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Hotel „Michels“ in der Eifel Gesunder Dampf am Vulkan
GESUNDER DAMPF AM VULKAN
Das in vierter Generation von der Familie Drayer geführte Hotel Michels liegt mitten im Naturpark Vulkaneifel. Weil der Wellness- bereich an seine Kapazitätsgrenzen stieß, entschied man sich für eine Erweiterung unter Federführung des Thermenspezialisten Hilpert.
Fotos: Hilpert · Text: Peter Lang
Sauna mit Ausblick: In der Zirbenholz-Panorama-Sauna sorgt ein leistungsstarker Ofen für hohe Temperaturen. Der perfekte Ort für intensive Aufgüsse!
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Die Kapazität unseres 2010 eröffneten Wellnessbereichs ,VitalQuell‘ stieß wegen der steigenden Nachfrage schon sechs Jahre später an ihre Grenzen“, berichtet Hotelier Hubert Drayer. „Wir entschieden uns daher für eine große Lösung, die auch weitere Gästezimmer mit einschloss.“ Als Experten für den Erweiterungsbau fiel die Wahl auf den Fuldaer Thermenspezialisten Hilpert, der den Saunabauer Baum ‘ s Holzteam mit ins Boot nahm. Mit dem Ausbau verdoppelte sich die Fläche des Wellnessbereichs auf 2 000 Quadratmeter. Insgesamt drei neue Saunas wurden integriert, neben einer Kräutersauna (Bild unten) und einer großen Aufgusssauna aus Zirbenholz auch eine nur den Damen im Lady Spa vorbehaltene 75 Grad Celsius heiße Sauna mit wechselndem Farblicht. Es ging darum, den bestehenden und den neuen Bereich funktional und optisch in Einklang zu bringen. Das sei hervorragend gelungen, so Hotelier Drayer. „Das vielfältige Angebot und der modern interpretierte Landhausstil begeistern unsere Gäste.“ Das 4-Sterne Superior Haus verfügt über 125 Betten, empfängt aber auch Tagesgäste.
Gesunde Sole vom Gradierwerk und Dampfbad
Spektakulär geraten ist das Gradierwerk im „Salzquell“ . Hier können die Gäste solehaltige Luft einatmen. Die feinen Solepartikel dringen tief in die Lunge ein und lösen dort Feinstaub, Pollen und andere Giftstoffe. Gleiches gilt für das Soledampfbad, das Hilpert als vieleckige Kabine mit komfortablen Einzelsitzen konzipiert hat. Alle keramischen Einzelteile, sowohl im Dampfbad als auch bei den Wärmeliegen im Gradierwerk, wurden von der Keramikmanufaktur Hilpert eigens angefertigt. Dasselbe gilt auch für cremefarbene keramische Elemente, aus denen die beiden Wärmebänke des „Hitzequells“ gebaut sind. Hier bereiten sich die Gäste mit wechselwarmen Fußbädern auf den Saunagang vor. Unweit der Bänke sind in einem Winkel die beiden Erlebnisduschen und der Eisbrunnen platziert. Der Brunnen spendet angenehm weiches Crasheis, mit dem man sich zwischen den Saunagängen zur Erfrischung einreibt. Ein Sensor misst die Füllhöhe im Brunnen und gibt einen Impuls, sobald neues Eis aufbereitet werden muss. Hinter dem Brunnen liegen die Duschen. Sie sind zwar offen gestaltet, jedoch so clever angelegt, dass ihr Spritzwasser nicht in die Umgebung gelangen kann. Noch ein Wort zum Energiekonzept der Anlage: Bei der Erwärmung der Kabinen setzte Hilpert weitgehend auf Erdgas. Damit wird der bestehende Stromanschluss entlastet und für eine gute Primärenergiebilanz gesorgt. ❮❮
Im „Salzquell“ (großes Bild oben) befindet sich ein Gradierwerk. Hier rieselt die Sole durch geschichteten Reisig.
Im Soledampfbad (kleines Bild oben) kann jeder Gast auf komfortablen Einzelsitzen Platz nehmen. Zur Erfrischung dient ein Eisbrunnen (Bild rechts), der vor den winklig angeordneten Duschen platziert ist.
INFO KOMPAKT
Spaplanung und Umsetzung:
Hilpert GmbH & Co. KG, Karrystr. 23, 36041 Fulda, Tel.: 0661/928080, www.hilpert.eu
Sauna:
Baum‘s Holzteam GmbH, Nothberger Str. 66, 52249 Eschweiler, Tel.: 02403/20064, www.baums-blocksauna.de
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