Explora Jahresprogramm 2013/14

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Erhältlich bei www.explora.ch oder per Tel. 0900 55 22 50 Jahresprogramm 2013 / 2014

Ausgabe 11

4 /1 n 13 ge 20 t a n or so p ai Re

S e Liv

FLORIAN SCHULZ ABENTEUER ARKTIS • STEFAN ERDMANN BHUTAN GERLINDE KALTENBRUNNER LEIDENSCHAFT 8000 • REEL ROCK TOUR 2013 Thementag AUSTRALIEN / NEUSEELAND • TOBIAS HAUSER KUBA Chrigel MAurer ABENTEUER x-alps • STEphan siegrist Bergsteiger RENOLDNER & SLANEC SEENOMADEN • CARSTEN PETER ERDE EXTREM ZWERGER-SCHONER VIETNAM • BRUNO BAUMANN DIE SEIDENSTRASSE


19.–20. OKT. 2013 KURSAAL BERN 18.–19. OKT. 2014 KURSAAL BERN

WO ES REISENDE HINZIEHT DAS FESTIVAL DES REISENS: GROSSARTIGE EXPLORA-LIVEREPORTAGEN, INTERESSANTE BEGEGNUNGEN MIT PROMINENTEN, SPANNENDE WORKSHOPS UND KULINARIK AUS ALLER WELT. Programm und weitere Informationen: www.fernwehfestival.ch


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Editorial Liebe Vortragsbesucherinnen Liebe Vortragsbesucher Seit der Gründung von explora.ch, der ersten Online-Reservationsplattform für qualitativ hochstehende Live-Reportagen, sind zwölf Jahre vergangen. 2005 ist daraus dank Globetrotter Walo Kamm die Agentur Explora Events entstanden. Unsere Website ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt unserer Kommunikation geblieben. Www.explora.ch wurde im vergangenen Winter täglich von fast 2000 Interessenten besucht, an Spitzentagen waren es über 4000. Letzte Saison wurden rund 40‘000 Karten online und über die Vorverkaufsstellen bezogen oder reserviert. Damit Sie online immer einfacher Ihre gewünschte Veranstaltung finden und dann möglichst schnell zum bestmöglichen Sitzplatz kommen, optimieren wir die Website Jahr um Jahr. Diesen Sommer bekam sie zudem ein Facelifting. Die Hauptverbesserung ist, dass wir explora.ch für jeden Benutzer persönlich angepasst haben: Sie kommen nun sofort mit einem Klick zu Ihren Wunschtickets. Ab sofort finden Sie die distanzmässig am nächsten zu Ihrem Standort liegenden zwei Veranstaltungsorte von jedem Vortrag direkt auf Ihrer „persönlichen“ Einstiegseite. Das Wechseln Ihres „Standorts“ ist natürlich jederzeit möglich: Ändern Sie einfach im Topbalken neben dem Explora-Logo Ihren Standort und speichern Sie diesen ab. Unser zentrales Thema bleiben aber natürlich die Inhalte. Auch dieses Jahr können wir Ihnen ein breitgefächertes und spannendes Programm präsentieren. Die renommierten National Geographic Fotografen Florian Schulz, Carsten Peter und Tobias Hauser zeigen Bilder, die Sie so noch nie gesehen haben. Florian nimmt uns mit in die menschenfeindliche Arktis und lässt uns teilhaben an einem Lebensraum, der entgegen allen Erwartungen voller Leben und Schönheit ist. Entweder extrem heiss oder extrem kalt – aber alles andere als lauwarm: Carsten Peter fotografiert da, wo niemand sein will – im Schlund eines feuerspeienden Vulkans, im Zentrum eines Tornados oder im Dunkeln einer gigantischen unentdeckten Höhle. Da erlebt er natürlich atemberaubende Abenteuer und macht einzigartige Fotos. Tobias Hauser hat sich seit vielen Jahren den Menschen auf Kuba verschrieben; vierzig Mal hat er die Karibikinsel schon besucht. Er berichtet von den Träumen der Kubaner und lässt uns am Leben dieser lebensfrohen Inselbewohner teilhaben. Den Traum ihres Lebens haben sich Doris Renoldner und Wolfgang Slanec erfüllt: Einmal um die Welt im eigenen kleinen Segelboot. In acht Jahren haben sie dabei 40 Länder besucht und 43.000 Seemeilen zurückgelegt. Die Reise war danach aber noch lange nicht zu Ende, sie ist ihnen zum Lebensinhalt geworden. Petra und Gerhard Zwerger-Schoner haben für Sie Vietnam porträtiert, Stefan Erdmann stellt Ihnen das an Shangri-La erinnernde Bhutan vor, und der bekannte Forschungsreisende Bruno Baumann nimmt Sie mit seiner packenden Erzählweise mit auf die Seidenstrasse, die für ihn viel mehr als eine historische Handelsroute zwischen Europa und Asien ist. Mit Gerlinde Kaltenbrunner, Stephan Siegrist und Chrigel Maurer konnten wir auch in diesem Jahr wieder drei Extremsportler für je eine Vortragsreihe gewinnen. Chrigel erzählt uns vom spannendsten Gleitschirmrennen, dem X-Alps, das er schon zum dritten Mal gewonnen hat. Die sympathische Krankenschwester Gerlinde Kaltenbrunner, die beste Höhenbergsteigerin der Welt und einzige Frau, die alle Achttausender ohne Flaschen-Sauerstoff bestiegen hat, erzählt vor allem von Tragödie und Triumph am schwierigsten Berg, dem K2. Stephan Siegrist entführt uns in unbekannte Klettergebiete nach Kirgisien und Kashmir, aber auch in sein Lieblingsgebiet, nach Patagonien. Mit dem Thementag Australien/Neuseeland haben wir uns für eine Traumdestination entschieden. Am Samstag 11.1.2014 können Sie im Volkshaus in Zürich in Erinnerungen schwelgen oder Anregungen für Ihre eigenen Abenteuer „downunder“ einholen. Auf eine abenteuerreiche Vortragssaison freut sich

Andreas Hutter mit dem Explora Events Team PERFORM ANCE

neutral Drucksache No. 01-13-786510 – www.myclimate.org © myclimate – The Climate Protection Partnership

Impressum Herausgeber: Explora Events AG, Neuengasse 20, Postfach, 3001 Bern, Ticket- und Infoline: 0900 55 22 50, Tel: 031 313 07 76, e-mail: office@explora.ch Beratende Mitarbeit: Walter Kamm • Druck: Stämpfli AG, Bern • Auflage: 110‘000 • Bild Titelseite: Florian Schulz


www.jack-wolfskin.com


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10

FLORIAN SCHULZ

24

Petra & Gerhard Zwerger-Schoner

12

STEFAN ERDMANN

26

sender films

14

GERLINDE KALTENBRUNNER

28

Doris Renoldner & Wolfgang slanec

seenomaden

16

Tobias hauser

30

bruno baumann

18

Stephan siegrist

32

thementag

20

carsten peter

34

interview: florian schulz

22

ChrIgel Murer & Thomas Theurillat

44

Interview: carsten peter

ABENTEUER ARKTIS

BHUTAN

reelrocktour 2013

LEIDENSCHAFT 8000

KUBA

KASHMIR - KIRGISIEN - PATAGONIEN

die seidenstrasse

australien & neuseeland

erde extrem

vietnam

Abenteuer x-alps

Abenteuer arktis

erde extrem

Vorverkaufsstellen 2013/2014 Aarau Baden Basel Basel Basel Bern Bern Bern Bern Bern Biel Biel Brig Chur Chur Fribourg Interlaken Luzern Luzern Luzern Olten Olten

Globetrotter Globetrotter Globetrotter Jack Wolfkin Store Transa Globetrotter Globetrotter Jack Wolfskin Store Transa Transa Outlet Globetrotter Jack Wolfkin Store Globetrotter Globetrotter Jack Wolfkin Store Globetrotter Globetrotter Globetrotter Jack Wolfkin Store Transa Globetrotter Jack Wolfkin Store

Graben 4 Badstrasse 8 Falknerstrasse 4 Theaterstrasse 2 Aeschengraben 9-13 Aarbergergasse 21 Neuengasse 23 Schanzenstrasse 1 Aarbergergasse 9 Monbijoustrasse 14 Bahnhofstrasse 49 Bahnhofstrasse 50 Rhonesandstrasse 14 Gäuggelistrasse 20 Quaderstrasse 22 Rue de Lausanne 28 Aarmühlestrasse 1 Rütligasse 3 Weggisgasse 28 Pfistergasse 23 Ringstrasse 17 Ringstrasse 15

5001 Aarau 5400 Baden 4001 Basel 4051 Basel 4051 Basel 3001 Bern 3001 Bern 3008 Bern 3011 Bern 3011 Bern 2501 Biel 2502 Biel 3900 Brig 7001 Chur 7000 Chur 1700 Fribourg 3800 Interlaken 6003 Luzern 6004 Luzern 6003 Luzern 4603 Olten 4600 Olten

Rapperswil Rapperswil Schaffhausen Solothurn Spiez St.Gallen St.Gallen St.Gallen Thun Thun Thun Winterthur Winterthur Winterthur Zug Zürich Zürich Zürich Zürich Zürich Zürich Zürich

Globetrotter Seestrasse 9 Jack Wolfkin Store Zürcherstrasse 4 WAMO Globetrotter Schwertstrasse 9 Jack Wolfkin Store Dornacherstrasse 28a Info Center Spiez Am Bahnhofplatz Globetrotter Merkurstrasse 4 Jack Wolfkin Store EKZ - Shopping Arena Transa Bahnhofstrasse 10 Globetrotter Bälliz 61 Stockhorn Sport Frutigenstrasse 8 Photo Vision Bälliz 23 Globetrotter Untertor 21 Jack Wolfkin Store Bahnmeisterweg 14 Transa Kesselhof / Zürcherstrasse 7 Globetrotter Alpenstrasse 14 Globetrotter Europaallee / Lagerstrasse 4 Globetrotter Löwenstrasse 61 Globetrotter Rennweg 35 Globetrotter Theaterstrasse 8 Jack Wolfkin Store Bahnhofplatz 9 Transa Europaallee / Lagerstrasse 4 Transa Outlet Josefstrasse 59

8640 Rapperswil 8640 Rapperswil 8201 Schaffhausen 4500 Solothurn 3700 Spiez 9000 St. Gallen 9015 St. Gallen 9000 St. Gallen 3600 Thun 3600 Thun 3600 Thun 8400 Winterthur 8400 Winterthur 8400 Winterthur 6304 Zug 8004 Zürich 8001 Zürich 8001 Zürich 8001 Zürich 8001 Zürich 8004 Zürich 8005 Zürich


Das Bergsportmagazin der Schweiz Packende Bilderwelten, fundierte Artikel: «Die Alpen» entführen monatlich in die Bergwelt mit Tourentipps zum Wandern, Hoch- und Skitouren oder Klettern. Hintergründe zu aktuellen Themen rund um Sicherheit und Umwelt, alpine Geschichte und Wissenschaften runden die bildstarke Zeitschrift ab. 12 Ausgaben jährlich kosten nur CHF 60.– (Schweiz) / CHF 76.– (Deutschland/EU). Bestellungen per Telefon, Internet oder mit dem Bestelltalon. Kontakt: SAC-Geschäftsstelle, Tel. 031 370 18 18, mv@sac-cas.ch, www.sac-cas.ch/Zeitschrift > Abonnieren.

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Foto: Cory Richards

Name


„Reisen ist tödlich für Vorurteile.“ Mark Twain Offizielle Partner

Ausrüstungs-Partner


Bild: Carsten Peter

Reise-Partner

Medien-Partner Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse Club Alpino Svizzero Club Alpin Svizzer


10

florian Schulz

ABENTEUER ARKTIS Entdeckungsreisen nach Spitzbergen, Grönland, Baffin Island und Alaska Obwohl die von Blizzards aufgetürmten Schneedünen uns an eine lebensfeindliche Eiswüste denken lassen, ist die Arktis voller Leben. Als herausragender Naturfotograf mit hohen Ansprüchen an die Aussagekraft seiner Bilder zeigt Florian Schulz auch die Tierwelt der Arktis in bisher noch nie dagewesener ästhetischer Qualität. Er lässt die Zuschauer unmittelbar teilhaben an seinen einzigartigen Begegnungen mit der arktischen Vogelwelt, mit Moschusochsen, Polarfüchsen, Robben und immer wieder mit Eisbären, den Herrschern des hohen Nordens. Für diese einzigartige Show reiste Florian Schulz während mehrerer Jahre zigtausende Kilometer kreuz und quer durch die entlegenen, menschenleeren Regionen weit nördlich des Polarkreises: Spitzbergen, Grönland, Baffin Island und Alaska. Buchtipp:

Florian Schulz

ARKTIS

Ein Jahr in der Arktis 210 Seiten, Bildband, 39 x 26 cm, Gebunden National Geographic ISBN: 978-3-86690-300-5


11

Eintritt: 28.- (32.-)|Kinder < 16 Jahren: 6.- (10.-) AHV, IV, Stud., SAC: 25.- (29.-) Transa-Card, Globetrotter-Card: 23.- (27.-) Telefonhotline: 0900 55 22 50 (Fr. 2.- / Min.)

Vorverkauf und Infos:

Vorverkaufsstellen siehe Seite 6

www.explora.ch

TOURNEEPLAN

Basel Liestal Aarau Zürich Jona Zürich Winterthur Baden Luzern Cham Uster Nottwil Chur Lyss Solothurn Bern Münsingen Bern Thun Spiez Frauenfeld St. Gallen Wil/SG Schaan

Di Mi Fr Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr Sa Mo Di Mi Do Fr

29.10. 30.10. 1.11. 4.11. 5.11. 6.11. 7.11. 8.11. 11.11. 12.11. 13.11. 14.11. 15.11. 18.11. 19.11. 20.11. 21.11. 22.11. 23.11. 25.11. 26.11. 27.11. 28.11. 29.11.

Volkshaus Hotel Engel KUK, Saal 1 Volkshaus, Weisser Saal Kreuz Volkshaus, Weisser Saal Römertor Aula Kanti Paulusheim Lorzensaal Wagerenhof Paraplegikerzentrum Titthof Weisses Kreuz Konzertsaal Aula Freies Gymnasium Schlossgut Hotel Jardin Burgsaal Lötschbergsaal Stadtcasino Centrum St. Mangen Stadtsaal SAL am Lindaplatz

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Seminar Naturfotografie

Zürich Thun Luzern

So 17.11. Sa 23.11. So 24.11.

Volkshaus, Blauer Saal Burgsaal Paulusheim

11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr


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STEFAN ERDMANN

BHUTAN Königreich im Himalaya

Das von westlichen Einflüssen erst wenig berührte Königreich Bhutan liegt mitten im Himalaya und ist von zahlreichen 6000 und 7000 Meter hohen Bergen umgeben. Dank persönlichem Kontakt bis ins Königshaus gelingt Stefan Erdmann, was bis anhin nur wenigen Menschen gelungen ist: Er darf uneingeschränkt in der faszinierenden Bergwelt der Klosterburgen, den Dzongs, filmen. In keinem anderen Land der Welt wird der Buddhismus auf so intensive Weise gelebt wie in Bhutan, und das erklärte Ziel des Königs ist es, dass jeder Einwohner seines Landes glücklich ist. Etwas mehr als 700 000 Menschen leben dort auf einer Fläche von 40 000 km2. Einfühlsam zeigt Stefan Erdmann die Persönlichkeiten der Himalayabewohner. So tauchen wir ein in den Lebensrhythmus der Bhutaner, der bestimmt ist durch die steten Bewegungen der Gebetsmühlen, welche die Menschen auch im Alltag begleiten.


13

Eintritt: 28.- (32.-)|Kinder < 16 Jahren: 6.- (10.-) AHV, IV, Stud., SAC: 25.- (29.-) Transa-Card, Globetrotter-Card: 23.- (27.-) Telefonhotline: 0900 55 22 50 (Fr. 2.- / Min.)

Vorverkauf und Infos:

Vorverkaufsstellen siehe Seite 6

www.explora.ch

TOURNEEPLAN Zürich Winterthur Buchs/AG Zürich Jona Basel Baden Chur Thun Luzern Cham Solothurn Bern St. Gallen

Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Fr Mo Di Mi Do Fr

25.11. 26.11. 27.11. 28.11. 29.11. 2.12. 3.12. 4.12. 6.12. 9.12. 10.12. 11.12. 12.12. 13.12.

Volkshaus, Weisser Saal Römertor Gemeindesaal Volkshaus, Weisser Saal Kreuz Volkshaus Aula Kantonsschule Titthof Burgsaal Paulusheim Lorzensaal Landhaussaal Aula Freies Gymnasium Centrum St. Mangen

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr


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GERLINDE KALTENBRUNNER

LEIDENSCHAFT 8000 Tiefe überall

Zahlreiche Expeditionen führten Gerlinde Kaltenbrunner zurück zu den Wurzeln des Bergsteigens. Im kleinen Team, mit Minizelt und wenig Gepäck bricht sie zu den höchsten Bergen des Karakorum und Himalaya auf. Ohne Hochträger und ohne Zusatz-Sauerstoff. Leichtgewichtiges Bergsteigen: Rucksack auf und los! Getreu diesem Motto bestieg Gerlinde Kaltenbrunner mit David Göttler im Frühjahr 2012 den Nordpfeiler des Nuptse; während sich ihr Ehemann Ralf Dujmovits erneut am Mt. Everest ohne Flaschensauerstoff versuchte. Größer können Kontraste kaum sein: Am Nuptse Einsamkeit pur und unmittelbar nebenan Massenauflauf und fatale Folgen. Die Besteigung des K2, des schwierigsten aller 8000er, bildet den zweiten Teil des Vortrags. Auf der chinesischen Seite des Berges gelang Gerlinde Kaltenbrunner 2011 in einem inter-

nationalen Miniteam im siebten Anlauf der Gipfel über den schwierigen Nordpfeiler. Rückschläge sind fester Bestandteil dieser spannenden Unternehmungen. An Hand eines Expeditionsabbruchs am K2 und dessen Verarbeitung zeigt Kaltenbrunner, wie das Umkehren mit genügend Beharrlichkeit dennoch in Erfolg münden kann. Kletterreisen z.B. nach Thailand oder Papua Neuguinea erlauben dabei Rückbesinnung auf sich selbst und Kräftesammeln für neue Versuche. Die Zuschauer erwartet ein abwechslungsreicher Multivisions-Vortrag, der sie mit spannenden Bildern und Videosequenzen in die Welt der höchsten Berge, aber auch zu exotischeren Zielen wie der Carstensz Pyramide entführt.


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Eintritt: 28.- (32.-)|Kinder < 16 Jahren: 6.- (10.-) AHV, IV, Stud., SAC: 25.- (29.-) Transa-Card, Globetrotter-Card: 23.- (27.-) Telefonhotline: 0900 55 22 50 (Fr. 2.- / Min.)

Vorverkauf und Infos:

Vorverkaufsstellen siehe Seite 6

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TOURNEEPLAN Bern

Mi 15.01.

National

19.30 Uhr

Basel

Do 16.01.

Stadtcasino, Festsaal

19.30 Uhr

Landquart

Fr 17.01.

Forum im Ried

19.30 Uhr

Thun

Sa 18.01.

Burgsaal

19.30 Uhr

Zürich

Mo 20.01.

Volkshaus, Theatersaal

19.30 Uhr

Winterthur

Di 21.01.

Römertor

19.30 Uhr

Jona

Mi 22.01.

Kreuz

19.30 Uhr

Cham

Do 23.01.

Lorzensaal

19.30 Uhr

Buchs/AG

Fr 24.01.

Gemeindesaal

19.30 Uhr

Wil/SG

Sa 25.01.

Stadtsaal

19.30 Uhr


16

TOBIAS HAUSER

KUBA

Zwischen Traum und Wirklichkeit Nur wenige Fotografen sind mit Kuba so vertraut wie Tobias Hauser. Seit 15 Jahren besucht er regelmäßig die Karibikinsel. Längst ist er fest mit ihr verbunden, scheint sie fast besser zu kennen als seine eigene Heimat. Doch Kuba ist voller Überraschungen, gerade jetzt wieder in Zeiten des Wandels. Für seine neue Reportage macht sich der Fotojournalist auf die Suche nach Veränderungen im Land. Was ist aus dem sozialistischen Traum geworden? Seit 54 Jahren versuchen die Kubaner eine Utopie zu leben, deren Scheitern viele Gesichter hat: Leere Geschäfte, brachliegende Felder, fehlende Freiheiten und Unrecht. Seit Fidel Castro hinter den Vorhang der politischen Bühne getreten ist, keimt jedoch die Hoffnung auf Verbesserungen. Doch was tut sich? Welche

Buchtipp:

Tobias Hauser

KUBA - Zwischen Traum

und Wirklichkeit

224 Seiten, Bildband, 28 x 23 cm, Gebunden National Geographic 49.00 CHF ISBN: 978-3-86690-366-1

Möglichkeiten bieten die Samen der freien Marktwirtschaft, die seit den 2011 eingeleiteten Wirtschaftsreformen zaghaft sprießen? Tobias Hauser gewährt seltene Einblicke, zeigt die Lebensrealität der Menschen, wie sie die meisten noch nicht gesehen haben. Authentisch, lebensnah und aktuell. Gleichzeitig voller Nostalgie, mitreißender Musik und Humor. Seine Reportage ist eine spannende Reise durch das ganze Land – von Havanna, deren unvergleichlicher Charme ihn immer wieder fesselt, bis hin in die entlegensten Regionen im Osten der Insel. Auch Kubas Natur fängt Hauser mit seiner Kamera ein. Besonders die schöne Gebirgsregion Sierra Maestra, die auch Schauplatz des Beginns der einzigartigen Revolutionsgeschichte war, ist voller Reize.


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Eintritt: 28.- (32.-)|Kinder < 16 Jahren: 6.- (10.-) AHV, IV, Stud., SAC: 25.- (29.-) Transa-Card, Globetrotter-Card: 23.- (27.-) Telefonhotline: 0900 55 22 50 (Fr. 2.- / Min.)

Vorverkauf und Infos:

Vorverkaufsstellen siehe Seite 6

www.explora.ch

TOURNEEPLAN Zürich

Mi

8.01.

Volkshaus, Weisser Saal

19.30 Uhr

Zürich

Do

9.01.

Volkshaus, Weisser Saal

19.30 Uhr

Buchs/AG

Fr

Gemeindesaal

19.30 Uhr

Winterthur

Mo 13.01.

Römertor

19.30 Uhr

Unterägeri

Di

Aegerihalle

19.30 Uhr

Kriens/LU

Mi 15.01.

Südpol

19.30 Uhr

Uster

Fr

Wagerenhof

19.30 Uhr

Basel

Mo 27.01.

Volkshaus

19.30 Uhr

Landquart

Fr

Forum im Ried

19.30 Uhr

St. Gallen

Mi 12.02.

Centrum St. Mangen

19.30 Uhr

Bern

Do 13.02.

Aula Freies Gymnasium

19.30 Uhr

10.01. 14.01. 17.01. 31.01.

Münsingen

Fr

14.02.

Schlossgut

19.30 Uhr

Thun

Sa

15.02.

Burgsaal

19.30 Uhr


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Bild: Visual Impact, Thomas Senf

STEPHAN SIEGRIST

STEPHAN SIEGRIST Kaschmir - Patagonien - Kirgistan

Stephan Siegrist, 40, ist einer der besten Bergsteiger der Welt. Berühmt wurde er 1999 durch die Winterbegehung des Cerro Torre. Inzwischen hat Siegrist auch die anderen beiden Gipfel der Torre-Gruppe im Winter erklommen, den Torre Egger und Cerro Standhardt. Im Vortrag entführt er uns nicht nur in sein Spezialgebiet nach Patagonien, sondern auch in den weitgehend unbekannten Kashmir Himalaya. Zusammen mit David Lama und Denis Burdet ist ihm im lupenreinem Alpinstil eine Neutour durch die 1200 Meter hohe Nordwestwand des Cerro Kishtwar (6’155 m.ü.M.) gelungen. Im Juli 2009 machte sich Siegrist und sein Team auf den Spuren des 1936 in Kirgistan verstorbenen Schweizer Bergsteigers Lorenz Saladin auf. Von Moskau über Kasachstan, am Aralsee vorbei nach Bishkek und weiter ins Karavshingebiet im Südwesten des Landes. Dort fanden sie ein „Bergsteiger-Eldorado”.

Eintritt: 28.- (32.-)|Kinder < 16 Jahren: 6.- (10.-) AHV, IV, Stud., SAC: 25.- (29.-) Transa-Card, Globetrotter-Card: 23.- (27.-) Telefonhotline: 0900 55 22 50 (Fr. 2.- / Min.)

Vorverkauf und Infos:

Vorverkaufsstellen siehe Seite 6

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TOURNEEPLAN Zürich

Mo 10.02.

Volkshaus, Weisser Saal

19.30 Uhr

Uster

Di

11.02.

Wagerenhof

19.30 Uhr

Chur

Fr

21.02.

Titthof

19.30 Uhr

Liestal

Mo 24.02.

Hotel Engel

19.30 Uhr

Thun

Di

Burgsaal

19.30 Uhr

Bern

Mi 26.02.

Hotel Jardin

19.30 Uhr

Matten

Do 27.02.

Kirchgemeindehaus

19.30 Uhr

Luzern

Mo 24.03.

Paulusheim

19.30 Uhr

Aarau

Di

KUK, Saal 2

19.30 Uhr

25.02.

25.03.


www.lithop.ch

17

SKITOUREN FÜR

STARTER

T IS GR A u s -

a M iet g ! un rüst

Ausbildungswoche Skitouren Bivio Fünf Tage Skitouren- und Tiefschneeausbildung, geführt durch dipl. Bergführer. Nach diesem Kurs können Sie an geführten Skitouren teilnehmen.

Voraussetzungen Sie fahren Ski und bringen etwas Kondition mit.

Gratis Mietausrüstung Stöckli-Tourenski, Bindung, Felle, Harscheisen, PIEPS-Suchgerät, Schaufel, Sonde, Ausbildungsunterlagen.

Persönliche Ausrüstung Das bringen Sie mit: Skibekleidung, Rucksack 20–30 l, bequeme Skioder Tourenschuhe, Stöcke. Hotel Grischuna in Bivio Schönes Doppelzimmer, Frühstück vom Buffet, Viergangmenü und Wellnessoase. Das Kleingedruckte Gruppe von 6–9 Personen pro Bergführer. Im Preis nicht enthalten sind An- und Rückreise, Getränke und Skilifte.

Jeden Montag bis Freitag, vom Dezember 2013 bis April 2014. Ab CHF 1090.– Kursnummer 122, Detailinformationen: www.bergundtal.ch

www.savognin.ch

www.haglofs.se

www.stoeckli.ch

bergundtal.ch alpinschule

Berg + Tal AG | Telefon 041 450 44 25 | www.bergundtal.ch


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CARSTEN PETER

ERDE EXTREM Expeditionen in Vulkane, Tornados und Höhlen

Den Emmy Award, den National Geographic Photographer‘s Award und den World Press Preis hat er schon mehrfach erhalten. Zu Recht! Als Fotograf fürs Extreme und kürzlich als „mutigster N.G.-Fotograf“ bezeichnet, geht er dahin, wo andere aufgeben. Immer wieder überrascht Carsten Peter mit seinen Fotografien aus völlig neuen Perspektiven. Mit exzellenten Expeditionserfahrungen und ungewöhnlichen sportlichen Fähigkeiten wagt er sich direkt an die gefährlichsten Vulkane, geht in den USA mit seiner Kamera auf Tornadojagd und leuchtet die gewaltigsten Höhlengänge der Erde aus. Eine besondere Herausforderung war, in der neu entdeckten, gigantischen Höhle von Hang Song Doong (Vietnam) zu fotografieren. Es entstanden nicht nur Bilder, sondern Meisterwerke! Lassen Sie sich inspirieren von den unglaublichen Dimensionen und Gewalten der Natur sowie von haarsträubenden Expeditionen. Buchtipp:

Carsten Peter

VULKANE

224 Seiten, Bildband, 30 x 25 cm, Gebunden National Geographic 53.90 CHF ISBN: 978-3-86690-363-0


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Eintritt: 28.- (32.-)|Kinder < 16 Jahren: 6.- (10.-) AHV, IV, Stud., SAC: 25.- (29.-) Transa-Card, Globetrotter-Card: 23.- (27.-) Telefonhotline: 0900 55 22 50 (Fr. 2.- / Min.)

Vorverkauf und Infos:

Vorverkaufsstellen siehe Seite 6

www.explora.ch

TOURNEEPLAN Kriens/LU

Mo 10.03.

S端dpol

19.30 Uhr

Aarau

Di

11.03.

KUK, Saal 1

19.30 Uhr

Z端rich

Mi

12.03.

Volkshaus, Weisser Saal

19.30 Uhr

Z端rich

Do

13.03.

Volkshaus, Weisser Saal

19.30 Uhr

Chur

Fr

14.03.

Titthof

19.30 Uhr

Jona

Sa

15.03.

Kreuz

19.30 Uhr

Basel

Mo 17.03.

Volkshaus

19.30 Uhr

Cham

Di

18.03.

Lorzensaal

19.30 Uhr

Bern

Mi

19.03.

Aula Freies Gymnasium

19.30 Uhr

Thun

Do 20.03.

Burgsaal

19.30 Uhr

Wil/SG

Fr

21.03.

Stadtsaal

19.30 Uhr

Winterthur

Sa

22.03.

R旦mertor

19.30 Uhr


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YUKON

ChrIgel MAurer & Thomas Theurillat

ABENTEUER X-ALPS Mit dem Gleitschirm über die Alpen

Das härteste Gleitschirmrennen der Welt, das Red Bull X-Alps, führt von Salzburg über die hohen Berge und Gletscher bis hinunter in das 1000 Kilometer entfernte Monaco. Bei diesem mehrtägigen Abenteuerrennen ohne Pause überqueren die Athleten die Alpen zu Fuss oder mit dem Gleitschirm fliegend. Der Gleitschirmprofi Chrigel Maurer und der Bergführer und Psychologe Thomas Theurillat haben als Team SUI1 diesen internationalen Wettkampf bereits dreimal gewonnen. Der intuitive Pilot Chrigel und der strategische Taktiker Thomas bilden ein perfektes Team. Sie erzählen von ihren persönlichen Erfahrungen, von Vorbereitung und Wettkampf, aber auch von den Erlebnissen auf den vielen Wanderungen, der eindrücklichen Alpenlandschaft und von besonderen Gleitschirmflügen.

Eintritt: 28.- (32.-)|Kinder < 16 Jahren: 6.- (10.-) AHV, IV, Stud., SAC: 25.- (29.-) Transa-Card, Globetrotter-Card: 23.- (27.-) Telefonhotline: 0900 55 22 50 (Fr. 2.- / Min.)

Vorverkauf und Infos:

Vorverkaufsstellen siehe Seite 6

www.explora.ch

TOURNEEPLAN Bern

Mi

23.10.

Hotel Jardin

19.30 Uhr

Interlaken

Do

24.10.

Aula Sekundarschule

19.30 Uhr

Thun

Fr

25.10.

Burgsaal

19.30 Uhr

Luzern

Do

31.10.

Paulusheim

19.30 Uhr

Zürich

Fr

15.11.

Volkshaus

19.30 Uhr

Aarau

Mo

18.11.

KUK, Saal 2

19.30 Uhr

Basel

Mo

16.12.

Stadtcasino, Hans Huber 19.30 Uhr


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PETRA und Gerhard Zwerger-Schoner

VIETNAM Die historische „Perle Indochinas“ heute

Der „rote Tiger mit dem goldenen Stern“ hat zum Sprung in eine neue Zukunft angesetzt. Vietnam, das Land zwischen Mekong und dem Roten Fluss, entwickelt sich rasant. Die beiden Reisejournalisten Petra und Gerhard Zwerger-Schoner entdecken während mehrerer Reisen, was den Tiger so unschlagbar macht: Jahrtausende alte Kulturschätze und der Einfallsreichtum seiner Bewohner. Die Beiden tauchen in die pulsierende Metropole Saigon im Süden ein und reisen 1.700 km nach Norden, entlang des Südchinesischen Meeres in Richtung der alten Hauptstadt Hanoi. Auf ihrem Weg liegen unter anderem die endlos weiten Strände der Smaragdinsel Phu Quoc, die schwimmenden Märkte im grünen Mekong Delta, die alte Kaiserstadt Hue, der grosse Cao Dai Tempel mit seinen Gebetszeremonien und viele beeindruckende Begegnungen mit den gastfreundlichen und heiteren Menschen Vietnams.


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Eintritt: 28.- (32.-)|Kinder < 16 Jahren: 6.- (10.-) AHV, IV, Stud., SAC: 25.- (29.-) Transa-Card, Globetrotter-Card: 23.- (27.-) Telefonhotline: 0900 55 22 50 (Fr. 2.- / Min.)

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TOURNEEPLAN Jona

Di 18.02.

Kreuz

19.30 Uhr

Zürich

Mi 19.02.

Volkshaus, Weisser Saal

19.30 Uhr

Luzern

Do 20.02.

Paulusheim

19.30 Uhr

Cham

Mo 24.02.

Lorzensaal

19.30 Uhr

Winterthur

Di 25.02.

Römertor

19.30 Uhr

Buchs/AG

Mi 26.02.

Gemeindesaal

19.30 Uhr

St.Gallen

Do 27.02.

Centrum St. Mangen

19.30 Uhr

Chur

Fr 28.02.

Titthof

19.30 Uhr

Basel

Di

4.03.

Volkshaus

19.30 Uhr

Bern

Mi

5.03.

Aula Freies Gymnasium

19.30 Uhr

Thun

Do 6.03.

Burgsaal

19.30 Uhr

Münsingen

Fr

Schlossgut

19.30 Uhr

7.03.


26 Bild: Robert Bösch

YUKON

SENDER FILMS

REEL ROCK TOUR 2013 Die REEL ROCK FILM TOUR bringt die besten Kletter- und Abenteuerfilme zu euch in die Region! Die REEL ROCK Shows sind stimmungsvolle und spannende Events mit einer ultimativen Auswahl an Filmen: High Tension: Gewalt am Mount Everest – im Frühjahr 2013 sorgte der Angriff wütender Sherpas auf das Alpinistenduo Simone Moro und Ueli Steck für Schlagzeilen. REEL ROCK zeigt einen exklusiven Einblick in die Geschehnisse und ihre Hintergründe. Spice Girl: Loser Fels und weite Wege zwischen Sicherungen – das ist genau Hazels Ding. Gemeinsam mit Kletterkollegin Emily nimmt sie die Big Walls der Taghia Schlucht in Angriff. The Sensei: Die japanische Kletterlegende Yuji Hirayama und der amerikanische Boulder-Star Daniel Woods begeben sich auf die Expedition ihres Lebens, zum höchsten Berg Malaysias, den 4095 Meter hohen Mount Kinabalu. The Stonemasters: In den siebziger Jahren revolutionierten die Stone(d)masters rund um Jim Bridwell das Klettern im Yosemite Valley und erhoben es endgültig zum Zentrum der amerikanischen Gegenkultur – und das hart an den Grenzen der Legalität.

Die mit Filme si deu tsc nd in h en En gl Un Eintritt: 25.- (29.-)|Kinder < 16 Jahren: 6.- (10.-) ter isch tit AHV, IV, Stud., SAC: 22.- (26.-) eln Transa-Card, Globetrotter-Card: 20.- (24.-) Telefonhotline: 0900 55 22 50 (Fr. 2.- / Min.)

Vorverkauf und Infos:

Vorverkaufsstellen siehe Seite 6

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TOURNEEPLAN Zürich

Mo 21.10.

Volkshaus, Theatersaal

19.30 Uhr

Winterthur

Di

22.10.

Römertor

19.30 Uhr

Zürich

Mi

23.10.

Volkshaus, Weisser Saal

19.30 Uhr

Kriens/LU

Do 24.10.

Südpol

19.30 Uhr

Aarau

Fr

25.10.

KUK, Saal 2

19.30 Uhr

St. Gallen

Sa

26.10.

Die Kletterhalle

19.30 Uhr

Cham

Mo 28.10.

Lorzensaal

19.30 Uhr

Landquart

Mi

Forum im Ried

19.30 Uhr

30.10.

Thun

Fr

1.11.

Burgsaal

19.30 Uhr

Bern

Mo

4.11.

Hotel Jardin

19.30 Uhr

Bern

Di

5.11.

Hotel Jardin

19.30 Uhr

Bulle

Fr

8.11.

Cycle d’Orientation

19.30 Uhr

Basel

Mo

11.11.

Volkshaus

19.30 Uhr

Lausanne

Di

19.11.

Casino de Montbenon

19.30 Uhr


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FILMTHEATER PARTNER

Zentralschweizer Fernsehen

Kenia 3D

KENIA 3D

Folgen Sie zwei jungen, furchtlosen Massai auf einer rituellen Safari und entdecken Sie mit ihnen entlegenste Ecken Kenias. Vom spektakul채ren Nakurusee oder auch Flamingosee genannt im Rift Valley, bis zu den Loita Bergen, wo j채hrlich die grossen Migrationen der Gnus, Zebras und Gazellen auftreten. Tickets: www.filmtheater.ch

GUTSCHEIN Kenia 3D im Verkehrshaus Filmtheater in Luzern f체r: Erwachsene: Fr. 14.- statt 18.Jugendliche: Fr. 13.- statt 15.G체ltig bis 31.05.2014 gegen Abgabe des Bons an der Verkehrshauskasse. 1 Gutschein pro Person. Nicht kumulierbar.


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Doris Renoldner und Wolfgang Slanec

SEENOMADEN 8 Jahre Weltreise

Einmal um die Welt reisen, endlich die eigenen Träume leben. Doris und Wolfgang tauschen 1989 Job, Wohnung und Versicherungen gegen Freiheit und Zeit im Überfluss - und Susi Q. Die Yacht wird den beiden Wienern Trauminsel und Zuhause, mit ihr segeln sie durch felsenharte Stürme, qualvolle Flauten, entgehen um Haaresbreite einer Kollision mit einem Frachter und ankern vor einsamen Südseeinseln. 1997 kehren sie für einige Zeit zurück. Dazwischen liegen acht Jahre, 40 Länder und 43.000 Seemeilen. Eine Weltumsegelung, die alles andere als schnurstracks rundherum führt. Die beiden „Zeitmillionäre“ lernten, mit wenig auszukommen und ernährten sich immer mehr von Kokosnüssen und selbst gefangenen Fischen. Ein Leben im Einklang mit der Natur - voller Einfachheit, Klarheit, Poesie und beeindruckender Begegnungen.


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Eintritt: 28.- (32.-)|Kinder < 16 Jahren: 6.- (10.-) AHV, IV, Stud., SAC: 25.- (29.-) Transa-Card, Globetrotter-Card: 23.- (27.-) Telefonhotline: 0900 55 22 50 (Fr. 2.- / Min.)

Vorverkauf und Infos:

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TOURNEEPLAN Bern

Do 30.01.

Aula Freies Gymnasium

19.30 Uhr

St. Gallen

Fr

31.01.

Pfalzkeller

19.30 Uhr

Thun

Sa

1.02.

Burgsaal

19.30 Uhr

Z端rich

Mo

3.02.

Volkshaus, Weisser Saal

19.30 Uhr

Jona

Di

4.02.

Kreuz

19.30 Uhr

Luzern

Mi

5.02.

Paulusheim

19.30 Uhr

Basel

Do

6.02.

Stadtcasino, Hans-Huber 19.30 Uhr

Aarau

Fr

7.02.

KUK, Saal 2

19.30 Uhr


30 30

BRUNO BAUMANN

SEIDENSTRASSE Auf den Spuren alter Karawanenwege

Wertvolle Waren und kostbares Wissen wurden einst auf den Karawanenwegen der Seidenstrasse transportiert. Doch für den Forschungsreisenden Bruno Baumann ist die Seidenstrasse mehr als eine historische Handelsroute, sie ist ein moderner Verbindungsstrang zwischen Europa und Asien. Aus der Sehnsucht, einem Mythos nachzuspüren, wurde ein Lebensprojekt. Eine spannende Reise zwischen damals und heute, die unter anderem auf den Spuren Marco Polos durch Venedig, auf der Suche nach verlorenen Schätzen durch die Takla-Makan-Wüste, auf die orientalisch geprägten Bazare in abgelegenen Oasen und in die himmlischen Berge des Tien-Shan-Gebirges führt. Bruno Baumanns Vision ist es, die völkerverbindende Funktion der alten Seidenstrasse neu zu beleben. Mit seinem Projekt „Roads of Dialogue“ will er mit einer Kulturkarawane dafür ein Zeichen setzen.


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Eintritt: 28.- (32.-)|Kinder < 16 Jahren: 6.- (10.-) AHV, IV, Stud., SAC: 25.- (29.-) Transa-Card, Globetrotter-Card: 23.- (27.-) Telefonhotline: 0900 55 22 50 (Fr. 2.- / Min.)

Vorverkauf und Infos:

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TOURNEEPLAN Zürich

Mi 26.03.

Volkshaus, Weisser Saal

19.30 Uhr

Zürich

Do

27.03.

Volkshaus, Weisser Saal

19.30 Uhr

Uster

Fr

28.03.

Wagerenhof

19.30 Uhr

St. Gallen

Mo 31.03.

Pfalzkeller

19.30 Uhr

Winterthur

Di

1.04.

Römertor

19.30 Uhr

Cham

Mi

2.04.

Lorzensaal

19.30 Uhr

Bern

Do

3.04.

Aula Freies Gymnasium

19.30 Uhr

Luzern

Fr

4.04.

Paulusheim

19.30 Uhr

Thun

Sa

5.04.

Burgsaal

19.30 Uhr

Basel

Mo 7.04.

Volkshaus

19.30 Uhr

Solothurn

Di

8.04.

Landhaussaal

19.30 Uhr

Baden

Mi

9.04.

Aula Kantonsschule

19.30 Uhr

Chur

Fr

11.04.

Titthof

19.30 Uhr


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Samstag014 2 r a u n a J 11. h c i r ü Z s u Volksha THEMENTAG

AUSTRALIEN / NEUSEELAND AUSTRALIEN - MIT dem geländewagen durch den roten kontinent

PETRA und Gerhard Zwerger-Schoner Theatersaal 10.30 bis 12.30 Uhr Eintritte: 24.- (28.-)

AHV, IV, Stud.: 21.- I Transa, Globetrotter: 19.- I Kinder < 16 Jahren: 6.-

NEUSEELAND - 200 Tage am schönsten Ende der Welt

PETRA und Gerhard Zwerger-Schoner Theatersaal 14.00 bis 16.00 Uhr Eintritte: 24.- (28.-)

AHV, IV, Stud.: 21.- I Transa, Globetrotter: 19.- I Kinder < 16 Jahren: 6.-


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Samstag

11.1.2014 Volkshaus Zürich AUSTRALIEN - MIT VELO UND KANU IN GRENZENLOSER WEITE PETER GLÖCKNER UND AXEL BRÜMMER Theatersaal 17.00 bis 19.00 Uhr Eintritte: 24.- (28.-)

AHV, IV, Stud.: 21.- I Transa, Globetrotter: 19.- I Kinder < 16 Jahren: 6.-

NEUSEELAND - VON AUSSTEIGERN UND KIWIS DIRK BLEYER

Theatersaal 20.00 bis 22.00 Uhr Eintritte: 24.- (28.-)

AHV, IV, Stud.: 21.- I Transa, Globetrotter: 19.- I Kinder < 16 Jahren: 6.-

Alle weiteren Infos unter: www.explora.ch oder 0900 55 22 50


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Abenteuer ________ Arktis


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Florian Schulz, Expeditions-Fotograf

Auf der Suche nach magischen Momenten Der Expeditions-Fotograf Florian Schulz hat 18 Monate in der Arktis verbracht, immer auf der Suche nach dem perfekten Bild. Damit will er vermehrte Achtsamkeit f체r die Natur bewirken; etliche Besucher der Explora-Vortr채ge werden wohl zu Tr채nen ger체hrt sein.


Interview: Peter Bader Florian Schulz, Sie hatten in der Arktis eine unangenehme Begegnung mit einem Eisbären. Bitte erzählen Sie. Florian Schulz: Ja, ein entschlossener Eisbär ist einmal bis auf fünf Meter an meinen Führer und mich herangekommen. Seine Augen hatten einen ganz besonderen Ausdruck, der über reine Neugier hinausging. Er sah hungrig aus. Ich war völlig darauf konzentriert, Fotos zu machen, ich wollte diesen Gesichtsausdruck festhalten. Mein Begleiter hat dann begriffen, dass keine Zeit mehr zu verlieren war und hat die Leuchtpistole abgefeuert. Kein anderer Bär ist uns je so nahe gekommen, weder mir noch meinem Guide, der schon seit Jahren in der Arktis lebt. Sind Eisbären besonders gefährlich? Sie lassen sich jedenfalls nicht so leicht verscheuchen. Diesbezüglich unterscheiden sie sich stark von den Grizzlys. Die meisten Eisbären fürchten sich einfach nicht vor Menschen, selbst wenn man die Arme schwenkt und schreit. Und sie können sehr neugierig sein. Wenn sie aus der Ferne ein Zeltlager bemerken, kommen sie oftmals sofort näher. Einmal hatten wir mitten im Lager eine ganze Eisbärenfamilie. Lautes Geschrei hat sie kein bisschen erschreckt. Einer der Inuit-Jäger musste in die Luft schiessen, um sie zu verscheuchen. Für Ihr neustes Buch und die Explora-Shows haben Sie in den vergangenen Jahren rund 18 Monate in der Arktis verbracht. Welches war dabei die grösste Entbehrung? Die Bedingungen in der Arktis sind schon sehr extrem, in mancherlei Hinsicht. Da sind einmal die extremen Temperaturen mit bis zu minus 40 Grad. Ich habe immer drei bis vier Schichten Handschuhe getragen, wenn man nur eine Schicht trägt, sind die Finger nach einer Minute so kalt, dass man sie nicht mehr bewegen kann. Hinzu

kommen die heftigen Stürme, von denen man sich in Acht nehmen muss. Aufgewirbelter Schnee kann ein Zelt in kürzester Zeit komplett zudecken und die Menschen darin können ersticken. Man muss sich also gut vorbereiten und die Gefahren kennen. Das grösste Problem war für mich aber der Schlafentzug. Inwiefern? Das alltägliche Überleben in der Arktis ist sehr anstrengend, alles braucht viel Zeit und Energie, allein schon das Schmelzen von Eis um Wasser zu bekommen. Im April, Mai wird es nur während drei, vier Stunden dunkel, man hat also lange Tage und kurze Nächte, die noch kürzer werden, wenn man nur zu zweit ist und sich bei der Zelt-Wache abwechseln muss. Das macht dich ganz schön fertig. Und wenn du dann müde auf dem Motorschlitten fährst, musst du dich enorm zusammenreissen, um keinen Fehler zu machen.


Welches ist das grösste Glück auf solchen Expeditionen? Das Erleben der Landschaft, sie ist von atemberaubender Schönheit. Und natürlich meine Arbeit, die Suche nach dem perfekten Bild, von dem man manchmal jahrelang träumt. Auf welches Bild der Arktis sind Sie besonders stolz? (überlegt.) Das ist natürlich nicht einfach, trotzdem würde ich mich auf zwei festlegen. Da sind zum einen die drei Moschusochsen, die in einer perfekten Formation im Sturm stehen, im Licht der untergehenden Sonne. Wahnsinn! Das ist dann schon ein echter Glücksmoment, mithin ein magischer Moment! Auf dieses Bild habe ich acht Tage gewartet, mich den Ochsen immer wieder robbend angenähert, bis ich den perfekten Moment erwischte. Zum andern mag ich das Bild vom Eisbären bei den letzten Resten eines WalKadavers besonders gern. Ich habe es mit einer postierten Kamera per Fernauslöser gemacht. Wie lange haben Sie auf diesen Moment gewartet? Die Suche nach Eisbären dauerte mehrere Monate. Auf die Bilder einer Karibu-Wanderung musste ich mehrere Jahre warten, immer wieder neue Expeditionen unternehmen. Auf welches Bild mussten Sie vor Ort am längsten warten? Auf die Aufnahme einer Schneeeule. Da harrte ich auf einem Ansitz 72 Stunden lang aus. Wird einem da nicht langweilig? Nein, überhaupt nicht. Es macht mir grosse Freude, Tiere zu beobachten, ihre Kommunikation zu studieren. Und natürlich treibt einem die Lust auf ein super Bild voran, das man schon ganz genau im Kopf hat.


Aber Krisen gibt es doch auch, oder? Klar. Wenn das Wetter schlecht ist, ich wochenlang warte und keinen Erfolg habe, mich mit Problemen beim Equipment herumschlage, verliere ich auch schon mal die Nerven. Aber das kommt sehr, sehr selten vor. Ihre Arbeit verknüpfen Sie direkt mit einem grossen Engagement für den Naturschutz. Glauben Sie, dass Sie mit Bildern die Welt verbessern können? Ich leiste einfach einen Beitrag dazu, das ist mein Anspruch. Ich arbeite mit diversen Naturschutzorganisationen zusammen und wir haben durchaus auch schon Erfolge gefeiert. Zusammen mit «earthjustice» haben wir mit regelmässigen Einsprachen zum Beispiel erreicht, dass vor der Küste Alaskas bis jetzt kein Öl gefördert wird. Zu dieser Arbeit liefere ich sozusagen das «Handwerkzeug», fülle den Begriff «Arktis» mit Leben, mit meinen Bildern, meinen Erlebnissen, Highlights, Entbehrungen. Für viele ist die Arktis nach wie vor einfach nur eine Eiswüste. Ich kann mit meinen Bildern zeigen, welch sensible

Tierwelten und Ökosysteme sich dahinter verbergen. Deshalb will ich auch die Zuschauer bei den Explora-Shows mit auf eine Reise nehmen: Wenn sie vergessen, dass sie in einem Vortragssaal sind und sich für kurze Zeit an meiner Seite draussen in der Natur wähnen, habe ich mein Ziel erreicht. Ich selber bekomme da mitunter auch eine Gänsehaut. Oft sind auch Zuschauer zu Tränen gerührt. Sie sind Vater eines eineinhalb-jährigen Sohns. Ich nehme an, diese Rolle ist nicht einfach zu verbinden mit Ihrem Beruf als Expeditionsfotograf? Nein, in der Tat nicht. Wenn ich nach wochenlangen Reisen zurückkomme, treffe ich schon fast auf einen anderen Buben. In diesem Alter machen die Kinder innerhalb kurzer Zeit enorme Fortschritte. Aber wir versuchen so oft wie möglich als Familie zusammen zu sein. Auf die Aleuten hat er uns schon begleitet, wir lebten draussen im Zelt, mitten unter Bären. Es war schon immer mein Traum, meine Faszination für die Natur mit meiner Familie zu teilen.


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ERDE

EXTREM Carsten Peter, Fotograf und Abenteurer


«Ich wurde fast wahnsinnig»

Carsten Peter, Abenteurer und renommierter National Geographic-Fotograf, über schmelzende Schuhsohlen auf einem Vulkan, den Tod von Freunden in einem Tornado, die Faszination der Höhlen-Biologie und einen Käfer im Ohr.



Interview: Peter Bader Carsten Peter, man sagt, du seiest süchtig nach Vulkanen. Tatsächlich? Carsten Peter: Also, ich bin süchtig nach verschiedenen Naturgewalten, aber die Vulkane liegen mir schon besonders am Herzen. In einem Krater kann man wirklich den Puls der Erde fühlen, spürt die enorme Hitze und ist trotz wissenschaftlicher Erklärungen erstaunt darüber, dass es wirklich so heiss ist. Im Krater des Nyiragongo im Kongo, einem der gefährlichsten Vulkane der Welt, war es so heiss, dass mir die Schuhsohlen geschmolzen sind. Manche haben ja das Gefühl, der Mensch könne die Natur beherrschen, auf einem Vulkan wird einem aber schnell klar, dass es genau umgekehrt ist. Woher kommt diese grosse Leidenschaft für die Vulkane? Ich habe schon als Junge Vulkanbilder namhafter Fotografen bewundert. Als ich mit meinen Eltern mit 15 zum ersten Mal den Ätna besuchte, war es um mich geschehen. Sie gingen kurz rauf zum Krater und wollten schnell wieder zurück. Für mich war das absolut unverständlich, ich musste mir alles ganz genau ansehen, hatte schon damals immer einen Fotoapparat dabei. Meine erste Reise ohne meine Eltern führte dann auf den Stromboli. Ich ging viel zu nahe heran und stand völlig ahnungslos direkt am Kraterrand, als es plötzlich eine Explosion gab. Die Lavafetzen sind mir um die Ohren geflogen, und ich bin nur noch weggerannt. Aus sicherer Distanz habe ich dann weiter fotografiert. Ich war naiv und machte Fehler. Seither war ich auf vielen Vulkanen und habe viel dazu gelernt.

Und die Gefahren, nehmen wir an, wurden nicht kleiner? Nein. Obwohl es längst nicht immer nur bedrohliche Momente gibt, sondern auch viele bewegende und schöne. Zum Beispiel kann man eine Art «Infrasound» erleben, an einem runden Krater mit einem Lavasee in der Mitte, der als eine Art riesige Membran funktioniert. Plötzlich erfasst ein «Ton» den ganzen Körper. Du kannst ihn nicht hören, aber spüren. Du fühlst den Vulkan. Aber manchmal wirds schon gefährlich, oder? Ja, natürlich. Und ich empfinde bisweilen auch Angst, aber ich versuche, immer auf der sicheren Seite zu bleiben. Wir bereiten uns minutiös auf unsere Expeditionen vor, rechnen mit allen Eventualitäten und minimieren die Risiken. Aber die Reportagen, die ich mache, sind natürlich schon extrem und Restrisiken lassen sich nicht ausschliessen. Aufs Glück will ich mich prinzipiell nicht verlassen, aber manchmal kommt es einem unverhofft zugute. Wie 2010 am Souffriere Hill in Montserrat, einem hoch explosiven Vulkan auf der gleichnamigen karibischen Insel. Zehn Tage nachdem ich meine Arbeit beendet hatte, kam es dort zu einem heftigen Ausbruch, einem partiellen «Dom-Kollaps», der in unmittelbarer Umgebung des Vulkans alles zerstörte und verbrannte, sogar Stahlbauten dem Erdboden gleich machte. Der Ausbruch war nicht vorherzusehen: Wäre ich dort gewesen, hätte ich keine Chance gehabt. Hast du eigentlich einen Lieblings-Vulkan? Und ein Lieblings-Bild davon? Nein, eigentlich nicht, ein Lieblings-Bild schon gar nicht. Sein bestes


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Bild will jeder Fotograf ja erst noch machen. Hätte er es schon gemacht, würde ihm der Ansporn fehlen! (lacht.) Was ist dir wichtiger: Das Abenteuer einer Expedition oder die Bilder, die du mit nachhause bringst? So genau kann ich das nicht sagen. Die Lust auf Abenteuer ist mit Sicherheit ein wichtiger Punkt. Solange ich denken kann, wollte ich in Bereiche vordringen, die Unbekanntes oder Ungewöhnliches boten. Ich wollte Dinge entdecken. Als Kind habe ich Tiere gefangen und Blüten mit dem Mikroskop untersucht. Meine ersten Ausflüge auf eigene Faust führten mich in die Moore unweit meines Elternhauses. Aber das Umsetzen in eine passende Bildsprache ist eine Herausforderung und eine Leidenschaft, die ich genauso wenig missen möchte. Arbeitest du deshalb heute auch nicht als Biologe? Während meines Biologie-Studiums dachte ich, ich könnte als Verhaltensforscher einmal in der Serengeti arbeiten. Dann merkte ich: Als Biologe ist man längst nicht so oft in der Natur draussen, wie ich es mir wünsche. Zudem kann die Wissenschaft ein ziemlich brotloses Geschäft sein. Das Gleiche gilt für die Fotografie. Ja, natürlich. Ich habe mir als Fotograf einen Namen geschaffen und will mich über die Auftragslage nicht beklagen. Aber ich bin in einem internationalen Wettbewerb tätig. Um dabei zu bleiben, muss man immer wieder neue Dinge bringen, kreativ und überraschend sein.

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Einen deiner zwei «World Press Photo Awards» hast du für die Dokumentation der Höhle Son Doong in Vietnam gewonnen. Was war das Überraschende daran? Die Höhle ist die grösste der Welt, und ich gehörte zum Team, das dort Neuforschungen machte. Es handelte sich also um eine echte Pionier-Expedition. Die Höhlen-Biologie ist ja äusserst spannend, was viele gar nicht wissen. Vor allem die Anpassungen der Pflanzen und Tiere an die extremen Bedingungen in Höhlen sind faszinierend. Wir haben Pflanzen gesehen, die daran sind zu verkalken. Es gab dort auch viele Tierarten, die unter Umständen neu für die Wissenschaft sind. Ich arbeite ja nun nicht mehr wirklich als Wissenschaftler und Biologe. Dennoch forsche ich ab und zu immer noch, vor allem kartiere ich Höhlen, die noch nicht begangen wurden. Ist das Dokumentieren der Höhlen die fotografisch anspruchsvollste Arbeit? Nein, das kann man so nicht sagen. Unter extremen Bedingungen zu fotografieren, ist immer anspruchsvoll. Aber natürlich ist es schwierig, in Höhlen gute Bilder zu machen, weil man ja das ganze Licht selber mitbringen muss. Das Positive daran: Man ist hinterher bisweilen von den eigenen Bildern überrascht, weil man die ganze Dimension beim Höhlenforschen nie so richtig abschätzen kann. Und der Weg in die Höhlen kann schon sehr beschwerlich sein, man schwimmt mit der ganzen Ausrüstung durchs Wasser, es ist kalt, es warten immer unliebsame Überraschungen. Zum Beispiel? Beleuchtungsbirnen explodieren. Und wenn man einmal das Licht anmacht, schwirren Tausende von Insekten um einen herum. Und das kann sehr, sehr unangenehme Folgen haben, wie ich am eigenen Leib erfahren musste. Bitte erzähl davon. Ein Käfer krabbelte in mein Ohr und drang bis zum Trommelfell vor. Es war sehr, sehr schmerzhaft und vor allem auch sehr laut! Ich bin fast wahnsinnig geworden. Wie bist du ihn wieder losgeworden? Das willst du gar nicht wissen! (lacht.) Doch, eigentlich schon. Das verrate ich aber nicht. Ich werde es jenen erzählen, die an einen meiner Explora-Vorträge kommen. (lacht.)

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Was sollen die Menschen von diesen Multimedia-Shows mit nachhause nehmen? Die Lust auf Abenteuer. Sie werden Geschichten hören und Bilder

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sehen, die einzigartig sind. Und ich würde die Menschen gerne für die Natur begeistern und gleichzeitig für den Naturschutz sensibilisieren. Nachdem meine Reportage über die Höhle in Vietnam erschienen war, schrieben mir Einheimische: «I’m proud to be a Vietnamese.» Auch in den sozialen Netzwerken gibt es immer viel Feedback. Die Menschen schätzen meine Arbeit und meine Einstellung zur Natur. Vielleicht kann ich ja einen kleinen Teil dazu beitragen, dass sorgsamer mit der Umwelt umgegangen wird. Auf einer Vortragsreise bekomme ich solches Feedback sehr viel direkter, kann mich mit den Menschen austauschen. Darauf freue ich mich sehr!

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MAN BRAUCHT MUT GLÜCK UND GUTE NERVEN FÜR DIE

JAGD AUF

TORNADOS

An den Explora-Shows wirst du auch über deine Tornado-Bilder sprechen. Diesbezüglich hattest du unlängst einen schweren Schicksalsschlag zu verkraften. Ja, drei Kollegen, mit denen ich jeweils auf «Tornado»-Jagd ging, also mein gesamtes Team, sind beim verheerenden Sturm in Oklahoma City im Mai 2013 tödlich verunglückt. Das hat mir einen schweren Schlag versetzt, so richtig habe ich das auch noch nicht verarbeitet.

Ist es klug, den Tornados hinterher zu jagen und sich dabei in grösste Gefahr zu begeben? Also, in den USA ist das inzwischen ja zu einem Volkssport geworden, zu einem Massenphänomen, das in dieser Art sicher nicht gut ist, weil viele schlicht zu wenig Ahnung von der Sache haben und sich so in Gefahr bringen. Meine drei Freunde waren hingegen Wissenschaftler, die sehr überlegt zu Werke gingen und sich auskannten. Der Tornado


von Oklahoma war einfach stärker als alles bisher Dagewesene, mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 500 Stundenkilometern. Zudem war der Sturm extrem unberechenbar, nahm immer wieder neue Wendungen, die man nicht vorhersehen konnte. Ein Tornado ist eine der eindrücklichsten Formen der Naturgewalten, er ist der stärkste Wind der Erde und die Vorgänge in der Atmosphäre, die bei seiner Entstehung ablaufen, sind vielfach rätselhaft und faszinierend.

2003 kamst du selber einem Wirbelsturm unangenehm nahe, was sich für dich als Fotograf allerdings lohnte, weil du damit deinen ersten «World Press Photo Award» gewannst. Ja, das war in South Dakota. Am 24. Juni 2003 wurde das Dorf Manchester von einem Tornado ausradiert. Dort gibt es heute nur noch eine Gedenkstätte. Zum Glück kamen damals keine Menschen ums Leben, aber wir waren dem Wirbelsturm gefährlich nahe. In


einem gepanzerten Gehäuse hatte ich versucht, mehrerer Foto- und Filmkameras in den Lauf des Tornados zu bringen. Der Sturm fegte das Gehäuse weg, so dass wir sie nicht mehr finden konnten. Und dann? Das Magazin «National Geographic», mein damaliger Auftraggeber, setzte eine Belohnung aus für jenen, der sie findet. Tatsächlich wurde sie gefunden, es hatte ein, zwei Bilder auf dem Film, deren dokumentarischer Wert natürlich enorm gross war. Noch nie zuvor war ein solches Bild geschossen worden. Ans Aufhören denkst du trotz deiner Erfolge nicht? Nein, natürlich nicht. Das ist mein Leben, meine Neugierde ist noch lange nicht gestillt. Ich plane zum Beispiel ein neues Projekt in Nordkorea. Um was es dabei geht, kann ich noch nicht verraten. Es soll eine Überraschung werden.

Carsten Peter - Biologe, Fotograf, Filmer, Abenteurer - 54-jährig - zweimaliger Gewinner des «World Press Photo Award», des international wichtigsten Preises für Fotografen - regelmässige Publikation von Reportagen in renommierten Natur-Magazinen, u. a. im «National Geographic» - lebt mit seiner Partnerin im Münchner Süden - www.carstenpeter.com - www.facebook.com/photographer.Carsten.Peter


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I AM ADRENALINE

I AM THE NEW NIKON D7100. Ich bin unbegrenzte Fotografie. Ich biete eine hochpräzise Auflösung von 24,1 Megapixel und ein professionelles 51-Punkt Autofokus-System für atemberaubende Aufnahmen. Mit dem zusätzlichen 1,3x Teleobjektiv-Effekt erweitere ich die DX-Möglichkeiten. All das in einem extrem robusten, wetterfesten und handlichen Gehäuse vereint – für grossartige Ergebnisse, wohin Du auch gehst, was immer Du unternimmst. Ich bin für alle, die einen Schritt weiter gehen. nikon.ch


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