Events 5/2011

Ausgabe 5 – September 2011

So misst man die Wirkung von Veranstaltungen:

43322

Einzelverkaufspreis: 9,40 €

www.events-magazine.com

Event-Kontrolle kurz gefasst

Nagelprobe: Durchblick: Geheimtipps: Inspirierend:

Wie „grün“ sind Planer wirklich?

Wie entstehen eigentlich Rankings?

Wo Strategieklausuren gut gelingen Wenn Hotels Themen besetzen

EDITORIAL

Über Angst, Kontrollzwang und Konfliktscheu

Es gibt keine Kaufentscheidung ohne Emotionen. Davon lebt unsere Industrie. Die Inszenierung mit starken Bildern begleitet bei uns alle kognitiven Prozesse. Nichts liegt also näher, als auch in einem modernen Fachmedium mit starken Bilderwelten zu arbeiten. Daher wünsche ich Ihnen einen vergnüglichen Streifzug durch 170 Seiten Branchengeschehen mit zahllosen Anregungen. Entspannen Sie sich einfach in einer gut gefüllten emotionalen Badewanne! So schön kann Fachmagazin sein.

An dieser Stelle ist aus guter alter Sitte nicht der Platz für PillePalle und plumpe Lobhudelei. Hier ist ein Platz zum Streiten. Denn nur in der Reibungszone ist Leben. Auf Seite 42 beklagt sich eine unserer Redakteurinnen drastisch über die zunehmende Unmöglichkeit, redaktionell normal zu arbeiten. Sie ist nicht die einzige, die darüber klagt. Alles muss immer perfekter glatt geschmirgelt sein und wird genau dadurch immer schlechter. Den Schatten, den ich flieh`, den zieh` ich an. Seelenloses PR-Gewäsch und bis zur völligen Keimfreiheit entstellte Meinungen ersetzen ehrliche Kommunikation.

Ein Beispiel: Site-Inspektion in einem großen Brandland, begleitet von einer jungen Dame, die wohl aus Karriereschutzgründen, Unerfahrenheit und angesichts kontrollwütiger Chefs Angst und: Kontrollzwang hat! Dialog-Auszüge: „Unser Marketingleiter möchte Ihren Artikel aber vor Veröffentlichung lesen.“ Antwort: „Das geht nicht.

Das können Sie gerne in Ihren Unternehmensbroschüren und auf Ihrer Website tun. Ich nehme ja auch keine Probe von Ihrer neuen Fassadenfarbe, ehe Sie anstreichen dürfen.“ Reaktion: „ Aber wir haben doch den Artikel bezahlt!“ „Falsch! Sie können bei uns keine Redaktion bezahlen!

Sie haben eine Anzeige geschaltet!“„Eben!“ Ahnungslosigkeit und völlige Unkenntnis. „Wissen Sie, mein Chef hat vielleicht Angst, dass er weniger XYZ verkauft, wenn Sie was Falsches schreiben.“ „Danke für die Ehre.

Aber warum sollte ich das tun und wer bestimmt, was falsch und richtig ist? Außerdem: Ich bin kein Psychotherapeut und kann Ihren Chef nicht von seinen Ängsten befreien.“ Der unsägliche Dialog wäre noch beliebig lange fortsetzbar. Wenig Ahnung von den Gesetzmäßigkeiten seriösen Medienschaffens, dennoch mitreden und Probleme konstruieren. Ach, möge doch Herr Sisyphos versuchen, das World Wide Web zu kontrollieren - wohl bekomm´s! In einer immer schnelleren, komplexeren Welt mit hohem KomFotonachweis Titelbild: fotolia

munikationsdruck sind wir darauf angewiesen, konsequent Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Starke Charaktere quälen sich und andere nicht mit Trivialitäten. Sie haben Wichtigeres zu tun, als bei ihren Kommunikationspartnern Wunschformulierungen durchzudrücken. Aber die haben ja auch keine Angst. Erinnern Sie sich an das letzte Editorial? Sexparty in Budapest? Ich hatte eine rechtzeitige, proaktive öffentliche Auseinandersetzung mit dem Thema Incentive-Reise erwartet. Fehlanzeige. Wenig später reisten sensationsgeile Fernsehreporter mit versteckter Kamera der Incentive-Reise eines anderen großen Unternehmens hinterher und drehten ein dünnbrüstig skandalöses Filmchen für PlusMinus. Man kann es auf YouTube sehen und es ist an billigem Tendenzjournalismus kaum zu überbieten. Die Reaktion des derart drittklassig bespitzelten Unternehmens: Abtauchen und vorläufiger Kommunikationsstopp. Offenbar hat man keine fähige PR-Agentur, die sich mit Kompetenz und verlässlichem Medien-Netzwerk wehrhaft in die Schlacht werfen kann. Ich wollte ein Interview. „Nein, ach ja, wissen Sie…..“. Ein anderes Unternehmen aus der gleichen Branche hat vorbeugend verschreckt gleich einmal alle Event- und Incentivemaßnahmen zur Überprüfung auf Eis gelegt. Entschuldigung: Wenn bisher etwas falsch war, so hätte man das bei all der CSR-Seligkeit doch längst reparieren können und muss nicht vor Schmuddelreportern in die Knie gehen, oder?!

Ja, Fernsehen macht eben Angst, Fachzeitschriften nicht. Oder doch? Kürzlich wurde uns eine vorher genehmigte Case Study über einen mustergültigen Mega-Event nachträglich untersagt.

Kalte Füße, keine Öffentlichkeit. Angst? Nein, noch viel schlimmer: Feigheit!

Tagen.

Natur.

Historie.

• 159 Zimmer und Suiten • 27 Veranstaltungsräume (2.750 qm) • Jugendstil-Theater (730 Plätze) • Restaurant Platanenhof und eigener Pub • 1.000 qm Spa mit Pool, 3 Saunen, Fitnessraum, Solarium, Massagen • 35 km nördlich von Frankfurt/Main • Busparkplätze vorhanden

Lassen Sie uns doch alle einfach unsere Arbeit tun. Jeder das, von dem er (hoffentlich!) etwas versteht. Nicht alles auf die Goldwaage legen.

Und wenn einmal etwas schief läuft – man kann fast alles reparieren und viele Dinge sind einfach Ansichtssache. Wenn diese „Scheiß-Angst“ nicht wäre, ja, dann könnten wir uns entspannt in die emotionale Badewanne legen und dem Kinder-Planschbecken die Luft rauslassen.

Das Leben wäre einfacher. Wie heißt es so schön:“ Das Geheimnis guter Beziehungen besteht darin, aus keinem Zwischenfall einen Unglücksfall zu machen und aus jedem Unglücksfall nur einen Zwischenfall!“ Aber welcher tragische Held will im Compliance- und Pitch-Zeitalter noch gute Beziehungen?

Hans Jürgen Heinrich Chefredakteur

Buchungen über: Mandy Gardzielewski T: +49 (0)6032 303682 E: mandy.gardzielewski@ dolcebadnauheim.com

AUS DEM INHALT 5/2011

Management Eventcontrolling: Das Wichtigste in Kürze Was Rankings so alles erzählen Emotionen – das Kraftfutter der Eventbranche Social-Media Tipps

6 12 14 16

Tagen in umgebauten Farmhäusern

19

Locationtipps Nachhaltigkeit: Nachgefragt bei Veranstaltungsplanern Nachhaltigkeit: Blick in die Zukunft

38 40 45

Veranstaltungspartner Österreich: Schwerpunkt Natur & Sport

48

Hotels Lindner gründet neue Hotelmarke Neues 25hours-Hotel in der Hamburger Hafencity Der Wow!-Faktor: Themenhotels Vorzeigehotels in Griechenland Gut & neu in Stuttgart: Waldhotel Accor: Stark engagiert im CSR-Segment

67 72 74 78 88 91

Netzwerk Der Marketingdirektor – Porträt Die Eventplanerin – PorträtErfolgsstory: Koflers Konzeptkunst

80 82 84

Incentives auf Mauritius: Mit Christian Ast im Gespräch

89

Leinen los für Events- & Incentives auf Schiffen

93

Fokus Frankreich: Neuauflage der preisgekrönten Roadshow von Atout France Eindrücke einer Pressereise an die französische Riviera

98 104

Seite 40

Zur Locations Rhein-Main: Auf Spurensuche in Frankfurt und Umgebung

108

Anzeige

Barbados: Bridgetown ist Weltkulturerbe

126

Essen: Starke Partner an der Ruhr

130

Veranstaltungen CIBTM : Peking will Paris und London jagen Suisse EMEX: Starker Franken macht Sorgen Hannover High: Site Inspections an der Leine Konzertierte Aktion: Das war die Locations Regio Stuttgart Volltreffer: Neue Fans für Robinson-Club in Portugal Hopp Schwyz: Famtrip-Nachlese Luzern/Basel

146 148 150 152 154 15

Event-Kontrolle leicht gemacht Seite 6

Die schönsten Landhäuser für exklusive Tagungen Seite 19

Alles nur „grüner Käse“?

Save the Date: Famtrip zu Club Med Opio im Hinterland der Cote d' Azur mit Flug nach Nizza und tollen Aktivitäten vom 25. - 27.11.11 Details und offizielle Einladungen folgen in Kürze. Bei Interesse vormerken lassen bei Daniel Rudolf, Manager Club Med Groups & Incentives Tel.: 49 (0) 6196 / 7640-140 Email: Daniel.Rudolf@clubmed.com

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AUS DEM INHALT 5/2011

Agenturen Kurzmeldungen Nürnberger Agentur-Treff zum Dauerthema „Pitch“

Directory Impressum

160 163

Tagen und schlafen in Themenhotels Seite 74

165 170

Vormerken:

Anzeige

Vom 19. bis 20. Oktober 2011 findet die BEST OF EVENTS AUSTRIA in Salzburg statt. Das BOE-Konzept mit österreichischem Flair spricht vor allem Süddeutschland, Österreich, Schweiz, Norditalien und die angrenzenden Regionen an. Mehr zur Premiere des BOE-Ablegers: www.boe-messe.at

Erfolgsstory: Klaus Peter Kofler Seite 84

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MANAGEMENT

Event-Kontrolle kurz gefasst!

Praktische Tipps und Hinweise von Prof. Dr. Hans Rück Event-Kontrolle ist unverzichtbar, kann aber den Veranstaltungsablauf stören – zum Beispiel wenn die Teilnehmer mit übertriebener Ausführlichkeit befragt werden und sich dadurch belästigt fühlen. Prof. Dr. Hans Rück, Event-Experte von der Fachhochschule Worms, zeigt, wie man dieses Dilemma auflösen kann, indem man die Evaluationsinstrumente anpasst, ohne die Evaluationsqualität zu opfern.

Störfaktor Event-Kontrolle?

Die Notwendigkeit einer Erfolgskontrolle von Events wird inzwischen nicht mehr ernsthaft bezweifelt. Allerdings hört man noch immer häufig die Befürchtung, die Teilnehmer könnten sich durch die Evaluation belästigt fühlen. So mancher nimmt diese Bedenken als willkommene Begründung dafür, auf Evaluationen zu verzichten. Das kann natürlich nicht Sinn der Sache 6 events 5/2011

sein. Den Bedenken muss Rechnung getragen werden, doch nicht durch den Verzicht auf die EventKontrolle, sondern durch die Anpassung der Kontrollinstrumente.

Im allgemeinen wirken Evaluationen von Events umso störender, je schlechter sie in den Veranstaltungsablauf integriert werden können; je kürzer die Veranstaltung

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ist; je schneller die Teilnehmer an- und nach der Veranstaltung auch wieder ablaufen (beispielsweise weil im Anschluss weitere Termine warten); und je höher die Befragten in der Hierarchie stehen (denn solche Personen beschweren sich über langwierige Befragungen erfahrungsgemäß besonders schnell).

So ist jede Evaluation stets ein Kompromiss zwischen dem, was man gerne wissen möchte und dem, was man in der gegebenen Zeit am gegebenen Ort unter den gegebenen Umständen messen kann, ohne den Veranstaltungserfolg zu gefährden. Diesen Zielkonflikt bezeichnet man als das »Dilemma des Event-Controllings«. Doch für dieses Dilemma gibt es Lösungen.

Einige davon werden im Folgenden vorgestellt.

Lösungsansatz 1: Nur das Wesentliche messen!

Der gute alte Grundsatz »Viel hilft viel!« hilft bei der Event-Kontrolle keineswegs viel. Überlange Befragungen sind im Gegenteil das sicherste Rezept, um die Teilnehmer zu verärgern. So zeigt sich der sprichwörtliche Meister einmal mehr in der Beschränkung auf das Wesentliche. Um das Unwesentliche auszusondern, gibt es mehrere Methoden: • Begrenzen Sie den Umfang der Befragung, indem Sie die Anzahl der Befragungsthemen begrenzen!

Dazu muss man allerdings ein klares Verständnis der Zielwirkungen haben, welche die Veranstaltung erreichen soll. Nur diese Themen sind wirklich relevant.

Die konsequente Orientierung an den Veranstaltungszielen bewirkt also bereits eine erste Eingrenzung.

Darüber hinaus ist es empfehlenswert, alle verbleibenden Themen in eine Rangfolge nach Wichtigkeit zu bringen (Regel: Es gibt keine gleich wichtigen Themen!) und diese Prioritätenliste ab einer bestimmten Position einfach abzuschneiden – je nachdem, was man nach Abschätzung des Zeitbedarfs im Rahmen einer bestimmten Veranstaltung für praktikabel hält.

• Begrenzen Sie den Umfang der Befragung, indem Sie die Antwortmöglichkeiten begrenzen!

Oft werden Evaluationen durch befragungstechnische Fehler unnötig aufgebläht. Angenommen, man möchte ermitteln, welche Unternehmen die Teilnehmer einer Veranstaltung als die relevanten Wettbewerber des eigenen Unternehmens ansehen: Dazu kann man den Befragten eine Liste mit Unternehmensnamen vorlegen und sie bitten, die gelisteten Unternehmen in eine Reihenfolge nach Wichtigkeit zu bringen. Das kann dauern, und es kann die Testpersonen zuverlässig entnerven. Geschickter ist es, den Befragten die Antworten freizugeben, aber deren Anzahl zu begrenzen, und sie gleichzeitig um Angabe einer Rangfolge zu bitten – zum Beispiel so: »Welche Unternehmen halten Sie für die wichtigsten Wettbe-

werber unseres Unternehmens? Nennen Sie mir bitte die wichtigsten drei – erstens, zweitens, drittens!« Mehr muss man in den meisten Fällen ohnehin nicht wissen, und auf diese Weise erreicht man zugleich eine Informationsverdichtung und eine Priorisierung.

Entsprechend kann man zum Beispiel vor einer Veranstaltung die wichtigsten drei Erwartungen der Teilnehmer offen abfragen – und nach der Veranstaltung die wichtigsten drei Verbesserungsvorschläge.

Die Antworten auf solche offenen Fragen sind deutlich aussagekräftiger, weil sie die aktive Erinnerung des Befragten abgreifen, die sogenannte »Top-of-MindAwareness«. Stützt man hingegen die Erinnerung des Befragten durch eine geschlossene Liste von Antwortmöglichkeiten, so kann das die Befragungsergebnisse verzerren – entweder, weil zulässige Antwortmöglichkeiten vergessen wurden oder weil der Befragte durch die Liste an Alternativen erinnert wird, die ihm zuvor schon entfallen waren. Warum also den Befragten lange Listen abarbeiten lassen?

MERKE: »NICHT MASSE, SONDERN KLASSE!« THEMEN FÜR DIE EVENT-EVALUATION PRIORISIEREN UND NUR DIE WICHTIGSTEN MESSEN. DIE AKTIVE BEWUSSTSEINSSCHICHT DES TEILNEHMERS ABGREIFEN UND EINE PRIORISIERUNG ERZWINGEN – DAS REDUZIERT DEN BEFRAGUNGSUMFANG UND STEIGERT ZUGLEICH DIE ERGEBNISQUALITÄT!

Lösungsansatz 2: Nur passende Messtechniken einsetzen!

Die meisten Veranstaltungsmanager denken beim Stichwort »Evaluation« nur an Befragungen. Ob das nun zur Aufgabenstellung passt oder nicht. Schade, denn es gibt noch viel mehr Messtechniken – und oft viel bessere!

Beobachtungen zum Beispiel. Ob als Videoaufzeichnung oder als »teilnehmende Beobachtung« – so bezeichnet man es, wenn sich der Beobachter unter die Teilnehmer mischt und deren Reaktionen notiert. Eine interessante Variante der teilnehmenden Beobachtung ist der so genannte »Mystery Attendee«, ein Verwandter des bekannten »Mystery Shoppers« – nämlich ein Beobachter, der sich als Teilnehmer ausgibt und verdeckt den Veranstaltungsablauf sowie die Performance des eigenen Personals bewertet.

Alle Varianten der Beobachtung haben den großen Vorteil, dass sie die Teilnehmer nicht stören. Und damit unsere Vorgabe erfüllen. Wie sagte »Yogi« Berra, der berühmte Scherzbold? »Schon beim Zuschauen kann man eine Menge sehen.« Eben. Warum also nicht öfter beobachten statt befragen?

Doch auch beim Befragen lässt sich manches verbessern, vor allem durch differenzierte Interviewtechnievents 5/2011 7

MANAGEMENT

ken. Befragung wird meist unausgesprochen mit ver- Die Vorteile des SAM sind vielfältig und überzeugend: baler Befragung gleichgesetzt; an die Möglichkeit Es ist selbsterklärend, denn die Bilder sind ohne Ernonverbaler Befragung wird hingegen viel zu selten läuterung (und übrigens auch ohne Übersetzung in gedacht – obwohl diese für Events einen entschei- fremde Sprachen) für jedermann verständlich. Es ist denden Vorteil hat: Sie eignet sich zur Messung von simpel und schnell in der Handhabung, denn die TeilEmotionen weit besser als die verbalen Befragungs- nehmer müssen nichts weiter tun, als auf der jeweilitechniken, die dazu üblicherweise eingesetzt werden. gen Bilderskala das für sie Zutreffende anzukreuzen.

Denn Worte haben ihre Tücken: Wir alle wissen doch, Es misst Emotionen differenziert in drei Dimensionen wie schwer es ist, über Gefühle zu sprechen. Warum – Valenz, Erregung, Dominanz –, während verbale muten wir das dann unseren Gästen zu? Verbale Emo- Befragungen in der Regel Richtung und Stärke vertionsmessung wirkt, bei Licht besehen, fast kindisch: mengen und den Beteiligungsgrad gar nicht messen.

Meist fragt man die Empfindungen der Teilnehmer Und es gewährleistet unverzerrte Antworten, denn durch eine Liste von Adjektiven ab und erstellt aus die Befragten können ihre Gefühle ohne Worte und den Antworten ein sogenanntes »Emotionsprofil«. damit auch ohne sozialen Druck preisgeben. – Wie Dabei sind Worte bekanntlich Auslegungssache, wes- heißt es doch so schön? Ein Bild sagt mehr als tausend halb Menschen unter Begriffen wie »ausgelassen«, Worte! »begeistert« oder »glücklich« durchaus VerMERKE: NICHT NUR BEFRAGUNGEN EINSETZEN, SONDERN schiedenes verstehen können. Außerdem AUCH BEOBACHTUNGEN! NICHT NUR VERBALE BEFRAGUNdauert es viel zu lang, bis die bedauernsGEN EINSETZEN, SONDERN AUCH NONVERBALE! werte Testperson eine solche Adjektivliste durchpflügt hat – spontane GefühlsäußeLösungsansatz Lö t 3: 3 rungen sind da kaum noch zu erwarten.

WILL MAN EMOTIONEN EFFEKTIV UND EFFIZIENT Event-Kontrolle interaktiv gestalten!

MESSEN, MUSS MAN SICH DEN MÖGLICHKEITEN Warum nur wird Event-Kontrolle immer auf ein ödes DER NONVERBALEN BEFRAGUNG ZUWENDEN. ZUM Abfragen und Ankreuzen reduziert? Evaluationen BEISPIEL DEM »SELF-ASSESSMENT MANIKIN« (ABGE- müssen nicht langweilig sein, im Gegenteil: Man kann KÜRZT SAM), DEM »SELBSTEINSCHÄTZUNGS-MÄNN- sie im Rahmen der Event-Inszenierung sogar als SpanCHEN«. DIESES NOCH RECHT NEUE MESSINSTRU- nungselement nutzen! Nehmen wir zum Beispiel LiveMENT – 1995 VON DEM AMERIKANER JON D. Votings, deren Ergebnisse auf einer Leinwand für alle MORRIS VORGESTELLT – BESTEHT AUS DREI FÜNF- Teilnehmer sichtbar eingespielt werden und die der STUFIGEN BILDERSKALEN, DIE JEWEILS EINE EMO- Moderator spontan in die Diskussion einbauen muss.

TIONALE DIMENSION REPRÄSENTIEREN: Das erzeugt beim Teilnehmer Spannung und eine • »VALENZ« MISST DIE RICHTUNG DES EMPFINDENS hohe Identifikation mit der Veranstaltung. Derartige (»UNANGENEHM/ ANGENEHM«).

Evaluationen sind nicht nur nicht störend, sie sind ein • »ERREGUNG« MISST DIE STÄRKE DES EMPFINDENS vollwertiges Element der Event-Dramaturgie! (»BERUHIGEND/ ERREGEND«).

Man kann eine Event-Kontrolle auch mit spielerischen • »DOMINANZ« MISST DEN EMPFUNDENEN BETEI- Elementen verknüpfen. Zum Beispiel, indem man jeLIGUNGSGRAD (»AKTIV/ PASSIV«). dem Teilnehmer einen iPod touch oder ein vergleichbares Gerät mitgibt, auf dem Evaluationsfragen eingespielt und Antworten eingegeben werden können.

Auf diese Weise kann man sogar Vorstandsmitglieder dazu bewegen, Fragebögen zu beantworten (aber nur kurze!), denn diese Personengruppe will auf derartige Geräte inzwischen kaum mehr verzichten. Warum sollte man diesen Spieltrieb nicht für die EventKontrolle nutzen?

MERKE: EVENT-TEILNEHMER SIND SÜCHTIG NACH INTERAKTION! NUTZEN SIE DESHALB DIE EVENT-KONTROLLE ALS INTERAKTIVES ODER SOGAR DRAMATURGISCHES ELEMENT IM VERANSTALTUNGSABLAUF! Self-Assessment Manikin (Darstellung in Anlehnung an Möll 2007, S. 73)

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MANAGEMENT

Event-Kontrolle: Es kommt drauf an, was man draus macht!

DIESER GUTE ALTE WERBESPRUCH GIBT AUCH EIN PASSENDES MOTTO AB FÜR DIE EVENT-EVALUATION. EVENTS SIND LIVE-KOMMUNIKATION, UND DIESE GEHORCHT EIGENEN REGELN, DENEN SICH DIE EVENT-KONTROLLE ZU FÜGEN HAT. EVALUATIONSVERFAHREN FÜR EVENTS MÜSSEN DESHALB SCHNELL UND UNKOMPLIZIERT SEIN, DENN NUR DAS IST EINER LIVE-SITUATION ANGEMESSEN. ZUGLEICH MÜSSEN SIE GEEIGNET SEIN, DIE BESONDERHEITEN VON EVENTS ABZUBILDEN UND ZUVERLÄSSIG ZU MESSEN, SPEZIELL DIE EMOTIONALE ERLEBNISKOMPONENTE. UND SCHLIEßLICH MÜSSEN SIE MIT DEM VERANSTALTUNGSABLAUF ZUSAMMEN GEPLANT UND AM BESTEN IN DENSELBEN INTEGRIERT WERDEN. WER ALL DIESE ANFORDERUNGEN BERÜCKSICHTIGT, WIRD SEINE GÄSTE MIT EVALUATIONEN NICHT VERPRELLEN, SONDERN IM IDEALFALL SOGAR UNTERHALTEN, UND ZUGLEICH EINEN ECHTEN ERKENNTNISFORTSCHRITT FÜR DAS EIGENE EVENTMANAGEMENT ERZIELEN.

Zum Autor Prof. Dr. Hans Rück (46) ist Dekan des renommierten Fachbereichs Touristik/Verkehrswesen an der Fachhochschule Worms. Dort verantwortet er die Lehrgebiete Marketing und Eventmanagement. Neben seiner Lehrtätigkeit entwickelt der ausgebildete Werbekaufmann als Berater und Management-Coach praxisgerechte Problemlösungen für die MICE-Industrie.

Literaturhinweise • Luppold, Stefan/Rück, Hans: Event Controlling and Performance Measurement. In: Buck, Martin/Conrady, Roland (Eds.): Trends and Issues in Global Tourism 2010, Berlin u. a. 2010, pp. 253–277.

• Möll, Torsten: Messung und Wirkung von Markenemotionen: Neuromarketing als neuer verhaltenswissenschaftlicher Ansatz, Wiesbaden 2007.

• Morris, Jon D.: Observations: SAM, the Self-Assessment Manikin: an Efficient Cross-Cultural Measurement of Emotional Response, in: Journal of Advertising Research, Vol. 35 (1995), No. 6, pp. 63–68.

MANAGEMENT

VDR präsentiert Standard-Airlinevertrag Um Firmenkunden Sicherheit bei Vertragsver-

bessern“, so Ralph Rettig, Vizepräsident des

chen aktuellen Verträgen zur Anwendung

handlungen mit Fluggesellschaften zu geben,

GeschäftsreiseVerbands VDR. „Problematisch

kommen.

hat der Verband einen Standard-Vertrag für

bei den Verträgen war oft, dass darin eine

Passend zur aktuellen Einführung der Optional

seine Mitgliedsunternehmen entwickelt. Er

umfassende Weitergabe von Daten zwischen

Payment Charge (OPC) der Deutschen Luft-

enthält alle wesentlichen Regelungen einer

Reisebüros, Buchungssystemen, Kreditkarten-

hansa sieht der Vertrag auch vor, die Weiter-

Rahmenvereinbarung für den Einkauf von

anbietern und Fluggesellschaften verlangt

gabe des Kreditkartenentgelts nicht zuzulas-

Flugreisen und definiert wichtige Kundenan-

wird und die entstehenden Datenprozesse

sen. „Das ist eine zusätzliche Diversifizierung

sprüche. „In der Geschäftsreisebranche sind

nicht transparent sind.“ Bei den Verträgen

des Flugpreises und erzeugt zunehmend

Personen- und Unternehmensdaten besonders

handelt es sich um Rahmenvereinbarungen

Intransparenz“, kritisiert Rettig.

eng miteinander verwoben. Der Geschäftsrei-

über

Firmenförderungspro-

„Fluggesellschaften verstehen durch den VDR-

sende hinterlässt ständig Informationen über

gramme, die die Voraussetzungen für

Mustervertrag besser, was Unternehmen brau-

sich und seinen Arbeitgeber: Wenn er den

umsatzbezogene Rabatte zugunsten der

chen und können so auch besser auf ihre

Anmeldebogen im Hotel ausfüllt, wenn er sich

Unternehmen regeln. Der Standard schafft ein

Kunden eingehen. Der Vertrag regelt wäh-

für Veranstaltungen einträgt und am umfang-

ausgewogenes und rechtlich unbedenkliches

renddessen nicht nur die Rechte der Unter-

reichsten bei jeder Zahlung per Kreditkarte.

Vertragsverhältnis zwischen Fluggesellschaft

nehmen, sondern auch ihre Pflichten – die

Deswegen verfolgt der VDR seit Jahren das

und Unternehmen. Dies gilt vor allem für die

Forderung nach Transparenz zum Beispiel geht

Ziel, den Schutz von Daten, die sich auf Per-

Bestimmungen des Datenschutzes und für so-

durchaus in beide Richtungen“, betont Dirk

sonen und Unternehmen beziehen, zu ver-

genannte „Malus“-Regelungen, die in man-

Gerdom, Präsident des Verbandes.

sogenannte

Professionelles Lead-Management ist unverzichtbar für den Unternehmenserfolg Man glaubt es kaum: Eine internationale Studie besagt, dass über 70 Prozent aller gewonnenen Leads in den Unternehmen nicht – oder nur ungenügend – bearbeitet werden. Wenn man den amerikanischen Marketingbegriff Lead, als „Kontakt- und Bedarfsinformation über einen potentiellen Kunden“ im Wortsinn begreift, wird deutlich, welches große Absatzpotential ungenutzt in vielen Unternehmen schlummert. Diese geradezu aktive Missachtung von Kundenpotential führt dazu, dass der durch Marketing-Maßnahmen angebahnte mögliche Umsatz dem Unternehmen fehlt und durch fehlende Verkaufsaktivitäten potentielle Käufer schlicht vergrault werden. Schließlich hatten sie ganz offensichtlich Interesse am Produkt, der Marke und dem Unternehmen bekundet.

mediale Planung und vor allem Evaluierung der Methodik in der Lead-Generierung. Um erfolgreich zu sein, muss die Balance zwischen Pull- und Push-Aktivitäten stimmen, damit ein positiv geprägter Eindruck vom Unternehmen beim Interessenten hinterlassen und Brand Awareness aufbaut wird. Ein professionell angelegtes Lead Management ermöglicht ein geschlossenes Feedbacksystem, um die Zusatzinformationen, gewonnen durch alle Lead generierenden Aktivitäten und das Feedback des Vertriebs, in verfolgbare Taktiken umzuwandeln. Professionelles Lead Management

Das Problem resultiert aus der fehlenden

ting-Aktivitäten und schafft damit das fehlende

führt zu einem transparenten Prozess, der den

Schnittstelle zwischen dem klassischen Marke-

Bindeglied zwischen diesen beiden Fraktionen

Beitrag des Marketings am Unternehmenser-

ting, dessen Aufgabe mit der Lead-Gewinnung

in einem Unternehmen.

folg messbar macht. Ziel des Prozesses: ein

eigentlich erledigt ist und dem Verkauf, der aus

Damit bei allen potentiellen Käufern hohe

Lead mit Kaufinteresse. FairControl hat sich

Leads Kunden machen soll. Das Ergebnis ist

Aufmerksamkeit erzeugt wird, wenn sie zum

als der führende Spezialist für das Controlling

eine mangelnde Ausschöpfung des durch das

Kauf bereit sind, werden die verschiedenen

von Live-Kommunikation etabliert. Entwickelt

Marketing aufbereiteten Kundenpotentials

Marketing Tools fein abgestimmt eingesetzt,

aus dem Bedarf verschiedener Kunden heraus,

durch den Verkauf. Ist also der Verkauf schuld?

um dem Interessenten das Gefühl zu vermit-

beschäftigt sich FairControl seit mehreren

Sicher nicht! Den meisten Unternehmen fehlt

teln, dass das Unternehmen an ihm und sei-

Jahren auch gezielt mit dem Thema Lead Ma-

es an einem professionellen Lead-Management,

nem persönlichen Anliegen ein ganz beson-

nagement. Heute bietet FairControl ein um-

das alle für den Anbahnungs- und Verkaufs-

deres Interesse hat. Zeitgemäßes Marketing

fassendes Dienstleistungspaket für Unterneh-

prozess relevanten Faktoren und vielfältige an-

umfasst heute eine Vielzahl von Maßnahmen,

men an. Dieses umfasst die reine Beratung

dere, individuelle Aspekte berücksichtigt. Dann

die nebeneinander auf Käufer und Interessen-

und die Konzeption von professionellem

wird ein solches Tool zu einem Steuerungsin-

ten einwirken: Online-Aktivitäten, Public Re-

Lead Management in Unternehmen genauso

strument mit hohem Anspruch. Es hat auf den

lations, klassische Werbung, Direktmarketing

wie die komplette Übernahme vieler dazuge-

Verkaufsprozess genauso Einfluss wie auf die

und Live-Kommunikation, wie Messen und

höriger Dienstleistungen.

Ausrichtung von Lead generierenden Marke-

Events, bedingen eine systematische, cross-

Mehr unter: www.faircontrol.com

10 events 5/2011

Eine Marke der Daimler AG

Schauen Sie sich doch mal wieder gemeinsam die Sterne an.

Das Mercedes-Benz Museum â&#x20AC;&#x201C; 125 Jahre Automobilgeschichte. www.mercedes-benz-classic.com

MANAGEMENT

Mit Adam Riese unterwegs im internationalen Meetings-Markt:

Was Rankings so alles erzählen...

Ratings und Rankings haben Konjunktur. Sie sind auch im Meetings-Markt beliebt. Sie sind sogar ein wenig inflationär. Und bei der Lektüre der keck ermittelten und manchmal nicht minder keck publizierten Hurra-Geschichten einmal den Taschenrechner griffbereit zu haben, kann durchaus erhellend und: relativierend sein!

So brachte der jüngst veröffentlichte ICCA Statistic Report 2010 wieder ein differenziertes Ranking der Kongress-Länder und -Städte. Keiner der Bestplatzierten ließ es sich entgehen, die Freude darüber in Pressemeldungen zu verbreiten. Immerhin geht es darum, aus dem Kuchen von 7.400 erfassten Meetings weltweit sich seinen Teil erfolgreich herauszuschneiden.

Deutschland ist nach den USA (623) bereits zum 7. Mal das Kongressland Nr. 2 mit 542 internationalen Verbandskongressen. Und unter den Städten rangiert mit 138 Berlin als Nr. 4, nach Wien (154), Barcelona (148) und Paris (147), dicht gefolgt von Singapur mit 136 Meetings. Das verdient Anerkennung.

Adam Riese versucht allerdings auch einige realistische Bezüge zu erkennen. Zunächst: Die Statistik-Kriterien der ICCA sind knallhart, daher gut. Es zählen nur Association-Meetings, die regelmäßig mit mehr als 50 Teilnehmern zwischen mindestens drei Ländern rotieren. Und es werden auch nur die Ergebnisse verarbeitet, die gewissenhaft von den Mitgliedern gemeldet werden, also keine Hochrechnungen oder Schätzungen auf schütterer Basis. So gesehen sind die Zahlen aufschlussreich, aber sie sind nur ein Indiz für die Leistungsfähigkeit im internationalen Meetings-Markt. Sie sagen nämlich überhaupt nichts über die tatsächliche „Internationalität“ eines Standortes aus.

12 events 5/2011

ICCA-Statistik auch nur ein Teil der Wirklichkeit Denn alle nicht den ICCA-Kriterien entsprechenden Veranstaltungen, und mögen sie noch so international besetzt sein, etwa im universitären Bereich, fallen nicht darunter. Ebenso fehlen alle Corporate Meetings, gerade im Exportland Deutschland mit vielen Global-Playern eine Größenordnung. Vor allem aber zählen ja nur die Angaben der Mitglieder. Zwar sind es bei uns 18 Destinationen, darunter die „Seven Centers“, aber viele sind nicht dabei. Dort tut sich aber auch etwas, denn sonst kämen die vom Meeting & Eventbarometer 2010 (events 4/2011) publizierten Kongresse und Konferenzen nicht auf 2,6 Mio. Teilnehmer aus dem Ausland. Bezogen auf die 542 ICCAMeetings würde es bedeuten, dass jede Veranstaltung im Durchschnitt allein von 4.800 ausländischen Teilnehmern besucht war.

Ein gigantisches, wenngleich nicht unumstrittenes Zahlenwerk wird von der Union of International Associations (UIA) mit Sitz in Brüssel zusammengestellt. Sie verlangt nicht das Rotationsprinzip, sondern setzt, neben weiteren Kriterien (Personenzahl /Dauer), voraus, dass die überwiegend international agierenden oder strukturierten Veranstalter (überwiegend NGO/IGO) eine weitgehend internationale Teilnehmerschaft vorweisen. Im Report für 2010 entfallen von den ca. 12.000 erfassten Meetings in 181 Ländern und an 1.573 Standorten auf Deutschland 499 (Rang 7; auf Rang 1:USA 936). Berlin nimmt unter den Städten mit 165 Meetings Platz 10 ein (Nr. 1 Singapur mit 725). Wie beim ICCA-Ranking behaupten aber auch hier Wien, Paris und Barcelona Spitzenpositionen.

MANAGEMENT

gemachten gut 50-seitigen Vienna Meetings Industry Vergleichbarkeit der Rankings Report (deutsch/englisch). Auf Deutsch heißt er etwas ist problematisch Wie aber gehen die Premium Cities selbst mit Mee- holprig: Wiener Tagungsindustrie Statistik. Darin werting-Zahlen um? Sehr unterschiedlich – aber das ist den die Angaben der vorab befragten Organisatoren nicht verwunderlich. Denn so uneinheitlich wie die zusammengestellt und interpretiert. Für 2010 werden Terminologie der Branche ist, so sind zwangsläufig insgesamt 2.934 Tagungsindustrie-Veranstaltungen auch die statistischen Erhebungen und Maßstäbe. mit 432.276 Teilnehmern gemeldet. Aber dann wird zwischen Kongressen (Association Congresses), 935 Und sie sind deshalb praktisch nicht vergleichbar.

Berlin, zum Beispiel, meldet für 2010, wie man dem mit 305.608 Teilnehmern, und Firmenveranstaltungen Executive Summary entnehmen kann, eindrucksvolle (Corporate Events), 1.999 mit 126.668 Teilnehmern, 113.000 Events mit 9,91 Mio. Teilnehmern, locker differenziert. Während bei den Kongressen die 579 fast die dreifache Einwohnerzahl der Stadt. Und dann internationalen mit 209.877 Teilnehmern gegenüber kommen ja noch die Millionen Touristen und nicht- den national orientierten leicht vorn liegen, sind bei promotablen Geschäftsreisenden. Zwar finden sich den Firmenveranstaltungen die 1.237 nationalen bei rund 95.000 Events weniger als 100 Personen Events mit 72.470 Teilnehmern die etwas stärkere ein, aber zu 1.300 Anlässen versammeln sich mehr Fraktion.

Gaida als 1.000 Teilnehmer, insgesamt 1,8 Mio. Etwa 20% der Events hatten eine „internationale Dimension“, mit einem Zuwachs „Internationalität“ der Destinationen gegenüber 2009 an Teilnehmern von Anzahl der Meetings und Events allein 300.000. Überwiegend KonICCA UIA Eigene Angabe Eigene Angabe international international international gesamt gresse und Conventions, wären es immerhin 22.600 Veranstaltungen, Wien 154 257 1.341 2.934 148 193 1.603 2.138 dreimal so viel wie die gesamte ICCA- Barcelona Ranking-Tabelle erfasst.

Paris * 147 394 672 959 Da sind die anderen Spitzenreiter et- Berlin 128 165 22.600 113.000 was zurückhaltender. Barcelona verzeichnet für 2010 mit steigender Tendenz 616.233 * Da die Zuordnung der Veranstaltungstypen (z.B. Association/CorTeilnehmer bei 2.138 Meetings, davon 75% (1.603) porate Meeting, Convention, Event, etc) in den publizierten Zahlen wegen fehlender Vergleichbarkeit der Kriterien nicht möglich ist, internationale „Conventions and Incentives“, zählt sind unter „Eigene Angabe“ die Gesamtzahlen, für Paris* nur „conmit letzteren also die Corporates teilweise mit. Der grès“, genannt.

Anteil ausländischer Teilnehmer ist mit 84,3% (gut 520.000) relativ hoch. www.gcb.de Paris sieht mit 959 Kongressen und 672.000 Teilneh- www.iccaworld.com mern 2010 einen Rekord für sich. Allein 19 Veran- www.uia.org staltungen hatten mehr als 5.000 Teilnehmer. Als www.convention.visitberlin.de international werden 53% der Kongresse (508) be- http://professional.barcelonaturisme.com zeichnet, der Anteil ausländischer Teilnehmer ist auf www.parisinfo.com 23% (rund 155.000; durchschnittlich aus neun ver- www.vienna.convention.at schiedenen Ländern pro Kongress) gestiegen. Bei 200 relevanten Locations im Einzugsbereich der französischen Hauptstadt fanden fast die Hälfte (49%) der ES BLEIBT DIE FRAGE: WER IST WIRKLICH WIE STARK IM Veranstaltungen mit 80% der gezählten Teilnehmer INTERNATIONALEN MARKT? WELCHE AUSSAGEKRAFT (540.000) in nur 15 führenden Venues, darunter in HABEN DIE RANKINGS? WIE VALIDE SIND DIE BRANCHENzahlreichen wissenschaftlichen Institutionen, bei MarSTATISTIKEN ÜBERHAUPT, GEMESSEN, GEZÄHLT, GEriott und im Disneyland Resort, statt.

Wien, Wien und nochmals Wien Und schließlich Wien, unangefochten der Primus im ICCA-Ranking, und, sagt man, von jedem, der einmal dort war, zur beliebtesten Meeting-Destination erklärt.

Da ist was dran! Das Vienna Convention Bureau veröffentlicht seit einigen Jahren einen professionell auf-

SCHÄTZT, EXTRAPOLIERT? ZAHLEN SAGEN ALLES UND NICHTS. DENN „ÜBER QUANTIFIKATIONEN KÖNNEN ... SUBSTANZLOSE AHA-EFFEKTE, ABER ZUGLEICH MEHR INFORMATIONEN FÜR DIE ERZEUGT WERDEN, DIE SICH AUSKENNEN.“ (NIKLAS LUHMANN: DIE REALITÄT DER MASSENMEDIEN). DERZEIT HAT SELBST ADAM RIESE, DER SICH JA MIT ZAHLEN AUSKENNT, MÜHE, EIN MEHR AN INFORMATIONEN ZU FINDEN.

events 5/2011 13

sind ans t e n c k e e n d n o i t o m E

Niicht nur beii Events. Denn posi Nicht positive itiive Gedanken beflügeln ganz generelll EErfolg. f l Und Gefühle sind ansteckend. Spiegelneurone sind verantwortlich dafür. Sie versetzen uns in die Lage, die Gedanken anderer Menschen so zu erfassen, als wären es unsere eigenen. Deshalb schlägt sich die Stimmung der Mitarbeiter unmittelbar auf die Stimmung der Kunden nieder. Und das merkt man dann spätestens beim Kassensturz.

14 events 5/2011

Ist Ihnen das schon mal aufgefallen? Wir verziehen unser Gesicht, wenn wir beobachten, wie sich ein anderer (beinahe) verletzt. Und wir freuen uns mit ihm, wenn es nochmal gut gegangen ist. Solches Mitfühlen ist uns angeboren. Menschen übernehmen automatisch Gefühle voneinander, Emotionen gleichen sich an. Und, welch gute Nachricht, die positiven Gefühle breiten sich dabei leichter aus! „Gute Laune ist ansteckend“, sagt wissend der Volksmund. Immer dann, wenn wir Kontakt mit anderen Menschen haben, schalten sich unsere Hirne zusammen. Der gesunde Menschenverstand weiß dies schon lange und spricht von gleicher Wellenlänge. In Situationen von Eintracht und Harmonie fällt das Ja-sagen besonders leicht.

zu emotionaler Ansteckung, zu spontaner Imitation, zum Gleichschritt und zur Kopie von Duktus und Habitus.

Solch eine Reaktion hat einen enormen Überlebenswert. Wenn andere Angst zeigen, kann es gute Gründe geben, selbst ebenfalls auf der Hut zu sein.

So entwickeln wir, wenn wir ein ängstliches Gesicht sehen, in uns die gleiche Erregung, wenn auch weniger intensiv. Auf diese Weise entsteht übrigens Massenpanik. Die Gehirne schalten auf Frequenz und beginnen, im gleichen Takt zu ticken. Auch bei Verliebten und langjährigen Freunden und sogar bei Hund und Herrchen/Frauchen ist das gut zu beobachten.

Das Geheimnis der Spiegelneuronen Erst seit ein paar Jahren wissen wir, was dabei im Hirn passiert: Spiegelneurone werden aktiv. Im Jahr 1992 entdeckte ein Forschungsteam der Universität Parma unter Giacomo Rizzolatti bei Versuchen mit Affen eher zufällig dieses Phänomen. Später wurden Spiegelneurone in immer größerer Zahl auch bei Menschen entdeckt, sogar in unseren Schmerzzentren.

Und so spüren wir den Schmerz der Anderen in uns selbst. Wir leiden mit – und wollen helfen.

Spiegelneurone, so der Psychoneuroimmunologe Joachim Bauer, sind „Nervenzellen, die im eigenen Körper ein bestimmtes Programm realisieren können, die aber auch dann aktiv werden, wenn man beobachtet oder auf andere Weise miterlebt, wie ein anderes Individuum dieses Programm in die Tat umsetzt.“ Das heißt, wir erleben, was andere fühlen, in einer inneren Simulation. Wir sind so verdrahtet, dass wir mit denen mitschwingen, die um uns herum sind. Dies führt oft

Spiegelneuronen ermöglichen Empathie Spiegelphänomene machen alle erdenklichen Situationen vorhersehbar. Sie befördern uns innerlich in einen dem Beobachteten sehr ähnlichen Zustand und wir ahnen, was passiert. Das Ergebnis nennen wir emphatische Intuition. Sie kann uns Auskunft darüber geben, wie sich eine andere Person wahrscheinlich gerade fühlt – und was sie als nächstes tut. Spiegelzellen zu haben, die tatsächlich spiegeln, ist demnach sowohl im Mitarbeiter- als auch im Kundenkontakt äußerst hilfreich. Fehlendes Einfühlungsvermögen hingegen ist die vielleicht wichtigste Ursache für inkompetentes Führungsverhalten und schlechte Verkaufsergebnisse.

Von unseren Mitmenschen verstanden zu werden ist letztlich nichts anderes als das Ergebnis gut trainierter Spiegelneurone. Die Gefühle anderer nachempfinden und angemessen darauf reagieren zu können, scheint eine Schlüsseleigenschaft beim Aufbau von Sympathie

MANAGEMENT

und Vertrauen zu sein. Wir empfinden ein Gespräch als gelungen, wenn unsere Gedanken in Einklang sind und im Gleichschritt tanzen.

Selbst ein kontroverser Dialog wird als befriedigend erlebt, wenn er achtsam und respektvoll geführt wurde.

Wer allerdings immer nur mit sich selbst und dem beschäftigt ist, was er sagen will, kann nicht auf andere eingehen – und hinterlässt ein ungutes Gefühl. Für geglückte Spiegelungen hingegen werden wir von unserem eigenen Körper mit Glückshormonen und von unseren Mitmenschen mit Wohlwollen belohnt.

Wie man Spiegelneuronen trainieren kann ‚Use it or loose it‘, das ist das Prinzip der Hirnarchitektur. Wie alles in unserem Oberstübchen müssen auch die Spiegelneuronen üben, um zu brillieren. Die Fähigkeit, genau zu erspüren, was in anderen vorgeht, wird als ‚empathic accurancy‘, also als empathische Treffsicherheit bezeichnet. Sie beträgt, wie Studien von William Ickes, Psychologie-Professor an der Universität Texas, zeigten, bei Freunden etwa 20 Prozent und bei verheirateten Paaren etwa 35 Prozent.

Werte über 50 Prozent erreichen nur wenige. Es sei dann, man trainiert. Wie das geht? Wenn Sie bei anderen Emotionen wahrnehmen, dann SPÜREN SIE DEM IN SICH SELBER NACH. GEBEN SIE DEM GEFÜHL EINEN NAMEN. SKALIEREN SIE ES IN SEINER STÄRKE (1-10).

BEOBACHTEN SIE, WAS ES MIT DEN GESICHTSZÜGEN DES GEGENÜBERS MACHT. SCHAUEN SIE GENAU, WAS ES MIT DESSEN KÖRPERHALTUNG MACHT. VERSUCHEN SIE, WENN NÖTIG, ES POSITIV ZU VERÄNDERN. WÜRDIGEN SIE DAS RESULTAT. Mithilfe dieser Übung schärfen Sie Ihre Intuition und Ihren gesunden Menschenverstand. Das macht Sie schließlich zum Menschenversteher. Auf diese Weise werden Sie als Führungskraft und auch als Verkäufer noch erfolgreicher sein.

So schlägt sich die Stimmung des Chefs unmittelbar auf die Performance der Mitarbeiter nieder. Und die Vorbildfunktion der Oberen erscheint nun in einem ganz neuen Licht. Deren Tun färbt maßgeblich auf alle im Unternehmen ab. „Es dauert keine 14 Tage“, hat der gute alte Sam Walton, Gründer von WalMart, einmal gesagt, „dann behandeln die Mitarbeiter ihre Kunden genauso, wie sie selbst von ihrem Chef behandelt wurden.“ Und auch beim Verkaufen gilt: Zwischenmenschliche Beziehungen lenken sehr stark, was wir für gut oder schlecht befinden.

Manches erscheint uns nur deshalb begehrenswert, weil andere es haben – oder wollen. Dabei rücken zunehmend solche Kunden in den Fokus, die als Meinungsmacher und Referenzgeber fungieren. Ihr Urteil beeinflusst das Konsumverhalten ganzer Gruppen. Denn viele hören erst mal, was ‚Influencer‘ und ‚Opinion-Leader‘ zu sagen haben. Ein Hinweis, der insbesondere im Empfehlungsmarketing sehr nützlich ist.

Das Buch zum Thema Anne M. Schüller Erfolgreich verhandeln – erfolgreich verkaufen Wie Sie Menschen und Märkte gewinnen bodyBusinessVillage 2009, 224 Seiten 24,80 Euro / 37.90 CHF ISBN-13: 978-3-938358-95-5

Das Hörbuch ö zum Thema Anne M. Schüller Das neue Verkaufen.

Die 25 wertvollsten Erfolgsrezepte für erfolgreiches Verkaufen in neuen Zeiten Breuer & Wardin, 1 CD, 73 Min., 19,90 Euro / 29.90 CHF ISBN: 978-3939621874

Über die Autorin Anne M. Schüller ist Managementberaterin und gilt als Europas führende Expertin für Loya-

Über Vormacher und Nachmacher Nachdem jede Art von Gefühlen ansteckend ist, sollten wir uns gut überlegen, von wem wir uns anstecken lassen. Dies betrifft den privaten Bereich genauso wie das Arbeitsumfeld. Spiegelneurone erklären wohl auch das Entstehen von Gruppenzwängen innerhalb einer Unternehmenskultur, in der bald alle – wie geklont – auf eine mehr oder weniger ähnliche Weise agieren.

Die wenigsten unter uns sind nämlich Vormacher, die meisten sind Nachmacher.

litätsmarketing. Sie hat über zwanzig Jahre in leitenden Vertriebs- und Marketingpositionen verschiedener Dienstleistungsbranchen gearbeitet. Die Diplom-Betriebswirtin und zehnfache Buchautorin gehört zu den gefragtesten Business-Speakers (Conga Award 2010) und lehrt an mehreren Hochschulen. Sie steht für ein Marketing der neuen Generation.

Mangementbuch.de zählt sie zu den wichtigen Managementdenkern. Zu ihrem Kundenkreis gehört die Elite der Wirtschaft.

Kontakt: www.anneschueller.com

events 5/2011 15

MANAGEMENT

Die Basisregeln

für den Einsatz von Social Media Account. Print-Kampagnen, Plakatwerbung, der Hinweis in jedem Flyer „Vernetzen Sie sich mit uns auf...“ So erreichen Sie eine größtmögliche Zielgruppe.

Tipp 3: Bieten Sie Mehrwerte

Tipp 1: Verlinkungen schaffen Ob im XING-Profil, auf der Facebook-Seite oder im Twitter-Account – gleich, auf welcher Social-MediaPlattform Sie sich als Unternehmen registriert haben – achten Sie darauf, dass es eine Verlinkung zu Ihrer Unternehmens-Homepage gibt. Wenn Sie in der Community eine Veranstaltung bewerben, muss es für den Interessenten die Möglichkeit geben, weitere Informationen zu erhalten. Schaffen Sie eine „Landingpage“ – eine Seite mit weiteren Details zu der beworbenen Veranstaltung, auf welche Sie aus Ihrem Social-Media-Profil verlinken. Wenn Sie davon ausgehen, dass der potentielle Teilnehmer auf Ihrer Homepage so lange sucht, bis er alle Informationen gefunden hat, haben Sie ihn schon verloren.

Tipp 2: Bewerben Sie Ihre Profile mit Online- und Print-Kampagnen Informieren Sie Kunden, Partner und Mitarbeiter über die Präsenz Ihres Unternehmens auf Social-MediaPlattformen. Dazu nutzen Sie zum einen Online-Kampagnen über Newsletter, E-Mailings oder RSS-Feeds.

Der Vorteil dabei ist die sofortige Verlinkung zu den jeweiligen Profilen. Sie sagen „Wir sind jetzt auf Facebook und dort finden Sie Informationen zum dem Event XY“ und mit einem Klick ist der Leser auf Ihrem Profil. Informieren Sie Kunden zum anderen auch offline über Ihren XING-, Facebook- oder Twitter16 events 5/2011

Sie möchten mehr „Freunde“ auf Facebook, „Follower“ auf Twitter und „Kontakte“ auf XING generieren und binden. Um hier eine Steigerung zu erreichen, brauchen die „Anhänger“ Mehrwerte. Insbesondere ein Event bietet dafür verschiedene und attraktive Möglichkeiten: aktuelle Informationen zum Event (Anfahrt, Parkplätze, Zeiten, Themen,...), Live-Chat mit den Referenten der Veranstaltung, kostenfreie Downloads (Folien der Vorträge, Fachartikel, Checklisten zum Thema der Veranstaltung), organisierte Diskussionen und Erfahrungsaustausch zu Themen der Veranstaltung, Einbindung von Testemonials mit aufmerksamkeitsstarken Live-Kommentaren, Einbindung von Bildern und Videos zur Veranstaltung. Ein großer Vorteil von Social Communities ist die Möglichkeit, immer sofort auf Fragen oder Statements reagieren zu können. Dafür braucht es im Unternehmen jedoch auch Ressourcen.

Tipp 4: Social Media nach dem Event Social-Media-Plattformen bieten zahlreiche Möglichkeiten für eine Nachberichterstattung. Die Einbindung von Filmen, Fotos, Präsentationen und Statements gibt einen informativen Rückblick. Mit der Verlinkung zur Unternehmens-Homepage lässt sich auf dieser vermehrter Traffic generieren.

Dem Social Media & Events Report 2011 ging eine Umfrage von amiando voraus, an der knapp 1.000 Eventveranstalter teilnahmen. Der Report fasst die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage zusammen und gibt effektive Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Vermarktung von Events mit Hilfe von Social Media.

Der komplette Report steht auf folgender Website zum kostenlosen Download zur Verfügung: www.amiando.com/socialmediareport_de

MANAGEMENT

Und so nutzt die Eventbranche soziale Netzwerke amiando (http://www.amiando.de), Europas führendes online Tool für Eventregistrierung und Ticketing, veröffentlichte kürzlich die Neuauflage eines der führenden Reports über die aktuelle Nutzung von Social Media in der Eventbranche und gab wertvolle Tipps für Eventveranstalter.

Fakt 1: Die meist genutzten Social Media Kanäle Die deutliche Mehrheit der befragten Eventveranstalter nutzt, laut eigenen Angaben, vorwiegend Facebook. Auf Platz 2 und 3 folgen Twitter und XING. MySpace dagegen findet sich abgeschlagen auf dem letzten Rang wieder.

Fazit: Die Ergebnisse lassen auf Facebook, Twitter und XING als wichtigste Social Media Plattformen schließen.

Fakt 2: Definierte und realisierte Social Media Ziele im Vergleich

Die Steigerung des Bekanntheitsgrades eines Events ist das oberste Ziel.

Fazit: Die gesetzten Social Media Ziele der Veranstalter sind realistisch.

CANNES IST MANCHMAL. BERLIN IST IMMER.

Fakt 3: Die Nutzung von Monitoring Tools Der Großteil der Eventveranstalter kontrolliert die Reaktionen auf veröffentlichte Social Media Beiträge nicht.

Lediglich 37% der Veranstalter nutzen Monitoring Tools.

Fazit: Im Einsatz von Social Media Monitoring liegt ein großes Optimierungspotential für Eventveranstalter.

Die definierten Ziele weichen nur minimal von den realisierten Zielen ab.

Subaqueous Tablet® Nach jüngstem Field Research des Event-Trend-Watching-Institute (ETWI) an der Multi-Sensual Event Evaluation Academy (MSEEA) hält die stürmische Verbreitung von iPads und systemgleichen Tablets unvemindert an. Bemerkenswert häufig tauchten sie in diesem Sommer selbst an südlichen Meeresstränden und kosmopolitischen Hotel-Pools auf. Kaum ein Shorts- oder Bikini-Träger, der nicht mit einem Kult-Tablet unterm Sonnenschirm hantierte. Die bislang trendigen Notebooks und Smartphones wirkten dagegen old-fashioned. Damit wird auch in der Post-St.Jobs-Apple-Ära die dynamische Positionierung der digitalen Medien gegenüber der live-communication konsequent fortgeführt.

Nach vertraulichen Informationen aus Branchenkreisen werden schon Prototypen von Subaqueous-Tablets® (bis 50 m Tauchtiefe) entwickelt. Sie sollen über ein sogenanntes Wave Computing, quasi als Alternative zur Cloud, im Internet und in sämtlichen gängigen Social Media-Netzwerken kommunizieren können.

George A. Ida, PhD, MSEEA, MRE

Wir können mehr als roten Teppich. Salon und Studio der Location bieten mit maßgeschneiderter Design-Ausstattung und hochwertiger Technik das perfekte Ambiente: Ob glanzvoller Empfang, Konferenz, Produktpräsentation oder Cooking Class mit Sternekoch. Die Berliner Freiheit lässt Ihre Gäste bei jedem Event im perfekten Licht erscheinen.

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KONGRESSWIRTSCHAF T

Personelle Veränderungen in Düsseldorf und Mainz Am 1. Juni 2011 wurde Jan Jansen, bisher Leiter der Finanzen bei der DüsseldorfCongress Veranstaltungsgesellschaft mbH, Prokura erteilt. Der Aufsichtsrat hat dies zur Stärkung des kaufmännischen Bereichs beschlossen. Jansen ist bereits seit 2001 bei DüsseldorfCongress tätig. Sein Aufgabengebiet bezieht sich auf die Bereiche Einkauf, Vertragsgestaltung, Weiterentwicklung der

60 Prozent mehr Kapazität im Kongress Palais Kassel Das historische, fast 100-jährige Kongress Palais Kassel hat in gut einem Jahr Bauzeit eine wichtige Erweiterung der Raumkapazität erhalten. Die offizielle Eröffnung des Kolonnadenflügels fand am 16. August 2011 statt.

Der neue Flügel mit 1.900 Quadratmetern Technik- und Veranstaltungsfläche im Hanggeschoss und sechsfach teilbaren 1.000 Quadratmetern ebenerdiger Fläche im Erdgeschoss erhöht das Flächenangebot auf zirka 8.000 Quadratmeter. Dies entspricht einer Erweiterung der Kapazität um 60 Prozent. Mit dieser Größe und Flexibilität ist das Haus für die Zukunft gerüstet. „Mit der räumlichen und funktionalen Erweiterung des Kongress Palais gewinnt der Tagungs- und Kongressstandort Kassel nochmals maßgeblich an Qualität und Attraktivität hinzu. Ich freue mich, dass der architektonisch gelungene Anbau darüber hinaus einen weiteren stadtgestalterischen Glanzpunkt im Stadtteil und in der Kunst- und Kulturstadt Kassel setzen kann“, freut sich Oberbürgermeister Bertram Hilgen.

Branchensoftware, Risikomanagement, Controlling und Buchhaltung. Seine Zuständigkeit ist dabei hallenübergreifend. Des Weiteren gibt es eine personelle Änderung im Bereich Technik. Bruno Marx ist auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen ausgeschieden, die Position des technischen Leisters übernimmt nun Philipp von der Heyden-Rynsch. Seit 2006 ist der gebürtige Braunschweiger bereits als technischer Meister im CASTELLO Düsseldorf tätig. Zu seinen Aufgaben als technischer Leiter zählt unter anderem die verantwortliche Konzeption, Planung und Durchführung aller technischen Aktivitäten für das CCD Congress Center Düsseldorf.

DüsseldorfCongress engagiert sich im Bereich Technik unter anderem im Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC), im Bereich Funkfrequenzen und im Arbeitskreis für Weiterbildung bei der IHK. www.duesseldorfcongress.de Auch im Kongresszentrum Mainz gibt es eine Veränderung: Sandra Heincke hat das Unternehmen verlassen. Tanja Bloth heißt die Nachfolgerin.

Michel Maugé unterzeichnet Beratungsvertrag im Ural

Aus Philipshalle wurde Mitsubishi Electric HALLE

Das World Trade Center (WTC) und

Namen sind Geschmackssache. Insbesondere, wenn sie der Sponso-

Kongresszentrum in Tscheljabinsk im Ural

renlogik folgen. Jedenfalls ist in Düsseldorf der Name Mitsubishi

setzt auf m:con Know-how: Der Ge-

Electric HALLE seit einigen Wochen in aller Munde. Das in Groß-

schäftsführer der m:con – mannheim:con-

buchstaben installierte Logo der ehemaligen PHILIPS-HALLE wurde

gress GmbH Michel Maugé hat einen

entfernt. Durch den neuen Namenssponsor erhält die Veranstal-

zweijährigen Beratungsvertrag unterzeich-

tungsstätte neben einem neuen Hallenlogo auf der Außenfassade

net. Ziel ist es, das WTC zu einem der

auch einen „neuen Anstrich“ in Anthrazit. Hilmar Guckert, Sprecher

führenden Professional Congress Organi-

der Geschäftsführung von DüsseldorfCongress: „Für die Mitsubishi

zer (PCO) in Russland weiterzuentwickeln.

Electric HALLE bedeutet das neue Namenssponsoring vor allem Soli-

Das m:con Congress Center Rosengarten

dität und Zukunftsfähigkeit. Durch das nachhaltige und auf viele

dient dem WTC und Kongresszentrum in

Jahre

angelegte

Engagement

von

Mitsubishi

Electric

Tscheljabinsk als Best-Practice-Beispiel. Das WTC plant zurzeit eine

können wir auch zukünftig gewährleisten, dass die Halle modernen

große Erweiterung: Ähnlich wie beim Rosengarten 1996 soll in un-

Anforderungen entspricht und somit für Veranstalter und Besucher

mittelbarer Nähe ein 5-Sterne-Hotel entstehen. Darüber hinaus ist

attraktiv bleibt.

der Ausbau der PCO-Abteilung geplant, die für die Planung und Organisation von Kongressen und Tagungen zuständig ist. „Der Kongressmarkt in Russland ist gerade am Entstehen. Dies eröffnet vielfältige Chancen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für das WTC, sich die Pole Position zu sichern“, sagt Maugé. „Wir beraten das Kongresszentrum in allen strategischen Fragen. Ich freue mich, dass die Marke m:con und das Congress Center Rosengarten international solche Strahlkraft gewonnen haben und dass uns so viel Vertrauen entgegengebracht wird.“

18 events 5/2011

Vite, vite, zur Gîte!

Die schönsten Plätze für außergewöhnliche Klausurtagungen in der ländlichen Wallonie (Belgien)!

E

ines wollen eigentlich alle: Veranstaltungen mit Erinnerungswert. Speziell bei Strategieklausuren, diskreten Fusionsgesprächen und Boardmeetings aber auch noch ein bisschen mehr: Ungestörtheit, Diskretion, eine gewisse Exklusivität. Wenn dann noch teambuildende Aspekte hinzu kommen und eine gewisse Vertrautheit der handelnden Akteure entsteht, dann ist es eigentlich schon perfekt. Dann scheiden aber auch die klassischen Meetingplaces häufig aus. Eine besondere Variante des Arbeitens und Erlebens stellen kleine Meetings in ehemals ländlichen Anwesen und Farmhäusern der Wallonie dar. Derzeit erleben einige dieser Farmhäuser eine Transformation zu so genannten Gîtes d’Affaires mit optimalen Bedingungen für geschäftliche Verabredungen. Dort ist der Return on Meetings häufig höher als üblich, dort schweißt große Privatheit die Menschen zusammen und erwartet die Teilnehmer nicht selten eine Komfortausstattung besser als oder zumindest wie zuhause. Die

Bildnachweise: © OPT- D.Crepin

Natur scheint ins Fenster hinein und das abendliche BBQ ist eine Selbstverständlichkeit. Wer zwei Nächte und mehr bleibt, der profitiert von einem unglaublich guten Preis-Leistungsverhältnis und etwas länger sollte man alleine deshalb schon bleiben, um die hohen Effekte des engen Zusammenseins optimal ausschöpfen zu können. Zum „Wie zuhause“-Fühlen gehört wie in einem Ferienhaus, dass man ohne Reinigungs-, Küchen- oder Bettenservice auskommt.

Und häufig ohne Fernseher in den Schlafzimmern.

Nach belgischem Recht gilt eine Gîte mit TV und Telefon auf dem Zimmer nämlich als Hotelbetrieb und wird steuerlich anders betrachtet. Allerdings können viele andere Bausteine völlig problemlos bedarfsgerecht zugebucht werden. Wenn die Niederländer oder Belgier in so eine inspirierende Klausur gehen, dann gilt Selbstversorgung klugerweise als „part of the game“ und gesuchte Erfahrung. Wie schön das sein kann, erleben Sie auf den folgenden Seiten. Und wie Sie die teilweise gut versteckten Schätzchen finden, verrät die Karte auf Seite 25.

La Classe

Die Hohe Schule des Designs

Hinter blickdichten Hecken versteckt sich in zentraler Lages des schönen Dorfes Deneé dessen alte Schule. Beziehungsweise das, was von ihr noch übrig ist.

Denn wo gestern noch die Regeln des Seins unterrichtet wurde regiert heute die Regie des Designs. Die Laloux`s haben sie umgebaut und umgewidmet zu einem äußerst sehenswerten Begegnungszentrum. La Classe ist klasse und thront standesbewusst erhaben über einem schön angelegten Garten mit einer designigen, überdachten BBQ-Terrasse. Von außen „warnt“ der lichtgrau angestrichene hohe Backsteinbau bereits vor – und innen wird man dennoch auf Schritt und Tritt überrascht von Kreativität, pfiffiger Innenarchitektur und allerlei ungewohnten Funktionalitäten.

Auf insgesamt 500 qm darf eine Gruppe sich „ausleben“. Dominierend im großen, fünf Meter hohen Versammlungsraum ist die Küche mit semiprofessioneller Wunschausstattung für kochverliebte Gruppen. Über dem großen Tisch mit ne20 events 5/2011

onfarbigen Stühlen und dem OpenSpace-Bereich vor dem modernen Stahlkamin hängen frech in drei Meter Höhe sauber in Reihe angeordnete KinderSchulstühlchen in bunten Farben. Für maximale Aufmerksamkeit bei Details steht auch das Porzellan, das aus kleinen Töpfereien in der Umgebung kommt. Wer passt hierher? Ganz einfach: LandidylleFans mit hohem Anspruch an Umgebungskultur. Machen wir fiktive Projektionen: Designer-Label aller Art, aber auch anspruchsvolle Industrieunternehmen, Verlage, Handel, Banken, Versicherungen, Consultants...

Konsequent folgt die Namensgebung für die sieben Zimmer dem Thema Schule und dort „heißt man“ eben MATHEMATIK oder GEOGRAPHIE, wo natürlich Galileo den Sinnspruch an der Wand und das künstlerische Leitmotiv liefert. An anderer Stelle übernimmt das Albert Einstein und auch in den weiteren Gästezimmern erfreut das Besitzer-Ehepaar den Betrachter mit beziehungsreichen Sprüchen und Zitaten aus der Literatur.

Üppig viel Platz bieten die konsequent reduzierten und loftartig integrierten bodengleichen Duschen mit einem trendigen Materialmix aus Glas, Designerkeramik und schönen Holzböden. Auch hier gibt es auf den Zimmern keine Fernseher, Konzentration pur ist das Leitmotto in diesem inspirierenden Haus, wo bis zu den flauschigen Badetüchern Stil und Charakter durchdekliniert sind.

Wurlitzer im Backstein-Gewölbe Für entspannte Brainstormings wurde ein geschmackvoller Gruppenraum eingerichtet. Für frontale Sequenzen ein veritabler Kinosaal mit 18 energetisch rot bezogenen Fatboy-Varianten aus Dänemark unter dominanten Designerlampen.

Beamer, Leinwand und eine große DVDAuswahl ermöglichen neben der idealen Eignung für kontemplativ angelegte Präsentationen auch Kinoabende als besonders entspannendes (und nebenbei preiswertes!) Gruppenerlebnis. Geschmackvoll parlamentarisch bestuhlt verwandelt sich der gleiche Raum zur Ak-

Bildnachweise Seiten 20-22: Š Laloux/La Classe

tionsplattform für klassische Formate bis 20 Teilnehmer. Es gibt noch ein kleines Business-Center mit iMac und ein Backsteingewölbe im Keller für kleine inhouse-Kneipensessions mit Kicker und einer reich bestückten alten Wurlitzer-Musikbox.

Was immer dem Auge gefällt, wurde vom Fotografen-Ehepaar selbst designt und ausgewählt, mit dem geschulten Blick für Licht, Raum und Materialien. Wer einen Topcaterer sucht, der wird auf einen Zweisterne-Koch aus dem Restaurant L’Eau Vive verwiesen, für einfachere Ansprüche gibt es gute Empfehlungen für „normale“ Caterer. Man ist hier ansonsten „ganz für sich“. Nach der Schlüsselübergabe (ganz wie beim Ferienhaus) macht man hier (fast) was man will. Standby-Leistungen können allerdings aus einem Baukasten zugebucht werden: Caterer, Servicepersonal, Sekretariat, Zimmerservice, Badezimmer-Artikel...

Madame Laloux organisiert bedarfsgerecht, stilsicher und mit der Erfahrung aus vielen Veranstaltungen. Flamenco-Tänzer passten gut hierher, sagt sie und auch der belgische Meister im Cocktailmixen oder Schauspieler hätten ihre Gästegruppen bereits sehr individuell unterhalten. Ein Chocolatier gibt kleine Einführungskurse, auf der romantischen Lesse wird Kajak gefahren oder mit Buggies und Quads die reizvolle Umgebung erkundet. Liegestühle, Tischtennistisch und die tolle BBQ-Einheit im Garten lassen aber möglicherweise gar nicht erst weitere Wünsche aufkommen. Die Anreise nach Deneé erfolgt mit der Bahn über den Hauptbahnhof Namur und knapp 30 Minuten Transferzeit. 40 Minuten benötigt man zum Airport Brüssel Charleroi. www.laclasse.be / www.laloux.be

22 events 5/2011

Ferme de Foy

Wo der Kuckuck ruft!

In der Landei Landeinsamkeit insamkeiit der Provi Provinz inz Namur darff Matthias tthias Claudius bemüht werden: „... und aus denn Wiesen steiget der weiße Nebel wunderbar!“ In einem abgeschiedenen kleinen Dorf offeriert die Ferme de Foye seit nunmehr schon sechs Jahren in einem ehemaligen Pfarrhaus, der Prieuré, liebevoll konservierten bäuerlichen Charme für Seminargruppen. Zehn Doppelzimmer, ein Zimmer mit sechs und ein weiteres mit vier Betten sind unterschiedlich groß und bieten Heimat für reduziert ländliche Idylle-Tagungen mit mindestens 12 Teilnehmern. Alle Zimmer haben Bad mit WC. Gite-typisch werden die Zimmer nur auf Wunsch täglich gerichtet. Dafür sorgt die Verwalterin Godelieve Huys. Ansonsten wird hier abgeschaltet – auch der Fernseher, den man folglich zumindest auf den Zimmern vergebens sucht.

Rissige alte Holzdecken, Industrie-Estrichboden, gekälktes Fachwerk, naturbelassener Rauputz – so stellt man sich Farmleben pur vor und man muss auch nicht allzu lange auf den Hahnenschrei vom nachbarschaftlichen Misthaufen warten. Für’s ZuhauseGefühl ist alles da: Ein Speisezimmer bietet bequem Platz für 20 Gäste, in der kernigen Küche mit von Granitplatten bedecktem Mittelblock kann gemeinsam gekocht werden von jenen Gruppen, die nicht auf den erfahrenen Caterer zurück greifen möchten.

Kaminlounge, Fernsehzimmer mit Bar, heller Tagungsraum mit Leinwand, Kaminofen und angrenzende Coffeebreak-Lounge komplettieren das Angebot.

Viele von hohen Hecken eingerahmte Kleinstbiotope vor dem Haus laden zum Relaxen ein und unter einer großen Pergola kann gegrillt und gefeiert werden.

Der gesplittete Innenhof hat viel Platz für Zelte und zünftige BBQs. Charakter: Hier ist nichts besonders manikürt, nichts ist betont designig oder „wohnlich“ im klassischen Sinne – hier triumphiert weitgehend naturbelassene Rustikalität und Einfachheit. 20 Se-

Fotos: © Ferme de Foy

minargruppen haben die Ferme de Foy 2010 ausprobiert. Unverzichtbar ist – wie bei den meisten Gites!

– eine vorherige Site-Inspection. Nicht nur im Netz, wo den Websurfer passenderweise der Ruf des Kuckucks begrüßt: www.fermedefoy.be Für Outdoor-Programme empfiehlt sich der renommierte Anbieter Dinant-Aventure. www.lessekayaks.be Highlights in der Nähe Der kurze Weg zur alten Benediktinerabtei Maredsous ist lohnend – nicht nur, weil dort wie so häufig in der Wallonie hervorragende Biere gebraut werden und eine Käserei angeschlossen ist. www.maredsous.be Gourmets geraten aus dem Häuschen bei einem Ausflug zur Schneckenfarm – hier kann das Symbol der Provinz Namur variantenreich verkostet werden. Bei der fünf Kilometer von der Ferme de Foy entfernten Villa des Lapins mit ihrer schrulligen Fantasy-Fassade beginnt in beschaulicher Wald- und Wieseneinsamkeit eine stillgelegte Gleisstrecke, die auch von größeren Gruppen zwei Stunden in eine Richtung mit Draisinen befahren werden kann.

events 5/2011 23

4 Fragen

an Hans J. Kremer

Hans-J. Kremer ist langjähriger Meeting & Incentive Manager von Belgien Tourismus Wallonie-Brüssel mit Sitz in Berlin und sachkundiger Ansprechpartner für alle Anfragen aus dem deutschen Markt. www.meetingpointbelgium.de 1. Was versteht man eigentlich unter Gîtes und insbesondere unter Gîtes d’affaires?

Eindruck, Konzeption, Ausstattung und Art der Einrichtung. Zu bemerken

Unter der durch (Landes-)Gesetze der Regierung der Wallonie geschützten

verfügen müssen.

Bezeichnung „gîtes“ versteht man Unterkünfte, meist Häuser, die auf

Da es bereits „Gîtes“ gibt, die diese Normen übererfüllen, wird der für

dem Lande gelegen und im typischen Baustil errichtet wurden. Diese Be-

Tourismus zuständige Landesminister demnächst einem „Gîte d’affaires“

zeichnung wurde vor einiger Zeit um den Begriff „Gîtes d’affaires“ er-

als erstem Landhaus überhaupt die Erhebung auf die neugeschaffene,

weitert. Obschon dieser Begriff (noch) nicht gesetzlich geschützt ist, kön-

höchste Ebene, nämlich 5 Ähren, erteilen.

wäre ebenfalls, dass „gîtes d’affaires“ immer über mindestens 3 Ähren

nen als „gîte d’affaires“ nur jene Häuser bezeichnet werden, die folgende Eine offizielle Anerkennung als „gîte“ durch die zuständige Behörde

4. Was kann der kulturelle Erlebnisraum Wallonie zum Gelingen einer Veranstaltung in einer Gîte beitragen?

(hier das Commissariat Général au Tourisme de la Région Wallonne);

Es bleibt dabei: Wer sich für die Wallonie entscheidet, der sucht in erster

mindestens einen Tagungsraum, der den Anforderungen eines „klassi-

Linie nach Natur und will weg vom Trubel der großen und mittleren ur-

Standards und Voraussetzungen erfüllen:

schen“ Tagungsraum standhält (multimediale Ausstattung, Telefon- und

banen Zentren. Wer hierher kommt, der erlebt authentisches Landleben,

Internetzugang);

bestehend aus Wald und Wiesen, Dörfchen und kleinen Orten, in denen

Doppel- und Einzelzimmer, jedes ausgestattet mit eigenem Bad und WC;

manchmal die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Es riecht nach Holz,

Küche von genügend großer Flache und Ausrüstung, so dass diese ent-

Wasser und Landwirtschaft. Die Menschen? Nun, oftmals aus den großen

weder durch die Gäste selbst oder aber durch einen externen Caterer

Zentren „immigriert“, um hier ihren Lebenstraum zu erfüllen, auch mit

benutzt werden kann.

einem eigenen „gîte“, hilfsbereit und unprätentiös, auf eine oftmals erfrischende Art authentisch und nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen.

2. Worin sehen Sie die wesentlichen Vorteile für Strategieklausuren oder Seminare in so genannten Gîtes?

Obe Oberste Lebensmaxime ist ein Satz des fran französischen Literaten François de La

Gîtes bieten nach meiner Meinung und ganz allgemein n

Roc Rochefoucauld, dass Essen zwar ein Be-

nfolgende Vorteile: Moderne und ländliche Behaglichkeit un-

dürf dürfnis, jedoch Genießen eine Kunst ist.

eit ter einem Dach, Ruhe und individuelle Gestaltungsmöglichkeit

Und wem das immer noch nicht ge-

von Tagungen im kleineren

nüg nügt, dem sei ein Abstecher zu den

d Kreis. Dies gilt sowohl für die Tagungen selbst, aber auch und

zah zahlreichen Burgen und Schlössern,

hallem voran für die Gestaltung von Teambuildings oder Rah-

Städ Städtchen oder Städten wie Durbuy,

n, menprogrammen. Die Gîtes offerieren einen völlig anderen,

der kleinsten Stadt der Welt, Spa, der

n. und daher inspirierenden, Rahmen als klassische Tagungen.

berü berühmten Bäderstadt oder dem jun-

rHinzu kommen Land, Leute, Küche und Keller, alles mit per-

gen gen, lebendigen Lüttich (Liège) emp-

sönlicher Note, die zu entdecken sind.

fohl fohlen .

n Und schließlich ist auch das Preis-Leistungsverhältnis häufig ein nicht unterschätzender Vorteil.

3. Können deutsche Planer eigentlich auf verlässliche he Qualitätsstandards bauen, gibt es eine Klassifizierung und wie sieht sie aus?

Laut geltendem Recht sind alle „Gîtes“, neben ihrer offiziellen Anerkennung, auch einer daran gekoppelten Einstufung unterzogen. Diese sogenannte Klassifizierung erfolgt auf der Basis einer Skala von 1 (Basisausstattung) bis 4 Ähren (hochwertige Ausstattung). Die wichtigsten Kriterien zur Festlegung der jeweiligen Einstufung sind die Lage, der generelle

24 events 5/2011

Neben den hier vorgestellten Gîtes bietet die Wallonie (Belgien) noch eine Vielzahl weiterer Häuser, die für Tagungen und Rahmenprogramme im Grünen hervorragend geeignet sind. Nähere Informationen sind über die Websites folgender Anbieter und Dachorganisationen erhältlich: Business Etape: www.business-etape.com Gîtes de Wallonie: www.gitesdewallonie.be

Aachen

PROVINCE DE NAMUR

La Classe (Denée/ Anhée) Ferme de Foy: Le Prieuré (Falaen) PROVINCE DE LIÈGE

Demeure du Boukai-Moulin (Aubel) Al Pierîre (Theux) Ferme du Père Louis (Tirimont/Waimes) Chalet de la Source (Tirimont/Waimes) PROVINCE DU LUXEMBOURG BELGE

Comte de Salm (Vielsalm) Salle 1024 Gîtel (Bertogne)

Rallye-Stop und Outdoor-Homebase: Al Pierîre Bei Theux, nur zehn Kilometer entfernt

In der Pierîre finden viele Hochzeiten

vom Traditionskurort Spa und der be-

sta statt, denn durch temporäre Erweite-

rühmten F1-Rennstrecke, liegt Al

ru rungsbauten lassen sich hier auf dem

Pierîre wie ein englisches Herrenhaus

we weitläufigen Gelände um das Herz-

in Alleinlage im Tal. Hier ist Landschafts-

stü stück herum fast alle Größenordnun-

schutzgebiet. Spalierbirnen wachsen de-

ge gen abbilden. Die Zimmer sind leider

korativ an der schönen Fassade hoch

se sehr einfach, so dass man es als reines

wie bei Herrn Ribbeck zu Ribbeck im

Se Seminarhaus nur für recht anspruchs-

Havelland. Das Anwesen von 1735

los lose Gruppen empfehlen kann.

wurde vom Besitzer Vincent Nève, einem Landschaftsarchitekten, sehr liebe-

Al Allemal gut geeignet ist das reizvolle

voll restauriert und bepflanzt. Hinter der

An Anwesen aber für einen Rallyestop,

standesgemäß bekiesten Vorfahrt hat er einen beachtlichen Multifunk-

für Abend- oder auch Tagesveranstaltungen mit In-/Outdoor-Charakter

tionsraum neu gebaut – nomen est omen: GIANT ROOM.

oder für Einbindungen in Mountainbike-Challenges.

Der Saal mit Empore ist hoch professionell ausgestattet mit Bartheke,

In der bizarren Steinbruch-Location dahinter ist Platz für urige Grillva-

Schall absorbierenden Elementen, Lautsprechern und Mischpult. Die

rianten und kleine Teambuilding-Einlagen.

Deckenplatte lässt sich aufklappen und es klappen etliche Lichtorgeln

Ganz in der Nähe: das berühmte Château de Franchimont und natür-

aus. Aus der angrenzenden Catererküche kommt das Essen für 60-80

lich Spa mit seinen vielen Tophotels, Golf- und Thermaleinrichtungen.

Bankett- oder Partygäste.

www.prestigites.be

events 5/2011 25

Marc Defays’ Ardennenoffensive

Hier werden nicht nur Knabenträume wahr Drei ganz außergewöhnliche Gîtes d’Affaires haben die Defays geschaffen und sie haben es getan mit der verbundenen Expertise von Marc Defays als Bauunternehmer und Frau Defays als Innenarchitektin. Bei den Lodges in Tirimont (La Ferme du Père Louis und Chalet de La Source), die in einem privaten Tal mit neun Hektar Land liegen, sind sogar die Heliport-Koordinaten angegeben, was ein dezenter Hinweis sein mag auf die hohe Qualität, die selbst anspruchsvollste Kunden zufriedenstellt. 28 internationale Reeder haben einmal das ganze Tal bespielt, sind mit Helikopter angereist und durften neben der Tagung reichlich Trapper- Phantasien ausleben mit ganz besonderen Künstler- und BBQ-Bausteinen für das abendliche Amusement. Marc Defays hat Expertise.

Mitten im Ort und von allem etwas...

Beim Contes de Salme gehen

mi mittelgroßen See mit Sommer-

Komplimente plötzlich be-

fris frische-Charakter hindurch. 1000

quem und wie von selbst über

Ku Kubikmeter Steine haben die De-

die Lippen, in diesem so be-

fay fays aus dem Fels hauen lassen,

sonderen Boutiquestyle-Hotel

um dem Contes de Salme seine

mit mindestens ebenso beson-

he heutige Form zu geben. Ein um-

derem Restaurant, Brasserie,

fan fangreiches Vorratslager aus al-

Weinbar und den inspirieren-

tem Holz, Steinen und Eisen

den Sälen und Terrassen. Der

die diente als Reservoir für die Ma-

trutzige Bruchsteinbau liegt

ter terialauthentizität bei allen Ein-

wie eine Festung an der

un und Umbauten. Alleine die Stein-

Durchfahrtsstraße von Viel-

pla platte, auf der die Feuerung des

salm, als profane Kultstätte

off offenen Kamins ruht, wiegt eine

von hohem Rang neben der

To T Tonne, Tische und Stühle sind Ei-

sakralen

gleich

ge genanfertigungen, alte Zellentü-

gegenüber, der Kirche des Or-

ren führen zu den Toiletten, auf

tes. Und schon zieht der erste

de denen Diva Salmienne und

Blickkontakt bei der Annähe-

Ho Homo Salmien geschrieben steht

rung den Fuß des Fahrers ma-

un und in denen die Waschbecken

gisch auf die Bremse.

sel selbstverständlich aus dem rohen

Hier hatten die Herzöge von

Ste Stein gemeißelt sind.

Salm um 1000 n.Chr. ihre erste

Or Originalität war und ist hier ober-

Variante

Trutzburg. Die Salm, ein ehe-

ste stes Gebot. Ein verglastes Ge-

dem bekanntes Lachsgewäs-

wö wölbe-Weinlager, Open Coo-

ser, fließt unterhalb durch das stille Tal und durch einen

26 events 5/2011

Foto: © Heinrich events

kin king,

Bruchstein

ab abgetretene

überall,

Steinfußböden,

Fotos Seiten 27-32: Š Compagnie des Lodges Haute Ardenne

zahllose kleine Sitznischen in den Gewölben bilden in der Brasserie die

zum Debattieren, Essen & Trinken, behaglicher Kaminlounge, wuchtig

verwirrende Mischung aus Scheune, Heuschober, Weinkeller und Life-

bestuhlter Terrasse, auf der ein weiterer aus dem afrikanischen Holz-

style-Location. Das Ganze ist angefüllt mit landwirtschaftlichen Artef-

stamm geschnittener Supertisch mit sechs Meter langer Platte zu fröh-

akten. Sieben Biere vom Fass laufen aus den Hähnen, darunter fünf der

lichen Runden einlädt. Durch eine großzügige Wintergarten-Schleuse

beliebtesten belgischen Degustationsbiere.

gelangt man in den Multifunktionsraum, der seine üppige Hightech-

Zusätzlich zur Brasserie gibt es im oberen Teil des Ensembles, dem ersten

Ausstattung stilecht in alten Schränken und diskret hinter Holzträgern

Blickzugriff der Passanten entzogen, dort wo sich die Chalet-Module

versteckt. Große gusseiserne Paella-Pfannen, die auf Gaskochern auf-

romantisch um eine Art Engadiner Dorfplatz kuscheln, eine „Teestube“.

gebockt sind, verdeutlichen nur eine Spielart der komplexen kulinarischen

Das ist allerdings ein Diminutiv, denn sie ist ein kaum minder romanti-

Inszenierungsmöglichkeiten, die man hier für seine Gruppe hat.

sches, großes Restaurant, wo mit Krokodilrachenartig mit Steinen be-

Ohne Frühstück aber mit Seminarraumnutzung kostet das Zimmer mit

stückten Brettern, die in alter Zeit den Bauern als Egge dienten, der

höchstem Erinnerungswert pro Person 55 Euro. Das ist sensationell an-

Tresen verkleidet ist. Den Dorfplatz mit den urigen Mühlsteinbrunnen

gesichts der atmosphärischen und räumlichen Möglichkeiten, die man

und Olivenbäumen umgeben kleine Chalets. In einem ist ein Spiele-

dafür als Gegenleistung bekommt. Wie gesagt: Die Zimmer sind so ori-

und Unterhaltungsraum für Seminargruppen untergebracht. Immer

ginell und geschmackvoll rustikal, wie man sich so etwas bisher unter

neue Kleinbiotope und unterschiedlichen Terrassenszenarien erfreuen

dem eher abschreckenden Stichwort „rustikal“ nur schwer vorstellen

hier das Auge. Hier geht es auch zu Le Grand Lodge, dem Hotel- und

konnte. Auf diese Basisvariante von 55 Euro lassen sich dann alle weiteren

Seminarbereich des Contes de Salme mit zehn Zimmern. Wer wenigstens

Wunschbausteine bedarfsgerecht aufsatteln zum individuellen Genus-

hier erste Stilbrüche erwartet, der wird wieder enttäusch von uralten

spaket. Auch mitreisenden Partnern wird das hier gefallen und sie

Guss-Heizkörpern, verwitterten Hölzern neu in Form gebracht, Stahl

müssen sich nicht langweilen – der Wellnessbereich lässt an Originalität

und Steinen, die von einer langen Geschichte erzählen. Reichlich Er-

und Komfort keine Wünsche offen.

zählstoff liefert der Wohnbereich – mit großer Küche, langem Esstisch

www.ardennes-resorts.com

28 events 5/2011

Veranstaltungsticket: mit Zug, Bus und Chauffeur mobil bis zum Ziel!

Mit dem ICE International zu Ihrer Veranstaltung nach Brüssel ❚ 4x täglich ohne Umsteigen Frankfurt–Brüssel mit Halt in Lüttich in weniger als 3½ Stunden ❚ Arbeiten oder entspannen und das bei bis zu 300 km/h

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Die Bahn macht mobil.

Benchmark für Rustikal-Fans Nicht weit von St.Vith und Malmedy (E 42 Lüttich-Trier) liegen in einem stillen Seitental verborgen zu Architektur gereifte Männerträume – beliebt für Fotoshootings von Riverwoods & Co. Im unverbaubaren Landschaftsschutzgebiet herrscht ein besonderes Mikroklima – hier sitzt man noch im Polohemd auf der Terrasse, während bereits fünf Kilometer weiter die ersten Pullis übergestreift werden. Genau hier hat der Besitzer des Contes de Salme sein Meisterstück gemacht. Die Kulisse liefert ein neun Hektar großes privates Flusstal mit eigenen Fischgründen, die Akteure sind zwei benachbarte Lodges der Superlative, La Ferme de Pére Louis und Chalet de la Source. Die Eindrücke sind unvergleichlich – Valle Verzasca, Valle di Maggia, Lake Inari, Klondyke River – die Allegorien reißen sich los von der Assoziationskette, die Phantasie geht auf die Reise, taucht staunend ein in das Maß aller Dinge bei Gîtes d’Affaires à la mode Wallonie. Selbst die Kühe, die Blanc Bleu Belges, schauen von der benachbarten Hangweide herüber auf die Terrassen, als könnten sie ihr Weideglück an diesem schönen Platz kaum fassen.

30 events 5/2011

Nachdem die Welcome-Sektgläser auf dem dafür her gerichteten hölzernen Ochsenkarrenden abgestellt sind, startet die Entdeckung einer anderen Welt, in der auch generell das Selbstversorger-Prinzip gilt – allerdings wie so oft mit Wunschbaukasten an zubuchbaren Modulen. Auch die Erweiterung der Kapazitäten mit temporären Bauten ist kein Problem.

Neun Zimmer mit Bad gibt es im Pére Louis und nebenan steuert Chalet de la Source fünf weitere bei. 14 x Trapperglück.

Auch Trapperinnen werden sich wohlfühlen.

An den Esstischen stehen handgemachte Stühle aus südafrikanischem Holz, der Kamin stammt aus einem alten französischen Schloss, Futtertröge dienen als Waschbecken, ein ehemaliger Kirchenaltar wurde umfunktioniert zur Bar und über fast jedes Detail weiß der Bauunternehmer eine eigene Geschichte zu erzählen. Lounges, Kaminzimmer, Superküche.

Durch die großen eisgrau verwitterten-gesplissten Holzfenster-Fronten tritt man mit ausgebreiteten Armen auf die üppige Naturterrasse mit dem großen Gruppentisch. Was man hier nicht vermutet, aber Indiz für undercover-Topcomfort ist: eine Fußbodenheizung mitten in der Trapper-Romantik! Wer zwei Nächte bleibt, der bekommt hier für etwa 100 Euro pro Nacht und Zimmer unvergessliche Tagungserlebnisse in Biotopen wie aus einer anderen Welt. Im Souterrain überrascht ein weiterer Salon, eine Seminar- und Meetings-Unit mit in die rustikale Tischplatte eingearbeiteten Laptopsteckdosen, mit Beamer, Leinwand, Wifi, Spielzimmer und vor allem ein Schwimmbecken mit Jetstream, Jaccuzzi, Sauna, Hammam, Whirlpool in phantasievoller Ausstattung. Das etwas kleinere Chalet de la Source hat wiederum seine eigene Infrastruktur, allerdings ohne Seminarraum und Pool, dafür mit uriger Block-

events 5/2011 31

haus-Sauna. Auch hier ist die Traumküche ein echtes Highhau ligh light, natürlich mit Induktionsherd und leistungsfähiger Spülm maschine. Insgesamt etwas weniger deftig geht’s im Chalet z in dem mehr textile Gestaltungselemente verwendet wurzu, d den. Ausgesprochen renommiert als Outdoor-Anbieter ist Agentur Exploraid. www.exploraid.com Bei allem anderen hilft: www.ardenne-resorts.com

32 events 5/2011

Chez LEON, wahrscheinlich das typischste Brüsseler Restaurant der Welt

Nur einen Steinwurf vom Grand Place entfernt, bietet das Chez Leon in seinen insgesamt neun Gebäudeteilen Platz für 420 Gäste und ist somit Belgiens größtes Restaurant.

Die Banketträume in der ersten Etage haben eine Kapazität für Gruppen von 18 bis maximal 232 Personen.

Alles begann im Jahr 1893 mit damals nur fünf Tischen und wenigen Stühlen. Doch mit seiner Bescheidenheit, seinem herzlichen und freundlichen Empfang und seiner gemütlichen Atmosphäre hat sich das Chez Leon schnell seinen hervorragenden Ruf in der nationalen wie internationalen Gastronomie erobert.

Neben seinen vielen leckeren Menüs, von denen „Muscheln mit Fritten“ sicher das bekannteste ist, gibt es seit einigen Jahren ein spezielles, helles Leon Bier, das exklusiv für unser Restaurant im Herzen Brüssels gebraut wird. Öffnungszeiten: Täglich durchgehend von 11.30 – 23.00 Uhr und am FR/SA bis 23.30 Uhr

Rue des Bouchers 18 B-1000 Brüssel T +32 2 511 14 15 • F +32 2 514 02 31 welcome@leon1893.com www.chezleon.be

Ländliches Anwesen mit Villen-Charme

Boukai Moulin

Das idyllisch-hügelige Aubeler Ländchen ist bekannt für Käseerzeugung, Viehzucht, Obstanbau und natürlich seinen guten Cidre. Unweit der Autobahn Aachen Lüttich und bereits recht nah an der niederländischen Grenze fährt man von der Landstraße in eine stille Allee hinein. An deren Ende liegt auf einer sonnengetränkten Waldlichtung inmitten üppig blühender Hortensien ein gepflegtes kleines Bruchstein-Ensemble. Telly Savalas alias Kojak kommentiert: K j k hätte h kkurz undd knapp k k i „Entzückend“.

E k d“ Denn diese villenartig gepflegten Gebäude haben den ein-

wunderbarer Tagungsraum, variantenreich bestuhlbar, mit

stigen Gutshofcharakter längst abgestreift, hier hat die rus-

Beamer, WLAN, fest installiertem Ton. Ein völlig separates

tikale Wucht mal Pause. Lila Pause. Nicht nur die lilafarbenen

Gebäude ist nur für Pool und Sauna reserviert.

Fensterläden verleihen dem Anwesen einen ausgesprochen sentiert sich extrem gepflegt und man sieht man dem Haus

Mit Seifenkisten-Rundkurs für allerlei Parcours-Ideen

auch im entferntesten Winkel keinerlei Spuren von sieben

Das Besitzer-Ehepaar Stassen wohnt auf dem Gelände. Mon-

Jahren und der Nutzung von bisher 7.000 Gästen an.

sieur Stassen ist einer der drei Geschäftsführer der Firma

Sanft murmelt ein Bächlein hinter der großen Wiese mit

Stassen, die berühmt ist für ihre Cidre-Produktion – ergo

dem kreisrund angelegten Lagerfeuerplatz, auf dem wäh-

kommt der zur Begrüßung natürlich herrlich kühl sofort auf

rend so mancher Veranstaltung durchaus ein „all-inclusive-

den Tisch. Die Stassens organisieren alle Rahmenprogramm-

Kubikmeter Holz“ verbrannt wird. Ein Helikopter-Landeplatz

wünsche für die Kunden, so dass die Einbindung einer Agen-

fällt gleich mit ins Auge... Gehobener Landhausstil lautet

tur nicht notwendig ist. Für Philipp Morris haben die Besitzer

die Kurzcharakteristik und der war dem zuständigen Minis-

auf einem schön angelegten Rundkurs innerhalb des An-

terium fünf Ähren wert – die höchste Auszeichnung für

wesens Segway Challenges organsiert. Auch die Pharma-

eine Gîte d`Affairs, die kürzlich als erster und einziger Gîte

riesen Lilly und Bayer waren bereits da. Hier lassen sich übri-

heiteren Landidyll-Charme à la mode Provencale. Alles prä-

34 events 5/2011

der Wallonie im Beisein des Ministers verliehen wurde. Wie

gens auch gut Wellness- oder Entgiftungstage organisieren.

schon gewohnt bei unseren schönsten Gîtes steht auch hier

Wer auf dem weitläufigen Gelände eine Produktpräsentation

auf der hinteren Terrasse ein wuchtiger Esstisch neben sehr

plant, kann zusätzliche Gäste in einem neuen ****Palast-

feinen Sonnenschirmen und Relax-Liegen. Die neun Zimmer

hotel im nahen Verviers unterbringen.

wurden teilweise thematisch inszeniert, immer in feinen,

Natürlich wird auch die Boukai Moulins nur exklusiv ver-

sonnigen Tönen und nicht nur die exklusive Bettwäsche ver-

mietet. Ausnahmsweise ist aufgrund einer besonderen ge-

rät viel über die Liebe zu Details. Unter dem Giebel liegt ein

nehmigungsrechtlichen Konstellation Handtuch-, Bett- und

Fotos: © Boukai Moulin Tischwäscheservice inbegriffen. Die Erfahrung der Betreiber Tischwäscheservic

Fast unmittelbar an der Boukain wurde eine stillgelegte alte

zeigt, dass Großunternehmen in der Regel alle Bausteine

Eisenbahnstrecke ausgebaut als Radweg und führt auf 37

einer Rundumversorgung hinzu buchen, die Gästegruppen

Kilometern durch das schöne Revier. Ausreichend Fahrräder

aus kleineren Unternehmen hingegen ganz bewusst alles

sind vorhanden. Beliebt ist auch Forellenfischen auf dem

selbst machen. Zwei Tage und Nächte bekommt man hier

Gelände – der Besatz kann vorher „gesteuert“ werden.

für etwa 2.200 bis 2.400 Euro – das entspricht einem Satz

Natürlich gibt es dafür auch Angeln.

von nur 110 Euro pro Einzelgast im Doppelzimmer! Bei Doppelbelegung glatt die Hälfte! Für 14 Euro Aufpreis gibt es

„Leider hat das Jahr nur 52 Wochenenden“, klagen die

Frühstück, für 14 bis 20 Euro den Light Lunch am Mittag

Stassens, denn die sind voll ausgelastet mit Familien-

und für etwa 30 Euro das abendliche Menü. Alle Kühl-

feiern. Aber auch unter der Woche sollte man bei

schränke sind aufgefüllt (außer Wein & Spirituosen) und

Tagungsanfragen mindesten zwei bis drei Monate Vorlauf

man kann für 14 Euro pauschal pro Tag so viel trinken wie

einplanen.

man mag. Auch das erlaubt eine optimale Kostenkontrolle.

www.boukai-moulin.be

events 5/2011 35

Salle 1024

Die Gîte mit Familienanschluss

Fotos: © Salle 1024

Salle 1024 liegt in der Nähe von Bertogne in der Provinz Lüttich. Auch hier beeindruckt die stille Magie der Landschaft, fahren die Erdungswilligen in eine Endlosschleife beschaulicher Anwesen hinein. Eine der Besonderheiten dieser Gîte ist, dass die Betreiberfamilie de Laet gleich nebenan lebt und sich im Bedarfsfall gerne in die Betreuungsabläufe einer Veranstaltung persönlich einbringt.

Salle 1024 ist ein von den heutigen Besitzern komplett entkernter

Dennoch

Bauernhof, von dem nur noch die schön restaurierten Bruchsteinfas-

Spaß nicht zu kurz: Ca-

saden stehen bleiben durften. Im separaten und völlig autarken Semi-

nyoning, Rafting, Absei-

nargebäude wird getagt – mit Fußbodenheizung und auf bequemen

ling, Mountainbiking or-

Freischwingern am großen ovalen Tisch sitzend. Der wurde – nebenbei

ganisieren die Agenturen

bemerkt! – aus Holzpaletten gefertigt, auf denen die de Laets ton-

Ardenne Aventure oder Brand Sports. Geführte Naturerlebnis-Wan-

nenweise Terrassenplatten aus China kommen ließen und hat ein aus-

derungen zu nahe gelegenen Biber-Kolonien mit Kochen in der Wildnis

gesprochen originelles Patchworkmuster.

oder Brauereibesichtigungen im nahen Houffalize sind ebenfalls beliebt.

kommt

der

Nach Bastogne zieht speziell Interessierte ein sehenswertes MilitärLeinwand, Beamer, Ton – alles ist da. Auch eine kleine Kücheneinheit

museum an einem der tragischen Brennpunkte in der legendären Ar-

und vor allem: große Schiebefenster zur Terrasse hinaus!! Eine kleine

dennen-Offensive des 2. Weltkrieges. Ein paar Sätze zu Preis und Ver-

Indoor-Schwimmhalle mit großen Glasfronten flankiert die rückwärtige

sorgung: Für etwa 50 Euro inklusive Personalservice bietet der Caterer

große Wiese. Dort laden eine breite Holzterrasse und vor allem eine

bereits ein tolles Menü oder BBQ pro Person und Tag an. 17,50 Euro

große überdachte BBQ-Einheit mit modernen Einrichtungen, Heiz-

beträgt der Stundenlohn für zugebuchte Servicekräfte. In der Küche

strahlern und langem Tisch für 24 Gäste zu zwanglosen Gruppen-

gibt es eine Wunsch-Getränkeausstattung, die von den de Laets aus

abenden ein.

dem Supermarkt ohne Aufpreis besorgt wird. So wird’s am Ende super

Zehn Doppelzimmer verfügen jeweils über ein eigenes Bad und jeden

preiswert und eben – ganz wie zuhause! Zehn Personen zahlen hier

modernen Komfort – Salle 1024 wurde schließlich erst 2007 eröffnet!

pro Tag und Nacht 1600 Euro inkl. Frühstück. Aber erst bei zwei Über-

WiFi gibt es überall kostenlos und Parkplätze reichlich. Frühstück

nachtungen wird es richtig spannend: Dann sind es nur noch 2.000

macht man sich ggf. selbst, man muss aber nicht und wenn doch, so

Euro und mithin 100 Euro pro Nacht und Teilnehmer für die Nutzung

läuft der Kaffee bequem aus Vollautomaten im top ausgestatteten

aller Einrichtungen.

140 qm großen Lounge- und Dining-Bereich. Den haben NIKE und

Wie kommt man hin? Salle 1024 (so lautet auch die Adresse!!) liegt

auch zahlreiche Pharmafirmen bereits ausprobiert. Warum kommen

nur zehn Kilometer entfernt vom Autobahn-Anschluss E 25.

die hierher? De Laet: „Um hart zu arbeiten!“

www.salle1024.be

36 events 5/2011

More than 50 exceptional villas for your seminars in the Ardennes

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LOC ATIONS

Weihnachtsfeier im Windkanal Das könnte ein unvergessliches Jahresend-Erlebnis werden: eine Weihnachtsfeier, bei der es hoch in die Luft geht, beim Indoor Skydiving in Bottrop. In der sicheren Umgebung des einzigen vertikalen Windkanals in Deutschland können Mitarbeiter und Kollegen sich einmal richtig schwerelos fühlen. Ganz wichtig für den Adrenalinkick zu Weihnachten: Rechtzeitig buchen. Denn die „Flugzeiten“ sind offenbar begehrt.

Firmen und Gruppen können bei einem Event im weltweit modernsten

Speziell für Weihnachtsfeiern und Gruppen gibt es gesonderte Tarife.

Windtunnel in Bottrop gleich neben der Skihalle das unbeschreibliche

Aber auch die Ausrichtung eines kompletten Firmen-Events ist möglich.

Gefühl des freien Fliegens erleben. Ausgeschlossen wird niemand,

Erst im Mai 2008 legte die Indoor Skydiving Bottrop GmbH den Grund-

denn Indoor-Skydiven kann nahezu jeder – man muss dafür nicht be-

stein für den bis zu 286 km/h schnellen High-Tech-Windtunnel und

sonders sportlich oder athletisch sein. Aspiranten werden begleitet

Deutschlands einzige professionelle Indoor-Skydiving-Simulation. Das

von einem erfahrenen Instructor. Jede Flugeinheit dauert länger als

insgesamt 34 Meter hohe Gebäude steht in direkter Nachbarschaft

ein klassischer Fallschirmsprung und je nach gebuchtem Paket kann

des alpincenter Bottrop. Die Kammer des Windtunnels, die Platz für

sogar mehrfach abgehoben werden. Also: Fliegermontur an, Helm

bis zu sechs Bauchflieger gleichzeitig bietet, hat einen Durchmesser

und Brille auf, Ohrenstöpsel rein – und los!

von 4,3 Metern und ist mit 17 Metern Höhe die höchste in Europa.

Während die einen Kollegen ihre Flugkünste im Windtunnel erproben,

Anfänger und Profisportler aus aller Welt können in der verglasten

können die anderen das Geschehen in gemütlicher Atmosphäre durch

Flugröhre das unvergessliche Gefühl des Schwebens in einer sicheren

die gläserne Wand verfolgen, bevor sie an der Reihe sind. Wer will,

Umgebung erleben.

kann seinen ganz persönlichen Flug auf DVD mit nach Hause nehmen.

www.indoor-skydiving.de

Kloster Knechtsteden:

Natürlich schöne Kulisse für Events!

Nur zwanzig Autominuten von den Metropolen Düsseldorf und Köln entfernt liegt in anmutiger Naturkulisse der Kulturhof des Klosters Knechtsteden. Die vielseitige Special Location verfügt über alles, was eine Veranstaltung braucht – und das in der ganz besonderen Atmosphäre, die diese 900 Jahre alte Klosteranlage umgibt. Das Kloster aus dem frühen 12. Jahrhundert steht auf einem großzügigen Gelände, aus dem das imposante Torhaus und die Klosterbasilika herausragen.

Rund um das mittelalterliche Ensemble

mals in externer Regie von Jürgen De-

lassen sich Events unterschiedlichster

neke betrieben. Der gelernte Veranstal-

Art ausrichten. Mit 3.500 Quadratme-

tungstechniker hat 1997 den benach-

tern Außenfläche besitzt der Kulturhof

barten Klosterhof Knechtsteden aus

ein Freigelände, das in den warmen

dem Dornröschenschlaf erweckt – und

Monaten für Open-Air-Veranstaltungen

ihn mit drei Gesellschaftern zur weithin

genutzt wird. Indoor stehen in zwei his-

bekannten gastronomischen Adresse

torischen Bauten fast 1.000 Quadrat-

gemacht. Seitdem wurden über 4.000

meter bereit. Der charmante Bullenstall

Veranstaltungen durchgeführt. Das da-

bietet den idealen Platz für Tagungen

bei erworbene Know-how kommt den

und Präsentationen, private und ge-

Kunden zugute und jüngst wurde das

schäftliche Feiern. Nebenan hat die ein-

Team um eine erfahrene Event-Mana-

drucksvolle Theaterscheune viel Raum

gerin verstärkt. Es gibt also genügend

für größere Ereignisse – vom Galaabend

gute Gründe, um mit der nächsten Ver-

über die Produktschau bis zur Haus-

anstaltung ins Kloster zu gehen.

messe. Ab Januar 2012 wird der Kulturhof des Klosters Knechtsteden erst-

38 events 5/2011

www.kulturhof-knechtsteden.de

LOC ATIONS

Dorf zu vermieten !

Warum ein einzelnes Haus mieten, wenn man ein ganzes

Bürgermeister höchstpersönlich – musikalisch untermalt von

Dorf haben kann? Diese Frage hat sich auch Wimdu, ein

der Dorfkapelle. Einchecken können Gäste darüber hinaus

Online-Portal für die Vermittlung von Privatunterkünften,

über die Dorfrezeption, die sicherstellt, dass das Gepäck

gestellt und vermietet im pfälzischen Deidesheim ein kom-

schnell und zuverlässig auf die jeweiligen Zimmer gelangt.

plettes Dorf.

Die Paradiesgartenhalle, die von einer großen Grünanlage

Nur eine kurze Fahrt von Mannheim entfernt befindet sich

umgeben ist, sowie die Weinkellereien oder Innenhöfe der

Deidesheim direkt am Rande des Biosphärenreservats des

Weingüter eignen sich ideal als Orte für die geplanten Zu-

Pfälzerwaldes und bietet somit ein abwechslungsreiches

sammenkünfte, die bei passendem Wetter auch im Freien

Rahmenprogramm mit Wandertouren oder Weinverkostun-

stattfinden können. Abends finden sich Reisende beispiels-

gen. Dank seiner geografisch begünstigten Lage gilt Dei-

weise bei einem stilvollen Abendessen mit Weinverkostung

desheim als wahre Klima-Oase: Die milden Temperaturen

zusammen. Über die Website Wimdu.de gelangen Interes-

lassen sogar Palmen, Kiwis und Feigen wachsen. Das Wein-

senten direkt zum Miet-Dorf mit ausführlicher Beschreibung

Dorf ist ab 33.470 Euro, etwa 55 Euro pro Person, buchbar.

und einer Auswahl an Fotos. Je nach Gruppengröße schicken

Bei entsprechender Zimmerbelegung können bis zu 600

die Gastgeber potenziellen Kunden ein maßgeschneidertes

Teilnehmer in den insgesamt 300 Zimmern übernachten,

Angebot.

die sich in oftmals altertümlichen Gebäuden befinden und

https://www.wimdu.de/offers/35M46VTW

jeweils über ein eigenes Badezimmer verfügen. Dabei handelt es sich um alle Gastzimmer, Pensionen und Ferienwoh-

Zehn weitere, ähnliche Dörfer sind ebenfalls im Sortiment,

nungen des Ortes – die Einwohner Deidesheims fungieren

zum Beispiel Trittenheim und Braunlage sowie Engelberg in

dabei als Gastgeber. Begrüßt werden die Teilnehmer vom

der Schweiz und Mariazell oder Pertisau in Österreich.

Zur Sache: Alles

nur „grüner Käse“?

Das Thema: Die viel diskutierte Nachhaltigkeit Sie ist omnipräsent in der Veranstaltungsbranche, doch in vielen Agenturen und Unternehmen wird sie noch immer stiefmütterlich behandelt. Abneigung, Unsicherheit oder selbstgestickte Konzepte sind vielfach an der Tagesordnung.

Das Vorhaben: Wir wollen wissen, wie es abseits der hübsch anonymen Umfragen tatsächlich um die nachhaltige Realität in der Eventbranche bestellt ist.

Das Publikum: 23 Corporates, 6 Veranstaltungsagenturen Die Frage: Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit derzeit in Ihrem Unternehmen – setzen Sie es bei Veranstaltungen aktiv um?

Das Problem: Wir haben in den vergangenen Wochen mit so vielen verschiedenen Menschen über nachhaltiges Veranstaltungsmanagement gesprochen..

Etliche durften dazu nicht einmal Stellung nehmen, geschweige denn namentlich genannt werden. Besonders in Banken und Versicherungen sind Restriktionen stark ausgeprägt. Bei großen Konzernen darf der Eventmanager keine Auskunft geben. Hier wurde meist auf die Presseab-

teilung verwiesen, die wiederum den Segen von oberster Stelle braucht.

Wenige haben ihrem Ärger über die ewige Nachhaltigkeitslitanei mit drastischen Äußerungen Luft gemacht. Allerdings mit dem Zusatz: „Das dürfen Sie jetzt auf keinen Fall schreiben.“ Oft hörten wir auch den Satz: „Marketingbudgets sind knapp bemessen, Öko-Catering und ‚grüne Mätzchen‘ sind da nicht drin.“ Viele taumelten bei ihren Statements zwischen Allgemeinplätzen und nichtssagenden Floskeln. Oder forderten die Frage schriftlich an – um intensiv an einem marketingtauglichen Satz feilen zu können, der die Wirklichkeit nicht benennt. Spontan auskunftsfreudig waren nur jene, die schon länger nachhaltig agieren und keine miese Lobby zu befürchten haben. Über sie durften wir unzensiert schreiben.

MANAGEMENT

Hat das Problem einen Namen? Feigheit?!

Kurzum: Die allgemeine Verunsicherung ist groß. Planer müssen sich in die komplexe Thematik „Green Meetings“ erst einarbeiten und machen dabei Fehler. Logischerweise. Doch warum will keiner darüber sprechen? Selbst lehrreiche Praxisbeispiele – wie jenes einer Bank, die ihren Newsletter auf FSC-zertifiziertem Papier druckte, diesen aber in Plastik verpackte und darüber Kundenbeschwerden erntete – dürfen wir nicht namentlich erwähnen. Gottlob war es Bio-Kunststoff, der ist nämlich abbaubar. Man hatte lediglich versäumt, es zu kommunizieren. Was ist daran verwerflich? Bekanntlich wird man

nur aus Fehlern klug, und Kommunikation bedeutet Austausch von Informationen. Doch hier ist Schweigen mal wieder Gold.

Die „German Angst“ geht um.

WOHER KOMMT DIE SEUCHE DER STÄNDIGEN FURCHT, DIE ZAHLREICHE EVENTMANAGER INFIZIERT HAT? TUMMELN SICH IM SONST SO EXALTIERTEN MEETINGKOSMOS NUR NOCH HASENFÜßE UND ANGEPASSTE? WARUM SIND MANGELNDE KOMMUNIKATIONSINTELLIGENZ UND FEIGHEIT AUF DEM VORMARSCH? Unweigerlich drängen sich Fragen auf: Weil Marketingetats schneller schrumpfen als lecke Luftballons, ist die Luft in der „Eventosphäre“ scheinbar dünn geworden.

Seit dem Ergo-Skandal haben alle die Hosen erst recht gestrichen voll. Auch das ist symptomatisch für die Branche. Fürchtet man etwa bleibende Imageschäden, die Wut aufgebrachter Gutmenschen oder die Gunst der Kunden zu verlieren? War das Marketinggesäusel über ökologische und soziale Verantwortung nur heiße Luft?

42 events 5/2011

Fakt ist: Der gut vernetzte kritische Verbraucher wird immer öfter und immer schneller Firmen auf umweltschädigende Machenschaften und „Greenwashing“ hin entlarven. Schon jetzt gibt es garstige Kampagnen im Netz, die sich in Zeiten von „Social Media“ wie ein Strohfeuer verbreiten. Schnell ist das mühsam aufgebaute Vertrauen der Konsumenten verspielt.

Diese Erfahrung musste kürzlich auch Nestlé machen – nachdem ein brisantes Video von Greenpeace (über die Gewinnung von Palmöl) hohe Wellen schlug. Darüber hinaus nimmt das von den Umweltaktivisten initiierte Internetportal „Klimalügendetektor“ dezidiert Firmen auseinander, die mit schönen Kampagnen nachhaltiges Engagement verkünden und am Ende ihre Versprechen nicht halten.

Vielleicht, so denken wir uns, ist dies der Grund für die plötzliche Verschwiegenheit einer sonst so redseligen Branche. Es gibt mit den neuen Medien eine neue Form von Denunziantentum, Plattformen für Verleumdung, Häme und oberflächliche „Kritik“. Müssen wir das einfach so hinnehmen?

Im Folgenden veröffentlichen wir die Statements, die übrigblieben: Volker Kloubert, Marbert Cosmetics V „Um ehrlich zu sein: Nachhaltigkeit steht bei uns nicht ganz oben auf der Liste, da wir jährlich kaum mehr als sieben Veranstaltungen ausrichten. Dabei versuchen wir schon in bestimmte Bereiche einzugreifen und halten unsere Mitarbeiter s an, mit der Bahn zu reisen oder Fahrgemeinschaften zu bilden.

Aber bei uns gibt es kein Nachhaltigkeitskonzept, an dem wir A uns orientieren. Manch nachhaltige Aspekte sind letztendlich auch unpraktisch, gerade beim Catering leidet massiv die Kreativität. Außerdem müssen wir als Kosmetikhersteller sehr auf Stil achten und eine schöne Präsentation bieten. Somit können und wollen wir es auch nicht dogmatisch machen. Ganz anders sieht es in der Produktion aus. Dort gibt es inzwischen zahlreiche Vorgaben zu ökologischer und sozialer Verantwortung; und die halten wir auch ein.“

MANAGEMENT

Sandra Heinrich, Eventmanagerin CAPAROL „Seit Herbst 2010 gibt es bei uns eine Abteilung für Nachhaltigkeit – was sich auch in der Unternehmenskommunikation bemerkbar macht – seitdem sind alle Mitarbeiter dafür sensibilisiert. Folglich achten wir bei Veranstaltungen zunehmend auf eine umweltfreundliche Umsetzung. Das beginnt schon bei den elektronischen Einladungen. Dabei weisen wir immer auf die Bildung von Fahrgemeinschaften hin und bieten vergünstigte Gruppentickets mit der Deutschen Bahn an. Beim Catering legen wir Wert auf regionale Speisen. Ehrlicherweise haben wir bisher aber noch keine Fairtrade- oder ökologischen Produkte eingesetzt.“ Imke Willenbrock, Eventmanagerin Commerzbank AG „Dadurch, dass unsere Bank einen Nachhaltigkeitsbericht herausgibt, sind wir geradezu auf dieses Thema geeicht. Bei internen Events beispielsweise ‚shutteln‘ wir alle Mitarbeiter mit Bussen, um Individualanreisen soweit als möglich einzudämmen. Herkömmliche Plastikkugelschreiber gibt es bei uns schon lange nicht mehr, auch Schreibblöcke werden keine mehr verteilt. Dadurch konnten wir den Papierverbrauch drastisch senken. Ferner arbeiten wir stetig an einer Optimierung nachhaltiger Prozesse.“ Peter Hoscheidt, Pressesprecher RWE AG

„Insgesamt ist klimaschonendes Handeln bei RWE ein TopThema und wird sowohl intern als auch extern kommuniziert.

Unter anderem über unsere Homepage als auch in unserer Mitarbeiterzeitschrift. In der Praxis bedeutet dies zum Beispiel: Alle neu angeschafften Dienstfahrzeuge müssen strengen Umweltrichtlinien standhalten (ADAC-Eco-Siegel) und mindestens vier von fünf Sternen erreichen. Bei Hauptversammlungen teilen wir Equipment und Technik in der Regel mit anderen Unternehmen, um auch hier aktiven Umweltschutz zu leisten.

Wir verzichten außerdem – soweit wie eben möglich – bei Veranstaltungen auf Plastikgeschirr. Zudem sind fast alle unsere Werbemittel (sofern verfügbar) aus abbaubarem Kunststoff und werden mit ‚Go-Green‘, dem CO2-neutralen Service von DHL verschickt.“ Frank Ruf, Leiter Marketing BBBank eG „Regionale Veranstaltungen haben bei uns haben Priorität, kein Teilnehmer kommt mit dem Flugzeug oder muss weite Strecken zurücklegen. Dennoch orientieren wir uns in verschiedenen Bereichen gerade um, und versuchen verstärkt klimafreundliche Prozesse einzubinden. Überdies sind viele unserer Kunden für Umweltaspekte sensibilisiert und gut informiert.

Da bekommen wir schnell ein Feedback – positiv wie negativ.

Kürzlich las ich einen Artikel, der detailliert den CO2-Ausstoß

e Möglichkeiten! i d e i S n e k c Entde Was immer Sie planen – ob Seminare, Kongresse oder ein besonderes Event – unser vielseitiges Raumangebot, verbunden mit moderner Technik und kompetentem Service, lassen Ihre Veranstaltung zum vollen Erfolg werden.

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events 5/2011 43

MANAGEMENT

‚Print versus Web‘ erörterte. Das Fazit war erstaunlich: Print ist vielfach die klimafreundlichere Variante. Darum sollte man auf jeden Fall genau hinschauen, um nicht am Ende für eine vermeintlich nachhaltige Maßnahme Kritik zu ernten.“ Philipp Keller, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit JAB Josef Anstoetz KG „Bei der Planung und Durchführung von Events achten wir darauf, dass im Zusammenspiel mit unseren Locations und deren Caterern möglichst keine Mehrwehverpackungen zum Einsatz kommen oder recycelbare Materialien verwendet werden.

Um CO2-Emmision zu reduzieren, setzen wir auf kurze Transportwege und intelligente Transportlogistik. Weiterhin stehen auf unserer Prioritätenliste: lokale Erzeugnisse, keine Verwendung von Fleisch aus Übersee, kein Fisch aus internationalen Farmen, Obst und Gemüse aus der Region. Und unsere hausinterne Eventplanung betreiben wir unter den Dächern einer der größten Photovoltaik-Flachdachanlagen in Norddeutschland, die bereits in 2004 installiert wurde.“ Frank Aschentrup, KORESE GmbH, Ravensburg „Wir sind ja vorwiegend international tätig – die letzten beiden Kongresse fanden in Santiago de Chile und Kyoto statt, eine Anreise per Bahn ist da nicht möglich. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass in der Praxis nach wie vor der Geldbeutel regiert und nicht die grüne Brille.

Und ich befürchte, dass dieser Grundtenor die Branche auch zukünftig beherrscht.“ Martin Berndt, Bereichsleiter Events Intercongress GmbH, Berlin „Nachhaltige Aspekte bei Events zu berücksichtigen, ist bei uns fest im Bewusstsein verankert. Wir legen selbst bei unseren Dienstleistern großen Wert darauf und versuchen in Bereiche einzugreifen, die nachweislich die Umwelt schädigen. Kürzlich konnten wir ein großes Berliner Hotel davon überzeugen, kein französisches Mineralwasser mehr auszuschenken. Ferner spenden wir alle nicht verbrauchten Speisen der Berliner Tafel, verwenden bei Events weder Einwegverpackungen noch Plastikgeschirr und lassen alle Werbemittel klimaneutral drucken.

Zusammengefasst: Wir nehmen das Thema wirklich ernst.“ Carola Schröder, Bereichsleiterin Kongresse, Intercongress GmbH, Wiesbaden „Seit zwei Jahren haben wir am Standort Wiesbaden eine ‚grüne Gruppe‘, die sich für nachhaltiges Veranstaltungsmanagement engagiert – und das Thema aktiv vorantreibt. Diese hat sich intensiv mit allen Bereichen, die für ein Green Meeting notwendig sind, auseinandergesetzt, zahlreiche Informationen dazu eingeholt und anschließend einen praxistauglichen ‚Green Meeting-Leitfaden‘ für Intercongress erarbeitet. Und an diesen halten wir uns auch. Sicherlich ist es nicht immer leicht Kunden zu überzeugen, doch für uns bedeutet Nachhaltigkeit mehr als nur die Einhaltung von Umweltrichtlinien. Der respektvolle Umgang mit Ressourcen zieht sich bei uns wie ein ‚grüner Faden‘ durch alle Arbeitsbereiche, ist praktisch fester Bestandteil einer gelebten Philosophie. Und das spüren die Menschen, die mit uns zusammen arbeiten.“ 44 events 5/2011

Dirk Flux, Stagg & Friends GmbH „Uns schränkt da eher das Budget ein. Gerade beim Catering zahlen sie ja einiges mehr, sobald sie ökologische Speisen anbieten wollen. Noch dazu kann es kein Mensch kontrollieren; geschweige denn nachvollziehen. Da bin und bleibe ich sehr misstrauisch. Auch das Thema der CO2-Reduktion in Zusammenhang mit Veranstaltungsplanungen und -durchführungen ist mir zu aufgesetzt. Insgesamt glaube ich nicht so recht daran. Sicher kann man immer etwas erfinden, um in der Presse gut da zu stehen und Nachhaltigkeit als „Marketingvehikel“ nutzen. Dafür ist sie ja derzeit ein dankbares Thema. Doch ich sehe nicht so viele Erfordernisse, wie gerade herbeigeredet werden. Meiner Meinung nach ist das völlig überzogen. Somit hat es bei uns auch nicht oberste Priorität.

Sofern unsere Kunden es wünschen, setzen wir es gerne um.

Aber aktiv bieten wir es nicht an.“ Hans-Peter Knödler, Geschäftsführer Ten and One Veranstaltungsagentur „Nachhaltigkeit war bisher in unserer Agentur und bei der Veranstaltungsplanung kein Top-Thema. Die Entwicklung geht aber sehr stark dort hin. Kleinere Projekte während der Fußball-WM in Südafrika haben wir bereits unter Berücksichtigung nachhaltiger Gesichtspunkte umgesetzt. Und kürzlich fanden erste Gespräche mit Clay Consult statt – einem Spezialisten für Nachhaltigkeit – um das gesamte Themenfeld bei Veranstaltungen und unseren Kunden stärker zu platzieren. Meiner Meinung nach wird es in der Eventbranche zukünftig einen sehr breiten Bereich einnehmen.“ Anja Römer, Projekt Management INTERCOM „Das Wort ‚Nachhaltigkeit‘ ist mittlerweile leider fast ein ‚Unwort‘ geworden, weil an jeder Stelle damit geworben wird, ohne inhaltlich damit zu arbeiten. Die Intercom hingegen lebt diese in ihren Veranstaltungen seit nahezu 50 Jahren. Noch bevor das Wort überhaupt ‚in Mode‘ kam, haben wir bereits nachhaltige Veranstaltungen organisiert. Im Namen unserer Kunden legen wir großen Wert auf ‚Nachhaltigkeit statt Effekthascherei‘. Unser Ziel ist es, Mehrwerte für unsere Kunden zu schaffen – hierzu gehört nun mal Nachhaltigkeit bei jeder Veranstaltung.“

DAS FAZIT: UM DIE ARG STRAPAZIERTE NACHHALTIGKEIT SALONFÄHIG ZU MACHEN UND DIE BREITE MASSE ZU ERREICHEN, BRAUCHT ES – NEBEN GUTEN IDEEN UND VISIONÄREN VORDENKERN – VOR ALLEM EINS: MEHR TRANSPARENZ UND EHRLICHKEIT! UND AUCH – SO WIE ES WOHL ANJA RÖMER VON DER KÖLNER INTERCOM GEMEINT HAT – EINE ETWAS BREITERE DEFINITION DES BEGRIFFES „NACHHALTIGKEIT“. NACHHALTIGKEIT BEDEUTET NÄMLICH AUCH, ETWAS VON DAUERHAFTEM WERT ZU SCHAFFEN. DIE SINNFRAGE ZU STELLEN. DA GIBT ES DANN WIRKUNGSKETTEN, DIE NICHT ZWINGEND ETWAS MIT „ÖKO“ ZU TUN HABEN MÜSSEN, HÄUFIG ABER SCHON. G.K G K PPrenzell

Die Anwaltskanzlei Noerr LLP verzichtete in diesem Jahr auf eine pompöse Jahrestagung und errichtete von dem Budget mit 400 Teilnehmern stattdessen ein Ferienlager für bedürftige Kinder.

Unter der Regie von Shows & Artists (Witzany Gruppe) bauten 400 Anwälte der internationalen Sozietät am österreichischen Fuschlsee ein Hüttendorf für Kinder aus sozial schwierigen Verhältnissen.

Blick in die Zukunft...

Wer hätte das gedacht: Seit der letzten Green Meetings und Events Konferenz in Mainz (März 2011) ist Bewegung in die Branche gekommen. Auch wenn es manch einer nicht zugeben mag – insgeheim orientiert man sich langsam um – debattiert, reduziert und initiiert. Wir haben nachgeforscht und Interessantes ausgepackt. Zum Beispiel einen Briefwechsel: über die Verwendung von Maisstärkebechern...

Sehr geehrte Frau Lindner, sehr geehrter Herr Gutberlet, lieber Fachbeirat, bei der Green Meetings und Events Konferenz in Mainz hatten wir uns – neben vielen positiven Ansätzen von tegut... bankett – über die Bewertung von Biokunststoffen für Konferenzgetränke unterhalten. Nachdem ich mich skeptisch gegenüber diesem Ansatz geäußert habe, bin ich es Ihnen noch schuldig mitzuteilen, wie ich zu dieser skeptischen Bewertung komme.

Diese beruht auf mehreren Studien und Fachpublikationen, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Zwei dieser Studien habe ich im Folgenden verlinkt. Das Umweltbundesamt hat im Jahr 2009 ein Papier zu dem Thema veröffentlicht. Meine früheren Kollegen beim Umweltbundesamt haben mir bestätigt, dass das UBA weiterhin zu der skeptischen Einschätzung von Biokunststoffen steht. Interessant ist auch, dass die einzige Ökobilanz, die bisher durchgeführt wurde, die Vorteile von Mehrweg klar belegt. Und das Einwegbecher aus Karton deutlich besser abschnitten als solche aus Biokunststoffen: http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3834.pdf) Auszug Studie: In einer kürzlich durchgeführten Ökobilanz nach internationalem Standard DIN EN ISO 14040 und 14044 wurden Einweggetränkebecher aus PET, Polystyrol, Karton und PLA mit einem Mehrwegbecher aus Polypropylen verglichen [25]. Es zeigte sich, dass das Mehrwegbechersystem allen Einweglösungen aus Umweltschutzsicht deutlich überlegen ist.

Das heißt, auch biologisch abbaubare Becher aus PLA stellen keine günstige Alternative dar. Die Umweltbelastungen der PLA Becher sind vergleichbar mit jenen aus PET und liegen damit deutlich über den Einwegbechern aus Karton.

Nachtrag: Sehr geehrte Frau Lindner, in unserem Gespräch haben Sie mitgeteilt, dass Sie Ihre Abfälle inklusive der Becher aus Biokunststoffen selber kompostieren.

Können Sie mir dazu genauere Informationen zukommen lassen? Auf Ihrer Homepage habe ich dazu nichts finden können.

Mich würde interessieren, wie Sie dies machen und wie die Anlage gesteuert wird – so dass auch die Biokunststoffe mitkompostiert werden.

Mit freundlichen Grüßen, Dr. Markus Große Ophoff Fachlicher Leiter und Prokurist des Zentrums für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Sehr geehrter Herr Dr. Große-Ophoff, Herzlichen Dank für Ihre Informations-Mail vom 6. April. Gerne möchte ich Ihnen Ihre Frage bzgl. Entsorgung der kompostierbaren Einwegmaterialien beantworten. events 5/2011 45

MANAGEMENT

In 2001 bei Gründung unseres Unternehmen hatten wir bei Sport- und Konzertveranstaltungen einen Grundsatz: Wenn Einweggeschirr verwendet werden soll, dann bitte nur aus nachwachsenden Rohstoffen, die umweltverträglicher sind als alles andere, was zu diesem Zeitpunkt auf dem Markt verfügbar war. Wir (tegut...) nahmen auch an der Studie des Kasseler Modellversuches teil. Wir wollten prüfen, inwieweit auch die Speisenreste, die noch auf diesen Tellern haften bleiben, ressourchenschonender verwertet werden können. Sprich: Wie schaffen wir eine Verwertungsart, die zertifiziert den Kompostierungsansätzen gerecht wird. Die Ergebnisse des Modellversuches waren positiv – im Hinblick auf Kompostierbarkeit und Verbraucherakzeptanz. Damals war das Wissen um diese Materialien allerdings noch nicht so intensiviert, wie es Forschungsinstitute heute aufzeigen. Wir prüfen auch von Zeit zu Zeit diese Strukturen. Und hiermit gebe ich Ihnen Recht: Wir sollten für die Zukunft auf jeden Fall überdenken, was nun für uns und grundsätzlich für die Umwelt dienlicher ist.

Viele öffentliche Großveranstaltungen (v.a. Sportevents und Konzerte) haben auch aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen Mehrwegmaterialien – wie Glas oder Hartplastik – komplett ausgeschlossen. Hier bleibt uns als Caterer leider keine andere Wahl, als auf Einwegbecher zurückzugreifen. Zu den oft angesprochenen negativen Studien gibt es auch namhafte Gegenstimmen (siehe ETH Zürich – Professur für Umweltnaturund Umweltsozialwissenschaften – Stellungnahme zur Ökobilanzstudie der Carbotech-AG und deren publizistische Verwendung als umfassende wissenschaftliche Studie). Ein entscheidender Punkt für den Gesamtvergleich ‚Mehrweg versus Einweg‘ ist die Umlaufzahl der Mehrwegbecher. Hierzu braucht es fundierte und belastbare Zahlen – auf Grundlage von Betriebserfahrungen. Der verwendete Normalfall mit einer Umlaufzahl von 150 ist unserer Einschätzung nach eine sehr optimistische Annahme. In einer dänischen Studie wird die Umlaufzahl nur mit 5 bis 10 angegeben. Der behauptete Vorteil des Mehrwegsystems hängt entscheidend von dieser Zahl ab.

Sinkt die Umlaufzahl unter 25, bewegen sich kompostierbare Einwegbecher und Mehrwegsysteme bereits in der gleichen

Größenordnung – bei den hier bilanzierten Umweltbelastungen. Bei noch kleineren Zahlen führt die Ökobilanz zu deutlich besseren Werten für den kompostierbaren Becher. In diesem Zusammenhang wäre kritisch zu diskutieren, wie nicht zurückgegebene Becher in der Ökobilanz zu berücksichtigen sind.

Insbesondere im Hinblick auf unsere Qualitätsansprüche und die unserer Kunden, ist eine entsprechend hohe Umlaufzahl der Mehrwegbecher kaum zu erreichen. Auch die aktuelle Ökobilanz von "Danone Activia“-Verpackungen aus Polystyrol und Polylactid des Instituts für Energie- und Umweltforschung (IFEU) zeigt zumindest eine ökologische Gleichwertigkeit – und das Entwicklungspotential dieser Materialien. Dass allerdings nur erreicht werden kann, wenn diese Materialien auch nachgefragt und in Größenordnungen gefertigt werden, die eine ökonomische und ökologische Produktion erst ermöglichen.

Zu Ihrer Fragestellung: Unsere Abfälle werden folgendermaßen einer Verwertung zugeführt: Variante 1: kompostierbare Bioabfälle inklusive kompostierbarer Verpackungen werden vor Ort von einem regionalen Entsorger abgeholt (spezielle Biotonnen mit Maismüllsäcken) und einer Kompostierung oder Vergärung zugeführt. Dabei entfällt der aufwändige Spülprozess für diese Verpackungen.

Variante 2: Verpackungsabfälle werden von uns zurückgenommen, in einem Container gesammelt und einer energetischen Verwertung zugeführt. Hierbei wird gegenüber einer Kompostierung der Energiegehalt der Verpackungen genutzt, was allerdings bei einer Vergärung nur bedingt möglich ist.

Ich danke Ihnen auf jeden Fall für die verschiedenen Ansätze – die es gilt noch weiter zu erforschen und zu berücksichtigen – um noch besser zu werden in Sachen Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz.

Gute Grüße aus Fulda sendet Anja Lindner Geschäftsführung tegut...bankett

Und was ist eigentlich mit „Green Concerts“???

Während der Green Meetings und Events Konferenz in Mainz forderte Dr. Große-Ophoff „nicht immer nur Green Meetings, sondern auch mal Green Concerts zu inszenieren“. Wie Recht er hatte. Die Eventbranche hat sich schon lange auf den Weg gemacht und nachhaltige Ansätze in die Veranstaltungsplanung integriert. Hier steht die Musikindustrie faktisch noch am Anfang einer neuen Entwicklung. Doch gerade große Musikevents stehen für intensiven Ressourceneinsatz und können Klimaschäden bewirken. Allein in 2007 verursachte die Musikindus46 events 5/2011

trie in Großbritannien 540.000 Tonnen CO2-Emissionen. Über die deutschsprachige Musikbranche existieren bisher keine verlässlichen Daten. Sicher ist: sie ist weitaus größer als die britische. Aber auch hier wird endlich umgedacht. Vor geraumer Zeit hat sich dazu eine neue Gruppierung gegründet: „greenmusic initiative“. Sie dient vor allem als Plattform zur Förderung einer klimaverträglichen Musik- und Entertainmentbranche. In Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Instituten, bekannten Künstlern und Stakeholdern sollen auf breiter Ebene ernstzu-

MANAGEMENT

nehmende Reduktionsstrategien erarbeitet und umgesetzt werden. Weitere Infos: www.greenmusicinitiative.de Der Wegweiser: das Siegel „GreenNote“ Derzeit gibt es deutschlandweit kaum richtungweisende Auszeichnungen für Green Meetings.

Und viel zu selten ist bekannt, welche Kriterien sie bewerten und wie streng diese eingehalten werden. Um Veranstaltungsplanern und -teilnehmern hier mehr Sicherheit und Orientierung zu geben, erarbeitete das Netzwerk mygreenmeeting.de das Siegel „GreenNote“. Bis vor wenigen Monaten wussten Planer damit wenig anzufangen, viele vermuteten dahinter eine Zertifizierung – kompliziert und mit buchhalterischem Aufwand verbunden. Falsch! „Gerade für die stark verunsicherte Meetingindustrie ist unser Siegel ein gute Alternative, da die Durchführung einfach und transparent ist“, unterstreicht Torsten von Borstel, Initiator des Netzwerks.

Das Siegel bewertet die jeweilige Veranstaltung und ist für all jene gedacht, die ein „grünes Zeichen“ setzen wollen: Dabei werden neben der CO2-Bilanz eine Vielzahl weiterer Kriterien analysiert, wie etwa ein schlüssiges Umweltkonzept oder die

Verwendung umweltverträglicher Tagungsunterlagen. Zudem erhält man mit dem zugehörigen Kriterienkatalog einen hilfreichen Leitfaden, der ohne fachchinesisch auskommt. Über ein Punktesystem – der Auszeichnung von Haushaltsgeräten ähnlich – wird anschließend die gesamte Veranstaltung bewertet. Sammelt diese mindestens 250 Punkte, wird sie als sogenanntes Green Meeting eingestuft. Es können dabei verschiedene Güteklassen (von A bis E) erreicht werden. Sämtliche nachhaltig umgesetzten Maßnahmen werden ausführlich dokumentiert und vor Ort kommuniziert. So kann jeder Gast alle „grünen“ Aktionen nachvollziehen und unmittelbar erleben.

Kurz gesagt: der gesamte Prozess wird offengelegt, keine Geheimnisse, keine Effekthascherei.

In der Praxis zeigt sich nun, dass Veranstaltungsplaner die transparente Auszeichnung zu schätzen wissen – noch in diesem Jahr wird mygreenmeeting.de das zehnte „GreenNote“-Siegel an die DKB Bank Berlin vergeben, weitere Projekte sind in Planung.

Autor: Gisela Katharina Prenzel

Österreich-Serie „Geheime Plätze, spannende Geschichten“ Teil 3:

Natur und Sport

Bericht: Christina Feyerke

Man darf davon ausgehen, dass Sport von jeher als Tätigkeit in der freien Natur vorgesehen war. Früh schon galt er für die einen als purer Zeitvertreib, während den anderen mehr als ausreichende körperliche Betätigung beim Verdienen ihres Täglichen Brotes beschieden war - beim Ackern auf den Feldern beispielsweise. Die sportliche Bräune wurde da gleich mitgeliefert; dumm nur, dass seinerzeit vornehme Blässe Zeichen von Wohlstand und Gesundheit war.

Nahtlos braun wurden wohl die Alten Griechen, die bei ihren Antiken Olympischen Spielen schon etwa 800 v. Chr. dem Körperkult frönend unbekleidet ihre Muskeln spielen ließen. Da freute sich das Publikum!

Generell war Sport für die Hellenen zweckgebunden: Heldenhafte Männer bewahrten so soldatische Tauglichkeit für ihren martialischen Berufsalltag, schöne Damen motivierten sich zu Höchstleistungen zwecks Erhaltung ihrer weiblichen Anmut. Beide Beweggründe sollen bis heute überlebt haben, aber nach wie vor nicht immer von Erfolg gekrönt sein.

Die meisten Menschen geben sich dem Sport aber einfach nur hin, weil sie Spaß daran haben; am liebsten betreiben sie ihn in einer schönen Landschaft.

Alleine oder im Team holen sie sich beim Breitensport ihre Dosis Endorphin ab. Mit diesem körpereigenen

48 events 5/2011

Glücklichmacher im Blut und dem einen oder anderen Lorbeerkranz über der Bettstatt ist das Leben doch gleich viel schöner.

Sport in der Natur erlegt dem Einzelnen aber auch Verantwortung für deren Schonung auf. Insbesondere alpine Regionen kämpfen mit vereinten Kräften gegen die fortschreitende Zerstörung ihrer Umwelt. Es gibt noch viel zu tun.

Turn-, Tennis-, Kletter-, Eis- oder Skihallen sind beliebte Ausweichmöglichkeiten bei unzuverlässigen Wetterbedingungen oder in feindlichen Klimata. Die Natur als Spielplatz für die Menschheit ist dennoch nicht zu ersetzen. Wer möchte schon in einer komplett überdachten Welt leben!

Damit es nicht soweit kommt, ist noch eine Menge Denksport gefragt.

Wallfahrtspfade und Flussgestade Sinnesfülle und Heißlufthülle

Paddelschlag und Langlauftag Para-Flieger trifft Zeitbesieger

Körperkur nach Golfparcours Rodelhänge und Alphornklänge

Abgefahren Natur bewahren

Sandspielfeld und Dreikampfheld

Gruppenweis' ins Gletschereis

Österreich Werbung Deutschland • abcn austrian business and convention network • Klosterstraße 64 • 10179 Berlin Tel.: +49 (0)30 2191 4851 • abcn@austria.info • www.convention.austria.info events 5/2011 49

Burgenland

Je Handicap, desto besser Sie ist Österreichs größtes Golfresort: Die Golfschaukel im südburgenländischen Stegersbach, die gleich mit zwei 18-Loch-Plätzen und einem mit 9 Loch aufwartet. Da tut sich ein wahres Mekka auf, das herausfordernd oder entspannend sein kann, je nach Können und Gemütszustand der Spieler. Für die schneidert die Simon Tarr Golf Academy auf Wunsch Kurse nach Maß, die auch Anfänger nach kurzer Zeit mit der erforderlichen Platzreife entlassen – in die ersehnte Welt satter Greens, gespickt mit viel Lust – aber gelegentlich (wir sprechen von Golf!) auch Frust. www.golfschaukel.at Saubere Gäste: Hier wird das ganze Jahr gebadet!

Holz, Glas, modernes Design: Nur 200 Meter von der Golfschaukel entfernt liegt auf einer Anhöhe oberhalb der Therme Stegersbach das 5* Wellness- & Lifestylehotel Balance Resort Stegersbach mit den Klassikern Pool- & Saunalandschaft, Massage, Beauty- oder Wohlfühlbehandlung. Zentraler Baustein

ist Metabolic Balance, ein ganzheitliches Stoffwechsel- und Ernährungsprogramm zur nachhaltigen Gewichtsreduktion. Vielleicht lassen sich aber auch beim Wandern, Radfahren, Laufen, Nordic Walking, Reiten oder Tennisspielen auf ganz herkömmliche Art ein paar Pfunde verlieren. Und da ist sie wieder, die ultimative Herausforderung an alle Gesundheits- und Sportfanatiker: Das Haus genießt Top-Bewertungen von Gault Millau und Relax Guide... www.falkensteiner.com/de/hotel/stegersbach Abschlagen gegen den Wind Die Spielbedingungen können tückisch sein auf der Anlage des Golf Clubs Neusiedlersee-Donnerskirchen (18 Loch)! Inmitten des UNESCO-Welterbes Fertö-Neusiedler See liegt sie relativ ungeschützt zwischen dem Alpenausläufer Leithagebirge und dem Schilfgürtel des Sees. Hier pfeift der Wind gnadenlos über offene Wasserflächen und undurchdringliches Ried: Schummeln bei Querschlägern im 'Rough'? Eher nicht! Es ist schon etwas Besonderes, an einem Steppensee zu golfen. www.gcdonnerskirchen.at www.burgenland.info

Niederösterreich

Ich bin dann mal weg...

Pilgern ist in!

Pilgerinnen und Pilger der Neuzeit leiden aber nicht nur unter Stress, dem es zu entfliehen gilt, sondern vor allem an erbarmungsloser Zeitnot - die wiederum der Bewältigung von Langstrecken-Klassikern wie etwa dem Jakobsweg entgegensteht. Doch es gibt eine moderne Pilger-Lösung im Taschenformat für Inspiration und Sinn suchende Wallfahrer, die sich nicht über Wochen verdünnisieren können oder wollen. Auch die Kurzversion befreit das Herz, erleichtert die Seele und trainiert die Ausdauer: Auf der Via Sacra – der Heiligen Straße – die in Mariazell in Niederösterreich endet - findet Einkehr im Gehen statt oder in den historisch und kulturell bedeutenden Sakralbauten, die den Weg säumen. Ausgangspunkt können Wienerwald oder Wien selbst sein. Die Touren sind in vier Tagesetappen gut zu erwandern. Übernachtet wird in Quartieren entlang der Route, Gepäck transportiert und für Verpflegung gesorgt.

50 events 5/2011

Drahtesel an Donauwellen Der Donauradweg zählt zu den schönsten und auch beliebtesten Radrouten Europas, 260 Kilometer davon führen durch Niederösterreich zwischen Enns und Hainburg an der slowakischen Grenze – fast immer direkt am Ufer entlang und teilweise durch das Weltkulturerbe Wachau. An der Strecke gibt es viel zu entdecken: Die Region „Römerland Carnuntum“ spielt in Europa aufgrund ihrer geografischen Lage eine tragende historische Rolle. Innerhalb der Niederösterreichischen Landesausstellung 2011 lockt das Freilichtmuseum Petronell mit einem originalgetreu rekonstruierten Viertel der Römerstadt Carnuntum inklusive einer voll funktionstüchtigen Therme und einer großen Zahl wertvoller Fundstücke; die Ausstellung „Götterbilder – Menschenbilder“ gewährt spannende Einblicke in geheimnisvolle Römerkulte. In Hainburg erzählt die Kulturfabrik die Geschichte vom Entdecken und Erobern von der Urgeschichte bis in die Gegenwart.

Kunstinteressierte sollten sich das originelle Museum Essl in Klosterneuburg oder das Egon Schiele Museum in Tulln keinesfalls entgegen lassen. Der mit nur 28 Jahren verstorbene österreichische Maler hat der Nachwelt mit Hunderten von Ölgemälden und fast 2000 Zeichnungen und Aquarellen ein umfangreiches Erbe expressionistischer Werke hinterlassen. www.convention-bureau.at

Oberösterreich

Schweben über dem Sauwald...

Im kleinen Ort Kopfing im Innviertel bringt man Leuten gerne etwas bei, wie's im Wald zugeht, beispielsweise. Dazu wird richtig tief in die Tasche gegriffen und aus 25 Kilometern Rundhölzern, 700 Festmetern Holz in toto und zehn Tonnen Schrauben und Muttern der 'Baumkronenweg' gezimmert - teilweise in 20 Metern Höhe! Nach 30 'sinnbetonten' Stationen wird zur Belohnung ein gigantisches Schnitzel mit einem Schnapserl serviert.

Oder, vielleicht doch kein Schnapserl, dann, wenn man sich noch ein bisschen dem Skifliegen widmen möchte. Das ist ganz einfach: Ausrüstung umschnallen, Mut zusammenkratzen, professionellem Coach gut zuhören. Jetzt mithilfe modernster Sicherheitstechnik die Schanze erklimmen - ein „Klick“ in die Stahlseilführung und auf geht's. Bestens gesichert fliegt der Proband adlergleich dem Ziel entgegen, um – normalerweise per elegantem Telemark wieder auf den Füßen zu landen. Geeignet für Gruppen ab 20 Personen. www.gruppentouren.at Tipp für eine rustikale aber komfortable Übernachtung in zehn Metern Höhe: Sechs Baumhäuser für 2–6 Personen verstecken sich gleich in der Nähe in den Wipfeln. Jedes ist 42qm groß, verfügt über ein Doppelbettzimmer, zwei oder vier Betten in einer Galerie, einen Balkon, eine Kochnische, eine Essecke und einen kleinen Wohnbereich mit Kabel-TV, Duschbad und Heizung.

... und Erdferkel unterm Heißluftballon Man hört ein leises Fauchen. Bevor es fauchen kann, muss aufgerüstet werden. Das dauert bei einem ausgewachsenen Heißluftballon etwa eine halbe Stunde. Für die Fahrt erhält er eine Traggasfüllung, die so lange erhitzt wird, bis die Hüllentemperatur ca. 70 Grad höher ist als die Umgebungstemperatur. Dann kann man in die Luft gehen. Nach der aufregenden Fahrt wird jeder Ballon-Neuling durch eine rituelle Sekttaufe feierlich in den 'Adelsstand' erhoben und mit einem FantasieTitel bedacht. Das hat er Ludwig dem XVI. zu verdanken, der das Ballonfahren seinerzeit nur Aristokraten erlaubte. *Ein Erdferkel ist jenes Fahrzeug, das den Ballon am Boden begleitet und nach der Landung Gerätschaft und Besatzung aufsammelt. www.tagung.info

Steiermark

Medizin für Morgenmuffel Gewohnheitslangschläfer sollten sich überlegen, ob sie sich dieses eine, einzige Mal nicht ausnahmsweise doch früh aus den Federn schälen mögen, um bei Sonnenaufgang den grandiosen Auftritt des in rötliches Licht getauchten Dachstein-Gletschers zu erleben. Gebirgs-atypisch lässt sich das Schauspiel auch aus gemütlichen Strandkörben verfolgen, die auf der imposanten Aussichtsplattform „Skywalk“ aufgestellt werden können. Oder doch lieber aus dem Gletscher Restaurant geschützt wie in Mutters Schoß bei einem„Skywalker“ oder einem netten „Sonnenaufgangs-Frühstück“? Schnaufen nicht vergessen, denn dies ist ein wahrlich atemberaubender Anblick! Etwas Courage ist für das Betreten der Plattform durchaus opportun, denn der 250 Meter über steil abfallendem Fels schwebende Skywalk ragt auch noch um einiges in den freien Luftraum hinaus! Die kühne Stahlkonstruktion wiegt 40 Tonnen, soll bis zu acht Meter hohe Schneelasten und 150 Personen tragen können und Windgeschwindigkeiten von 210 km/h trotzen. Dass die Bodenplattform teilweise aus Glas besteht, fördert beides: die ungehinderte Sicht nach unten – und die Erhöhung des Adrenalinpegels. Den braucht man dann auch bei der (Laien-)Besteigung in der Incentive-Gruppe: Ausgestattet mit einem Überlebenspaket bestehend aus Roadbook, GPS und einer Kamera passieren die Teilnehmer verschiedene Kontrollpunkte. Wie bei Extrem-Bergsteigern muss

auch hier ein Beweisfoto her, sonst glaubt einem niemand, dass man da war. Für Sportlich-Aktive ist der Dachstein ein veritables Eldorado: Skifahren, Snowboarden, Langlaufen, Klettern, Wandern, Paragleiten... Für das härteste Paragleit- und Bergabenteuer der Alpen - die Red Bull X-Alps – ist der Dachstein ein Teil der Herausforderung.

Eispalast mit Gletscherspalte Ein frostiger Sesam öffnet bereitwillig seine Pforten und entführt in eine bläulich schillernde Welt aus Eis gehauener Homer Simpsons, Niki Laudas oder Sebastian Vettels samt nachgebildeten Rennboliden. www.steiermark-convention.com events 5/2011 51

Vorarlberg

Bildquelle P. K. Feurstein:Bezau Tourismus

Schneeschuhe und aufgepumpte Rodel Zur Bergstation Diedamskopf im Bregenzerwald geht eine bequeme Seilbahn. Von dort wandert man erst ein bisschen hinunter, dann wieder ein bisschen hinauf durch tief verschneite Wälder ohne vorbei flitzende Schifahrer. Noch ein Stückchen gemütlich weiterstapfen und die überwältigende Landschaft genießen... Denn von nun an geht’s rasant bergab!

Direkt vor der Haustür des Neuhornbachhauses wartet die längste Naturrodelstrecke des Bregenzerwaldes auf Gaudi-Suchende, die ab hier über 5,5 Kilometer bäuchlings auf Airboards talwärts sausen dürfen. Gebremst wird durch beherztes Querstellen des Schlittens... Die Ausrüstung kann geliehen werden.

Wer bleiben möchte: Das Neuhornbachhaus bietet einfache Zimmer für max. 60 Personen. 100 Rodel stehen parat, falls man keine mitgebracht hat.

'Wenn das Alphorn erklingt,... ... hält die Welt für einen Moment den Atem an'.

Pius Feurstein baut in seiner Freizeit Alphörner. Es sei ein einfach zu handhabendes Musikinstrument, sagt er. Keine Fingerakrobatik. Aber es lässt Gefühle zu, ist meditativ, vermittelt Ruhe

und Frieden. Das hölzerne Rohr sei nur Verstärker, es brauche den Menschen, die Umgebung, die Kraft, das Gleichgewicht, um Klänge zu bilden. Als 'Freizeit- und Gesundheitsanimateur' führt er unter diesen Gesichtspunkten Schneeschuh-Wandertouren durch den Bregenzerwald. Manchmal sogar barfuß!

Und ab und zu liefert er am Ende noch ein emotionales Alphorn-Überraschungskonzert auf dem Kirchplatz. www.bregenzerwald.at Mit Husky-Toni durchs Brandnertal Der Schlitten schleift, der Husky hechelt und der Ritt über die glitzernde Schneedecke verheißt Abenteuer. Husky-Toni macht's möglich. Der Schlittenfahrt gehen eine Schneeschuhwanderung und ein Workshop zum Umgang mit Hund und Schlitten voraus; danach dürfen Teilnehmer selbst Hand an die Zügel legen.

Ganz Begabte sind dann schon fit für Steigungen und tolle Abfahrten. Eine Schneeschuhtour mit Husky ist auch als Abend-, Vollmond- oder Nachtversion – dann mit Stirnlampe – und in benachbarten Regionen buchbar. www.husky-toni.at www.convention.cc

Wien

„Gemma Tauben 'füttern' vergiften im Park?“ * Wer sagt eigentlich, Sport und Großstadt seien nicht vereinbar!? Wien bietet über 1.000 km Radwege auf Pracht-Boulevards, durch den Vergnügungspark Prater oder entlang der Donauinsel. Wer Lust auf satte Motorengeräusche hat, legt eine Oldtimer-Rallye ein, brummt kurz verwegen mit dem Bagger durchs Gelände oder macht eine lustige Segway-Tour. Sich stadtnah mit anderen messen kann man auch beim Segeln, Rudern, Eisstockschießen oder beim wieselflinken Klettern im Hochseilgarten. Wien und Wienerwald von oben? Einfach den Heißluftballon satteln!

Blaue Donau auf Chinesisch: Drachenboot-Rennen Ein traditionelles Drachenboot hat einen Kopf und einen Schwanz. Ohne beides ist es 12,49 Meter lang und 1,16 Meter breit, aus massivem Holz gebaut und knapp eine Tonne schwer.

Es kann pfeilschnell sein, ist kunstvoll verziert und so hauptsächlich in China zu bewundern. Das Paddeln und Kämpfen in unseren Breiten stellt eine durchaus ebenbürtige Herausforde52 events 5/2011

rung an die Kombattanten dar. 14 – 20 PaddlerInnen und eine TrommlerIn passen in ein Kunststoff-Drachenboot, ein Rennen besteht aus mindestens zwei (max. vier) Läufen à ca. 15 Minuten. Letzte Fragen zu Sitzposition und Paddelhaltung werden ausgeräumt. Jetzt rein ins Wasser, kurz trainieren und - Trommelwirbel! - auf ins erste Rennen. www.drachenboote.at Tief durchatmen: Vergnügliches 'Sightrunning' Marathonläufer-Qualitäten sind nicht vonnöten, ein bisschen fit sollten Teilnehmer aber schon sein, trotz des auf die Kondition der 'Mitläufer' fein-programmierten Tempos. Jeder 'LaufGuide' hat nur maximal sechs Personen im Schlepptau, so klappt der Informationstransfer am besten. Die klassische meist flache Route führt über acht Kilometer mitten durchs vibrierende Metropolen-Herz, vorbei an den berühmten historischen Bauten, durch enge mittelalterliche Gassen und verwunschene Innenhöfe, umrundet den Stephansdom und sagt Servus! bei Beethoven und Mozart. Es duftet nach Kaffee und Sachertorte – und vielleicht fließt sogar der Donauwalzer durchs imaginäre Ohr. *Oder etwas Boshaftes von Georg Kreisler... www.vienna-sightrunning.at www.vienna.convention.at

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Kärnten

Am Wörthersee darf gebaggert werden!

Ach, was Sie schon wieder denken! Selbstverständlich ist hier Baggern im reinsten Wortsinne gemeint. Wo? In Klagenfurt am Wörthersee! Dort werden enorme Sandmassen bewegt, um das Fundament für eines der zwei größten Sport-Ereignisse der Stadt zu ebnen: Dem A1 Beachvolleyball Grand Slam, zu dem sich die weltbesten Beachvolleyball-Spieler und Tausende begeisterter Fans alljährlich treffen. Weit über 100.000 Besucher verwandeln den Bereich um den Center Court vor blauer See-Kulisse in eine jubelnde, brodelnde Party-Location – definitiv undenkbar ohne die obligatorische „Welle“. Übertragungen im Fernsehen und Videos im Internet transportieren das Ereignis zusammen mit Bildern über die attraktive Schönwetter-Destination im Süden Österreichs in die Welt hinaus und dienen so auch als gigantische Werbeplattform. Ein verlässlich schnur54 events 5/2011

render Motor sorgt für erfreuliche Umsatzzahlen in Tourismus und Wirtschaft: 13 Millionen Euro spielt die Werbung ein, ca. sechs Millionen generieren die Besucher. Warum nicht mit einer Gruppe an ein solches Event andocken und sich selbst einem Match

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stellen? Die Motivation gibt es gratis dazu. Kneifer können ja derweil mit Schaufel und Eimer eine nette Sandburg bauen gehen.

Eiserne Disziplin Nicht minder spektakulär wirkt sich die Austragung des internationalen „Ironman Austria“ aus, einem klassischen Triathlon-Wettkampf, in dem über 3,8 Kilometer geschwommen, 180 Kilometer Rad gefahren und 42,2 Kilometer Marathon gelaufen werden muss.

Wer einigermaßen fit ist, kann sich unter Beachtung der Formalitäten beispielsweise per Halbmarathon beteiligen oder einfach nur mitfiebern. Klagenfurt wurde übrigens bereits zwei Mal mit dem Event Award Österreich ausgezeichnet. Ein besonderes Highlight war 2008 die Austragung der Fußball-EM im dafür eigens errichteten Wörtherseestadion, das aufgrund seiner besonderen Architektur rasch zum neuen Wahrzeichen der Stadt erkoren wurde.

Was Kärntner DMCs im Angebot haben Unterhaltsame Aktivitäten denkt sich Retter Events aus: Schon lange nicht mehr an einem Seifenkistenrennen teilgenommen? Aber langsam: Erst muss das Ding gebaut werden, einträchtig im Team und so, dass es irgendwie rollt. Learning by doing ist hier wohl der passende Ausdruck, denn Hilfestellung gibt es bei der Konstruktion nicht. Kracht sie zusammen, war es wenigstens lustig.

Aber, egal wie, für die Winter Offroad Trophy wird das Vehikel wohl doch nicht geeignet sein. Muss es auch nicht, denn zwei Tonnen geballter Power mit Vierradantrieb müssen schon sein für erfolgreiches Manövrieren in winterlichem Gelände. Gut instruiert und bei gesteigerter Konzentration auf das Wesentliche müsste diese Herausforderung eigentlich bei allen Teilnehmern ins Schwarze treffen.

Bei beiden Aktivitäten: Dauer ab 3 Stunden, Teilnehmer min. 10. www.retter.at Unvergessliche Momente verspricht die Eventschmiede bei einer Bandbreite von Outdoor-Erlebnissen wie Rafting, Canyoning, Klettern, Biken, Wandern, Golfen, Klettergarten, Fackelwanderungen, Segeln, Surfen.... u.v.m.

Noch mehr unter www.eventschmiede.at Outdoor-Spezialist OCT bietet neben klassischen Outdoor-Aktivitäten wie Floß- und Brückenbau, SegwayTouren oder Hochseilklettern, Quads, Bogenparcours oder Hundeschlittenfahrten auch Zuversicht fördernde Mutproben wie Feuerläufe an. www.O-C-T.com www.convention.kaernten.at

Archiv Stadt Klagenfurt/Gerdl

Tagen und Wohlfühlen in Klagenfurt am Wörthersee Klagenfurt, die südlichste Landeshauptstadt Österreichs, ist Jahr für Jahr bevorzugter Treffpunkt für Kongress-, Seminar- oder Tagungsteilnehmer, Großveranstalter, Meetings und und und. Ein Zentrum also für Zusammenkünfte aus allen Interessensbereichen, für die insgesamt 14 Seminarhotels und zahlreiche Konferenzräume zur Verfügung stehen.

Auch das große Messegelände mit modern ausgestatteten Hallen ist ein gefragter Veranstaltungsort für Kongresse, Modepräsentationen und natürlich für Messen. Einige der Hallen haben in den vergangenen Jahren auch bei Bällen, Vortragsreihen oder Pop-Konzerten eine gute Figur gemacht.

Klagenfurt bietet neben einer optimalen Infrastruktur auch ein herrliches Ambiente für individuelle Rahmenprogramme. Für Entspannung und Ausgleich ist die Altstadt mit ihrer Restaurant-Vielfalt nicht weit – und in nächster Nähe lädt der Wörthersee zu einer Bandbreite von Sport- und Freizeitmöglichkeiten ein.

K lagenfurt TTourismus ourismus Klagenfurt N Neuer euer Platz Platz 1 1,, R Rathaus athaus mW örthersee 9 9010 010 Klagenfurt Klagenfurt a am Wörthersee TTel: el: + +43 43 ((0)463/537-2223 0)463/537-2223 ttourismus@klagenfurt.at ourismus@klagenfurt.at w ww.klagenfurt-tourismus.at www.klagenfurt-tourismus.at

Das Seepark Hotel Lindner Business & Wellness in exklusivem Design Das Seepark Hotel erfüllt alle Ansprüche an innovative Tagungskonzepte und bietet ein ganzheitliches Produkt-Leistungsangebot. Die Räumlichkeiten und die Raumaufteilung, die Logistik , die Atmosphäre und die Ausstattung werden allen Ansprüchen gerecht. Das technische Equipment erfüllt die Standards einer zeitgemäßen Informations-, Kommunikations- und Medientechnik .

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Tirol

Der ultimative Spielplatz im Ötztal Die genaue Position lautet 47° 13' 44'' Nord, 10° 50' 50'' Ost. Wenn man seinen Sextanten mit den richtigen Koordinaten gefüttert hat, gelangt man automatisch in die Gegend zwischen Haiming, Sautens und Roppen im idyllischen Ötztal, wo sich auf einer Fläche von 6,5 Hektar Natur und Hightech erlebnisreich unter einen unter Umständen ziemlich verrückten Hut bringen lassen. OutdoorAbenteuer, Event-Arena, Wasserspaß, Erlebnis-Gastronomie oder Plattform für Business-Incentives: die Location 'Area 47' mag es gerne Action-reich und flippig. Aber sicher findet sich auch eine unterhaltsame Komfortzone für bekennende Warmduscher.

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'Spinnt euch ordentlich aus!' war eigentlich nur als Aufmunterung an die Entwickler und Kreateure der 'höchsten künstlichen Kletterwand' Österreichs gerichtet. Dazu gehören auf neu-tirolerisch ein Boulder Cave zur Lösung kniffliger Klettersituationen und eine Deep-Water-Soloing-Boulderwand am Seeufer, von der aus man sich bedenkenlos ins Wasser fallen kann, sollte man sich an den bunten Kletterknubbeln der Wand hoffnungslos verkraxelt haben. Alles vereint ergibt ein Ensemble aus spannenden Überhängen, Neigungen und Variationen. Verschiedene Schwierigkeitsgrade eröffnen nicht nur eingefleischten Kletterern den 'vertikalen' Klimax der Extraklasse und ganz Couragierte geben sich noch den 'Mega Swing'. Auch Anfänger dürfen sich am Brückenpfeiler der Achbrücke versuchen, dessen 'Vorstiegsbereich' schlappe 27 Meter hoch liegt.

Extrem-Blobbing in Dirndl und Lederhose Lassen wir die Betreiber der Area47 selbst klären, was sich hinter dem kryptischen Begriff verbirgt: "Blobbing" - klingt harmlos, ist aber der größte Nervenkitzel, den man sich auf und vor allem über dem Wasser gönnen kann. Wie's funktioniert, ist leicht erklärt: Im Wasser schwimmt der Blob, ein mit Luft gefüllter, riesiger Airbag. Der „Blobber“ sitzt auf dem einen Ende des Blobs. Der „Jumper“ springt von einem Sprungturm auf das andere Ende des Blobs und katapultiert dadurch den „Blobber“ meterhoch in die Luft.

Ein Blob-Team besteht aus zwei Jumpern und einem Blobber.

Aha! Spätestens, wenn Sturzbäche aus quietschenden Lederhosen strömen und sich triefende Dirndlröcke im Wasser blähen, dürften Lachattacken auch seitens des amüsierten Publikums nicht mehr steuerbar sein. Üblicherweise tragen die Teilnehmer dieser Aktivität aber ganz reguläre Neopren-Anzüge.

Ein Gerundium für das Incentive-Herz Mit dem "Flying Fox" über eine Länge 350 Metern, Rafting auf der Ötztaler Ache und dem Inn, Canyoning in Schluchten, Mountain-Biking und Bergsteiging in der Tiroler Bergwelt oder Disco-Dancing und wer weiß mit was noch allem wird die Area47 zur originellen Incentive-Option mit gewaltigem Spaßfaktor.

'Ausgesponnen' hat man sich erwiesenermaßen nicht nur an der Kletterwand. Bisschen durchgeknallt ist das hier schon! Einfach mitknallen! :-) Davor ist vielleicht ein Sprachkurs in Area47-isch opportun. Das dient der Verständigung und schweißt zusammen! www.area47.at

Kürzlich trafen sich BMW Clubs aus ganz Europa und Mountainbike-Tester aus der weiten Welt in Mayrhofen im Zillertal und staunten nicht schlecht über das neue Europahaus. Das hochmoderne Kongresszentrum stellt mit erfolgreichen Veranstaltungen wie diesen oder etwa der internationalen Trek World 2012 seine Attraktivität als Tagungsort unter Beweis. www.europahaus.at

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1 x Gipfel und zurück. Wie wäre es damit: Am Vormittag von Innsbrucks Innenstadt aus die Hungerburgbahn Standseilbahn hoch zur Hungerburg nehmen. Umsteigen in eine Gondel der Nordkettenbahn bis zur Seegrube. Dort auf 1.900 Metern im Seminarraum eine Tagung und danach eine unterhaltsame Winterolympiade einschieben und sich dabei an diversen Funsport-Geräten austoben, zum Beispiel am Zipflbob – der so heißt, weil er so aussieht. Schnell noch am Flying Fox eine gute Figur machen und noch einmal hinein in eine Gondel bis zum Hafelekar (2.300 Meter). Es fehlen nur noch ein paar hundert Schritte innerhalb einer etwa 10-minütigen Wanderung und die Firmenflagge kann am Gipfelkreuz auf 2.334 Metern gehisst werden. Und am Abend: Zurück auf der Seegrube eine Party auf der Terrasse der Alpenlounge steigen lassen - mit einmaligem Blick auf Tirols nächtliche Hauptstadt. www.eventation.at

Brücken verbinden. Für dieses umweltfreundliche Incentive gab es einen Sonderpreis: Als Geschenk an die Gemeinde bauten 60 Führungskräfte in nur sechs Stunden in den Kitzbüheler Bergen eine Holzbrücke über einen Fluss, der bei starkem Niederschlag oder bei Schneeschmelze häufig über die Ufer trat. Problem gelöst, Gruppe begeistert! Nachhaltige Aktionen = 'Greenline Events' gehören bei der Agentur Alpin Convention zur Tagesordnung. www.alpin-convention.at

Herausfordernde, aber nicht weniger fröhliche Biathlon- und Langlauf-Incentives organisiert die Cross Country Academy je nach Jahreszeit auf Langlauf- oder Rollskiern. www.xc-academy.com

Aktivitäten in Seefeld An vertitablen Golfturnieren auf einer präparierten Schneeunterlage können sowohl erfahrene, als auch Neu-Golfer teilnehmen. Die Gestaltung der Löcher (max. neun) erfolgt je nach Teilnehmerzahl und Witterungsverhältnissen. Einführung für Neulinge, Turnier-Organisation, Leihschläger und Bälle sind inkludiert. www.skisportaktiv.at 58 events 5/2011

Lamas mit Hüttenzauber: Karwendel-Lamas begleiten die Gruppe hinauf zur urigen Hütte von Pleisen-Toni auf 1.757 Metern, mit traumhaftem Rundblick auf Karwendel und Wetterstein, dem Rofan, zu den Ötztaler Alpen bis zum Hauptkamm Richtung Südtirol. Derweil serviert Hüttenwirt Siggi (Sohn von Toni) köstliche Tiroler Schmankerln. Die Hüttenzauber-Tour kann auch mit Übernachtung und Frühstück gebucht werden.

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Mayrhofen: Bewegung im Einklang mit der Natur

Fun-Olympiade in Alpbach Gleich das ganze Dorf ist Kulisse für Teamgeist fördernde Aktivitäten, manchmal sogar die Wiese mit Liftstation direkt neben dem Congress Centrum. Da geht der Tagungsgast einfach vor die Tür und schwupp! findet er sich inmitten lustiger Wettkämpfe wieder. Ein Beispiel mit 140 Teilnehmern:

Wer Abenteuer sucht, findet Abenteuer. Wer Stille sucht, findet Stille – und all das in einzigartiger Landschaft. Ob Wanderer oder Nordic Walker, Sportkletterer oder Bergsteiger, Bergläufer oder Biker: In Mayrhofen

Es werden Zehner-Teams gebildet; ein 'Gruppenleiter' nimmt unter anderem die Auswertung nach den jeweiligen Disziplinen vor, die es auf sieben Stationen (hier paarweise angelegt) zu absolvieren gilt: • Parcours mit Ski-Fox • Golf im Schnee • Biathlon mit Schneeschuhen und Armbrust • Skischuh-Weitwurf • Rodeltaxi - (die Gruppe zieht einen der Teilnehmer den Berg hinauf) • Schatz bergen (ein Ball muss mit Seilen von der Gruppe von A nach B gebracht werden) • Zipflbob–Bahn Das Sahnehäubchen bei solchen Aktionen ist aus Teilnehmersicht der Bau romantischer Iglus nur Schritte vom CCA entfernt. Falls die Finger noch nicht blau gefroren sind, wäre auch der Programmpunkt „Riesenbleistift“ denkbar: Hier soll von der Gruppe mit einem überdimensionalen Stift ein Motiv gemalt werden (z.B. ein Firmenlogo). Auch amüsant - und ideal zum Austesten gemeinschaftsmotorischer Fähigkeiten!

im Zillertal kann jeder Sport und Natur in all ihren Facetten genießen.

Entspannen und staunen – das ist das Motto auf dem Genießerberg Ahorn. Eine 56 Meter lange Aussichtsplattform gewährt einen einzigartigen Blick auf die Dreitausender der Zillertaler Alpen. Sie ist die architektonische Krönung der neuen Tagungs- und Eventlocation Freiraum auf 2.000 Metern Höhe. Alles vergessen lassen auch die Könige der Lüfte: Bei der Greifvogelvorführung auf der Adlerbühne Ahorn schweben Adler, Bussarde und Uhus nur Zentimeter an den Zuschauern vorbei.

Adrenalin pur bietet der Penken. Actionreich geht es bergab, mit dem Gleitschirm oder dem Mountainbike, die Freeride-Strecken „Almdudler“ Himmelfahrt und „Almdudler“ Höllenritt warten. Ein wahres Mekka ist der Hochgebirgsnaturpark Zillertaler Alpen auch für Fans von Karabinern und Expressen: 27 Sportkletter-, 11 Alpinkletter- und 15 Bouldergebiete mit Routen vom dritten bis zum neunten Schwierigkeitsgrad ziehen Kletterer aus der ganzen Welt an. Im „Run & Walk Park“ finden Läufer und Nordic Walker ihr Sportdomizil: 1 8 S t re c k e n v o n 1 3 0 K i l o m e t e r n Länge führen vorbei an Almwiesen bis ins alpine Gelände zu imposanten Gipfeln.

Mayrhofner Bergba Bergbahnen hnen AG AG Sarah Krösbacher Sarah K rösbacher Hauptstraße 472 Hauptstraße 4 72

Ein 'Bergkristall' erwartet die Gäste

Die gesamte Veranstaltung wird moderiert und endet mit einer feierlichen Siegerehrung (vielleicht im Rahmen des Dinners). www.congressalpbach.com

im Tal: Das 2010 neu eröffnete Kongresszentrum Europahaus zieht mit seiner

p rä g n a n t e n

Fo r m

die

Blicke auf sich. Es steht in Mayrhofen – wo sich Sport, Natur und Events perfekt verbinden lassen.

A-6290 A - 6290 Mayrhofen Mayrhofen +43(0)5285-62277 TTel: el: + 43(0)5285- 62277 --117/132 117/132 FFax:+43(0)5285-62277-161 ax:+43(0)5285- 62277-161 mayrhofner-bergbahnen.com mayrhofner-bergbahnen.com

Eine Seilschaft für das Dach der Welt

Es ist eine ganz spezielle Freundschaft, die Peter Habeler mit Reinhold Messner verbindet. Schon in jungen Jahren haben sie so manche heikle Tour oder Expedition gemeinsam durchgestanden.

Beide sagen, sie ergänzten sich durch ihre Unterschiedlichkeit perfekt und könnten sich absolut aufeinander verlassen – ohne dabei viele Worte zu verlieren. Beinahe telepathisch sei das.

Aber: Jeder Extrem-Bergsteiger ist ein Einzelgänger.

... noch mit Sherpas

60 events 5/2011

Wenn man ihm für seine Leistung Respekt zollt, winkt er verlegen ab: Peter Habeler ist Keiner, der viel Wirbel um seine Person macht. Das tat er auch nicht nach seiner sensationellen Besteigung des Mount Everest ohne künstlichen Sauerstoff zusammen mit Reinhold Messner.

Der Reinhold war einfach gut. Ein 'Wadlbeißer', einer, der von Neuem nicht nur geredet, sondern es auch durchgezogen hat. Morgen machen wir's, nicht übermorgen! Rauf auf die Achttausender wollten sie, haben dafür geübt am Matterhorn oder an der tückischen Eiger Nordwand. Für mich waren die schwersten Wände immer das Salz in der Suppe! Sie bezwangen den Hidden Peak im Karakorum, den Nanga Parbat, den Kangchendzönga – allesamt über 8.000 Meter hoch.

Events im Herz der Alpen

Wir waren schnell, haben die Einfachheit geliebt: Einfach leben, einfach sein ...Das war der Grund, aus dem wir letzten Endes den Mount Everest geschafft haben. Das ist ja kein Achttausender, sondern fast ein Neuntausender. Aber mit dem Messner war das machbar! Wir hatten Biss. Wir wussten, dass die Bergsteiger, die mit Sauerstoff gehen, ca. 12 Kilo auf dem Buckel schleppen. Wir konnten uns auf den Berg konzentrieren und waren die einzige Expedition in der Vormonsun-Zeit. Wir waren super vorbereitet, wussten um die Qualität des Partners. Probieren wir's! Wir wollten schaffen, wovon viele Menschen gesagt haben: Das ist unmöglich!

Todesangst und Euphorie Basislager V: Um 6 Uhr sind wir raus, der Reinhold hat noch was gekocht, ich bin als Erster weg, er etwas später. Langsam gehen, immer wieder schauen, was der Partner macht, das Wetter war nicht gut... Die letzten Meter kroch ich auf Ellbogen und Knien weiter und betete ununterbrochen, inbrünstig wie nie zuvor in meinem Leben.

8. Mai 1978 – 13:15h: Für ein paar Minuten standen sie gemeinsam auf dem Wind umpeitschten Gipfel des höchsten Berges der Welt auf 8.850 Metern, waren nach gnadenlosen psychischen und physischen Strapazen bis auf die Knochen ausgezehrt und durch viele Tief- und Rückschläge auf der Strecke am Ende ihrer Kräfte – und haben geweint vor Glück und Erschöpfung. Halluzinationen plagten sie in der dünnen Luft, die in dieser Höhe nur noch 32 Prozent Sauerstoff enthält. Die kleinste Bewegung kostet übermenschliche Überwindung und wird zur Höchstleistung. Sauerstoffmangel bewirkt lähmende Müdigkeit, schaltet Konzentrationsfähigkeit und logisches Denken fast aus, tötet sogar Hirnzellen ab. Instinkt über-

Convention Bureau Tirol | Maria-Theresien-Straße 55, 6010 Innsbruck, Austria Tel. +43.512.5320-670 | Fax +43.512.5320-92670 | convention@tirol.at | www.convention.tirol.at

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lpbach: CCongress ongress CCentrum entrum A Alpbach: Tagungen garantiert!

N Nachhaltige achhaltige Tagungen garantiert!

Das Congress Centrum Alpbach erhielt als erstes Kongresshaus Österreichs die internationale Green Globe Zertifizierung sowie das Österreichische Umweltzeichen für Green Meetings.

Wer Alpbach gesehen hat, weiß, warum der Ort zum schönsten Dorf Österreichs und zum schönsten Blumendorf Europas gekürt wurde. Unweit von München und Innsbruck gelegen vereint das Tiroler Bergdorf Alpbach eine Bilderbuchlandschaft mit modernster Tagungsinfrastruktur und einer Dienstleistungsqualität auf höchstem Niveau. Der einzigartige Alpbacher Holzbaustil ergänzt sich dabei ideal mit der naturnahen Architektur des Congress Centrums Alpbach, das für Veranstaltungen bis zu 500 Personen konzipiert wurde. Das moderne Gebäude ist komplett in einen Hang gebettet und mit einer Glasfassade ausgestattet, die für viel Tageslicht in allen Räumlichkeiten sorgt. Besonders beeindruckend ist der Blick von der sonnigen Terrasse auf das Dorf und die umliegende Berglandschaft.

Das Tiroler Bergdorf Alpbach nimmt als nachhaltige Tagungsdestination eine Vorreiterrolle ein. Mit dem Alpbacher Green Meeting Konzept kommt den Kunden ein hochwertiger Zusatznutzen bei der Durchführung von Veranstaltungen in Alpbach zugute. Aufgrund der kurzen Wege zwischen dem Congress Centrum Alpbach, den Beherbergungsbetrieben und den externen Locations stellt auch die Einbeziehung des gesamten Dorfes unter dem Motto „Rent a Village“ ein sehr beliebtes Angebot dar, das gerne mit Rahmenprogrammen in der freien Natur kombiniert wird. Die hohe Dienstleistungsqualität des Alpbacher Tagungsangebots wird durch den EVVC Best Center Award 2011 zum Ausdruck gebracht, der dem Congress Centrum Alpbach im April dieses Jahres verliehen wurde.

C Congress ongress C Centrum entrum Alpbach Alpbach T Tel: el: +43 +43 5336 5336 600-100 600-100 info@alpbach.at info@alpbach.at

A-6236 A-6236 Alpbach/Tirol Alpbach/Tirol FFax ax +43 +43 5336 5336 600-200 600-200 w www.congressalpbach.com ww.congressalpbach.com

I ch bin im mer ge rne aus dem Ziller tal raus, aber auch imme r wiede r gern e nac h Hause gekom men.

Wir haben hier viel zu bieten. Und jeder, der zu uns kommt, wird über kur z oder lang belohnt.

nimmt. Übelste Konsequenzen hatte man ihnen im Vorfeld prophezeit: Sie würden entweder vorher scheitern, jammervoll im Ewigen Eis krepieren oder bestenfalls den Rest ihres Lebens als bedauernswerte Idioten fristen. 'Ihr kemmt's ned auffi, und wenn's auffi kemmt's, dann kemmt's deppert zruck!' (Trocken): Wir sind nicht intelligenter, aber auch nicht blöder von dieser Expedition zurückgekehrt. Ich war der Fotograf, der Reinhold der Filmer. Du musst ein Gipfelfoto aufnehmen, sonst glauben dir die Leute nicht, dass du oben gewesen bist! Für eines wurde an einem Eispickel ein kleiner mitgebrachter Wimpel gehisst: der von Mayrhofen im Zillertal, Peters Heimatort.

Der Everest wurde nicht bezwungen, er hat mich lediglich geduldet Manchmal duldet er auch nicht! Aber die Zwei haben es geschafft: Mit Zähigkeit und Ausdauer und hartem Training, das alleine ohne starken Willen und tief sitzenden Ehrgeiz schon nicht zu absolvieren gewesen wäre. Da ist einem Duo ebenbürtiger Protagonisten eine mörderische Expedition gelungen.

Man braucht nicht gläubig zu sein, um das Gefühl zu haben, von einem Schutzengel begleitet zu werden. Ich bilde mir ein, dass immer jemand da ist, der mir hilft.

Peter Habeler ist von allen Expeditionen unversehrt zurückgekehrt.

Im Zillertal sagt man „Du“ Es war ein weiter Weg von der ersten großen Besteigung, dem Frenet-Pfeiler am Mont Blanc, vor fast einem halben Jahrhundert. Prof. Peter Habeler ist mit heute 69 Jahren immer noch aktiv und bald wird der ORF eine Doku-Serie mit ihm ausstrahlen. Er hält Vorträge untermalt mit eindrucksvollen Bildern und dramatischer Musik, gibt (Motivations-)Seminare und führt exklusive Gruppen in die Berge. Häufig sind die Teilnehmer hochrangige Persönlichkeiten – die sind am unkompliziertesten. www.habeler.com

Salzburg Helden über Salzburg...

Im Juli 2011 startete die Red Bull X-Alps auf dem Mozartplatz in Salzburg; sie gilt als einer der härtesten Wettkämpfe überhaupt. Die Strecke führt 31 der weltbesten Ausdauer-Athleten und Paragleit-Piloten non-stop über mörderische 864 Kilometer von Österreich über Italien, die Schweiz und Frankreich und findet in Monaco ihren Abschluss.

Ausgesucht werden die Teilnehmer aufgrund ihrer herausragenden sportlichen Fähigkeiten, ihrer Kühnheit und letztlich ihrer Stamina. Die Challenge darf nur fliegend oder zu Fuß erfolgen. Die Ausrüstung bestehend aus Gleitschirm, Rettungsfallschirm, Helm, Gurtgeschirr, Leuchtrakete und Reflektor-Gürtel ist von den Sportlern selbst zu tragen. Motorisierter Transport ist untersagt, Assistenz durch einen (einzigen) Helfer beim Nachschub von Lebensmitteln, Equipment oder Information aber erlaubt. Ein mitzuführendes Tracking-Gerät dokumentiert jede Bewe-

gung der Sportler, auch live im Internet zu verfolgen unter www.redbullxalps.com Die Route darf von den Teilnehmern selbst gewählt werden, muss aber die vorgegebenen Kontrollpunkte beinhalten. Abkürzungen durch Tunnels sind verboten und internationale Luftfahrt-Vorschriften (hier VFR – Visual Flight Rules) einzuhalten. Das Rennen endet 48 Stunden nachdem der Gewinner das Ziel erreicht hat. Die hochspannende Challenge ist in Teilen zu sehen unter anderem bei NTV. events 5/2011 63

... und City-Sport für ganz normale Leute!

Legenden umranken den nur acht Kilometer südlich der Stadt Salzburg gelegenen Untersberg. Die bekannteste davon dreht sich um Kaiser Karl, der niemals gestorben sein soll. Der Arme!

Mit seinen Getreuen schlummert er tief im Berginnern, „bis des Reiches Not am höchsten gewachsen und die Raben nicht mehr um den Gipfel fliegen. Dann wird der Vater Europas erwachen und mit seinem Gefolge den Aufrechten zu Hilfe kommen“.

Bis es so weit ist, dient der Untersberg mit Ski-Piste, Waldhochseilgarten und Wander- oder Radwegen als gut bevölkertes stadtnahes Sportparadies. Falls die Kondition nur für 'bergab' reicht, verhilft eine schmucke Seilbahn bequem hoch zum Ausgangspunkt auf 1.853 Metern. Zünftig jausnen lässt es sich in der „Hochalm“ und rustikal übernachten im „Zeppezauerhaus“. Aber, psst! Kaiser Karl schläft!

Absolut nicht verschnarcht ist mit 175 Kilometern Länge, 13 beschilderten Routen und 5.500 Abstellplätzen das Radnetz der Mozartstadt. Dazu stehen sieben öffentliche Self-ServiceStationen mit Werkzeug und Druckluft kostenlos parat. Zahlreiche Hotels bieten Leihräder zum Teil sogar kostenlos an und www.movelo.com vermietet schicke 'Pedelec-Flyers' – die praktischen E-Bikes. Kleiner Tipp: Ein Ritt über die autofreie Hellbrunner Allee hinaus zum gleichnamigen Schloss mit den witzigen Wasserspielen.

Im Schweiße deines Angesichts – oder in der Sänfte?

Der Gaisberg galt schon früh als Wanderziel für Fußfaule.

Wenn sie es sich leisten konnten, ließen sie sich im längst vergangenen 18. Jahrhundert von Lakaien per Sänfte bis auf 1.288 Meter schleppen. Dafür gab es nach Inbetriebnahme einer 'unelitären' Zahnradbahn leider, leider keine Rechtfertigung mehr. Da heute auch die Zahnradbahn nicht mehr existiert, wurden für moderne bekennende Sport-ist-Mord-Vertreter zur Erklimmung des Gipfels Autos und Busse erfunden. Im Winter gibt es für Langläufer 15 Kilometer gespurter Loipe, 600 Meter davon sogar bis 21 Uhr romantisch flutbelichtet. „Citywall“ und City-Golf Wer sich lieber an etwas Handfestem festklammert: Wie wär's mit einer Kletterwand? Eine mitten in der Stadt kann nur harmlos sein? Nicht diese! Der Steig 'Citywall' führt in Schlangenlinien über rund 130 Meter bis zum Plateau des Kapuzinerberges und sein Schwierigkeitsgrad ist durch eine etwa fünf Meter überhängende Wand nicht zu unterschätzen! Obwohl mehr als 100 Anker, 40 'Fußtritte' und 30 'Handgriffe' in den Fels geschlagen wurden, ist dieser Klettersteig nur etwas für Erfahrene mit entsprechender Ausrüstung. Relativ ungefährlich ist das Golfen auf den stadtnahen Championship-Plätzen: Die Neun-Loch-Anlage in Rif eignet mit ihrer ganzjährig geöffneten Driving-Range bestens als Übungsstätte zur Erlangung der Platzreife, für die 18-Loch-Anlagen in Eugendorf und im märchenhaften Fuschl sind die Anforderungen höher. www.golfclub-salzburg.at

Schenkt Zeit: Zell am See-Kaprun Sportiv gesehen ist Zell am See-Kaprun ein Schlaraffenland!

Allein zwischen Kitzsteinhorn und Schmittenhöhe überschlagen sich sommers wie winters die Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten: Wandern, Mountain-Biking, Nordic Walking oder

Zell am See

64 events 5/2011

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Ferry Porsche Congress Center & TAUERN SPA Das 'Mehr' an See und Berg

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]EXUJR 6DOFEXUN 6DO]EXUJL 6DOLVEXUJR 6DO]EXUJR =DOFEX Ein modernes und wandlungsfähiges Kongresshaus inmitten der Urlaubsregion Zell am See - Kaprun:

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Das Ferry Porsche Congress Center (FPCC) bietet das ideale Ambiente für anspruchsvolle Veranstaltungen für bis zu 1.000 Besucher. Konzert, Vernissage oder Tagung? Das Interieur des Congress Centers passt sich mühelos an! Ein besonderes Highlight ist die Freifläche von 800 Quadratmetern mit Blick auf ein malerisches Alpenpanorama. Über 800 Zimmer der Vier- und Fünfsterne-Kategorie sind fußläufig erreichbar; Partnerschaften zu einigen der besten Hotels der Region, ein facettenreiches Angebot für spannende Rahmenprogramme und umfangreiche Dienstleistungen unter dem eigenen Dach vereinfachen die Abläufe für Organisatoren: Catering der Premium-Klasse, professionelle Dekoration, Licht- und Tonanpassungen, professionelle Fotodokumentation u.v.m. sind für Events buchbar.

Mit dem TAUERN SPA Zell am See - Kaprun und dem Ferry Porsche Congress Center Zell am See sind Sie in Sachen Seminar, Veranstaltungen und Kongress bestens versorgt. Für die (Ent-)Spannung nach getaner Arbeit bietet die Region Zell am See – Kaprun unzählige Möglichkeiten: Naturliebhaber kommen im Nationalpark Hohe Tauern voll auf ihre Kosten, Skisportler und Freerider erleben ungetrübten Schneespaß auf dem Kitzsteinhorn und der Schmittenhöhe, Golfer genießen ihr Spiel auf den zwei 18-Loch-Championship-Plätzen des Golfclub Zell am See-Kaprun. Das TAUERN SPA garantiert totale Entspannung auf 20.000m² SPA Fläche mit 12 Pools und 13 verschieden inszenierten Saunen.

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Kontakt: Kontakt: Congress Congress Center Center GmbH GmbH Zell Zell am am See See Brucker Brucker Bundesstr.

Bundesstr. 1a 1a A-5700 A-5700 Zell Zell am am See See Phone: Phone: +43 +43 (0) (0) 65 65 42 42 / 474 474 75-0 75-0 Fax: Fax: +43 +43 (0) (0) 65 65 42 42 / 474 474 75-75 75-75 www.ferryporsche-congresscenter.at www.ferryporsche-congresscenter.at

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Tagung joggen, auf einem der zwei 18-Loch-Golfplätze ein Turnier gewinnen, den höchsten Schwierigkeitsgrad auf dem Hochseilgarten bewältigen, zum Ausgleich auf dem Mountain-Bike zurück zum Hotel radeln, sich zur Abendveranstaltung auf einer Draisine zur Location 'Remise' mit Dampflok pumpen – oder sich einfach faul im Komfortbus in eines der Haubenund Sterne-Restaurants der lebhaften GastronomieSzene chauffieren lassen... Jetzt zurücklehnen, herrlich speisen, genießen und entspannen. Schade eigentlich, dass der Tag nur 24 Stunden hat! Man könnte noch so viel mehr machen!

Gleitschirmfliegen, auf Entdeckungstour durch eine glitzernde Märchenwelt stapfen, auf Langlauf-Skiern über perfekt gespurte Loipen spurten oder mehr oder weniger rasant auf dem Snowboard oder auf regulären Brettern steile Hänge (oder die ungeliebten Idiotenhügel) bezwingen. Um danach rotnasig und erhitzt in einer molligen Hütte einzukehren. Emotional und romantisch ist eine Schneeschuhwanderung bei Fackelschein ('halbe Stunde für Normale, Dreiviertelstunde für Fußmarode') mit einheizendem Glühweinabsacker.

Zell am Sees 2.000 Meter hoher Hausberg Schmittenhöhe ist flott in feschen Porsche-Gondeln zu erreichen. Wanderer treffen hier auf den 'größten Freiluftkunstraum Europas', in dem 23 mächtige in die Landschaft harmonisch integrierte Holz-Skulpturen in den Himmel ragen.

Die 'Gipfelwelt 3000'' zieht als neues Infotainment-Angebot zum Nationalpark Hohe Tauern Besucher auf das Kitzsteinhorn.

Eine Aussichtsplattform eröffnet einen phänomenalen Blick auf mehr als 30 imposante Alpenriesen; ein Kino und die in einem Stollen untergebrachte 'Nationalpark Gallery' stillen Wissensdurst.

Ein Kandidat für das Guinness-Buch?

Das Besondere an dieser zu Fuß mühelos navigierbaren Destination ist ein komprimiertes Aktivitäten-Angebot aufgrund sehr kurzer Distanzen zu den jeweiligen Programmpunkten und Hotels. Einer stets nach Zeit japsenden Gesellschaft kommt das speziell im Geschäftsleben sehr zupass. Selbst Extrem-'Zeitraffer' kämen hier auf ihre Kosten und könnten, sollten sie es darauf anlegen, durchaus den Rekord im Incentive-Vielseitigskeitsturnier aufstellen: Sie würden im zentral gelegenen Congress Center Vormittags tagen, dazwischen eine Dampferfahrt mit Mittagessen auf dem nur Schritte entfernten See einlegen oder mit der Seilbahn schnell hoch aufs Kitzsteinhorn (3203 Meter) gondeln. Dort den Magen mit herzhaftem Snack besänftigen, kurze GletscherSki-Session einlegen, fix ein Iglu bauen, zurück zur 66 events 5/2011

Training für Hartgesottene am Großglockner Die Hochalpenstraße an Österreichs höchstem Berg (3.798 Meter) bietet über 48 Kilometer eine wunderbare Aussicht und 36 tückische Spitzkehren – eine ideale Übungsstrecke also für Bremsentests, die fast alle europäischen Automobil-Hersteller hier durchführen. Da qualmt der Belag! Eine magische Anziehungskraft übt der Großglockner auch auf gut Durchtrainierte aus, die sich hirschledern behost und windschnittig behelmt das Äußerste auf schicken Rädern abverlangen – nur, um neuerdings immer häufiger schadenfroh von E-Bikern gemütlich überholt zu werden.

Gut auf einander eingespielte Dienstleister, ein phänomenales Angebot an Hotelzimmern, kurze Wege und der vorherrschende 'Full-Service'- tragen Veranstalter verlässlich durchs Programm. Hauptkongresszeit ist von April bis Juni, von September bis November und im Januar. Dazwischen und im Februar brummt hörbar das Urlaubsgeschäft. Mit im Schnitt 170 Veranstaltungstagen in den vergangenen drei Jahren ist die Auslastung quasi erreicht. Mehr wäre aufgrund des Touristenansturms kaum zu stemmen. Für das Ferry Porsche Congress Center (max. 600 pax) gehören Produktpräsentationen (etwa für Sportgeräte) oder Ärzte-, Sport-, Automobil-Kongresse zum Kerngeschäft. www.ferryporsche-congresscenter.at

www.salzburgcb.com

HOTELS

Lindner Hotels bringt neue Hotelmarke Entwickler der Lindner-Gruppe arbeiten an einem neuen Konzept: Keine Rezeption, keine Lobby, kein Restaurant – die bisherige klassische Hotelgestaltung wird von ihnen bei den neuen „me and all“-Hotels völlig in Frage gestellt. Anstelle dieser Einrichtungen steht eine Lounge, die sich zur Stadt öffnet und vieles gleichzeitig möglich macht – zum Beispiel arbeiten, relaxen und chillen. Die bisher übliche A-la-CarteGastronomie wird ebenfalls abgelöst durch ein modernes Food- und Coffee-Shop-Konzept. Zielgruppe sind Business- und City Traveller mit einer hohen Affinität zur neuesten Kommunikationstechnik. Diese ist nicht nur in den Zimmern vorhanden. Vor allem die Lounge wird dank der strategischen Partnerschaft mit namhaften Markenanbietern aus der Kommunikations- und Unterhaltungsbranche zum Testlabor für jedermann. Dort könnnen die aktuellsten Entwicklungen der Markenhersteller live ausprobiert werden.

Live werden auch die aktuellsten Veranstaltungen der jeweiligen Stadt auf Bildschirmen oder neuesten Kommunikationstools dargeboten. Die Communities der Stadt sind somit zum Greifen nah. Oder sie sind direkt

vor Ort und nutzen die Lounge des Live-CommunityHotels für ihre realen Meetings und Veranstaltungen.

Neben den Geschäfts- und Städtereisenden sind deshalb auch Urban Locals, die Social-Media-Anwendungen selbstverständlich in ihr Alltagsleben integriert haben und immer weiter fortentwickeln, eine weitere Zielgruppe der Live-Community-Lounge und -Hotels.

Ende 2012 will die neue Marke, die sich mit einer hochwertigen Ausstattung im Vier-Sterne-Bereich positioniert, ihren ersten Standort eröffnen. Zurzeit werden konkrete Gespräche geführt.

Um die neue Hotelmarke zügig auszurollen, sucht die in Düsseldorf ansässige me and all-GmbH bestehende Immobilien in 1-A-Lagen in deutschen Großstädten.

Die me and all-GmbH ist eine 51-prozentige Tochter der Lindner Hotels AG. Die restlichen Anteile tragen je zur Hälfte Andreas Krökel, Vorstand Operations, Sales & Marketing der Lindner Hotels AG, und die B-K-Hospitality Service GmbH von Bernhard Klein. Zusammen mit Otto Lindner, Vorstand der Lindner Hotels AG, stellen sie auch die Geschäftsführung.

Beachcomber-Gruppe baut neuen Golfplatz Die Beachcomber Hotelgruppe baut einen neuen Golfplatz in Mauritius, der im Jahr 2013 eröffnet wird.

Der 18-Loch, Par 72-Platz mit einer Länge von 6200 Metern, entsteht in Le Goulet, im Nordwesten von Mauritius, der klimatisch besten Region der Insel. Neben dem Championship Golfplatz sind ein elegantes Clubhaus, eine Driving Range und eine Golfakademie, ausgestattet mit den modernsten Techniken, geplant.

Das Design des Platzes ist an das des Beachcomber Paradis Hotel & Golfclub angelehnt und soll Golfspieler jeden Levels ansprechen. Großer Wert wird auf die Ästhetik des Platzes und den schönen Ausblick auf die spektakulären Berge im Norden gelegt. Beides, Spaß und Herausforderung, sollen diesen Platz, der mit weiten Fairways und großflächigen Greens geplant wird, prägen.

Der Golfplatz, der rund 15 Minuten von den Beachcomber Hotels Royal Palm und Trou aux Biches entfernt liegt, wird durch seine schöne Lage und die spielerischen Herausforderungen ein einmaliges Golferlebnis bieten. Das interessante Design soll Golfern variationsreiche Annäherungsmöglichkeiten sowie die Gelegenheit geben, jeden Schläger im Bag zu nutzen. www.beachcomber-hotels.com

Novotel belohnt Frühbucher Novotel bietet seinen Veranstaltungskunden vom 1. November 2011 bis zum 29. Februar 2012 in 24 teilnehmenden Hotels die Frühbucher-Promotion „NOVOTEL EARLY MICE PRICE“. Bei einer Vorlaufzeit von mindestens acht Wochen erhalten Corporate Meeting Planner und Vermittlungsagenturen für die Buchung einer Veranstaltungsgröße zwischen 20 und 150 Personen einen Preisnachlass von 20 Euro pro gebuchtem Tagungsteilnehmer und Nacht auf Veranstaltungsgruppen mit Übernachtung.

Dieses Angebot für Frühbucher ist ab dem 1.

September 2011 buchbar. Insgesamt gilt der „NOVOTEL EARLY MICE PRICE“ in 24 teilnehmenden Novotel Hotels von Aachen bis Berlin und von München bis Hamburg. Frühzeitige Tagungsplaner bekommen den gewährten Rabatt von 20 Euro auf der Firmen-Gesamtrechnung ausgewiesen. www.novotel.com

events 5/2011 67

HOTE LS

Atrium Conference Center ACC III in Mainz neu eröffnet

Während einer feierlichen Zeremonie eröffnete Hotelinhaber Dr. Lothar Becker Ende Juni 2011 das Atrium Conference Center III in Mainz. Unter den 400 Festakt-Teilnehmern im neuen Konferenz- und Kongressgebäude des Atrium Hotels waren zahlreiche prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Neben dem kulinarischen Verwöhnprogramm von Chefköchin Eva Eppard wurden die Gäste vom Gutenberg-Quartett bestens unterhalten. Moderiert wurde der Festakt vom Fernsehmoderator Martin Seidler.

Etliche Laudatoren lobten Lothar Becker insbesondere für seine außerordentliche Innovationsfreude und Investitionsbereitschaft als Privathotelier, das soziale Engagement, die Erhaltung und Schaffung von attraktiven Arbeitsplätzen in der Branche und seine Verdienste um die enorme Verbesserung der Standort-

Qualität in der Region. Mit der Eröffnung des ACC III bietet das Atrium Hotel Mainz ab sofort nicht nur Platz für Tagungen, Konferenzen und Veranstaltungen, sondern eignet sich auch für die Durchführung von Messen, Ausstellungen und Kongressen. Durch den Neubau mit einem Investitionsvolumen von fünf Millionen Euro ist das Atrium Hotel Mainz das größte inhabergeführte Kongresshotel in Rheinland-Pfalz. Die Eventfläche des Atrium Hotels wurde von 1.100 auf 2.000 Quadratmeter erweitert. Die Tagungs- und Veranstaltungskapazität erhöht sich damit um acht auf insgesamt 22 klimatisierte und mit modernster Technik ausgestattete Konferenz-, Bankett- und Besprechungsräume, die sich flexibel kombinieren lassen.

Zusätzlich wurden mit der Eröffnung des ACC III auch 18 neue Deluxe-Zimmer und eine Suite in außergewöhnlichem und exklusivem Design mit zukunftsweisenden Innovationen in Betrieb genommen. Damit erhöht sich die Übernachtungskapazität des Atrium Hotels auf 320 Betten in 151 Zimmern.

Der Conga Award, auch als Oscar der Veranstaltungsbranche bekannt, wurde im Bereich Tagungshotels an das innovative Mainzer Ausnahmehotel in 2010 bereits zum zweiten Mal in Folge verliehen. Im selben Jahr absolvierte das Atrium Hotel die Prüfungen für die VDR-Zertifizierungen „Certified Business Hotel“ und „Certified Conference Hotel“ mit Bravour. www.atrium-mainz.de

Schloss Velden jetzt bei Falkensteiner Melia-Hotels mit neuem Buchungstool für Tagungsplaner Wer bei Termin- und Ortswahl flexibel sein kann, dem bietet Meliá Hotels International mit „Opportunity Dates“ unter www.melia.com ein neues Online-Tool für Buchungsanfragen von mindestens zehn Zimmern an. Ganzjährig stellen die weltweiten Hotels der Kette hier in einem übersichtlichen Kalender besonders günstige Gruppen- und Tagungspaketpreise für bestimmte Zeiträume vor.

Beinhaltet sind darin auch Sonderaktionen, wie beispielsweise Rabatte auf Konferenzräume oder Zimmer-Upgrades.

68 events 5/2011

Die Falkensteiner Michaeler Tourism Group AG hat das Management des international bekannten Schlosshotels Velden übernommen. Als neuer Eigentümer fungiert die Amisola Immobilien AG. Das Schlosshotel ist damit endgültig raus aus den Hypo Alpe Adria-Turbulenzen und auch kein Capella-Haus mehr. Es wird Teil der neuen Falkensteiner „Premium Collection“. Damit präsentiert sich das familiengeführte Unternehmen mit insgesamt 28 Vier- und Fünf-Sterne-Hotels sowie zwei Residenzen in Österreich, Italien, Kroatien, Slowenien und Tschechien. Das Schlosshotel Velden wird als drittes Fünf-Sterne-Haus die im Mai 2011 gegründete „Premium Collection“ erweitern. Falkensteiner übernimmt den Betrieb für das gesamte Resort, bestehend aus 105 Zimmern und Suiten, dem Restaurant „Seespitz“ und den zum Hotelkomplex gehörenden 21 Apartments. Eigentümer der gänzlich abgeschriebenen Immobilie ist die Amisola Immobilien AG, ein Unternehmen des Gründers der Lebensmittelkette Billa, Karl Wlaschek. Otmar Michaeler, CEO der Falkensteiner Michaeler Tourism Group ist hoch zufrieden über die Erweiterung des Portfolios: „Wir freuen uns ganz besonders, dieses Prestigeprojekt im Rahmen unserer neuen Premium Collection betreiben zu dürfen. Das ist ein Meilenstein für die Falkensteiner Hotels & Residences und eine absolute Bereicherung unseres Hotelportfolios.“

HOTELS

Neues NH-Hotel an Frankfurter Messe

Ausgesprochen gelungen: Lüttichs neues Luxushotel Lüttich hat endlich sein Luxushotel. Und zwar eines, das diesen Namen mit Fug und Recht verdient. Es wurde erst im Mai 2011 eröffnet und bietet 126 Zimmer und Suiten in zwei Kategorien.

Im Crowne Plaza Liège hat ein Designer segensreich und stimmig gewirkt. Überall. Er schuf ein elegantes, palasthotelähnliches Haus, in dem sich Historie und Moderne wunderbar verbinden. Über den Dächern von Lüttich gelegen, beeindruckt der Ausblick von zahlreichen Terrassen, darunter eine perfekt ausgestatte Eventterrasse und eine historische mit Klostergarten ähnlicher Bepflanzung. Der Ballroom gefällt mit traditioneller Grandeur, ist dabei nicht „überfettet“, sondern von sehr zurückhaltender Eleganz. Dazu gesellen sich historische Bankettsäle und hochmoderne Konferenzräume. Neben dem Hauptrestaurant wurde ein Gourmet-Restaurant zwischen Innenhof mit Kreuzgang und Terrasse positioniert – eine weitere von vielen Möglichkeiten, hier Gruppen locationtechnisch komplex zu unterhalten. Die schönste Suite: Duplex No.12. Am schönsten für kleine Meetings: die Turm-Besprechungssuiten. Auch im SPA OSMOSE und dem sehr designigen Pool-Bereich erkennt der kundige Betrachter, dass nirgendwo an der falschen Stelle gespart, alles richtig gemacht wurde. Was sagt Hans Kremer von Belgien Tourismus Wallonie/Brüssel dazu? „Ich würde mich schon sehr wundern, wenn da nicht auch von unseren deutschen Kunden ein deutliches ,Oho!’ käme! Nur wenige Schritte über eine romantische Stiege hinunter gelangen Gäste direkt in das lebendige Herz der Stadt, die sich zunehmend positiv verändert und durch allerlei kluge Investitionen stark an touristischer Attraktivität gewonnen hat. www.crowneplaza.com/Liege

Mitte Juni 2011 eröffnete NH Hoteles sein siebtes Hotel in der hessischen Bankenmetropole und damit sein achtes Haus im Rhein-Main-Gebiet. Das neue NH Frankfurt Messe liegt direkt gegenüber dem Frankfurter Messegelände und wird im Rahmen eines Pachtvertrages geführt. Das 4-Sterne-Garni-Hotel befindet sich in einem ehemaligen Bürogebäude, das vom Eigentümer kernsaniert und zu einem Hotel umgebaut wurde. NH Hoteles selbst investierte in das neue Hotel knapp eine Million Euro. „Frankfurt ist eine der bedeutendsten Finanz- und Messemetropolen in Deutschland und die einzige deutsche Großstadt, die sich ,Alpha World City’ nennen darf“, sagt Maarten J.M. Markus, Business Unit Director von NH Hoteles Central Europe. „Da freut es uns ganz besonders, an einem so idealen Standort verstärkt vertreten zu sein und ein kleines, aber sehr feines Hotel zu eröffnen, dass sich sicherlich auch bei Langzeitgästen großer Beliebtheit erfreuen wird.“ Das NH Frankfurt Messe hat 65 Zimmer, zwei JuniorSuiten und drei Appartments mit voll ausgestatteter Küchenzeile. Für das leibliche Wohl sorgen ein Frühstücksrestaurant sowie eine Bar, in der abends Snacks angeboten werden.

Auf der Sommerterrasse lässt es sich bestens entspannen, für Sportfreunde steht ein kleiner, moderner Fitnessraum bereit.

Besonderes Highlight im neuen NH Frankfurt Messe sind die sogenannten „Green Rooms“ – dem Design dieser neuen Zimmergeneration von NH Hoteles wurde Ende 2009 besondere Anerkennung zuteil: Im Rahmen des „European Hotel Design Awards“, der jährlich von dem renommierten britischen Magazin „The Sleeper“ ausgelobt wird, wurden die Green Rooms als „Bestes Design für Standardzimmer“ ausgezeichnet. events 5/2011 69

HOTE LS

Dolce La Hulpe Brussels erhält Photovoltaik-Anlage

Klares Business-Profil:

Vier Jahreszeiten Starnberg Executive Manager Nils Friedrich und Director of Sales & Marketing Alexander Kirschke haben in einem zweijährigen Prozess mit einem jungen und engagierten Team das Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg als Business-Hotel gut positioniert und personell neu aufgestellt. Sie haben insbesondere die Positionierung als Business- und Tagungshotel im Münchner Umland gut geschärft. Neben eleganten und stilvoll eingerichteten Hotelzimmern steht für Geschäftskunden modernste Konferenztechnik im Tagungsbereich zur Verfügung. Das Haus ist „Certified Conference Hotel“ und bietet für Exklusiv-Meetings einen separaten Executive Boardroom mit direktem Zugang zur Tiefgarage. Als Standortvorteil gilt der nur 15 km entfernte Flughafen Oberpfaffenhofen mit Landeplatz für Privatjets. Ein Mercedes S-Klasse Shuttle-Service bringt die Gäste zum Flughafen Franz-Josef Strauß oder zur Messe München. Die Nähe zum Starnberger See, ein imposantes Alpenpanorama und die zahlreichen Möglichkeiten an Rahmenprogrammen sind weitere Pluspunkte.

Warschauer Hotel geht, angelo Hotel II München kommt Die Vienna International Hotelmanagement AG (VI) gibt das 4-Sterne Hotel Jan III Sobieski in Warschau per 30. September 2011 ab. Gestartet wird dagegen mit dem Management für das zweite angelo Hotel in München, nachdem Ende Juni 2011 der positive Bescheid der Baugenehmigung erfolgte. Die Eröffnung des 4-Sterne Hotels ist für das Jahr 2013 vorgesehen.

70 events 5/2011

Mitten in der Natur, umgeben vom Soignes Wald, einem der größten Buchenwälder Europas, liegt das Dolce La Hulpe Brussels. Das ehemalige Schulungszentrum zählt heute zu den führenden Konferenzund Resort-Hotels Europas. Die Lage im Grünen, in der Peripherie der belgischen Hauptstadt, ist einer der Gründe für einen besonders nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Der generell hohen Umweltpriorisierung der Dolce-Gruppe folgend hat das VierSterne-Hotel in diesem Sommer die Dächer des Hauptgebäudes, des Konferenz-Zentrums sowie einiger Gäste-Häuser mit insgesamt über 1.000 Photovoltaik-Paneelen ausgestattet. Ein Bildschirm in der Lobby macht die Gäste auf das umweltfreundliche System aufmerksam, dessen Spitzenleistung 250.000 Watt peak beträgt. Die moderne Anlage, ausgestattet mit mehr als 1.000 effizienten polykristallinen SolarEinheiten, erzeugt bei voller Leistung über 210.000 Kilowatt pro Stunde und wird den aktuellen Energieverbrauch des Hotels zukünftig um zehn bis zwölf Prozent reduzieren.

Die Anlage mit einem Investitionswert von 650.000 Euro ist die erste, die auf einem Hotel-Komplex dieser Größe in Belgien installiert wird. Die Initiative gehört zur gemeinsamen Strategie von Hotel und Immobiliengesellschaft. „Unser Ziel ist es, durch nachhaltige Investitionen den CO2-Fußabdruck zu reduzieren, die Umwelt zu respektieren und dabei gleichzeitig aktiv die Zukunft der Destination zu gestalten“, so Erik Jansen, Area Managing Director im Dolce La Hulpe Brussels & Dolce Chantilly. Bei der Wahl von Locations für außerbetriebliche Meetings spielt dieser Aspekt eine immer größere Rolle. Erst kürzlich wurde das Dolce La Hulpe Brussels mit dem goldenen Green Star der International Association of Conference Centers (IACC) ausgezeichnet. Die IACC erkennt mit dieser Auszeichnung die Maßnahmen für Umweltschutz an.

Das Projekt ist Teil der weltweiten „grünen Initiativen“ der Hotel-Gruppe. Dazu gehören u. a. die Kompostierung und Mülltrennung sowie die Verwendung von LEDs, Bewegungsmeldern und Wasseraufbereitungsanlagen. Weitere Punkte des Konzepts: die Verarbeitung lokaler Erzeugnisse, der Einsatz biologisch abbaubarer Produkte sowie die umweltschonende Abfall-Entsorgung. Ferner steuert ein zentrales System – geregelt durch Temperartur-Sensoren und Timer – alle Belüftungs-, Heiz- und Kühl-Systeme in den Dolce Hotels und Resorts. Außerdem fördern die Destinationen im Rahmen des Dolce Global Preserve Program verschiedenen Baumpflanz-Aktionen, aktiv oder durch Spenden.

HOTELS

Hannovers Congress Hotel am Stadtpark umfangreich renoviert In einem zweiten Bauabschnitt wurden über den Sommer hinweg drei weitere Etagen im Congress Hotel am Stadtpark mit insgesamt 54 Zimmern komplett erneuert. Etwa die Hälfte der 258 Zimmer ließ das Hotel seit 2010 renovieren. Die Fertigstellung der Baumaßnahmen wurde Anfang September mit gleichzeitiger Direktionsübergabe vom ehemaligen Hoteldirektor Dirk Wroblewski an seinen Nachfolger Cord Kelle gefeiert. Die 9. Etage erhielt ein völlig neues Farbkonzept, in dem helles Holz

durch Stoffe und Dekoration in violetten Tönen kontrastiert wurde. Auf den anderen beiden Etagen setzte man das Konzept fort, das schon in der letzten Bauphase umgesetzt wurde: Helles Holz trifft auf Stoffe in schwarz, grau und rot. Bei der Einrichtung blieb das Congress Hotel am Stadtpark seiner Linie treu und verlegte, wie schon im letzten Bauabschnitt, einen hochwertigen Kunststoffboden in den Zimmern und stattete diese jeweils mit Klimaanlage, Flatscreen und Safe aus.

Marriotts Platinum Ballsaal: Superlativ im Rhein-Main-Gebiet Das Business Hotel Frankfurt Marriott ist in ein neues Eventzeitalter gestartet. Mit 600 geladenen Gästen wurde die komplett renovierte erste Etage feierlich eröffnet: Im Zentrum des Geschehens stand der Platinum Ballsaal, der mit 774 Quadratmetern größte und wohl auch modernste Veranstaltungssaal Frankfurts. Hierfür hat das 159 Meter hohe Vorzeigehotel der Marriott Gruppe (3.600 Hotels weltweit) um General Manager Hansjörg Hefel alle Hebel in Bewegung gesetzt und ein herausragendes Entertainment auf die Beine gestellt. Highlight des Abends: die von Pyrotechnik und Lasershow begleitete Enthüllung des 94 Quadratmeter großen Panoramafensters. 1.500 frische Austern, drei Kilogramm Périgord Trüffel, 50 Kilogramm Wildlachs und stolze 100 kg Entrecôte hatte Küchenchef Thomas Fahr für diesen besonderen Abend vorgesehen und präsentierte das Haus von seiner kulinarisch besten Seite. Zu den anderen Neuheiten des Hotels gehören das WestendGate Conference, die neue Energie-EffizienzFassade und das florale Vordach. Alles zusammen hat dem Hotel die Zertifizierung „Green Building“ durch die Europäische Kommission eingebracht.

Welche Schmankerl bietet der Ballsaal? Nun, der Saal wurde zu einem Raum voller zukunftsweisender Konferenz-Technologie mit qualitativ hochwertigen Licht-, Klang und Projektionsmöglichkeiten: 14 fest installierte Wandleuchten, acht höhenverstellbare Kronleuchter, drei aus der Decke ausfahrbare Hochleistungsbeamer mit einer Stärke von 15.000 ANSI-Lumen, drei fest installierte Leinwände (7x5m), 28 schwenkbare Lautsprecher von je 5.000 Watt, eine begehbare Akustikdecke mit einem Gewicht von 10 kg pro Quadratmeter für optimalen Raumklang – und last but not least: 32 Hängepunkte an der Decke für Installationen.

In Gala-Laune: die Moderatorin Alexandra Polzin zwischen General Manager Hansjörg Hefel (r.) und Felix Hiller, Direktor of Sales & Marketing.

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Neues 25HOURS-Hotel in Hamburgs HafenCity Im Juli hat es den Anker gelichtet, das erste Hotel in Hamburgs neuer HafenCity. Das 25hours Hotel ist ein Budget Deluxe Haus im Stil eines modernen Seemannsheims und das neueste Projekt der 25hours Hotelgruppe um CEO Christoph Hoffmann. Das Konzept basiert auf 25 Seemannsgeschichten aus aller Welt. „Am Anfang stand der fiktive Seemann Kuttel Daddeldu aus den Gedichten von Joachim Ringelnatz“, erzählt 25hours CEO Christoph Hoffmann, „tief verbunden mit der Seefahrt, eine gute Seele, aber auch raubeinig und ein bisschen schlüpfrig. Genau so sollte auch das 25hours Hotel HafenCity werden.“ Illustrationen auf den Tapeten greifen entsprechende Motive auf; ein echtes Logbuch erzählt davon. Den Gast erwarten viele besondere Features: Musikfans kommen im Vinyl Room mit Plattenspieler und -sammlung auf ihre Kosten; im Gibson Music Room im Keller proben Newcomerbands kostenlos im Gegenzug für gelegentliche Auftritte im Hotel. Kostenlose Leihräder und drei MINIs stehen Gästen für Erkundungstouren zur Verfügung.

Meetings im Übersee-Container Mit einer Deckenhöhe von sechs Metern verströmt der Eingangsbereich Lagerhausatmosphäre deluxe – eine Anspielung an die Zeit vor Erschließung der HafenCity. Lobby, Restaurant, Bar und Kiosk sind hier beheimatet. Blickfang ist der (fast) originalgetreue Überseecontainer, der als Meetingraum dient; ein Hochregal fungiert als Wandverkleidung, Stapel aus Orientteppichen ersetzen Sofas. Unter dem Namen HEIMAT Küche + Bar serviert das Restaurant moderne Hausmannskost mit regionalen Zutaten. In Kooperation mit dem mare Verlag findet der Gast im Erdgeschoss den Hotelkiosk – ganz in der Tradition alter 72 events 5/2011

Grand Hotels. Auf der ersten Etage sind die Wohnzimmer für den entspannten Rückzug: der loungeartige Club Room, der Radio Room mit iMacs, Druckern und zwei Skype-Kabinen und das Highlight, der Vinyl Room mit einer hochkarätigen Plattensammlung. Für Tagungen und Events verfügt das 25hours HafenCity über Räumlichkeiten für 2 bis 200 Personen – neben dem Schiffscontainer in der Lobby (25qm) gibt es auch die mare Gallery (300qm) mit separatem Eingang für geschlossene Veranstaltungen. Ohne Firlefanz präsentiert sich die finnische Hafensauna auf der Terrasse im 6. Stock. Zum Abkühlen treten Gäste direkt in den Außenbereich mit Blick auf den Hafen und das Kreuz-

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fahrtterminal. Ein Seesack für zehn Euro enthält das passende Saunazubehör; Bier, Wasser und Obst gibt es kostenlos dazu.

Die Einrichtung „Die Gäste sollen das Gefühl haben, dass hier gelebt werden darf“, sagt Designerin Conni Kotte. Zusammen mit dem freien Creative Director und Storyteller Markus Stoll schuf das Team einen modernen Seemannsclub mit ausgesuchten Vintage Möbeln. Hanfteppiche in der Lobby stammen aus einer türkischen Manufaktur, Sofas und Sessel sind brasilianische Entwürfe aus den 60er Jahren und im Restaurant finden sich Tische und Stühle im holländischen Industriedesign.

In den „Kojen“ genannten Zimmern treffen hochflorige Teppiche und breite Holzdielen auf maßgefertigte Einbauten aus Mutenye Holz. Mit dem handgefertigten Überseereisekoffer als Arbeitsplatz mit Minibar und einer Lotsenleiter als Ablage finden sich hier viele gestalterische Elemente mit dem typischen 25hours Augenzwinkern. Der Fokus liegt klar auf Gemütlichkeit: „Das mag selbstverständlich klingen“, meint 25hours Gründer Kai Hollmann, „aber in vielen Hotels wird vor lauter Design die Atmosphäre vergessen.“ www.25hours-hotels.com/hafencity

HOTE LS

Ein Crashkurs gefällig über die Einsamkeit des Leuchtturmwärters? Eine Nacht in der luxuriösesten Gefängniszelle Europas?

Oder in einem Hotel, das (sich) abhebt – wie der Ex-Jumbojet im coolen Retrodesign? events präsentiert Europas frischeste Hotelideen für Meetings und Incentives mit Wow-Garantie: Wenn schon die Unterkunft mit It-Faktor daherkommt, können glänzende Event-Konzepte schließlich noch heller strahlen. Ob in der wilden Natur oder in vertrauter, aber überraschend neu genutzter Architekturkulisse – wir machen Halt in bewohnbaren Eiswelten und auf Inseln, die es in sich haben. Nicht zu vergessen das Baumhaushotel mit erklärtem Designerflair für alle, die endlich mal den Boden unter den Füßen verlieren wollen.

Cosimo, der Protagonist von Italo Calvinos Roman „Der Baron auf den Bäumen“ wählt den kompletten Ausstieg: Aus Trotz über die elterliche Aufforderung, sein Essen in Form einer Schneckensuppe zu sich zu nehmen, verzieht der Teenager und Erbe des Hauses Piovasco sich in die Steineiche auf dem heimischen Landsitz. Was vielleicht nicht einmal er selbst zu diesem Zeitpunkt weiß: Er wird sein ganzes Leben in den Bäumen verbringen und nie wieder einen Fuß auf den Erdboden setzen.

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Fotos: Treehotel, Nick Small (1)

Gute Nacht im Baumhaus: Hotels mit Wow-Garantie

Ganz so ernst muss man es als Baumfan natürlich nicht gleich nehmen, für den Einstieg in die Welt der Baumkronen könnten zum Beispiel auch eine Handvoll Übernachtungen im Treehotel genügen. Das Baumhaushotel im schwedischen Harads, nur 60 Kilometer südlich vom Polarkreis, hat im Juli 2010 seine ersten sechs „Zimmer“ eröffnet. Rund 20 sollen es werden, 2012 sollen die nächsten beiden entstehen. Aber wie nennt man sie nun? Zimmer? Suiten? An, auf und um die Baumstämme im Nadelwald sind jedenfalls sechs grundverschiedene Unterkünfte gewachsen: Eine ist ein verspiegelter Aluminium-Kubus von 4x4 Metern, begehbar über eine Seilbrücke. Platz ist darin für zwei und die kommen sich auch beim Genießen der Umgebung nicht in die Quere, denn die großen Fenster bieten 360°-Blick. Die Außenwände spiegeln dabei die waldige Umgebung wider: Camouflage vom Feinsten. Ein paar Bäume weiter hat sich ein überdimensionales Vogelnest zwischen die Stämme geklemmt, dessen Fenster zwischen Ästen und Zweigen versteckt sind. Das runde Innenleben ist dann allerdings ein Kontrastprogramm: Modernes Design und Komfort vom Feinsten. Wie alle Baumhäuser im Treehotel hat auch das Bird’s Nest sein eigenes Bad. Und das Beste: Die Leiter, über die es hinaufgeht ins Vogelnest, lässt sich nach oben einziehen...

In der hotel- oder vielmehr waldeigenen Baum-Sauna lässt sich dann entspannen – etwa vom AbenteuerTrip mit dem Schneemobil oder der Safari im Rentiergezogenen Schlitten. Im Sommer ist die AktivitätenPalette mit Kayaktouren, Fischen oder Mountainbiken in den Wäldern kein bisschen kleiner. Ob Plus- oder Minusgrade: Das nebenan gelegene Hotel Brittas Pensionat catert für die Baumbewohner: Frühstück, Lunch und Dinner werden in dem 20 Zimmer-Hotel bereitet, das im Übrigen auch mit einem kleinen Konferenzgebäude für bis zu 30 Gästen aufwartet. www.treehotel.se Wo? Harads, Nordschweden Nächster Nächster Flughafen: Luleå (via Stockholm) Gruppengröße: maximal zwölf Personen bei Doppelbelegung in den Baumhäusern (nächste Erweiterung 2012), 20 weitere Zimmer in Brittas Pensionat

Hier schmelzen Hotels dahin Ein Iglu ist ein Haus aus Schnee, gebaut aus nichts als gefrorener Materie und gedacht fürs Übernachten bei jeder Menge Minusgraden. Der größte Iglu, den die winterliche Welt zu bieten hat, entsteht jedes Jahr in Schweden und ist keine Wohnung für Eskimos, sondern ein Hotel für Schneefans und solche, die es dort sicher werden.

Foto: Big Ben Production

Das können wohl nicht viele Hoteldirektoren von ihrem Haus sagen: Dass man es jedes Jahr neu aufbaut!

Und das seit über 20 Jahren. Los geht es in Jukkasjärvi, 200 Kilometer nördlich des Polarkreises, jedes Jahr im November. Pi mal Daumen jedenfalls, denn das Eishotel richtet sich in seiner Entstehungszeit natürlich nach seinem wichtigsten Werkstoff, dem Schnee.

Kaum liefert der Winter ihn in rauen Mengen, verbauen Schneearchitekten, Designer und Künstler aus aller Welt 2000 Tonnen davon zum Ice Hotel. Jahr für Jahr entsteht so in der weißen Wildnis von Schwedisch Lappland eine neue Eisherberge. Rund 60 Zimmer und Suiten bietet das Schneehaus, und die sind spektakulär: Man bettet sich zwischen Eiswänden und -decke auf Rentierfällen und ist in Thermo-Schlafsäcken für die -5° bis -8°C gewappnet, die in den Räumen herrschen. (Und das kann im Übrigen richtig warm sein, draußen fällt das Thermometer durchaus auch mal auf -30°C.) Bis Ende Dezember entsteht das komplette Haus – es lässt sich als work in progress begreifen, wobei die Einblicke in den Bauprozess nicht weniger spannend sind als die fertige Riesen-IgluStruktur. Lobby und Eisbar, Eiskirche und Zimmer stehen nur für einige Monate: Spät im Frühjahr, wenn die Schneeschmelze einsetzt, wird das Eis der Natur wieder einverleibt – und im nächsten Herbst beginnt das Spiel von vorn.

Für ausgefallene Teambuildings ist die wilde Umgebung wie geschaffen: Trips per Schneemobil, Skiausflüge oder Hundeschlitten-Fahrten bieten reichlich Schneeschnuppern. Für den Meeting-Baustein braucht’s dann keine Thermohandschuhe: Das Icehotel glänzt mit modernen – und eisfreien! – Konferenzräumlichkeiten, Product Launches hingegen werden auch gerne outdoor gefeiert. www.icehotel.com Wo? Jukkasjärvi, Schwedisch Lappland Nächster Flughafen: Kiruna (via Stockholm) Gruppengröße: „the sky is the limit" – für große Gruppen kann ein Iglu-Dorf gebaut werden events 5/2011 75

Hinter britischen Gardinen

Fotos: Malmaison Hotels & Brasseries

Oxford – very british, no doubt. Die noch im finsteren Mittelalter gegründete Universität schreibt seit Jahrhunderten Geschichte, die Stadt gehört dank ihrer renommierten Colleges zu den angesehensten Bildungsstätten des ganzen Landes. Traditionsreiche Museen und Theater gehören zum Bild der Stadt, ebenso die eindrucksvolle Burg. Vielleicht geraten beim Wort Oxford noch die Ruderwettkämpfe in den Sinn, die Studenten der Uni sich alljährlich (und zwar seit 1829!) mit den Kollegen der nicht minder prestigeträchtigen Universitätsstadt Cambridge liefern.

Das sind die ersten Assoziationen, die Oxford weckt. Knast gehört wohl eher nicht dazu. Könnte aber durchaus noch werden. Oxfords Traditions-Herberge für unfreiwillige Gäste hat neue Zeiten eingeläutet: Das städtische Gefängnis in Oxford Castle ist 2005 von der britischen Hotelgruppe Malmaison in ein Boutique-Hotel der Luxusklasse umgewandelt worden. 95 ehemalige Zellen sind seitdem luxuriöse Zimmer und Suiten, mit authentischer Gewölbedecke und hinter Schloss und Riegel, versteht sich. Backsteinwände und die Original-Gangway zwischen den „Zellen“ lassen bei allem Design noch ein wenig Knastflair aufkommen. Meetings, auch für Wiederholungstäter, haben hier auch Platz. Nehmen wir zum Beispiel Zelle Nummer 2 im Souterrain: Mit 25 Quadratmetern und einer Deckenhöhe von über drei Metern gehört der Raum natürlich zu den Luxuszellen. Als Boardroom für bis zu 14 Sitzungs-Insassen ist das Ganze trotzdem ein Hingucker, bei dem man weder auf Tageslicht noch auf modernes Equipment verzichten muss.

Garantiert ist Privatsphäre – wer kommt schließlich freiwillig im Gefängnis vorbei? www.malmaison.com/hotels/oxford Wo: Oxford, England Nächster Flughafen: London Gruppengröße: 95 Zimmer, 3 Meetingräume für 10-30 Personen

Away from it all Gesetzt den Fall, für das nächste Board Meeting ist mehr gefragt als eine große Portion Privatsphäre in gehobenem Ambiente. Angenommen, es geht dabei auch noch um einen Funken Wildnis, zerklüftete, raue Natur mit „Unverbraucht“-Garantie. Und dem Stempel: Einzigartig.

Dann wäre Svinøy eine Adresse. Bei der garantiert kein Postbote vorbeikommt. Das Felsen-Inselchen liegt schließlich im Atlantischen Ozean, zwölf Seemeilen trennen es von der westnorwegischen Küste, und diese Strecke wird wegen des stürmischen und unberechenbaren Wetters nur ausnahmsweise mit dem Schiff zurückgelegt. Auf Svinøy steht nur ein bewohnbares Bauensemble und das ist der Leuchtturm mit Wärterhaus. Und die lassen sich mieten – und die ganze Insel gleich mit. Exklusivität ist hier also nicht im übertragenen Sinn gemeint: Da die 76 events 5/2011

900x300 Meter-Insel nur per Helikopter zu erreichen ist, ist ungebetener Besuch eher unwahrscheinlich.

Von 1905 an war ein Leuchtturmwärter auf Svinøy ansässig, der zusammen mit zwei Assistenten den Ozean im Blick hielt.

Erst 2005 wurde die Station automatisiert, die Herren zogen ab. Danach wurde das Wärterhaus renoviert und öffnet seither auf Anfrage für bis zu elf Gäste. Damit die Konzentration aufs Wesentliche nicht gestört wird, schickt der Betreiber einen Housekeeper und Koch mit nach Svinøy. Man muss also nicht etwa noch nach Feuerholz suchen... Wo in früheren Zeiten die Leuchtturmcrew in die blauen Weiten starrte, ist jetzt Platz für produktive Meetings – oder für Entspannung pur. Dem Inselkoller kommt dabei die beeindruckende Natur zuvor: Der Wandel von Wetter und Licht, die abwechslungsreihe Flora und

HOTELS

Endgültige Parkposition erreicht

Fotos: 62°NORD

Was macht eine Boeing 747 im Ruhestand? Nun ja, wenn sie auch noch feststellen muss, dass man sie am Stockholmer Flughafen Arlanda deponiert hat, könnte sie auf den Gedanken kommen, sich als Hotel selbständig zu machen. So geschehen im November 2002, als das erste Jumbo Hostel der Welt geöffnet hat. Und der schwedische Flughafen um eine Attraktion reicher wurde.

An Bord eines Jumbojets kann man durchaus schlafen – wenn er so komfortabel ausgestattet ist wie das Modell, das in Arlanda geparkt ist. Das Flugzeug war längst ausgemustert, als Oscar Diös es entdeckte. Er ließ die 450 Sitze entfernen und machte aus dem Riesenvogel ein Hostel. Die meisten der insgesamt 29 Zimmer bieten Platz für ein bis drei Personen und teilen sich Gemeinschaftsbäder. Drei Räume haben ein Bad en suite, dazu gehört die Cockpit-Suite mit Panoramablick auf den Flughafen, die Technikfreaks schlaflose Nächte garantiert: Steuer, Schubregler und Schalter sind schließlich noch an Ort und Stelle, nur der Pilotensessel ist einem breiten Bett gewichen.

Für Meetings steht die Lounge im Upper Deck bereit: Platz finden dort auf bequemen First Class-Sitzen bis zu zehn Personen. Fürs Catering wird gerne gesorgt, Frühstück für die Hotelgäste gibt es in der bordeigenen Cafeteria. Und exklusiv lässt sich die Boeing ebenfalls mieten, ob tagsüber oder mit stilechter Übernachtung an Bord.

Obwohl man mitten auf Stockholms Flughafen nächtigt, ist vom Trubel außen im schicken Innenleben nichts zu hören. Und das Beste: Trotz lauter High-Tech sind die Preise überhaupt nicht abgehoben... www.jumbostay.com Wo? Arlanda, Stockholm Nächster Flughafen: Stockholm Gruppengröße: 29 Zimmer, Konferenzen für bis zu zehn Teilnehmer Isabel Kuhl

Fauna – trotz der kleinen Landfläche ist das Eiland alles andere als öde. Beim Anflug mit dem Helikopter lässt sich das schon erahnen, wenn die wilde Fjordlandschaft im Bild auftaucht, darunter der Geirangerfjord, von der UNESCO zur Welterbestätte gekürt.

Und für einen Ausflug in die Zivilisation steht das nahe gelegene Jugendstil-Städtchen Ålesund parat, das die Norweger (und jüngst auch der „Independent“) als Norwegens schönste Stadt listen. ww.62nord.net Wo? Svinøy, 12 Seemeilen vor Westnorwegen Nächster Flughafen: Ålesund (via Oslo oder Kopenhagen) Gruppengröße: max. 11 Personen (4 DZ, 3 EZ)

Fotos: Lioba Schneider, Jumbo Hostel

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Ortsbesichtigung: Vorzeigehotels in Griechenland pherie der brodelnden Millionenstadt Athen ist, nur eine gute halbe Autostunde entfernt! Auch kulinarisch ist das Arion ein Stern am Hotelhimmel! Das Japan-Restaurant Matsuhisa mit Martini Bar & Cigar Lounge belegt sogar seine eigene kleine Halbinsel und ist somit ideal für Privatisierungen.

Das Areal ( = Astir Palace Resort) – auf einem Gelände mit den höchsten Grundstückspreisen Griechenlands – teilen sich das Arion und ein in den Fels hinein gebautes Westin.

Für die absehbare Zukunft sind ein separates Kongresszentrum und ein ,W’ geplant. Noch mehr Platz also für Veranstaltungen. Der Hotel-Cluster ist durch seine geografische Lage gut abschirmbar; Teilnehmer von Polit-Meetings mit höchster Sicherheitsstufe und Promis aus ShowBiz und Sport wissen das zu schätzen. www.arionresortathens.com www.luxurycollection.com/athens Wo liegt Messenien?

Na, ungefähr 50 Kilometer von Kalamata! Und wo liegt Kalamata? Ungefähr 270 Kilometer von Athen! Per nationalem Flieger ist das in ca. 40 Minuten, mit Auto oder Bus auf gut ausgebauten Straßen in etwa drei Stunden zu bewältigen.

Bisschen umständlich? Mag sein. Doch der Weg zum Ziel führt durch eine betörende Landschaft aus Oliven- und Zitrushainen, Rebstöcken und berauschend duftenden, wild wachsenden Kräutern wie Rosmarin, Thymian oder Minze und üppig blühende Blumenteppiche, so dass man sich fast wünscht, er möge nicht enden.

Das eigentliche Ziel hießt Costa Navarino, neu entwickelt als Hotel-Destination unter umweltfreundlichen und sozialen Aspekten. Ein ,Romanos’ (Luxury Collection) und ein Westin dehnen sich auf dem riesigen Gelände aus, auf dem im Zuge landschaftlicher Wiederherstellung nach Bauende Abertausende einheimischer Bäume replantiert wurden; die Aktion orientiert sich am United Nations Environment Programme. Die ,bioklimatische’ Architektur der Anlage bein-

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Die Außenhaut schaut schon auf ein paar Jahrzehnte zurück.

haltet offene oder begrünte Dächer, optimale Nutzung von

Aber wen könnte das stören bei einer Anlage, deren Innen-

Sonnenlicht oder Schatten durch entsprechende Ausrich-

leben einer stimmigen und ausbalancierten Renovierung

tung, intelligente Landschaftsarchitektur, Solar-Anlagen, Zis-

unterzogen wurde und die kaum in eine schönere Umgebung

ternen für Grünflächen-Bewässerung oder künstliche Teiche

eingebettet sein könnte – umrahmt von tiefblauem Meer

zur Förderung des Mikroklimas.

und baumbestandenen grünen Hügeln. Das großzügig an-

Ein Bernhard-Langer-18-Loch-Golfplatz, 4.000 qm Spa, ein

gelegte Arion Resort & Spa ist von legerer Feinheit, die ange-

Kieselstrand, sehr schöne Zimmer, erstklassige Tagungsbe-

nehme Gelassenheit mit sich bringt. Auf der weitläufigen

dingungen im ,House of Events’ und eine rundum gelöste

Terrasse etwa – beim Frühstück, einem entspannten Drink

Atmosphäre in Kombination mit der einzigartigen Lage qua-

oder einem schönen Essen. Die Ägäis vor Augen hat man

lifizieren die Costa Navarino als gediegene MICE-Destination

vielerorts sogar auch aus der freistehenden Badewanne man-

– mit Erholungsfaktor!

cher der edlen Zimmer. Kaum zu fassen, dass dies die Peri-

www.costanavarino.com

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Volker Kloubert, Marbert Cosmetics GmbH

Der Marketing Director Sein betriebswirtschaftliches Studium in Aachen schließt Volker Kloubert mit einem Diplom ab. Danach folgt eine klassische Karriere im Marketing der selektiven Kosmetikindustrie: Zunächst arbeitet er – zeitgleich zum Studium – als Product Manager bei Barbor Cosmetics. Es folgen die Stufen Marketing- und Einkaufsleiter bei allessandro International und Artdeco Cosmetic und Marketing Director bei Barbor. Seit Juli 2010 ist er bei der Traditionsmarke Marbert, einer der ältesten Kosmetikfirmen Deutschlands, tätig. Das Unternehmen wurde 1936 von der Kosmetikerin „Margarethe“ und der Ärztin „Bertha“ gegründet. Hier in Düsseldorf ist er auch für den Einkauf zuständig und konzipiert und überwacht Events im Rahmen von Tagungen und Produktpräsentationen.

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1.

Woran arbeiten Sie gerade?

Eine der spannendsten Aufgabenstellungen erwartet mich. Wir lancieren ein neues, innovatives Duftkonzept.

Ein „Vorschnuppern“ gab es schon auf der „Global Art of Perfume“. Weitere Präsentationen werden folgen. Aber Details darf ich leider noch nicht verraten.

2.

Was war Ihr „schönstes“ Projekt?

Der Komplettrelaunch der Marke Babor inklusive der Präsentation des Ergebnisses auf der Branchenmesse „Beauty“ in Düsseldorf. Zum Abschluss wurde eine erlebnisreiche Tagung auf Zypern durchgeführt. In Limassol trafen sich die Distributeure aus der ganzen Welt; sie reisten nicht nur aus Europa, sondern auch aus Ländern wie Taiwan oder Indonesien an. Die Maßnahme war ein großer Marketingerfolg.

3.

Was ist Ihre beste Location? „Puro Beach“ auf Mallorca ist eine wunderschöne Mittelmeerlocation. Der Club bietet ideale Vorrausetzungen für Events. Mit einer kleineren Gruppe darf man auch ins berühmte „Jimmy’z“ in Monte Carlo.

Aber auch das „Felix“ in Berlin ist eine coole Adresse: Erst Dinner auf der Tanzfläche und dann Tanzen mit Berlins attraktivem Partyvolk. Auf Einladung von Emirates – einem Kunden von uns – durfte ich an einem Event im „Al Maha Desert Resort“ in Dubai mitten in der Wüste teilnehmen: First Class Komfort sag ich da nur, in einer unvergleichlichen Umgebung. Ich persönlich liebe die Insel Sylt. Sie bietet großartige Natur und hochwertige Gastronomie. Man kann feiern, aber auch ganz zur Ruhe kommen.

4.

Wo liegt die Destination Ihrer Träume?

Für mich sind die Metropolen der Welt – Paris, New York oder auch London – sehr inspirierend in ihrer kulturellen Vielfalt und ihren spezifischen Eigenheiten.

Ich mag es sehr, mich in ein Straßencafé zu setzen und den Strom der Menschen vorbeiziehen zu lassen.

Je bunter und vielfältiger, desto besser. Man kann hier auch sehr gut neue Trends beobachten und Anregungen für Innovationen bekommen. Ein Muss sind die Store Checks der kleinen kreativen Boutiquen und der Besuch der Museen.

5.

Ihr Lieblingshotel?

Das „Q“ in Berlin. Das von Brad Pitts Lieblingsarchitekten gebaute Haus ist Gewinner des „World Hotel Awards“ und mehrerer Auszeichnungen. Mir gefallen das Spa, der Blick auf die schöne Mommsenstraße und die Crew, die wirklich sehr aufmerksam ist. Das Hotel „Costes“ in Paris ist natürlich ein Hot-Spot. Es ist ein attraktives, durchdachtes Marketing-Konzept mit Restaurants, Musik, Parfüms, Accessoires, Food und Magazinen.

6.

Wer ist der Zulieferer Ihres Vertrauens?

In der Regel buchen wir nach Bedarf vor Ort. Selbstverständlich muss ich dann mehr Zeit in die Recherche stecken. Am besten ist aber, man hört sich bei Kollegen aus dem Fach um. Diese Empfehlungen sind Gold wert.

7.

Wie informieren Sie sich?

Neben dem Erfahrungsaustausch mit Zunftgenossen nehme ich sehr gern an den informativen Fam-Trips von „events Magazine“ teil. Diese und andere Marketing-Fachzeitschriften sind eine wichtige Quelle.

8.

Welche Idee möchten Sie verwirklichen?

Meistens übernachtet man bei Meetings in Hotels.

Ganz großartig stelle ich mir also ein Wüsten-Camp vor. Vielleicht das Camp in der Nähe von Dubai, das durch Porsche bekannt geworden ist. Zur Beduinenparty mitten in der Natur gehören dann orientalische Leckereien und das Schlafen unter einem atemberaubenden Sternenhimmel. Das Pendant dazu wäre ein Eishotel. „Add a little wilderness to your conference“, lautet die Botschaft des „Icehotels“ im schwedischen Lappland. Jeden Winter bauen Architekten ein neues, komplett aus Eis designtes Quartier.

Es sieht traumhaft aus und Kollegen berichten, dass man bei -5 Grad hervorragend schlafen kann.

9.

Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?

Weiterhin im „Cosmetic Business“. Dies macht mir unglaublich viel Freude und durch immer wieder andere Aufgabenstellungen und Projekte wird es auch nach vielen Jahren kein bisschen langweilig. Ich liebe Herausforderungen und innovative Projekte. Kosmetik liegt generell im Spannungsfeld zwischen Schönheit, Lifestyle, Design und Mode. Doch nicht nur das zählt: Wenn bei einer Marke noch Wissenschaft, Entwicklungskompetenz und Produktqualität zusammen kommen – da bin ich zu Hause.

10.

Was machen Sie, wenn Sie nicht arbeiten?

Ich bin von Natur aus neugierig und vielseitig interessiert. Privat reise ich viel und gerne, liebe es, Neues für mich zu entdecken. Eigentlich versuche ich bei jeder Reise, Opern- oder Konzertkarten zu ergattern. So habe ich die Met, die Scala und natürlich die Staatoper schon besucht. Spannend ist es, wenn man das gleiche Stück in unterschiedlichen Inszenierungen sieht.

Ich gehe immer wieder gerne wandern. Sowohl in der bayrischen Bergwelt als auch in der Eifel. Dabei kann man so wunderbar abschalten und wieder zu sich selbst finden. Meine Freunde teilen diese Leidenschaften, so dass ich immer in guter Gesellschaft bin. events 5/2011 81

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Die Eventplanerin Karin Ruppert, BBDO Live

Nach ihrer Ausbildung bei der Werbeagentur Horlacher in Heilbronn und nach der praktischen Erfahrung beim Aufbau der Eventabteilung (später als el evento ausgegliedert) wird ihr die Bereichs- und Personalverantwortung als Unitleiterin Event übertragen. Sie wechselt für vier Jahre zur Agentur marbet und ist dort nachfolgend als Projekt-, Senior Projekt- und Teamleiterin tätig. Seit Januar 2011 trägt sie die Personal- und Kundenverantwortung als Teamleiterin bei BBDO Live in Bonn und wird schon ab September Group Head sein.

Karin Ruppert ist im Kollegenkreis sehr beliebt, nicht nur wegen ihrer Kompetenz, sondern auch wegen ihrer Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft.

1. Woran arbeiten Sie gerade?

Im Moment arbeite ich mit meinem Team an vielen unterschiedlichen und sehr interessanten Projekten.

Wir unterstützen unsere Kollegen in Doha bei der Organisation der Qatar National Days und sind bei der Ausgestaltung eines Workshops für einen großen Automobilhersteller involviert. Darüberhinaus laufen diverse kleinere Projekte und auf dem Tisch liegen einige Pitchanfragen.

2. Was war Ihr „schönstes“ Projekt?

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rant Grefsenkollen – gefahren, von der man einen unglaublichen Blick über ganz Oslo und die wunderschöne Landschaft hatte.

4. Wo liegt die Destination Ihrer Träume?

Meine Traumdestination ist Chile. Eine sehr gute Freundin lebt seit einigen Jahren in Santiago mit einem Landschaftsfotografen zusammen und versorgt mich immer mit viel Bildmaterial. Was mich fasziniert, ist die Vielfalt der Natur. Es gibt dort einfach so viele unterschiedliche Vegetationsformen. Man hat unglaublich schöne Berge und Seen, aber auf der anderen Seite auch das Meer.

Ich mag den Mix und muss es endlich hinbekommen, einmal einen längeren Trip dorthin zu machen.

Das ist genauso schwer zu beantworten wie die Frage: Wer ist deine beste Freundin? Manche, die besonders gut gelungen sind oder schön waren, sind nicht wirklich vergleichbar. Als herausragend schön möchte ich aber ein Projekt nennen: die Galaveranstaltung „125 Jahre Bosch“. Nicht nur, weil das Feedback der Gäste überwältigend war, sondern weil sich innerhalb der Projektarbeit und darüber hinaus eine schöne und vertrauensvolle Basis mit unserem Kunden entwickelt hat. Gemeinsam etwas sehr Außergewöhnliches geschaffen zu haben, verbunden mit viel Einsatz und hoher Emotionalität, das hat mich wirklich begeistert.

Wir sind einfach ein unschlagbares Team geworden eine sehr intensive und nachhaltige Erfahrung.

Der „Zauberlehrling“ in Stuttgart gefällt mir persönlich sehr gut: Die Liebe zum Detail bei der Gestaltung der Zimmer und die Freundlichkeit der Mitarbeiter. Man fühlt sich wie zu Hause. Das „Four Seasons Istanbul at the Bosphorus“ hat mich auch sehr beeindruckt. Klar, ein absolutes Luxushotel und nicht für alle Zielgruppen geeignet: Schön sind das stilvolle Design und die Lage direkt am Wasser. Ich finde es wunderbar, abends auf einer Terrasse den Tag ausklingen zu lassen.

3. Was ist Ihre beste Location?

6. Wer ist der Zulieferer Ihres Vertrauens?

Zu welchem Anlass? So gibt es nicht „die“ Location, sondern eher viele unterschiedliche Plätze, die mich besonders beeindruckt haben, weil sie eine gute Energie ausstrahlen. Letzten Herbst organisierte ich eine große Veranstaltung in Oslo; ein Teil davon war eine Teambuildingaktion, die in einer Abendveranstaltung mündete. Dazu sind wir auf eine Hütte – das Restau-

Wir arbeiten mit den unterschiedlichsten und sehr guten Dienstleistern vertrauensvoll zusammen. Hier jemanden besonders hervorzuheben wäre zu schwierig.

5. Ihr Lieblingshotel?

7. Wie informieren Sie sich?

Ich lese gerne Fachzeitschriften, informiere mich im Internet, und wenn es der Terminkalender zulässt, nehme ich an Fam-Trips teil, um meine Destinations-

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kenntnisse zu erweitern. Ein wichtiger Punkt ist die Kommunikation mit Branchenkollegen. Manche davon sind wirkliche Lebensbegleiter geworden. Man tauscht sich über aktuelle Themen aus und bekommt wichtige Impulse.

8. Welche Idee möchten Sie verwirklichen?

Ich möchte innerhalb meiner Abteilung und meiner neuen Aufgabe eine Atmosphäre schaffen, in der das Thema „Work-Live-Balance“ nicht nur ein trendiger Begriff ist. Mitarbeitern soll die Möglichkeit geboten werden - neben den beruflichen Höchstleistungen auch Zeit für eine persönliche Weiterentwicklung zu bekommen. Unsere Branche lebt sehr stark von den leidenschaftlich arbeitenden Menschen und diese erfolgreiche Einsatzfreude ist letztendlich das, was die Kunden überzeugt: Das Gefühl, mit authentischen Persönlichkeiten zu arbeiten. Unternehmen, die in Zukunft ihre Wahrnehmung in diese Richtung lenken, sind sehr zeitgemäß.

9. Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?

nationalisierung wichtig und interessant wird. Ein weiterer Punkt ist der interdisziplinäre Austausch innerhalb der Agenturgruppe. Hier sehe ich sehr viel Potential: Für die Kunden gemeinsam mit den Kollegen aus den anderen Bereichen übergreifende ganzheitliche Aufgaben zu übernehmen und Lösungen anzubieten, die nicht nur den Live-Marketingaspekt abdecken. Ich bin der Meinung, dass die Dinge, die gut für die eigene Entwicklung sind, automatisch auf einen zukommen, wenn man fleißig ist und die Augen und Ohren offenhält.

10. Was machen Sie, wenn Sie nicht arbeiten?

Ich verbringe meine freie Zeit vor allem mit meiner 15jährigen Tochter. Wenn Zeit für mich selbst bleibt, spiele ich gerne Klavier, lese, oder gehe auf Konzerte.

Da fängt für mich und meine Tochter gerade eine spannende Zeit an – man kann so langsam gemeinsam ausgehen. Und ich liebe es, im Kreise meiner lieben Freunde, einfach mal nichts zu tun und ein Glas Rotwein zu trinken.

Natürlich in der Agentur im Agenturranking ganz weit vorne (lacht). Ich denke, dass das Thema Inter-

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ERFOLGSSTORY

Klaus Peter Kofler

Konzeptkunst aus der Küche Kofler & Kompanie – Culture in Food since 1823, so heißt das Unternehmen, dessen Wurzeln in Bad Homburg liegen – als Stadtbäckerei und Hoflieferant des deutschen Kaisers Wilhelm II. Der Untertitel ist klug gewählt. Zukunft hat Herkunft. Denn trotz aller ausgezeichneten Innovationen im internationalen Cateringgeschäft, ist es letztendlich das langjährige Vertrauen der Kunden, das den Erfolg bringt. Erfolg heißt: Dem erst 46jährigen CEO KP Kofler gelingt mit seinem Team von mehr als 180 Mitarbeitern ein Umsatz von 39 Mio. Euro, sowohl bei klassischen Events für namhafte deutsche Unternehmen als auch bei Großereignissen wie z. B. der FIFA WM in Südafrika. Wir sprechen hier von 6.000 Kräften, die in acht Stadien 120.000 Gäste bewirtet haben. Nächstes Jahr beginnen die Vorbereitungen für die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien. Was Innovationen und Auszeichnungen anbelangt, ist Kofler nachweislich ganz vorn.

Es ist nicht nur die Art der Speisen, die den gelernten Konditormeister an die Spitze des deutschen Cateringgeschäftes gebracht haben, sondern es sind die kreativen Ideen, die ihn – laut unzähliger Presseveröffentlichungen – zu einem Event-Regisseur oder zu einem Food-Designer machen. Ob FAZ, Süddeutsche oder Bunte: Von Roten Teppichen ist da die Rede und von meisterhaften Kollektionen inklusive Awards und Sternen. Unser Branchenpreis – der Conga-Award – steht natürlich auch auf der Anrichte.

Bevor wir uns zum Interview treffen, habe ich von vielen Erfolgsmeldungen gehört, ich bin also sehr gespannt auf den Alten Hasen und Entrepreneur im Eventbetrieb. Jetzt sitze ich ihm gegenüber, dem Mann, der das Gaumenkino beherrscht und der nicht nur Koch-, sondern Konzeptkunst aus der Küche an den Gast bringt.

Er ist einfach ein netter Mensch muss ich schnell feststellen – eher ein „Young Professional“. Nicht nur weil er Jeans trägt und so gar nicht wie ein Businessman aussieht, sondern weil er so energisch und mit viel Verve seine Lust auf das kreative Cateringgeschäft vorträgt. Ich bemerke wie es funkelt in seinen Augen

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und dass da noch Schöpflöffel voller Ideen kommen könnten.

Trotz faktischem Führungskraftstatus ist es ihm wichtig, von seinem Mitarbeiterteam zu sprechen, das den Erfolg mit ihm meistert. „Ohne die bewege ich nichts!“, sagt er. Charmant, wenn man bedenkt, dass Kompanie den Ursprung in der Brotgenossenschaft hat und ein Kompagnion derjenige ist, mit (com) dem man sein Brot (panis) teilt.

Sympathisch ist auch der Anfang der Geschichte. Er möchte sich ein Segelboot kaufen. Um das Geld dafür zu verdienen, hat der junge Konditormeister zusammen mit einem Freund die Idee, auf einem Straßenfest Tapas anzubieten. Mit mexikanischem Bier, Tequila und Musik von den Gipsy Kings wird das Vorhaben zu einem Event und die Kasse stimmt auch. Irgendwie ist da ein Funke übergesprungen, den Weg als Juniorchef in der Konditorei zu verlassen und lieber eine Geschäftsidee zu verfolgen: Kreatives Catering!

Ein Caterer mit Sterne-Restaurant Was dann folgt, das kann man gerne Pioniergeist nennen. Er startet mit einem Café – allerdings in einer der besten Locations Frankfurts, in der Schirn Kunst-

halle. Von Anfang an ist es die Idee, nur außergewöhnliche Locations in fester Hand zu betreiben. Architektur und Corporate Design sind ein wesentlicher Bestandteil des Konzepts. KP Kofler gefällt z. B. die Barkultur Barcelonas, die sogleich adaptiert wird.

1991 wird die Kofler Kompanie gegründet, mit den Bereichen Catering, Restaurants und Consulting; seit 1997 hat sie ihren Sitz im Palais am Zoo. Mit der Villa Merton – einer Gründerzeitvilla an der Messe – gelingt ihm ein Gourmet-Coup. Für das Restaurant hagelt es in schöner Regelmäßigkeit Auszeichnungen, letztendlich ist es der begehrte Michelin Stern. Damit ist Kofler der erste Caterer Deutschlands mit Sterneküche.

Er ist mittlerweile so erfolgreich, dass es schon Kaufangebote gibt, doch es zieht ihn nach Berlin. 2001 wird die Unit am Potsdamer Platz gegründet und dazu kommen gleich einige der besten Locations Berlins: das Bode Museum und das Deutsche Historische Museum. Fast beiläufig erwähnt er Events wie das Staatsbankett der englischen Königin, ein Bertelsmann- Sommerfest oder die Antrittsrede von Angela Merkel, bei denen die Kofler Kompanie die feinen Speisen reichen darf.

Das ist auch tatsächlich nicht sein Thema, sondern eher die Strategie, das Konzept. Denn dann kommen diese Aufträge wie von selbst und es dauert auch nicht lange bis Unternehmenspersönlichkeiten wie z. B. Armani oder Mercedes-Benz sein AvantgardeBuffet buchen wollen. „Lebensmittel müssen nicht durch die Welt fliegen!“ Fast imperatorisch folgen die Städte Hamburg, München und Düsseldorf. Die Strategie ist jedoch nicht die Idee der Eroberung, sondern eine zeitgemäße: Der Caterer der Wahl soll vor Ort sein. „Lebensmittel müssen nicht durch die Welt fliegen“, sagt er. „Es sind ökonomische und ökologische Gesichtspunkte, die bei der Expansion eine wesentliche Rolle spielen“. Als Fördermitglied der Slow Foods Deutschland e.V. setzt sich das Unternehmen aktiv für verantwortliche Landwirtschaft, Fischerei, artgerechte Viehzucht und traditionelles Lebensmittelhandwerk ein. „Caterer des Jahres“ wird Kofler erstmals 2004 mit dem innovativen Konzept PRET A DINER (Trendpräsentation und Markenbildung) und „Caterer des Jahevents 5/2011 85

ERFOLGSSTORY

res 2005“ mit der Implementierung der Molekularen Küche in das Event-Catering. Der Titel „Restaurateur des Jahres 2008“ – verliehen durch Gault Millau – erscheint da als eine logische Folge der konzeptionellen Küchenarbeit. In den folgenden beiden Jahren gibt es Expansionen in die Schweiz – durch eine Fusion – und nach Österreich – durch die Übernahme der Mehrheitsanteile der Infront Hospitality AG. Heute ist die Kofler & Kompanie AG eine der führenden Anbieter von Premium-Cateringdienstleistungen mit einer Reihe von exklusiven Eventlocations, Restaurants, Cafés und Airport Lounges. Aktuell sind es die der Emirates Airlines und ein Joint Venture mit dem Emirates Palace in Abu Dhabi gehört auch dazu.

KP Kofler möchte sich in Zukunft noch mehr dem internationalen Geschäft zuwenden. Die Gründung der „Caterers Alliance“ mit strategischen Partnern im Ausland hat schon stattgefunden. Den Vertrieb in Deutschland hat der ehemalige Geschäftsführer von Käfer Party Service, Oliver Wendel, übernommen. Als CSO ist er im Führungsteam für alle Key Accounts und die Units verantwortlich.

Das Haus ist also bestens bestellt. Doch der sportliche KP Kofler, der – ganz nebenbei gesagt – einmal Springreiter in der Nationalmannschaft war, hat ein ganz besonderes Steckenpferd: PRET A DINER heißt das von ihm erfundene und äußert erfolgreiche Konzept, das ihm so viel Ruhm und Ehre einbringt. Mit dem Start einer neuartigen Restaurantkultur in Berlin kommen über 10.000 Gäste und eine überwältigende redaktionelle Medienrelevanz – bis zur New York Times, die jeden PR-Profi jubeln lassen würde.

Schon seit 2004 präsentiert Kofler neue Menu-Kollektionen, um den Kunden zu zeigen, dass es nicht nur lecker sein soll, sondern auch trendig in Tischkultur und Ambiente sein darf. Dazu kommt die schon gewürdigte ökologische Komponente: Weg von Hummer und Stopfleber zu frischen, saisonalen Produkten aus der Region.

Das Prinzip „Vergänglichkeit“ als Erfolgstreiber Der Clou ist allerdings das „Pop-up“ Prinzip – frisch aus London eingetütet. Das temporäre Restaurant – auch Club Lounge und Galerie – hat nur einige Wochen geöffnet und verschwindet dann wieder. Der erste Termin zur Berlinale konnte nicht besser gewählt sein. Stars wie Sean Penn, Sir Bob Geldorf und auch unser Mario Adorf sind einige seiner „very important“ Gäste. Über Facebook werden in den ersten 72 Stunden 1100 Plätze weggebucht. Auch normalen Leuten gefällt ganz offensichtlich, wie Kofler Essen und Atmosphäre neu interpretiert, möglicherweise auch der Preis von nur 39,- € für das 3-Gang-Menu.

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Mit gleich drei Sterneköchen gelingt es, die Haute Couture des Speisens zu demokratisieren und sie jedermann im außergewöhnlichen Ambiente – in recyceltem Mobiliar aus den Filmstudios Babelsberg! – zugänglich zu machen.

Keine Geringeren als Matthias Schmidt, Reinhard Mundig und der „Koch des Jahres“ Wahibi Nouri schwingen hier ihre gerühmten Kochlöffel für einen Melting Pot, der Menschen aller Couleur an diesem vergänglichen Ort zusammen führt. Das beste Kompliment kommt von Herbert Grönemeyer. Er schreibt u. a. ins Gästebuch: „Es roch nach Zukunft“!

Das zweite kulinarische Experiment zur Berliner Fashion Week gelingt mit dem gleichen Sättigungsgefühl bei allen Beteiligten, sodass jetzt Städte wie Frankfurt, Düsseldorf und München ebenfalls in den Genuss kommen sollen.

Das Ergebnis der ungewöhnlichen Marketingmaßnahme ist aber nicht nur ein hoher PR-Wert, es lässt auch die Anfragen aus den Unternehmen „aufpoppen“.

Etwa die Hälfte des Umsatzes wird mit Aufträgen aus dem klassischen Eventgeschäft gemacht, die kommen von Agenturen als auch aus der Industrie.

Schnell spreche ich mal mein Bauchschmerzthema an, den vielfach geäußerten Wunsch der Kunden nach Fingerfood. KP Kofler sagt dazu völlig unprätentiös: „Ich mag nicht im Stehen essen“. Das freut mich ungemein. Dieser Schnickschnack kann auch von mir aus ein Ende haben. Denn manchmal haben es die Caterer nicht drauf, der kleine Happen will einfach nicht schmecken. „Es kommt voll und ganz auf die `Textur der Speise an“, sagt KP Kofler. „Es ist fast eine Wissenschaft, denn Sie müssen auch bei dem kleinsten Bissen auf unterschiedliche Bissstärken gelangen. Erst das macht den Geschmack“. Oh, das habe ich nie so richtig bedacht. Obwohl ich das knackige Magnum Eis schon lange in Verdacht habe. Es mundet köstlich und dann ist man pickepacke voll.

Kofler prophezeit einen kleinen „Veggie-Hype“ Der Mann beschäftigt sich erfreulicherweise mit allen Bits und Bytes des Business. Aber es klagen doch so viele Kollegen über den scharfen Wettbewerb und den zermürbenden Preiskampf in den unzähligen Pitches, hake ich mal nach.

Natürlich war der Weg bis heute nicht nur leicht, auch das Unternehmen Kofler habe doch mächtige Einschnitte wie das Ende der New Economy oder die neuerliche Weltwirtschaftskrise als erste zu spüren bekommen, gibt er freimütig zu. Doch mit neuen Ideen, auch außerhalb des klassischen Eventgeschäftes, habe er sich immer behaupten können. Gut. Entrepreneurship bedeutet Einwilligung in einen Prozess, in dem auch

antizyklische Gelegenheiten wahrgenommen werden.

Ein Entrepreneur ist immer auch ein Pionier, der an die Grenzen eines Geschäftsfeldes geht.

Wo geht die Reise nun hin, Herr Kofler? Erst einmal nach London. Dort ist nicht nur ein neuer Standort des Unternehmens. Im schönen South-Kensington lebt der feinsinnige Eventspezialist. Kunst, Mode, Li-

festyle – für ihn ist London zur Zeit der Nabel der Welt, um neue Strömungen zu erfahren.

Nach möglichen Innovationen im Cateringbereich gefragt, sagt er, dass vegetarisches Essen das nächste Highlight in der Gastronomie sein wird. Hier seien noch längst nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Wie erwartet: KP Kofler schaut über den Tellerrand!

Marie Fink

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HOTE LS

Stuttgart:

Um eine kultivierte Hoteladresse reicher In schönster Idylle-Randlage und doch nur wenige Kilometer entfernt vom Stuttgarter Stadtzentrum und der neuen Messe mit ICS hat vor wenigen Tagen ein neues Hotel eröffnet, über das es sich zu sprechen lohnt.Im Stadtteil Degerloch liegt rund um den Fernsehturm ein kleines Waldrand-Biotop mit Restaurants, Tennisplätzen, Hochseilgarten, Freiluft-Saunaanlage, Eissporthalle und dem Fußballstadion der Stuttgarter Kickers. Mit dem ÖPNV kommt man sehr gut hier hin und wer mit dem PKW kommt, der findet eine Tiefgarage mit 30 Plätzen: im neuen Waldhotel Stuttgart!

Hier in viel gesunder Waldluft & Ruhe im Jogging-Paradies hat ein Stuttgarter Investor aus dem in die Jahre gekommenen Waldhotel Degerloch durch aufwendige Um- und Neubauten ein feines ViersterneRefugium gemacht und sozusagen ein Dornröschen wach geküsst. U-förmig um ein schön bepflanztes Rasen-Rechteck mit großer Terrasse angeordnet präsentieren sich der denkmalgeschützte historische Bereich und die Neubauten als harmonische Einheit.

Fast mediterran ist die Anmutung, nicht zuletzt durch die kräftig rote Fassaden-Farbgebung. Einen guten Designer haben sich die neuen Besitzer geleistet, damit vom Start weg keine Zweifel aufkommen am zu erwartenden Standard – es ist immerhin der gleiche, der auch Schloss Ellmau relauncht hat.

Dazu passt an dieser Stelle die Erwähnung der Vivian Westwood-Tapeten. Und sogar die Kontraste passen: die historischen Lüster gehen einher mit modernen Lampen, Stuck und offene Kamine wetteifern mit zeitgeistiger Lounge-Architektur. Generell dominieren sanfte Erdtöne.

Sechs Veranstaltungssäle hat das Waldhotel, darunter den 175qm halbrunden Ballroom mit den großen Fenstern gleich an der Terrasse. Zweiteil-

bar ist er, 2,90 m hoch, sehr modern, lichtgrau und technisch komplett.

In einer separaten historischen kleinen Villa liegt mit 117qm und eigenem Holzdeck ein weiterer großer Saal.

Wer im Außenbereich Event-Kapazitäten benötigt kann den Tennisplatz nutzen, der wie ein Querriegel zentral vor dem Innenhof liegt.

96 Zimmer und zwei Suiten gibt es im historischen und im neuen Bereich verteilt. Harris Tweed-artig gemütlich sind die die Teppichböden in den Zimmerfluren, warm die Wandfarben. Viele der anheimelnden Standard-Doppelzimmer haben ausladende Terrassen und Balkone, alle schöne Holzböden. 26 Einzelzimmer mit Queen-Size-Bett zeigen auf vorbildliche Weise, wie wohl man sich in dieser oft so stiefmütterlich behandelten Kategorie fühlen kann. An kernigen grauen Natursteinwänden vorbei geht man hinunter in den Fitnessbereich mit modernen Geräten, schicken Duschanlagen und zwei Außensaunen. Verkaufsleiterin Andrea Jesumann, die wie ihr GM Rawe vom Würzburger Maritim-Hotel kommt, bringt es auf den Punkt: „ Hier ist alles sehr neu, gediegen und hochwertig. Wir haben in jeder Hinsicht auf Wertbeständigkeit, sprich: Nachhaltigkeit! geachtet.“ So ist es. www.waldhotel-stuttgart.com

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„Incentivegruppen werden wieder größer“ Christian Ast (35, verheiratet, zwei Kinder) hat Pure Connectio Connections als Hotel-Repräsentant für das MICE-Business gegründet. Er ist spezias lisiert auf die Vermarktung kleinerer und mittlerer Hotels, die einen speziellen Incentive-Reiz verströmen. Neben den Neukunden Bachmair-Weissach am Tegersee und dem Hotel Puro und Puro Beachclub auf Mallorca betreut er traditionell die exklusive Beachcomber-Hotelgruppe Seychellen/Mauritius.

Wie beurteilen Sie als Vertreter einer Hotelgruppe, die im Indischen Ozean operiert, die Entwicklung des Incentivegeschäfts der letzten Jahre, vor, in und nach der Krise?

Ich repräsentiere Beachcomber seit fünf Jahren im Gruppen und Incentivebereich.

Damals hatten wir zwar einige große Incentives, aber der Markt lief insgesamt noch nicht so richtig gut.

Vor der „Krise“ begann eine fulminante Aufwärtsentwicklung und die eigentliche „Krise“ haben wir so gut wie gar nicht gespürt. Das liegt daran, dass wir Wunschtraum-Destinationen vertreten: Einmal im Leben nach Mauritius oder auf die Seychellen zu kommen – das steht auf fast jedem Wunschzettel und deshalb lösen Wettbewerbe, bei denen Incentivereisen nach Mauritius ausgelobt werden, oft sehr hohe Teilnehmerzahlen aus.

Was sich aber verändert hat, ist die Größe der Gruppen. Paradoxerweise erkennen wir eine Tendenz zu geradezu riesigen Gruppen. Heute reden wir fast selbstverständlich über Gruppengrößen von 300 Teilnehmern. Diese Gruppen haben natürlich auch größere Budgets.

Back to back?

Nein, in einem gemeinsamen Zeitfenster. Das ist jetzt auch möglich aufgrund der Fluglogistik, denn verschiedene Airlines fliegen Mauritius jetzt täglich, teilweise mehrmals täglich an. Man kann jetzt jede Reise-Zeitdauer durch die verbesserte Fluglogistik abbilden. Was auch ganz wichtig ist: Die Incentiveteilnehmer kommen immer mehr sozusagen aus allen

Himmelsrichtungen, und da liegt gerade Mauritius ideal zwischen den Kontinenten. Das große Drehkreuz Dubai spielt auch dafür eine wichtige Rolle.

Aber der Direktflug ist ja eigentlich für Incentives das Maß aller Dinge...

Wir haben mit Air Mauritius ab September Direktflüge ab Frankfurt und ab November auch aus München, wir haben Condor mit Direktflügen und Edelweiß-Air aus der Schweiz mit einem Direktflug.

Ist die logistische Infrastruktur auf Mauritius auch für große Gruppen gut genug ausgebaut?

Die Logistik vor Ort hat sich auch deutlich verbessert.

Vor fünf Jahren gab es beispielsweise für einen Tag auf dem Meer noch gar nicht genug Boote. Heute haben wir ein breites, hochwertiges Angebot mit tollen Crews. Auch im Shuttle-Bereich.

Man fliegt aber nach Mauritius in erster Linie wegen anderer Dinge....

Ja, beispielsweise wegen der Menschen, die die Reise an sich schon zum Incentive machen. Die Freundlichkeit und Servicebereitschaft der Mauritianer ist ja fast schon legendär.

Wie ist die durchschnittliche Verweildauer und wie hoch sind die Budgets pro Teilnehmer?

Weniger als vier Tage sind nicht sinnvoll. Obwohl wir eine Non-Jetlag-Destination ohne Zeitverschiebung haben. Mein großes Problem im Vertrieb ist, dass immer noch jeder glaubt, Mauritius sei wahnsinnig teuer. events 5/2011 89

Das ist zwar in der Wahrnehmung eine exklusive Destination, aber von den Budgets her zu europäischen Zielen durchaus konkurrenzfähig – trotz höheren Flugkosten-Anteils. Das liegt am guten Preis-/Leistungsverhältnis vor Ort. Ein Viertages-Incentive auf Mauritius können Sie bereits einkaufen für etwa 1.800,Euro - mit vernünftigem Rahmenprogramm, Flug und Halbpension!

Welches Hotel wäre in dieser Budgetgröße bei Beachcomber angesagt?

Das Le Victoria als unser Einstiegshaus mit viereinhalb Sternen. Das ist aber auf Mauritius schon ein besserer Standard als in manchen europäischen Destinationen.

Was bekomme ich, wenn ich meinem Teilnehmer 2.800,- Euro gönne?

Dann können Sie schon in mein Lieblingshotel, das Le Paradis gehen, auf privater Halbinsel, mit Golfplatz und allen Sportmöglichkeiten. Wir bedienen einen Trend: Die Leute wollen nicht mehr 24 Stunden bespaßt und von A nach B gekarrt werden. Ich sehe, dass die Firmen den Mitarbeitern mehr Zeit in Luxushotels geben. Das können sie bei Beachcomber auch gut vertreten, weil alle Wassersportmöglichkeiten inklusive sind. Ich hatte neulich eine große Gruppe mit 350 Personen, die viel Zeit im Hotel bekommen hat.

Natürlich mit eigenem Strandabschnitt, eigenem Personal und Getränkeservice. Die Leute waren hin und weg, weil sie Zeit zum Genießen hatten. Folge: Die gleiche Gruppengröße ist für das Folgejahr auch wieder gebucht. Man bekommt übrigens auch viel Sicherheit fürs Geld. Es gibt kaum Kriminalität, alle Religionen leben friedlich zusammen, Sie brauchen keine Impfungen und können unbedenklich alles essen und trinken.

Wiederholen ist keine Schande und Vertrautheit ein Wert an sich. Das sieht man ja auch im Privatleben so und wiederholt Dinge, die man gerne tut. Auch ein Trend?

Soweit ich das beurteilen kann: Ja! Viele große Firmen kommen schon im dritten Jahr hintereinander zu uns.

Weil sie zufrieden sind, weil sie nicht experimentieren wollen und ein tolles Teilnehmer-Feedback bekommen.

Hinzu kommt, dass wir die Abendveranstaltungen sehr gut variieren können. Die Hotelgruppe gehört ehemaligen Zuckerbaronen und wurde bereits vor über 50 Jahren gestartet. Da konnte noch sehr großzügig gebaut werden an privilegierten Plätzen mit viel Freifläche und Topstränden. Jedes Hotel hat eine eigene Meeting-. & Incentive-Abteilung. Die Technik und das Equipment sind auf Topniveau und perfekt 90 events 5/2011

eingestellt auf Backup-Varianten, die man bei einer tropischen Insel immer braucht. Das gehört ins Budget. Tagesausflüge und Programme sind auf Mauritius so variantenreich möglich, dass es nicht langweilig wird. Auch mir nicht, im sechsten Jahr.

Was ist Ihre neueste Entdeckung?

Im Norden sind vorgelagerte Inseln für KatamaranAusflüge. Das habe ich schon gefühlte 20mal mitgemacht.

Jetzt gibt es was ganz Neues. An der gleichen Stelle, aber weg von den Touristenströmen. Ein altes Gouverneurshaus, edel hergerichtet mit Loungemöbeln, Kolonialstil, Champagner, Fatboys am unberührten Strand usw. Man wird nach dem Anlanden mit Golfcarts abgeholt und zum Schluss „droht“ ein LobsterBBQ. Ideal dazu positioniert liegt das neue Fünfsternehotel Le Trou aux Biches.

Wie kommt das Trou aux Biches an im Markt?

Wir haben ein tolles Feedback gerade im Gruppenbereich. Das wird unsere größte interne Konkurrenz zum Le Paradis. Ich habe für 2012 schon sechs bestätigte Gruppen dort. Das geht auch sehr gut für Gruppen um die 60 -90 Personen, die dort hufeisenförmig angelegte eigene Sektoren mit Pool haben.

Sie haben auch ein Edelresort auf den Seychellen. Welche Rolle spielt das?

Ja, da haben wir das komplette Baccardi-WerbefilmFeeling. Aber die Seychellen sind bis zu dreimal so teuer. Es muss eben alles importiert werden mit hohen Zöllen. Der Service ist nicht ganz so gut wie auf Mauritius, obwohl wir speziell dort viele Mauritianer im Service haben. Meine Empfehlung für Anfänger lautet: Zuerst auf die tropisch-üppigen Seychellen mit unberührten Traumstränden zu unsrem St.Anne Resort, dann beim nächsten Mal nach Mauritius. Das ist der doppelte Wow-Effekt. Auf den Seychellen gibt es ab November übrigens ein ganz hochwertiges All-Inclusive-Konzept mit Champagner und allen High-EndAspekten,. Das gibt Gruppen Kalkulationssicherheit, was gerade auf den Seychellen wichtig ist.

Kulinarik ist ein Schlüsselthema bei der Beachcomber-Gruppe...

Die Halbpension, die wir anbieten, steht beispielhaft für das tolle Preis-/Leistungsverhältnis insgesamt.

Das habe ich weltweit an Qualität sonst meistens nicht einmal gegen Aufpreis gesehen. Dort gibt es eine großartige, maritim inspirierte Fusion-Küche, bei der man ohne Risiko seine Gruppe bestens kulinarisch unterhält.

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Accor: Think Customer, think CSR Die Hotelgruppe Accor ist auf den Aktionsfeldern Umweltschutz und CSR beispielhaft unterwegs und schickt sich nun an, dies auch entsprechend zu kommunizieren. Accor-Vorstandsmitglied Daniela Schade sagt dazu: „Wir sind als Marktführer groß genug, um auf den Gebieten, die wir uns für Innovationen ausgesucht haben, auch Ton angebend unterwegs zu sein.“ Was meint sie damit? Zum einen sicherlich die neue Website von Accor und hier vor allem ein neues Portal, bei dem die HotelSuchfunktion nach Rahmenprogramm-Angeboten aufgebaut ist und der Kunde dort programmatisch genau das findet, was er sucht und dann das passende Hotel dazu buchen kann. Vor allem anderen aber natürlich CSR-Engagement.

Offenbar ist das ein Thema für das gesamte Unternehmen und dort auch konzeptionell fest geschrieben. Es ist unterteilt in zwei Bereiche, einmal in EGO für soziales Engagement mit den Themen Kinderschutz, Tourismus und Nachbarschaftshilfe und dann ECO im ökologischen Bereich. Bei Ibis setzt Accor beispielsweise auf ISO , auf Earth Check bei Novotel und auf die FSA-Richtlinien im Schwerpunkt Healthcare bei Pullmann.

Stark aufgestellt ist die Gruppe mit internen Instrumenten, bei denen Wasser- und Stromverbräuche kontinuierlich gemessen werden, wo aber auch gewisse Baustandards gepflegt werden. Erst kürzlich wurde Accor zertifiziert von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen, Green Globe-Zertifizierungen sind der Standard für die Novotels und alle IBIS-Häuser hat man nach DIN 14001 oder 9001 qualifiziert. Jedes Hotel positioniert sich im Bereich der Nachbarschaftshilfe über eigenständige lokale Formen des Engagements. IBIS arbeitet beispielsweise mit der Gesellschaft „Notinsel“ zusammen und bietet Kindern in Not allerlei Hilfestellungen an der Rezeption an. Diese Services sind bundesweit gekennzeichnet.

Mit Mercure werden Charities organisiert in Kooperation mit der Organisation „Nestwärme“, die Eltern von chronisch kranken Kindern unterstützt. Alljährlich am 22.April gibt es so alleine in Deutschland über

130 verschiedene Aktionen, von Blutspenden über Kochen mit Kindern, Müll abräumen im Englischen Garten usw.

Daniela Schade: „Wir haben festgestellt, dass wir sehr viel tun im Energie-Einsparbereich, aber offenbar weniger darüber geredet haben als andere Hotels. Wir haben eine internationale Studie durchgeführt und mit einem Institut über 1000 Gäste befragt. Da kommen wir eindeutig zu dem Schluss, dass Nachhaltigkeit eine Rolle spielt. Es ist zwar derzeit noch nicht so, dass ein Gast mehr für Nachhaltigkeit zahlt. Aber unter gleichen finanziellen Bedingungen wird in jedem Fall wohl eher das Hotel mit guten Standards gebucht.“„ Kunden fragen sogar immer häufiger an, was beispielsweise pro Person an Wasser verbraucht wird pro Zimmer und Jahr und dann sehr genau vergleichen. Schade: „Wir haben ein ganz starkes Tool, womit wir die wesentlichen Verbräuche messen und miteinander vergleichen können. Das gilt für Energie, Wasser, Abfall.

Bei großen Abweichungen können wir nach Ursachen suchen, täglich bewerten und reagieren. Wir erkennen frühzeitig Defekte, erlangen kontinuierlich Verbesserungspotential, tun etwas für die Umwelt und sparen Geld.“ Das zahlt sich in der Tat aus. Denn schaut man sich die Gesamtbilanz eines Hotels im Zeitraum von 20 events 5/2011 91

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Jahren an, dann machen die Baukosten etwa 20% aus, die operationellen Kosten hingegen 80%. Jede Investition, die im 20%Bereich richtig gemacht wird, schlägt mithin extrem positiv durch auf das Ergebnis.

„Es gibt leider viel Trivialität - man muss die richtigen Hebel bedienen!“ Daniela Schade ist sehr stark aktiv in den großen Verbänden VDR und GCB und legt im Rahmen von Zertifizierungen von Häusern der Accor-Gruppe großen Wert auf vereinheitlichte und damit klar nachvollziehbare Standards. Denn die Begrifflichkeit „Nachhaltigkeit“ kann eben sehr diffus ausgelegt werden. Je klarer die Positionierung und die Konzentration auf die wesentlichen Hebel, umso einfacher kann der Kunde vergleichen. Schade weiter: „Da wird sich in Zukunft sehr schnell heraus stellen, wer wirklich gut aufgestellt ist, und wessen Zertifikate eher auf tönernen Füßen stehen. Ich bin überzeugt, dass man diese Thematik nur bewegen kann, wenn es eine Hotelkette gibt, die treibt, und Verbände, die das Thema in die Breite ziehen. Das tun wir gerade. Wenn Sie mit TravelManagern sprechen, dann hören Sie, wie stark das Thema gerade Einzug hält in alle großen Purchase-Departments. Wie bekomme ich das Thema „Veranstaltungen“ besser in den Einkauf integriert? Wie schaffe ich dabei Savings und wie kann ich korrelieren mit meinen eigenen CSR-Richtlinien?“ Es gibt aber immer häufiger bereits im Vorfeld vom Hotel in online-Fragebögen abgefragte Standards. Wenn man da nicht das Kreuz an der richtigen Stelle machen kann, dann kommt man gar nicht erst zum eigentlichen RFP, hat ein erstes Knock out-Kriterium. Was heute noch als ein „Schauen-wir malThema“ gesehen wird, ist also morgen bereits ein knallhartes Selektionskriterium. Im klaren Bewusstsein dieser antizipierten Entwicklung werden bei Accor „Nägel mit Köpfen“ gemacht.

Die Hotels arbeiten nach Punktevorgaben und müssen eine

gewisse Mindestzahl erreichen auf einer Art internen „Green Globe-Rennliste. „ Da sind wir auch sehr strikt und diese Punkte-Entwicklung bilden wir im Monitoring sauber ab,“ meint Daniela Schade. In Deutschland sind – in Mannjahren ausgedrückt – zwei Kräfte ausschließlich für den CSR-Bereich verantwortlich. Dieses Engagement bildet sich auch positiv ab in zahlreichen Bewertungsindizes für Umweltengagement.

Eine ganz andere Schwerpunktsetzung erlebt man bei der Premium-Marke Pullmann. Pullmann hat das klare Ziel, ein kompetenter und professioneller Partner für Industrie und Verbände auf dem Gebiet Healthcare zu sein. Die Rahmenbedingungen zeigen ein enormes Potential: Es gibt in Deutschland 150.000 Ärzte, 66.000 Apotheker und 300.000 Fortbildungen jährlich, die alle einem Kodex unterliegen, entweder FSA oder AKG. Für kodexkonform durchzuführende Veranstaltungen hat Accor seine Businessmarke Pullmann sauber aufgestellt. Pullmann steht für Upmarket-Standards, aber nicht für Luxus. Daher gibt es gerade hier gute Grundlagen, um die hohen Anforderungen der pharmazeutischen Codices zu erfüllen. Schade dazu: „Wir können dem Kunden auf diesem kritischen Gebiet, nicht zuletzt durch unsere hauseigenen Spezialisten, optimale Sicherheit geben. Ein Beispiel von vielen, dass es uns ganz generell im Bereich der Dachmarke darum geht, unseren Kunden das Leben leichter zu machen. So haben wir bereits vor zwei Jahren die Advanced Meeting Conditions geschaffen und damit einheitliche Terms & Conditions gemeinsam mit dem VDR entwickelt für alle Marken in ganz Deutschland – von zwei Sternen bis ins LuxusSegment.“

Kodexkonform tagen bei Pullmann Die sieben deutschen Pullman Hotels haben ausgewählte Mitarbeiter aus Convention Sales und Management durch die primus consulting group in den Inhalten der FSA1 und AKG2 Verhaltenskodizes schulen lassen. Auf die eintägige Präsenzschulung, folgte die Prüfung im Online Schulungsprogramm „Healthcare Compliance unter Einbindung Dritter – Modul: Hotel“, die alle Teilnehmer erfolgreich bestanden haben. Darüber hinaus gibt es eine Tagungspauschale „Kodexkonform Tagen“. In jedem Angebot wird ausgewiesen: „Der in der Pauschale enthaltene Bewirtungsanteil überschreitet die geltende FSA-Wertgrenze von 60€ nicht“. Dies bedeutet so Planungssicherheit und optimierte Kostenkontrolle für den Veranstaltungsmanager im pharmazeutischen Unternehmen oder bei der beauftragten Agentur. Neben 92 events 5/2011

dem umfassenden Schulungsprogramm hat Pullman weitere Maßnahmen umgesetzt, um dem Verhaltenskodex Rechnung zu tragen. Mit einer Roadshow durch alle deutschen Pullman Hotels wurden Hintergrundinformationen über die Pharmabranche sowie Spielregeln für die Einhaltung der Kodizes vermittelt. Darüber hinaus durchliefen alle sieben Hoteldirektoren eine Online Schulung unter Einbindung Dritter und erhielten ein Zertifikat. Weitere Instrumente sind ein Flipping-Book mit den wichtigsten Informationen und Fakten zum Thema Kodexkonformität sowie eine Healthcare Compliance Checkliste für die tägliche Arbeit der Mitarbeiter im Hotel. Accor arbeitet darüber hinaus daran, das Thema Compliance als festen Bestandteil in die IHK Meeting Manager Ausbildung zu integrieren.

Leinen los zum Griechenland-Incentive – der Krise zum Trotz

Das Timing ist entscheidend, will man Santorini anlaufen. Sind die Massen weg, ist es fantastisch

Dieser Tage geht es Griechenland an den Kragen. Denn auch milliardenschwere Investitionsspritzen der EU lassen den Ruf nach der Veräußerung von Staatseigentum nicht verstummen. Stellt sich die Frage: Was hätten die Griechen eigentlich zu veräußern? Die Antwort liefert mir ein Blick in meine Seekarte: mehr als 6000 Inseln. Doch welche davon sollte man erwerben? Zumal aus MICE-Sicht? Eine Cruise soll Aufschluss bringen.

Und so begebe ich mich an Bord der Kreuzfahrtyacht Le Levant, um einige der griechischen Inseln auf Herz und Nieren zu prüfen. Mein erster Gang an Bord führt wie immer auf die Brücke. Am Kartenplotter bespreche ich mit dem Kapitän mögliche Routings unter MICE-Aspekt und stelle erfreut fest: Dieser Mann ist für fast jeden Event-„Blödsinn“ zu haben. Entlang der türkischen Küste zeigen sich die ersten griechischen Inseln. Erwähnenswert vor allem Chios und Patmos. Beide eignen sich in vielerlei Hinsicht für Incentive-Programme. Kulturell wären da jahrtausendalte Klöster und ursprüngliche Ortschaften. Die reizvolle, hügelige Landschaft lädt zu Quadtouren ein, zum Biken oder Klettern. Und historisch beeindruckt

das Johanneskloster auf Patmos, wo der gleichnamige Apostel seine „Offenbarung“ verfasste.

Nächste Stationen sind Delos und Mykonos, kontrastreiche Nachbarinseln. Delos ist UNESCO Weltkulturerbe. Inmitten der antiken Ausgrabungen rund um den Apollon-Tempel kann man sich so manchen Incentive-Baustein vorstellen... Daneben die „Partyinsel“ Mykonos. Hier gilt es, einen Strand zu finden, der Gruppen bis 100 Teilnehmern Infrastruktur, gute Gastronomie und Exklusivität bieten. Ein Leichtes, sollte man meinen. Zehn Strände später weiß ich, dass meistens ohrenbetäubende Beschallung und sardinenbüchsenartige SetUps angesagt sind. Dann entevents 5/2011 93

HOTE LS

Wohltuend klein nimmt sich die Le Levant neben den dicken Kreuzfahrtschiffen aus.

decke ich doch noch ein geeignetes Plätzchen.Zu beachten nur: Die Anlandung kann sich auf Mykonos und anderen Inseln recht ruppig gestalten. Dann nämlich, wenn der Meltemi bläst – ein Schönwetterwind aus dem Norden.

Wir erreichen Santorini am Vormittag. Und wieder einmal zeigt sich, wann man hier NICHT ankommen sollte. Als eine der wenigen Inseln Griechenlands wird Santorini von den ganz großen Kreuzfahrtschiffen angelaufen. Entsprechend überfüllt ist der Hauptort Fira. Zum Glück kennen wir Mittel und Wege, den Menschenmassen zu entgehen. Beispielsweise, um auf ein Weingut über den Felsen zu gelangen, das großartige Weine, beste griechische Küche und traditionelles „Weintreten“ bietet. Seine Terrassen liefern spektakuläre Sicht auf den Krater. Und da unten liegt sie, die Le Levant. Wohltuend klein nimmt sie sich neben den dicken Pötten aus. Schließlich ist die Le Levant mit 90 Passagieren mehr Yacht, denn Kreuzfahrtschiff. An Bord alle wünschenswerten Annehmlichkeiten: elegante und geräumige Außenkabinen mit EnsuiteBad, außerdem Show-Lounge, Pool, Bars, Fitnessraum sowie zwei Gourmet-Restaurants. Chefkoch Erwann Kermorvant kredenzt auf hohem Niveau französische Gaumenfreuden.

Wieder einmal möchte ich länger verweilen – doch meine Mission geht in Athen zu Ende.

Captain’s Fazit: Könnte Deutschland tatsächlich griechische Staatsanleihen erwerben, es gäbe noch etliche Inseln mehr, die ich empfehlen wollte. Dazu wird es vermutlich nicht kommen. Bleibt noch die Option, die Griechen durch Incentives und Events zu unterstützen. Auch hier eine Empfehlung von mir: Machen Sie es vielleicht an Bord eines kleinen, wendigen Schiffes wie der Le Levant!

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Treten Sie mit dem früheren Yachtkapitän Christian Mühleck, 42, in Dialog! Über Cruisegebiete wie die griechischen Inseln oder das geeignete Schiff für Ihr maritimes Event: oceanevent.com/blog

AIDA Cruises auf Wachstumskurs

Auftrag für zwei Clubschiffe einer neuen Generation erteilt Das Rostocker Kreuzfahrtunternehmen AIDA Cruises gibt bekannt, dass es mit Mitsubishi Heavy Industries in Japan eine Vereinbarung über den Bau von zwei innovativen Clubschiffen einer neuen Generation geschlossen hat.Die 125.000 BRZ großen Schiffe mit 3.250 Betten werden im März 2015 beziehungsweise im März 2016 geliefert. Der Gesamtpreis beträgt etwa 140.000 € pro Unterbett. Details zu den Neubauten werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.„Die beiden Neubauten werden sowohl hinsichtlich ihrer Produktinhalte als auch in Sachen Umweltfreundlichkeit neue Maßstäbe setzen. Mit unserer Entscheidung werden wir der hohen Nachfrage nach Kreuzfahrten mit den AIDA Clubschiffen gerecht“, sagt Michael Thamm, President von AIDA Cruises.Durch Mitsubishi Heavy Industries sind bereits 2004 zwei sehr erfolgreiche Kreuzfahrtschiffe für Carnival Corporation & plc, die Muttergesellschaft von AIDA Cruises, geliefert worden. AIDA Cruises ist mit zurzeit acht Clubschiffen Marktführer in Deutschland. Zwei weitere Schiffe werden 2012 und 2013 die Flotte erweitern. www.aida.de

Weltweit incentiveglücklich.

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Ein Schiff wird kommen und Sie bestimmen, wohin es fährt!

Die Club Med 2 ist für 2012 bereits von drei deutschen Firmen gebucht und stellt seit vielen Jahren das umsatzstärkste Produkt des Clubs im MICE Bereich dar. Das Ende der Krise und der Kreuzfahrtboom tragen offenbar ihren Teil zur erhöhten Nachfrage bei.

Besonders beliebt ist die Club Med 2 im Vollcharter, wenn das Schiff komplett mit Segeln aufmerksamkeitsstark gebrandet werden kann. Die beliebtesten Routings starten und enden in Nizza dank perfekter Anbindung von nahezu allen europäischen Flughäfen mit Stopps in Portofino, Korsika, Sardinien, St. Tropez, etc.

Wer das Segelkreuzfahrtschiff exklusiv chartert, der verfügt über 180 Kabinen (min. 18 qm groß und alle außen liegend) und ganze acht Decks. Maximal 360 Gäste kommen dann in den Genuss des Rundum-Services von knapp 200 Mann Besatzung: Einige davon sorgen dafür, dass man sicher und komfortabel durch die blauen Gewässer der Karibik (Winter) oder des Mittelmeers (Sommer) navigiert wird, die Kabinen blitzsauber, die Muskeln entspannt sind und jeder kulinarisch beglückt werden kann. Andere werden die sportlichen Aktivitäten professionell begleiten, die Gäste aus der Wassersporthalle zum Wasserski, Windsurfen, Schnorcheln oder Kajak-Fahren sicher auf den Weg bringen und aufpassen, dass alle heil wieder zurück kommen. Danach kümmert sich jemand darum, dass die Frisuren wieder sitzen.

Zum Arbeiten geht man einfach ins Theater: „Salon Pacific“ lässt sich ideal als Plenum für Meetings von bis zu 250 Teilnehmern nutzen - und danach vielleicht ins nagelneu gestaltete Restaurant „Magellan“. Oder bei schönem Wetter raus auf die Terrasse des Restaurants „Le Mediterrannée“ zum Lunch, mit faszinierendem Blick auf sieben hydraulische schneeweiße Rollsegel an fünf Masten über maritimen Teakholz-Planken 96 events 5/2011

und einer kühlenden Brise auf der Haut. Angst vor Seekrankheit muss man nicht haben: Zwei Rumpfstabilisatoren in Form ausklappbarer und regulierbarer Flügel bezähmen das knapp 15 Bruttoregistertonnen schwere Schiff auch auf bewegtem Meer.

Besitzer besonders labiler Mägen halten sich im Zweifelsfalle schiffsmittig auf, wo es kaum schaukelt. Und wenn überhaupt kein Wind weht, dann schieben Dieselmotoren den Segler bei 15 Knoten zuverlässig über die Wellen. Die Club Med 2 hat nur fünf Meter Tiefgang und kann daher – ganz praktisch – auch in kleinere Häfen einlaufen, die über passende Anleger verfügen. Ansonsten sind Tender-Boote (Beachers) das Transportmittel der Stunde, für Stopps in winzigen Häfen oder an stillen Stränden oder als Startrampe für lustige Wasseraktivitäten. Schulfranzösisch schon etwas eingerostet (vous êtes en France!)? Macht nichts: Man spricht Englisch! Atmosphäre und Kleiderordnung sind leger und – gute Nachricht! - Trinkgelder werden nicht erwartet. Nach der obligatorischen Evakuierungsübung innerhalb der ersten 24 Stunden nach Einschiffung sind alle fit für alle maritimen Eventualitäten!

Selbstverständlich kann man die Club Med 2 auch für eine kleinere Gruppe als „Join-in“ mieten: www.clubmed.de

Nehmen Sie doch mal einen Konferenzraum mit

Meerblick.

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Wir freuen uns darauf, Sie beraten zu dürfen! Sie erreichen uns unter Tel. +49 (0) 381/20 27 07 72 und per E-Mail an incentives@aida.de Gern senden wir Ihnen auch unsere Incentive-Broschüre.

Kein anderes europäisches Land produziert mehr Filme als Frankreich

Ein Kinofestival mit Open-Air-Vorführungen und Multimedia-Events,

„Maison des Cinématographies de la Méditerranée“ im Château

mit Pyroeffekten und glamourösen Premierenpartys: In diesem Jahr

de la Buzine seine Tore öffnen und das Lebenswerk des Schriftstellers

feiert ganz Potsdam das hundertjährige Bestehen der Babelsberger

und Regisseurs Marcel Pagnols (1895-1974) präsentieren. Außerdem

Filmstudios. Doch das Laufen lernten die Bilder bereits früher – in Frank-

entsteht hier ein Kinosaal (356 Pax) mit Orchestergraben und Empore.

reich: Dort erfanden die Gebrüder Lumière 1895 den „Cinématographen“. Noch heute erinnert das Lumière-Museum in Lyon an die

Die Riviera-Studios in Nizza laden ein, in die Welt des Filmes zu tau-

Leistung der Filmpioniere. Der große Kinosaal (60 m2) dieser Location

chen. Einmal in die Rolle des Kameramannes oder Actionhelden schlüp-

kann für Events gechartert werden; bei einem Cocktail-Empfang

fen und die Fiktion Realität werden lassen. Unter der Sonne der Côte

finden hier gut 100 Gäste Platz.

d’Azur kann dieser Kindheitstraum wahr werden.

Nicht zuletzt durch die Innovationen der Gebrüder Lumière ist Frank-

Die Filmstudios bieten aufregende Kulissen auf einer Fläche von

reich heute – mit mehr als 200 Kinoproduktionen jährlich – der wich-

70.000 m2, zehn Tonstudios und professionellen Service im Bereich

tigste europäische Filmproduzent. In Saint-Denis, vor den Toren von Pa-

Logistik, Bild und Technik. Workshops und Ateliers gewähren Einblick

ris, wird 2012 mit der Eröffnung der neuen 62.000 m2 großen

in die verschiedenen Arbeitsbereiche der Filmstudios, zum Beispiel im

Traumfabrik „Cité du Cinéma“ an die Tradition der französischen

Atelier für Spezialeffekte, wo Actionszenen nachgespielt werden oder

Studios angeknüpft – komplette Filmproduktionen können dann wie-

im Castingbereich, wo die schauspielerischen Fähigkeiten der Teilneh-

der an einem einzigen großen Set im Inland realisiert werden. Treibende

mer geprüft werden. Einen Film zu drehen erfordert gute Teamarbeit

Kraft des 140 Millionen Euro teuren Großprojekts ist Regisseur und

und eignet sich somit besonders für Teambuildingaktivitäten.

Filmproduzent Luc Besson. Neben Schnitträumen und Bühnenwerkstätten sind auch Boutiquen, Cafés und Restaurants für Gäste vorge-

Darüber hinaus verfügen die Riviera Studios über einen Tagungsraum,

sehen. Die französische Kinostadt in Saint-Denis soll für Besucher-

ein Fotostudio, einen Cateringservice und einen Helikopterlandeplatz.

gruppen mit bis zu 2.000 Teilnehmern ausgelegt werden.

Kräftig investiert wird auch an anderer Stelle: Noch in 2011 wird die

Und nicht zuletzt an der Côte d’Azur kann man sich das ganze Jahr über

„Fondation Jérôme Seydoux Pathé“ im 13. Pariser Stadtbezirk ein

in den Luxushotels einbuchen, in denen während des Filmfestivals in

neues Forschungszentrum zur Geschichte des Films beziehen. Im

Cannes die internationalen Stars absteigen. „Fußstapfen“ der Kino-Be-

gläsernen Komplex des Star-Architekten Renzo Piano sind auch Aus-

rühmtheiten finden sich allenthalben, sowohl in den 5-Stern-Häusern

stellungsbereiche und ein kleiner Kinosaal untergebracht.

„Carlton Intercontinental“, „Majestic Barrière“ und „Martinez“, als

MICE-Gruppen, die das Flair des französischen Kinos suchen, bieten

Gefühl von Glamour auch erlesenen Tagungskomfort.

auch in den 4-Stern-Hotels „Gray d’Albion“. Sie bieten neben einem sich auch außerhalb von Paris reizvolle Locations: In Marseille wird das

98 events 5/2011

Robin Daniel Frommer

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Programm und Ausstellerübersicht zur Roadshow 2011 des France Meetings and Convention Board Das France Meetings and Convention Board und seine Partner laden Meeting- und Eventplaner, die international tätig sind, im Rahmen der diesjährigen Roadshow zu einem filmreifen Abend ein.

In drei spannenden, unterhaltsamen und interaktiven Workshops zeigt sich Frankreich als das Land, das sich ausgezeichnet als Kulisse für internationale Filmproduktionen sowie für großartige MICE-Events eignet.

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Das Varieté-Theater in der Maximilianstraße besticht durch sein außergewöhnliches Ambiente. www.variete.de/de/spielorte/muenchen

Im Herzen des Frankfurter Stadtteils Sachsenhausen befindet sich die mediterran angehauchte und einladende Brasserie du Sud. www.Brasserie-du-Sud.de

Die gemütliche Bar Tabac lädt dazu ein, die französische Lebensart mitten in Köln zu genießen. www.bartabac.de

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Adam & Eve

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Arbeiten wie im Paradies

Atrium

Das Adam & Eve gleicht keinem anderen Hotel.

• Das Konferenzzentrum besticht durch hoch-

Architektur und Optik, luxuriöse Ausstattung und

wertige Technik und Ausstattung mit modern-

das Ambiente am Mittelmeer sind einzigartig:

sten visuellen und akustischen Systemen.

Auf einer Fläche von 10.000 qm befindet sich

Hier wird jede Veranstaltung zum unvergess-

hier die größte Lounge der Welt. Die „Bluetooth

lichen Ereignis.

Bar“ des Hotels ist 96 m lang und damit die

• Der Ballsaal ist 1854 qm groß und säulenfrei,

längste Bar der Welt. Auch die Größe der

hat Platz für bis zu 2106 Gäste. Er ist in drei

„Design-Zimmer“ liegt weit über der internatio-

Bereiche teilbar. Mit seiner Größe und

nalen Norm. Die Standard Zimmer haben

Deckenhöhe bietet der Ballsaal beste Vorraus-

64 qm und einen privaten SPA-Bereich. Und

setzungen für große Feiern und Versammlun-

natürlich hat das Adam& Eve auch das längste

gen, von der Präsentation eines neuen Autos

Schwimmbad der Welt. Es misst 104 Meter und hat eine Hightech-Unterwasser-Musikinstallation.

2006 wurde das Adam & Eve am Mittelmeer in

bis hin zum Firmen-Jubiläum.

• Für Präsentationen auch bestens geeignet ist das 1000 qm große Foyer.

Belek in der Türkei eröffnet und wird seitdem

• Der Konferenzsaal im Adam & Eve ist 780 qm

jedes Jahr mit den wichtigsten Preisen ausge-

groß und kann in zwei Bereiche geteilt werden.

zeichnet. Sie reichen von World Best Design

• Im 430 qm großen Mehrzwecksaal finden je

Hotel bis hin zum Best M.I.C.E Hotel Award 2010.

nach Bestuhlung 250 bis 400 Personen Platz.

Im Adam & Eve ist aber nicht nur Urlaub wie im

• Die 12 Tagungsräume für Seminare oder

Paradies - es lässt sich auch himmlisch tagen

Workshops sind zwischen 53 und 118 qm

und arbeiten.

groß.

Das Hotel ist darauf eingerichtet, Gastgeber großer internationaler Konferenzen und Events zu sein. Für jede Veranstaltung, ob große oder

Ballsaal

• Ideales Ort für Outdoor Möglichkeiten ist auch das 430 qm große Amphitheater

• Eindrucksvolle Möglichkeiten für den Ausklang

kleine Konferenz, Schulung oder Motivations-

einer gelungenen Tagung bieten die perfekten

Event, Party, privates Fest oder Hochzeit - Adam

Afterwork-Locations am Meer oder am Pool.

& Eve hat die passenden Räumlichkeiten mit

All das macht das Adam & Eve zu einem perfek-

modernstem Equipment.

ten MICE Hotel.

Dinnerevent am Pool

Für weitere Informationen und Anfragen stehen wir Ihnen jederzeit sehr gerne unter folgendem Kontakt zur Verfügung: Adam & Eve Hotels Iskele Mevkii Belek / Antalya Türkei Call Center: 0090 242 444 0 596 info@adamevehotels.com Office Germany: Lierenfelder Strasse 45 40231 Düsseldorf acelya.gorgulu@adamevehotels.com

Frisch aufpoliert und mit großen Visionen:

Die französische Riviera

Blick auf die berühmte Corniche von Cannes

Die französische Riviera ist wirtschaftlich und touristisch ein Kraftmeier und unterhält acht Kompetenz-Cluster. Sophia Antopolis heißt das frankreichweit bedeutendste Technologiezentrum, ein Hightech-Powerhouse mit Dauerwachstum seit 1960. Toyota betreibt hier das europäische Design-Center, 1/3 aller Handies sind ausgerüstet mit „Côte d`Azur-Intelligence“ von Texas Instruments, Rodriguez als Weltmarktführer für Luxusyachten ist hier ansässig, Galderma, das erste dermatologische Forschungszentrum der Welt und über Amadeus werden 95% aller weltweiten Flugzeugsitze gebucht. 160 Nationalitäten und 1500 ausländische Kapitalgesellschaften sind hier zuhause. Mit Duft- und Geschmacksstoffen hält die Region 8% des Weltumsatzes.

Die Superlative wären beliebig fortsetzbar. Überall wird aufgerüstet für die Zukunft.

Auch in den urbanen Hotspots Nizza und Cannes.

104 events 5/2011

Monique Aimée vom Nice Convention Office bringt es auf den Punkt: „Die Tram hat unser Leben verändert!“ In der Tat: Nizza hat viel an Ruhe und Zugriffsfreundlichkeit gewonnen durch das neue Tram-Netz, auf dem auch ein Kongressticket angeboten wird.

2013 ist sogar eine direkte Anbindung an den Flughafen geplant. Aber schon jetzt lassen sich Grandeur, leicht verlotterter italienischer Charme und provencalische Beschaulichkeit in munterem Wechsel entspannt genießen und ganz nebenbei kann man noch dem „Nicois“ lauschen, einem von sechs französischen Regionaldialekten Frankreichs. Es gibt eine extreme Dichte an Attraktionen in Nizza – einfach alles was die Cote d `Azur ausmacht, lässt sich hier im Rahmen einer Stadtrallye einbauen – zum Beispiel ein Vine Tasting bei den Caves Bianchi von 1860 oder ein Parfumworkshop beim Parfumeur Molinard (gegenüber des legendären Restaurants „La Petite Maison“). Ein eigenes Parfum zu kreieren gehört angesichts überschaubarer 35,- Euro pro Teilnehmer eindeutig zu den Highlights für jede Gruppe.

Neues Exhibition Centre im Eco-Valley Kulminationspunkt des bunten Lebens, das von Januar bis Dezember ohne „hoch geklappte Bürgersteige“ genossen werden darf, ist die Rue Saint Francois-dePaule, die auf die große Place Pierre Gautier mit den zahllosen Open Air Restaurants zu führt. Warum

Nizza ein nie verblühender Evergreen ist, wird auch hier deutlich: Auch dieser mediterrane Vorzeigeplatz kann für Großgruppen mit 1000 und mehr Personen komplett privatisiert und die Restaurants lassen sich einbeziehen. Die guten Flugverbindungen tun ein Übriges.

Im „goldenen Dreieck“ in und rund um das frisch renovierte Plaza Boscolo Hotel schläft man gut – das Palais Méditerranée und Le Méridien liegen quasi nebenan und „aufmontiert“ wird das Ganze von Hermès, Cartier und Co. 90% Durchschnittsbelegung haben die Hotels in Nizza. Die touristisch erfolgreiche Stadt befeuert im Herzen der Riviera dramatische Großprojekte. Auf der Dachterrasse des Boscolo-Hotels erzählt Denis Zenon, der neue Generaldirektor vom Nice Côte d`Azur Convention Bureau, wie konsequent die Region nach der Zukunft greift. Zunächst stehe der Abschluss der An- und Umbauten des Kongresszentrums, die Renovierung des Ausstellungszentrums beim Acropolis-Kongresszentrum unmittelbar bevor. Dann aber komme als nächstes Großprojekt das neue Messegelände mit 100.000 qm Fläche in unmittelbarer Nähe des Airports. Dort entsteht im ECO-VALLEY ein gewaltiger Verkehrs- und Technologie-Hub für die gesamte französische Riviera und ein erstrangiger Faktor für den Wettbewerb mit anderen europäischen Metropolregionen. Zu groß soll das Exhibition Center allerdings nicht sein, denn es muss

Oberhalb von Nizza

events 5/2011 105

Wunderschön geworden: Der renovierte Saal „ Apollon“ im Nice Acropolis

zu den Hotelkapazitäten passen und die sollen und können hier nicht in den Himmel wachsen.

In Nizza gibt es 10.000 Hotelzimmer, in Cannes etwa 7.000. 2015/2016 soll das Projekt mit Mall und Büroeinheiten fertig sein. Das neue Fußballstadion kommt 2013 hinzu, rechtzeitig vor der Europameisterschaft 2016. Barcelona-Nizza-Genua heißt der Achsentraum, der auf Brennweite 2030 voraus geträumt wird und die Côte d`Azur zu einem Herzstück der mediterranen Großregion machen soll. Das ist alles intelligent vorausschauend gedacht auf einer erwarteten neuen Kraftachse Afrika-Europa. Das politische Ziel auf der Schiene ist daher auch die konsequente Optimierung der Regionalverbindungen Richtung Italien und Spanien. Hochseefähren und große Kreuzfahrer werden gleich infrastrukturell damit verknüpft – schließlich landen hier jährlich 710.000 Kreuzfahrtpassagiere an! Zanon spricht von einer Ergonomisierung der Region insgesamt für Geschäftsreisende und Kongressgäste und arbeitet an einem Tourism Excellence Perimeter. Dazu gehört eine umfassende Qualitätszertifizierung der gesamten Dienstleistungskette – bis hin zu so scheinbar unwichtige Details wie besucherfreundlichen Müllabfuhrzeiten, 50% des Wirtschaftsaufkommens stellt der Tourismus an der französischen Riviera mit 12 Milliarden Euro Umsatz. 75.000 Jobs hängen davon ab – das ist den 106 events 5/2011

Verantwortlichen als Handlungsauftrag für die Zukunft sehr bewusst. Mit 500.000 Kongressgästen pro Jahr kommt die Region direkt nach Paris. Denis Zanon ist eine Art Barack Obama des Tourismus an der Côte und es macht Spaß, ihm zuzuhören und: Man glaubt ihm, dass er hart arbeiten will an einer Art Benchmark für Frankreich in dieser traditionell privilegierten Region. Zanon: „ Den Zufall müssen wir eliminieren.

Die Welt ist zu schnell, zu komplex und zu interagierend geworden. Zufall kann da zum tödlichen Faktor werden.“ Voraus schauendes Qualitätsmanagement ist alternativlos und der Charme der großen Vision ist der Treiber, auf den man hoffen darf. Und noch etwas Schönes sagt er zum Abschluss: „Die Meeting Industry ist der große öffentliche Platz, auf dem sich die Interessen, Qualitätsbestrebungen und Visionen der Unternehmen und Organisationen mit der Politik treffen.“ Auch dort wird also konsequent hoch gerüstet. Das etwas in die Jahre gekommene Kongresszentrum Nice Acropolis hat den Eingangsbereich 2010 für sieben Millionen komplett renoviert. Das große Auditorium „Apollon“ (2.500 Sitze) wurde ebenfalls überarbeitet und „Les Muses“ durch eine große Terrasse ergänzt.

Die Technik ist komplett auf aktuellem Stand, die 70er-Jahre wurden erfolgreich verscheucht und schon

vorragend für Events geeignet und hat bereits EventGeschichte geschrieben mit einer umjubelten Star Wars-Veranstaltung am Rande der Filmfestspiele von Cannes. Mehr unter www.chateau-lanapoule.com In Mandelieu La Napoule gibt es übrigens auch ein recht neues Kongress- und Ausstellungszentrum: www.mandelieucongrès.com

Umfangreiche Investitionen auch in und um Cannes 250.000 Besucher kommen alljährlich in das Palais des Festivals in Cannes, das als einziges europäsiches Zentrum mit ISO 9001, ISO 14001 OHSAS 18001 gleich drei Qualititätszertifikate hält. 2009 und 2010 wurden in die Zukunftsfähigkeit bereits 57 Millionen Euro investiert – ohne Betriebsunterbrechung. Im April 2012 wird der Prozess abgeschlossen sein. Aber vorher, am 3. und 4. November 2011, sind die G 20 hier in Cannes beim Kongressklassiker an der Côte zu Gast. www.palaisdesfestivals.com Die berühmten Hotels Martinez und Carlton sind nach ihren Renovierungen auch bestens vorbereitet.

bald, 26 Millionen Euro später, werden fast 90% des Zentrums in neuem Glanz erstrahlen. www.nice-acropolis.com . NH-Hotel und Novotel liegen fast neben dem Zentrum. Renoviert wurde auch das Radisson Blu an der berühmten Promenade des Anglais – es ist das größte Viersternehaus in Nizza mit 331 Zimmern und dem größten eigenen Strandabschnitt für abendliche Parties mit bis zu 300 Gästen. Wenn man denn überhaupt von der gastlichen Pool-Terrasse weg will.

Der Shuttle zum Kongresszentrum ist kostenlos.

Das legendäre „Negresco“, in dem die Besitzerin Madame Augier im sechsten Stock residiert, wurde ebenfalls während einer sechsmonatigen Schließung für viel Geld auf Vordermann gebracht – aber immer noch gilt: Man muss so ein Stilgewitter mit teilweise vergoldeten Bidets und Waschbecken eben mögen.

Das Negresco ist ein nationales Monument, ein Museum mit einer unglaublichen, genussvoll nachlesbaren Promi-Historie. Sehenswert sind allemal die Prachtsäle im Erdgeschoss, vor allem die Rotonde. Noblesse oblige: Auf 125 Zimmer kommen 165 dienstbare Geister.

Locationtipp: Once upon a time.......

Am Ende eines zauberhaften Gartens und unmittelbar am Meer, liegt bei Theoule der Remake eines 14.Jahrhundert-Schlösschens. Chateau La Napoule ist her-

Ein ganz neues Kongresszentrum für kleine und mittlere Formate wird derzeit im schönen Antibes gebaut.

2012 soll es eröffnet werden und auf insgesamt 6500qm Fläche 500 Delegierten Platz bieten. Eine Mall und ein Parkhaus (nicht unwichtig in Juan-lesPins!) gehören auch dazu.

Drei Hoteltipps zum Schluss: Mit 280 schönen Zimmer und Suiten und einem kleinen Tagungszentrum macht das relativ neue MMVResort in Mandelieu einen hervorragenden Eindruck.

Eine echte Empfehlung für Tagungsgruppen, die nicht auf tolle Standards verzichten, aber auch nicht die teuren Klassiker in Cannes ins Budget nehmen können. www.mmv-resort-spa-cannes.fr

Nicht weit davon entfernt ist auch das Pullmann Hôtel Casino zu empfehlen, ein profiliertes Tagungshotel im elegant-reduzierten Stil und in allerbester Küstenlage: www.royal-cannes-mandelieu.com

Als intimeres und sehr designiges Haus mit hervorragender Küche, das sich gut für kleine Incentivegruppen eignet, präsentiert sich das ebenfalls noch neue Cap d`Antibes Beach Hotel. www.ca-beachhotel.com events 5/2011 107

Als Ouvertüre zur Frauenfußball-WM 2011 begrüßte Frankfurt die Fans mit einer spektakulären Show am Vorabend des Eröffnungsspiels. Da sprühte der Main in multimedialem Ballzauber.

Frankfurt, Meister der Großveranstaltungen

Bericht: Christina Feyerke

Steilvorlage Einen Roten Teppich für die Damen hatte Frankfurt anlässlich der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft im Sommer 2011 ausgerollt. ,20elf‘ von seiner schönsten Seite zu zeigen waren Motto und, wie unter Beweis gestellt, erreichtes Ziel. Vor zwei auf Pontons im Main schwimmenden großen Leinwänden konnten Fußball-Begeisterte beim Public Viewing gemeinsam mit ihren Teams live bangen und fiebern und so Einfluss auf das Resultat nehmen.

Die Fan-Meile ,Frankfurter Fußballgärten‘ am südlichen Mainufer zwischen Untermainbrücke und Holbeinsteg lockte bei freiem Eintritt rund 450.000 Zuschauer an den Fluss, an dem jenseits der aufregenden Matches ein Programm aus aktiven und passiven Komponenten und ein Füllhorn an internationaler Gastronomie aufgeboten wurde. Der eigentliche Sieger dieser FußballWM war Frankfurt, denn reibungsloser, freudvoller und friedlicher konnte eine solche Großveranstaltung kaum über die Bühne gehen! Der Stresstest ist bestanden. Die Commerzbank Arena war übrigens zu 92 Prozent ausgebucht, obwohl die deutsche Mannschaft – Aus der Traum! – hängenden Hauptes schon im Viertelfinale ausgeschieden war. Zur Erinnerung: Gewonnen ha108 events 5/2011

ben die Energiebündel aus Japan. Gegen Deutschland und den Rest der Welt!

Während des Turniers lief groß angelegte Print- und TV-Berichterstattung. Die Vorbereitungen begannen aber lange vor dem Anpfiff am 26. Juni 2011 mit einer umfangreichen PR-Kampagne, einer großen Kick-off-Veranstaltung, einer Road-Show und der Fotoaktion ,Dein Herz für Frankfurt‘; die eigens errichtete Internet-Plattform verzeichnete 90 Prozent der Zugriffszahlen der Männer-WM-Website! In Frankfurt es gibt eine Reihe von Frauenfußball-Vereinen, die sogar im Kino für Mitspielerinnen werben! Beim Flaggschiff 1. FFC Frankfurt wären wohl alle gerne dabei.

Wussten Sie, dass... ... im Frankfurter Dom (St. Bartholomäus) zwischen 1562 und 1792 zehn Kaiserkrönungen stattgefunden haben? Der letzte Kandidat war Franz II. von HabsburgLothringen. ... in der Paulskirche jedes Jahr zur Buchmesse der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen wird?

Warum dort? Weil die Paulskirche nach dem II. WK neu aufgebaut und 1948 als ,Ort der Erinnerung an den

Marmor, Stein und Eisen Das Anbringen von Vorhängeschlössern ist im Prinzip jedem möglich, dem der Sinn danach steht. Prädestiniert ist dafür das Geländer des Eisernen Stegs (das ist eine der Brücken über den Main). Aber: Spielverderber! Verliebt muss man dazu natürlich sein, denn die Schlösser an der Brücke sind graviert mit Namen und Daten von Menschen, die sich ewige Liebe und Treue schwören und symbolisch für immer aneinander gekettet bleiben möchten. Das sind die, die hinterher die Schlüssel in den Fluss werfen.

Beginn der deutschen Demokratie‘ eingeweiht wurde.

Filmreif Für Krimis ist Frankfurt längst eine gesuchte ,LocaBundeshauptstadt gewählt worden wäre und dafür sotion‘: Hier brachte schon Tatort-Kommissarin Hangar schon ein Plenarsaal – der heutige Sendesaal des nelore Elsner Übeltäter erfolgreich ins Kittchen; ihren Hessischen Rundfunks – bereitstand? allzeit charmant lächelnden Assi Til Schweiger hat ... Natürlich wissen Sie, dass Johann Wolfgang v. Goethe man ihr nach nur zwei Jahren Richtung internatiogebürtiger Frankfurter war! Das Goethehaus ist einer nale Karriere aus dem Script geschrieben. Sensatioder meist besuchten Orte der Stadt. Die Grabstätte seinelle Frankfurt-Bilder aus der Vogelperspektive erner Mutter Aja liegt mitten auf dem Hof der Liebfrauhascht der TV-Zuschauer auch aus einem der enschule. obersten Geschosse des ehemaligen Shell-Hochhau... die Kommune ein Kinderbüro (plus Kindermobil) beses Nibelungenplatz-Ecke Friedberger Landstraße: treibt, das im September 2011 sein 20jähriges Jubiläum Dort unterhält seit Jahren ,Ein Fall für zwei‘-Anwalt feiert?

Lessing seine Kanzlei. ... Anne Frank ihre frühe Kindheit im Dichterviertel verAuch Matthias Schweighöfer findet, dass man in brachte, bevor ihre Familie 1933 vor dem NS-Regime der Mainmetropole gut Filme drehen kann: ,What nach Amsterdam floh? Sie starb 1945 im Konzentraa Man‘ kam im August in die Kinos und Kulisse sind tionslager Bergen-Belsen und ihre Tagebücher erschüteinige der schönsten Plätze der Stadt. Auch der Eitern die Welt bis zum heutigen Tage. In der Jugendbeserne Steg. Eine Szene kulminierender Romantik in gegnungsstätte Anne Frank in der Hansaallee 150 kann einer kalten Novembernacht zeigt einen improviman sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus sierten Tanz auf dem Opernplatz. Zur Verbesserung auseinander setzen. der frostigen Atmosphäre haben die Stadtväter sogar extra den beleuchteten Brunnen eingeschaltet, der im Winter normalerweise außer Betrieb ist. Das macht sich jetzt gut im Film. Bei seinen Seit fünf Jahren wird auf der imex der Green Frankfurt-Aufenthalten wohnt SchweigExhibitor Award für den nachhaltigsten Mes- höfer meist am Schweizer Platz im Mikrosestand ausgelobt. 2011 ging der Preis für kosmos Sachsenhausen auf der anderen den grünsten Stand an „Frankfurt Rhein- Main-Seite. Auf Einheimisch: dribbdeMain“. Jutta Weisbrod, Leiterin des Frankfurt bach. ... Frankfurt – nicht Bonn – 1949 um Haaresbreite zur

Convention Bureaus, nahm ihn entgegen.

events 5/2011 109

Museumsufer: Kunstmarathon möglich!

Es muss einmal gesagt werden: Frankfurt ist einer der bedeutendsten Standorte für Museen in Deutschland – und sogar in Europa! Veranstalter finden in ihnen herrliche Locations. Kunstkenner wiederum genießen das Angebot an geballter Kultur direkt am ,Museumsufer‘, schätzen den exzellenten Ruf und die Kreativität der Ausstellungshäuser. Ein Riesenvorteil ist für die Freunde der Bildenden Kunst der praktische Cluster: Ohne sich in eine verwirrende Stadtkarte versenken zu müssen, können sie sich ihre RaFrankfurter Brocken tion Kultur flanierend abholen – Mooomendemal! – Halt! beim Museum Giersch für regioEi, Guuuude wiie? – Guten Tag! nale Kunst oder dem Liebighaus Äbbelwoi – Apfelwein mit seiner Skulpturensammlung Bembelsche – kleiner Apfelweinkrug babbele – sprechen von Antike bis Klassizismus.

Bobbelche – Baby, Kleinkind Schlendern weiter zum Städel Balmegadde – Palmengarten (sensationelle Botticelli-AusstelDe Maa – der Main Maabrigg – Mainbruecke lung in 2010!), zum Museum für Die Klaamackthall – die KleinmarktKommunikation, zum Deutschen halle Architekturmuseum, von dort gugge – schauen zum Deutschen Filmmuseum (das e bissi – ein bisschen Dabbes – Tollpatsch nach einer Runderneuerung kürzdesdeweesche – deshalb lich mit großem Paukenschlag Dorschenanner – Durcheinander wieder eröffnet wurde), könnten Grädediersche – kleiner Fisch auch noch beim Museum der krumbelisch – zerknittert nuffzuus – aufwärts Weltkulturen mit der Galerie 37, nunnerzuus – abwärts dem Museum für Angewandte naggisch – unbekleidet Kunst und schließlich dem IkoSchnibbelsche – kleines Stück Schodder – Bargeld nen-Museum im ehemaligen Zuggerschneggsche – Kosewort Deutschordens-Haus vorbei schauen. Am gegenüberliegen110 events 5/2011

den Mainufer (mit ,Nizza am Main‘) gäbe es noch das Jüdische und das Historische Museum und direkt auf der Maininsel den Portikus, die Ausstellungshalle der Städel Schule – und in unmittelbarer Nähe die Kunsthalle Schirn, das Archäologische Museum und das Museum für Moderne Kunst... Das schaffen auch gut Durchtrainierte nicht in einem Durchlauf. Also: wiederkommen.

Vielleicht terminlich passend zum Museumsuferfest, das allsommerlich unter wechselndem Motto am letzten August-Wochenende ausgetragen wird und das sich bis zu drei Millionen Besucher nicht entgehen lassen. Die Museen haben dann bis in die Nacht hinein Tür und Tor geöffnet und bieten einen spannenden Cocktail aus künstlerischen Projekten und Dauerausstellungen, Führungen, Vorträgen, Lesungen und Workshops an. Der Museumsuferfest-Button verschafft Besuchern über das gesamte Wochenende günstig Eintritt in alle teilnehmenden Häuser.

Draußen in den Parks und Gärten der Museen steppt der Bär im Takt zu Live-Konzerten, die von Rock und Pop zu Blues, Funk und Jazz reichen. Kleinkunst, Varieté, Karaoke und Tanzflächen direkt am Ufer sind feste Bestandteile des Festivals, auf dem unzählige Gastronomiestände mit teils internationaler Küche Trauben von Menschen kulinarisch versorgen. Immer wieder schön: die umjubelte zweitägige Drachenboot-Regatta zum Mitfiebern! Zum Abschluss bedankt sich das Museumsuferfest bei seinen Gästen mit einem mit klassischer Musik untermalten sprühenden Feuerwerk und verabschiedet sich so bis zum nächsten Jahr.

Frankfurt am Main Meeting Point

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Frankfurt Convention Bureau Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main Kaiserstraße 56 D-60329 Frankfurt am Main Tel. +49 (0) 69/21 23 87 03 Fax +49 (0) 69/21 23 07 76 congress@infofrankfurt.de

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Eine Informationsreise organisiert vom Frankfurt Convention Bureau

allem als Frankfurter oder „Frankfurter Nachbar“ beschäftigt man

fand im Vorfeld der Eröffnung der Frauenfußball-WM statt. Stationen

sich sehr viel weniger mit seiner Stadt als bei einer Städtereise ins

auf der Location-Tour waren u.a. das Gesellschaftshaus am Palmen-

nahe Ausland. Es war toll, Frankfurt mit den Augen eines Besuchers

garten (noch Baustelle), die Lindner Hotel & Sports Academy Frankfurt

zu sehen und sich erneut in seine Heimatstadt zu verlieben.

und die Klassikstadt/ Werkskantine. Highlight: die stimmungsvolle

Prädikat: Besonders wertvoll!

Eröffnungsfeier ,Ballzauber am Main‘. Zwei Teilnehmerinnen be-

Andrea Brandt, Smart and More, Hamburg:

schreiben, wie es ihnen gefallen hat:

Mein persönliches Highlight war das Gesellschaftshaus im Palmen-

Nicole Riske von der Siemens AG in Offenbach:

garten. Obwohl es sich „nur“ um eine Baustellenbegehung handelte,

Die Inforeise Frankfurt war ein wunderschönes, perfekt organisiertes

konnte man sich schon wunderbar die vielfältigen Möglichkeiten

Event. Großes Kompliment an das Frankfurt Convention Bureau!

dieses Gebäudes vorstellen. Ich freue mich schon darauf, diese Lo-

Die Auswahl an Hotels, Restaurants, Partnern und Teilnehmern war

cation einmal einem unserer Kunden anbieten zu können.

optimal und das Abend-Event „Ballzauber“ wird mir unvergesslich

Das Lindner Hotel & Sports Academy habe ich mit Spannung erwar-

bleiben. Durch die Tagungsbörse und die diversen Besichtigungen

tet. Als ehemalige Bewohnerin Frankfurts hatte ich schon eine ge-

habe ich nun genug Anregungen, um für die nächsten zwei Jahre

wisse Vorstellung von der Lage an der Commerzbank Arena machen,

schöne und außergewöhnliche Events in Frankfurt organisieren zu

aber eine Besichtigung gibt doch einen viel besseren Einblick. Durch

können.

meinen Besuch dort konnte ich bereits bei einem unserer Kunden

Ein weiteres Highlight war die Übernachtung in einem 5* Hotel: An

mit einem Beratungsvorsprung in Bezug auf dieses Hotel trumpfen.

einer Hotelbesichtigung teilzunehmen ist eine Sache, dort zu über-

Abschließend bleibt mir nur zu sagen: Herzlichen Dank für die gute

nachten und sich vom Service zu überzeugen eine völlig andere. Vor

Organisation und tolle Betreuung während dieser zwei Tage.

Frankfurts neue Kronjuwelen Symbiotische Verbindungen Das PalaisQuartier wurde vorausschauend geplant und realisiert und qualifiziert sich schon jetzt für den Status ,Moderner Klassiker‘: Ein barockes Stadtschloss mit wechselvoller Geschichte (Thurn und Taxis Palais), ein wuselndes Einkaufszentrum in spannender Architektur (My Zeil), ein Büroturm, der auch Location sein kann (NEXTOWER) und ein kürzlich eröffnetes Hotel der Luxusklasse (Jumeirah Frankfurt) bilden die Höhepunkte um den Thurn-und-Taxis-Platz nahe Frankfurts Hauptwache.

112 events 5/2011

Ab die Post!

Robert de Cotte hatte schon für Ludwig XIV. die Palastkapelle von Versailles gestaltet. Dem renommierten französischen Baumeister des frühen Rokoko ist auch die Existenz des Thurn und Taxis Palais zu verdanken, das zwischen 1731 und 1739 entstand. Die Regensburger Adelsfamilie von Thurn und Taxis kam im 16. bis 18. Jahrhundert durch ihr florierendes Post-Unternehmen zu Ruhm und Reichtum. 1748 wurde das Palais Sitz der Hauptverwaltung der durch sie betriebenen Kaiserlichen Reichspost. Von 1816 bis 1866 fasste im Palais der damalige ,Bundestag‘ Beschlüsse, im II. Weltkrieg zerstörten Bombenangriffe das hübsche Schlösschen fast bis auf die Grundfesten. Später kam der traurige Fassadenrest zu neuen Ehren als Eingangsportal eines schmucklosen Fernmeldehochhauses der Deutschen Post. ...Dornröschenschlaf...

Und dann rückten die Stadtplaner an: Et voilà – Frankfurt hat eine neue Mitte geprägt von dramatischer Architektur – und einem liebenswerten Kleinodium, nach historischem Vorbild wieder aufgebaut. Das Nutzungskonzept kombiniert gehobene Gastronomie und erlebnisorientierten Einzelhandel mit einem attraktiven Event-Bereich für Konzerte, Kongresse, festliche Empfänge, Ausstellungen oder private Feste – auch im malerischen Innenhof.

Fakten: 1.200 qm wandelbare Fläche für bis zu 900 Personen (Empfang), 450 Personen (gesetzt). Öffentliche Tiefgarage mit 1.390 Parkplätzen direkt unter dem Palais. Catering: Kofler & Kompanie. www.palais-frankfurt.com Die ersten Veranstaltungen finden zur IAA im September 2011 statt.

Stadtgespräch: Wohnzimmer mit Bienenstock Das Jumeirah Frankfurt ist im August 2011 ,soft‘ in Betrieb gegangen. Von der Straße zurückgesetzt hockt es wie ein Überraschungspaket hinter dem Palais Frankfurt; auf Augenhöhe verschmilzt es dort beinahe bescheiden mit My Zeil. Hebt man den Blick, werden die Ausmaße evident! Nun haben auch die Spekulationen ein Ende – etwa, dass ein mitteleuropäischer Burj al Arab wie ein orientalischer Pfeil in Frankfurts pulsierendes Herz gestoßen würde. Man darf aufatmen, denn geworden ist es etwas völlig Anderes: Hereinspaziert! Schauen Sie sich ruhig um! ,Laufkundschaft‘ ist willkommen und eingeladen, sich in der exquisiten Lobby in gediegen-gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre zu einer Tasse Kaffee zu treffen oder im ,Le Petit Palais‘ gepflegt zu snacken. Frankfurt ist um einen angesagten Treffpunkt reicher. Ein Platz im japanisch-schlichten Restaurant Max on One (85 Plätze) ist ohne Reservierung kaum noch zu ergattern.

Küchenchef Martin Steiners gastronomisches Angebot

entsteht aus lokalen und regionalen Produkten; davor hat er mit Johann Lafer auf der Stromburg gekocht.

Apropos lokal: Auf dem Hoteldach sorgen 30.000 emsige Bienen für Honig-Nachschub auf dem Frühstücksbuffet!

Nicht Business-Hotel: Event-Location Das Interesse am Jumeirah Frankfurt ist groß, die Buchungslage erfreulich. Richtig spannend wird es zur IAA im September, da ist das Hotel komplett ausgebucht. Schon während der Bauzeit geisterten Rackrates von 750 Euro durch die Presse. Eher die Ausnahme, erfährt man. Zimmer der Deluxe-Kategorie (unterste) gäbe es bereits für etwa 300 Euro. Prinzipiell sei es aber schon so, dass der Kunde die Premium-Klasse erkenne und den Preis der damit einher gehenden Qualität akzeptiere. Für die sorgt der Luxus einer dichten Personaldecke. Ein Drittel der 218 Zimmer (mind. 35 – 40 qm!) sind Suiten, 110 verschiedene Zimmergrößen ergeben sich aus der originellen Gebäudeform. Aus vielen der Räume ist der Blick über die Stadt phänomenal – auch von der weitläufigen Terrasse auf der 4.

Etage aus. Hier wirft sich Frankfurt in Pose!

Veranstaltungen finden unter Wahrung höchst möglicher Diskretion statt. Privatisierungen gehen am besten auf der 750 qm großen Konferenz-Etage (Ballsaal, 4 Meetingräume, Busi-ness-Center), die vom Hotelbetrieb kaum tangiert wird. ,Security‘ achtet rund um die Uhr auf die Sicherheit der Gäste, die öffentlichen Bereiche sind Video überwacht. Durch die enge Kooperation mit dem Palais Frankfurt ergeben sich nur Schritte entfernt weitere Kapazitäten. www.jumeirah.com/frankfurt Lindner Hotel & Sports Academy*** Hier dreht sich alles um Bewegung. Kein Wunder, denn Nachbar ist die sportliche Commerzbank-Arena!

Durch die Lage des Hotels mitten im Frankfurter Stadtwald liegen für die Gäste Spazierwege, Jogging- und Walking-Strecken quasi vor der Haustür – neben einer Reihe von Sportstätten. Gewohnt wird in einem Hotel, in dessen Architektur und Design der sportliche Gedanke stets mitschwingt. 111 Zimmer und Suiten, vier Tagungsräume und drei Board Rooms mit Tageslicht. Gesamtkapazität: max 250 Personen. www.lindner.de/de/lindner_sports_academy_frankfurt

events 5/2011 113

Alte Liebe rostet nicht: die Klassikstadt Wundersam hat es zwei Weltkriege überstanden und so stolz, wie es heute da steht, stecken dem Fabrikgebäude aus rotem Backstein in der Frankfurter ,East Side‘ unglaubliche einhundert Lebensjahre in den Knochen! Einst florierte es als Landmaschinenfabrik Mayfarth, später sorgte in ihm die Bundesdruckanstalt für Nachschub an 50-Mark-Scheinen und schließlich fand sich viel Platz zur Lagerung moosgrüner Zoll-Uniformen. Seit Ende 2010 darf es sich als ,Klassikstadt‘ feiern lassen – frisch restauriert und revitalisiert. Weitläufig das Areal (außen 20.000 qm, innen 16.000 qm), hell die Hallen durch hohe Decken und große Bogenfenster an beiden Seiten – und voller Leben durch ein stimmiges Konzept, das sechs Jahre reifen durfte, bevor es selbstbewusst in die Realität umgesetzt wurde. Initiator und Geschäftsführer Marc Baumüller kam da seine Erfahrung als Unternehmensberater zugute. Doch am Beginn der Vision stand ein kleines oranges MG-Cabrio, an das er als junger Mann sein Herz verlor. Nun brummt das Geschäft in der Klassikstadt: Glückliche Oldtimer-Besitzer haben die willkommene Möglichkeit einer stylischen Unterbringung schnell wahrgenommen und ihre blank polierten Lieblinge in gut gesicherte gläserne Ein- und Ausstellboxen eingemietet. In den angegliederten Fachwerkstätten wird restauriert, Instand gehalten und gepflegt, werden Batterien aufgeladen und für die TÜV-Abnahme gesorgt. Wer schnell einen schicken Oldtimer braucht, trifft in der Klassikstadt auf eine Reihe käuflicher Schönheiten, vice versa können Eigentümer so Nachbesitzer finden, sich Zubehör besorgen oder Gutachten erstellen lassen. Als Firmenwagen zu leasen sind die schicken Gefährte auch – oder, ganz die Branche, für Incentives zu mieten.

114 events 5/2011

,Meilensteine‘ hält 24 tolle Oldtimer aus verschiedenen Epochen in petto, organisiert Ausfahrten und natürlich dürfen Gruppenmitglieder selbst chauffieren! Den zitronengelben Jaguar E-Type beispielsweise. Damit sich niemand benachteiligt fühlt, werden die edlen fahrbaren Untersätze innerhalb der Tour getauscht. In der ,Werkskantine‘ kocht Kay Exenberger aus frischen Zutaten zeitlos lecker in ungewöhnlicher Atmosphäre. Wo sonst können Auto-Enthusiasten beim Essen durch verglaste Verbindungswände den Mechanikern in den Oldtimer-Werkstätten auf die Finger schauen! Außerhalb der Arbeitszeiten setzt raffinierte Beleuchtung die begehrten Objekte in Szene. Die Terrasse der ,Werkskantine‘ ist mit einem gläsernen Schutzdach überspannt, so dass Niederschläge mit Gelassenheit ignoriert werden können.

Breite Tore, Rampen, Zufahrten und Lastenaufzüge unterstützen den Transport sperriger Gegenstände – oder eben von Autos durchs Haus. Innen ca. 900 qm Veranstaltungsfläche und Seminarräume in der „Boxengasse“. Feste Partner: Gastromie: Meyer Catering & Service, Technik: MedienReich. www.klassikstadt.com Vertikale Schwäne am Main: Seven Swans Da haben sich Leute ein originelles Multifunktionskonzept ausgedacht! Im schmalsten Haus Frankfurts vereint Seven Swans auf sieben Ebenen (je ca. 4x10 m) interessante Flächen für Veranstaltungen, Präsentationen und Meetings mit Restaurant, Bar und Appartements. Die Räume sind gut durchdacht, hochwertig und kreativ gestaltet, vielfältig nutzbar und von ungewöhnlicher Atmosphäre. Die Appartements und Suiten sind auch zum Präsentieren oder Tagen geeignet. Und, ja: es gibt einen Aufzug! www.sevenswans.de

Fotoquelle: Frankfurt Convention Bureau

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Vormerken:

LOCATIONS Rhein-Main 2011 Eine Veranstaltung von

www.locations-messe.de

27 Oktober

Bald ist es wieder soweit: Am 27. Oktober 2011 findet in der Alten Lokhalle Mainz die nächste LOCATIONS-Messe statt. Gäbe es einen besseren Anlass als diesen, in größerem Umfang auf das Angebot an Veranstaltungsstätten der Region einzugehen? Wir zeigen auf den umliegenden Seiten eine Auswahl an bewährten Dauerbrennern, möchten Ihnen Kleinodien und die eine oder andere Geschichte nicht vorenthalten, diesmal aber primär die Novizen in der Stadt Frankfurt am Main ins Rampenlicht rücken...Jedoch: Das Locations-Karussell wird sich weiterdrehen und uns mit immer neuen Ideen überraschen. www.locations-messe.de/rhein-main Einem regionalen Teil dieser Ausgabe ist an dieser Stelle der Messekatalog beigeklebt bei zur Locations Rhein-Main 2011 am 27. Oktober in der Lokhalle Mainz.

events 5/2011 115

Untrennbar mit Frankfurt verbunden

Die Festhalle- eine runde Sache auf dem Messegelände

Das Kleine Schwarze der Tagungslocations Es passt zu jedem Anlass. Man kann es in aller Schlichtheit so lassen, wie es ist oder sein Erscheinungsbild mit Accessoires nach Wunsch verändern.

Das mag zwar mit jedem anderen Kleid auch möglich sein – wie mit jedem Venue – aber am Ende zählt das stimmige Erscheinungsbild! Vielleicht ist es auch nicht ganz unerheblich, wieviel Zeit für das Make-up benötigt wird. Ein solcher Verwandlungskünstler ist der Saal Harmonie im Congress Center Frankfurt. Der multifunktionale Allrounder hat Platz für 2.200 Teilnehmer, lässt sich teilen, kann seinen Boden absenken, die Szenenfläche verschieben, hat Projektionsbühnen, Lautsprecher- und Infrarotanlagen und Dolmetscherkabinen für gute Verständigung. ,Harmonie‘ ist nur eine der Locations im Congress Center Frankfurt, das perfekt ergänzt wird durch die historische Festhalle, das Forum und das Portalhaus – alle in praktischer Nachbarschaft zu den Messehallen. Be-

Congress Center

116 events 5/2011

sucher von Messen oder Kongressen bringt ihr KombiTicket mit Bus oder Bahn kostenlos von A nach B. Verantwortungsvoll handeln Anfang 2011 trat die Messe Frankfurt auf Einladung des Landes Hessen zusammen mit 15 weiteren hessischen Unternehmen der ,Charta der Vielfalt‘ bei – eine Initiative, die sich zur Fairness und Wertschätzung in der Unternehmenskultur bekennt. Unterzeichner verpflichten sich, ,ein von Vorurteilen und Ausgrenzung freies Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem jeder Mitarbeiter Wertschätzung erfährt, unabhängig von Geschlecht, Rasse, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.‘ Bundesweit sind inzwischen mehr als 900 Beitritte zu verzeichnen.

Schirmherrin ist Angela Merkel.

Ferner beteiligt sich die Messe Frankfurt am United Nations-Netzwerk Global Compact, dokumentiert so ihr CSR-Engagement bei nachhaltigem Wirtschaften und verpflichtet sich zur Einhaltung von zehn Prinzipien betreffend Menschenrechte, Arbeitsnormen, Korruptionsbekämpfung und Umweltschutz.

Apropos: Durchdachte Logistik, bis zu 90 Prozent Abfallrückführung in den Materialkreislauf, reduzierter Energieverbrauch durch optimierte Hallentechnik, Photovoltaik-Anlagen auf der Messehalle 10 und ein Messeparkhaus mit Solar-Carports tragen zur Schonung der Umwelt bei. In der Gastronomie wird auf Einwegverpackungen, Lebensmittel mit Farb-, Konservierungs- und Zusatzstoffen verzichtet und nur Mehrweg-Geschirr respektive biologisch leicht abbaubare Materialien kommen zum Einsatz.

Das Forest Stewardship Council steht für nachhaltige Waldwirtschaft. Publikationen der Messe Frankfurt sowie Büropapier tragen das Logo der FSC-Zertifizierung. www.congressfrankfurt.de

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und Tagungsräume mit einer Kapazität von insgesamt 22.000 Plätzen und großzügige Ausstellungsflächen stehen Ihnen zur Verfügung. Dazu Ausstattung, Technik, Personal und Catering. Alles wird individuell und professionell auf Ihre Wünsche abgestimmt.

Wann dürfen wir Gastgeber Ihrer Veranstaltung sein? www.congressfrankfurt.de

Bildquelle: M. Weis

Bruder Paulus

118 events 5/2011

Liebfrauen-Kapuziner auf Achse: Bruder Paulus Bernhard Terwitte – oder: Bruder Paulus – ist ein Tausendsassa vor dem Herrn (:-)). Und nicht umsonst haftet ihm der Ruf ,Medien-Pater‘ an: Umtriebig twittert, XINGt und facebookt er, seine Predigten sind von seiner Website als Podcast herunter zu laden oder auf Youtube zu verfolgen, man hört ihn live auf Domradio.de und er ist Talkmaster von ,So gesehen‘, einer sonntäglichen Fernsehshow auf SAT 1.

Außer ihm gibt es in Deutschland keinen anderen Priester oder Ordensmann mit einer eigenen Talkshow!

Bruder Paulus ist unglaublich populär! Auch als Therapeut, Coach, Moderator, Autor oder Keynote Speaker – und natürlich als Seelsorger, seiner eigentlichen Berufung. Die Brüdergemeinschaft der Kapuziner ,Liebfrauen‘ hat er schon einmal zwischen 1998 bis 2006 geleitet, seit Ende 2010 ist er wieder zurück.

Das Liebfrauenkloster leistet mitten in Frankfurt zeitgemäße Seelsorge für Passanten der Großstadt (City-Pastoral). Festes Ritual ist das Obdachlosen-Frühstück, das im Franziskustreff an der Liebfrauenkirche an Werk- und Feiertagen an bis zu

160 Nicht-Sesshafte und Arme ausgegeben wird. In den Klosterhof finden Besucher aus aller Welt. Wer sie da wohl hinführt?

So sieht Bruder Paulus ,sein‘ Frankfurt: „Mit über 140 Nationalitäten ist Frankfurt ein ständiges Pfingstfest: Wie damals in Jerusalem vor 2000 Jahren verstehen sich die Menschen hier in wunderbarer Friedfertigkeit. Man mag Ausnahmen kennen – und es gibt auch den Hinweis, dass die Gemeinsamkeit erwachse aus der Anbetung des Gottes in den Hochhäusern der Stadt. Doch ich erlebe die Hessenmetropole nicht als Geldstadt, sondern eher als eine, in der Lokalkolorit noch gepflegt wird, in das die vielen Fremden hinein gehören wie die Kräuter in die Frankfurter Grüne Soße. Kein Wunder, dass unsere Liebfrauenkirche die beliebteste Bürgerkirche der Stadt ist, in die Menschen aller Religionen gern einkehren, eine Kerze anzünden, das Gespräch suchen mit den hier lebenden Brüdern aus dem Kapuzinerorden und Schwestern aus dem Orden der Armen Schwestern des Heiligen Franziskus.“ www.bruderpaulus.de Seit 1879 Kult: Die Kleinmarkthalle Früher war sie schöner! Doch dann tobte ein Krieg und walzte sie und einen guten Teil Stadt in den Erdboden. Die heutige Kleinmarkthalle in der Hasengasse 7 entstand 1954, ist denkmalgeschützt und optisch

eher kein Brüller. Im Innern tun sich 1.500 Quadratmeter schönster Marktatmosphäre auf, die – insbesondere an Wochenenden – auch Magnet ist für alle, die gesehen werden möchten. Eine deftige Wurst oder ein gutes Glas Wein oder Schampus mit ein paar Austern gehören zum samstäglichen Ritual der Genuss-Frankfurter und jenen aus der Peripherie. Dann sitzen sie dicht gedrängt auf der Dachterrasse oder stehen schlemmend auf der Empore, um das Treiben an den mehr als 60 bunten Ständen zu beobachten.

Auch der Einkauf – hier gibt es alles!

– der hochklassigen Produkte ist ein Genuss, wenn auch ein nicht ganz billiger! www.kleinmarkthalle.com

Ahle Worscht (Alte Wurst) ist eine Rohwurst aus schlachtwarm

durchgedrehtem

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Es werden nur hochwertige Fleischteile verwurstet! Im Schweinedarm oder Rinderkranzdarm ist die Wurst als „Dürre Runde“ nach etwa zwei Monaten ausgereift, im Rindermitteldarm als „Stracke“ nach sechs Monaten sehr hart und in der Kälberblase („Feldkieker“ oder „Herkuleskeule“) oder in der zusammengenähten Schmalzhaut („Schmerhaut“) bis zu einem Jahr haltbar. ,Ahl‘ steht also für den langsamen Reifeprozess einer regionalen Delikatesse!

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laufenden Kulturprogramms passen. Außerdem wird hier unter Verstärkung von ,Schlosskater Ferdinand‘ die musikalische Entwicklung von Kindern gefördert – mit Unterstützung diverser anderer Stiftungen sogar mobil: Musik auf Rädern bietet das Musikmobil Frankfurt, ein 15 Meter langer LKW, dessen Aufleger wie eine Schublade ausgezogen zum rollenden Klassenzimmer für über 20 Kinder wird.

Der Saal im 1. OG des Schlösschens fasst 80 Gäste (gesetzt), Foyer und 2. OG sind ebenfalls zu mieten. Das Catering liegt fest in den Händen von Herkert (im Oederweg um die Ecke).

Kontakt: Frau Helene Satvary: info@frankfurter-buergerstiftung.de www.frankfurter-buergerstiftung.de

Für leise Töne: das Holzhausenschlösschen Hamman von Holzhausen hatte es im 16. Jahrhundert als Sommersitz für seine Familie eingerichtet. Und schon damals war das bildschöne Wasserschloss Treffpunkt für Künstler und Gelehrte; ein Ort für Kunst und Kultur ist es bis heute geblieben.

Das Holzhausenschlösschen ist etwas ganz Besonderes – und deshalb auch nicht leicht zu haben! In erster Linie ist das den breit gefächerten Eigenveranstaltungen geschuldet, die die Frankfurter Bürgerstiftung seit seiner Übernahme 1989 organisiert: Da müssen Events von außen in den Terminplan des

Palmengarten Soll im Frühjahr 2012 wieder eröffnen: Das historische Gesellschaftshaus Palmengarten.

Derzeit wird es noch saniert und restauriert, kann aber bald wieder für glanzvolle Veranstaltungen oder Tagungen und Kongresse gebucht werden. Herzstück ist der Festsaal im wilhelminischen Stil. An vier weitere charmante Räume grenzen herrliche private Sommer-Terrassen – schön für Stehempfänge oder Dinners unter freiem Himmel. Gesamtkapazität: 1.300 Personen www.palmengarten-gastronomie.de

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120 events 5/2011

AirportConferenceCenter

Links im Bild: XXL, futuristisch und seit 1. September 2011 in Operation: THE SQUAIRE Conference-Center direkt am Flughafen über dem ICE-Bahnhof und neben der Autobahn A3. 28 Veranstaltungsräume für 2 bis 200 Personen sind ab 1 Stunde Buchungsdauer mietbar, ausgestattet mit exklusiver Vitra-Möblierung und, wie nicht anders erwartet, mit state-of-the-art Konferenztechnik. www.thesquaire-conference.com

Frischer Wind am Drehkreuz Airport Frankfurt Bahnen passieren die integrierten Bahnhöfe täglich, die City von Frankfurt ist in nur ca. 15 Minuten zu erreichen und auch über das nahe Autobahnnetz kommt man gut hin und weg. ,Statik‘ ist keine Vokabel, die je mit dem Airport hätte in Verbindung gebracht werden können: Seit Bestehen wird er kontinuierlich an-, um- und ausgebaut. Eines der Entwicklungsprojekte ist der ,Business-Standort mit Weltanschluss‘: Gateway Gardens.

Vernetzte Lösungen für eine mobile Zukunft Das im April 2011 eröffnete HOLM-Forum (ca. 1.350 qm) liegt verkehrsgünstig am Nabel der Welt am Flughafen Frankfurt

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Im Jahr 2010 verzeichnete der Flughafen Rhein-Main 464.432 Flugbewegungen. Es wurden rund 76.500 Tonnen Luftpost und etwa 2,2 Millionen Tonnen Fracht transportiert und 53 Millionen Passagiere befördert – das sind 150.000 pro Tag! Damit steht man weltweit derzeit auf Platz 9. Das könnte sich demnächst ändern: Ende Oktober geht die 2.800 Meter lange neue Landebahn Nordwest ans Netz. Dadurch werden Zeitfenster für Flugbewegungen von bis zu 126 Slots pro Stunde möglich (derzeit 83). Zwei Rollwege führen die Flugzeuge dann nach der Landung über die bestehende Autobahn A 3, die ICE-Trasse und den Airport-Ring zu ihren Positionen auf dem existierenden Areal. 174 Fern- und 233 Regionalzüge und S-

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über der A3 zwischen DB Fernbahnhof, The Squaire und dem Terminal 1. Durch seine interdisziplinäre Ausrichtung fungiert es als Plattform für Veranstaltungen zum Thema Logistik und Mobilität und ist gedacht als Treffpunkt für Unternehmen, Hochschulen, Verbände, Vereine und deren Gäste aus aller Welt – die ihre fliegerischen Fähigkeiten darüber hinaus auch noch an einem Flugsimulator mit authentischem Boeing 737800 Cockpit in Originalgröße auf die Probe stellen können.

Das HOLM-Forum betreibt die noch junge HOLM GmbH, die von unterschiedlichen wissenschaftlichen Instituten in RheinMain gegründet wurde; das Land Hessen und die Stadt Frankfurt sind Mehrheitsgesellschafter. Ziel ist es, der Metropolregion den Status als Dreh- und Angelpunkt für das Forschungsfeld Mobilität und Logistik zu sichern und die Wirtschaft zukunftsfähig zu halten. Bereits heute sind beide Kompetenzfelder wichtige Standortfaktoren des Wirtschaftsraumes FrankfurtRhein-Main. „Die einzig sinnvolle Antwort auf die komplexe Dynamik vernetzter Märkte ist eine Erhöhung der Interaktionsdichte in der Organisation. Netzwerkbildung ist das Problem und Netzwerkbildung ist die Lösung.“ (HOLM) Um dies voranzutreiben, hat die HOLM GmbH den Auftrag zum Bau des „House of Logistics Platz 2 für die Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main Die Städte Frankfurt, Darmstadt, Mainz und Wiesbaden haben Grund zur Freude: Als Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main errangen sie und ihre Kongresszentren ,Silber‘ im Rennen um den Status ,beliebteste Kongress- und Tagungsdestinationen Deutschlands‘. Anführer des Rankings bleibt der Großraum Berlin/Potsdam – aber München konnte überholt werden. Das belegt der Branchensensor „Meeting& EventBarometer 2011“.

Mit Congress Frankfurt, die Abteilung der Messe Frankfurt, die auf dem Messegelände Locations anbietet, dem Kurhaus Wiesbaden und den Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, dem Congress Centrum Mainz (CCM) und dem darmstadtium kann die Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main mit gewichtigen Pfunden wuchern; auch die Strategie „gebündelter Stärken“ greift zur allseitigen Zufriedenheit.

Lars Wöhler, Geschäftsführer des darmstadtium: „Wir decken mit unserem jeweiligen Portfolio die Anforderungen an hochwertige Veranstaltungen vollständig ab. Auch wird bei allen das Zukunftsthema Nachhaltigkeit groß geschrieben – womit wir genau im Trend der Veranstaltungsplaner liegen. 62 Prozent bestätigen die zunehmende Bedeutung von Green Meetings“.

Für August Moderer, Geschäftsführer des CCM Mainz, liegt ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in der Nähe zum Flughafen RheinMain, der neben einer hohen Wirtschaftskompetenz und einer vielfältigen Hochschul- und Wissenschaftslandschaft für die Bedeutung der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main steht.

Die Leiterin von Congress Frankfurt, Claudia Delius-Fisher, preist die schnelle Erreichbarkeit: „Das ist unser Trumpf! Zeit ist Geld, das wissen wir alle. Durch die schnelle und direkte Anreise in die Region Frankfurt-Rhein-Main sparen Veranstalter wie Gäste Zeit und Geld.“ www.frankfurt-convention-bureau.de

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& Mobility“ in Gateway Gardens. Das europaweite Ausschreibungsverfahren für das 2013 fertig zu stellende Objekt läuft.

Eine neutrale Plattform für anwendungsorientierte Projektarbeit, Forschung und Aus- und Weiterbildung zu Logistik, Mobilität und angrenzenden Disziplinen wird das HOLM sein, unterschiedliche Fachdisziplinen unter seinem Dach vereinen und inhaltlich getragen durch Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.

Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG: „Der Flughafen Frankfurt wird zum ersten Airport der Welt mit angeschlossenem Campus.“ www.holm-forum.de Solide Basis Das Airport Conference Center wurde vor 22 Jahren ins Leben gerufen und erfreut sich seither unverminderter Popularität unter Tagenden, die den leicht zu erreichenden und strategisch idealen Verkehrsknotenpunkt Airport heute mehr denn je schätzen.

Die insgesamt 36 Räume auf zwei Ebenen wurden 2008 einer ausgiebigen Renovierung unterzogen und durch ,Window on the World‘ neu belebt. Es handelt sich dabei um ein Gestaltungskonzept, das die Erde in ihrer Vielfalt aus der Vogel- respektive FlugzeugPerspektive aus einer Höhe von 15.000 Metern zeigt. Der Gast tritt quasi eine imaginäre Reise um den Globus an – vom ,Boarding‘ an der Rezeption weiter durch die Konferenzräume, wobei ihm die Erde in ihrer ganzen Schönheit zu Füßen liegt. Zu den vier Themen Aura, Aqua, Urbana und Terra finden sich Bilder mit stimmungsvollen Motiven zu den unterschiedlichen Bereichen, manchmal unterstützt durch Zitate an den Wänden: ,Raum für alle hat die Erde‘ hat sich schon Friedrich von Schiller gewünscht.

Die aus acht Räumen bestehende Ebene 5 ist durch ihre Größe gut exklusiv zu nutzen; der Kunde kann dann auch die dortige Empfangstheke durch eigene Mitarbeiter besetzen. Der Hauptraum (180 pax) grenzt an ein Atrium, eine große beleuchtete Display-Wand könnte prominent das Firmenlogo zeigen. Kleinere Räume à vier Personen sind gut gebuchte Optionen für das Meeting auf die Schnelle (ab 1 Stunde).

Zur Aufrechterhaltung der Qualität findet zwei Mal jährlich ein ,Mystery Conferencing‘ durch erfahrene ,Tager‘ statt. Die Maßnahme scheint sich zu lohnen, denn 75 Prozent der Klientel sind Stammkunden! Fester Catering-Partner ist LSG, in Ausnahmefällen wären aber auch andere Lösungen denkbar. www.conferencing.frankfurt-airport.de

Bewährte Partner im Rhein-Main-Gebiet darmstadtium – ein Haus präsentiert sich seinen Gästen Unter dem Motto „Aktiv für Darmstadt“ öffnet das Wissenschafts- und Kongresszentrum darmstadtium am 2. Oktober 2011 von 10:00 bis 18:00 Uhr erneut seine Türen zum 3. „Tag der Vereine“. 2008 und 2009 konnten sich jeweils mehr als 13 000 Besucherinnen und Besucher von der breiten Vielfalt des Vereinslebens Darmstadts überzeugen.

Nach dem überragenden Erfolg der bisherigen zwei Ausgaben vom „Tag der Vereine“ und der durchweg positiven Resonanz von Vereinsmitgliedern, Mitwirkenden, Besucherinnen und Besuchern, ist das darmstadtium auch in diesem Jahr Gastgeber und Organisator dieser besonderen Veranstaltung. Wie in den vergangenen Jahren erwartet die Besucher ein buntes, facettenreiches Programm. Rund 150 Vereine aus Darmstadt und Umgebung gestalten diesen traditionellen Tag. Der Darmstädter Lokalsender „Radio Darmstadt“ sorgt für eine Live-Übertragung. Auf drei Ebenen erwartet die Besucherinnen und Besucher ein buntes Treiben. Hier können sich interessierte Gäste, alteingesessene Heiner oder zugezogene Neu-Darmstädter an einer Vielzahl von Ständen informieren und beraten lassen. Keine vergleichbare Veranstaltung in Deutschland bietet dieses Spektrum an Vereinskultur einer Stadt. Das darmstadtium als Gastgeber öffnet das Haus nicht zuletzt, um interessierten Gästen einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen. Das gesamte Team des Kongresshauses wird an diesem Tag für Fragen zu Verfügung stehen. Der Geschäftsführer des

Rheingoldhalle und Kurfürstliches Schloss – Top-Locations in der besten Lage Europas!

greenplus – unser Angebot für Ihre Co 2 freie Veranstaltung Congress Centrum Mainz GmbH Rheinstraße 66 . D 55116 Mainz Fon 06131.2420 . Fax 06131.242100 www.ccmainz.de

darmstadtiums, Lars Wöhler, sieht das darmstadtium als Akteur und Wirtschaftsfaktor einer florierenden Stadtwirtschaft. „Wir sind Teil dieser Stadt und sehen uns als solcher in der Verantwortung, das Kongresszentrum den Bürgerinnen und Bürgern näher zu bringen“, beschreibt Wöhler die Position des darmstadtiums. events meint: Nachahmenswert!

Training im Park Mit „Seeheim“ verbinden Lufthanseaten von Anbeginn Lernen, Arbeiten und Netzwerken.

Die einzigartige Lage des Lufthansa Training & Conference Center Seeheim und die Tradition von Dialog und Begegnung inspirieren aber nicht nur sie! Externe Konferenzgäste aus der ganzen Welt bestätigen den gleichen Effekt – seit über 30 Jahren. 270 Mitarbeiter sorgen für professionellen Veranstaltungsservice, individuelle Betreuung und reibungslose Abläufe. Gelernt wird zwanglos auch manchmal im Freien – auf den großzügigen Terrassen und den Pavillons in der Parkanlage. Kulinarisch ist Seeheim auf internationale Schulungsgäste eingestellt: Profiköche kreieren eine innovative Vielfalt an ausgewogener Kost, frisch zubereitet nach Originalrezepten der Lufthansa Star Chefs.

In Seeheim lässt sich das Nützliche wunderbar mit dem Angenehmen verbinden. Nach dem 124 events 5/2011

Seminar gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Regeneration – den Tag mit Kollegen im Kaminzimmer ausklingen zu lassen oder noch eine unterhaltsame Kegelrunde in der Bar „last call“ einzuschieben. Oder doch lieber genüsslich im Spa entspannen? Neue Motivation und Energie tanken können Sportive im idyllischen Odenwald direkt vor der Haustür. Ausflüge ins nahe Heidelberg oder in das 30 Minuten entfernte Frankfurt garantieren Abwechslung in urbanem Umfeld.

Kapazitäten: 483 Hotelzimmer, 80 Trainingsund Seminarräume teilweise mit direktem Terrassen-Zugang, der größte Saal – Bonhoeffer – fasst max. 750 Gäste, Parkhaus mit 500 kostenfreien Stellplätzen, Bus-Shuttle zwischen Tagungshotel und Flughafen Frankfurt. www.lh-seeheim.de

Offizielle Übergabe des Elektro-smart (von links nach rechts): August Moderer (Geschäftsführer CCMainz), Christopher Sitte (Wirtschaftsdezernent und Aufsichtsratsvorsitzender Congress Centrum Mainz), Hartmut Swietlik (Leiter Mercedes Benz-Niederlassung Mainz)

Eng gewebtes Umweltkonzept in Mainz

Man lernt nie aus!

Das Congress Centrum Mainz bezieht seine Stromzufuhr seit Anfang 2011 ausschließlich aus CO2-neutralen, regenerativen Energiequellen wie Wind, Wasser und Sonne. Seit Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Rheingoldhalle Mitte des Jahres kann es sogar 123.000 Kilowattstunden in das allgemeine Stromnetz einspeisen. Das entspricht dem Jahresverbrauch von immerhin 30 Haushalten! Ferner lassen sich so jährlich 84 Tonnen Kohlendioxid einsparen.

Und durch eine Kooperation mit der Mainzer Volksbank bietet sich klimaneutral denkenden Kunden die seltene Gelegenheit, Solarsparbriefe zu erwerben.

Nur konsequent: Die Einführung des Pakets „greenplus“, das umweltbewussten Veranstaltern eine Menge Vorteile einräumt. Nach dem Baukastenprinzip strukturiert, umfasst es die Anreise mit der Deutschen Bahn, Nutzung eines Elekrofahrzeugs und der Congress Card Mainz, die Gratis-Fahrten mit den Buslinien der Mainzer Verkehrsgesellschaft, freien Eintritt in die örtlichen Museen und die kostenlose Teilnahme an einem Stadtrundgang. Nachhaltiges Catering mit zertifizierten Produkten aus der Region und die Leitlinien „Grün Tagen“ komplettieren das Angebot.

August Moderer, Geschäftsführer des CCM: „Wir möchten unsere Kunden in den Prozess der Nachhaltigkeit einbeziehen und dahingehend individuell beraten. Mit „greenplus“ bieten wir die Möglichkeit, die eigene Veranstaltung nach ökologischen, ökonomischen und sozialen Gesichtspunkten durchzuführen.“ Das CCM hält die Zertifikate Green Globe und Ökoprofit. www.ccmainz.de www.greenplus-tagen.de

So ein Fahrübungsplatz ist eine abgefahrene Sache!

Im ADAC Fahrsicherheitszentrum Rhein-Main (in Gründau oder Bauschheim) darf man sogar unter Anleitung einmal ordentlich ins Schleudern geraten – was der Gefahrensituation beim nächsten solchen Ereignis im regulären Straßenverkehr idealerweise die Brisanz nehmen könnte. Damit sich das Firmenteam im Berufsalltag stets auf sichere Führung ohne Schleudertrauma verlassen kann, bietet der ADAC unter anderem Lead & Drive an: ein innovatives SeminarKonzept für Management- und Führungskräfte-Training. Die Inhalte werden in einer Kombi aus TheorieEinheiten und praktischen Fahrübungen vermittelt, wobei beide Komponenten gezielt auf einander abgestimmt sind. Das verstärkt den Lerneffekt und lockert die Atmosphäre in der Schulung auf. Mit von der Partie sind Rosenberger & Rosenberger, die sich seit zwei Dekaden mit Unternehmensentwicklung beschäftigen und mit denen gemeinsam theoretische Inhalte in praktische Fahrübungen übersetzt werden.

Passende Themen könnten etwa die Entwicklung der Führungspersönlichkeit, Teambuilding oder Zeit- und Selbstmanagement sein. Eine optionale Zusatzleistung des Zentrums ist auf Anfrage das Anmieten exklusiver Fahrzeuge, wie z.B. toller Sportflitzer, oder es wird das Catering für die Gruppen organisiert. Für alle, die es lieber abgehoben mögen, könnte Fahren & Fliegen auf dem Programm stehen: On- oder Off-RoadTraining gefolgt von einem lässigen Helikopter-Rundflug über hessische Mittelgebirge, die Skyline von Frankfurt oder zu anderen Zielen. Mehr unter: www.fsz-rhein-main.de events 5/2011 125

Bridgetown zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt Das Welterbekomitee der UNESCO hat die Hauptstadt von Barbados auf seiner 35. Tagung vom 19. bis 29. Juni 2011 in Paris zum Weltkulturerbe erklärt. Die historische Altstadt von Bridgetown und das dazugehörige ehemalige Garnisonsgelände wurden als bedeutendes Beispiel britischer Kolonialarchitektur ausgezeichnet.

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Die im 17., 18. und 19. Jahrhundert erbauten und hervorragend erhaltenen Gebäude der Altstadt zeugen von der Kolonialmacht des britischen Empire. Im Gegensatz zu den streng rasterförmig angelegten spanischen und holländischen Kolonialstädten anderer Karibikinseln ist Bridgetown mit seinen eher willkürlich verlaufenden Straßen zudem ein anschauliches Beispiel einer anderen Art von Stadtplanung. Bridgetown wurde 1628 als erste Siedlung am Constitution River von britischen Kolonisten gegründet. Zuvor sollen die Arawak-Indianer bereits eine Brücke über diesen Meeresarm erbaut haben, die der Siedlung ihren Namen gab. Die Garnison der Stadt – The Barbados Garrison – gehörte im 18. und 19. Jahrhundert zu den größten der britischen Kolonien.

Barbados wartet mit einer der abwechslungsreichsten Naturlandschaften der Karibik auf: Auf einer Fläche von 431 Quadratkilometern präsentiert sich die Koralleninsel im Norden mit dramatischen Formationen, die atlantische Brecher aus den Felsen geschliffen haben, auf der West- und Südseite mit sanft abfallenden Sandstränden, im Osten als herbe Schönheit mit lan-

gen rauen Stränden sowie im Inneren relativ flach mit verstreuten Dörfern und tropisch-grüner Vegetation. Direkt vor Bridgetown kann man entspannt mit Meeres-Schildkröten schnorcheln oder im Unterseeboot für 48 Personen auf Tauchstation gehen, In Bridgetowns „Bermuda-Dreieck“ ungezwungen und sorglos in buntes, fast turbulentes karibisches Nachtleben eintauchen, Galadinner in alten Plantagenhäusern genießen, im Hangar unter einer original Concorde dinnieren und vor allem: bei einer ganztägigen Jeeptour den immensen Reizen einer großen Karibikinsel nachspüren.Barbados bietet mit seiner breiten Infrastruktur, dem ausgesprochen reizvollen Hinterland und den beispielhaft fröhlichen und umgangsfreundlichen Insulanern beste Voraussetzungen für Incentivereisen. Die guten Hygienestandards spielen auch eine nicht unwichtige Rolle. Hinzu kommt, dass hervorragende, zuverlässige DMCs wie Sunlinc oder West Indian International Tours die Planung wesentlich erleichtern. Die Uhr tickt deutlich langsamer in der Karibik – auch auf Barbados und trotz überall spürbaren starken britischen Einflusses und so sind die Vorausevents 5/2011 127

setzungen gut, um jeglichen Stress hinter sich zu lassen. Der Zeitunterschied zu Kontinentaleuropa beträgt während unserer Sommerzeit minus sechs Stunden (MESZ -6). Seit November 2010 fliegt die Condor zweimal wöchentlich (freitags und montags) ab Frankfurt direkt nach Barbados und einmal wöchentlich (montags) nach Saint Lucia. Somit können Gruppen zum Beispiel montags hin und freitags zurückfliegen oder ein verlängertes Wochenende nutzen und von Freitag bis Montag bleiben. Perfekt bietet sich auch die Kombination beider Inseln an. Der Flug von Barbados nach Saint Lucia dauert etwa nur 25 Minuten.

Weiterhin lohnt sich eine Reise zu den verschiedenen Events, wie z.B. auf Barbados dem Jazz Festival (Januar), der Holders Opera Season (um Ostern), dem Gospelfest (Mai), dem Crop Over (Juli-August) oder zum Marathon (Dezember). Bedeutende Events sind in St. Lucia unter anderem das Jazz Festival (Mai), der Karneval (Juli), das La Rose Festival (August) und der Creole Heritage Month (Oktober). Die Barbados Tourism Authority präsentiert sich den deutschen Gästen mit einem neuen Internetauftritt. Auf www.visitbarbados.co finden interessierte Internetuser ab sofort umfangreiche deutschsprachige Informationen zur Karibikinsel.

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In neuem, frischem Design ist hier Wissenswertes über die Destination Barbados versammelt: ob Ausgehtipps für das aufregende Nachtleben, Hintergründe zur Geschichte, zu aus der Kolonialzeit stammenden Traditionen und architektonischen Highlights oder Kontaktadressen von Golfclubs und Wassersportanbietern. Zudem stellt die Seite eine große Auswahl an Unterkünften vor – vom familienfreundlichen All Inclusive-Resort über luxuriöse Villen bis hin zu privat geführten Guesthouses. Für Geschäftsreisende sind Destination Management-Unternehmen, die bei Organisation und Durchführung von Meetings, Konferenzen oder Incentives unterstützen, und Event-Ideen gelistet. Auch unterschiedliche Angebote von diversen deutschen Reiseveranstaltern sind auf www.visitbarbados.co zu finden. Sie werden kontinuierlich aktualisiert und können direkt über eine Verlinkung zu den jeweiligen Veranstalterseiten gebucht werden.

In der Novemberausgabe von events präsentieren wir Ihnen Programme und ausgewählte Dienstleister im Detail.

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POLSKA IN DEN AUGEN VON EVA POLSKA STÄRKT DEN TEAMGEIST! Warum mit langweiligen Workshops die Zeit verschwenden, wenn man auch mit einer wunderbaren Abenteuerreise den Teamspirit stärken kann? Ich habe meine Mitarbeiter auf ein polnisches Fischerboot mitgenommen. Dort haben wir nicht nur viel über unsere gemeinsamen Stärken und Fähigkeiten gelernt, sondern auch, wie man sich ein leckeres Abendessen selbst fangen und zubereiten kann.

Polen bietet eine so große Auswahl an hervorragend ausgestatteten Businesshotels – das Einzige, was Sie machen müssen, ist das passende Angebot für sich und Ihr Team zu wählen.

Planen Sie im Voraus mit www.poland-convention.pl/welcome

Essen: Hier spielt die Musik!

80.000 Veranstaltungsgäste erleben Jahr für Jahr das variantenreiche Angebot der ersten so genannten Portalstadt im Ruhrgebiet. Essen ist privilegiert unter den anderen Ruhrgebietsstädten, auch hinsichtlich der Verkehrsanbindung. Denn keine andere Nachbarstadt ist näher am Düsseldorfer Flughafen und liegt so gut im Drehkreuz von Autobahnen und ICE. In den letzten fünf Jahren hat die 580.000Einwohner-Stadt etwa 1700 Hotelbetten hinzu bekommen. Das war wichtig, muss aber nicht überbetont werden, denn wer in Essen eine Veranstaltung macht, der kann zugreifen auf den gesamten Hotelpool des Ruhrgebiets und sogar Düsseldorfs, ohne den Bewegungsradius stärker als in einer Metropole wie Berlin ausdehnen zu müssen. Wohnt man im Intercity-Hotel in Gelsenkirchen, so ist man mit der S-Bahn so schnell in der City, als übernachtete man am Rande der Stadt selbst. Ganz Essen kann übrigens mit dem Fahrrad erkundet werden, ohne dass man öffentliche Straßen benutzen muss, denn zahlreiche Gleislinien wurden umfunktioniert zu Radwegen.

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Design pur: Das Aalto-Theater

Ende nächsten Jahres eröffnen große Low-BudgetHotels in der Stadt. Wie Andrea Lingner und Thomas Braun von der Touristikzentrale betonen, ist diese „Arrondierung nach unten“ durchaus eine Bereicherung für den Kongressstandort, denn viele Delegierte von Kongressen und Messebesucher steigen durchaus (gerne oder notgedrungen) in diesen Kategorien ab.

Auf der Wunschliste bleibt allerdings weiterhin ein Luxushotel aus dem Portfolio einer großen internationalen Kette. Im Drei- und Viersternesegment ist Essen indes ganz gut aufgestellt. An dieser Stelle müssen vor allem auch die von der Familie Mintrop geführten und vielfach ausgezeichneten Tagungshotels Stadthotel Margarethenhöhe und Landhotel Burg Altendorf erwähnt werden. www.mmhotels.de Auch Essen ist grün und reich an Wasserflächen

das Linux-Hotel ist eine Erwähnung wert wegen seiner interessanten Aufstellung im CSR-Bereich. Schloss Hugenport schließlich ist unter den Boutique-Style der Republik längst zur Legende geworden. Seit einem Jahr am Netz und Nachbar des Kongresszentrums und der Gruga Halle ist nun auch das Atlantic Kongresshotel mit 248 Zimmern im gehobenen Segment. Ein lange ersehnter und auch der größte Player am Ort mit vorzüglicher Anbindung an Messe und Congress Centrum ! . www.atlantic-congress-hotel-messe-essen.de

Legendär: die Villa Hügel

Idylle in Kettwig

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Beeindruckender Mix an Locations In Essen gibt es einen einmaligen Mix aus Locations aller Größenordnungen und Typologien, die einzeln und im Zusammenwirken jeder Art von Veranstaltung das passende Biotop anbieten. Für die breite Spreizung stehen Venues wie Schloss Borbeck für Tagungen und festliche Galas, das Unperfekthaus, wo Künstler, Gründer & Gruppen kostenlos Räume, Technik, Bühnen bekommen und wo sich mitten im 4000qm großen Künstlerdorf Privat- und Geschäftsleute zum Essen, für Seminare oder zu Besprechungen treffen. Man feiert Betriebsfeste, und wer will, der kann sogar übernachten. Das Unperfekthaus ist einer der großen Treffpunkte im Ruhrgebiet und Träger des Kulturpreises 2007. www.unperfekthaus.de Erwähnen muss man auch den Stadtgarten in Essen-Steele – als schöne Abendevent-Location mit herrlicher Außen-

terrasse und Blick auf den Baldeney-See. Ein weiterer Renner für Tagungen und Rahmenprogramme ist die „Dampfe“, das Borbecker Brauhaus. www.dampfe.de Und dann gibt es ja noch das GOP-Varieté-Theater, „Essen sein Doktor“ im Stratmanns, das Restaurant Vincent & Paul im Folkwang-Museum, das GOP-Varieté-Theater, das Philharmonie-Conference Center in Kooperation mit dem Sheraton Hotel usw. Am alten Standort auf der legendären Goalgetter Manni Burgsmüller und „Ente Lippens“ Spuren gönnen sich nun auch die Essener übrigens nun ein komplett neues Fußballstadion, das ab Herbst 2012 eröffnet werden soll und auch für Businesskunden ein Arenen-typisches Angebot auf 1.500qm vorhalten wird. www.stadion-essen.de

Essen auf dem Weg zum eigenen Conventionbüro?

In Sachen MICE tut sich derzeit einiges im Ruhrgebiet. Eigentlich sollte man sagen: in der „Metropole Ruhr“, so die neue Begrifflichkeit, über deren umgangssprachliche Brauchbarkeit man allerdings streiten kann. Die Gründung eines Conventionbüros für die Großregion ist mittlerweile beschlossene Sache und da ist es wohl hilfreich, wenn auch die Strukturen darunter in den einzelnen Ruhrgebietsstädten entsprechend aufgestellt werden. Eine ähnliche Rolle wie ein Conventionbüro hatte bisher der gut funktionierende privatwirtschaftliche Zusammenschluss „Essens starke Partner“ gespielt. Was daraus nun wird, muss man abwarten, denn für Essen als Vorreiter ist die Gründung eines Conventionbüros nach klassischem PPP-Modell im Gespräch. Wir haben Eva Sunderbrink gefragt, die Geschäftsführerin der Essen-Marketing GmbH.

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Die Bündelung des Angebots unter dem neuen Begriff „Essen Convention“ kann nur ein erster Schritt hin zu einem eigenen Conventionbüro sein.

A: Wie sieht der Zeit- und Aktionsplan dafür aus?

B: Welche Organisationsform und welche finanzielle/personelle Ausstattung sehen Sie zum jetzigen Zeitpunkt?

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Sie wissen, dass sich auf regionaler Ebene unter dem Dach der Ruhr Tourismus GmbH derzeit ein „Convention Bureau Metropole Ruhr“ etabliert, das die Angebote der Region bündeln und national/international präsentieren und vermarkten wird. Die EMG – EssenMarketing GmbH hat sich gemeinsam mit den Stadtmarketing-Akteuren aus den insgesamt fünf Portalstädten in dieses regionale Modell eingebracht. Zur Begleitung dieser für die gesamte Region werbenden Initiative der RTG ist aus unserer Sicht eine starke lo-

kale Plattform zu schaffen, die die Essener Akteure und Leistungsträger des Tagungs- und Kongressgeschäfts bündelt. Ziel muss es sein, die Essener Angebote wirksam zu platzieren, Standortvorteile deutlich zu machen und Essen als Tagungs- und Kongressstandort an die erwartete positive Geschäftsentwicklung bestmöglich anzukoppeln.Wichtig ist ferner, dass über eine solche Plattform die Veranstalter sowohl bei der Auswahl des Veranstaltungsortes Essen als auch bei der Umsetzung in Essen serviceorientiert im Sinne eines Key-Account-Managements beraten und unterstützt werden. In Kooperation mit der Stadt Essen, die sich eine gezielte Förderung des MICE-Sektors wünscht und unter Einbindung der Essener Anbieter werden derzeit die Rahmenbedingungen für die Schaffung des Conventionbüros Essen geprüft. Hier bestimmen die finanziellen Möglichkeiten die Handlungsoptionen. Die Entwicklung muss gemeinsam mit den Partnern erfolgen. Die EMG ist durch bereits bestehende und ausgeübte Funktionen im MICE-Bereich prädestiniert, die zusätzlichen Aufgaben des Conventionbüros Essen zu bündeln und in ihre bestehenden Strukturen zu integrieren.

Was für ein Theater!

Bühne frei für Ihren Event.

Das Colosseum Theater Essen, ein einzigartiges Industriedenkmal in NRW mit faszinierender Architektur, bietet die perfekte Kulisse für Ihren Event. Das Theater ist an 7 Tagen in der Woche buchbar. Ob klein oder großartig, festlich oder formell – bei uns spielen Ihre Wünsche die Hauptrolle. Wir möchten, dass aus Ihrem Event eine unvergessliche Inszenierung wird.

Sie wollen mehr wissen? Wir freuen uns auf Ihre Anfragen.

Colosseum Theater Essen Altendorfer Straße 1 I 45127 Essen Tel. 0201.24 02 - 0 I Fax 0201.24 02 - 403 event-colosseumtheater@stage-entertainment.de Besuchen Sie uns unter colosseumtheater.de

Neu in Essen: Die Kochbar Essbar Ein ehemaliges NYC mit amerikanischem DiningKonzept hat sich verwandelt und wurde komplett vom neuen Betreiber, der Essener Event-Agentur Mobilée, entkernt und restrukturiert. Viel hat Sonja Beselin in aufwendige Schreinerarbeiten investiert, kaum weniger viel in die Technik und seit Mitte September hat sie geöffnet - im schönen Ausgehviertel Rüttenscheid und nicht weit von Hotel Atlantic, Messe- und Kongresszentrum.

Eine Eventlocation mit Smartfood-Gastronomie und Shop zu kombinieren, das war ihre Idee. Eine ganz neue Idee. Mit reinen Produkten vorzugsweise aus Deutschland zu arbeiten, kompromisslose Qualitätsstandards in Sachen Nachhaltigkeit und bewussterem, intelligenterem Umgang mit Ernährung zu setzen, das macht im Wesentlichen ihr „Smartfood-Konzept“ aus. Die Verträglichkeit der Ingredienzien nach der Speisenharmonie-Lehre spielt dabei auch eine bedeutende Rolle.

Und so ist der 280qm große , modular möblierte Gastraum aufgeteilt: Da ist zunächst ein Shop mit Kulinaria aus Kleinmanufakturen und Familienbetrieben, Öle, Gewürze, Schokolade, Marmeladen u.aä. die nach Reinheits-

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Wie ist Ihre Bilanz in Sachen KH 2010 speziell für die Portalstadt Essen A: wirtschaftlich B: in Bezug auf die Image-Wirkungen C. hinsichtlich der „eingeübten“ regionalen Kooperationseffekte?

Der Slogan „Essen für das Ruhrgebiet“ machte den Anfang der Kulturhauptstadt-Kampagne.Ende 2010 war klar: Essen hat mit dem Welterbe Zollverein nicht nur das optische Wahrzeichen der RUHR.2010 gestellt, sondern mit Aktionen wie „!Sing Day of Song“, „Ruhr-Atoll“ oder „ESSEN.ORIGINAL.2010“, die maßgeblich von der EMG-Essen Marketing GmbH auf den Weg gebracht wurden, spektakuläre Leuchtturmprojekte zum Kulturhauptstadtjahr beigetragen. Das Herz der RUHR.2010 – es schlug in Essen. Entsprechend war die Besucherresonanz mit allen die Wirtschaft

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kriterien ausgesucht werden. Diese Produkte sind auf der Speisekarte verarbeitet und können mitgenommen werden. Und sie können direkt mit den Köchen besprochen werden, wenn man sich vor der offenen Showküche platziert. Die liegt natürlich im „normalen“ Restaurant-Bereich. In einer wiederum dezent separierten Zone werden Kochevents organisiert. Man kann also am Abend mit einer 20-, 3050köpfigen Gruppe nach Rüttenscheid kommen und gemeinsam kochen und an Zehnertischen essen.

Diese Kochevents werden wahlweise von der hauseigenen Küchencrew oder von externen Partnern fachlich begleitet werden. Der Gast bestimmt – und wenn er aus Imagegründen für seinen Event Sarah Wiener haben und bezahlen will: Kein Problem! Will man den gesamten „Hybriden“ mieten für einen Event in kulinarische inspirierender Umgebung, dann kann man für etwa 120 Personen planen. Dies vorzugsweise natürlich am Abend. Lassen Sie sich nach der nächsten Tagung doch mal kulinarisch etwas anders inspirieren.

Die Event-Agentur-Expertise der Betreiber bringt die Planung auf die sichere Seite. www.kochbar-essbar.de

ankurbelnden Effekten. Ihr Ziel, die Marke Essen im Kulturhauptstadtjahr zu fördern und weiter zu stärken, hat die EMG 2010 erreicht – und nachhaltig umgesetzt: Als Portalstadt für das Erlebnisareal „Kunst und Kreativität RUHR“ trägt Essen den Kulturhauptstadt-Gedanken auch über das Jahr 2010 hinaus in die Welt. Anlässlich der RUHR.2010 wurde unter Federführung der Ruhrtourismus GmbH (RTG) ein mit öffentlichen Mitteln gefördertes Netzwerk unterschiedlich ausgeprägter Informationsstellen entwickelt, für das eine Nutzung weit über das Kulturhauptstadtjahr hinaus bis 2014 vorgesehen ist. Von den einheitlich gestalteten RUHR-Visitorcentern in den fünf Arealstädten Duisburg, Oberhausen, Essen, Bochum und Dortmund fand dabei jenes in der ehemaligen Kohlenwäsche der Zeche Zollverein den mit Abstand größten Zuspruch und wurde am häufigsten von Besuchern der „RUHR.2010“ frequentiert. Zusätzliche Infolounges wurden u.a. in der EMG-Touristikzentrale eingerichtet. www.emg.essen.de

Eventplanner`s Darling: Das Colosseum-Theater Das Colosseum Theater wird seit dem 1. August 2010 als reine Event- und Tour Theater-Location betrieben. Die Information von Stage Entertainment, dem Eigentümer des Theaters, das Haus nicht mehr mit „Long Run Produktionen“ zu bespielen fiel im Februar 2010 nach über neun Millionen Besuchern. Dirk Fuchs, der das Vergnügen hat, diesen Event-Tempel zu vermarkten: „ Wir waren absolut überwältigt von der Resonanz der Eventszene. Viele große Agenturen und Firmen haben sich sofort die jetzt auch zur Verfügung stehenden Wochenendtermine gesichert. Genau so verhielt es sich auch mit den Anfragen für Veranstaltungen, die über mehrere Tage laufen. Durch den relativ starren Spielplan eines reinen Musicaltheaters waren solche Ver-

ESSEN.CONVENTION. Meetings | Incentives | Conventions | Events Sie planen einen Kongress, eine Produkt-Präsentation, ein Bankett oder ein Seminar in Essen?

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Auswahl geeigneter Locations für Ihre Veranstaltung

Ob modernes Tagungszentrum oder denkmalgeschützte Industriehalle, ob spannende Räume im

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Hotelreservierung, Gruppenarrangements

Welterbe Zollverein oder komfortable Tagungshotels: Mit einer breiten Palette an Tagungsstät-

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Stadtrundfahrten und -rundgänge, Vermittlung von Gästeführern

ten und Event-Locations bietet die Stadt Essen für jeden Anlass den passenden Rahmen.

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Planung und Organisation von touristischen Rahmen- und Begleitprogrammen

80 Hotels mit rund 6.500 Betten stehen zur Verfügung.

Attraktive Entertainment- und Kulturangebote sowie eine vielfältige Gastronomie-Szene

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Stadtinformationsstand auf Ihrer Veranstaltung

runden die Essener Angebote ab.

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Prospekt-, Text- und Fotoservice für Publikationen

Das Team der EMG-Touristikzentrale Essen unterstützt Sie gerne bei der Planung Ihres Events:

EMG - ESSEN MARKETING GMBH Touristikzentrale Am Hauptbahnhof 2 | 45127 Essen

E-Mail: lingner@emg.essen.de Tel.: 0201 8872042 Fax 0201 8872044

www.essen.convention.de

Offizieller Medienpartner der EMG - Essen Marketing GmbH

www.essen.de

anstaltungen in der Vergangenheit kaum möglich, bzw. waren sie für die Kunden mit sehr hohen Kosten für einen Showauskauf verbunden. Die Möglichkeiten sind nun noch vielfältiger bzw. flexibler geworden. Wir bieten nun an sieben Tagen in der Woche unsere Räumlichkeiten für Veranstaltungen von 50 bis 2.000 Personen an.“ Die bereits vorhandene hochwertige Ausstattung des Colosseum Theaters und gerade auch die technische Infrastruktur begeistern jeden Eventplaner. Das Foyer mit einer beeindruckenden Raumhöhe von 28 Metern ermöglicht Autopräsentationen, Hausmessen, Vertriebsveranstaltungen, Galaevents, Bühneninszenierungen, Kongresse oder Tagungen in fast jeder Größe und Ausstattung. Vor allem Galaveranstaltungen finden hohe Resonanz. Au der langen Referenzliste stehen unter anderen RWE Mitarbeiter-Veranstaltungen mit 1.500 Gästen, ein Commerzbank Jahres-Kick Off mit 1.200 Personen, Deutsche Bank-Kundenveranstaltungen mit 300 bis 600 Personen und TV Produktionen. Besonders gefragt sind Formate, die zum einen ein Plenum und zum anderen viel Ausstellungsfläche benötigen. www.colosseumtheater.de

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Ihre

Treffpunkte 2011/2012

Messe Essen/ CCE – der größte Flächenanbieter Mit zwei Drittel des gesamttouristischen Volumens ist der Geschäftsreisetourismus eines der wichtigsten Segmente des Essener Tourismus. Eine hohe Bedeutung kommt in diesem Rahmen der Messe Essen zu, die mit rund 50 Messen, davon zwölf internationale Leitmessen, die Stadt zu einem bedeutenden Messestandort macht. Dazu gehören unter dem Dach von CC Essen gleich drei autarke Kongresszentren. Hier operiert der größte Flächenanbieter in Essen im Zusammenwirken von Messe, Congress Centrum und Grugahalle mit fast unbegrenzter Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten und Kombinationen: Congress Center West in Kombination mit Congress Center Süd oder den Hallen den Hallen 1, 1a und 2, Ost mit Atlantic-Hotel, Grugahalle und Hallen 10,11 und 12. So wie auch „die Nürnberger“ machen die Essener ihr „eigenes Ding“, haben sich nicht den Allianzen wie Seven Centers, zu denen sie in der Kombination mit Messehallen

2011 23.–24.09.

Start Die Messe für Existenzgründung, Franchising und junge Unternehmen

08.–09.10.

Euro Teddy Internationale Teddybären- und Steifftiermesse

20.–23.10.

Spiel Internationale Spieltage mit Comic Action

05.–13.11.

Mode · Heim · Handwerk Die große Verbrauchermesse für die ganze Familie

10.–13.11.

NRW – Vom Guten das Beste Die Leistungsschau der Ernährungswirtschaft NRW

11.–13.11.

gesund.leben Die Gesundheitsmesse für das Ruhrgebiet

11.–12.11.

Azubi- & Studientage Die Messe für Ausbildung und Studium

26.11.–04.12. Essen Motor Show For drivers and dreams

2012 CCE Congress Center Essen

07.–08.01.

Hochzeitsmesse Die Messe mit Beratung und Verkauf

10.–14.01.

Deubau Internationale Baufachmesse

10.–14.01.

Leben plus Komfort Fachmesse mit Forum

11.–13.01.

FöRa Fachmesse für öffentliche Raumgestaltung

24.–27.01.

IPM* Internationale Fachmesse für Pflanzen, Technik, Floristik

07.–09.02.

E – world energy & water Internationale Fachmesse und Kongress

08.–12.02.

Haus Garten Genuss Die Frühlingsmesse für die ganze Familie

Veranstalters

Liebling.

21.02.

Camping Congress Essen* Europäischer Camping Congress Essen

22.–26.02.

Reise + Camping Internationale Messe Reise & Touristik · Camping & Caravaning

24.–26.02.

Fahrrad Essen Messe für Fahrrad, Zubehör und Freizeit

24.–26.02.

AngelSport Essen Ein Erlebnis- und Einkaufsrevier für Angler und Naturfreunde

07.–10.03.

Sanitär Heizung Klima Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klima und erneuerbare Energien

22.–25.03.

Techno-Classica Essen Weltmesse für Oldtimer, Classic- + Prestige-Automobile

Ihr Rundum-SorglosService: +49. (0)201. 72 44-878/-879 I www.cc-essen.de

* Nur für Fachbesucher | Termine Stand September 2011 Auszug aus dem Veranstaltungsprogramm 2011/2012 Änderungen vorbehalten

www.messe-essen.de I Messe-Info 01805. 22 15 14

(0,14 c/Minute, Mobilfunkpreise max. 0,42 c/Minute)

gut passen würden, oder der Congress Allianz angeschlossen.

Die gewachsene Reputation aus vielen Leitmessen, die starke Position des Standortes und die gute Vernetzung mit regionalen Kraftachsen machen das auch nicht notwendig. Kongresszentrum und Grugahalle wickeln insgesamt etwa 800 Veranstaltungen pro Jahr ab, von denen 170 Belegtage auf die Grugahalle entfallen. Dort wiederum beträgt der Anteil an JHV und Kongressen 30%. Bei den Kongresszentren spricht man über stolze 90% reine Business-Veranstaltungen.

Der Rest teilt sich auf in unterschiedliche gesellschaftliche Abendformate.

Mit den Zyklen der großen Messen sind natürlich auch schwankende Auslastungen verbunden; dennoch sind 50 bis 60% des Veranstaltungsvolumens Stand alone-Kongresse und nicht direkt mit dem Messegeschehen verknüpft. Andrea Knollmann, Direktorin des CC Essen, beschreibt mit ausladender Gebärde den Grund dafür: „ Sie müssen sich nur umschauen, in welchem Schmalztopf wir hier sitzen: Thyssen Krupp, RWE, EON, Ruhrgas, Hochtief, Steag, Evonik – ein Auszug aus dem Who-is-Who der gewachsenen deutschen Industrie!“ Davon lässt sich leben. Essen positioniert sich auch zunehmend auf dem Sektor Medizinkongresse. Dies nicht zuletzt dank zahlreicher Tagungspräsidenten, die in der Region ansässig sind und Kliniken von hohem Rang. Das unlängst neu gegründete Protonenzentrum verstärkt diese sich entwickelnde Cluster-Kompetenz.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Wer aus Imagegründen ein „Meet-in-Style-Konzept verfolgt, eine zeitgenössische Architektur und den für ein modernes Kongresszentrum unabdingbaren „Flächen-Adel“ sucht, für den ist das CC Essen das Mittel der Wahl. Auch der Klassiker Grugahalle ist durch große Expertise im Event- und Konzertbereich und die entsprechende personelle Ausstattung problemlos in der Lage, ihren Kunden Fullservice aus einer Hand anbieten zu können.

Geschäftsbereichsleiter Wolfgang Borowski weist darauf hin, dass innerhalb der Region die Veranstalter-Qualitäten des Grugahallen-Teams bekannt und stark nachgefragt sind. So haben seine Leute das Public Viewing während der Damenfußball-WM 2011, das Seefest am Baldeney-See, Konzernmessen in der Stadt und viele andere Formate organisiert.

Auch was sich nicht direkt in eigenen Räumen abspielt, wird kompetent bedient. www.messe-essen.de / www.cc-essen.de 138 events 5/2011

Viel Platz für Veranstalter-Träume:

Zeche Zollverein

Ein Highlight der Industriekultur schiebt sich ins Bild. Die schönste Zeche der Welt, Arbeitgeber für 1000 neue Arbeitsplätze . Wer in der Kategorie „Eventlocations“ gleich zweimal den Conga-Award gewonnen hat, bei Filmproduzenten hoch im Kurs steht, der muss einiges zu erzählen haben. In der Tat ist das komplexe 100 Hektar große Gelände des UNESCO Weltkulturerbes Zeche Zollverein gleich in mehrere Veranstaltungsbiotope aufgeteilt, die insgesamt 14.000qm Raum für Inszenierungen bieten. Sie ist auch ein Dauerbrenner als Heimat für große Public Events. Gerade erst ist hier die Gourmet-Meile über die Bühne gegangen mit 25.000 Besuchern auf dem Gleisboulevard. Topgastronomen aus der Region haben in diesem volksfestartigen Flanier-Rahmen herausragende kulinarische Spitzenleistungen zum kleinen Preis für Jeder-

mann zugänglich gemacht. Die Stiftung Zollverein ist Eigentümer des über weite Strecken denkmalgeschützten Areals, dessen markantes Wahrzeichen der sogenannte „Doppelbock“ ist, der große Förderturm hinter dem Ehrenhof ist.

Rund um dieses Fördergerüst an Kohlenwäsche und Schacht XII gruppieren sich auch die meisten Venues, die alle ihre eigenständigen Nutzungsprofile haben. Dort ist als jüngster Magnet auch das neue Ruhrmuseum beheimatet, das erst 2010 anlässlich des Kulturhauptstadt-Jahres eröffnet wurde.

Der Erich Brost-Pavillon (www.imhoff-essen,.de), ein beeindruckender Glaskubus in 38 m Höhe mit einem 320qm großen Festsaal, der einen faszinierenden Rundumblick über weite Teile des Ruhrgebiets bietet und das Sanaa-Haus einerseits und andererseits die alten Industriekultur-Denkmäler mit

events 5/2011 139

KOKEREI COKING PLANT

SCHACHT 1/2/8 SHAFT 1/2/8

75 Werksschwimmbad saisonal

die kokerei – Café & Restaurant ® Denkmalpfad ZOLLVEREIN [Mischanlage] 72 Sonnenrad saisonal

43 Kunstschacht Zollverein ®

[Fördermaschinenhaus]

87 [Salzverladung]

Solarkraftwerk ®

74 ZOLLVEREIN Eisbahn saisonal

Margaretenhöhe [Baulager]

44 Denkmalpfad ZOLLVEREIN

85 [Schalthaus II ]

KOKEREI / COKING PLANT

88

[Elektrowerkstatt] Design Zentrum Nordrhein Westfalen [Kesselhaus] 8 [Hochdruckkompressorenhaus]

Zufahrt Mitte / Access road central

84 72

87 74

85

18 Denkmalpfad ZOLLVEREIN®

10 Büros und Ateliers

Kokerei Zollverein

11 [Fördermaschinenhaus nördliche Förderung]

[Wagenumlauf]

[Lagerhaus/Mechanische Werkstatt]

21 [Kühlturm II] 24 [Stellwerk]

[Folkwang Universität der Künste]

70

75

Schacht 4/5/11 / Shaft 4/5/11 Triple Z [4 km]

Arendahls Wiese

Behinderten-WC / Disabled WC

Café, Snack

24

14

WC

Gangway

Gleisboulevard var

P

WC

10

7

8

44

45

Bullmannaue 55

57

SCHACHT 1/2/8 SHAFT 1/2/8

5

1

Bahnhof / Station »Zollverein Nord«

48

52

43

21

9

4

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2 WC

Pavillon Skulptur Observatorium / Pavilion Sculpture Observatorium

Ehrenhof / Forecourt

35

WC

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SCHACHT XII / SHAFT XII

e

Fußgänger Zugang Schacht XII / Shaft XII pedestrian entrance

Zufahrt Süd / Access road south Straßenbahn 107/Bus 183 / Tram 107/bus 183 »Kapitelwiese«

59

11

Forum Kohlenwäsche

enstr aße

Bu

z-

18

12

Skulptur / Sculpture Ulrich Rückriem „Castell“

ee -All upp Sch

13

16

Bus-Haltezone / Coach pick-up/drop-off zone

t haacchhht nstscch Am Ku

Bahnsteige Sonderfahrten / Station extra tours Busparkplatz / Coach parking

Hald ße tra r-S rme

Skulpturenwald / Skulpturenwald Sculpture forest Sculpture

Gastronomie / Restaurants

58

em -Kr

Mediaguide ZOLLVEREIN

Zeche Zollverein

Wiegeturm / Weighing tower

Bus 183 »Kohlenwäsche«

®

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Bus 183 »Kokerei«

Behinderten-Parkplatz / Disabled parking

Frit

[Kokskohlenbunker]

[Niederdruckkompressorenhaus]

Zugang Kokerei / Coking plant entrance

WC

Öffentliches WC / Public WC

PKW-Parkplatz / Car parking

16 Ruhr Museum Veranstaltungen

9 Casino Zollverein

35 SANAA-Gebäude

Infopunkt / Info point

RevierRad-Station / Bike station

Portal der Industriekultur Ruhr Museum Café Kohlenwäsche Erich-Brost-Pavillon Denkmalpfad ZOLLVEREIN® [Kohlenwäsche]

7 red dot design museum

Büros und Ateliers

Tor 3 / Gate 3

14 Besucherzentrum Ruhr

[Zentralwerkstatt] 6 Stiftung Zollverein

®

N° N° 1 59 designstadt N°1

Zugang Kokerei / Coking plant entrance

Maria Nordman [Kohleaschebunker]

5 Veranstaltungshalle

[Verwaltung]

48 [Hauptmagazin]

WELTERBE ZOLLVEREIN WORLD HERITAGE ZOLLVEREIN

13 LA PRIMAVERA PRIMAAVERA

4 [Fördermaschinenhaus südliche Förderung]

57 Asienhaus 58 designstadt ZOLLVEREIN / in Planung

WC

Veranstaltungshalle [Lesebandhalle]

Kulturbüro Essen [Umformer und Schalthaus] [Umformer-

erwaltung/Beamtenwohnhaus] [Alte Verwaltung/Beamtenwohnhaus]

Performing AArts Performing rrtts Choreographisches Zentrum NRW Tanzlandschaft anzlandschaft Ruhr [Waschkaue]

von Ilya und Emilia Kabakov [Salzlager]

12 Shops und Ateliers

2 Stiftung Zollverein WC

55 Blauer Elefant Zollverein

45 PACT Zollverein

88 The Palace of Projects

[Druckmaschinengleis]

SCHACHT XII SHAFT XII 1 [Schachthalle, Fördergerüst]

52 Keramische Werkstatt

[Maschinenhalle]

84 [Leitstand]

Essen Hbf. Richtung Gelsenkirchen/Katernberg Essen main station towards Gelsenkirchen/Katernberg

Straßenbahn 107 / Tram 107 »Zollverein«

Gelsenkirchener Straße

F1RSTDESIGN.COM | STAND JANUAR 2011

70 Infopunkt Kokerei

Zufahrt Nord / Access road north

Straßenbahn 107/Bus 170 / Tram 107/bus 170 »Abzweig Katernberg«

Fuß- und Radweg zum Schacht 3/7/10 Phänomania Erfahrungsfeld [1 km] Footpath and cycle path to Shaft 3/7/10 “Phänomania” attraction [1 km]

der immer noch spürbaren Kumpel-Patina versinnbildlichen das enorm breite Spektrum. Unter den zahlreichen Hallen ist Halle 12 die größte Einzelhalle auf dem Gelände mit Platz für bis zu 1.200 Gäste in Reihenbestuhlung.

Ein „Convention-Netzwerk“ sorgt dafür, dass die Vielzahl der unterschiedlichen Locations organisatorisch gut verzahnt ist für Veranstalteranforderungen. Anlaufstelle für Anfragen ist die Email-Adresse convention@zollverein.de und die Hotline 0201-246810. Über diesen zentralen Eingangskanal werden alle verfügbaren Locations angeboten. Jede große Anfrage wird vernetzt bearbeitet, kleinere und mittlere Formate aber auch von den einzelnen Leistungsträgern auf dem Gelände direkt angeboten, beworben wie in einem kleinen Pitch um die Gunst des Auftraggebers. Eine sinnvolle, kundenfreundliche Einrichtung. www.zollverein.de

red dot design museum: 1.500 begeisternde Exponate zum Anfassen Auf fünf Etagen zeigt das red dot design museum die weltweit größte Ausstellung zeitgenössischen Designs.

Sämtliche der mehr als 1.500 Exponate wurden mit dem renommierten red dot design award prämiert. 240.000 Besucher bestaunten alleine im Jahr 2010 die hoch innovativen Exponate. Auf einer Ausstellungsfläche von gut 4.000 Quadratmetern werden heute ausschließlich aktuelle Produkte gezeigt: Faszinierende Gebrauchsgegenstände, von denen der Besucher viele wiedererkennen und den ein oder anderen sogar zu Hause haben dürfte. Die Entscheidung darüber, welche Produkte im red dot design museum gezeigt werden, treffen Designexperten aus aller Welt. Sie bilden die Jury eines der wichtigsten Produktwettbewerbe weltweit, des red dot design award.

Sie entscheiden schließlich darüber, welche einen Platz im Museum verdienen. Organisiert wird der Produktwettbewerb seit Mitte der 1950er Jahre vom Design Zentrum Nordrhein Westfalen. Die anregende Atmosphäre des Hauses entsteht vor allem durch dessen imposante Architektur.

Das frühere Kesselhaus der Zeche Zollverein, erbaut zwischen 1928 und 1929, diente über viele Jahre als Energiezentrale der 1986 stillgelegten Zeche. Sie ist eines der bedeutendsten 140 events 5/2011

Industriedenkmäler des 20.Jahrhunderts und wurde im Jahr 2001 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

Das Kesselhaus, das heute die Sieger des international größten Produktdesign-Wettbewerbs präsentiert, wurde von 1995 bis 1996 für seine neue Funktion umgebaut.

Der renommierte britische Architekt Norman Foster schuf mit seinem intensiven, gleichwohl schonenden Umbau einen prägenden Stil für die gesamte Zeche Zollverein.

Für Event-Veranstalter wird hier ein recht weit gehender Fullservice geboten. www.red-dot.de

Hochamt der Sinnlichkeit: Casino Zollverein Das Prinzip „Fullservice“ gilt auch und vor allem für das Casino Zollverein. Diesen Klassiker darf man sicherlich mit Fug und Recht als die spektakulärste Restaurant-Location im gesamten Ruhrgebiet bezeichnen! Der „Fokus“ schreibt:...tatsächlich schnappt der Gast nach Luft, wenn sein Blick an den von Dämpfen zerfressenen Betonpfeilern emporfährt und ihn die sakrale Atmosphäre der sechs Meter hohen Halle packt. Die Geschichte des bedeutendsten Industrieraums Europas strömt aus jeder Ritze“ Ein anderes Magazin schreibt: „Ein überwältigendes Szenario. So etwas muss man in New York, London oder Paris lange suchen. Das Casino Zollverein ist der Solitär unter den restaurierten Industriebrachen Europas. (...) Die ehemalige Kompressorenhalle bekam ein teures, aber sanftes Facelifting und beherbergt heute das Casino mit Bar, Lounge sowie einem Bankettsaal für rund 400 Personen. Klassische Musik streicht um die mächtigen Säulen, dezente Beleuchtung und warmes Kerzenlicht verbreiten intime Stimmung. Der Service ist perfekt geschult (...) Alles in allem: spektakulär anders.“ Mehr unter www.casino-zollverein.de

Restaurante Casino Zollverein

Kulturerbe trifft Moderne: Sanaa-Haus Seit Januar 2010 wird das SANAA-Gebäude von der Folkwang Universität der Künste genutzt. Damit hat sich Folkwang verbindlich auf dem Gelände des Welterbes Zollverein angesiedelt. Das SANAA-Gebäude steht in erster Linie dem Fachbereich Gestaltung mit seinen drei Studiengängen Fotografie, Kommunikationsdesign und Industrial Design zur Verfügung, dient aber auch für Veranstaltungen der gesamten Folkwang Universität der Künste sowie für Vermietungen. Die Zeche Zollverein ist seit 2010 der zweite Essener Standort der Folkwang Universität der Künste neben dem Werdener Campus mit dem Hauptgebäude Alte Abtei. Das SANAA-Gebäude gilt seit seiner Errichtung 2006 als ein architektonisches Meisterwerk mit bahnbrechendem Energiekonzept, das die SANAA-Architekten (Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa) als eines ihrer bedeutendsten Gebäude betrachten - im Kulturhauptstadtjahr 2010 erhielten beide u. a. für dieses Gebäude den Pritzker-Preis, die weltweit höchste Auszeichnung für Architekten.

Auch deshalb ist dies der ideale Ort für die neue

Veranstaltungssaal im Casino Zollverein

Sanaa-Haus

events 5/2011 141

Heimat der Folkwang Gestalter. Bis zum Start des Folkwang Lehrbetriebs auf Zollverein wird das SANAA-Gebäude für repräsentative Zwecke, Vorträge, Theorie-Unterricht, Veranstaltungen aus allen Folkwang Disziplinensowie Symposien, Kongresse und Untervermietungen genutzt.Parallel zur Nutzung des SANAA-Gebäudes entsteht ein Neubau des Fachbereichs Gestaltung auf dem Zechengelände. Aus einem europaweit ausgelobten Wettbewerb sieht der Siegerentwurf ein viergeschossiges Gebäude vor, das auf einer Tiefgarage als Stahlbetonskelettbau errichtet wird. Der Bau besteht aus unterschiedlich großen Kuben mit eingeschnittenen Höfen und Atrien. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2012 geplant. Dann wird der gesamte Fachbereich Gestaltung der Folkwang

Universität der Künste, mit allen Studierenden und Lehrenden aus Fotografie, Kommunikationsdesign und Industrial Design, auf Zollverein verortet sein.

Den Pfad der Industriekultur kennt beinahe jeder, aber es gibt in der Wirtschafts- und Kulturmetropole Essen auch einen Kulturpfad. www.kulturpfadfest-essen.de

Zwei Auditorien, 40 Konferenzräume: Haus der Technik Dort ist das Haus der Technik die erste Station. Man findet es in optimaler Innenstadtlage unmittelbar am Hauptbahnhof – umgeben von reichlich Hotelkapazitäten wie IBIS, Mövenpick, Essener Hof und dem historischen Hotel Handelshof. 12.000 Übernachtungen werden übrigens durch diese Institution für die Essener Hotels generiert.

Das markante Backstein-Bauwerk mit den vorgelagerten Arkaden wurde in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts vom Essener Synagogen-Er142 events 5/2011

bauer Professor Körner für die Nutzung als „Essener Börse“ entworfen.

Wer nun hier ein Museum erwartet, der liegt falsch.

Es war ein Vorbildungsinstitut der TH Aachen und wir haben es mit dem ältesten Bildungsinstitut für berufliche Fort- und Weiterbildung in Deutschland zu tun.

Neben dem eigenen Veranstaltungsangebot haben auch externe Veranstaltungen hier eine professionelle Heimat.

„DEUTSCHLANDS BESTE EVENTLOCATION“ (Conga Award 2009 und 2010) Zwei benachbarte Hörsäle aus den frühen 90er Jahren, A + B, bilden das Herz des Hauses. B bietet Platz für 190 Teilnehmer und im Bereich der Regiekabinen auch für Simultan-Dolmetscher. Auditorium A fasst stolze 570 Delegierte. Der besondere Charme: A ist teilbar in zwei Segmente für 240/320 pax und eine zentrale Diskussionsanlage mit Mikrofonen an jedem Platz. Das ist der Hotspot für viele Betriebs- und Hauptversammlungen von Deutsche Bank, Postbank, Commerzbank.

Im Oktober ist das ganze Haus für den Low VisionKongress mit ca. 100 Gästen für zwei Tage gebucht und für weitere zwei Tage findet die Bundestagung der Kinderhospize statt. 200 externe Veranstaltungen gehen jährlich im Haus der Technik über die Bühne gut gebucht ist das Haus, das hohe Lied der sachlicheffizienten Arbeit wird hier in dieser gediegen-konservativen Umgebung offenbar gerne gesungen. Konservativ-gediegen sind auch die Tagungsräume in allen nur denkbaren Größenordnungen – sage und schreibe sind es insgesamt 40 und damit ist der USP dieser Einrichtung auch schon klar definiert. Ein Empfangsfoyer und mehrere helle, hohe Seitenfoyers auf verschiedenen Ebenen ermöglichen kleinere begleitende Ausstellungen oder umfangreiche Poster-Sessions.

Praktisch: An jeder zweiten Säule findet man eine Steckdose für Laptops! Die Foyer-Fenster sind mit Schienen geführten Rollos komfortabel verdunkelbar.

Die Bewirtung erfolgt über das hauseigene Casino mit zentraler Buffetzone und – ganz dem Charakter des Hauses entsprechend – viele Einzeloutlets zur Separierung von Gruppen. Hier ist Platz für 200 Gäste gleichzeitig. Aber auch der mitgebrachte Caterer ist durchaus erlaubt. www.hdt-essen.de

Fußläufig zu erreichen: die denkmalgeschützte Lichtburg als Deutschlands größtes und ältestes Programmkino. Es wurde gerade frisch und „liebevollst“ im 50er-JahreStil authentisch renoviert und kann auch für Business-Veranstaltungen gebucht werden . www.lichtburg-essen.de

red dot design museum

Casino Zollverein

Salzlager

SANAA-Gebäude

100 Hektar 20 Locations 1 UNESCO-Welterbe Hotline +49 201 2 4 6 8 10 www.zollverein.de/eventlocations

Locations Rheinland + Ruhr

in der Historischen Stadthalle Wuppertal Zum ersten Mal am 22. September 2012 ab 10 Uhr. Mit einer inspirierenden Ausstellung großer und kleiner Locations für den besonderen Anspruch.Und einem kompakten Vortagsprogramm.

11.00 – 11.30 Uhr: Umweltgerechte Mobilität gestalten!

André Dumaschus, Produktmanager Veranstaltungsticket DB AG Wer mit der Bahn anreist, schont Klima und Nerven. Exklusiv für Messe-, Kongress- und Eventveranstalter bietet die DB das Veranstaltungsticket. Dumaschus stellt zukunftsweisende Lösungen und Mobilitätskonzepte für "Green Meetings" vor, die belegen, dass es durchaus möglich ist, ökologische und ökonomische Aspekte der Mobilität miteinander zu verknüpfen. Er demonstriert eine komplett CO2-neutrale An- und Abreise.

12.00 – 12.30 Uhr: Klimafreundliches Catering – nur ein Trend oder die Lösung?

Anja Lindner, Geschäftsführung tegut...bankett GmbH Was bedeutet nachhaltiges Catering konkret, von der Planung bis zur endgültigen Ausführung? Wie sehen Produktionsprozesse im Detail aus? Wie weit sind Idee und Wirklichkeit voneinander entfernt? Anja Lindner präsentiert, wie Sie ein vielfältiges kulinarisches Cateringangebot mit sozialer und ökologischer Verantwortung verbinden können.

13.00 Uhr – 13.30 Uhr: GreenMeetings – ökonomisch und ökologisch erfolgreich tagen!

Dirk Walterspacher, Managing Director CO2OL Was verbirgt sich hinter den gängigen Begriffen? Welche Standards, praktikable Lösungen und Best Practice Beispiele gibt es bereits? Welche Lösungen und Hilfestellungen bieten

die Verbände wie EVVC, GCB, FAMAB, usw.? Worauf sollten Sie bei einer glaubhaften "grünen" oder "nachhaltigen" Umsetzung Ihrer Veranstaltung achten?

Workshop für Veranstaltungsplaner 14.00 – 15.30 Uhr: Wie wird mein Meeting klimafreundlich?

Workshopleitung: Dirk Walterspacher, Managing Director CO2OL Der Workshop richtet sich an alle interessierten Planer, die zukünftig GreenMeetings planen und umsetzten wollen. In Gruppenarbeit simulieren sie dazu eigene Ideen und entwickeln entsprechende Maßnahmen. Diese werden am Ende des Workshops von den jeweiligen Gruppen präsentiert und auf Ihre Machbarkeit überprüft. Abschließend Praxisbeispiele von mygreenmeeting.de.

16.00 – 16.30 Uhr: Expertenrunde - die Netzwerkpartner von mygreenmeeting.de beantworten Fragen rund um Green Meetings.

Moderation: Axel S. - Moderatoren gibt es viele. Aber nur einen Axel S. Der pfiffige Entertainer singt, parodiert und jongliert auf allerhöchstem Niveau mit Witz und Charme.

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, t u H m e in e r e t n u n e g 端 n g r e V d n u t Arbeit n n e r t s n u g u l f k bis der R端c www.spain.info

Peking will Paris und London jagen Bis in fünf Jahren will die chinesische Hauptstadt die Zahl ihrer Besucher verdoppeln(im letzten Jahr waren es 4.9 Millionen)! Damit soll New York als drittstärkste Tourismusdestination der Welt eingeholt werden. Als nächstes wollen die Chinesen dann Jagd auf Paris und London machen.

Herr Sun Weijia, Vize-Vorsitzender des Pekingers ‘Commission of Tourism Development’-Büro strahlt voller Stolz, wenn er die erfolgreichen Zahlen seiner Heimatstadt präsentiert. Das Wachstum ist ungebrochen, die Aussichten exzellent und die Olympischen Spiele vor drei Jahren scheinen nur noch eine Reminiszenz der Vergangenheit. Bereits Geschichte quasi, als nur eine von vielen Schritten auf dem Weg nach vorne. Die Zahlen lassen sich zeigen, denn neben den fast fünf Millionen ausländischen Besuchern reisten auch rund 180 Millionen Inlandstouristen nach oder durch Peking. CTD schätzt die Einnahmen aus dem Tourismus 2010 auf gewaltige 30.5 Milliarden Euro. Diese Zahlen gehen nahtlos in die Gesamtleistung Chinas über: Fast 56 Millionen Besucher kamen ins Land der Mitte. Das ist zwar ein fantastisches Volumen, wirkt aber gegenüber den 1.61 Milliarden Inlandreisenden schon fast lächerlich. Dies selbst dann, wenn der durchschnittliche Aufwand der Inlandsreisenden (also Wan146 events 5/2011

derarbeiter, Familien, aber auch Touristen) gerade einmal 50 Euro pro Tag ausmacht.

Peking bereits auf Asiens Platz 3 der ICCA Rangliste Der Kongressbereich wächst in gleichen Dimensionen: Peking liegt bereits auf Platz 12 der ICCA-Weltrangliste; in Asien stehen nur noch Taipei (Platz 11) und vor allem Singapur (5) weiter vorne. Von fast 300 internationalen Events in China fanden 98 in Peking statt; Shanghai liegt auf Platz 2 der chinesischen Liste und Hong Kong ist mittlerweilen auf Platz 3 abgerutscht.

Dazu Sun Weijia: „Das MICE-Geschäft ist für uns von enormer Bedeutung und wir wollen in wenigen Jahren die führende asiatische Tagungs-Metropole werden und zu den wichtigsten der Welt aufsteigen. Deshalb bieten wir allen beteiligten Partnern unbürokratische Unterstützung und Hilfe bei der Planung und Durchführungen von internationalen Veranstaltungen an.

Dies kann in finanzieller, administrativer, verkehrstechnischer oder verkaufsfördernder Art sein.“ Die lukrativen Kongresse und Tagungen sollen also mithelfen, dass Peking bis in fünf Jahren zehn Millionen ausländische Besucher zählen darf. Eine noch engere Zusammenarbeit mit den über 40 Partnerstädten, wie Köln und Berlin, ist ein weiterer Bereich, in dem sich die Hauptstädter stärker engagieren wollen. Man will die New Yor-

VERANSTALTUNGEN

ker Dimension, also Platz 3 der Welttourismusliste, erreichen – koste es was es wolle!

Die Kehrseite der Medaille Aber natürlich ist nicht alles Gold was glänzt: Das ungezügelte Wachstum wird auch die negativen Elemente weiter fördern.

Der Pekinger Autoverkehr zum Beispiel ist zu mehr als nur einem Ärgernis angeschwollen – auch eine noch so wichtige Gruppe von Referenten oder VIPs kann schon mal eine Stunde im Verkehr stecken bleiben. Dazu passt natürlich, dass die Luftqualität an gewissen Tagen ‚Kopfweh-mäßig‘ schlecht ist und der Smog die Atemwege ganz schön verstopfen kann. Und eine soeben veröffentlichte Studie der englischen Research-Agentur Right Solution zeigt, dass der Grad der Befriedigung von ausländischen Veranstaltungsverantwortlichen 2010 gegenüber dem Vorjahr merklich zurückgegangen ist: 2009 befanden noch 60% aller Befragten das Dienstleistungsangebot in China als ‚sehr gut‘ oder ‚exzellent‘; 2010 ist dieser Anteil auf 44% gesunken; gleichzeitig befanden 22% das Angebot als schlecht oder gerade noch ‚akzeptabel‘. Diese negative Entwicklung ist nicht nur auf den Verkehr und die schlechte Luft zurückzuführen. Allgemein ist ein Trend sichtbar, dass sich mit dem Ausbau des infrastrukturellen Angebots und dem Einsatz von tausenden von neuen und unausgebildeten Mitarbeitern, die Dienstleistungsqualität an sich wieder zurück geht.

Man könnte es auch so formulieren: Im Hinblick auf Olympia versuchten die Verantwortlichen für touristische Dienstleistung in Hinblick auf die zu erwartende ausländische Aufmerksamkeit eine Art ‚Bewusstsein‘ zu schaffen. Davon scheint wenig übrig.

Im Gegenteil, die Englischkenntnisse haben nicht zugenommen

(teilweise auch nicht in den besten 5-Sterne Häusern!) und der westliche Besucher ist den Einheimischen keine spezielle Wahrnehmung mehr wert. Damit ist nicht etwa „Rassismus“ gemeint, sondern eher Verhältnismäßigkeit, vielleicht auch Ignoranz. China und Peking empfangen Millionen von chinesischen Besuchern – da sind die ‚paar Ausländer‘ nun einmal ast nicht erwähnenswert.

Es ist klar, dass dies nicht die Position der Beijing Municipal Commission ist: Sun Weijia und seine Leute fokussieren sich mit Überzeugung und Engagement auf die ausländischen Märkte und sind sich deren Kaufkraft durchaus bewusst. Das soll aber nicht daran hindern, die effektiven Bedürfnisse der internationalen Kunden auszuleuchten und deutlich auf den Tisch zu bringen: Denn nur ein sauberer Bus am Flughafen und ein modernes Hotelzimmer reichen im MICE-Bereich einfach nicht aus. Es braucht vielmehr Flexibilität in der Durchführung der Events, zum Beispiel administrative Unterstützung wie kurzfristige Absperrung einer Zufahrt zu einem Hotel oder zum Kongresszentrum, mehr Flexibilität in der Zeitplanung, Offenheit für kurzfristige Änderungswünsche und auch ein breiteres Verpflegungsangebot.

China will dies alles schaffen, könnte aber wegen des wirtschaftlichen Erfolgs (und die ersten Zahlen bis Ende Juli zeigen wiederum positive Werte) verführt werden, weiterhin der Quantität und nicht der Qualität den Vorzug zu geben.

Dann wird s nix. Wir sind gespannt.

Daniel Tschudy für events Zahlen: UNWTO Jahresbericht 2011; The China and Asia Meetings Industry Research Report 2011 von The Right Solution, England.

meet. understand. network. experience. contribute. excite. convene. present. motivate. interact. participate. exhibit. create. inspire. connect. exchange. select. succeed. meet in Vienna.

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Dunkle Währungs-Wolken über der Schweiz Das große Stelldichein der Schweizer Events–Szene versprach Aus- und Weiterbildung, kreative Ideen und ein intensives Netzwerken für die fast 13.000 Besucher der Zürcher SuisseEMEX; einer kleinen IMEX. Über 370 Aussteller davon 20 aus Deutschland boten sich an und es gab sogar ein lustiges ‚Wiesn‘-Fest mit Dirndl, Brezel und Bratwurst. Alles hübsch aufgebaut und mit guter Laune verpackt. Aber der erste Eindruck täuscht. Die Branche hat ziemlich Bauchweh und ein allwissender Arzt steht nicht zur Seite. Eben noch hat man die Krisenjahre überwunden und sich auf ein erfolgreiches 2011 eingestellt, da kommen die verunsicherten Euros und Dollars und tanzen den Schweizer Franken stark. 1 Euro ist gerade mal CHF 1.14 wert (Kurs 25.8.11.); 2007 gab es dafür mal CHF 1.68 und Ende 2009 immer noch CHF 1.50. Und jetzt, mit 1.14, drohen dunkelschwarze Wolken.

148 events 5/2011

Der Franken kostet 30% mehr!

Der starke Franken ist nicht nur eine Ertragsvernichtungsmaschine für die Exportbranche sondern er blockiert auch die ausländische Nachfrage nach Incentives, Tagungen und Events. Und Schweizer Firmen, auch weil selbst verunsichert, bringen weniger neue Aufträge auf den Markt; lieber im Moment etwas abwarten, zuschauen, und hoffen, dass das alles bald vorbei geht. Der Schweizerische Bundesrat diskutiert derzeit über eine zwei Milliarden Franken schwere Wirtschaftshilfe, aber bis dieser Fond greift vergehen, schön schweizerisch, sicher noch viele Wochen. Das könnte dann für den Einen oder Anderen zu spät sein. Denn betroffen sind nicht nur Hoteliers, unabhängig ob sie einer internationalen Gruppe zugehören oder ein einzelnes Familienhotel sind, sondern auch die meist kleineren Dienstleister, wie DMCs, Technikvermittler, Caterer, usw. Für das laufende Jahr wird das wohl noch reichen, denn die größeren Aufträge sind ja seit längerem in den Büchern, aber die Nachfrage für 2012 stagniert. Zürich Tourismus hat ein neues Logo, das Victoria-Jungfrau in Interlaken mit Stefan Bollhalder einen neuen Direktor, Radisson BLU übernahm die Führung des legendären 5-Sterne Hauses National in Luzern und das Tessin kreierte speziell für Seminare und Incentives eine neue Website (www.meetings.ticino.ch). Diese Art News kommen derzeit halt leider am Schluss.

Daniel Tschudy für events

Zur 23. EIBTM:

La Grande Dame der MICE-Messen Weil sie das ist und weil die Zahlen aller durch Reed Travel

Damit die Show auch sonst für Besucher attraktiv bleibt, hat sich RTE

Exhibitions (RTE) organisierten Messen unabhängig auditiert

mit der Stadt Barcelona und dem dortigen Convention Bureau zu-

werden, zeigen wir die aus 2010: Mit 14.241 Personen erfuhr

sammen getan, um anlässlich des 23. EIBTM-Jubiläums prickelnde

die Gesamtteilnahme gegenüber 2009 einen Zuwachs von 3,7

neue Venues für die geplanten Networking-Veranstaltungen außerhalb

Prozent. 8.376 – inklusive der Hosted Buyers – ist die höchste je

des Messegeländes aufzutun. So wird sich der Begrüßungsempfang

verzeichnete Besucherzahl (+2,5 Prozent). 5.865 Aussteller-Per-

im Stadtzentrum um die beleuchteten und farblich changierenden

sonal = 5,5 Prozent mehr als 2009 – waren vergangenes Jahr in

Magischen Brunnen von Montjuic abspielen, die seit ihrer Eröffnung

Barcelona. 65 Prozent der Hosted Buyers sagen, es resultiere

zur Weltausstellung 1929 in Barcelonas Mitte für ein zauberhaftes

Geschäft zwischen 50.000 und 1 Million Euro aus ihrem EIBTM-

Spektakel sorgen. Die Hosted-Buyer-Icebreaker-Veranstaltung am 28.

Besuch in 2010.

November findet diesmal im ME Barcelona statt. Das durch den fran-

Neben dem bewährten Programm aus Messe, Vorträgen oder Awards

zösischen Architekten Dominique Perrault entworfene Hotel gilt dank

wird es 2011 unter anderem eine neue Plattform des Austauschs ge-

seines ,dramatischen‘ Designs als neues Highlight in der urbanen Ho-

ben: Mithilfe der Expertise der Meetings-Consultants SyncPartners

tellandschaft. Und in Barcelonas derzeitigem Top-Spot für Nacht-

Ltd. soll ein ,Spielplatz der Zukunft‘ eingerichtet werden, auf dem die

schwärmer wird der Abend des 30. November rauschen: Das Opium

Anwendung innovativer Technologien und Dienstleistungen vorgestellt

Mar wird als einer der ,feinsten Clubs der Welt‘ gefeiert. ,Die Auswahl

wird. Die ,EIBTM Future Events Experience‘ besteht aus vier Bereichen

und Kombination dieser Locations erlaubt der Stadt Barcelona, ihre

mit einer Hauptbühne für Vorträge über Technologie, einer Demon-

Vielseitigkeit zu präsentieren. Unsere Aussteller, Hosted Buyers und

strationsfläche für Produkte aus dem Technology & EventsVillage, ei-

Fachbesucher wiederum haben so die Möglichkeit, die gesellschaft-

nem Netzwerk-Bereich und aus ,Chance2Speak‘ – einer Art Speakers’

lichen Aspekte der EIBTM in einer auch das Geschäft fördernden Um-

Corner für Delegierte. ,Es ist nicht einfach, alle Technologien zusammen

gebung zu genießen‘, kommentiert EIBTM Event-Director Graeme

zu bringen‘, sagt Adi Ben-Nesher von SyncPartners. ,Unser Ziel ist es,

Barnett. Auf der ICCA-Liste 2010 der besten MICE-Destinationen ran-

ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Organisatoren von Veranstaltungen

giert Barcelona auf Platz 2. Die diesjährige EIBTM 2011 findet vom

gemeinschaftlich stimulieren lassen können‘.

29. November bis 1. Dezember statt. www.eibtm.com

Experience Oman Sindbad der Seefahrer, die Weihrauchstraße und die Heiligen Drei Könige gehören zur spannenden und ereignisreichen Vergangenheit Omans. Unzählige Festungen, Burgen und Wehrtürme lassen die mehr als 5 000 Jahre alte Geschichte Omans lebendig werden. Ihre beeindruckenden archäologischen Zeugnisse sind Weltkulturerbe der UNESCO — unzählige Bienenkorbgräber, monumentale Lehmfestungen, sagenumwobene Häfen und Rastplätze der Weihrauchstraße. Weihrauch aus Südoman war das teuerste Luxusgut der Antike — er wurde mit Gold aufgewogen.

Noch heute ist Weihrauch im Alltag Omans allgegenwärtig. Tauchen Sie ein in eine betörende Duftkultur und entdecken Sie Bilder aus längst vergangenen Zeiten.

Beauty has an address

Sultanate of Oman Ministry of Tourism, c/o Interface International GmbH

Karl-Marx-Allee 91 A, 10243 Berlin, Tel: +49 (0) 30-42 08 80 12, info@omantourism.de, www.omantourism.de, www.oman.travel

Hannover? Lockt!

Seit nunmehr fünf Jahren lädt HannoverKongress zur Marketingveranstaltung „Hannover.HIGH “ ein. Vom 25. bis 28. August war es mal wieder so weit. In diesem Jahr meldeten sich so viele Meetingplaner an wie nie zuvor. „Wir freuen uns über die enorme Resonanz. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl mussten wir jedoch einigen Interessenten absagen und hoffen diese zur „Hannover.High“ in 2012 begrüßen zu dürfen“, betont die verantwortliche Projektleiterin Melanie Reiffen.

150 events 5/2011

Hannover war bisher die große Unbekannte, stand oft im Schatten bekannter Metropolen.

Lag nicht unbedingt im Trend. Und vielleicht ist es gerade das, was die Stadt in der Beliebtheitsskala von Veranstaltungsplanern derzeit nach oben klettern lässt. „Im ersten Halbjahr 2011 konnten wir bei HannoverKongress 33 Prozent mehr Buchungen verzeichnen als im Vorjahreszeitraum“, freut sich Reiffen. Unter Insidern wird die „Stadt der kurzen Wege“ inzwischen als Geheimtipp gehandelt: Hier gibt es noch spannende Locations zu entdecken, ein großes Angebot exzellenter Hotels und ein vernünftiges PreisLeistungsverhältnis. Während der Hannover. HIGH präsentierte sich die niedersächsische Landeshauptstadt mit einem spannenden Programm und interessanten Spots. 30 Eventexperten konnten sich vor Ort von den vielfältigen Möglichkeiten für Events und Incentives und dem Flair Hannovers überzeugen. Ein praxisorientierter Workshop lieferte zudem hilfreiche Informationen und Kontakte für künftige Veranstaltungsplanungen in der Stadt.

VERANSTALTUNGEN

„events“ fragte die Teilnehmer nach Ihrem ganz persönlichen „HIGH-light“ Sven Kolibal, Benrath Kommunikation „Die Hotelbesichtigungen waren nett, sind jedoch austauschbar. Darum hat mir persönlich der Zoo am besten gefallen. Er ist wirklich einmalig. Sowohl die Themeninszenierungen als auch die konsequente Detailtreue haben mich beeindruckt – alles wirkt so authentisch.“

Auch das Kochevent hat mich nachhaltig beeindruckt. Dadurch war das Eis schnell gebrochen.

Die Organisatoren haben sich sehr viel Mühe gegeben, und das spürte man auch. Alle Achtung.“ Thomas Will, ATW Agentur „Bisher kann ich eigentlich alles als Highlight bezeichnen, und das meine ich absolut ernst.

Hannover war mir bis dato nicht mit dieser Güte bekannt, ich

Kompetenz im Dreierpack: Meeting Planet Um die Außenwirkung Hannovers als Veranstaltungsdestination zu stärken, gründeten drei leistungsstarke Partner – HannoverKongress, das Hannover Congress Centrum und die Messe Hannover – im Januar die Vermarktungsplattform „Meeting Planet“. „Mit dem Meeting Planet haben wir eine kluge Kooperation ins Leben gerufen, die der Stadt als Eventund Kongressstandort noch mehr Profil gibt“, betont Melanie Reiffen. Ein einheitlicher Auftritt verschärft dieses Profil und sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert. „Mit der Gründung des Meeting Planet setzen wir ein positives Zeichen gegenüber den Mitbewerbern“, so Reiffen weiter. Die Veranstaltungsaktivitäten sind inzwischen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt und das Potential ist enorm.

Frank Sitta, Sitta Kongress- und Eventmanagement GmbH „Das Kochevent in der Messe hat mir besonders Spaß gemacht.

Da wir in Gruppenarbeit gemeinsam Speisen zubereiten mussten, war jeder aufgefordert sich einzubringen. Dabei ist Kommunikation nun mal unerlässlich. Diese Form der Interaktion fand ich sehr gut, da man sich viel schneller kennenlernt und einen besseren Austausch hat.“ Frank Ruf, BBBank „Mich hat der „Speeddating-Workshop“ absolut überzeugt.

Hierbei habe ich genau dieAnsprechpartner kennen gelernt, die für meine kommende Veranstaltung in Hannover wichtig sind – vom Caterer über den Marketingleiter der Messe bis hin zum Sales Manager des Flughafens – alle waren dabei. Selbst den Bürgermeister der Stadt kenne ich nun persönlich. Das erspart mir künftig viel Zeit und Mühe, da ich diese Menschen direkt ansprechen kann.“ Christine Schretter, Job 40plus GBR „Mein Highlight war der erste Abend im Best Western Hotel.

Dort hatte man einen Kreis mit 30 unterschiedlichen Stühlen aufgebaut und jeder sollte sich sein Lieblingsexemplar aussuchen. Auf jedem Stuhl lag ein Umschlag – in diesem fanden wir detaillierte Infos über den jeweiligen Raum, aus dem der Stuhl stammt. Das ist eine tolle Idee, um ein trockenes Thema spannend zu gestalten.

kannte nur das übliche: Messe, Bahnhof, Autobahn. Da meine Agentur in Norderstedt ansässig ist – sozusagen in der Nähe – kommt Hannover nun absolut für künftige Events in Frage.

Auch der Workshop war noch mal eine gute Inspiration und zudem sehr ergebnisorientiert.“ Dirk Pfister, Gentleman-Training „Das Kleinod „Rathaus mit Maschteich, Seerosen und Park mitten in der Stadt fand ich sehr beeindruckend. Als Highlight würde ich auch das gesamte Timing und Programm bezeichnen.

Trotz der Fülle war es eine entspannte Atmosphäre und es blieb genug Zeit für Austausch mit den vielen interessanten Teilnehmern.“ Christoph Emmerich, EMMI Promotion „Mir hat das gemeinsame Kochen gefallen, dadurch hat sich schnell eine gewisse Teamdynamik entwickelt – besonders in Kombination mit der tollen Location. Das Restaurant Cosmopolitan auf dem Messegelände Hannover ist für solche Aktionen wie geschaffen. Der Ausblick von dort oben [aus 38 Metern Höhe, Anm. d. Red.] auf Messegelände und Umland hat mich fasziniert.“ Fotonachweis: Gruppenfoto + Rathaus: HannoverKongress Kochevent: Thomas Will Autor: G.K.Prenzel events 5/2011 151

VERANSTALTUNGEN

Locations Regio Stuttgart – ein vorbildliches Gesamtkonzept Auch die Regio Stuttgart hat jetzt ihre LOCATONS-Messe. Zum ersten Mal platzierte Michale Sinn am 14.Juli eine Regionalausstellung baden-württembergischer MICE-Anbieter im Neckarforum Esslingen und sie war auf Anhieb so erfolgreich, dass das Format auch für 2012 gesetzt ist. Ein qualitativ gutes Vortragsprogramm mit klassischen Businessthemen von den Professoren Luppold und Dr. Rück, Vorträgen über klimafreundliches Catering, den „Eventmanager von morgen“ , einer interessanten Case-Study und Musik-Strategien bei Veranstaltungen diente als zusätzlicher Zugkraftverstärker.

Sehr engagiert eingebracht hatten sich von Anbeginn an Anne Demuth vom Stuttgart Convention Bureau als Speerspitze des im Aufbau befindlichen Conventionbüros Regio Stuttgart und die Esslingen live Kultur- und Kongress GmbH mit der Gastgeberin Monika Riexinger. Sie hatten die Chance erkannt und genutzt, im Innenmarketing wirkungsvolle Akzente zu setzen und gleichzeitig Öffentlichkeit zu mobilisieren.

Dieses umfassende Engagement der lokalen Dachvermarkter ging so weit, dass die Messe bereits im Vorfeld mit einer regionalen Pressekonferenz eingeleitet werden konnte und die regionalen Tageszeitungen relativ umfassende Vorberichte publizierten, bei denen auch die Bedeutung der Branche einem breiteren Publikum nahe gebracht werden konnte – exakt das, was wir uns immer wünschen.

152 events 5/2011

Ein weiteres Highlight war die frühzeitige Einbindung der regionalen Wirtschaftsförderung, die ihr turnusmäßiges Netzwerk-Treffen auf die Locations verlegte und damit für weitere Aufmerksamkeitssteigerung und vor allem optimierte Vernetzung sorgte. „Kongresse als Wirtschaftsfaktor für Städte und Gemeinden“ lautete das in die Veranstaltung eingebettete Thema, für das sich fast 70 Wirtschaftsförderer, Bürgermeister und Hallenmanager aus der Region begeistern konnten. Unbestrittenes Highlight war eine knapp einstündige Keynote des EVVC-Präsidenten Joachim König, der eigens aus Hannover angereist war, um Einblicke in und Ausblicke für die Branche zu geben. Das war regionalpolitisches Lobbying und Bewusstseinsbildung vom Allerfeinsten – die erstaunten Mienen im Publikum angesichts des beindruckenden

Zahlengewitters waren unübersehbar. In der anschließenden Gesprächsrunde auf dem Podium, die von events-Chefredakteur Hans Jürgen Heinrich moderiert wurde, gaben Hallenmanager, Finanzbürgermeister und Achim Dellnitz als oberster Touristiker der Region noch einmal Einblick in die alltägliche Praxis.

Fazit: Alle waren ausgesprochen zufrieden und erst am späteren Nachmittag ebbte der Besucherstrom langsam ab. Auch das Neckarforum nutzte die Gelegenheit, bella Figura zu machen als noch relativ junges und ausstrahlungsstarkes Kultur- und Kongresszentrum mit angeschlossenem Viersternehotel, das sicherlich hinsichtlich Architektur und Inszenierungsmöglichkeiten manchen Erstbesucher positiv überraschte. Die sich selbstironisch als „SchwabenConnection“ titulierende Phalanx aus zehn gut zusammen arbeitenden Zentren in der Region darf sich nun auf eine Wiederholung in 2012 freuen.

events 5/2011 153

VERANSTALTUNGEN

Ein Famtrip, der zum Fan-Trip wurde! Ärztekongresse, Dunlop, Loewe (sieben Tage T ge exklusiv Ta mit 450 pax) , die Mercedes Benz AG, Scania – es würde eine lange Liste, wollte man die Großunternehmen aufzählen, aufzählen die im Robinson Club Quinta da Ria an Portugals schöner Algarveküste schon die Vorzüge einer perfekten Anlage genossen haben. 20 Veranstaltungsplaner aus Deutschland hatten Ende Juni die Gelegenheit, diesen Vorzeigeclub für Meetings, Events und Incentives auch unter die Lupe zu nehmen. Und zu überprüfen, ob der Jubiläumsclaim „40 Jahre Zeit für Gefühle“ gut gewählt ist.

In Kooperation mit TUIfly, events und der DMC team quattro hatte der Marktführer aus Hannover mit 23 Anlagen in elf Ländern ein entspanntes Programm zusammen gestellt mit allen Highlights, die Club und Region zu bieten haben. In Kurzform: Paella-Kochkurs, Golfschnupperkurse, Showabend, Jeeptour zum Naturschutzgebiet, rasante Zodiac-Expedition zum hoch gelobten Grillfisch-Lunch auf einer vorgelagerten Atlantikinsel, Biketouren, Strandwanderungen... Motivationsanalytiker Alexander Reyss war mitgereist und gab eine kleine Einführung in die Motivationsanalyse und das Reiss-Profil. Eine Abendveranstaltung führte die Gruppe nach Tavira, das Venedig der Algarve, zu 154 events 5/2011

einem stimmungsvollen Abend im ehemaligen Kloster Sao Agostinho. Den Abschluss bildete eine White Night am wildromantischen Strand, wo der Robinson Club in den Dünen eine urige Hüttenlocation unterhält für unvergessliche Beach-BBQs. Stellvertretend für die durchweg begeisterten Teilnehmer, die den Infotrip fast wie eine Dosis Extra-Urlaub in Erinnerung behielten, hier zwei Expertenmeinungen: „5 Tage Fam Trip im Robinson Club Quinta da Ria haben aus einem weitgereisten, Ferienclubs im allgemeinen sehr kritisch gegenüberstehenden Seniorpro-

Alexander Reyss, Michael Ozco und Greta Hesse (beide Robinson Club und aus Hannover extra angereist) bei der abschließenden FeedbackRunde im Seminarzentrum

jektleiter für Events und Incentives, einen großen Sympathisanten für das Produkt Robinson gemacht. Bei Planungen für zukünftige Kundenprojekte wird der Club ab sofort in meine Überlegungen einbezogen.

Sollte die Freundlichkeit, die ich im Quinta da Ria an der Algarve erlebt habe, Standard für alle Robinson Clubs sein, dann habe ich neben den Punkten Budgetsicherheit, Vielfalt im Programmangebot und Qualität der Speisen eine Menge an guten Verkaufsargumenten für das Produkt Robinson. Bei entsprechendem Budget und Gruppengröße einen Club wie Quinta da Ria exklusiv anzumieten und mit viel Fantasie zu branden, wird ein beeindruckendes Erlebnis für jeden Teilnehmer sein. Bei kleineren Gruppen wird man natürlich selber oder mit Hilfe der kreativen Robinson Clubmitarbeiter für ein wenig Exklusivität sorgen müssen, denn ein normaler

Clubaufenthalt ist ja in jedem Reisebüro buchbar.“ Volker Heim von der Essener Agentur nice Bettina Thissen von Kooperationspartner TUIfly: „Die Veranstaltung hatte einen hohen emotionalen Charakter im persönlichen Bereich. Das gepaart mit Informationen empfand ich als eine wahnsinnig gute Kombination!“ Was macht Quinta da Ria nun zu einem Vorzeigeclub im MICE-Segment? Die 285 Einheiten Anlage (24 Suiten mit eigener Dachterrasse und zehn extra schicke Wellfit-Suiten!) hat zunächst einmal ein sehr schönes Seminarzentrum, das innerhalb des gesamten Portfolios als vorbildlich gilt. Vorbildlich sind auch die ökologischen Anstrengungen: 2010 hat der Club den Umweltpreis des portugiesischen Tourismusverbandes

events 5/2011 155

bekommen und das immerhin in einem Konkurrenzumfeld von fast 200 Mitbewerbern! Die „Robins“ haben ein Energiespar-Komitee ins Leben gerufen und u.a. eine biologische Brauchwasseraufbereitungsanlage zum Sprengen der Außenanlagen gebaut. *Der Club wird eingerahmt von gleich zwei Golfplätzen mit nur jeweils 100 bis 200 m zum Abschlag. * Das Theater kooperiert mit Stage Entertainment, hat über 400 Sitzplätze und 130qm Vollbühne. * Im Pousada ähnlichen Restaurant DAS EDEL hat man eine Fine-Dining Option mit bis zu 14 Gängen. Das EDEL kann exklusiv gebucht werden für Gruppengrößen bis 55 Gäste *Professionelles Kreativstudio mit Sonnenterrasse *Eine tolle Lagerhalle mit LKW-Anlieferlogistik für 40-Tonner über den Technikhof – beide Outlets sind ausgezeichnete Off-Locations, so wie auch auf der ganzen Anlage viel Platz ist für temporäre Bauten.

Programmatisch genießen Planer den unschätzbaren Vorteil, dass für fast jede Aktivität Fachleute vor Ort sind, die von der normalen Tagungsbegleitung über Techniksupport bei Großevents bis zu Strandsegeln, Roulette-Abenden am Pool, Ausflügen mit gebrandeten Buggies, Bike-Touren u.v.m zur Verfügung stehen. Alle Mitarbeiter machen im Quinta da Ria einen hoch motivierten Eindruck. Sie sind überdies „Gastrotainment“-erfahren und inszenieren stimmungsvolle kulinarische Weltreisen auf dem weitläufigen Gelände, Sundowners an der Beachbar, Brunch an Loch 18, Feel Good Nights in und vor dem gepflegten Saunabereich oder was immer man will. Easy listening ist angesagt, denn der Club ist sprachlich „barrierefrei“!

Und er bietet last but not least ein Preis-Leistungsverhältnis, das man durchaus bereits als eigenständigen USP bezeichnen darf. Hier kann man sich austoben! www.robinson-gruppen.de

156 events 5/2011

Luzern – The City. The Lake. The Mountains.

Der Slogan der Stadt ist so einfach wie einfach wahr. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Ort gleich mit drei erstklassigen topografischen Attraktionen aufwarten kann. In Luzern liegt alles in der Nähe des Sees. Zunächst einmal unser feines Stadthotel Cascada – ein Swiss Quality Hotel, das die Teilnehmer der events-Studienreise Luzern/Basel herzlich willkommen heißt.

Das Hotel ist ein idealer Ausgangspunkt, um Luzern tagsüber kulturell zu entdecken und um abends das Nachtleben zu erkunden. Zum Hotel gehört das spanische „Bolero Restaurant“ mit trendiger Bar & Lounge und wir sehen es oft voll besetzt. Schrittweise werden gerade die 40 Hotelzimmer erneuert, 2008 wurden die Tagungsräume komplett renoviert. Sie sind elegant und mit einem originellen Beleuchtungskonzept ausgestattet. www.cascada.ch

Und weiter geht es – natürlich gemütlich im Stadtbus – zu einer ganz romantischen Location, zur St. Charles Hall, einer großartigen Villa mit bezauberndem Innenleben. Die Räumlichkeiten eignen sich fantastisch für klassische Konzerte, festliche Anlässe und Firmenveranstaltungen. Die Lage mit großem Park ist perfekt für stilvolle Events. Die Villa liegt direkt am See und ist durch die zentrale Lage mit verschiedensten Verkehrsmitteln – sogar mit dem Schiff – gut zu erreichen. www.st-charles-hall.ch

Auf einem kurzen Stadtspaziergang erzählt uns die liebenswürdige und kompetente Corinne Bucher vom Luzern Convention Büro einige historische Begebenheiten aus dem gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum der Zentralschweiz. Durch das Flüsschen Reuss geteilt, wird die Altstadt von mehreren Brücken mit der Neustadt verbunden. Die bekannteste davon ist die Kapellbrücke, die mit dem Wasserturm das Wahrzeichen von Luzern bildet. Sie ist die älteste gedeckte Holzbrücke der Welt. www.luzern.com

Wir sind zum Abendessen in das „RED“ eingeladen, das außergewöhnliche KKL-Restaurant mit Panoramasicht auf die Luzerner Seebucht. Der Name ist gelungen: Architektonisch spiegelt die Vinothek mit ihren changierenden Lichteffekten vom dunkel schimmernden Rot bis zum flammenden Orange die Farben des Feuers in einer zeitgemäßen Ästhetik wider. Nach dem „Gipfeltreffen für Genießer“ ruft am Folgetag der Berg.

Der Pilatus ist ein spannendes Ausflugserlebnis – mit außergewöhnlichen Seminar- und Bankettmöglichkeiten. „2132 Möglichkeiten über dem Meer“, lautet die Werbebotschaft: dazu gehören zwei Seilbahnen, zwei Hotels, sieben Restaurants, die steilste Zahnradbahn der Welt, der größte Seilpark und die längste Sommer-Rodelbahn der Schweiz. Das historische Berghotel aus dem Jahre 1890 ist eine echte Überraschung. Wir finden es so großartig wie einstmals Queen Viktoria. Es sieht aus wie auf einer historischen Ansichtskarte: richtig romantisch. Die Hotelzimmer und Suiten sind großzügig gestaltet und der Blick auf die reine Natur ist nicht zu toppen. Wir schauen uns die Bankett- und Seminarräume an und beobachten das fleißige Personal. Das erste große Meeting eines

Wie in der Schweiz fast überall üblich, werden alle – meist kurzen – Distanzen per Bus oder Tram zurückgelegt. Wir besuchen das imposante „Verkehrshaus Schweiz“. Das Haus ist nicht nur das meistbesuchte Museum der Schweiz, es ist Filmtheater, Planetarium und zugleich ein Conference Center. Das neue Center verfügt über eine professionelle Infrastruktur und kann unabhängig vom Museumsbesuch genutzt werden. Die großzügigen Veranstaltungsräume im 2.

Stock haben Panoramablick auf das Museumsgelände und natürlich auf Stadt, See und Berge. www.verkehrshaus.ch

events 5/2011 157

renommierten Schweizer Reiseveranstalters steht an. Im Restaurant Bellevue vergessen wir alles, was wir über Selbstbedienungsrestaurants wussten: Das Essen ist schnell zubereitet und von allerfeinster Qualität. www.pilatus.ch Die steilste Zahnradbahn der Welt bringt uns landschaftlich stimmungsvoll flankiert hinunter nach Alpnachstad. Wir freuen uns auf die Schifffahrt auf dem bezaubernden Vierwaldstättersee zurück nach Luzern. Wer immer noch nicht satt ist, kann hier, bei schönster Aussicht auf Immobilienbestlagen in womöglichen Steuerparadiesen, eine echte Luzerner Gerstensuppe genießen. www.lakelucerne.ch Direkt vor dem KKL – mit seiner extravaganten Optik – steigen wir aus. Das berühmte Konzerthaus steht auch für „culture, convention & cuisine“. Dem arrivierten Pariser Architekten Jean Nouvel, dem „Meister der Entmaterialisierung“ gelang es, aus einer massiven dunkelgrünen Aluminiumhülle, tonnenschwerem Dach, Marmor und Granit, eine schwebende Konstruktion zu gestalten, die in den See zu stechen scheint. Jean Nouvel

ist Gewinner des Pritzker-Prize, was einem Nobelpreis der Architektur gleich kommt. Genau so viel Ehre gebührt auch dem Mann, der im Inneren den Konzertsaal entworfen hat: Russel Johnson. Der New Yorker Tonmagier hat – nach Meinung aller Akustikexperten – sein Meisterwerk abgeliefert. Weltstars der Musik geben sich hier erfreut die Noten in die Hand.

Für Conventions darf nicht nur der wundervolle Konzertsaal genutzt werden, sondern auch das Auditorium, das Foyer, die Terrassen, die Club- und Businessräume und die Chrystal Lounge. Für Präsentationen und Events mit individueller Raumgestaltung und Bühnenbau steht der Luzerner Saal zur Verfügung, der mit Erweiterung und Balkon eine Fläche von 1280qm bietet. www.kkl.ch Für den Abend hat sich Corinne Bucher gleich zwei Überraschungen ausgedacht: Wir besichtigen das Hotel Astoria – ein weiteres architektonisches Highlight auf unserer Reise. Mit 250 Designzimmern der Stararchitekten Herzog & de Meuron und 12 Tagungsräumen ist das moderne Kongresshotel im Herzen der Stadt ein Tagungsplaner-Leckerbissen. Selten sieht man so helle und freundliche Meetingräume. Funktionale Architektur, klare Linien und eine erstklassige Ausstattung sorgen für ein modernes Lebensgefühl. Zum Schluss gibt es den berühmten Apéro in der Penthouse-Lounge.www.astoria-luzern.ch In entspannter Atmosphäre genießen wir abschließend das Dinner in dem direkt am See gelegenen Hotel Hermitage. www.hermitage-luzern.de

Basel – Culture unlimited Stefan Bonsels – Salesmanager des Basel Convention Bureau – ist heute Morgen sehr früh aufgestanden. Am dritten Tag unserer Studienreise werden wir persönlich von ihm in Luzern abgeholt und nach Basel begleitet.

Durch ihn werden wir die Stadt in den nächsten Tagen auch auf eine sehr „persönliche“ Weise kennen lernen.

Schnell einchecken im eleganten, hübschen Hotel Euler, das 1867 gebaut wurde und eines der „Ersten der hohen Gastlichkeit in Europa“ ist. Es verfügt über 66 adrette Zimmer. Am schönsten ist die einladende Euler Terrasse, die ein geliebter Treffpunkt nicht nur für Basler ist. www.hoteleuler.ch 158 events 5/2011

Heute hört man auf der Terrasse ungewöhnlich viele Sprachen, denn in diesen Tagen sind die Basler stolze Gastgeber: Tausende Besucher aus der ganzen Welt pilgern in die Stadt. Der internationale Kunstmarkt macht auf dem Messegelände Halt. Die Art Basel ist die wichtigste Kunstmesse der Welt, laut New York Times eine „Olympiade der Kunst". Wie kann es eine Kleinstadt schaffen – mal grade so groß wie der Grunewald – eine Metropole der Museen und Kunst zu werden?

In einer weltweit einmaligen Aktion in den 60er Jahren votierten die Basler per Volksabstimmung für den Kauf von mehrere Millionen Franken teuren Picassos, um sie dem Kunstmuseum zu schenken: Es war der Startschuss zur Kunstmetropole von Weltrang. Heute schielen Kunstkuratoren anderer Weltstädte neidvoll

auf das 200.000 Einwohner zählende Basel, weil es 40 Museen beherbergt !!

Wir haben eine Einladung zur Art/42 Basel. Es wird ein Erlebnis: Edith Thalmann – Kommunikationsleiterin der Messe Basel – lädt uns zum Warm-up mit Champagner und Gourmet-Snack in die elegante Lounge der Kunstmesse ein. Ob hier die Millionendeals gemacht werden? Immerhin ist jetzt schon ein Großteil der Kunstwerke verkauft – u.a. ein großes Werk von Andy Warhol für 80 Millionen Euro. Wir dürfen einem Kunsthistoriker folgen, der extra für uns völlig unterschiedliche Werke ausgewählt hat und uns die Kunst auf grandiose Art und Weise erklärt. Wenn man erst einmal ungefähr 50 Zentimeter vor einem Picasso steht, bekommt man doch eine Gänsehaut – so schön ist das. www.artbasel.com Beim leckeren Flammkuchen im charmanten „L’Escale“ werden uns die neuen Pläne der Messe erklärt. Basel ist einer der bedeutendsten Messeplätze Europas. Mit dem Neubau bietet die Messe Basel 141.000 qm Ausstellungsfläche an. Die zukunftsorientierte Modernisierung durch das weltberühmte Architektenteam Herzog & de Meuron (denen wir auf unserer Reise weiterhin begegnen werden) sieht eine multifunktionale EventHalle für bis zu 2500 Personen vor. Eine City-Lounge, der überbaute Teil des Messeplatzes, soll auch für die Basler ein attraktiver Anziehungspunkt werden. Alle Maßnahmen werden schon bis 2013 fertiggestellt sein. www.messe.ch/neubau Zum Congress Center Basel sind es nur wenige Schritte. Letizia Elia – für Business Development des Centers zuständig – kann uns 16 (!) multifunktionale Kongress- und Konferenzräume für bis zu 2.000 Personen anbieten. Besonders beeindruckend: Das Auditorium Montreal mit 525 Sesseln aus feinstem Leder.

Das gesamte Haus – mit direktem Zugang zum Swissôtel Le Plaza Basel – ist hell und freundlich gestaltet. In einzelnen Räumen und sogar im großen Foyer finden gerade Veranstaltungen statt und wir dürfen mal kurz reinschnuppern. Wir fahren in die untere Halle 4.1. Das wollen wir auch noch sehen, den aufwändigsten „Schmuckstand“ der Welt: von der Luxusmarke Bulgari. Zur Schmuck- und Uhrenmesse ist der architektonisch hochwertige Stand in schwarz-gold der Eye-catcher der berühmten Baselworld – der Weltmesse für Uhren und Schmuck.

Der attraktive Messestand ist eine Festinstallation und ein Fall

für kreative Eventmanager. Man kann ihn als Location mieten! www.congress.ch Dank Stefan Bonsels wird auch der letzte Tag unserer Reise zu einem Highlight. Ein Mann mit rheinländischen Wurzeln erklärt uns mit übergroßer Zuneigung Basel. Wir schlendern durch die Gässchen vorbei an hübsch rausgeputzen, mittelalterlichen Fachwerkhäusern zum höchsten Punkt über dem Rhein – zum Münsterplatz mit seiner eindrucksvollen zweitürmigen Kathedrale aus Sandstein. Aus der Stadt der Pillen und Pülverchen am Rheinknie ist ein bedeutender Standort der Life-Science-Industrie geworden. Mühelos erscheint der Spagat zwischen mittelalterlicher Idylle und Hightech Standort. Aber schon der hier einstmals lehrende Paracelsus wusste: Basel verwöhnt. www.baselconvention.ch Dass Basel die Conventionstadt schlechthin darstellt, erfahren wir beim letzten Programmpunkt unserer Reise. Spiel, Sport und Spannung begegnen uns hier im St. Jakobs Areal. Mit der St. Jakobshalle wird Basel einmal im Jahr zur Tennis-Hauptstadt der Welt. Sie ist inmitten einer Park- und Erholungslandschaft gelegen und bietet eine Vielzahl von multifunktionellen Räumen an. Bei einer Kapazität von 50 bis zu 11.000 Personen ist es möglich, die verschiedensten Set-ups aufzubauen. Auf einer Gesamtfläche von ca. 22.000 qm können alle Veranstaltungswünsche erfüllt werden. www.stjakobshalle.ch Die nebenan liegende St. Jakobs Arena ist nicht nur als Eisstadion bekannt. Die Eisfläche kann dank einer Abdeckung innerhalb weniger Stunden in einen begehbaren Boden verwandelt werden und eignet sich prima für große Feiern oder Ausstellungen. www.baselunited.ch Das Stadion St. Jakobs-Park – das Zuhause des FC Basel – ist unsere letzte Station. Und wieder hatten Herzog & de Meuron ihre Hände im Spiel. Ob „Tate Modern“ in London, „PradaShop“ in Tokio oder unsere „Allianz Arena“ in München, die Herren sind geniale Architekten. Es ist eben nicht nur ein Fußballstadion mit grüner Rasenfläche, sondern auch Open-air Bühne und eine großartige Plattform für Corporate-Events: Generalversammlung in der Muttenbergkurve, Firmenparty in der Premium Lounge oder Produktpräsentation im Media Center. Beeindruckend erläutert uns der Eventchef Werner Schneeberger bei einer Führung – auch durch die heiligen Spielerkabinen – welche kreativen Möglichkeiten im Stadion stecken. www.communication.ch Wir nehmen eine Vorratsdose Läckerli, Basels berühmte Backwaren-Spezialität, mit nach Hause und sagen laut „Uf Widerluege“. Culture unlimited ist eine einzigartige Erfahrung, die wir gern weiter geben werden.

Marie Fink events 5/2011 159

AGENTUREN

Jung von Matt/relations weiter Spitze Die Event-Krone bleibt in der Domstadt am Rhein. Mit einem Spitzenwert von 190 Punkten behauptet Jung von Matt/relations den ersten Platz im Ranking der kreativsten deutschen Eventagenturen 2010 – die Fachzeitschriften HORIZONT und W&V werteten dabei die Gesamtzahl der nationalen und internationalen Kreativpreise des Jahres 2010.

Damit konnten die Kölner Event-Spezialisten ihr Vorjahresergebnis um stolze 54 Punkte ausbauen und den Zweitplatzierten Vok Dams abhängen.

Vom viel prämierten NIKON-Messestand auf der photokina 2010, der Havana Club Academia del Ron 2010 als Benchmark für ein erfolgreiches B2B-Eventkonzept, dem „Barterlass“ bei den Passionsfestspielen 2010 in Oberammergau für den Kunden Panasonic oder der PR-Aktion „Tramp a Benz“ für Mercedes-Benz – die Liste der prämierten Events ist lang. Die Kölner gewannen 2010 weitaus mehr Preise, als das von HORIZONT und W&V veröffentlichte Ranking abbildet. In den letzten fünf Jahren gehörten die Kölner Event-Kreativen zu den Top 3 der Branche. Mit mehr als 65 nationalen und internationalen Preisen ist Jung von Matt/relations nach eigenen Angaben die meist ausgezeichnete Event-Agentur in diesem Zeitraum.

Bereits zum dritten Mal freuen sich die Kölner auch über den Gewinn eines Goldenen PR-Löwen in Cannes. Nach dem Vorjahres-DoppelLöwen für „Das größte Konzert der Welt“ (Kunde: Philharmoniker Hamburg) kürte die Cannes-Jury Jung von Matt/relations auch in diesem Jahr wieder zum Sieger. Die Aktion „Tramp a Benz“, ein Gemeinschaftsprojekt mit Jung von Matt/Alster aus Hamburg, überzeugte die internationalen Jurymitglieder.

Darüber hinaus sind die Domstädter um Geschäftsführer Lutz Nebelin in zwei Kategorien für den Internationalen Deutschen PR-Preis nominiert und haben bereits Bronze sicher. Die Preisverleihung findet am 7. Oktober 2011 in Wiesbaden statt.

160 events 5/2011

20 bewegte Jahre Doppelten Grund zum Jubeln hat die Wuppertaler Event-Agentur House of Events (www.house-of-events.de). Die Spezialisten für Live-Kommunikation feiern 2011 nicht nur das eigene 20-jährige Bestehen, sondern gestalteten auch erfolgreich den Festakt zum 100-jährigen Firmenjubiläum der Kölner GVV-Kommunalversicherung VVaG. Auf den Tag genau 100 Jahre nach der Gründungsversammlung des Kommunalversicherers kehrten die Veranstaltungsprofis am 20. Juni 2011 hierfür an den Ort der Gründung ins Kölner Gürzenich zurück und inszenierten die Jubiläumsfeierlichkeiten für rund 600 Gäste aus Politik, Wirtschaft und dem Kreise der Mitglieder. Neben einer filmischen Reise

durch 100 Jahre Zeit- und Unternehmensgeschichte stand dabei die Ansprache von Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Roman Herzog zum Thema „Grenzen und Notwendigkeiten des Sozialstaates“ im Mittelpunkt. Neu ins Leben gerufen wurde im Rahmen des Firmenjubiläums der Ehrenamtspreis der GVV-Kommunalversicherung. Diese Auszeichnung wird ab sofort jährlich für besonderen Einsatz im Ehrenamt verliehen. In diesem Jahr wurden bereits vier Organisationen für ihr vorbildliches Engagement ausgezeichnet.

Die Full-Service-Dienstleistung von House of Events umfasste für diese Veranstaltung das Kreativkonzept, die Umsetzung und das Projektmanagement. Seit nunmehr 20 Jahren gehören Firmenjubiläen zu den Kernkompetenzen der Wuppertaler Agentur.

Bekannte Namen gründen neue Agentur Markus Jäger, Denis Häcker und Michael Hasselbusch sind alte Hasen im Eventgeschäft und waren gut etabliert in Führungsfunktionen renommierter Agenturen. Jetzt haben sie sich in Düsseldorf-Flingern selbständig gemacht. Ihrer Agentur für Live-Kommunikation haben sie den aufmerksamkeitsstarken Namen „jaeger + haeckerhase“ gegeben und eine der Kernkompetenzen könnte in Arbeiten für die Automobil- und Automotive-Industrie liegen. Denn alle drei haben dort einschlägige Erfahrungen.

Aber man darf sicherlich gespannt sein, was sonst noch an neuen Ideen in drei so erfahrenen Köpfen steckt nach dem bewusst gewählten Schritt in die Selbstständigkeit. www.jaeger-haeckerhase.de

AGENTUREN

3.000 bewegte Incentive-Teilnehmer Das Incentive-Team von HAGEN INVENT zieht eine absolut positive Zwischenbilanz: Bis zur Jahresmitte 2011 hatte die Incentive-Unit bereits über 3.000 Teilnehmer in ganz Europa, dem südlichen Afrika und Nordamerika mit unvergesslichen Incentives beeindruckt. So setzte Citroën bei seiner Händlerreise zur WRC-Rallye nach Schweden ebenso auf HAGEN INVENT wie die Württembergische Versicherung bei ihrer Maklerreise ins finnische Lappland und die Barmenia, die es mit ihren besten Verkaufsprofis nach Island zog. Ob ein faszinierendes Kulturprogramm für eine Gruppe der Securvita Versicherung im marrokanischen Marrakesch oder eine Reise nach Wien mit dem Top100-Club von Ford – auf die erfahrenen Profis aus der Incentive-Unit von HAGEN INVENT setzen viele anspruchsvolle Kunden schon seit Jahrzehnten, andere kommen neu dazu. Skoda Prag etwa realisierte sein „Best Dealer Event 2011“ erstmals mit HAGEN INVENT: 230 Teilnehmer aus 34 Ländern erlebten in Südafrika ein außergewöhnliches 4-TagesProgramm zwischen Sun City und Kapstadt. „Bei der ganzheitlichen und passgenauen Konzeption von Incentives setzen wir auf Erfahrung, Leidenschaft und Kreativität“, erklärt Adone Kheirallah, geschäftsführender Gesellschafter von HAGEN INVENT den Erfolg der Düsseldorfer Agentur. „Wir wissen speziell um die Bedeutung von Incentives als Instrument zur Belohnung für erbrachte Höchstleistungen und nicht zu vergessen für die Kommunikation zentraler Unternehmens- und Markenwerte. Wir freuen uns, dass es unserer IncentiveUnit immer gelingt unsere Kunden aufs Neue positiv zu überraschen.“ So eine gute Bilanz und vor allem der Mut zur offenen Verkündung erfreut angesichts der Turbulenzen um dieses Instrument seit dem Bekanntwerden der Budapester Versicherungs-Affäre.

KahnEvents: Lattenroste in der alten Ziegelei Rustikale Lagerfeuer-Atmosphäre statt Business-Hotel erlebten Top-Verkäufer anlässlich einer Schulung durch ihren Arbeitgeber Lattoflex – seines Zeichens Erfinder des ersten Holzlattenrosts der Welt – mit Sitz in Bremervörde. Für die Abendveranstaltung entschied man sich für ein nahe gelegenes historisches Ziegelei-Gelände, 500 Jahre alt aber schön restauriert und umgeben von Wäldern und Seen. Ideal also auch für eine Übernachtung im Freien! Naja, fast, denn in den eigens errichteten Tipi-Zelten (mit Heizung und Platz für max. 12 Personen!) nächtigten die Teilnehmer nicht etwa in lapidaren Schlafsäcken! Da ließ sich Lattoflex nicht lumpen und stellte für den Komfort der Teilnehmer 90 Bettgestelle plus Bettzeug zur Verfügung.

Beinahe wie im Hotel. Da staunten die Gäste nicht schlecht – und diese Art von Camping gefiel eigentlich allen. Gebacken wurde auch, allerdings keine Kuchen aus Teig, sondern Ziegel aus Lehm. Dass ein Abend in einem solchen Ambiente durch ein großes Lagerfeuer gekrönt und man in der freien Natur auf DJ oder dröhnenden Ghetto-Blaster verzichten würde, war die logische Folge. Lieber zückte man die Gitarre und sang in fröhlicher Runde Lieblingslieder zum Knistern der Holzscheite.

Da mag so mancher unverhofft in seinen ganz persönlichen Erinnerungen geschwelgt haben. Musik kann das! Dieser Moment sei nicht mit Geld aufzuwiegen, meinte ein Teilnehmer. Stimmt. Emotionen kann man nicht kaufen. Man muss sie erst kreieren – und dann zulassen. www.KahnEvents.de events 5/2011 161

AGENTUREN

Welcome wächst

Die sympathische Kölner Event- und Incentiveagentur holt sich mit gleich zwei neuen Mitarbeitern frischen Wind in das bestehende Team. Sally Kaldenbach (25) aus Lohmar hat ihren BBA in International Tourism Management in den Niederlanden erfolgreich abgeschlossen und bereits praktische Erfahrungen im Bereich Marketing, Kommunikation & Event bei der Koelnmesse GmbH gesammelt. Für die welcome GmbH ist sie als Project Manager in den Bereichen Kongresse und Incentives eingesetzt. Stefan Springfeld (29) absolvierte sein BWL-Studium in Osnabrück mit der Fachrichtung Marketing & Eventmanagement und hat danach als Media-Berater mit dem Schwerpunkt Web 2.0 gearbeitet. Ebenfalls als Project Manager unterstützt er das Team in den Bereichen Event, Social Media und CRM.

DESTINATIONS + more auch...

Die brasilianische DMC B.I.T Brazilian Incentive & Tourism ist ab sofort Partner von DESTINATIONS + more, der deutschen Repräsentanz für DMCs weltweit, speziell für Incentives & Events. Mit B.I.T Brazilian Incentive & Tourism kann DESTINATIONS + more einen verlässlichen Partner in Brasilien anbieten. Die bekannte DMC mit Sitz in Rio ist seit vielen Jahren die Agentur für kreative Incentives & Events in Brasilien. B.I.T. wurde 1991 von dem Schweiz-Brasilianer Richard Lengsfeld gegrün-

det. Er verbindet brasilianische Kreativität mit Schweizer Präzision. B.I.T. ist groß genug, große Herausforderungen anzunehmen und auch klein genug, um jedem Incentive oder Event den persönlichen Touch zu geben.

DESTINATIONS + more ist MPI & SITE member und hilft Planungen einfacher, schneller und erfolgreicher zu machen. Zum Netzwerk gehören DMCs in vielen Ländern und Kontinenten. www.forstner-destinations.de

Weiterbildung im Herbst.

Noch Restplätze frei bei der MasterClass Event & Marketing.

Pünktlich zum "Herbstsemester" hat die MasterClass Event & Marketing by Matthias Kindler ihr Kursangebot deutlich erweitert und bietet 6 verschiedene Themen an, die in eintägigen Intensivmodulen unterrichtet werden. Ein gutes Konzept. 100% der bisherigen Teilnehmer wollen nämlich die MasterClass weiterempfehlen und auch selber wiederkommen.

Event-Manager aus renommierten Unternehmen wie ProSiebenSat.1, der Deutschen Bank, BMW, Vattenfall, Gerling, Burda, aber auch aus Mittelstand und Agenturen gehören zu den Absolventen.

Die MasterClass wurde Anfang des Jahres von den Eventprofis und Top-Kreativen Matthias Kindler und Tobias Wannieck ins Leben gerufen, um praxisnahe Aus- und Weiterbildung von Branchenkoryphäen für die Eventbranche anzubieten. Alle Infos und aktuellen Termine auch unter www.masterclass-event.de 162 events 5/2011

10. Oktober - Mit Events Awards gewinnen Intensiv-Training nicht nur für Agenturen 24. Oktober - Event-Management von A-Z Fundamente der Event-Organisation 25. Oktober - The Next Level Wie Sie mit Ihren Events mehr erreichen 26. Oktober - Do It Yourself Wirkungsvolle Event-Konzepte entwickeln und bewerten 28. November - Trend Watch 2011/12 Neues in der Markeninszenierung 30. November - Eventdurchführung 2.0 Know-How für den Verantwortlichen auf dem Event

AGENTUREN

Ein Dauer-Reizthema: Pitch!

Der Pitch-Wahn hat die Eventbranche immer noch fest im Griff. Doch warum ist das so? Und wie können Agenturen gemeinsam dagegen vorgehen? Um diese Fragen genauer zu beleuchten, sich auszutauschen und darüber hinaus ein regionales Experten-Netzwerk aufzubauen, lud Ralf Michutta von der Fun Connection event company am 25.08 zum ersten Nürnberger Branchentreff ein. Unter dem Motto „Stell dir vor es ist Pitch – und keiner geht hin...“ referierte Prof. Dr. Hans Rück, Dekan und Professor für Marketing an der FH Worms, über den stets aktuellen Pitch-Druck und stellte neue Lösungsansätze vor. „Drei Parteien machen Fehler: Agenturen, Fachabteilungen und der Einkauf. Sie alle haben ihren Teil zu der misslichen Lage beigetragen“, beginnt der Marketingprofessor seinen Vortrag. Eventagenturen sehen den Einkauf als Schuldigen, doch auch sie müssen sich Fehlleistungen auf die Fahnen schreiben: Für Pitches verlangen sie i.d.R. kein Entgelt, oftmals fehlen ihnen klare Wettbewerbsvorteile (dadurch werden sie als austauschbar wahrgenommen), häufig lassen sie Alleinstellungsmerkmale vermissen. Unternehmen wiederum gehen nur selten langfristige Bindungen mit EventAgenturen ein, sie vergeben ihre Aufträge fast immer projektweise. Zudem mangelt es ihnen an Maßstäben zur Beurteilung kreativer Leistungen.

Und der Einkauf? Hier wird stets der gleiche Kardinalfehler begangen – weil „Savings“ als einzige Steuerungsgröße gelten. Aber Wettbewerbspräsentationen sparen nicht nur potenziell Kosten; sie verursachen auch welche. „Mehrkosten durch Pitches und Lieferantenwechsel werden innerhalb der Unternehmen selten erfasst“, so Rück. Darüber hinaus stehen langfristige Lieferantenbeziehungen unter Generalverdacht (das leidliche Compliance-Thema...) – somit ist Vertrauen keine bekannte Rechengröße in der Einkaufsabteilung. Ein weiterer Kardinalfehler.

Denn Vertrauen hilft, die Prozesskosten zu senken.

Stattdessen stellt der Einkauf nur die maximalen Einsparungen bei Dienstleistern in den Fokus. Doch wer an externer Stelle zu arg an der Sparschraube dreht, erhöht die intern anfallenden Kosten, weil offene Leistungslücken von den eigenen Mitarbeitern ausgefüllt werden müssen.

Was hat im Detail zur misslichen Lage beigetragen? Im Folgenden haben wir die zentralen Punkte zusammengefasst: Fremdwort „USP“ Dem Gros der Agenturen fehlt das Alleinstellungsmerkmal. Ausgerechnet die Inszenierungsvirtuosen haben große Schwierigkeiten, ihr eigenes Unternehmen im Wettbewerbsumfeld zu positionieren. Wie war das noch gleich mit dem Schuster und seinen Leisten? „Sorgen Sie für USPs, das gibt Profil und ist wie ein kleiner Haken im Kopf des Kunden“, mahnt der Marketingprofessor die verdutzten Eventmanager.

Mangel an Ernsthaftigkeit Zahllosen Events fehlt es an Ernsthaftigkeit und guten Ideen. Nur die Spaßschiene zu bedienen, ist definitiv zuwenig. „Kreativität ohne Rahmen ist wie Blödeln auf hohem Niveau“, echauffiert sich Rück. Soll heißen: Das Produkt / die Marke muss thematisch in das Event eingebunden werden. Ansonsten bleibt es bei Ringelrein mit Feuerwerk und der Kunde wird die Eventagentur recht schnell wieder vergessen. Gute EventIdeen sind einzigartig, unverwechselbar und passen zum Produkt.

Das ungeplante Event Lang lebe die Insellösung! Dies scheint eine allseits beliebte Regel von Eventmanagern zu sein.

Noch immer werden Events häufig auf „Zuruf“ organisiert und somit meist als Einzelleistung entworfen und umgesetzt. Langfristige Planung findet selten statt. Logische Einsparmöglichkeiten durch langfristige events 5/2011 163

AGENTUREN

Planung sind von vorne herein ausgeschlossen.

Der kostenlose Pitch Laut Rück denken Unternehmen immer, ein Pitch dürfe nichts kosten. Das ist gänzlich falsch. Wo bleibt da die Wertschätzung für kreative Arbeit? Doch hier ist der Eventmanager gefordert, seine Leistung ideenklauenden Konzernen nicht zum Fraß vorzuwerfen. Selbstverständlich ist es bei der derzeitigen Marktsituation nicht einfach, Entgelte für Wettbewerbspräsentationen durchzusetzen. Dennoch sollten Agenturen hier einen Anfang wagen.

Darüber hinaus sind Ausschreibungen oft sehr kurzfristig angelegt und werden unter großem Zeitdruck ausgeführt. Agenturen sind personell jedoch nicht so breit aufgestellt, um neben laufenden Projekten noch kreative Höchstleistungen erbringen zu können. Die Folge: Die Pitch-Flut bindet erhebliche personelle und finanzielle Ressourcen, mitunter müssen Bestandskunden dabei vernachlässigt werden.

Wer kennt schon den „Total Cost of Event“ Auch auf Unternehmensseite binden Ausschreibungen enorme Ressourcen, doch diese Kosten werden selten erfasst. Ein fataler Fehler. Dadurch werden die Einsparungen in Unternehmen systematisch zu hoch ausgewiesen. „Man spricht in solchen Fällen von den „Ehda-Kosten“, da die Mitarbeiter ja eh da sind“, kommentiert Hans Rück zynisch. Scheinbar ist vielen Einkäufern der Unterschied zwischen kalkulatorischen und pagatorischen Kosten nicht bekannt. Kein Wunder. Sind sie doch vorwiegend als Kostendrücker engagiert – und danach werden sie auch bewertet.

Kurzum: Den „Total Cost of Event“ hat leider noch kein Einkäufer im Blick.

Dienstleistung – das unbekannte Wesen Einkaufsabteilungen mangelt es an Beurteilungsvermögen für Dienstleistungen. Viele kaufen diese noch immer wie Büromaterial ein. Nach Ansicht von Rück hat der Einkauf gar nicht verstanden, was Dienstleistungen von Sachleistungen unterscheidet. Erstere können weder auf Vorrat gekauft, noch ausprobiert werden und unterliegen logischerweise Qualitätsschwankungen. Hier drängt sich die Frage auf, wie die immer stärker in Pitches involvierten Einkäufer 164 events 5/2011

eigentlich über Kreativleistungen entscheiden? Die Antwort liegt nahe.

Die Hoffnung stirbt zuletzt... „Es ist höchste Zeit für ein professionelles und partnerschaftliches Miteinander von Fachabteilung, Einkauf und Agenturen. Wichtig ist hier vor allem ein vertrauensvolles Verhältnis“, beschließt Rück seinen Vortrag.

Wie kann dieses Miteinader herbeigeführt werden?

Und wie können Agenturen bei der Gewinnung von Neukunden im Eventmarkt bestehen, ohne sich dem Pitch-Druck zu beugen?

Die anschließende Diskussion zeigte, dass die Erfolgsaussicht der Honorierung von Kreativleistungen gegenwärtig auf Skepsis trifft. Obgleich viele der Meinung waren, hier müsse dringend gehandelt werden – am Ende obsiegt aber doch die Angst vor der Pleite. „Ich kann es mir nicht leisten, einen Kunden ziehen zu lassen“, oder „wenn ich es nicht mache, dann macht es ein anderer“, ist zu hören. Plötzlich schaltet sich Sandra Deiries in die Diskussion ein. Sie ist Sales Managerin Corporate MICE im Münchner Hilton und einzige Teilnehmerin aus der Hotelbranche: „Ich möchte daran erinnern, dass wir für Eventagenturen auch viel unbezahlte Arbeit leisten, wenn wir Angebote schreiben. Und da gibt es gewisse Spezis, die 100 Mal anfragen, um am Ende nur eine Buchung zu tätigen. Auch wir haben uns überlegt, dies zukünftig in Rechung zu stellen.“ Kurz ist betretene Stille im Raum. Dennoch bekommt sie Zuspruch.

Ein starkes Netzwerk für die Zukunft...

Sicher ist: Agenturen müssen sich immer wieder dem Wettbewerb stellen und um die Gunst des Kunden buhlen. Aber muss es wirklich für „lau“ sein? Rück regte an, kurzerhand einen Qualitätszirkel zu gründen.

Je mehr Agenturen sich zusammenschließen, um gegen die „Geiz ist geil“ Mentalität gemeinsam vorzugehen, umso größer die Chance, Pitch-Leistungen honorieren zu lassen. Obwohl man leider (wie fast immer bei ähnlichen Anlässen!) nicht die Gelegenheit beim Schopfe nahm, um stante pede einen regionalen Qualitätszirkel zu gründen, freute sich Ralf Michutta dennoch über die positive Resonanz beim ersten Nürnberger Branchentreff: „Gerne möchte ich das zukünftig fortsetzen. Für mich ist es wichtig, die Kollegen persönlich zu kennen – damit ich auch mal anrufen kann, wenn ein Kunde zum Pitch einlädt.“ Autor: G.K.Prenzel

AGENTUR DIRECTORY DEUTSCHL AND

PLZ-GEBIET 0 FUCHS

congress + incentive gmbh Einsteinstraße 4 01069 Dresden T 0351 479300 www.fuchsincentive.de

Your Confriends at Leipzig

Pistorisstr. 16 04229 Leipzig T 0341 9261068 www.your-confriends.de

PLZ-GEBIET 1 In Time – travel & events

GmbH & Co.KG www.in-time-travel.de Head Office BERLIN T 030 288 765 80 Branch Office MÜNCHEN T 089 127 108 80

Be different

Einstein Palais Friedrichstraße 171 10117 Berlin T 030 40501840

MCI Deutschland GmbH www.mci-group.com/deutschland Kongresse – Events – Messen – Konferenzen – Roadshows – Fahrevents – Incentives Berlin Office Markgrafenstraße 56 // D-10117 Berlin T 030-20 45 94 70 // F 030-20 45 94 71 berlin@mci-group.com

Vordenker im Vernetzen von Zielgruppen rund um Marken, Produkte und Dienstleistungen für Unternehmen und Institutionen.

CONGREX Deutschland

GmbH Berlin: Potsdamer Platz 11 10785 Berlin T 030 25894630 Weil am Rhein: Hauptstraße 18 79576 Weil am Rhein T 07621 98330 www.congrex.com GLOBAL TRAVEL UND

BUSINESS SERVICE GmbH Blumenstr. 49 10243 Berlin T 030 3974450 www.globaltbs.de

Damm 9-19 25421 Pinneberg T 04101 545076 www.travelconcept.de Confetti

Sylt-Incentives Ostmarkstraße 1 25996 Wenningstedt, Sylt T 04651 44225 www.sylt-incentives.de PRO TOURA

Kleiner Ort 5 28357 Bremen T 0421 241330 www.protoura.com

CONFERENCE & Touring

Kaiserdamm 110 14057 Berlin T 030 301280 www.dmcgermany.de CTW –

Congress Organisation Thomas Wiese GmbH Hohenzollerndamm 125 14199 Berlin T 030 8599620 www.ctw-congress.de

PLZ-GEBIET 2 CTS GmbH

Werderstraße 43 20144 Hamburg T 040 4102033 www.cts.eu C Event & Marketing 3

Postfach 730607 22126 Hamburg T 040 64532333 www.c3eventmarketing.com deltacom projekt-

management GmbH Stormarnstr. 47 22844 Norderstedt T 040 3572320 www.deltacomhamburg.de

MR Congress & Incentive

GmbH Alt-Friedrichsfelde 11 10315 Berlin T 030 4435060 www.mr-congress.com

Travel Concept

CPO HANSER SERVICE

GmbH Zum Ehrenhain 34 22885 Hamburg-Barsbüttel T 040 6708820 www.cpo-hanser.de

PLZ-GEBIET 3 Silver’s business travel

GmbH Prinzenstraße 3 30159 Hannover T 0511 59093130 www.silvers.de

PLZ-GEBIET 4 M’Team

Agentur für Incentives &Events GmbH Hermannstr. 35 40233 Düsseldorf T 0211 699000 www.mteam-incentive.de VOK DAMS

Agentur für Events und Live-Marketing Katernberger Str. 54 42115 Wuppertal T 0202 389070 www.vokdams.de kogag Agentur für

Live-Kommunikation GmbH Schorberger Str. 66 42699 Solingen T 0212 2606260 www.kogag.de

v. Beust & Partner

Am Hof 30 50667 Köln T 0221 205050 Poststr. 4-5 10178 Berlin T 030 40509980 www.vonbeust-partner.de Teamtravel Sportreisen

& Events GmbH Vogelsanger Str. 89 50823 Köln T 0221 29942240 www.teamtravel-premium.de aachen congress

Krefelder Str. 123 52070 Aachen T 0241 1802918 www.aachen-congress.de BBDO LIVE GmbH

Agentur für integriertes Live-Marketing Kaiserstr. 33 53113 Bonn T 0228 915300 www.bbdo-live.com Go! Marketing +

Communication GmbH Kaiserstr. 18 55116 Mainz am Rhein T 06131 999660 www.go-marketing.de INVENTIVES GmbH

Veronastraße 10 55411 Bingen T 06721 704510 www.inventives.de

PLZ-GEBIET 6 MIT Event- & Incentive-

Management GmbH Cronstettenstr. 66 60322 Frankfurt T 069 91700590 www.m-i-t.de

essence-live GmbH

Alter Postweg 22 46282 Dorsten T 02362 92980 www.essence-live.com

PLZ-GEBIET 5

ETS Travel Service GmbH

& Co. KG Wiesenhüttenstr. 39 60329 Frankfurt T 069 271010 www.ets-frankfurt.de

welcome Veranstaltungs Zander & Partner

Event-Marketing GmbH Savignyplatz 6 10623 Berlin T 030 31860113 www.zander-partner.de

h.u.t. event solution

Maria-Dettmann-Weg 11 25335 Elmshorn T 04121 4613229 www.hut-eventsolution.de

gesellschaft mbH Gut Neu-Hemmerich Bachemer Str. 6-8 50226 Frechen/Köln T 02234 953220 www.welcome-gmbh.de

DERCONGRESS DERTOUR

GmbH & Co. KG Emil-von-Behring-Str. 6 60439 Frankfurt T 069 95883617 www.dercongress.com

events 5/2011 165

AGENTUR DIRECTORY DEUTSCHL AND

Geck’o Incentives & Events

EUROKONGRESS GmbH

H. Waltz GmbH Ober-Eschbacher Str. 50 A 61352 Bad Homburg T 06172 450486 www.geckopromotions.com

Schleissheimer Str. 2 80333 München T 089 2109860 www.eurokongress.de

InCompany GmbH GKV Gesellschaft

für Kongressorganisation & Veranstaltungstouristik mbH Frankfurter Str. 56-60 63067 Offenbach T 069 8297940 www.gkv-touristik.de TE-X /Tour extrem training

+ event GmbH Bahnhofstr. 38 63500 Seligenstadt T 06182 921910 www.tourextrem.com pa Marketing Service

GmbH Feldbergstraße 7 65187 Wiesbaden T 0611 189480 www.pa-prax.de

Trappentreustr. 41 Rgb 80339 München T 089 519969921 www.incompanyincentive.de

myDMC Munich

Karlsplatz 3 80335 München T 089 5447948-10 www.my-dmc.de

MAM Live Communication

Marketing and More GmbH Arcisstr. 61 80801 München T 089 2020690 www.m-a-m.de

MCI Deutschland GmbH www.mci-group.com/deutschland Kongresse – Events – Messen – Konferenzen – Roadshows – Fahrevents – Incentives Stuttgart Office Hohnerstraße 25 // D-70469 Stuttgart T 0711-82 05 70 // F 0711-82 05 72 00 stuttgart@mci-group.com

Vordenker im Vernetzen von Zielgruppen rund um Marken, Produkte und Dienstleistungen für Unternehmen und Institutionen.

ellis EVENTS GmbH

Frischlinstr. 25 72336 Balingen T 07433 99910 www.ellis-events.com marbet Marion & Bettina

Würth GmbH & Co.KG Maybachstraße 6 74653 Künzelsau T 07940 549100 www.marbet.com

PLZ-GEBIET 8

Meyerbeerstr. 12 81247 München T 089 2554190 www.tenandone.com

INTERPLAN

Congress, Meeting & Event Management AG Albert-Rosshaupter-Str. 65 81369 München T 089 5482340 www.interplan.de

tauleo events & incentives

GmbH Echardinger Str. 119 81671 München T 089 30904160 www.tauleo.de

166 events 5/2011

ExcellEvent GmbH

Hofmairstr. 27 82327 Tutzing/ Starnberger See T 08158 9056617 www.excellevent.com ALPINE INTERNATIONAL

Hausberg 8 82467 GarmischPartenkirchen T 08821 949434 www.alpine-international.de PROSKE | group GmbH

Oberaustr. 34 83026 Rosenheim T 08031 80080 www.proskegroup.com

event- gmbh Staudenfeldweg 12 83624 Otterfing b. München T 08024 99450 www.audience.de

bewegen begeistern motivieren

events tagungen incentives

Ravenspurgerstraße 41 86150 Augsburg Telefon 0821-328 70 25 E-mail info@eventreich.net Web www.eventreich.net

Hapag-Lloyd Kongresse & MCI Deutschland GmbH www.mci-group.com/deutschland Kongresse – Events – Messen – Konferenzen – Roadshows – Fahrevents – Incentives München Office Neumarkter Str. 21 // D-81673 München T 089-54 90 96 0 // F 089 54 90 96 15 muenchen@mci-group.com

GLOBO Incentives GmbH

Viktualienmarkt 3 80331 München T 089 2420850 www.globo-incentives.de

Valentin-Linhof-Str. 10 81829 München T 089 4274250 www.icontas-service.com

audience – the art of ten & one GmbH

PLZ-GEBIET 7

ICONTAS SERVICE

Vordenker im Vernetzen von Zielgruppen rund um Marken, Produkte und Dienstleistungen für Unternehmen und Institutionen.

Tagungen Hafenbad 4 89073 Ulm T 0731 144540 www.kongress-reisen.com

PLZ-GEBIET 9 NEMA Entertainment

GmbH Alfred-Hess-Str. 18 A 99094 Erfurt T 0361 2260146 www.nema-entertainment.de

DMC DIRECTORY

BELGIEN @dmire (Lic:A5999)

Gemeenveldstraat 93 B-1652 Beersel T +32 2 3616559 www.admire.be

DESTINATION

161 Rue MĂŠlanie F-67000 StraĂ&#x;burg T +33 388 607070 www.destination-fr.com LIBERTY

AIM Brussels

Oude Haachtsesteenweg 107 bus 3 B-1831 Diegem T +32 2 7228230 F +32 2 7228240 brussels@aimsinternational.com OVATION BELGIUM

Avenue de Tervueren, 300 B-1150 BrĂźssel T +32 2 7431540 www.ovationdmc.com

BULGARIEN AIM SoďŹ a

143 Kniaz Boris I Street BG-1301 SoďŹ a T +359 2 9835255 F +359 2 9833196 soďŹ a@aimsinternational.com

DĂ&#x201E;NEMARK Made2Measure ApS

Storgade 24 DK-4180 Soroe T +45 57 832373 www.made2measure.dk VerkaufsbĂźro D, A und CH: T. +49 6048 95390

Incentives & Congresses FRANCE 11-15, Quai du PrĂŠsident Paul Doumer F-92400 Courbevoie T +33 1 55702525 www.liberty-incentive.net

GRIECHENLAND

Viada Ltd. OY

Pohjoisesplanadi 35 E FIN-00100 Helsinki T +358 9 6829580 www.viada.com

FRANKREICH Agence C.I.R. FRANCE

147 Domaine les Michels F-13790 Peynier T +33 442 530364 Agence I.E.F.

BoĂŽte Postale 15 F-11430 Gruissan T +33 468 494254 www.eventfrance.info

71, Vas.-Georgiou-Str. GR-16675 Glyfada, Athen T +30 210 8981836 www.agoratravel.gr FESTIVITIES

EVENT MANAGEMENT Gr. Lambraki 21 & Agg. Metaxa GR-16675 Athen T +30 210 8940469 www.festivities.gr Helden

International Services Ltd. 170 Ipsilantoy str.

GR-18535 Piraeus T +30 210 4296000 www.helden.gr

GROSSBRITANNIEN 306 The White Studios 62 Templeton Street GB-Glasgow G40 1 DA Schottland T +44 87 00668766 www.fruitsaladevents.com

ISLAND

AIM Florence

ALTA MARIS

Viale Mazzini, 70 I- 50132 Florenz T +39 055 233881 F +39 055 2480246 info.aimdmc@aimgroup.eu

AIM Milan

14 Grandagardur IS-101 Reykjavik T +354 575 9900 www.atlantik.is HL Adventure

Dalvegur 16 b IS-201 Kopavogur T +354 568 3030 www.HL.is

AIM Rome

Via Flaminia 1068 I- 00189 Rom T +39 06330531 F +39 0633053229 info.aimdmc@aimgroup.eu

GrolmanstraĂ&#x;e 15 D-10623 Berlin T +49 30 54710640 www.ice-adventure.de

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Amanda DMC

Via della Villa Demidoff 46 I-50127 Florenz T +39 055 527481 www.amandatour.com

Clementson

Travel OfďŹ ce Srl Castello 5313 I-30122 Venedig T +39 041 5200466 www.clementson.it

IDEA events & travel DMC

Cira Carica 3 HR-20000 Dubrovnik T +385 20 437420 www.ideatravel-croatia.com Mediterranean Experience

DMC Cira Carica 3 HR-20000 Dubrovnik T +385 20 436846 www.mediterraneanexperience.hr

Courtial Quality

Destination Management Via di Torre Argentina, 46-47 I-00186 Rom T +39 06 6867480 www.courtial-italy.com

LITAUEN AIM Vilnius

Kestucio g. 59/ 27 LT-08124 Vilnius T +370 5 2120003 F +370 5 2120013 info@aimbaltic.lt

MOCREN INTERART

COLLECTION Srl Lungotevere Pietra Papa, 99 I-00146 Roma T +39 06 5593807 www.mocren.it

PV AGENCY ITALY DMC ICE ADVENTURE

OfďŹ ce Split: Cindrova 6 21312 Podstrana/Split T +385 21 334110 OfďŹ ce Dubrovnik: Lopudska 3 20000 Dubrovnik T +385 20 436517 www.altamaris.com

Via G. Ripamonti, 129 I- 20141 Mailand T +39 02 566011 F +39 02 56609059 info.aimdmc@aimgroup.eu

Atlantik

AIM Paris

52 rue Bichat F-75010 Paris T +33 1 40783800 F +33 1 40783801 info@aimfrance.fr

KROATIEN

AGORA TRAVEL SA

FruitSalad Events Ltd.

FINNLAND

ITALIEN

Viale Gian Galeazzo, 3 I-20136 Milano T +39 02 581891/ 241/230/225 www.pvagency.it

MALTA Arrigo Group Ltd.

248, Tower Road M-Sliema SLM 1600 T +356 23 492208 www.ccbarrigo.com Gollcher Travel Limited

Marina Court 1, Suite 8 G. Cali Street M-Taâ&#x20AC;&#x2DC; Xbiex XBX 1421 T +356 21 323854/5/6 www.gollchertravel.com

events 5/2011 167

DMC DIRECTORY

ON SITE MALTA

23, Salvu Camilleri Street M-Mellieha MLH 1454 T +356 21 524020 www.onsitemalta.com United Travel Agency Ltd.

6, Hughes Hallet Street M-Sliema SLM 3143 T +356 23 450000 www.unitedtravel.com.mt

MAROKKO tip tours

Casablanca – Marokko T +212 522 941167/68 www.tiptours.ma Agence creative incentive

Résidence Ahlam III Av Yacoub El Mansour & American center Street Guéliz, Marrakesch T +212 524 446377 www.creativeincentive.com

MAURITIUS Connections Ltd /

MD: Karl Braunecker Crater Lane, Floreal, Mauritius T +230 696 9933 F +230 696 8999 e-mail: connect@intnet.mu

BLAGUSS event.pro

Pantours Reisebüro GmbH Wiedner Hauptstrasse 15/1/2 A-1040 Wien T +43 1 50183308 bis 310 www.event.pro.blaguss.com

Freyung 6 A-1010 Wien T +43 1 536630 www.mediaplan.co.at

AIM Lisbon

Rua Garrett 61-3° P-1200-203 Lissabon T +35 1 213245040 F +35 1 213245050 lisbon@aimsinternational.com

M4Events Lissabon: T +351 213 163660 Algarve: T +351 289 390000 www.motivatours.pt

1! IVENTS

Mariano Villangomez 8 E-07015 Palma de Mallorca T +34 97 1214211 www.ivents.es

TA DMC Portugal

Av. Dom Joao II, 1.16.1 P-1990-083 Lissabon www.tadmc.com S.L. „GmbH“ mit Lizenz BAL 534

DMC für Mallorca & Ibiza Spezialist für MICE & Outdoor E-07181 Illetas (Mallorca)

www.maximice-events.com

SCHWEIZ Amiconi Consulting

Delta Amsterdam

Via al Forte 10 CH-6900 Lugano T +41 91 9213812 www.amiconiconsulting.ch

Hobbemastraat 16 NL-1071 ZB Amsterdam T +31 20 5755755 www.delta-amsterdam.nl

Ihre Ansprechpartner: Markus Müller, Juan Miguel Tel.1 +34-971-40 51 51 Tel.2 +34-971-40 51 60

across spain, dmc CONGREX Schweiz AG

Destination Management CORDIAL DMC

Av. Eng. Arantes e Oliveira, 3-3° Dto. P-1900-221 Lissabon T +351 21 8453370 www.cordialtours.pt

ÖSTERREICH

168 events 5/2011

MOTIVATOURS GROUP –

Rua Mestre D’Aviz, 11 P-1495-014 Algés T +351 21 4111300 www.teamquatro.com

NIEDERLANDE

Mariannengasse 32 A-1090 Wien T +43 1 4027755-0 F +43 1 4027731 aims@aimsinternational.com

Embajador Vich, 13, pta 19 E-46002 Valencia T +34 96 1105200 www.event-one.com

Team quatro

147 Domaine les Michels F-13790 Peynier T +33 442 530364

Die event schweiz ag

event.one

RAM Consulting GmbH

PORTUGAL

Rte. de Champ-Colin 18 CH-1260 Nyon 2 T +41 22 3656797 www.conventus-swiss.com

SPANIEN

MEDIA-PLAN

Degengasse 40/16 A-1160 Wien T +43 1 48964090 www.ram.at

Conventus

Carmenstraße 12 CH-8032 Zürich T +41 44 2655601 www.eventschweiz.ch

www.come-in.co.at Verkaufsbüro Deutschland TCC Network T +49 6048 95390 www.tcc-network.de

Agence C.I.R. FRANCE

AIM Vienna

INCOMING SERVICES Estrada do Aeroporto-EN 125-10 Edificio Celfil Loja 1 P-8000-124 Faro T +351 289 890200 www.iberoservice.com

COME IN Wien

MONACO

Holland P.O. Box 479 NL-3800 AL Amersfoort T +31 33 4555464 www.destinationholland.com

IBEROSERVICE

CORDIAL DMC

Edificio Pátio de Rocha, Loja 11 Praia da Rocha P-8500-325 Portimao T +351 282 480500/3/4/5 www.cordialtours.pt

Freie Strasse 90 CH-4002 Basel T +41 616 867777 www.congrex.com Executive Events GmbH –

The creative Swiss DMC CH-6301 Zug T +41 41 7474366 www.executive-events.ch

Barcelona: Princeps d’Astúries, 20, 3°A E-08012 Barcelona T +34 93 2386891 Madrid: c/Montera, 10-12, 2°-8 E-28013 Madrid T +34 91 3605864 www.across-spain.es

AIM Madrid Group Worldspan AG

Sägereistraße 20 CH-8152 Glattbrugg T +41 44 8295544 www.groupworldspan.com

c/Arturo Soria, 55 - Local 1 E-28027 Madrid T +34 91 2873400 F +34 91 2873401 info@aimspain.es

DMC DIRECTORY

AMBIANCE INCENTIVES

World Trade Center E-08039 Barcelona T +34 93 5088166 c/Alfarería, 68 E-14010 Sevilla T +34 95 4343472 www.ambianceincentives.com another konzept

c/Girona 133, 3o 2a B E-08037 Barcelona T +34 93 4572756 www.anotherkonzept.com CAPITAL Incentive DMC

c/Santo Domingo, 7 E-38400 Puerto de la Cruz Teneriffa T +34 92 2372348 www.capital-incentive.com DYNAMIC & PARTNERS

Avda. Menéndez Pelayo, 33-1° C E-28009 Madrid T +34 91 5045060 www.dynamic-partners.es

Primarena Mallorca & Ibiza

c/Monterrey, 49 bajos A E-07013 Palma de Mallorca T +34 97 1228816 www.primarena.com

R. T. A. Spanish Events

& Incentive Organisers Barcelona +34 93 4776227 Malaga +34 95 2376250 Valencia +34 96 3923321 www.dmc-rtaspain.com

TSCHECHIEN AIM Prague

Pomezni 7/1387 CZ-182 00 Praha 8 T +42 0284 007340 F +42 0284 007350 prague@aimsinternational.com

TÜRKEI TA DMC Spain

Lamia Congress & Event

Travessera de Gracia, 85, 3o 1a E-08006 Barcelona T +34 93 3680138 www.tadmc.com

Management T +90 212 3522843 www.lamiatanitim.com PLENUS DMC & Marketing

Communication Company Nispetiye Mah. Yücel Sok. No. 1 Arican Sitesi. A. Blok D.3 34340 TR-1.Levent Besiktas / Istanbul T +90 212 2830104 www.plenusdmc.com

TEAM ANDALUCES

Urb. Novo Sancti Petri c.c. Novo Center, local A 10 E-11139 Chiclana de la Frontera/Cadiz T +34 95 6497270 www.teamandaluces.com

TUI Event Management Hispanorama

Tours & Incentives S. L. Plaza Callao 1-6°, Of. 10 E-28013 Madrid T +34 91 5215966 www.hispanoramatours.com

Diputación, 238-2443rd floor E-08007 Barcelona T +34 93 4287167 www.tui-eventmanagement.com

SÜDAFRIKA

VISITUR CARAT TOURS

Halaskargazi Cad. Alp Palas Apt. 25/9 TR-34371 Harbiye – Istanbul T +90 212 2256863 www.carattours.com

S.A.F.I.R.

IBEROTEAM INCENTIVES Calle Jose Massó, 6 E 28016 – Madrid – Spanien T +34 91 5400404 Mail: info@iberoteam.com

Travel Consultants (Pty) Ltd T +27 12 2535132/3 www.safir.co.za

Terra Nova

DEKON DMC – TURKEY

Yildiz Posta Cad. No: 17/4 TR-34394 EsentepeIstanbul T +90 212 3476300 www.dekon.com.tr

T +27 21 4489965 www.terra-nova.co.za FIGUR MICE & DMC /

www.iberoteam.com www.facebook.com/iberoteam.dmc

KONTIKI DMC

Paseo Maritimo, 15 E-07014 Palma de Mallorca T +34 97 1453651 www.kontiki.es PMI Events

Magalhaes 5 A E-07014 Palma de Mallorca T +34 97 1701488 www.pmievents.es

Ihr deutschsprachiges DMC-Team mit Spezialisten für kreative Incentives & Veranstaltungen im südlichen Afrika Tel: +27 (0)21 415 2000 Fax: +27 (0)21 421 0229 Ihre Ansprechpartnerin: Anke Rochau anke@thatsafrica.com www.thatsafrica.com

TURKEY Ayazmaderesi Cd. Karadut Sk. No:7 TR-34394 Dikilitas-Istanbul T +90 212 3814680 www.figur.net

GEMINI TURKEY

Yapi Kredi Plaza C Blok Kat: 11/29-A TR-34330 Levent-Istanbul T +90 212 3242090 www.geminitourism.com

Travel & Tourism Inc. TR-34437 Taksim – Istanbul T +90 212 2543230 www.visitur.com.tr

UNGARN AIM Budapest

Honvéd u.22.III.2.

H-1054 Budapest T +36 1 2662943 F +36 1 2662946 budapest@aimsinternational.com BLAGUSS Event.Pro

Blaguss TRAVEL Ltd Petöfi Sándor utca 11.II/6.

H-1052 Budapest T +36 1 4863262 www.blaguss.com CEN The Corporate

Event Network Fehérvári út 89 H-1119 Budapest T +36 1 4639060 www.cen.hu CONTINENTAL TRAVEL

DMC Kálmán Imre u. 19 H-1054 Budapest T +36 1 3730616 www.continentaltravel.hu

events 5/2011 169

IMPRESSUM

DMC DIRECTORY

EVENT + INCOMING

SERVICE BudaPest Event Planner Háromszék u. 28 fsz. 2.

H-1118 Budapest T +36 1 2662414 www.event-incoming.hu HTI Travel & Incentives

www.hti.hu Verkaufsbüro Deutschland TCC Network T +49 6048 9539-0 www.tcc-network.de Motivation

Budapest Reise GmbH Hattyú utca. 16 H-1015 Budapest T +36 1 2247141 www.motivation.hu

USA AIC 360°.com

Eastcoast office: 575 Lexington Ave. Fourth Floor USA-New York, NY 10022 T +1 212 8479802 Westcoast office: 1376 Fiji Way, Second Floor USA-Marina del Rey, CA 90292 T +1 310 4376230 www.aic360.com

VAE

Mitgliedschaft:

UNITED ARAB EMIRATES

R + B Tourism LLC – The Travel Managers UAE-Dubai P.O. Box 122787 T +49 6173 9662691 www.rb-tourism.com VOK DAMS Middle East

UAE-Dubai T +971 4 8019206 www.vokdams.ae

ZYPERN CREATIVE TOURS Ltd

P.O.Box 5 61 13 CY-3304 Limassol T +357 25 898700 www.creative.com.cy HONEYWELL INCENTIVES

38, Omonia Av., P.O. Box 516 23 CY-3507 Limassol T +357 25 880102 www.honeywellincentives.com.cy LCI Laureate

14, K. Matsi Ave., P.O. Box 27498 CY-1645 Nicosia T +357 225 12057 www.laureate.com.cy

ComeTogether, Corp.

12021 Wilshire Boulevard, Suite 712 USA-Los Angeles, CA 90025 T +1 310 8220200 www.come-together.net

ICCA – International Congress and Convention Association GCB – German Convention Bureau EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. VERANSTALTUNGSPLANER.DE – Vereinigung deutscher Veranstaltungsorganisatoren Verlag: events erscheint sechs x jährlich in der Werbe- und Verlags-Gesellschaft Ruppert mbH. Sitz der Gesellschaft ist 89073 Ulm, Karlstraße 41, Registergericht Ulm, HRB 724783 Geschäftsführer: Gerrit Klein Redaktion & Anzeigenmarketing: events Emil-Hoffmann-Str. 13, D-50996 Köln Tel.: +49/(0) 2236 - 3366 1-0 Fax: +49/(0) 2236 - 33 66 118 E-Mail: info@events-magazine.de www.events-magazine.com Publisher/Chefredakteur Hans Jürgen Heinrich Redaktion Claudia Göhnermeier, Christina Feyerke Anzeigenleiterin Inga Schade Freie Redaktionsmitarbeiter Gisela Katharina Prenzel, Daniel Tschudy, Marie Fink, Dr. Hansjürgen Gaida Gestaltung Ulla Hieronymi-Pinnock Druck L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co. KG, 47608 Geldern Anzeigenpreisliste Nr. 39 vom November 2010

EastWest Travel GmbH –

Anzeigendisposition: Marion Bondar

DMC Group Neumarkt 33 D-50667 Köln T +49 221 39760600 www.eastwest.travel

Jahresabonnement Euro 42,– Einzelpreis Euro 9,40 + Versandspesen u. MwSt. Inland Konto: Volksbank Ulm- Biberach, Kto. 154 411, BLZ 630 901 00

First Incentive Travel, Inc.

8810 Commodity Circle, Suite 28 USA-Orlando, FL 32819 T +1 321 3190806 www.firstincentivetravel. com RMP Travel, Inc. –

New York/Eastern USA 355 W. 52nd Street – 5th Floor USA-New York, NY 10019 T +1 212 5818051 www.rmptravel.com

170 events 5/2011

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