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Sichere Systemlösung für Fenster und Fensterbänke
Ausgangspunkt: Die diffusionsoffene Unterdeckbahn wird auf der Konstruktion als temporärer Witterungsschutz angebracht bis die Fensterbank montiert wird.
Sichere Systemlösung
Sauber ausgeführte Details sind entscheidend. Fenster und Fensterbänke sollten fachgerecht an die Fassadendämmung angeschlossen werden, damit keine Leckagen entstehen. Am besten greift man dafür auf praxiserprobte Systeme zurück.
Beim Bauen und Renovieren gibt es immer wieder neuralgische Punkte, die besondere Beachtung und Sorgfalt in der Ausführung verlangen. Warum ist dies so? Weil schon kleine Fehler und Ungenauigkeiten negative Auswirkungen im Form von Undichtigkeiten haben können, die wiederum zu unnötigen Heizenergieverlusten und in der Folge zu Bauschäden führen können. Dies vorweggeschickt, treten Probleme in der Regel dort auf, wo mehrere Gewerke als Schnittstellen aufeinandertreffen.
Bewährte Systemlösung
Beispiel: Fenster und Fensterbänke sollten fachgerecht an die Fassadendämmung angeschlossen und abgedichtet werden. Handwerker bewerkstelligen dies mit Systemlösungen, die alle Komponenten bieten, die erforderlich sind. Das hier vorgestellte System bietet eine durchdachte Lösung für Fensteranschlüsse im Holzbau. Der HolzfaserDämmkeil hat die Funktion als zweite wasserführende Ebene und verhindert, dass unvorhergesehener Nässeeintritt im Bereich der Fensterbank das WDVS und dahinterliegende Schichten schädigt. Weitere Informationen
Das hier präsentierte Abdichtungssystem für Fensterbänke in der WärmedämmverbundsystemFassade nennt sich Steico sill timber 2.0. Es ist für Holzbauten entwickelt worden. Im Zentrum des Systems steht der Steico fix 2.0 Holzfaser-Dämmkeil, der über eine aufkaschierte Funktionsbahn und integrierte und transparente Tropfkante verfügt. www.steico.com
Nur das breite Trennpapier auf der Rückseite mittig einschneiden.
Vor der Montage des Dämmkeils wird die Bahn vom Handwerker trapezförmig zurückgeschnitten.
Schmales Trennpapier nach vorne klappen. Ecken nach oben falzen, sodass ein gleichschenkliges Dreieck entsteht. Klebestreifen wenden. Zur Ausbildung der Ecken die Klebestreifen in doppelter Breite des Dämmkeils ablängen. Anschließend folgen die hier beschriebenen Schritte.
Klebestreifen in der Mitte zusammenfalten Verklebte Innenecke zur Seite falten.
Im Anschluss die Klebestreifen so auf dem Dämmkeil anbringen, dass eine dreiseitige „Wanne“ ausgebildet wird.
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Als Abhebesicherung des Dämmkeils bringt der Handwerker Kleberaupen an.
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Der Einbau des Dämmkeils. Tipp: Das Trennpapier zurückfalten, es kann so später leichter entfernt werden.
Einsetzen des Dämmkeils auf die Brüstung, restliches Abziehen des Klebeband-Trennpapiers und Andrücken des Klebebandes.
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Auftragen der Kleberaupen für die dauerelastische Befestigung der Fensterbank. Tipp: Schräg aufgeklebte Kompribänder leiten eventuell eintretende Nässe im vorderen Laibungsbereich sicher zur Tropfkante.
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Einbau der Fensterbank: Die hintere Blechverfalzung befindet sich in der passenden Fensterrille, die vordere hat einen Abstand von mindestens 3 cm zur Putzfassade. Tipp: Das Fugendichtband in der Kühlbox aufbewahren. Dies verhindert eine zu schnelle Ausdehnung bei der Montage.
Aufbringen der Kleberaupen in die Holzrahmenkonstruktion, um einen sicheren Halt der Laibungsplatte zu gewährleisten.
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Das Einsetzen der Laibungsplatte erfolgt bündig zur Außenkante der WDVS-Fassade.
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Die Laibungsplatte wird mittels Breitrückenklammern oder Edelstahlschrauben fixiert.
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Setzen der Anputzleiste auf die gereinigten Fensterrahmen gegen die Holzfaserdämmplatte.