Energiesparhäuser + ökologisch bauen 2/2020

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Preis, Leistung, Service. Wenn alles zu mir passt, ist es WeberHaus. REBECCA FRICK Chefredakteurin von „Energiesparhäuser + ökologisch bauen“

Ich habe vor mehr als 30 Jahren, an einem kühlen Herbsttag, das erste Mal Holzluft geschnuppert – in einem klassischen Holzblockhaus, damals noch im Rohbau. Die massiven Vollholz-Wände standen bereits, das Dach in Arbeit. Viel Natur auf einen Schlag. Das Eindrucksvollste? Die Räume fühlten sich bei unserem Rundgang trotz Lücken gen Himmel erstaunlich warm an. Ein Hit für kalte Nasen. Holz besitzt von Natur aus eine prima Wärmedämm- und Speicherwirkung und damit ein immenses Energieeinsparpotenzial. Wohngesund ist es obendrein samt Eins-A-CO2-Bilanz. Der konstruktive Baustoff zeigt sich als starker Verbündeter, wenn es darum geht, Resscourcen zu schonen und konsequent unsere EU-Klimaschutzziele zu verfolgen: vom modernen Architektenhaus aus Holz und Beton bis hin zum Holzfertigbau mit Putz- oder Klinkerfassade. Deutlich sichtbar auch im urbanen Umfeld. Zukunftsträchtig ist ebenso das Thema Baustoffrecycling, etwa in Form einer Dämmung mit Altpapier. Faktisch ist heute übrigens jeder Neubau ein Niedrigenergiegebäude, da die Energieeinsparverordnung (EnEV) einen Mindest-Energiestandard vorschreibt. Ab Oktober 2020 nimmt ein neues, vereinheitlichtes Regelwerk die Zügel in die Hand, das Gebäudeenergiegesetz (GEG). Es ändert in Bezug auf energetische Qualitäten und Vorschriften an regenerative Energien erstmal wenig. Eine Überarbeitung ist zunächst für 2023 geplant. Soweit so gut? Oder doch lieber heute schon an morgen denken? Neben den Vorzügen einzelner Baumaterialien OlVVW VLFK GHU JHVHW]OLFKH 0LQGHVWVWDQGDUG PLW QRFK HQHUJLHHIÀ ]LHQWHUHQ Haustypen knacken. Das aktuell beste Gebäude in Sachen Energiewert ist das Plusenergiehaus. Es entspricht dem KfW 40 plus-Energiestandard und erhält gerade die höchste Förderung durch die KfW-Bank beim NeuEDX HLQHV +DXVHV 8QWHUP 6WULFK PDFKW VLFK GHU À QDQ]LHOOH 0HKUDXIZDQG langfristig bezahlt. Ein Haus dieser „Größenklasse“ punktet mit einer topgedämmten Gebäudehülle und einer sehr guten Energie-Bilanz dank Solarthermie, Photovoltaik mit Speicher oder modernster Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung. Damit wohnen Sie in einem Haus, das in seiner Jahresbilanz mehr Energie erzeugt als verbraucht. Sie sind ihr eigener Stromlieferant und bleiben unabhängig von stetig steigenden Energiepreisen. Das ist die Zukunft des Bauens – vorausschauend denken, Altbewährtes nutzen. Das Holzblockhaus meiner Kindheit steht nach wie vor. Es hält uns warm im Winter und kühl im Sommer. Und es duftet wie am ersten Tag. Kein Scherz. Herzlichst,

Mein Haus. Meine Welt.

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12 Foto: Keitel Haus

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SERV ICE Foto: WeberHaus

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6 News: Hier lohnt sich ein Besuch vor Ort! 97 Adressen + Schnellfinder 98 Vorschau + Impressum

Foto: Daikin

HÄUSE R

30 WÄRMEPUMPEN ÖKOLOGISCH HEIZEN

08 Passivhaus am See: Außen schmal, innen luftig 12 Energieeffiziente Häuser: Mit gutem Beispiel voran 20 Kunstvoll: Naturverbunden 22 Abbruchklinker: Second Hand mal anders 52 Mit Energiespar-Verglasung:

Foto: Baufritz

Viel Glas, viel Licht 72 Nachhaltig saniert:

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Wohnen in der Glashütte Bauen mit Holz: 74 Wohnhaus aus Vollholz 75 Für eine leichte Meeresbrise 80 8 Gründe, warum es sich lohnt, ein Holzhaus zu bauen! 76 Mit Smart-Home-System: Smart renoviert 87 Portrait:

HÄUSER BAUEN MIT HOLZ

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Individuelle, ökologische Holzbaukunst 90 Haus im Ermland: Unter grünem Dach


GARTEN FIT FÜR DEN HERBST

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Foto: Stihl

Foto: Braas

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66 OUT DOOR

GES U N D W O H N EN

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Nachhaltig leben: Befreit durchatmen Treppen: In Schrittgeschwindigkeit Farbe & Lack: Wir bekennen Farbe!

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Regenwassernutzung: Alles Gute kommt von oben Gartentipps: Vorfreude ist die schönste Freude

E NERG IE & TE CHNIK

Foto: Elsner Elektronik

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Energiemanagement: Smart Energie gespart Einfach gemacht Ökostrom: 100 % Smarte Energie! Fußbodenheizung: Viel Komfort bei wenig Verbrauch Wärmepumpe: Heizen mit grüner Umweltwärme Neues Heizsystem: Weichen auf Zukunft gestellt Dämmung: Werden Sie Energiesparmeister! Glas & Sonnenschutz: So behalten Sie den Durchblick Sonnenschutz: Sonne tanken, kühlen Kopf bewahren

RATG EBER

CLEVER SPAREN MIT SMART-HOME-TECHNIK 94

Titelfotos: holzius, Wärme+/Stiebel Eltron

BSB zum Gebäudeenergiegesetz: Auf was müssen Sie zukünftig achten?

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SERVIC E

NE WS

Hier lohnt sich h ein Wir stellen Ihnen die „Neuen“ vor: Nachhaltige, wohngesunde Musterhäuser und Feriendomizile, die 2020 voll auf unserer Wellenlänge liegen.

! t r O r o v Besuch MIT GRÜNER WAND Kubische Körper und große Glasflächen – der FlachdachBau „Concept-M“ empfängt Besucher in der FertighausWelt Nürnberg. Das Haus im Bauhaus-Stil ist nachhaltig und wohngesund. Das beweist auch das DGNB-Siegel. Im Inneren streckt sich eine grüne Wand aus Pflanzen bis nach oben in das Obergeschoss: Die „Green-Wall“ trägt zum Wohlfühlklima bei und hilft, die Luftfeuchtigkeit zu regulieren. Ein weiteres Novum in diesem Effizienzhaus 55 ist die Deckenheizung aus nachhaltigen Lehmmodulen. Wo? FertighausWelt Nürnberg, Im Gewerbepark 30b, 91093 Heßdorf. Bien-Zenker

PLUSENERGIE-BUNGALOW Im Musterhauspark im oberösterreichischen Haid bei Linz wird Ende 2020 der Bungalow „Elegance 129 W“ eröffnet. Er bietet auf 129 Quadratmetern Platz für drei Zimmer und einen großzügigen Wohn- und Essbereich mit integrierter Küche. Das Musterhaus wurde mit Photovoltaik-Anlage und Batteriespeicher als Plusenergiehaus konzipiert und produziert mehr Energie als die Bewohner verbrauchen. Eine Smart-Home-Steuerung reguliert Heizung, Kühlung, Musik, Beschattung, Licht und Alarmsysteme. Wo? Musterhauspark Linz/Haid, Ikea-Platz 9, A-4053 Linz-Haid. Hartl Haus

PRAKTISCH QUADRATISCH Das Musterhaus „Fusion“ verbindet Bauhaus-Architektur mit Holz-Skelettbauweise. 151 Quadratmeter Wohnfläche sind auf zwei Geschossen verteilt. Licht, Raffstores und die vernetzte Videosprechanlage lassen sich smart steuern. Die Kombination aus einer Photovoltaik-Anlage (inklusive Speicher) mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Kühlfunktion sowie kontrollierter Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt für einen minimalen primärenergetischen Bedarf. Wo? Deutsches Fertighaus Center Mannheim, Xaver-Fuhr-Straße 111, 68163 Mannheim. Meisterstück-Haus

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URLAUB IM TINY HOUSE: VON DEN ALPEN BIS ZUR KÜSTE Stilvoller Urlaub gefällig – und das auf nur 22 Quadratmetern? Diese schicken Raumwunder beweisen, was in Sachen „Grünes Wohnen“ alles möglich ist: von der Fassade aus „Superwood“-Holz bis hin zur Astronautendusche. Die ersten drei „Green Tiny Houses“ haben ab sofort ihre Türen für Urlauber geöffnet. Sie stehen im Herzogtum Lauenburg am Salemer See in Schleswig-Holstein sowie im Nordseebad Carolinensiel-Harlesiel und in Büsum, jeweils am UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer. Noch im Juni folgte das Wangerland, ebenfalls am Wattenmeer der Nordseeküste gelegen. Bis zum Ende des Jahres 2020 sollen insgesamt zehn „Green Tiny Houses“ von den Alpen bis zur Küste an einzigartigen Orten in der Natur stehen. Informationen und Buchungsmöglichkeiten unter: www.greentinyhouses.com

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Außen schmal, innen luftig Dieses moderne Passivhaus schmiegt sich souverän auf einen schmalen Bebauungsstreifen neben die familieneigene Jugendstil-Villa. Ein Geniestreich an den Ufern des Bodensees. Fotos: Lignotrend / Florian Kunzendorf, Kißlegg

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itten auf dem Familiengrundstück steht eine von der älteren Generation erbauten Jugendstil-Villa. Doch war es der Wunsch der jungen Baufamilie, ein schlichtes, modernes und nachhaltiges Einfamilienhaus zu bewohnen. Für den Neubau konnten sie auf der Nordseite des bestehenden Gebäudes einen knapp elf Meter breiten Grundstücksstreifen als Baufläche nutzen. Der Konstanzer Architekt Robert Geckeler, der sich seit mehr als 15 Jahren mit ökologischem Bauen beschäftigt, stimmte die Passivhauskomponenten Baukörper, Material und Technik aufeinander ab, sodass ein ganz und gar individuelles und speziell für

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seinen einzigartigen Ort entwickeltes Gebäude entstand. Es wurde ein kompakter Gebäuderiegel errichtet, dessen verglaste Schmalseite sich der attraktiven Seeseite mit ihrer schönen Aussicht öffnet. Diesen Ausblick machte Geckeler zum Mittelpunkt seines Entwurfes. Das Wohnhaus wird von der seeabgewandten Gebäudeschmalseite erschlossen. Durch einen offenen Carport führt ein langer Steg zur Eingangsbox. Im Inneren des Hauses setzt sich dieser Steg als ein langer Flur auf der Nordseite fort und mündet auf Seeseite in

ALT & NEU Wo der Neubau wuchs, stand früher eine Scheune – ein gutes Argument beim Bauamt.

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PRIMA AUSLASTUNG Insgesamt 162 Quadratmeter Wohnfläche auf zwei Etagen plus 49 Quadratmeter Schuppen und Carport: Das kompakte Haus nutzt das schlanke Grundstück optimal.

einer großzügig verglasten Westfassade und einer einladenden Terrasse. Die Räumlichkeiten des mehrfach prämierten Wohnhauses reihen sich in Folge ihrer Nutzung entlang der Flurachse auf: Im 80 Quadratmeter großen Erdgeschoss liegen deshalb auf der Ostseite die Hausnebenräume und zur Seeseite hin der große, stützenfreie Hauptraum mit Koch-, Ess- und Wohnbereich.

Ökologisch! Ein guter Schallschutz und eine angenehme Raumakustik sind wichtig in großen stützenfreien Räumen, weshalb sich Geckeler für massive Brettsperrholzelemente der Firma Lignotrend und damit für eine ökologische und nachhaltige Bauausführung entschied. Die Decke über dem Erdgeschoss ist als HolzBeton-Verbunddecke ausgeführt. Durch diese Deckenkonstruktion, die durch Weiterentwicklung zukünftig sogar ohne Beton

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1 | GUT SICHTBAR Die Fassade ist mit gebäudehohen Industrieglastafeln verkleidet. „Konstruktiver“ Wetterschutz: so entfällt das Streichen der Fassade komplett.

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2 | DURCHDACHT Hier fühlen sich Groß und Klein wohl: Das Passivhaus ist ein gelungenes Wohnkonzept für innovative Architektur – ganz im Einklang mit gebauter Nachhaltigkeit.

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PA SS IVH AU S A M S EE IM SCHWEBEZUSTAND Das umweltschonende Passivhaus schwebt auf Stahlstützen, der Boden unter dem Haus ist nicht versiegelt. Auch die Bauherren sind glücklich im neuen Zuhause.

möglich ist, wird ein im Holzbau einzigartiger Schallschutz bei großen Spannweiten und groß dimensionierten Räumen erreicht. Auf die sonst notwendigen, aussteifenden Zwischenwände konnte dank eines biegesteifen Rahmens verzichtet werden und der Architekt eine freie Innenraumaufteilung uneingeschränkt planen und realisieren. Auch die Wände des Hauses sind aus zellulosegedämmten, modular elementierten Lignotrend-Wandteilen gefertigt. Sie sind durch eine speziell entwickelte Steckverbindungen mit Metallbolzen mit den Bodenelementen und gleichzeitig untereinander verbunden. Geckeler Architekten sind Mitglied im Netzwerk Klimaholzhaus, das sich für behagliches, gesundes, wertbeständiges und nachhaltiges Bauen mit massivem Holz einsetzt. Neben einer energetischen Optimierung legen die Netzwerker besonderen Wert auf die Langlebigkeit und Flexibilität ihrer Bauwerke. So auch hier, denn bei größerem Flächenbedarf ließe sich das Wohnhaus mit dieser dauerhaften und funktionalen Bauweise problemlos durch das Einfügen zusätzlicher Elemente vergrößern und veränderten Bedürfnissen der Bewohner anpassen.

Mit Industrieglastafeln Das nicht unterkellerte Gebäude schwebt auf Stahlstützen. Der Boden unter dem Haus ist nicht versiegelt. Nur zwei Bäume mussten für das Bauvorhaben gefällt werden. Das ist

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gut für die Umwelt und erleichtert den Weg zur Baugenehmigung erheblich. Damit der Neubau mit seiner schlichten Form neben der Jugendstil-Villa seine moderne Wirkung entfaltet, wählte Robert Geckeler eine neuartige Fassadengestaltung. Er verkleidete die Holzfassade mit gebäudehohen Industrieglastafeln, die von Stahlprofilen gehalten werden. Nach dem Prinzip eines riesigen Luftkollektors strömt kühle Luft durch einen Puffer von unten ein, wird über ihren Weg durch den Zwischenraum erwärmt und strömt oben wieder aus. Sonnenschein hat eine Umkehrwirkung des Wärmeflusses zur Folge. Für die Bauherren hat die Glasverkleidung einen weiteren Vorteil, denn die waagerecht montierte Holzfassade wird durch das Glas wetterfest geschützt und ist damit wartungsfrei.

Die Umweltbilanz stimmt Die zusätzliche Energiequelle durch die Fassadenverkleidung ist nicht einmal in den Energieausweis des Hauses eingeflossen, doch der darin errechnete Wert von 12,75 kWh/m²a wird im Gebäudebetrieb durch sie sogar noch unterschritten. Der kompakte Kubus ist ein

MODERN! Die grüne Wand gibt WC und Dusche Sichtschutz. Auch im Inneren bestimmt ein zeitgemäßes Raumkonzept das Ambiente.

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Passivhaus. In einem horizontalen Luftkollektor wird die Ansaugluft vorgewärmt und über eine Erdwärmepumpe in eine kontrollierte Lüftungsanlage geleitet. Über 90 Prozent der Wärme werden hier recycelt, die sonst mit der Raumluft ins Freie zögen. Solare Wärmegewinne aus acht Quadratmeter Vakuum-Flachkollektoren werden in einen Schichtenspeicher eingespeist. Er dient zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung. Für frisches Warmwasser wird über einen integrierten Plattenwärmetauscher gesorgt. Um wertvolles Trinkwasser zu sparen, wird in einer neun Kubikmeter großen Zisterne Regenwasser gesammelt, das für WCs und Waschmaschine sowie die Bewässerungsanlage im Garten genutzt wird. Doch nicht zuletzt ist der Baustoff Holz für die Umweltbilanz des Wohnhauses am Bodensee entscheidend, denn jede Tonne Fichtenholz bindet 1,85 Tonnen Kohlenstoffdioxid. Das 211 Quadratmeter große Wohnhaus ist damit ein tolles Beispiel für moderne, nachhaltige Architektur und das modulare Bauen mit Holz. (fri)

1 | VIEL SPIELFLÄCHE Auch die Kinderzimmer befinden sich im Obergeschoss. Immer im Blick des Nachwuchses: die alte Jugendstilvilla nebenan. 2 | SÜSSE TRÄUME Schöner schlafen und aufwachen geht kaum: Vom Schlafzimmer im Obergeschoss blicken die Bewohner in den alten Baumbestand.

3 | FLIESSENDE ÜBERGÄNGE Wohnen, Kochen, Essen – alles geht fließend ineinander über und unterstreicht die Offenheit des Entwurfskonzepts.

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IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT Die spezielle Holz-Geschossdecke „made of Ligno“ bietet einen besonderen Schallschutz: Störende Gehgeräusche aus dem Obergeschoss sind eliminiert.

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© Griffner Haus

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Mit gutem

Beispiel voran Wer sein Haus nachhaltig baut, schützt das Klima, schont auf lange Sicht seinen Geldbeutel und hinterlässt nachkommenden Generationen eine lebenswertere Welt. Wir zeigen Ihnen, worauf es beim nachhaltigen und energiesparenden Hausbau ankommt.

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ass sich das Klima zu unseren Ungunsten wandelt und wir selbst dafĂźr verantwortlich sind, ist keine neue Information. Wissenschaftler schlagen bereits seit den Siebzigern Alarm. Seitdem wird jede Generation mit einem Grundwissen dazu ausgestattet. Fernsehformate wie „LĂśwenzahn“ und „Die Sendung mit der Maus“ haben in kindgerechter Sprache Ăźber die Abholzung des Regenwalds gesprochen und die Prinzipien von Recycling erklärt. In vielen Kommunen haben sich MĂźll-Sammeltage im FrĂźhjahr etabliert, bei denen Schulklassen und Familien Unrat am Wegesrand aufsammeln. Organisationen wie Greenpeace und der WWF werden nicht mĂźde, uns beispielsweise mit dem Artensterben oder dem Schmelzen der Polkappen zu konfrontieren. Kurz: Es herrscht seit langer Zeit ein Grundbewusstsein dafĂźr, dass vieles schief läuft und wir aktiv dagegen vorgehen mĂźssen und kĂśnnen. Teilweise sieht man bereits positive Ergebnisse. Nach dem Verbot von FCKW in den späten achtziger Jahren kann man heute feststellen, dass sich das Ozonloch Jahr um Jahr verkleinert und vermutlich in einigen Jahrzehnten vĂśllig geschlossen und somit der UV-Schutz wieder stabilisiert sein wird. Das zeigt: Globale Entscheidung haben immense Auswirkungen, negativ wie positiv. Wie viel Gewicht haben aber die Entscheidungen des Einzelnen? Wir alle kennen Sätze wie „Jede Stimme zählt“ oder banal „Kleinvieh macht auch Mist“ und sie haben Recht. Leisten Sie Ihren persĂśnlichen kleinen Beitrag und motivieren Sie Ihr Umfeld durch Ihr Beispiel und vorgelebtes Verhalten. Dabei geht es nicht um Perfektion und Belehrung. Sparen Sie MĂźll, aber gĂśnnen Sie sich den einen Kaffee to go, wenn er Sie glĂźcklich macht. Kaufen Sie Bio-Produkte und/oder regional und/oder fair und/oder kochen Sie selbst. Jede Handlung zählt. Wenn Sie sich und Ihrer Familie den lang gehegten Traum vom Eigenheim erfĂźllen wollen, hĂśren Sie nicht auf die Stimmen, die sagen, ein Einfamilienhaus ist unĂśkologisch. Engagieren Sie sich auf anderen Gebieten und sorgen dafĂźr, dass Sie in einem nachhaltigen, mĂśglichst energiesparenden Zuhause leben.

Nachhaltigkeit beim Hausbau Wer ein Haus bauen mĂśchte, muss sich bewusst machen, dass der Energieaufwand bereits mit der Bauvorbereitung beginnt. Schon das ErschlieĂ&#x;en eines GrundstĂźcks ist in der Regel mit GHP 9HUVLHJHOQ YRQ QDW UOLFKHQ %RGHQĂ lFKHQ YHUEXQGHQ Verzichten Sie auf die bekannte „SteinwĂźste“ als Dekoration LKUHU ZHQLJHQ *U QĂ lFKHQ HV JLEW VHKU SĂ HJHOHLFKWH %HJU nung, der Fachhandel berät Sie gern). Auch das Gewinnen und Aufbereiten der Baumaterialien und die darauffolgende Herstellung der Bauteile ist mit energetischem Aufwand verbunGHQ XQG QLPPW (LQĂ XVV DXI GLH 1DWXU ) U |NRORJLVFKHV %DXHQ sind nachhaltige Baumaterialien also unabdingbar. Sie sollten in erster Linie einfach herzustellen, recycle- und im besten Fall wiederverwendbar sein. Eigenschaften, die insbesondere Holz mit sich bringt. Holzhäuser werden aus nachwachsenden 5RKVWRIIHQ JHIHUWLJW XQG EHVLW]HQ JXWH 'lPPZHUWH 0HKU

zum natĂźrlichen Baustoff lesen Sie ab Seite 80.) Doch die meisten Häuser hierzulande bestehen nicht aus Holz, sondern aus Stein. Als Baustoff haben sich dabei drei Materialien etabliert: Tonziegel, Porenbeton oder Kalksandstein. Ton besitzt gute schalldämmende Eigenschaften, ist bei der Wärmeisolierung jedoch zweite Wahl. Abhilfe schaffen hier Tonziegel, deren Luftkammern mit natĂźrlichen Dämmmaterialien verfĂźllt werden. Solche Ziegel erreichen auch die fĂźr KfW 40 Plus notZHQGLJHQ 'lPPOHLVWXQJHQ EHL HQWVSUHFKHQGHU :DQGGLFNH von durchschnittlich 40 Zentimetern). Porenbeton wird aus Kalk, Zement, fein gemahlenem Quarzsand und unter dem Zusatz von Wasser hergestellt, ist leicht und besitzt eine hohe Festigkeit. Sein Nachteil ist jedoch seine schlechte Schalldämm-Fähigkeit. Zudem nimmt Porenbeton schnell Feuchtigkeit auf, sodass AuĂ&#x;enwände aus diesem Stoff, beispielsweise mit einer Putzschicht, stets versiegelt werden mĂźssen. Kalksandstein wird aus Kalk, Sand und Wasser hergestellt. Er ist sehr schwer und besitzt gute Eigenschaften in Sachen Schallschutz. Allerdings lassen Kalksandsteinwände schnell Wärme entweichen, weswegen sie zusätzlich gedämmt werden mĂźssen.

Finanziell nicht nur auf sich gestellt Bauherren und Renovierer haben heutzutage die MĂśglichkeit, DXV HLQHU 9LHO]DKO YRQ )|UGHUSURJUDPPHQ Ă€QDQ]LHOOH 8QWHUstĂźtzung fĂźr ihr Bauvorhaben zu erhalten. Das reicht von groĂ&#x;en Kreditsummen fĂźr das Bauen nachhaltiger Häuser bis hin zu kleinen FĂśrderprogrammen fĂźr Sicherheitstechniken wie besondere Beschläge oder Ăœberwachungskameras. Die KreditDQVWDOW I U :LHGHUDXIEDX .I: XQWHUVW W]W XPZHOWEHZXVVWH Häuslebauer, die dafĂźr festgelegte Kriterien einhalten mĂźssen. Die Vorgabe fĂźr einige dieser Kriterien beziehen sich auf die QRYHOOLHUWHQ (QHUJLHHLQVSDUYHURUGQXQJ (Q(9 GLH I U DOOH +DXVEDXHU YHUSĂ LFKWHQG LVW (LQĂ XVV DXI GDV HQWVWHKHQGH oder zu sanierende Haus haben sowohl der Baustoff und die Materialien als auch die verbaute Haustechnik. FĂźr eine FĂśrderung muss das Gebäude eine der drei FĂśrderstufen erfĂźllen, die sich anhand eines in der Theorie bestehenden Referenzobjekts bemessen – ein Theorie-Gebäude, das in Geometrie, GebäudeQXW]Ă lFKH XQG $XVULFKWXQJ LGHQWLVFK ]XP JHSODQWHQ 1HXEDX ist. Betrachtet werden dabei der maximal zulässige und beim geplanten Haus wahrscheinlich benĂśtigte Primärenergiebedarf und Transmissionswärmeverlust. Ein KfW-55-Haus beispielsweise benĂśtigt demnach lediglich 55 Prozent der Energie, die das Vergleichsobjekt fĂźr sich beansprucht. KfW 40 und 40 Plus sind die nächsten Stufen, bei denen zusätzlich Anforderungen an die Haustechnik gestellt werden, wie die Nutzung erneuerbarer Energien und eine VisualisierungsmĂśglichkeit des Energieverbrauchs. Die meisten so gestalteten Neubauten setzen deshalb auf sparsame Wärmepumpensysteme, die ihre Energie durch Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach regenerativ von der Sonne beziehen. Ein zusätzlich verbauter Speicher sowie die Anbindung an Strom-Clouds oder die MĂśglichkeit, Ăźber-

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schßssigen Strom ins System einzuspeisen, ergeben ßbers Jahr die Bilanz: Das Haus erzeugt mehr Energie als es verbraucht und ist somit ein Plusenergiehaus. Die KfW-FÜrdersummen liegen derzeit bei 25 Prozent / bis zu 30.000 Euro Tilgungs]XVFKXVV .I: 3OXV 3UR]HQW ELV ]X (XUR .I: XQG 3UR]HQW ELV ]X (XUR .I: :LFKWLJ (JDO welche FÜrderungen Sie beantragen mÜchten, besprechen Sie dies immer zuerst mit den jeweiligen FÜrderstellen, da diese von Anfang an beteiligt sein mßssen, um Kreditsummen gewähren zu dßrfen. Wessen Haus nicht den Vorgaben der KfW entspricht, kann dennoch diverse FÜrdergelder und -kredite fßr einzelne Komponenten der Haustechnik erhalten. Es lohnt sich, sich hierßber nicht nur bei der KfW, sondern auch GHP %$)$ %XQGHVDPW I U :LUWVFKDIW XQG $XVIXKUNRQWUROOH und der eigenen Kommune zu informieren.

Nachhaltigkeit beim Hausbau :LH HQHUJLHHIĂ€ ]LHQW HLQ +DXV OHW]WOLFK LP $OOWDJ LVW HQWVFKHL den Ăźberwiegend die Art der Nutzung und Funktionen der Haustechnik und -konstruktion. Zu letzterer gehĂśren eine HQHUJLHHIĂ€ ]LHQWH )DVVDGHQLVROLHUXQJ GHV +DXVHV GHV 'DFKV der Fenstern und gegebenenfalls der Kellerdecke. Ă–kologisch dämmt, wer zum Beispiel Holzfaser, Hanf oder kostspielige Schafwolle einsetzt. Zwar verliert ein gut gedämmtes Gebäude kaum Energie, ein Manko kann dabei allerdings ein fehlender Luftaustausch im Gebäude sein. Denn wird die AuĂ&#x;enhĂźlle immer dichter, wird auch der Luftaustausch im Vergleich zu älteren, wenig bis gar nicht gedämmten Gebäuden weniger. Dabei ist ein regelmäĂ&#x;iger Austausch der Innenraumluft wichtig

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AUF ALLES VORBEREITET Leben bedeutet Veränderung. Das haben Kathrin und Christoph BĂślderl mit ihren Kindern Hanna (9) und Jonas (7) schnell gemerkt. Kaum waren sie in ihr neues Griffner Haus im nĂśrdlich von Wien gelegenen Korneuburg eingezogen, kĂźndigte sich mit Lena der dritte Sonnenschein an. Dabei war das Haus zunächst fĂźr zwei Kinder ausgelegt. Gemeinsam wurde getĂźftelt und letztendlich wich der Wirtschaftsraum dem dritten Kinderzimmer. Die Waschmaschine und der Trockner werden jetzt elegant im Kasten unter dem offenen First versteckt. Im Zuge des Umbaus wurde noch ein weiterer Wunsch dazu erfĂźllt: ein Kachelofen im offenen Wohn- und Essbereich. Es war unter anderem der wohlige Duft, der Kathrin vom Griffner Haus Ăźberzeugt hat: „Das Haus riecht einfach gut. Nicht nach Plastik- oder Leim, sondern nach Natur.“ Das 162 Quadratmeter groĂ&#x;e Holzhaus wird von einer Luft-Wasser-Wärmepumpe beheizt. Der Clou: Die aktive BodenkĂźhlung sorgt fĂźr konstant angenehme Temperaturen an heiĂ&#x;en Sommertagen. Griffner Haus

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FÄLLT INS AUGE Das 230 Quadratmeter große Haus „Silkeborg“ ist nicht nur ein Platzknüller sondern auch optisch markant durch die Kombination aus moderner, klarer Formensprache und rauem Klinker. Oft sind Häuser dieser Größenordnung nach einigen Jahren zu groß wenn die Kinder ausgezogen sind. Bei diesem Hauskonzept ist der Grundriss von vornherein auf zwei Wohneinheiten angelegt. Das Effizienzhaus 40 Plus erzeugt dank Photovoltaikanlage mit Speicher und moderner Wärmetechnik übers Jahr mehr Energie, als es benötigt. Die Luft-Direktwärmepumpe mit integrierter Kühlfunktion sorgt nicht nur für warme Hände im Winter sondern auch für kühle Füße im Sommer. Danhaus

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NEU GEDACHT Zwei Wohneinheiten unter einem Dach ist die Besonderheit von „Lumis“, dem neuen Hauskonzept von FingerHaus. Angeordnet sind diese auf zwei Ebenen als klassische Etagenwohnungen. Zwei Konzeptvarianten sind als Doppelhäuser konzipiert. Das bedeutet also vier Wohneinheiten kompakt auf einem Grundstück. Das Hauskonzept ist für Familien interessant, die eine Wohnung vermieten möchten oder eine Lösung für das Mehrgenerationenwohnen suchen und dabei doch ihre Privatsphäre behalten möchten. Je nach Ausführung bietet „Lumis“ zwei bis vier Personen je Wohneinheit reichlich Raum für ein individuelles Leben unter einem Dach. Nach dem Motto: Zusammenwohnen, aber einen Bereich für sich haben. Das Konzept spart Grundfläche und Energie im Vergleich zu allein stehenden Häusern. FingerHaus

für deren Qualität und verhindert Schimmelbildung. Die Lösung sind moderne Lüftungsanlagen. Doch auch die ausgeklügeltste Haustechnik scheitert am Nutzer. Falsches Stoßlüften, Verschatten oder Heizen kann die Energieersparnis wieder zunichtemachen. Wer sich unsicher ist oder sich wenig bis gar nicht mit dem täglichen „was spart Energie?“ beschäftigen möchte, könnte auf ein Smart-Home-System zurückgreifen. Es vernetzt Heizung, Lüftung, Verschattung, Wetterstation, Photovoltaik und Speicher, bis hin zu Hausgeräten sinnvoll miteinander sodass sie mit einem Minimum an Energie maximal effektiv arbeiten können. In Anbetracht der sich durch die Klimakrise verändernden Temperaturen, sollte beim Einbau moderner Heiz- und Lüftungstechniken auch an Geräte mit Kühlfunktion gedacht werden. Kann beispielsweise GLH :lUPHSXPSH GDV LQ GHU )X ERGHQKHL]XQJ Á LH HQGH Wasser auch herunterkühlen, schafft sie einen angenehmen Kühlungseffekt mit einem weit geringeren Energieaufwand als eine nachträglich im Baumarkt gekaufte, mobile Klimaanlage, die man sich irgendwann widerwillig besorgt, um wenigstens die Hitzewellen zu überstehen. Doch bereits diese paar Wochen Betrieb im Jahr machen sich auf der Stromrechnung deutlich bemerkbar. Häuslebauer denken aufgrund des Investments Haus ohnehin auf Jahrzehnte. Dieses Denken sollte sich auch auf die Energieversorgung im Haus und das alltägliche Verhalten beziehen, denn selbst wenn ein Mensch alleine vielleicht nicht viel bewirken kann, haben viele Menschen, die über Jahrzehnte ihren kleinen Beitrag leisten, einen großen Effekt. (sei)

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EFFIZIENT UND GROSSZÜGIG Das Haus der Familie Hetz ist ein richtiges Traumhaus: zahlreiche, bodentiefe Fenster, eine großflächige Dachterrasse, ganze 340 Quadratmeter Wohnfläche. Im Erdgeschoss liegt der Elternbereich mit Schlafzimmer, Ankleide, Bad und Arbeitszimmer. Der offene Wohn-/Koch-/Essbereich und ist besonders luftig und über 100 Quadratmeter groß. Im Obergeschoss liegen vier große Schlafzimmer sowie ein Bad für den Nachwuchs. Beheizt wird das Haus von einem Zentralgerät, das eine Luft-Luft-Wärmepumpe sowie eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Warmwasserbereitung kombiniert. Das Haus ist außerdem mit dem Smart-Home-System WeberLogic 2.0 ausgestattet: Werden Heizung, Rollladensteuerung und Wettersensoren mit diesem kombiniert, kann über das automatisierte Verschatten und Heizen übers Jahr viel Energie eingespart werden. Bei Häusern dieses Standards ist eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung außerdem serienmäßig verbaut, was für eine zusätzliche Energieersparnis sorgt. WeberHaus

DER SONNE NACH Das Erdgeschoss des Plusenergiehauses „Stark“ ist komplett dem Familienleben vorbehalten: Der Eingangsbereich mit großer Diele bietet Platz für ein zusätzliches DuschBad, das praktische Multifunktionszimmer wird als Spielzimmer genutzt. Der große Wohn-Essbereich im Süden ist nimmt die gesamte Hauslänge ein und wird durch einen Wintergarten-Erker erweitert. Der private Rückzugsbereich der Familie befindet sich im Dachgeschoss: Elternschlafzimmer, Jugendzimmer und ein Atelier-/ Arbeitszimmer, dazu ein praktisches Familienbad. Der Balkon mit Luftbalken-Rahmung ist das Highlight. Eine Frischluftheizung mit Photovoltaik und Speicher sowie ein SmartHome-System sorgen für eine intelligente Energienutzung. SchwörerHaus

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ÖL IST SO WAS VON GESTERN. Jetzt auf erneuerbare Energien umsteigen! Mit den cleveren Heizungslösungen von Paradigma. Kombinieren Sie unsere Solaranlagen für Wärme mit einer Pelletsheizung. Ökologisch. Konsequent. Heizen.

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Förder ! nutzen FÜR INDIVIDUALISTEN Das Plusenergiehaus „Kaiserstraße“ verfügt über 236 Quadratmeter Wohnfläche, die von einer Sole-Wasser-Wärmepumpe beheizt werden. Diese erhält ihren Strom von der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, die den erzeugten Überschuss im Batteriespeicher sammelt. Nicht nur energetisch, sondern auch optisch fällt das Haus auf: Die schlichte aber markante Putz-Holz-Mischfassade mit Überhang im Obergeschoss wird von den anthrazitfarbenen Holz-Alu-Fenstern akzentuiert. Der längliche Grundriss teilt sich in Lebensbereiche und ein Kinderzimmer mit Duschbad im Erdgeschoss sowie den Elternbereich, ein weiteres Kinderzimmer mit eigenem Duschbad und Gästezimmer im Obergeschoss auf. Luxuriös: Das Haus verfügt auch über einen Aufzug. Keitel Haus

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ENE RG I E EF F I ZI E NT E H ÄU SER „BIGGER ON THE INSIDE“ Unaufdringlich schlicht präsentiert sich das Haus „Aschau“ der Baufamilie und fügt sich nahtlos in das Wohngebiet ein. Im Inneren überrascht es mit einer spannenden Architektur, die mit Lufträumen, Vor- und Rücksprüngen arbeitet. Der mit ökologischer Holzfaser gedämmte Neubau wurde als Massivholz-Riegel-Konstruktion realisiert sowie mit anthrazit engobierten Tondachziegeln gedeckt und verfügt über 168 Quadratmeter Wohnfläche. Strom für das KfW 55 Haus liefert eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Geheizt wird mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit daran angeschlossener Fußbodenheizung. Highlights: Die Sitznische neben dem Kamin, die eingebaute, moderne Adaption der klassischen Eckbank in der Küche sowie die Zirbelholzsauna. Regnauer

KF W

40 PLUS

FUNKTIONAL, CHIC UND ZEITLOS Der Entwurfs „Hamburg“ ist bei Bauherren besonders beliebt – das Haus ist schnörkellos und doch chic, die unterschiedlichen Fensterformen und der Fassadenwechsel geben ihm Spannung. Auffällig: der über beide Geschosse reichende Luftraum, der durch eine ebenso hohe Fensterfront zu jeder Zeit hell erleuchtet wird. Die etwa 150 Quadratmeter Wohnfläche des nahezu quadratischen Hauses teilen sich klassisch auf in Gemeinschaftsbereiche im Erdgeschoss mit offenem Wohn-/Ess-/Kochbereich, Arbeitszimmer, Technikraum und Dusch-WC sowie die drei Schlafzimmer und ein Familienbad im Obergeschoss. Das Massivhaus wird beheizt von einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, eine Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher sorgt für die Energieversorgung im KfW 40 Plus Haus. Verzichten Bauherren auf eine offene Galerie, entsteht ein weiterer Hobbyraum oder ein Kinderzimmer. Roth-Massivhaus

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KFWS

40 PLU

FACHWERK UND GLAS Wie effizient heutige Baustoffe sind, zeigt das Haus „Ästhetik“, das in der FertighausWelt Günzburg steht. Das Holzskeletthaus erreicht trotz zahlreicher Glasflächen die benötigten Werte für den KfW 40 Plus Standard. Moderne dreifach-verglaste Fenster weisen hervorragende Dämmewerte auf. Das nachhaltige Designhaus wird von einer LuftWasser-Wärmepumpe beheizt und von einer PV-Anlage mit Speicher mit Energie versorgt. Ein Smart-Home-System sorgt zudem für eine intelligentere Energiedistribution im Haus. Die knapp 200 Quadratmeter Wohnfläche des Hauses sind besonders offen gestaltet. Meisterstück-Haus


H Ă„U SER

TKUNS HE MAT V LO L RLE M

Naturverbunden Fotos: holzius

Seit mehr als drei Jahrzehnten beschäftigt sich Harald Kunstowny mit Themen wie gesundes Wohnen und individuelle Baukunst. Fßr seinen Wohnsitz in Kitzbßhel stand fest, dass sein Haus aus natßrlichen Materialien bestehen muss.

E

rfahrung zählt“, dachte sich der gelernte Tischlermeister und legte beim Bau seines neuen Zuhauses kräftig Hand an. UrsprĂźnglich beabsichtigte der GeomantieExperte ein doppelstĂśckiges Forsthaus in Form eines Sommersitzes zu errichten – eine Kindheitserinnerung just an den gewählten Landstrich – doch dieses Bauvorhaben wurde aufgrund der angegebenen AusfĂźhrungshĂśhe abgelehnt. Also startete er mit einer neuen Idee, skizzierte, plante und schon fĂźgte sich das so entstandene Wohnhaus perfekt in die wellenfĂśrmige Landschaft ringsum ein. Die Herausforderung der schwierigen Hanglage wurde mit diesem harmonischen Entwurf gut gelĂśst, womit das neue Haus LP (LQNODQJ PLW GHU 1DWXU XQG GHU 7RSRJUDĂ€ H VWHKW Ă…=X GHQ PHQVFKOLFKHQ *UXQGEH dĂźrfnissen zählen Gesundheit, Geborgenheit und Harmonie“, erzählt der Bauherr. Seine Aufgabe bestehe darin, baubiologisches Wissen mit der geomantischen Kunst zu vereinen, Räume zu gestalten und gute WohlfĂźhl-Orte fĂźr Menschen zu schaffen. Wegen der wohngesunden Eigenschaften natĂźrlicher Materialien bestand der Bauherr deshalb auf Fichten- und Zirbenholz als Baumaterial sowie lehmverputzte Wände. Beim Hersteller bestehen diese komplett aus leim- und metallfreien Vollholzelementen, deren Luftdichtigkeit auch ohne Folien gegeben ist. Eine Wandheizung in den Zwischenwänden sorgt darĂźber hinaus fĂźr eine wohlige Wärme. Runde und halbrunde Fenster gehĂśren hier ebenso dazu wie die geschwungene Dachform, die von Dachsparren und handwerklich angefertigten BogenELQGHUQ HU]HXJW ZLUG 'DV :HOOHQI|UPLJH DOV *UXQGHOHPHQW Ă€ QGHW VLFK PHKUPDOV LP XQG rund ums Haus. Beispielsweise beim Kachelofen aus Lehm oder der Terrasse unmittelbar vor den geräumigen Zimmern, die später auch fĂźr Seminare und Vorträge zur VerfĂźgung VWHKHQ VROOHQ Ă…0LU ZDU HV DXFK VHKU ZLFKWLJ GHP +DXV HLQH 6HHOH ]X YHUOHLKHQ´ HU]lKOW Kunstowny stolz Ăźber sein individuelles Zuhause. (sei)

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NATÜRLICH GESUND WOHNEN Chiemgauer Holzhaus steht wie keine andere Marke für gesunden und ökologischen Hausbau.

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ABBRU C HK L I NK E R

FENSTER UND DACH Die anthrazitfarbenen Fensterrahmen passen zu den grauen Dachpfannen.

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mal anders Auch wenn es noch eher unĂźblich ist: Im Hausbau lassen sich bereits verbaute Materialien wiederverwerten. Das zeigt dieses Haus, das mit rotbraunen Abbruchklinkern verblendet wurde. Fotos: Gussek Haus

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STYLISCH Die rotbraunen Klinker verleihen dem Haus eine rustikale und moderne Optik.

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in Hausbau verschlingt viele Ressourcen. Dabei sind diese endlich. Um die Umwelt zu schützen, sollte man sich daher fragen: Welche Materialen kann ich gebraucht verwenden? Die Bauherren fanden eine Möglichkeit. Und die ist richtig stylisch, denn die verwendeten Abbruchklinker machen ihr neues Haus zum Hingucker. Auch die knappe „Ressource“ Grundstück wussten die Bauherren perfekt zu nutzen. Da die Baulücke schmal war, entschieden sie sich für einen schlanken Baukörper, damit der gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand von drei Metern zu benachbarten Gebäuden eingehalten und das Grundstück ideal genutzt werden konnte. Trotz der vergleichsweise geringen Hausbreite von 8,6 Metern, stehen der vierköpfigen Familie rund 174 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Der traufseitige Eingang führt in die Diele des Hauses. Zur Rechten befinden sich der Technikraum,

FAMILIENRAUM Im Erdgeschoss findet der Familienalltag statt. Auch dank der offenen Küche.

VIEL PLATZ Der Wohn-/Ess- und Kochbereich ist 54 Quadratmeter groß und damit sehr geräumig.

sowie ein Dusch-WC und das Arbeitszimmer. Auf der gegenüberliegenden Seite erwartet die Bewohner mit 54 Quadratmeter ein sehr großzügiger Wohn-/Ess- und Kochbereich. Von der Diele führt eine halbgewendelte Massivholztreppe ins Dachgeschoss, das die Privaträume der Familie beherbergt. Zwei Kinderzimmer befinden sich vis-à-vis zum Familienbad und Elternschlafzimmer mit angrenzender Ankleide. Der hohe Kniestock ermöglichte den Bauherren, Fenster auch an der Traufseite zu realisieren. „Recycelt“ wird übrigens auch die Abluft: Eine Abluftwärmepumpe sorgt neben einer kontrollierten Wohnungslüftung auch für die Warmwasserbereitung des Hauses. Dafür nutzt sie die in der Abluft enthaltene Wärmeenergie und überträgt diese auf das Wasser. (mla)

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gespart Steigende Energiekosten verlangen nach wortwörtlich smarten Lösungen. Was können intelligente Thermostate und lohnt sich die Anschaffung? TOUCHBEFEHL Der Heizungsregler „Cala KNX T 101“ ist für kabelgebundene Smart-HomeSysteme geeignet. Er zeigt Ist- und Solltemperatur an, welche vom Nutzer per Plus- und Minus-Tasten gesteuert werden können. Elsner

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ine moderne Elektroinstallation soll im Alltag entlasten, Komfort und Sicherheit bieten sowie für einen energiesparenden Betrieb des Hauses sorgen. Durch das Automatisieren einfacher Aufgaben sparen Nutzer täglich unzählige Handgriffe, zum Beispiel weil sie die Heizung nicht mehr manuell regeln müssen. Noch viel wichtiger: Dabei wird auch noch die Umwelt entlastet. Bereits einzelne Komponenten wie Heizkörperthermostate haben laut Herstellern ein Einsparpotenzial von bis zu 30 Prozent. Und das bei einer niedrigen Investition, verglichen zu großen Maßnahmen

wie beispielsweise einem Heizungsaustausch. Sie sehen: Auch mit kleinen Gadgets lässt sich bereits etwas bewirken. Und da weiterhin mit steigenden Energiekosten gerechnet werden muss, lohnt sich das Anschaffen VPDUWHU (IÀ ]LHQWPDFKHU EHVRQGHUV

Einstiegsdroge Intelligente Thermostate sind klassischerweise der Einstieg ins kostensparende Smart Home, da sie einfach zu installieren sind und gleichzeitig einen großen Effekt haben. Allgemein unterscheidet man zwischen Heizkörper- und Raumthermostaten.

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Erstere eignen sich für Zentral- oder Fernwärmeheizungen, während letztere beim Heizen mit Wärmepumpen oder Fußbodenheizungen zum Einsatz kommen. Beide können ohne großen Aufwand durch ein smartes Pendant ersetzt werden. Die Thermostate dann noch per App oder dazugehöriger Zentrale ins Smart Home einbinden, und fertig. Nun können Sie die Wunschtemperatur über das Smartphone eingeben, die Heizung heizt auf diese herauf und hält sie konstant.

Komfortgewinn Es ist eine echte Zeitersparnis, nicht in jedem Raum je nach Tageszeit manuell nachjustieren zu müssen.

Beispiel Bad: Möchten Sie morgens gerne eine Dusche im warmen Badezimmer nehmen, bleibt Ihnen bei der analogen Heizung nur, diese frühmorgens auf eine hohe Stufe zu stellen, um schnell die richtige Temperatur zu erreichen, oder sie über Nacht anzulassen. Danach wieder aus und am Abend nochmal schnell hochheizen – nicht gerade energieeffizient. Hier helfen die digitalen Thermostate mit programmierbaren Zeitschaltplänen. Sie sorgen selbstständig dafür, dass beispielsweise um sieben Uhr im Bad angenehme 24 Grad herrschen. Tagsüber reichen 20 Grad, und für die Abendroutine dürfen es nochmal 22 sein. Das alles ohne Eingreifen von Ihrer Seite. Richtig smart wird es mit individuellen SzeNEUE KOOPERATION Der Fenster- und Türsensor „mTRONIC“ von MACO basiert auf dem Funkstandard EnOcean und ist über das Smart-Home-Gateway von mediola nun mit vielen weiteren Herstellern kompatibel. Meldet der Sensor beispielsweise ein offenes Fenster, wird die Heizung automatisch heruntergeregelt, um Energie zu sparen. Maco/mediola

FLEXIBEL Wiser ist das intelligente Heizsystem von Eberle. Es ist per App, Amazon Alexa und IFTTT regulierbar, einfach nachzurüsten und kann Mehrzonen- und Einzelraumregulierungen realisieren. Im Starter Kit sind zwei Heizkörperthermostate und die benötigte Zentrale erhalten. Das System kann beliebig um zusätzliche Thermostate erweitert werden. Eberle

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E NE R G I E MAN AGEM EN T

nen sowie Features wie dem Geofencing. Sie kĂśnnen beispielsweise eine Szene „AuĂ&#x;er Haus“ erstellen, bei deren Aktivierung automatisch alle Heizungen auf eine festgelegte Temperatur herunterregeln (sogar einzeln pro Raum). Denn in den kĂźhlen Monaten ist es – wie im Beispiel eben – Energieverschwendung, die Heizung erst komplett auszuschalten und beim Heimkommen wieder stark hochzufahren (oder immer anzulassen). Bei einer gleichmäĂ&#x;igen Temperatur kĂźhlt die Hauswand nicht so schnell aus und hält die Wärme besser und länger. Eine MĂśglichkeit wäre nun, beim Nachhausegehen die Szene „Daheim“ zu aktivieren. Geofencing macht das ganze noch einfacher: Registriert Ihr Handy Ăźber das aktivierte GPS, dass Sie sich dem Haus nähern, wird das Hochheizen automatisch ausgelĂśst.

Bestes Vorgehen Bevor Sie nun begeistert zum nächsten Baumarkt spazieren, gibt es noch ein paar Dinge zu wissen. Ein Drittel oder sogar noch mehr Energieersparnis klingen Ăźberzeugend, doch zunächst lohnt es sich, den Status Quo der Wohnsituation unter die Lupe zu nehmen. Auch wenn smarte Thermostate wie eingangs erwähnt eine vergleichsweise kleine und lohnende Investition sind, mag sich der Austausch veralteter Fenster oder der Heizung stärker auf die (QHUJLHHIĂ€ ]LHQ] DXVZLUNHQ PHKU zu diesen Themen ab den Seiten 30 und 46). Denn auch mit intelligenten Thermostaten kĂśnnen Sie einfach gesagt zum Fenster hinaus heizen. Das grĂśĂ&#x;te Einsparpotenzial bieten natĂźrlich alle Faktoren gemeinsam. Als nächstes prĂźfen Sie Ihr aktu-

elles Heizungssystem und wo dieses regelbar ist: am HeizkĂśrper- oder Raumthermostat, nur direkt am Heizkessel? Davon hängt die passende NachrĂźstlĂśsung ab. Nun geht es um die Features: Geofencing und Sprachsteuerung sind ein Muss? Dadurch schränkt sich die Auswahl der Produkte schon einmal ein. Achten Sie darauf, ob zur Nutzung eine SmartHome-Zentrale erforderlich ist, was zusätzlich zu Buche schlägt. Ganz schĂśn viel zu beachten? Hilfestellung Ă€ QGHQ 6LH ]XKDXI LP ,QWHUQHW ]XP Beispiel auf hurra-wir-bauen.de oder bei der Stiftung Warentest. (cas)

ĂœBERSICHTLICH Der Hersteller setzt auf einen ganzheitlichen Ansatz: Die intelligent vernetzte Heizung arbeitet beispielsweise auch mit der Verschattung zusammen, um die Sonnenwärme maximal auszunutzen, wodurch Heizkosten gesenkt werden. Ăœber das myGEKKO Slide Display und die App haben Nutzer jederzeit alles im Blick. myGEKKO

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INDIVIDUELL Der Thermostat fragt Daten vom Nutzer ab und erstellt damit einen auf den persönlichen Gewohnheiten basierenden Heizplan, der somit Energie spart und für mehr Komfort sorgt. Netatmo

LEICHTE BEDIENUNG Über den Raumthermostat können alle verknüpften Heizkörperthermostate und Fußbodenheizungssteuerungen zentral bedient werden. innogy

Unterschiedliche Hersteller, unterschiedliche Ansätze und Systeme: Hier sehen Sie eine Auswahl smarter Thermostate.

SMARTES HEIZSYSTEM WISER Wiser besteht aus einer Zentrale, Heizkörper thermostaten, der Smartphone-App sowie optionalen Raumthermostaten. Ventil-Adapter für alle gängigen Systeme sind im Lieferumfang enthalten. Eberle

DIGITAL GESTEUERT Die Wunschtemperatur lässt sich direkt am Raumthermostat, über die App, in Szenarien oder via Sprachsteuerung mit Alexa einstellen. Bosch Smart Home

KOMPLETTSYSTEM Der Hersteller bietet Funkthermostate für alle gängigen Heizkörper und Stellantriebe für Fußbodenheizungen sowie Raumthermostate. Sogar die Heizung selbst kann in das Smart-HomeSystem eingebunden werden. Coqon

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wenig Verbrauch Wohlige Wärme bei einem niedrigem Energiebedarf: Der intelligente Keramik-Klimaboden „Schlüter-BEKOTECTHERM“ sorgt im ganzen Haus auf umweltschonende Weise für ein angenehmes Wohnklima. Dank des niedrigen Systemaufbaus kommt die milde :lUPH VFKQHOO DQ GHU 2EHUÁ lFKH DQ und wird überall gleichmäßig verteilt. Die dünnschichtige Fußbodenheizung nutzt die ausgezeichnete Wärmeleitund Speicherfähigkeit von Keramik oder Naturstein und arbeitet auf dieVH :HLVH H[WUHP HIÀ ]LHQW XQG YHU brauchsarm. Aufgrund der patentierten Konstruktion benötigt sie eine im Vergleich zu anderen Heizungen geringe Vorlauftemperatur in den Heizrohren. Und weil das System besonders reaktionsschnell ist, ist es sowohl für eine energie- und kostensparende Nachtabsenkung als auch für den Betrieb mit regenerativen Energiequel-

len absolut prädestiniert. Das schont nicht nur das eigene Portemonnaie, sondern auch die Umwelt. Die Fußbodenheizung ermöglicht auch einen schnellen Baufortschritt: „Ohne „BEKOTEC-THERM“ wäre der Bauzeitenplan nicht einzuhalten gewesen“ lautet die Aussage einer Bauherrenfamilie, die das System eingebaut hat. Die intelligente Systemtechnik inklusive der Verbundentkopplung „Schlüter-DITRA 25“ spart nämlich bis zu vier Wochen Einbauzeit. Noch dazu wird dank des dünnschichtigen Aufbaus wesentlich weniger Estrich als bei konventionellen Fußbodenheizungen benötigt – so sparen Bauherren schon beim Einbau Zeit und Geld. Mit dem Keramik-Klimaboden entsteht außerdem eine gesunde Wohnatmosphäre, denn im Gegensatz zu konventionellen Heizkörpern wirbelt dieser kaum Staub vom Boden auf, da

er nur geringe Luftbewegungen produziert. Weil sich keramische Fliesen und Natursteinplatten zudem sehr leicht reinigen lassen, können auch Allergiker hier ganz befreit durchatmen. „BEKOTEC-THERM“ kann bereits ab einer Konstruktionshöhe von lediglich 25 mm plus Belag eingebaut werden – ideal für Renovierungs- und Sanierungsarbeiten, bei denen die Raumhöhe begrenzt ist. Alle Informationen über die verschiedenen Varianten des Systems bietet die Internetseite www. bekotec-therm.de. Dort stehen auch alle Erfahrungsberichte unabhängiger Bauherrenfamilien zur Verfügung. Zusätzlich können Bauherren die Standorte der BEKOTEC CompetenceCenter in ausgesuchten Fliesen- und Baustoffausstellungen erfragen. Dort werden vor Ort anschaulich die Eigenschaften und Vorteile des KeramikKlimabodens dargestellt.

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KOMFORT BEI NIEDRIGEN KOSTEN Die Split-Wärmepumpe „DAIKIN Altherma 3 R“ punktet mit Komfort, Energieeffizienz und Zuverlässigkeit, bei umfassenden Bedien- und Regelungsmöglichkeiten. Mit einer Leistung von 4 - 8 kW ist sie für Neubauten und Niedrigenergiehäuser geeignet. Daikin

Luft, Erdreich und Grundwasser sind riesige natürliche Wärmespeicher, die Sie für Ihre Heizzwecke nutzbar machen können. Alles was Sie benötigen, um Ihr Zuhause preiswert und klimafreundlich zu beheizen, ist eine Wärmepumpe.

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ie Wärmepumpe ist das Heizsystem der Stunde. Was sich in den vergangenen Jahren durch steigende Absatzzahlen angedeutet hat, wurde anhand des jüngst in Kraft getretene Klimaschutzpakets zur Gewissheit: Öl- und Gasheizungen sind aus der Zeit gefallene Auslaufmodelle, den nachhaltigen und klimafreundlichen Wärmepumpen gehört hingegen die Zukunft.

Geniale Technik Mit einer Wärmepumpe verwandeln Sie Umweltwärme in klimafreundliche sowie kostengünstige Raumwärme und Warmwasser. Dafür entzieht das Heizsystem rund dreiviertel der Energie, mit der Ihr Zuhause versorgt wird, der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser. Lediglich ein kleiner Anteil, nämlich etwa ein Viertel, entfällt auf elektrischen Strom. Dieser wird als Antriebsenergie für die Nutzbarmachung der kostenlosen Umweltwärme benötigt. Sie als Kunde haben also die Qual der Wahl. Welche Wärmequelle möchten Sie für die Versorgung Ihres Zuhauses nutzen? Bislang haben Luft-Wasser-Wärmepumpen die Nase vorn. Sie gewinnen ihre Energie aus der Umgebungsluft, die sich

ZUR INNENAUFSTELLUNG Laut Hersteller bietet die LuftWasser-Wärmepumpe „alira V-line LWCV“ ein besonders breites Leistungsspektrum und ist dadurch für nahezu jedes Eigenheim geeignet. Darüber hinaus arbeitet die Wärmepumpe zur Innenaufstellung flüsterleise. alpha innotec

überall einfach und problemlos erschließen lässt. Für den Einsatz eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sind keine Bohrungen, Grabungen oder besondere Genehmigungen notwendig, wodurch sich für Hausbesitzer ein klarer Kostenvorteil gegenüber den anderen Wärmepumpensystemen ergibt. Allerdings gilt es in die Kosten-Nutzen-Analyse einzubeziehen, dass Luft-Wasser-Wärmepumpen im Winter, wenn der Bedarf an Heizwärme am größten ist, weniger effizient als erdgekoppelte Wärmepumpensysteme arbeiten und daher mehr elektrische Antriebsenergie benötigen. Apropos erdgekoppelt: Anders als eine Luft-Wasser-Wärmepumpe verwenden Erdwärmepumpen die im Erdreich gespeicherte Wärme für

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Weitere Informationen online Sie möchten zusätzliche Informationen zum Thema Wärmepumpe, Solarthermie-Anlage und Flächenheizung? Dann schauen Sie doch auf unserem Bauherrenportal vorbei: • Mehr zur Wärmepumpe: hurra-wir-bauen.de/FH/5 • Mehr zur Flächenheizung: hurra-wir-bauen.de/FH/6 • Mehr zum Thema Solarthermie-Anlage: hurra-wir-bauen.de/FH/8

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LOHNENSWERTES GESAMTPAKET Die Haustechnikzentrale „CHT-Monoblock“ verbindet Wohnraumlüftung und Wärmepumpe zu einem Komplettsystem. Das Gerät lässt sich genau passend auf die Kundenbedürfnisse einstellen, denn es stehen bis zu zehn Varianten zur Auswahl. Wolf

die Wärmeversorgung Ihres Zuhauses. Durch in die Tiefe gebohrte Erdwärmesonden oder oberflächennah verlegte Erdwärmekollektoren lässt sich das mit konstant hohen Temperaturen aufwartende Energiereservoir des Untergrunds nutzbar machen. Erdwärmepumpen sind daher besonders effizient, die Installation der Anlage ist aber auch deutlich kostspieliger. Hier gilt es mit spitzer Feder zu rechnen, damit es sich am Ende auch für Sie lohnt. Wärmstens sei Ihnen das Hinzuziehen eines ausgewiesenen Wärmepumpenexperten empfohlen, der Ihnen bei Ihren Planungen mit Rat und Tat zur Seite steht. Zu guter Letzt noch ein Hinweis auf sogenannte WasserWasser-Wärmepumpen. Diese nutzen für ihren Wärmepumpenprozess die konstant hohen Temperaturen

HÖCHSTER WÄRMEERTRAG Der CPC Vakuum-Röhrenkollektor „Aqua Plasma“ überzeugt laut Herstellerangabe durch seine patentierte Plasma-Technologie, die die Leistungsfähigkeit der thermischen Solaranlage steigert, indem ein größerer Anteil der Strahlung absorbiert wird. Paradigma

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GLATTE ÄSTHETIK Den planebenen Dachstein „Planum“ gibt es jetzt auch in einer Solarvariante: Den Solardachstein „Planum PV“ für klimafreundlichen Sonnenstrom. Eine laut Hersteller ideale Lösung für Bauherren, die Ästhetik und Leistungsausbeute vereint erleben möchten. Nelskamp

des Grundwasser, die bei rund 10 °C liegen, und zeichnen sich durch eine hohe Effizienz aus. Allerdings muss auch genügend Grundwasser mit ausreichender Temperatur und Qualität in nicht allzu großer Tiefe vorhanden sein. Bohrungen und eine aufwendige Erkundung des Untergrunds machen dieses Wärmepumpensystem teuer, wodurch eine Wirtschaftlichkeit eher nur für größere Immobilien mit entsprechend hohem Heizwärmebedarf lukrativ sein dürfte.

Die idealen Partner Eine Wärmepumpe arbeitet besonders effizient, wenn die Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und der Vorlauftemperatur des Wärmeverteilsystems möglichst gering ausfällt. Eine Fußbodenheizung kommt mit rund 35 Grad Cel-

HOHE EFFIZIENZ Die Luft-Wasser-Wärmepumpe „Compress 7400i AW“ passt ihre Leistung an den Bedarf der Hausbewohner an. Durch den Einsatz von moderner Inverter-Technologie arbeitet die Wärmepumpe laut Hersteller höchst effizient und punktet so mit niedrigen Heizkosten. Bosch

sius Vorlauftemperatur aus und ist daher der ideale Partner für Wärmepumpen. Übrigens ist eine Flächenheizung auch unter dem Aspekt gesundes Wohnen überaus vorteilhaft: Fußbodenheizungen wirbeln so gut wie keinen Staub auf, worüber sich vor allem Allergiker freuen dürften. 1RFK HIÀ ]LHQWHU XQG NOLPDIUHXQGOL cher wird es, wenn Sie Ihrer Wärmepumpe eine Photovoltaik-Anlage nebst Batteriespeicher zur Seite stellen und den selbst erzeugten Solarstrom auch selbst vor Ort verbrauchen. Nicht nur unter ökologischen, sondern auch unter ökonomischen Gesichtspunkten kann dies vorteilhaft sein, denn die staatlich garantierte Einspeisevergütung für selbst erzeugten Solarstrom fällt nämlich immer geringer aus. Was könnte also besser sein, wenn Sie Ihren grünen Strom für die eigene Wärmeversorgung mit einer Wärmepumpe nutzen würden?

Noch grüner mit Solarwärme Noch grüner und sparsamer arbeitet Ihre Wärmepumpe, wenn Sie dieser eine Solarthermie-Anlage zur Seite stellen. Eine Solarthermie-Anlage wandelt die Strahlungsenergie der

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ENE RGI E & T E CH N IK

WÄR M E PUM PE

FÖRDERMITTEL FINDEN Mit einem umfassenden Informationsund Serviceangebot klärt die Initiative WÄRME+ Hausbesitzer darüber auf, wie eine effiziente und moderne Anlagentechnik zu einer intelligenteren Energienutzung in Haus und Wohnung beitragen kann. Wärme+/Stiebel Eltron

Fördermittel nutzen Für das Heizen mit erneuerbare Energien gibt es Unterstützung vom Staat. Wer sich für den Einbau einer Wärmepumpe entscheidet, kann entweder einen finanziellen Zuschuss vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder einen attraktiven Kredit bei der KfW-Bank beantragen.

RÖHRENKOLLEKTOR Der Vakuumröhrenkollektor „CPC Nero“ mit reflektierendem CPC-Spiegel ist laut Herstellerangabe hervorragend zur Heizungsunterstützung geeignet und liefert auch bei hohen Vorlauftemperaturen eine hohe Wärmeausbeute. Solarbayer

Sonne in thermische Energie um, mit der Sie bis zu 60 Prozent Ihres jährlichen Warmwasserbedarfs decken können – und zwar nahezu klimaneutral. Aus technischer Sicht ist es außerdem vollkommen unproblematisch, mit einer Solarthermie-Anlage nicht nur Warmwasser bereitzustellen, sondern auch die Heizung zu unterstützen und Raumwärme zu erzeugen. Bei idealen Voraussetzungen können Sie mit einer solchen Solaranlage bis zu 40 Prozent Ihres Heizwärmebedarfs mit der Kraft der Sonne decken. Aber Achtung: Eine Solarthermie-Anlage zur Unterstützung der Raumheizung rechnet sich

HOHER

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nur bei Gebäuden mit sehr niedrigem Heizwärmebedarf – bei echten Energiesparhäusern mit perfekter Dämmung eben. Bei den meisten Häusern fällt jedoch die Kosten-Nutzen-Analyse einer solaren Heizungsunterstützung negativ aus. Zentrales Bauteil jeder Solarthermie-Anlage sind die Solarkollektoren, die auf Ihrem Hausdach oder aber, falls die zu erwartenden Erträge dort höher ausfallen, an der Hausfassade installiert werden. Diese „sammeln“ die Strahlungsenergie der Sonne ein und wandeln sie in Wärmeenergie um. In den Kollektoren zirkuliert eine spezielle Träger-

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SCHIEFER TRIFFT AUF SOLAR Das Rathscheck Schiefer-System ermöglicht eine passgenaue und optisch ansprechende Integration von Solarmodulen in ein Schieferdach. Die flächenbündig integrierbaren Solarmodule sind flach, rahmenlos und unauffällig. Rathscheck

flüssigkeit, die sich bei Sonneneinstrahlung aufheizt und durch eine Solarkreis-Umwälzpumpe zum Solarspeicher transportiert wird. Dort wird die Solarwärme an den Speicher abgegeben und bevorratet. Wenn auch Sie mit dem Einsatz einer Solarthermie-Anlage auf Ihrem Hausdach liebäugeln, müssen Sie gleich zu Beginn der Planungsarbeiten eine Entscheidung treffen: zur Wahl stehen Flach- und Röhrenkollektoren. Hierzulande entschließt sich die Mehrheit für den Kauf von Flachkollektoren, deren Wärmeausbeute zwar um rund 30 Prozent niedriger ausfällt als die von Röhrenkol-

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BauderECO. Der neue Dachdämmstoff. Sie suchen einen wohngesunden Dachdämmstoff, der Energie einspart und das Klima schont? Dann ist BauderECO die Lösung. BauderECO besteht weitgehend aus naturnahen und recycelten Materialien. Dämmen Sie Ihr Dach mit BauderECO: ohne Holz, ökologisch und mit bester Dämmleistung. Der Film und mehr unter www.baudereco.de


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lektoren, die aber merklich günstiger in der Anschaffung sind. Soll Solarwärme allein für die Warmwasserbereitung genutzt werden, reichen Flachkollektoren auch vollkommen aus. Anders jedoch, wenn eine Solaranlage mit Heizungsunterstützung geplant oder die Ausrichtung des Daches nicht besonders günstigt ist. In beiden Fällen sind die leistungsstärkeren Röhrenkollektoren, die auch als Vakuumröhrenkollektoren bekannt sind, die richtige Wahl. Besonders in der weniger sonnenreichen Jahreszeit punktet eine Solaranlage mit Röhrenkollektoren mit höheren Erträgen. (bay)

HOHE EFFIZIENZ Der Solarkollektor „Logasol SKR“ bietet dank der hervorragenden Wärmedämmung seiner Vakuumröhren hohe Wirkungsgrade bei der Umwandlung von Sonnenenergie. Buderus

RICHTIG HEIZEN Die Luft-Wasser-Wärmepumpe „x-change dynamic“ lässt sich im Garten oder innen im Heizungskeller aufstellen. Wird die erzeugte Wärme nicht sofort benötigt, wird diese im „x-buffer combi“ Puffer- und Warmwasserspeicher bevorratet. Kermi

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UMWELTWÄRME NUTZEN Der Hersteller Tecalor nutzt bei vielen seiner Wärmepumpenmodellen die sogenannte Invertertechnik. Dadurch wird ein modulierender Betrieb der Anlage möglich. Das heißt, die Heizleistung wird dem tatsächliche Wärmebedarf angepasst. Tecalor

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Klimafreundliche Wärmepumpen im Neubau Entscheiden Sie sich für eine Wärmepumpe und sichern Sie sich attraktive staatliche Förderungen aus dem Klimapaket! Lassen Sie sich jetzt beraten. Weitere Informationen rund um das Thema Förderung finden Sie zudem auf unserer Website. Entdecken Sie unsere individuellen Systeme und unseren ausgezeichneten Service — für ein zukunftssicheres Zuhause. Mehr dazu unter www.vai.vg/neubau


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Weichen auf

Zukunft gestellt Von der stillgelegten Bahnanlage zur gefragten und betriebsamen Eventlocation: Das Stellwerk West in Stuttgart hat eine bewegte Geschichte – und heute ein zukunftssicheres Heizsystem. Fotos: Buderus

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chlank ragt das Häuschen direkt neben den Bahngleisen im Stuttgarter Westen in die HĂśhe. Ăœber dem Hauseingang prangt ein Schild mit dem Schriftzug „Stellwerk West“. Was heute der Name einer kleinen aber feinen Eventlocation ist, war vor vielen Jahren noch wortwĂśrtlich zu nehmen. Im Jahr 1927 gebaut, wurden vor diesem Ort aus einst die Weichen des Stuttgarter Westbahnhofs mit Drahtseilen gestellt, um Berufspendler in die baden-wĂźrttembergische Landeshauptstadt und GĂźterwaggons mit dem Ziel Industriegebiet „Unter dem Birkenkopf“ zu leiten. Als der Stuttgarter Westbahnhof 1985 stillgelegt und acht Jahre danach schlieĂ&#x;lich abgerissen wurde, blieb nur das kleine Stellwerkhäuschen Ăźbrig.

IM WESTEN NEUES Aus dem ehemaligen Stuttgarter Stellwerkhäuschen ist heute eine elegante Eventlocation geworden.

Im Wandel der Zeit Nach einigen Jahren des Leerstands nahm sich schlieĂ&#x;lich GHU 'HVLJQHU XQG *UDĂ€ NHU .XUW :HLGHPDQQ VHLQHU DQ 0LW MHGH 0HQJH (VSULW JHVWDOWHWH HU GDV *HElXGH XP XQG DXV GHP 6WHOOZHUN ZXUGH VHLQH .UHDWLYZHUNVWDWW 'RUW HQW wickelte er die Erscheinungsbilder vieler namhafter UnWHUQHKPHQ ]XP %HLVSLHO 0HUFHGHV %HQ] 3RUVFKH XQG GLH Deutsche Bahn. Alles hat einmal ein Ende, und so zog sich .XUW :HLGHPDQQ QDFK HLQLJHQ -DKUHQ DXV GHP 6WHOOZHUN West zurĂźck. Nach weiteren EigentĂźmerwechseln durfte VLFK VFKOLH‰OLFK +DUDOG .OHLQ *HVFKlIWVI KUHU )LQDQ]HQ XQG 3HUVRQDO EHL GHU '% 3URMHNW 6XWWJDUW 8OP *PE+ IUHX en, der das Stellwerk West erwerben konnte: „Das Stellwerkhäuschen an den Bahngleisen versprĂźht einen ganz EHVRQGHUHQ &KDUPH 0HLQ $OOWDJ LVW JHSUlJW YRQ PRGHUQHU %DKQWHFKQLN LP 3ULYDWHQ VWLPPW PLFK GLHVHV HKHPDOLJH Bahngebäude ein wenig nostalgisch.“ Zur selben Zeit hatte Carmen Ehlers eine Idee: Sie wollte eine eizigartige EventloFDWLRQ VFKDIIHQ ) U 0HHWLQJV :RUNVKRSV 6FKXOXQJHQ VR ZLH )LUPHQYHUDQVWDOWXQJHQ XQG PLW SURIHVVLRQHOOHP &DWH

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Modern, stilvoll, nachhaltig Die heutige Enventlocation wurde zunächst im Inneren NRPSOHWW UHQRYLHUW XQG PLW HOHJDQWHQ 'HVLJQHU 0|EHOQ KRFKZHUWLJHU *HElXGHWHFKQLN XQG HLQHU . FKH DXVJHVWDW tet. „Die Renovierung war zwingend notwendig, denn bis zu unserem Einzug hatte das Gebäude noch keine Heizung. Im Winter wurde es eisig kalt“, so Carmen Ehlers. Die HeizWHFKQLN VWHOOWH DEHU QLFKW QXU I U (KOHUV XQG .OHLQ HLQH +H UDXVIRUGHUXQJ GDU VRQGHUQ DXFK I U GDV )DFKKDQGZHUN „Das Stellwerk West steht heute unter Denkmalschutz. Eine Gasheizung war ausgeschlossen, und fĂźr einen Ă–ltank bieWHW GDV *UXQGVW FN QLFKW JHQ JHQG 3ODW]´ HUNOlUW 7KRPDV 3Ă€ VWHU YRP +HL]XQJVIDFKEHWULHE 3Ă€ VWHU 6DQLWlU +HL]XQJ Die LĂśsung der Experten: eine Luft-Wasser-Wärmpumpe des namhaften Herstellers Buderus.

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Das passende Heizsystem ) U ZRKOLJH :lUPH VRUJW KHXWH GLH HIĂ€ ]LHQWH /XIW :DVVHU Wärmepumpe „Logatherm WLW196i AR“ mit einer Leistung von 15 kW. „Das Heizsystem nutzt die Energie aus der /XIW XQG EHVWHKW DXV GUHL .RPSRQHQWHQ HLQHU $X‰HQHLQ KHLW HLQHU ,QQHQHLQKHLW XQG HLQHP 3XIIHUVSHLFKHU´ HUNOlUW 3Ă€ VWHU Ă…'LH 9RUWHLOH HLQHU /XIW :DVVHU :lUPHSXPSH VLQG LKUH NRPSDNWHQ 0D‰H XQG GLH Ă H[LEOHQ $XIVWHOOP|JOLFK NHLWHQ 6R NDQQ GDV *HUlW DXFK EHL ZHQLJ 3ODW] LQVWDOOLHUW werden, wie im Stellwerk West“, ergänzt Holger RĂźscher, AuĂ&#x;endienstmitarbeiter der Buderus Niederlassung EsslinJHQ $EHU QLFKW QXU LQ SXQFWR 3ODW] NDQQ GLH Ă…/RJDWKHUP WLW196i“ Ăźberzeugen. Sie ist auĂ&#x;erdem besonders umweltIUHXQGOLFK GHQQ VLH ZDQGHOW XQHUVFK|SĂ LFKH QDW UOLFKH und kostenlose Umgebungsluft in Wärme fĂźr die Heizung um. „Und das sogar im Stuttgarter Winter. Die Wärmepumpe versorgt das Stellwerk Ăźber zwĂślf HeizkĂśrper mit ausreiFKHQG :lUPH 'HU 3XIIHUVSHLFKHU Ă…/RJDOX[ 3 ´ LVW VSH ]LHOO DXI GLH :lUPHSXPSH DEJHVWLPPW IDVVW /LWHU XQG ist eine gute Ergänzung zu einem Heizsystem mit regnerativen Wärmeerzeugern“, erklärt RĂźscher. Gesteuert wird die Wärmepumpe mit der Systembedieneinheit „Logamatic +0& ´ hEHU HLQH LQWHJULHUWH ,QWHUQHW 6FKQLWWVWHOOH N|Q QHQ (KOHUV XQG .OHLQ DX‰HUGHP LKUHQ :lUPHVSHQGHU NRP IRUWDEHO PLW GHP 6PDUWSKRQH RGHU 7DEOHW EHGLHQHQ

MODERNE AUSSTATTUNG Die Luft-Wasser-Wärmepumpe lässt sich mit der Systembedieneinheit „Logamatic HMC300“ bequem steuern – auch mit Smartphone und Tablet.

Bestens fßr die Zukunft gerßstet 0LW VHLQHU PRGHUQHQ $XVWDWWXQJ LVW GDV 6WHOOZHUN :HVW bestens fßr kleine Events aller Art ausgerßstet. Seinen einzigartigen Charme gewinnt die Location aus der Spannung zwischen alt und neu. Heute erÜffnet das StellwerkhäusFKHQ PLW VHLQHP EHVRQGHUHQ )ODLU XQG ZRKOLJHU :lUPH GLH 0|JOLFKNHLW I U JHVFKlIWOLFKH 9HUDQVWDOWXQJHQ LQPLWWHQ des Stuttgarter Westens. (bay)

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Energie sparen & Klimaschutz fördern Eine Wärmedämmung reduziert den Energiebedarf gleich in dreifacher Hinsicht: Durch eine Dämmung geht in der Heizperiode weniger Wärme verloren, folglich muss weniger nachgeheizt werden. Der Energiebedarf, die damit verbundenen Kosten und die Emissionen sinken. Gleichzeitig reicht eine geringere Lufttemperatur zum Wohlfühlen aus. Der Grund: Die Oberflächentemperatur der gedämmten Wand ist höher als ohne Wärmeschutz. Und auch im Sommer hilft eine Dämmung beim Energiesparen. Da sich die Räume weniger stark aufheizen, sinkt der Energiebedarf für die Klimatisierung der Innenbereiche. FSDE/BASF/djd

Werden Sie Energiesparmeister! Mit der richtige Dämmung lassen sich nicht nur ganz einfach Heizkosten sparen: Ein hochwertiger Wärmeschutz, egal, ob für Dach, Fassade oder Kellerwände, zahlt sich gleich in mehrfacher Hinsicht aus.

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nergiesparen ist heute zweifelsohne eines der zentralen Themen in Sachen Hausbau. Laut Umwelt Bundesamt entfallen rund zwei Drittel des Endenergieverbrauchs deutscher Haushalte allein auf die Bereitstellung von Raumwärme. Mit gravierenden Folgen für Ihre Haushaltskasse und das Klima. Doch es gibt eine einfache Lösung für zu hohe Heizkosten und Schadstoffemissionen: Legen Sie von Beginn an ein besonderes Augenmerk auf den Dämmschutz Ihres Eigenheims und profitieren Sie in Zukunft gleich mehrfach!

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Klimafreundliches Verhalten wird belohnt Im Grunde ist es doch ganz simpel. Wer an der falschen Stelle spart, nämlich beim Wärmeschutz für die eigenen vier Wände, sollte sich immer vor Augen halten, dass er am Ende über die Heizkostenabrechnung zur Kasse gebeten wird. Für kühle Rechner gilt daher, dass Raumwärme, die nicht erzeugt werden muss, immer noch am günstigsten ist. Und bitte beziehen Sie in Ihre Überlegungen immer mit ein, dass auch in Zukunft mit weiter

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NATÜRLICH BESSER DÄMMEN „STEICOprotect 037“ Dämmplatten für die Fassadendämmung bestehen aus natürlichem Nadelholz. Damit empfehlen sie sich als ideale Dämmung für alle Bauherren, die Hightech mit Wohngesundheit und Klimaschutz verbinden möchten. Steico

steigende Energiekosten zu rechnen ist. Ab 2021 wird es zum Beispiel eine Verteuerung von Heizöl und Erdgas geben. Mit dem jüngst verabschiedeten Klimaschutzprogramm wurde nämlich eine CO2-Abgabe beschlossen, die auf Brenn- und Kraftstoffe erhoben wird. Für Hausbesitzer ein weiterer Anreiz und ein deutliches Signal, ihren Energieverbrauch nachhaltig zu reduzieren.

So werden Energieverluste gestoppt Heizwärme geht über die gesamte Gebäudehülle verloren. Der Großteil jedoch über die Hausfassade. Auf die Außenwände entfallen etwa 25 Prozent aller Heizwärmeverluste. Die nächstgrößeren Problemzonen sind mit jeweils 20 Prozent das Dach und die Kellerwände. Für die restlichen 35 Prozent sind die Fensterflächen mit 20 und das Lüften der Wohnräume mit 15 Prozent verantwortlich. Für das Dämmen von Dach und Fassade werden verschiedenste Materialien eingesetzt. In der Regel werden Dämmplat-

ZEITSPARENDE ANWENDUNG Auf der BAU im vergangenen Jahr stellte der WDVSAnbieter Inthermo seine innovative Holzfaserplatte vor: Dank neuartiger Formgebung lässt sich das Fassadendämmsystem „INTHERMO VHF-Hybrid“ einfacher und schneller verarbeiten – das spart Bauherren Zeit und Geld. Inthermo

SCHALLSCHUTZ UND WÄRMESPEICHER Das Kombi-Dämmelement „DivoDämm Kompakt Plus“ verbindet laut Herstellerangabe die positiven Dämmeigenschaften von Polyurethan mit dem guten Schallschutz- und Wärmespeichervermögen von Holzweichfaserplatten. Braas

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ten aus Polystyrol, besser bekannt als Styropor, oder aber auch Dämmmatten aus Mineralwolle (Glas- und Steinwolle) verbaut. Auch der Einsatz ökologischer Alternativen ist heute möglich, mit denen sich eine klimafreundliche Fassaden- und Dachdämmung problemlos realisieren lassen. Zu den wichtigsten ökologischen Alternativen zählen Holzfaser- und Hanffaserdämmplatten oder aber auch Zellulose und Schafwolle – mehr dazu gleich. Für die Kellerdämmung, auch Perimeterdämmung genannt, müssen besondere Dämmstoffe verwendet werden, die sich durch Wasser- und Druckbeständigkeit auszeichnen. Außerdem müssen die Dämmplatten verrottungsfest sein. Für die Perimeterdämmung kommen daher nur extrudierte Polystyrol- (XPS) und expandierte PolystyrolHartschaumplatten (EPS) oder aber Glasschaumplatten in Frage.

Ökologische Alternativen prüfen Die Argumente für einen qualitativ hochwertigen Wärmeschutz für Dach, Fassade und Co. sind vielfältig. Darüber hinaus gibt es eine Reihe guter Gründe, beim Wärmeschutz auf ökologische Dämmmaterialien beziehungsweise Naturdämmstoffe zurückzugreifen; zumindest jedoch ihren Einsatz nicht generell auszuschließen. Doch der Reihe nach. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die Wärmeleitfähigkeit von ökologischen Dämmstoffen etwas über der konventioneller Materialien an-

MINERALISCHE DÄMMUNG Mineralwolle wird überwiegend aus recycelten oder natürlichen, ausreichend verfügbaren Rohstoffen hergestellt. Produkte aus Glas- oder Steinwolle sind damit ebenso umweltfreundlich und leicht zu verarbeiten wie Holz. FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V.

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NACHHALTIG Der Dachdämmstoff „BauderECO S“ besteht zu großen Teilen aus Biomasse, recycelten Stoffen und anderen natürlichen Bestandteilen. Er weist laut Hersteller sehr gute Dämmwerte auf und ist frei von Formaldehyd, Bindemitteln und anderen potenziell gefährlichen Zusatzstoffen. Bauder

SICHER UND EFFIZIENT Egal ob nun im Steildach, im Holzrahmenbau, im Innenausbau, bei der Fassade oder Kellerdecke: Mit ihren Produkteigenschaften bietet die Mineralwolle „Ultimate“ laut Herstellerangabe vielseitige Lösungen für jeden erdenklichen Anwendungsbereich. Isover

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VERSCHNITTARM VERLEGEN Die Aufsparrendämmung „LINITHERM PAL N+F“ zeichnet sich laut Hersteller durch hohe Wirtschaftlichkeit aus. Der Dämmkern aus PU-Hartschaum ist beidseitig mit Aluminiumfolie kaschiert, die auf der Unterseite als Dampfsperre und Schutz vor Elektrosmog wirkt. Linzmeier

URBAUSTOFF LEHM Lehm zählt zu den bauphysikalisch und baubiologisch interessantesten Baustoffen. Seine Fähigkeit zur Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung sind einzigartig. Mit der Entwicklung der „Agaton Lehmplatte“ wird die Verarbeitung laut Hersteller erleichtert. Thermo Natur

gesiedelt ist. Im Klartext heißt das nichts anderes, als dass ihr Schutz vor Wärmeverlusten bei gleicher Dämmstoffstärke etwas geringer ist. Dennoch ist die Dämmqualität nicht so viel schlechter, als dass dieses Manko nicht problemlos durch eine etwas stärkere Dämmstoffschicht ausgeglichen werden könnte. Des Weiteren sind natürliche Dämmstoffe etwas teurer als ihre Konkurrenz. Dies liegt vor allem darin begründet, dass Naturdämmstoffe noch nicht den Sprung zur industriellen Massenware geschafft haben und in deutlich geringeren Mengen produziert werden. In puncto Brandschutz sind zwischen Naturdämmstoffen und konventionellen hingegen keinerlei Unterschiede festzustellen: sie müssen denselben Sicherheitsbestimmungen genügen, das heißt, „normal entflammbar“ beziehungsweise „schwer entflammbar“ sein. Für den Einsatz ökologischer Dämmstoffe spricht besonders ihr Herstellungsprozess. Für diesen wird, anders als bei konventionell gefertigten Dämmmaterialien, nämlich nur vergleichsweise wenig Energie benötigt. Hinzu kommt, dass durch den Einsatz nachwachsender Rohstoffe endliche Rohstoffressourcen geschont werden. Selbst die spätere Entsorgung ausgedienter Dämmstoffkonstruktionen ist weniger energieintensiv und problematisch: Die meisten ökologischen Dämmstoffe lassen sich nämlich gut recyceln oder sogar einfach kompostieren. Darüber hinaus zeichnen sich Naturdämmstoffe häufig durch eine günstige Dampfdiffusionsfähigkeit aus. Das bedeutet, Feuch-

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tigkeit, die in die Dämmung eingedrungen ist, trocknet schnell wieder ab. Gleichzeitig kann sie deutlich mehr Feuchtigkeit als die meisten konventionellen Dämmstoffe aufnehmen, ohne an Dämmleistung einzubüßen.

Eine Dämmung kann mehr

INDIVIDUELLE GESTALTUNG WDVS und Gestaltungsvielfalt – das ist kein Widerspruch. So sind verschiedene Putzoptiken oder Fassadenbeläge möglich. Der Hersteller Brillux setzt dabei auf drei bewährte Dämmstoffe: expandiertes Polystyrol, PolyurethanHartschaum und Mineralwolle. Brillux

Gut geplant und fachgerecht installiert, senken Dämmmaßnahmen den Energieverbrauch eines Gebäudes spürbar. Die Bewohner eines Eigenheims mit hochwertigem Wärmeschutz profitieren gleich mehrfach. Im Winter geht weniger Heizwärme verloren, was Heizkosten und Schadstoffemissionen spart, und in der heißen Jahreszeit schützt die Dämmung vor einem Überhitzen der Wohnräume. Auch der Schallschutz wird erhöht. Zudem trägt eine Fassadendämmung zum Schutz der Bausubstanz bei und erhöht den Marktwert der Immobilie. Schließlich wird noch der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase reduziert. Kurz: Durch hochwertige Dämmmaßnahmen profitieren Sie gleich mehrfach. (bay)

WIRKUNGSVOLLE PU-DÄMMUNG Mit einer Wärmeleitfähigkeit von gerade einmal 0,026 W/mK bietet der Dämmstoff „purenotherm“ des Herstellers Puren sehr gute Dämmeigenschaften, sodass selbst für schlanke Dämmdetails keine anderen Dämmstoffe eingesetzt werden müssen. Puren

SICHERHEIT UND KOMFORT Die Zwischensparrendämmung „Klemmrock“ passt sich konturgenau an die Sparrenabstände an, so dass das Entstehen von Wärmebrücken nahezu ausgeschlossen ist. Im Brandfall hemmt der nichtbrennbare Dämmstoff aus Steinwolle die Ausbreitung der Flammen. Rockwool

Weitere Informationen online Sie möchten zusätzliche Informationen rund um das Thema Dämmung? Dann schauen Sie doch auf unserem Bauherrenportal vorbei: Mehr zur Fassadendämmung: hurra-wir-bauen.de/FH/9 Mehr zur Dachdämmung: hurra-wir-bauen.de/FH/10

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SMART GESTEUERT Die Klima- und Schutzfunktionen für die smarte Steuerung „WS1000 Connect“ laufen im Hintergrund ab: Sonnenwärme wird bis zur gewünschten Raumtemperatur hereingelassen, dann schließen Jalousien, Rollläden und Markisen. Der Lichteinfall wird sonnenstandsabhängig durch passendes Schließen von Beschattungen und Wenden von JalousieLamellen gesteuert. Das heißt Wärmeschutz auf der Sonnenseite und so viel Ausblick wie möglich. Elsner Elektronik

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Durchblick HITZE- UND KÄLTESCHUTZ IN EINEM Hochwertige Gläser, wie zum Beispiel Sonnenschutzgläser, wirken ganzjährig ausgleichend auf das Raumklima. Uniglas/djd

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ZU HAUSE WOHLFĂœHLEN Aluminium-Rollläden schirmen die eigenen vier Wände vor zu viel Hitze ab. In der kalten Jahreszeit bildet sich zwischen dem geschlossenen Rollladenpanzer und der Fensterscheibe eine dämmende Luftschicht, die verhindert, dass Heizwärme ungenutzt nach auĂ&#x;en entweichen kann. Schanz/ iStock.com/PeopleImages/epr

NACHHALTIG Ein Fenster mit Recyclingkern ist optisch sowie qualitativ von einem Fenster ohne Rezyklatanteil nicht zu unterscheiden. Es hat zudem in der Herstellung einen niedrigen CO2-Verbrauch und spart nach dem Einbau Energie durch sehr gute Dämmwerte ein. Rehau/djd

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NATĂœRLICHES LUFTPOLSTER Die wabenfĂśrmige Struktur des „Duette“-Plissees sorgt durch ihre doppelte Lichtregulierung fĂźr einen sanften, gleichmäĂ&#x;igen Lichteinfall in den Raum. Die Waben wirken wie ein natĂźrliches Luftpolster. Duette

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Glasklare Sache :LH YLHO (QHUJLH 6LH PLW HLQHP QHXHQ )HQVWHU VSDUHQ ]HLJW GHU :lUPHGXUFKJDQJVNRHIĂ€ ]L HQW DXFK 8 :HUW JHQDQQW -H QLHGULJHU GHU 8 :HUW HLQHV )HQVWHUV LVW GHVWR JHULQJHU LVW GHU (QHUJLHYHUOXVW $NWXHOOH (QHUJLHVSDUIHQVWHU PHLVW GUHLIDFKYHUJODVW HUUHLFKHQ VRJDU HL QHQ 8 :HUW YRQ =XP 9HUJOHLFK )HQVWHU PLW (LQIDFKJODV G PSHOQ PLW HLQHP PLVHUD EOHQ 'lPPZHUW YRQ ]LUND DXI GHP OHW]WHQ 3ODW] 2E 6LH GDEHL DXI .XQVWVWRII +RO] RGHU +RO] $OX )HQVWHU VHW]HQ EOHLEW OHW]WOLFK ,K QHQ  EHUODVVHQ 'LHVH 5DKPHQNRQVWUXNWLR QHQ VFKOLH‰HQ DOOH DEVROXW OXIWGLFKW DE )HL QH 8QWHUVFKLHGH JLEW HV QDW UOLFK WURW]GHP +RO]UDKPHQ EHVLW]HQ EHLVSLHOVZHLVH HLQH QDW UOLFKH :lUPHGlPPXQJ GLH LP *HJHQ VDW] ]X .XQVWVWRII RKQH Ă…$XIU VWXQJ´ EHVWH (UJHEQLVVH HU]LHOW .XQVWVWRII GDJHJHQ OlVVW VLFK PLW HLQHU HQWVSUHFKHQGHQ ) OOXQJ JH QDXVR HIIL]LHQW JHVWDOWHQ XQG LVW SIOHJHOHLFK WHU ) U YLHOH %DXKHUUHQ HJDO RE 6DQLHUXQJ

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MIT SOLARZELLE Die neue Markise mit Verdunkelungsfunktion fĂźr das Dachfenster lässt sich per Knopfdruck Ăśffnen und schlieĂ&#x;en und wird Ăźber eine Solarzelle mit Energie versorgt. Ein FunkWandschalter ist im Lieferumfang enthalten. Auch die automatische Steuerung „Velux Active“ auf Basis von Sensordaten fĂźr eine optimale Raumluftqualität ist mĂśglich – Ăźber das Smartphone per App oder Sprachsteuerung. Velux

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DAS MACHT SINN Holz-AluminiumFenster punkten neben der Dreifachverglasung mit einem zusätzlichen Dämmkern im Fensterrahmen. So erreichen sie einen Uw-Wert, der die strengen Kriterien fßr Passivhausfenster erfßllt. Unilux/epr

FĂśrdermittel verwenden 5HL]YROO IÂ U HLQHQ )HQVWHUWDXVFK VLQG DXFK GLH )|UGHUPLWWHO GHU .I: .UHGLWDQVWDOW IÂ U :LHGHUDXI EDX *XW ]X ZLVVHQ 0LW LKUHP

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AUF GROSSER FLĂ„CHE Häuserfassaden im Bauhaus-Stil zeichnen sich oft durch groĂ&#x;ächige Fensterfronten aus, die stilvoll verschattet werden sollen. Abgebildet ist die Warema AuĂ&#x;enjalousie mit Eckverbinder fĂźr Ganzglasecken. Warema

Durch die Verglasung im Wintergarten kann sich der Raum an heiĂ&#x;en Tagen auf bis zu 70 Grad aufheizen – worunter MĂśbel und Panzen leiden. AuĂ&#x;enjalousien schaffen Abhilfe. Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS), Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation (IVRSA)

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ECHT SPEKTAKULĂ„R Transparenz und grĂśĂ&#x;tmĂśglicher natĂźrlicher Lichteinfall waren den Bauherren bei diesem Wohnhaus in Hamburg besonders wichtig. Der Einsatz von hoch isolierten, groĂ&#x;ächig verglasten Elementen geht dabei konform mit dem nachhaltigen, ressourcenschonenden Energiekonzept des Gebäudes, das Ăźber eine Sole-Wasser-Wärmepumpe beheizt wird und Ăźber eine kontrollierte Be- und EntlĂźftungsanlage verfĂźgt. SchĂźco International KG / Andreas Weiss, Hamburg

WOHLFĂœHLZONE Diese Unterglasmarkise eignet sich speziell fĂźr die Beschattung von TerrassenĂźberdachungen. Sie bietet einen angenehmen Sonnen- und Blendschutz unter einem Glasdach und wirkt klimaregulierend. Hella Sonnenschutztechnik/epr

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SON NE NS CH UT Z

ENER GI E & T EC HN IK

In dieser Villa ist der Sonnenschutz perfekt auf das Leben sowohl innerhalb des Hauses als auch im Freien abgestimmt – obendrein energiesparend in Übergangszeiten. Fotos: Renson

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AN ALLES GEDACHT Terrassenüberdachung mit drehbaren Dachlamellen, Loggia-Schiebeläden, Textilsonnenschutz und vieles mehr.

anze Arbeit haben die Installateure in dieser schmucken Neubauvilla bei der Anbringung unterschiedlicher Sonnenschutzprodukte von Renson geleistet. Und das ist unerlässlich, zumal das Haus mit einer sehr guten Dämmung aufwartet. Sie haben vom Textilsonnenschutz am Eckschiebefenster über Loggia-Schiebeläden vor den Fenstern bis hin zu einem festen Vordach an alles gedacht. So unterschiedlich die Maßnahmen, so effizient ist der außenliegende Sonnenschutz in seiner Wirkung. Er fängt die Sonneneinstrahlung ab, bevor die restliche Strahlung das Glas erreicht. Das sorgt für wohltemperierte Räume und eine prima Energiebilanz – auch ganz ohne stromfressende Klimaanlage. Praktisch: Auch die kalten Tage lassen sich damit spielend stemmen – denn das Ganze wirkt in der kalten Jahreszeit auch als Puffer gegen Kälte. Das Ergebnis kann sich laut Bewohner sehen lassen: „Der große Vorteil ist, dass wir sowohl die Screens

als auch die Schiebeläden je nach Bedarf öffnen oder schließen können, je nach Komfort oder Lichteinfall, den wir wünschen.“

Komfortabel im Freien Gleiches gilt für den Garten, denn das ist in dieser Gegend des Landes ohnehin der Ort, an dem die Eigentümer einen Großteil ihrer Zeit verbringen. Um diesen auch während Hitzewellen, von denen es in letzter Zeit einige gab, weiterhin tun zu können, ist der richtige Sonnenschutz entscheidend. Etwa in Form einer Pergola. Dank der eingearbeiteten Screens und der drehbaren Lamellen im Dach lassen sich Schatten und Temperatur regeln. „Übrigens“, fügen die Hausbesitzer mit einem kleinen Schmunzeln hinzu: „Wenn wir in den Whirlpool steigen, sorgen die Loggia-Schiebeläden nicht nur für den nötigen Schatten, sondern auch für zusätzliche Privatsphäre. Und das ist natürlich ein weiteres Plus!“ (fri)

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H ÄU SER

MI T EN ER G I E SPAR -V E R G L ASUN G

In diesem Südtiroler Einfamilienhaus öffnen raumhohe Fensterwände mit Schiebetüren den ungestörten Blick nach außen – und für den optimalen Wärmeschutz sorgen moderne Energiespar-Verglasungen. Fotos: Finstral

ALLES IM SCHWUNG Die geschwungenen, weit auskragenden Deckenplatten schützen die großen Glasflächen des nach Süden ausgerichteten Gebäudes vor zu viel Sonnenlichteinfall.

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FARBLICH PASSEND Die feststehenden Fensterelemente und Schiebetüren öffnen den Blick über das Tal und fügen sich harmonisch mit ihren anthrazitfarbenen Aluminiumprofilen in die dunkle Holzfassade ein.

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enn man im Südtiroler Eisacktal ein Südhanggrundstück mit weitem Blick über die mittelalterliche Innenstadt von Brixen bebauen kann, sind großzügige Fensteröffnungen für den ungestörten Ausblick ein unbedingtes Muss. Allerdings ist im sonnenverwöhnten Südtirol mit erheblichen Solareinträgen zu rechnen, die ganz besonders im Sommer zu einer unerwünschten Überhitzung der Innenräume führen können. Die üblichen Sonnenschutzvorrichtungen, ob innen- oder außenliegend, würden im Sommer zwar den gewünschten Verschattungseffekt erzielen, aber auch die Aussicht verstellen.

Mit Kunstgriff Bei diesem modernen Einfamilienhaus am Stadtrand von Brixen arbeiteten die Architekten daher mit einem architektonischen Kunstgriff, um die großen Fensterflächen im Sommer vor zu viel Sonnenlichteinfall zu schützen. Die beiden Geschosse des organisch geformten Gebäudes werden von weit auskragenden, geschwungenen Deckenplatten gekrönt, die einen weitläufigen Balkon und das Flachdach aufnehmen. Die schneeweißen Deckenscheiben bilden einen spannenden Kontrast zu der anthrazitfarbenen Holzverkleidung des eleganten Baukörpers.

Eine ovale Öffnung in der Dachscheibe ist groß genug, um Licht auf den darunterliegenden Balkon hindurch zu lassen und so platziert, dass die notwendige Verschattung bei Sonneneinstrahlung nicht gefährdet wird.

Schöne Aussichten Die Außenwände der beiden darunterliegenden Geschosse sind fast vollständig verglast. Die feststehenden Fensterelemente und Schiebetüren garantieren zu jeder Jahreszeit den gewünschten Weitblick über das Tal und fügen sich mit ihren schmalen, anthrazitfarbenen Aluminiumprofilen dezent in die dunkle Holzfassade ein. In das Fensterwandsystem „FIN-Vista“ von Finstral wurden „FIN-Slide“-Schiebetüren und „FIN-Project“-Fenster integriert. Das modulare System verfügt über viele Materialkombinationen und bietet zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten bei der Integration von verschiedenen Öffnungsarten. Die Ausführung mit außenseitig rahmenüberdeckendem Glas gewährleistet maximalen Lichteinfall. Der Kern aus Kunststoff sorgt zudem für sehr gute Werte bei der Wärmedämmung.

Gut isoliert Maximaler Lichteinfall und höchste Anforderungen an Wärmedämmung und Dichtigkeit sind auch der Grund, weshalb „Warme Kante-Abstandhalter“ von Swisspacer in die Energiesparverglasungen des Einfamilienhauses einsetzt wurden. Die kleinen Bauteile tragen dazu bei, Wärmeverluste in der Verglasung zu reduzieren und die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern. Mit ihren sehr niedrigen Lambda-Werten sorgen sie je nach Rahmenmaterial und Verglasung für eine minimale Wärmeleitung am Isolierglasrand und für einen geringen Uw -Wert bei Fenstern und Fassaden. (fri) WÄRMEDÄMMEND Die „Swisspacer Warme Kante-Abstandhalter“ sind ein wichtiger Teil der Energiesparverglasungen im Haus und überzeugen mit ihrer wärmedämmenden Funktion.

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NAC HH ALT I G L E B E N

Befreit

durchatmen Wir verbringen mehr als 90 Prozent unseres Lebens in geschlossenen Räumen. Schadstoffe und Schimmelsporen können sich hier unsichtbar unter unsere Atemluft mischen. Höchste Zeit für uns, die heimische Ausstattung zum Gesundheits-Check-up zu schicken.

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ALLES IM BLICK Hinter den Wänden von Familie Brünigs Haus verbirgt sich eine ökologische und wohngesunde Konstruktion. „ÖvoNatur Therm“ heißt die Gebäudehülle, die für ein angenehmes Raumklima und einen sehr guten Wärmeschutz sorgt. Gefertigt wird sie hauptsächlich aus natürlichen Werkstoffen, allen voran Holz. Auch beim Innenausbau setzt das Unternehmen auf Nachhaltigkeit. Alle Häuser tragen das Siegel „Schadstoffgeprüft und allergikergeeignet“ des TÜV Rheinland und sind von der Gesellschaft für Wohnmedizin, Bauhygiene und Innenraumtoxikologie e. V. „wohnmedizinisch empfohlen“. WeberHaus

UNd noch etwas genießt familie Brünig: „Um mehr Unabhängigkeit beim Betrieb der beiden Wärmepumpen zu erreichen, haben wir eine Photovoltaikanlage mit 12 Modulen installieren lassen. Das ist besonders im Zusammenhang mit der Kühlfunktion sinnvoll. So können wir an heißen Tagen die Raumtemperatur kostengünstig und wirkungsvoll absenken.“

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itness und Vitalität? Viel Bewegung im Freien? Eine ausgewogene Ernährung? Super, wer das alles bejahen kann. Doch für einen rundum ausgewogenen und gesunden Lebensstil ist das keineswegs genug. Auch die eigenen vier Wände sollten ganz genau unter die Lupe genommen werden. Schließlich verbringen wir einen Großteil unseres Lebens in geschlossenen Räumen. Und schon Heinrich Zille, der berühmte Maler vom Berliner Kiez, hat beim Anblick der Mietskasernen und Plattenbauten Anfang der 1900-Jahre erkannt und bemängelt: „Man kann mit einer Wohnung einen Menschen genau so töten wie mit einer Axt“. Zugegeben, etwas drastisch formuliert, aber doch nicht völlig von der Hand zu weisen. Es stimmt: Hitze, Kälte, Lärm, üble Gerüche – es gibt unzählige Gründe, die innerhalb eines Gebäudes unser Wohlbefinden und letztlich auch unse-

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WAND & BODEN Das österreichische Familienunternehmen mafi produziert seit mehr als 100 Jahren nachhaltige, ökologische Holzprodukte. Die Dielen eignen sich nicht nur zur Verlegung des Bodens, sondern auch als Wandverkleidung. Alle Naturholzdielen erhalten eine Veredelung mit natürlichen Ölen. So bleibt das Holz offenporig. Mafi

re körperliche und seelische Unversehrtheit langfristig belasten können. Eine unsichtbare Gefahr steckt in chemischen Krankmachern. Billig produzierte Polsterlandschaften, Plastikstühle, Spanplatten oder Fertigparkettböden belasten unsere Atemluft und Haut mit Schadstoffausdünstungen von Formaldehyd bis hin zu Chlorpestiziden. Das Tückische: In der Regel bemerken wir diese Stoffe nicht. Sie schleichen sich über einen längeren Zeitraum ins Zuhause und können erhebliche gesundheitliche Schäden anrichten – von Allergien bis hin zu Krebserkrankungen. Sie dünsten ein Leben lang aus und stellen ein erhebliches Risiko dar. In Deutschland gibt es zwar Grenzwerte, die vom Hersteller nicht überschritten werden dürfen, dennoch gilt: Gerade, wenn ein Produkt neu gekauft im Wohnraum steht, ist die Ausdünstung sehr groß.

Das Mittel der Wahl? Meist viel, viel Lüften, um vorrübergehend den Schadstoffanteil in der Luft zu verringern.

Augen auf beim Kauf! Noch besser: Setzen Sie im Vorfeld auf ein wohngesundes Konzept mit möglichst natürlichen Werkstoffen, wie unbehandelte Hölzer, Putze aus Lehm oder Kalk oder hochwertiger Keramik für den Boden. Selbst für den Trockenbau gibt es heute ökologische, wohngesunde Alternativen zu klassischen Gipskarton- und Gipsfaserplatten. Der heutige Markt hält viele Varianten parat: zum Beispiel Platten aus Lehm. Selbst Baustoffe aus Ton, Stroh

WOHLFÜHLKLIMA Wohnen mit Keramik ist eine gute Wahl, denn Fliesen dünsten keine Schadstoffe aus und zählen zu den baubiologisch empfehlenswerten Wohnmaterialien. Deutsche Fliese / Steuler 56

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AUFATMEN In Einfamilienhäusern sorgt das Wandgerät der kontrollierten Wohnraumlüftung „recoVair“ mit Wärmerückgewinnung für frische, gesunde Luft. Hierbei wird die Abwärme der verbrauchten Raumluft genutzt, um die Temperatur von draußen einströmender Luft aufzuwärmen. Ein Pollenfilter lässt zudem Staub und Pollen gar nicht erst ins Haus. Vaillant

und Holzfaser stehen zum Angebot im Regal. Renommierte Naturmöbel-Hersteller, etwa Grüne Erde aus Österreich, verarbeiten beispielsweise nur regionale Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Ganz ohne Formaldehyd. Die Oberflächen werden mit Naturölen versehen. Damit bleibt der Werkstoff offenporig, es kann weiterhin Feuchtigkeit aufgenommen und wieder an die Raumluft abgegeben werden. Auch viele andere, traditionsreiche, europäische Hersteller haben sich ökologischen Möbeln mit hohem Design- und Qualitätsanspruch verschrieben. Ebenso wichtig: regionale Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft, Lacke auf Wasserbasis, Polstermaterialien ohne FCKW und kurze Transportwege.

Mit Qualitätssiegel

komplett aus Echtholz entscheidet, macht laut Michael Schmid vom Verband der Deutschen Parkettindustrie (vdp) alles richtig: „Holz transportiert die Eigenschaft zu atmen aus dem Wald hinein in die Wohn- und Arbeitsräume. Das Naturmaterial nimmt Wasserdampf aus der Luft auf und gibt ihn wieder ab. Somit wirkt es als Klimaregulierer und sorgt für eine optimale Luftfeuchtigkeit“. Damit schlagen Sie vor allem der kalten Jahreszeit ein Schnippchen. Nicht selten sind hier eine trockene Haut oder trockene Augen die Folge der heizlastigen Periode. Tipp: Besonders widerstandsfähig sind Harthölzer, wie Buche oder Eiche. Sie punkten unter anderem in hoch frequentierten Bereichen, wie etwa Flur, Wohnzimmer oder Küche. Auch bei reinen „Naturburschen“ sollten Sie auf die Bestandteile achten. Werfen Sie unter

VON DER ZIEGE Die Teppichbahnen und -fliesen von tretford, deren Flormaterial zu 80 Prozent aus KaschmirZiegenhaar und zu 20 Prozent aus Schurwolle besteht, reduzieren die Feinstaubbelastung in der Raumluft und wirken klimaregulierend. Tretford

Orientierung beim Gang durch die Möbelausstellungen geben Qualitätssiegel, wie etwa das „Goldene M“. „Möbel, die mit dem RAL-Gütezeichen gekennzeichnet sind, garantieren dem Nutzer nicht nur deren Langlebigkeit, sondern auch eine einwandfreie Funktionalität und überprüfte Sicherheit sowie Gesundheits- und Umweltverträglichkeit“, erklärt Jochen Winning von der Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM). Unabhängige Prüflabore stellen die Einhaltung der Bestimmungen durch die Möbelhersteller sicher. Die Zertifizierung ist freiwillig, wird aber mit dem „Goldenen M“ belohnt. Das Umweltlabel „FSC“ oder der „Blaue Engel“ sind ebenfalls eine gute Entscheidungshilfe. Auch wer sich für einen Fußboden

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anderem einen Blick auf die Oberflächenbehandlung. Hier sind natürliche Öle ohne chemische Zusatzstoffe ein wichtiges Indiz für ein wohngesundes Produkt. Bedenkenlos durchatmen können Sie heute mit einem qualitativ hochwertigen Teppichboden aus Naturfasern. Feine Schuppenstrukturen sorgen dafür, dass Feinstaub besser gebunden wird – nicht nur für Allergiker eine prima Sache. Zu den „Wohngesunden“ zählt auch die Fliese, ob an der Wand oder auf dem Boden.

Clever lüften Ohne regelmäßigen Luftaustausch im Raum fühlen wir uns müde und ausgelaugt, weil der Sauerstoff in der Raumluft fehlt. Zudem sammelt sich durch Kochen und Duschen Feuchtigkeit in der Luft an, was wiederum zu Schimmel an der Bausubstanz führen kann. Gerade in Neubauten, besonders in beinahe luftdicht versiegelten Niedrigenergie- oder Passivhäusern, kann das zum Problem werden. Hier findet praktisch kein natürlicher Luftaustausch über Fugen und Ritzen mehr

statt. Friedrich Lutz Schulte von der Initiative Wärme+ empfiehlt: „Lüftungsanlagen beugen nicht nur der Schimmelbildung vor, sie schaffen kontinuierlich ein gesundes Raumklima“. Die Geräte sorgen dafür, dass verbrauchte, belastete Luft abgesaugt und durch frische Luft ersetzt wird. „Das geschieht gleichmäßig und automatisch, ohne dass die Fenster regelmäßig geöffnet werden müssen und Energie verloren geht. Da Fenster geschlossen bleiben können, werden die Bewohner auch von Außenlärm sowie von Staub und Insekten verschont.“ (fri)

KONSEQUENT Auch ein Blick hinter die Kulissen lohnt sich: zum Beispiel beim österreichischen Unternehmen Grüne Erde. So setzen sie neben hochwertigen Vollholzmöbeln auch auf Möbelstoffe, die aus 100 Prozent Schurwolle bestehen, in Deutschland gewebt und GOTS-zertifiziert sind. Abgebildet: Stuhl „Belmont“, Stehleuchte „Arnia“. Grüne Erde

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AUS LEHM Mit einer Wohnraumverkleidung aus Lehmbauplatten setzen Sie auf einen umweltschonenden Baustoff aus Sand, Feinsand und feuchtigkeitsregulierendem Ton. Lehm bindet zudem überschüssigen Wasserdampf sowie Geruchs- und Schadstoffe aus der Luft und sorgt damit für gute klimatische Verhältnisse. BKM. Mannesmann/epr

GUTE GRUNDLAGE Die Laminatböden von Logoclic bestehen zu 95 Prozent aus Holz nachhaltig bewirtschafteter Wälder. Sie geben laut Hersteller keine gesundheitsschädlichen Ausdünstungen ab. Logoclic/epr

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„Alpenchic verbindet traditionelle Holzbaukunst mit modernen Bauhaus-Details und HighendTechnik.“

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Alpiner Charme und Wohnästhetik 8UODXEVIHHOLQJ 7DJH LP -DKU =XKDXVH VHLQ XQG VLFK ZRKO I KOHQ 'LHV IlOOW EHVRQGHUV OHLFKW GXUFK YLHOH DUFKLWHNWRQLVFKH +LJKOLJKWV ZLH GLH *LHEHOYHUJODVXQJ EHU ]ZHL *HVFKRVVH GHQ GRSSHOVHLWLJHQ .DPLQRIHQ ]ZLVFKHQ :RKQ XQG (VVEHUHLFK GLH *DOHULH PLW LQWHJULHUWHP /LHJHIHQVWHU XQG GDV :HOOQHVV %DG

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AUTOWÄSCHE MIT REGENWASSER Wenn Waschmaschine, Toilette und Garten kein kostbares Trinkwasser mehr verbrauchen, kann man mit dem Regenwasser ruhig großzügig sein. Mall

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Alles Gute kommt von

Mit der passenden Anlage können Sie (kostenloses) Regenwasser auffangen und für Toilette, Waschmaschine oder zum Gießen benutzen.

SCHÖN SAUBER Der „Rain4me“-Tank wird unterirdisch eingebaut. Mit ihm können Sie Regenwasser für die WC-Spülung und Waschmaschine benutzen. Aco

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ine Regenwassernutzungsanlage fängt das Regenwasser auf, speichert es in einer Zisterne, filtert es und pumpt es dorthin, wo es gebraucht wird. Ein großer Vorteil: Während das Trinkwasser fast überall in Deutschland Kalk enthält, ist Regenwasser von Natur aus weich und kalkfrei. So wird die Wäsche mit deutlich weniger Waschmittel sauber. Auch im WC setzen sich weniger Ablagerungen fest. Regenwassernutzung eignet sich also zu deutlich mehr als nur zur Gartenbewässerung. Wichtig ist: Damit Sie auch bei sommerlichen Trockenperioden und bei einer leerem Tank die Toilettenspülung und Waschmaschine weiter benutzen können, sollte die Anlage mit einer automatischen Trinkwassernachspeisung ausgerüstet sein. Trink- und Regenwasser bleiben dabei natürlich strikt voneinander getrennt.

Der Geldbeutel freut sich

WENIG PLATZ Flachtanks punkten bei geringen Einbautiefen. Der Tank „Platin“ fasst zwischen 1.500 und 65.000 Liter. Otto Graf

Sie sparen nicht nur die kostbare Ressource Wasser, Sie entlasten über die Jahre gerechnet auch Ihre Haushaltskasse. Ein Vier-Personen-Haushalt kann bis zu 80.000 Liter Trinkwasser pro Jahr durch die Regenwassernutzung sparen. Auch bei der Niederschlagswassergebühr wirkt sich das positiv aus. In vielen Gemeinden werden die angeschlossenen Dachflächen ganz oder teilweise von den Gebühren befreit. (mla)

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GES U N D WOHNE N

T R EP PE N

STAHL & EICHE Die gegenläufige Podesttreppe mit passendem Brüstungsgeländer verfügt über insgesamt 16 Steigungen und lässt sich bequem begehen. Streger/epr

AUS EINEM GUSS mafi produziert maßgefertigte Treppenlösungen in unterschiedlichen Varianten und Profilen – frei nach Kundenwunsch, jedoch immer passend zum entsprechenden Naturholzboden. Mafi

© Jörg Hempel/ mafi

In Schrittgeschwindigkeit Nachhaltig, individuell und langlebig: Es gibt heututage viele gute Gründe für moderne Treppenkonstruktionen aus Holz.

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erade oder gewendelt, mit Geländer oder ohne, modern oder klassisch – bei vielen Bauherren fällt nach wie vor die Wahl auf Holz, wenn es um die Planung der Treppe geht. So gilt der Werkstoff nicht nur als besonders langlebig, sondern das Treppen-Projekt lässt sich dank heimischer Arten wie Eiche, Buche oder Nussbaum auch nachhaltig gestalten. Dabei kommen vor allem Massivhölzer zum Einsatz. Besonders gut eignet sich Eiche für den Treppenbau. Der Klassiker hat sich als sehr hart und robust erwiesen. Neben Eiche set-

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zen auch Varianten aus Kiefernholz schöne Akzente im Raum. Die deutlich sichtbare Holzstruktur sorgt für eine natürliche Note. Mittelharte Holzarten, wie zum Beispiel Ahorn, zieren vorzugsweise Handläufe und Wangen. Toll sind auch Kombinationen aus verschiedenen Materialien, zum Beispiel mit einem Geländer oder Handlauf aus Stahl oder Glas. Ein schönes und geschmackvolles Bild im Raum geben passend zueinander ausgewählte Böden, Türen und Treppen ab. Das schafft architektonische Verbindungen. Und noch etwas spricht für eine Bauweise

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HARMONISCH Ganzholztreppen strahlen mit warmen Holztönen eine angenehme Behaglichkeit aus. Ein passendes Holzgeländer rundet das Gesamtbild ab, so auch bei der abgebildeten Spindeltreppe „Luzern“ aus Buche. Fuchs-Treppen

NACH WUNSCH Das Sortiment von Kenngott umfasst viele verschiedene Stufenmaterialien, wie zum Beispiel Massivholz, Metall oder Stein. Kenngott/epr

mit Holz. Verglichen mit angesagten Konstruktionen, unter anderem aus Beton, benötigt Holz deutlich weniger Platz, was mehr Stauraum verspricht. Auch bei nachträglichen Sanierungsarbeiten zeigt sich der Naturbursche wie schon oft von seiner besten Seite. So lassen sich später für eventuelle Sanierungsmaßnahmen einzelne Stufen oder die komplette Treppe austauschen. (fri)

GUTE GRÜNDE Für eine leichte Bauweise aus Holz spricht, dass sie weniger Platz benötigt. Zudem lassen sich später bei Bedarf einzelne Stufen austauschen. Treppenmeister

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OUTD O OR

G A R TE NT IP PS

Bienenfreundlicher Garten Wie wäre es, neue Blumen zu pflanzen, an denen auch Bienen ihre Freude haben? Das zunehmende Bienensterben hat ernste Konsequenzen. Ein Großteil der Blütenpflanzen weltweit ist von der Bestäubung durch die Tiere abhängig. Bienenfreundliche Pflanzen bieten Bienen und anderen nützlichen Insekten ein Nahrungsangebot und Nistplätze. Wichtig für einen bienenfreundlichen Garten sind Abwechslung und Vielfalt: Bei der Gestaltung sollte daher auf viele Blühpflanzen geachtet werden. Idealerweise sollte die Zusammenstellung so sein, dass vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbst hinein ein Nahrungsangebot vorhanden ist. Hummeln beispielsweise sind schon früh im Jahr bei niedrigen Temperaturen aktiv und suchen Nahrung. Im Sommer lässt das Angebot für alle Insekten oft rapide nach – dies soll neben der hohen Pestizidbelastung unserer Felder und angrenzenden Flächen auch eine Ursache für das massenhafte Sterben der Bienen sein. Doch nicht jede blühende Pflanze ist auch bienenfreundlich. So sind Blumen mit gefüllten Blüten etwa vergleichsweise schlecht für Bienengärten geeignet, da sie den Tieren kaum Nektar bieten. Gefüllte Blüten enthalten in der Regel viele Blätter, dafür wenige bis gar keine Staubblätter. Das ist zum Beispiel bei vielen Rosenzüchtungen der Fall. Auch daran denken: Im insekten- und bienenfreundlichen Garten ist darauf zu achten, möglichst wenig chemische Pflanzenschutzund Schädlingsbekämpfungsmittel einzusetzen. Im besten Fall wird komplett auf chemische Hilfsmittel verzichtet. Bloombux/Harries-plantdesign

Vorfreude

ist die schönste Freude Mit dem Herbst fallen die letzten Gartenarbeiten an. Im Winter stehen diese dann meist ganz still. Perfekt, um für das kommende Gartenjahr zu planen und sich Gedanken über die Gartengestaltung zu machen. Wir geben Ihnen Tipps an die Hand.

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OASE DER

RUHE Bild: „Osmo – bitte das logo rechts unten rausschneiden“ ?

Drei für Nachhaltigkeit Wer im Außenbereich selbst darüber entscheiden möchte, wer einen Einblick hat, setzt auf Sichtschutzblenden. Nachhaltig ist, wer sich für ein langlebiges, natürliche Material entscheidet. Dazu zählt natürlich Holz. Holz schont das Klima, da es ein nachwachsender Rohstoff ist. Auch HPL und BPC überzeugen mit einer guten Ökobilanz. Was sind das für Materialien? HPL steht für High-Pressure-Laminat. Es besteht aus bis zu 60 Prozent Papier, das in Kombination mit unter Wärme ausgehärteten Harzen ein langlebiges sowie pflegeleichtes Bauteil ergibt. HPL Platten überzeugen daneben durch eine hohe Kratz- und Stoßfestigkeit. Eine weitere Materialvariante für den Garten ist Bamboo-Polymere-Composite (BPC). Der Verbundstoff besteht zu 60 Prozent aus schnell nachwachsendem Bambus und wird mit HighTech-Polymeren zusammengesetzt. Seine Vorteile: Er hat die natürliche Ausstrahlung von Holz, braucht kaum Pflege und ist formstabil. Osmo

Gärtnern ohne Rückenschmerzen Beste Wachstumsbedingungen für das Gemüse, Schutz vor gefräßigen Nacktschnecken, eine reiche Ernte und Gärtnern ohne Rückenschmerzen – ein Hochbeet hat viele Vorteile. Dieses Hochbeet hat einen Rahmen aus rostfreiem Edelstahl und Wände aus

© Illustrationen: Shutterstock.com

isolierten Alu-Sandwich-Paneelen. Das garantiert eine jahrelange Nutzung ganz ohne Streichen. Komfortabel auch im Aufbau: Das Hochbeet wird als Bausatz geliefert und kann mit Schrauben einfach selbstständig montiert werden. Cube fx

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G A R TE NT IP PS

Wasser sparen Auch in Zukunft werden wir mit trockenen Sommern rechnen müssen. Intelligente Bewässerungssysteme können helfen, Wasser zu sparen. Bei dem effizienten Einsatz im Garten gilt es vielfältige Faktoren zu berücksichtigen. Neben den individuellen Wasserbedürfnissen der Pflanzen, sind die Boden- und zum Teil auch die Luftfeuchte, das vorhergesagte Wetter, die Entnahmezeiten von Brunnen sowie der Füllstand des Wasserreservoirs zu beachten. Das „Gehirn“ eines solchen Systems – bei Loxone der Miniserver – trifft dann aufgrund all dieser Faktoren und zahlreicher Sensordaten die richtige Entscheidung für die Bewässerung. Durch zahlreiche Schnittstellen werden die jeweiligen Bewässerungslösungen wie Beregnungsanlagen, Sprinklersysteme, Tropfberegnung und Co. perfekt angesteuert. Loxone

Schadstoffe ade Entspannt unter einem Sonnenschirm sitzen und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun? Sonnenschirme mit einer „Acryl ProNature“Bespannung reagieren auf das Sonnenlicht, da das Gewebe des Sonnenschirms mit einem speziellen Finish behandelt ist. Mithilfe der Sonnenstrahlen werden Schadstoffe auf der Oberfläche in einer chemischen Reaktion zersetzt. Diese sogenannte Photokatalyse eliminiert beispielsweise Stickstoffoxide und Schwefeloxide. Auch organische Stoffe werden aufgelöst und somit Gerüche neutralisiert. Das Gewebe reinigt sich auf diese Weise selbst und reduziert dadurch auch mögliche Schimmelbildung. Die Wirkungsweise hat das Fraunhofer Institut Braunschweig wissenschaftlich bestätigt. Bereits vier Quadratmeter des

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Gewebes beseitigen den Stickstoffoxid-Ausstoß eines PKWs mit einer Fahrleistung von 20.000 Kilometern pro Jahr. Dabei bietet der Stoff den gleichen UV-Schutz sowie die Robustheit und Leuchtkraft herkömmlicher Acryl-Tücher. Vorhandene Schirme können durch einen Tuchaustausch nachgerüstet werden. Caravita

© Illustrationen: Shutterstock.com

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Anbau daheim Wer den Weg vom Samen oder kleinen Setzling bis zur ausgewachsenen, erntereifen Pflanze verfolgt, weiß ganz genau, was später auf dem Teller landet: Obst und Gemüse, das nicht nur frisch, sondern auch frei von Schadstoffen ist. Im Gewächshaus können Sie Tomaten, Melonen und Co. in Eigenregie anbauen. Ein weiterer Vorteil: Den CO2-Austoß von langen Transportwegen sparen Sie sich damit auch. Gewächshäuser gibt es in unterschiedlichen Größen für jeden Garten. Neu im Sortiment des Herstellers WAMA ist dieses an historische Orangerien angelehnte ErkerGewächshaus. Es ist sturmsicher und nach persönlichen Vorstellungen konfigurierbar. Stegdreifachplatten aus Polycarbonat sorgen für eine zuverlässige Isolierung. So können Ihre Pflanzen wachsen und gedeihen. WAMA/epr

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HERBST-

ARBEITEN

Zum Nachlesen Was tun bei fiesen Schädlingen oder wenn der Rasen komplett vermoost? Wie überwintert man exotische Pflanzen? Gartenprofi Peter Rasch und sein Team haben auf alle grünen Fragen eine Antwort. Diese wertvollen Tipps gibt es im Buch „Garten-Docs. Alles im grünen Bereich“. Im Buch werden Problemfälle behandelt, stets mit Blick auf Machbarkeit und Kosten für die Freizeitgärtner. Ergänzt wird das Buch durch fundiertes Grundlagenwissen für Hobbygärtner und ist mit zahlreichen anschaulichen Farbfotos bebildert. Garten-Docs. Alles im grünen Bereich, Peter Rasch & Team, ISBN: 978-3-96584-033-1, Preis: 19,99 Euro. ZS Verlag

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Häcksler zum Glück Im Herbst ist der richtige Zeitpunkt, seine Sträucher zurückzuschneiden. Was tun mit dem anfallenden Astmaterial? Der kompakte Elektro-Häcksler „GHE 140 L“ häckselt mit 2,5 kW bis zu 40 Millimeter starkes Astmaterial laut Hersteller angenehm leise. Dieses Schnittgut eignet sich besonders für den Kompost. Kaum ein Dünger ist so wirksam wie Kompost – und gewiss keiner so preisgünstig. Die Zutaten wie Pflanzenschnitt und Küchenabfälle sind gratis und Mikroorganismen wandeln sie in wenigen Schritten in wertvollen Humus um. Dieser führt dem Erdboden Nährstoffe und Spurenelemente zu und sorgt so für prächtigen Wuchs. Da die Mikroorganismen kleine Partikel weitaus schneller verarbeiten können als große, ist ein Häcksler beim Kompostieren ein nützlicher Helfer. Zudem ist hierbei ist gute Mischung von weichen Pflanzenresten und hartem, holzigem Material wichtig. Letztere sogt für die Durchlüftung. Stihl

© Illustrationen: Shutterstock.com


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NA CHH ALT I G SA NI E R T

Wohnen hnen in der

Ein ehemaliges Berliner Werkstattgebäude aus dem Jahr 1923 bietet heute Raum für Wohnungen und Gewerbe. Das Projekt ist außergewöhnlich, wenn es um Umnutzung und die beispielhafte Verwendung ökologischer, recycelter Baumaterialien geht. Fotos: Gutex / Udo Meinel

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it dem Aufruf: „Berliner Baugruppe Glashütte AltStralau definiert Wohnraum einer Industriefabrik komplett neu. Aufnahmestopp ist der 20. November 2015“, war es offiziell. Das alte Werkstattgebäude der Glashütte auf der Alt-Stralau Halbinsel im Berliner Bezirk Friedrichshain konnte endlich gekauft werden. Zurück lagen drei Jahre in Berliner Ämtern, im Abgeordnetenhaus und Landesparlament, in denen sich die Architekten Anita Eyrich und Christian Hertweck zusammen mit der Maklerin Tanja Zieske für den Erhalt des Gebäudes einsetzten. Denn laut Gutachten stand es bereits kurz vor dem Abriss. Das 1923 von der Stralauer Glashütte Aktiengesellschaft erbaute 66 Meter lange Werkstatthaus war Teil der Flaschenfabrik Evert & Neumann, in dem später unter den

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Namen Stralauer Glashütte, VEB Stralauer Glaswerke und zuletzt Nienburger Glaswerke Bier-, Wein-, Wasser- und Sektflaschen bis 1997 produziert wurden. Seitdem gab es kurzzeitige Zwischennutzungen für Ausstellungen und Konzerte, sowie Pläne einer Umnutzung als gemeinwohlorientierten Weltladen. Für Investoren war das Gebäude trotz des gestiegenen Berliner Wohnraumbedarfs hingegen uninteressant, da sein Zustand hohe Investitionskosten verlangte. Baukosten, die sich allerdings lohnten: Zwischen dem Wasserturm am Ostkreuz und der Rummelsburger Bucht, zwischen Hausbooten und der Berliner Clubszene ist nach zweijähriger Bauzeit in der ehemaligen Glashütte ein Wohnhaus entstanden, das wegen seiner schonenden Sanierung und der Verwendung ökologischer, recy-

celter Baumaterialien hervorsticht. Im Zuge der Umbauarbeiten wurde ein komplett offenes Erdgeschoss geschlossen, beschädigte Gebäudeecken repariert und durchlaufende Fensterbänder von ihren Mauern befreit. Auch Schadstoffe wurden eliminiert und ökologisch nachhaltige Baumaterialien wie die modernen Holzfaserdämmstoffe aus heimisch nachwachsenden Rohstoffen von Gutex eingebaut.

Behutsam sanieren & dämmen Unter der Einhaltung des Denkmalschutzes war eine Außendämmung bei der Ziegelfassade nicht möglich. Erschwerend war ebenfalls die bestehende Stahlkonstruktion, die sich von der Fassade in das Innere des Gebäudes zieht und eine erhebliche Wärmebrücke darstellt. Um dennoch

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HÄLT WARM Die Dämmstoffplatten konnten mit hoher Maßgenauigkeit an der denkmalgeschützten Fassade befestigt werden. Foto: Eyrich Hertweck Architekten

von den Vorteilen einer Fassadendämmung zu profitieren, wurden die Dämmplatten vollflächig auf die Innenseite der Außenwände geklebt. Mit ihrer geringen Dämmdicke und dem dadurch nur minimalen Raumverlust gehören sie zu beliebten Dämmlösungen in der Denkmalsanierung. Die diffusionsoffene, Kondensat tolerante Dämmplatte kann darüber hinaus bis zu 15 Prozent ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen und geregelt wieder abgeben, ohne dass die Dämmwirkung beeinträchtigt wird. Summa Summarum ist bei fachgerechtem Einbau eine moderne Innendämmung mit Holzfaserdämmplatten eine sichere und ökologische Alternative zur Außendämmung der Gebäudehülle.

Anspruchsvoll Um den ursprünglichen Gebäudecharakter zu erhalten, wählten die Architekten dunkle rustikale Zinkfassadenelemente für die notwendigen Veränderungen und Ergän-

zungen im Erdgeschoss und am neu aufgestockten Dachgeschoss, an den Balkonen in den oberen Etagen sowie an den Treppenhäusern der Brückenbauten. Anspruchsvolle Detaillösungen wie diese befinden sich ebenso im Gebäudeinneren. Hier wurden nicht nur alte Bahnschienen, Stahlträger und Mauerwerke freigelegt. Auch die Verwendung von Sichtbeton in den Wohnbereichen und am Aufzugsschacht erinnert an die ursprüngliche Nutzung des Gebäudes. Die Grundrisse der insgesamt 24 Wohnungen, zwischen 40 und 158 Quadratmetern, verteilt auf drei Ebenen, weisen dabei flexible wie individuelle Gestaltungsmöglichkeiten auf – vom offenen Loft bis hin zum räumlich verdichteten Wohnbeziehungsweise Arbeitsgrundriss. Als weitere Besonderheiten gelten Zwischenebenen, eine Stahl-Spindeltreppe zu einer der vier MaisonetteWohnungen und Wintergärten in den Brückenbauten, über die zwei Wohnungen mittels eines Treppenhauses erschlossen werden. Auch

die historisch, einfach verglasten Fenster mussten in diesem Teil des Gebäudes nicht verändert werden. Für die milden Raumtemperaturen der Wintergärten reichte eine nachträglich eingebaute Dämmschicht, ebenfalls aus Holzfaserplatten von Gutex im Bereich der Außendecke. Die Fenster in den restlichen Wohnbereichen hingegen wurden durch isolierte Doppelkastenfenster mit integriertem Sonnenschutz erweitert.

Mit Auszeichnung Aufgrund der sehr guten wärmetechnischen Eigenschaften der Holzfaserdämmplatten konnte die charakteristische Stahlstruktur des Baudenkmals Glashütte Alt-Stralau im Original erhalten bleiben und auf diese Weise auch den Erkennungswert der Halbinsel bewahren. Für den innovativen und zukunftsweisenden Umbau wurde das Projekt letztes Jahr mit dem 2. Preis des KfW Award in der Kategorie „Bauen im Bestand“ ausgezeichnet. (fri)

MODERNE ARCHITEKTURSPRACHE Das Dach wurde rückwärtig um ein Geschoss in Holzkonstruktion mit einer Verkleidung aus Zinkblech aufgestockt. 02/2020

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Wohnhaus aus

Vollholz

Für die Familie von Stefan Mösl stand bei der Planung ihres Einfamilienhauses am Wolfgangsee in Salzburg von Beginn an fest: „Wohnen in der Natur und mit der Natur – wir bauen ein Haus aus purem Holz“. Nach einer Werksbesichtigung bei holzius in Südtirol war der ideale Partner gefunden: „Die leim- und metallfreien Vollholzelemente von holzius bieten neben einer natürlichen und sehr hochwertigen Optik eine Reihe von konstruktiven Vorteilen“, erklärt der Bauherr – übrigens von Berufs wegen Bausachverständiger und Spezialist für Bauabwicklung. Eine Gratleiste mit Kanten in Schwalbenschwanzform ist der patentierte Kern dieser Bauart. Dadurch wird Bauen mit Vollholzelementen ohne Leim und Metall in garantierter Formstabilität und dauerhafter

Luftdichtheit ohne Einsatz von Folien möglich und dies ohne sichtbare Verbindungsmittel. Im neuen Eigenheim zeigen sich traditionelle Wohnformen und -elemente modern interpretiert und ins einundzwanzigste Jahrhundert übersetzt. Neben ökologisch verantwortungsbewusstem Bauen sind die kreative Architektur, das passende Erscheinungsbild für die harmonische Integration in die umliegende Landschaft, innovative Raumkonzepte, und gesunde Materialien die Eckpunkte des Wohnhauses im Salzkammergut. Dabei wurden nicht nur die Vollholzwände, sondern auch die Holzriegelwände wie auch die Deckenkonstruktionen leimfrei hergestellt. Für die naturbelassene Fassade wählen die Planer flächig eingesetzte Lärchenholzschindeln, zusammen mit einer sä-

gerauen Lärchenholzschalung. Das Wohnhaus selbst weist inklusive Keller vier Ebenen auf. Auf den Keller aus Betonfertigteilen setzen das barrierefreie Erdgeschoss sowie Oberund Dachgeschoss auf, deren Strukturen komplett aus Holzbauteilen bestehen. Auch für die Dämmungen kommt ökologisches Material zum Einsatz: Zellulose für den Pfettendachstuhl und die Innenwände, eine leimfreie Holzfaserdämmung für die Fassade. Als Heizungssystem im Erdgeschoss des Wohnhauses dient ein Kachelofen. Dieser ermöglicht durch den Anschluss an den Pufferspeicher das Beheizen der gesamten Gebäudekubatur. Ergänzt wird das System durch eine Photovoltaikanlage, welche unter anderem für Warmwasser, die Elektrogeräte und das ElektroAuto eingesetzt wird.

HOLZIUS holzius GmbH, Kiefernhainweg 96, 39026 Prad am Stilfserjoch, Tel. +39 0473 618185, www.holzius.com

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Für eine leichte

Meeresbrise Die Verbindung mediterraner Optik mit ländlichem Blockhausstil ist charakteristisch für das hier vorgestellte LéonWood-Blockhaus „Adria“. Über zwei Etagen sorgt die markante Panorama-Fensterfront an der einen Giebelseite für lichtdurchflutete Räume und lässt einen weiten Ausblick in die Landschaft zu. Sie erinnert an einen Schiffsbug und harmoniert mit der robusten, glatten Blockbohlenfassade aus hellen, erdigen Tönen. Durch die Einrückung im Giebel entsteht ein überdachter Bereich, der sich gut als Sonnenterrasse nutzen lässt. Direkt hinter dem großzügigen Glasgiebel schließt sich ein offener Wohnraum an: Kochen,

Essen und Wohnen – alles präsentiert sich hier auf einer Fläche. Die sichtbaren Balken (Sparren) sowohl im Erdgeschoss als auch im Obergeschoss sorgen für fühlbare Wärme. Sie akzentuieren den Innenraum. Weitere Räume wie ein Arbeitszimmer, ein Hauswirtschaftsraum, eine Speisekammer sowie ein kleines WC runden das funktionale Konzept im Erdgeschoss ab. Das Obergeschoss ist Schlafzimmer, Kinderzimmer und Familienbad vorbehalten. Als Highlight thront der gläserne Steg, über welchen die Bewohner in den offenen Galeriebereich gelangen. Unsere Bauherren haben sich hier eine gemütliche Lounge mit Hängesessel

eingerichtet. So genießen sie den Blick in die Landschaft und ihr Blockhaus. Insgesamt besitzt das Holzhaus „Adria“ rund 125 Quadratmeter Wohnfläche. Die Außenwände bestehen aus einer mehrschaligen Konstruktion: Ein Auf bau parallel liegender Blockbohlen umschließt eine 19 Zentimeter starke Dämmschicht aus Korkgranulat. Das innovative Wandsystem „BIO-Doppelwand“ steht für sehr gute Dämmwerte und schafft auf diese Weise große Energieeinsparmöglichkeiten. Zudem sind beide natürlichen Baustoffe atmungsaktiv und hausklimaregulierend. Sie sorgen für eine sehr gute Lufthygiene und gesundes Wohnen.

LÉONWOOD HOLZ-BLOCKHAUS GMBH Mauster Dorfstraße 78, 03185 Teichland, Tel. 035601 88888, www.leonwood.de

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M IT S MA R T-H O ME -SY ST E M

Smart iert renov

ZUHAUSE Die Familie freut sich, dass ihnen das Smart-Home-System von Bosch hilft, Energie zu sparen und gleichzeitig für mehr Komfort sorgt.

Klaus Gickeleiter und Anja Krimmer haben ihre frisch renovierte Wohnung in Stuttgart mit einem Smart-Home-System von Bosch ausgerüstet. Fotos: Carolin Schlegel und Monika Läufle

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laus Gickeleiter verfiel der typischen „Einstiegsdroge“. Auch bei ihm begann – wie für viele andere – die Begeisterung fürs smarte Wohnen mit Heizkörperthermostaten. An die herkömmlichen in der alten Wohnung und das gefühlt immer kalte Badezimmer kann er sich noch gut erinnern. Es brachte nicht wirklich etwas, am Morgen die Heizkörper aufzudrehen. Denn: „Als es im Bad endlich warm war, war ich fertig mit der Morgentoilette.“ Die Heizung die Nacht über laufen zu lassen, hätte wiederum zu viel Energie verschwendet. Also probierte er es aus, kaufte sich smarte Thermostate und schaute, ob die was taugen. Taten sie. Er staunte nicht schlecht, als er durch die Umstellung in seiner alten Wohnung bis zu 60 Prozent Heizenergie sparte. Das faszinierte ihn. Als er begann, die Renovierungen der jetzigen Wohnung zu planen, war klar, dass es ein Smart

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RAUS INS GRÜNE Das Haus ist in Hanglage gebaut. Über den Steg gelangt die Familie in ihren Garten.

WÄNDE RAUS! Aus Küche, Esszimmer, Wohn- und Schlafzimmer der alten Wohnung wurden Wände entfernt, um Platz für den geräumigen Wohn-/Ess- und Kochbereich zu schaffen.

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TEAMWORK Der Tür-/Fensterkontakt erkennt, wenn die Balkontür auf ist. Der integrierte Sensor sendet diese Information an die Thermostate und die Heizung wird automatisch heruntergeregelt.

Home werden musste. Was sollte rein? „Alles was geht“, erzählt er lachend. Klaus Gickeleiter setzte sich an den Computer und recherchierte. Bei welchem Smart-HomeHersteller würde er alle Funktionen bekommen, die er sich wünschte? Die Antwort lag direkt vor seiner Nase. Er hätte vom Garten seines Hauses nur nach Westen blicken müssen. Dort thront, auf einer Anhöhe gut sichtbar, die Villa Bosch, der ehemalige Wohnsitz von Robert Bosch, dem Gründungsvater der gleichnamigen Firma. Das Haus, in dem die Familie seit kurzem wohnt, wurde in den Sechzigerjahren gebaut. Gekauft hat es der Bauherr bereits 1990. Nicht um selbst darin zu wohnen, sondern um die sieben Wohneinheiten zu vermieten. Als vor zweieinhalb Jahren der kleine Lennard auf die Welt kam, wurde die Wohnung, in der das Paar bis dahin lebte, zu klein. So kam ihnen die Idee, selbst in das Haus und zurück nach Stuttgart zu ziehen. Um wirklich genügend Platz zu haben, legten sie zwei Wohnungen zusammen. Wände wurden herausgerissen und Durchgänge geschlagen. Alleine für den großen Wohn-/Ess- und Kochbereich wurden vier Zimmer zusammengelegt.

VIDEO-

Neugierig?

TIPP

Wir haben die Bauherren in ihrer smart ausgestatteten Wohnung besucht. In kurzen Videoclips erzählen sie, warum sie sich für ein Smart Home entschieden haben und welche Vorteile sie darin sehen. Schauen Sie es sich in unserer Mediathek auf www.hurrawir-bauen.de an.

Wohlige Wärme So langsam steckt Klaus Gickeleiter seine Frau Anja Krimmer mit der Smart-Home-Begeisterung an. Wenn es nach ihr ginge, erzählt sie, hätte es die vielen smarten Komponenten gar nicht gebraucht. Der Komfort, den diese bringen, ist aber ziemlich überzeugend. Vor allem die smarten Thermostate will sie nicht mehr missen. Es ist einfach schön, aus dem Urlaub zu kommen, und von einer warmen Wohnung begrüßt zu werden. Dafür braucht sie nur die App auf dem Nachhauseweg öffnen und der Heizung auftragen, mit dem Heizen anzufangen. Werden die Balkontüren oder die Fenster geöffnet, hört die Heizung automatisch mit dem Heizen auf. Für die heißen Monate des Jahres lassen sich Heizung und Thermostate sogar in eine Sommerpause schicken. Ebenso praktisch ist die Rollladensteuerung. 14 Rollläden gibt es in der Wohnung, zählt Klaus Gickeleiter zusammen. Müsste er sie alle einzeln per Hand schließen, wäre er einige Zeit beschäftigt. Jetzt kann er bequem auf dem Sofa sitzen und von dort jeden einzeln ansteuern. Auch

MUSS! Die offene Küche war ein langgehegter Traum der Familie. Das i-Tüpfelchen ist die Berbel Deckenliftabzugshaube.

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• Twist & Universalschalter

• Heizkörper-Thermostate

• Lichtsteuerung

• Tür-/Fensterkontakt

• Rollladensteuerung

• Zwischenstecker

• Universalschalter

PER KLICK Ob Heizung, Beschattung oder Sicherheit: Über die App lässt sich das Smart Home ganz bequem steuern.

GANZ INDIVIDUELL Maximilian Neumann, Smart Home Experte bei Bosch, zeigt dem Bauherren, wie er über das Tablet verschiedene Szenarien einrichten kann.

Experteninterview Mit Maximilian Niemann, Service Manager bei Bosch Smart Home

praktisch: Vom Büro aus kann das Paar die Beschattung gezielt ansteuern und so verhindern, dass sich die Wohnung untertags aufheizt.

Mit Sicherheit Vor vier Jahren wurde in eine der Mietwohnungen eingebrochen. Damit das nicht wieder passiert, haben die Bauherren eine Außenkamera installiert, die ihnen eine Meldung aufs Smartphone schickt, wenn sich jemand nähert. Die Innenkamera ist im Urlaub praktisch, um hin und wieder einen Blick in die Wohnung zu werfen. Wenn sie daheim sind, geben die beiden ehrlich zu, lassen sie diese meist aus. Das Gute: Schaltet man die Kamera ab, dreht sie sich in das Gehäuse und die Linse verschwindet. Apropos Sicherheit? Hat der Bauherr Angst, dass Daten gehackt werden? „Nein“, kommt es wie aus der Pistole geschossen. Der Stuttgarter ist selbst in der IT-Branche tätig und weiß: Solange er nicht leichtsinnig ist, braucht er nichts zu befürchten. Ist das Smart Home jetzt eigentlich komplett? Oder fehlt noch etwas im Haus? Eine Garagentorsteuerung wäre fein. Da hatte der Hersteller bisher allerdings nichts im Repertoire. Doch auch dafür gibt es seit kurzem eine Lösung, denn Bosch Smart Home ist ab sofort Apple HomeKit kompatibel. Auf diese Weise lassen sich Geräte anderer Hersteller mit den vorhandenen smarten Geräten im Haus bequem über ein einziges System steuern. (mla/cas)

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Ist ein Smart Home auch etwas für solche mit wenigen technischen Vorkenntnissen? Ja, alle unsere Nachrüstlösungen sind für Einsteiger geeignet. Bei kabelgebundenen Produkten hilft außerdem unser Installationsservice und unsere Beratungshotline. Wie geht der Beratungsservice vor, wenn ich mich für ein Smart Home interessiere? Zunächst geben wir einen Überblick über die vorhandenen Produkte, die App und deren Möglichkeiten. Dann fällt der Kunde meist schon eine Vorentscheidung, zum Beispiel findet er das Thema Heizen besonders interessant. Danach schlägt der Berater passend dazu und zur jeweiligen Wohnsituation verschiedene Produkte vor. Aus meiner Erfahrung fangen die meisten Kunden mit einem Starterpaket und fünf bis sechs zusätzlichen Produkten an, probieren sich aus und kaufen weitere Produkte nach. Dafür gibt es unseren komfortablen Vor-Ort-Beratungsservice. Haben Sie eine persönliche Lieblingsanwendung? Das smarte, effiziente Heizen: an den Tagesablauf angepasste Temperatur, keine großen Wärmeverluste durch offene Fenster und Türen, und die komfortable Steuerung per App oder Sprache.

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2. Mit Hightech-Potenzial (LQ +RO]KDXV EHVWHKW OlQJVW QLFKW PHKU QXU DXV NODVVL VFKHQ 9ROOKRO]HOHPHQWHQ 'XUFK WHFKQLVFKH 9HUHGHOXQJ OlVVW VLFK 0DVVLYKRO] LQ HLQHQ KRFKOHLVWXQJVIlKLJHQ YLHO

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Der traum vom Holz Haus zu bauen, träumte Bianca Als Familie GĂśrlitz beschloss, ein n. „Unser Haus ist nicht nur GĂśrlitz schon lange von Blockhäuser gebaut, sondern wir heizen durch und durch aus massivem Holz ik GĂśrlitz. Er schlägt das Patr r auch mit Holz“, sagt Familienvate iten bis dritten Tag den zwe n jede er Brennholz selbst, mit dem ofen im Keller fĂźttert. Hausherrin modernen, wasserfĂźhrenden Holz dem einzigar tigen Raumklima, Bianca schwärmt besonders von erzeugen: „Den zarten Holzduft das die Massivholzwände drinnen wenn wir länger nicht im Haus nehmen wir zwar nur noch wahr, und warme Ambiente, das die waren, aber Ăźber das gemĂźtliche freuen wir uns jeden Tag! Besinnlichen Holzwände erzeugen, hĂśher gefĂźhlte Innentemperatur sonders im Winter kommt uns die und im Sommer sind wir hier in unserem Blockhaus sehr zugute, ten.“ Die 22 Zentimeter dicken drinnen noch nie ins Schwitzen gera dene Schichten: AuĂ&#x;en AuĂ&#x;enwände besitzen zwei verschie stem Lärchenholz, das auf erfe bestehen sie aus besonders wett soll, innen handelt es sich und darf n Wunsch der Familie vergraue das mit UV-Schutz am Nachum besonders helles Fichtenholz, berger Holzhaus dunkeln gehindert wird. Frammels

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3. KlimaschĂźtzer :HU PLW +RO] EDXW OHLVWHW HLQHQ DNWLYHQ %HL WUDJ ]XP .OLPDVFKXW] -HGHU YHUEDXWH .XELN PHWHU ]lKOW :DUXP" %lXPH HQW]LHKHQ GHU /XIW ZlKUHQG LKUHV JHVDPWHQ :DFKVWXPV .RKOHQVWRIIGLR[LG &22 VHW]HQ 6DXHUVWRII IUHL XQG VSHLFKHUQ Â EHU OlQJHUH =HLW .RKOHQ VWRII & LP +RO] 5LFKWLJ HQWIDOWHQ NDQQ VLFK GLH 6SHLFKHUIXQNWLRQ ZHQQ GDV +RO] YHUZHQ GHW ZLUG HWZD IÂ U 1HXEDXWHQ 0RGHUQLVLH UXQJHQ 0|EHO XQG YLHOHV PHKU 'DV EHGHXWHW -HGHU JHQXW]WH 6WDPP LP :DOG PDFKW 3ODW] IÂ U HLQHQ QHX JHSIODQ]WHQ %DXP GHU ZLHGH UXP VHLQHUVHLWV HUQHXW &22 ELQGHW XQG GHQ & 6SHLFKHU LP +RO] IÂ OOW ,Q HLQHP QLFKW JH QXW]WHQ :DOG JHKW GDV &22 GXUFK =HUVHW]XQJ GHU %lXPH ZLHGHU LQ GLH /XIW (LQ 1LHGULJ HQHUJLHKDXV LQ +RO]EDXZHLVH EHLVSLHOVZHLVH HQWODVWHW XP ELV ]X 7RQQHQ .RKOHQGLR[LG SUR -DKU GLH (UGDWPRVSKlUH 6WHKW GDV +DXV UXQG -DKUH VLQG GDV PHKU DOV 7RQQHQ

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4. KĂźhle Sommer, warme Winter

Ferien in Halfing

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ien und DampfsperKeine Verwendung von Kunststofffol ltig bewirtschafteten ren, Holz aus heimischen, nachha der Wand – und vieles Wäldern, kein Kleber und Leim in lďŹ ng“ fĂźr seinen Urlaub mehr: Wer sich im Blockhaus „Ha rliches, gesundes natĂź ein t einquartiert, den erwarte mt dank der geräukom fort Kom der h Raumklima. Auc eschoss gibt es migen Planung nicht zu kurz: Im Erdg und jeweils dazu er imm ein Eltern- und ein Kinderschlafz Ganze durch das wird nzt Ergä . ein eigenes Badezimmer kleine Speisekammer. eine groĂ&#x;e WohnkĂźche und eine Chiemgauer HolzPrima: FĂźr Interessenten an einem lichkeit, Probe zu MĂśg die haus bietet dieses Ferienhaus Ăźberzeugen. zu Holz ff ksto Wer wohnen, um sich vom Chiemgauer Holzhaus

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Niedrigenergiehaus enhaus „Tannensee“ wurde Das individuell gestaltete Architekt us geplant und gebaut. Da die als Ăśkologisches Niedrigenergieha Jahren auf diesem Grund100 Bauherrenfamilie seit mehr als weise bewohnte, war allen stĂźck ein Feriendomizil in Holzbau nicht mehr zeitgemäĂ&#x;en Holzklar, dass nach dem Abbruch des bau stehen wird. Die Baubaus aus 1911 hier wieder ein Holz de in einem Holzhaus das gera s herren hatten festgestellt, das l und im Winter trocken, warm Klima im Sommer angenehm kĂźh umweltfreundliche Bauweise und sehr gemĂźtlich ist. Durch die Einsatz von Holzpellets beim mit dem Werkstoff Holz sowie dem nächsten Jahrzehnte viele die fĂźr Beheizen des Hauses, kĂśnnen n Treibhausgases eingespart Tonnen CO2 des umweltschädliche wichtiges Anliegen, um werden. Dies ist den Bauherren ein e unbekĂźmmert nutzen zu den Ferienstandort mĂśglichst lang kĂśnnen. Isar taler Holzhaus

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5. Mehr Raum dank Wand :LH VFKRQ HUZlKQW LVW +RO] NHLQ VHKU JXWHU :lUPHOHLWHU )ROJOLFK EHQ|WLJW HLQH +RO]IDVVDGH DXFK ZHQLJHU 'lPP PDWHULDO /HW]WHUHV OlVVW VLFK ]XGHP SODW]VSDUHQG LQ GLH .RQVWUXNWLRQ HLQEULQJHQ 9HUJOLFKHQ PLW HLQHP PDVVL YHQ +DXV DXV 6WHLQ VLQG GLH +RO]ZlQGH GHVKDOE GHXWOLFK VFKODQNHU 'LHV EHVFKHUW HLQHQ 5DXPJHZLQQ YRQ ELV ]X ]HKQ 3UR]HQW +HL‰W 'DVV HLQ +RO]KDXV ² LP 9HUJOHLFK PLW GHUVHOEHQ *UXQGIOlFKH HLQHV PDVVLYHQ 6WHLQKDX VHV ² PHKU :RKQIOlFKH DXIZHLVW ) U %HVLW]HU NOHLQHUHU *UXQGVW FNH N|QQWH GDV HLQ $XVZDKONULWHULXP VHLQ

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6. Prima Klima & wohngesund 'DV ULHFKW JXW 'HU :RKOIÂ KOIDNWRU LQ HLQHP +RO]KDXV OlVVW VLFK LP ZDKUVWHQ 6LQQH GHV :RUWHV HUVFKQXSSHUQ 'LH GLIIXVLRQVRIIHQHQ :lQGH N|QQHQ )HXFKWLJNHLW VSHL FKHUQ XQG DEJHJHEHQ )DOOV GLH )HXFKWLJNHLW LQQHUKDOE GHU 5lXPH VWHLJW HWZD DQ EHVRQGHUV VFKZÂ OHQ 6RPPHU WDJHQ QLPPW GHU QDWÂ UOLFKH :HUNVWRII GHQ Â EHUVFKÂ VVL JHQ 7HLO GDYRQ ZLHGHU DXI .RPPW HV GDJHJHQ ]X HLQHP )HXFKWLJNHLWVDEIDOO EHLVSLHOVZHLVH GXUFK WURFNHQH /XIW LP :LQWHU ZlKUHQG GHU +HL]SHULRGH JLEW GDV +RO] ZLH GHUXP )HXFKWH DE 'DPLW EHHLQIOXVVW +RO] SRVLWLY GDV 5DXPNOLPD GDV ]XGHP ZHGHU 6FKLPPHOELOGXQJ QRFK +DXVVWDXEPLOEHQ EHJÂ QVWLJW hEHUKDXSW EHVLW]W +RO] HLQHQ DQWLVWDWLVFKHQ (IIHNW 'D GHU 6WDXE LQ GHU /XIW JHEXQGHQ ZLUG NRPPW HV IROJOLFK DXFK ]X ZHQLJHU $XI ZLUEHOXQJHQ 'DV ZLHGHUUXP IUHXW DOOH $OOHUJLNHU XQWHU XQV *DQ] LP 6LQQH GHV QDWÂ UOLFKHQ :HUNVWRIIHV VHW]HQ +RO]KDXVEHZRKQHU DXFK LP ,QQHUHQ DXI QDWXUQDKH XQG ZRKQJHVXQGH :HUNVWRIIH HWZD 9HUSXW]H DXV /HKP +RO] GLHOHQ XQG P|EHO /HVHQ 6LH PHKU ]XP 7KHPD :RKQJH VXQGKHLW LP ,QQHQUDXP LQ GLHVHU $XVJDEH DE 6HLWH

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7. Kurze Bauzeit $XFK GLH ]Â JLJH 9RUIHUWLJXQJ YRQ :DQG 'HFNHQ XQG 'DFKHOHPHQWHQ VRZLH LP $QVFKOXVV GHU WURFNHQH $XV EDX YRQ +RO]KlXVHUQ LVW HLQ $QUHL] IÂ U %DXKHUUHQ ,P 8QWHUQHKPHQVZHUN ILQGHW QLFKW QXU GHU H[DNWH =XVFKQLWW GHU HLQ]HOQHQ (OHPHQWH VWDWW DXFK GHU (LQEDX YRQ +DXVWHFKQLNNRP SRQHQWHQ XQG ,QVWDOODWLRQHQ LQ GLH +RO]PRGXOH LVW KLHU VFKRQ P|JOLFK 'DPLW IDOOHQ GLH %DX]HLWHQ DXI GHU %DXVWHOOH UHODWLY NXU] DXV 'DV VSDUW =HLW XQG *HOG 'LH 0RQWDJH GHV +DXVHV VDPW +DXSWNRQVWUXNWLRQ )HQVWHUHLQ EDX XQG 'DFK LVW EHUHLWV QDFK ZHQLJHQ 7DJHQ HUOHGLJW 'HVKDOE LVW +RO] DXFK HLQH EHOLHEWH :DKO ZHQQ HV XP HLQHQ $QEDX RGHU HLQH $XIVWRFNXQJ JHKW .XU]H %DX]HLWHQ GDQNHQ ,KQHQ DXFK ,KUH 1DFKEDUQ

Bauhaus trifft Holz Abseits typischer Holzhaus-Klischees bewegt sich dieses Eigenheim in Hanglage. Optisch ist es nicht wahrnehmbar, dass hier eine massive Holzbauweise verwendet wurde. Das Unternehmen setzt auf eine mehrschalige Verbundbauweise, in deren Mitte ein Massivholz-Klimakern steht, Ăśkologisch, holzfasergedämmt und diffusionsoffen. Beidseitig verputzt, auĂ&#x;en mit mineralischem Strukturputz und innen abgeschlossen mit Gips-Wohnbauplatten. Eine BrĂźcke zum Werkstoff bildet optisch die Teil-Holzverschindelung aus Lärche. Sonnleitner Holzbauwerke

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Modern interpretiert Die Dickbalkenwand des Blockhauses „Espoo 108“ besteht aus 20 Zentimeter starken Vierkantbohlen aus massivem Fichtenholz. Die solide atmungsaktive Wandvariante benĂśtigt aufgrund ihrer Stärke keine weitere Dämmung. Eine Winddichtigkeit ist durch die speziell gefräste Nutund Federverbindung gegeben. Durch die proďŹ lgefrästen Stämme entsteht eine ďŹ ligrane und gleichmäĂ&#x;ige Optik. Diese zählt neben der standardisier ten Verarbeitung zu der modernen Variation eines Blockhausbaus. LĂŠonWood

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GESCHÄFTSFÜHRERIN DIPL.-ING. (FH) DANIELA SCHWEIZER „Uns sind Ökologie, Qualität und Sicherheit bei unserer Architektur sehr wichtig. Bei unseren Projekten gilt das Motto: Von Menschen für Menschen.“

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Holzbaukunst Das Unternehmen Beilharz Haus... ... wurde 1938 von Johannes Beilharz gegründet. Beilharz verschreibt sich als regionaler Anbieter konsequent dem ökologischen Hausbau. Zum Liefergebiet gehören Baden-Württemberg und die angrenzenden Regionen. Die Kunden schätzen hierbei besonders die Transparenz und das klare Bekenntnis zum verantwortungsvollen Bauen. Aus dem Schwarzwald kommen nicht nur die nachhaltigen Rohstoffe – auch die Architekten, Berater, Bauzeichner und festen Partner sind in der Region beheimatet. Die kurzen Wege sowie die Nähe zu allen am Bau Beteiligten sorJHQ I U HIÀ ]LHQWH $EOlXIH XQG VFKRQHQ die Umwelt. Nichts und niemand wird erst über Hunderte Kilometer herangebracht. Das ist verantwortungsvolles Bauen. Dabei bleibt das Familienunternehmen seit über 80 Jahren stets seiner Philosophie treu: „Ökologie, Archi-

tektur, Qualität und Sicherheit – von Menschen für Menschen“. Wer sich für ein Beilharz-Haus entscheidet, tut dies aus guten Gründen, zeigt sich Daniela Schweizer überzeugt: „Beim Hausbau kommt es auf Vertrauen und Sicherheit an. Mir ist es wichtig, auf Augenhöhe mit den Bauherren zu kommunizieren.

Wie zeigt sich die ökologische Haltung von Beilharz? Wir setzen bei unseren Hausbaukomponenten auf nachhaltige Materialien und Produkte. Ein Beispiel ist der Wandaufbau, bei dem wir statt auf die OSB Platte lieber auf die ökologischere Gipsfaserplatte setzen.

Welche Ziele setzt sich das Unternehmen dahingehend? Wir wollen auch in Zukunft und bei jeder Neuerung die Nachhaltigkeit im Auge behalten.

BEILHARZ GMBH & CO. KG 72189 Vöhringen Tel.: 07454 95880 info@beilharz-haus.de www.beilharz-haus.de

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er sich fĂźr eine nachhaltige und wohngesunde Bauweise entscheidet, sollte auch einen Blick auf Farben, Lacke und Lasuren werfen. Nicht selten widmen wir uns dem Produktetikett des FarbJHELQGHV HKHU EHLOlXĂ€ J LP KHLPLVFKHQ %DX markt. Vielmehr steht die Frage nach aktuellen Trends im Raum oder ob, der lindgrĂźne Anstrich nun wirklich im Schlafzimmer eine gute Figur macht. Doch was steckt tatsächlich drin, im Farbtiegel? Bei Wandfarben kĂśnnen Weichmacher, LĂśsemittel oder Konservierungsstoffe zu allergischen Hautreaktionen, chronischer MĂźdigkeit oder Atembeschwerden fĂźhren. Unter anderem verantwortlich dafĂźr sind die synthetischen AusdĂźnstungen, die an die Raumluft abgegeben werden. Grundsätzlich gibt es

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fĂźr alle Stoffe strenge gesetzliche Grenzwerte. Wer auf Nummer sicher gehen mĂśchte, sollte DXI 3URGXNWH VHW]HQ GLH DXV UHLQ SĂ DQ]OLFKHQ und mineralischen Rohstoffen hergestellt sind. Eine groĂ&#x;e Auswahl an TĂśnen, von reinweiĂ&#x; bis strahlend bunt, erfĂźllt viele individuelle WĂźnsche. Und das Ganze lässt sich genauso gut verarbeiten wie herkĂśmmliche Farbtiegel. Dazu gehĂśren zum Beispiel Hersteller, wie Auro. Auch das Einsehen der Firmenhomepage kann zusätzlichen Aufschluss Ăźber die Inhaltsstoffe geben. Ăœbrigens gibt es heute auch BaumarktMarken, die ihr gängiges Sortiment mit speziellen Farben und Lasuren fĂźr Allergiker aufstocken. Meist weist hier ein spezielles Siegel darauf hin, dass diese Ware frei von LĂśse-und Konservierungsmitteln ist. (fri)

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AUF EINER LINIE Das kennzeichnende Merkmal des Hauses ist das grüne Dach, das eine Linie mit einer Anhöhe im Bereich des Grundstücks bildet.

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NACHHALTIG BAUEN EnergieefďŹ zienz im Fokus: Im Green-Line-Haus kommt das Aluprof-Fenster- und TĂźrsystem „MB-86SI“ zum Einsatz.

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Der Geist von Ermland

ELEGANT MIT HOLZ Viel Holz im Inneren zaubert eine elegante Raumlandschaft mit einer spĂźrbar warmen Note.

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Einst wurden die BauernhĂśfe in Ermland und 0DVXUHQ PLW HLQHP / I|UPLJHQ *UXQGULVV HU ULFKWHW ZlKUHQG + WWHQ JHUDGH JLHEHODUWLJH 5HHWGlFKHU KDWWHQ 'LHVH (OHPHQWH ZHUGHQ LP %DXN|USHU GHV +DXVHV DQJHGHXWHW ² HUULFK WHW LQ HLQHU / )RUP PLW HLQHP DXIUDJHQGHQ 'DFK PLW *UDG 1HLJXQJ 'DV WUDGLWLRQHOOH 6WURKGDFK ZLUG GXUFK HLQ K|O]HUQHV 'HWDLO LQ /DPHOOHQIRUP DQJHGHXWHW 'LH (LQEH]LHKXQJ kĂźhner DesignlĂśsungen und kompositori scher Details in den Entwurf ermĂśglicht es GHQ %HZRKQHUQ GLH HLQ]LJDUWLJH $UFKLWHNWXU des Gebäudes sowohl von innen als auch von DX‰HQ ]X JHQLH‰HQ 'LH JHVFKLFNWH .RPELQD tion moderner Materialien wie Aluminium, Glas und Beton im Einklang mit der allgegen wärtigen Vegetation ist eine Inspiration fĂźr %DXKHUUHQ GLH QDW UOLFK XQG HQHUJLHHIIL]L HQW OHEHQ P|FKWHQ (fri)

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NATUR AN IHRER SEITE Hier präsentiert sich ein modernes Haus, das mit der wilden Landschaft verschmilzt. Eine große Terrasse lädt zum Verweilen im Freien ein.

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G EBÄU D EEN ERG IEG ES E T Z

Auf was müssen Sie ]XN¾QƏWLJ DFKWHQ" Dipl.-Ing. Marc Förderer, Bauherrenberater des Bauherren-Schutzbund e.V., Region Karlsruhe, gibt einen Überblick über das neue Gebäudeenergiegesetz, kurz GEG genannt.

NACHGEFR AGT DIPL.-ING. MARC FÖRDERER Bauherrenberater des Bauherren-Schutzbund e. V. Region Karlsruhe

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um dritten Mal wurde eine grundlegende Änderung im Bereich der energetischen Bewertung und Berechnung von Ge-

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bäuden und deren Anlagentechnik vorgenommen. Nachdem bis zum Jahr 2002 die Wärmeschutzverordnung (WSchV) und die Heizungsanlagenverordnung (HeizAnlV) als Verordnungen gültig und maßgebend waren, trat dann die Energieeinsparverordnung, kurz EnEV, in Kraft. Mit der Einführung der EnEV wurden im Grunde zwei Regelwerke, zu Gebäudehülle und Anlagentechnik zusammengelegt und neuen Kriterien und Berechnungsmodellen unterzogen. Dies stellte einen neuen Schritt dar, da die Anlagentechnik in die Energiebilanz nun einbezogen wurde. Mit einem Primärenergiefaktor wurde der neue Anforderungswert des Primärenergiebedarfs geschaffen. In mehreren Novellierungen wurden die EnEV in ihrem Anforderungsni-

veau an die Gebäudehülle und den Primärenergiebedarf verschärft und angepasst, zuletzt mit der Novellierung 2014/2016. Bereits hier wurde das Anforderungsniveau an neu zu errichtenden Gebäuden um 25 Prozent verschärft.

Der neue Entwurf Neben den nationalen Vorgaben schreibt die EU-Richtlinie 2010/31/EU EHU GLH *HVDPWHQHUJLHHIÀ ]LHQ] YRQ Gebäuden vor, dass ab 2021 alle Neubauten als Niedrigstenergiegebäude ausgeführt werden sollen. Hinzu kamen die allgemeinen Bestrebungen im Zuge der klimapolitischen Zielsetzungen zur Reduktion von CO2 und der verbrauchten Energie. Eine weitere Anpassung der Energieeinsparverord-

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nung war somit bereits vorgezeichnet. Unklar war nur, wann sie in Kraft treten und welche Anforderungen gesetzt würden. Letztendlich auch, wie NiedULJVWHQHUJLHJHElXGH GHÀ QLHUW ZHUGHQ Im vorliegenden Entwurf zum neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) hat man all diesen Anforderungen Rechnung getragen und eine neue gesetzliche Grundlage für neu zu errichtende und bestehende Gebäude geschaffen. Das GEG fasst das vormalige ErneuerbarerEnergienWärmegesetz (EEWärmeG), die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Energieeinspargesetz (EnEG) nun in einem Gesetz zusammen. Neben den Anforderungen, der Berechnung und Bewertung der einzelnen Kennwerte, der Primärenergie und dem Transmissionswärmeverlust, wurden weitere Vorgaben eingeführt XQG SUl]LVLHUW 1DFKU VWYHUSÁ LFKWXQ gen wurden teilweise beibehalten.

Das ändert sich! Auf den ersten Blick zunächst wenig. Im Vergleich zur EnEV wurden die energetischen Standards nicht verschärft. Wer saniert oder neu baut muss ähnliche Werte wie in der jetzt noch gültigen EnEV erfüllen. Dies betrifft auch die Anforderungen an regenerative Energien. Eine Überprüfung dieser energetischen Standards ist für 2023 vorgesehen. Es bleibt demnach abzuwarten, ob es dann zu einer Verschärfung kommt. Neu hinzugekommen ist, dass gebäudenah erzeugter Strom aus erneuerbaren Energien im Neubau besser angerechnet werden kann. Dieser gilt nun als Erfüllungsoption. Der Energieausweis wird außerdem dahingehend erweitert, dass zukünftig die Treibhausemmissionen (CO2-Emmissionen) genannt werden müssen. Auch eine sogenannten Innovationsklausel wurde im GEG eingeführt. Diese soll als befristete Regelung innovative Lösungen ermöglichen. Bis Ende 2023 ist es möglich anstatt den Nachweis des zulässigen Jahres-Primärenergiebedarfs zu verwenden auf ein System auszuweichen, das auf die

Nachfolgend eine Übersicht zu weiteren Änderungen: 1.

Das sogenannte Referenzgebäude, gegen das ein Vergleich des konkreten Bauvorhabens geführt wird, bleibt nahezu unverändert. Anstatt einem Ölkessel wurde nun eine Erdgasbrennwerttechnik beschrieben.

2.

Die Primärenergiefaktoren bleiben unverändert. Sie sind nun im Gesetz und nicht mehr in einer Norm beschrieben. Biomethan kann mit einem neuen Primärenergiefaktor 0,6 angesetzt werden. Ein ähnlicher Wert gilt für mit Erdgas betriebene KWK-Anlagen.

3.

Energetisch besonders hochwertige Neubau- und Sanierungsvorhaben sollen gefördert werden. Hierzu wurde ein eigener Teil im GEG aufgenommen. Auch wurde eine Austauschprämie für alte Ölheizungen beschlossen.

4.

Eine verpflichtende Energieberatung beim Kauf und umfassender Sanierung ist angedacht.

5.

Die Pflicht zur Vorlage von Energieausweisen bei Verkauf, Vermietung oder Verpachtung sowie die Vorgaben zu Pflichtangaben in Immobilienanzeigen werden auch auf Immobilienmakler ausgeweitet.

6.

Um die Qualität von Energieausweisen zu verbessern, werden strengere Sorgfaltspflichten an die Aussteller gestellt.

7.

Eine Änderung in den zugrunde liegenden Berechnungsnormen ist ab 2024 vorgesehen. Die bisherigen Berechnungsnormen DIN V 4108 Teil 6 (Berechnung des Jahresheizwärmebedarfs) und die DIN V 4701 Teil 10 (energetische Bewertung heiz- und raumlufttechnischer Anlagen) werden durch die wesentlich umfangreichere DIN V 18599 (Energetische Bewertung von Gebäuden) ersetzt.

8.

Allgemein ist die Erneuerungspflicht von Heizkesseln mit flüssig oder gasförmigen Brennstoffen, die älter als 30 Jahre sind, beibehalten worden.

9.

Ab 2026 dürfen Heizkessel, die mit Heizöl beschickt werden nur noch unter bestimmten, strengen Bedingungen eingebaut oder aufgestellt werden.

10. Weitere Nachrüstverpflichtungen zur obersten Geschossdecke bei bestehenden Gebäuden bleiben unverändert. 11. Energetische Anforderungen an ein bestehendes Gebäude sind ggf. nicht anzuwenden, wenn andere öffentlichrechtliche Vorschriften dem entgegenstehen. Dies ist sorgfältig im Einzelfall zu prüfen. Der Mindestwärmeschutz bleibt davon unberührt.

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Begrenzung der Treibhausgasemissionen ausgerichtet ist. Das kann z.B. die Angabe von Treibhausgasen in Bezug auf Gebäudekennwerte sein. Hierfür muss allerdings eine Befreiung der zuständigen Behörde beantragt werden. Weiterhin soll es bis Ende 2025 möglich sein, bei Änderungen von bestehenden Gebäuden ein gesamtes Quartier zu betrachten. Es kann eine gemeinsame Wärmeversorgung im sogenannten Quartier vereinbart werden. Dies soll lokale Konzepte fördern. Q

NACHGEFR AGT FLORIAN BECKER ist Geschäftsführer vom Bauherren-Schutzverbund e. V. www.bsb-ev.de

Lesen Sie dazu auch einen Kommentar von Florian Becker, Geschäftsführer des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB): Das neue GEG – (k)ein großer Wurf? Mit quasi unveränderten energetischen Anforderungen beim Neu- und Bestandsbau stellt das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) Bauherren vor eine ungewisse Zukunft. Die Vereinheitlichung vieler geltender Regelungen in einem Gesetz sorgt einerseits für mehr Durchblick im Paragrafendschungel. Andererseits ist das GEG zu unambitioniert, um den gesteckten Klimazielen gerecht werden zu können. Allein in Deutschland sollen die CO2-Emissionen im Gebäudesektor bis 2030 von 118 Millionen Tonnen auf 70 Millionen Tonnen sinken – so sieht es das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung vor. Kaum vorstellbar, dass dies mit den neuen Regelungen gelingt. Der Gesetzgeber scheint sich dessen bewusst. Bereits 2023 ist eine erste Überprüfung der geltenden Standards vorgesehen. Eine Verschärfung scheint dann sehr wahrscheinlich. Nicht erst zu diesem Zeitpunkt sollten auch die Förderungen ausgebaut werden. Denn energieeffizientes Bauen muss für Verbraucher bezahlbar sein. Vor allem bei der Bestandssanierung sind die angedachten zehn Prozent mehr Investitionszuschüsse für Einzelmaßnahmen und Komplettsanierungen auf Effizienzhaus-Niveau deutlich zu wenig. Und auch eine energetische Pflichtberatung beim Kauf einer Immobilie kann nur dann zielführend sein, wenn sie durch einen unabhängigen und qualifizierten Berater oder Beraterin erfolgt. Hier muss nachgebessert werden.

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Aco Hochbau Vertrieb GmbH 004331 354-0 www.aco-hochbau.de

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Danhaus GmbH 0461 9505-25 www.danhaus.de

Aluprof Aluminiumprofile GmbH 06055 9143-0 www.aluprof.eu/de

Bau-Fritz GmbH & Co. KG 08336 900-0 www.baufritz.de

Hunter Douglas Components Duette Zweigniederlassung der Hunter Douglas GmbH 0561 40998-0 www.duette.de

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FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e. V. 030 27594452 www.fmi-mineralwolle.de

Berbel Ablufttechnik GmbH 05971 80809-0 www.berbel.de Bien-Zenker GmbH 06661 98-0 www.bien-zenker.de

Frammelsberger R. Ingenieur-Holzbau GmbH 07802 9277-0 www.frammelsberger.de

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Gussek Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG 05921 174-0 www.gussek-haus.de

Buderus Bosch Thermotechnik GmbH 06441 418-0 www.buderus.de

Gutex Holzfaserplattenwerk H. Henselmann GmbH & Co KG 07741 6099-0 www.gutex.de

Bundesverband Rollladen & Sonnenschutz e.V. 0228 95210-0 www.rs-fachverband.de

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Hanwha Q CELLS GmbH OT Thalheim 03494 6699-0 www.q-cells.com Harries Plantdesign GmbH & Co. KG 04405 925499-0 www.harries-plantdesign.de Hartl Haus Holzindustriegesellschaft m.b.H +43 2849 8332-0 www.hartlhaus.at Hella Sonnenund Wetterschutztechnik GmbH +43 484 66555-0 www.hella.info

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Treppenmeister GmbH 07452 886-0 www.treppenmeister.com Tretford Weseler Teppich GmbH & Co. KG 0281 819-10 www.tretford.de

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Uniglas GmbH & Co.KG 02602 94929-0 www.uniglas.net Unilux GmbH 06578 189-0 www.unilux.de

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Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG 02191 18-0 www.vaillant.de Velux Deutschland GmbH 01806 333399 https://magazin.velux.de

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