar etwas dran an der Bedeutung des Zulu-Wortes „Phinda“...

Informationen über KwaZulu Natal: www.tourlinkafrica.de

emirates.de

Südafrika ist nicht nur ein traumhaftes Urlaubsziel, hier finden auch

Südafrika mit allen Vorzügen genießen.

bedeutende Messen und Kongresse statt. Für Ihren nächsten Flug dorthin – und zu jeder unserer mehr als 100 Destinationen weltweit, in der Sie eine Messe besuchen oder an einem Kongress teilnehmen – bieten wir Ihnen jetzt einen neuen Service: das Messe-Freigepäck.

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Committed to Safety & Service: Emirates In einem unlängst vom Magazin Focus veröffentlichten SicherheitsRanking liegt Emirates mit 0 Flugzeugverlusten und 0 Todesfällen unter den Top Ten weltweit. Vor Lufthansa. Respekt. Denn mit 154 Flugzeugen in einem Durchschnittsalter von nur etwas mehr als sechs Jahren werden pro Jahr knapp 23 Millionen Passagiere befördert. Die Airline ist beliebt, denn sie hat unter anderem am zentralen Hub Dubai ein touristisch begehrtes Drehkreuz für interkontinentale Strecken. Der Bekanntheitsgrad in Deutschland liegt bei über 30 Prozent. Erst 2010 haben die Leser des Geschäftsreisemagazins „Business Traveller“ Emirates in einer Leserumfrage in zwei Kategorien an die Spitze gewählt: als „Beste Airline für Direkt- und Umsteigeflüge von Deutschland in den Mittleren Osten“ und als Airline mit der „Besten Business Class“. Erstaunlich ist die Beständigkeit in der Performance, denn die in Dubai beheimatete Airline wurde damit bereits zum achten Mal in Folge prämiert.

Womit zeichnet sich Emirates denn im Geschäftsreise- und MICESegment besonders aus?

Emirates hat eine MICE-Abteilung, die speziell und zusätzlich zu den anderen Verkaufsabteilungen die Segmente Messen, Delegationsreisen,

Hier ein Überblick über den vielfach preisgekrönten Service (über 400 Preise, über 100 Destinationen weltweit):

Incentivegruppen, Kongressreisen und Verbände betreut. Für diese Kundengruppen bietet die Airline interessante Zusatzfeatures, die allerdings je nach Airport variieren können und immer frühzeitig angefragt werden müssen: • Eigens für die Gruppe eingerichtete Check-in Desks • Messereisende erhalten zehn Kilogramm zusätzliches Freigepäck • Spezielle Container für eine schnellere Auslieferung des Gruppengepäcks • Gruppen-Kofferanhänger zur Beschleunigung der Gepäck-Identifikation • Gemeinsame Sitz-Zonen für die Gruppe • Individuelle Menüs / Anbringen von Firmenlogos an den Kopfstützen (ab 50 pax) • Individualisierte Willkommensgrüße (ab 30 pax) • Deutschsprachiges Kabinenpersonal (ab 30 pax) • On Board-Spezialarrangements wie Champagner, Confiserie-Produkte, Kuchen usw.

• Gruppenfotos an Bord • Meet & Assist an den meisten Airports • Spezielle Raten für die Economy-Class Lounge (Al Marhaba) in Dubai Wie Gunnar Maier, Verkaufsleiter Deutschland für Emirates, und Wolfgang Schmidtke, Sales Executive MICE, ausdrücklich betonen, ist man sehr engagiert bei Sonderwünschen. So wurde beispielsweise bereits einmal ein deutschsprachiger Pilot gewünscht oder ein speziell gebrandeter Kuchen, der an Bord überreicht werden sollte. Und niemand sagt von Vorneherein „Nein“, wenn das Fluggerät von außen mit einem großen Firmenlogo oder Ähnlichem versehen werden soll. Es ist alles eine Frage der Absprache und natürlich auch des Volumens.

68 events 1/2011

• Eine der weltweit großzügigsten Gepäckbestimmungen: 30kg Freigepäck in der Economy Class, 40kg Freigepäck Business Class, 50kg Freigepäck First Class und zusätzlich 15kg Golfgepäck oder 10kg Tauchgepäck • Kostenloses Rail&Fly bei Buchung eines Emirates Tickets (1. Klasse DB in Premium, 2. Klasse DB in Economy Class) • Kostenfreier Chauffeurdienst für First & Business Class von allen deutschen Abflughäfen (kostenfreier Radius 40km) und in weiteren Destinationen (z.B. gesamte VAE kostenfrei) • Mehrsprachiges Kabinenpersonal aus über 100 Nationen • Massagesitze in F & J Class je nach Flugzeugtyp • Gourmetmenüs mit Menüauswahl und kostenlosem Barservice auch in der Economy Class • Specials Meals (Asian, Vegetarian, Hindu, Kosher, etc.) können vor Abflug gebucht werden • „ice“ Internet – Communcation – Entertainment an jedem Sitzplatz mit über 600 Unterhaltungskanälen on demand bzw. mit über 1.200 Unterhaltungskanälen je nach Fluggerät), Touchscreens und Außenkameras • Online Check-in möglich ab 24 Std. bis 2 Std. vor Abflug • Mobile Buchung auf www.emirates.com sowie Buchungsverwaltung via SmartPhones möglich • Exklusive Emirates Lounges (alle über 600 qm) für Premium Class und Skywards Gold Mitglieder in allen vier deutschen Abflughäfen sowie in zahlreichen Destinationen weltweit • Exklusive Emirates Lounge (jeweils für First und Business Class) im Dubai Terminal 3 inklusive Ruheoase Timeless Spa, kulinarischen Genüssen, Business-Zentrum • A380: Onboard Lounge mit Bar für First und Business Class sowie exklusive Spas/Duschen für First Class • Zwischenstopps in Dubai mit attraktiven Stopover-Hotelangeboten • Arabian Airpass / Down Under Pass / Visit Australia Pass

„Captain’s Talk“ – MICE-Destination Seychellen

Treten Sie mit dem früheren Yachtkapitän Christian Mühleck, 40, in Dialog! Über die Seychellen, weitere Destinationen oder das geeignete Schiff für Ihr maritimes Event: oceanevent.com/blog

Sonnenuntergang aus der Postkarten-Perspektive – hier an Bord der Yacht Le Ponant.

Begünstigt durch den allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung steigt auch die Nachfrage nach Events und Incentives in exotische Regionen. In der neuen events-Kolumne „Captain’s Talk“ nimmt dies Christian Mühleck, Geschäftsführer des Charterbrokers OceanEvent, zum Anlass, unterschiedliche MICE-Destinationen aus maritimer Sicht zu beleuchten.

800 Seemeilen östlich von Kenia liegen die 115 Granit- und Koralleninseln der Seychellen im Indischen Ozean. Jedes ihrer Eilande ist einzigartig, und doch haben sie eines gemeinsam: (noch immer) menschenleere Strände vor paradiesischer Szenerie. Doch genügt das, um übersättigte Incentive-Teilnehmer nachhaltig zu begeistern?

Transfer per Ochsenkarren Mit diesem Beitrag möchte ich Sie unterstützen, mehr aus einem Seychellen-Event zu machen als einen netten Hotelaufenthalt! Denn allein die Inner Islands – 32 Eilande, die sich über ein Seegebiet von 31.000 km2 erstrecken – haben zuviel zu bieten, als dass Ihre Teilnehmer auf nur einer Insel „festsitzen“ sollten. Auf einem Schiff hingegen offenbart das Archipel seine unendliche Vielfalt. Etwa beim Island Hopping, Schnuppertauchen, Hochseefischen, Schnorcheln oder Kajaken. Wassersport begeistert hier in jeder Form und gehen Sie an Land, finden Sie optimale Bedingungen vor: exklusive Strände, frei lebende Riesenschildkröten,

Obwohl unbewohnt und eine der kleinsten Inseln der Seychellen lohnt ein Abstecher nach St. Pierre. Denn unter Wasser wartet ein faszinierendes Schnorchelrevier.

Strandbars, 5-Sterne-Gastronomie, Helikopterflüge und Golfplätze mit faszinierenden Ausblicken. Transfers braucht es so gut wie keine, wenn Sie mit Zodiacs am Strand anlanden. Und falls doch, nutzen Sie Fahrräder – oder Ochsenkarren.

Ein perfektes Routing sollte Schnorchel- und Tauchreviere (z. B. vor St. Pierre, Grand Soeur und Anse Lazio) mit Barbeques und Parties am Strand verbinden und auch einen Abend in der legendären BB&G-Bar auf Praslin nicht auslassen. Nach einer ausgiebigen Vorreise benötigen Sie vor Ort nicht zwingend eine DMC, denn die lokalen Dienstleister sind ebenso hilfsbereit wie zuverlässig.

Subtropisch und trotzdem ohne Jetlag Die Hauptinsel Mahé ist in neun Flugstunden und mit nur zwei Stunden Zeitverschiebung erreicht. Impfungen sind nicht notwendig. Das Klima ist ganzjährig subtropisch, geprägt durch Nordwest-Monsun (Dezember bis März) und Südost-Monsun (Mai-September). Dazwischen ist es schwachwindig – dann herrschen beste Bedingungen, um alle See- und Landaktivitäten bei ruhiger See und geringer Brandung umzusetzen.

10 bis 60 Personen bilden auf den Seychellen die ideale Gruppengröße für ein maritimes Incentive. Zum Ankern im seichten Wasser unmittelbar vor den Stränden bieten sich Katamarane an. Acht bis 16 Passagiere finden in den doppelrümpfigen Seglern Platz, die als Flottille zu jeder Gruppengröße ausbaufähig sind. Komfortabler geht es auf einer Yacht wie der Le Ponant zu (siehe www.oceanevent.com/le-ponant/), die über 32 großzügige Kabinen, Piano-Bar, Salon und Restaurant verfügt.

Captain’s Fazit: Die Seychellen sind eine absolut naturbelassene Destination, die in kleinen Gruppen per Schiff bereist werden sollte. Der Fokus einer solchen Cruise liegt auf dem Island Hopping. Geplante Programmpunkte braucht es dabei nicht viele – denn schon ein einziger Tag auf See lässt Sie hier mehr erleben als anderswo in einer ganzen Woche.

events 1/2011 69

Chemnitz: Industriecharme in Reinkultur

Foto: Schmidt, CMT

Nicht selten versteckt sich die Chemnitzer Industrie-Architektur in eleganten Gründerzeit-Bauten – und die wiederum stehen in jedem Winkel der sächsischen Großstadt. Da ist es nur folgerichtig, dass man im Stadtmarketing das Thema prominent behandelt und ihm eine eigene Veranstaltung einräumt: Die Tage der Industriekultur gehen 2011 in die zweite Runde. Dabei ist in Chemnitz beileibe nicht alles Fabrikflair und Maschinenkraft – die Chemnitzer Museen haben ebenfalls Großes vor und bieten auch dieses Jahr viel an für den schöngeistigen Ausgleich. Und ganz davon abgesehen hat die 240.000 Einwohner-Stadt, das ergab kürzlich eine Umfrage von hotel.de, die zufriedensten Hotelgäste Deutschlands!

Ein Grund mehr für events, nachzufragen: Was steht dieses Jahr an in Chemnitz?

Mit Industriecharme kann Chemnitz punkten: Im 19.

Jahrhundert war die Stadt Vorreiter in Sachen Industrialisierung, von Dampfloks bis zu Damenstrümpfen – alles „made in Chemnitz“. Der Maschinenbau wird ein wichtiger Wirtschaftszweig, zunächst für den Textilsektor, gefolgt dann von Werkzeugmaschinen- und Lokomotivbau und nicht zuletzt dem Bau von Fahrzeugen. Der wirtschaftliche Aufschwung spricht sich herum, die Stadt boomt und verzeichnet 1883 schon über 100.000 Bewohner (im Jahr 1800 waren es noch etwas über 10.000). Fabrikgebäude und Wohngebiete schießen im „sächsischen Manchester“ in der Gründerzeit empor. Eines der beeindruckendsten Beispiele dafür ist die Bebauung vom Kaßberg westlich des Stadtzentrums: Von der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts bis in die 1920er Jahre entsteht dort ein Wohngebiet, das Historismus, Jugendstil (mit zum Beispiel den farbenprächtigen Fassaden der Majolikahäuser!) und 70 events 1/2011

Neue Sachlichkeit vereint. Das in seiner Ganzheit seit 1991 denkmalgeschützte Gebiet ist einen Ausflug wert und ist übrigens mit über 600 Häusern eines der größten Jugendstil- und Gründerzeitviertel Europas. Viele der Chemnitzer Gründerzeit-Denkmäler der industriellen Zeit sind längst umgenutzt und haben sich in Lofts, Restaurants (etwa das Janssen in der einstigen Strumpf-Fabrik gleichen Namens), Shopping-Tempelchen oder Museen verwandelt.

Kaffeefilter und Dampfmaschinen Die vorletzte Jahrhundertwende war auch die Blütezeit der Eisenbahn; der heute leicht überdimensioniert wirkende Chemnitzer Hauptbahnhof zeugt von Eisenbahn-trächtigeren Zeiten. Böse Ironie, dass ausgerechnet Chemnitz heute die einzige Großstadt in Deutschland ohne ICE-Anbindung ist... Aber das Stichwort lautet nicht umsonst Industriekultur und da gibt

Fotos: Industriemuseum Chemnitz, Daniela Schleich

Hier braucht man für die Kulisse nicht mehr zu sorgen: Im Europa-Forum des Sächsischen Industriemuseums finden Events im Schatten alter Nähautomaten oder Dampfmaschinen statt.

Im Sächsischen Eisenbahnmuseum empfängt man auch gerne hohen Besuch: Zum 200. Geburtstag des „Sächsischen Lokomotivkönigs“ Richard Hartmann 2009 fanden sich auch der damalige Bundeswirtschaftsminister und jetzige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sowie der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich ein.

Industriegeschichte und kein Ende: 2010 hat die City-Management und Tourismus Chemnitz GmbH (CMT) das Thema zum Anlass genommen, im September die Tage der Industriekultur zu veranstalten. Das lange Wochenende im Zeichen der Industriegeschichte war ein Erfolg und wird 2011 fortgesetzt. Zahlreiche Events, darunter ein Gründerzeitmarkt und die „Spätschicht“ in den modernen Industrieunternehmen während der Langen Nacht der Industrie, sollen auch in diesem Jahr auf dem Programm stehen. www.chemnitz-tourismus.de/kongresse/

es – nicht nur für geneigte Maschinenbauer – zahlreiche Adressen in Chemnitz. Auch zu DDR-Zeiten war Karl-Marx-Stadt, wie Chemnitz bis 1990 firmierte, Zentrum des Maschinenbaus. Nicht nur von Dampfmaschinen und Kaffeefiltern erzählt auf dem Grund und Boden einer historischen Fabrik das Sächsische Industriemuseum. Hinter der backsteinernen Rundbogen-Fassade führt die Ausstellung durch Sachsens komplette Industriegeschichte. Seit Oktober 2010 gehört auch ein Automobil-Showroom mit zum Angebot, über 20 Oldtimer der sächsischen Marke DKW stehen darin blank poliert (das Kürzel steht dabei für DampfKraftWagen). Der Enkel des Firmengründers, Jørgen Skafte Rasmussen, hat dem Haus fürs erste seine private Sammlung von Automobilen der 1920er und 1930er Jahre überlassen. Nicht nur für Autofans, auch für Eventgäste ist man im Sächsischen Industriemuseum bestens gerüstet, Prunkstück des Hauses

ist die lichte Veranstaltungshalle mit 600 qm, die für viele Formate (allerdings nur zu Ausstellungs-freien Zeiten) zu haben ist.

In Deutschlands größtem Eisenbahnmuseum gibt man dann dem Schienentransport den Vorrang. Ein eingetragener Verein und zahlreiche Ehrenamtliche tragen das Haus und sorgen für professionelle Veranstaltungen. Kein Problem, seine Gruppe gleich per Eisenbahn abholen zu lassen und dann stilgemäß vorzufahren in Chemnitz-Hilbersdorf. Das denkmalgeschützte Gelände mit Lokschuppen, ehemals Bahnbetriebswerk für Güterzuglokomotiven (originalgetreu von 1900 und mit exzellenter Akustik) bietet einen ausgefallenen Rahmen für Veranstaltungen – sogar ein Event mit 1.500 Gästen hat man hier schon gestemmt! Einziger Haken sind die Witterungsbedingungen, nur für Hartgesottene ist die Location eine events 1/2011 71

Foto: Werner Huthmacher, Berlin

Foto: Museum Gunzenhauser

Winteradresse – oder aber für kleine Gruppen: die finden bequem im beheizbaren Triebwagen mit Baujahr 1963 Platz.

Ein weiteres Highlight im jungen Museum Gunzenhauser: Ernst Ludwig Kirchners Sitzender Akt mit Fächer von 1911. Öl auf Leinwand, 73,7 x 63,3 cm, Kunstsammlungen Chemnitz - Museum Gunzenhauser, Eigentum der Stiftung Gunzenhauser.

Expressionismus vom Feinsten 2003 bekam Chemnitz den Zuschlag für die bedeutende Sammlung zur Kunst der Klassischen Moderne, die der Münchner Sammler und Galerist Dr. Alfred Gunzenhauser zusammengetragen hat.

Ausschlaggebend war das eigene Haus, das die Stadt dem Mäzen zusichern konnte. Das ehemalige Sparkassengebäude, in den 1920ern im schlichten Stil der Neuen Sachlichkeit errichtet, ist seit 2007 Zuhause der Sammlung und eine gewagte bordeauxrote Treppe verbindet die drei Etagen Kunst miteinander.

Mit dem Museum Gunzenhauser sind die Chemnitzer Kunstsammlungen auch auf der Landkarte der Klassischen Moderne eingezogen und die Besucher können sich freuen über große Sammlungen zu Künstlern wie Jawlensky, Münter und allen voran Otto Dix, der mit 290 Werken vertreten ist. Dessen 120. Geburtstag wird 2011 begangen, Gera und Chemnitz feiern das Otto-Dix-Jahr. In Chemnitz konnte der Künstler schließlich zwei wichtige Mäzene verbuchen, die ihn über lange Jahre förderten. Für Gruppen kann das

eine gute Gelegenheit sein, in der Stadt der Industriekultur eine feingeistigere Facette zu entdecken.

Ganz originalgetreu ist der kleine Versammlungsraum im ersten Stock mit großen Fenstern und Holzvertäfelungen, in dem einst der Sparkassenvorstand tagte und wo heute die TU gern zu Gast ist (rund 50 Personen). Ebenfalls zu mieten, dann jedoch außerhalb der Öffnungszeiten des Hauses, ist der Große Saal im Erdgeschoss. Hier lässt sich die Exklusiv-Führung durchs Haus stilvoll beginnen, etwa mit einem Stehempfang für bis zu 200 Gäste. Noch mehr Hochkultur bietet die Oper (Chemnitz hat übrigens das einzige Fünfspartentheater Deutschlands) und stilgerecht unter kommt man dann im Hotel gleich gegenüber. Frisch renoviert im Jahr 2008 empfangen große Zimmer im Hotel an der Oper und auf den Fluren gibt es fotografische Eindrücke von Tanz, Spiel und Gesang direkt von der Bühne des Opernhauses.

Location-Klassiker für große Formate Die beiden größten Veranstaltungsorte in Chemnitz sind Messe und Stadthalle. Und ab Sommer werden sie sich in trauter Einvernehmlichkeit präsentieren: Die Fusion von Event- und Messegesellschaft mit der Stadthalle ist zum 1. Juli 2011 geplant. Auch die Renaissance-Perle der Stadt, das Wasserschloss Klattenburg vor den Toren von Chemnitz, derzeit gemanagt von der Stadthalle, gehört dann mit in den Verbund.

Vermarkten will man sich in einer gemeinsamen Veranstaltungs-GmbH unter einem noch zu findenden Namen (pünktlich zur IMEX soll das Kind getauft werden).

Die Butter vom Brot nimmt man sich nicht, schließlich sind die Locations mehr als unterschiedlich. Die Messe glänzt mit Räumlichkeiten, die bis 7.000 Personen gut zu nutzen sind und richtet neben Messen und Firmenveranstaltungen auch große Konzerte aus – die sogar für bis zu 13.000 Fans. Die zentral gelegene Stadthalle im 70er Jahre-Kleid gibt sich seit 2010 frisch generalüberholt mit ausgefeilter Technik (und noch kürzeren Umbauzeiten) sowie der erfreulichen Nachricht, dass der hauseigener Caterer die (Catering-technisch ungebundenen) Gäste zunehmend begeistert. Bestens geeignet ist die Stadthalle mit ihren beiden Sälen und eigenem Tropenhaus (!) auch für Kongresse für bis zu 2.000 Delegierte. Über einen Ausbau der Tagungskapazitäten insbesondere im Hinblick auf Breakout-Räume denkt Chemnitz weiterhin nach, das Stadium des Ideenwettbewerbs hat begonnen. Mit anderen Worten: Im Osten viel Neues – und kein Ende in Sicht.

Rundum-überholt präsentiert sich die zentral gelegene Chemnitzer Stadthalle.

72 events 1/2011

HOTELS

Geschichtsträchtiger Zuwachs im NH-Portfolio Mitten im Herzen von Madrid, zwischen der Plaza del à ngel und der Calle Atocha, hat die spanische Hotelgruppe NH Hoteles ein 5-Sterne-Hotel erÜffnet.

Das NH Palacio de Tepa ist ein klassisches Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert und ein Palast voller Erinnerungen: Historiker glauben, dass Dichter und Dramatiker wie der franzĂśsische Schriftsteller Prosper MĂŠrimĂŠ (der die Vorlage zu „Carmen“ schrieb) hier zu Gast waren, denn die damaligen EigentĂźmer des Hauses waren passionierte FĂśrderer von Kunst und Literatur.

Das Palacio de Tepa hat 84 individuell gestaltete Zimmer, einschlieĂ&#x;lich verschiedener Suiten, deren Inneneinrichtung sich in Grau- und BeigetĂśnen abspielt. Das Haus bietet drei kleinere Veranstaltungsräume, die sowohl Ăźber Tageslicht als auch Ăźber einen Balkon verfĂźgen. Zum Premiumservice des Hotels gehĂśren ein VIP-Transfer in einer Limousine und ein „VIP-Desk“, an dem man Gästen mit Rat und Tat zur Seite steht.

Die Gastronomie – eines der Aushängeschilder von NH Hoteles – erhält mit dem Ă la carte Restaurant Palacio de Tepa, einer Lounge Bar und dem zweiten „Estado Puro“ von Michelin-Sterne-Koch Paco Roncero gleich mehrere Aushängeschilder.

Madrid ist fßr NH Hoteles einer der wichtigsten Märkte: Mit der ErÜffnung des Palacio de Tepa und nach der Integration der Hesperia Hotels betreibt die spanische Hotelgruppe derzeit 39 Hotels in der spanischen Hauptstadt.

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Maritim mit neuer Tagungspauschale Seit November 2010 bietet Maritim die BasisTagungspauschale â&#x20AC;&#x17E;Maritim Ă la Carteâ&#x20AC;&#x153; an. Das Paket enthält die technische Grundausstattung, einen dreigängigen Lunch und eine Basis-TagungsverpďŹ&#x201A;egung und kann um zahlreiche Leistungsbausteine je nach Wunsch und Budget ergänzt werden. Damit kann die Tagungsplanung noch genauer auf die BedĂźrfnisse der Kunden abgestimmt werden, und die Preisgestaltung ist dabei Ăźberschaubarer. â&#x20AC;&#x17E;Die Erfahrung aus der Vergangenheit hat gezeigt, dass die Kunden sehr genaue Vorstellungen haben von der Gestaltung und der VerpďŹ&#x201A;egungsleistung ihrer Veranstaltungen, die häuďŹ g von den vorgefertigten Tagungspaketen abwichen. Das hat uns dazu bewogen, eine Basis-Tagungspauschale zum gĂźnstigen Einstiegspreis von ab 42 Euro pro Person einzufĂźhren, die dann ganz individuell um einzelne Service-Bausteine ergänzt werden kannâ&#x20AC;&#x153;, erklärt Rene Halla, Direktor Global Sales.

Weiterhin gibt es neben der Basis-Tagungspauschale auch eine erweiterte â&#x20AC;&#x17E;Maritim Exklusivâ&#x20AC;&#x153;-Tagungspauschale ab 65 Euro pro Person, in der zahlreiche Leistungen wie technische Ausstattung und VerpďŹ&#x201A;egungsleistungen bereits inbegriffen sind. www.maritim.de

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HOTE LS

Green Meetings auf Schloss Montabaur Nach intensiven Aus- und Umbauarbeiten wird es nun im „Wahrzeichen an der A 3“ langsam ernst: Der Bau einer der mo-dernsten und umweltfreundlichsten Event-Locations Deutschlands geht auf die Zielgerade. Schon im Mai 2011 nimmt das neue Veranstaltungszentrum der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) auf Schloss Montabaur seinen Betrieb auf. Die Lage ist großartig: Kleinstädtische Reize, gesunde Landluft, exponierte Position und Gehweite zum ICE-Bahnhof sind die traditionellen Trümpfe.

Ein neuer kommt hinzu: Alle, die sich dem Thema Green Meetings verschrieben haben, finden im neuen Konferenzzentrum eine Musterlocation für nachhaltige und ökologisch vernünftige Veranstaltungen: Die Energieeffizienz ist vorbildlich: Erstmals in Deutschland kommt auf Schloss Montabaur eine Technologie zum Einsatz, die die energetische Eigenständigkeit eines Veranstaltungszentrums erlaubt. Geheizt bzw. gekühlt wird das Gebäude durch Erdwärme. Der Strom für die Wärmepumpe wird weitgehend durch Photovoltaik-Glas gewonnen, das in Form einer modernen Glaskuppel das Gebäude überspannt. Im Normalbetrieb reicht der so gewonnene Strom aus, um das Veranstaltungszentrum mit Hilfe der Erdwärme bzw. kühle auf normalen Zimmertemperaturen zu halten. „Nirgendwo kann man grüner tagen als demnächst in Montabaur“, unterstreicht Axel Kehl, Vorstandsvorsitzender der auf Schloss Montabaur beheimateten ADG. Weitere Pluspunkte sind die zentrale Lage und die gute Verkehrsanbindung. In der grünen Mitte zwischen den Wirtschaftsmetropolen Rhein/Ruhr und Rhein/Main gelegen, ist Schloss Montabaur nur 25 ICE-Minuten oder etwa 60 Autominuten von Frankfurt und Köln entfernt. Eine eigene Autobahnausfahrt und 43 ICE-Verbindungen sorgen für eine perfekte Erreichbarkeit.

Auf Schloss Montabaur ist seit rund 40 Jahren die Akademie Deutscher Genossenschaften zu Hause. Aber nicht nur Vor74 events 1/2011

stände und Nachwuchsmanager der Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie der genossenschaftlichen Warengruppen (z.B. Rewe oder Edeka) tagen und lernen hier hinter dicken Mauern. Offen steht das Schloss auch Kunden außerhalb der Genossenschaftsorganisation.

Inmitten der historischen Schlossanlage erstreckt sich die Veranstaltungsfläche für bis zu 350 Personen über zwei Etagen mit einem herrlichen Blick über die Stadt und den angrenzenden Westerwald sowie auf das barocke Schloss.

Großzügige Fensterflächen, 6,50 m hohe Räume und die architektonisch reizvolle Glaskuppel in Form eines halbierten Ellipsoiden prägen den stilvollen Charakter. Alle Räume sind mit neuester Veranstaltungstechnik ausgestattet. Insgesamt 287 komfortable Zimmer stehen Übernachtungsgästen im schlosseigenen 4-Sterne-Hotel zur Verfügung – in sechs modernen Gästehäusern auf dem historischen Schlossareal. Business-Spa, Hotelbar und große Terrasse sorgen für Entspannung nach dem Tagungsprogramm. Gala-Dinner im Rittersaal, eine Weinprobe im historischen Schlosskeller oder Barbecues auf der Schlossterrasse oder im Innenhof sind gerne gebuchte Rahmenprogramm-Bausteine.

HOTELS

85 der ursprünglich übernommenen Häuser sind im Portfolio verblieben.

Bis Ende 2012 sind zehn weitere Hoteleröffnungen geplant: Istanbul (Türkei), Oran (Algerien), Kairo (Ägypten), Lagos (Nigeria), Zhengzhou (China), Xian (China), Lonavala (Indien), Mahabaleshwar (Indien), Hô Chí Minh-Stadt (Vietnam) und Doha (Qatar).

Seit der Übernahme durch Starwood konnte Le Méridien weltweit ihre bislang höchste durchschnittliche Zimmerrate erreichen und mit einem Wert von 105,4 Punkten im Jahr 2010 seinen besten RevPar-Index vorweisen.

Le Royal Méridien in Hamburg.

SCHLOSS ALBRECHTSBERG: DIE BESONDERE TAGUNGSSTÄTTE IN DRESDEN. Tagungsp it

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Mit Blick ins Elbtal.

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Le Méridien mit neuer Markenausrichtung und dem bislang stärksten Portfolio Seit 2005 gehört Le Méridien zu den Starwood Hotels & Resorts und erhielt in dieser Zeit eine neue Markenausrichtung auf eine besonders kreative Zielgruppe. So beschäftigt die Marke mit Jérôme Sans einen eigenen Kulturkurator und hat die Künstlergemeinschaft LM100 gegründet, einen Zusammenschluss kreativer Experten, der interaktive und kulturelle Erlebnisse für die Hotelgäste schaffen soll. Im Rahmen des Programms Unlock-Art bietet die Schlüsselkarte Hotelgästen auch den Zutritt zu einer oder mehreren lokalen Kunsteinrichtungen. 2011 wird Le Méridien beginnen, die Hotellobbys weltweit in kreative Zentren zu verwandeln, die neben zeitgenössischen Kunstwerken eine gemütliche Kaffeehausatmosphäre bieten – eine der bedeutendsten anstehenden Maßnahmen der Marke. Das neue Konzept wird derzeit in verschiedenen Flaggschiffhotels entwickelt und gestestet.

Le Méridien präsentiert sich im sechsten Jahr seiner Starwood-Zugehörigkeit mit dem umfangreichsten Portfolio seiner 38-jährigen Geschichte: 105 Häuser in 50 Ländern auf fünf Kontinenten. Seit der Übernahme durch Starwood 2005 hat sich das Unternehmen von 45 Le Méridien-Hotels getrennt, die nicht den neuen Anforderungen der Marke entsprachen.

Foto: Starwood Hotels & Resorts Worldwide

Meridien feiert 5. Geburtstag bei Starwood

www.schloss-albrechtsberg.de Tel.: +49 (0351) 81158-21/-25 l Fax: +49 (0351) 81158-29 Email: schloss@kkg-dresden.com

HOTE LS

als auch die hohen Service-Standards unserer Mitarbeiter haben sich gelohnt. Die stetige Qualitätsverbesserung ist in allen Bereichen gelungen, wodurch ein neues Gasterlebnis garantiert wird.“ Marketingleiterin Regine Sparber ist begeistert von den warmen und eleganten Farbtönen in den 100 frisch renovierten Zimmern, die das Design klarer Linien charakteristisch für Stararchitekt Dott.

Raniero Botti eindrucksvoll unterstreichen. Zudem vermitteln in den technisch modern ausgestatteten Räumen Lichtgestaltung und raffiniert eingesetzte Farbakzente eine persönliche und heimelige Wohlfühl-Atmosphäre.

Die Belegschaft des Grand Hotel Europa

5-Sterne Klassifizierung bestätigt:

Neuer Glanz im Grand Hotel Europa in Innsbruck Nach Abschluss einer umfangreichen Generalsanierung wurde die 5-Sterne-Kategorie des Grand Hotel Europa in Innsbruck auch nach den neuen Klassifizierungsrichtlinien durch die Wirtschaftskammer bestätigt. Direktor Arthur Guelfenburg sagt stolz: „Sowohl die Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe

Nächste Ausbaustufe 2011 Die Aufwertung des mit zwei Gault Millau-Hauben prämierten Restaurants Europa Stüberl und des denkmalgeschützten Barocksaals soll mit einer Terrasse im sonnendurchfluteten Innenhof des Hotels abschließen; in der 5. Etage werden zusätzliche Suiten im beliebten Tiroler Stil das Angebot bereichern.

Seit seiner Erbauung 1869 ist das Grand Hotel Europa für anspruchsvolle Gäste die erste Adresse in der Tiroler Landeshauptstadt. Innsbrucks einziges Fünf-Sterne-Hotel gehört seit 2007 den „Palenca Luxury Hotels“ an, einem 1999 in Rom gegründeten Zusammenschluss exklusiver Hotels mit besonderen Räumlichkeiten in historischer Umgebung. www.grandhoteleuropa.at

Dorint Seefeld mit österreichischem Management Zum 1. Januar 2011 hat die Neue Dorint GmbH das Management des Dorint Vital Royal Spa in Seefeld an den österreichischen Hotelbetreiber Falkensteiner Michaeler Tourism Group abgegeben. Seit Jahresbeginn firmiert das Tiroler Haus nun unter dem Namen „Falkensteiner Hotel & Spa Royal Seefeld Tirol“.

Die 100 Mitarbeiter des Hotels bleiben weiterhin Angestellte der Neue Dorint GmbH. Durch das neue Management erhofft sich die Neue Dorint GmbH einen Vorteil auf dem österreichischen sowie dem italienischen Markt. „Die Falkensteiner Michaeler Tourism Group hat hohe Kompetenzen, Marktwissen und Standing in Österreich und Italien. Die Hotelgruppe ist sehr gut auf dem österreichischen und italienischen Markt vertreten und daher als Partner für uns die erste Wahl“, so Dorint Geschäftsführer Olaf Mertens. www.dorint.com 76 events 1/2011

Club Med stärkt Incentive-Sparte Club Med Business startet mit neuem Namen durch: Für den deutschsprachigen Markt heißt die Sparte jetzt Club Med Groups & Incentives. Damit einher geht eine Spezialisierung auf den Bereich Incentives – Tagungsräume werden dabei weiterhin angeboten. Die neue Internetseite des Cluburlaub-Pioniers geht entsprechend auf den Schwerpunkt ein: www.clubmed.de/incentive ist seit November 2010 online und bietet viele Rubriken zu Incentive-Themen.

Frisch eröffnet hat Club Med im Dezember eine neue Incentive-Destination: Club Med Sinai Bay in Ägypten ist an den Start gegangen, das 5-Trident-Resort liegt in einer Privatbucht am Roten Meer. Neben Wassersport und Golfen steht Incentive-Kunden in Sinai Bay auch ein großes Kulturangebot zur Auswahl, darunter die Besichtigung der jordanischen Felsenstadt Petra. www.clubmed.de/incentive

ür events f t e t s e t C Q H Sanctuary Lodge in Machu Picchu, Peru S Die englische Orient-Express Hospitality-Gruppe expandiert und erweitert ihr Angebot laufend um exquisite Rosinen – Hotels wie auch Luxuszüge. Die im peruanischen Hochland bei Machu Picchu gelegene Sanctuary Lodge gehört zu dieser Gruppe und die Mystery Agentur HQC (hospitality.quality.control) hat sie für events getestet.

Vorfreude und Erwartungshaltung an Destination und Lodge ter vom Hotel entfernt ist, ist der stetige und ganztätige Lärm waren groß: Zum einen ist das atemberaubende Machu Picchu ein richtiges Problem. Auf dem großen Parkplatz vor Lodge und UNESCO-Weltkulturerbe, und zum anderen kennt man die Nationalparkeingang steigen alle Touristen aus, Busse parken Qualität vor allem der europäischen Orient-Express-Produkte und wenden – das Ganze erinnert an den Bahnhofsplatz einer und erwartet deshalb auch in Peru, trotz unzugänglicher Hoch- Großstadt. Für die Hotelgäste bedeutet dies ab frühmorgens landschaft, eine Spitzenunterkunft. Die Anreise erfolgt, will einen ständigen Lärmpegel; unangenehm und bis ins Schlafzimman nicht in normalen Zügen unterwegs sein, mit dem ele- mer wahrnehmbar. Erst ab zirka 17 Uhr, wenn die Tagestouristen ganten Luxuszug Hiram Bingham, welcher von der gleichen nach Cusco zurückreisen, wird es wunderbar ruhig. Und am früGruppe bewirtet wird. Man reist von Cusco (3.416 Meter über hen Morgen, bevor die nächsten Massen ankommen, kann man dem Meeresspiegel) in etwa 3,5 Stunden hinunter nach Machu nicht nur die Lodge genießen, sondern auch ganz in Ruhe und praktisch alleine durch den Nationalpark spazieren.

Picchu (2.360 m.ü.M.).

Zum Testzeitpunkt reisten viele der Hotelgäste mit dem Luxus- Die Sanctuary Lodge wird normalerweise nur mit Vollpension zug an, was theoretisch beim Check-In in der Lodge zu Warte- verkauft und nur Getränke und Minibar sind separat zu bezeiten hätte führen können. Die Mitarbeiter/innen waren jedoch zahlen. Dabei können die Gäste beim Abendessen allerdings mit einem Team von fünf Angestellten gut auf die bevorste- aus einem breiten à la carte-Angebot auswählen und sind hende Ankunft der Gäste vorbereitet und so erfolgte der Zim- nicht an Menüs gebunden. Auch das Getränkeangebot ist gut merbezug schnell. Das wenige Gepäck wurde sofort abge- und beinhaltet lokale Weine. Auch das Frühstücksbuffet war nommen (wenig, weil den Reisenden geraten wurde, ihr reichhaltig und schmackhaft. Schade nur, dass das gebrauchte Hauptgepäck in Cusco zu lassen). Jeder Gast wurde ins – relativ Geschirr nicht laufend weggeräumt wurde; das passt dann kleine – Zimmer begleitet und erhielt alle Informationen und wirklich nicht zu einem 5*-Haus.

Hinweise persönlich. Das von HQC getestete Zimmer hinterließ Aber, und das ist relevant, das gesamte Personal war jederzeit einen positiven Eindruck; es wurde vor dem Bezug frisch ge- freundlich, hilfsbereit und vor allem mit einem Lächeln bei der lüftet und war gründlich gereinigt. Die Betten waren ange- Arbeit. Dies ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass nehm. Das übliche Angebot an Elektronik war vorhanden. die Lodge beim Machu Picchu-Nationalpark ein Monopol hat Auch das Badezimmer war bestens gereinigt, inklusive Dusch- und die meisten Gäste keine Wiederholungskunden sind. Aber das Management scheint hier kopf und Duschvorhang, es gab mehr Zusammenfassung HQC Testbericht exzellente Mitarbeitermotivaals genügend Handtücher. Es ist verTesthotel: Sanctuary Lodge, Machu Picchu, Peru tion betrieben zu haben. ständlich, dass es in den Zimmern keiLage: 2.360 m.ü.M. Auch unter Sicherheitsaspekten nen Wireless-Zugang gibt. Dafür bietet Zimmer: 31, davon 2 Suiten fühlte man sich wohl. Der das Hotel in der Lobby unentgeltlich Aufenthalt: 6.-7. Oktober 2010 Check-out war schnell; nicht zwei Internet-Laptops an. Nur war die Website: www.sanctuarylodgehotel.com zuletzt weil praktisch alle KunVerbindung dort meistens schlecht, was +: Die Lage direkt beim Eingang des Nationalden schon im Voraus bezahlt letztlich zu Frustrationen führte. parks ist exzellent. hatten. Und so konnte man Bis zu 2.000 Touristen täglich besuchen -: Gleichzeitig bringt diese Lage ab frühmorgens letztlich einen rundum angeMachu Picchu und so ist die Sanctuary bis etwa 17 Uhr viel Umsteigelärm. nehmen Aufenthalt genießen.

Lodge mit ihren insgesamt 31 Zimmern Gesamteindruck: Sehr positiv; ein hervorrageneine echte Alternative zum täglichen des und kundenorientiertes Haus Testbericht von HQC (Referenz Massentourismus. Aber weil der HauptHQC-Note: 1.5 CL); www.hqc-group.com eingang zum Nationalpark keine 50 Meevents 1/2011 77

Nach den ersten 30 turbulenten Jahren...

Die Swissôtel Hotels & Resorts blicken nach vorn

Die Swissôtel-Gruppe lag nicht etwa im Dornröschenschlaf, denn immerhin hat sich in den letzten 30 Jahren doch so Einiges ereignet.

Aber das regelmäßige Auf und Ab hat vielleicht dazu geführt, dass diese Hotelgruppe in der Außenwirkung nicht immer ganz so laut war.

Ursprünglich vom Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé und der damaligen Swissair gegründet, musste sich die Gruppe durch den Niedergang der Schweizer Fluggesellschaft kämpfen und danach einige Besitzerwechsel über sich ergehen lassen. Was auch dazu führte, dass der Firmensitz zwischenzeitlich von Zürich nach New York und Singapur verlegt wurde. Nun aber ist man wieder in Zürich-Kloten zu Hause und bündelt im Portfolio neben den beiden Marken Fairmont und Raffles auch die FRHI Holdings Limited, eine führende Hotelgesellschaft mit über 100 Häusern weltweit.

Bisheriges Wachstum auf leisen Sohlen Swissôtel ist in der Vergangenheit leise aber stetig gewachsen und führt derzeit bereits 29 Hotels in 17 Ländern und auf fünf Kontinenten. In aller Ruhe hat man sich ein neues Selbstvertrauen aufgebaut, mit eigener Philosophie und typischem Branding.

Meinhard Huck, langjähriger Präsident der Hotelkette, erklärt: „Swissôtel steht weltweit als Synonym für hohe Servicequalität, modernes Ambiente, exzellente kulinarische Angebote sowie Schweizer Gastfreundschaft.“ Gerade der letzte Punkt, eigentlich schon seit Jahrzehnten im Angebot, wurde neu bewertet und hat in der Firmenphilosophie eine zentrale Position, „als touristischer Botschafter für die Schweiz in aller Welt aktiv zu sein, ist ein fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur“.

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So wurde auch eine neue Designsprache kreiert und mit typisch schweizerischen Elementen ergänzt; häufig als Scherenschnitt und in Form eines Rades, des „Rades des Lebens“. Der Scherenschnitt hat in der Schweiz seit Mitte des 19. Jahrhunderts Tradition, als Alpaufzüge und Szenen aus dem alpinen Alltagsleben dargestellt wurden. Das vom Art Directors Club Deutschland mit einem Award ausgezeichnete Design wird in allen Hotels der lokalen Tradition angepasst. „Mit den unterschiedlichen Themenkreisen wird die facettenreiche Schweiz dargestellt“, so Meinhard Huck, „und damit ein starker Wiedererkennungswert beim Gast kreiert.“ Das fängt schon bei den Portiers der Hotels an, die dem Konzept entsprechend modern aber dennoch typisch schweizerisch eingekleidet wurden. Das lässt sich natürlich auch verkaufen und so baut Swissôtel ein Merchandising mit Online-Shop

Das Rad des Lebens ist Teil der neuen Designsprache der Swissôtels (rechts). Neueröffnungen mit neuem Branding stehen an in Kiew, Dresden und Mekka. Im Moskauer 5 Sterne-Haus lässt sich nicht nur der Sundowner genießen, zur Verfügung steht dort auch ein eigenes Konferenzzentrum (von links im Uhrzeigersinn).

auf, in dem exklusive Produkte aus der Swissôtel-Welt online bestellt werden können.

Große Projekte, große Pläne, neue Märkte Die erkämpften Erfolge und das neue Selbstvertrauen geben der Management-Gruppe (und offensichtlich auch deren Besitzern) Kraft und Investitionskapital, um weltweit zu expandieren. Und dies heißt vornehmlich im Osten, also dort wo die HospitalityIndustrie auch dreidimensional wächst; Indien und China vorneweg. In Kalkutta eröffnete man bereits ein Deluxe-Hotel im Juli des vergangenen Jahres und in Bau befinden sich derzeit zwei weitere Hotels, das Swissôtel New Delhi Gurgaon (mit 240 Zimmern) und das Swissôtel Bangalore Whitefield mit 150 Zimmern.

Beide Häuser befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft multinationaler Unternehmen und dürften 2013 eröffnen. Weitere Verträge für Indien sind bereits in Vorbereitung.

Auch China ist ein Primärziel der Gruppe; dort werden laut Huck bereits vier gut florierende Häuser geführt (in Peking, Shanghai, Foshan und Kunshan) und man ist nicht abgeneigt, im Land der Mitte wie auch in Indien zusätzliche Mandate zu übernehmen. Weitere asiatische Swissôtels stehen in Osaka, Sydney, Bangkok und Singapur, wo sich mit dem 226 Meter hohen Swissôtel The Stamford das höchste Hotel Südostasiens befindet.

verboten. So wird es wohl für die Hotelgruppe auch eine ganz besondere Aufgabe, ihr internationales Management-Know-how effizient nach Mekka transportieren zu können.

Einfacher dürfte dies in Dresden sein. Dort eröffnet die Gruppe Anfang 2012 ihr bereits viertes Haus in Deutschland. Das Swissôtel Dresden wird direkt gegenüber der berühmten Dresdener Frauenkirche gebaut und dürfte in seinen 235 Zimmern und Suiten nicht nur Geschäftsleute, sondern auch einige Städtetouristen beherbergen. Ein weiteres Projekt steht in der Ukraine an und dies in direktem Zusammenhang mit der Fußball-Europameisterschaft 2012: Das Swissôtel Kiew wird eines der größten Hotels in der

Meinhard Huck, Präsident der Swissôtel Hotels & Resorts

Expansion zwischen Mekka und Dresden Spannend wird es für die Schweizer Hotel-Profis Ende des Jahres: In Mekka, Saudi-Arabien, der Geburtsstadt Mohammeds und heiligsten Stadt der Muslime, übernehmen sie das Management des neuen Swissôtel Makkah. Es ist ein Palast mit 53 Stockwerken und 1.538 Zimmern, davon die Hälfte mit Blick auf die Kaaba in der Heiligen Moschee. Alleine während des Haddsch, der wichtigsten islamischen Pilgerfahrt, besuchen rund 2,5 Millionen Reisende Mekka und das ist auch aus touristischer Sicht eindrücklich. Für NichtMuslime ist das Betreten der Stadt jedoch traditionell

Gruppe sein und neben 513 Zimmern auch Konferenzräumlichkeiten mit 4.000 qm anbieten.

Meinhard Huck und sein Team sind also voll gefordert, auch weil man weiteren interessanten Hotelprojekten offen gegenüber steht. Dennoch sagt Huck: „Wir müssen nicht um jeden Preis wachsen. Wichtiger ist, dass wir unsere Passion for Perfection-Philosophie täglich umsetzen können und mit herzlicher Gastfreundschaft unsere Kunden aus aller Welt begeistern.“ So ist es.

Daniel Tschudy events 1/2011 79

HOTE LS

Wo bleibt die reduzierte Mehrwertsteuer für Hotels?

Hinter den Kulissen eines vielfach ausgezeichneten, privat geführten Tagungshotels

Selten gewähren Hoteliers einen Blick hinter die Investitions-Strukturen eines Tagungshotels.

Gerd Ripp, Inhaber des beliebten ****Superior-Schlosshotel Rheinfels hat anlässlich der Eröffnung seiner sehenswerten Außensauna für events eine Ausnahme gemacht und einen detaillierten Blick auf die Investitionen erlaubt, die seit dem Ankauf der Immobilie zu tätigen waren. Denn bereits mit dem Kauf der eindrucksvollen Schlosshotel-Anlage im Jahr 2003 war klar, dass das Hotel in einem enormen Investitionsstau steckte. Zusätzlich zum Kaufpreis mussten in einem ersten Schritt bis 2006 bereits 2,5 Millionen Euro investiert werden.

• Ca. 30 Zimmer und Bäder wurden erneuert für 350.000 Euro • Eine Wellness-Anlage (500 qm) wurde neu gebaut für 700.000 Euro • Der Burghof wurde für Events optimiert, ein neues Großzelt angekauft für 60.000 Euro • Im Neubau kamen zwei Juniorsuiten und drei Deluxe-Zimmer, ein Trainingsparcours mit zehn Stationen sowie ein weiterer Bankett-& Tagungsraum mit Panorama-Terrasse hinzu für insgesamt 1,4 Millionen Euro.

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Die systematische Neuausrichtung hin zu Erlebnisgastronomie, Wellness und Optimierung der EventAngebote (u.a. in Europas größtem Gewölbekeller!) führte in den ersten drei Jahren nach dem Kauf zu einer Umsatzsteigerung von ca. 30 Prozent. Positiv beigetragen zu diesem Ergebnis hat sicherlich auch die neu eingegangene Kooperation mit Romantikhotels. Aus dem eigenen Cash Flow wurde dann im historischen Backhaus auf dem Burghof noch eine urige Erlebniskneipe gebaut.

HOTELS

Projekte aus dem Jahre 2008 waren der Wintergarten „GALERIE“ und die Neugestaltung der Hotel-Lobby.

Auch eine „FOLTERKAMMER“, denn insbesondere Tagungsgäste hatten verstärkt einen Fitnessraum nachgefragt. Im Dezember 2010 wurde die Erweiterung der Wellness-Anlage mit einer sehenswerten Außensauna abgeschlossen, die im Stil einer „Rheinischen Waschküche“ konzipiert ist. Diese neuerliche Investitionswelle schlug erneut mit ca. einer Million Euro zu Buche. Derzeit ist die Komplettsanierung der Küche mit 500.000 Euro im Gange, dann werden Brandschutzauflagen umgesetzt für 240.000 Euro, die Tagungsvilla erhält einen neuen Anstrich für 60.000 Euro und weitere zehn Zimmer werden grundsaniert für 300.000 Euro. Auch diese 1,1 Millionen Euro werden, wie die meisten Investitionen, anteilig von treuen Gästen des Hauses getragen, die Genussscheine erworben haben und als DIAMOND-Club aus dem kreativen Finanzierungskonzept des findigen Hoteliers nicht mehr wegzudenken sind.

Alles in allem ergibt sich neben dem Kaufpreis dann zum Abschluss aller Arbeiten eine Gesamtinvestition von 4.5 Millionen Euro seit 2003. Davon alleine ca.

800.000 Euro über den DIAMOND-Club; der Rest aus klassischen Krediten und dem eigenen Cash Flow.

Den heutigen Umsatz des Renommierhauses am Mittelrhein gibt der Hotelier mit 4,6 Millionen Euro netto an. Bei 72 Prozent Belegung, einem erzielten Durchschnittszimmerpreis von 110,- Euro und 80 Mitarbeitern liegt der GOP im Schnitt bei 26 Prozent.

Das Verdienstvolle am offenen Umgang mit diesen Zahlen: Laien können sich nun vielleicht besser vorstellen, was im Zimmerpreis steckt und vor allem, wie dringend gerade innovationsfreudige Hoteliers das angebliche „Steuergeschenk“ der Regierung zum Abbau von Investitionsstaus brauchten. Ob die von findigen Stadtkämmerern (Köln!) erhobene Bettensteuer auch sinnvollen touristischen Strukturmaßnahmen zugeführt wird, darf indes bezweifelt und muss abgewartet werden.

Keine Floskel: Home away from Home Im November 2010 stand das Aldenhotel Splügenschloss bei TripAdvisor bereits seit 44 Wochen unangefochten auf Platz 1 unter den Zürcher Hotels.

Offenbar ist die Gästezufriedenheit extrem hoch. Das Fin de Siècle-Gebäude wurde 1895 erbaut und lange als ****Relais & Chateaux-Haus geführt, bis es 2002 von einem wohlhabenden Privatmann erworben und mit viel Geld zu dem gemacht wurde, was es heute ist. Aus über 50 Zimmern wurden 22 elegante Suiten geschneidert.

Schon beim Eintreten umgarnt den Gast die feine Eleganz eines Fünfsterne superior Boutique Style Hotels der Sonderklasse. Stuck allerfeinster Provenienz an den hohen Zimmerdecken, gediegene Holzfußböden und zeitgenössisches Design sind in perfekter Allianz mit ausgesuchten Einzelmöbeln. Anspruchsvolle erleben auf Schritt und Tritt gekonnt reduzierten Chic mit ausgesprochen warmer Note. Bis hin zu den Bogner Bad Amenities ist sichtbar, dass hier konsequent Geld in die Hand genommen wurde. Nur wenige Gehminuten sind es bis zum Seeufer und nur zwei Straßenzüge

weiter lockt bereits die berühmte Bahnhofstraße Shopping-Enthusiasten aus aller Welt an.

Man kann das Schmuckstück für die feine Tagung oder das außergewöhnliche kleine Kundenincentive natürlich auch komplett reservieren. 18 Suiten sollten es mindestens sein, idealerweise 22.

Für 25.000 CHF pro Tag und Nacht ist man dann mit Champagner zur Begrüßung und Dinner für bis zu 50 Personen im Geschäft. Dafür werden alle öffentlichen Räume bedarfsgerecht uminszeniert und rund um den feinen schwarzen Flügel vielleicht die Band platziert...

Einmal monatlich gibt es die Ladies’ Night unter dem Motto „Ladies prefer Alden“. In schönster Stimmung zu LiveMusik und kleinen Häppchen beglückt Maria Büehler damit bis zu 70 Damen aller Altersklassen und bereichert die Limmat-Metropole so auch noch mit einer feinen Facette von kosmopolitem Lifestyle. XING life sozuagen. www.alden.ch

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ZU GUTER LE T Z T

„Konzentriert weiter arbeiten, um den Erfolg dauerhaft zu sichern!“ Nachgefragt bei Matthias Schultze, Geschäftsführer, GCB German Convention Bureau e.V.

events: Nicht einfach weiter machen wie bisher, sondern eine Neupositionierung des Verbandes zu organisieren – mit diesem Auftrag sind Sie vor einem dreiviertel Jahr als neuer Geschäftsführer des GCB berufen worden. Nun liegt bereits ein Management Summary zur strategischen Neuausrichtung auf dem Tisch. Dabei fällt unter anderem auf, dass eine neue Kernaufgabe explizit definiert wurde, nämlich „die Interessen der Mitglieder öffentlich zu machen und sie in die politischen Entscheidungsprozesse einzubringen.“ Hier geht es also um Lobbying.

Was verstehen Sie konkret darunter, wie soll es auf nationaler, aber vor allem auch auf supranationaler Ebene (Brüssel) umgesetzt werden?

Matthias Schultze: Als Marketingorganisation haben wir zwei wichtige Aufträge zu erfüllen. Der erste lautet, Deutschland international und national als Tagungs-, Event-, Incentive- und Kongressstandort zu vermarkten. Dies haben wir mit großem Erfolg erreicht.

Darüber hinaus haben wir als Branchenverband die Aufgabe, die Interessen unserer Mitglieder öffentlich zu machen und sie in die politischen Entscheidungsprozesse einzubringen. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen wir unsere Funktion als Dachorganisation der Branche gezielter in den Vordergrund stellen, indem wir unsere Reichweite und auch unsere politische Wahrnehmung erhöhen.

Dazu gehört unter anderem, dass wir auf aktuelle Ereignisse in Politik und Wirtschaft – die unsere Branche mittelbar oder unmittelbar betreffen – schnell Stellung beziehen. Dazu gehört auch, dass wir uns noch mehr einbringen – in politischen Gremien, Ausschüssen und anderen Organen. Ein wichtiger Pfeiler unserer stra82 events 1/2010

ttegischen Neuausrichtung sind dabei starke Partnersschaften zum Beispiel mit dem EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. und den V Verbänden ICCA International Congress and ConV vention Association, Meeting Professionals Internav tional (MPI) und der Vereinigung Deutscher Verant staltungsorganisatoren e.V. Mit ihnen wollen wir in s Zukunft noch enger zusammen arbeiten.

Z So S werden wir zum Beispiel am 13. April 2011 gemeinsam mit dem EVVC im Rahmen einer Anhörung m im i deutschen Bundestag über die Belange der deutschen Tagungs- und Kongresswirtschaft berichten. Es s wird w dabei konkret um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche sowie um die Rahmenbedingungen gehen.

Für mehr Dialog mit der Politik planen wir im Juni 2012 eine Informationsveranstaltung zusammen mit Partnerverbänden in Berlin.

Aber wir sind auch auf internationaler Ebene aktiv. Ein Beispiel ist meine Funktion als Obmann des deutschen Normenausschusses Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement. In dieser Funktion setze ich mich besonders für das neue Projekt der International Organization for Standardization (ISO) ein. Ziel ist es, sicher zu stellen, dass die Interessen der deutschen Tagungs- und Kongressbranche bei diesem internationalen Projekt berücksichtigt werden. events: Dazu gehört m. E. auch eine Neuorientierung der Presse-Arbeit. Was haben Sie da vor?

Matthias Schultze: Die neue Kommunikationsstrategie des GCB soll das Image des Tagungs- und Kongressstandorts Deutschland stärken und ausbauen und unsere Präsenz in den relevanten Gremien und Ausschüssen erhöhen. Dazu gehört, wie oben bereits gesagt, die proaktive branchenrelevante Pressearbeit zu aktuellen gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Themen. Wir werden aber auch gezielt neue Kommunikationswege und -instrumente einsetzen zum Beispiel durch den Ausbau unserer Online-Informationsplattform oder durch einen geschützten IntranetBereich für Mitglieder und Partner als Diskussionsund Arbeitsmedium. Eine größere Rolle werden darüber hinaus Social Media und die inhaltliche Vernetzung mit Partnern und Multiplikatoren spielen.

Auch bei den Inhalten werden wir die Relevanz der Meldungen stärker differenzieren – nach Zielgruppen, Branchen und auch Ländern, die wir anspre-

ZU GUTER LET Z T

chen. Wir definieren das als vertikale Pressearbeit, mit der wir gezielt auch in tagesaktuellen Medien die richtigen Multiplikatoren ansprechen werden. Die Basis hierfür bildet unser erfahrenes und engagiertes PR- und Marketing-Team. events: Das GCB will/soll sich zum Kompetenz-Zentrum der Branche entwickeln und Innovationsthemen besetzen. Dies u.a. auf der Grundlage entsprechend zielorientierter Marktforschung. Über welche Transponder soll agiert werden und welche Aktionsfelder haben sie prioritär im Auge als „Impulsgeber“?

Matthias Schultze: Eins unserer Ziele ist es, Impulsgeber für Innovationsthemen in der Tagungs- und Kongressbranche zu sein und unseren Mitgliedern hochwertige Marktforschungsdaten für ihre Marketingentscheidungen an die Hand zu geben.

Seit einigen Jahren haben wir mit dem Meeting- und EventBarometer zusammen mit dem EVVC und der Deutschen Zentrale für Tourismus bereits eine wichtige Branchenstatistik eingeführt, die wir jährlich zur IMEX auf einer Pressekonferenz kommunizieren.

Darüber hinaus werden wir ein Netzwerk von Instituten und Partnern aufbauen, mit dem wir zukünftige Trends sammeln und bewerten. Wir prüfen sie in Diskussion mit branchennahen und -fremden Experten auf ihre Wichtigkeit. Sofern wir sie als branchenrelevante Trends einschätzen, bereiten wir sie auf und kommunizieren sie über verschiedene Kanäle nach außen. Die Marktanalysen fokussieren sich auf drei Bereiche: die Zielgruppen wie zum Beispiel Unternehmen oder Verbände, die geographischen Märkte wie Zukunftsmärkte oder Sekundärmärkte und die Branchemärkte wie beispielsweise Transport, Energie oder Umwelt.

Auf diese Weise werden wir Zukunftsthemen entwickeln und uns klar positionieren bei Themen wie zum Beispiel Green Meetings, Social Media oder Meeting Architecture. Dazu gehen wir dann in Aktion – mit den oben bereits genannten Aktivitäten und Veranstaltungen.

Der zweite große Unterschied besteht in der Gesellschaftsform, die ich vertrete. In Bonn war es eine GmbH. Beim GCB ist es ein Verein, der durch die Mitglieder aus den verschiedensten Bereichen der Branche – mit ihrer großen Vielfalt an Themen, Anforderungen und Potenzialen – getragen wird.

Diese beiden Unterschiede machen den großen Reiz meiner aktuellen Tätigkeit aus. Darüber hinaus freue ich mich sehr, dass ich die besondere und anspruchsvolle Aufgabe habe, für das GCB und mit unseren Mitgliedern eine neue strategische Ausrichtung zu entwickeln und umzusetzen. events: Können Sie in wenigen Sätzen begründen, ob und warum der deutsche Anbietermarkt langfristig weiterhin eine weltweite Spitzenposition einnehmen wird (Risiken/Chancen)?

Matthias Schultze: Wir haben in Deutschland nach wie vor ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis im Veranstaltungsbereich. Dazu kommen unsere sehr gute Infrastruktur, das breit gefächerte Angebot – von individuellen Meetingbis hin zu großen EventLocations – und natürlich das Land selbst mit seiner großen landschaftlichen und kulturellen Vielfalt. Nationale und internationale Kunden schätzen außerdem die Professionalität und unsere hohen technischen Standards sehr.

Ebenfalls sehr positiv: Deutschlands Image wird immer besser. 2010 hat das Reiseland seine Position auf dem renommierten Anholt-GFK Roper Nation Brands Index (NBI) ausgebaut. Nach den USA steht Deutschland jetzt an zweiter Stelle des Rankings von 50 Staaten weltweit und hat damit Frankreich überholt. Der NBI untersucht jedes Jahr die Wahrnehmung von Staaten als Marke. Dazu werden rund 20.000 Personen in 20 Ländern befragt.

Das Meeting- und EventBarometer zeigt außerdem: Rund 83 Prozent der Anbieter und rund 80 Prozent der Veranstalter sind überzeugt davon, dass Deutschlands Image als Tagungs- und Veranstaltungsdestination immer besser wird. Jetzt heißt es: konzentriert weiterarbeiten – um den Erfolg dauerhaft zu sichern.

Welchen Risiken unsere Branche ausgesetzt ist, haben die allgemeine Wirtschaftskrise und die Ereignisse rund um den Vulkanausbruch in Island im vergangenen Jahr gezeigt. Dennoch belegen aktuelle Zahlen zum Beispiel von unserem Partner IMEX, dass die MICE-Branche sich recht schnell wieder von der Wirtschaftskrise erholt hat.

„Deutschlands Image wird immer besser!“

events: Eine persönliche Frage: Wo liegt managementtechnisch die besondere Herausforderung im Vergleich zu Ihrer vorherigen Tätigkeit als Geschäftsführer des WCC? Matthias Schultze: Da sehe ich vor allem zwei Bereiche, die auch gleich die zwei größten Unterschiede zwischen meinen jetzigen Aufgaben für das GCB und meiner Tätigkeit für das World Conference Center in Bonn sind. Der eine ist, dass ich jetzt ein ganzes Land vertrete während ich beim WCC für einen einzelnen Veranstaltungsort in einer Stadt verantwortlich war.

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DMC DIRECTORY

DMC Directory Auflistung der wichtigsten Agenturen deutschlandweit sowie internationaler DMCs im Fachmagazin events.

Listing of the most important German agencies as well as DMCs worldwide in magazine events.

Bestellformular / Order Form Fax: +49 2236 33661-19 Email: info@events-magazine.de Auftrag / Order Ab der kommenden Ausgabe beauftrage ich die Schaltung einer kleinformatigen Anzeige im Bezugsquellenverzeichnis DMC Directory für 1 Jahr (in 6 aufeinander folgenden Ausgaben). Ich habe zur Kenntnis genommen, dass mein Auftrag bis auf Widerruf – vor Anzeigenschluss der sechsten Ausgabe – Bestand hat und weiterläuft.

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(in 6 aufeinander folgenden Ausgabe des DMC Directory / in 6 sequent issues of DMC Directory) Format: 40 mm breit x 50 mm hoch, 4c oder s/w Format: 40 mm width x 50 mm height, 4c or b/w

Firma / Company Anschrift / Address Anschrift / Address Phone: / Fax: Email: Web:

Ort, Datum/ Place & Date

Unterschrift / Signature events 1/2011 84

AGENTUR DIRECTORY DEUTSCHL AND

PLZ-GEBIET 0 FUCHS congress + incen-

tive gmbh Einsteinstraße 4 01069 Dresden T 0351 479300 www.fuchsincentive.de

CTW –

Confetti

Congress Organisation Thomas Wiese GmbH Hohenzollerndamm 125 14199 Berlin T 030 8599620 www.ctw-congress.de

Sylt-Incentives Ostmarkstraße 1 25996 Wenningstedt, Sylt T 04651 44225 www.sylt-incentives.de

Teamtravel Sportreisen &

Events GmbH Vogelsanger Str. 89 50823 Köln T 0221 29942240 www.teamtravel-premium.de

PRO TOURA Your Confriends at Leipzig

Pistorisstr. 16 04229 Leipzig T 0341 9261068 www.your-confriends.de

PLZ-GEBIET 1 In Time – travel & events

GmbH & Co.KG www.in-time-travel.de Head Office BERLIN T 030 288 765 80 Branch Office MÜNCHEN T 089 127 108 80 Be different

Einstein Palais Friedrichstraße 171 10117 Berlin T 030 40501840

PLZ-GEBIET 2 CTS GmbH

Werderstraße 43 20144 Hamburg T 040 4102033 www.cts.eu C3 event.net

Postfach 730607 22126 Hamburg T 040 64532333 www.c3event.net deltacom projektmanage-

ment GmbH Stormarnstr. 47 22844 Norderstedt T 040 3572320 www.deltacomhamburg.de

stehen!

Zander & Partner Event-

Marketing GmbH Savignyplatz 6 10623 Berlin T 030 31860113 www.zander-partner.de CONGREX Deutschland

GmbH Berlin: Potsdamer Platz 11 10785 Berlin T 030 25894630 Weil am Rhein: Hauptstraße 18 79576 Weil am Rhein T 07621 98330 www.congrex.com GLOBAL TRAVEL UND

BUSINESS SERVICE GmbH Blumenstr. 49 10243 Berlin T 030 3974450 www.globaltbs.de CONFERENCE & Touring

Kaiserdamm 110 14057 Berlin T 030 301280 www.dmcgermany.de

85 events 1/2011

GmbH Prinzenstraße 3 30159 Hannover T 0511 59093130 www.silvers.de

M’Team Agentur für Incen-

tives &Events GmbH Hermannstr. 35 40233 Düsseldorf T 0211 699000 www.mteam-incentive.de VOK DAMS.Events GmbH

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Tel: +49 2236 33661-0 Email: info@events-magazine.de CPO HANSER SERVICE

GmbH Zum Ehrenhain 34 22885 Hamburg-Barsbüttel T 040 6708820 www.cpo-hanser.de h.u.t. event solution

Maria-Dettmann-Weg 11 25335 Elmshorn T 04121 4613229 www.hut-eventsolution.de Travel Concept

Damm 9-19 25421 Pinneberg T 04101 545076 www.travelconcept.de

aachen congress

Krefelder Str. 123 52070 Aachen T 0241 1802918 www.aachen-congress.de

PLZ-GEBIET 3 Silver’s business travel

PLZ-GEBIET 4

MR Congress & Incentive

GmbH Alt-Friedrichsfelde 11 10315 Berlin T 030 4435060 www.mr-congress.com

Kleiner Ort 5 28357 Bremen T 0421 241330 www.protoura.com

Katernberger Str. 54 42115 Wuppertal T 0202 389070 www.vokdams.de kogag Agentur für Live-

Kommunikation GmbH Schorberger Str. 66 42699 Solingen T 0212 2606260 www.kogag.de essence-live GmbH

Alter Postweg 22 46282 Dorsten T 02362 92980 www.essence-live.com

PLZ-GEBIET 5

BBDO LIVE GmbH

Agentur für integriertes Live-Marketing Kaiserstr. 33 53113 Bonn T 0228 915300 www.bbdo-live.com Go! Marketing + Commu-

nication GmbH Kaiserstr. 18 55116 Mainz am Rhein T 06131 999660 www.go-marketing.de INVENTIVES GmbH

Veronastraße 10 55411 Bingen T 06721 704510 www.inventives.de

PLZ-GEBIET 6 MIT Event- & Incentive-

Management GmbH Cronstettenstr. 66 60322 Frankfurt T 069 91700590 www.m-i-t.de ETS Travel Service GmbH &

Co. KG Wiesenhüttenstr. 39 60329 Frankfurt T 069 271010 www.ets-frankfurt.de

welcome Veranstaltungs-

gesellschaft mbH Gut Neu-Hemmerich Bachemer Str. 6-8 50226 Frechen/Köln T 02234 953220 www.welcome-gmbh.de v. Beust & Partner

Am Hof 30 50667 Köln T 0221 205050 Poststr. 4-5 10178 Berlin T 030 40509980 www.vonbeust-partner.de

DERCONGRESS DERTOUR

GmbH & Co. KG Emil-von-Behring-Str. 6 60439 Frankfurt T 069 95883617 www.dercongress.com Geck’o Incentives & Events

H. Waltz GmbH Ober-Eschbacher Str. 50 A 61352 Bad Homburg T 06172 450486 www.geckopromotions.com

AGENTUR DIRECTORY DEUTSCHL AND

GKV Gesellschaft

für Kongressorganisation & Veranstaltungstouristik mbH Frankfurter Str. 56-60 63067 Offenbach T 069 8297940 www.gkv-touristik.de TE-X /Tour extrem training

+ event GmbH Bahnhofstr. 38 63500 Seligenstadt T 06182 921910 www.tourextrem.com

EUROKONGRESS GmbH

Schleissheimer Str. 2 80333 München T 089 2109860 www.eurokongress.de

InCompany GmbH

Trappentreustr. 41 Rgb 80339 München T 089 519969921 www.incompanyincentive.de

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myDMC Munich pa Marketing Service

GmbH Feldbergstraße 7 65187 Wiesbaden T 0611 189480 www.pa-prax.de

Maximilianstr. 35a 80539 München T 089 24218434 www.my-dmc.de

MAM Live Communication

PLZ-GEBIET 7 MCI Deutschland GmbH

Stuttgart Office Hohnerstr. 25d 70469 Stuttgart T 0711 820570 www.mci-group.com/ deutschland

MCI Deutschland GmbH www.mci-group.com/deutschland Kongresse – Events – Messen – Konferenzen – Roadshows – Fahrevents – Incentives Berlin Office Markgrafenstraße 56 // D-10117 Berlin T 030-20 45 94 70 // F 030-20 45 94 71 berlin@mci-group.com Stuttgart Office Hohnerstraße 25 // D-70469 Stuttgart T 0711-82 05 70 // F 0711-82 05 72 00 stuttgart@mci-group.com Vordenker im Vernetzen von Zielgruppen rund um Marken, Produkte und Dienstleistungen für Unternehmen und Institutionen.

Marketing and More GmbH Arcisstr. 61 80801 München T 089 2020690 www.m-a-m.de

ten & one GmbH

Meyerbeerstr. 12 81247 München T 089 2554190 www.tenandone.com

Frischlinstr. 25 72336 Balingen T 07433 99910 www.ellis-events.com marbet Marion & Bettina

Würth GmbH & Co.KG Maybachstraße 6 74653 Künzelsau T 07940 549100 www.marbet.com

PLZ-GEBIET 8 GLOBO Incentives GmbH

Viktualienmarkt 3 80331 München T 089 2420850 www.globo-incentives.de

Hausberg 8 82467 GarmischPartenkirchen T 08821 949434 www.alpine-international.de

PROSKE | group GmbH

Oberaustr. 34 83026 Rosenheim T 08031 80080 www.proskegroup.com

audience – the art of INTERPLAN

Congress, Meeting & Event Management AG Albert-Rosshaupter-Str. 65 81369 München T 089 5482340 www.interplan.de

tauleo events & incentives ellis EVENTS GmbH

ALPINE INTERNATIONAL

GmbH Echardinger Str. 119 81671 München T 089 30904160 www.tauleo.de

event- gmbh Staudenfeldweg 12 83624 Otterfing b. München T 08024 99450 www.audience.de

Hapag-Lloyd Kongresse &

Tagungen Hafenbad 4 89073 Ulm T 0731 144540 www.kongress-reisen.com

ICONTAS SERVICE

Valentin-Linhof-Str. 10 81829 München T 089 4274250 www.icontas-service.com

ExcellEvent GmbH

Hofmairstr. 27 82327 Tutzing/ Starnberger See T 08158 9056617 www.excellevent.com

PLZ-GEBIET 9

NEMA Entertainment

GmbH Alfred-Hess-Str. 18 A 99094 Erfurt T 0361 2260146 www.nema-entertainment.de

events 1/2011 86

DMC DIRECTORY

BELGIEN @dmire (Lic:A5999)

Gemeenveldstraat 93 B-1652 Beersel T +32 2 3616559 www.admire.be

DESTINATION

161 Rue Mélanie F-67000 Straßburg T +33 388 607070 www.destination-fr.com LIBERTY

AIM Brussels

Oude Haachtsesteenweg 107 bus 3 B-1831 Diegem T +32 2 7228230 F +32 2 7228240 brussels@aimsinternational.com OVATION BELGIUM

Avenue de Tervueren, 300 B-1150 Brüssel T +32 2 7431540 www.ovationdmc.com

BULGARIEN AIM Sofia

143 Kniaz Boris I Street BG-1301 Sofia T +359 2 9835255 F +359 2 9833196 sofia@aimsinternational.com

DÄNEMARK Made2Measure ApS

Storgade 24 DK-4180 Soroe T +45 57 832373 www.made2measure.dk Verkaufsbüro D, A und CH: T. +49 6048 95390

Incentives & Congresses FRANCE 11-15, Quai du Président Paul Doumer F-92400 Courbevoie T +33 1 55702525 www.liberty-incentive.net

GRIECHENLAND

Viada Ltd. OY

Pohjoisesplanadi 35 E FIN-00100 Helsinki T +358 9 6829580 www.viada.com

FRANKREICH Agence C.I.R. FRANCE

147 Domaine les Michels F-13790 Peynier T +33 442 530364 Agence I.E.F.

Boîte Postale 15 F-11430 Gruissan T +33 468 494254 www.eventfrance.info AIM Paris

52 rue Bichat F-75010 Paris T +33 1 40783800 F +33 1 40783801 info@aimfrance.fr

87 events 1/2011

AIM Florence

Viale Mazzini, 70 I- 50132 Florenz T +39 055 233881 F +39 055 2480246 info.aimdmc@aimgroup.eu

AIM Milan

Via G. Ripamonti, 129 I- 20141 Mailand T +39 02 566011 F +39 02 56609059 info.aimdmc@aimgroup.eu

AGORA TRAVEL SA

71, Vas.-Georgiou-Str. GR-16675 Glyfada, Athen T +30 210 8981836 www.agoratravel.gr FESTIVITIES

EVENT MANAGEMENT Gr. Lambraki 21 & Agg. Metaxa GR-16675 Athen T +30 210 8940469 www.festivities.gr Helden

International Services Ltd. 170 Ipsilantoy str.

GR-18535 Piraeus T +30 210 4296000 www.helden.gr

GROSSBRITANNIEN FruitSalad Events Ltd.

FINNLAND

ITALIEN

306 The White Studios 62 Templeton Street GB-Glasgow G40 1 DA Schottland T +44 87 00668766 www.fruitsaladevents.com

ISLAND

AIM Rome

Via Flaminia 1068 I- 00189 Rom T +39 06330531 F +39 0633053229 info.aimdmc@aimgroup.eu

Amanda DMC

Via della Villa Demidoff 46 I-50127 Florenz T +39 055 527481 www.amandatour.com

Clementson

Travel Office Srl Castello 5313 I-30122 Venedig T +39 041 5200466 www.clementson.it

Courtial Quality

Destination Management Via di Torre Argentina, 46-47 I-00186 Rom T +39 06 6867480 www.courtial-italy.com

HL Adventure

Dalvegur 16 b IS-201 Kopavogur T +354 568 3030 www.HL.is ICE ADVENTURE

Grolmanstraße 15 D-10623 Berlin T +49 30 54710640 www.ice-adventure.de

ALTA MARIS

Office Split: Cindrova 6 21312 Podstrana/Split T +385 21 334110 Office Dubrovnik: Lopudska 3 20000 Dubrovnik T +385 20 436517 www.altamaris.com IDEA events & travel DMC

Cira Carica 3 HR-20000 Dubrovnik T +385 20 437420 www.ideatravel-croatia.com Mediterranean Experience

DMC Cira Carica 3 HR-20000 Dubrovnik T +385 20 436846 www.mediterraneanexperience.hr

LITAUEN AIM Vilnius

Kestucio g. 59/ 27 LT-08124 Vilnius T +370 5 2120003 F +370 5 2120013 info@aimbaltic.lt

MALTA Arrigo Group Ltd.

248, Tower Road M-Sliema SLM 1600 T +356 23 492208 www.ccbarrigo.com Gollcher Travel Limited

Marina Court 1, Suite 8 G. Cali Street M-Ta‘ Xbiex XBX 1421 T +356 21 323854/5/6 www.gollchertravel.com ON SITE MALTA

Atlantik

14 Grandagardur IS-101 Reykjavik T +354 575 9900 www.atlantik.is

KROATIEN

MOCREN INTERART

COLLECTION Srl Lungotevere Pietra Papa, 99 I-00146 Roma T +39 06 5593807 www.mocren.it

PV AGENCY ITALY DMC

Viale Gian Galeazzo, 3 I-20136 Milano T +39 02 581891/ 241/230/225 www.pvagency.it

23, Salvu Camilleri Street M-Mellieha MLH 1454 T +356 21 524020 www.onsitemalta.com United Travel Agency Ltd.

6, Hughes Hallet Street M-Sliema SLM 3143 T +356 23 450000 www.unitedtravel.com.mt

MAROKKO tip tours

Casablanca – Marokko T +212 522 941167/68 www.tiptours.ma

DMC DIRECTORY

Agence creative incentive

Résidence Ahlam III Av Yacoub El Mansour & American center Street Guéliz, Marrakesch T +212 524 446377 www.creativeincentive.com

MAURITIUS Connections Ltd /

MD: Karl Braunecker Crater Lane, Floreal, Mauritius T +230 696 9933 F +230 696 8999 e-mail: connect@intnet.mu

MONACO Agence C.I.R. FRANCE

147 Domaine les Michels F-13790 Peynier T +33 442 530364

MEDIA-PLAN

Die event schweiz ag

Freyung 6 A-1010 Wien T +43 1 536630 www.mediaplan.co.at

Carmenstraße 12 CH-8032 Zürich T +41 44 2655601 www.eventschweiz.ch

SPANIEN

RAM Consulting GmbH

Degengasse 40/16 A-1160 Wien T +43 1 48964090 www.ram.at

PORTUGAL AIM Lisbon

Rua Garrett 61-3° P-1200-203 Lissabon T +35 1 213245040 F +35 1 213245050 lisbon@aimsinternational.com

event.one

Embajador Vich, 13, pta 19 E-46002 Valencia T +34 96 1105200 www.event-one.com MOTIVATOURS GROUP –

M4Events Lissabon: T +351 213 163660 Algarve: T +351 289 390000 www.motivatours.pt TA DMC Portugal

Av. Dom Joao II, 1.16.1 P-1990-083 Lissabon www.tadmc.com

NIEDERLANDE Delta Amsterdam

Team quatro

Hobbemastraat 16 NL-1071 ZB Amsterdam T +31 20 5755755 www.delta-amsterdam.nl

Rua Mestre D’Aviz, 11 P-1495-014 Algés T +351 21 4111300 www.teamquatro.com

Destination Management

SCHWEIZ

Holland P.O. Box 479 NL-3800 AL Amersfoort T +31 33 4555464 www.destinationholland.com

Amiconi Consulting

Via al Forte 10 CH-6900 Lugano T +41 91 9213812 www.amiconiconsulting.ch CORDIAL DMC

ÖSTERREICH AIM Vienna

Mariannengasse 32 A-1090 Wien T +43 1 4027755-0 F +43 1 4027731 aims@aimsinternational.com BLAGUSS event.pro

Pantours Reisebüro GmbH Wiedner Hauptstrasse 15/1/2 A-1040 Wien T +43 1 50183308 bis 310 www.event.pro.blaguss.com COME IN Wien

www.come-in.co.at Verkaufsbüro Deutschland TCC Network T +49 6048 95390 www.tcc-network.de

Av. Eng. Arantes e Oliveira, 3-3° Dto. P-1900-221 Lissabon T +351 21 8453370 www.cordialtours.pt

CORDIAL DMC

Edificio Pátio de Rocha, Loja 11 Praia da Rocha P-8500-325 Portimao T +351 282 480500/3/4/5 www.cordialtours.pt

IBEROSERVICE

INCOMING SERVICES Estrada do Aeroporto-EN 125-10 Edificio Celfil Loja 1 P-8000-124 Faro T +351 289 890200 www.iberoservice.com

CONGREX Schweiz AG

Freie Strasse 90 CH-4002 Basel T +41 616 867777 www.congrex.com Executive Events GmbH –

The creative Swiss DMC CH-6301 Zug T +41 41 7474366 www.executive-events.ch Group Worldspan AG

Sägereistraße 20 CH-8152 Glattbrugg T +41 44 8295544 www.groupworldspan.com Conventus

Rte. de Champ-Colin 18 CH-1260 Nyon 2 T +41 22 3656797 www.conventus-swiss.com

1! IVENTS

Mariano Villangomez 8 E-07015 Palma de Mallorca T +34 97 1214211 www.ivents.es

across spain, dmc

Barcelona: Princeps d’Astúries, 20, 3°A E-08012 Barcelona T +34 93 2386891 Madrid: c/Montera, 10-12, 2°-8 E-28013 Madrid T +34 91 3605864 www.across-spain.es

AIM Madrid

c/Arturo Soria, 55 - Local 1 E-28027 Madrid T +34 91 2873400 F +34 91 2873401 info@aimspain.es

AMBIANCE INCENTIVES

World Trade Center E-08039 Barcelona T +34 93 5088166 c/Alfarería, 68 E-14010 Sevilla T +34 95 4343472 www.ambianceincentives.com

another konzept

c/Girona 133, 3o 2a B E-08037 Barcelona T +34 93 4572756 www.anotherkonzept.com

CAPITAL Incentive DMC

c/Santo Domingo, 7 E-38400 Puerto de la Cruz Teneriffa T +34 92 2372348 www.capital-incentive.com

events 1/2011 88

DMC DIRECTORY

DYNAMIC & PARTNERS

Avda. Menéndez Pelayo, 33-1° C E-28009 Madrid T +34 91 5045060 www.dynamic-partners.es

Hispanorama

Tours & Incentives S. L. Plaza Callao 1-6°, Of. 10 E-28013 Madrid T +34 91 5215966 www.hispanoramatours.com

TUI Event Management

Diputación, 238-2443rd floor E-08007 Barcelona T +34 93 4287167 www.tui-eventmanagement.com

SÜDAFRIKA S.A.F.I.R.

Travel Consultants (Pty) Ltd T +27 12 2535132/3 www.safir.co.za

FIGUR MICE & DMC /

TURKEY Ayazmaderesi Cd. Karadut Sk. No:7 TR-34394 Dikilitas-Istanbul T +90 212 3814680 www.figur.net

GEMINI TURKEY

Yapi Kredi Plaza C Blok Kat: 11/29-A TR-34330 Levent-Istanbul T +90 212 3242090 www.geminitourism.com

CEN The Corporate

Event Network Fehérvári út 89 H-1119 Budapest T +36 1 4639060 www.cen.hu

CONTINENTAL TRAVEL

DMC Kálmán Imre u. 19 H-1054 Budapest T +36 1 3730616 www.continentaltravel.hu

Terra Nova IBERO TEAM INCENTIVE

DMC c/José Massó, 6 E-28016 Madrid T +34 91 5400404 www.iberoteam.com

KONTIKI DMC

Paseo Maritimo, 15 E-07014 Palma de Mallorca T +34 97 1453651 www.kontiki.es

PMI Events

Magalhaes 5 A E-07014 Palma de Mallorca T +34 97 1701488 www.pmievents.es

Primarena Mallorca & Ibiza

c/Monterrey, 49 bajos A E-07013 Palma de Mallorca T +34 97 1228816 www.primarena.com

T +27 21 4489965 www.terra-nova.co.za

Ihr deutschsprachiges DMC-Team mit Spezialisten für kreative Incentives & Veranstaltungen im südlichen Afrika Tel: +27 (0)21 415 2000 Fax: +27 (0)21 421 0229 Ihre Ansprechpartnerin: Anke Rochau anke@thatsafrica.com www.thatsafrica.com

TSCHECHIEN AIM Prague

Pomezni 7/1387 CZ-182 00 Praha 8 T +42 0284 007340 F +42 0284 007350 prague@aimsinternational.com

TÜRKEI R. T. A. Spanish Events

& Incentive Organisers Barcelona +34 93 4776227 Malaga +34 95 2376250 Valencia +34 96 3923321 www.dmc-rtaspain.com

TA DMC Spain

Travessera de Gracia, 85, 3o 1a E-08006 Barcelona T +34 93 3680138 www.tadmc.com

TEAM ANDALUCES

Urb. Novo Sancti Petri c.c. Novo Center, local A 10 E-11139 Chiclana de la Frontera/Cadiz T +34 95 6497270 www.teamandaluces.com

89 events 1/2011

A-Level Tourism

Taksim Cad. Sakarya Apt. No. 25 D 2 TR-34437 Taksim-Beyoglu – Istanbul T +90 212 2355950 www.a-leveltourism.com CARAT TOURS

Halaskargazi Cad. Alp Palas Apt. 25/9 TR-34371 Harbiye – Istanbul T +90 212 2256863 www.carattours.com DEKON DMC – TURKEY

Yildiz Posta Cad. No: 17/4 TR-34394 EsentepeIstanbul T +90 212 3476300 www.dekon.com.tr

IDEE TRAVEL SERVICES

Kore Sehitleri Cad. Mehmet Gonenc Sok. No:6 Aydagul Is Mrk. K:4 D:9-11 TR-34394 Zincirlikuyu – Istanbul T +90 212 2123284 www.ideetravel.com

Lamia Congress & Event

Management T +90 212 3522843 www.lamiatanitim.com

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SERVICE BudaPest Event Planner Háromszék u. 28 fsz. 2.

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ICCA – International Congress and Convention Association GCB – German Convention Bureau EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. VERANSTALTUNGSPLANER.DE – Vereinigung deutscher Veranstaltungsorganisatoren Verlag: events erscheint sechs x jährlich in der Werbe- und Verlags-Gesellschaft Ruppert mbH. Sitz der Gesellschaft ist 89073 Ulm, Karlstraße 41, Registergericht Ulm, HRB 724783 Geschäftsführer: Gerrit Klein Redaktion & Anzeigenmarketing: events Emil-Hoffmann-Str. 13, D-50996 Köln Tel.: +49/(0) 2236 - 3366 1-0 Fax: +49/(0) 2236 - 33 66 118 E-Mail: info@events-magazine.de www.events-magazine.com Publisher/Chefredakteur Hans Jürgen Heinrich Redaktion Dr. Isabel Kuhl, Christina Feyerke Anzeigenleiterin Inga Schade Manager Sales Erhan Erdogan Freie Redaktionsmitarbeiter Gisela Katharina Prenzel, Daniel Tschudy, Marie Fink Gestaltung Ulla Hieronymi-Pinnock

Ab März 2011: events als

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Druck L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co. KG, 47608 Geldern Anzeigenpreisliste Nr. 39 vom November 2010 Anzeigendisposition: Marion Bondar Jahresabonnement Euro 42,– Einzelpreis Euro 9,40 + Versandspesen u. MwSt. Inland Konto: Volksbank Ulm- Biberach, Kto. 154 411, BLZ 630 901 00 Mitglieder des EVVC, des FAMAB und des VERANSTALTUNGSPLANER.DE erhalten das Magazin events im Rahmen des Mitgliedsbeitrages.

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Druck-Auflage: 18. 000 Exemplare, IVW I/2010 © Werbe- und Verlags-Gesellschaft Ruppert mbH, Ulm

events 1/2011 90

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Dabei geht es bei der IMEX nicht nur ums Business, sondern darum, unsere Branche voranzubringen. Information und Motivation sind die Markenzeichen unseres exklusiven Programms „New Vision“, in dessen Rahmen Dutzende namhafter Redner und Referenten für Ihr Unternehmen und Ihre Karriere neue Perspektiven aufzeigen. Dieses gebündelte Fachwissen finden Sie nur auf der IMEX. Erleben Sie interessante Menschen, neue Kontakte und frische Ideen live auf der IMEX in Frankfurt vom 24. bis 26. Mai 2011.

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