exklusive häuser 1/2019 by Family Home Verlag GmbH

Herbst/Winter

1/2019

100 Jahre Bauhaus • Ausstattung • Fassade, Glas & Wintergarten • Kaminofen • Winterwellness • Häuserreportagen • Home-Entertainment • Treppen & Türen

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EDITORIAL

Rebecca Frick Chefredakteurin von exklusive häuser

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Fingerhut Haus GmbH & Co. KG 57520 Neunkhausen/Ww Info-Line 02661-9564-0 info@ﬁngerhuthaus.de www.ﬁngerhuthaus.de

Als Bauhaus-Gründer und Architekt Walter Gropius in den 1920er Jahren seine gestalterische Revolution startet, ist es nicht absehbar, dass diese Bewegung als Inbegriff moderner Architektur einen ganzen Globus erobert. Was nicht zwingend für den Bau oder das Wohnen benötigt wird, lassen die Künstler und Architekten einfach weg, so das Motto der Bauhaus-Philosophie. Effizient und nützlich gestalten sie Häuser und Gebrauchsgegenstände, erst danach kommt die Ästhetik. Die Botschaft: Um gut zu leben, müssen Produkte nicht zwangsläufig teuer und prunkvoll sein. Wegweisend ist deshalb die Idee der industriellen Herstellung, etwa mit vorgefertigten Bauelementen für den Wohnungsbau. Dass der klassische Bauhaus-Stil in den letzten Jahren sein Comeback feierte, verwundert kaum. Weitläufige Glasflächen, schnörkellose Fassaden und das typische Flachdach zieren die internationale Architekturlandschaft. Wir ahnen, wie sehr es so manchem Zeitgenossen stuckbeladener Gründerzeit-Villen beim Anblick dieser kühnen, kubischen Bauten die Sprache verschlagen haben muss. Populär sind auch die Möbeldesigns, zum Beispiel der berühmte Freischwinger, ein Stuhl mit Stahlrohrgestell und freitragendem Sitz. Bis heute. Vieles davon hat sich längst zu Klassikern der Designgeschichte entwickelt. 2019 feiert das Bauhaus sein 100jähriges Gründungsjubiläum. Wir widmen dieser Galionsfigur der Moderne ein großes Extra in dieser Ausgabe und freuen uns auf noch mehr Bauhaus-Gegenwart.

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Viel Freiraum im Bungalow

Grauer Sichtbeton, Glas, Eichenholz und Valser Quarzit – diese Materialien unterstützen die klaren Linien eines L-förmigen Bungalows. Das Haus erinnert an die Klassiker der 70er Jahre in Kalifornien, steht aber in einem ruhigen, ländlichen Wohnquartier. Fotos: Francesca Giovanelli Text: Kay von Losoncz

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Im Freien Ņų Úåĵ ŅĘĹÆåųåĜÏĘ ÚåŸ ƚĹč±ĬŅƵŸ ĬĜåčƋ ÚĜåŸå čųŅĒǄƟčĜčåØ čåÚåÏĩƋå åų±ĹÚ± ĵĜƋ eƚĒåĹĩ±ĵĜĹţ )ĜĹå a±ƚåų ±ƚŸ ±ĬŸåų }ƚ±ųǄĜƋ ÚƚųÏĘÆųĜÏĘƋ ĘĜåų Ú±Ÿ åĜĹŸƋŉÏĩĜčå ŅĬƚĵåĹţ

Umgebung %Ĝå )ĜĹü±ĘųƋ ĜĹ ÚĜå čųŅĒå :±ų±čå ĬĜåčƋ ±ƚü Úåų åŸƋŸåĜƋå ÚåŸ B±ƚŸåŸţ )ĜĹ ĩĬåĜĹåų 8ƚĒƵåč üƟĘųƋ ĘĜĹ±ƚü Ǆƚų čåÚåÏĩƋåĹ åųų±ŸŸåţ

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Eindrucksvoll a±ųĩ±ĹƋå eųÏĘĜƋåĩƋƚų Ú±Ĺĩ ĵŅĹŅĬĜƋĘĜě ŸÏĘåĵ ĜÏĘƋÆåƋŅĹ× %åų ĬĜÏĩ ƴŅĹ Úåų }ƚ±ųƋĜåųŸƋų±Ēå Ņý åĹě Æ±ųƋ ÚåĹ kŸƋā ƟčåĬ ÚåŸ ƚĹč±ĬŅƵŸØ Ĝĵ BĜĹƋåųčųƚĹÚ Úåų BŅĬǄŸÏĘŅŞüţ

Sonnenschutz cĜÏĘƋ Ĺƚų ±ƚü Úåų åų±ĹÚ±Ø ŸŅĹÚåųĹ ±ƚÏĘ ĜĹ ÚåĹ ·ƚĵåĹ ÚĜåĹåĹ ƋåƻƋĜĬå ŅĬĬŅŸ ±ĬŸ ĜÏĘƋě ƚĹÚ ŅĹě ĹåĹŸÏĘƚƋǄţ ÏĘŉĹ× Ú±Ÿ ÏĘ±ƋƋåĹŸŞĜåĬ Úåų ·ƚĵå ±ƚü Úåų ƋåƻƋĜĬåĹ ŬXåĜĹƵ±ĹÚŮţ

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nser Traum war ein ebenerdiges, großzügiges schirmen das Haus von den Nachbarhäusern ab. DazwiHaus mit viel Licht und einem schönen Außen- schen entstand eine großzügige Hofsituation mit einem von bereich“, erzählt der Hausherr. Dass dieser Hecken und Mauern geschützten Gartenbereich, in dessen Traum nun Wirklichkeit geworden ist, verdanken Christine Mitte ein alter Nussbaum thront. „Es galt, den alten Baumund Ruedi Kraft gleich drei glücklichen Umständen: Zum bestand zu erhalten und trotz allgegenwärtiger Transpaeinen fanden sie ein ideales Eckgrundstück in einem ru- renz ein normales Maß an Privatsphäre zu garantieren“, higen Wohnquartier mit einem gewachsenen Garten und erklärt der Architekt. Die L-Form dient als Nord- und Osteinem nicht erhaltungswürdigen Haus. Zweitens: Sie kann- begrenzung des grünen Freiraums – der eine Schenkel ten die richtige Vertrauensperson für das neue Projekt. Es beherbergt die Wohnräume, der andere die Schlafzimmer, war klar, dass ihr Haus die Handschrift ihrer Tochter, der Büros und Bäder. Während der Bau von der Straße her als Innenarchitektin Andrea Kraft tragen sollte. Und zu aller- ein relativ geschlossener, monolithischer Bau in Erscheiletzt erwiesen sich auch die Nachbarn sehr verständnisvoll nung tritt, öffnen sich zum Garten hin raumhohe Glastüren von einer ungeahnten – sie haben auf den Transparenz. „Die Magesetzlichen GrenzabPrivatsphäre mit Hof terialien spielen dabei stand zu Gunsten der eine wichtige Rolle“, neuen Bauherrschaft erklärt der Architekt. großzügig verzichtet. Der Bauherrschaft hat das Baumaterial Sichtbeton schon Damit stand dem Traumprojekt nichts mehr im Wege. Das kreative Team des Architekturbüros – bestehend aus immer gefallen – man entschied sich für einen dunkeldem Architekten Roland Baumgartner, dem Bau- und Pro- grauen Farbton, der mit dem Grün besonders schön harjektleiter Daniel Streuli und der Innenarchitektin Andrea moniert. Die Spezialfenster und Schiebetüren der Marke Kraft – plante ein Haus, das eine Neuinterpretation eines Skyframe ermöglichen einen beinahe nahtlosen Übergang klassischen Bungalows aus den 70er Jahren sein könn- von innen nach außen. „Man kann mit leichter Hand eine te. Bungalows können so unterschiedlich sein, wie andere riesige Glaswand verschieben; außerdem sieht man kaum Häuser auch – und doch gilt es, sich für eine bestimm- einen Rahmen“, schwärmt die Hausherrin. Das Ehepaar te Form zu entscheiden. Mit seiner Lage, Ausrichtung hätte zwar gerne ein Flachdachhaus gehabt, doch das war und Form reagiert der Bau auf das Eckgrundstück: Das wegen den Bauvorschriften nicht möglich. „Dank den inL-förmige Volumen wurde an die von der Straße her am nen liegenden Regenrinnen und der ﬂachen Neigung nimmt weitesten entfernte Ecke gesetzt. Die beiden Hausﬂügel man das dezente Satteldach fast nicht wahr“, meint der

Über Eck %Ĝå Xě8Ņųĵ ÆĜĬÚåƋ åĜĹåĹ čåŸÏĘƟƋǄƋåĹ :±ųƋåĹÆåųåĜÏĘţ eĹ ÚåĹ kŸƋāƟčåĬ ĵĜƋ ÏĘĬ±üě ƚĹÚ eųÆåĜƋŸǄĜĵĵåųĹ ŸÏĘĬĜåĒƋ ŸĜÏĘ åĜĹ {±ƴĜĬĬŅĹ ±Ĺţ %Ĝå ŅĬ±ųǄåĬĬåĹ ±ƚü Úåĵ ā±ÏĘ čåŸƋ±ĬƋåƋåĹ ±ƋƋåĬÚ±ÏĘ ŞųŅÚƚǄĜåųåĹ ƋųŅĵ üƟų Ú±Ÿ aĜĹåųčĜåěB±ƚŸţ

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Gemütlich eƚŸ ÚĜåŸåų ĬĜÏĩųĜÏĘƋƚĹč ŸŞƟųƋ ĵ±Ĺ ÚĜå kýåĹĘåĜƋ ÚåŸ ŅĘĹŞ±ƴĜĬĬŅĹŸţ %±Ÿ ĜÚåÆŅ±ųÚ ±ƚŸ )ĜÏĘåĹĘŅĬǄ ĜŸƋ åĜĹ )ĹƋƵƚųü ƴŅĹ eĹÚųå± Uų±üƋţ åŞŞĜÏĘ ƴŅĹ :±ĬåųĜå U±ĜŸåųØ ÏĘ±ĬåĹŸƋƚĘĬ ƴŅĹ 8ųåÚųĜÏĜ±ţ

Gewusst wie %±Ÿ ±Ú ±ƚü a±Ē ĵĜƋ aŉÆåĬĹ ±ƚŸ )ĜÏĘåĹĘŅĬǄØ cĜŸÏĘå ƚĹÚ ŞĜåčåĬŸÏĘų·ĹĩåĹØ

Bitte eintreten %åų )ĜĹč±ĹčŸÆåųåĜÏĘ ĵĜƋ Úåų ų±þĹĜåųƋåĹ B±ƚŸƋƟųţ

Hausherr. Ruedi Kraft arbeitet von zu Hause aus und ist im Verkauf von Firmenﬂugzeugen tätig. Fasziniert von den heutigen technischen Möglichkeiten ließ er auf dem Hausdach zwei Solarzellen anbringen und heizt mit Erdwärme. „Die Solarzellen liefern mehr Strom als wir verbrauchen – so ein Minergie-Haus ist doch einfach toll!“ Wenn manche Freunde fragen, warum sie sich „in ihrem Alter“ ein so modernes Haus bauen ließen, können Christine und Ruedi Kraft nur mit Mühe ein Schmunzeln verstecken. Ihre Leidenschaft gilt nebst moderner Architektur auch dem Wald und den Bergen. Oft verbringen sie ihre Wochenenden in den von Peter Zumthor Wald und Berge entworfenen Thermen in Vals und der Hausherr bewirtschaftet seinen eigenen Privatwald in der Nähe des Ortes. „Das brachte mich auf die Idee, fürs Hausinnere eine Materialkombination von Valser Quarzit und Eiche zu wählen“, erklärt Tochter Andrea. Großﬂächige Steinplatten, jeweils 50 Zentimeter breit und in freien Längen verlegt, bilden den Bodenbelag im und um das Haus – was den nahtlosen Übergang von Haus und Garten zusätzlich betont. Ein schönes Reliefspiel, das die Natürlichkeit des Valser Quarzits hervorhebt, entstand auf zwei Mauern in Bereich des Wohnraums. „Die Wand mit dem beidseitigen Kamin unterteilt den beinahe zweihundert Quadratmeter großen Wohnpavillon“, so die Innenarchitektin. Zu ihren Entwürfen gehören auch das Sideboard, das die Kel-

lertreppe kaschiert, die Küche mit zentraler Kochinsel, die Bäder, die Haustür, die Schränke und die räumliche Disposition des Schlaftrakts. „Sie kennt uns am besten und hat an jedes noch so kleine Detail gedacht“, meinen die stolzen Eltern zu Recht. Während der Wohnpavillon als ein einziger großer Lebensbereich empfunden wird, reihen sich im Schlaftrakt entlang eines Ganges, der mit spannenden Oblichtern beleuchtet wird, zwei Büros und das Gästezimmer mit Bad. Am Ende des Ostﬂügels liegt das Schlafzimmer mit Bad und Ankleide. „Im Sommer sind die großen Schiebetüren offen, man lebe und arbeite sozusagen draußen“, meint der Hausherr. ins Haus geholt Er genieße es, aus seinem Büro quer über die Terrasse ins Wohnzimmer zu laufen. Ein Bereich der Terrasse ist überdacht und gegen Westen mit Sonnenblenden geschützt. An der Westseite beﬁndet sich auch die Einfahrt in eine große Garage. „Damit wir genügend Platz haben, ließen wir das ganze Haus unterkellern“, erklärt Christine Kraft, die Physiotherapeutin mit eigenem Fitnesscenter. Einer der Kellerräume verfügt dank des versenkten Nordgartens über Tageslicht– das wird sicherlich in Zukunft einmal ein Fitnessraum. Fürs Hobby des Hausherrn ist schon gesorgt: Ein kleiner Jeep und allerlei Holzfäller-Werkzeug fanden in einem Holzschopf am Ende der Einfahrt Platz. Der Hobbyförster kann somit jederzeit aus dem eigenen Wald das Brennholz einfahren.

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Kubisch und rund Gemeinsam mit der Schultheiss-Patzenhofer Brauerei ließ die Stadt %åŸŸ±ƚ ŎĿƖĿ ÚĜå eƚŸā ƚčŸě č±ŸƋŸƋ·ƋƋå UŅųĹĘ±ƚŸ Æ±ƚåĹţ Ihr Name erinnert an einen åĘåĵ±ĬĜčåĹ :åƋųåĜÚåŸŞåĜě ÏĘåųØ Úåų ĘĜåų ÆĜŸ ĜĹ ÚĜå ŎíƀǈåųěI±Ęųå čåŸƋ±ĹÚåĹ Ę±ƋƋåţ ±ĘųŸÏĘåĜĹĬĜÏĘ ±ƚŸ wirtschaftlichen Gründen erhielt der Entwurfszeichner ±ųĬ 8Ĝåčåų ±ƚŸ Úåĵ ƟųŅ ƴŅĹ ±ĬƋåų :ųŅŞĜƚŸ ĬåƋǄƋĬĜÏĘ ÚåĹ ±ƚ±ƚüƋų±čţ

Im kommenden Jahr feiert das Bauhaus 100 Jahre Geburtstag. Zeit für uns, einmal zurückzublicken auf die Avantgarde und aŅÚåųĹåØ ÚĜå ÆĜŸ ĘåƚƋå )ĜĹā ƚŸŸ ±ƚü ƚĹŸåųå B·ƚŸåų ƚĹÚ aŉÆåĬ Ę±ÆåĹţ

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Maler Tür an Tür %Ĝå aåĜŸƋåųĘ·ƚŸåų ƵƚųÚåĹ ĜĹ Úåų Dessauer Bauhaus-Zeit von den XåĘųåĹÚåĹ čåĵĜåƋåƋØ ŸŅ ƵĜå ÆåĜě ŸŞĜåĬŸƵåĜŸå ĜĹ ÚĜåŸåĵ %ŅŞŞåĬĘ±ƚŸØ Ú±Ÿ U±ĹÚĜĹŸĩƼ ƚĹÚ UĬåå ÆåƵŅĘĹƋåĹţ eųÏĘĜƋåĩƋ Ƶ±ų ĹĜåĵ±ĹÚ čåųĜĹčåųåŸ ±ĬŸ ±ĬƋåų :ųŅŞĜƚŸţ

Foto: Yvonne Tenschert, 2011, Stiftung Bauhaus Dessau

Stiftung Bauhaus Dessau, Fotograf unbekannt

aum etwas hat bis heute einen derartigen Einﬂuss auf unser ästhetisches Empﬁnden sowie die Art wie wir Häuser bauen und Möbel fertigen wie das Bauhaus. Die Architekten- und Handwerkerschule entstand im Jahr 1919 in Weimar, als der damalige Direktor der Großherzoglich-Sächsischen Hochschule für bildende Kunst in Weimar, Henry van de Velde, Walter Gropius für seine Nachfolge auswählte. Gropius, bereits damals erfolgreich als Architekt tätig, vereinte zunächst die Hochschule mit der im Jahr 1915 aufgelösten Kunstgewerbeschule und gab dem Zusammenschluss gab er den Namen „Staatliches Bauhaus zu Weimar“.

Die Ikone des Bauhauses

Bitte lächeln BĜåų ŞŅŸĜåųåĹ ƋƚÚĜåųåĹÚå einer Bauhausklasse vom ±ĬĩŅĹ ÚåŸ eƋåĬĜåųčåÆ·ƚÚåŸ üƟų åĜĹ 8ŅƋŅţ

Walter Gropius, geboren im Mai 1883 im wilheminischen Berlin, steht wie kein anderer für die Geschichte des Bauhauses. Als Sohn eines Berliner Architekten (Martin Gropius), der seinerzeit Schüler des berühmten Baumeisters Karl Friedrich Schinkel war, kam der junge Walter Gropius bereits früh mit der Baukunst in Berührung. Nach einem Architekturstudium in München und Berlin, das er jedoch ohne Diplom beendete, kam Gropius im Jahr 1907 in das Büro des Architekten und Industriedesigners Peter Behrens. Behrens gilt heute als Pionier des modernen Industriedesigns und wurde im Sommer desselben Jahres zum Künstlerischen Beirat der AEG berufen. Auf ihn gehen die Anfänge des Corporate Designs zurück, denn Behrens entwickelte für den einst weltweit größten Elektrokonzern nicht nur Fabrik- und Verwaltungsbauten, sondern entwarf zudem das damalige Logo des Unternehmens sowie Werbeprospekte, Produkte für Haushaltsgeräte und sogar das Briefpapier samt Briefkopf. In Behrens Büro lernte Gropius

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unter anderem Ludwig Mies van der Rohe und CharlesEdouard Jeanneret-Gris (Le Corbusier) kennen, die ihn von nun an immer wieder begegnen sollten.

Wo h n e n f ü r a l l e In den Jahren 1926 bis 1928 begegnete das Bauhaus unter der Verantwortung von Walter Gropius der Wohnungsnot im Deutschen Reich mit der Siedlung Törten (314 Wohneinheiten), einem kostengünstigen Massenwohnungsbau. Zu sehen ist hier der Haustyp „sietö II“.

Vielfalt an Stilen

Durch die aufkommende Industrialisierung und den technischen Fortschritt entwickelten sich im Deutschen Kaiserreich Ende des 19. Jahrhunderts unterschiedliche Architektur und Kunst-Strömungen. Eine dieser Bewegungen war beispielsweise die des Jugendstils, bei dem dekorative Elemente, geschwungene Linien und die Verwendung neuer Materialien im Vordergrund standen. Dies entsprach besonders der Architekturauffassung des bereits erwähnten Henry van de Velde. Andere wiederum hielten an der klassischen Architektursprache fest und am Stil des Historismus. Architekten dieser Epoche griffen auf ältere Stilrichtungen zurück, die sich zum Beispiel in Gestalt der Neoromanik, der Neogotik, der Neorenaissance oder des Neobarocks äußerten, und waren wenig offen für Neues. Andere suchten hingegen nach neuen Ideen und kamen zusammen mit Künstlern und Kauﬂeuten in Gruppen wie der niederländischen De-Stijl-Bewegung von Theo van Doesburg oder dem Deutschen Werkbund in Berlin zusammen, um über zeitgemäße Architektur und die Zukunft der Häuser und Städte zu sinnieren. Peter Behrens war Mitbegründer des Deutschen Werkbunds, in den 1910 auch Walter Gropius durch den Kunstmäzen Ernst Osthaus kam. In diesem Jahr, nach zweijähriger Tätigkeit bei Behrens, machte sich Gropius als Industriedesigner und Architekt selbstständig und entwarf zunächst Inneneinrichtungen, Tapeten, Serienmöbel und Autokarossen. Im Werkbund engagierte sich Gropius außerordentlich. Er organisierte eine Ausstellung über vorbildliche Industriebauten und arbeitete als Redakteur für das Jahrbuch des Bunds („Die Kunst in Industrie und Handel“). Auf diese Weise konnte sich Gropius früh in öffentlichkeitswirksamen Tätigkeiten üben, was ihm später im Bauhaus nützen sollte.

Foto: Yvonne Tenschert, 2012, Stiftung Bauhaus Dessau

Noch heute intakt Für die Erweiterung von Törten baute Hannes Meyer die mit unverputztem Ziegelstein ausgeführten Laubenganghäuser (1929 bis 1930). Im Gegensatz zu den Meisterhäusern oder den Siedlungsbauten, die im Büro von Walter Gropius entstanden sind, sind die Laubenganghäuser „echte“ Bauhausbauten.

Weg vom Historismus

Während der Zeit im Büro von Peter Behrens erlebte Gropius den Bau der AEG-Turbinenhalle hautnah mit, deren Fassade mit ihren kräftigen Seitenpylonen und dem gebrochenen machtvollen Giebel als radikal vereinfachte Tempelfront gelesen werden kann. Als er 1911 zusammen mit seinem Büropartner Adolf Meyer den ersten eigenen Bauauftrag, das Fagus-Werk im niedersächsischen Alfeld, erhielt, baute er ein Fabrikgebäude, bei dem er noch mehr als Behrens auf jeglichen Historismus verzichtete und auf

Foto: Christoph Petras

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Zeitgeschichte Unter den vielen, renommierten Architekten, die sich an der vom %åƚƋŸÏĘåĹ åųĩÆƚĹÚ ĜĹĜƋĜĜåųƋåĹ åĜŸŸåĹĘŅüŸĜåÚĬƚĹč ĜĹ ƋƚƋƋč±ųƋ ÆåƋåĜĬĜčƋåĹØ Ƶ±ųåĹ ±ƚÏĘ B±ĹŸ ÏĘ±ųŅƚĹ ŠB±ƚŸ ĜĹ der Mitte) sowie Peter åĘųåĹŸ Š åųų±ŸŸåĹĘ±ƚŸ ųåÏĘƋŸ Ĝĵ ĜĬÚšţ

Foto: González – Weissenhofmuseum

Schöner Ziegel 1927 wurde LudƵĜč aĜåŸ ƴ±Ĺ Úåų Rohe von Hermann X±Ĺčå ƚĹÚ %ųţ IŅŸåü )ŸƋåųŸ Æå±ƚüƋų±čƋØ ÚĜå ŅĘĹĘ·ƚŸåų ÆåĜÚåų 8±ĵĜĬĜåĹ ĜĹ UųåüåĬÚ Ǆƚ åĹƋƵåųüåĹţ %Ĝå ā±ÏĘåĹ ±ƚĩŉųŞåų ÆåŸƋåĘåĹÚ ±ƚŸ ƴåųŸÏĘ±ÏĘƋåĬƋåĹ UƚÆåĹ entstanden zwischen ŎĿƖí ƚĹÚ ŎĿƐŎţ

Foto: Volker Döhne

Bildnachweis: Fre

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Zeitzeuge Die Postkarte aus dem Jahr 1927 ǄåĜčƋ ÚåĹ ĬĜÏĩ ±ƚü ÚĜå åĜŸŸåĹĘŅüŸĜåÚĬƚĹč ±ƚŸčåĘåĹÚ ƴŅĹ B±ĹŸ ÏĘ±ųŅƚĹŸ åĜƋų±č ±Ĺ Úåų )Ïĩå BŉĬǄåĬƵåčx ±ƋĘåĹ±ƚŸƋų±Ēåţ

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BUCHTIPP reduziertes Mauerwerk setzte. Damals zunächst ohne große Relevanz, gilt das Fagus-Werk heute als Gründungsbau der architektonischen Moderne. In der Folge konnte Gropius noch weitere Projekte umsetzen, wie zum Beispiel eine Musterfabrik anlässlich der Deutschen WerkbundAusstellung von 1914 in Köln.

Erster Weltkrieg

Wie so viele wurde auch Gropius im Ersten Weltkrieg an die Front geschickt. Zurück kam er verwundet und wie alle Deutschen desillusioniert mit sorgenvollem Blick, was die Zukunft der Weimarer Republik für die Bevölkerung bereithielt. 1918 schloss er sich dem Arbeitsrat für Kunst an, einem Zusammenschluss von Architekten, Malern, Bildhauern und Schriftstellern, der als Reaktion auf die zu dieser Zeit gegründeten Arbeiter- und Soldatenräte entstanden ist. Die Gruppe arbeitete eng mit der Novembergruppe und dem Deutschen Werkbund zusammen. Einige der im Arbeitsrat vertretenen Architekten schlossen sich später zur Gläsernen Kette, einem Korrespondenzzirkel, zusammen oder waren ab 1926 Mitglied im Ring. Diese gelten als wichtiger Impulsgeber für die Gründung des Bauhaus`.

Einzelne Mitglieder unterrichteten an der Staatlichen Akademie für Kunst und Kunstgewerbe Breslau, neben dem Bauhaus die wichtigste Kunsthochschule dieser Zeit. Ende 1919 nahm Gropius seine bereits im Krieg begonnenen Verhandlungen um die Nachfolge Van de Veldes wieder auf und so kam er als Direktor seiner neu gegründeten Architekturschule nach Weimar. Das Bauhaus sollte die Verbindung von Leben, Handwerk und Kunst unter einem Dach werden. In seinem Manifest, auf dessen Titelseite der Kathedralen-Holzschnitt von Lyonel Feininger zu sehen ist, erklärte Gropius seine Idee vom Bauhaus. Ziel war die Errichtung des „Baus der Zukunft“ als Gesamtkunstwerk. Besonders wichtig war für ihn das Handwerkliche, weshalb den Werkstätten im Bauhaus eine große Rolle zukam. Alte Hierarchien sollten abgeschafft werden und Handwerk und Kunst gleichberechtigt sein. Anders als in vorangegangenen Schulen gab es nun eine dualistische Ausbildung, in der ein Handwerker als Werksleiter und ein Künstler als Formmeister gemeinsam den Kurs leiteten. Das Bauhaus war in Gropius Augen ein intellektuelles Labor, in dem zwar die traditionelle Hierarchie „Lehrling-Meister“ bestehen bleiben sollte, allerdings der Geist des Forschens und Experimentierens im Vordergrund stand. Gropius sprach in diesem Zusammenhang von Wesensforschung und verstand die handwerkliche Arbeit als ideale Einheit von künstleri-

Die Aufnahmen des Fotografen Hans Engels präsentieren in diesem Band eine Auswahl berühmter wie auch weniger bekannter Bauten von Bauhausarchitekten wie Walter Gropius, Marcel Breuer, Fred Forbát, Farkas Molnár oder Ferdinand Kramer in chronologischer Abfolge.

„Bauhaus-Architektur: 1919-1933“ von Axel Tilch, Prestel-Verlag, 152 Seiten, Deutsch, ISBN 978 379138480 1

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Foto: Stiftung Bauhaus Dessau, Foto: Yvonne Tenschert

Kultur in Dessau %±Ÿ ±ƚĘ±ƚŸčåÆ·ƚÚå %åŸsau, dem zweiten Standort der Akademie, entstand ĜĹ ÚåĹ I±ĘųåĹ ŎĿƖĂxŎĿƖƅ Ĺ±ÏĘ ÚåĹ {Ĭ·ĹåĹ ƴŅĹ ±ĬƋåų :ųŅŞĜƚŸ ƚĹÚ ÚĜåĹƋå ±ĬŸ ÏĘƚĬčåÆ·ƚÚå üƟų Ú±Ÿ ±ƚĘ±ƚŸţ åĜƋ ŎĿĿƅ čåĘŉųƋ Úåų :åÆ·ƚÚåĩŅĵŞĬåƻ Ǆƚĵ ĹåŸÏŅ åĬƋĩƚĬƋƚųåųÆåţ

scher Gestaltung und materieller Produktion. Für ihn sollten angehende Architekten am besten damit beginnen, ein Handwerk zu erlernen. Nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs ging es um neue Formen des Denkens und Lehrens. Grundlagen dazu wurden in Vorkursen vermittelt, die für alle Studenten Pﬂicht waren. Aus den Erfahrungen der ersten Semester entwickelte Gropius die Werklehre und die Formlehre. Es wurde zunächst versucht, eine Art grundlegendes Vokabular zu entwickeln, ein allgemeines Gestaltungsset, das jeder, der das Bauhaus durchlief, einmal verstanden haben musste. Die Studenten sollten erfahren, dass man experimentell mit Materialien umgehen kann. Was letztlich dabei rauskommen würde, war für die Studierenden nicht klar. Ebenso wenig, ob das Studium am Bauhaus als Architekt, Fotograf, Maler oder in einer anderen Profession für sie enden werde.

Maler am Bauhaus

Der Maler Johannes Itten, der im Oktober 1919 ans Bauhaus berufen worden war, führte den Vorkurs ein, dessen Ausgang über die Zulassung zum Studium in einer Werkstatt entschied. Im Weimarer Bauhaus gab es Werkstätten für Glas, Keramik, Textil, Metall, Tischlerei, Wandmalerei, Holz- und Steinbildhauerei sowie eine Bühnenwerkstatt, eine graphische Druckerei und eine Werkstatt für Buchbinderei. Der Vorkurs war bis zum Ende des Bauhauses Bestandteil der Lehre, Itten selbst jedoch verließ die

Akademie im Jahr 1923 wegen künstlerischer und weltanschaulicher Differenzen mit Gropius. Als neue Maler, die wie andere Lehrende als Meister bezeichnet wurden, konnte Gropius Wassily Kandinsky und Paul Klee gewinnen. Beide waren schon vor ihrer Anstellung erfolgreich in ihrem künstlerischen Schaffen gewesen. Kandinsky hatte spätestens durch die Mitarbeit (zusammen mit Franz Marc) an der Ausstellung „Der Blaue Reiter“ und als Herausgeber des gleichnamigen Almanachs Berühmtheit erlangt, das er im Jahr 1911 veranstaltet beziehungsweise verfasst hatte. Auch Paul Klee, der bereits 1910 seine Arbeiten in der Schweiz hatte ausstellen können und weitere Ausstellungen, beispielsweise in der berühmten Goltz-Galerie in München, hatte, war Teil der Blauen Reiter. Heute gilt Klee als einer der bedeutendsten Künstler der Klassischen Moderne. Weitere Meister waren der bereits erwähnte Lyonel Feininger, Oskar Schlemmer, Georg Muche, Lázló MoholyNagy und viele andere, die im Laufe der Jahre an die Schule kamen. Auch manche Studierende wie beispielsweise Josef Albers wurden während ihrer Zeit am Bauhaus als Jungmeister zu Lehrenden.

Erster Umzug

Im Jahr 1925 zog das Bauhaus von Weimar nach Dessau und die Zusammenarbeit mit der Industrie nahm erste Formen an. In der Folge entstanden erste Möbel von Marcel Breuer, Mart Stam oder Ludwig Mies van der Rohe. Ein Jahr

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spĂ¤ter bezog die Akademie das von Walter Gropius entworfene BauhausgebĂ¤ude, das mit seinem vollstĂ¤ndig verglasten WerkstattďŹ&#x201A;Ăźgel zur StraĂ&#x;enseite hin beeindruckt. Zudem wurden zu dieser Zeit auch die die WohnhĂ¤user fĂźr die Lehrenden (MeisterhĂ¤user) fertiggestellt, mit denen Gropius erstmals seine Ideen Ăźber Rationalisierung im Wohnungsbau verwirklichen konnte. Bauherr war die Stadt Dessau, die Meister bewohnten die HĂ¤user zur Miete. Neben dem Einzelhaus von Gropius selbst, gab es drei DoppelhĂ¤user (fĂźr die Familien von Moholy-Nagy und Feininger, Muche und Schlemmer sowie Kandinsky und Klee), die jeweils identische Grundrisse besaĂ&#x;en und von denen eine HĂ¤lfte um 90 Grad gedreht war. Jedes der HĂ¤user war in kubischer Form mit einem Flachdach und mit groĂ&#x;en, einfarbigen Fenstern ausgefĂźhrt, die jeweils eine Verbindung von innen nach auĂ&#x;en herstellten. Zudem besaĂ&#x;en die GebĂ¤ude eine Veranda und Balkone, sodass die Bewohner von nahezu jedem Raum nach drauĂ&#x;en treten konnten. Neben den GebĂ¤uden in eigener Sache beschĂ¤ftigte Gropius sich intensiv mit dem Massenwohnbau als LĂśsung der stĂ¤dtebaulichen und sozialen Probleme. In der Folge entstanden zahlreiche Wohnprojekte wie die Siedlung Dessau-TĂśrten (1926-1931) und die Wohnblocks der Siemensstadt in Berlin (1929-1930). Mit dem Umzug nach Dessau war Gropius gezwungen, ei-

BUCHTIPP Foto: Bauhaus-Archiv, Berlin

Ikone der Moderne eĹłĂ?Ä&#x2DC;Ä&#x153;Ć&#x2039;ĂĽÄŠĆ&#x2039; Ć&#x161;ÄšĂ&#x161; Â&#x161;Ä&#x153;Ĺ¸Ä&#x153;Ĺ&#x2026;ÄšÂˇĹłĂ&#x2014; Â&#x153;ÂąÄŹĆ&#x2039;ĂĽĹł :ĹłĹ&#x2026;Ĺ&#x17E;Ä&#x153;Ć&#x161;Ĺ¸ Ĺ Ä&#x153;ÄŹĂ&#x161; ÄŹÄ&#x153;ÄšÄŠĹ¸ĹĄĹŁ Der Sohn eines ArchiĆ&#x2039;ĂĽÄŠĆ&#x2039;ĂĽÄš Ä&#x153;Ĺ¸Ć&#x2039; Ă&#x161;Ä&#x153;ĂĽ Ĺ&#x17E;ĹłÂˇÄ?ĂĽÄšĂ&#x161;ĂĽ 8Ä&#x153;Ä?Ć&#x161;Ĺł Ä&#x153;Äš Ă&#x161;ĂĽĹł :ĂĽĹ¸Ă?Ä&#x2DC;Ä&#x153;Ă?Ä&#x2DC;Ć&#x2039;ĂĽ Ă&#x161;ĂĽĹł ÂąĆ&#x161;Ä&#x2DC;ÂąĆ&#x161;Ĺ¸ ĹŁ %Ä&#x153;ĂĽĹ¸ĂĽĹ¸ 8Ĺ&#x2026;Ć&#x2039;Ĺ&#x2026; ĂĽÄšĆ&#x2039;Ĺ¸Ć&#x2039;ÂąÄšĂ&#x161; Ä&#x153;Äľ IÂąÄ&#x2DC;Ĺł Ĺ&#x17D;ÄżĆ&#x2013;Ç&#x2C6;ĹŁ %ÂąĹ¸ Ć&#x161;ÄšĆ&#x2039;ĂĽĹłĂĽ Ç&#x201E;ĂĽÄ&#x153;Ä?Ć&#x2039; Ă&#x161;Ä&#x153;ĂĽ UÄŹÂąĹ¸Ä&#x203A; Ĺ¸ĂĽ Ć´Ĺ&#x2026;Äš IĹ&#x2026;Ĺ¸ĂĽĂź eÄŹĂ&#x2020;ĂĽĹłĹ¸ ĹŁ

Der Unbekannte

nem eng gestrickten ďŹ nanziellen Rahmen zuzustimmen. In der Folge wurde das Geld am Bauhaus immer knapper. Die Ausgaben fĂźr die MeisterhĂ¤user lagen Ăźber den Kalkulationen und auch die Wohnsiedlung in Dessau-TĂśrten war von Baufehlern nicht verschont geblieben, was ebenfalls fĂźr Mehr-Ausgaben sorgte. Gleichzeitig blieben die Einnahmen aus den Werkstattproduktionen unter den Erwartungen. Genervt von den kommunalpolitischen Querelen machte Walter Gropius im Jahr 1928 Platz fĂźr den Schweizer Architekten Hannes Meyer, den er Ende 1926 kennengelernt hatte, obwohl er sich fĂźr seine Nachfolge eigentlich den niederlĂ¤ndischen Architekten Mart Stam gewĂźnscht hatte. Meyer, der weitlĂ¤uďŹ g als der Unbekannte im Bauhaus gilt, war in den 1920er-Jahren ein bekannter Vertreter des Funktionalismus geworden, weswegen er zunĂ¤chst gut zu Gropius` Prinzipien vom Bauhaus zu passen schien. Mit ihm erfuhr die Akademie eine deutliche ZĂ¤sur, die nicht nur mit ihm zusammenhing. Neben Gropius kĂźndigten auch Marcel Breuer, Herbert Bayer und LĂĄslĂł Moholy-Nagy. Ebenso verlieĂ&#x;en Lyonel Feininger, Paul Klee und Oskar Schlemmer die Akademie. Dieser Umbruch ermĂśglichte Meyer weitreichende VerĂ¤nderungen im Bauhausbetrieb, die mit einer Reform der WerkstĂ¤tten begannen. So fasste er Metall, Tischlerei und Wandmalerei als Ausbauwerkstatt zusammen und als Schlemmer das

Foto: Gallery Kicken Berlin/Phyllis Umbehr

Anhand einer FĂźlle von Dokumenten in Form von Zeichnungen, :ĹłÂąÄ&#x20AC; ÄŠĂĽÄš Ć&#x161;ÄšĂ&#x161; 8Ĺ&#x2026;Ć&#x2039;Ĺ&#x2026;Ĺ¸ ÂąĆ&#x161;Ĺ¸ Ă&#x161;ĂĽÄľ ÂąĆ&#x161;Ä&#x2DC;ÂąĆ&#x161;Ĺ¸Ä&#x203A;eĹłĂ?Ä&#x2DC;Ä&#x153;Ć´ Ä&#x153;Äš ĂĽĹłÄŹÄ&#x153;Äš Ă&#x161;Ĺ&#x2026;ÄŠĆ&#x161;ÄľĂĽÄšÄ&#x203A; Ć&#x2039;Ä&#x153;ĂĽĹłĆ&#x2039; Ă&#x161;Ä&#x153;ĂĽĹ¸ĂĽĹł ÂąÄšĂ&#x161;Ă&#x2DC; ĆľÂąĹłĆ&#x161;Äľ Ă&#x161;ÂąĹ¸ ÂąĆ&#x161;Ä&#x2DC;ÂąĆ&#x161;Ĺ¸ ĂĽÄ&#x153;ÄšĂĽ Ă&#x161;ĂĽĹł ĂĽÄ&#x153;ÄšÄ Ć&#x161;Ĺ¸Ĺ¸ĹłĂĽÄ&#x153;Ă?Ä&#x2DC;Ĺ¸Ć&#x2039;ĂĽÄš Schulen fĂźr Architektur, Design und Kunst im 20. Jahrhundert wurde. Zu den vorgestellten KĂźnstlern gehĂśren unter anderem Josef Albers, Marianne Brandt, Walter Gropius, Gertrud Grunow, Paul Klee, Ludwig Mies van der Rohe und Lilly Reich.

â&#x20AC;&#x17E;Bauhausâ&#x20AC;&#x153; von Magdalena Droste, Taschen-Verlag, 96 Seiten, Deutsch, ISBN 978 383656011 5

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Foto: Stiftung Bauhaus Dessau, Foto: Christoph Petras

Foto: Stiftung Bauhaus Dessau, Martin Brück

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Bauhaus verließ, schaffte Meyer die Bühnenwerkstatt gleich ab. Zudem berief er neue Lehrkräfte wie beispielsweise den Stadtplaner Ludwig Hilberseimer oder den Fotografen Walter Peterhans ans Bauhaus. Meyer vertrat den Standpunkt, dass das Bauhaus von der Idee, für das „Volk“ zu gestalten, abgekommen sei. Er rückte ab von der technikbegeisterten Bauhauselite und zielte auf ein sozial-biologisches Menschenbild ab, für das es sich zu bauen lohnen sollte. Meyer wollte den unterschwelligen Elitecharakter der Schule aufheben und steigerte daher die Zahl der Studierenden auf knapp 200, um das Bauhaus fern von der Begabtenauslese zu positionieren. Doch Meyer scheiterte bereits zwei Jahre nach seinem Amtsantritt als Bauhausdirektor. Albers und Kandinsky sahen ihre Positionen mittelfristig gefährdet und mit ihnen waren große Teile der Belegschaft gegen Meyer, der mittlerweile keinen Hehl mehr daraus machte, dass er mit einer kommunistischen Sichtweise und dem Marxismus sympathisierte. All dies brachte ihm im Sommer 1930 eine fristlose Kündigung ein.

Der Meister

Mit Ludwig Mies van der Rohe bekam das Bauhaus einen Direktor, der es bei Amtsantritt schon zu Weltruhm gebracht hatte. Seit 1926 war er Vorsitzender des Deut-

schen Werkbundes, in dessen Auftrag er 1927 die Leitung für die Weissenhofsiedlung in Stuttgart übernahm. Es entstand eine moderne Wohnsiedlung, an der zahlreiche nationale und internationale Architekten mitwirkten. Heute gilt die Siedlung als erstes Großprojekt des „Neuen Bauens“ in Deutschland. Zwei Jahre später erhielt Mies van der Rohe zusammen mit Lilly Reich, die als erste Frau im Vorstand des Deutschen Werkbunds aufgenommen wurde und sowohl im Arbeits- als auch im Privatleben mit ihm verbandelt war, den Auftrag des Deutschen Reichs für einen Repräsentationspavillon auf der Weltausstellung in Barcelona. Der avantgardistische Bungalow ist heute weltberühmt und brachte ihm noch mehr an Prestige. Nahezu zeitlich parallel realisierten die beiden die Villa Tugendhat in Brünn, ein Wohnhaus für das Unternehmerpaar Fritz und Grete Tugendhat. In seiner Lehre erklärte Mies van der Rohe die Technik und die Industrie der Gegenwart zum Ausgangspunkt der Architektur. Um deren Charakter erkennen zu können, hielt er es für unabdingbar, sie mit der Geschichte zu vergleichen, was den Prinzipien vom „Neuen Bauen“ im Grunde genommen widersprach und auch nicht die Meinung Walter Gropius` war. Auch personell änderte sich im Bauhaus einiges. Lilly Reich erhielt die Leitung der Bau-/Ausbauabteilung und der Weberei, zudem erwog Mies van der Rohe die beiden Meister Josef Albers und Wassily Kandinsky nicht mehr weiter zu beschäftigen, nahm letztlich von dieser Idee jedoch Abstand. Die Zusammenarbeit mit den beiden von Hannes Meyer berufenen Lehrenden Hilberseimer und Peterhans war jedoch so gut, dass sie später auch in den USA zusammen arbeiten sollten. Als Bauhausleiter sah sich Mies van der Rohe mit einer Vielzahl von Schwierigkeiten konfrontiert. In Dessau wurden die ﬁnanziellen Möglichkeiten für das Bauhaus erheblich gekürzt, gleichzeitig blieben Bauaufträge wie unter Gropius oder Meyer als Einnahmequelle aus. Während ein Großteil der Lehrräume den Werkstatt-räumen anderer Lehranstalten Platz machen mussten, herrschte unter den Bauhausstudierenden überwiegend kommunistische Ansichten. 1931 gewann die NSDAP die Gemeindewahl in Dessau und setzte ein Jahr später die Schließung des ungeliebten Bauhauses durch. Auch der langjährige Bauhausgegner und Architekt Paul Schultze-Naumburg befeuerte diesen Entschluss. Noch im selben Jahr wurde das Bauhaus als private Einrichtung nach Berlin-Lankewitz verlegt, jedoch kurze Zeit später, 1933 wurde die Institution von den Nationalsozialisten durch Repressalien wie Hausdurchsuchungen oder Verhaftungen von Studierenden zur Selbstauﬂösung gezwungen. Etliche Meister und Schüler emigrierten in den Jahren nach der BauhausAkademie ins Ausland, die meisten in die USA, und trugen so die Weltanschauung des Bauhaus` und das Bekenntnis zum modernen Leben weiter in die Welt. Und so konnte der Aufbruch in eine neue Zeit trotz vieler Widerstände nicht gestoppt werden, sondern hält bis heute an. (tel)

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INNEN UND AUSSEN IN

HARMONIE

Erleuchtet {ųĜĹǄĜŞĜåĹ ÚåŸ ±ƚĘ±ƚŸ ƵƚųÚåĹ ±ƚÏĘ ĜĹ ÚĜåŸåĵ B±ƚŸ ±ĹčåƵ±ĹÚƋ× åĜĹ 8Ĭ±ÏĘÚ±ÏĘØ ÚĜå ĩƚÆĜŸÏĘå ±ƚƵåĜŸå ƚĹÚ čųŅĒå 8åĹŸƋåųÆ·ĹÚåųţ %Ĝå ŅĘĹā ·ÏĘå ĜŸƋ čųŅĒǄƟčĜč Æåě ĵåŸŸåĹ ƚĹÚ Ņý åĹ čåŸƋ±ĬƋåƋØ ŸŅƵŅĘĬ Úåų FĹĹåĹěØ ±ĬŸ ±ƚÏĘ Úåų eƚĒåĹÆåųåĜÏĘţ Fĵ )ųÚčåŸÏĘŅŸŸ ƟÆåųǄåƚčƋ åĜĹ ƴŅĬĬě ŸƋ·ĹÚĜčåŸ ±ƚĵŞųŅčų±ĵĵ ĵĜƋ ÏĘĬ±üǄĜĵĵåųØ )Ĺě ƚĜƋåě ±Ú ƚĹÚ eĹĩĬåĜÚåţ %±ÚƚųÏĘ ÆĬåĜÆƋ Ĝĵ kÆåųčåŸÏĘŅŸŸ ĵĜƋ ƵåĜƋåųåĹ ÚųåĜ ÏĘĬ±üǄĜĵĵåųĹ ĹŅÏĘ ĵåĘų ±ƚĵ üƟų ÚĜå ƚĵĬ±ƚüåĹÚåØ čųŅĒå %±ÏĘƋåųų±ŸŸåţ %±Ÿ ĩĬ±ųå ŅĘĹĩŅĹě ǄåŞƋ ŸŅųčƋ üƟų ±ƚŸųåĜÏĘåĹÚ 8ųåĜų±ƚĵ ƚĹÚ ƵĜųĩƋ ÚåŸĘ±ĬÆ ĬƚüƋĜčØ åĬåč±ĹƋ ƚĹÚ ĵŅÚåųĹţ Meisterstück Haus

exklusive häuser 1/2019

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Rechte Winkel Die Bauherren dieses Hauses beschäftigte zuerst der Gedanke, der Wohnsitz könne durch die kubische, schlichte Bauform und die kühlen Farben zu steril wirken. Diese Sorge erwies sich als gänzlich unbegründet. Dank der holzigen Akzente und der breiten Fensterfronten ergibt sich ein helles und freundliches Bild im Inneren. Dem Bauhaus entlehnt ist der Ansatz, dass bei allem Sinn für Ästhetik der praktische Nutzen dennoch nicht zu kurz kommt. Der Innenausbau wurde durchdacht geplant und berücksichtigt die Bedürfnisse der Bewohner bei allen Tätigkeiten. WeberHaus

ARCHITEKTUR FÜR DIE SINNE

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DIE KUNST DER

REDUKTION

Was ist der Bauhausstil? Wie sieht er aus und woran erkennt man ihn? Gar nicht so einfach zu beantworten. Was das Design ausmacht und ƵåĬÏĘå UƟĹŸƋĬåų )ĜĹā ƚŸŸ Ú±ų±ƚü nahmen, erfahren Sie hier.

Elliptische Illusion Die kreisrunde Edelstahl-Schale „Circle Bowl“ wurde im Jahr 1954 von dem dänischen Designer Finn Juhl entworfen und besticht mit durchdachten Proportionen und reduziert organischem Design. Preis: 129 Euro. Architectmade

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Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Angaben ohne Gewähr. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Zeitlos Entworfen wurde die klassische Wanduhr „Station“ von Arne Jacobsen im Jahr 1940. 2013 wurde sie innerhalb der Serie „Rosendahl Timepieces“ neu aufgelegt. Preis für Durchmesser 29 Zentimeter: 330 Euro. Rosendhal

Purer Minimalismus Der „Coco Chair“ ist ein eleganter Stuhl mit minimalem Materialeinsatz, der dennoch das Design nicht aus den Augen verliert. Preis: ab 479 Euro. Gubi

alter Gropius sagte einst: „Das Bauhaus erstrebt die Sammlung allen künstlerischen Schaffens zur Einheit, die Wiedervereinigung aller werk-künstlerischen Disziplinen zu einer neuen Baukunst.“ Aha, denkt sich da manch einer nun sicherlich verständnislos. Was der Architektur- und Design-Großmeister jedoch meinte, war die Realisierung einer Idee, die bereits seit Beginn der Industrialisierung Anhänger gefunden hatte. Er gedachte mit seiner Stilrichtung Kunst und Handwerk endgültig miteinander zu vereinen. Rückblick: Etwa seit dem 16. Jahrhundert hatte sich die Kunst immer mehr professionalisiert und somit autonomisiert. Berufe wie Töpfer, Glasbläser, Möbelschreiner oder Weber wurden als reines Handwerk betrachtet und verloren ihren kulturellen Stellenwert. Durch die industrielle

Kunst und Handwerk vereint

Moderne Stil-Ikonen Eileen Grays Möbel aus Stahlrohr galten ihrerzeit als revolutionär. Heute sind Stücke wie der Lounge-Sessel „Bibendum“ oder der „Adjustable Table E 1027“ echte Design-Klassiker. Erhältlich über Markanto.de. Preis Sessel: 5.030 Euro. Preis Tisch: 725 Euro. Classicon

Revolution war es zudem möglich, Gegenstände, die im ersten Moment hochwertig wirkten als billige Imitate herzustellen. Es bestand eine strikte Trennung zwischen „freier“ und „angewandter“ Kunst. Im Bauhaus sollten diese jedoch nach dem Vorbild mittelalterlicher Bauhütten wieder Seite an Seite arbeiten. Und Gropius ging mit seiner Lehre noch weiter: Kunst sollte sich nicht nur dem Handwerk, sondern auch der Technik und nicht zuletzt der Industrie öffnen. Auf diese Weise konnten völlig neue ästhetische Ansprüche geschaffen werden, nämlich solche, die eine industrielle Massenproduktion von Möbeln und Gebrauchsgegenständen ermöglichten. Man mag es ob der heutzutage nicht gerade günstigen Kaufpreise von Bauhaus-Klassikern kaum glauben,

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Harmonisch ausgeformt Schnörkellos und eine klare Formensprache – das zeichnet den Wandspiegel „Cypris“ von Nina Mair aus. Der tiefe Messingrahmen bieƋåƋ ǄƚÚåĵ č±ĹǄ üƚĹĩƋĜŅĹ±Ĭ ƋåĬĬā ·ě che für Kosmetika oder Dekoration. Preis: circa 1.590 Euro. Classicon

Elegant & funktional Die zeitlosen Bauhaus-Leuchten der Serie „Kaiser Ideel“ stammen aus der Feder von Christian Dell, der von 1922 bis 1925 als Meister in der Metallwerkstatt am Bauhaus wirkte. Preis Tischleuchte: ab 530 Euro, Stehleuchte ab 764 Euro. Fritz Hansen

Für Groß & Klein Schlicht, hochwertig und ein echter Klassiker – der 1951 von Kay Bojesen åĹƋƵŅųüåĹå BŅĬǄ±ý å Ę±Ƌ ĘåƚƋǄƚƋ±čå Kultstatus und eignet sich nicht nur als tolles Spielzeug für Kinder, sondern auch als stilvolle Dekoration. Preis: ab 125 Euro. Kay Bojesen

ARNE JACOBSEN Obwohl er auch zahlreiche Bauwerke entwarf, erlangte der dänische Architekt und Designer Arne Jacobsen vor allem mit seinen Möbeln internationale Bekanntheit. Sein Interior-Design folgte klar dem Stil des modernen Funktionalismus und wurde stark vom Bauhaus und dessen Designern ÆååĜĹā ƚŸŸƋţ ¬ƚÚåĵ ŅųĜåĹƋĜåųƋå ŸĜÏĘ Jacobsen in seinen Entwürfen an organischen Formen, was vermutlich auf seine Naturverbundenheit zurückzuführen ist. ¬ƚ ŸåĜĹåĹ Æåĩ±ĹĹƋåŸƋåĹ åųĩåĹ čåĘŉųåĹ unter anderem die „Serie 7“, „Die Ameise“ und der Sessel „Ei“ (siehe rechts, Preis ab: 5.266 Euro), die vom dänischen Unternehmen Fritz Hansen produziert werden. Fotos: Fritz Hansen

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Zweckmäßig Gemeinsam mit seiner Frau Ray entwarf Charles Eames Möbel mit klarer, unaufdringlicher Formsprache, die absichtlich auf ihre Grundfunktionen reduziert waren. Preis modulares Regal „Storage Unit ESU“: ab 1.290 Euro. Vitra

„Ich wollte den Stuhl nicht neu entwerfen, sondern den gegebenen Rahmen aus Fläche, Textur und Farbe neu interpretieren und proportionieren.“ Katrin Greiling

Neu gedacht Der Sessel „F51“ von Walter Gropius höchstselbst fand 1923 Platz im Direktorenzimmer des Bauhauses in Weimar und orientiert sich in seiner Formgebung an den geometrischen Grundformen. Für ihre Neuinterpretation des F51 zeigt Katrin Greiling nun, dass Flächen und Farbtöne dieser Ikone neu gedacht werden können. Tecta

Naturnahe Grundfarben Heroal bietet Fenster-, Tür- und Fassadensysteme in den Farbtönen von Les Couleurs Le Corbusier an. Künftig sind die auch für die Bereiche Rollläden, Sonnenschutz und Rolltore verfügbar. Heroal

doch eine der Grundideen war tatsächlich, funktionale Möbel zu entwerfen und zu produzieren, die für jedermann erschwinglich waren. Design sollte somit nicht nur wenigen Privilegierten, sondern allen gesellschaftlichen Schichten zugänglich gemacht werden. Denn die Schönheit eines Objekts rührte im Bauhaus ganz klar von dessen Funktionalität her. Jede verschnörkelte Form, jedes ﬂorale Muster oder romantische Ornament wurde im Bauhaus unnötig und galt sogar als verpönt. In einer Gesellschaft, deren Ästhetik-Vorstellungen Anfang des 20. Jahrhunderts noch stark vom verspielten Jugendstil und pompösen Gründerzeit-Historismus geprägt war, dürfte diese Idee für einiges Erstaunen und sicher auch Entsetzen gesorgt haben – sowohl in Hinsicht auf die Bauhaus-Architektur als auch die Möbel- sowie die Designs von Gebrauchsgegenständen. So trat beispielsweise ein völlig neues Material für die Produktion von Möbeln in Aktion – inspiriert aus der Industrie: Stahlrohr. Doch woran genau erkennt man nun eigentlich, ob etwas Bauhaus

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Geometrische Formen In Zusammenarbeit mit dem Bauhaus Museum entwarf Ole Flensted mit seinem Unternehmen Flensted Mobiles ein Mobile als Hommage an die Bauhaus-Ära und die Farbtheorie Wassily Kandinskys. Erhältlich über connox.de. Preis: 40 Euro Flensted Mobiles

Constance L. B re u rtesy er Cou : o t Fo

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MARCEL BREUER Marcel Breuer war ein deutsch-amerikanischer Architekt und Designer und gilt als einer der bekanntesten Vertreter des Bauhaus`. Beeinā ƚŸŸƋ ƵƚųÚå ŸåĜĹ ƋĜĬ ĵ±ĒčåÆĬĜÏĘ ƴŅĹ aĜåŸ ƴ±Ĺ Úåų ŅĘåØ Xå ŅųÆƚŸĜåų ƚĹÚ ±ĬƋåų :ųŅŞĜƚŸ ô ĵĜƋ letzterem arbeitete er nach seiner Tischlerlehre ±ĵ ±ƚĘ±ƚŸ åĜĵ±ų åųŸƋ ĜĹ ÚåŸŸåĹ eųÏĘĜƋåĩƋƚųě büro in Berlin, später in der Architektur-Fakultät der Harvard University zusammen. Bekannt ist er jedoch vor allem für seine bahnbrechenden Entwürfe von Stahlrohr-Möbeln, wie den Ŭ ±ŸŸĜĬƼ Ę±ĜųŮ ŠƴŅĹ Knoll International, erhältlich über Markanto, Preis: 2.150 Euro), der nach keinem čåųĜĹčåųåĹ ±ĬŸ ±ŸŸĜĬƼ U±ĹÚĜĹŸĩƼ ÆåĹ±ĹĹƋ ĜŸƋţ Mit dem Material begann Breuer Mitte der 1920er Jahre als einer der ersten zu experimentieren.

Ty p i s c h e s M u s t e r %Ĝå čų±Ā ŸÏĘå UŅĵŞŅŸĜƋĜŅĹ ÚåŸ Bauhaus Teppichs stammt von einem Wandbehang, den Anni Albers 1926 am Bauhaus entwarf. Typisch für das Bauhaus ist bei dem Entwurf die Komposition von horizontalen und vertikalen Linien. Erhältlich über Markanto. Preis: 550 Euro. Christopher Farr Editions

Bauhaus-Klassiker Die „Wiege nach Wassily Kandinsky“ entwarf der Bauhausler Peter Keler 1923 für die erste Bauhaus-Ausstellung. Sie ist ein absoluter Design-Klassiker und wird vom niedersächsischen Möbelhersteller Tecta als lizensierte Reedition produziert. Preis über smow.de: 2.568 Euro. Tecta

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: Knoll Internat ion Foto

MIES VAN DER ROHE Ĝå ŸĜĹÚ ÆåĜÚå ĬåčåĹÚ·ų ô ŸŅƵŅĘĬ Úåų Ŭ ±ųÏåĬŅĹ± Ę±ĜųŮ ±ĬŸ ±ƚÏĘ ŸåĜĹ Designer Ludwig Mies van der Rohe. Entworfen hatte die BauhausIkone diesen Meilenstein der modernen Design-Geschichte im Jahr ŎĿƖĿ üƟų ÚåĹ ÚåƚƋŸÏĘåĹ {±ƴĜĬĬŅĹ Ǆƚų åĬƋ±ƚŸŸƋåĬĬƚĹč ĜĹ ±ųÏåĬŅĹ±ţ )Ĝě gentlich hatte sich Mies van der Rohe in erster Linie immer als Architekt gesehen. Für seinen richtungsweisenden Entwurf des Pavillons ĩųåĜåųƋå åų ģåÚŅÏĘ ±ƚĒåųÚåĵ ÚĜå Ş±ŸŸåĹÚå FĹĹåĹåĜĹųĜÏĘƋƚĹč ô ƚĹÚ damit einen absoluten Klassiker! Hergestellt wird der Sessel seit 1946 von Knoll International. Erhältlich über Markanto, Preis: 6.840 Euro.

ist oder nicht? Grundsätzlich ist diese Frage nämlich nicht gerade einfach zu beantworten. Gefühlt kann heutzutage schließlich alles, was in seinem Design schlicht, funktional und rationell ist, scheinbar mit dem Zusatz „Bauhaus“ beworben werden: Bauhaus-Häuser, Bauhaus-Tische, Bauhaus-Leuchten. Das heißt nicht, dass es sich dabei um eine Irreführung handelt. Inspiriert sind diese Produkte mehr oder weniger alle vom Bauhaus. Tatsächlich lässt sich dieser nicht einmal genau definieren. Da am Bauhaus selbst so viele unterschiedliche Künstler und Ideen aufeinandertrafen, ist es nicht verwunderlich, dass es auch dort unterschiedliche Auffassungen vom Bauhausstil, gab. Einer der ersten Meister am Bauhaus, Johannes Itten beispielweise war erklärter Anhänger der Mazdaznanlehre und brachte einen äußerst esoterischen Ansatz ans Bauhaus, der dem zweckorientierten Handwerksbegriff Gropius` wiedersprach. Ähnlich sieht es mit László Moholy-Nagy aus, der biologisch-naturhafte Ideen entwickelte, die die künstlerische Bewältigung der technischen Welt des Menschen in den Mittelpunkt stellte. Beide lehrten ihre Ansichten mehrere Semester lang und trugen sie so an ihre Schüler weiter. Des Weiteren werden heute viele Künstler im selben Atemzug mit dem Bauhaus genannt, die in Wirklichkeit niemals dort gewirkt haben. So zum Beispiel die irische Innenarchitektin und Designerin Eileen Gray und der berühmte Architekt Le Corbusier, deren einflussreiche Ideen sich stark mit jenen des Bauhaus` vermischten. Und apropos vermischen: Anfang des 20. Jahrhunderts gab es so einige Stilrichtungen, wie etwa das „Arts-and-Crafts-Movement“ in England oder die Gruppe „De Stijl“ in den Niederlanden, welche sowohl das Konzept des Bauhaus` beeinflussten als auch von ihm beeinflusst wurden. Woran erkennen Sie also, dass etwas im Bauhausstil ist? Vielleicht sollten Sie lieber andersherum denken und fragen, was Anzeichen dafür sind, dass etwas nicht im Bauhausstil ist. Haben Sie beispielsweise ein Möbel vor sich mit vielen detailreichen Verzierungen, mehr Schrauben, als es zum Befestigen eigentlich bräuchte, und einem ausladenden sowie überflüssigen Material-Einsatz – dann können Sie sich sicher sein, dass es kein Möbel im Bauhaus-Stil ist. (schü)

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WO H N EN & EI N R I C H T EN

KÜCHE

SieMatic Forum 2018

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Messe NEUHEITEN

2018

Aus neuen Blick winkeln %±Ÿ ǄåĹƋų±Ĭå :åŸƋ±ĬƋƚĹčŸÚåƋ±ĜĬ Úåų ŬcåƚåĹ čųĜÿ ŅŸåĹ Ĝåa±ƋĜÏŮěUƟÏĘå ĜŸƋ ĹĜÏĘƋ Ĺƚų åĜĹ Ę±ŞƋĜŸÏĘåŸØ ŸŅĹÚåųĹ ±ƚÏĘ åĜĹ ŅŞƋĜŸÏĘåŸ )ųĬåÆĹĜŸţ %åǄåĹƋ ĜĹ ÚĜå ÏĘ±ƋƋåĹüƚčå Úåų ĘŅųĜǄŅĹƋ±ĬåĹ ƚĹÚ ƴåųƋĜĩ±ĬåĹ :ųĜý ĵƚĬÚåĹ ĜŸƋ ÚĜå ŸƋåƚåųÆ±ųå X)%ě åĬåƚÏĘƋƚĹč ĜĹƋåčųĜåųƋţ åųüƟčÆ±ų ±Æ ƖǈŎĿţ SieMatic

Das kommt! Wir haben die ersten Herbsttage genutzt, um die Küchen-Innovationen der kommenden Saison genau unter die Lupe zu nehmen. ĹŸåųå BĜčĘĬĜčĘƋŸ Ā ĹÚåĹ Ĝå ĘĜåųţ exklusive häuser 1/2019

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WO H N EN & EI N R I C H T EN

KÜCHE

Geschickt verpackt Iå Ĺ±ÏĘ åÚ±ųü åųĵŉčĬĜÏĘƋ ÚĜå ±ƚŸǄĜåĘÆ±ųå 8ƚĹĩƋĜŅĹŸåÆåĹå Úåų Ĺåƚ ĜĹƋåųŞųåƋĜåųƋåĹ ŬÆƚĬƋě Ę±ƚŞ ÆƐŮěFĹŸåĬ åĜĹåĹ ÚĜųåĩƋåĹ ¬ƚčųĜý ±ƚü FĘųå ƋåĹŸĜĬĜåĹ ŅÚåų dient als erweiterte Nutz- und eÆĬ±čåā ·ÏĘåţ Bulthaup

Möbelmesse Mailand 2018

Wie am Schnürchen %Ĝå Ŭ ŅĹĹåÏƋåÚ ŅųĬÚŮ č±Æ ±ĵ F8eě aåŸŸåŸƋ±ĹÚ ƴŅĹ ĜåĵåĹŸ B±ƚŸčåų·Ƌå åĜĹåĹ ÆåųÆĬĜÏĩ ƟÆåų ÚåĹ Ƌ±ƋƚŸ Úåų åųĹåƋǄƚĹč Ĝĵ ƚĹÚ ƚĵ ÚåĹ B±ƚŸĘ±ĬƋţ ĞåķåĻžƐB±ƣžďåŹ·ƒå

IFA 2018

smart BRANDNEU IFA 2018 Per E-Mail %åĹ ±ÏĩŅüåĹ åĜĹě ƚĹÚ ±ƚŸŸÏĘ±ĬƋåĹØ BåĜǄ±ųƋ Ƶ·ĘĬåĹØ åĵŞåų±Ƌƚų ŸåĹĩåĹ ŅÚåų åųĘŉĘåĹ× %±Ÿ čåĘƋ ģåƋǄƋ ±ƚü ¬ƚųƚüţ FŸƋ Ú±Ÿ )ŸŸåĹ üåųƋĜčØ ŸåĹÚåƋ Úåų ŬBŅĵå ŅĹĹåÏƋŮě ±ÏĩŅüåĹ åĜĹå {ƚŸĘěc±ÏĘųĜÏĘƋ ±Ĺ ÚåĹ UŅÏĘ ô ƚĹÚ ÆĜƋƋåƋ ±ƚü ƚĹŸÏĘ Şåų )ěa±ĜĬ ±ƚÏĘ ÚĜå :·ŸƋå Ǆƚ ĜŸÏĘţ cåýƐ

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Ausdrucksstark %åų åƻƋųåĵ ā ±ÏĘåØ ±ƚŸ åĜĹåĵ ƋƟÏĩ čåüåųƋĜčƋå eƚŸĬ±ƚü ƴåųĬåĜĘƋ Úåų eųĵ±Ƌƚų ±ƚŸ Úåų åųĜå ŬXŅƋŮ åĜĹå ŸĩƚĬŞƋƚų±Ĭå eĹĵƚƋƚĹčţ FĹ UŅĵÆĜĹ±ƋĜŅĹ ĵĜƋ Úåų kÆåųā ·ÏĘå Ŭ%±ųĩ {Ĭ±ƋĜĹƚĵ ĵ±ƋƋŮ ƵĜųÚ ÚĜåŸå ĜųĩƚĹč ĹŅÏĘ ƴåųŸƋ·ųĩƋţ %ŇŹĻÆŹ±ÏĚƒƐ

Fünf in einem %åų Ŭ ƚÆåŮ ƴåųåĜĹƋ üƟĹü 8ƚĹĩƋĜŅĹåĹ ĜĹ åĜĹåĵ üåŸƋ ĜĹŸƋ±ĬĬĜåųƋåĹ B±ĘĹ× Ƶ±ųě ĵåŸØ ĩ±ĬƋåŸØ ĩŅÏĘåĹÚåŸØ čåĀ ĬƋåųƋåŸ ƚĹÚ čåĩƟĘĬƋåŸ ŸƋĜĬĬåŸ ŸŅƵĜå ŸŞųƚÚåĬĹÚåŸ ±ŸŸåųţ %±ĵĜƋ ŸĜĹÚ ±Æ ŸŅüŅųƋ ŸåŞ±ų±Ƌå :åų·Ƌå ƵĜå )Ĝåųě ŅÚåų ±ŸŸåųĩŅě ÏĘåų Ş±ŸŸæ ĜĹ Úåų UƟÏĘåţ }ƣŇŇīåŹƐ

A 30 KÜCHENMEILE

chön smart. So lautet das Motto moderner Küchenwelt. Die Steuerung der Küchengeräte per Sprachbefehl, Tablet oder Smartphone soll die Küchenarbeit nicht nur komfortabler, sondern auch genussvoller gestalten. Wie das geht, zeigen unter anderem die IFA-Geräteneuheiten von Neff: Ist das Essen fertig, sendet zum Beispiel der „Home Connect“-Backofen eine Push-Nachricht an den Koch. An sich schon eine fabelhafte Errungenschaft der vergangenen Jahre, ist der Induktionsherd. Dass auch dieser neue Wege einschlägt, lässt aufhorchen. Premiumhersteller wie Gaggenau setzen hier auf volle Fläche, sprich, es gibt keine vorgegebenen Kochzonen mehr. Töpfe und Pfannen lassen sich auf der gesamten Oberfläche frei platzieren. Das Gerät erkennt automatisch Anzahl, Größe oder Position. Auch in Sachen Raumatmosphäre trifft die Küchenarchitektur neue Geschmacksnerven. Das Thema Licht spielt hier eine große Rolle. Hinterleuchtete Nischenrückwände oder, wie etwa auf dem Siematic Forum 2018 entdeckt, steuerbare LEDLichtmodule in den Griffmulden der Möbel. Ausgefuchste Features präsentierte Bulthaup auf der Möbelmesse in Mailand. Das Unternehmen setzt mehr denn je auf individuelle, flexible Gestaltungsmöglichkeiten: Zum Beispiel gibt es nun bei der „B3“-Kücheninsel ausziehbare Funktionsebenen für mehr Arbeitsfläche. Wie viel Tablare letztlich zur Insel zählen, entscheidet der Kunde. (fri)

2018

Foto: Thomas Popinger

Küchenmeile A30 2018

Auf voller Fläche Fĵ ĹåƚåĹ ŅĬĬā ·ÏĘåĹě FĹÚƚĩƋĜŅĹŸĩŅÏĘüåĬÚ Ĭ±ŸŸåĹ ŸĜÏĘ ÆĜŸ Ǆƚ üƟĹü ÆǄƵţ ŸåÏĘŸ ŉŞüå ĜĹ ƚĹƋåųŸÏĘĜåÚĬĜÏĘåĹ :ųŉě ĒåĹ üųåĜ ŞĬ±ƋǄĜåųåĹ ƚĹÚ ƴåųŸÏĘĜåÆåĹţ :±ďďåĻ±ƣ

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WO H N T R AU M I N A M S TE R DA M

Am Grachtengürtel 40

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Mit Mineralwerkstoff Die im Bad und in der Küche unter Verwendung von Hi-Macs eingebauten Elemente verleihen den Räumen Eleganz.

Klare Sicht Weiße Flächen setzen das Bad in Szene. Schöner Bruch: ausgewählte Akzente in Schwarz.

Für die Renovierung von Bad und Küche eines Hauses im Herzen eĵŸƋåųÚ±ĵŸ ĩŅĵĵƋ Úåų aĜĹåų±ĬƵåųĩŸƋŅý BĜěa±ÏŸ Ǆƚĵ )ĜĹŸ±ƋǄ× )ų ŸÏĘ±ýƋ åĜĹ :ĬåĜÏĘčåƵĜÏĘƋ ǄƵĜŸÏĘåĹ ŸŞĜåĬåųĜŸÏĘåĹ UŅĹƋƚųåĹ ƚĹÚ luxuriösen Materialien für den Wohntraum einer Familie. Fotos: Pam Kat Photography

ährend den vergangenen Jahren sind vie- Weiß – lichtdurchfluteten Räumen. Die einheitliche Farble der an den Grachten stehenden alten gebung wird lediglich durch den dunklen Holzboden und Gebäude renoviert und in elegante Woh- einige Farbakzente im Mobiliar unterbrochen. Eine gewisnungen umgestaltet worden. So auch bei diesem Projekt. se exotische und menschliche Note wird durch dekorative Die Aufgabe: Sanierung eines großen, dreistöckigen, seit Elemente erzielt, über welche die Reiseleidenschaft der einigen Jahren leer stehenden Gebäudes in ein Heim für Familie zum Ausdruck kommt. So finden sich in diesem eine reisebegeisterte Familie. Architekt Sander van Eyck, Haus Kronleuchter im barocken Stil, die an Versailles erLeiter des Design Studios Cocoon Living: „Die Familie innern, und Muscheln im Bad, die einen Tag am Strand suggerieren. Oder eihat mich mit der genen Spiegel, dessen samten Gestaltung Star in der Küche „Speichen“ die Sonbeauftragt – von der nenstrahlen nachbilPlanung über die Möden und die Wärme in blierung und Beleuchtung bis hin zum maßgeschneiderten Design von Küche der afrikanischen Savanne heraufbeschwören. Das unbeund Bad, in denen Hi-Macs eine Schlüsselrolle spielt.“ Die strittene Highlight im Wohnzimmer aber ist die lebensechte außergewöhnliche Umgebung, geprägt durch den Kultsta- Nachbildung eines in Südamerika heimischen Roten Ibis, tus der Amsterdamer Grachten, findet ihren Gegenpart im mit leuchtendem, orange-rotem Gefieder. Inneren des Hauses mit seinen offenen und – dank gro- Das Hauptelement der Küche ist die Arbeitsplatte mit ßer Fenster und der konsequenten Verwendung der Farbe zurückhaltender Silhouette, die aus dem natürlichen Ac-

Projektbezeichnung: Einfamilienhaus an einer Amsterdamer Gracht Datum der Fertigstellung: 2016 Architekt/Designer: Sander Van Eyck: COCOON LIVING, ĘƋƋŞ×xxÏŅÏŅŅĹěĬĜƴĜĹčţĹĬ Ort: Amsterdam Hi-Macs-Verarbeiter: Vincent Vd Burg Meubelmakerij, Hi-Macs-Lieferant: Baars ¼ ĬŅåĵĘŅýØ cĜåÚåųĬ±ĹÚå Material: Hi-Macs Alpine White, www.himacs.eu In Hi-Macs ausgeführte Teile: Küchenarbeitsplatte sowie darunterliegende Schubladen; Waschbecken und Schubladen.

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Glatt & porenfrei Ideal für Bad und Küche: Das Material Hi-Macs besteht aus Acryl, natürlichen Mineralien und Pigmenten.

rylstein Hi-Macs in der Ausführung „Alpine White“ gefertigt wurde. Die porenfreie, vollkommen glatte und fugenlose Oberfläche des Materials garantiert eine leichte Reinigung und perfekte Hygiene. Dank seiner Robustheit und der hohen Wärmebeständigkeit war es sogar möglich, das Kochfeld direkt in die Konstruktion einzubauen. Auch die Schränke weisen die charakteristische glatte Hi-Macs -Oberfläche auf. Sichtbar sind nur die hauchdünnen Fugen, die auf Schubladen und Schranktüren hinweisen. Sie bestehen ebenfalls aus dem Solid-Surface-Material. Um Viel Licht, ein wenig Farbe ins Spiel zu bringen, hat Architekt Sander van Eyck für einen unerwarteten Kontrast gesorgt: Die Armaturen sind passend zur Abzugshaube in Messing ausgeführt. Bei diesem auffälligen Stück hat sich der Innenarchitekt für handbearbeitetes massives Messing entschieden. Der Abzug wurde an einer Wand aus Carrara-Marmor befestigt und verleiht der Küche einen zusätzlichen Hauch von Luxus. Mit dem natürlichen Acrylstein ist es möglich, Oberflächen ohne sichtbare Fugen

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zu schaffen. Diese Eigenschaft war für Sander van Eyck ausschlaggebend, als es darum ging, auf nur 9,5 Quadratmetern ein geräumiges, voll ausgestattetes Bad zu kreieren. Mit Hi-Macs „Alpine White“ gelang es, zwei identische Waschbecken in gerader Linienführung und mit einer versteckten Schublade zu realisieren, die unsichtbar bleibt, bis sie geöffnet wird. Die Waschbecken sind gegenüberliegend angeordnet und lassen in der Mitte genügend Platz für eine Badewanne und ein großes Fenster. Darüber hinaus sorgen die von den Waschbecken bis zur Decke reichenden Spiegel für eine optische Vergrößerung des Raums. Die symmetrische Gestaltung, das natürliche Licht und die Ausführung in Weiß viel Weiß tragen zu der ruhigen Atmosphäre bei, die sich die Familie gewünscht hatte. Einen Hauch von Luxus steuert der Kronleuchter mit seinen goldenen Farbtönen bei. Er sorgt für einen schönen Kontrast zum in Weiß gehaltenen Raum. Akzente in Schwarz stehen für eine individuelle persönliche Note. Den Architekten ist es gelungen, ein Design mit geraden Linien und Eleganz zu schaffen, das durch eine Kombination aus minimalistischer Möblierung und exotischem Dekor geprägt ist. (fri)

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Mehr als eine Heizung. Ein Heizsystem mit Zukunft. Solide. Modular. Vernetzt. Die Heizsysteme der Titanium Linie sind immer eine wegweisende Systemlösung. Hochwertige Materialien und intelligente Produktdetails sorgen für eine besondere Langlebigkeit und Energieefﬁzienz. Ihr modularer Aufbau ermöglicht zukünftige Erweiterungen und ihre Vernetzung über das Internet garantiert Ihnen eine komfortable Bedienung auch von unterwegs – mit dem Buderus Control Center Connect. www.buderus.de/neue-produkte

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Die Klassifizierung zeigt die Energieeffizienz des Logamax plus GB192iT in Kombination mit der Systembedieneinheit Logamatic RC310. Je nach Komponenten oder Leistungsgröße kann die Klassifizierung eventuell abweichen.

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Extraklasse statt Standard

Funktionale Hightech-Details und exklusive Materialien: Die Wandlung eines Standard-Badezimmers zur erlesenen Wohlf체hloase inklusive G채ste-WC ist Teil eines Penthouse-Neubaus im Bauhausstil. Fotos: Design by Torsten M체ller / Ulrich Dohle

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Luxusheim Vor der geräumigen Villa ÆåĀ ĜĹÚåƋ ŸĜÏĘ åĜĹ čųŅĒåų åųě ų±ŸŸåĹÆåųåĜÏĘ Ÿ±ĵƋ {ŅŅĬţ

ür diese einzigartige Wellness-Welt eines Penthouse-Neubaus im Bauhausstil geht der renommierte Designspezialist Torsten Müller weg von visueller Überfrachtung – hin zur schlichten, puren Ästhetik. Das Resultat ist ein luxuriöses Designerlebnis, das alle Sinne anspricht und Gedanken frei existieren lässt. „Aus dem reizüberﬂuteten Alltag im digitalen Zeitalter entwickelt sich die Sehnsucht nach meditativer Ruhe und sanfter Stille“, so der Experte für exklusives Bad-, Spa- und Interior-Design Torsten Müller. „Nicht länger wird Luxus mit glitzerndem Gold, farbenprächtigem Überﬂuss und verschnörkelter Opulenz gleichgesetzt.“ Stattdessen folgt das aktuelle Verständnis von Luxus der visuellen Reduktion mit klaren Linien, dem golden Schnitt und symmetrischen Achsen Der eigentliche Luxus im Bad-Design verbirgt sich in oft unsichtbaren Details. Die Farbe Weiß wurde von der Mailänder Trendmesse „Salone del Bagno 2018“ zur neuen Trendfarbe ernannt. In Deutschland trifft dieser Trend erfahrungsgemäß mit einem Zeitverzug von zwei bis drei Jahren ein. Aktuell stehen in deutschen Bäder mit Darkcoulor noch weiterhin dunkle Farben im Fokus. Als ruhevolle Ebene des Badarchitektur-Projektes dienen bereits die natürlichen Nuancen einer weißen Farbenwelt, die traditionell Reinheit und Ruhe symbolisiert. Sämtliche Aspekte und Komponenten wurden konzeptionell auf diese Basis abgestimmt. Einzige Ausnahme sind die Wände der Dusche

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Für alle Sinne %åų ƚĘåų±ƚĵ üŅĬčƋ Úåĵ ŞƚųĜŸƋĜŸÏĘåĹ UŅĹǄåŞƋ ƚĹÚ Ĭ·ÚƋ Ǆƚĵ )ĹƋŸŞ±ĹĹåĹ åĜĹţ

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aus braunem Naturstein der traditionsreichen italienischen Manufaktur Antolini Luigi – ein Naturstein mit individueller Note, der weltweit in noblen Bars und Spa-Refugien zum Einsatz kommt. Silestone, Marktführer bei hochqualitativen Quarzoberﬂächen, liefert mit „White Zeus Extreme“ aus der „Mythology Series“ den edlen Bad-Bodenbelag in der neuen Farbe Blanco. Das Format ist mit 120 mal

Abtauchen :åĹƚŸŸ Şƚų ÆĜåƋåƋ Ĝĵ ŸÏĘĹååƵåĜĒåĹ ±Ú ƚĹƋåų ±ĹÚåųåĵ åĜĹå ĘĜųĬƵ±ĹĹåţ

Innovative Technik für besondere Baderlebnisse

120 Zentimeter speziell für das Hausprojekt angefertigt worden, um Beeinträchtigungen durch störende Fugen zu vermeiden. Das großformatige Fenster ist mit Rollos der Marke Wood & Washi abgedeckt. Die konsequente Weiterentwicklung des klassischen Rollos ist aus transparentem Papier gefertigt und ﬁltert sanft das einfallende Tageslicht. Einer der Mittelpunkte jeden Luxus-Badezimmers ist eine raumgreifende Komfortdusche inklusive Sitzbank und vielen Wellness-Funktionen. Mit seinem Design-Konzept setzt Torsten Müller dies mit der Luxusdusche „Sensory Sky ATT“ von Dornbracht um. Die deckenbündige Dusche führt verschiedene Regenarten bis hin zu programmierbaren Nebelvarianten, Lichtwelten und Düften aus. Die Choreographien sind unmittelbar von der Natur inspiriert, wie dem Sonnenaufgang oder ein reinigendes Gewitter, das von einem Regenbogen durchbrochen wird. Ein Erlebnis, das alle Sinne berührt – ähnlich einem erfrischenden Wasserfall oder Monsunregen. Das integrierte LED erlaubt die

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Minimalistisch åĜĒ ÚŅĵĜĹĜåųƋ ±ƚÏĘ Ú±Ÿ a±ŸƋåųÆ±ÚØ ƚĵ :åě Ú±ĹĩåĹ ƚĹÚ )ĵŅƋĜŅĹåĹ üųåĜåĹ X±ƚü Ǆƚ Ĭ±ŸŸåĹţ

Faszinierend %Ĝå XƚƻƚŸÚƚŸÏĘå Ŭ åĹŸŅųƼ ĩƼ e Ů ƴŅĹ %ŅųĹÆų±ÏĘƋ ųåƴŅĬƚƋĜŅĹĜåųƋ Ú±Ÿ %ƚŸÏĘåĹţ

intelligente Ansteuerung von Farben und Farbmischung im sequent auf Bad-Neuheiten der Bad-Trends für 2018. Das gesamten RGB-Farbspektrum samt stufenloser Regulie- sensorgesteuerte „Washlet Neorest AC“ von Toto zeichnet rung. Direkt gegenüber der Regendusche ist die rechtecki- sich durch ein edles, frei hängendes Design und einen zuge Whirlpool-Badewanne „Neorest“ von Toto eingebracht. vorkommenden Nutzungskomfort mit umfassender HygieDie integrierten Technik-Innovationen bleiben dem Auge ne-Funktionalität aus. Das Luxus-Dusch-WC verfügt über verborgen, stattdessen wird der Blick auf die puristische eine Warmwasserdusche, einen eingebauten Trockner und Linienführung geführt. Beim Baden verbreitet die Un- einen beheizbaren Sitz. Die Bad-Planung setzt damit auf terwasserbeleuchtung mit oszillierendem Farbspiel eine ein durchdachtes Hygiene-Konzept aus antibakteriellen magische, behagliche Atmosphäre. Das „Hydrohands“- und schmutzabweisenden Acti-Light, Zirkon-BeschichSystem sorgt bei Bedarf für eine wohltuende Massage des tung und UV-Lampen für zuverlässige Keimfreiheit. Schön unteren Rückens mittels angenehm warmer Wasserwirbel. passend zum persönlichen Beautyprogramm lässt sich die Lieblingsmusik in dem Gleichzeitig stehen modernen Badezimdie Wasserströme mer über ein SonosMit Smart Home-Konzept des Schulterwärmer Soundsystem hören. für wohltuende WellDas Smart Homeness an Schultern und Nacken. Umgeben ist die Luxus-Wanne von einer in- Konzept streamt dafür die Musik über das angebundene direkten Beleuchtung, die über die Smart Home-Technik WLAN-System. Die Anwahl der Musiktitel, Playlists oder individuell steuerbar ist und das Gesamt-Lichtkonzept Sender erfolgt komfortabel und einfach via App über das während des Schaumbades harmonisch ergänzt – von Smartphone oder Tablet. Smart Home-typisch lassen sich Kerzenlicht-Stimmung, kühler Atmosphäre bis hin zu Farb- ebenso das komplette Lichtdesign und die Raum-Temperaharmoniewechsel wie bei einem Sonnenuntergang. Über tur individuell via App anpassen. der Wanne ist ein stimmungsvoller Sternenhimmel aus LED Das von Torsten Müller entworfene Architektur-Konzept RGB Vouten-Beleuchtung inszeniert. Optional ergänzt Mu- umfasst darüber hinaus ein Komfort-Gäste-WC. Klarheit sik die Stimmung, die für verschiedene Szenarien program- und Transparenz sorgen hier für eine optimale Raummiert werden kann. Ein edler, im Farbkonzept integrierter nutzung – ohne blickstörende Elemente. Der hängende Waschtisch hält in ebener Linienführung direkt nebenei- Waschtisch inklusive Unterbauschrank wird von einem nander zwei schneeweiße Waschbecken bereit. Optisch Spiegelschrank über dem Waschbecken sanft beleuchüberzeugen diese durch den Verzicht auf herkömmliche tet. Als WC kommt eine Dusch-WC-Komplettanlage, das Armaturen. Stattdessen setzt die Ausstattung auf High- „Washlet“ von Toto mit Stabdüsensystem, zum Einsatz. tech-Wasserauslässe, die den reduzierten Look stimmig Letzteres entspricht den hygienischen Ansprüchen und ergänzen. Damit setzt das Bad-Architektur-Konzept kon- Komfort auf höchstem Niveau. (fri)

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Aus Holz c±ƋƚųĘŅĬǄÆŉÚåĹ ƴŅĹ a±Ā lassen sich dank ihrer Ĺ±ƋƟųĬĜÏĘåĹ kÆåųā ·ÏĘåĹě behandlung mit Öl auch im Bad einsetzen: So kann der Boden die im Raum entstehende Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. a±ĀƐ

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BAD

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Design, das begeistert Filigran Leichte Optik und hochwertige Technik – dafür steht das neue „Atelier Plan“-Scharnier.

Wenn es um die morgendliche Routine geht, wünschen sich viele eine geräumige Dusche mit ausreichend Platz. Doch leider kommen Wunsch und Realität nicht immer auf einen gemeinsamen Nenner: Das Bad von damals wurde meist mit dem Anspruch an einen einfachen Waschraum erbaut und weist oft nicht die geforderte Größe auf. Damit alle Wünsche, auch in kleinen Bädern, erfüllt werden können, hat HSK Duschkabinenbau KG mit der neuen „Atelier Plan“ und „Atelier Plan Pur“ die idealen Duschlösungen im Sortiment. Ob Drehtür oder Drehfalttür im Eckeinstieg oder Nischenlösung: Die „Atelier Plan“ bietet maximalen Platz auf minimalem Raum. So erscheint das Bad nicht nur optisch größer, sondern auch das Duscherlebnis erreicht eine neue Ebene. Daneben besticht sie durch ihre klare Optik und ﬁligranen Scharniere sowie durch ihre bewährten Griffe. Eine andere, genauso praktikable Lösung ist die „Atelier Plan Pur“. Mit ihr kommt noch mehr Leichtigkeit ins Bad. Die rahmenlosen Duschabtrennungen schaf-

fen nicht nur optisch Freiheit – auch funktional sind mit dieser Serie kaum Grenzen gesetzt. Die acht Millimeter starken Glaselemente sorgen für eine moderne, leichte Optik. Eine Magnetschließleiste sorgt bei der „Atelier Plan“ und „Atelier Plan Pur“ in Kombination mit den ergonomisch eleganten Griffen für ein sauberes und zuverlässiges Schließen der Sicherheitsglas-Türen. Das neue „Atelier Plan“-Scharnier besticht durch seine feine Optik und hochwertige Technik, gleichzeitig verleiht es den Türen eine fast schwerelose Optik. Es schließt innen glasbündig ab und vereinfacht dadurch die Reinigung enorm. Die „Atelier Plan Pur“ wartet hingegen mit einem innovativen Wandwinkel auf. Dieser ist ganz einfach zu montieren und hält die Glaselemente sicher und stabil an ihrem Platz. Abgerundet wird die Duschkabine mit dem serienmäßigen Heb-/Senk-Mechanismus. Der neuartige Stabilisationsbügel ist parallel zum Glas angebracht, somit beﬁnden sich keine störenden Streben im Innenbereich. In Kombination mit den „RenoDeco“-Wand- und Bodenelementen wird aus „Atelier Plan“ und „Atelier Plan Pur“ ein ganz besonderer Hingucker. Optional gibt es als Sichtschutz auch eine elegante Glasmattierung.

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Offen zu

Licht

Landschaft

Clever gelöst Natürlich schmiegt sich der Baukörper in das Hanggrundstück.

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Zur Straßenseite hin wirkt das private Wohnhaus in Singapur geheimnisvoll ƴåųŸÏĘĬŅŸŸåĹţ c±ÏĘ ƟÚƵåŸƋåĹ åųŉýĹåƋ Ú±Ÿ :åÆ·ƚÚå ƴŅĹ ģåÚåĵ ±ƚĵ ±ƚŸ ÚåĹ ĬĜÏĩ ±ƚü åĜĹ ŸŞåĩƋ±ĩƚĬ·ųåŸ c±ƋƚųŞ±ĹŅų±ĵ± ƚĹÚ čųŅĒǄƟčĜčå eƚĒåĹ±ĹĬ±čåĹţ Fotos: Schüco

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Panorama pur Wunderschöne Aussichten in die umliegende Natur sind allgegenwärtig.

it hellen Travertinplatten verkleidet und zu Belichtungs- und Belüftungszwecken dezent perforiert – so präsentiert sich die Haupteingangsfassade des Wohnhauses „House X“ in Singapur. Das geschlossene Fassadenbild unterstreicht den Wunsch der Bewohner nach Privatsphäre. Der breite, holzvertäfelte und glaslose Haupteingang trägt weiter zu diesem diskret-verschlossenen Eindruck des Gebäudes bei. Die erste Raumerfahrung des eintretenden Betrachters wird geprägt von einem quadratischen Innenhof, der mit Farnen und Bäumen begrünt ist und der Lichtführung und Belüftung des Gebäudekerns dient. Die Verschlossenheit löst sich erst beim Umlaufen des Innenhofes auf – in ein spektakuläres Landschaftspanorama, das über die Dächer angrenzender Gebäude und Wälder bis hin zur gegenüberliegenden Seite eines weiten Tals reicht. Im übertragenen Sinne folgt die Gestaltung mit ihrer Opposition von dunkel und hell auf diese Weise auch dem bekannten Yin/YangPrinzip aus der chinesischen Philosophie.

Zimmer mit Aussicht

Die Baukörper passen sich von Grundriss und Arrangement dem rautenförmigen Hanggrundstück an. Der hauptsächliche Gebäuderiegel, der zahlreiche Gästeschlafzimmer beherbergt, gibt die Linie vor, aus der sich alle weiteren, scheinbar zwanglos arrangierten Formen und Funktionsbereiche entwickeln. Das Panorama, von den Architekten mit alten chinesischen Landschaftsgemälden verglichen,

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Höchstes Niveau Eindrucksvoll empfängt der holzvertäfelte Eingangsbereich Bewohner und Gäste.

DATEN & 8eU )c Projektbezeichnung: „House X”, Singapur Datum der Fertigstellung: 2016 Architekt: Red Bean Architects, Singapur Schüco Partnerbetrieb: Mun Soon Industries Pte Ltd, Singapur Schüco Systeme im Objekt: Schiebesysteme: Schüco ASS 43.NI Hebeschiebesysteme: Schüco ASS 50.NI Faltschiebesysteme: Schüco ASS 70 FD Fenster: Schüco AWS 50.NI Türen: Schüco ADS 65

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wird demokratisch behandelt: Jedes einzelne Zimmer und jede Nutzungszone der ersten und zweiten Geschossebene eröffnet die spektakuläre Aussicht. Dabei sind die Wohnund Schlafräume der Bauherren in Größe, Material und Bauform deutlich hervorgehoben als zwei rostbraune „Boxen“, von innen mit antiken Teak-Paneelen verkleidet und außen mit rostfarbenem Cortenstahl beplankt. Die Nutzungszonen im „Basement“ des Gebäudes – Aufenthalts-, Ess- und Fitnessbereiche sowie überdachte Terrassen – sind auf die Außenanlagen des Objektes ausgerichtet, die von einem großzügigen, rautenförmigen Pool geprägt werden.

Drei Varianten

Alle Wohn- und Essbereiche, aber auch jeder einzelne der zahlreichen Schlafräume für Gäste sind auf die Außenanlagen und den angrenzenden Naturraum ausgerichtet. Im Sinne der Bauherren wollten die Architekten diesen transparenten Gestaltungsansatz für die „Panoramaseite“ des Objektes maximieren und individuell anpassbar an Klima und Sonnenstand umsetzen. Sie entschieden sich deshalb für Schiebesysteme von Schüco. Schlanke Profilansichten selbst bei raumhohen, ungeteilten Elementen sowie komfortable und robuste Beschlagtechnik hätten den Ausschlag gegeben, so Red Bean Architects. Zum Einsatz kamen in der Mehrzahl der Einbausituationen die Schiebesysteme „Schüco ASS 43.NI“ sowie die Hebeschiebesysteme „Schüco ASS 50.NI“. Dort, wo eine großzügige Raumöffnung ohne feststehende Elemente gewünscht war, verbaute man die Faltschiebesysteme „Schüco ASS 70 FD“. Die Nachmittagssonne von Singapur ist aufgrund ihrer besonderen Kraft als unerbittlich bekannt. Dies musste bei der Ausführung sämtlicher nach Westen und Südwesten ausgerichteten Fassadenflächen konstruktiv berücksichtigt werden. So wurden sämtliche Schüco Schiebesysteme mit Sonnenschutz-Isolierverglasun-

Einzigartig Wohn- und Schlafräume geben sich optisch als „Box“ zu erkennen.

gen ausgestattet, die den Wärmeeintrag deutlich reduzieren. Weiterhin schützen auskragende vertikale Sonnenschwerter aus Aluminium sowie innenliegende Sonnenschutzlamellen die angrenzenden Räumlichkeiten vor Überhitzung, ohne dass die Bewohner auf die erwünschte Transparenz verzichtet werden müssen.

Beratung & Ausführung

Bei der Auswahl und Ausführung der verglasten Schüco Systeme nahm der örtliche Schüco Partnerbetrieb Mun Soon Industries eine wichtige Rolle ein. Die intensive Beratung der Architekten und Bauherren durch Mun Soon führte zu einer Systemauswahl und Glasspezifikation, die optimal den spezifischen Einbausituationen sowie den Komfort- und Sicherheitswünschen angepasst werden konnte. Durch die Vielfalt der zulässigen Ausführungsvarianten innerhalb der Schüco Systemfamilien konnte auf Sonderlösungen vollständig verzichtet werden. Selbst die größte im Objekt verbaute „Schüco ASS 50.NI“-Hebeschiebeanlage konnte mühelos innerhalb der technischen Spezifikationen, die für das System ausgewiesen sind, realisiert werden. (fri)

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Glas, Holz, Backstein oder Verbundplatten? Klassisch traditionell oder lieber verwegen modern? Die Fassade eines Hauses bringt den eigenen Stil zum Ausdruck und gibt einen Vorgeschmack auf die Wohnwelt im Inneren.

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ALUMINIUMVERBUNDPLATTEN

enn es um die Gestaltung der Gebäudehülle geht, ist Glas inzwischen ein echtes Hightech-Produkt, das klassisch gemauerten Wänden nahezu in nichts mehr nachsteht. Großﬂächige, gläserne Fassaden stehen heute sinnbildlich für eine moderne Architektur. Und dabei bringt Glas auch noch Vorteile mit sich: In Form von Wärmedämmglas spart es beispielsweise wertvolle Heizenergie. In der kal-

Dach und Fassade des Hauses im futuristischen Design sind mit weißen Aluminium-Verbundplatten überzogen. Mit seiner monolithischen Form und dem schrägen Satteldach, das durch die Hanglage leicht nach vorne kippt, strahlt das Haus Ruhe und Dynamik aus. Prefa

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FA S SA D E N G E S TA LT U N G

ALTES MIT NEUEM VERBINDEN Familie van Proosdij bewohnt ein Haus, um das sie viele beneiden: Ihr Backsteindomizil steht unmittelbar im Zentrum der niederländischen Stadt Alkmaar, idyllisch an einer Gracht gelegen. Das Haus war in die Jahre gekommen und so standen einige Veränderungen an. Am ĵåĜŸƋåĹ ŞųŅĀ ƋĜåųåĹ ÚĜå )ĜčåĹƋƟĵåų ƴŅĵ ĹåƚåĹ Wintergarten: Durch ihn ist der Wohn-Essbereich zum neuen Mittelpunkt des Zuhauses geworden. „Uns war von Beginn an klar, dass das Gebäude komplett saniert werden muss. Aufgrund des Denkmalschutzes keine ganz leichte Aufgabe – zumal wir ein modernes Ambiente erreichen wollten“, erklärt Marc van Proosdij. Allem voran suchten die Bauherren Ĺ±ÏĘ åĜĹåų aŉčĬĜÏĘĩåĜƋØ ÚĜå ŅĘĹā ·ÏĘå Ǆƚ ƴåųě größern und den Garten stärker in das Zuhause einzubeziehen. Der Wintergarten von Solarlux åųŉý ĹåƋ Úåų 8±ĵĜĬĜå ĹƚĹ åĜĹåĹ č±ĹǄ ĹåƚåĹ Wohnkomfort: Durch die eingesetzte Glas-FaltƵ±ĹÚ Ĭ·ŸŸƋ ŸĜÏĘ ĹƚĹ ÚĜå čåŸ±ĵƋå ƟÏĩŸåĜƋå ÚåŸ B±ƚŸåŸ Ǆƚĵ :±ųƋåĹ ŉý ĹåĹţ Fĵ ¬ĜåĘĘ±ųĵŅĹĜĩ±ě Prinzip werden die Faltelemente nach außen gefaltet und dort als schmales Paket gelagert. Kinderleicht lässt sich auf diese Weise der ĜĹƋåųč±ųƋåĹ čųŅĒǄƟčĜč Ǆƚĵ :±ųƋåĹ ŉý ĹåĹţ eƚü åĜĹåų ųåĜƋå ƴŅĹ ±ÏĘƋ aåƋåųĹ ĘåÆåĹ ÚĜå Ņý åĹåĹ Elemente die Grenze zwischen innen und außen auf. Die eingelassene Bodenschiene bietet einen schwellenlosen Übergang nach draußen. ŅĘĹǄĜĵĵåų ƚĹÚ åųų±ŸŸå čåĘåĹ ā ĜåĒåĹÚ ĜĹåĜĹ±ĹÚåų ƟÆåų ô ÚĜå ŅĘĹě ƚĹÚ XåÆåĹŸŧƚ±ě lität der Familie van Proosdij hat sich mit der Sanierung erheblich gesteigert. djd/Solarlux/Thea van den Heuvel/DAPh

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FARBWECHSEL

Das Spiel mit verschiedenen Farben an der Fassade eignet sich prima, um die Monotonie von weißen Flächen zu durchbrechen. Wer das GestaltungsĩŅĹǄåŞƋ Ĺ±ÏĘ FĹĹåĹ ƟÆåųƋų·čƋØ ŸÏĘ±ý Ƌ eine echte Einheit. Luxhaus

KLASSISCHE SCHINDELFASSADE

Alpenchic Schindelfassade

„Das Musterhaus „ “ verbindet traditionelle, alpine Elemente und moderne Bauhaus-Architektur auf eindrucksvolle Weise. wirkt in Kombination mit großDie landschaftstypische ǄƟčĜčåĹ :Ĭ±Ÿā ·ÏĘåĹ ĬåĜÏĘƋ ƚĹÚ ĵŅÚåųĹţ ĹƋåųŸƋųĜÏĘåĹ ƵĜųÚ ÚĜåŸ ÚƚųÏĘ Ā ĬĜčų±Ĺå XŅččĜåĹ ƚĹÚ åĜĹ ŞŅŸƋĵŅÚåųĹåŸ )ĜĹč±ĹčŸĵŅÚƚĬţŮ Architekt Georg Schauer von Baufritz

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ten Jahreszeit wärmt es das Haus zudem mit kostenlosen solaren Wärmegewinnen. Neben großen Fensterflächen kommt Glas ebenso beim Wintergarten zum Einsatz. Mit Letzterem gewinnen Sie nicht nur zusätzlichen Wohnraum oder Outdoorfläche, auch das Außenbild profitiert von den gläsernen Anbauten. Mit einem modernen Glashaus lassen sich besonders traditionelle Fassadenbilder, wie Backstein oder Klinker, wunderbar neu in Szene setzen.

HOLZ & METALL

Kreativ bleiben

Oder wie wäre es mit einer leuchtenden Farbe? Unser Tipp: Heben Sie damit ein einzelnes, eventuell auskragendes, Gebäudeteil hervor, während der Rest der Fassade neutral und einheitlich gestaltet bleibt. Beliebte Farb-Kombinationen sind übrigens Schwarz-Weiß-Varianten. Planer und Architekten wählen dieses Duo gern, um Kanten, geometrische Formen und Co. stilecht hervorzuheben. Auch unterschiedliche Materialien, etwa ein Wechselspiel aus Holz, Stein oder Verbundplatten, tragen zu einer abwechslungsreichen Fassadengestaltung bei. (fri)

GLAS

Mit modernen Schallschutzfenstern bleibt krank machender Lärm draußen. Isolierglas mit unterschiedlich starken Scheiben, höherem Gewicht und breitem Scheibenzwischenraum dämmt Schall besonders gut. Weru/epr

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Häuser aus Massivholz Traditionelle Baukunst trifft modernen Anspruch Musterhaus-Besichtigung in allen Niederlassungen! Fullwood OST Fullwood NORD Fullwood NORD-OST 14542 Werder/Derwitz 27367 Sottrum 23936 Thorstorf Tel 03881-48 98 984 Tel 04264-837789 0 Tel 033 207-54 92 0 Fullwood SÜD 74549 Wolpertshausen Tel 07 90 4 - 94 46 0

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Wie facettenreich eine Fassadengestaltung sein kann, zeigt dieses Haus im italienischen Tresivio. Mit dabei: Holz und glatte weiße Flächen. Praktisch: Die Holz-Metall-Fenster bieten auf der Innenseite die Haptik des Holzes und außen hält die Metalloberā ·ÏĘå ÚåĹ åƋƋåųÆåÚĜĹčƚĹčåĹ ŸƋ±ĹÚţ VFF/Gutmann Bausysteme

PANORAMAFENSTER: DAS GIBT ES ZU BEACHTEN åĹĹ ŸĜÏĘ ±ƚĘåųųåĹ üƟų čųŅĒå 8åĹŸƋåų ŅÚåų åųų±ŸŸåĹƋƟě ren entscheiden, sollte zunächst auf die Himmelsrichtung čå±ÏĘƋåƋ ƵåųÚåĹţ %åĹĹ čųŅĒå 8åĹŸƋåų ŸŅĬĬƋåĹ Ĺ±ÏĘ ƟÚåĹ ŅÚåų ƟÚƵåŸƋåĹ ±ƚŸčåųĜÏĘƋåƋ ŸåĜĹţ %ĜåŸå X±čå åųĵŉčĬĜÏĘƋ åĜĹå ĵ±ě ximale Nutzung des Sonnenlichts. Um eine angemessene Wärmebilanz aufrechterhalten zu können, ist es außerdem wichtig, ·ƚĵå ±ƚü ŅÚåų ĜĹ Úåų c·Ęå ÚåŸ B±ƚŸčųƚĹÚŸƋƟÏĩŸ ŅÚåų ųƚĹÚ ƚĵ ±ĹÚåųå Ĺ±ĘåčåĬåčåĹå :åÆ·ƚÚå Ǆƚ Şā ±ĹǄåĹţ Aluprof

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Häuser aus Massivholz Traditionelle Baukunst trifft modernen Anspruch Musterhaus-Besichtigung in allen Niederlassungen! Fullwood WEST Fullwood NORD Fullwood NORD-OST Fullwood OST 53797 Lohmar 27367 Sottrum 23936 Thorstorf 14542 Werder/Derwitz Tel 04264-837789 0 Tel 033 207-54 92 0 Tel 0 22 06 -95 33 700 Tel 03881-48 98 984 Fullwood SÜD 74549 Wolpertshausen Tel 07 90 4 - 94 46 0

Fullwood SÜD-WEST 54413 Bescheid Tel 06 50 9 - 910 75 84

Fullwood SCHWEIZ CH-3256 Seewil (Bern), Tel 031-872 10 22 CH-9427 Wolfhalden, Tel 071- 891 2015

Info-Telefon für alle Standorte: 0800 - 38 55 96 63 • E-Mail: info11@fullwood.de • www.fullwood.de

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Beste Aussicht Den schönen Blick auf den See genießen die Eltern im Schlafzimmer oder von der gemütlichen Sitzlandschaft aus.

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Haus am See

Dem tschechischen Büro „A69 Architekten“ aus Prag gelingt mit seinem Prototyp vom Familienhaus in Posázaví ein besonderes Refugium, das seinen Bewohnern Ruhe und Natur bringt. Fotos: Tomáš Rasl

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Guten Appetit %åų )ŸŸƋĜŸÏĘ ÆåĀĹÚåƋ ŸĜÏĘ in der Mitte des quadratischen Gebäudes und erhält von drei Seiten Licht.

Ruhebereich Der abgetreppte Loungebereich bietet ÚåĹ åƵŅĘĹåųĹ ųåĜÏĘĬĜÏĘ XĜåčåā·ÏĘåţ In den Seitenwänden sind Regale – beispielsweise für Bücher – integriert.

itten in einem kleinen Waldgebiet nahe der tschechischen Stadt Posazáwí steht dieses eingeschossige Wohngebäude, das von Architektenseite als Prototyp für Ferienhäuser gedacht ist und 2015 fertiggestellt wurde. Insbesondere die Umgebung mit ihrem Baumbestand, einem kleinen See und dem Granitsteinbruch spielt für das Haus eine entscheidende Rolle. So ließen die Architekten das Gestein abtragen und an den Gebäudestandort bringen, wo es in Gestalt mehrerer Felsen als Auﬂager für das Flächenfundament dient. Dieses trägt den eigentlichen Baukörper (Außenmaße 15 x 15 x 4 Meter) und ermöglicht es, diesen ein Stück weit über dem Boden zu positionieren. Es scheint, als schwebe das Gebäude über den Dingen ohne dabei den Bezug

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Hell und offen Die organische Form des Wohnbereichs und die čųŅĒåĹ :Ĭ±Ÿā·ÏĘåĹ ĜĹ Úåų 8±ŸŸ±Úå åųĵŉčĬĜÏĘåĹ Blickachsen durch das Haus und ins Grüne.

zur Umgebung verlieren zu wollen. Durch die zahlreichen Bäume, die sich mit Ausnahme einer kleinen Lichtung auf dem Grundstück beﬁnden, und den angrenzenden See entsteht vielmehr eine Naturverbundenheit, die dem Refugium innen und außen Ruhe verleiht – so wie es sich für ein Ferienhaus gehört.

Quadrat und organisch

Anders als sich vermuten lässt, bespielen die Architekten die quadratische Grundﬂäche nicht mit rechtwinkligen Räumen, sondern schaffen ein organisches Labyrinth bestehend aus vier durch kantenlose Wände abgetrennte Zonen, die jede für sich weitere Räume und Funktionen beherbergen. Dabei belegen die vier Ecken des QuadratGrundrisses und der Raum dazwischen unterschiedliche Nutzungen. Betreten wird der Bungalow über eine Art Empfangsbereich, in dem sich neben Technikräumen eine Garderobe sowie eine Gästetoilette beﬁnden. Wer durch die anschließende Tür geht, gelangt ins Herz des Gebäudes – den Wohnbereich beziehungsweise den „Raum dazwischen“. Er bildet einen organischen Dreizack, der die Bereiche Kochen, Essen und Wohnen miteinander verbindet und so von den Bewohnern ein offenes Miteinander for-

dert. Während eines der Raumenden in einer abgetreppten Lounge mit reichlich Sofakissen endet und ein weiteres Ende in Form einer Sitzecke den Blick zum Eingangsbereich ermöglicht, geht die dritte und letzte Raumsequenz in eine Außentreppe mit anschließender Terrasse über, die durch eine Glasschiebewand betreten wird. Jeder Raumabschluss endet in einer raumhohen Fensterfläche, was für reichlich Tageslicht im Inneren sorgt und unterschiedliche Blickachsen im Haus selbst sowie ins umliegende Grün ermöglicht. Von hier aus gelangen die Bewohner auch in die anderen beiden Bereiche. Zur sonnenschwachen Seite platzierten A69 Architekten das Elternschlafzimmer mit eigenem Bad. Gegenüber erstreckt sich über die komplette Süd-West-Seite der Trakt für Kinder oder Gäste bestehend aus drei Räumen und einem weiteren Badezimmer. Anders als bei den großen Glasflächen mit Aluminiumrahmen zeigt sich das Ferienhaus durch seine dunkle, hinterlüftete Holzlamellenfassade überwiegend geschlossen. Den Projektbeteiligten war ein nachhaltiger Umgang mit dem Bau wichtig, um dem Standort gerecht zu werden. Zum Einsatz kommen daher natürliche Materialien. Gebaut ist das Ferienhaus als Holzrahmenkonstruktion, die auf einem Floßähnlichen Fundament und den bereits erwähnten Granitfelsen auflagert. Auf diese Weise kann das Gebäude bei Bedarf abgetragen werden, ohne Spuren zu hinterlassen. So, wie es der Ort verlangt. (tel)

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SMART HOME IN MÜNCHEN

Dynamische Klinkerfassade

AUSDRUCKSSTARK

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In bester Münchner Lage haben Harder Groh Architekten eine ĜĬĬ± üƟų åĜĹå ŸåÏĘŸĩŉŞĀčå 8±milie gebaut. Markant sind die Klinkerfassade und die monolithische Kubatur. Ein KNX System verwandelt das Haus in ein modernes Smart Home. Fotos: Gira

ie Villa ist zurückversetzt zur Straßenfront und beinahe mittig auf dem 650 Quadratmeter großen Grundstück platziert. So entstanden ein kleiner Garten gen Süden und ein Schattengarten gen Norden. Markant ist die im Licht changierende dunkle Klinkerfassade. „Die homogene, aber dennoch strukturierte Fassade betont die monolithische Kubatur“, führt Architekt Sebastian Harder aus. „Bei den Klinkern haben wir uns für ein außergewöhnliches Riegelformat entschieden, die ﬂachen, langgezogenen Ziegel sind zu einem gewissen Anteil bis zu fünf Millimeter herausgedreht. Zusätzlich wurden die Ziegel gemischt mit Vorder- und Rückseite verbaut. Dadurch wird ein dynamischer Eindruck generiert der, je nach Lichteinfall, der Fassade eine wechselnde Optik verleiht.“

Klare Sicht

Insbesondere Streiflicht lässt die Fassade lebendig erscheinen. „Die hochwertigen Klinkerziegel sind zudem ein Baustoff für die Ewigkeit: Sie altern in Würde und verlieren auch über Jahrzehnte nichts von ihrem klassischen Charme.“ Zwischen dem vorgeblendeten Klinkermauerwerk und den tragenden Stahlbetonwänden sorgt eine Kerndämmung für einen wirkungsvollen Wärmeschutz. Die Fenster besitzen eine Dreifach-Isolierverglasung. So entspricht der zweischalige Massivbau dem KfW 70 Standard. Die ausdrucksstarke Fassade ist elementarer Teil des architektonischen Gesamtkonzepts. Im Gegensatz zur rauen Schale ist das Innere geprägt von hellen und glatten Oberflächen. Hier stehen der Familie mit ihren vier Kindern zirka 400 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Großformatige, aber zurückhaltende Fensterelemente heben das Wechselspiel von Innen und Außen hervor. Rahmenlose Festverglasungen erzeugen – innen wie außen – eine bündige Flucht. Fenster, die sich öffnen lassen, treten dagegen bewusst hervor. Die Räume sind um das zentrale Treppenhaus gruppiert. Auf eine offene Wohnküche wurde bewusst verzichtet. Die Einrichtung ist hochwertig, geradlinig und

überwiegend in Weiß gehalten – bunt wird das Haus mit vier kleinen Kindern ganz von alleine. Raumhöhen von bis zu 2,85 Metern verstärken das großzügige Raumgefühl, die Wände schließen ohne Sockelleiste bündig an den Parkettboden an. Die Liebe zum Detail zeigt sich auch an der Auswahl der Materialien, Farben und Oberflächen. Eichenholzparkett und Natursteinböden stehen in Kontrast zu den weißen glatt verputzten Wänden. Schlanke Fensterprofile aus Holz-Aluminium, schwellenlose Übergänge von Innen nach Außen sowie die überhohen wandbündigen Türen mit Blockzarge unterstreichen die klare und zeitlose Innenarchitektur. „Wir haben Wert gelegt auf handwerkliche Präzision und das Bauprojekt auch in der Ausführung tagtäglich begleitet, so dass sich unser Anspruch an Wertigkeit auch tatsächlich in der Umsetzung der Details wiederfindet“, so Sebastian Harder. Mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung wird ein unnötiger Energieverlust vermieden. Für eine effiziente Wärmeversorgung sorgt eine Gas-Brennwerttherme in Kombination mit Solarkollektoren auf dem Dach. Gekoppelt ist die darüber laufende Fußbodenheizung mit einem BUS-System, das eine flexible und bedarfsabhängige Einzelraumsteuerung ermöglicht. Intelligent vernetzt sind darüber hinaus auch die Beleuchtung, Sonnenschutz, Türkommunikation, Home-Entertainment und die Sicherheitstechnik. Mit KNX setzen die Architekten dabei auf einen kabelgebundenen und damit leistungsfähigen internationalen Standard, der bereits seit mehr als 25 Jahren am Markt ist. Als kompetenten Partner haben sie sich den Systemintegrator Anton Hieber an die Seite geholt: Mit langjährigem Erfahrungswissen hat er zunächst vorgestellt, welche technischen Finessen im Smart Home heute möglich sind. Gemeinsam

Klassischer Charme Mit seiner Klinkerfassade im Riegelformat setzt das Haus Akzente auf den ersten Blick.

Stilvoll & smart Neben einer eindrucksvollen Architektur überzeugt das Haus mit seiner Technik.

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S M A R T WO H N E N I N M Ü N C H E N

Schöne Raumarchitektur Eichenholzparkett und Natursteinböden sorgen gemeinsam mit weißen, glatt verputzten Wänden für ein elegantes Flair im Inneren.

wurde dann beraten, welche Lösungen im konkreten Fall wirklich zum Einsatz kommen sollten, weil sie für die Familie sinnvoll sind und auch tatsächlich genutzt werden. „Wichtig ist ein herstelleroffener und nachrüstbarer Standard als Basis, mit dem wir gewerkeübergreifend alle elementaren Komponenten im Haus verknüpfen können“, erklärt Anton Hieber. „So ist es jederzeit ohne Aufreißen der Wände möglich, die Funktionen den Nutzern anzupassen. Etwa wenn das Haus mal verkauft wird und jemand anderes einzieht.“ Sämtliche Funktionen werden aktuell über einen leistungsstarken Server zentral gesteuert. Im „Gira HomeServer“ laufen alle Fäden zusammen, er ist quasi das „Gehirn“ hinter dem Nervensystem des Hauses. Über fest installierte „Gira G1“-Touchdisplays können alle Komponenten bedient werden, zudem erscheint hier das Bild der Gira-Türkommunikation mit Videofunktion. Klingelt es an der Pforte, sieht man sofort, wer vor der Tür steht, das Anliegen lässt sich besprechen und bei Bedarf die Tür öffnen.

EFFIZIENT

Per App

Über die „Gira HomeServer“-App wird das Smart Home aber auch mobil und von der Ferne aus steuerbar. Etwa die Heizung: Kommt die Familie früher als beabsichtigt aus dem Winterurlaub zurück, lässt sich die Heizung schon mal komplett hochfahren oder nach einem eisigen Tag auf dem Rodelhang gezielt das Bad vorheizen. Für jeden Raum können individuelle Heizzeiten und Temperaturen abgespeichert werden. Sitzt man bequem mit dem Tablet auf dem Sofa, ist auch die gedimmte

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Auf einen Blick Bequem lassen sich vom Tablet aus alle Funktionen im Haus steuern: zum Beispiel, um das Licht zu dimmen oder die Jalousien herunterzufahren.

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Leuchte fürs Kuschelambiente oder die heruntergefahrene Jalousie für den Kinoabend nur einen Fingertipp entfernt. Mit nur einem Tastendruck werden selbst komplexe Beleuchtungsszenen passend zur Stimmung abrufen, etwa über Gira-Tastsensoren – intelligente Schalter – an der Wand. Auf diesen lassen sich auf Wunsch auch die Jalousiesteuerung, einzelne Leuchten oder komplexe Szenen hinterlegen. Ein praktisches Highlight ist die Taste „zentral aus“ an der Haustür: Mit einem Drücken erlischt die Beleuchtung in sämtlichen Räumen, definierte Steckdosen werden deaktiviert und die Musik ausgeschaltet. Denn auch das Home-Entertainment ist in Form eines „Revox Multiroom“-Systems an das KNX-System gekoppelt. So genießt die Familie im ganzen Haus von zentralen Quellen aus ihre Lieblingsmusik. Für ein beruhigendes Gefühl sind sämtliche Fenster und Türen mit Kontakten versehen. So ist immer ersichtlich, wo noch ein Zugang zum Haus offen steht, etwa bevor die Familie dieses verlässt. Das ebenfalls gekoppelte Alarmsystem lässt sich anderenfalls gar nicht erst scharfschalten. Clever ist nicht zuletzt der Einsatz von Gira-Automatikschaltern in den Fluren und im Treppenhaus – so wird das Licht nur dann geschaltet, wenn es auch tatsächlich benötigt wird. (fri)

Gewusst wie Dank der „Gira HomeServer“App lässt sich das Smart Home auch von unterwegs aus überwachen.

Ihr Anspruch

natürlich konsequent!

Wohngesund bauen in besonderer Architektur. Diffusionsoffenes Wandsystem, Ökodämmung aus natürlicher Holzfaser. Ein Wohlfühl- und Energiespar-Erlebnis „Made in Germany“.

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H ÄU S ER

S M A R TE S M U S TE R H AU S

Smart Home I M K N X- S TA N D A R D

Wo h n k ü c h e Fast schon ein Klassiker ist ÚĜå ŅýåĹå UƟÏĘåØ Úåų čåŸ±ĵƋå ±ƚĵ ĜŸƋ Ăǈ ĵ2 čųŅĒţ

irekt am Firmenstandort hat FingerHaus sein neues Musterhaus eröffnet. Das „SENTO 500 B“ bietet jede Menge Komfort: eine Sauna, eine Ankleide und ein zusätzliches Zimmer im Erdgeschoss. Zudem besitzt es eine umfassende Smart-HomeAusstattung, die erste des Herstellers auf KNXBasis. Der Eingangsbereich wirkt äußerst repräsentativ. Die Eingangsüberdachung erstreckt sich fast über die gesamte Traufseite. Dunkles Dach, weiße Putzfassade, farbige Fensterrahmen und der warme Ton der Holzverschalungen lassen das Haus einladend aussehen. Das Satteldach mit seiner ﬂachen Dachneigung von nur 25 Grad erlaubt einen Kniestock von 2,15 Metern im Dachgeschoss und schafft so das Raumgefühl wie bei einem zweiten Vollgeschoss. Auf nahezu 180 Quadratmetern sind auf Wunsch viele Sonderwünsche umsetzbar. Auffällig im Erdgeschoss ist das Arbeitszimmer gleich rechts von der Diele. Großzügig präsentiert sich das Wohn-Esszimmer mit offener Küche auf fast 50 Quadratmetern. Praktisch

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Hoher Kniestock Ņĵ UĜĹÚåųǄĜĵĵåų ±ƚŸ ÆĬĜÏĩåĹ ÚĜå UĬåĜĹåĹ ÚĜųåĩƋ ĜĹ ÚåĹ :±ųƋåĹţ

We l l n e s s %±Ÿ ±Ú ÆĜåƋåƋ ±ĬĬåĹ åųÚåĹĩĬĜÏĘåĹ UŅĵüŅųƋØ ƚĹƋåų ±ĹÚåųåĵ ±ƚĹ± ƚĹÚ åčåĹÚƚŸÏĘåţ

ist die Speisekammer, die direkt von der Küche erreichbar ist. Das „Gemütlichkeitsfenster“ im Erker wird mit der zur Sitzbank vergrößerten Fensterbank zur behaglichen Kuschelecke. Im Dachgeschoss liegen zwei große Kinder-, ein Schlafzimmer und das Wellnessbad: mit frei stehender Badewanne samt Standarmatur sowie bodengleicher Duschnische inklusive Regendusche und Saunakabine. Edle Badmöbel,

Ganz schön schlau

großformatige Kacheln, ein WC hinter einem Raumteiler und der Handtuchwärmer komplettieren das Bad. Das Schlafzimmer gegenüber bleibt frei von großen Schränken: dank der En-suite-Ankleide hinter einer Raumabtren-

nung. Geheizt wird mit einer Split-Luft/WasserWärmepumpe, die Wärme gelangt per Fußbodenheizung in alle Räume. Die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt für ein gesundes Raumklima, Photovoltaik mit Batteriespeicher für den Haushaltsstrom. Das kabelgebundene KNX-System ist der aktuelle Standard für Smart-Home-Installationen. Im Musterhaus erstreckt sich die Gebäudeautomation auf die Beleuchtung sowie Jalousie- und Rollladensteuerung. Eine Wetterstation erfasst Sonnenstand, Wind, Regen sowie Frost und kann die Jalousien vollautomatisch anhand der Sonnenintensität steuern. Das „SENTO 500 B“ erfüllt dank des Energiestandards KfW-Efﬁzienzhaus 40 Plus alle Voraussetzungen für einen sparsamen Betrieb und hohe staatliche Förderung. Die ﬂexible HomeWay-Multimediaverkabelung rundet das durchdachte Technikpaket ab.

GRUNDRISSE DG

KIND 2

KIND 1

FLUR ANKLEIDE BAD

SCHLAFEN

KÜCHE

WOHNEN/ESSEN

SPK DIELE

ARBEITEN

HWR WC

F i n g e r H a u s G m b H Ø eƚåŸƋų±Ēå ĉĂØ ƐĂǈƅƅ 8ų±ĹĩåĹÆåųčx)ÚåųØ åĬţ× ǈƅĉĂŎ ĂǈĉǈØ ĜĹüŅÄĀĹčåųĘ±ƚŸţÚåØ ƵƵƵţĀĹčåųĘ±ƚŸţÚå

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H ÄU S ER

A R C H ITE K T U R I D E E N

Hat die Ruhe weg Das Musterhaus in Auggen setzt ungewöhnliche Blickpunkte. Die Architektur selbst ist reduziert auf die „Urform B±ƚŸŮ ŅĘĹå )ųĩåų ŅÚåų %±ÏĘƴŅųŸŞųƟĹčå ±ĵ ±ƋƋåĬÚ±ÏĘţ %ŅųƋ ƵĜųĩƋ ƴŅų ±ĬĬåĵ ÚĜå ŸŞ±ĹĹåĹÚå 8±ŸŸ±Úå ±ƚŸ ĀĬĜčų±ĹåĹØ grauen Holzlamellen zusammen mit der gezielten Anordnung der großen Glasfenster und -türen auf den BetrachƋåųţ %±Ÿ 8±ĵĜĬĜåĹĘ±ƚŸ ĜŸƋ ĩĬ±ŸŸĜŸÏĘ čåčĬĜåÚåųƋØ ĵĜƋ ŅýåĹåĵ ŅĘĹų±ƚĵĩŅĹǄåŞƋ Ĝĵ )ųÚčåŸÏĘŅŸŸ ƚĹÚ čåĵƟƋĬĜÏĘåĹ ƟÏĩǄƚčŸĵŉčĬĜÏĘĩåĜƋåĹ Ĝĵ kÆåųčåŸÏĘŅŸŸţ %åų ŅĘĹÆåųåĜÏĘ Ĭ·ŸŸƋ ŸĜÏĘ ǄƚŸ·ƋǄĬĜÏĘ ĵĜƋ ÏĘĜåÆåƋƟųåĹ ƴŅĵ UŅÏĘě ƚĹÚ )ŸŸÆåųåĜÏĘ ±ÆƋųåĹĹåĹØ ƚĵ ĵåĘų ƚĘå Ǆƚ ŸÏĘ±ýåĹţ %Ĝå Ŏƅƀ }ƚ±Úų±ƋĵåƋåų ŅĘĹā·ÏĘå Ĭ±ŸŸåĹ ŸĜÏĘ ÆåŸŅĹÚåųŸ āåƻĜÆåĬ åĜĹųĜÏĘƋåĹ ƚĹÚ čåŸƋ±ĬƋåĹØ ÆĬåĜÆåĹ Ú±ÆåĜ ƵåĜƋĬ·ƚĀč ƚĹÚ čųŅĒǄƟčĜčţ %åƋ±ĜĬŸØ ƵĜå ÚĜå ±ĬŸ )ĜĹÆ±ƚŸÏĘų±Ĺĩ ĩŅĹǄĜŞĜåųƋå :±ųÚåųŅÆå ŅÚåų Ú±Ÿ ŞåųüåĩƋ ±ƚüåĜĹ±ĹÚåų ±ÆčåŸƋĜĵĵƋå čų±ƚěƵåĜĒå 8±ųÆĩŅĹǄåŞƋ Úåų 8åĹŸƋåųų±ĘĵåĹØ ŅÚåĹÆåĬ·čå ƚĹÚ aŉÆåĬ ±ƚŸ Úåų ÏĘƵŉųåų %åŸĜčĹě ÏĘųåĜĹåųåĜØ ŸŅųčåĹ üƟų åĜĹåĹ ŅųÚåĹƋĬĜÏĘåĹØ üųĜŸÏĘåĹ XŅŅĩţ SchwörerHaus

Ausblicke ... ... in die Zukunft bietet das neue MusƋåųĘ±ƚŸ ƚĹÚ ƟųŅčåÆ·ƚÚå ÚåŸ Båųstellers aus Hartenfels. Architektonisch treibt das Haus „Ausblick“ das UŅĹǄåŞƋ Úåų ĵ±ƻĜĵ±ĬåĹ :Ĭ±Ÿā·ÏĘåĹ auf die Spitze: Unter dem asymmetrischen Schmetterlingsdach gibt es Ĺƚų :Ĭ±ŸƵ·ĹÚåţ 8Ɵų Ƌ±ÆĜĬĜƋ·Ƌ ŸŅųčƋ dabei der in sechs Jahren Forschung åĹƋƵĜÏĩåĬƋå BƚüěUŅĹĹåĩƋŅųØ Úåų Ú±Ÿ Glas zum mechanisch aussteifenden )ĬåĵåĹƋ ĵ±ÏĘƋţ %ƚųÏĘ ÚĜå UŅŅŞåų±ƋĜŅĹ ĵĜƋ F a ±ƋŸŅĹ ĜŸƋ Ú±Ÿ B±ƚŸ ±ƚĒåųÚåĵ ĹĜÏĘƋ Ĺƚų Ÿĵ±ųƋØ ŸŅĹÚåųĹ ĬåųĹƋ dazu. Als Besucher können Sie intuitiv und ohne die Bedienungsanleitung Ǆƚ Ƶ·ĬǄåĹ ŸŅüŅųƋ ÚåĹ ƴŅĬĬåĹ cƚƋǄåĹ smarter Technik genießen. Denn die ŬUFŮ Ĝĵ B±ƚŸ ÚåĹĩƋ ĵĜƋ ƚĹÚ Ş±ŸŸƋ ŸĜÏĘ Ihrem Verhalten an. Huf Haus

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Ko m p r o m i s s l o s Das Musterhaus in der „Eigenheim & Garten“-Ausstellung in Fellbach bei Stuttgart vermittelt überzeučåĹÚØ ƵĜå ±ƚÏĘ åĜĹ ĩĬåĜĹåŸ :ųƚĹÚstück mit einem Einfamilienhaus ÆåÆ±ƚƋ ƵåųÚåĹ ĩ±ĹĹØ Ú±Ÿ čųŅĒǄƟčĜč ƚĹÚ ĬƚüƋĜč ƵĜųĩƋţ ŬBŅĘå %åÏĩåĹØ ÏĘĜåÆåƋƟųåĹØ :Ĭ±ŸüåĹŸƋåų ô Ú±Ÿ ĜŸƋ Feeling. Das Fellbacher MusterĘ±ƚŸ ŸƋåĘƋ ±ƚü Ĺƚų ĉǈǈ }ƚ±Úų±ƋĵåƋåųţ ĜÏĘƋĜč Ƶ±ų Ǆƚ ǄåĜčåĹØ Ƶ±Ÿ üƟų åĜĹ XåÆåĹŸě ƚĹÚ ŅĘĹčåüƟĘĬ ĵ±Ĺ ±ƚü ĩĬåĜĹåų 8Ĭ·ÏĘå ų±ƚŸĘŅĬåĹ ĩ±ĹĹŮØ åųǄ·ĘĬƋ :åŸÏĘ·üƋŸüƟĘųåų kĬĜƴåų ų±ĹÚţ %±Ÿ )þǄĜåĹǄĘ±ƚŸ ĉǈŞĬƚŸ åųǄåƚčƋ Ú±ÆåĜ ĵåĘų ƋųŅĵØ ±ĬŸ åŸ ÆåĹŉƋĜčƋţ Ŭc±ÏĘĘ±ĬƋĜčĩåĜƋ ĜŸƋ ƚĹŸ ÆåŸŅĹÚåųŸ ƵĜÏĘƋĜčţ Ĝų ŸĜĹÚ ŸåųĜåĹǄåųƋĜĀǄĜåųƋ %:c :ŅĬÚØ ƚĹÚ ƅĂ {ųŅǄåĹƋ Úåų B·ƚŸåų ŸĜĹÚ ÆåĜ ƚĹŸ mittlerweile sogar schon Platin ǄåųƋĜĀǄĜåųƋţŮ Okal

Landchic %±Ÿ ĬŅÏĩĘ±ƚŸ Ŭ8åĬŸÆĬĜÏĩŮ ĜŸƋ åƋƵ±Ÿ üƟų åÏĘƋå BŅĬǄĬĜåÆĘ±Æåųţ åų ŸĜÏĘ am Ende eines stressigen Bürotages voller Meetings und wichtiger åĬåüŅĹ±Ƌå Ĺ±ÏĘ åĜĹåĵ eƚŸčĬåĜÏĘ ĜĹ Úåų c±Ƌƚų ŸåĘĹƋØ ĩ±ĹĹ ÚŅųƋ Ĝĵ Ƶ±ĘųŸƋåĹ ĜĹĹå ÚåŸ ŅųƋåŸ ±ƚü±ƋĵåĹţ %Ĝå ĬŅÏĩÆŅĘĬåĹƵ·ĹÚå ±ƚŸ ĹŅųÚĜŸÏĘåų UĜåüåų ŸŅųčåĹ üƟų åĜĹ ÆåŸŅĹÚåųŸ čƚƋåŸ ŅĘĹĩĬĜĵ±ſ 8Ĭ±ĵĵåĹŸŞĜåĬå Ĝĵ U±ĵĜĹ ƚĹÚ čŅĬÚåĹåŸ BåųÆŸƋĬĜÏĘƋØ Ú±Ÿ ±ƚü ÚĜå ĘåĬĬåĹ BŅĬǄƵ·ĹÚå ü·ĬĬƋØ ŸÏĘ±ýåĹ åĹƋŸŞ±ĹĹåĹÚå aŅĵåĹƋåţ :åčĬĜåÚåųƋ ĜŸƋ Ú±Ÿ B±ƚŸ ĩĬ±ŸŸĜŸÏĘØ ƵŅÆåĜ Úåų :ųƚĹÚųĜŸŸ ÚƚųÏĘ ÚåĹ ǄåĹƋų±ĬåĹ ±ƚĩŉųŞåų åĜĹåĵ UųåƚǄ čĬåĜÏĘƋţ eƚü ÚĜåŸå åĜŸå åĹƋŸƋåĘåĹ ǄƚŸ·ƋǄĬĜÏĘå ƟÏĩǄƚÏĩŸŅųƋåØ ƚĹÚ Úåų ŅĘĹÆåųåĜÏĘ åųĘ·ĬƋ ÚƚųÏĘ ÚåĹ ĘŅĘåĹ XƚüƋų±ƚĵ ƴĜåĬ ǄƚŸ·ƋǄĬĜÏĘåŸ XĜÏĘƋţ Fullwood

Un-Ruhe-Sitz Mit dieser opulenten Stadtvilla am Rande Berlins ging für die Eheleute {åƋåų åĜĹ ų±ƚĵ ĜĹ )ųüƟĬĬƚĹčţ ±ųųĜåųåüųåĜĘĜåƋØ UŅĵüŅųƋØ 8ƚĹĩƋĜŅĹ±ĬĜƋ·Ƌ ô Ú±Ÿ Ƶ±ųåĹ ƵĜÏĘƋĜčå UųĜƋåųĜåĹØ ĹåÆŸƋ Úåĵ ƋĜĬ ŸåĬÆŸƋţ %Ĝå ŅýåĹå :±ĬåųĜåØ Ú±Ÿ aƚŸĜĩǄĜĵĵåų ƚĹÚ ĹĜÏĘƋ ǄƚĬåƋǄƋ Úåų {ŅŅĬ Ĝĵ FĹƋåųč±ųƋåĹ ĵ±ÏĘåĹ die Stadtvilla zu etwas ganz Besonderem. Realisiert wurde das Haus ƴŅĹ ŅƋĘ a±ŸŸĜƴĘ±ƚŸ ±ƚü Úåĵ Ŏţǈǈǈ }ƚ±Úų±ƋĵåƋåų čųŅĒåĹ :ųƚĹÚŸƋƟÏĩ ĹåÆåĹ Úåĵ ƴŅųĘåųĜčåĹ ŅĘĹŸĜƋǄţ :åŸÏĘ·üƋŸüƟĘųåų )ĹųĜÏŅ ŅƋĘ åųĬ·ƚƋåųƋ× Ŭ ±ŸĜŸ ÚåŸ )ĹƋƵƚųüŸ ĜŸƋ ƚĹŸåųå ĜĬĬ± aåŸŸĜĹ±ţ Ĝå Úåų c±ĵå ŸÏĘŅĹ ±ŸŸŅǄĜĜåųƋØ ƵĜųÚ ĘĜåų ±ƚŸ Úåĵ 8±ÏåƋƋåĹųåĜÏĘƋƚĵ ŸƟÚĬ·ĹÚĜŸÏĘåų eųÏĘĜƋåĩƋƚų ǄĜƋĜåųƋţŮ )ĜĹå čųŅĒå )ĜĹč±ĹčŸĘ±ĬĬåØ ƴåųÆųåĜƋåųƋå ƟųåĹ ƚĹÚ %ƚųÏĘč·Ĺčå ŸŅƵĜå ŅýåĹå ±ƚĵĩŅĹǄåŞƋå Ƌų±čåĹ Úåĵ ŅųƋ Ŭ ĜĬĬ±Ů åÏĘĹƚĹčţ %±Ÿ ŞåųŸŉĹĬĜÏĘå Ĝě ƟŞüåĬÏĘåĹ ŸĜĹÚ ÚĜå ĜĬÚåų Úåų B±ƚŸĘåųųĜĹØ ÚĜå ĜĹ ĜĘrem Atelier im ersten Stock entstehen. Roth Massivhaus

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FA M I LI E N H AU S

Traum erfüllt Schon als die Bauherren noch jenseits des großen Teiches gelebt haben, informierten sie sich über das Bauen in der deutschen Heimat. Nach dem Umzug ging es sofort ans Werk. Fotos: Arge-Haus

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Arbeitszimmer außerdem ein Duschbad. Für Gäste, oder ein weiteres Kind, ist also vorgesorgt. Auch an die Haustechnik haben die Bauherren gedacht: „Wir haben uns für eine Gasbrennwerttherme entschieden. Die Leerrohre und Anschlüsse für die Nachrüstung einer PV-Anlage wurden jedoch schon berücksichtigt. Unser Haus verfügt über eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung und eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.“ Am Ende ist die Familie rundum zufrieden mit ihrem Haus, nur eine Kleinigkeit hätten sie im Nachhinein anders gemacht: der Klassiker, ein paar Steckdosen mehr. (sei)

ines war der Baufamilie, die mittlerweile zu dritt ist, besonders wichtig: Einen Wohlfühlort zu schaffen, der genau zu ihnen passt. Bestandsimmobilien oder Sanierungen wurden schnell verworfen, etwas eigenes sollte es sein. Stilistisch setzten die Bauherren auf Einflüsse des Bauhaus. Geradlinig, schnörkellos und funktional gehalten, geht kein Quadratmeter Wohnfläche verloren. Wo sich das Obergeschoss zurückzieht, entsteht eine große Dachterrasse. Auf der Gartenseite sorgt der Erdgeschosserker für einen zusätzlichen Balkon im Obergeschoss. Im Inneren ist die Raumplanung ganz auf das Miteinander ausgerichtet. Der offene Koch-/ Essbereich fördert die Kommunikation, wobei die erhöhte Küchenzeile den Blick auf eine manchmal unordentliche Arbeitsfläche verwehrt. „Direkt angrenzend an die Küche führt ein Abstell- und Vorratsraum auf direktem Weg zur Garage. Diesen Zugang benutzen wir im Alltag nahezu ausschließlich, wenn wir nach Hause kommen“, erzählen die Bauherren. Man merkt, dass sie viel Wert auf ein harmonisches Familienleben legen. „Die Liege im Wohnbereich mit freiem Blick durch die Glasfront in den Garten ist ein Ort zum Träumen und Entspannen. Vieles spielt sich aber rund um unseren Esstisch ab.“ Damit es so harmonisch bleibt, sind die zwei Kinderzimmer im Obergeschoss bewusst exakt gleich geschnitten. Im großen Familienbad haben alle Platz. Im Erdgeschoss grenzt an das zusätzliche

Viel Platz Doppelwaschtische waren einmal. Jetzt sind extra breite Waschbecken im Trend.

Gutes Gefühl Der helle Essbereich mit angeschlossener, aber nicht komplett einsehbarer Küche, wirkt besonders einladend.

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Schiefer am Wasser Fotos: Rathscheck

Sanft glitzert der See, seidig schimmert der Schiefer im Wechsel des Lichts und am Horizont zeigen sich die höchsten Gipfel der Alpen: Zwischen Weinbergen und Ufermauer schmiegt sich dieses ungewöhnliche Traumhaus in den Hang am Genfer See.

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m Fuß der weltberühmten Weinterrassen von Lavaux schuf der Schweizer Architekt Florian Ferrari zwischen Lausanne und Montreux auf einem 600 Quadratmeter großen Grundstück in exklusiver Lage ein beinahe skulpturales Bauwerk. Großzügig, modern und naturnah zugleich. Obwohl die Villa unmittelbar an die viel befahrene Uferstraße grenzt – die Bewohner bekommen nicht viel davon mit. Massive Außenwände und ein Dach gegossen aus Beton schützen gleichzeitig vor dem Schall der Straße und vor neugierigen Blicken. Das ästhetische Bild der Villa prägt die Schieferfassade aus 60 mal 30 Zentimeter großen und einen Zentimeter starken Steinen, die mit eleganten Edelstahlklammern auf einer Aluminium-Unterkonstruktion fixiert sind. Das spaltbare und an der Oberfläche seidig schimmernde Gestein verändert dabei je nach Lichteinfall und Luftfeuchtigkeit die Farbe von sanftem Anthrazit bis zu tiefem Graublau. Die symmetrische Deckung von Rathscheck Schiefer setzt sich dabei nicht nur im flächenbündigen Dach mit einer schicken asymmetrischen Firstlinie, sondern auch im Innenbereich fort. Format-

gleiche Schieferﬂiesen sorgen auf den Böden in der Küche und im großen Salon für Eleganz. Während die Straßenseite nahezu geschlossen ist, lassen auf der Gartenseite rahmenlose und deckenhohe Glas-Schiebetüren die Wohnräume im Untergeschoss optisch nahtlos in den Außenbereich übergehen. Durchgehende Glasbrüstungen an Terrassen und Balkonen erlauben vom Sonnendeck und von den Schlafräumen im Obergeschoss aus den grandiosen Blick über den See bis zu den schneebedeckten Gipfeln von Montblanc und Matterhorn. (sei)

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Leben im Ferien-Blockhaus

Zweimal Seeblick Das Blockhaus nennt sich „Seeblick“ – nicht ohne Grund: ein eigener Bootssteg ist der ganze Stolz der Familie und komplettiert das Ferienwohnglück.

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hersteller das Haus „Seeblick“ in wenigen Tagen auf. Eine Partnerfirma hatte vorher die Bodenplatte mit integrierter Fußbodenheizung erstellt. Die Haustechnik installierten französische Fachhandwerker – der Bungalow steht im Département Moselle. Heute trifft sich die Familie so oft es geht am See, oft mit Freunden. Der rund 170 Quadratmeter Wohnfläche bietende Bungalow besitzt vier Schlafzimmer, zwei Bäder, einen großflächigen offenen Wohnbereich mit Kamin und eine windgeschützte Terrasse mit sanft abfallendem Rasen zum See hin. Am eigenen Steg liegt das viel genutzte Segelboot. Am großen Esstisch haben alle Platz, die offene Küche lädt zum Kochen und Kommunizieren ein. Von der Sofalandschaft aus lässt es sich entspannt auf Garten und See blicken. Da der Innenbereich bis zum First offen ist, also ein hoher Luftraum über allem schwebt, wirkt der Raum noch großzügiger und besonders luftig. Die naturhellen Kiefernwände sind innen eigens mit UVSchutz gegen Nachdunkeln behandelt und verbreiten ein wohltuendes, warmes Raumklima. Viele große, bodentiefe Fenster lassen reichlich natürliches Licht in den Wohnbereich und in eins der Schlafzimmer. Die schlichten, glatten Kiefernwände sind mit weiß tapezierten und gestrichenen Trennwänden (leichte Ständerbauweise) und weiß gefliesten Fußböden kombiniert. In relativ kurzer Zeit gelangen alle von ihrem deutschen Wohnort zum französischen Ferien-/Wochenend-Domizil um dort zu leben „wie Gott in Frankreich“. Auch dieses Haus erfüllt die Energieeinsparverordnung (EnEV), die mit Holzweichfaser gedämmte Kombiblockwand verspricht ein behagliches Raumklima, da sich die Holzoberfläche der Wände immer warm anfühlt. Und die Luft-Wärmepumpe verwandelt das See-Haus an kälteren Tagen in ein gemütliches Zuhause.

Komfortbad Holzbalkendecken verbreiten ein gewisse Behaglichkeit und setzen zugleich einen Farb- und MaterialĩŅĹƋų±ŸƋ Ǆƚ ±ÚāĜåŸåĹţ

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s ist das erste Mal, dass der Hobby-Segler und Ruheständler ein Haus gebaut hat, jetzt, wo er und seine Frau viel Zeit haben und sie mit Kindern und Enkeln so oft wie möglich nutzen wollen. Auf dem großﬂächigen Seegrundstück entstand ein individuelles Ferienhaus, das ganz nach den Bedürfnissen der 10-köpﬁgen Großfamilie geplant ist. Damit es schnell geht und um die Nerven während der Bauphase zu schonen, kam nur ein Fertighaus infrage. Das in die Jahre gekommene Holzhaus wurde abgerissen, ein neues Haus im Bungalowstil mit angedeuteter U-Form entworfen, alle Vorarbeiten für die Hausmontage getätigt, alle Wandelemente im Werk exakt passend vorgefertigt und pünktlich zum Bauplatz transportiert. Dort bauten erfahrene Monteure vom Haus-

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großes Kino Home Entertainment-Systeme sind smarter denn je und passen sich dank ihrer hohen Flexibilität unseren individuellen Vorlieben an – egal ob Bild, Sound oder Beleuchtung. Und dabei sind sie auch noch echte Designerstücke.

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er das Wort Heimkino hört, denkt vielleicht an einen umgebauten Kellerraum mit Beamer und Leinwand. Doch zum Film schauen und Spaß haben muss man schon lange nicht mehr in den Keller gehen. Denn selbst erschwingliche Technik fürs Wohnzimmer bietet inzwischen echtes Kinofeeling. Und dabei muss sich niemand Gedanken darum machen, dass der großﬂächige Fernseher die Einrich-

tung dominiert oder die Soundanlage viel Platz verbraucht. Neueste Technik macht die Geräte nicht nur schlank und dezent, sondern auch anpassungsfähig. So verschmilzt der Flachbildfernseher auf Knopfdruck mit der Wand oder wird zum Bilderrahmen, und die Soundbar ist in den Möbeln verbaut. Solange Sie Ihre Entertainmentanlage nicht benutzen, ist sie quasi unsichtbar, bis Sie sie wieder aufwecken. Und wenn Sie dann Fernseher schauen, Musik streamen oder Videospiele spielen, reagiert Ihr System ﬂexibel auf alle Anforderungen und bietet das bestmögliche Erlebnis. Ein weiterer Vorteil ist die Konnektivität, also die Verbindung der einzelnen Elemente des Home

High End Handwerkskunst und schwäbische Innovation stecken in der „Ameno“-Serie; mit hochwertigen Soundsystemen, einer intelligenten Steuerung und integrierter Hintergrundbeleuchtung. Unser Lieblingsfeature: der mit LED-Lampen bestrahlte Wassernebel, der zum täuschend echten Flammenspiel wird. Spectral

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Bildgewaltig Dank hauseigener Innovation ist das ĜĬÚ ±ƚü ±ĵŸƚĹčŸ Ĺåƚåĵ 8Ĭ±ččŸÏĘĜý ě TV so brillant wie nie. Im „Ambient Mode“ senden Sie via Smartphone ein Foto Ihrer Wand an den Fernseher, der dieses abbildet und so nur noch am schlanken Rahmen erkennbar ist. Preis: 2.499 Euro (55 Zoll). Samsung

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Ambiente Philips erweitert seine „Hue“-Produktfamilie um diese Tischleuchte in elegantem Design. „Signe“ kann über das Smartphone oder Amazon Alexa gesteuert und programmiert werden, mehr als 16 Millionen Farben erzeugen und synchronisiert sich sogar mit Musik und Filmen. Preis: 170 Euro. Philips

Entertainment-Systems miteinander und ihr perfektes Zusammenspiel: Die Anlage gibt raumfüllenden Surroundsound aus und die Hintergrundbeleuchtung passt sich dem Geschehen auf dem Flachbildschirm an. Mit einer guten Planung lassen sich die Bauteile zu einem gelungenen Ganzen zusammenfügen und erzielen ein individuell angepasstes Entertainment-Erlebnis. Und das nicht nur im Wohnzimmer: Mit Multiroom-Lösungen können Sie die Musik ohne Einschränkung der Klangqualität dahin mitnehmen, wo Sie hingehen, dank synchronisierten Lautsprechern in jedem Raum. Mit einem smarten Beleuchtungssystem kann auch das Licht überall schnell und einfach angepasst werden. Eine ganz neue Möglichkeit sind smarte Möbel, die die Technik bereits mitbringen, zum Beispiel eine induktive Ladestation fürs Smartphone oder eine Docking Station, die Musik von unterschiedlichen Endgeräten über das integrierte Soundsystem abspielt. Die Steuerung der vielfältigen Features erfolgt über eine App. Die Entwicklungen im Smart Home-Bereich zeigen, dass Home Entertainment nicht mehr nur im Wohnzimmer stattﬁndet, sondern genau dort, wo wir möchten und wie wir möchten. Es ist Zeit, Beamer und Leinwand aus dem Keller zu holen! (cas)

Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Angaben ohne Gewähr. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Modern Style Stuckleisten aus Gips? Türen mit aufgesetzten Zierleisten? Wie erfrischend anders sich innovatives Türendesign in einem denkmalgeschützten Altbau interpretieren lässt, zeigt dieses Referenzobjekt von Jeld-Wen. Fotos: Jeld-Wen

Anspruchsvoll „Planar“ ermöglicht Architekten und Planern eine bislang nahezu ungenutzte Auslegung der Türfalz-Symmetrie.

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ie Mannheimer-Oststadt gilt mit ihrem Bestand alter Villen und Stadthäusern aus der Gründerzeit als eine der begehrtesten Wohngegenden im gesamten Rhein-Neckar-Delta. In dieser Toplage sanierte die Mannheimer Projektentwickler-Gesellschaft Prüfer & Partner ein fünfstöckiges Mehrfamilienhaus, das um die Jahrhundertwende erbaut wurde. Bei der gestalterischen Umsetzung überließ Matthias Prüfer, Inhaber des Unternehmens, nichts dem Zufall. Er selbst plante den umfangreichen Umbau der 14 Wohnungen und entwickelte für seine ebenfalls in dem Gebäude beﬁndliche Wohnung ein ganz besonderes Wohnkonzept. Denn die länglich geschnittene Wohnung besteht aus zwei Teilen, die über einen privaten Fahrstuhl miteinander verbunden sind. Im fünften Stock mit der darüber gelegenen offenen Galerie beﬁnden sich der Wohnbereich mit Bad-, Schlaf- und Kinderzimmer sowie die Wohnküche. Eine Tür weiter, aber fünf Stockwerke tiefer, gelangt man dann in einen weiteren Wohnbereich

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Für Puristen Scheinbar schwebend präsentiert sich die moderne Tür im Raum.

mit offenem Bad, Pantryküche und kleinem Innenhof. „Hier“, so Matthias Prüfer, „kann man ungestört mit Freunden feiern oder einfach mal ein bisserl ﬂippern“. Das Konzept der zwei Wohnbereiche ist aber nicht der einzige Hingucker in der 265 Quadratmeter großen Wohnung. Beim Rundgang fällt selbst Laien schnell auf, dass die Türblätter hier schwerelos vor der Wand zu schweben scheinen und entgegen der üblichen homogenen Farbgebung zweifarbig sind. Matthias Prüfer musste nicht lange überlegen, als ihm sein Fachhändler die „Planar“ von JeldEine Designtür für Wen zum ersten Mal den Alt- und Neubau zeigte: „Ich wusste auf den ersten Blick, dass die Tür genau in mein Selbstverständnis und meine Wahrnehmung eiClever Bei geschlossenes modernen Wohnraumes passt“, erinnert sich der ner Tür wirkt die Projektentwickler. „Sie ist extravagant, aber nicht protdunkle Kante des zig, schlicht, aber nicht unsichtbar und schlussendlich so Türblatts wie eine Schattenfuge funktional und qualitativ hochwertig, wie eine Tür in einem zwischen Wand solch gehobenem Ambiente sein muss.“ Der schwebende und Türblatt. Charakter der Tür entsteht durch den 45 Millimeter großen Falz des Türblatts. Die Bekleidungsbreite der Zarge wird somit komplett überdeckt und unsichtbar gemacht. Bei geschlossener Tür sind die Beschläge nicht sichtbar. (fri)

Kreativ Zweifarbigkeit von Falz und Türblatt bei der Designtür „Planar“.

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TRENDSCHAU STAHL-HOLZ-TREPPEN Die Kombination von Holz und Stahl stellt eine sehr elegante Lösung dar. Lebendige Natürlichkeit verbunden mit nüchterner Eleganz: So erhalten Treppen einen zeitlos modernen und hochwertigen Charakter – und die Geschossverbindung wird zum Gestaltungselement. Die Experten von Fuchs-Treppen schätzen dabei vor allem den großen Variantenreichtum, den diese Verbindung ermöglicht. Die kühle Designkraft des Stahls verkörpert Eleganz und Mondänität. Auch Architekten verwenden Stahl gerne wegen seiner hohen Zug- und DruckfestigĩåĜƋØ ƚĵ ÆåŸŅĹÚåųŸ Ā ĬĜčų±Ĺå ųåŞŞåĹ±ĹĬ±čåĹ Ǆƚ planen. Holz überzeugt mit einem ganz eigenen Charme und versprüht pure Lebendigkeit. Vor allem in Innenräumen tragen Massivholzstufen durch ihre c±ƋƟųĬĜÏĘĩåĜƋ Ǆƚĵ ŅĘĬÆåĀ ĹÚåĹ ÆåĜţ %±ÆåĜ ĩ±ĹĹ zwischen zahlreichen Holzarten gewählt werden. Buchenholz ist für Stufen besonders gefragt, weil es preislich interessant und im Farbton auch relativ neutral ist. Aber auch dunkle Hölzer, die in Kombination mit glänzendem Edelstahl besonders exklusiv anmuten, sind durchaus beliebt. Und auch Eiche – wahlweise grau oder weiß geölt – wird von Bauherren gern gewählt. Die Vielfalt des NaturŸƋŅý Ÿ ƚĹÚ ÚĜå čƚƋå UŅĵÆĜĹ±ƋĜŅĹŸü·ĘĜčĩåĜƋ ĵĜƋ anderen Materialien ermöglicht eine harmonische Integration der Treppe in fast jeden Wohnraum. Fuchs-Treppen

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Licht ins Dunkel

Wohlige Wärme und Design-Highlight im ±ƚĵ× aĜƋ åĜĹåĵ U±ĵĜĹŅüåĹ ŞųŅĀ ƋĜåųåĹ Ĝå doppelt in der kalten Jahreszeit.

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arm und gemütlich – so präsentiert sich ein klassischer Holzkamin auf den ersten Blick. Vor allem im Winter vermittelt das Flammenspiel Wohlbeﬁnden pur. Allzu gern lassen wir unsere kalten Füße in seiner Nähe baumeln und genießen meist ein wohlig warmes Wohnzimmer. Und es geht noch mehr: Wer zum Beispiel sein ganzes Haus befeuern möchte, setzt auf ein wasserführendes Modell und verbindet damit die Raumheizung mit der Warmwassergewinnung. Im Übrigen ist ein Kamin nur dann ein Kamin, wenn er auch einen Abzug, sprich einen Schornstein, besitzt. Alternativen dazu

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Dreiseitig oder als Eckkamin Das System „Easy Going“ ermöglicht beim Kamin „Plasma“ die automatische Einstellung der Flamme dank eines einfachen Schiebereglers, der am unteren Rahmen des Kamins angebracht ist. MCZ

In Ordnung Duftendes Brennholz lässt sich ab sofort in einem eleganten Filzkorb direkt neben dem Kamin lagern. Preis: 180 Euro. Ebos

werden nicht mit Holz, sondern mit Ethanol oder Strom betrieben. Auch in Sachen Umweltbilanz hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Ein offenes Feuer ohne Tür ist angesichts der Feinstaubemissionen ein echtes Auslaufmodell. Heißt zurzeit: Laut der aktuellen Verordnung durch die BImSchV (Bundesimmisionsschutzverordnung) ist nur „gelegentliches“ Befeuern erlaubt, nicht täglich und ab 2024 ohne geschlossene Tür gar nicht mehr. Traurig angesichts der heimischen Sichtsperre auf die lodernden Flammen muss niemand sein. Neue Kaminöfen zeigen sich mit großen Glasﬂächen, manch einer gar mit einer transparenten

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Für die Sinne Ein moderner Kachelofen verbindet Schönheit, Funktion und nachhaltigen Wärmekomfort. Jeder Kachelofen ist ein Unikat, das in traditioneller Handwerkskunst entsteht. AdK/www. kachelofenwelt.de/ Schmid/akz-o

Als Raumteiler Beim Heizkamin „Lamu“ lässt sich das Flammenspiel von zwei Seiten aus ÆåƋų±ÏĘƋåĹţ %Ĝå ŞåÏĩŸƋåĜĹŅÆåųā ·ÏĘå Ŭ:ų±Ā ±Ů ÆåŸĜƋǄƋ Ú±Ĺĩ åĜĹåŸ ±ŸŸåųě strahlschnittverfahrens eine glitzernÚåØ ŸÏĘųŅý å ƋųƚĩƋƚųţ Tulikivi/epr

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Mollige Wärme Schlank, modern und mit großem Panoramafenster ausgestattet verleiht der Kaminofen von Olsberg jedem Raum wohnlichen Chic. Olsberg GmbH/epr

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Alle zusammen Arbeit einerseits und Freizeit und Familie andererseits. Ganz besonders gemütlich und harmonisch gestaltet sich ein Abend mit den Liebsten bei einem Kaminofenfeuer. Contura/epr

Mit Gas Mit dem „Lensfocus“ kommt ein neuer Gaskaminofen aus der französischen Design-Schmiede Focus. Der raumluftunabhängige Kamin bietet sehr gute Leistungsdaten und ist in Deutschland zugelassen. Focus

Rundumsicht. Spezielle Glaskeramik macht es möglich. Überhaupt hat sich der Kaminofen zum Designobjekt im Raum gemausert. Mal tritt er frei von der Decke hängend in Szene oder er orientiert sich am nordischen Design der skandinavischen Länder. Ebenso kann sich die moderne Technik sehen lassen. Unter anderem gibt es Kaminöfen, die sowohl mit Brennholz als auch mit Holzpellets arbeiten. Automatische Entzündungssysteme und Steuerungen per App über Smartphone und Tablet runden das Servicepaket der neuen Ofen-Generation ab. (fri)

Oval geformt Das Modell „Aduro 15 Lux“ mit schwarzer Glasfront kann durch seine breite Brennkammer Holzscheite mit einer Länge von 50 ¬åĹƋĜĵåƋåų ±ƚüĹåĘĵåĹţ %Ĝå )ÚåĬŸƋ±ĘĬčųĜý å ƚĹÚ åÚĜåĹåĬåĵåĹě te sind in die Vorderseite des Ofens eingelassen. Aduro

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S ERV I C E

B AU - U N D L E I S T U N G S B E S C H R E I B U N G

Wichtige Neuerungen

Andreas Renz, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Vertrauensanwalt des Bauherren-Schutzbund e.V.

Baubeschreibung, Dokumentation & Bauzeitangabe – Rechtsanwalt Andreas Renz gibt Ihnen einen Überblick über wichtige Neuerungen, die seit diesem Jahr gelten.

auen wird nicht nur immer teurer, es wird auch technisch immer komplexer. Vor einigen Jahrzehnten noch bestand die technische Ausstattung eines Eigenheims aus einer Zentralheizung, die auch Warmwasser lieferte oder einzelnen Nachtspeicheröfen und dezentral installierten Durchlauferhitzern. Heute wird ein Eigenheim mit aufwändiger Technik, per App zu steuernder Heizung, gegebenenfalls einer kontrollierten Wohnraumlüftung, solarunterstützter Warmwasserbereitung und ähnlichen Gerätschaften ausgestattet. Auch die technischen Vorschriften am Bau sowie die Vorschriften zur energetischen Qualität sind komplizierter geworden. Private Bauherren können unterschiedliche Schlüsselfertigbau-Angebote kaum noch miteinander vergleichen. Und auch die spätere Überprüfung, ob die Bauqualität dem entspricht, was vertraglich geschuldet oder gesetzlich vorgeschrieben ist, wird immer schwieriger.

Präzise Baubeschreibung

w w w.bsb-ev.de Besuchen Sie den Bauherren-Schutzbund online! Hier Ā ĹÚåĹ Ĝå ĘĜĬüųåĜÏĘå Tipps, Checklisten und BauherrenErfahrungsberichte.

Seit Anfang 2018 sind grundlegende gesetzliche Änderungen in Kraft getreten: Beim Verbraucherbauvertrag (damit auch beim Bauträgervertrag) ist der Unternehmer nun verpﬂichtet, dem potenziellen Bauherren bereits vor Vertragsschluss eine Baubeschreibung vorzulegen, die den Verbraucher über

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wesentliche Eigenschaften der angebotenen Bauleistung informiert (§ 650j BGB). In Artikel 249 § 2 Abs. 1 EGBGB hat der Gesetzgeber einen Katalog der wesentlichen Parameter aufgeführt, die die Baubeschreibung enthalten muss. Neben einer allgemeinen Beschreibung sind Gebäudedaten, Angaben zu zugehörigen Planungsleistungen, zum Energie- und Schallschutzstandard sowie zur Bauphysik vorgesehen. Die Baubeschreibung muss genaue Angaben zur Konstruktion der wesentlichen Gewerke, zum Innenausbau und zu den gebäudetechnischen Anlagen ebenso wie zu Sanitärobjekten, Armaturen, der Elektroanlage, der Installationen und der Außenanlagen enthalten. Zudem muss verbindlich angegeben sein, zu welchem Zeitpunkt das Haus fertiggestellt ist.

Herausgabe von Unterlagen Seit Jahren fordern Bauherrenberater und Sachverständige – bislang zumeist vergeblich – Informationen und Unterlagen ein, um die tatsächlich umgesetzte Qualität der Bauleistung überprüfen zu können. Die Rechtsprechung ist bislang restriktiv, mehrere Urteile zum Bauträgerrecht verneinten bislang jedweden Anspruch auf Übergabe von Planunterlagen, statischen Berechnungen, Revisionsplänen der Elektroinstallation oder Ähnlichem. Verschiedene Versuche renommierter Juristen, zumindest eine vertragliche Nebenpﬂicht

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darfsausweises, eines Anlagenschemas bei Ausstattung mit raumlufttechnischen Anlagen, des Einregulierprotokolls und des Nachweises über die Einweisung. Auch das Messprotokoll der Luftdichtheitsmessung (Blower-Door-Test) kann der Bauherr verlangen. Wichtig sind außerdem der Nachweis, dass die Entwässerungsanlage auf Dichtheit geprüft ist und die Abnahmebescheinigung des Bezirksschornsteinfegers. Nimmt der Bauherr Fördermittel in Anspruch, kann er die KfW-Bestätigung zur Maßnahmendurchführung einschließlich der Sachverständigenbestätigung verlangen. Der Bauunternehmer ist nicht berechtigt, die Herausgabe ultimativ von umfassender Zahlung des Werklohns abhängig zu machen, wie dies bislang gelegentlich praktiziert wird.

Mehr Planungssicherheit

zu begründen, führten nicht zu einer durchgreifenden Änderung. Der Gesetzgeber hat sich jetzt dieses Problems angenommen: Zum Jahresbeginn ist in § 650n BGB eine Verpflichtung des Unternehmers festgeschrieben, gegebenenfalls vor Beginn der Bauleistungen Planungsunterlagen zu erstellen und dem Bauherren auszuhändigen. So kann der Bauherr gegenüber Behörden den Nachweis führen, dass die Arbeiten unter Einhaltung einschlägiger Vorschriften ausgeführt werden. Weiter ist jetzt gesetzlich geregelt, dass diese Übergabeverpflichtung auch im Hinblick auf private Dritte, beispielsweise Darlehensgeber, gelten soll. Der Gesetzgeber hat offensichtlich die verschiedenen KfW-Förderprogramme berücksichtigt, bei denen regelmäßig Nachweise und Protokolle/Berechnungen vorzulegen sind. Systematisch wichtig ist, dass Bauherren die Übergabe solcher Unterlagen einklagen können. Es handelt sich um eine so genannte leistungsbezogene Nebenpflicht. Folgt der Unternehmer dieser Verpflichtung trotz Mahnung nicht, kann der Bauherr auch zur Ersatzvornahme schreiten. Das heißt, dass er durch einen gesondert beauftragten Fachingenieur eigenständig einen Energieausweis nach § 16 EnEV erstellen lässt

oder Planunterlagen, um die Einhaltung der baubehördlichen Vorgaben bei der Bauausführung nachzuweisen. Die entstehenden Kosten kann der Bauherr beim Unternehmer geltend machen.

Weiter Handlungsbedarf Mit dieser Regelung werden längst nicht alle Forderungen von Verbraucherschützern wie dem Bauherren-Schutzbund erfüllt. Aus Sicht der Fachberater und Sachverständigen ist es notwendig, dass der Verbraucher auch auf den ersten Blick nicht benötigte Unterlagen, wie beispielsweise die Statik erhält. Diese können sehr viel später – man beachte die erhebliche Lebensdauer eines Gebäudes – notwendig werden, etwa bei Umbaumaßnahmen. Ein berechtigtes Interesse besteht auch an Details zur Gebäudetechnik, an Datenblättern, Wartungshinweisen, Garantie-Zertiﬁkaten etc.. Es empﬁehlt sich, den Inhalt einer spätestens mit der Abnahme zu übergebenden sogenannten Hausakte im Vertrag zu regeln, um Diskussionen zu vermeiden. Durchsetzbar sein sollte der Anspruch auf Übergabe des Energiebe-

Zeit ist Geld – im Verbraucherbauvertrag ist jetzt innerhalb der Baubeschreibung geregelt, dass der Unternehmer spätestens im Vertrag verbindliche Angaben zur Bauzeit machen muss. In erster Linie ist der Zeitpunkt der Fertigstellung anzugeben. Steht der Beginn der Baumaßnahme noch nicht fest – dies kann der Fall sein, wenn etwa das Baugenehmigungsverfahren noch nicht abgeschlossen ist – genügt es, wenn die Dauer der Bautätigkeit angegeben wird. Ein Verstoß gegen diese Pflicht ist nicht sanktioniert. Für den Verbraucher verbessert sich jedoch die Situation im Vertragsgespräch deutlich, weil sich der Bauträger oder Generalunternehmer nicht mehr mit unverbindlichen Anpreisungen und pauschalen Angaben aus der zeitlichen Verantwortung stehlen kann. Bislang ist es häufig so, dass der Investor bei privat entwickelten Baugebieten abwartet, bis er mehrere Objekte in einem Zug errichten kann und in den Vertragsgesprächen eine Festlegung oder gar Zusage bestimmter Bauzeiten geschickt vermeidet. Auch ein Bauträger im Geschosswohnungsbau wartet gerne, bis er einen ausreichenden Verkaufsstand erreicht hat, bevor die Bauarbeiten beginnen. Dieser Taktik ist der Gesetzgeber zum Schutz der Verbraucher entgegengetreten. Die Regelungen über die Bauzeit-Information ebenso wie die verpflichtende Übergabe von Plänen oder Unterlagen können nicht umgangen oder im Vertrag ausgeschlossen werden, dies stellt § 650o BGB in der aktuellen Fassung klar. (man)

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+45 333 26368 www.gubi.dk

Bau-Fritz GmbH & Co. KG

S. 100

Gussek Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG

Bosch Thermotechnik GmbH Buderus

S. 43

05921 174-0 www.gussek-haus.de

CARE Deutschland-Luxemburg e.V.

S. 79

Davinci Haus GmbH & Co. KG

S. 29

Aduro A/S

Heroal - Johann Henkenjohan

GmbH & Co. KG

FingerHaus GmbH

S. 72, 73

www.aduroﬁre.de

05246 507-0 www.heroal.de

Fingerhut Haus GmbH & Co. KG

S. 3

ADK Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V.

02832 9748044 www.kachelofenwelt.de

Aluprof Aluminiumproﬁle GmbH

06055 9143-0 https://www.aluprof.eu/de

Frammelsberger R. Ingenieur-Holzbau GmbH

S. 79

02962 97903-0 www.hsk.de

Fuchs-Treppen

S. 79

Fullwood Wohnblockhaus GmbH

S. 62, 63, 80, 81

Huf Haus GmbH & Co. KG

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S. 79

Gussek Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG

S. 13

Heinz von Heiden GmbH

S. 35

HSK Duschkabinenbau KG

Architectmade

+45 203 06023 https://architectmade.com/ Arge-Haus Massivbau GmbH

0381 817273-0 www.arge-haus.de

Bang & Olufsen

089 75905-0 www.bang-olufsen.com Bau-Fritz GmbH & Co. KG

08336 900-0 www.baufritz.de Bauherren-Schutzbund e.V. BSB

02626 761-0 www.huf-haus.com

Interlübke

05242 12-1 www.interluebke.de

HSK Duschkabinenbau KG

S. 51

Huf Haus GmbH & Co. KG

S. 19

KENNGOTT-TREPPEN Servicezentrale Longlife-Treppen GmbH

S. 79

eld-Wen Deutschland GmbH & Co. KG

040 85409-0 www.jeld-wen.de

0751 379-0 www.sprinz.eu

Kay Bojesen

Rosendahl Design Group A/S

Bulthaup GmbH & Co. KG

Christopher Farr UK

+44 207 3490888 https://christopherfarr.eu/ ClassiCon GmbH

0897 48133-0 www.classicon.com Contura Nibe Kaminöfen

+46 433 75-100 www.contura.eu

Davinci Haus GmbH & Co. KG 02747 8009-0 www.davinci-haus.de

Design by Torsten Müller

022249 19123 www.design-bad.com Dornbracht Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG

02371 433-0 www.dornbracht.com

Ebos GmbH

0831 960981-0 www.ebos-geschenke.de

FingerHaus GmbH 06451 504-0 www.ﬁngerhaus.de

Focus - Atelier Dominique Imbert

+33 467 550193 www.focus-creation.com Fritz Hansen

0211 586709-0 www.fritzhansen.com Fuchs-Treppen

Anton Schöb Fenster-und Treppenbau GmbH & Co. KG 07586 588-0 www.fuchs-treppen.de Fullwood Wohnblockhaus GmbH

02206 9533-700 www.fullwood.de

Gaggenau Hausgeräte GmbH 089 20355366 www.gaggenau.com

Gira Giersiepen GmbH & Co. KG

02195 602-0 www.gira.de

S. 49

LéonWood Holz-Blockhaus GmbH

S. 79

LUXHAUS

S. 57

Max-Haus GmbH

S. 71

+45 458 86633 www.kaybojesen-denmark.de/

Meisterstück-Haus Verkaufs GmbH

S. 79

Neff

S. 2

lafs Saunabau GmbH & Co. KG

Rathscheck Schiefer und Dachsysteme KG

S. 57

0791 501-0 www.klafs.de

Sanitär Wahl GmbH

S. 23

Schanz Rollladensysteme GmbH

S. 49, 97

Knoll International über Markanto

SchwörerHaus KG

S. 99

0221 9723920-221 www.markanto.de

Treppenmeister GmbH

S. 97

Kunstmuseen Krefeld

WeberHaus GmbH & Co. KG

S. 5

02151 975580 www.kunstmuseenkrefeld.de

WERU GmbH

S. 85

LG Hausys Europe GmbH +41 22 87954-80 www.himacs.eu

Ein Teil dieser Ausgabe enthält regionale Beihefter und Beilagen von: Keitel Haus GmbH KitzlingerHaus GmbH & Co. KG

Luxhaus Vertrieb

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Rathscheck Schiefer und Dachsysteme KG

Maﬁ Naturholzboden GmbH

02651 955-0 www.rathscheck.de

+43 7746 27110 www.maﬁ.at

Rosendahl Design Group A/S

MCZ Group S.p.A.

+45 458 86633 www.rosendahl.com/

+39 0434 5995-99 www.mcz.it

Roth-Massivhaus

Meisterstück-Haus Verkaufs GmbH

Bau- GmbH Roth 030 544373-10 www.roth-massivhaus.de

05151 9538-0 www.meisterstueck.de

Flensted Mobiles

+45 644 41688 www.ﬂensted-mobiles.com/

Kern-Haus AG Joh. Sprinz GmbH & Co.KG

03040 0339-500 www.bsb-ev.de

08741 80-0 www.bulthaup.com

S C H N E LLF I N D E R

Constructa-Neff Vertriebs-GmbH

Samsung Electronics GmbH Samsung House 06196 66-0 www.samsung.de

Taschen GmbH

0221 201800 www.taschen.com Tecta Bruchhäuser & Drescher KG

05273 3789-0 www.tecta.de

Tulikivi Oyj Niederlassung Deutschland

06051 889-0843 www.tulikivi.com

Verband Fenster + Fassade 069 955054-0 www.window.de

SchwörerHaus KG

Verlagsgruppe Random House GmbH

0894 59004 www.neff.de

07387 16-0 www.schwoerer.de

0800 500-3322 www.randomhouse.de

Okal Haus GmbH

Schüco International KG

Vitra International AG

0521 7830 www.schueco.com

07621 702-0 www.vitra.de

SieMatic Möbelwerke GmbH & Co. KG

Warema Renkhoff SE

06761 90304-0 www.okal.de Olsberg GmbH

02962 805-0 www.olsberg.com

Philips Lighting GmbH 040 3762-0 www.lighting.philips.de

0573 267-0 www.siematic.de

09391 20-0 www.warema.de

Siemens AG

089 4590-01 www.bosch-hausgeraete.de

WeberHaus GmbH & Co. KG

07853 83-0 www.weberhaus.de

Solarlux GmbH Prefa Aluminiumprodukte GmbH

036941 785-0 www.prefa.de

Quooker Deutschland GmbH 0211 30036995 www.quooker.de

05422 9271-0 www.solarlux.de

Weissenhofmuseum im Haus Le Corbusier

Spectral Audio Möbel GmbH

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WARUM ARCHITEKTEN SCHW WARZ TRRAGEEN

Redaktion Jörg Bayer (bay) joerg.bayer@familyhome.de Katja Manitz (man), katja.manitz@familyhome.de Carolin Schlegel (cas), carolin.schlegel@familyhome.de Anna-Lena Schüchtle (schü), anna-lena.schuechtle@familyhome.de Maria Seidenkranz (sei), maria.seidenkranz@familyhome.de

Von Philip Teleu

Carsten Steinke (cst), carsten.steinke@familyhome.de Philip Teleu (tel), philip.teleu@familyhome.de

Gibt es so etwas wie gutes Design? Und wenn ja, wer will beurteilen, ob etwas gut entworfen wurde oder hässlich ist? Kann es jemanden geben, der Kunst, Architektur oder Möbel besser bewerten kann als andere? Meine Antwort lautet jein. Nein, weil die Beurteilung eines Gegenstands stets mit der visuellen Komponente verbunden ist und diese abhängig ist vom Geschmack, dem ästhetischen Empfinden und schlichtweg von der eigenen Subjektivität. Dennoch lässt sich das Beurteilen und Bewerten von Gegenständen erlernen und differenzierter angehen, als Dinge mit dem plumpen Satz „Das trifft nicht meinen Geschmack“ oder „Das gefällt mir gut, ich weiß auch nicht, warum“ abzukanzeln. In der ersten Zeit meines Architekturstudiums wurden wir Studierenden von unserem Dekan gewarnt. Wir würden an Weihnachten nach Hause kommen und die Dinge, auf die wir bis dato geblickt hatten, einer neuen, kritischen Bewertung unterziehen. Wir würden unseren Eltern in Zukunft raten, die Ahnengalerie an der Wohnzimmerwand neu anzuordnen, würden die Möbel umstellen wollen und hätten für das darauffolgende Fest eine ganze Reihe an Geschenkideen, die ein vermeintlich zufriedenstellendes Leben noch zufriedenstellender machen könnten. Wir würden zu besseren Menschen werden, weil wir zwischen Schund und wahrer Schönheit zu unterscheiden lernen und weil wir mit diesem Wissen selbst wahre Schönheit, beispielsweise in Form guten Designs oder eines funktionierenden Hauses, schaffen. Da ist es kein Wunder, dass die meisten Architekten tatsächlich meinen, sie seien die besseren Menschen. Untereinander als vermeintlich Wissende gesegnet können sie über diejenigen, die bei ihrer Wissensbildung ohne den goldenen Schnitt oder den richtigen Umgang mit Form, Farben und Proportionen auskommen mussten, nur müde lächeln. Sie begeben sich in die Beobachterrolle und bewerten wie der „Laie“ zunächst rein visuell. Um sich selbst keiner Kritik stellen zu müssen, folgen sie in jeder Situation einem festgelegten Rhythmus. Farblos, einfach, ohne Kanten und Ausschweifungen. Doch Le Corbusiers Modulor oder den Farbkreis Johannes Ittens zu kennen, bedeutet nicht, man wisse gleich, was gutes Design ausmacht. Allerdings schadet es auch nicht. Nach der Form eines Gegenstands zu fragen und bei der Bewertung eines Möbelstücks tiefer in das Wesen einzutauchen, hilft dabei, Dinge, die vom Geschmack beeinflusst werden, anders zu sehen. Wer einen Stuhl rein äußerlich betrachtet und nicht weiter in die Materie einsteigt, macht es sich leicht und kann nur visuelle Aspekte in seine Beurteilung einfließen lassen. Wer sich aber fragt, aus welchem Material ein Stuhl ist, wie aufwendig seine Produktion ist, welchen Nutzen er hat oder ob er bequem ist, wird eine komplexe Antwort bekommen, bei der der Geschmack nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Es scheint also, als gäbe es doch diejenigen, die besser wissen, wann ein Design gut ist und wann nicht. Einfluss auf das eigene Befinden hat das aber nur dann, wenn man es zulässt. Und letztlich ist es bei aller Theorie nur ein Stuhl.

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Online Redaktion Jörg Bayer (bay), joerg.bayer@familyhome.de Abonnementverwaltung Holger Tontsch, abo@familyhome.de Tel. 0711 96666-999 Anzeigenleitung Ute Cramer, ute.cramer@familyhome.de Tel. 0711 96666-990 Anzeigendisposition Mara Ristic (Ltg.) Holger Tontsch anzeigendispo@familyhome.de Tel. 0711 96666-985 Mediaberatung3 Ute Cramer (NIELSEN I, V, VI + VII) Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-990 ute.cramer@familyhome.de Peggy Hahn (NIELSEN II + III a) Business Development Ehrlichstr. 48a, 51373 Leverkusen Tel. 0711 96666-984 peggy.hahn@familyhome.de Verlagsservice Marina Götz (NIELSEN III b + IV) Zerrenner Straße 48 75172 Pforzheim Tel. 07231 8007272 marina.goetz@servicegoetz.de Graﬁk Sabrina Berchtold, sabrina.berchtold@familyhome.de Melanie Werner, melanie.werner@familyhome.de Reproduktion Lösch GmbH & Co. KG, Stuttgart Vertrieb MZV GmbH & Co. KG (Moderner Zeitschriften Vertrieb) 85716 Unterschleißheim Druck Vogel Druck und Medienservice GmbH 97204 Höchberg Einzelpreis: € 3,90 Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung des Verlags gestattet. Artikel, die nicht mit Namen oder Signet des Verfassers gezeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. exklusive häuser ist ein geschützter Titel der Family Home Verlag GmbH © Family Home Verlag GmbH Bidnachweise: S. 98 HG: Designed by Starline/Freepik

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