2 minute read
Die Tür zum Backerfolg
Neff – Öffnungsmechanik der Backofentür slide&hide® seit 20 Jahren einzigartig
Beim Öffnen verschwindet die slide&hide® Backofentür mit nur einem handgriff leichtgängig in dem Fach unter dem Backraum und sorgt so für mehr Freiraum beim Kochen und Backen – in mittlerweile über zwei Millionen Küchen.
Thomas Baumeister, heute Leiter des Neff Werks in Bretten, war bereits 2002 als Leiter der Backofenfabrik an Bord und erinnert sich: „Anfang 2000 kamen unser damaliger Chefdesigner und einige Kollegen aus der Entwicklung mit der Idee einer versenkbaren Ofentür um die Ecke. Das war revolutionär – damals wie heute. Ein so unkonventioneller und innovativer Ansatz, dass vielen von uns erstmal die Vorstellungskraft fehlte.“ Um der Fantasie auf die Sprünge zu helfen, fertigte das Team daher zunächst ein Holzmodell an. „Alleine diese Visualisierung reichte aus, um alle Beteiligten in Nullkommanichts von der Idee zu überzeugen“, blickt Thomas Baumeister zurück. In den darauffolgenden zwei Jahren tüftelte ein Projektteam an dem „Geheimprojekt“. „Nichts durfte nach außen dringen“, so der heutige Werksleiter. „Das war eine ziemlich aufregende Zeit! Und damals hatte das Baby ja auch noch keinen Namen.“ Hier kamen die Kollegen aus dem Marketing ins Spiel und entwarfen die ebenso treffende wie einprägsame Benennung ‚Slide&Hide‘. „Das Wording war die Essenz der Innovation“, betont Thomas Baumeister. „Jedem war sofort klar, was Sache ist.“
prodUktionSStart mit HindErniSSEn 2002 – zur damaligen Hometech in Berlin – schließlich die Premiere des Slide&Hide® Backofens von Neff: „Das Feedback war überragend“, konstatiert Thomas Baumeister und verrät: „Wir konnten das Gerät allerdings erstmal nur in kleinen Stückzahlen fertigen. Einerseits entstanden kurz vor dem Go-Live störende Vibrationsgeräusche im Türmodul, die wir beheben mussten, um in Serienproduktion zu gehen. Andererseits konnten wir das System anfangs nur in Kompaktgeräten verbauen.“ Die Slide&Hide® Backofentür wurde also zunächst nur in 45 cm Geräten eingesetzt und glitt in ein 15 cm-Fach unterhalb des Ofens. Damit hatte der Backofen in Summe zwar das Standardmaß von 60 cm, der Garraum war aber deutlich kleiner als gewöhnlich. Ein Nachteil für den Verkauf. „Nach vielen Weiterentwicklungen war es uns 2014 endlich möglich, die Mechanik auch im üblichen 60 cm Backofen-Standardmaß zu verwenden. Damit stiegen auch die Verkäufe rasant“, freut sich der Werksleiter und fügt stolz hinzu: „2017 hatten wir eine Million Geräte verkauft, 2020 bereits zwei Millionen.“ In einem Punkt ist sich Thomas Baumeister besonders sicher: „Der Schlüssel zum Erfolg ist die Einzigartigkeit dieser Entwicklung.“ Damit ein identischer Nachbau erst gar nicht möglich ist, schützt Neff sie durch eine Vielzahl von Patentanmeldungen. „Besondere Ideen brauchen eben auch einen besonderen Schutz.“ So das abschließende Resümee. neff-home.com/de/