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Heizen mit Holz: Die Umweltbilanz verbessern
Foto Schwörer Haus, J. Lippert
Nachhaltigkeit ist gefragt
Holzrahmenbauten haben eine gute Ökobilanz. Die Bilanzierung der Nachhaltigkeit bezieht sich dabei auf sämtliche Phasen des Bauwerks, inklusive aller Bauteile und Baustoffe, sowie auf den gesamten Lebenszyklus. Dabei sind die Energieverbräuche und die Treibhausgasemissionen gleichermaßen bedeutend. Bei dieser umfassenden Ökobilanzierung punktet der vorgefertigte Holzrahmenbau mit einer Dämmung aus Mineralwolle, so der Fachverband Mineralwolle. Der Dämmstoff bietet auch guten Brand- und Schallschutz.
Die Umweltbilanz verbessern
Mit einem zusätzlichen Kamin- oder Kachelofen, einem Heizkamin oder Pelletofen lassen sich pro Jahr gute 600 Liter Heizöl einsparen, was in etwa 1,8 Tonnen Kohlendioxid entspricht. Darauf weist der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. hin. Ein Bestandsgebäude mit einer Grundfläche von 120 Quadratmetern benötigt bei einer normalen Bauweise rund 1800 Liter Heizöl oder 1800 Kubikmeter Erdgas pro Jahr zur Wärmeerzeugung. Die Zentralheizung könnte in der kalten Jahreszeit durch den zusätzlichen Einsatz einer modernen Holzfeuerung entlastet werden. Das heißt, wer ein Drittel der Wärme mit dem Ökobrennstoff Holz erzeugt, spart rechnerisch jedes Jahr rund 600 Liter Heizöl oder knapp 600 Kubikmeter Erdgas ein. Benötigt werden hierzu drei Raummeter Brennholz oder rund 300 Kilogramm Pellets.
Mit satter Förderung Heizung umstellen
Heizungstausch lohnt sich mehr denn je. Darauf weist die Firma Ritter Energie hin. Wer seinen fossilen Wärmeerzeuger durch eine klimafreundliche Kombi-Lösung aus einer Solarthermieanlage und einem Holzpelletskessel der Marke Paradigma ersetzt, kann bis zu 55 Prozent der förderfähigen Investitionskosten vom Staat zurückbekommen. Pro Wohneinheit locken bis zu 33 000 Euro. Also: Nichts wie ran an die Fördermittel!
Foto Ritter Energie
Haftungsübernahme vereinbart
Christin Roth-Jäger, Geschäftsführerin der Roth Werke, hat mit dem Zentralverband Sanitär-Heizung-Klima (ZVHSK) die erweiterte Haftungsübernahmevereinbarung 2.0 unterzeichnet. Diese bietet einen echten Mehrwert für das Handwerk und damit auch für Endverbraucher. Mit ihr hat man im Falle eines Produktmangels neben den gesetzlichen Ansprüchen zusätzlich einen eigenen Ersatzanspruch direkt an den Hersteller, und zwar einheitlich von fünf Jahren nach der Abnahme.
Christin Roth-Jäger, Geschäftsführerin der Roth Werke