Heizen & Energiesparen
Wärmepumpe
Die Heizung für die Wärmewende
Heizen mit Holz
Tragfähige Alternativen
Photovoltaik
So geht die Mini-Stromrechnung
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Alles über Wärmepumpen
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INHALT
4WÄRMEPUMPE
Die Heizung für die Wärmewende
12PELLETHEIZUNG & SOLARTHERMIE
Tragfähige Alternativen
15INTERVIEW
16PHOTOVOLTAIK
So geht die Mini-Stromrechnung
21WOHNRAUMLÜFTUNG
Hilft bei Muff und Mief
23 Herstellerkontakte Schnellfinder Impressum
ENERGIESPAREN PHOTOVOLTAIK
KLIMAFREUNDLICH WARMWASSER ERZEUGEN
Die Warmwasser-Wärmepumpe „RBW PRO-PV“ lässt sich mit anderen Wärme erzeugern kombinieren, auch Solarthermie und Photovoltaik sind möglich. Da eine Wassertemperatur von bis zu 75 °C erreicht wird, stellt sie auch große Zapfmengen bereit. Remko
Die Heizung
für die Wärmewende
Heute noch fossil heizen? Entscheiden Sie sich lieber für eine Wärmepumpe. Mit ihr holen Sie sich einen effizienten und klimafreundlichen Wärmeerzeuger nach Hause.
Welches Heizsystem ist zukunftstauglich? An dieser Frage verzweifeln nicht wenige Hauseigentümer. Klar ist, dass das Heizen mit fossilen Brennstoffen in den kommenden Jahren noch teurer werden wird, als es ohnehin schon ist. Denn dafür sorgt die steigende CO2-Abgabe, die Verbraucher für Heizöl und Erdgas entrichten müssen. Denn ab dem Jahr 2027 kommt der EU-Emissionshandel auch im Gebäudebereich zur Anwendung, so dass sich der Preis für fossile Brennstoffe noch einmal spürbar erhöht. Hauseigentümer tun gut daran, sich frühzeitig auf die sich ändernden Rahmenbedingungen einzustellen und ihre Wärmeversorgung entsprechend neu auszurichten. Ansonsten drohen die Heizkosten unbezahlbar zu werden. Mit einer elektrisch betriebenen Wärmepumpe machen Sie nichts falsch.
Klimabewusst heizen
Beim Heizen mit einer Wärmepumpe werden keine fossilen Energieträger verfeuert. Eine Verbrennung, bei der klimaschädliche Treibhausgase entstehen, gibt es also nicht. Stattdessen bedient sich ein Wärmepumpenheizsystem an der in der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser gebundenen Umweltwärme, damit es bei Ihnen zuhause angenehm warm wird. Etwa drei Viertel der Gesamtenergie, die Wärmepumpen für das Bereitstellen von Heizwärme und Warmwasser brauchen, wird aus einer dieser gratis zur Verfügung stehenden Wärmequellen gewonnen. Nur etwa rund ein Viertel der für die Wärmeerzeugung eingesetzten Energie entfällt auf elektrischen Strom, mit dem der Wärmepumpenprozess anHeizwärme
MONOBLOCK-WÄRMEPUMPE
Die neue Luft-Wasser-Wärmepumpe „Airflow-M“ für Neubau und Sanierung erzielt laut Hersteller sehr gute Leistungszahlen. Drei unterschiedliche Inneneinheiten ermöglichen eine schnelle Anpassung an den individuellen Anwendungsfall. Hargassner
SYSTEMVORTEIL UMGEBUNGSLUFT
Für das Heizen mit der Luft-WasserWärmepumpe „Ecodan“ sind keine teuren Erdarbeiten notwendig. Entsprechend ausgestattet, lässt sich der Wärmepumpenprozess in den Sommermonaten auch umkehren, um die Räume angenehm zu kühlen. Mitsubishi Electric
EFFIZIENT IM BETRIEB
Die Erdreich-Wärmepumpe „WPE-I Premium“ kann Vorlauftemperaturen von bis zu 75 °C bereitstellen und ist mit einem umweltfreundlichen Kältemittel ausgestattet. Sie ist in fünf verschiedenen Leistungsgrößen und optional mit einer passiven Kühlung erhältlich. Stiebel Eltron
KERAMIK-KLIMABODEN
Mit dem Keramik-Klimaboden „Bekotec-Therm“ lässt sich laut Hersteller eine gesunde und komfortable Wohnatmosphäre schaffen. Für Renovierungs- und Sanierungsprojekte stehen Konstruktionsaufbauten mit niedrigen Aufbauhöhen zur Verfügung. Schlüter-Systems
NACHHALTIG KLIMAFREUNDLICH
Die Wärmepumpe „x-change dynamic pro“ ist laut Herstellerangabe dank umweltfreundlichem Kältemittel Propan R290 nachhaltig im Betrieb. Mit den LuftWasser-Modellen „M“ und „L“ lassen sich Leistungsanforderungen bis 20 kW abdecken. Kermi
und Warmwasser bereitstellt, können Sie übrigens an der sogenannten Jahresarbeitszahl (JAZ) ablesen. Bei einer JAZ von 3,5 erzeugt eine Wärmepumpe aus einer Kilowattstunde Strom 3,5 Kilowattstunden Wärmeenergie, mit der Sie Ihr Zuhause klimafreundlich beheizen und Ihren Warmwasserbedarf decken können.
Mehrere Möglichkeiten
Wärmepumpen bieten eine hohe Modellvielfalt. Besonders einfach heizen Sie Ihr Eigenheim aber mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Denn beim Einbau einer solchen Anlage braucht es keine aufwendigen und teuren Erdarbeiten bzw. -bohrungen. Allerdings ist eine Luft-Wärmepumpe auch das-
Denn gerade dann, wenn Ihr Bedarf an Wärmeenergie am höchsten ist, nämlich in kalten Winternächten, ist auch die Luft besonders kalt. Das bedeutet: Eine Luft-Wärmepumpe verbraucht in dieser Situation etwas mehr Strom. Die Ener-
grundsätzlich höher. Denn diese bedienen sich an der im Erdreich oder Grundwasser vorhandenen Wärmeenergie, die unabhängig von der Jahreszeit ein nahezu konstant hohes Temperaturniveau vorzuweisen hat. Beide Wärmepumpenmodelle kommen aber mit einem höheren Installationsaufwand daher. Das treibt nicht nur die Kosten in die Höhe,
In manchen Regionen Deutschlands ist sogar die Installation solcher Wärmepumpenanlagen grundsätzlich ausgeschlossen, weil die geologische Struktur des Untergrunds nicht angetastet werden darf. Für Sie bedeutet das: Bevor Sie eine Erd- oder Grundwasser-Wärmepumpe installieren können, müssen Sie sich bei der zuständigen Behörde immer eine Genehmigung einholen.
Mit Flächenheizsystem
Damit Ihre Wärmepumpe durch einen geringen Stromverbrauch glänzen kann, muss die Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und Wärmeverteilsystem so gering
WIRTSCHAFTLICHER BETRIEB
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe „CHA-Monoblock“ ist in den Leistungsgrößen 7 kW, 10 kW und 16 kW erhältlich. Laut Hersteller setzt sie in Sachen Effizienz, Lautstärke und Zuverlässigkeit Maßstäbe. Als Kältemittel kommt klimafreundliches Propan zum Einsatz. Wolf
SPARSAMES KOMPAKTGERÄT
Die Sole-Wasser-Wärmepumpen „Nibe S1156 und S1256“ eignen sich für Neubauten sowie für den Heizungstausch. Dank neu entwickeltem Kältekreis konnte der Wirkungsgrad laut Hersteller nochmals verbessert werden. Nibe
wie nur möglich sein. Der perfekte Partner für Ihre neue Wärmepumpe ist darum eine Fußbodenheizung. Einer Fußbodenheizung genügt eine Vorlauftemperatur von gerade einmal 35 Grad Celsius, um Ihre Wohnräume angenehm zu
dieses Tandem zu überzeugen. Anders als etwa bei Heizkörpern, deren Konvektionswärme von vielen Menschen als weniger angenehm empfunden wird, sorgt eine Fußbodenheizung mit ihrer Strahlungswärme für ausgewogene Raumtemperaturen. Übrigens ist ein Flächenheizsystem auch unter dem Aspekt Wohngesundheit von Vorteil: Fußbodenheizungen wirbeln so gut wie keinen Staub auf, was besonders Allergikern zu Gute kommt. Und schließlich, das zeigen Studien, sinkt nach dem Verlegen einer Fußbodenheizung die Gefahr, dass sich in den Wohnräumen Schimmel bildet. (bay)
VIELSEITIG EINSETZBAR
Dank Vorlauftemperaturen von bis zu 70 °C ist die Luft-WasserWärmepumpe „HDG A11/18“ laut Hersteller in der Lage, einer Vielzahl von Anforderungen gerecht zu. Die Wärmepumpe arbeitet mit dem klimafreundlichen Kältemittel R290 (Propan).
HDG Bavaria
Was BRINGT ein
DACHFENSTERAUSTAUSCH?
Wie lässt sich Heizenergie sparen? Der Dachfensterhersteller Velux hat die Frage genauer untersucht und eine Simulation über drei Wintermonate realisiert.
Diese wurde für einen Dachraum von 4x 3 Metern durchgeführt. Dort gibt es zwei Schwingfenster der Größe 78 x 118 cm, die nach Süden ausgerichtet sind. Die Dämmstärke der Konstruktion beträgt 100 mm mit einem U-Wert von 0,3 W/(m²K) für die Ziegelaußenwände und einem U-Wert von 0,4 W/(m²K) für das Dach. Es gibt eine Innenwand ohne jeglichen Wärmeaustausch. Die Heizung ist mit einem Heizungssollwert von 21 °C aktiviert und die Fenster werden um 7:00 Uhr und 18:00 Uhr für zehn Minuten zum Lüften geöffnet.
Sparpotenzial ausschöpfen
Die Simulation ermittelte anhand der Wetterdaten Hamburgs vom 1. Dezember 2023 bis 28. Februar 2024, wieviel Heizenergie in kWh für eine Innenraumtemperatur von 21 Grad Celsius benötigt wird. Es zeigte sich, dass der Austausch der beiden etwa 20-30 Jahre alten Dachfenster gegen Modelle mit Zweifach-Verglasung den Heizenergiebedarf schon um 11 Prozent senkt. Bei Einbau von Dachfenstern mit Dreifach-Verglasung, deren Anschaffung vom Staat mit Förderprogrammen unterstützt wird, sind es sogar 17 Prozent. Installiert man zusätzlich Wabenplissees innen oder Rollläden außen, lässt sich die Einsparung auf 18 Prozent erhöhen, wenn diese von 22 Uhr bis 7 Uhr geschlossen sind. Wer den Dachfenstertausch aktuell noch nicht realisieren kann, hat alter-
nativ die Möglichkeit, den Heizenergiebedarf über die Installation von Wabenplissee oder Rollladen zu verringern. Die Simulation zeigte, dass bei Installation von Wabenplissees vor den beiden alten Dachfenstern 4,8 Prozent weniger Heizenergie benötigt wird. Wird zusätzlich noch außen ein Rollladen installiert, sind 5,6 Prozent weniger Heizenergie notwendig, um die Raumtemperatur auf 21 Grad Celsius zu halten.
Hitzeschutz erhöhen
Die Simulationen zeigten, dass sich der Bedarf an Heizenergie merklich senken lässt. Wem diese Effekte noch nicht ausreichen, sollte berücksichtigen, dass man von Fensteraustausch oder Installation eines Rollladens nicht
mulation mit nahezu gleichem Untersuchungsdesign zeigte, dass Fensteraustausch und Rollläden vor dem Fenster im Sommer auch für deutlich angenehme Temperaturen im Dachgeschoss sorgen. Der Wechsel von alten Dachfenstern zu neuen mit Dreifach-
Werden alte Dachfenster gegen neue Modelle mit Dreifach-Verglasung getauscht und innen zusätzlich Wabenplissees installiert, reduziert sich die benötigte Heizenergie um 18 Prozent.
Verglasung sorgte für bis zu 8,9 Grad Celsius geringere Raumtemperaturen.
Von Förderung profitieren
Wer sich zum Tausch seines alten Dachfensters gegen ein neues dreifach-verglastes Modell mit einem Wärmedämmwert von 1,0 W/(m²K) oder besser entschließt, kann die Kosten dafür dank staatlicher Förderung um 20 Prozent reduzieren. Das gilt auch für die Installation eines Rollladens. Mehr unter velux.de/foerderung.
Der Austausch alter Dachfenster gegen neue Modelle mit Dreifach-Verglasung kann den Bedarf an Heizenergie um 17 Prozent senken.
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KEINE AUSREDEN MEHR
Helmut Zacher Regionalverkaufsleiter Kermi GmbH
Heizkörper mit Wärmepumpe geht doch!
Fühl Dich wohl. Kermi.
x-flair: geht nicht war gestern
Wärmepumpe trifft auf Flachheizkörper – x-flair ist optimiert für geringe Systemtemperaturen und schnelle Wärmeverteilung. Das macht ihn zur idealen Lösung sowohl für Altbau-Sanierungen als auch für den Neubau. Mehr unter: www.kermi.com/raumklima
PLATZ SPAREN
Durch die geringe Aufbauhöhe passt die Fußbodenheizung perfekt zu Sanierungsobjekten.
ALLES BEISAMMEN
„Bekotec-Therm“ bietet alles, was es für eine reaktionsschnelle und energie sparende Fußbodenheizung braucht.
Unsichtbar, energieeffi zient, behaglich
Die Fußbodenheizung „Bekotec-Therm“ von Schlüter-Systems passt perfekt zum Heizen mit erneuerbaren Energien.
Das überarbeitete Gebäudeenergiegesetz (GEG) gilt seit 1. Januar 2024. Darin heißt es, dass jede neu eingebaute Heizung mindestens 65 Prozent der Wärme mit erneuerbaren Energien erzeugen muss. Lediglich für Bestandsgebäude sowie für Neubauten in Baulücken gelten längere Übergangsfristen. Spätestens bis 2045 müssen alle Heizungen vollständig ohne fossile Brennstoffe wie Öl und Gas betrieben werden. Mit einer Fußbodenheizung erfüllen Sie die Vorgaben bestens.
Team Wärmepumpe
In Kombination mit einer Wärmepumpe funktioniert „Bekotec-Therm“ besonders gut: Diese Fußbodenheizung verteilt die Wärme gleichmäßig und kommt mit niedrigen Vorlauftemperaturen aus. Das wiederum ermöglicht der Wärmepumpe, ihre Stärken auszuspielen, denn sie arbeitet im Nieder-
TEAMWORK
Die Fußbodenheizung „Bekotec-Therm“ von Schlüter-Systems passt perfekt zu erneuerbaren Energien.
Damit sind dauerhaft niedrige Betriebskosten – unter anderem durch die energiesparende Nachtabsenkung des Heizsystems –, eine schnellere Amortisation und eine besonders hohe Energieausbeute über die gesamte Heizperiode verbunden. Für die Kombination mit einer Wärmepumpe bestätigt eine praxisnahe Studie des Instituts für Technische Gebäudeausrüstung (ITG)
zienz:Mit „Bekotec-Therm“ können bis zu 9,5 Prozent Energie gegenüber herkömmlichen Fußbodenheizungen eingespart werden. Noch mehr Ener-
Regelungstechnik: Mit dem Temperaturregler wird bequem der gewünschte Sollwert eingestellt, die Timer-Einheit regelt eine Nachtabsenkung und die auf Wunsch smarten Stellantriebe sorgen für einen adaptiven hydraulischen
Abgleich, um jederzeit einen optimalen Warmwassers zu gewährleisten.
Sparsam und passend
Übrigens ist „Bekotec-Therm“ schon beim Einbau äußerst sparsam: Sie verbraucht nicht nur deutlich weniger wertvolle Rohstoffe wie Sand, Wasser oder Zement, sondern ist auch mehrere Wochen schneller einsatzbereit als Standard-Fußbodenheizungen. Mit Varianten ab einer Konstruktionshöhe von nur 25 Millimetern plus Belag eignet sich das System sowohl für Neubauten als auch für Sanierungen oder Renovierungen. So entsteht selbst in Zimmern mit begrenzter Raumhöhe oder eingeschränkter statischer Bezukunftsfähige Flächenheizung.
Alternative zur Wärmepumpe
Wer eine neue Heizlösung sucht, dem wird oft nur Wärmepumpe oder Solarthermie empfohlen. Trotz ökologischer Vorteile schrecken die hohen Investitionskosten viele Hausbesitzer ab.
Im Vergleich dazu präsentiert sich eine Gasbrennwerttherme als deutlich kostengünstigere Alternative. Was viele nicht wissen: durch den Betrieb mit biogenem Flüssiggas erfüllt diese ebenfalls die gesetzlichen Anforderungen.Eine moderne Gasbrennwerttherme lässt sich mit geringem Aufwand von Erdgas auf den Betrieb mit Flüssiggas umstellen. Da es chemisch identisch ist, kann biogen hergestelltes Flüssiggas in einer anteiligen Mischung mit konventionellem Flüssiggas eingesetzt werden. Ob zu 15, 30, 60 oder 65 Prozent – mit Bio-Flüssiggas begegnen
Anforderungen. So erfüllen sie auch für den strenger regulierten Neubau die P
Clever Heizen
Bio-Flüssiggas aus nachwachsenden Rohstoffen verringert die Emissionen von konventionellem Flüssiggas nochmals um 60 Prozent. Der Energieversorger Progas geht sogar noch weiter und
ÜBERALL WARM
Da Flüssiggas nicht leitungsgebunden ist, bietet es sich gerade für den ländlichen Raum an, der nicht an das Erdgas- oder Fernwärmenetz angeschlossen ist.
GRÜNES GAS
kauft seit 2024 nur noch die biogene Variante aus gebrauchtem Speiseöl ein, welche eine CO2-Ersparnis von bis zu 90 Prozent bewirkt. „Wir möchten die Vorteile von Bio-Flüssiggas transparent machen und zeigen, dass es nicht nur eine umweltschonende, sondern auch eine ökonomisch sinnvolle Alternative zur Wärmepumpe ist“, erklärt Achim Rehfeldt, Geschäftsführer von Progas, einem der führenden Flüssiggasversorger in Deutschland. „Der Umstieg auf regenerative Energien muss für alle Beteiligten machbar und attraktiv gestaltet werden.“ Flüssiggas, ob konventionell oder biogen, überzeugt durch
Bio-Flüssiggas: Chemisch identisch lässt es sich ohne technische Umstellung für alle Flüssiggas-Anlagen nutzen.
seine Vielseitigkeit: Es eignet sich nicht chen, zur Warmwasserbereitung und zur Stromerzeugung via Mini-Blockheizkraftwerken. Besonders in ländlichen Regionen ohne Erdgas- oder FernLösung, da es leicht transportiert und unabhängig von Leitungsnetzen eingesetzt werden kann.
Erneuerbar Heizen
Biogenes Flüssiggas ermöglicht den anerkannter regenerativer Energieträger, wodurch die Investitionskosten niedrig gehalten werden.
Tragfähige Alternativen
Wer sich nicht für das Heizen mit einer Wärmepumpe begeistern kann, braucht eine Alternative. Wie wäre es mit einer Pelletheizung und einer Solarthermie-Anlage?
IM DOPPELPACK
Der Scheitholz- und Pelletkessel „SP Dual compact“ kann dank integriertem Elektrofilter nun mit noch niedrigeren Emissionswerten punkten. Außerdem zeichnen ein geringer Stromverbrauch und hohe Wirkungsgrade den modernen Kombikessel aus. Fröling
VAKUUM-FLACHKOLLEKTOR
Im Vergleich zu herkömmlichen Kollektoren hat der Vakuum-Flachkollektor einen höheren Wirkungsgrad. Ein solcher Kollektor ist sehr leicht und formstabil. Außerdem kann er laut Herstellerangabe mit kurzen Reaktionszeiten überzeugen. Thermosolar
ÜBERALL EINSETZBAR
Zusammen mit dem Pelletkessel „Peleo“ bildet der „Pelcompact“ eine hocheffiziente und wirtschaftliche Kompaktheizzentrale mit sehr geringem Platzbedarf. Die Erweiterung mit einer Solar thermie-Anlage ist jederzeit möglich. Paradigma
Wer sich für eine Wärmepumpe entscheidet, muss sich keine Gedanken mehr über die im Gebäudeenergiegesetz (GEG) festgeschriebenen Erfüllungsoptionen zum Klimaschutz machen. Doch wer sich partout nicht mit einem elektrisch betriebenen Heizsystem anfreunden möchte, der kann die gesetzlichen Vorgaben auch auf andere Weise einhalten. Zum Beispiel mit einer modernen Pelletheizung.
Restlos glücklich
Eine Pelletheizung verfeuert kleine Holzpresslinge, um damit Ihr Eigenheim auf Wohlfühltemperaturen zu bringen und Warmwasser bereitzustellen. Für die Herstellung der genormten Holzpellets werden überwiegend Sägeabfälle herangezogen. Gemäß Deutschem Pelletinstitut (DEPI) werden die kleinen Holzpresslinge zu etwa 90 Prozent aus Spänen und Hobelrückständen gefertigt, die als Abfallprodukt in Holz- und Sägewerken anfallen. Gerade einmal 10 Prozent stammen aus nicht verwertbarem Rundholz, das bei der r Zweitverwertung als Energieholz zugeführt wird. Und das Gute daran: Holz verbrennt klimaneutral. Das heißt, dass beim Verbrennungsprozess nur so viel klimaschädliches CO2 in die Atmosphäre gelangt, wie der Baum zuvor der Atmosphäre entzogen und in seinem Holz eingelagert hat.
ABGASWÄRME NUTZEN!
Dank Brennwerttechnik ist der Pelletkessel „Pellematic Condens“ laut Hersteller besonders effizient. Außerdem überzeugt er durch seine kompakte Bauweise. Die Pelletheizung lässt sich auch im Zuge einer Heizungsmodernisierung flexibel einbauen. ÖkoFEN
Mehr als nur Komfort
Als Hauseigentümer wollen Sie Ihr Zuhause heute aber nicht nur klimafreundlich, sondern auch preiswert und möglichst komfortabel mit Heizwärme versorgen. Auch diesen Anforderungen wird eine Pelletheizung gerecht. In den vergangenen zehn Jahren waren Holzpellets im Schnitt knapp 30 Prozent günstiger als Heizöl und Erdgas – auch wenn sie sich zuletzt im Zuge des Ukraine-Krieges wie alle Energieträger verteuert haben. Und selbst beim Thema Komfort müssen Sie keinerlei Einschränkungen hinnehmen. Denn ein Pelletheizsystem versorgt sich automatisch mit Brennstoff. Geregelt wird die Brennstoffzufuhr aus dem Pelletlager über eine Steuereinheit, die die Holzpresslinge automatisch und bedarfsgerecht in die Brennkammer befördert und dort mit einem Glühzün-
schadstoffarmen Betrieb zu gewährleisten, wird die gesamte Heizanlage von Sensoren überwacht. Diese sichern einen optimalen Abbrand der Pellets. Aber klar ist auch, dass beim Heizen mit Biomasse trotz moderner Anlagentechnik unweigerlich gesundheitsschädlicher Feinstaub entsteht. Dieser gelangt über den Schornstein in die Umwelt. Durch den Einbau
enter und klimafreundlicher arbeitet Ihr Pelletheizsystem, wenn Sie es zusätzlich zum Beispiel mit einer SolarthermieAnlage auf Ihrem Dach kombinieren. Außerhalb der Heizperiode wird Ihr Warmwasser dann allein mithilfe der Sonne
JETZT UMSTEIGEN!
Die Preise für fossile Brennstoffe werden langfristig immer weiter steigen. Wer dieser Entwicklung nicht hilflos ausgeliefert sein möchte, sollte sich von seinem fossilen Heizsystem trennen. Üppige staatliche Förderungen und zinsgünstige Darlehen helfen. DEPI
erwärmt – kostengünstig und vollkommen emissionsfrei. Auch andere Kombinationen sind denkbar. Wer seinen Pelletkessel zu einem hybriden Heizsystem erweitert und zum Beispiel mit einer elektrisch angetriebenen Wärmepumpe kombiniert, der gende Brennstoffpreise reagieren.
Nicht nur die Sonne lacht
Apropos Solarthermie:Mit einer Solarthermie-Anlage nutzen Sie die Wärmeenergie der Sonnenstrahlen, um damit einen Großteil Ihres Warmwasserbedarfsklimafreundlich zu decken. Diese Rechnung gehtvor allem in den sonnenreichen Monaten des Jahres auf: Von März bis Oktober, also außerhalb der Heizperiode, verweilt Ihr Primärheizsystem im Ruhemodus und wird erst wieder aktiviert, wenn die Tage kürzer werden. Als Hauseigentümer haben Sie die Wahl zwischen kostengünstigen Flachkollektoren und den etwas teu-
Sie sich von Ihrem Installateur beraten, welches Solarthermie-System am besten zu Ihren Bedürfnissen passt. (bay)
DURCHATMEN
Den Pelletkessel „Nano-PK“ gibt es auch mit dem Elektrofeinstaubfilter „eCleaner“. Der Filter reduziert laut Hersteller Feinstaub so stark, dass dieser kaum mehr messbar ist und nimmt so die immer strenger werdenden Umweltschutzauflagen vorweg. Hargassner
ALLES IN EINEM
Das Komplettsystem „IBC HomeOne” vereint alle Komponenten eines modernen Photovoltaik-Systems. Hausbesitzer passen es an ihre Bedürfnisse an. IBC Solar
„DIE SPINNE IM NETZ“
Robert Lademann leitet das Innovation Manage ment bei IBC Solar. Er erklärt, warum für ein PV-System neben Anlage und Speicher ein Energiemanagement zentral ist.
Was ist ein Energiemanagement- System?
ROBERT LADEMANN Director Innovation Management IBC Solar
Das Energiemanagement-System ist für uns der Mittelpunkt eines modernen Photovoltaik-Systems, die Spinne im Netz, würde ich sagen. Es schaut: Was passiert in meinem Haus und was machen meine Geräte? Das können Hausbesitzer dann per App abfragen. Dank smarter Infrastruktur kann das System auch die Waschmaschine automatisiert anschalten oder das E-Auto laden, wenn die Anlage genug Strom produziert. Das macht die komplette Anlage rentabler und steigert außerdem noch die Autarkie.
Mehr erfahren?
Wir haben das Interview mit Robert Lademann als Podcast veröffentlicht. Scannen Sie den QR-Code und hören Sie direkt rein.
Qualität + Innovation vom Solarpionier
Solarkollektoren von ThermoSolar unterstützen ideal ihre Heizung in der Übergangszeit und bei der Warmwasseraufbereitung – top-förderfähig!
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So geht die Mini-Stromrechnung
Wenn Sie Ihre Photovoltaik-Anlage richtig wirtschaftlich machen wollen, müssen Sie den Eigenverbrauch erhöhen. Das geht etwa mit einer Stromheizung.
BESTE TECHNIK
Im Stromspeicher „Smile-G3” sind Batteriezellen aus Lithium-Eisenphosphat verbaut. Dieser Akkutyp hat eine längere Lebensdauer, eine hohe thermische Stabilität und eine bessere Sicherheitsbilanz als andere Lithium-Ionen-
SCHUTZ UND STROM
Der Hersteller bietet zum neuen Dach ein Photovoltaik-System an. So müssen die Handwerker für Dach und Anlage nur einmal kommen. Rathscheck
SOLARSTROM NUTZEN
Die Wallbox „Wattpilot” lädt das Elektroauto mit der Energie der Photovoltaik-Anlage. Alternativ können die Hausbesitzer Netzstrom nutzen. Fronius
Stromheizungen waren mal als Energiefresser verpönt. Heute haben sie immernoch einen ordentlichen Energiehunger, allerdings ist mit der Photovoltaik das Essen günstiger geworden. Eine Kilowattstunde Sonnenstrom, die Sie mit einer solchen Heizung verbrauchen, kostet Sie gerade einmal zehn Cent. Bei einem Strompreis von 30 Cent, sparen Sie also 20 Cent pro Kilowattstunde. Diese Ersparnis sorgt dafür, dass die Anlage die Anfangsinvestition normalerweise nach acht bis 15 Jahren wieder reingeholt hat. Bedenken Sie, dass die Module teilweise länger als 20 Jahre Strom erzeugen. Manche Hersteller geben sogar eine 30-jährige Produktgarantie. Die Ersparnis ist also schon vorprogrammiert, vorausgesetzt, Sie bezahlen nicht zu viel für Ihre Anlage. Module, die am Ende auch einen Gewinn bringen, kosten maximal 1.800 Euro pro Kilowatt Peak (kWp). Ein Kilowatt Peak bezeichnet eine Mound eine jährliche Stromproduktion von rund 1.000 Kilowattstunden. Neben dem Gewinn bringt Photovoltaik noch weitere Vorteile: Preisstabilität und Unabhängigkeit. Eine Kilowattstunde selbst verbrauchter Photovoltaik-Strom kostet während der Lebensdauer der Module immer gleich viel. Kein Diktator, keine Bank und kein Politiker kann die zehn Cent nach oben korrigieren. Ein Aber gibt es trotzdem: Sie können nur einen Teil Ihres Sonnenstroms selbst verbrauchen. Mittags, wenn die Anlage die meiste Energie produziert, sind Sie im Büro und die Kinder lernen in der Schule. Der Photovoltaik-Strom treibt also nicht den Geschirrspüler an, sondern landet im öffentlichen Netz. Für jede eingespeiste Kilowattstunde bekommen Sie aktuell 8,03 Cent. Deswegen lohnt sich jede Änderung, über die Sie mehr Solarstrom selbst verbrauchen. Haben Sie weder Stromspeicher, noch Energiemanagement oder E-Auto, liegt die Eigenverbrauchsquote normalerweise bei rund 30 Prozent. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie diesen Wert auf bis zu 90 Prozent erhöhen und richtig sparen. Wie viel Sie sparen, kön-
nen Sie über die Solarrechner der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin ausrechnen. Über den die Website. Aber zuerst stellt sich die Frage: Wie groß sollte Ihre Anlage sein?
Auslegungssache
Am besten öffnen Sie einfach mal die App Ihres Stromversorgers und schauen nach dem Stromverbrauch der vergangenen Jahre. Den sollte die Anlage mindestens abdecken. Wenn Sie ein Elektroauto planen, das neue Haus mit Strom beheizen wollen oder Nachwuchs ansteht, können Sie die PV-Anlage direkt vergrößern. Die Anlage später zu er weitern geht auch, kostet aber oftmals mehr. Jede neu ins Haus kommende Person verbraucht zwischen 1.000 und 1.500 Kilowattstunden im Jahr. Für ein Elektroauto können Sie mit einem zusätzlichen Verbrauch zwischen 2.300 und 2.500 Kilowattstunden rechnen. Wir wissen bereits: S liefern rund 1.000 Kilowattstunden im Jahr. Jetzt können Sie auch abschätzen, chen wird. Ist Ihr Dach zu klein, Ihr Stromverbrauch aber groß, könnten
FÜR DIE GROSSEN
Der Speicher „S10 E Pro Compact” versorgt Haushalte mit einem hohen Energiebedarf problemlos. Die nutzbaren Batteriekapazitäten reichen von 11,7 bis 29,9 Kilowattstunden.
E3/DC
LANGZEIT ENERGIEBRINGER
Der Hersteller gibt auf seine Module eine 30 Jahre währende Produktgarantie. Die Ersparnis ist damit schon vorprogrammiert. Solarwatt
nen Sie auch Module an der Fassade, auf der Garage oder am Balkon anbringen. Die meiste Energie bekommen Sie über ein Süddach. Module auf der West- oder Ostseite erzeugen weniger Strom. Dafür sind Sie schon morgens bzw. abends gut ausgelastet, also dann, wenn Sie sowieso die meiste Energie brauchen. Überlegen Sie am besten schon bei der Auslegung, wie Sie möglichst viel Sonnenstrom selbst nutzen können.
Sparpotenzial wecken
Kleine Veränderungen wie ein Geschirrspüler mit Timer-Funktion erhöhen
den Eigenverbrauch. Dann können Sie
tieren vom günstigen Sonnenstrom, ohne selbst auf das Knöpfchen zu drücken. Noch besser klappt das mit einem Energiemanagement-System. Das ist ein kleiner Kasten, der den Photovoltaik-Strom auf zeitunabhängige Verbraucher verteilt. Dazu gehören neben dem Geschirrspüler auch Trockner und Waschmaschine. Über die App können Sie einstellen, wann das Gerät spätestens fertig sein soll. Dann schaut das Energiemanagement auf Basis von Wetterdaten, wann genug Solarstrom zur Verfügung steht, um den Haushaltshelfer vollständig zu betreiben. Mit einer Wärmepumpe nutzen Sie sonnige Herbst-, und Frühlingstage aus, um das Haus oder den Pufferspeicher mit PVStrom etwas zu „überheizen”. Wenn die Sonne dann untergeht, ist das Haus immer noch angenehm aufgewärmt. Haben Sie eine Wallbox, stellen Sie per App ein, bis wann das Auto zu wie viel Prozent geladen sein soll. Das System versucht dann einzig mit Sonnenstrom
zu laden der nicht aus, mischt es Netzstrom dazu. Mit einem Stromspeicher verdoppeln Sie den Eigenverbrauch auf einen Schlag. Deswegen werden PV-Anlagen fast nur noch mit zugehörigem Akku gekauft. Auch hier sparen Sie mehrere Hundert Euro, aber nur wenn Sie Bescheid wissen und den Speicher korrekt auslegen.
Bester Speicher
Bei Stromspeichern gibt es eine Faustregel: Für jedes Kilowatt Peak auf dem Dach brauchen Sie etwas weniger als eine Kilowattstunde Speicherkapazität im Keller. Legen Sie den Speicher größer aus, steigen Eigenverbrauch und Autarkiegrad. Allerdings kostet jede Kilowattstunde Speicherkapazität Geld. Beim Speicherkauf können Sie sich an folgender Faustregel orientieren: Eine Kilowattstunde Kapazität sollte rund 600 Euro kosten. Ist der Speicher teurer, sollte er technisch besonders gut ausgestattet sein und ein integriertes Energiemanagement haben. Schauen Sie neben dem Preis auch
FÜR SPÄTER
Die Infrarot-Heizung nutzt viel PhotovoltaikStrom. Zudem hat sie einen Speicherkern. Das bedeutet: Sie profitieren auch dann von der Solarwärme, wenn die Sonne untergegangen ist. Vitramo
ALLES IN EINEM
Der Stromspeicher
„Senec.Home E4” vereint Batteriespeicher, Wechselrichter und Energiemanagement-System in einem Gerät. Senec
CLEVER KOMBINIERT
Die PV-Module bringen Strom für die Wärmepumpe. Das senkt die Betriebskosten des Gerätes und steigert den Eigenverbrauch. Paradigma
GÜNSTIGER
NETZSTROM
Der dynamische Stromtarif verfolgt die Schwankungen an der Strombörse. Während der Niedrigpreiszeiten laden Hausbesitzer ihr Elektro-Auto. Tibber
ALLES IN EINEM
Der Hersteller bietet ein Komplettsystem aus Photovoltaik-Anlage, Energiemanagement-System, Stromspeicher und Wallbox. So nutzt das Eigenheim richtig viel Solarstrom. IBC Solar
auf die Lebensdauer. Die können Sie anhand der Zyklenzahl abschätzen. Wenn der Speicher nicht mit einem dynamischen Tarif verbunden ist, nutzt er zwischen 200 und 250 Ladezyklen pro Jahr. Ein Speicher mit einer Zyklenzahl von 2.500 hält Ihnen also knapp zehn Jahre. Genau so lange läuft auch die Garantie der meisten Hersteller. Da noch kaum Langzeitstudien zu Stromspeichern bestehen, könnte sich eine Garantieverlängerung lohnen. Bedenken Sie beim Speicherkauf: Die Photovoltaik-Anlage hat eine Lebensdauer von mehr als 20 Jahren. Hält der Speicher nur zehn Jahre, müssen Sie ein neues Gerät kaufen, was den Gesamtpreis nach 20 Jahren in die Höhe treibt. Das teure, hochwertige Modell kann sich also lohnen, zumal hochwertigere Speicher oft mehr Möglichkeiten zur Vernetzung bieten. Die wiederum erhöhen die Ersparnis und machen das ganze System wirtschaftlicher. Übrigens:
Mit Speicher, Energiemanagement, Stromheizung und Wallbox können Sie einen Eigenverbrauch von bis zu 90 Prozent erreichen.
Netzstrom laden
Es ist fast egal, wie groß Ihre Photovoltaik-Anlage ist. Netzstrom werden Sie immer brauchen. Vorallem während der Wintermonate. Dann produziert Ihre Anlage so wenig Energie, dass es sich kaum lohnt, den Strom überhaupt zu speichern. Es sei denn, das Energiemanagement-System ist über einen dynamischen Stromtarif vernetzt. Mit einem solchen Tarif, bezahlen Sie für eine Kilowattstunde so viel, wie die Strombörse vorgibt. Das bedeutet: Laufen die Fabriken und wird auf den Herden Deutschlands Essen gekocht, ist der Strom teuer. Schlafen die Arbeiter und drehen die Windräder, kann der Preis sogar ins Negative rutschen. Wenn der Strom günstig ist, aktiviert das Energiemanagement-System automatisch den Stromspeicher. Der zieht die günstige Energie aus dem Netz und versorgt Sie damit während der Hochpreis-Zeiten am Mittag, wenn die Anlage nicht genug Strom bereitstellt. (alj)
IMMER WARM
Sollte die Sonne mal nicht scheinen, nutzt der „SOL•THOR” Strom aus dem Netz, um das Wasser zu erwärmen.
Gleichstrom Power-Manager für Photovoltaikwärme
my-PV hat seine neueste Innovation, den „SOL•THOR“ präsentiert. Das Gerät macht PV-Strom ohne Wechselrichter für Heizstäbe nutzbar.Der „SOL•THOR“ -
Anlagen mit einem bis zehn Modulen einsetzen. Er steuert die angeschlossenen Heizstäbe stufenlos in einem Leistungsbereich von 0 bis 3,6 Kilowatt. Bei Bedarf regelt das Gerät auch zwei Heizstäbe abwechselnd. Anwender sparen sich Wechselrichter und Anschlussgenehmigungen.
Flexibel und effizient
Der DCPower-Manager ist mit herbel und lässt sich sowohl in Einfamilien- als auch in Mehrparteienhäusern nachrüsten, wenn jede Wohnung separat mit Wärme versorgt werden soll.
Hausbesitzer es auch in ländlichen oder netzfernenRegionen. Betriebsdaten
werden über LAN, WLAN oder RS485 abgefragt. „Mit dem SOL•THOR bringen
strom der Solarmodule wird nahezu tragen und dort in Wärme umgewandelt“, sagt my-PV-Geschäftsführer Dr. Gerhard Rimpler. Das Gerät arbeitet dabei ohne Verbindung zum Stromnetz. Optional heizt der DC Power-Manager automatisch vom Netz nach, um die Warmwasserversorgung zu gewährleisten.
Für drinnen und draußen
Weil das Gehäuse der Schutzart IP54 entspricht und das Gerät im Temperaturbereich zwischen -20 und 50 Grad Celsius arbeitet, eignet es sich auch für
sive Wandhalterung wiegt der DC Power-Manager lediglich 2,95 Kilogramm. Das Gerät besitzt – wie vom „AC•THOR”,
WÄRME EINSAMMELN
Der „SOL•THOR” wird direkt an die Photovoltaik-Module angeschlossen. Den Strom verteilt das Gerät auf angeschlossene Heizstäbe.
Geräte in Betrieb genommen werden. Der „SOL•THOR zudem mit der myPV Cloud.
Günstige autarke Wärme
der Warmwasserbedarf übers Jahr gesehen von einem 2-Personen-Haushalt
Sonnenenergie selbst mit nur wenig für die Warmwasserbereitung genutzt werden – beispielsweise auch in Mietwohnungen!
EFFIZIENZ
Mit der dezentralen Lüftungsanlage „LTM TL 1230“, heizen Sie nicht zum Fenster hinaus. Die Anlage gewinnt laut Hersteller bis zu 95 Prozent der Wärmeenergie zurück. Des Weiteren profitieren Nutzer durch einen einfachen Filterwechsel. tecalor
LEISE IM BETRIEB
Das dezentrale Lüftungssystem „SmartFan“ mit Wärmerückgewinnung passt sich laut Herstellerangabe ideal an die Wohnumgebung an und weiß Hausbesitzer in puncto Luft-
Hilft bei Muff und Mief
Ein gesundes Raumklima wirkt sich positiv auf unser
Wohlbefinden aus. Komfortabel lässt sich dieses mit einer automatischen Wohnraumlüftung bereitstellen.
BEI MODERNISIERUNG
STILL UND LEISE
Laut Herstellerangabe sind die Lüftungsgeräte der Produktserien „M-WEG-II“ und „M-WRG“ besonders geräuscharm. Für den Einbau der Komfortlüftung stehen Eigenheimbesitzern gleich mehrere Varianten zur Verfügung. Meltem
Das Wohnungslüftungsgerät „Logavent HRV136 D“ eignet sich laut Hersteller für den Einsatz nach einer Modernisierung. Bis zu 85 Prozent der Wärmeenergie aus der Abluft werden zur Erwärmung der Frischluft wiederverwendet. Buderus
Schnell ist es geschehen und verbrauchte Luft staut sich im Gebäudeinneren. Speziell nach einer energetischen Sanierung können unangenehme Gerüche, Luftfeuchtigkeit und sogar Schadstoffe bedenklich hohe Konzentrationen erreichen. Das ist ein Problem, denn ein zu hoher Feuchtegehalt der Raumluft begünstigt das Entstehen von Schimmel, der die Bausubstanz schädigt und im schlimmsten Fall bei den Hausbewohnern Gesundheitsschäden hervorrufen kann. Aber auch chronische Ermüdung und Abgeschlagenheit können auf eine mangelhafte Frischluftversorgung hindeuten.
Komfortabel lüften
Mit traditionellem Fensterlüften ist diesen Problemen nur schwer beizukommen. Denn die Hausbewohner müssten mehrmals täglich für mehrere Minuten alle Fenster öffnen, um einen kompletten Luftaustausch herbeizuführen. Diesen Aufwand können und wollen wohl die allerwenigsten betreiben. Außerdem geht mit der verbrauchten Raumluft auch immer Wärme verloren. Das erhöht die Heizkosten. Abhilfe schafft eine kontrollierte Wohnraumlüftung. Sie sorgt für eine gute Luftqualität und verhindert gleichzeitig, dass Heizwärme verloren geht. Lüftungsanlagen gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen: nämlich als zentrale und dezentrale Lüftungssysteme.
Zentral oder dezentral?
Zentrale Lüftungsanlagen verteilen über fest installierte Lüftungskanäle Frischluft im gesamten Gebäude und führen feuchte, verbrauchte Raumluft sowie unangenehme Gerüche nach draußen ab. Gleichzeitig wird die angesaugte Frischluft durch einen Filter geführt, der Pollen und Staub restlos entfernt. Das kommt besonders den Allergikern unter den Hausbewohnern zu Gute. Da die Luftkanäle im Boden oder der Decke verlegt sind, ist eine zentrale Wohnungslüftung vor allem für den Einsatz im Neubau oder bei einer Kernsanierung geeignet. Denn eine nachträgliche Installation in Bestandsgebäuden lässt sich nur mit großem Aufwand realisieren. Aber das lohnt sich oft nicht. Wer nachträglich eine kontrollierte Wohnraumlüftung installieren möchte, für den stellt ein dezentrales Wohnraumlüftungssystem eine brauchbare Alternative dar. Denn solch ein Lüftungssystem kommt ohne Luftkanäle aus. Dezentrale Lüftungsgeräte werden nur raumseitig eingesetzt und versorgen ausschließlich den Aufstellungsort men zu platzieren, die besonders stark von Luftverschmutzung, unliebsamen Gerüchen oder Luftfeuchtigkeit betroffen sind. Dies können zum Beispiel Räume wie die Küche oder das Badezimmer sein, in denen natürlicherweise ein Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit vorherrscht.Übrigens: Sowohl zentrale als auch dezentrale Lüftungssysteme sind mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die Abluft wird dabei an einem Wärmetauscher vorbeigeführt, der ihr die Heizwärme entzieht, um damit in den Wintermonaten die zugeführte
FRISCHE BRISE
Das zentrale Lüftungsgerät „WS 170“ gibt es auch mit Bypass. Im Sommer fließt so die kühlere Nachtluft durch die Lüftungsschlitze, ohne vorher angewärmt zu werden. Damit lässt sich unangenehme Sommerhitze einfach aus dem Gebäude lüften. Maico
BESTES RAUMKLIMA
Das zentrale Lüftungsgerät „CWL-2“ lässt sich mit einem Enthalpie-Wärmetauscher ausstatten. Dieser überträgt Luftfeuchtigkeit aus der Abluft auf die einströmende Frischluft, so dass die Hausbewohner in den Genuss eines idealen Raumklimas kommen. Wolf
Frischluft vorzuwärmen. Ein modernes Wohnraumlüftungssystem überträgt auf diese Art und Weise mehr als 80 Prozent der Heizwärme aus der Abluft auf die Zuluft und hilft so, keine wertvolle Heizenergie zu verschwenden.
Keine Klimaanlage
Auch wenn sich der eine oder andere sicher darüber freuen würde: Ein System zur kontrollierten Wohnraumlüftung ist leider keine Klimaanlage! Trotzdem kann sie dazu beitragen, in den Sommermonaten die Raumtemperatur auf ein erträgliches Niveau zu senken. Nämlich indem sie kühle Nachtluft ins Gebäudeinnere und aufgeheizte Raumluft nach draußen befördert. Wird die Lüftungsanlage mit einem sogenannten Luftbrunnen kombiniert, lässt sich der Kühleffekt noch weiter verbessern. Ein Luftbrunnen ist ein etwa zwei Meter tiefer Schacht, der in Gebäudenähe ins Erdreich gegraben und mit Kies verfüllt wird. Am Grund des Luftbrunnes saugt die Lüftungsanlage die Außenluft an. Da die Temperaturen im die Zuluft im Sommer angenehm kühl, im Winter liegt sie immer über dem Gefrierpunkt. (bay)
AAlpha ESS
06103 459160-1 www.alpha-ess.de
BBuderus 06441 418-0 www.buderus.de
DEPI Deutsches Pelletinstitut 030 6881599-55 www.depi.de
Fronius 06655 91694-0 www.fronius.de
Fröling
+43 7248 606-0 www.froeling.com
getAir 02161 99090-0 www.getair.eu
HagerEnergy 0541 760268-0 www.e3dc.com
Hargassner +43 7723 5274 www.hargassner.at
HDG Bavaria 08724 897-0 www.hdg-bavaria.com
IBC Solar 09573 9224-0 www.ibc-solar.de
Kermi 09931 501-0 www.kermi.de
Maico
07720 694-0 www.maico.de
Meltem 08141 404179-0 www.meltem.com
Mitsubishi Electric 02102 486-0 www.mitsubishi-les.com
my-PV +43 7259 39328 www.my-pv.com
Nibe 05141 7546-0 www.nibe.de
Progas 0231 5498-170 www.progas.de
Rathscheck 02651 955-0 www.rathscheck.de
REMKO 05232 606-0 www.remko.de
Ritter Energie & Umwelttechnik 07157 5359-1220 www.ritter-energie.de
Schlüter-Systems 02371 971-0 www.schlueter.de
SENEC 0341 87057-0 www.senec-ies.com
Solarwatt 0351 8895-0 www.solarwatt.de
Stiebel Eltron 05531 702702 www.stiebel-eltron.de
tecalor 05531 99068-95082 www.tecalor.de
ThermoSolar 08571 93998-0 www.thermosolar.de
Tibber tibber.com/de
Velux 01806 333399 magazin.velux.de
Vitramo 09341 8495717 www.vitramo.com
Wolf 08751 74-0 www.wolf.eu
ÖkoFEN 08204 2980-0 www.pelletsheizung.de
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Heizen & Energiesparen ist eine Beilage der Zeitschrift FamilyHome 1-2/2025
Family Home Verlag GmbH: Wilhelmsplatz 11, 70182 Stuttgart Telefon 0711 96666-0
Redaktion: Klaus Vetterle (kv) (V.i.S.d.P.) klaus.vetterle@familyhome.de Jörg Bayer (bay) joerg.bayer@familyhome.de Alexander Jaschke (alj) alexander.jaschke@familyhome.de
Grafi k: Lösch GmbH & Co. KG
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