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aquanale“: Präsenzveranstaltung dank „#B-SAFE4business“
„AUSSERGEWÖHNLICHE“ STEIGERUNG BEI DER SAUNAPRODUKTION
Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat die Produktionsdaten von Saunakabinen für das erste Quartal 2021 veröffentlicht. Dabei meldeten sich 13 Unternehmen zu der amtlichen Statistik, genauso viele wie im ersten Quartal 2020, sodass die Daten sehr gut vergleichbar sind. Danach stiegen die produzierte Stückzahl und der Produktionswert „außergewöhnlich“: Die Stückzahlen steigerten sich um 134,4 Prozent (9 501 Saunas wurden in besagtem Zeitraum gebaut), der Produktionswert stieg um 77,5 Prozent (38 371 Euro) – jeweils im Vergleich zum 1. Quartal 2020. „Diese unterschiedliche Entwicklung ist nach den Berichten aller Marktteilnehmer auf den coronabedingten Schwerpunkt der produzierten Saunen für den günstigeren Heimbereich an Stelle der kostspieligeren öffentlichen Anlagen zurückzuführen“, kommentiert der Bundesfachverband Saunabau, Infrarot und Dampfbad e. V. diese äußerst positiven Zahlen für die Branche. Zu melden waren die im eigenen Betrieb hergestellten Erzeugnisse und erbrachten Dienstleistungen. Handelsware und umgepackte Ware werden in die Statistik nicht mit einbezogen. www.saunaverbaende.de
MIT POOLS DIRECT: YNEOM STREBT AUF DEN DEUTSCHEN MARKT
Die Pools Direct GmbH hat für den deutschen Poolmarkt die Exklusivrechte an den Dosier- und Steuerungsanlagen „YnBlue“ von Yneom erworben. Hinter dem Namen Yneom verbirgt sich ein aufstrebendes Technologieunternehmen aus Südfrankreich, das sich auf „Smart-Controls“ und App-Überwachung gesamter Poolanlagen spezialisiert hat und nun durch Pools Direct eine europaweite Marktpräsenz anstrebt. Die noch recht junge Firma hat ein auf dem internationalen Poolmarkt gut bekanntes Gesicht an ihrer Spitze: CEO Matthew Ransom (Foto: Yneom) war zuvor „Leiter für Internationalen Vertrieb“ bei BWT Procopi und 25 Jahre lang Geschäftsführer der Procopi Deutschland GmbH. Die „YnBlue“ für Privatpools hat Einiges zu bieten: automatische Wasseraufbereitung mit Echtzeitanalyse des Poolwassers, Steuerung der Filtration und Regulierung von pH-Wert und Chlorkonzentration. Zugleeich ist sie eine via Smartphone-App zu lenkende Steuereinheit für weitere Komponenten wie etwa Poolbeheizung, Poolbeleuchtung, Reinigungsroboter oder Salzelektrolyseanlagen. www.poolsdirect.de
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Sein Konzept vermarktete er unter dem Namen „Bionova“, das heute einer Coronainfektion. Er war auch Ehrenpräsident der Deutschen Gesellschaft für naturnahe Badegewässer (DGfnB). www.bionova.de
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Um die „aquanale 2021“ als Präsenzveranstaltung stattfinden zu lassen, hat die Messe Köln das Konzept „#B-Safe4business“ entwickelt.
MIT „AHA“ UND „3G“
Fotos: Messe Köln · Redaktion: Joachim Scheible
„#B-Safe4business“: So heißt das bereits erprobte Hygienekonzept, mit dem die Messe Köln die „aquanale 2021“ vom 26. bis 29. Oktober zusammen mit der „3G-Regel“ erfolgreich umzusetzen gedenkt. Wir stimmen Sie darauf ein.
BEI DRUCKLEGUNG dieser Ausgabe von SCHWIMMBAD+SAUNA (4. August) waren die coronakritischen Werte zwar wieder angestiegen, doch etwaige Anzeichen eines neuerlichen Lockdowns waren nicht in Sicht. Deshalb bleibt die Messe Köln trotz der Absagen einiger großer Firmen dabei, die „aquanale 2021“ als Präsenzveranstaltung stattfinden zu lassen. Den Segen der nordrhein-westfälischen Landespolitik hat sie; und darüber hinaus ein probates Hygienekonzept, mit dem Ansteckungsgefahren auf ein Minimum reduziert werden sollen – das Verantwortungsbewusstsein aller Messeteilnehmer vorausgesetzt. Um Messen wie die „aquanale 2021“ mit physischer Präsenz und damit Ausstellern und Besuchern auch in Coronazeiten ein sicheres Messeerlebnis zu ermöglichen, präsentierte die Messe Köln im vorigen Herbst auf circa 5 000 Quadratmetern in Halle 9 des Messegeländes mit dem „#B-Safe4business Village“ den Prototypen einer Messe, die die Vorgaben der damaligen „Corona-Schutzverordnung“ des Landes Nordrhein-Westfalen in die Veranstaltungspraxis internationaler Messen umsetzt. „Die Wiederaufnahme des Messegeschäfts ist nicht nur für die Messe Köln essenziell“, sagt dazu Kommunikationsmanager Volker de Cloedt. „Die ,aquanale‘ bündelt das internationale Angebot der Schwimmbad-, Sauna- und Wellnessbranche konzentriert in Köln und spielt eine entscheidende Rolle für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung in einer Postcoronazeit.“ Denn nur in Köln träfen internationalen Marktpartner auf Schwimmbadfachbetriebe, Hotelbetreiber, Saunabauer, Entscheider von öffentlichen Schwimmanlagen, Architekten, Landschaftsarchitekten und Planer. Den gesamten Oktober 2020 war das „#B-Safe4business Village“ für Kunden der Messe Köln auf Einladung geöffnet und zahlreiche Interessenten der „aquanale“ nutzten die Gelegenheit, sich umfassend zu informierten. Abstand, Hygiene, Alltagsmasken, dazu regelmäßiges, Lüften sowie die „Corona-App“ – das waren die damaligen Voraussetzungen.
Der digitalen Technik sei dank
Für das „#B-Safe4business Village“ wurde die gesamte „Customer Journey“ abgebildet: vom papierlosen Ticketing, über die neu entwickelte „eGuard-App“ zur Lenkung der Besucherströme bis hin zu verschiedensten Standbaukonzepten, die die Abstandsregeln auch bei geringer Fläche berücksichtigen. Neue Eventformate und digitale Technologien zeigten, wie Aussteller mit hybriden Messeständen ihre Reichweite erhöhen können. Für den Service wurden unter anderem ein Gastronomie- und das Hygienekonzept der Messe Köln ausprobiert. Am „Village“ beteiligten sich neben etlichen Geschäftsbereichen der Messe Köln auch diverse Dienstleister. Volker De Cloedt: „Die ,#B-Safe4business‘-Maßnahmen bieten bestmögliche Rahmenbedingungen für einen sicheren, persönlichen Austausch und damit die entscheidenden Impulse für eine Aufbruchstimmung. Nachdem die Impfkampagne mittlerweile erfolgreich angelaufen ist, viele Menschen nach
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„#B-Safe4business“: Die Zeichen stehen auf Grün für die Messegäste.
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Selbstverständlich unterliegt auch die Gastronomie den Hygieneregeln.
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Im Wellnessforum müssen die Zuhörer schützenden Abstand halten.
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Eine Person pro vier Quadratmeter Fläche – das ist die Faustregel für die Messe.
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Über große Leinwände können die Messegäste das Geschehen mitverfolgen.
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Die App „eGuard“ lenkt die Besucherströme der „aquanale 2021“. einer Erkrankung wieder genesen sind und es auch allerorten problemlos Coronatests gibt, wurde der Kriterienkatalog um die „3G-Regel“ ergänzt: Wer nachweislich geimpft, genesen oder negativ gestestet ist, darf die Messe unter Einhaltung der „AHA“-Regeln betreten. Die Messe Köln rät allen, die die „aquanale“ besuchen wollen, Reise und Aufenthalt frühzeitig zu planen. Und: Alle Tickets sind für einen Tag gültig und werden nur digital ausgegeben. Auf Seite 214 sind alle Regeln für die „aquanale 2021“ nochmal zusammengefasst.
DIE REGELN ZUR „AQUANALE 2021“ IM ÜBERBLICK
Muss man die ganze Zeit seine Maske tragen? Darf Essen & Trinken auf den Ständen angeboten werden? Muss man jeden Besucher registrieren, der auf den Stand kommt? Es gibt viele Fragen zur „aquanale 2021“. Hier kommen die Antworten zur ersten Live- Schwimmbadmesse seit der Coronapandemie. Die frohe Botschaft lautet: Politik und Verwaltung haben grünes Licht gegeben. Die Hotels in der Rheinmetropole sind freuen sich, der Schwimmbadbranche die „aquanale“-Abende zu versüßen. Hotel schon gebucht? Die meisten Häuser bieten großzügige Stornoregeln an, und die Mitarbeiter der bsw-Geschäftsstelle geben gerne Tipps zu Übernachtungsmöglichkeiten und Abendgestal dass die zurzeit geltenden Vorschriften nicht mehr alle im Oktober gelten: Maske ja, aber nicht überall Generell ist eine Maske auf dem Messegelände zu tragen, die am Sitzplatz abgenommen werden darf. Man kann sich also an den Messeständen „niederlassen“ und mit seinen Geschäftspartnern „Face to Face“-Gespräche führen. Essen & Trinken erlaubt Darf Essen & Trinken angeboten werden? Ja, auch alkoholische Getränke dürfen ausgeschenkt werden. Es kann in Gläsern oder Tassen serviert werden. Dabei ist nicht nötig, nur erlaubt. Aber seinem Gast eine Portion zu bringen, ist ohne weiteres möglich. Also: „Keksschale zum Reingreifen für alle“ geht nicht, Weißwurst auf dem Teller angerichtet und dazu ein frisch gezapftes Bier im Glas – kein Problem! Besucherzahlen Wie viele Menschen dürfen auf den Stand? Hier gilt die Faustregel: rund eine Person pro vier Quadratmeter. Auf einem 40-Quadratmeter-Stand dürfen sich also, inklusive Standpersonal, zehn Personen gleichzeitig aufhalten. Alle Messeteilnehmer müssen sich die kostenlose App „eGuard“ der Koelnmesse herunterladen. Sie misst die Besucherdichte in den Hal „wegen Überfüllung“ draußen warten müssen. Zutritt zur Messe Messeteilnehmer müssen sich mit ihren Kontaktdaten vorab oder am Terminal vor Ort registrieren. Es gilt (noch) die „3G-Regel“, die bedeutet, dass nur Geimpfte, Genesenen oder Getestete Personen teilnehmen dürfen. Kostenlose Testzentren gibt es in Köln „nahezu an jeder Ecke“. Das Ergebnis erhält man nach circa 15 Minuten. Tests dürfen nicht älter als 48 Stunden sein. Das heißt, Besucher, die beispielsweise Mittwoch anreisen, sich noch zu Hause oder am Bahnhof in Köln testen lassen, können die Messe Mittwoch und Donnerstag besuchen, ohne erneut einen Test machen zu müssen. Registrierung der Besucher Es ist nicht erforderlich, jeden Besucher, der den Stand betritt, zu erfassen. Das kann man aus vertriebstechnischen Gründen tun, ist aber nicht Bestandteil der Coronavorgaben. Reinigung mäßig und in hoher Frequenz reinigt. Standpartys Zurzeit gibt es noch kein „Go“ für Standpartys. Die Gastronomie in der Stadt ist allerdings einem Konzept für die „aquanight“, das gesellschaftliche Event zur Messe. Weitere Informationen zu den Sicherheits- und Hygieneregeln der Kölner Messe stehen auf www.aquanale.de Volle Messestände und volle Foren, wie hier auf der vergangenen „aquanale“ im Jahr 2019 wird es auf der „aquanale 2021“ leider nicht geben. Die Messegäste müssen sich an die nebenstehenden Regeln halten.
INFO KOMPAKT
„aquanale 2021“, Koelnmesse GmbH: Messeplatz 1, 50679 Köln, Tel.: 0221/8210, www.aquanale.de, www.koelnmesse.de