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Mit Einliegerwohnung

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Holzterrasse

Holzterrasse

TAGESLICHTVERWÖHNT

Familie Brazel hat im Lautertal auf der schwäbischen Alb ihr Traumhaus gebaut. Viel natürliches Tageslicht war der Familie besonders wichtig. Dabei helfen Dachfenster.

Fotos: SchwörerHaus / Velux

Aus dem Häuschen

Ob im Garten oder auf dem großen Balkon: Draußen sein macht Spaß.

Luft nach oben

Über dem Essplatz öffnet sich der Luftraum.

Herrliche Aussicht

Der Balkon sollte sich grenzenlos an die Natur anschließen. Deshalb entschieden sich die Bauherren für ein Glasgeländer.

WALDEMAR & CAROLIN BRAZEL Luftraum

Die Dachfenster, der Luftraum und der Steg zwischen den Kinderzimmern sorgen für Weite.

Regengeschützt

Die Garage erreichen die Hausherren über einen überdachten Bereich.

Ungewöhnlich

Die geradläufige Treppe liegt nicht im Flur, sondern im Wohnbereich. C arolin Brazel erinnert sich noch genau: Als Jugendliche saß sie in ihrem Dachgeschoss-Kinderzimmer und erledigte ihre Hausaufgaben bei elektrischem Licht. Schreibtischlampe, Deckenlampe – alle Leuchten musste sie anknipsen, damit es hell genug war. Schließlich ließen ihre Eltern nachträglich Dachfenster einbauen. Ein wahrer Aha-Moment für Carolin. Ab da wurde sie nicht mehr müde, wenn sie ihre Hausaufgaben erledigte. Seitdem ist sie großer Tageslichtfan. Als sie mit ihrem Mann ihr Haus plante, stand für sie deshalb fest: In die Kinderzimmer müssen Dachfenster! Und nicht nur da. Auch in der Galerie und im Bad im Obergeschoss ließ die Familie Fenster im Dach einbauen. „Ich liebe es, wenn der Regen auf die Scheibe prasselt oder die Sonne die Nase kitzelt“, schwärmt die Bauherrin. Besonders ein Erlebnis bleibt der Familie im Gedächtnis: Die Sternschnuppennacht. Alle vier schoben sich Kissen unter den Kopf, legten sich auf haben tatsächlich ein, zwei Sternschnuppen gesehen“, erinnert sich Carolin Brazel. Und wie ist es Akt, um hohe Dachfenster zu erreichen, funktio-

Familienhaus

Im Haus gibt es Orte zum Kuscheln, Toben und Spielen.

Offenes Wohnen

„Wenn ich koche, möchte ich trotzdem für die Kinder da sein“, erklärt Carolin Brazel. Deshalb war die offene Küche für die Familie ein Muss.

Viel Licht

Bloß keine dunklen Kinderzimmer! Deshalb entschied sich Familie Brazel für Dachfenster.

Freier Blick

Die absenkbare Abzugshaube kann nach dem Kochen per Knopfdruck nach oben gefahren werden.

Blick ins Grüne

Die Familie hat sowohl vom Schlafzimmer als auch vom Balkon aus einen herrlichen Blick auf die Wacholderweide.

BAUFAMILIE DES MONATS

Sie möchten sich das Haus der Familie Brazel genauer ansehen? Wir haben die Familie besucht und ein Video gedreht. Sie finden es in unserer Mediathek auf

www.hurra-wir-bauen.de

Waschtag

Praktisch: Im Badezimmer im Obergeschoss ist ein Wäsche-Abwurfschacht versteckt. So gelangt die Wäsche in den Hauswirtschaftsraum im Keller.

niert das heute ganz bequem per Knopfdruck. Im die Rollläden herunterfahren lassen kann.

Flexibel bleiben

haben wir das Gefühl, als würden wir uns nicht Viel Sonnenlicht war eines der Must-haves. Die anderen: eine Kochinsel, eine gerade Treppe und eine Galerie. Diese Vorgaben reichten der Architektin aus. Damit zauberte sie einen Grundriss, der die

Optimal genutzt

Die Einliegerwohnung liegt im Untergeschoss. Dank der Hanglage erhält sie trotzdem genügend Sonnenlicht.

www.schwoererhaus.de

STECKBRIEF

Hausbezeichnung: Kundenhaus Brazel Wohnfläche: EG: 94 m², DG: 69 m², UG: 123 m² Außenmaße: 12,00 x 9,71 m Bauweise: Holzfertigbau Dachform: Satteldach Haus- und Heiztechnik: Luft-Wasser- Wärmepumpe, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik-Anlage Besonderheiten: Smart-Home-System, Dachfenster, Einliegerwohnung, Wäsche- Abwurfschacht, 55 qm großer Balkon

Hersteller: SchwörerHaus

Familie begeisterte. Dem Hausherrn gefällt besonders, dass „es nicht irgendwo in einem Raum endet, sondern wir im Haus im Kreis laufen können.“ Der Architektin ist auch die Einliegerwohnung zu verdanken. Als sie das Grundstück sah, überzeugte sie die Familie, dass sich eine solche bei der Hanglage anbot. Unterkellert werden musste sowieso. ter können die Söhne Liam und Emil einziehen werden. Im Keller ist neben der Einliegerwohnung der Hauswirtschaftsraum untergebracht. Damit die Familie nicht immer herunterlaufen muss, um die Schmutzwäsche dort abzulegen, haben sie Garderobe im Erdgeschoss. Eine zweite ist als eine Art Schublade im Badezimmer im Obergeschoss strom, da eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach installiert ist. Sobald der Stromspeicher eingebaut ist, kann die Familie sogar bis zu 70 Prozent des erzeugten Stromes selbst verbrauchen. „Im Sommer könnten wir sogar komplett autark leben“, erzählt (mla) UG

Zweigeteilt

Das Untergeschoss ist zweigeteilt. Die 55 Quadratmeter große Einliegerwohnung ist vermietet. Die restlichen Räume des Kellers nutzt die Familie selbst. Dort sind Waschküche, Technikräume und ein Hobbykeller untergebracht.

EG

Aufstieg

Die Treppe plante Familie Brazel nicht im Flur, sondern direkt im offenen Wohnbereich ein.

OG

Viel Licht

Für ausreichend Tageslicht wurden in der obersten Etage in allen Zimmern – außer dem Elternschlafzimmer – Dachfenster eingebaut.

Fingertipp

Über ein Tablet kann

Waldemar Brazel sein smartes Zuhause steuern. Praktisch: Das Tablet kann er einfach von der Wandhalterung abnehmen und herumtragen.

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