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Das Magazin 2012
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Liebe Leserinnen & Leser
Das Grußwort von Klaus Kleinschmidt
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ie Teichwette in Marmstorf: Sie ist für mich immer wieder ein Höhepunkt in unserem Schützenjahr. Dass eine Idee, die vor mehr als zehn Jahren entstand, so sehr für Begeisterung unter der Bevölkerung sorgt, freut uns alle sehr. Die Marmstorfer Teichwette ist zu einem festen Winter-Event in Harburg geworden. In diesem Jahr freue ich mich, dass wir wieder ein prominentes Gesicht auf den Teich locken konnten. Der Moderator Carlo von Tiedemann nahm die Herausforderung unserer Majestät Horst Krämer an. Ich wünsche unseren Wettpartnern ganz viel Spaß während unseres Eisspektakels und freue mich auf viele Besucher, die Carlo und unseren Marmstorfer Schützenkönig kräftig anfeuern werden.
Klaus Kleinschmidt 1. Vorsitzender
Impressum
Das offizielle Magazin zur Teichwette 2012 wird herausgegeben von faible - Das Magazin in Zusammenarbeit mit dem Schützenverein Marmstorf 1897 e.V. Texte: Fotos:
Johannes Tapken, Nico Ehlers Peter Willems, Johannes Tapken
Layout: Idee:
faible - Das Magazin Arne Wichers, Johannes Tapken
Verantwortlich für den Inhalt: Johannes Tapken | faible - Das Magazin
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Darum geht‘s bei der Wette Die Spielregeln und das drum herum
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wei Teilnehmer, jeweils 250 Euro Einsatz und ein Teich. Das sind die Grundvorraussetzungen für die Marmstorfer Teichwette. Am Sonntag, 29. Januar ist es wieder soweit: Dann fordert der amtierende Marm storfer Schützenkönig Horst Krämer den TV- und Radiomoderator Carlo von Tiedemann auf den Teich. Und darum geht es: Beide Wettpartner müssen sich trockenen Fußes auf der Mitte des Marmstorfer Feuerteichs treffen. Dass der Zeitpunkt der Wette für den Winter gewählt wurde, ist leicht erklärt. Die Chance, dass der Feuerteich zu dieser Jahreszeit zugefroren ist, scheint denkbar hoch. Im vergangenen Jahr, als der damalige König Sven Kleinschmidt das HSV-Idol Uwe Seeler herausforderte,
waren die Gegebenheiten perfekt. In diesem Jahr schaut das allerdings wohl anders aus... Wie sich beide Kontrahenten auf der Teichmitte treffen, ist egal. Sämtliche Hilfsmittel sind hierfür erlaubt. In der Vergangenheit waren das bereits Kräne, Flöße und sogar ein Heißluftballon. Hauptsache beide Wettpartner treffen sich auf der Mitte des Teichs, reichen sich die Hand und trinken gemeinsam einen Schnaps. Da in den vergangenen elf Jahren die Wette von beiden Seiten immer gewonnen wurde, wurde der Wetteinsatz einem guten Zweck gespendet. Die Wette zu verlieren, scheint unmöglich – und das ist auch gut so. Rund 2.000 begeisterte Zuschauer lockte
In einer schwierigen Zeit benötigt man einen starken Partner!
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die Teichwette im vergangenen Jahr nach Marmstorf. Die Wette wurde zum Winter event im alten Dorfkern des Harburger Stadtteils. Und auch nach der eigentlichen
Prozedur wird kräftig rund um den Teich gefeiert. Aprés Teichwette nennt sich dann der Spaß, zu dem alle Zuschauer herzlich eingeladen sind.
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Die Wettpartner
Horst Krämer
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ass sein Beiname als König „Der Soziale“ lautet, kommt nicht von ungefähr. Der 69-jährige Marmstorfer war als Bezirksleiter der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie in Harburg Ansprechpartner seiner Mitglieder. Auch in der Politik ist er unterwegs: 16 Jahre war er als Mitglied für die SPD in der Bezirksversammlung. Auch deren Vorsitz hatte der zweifache Vater und Großvater inne. 6
Die Wettpartner
Carlo von Tiedemann
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r gilt als Urgestein der deutschen Unterhaltungsbranche: Carlo von Tiedemann. „Aktuelle Schaubude“, „Deutscher Musikladen“ und „Große Hafenrundfahrt“ sind nur drei seiner vielen Stationen. Nach über 30 Jahren als Moderator kann Carlo bis heute auf mehr als 5.000 Radiosendungen und zehn regelmäßige Fernsehreihen beim NDR zurückblicken. Wenn Carlo das Mikrofon in die Hand nimmt, ist gute Laune angesagt. „Ich bin chronisch gut gelaunt“, bekennt die Frohnatur. Willkommen zur Teichwette. 7
Alles für die Kinder
Erlöse für den Guten Zweck
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uch in diesem Jahr fließen die Einnahmen aus der Wette, sowie dem Verkauf von Glühwein und Würstchen wieder an soziale Einrichtungen. Auf Wunsch des Marmstorfer Schützenkönigs Horst Krämer geht der Wetteinsatz an das Löwenhaus in Harburg. „Ich lebte lange Zeit vor der Einrichtung in direkter Nachbarschaft“, erklärt Krämer seine Entscheidung. Ein weiterer Teil der Einnahmen an diesem Tag fließt an das Kinder-Hospiz Sternenbrücke.
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Die geheime Werft
Hier wird gehämmert und gesägt
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amit die Wette auf dem Feuerteich überhaupt erst stattfinden kann, treffen sich bereits Wochen vor dem eigentlichen Termin wackere Mitglieder des Schützenvereins Marmstorf an einem geheimen Ort im Dorfkern. Dort ist sie, die Werft, in der die schwimmenden Gefährte gebaut werden. Immer mit einem Bezug zu den jeweiligen Wettpartnern, arbeiten die Männer viele ehrenamtliche Stunden. Bis zur Teichwette bleibt alles geheim und auch wir durften nur einen kurzen Blick in die Werft werfen und lediglich Detail-Fotos machen...
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Schon gewusst...?
Damals & heute: Marmstorfs Entwicklung
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armstorf ist ein Hamburger Stadtteil im Bezirk Harburg und umgeben von den Stadtteilen Eißendorf, Wilstorf, Langenbek, Sinstorf und dem Landkreis Harburg. Auf einer Fläche von 5,8 km² leben rund 8.500 Marmstorfer. So weit, so gut. Aber woher kommt der Name und seit wann gibt es Marmstorf ? In der Eisenzeit war das Gebiet auf dem Marmstorf steht eine Begräbnis stätte, entsprechende Funde sind im Helms Museum ausgestellt. Marmstorf wurde im Jahre 1196 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name verweist auf eine sächsische Siedlung, deren Dorfgründer Marbold oder Maribald hieß. Rund 700 Jahre später, am 29. März 1814, ließ Napoleon das Dorf niederbrennen. Zwischen 1852 und 1859 wurde Marmstorf zur selbstständigen Gemeinde des preußischen Landkreises Harburg und somit zu dem wie wir es heute kennen.
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Der Ballsaal für den König Schützenhof wird zum Tanztempel
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er Höhepunkt der Marmstorfer Ballsaison findet am Sonnabend, 25. Februar statt. Zu Ehren seiner Majestät Horst Krämer verwandelt sich dann der Marmstorfer Schützenhof in einen Ballsaal. Aber nicht nur Freunde des Königs und Schützen sind willkommen. Wer also einmal elegant und mit viel Spaß das Tanzbein schwingen möchte, sollte sich diesen Termin schon mal fest im Kalender eintragen.
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