EYEBizz 3.2012

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20.04.2012

13:05 Uhr

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MAI // JUNI 3.2012 5,- EUR / 18447

MAI // JUNI 3.2012

marke

HERITAGE COLLECTION markt

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN meinung

DIE FREIHEIT DES HANDELNS

E X T R A

Kontaktlinse



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INHALT

3. 2012

MAI / JUNI

Titel: www.cazal-eyewear.com

EYE-DITORIAL

TASCHEN-SEHTEST

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NEWS

KURZNACHRICHTEN

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EYE-LINER

HERITAGE COLLECTION Junge alte Marke

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OUTLOOK

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN Markt-Zahlen HÖR MAL ZU Seh-Geschichte(n)

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EYE-VIEW

DIE FREIHEIT DES HANDELNS Machen statt Meckern

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DESIGN

DISTILLERY EYEWEAR Whisky-Brillen SUNSHINE LIGHT Keine fremden Namen ENGINEERED LUXURY 40 Jahre Porsche Design

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DESIGN-SPECIAL 3

HEAVY METAL Brillen mit Rhythmus

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E X T R A K O N TA K T L I N S E

KOMFORTZONE Reibungsloses Linsentragen DIE ALLES-KÖNNER Marktübersicht Silikon-Hydrogel LINSEN UND ZAHLEN Wer trägt wo was warum? PREISGEKRÖNT Besonders britisch GENERATION 40+ Schlummernde Potenziale

38 40 46 47 48

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EYE LIGHTS

ADVERTORIALS AUS INDUSTRIE UND GROSSHANDEL

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EYE-BISS

GERAUNE – GEREDE - GERÜCHTE Klatsch und Tratsch

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PORTRAIT

INDEPENDENT LABEL Patrick Hartmann, CH-Zürich

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EYECONOMY

KULTURSCHOCK Harte und weiche Tatsachen

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RECHT

RECHTS-FÄLLE Justiziables

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EYE-DEAL

RAN AN DEN KUNDEN! Ansichts-Sache

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TERMINE

WAS – WANN – WO: Der große augenoptische Eventkalender

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EYE BOOK

DIE "STARS" AUS EYEBIZZ 3.2012

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LAST BUT NOT LEAST

EIN- UND AUSBLICKE WWW.EYEBIZZ.DE

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„Das Fernsehen wurde erfunden, um auch den Analphabeten einen Grund zum Brillentragen zu geben“ (GABRIEL LAUB, 1928-1998, POLN.-TSCHECH. SCHRIFTSTELLER UND SATIRIKER)

(ROBERT LEMBKE, 1913-1989, DEUTSCHER JOURNALIST UND FERNSEHMODERATOR)

EYEDITORIAL

TASCHEN

-SEHTEST

LIEBE LESER, zumindest theoretisch haben wir eine neue evolutionäre Stufe erreicht: Angesichts unseres Medienkonsums haben wir uns vom „homo sapiens“ zum „homo digitalis“ weiterentwickelt. Dabei geht es nicht nur um den Computer auf dem Schreibtisch, sondern auch um den Fernseher zuhause, das Navi im Auto, die Digitalkamera im Urlaubskoffer, das Smartphone in der Hosen- oder Handtasche und viele andere Geräte, mit dem wir täglich arbeiten, kommunizieren oder uns einfach unterhalten lassen.

Ohne Zweifel sind damit aber auch die Sehanforderungen ständig gestiegen. Vor 100 Jahren fand ein Bauer die Kartoffeln auf seinem Acker auch ohne Brille und notfalls mit einem Visus von 30 Prozent. Mehr als gelegentlich mal eine Zeitung las er meist auch nicht. Doch in den vergangenen Jahrzehnten kamen ständig neue Anforderungen hinzu, die uns die Wichtigkeit guten Sehens buchstäblich vor Augen geführt haben: Erst die flächendeckende Verbreitung des Führerscheins, danach der Fernseher, später die Bildschirmarbeit und heute die fast alltägliche Nutzung von Smartphones. Sie als Experte für Augenoptik und gutes Sehen sind ganz sicher optimal für alle Entfernungsbereiche optimal korrigiert und haben keine Probleme mit dem kleinen Monitor eines solchen Mobiltelefons. Aber haben Sie einmal beobachtet, wie Menschen auf der Straße mit ihren Smartphones umgehen? Wie weit Arme gestreckt und wie klein Augen zugekniffen werden, um überhaupt etwas auf den kleinen Displays zu erkennen? Oder welche zirkusreifen Verrenkungen der „homo digitalis“ manchmal macht, um mit den Dingern zu fotografieren – vor allem, wenn er keine oder die falsche Korrektion für die Nähe hat? Da war der Umgang mit „normalen“ Kameras, bei denen man einfach durch einen Sucher schauen musste, durchaus lässiger. Für Sie ist aber auch interessant, dass jeder Smartphone-Benutzer nicht nur eine Kombination aus Mobiltelefon, Music-Player, Internet-PC und Kamera in der Tasche hat, sondern auch einen veritablen Taschen-Sehtest, der ihm schon durch den alltäglichen Umgang zeigt, was seine Augen können und was nicht. Oder besser: Der ihm das zeigen könnte. Denn das Problem ist dasselbe wie mit ausgelatschten Schuhen und schlecht sitzenden Brillen: Man gewöhnt sich einfach daran; die meisten Menschen wissen gar nicht, wie gut sie die Geräte nutzen können, wenn ihre Augen optimal korrigiert wären. Umso erstaunter war ich, als ich vor kurzem nach einem Smartphone-Sehtest suchte: Im App-Store von Apple, wo es vom Navi bis zum Tageshoroskop –zigtausende von sinnvollen (und auch sinnfreien) „App’s“ gibt, fand ich eine entsprechende Anwendung; bei „Google Play“ für Android-Geräte nur drei unausgereifte Spielereien, die mit holprig übersetzten Beschreibungen wie „Sehen Test - Du bist wahrscheinlich einer der 40% der Menschen, die nicht gehabt haben deine Augen in den letzten zwei Jahren getestet und auch wenn Sie überzeugt sind, es geht ihnen gut“ nicht gerade nach einem seriösen Tool aussehen. Vermutlich könnte ein findiger App-Entwickler also gutes Geld mit einem Smartphone-Sehtest verdienen. Aber auch ohne einen solchen Test können Sie als Augenoptik-Unternehmer die riesige Verbreitung der Smartphones täglich dafür nutzen, anderen Menschen mit einfachen Hilfsmitteln ganz anschaulich zu zeigen, was sie alles sehen können, wenn sie optimal sehen würden. Zwei oder drei altmodische Brillenvorhalter mit entsprechender Verglasung sind da schon eine ganz überraschende „oldschool app“.

In diesem Sinne herzlichst Ihr

Martin Graf

WWW.EYEBIZZ.DE

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NEWS

MIDO 2012 - JENSEITS ALLER ERGEBNISSE GUT

MESSE

Über 42.000 Besucher – 44% aus Italien und 56% aus dem Ausland - haben laut Auskunft der Messeleitung die 42. Ausgabe der MIDO besucht, die vom 11. bis 13. März auf dem Messegelände in Rho Pero nördlich von Mailand stattfand. Für „geübte“ MIDO-Gäste waren es gefühlt zwar deutlich weniger Besucher, aber natürlich ist die italienische Messe mit um die 1.000 Ausstellern nach wie vor die grösste Branchenveranstaltung der Welt. Der neue Messetermin von Sonntag bis Dienstag brach mit der Branchenkonvention, dass Fachmessen an Wochenenden stattfinden. Offenbar nicht zur vollen Zufriedenheit des Veranstalters: Die ausgewerteten Daten hätten gezeigt, dass der Messebesuch an den ersten beiden Tagen „sehr zufriedenstellend“ war, jedoch am Dienstag abfiel. Cirillio Marcolin, Präsident der Mido und Anfao, kündigte an für 2013 einen Messetermin von Samstag bis Montag (2. bis 4. März 2013) an.

ERNEUT 15.000 EURO AN SOS KINDERDORF

TAMELING CONSULTING

Zum dritten Mal innerhalb von fünf Jahren hat das Beratungsunternehmen Tameling Consulting einen Betrag von 15.000 Euro an SOS Kinderdorf gespendet. Im März 2012 überreichte das Team den Scheck an Gabriele Polle, Leiterin der Einrichtung in Lüdenscheid. Bereits 2007 und 2009 hatte das Unternehmen, das augenoptische Qualitätsbetriebe bei der Unternehmensführung unterstützt und berät, Spenden in gleicher Höhe an die Hilfsorganisation übergeben. Das Team aus Frechen bei Köln dankt den Augenoptikbetrieben, die mit ihrer Teilnahme an Kundenbefragungen aktuellste Erkenntnisse für die Markt- und Trendforschung liefern. Seit 2007 wurden 70.000 Brillen- und Kontaktlinsenträger angeschrieben, von denen rund 10.000 Adressaten antworteten. Die hohe Rücklaufquote von 15 Prozent ist unter anderem auf das Versprechen zurückzuführen, für jeden ausgefüllten Fragebogen fünf Euro in den Spendentopf zu legen.

IVBV-KONGRESS IN MAINZ

IVBV

Am 19. und 20. Mai 2012 findet in Mainz der 25. Jahreskongress der IVBV (Internationale Vereinigung für Binokulare Vollkorrektion) statt. 24 Referenten aus verschiedenen Berufsgruppen bestreiten ein abwechslungsreiches Vortrags-und Seminarprogramm rund um

EPOS Mitgab

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Gli occhiali senza z tempo p

das Thema Binokularsehen. Abgerundet wird das Programm mit einer Podiumsdiskussion zum Thema MKH und VT. Außerdem bieten 15 Seminare den Kongressteilnehmern Gelegenheit, ihr Fachwissen zum Thema Binokularsehen mit praxisbezogenen Tipps und aktuellen theoretischen Erkenntnissen anzureichern. Informationen unter Tel. 06432-920320 und unter www.ivbv.org.

AUS CIBA VISION WIRD ALCON VISION CARE

ZUSAMMENSCHLUSS

Seit Alcon im April des vergangenen Jahres in den Novartis-Konzern integriert wurde, sind die Stärken von Alcon, Ciba Vision und Novartis Ophthalmics in einer einzigen Eye Care Division gebündelt. Unter dem Motto „Gemeinsam werden wir eins“ folgt nun der nächste Schritt im Eingliederungsprozess: Künftig werden Ciba Vision und die Pflegemittelsparte von Alcon gemeinsam als „Alcon Vision Care“ am Markt auftreten. Für die Kunden und Partner bleibt alles gleich: Die Produkte von Ciba Vision und die Pflegemittel aus dem Hause Alcon werden im Zuge der Integration zusammengeführt, die Teams von Ciba Vision setzen ihre Arbeit in der neuen Alcon Vision Care wie gewohnt fort. Der organisatorische Zusammenschluss hat keine Auswirkungen auf den Kundenservice oder auf den Bestellprozess für Kontaktlinsen oder Kontaktlinsenpflegemittel. Weitere Informationen über den Zusammenschluss finden Sie auf Seite 39 dieser Ausgabe.

EM 2012: BEIM AUGENOPTIKER GIBT’S WAS ZUM JUBELN

KGS-AKTION

Ab Juni gibt es bei vielen nur ein Thema: Fußball. Passend zum sportlichen Großereignis der EM 2012 stellt das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) Augenoptikern ein Gewinnspielpaket zur Verfügung, mit dem diese auch den letzten Sehtest-Muffel aus der Defensive locken. Und das ohne Risiko, von der UEFA abgemahnt zu werden. Denn das KGS-EM-Material ist so gestaltet, dass es keinerlei Markenschutzrechte verletzt. Augenoptiker können ihr Gewinnspiel-Paket ab sofort im KGS-Webshop bestellen, Lieferstart ist Anfang Mai, Aktionsstart ist am Tag des Eröffnungsspiels am 8. Juni 2012. Mit dem KGS-Promotion-Paket haben Augenoptiker die Möglichkeit, ein Gewinnspiel mit bis zu 100 Teilnehmern durchzuführen. Das Paket enthält Rubbellos-Postkarten zum Verteilen oder Versenden sowie hochwertige Gewinne für die Kunden. Der Clou: Jedes Los gewinnt – eine Autofahne, ein Deutschland-Cap oder einen Sehtest, der vom austragenden Augenoptiker im Aktionszeitraum kostenfrei durchgeführt wird. Und so funktioniert’s: Augenoptiker stempeln die 100 Rubbellos-Postkarten mit ihrer Firmenadresse. Als Flyer oder via Kundenmailing gelangen sie an die glücklichen Gewinner. Wer seinen Gewinn einlösen möchte, kommt in den

Brillenetuis

SUN

w.kindler-etui.de


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NEWS

OCULUS Keratograph 5M Die Revolution hat begonnen Infrarot-Tränenfilmanalyse Analyse der Meibomdrüse Analyse des Rötungsgrades 3-fach Objektivwechsler Hochauflösende Farbkamera

Betrieb. Augenoptiker, die mehr als 100 Menschen erreichen wollen, bestellen einfach Rubbellos-Postkarten mit dem Gewinn „kostenfreier Sehtest“ nach. Weitere Informationen und Bestellung unter Tel. 030414021-40 oder per Mail an infoservice@sehen.de oder unter www.kgsinfo.de OPHTHALMOLOGIE

PARTNERSCHAFT MIT TOMEY „Freude in Sicht“ – unter www.oculus.de diesem Motto startete die Karbener Breitfeld & Schliekert GmbH am 1.4.2012 den exklusiven Vertrieb von Tomey-Refraktionsprodukten für den deutschen Markt. Tomey, der japanische Spezialist für Diagnosesysteme im Bereich Ophthalmologie und Optik, ist einer der führenden Anbieter im Bereich Augen-Diagnostik. Das B&S Team hat sich zum Ziel gesetzt, die Refraktion zu einem bedeutenden Teil des eigenen Portfolios zu entwickeln.

VERLOSUNG VON ZEHN FIAT 500

OPTI

Die opti 2013 geht mit einem neuen Markenauftritt an den Start. Der erste internationale Branchenevent des Jahres präsentiert sich gleich zum Jahres-

-look and see-

ERFOLGREICH AUF TOUR

CARL ZEISS VISION

Im Rahmen seines Jubiläums „100 Jahre besser sehen. 100 Jahre Zeiss Augenoptik“ hat Carl Zeiss Vision eine umfangreiche Informationstour für seine Kunden mit knapp 2.000 Gästen abgeschlossen. Insgesamt fanden die Veranstaltungen vom 7. Februar bis zum 15. März in 33 Städten in ganz Deutschland statt. Im Fokus standen die neuen Produkte mit DuraVision Platinum und dem officelens Portfolio sowie die neue Produktnamengestaltung, die Zeiss auf der opti ’12 dem Fachpublikum vorgestellt hatte.

CAZAL

Im Frühjahr 2013 wird bei zehn Augenoptikgeschäften je ein Fiat 500 in exklusivem Design vor der Ladentür stehen. Für zwölf Monate fährt der flotte Flitzer dann Werbung für die Geschäfte der stolzen Gewinner – individuell gestylt mit dem jeweiligen Firmenlogo. Pro Verkaufsgebiet wird je eines der originellen Autos verlost. Jeder aktive Kunde hat eine Gewinnchance, die umso größer wird, je besser die Partnerschaft funktioniert. Auf dem Weg zum Auto gibt es attraktive Etappen-Prämien. Die Aktion läuft über zwölf Monate – vom 1. April 2012 bis zum 31. März 2013. Informationen haben die Cazal-Representanten oder Cazal unter Tel. 0851-94980-0.

NEUES LOGO, NEUER LOOK

beginn vom 25. bis 27. Januar 2013 mit neuem Titel und Design – als „opti 2013, die Internationale Messe für Optik und Design“. „MAXIMEYES!“ lautet der neue Claim der opti. Ein Wortspiel, das den Anspruch verdeutlicht, Angebote, Service und Erfolg für Aussteller und Fachbesucher weiter zu steigern und zu optimieren. „Dies gelingt uns, da wir in engem Dialog und stetem Austausch mit den Ausstellern und Fachbesuchern stehen“, so Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH. „Mit dem neuen Auftritt wollen wir das Profil und den Stellenwert, den die opti in den vergangenen Jahren erreicht hat, unterstreichen und zeigen: Sie ist das erste, internationale und dynamische MesseHighlight des Jahres in den Bereichen Optik, Design, Lifestyle und Technik.“

PRODUKTION IN THAILAND WIEDER AUFGENOMMEN

Sechs Monate nach der Schließung ihrer Produktionsstätte in Ayutthaya hat die Hoya Corporation den Betrieb in ihrem thailändischen Werk wieder aufgenommen, die wegen der verheerenden Jahrhundertflut in Thailand im vergangenen Jahr eingestellt werden musste. Zahlreiche Schutzmaßnahmen sollen die Produktionsanlage künftig vor solchen Überschwemmungen schützen. „Wir tun alles dafür, die Lieferkapazitäten schnellstmöglich wieder auf 100 Prozent zu heben. Daran arbeiten unseren europäischen Werke unter anderem in Deutschland und Ungarn sowie die wiederhergestellte Produktionsstätte in Thailand mit Hochdruck“, erläutert Oliver Fischbach, Geschäftsführer der Hoya Lens Deutschland GmbH, die aktuelle Situation. Den Kunden des Hauses sprach er großen Dank für ihre Unterstützung und Loyalität in

Chorus Ch Cho rus Line Liine Lin e

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NEWS d

www.dimex-optic.com

den vergangen Monaten aus; ebenso den Mitarbeitern am Standort Mönchengladbach, die phantastische Arbeit geleistet und dazu beigetragen hätten, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten.

DER „SILMO-EFFEKT”

MESSE

Die Pariser Fachmesse „Silmo“ ist in jedem Herbst ein internationaler Branchenevent für Fachleute aus der ganzen Welt. Hier werden neue Kollektionen, Innovationen, neue Marken und Trends vorgestellt und entdeckt. Die diesjährige Silmo findet vom 4. bis zum 7. Oktober in Paris statt. Um speziell an die Generation der „neuen Optiker“ zu appellieren, hat sich die Messe eine neue und erfrischende Werbekampagne einfallen lassen: Auf extra für die Messe aufgenommenen Fotos ist der Schriftzug „der Silmo Effekt“ zu sehen, mit seinem Einfluss auf Unternehmen und Geschäfte, Entdeckung neuer Marken, Wissen und Diskussionen. UNTERNEHMEN

SAFILO ÜBERNIMMT POLAROID EYEWEAR

Die Safilo Group SpA gab am 3. April die Übernahme von Polaroid Eyewear, einem führenden Unternehmen im Bereich Optik und polarisierender Linsen-Technologie, bekannt. Roberto Vedovotto, CEO von Safilo: „Mit Polaroid an Bord haben wir die Möglichkeit, unser Angebot von polarisierenden Produkten zu erhöhen. Polaroid wird einen wichtigen Platz neben unseren anderen Eigenmarken wie

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Carrera, Safilo und Smith einnehmen.“ Einen informativen Beitrag über die aktuellen Aktivitäten der Marke Polaroid, die in diesem Jahr 75 Jahre alt wird, lesen Sie ab Seite 10 dieser Ausgabe.

HEINRICH SCHLOTFELDT VERSTORBEN

NACHRUF

Nach langer schwerer Krankheit ist Heinrich Schlotfeldt am 20. Februar 2012 im Alter von 80 Jahren verstorben. Zwischen 1959 und 1996 war Schlotfeldt unter anderem als Landesinnungsmeister der Augenoptiker-Innung Schleswig-Holstein und als Vorstandsmitglied und Vizepräsident des Zentralverbandes der Augenoptiker (ZVA) aktiv. Er zeichnete sich in seinem Ehrenamt durch sein Engagement und seine Leidenschaft aus. 1993 bekam er dafür das Bundesverdienstkreuz verliehen. In der Zeit seines über drei Jahrzehnte währenden ehrenamtlichen Engagements hat er sich besonders in den Bereichen Betriebswirtschaft und Krankenkassen für den Berufsverstand verdient gemacht. SPECTARIS

NEUER VORSITZENDER DER LANDESGRUPPE BAYERN

HANDELSVERTRETER(IN) FÜR DIE SCHWEIZ GESUCHT! Wir sind ein marktführendes internationales Unternehmen, bestehend seit 25 Jahren, in der Modebranche. Mit Ihrer jungen dynamischen Art verkaufen Sie unsere an der aktuellen Mode orientierten Brillen-Kollektionen in der deutschsprachigen Schweiz. Unsere Leistungen: R topverkäufliche internationale bekannte Labels sowie einen grossen Kundenstamm R attraktives Gehalt, basierend aus Fixum sowie Provision R Firmenfahrzeug sowie Spesen R professionelle Unterstützung sowie Einarbeitung R Wohnung vorhanden Unsere Erwartungen: R selbstständiges, zielorientiertes Arbeiten R starkes Durchsetzungsvermögen R Alter +/- 35 Jahre R langjährige Erfahrung im Aussendienst der Optikbranche R sehr gepflegtes & modisches Erscheinungsbild Sind Sie interessiert, dann senden Sie uns bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Foto unter Chiffre: EB-0312CH an den Verlag: Ebner Verlagsbüro, Schillerstr. 8, 67122 Altrip

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Oliver Kastalio wurde zum neuen Vorsitzenden der Spectaris-Landesgruppe Bayern gewählt. Der 47-jährige Diplom-Ingenieur ist seit November 2010 CEO der Rodenstock Gruppe. Mit der Wahl zum Landesvorsitzenden wird Kastalio auch Mitglied des Vorstands des Branchenverbandes Spectaris. Bevor er zu Rodenstock kam, war Oliver Kastalio 19 Jahre lang beim Konsumgüter-Konzern Procter & Gamble in verantwortlichen Positionen der Bereiche Produktentwicklung, Markenführung, Marketing, Merger & Acquisitions, Finanzen und Vertrieb tätig. Zuletzt verantwortete er als General Manager des Bereichs Global Prestige Products Luxusprodukte und Düfte.

FACEBOOK-CHRONIK DES ZVA REICHT BIS IN DAS MITTELALTER

ZVA

Nachdem sich das Layout und die Funktionalität der Unternehmensseiten beim Social Network „Facebook“ geändert haben, hat der ZVA eine neue FacebookChronik, auch Timeline genannt, über die Entwicklung des Augenoptiker-Handwerks bei Facebook eingestellt. Diese reicht jetzt von der „Parillenmacherordnung“ aus dem Jahr 1535 bis zum „Optometristenurteil“ des Oberverwaltungsgerichtes Bautzen im März 2012. www.facebook.de/zvaverband //

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EYELINER

„Seventy-five“Pilotenbrille – meistverkauftes Modell aus den 70er-Jahren

BEST UNDER THE SUN SINCE 1937

HERITAGE COLLECTION

Nur wenige Sonnenbrillenmarken können auf eine Geschichte zurückblicken, die so lange ist wie ein erfülltes Menschenleben. Eine davon ist Polaroid, die in diesem Jahr 75 Jahre alt wird und von Anfang an ein besonderes Merkmal hatte: Eine einzigartige Glastechnologie

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Edwin Land stellt Ende 1947 seine Erfindung der „American Optical Society” vor

„Swing“: Erinnerung an die 30er Jahre

1948 erste Sofortbildkamera „Polaroid 95“

DER AMERIKANER EDWIN LAND war ein überaus produktiver Erfinder, Wissenschaftler und Unternehmer; insgesamt 535 Patente sammelte er im Lauf seines Lebens. Diese reiche Ausbeute war allerdings nicht nur das Ergebnis von wissenschaftlichem Genie und unternehmerischem Geschick, sondern vor allem das Resultat seiner Hartnäckigkeit: Wenn er mit einem bestimmten Problem befasst war, kapselte er sich notfalls wochenlang ab, um es zu lösen; selbst Notwendigkeiten wie essen oder schlafen betrachtete er in solchen Phasen eher als Störung. Und selbst nach seinem offiziellen Ruhestand entwickelte er noch Modelle wie

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APPLE-GRÜNDER STEVE JOBS FÜHLTE SICH MIT EDWIN LAND SEHR VERBUNDEN UND ZÄHLTE IHN ZU SEINEN GRÖSSTEN VORBILDERN die so genannte „Retinex-Theorie“, die sich mit dem Phänomen der praktisch gleichbleibenden Wahrnehmung einer bestimmten Farbe bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen befasste. Er konnte belegen, dass für die Farbwahrnehmung nicht die absolut reflektierten Wellenlängen entscheidend sind, sondern das Verhältnis verschiedener reflektierter Wellenlängen zueinander. 1937, vor genau 75 Jahren, gründete Land als 28-jähriger Jungunternehmer seine „Polaroid Corporation“ zur Ver-

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marktung seiner Erfindungen. Ihre Erfolgsgeschichte, zu der viele große Innovationen gehören, wird immer wieder mit der von Apple verglichen. Auch der im vergangenen Jahr verstorbene Apple-Gründer Steve Jobs sagte schon vor Jahren, er fühle sich mit Edwin Land sehr verbunden und zähle ihn zu seinen größten Vorbildern. Lands bekannteste Erfindung ist vermutlich die Sofortbild-Fotografie. Die Idee hierfür geht auf die Neugier seiner Tochter Jennifer zurück, die ihm während eines Urlaubs in Mexico im Jahr 1944 interessiert beim Fotografieren zusah – und dabei die kindlich-naive Frage stellte, warum man nun wochenlang warten müsse, bis man die Bilder zu sehen bekomme. Diese Frage fiel bei dem kreativen Tüftler auf fruchtbaren Boden: Noch während des Urlaubs konzipierte er den gesamten Prozess der Sofortbildfotografie und stellte nach dreijähriger Entwicklung Ende 1947 seine Erfindung auf der Jahrestagung der „American Optical Society“ vor. Die meisten seiner Fachkollegen nahmen sie allerdings nicht ernst, sondern taten sie als Spielerei ohne Aussicht auf kommerziellen Erfolg ab. Der Rest ist Geschichte; 1948 kam das Modell „Polaroid 95“ mit dem Slogan "Finished pictures in a minute" in den Handel. Erst die Verbreitung der Digitalfotografie beendete über 50 Jahre später den Siegeszug der che-

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EYELINER

Showbiz-Stil der 50er: Modell „Marilyn“

Tropfenförmige Gläser im Stil der 40er: Modell „Victory“

misch basierten Sofortbildfotografie. Allerdings nicht ganz: Seit wenigen Jahren werden die Filme wieder hergestellt, denn eine zunehmende Anzahl von Fotografen hat gerade im Zeitalter der digitalen Massenfotografie den sehr speziellen Look und die wirkliche Einzigartigkeit von Polaroid-Fotos neu entdeckt. Schon Ende der 20er Jahre, noch während seiner Studienzeit, hatte Erwin Land allerdings eine wirtschaftlich noch bedeutsamere Erfindung gemacht: Einen polarisierenden Filter aus Kunststoff, den sogenannten PolaroidFilter, der in fast beliebiger Größe hergestellt werden konnte und ohne den heute zahlreiche Technologien gar nicht vorstellbar wären. Jedes DAS ERBE EINER MARKE IST VIEL MEHR ALS moderne TFT-Display beispielsNUR EIN PAAR AMÜSANTE FUSSNOTEN IN DER weise basiert auf dem Prinzip EIGENEN FIRMENGESCHICHTE der Polarisation. Dieselbe Technologie ist bis heute auch die Grundlage für die Herstellung polarisierender Brillengläser. Jeder Augenoptiker-Azubi lernt schon früh, dass normale Sonnenbrillen nur die Menge des sichtbaren Lichts reduzieren, aber Blendung nicht verhindern können. Edwin Lands polarisierende Brillengläser leisteten jedoch genau das: Sie ließen nur das „nützliche“ vertikale Licht zu den Augen vordringen, was eine klarere Sicht und einen

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hohen Sehkomfort ermöglichte und Sonnenbrillenträger schon vor 75 Jahren verblüffte. Ein Überraschungseffekt, der sich seither bei Menschen in aller Welt millionenfach wiederholte. Die rasante Entwicklung der Sonnenbrillenmode ließ die Polaroid-Technologie dann bedauerlicherweise ein wenig in den Hintergrund treten: Das Aussehen von Sonnenbrillen und ihre schillernden Markennamen wurden in den vergangenen Jahren wichtiger als die Glastechnologie, denn den immer neuen, modisch aktuellen Look der jeweiligen Sonnenbrillenmode konnte man sehen und damit Kaufimpulse auslösen. Wobei man zugeben muss, dass die Marke Polaroid auch nicht zu allen Zeiten wirklich gut gepflegt und betreut wurde; sie hatte einige Jahre lang ein etwas schäbiges und billiges AschenputtelImage. Nur „tolle Gläser“ sind für sich allein eben kein besonders starkes Argument, wenn direkt nebenan die schönen Schwestern um die Gunst der Käufer buhlen. Aber auch das ist längst Vergangenheit. Jetzt macht sich die Marke, die seit wenigen Wochen zum Portfolio des italienischen Safilo-Konzerns gehört, zum 75. Geburtstag selbst ein ganz besonderes Geschenk: Eine Kollektion, die Sonnenbrillen-Klassiker aus jedem Jahrzehnt der eigenen Unternehmensgeschichte zitiert. Damit ist sie bei Safilo bestens aufgehoben, denn das ebenfalls traditionsreiche, 1934 gegründete italienische Unternehmen, das am Firmen-Hauptsitz in Padua ein bemerkenswertes Firmen- und Brillenmuseum unterhält, weiß, dass das Erbe einer Marke viel mehr ist als nur ein paar amüsante Fußnoten in der eigenen Firmenge-

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Hippie-Chic der 60er Jahre: Modell „Memphis“

Psychedelisches Styling der 70er: Modell „Donna“

schichte: Es ist ein Schatz, aus dem man noch Generationen später schöpfen kann. Deshalb darf ein Unternehmen mit einer langen und reichen Tradition wie Polaroid sich natürlich auch selbst zitieren. Im Automobilbereich haben der „VW New Beetle", der „Mini" und der „Fiat Cinquecento“ vorgemacht, wie man die eigenen Produkte und Erfahrungen erfolgreich in die Gegenwart übersetzt. Legendäre Möbel wie der „Lounge Chair“ von Charles Eames oder der „Tulip Chair“ von Eero Saarinen werden heute wieder angeboten, die Bauhaus-Architektur aus den 20er Jahren erlebt eine Renaissance, und auch manche Uhrenhersteller haben ihre mechanischen Klassiker aus früheren Zeiten neu aufgelegt. In der Polaroid-Heritage-Collection erinnert jetzt der Klassiker „Swing“ mit seiner abgerundeten, zartfarbenen Fassung an die glamouröse Mode der 1930er Jahre. Das Modell „Victory“ mit seinen tropfenförmigen Gläsern ist im Stil der 40er gehalten und passt perfekt zur ledernen Pilotenjacke. Und wer auf den Rock'n'Roll der 50er Jahre steht, ist mit dem Modell „Buddy“ in Schwarz oder schildpatt bestens angezogen. Die gleiche Epoche zitieren

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auch die Modelle „Marilyn“ und „Broadway“ im katzenäugigen Showbiz-Stil mit zeitgemäßen Dekors. Das Lebensgefühl und der Hippie-Chic der 60er Jahre lässt sich mit Modellen wie „Memphis“ nachempfinden. Und das psychedelische Styling der 70er ist mit Brillen wie „Donna“ ebenfalls zeitgenössisch repräsentiert. Ein ganz spezielles Stück PolaNATÜRLICH DARF EIN UNTERNEHMEN roid-Geschichte wurde darüber MIT EINER LANGEN UND REICHEN hinaus mit einer Sonderedition TRADITION SICH AUCH SELBST ZITIEREN der Aviator-Brille neu aufgelegt: Die „Seventy-five“-Pilotenbrille ist Polaroids meistverkauftes Modell aus den 70er-Jahren und wurde mit stilvollen Spiegelgläsern in zwei stylishen Farbkombinationen der heutigen Zeit angepasst. Für die gesamte Kollektion gilt das Credo von Edwin Land, mit dem er einst seine Arbeit beschrieb: „Über die Jahre habe ich gelernt, dass jede wesentliche Erfindung zwei charakteristische Merkmale hat: Zum einen muss sie erstaunen und unerwartet sein. Und zum zweiten muss man herausfinden, wie die Erfindung ihren Weg zum Publikum findet.“ // www.polaroidsunglasses1937.com; www.safilo.com

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OUTLOOK

Z VA - J A H R E S P R E S S E K O N F E R E N Z

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

erneutes Rekordtief erreicht. Im März 2012 waren bundesweit nur noch 671 Augenoptiker als arbeitslos gemeldet. Arbeitslosenzahlen unter 700 gab es in den davorliegenden zwei Jahren nie. Manche Experten sprechen bereits von Vollbeschäftigung; andere sehen darin Hinweise auf einen Fachkräftemangel. Für den ZVA ist diese Entwicklung nicht erst in diesem Jahr Anlass dafür, die Werbung für den Beruf Augenoptiker zu intensivieren.

KONKURRENZ DURCH FILIALISTEN

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Die alljährliche Jahrespressekonferenz des ZVA dient vor allem dazu, die Publikums- und Wirtschaftspresse über das Branchen geschehen zu informieren. Aber auch für die Fachpresse fiel am 17. April 2012 in der Düsseldorfer ESPRIT-Arena die eine oder andere Erkenntnis ab EINE MODERATE Umsatzsteigerung meldete der Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) bei seiner Jahrespressekonferenz am 17. April 2012 in Düsseldorf: Der Brutto-Branchenumsatz ist 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 % auf 5,039 Milliarden Euro gestiegen. Ohne den Onlinehandel mit Brillen, Kontaktlinsen und Handelswaren (zwei Prozent des Gesamtumsatzes) liegt die Umsatzsteigerung damit auf dem Niveau der letzten Jahre. Die Brillenoptik macht 80,5% des Gesamtumsatzes der Branche aus, der Anteil der Kontaktlinsenoptik beträgt 8,9%; der verbleibende Rest von 19,5% entfällt auf Handelsware und Hörgeräte. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 11,1 Millionen Brillen bei niedergelassenen Augenoptikern gekauft. „Die Relation zu 34,5 Millionen verkauften Brillengläsern zeigt aber, dass immer noch zu oft auf den Kauf einer kompletten Brille inklusive Fas-

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sung verzichtet wird“, erklärte ZVA-Präsident Thomas Truckenbrod. Im Durchschnitt würde nach wie vor etwa jedes dritte verkaufte Brillenglas nicht in eine neue, sondern in eine bereits vorhandene Brillenfassung eingearbeitet.

BESCHÄFTIGTENZAHLEN STEIGEN Mit der wachsenden Zahl der Filialbetriebe steigen auch die Zahlen der augenoptischen Betriebe insgesamt und der darin Beschäftigten an: In 12.030 Augenoptikerbetrieben, von denen 1.869 zu den zehn größten Filialisten gehören, arbeiten etwa 49.000 Augenoptiker. Die Beschäftigtenzahl steigt - wie auch die Zahl der Auszubildenden – recht langsam, aber stetig an. Derzeit bilden knapp 6.500 Auszubildende das zukünftige Rückgrat der Branche. Analog zur allgemein positiven Entwicklung des Arbeitsmarktes haben auch die Arbeitslosenzahlen in der Augenoptik ein

Bei den umsatzstärksten Filialisten Deutschlands behält die Fielmann AG ihre Spitzenposition. Die zehn größten Filialisten der Branche besitzen 15,54 Prozent aller deutschen augenoptischen Betriebe, erwirtschaften darin allerdings mehr als ein Drittel des gesamten Branchenumsatzes: 36,29 %. Stückzahlenmäßig haben sie die mittelständischen Augenoptiker inzwischen sogar überholt: Mehr als jede zweite Brille wurde 2011 beim Filialisten gekauft. Für den mittelständischen Augenoptikerbetrieb sind die stetig wachsenden Filialisten damit eine größere Konkurrenz als der Internet-Handel. Derzeit können sich laut der aktuellen Brillenstudie des Institutes für Demoskopie in Allensbach nur etwa fünf Prozent der Brillenträger vorstellen, eine Brille im Internet zu kaufen - aber auch dieser Markt wächst. Der mittelständische Betrieb muss deshalb noch mehr auf seine originären Stärken wie Dienstleistung, Beratung und Spezialisierung setzen, um sich abzugrenzen.

ZAHL DER BRILLENTRÄGER BLEIBT KONSTANT Die aktuelle Allensbach-Studie ermittelte auch eine konstant gebliebene Zahl der Brillenträger in Deutschland: 40,1 Millionen Menschen über 16 Jahre tragen Brille oder Kontaktlinsen, davon 22,6 Millionen ständig. Insgesamt sind über 63% der Bevölkerung fehlsichtig. Bemerkenswert ist allerdings, dass diese Zahl nicht ansteigt, obwohl die „Baby-Boomer“ inzwischen das 40. Lebensjahr erreicht oder überschritten haben und echte Presbyopie-Kandidaten sind. Eine mögliche Erklärung vermutete Truckenbrod in der Tatsache, dass nur 38% der Nicht-Brillenträger regelmäßig einen Sehtest machen lassen, während 90% der Brillenträger innerhalb der vergangenen drei Jahre ihre Sehschärfe prüfen ließen. Eine weitere Erklärung, die außerhalb jeder Statistik liegt, gibt es in

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EB_Outlook_12-3_zahlen daten..._EB_Outlook_12-3_zahlen, daten... 23.04.12 10:24 Seite 15

jedem Drogeriemarkt: Sie kostet nur wenige Euro und nennt sich „Fertig-Lesebrille“.

KOMPETENZ ZEIGEN UND ERWEITERN Die Augenoptiker tragen einen Großteil zur Versorgung im Bereich des Sehens in Deutschland bei. Nicht zuletzt durch die langen Wartezeiten auf Augenarzt-Termine wird diese Kompetenz immer wichtiger. Im März hatte das Oberverwaltungsgericht in Bautzen eine Klage des Berufsverbandes der Augenärzte abgewiesen, der den Augenoptikern das Recht auf die Fortbildung zum Optometristen absprechen wollte. In der Urteilsbegründung heißt es, dass es keinen Schutz vor unerwünschter Konkurrenz gebe. Ein wichtiges Urteil für die Augenoptik und eine Verpflichtung, auch im Falle des prognostizierten Fachärztemangels als Experte für das gute Sehen die hochwertige Versorgung in Deutschland mit aufrecht zu erhalten. Trotzdem möchte der ZVA das Wissen und Können der Augenoptiker nicht in Konkurrenz zu dem der Augenärzte sehen, vielmehr sollte sich nach Ansicht des Berufsverbandes jeder Berufsstand auf seinem Gebiet um die Belange der Patienten und Kunden kümmern und beide sich gegenseitig unterstützen. Zudem sollten alle Beteiligten das in Aussicht gestellte Angebot des Bundesverkehrsministeriums nutzen, gemeinsam mit der Politik in den Dialog in Sachen Wiederholungssehtest für Führerscheininhaber zu treten. Dafür müssten Augenärzte und Augenoptiker gemeinsam weitere Hausaufgaben erledigen. Der ZVA verfolge dieses Ziel mit Nachdruck. „Natürlich stehen zum Teil auch ökonomische Interessen dahinter, aber in erster Linie geht es darum, die Verkehrssicherheit zu verbessern.“

Nicht zuletzt sorge die augenoptische Industrie mit ihren immer wieder neuen Techniken, Vergütungen und Materialien dafür, dass Brillen- und Kontaktlinsenträger heute über echte „HighTech-Produkte“ verfügen. Auch bei hochwertigen Sonnenbrillen sieht der ZVA noch eine Menge ungenutztes Marktpotenzial für den mittelständischen Augenoptiker. Insgesamt sieht der ZVA mit und durch

seine Mitglieder die Voraussetzungen, den Herausforderungen an das gute Sehen zu begegnen – mit Wissen, der entsprechenden Technik und dem nötigen handwerklichen Geschick. Das gelte nicht nur für die optimal passende Brille, sondern genauso für die fachmännische Anpassung von vergrößernden Sehhilfen und für die perfekte Korrektion in der Sportoptik. // www.zva.de

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AUGENOPTIK IN BEWEGUNG Die Augenoptik sei nach wie vor in Bewegung, sagte Truckenbrod, auch wenn manche prozentuale Steigerung und absolute Zahl denen aus den Vorjahren ähneln.

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A Aufregend. ufregend. L Lebendig. ebendig. A Anders. nders.

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OUTLOOK

SEH-GESCHICHTE(N)

HÖR MAL ZU! Noch vor wenigen Jahren waren Hörbücher vor allem ein Medium für blinde und sehbehinderte Menschen. Inzwischen sind sie aus der Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken – nicht einmal, wenn sie sich mit dem Sehen befassen

IM GEGENSATZ zum gedruckten Buch haben Hörbücher einen unschätzbaren Vorteil: Man kann sich mit ihnen auch nebenbei befassen, wenn der Kopf eigentlich „Leerlauf“ hat: Beim Sport, beim Spazierengehen oder beim Autofahren zum Beispiel. Das ist angewandtes Multitasking – und oft viel spannender als nur Musik zu hören. Neben ihrem Brotberuf als Sicherheitsbeauftragte für Medizinprodukte bei einem großen Hersteller von Kontaktlinsenpflegemitteln und Intraocularlinsen ist Dr. Sibylle Scholtz in der Welt der Augenheilkunde seit Jahren auch als Autorin bekannt. Vor allem, weil ihre medizinhistorischen Beiträge nicht knochentrocken wie die meisten anderen einschlägigen Publikationen daherkommen, sondern spannend und kurzweilig sind. Ja, ernsthafte Information darf auch unterhaltsam sein. Vor kurzem hat die quirlige Autorin zwölf ihrer ophthalmo-historischen Geschichten als Hörbuch veröffentlicht: „Augenblick! Geschichte und Geschichten rund ums Auge“ lautet der etwas sperrige Titel. In Zusammenarbeit mit der Sprecherin Sylvia Frei werden dem interessierten Hörer darin zwölf Persönlichkeiten vorgestellt, deren Lebensgeschichte in unmittelbarem ZusamDr. Sibylle Scholtz

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menhang mit dem Auge oder einer bestimmten Fehlsichtigkeit steht. Für den Menschen des 21. Jahrhunderts sind Brillen, Kontaktlinsen, Intraokularlinsen oder LaserBehandlungen zur Selbstverständlichkeit geworden. Aber wer oder was hinter den Erfindungen steckt, die uns heute das Sehen erleichtern oder erst ermöglichen, ist oft wenig bekannt. Wer hat sich das ausgedacht, was heute die optische Wahrnehmung unserer Umwelt verbessert? Welchen Einfluss hatten Fehlsichtigkeiten oder Erkrankungen der Augen auf unsere Geschichte und Kultur? Kaum jemand weiß zum Beispiel, dass der Erfinder des Lesesteins, der vor über tausend Jahren in Ägypten lebte, zwar optische Berechnungen mit Gleichungen des vierten Grades durchführte – aber sich trotzdem als geisteskrank ausgab. Und nur wenige haben jemals von den dramatischen Konsequenzen gehört, die Gustav II. Adolf, König von Schweden im 17. Jahrhundert zu tragen hatte, weil er kurzsichtig war. Am Beispiel des Komponisten Johann Sebastian Bach wird beschrieben, wie lebensgefährlich die damals durchgeführte Technik des Starstichs war - und dass Bach schließlich an den Folgen einer Katarakt-OP starb. Die Erfindung der ersten Bifokalbrille durch Benjamin Franklin, dem wir auch den Blitzableiter verdanken, erleichterte Generationen nach ihm das Leben mit der Presbyopie; genauso wie Louis Braille, der mit der Erfindung der heute noch gebräuchlichen Blindenschrift seinen Leidensgenossen überhaupt erst die Welt der unabhängigen Informationsgewinnung eröffnete. Dass der graue Star den Malstil des berühmten englischen Malers William Turner stark beeinflusst hat, lässt sich vor allem an seinem Spätwerk nachvollziehen – wenn man es weiß. Ähnliches gilt auch für das Werk von Claude Monet: Der Vater des

Impressionismus erfuhr durch seine Kurzsichtigkeit und den grauen Star eine veränderte Wahrnehmung der Farben. Und auch der Verlust von Details in seinen späteren Werken zeugt von einem Fortschreiten seiner Linsentrübung. Eine weitere Geschichte befasst sich mit Carl-Theodor, dem Bruder von Kaiserin Elisabeth. Schon die Tatsache, dass er im Lauf seines Berufslebens als Augenarzt mehr als 5.000 Kataraktoperationen erfolgreich durchführte, verdient Respekt und Anerkennung; noch mehr allerdings der Umstand, dass er mittellosen Patienten seine Dienste kostenlos anbot. Bemerkenswert ist auch die Biographie des Wiener Augenarztes Eduard Konrad Zirm, dem im Jahr 1905 die erste erfolgreiche Gewebeübertragung in Form einer Hornhauttransplantation gelang. Ebenso interessant ist die Entwicklung der ersten Intraokularlinsen, die auf eine zufällige Beobachtung des englischen Augenarztes Harold Ridley an Militärpiloten im zweiten Weltkrieg zurückgeht. Und besonders spannend hört sich die Geschichte des tschechischen Chemieprofessors Otto Wichterle an, der 1961 hinter dem „eisernen Vorhang“ mit unglaublich einfachen Hilfsmitteln in seiner heimischen Küche die weiche Kontaktlinse entwickelte, ohne die der spätere weltweite Siegeszug der Kontaktlinse kaum denkbar gewesen wäre. Das Hörbuch, das in charmanter und unterhaltsamer Weise historisches Wissen zum Thema Sehen vermittelt, wendet sich nicht nur an das ophthalmologische Fachpublikum, sondern auch an interessierte Laien. Für 9,90 EUR plus Versandkosten kann die Doppel-CD mit etwa 90 Minuten Laufzeit direkt beim jungen „Rampensau & FerkelVerlag“ bestellt werden: info@rufverlag.de. Ein Teil des Erlöses wird für Projekte des Lions-Club Ettlingen eingesetzt. // www.rufverlag.de E Y E B I Z Z // 3 . 2 0 1 2


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EYEVIEW

SCHNELL, GUT UND FLEXIBEL

DIE FREIHEIT DES HANDELNS

Brillengläser in Deutschland herzustellen und zu verkaufen ist angesichts harter Preiskämpfe und asiatischer Billigimporte kein Job für Warmduscher und Schattenparker. EYEBizz sprach mit Ralf Thiehofe, dem Geschäftsführer der Bamberger Rupp + Hubrach Optik GmbH über die Chancen und Möglichkeiten eines „small players“ EYEBizz: Herr Thiehofe, seit mittlerweile neun Jahren sind Sie Geschäftsführer von Rupp + Hubrach und haben damit die meisten Ihrer Kollegen bei den Mitbewerbern „überlebt“. Welche Herausforderungen prägen Ihre Aufgabe als Chef eines mittelständischen Glasherstellers im Zeitalter von Billiggläsern und Fertigbrillen aus Asien am meisten? Ralf Thiehofe: Überlebt… da komme ich doch etwas ins Grübeln, denn das hat etwas mit Gefahr zu tun. Immerhin sind es nicht nur neun Jahre als Geschäftsführer, sondern inzwischen schon 17 Jahre bei R+H in verantwortlicher Position. Dabei hätte ich mir vorher nie träumen lassen, so lange bei einer Firma zu bleiben. Aber Sie haben recht: Unsere Branche ist gefährlich geworden, mit Asien und Billiggläsern und ganz vielen kleinen zusätzlichen Marktteilnehmern. Und die vier Großen vor uns, die teilweise schon seit Jahren keine wirklich guten Ergebniszahlen schreiben, wollen Umsatz machen, egal wie. Die Rabattschlacht ist schon länger im Gange und wird sich sicherlich noch verschärfen. Wir von R+H fühlen uns ein bisschen wie die

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Gallier in ihrem Dorf, die gegen die mächtigen Römer kämpfen – nachweislich erfolgreich. EYEBizz: Was macht ein „Kleiner“ wie R+H denn anders als die big player? Ralf Thiehofe: Die Herausforderung ist, Innovationen schneller in den Markt zu bringen als andere, kundenorientierter zu sein und Lösungen für den traditionellen Augenoptiker anzubieten, die ihm den „Überlebenskampf“ gegen die Ketten ermöglichen. Die etablierten Glaslieferanten können sicherlich grundsätzlich alles fast vergleichbar, aber entscheidend ist, es besser zu machen. EYEBizz: Gibt es dafür eine Art Rezept? Ralf Thiehofe: Wir müssen uns laufend in Bewegung halten. Als Team – und da meine ich den Mann oder die Frau an der Maschine genauso wie unseren Außendienst oder den Kundenservice – müssen wir gemeinsam agieren und permanent den Markt beobachten. Wir müssen schnelle Entscheidungen treffen und umsetzen. Das ist eigentlich die größte Herausforderung für

mich: Das ganze Team laufend in Bewegung zu halten und zu sensibilisieren für das, was kommen wird, damit wir fit sind und fit bleiben. Wir nutzen den Vorteil, dass wir uns auf den deutschsprachigen Raum konzentrieren; dadurch sind wir von Haus aus schon beweglicher und damit näher am Markt. EYEBizz: Das wirft natürlich die Frage auf: Wie bringt man diese Vorteile dem Augenoptiker näher, der sich ja unter großem Preisdruck sieht und überall hört, dass der Gewinn im Einkauf liege? Ralf Thiehofe: Mit einem Top-Außendienst, der in der Lage ist, dem Augenoptiker die Vorteile einer Zusammenarbeit anschaulich und anhand konkreter Beispiele vorzustellen. Mit einem kompetenten Kundenservicecenter, das freundlich und verbindlich Auskünfte gibt und bei schwierigen Fragestellungen weiterhilft. Und natürlich als Grundvoraussetzung: Mit optimalen Gläsern und Beschichtungen. Allerdings sind heute und in der Zukunft komplette Marketing- und Verkaufskonzepte der entscheidende Schlüssel zum Erfolg. Wenn ein Lieferant alle Komponenten pro-

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EB_Eyeview_12-3_die freiheit..._EB_View_12-3_die freiheit... 20.04.12 11:10 Seite 19

fessionell anbieten kann - quasi das „Rundum-Sorglospaket“ – dann weiß der Augenoptiker, dass er zu den Gewinnern gehören wird. EYEBizz: Wie preissensibel haben Sie die deutschen Augenoptiker denn auf der „opti“ im Januar erlebt? Ralf Thiehofe: Ich kann nur für unseren R+H Stand sprechen, wo wir eigentlich keine Preise diskutieren mussten. Die Besucher auf unserem Stand haben sich viel mehr für unsere Konzepte und Produktlösungen interessiert. Wenn der Augenoptiker verstanden hat, welchen Gewinn er mit hochwertigen Produkten machen kann, ist der erste Teil geschafft. Natürlich spielt auch bei einem Unternehmen wie unserem der Preis eine Rolle, aber eben nicht die erste und wichtigste. Der Gewinn liegt im besten Einkauf, nicht automatisch im billigsten. EYEBizz: Welchen Stellenwert hat der Aspekt „made in Germany“ für Ihre Produkte – und auf welche Weise kommuni23 zieren Sie ihn? Ralf Thiehofe: Ich glaube, das Entscheidende ist nicht alleine das „made in…“, sondern dass wir uns mit allen Produkten, die wir anbieten, als deutscher Markenglashersteller positionieren. Seit 1998 haben wir ein Produktionswerk in Irland, das mit unserem deutschen Engineering arbeitet und die R+H-Qualitätsstandards penibel einhält. „Made in Germany“ muss aber auch juristisch korrekt ausgeführt sein - und das vermarkten wir mit Erfolg in Deutschland und im Ausland. Zur Stärkung unseres Produkti-

onsstandortes in Bamberg werden wir in Kürze eine „Speed-Line“ einrichten, um unseren Kunden eine extrem schnelle Lieferung zu gewährleisten – nicht mit EinfachGläsern, sondern in unserer Premium-Kategorie. EYEBizz: Als Tochterfirma der BBGR-Gruppe, die wiederum Essilor gehört, ist R+H ja in ein großes Hersteller-Netzwerk eingebunden. Wie eigenständig dürfen Sie agieren? Oder anders gefragt: Hat R+H hierbei eine ähnliche Rolle wie Porsche im VW-Verbund? Ralf Thiehofe: Tolle Frage, ich würde jetzt gerne über eine dieser Marken, die mein persönlicher Favorit ist, philosophieren… Aber im Ernst: Wie das Management von Porsche und VW seine Beziehungen extern kommuniziert, können wir in den Wirtschaftsmagazinen nachlesen; wie dort hinter den Kulissen die Fäden tatsächlich gezogen werden, weiß ich natürlich nicht im Detail. Aber wie es bei R+H funktioniert, kann ich Ihnen gerne sagen: Wir tauschen schon einmal nicht unsere Manager regelmäßig gegeneinander aus. Mit unserem Gesellschafter stimmen wir jährlich die Umsatz- und Gewinnerwartungen ab. Alles was dazwischen ist, bestimmen wir vollkommen alleine. Geschenkt bekommen wir diese Freiheit allerdings nicht; sie ist das Ergebnis erfolgreicher Arbeit. Und wenn wir uns mal eine Rosine aus der Gruppe picken dürfen – warum nicht? Ich denke, am Ende ist es die Freiheit des Handelns, die uns alle so stark motiviert, dass der Funke auch auf unsere Kunden überspringt. //

RALF THIEHOFE wurde 1960 in Köln geboren, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Der gelernte Maschinenschlosser absolvierte nach seiner Ausbildung ein Studium der Fachrichtung Photoingenieurwesen an der FH Köln. Danach war er Produktionsleiter bei der Firma Sonopress/Bertelsmann AG in Gütersloh. In vergleichbarer Funktion arbeitete er anschließend bei der Firma Richard Wolf GmbH Medizingeräte und Endoskopie in Knittlingen. Im Oktober 1995 begann er bei der Rupp + Hubrach Optik GmbH in Bamberg als Gesamtproduktionsleiter. Ab Oktober 1998 übernahm er zusätzlich die Aufgabe als Geschäftsführer der Rupp + Hubrach Ophthalmic GmbH für Bamberg und Blessington in Irland. Im April 2003 wurde er Technischer Geschäftsführer der gesamten Rupp + Hubrach-Gruppe; seit April 2009 ist er alleinverantwortlicher Geschäftsführer der Rupp + Hubrach Optik GmbH.

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DESIGN

ZWEITES LEBEN

DISTILLERYEYEWEAR DIE NORDWESTKÜSTE DER USA ist bekannt für ihre landschaftliche Schönheit. Vieles im Bundesstaat Oregon erinnert an den Schwarzwald. Zum Beispiel der Umstand, dass es hier jede Menge Wälder gibt – und dass Holz einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren ist. Auch Eric Singer wuchs dort mit Holz auf: In der elterlichen Garage bastelte er als 10Jähriger daraus die Waffen für die Abenteuerspiele mit seinen Freunden – und erinnert sich, dass es ihm schon damals auf besondere Detailgenauigkeit ankam. Aber er wurde älter und vernünftiger, und irgendwann wurden die Kriegsspiele mit den Nachbarsjungs langweilig.

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Danach baute er Lampen aus Treibholz, schuf Holzskulpturen mit der Kettensäge und stellte Holzteile für die in den USA beliebten „custom cars“ her. Und irgendwann hielt er einen Ast von einem Madrona-Baum in der Hand und verband ihn gedanklich mit seiner zweiten Leidenschaft: Alte Sonnenbrillen. „Da hat es einfach ‚klick’ gemacht“, erinnert er sich heute. Den Rest besorgten einige Stunden Arbeit, zwei rostige Kastenscharniere und ein Paar Sonnenbrillengläser aus einem benachbarten Optikerladen. Vor allem die zeitlose Vintage-Form der „Wayfarer“ von RayBan hat es ihm seither angetan. „Diese Form ist eine Ikone und wird immer stylish sein, ganz egal, wie oft man sie

Eric Singer

Wie unterschiedlich Brillen sein können, kann man auf jeder Fachmesse und in jedem Augenoptiker-Schaufenster begutachten. Mindestens eine Gemeinsamkeit haben sie jedoch: Sie bestehen sämtlich aus neuem Material. Zumindest bisher war das so…

neu erfindet und interpretiert“, sagt Eric Singer. Auch in der Brillenkollektion aus edlen Hölzern, die seither in der Werkstatt seiner Firma „Shwood“ in Portland gefertigt wird, spielt diese klassische Brillenform unter dem Namen „Canby“ bis heute eine herausragende Rolle. Das Rohmaterial der Kreationen ist unter anderem Kirschbaum, Rosen- und Zebraholz – und immer wieder der heimische Madrona-Baum. Die Herstellung der Brillen verbindet Präzision mit klassischem handwerklichem Geschick und schafft damit eine zeitlose Kunstform. Jeder einzelne Schritt, der nötig ist, um aus einem oder mehreren Stükken Edelholz eine Brille werden zu lassen, erfolgt in der eigenen Werkstatt. Denn nur diese altmodische Vorgehensweise garantiert am Ende ein Ergebnis, das vom ersten bis zum letzten Schritt von Hand gearbeitet wurde und schon allein deshalb einzigartig ist. Braucht man das? Natürlich nicht. Aber angesichts billiger und seelenloser Massenprodukte braucht man Menschen, die mit ihrer Kreativität immer wieder dafür sorgen, dass die Brille Impulse bekommt, die weit

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über ihre Grundfunktionen hinausreichen. Singers Credo ist schlicht: „Wir stellen etwas her, das dem Zeitgeist entspricht, die Augen schützt und seinen Träger nicht wie einen Idioten aussehen lässt.“ Aus einer handgefertigten Holz-Sonnenbrille am Tag sind mittlerweile über 100 geworden. Vor kurzem hat das innovative, junge Unternehmen damit sogar den Preis für „America's Favorite Small Business“ gewonnen, den die Konzerne Dell, Master Card und Microsoft in den USA regelmäßig ausloben. Für spezielle Modelle wird allerdings nicht nur neues Holz verwendet, sondern solches, das bereits ein erstes Leben als Nutzgegenstand hinter sich hat. Ein Ergebnis waren beispielsweise die „Skateboard Shades“, die „Shwood“ aus dem schichtverleimten Holz gebrauchter Skateboards herstellte. Ein weiteres besteht aus dem Holz uralter WhiskyFässer, die Singer von der 1608 gegründeten „Bushmills Irish Whiskey Distillery“ erwarb –

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zusammen mit einem Lizenzvertrag. Die eigentliche Idee hatte er schon Jahre zuvor bei einer Besichtigung der traditionsreichen Distillery in Irland gehabt („persönlicher Tipp: Legen Sie die Whisky-Verkostung ans Ende der Besichtigung…“), weil es ihm leid tat, dass dort die teilweise über 100 Jahre alten Fässer nach der Abfüllung des Inhalts achtlos weggeworfen wurden. So entstand aus dem alten Eichenholz der Fässer eine auf 100 Stück limitierte Kollektion seines Lieblingsmodells. Die Außenfläche wurde dabei sehr behutsam behandelt: Sie sollte nicht einfach weggehobelt werden, sondern die raue und knorrige Textur des alten Whisky-Fasses behalten dürfen. Geliefert wird das Modell in einer kleinen Tasche aus irischem Tweed-Stoff und einer hölzernen Whisky-Kiste, zusammen mit einer kleinen Brechstange, um die Kiste stilgerecht zu öffnen. Genauer gesagt: So wurde es geliefert – denn die Kollektion ist bereits ausverkauft. // www.shwoodshop.com

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DESIGN

KEINE KOMPROMISSE

SUNSHINE

LIGHT Hochwertige und teure Sonnenbrillen mit schillernden Markennamen scheinen bei den groĂ&#x;en Herstellern in fester Hand. Auf der anderen Seite des Spektrums gibt es aber ein paar Geheimtipps, die nur durch selbst erworbene Prominenz glänzen und sich an ein ausgesuchtes Publikum wenden

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NEWS

SEIT IHRER GRÜNDUNG Ende der 80er Jahre hat die dänische Firma Lindberg nichts anderes hergestellt als Brillenfassungen. Exquisit, einzigartig und besonders. Der randlose Best- und Dauerseller „Air Titanium“, der das Attribut „leichteste Brille der Welt“ trägt, ist mit kleinen Veränderungen bis heute im Programm; viele andere Produkte sind in den vergangenen zwei Jahrzehnten hinzugekommen. Insgesamt hat das innovative Unternehmen für seine meist schlichten und minimalistischen Kreationen im Lauf der Jahre 53 internationale Designpreise eingeheimst; vermutlich mehr als jeder andere Brillenhersteller. Aber auch ein erfolgreiches Unternehmen ist nicht frei von der Notwendigkeit, sein Produkt-Portfolio immer wieder an die jeweils aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Nach Kollektionserweiterungen in Richtung Edelmetall, Acetat und Büffelhorn haben die findigen Dänen sich deshalb jetzt auch mit der Sonnenbrille befasst und ihre „Lindberg Sun“-Kollektion vorgestellt.

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Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ganz ohne fremde „Taufpaten“ stehen die zum großen Teil handgefertigten Sonnenbrillen für exklusive Eleganz und diskreten Luxus, aber auch für die Robustheit und hohe Funktionalität, die die Korrektionsmodelle des Hauses seit den Anfängen auszeichnet. Ein exquisites Finish und viele innovative Details machen jede Lindberg-Sonnenbrille zu einem einzigartigen Luxusprodukt. An ausgewählten Modellen wird das spezielle Titanmaterial mit einer hochwertigen Hi-Tech-PVD-Beschichtung verarbeitet, die dem Material eine extreme Widerstandsfähigkeit verleiht und ganz besondere Farberlebnisse schafft. Andere Modelle sind mit 24 Karat Gold beschichtet. Leichtigkeit, Flexibilität und Anpassbarkeit stehen wie bei jeder anderen Lindberg-Brille auch bei den Sonnenbrillen im Mittelpunkt. Selbst die größten Modelle haben eine perfekte Passform und sind von ihren Trägern

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kaum zu spüren. Alle Sonnenbrillen haben die patentierten, schraubenlosen Scharniere; die Bügellänge kann bei Bedarf sogar individuell bestellt werden. Und die Nasenstege sind in vier verschiedenen anatomischen Designs erhältlich. Angesichts von so viel Perfektionismus kommt auch bei den Gläsern nur das Beste vor die Augen der Träger. Jede LindbergSonnenbrille ist mit Zeiss Fashion-Gläsern ausgestattet, deren einzigartige Farben in Kombination mit bester optischer Qualität optimalen Sonnenschutz und Sehkomfort bieten. Zusätzlich sind effektive Entspiegelungen erhältlich, die optimal zu den Farben der einzelnen Brillenglastypen passen; ebenso eine Easy Clean-Beschichtung. Diese Kombination von First-Class-Produkten macht auch das Endergebnis erstklassig. Für solche Sonnenbrillen gibt es einen wachsenden Markt: Menschen, die das Besondere suchen, die bereit sind, einen angemessenen Preis dafür zu bezahlen und die gerade keinen Wert darauf legen, dafür einen fremden Namen herumzutragen, der mit der Brille gar nichts zu tun hat. Die Kunden, an die sich diese kleine, feine und hochwertige Kollektion aus Dänemark wendet, sind schon lange nicht mehr auf der Suche nach Moden oder Trends: Sie haben ihren persönlichen Stil längst gefunden und sind selbstbewusst genug, diesen nicht alle paar Monate ändern zu wollen. Was in der Regel zu einem ausgeprägten Bewusstsein für den Wert von Produkten führt, die länger halten als einen Sommer. // www.lindberg.com

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DESIGN

DESIGN-IKONEN

ENGINEERED

LUXURY

Design kommt und geht; gerade bei Sonnenbrillen haben entsprechende „Philosophien“ oft eine Halbwertszeit von nur wenigen Monaten. Eine der Ausnahmen sind die Brillen aus dem Porsche Design Studio, das 2012 seinen 40. Geburtstag feiert

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ALS PROFESSOR Ferdinand Alexander Porsche 1972 sein Porsche Design Studio gründete, ahnte niemand, dass er damit gleichzeitig den Grundstein für eine ganz eigene und unverwechselbare Design-Richtung gelegt hatte. Gleich das erste Produkt war ein Volltreffer: Der „Chronograph I“, die weltweit erste schwarze Armbanduhr überhaupt, gilt bis heute als Meilenstein im Uhrendesign. Sie griff das Aussehen und die Funktionalität reflektionsfreier Rennwageninstrumente auf und gewährte damit die perfekte Ablesbarkeit der Zeit – zu jeder Zeit. Schon etwa zehn Jahre zuvor hatte er sich mit dem Entwurf für die SportwagenIkone Porsche 911 in die Annalen des Automobildesigns eingeschrieben: Die Grundform dieses Automobils, das im nächsten Jahr 50 Jahre alt wird, ist bis heute unverändert. Wir haben uns an diese zeitlose Form längst gewöhnt; Anfang der sechziger Jahre waren Sportwagen aber noch schwülstig und opulent - und die Schnörkellosigkeit dieses Entwurfs umso einzigartiger. Aber auch im Brillen-Design hinterließ Ferdinand Alexander Porsche unverwechselbare Spuren: Bereits 1979 sorgte Yoko Ono mit der Shield-Sonnenbrille P'8479 für großes Aufsehen, als sie das Kultmodell erstmals bei einer Pressekonferenz trug. Später war die Künstlerin damit auf verschiedenen Platten- und Magazin-Covern zu sehen. Mittlerweile ist die Fassung ein begehrtes Accessoire unter Design-Liebhabern und als „Yoko-Ono-Brille“ bekannt.

Ähnlichen Erfolg hatte ab 1980 auch die Faltbrille P'8480 mit einem innovativen Faltmechanismus. Die Pilotenbrille lässt sich mit wenigen Handgriffen praktisch

unverändert blieb. Mit mehr als sechs Millionen verkauften Exemplaren ist diese Brille bis heute eine der erfolgreichsten Sonnenbrillen der Welt. Zum 40-jährigen Jubiläum des Design-Studios präsentiert Porsche Design gemeinsam mit dem Lizenznehmer Rodenstock jetzt ein ganz besonders exklusives Modell der Kultsonnenbrille sowie zwei weitere limitierte Sondereditionen. Eine weitere Jubiläums-Edition ist die Box „40Y of Iconic Products“. Sie enthält zwei ganz besondere Erfolgsmodelle von Porsche Design: Die Sonnenbrille P'8478 in der speziellen 40Y-Ausführung und die weltweit erste schwarze Armbanduhr von 1972 aus der „Iconic Style“-Kollektion in exklusivem mattem Silbergrau. Die Sondereditionsbox ist auf 911 Stück limitiert. Die Brillenentwürfe von F. A. Porsche reihen sich nahtlos in zahlreiche – nicht unzählige! – hochwertige Produkte ein, denen er seine unverwechselbare gestalterische Handschrift mit auf den Weg gab. Sein Unternehmen erfand dafür schon vor Jahren den Begriff „engineered luxury“, der Produkte bezeichnet, bei denen die Technik und das Design eine von Anfang bestehende und untrennbare Verbindung eingehen: Eine Kombination von erstklassiger Gestaltung, innovativer Funktionalität, perfekter Handwerkskunst und besten Materialien. Längst umfasst das

und platzsparend zusammenfalten. Ein echter Klassiker ist das Modell P'8478 mit auswechselbaren Scheiben, das bereits 1978 entwickelt wurde und dessen Design bis heute

Gestaltungs-Portfolio des Hauses neben Uhren und Sonnenbrillen auch Reisegepäck, Lederwaren, Schreibgeräte, Elektronik-Produkte, Sportbekleidung sowie eine Modekol-

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lektion für Herren und Damen, die in den vergangenen Jahrzehnten mit unzähligen Designpreisen regelrecht überhäuft wurden, vom renommierten „red dot award“ über den „iF Forum Design Hannover“ und den „ADI Milano“ bis hin zum „EISA Award“ und vielen anderen. Kurz vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe ist Ferdinand Alexander Porsche am 5. April 2012 im Alter von 76 Jahren in Salzburg verstorben. Aber seine Produkte und Ideen werden weiterleben und auch in 50 und 100 Jahren noch seinen wichtigsten gestalterischen Grundsatz verkünden: „Ein formal stimmiges Produkt braucht keine Verzierung.“ //

www.porsche-design.com; www.rodenstock.com

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Brillenfassungen und Sonnenbrillen haben heute mehr als je zuvor die Aufgabe, ein Statement über ihren Träger abzugeben. Grundfunktionen wie „Korrektur von Fehlsichtigkeit“ oder „Schutz vor Sonneneinstrahlung“ werden als selbstverständlich vorausgesetzt; wirkliche und vor allem häufige Kaufimpulse lassen sich damit kaum auslösen. Umso wichtiger ist wie bei allen modischen Produkten die Lifestyle-Funktion der Brille, mit der sich Lebenswelten, persönliche Vorlieben oder die Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen zum Ausdruck bringen lassen. Auf den folgenden Seiten stellen wir aktuelle Brillenmode vor, bei der viel Metall eine Rolle spielt - oder viel Musik.

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nz en Ge ne rat ion Ein ste llu ng ein er ga , wa s die se So nn en bil d ste llt die Fra ge gs un ein ch re de Ers an te er ge tri mm da s ein e od ha t: Vie lle ich t do ch HM bri lle sc ho n erl eb t VE RT RIE B ÜB ER RÖ || al? tiv es -F Op en Air Ro ck -K on ze rt od er vo ka nte Kü hn zin ier t du rch ihr e pro fas g un ss Fa pe rfe kse Die 4 BO Z B de s Ne tz. Sie ist ein wa hrh aft be za ub ern ke it. ein tig bt ich we Le d d un un t it he isc he n Sta bil itä zw iss rom mp Ko r ter tec hn isc he || VE RT RIE B ÜB ER JF

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D IL EM D ie PKo lle kt io n vo un d ze itg en ös n D ile m be in si sc he Ra nd ha lte t je tz t gr lo s- M od el le af is ch e de n fü r Fa ns fü r M än ne r. de r ur ba ne n D ie se Br ill en Ku ltu r ko nz ip Ko m bi na tio n w ur ie rt . Fu tu ris tis m it fr is ch en ch es D ek or un d m as ku lin OX IB IS in en Fa rb en . || VE

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B 1 FACONNABLE In bewährter Qualität gemacht für den Herrn, der dezente Details liebt: Klassische Pilotenform von Faconnable mit feinen eleganten Ziselierungen und hochwertigen entspiegelten Gläsern. || VERTRIEB ÜBER LOOKHOUSE

B 2 ORGREEN Der Frühling kommt um die Ecke und man sieht ihn bei dieser Brille auf der Innenseite in mintgrün und kohlefarben auf der Außenseite. „Carter“ ist ein UnisexModell, das an die 50er Jahre erinnert; gedacht für Leute, die stolz darauf sind, Brille zu tragen. B 3 FRAMERS Framers hat schon immer eher laute als leise Brillen gemacht. Mit der neuen Brillen-Linie „Framers Titan“ bleibt sich die Berliner Brillenschmiede treu und präsentiert federleichte „Heavy looking Metal“-Modelle. Stark und kraftvoll im Design, handmade in Germany – Brillen, die „rocken“. B 4

MICHEL HENAU

Diese Brille besteht aus einem sehr kühlen und technischen Material: Titan. Durch seine organische Formgebung und die Verwendung der „ebony und ivory“-Farben erinnert sie an ein Piano.

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B 5 JAGUAR Details aus dem Innenleben des Jaguar Concept Car C-X75 sind in das Design dieser Fassung eingeflossen. Das Carbondekor, dessen Wabenstruktur und Farbe sich an der Innenausstattung des Luxuswagens orientiert, schmückt als maskulines „Add-on“ den Bügel dieser modernen Fassung mit der sportiven Scheibenform. || VERTRIEB ÜBER MENRAD BELLINGER „Blac“ ist eine neue und innovative Brillenmarke mit Modellen aus Kohlefaser und Titan, entworfen und hergestellt von Bellinger in Dänemark. Das Modell „Anton“ ist eine leichte Fassung mit einem starken und maskulinen Ausdruck. Benannt nach Anton Mang, einem Star des deutschen Motorrad-Rennsports, der in den 80er Jahren fünf Grand Prix WM-Titel gewann.

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B 7 TITANFLEX Im Januar 2012 holte sich das TitanflexModell „820578“ den iF-Award und im März konnte die internationale red dot-Award Fachjury dem Titanflex-Modell „820605“ nicht widerstehen. Wenn das für die führende Memory-Metal-Brillenmarke nicht ein Heavy Metal-Gig der Oberklasse ist... || VERTRIEB ÜBER ESCHENBACH

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B 1 PRODESIGN Das breite BlockScharnier kreiert die perfekte Verbindung zwischen Mittelteil und Acetat-Bügel, ohne den Fluss der harmonischen Farben zu unterbrechen. Die unterschiedlichen Strukturen des Aluminiums und das Acetat bringen Dynamik in diese Fassung.

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B 2 BLUEMAGICEYE Diese AcetatFassung hat eine spezielle Metallstruktur auf der Innen- und Außenseite. Das Metall ist die Seele und das Markenzeichen dieses Modells, denn es ist in aufwendiger Arbeit Schritt für Schritt handgefertigt. B 3 CAZAL Coole Shades für junge und jung gebliebene Rock’n Roller. Metall, Gold und dekorative Schmuckelemente verkörpern authentischen Cazal-Style. Mit oder ohne Sonne: Die „Cazal 9039“ ist ein Hit für jedes Outfit.

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FACE À FACE Das Modell „Naoko“ bezieht sich auf die Architektur von Frank Gehry und schmückt sich mit einer metallischen Welle, die das heiße Temperament seines kühnen Trägers zum Ausdruck bringt.

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B 5 MYKITA „Rosi“ ist die neue, von Mykita & Bernhard Willhelm entworfene Brille aus leichtem Edelstahl für die Herbst/Winter Saison 2012. Übergroß in der Formsprache ist das Modell in Design und Farbgebung die feminine Weiterentwicklung der über die Jahre gemeinsam entwickelten Kollektion farbig verspiegelter Sonnenbrillen. B 6

JIL SANDER

Das Jil Sander Modell „JS677S“ zeigt innovative, klare Linien. Die Metall-Details lenken die Aufmerksamkeit auf das einzigartige und abgewandelte Katzenauge. || VERTRIEB ÜBER MARCHON

B 7 JOHN VARVATOS

Die „V908“ lässt das Herz jedes Rockgitarristen höher schlagen. Sie ist eine gelungene Jam-Session von Funktion und Mode. Damit das Plektrum nie verloren geht, ist es sicher in einem Schlitz des Bügels untergebracht. Die handgefertigte Kollektion ist auf 200 Modelle limitiert. || VERTRIEB ÜBER REM EYEWEAR

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B 1 CARLOTTAS VILLAGE „Heavy Metal“ ist der Name der Titan-Kollektion von Carlottas Village. Die Fassungen sehen robust aus und betonen gleichzeitig die Leichtigkeit, die Haltbarkeit und den Tragekomfort des Titan-Materials. MODO Modo hat klassische Styles aus der Rock’n Roll-Zeit und Trends aus den 1950er Jahren neu interpretiert. Das Modell „Emile“ gehört dazu – einzigartig und mit ungewöhnlichen Perspektiven.

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B 3 HENRY JULLIEN Diese neue Bohrbrille ist für den Mann gemacht. Sie ist mit dem neuen abmontierbaren, schraubenlosen Scharnier ausgestattet, das Henry Jullien 2011 erstmals präsentiert hat. Volt ist extrem leicht, sehr elegant und in 6 Farben erhältlich. WWW.EYEBIZZ.DE

B 4 ESPRIT Sinnlich, aber seriös: Dieser Style ist eine Variation der unverwechselbaren ClubmasterForm der 60er Jahre und somit für Frauen und für Männer gleichermaßen ein Klassiker. Elegantes Schwarz wird hier von poppigen Schattierungen ergänzt. Ein echter Head-Turner ist die Version in Rot, etwas zurückhaltender wirkt der Evergreen in Schildpatt-Optik. || VERTRIEB ÜBER CHARMANT B 5 MARGOTTE Margotte Eyewear Metal Brillen sind schon seit 2005 ein Begriff für Heavy Metal: Nicht schwer zu tragen, aber extrem schwer kaputt zu kriegen. Dazu mit einer Farbbeschichtungsgarantie über 30 Jahre. Zur Untermauerung der Haltbarkeit supportet Margotte Eyewear die bekannten Metall Bands „Crosshead“ und „Grind Inc“. Bei einem Besuch ihrer Konzerte wird schnell klar, was Haltbarkeit und Heavy Metal verbindet. B 6 MOSCOT Die New Yorker Marke Moscot hat vor kurzem eine ganz besondere Metal-Kollektion vorgestellt. Als Testimonials stand niemand Geringerer als eine Auswahl von „Hall Of Fame“-Rockern Pate. || VERTRIEB ÜBER BAUMVISION

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1 he iß es e Pi lo te nb ril le 1 LA FO NT Di B te n en gl isc he n nn ka be m ga b de r be na nn t na ch de t „H ur ric an e”

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bfü r di e M us ik lie Di es e Br ill e ist hl tra rs se as W n, di e pe r ht hi n: M it No te de rFe . en rd wu ha be rin sc hl ec en itt ah lb üg el ge sc hn . au s de m Ed el st Fr üh lin gs fa rb en n de en ch re sp an in d un ht ic le „H R M it de r ne ue n äs en 3 LE AL EK S B es te llt wu rd e, pr rg vo al M e st er tü rm e ’1 2 da s er au f Ko lle kt io n“ , di e

de r op ti rc h di e Fö rd n M od el l, da s du au s tie rt Le aL ek s ei Di e ne ue Se rie es ge pr äg t ist . lt un d ke ic tw en de s Ru hr ge bi et um ch ko m pl et t in Bo Ed el st ah l wi rd pr od uz ie rt.

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nd ig es Fa sh io im Co lo ur-B lo k4 BX . Ei n tre B er Fa rb ge bu ng

d he iß tu el le Da m en M et al l-L oo k un tie rt sic h di e ak en äs pr so na tio n – ki ng St yle lig e Fa rb ko m bi 44 7“ . Di e kn al x. „b n g vo un m ss or rfa Ny lo le Wel le nf er s sc hw un gv ol ic he n nl öh ew rg ße un d di e be so nd au n ih r ei ne n be ge at et n Ac ne d ei M et al l un tu ng er ze ug t en di ge Ve ra rb ei Lo ok . Di e au fw fo rt. ho he n Tr ag ek om ro bu ie fe in gl ie dr ig M et al l5 AX EL S. W B el S. m it se in en Ax t ig ze nn ka en io n rd kt we lle t ko ite er be m ar s- /S om ve rst er Ed el st ah l

en ne ue n Fr üh ja hr fa ss un ge n de r ni sc he Ra ffi ne ss ve rb in de n te ch e le el rd od wu M 1“ e Di 91 . X 20 12 im M od el l „A Be z. an eg El in r er m it m od isc he ik au s de r Sc hw r m it Pr es st ec hn da s Ne tz m us te t. du st rie ge pr äg 6 B

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KONTAKTLINSE

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KOMFORT ZONE Wirkliche Innovationen sind seltener als man denkt; vieles daran ist vor allem Marketing. Zur opti hat Ciba Vision allerdings eine Ein-TagesKontaktlinse vorgestellt, die wirklich etwas Einmaliges kann: Sie hat im Inneren einen anderen Wassergehalt als an der Oberfläche DIE ENTWICKLUNG des Kontaktlinsenmarktes zeigt deutlich, dass vor allem echte Innovationen für Wachstum sorgen. Deshalb sind Silikon-Hydrogel-Kontaktlinsen aktuell der wichtigste Umsatz-Treiber im europäischen Kontaktlinsengeschäft. Im bereits etablierten Segment der ZweiWochen- bzw. Monatslinsen aus SilikonHydrogel lagen die Wachstumsraten 2010 in Europa im Jahresvergleich bei 15,5%. Im noch jungen Bereich der Silikon-HydrogelEin-Tages-Kontaktlinsen betrug das Wachstum sogar knapp 160%. Gerade bei Ein-Tages-Kontaktlinsen stehen Eigenschaften wie „Spontan-Verträglichkeit“ und Komfort“ an oberster Stelle, denn vor allem diese Linsen werden von Gelegenheits-Kontaktlinsenträgern verwendet, beispielsweise zum Sport oder bei anderen Anlässen, bei denen ihnen eine Brille eher störend erscheint. Umso wichtiger ist es, dass eine Kontaktlinse direkt nach dem Einsetzen funktioniert – und zwar buchstäblich „reibungslos“. Bislang war für dieses Anforderungsprofil eine Linse mit möglichst hohem Wassergehalt das Mittel der Wahl, aber nur, wenn der Kontaktlinsenträger über ausreichend Tränenflüssigkeit verfügt und kein Problem mit dem Handling einer „schwabbeligen“ Kontaktlinse hat. Mit der „Dailies Total 1“ hat Ciba Vision nun eine Linse auf den Markt gebracht, die die guten Eigenschaften beider „Kontaktlinsenwelten“ auf sich vereinigt. Das Zauberwort heißt „Wassergradient“ und bedeutet, dass die innovative Kontaktlinse im Inneren einen niedrigen Wassergehalt von etwa 33%

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hat. An der Kontaktlinsen-Oberfläche orientiert sich der Wassergehalt mit über 80% jedoch an den Verhältnissen auf der Cornea. Dieser innovative Wassergradient ermöglicht eine bislang bei Ein-Tages-Kontaktlinsen unerreicht hohe Sauerstoffdurchlässigkeit mit Dk/t von 156 (bei -3.00 dpt) bei einer gleichzeitig hoch gleitfähigen Kontaktlinsenoberfläche, deren außerordentlich gute Lubrizität durch wasserfreundliche Polymerketten erreicht wird und durch die die Reibung zwischen Kontaktlinse und dem empfindlichen Augengewebe reduziert wird. Der Hersteller verspricht einen außergewöhnlichen Komfort vom Anfang bis zum Ende des Tages. Damit eignet sich die Linse auch bestens für anspruchsvolle Neuträger und Kunden, für die der Tragekomfort bislang erhältlicher Kontaktlinsen nicht ausreichte. Umfragen zeigen nämlich: Etwa 44% der Kontaktlinsenträger äußern Komfortprobleme. Mangelnder Seh-, Trage- und Handlingskomfort ist eine der Hauptbarrieren für den Einstieg ins Kontaktlinsentragen, wie entsprechende Studien belegen – und einer der Haupt-Gründe für den Wieder-Ausstieg. Auch in Deutschland hat etwa jeder zweite „drop-out“ die Ursache in entsprechenden Problemen. Vor allem mangelnder Spontankomfort und Komfortprobleme nach einem langen Tag veranlassen Kontaktlinsenträger häufig, auf die unsichtbare Sehhilfe zu verzichten. Hochgerechnet auf Europa entscheiden sich jährlich fast 260.000 Kontaktlinsenträger für den Ausstieg. Für die Augenoptiker-Branche bedeutet jeder Aussteiger einen erheblichen Umsatzverlust. Auch und gerade bei solchen Kunden soll ein Produkt wie die „Dailies Total 1“ deshalb für eine Trendumkehr sorgen. Jan Thore Föhrenbach, der Marketing Direktor von Ciba Vision für Deutschland und Österreich, ist jedenfalls überzeugt, damit auf einem guten Weg zu sein: „Das ist die beste Kontaktlinse, die wir je entwickelt haben.“ // www.cibavision.de; www.dailies.de

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Aus Ciba Vision wird Alcon Vision Care: Interview mit Jan Thore Föhrenbach, dem Marketing Director von Ciba Vision für Deutschland und Österreich EYEBizz: Herr Föhrenbach, aus Ciba Vision wird Alcon – welche Beziehung besteht zwischen den beiden Unternehmen und der Novartis AG? Jan Thore Föhrenbach: Die Integration von Alcon in den Novartis-Konzern, zu dem Ciba Vision gehört, erfolgte bereits im April des vergangenen Jahres. Die Kompetenzen von Alcon, Ciba Vision und Novartis Ophthalmics werden seither unter einem Dach gebündelt. So entsteht einer der globalen Marktführer im Bereich Augenheilkunde. Die neue Eye Care Division Alcon, die im Hinblick auf den Umsatz zweitgrößte des Novartis-Konzerns, ist weltweit führend in der Forschung, Entwicklung und Herstellung sowie im Vertrieb von Ophthalmologieprodukten. EYEBizz: In Zukunft werden die beiden Unternehmen also gemeinsam als Alcon Vision Care am Markt auftreten. Weshalb kommt es zu dieser Umbenennung? Jan Thore Föhrenbach: Wir wollen durch die organisatorische Zusammenführung den Ruf von Alcon als weltweit führender Anbieter im Bereich Augenheilkunde noch weiter stärken. Wir werden deshalb den Namen Ciba Vision auch schrittweise durch den Namen Alcon ersetzen. So werden wir gemeinsam zu einem Unternehmen mit dem gemeinsamen Ziel, in der Augenoptik noch mehr Innovationskraft und Kompetenz im Bereich Kontaktlinsen und Pflegemittel zu bieten. EYEBizz: Was bedeutet der Zusammenschluss konkret für das Produktangebot? Jan Thore Föhrenbach: Die Kontaktlinsen und Kontaklinsenpflegemittel von Ciba Vision werden im Zuge des organisatorischen Zusammenschlusses mit dem Angebot an Kontaktlinsenlösungen aus dem Hause Alcon zusammengeführt. Zusammen bilden sie das neue Produktportfolio von Alcon Vision Care. EYEBizz: Wird es durch den Zusammenschluss Veränderungen bei den deutschen Standorten geben? Jan Thore Föhrenbach: Nein, auch das ist nicht geplant. In Deutschland bleiben sowohl die Ciba Vision-Standorte in Großwallstadt und Großostheim als auch der Standort von Alcon in Freiburg unverändert bestehen. Auch ein Stellenabbau ist nicht zu befürchten, da der Zusammenschluss beider Unternehmen auf Wachstum ausgelegt ist. EYEBizz: Ergeben sich durch den Zusammenschluss für Ihre Kunden und Partner Beeinträchtigungen? Jan Thore Föhrenbach: Nein, ganz im Gegenteil. Durch den organisatorischen Zusammenschluss kann Alcon sein Serviceangebot, seine Innovationsleistungen und die Produktverfügbarkeit sogar noch weiter verbessern. Dabei legen wir größten Wert auf Kontinuität: Für die Ciba Vision-Kunden und -Partner ändert sich außer der organisatorische Zusammenführung nichts. Die gewohnten Ansprechpartner werden ihnen auch zukünftig unsere starke Marken, überlegene Produktqualität und ausgezeichneten Service bieten.

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KONTAKTLINSE

MARKTÜBERSICHT SI-HY

DIE ALLES-

KÖNNER

KONTAKTLINSEN-TAUSCHSYSTEME sind heute ohne die Wundermaterialien aus der Silikon-Hydrogel-Familie kaum mehr vorstellbar: Von der 1-Tages- bis zur 6-Monats-Tauschlinse, von einfachen sphärischen Designs über torische oder Multifocal-Varianten bis hin zu hochkomplizierten Keratokonus-Linsen – fast alles ist damit machbar. Der systembedingte Nachteil dieser Materalien ist ihre Hydrophobie, was die Oberflächen der daraus gefertigten Kontaktlinsen prinzipiell schlechter benetzbar macht und durch zusätzliche Oberflächenbehandlungen kompensiert werden muss. Einige der neueren Werkstoffe kommen aber bereits ohne solche Zusatzbehandlungen aus. Ohne Zweifel hat die Kontaktlinsen-Industrie damit – je nach Betrachtungsweise - so etwas wie den Stein der Weisen oder die Eier legende Wollmilchsau gefunden. Die unterschiedlichen Materialien – meist erkennbar an einer Bezeichnung, die den Begriff „-filcon“ enthält – sorgen für eine zuvor unerreichbare Verträglichkeit, weil ihre Sauerstoffdurchlässigkeit so hoch ist wie bei keinem anderen Linsenmaterial. Angesichts dieser unbestreitbaren Vorteile kann sich kein namhafter Hersteller mehr leisten, keine „SiHy“-Linsen anzubieten: Ihre Spontan- und Langzeitverträglichkeit ist unerreicht. Das macht diese Linsen nicht nur für Dauer-Träger, sondern auch für Gelegenheits-Verwender attraktiv und bietet damit zusätzliche Chancen, den Anteil der Kontaktlinsen-Träger zu erhöhen. Entsprechend groß ist das aktuelle Angebot. Auf den folgenden Seiten haben wir deshalb - ohne Anspruch auf Vollständigkeit – eine Marktübersicht der gängigsten und aktuell in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg lieferbaren Silikon-Hydrogel-Kontaktlinsen zusammengestellt

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Firma Straße PLZ Stadt Telefon Fax Email, webadresse PRODUKT 1 Produktname 2 Materialbezeichnung 3 Basiskurve mm 4 Durchmesser mm 5 Wassergehalt in % 6 Sauerstoffdurchlässigkeit DK/t 7 Mittendicke mm (bei -3.0 dpt) 8 Durchmesser optische Zone mm (bei -3.0 dpt)

9 Vorderflächengeometrie 10 Rückflächengeometrie

11 Stärkenbereich sph dpt 12 Torische Version lieferbar ja/nein 13 Tauschrhythmus (täglich/monatlich etc.)

Besonderheiten (Technologie, Herstellungsverfahren, 14 verlängerte Tragezeiten etc.) MARKETING UND PREISE

15 Anzahl Linsen pro Packungseinheit Preis pro Packungseinheit an Endkunden ca. EUR 16 (sph/tor)

17 Marketing-Unterstützung durch den Hersteller?

18 Sonstige Besonderheiten ZUKUNFT

Wo geht Ihrer Meinung nach die Entwicklung in der Kontaktlinsen-Optik hin? Was sind die 19 spannendsten Trends?

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Alcon / CIBA VISION Vertriebs GmbH Bauhofstraße 16 D-63762 Großostheim Telefon: 06026-941-0 (Zentrale), 06026-941-333 (Customer Service) Fax: 0800-1123456 www.cibavision.de, info@cibavision.com

Bach Optic GH-GmbH Emil-Hoffmann-Str. 55-59 50996 Köln Telefon: 02236-96229-0 Fax: 02236-96229-29 info@bachoptic.de, www.bachoptic.de

1 DAILIES TOTAL1

AIR OPTIX AQUA

AIR OPTIX AQUA MULTIFOCAL

AIR OPTIX NIGHT & DAY

OPTIMEDICS 1 Natural 1-Day

OPTIMEDICS Active

2 Delefilcon A

Lotrafilcon B

Lotrafilcon B

Lotrafilcon A

2 Unifilcon A

Filcon V 3 (Definitive)

3 8,5

8,6

8,6

8,4 und 8,6

3 8,8

7,8 bis 9,3

4 14,1 33 im Kern und > 80 an 5 der Linsenoberfläche

14,2

14,2

13,8

4 14,2

13,5 bis 15,0

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33

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5 43

74

6 156

138

138

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6 DK/L 82

60

7 0,09

0,08

0,08

0,08

7 0.08

0,09

8 8,1

8,0

8,0

8,0

8

8,0

Profiloptimiertes Bi-Kurven-Design (= gleichmäßig dünnes, 9 zweikurviges Linsenprofil)

Profiloptimiertes asphärisches Design (= gleichmäßig dünnes, asphärisches Linsenprofil)

Profiloptimiertes bi-asphärisches Design (= gleichmäßig dünnes, bi-asphärisches Linsenprofil)

Multikurven-Design Profiloptimiertes asphärisches Design (= gleichmäßig dünnes Linsenprofil)

9 asphärisch

lentikular

10 Bi-Kurven-Design

asphärisch

asphärisch

asphärisch

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11 -0,50 bis -10,00

+6,00 bis -10,00

+6,00 bis -10,00 Additionsstufen: LO, MED, HI

+6,00 bis -10,00

11 +6,00 bis -10,00

+/- 20,00

12 nein

ja

ja

nein

12 nein

ja, und multifokal

13 täglich

monatlich

monatlich

monatlich

13 täglich

3-monatlich

Wassergradienten-Technologie für besonders hohe Lubrizität an der Kontaktlinsenoberfläche und hoher Sauerstoffdurchlässigkeit, Lightstream14 Herstellungsverfahren

TriComfort Technologie (hoch sauerstoffdurchlässig, feuchtigkeitsspeichernd und ablagerungsresistent) – für einen hohen, lang anhaltenden Tragekomfort und gesund aussehende Augen bis in den späten Abend.

TriComfort Technologie (hoch sauerstoffdurchlässig, feuchtigkeitsspeichernd und ablagerungsresistent) – für einen hohen, lang anhaltenden Tragekomfort und gesund aussehende Augen bis in den späten Abend.

TriComfort Technologie (hoch sauerstoffdurchlässig, feuchtigkeitsspeichernd und ablagerungsresistent) – für einen hohen, lang anhaltenden Tragekomfort und gesund aussehende Augen bis in den späten Abend.

Ihr Wassergehalt macht diese Linse sehr anschmiegsam und spontan verträglich. Bei gleichzeitig hoher Stabilität lässt sie sich 14 sehr leicht einsetzen.

3-Monats-SiHy-Linse für die individuelle sphärische, torische und multifokale Anpassung. Bester Tragekomfort dank hoher Sauerstoffdurchlässigkeit, niedrigem Modulus und hervorragender Benetzung.

30er Box, 90er Box, 15 5er Box (Anpasslinsen)

6er Box Einzelblister (Anpasslinsen)

6er Box Einzelblister (Anpasslinsen)

6er Box Einzelblister (Anpasslinsen)

15 30 Stück

1 Stück

UVP 30-pack: 39,90 Euro 16 UVP 90-pack: 99,90 Euro

UVP 6er Box: 56,90 Euro

UVP 6er Box: 99,90 Euro

UVP 6er Box: 69,90 Euro

16

Marketingunterstützung: POS-Material Mailingunterstützung Street Promotions Begeisterungsgarantie Kontaktlinsen-Jahreskampagne mit saisonalen 17 Aktionen

17 auch torisch lieferbar als AIR OPTIX for ASTIGMATISM

18

Durch die Einführung neuer, innovativer und überlegener Produkte sowie einer konsequenten Service-Orientierung erwarten wir eine deutliche Belebung des Marktes in den modernen 19 Produktsegmenten der Austauschlinsen

WWW.EYEBIZZ.DE

18

Gefragt sind Linsen mit einer hohen Sauerstoffdurchlässigkeit, die ein langes bis flexibles Tragen ermöglichen. Außerdem verzeichnen wir eine 19 steigende Nachfrage nach individuellen Weichlinsen.

41


EB_Extra_12-3_linsenübersicht_EB_Extra_12-3_linsenübersicht 20.04.12 11:25 Seite 42

EXTRA

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KONTAKTLINSE

CooperVision GmbH Conta Optic GmbH

Siemensstr. 3 64859 Eppertshausen Telefon: 06071-305-0 Fax: 06071-305-150 info@cooper-vision.de www.coopervision.com

Solitudestr.40 71638 Ludwigsburg Telefon: 07141-97199-0 Fax: 07141-97199-99 order@contaoptic.de, www.contaoptic.de

Bausch + Lomb Brunsbütteler Damm 165 - 173 D-13581 Berlin Telefon: 030-33093 -0 kontakt@bausch.com, www.bausch.com

1 PureVision 2 HD

1 VisionSilikon 1-Day

VisionSilikon Monthly

VisionSilikon VIVA Multifokal

1 Biofinity

2 Balafilcon A

2 Unifilcon A

Comfilcon A

Filcon II 3

2 comfilcon A (nicht ionisch)

3 8,6

3 8,8

8,6

8,7

3 8,6

4 14,0

4 14,2

14,0

14,2

4 14,0

5 36

5 45

48

58

5 48

6 130

6 86

160

89

6 160

0,08

0,07

7 0,07

7 0,07mm

7 0,08

8 9,0

8

9 asphärisch

9 asphärisch

asphärisch

asphärisch

9 asphärisch

10 sphärisch zweikurvig

10 sphärisch

sphärisch

asphärisch

10 Mono-curve

11 +6,00 bis -12,00

11 +6,00 bis -10,00

+8,00 bis -12,00

+6,00 bis -7,00

11 -12,00 bis +8,00

8

12 ja

12 nein

ja

nein

12 ja

13 monatlich

13 täglich

monatlich

monatlich

13 monatlich

Aquaform Comfort Science Tägliches Tragen - auch über Nacht 14 (bis zu 30 Tagen)

15 3er Box/ 6er Box

Reduziert als einzige Kontaktlinse die sphärische Aberration der Linse und des Auges für Sehen in HD-Qualität ComfortMoist Technology für hervorrangenden Spontankomfort CE Zulassung für verlängertes Tragen bis 14 zu 30 Tagen und Nächten

14

30 Tage über Nacht

Hyaluron in der Linsenmatrix eingelagert

15 6er und 3er Boxen

15 30 Stück

6 Stück

3 und 6 Stück

16 UVP 57,90 Euro sph / 74,90 Euro tor

16

16

Flyer, Thekenaufsteller, Flyer, Thekenaufsteller, Flyer, Thekenaufsteller, 17 Poster, Urlaubspack Poster Poster

Die Bestellung ist bequem über den online Partnerbestellshop machbar (24/7erreichbar) Partner-Programme: Cooper Sparen (Incentive Programm), Coopac Programm (zur Endkundenbindung), Ver17 kaufs- und Produktschulungen etc.

CE Zulassung als Verband- und Therapie18 linse

18

Als Mitglied des KGS ermöglicht CooperVision seinen Partnern Zugang zu generischen, herstellerunabhängigen POS Material und Werbe18 mittel zur Bewerbung der Kontaktlinse

BL hat weitere Innovationen in der Pipeline, welche die gesamte Kontaktlinsenbranche positiv 19 beeinflussen werden.

Verbesserte Optik: HighDefinition HD, Wellenfront Technologie Verträglicheres Material: Silikon für Dauertragen, 19 aber augenverträglich

Quartalsweise wechselnde Unterstützung zum Neueinstieg und zur Umsatzsteigerung, dargestellt im praktischen Jahr Folder 2012 17 Infos beim B+L Außendienst

42

CN, Add. bis 2,75 dpt.

Wir beobachten eine gesteigerte Kundennachfrage durch Verbraucher, die den konkreten Mehrwert der Kontaktlinse zur herkömmlichen Brille auf ihre individuellen Bedürfnisse 19 anpassen möchten.

E Y E B I Z Z // 3 . 2 0 1 2


EB_Extra_12-3_linsenübersicht_EB_Extra_12-3_linsenübersicht 20.04.12 11:26 Seite 43

Jenalens Kontaktlinsen Technologie GmbH Konrad-Zuse-Str. 5 07743 Jena Telefon: 03641-5805-0 Fax: 03641-5805-17 info@jenalens.de, www.jenalens.de

Biofinity toric

Biofinity multifocal

Avaira

1 EYE'm SH Spheric

EYE'm SH multi

TRIOS SH Spheric

comfilcon A (nicht ionisch) comfilcon A (nicht ionisch) enfilcon A (nicht ionisch)

2 Comfilcon A

Filcon II 3

Filcon V3

8,7

8,6

8,4 (+)/ 8,5 (-)

3 8.6

8.7

7.8 bis 9.3

14,5

14,0

14,2

4 14,0

14.2

13,5, 14,5, 15,0

48

48

46

5 48

58

74

116

142

125

6 Dk/L 160

Dk/L 88

Dk/L 44

0,11

0,10 (D) 0,09 (N)

0,08

7

8,0

8,5

sphärisch torisch

8

asphärisch

9 asphärisch - aplanatisch

asphärisch, Nähe im Zentrum

Mono-curve

10 sphärisch

progressiv asphärisch

sphärisch sphärisch mit verblendetem Bevel

-12,00 bis +8,00

11 +8,00 bis -12,00

+6,00 bis -7,00

+/- 20,00

-10,00 bis +8,00 Zylinder: -0,75, -1,25, -1,75, -2,25 Achsen: 10° bis 180° in 10° Abstufung

-8,00 bis +6,00 Additionen: +1,00, +1,50, +2,00, +2,50 Linsentypen: D-Version/ N-Version

ja, ab Juli

12 ja

nein

ja

monatlich

monatlich

monatlich

13 monatlich

monatlich

3-monatlich

Aquaform Comfort Science Tägliches und flexibles Tragen

Aquaform Comfort Science Balanced Progressive Technology Tägliches und flexibles Tragen

UV-Blocker Aquaform Comfort Science verlängertes Tagestragen

14

3er Box/ 6er Box

3er Box/ 6er Box

3er Box/ 6er Box

15 6er Box

3er Box, 6er Box

1 Glas oder 1 Box mit 2 Gläschen

Aufsteller und Flyer

Informationsmappe mit Anpassanleitung und Bestellvorlage

16

17 Aufsteller und Flyer

18

Ausbau und Erweiterung der SilikonHydrogel19 materialien

WWW.EYEBIZZ.DE

43


EB_Extra_12-3_linsenübersicht_EB_Extra_12-3_linsenübersicht 20.04.12 11:26 Seite 44

EXTRA

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KONTAKTLINSE

Johnson & Johnson Vision Care Oststr. 1 22844 Norderstedt Telefon: 0800-1002590 Fax: 0180-3000311 service@acuvue.de, www.acuvue.de

MPG&E Handel und Service GmbH Moorweg 105 24582 Bordesholm Telefon: 04322-750-500 Fax: 04322-750-900 info@mpge.de, www.mpge.de

1 1-DAY ACUVUE TruEye

ACUVUE OASYS with HYDRACLEAR PLUS

1 ECCO silicone comfort

2 Narafilcon A

Senofilcon A

3 8,5/9,0

2 Genifilcon A

ECCO silicone One Day Filcon 1 Silicone hydrogel polymer

ECCO soft 4 seasons Ultima

8,4/8,8

3 8,6

8,6

individuell

4 14,2

14,0

4 14,2

14,0

individuell

5 46

38

5 45

47

48

6 118

147

6 100

171

71

7 0,085

0,07

7 0,07

0,07

0,14

8

8 8,0

8,0

8,0

9

9 asphärisch

asphärisch

asphärisch

10

10 einkurvig

einkurvig

asphärisch

11 +6,00 bis -12,00

+8,00 bis -12,00

11 -12,00 bis +6,00

-12,00 bis +6,00

-/+20,00

12 nein

ja

12 ja

nein

ja

13 täglich

zweiwöchentlich

13 monatlich

täglich

3-monatlich

HYDRACLEAR 1 Technologie, die speziell für die Herstellung von Ein-Tages-Kontaktlinsen entwickelt wurde und einen Benetzungswirkstoff dauerhaft mit einem Silikonhydrogel14 Material verbindet

Die HYDRACLEAR PLUS-Technologie integriert eine größere Menge eines feuchtigkeitssteigernden Polymers (PVP) in die Kontaktlinsenmatrix. Damit ist auch das Verlängerte Tragen (Austausch nach 7 Tagen, 6 Nächten) möglich.

dauerhaftes HyaluronGel-Polster in der 14 Kontaktlinsenoberfläche

15 30 Stück (auch als 90er erhältlich)

6 Stück

15 6 Stück

30 Stück

1 Stück

16 UVP 35 Euro

UVP 35 Euro

16 Kalkulation des Anpassers Kalkulation des Anpassers Kalkulation des Anpassers

nähere Informationen über den nähere Informationen über zuständigen ACUVUE-Account Mana- den zuständigen ACUVUE-Account 17 ger Manager

Pressetexte, 17 Anzeigenvorlagen

UV-Schutz Klasse I, Visibility tint, 1-2-3 Handhabungsmarkierung, dauerhaft integrierter Benetzungs18 wirkstoff

18

Über die Leistungsfähigkeit von Kontaktlinsen entscheidet zunehmend die Ausgewogenheit der Materialeigenschaften. Es werden Kontaktllinsen benötigt, die die Kundenzufriedenheit erhöhen und die Aussteigerrate 19 weiter senken.

19

44

Pressetexte, Anzeigenvorlagen

Pressetexte, Anzeigenvorlagen

E Y E B I Z Z // 3 . 2 0 1 2


EB_Extra_12-3_linsenübersicht_EB_Extra_12-3_linsenübersicht 20.04.12 11:26 Seite 45

Techno-Lens Deutschland GmbH Schleißheimer Str. 267 80809 München Telefon: 089-32367000 Fax: 089-3244712 info@technolens.de, www.technolens.de

SwissLens Sa ch. des Creuses 9 CH-1008 Prilly Telefon: +41-21-62006-68 Fax: +41-21-62006-65 lens.info@swisslens.ch, www.swisslens.ch

SAUFLON Pharmaceuticals GmbH Babenhäuser Straße 50 (IHP Nord) D-63762 Großostheim Telefon: 06026-99770 Fax: 06026-9988655 info@sauflon.de, www.sauflon.de clariti 1day 1 Si-Hy-1-Tageslinse Filcon II 3 mit 2 UV-A/B-Blocker

clariti 1day toric Si-Hy-4-Wochenlinse Filcon II 3 mit UV-A/B-Blocker

Alle weichen 1 Linsentypen

Acuaris

1 Aero2

2 Definitive 74 Version3

Filcon V

3 8,6

8,4 und 8,8

3 7,0 bis 12,0

8,6

2 Lagado Silikonhydrogel Lagado Silikonhydrogel 7,8 bis 9,2 in 0,1mm 8,0 bis 9,2 in 0,1mm 3 Abstufung Abstufung

4 14,1

14,1

4 12,0 bis 19,0

14,1

4 13,0 bis 15,0

13,0 bis 15,0

5 56

56

5 74

56

5 50

50

6 86

86

6 60

86

6 76

76

7 0,07

0,07

7 0.10

0.07

7 0,07

0,07

8 8,0

8,0

8 8,0

asphärisch

sphärisch, torisch, multi9 fokal, multifokal-torisch sphärisch

9 sphärisch

10 asphärisch

asphärisch

sphärisch oder torisch mit verschiedenen 10 Abflachungen

asphärisch

10 zweikurvig, innentorisch zweikurvig, innentorisch

11 -10,00 bis +8,00

-10,00 bis +8,00

11 +40,00 bis -40,00

+8,00 bis -10,00

sph:+20,00 bis -20,00 11 cyl: -0,50 bis -7,00

sph:+20,00 bis -20,00 cyl: -0,50 bis -7,00

12 ja

ja

nein

12 ja

ja

13 täglich

täglich

12 ja 3-monatlich, 6-monat13 lich

täglich

13 halbjährlich

halbjährlich

keine Oberflächenbehandlung, AET

individuell im Drehverfahren gefertigt. Poliert und Plasmabehandelt. Auch als Keratokonus14 linse lieferbar

individuell im Drehverfahren gefertigt. Poliert und Plasmabehandelt. 4 Additionen lieferbar

15 1 Linse im Gläschen

1 Linse im Gläschen

9 asphärisch

8

AET-Technology, geriner Modulus von 14 0,50 MPa

AET-Technology, geriner Modulus von 0,50 MPa

SLM Drehverfahren, es wird keine Plasma14 behandlung benötigt

15 30 bzw. 90 Stück

3 bzw. 6 Stück

16

15 1 Stück 30 Stück Quartal KL: 37/53 Euro 16 Semester KL: 57/85 Euro 35 Euro

16

Flyer, Poster, Anzeigenvorlage, XXL-Dekobo17 xen Flyer, Poster

17 Poster, Flyer

17

18

auch multifokal, Keratokonus und 18 Postlasik

reissfest, bestens reproduzierbar alle Pflegemittel ver18 wendbar

SiHy-Linsen werden den Markt in Zukunft dominieren. Tageslinsen in verschiedenen Variationen aus SiHy-Material nehmen nach und nach an Bedeutung zu. Linsenträger sind bereit, für mehr Luxus und Tragekomfort auch 19 mehr Geld zu investieren.

19

19

WWW.EYEBIZZ.DE

Aero2 Multifokal

asphärisch multifokal Zentrum Ferne oder Zentrum Nähe

reissfest, bestens reproduzierbar alle Pflegemittel verwendbar

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EB_Extra_12-3_linsen - preisekr..._EB_Extra_12-3_linsen und... 23.04.12 11:19 Seite 46

EXTRA

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KONTAKTLINSE

W E R T R Ä G T W O WA S WA R U M ?

LINSEN UND ZAHLEN Euromcontact mit Sitz in Belgien ist ein europäischer Zusammenschluss nationaler Verbände und Unternehmen der Kontaktlinsenindustrie. Seit 2003 erhebt die Organisation regelmäßig Daten über die Kontaktlinsen-Märkte der einzelnen Mitgliedsländer – mit teilweise sehr interessanten Ergebnissen

VOR KURZEM HAT Euromcontact die Zahlen für die europäischen Kontaktlinsenmärkte für das Jahr 2011 vorgelegt. Die gesamte Datensammlung umfasst 31 Länder; zur Vereinfachung beschränken wir uns hier auf die 11 wichtigsten Märkte Zentraleuropas: Belgien + Luxemburg (BE-LU), Dänemark (DK), Frankreich (FR), Deutschland (DE), Italien (IT), Niederlande (NL), Norwegen (NO) ,Spanien (ES), Schweden (SE), Schweiz (CH), und Vereinigtes Königreich + Irland (UK-IE). Ausgewertet wurden Daten, die von AMO, Alcon, Avizor, Bausch & Lomb, CIBA Vision, Cooper Vision, Johnson & Johnson und Menicon Europe geliefert worden waren. Diese Unternehmen decken schätzungsweise 80 bis 90 Prozent des Marktes ab und sind somit ein guter Indikator. Im Jahr 2011 stieg der Marktwert von weichen Kontaktlinsen (SCL) um 4,4% auf 1.372 Millionen EUR. Da Euromcontact nicht weiß, zu welchen Preisen die Kontaktlinsen an die Endverbraucher verkauft werden, handelt es sich bei diesem Betrag um den kumulierten Wert, zu dem die Kontaktlinsen von der Industrie an Anpasser und Großhändler abgegeben werden. Unterschieden wurde bei der Datenerhebung zwischen Tageslinsen (DD), Wochen/Zweiwochenlinsen (W/BW) und Monatslinsen (M) sowie konventionellen weichen (CS) Kontaktlinsen. Zwar gibt es einige kleine Lücken in der Erhebung, aber auf ihre Signifikanz hat das keinen großen Einfluss.

Das gesamte Markt-Wachstum in den elf Haupt-Ländern dieser „Inventur“ lag bei 2,7%, der kumulierte Wert an Augenoptiker und Großhändler bei 1.142 Millionen EUR. Diese 11 Länder repräsentieren über 83% des europäischen Kontaktlinsenmarktes. Die Stückzahl von Tageslinsen stieg in diesen 11 Ländern um 3,9%, bei Wochen- und ZweiWochenlinsen um 2,7%. Konventionelle Weichlinsen verloren gleichzeitig 19,5% Marktanteil. Der Anteil der Kontaktlinsenträger an der Gesamtbevölkerung ist ein guter Indikator für den Erfolg von Kontaktlinsen auf dem jeweiligen Markt. Diese Anzahl wird „Träger-

mageren 3,3%; ein immer wieder thematisiertes Problem. In zehn der betrachteten elf Länder machen SiHy-Linsen bereits mehr als die Hälfte der Weichlinsen-Verkäufe aus. Nur in Italien liegt ihr Anteil noch unter 50%, aber auch hier ist im Vergleich zu 2010 eine Steigerung zu verzeichnen. Die höchsten Marktanteile haben SiHy-Linsen in Norwegen mit über 80%, dicht gefolgt von Grossbritannien, Irland und der Schweiz. Kaum verwunderlich ist auch, dass angesichts der steigenden Anzahl von 1-Tages-Tauschlinsen der Pflegemittel-Markt schrumpft; aktuell um etwa 4%.

f

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Träger-Basis (erwachsene Kontaktlinsenträger zwischen 16 und 64 Jahren) in den 11 Haupt-Ländern

Prozentuale Marktentwicklung des Kontaktlinsenmarktes in den 11 Haupt-Ländern

Basis“ genannt und bezeichnet die jeweilige Anzahl der Kontaktlinsen-Träger zwischen 15 und 64 Jahren. Daraus ergeben sich durchaus bemerkenswerte Ergebnisse. Zum Beispiel, dass diese Träger-Basis in Schweden mit 12,7% am höchsten ist; gefolgt von den skandinavischen Nachbarländern Dänemark (10,7%) und Norwegen (10,1%). Ganz am unteren Ende der Tabelle rangiert nach wie vor Deutschland mit einem Anteil von

Auch wenn es lokale Unterschiede gibt, sind mitteleuropäische Märkte in vieler Hinsicht zumindest bedingt vergleichbar. Die hohe Verbreitung der Kontaktlinse als hilfreiches und problemloses Convenience-Produkt in anderen – speziell den skandinavischen – Ländern zeigt, was rechnerisch möglich ist, wenn Kontaktlinsen offensiv vermarktet werden. // www.euromcontact.org

E Y E B I Z Z // 3 . 2 0 1 2


EB_Extra_12-3_linsen - preisekr..._EB_Extra_12-3_linsen und... 23.04.12 11:19 Seite 47

EXTRA

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KONTAKTLINSE

BESONDERS BRITISCH

GEKRÖNT

PREIS

Was macht eine Kontaktlinse so besonders, dass sie einen Preis gewinnt? Die Antwort hat kürzlich das britische Unternehmen Sauflon bekommen: Es ist nicht nur die Linse selbst, sondern auch ein stringentes Vertriebskonzept

AUS GROSSBRITANNIEN kommen von jeher Produkte und Gebräuche, die andernorts als „speziell“ gelten. In der Vergangenheit waren das beispielsweise knorrige oder auch besonders exklusive Automobile, die sich dem kontinentalen Massengeschmack widersetzten. Die britische Ess- und Bierkultur ist auf dem Festland ebenfalls nicht jedermanns Sache. Und auch der Kontaktlinsenmarkt „tickt“ auf der britischen Insel anders als anderswo: Er galt in der Fachwelt schon als Tageslinsenmarkt, als dieser Linsentyp anderswo noch skeptisch beobachtet wurde. Eurolens Research hat aufgezeigt, das in England inzwischen 33 Prozent der Nachkäufe und 45 Prozent der Neuanpassungen 1-Tageslinsen sind. Eine Silikon-Hydrogel-1Tageslinse für England ist damit eine notwendige Voraussetzung für eine ausreichende und ökonomisch gesunde Kundenbasis. Und weil viele Briten nicht nur ihre Windsors lieben, sondern auch heimische Produkte, ist es dort ein starkes Verkaufsargument, wenn eine Kontaktlinse von einer englischen Firma hergestellt wird. Unter diesen Rahmenbedingungen hat sich das Unternehmen Sauflon, das anfangs ein reiner Pflegemittelhersteller war, innerhalb weniger Jahre zu einem führenden Kontaktlinsen-Produzenten weiterentwickelt (siehe auch EYEBizz 6.2011). Zum aktuellen Markterfolg hat die Kontakt-

f

WWW.EYEBIZZ.DE

linse „clariti 1 day“ wesentlich beigetragen, eine 1-Tages-Linse aus Silikon-Hydrogel, die seit 2009 produziert wird und seit Anfang 2012 auch in einer torischen Version lieferbar ist. Die exzellente Sauerstoffdurchlässigkeit des Silikon-Hydrogels steht außer Frage, denn dieses Material löste auf einen Schlag zahlreiche Probleme früherer Linsenmaterialien; beispielsweise das der HornhautHypoxie samt der damit verbundenen Komplikationen. Auch die Probleme der ersten Generation von Silikon-HydrogelLinsen, die mit einem hohen Modulus bei manchen Kontaktlinsenträgern zu mechanischen Belästigungen führte und Läsionen und papilläre Konjunktivitis verursachen konnten, sind längst Geschichte.

Dafür vermeidet das 1-Tagestragen zahlreiche Hygieneprobleme früherer Kontaktlinsentypen: Wenn die zusätzliche Benutzung von Pflegemitteln überflüssig wird, kann man diese auch nicht falsch anwenden oder vergessen. Den Kollegen der britischen Fachzeitschrift „Optician“ war die Summe dieser Vorteile jedenfalls die Auszeichnung als „Kontaktlinsenprodukt des Jahres 2011“ wert. Pfiffigerweise hatte Sauflon seiner Bewerbung Empfehlungsschreiben von Kontaktlinsenspezialisten beigefügt, die die praktischen Erfahrungen mit der „clariti 1 day“ aus der Sicht der Anpasser bestätigten. Die Jury berücksichtigte aber auch, dass Sauflon alles unternommen hat, damit die „clariti 1 day“ ein Produkt ausschließlich für Kontaktlinsenspezialisten ist – und bleibt. Offensichtlich erfolgreich; bei den bekannten Kontaktlinsen-Versendern findet man sie nicht. Überdies hat die Linse eine einzigartige Basiskurve von 8,60 mm und einen Durchmesser von 14,10 mm. Beide Faktoren sollen sicherstellen, dass ein Austausch durch Produkte aus nicht registrierten Quellen nicht möglich ist - und dem dem Anpasser die Gewissheit geben, dass das Geschäft, das er angefangen hat, auch innerhalb der Branche und beim Spezialisten bleibt. // www.sauflon.de

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EB_Extra_12-3_generation40..._EB_Extra_12-3_generation40... 20.04.12 11:30 Seite 48

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KONTAKTLINSE

SCHLUMMERNDE POTENZIALE

GENERATION

40+

DORIS, JAHRGANG 1964, freut sich auf den Nachmittag im Tennisclub: Herrliches Wetter, gute Laune – genau die richtigen Voraussetzungen, um mit den Tenniskolleginnen einige Partien zu spielen und anschließend im Vereinsheim gemütlich miteinander zu essen. Meist verbunden mit der Bitte „Doris, kannst du mir mal die Speisekarte vorlesen? Ich hab’ meine Lesebrille vergessen.“ Die Freundinnen beneiden sie sehr um ihre „scharfen, junggebliebenen Augen“, obwohl sie natürlich ihr kleines Geheimnis kennen: Mehrstärken-Kontaktlinsen der neuesten Machart, so genannte „simultane Presbyopie-Kontaktlinsen“. Die Generation 40+ bietet ein großes, stetig wachsendes und noch zu wenig genutztes Marktpotenzial in Sachen Kontaktlinsenversorgung. Dabei haben viele ihrer Mitglieder in den vergangenen zwei oder drei Jahrzehnten kaum etwas anderes getragen als Kontaktlinsen. In solchen Fällen wird selbst

f

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das modernste Gleitsichtglas als Rückfall empfunden: „Jetzt muss ich doch wieder Brille tragen!“ Diese Kundengruppe hat allerdings noch weitere Vorteile: Sie ist kaufkräftig – und sie ist treu, wenn man sie entsprechend bedient. Anspruchsvolle Kontaktlinsenträger mit hohen Seh- und Qualitätsanforderungen bestellen ihre Linsen und Pflegemittel nicht im Internet – vor allem, wenn sie Linsen tragen, die es dort gar nicht zu kaufen gibt. Die Alltagstauglichkeit einer PresbyopieKontaktlinse ist dann gegeben, wenn eine vergleichbare Sehleistung wie mit einer Einstärken-Linse für die Ferne erzielt wird und unter guten Lichtbedingungen noch bequem beispielsweise die Tageszeitung und Preisschilder gelesen werden können. Solche Kontaktlinsen stellt beispielsweise die Firma Hecht aus der Nähe von Freiburg her. Nicht erst seit dem Siegeszug des individuellen Gleitsichtglases hat man auch in Südbaden

Es ist eine nicht zu negierende Tatsache: Die „Generation 40+“, die oft bereits in den 80er und 90er Jahren mit dem Tragen von Kontaktlinsen begann, ist längst bei der Presbyopie angekommen. Was jeden Anpasser vor die Frage stellt: Kann ich bei Kontaktlinsen bleiben – oder muss ich meinen Kunden jetzt Gleitsicht- und Lesebrillen empfehlen?

erkannt, dass Presbyopie nicht standardisierbar ist und dass das – mit gewissen Einschränkungen – auch für multifocale Kontaktlinsen gilt. Die neue „MultiLife“-Linse bietet laut Auskunft des Herstellers bisher nicht realisierbare Möglichkeiten in der Presbyopieversorgung. Hierfür steht ein breites Spektrum an wählbaren Parametern zur Verfügung. Da die simultane Abbildung durch die Vorderfläche erzielt wird, ist die Kombination mit nahezu allen Hecht-Rückflächen möglich, gleichgültig ob Ascon, BIAS oder KA, ob torisch oder Keratokonus. Und natürlich ist dieser Linsentyp in sämtlichen von Hecht angebotenen Materialien lieferbar. Das Ziel war die Entwicklung einer Kontaktlinse, die f eine spürbare Nahwirkung für jedes Alter und jede Anforderung hat f eine hohe Alltagstauglichkeit aufweist f langfristig anwendbar ist

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EB_Extra_12-3_generation40..._EB_Extra_12-3_generation40... 20.04.12 11:30 Seite 49

f eine hornhautgerechte Rückflächenwahl

zulässt f mittlere Entfernungen (Bildschirmarbeit)

berücksichtigt f den gewohnten Tragekomfort gewährleistet f einfach anzupassen ist f unterschiedlichste Fehlsichtigkeiten korri-

gieren kann f als Anpass-Kontaktlinse zur Verfügung steht.

Die optimierte simultane Abbildung wird über Zonen mit konstanter optischer Wirkung auf der Vorderfläche erzielt (siehe Grafik linke Seite). Der Fernzonendurchmesser ist variabel und die Stärkenverteilung so berechnet, dass je nach Sehanforderung, Additionsbedarf und Pupillengröße das passende Funktionsprofil zur Verfügung steht. Die Fernzone ist im Zentrum angeordnet und in fünf unterschiedlich großen Varianten erhältlich. Üblicherweise beginnt die Anpassung mit dem Nahprofil A mit dem FernzonenDurchmesser M. Bei einer höheren Priorität für die Nähe wählt der Anpasser das Nahprofil mit kleinem Fernzonen-Durchmesser, bei höherer Priorität für die Ferne das Nahprofil mit großem Fernzonen-Durchmesser. Nur wenn die Nahwirkung nicht ausreicht, wechselt man auf das Nahprofil B. Ähnlich wie bei Gleitsichtgläsern gilt aber auch hier: Die Alleskönner-Linse gibt es nicht. Hecht bietet deshalb zusätzlich eine Version namens „MultiLife PC“ an, die in besonderer Weise die Gegebenheiten an Arbeitsplätzen mit Bildschirmen berücksichtigt. Auch bei diesen Kontaktlinsen setzt Hecht auf das bewährte System der Anpass-Kontaktlinse. Mit diesem Hilfsmittel kann der Linsenträger in seinem täglichen Umfeld alle Eigenschaften dieses Linsentyps kennen- und schätzen lernen. Und der Anpasser kann den Seh- und Tragekomfort seines Kunden anhand dieser Probelinsen optimieren, bevor die endgültige Linse bestellt wird. Natürlich kann man das nicht „einfach so“. Deshalb liefert Hecht auch die „Software“ zu diesen Kontaktlinsen in Form entsprechender AnpassSeminare. Falls Mehrstärkenlinsen also noch nicht zu Ihrem Tätigkeitsgebiet gehören: Trauen Sie sich, denn es lohnt sich! Die Zielgruppe, die Sie damit erreichen, weiß, dass es Qualität und Komfort nicht zum Nulltarif und nicht per Mausklick gibt, sondern nur beim Fachmann. Aber das sind ja genau die Kunden, die sich jeder engagierte Anpasser wünscht. // www.hecht-contactlinsen.de

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EYE-LIGHTS

UNBREAKABLE! gloryfy unbreakable eyewear ist eine junge österreichische Brillenmarke, die dank der weltweit einzigartigen und patentierten g-flex-Technologie unzerbrechliche Brillen herstellt. Alle gloryfy unbreakable Sonnenbrillen (Mittelteil, Gläser und Bügel) und goggles sind unzerbrechlich, hoch flexibel und splitterfrei. Ein besonderes Highlight ist die „G5 fidelio“. Dieses Modell schützt die Augen seines Trägers mit Style: Der spezielle Havanna-Smoke-Look mit einem goldenen Logo-Button ist ein must-have für jeden Eyewear-Fan! // www.gloryfy.com

gloryfy Vertriebs GmbH Tel: +43-7751-80070-0 Fax: +43-7751-80070-56 eMail: info@de.gloryfy.com

Modell: G5 fidelio

VIDEOZENTRIERSYSTEM EYEKEY – DIE LÖSUNG FÜR ZENTRIERDATEN Der MailShop bietet Ihnen jetzt mit EyeKey ein Videozentriersystem der neuesten Art an, das schnell und präzise alle erforderlichen Messwerte liefert. Ihren Kunden wird durch Foto- und Filmaufnahmen die Auswahl der Fassung und durch Glasdicken- und Gewichtssimulationen die des richtigen Glases erleichtert. Die Anpassung wird dadurch zeitgemäß und verständlicher. Zusätzlich unterstreichen Sie Ihre Kompetenz und fördern den Verkauf hochwertiger Brillengläser. Einmalig ist die Messung der natürlichen Kopf- und Körperhaltung, diese wird unabhängig von der Aufnahme aufgezeichnet. Weitere Infos unter Tel. 07041-16-101.

ELEGANZ IN IHRER SCHÖNSTEN FORM OWP Modelle 1358, 1359, 1360 und 2128 Brillen sind in, jeder Star trägt mittlerweile eine. Grund genug, dem Accessoire dieselbe Aufmerksamkeit zu widmen wie Schuhen, Taschen oder Schmuck. Die vier anspruchsvollen Damenmodelle von OWP, die exklusiv mit der passenden Halskette erhältlich sind, liegen da voll im Trend. Ein echter Hingucker für die neue Brillensaison. In neuartiger Technik umschließt das Acetat den schlichten Edelstahlbügel nur teilweise in dekorativen Mustern und kreiert so eine ausgefallene Optik. Die verschiedenen, dreidimensionalen Bügelmuster schaffen Eleganz mit einem Hauch von Glamour. Aber aufgepasst: Die Halsketten sind limitiert und nur verfügbar, solange der Vorrat reicht! Mehr Infos: OWP Brillen, Passau, Telefon: 0851-5901-0. // www.owp.de

// www.mailshop.de

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EYEBIZZ // 3.2012


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EYE-LIGHTS

DER SOMMER KOMMT – UND MIT NIKA GLEICH DOPPELT!

Es ist wieder soweit, der Sommer steht vor der Tür. Freuen Sie sich mit uns und begeistern Sie Ihre Kunden mit unseren aktuellen Angeboten von NIKA-Sonnenschutz- und NIKA-Transitionsgläsern zu Knallerpreisen! Zum Einführungspreis: Unser Lagerglas NIKAcolor HARD INSIDE 1.5 Express bis Ø 75mm für nur 4,98 Euro! Testen Sie unsere FreeForm-Gleitsichtgläser NIKAcolor 1.5 PRO FF zum Einstiegspreis ab 12,90 Euro oder auch als Transitions für sagenhafte 32,90 Euro! NEU! Die dunkelsten Alltagsgläser aller Zeiten: Transitions XTRActive – bei uns schon ab 27,90 Euro! Für Fragen steht Ihnen unser Service-Team gerne zur Verfügung: Telefon 02606-9209-0. // www.nika.de

Neu von VISIBILIA:

VISITEC20 – MIT HIGH-TECH IN DIE ZUKUNFT

Extrem schwerelos, stabil, flexibel und schlagfest – absolut zugeschnitten auf urbanen Lifestyle und auf Wunsch ohne Verglasungsrisiko für den Augenoptiker: visitec20 setzt in Design und Funktionalität neue Maßstäbe. Mit diesem frischen Label zeigt VISIBILIA bereits die zweite Markenpremiere dieses Jahres. Der Brillen-Kern: Die unglaublichen, nur ca. 6,5 Gramm leichten Fassungen – und optional auch die Gläser – sind aus dem zukunftsweisenden Polymer-Material NXT gefertigt. Die Startkollektion aus zehn Modellen in jeweils vier Farben spricht mit ihrem coolen Look und ihrer innovativen Performance Männer und Frauen ab Mitte 20 an. Und: VISIBILIA organisiert bei Bedarf auch die jeweilige individuelle Verglasung der Fassungen über die Partnerfirma X-ramvision aus Stuttgart. Mehr Infos bei VISIBILIA, Tel. 07173-7140-0. // www.visibilia.de

OCULUS KERATOGRAPH 5M – MEHR ALS NUR TOPOGRAPHIE… Der „Neue“ von OCULUS überzeugt nicht nur durch die bekannten topographischen Leistungen. Seine Multifunktionalität integriert einfach und effizient auch schwierige Untersuchungen in die tägliche Kontaktlinsenpraxis. Durch die hochauflösende Farbkamera, den integrierten Vergrößerungswechsler und die unterschiedlichen Optionen der Beleuchtung werden Aufnahmen möglich, die Sie so noch nie gesehen haben. Neben der Ermittlung der Tränenfilmaufrisszeit (NIK-BUT) und der verbesserten Erkennung der Tränenmeniskushöhe entlang des Unterlides wurde die Tränenfilmanalyse (TF-Scan) um zwei Verfahren erweitert. Die Betrachtung der Lipidschicht und der Partikelbewegung des Tränenfilms vervollständigen das Modul des TF-Scan und geben zusätzlich Aufschluss über die Zusammensetzung des Tränenfilms. Die im neuen R-Scan erstellte Über- Die neuen Aufnahmemöglichkeiten des OCULUS Keratograph 5M sichtsaufnahme des Auges ermöglicht erstmals die automatische Erkennung der bulbären Bindehautgefäße. Der Rötungsgrad der Bindehaut kann damit objektiv klassifiziert werden. Dies garantiert eine einfache Befunddokumentation und ermöglicht eine sichtbare Erfolgskontrolle, auch für Ihren Kunden. Das Trockene Auge erhält zunehmend den Status einer Volkskrankheit. Nicht nur Kontaktlinsenträger sind von diesem Krankheitsbild betroffen. Als Ursache für ein Trockenes Auge gilt unter anderem eine gestörte Funktion der Meibom-Drüsen. Mit dem integrierten Meibo-Scan können Sie nun Veränderungen der Drüsen sowohl im Ober- als auch im Unterlid rechtzeitig erkennen. Die verständliche Darstellung wird Sie bei der Aufklärung Ihrer Kunden unterstützen. Erfahren Sie mehr über die vielseitigen Analyse- und Dokumentationsmöglichkeiten mit dem neuen OCULUS Keratograph 5M unter // www.oculus.de

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EYE-LIGHTS

SEHR FRANZÖSISCH

Lafont präsentierte auf der MIDO 2012 seine neue Herbst-/Winter-Kollektion 2012/13 mit neuen Korrektionsfassungen der Linien Lafont Paris, Réédition, und Issy&La für Damen und Herren. Für die Damenkollektion hat sich Designer Thomas Lafont vor allem von der unabhängigen und anspruchsvollen Persönlichkeit der Pariser Frauen inspirieren lassen. Das Ergebnis ist feminin und sehr französisch, eine Mischung aus Glamour und Pariser Chic. Realisiert werden die Modelle zum großen Teil aus exklusivem Acetat, das graviert, geformt, ausgeschnitten und facettiert wird – eine sehr spezielle Mischung aus Eleganz, Exklusivität und französischem Touch. Für die neuen Herren-Modelle arbeitet Lafont weiterhin mit Acetat- und Carbon-Kombinationen in klassischen und trendigen Formen sowie mit High-Tech-Bügeln aus Carbon in den Lafont-Farbkombinationen.

NEUES DESIGN AB 99 EURO

Bach Optic bietet eine neue Design-Linie für den Service „Private Label ab 1er Box“. Das neue Layout „Circle“ bringt frische Farbe ins Geschäft. Mit einem Bach Optic Standard-Design ist eine eigene Kontaktlinsenmarke schnell und ab 99 Euro realisierbar. Der Augenoptiker geht keine Abnahmeverpflichtung ein und bestellt nur bei Bedarf. Erweist sich die Eigenmarke als erfolgreich, kann das Design kostenlos auf weitere Linsentypen übertragen werden. Die große Auswahl moderner Monats- und Tageslinsen beinhaltet zum Beispiel die Biofinity und Proclear sowie die Safe-Gel-Kontaktlinsen mit Hyaluronspeicher. // www.bachoptic.de

// www.lafont.com

CONVERSE EYEWEAR DIE CHUCKS UNTER DEN BRILLEN

Sportlich, modisch und bei den Trends immer ganz vorbei dabei - das ist Converse Eyewear. Coole und angesagte Brillen in aufregenden Formen und Farben - von der Kid’s-Serie bis hin zu Black Canvas als Hommage an die 30er Jahre und der Basic Linie - verkörpern den Converse Style perfekt. Converse Eyewear - made for all people. Die Chucks unter den Brillen gibt’s bei FreudenHaus. // www.freudenhaus.com

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NATURAL LOOK BY MEXX Mod. 5394 und 5395

„Be natural“ heißt es nicht nur auf den internationalen Catwalks, sondern auch in der aktuellen Mexx Kollektion. Drei neue Kunststoffmodelle mit Acetatbügeln im Holzlook und manuell aufgesticktem XX-Logo interpretieren den natural look auf außergewöhnliche Weise. Typisch Mexx: Lässig, natürlich und eindeutig im Trend. Mehr Infos: OWP Brillen, Passau, Tel. 0851-5901-0. // www.owp.de

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EYE-LIGHTS

ALLES AUSSER TEUER!

Das MailShop Sonnenschutz-Programm präsentiert sich dieses Jahr ganz nach SchwabenArt: Sparsam, clever, innovativ und dennoch irgendwie konservativ. Konservativ, wenn es um Qualität und Service geht. Stabile Filter mit sehr gutem UVSchutz, Gleitsichtglasdesigns mit Verträglichkeitsgarantie und schnelle Lieferung. Innovativ ist, dass es auch Gleitsichtgläser in zwei Progressionslängen im Index 1.6 und Sonnenschutzgläser in großen Durchmessern bis 80 mm gibt. Sparsam und clever ist das MailShop Zweitbrillen-Angebot. Bis zum 30. Juni 2012 können Sie mit Sonnenbrillengläsern als Zweitbrille 50% sparen. Weitere Infos unter Tel. 07041-884-110.

SPIN + STOW BEDEUTET 360° POWER Durch den drehbaren Bügel lässt sich die Sonnenbrille flach zusammenfalten und findet dadurch überall Platz. // www.gotti.ch

// www.mailshop.de

4TH DIMENSION: 4663-71

SEXY EYES!

Diese Kollektion entstand aus dem Wunsch nach einer high fashion-Serie für den modebewussten, designorientierten Brillenträger. Obwohl die Formen offensichtlich durch den Retrostil inspiriert wurden – man findet die klassische Panto-Form, die Jackie O-Form und die geschwungene Schmetterlingsform – bleibt die Kollektion aufgrund der Farben und der Kombination der Acetatschichten frisch und aktuell. Das Design ist „ehrlich“, ohne etwas zu verbergen. Bei genauerem Betrachten erkennt man sogar den Drahtkern. Den letzten Schliff gibt die prononcierte Farbe der Bügelenden an der Innenseite. Die Kollektion umfasst neun Formen in zwei bis vier Farben. // www.prodesigndenmark.com

Mit Brille wirklich sexy auszusehen schafft eigentlich nur eine Modemarke: GUESS. Die trendstarke und sinnliche Eyewear unterstreicht die zauberhafte Modelinie der beiden amerikanischen Designer. In der neuen Brillenkollektion Frühjahr/Sommer 2012 finden sich unvergleichliche Designs von Korrektions- und Sonnenbrillen für Damen und Herren, die alle den einzigartigen GUESS Stil widerspiegeln. Mehr Informationen unter: // www.menrad.de

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EYE-LIGHTS

IMPULSIVE FARBEN IN TRENDSTARKEM DESIGN

DESIGN MIT SEELE

Ein heißes Fashion-Accessoire im Colour-Blocking-Style präsentiert bx. eyewear inspirations mit dem stylischen Vollrand-Unisexmodell bx. 323. Die perfekte Harmonie entsteht durch die Kombination von leuchtenden Farben wie Orange, Pink und Limettengrün und dem trendstarken Design der Brille aus Acetat mit Metallbügeln. Die bx. 323 ist das perfekte Lifestyle-Statement für den angesagten ColourBlocking-Look. Durch ein raffiniertes Marketingkonzept erhält der Augenoptiker ein Dekorationset im Colour-Blocking-Style und als optischen Gimmick dazu passende Uhren in knalligen Farbkombinationen. Was macht ein paar Worte zu einem Gedicht? // www.bexx.de

Was macht ein paar Töne zu einer Symphonie? Was macht ein bisschen Metall zu einer vonBogen?

Das Modell vonBogen 583: Hervorragende Qualität, ausdrucksstarkes Design und „eine Seele“. // www.vonbogen.de

MICHEL HENAU –

SAM-MOBIL

eine belgische Brillenkollektion Objekte, die von zeitgemäßer Reinheit und Finesse zeugen. Gut durchdacht und zeitlos. Aus exklusiven, ausgewählten, hochwertigen Materialen wie Acetat und Titanium, die die reine, gut strukturierte Form verstärken. So lässt sich die belgische Brillenkollektion MICHEL HENAU am besten umschreiben. MICHEL HENAU Fassungen sind immer eine perfekte Symbiose zwischen Form, Funktionalität und Qualität, aus denen eine sichere Schlichtheit und Zeitlosigkeit resultiert - mit anderen Worten: Eine eigenwillige Kollektion. Die Kollektion wurde im Jahr 2000 auf der Optikmesse Silmo in Paris vorgestellt. Inzwischen wird sie weltweit in über 20 Ländern vertrieben; ausschließlich bei selbständigen Optikern. MICHEL HENAU hat sich zu einem festen Bestandteil der Optikwelt entwickelt. Die Motivation für die Kreation ist immer die Sicht des Brillenträgers. Das „Objekt Brille“ muss bequem sitzen und sowohl im Hinblick auf die Form als auch auf die Farbe zum Gesicht passen. // www.michelhenau.com

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SAM, die modulare Systemlösung für den Augenoptiker, wird mobil. Ob auf dem Tablet PC oder dem Smartphone mit SAM sind Sie immer bestens informiert, egal wo Sie sich gerade aufhalten. SAM ist jetzt im Echtzeitbetrieb in der Cloud. Dabei bestimmen Sie, was Sie nutzen und bezahlen nur, was Sie wirklich brauchen. Testen Sie uns jetzt: www.haebra.de Und rufen Sie gleich unsere Expertenhotline an: Tel. 05131-476581. // www.haebra.de

hääl branchenlösungen Ernst-Wiechert-Str. 3 30826 Garbsen Fon: 05131-476581 Fax: 05131-476582 e-mail: sam@haebra.de

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EYE-LIGHTS

ALLES GEHT!

CHANGE YOUR MIND – JETZT AUCH FÜR TEENS

Eye:max in trendigen Acetatfarben? Kombiniert mit Metall-, Holzoder Grilamidbügeln? Alles geht! Es gibt kaum Grenzen bei eye:max, denn die Kollektion ist so universell wie kaum je zuvor. Sie, die facebook-friends und wir bringen ständig neue Ideen mit. So werden wir bald neben Randlos- und Halbbrillen auch Kinderfassungen in die Kollektion integrieren. // www.koberg-tente.de

It-Girls und lässige Jungs erfinden sich täglich neu. In der Schule dezent grau, beim Chillen mit Freunden in hippen Trendfarben. Nach dem großen Erfolg der Mexx Modelle mit austauschbaren Rubberbezügen jetzt eine Neuauflage für Teens! Das rockt, ist stylo und cool zugleich. Mehr Infos: OWP Brillen, Passau, Telefon: 0851-5901-0. // www.owp.de

NEU VON CONCEPT-S: INTERAKTIVE SCHAUFENSTER FÜR MAXIMALE AUFMERKSAMKEIT!

Ein absoluter Eyecatcher ist das neue interaktive Schaufenster: Hierbei reagieren die auf Monitoren laufenden Inhalte hinter der Fensterscheibe direkt auf vorübergehende Passanten. Diese können aktiv durch Ihre Bewegungen das Aussehen des Schaufenster beeinflussen und werden dadurch zur Interaktion animiert. Die Innovation von concept-s eignet sich perfekt für Verkaufsförderung und imagebildende Werbung. Ihre Werbepräsenz wird maximiert und Sie erreichen Ihre Kunden rund um die Uhr, auch außerhalb der Laden-Öffnungszeiten! Das Basispaket beinhaltet sämtliche Technikkomponenten für den Aufbau im Schaufenster wie Kameras, Infrarot-Sensorik und Grafik-PC. Ebenso werden zwei Effekte mit Ihren Inhalten individualisiert und gleich mitgeliefert: Beim WIPE-Effekt können die Passanten Ihre Werbeinformationen sehen, indem sie die interaktiven Brillen „wegwischen“. Beim AQUARIUM-Effekt ist Ihr Logo fest integriert und permanent sichtbar, die Fische reagieren auf die Passanten, indem Sie schneller schwimmen und ihre Richtung ändern. Als Zusatz wird der MOSAIC-Effekt angeboten: Hier werden sowohl Vordergrund als auch Hintergrund mit Ihren Inhalten personalisiert. Beim Vorbeigehen löst sich die Grafik im Vordergrund auf und legt die Hintergrundebene frei. Das interaktive Schaufenster ist komplett mit Flachbildschirm (42’’) und Standdisplay erhältlich. Eine Erweiterung ist auf bis zu 4 Module möglich; die Inhalte werden durchgängig auf allen Monitoren dargestellt. // www.concept-s-design.com

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EYE BISS

GOOGLE PLANT ANDROID-BASIERTE DATEN-BRILLE

S MARTPHON ES N ICHT IMMER GUT F ÜR’S AUGE Jede Zeit hat ihre Krankheiten. Vor 15 Jahren war es die „Maushand“, heute sind es trockene Augen; denn stundenlanges Starren auf den Bildschirm von Smartphones und TabletPC’s verursachen bei vielen, vor allem jungen Menschen trockene Augen, was sich durch Jucken und Entzündungen bemerkbar macht: Manchmal „vergisst“ das Gehirn das Blinzeln, wenn man sich sehr konzentriert. Etwa 30 Prozent der über 50-Jährigen haben trockene Augen, aber es sind immer mehr jüngere Menschen betroffen; vor allem auch Träger weicher Kontaktlinsen.

Vor zwanzig Jahren war sie im Film „Terminator“ mit Arnold Schwarzenegger noch Science Fiction; nun soll sie Realität werden: Der Internet-Dienstleister Google will noch dieses Jahr eine Daten-Brille auf den Markt bringen, die mit Hilfe eines kleinen Bildschirms oberhalb des Auges Informationen direkt aus dem Internet auf die Brillengläser projiziert. Das High-Tech-Gerät auf der Basis des Android-Betriebssystems könne außerdem über eine Kamera und Bewegungssensoren überdies Objekte identifizieren, Umgebungsinformationen sammeln und Fotound Video-Aufnahmen machen. Einen genauen Termin gibt es zwar noch nicht; aus den Kreisen der „üblichen Verdächtigen“ verlautete allerdings, dass die Daten-Brille noch 2012 auf den Markt komme und nicht teurer sei als aktuelle Smartphones.

GERAUNE

GEREDE GERÜCHTE

Im journalistischen Alltag geben wir auf Gerede und Gerüchte keinen Cent – da zählen nur belegbare Fakten. Aber immer wieder sammeln sich in einer Redaktion auch Dinge, für die der letzte Beweis (noch) aussteht – und die wir Ihnen trotzdem nicht vorenthalten möchten

MANN KLAUT JOBCENTER-MITARBEITERN DIE BRILLEN Über einen Diebstahl der besonderen Art berichteten kürzlich die Schwerin-News. Ein 52-jähriger Sozialhilfeempfänger war beim Jobcenter, weil er eine Brille brauchte. Anstatt einen entsprechenden Antrag zu stellen, klaute er zwei Mitarbeiterinnen des Jobcenters die Brillen von der Nase; auf der Flucht durch die Flure des Hauses entwendete er einer weiteren Angestellten ihre Brille. Inzwischen wird gegen ihn wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung ermittelt. Vielleicht teilt ihm in diesem Zusammenhang auch jemand mit, dass Brillen höchst individuelle Produkte sind.

GESUNDHEITSCHECK FÜR ALLE AUTOFAHRER? Ab 2013 wird der Führerschein EU-weit nur noch 15 Jahre gültig sein. Hamburgs Innensenator Michael Neumann forderte nun, parallel zur Einführung der Befristung regelmäßige Gesundheits-Tests einzuführen. Dabei stütze er sich auf neue Zahlen, wonach Senioren mit 65 Jahren den höchsten Verursacheranteil von 61,6 Prozent am Unfallgeschehen im Hamburg haben. In Großbritannien und Schweden beispielsweise müssen Senioren alle drei, in den Niederlanden alle fünf Jahre zum Test, in Spanien wird ein Seh- und Hörtest bereits mit 45 Jahren verlangt. Die Mehrzahl der Bundesbürger lehnt solche Gesundheits-Checks ab; vor allem Senioren-Verbände verweisen darauf, dass diese "altersdiskriminierend" wären und eine überproportionale Beteiligung älterer Menschen an Verkehrsunfällen nicht nachgewiesen sei.

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Ein Kassenpatient in Schleswig-Holstein muss im Durchschnitt 41 Tage länger auf einen Termin beim Augenarzt warten als ein Privatversicherter, wie eine Untersuchung der Bundesfraktion von Bündnis 90/Die Grünen kürzlich ergab. Im März riefen Testpersonen in 225 Facharztpraxen von Hautärzten, HNO-Ärzten, Kardiologen, Radiologen und Augenärzten in sieben Regionen von Schleswig Holstein an, um einen Termin zu vereinbaren; einmal als Kassen- und einmal als Privatpatient. Bei einem Augenarzt in Elmshorn hätte der Testanrufer als Kassenpatient erst einen Termin für den November 2012 bekommen; als Privatpatient hätte er den Termin in gut drei Wochen erhalten. Nur bei einem Viertel aller Praxen spielte die Art der Versicherung keine Rolle, wie das Hamburger Abendblatt berichtete. Umso höher schätzen Kunden, die nur ein Brillenrezept brauchen, den ad hoc-Service einer Sofort-Refraktion beim Augenoptiker ein – wenn dieser diese Möglichkeit offensiv kommuniziert.

KASSENPATIENTEN WARTEN LÄNGER AUF AUGENARZT-TERMIN

GRIECHENLAND: TAXIFAHRER BEZIEHT BLINDEN-RENTE „Insel der Blinden“ nennen die Griechen mittlerweile die griechische Insel Zakynthos. Hier herrscht mit 1,8 Prozent eine neunmal höhere Blindenrate als im europäischen Durchschnitt. Unter den Beziehern der staatlichen Blinden-Unterstützung befinden sich unter anderem auch ein Vogeljäger und ein Taxifahrer. Ein Arzt in einem Krankenhaus hatte zahlreichen Patienten, wahrscheinlich gegen Zahlung von Schmiergeld, entsprechende Atteste ausgestellt. Als der Arzt jetzt in Rente ging, gab er zu, dass er den Menschen helfen wollte, weil sie zu wenig Geld zum Leben hätten. Nicht nur auf dieser Insel, sondern im ganzen Land werden betrügerische Anträge zur Erwerbsunfähigkeit gestellt und kosten die Regierung jedes Jahr viele Millionen Euro.

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PORTRAIT

INDEPENDENT

LABEL

Den Beruf des Augenoptikers kann man bekanntlich auf unterschiedlichste Weise ausüben. Viele machen vieles gleich oder ähnlich, aber manche gehen neue und andere Wege, mit Mut zum Risiko und dem Willen, ausgetretene Pfade zu verlassen. Solche Unternehmerpersönlichkeiten portraitiert EYEBizz in jeder Ausgabe. Dieses Mal ist es

PATRICK HARTMANN, CH-ZÜRICH

„ICH WAR NICHT VERWÖHNT UND WOLLTE GANZ VON VORNE ANFANGEN. DIE ERWARTUNG, DASS ALLES EIN SELBSTLÄUFER WÄRE, HATTE ICH SOWIESO NICHT“

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DER SCHWEIZER Augenoptik-Unternehmer Patrick Hartmann hätte kaum einen ungünstigeren Zeitpunkt für den Beginn seiner Selbständigkeit wählen können: Wenige Tage vor seinem ersten Arbeitstag als Unternehmer am 1. Oktober 2001 hatte „nine-eleven“ die Welt gelähmt, und in der Schweiz ging mit der Fluggesellschaft „Swissair“ gerade eine nationale Ikone unter. „Ich fand es trotzdem richtig“, sagt er heute, „ich war nicht verwöhnt und wollte ganz von vorne anfangen. Die Erwartung, dass alles ein Selbstläufer wäre, hatte ich sowieso nicht.“ Den Laden im Züricher Stadtteil Seefeld hatte er von einem Freund übernommen, den er aus der Meisterschule kannte und der plötzlich entdeckt hatte, dass er lieber Jurist werden wolle. Für nicht ganz wenig Geld erwarb der Jungunternehmer also einen Mietvertrag für einen kleinen Augenoptikerladen mit blauem Parkettboden und einem roten Sofa und legte los. Nicht unter seinem eigenen Namen, sondern unter der plakativen Bezeichnung „Augenstern“. Bis in die 90er Jahre war diese Gegend, nur einen Steinwurf vom Ufer des Zürichsees entfernt, eines der Züricher Problemviertel: Strassenstrich, Drogen und Kriminalität hatten sie geprägt – jedenfalls kein Umfeld, in dem man hochwertige Brillen verkaufen könnte. Innerhalb weniger Jahre hatte das Quartier allerdings eine städteplanerische

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Veränderung erfahren, die so gründlich war, dass sie unter dem Namen „Seefeldisierung“ sogar Eingang in die Schweizer Umgangssprache gefunden hat. Gemeint ist damit ein Vorgang, der auch in anderen Großstädten stattfindet, wenn aus einem ehemaligen „Kiez“ innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit ein begehrtes Stadtviertel wird und sich durch ein deutlich verändertes Gefüge der Immobilien- und Mietpreise auch die Struktur der Einwohner und Geschäfte recht plötzlich verändert. Heute können sich selbst Schweizer Durchschnittsverdiener die Wohnungsmieten in dieser Gegend von Zürich nicht mehr leisten, die umgerechnet leicht 40 EUR pro Monat und Quadratmeter erreichen – wenn man denn überhaupt eine Wohnung findet. Deshalb lebt hier inzwischen ein sehr solventes Publikum – ein gutes Umfeld für einen Augenoptiker, der keine Standard-Versorgung anbietet, sondern ausschließlich hochwertige Brillen und Kontaktlinsen. Dafür braucht es keine Riesen-Stückzahlen, sondern gezielten Einkauf auf der Basis einer profunden Kenntnis der eigenen Kundenstruktur. Patrick Hartmann beschränkt sich deshalb auf maximal zehn Lieferanten; sein aktuelles Fassungslager umfasst etwa 250 Modelle und 180 Sonnenbrillen. „Ich will mich auf keinen Fall verzetteln; mit einem überschaubaren Sortiment kann ich sehr flexibel reagieren und bei Bedarf nachbestel-

DAS AKTUELLE FASSUNGSLAGER UMFASST ETWA 250 MODELLE UND 180 SONNENBRILLEN

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PORTRAIT

KENNEN SIE... ...auch einen Kollegen, dessen außergewöhnliche unternehmerische Leistungen so interessant sind, dass sie in EYEBizz vorgestellt werden sollten? Oder sind Sie am Ende selbst einer? Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an: Tel. +49 7735-9191957 oder eMail: redaktion@eyebizz.de

len.“ Produkte großer Hersteller sucht man allerdings vergebens; das gesamte Portfolio von „Augenstern“ setzt sich aus Brillen der „independent label“ zusammen. Ein Messebesuch des kreativen Augenoptik-Unternehmers ist daher im Zweifelsfall schnell erledigt: Er kann seine sämtlichen Fassungslieferanten in den jeweiligen Trend- und Avantgarde-Hallen besuchen.

„ICH ÜBERNEHME SO GUT WIE NIE EIN REZEPT VOM AUGENARZT“

LICHT UND SCHATTEN SORGEN DAFÜR, DASS DIE GLEICHFARBIGEN FLÄCHEN ALS UNTERSCHIEDLICHE FARBTÖNE ERSCHEINEN

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Eine eigene Werkstatt gibt es hier nicht; die Verglasungen übernimmt ein fähiger Einschleifservice und bei dringenden Notfällen auch einmal ein ortsansässiger Kollege: Patrick Hartmanns Arbeitszeit soll ausschließlich seinen Kunden gehören. Was man unter anderem an einer auch für die Schweiz sehr hohen Eigenrefraktions-Quote von 85-90 Prozent erkennt: „Ich übernehme so gut wie nie ein Rezept vom Augenarzt, denn das zeigt nur Standards wie Ferne und Nähe. Ich will aber den kompletten individuellen Sehbedarf jedes Kunden ermitteln und ihm alle Möglichkeiten aufzeigen können, von der Gleitsicht- über die Computerbrille bis zu Kontaktlinsen. Diese umfassende Art der Beratung wird hier sehr hoch geschätzt.“ Zehn Jahre nach der Übernahme war es an der Zeit, dem Geschäft einen neuen und vor allem eigenen Look zu geben. Deshalb wurde im vergangenen Jahr in enger Zusammenarbeit mit einem Architekten und einer Grafikerin ein Konzept erarbeitet, das dem Laden ein anderes Erscheinungsbild geben sollte, ohne Unsummen zu kosten. Das Einrichtungskonzept für den vergleichsweise kleinen Geschäftsraum basiert vor allem auf den Aspekten Materialität und Form. Bei den Werkstoffen wurde nach dem Kontrast und dem Zusammenspiel von alten und neuen Materialien gesucht; nicht nur zum Zeitpunkt

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AUGENSTERN – PATRICK HARTMANN SEEFELDSTR. 127, CH-8008 ZÜRICH TEL. +41-44-4201470 WEB: WWW.AUGENSTERN.CH; EMAIL: INFO@AUGENSTERN.CH

des Umbaus, sondern auch unter Berücksichtigung der sich über die Jahre entwickelnden Patina. Denn diese Patina, die die Materialien mit der Zeit entwickeln, trägt schließlich stark zur Atmosphäre bei und entscheidet darüber, ob etwas nach Jahren nur verbraucht aussieht oder ob es eine Geschichte erzählt. Um dem Geschäft in einem GründerzeitGebäude aus dem 19. Jahrhundert seine ursprüngliche Atmosphäre zurückzugeben, wurden die Einbauten aus den 80er Jahren entfernt und neues Eichenparkett im alten Stil verlegt, das dem Raum den Charme eines Wohnzimmers verleiht. Bewusst „alt“ belassen wurden dagegen der Eingangs- und der Schaufensterbereich. Einen interessanten Kontrast dazu bilden die neuen Möbel mit glatten Oberflächen und kühlen, hellen Farben. Verkaufstheke, Stehtisch, Clubtisch und vor allem die an die Wand geschraubten Brillen-Tablare, die in Anlehnung an die Orgiami-Technik aus Blech gefaltet wurden, bilden reizvolle Kontraste und sind in ihrer Schlichtheit darauf ausgelegt, die darauf ausgestellten Brillen nicht zu „übertönen“. Auch die Möbel sind von dieser japanischen Kunst des Papierfaltens inspiriert und haben – im Kontext eines Augenoptikerbetriebs besonders interessant – prismatische Flächen und Kanten. Einzig Licht und Schatten sorgen dafür, dass diese gleichfarbigen Flächen als unterschiedliche Farbtöne erscheinen und so die verschiedenen Facetten der Einrichtung zur Geltung bringen Besondere Aufmerksamkeit wurde auch der Beleuchtung geschenkt, deren Konzept mit einem Lichtplaner entwickelt wurde. Mit ein paar astronomischen Grundkenntnissen erkennt man drei Sternzeichen an der Decke, die den Firmennamen „Augenstern“ symbolisieren. Zur Anpassung der Raumhelligkeit an das jeweilige Tageslicht können die Leuchten gedimmt werden.

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Das optische Erscheinungsbild des Ladens wird jahreszeitabhängig von einer Grafikerin gestaltet, die entsprechende Motive als Hinterglasmalerei auf das Schaufenster und die Scheiben der beiden Schaukästen aufbringt. Auch die Glaswand zwischen Verkaufs- und Refraktionsraum wurde mit Grafik „bespielt“ und sorgt so für einen gelungenen Kompromiss zwischen Transparenz und Vertraulichkeit. Bei allem, was er tut, steht für Patrick Hartmann allerdings immer die persönliche „worklife-balance“ im Mittelpunkt: Er will an seiner Arbeit Spaß haben und gut von ihr leben können – aber er will sich nicht zu ihrem Sklaven machen: „Schließlich gibt es auch noch meine Partnerin, Fußball, Radfahren, die Zeit mit Freunden und vieles andere.“ An diese Gegebenheiten sind auch die Öffnungszeiten des Ladens angepasst, zu denen beispielsweise „Montags geschlossen“ gehört.

„ICH LIEBE DIESEN BERUF, ES IST MEIN TRAUMBERUF. ABER ER SOLL ES AUCH BLEIBEN“ Am Ende zählt sowieso nicht der Umsatz, sondern das, was der Unternehmer in der Tasche hat. Deshalb beschäftigt Patrick Hartmann lediglich einen festangestellten Mitarbeiter, und auch dem Rat von Freunden, doch noch eine oder zwei Filialen zu eröffnen, wird er nicht folgen: „Ich liebe diesen Beruf, es ist mein Traumberuf. Aber er soll es auch bleiben.“ //

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EYECONOMY

ALS „GEDÖNS“ BEZEICHNETE AltBundeskanzler Gerhard Schröder einst die Familienpolitik; entsprechend stiefmütterlich behandelte er sie auch. Ähnliche Denk- und Verhaltensmuster registriert man aber nicht nur in der Politik, sondern auch bei Inhabern und Geschäftsführern von Fachgeschäften, wenn man mit ihnen über die

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den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens am ehesten und direktesten wider – weshalb sie davon ausgehen, dass sich daraus auch am besten ableiten lasse, ob und wo überhaupt Handlungsbedarf besteht. Was viele dieser Unternehmer dabei übersehen: Solche „hard facts“ sind immer auch ein Resultat der „soft facts“.

VIELE UNTERNEHMER HABEN ALS PRAGMATISCHE MACHER EIN EHER MECHANISTISCHES WELTBILD

HARD AND SOFT FACTS

KULTUR-

Kultur in ihren Unternehmen spricht. Denn dabei merkt man meist schnell: Statt sich mit einem so „soften Kram“ wie beispielsweise der Mitarbeiterführung und -motivation zu befassen, beschäftigen sie sich in ihrem Selbstverständnis als echte Macher lieber mit den „hard facts“ – also zum Beispiel den Umsatz- und Ertragszahlen ihres Unternehmens. Denn diese spiegeln nach ihrer Ansicht

SCHOCK Ob und wie gut ein Einzelhandelsunternehmen (und dazu zählen ungeachtet ihres handwerklichen Backgrounds auch Augenoptiker) funktioniert, ist von vielen Faktoren abhängig. Einer der wichtigsten ist die Unternehmenskultur und die damit verknüpfte Motivation der Mitarbeiter

Nehmen wir beispielhaft an, dass die Umsätze eines Fachgeschäfts messbar gesunken sind und die Ursache hierfür gefunden werden soll. Dann lässt sich über eine Analyse der „hard facts“ unter anderem zwar ermitteln, dass f bei der Warengruppe x oder in der Abteilung y weniger umgesetzt wurde, f die Produkte a, b und c seltener verkauft wurden und f insbesondere die Mitarbeiter Müller und Maier geringere Umsätze erzielt haben als ihre Kollegen. Nicht beantwortet sind damit aber die Fragen nach den zugehörigen Ursachen; ebenso wenig danach, wie der Umsatz wieder gesteigert werden kann. Denn die beschriebenen „Mängel“ können viele Auslöser haben. So kann zum Beispiel die objektiv messbare Tatsache, dass weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres verkauft wurde, ihren Grund darin haben, dass f weniger Kunden in den Laden kamen, f die Kunden sich zwar im Geschäft beraten ließen, aber dann woanders (zum Beispiel bei einem Discounter oder InternetAnbieter) kauften oder f die Motivation der Verkaufsmitarbeiter gesunken ist. Damit ist die Ursachenforschung jedoch nicht beendet, denn alle vorgenannten Ursachen können ihrerseits wiederum viele Gründe haben, wie man am Beispiel „gesunkene Motivation“ erkennt. Eine geringere Motivation von Verkaufsmitarbeitern kann beispielsweise darin begründet sein, dass diese f sich aufgrund veränderter Rahmenbedingungen weniger mit dem Geschäft und seinen Produkten identifizieren, f frustriert sind, weil sie von ihren Vorgesetzten zu wenig (verbale oder finanzielle) Anerkennung erfahren, f sich im Umgang mit den immer besser informierten und zunehmend preisbewussten Kunden überfordert fühlen, f „Knatsch“ untereinander haben.

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Im Klartext bedeutet das: Wer Umsatz und Ertrag positiv beeinflussen möchte, muss sich zuerst mit den „soft facts“ befassen. Wenn diese nicht stimmen und sich die Mitarbeiter deshalb weniger mit ihrer Arbeit identifizieren, dann können auch „hard facts“ wie „das führende lokale Fachgeschäft werden“ oder „den Umsatz um 20 Prozent pushen“ nicht mehr erreicht werden. Viele Unternehmer haben als pragmatische Macher ein eher mechanistisches Weltbild. Sie unterschätzen deshalb oft, welche Potenziale, aber auch Gefahren in der Unternehmenskultur stecken. Ohne Zweifel kann eine hoch motivierte Mannschaft scheinbar Unmögliches erreichen. Was im Umkehrschluss aber auch bedeutet: Eine demotivierte Belegschaft kann ein Geschäft ruinieren. Im Kontakt mit Fachhändlern stelle ich immer wieder fest, dass sie eigentlich ein gutes Unternehmenskonzept und eine zukunftsfähige Geschäftsstrategie haben –

können sie sich aktiv einbringen und an der Gestaltung der Unternehmenskultur mitwirken. Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass die meisten Mitarbeiter dazu auch bereit sind, wenn die erforderlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Aber dafür muss die Geschäftsleitung sich eben aktiv mit dem Thema „Unternehmenskultur“ befassen und nicht nur davon reden. Der erste Schritt kann eine Art Ist-Analyse sein, bei der sich die Geschäftsleitung zum Beispiel fragt: f Wie werden in unserem Unternehmen Entscheidungen getroffen und kommuniziert? f Nach welchen Prinzipien werden unsere Mitarbeiter geführt? f Welche Faktoren prägen bislang die tägliche Zusammenarbeit? f Welche typischen Denk- und Verhaltens-

EINE DEMOTIVIERTE BELEGSCHAFT KANN EIN GESCHÄFT RUINIEREN aber auch, dass es ihnen im Arbeitsalltag nicht gelingt, diese umzusetzen. Diese Erkenntnis löst bei den Verantwortlichen dann regelmäßig Fragen aus wie f Was sind die Ursachen? f Haben wir die Ziele zu hoch gesteckt? f Haben wir die falsche Mannschaft? f Werden unsere Mitarbeiter schlecht ge führt? Solche Fragen stellen sich die Verantwortlichen zu Recht. Denn nur wenn die Faktoren auf der Ebene der Unternehmenskultur bekannt sind, die den (Miss-)Erfolg fördern, können diese gezielt beeinflusst werden.

muster zeigen unsere Mitarbeiter im Umgang mit Kunden und untereinander? f Welche Werte leben wir als Führungskräfte ihnen vor? f Wie werden in unserem Betrieb die Mitarbeiter motiviert? Was könnte sie demotivieren? f Welche Denk- und Verhaltens-Tabus gibt es? f Welche Faktoren fördern oder verhindern ein individuelles und kollektives Lernen und Sich-Verbessern? Erst auf der Basis ehrlicher Antworten auf diese Fragen kann zielführend überlegt wer-

FÜHRUNGSKRÄFTE PRÄGEN DURCH IHRE ENTSCHEIDUNGS- UND VERHALTENSMUSTER DAS TAGESGESCHÄFT Untersuchungen zeigen, dass es vor allem drei zentrale Treiber gibt, wenn es um die Schaffung und Pflege der Unternehmenskultur geht: f Das Verhalten der Führungskräfte. Denn sie prägen durch ihre Entscheidungsund Verhaltensmuster das Tagesgeschäft. f Die firmeninterne Kommunikation und Information. Denn nur, wenn die Mitarbeiter verstehen, welche Ziele das Unternehmen warum erreichen möchte, können sie ihr Verhalten hieran orientieren. f Die Möglichkeiten zur Selbstorganisation und zu eigenverantwortlichem Handeln. Denn nur, wenn die Mitarbeiter die nötigen Entscheidungs-Freiräume haben,

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den, welche von ihnen dem Erreichen der übergeordneten (betriebswirtschaftlichen) Geschäftsziele im Wege stehen - und wo man den berühmten Hebel ansetzen kann, um die Kultur des Unternehmens so zu entwickeln, dass diese Ziele erreicht werden. //

HANS-WERNER BORMANN ist einer der drei Geschäftsführer der WSFB Beratergruppe Wiesbaden, die Unternehmen beim Planen und Realisieren von Veränderungsprozessen unterstützt. Kontakt: www.wsfb.de

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RECHT

JUSTIZIABLES

§ RECHTSFÄLLE

„Vor Gericht und auf hoher See ist man allein in Gottes Hand“ wissen selbst erfahrene Juristen. Wer sich auf juristische Auseinandersetzungen einlässt, erfährt immer wieder, dass Rechtsprechung nicht unbedingt das widerspiegelt, was nach „gesundem Menschenverstand“ eigentlich sinnvoll und richtig wäre. EYEBizz zeigt anhand aktueller Entscheidungen deutscher Gerichte, wie sich im augenoptischen Unternehmer-Alltag unangenehme Überraschungen vermeiden lassen GERICHT STOPPT GEBÜHR FÜR „ZWANGSAUSZÜGE“ Das Landgericht Frankfurt am Main erklärte eine Klausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Deutschen Bank für unzulässig, wonach diese berechtigt ist, Kunden „Kontoauszüge und Kontoabschlüsse durch die Post oder in sonstiger Weise zugehen zu lassen, wenn diese 30 Bankarbeitstage lang nicht abgerufen wurden“, und hierfür ein Entgelt in Rechnung zu stellen. Dies entspricht auch der Praxis der meisten deutschen Banken und Sparkassen. Landgericht Frankfurt, Urteil vom 8.4.2011, Aktenzeichen: 2-25 O 260/10

REDAKTIONSBEITRAG ALS WERBEANZEIGE Ein Zeitungsverlag handelt nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Schleswig nicht wettbewerbswidrig, wenn er auf einer Zeitungsseite, die deutlich mit „Anzeigen-Forum“ überschrieben ist, Anzeigen in derselben Form wie Redaktionsbeiträge veröffentlicht, sofern ein durchschnittlich informierter, aufmerksamer und verständiger Leser die beanstandete Anzeige ohne Weiteres als Werbung erkennen kann. Oberlandesgericht Schleswig, Urteil vom 29.12.2011, Aktenzeichen: 6 U 30/11

ORDNUNGSGELD WEGEN UNZULÄSSIGER WERBEANRUFE Dass unzulässige Telefonwerbung richtig teuer werden kann, musste ein Telekommunikationsunternehmen erfahren, das sich im Rahmen eines im Internet veranstalteten Gewinnspiels in unzulässiger Weise die Telefonnummern der Teilnehmer erschlich. Teilweise konnte das Unternehmen gar nicht nachweisen, dass die Angerufenen überhaupt an dem Gewinnspiel teilgenommen hatten. Das Landgericht Berlin sah in den unzulässigen Werbeanrufen eine besonders schwer-

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wiegende, massive Beeinträchtigung der Privatsphäre der Angerufenen. Aus diesem Grund und auch angesichts der Vielzahl der Werbeanrufe verhängte das Gericht gegen das Unternehmen ein Ordnungsgeld von 50.000 Euro. Landgericht Berlin, Urteil vom 6.8.2011, Aktenzeichen: 15 O 762/04

UNWIRKSAME ARBEITSZEITKLAUSEL Das Bundesarbeitsgericht erklärte eine Arbeitszeitregelung in einem Formulararbeitsvertrag, die den Arbeitnehmer „verpflichtet, im monatlichen Durchschnitt 150 Stunden zu arbeiten“ wegen fehlender Transparenz für rechtlich unwirksam. Eine derartige Regelung lässt völlig offen, auf welchen Zeitraum sich die Berechnung beziehen soll. Die Unwirksamkeit einer Teilzeitvereinbarung hat im Zweifel die Begründung eines Vollzeitarbeitsverhältnisses zur Folge. Der zu erbringende Beschäftigungsumfang richtet sich in einem derartigen Fall nach dem einschlägigen Tarifvertrag. Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 21.6.2011, Aktenzeichen: 9 AZR 238/10

IMPRESSUMSPFLICHT AUCH FÜR FACEBOOK-SEITEN Jedes Unternehmen muss auf seiner Homepage ein Impressum einrichten und dort insbesondere die im Handelsregister eingetragene Firma, ein vertretungsberechtigtes Organ, die Handelsregisternummer, das Handelsregistergericht, die korrekte ladungsfähige Anschrift sowie die Telefon- und ggf. Faxnummer angeben. Das Landgericht Aschaffenburg hat kürzlich entschieden, dass die Pflicht zu einer ordnungsgemäßen Anbieterkennzeichnung auch für Facebook-Seiten gilt, die zu Marketingzwecken genutzt werden. Diese als erste zu dieser Rechtsfrage erlassene Entscheidung ist von erheblicher Bedeu-

tung, da sogenannte soziale Netzwerke wie Facebook zunehmend auch von Unternehmen zu Werbezwecken genutzt werden. Landgericht Aschaffenburg, Urteil vom 19.8.2011, Aktenzeichen: 2HK O 54/11

FOLGENLOSE FALSCHANGABEN BEI EINSTELLUNG Die Falschbeantwortung der Frage nach einer bestehenden Schwerbehinderung berechtigt den Arbeitgeber weder zur Anfechtung noch zur ordentlichen oder gar außerordentlichen Kündigung, wenn die Täuschung für den Abschluss des Arbeitsvertrags nicht ursächlich war. Dies schloss das Bundesarbeitsgericht aus dem Vorbringen des Arbeitgebers im Prozess, mit dem er erklärte, dass er den Arbeitnehmer auch und gerade bei Offenlegung der Schwerbehinderung eingestellt hätte. Das Argument des Arbeitgebers, er sehe sich prinzipiell außerstande, „lügnerische Mitarbeiter“ zu beschäftigen, überzeugte das Gericht nicht. Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 7.7.2011, Aktenzeichen: 2 AZR 396/10

UNZULÄSSIGE VERLÄNGERUNG VON PREISAKTIONEN Ein Einzelhändler warb auf einem Plakat für eine bestimmte Matratze mit einem gegenüber dem durchgestrichenen günstigeren Preis bis zu einem bestimmten Datum, das er später um vier Wochen verlängerte. Das OLG Köln sah in der Verlängerung des Sonderangebots eine wettbewerbswidrige Irreführung der angesprochenen Verbraucher. Ein Verbraucher, der irrtümlich glaubt, nur die erste kurze Frist zur Verfügung zu haben, wird sich eher zum Kauf veranlasst sehen als derjenige, der mehr Zeit zum Vergleich mit anderen Angeboten hat. Wird eine Rabattaktion später über das angekündigte Ende hinaus verlängert, ist stets eine Irreführung zu bejahen, unabhängig davon, ob der Werbende von Anfang an eine entsprechende

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NEWS

Verlängerungsabsicht hatte oder nicht. Oberlandesgericht Köln, Urteil vom 25.3.2011, Aktenzeichen: 6 U 174/10

HÖHE DER VERTRAGSSTRAFE BEI ERNEUTER ZUSENDUNG VON WERBEMAILS Hat sich ein Unternehmen gegenüber einem Kunden verpflichtet, an diesen keine weiteren (unerlaubten) Werbe-E-Mails zu schicken und verstößt es anschließend ein erstes Mal schuldhaft gegen diese Verpflichtung, rechtfertigt dies die Verhängung einer Vertragsstrafe in Höhe von 500 Euro. Für das Oberlandesgericht Köln ist hierdurch der beim Angeschriebenen eingetretene - immaterielle Schaden angemessen ausgeglichen, und auf das Unternehmen wird dadurch hinreichender Druck ausgeübt, seine Verpflichtung zukünftig einzuhalten. Der klagende Kunde hatte ursprünglich eine Vertragsstrafe von 10.000 Euro verlangt. Das Gericht stufte jedoch den Grad der Belästigung als äußerst gering ein, weil die einzelne E-Mail ohne Weiteres als Werbe-E-Mail erkannt und mit einem Mausklick gelöscht werden konnte. Danach waren die festgesetzten 500 Euro als ausreichend anzusehen. Oberlandesgericht Köln, Urteil vom 1.6.2011, Aktenzeichen: I-6 U 4/11

ZULÄSSIGER VERFALL DES URLAUBS BEI ARBEITSUNFÄHIGKEIT Urlaubsansprüche, die ein Arbeitnehmer wegen durchgehender Arbeitsunfähigkeit nicht realisieren kann, gehen nach der gesetzlichen Regelung des § 7 Abs. 3 BUrlG (Bundesurlaubsgesetz) spätestens fünfzehn Monate nach Ende des Urlaubsjahres unter und sind bei einer späteren Beendigung des Arbeitsverhältnisses folglich nicht abzugelten. Das Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg hält diese gesetzliche Regelung mit der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) (Urteil vom 20.1.2009 – Aktenzeichen: C-350/06) für vereinbar. Zwar haben die Europarichter klargestellt, dass gesetzliche Urlaubsabgeltungsansprüche nicht erlöschen, wenn ein Arbeitnehmer bis zum Ende des Urlaubsjahres und/oder des Übertragungszeitraums erkrankt und deswegen arbeitsunfähig ist. In einer weiteren Entschei-

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dung des EuGH (Urteil vom 22.11.2011 – Aktenzeichen: C-214/10) ist jedoch eine Ansammlung von Urlaubsansprüchen über mehrere Jahre nicht geboten und eine nationale Regelung mit einer Begrenzung des Übertragungszeitraums von fünfzehn Monaten unionsrechtlich nicht zu beanstanden. Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Urteil v. 21.12.2011, Aktenz.: 10 Sa 19/11

VERSPÄTETES ATTEST WEGEN FALSCHER ADRESSIERUNG Ein Arbeitnehmer, der bei einer längeren Erkrankung dem Arbeitgeber nicht rechtzeitig ein Attest vorlegt, riskiert eine arbeitsrechtliche Abmahnung und im Wiederholungsfall sogar eine Kündigung. Das Landesarbeitsgericht Köln hält eine Abmahnung wegen verspäteten Zugangs einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung auch dann nicht für unverhältnismäßig, wenn die Verspätung auf der Angabe einer falschen Postleitzahl durch den Arbeitnehmer beruht. Landesarbeitsgericht Köln, Urteil vom 18.11.2011, Aktenzeichen: 4 Sa 711/11

KEINE SONDERZAHLUNG FÜR AUSSCHEIDENDE MITARBEITER Wechselt ein Arbeitnehmer im Rahmen eines teilweisen Betriebsübergangs in ein ausgegliedertes Unternehmen, wird das Arbeitsverhältnis mit dem bisherigen Arbeitgeber beendet. Der Arbeitgeber ist dann berechtigt, dem ausscheidenden Mitarbeiter die Zahlung von Sondervergütungen zu verweigern. Das Landesarbeitsgericht Mainz sieht in der Differenzierung zwischen durch Betriebsübergang ausgeschiedenen Mitarbeitern und verbliebenen Mitarbeitern keinen Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz. Der bisherige Arbeitgeber ist daher berechtigt, Sonderzahlungen wie Gratifikationen oder Prämien nur den verbliebenen Mitarbeitern zu gewähren und den Ausgeschiedenen zu versagen. Der Fortbestand des Arbeitsverhältnisses ist ein in der Rechtsprechung anerkannter sachlicher Grund für die Differenzierung der Beschäftigten. Der Umstand, dass der Mitarbeiter es nicht zu vertreten hat, dass er in ein ausgegliedertes Unternehmen übergewechselt und somit nicht mehr in der Lage ist, diese Voraussetzung zu erfüllen, zwingt den Arbeitgeber

nicht dazu, die Leistung zu gewähren. Landesarbeitsgericht Mainz, Urteil vom 19.5.2011, Aktenzeichen: 10 Sa 127/11

AUSSERORDENTLICHE KÜNDIGUNG WEGEN PRIVATGESPRÄCHEN MIT EINEM DIENSTHANDY Nutzt ein Arbeitnehmer während eines Auslandsurlaubs unerlaubt ein vom Arbeitgeber zur Verfügung gestelltes dienstliches Mobiltelefon und verursacht er dadurch Kosten in Höhe von über 500 Euro, kann der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis auch ohne vorangegangene Abmahnung fristlos kündigen. Landesarbeitsgericht Hessen, Urteil vom 25.7.2011, Aktenzeichen: 17 Sa 153/11

UNFALL BEI VOM ARBEIT GEBER ORGANISIERTER SPORTVERANSTALTUNG IST KEIN ARBEITSUNFALL Ein im Rahmen einer kollegialen Freizeitaktivität veranstaltetes Skirennen dient den teilnehmenden Mitarbeitern nicht zur Erfüllung einer sich aus dem Arbeitsvertrag ergebenden Verpflichtung. Erleidet ein Teilnehmer dabei eine Verletzung, handelt es sich daher nicht um einen versicherten Arbeitsunfall. Eine Veranstaltung mit Wettkampfcharakter ist nicht vergleichbar mit dem in der Regel versicherten Betriebssport. Sozialgericht Augsburg, Urteil vom 10.12.2010, Aktenzeichen: S 8 U 267/10

ZUGANG EINER MIETKÜNDIGUNG PER EINSCHREIBEN Der Einwurf eines Benachrichtigungsscheins über ein Einschreiben ersetzt nicht den Zugang einer schriftlichen Kündigung eines Gewerbemietvertrages. Dies gilt selbst dann, wenn der Mieter des Gewerbeobjekts telefonisch eine Kündigung angedeutet hat und der Vermieter den Benachrichtigungszettel über ein Einschreiben angeblich nicht bemerkt haben will. Kommt es dem Mieter - z.B. zur Einhaltung der Kündigungsfrist - auf eine Zustellung seines Schreibens bis zu einem bestimmten Zeitpunkt an, sollte die Übergabe per Bote oder das sogenannte Einwurfeinschreiben gewählt werden. Amtsgericht Hannover, Urteil vom 11.08.2011, Aktenzeichen: 436 C 4112/11

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EYE DEAL

ANSICHTS-SACHE

RAN

AN DEN KUNDEN!

Echte Verkaufsschulungen sind bis heute kein Bestandteil der Augenoptiker-Ausbildung. Der Münchner Augenoptiker und Trainer Martin Groß plaudert in EYEBizz deshalb immer wieder aus dem Nähkästchen – diesmal über „Ansichts-Bestellungen“ IN DIESER AUSGABE möchte ich mich mit einem Phänomen befassen, das ich so nur aus der Augenoptik kenne. Vermutlich, weil die Augenoptik (Stichwort: „Kostenlose Refraktionen“ oder „Gratis-Service für Fremdbrillen“) eine Branche mit einer besonderen Leidensfähigkeit ist. Wahlweise auch mit einem besonderen Unvermögen, die eigene Leistung selbstbewusst zu bewerten und in Rechnung zu stellen. Es geht mir um die Brillen, die manche Kollegen für ihre Kunden „zur Ansicht“ bestellen. In manchen Betrieben geschieht das täglich, in vielen anderen nie. Nicht selten gibt es in einem bestimmten Geschäft einen Mitarbeiter, der das ständig praktiziert, während seine Kollegen das noch nie getan haben. Auf entsprechende Nachfragen bei solchen „Ansichts-Bestellern“ erhalte ich regelmäßig verunsicherte Antworten wie „Der Kunde hat die Brille halt in einer Zeitschrift gesehen“ oder „der Kunde wollte halt noch mal eine andere Farbe probieren“; meist ergänzt durch eine entschuldigende Feststellung wie „da kann ich doch auch nichts machen.“

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Haben Sie schon einmal einen Schuh zur Ansicht bestellt, eine Jeans, ein Hemd oder einen Fernseher? Ich meine nicht im Internet, sondern in einem lokalen Fachgeschäft? Vermutlich würde man Sie dort entgeistert anschauen, denn das Selbstverständnis des Fachhändlers ist nicht das eines „halben Versandhändlers“. Interessanterweise sind die „Auswahlbesteller“ in Augenoptikerbetrieben meist auch die Verkäufer, die am häufigsten mit Fassungskatalogen in den Laden rennen, um sie dort mit dem Kunden gemütlich Seite für Seite durchzublättern. Der Kunde bekommt dadurch – vielleicht – das Gefühl fast unendlicher Auswahlmöglichkeiten. Einer Kaufentscheidung ist dieses Gefühl aber nicht dienlich – im Gegenteil: Es verhindert sie. Weshalb gute Verkäufer ja auch darauf achten, nie mehr als ein paar wenige Brillenmodelle auf dem Tisch zu haben: Weil sie wissen, dass ein „Zuviel“ an Auswahl einen Kunden nur verwirrt. Das gilt schon bei Brillenfassungen, die er anfassen und anprobieren kann – und erst recht bei solchen, von denen er nur ein Foto sieht.

Meine Reisen durch die Optikwelt haben mich in Deutschland und vielen anderen Ländern in unzählige Augenoptikerbetriebe geführt. Selbst kleinste Einmann-Betriebe leisten sich oft ein Fassungslager von 600 Stück. Ein durchschnittlicher Augenoptiker hat meist sogar 1.000 bis 1.500 schöne Brillen im Angebot. Wenn er nicht gerade ein „Einkaufs-Legastheniker“ ist, der dabei nur seinen persönlichen Brillengeschmack und vielleicht noch den seiner Ehefrau zum Ausdruck bringen will, sondern beim Einkauf wusste, für welche Kunden er welche Modelle braucht: Welchen Sinn sollten dann noch zusätzliche „Ansichtssendungen“ haben? Mittlerweile kann jeder Brillenträger seine Brillen im Internet bestellen; die Auswahlmöglichkeiten sind dort beinahe unendlich groß; bei Nichtgefallen gibt es dort sogar ein Rückgaberecht für bereits verglaste Brillen. Ein Kunde, der zu Ihnen in Ihren Laden kommt, will aber gerade das nicht; er möchte von Ihnen oder Ihren Mitarbeitern beraten werden, er möchte Ihre Meinung hören, er möchte Ihnen dabei in die Augen schauen und sein Einkaufserlebnis genießen, er möchte fühlen und kommunizieren. Diese positive Spannung und Emotion durch ein schnödes „ich bestelle jetzt etwas, und in ein paar Tagen ist es da“ zu unterbrechen, ist nachgerade sträflich. Denn woher wissen Sie, ob Ihr Kunde überhaupt wiederkommt, wenn Sie ihn jetzt unverrichteter Dinge gehen lassen? Machen Sie sich einfach klar: Wenn dieser Kunde eine Brille im Katalog anschauen und

EIN KUNDE MÖCHTE VON IHNEN BERATEN WERDEN, ER MÖCHTE IHRE MEINUNG HÖREN UND IHNEN DABEI IN DIE AUGEN SCHAUEN bestellen wollte, wäre er nicht zu Ihnen gekommen; das könnte er anderswo billiger und schneller haben. Bilden Sie sich bitte auch nicht ein, dass der Kunde hinterher sagen würde „Toller Service!“ Aus Kundensicht wirkt es nämlich alles andere als kompetent, wenn Sie trotz eines umfassenden Sortiments nicht die richtige Brille für ihn finden konnten. Und mit dem Angebot einer Ansichts-Bestellung signalisieren Sie überdies, dass Ihr Produktsortiment sogar nach Ihrer eigenen Einschätzung unvollständig und lückenhaft ist. Hinzu kommt die Kostenseite, die weit über Ihren persönlichen Einsatz hinaus-

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MIT DEM ANGEBOT EINER ANSICHTS-BESTELLUNG SIGNALISIEREN SIE, DASS IHR PRODUKTSORTIMENT UNVOLLSTÄNDIG UND LÜCKENHAFT IST reicht: Jeder Ihrer Lieferanten kann ein Lied davon singen, welcher personelle, zeitliche und finanzielle Aufwand nötig ist, um den Versand eines Einzelprodukts zu veranlassen, irgendwann später die Rücklieferung auszupacken, den ganzen Vorgang zurückzubuchen, die Brille zu reinigen und gegebenenfalls zu richten und mit neuen Stützscheiben zu versehen und danach wieder ins Lager einzusortieren. Dass er Ihnen dafür trotzdem keine Rechnung schreibt, hat vor allem mit den Kollegen zu tun, die diesen Aufwand nicht sehen wollen oder für selbstverständlich halten. Oder die eine entsprechende Rechnung mit Standardsätzen wie „dann braucht Ihr Vertreter gar nicht mehr anzurufen!“ oder „das schicke ich aber an markt intern!“ beantworten würden. Falls Sie also selbst so ein „Ansichts-Besteller“ sind (oder einen kennen): Beantworten Sie sich einmal ehrlich die Frage, wie viele von den so bestellten Brillen am Ende tatsächlich gekauft wurden – es werden nicht viele sein. Und falls ein Kunde tatsächlich von sich aus unbedingt möchte, dass Sie für ihn eine bestimmte Brille zur Ansicht bestellen, dann verlangen Sie künftig bitte eine Anzahlung von 50 EUR und erklären Sie ihm, dass er bei Nichtgefallen einen Einkaufsgutschein in dieser Höhe für eine andere Brille aus Ihrem Sortiment bekommt. An der Reaktion können Sie leicht feststellen, ob wirklich eine Kaufabsicht vorliegt oder ob die Ansichtsbestellung nur ein Vorwand ist, um aus der jetzigen Situation zu entkommen.

FANGEN SIE AN, DIE PRODUKTE ZU VERKAUFEN, DIE SIE IM LADEN HABEN Haben Sie Mut. Fangen Sie an, die Produkte zu verkaufen, die Sie im Laden haben. Denn Sie wissen ja: Kunden kaufen bei Gewinnern! //

MARTIN GROSS (45) ist gelernter Augenoptiker mit vielen Jahren Berufserfahrung in allen Bereichen der Optikbranche. Nach einer Trainerausbildung bei Richardson powersales in Los Angeles und New York arbeitet er heute unter anderem als Verkaufstrainer in der Augenoptiker-Branche. Mehr Infos zu den lebendigen Verkaufsschulungen über mg@martingross.eu

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3 CLRF-Institut: Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, Web: www.clrf.de, eMail: info@clrf.de Hecht Contactlinsen: Tel. 0761-40105-24, Fax 0761-40105-22, Web: www.hecht-contactlinsen.de, eMail: seminar@hecht-contactlinsen.de Menicon: Tel. 069-84000822, Web: www.menicon.de, eMail: kundenservice@menicon.de MPG&E: Tel. 04322-750-800, Fax 04322-750-901, Web: www.mpge.de, eMail: info@mpge.de NDOC: Tel.: 05071-510 265, Fax 05071-510 266, Web: www.ndoc.info, eMail: info@ndoc.info Techno-Lens: Tel. 089-32367000, Fax 089-3244712, Web: www.technolens.de, eMail: info@technolens.de Wöhlk: Tel. 0431-991-1152, Fax 0431-991-1154, Web: www.woehlk.com, eMail:seminare@woehlk.com ZVA-Bildungszentrum: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: post@zva-fbz.de

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Seminar „Kinderoptometrie Kompakt“ Refraktions-Seminar für HOYA Kunden Aufbaukurs Refraktionsassistenz 1 Seminar „Ophthalmoskopie“ Refraktion-Kombiseminar Funktionaloptometrie Ausbildung Teil 4 Seminar „Refraktion für Anfänger“ Seminar „Die gute Refraktion“ Seminar „Optometrisches Screening“ Seminar „Refraktion für Anfänger“ Refraktion-Aufbauseminar Seminar „Funktionaloptometrie Analyse IV und Visualtraining I“ Seminar „Refraktion - Die Kreuzzylindermethode“ Seminar „Feinheiten der Refraktionsbestimmung“ Seminar „Funktionaloptometrie Visualtraining III“ Seminar „Eyemeasure, die neue objektive Binokular-Messung“ Seminar „SC Refra ( 3 D – Refraktion )“ Seminar „Kreuzzylinder intensiv Teil 1“ Aufbaukurs Refraktionsassistenz 2 Seminar „MKH (Mess u. Korrektionsmethode nach Haase) Seminar „Kreuzzylinder intensiv Teil 2“

ORT

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Schwarmstedt München Dormagen Dormagen Dortmund München München Karlsruhe Dormagen München Dortmund Diez Schwarmstedt Speyer Diez München München Schwarmstedt Dormagen München Schwarmstedt

VERANSTALTER

NDOC CLRF-Institut ZVA-BZ. ZVA-BZ. AOS CLRF-Institut CLRF-Institut ifb ZVA-BZ. CLRF-Institut AOS Optonia NDOC SWAV Optonia CLRF-Institut CLRF-Institut NDOC ZVA-BZ. CLRF-Institut NDOC

3 AOS: Augenoptiker-Service, Tel. 0231-5522-130, Fax 0231-5522-111, Web: www.augenoptiker-service.de, eMail: info@augenoptiker-service.de CLRF-Institut: Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, Email: info@clrf.de, Web: www.clrf.de Hoya Lens/ScholtenTraining: Tel. 0221-965-3579, Fax 0221-965-3580, Web: www.scholten-training.de, eMail: info@scholten-training.de IfB: Tel. 0721-848377, Fax 0721-845937, Web: www.ifb-karlsruhe.de, eMail: info@ifb-karlsruhe.de NDOC: Tel.: 05071-510 265, Fax 05071-510 266, Web: www.ndoc.info, eMail: info@ndoc.info Optonia: Tel. 06432-2191, Fax 06432-2312, Web: www.optonia.de, eMail: info@optonia.de SWAV: Tel. 06232-6469-0, Fax: 06232-646911, Web: www.swav.de, eMail:info@swav.de ZVA-Bildungszentrum: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: post@zva-fbz.de

SPORTOPTIK-SEMINARE DATUM

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15.8.12 20.9.12

TAGE

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1 1

VERANSTALTU NG

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Seminar „Sportoptik“ Seminar „Sportoptik Winter“

ORT

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Dormagen Speyer

VERANSTALTER

ZVA-BZ. SWAV

3 ZVA-Bildungszentrum: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: post@zva-fbz.de SWAV: Tel. 06232-6469-0, Fax: 06232-646911, Web: www.swav.de, eMail:info@swav.de

UNTERNEHMERSEMINARE DATUM

3.5.12 7.5.12 9.5.12 15.5.12 22.5.12 13.6.12 20.6.12

|

TAGE

1 1 1 1 1 1 1

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VERANSTALTU NG

Essilor-Forum Essilor-Forum Essilor-Forum Essilor-Forum Essilor-Forum Seminar „Meine Rechte als Verkäufer und Werbender“ Seminar „Besser werben - erfolgreicher verkaufen!“

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ORT

Frankfurt Hannover Leipzig München Stuttgart Düsseldorf Dortmund

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VERANSTALTER

Essilor Essilor Essilor Essilor Essilor AOS AOS

3 AOS: Augenoptiker-Service, Tel. 0231-5522-130, Fax 0231-5522-111, Web: www.augenoptiker-service.de, eMail: info@augenoptiker-service.de Essilor: Tel. 0761-4884-1380, Web: www.essilor.de, eMail: dietrica@essilor.de

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EB_Termine_12-3_EB_Termine_12-2 23.04.12 11:21 Seite 70

TERMINE

SEMINARE FÜR MITARBEITER UND AUSZUBILDENDE DATUM

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TAGE

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1 1 1 3 2 12 1 1 1 40 1

5.5.12 6.5.12 6.5.12 18.5.12 19.5.12 21.5.12 23.5.12 24.5.12 3.6.12 4.6.12 8.7.12

VERANSTALTU NG

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Seminar „Brillenanpassung“ Seminar „Profi Glasberatung : Nahgläser & Gleitsichtgläser“ Seminar „Gleitsichtglas Spezialist“ Aufbauseminar „Werkstatt“ Seminar „Body-Statement“ Seminar „Optik-Assistent Aufbaukurs“ Seminar „Fassungsberatung für Auszubildende“ Seminar „Glasberatung für Auszubildende“ Seminar „Profi-Gleitsichtberatung und –anpassung mit visuReal“ Meisterkurs Teil III (Vollzeit) Seminar „Brillenanpassung“

ORT

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Schwarmstedt Köln München Diez Schwarmstedt Schwarmstedt München München Köln Schwarmstedt Schwarmstedt

VERANSTALTER

NDOC Hoya CLRF-Institut Optonia NDOC NDOC Hoya Hoya Hoya NDOC NDOC

3 CLRF-Institut: Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, Email: info@clrf.de, Web: www.clrf.de Hoya Lens/ScholtenTraining: Tel. 0221-965-3579, Fax 0221-965-3580, Web: www.scholten-training.de, eMail: info@scholten-training.de NDOC: Tel.: 05071-510 265, Fax 05071-510 266, Web: www.ndoc.info, eMail: info@ndoc.info Optonia: Tel. 06432-2191, Fax 06432-2312, Web: www.optonia.de, eMail: info@optonia.de

KONGRESSE UND TAGUNGEN DATUM

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19.5.12 13.11.12 24.11.12

TAGE

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2 2 1

VERANSTALTU NG

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25. Jahreskongress der IVBV ZVA-Obermeistertagung PLW-Schlussfeier

ORT

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Mainz Schleswig Stade

VERANSTALTER

IVBV ZVA ZVA

3 IVBV: Tel. 06432-920320, Fax 06432-920321, Web: www.ivbv.org, eMail: ivbvmail@t-online.de WVAO: Tel. 06131-613061, Fax 06131-614872, Web: www.wvao.org, eMail: info@wvao.org ZVA: Tel. 0211-8632350, Fax 0211-8632335, Web: www.zva.de, eMail: info@zva.de

MESSEN DATUM

25.8.12

|

25.8.12 5.9.12 15.9.12

TAGE

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2 3 2

VERANSTALTU NG

|

Brille & Co Vision Expo West Brille & Co

ORT

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Dortmund USA-Las Vegas Sinsheim

VERANSTALTER

HVVplus Reed Exhibitions HVVplus

3 HVVplus GmbH: Tel. 0221-992239-0, Web: www.brille-und-co.de, eMail: e.frings@hvvplus.de Reed Exhibitions: Tel. 0211-556281, Fax 0211-556231, Web: www.reedexpo.de, eMail: isg.germany@reedexpo.de

SONSTIGE VERANSTALTUNGEN 7.5.12 8.5.12 9.5.12 12.5.12 12.5.12 13.5.12 13.5.12 14.5.12 19.5.12 23.5.12 9.6.12 11.6.12 13.6.12 14.6.12 15.6.12 16.6.12 16.6.12 16.6.12 16.6.12 17.6.12 18.6.12 18.6.12 20.6.12

|

TAGE

1 1 1 1 2 1 1 1 2 1 1 1 1 2 1 2 2 2 2 1 1 1 1

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VERANSTALTU NG

Workshop I, Überaddition, Licht & Beleuchtung, Kantenfilter Workshop III, Vergrößernde Sehhilfen bei Sehbehinderten SCHWEIZER Hausmesse Seminar „Professioneller Umgang mit Gleitsichtreklamationen“ Seminar „Syntonics-Vertiefung“ Seminar „Schwierige Kundensituation erfolgreich meistern“ Seminar „Screening in Theorie + Praxis“ Seminar „Sehen am Bildschirmarbeitsplatz“ Seminar „Life is light II VT-Vertiefungsseminar, Teil 2“ LowVision-RoundTable Seminar „VT VI - Amblyopie“ Seminar „Praktische Übungen zur Amblyopie“ LowVision-RoundTable Basis-Seminar „Anpassung von vergrößernden Sehhilfen“ Seminar „Erkrankung der Augen in Kinder - und Jugendalter“ Effzienz-Seminar „Anpassung von vergrößernden Sehhilfen“ Seminar „Nichts geht ohne Bewegung VT-Vertiefungsseminar, Teil 2“ Seminar „VT III – Myopie“ Seminar „VT III – Myopie“ Seminar „Exzentrisches Lesetraining“ Seminar „Praktische Übungen zur Myopie“ Seminar „Praktische Übungen zur Myopie“ LowVision-RoundTable

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ORT

Hamburg Hamburg München Speyer Hannover Speyer Stuttgart Speyer Nürnberg Leipzig Stuttgart Stuttgart Rhein/Main Hohenroda Speyer Hohenroda Hannover Köln Köln Stuttgart Köln Köln Nürnberg

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VERANSTALTER

Schweizer Schweizer Schweizer SWAV WVAO SWAV WVAO SWAV WVAO Schweizer WVAO WVAO Schweizer Schweizer SWAV Schweizer WVAO WVAO WVAO WVAO WVAO WVAO Schweizer

3 Schweizer: Tel. 09191-7210-0, Web: www.schweizer-optik.de, eMail: a.schaufler@schweizer-optik.de SWAV: Tel. 06232-6469-0, Fax: 06232-646911, Web: www.swav.de, eMail:info@swav.de WVAO: Tel. 06131-613061, Fax 06131-614872, Web: www.wvao.org, eMail: info@wvao.org

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Alle Angaben ohne Gewähr

DATUM


EB_Termine_12-3_EB_Termine_12-2 23.04.12 11:21 Seite 71


EB_Eyebook_12-3_EB_Eyebook_12-3 23.04.12 11:25 Seite 72

EYEBOOK

DIE STARS DER EYEBIZZ-AUSGABE 3.2012 C· Carlottas Village, Tel. 0045-2115-6303 Fax 0045-8699-9110, www.carlottasvillage.com

Cazal op Couture Brillen GmbH Tel. 0851-94980-0 Fax 0851-94980-39 www.cazal-eyewear.com Charmant GmbH Europe, Tel. 08131-3828-0 Fax 08131-3828-10, www.charmant.de CIBA Vision Vertriebs GmbH Tel. 06026-941-0 Fax 06026-941-393 www.cibavision.de

A· All eyes on me Brillenagentur Tel. 0162-4298201, Fax 03212-101-4376 www.all-eyes-on-me.com

Axel S. Modebrillen, Tel. 07654-9298-0 Fax 07654-9298-11, www.axel-s-design.de

Concept S. Objektdesign Tel. 07181-99371-0 Fax 07181-99371-62 www.concept-s-design.com Conta Optic GmbH, Tel. 07141-97199-0 Fax 07141-97199-99, www.contaoptic.de

Bach Optic Grosshandel GmbH Tel. 02236-96229-0 Fax 02236-96229-29 www.bachoptic.de Baumvision, Tel. +43-1-924-6303 Fax +43-1-924-6306, www.baumvision.com

72

Henau International bvba, Tel +32-56-223592 Fax: +32-56-200545, www.michelhenau.com Hecht Contactlinsen GmbH Tel. 0761-40105-0 Fax 0761-40105-22 www.hecht-contactlinsen.de Henry Jullien, Tel. +33-3-84-358800 Fax +33-3-84-247003, www.henry-jullien.com

G

ic! berlin brillen gmbh, Tel. 030-417177-0 Fax 030-417177-11, www.ic-berlin.de

Danish Eyewear Tel. +45-70-25-1009 Fax. +45-70-25-1019 www.danisheyewear.com

Inface Company a/s Tel. +45-7641-0400 Fax +45-7641-0401 www.inface.dk

Dimex-Optikvertrieb GmbH & Co , Tel. 0651-146650 Fax 0651-1466526, www.dimex-optic.com

G

G

Jenalens Kontaktlinsen Technologie GmbH Tel. 03641-5805-0, Fax 03641-5805-17 www.jenalens.de

Bausch & Lomb GmbH, Tel. 030-33-0930 Fax 030-330-93201, www.bausch.com

Ebner Verlag GmbH & Co KG, Tel. 0731-1520-02 Fax 0731-1520-171, www.watchtime.net

Bellinger Denmark, Tel. +45-86-2135-00 Fax +45-86-2135-11, www.bellinger.dk

Eschenbach Optik GmbH + Co, Tel. 0911-3600-0 Fax 0911-3600-358, www.eschenbach-optik.de

Blue Magic Eye, Tel. 0039-051-9917992 Fax 0039-051-9917992, www.bluemagiceye.com

Etnia Barcelona Tel. 0800-3303-444 www.etniabarcelona.com

Breitfeld & Schliekert GmbH Tel. 06039-993-0 Fax 06039-993-37 www.b-s.de

H· Hääl Branchenlösung, Tel. 05131-47658-1 Fax 05131-47658-2, www.haebra.de

G

B&B Eyewear, Tel. 0911-79109-0 Fax 0911-79109-29, www.bbeyewear.de

G

CooperVision GmbH, Tel. 06071-305-0 Fax 06071-305-150, www.cooper-vision.de

G

G· gloryfy Vertriebs GmH Tel. 0043-7751-80070-0 Fax 0043-7751-80070-56 www.gloryfy.com

Eyescream GbR, Tel. 062-58-7398 www.socodeix.com

G

Brille & Co - HVVplus GmbH Tel. 0221-992239-0 Fax 0221-992239-10 www.hvvplus.de

Face à Face, Tel. +33-1-5633-3435 Fax +33-1-5633-3439, www.faceaface-paris.com

bx. eyewear inspirations, bexx GmbH & Co KG Tel. 02521-9390-0, Fax 02521-9390-93, www.bexx.de

Framers GmbH, Tel. 030-3229616-30 Fax 030 3229616-33, www.framers.de

G

FreudenHaus Optik Vertriebs GmbH Tel. 089-340848-0, ,Fax 089-340848-48 www.freudenhaus.com

J.F. Rey Eyewear Design, Tel. +33-491-2962-39 Fax +33-491-2544-42, www.jfrey.fr Johnson & Johnson Vision Care GmbH Tel. 0800-1002590, Fax 01803-000311 www.acuvue.de

G

K· Kindler Etuis GmbH Tel. 02051-21472 Fax 02051-21891 www.kindler-etui.de

King Kerosin, Tel. 0621-48361454-0 Fax 0621-483611-1, www.timeless24.com Koberg & Tente GmbH & Co KG Tel. 0251-609510 Fax 0251-6095151 www.koberg-tente.de

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Lafont GmbH Tel. 0800-1818612 Fax 0800-1816385 www.lafont.com

Oculus Optikgeräte GmbH Tel. 0641-2005-0 Fax 0641-2005-255 www.oculus.de

Safilo Group Tel. 0800-8661104 Fax 0800-8661105 www.safilo.com

LeaLeks, Tel. 0234 54 61 930 Fax 0234 5461929, www.lealeks.de

Optim, Tel. +34-93-480-9393 Fax +34-93-473-7703, www.grupoptim.com

Lindberg A/S, Tel. 0800-819-611 Fax 0800-852-311, www.lindberg.com

Orgreen Optics ApS, Tel. +45-3333-0359 Fax +45-3333-0393, www.orgreen.dk

Sauflon GmbH Tel. 06026-9977-0 Fax 06026-99886-55 www.sauflon.de

lookhouse gmbH, Tel. 07751-8961831 Fax 07751-8961832, www.lookhouse-eyewear.de

OWP Brillen GmbH Tel. 0851-5901-0 Fax 0851-5901-123 www.owp.de

Luxottica Fashion Brillen Vertriebs GmbH Tel. 089-456915-0 www.luxottica.com

Oxibis, Tel. +33-3-84334339 Fax +33-3-84334530, www.oxibis.com

G

Marchon Germany GmbH, Tel. 08131-38350 Fax 08131-91049, www.marchon.com Margotte Eyewear, Tel. 02151-410-26-26 Fax 02151-410-26-25, www.margotte-eyewear.com Ferdinand Menrad GmbH+Co.KG Tel. 07171-803-0, Fax 07171-803-773 www.menrad.de Modo Eyewear Srl, Tel. 0039-0332-239-962 Fax 0039-0332-834-800, www.modo.com MPG&E GmbH, Tel. 04322-750-500 Fax 04322-750-900, www.mpge.de

P· Presenta Nova Tel. 00385-1-6524048 Fax 00385-1-6524049 www.presenta-nova.com

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Q· Quedzuweit Optik Großhandel Tel. 08751-875078, Fax 08751-875079 www.quedzuweitoptik.de

G

REM Eyewear, Tel. +1-818-504-3950 ext 515 www.remeyewear.com

Nika Optics GmbH Tel. 02606-9209-0 Fax 02606-9209-250 www.nika.de

T· Techno Lens Deutschland GmbH Tel 089-32367000, Fax 089-3244712 www.technolens.de

Mykita GmbH, Tel. 030-204-56645 Fax 030-204-56644, www.mykita.net

Neostyle Personality Eyewear Tel. 07152-35936-0, Fax 07152-35936-45 www.neostyle.de

Symbol Eyewear - Brillengalerie York Milchraum GmbH, Tel. 07041-8626-11 Fax 07041-8626-12, www.symbol-eyewear.com

Pro Design Eyewear Tel. 01805-776337446 Fax 01805-329776337446 www.prodesigndenmark.com

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Shwood Ltd, Tel. 001-502-548-1406 www.shwoodshop.com SwissLens SA, Tel. 0180-5666816 Fax 0180-5666817, www.swisslens.ch

M· MailShop GmbH Tel. 07041-16-225 Fax 07041-16-150 www.mailshop.de

Schöne Optik-Maschinen GmbH Tel. 02153-97970 Fax 02153-72030 www.schoene.com

V· Visibilia GmbH, Tel. 07173-7140-0 Fax 07173-7140-44, www.visibilia.de

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V R·

Rodenstock GmbH, Tel. 089-7202-0 Fax 089-7202-629, www.rodenstock.de Röhm Group Tel. 08684-98752-0 Fax 08684-987525 www.roehmgroup.com

VonBogen GmbH, Tel. 08502-9162-0 Fax 08502-9162-70, www.vonbogen.de

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Y· Younger Optics Europe Tel. 06181-983457 Fax 06181-983453 www.youngeroptics.com

Ruf Verlag, Tel. 03212–7429553 Fax 03212–7429553, www.rufverlag.de Rupp + Hubrach Optik GmbH Tel. 0951-186-2929 Fax 0951-1861920 www.brillenglas.de

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OPTICS/MANAGEMENT/

Sind Brillen und Kontaktlinsen keine Konsumartikel?

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18447

DESIGN/COMMUNICATION

Jeder Haushalt in Deutschland gibt pro Monat durchschnittlich 2.156,33 Euro für den privaten Konsum aus. Das haben kürzlich die Statistiker des Statistischen Bundesamtes auf der Basis von „statistischen 2-Personen-Haushalten ausgerechnet. Akribisch listen sie die monatlichen Ausgaben in 132 Einzelpositionen von A (wie „Alufolie und Müllbeutel“, 3,19 EUR) bis Z (wie „Zoobesuche“, 7,33 EUR) auf. Selbst Mini-Positionen wie „Feuerzeuge“ (0,79 EUR) finden als offensichtlich nennenswerter Einzelposten Eingang in den statistischen Warenkorb. An keiner Stelle findet sich jedoch eine Position wie „Brillen und Kontaktlinsen“. Was durchaus die Frage aufwirft, ob diese wichtigen und oft nicht ganz kleinen Ausgabepositionen bei den beamteten Statistikern noch immer als Kassenleistung und nicht als Teil des persönlichen Konsums betrachtet werden. Immerhin wurden ja 2-Personen-Haushalte betrachtet; also müsste es in jedem Haushalt einen Brillenträger geben. Natürlich nur rein statistisch…

Gesetzliche Krankenkassen mit Rekordüberschuss Laut der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ machten die gesetzlichen Krankenkassen im Jahr 2012 einen Rekordüberschuss von 4,03 Milliarden Euro. Die Ersatzkassen erwirtschafteten gemeinsam ein Plus von rund 1,8 Milliarden, die AOK könne einen Überschuss von 1,3 Milliarden verbuchen. Einschließlich bestehender, unterschiedlich verteilter Reserven hätten die Kassen derzeit Rücklagen von mehr als 10 Milliarden Euro. Hinzu kämen Milliardenreserven aus dem 2009 eingeführten Gesundheitsfonds. Derzeit debattieren Politik, Vertreter von Kassen, Ärzten und Kliniken darüber, was mit den Reserven geschehen soll.

Online-Brillenanprobe in Gefahr? Gegen die Firma Zillgen Medien GmbH aus Burscheid wurde beim Amtsgericht Köln am 6.2.2012 unter dem Aktenzeichen 75 IN 506/11 das Insolvenzverfahren eröffnet. Das Internet-Portal „www.brillenanprobe.de“, das an gleicher Adresse durch die fast gleichnamige Schwesterfirma Zillgen Medien Service GmbH betrieben wird (siehe auch Editorial der EYEBizz-Ausgabe 6.2011), soll laut Auskunft des Kooperationspartners ZVA trotz der verwirrenden Namensähnlichkeit von dem Insolvenzverfahren jedoch nicht betroffen sein. Die Internetseite solle vielmehr fortgeführt und in den kommenden Wochen weiter ausgebaut werden.

www.eyebizz.de | ISSN 1613-186X HERAUSGEBER UND VERLAG

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abe lage dieser Ausg Der Gesamtauf In fast jeder Augenoptiker-Werkstatt steht ein Radio. Gleiches dürfte für die meisten betrieblich r de n ge ila Be n ge von EYEBizz lie genutzten Fahrzeuge gelten. Nicht zuletzt gilt auch jeder internetfähige PC und sogar ein ta en t S und Pres Firmen Concep Smartphone als „Rundfunk-Empfangsgerät“. Es gibt für Augenoptik-Unternehmer also prake wi so ) ge ufla Nova (Gesamta s ui tisch keine Möglichkeit, sich um die Rundfunkgebühr zu „drücken“. Et r le nd Ki d Schöne Optik un Ab Januar 2013 ändert sich allerdings das Gebührenmodell der öffentlich-rechtlichen Rundfunkbei. n) ge la uf ila Te (jeweils anstalten. In den letzten Wochen haben deshalb zahlreiche Unternehmen bereits Post von re Leser um Wir bitten unse g. ARD, ZDF und Deutschlandradio erhalten. Denn in Zukunft soll das Berechun ht ac Be freundliche nungsmodell dieser Gebühren vereinfacht werden. Das bisher erforderliche Erfassen aller Empfangsgeräte entfällt. Der neue Rundfunkbeitrag soll vor allem Kleinbetriebe entlasten: Unternehmen mit maximal acht Beschäftigten müssen ab 2013 nur ein Drittel des Rundfunkbeitrags entrichten, das sind monatlich € 5,99. Unternehmen mit neun bis 19 Beschäftigten zahlen einen monatlichen Rundfunkbeitrag in Höhe von € 17,98. Bei der hierfür abgefragten Anzahl der versicherungspflichtigen Beschäftigten zählen Auszubildende, geringfügig Beschäftigte sowie der oder die Inhaber nicht mit. Neun von zehn Betriebsstätten lassen sich die# WANTED! EYEBizz sen beiden Beitragsstaffeln zuordnen und sollen künftig von geringen Beiträgen profitieren. Weiist die Unternehmerzeittere Informationen zur Beitragsermittlung und Beitragshöhe und Antworten auf häufig gestellte Fragen: www.rundfunkbeitrag.de.

Persönliche Kontakte helfen bei Jobsuche Fast 25 Prozent aller Stellen werden über persönliche Kontakte besetzt. Insbesondere kleinere Betriebe nutzen laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufforschung (IAB) diesen Weg zur Besetzung freier Stellen. Etwa jede siebte Stelle läuft über Stellenbörsen im Internet. Private Arbeitsvermittler, Inserate Arbeitsuchender und die Auswahl aus Leiharbeitnehmern spielen hingegen eine eher untergeordnete Rolle. Große Unterschiede bei den Such- und Besetzungswegen zeigen sich bei der Betriebsgröße. Während bei Kleinstbetrieben rund die Hälfte der freien Stellen über persönliche Netzwerke vergeben werden, ist dies bei Betrieben mit mehr als 500 Mitarbeitern nur bei etwa einem Zehntel der Neueinstellungen der Fall.

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