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Effi zienzhäuser
N RUNDUM EFFIZIENT –M EFFI NT TEI sobautmanheute!
Energiesparendes Bauen lohnt sich. Es schont nicht nur den Geldbeutel und setzt die bestmögliche Grundlage für spätere, potenzielle Renovierungen, sondern unterstützt auch unser aller Anliegen, etwas für den Klimaschutz zu tun. Lassen Sie sich von diesen KfW 40 Plus Häusern inspirieren.
Avantgarde ganz Zeitgemäß
Das neue Musterhaus „Kopenhagen“ steht im Unger-Park Berlin/Werder und lädt Interessenten ein, sich von dem von dänischen Architekten inspirierten Design überzeugen zu lassen. Das eineinhalbgeschossige Haus mit Satteldach misst 175 Quadratmeter Wohnfl äche und ist dank seiner bodentiefen Panoramafenster lichtdurchfl utet. Der Garten ist über mehrere großzügig geplante Terrassentüren zu betreten. Die schlichte Linienführung und kurze Laufwege sorgen für besonders groß ausfallende Zimmer des Einfamilienhauses für vier Personen. Zusätzlich sorgt das fi rmeneigene Smart Home-System „Rensch-Haus i-tec“ für mehr Komfort und eine intelligentere Nutzung des über die Photovoltaik-Anlage erzeugten und im Batteriespeicher zwischengespeicherten Stroms. Die Frischluft-Wärmetechnik mit Kühlfunktion überzeugt sommers wie winters. Rensch-Haus
Bisher fanden Bauinteressenten, die ein energieeffizientes Gebäude bauen möchten, die mindestens notwendigen Vorgaben in der Energieeinsparverordnung EnEV. Seit diesem Jahr gelten die Regelungen des Gebäudeenergiegesetzes GEG. Dieses nimmt die bisherigen Richtlinien auf und erweitert sie um bestimmte Aspekte, vor allem in Bezug auf die erlaubten Brennstoffe und Energielieferanten: Fossile Brennstoffe sollen weiter nach und nach reduziert werden. Die Anforderungen an ein energieeffizientes Gebäude zielen auf zwei Aspekte ab: Wenig Energie benötigen und diese dann maximal effizient nutzen. Entsprechend sind es vor allem die gewählten Heiztechniken sowie die Dämmeigenschaften der Gebäudehülle, die im Fokus des GEG stehen. Für die Gebäudehülle ist ein hoher Dämmwert und Luftdichtigkeit entscheidend. Erreicht werden sie durch Dämmung in oder auf der Außenwand, mehrfach verglaste Fenster und die Vermeidung von Wärmebrücken an Fenstern und Türen. Wie viel Wärme letzten Endes noch von der so gedämmten Hülle nach außen gelangen darf, also die Höhe des Transmissionswärmeverlustes, ist ebenfalls gesetzlich vorgeschrieben. Da sich eine spar-
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Weite & Freiheit
In diesem Eigenheim bekommt die Bezeichnung „offenes Wohnen“ eine ganz andere Bedeutung. Denn der überwiegende Teil des Erdgeschosses bildet eine einzige, durchgängige Raumeinheit. Das Gefühl der Weite wird verstärkt durch einen großen Luftraum hoch ins Dachgeschoss sowie viele Fensterfl ächen Richtung Süden. Die bodentiefen Fenster harmonieren mit der dezenten Farbgebung der Fassade. Die Kühlfunktion der Heizung sorgt im Sommer für angenehme Temperaturen. Bien-Zenker samere Technik aber für uns alle langfristig lohnt, gibt es dafür auch zahlreiche Förderprogramme. Allen voran: die der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
Drei Standards
Eines vorweg: Durch die Änderungen über das GEG ändert sich auch die Förderlandschaft. Die bisherigen Fördermöglichkeiten können noch bis Ende Juni beantragt werden, die neue „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“ startet bei der KfW zum ersten Juli 2021. Informieren Sie sich am besten frühzeitig, welche Variante für Ihr Bauvorhaben mehr Sinn ergibt. Für eine bundesweite Vergleichbarkeit legt die KfW-Bank bestimmte Parameter fest, die ein Gebäude erfüllen muss, um von den Förderungen profitieren zu können. Wer diese in Anspruch nehmen möchte, muss sich bereits vor dem Bau mit einem ausgewiesenen KfW-Energieexperten besprechen (auch dies kann mit bis zu 4.000 Euro bezuschusst werden). Die KfW fördert nach drei Standards: Effizienzklasse 55, 40 und 40 Plus, die anhand eines in der Theorie bestehenden Referenzgebäudes errechnet werden. Dieses Theorie-Gebäude ist in Geometrie, Gebäudenutzfläche und Ausrichtung identisch zum geplanten Neubau und erfüllt die Vorgaben des GEG exakt. Ein KfW 55 Haus benötigt nur 55 Prozent der Energie, die das Vergleichsobjekt für sich beansprucht. Ein KfW 40 Gebäude sogar nur 40 Prozent. Beim Standard KfW 40 Plus verlangt das Kreditinstitut unter anderem, dass das Gebäude übers Jahr gerechnet mehr Strom erzeugt, als es benötigt. Auch für Passivhäuser (siehe Infokasten) gibt es Fördermöglichkeiten.
Das Passivhaus
Passivhäuser sind defi niert durch ihren besonders geringen Energiebedarf und -verbrauch. Festgemacht wird dies an vor allem an einer Kennzahl: Der Heizwärmebedarf darf 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr nicht übersteigen (das entspricht beispielsweise 1,5 Kubikmeter Erdgas pro Quadratmeter). Erreicht wird dieser niedrige Energieverbrauch durch die spezielle Bauweise. Für diese gibt es keine konkreten Vorgaben, doch haben sich bestimmte Elemente bewährt: Große vielfach verglaste Fenster an sonnenstarken Hausseiten, kleine auf der Nordseite, ermöglichen viel passive Wärmeerzeugung durch die Sonne. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und ein auf die Nutzung der Wärme der Abluft optimierter Grundriss sorgen zusätzlich für Energieersparnis. Auch für Passivhäuser gibt es spezielle Förderungen der KfW. Das Wort Passivhaus ist dabei ein geschützter Begriff, im Gegensatz zum Niedrigenergiehaus, der für jedes sparsame Gebäude ohne bestimmte Kriterien benutzt werden kann.
Selbstverständlich vorbereitet
Beim Holzfertighaus „Silkeborg“ hört die zukunftsorientierte Planung nicht bei der KfW 40 Plus Haustechnik auf. Das mehr als 230 Quadratmeter große Haus ist von Beginn an darauf ausgelegt, in zwei separate Wohneinheiten getrennt zu werden, beispielsweise wenn der Nachwuchs fl ügge wird oder im Alter eine Pfl egekraft miteinziehen soll, ohne dass dafür kostspielige Umbauarbeiten nötig werden. Deshalb liegt das Obergeschoss unterm Flachdach, sodass kein Wohnraum wegen Dachschrägen verloren geht. Stilistisch fällt nicht nur die Fassade auf, die rustikale Verblendsteine mit geradliniger Architektur und bodentiefen Fenstern kombiniert. Das Interieur verbindet klassische Landhauselemente wie Sichtbalken und naturbelassene Hölzer mit moderner, offener Raumgestaltung. Auf dem vorgelagerten Wintergarten fi ndet eine großzügige Dachterrasse ihren Platz. Beheizt wird das Haus von einer Außenluft-Wärmepumpe mit Kühlfunktion. Danhaus Bei allen Stufen geht es um zwei Kriterien: den bereits erwähnten Transmissionswärmeverlust und den Primärenergiebedarf. Er gibt an „wie viel Energie durchschnittlich für Heizen, Lüften und Warmwasserbereitung und dafür vorgelagerte Prozesse verbraucht wird“ (Quelle: KfW). Wie ein Gebäude diese Werte erreicht, wird von der KfW nicht festgeschrieben. Bauherren können innerhalb der durch das GEG zulässigen Baumaßnahmen individuell entscheiden. Die wichtigsten Parameter sind dabei gute Dämmungen und energiesparende Heiztechniken, mit möglichst geringer Nutzung fossiler Brennstoffe. Die Unterscheidung von 40 zu 40 Plus setzt dabei einen entscheidenden Faktor drauf: Das Pluspaket bezieht sich hauptsächlich auf
Gläsernes Designhaus
Diese Musterhaus in der FertighausWelt Günzburg wurde in Holzskelettbauweise errichtet. Das erlaubt das Einsetzen zahlreicher gläserner Wandelemente. Damit beweist es: Trotz großzügiger Verglasung kann durch eine optimale Dämmung und moderne Technik ein Effi zienzhaus 40 PlusLevel erreicht werden. Übrigens: Im Rahmen der BNKNachhaltigkeits Zertifi zierung wurde das Haus mit der Note 1,5 (Prädikat „ Exzellent“ ausgezeichnet). Im Haus stehen knappe 200 Quadratmeter Wohnfl äche zur Verfügung. Ein Smart-Home-System sorgt für zusätzlichen Komfort. Meisterstück-Haus
Kompakt & offen
Das klassische Satteldach des Musterhauses „Artis 302“, das in einem Neubaugebiet in Büdingen steht, ist mit sichtbaren Pfettenköpfen in einer fl achen Dachneigung von 25 Grad ausgeführt. Das ist mehr als ein optischer Clou, denn es schafft Platz. Bei einem Kniestock von 2,15 Metern profi tieren die Bewohner von der Luftigkeit eines Zweigeschossers, weil die hoch ansetzenden Dachschrägen die volle Nutzung des Dachgeschosses kaum einschränken. Highlight: Für die Kinder steht ein eigenes Kinderbad zur Verfügung. Besonderer Akzent und Regenschutz ist das Haustürvordach, damit sich niemand nasse Füße holt. Das Haus verfügt über rund 160 Quadratmeter und wird von einem Smart-Home-System von Somfy gesteuert. FingerHaus
die eigene Stromerzeugung und Nutzung dessen, um sich ein stückweit energieautark zu machen. Hier gibt die KfW die Komponenten vor und fordert eine stromerzeugende Anlage (wie Photovoltaik), einen Batteriespeicher und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung zur Inanspruchnahme der Förderung. Das kostet: Die durchschnittliche Photovoltaikanlage für Einfamilienhäuser leistet etwa sechs Kilowatt-Peak und liegt je nach Anbieter bei um die 8.000 Euro samt Einbau, ein Energiespeicher kann zwischen 12.000 und 20.000 Euro liegen, je nach Leistung. Auch die Lüftungsanlage ist mit mehreren tausend Euro bis zur niedrigen, fünfstelligen Summe kein Pappenstiel. Der erzeugte Strom wird generell im Haus vor allem für den Betrieb der Heizungsanlage wie beispielsweise Wärmepumpen verwendet. Die heutigen Systeme sind jedoch so effizient (und müssen aufgrund der hohen Dämmwerte auch deutlich weniger leisten), dass die Energiekosten ohnehin relativ gering ausfallen. Kann sich das Plusprogramm dann überhaupt amortisieren? Der Vorteil: Auch hier gibt es zusätzliche Förderprogramme wie Kredite für die Solaranlage und Zuschüsse durch die KfW und andere Förderstellen, teilweise sogar beim Hersteller direkt, sodass die Mehrkosten selten so hoch wie befürchtet ausfallen. Werfen Sie dazu auch einen Blick auf die aktuelle Fördertabelle auf Seite 39! Übrigens: Oftmals gehören die erst ab der Stufe 40 Plus notwen-
digen Komponenten bereits zum Hauspaket einer geringeren Stufe. So verbauen diverse Haushersteller Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung auch schon in KfW 55 Häuser, weil es aufgrund der hohen Dichtigkeit der Häuser generell Sinn ergibt um Schimmelbildung vorzubeugen und nicht einen Großteil der Wärme beim Lüften zu verlieren. Man kann also nicht pauschal sagen, dass die nächsthöhere Effizienzklasse deutlich teurer wird. Wohl aber, dass sie umweltfreundlicher und zukunftsorientierter ist. Wer dennoch auf das Plusprogramm verzichten möchte, kann sich für viele energiesparende, effiziente Ausstattungselemente entscheiden und sich diverse Einzelförderungen für erneuerbare Energiequellen des Bundes holen und beispielsweise ein besonders energiesparendes Passivhaus bauen. Das entspricht unter Umständen nicht den KfW Kriterien, ist aber ebenso zukunftssicher und sparsam.
Was ich selbst tun kann
Nicht nur das eigene Haus ist zu Sparsamkeit verpflichtet. Die beste Technik nützt nichts, wenn den ganzen Tag die Fenster offenstehen und deshalb der Thermosthat der Heizung über Stunden „Gib alles!“ zuruft. Das Einsparen von Energie hört auch nicht bei der Wärme auf. Stromsparen im Alltag kennen wir alle. Den Kühlschrank nicht offenstehen lassen, das Licht löschen, den Fernseher nicht
Allzeit bereit
Das multifunktionale Grundrisskonzept des neuen Musterhauses in Bad Vilbel beinhaltet unter anderem fünf Schlaf-/Arbeitsräume und zwei Bäder auf insgesamt 205 Quadratmeter Wohnfl äche. Der 1,60 Meter hohe Kniestock sorgt für zusätzliche Flexibilität im Obergeschoss. Darüber hinaus ist der Grundriss möglichst offen und luftig gestaltet – mit Wandscheiben als gliedernden Elementen im fast 45 Quadratmeter großen Wohn-/Essbereich – um in allen Stationen des Lebens fl exibel umgestalten zu können. Besondere Highlights sind dabei das extrabreite Sitzfenster im Erdgeschoss und das eigene Kinderbad im Obergeschoss. Darüber hinaus sorgt das „AmbiHome“ Smart-HomeSystem auf KNX-Basis für eine intelligentere Energieverteilung und zusätzlichen Komfort. Fingerhut Haus
Modernes Chalet
Die Architektur des Musterhauses „Heidi“ im Bauzentrum Poing bei München ist an die Gestaltung klassischer Bauernhäuser des Alpenraums angelehnt. Dennoch wirkt die Massivholz-RiegelKonstruktion modern. Dafür sorgen etwa die grau engobierten Tondachziegel, die mit der natürlichen Holzverschalung harmonieren. Auch im Inneren wird das Spiel zwischen Tradition und Moderne fortgeführt. Retro-Tapeten und englische Bodenfl iesen treffen auf Frischluft-Wärmetechnik, Batteriespeicher und Smart-Home-System. Für Komfort sorgt das Bad im Obergeschoss mit Sauna für Wohlfühlmomente. Regnauer Hausbau
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Konzept mit Pepp!
In vielen Wohngebieten sind Aspekte wie Dachform und -neigung vorgeschrieben, was die individuelle Kreativität auf den ersten Blick einschränkt. Doch schon mit wenigen Details lassen sich herausragende und stilsichere Designs verwirklichen. Das Hauskonzept „Erlenbrunn“ ist als kompaktes Satteldachhaus vielseitig umsetzbar, der auffällige Erker gibt ihm Charakter. Im Inneren sorgt er für echtes Wintergartenfeeling und einen hohen Luftraum über dem Essbereich sowie eine offene, lichtdurchfl utete Galerie im Obergeschoss. Große Fenster in den Dachschrägen erhellen dabei die Zimmer besonders gut. Spannendes Detail an diesem „Erlenbrunn“: die gekonnte Misch-fassade aus Verblendern und Holz. Gussek Haus umsonst laufen lassen – das sind Gewohnheiten, die fast jeder verinnerlicht hat. Aber haben wir nicht noch mehr Möglichkeiten? Das Austauschen und korrekte Entsorgen alter Stromfresser wie Kühlschränke und Fernseher gehört ebenso dazu, wie den Konsum im Allgemeinen einzuschränken. Bestimmte Dinge müssen zum Beispiel nicht neu gekauft werden, sondern können durch Upcycling oder im Second Hand Laden erworben werden. Entscheidend für alle diese Aspekte ist am Ende des Tages, dass Sie sich dessen bewusst werden. Wo wird Energie benötigt, wie wird sie verbraucht, wie tragen ich und meine Familie dazu bei? Das bewusste Auseinandersetzen mit Ressourcen, Strom und Wärme hilft einschätzen lernen, wo man sich noch verbessern kann und wo man schon auf einem durchaus guten Weg ist. Nicht nur hier gilt nämlich: Es ist besser, wenn viele es gut, als wenn wenige es perfekt machen. (sei)