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Literatur / Bücher

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Literaturwettbewerb

Klima-Zukünfte 2050 Der Literaturwettbewerb "Klimazukünfte 2050" soll Kinder, Jugendliche und Erwachsene dazu anregen, sich mit dem Thema Klima und mit möglichen Zukünften auseinanderzusetzen und diese in literarischer Form auszuarbeiten. Alle Genres sind zugelassen, Prosa oder Lyrik, Science-Fiction-Erzählung, Dystopie oder Utopie, Fabel oder Märchen. ... Wichtig ist, dass eigene Gedanken und Gefühle deutlich werden: Wie wird das Leben in Deutschland, Europa und der Welt im Jahre 2050 aussehen? Einsendeschlus: 30.09.2022 an: info@klimazukuenfte2050.de https://klimazukuenfte2050.de

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Frauen, die schreiben, sind gefährlich

MaxiMilianeuM Gerhard Hopp; emons Verlag Krimi von Gerhard Hopp aus Cham. Den müssen wir natürlich vorstellen. Ein Student der Studienstiftung Maximilianeum verschwindet – eine Entführung, wie sich schnell herausstellt. Für die Auflösung des Falles führt der Autor tief in die Katakomben des traditionsreichen Gebäudekomplexes und gibt dabei Einblicke in dessen Geschichte, Architektur und Nutzung. Dem Maximilianeum, Hüter vieler Mysterien und Rätsel, kommt die eigentliche Hauptrolle zu. Denn die Spur führt die Kommissare zu einem dunklen Geheimnis, das nicht nur die Geschichte des Maximilianeums in neuem Licht erscheinen lässt … Der Plot ist ein wenig kompliziert darum herum gebaut, es sei aber erlaubt, weil der Autor einfach so begeistert ist von München, von seinem Arbeitsplatz, von dem Gebäude und dessen Bau-Geschichte. So wird auch den "gemeinen Bayern:innen" manches klar, über das sie zuvor nie nachgedacht haben. :-) Gerhard Hopp, Jahrgang 1981, ist seit 2013 Mitglied des Bayerischen Landtags und u.a. Vorsitzender des Bayer. Bibliotheksverbandes und Mitglied im Medienrat. - Jetzt könnt man ja fragen, woher er die Zeit nimmt, einen Krimi zu schreiben. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

stadtwildpflanzen Jonas Frei; at VERLAG 52 Ausflüge in die urbane Pflanzenwelt. Mit Hintergrundwissen zur Stadtvegetation Naturerlebnis beim Stadtspaziergang oder auf dem Arbeitsweg: Landschaftsarchitekt und Stadtökologe Jonas Frei zeigt ein Jahr lang, Woche für Woche, die Pflanzenvielfalt unserer Städte - von der kleinen Knospenkunde im Januar bis zur zweiten Löwenzahnblüte im November. Es ist ein Lesebuch und ein Wegbegleiter für Stadtspaziergänge mit Geschichten, Botanik und Bemerkenswertem zur "Flora urbana". Wie ein Magnet wirkt das Stadtklima auf Wildpflanzen, die im Umland verdrängt worden sind. In der Stadt sprießen sie aus den Fugen und werden heimisch. Nach der Lektüre dieses Buches sieht man die urbane Vegetation mit neuen Augen.

Ein Lese-Abend mit Katharina Maier Von Jane Austen bis Astrid Lindgren stellt Katharina Maier faszinierende Schriftstellerinnen der letzten 200 Jahre vor. Basierend auf ihrem Buch „Ich lebe, um zu schreiben“ wirft die in Amberg geborene Autorin Schlaglichter auf Frauen, die allen Widerständen zum Trotz zur Feder oder zum Laptop griffen. Zudem gibt sie eine Kostprobe aus ihrem eigenen Roman „Die Erste Tochter“, in dem es ebenfalls um eine junge Frau geht, die immer nur kann, was sie eigentlich nicht können soll. Ein Abend über Literatur und widerspenstige Frauenzimmer. Do 07.07. Amberg Provinzialbibliothek 19.30h

Schnell, kompetent und persönlich und persönlich

Das Buch logisch aufgebaut, es ist alles gut zu finden, Quellen- + Inhaltsverzeichnis helfen dabei. Es steckt wanhsinnig viel Arbeit darin, liebevoll und genau aufbereitet, sachlich und fachlich ein Hit. Alle Illustrationen, Fotos + Herbarbelege sind vom Autor selbst. Diese setzen die Stars des Buches, die "Mauerblümchen" und ihre Verwandten, wunderbar in Szene. Allein beim Schreiben der Besprechung mag ich meinen Blick fast nicht lösen und vertiefe mich ins Blätten, suchen, finden ... es macht - oft und öfter - unheimlich viel Spaß. Ich bin begeistert. Gute Idee, Herr Frei ! Danke.

das erschöpfte gehirn Dr. Michael Nehls; Heyne Konzentriertes Denken, das Treffen von Entscheidungen und die Umsetzung von Plänen benötigen mentale Energie. Doch unser mentaler Akku hat nur eine begrenzte Kapazität. Durch unsere ungesunde Lebensweise mit Bewegungsmangel, falscher Ernährung, Schadstoffen in der Umwelt, eingeschränkte soziale Interaktion und digitale Dauerbeschallung nimmt die Kapazität unseres mentalen Akkus stetig ab. Die Erschöpfung tritt immer früher ein und wird letztendlich zum Dauerzustand – die dauererschöpfte Gesellschaft. Gefährliche Konsequenz: Selbstwertgefühl, Durchhaltevermögen, Empathiefähigkeit und geistige Flexibilität nehmen ab. Dinge werden nicht mehr kritisch hinterfragt, neue Wege nicht gegangen, selbst wenn wir wissen, dass eine Richtungsänderung dringend nötig wäre – zum eigenen Wohl und dem zukünftiger Generationen. Ein elementares Buch, das aufrütteln will und viele starke Hinweise bringt, warum die so furchtbar gewordene Welt so ist, wie sie sich gerade darstellt. Und was wir dagegen tun können. Noch! Ein Satz aus dem Buch, der die aktuelle Situation auf den Punkt bringt: „Ein schwaches Ich sucht ein starkes Wir!“ Lesen! Wir verlosen die Bücher. Schreibt uns > S.31

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Trennung, Scheidung und die Kinder

Wenn Paare sich trennen, bleibt nicht nur die Beziehung auf der Strecke. Es betrifft auch jährlich bis zu 300.000 Kinder. Dabei entstehen drei große Streitpunkte:

1.Elterliche Sorge 2.Betreuungsfrage 3.Wer zahlt was?

Das Kindschaftsrecht, das unter anderem die Regeln zur elterlichen Sorge und zum Umgangsrecht sowie zum Kindesunterhalt enthält, hilft den Eltern wenig. Es stammt aus dem Jahre 1998 und ist seitdem auch nicht mehr an die Realität angepasst worden. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ist es für das Kind und seine weitere Entwicklung wichtig, auch nach der Trennung zu beiden Eltern Kontakt zu haben und nicht nur zur Mutter. Immer mehr Väter wollen auch größeren Anteil an der Kinderbetreuung übernehmen. Wie viel Zeit mit Mama und wie viel Zeit mit Papa ist gut für das Kind, wenn sich die Eltern trennen? Soll der Kontakt des anderen Elternteils nur am Wochenende stattfinden oder immer wieder für eine ganze Woche? In Deutschland vorherrschend ist das sogenannte Residenzmodell. Die Kinder haben ihren Lebensmittelpunkt bei einem Elternteil und besuchen für einige Tage in den Ferien für eine längere Zeit den anderen Elternteil. Um Sorgerechtsdramen vor Gericht zu vermeiden, vereinbaren die Eltern immer häufiger ein sogenanntes Wechselmodell. Zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlicher Form wechselt das Kind oder die Eltern die Betreuung. Studien belegen, dass dieses Wechselmodell nur dann funktioniert, wenn die Eltern trotz Trennung wohlwollend miteinander umgehen. Gibt es einen anhaltenden Streit zwischen Mutter und Vater, ist der Loyalitätskonflikt für das Kind im Wechselmodell größer, als bei den bisherigen Umgangsmodellen. Grundsätzlich hat das Verhältnis der Beteiligten zueinander auch Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit der Kinder. Das Wechselmodell funktioniert genauso gut, wie das bisher vorherrschende Residenzmodell. Es ist aber kein Patentrezept, das sich in jeder Trennungssituation als erste Wahl aufdrängt. Es muss immer genau betrachtet werden, was macht die Trennung mit dem Kind? Kinder reagieren auf die Trennung der Eltern ganz unterschiedlich. Gerade jüngere Kinder zwischen zwei und sechs Jahren geben sich oft selbst die Schuld an diesem Erlebnis. Pubertierende Kinder möchten oft in diese Situation überhaupt nicht mit hineingezogen werden. Insgesamt sollen Kinderwünsche selbstverständlich berücksichtigt werden, aber es bedarf einer Gesamtbetrachtung, welche Lösung für die Kinder die sinnvollste ist. Dabei helfen in jedem Fall das Jugendamt, Erziehungsberatungsstellen und nicht zuletzt Fachanwälte für Familienrecht. Es ist eine Lebenskrise der Eltern, von daher ist es in den meisten Fällen erforderlich, sich zusätzlich Hilfe durch die Fachstelle einzuholen. Gemeinsam mit diesen Fachstellen, insbesondere auch mit den Rechtsanwälten können dann gemeinsam mit den Kindern die besten Lösungen erarbeitet werden und mit der Gegenseite abgestimmt werden. Dr. Christiane Bardenhauer

Ausstellung

„Die Mysterien finden im Hauptbahnhof statt“ (Joseph Beuys). Die Bahn schafft eine neue Kultur des Bahnreisens. Weiden spielte eine wesentliche Rolle beim Aufbau der Eisenbahn in Bayern und der Erneuerung der Deutschen Bundesbahn: Das Ausbesserungswerk, gebaut ab 1893 zur Großinstandsetzung von Dampflokomotiven, wurde ab 1985 durch ein Joint-Venture DB - Flachglas AG zu „Europas modernster Waggonfabrik“ (manager-magazin). Bis zu eintausend Mitarbeiter schufen hier die Züge und setzten neue Maßstäbe im Design, Komfort und Service. Dies stellt eine Ausstellung von Prof. Karl-Dieter Bodack dar, der an an diesem Umbruch von Anfang an mitwirkte. Das Werk (ehemals PFA) gehört heute der OWS, Service für Schienenfahrzeuge GmbH. Sie lädt zu einem Rollout eines BistroCafé-Wagens der DB ein, der in Weiden gebaut, im Auftrag des Verkehrsmuseums der DB hier seine ursprüngliche Farbgestalt zurückerhielt. Dann dürfen wir mal gespannt warten, wann der Weidener Bahnhof wirklich aussehen wird, als ob Weiden eine Rolle gespielt hätte bei Aufbau und Erneuerung der Bahn. Das ist das Merkmal von Mysterien. Die verstehen halt nicht alle. ;-) In der Zwischenzeit können die Weidener:innen ja dort hin reisen, wo die Bahn eine neue Kultur des Reisens schafft. 01. bis 30.06. Weiden Neues Rathaus

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