exklusive häuser 1/2017

Herbst/ Winter

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A URB

NE

Architektur in Lateinamerika • Möbelklassiker • Wintergarten • Fassade • Winterwellness • Häuserreportagen • Home-Entertainment • Kamine • Küche

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Ich schwelge gerne in Erinnerungen. In Schönen wohlgemerkt. Besonders freue ich mich über Echtzeitbegegnungen mit

neration dieses Haustyps überhaupt. Da-

Klassikern meines Herzens. Im Sommer

mals galt eine Bauweise, die quasi nur aus

ist das zum Beispiel ein knallrotes Eis mit

Fenstern bestand, mehr als eigenwillig,

Kaugummistiel. Eigentlich bin ich dafür

wenn nicht sogar abenteuerlustig. Heute,

30 Jahre zu alt. Aber genau hier liegt der

40 Jahre später, gibt dieser zeitlose Archi-

Reiz. Ich verbinde pures Wohlgefühl mit

tekturklassiker immer noch dasselbe Bild

dem süßen Zeug und gönne mir so fünf

ab. Mit Erfolg. Kleine Anekdoten wie die-

Minuten Auszeit. Dazu erscheint dieses

se beruhigen mich. Mir gefällt der Gedan-

typische Grinsen auf den Lippen auch bei

ke, dass wir trotz einer extrem schnellle-

anderen. Zum Beispiel neulich im Büro.

bigen Gesellschaft immer noch Halt und

Unser Redaktionsbesuch strahlte plötz-

.RQWLQXLW¦W Ɠ QGHQ 8QG ZDV Z¾UGH VLFK GD

lich über das ganze Gesicht, als sie beim

besser anbieten als das eigene Zuhause?

Blättern durch unsere jüngste Ausgabe

In diesem Sinne halte ich mein privates

exklusive häuser auf ein Huf Haus stieß.

Refugium hoch: Hier schließe ich meine

Sie erkannte den herstellertypischen

Türen und begegne temporären Moden,

Fachwerkbau aus Holz und Glas sofort

etwa der Tapete mit Metalloptik, aus

als das Zuhause wieder, indem sie ihre

völlig freien Stücken.

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Anspruchsvoll bauen gehört auch heute noch zur Königsdisziplin. Jede Villengeneration hat ihre Vorbilder. Aus den sich immer weiter entwickelten Konzepten haben sich neue spannende Architektur-Entwürfe ergeben, wie diese interessante Haacke-Villa. Info zu dieser Villa und Broschüre mit Grundrissen kostenlos: Telefon (08 00) 4 22 25 33 · www.haacke-haus.de

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Kindheit verbracht hat. Zweifelsohne eine gute Zeit. Warum ich das erzähle? Ihre El-

Herzlichst,

tern hatten sich das imposante Fertighaus bereits in den 70er Jahren zugelegt. Sie gehören somit zur ersten Bauherrenge-

Foto: Huf Haus

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REPORTAGEN: EINZIGARTIGE ARCHITEKT(O)UR

SPEZIAL: ARCHITEKTUR IN LATEINAMERIKA

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Foto: Francesca Giovanelli / Kaymedia

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Foto: Ramiro Sosa

REPORTAGE Townhouse New York Townhouse mit Stahlfront Wohnresidenz in Südamerika Auf höchstem Niveau Villa in der Schweiz Traumlage am See Moderner Flachdachbau Soweit das Auge reicht Winterwellness Wellness & Workout Holzhaus Neue Sicht der Dinge Familiendomizil Design im Porsche-Stil Lichtplanung im Niedrigenergiehaus Weithin leuchtend

Spezial Schöne neue Welt Stadtarchitektur Magie der Metropole Rundum gelungen Nachhaltiger Bauhaustraum Architekturideen

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Trendspion Sei mein Gast Küche Ein Raum – drei Funktionen Markante Eleganz Möbelklassiker Zeitloses Design Trendspion Fit for fun Trendspion In der Ruhe liegt die Kraft Fassaden Auf den ersten Blick Abtauchen in der Winterzeit Home-Entertainment Die Zukunft ist heute Kaminöfen Erlebnis für alle Sinne

38 Möbelkl assiker n Z eitloses Desig

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TOWNH OU SE NEW YO R K

TOWNHOUSE MIT STAHLFRONT

Mitten im gutbßrgerlichen Midtown im Osten von Manhattan bietet dieses urbane Townhouse einen spektakulären Blickfang: Seine moderne Front aus Stahl erinnert an die vertrauten Backstein-Fassaden der altehrwßrdigen Nachbargebäude – doch der Neubau zeigt deutlich: Dies ist ein Haus des 21. Jahrhunderts.

TEXT: KAY VON LOSONCZ FOTOS: FRANCESCA GIOVANELLI/KAYMEDIA

W

en wundert’s, wenn sich die Passanten fragen, wie wohl dieses tolle Haus von innen

aussieht? Sie äugen neugierig durch unsere Kamera, sehen aber auch nur das, was wir sehen: Eine fĂźnfstĂśckige Stahlfassade, die eine Ziegelsteinwand mimt – dort, wo „Backsteine“ IHKOHQ EHĆ“ QGHQ VLFK VFKPDOH )HQVWHUVFKOLW ze. Die Reaktionen der Vorbeigehenden sind JHWHLOW 'LH HLQHQ Ć“ QGHQ GDV +DXV JDQ] WROO andere „zu modern“. Wer sich traut, der geht noch näher hin, zu den beiden transparenten Schlitzen links und rechts der Stahlfront.

Doch auch dort hält sich das Haus trotz seiner scheinbaren Transparenz diskret: Man erhascht lediglich einen kleinen Einblick ins Treppenhaus mit einer gläsernen Brßstung, die sich entlang der gesamten HaushÜhe hinaufwindet. Ein weiterer Blickfang sind die vierzehn gläsernen Hängeleuchten von Bocci, welche die beiden fast 15 Meter hohen /XIWUŒXPH GLH GDV 7UHSSHQKDXV Ŵ DQNLHUHQ erhellen. Doch im Gegensatz zu den neugierigen Passanten haben wir die Ehre, dieses einmalige Townhouse auch von innen zu begut-

AUF DEN ERSTEN BLICK Die vorfabrizierte Fassade aus perforiertem Stahl mit Backstein-Motiv wirkt wie ein Schutzschild – eine moderne Anlehnung an die alten Nachbarhäuser.

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achten, und staunen nicht schlecht: So ganz atypisch New York! Hier zeugt nichts mehr von frĂźher, kein Stuck, kein altes Parkett, kein Chintz und keine MĂśbel von Louis touHerstellerkontakte ab Seite 96.

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jours. Wir betreten ein beinahe futuristisch

'HQNPDOVFKXW] VWDQG KDWWHQ ZLU GLH )UHLKHLW

gensatz dazu erhält unser modernes Konzept

anmutendes Gebäude, das trotz seines beein-

ein ganz neues Konzept zu entwerfen. Unser

Licht und Spannung durch die beiden vertika-

druckenden Konzepts GemĂźtlichkeit und Mo-

Ziel war, das Haus nicht alt aussehen zu las-

OHQ )HQVWHUVFKOLW]H YRP (UG ELV KLQ ]XP $W

dernität vereint. Und das in einer Gegend, die

sen, sondern die Referenz zu den Nachbar-

tikageschoss und jedes Geschoss Ăśffnet sich

noch immer dem traditionellen Tenue histori-

häusern dank einer modernen Ausstrahlung

zur transparenten RĂźckseite mit Baum und

scher Häuser vom Anfang des 20 Jahrhundert

zu schaffen“, erzählt Thomas Gluck. Die Idee

Hof. Uns reizte der Kontrast und der Dialog

frĂśnt. Es war kein Zufall, dass die Bauherren

vom „modern brick“ stammte von der Bau-

]ZLVFKHQ GHQ EHLGHQ )URQWHQ Ĺ?

den jungen Partner des New Yorker Architek-

herrin, einer ehemaligen Innenarchitektin.

turbĂźros Gluckplus mit der Planung und dem

„Wenn wir schon kein Loft bewohnen kÜnnen,

Bau beauftragten: Thomas Gluck erzählt, dass

so wollten wir jedoch mit dem Projekt den Ein-

er und bereits sein Vater in Yale Architektur

druck eines ,vertikalen Lofts´ erzielen“, erklärt

Als Inspiration zur interessanten, vertikalen

studierten – so, wie auch der ältere Sohn der

sie. Das GrundstĂźck, schmal und tief, wies auf

Raumentwicklung diente der Wunsch der

Auftraggeber. Zur Entscheidung war es nur

der RĂźckseite einen kleinen Hof auf, der die-

Bauherrin, eine mĂśglichst groĂ&#x;e Bibliothek

noch ein kleiner Schritt, zumal sich Thomas

VHU ,GHH ]X *XWH NDP :ÂŚKUHQG GLH )URQWIDV

zu besitzen. „Heute habe ich zum ersten Mal

Gluck beim renommierten Schweizer Archi-

sade aus teils perforierten Stahlpaneelen mit

im Leben mehr Platz als BĂźcher“, schwärmt

tekturbĂźro Herzog & de Meuron einen Namen

einem Backstein-Muster entworfen wurde,

die Ex-Innenarchitektin. Ăœber vier Stockwerke

als Projektleiter der Erweiterung des Walker

sozusagen als Schutzschild gegen die StraĂ&#x;e,

reicht das BĂźcherregal aus amerikanischem

Art Center in Minneapolis machte. „Sie kamen

entstand gartenseits eine vollkommen trans-

1XVVEDXP GDULQ Ć“ QGHQ DOOH .XQVW XQG

eines Tages in unser ArchitekturbĂźro, um un-

parente Hauswand – wodurch der Garten als

ArchitekturbĂźcher ihren Platz und sogar

sere Arbeiten anzuschauen und entschieden

optische Raumerweiterung auf allen Ebenen

Nippes und Souvenirs. Obwohl es im Haus

sich sogleich, mit uns zu bauen.“

ausgenutzt werden konnte. „Wir haben das

genĂźgend bequeme Sitzgelegenheiten gibt,

Stadthaus sozusagen neu erfunden“, meint

liest die Hausherrin oft auf der kunstvoll ge-

Thomas Gluck. Nämlich: indem man die Le-

stalteten Treppe in einem Buch. „Es gibt im

Ein neues Hauskonzept

Eine Bibliothek als Inspiration

bensbereiche von der Strasse her abschirmte

Eingangsbereich zwar auch einen Lift, aber

Vor dem Neubau stand hier ein typisches

und zum Hof hin orientierte. „Schaut man sich

ZLU EHYRU]XJHQ GLH 7UHSSH ĹŠ GDV KÂŚOW XQV Ć“ WĹ?

Stadthaus, das jedoch in allen Belangen

GLH )DVVDGHQ GHU DOWHQ 6WDGWKÂŚXVHU DQ VR VLQG

meint sie. Jedes Stockwerk ist eine eigene

schlecht renoviert war: Der Stuck weggeschla-

LKUH )HQVWHU ]XU 6WUDVVH KLQ PLW VFKZHUHQ 9RU

Welt: Im neuen Townhouse gibt es fßrs „Enter-

gen, die Kamine abgerissen, die Backstein-

hängen verhangen – die Räume sind dunkel

tainment“ gleich zwei MĂśglichkeiten: Dinners

fassade verputzt. „Da das Haus nicht unter

und oft lärmig“, erklärt der Architekt. „Im Ge-

XQG *DUWHQIHVWH Ć“ QGHQ LP (UGJHVFKRVV VWDWW

PA N O R A M A F E N S TE R )ÄœÄšĂĽ „Ă?Ä˜ÄœĂĽĂ†ĂĽĆ‹Ć&#x;Ĺł ʼný ĚüƋ Ú¹Ÿ )ųÚÄ?üŸĂ?Ä˜Ĺ…Ĺ¸Ĺ¸ zum rĂźckseitigen Hof. Die Backsteinwand und das Sideboard aus Nussbaum betonen die optische Raumerweiterung.

BITTE EINTRETEN Dezenter Eingang zum Townhouse mit kleinem Vorgarten. Gut sichtbar: die perforierten Stahlplatten mit dem Backstein-Motiv.

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T Y P I S C H M A N H AT TA N Gartenmöbel von Walters Wickers aus Teak möblieren die Dachterrasse im fünften Stock. Spektakulär: der Rundblick auf Midtown Manhattan mit seinen 80-stöckigen Wolkenkratzern.

BIBLIOTHEK MAL ANDERS Vier Stockwerke hoch reicht die Bibliothek aus schönen Nussbaumtablaren von Aevum. Teils stützen sich die freitragenden Treppenstufen an die Betonwand des Hauslifts.

GDV PLW HLQHU UDIƓ QLHUWHQ .¾FKH DXVJHVWDWWHW ist. Scheinbar nahtlos geht die ursprüngliche Backsteinmauer in eine seitliche Gartenmauer über – damit nimmt das Erdgeschoss optisch die gesamte Grundstückgröße ein. Gleich darüber liegt der Wohnraum mit Galerie und Kamin und einer bequemen Polstergruppe.

Er wird durch eine Brücke mit der Terrasse vor dem ersten Stock verbunden. Sowohl Wohn- als auch Essbereich werden von einem Ufo-förmigen Kronleuchter von David Weeks erhellt. Als Nächstes folgt die Gastetage mit eigenem Wohnbereich, Bad und Schlafzimmer, darüber liegt das Schlafzimmer der Hausbesitzer mit Ankleide und einem offenen Badbereich. Das Attikageschoss ist ein privater Rückzugsort mit Kamin und Dachterrasse – inklusive einer atemberaubenden Silhouette der New Yorker Midtown-Skyline. „Wir benutzen wirklich jeden Quadratmeter des Hauses und genießen jedes Detail“, meinen die charmanten Bewohner. Kompliment: an die mutigen Bauherren und den visionären Architekten Thomas Gluck. (fri) 8

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GÄSTE WILLKOMME N Der Badezimmer-Kubus vor dem Gastschlafzimmer trennt dieses Stockwerk vom kleinen Wohnbereich. Sofa von Robsjohn Gibbings aus den 50er Jahren.

FA S SAD E N E U I NTE RPRE TI E RT Die Stahlplatten reichen fünf Stockwerke hoch, bis hinauf zur Dachterrasse, wo sie auch als Brüstung dienen.

FLAMMENSPIEL Eine Kaminwand aus Stukko und Naturstein bildet die gemütliche Ecke im Ruhebereich der Attika. Ein beliebter Rückzugsort des Ehepaars.

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VIEL GLAS, VIEL LICHT Satiniertes Glas schützt vor den Einblicken der c±ÏĘƱųĘ·ƚŸåų ô Ú±Ÿ Ƌų±ĹŸŞ±ųåĹƋåØ Ņý åĹå ±Ú ĵĜƋ Armaturen von Dornbracht und Hansgrohe und einem frei hängenden Spiegel vor der Glasfassade.

MASSGESCHNEIDERTER KÜCHENTR AUM Blick Richtung Eingang und Treppenansatz – die Küche ist ein Architektenentwurf mit Kochinsel aus grauem Marmor Savanah und Holzelementen aus Nussbaum.

NEUE BLICK ACHSE N X·ĹčŸÆĬĜÏĩ ÚƚųÏĘ Ú±Ÿ DŽƚĵ :±ųƋåĹ ĘĜĹ Ņý åĹå )ųÚčåŸÏĘŅŸŸţ %±Ÿ %åě sign der Küche und der seitlichen Einbauschränke aus amerikanischem Nussbaum entwarf das Architekturbüro Gluckplus.

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ZUR RUHE KOMME N Das originelle Betthaupt und die Leseleuchten im Gästezimmer stammen von Hastens, das Bild rechts von Richard Artschwager.

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FREIR ÄUME Ess- und Wohnbereich in den beiden ersten Stockwerken erhalten eine Raumerweiterung in Richtung Garten dank Terrasse und Balkon.

B I S I N S D E TA I L Durch den Seitenschlitz in der Straßenfassade dringt das Licht tief ins Hausinnere. Bibliothek von Aevum, Hängeleuchten von Bocci.

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AM RUNDEN TISCH Ein ovaler Steintisch von Simon Hamui, erhellt von Úåĵ ŸåĜƋĬĜÏĘ ĬĜÏĘƋÚƚųÏĘā ƚƋåƋåĹ ųåŞŞåĹʱƚŸ ĵĜƋ Leuchten von Bocci. Bild von Miriam Cabessa.

P L AT Z N E H M E N %åų Ņý åĹå UƟÏĘåĹÆåųåĜÏĘ bildet eine U-förmige Einbuchtung unter der Galerie mit dem Wohnzimmer.

Barhocker von Mater.

N AT U R M I T T E N I N D E R S TA D T :ųŅĒDŽƟčĜčĩåĜƋ ƚĹÚ ų±ĹŸŞ±ųåĹDŽØ ų±þ ĹĜåųƋ eingesetzt: Im Essbereich ist der Luftų±ƚĵ ƟÆåų DŽƵåĜ :åŸÏĘŅŸŸå Ņý åĹ ô Ú±Ÿ ±ƚĵåĵŞĀ ĹÚåĹ ŸÏĘĬĜåĒƋ ÚåĹ BŅü ĵĜƋ ĜĹ ÚĜå weitreichende Optik ein.

ZU M WOHLFÜ HLE N E ING E L ADE N Auch das Gästezimmer im zweiten Stock ʼný ĹåƋ ŸĜÏĘØ ų±ƚĵĘŅÏĘ ƴåųčĬ±ŸƋØ DŽƚų :±ųƋåĹě seite. Tisch und Stuhl Visa von Wildspirit.

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Foto: Sergio Pirrone,Taschen-Verlag

SCHÖNE NEUE HEIMAT

CHILENISCHES FILETSTÜCK Dieses Wohngebäude am Hügel mit Meerblick ist vom chilenischen Büro WMR Arquitectos und besticht durch filigrane Konstruktionen und Holz.

Nirgendwo auf der Welt teilen so viele Länder mehr oder weniger die selbe Geschichte wie in den lateinamerikanischen Staaten. Seit Christoph Kolumbus Amerika entdeckte, stieg der Einfluss Europas auf das kulturelle Leben über Jahrhunderte bis die Bewohner selbst ihre eigenen Weg zur Architektur fanden.

TEXT: PHILIP TELEU

W

elche Länder der Region Lateinamerikas zuzurech-

Gebiet Lateinamerikas zu einem Staatenverbund, der aus Mexiko

hier unterschiedliche Definitionen zu unterschiedli-

nikanischen Republik, Kuba und Puerto Rico (Karibik) sowie den

nen sind, lässt sich nicht einheitlich feststellen, da

chen Auffassungen führen. Der allgemeine Tenor jedoch bezieht im

Speziellen jene Länder mit ein, in denen vorwiegend Spanisch oder

Portugiesisch gesprochen wird. Andere wiederum zählen auch die französisch-sprachigen Länder hinzu. Erstere Auslegung macht das 14

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(Zentralamerika), Gesamtzentralamerika (ohne Belize), der DomiLändern Südamerikas (ohne Guyana, Suriname und FranzösischGuyana) besteht. Insgesamt kommen so rund 20 Länder zusam-

men, in denen um die 500 Millionen Menschen zuhause sind. Die Fläche Lateinamerikas beträgt zirka 20 Millionen QuadratkilomeHerstellerkontakte ab Seite 96.

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ter und fĂźhrt von der nĂśrdlichen Grenze Mexikos den weiten Weg

ihrem Handwerk auf die Vergangenheit der Kolonialperiode. Einer der

runter bis ans Kap Hoorn in Chile. Noch bevor Christoph Kolumbus

berĂźhmtesten Baumeister dieser Zeit ist der 1902 geborene Architekt

auf seinem Weg nach Indien den neuen Kontinent entdeckte, waren

LĂşcio Costa, der sich wie einige andere den kolonialen Techniken und

die Länder zwischen Pazifik und Atlantik immer wieder Schauplatz

Materialien widmete. Aus dieser Zeit gibt es zahlreiche Gebäudebei-

groĂ&#x;er Hochkulturen wie den Mayas, Azteken, Inkas oder anderen

spiele im neokolonialen Stil.

ethnischen Gruppierungen. Wirklich prägend allerdings war fßr Lateinamerika seine Kolonialgeschichte, die Seefahrernationen

Eine Hauptstadt auf dem Reisbrett

wie Spanien, Portugal, Frankreich und England maĂ&#x;geblich mitgestalteten. Um sich ein Bild der baugeschichtlichen Entwicklung der

:HU VLFK GLH %DXJHVFKLFKWH %UDVLOLHQV DQJXFNW VW¸¥W ]ZDQJVOŒXƓJ

Region zu machen, dient zunächst ein Blick auf die bevÜlkerungs-

auf die auf dem Reisbrett entworfene Stadt Brasilia, die 1960 Rio de

reichsten und somit einflussreichsten Nationen.

Janeiro als Hauptstadt ablÜste. Zusammen mit dem Architekten Oscar Niemeyer (Pritzker-Preisträger von 1988) entstand unter der Feder-

Am Zuckerhut

fßhrung Lúcio Costas der Plano Piloto, ein Masterplan fßr eine ganze Stadt, die innerhalb von vier Jahren unter dem damaligen Präsidenten

Brasilien ist nicht nur das Land in Lateinamerika mit den meisten Be-

Kubitschek realisiert werden konnte. Sowohl Costa als auch Niemeyer

wohnern, sondern aus architektonischer Sicht auch eines der interes-

waren Teil einer neuen Architektengeneration, die ihre Inspiration in

santesten. Die Behausungen der brasilianischen BevĂślkerung vor der

einer brasilianischen Freiheit suchten. Sie entwarfen weiträumige Ge-

Ankunft der Europäer (um 1500) waren mit temporären Hßtten aus

bäude und verwendeten vorwiegend Glas und Beton. Insbesondere die

Zweigen und Blättern eher spärlich und nicht annähernd so prunkvoll

Figur des Baumeisters Oscar Niemeyer bleibt fĂźr immer eng verbunden

wie die der Hochkulturen. Die Kolonisten entwickelten aus den klima-

mit der Geschichte der modernen brasilianischen Architektur. Mit dem

tisch schwierigen Bedingungen und den vorkommenden Ressourcen

Bau des Erziehungs- und Gesundheitsministeriums (1936 - 1943) in

eigene Skelettkonstruktionen, die ihnen den Bau von Häusern ermÜg-

Rio de Janeiro, dem heutigen Kulturpalast, unter der Leitung von Le

OLFKWHQ 'LHVH EHVWDQGHQ DXV /HKP 3Ĺ´DQ]HQIDVHUQ XQG 3IHUGHKDDUHQ

Corbusier, gelang es Niemeyer erstmals, eine moderne Architektur in

Markant fĂźr den brasilianischen Kolonialstil wurden die Formen und

Brasilien im groĂ&#x;en MaĂ&#x;stab umzusetzen. Anders als Le Corbusier,

Farben, die sich ßber drei Jahrhunderte kaum veränderten und sich

der mehrmals zu Studien- und Arbeitszwecken in SĂźdamerika weilte,

anhand von roten Lehmziegeldächern, weiĂ&#x; gekalkten Wänden und

meidete der Brasilianer Niemeyer jedoch schon damals rechte Winkel.

farblich abgesetzten Fenster- und TĂźrrahmen erkennen lassen. Die TĂźr

Seiner Formsprache suchte nach Kurven, wie die Gebäude, die Niemey-

und die Fenster befanden sich direkt an der StraĂ&#x;e, während sich das

er in seiner Ăźber 70 Jahre langen Schaffensphase realisieren konnte,

+DXV LP ,QQHUHQ PLW HLQHP ,QQHQKRI SDWLR ¸IIQHWH 'HU (LQŴXVV HXUR-

zeigen. Ebenfalls erwähnenswert fßr den Beginn der Moderne im Land

päischer Nationen zeigte sich insbesondere in der Architektur religiÜser

ist die Architektin und Designerin Lino Bo Bardi, deren Häuser mit viel

Gebäude, die dem Barock und dem Rokkoko folgten. Mit der Entde-

*ODV XQG Ć“OLJUDQHQ .RQVWUXNWLRQHQ JHEDXW VLQG VR ]XP %HLVSLHO EHL LK-

ckung von Gold und einer aufkommenden Unabhängigkeit vom fernen

rer „Casa de Vidro“ (1951). Als weibliche Architektin war sie so etwas wie

Portugal stieg die Sehnsucht nach eigener Kultur und Architektur, wo-

eine Pionierin. Ein weiterer BegrĂźnder einer neuen Architektur im Lan-

durch erste Interpretationen des Barock (Mineirischer Barock) entstan-

de war Affonso Eduardo Reidy, der den Bau des heutigen Kulturpalastes

den. Als Anfang des 19. Jahrhunderts aufgrund der Besetzung Napole-

in Rio de Janeiro mitverantwortete und später dort als Stadtarchitekt ar-

ons die portugiesische KĂśnigsfamilie nach Brasilien kam, brachten sie

beitete. Die darauf folgende Generation war maĂ&#x;geblich geprägt vom

ihre Kultur, Kunst und Architektur mit. Es begann die neoklassische Ă„ra,

Stararchitekten Paulo Mendes da Rocha (geboren 1928), der die Mo-

in der in der Folge zahlreiche Privat- und Regierungsgebäude entstan-

GHUQH DOV /HEHQVJHIžKO GHQQ DOV 6WLO DQVLHKW $QIDQJV QRFK EHHLQŴXVVW

den, wobei sich dieser Baustil aufgrund des brasilianischen Klimas nie

von den bereits erwähnten Baumeistern, beruhen seine Bauten nun auf

gänzlich durchsetzte. Dennoch gibt es auch heute noch zahlreiche Bei-

strengen geometrischen Figuren, die er vorwiegend mit Sichtbeton in

spiele neoklassischer Architektur in Rio de Janeiro. Durch die GrĂźndung

Szene setzt. Wie Niemeyer gewann auch er den Pritzker-Preis (2006).

der Republik im Jahr 1889 bĂźĂ&#x;te der neoklassische Stil an Beliebtheit ein und machte einem eklektischen Baustil Platz (beispielsweise dem

Eine Stadt im Sumpf

7H£WUR $PD]RQDV LQ 0DQDXV 'HQQRFK PLVVƓHO LPPHU PHKU .žQVWOHUQ XQG $UFKLWHNWHQ GHU ŒX¥HUH (LQŴXVV DXI GLH EUDVLOLDQLVFKH .XQVW ZDV

Einen baugeschichtlich ähnlichen Verlauf erlebte Mexiko, das mit mehr

zu einer Ablehnung importierter Standards fĂźhrte und den Neokoloni-

als 122 Millionen Menschen das Land mit der zweitgrĂśĂ&#x;ten BevĂślke-

alismus brachte. 1922 hielt eine Gruppe von Kßnstlern die „Semana de

rung Lateinamerikas ist. Dessen architektonische Anfänge sind vor-

Arte Moderna“ ab, in der etliche KĂźnstler Ăźber eine Woche ihr Missfal-

wiegend von den Hochkulturen der Azteken geprägt, die bei ihrer auf

len ausdrĂźckten. Daraufhin berief sich ein Vielzahl der Schaffenden bei

einem Sumpfgebiet erbauten Hauptstadt Tenochtitlån, auf der heute exklusive häuser 1/2017

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A RC HI T EK T U R I N LAT EI NA M ER I K A

A LT E Z E I T E N , V I E L E F A R B E N Am Largo do Boticário, einem Platz unweit von Rio de Janeiro, lassen sich jede Menge neokolonialer Gebäude mit bunten Fassaden entdecken.

GRÖSSTE BIBLIOTHEK DER REGION Die Biblioteca Nacional do Brasil in Rio de Janeiro entstand, als im 18. Jahrhundert das portugiesische Lissabon von einem schweren Erdbeben heimgesucht wurde.

Foto: Halleypo, Wikipedia

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Foto: Fulviusbsas, Wikipedia

H ÄUSER

Mexiko-Stadt steht, das für Gebäude und Wasserwege insbesondere Vulkangestein verwendeten. Auch die spanischen Eroberer Mexikos griffen zum rötlich gefärbten Material, setzten allerdings einen aus der Heimat mitgebrachten spanisch-barocken Baustil um. Ein bedeutendes Merkmal mexikanischer Gebäude wurden private Innenhöfe und die Verschlossenheit zur umliegenden Außenwelt, der mit massiven Steinmauern begegnet wurde. Die Gebäude erhielten bunte Fassaden und spanische Elemente wie Brunnen, Säulen, Torbögen oder Heiligenstatuen. Im Anschluss an die Kolonialzeit kam auch in Mexiko der Neoklassizismus, überwiegend nach dem Vorbild Frankreichs. Ähnlich wie in anderen lateinamerikanischen Ländern kam Anfang des 20. Jahrhunderts die Sehnsucht nach eigener Identität. Es folgte die politische Revolution und die Kolonialepoche endete. Die Mexikaner fanden ihre Kultur in ihren indianischen Wurzeln, die sich auch in der Architektur wiederspiegelte. Juan O’Gorman (Jahrgang 1905) war einer der ersten mexikanischen Architekten, der sich mit seiner Bauweise zunächst einer reduzierten Formsprache öffnete wie sie zu diesem Zeitpunkt durch die Bauhaus-Bewegung bekannt wurde. Anfang der 1930er-

BUCH TIPP

Jahre konnte O’Gorman unterschiedliche Gebäude realisieren, so zum Beispiel zwei Häuser für das Künstlerpaar Frida Kahlo und Diego Rivera, bei denen er puristische Elemente der europäischen

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„Elemental“ ist ein fortgeführter Band des unkonventionellen Architekturbüros, in denen der Leser etwas von der Konzeption der Projekte und deren Realisierung dank innovativer Stadtplanung erfährt und das mit den Worten „…to be continued“ endet.

Zahlreiche Bilder, Fotos und Zeichnungen erläutern die Idee des in Chile ansässigen und so erfolgreichen Architekturbüros. Das Buch ist in Spanisch und Englisch geschrieben.

Werkbundarchitektur mit bunten Farben kombinierte. In der Folge

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entstanden weitere Gebäude, insbesondere Schulen, bei denen O’Gorman bewusst auf die Betonung eines architektonischen Stils verzichtete. Erst später wandte er sich vom Funktionalismus hin zur organischen Bauformen, inspiriert durch Frank Lloyd Wright.

Farbe und Form

ren 1902), der als Vater der mexikanischen Moderne und Architektur gilt und dessen Schaffensphase ihn zum zweiten Pritzker-Preisträger Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Foto: Lucas de Melo, Wikipedia Foto: Daniel Raposo, Wikipedia

Foto: Luidger, Wikipedia

KU RVE N D E R ZU KU N F T Niemand prägte die moderne Architektur Brasiliens mehr als Oscar Niemeyer. Oben der Quartel General do Exército, unten die Kirche des heiligen Franz von Assisi.

Foto: Pedro Feliper, Wikipedia

TR AUTES HEIM Die Casa de Vidro ist das erste Werk der brasilianischen Architektin Lino Bo Bardi, das sie für sich und ihren Mann Pietro Maria Bardi realisierte.

VON MAURE N INSPIRIE RT Auf seiner Reise ins spanische Granada entdeckte der Kolumbianer Rogelio Salmona die Ziegelarchitektur, die auch seine eigenen Projekte begleiten sollte.

HALBE HALBE Da die sozialen Förderungen nur bis 40 m2 gelten, stellen Alejandro Aravena und sein Büro Elemental die restlichen 40 m2 zum Selbstausbau zur Verfügung.

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H ÄUSER

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A RC HI T EK T U R I N LAT EI NA M ER I K A

Fotos: Ramiro Sosa

FÜR SICH Das Haus „Palihue“ ist das neueste Wohnprojekt des argentinischen Architekten åųűųÚŅ ŅŸåĬĬŅ ƚĹÚ ÆåĀĹÚåƋ ŸĜÏĘ ĜĹ Bahía Blanca, Argentinien.

Foto: Thomas Ledl

HOMEOFFICE PUR Das Skulpturale seiner Architektur zeigt sich auch im eigenen Büro, das Luis Barragán 1948 in Mexiko-Stadt für sich baute und wo er zeitlebens mit seiner Frau wohnte.

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der Geschichte (1980) machte. Nach seinen Reisen, die ihn vorwiegend nach Europa führten, faszinierte ihn vor allem der Stil des Bauhauses beziehungsweise die Formsprache Le Corbusiers. Anders als der Baumeister Le Corbusier verstand er Wohngebäude jedoch nicht als Wohnmaschinen, sondern verlangte von diesen einen Ausdruck von Heiterkeit. Seine mexikanischen Wurzeln zeigte er in den bunten Flächen, GLH HU VHLQHQ *HE¦XGHQ YHUOLHK )¦OVFKOLFKHUZHLVH JLOW %DUUDJ£Q K¦XƓJ als Vertreter des Minimalismus, was allerdings nur in Ansätzen stimmt.

Zwar werden bei seinen Häusern folkloristische und traditionelle Bauweisen aufgegeben und wirken daher vorwiegend funktional, doch die farbenfrohen Elemente zeigen seine eigene Sicht auf die Baukunst. So geschieht es, dass die Gebäude von Außenstehenden als eigene Kunstwerke wahrgenommen werden. Ein ebenso typisch mexikanisches Element bei seinen Gebäuden trägt die Mauer, die den Außenraum von der „aggressiven“ Straße abschirmt und auf diese Weise Stille schafft.

Soziale Probleme Wie in vielen südamerikanischen Ländern wurde die Architektur des Landes auch in Kolumbien lange Zeit von Kolonialbauten und Gebäuden nach europäischem Vorbild geprägt. Etwas Neues kam beispielsweise mit dem Architekten Rogelio Salmona. Als Le Corbusier bei einer seiner Reisen Station in Kolumbien machte, lud er den jungen

Qualität ist: Wenn alles passt.

kolumbianischen Architekturschüler Salmona ein, in seinem Pariser Büro zu arbeiten (1947). Nachdem dieser ungefähr ein Jahrzehnt dort gearbeitet und an zahlreichen Projekten des Großmeisters mitgewirkt hatte, widmete er sich den soziologischen Arbeiten Pierre Francastels (französischer Historiker), der ihm einen kritischen Blick auf moderne Architektur verlieh, um die strengen, puristischen Formen zeitgenösVLVFKHU %DXZHLVHQ ]X KLQWHUIUDJHQ +HXWH EHƓQGHQ VLFK ]DKOUHLFKH *Hbäude Salmonas im Land, bei denen er sich besonders mit einer Ziegelarchitektur beschäftigt, die ihn seit seiner Studienreise nach Spanien und insbesondere nach Granada faszinierte. Seit den 1980er-Jahren haben viele Städte Lateinamerikas mit Verarmung, Slumisierung und Drogenkartellen zu kämpfen. Allerdings gibt es immer wieder Stadtentwicklungskonzepte, die sich dieser Art von Problemen stellen und die Orte wieder bewohnbar machen. So zum Beispiel in Medellín, der zweitgrößten Stadt Kolumbiens, wo heute eine Seilbahn die ärmeren

Bester Service, schönste Architektur, höchste Effizienz

Viertel mit den Geschäftsvierteln der Stadt verbindet. Giancarlo Maz-

Für das perfekte Zuhause muss

zantis Stadtbibliothek aus Schiefer fungiert dabei als Landmark und soll

alles passen und Qualität ohne

den Weg in eine bessere Zukunft einleiten.

Kompromisse ist unser täglicher

Identität oder nicht $QGHUV DOV LQ YLHOHQ /¦QGHUQ GHU /DWHLQDPHULNDUHJLRQ ƓQGHQ VLFK LQ Argentinien kaum noch Bauten aus präkolumbianischer Zeit, was größ-

Antrieb. Profitieren auch Sie von der Service- und Beratungsqualität des Testsiegers, der Architektur des Traumhauspreis-

tenteils mit dem Nomaden-Dasein der Urbewohner zusammen hängt.

Gewinners und der Sparsamkeit

Mit der europäischen Kolonisierung ergaben sich einige Gebäude nach

eines Effizienzhauses gebaut von

spanischem und französischem Vorbild. Im 19. Jahrhundert entstan-

FingerHaus. exklusive häuser 1/2017

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www.fingerhaus.de/qualitaetleben

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BUCH TIPP Heutige Architektur folgt vĂśllig anderen MaĂ&#x;stäben als noch vor zwanzig Jahren. ZeitgenĂśssische Bauweisen machen fĂźr eine erfolgreiche Realisierung in erster Linie Themen wie Nachhaltigkeit und EnerÄ?ÄœĂĽĂĽĂž Ç„ÄœĂĽÄšÇ„ DŽƚų ĆšÄšÂąĂ†ÄŹÂˇĹ¸Ĺ¸ÄœÄ?ĂĽÄš ĂĽĂšÄœÄšÄ?ƚĚÄ?ĹŁ %¹ŸŸ ĂšÄœĂĽĹ¸ eher Chance als Hindernis ist, zeigt dieses Buch anhand von 100 Beispielen, die alle auf ihre Weise zur „grĂźnen“ Architektur werden. Dank begleitender Informationen, Zeichnungen und toller Bilder erfährt der Leser, wie schĂśn und gesund es sich leben lässt. „100 CONTEMPORARY GREEN BUILDINGSâ€?, PHILIP JODIDO, 696 SEITEN, 39,99 EURO, TASCHEN-VERLAG

den viele Villen an den prächtigen StraĂ&#x;en in Buenos Aires und anderen

Verständnisses fßr gebauten Raum, der jedoch ebenfalls eine Bauwei-

Städten. Später schwappte die Epoche des Jugendstils von Europa nach

se hervorbrachte, die mit wenigen Ausnahmen kaum anders aussieht

Argentinien, was sich an zahlreichen Gebäuden des 20. Jahrhunderts

als anderswo auf der Welt. Auch zu jetziger Zeit hat sich daran wenig

wie dem Hotel Chile in Buenos Aires zeigt, das vom Franzosen Louis De-

geändert, jedoch sind die gesellschaftlichen Probleme in den Ländern

bois 1907 entworfen wurde. In der Folge entwickelte sich in dem Land

Lateinamerikas andere als wir sie aus Europa kennen. Laut dem Bun-

eine Architektur, die viele gesichtslose Gebäude zutage fÜrderte. Eine

desministerium fĂźr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Ausnahme machten die Häuser von Marta del Plata aus, einem Badeort

erfßllen mit wenigen Ausnahmen alle Länder der Region den Status

in der Provinz Buenos Aires, den seit 1890 viele Argentinier als Ferien-

des Entwicklungslands. Auch kostspielige und imageträchtige Projekte

domizil nutzen und in dem eine Villenarchitektur nach kalifornischem

von Norman Foster, Santiago Calatrava oder die etlicher anderer Star-

9RUELOG ]X Ć“ QGHQ LVW 'HQ %DXVWLO GHU UDWLRQDOHQ )RUPHQ XQG GHV %UX

architekten in den Metropolen wie Buenos Aires, Rio de Janeiro oder

talismus brachte der italienisch-argentinische Architekt Clorinda Testa

Mexiko-Stadt werden an dem Missverhältnis zwischen Arm und Reich

(geboren 1923) ins Land. Bei seinen Gebäuden lieĂ&#x; er sich von der Na-

kaum etwas ändern. Hoffnung geben eher junge Architekurbßros, die

tur und deren Spannungen und Farben inspirieren.

keine Architektur fĂźr das Auge und den reichen Mann gestalten, sondern solche, die erschwinglich fĂźr jedermann ist. Als in diesem Jahr mit

Wie Zukunft ausschauen sollte

Alejandra Aravena ein weitgehend unbekannter Chilene den PritzkerPreis entgegen nahm, rieben sich viele verwundert die Augen. Doch

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Heute haben sich aufgrund der weltweiten Vernetzungen viele Dinge

der Mann mit dem schwarz-grauen Haar bringt ein zeitgemäĂ&#x;es Ver-

im Bereich der Architektur gegenßber dem alten Lateinamerika geän-

ständnis fßr Architektur mit, das fßr die Menschen gemacht ist – ein Ver-

GHUW 6R YHUVFKLHGHQ GLH *HRJUDƓ H GHU 5HJLRQ PLW VHLQHU 1RUG 6žG

ständnis, das heute wichtiger ist denn je. Mit seinem BĂźro „Elemental“

Ausdehnung Ăźber den Ă„quator und einer Strecke von Ăźber 15.000

setzte Aravena eine ganze Reihe sozialer Wohnbauten um. So nutzt er

Kilometern auch ist, groĂ&#x;e Teile ihrer Geschichte und Kultur sind ähn-

beispielsweise die soziale WohnbaufĂśrderung, die bis zu einer Wohn-

lich. Während sich vor der Entdeckung des Kontinents durch Christoph

Ĺ´ ÂŚFKH YRQ 4XDGUDWPHWHUQ JLOW XQG ELHWHW GHQ :RKQHQGHQ 4XD

Kolumbus viele verschiedene kulturelle Gruppierungen in den Ländern

dratmeter Fläche. Während er eine Hälfte der Fläche plant und baut,

versammelt hatten, entwickelte sich vielerorts erst mit dem Ankom-

haben die Bewohner die MÜglichkeit die andere Hälfte selbst fertig zu

men der Europäer ein Streben nach Sesshaftigkeit und Architektur. In

bauen. Solche Projekte sind es, die nicht nur die Architektur in Chile

allen Ländern folgte mit der Zeit ein Emanzipieren des aufgedrßckten

und Lateinamerika verändern kÜnnten, sondern weltweit.

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AUS - UND EINBLICKE Raumhohe Fenster rund um die Fassade ŸŅųčåĹ ÆåĜ ÚĜåŸåĵ ŅĘĹŅÆģåĩƋ üƟų āĜåĒåĹÚå Æåųč·Ĺčå DŽƵĜŸÏĘåĹ FĹĹåĹ ƚĹÚ eƚĒåĹţ

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ie Bewohner genieĂ&#x;en die ruhige

*HEŒXGH JOHLFK ]ZHL .žFKHQ YRQ /HLFKW HLQH

]X VFKDIIHQ ,Q GHU +DXSWNžFKH NRPPW GDV

und von altem Baumbestand um-

+DXSWNžFKH PLW PLWWLJ SODW]LHUWHU PŒFKWLJHU

3URJUDPP Ĺ‘2UODQGRĹ? ]XP (LQVDW] GLH )URQ

gebene Lage auf drei Ebenen, vor

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und damit ideal zum gemeinsamen Kochen,

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VROOWH VLH DXI DXVGUžFNOLFKHQ :XQVFK DXFK

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gegen, denn auch fĂźr ihn bedeutet die KĂźche

0DWHULDOLHQ HLQ]XVHW]HQ XQG HLQHQ ZHLWOÂŚX

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)URQWHQ DXV HGOHP PDWWHP *ODV

Edle Materialien 'DV JHNRQQWH 6SLHO PLW (GHOK¸O]HUQ *ODV XQG 6WHLQ SUÂŚJW GDV ULHVLJH :RKQKDXV LQ DOOHQ %H UHLFKHQ XQG LVW QLFKW QXU FKDUDNWHULVWLVFK IžU die beiden KĂźchen und die „Social Hall“, wie Flur und Treppenhaus von JoĂŁo Armentano FKDUDNWHULVLHUW ZHUGHQ 8QZHLW GHU +DXSW NžFKH LP (UGJHVFKRVV LVW GDV JURÂĄ]žJLJH (VV]LPPHU DQJHVLHGHOW :LH GDV JHVDPWH *HEÂŚXGH LVW DXFK GLHVHU 5DXP YRQ HLQHU NžK OHQ (OHJDQ] JHSUÂŚJW XQG WUÂŚJW GLH EHVRQGHUH +DQGVFKULIW GHV $UFKLWHNWHQ (fri)

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O UTD OO R-WO H N Z I M M E R åų ÚĜå ±ĘĬ ʱƋØ Ę±Ƌ ÚĜå }ƚ±Ĭ× 8ųƟĘŸƋƟÏĩ ĬĜåÆåų ĜĹ Úåų ĵŅĹÚ·ĹåĹ ŅĘĹĬ±ĹÚŸÏʱüƋ ŅÚåų ÚŅÏĘ ĬĜåÆåų ±ƚü ÚåĹ XŅƚĹčåĵʼnÆåĬŠűĘå ÚåŸ čųŅĒåĹ {ŅŅĬŸţ

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MODERNER MIX )ÚåĬĘʼnĬDŽåųØ :Ĭ±Ÿ ƚĹÚ ƋåĜĹ× %±Ÿ čåĬƚĹčåĹå UŅĹDŽåŞƋ DŽĜåĘƋ ŸĜÏĘ ÚƚųÏĘ Ú±Ÿ č±ĹDŽå eĹƵåŸåĹţ

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SIEBEN FRAGEN AN JOÃO ARMENTANO, ARCHITEKT IN SÃO PAULO, BRASILIEN )¾U GLH /HLFKW 3XEOLNDWLRQ ő$UFKLWHFWXUH .LWFKHQ ,,,ŏ ZXUGH DOOHQ GDULQ YRUJHVWHOOWHQ $UFKLWHNWHQ HLQ )UDJHERJHQ PLW VLHEHQ )UDJHQ YRUJHOHJW 'LH VSRQWDQHQ $QWZRUWHQ JHEHQ HLQHQ NOHLQHQ (LQEOLFN LQ GLH LQGLYLGXHOOH 'HQNZHLVH

Wohnen im Jahr 2030 heißt ...

1DFKKDOWLJNHLW GDV VPDUWH +DXV Gute Architektur ...

EHGHXWHW YLHO 5HFKHUFKH ,QVSLUDWLRQ )OHL¡ XQG QDW¾UOLFK )UHXGH ,FK K¦WWH JHUQH PHKU (LQŴ XVV DXI PHLQH 8KU 0LU UHLFKHQ 6WXQGHQ DP 7DJ QLFKW DXV 0HLQ 7UDXPKDXV JDQ] HLQIDFK .HLQH :¦QGH +XQGHUW SUR]HQW QDFKKDOWLJ :RKQHQ LVW I¾U PLFK .RPIRUW )XQNWLRQDOLW¦W DQ HLQHP 2UW GHU GLH HLJHQH 3HUV¸QOLFKNHLW VSLHJHOW .¾FKH LVW I¾U PLFK GDV +HU] GHV +DXVHV Ich koche ...

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SCHWUNGVOLL åĜűĘå ƵĜå åĜĹå ŸÏĘƵåÆåĹÚå ųƟÏĩå ƵĜųĩƋ Úåų åĬåč±ĹƋå ųåŞŞåűƚüč±Ĺčţ ¬åĹƋų±ĬåŸ )ĬåĵåĹƋ× åĜĹ ĘʼnĬDŽåųĹåų ¬Ĝåųų±ĘĵåĹţ

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LUFTIGE KĂœCHENINSEL Diskret im Kochfeld integriert befreit der „TwoInOne" den Raum von groĂ&#x;en Dunstabzugshauben. Miele

V

orbei sind die Zeiten, in denen der Koch hinter ver-

Dunstabzug direkt neben den Kochfeldern? Er passt sich diskret in die

schlossenen Tßren gearbeitet hat, während sich neben-

KĂźchenlandschaft ein und versteckt seine Technik im Unterschrank.

an das Leben abspielte. Heute werden Wohn-, Ess- und

So bleibt der Blick unversperrt und der Raum wirkt optisch grĂśĂ&#x;er.

Kochbereich miteinander verknĂźpft und nur noch selten durch

Genauso intelligent verstauen ausfahrbare Hängeregale Schneebe-

massive Wände getrennt. Das schafft Atmosphäre. Ein groĂ&#x;er

VHQ 6FK¸SŴ¸IIHO XQG *HZžU]H 6FKQHOO JULIIEHUHLW HEHQVR VFKQHOO

Esstisch vis-a-vis der Kochzeile lädt zum Verweilen und Unter-

wieder aus den Augen. Auf Knopfdruck fahren die Regale automa-

halten ein. FrĂźhstĂźcks- oder Bartresen machen die Kochinsel

tisch wieder in den Hängeschrank darßber ein und schaffen optisch

zur Schaukßche. Auch Innovationen in Sachen Kßchengeräte

Ruhe. Das erleichtert das Kochen und hält den Raum ordentlich.

und Platzverwaltung werten die moderne Foodfactory als Le-

Wer seine KĂźche zum Wohnraum aufwertet, legt auĂ&#x;erdem Wert

bensraum auf: Sie erleichtern viele Arbeitsschritte und tragen

auf Flexibilität. Die verstellbare ArbeitshÜhe ist ohnehin fßr jeden

zu einer einheitlichen, aufgeräumten und stilvollen Optik bei.

Ăźber oder unter 1,70 Metern schon ein Muss fĂźr komfortables, ergonomisches Arbeiten. VollauszĂźge fĂźr bequeme Schranknutzung,

Intelligente Foodfactory

Handbrausen am Wasserhahn oder erhÜht eingebaute Elektrogeräte erleichtern alle Arbeitsschritte und richten sich nach den Be-

So liegen Kochinseln, die den Herd zentral in den Raum setzen,

dĂźrfnissen der Benutzer. Verpackt in eindrucksvollen Designs und

schwer im Trend. Klare, strukturierte Designs mit viel Stauraum set-

Ausstattungsvarianten wird die KĂźche so schnell zum Mittelpunkt

zen hier MaĂ&#x;stäbe. Wie wäre es zum Beispiel mit einem integrierten

des Geschehens. Hier verweilt jeder gerne.

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LW GHU H[NOXVLYHQ 2EHUĹ´ÂŚFKH Ĺ‘%ODQFR 'XULQR[Ĺ? KDW GLH

Die markant rechtwinklige Beckengeometrie und das Nullradius-Design

+LJKWHFK 0DQXIDNWXU YRQ Ĺ‘%ODQFR 6WHHO$UWĹ? GLH (L-

setzen auĂ&#x;ergewĂśhnliche Akzente im puristischen Ambiente. Neben

genschaften von Edelstahl in ein vĂśllig neues Licht

der exklusiven Gestaltung bietet die extreme Widerstandsfähigkeit der

gestellt. „Durinox“ zeichnet sich durch eine extreme Widerstands-

%HFNHQREHUŴŒFKH DXFK HLQ 3OXV DQ )XQNWLRQDOLWŒW )žU GLH H[NOXVLYHQ

IŒKLJNHLW JHJHQžEHU .UDW]HUQ DXV XQG LVW PHKU DOV GRSSHOW VR KDUW

„Zerox“-Becken in „Durinox“ steht optional hochwertiges ZubehĂśr bereit:

ZLH KHUN¸PPOLFKH .žFKHQ (GHOVWDKODUEHLWVSODWWHQ :HLWHUH FKDUDN-

HWZD HLQH DQGRFNEDUH $EWURSIĹ´ÂŚFKH RGHU HLQ HOHJDQWHV 6FKQHLGEUHWW

WHULVWLVFKH 0HUNPDOH VLQG HLQH DXVJHVSURFKHQ KRPRJHQH 2EHUĹ´ÂŚ-

aus Nussbaum mit Edelstahlgriff. Die Herstellung von „Durinox“ basiert

FKHQVWUXNWXU VDPW PDWWH 2SWLN XQG DQJHQHKPH +DSWLN 1DKH]X

auf Technologien aus der Luft- und Raumfahrt, die Blanco weiterentwi-

JUHQ]HQORVH 3ODQXQJVIUHLKHLW ELHWHQ PDÂĄJHVFKQHLGHUWH $UEHLWVSODW-

FNHOW KDW Ŋ IžU DOOH GLH GDV %HVRQGHUH VFKŒW]HQ XQG VLFK PLW HLQ]LJDUWL-

WHQ )URQW XQG 5žFNEOHQGHQ VRZLH HLQVFKZHL¥EDUH %HFNHQ DXV ő'X-

JHP 'HVLJQ GLIIHUHQ]LHUHQ P¸FKWHQ )žU VHLQH LQQRYDWLYH 2EHUŴŒFKH

rinox“. Neu hinzugekommen sind jetzt vier „Zerox“-Unterbaubecken

ist das Unternehmen, das auf eine jahrzehntelange Erfahrung in der

LQ YHUVFKLHGHQHQ *U¸¥HQ Ŋ SDVVHQG IžU GHQ =HQWLPHWHU =HQ-

9HUDUEHLWXQJ YRQ (GHOVWDKO ]XUžFNEOLFNW EHUHLWV PLW GHP ő0DWHULDOLFD

timeter, 60 Zentimeter und 80 Zentimeter breiten Unterschrank.

Design + Technology Gold Award 2014“ ausgezeichnet worden.

Q

KONTAKT: Blanco GmbH + Co KG, Flehinger StraĂ&#x;e 59, 75038 Oberderdingen, Tel. 07045 44812-00, www.blanco-germany.com/de

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VILLA I N D ER SCH WEI Z

TRAUMLAGE AM SEE

Dieses imposante Einfamilienhaus schmiegt sich in ein wunderschönes Naturpanorama rund um Luganer See und Alpen. Architekt Daniel Müller hat sein Huf Haus selbst geplant. Heute genießen seine Familie und er das Leben in diesem Traum aus Glas und Holz.

FOTOS: HUF HAUS

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Daniel Müller wandert mit seinem Hund Furi mindestens einmal zu jeder Baustelle, die er als Architekt betreut. Vergangenen Sommer ist er in elf Tagen zu Fuß von seinem Wohnort im Tessin nach Zürich gewandert – satte 350 Kilometer.

Auch für sein eigenes Huf Haus hat der emsige Architekt Planung und Umsetzung übernommen. Wie wohl sich seine Frau Sabina Klein, Tochter Anna und er im neuen Domizil fühlen, erzählen sie uns selbst im Interview.

Warum haben Sie sich für diesen Ort / für

Berg mit viel Fernsicht gewohnt habe, wollte

dieses Grundstück entschieden?

ich diesen Luxus auch im neuen Haus nicht

Das Grundstück hat einfach die perfekte

missen. Die gemütliche Außenlounge bie-

Lage. Man blickt auf die schneebedeck-

tet eine wahre Wohnraumerweiterung mit

ten Gipfel der Alpen, während der Blick im

tollem Fernblick, sei es als windgeschützte,

Garten über saftig grüne Palmen schweifen

sonnige Sitzecke im Winter oder im Som-

kann. Außerdem sind wir in wenigen Geh-

mer, wenn es abends langsam abkühlt.

minuten am wunderschönen Luganer See. Das Grundstück ist eben und somit leicht

Gibt es beim Haus spezielle architekto-

zugänglich.

nische Merkmale?

Einkaufsmöglichkeiten

und

öffentliche Verkehrsmittel sind gut zu errei-

Der Balkonvorbau auf der Südseite ist

chen. Selbstverständlich ist es auch schön,

nicht nur wichtig als Schutz vor unseren

dass viele meiner Kunden in der Gemeinde

manchmal monsunartigen Regenschauern,

Magliaso wohnen und ich so während der

sondern auch ein Sonnenschutz im Hoch-

Projektphase schnell auf den umliegenden

sommer. Da die ganze Südfassade über drei

Baustellen bin – zu Fuß, versteht sich.

Stockwerke verglast ist, kann durch den großen Dach- und Balkonvorsprung die hoch

War die Wahl der Hausfarbe einfach oder

stehende Sonne nicht auf das Glas fallen. Im

wurde debattiert?

Winter hingegen dringt die Wärme der Son-

Einfach! Das Weiß gibt dem Haus einen hel-

ne durch den niedrigen Sonnenstand tief in

len, mediterranen Ausdruck. Das war für uns

die Räume ein und bildet so einen maßge-

beide sofort klar. Sie arbeiten als Architekt

benden Teil unseres Heizkonzepts. Ein schö-

und haben Ihr Haus selbst entworfen.

ner optischer Effekt sind auch die „Kringel“, die an der Zimmerdecke in der Mittagszeit

Können Sie uns beschreiben, wie Sie auf

durch die Spiegelung der Sonnenstrahlen in

die Idee kamen, dieses außergewöhnli-

GHU :DVVHUREHUŴ¦FKH GHV 1DWXUSRROV GLUHNW

che Flachdachhaus zu planen?

vor dem Wohnzimmer entstehen.

Glücklicherweise hatten wir in diesem Baugebiet die Möglichkeit, drei Geschosse zu

Wie und wo haben Sie vorher gewohnt?

planen – zwei Wohngeschosse und darüber

Es ist unser erstes gemeinsames Zuhause.

einen Fitnessbereich mit großer Außenter-

Wir haben beide vorher in Einfamilienhäu-

rasse. Durch den Rücksprung im dritten

sern gewohnt, Sabina in einem großen,

Geschoss erhält das Haus einen speziellen

alten Tessiner Haus und ich in einem von

Charakter und eine gewisse Leichtigkeit

mir selbst entworfenen Haus aus den

von außen. Da ich zuvor in einem Haus am

1990er-Jahren. exklusive häuser 1/2017

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VILLA I N D ER SCH WEI Z

Worauf haben Sie bei der Planung beson-

da stand ein neues dreigeschossiges Haus.

auch noch wĂśchentlich etwas Kalk und ein

ders geachtet?

Wir erinnern uns gern an den Moment, weil

SDDU 1ŒKUVWRIIH IžU GLH :DVVHUSŴDQ]HQ ]XJH-

'LH OLFKWGXUFKĹ´XWHWHQ 5ÂŚXPH XQG GHU GLUHNWH

wir hĂśrten, wie die Dame ihren Ehemann rief,

ben. Im Sommer entstehen durch die hohen

.RQWDNW ]XU 1DWXU GXUFK GLH JURÂĄHQ

mit den Worten: „Das gibt es doch nicht ...

Wassertemperaturen natĂźrlich mehr Algen

Schiebeelemente aus bodentiefem Glas

Komm, schau dir das an ... Da steht plĂśtzlich

als in einem Chemiepool. Diese werden von

waren mein Hauptanliegen und zum GlĂźck

ein Haus!“

unserem Putzroboter weggebĂźrstet und aus-

Ăźbereinstimmend mit der Philosophie von

JHĆ“OWHUW :LU KHOIHQ VHOEVW DXFK PLW XQG VHKHQ

Huf Haus.

Wie wĂźrden Sie das Konzept fĂźr die Gar-

das Ganze mehr als Wassergymnastik.

Etwas stolz bin ich auf die selbst entworfene

tengestaltung beschreiben?

Der Mehraufwand der mechanischen Reini-

und gebaute Kaminverkleidung mit Lehm-

Unser Vorgehen, die erste Zeit nur eine sehr

gung wird durch den Wegfall von Kosten fĂźr

bauplatten und Lehmverputz, mit den MaĂ&#x;en

einfache Gartengestaltung umzusetzen, hat

Chemikalien, die jährliche In- und AuĂ&#x;erbe-

und Verhältnissen gemäĂ&#x; dem Goldenen

VLFK EHZÂŚKUW 1DFKGHP ZLU DOOH -DKUHV]HLWHQ

triebnahme, Abdeckungskosten etc. wett-

Schnitt und Le Corbusier.

im Haus erleben durften, haben wir mit den

gemacht. Doch vor allem die VergrĂśĂ&#x;erung

Das Gäste-WC im Eingangsbereich hat eine

gewonnenen Erfahrungen beispielsweise die

der biologischen Vielfalt ist ein ganzjähriger

kleine Hundedusche, die wir fĂźr unseren Furi

AuĂ&#x;enkĂźche mit Inoxtisch, GewĂźrzbeet und

Mehrwert.

nutzen, wenn er nach einem Spaziergang mal

einem Sonnensegel perfektioniert, sodass

eine grĂźndliche Reinigung braucht. Diese

wir auch bei Regenwetter drauĂ&#x;en kochen

Vorrichtung hat sich schon nach kurzer Zeit als

N¸QQHQ 1HX GD]X NDPHQ DXFK YHUVFKLHGHQH

sehr praktisch erwiesen.

%HHUHQVWUÂŚXFKHU 3Ć“UVLFK XQG .DNLEÂŚXPH

Vielen Dank fßr das Gespräch!

Die Fläche des kleinen Gemßsegartens haben Wie wßrden Sie die Inneneinrichtung Ihres

wir mit einer schwarzen Folie abgedeckt, um

Hauses beschreiben?

den Arbeitsaufwand fĂźr Jäten und GieĂ&#x;en zu

Modern, aber wohnlich und gemĂźtlich.

UHGX]LHUHQ 'LH /DJH GHV 1DWXUSRROV XQG GLH Erweiterung des Holzdecks sind ebenfalls

KĂśnnen Sie uns ein MĂśbelstĂźck/Kunst-

durch die ersten Erfahrungen richtig gelun-

werk oder Ă„hnliches nennen, das Ihnen

gen. Zu Beginn der Bauzeit hätten diese De-

besonders am Herzen liegt?

tails anders ausgesehen.

Unsere Eames-Sessel, die Bilder unseres Freundes, des Schweizer KĂźnstlers Andy Wil-

Verbringen Sie viel Zeit im Freien?

di, und unser schĂśnes BĂźcherregal.

Ja, auch im Winter essen wir drauĂ&#x;en in der Sonne zu Mittag.

Haben Sie einen Lieblingsplatz?

Vor dem Kamin oder drauĂ&#x;en im Liegestuhl

Wie lautet der Name des Schwimmbad-

am Pool halten wir uns am liebsten auf.

bauers?

In und um unser Haus haben wir noch einige

Das ist die Firma Erni Gartenbau in Bottig-

andere Lieblingsplätze und so manchmal die

KRIHQ 7KXUJDX 'HXWVFKVFKZHL]

Qual der Wahl. Je nach Jahreszeit, Tagesablauf, Wetter, Temperatur etc. ändern sich die

KĂśnnen Sie uns Details zur Poolanlage ge-

Favoriten auch. Momentan gerade sind die

ben?

VFK¸QHQ XQG QRFK ZDUPHQ 1RYHPEHUWDJH

'HU 1DWXUSRRO KDW HLQ 5HLQLJXQJVV\VWHP RKQH

žEHU 0LWWDJ LP /LHJHVWXKO DP 1DWXUSRRO

Chemie – darauf haben wir besonderen Wert

ZXQGHUEDU XQG HLQH $XŴRFNHUXQJ GHV %žUR-

JHOHJW GHQQ ZLU VLQG DEVROXWH 1DWXUIUHXQGH

alltags.

Das ganze Jahr ßber wälzt eine Pumpe das :DVVHU XP XQG ƓOWHUW HV GXUFK HLQHQ IžQI

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Gibt es eine Anekdote/Geschichte zum

.XELNPHWHU JURÂĄHQ .DONVWHLQĆ“OWHU .DON GHV-

Haus, die Sie erzählen kÜnnen?

wegen, weil unser Wasser hier im Tessin sehr

'LH GLUHNWHQ 1DFKEDUQ VžGVHLWLJ HU]ŒKOWHQ

„weich“, also kalkarm ist. Damit das Gleichge-

uns, dass sie nach zwei Wochen Abwesen-

wicht fĂźr die reinigenden Bakterien im Filter

heit am Morgen das Fenster Üffneten – und

XQG LP 3ŴDQ]HQEHUHLFK VWLPPW PžVVHQ ZLU

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ALLES DURCHDACHT Selbst bei der Kaminverkleidung hat der Hausherr mit Hand angelegt: Er hat die Konstruktion aus Lehmbauplatten und Lehmverputz eigens entworfen.

SCHÖN FIT DURCH SPORT Das dritte Geschoss beherbergt den Fitnessbereich mit großer Außenterrasse. Hier treten die Hausbewohner kräftig in die Pedale und lassen nach getaner Arbeit ihren Blick in die Ferne schweifen.

E NT S PA N N U N G & W E ITB LI C K Ein Saunagang tut immer gut. Und macht bei einem Panoramafenster wie diesem gleich doppelt soviel Spaß. Aus gestalterischer Sicht schlagen Gemütlichkeit und Moderne eine Brücke.

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MÖBELKLASSIKER

ZEITLOSES DESIGN Ob prachtvolles Barockambiente, Industrial Chic oder 60er Jahre Retro-Look – alte Trends sind derzeit beliebter denn je und lassen den Charme vergangener ±čå Ĝĵ åĜčåĹåĹ ¬ƚʱƚŸå ±ƚā åÆåĹţ TEXT: ANNA-LENA SCHÜCHTLE

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R O YA L E S A M B I E N T E Durch die in Handarbeit hergestellte Capitoné-Verarbeitung mit Rhombenmuster und die in die weiche Polsterung versenkten Knöpfe erhält „Windsor“ eine zugleich klassische, als auch zeitgemäße Anmutung. Arketipo

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MĂ–BELKLASSIKER

U

nsere schnelllebige und vernetzte Welt weckt in vielen Menschen die Sehnsucht nach „der guten alten Zeit“. Der bewusste oder unbewusste verklärte Blick in die Vergangenheit gibt uns ein wohliges GefĂźhl, denn er richtet sich in der Regel auf positive Erinnerungen. Eine gesunde Dosis Nostalgie ist daher nicht nur etwas fĂźr die Ewiggestrigen unter uns. Sie vermittelt den Eindruck von Beständigkeit und wirkt wie der Anker, der die Hektik unseres Alltags auszubremsen vermag. Da wir diese positiven Erinnerungen hauptsächlich in Verbindung mit bestimmten Personen, aber auch ganz alltäglichen Dingen und Gegenständen bringen, kommt es nicht von ungefähr, dass gewisse Phänomene der Vergangenheit immer wieder unser Leben kreuzen. Denken Sie nur an diverse Mode-Stilrichtungen. Ob 1920er Jahre Haute Couture, 1950er Jahre Rockabilly-Chic oder nicht zuletzt die gute alte Frauen-Latzhose aus den 1990ern – viele alte Trends wurden bereits totgeschrieben und erlebten doch irgendwann ihr ungeahntes Revival. Dasselbe gilt auch fĂźr den Einrichtungsstil. Formen und Gestaltungsarten bekannter MĂśbelklassiker aus unterschiedlichsten (SRFKHQ EHHLQĹ´XVVHQ 'HVLJQHU XQG +HUVWHOOHU ELV KHXWH

PRUNK VOLL „Rivel“ besticht durch seine weich gerundete Formensprache und die handgefertigten Schnitzereien.

Loberon

Nostalgie deluxe Wem im eigenen Zuhause der Sinn nach klassischem Glamour und ExWUDYDJDQ] VWHKW Ć“QGHW LP SUXQNYROOHQ %DURFN 6WLO VHLQH +HLPDW 'DPLW diese Einrichtungsform nicht altbacken wirkt, ist es jedoch wichtig, Wert auf eine zeitgenĂśssische Interpretation des Stils zu legen. Denn während die Raumgestalter des 17. Jahrhunderts frei nach dem Motto „Mehr ist mehr“ agierten, Ăźberzeugt der Barock-Stil heutzutage durch seine Liebe zum Detail. Setzen Sie aufwändige Dekore, pompĂśse Kronleuchter und antiquarisch anmutende, ausladende MĂśbelstĂźcke also besser gezielt in Szene, damit Ihre Einrichtung nicht Gefahr läuft ungewollt kitschig zu wirken. Im modernen Barock-Stil sind auĂ&#x;erdem neutrale TĂśne wie Creme und Beige gern verwendete Farben. Ausgefallene Kontraste aus Gold und Schwarz steigern zusätzlich den „Glam“Faktor. FĂźr royale Akzente Ă la Ludwig XIV sorgen nicht zuletzt pompĂśse Polster-Sessel und Sofas mit aufwändigen Applikationen, der charakteristischen Knopfsteppung und kunstvoll verschnĂśrkelten Holzbeinen.

Charmante Industrieromantik Inspiriert von alten Fabriken und Werkhallen, ist der Industrial Chic perfekt geeignet, um die Ă„ra der Industrialisierung im eigenen Zuhause aufleben zu lassen. Insbesondere Lofts mit hohen Decken, unverputzten Wänden beziehungsweise sichtbarem Mauerwerk und – ganz wichtig – offenen Rohren und Stahlträgern eigenen sich hervorragend fĂźr diesen Einrichtungsstil. Aber auch in normalen Wohnräumen erzeugt der Einsatz bestimmter Materialien und Formen das typische Flair. Schaffen Sie beispielsweise mit einer Tapete in Ziegelstein- oder Beton-Optik eine entsprechende Loft-Atmosphäre. Charakteristisch fĂźr den Industrial Chic sind auĂ&#x;erdem MĂśbelstĂźcke und Dekorationen aus Metall in Kombination mit unbehandeltem Holz sowie Leder und Glas im modernen Used-Look. Wichtig ist jedoch ein ausgewogener Mix, denn der industriell inspirierte Einrichtungsstil 40

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wirkt schnell ßberladen. Daher gilt auch hier: Weniger ist manchmal mehr – ßbrigens auch in puncto Farben, die Sie besser in gedeckten unauffälligen TÜnen wählen sollten. Die typischen Industrie-Deckenleuchten – am besten in mattem Schwarz – runden den Stil zudem ab. Tipp: Den fertigen Industrial Chic erkennen Sie ironischerweise daran, dass er eigentlich unfertig wirkt.

Vintage vs. Retro UrsprĂźnglich stammt das Wort „Vintage“ aus dem Englischen, wo es den Jahrgang und somit die Wertigkeit eines guten Weins kennzeichnet. Davon lässt sich auch unsere Verwendung des Begriffs ableiten: Wie ein Wein, der mit zunehmender Reife an Qualität gewinnt, steigert sich auch der Wert von bestimmten Gegenständen mit zunehmendem Alter. Als Vintage werden daher ausschlieĂ&#x;lich Originale bezeichnet, die aus den 1920er bis 1980er Jahren stammen und durch ihr bloĂ&#x;es Alter nicht nur einen hohen ideellen, sondern auch materiellen Wert erlangt haben. Das ist Ăźbrigens der Unterschied zu dem Begriff „Retro“, ZHOFKHU KÂŚXĆ“J PLW 9LQWDJH YHUZHFKVHOW RGHU JDU JOHLFKJHVHW]W ZLUG Tatsächlich beschreibt „Retro“ jedoch Dinge, die bewusst das Design frĂźherer Trends aufgreifen, um den Charme einer bestimmten Zeit hervorzurufen. Da der Bestand von originalen Vintage-MĂśbeln selbstverständlich begrenzt ist, kreieren viele Designer und Hersteller Produkte, die absichtlich schäbig und abgenutzt wirken: der sogenannte Shabby Chic. So lassen sich mit einer Kombination aus echten Vintage-Objekten – beispielsweise von einem Flohmarkt – und hochwertigen Einrichtungselementen im Shabby Chic oder Retro-Stil attraktive Wohnwelten schaffen, die das LebensgefĂźhl des vergangenen Jahrhunderts wiedererwecken. Manchmal genĂźgt auch der Blick auf GroĂ&#x;mutters DachboQ GHQ XP DOWH 6FKÂŚW]H ZLHGHU]XĆ“QGHQ Herstellerkontakte ab Seite 96.

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SCHLOSSHERREN-FEELING Traditionelle und opulente Muster – mit dem royalen Design der Tapete „Trianon XI“ fühlen Sie sich in Ihrem Zuhause wie ein Adeliger. Rasch TR AUM IM SHABBY CHIC Um eine bestmögliche Antikoptik zu schaffen, wurden bei der Kommode „Quentin“ mehrere Schichten Farbe aufgetragen und ±ĹŸÏĘĬĜåĒåĹÚ ƵĜåÚåų ±ÆčåŸÏĘĬĜý åĹţ Flamant

E IN HAUCH VON G ESCHICHTE Bei der Chaiselongue „4900 De Sade 1“ verlaufen die Grenzen zwischen historischem ƚĹÚ ĵŅÚåųĹåĹ XŅŅĩ ā ĜåĒåĹÚţ )UDWHOOL %RIŵ

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MODERNE USED-OPTIK Anders als der Vintage-Stil versprüht der Industrial Chic ein maskulines Flair. Das Studioprogramm „Workbase“ präsentiert sich mit einem kühlen, lässigen und unvollkommenen Look.

Rauch Select

D E S I G N - V I E L F A LT Industrie-Lampen im Shabby Chic, Sofas in gealterter Leder-Optik, abwechslungsreiche Deko-Stücke im Vintage-Stil – hier gibt es alles, was das Retro-Herz begehrt. Maisons du Monde

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V I N TA G E - F L A I R D U R C H H O L Z B Ö D E N Die „Eiche Landhausdiele classic gehobelt“ ĜĹ ĩ±ŸÏĘĵĜųčų±ƚ čåʼnĬƋåų kÆåųā ·ÏĘåĹěkŞƋĜĩ erweckt einen traditionellen Eindruck. Hain

E I N R I C H T U N G I M WA N D E L „My own Chair“ wurde 1938 von Flemming Lassen designt und unterstreicht dessen Liebe zu runden Formen und präzisen Details. by Lassen

RETRO-CHARME Die „Hall“-Kollektion des italienischen Designers Roberto Menghi entstand Ende der 50er Jahre und spiegelt den Stil dieses Jahrzehnts wieder. $UŶ H[

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M OD ER NER FLACH DACH BAU

SOWEIT DAS AUGE REICHT

FREIE SICHT Dass sich hier alle wohlfĂźhlen, liegt auf der Hand. Ein modernes Ausstattungskonzept ĀĚÚüƋ Ĺ¸ÄœĂ?Ę ĜĚ ĂšÄœĂĽĹ¸ĂĽÄľ B¹ƚŸ Ć&#x;Æüų¹ďď ĆľÄœĂĽĂšĂĽĹłĂ— Ć´Ĺ…Äš Úüų UĆ&#x;Ă?Ä˜ĂĽ Ă†ÄœĹ¸ ĘĜĚ ĜĚ ÚüĚ :¹ųƋüĚţ

aÄœĆ‹Ć‹ĂĽÄš ĜĚ Úüų aüƋųŅŞŅďųüÄ?ÄœĹ…Äš Ä˜ĂĽÄœÄšÄ› ĆšÄ˜Ĺł Ĺ¸Ć‹ĂĽÄ˜Ć‹ ĂšÄœĂĽĹ¸ĂĽĹł ĆľĂĽÄœĆ‹ÄŹÂˇĆšÄ€Ä?ĂĽĂ˜ ÄŹÄœĂ?Ä˜Ć‹ĂšĆšĹłĂ?Ęě Ä ĆšĆ‹ĂĽĆ‹ĂĽ 8ÄŹÂąĂ?Ä˜ĂšÂąĂ?Ä˜Ă†ÂąĆšĹŁ %¹ĚĊ Ă†Ĺ…ĂšĂĽÄšĆ‹ÄœĂĽĂźĂĽĹł 8üĚŸƋüų ĜĚ Úüų 8¹ŸŸ¹Úü ƚĚÚ qýĚƚĚÄ? Úüų :ĂĽĂ†ÂˇĆšĂšĂĽÄ˜Ć&#x;ÄŹÄŹĂĽ Ě¹Ă?Ę ŅÆüĚ ÚƚųĂ?Ę 8ÄŹÂąĂ?Ä˜ĂšÂąĂ?Ęě8üĚŸƋüų Ä?ĂĽÄšÄœĂĽÄ’ĂĽÄš ĂšÄœĂĽ ĂĽĆľĹ…Ä˜ÄšĂĽĹł Ć´Ĺ…Äš ģüÚüľ ¹ƚľ ¹ƚŸ ĂĽÄœÄšĂĽ ÂšĂĽĹłĂ†ÄœÄšĂšĆšÄšÄ? ÄœÄšĹ¸ 8ĹłĂĽÄœĂĽĹŁ FOTOS: VELUX

M 44

it nur einem Schritt im Freien zu sein und die Sonne auf der

MHGHU 7ÂŚWLJNHLW LQ XQVHUHP QHXHQ =XKDXVH HQWZHGHU 3Ĺ´DQ]HQ :DVVHU

Haut zu spßren – das hat sich eine Bauherrenfamilie aus der

oder den Himmel sehen zu kĂśnnen“, erläuterte die Hausbesitzerin. Kom-

Metropolregion Rhein-Ruhr gewĂźnscht. Die Herausforde-

promissbereit zeigte sich die Familie lediglich beim Untergeschoss, in

rung fĂźr Architekt Georg von Houwald lautete also: Sonnige Offenheit ins

dem eine groĂ&#x;zĂźgige Tiefgarage untergebracht ist. „Offenheit entspricht

nordrhein-westfälische Krefeld zu tragen. Zudem sollte aus allen Räumen

XQVHUHU 9RUVWHOOXQJ YRQ )DPLOLHQOHEHQĹ? HU]ÂŚKOWH GHU %DXKHUU Ĺ‘ZLU SĹ´HJHQ

eine direkte Verbindung ins Freie bestehen. Die MaĂ&#x;gabe galt selbst fĂźr

HLQHQ /HEHQVVWLO EHL GHP )UHXQGH MHGHU]HLW ZLOONRPPHQ VLQG Ĺ? 'LHVH :LOO-

innenliegende Räume wie das Treppenhaus, wo der Architekt diese Her-

kommenskultur drĂźckt das Erdgeschoss mit seinem offenen Grundriss im

ausforderung mit Velux Flachdach-Fenstern lÜste. „Meine Vision war, bei

Loftstil aus: Auf fast 100 Quadratmetern Fläche erstrecken sich eine reprä-

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W O H N Q U A L I TÄT P U R Innen wie außen bietet das imposante Haus seinen Bewohnern Lebensqualität in allen Formen. So lädt unter anderem der große Pool zum kühlen Bad ein.

sentative Küche, der großzügige Essbereich und der als heimelige Sofaecke

das Prinzip Offenheit zu stören. Ein bepflanztes Zwischenelement schafft

zum Dinner, hier verbringen die beiden Töchter oft Nachmittage mit ihren

bereich der Terrasse. „Wir lieben Gartenfeste. An Sommerabenden ist hier

mit Kamin gestaltete Wohnbereich. Hier empfängt die Familie Freunde Freundinnen, hier wird an Herbst- oder Winterabenden in geselliger Runde vor dem Kamin viel debattiert und gelacht. Die Feuerstelle ist geschickt in

ein halbhohes Zwischenelement integriert. Es nimmt nicht die ganze Raumbreite ein und vermittelt diesem Rückzugsbereich so Privatheit, ohne die

Verbindung zum Rest der Etage zu kappen. Der durchgehend innen und außen verlegte helle Feinsteinboden erinnert an die traditionelle Architektur der Dörfer der Provence. Die Beigetöne der Sitzmöbel und des Teppichs

sowie das edle Nussholz in Küche und Essbereich nehmen den weißen Wänden und dem rechtwinkligen Raumkonzept elegant die Strenge und geben dem Familienleben einen warmen Rahmen.

Prinzip „Glas statt Wände“ Das Gefühl, der Raum gehe unmittelbar auf die weitläufige Terrassen-

eine natürliche Barriere zwischen dem Entspannungs- und Gesellschafts-

oft viel los. Egal ob man sich an der Küchentheke trifft oder im Freien sitzt – durch die Transparenz und Offenheit verliert man sich nie aus den Augen und es herrscht immer ein Gemeinschaftsgefühl“, schwärmt der Hausherr.

Weiterer Vorteil der gläsernen Offenheit: Wenn die zehn- und zwölfjähri-

gen Töchter mit Freunden am Pool spielen, haben die Eltern die fröhliche Truppe stets im Blick. Etwas bedeckter hält sich die vordere Fassade: Weil die Vorderseite des Hauses einer Anliegerstraße zugewandt ist, griff Architekt von Houwald teilweise auf eine geschlossene Fassade zurück. Sie

FA MI L I E N G L Ü C K & NAT U RNÄ H E

anlage und in den umgebenden Garten über, vermitteln die rahmen-

los verbauten großflächigen „Schweizer Fenster“. Um diese maximale, lichtdurchflutete Weite zu gewährleisten, setzte Architekt von Houwald

im ganzen Haus auf das Prinzip „Glas statt Wände“. Entsprechend garantieren im Erdgeschoss Stützen statt geschlossener tragender Wände

die Statik des Neun-Zimmer-Hauses. Blickt man vom Garten aus auf das

Haus, unterbrechen optisch nur die Türrahmen die luftige Glasfassa-

de des Erdgeschosses – sie setzen wirkungsvolle Akzente und geben dem flach anmutenden Einfamilienhaus eine vertikale Dimension.

Wie im zentralen Raum des Erdgeschosses, hat Architekt von Houwald auch bei der Terrassenplanung dezent Rückzugsmöglichkeiten geschaffen, ohne

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M OD ER NER FLACH DACH BAU

LICHT DURCH GLAS %ÄœĂĽ %ĂĽĂ?ĊüĚʼnýĚƚĚÄ?ĂĽÄšĂ˜ Ç„ĆľĂĽÄœ DŽüĚƋų¹ď ĹžÄŹÂąĆ‹Ç„ÄœĂĽĹłĆ‹ĂĽ šüďƚƝ 8ÄŹÂąĂ?Ä˜ĂšÂąĂ?Ęě8üĚŸƋüų Ä ĆšĆ‹ĂĽÄš Ú¹Ÿ Treppenhaus und den Flur mit Licht.

garantiert den Familienmitgliedern dort, wo es nĂśtig ist, die angemesse-

die Flachdach-Fenster nach drauĂ&#x;en. Dadurch entsteht ein Sog, der kĂźhle,

ne Privatsphäre. Gleichfalls sonnig und luftig und dennoch abgeschieden

unverbrauchte Luft im unteren Geschoss nachstrÜmen lässt. „So lässt sich

geht es im Obergeschoss des Familiendomizils zu. Dort liegen die Schlaf-

das Haus viel schneller abkĂźhlen als durch unsere LĂźftungsanlage“, erklärt

zimmer der Familienmitglieder sowie ein Gästezimmer: Fßr die gebotene

GLH %DXKHUULQ 6RUJHQ GDVV HV WDJVžEHU GXUFK GLH JUR¥ŴŒFKLJHQ )HQVWHU LP

Privatsphäre sorgt ein geschlossenes Raumkonzept, ohne auf die luftige

Flachdach, die direkt dem Zenit-Licht der Sonne ausgesetzt sind, zu warm

Offenheit zu verzichten, die den Charakter des modernen Einfamilienhau-

werden kĂśnnte, sind unbegrĂźndet. Solarbetriebene Markisen dienen als

ses prägt. Diese Aufgabe ßbernehmen neben raumhohen TßrÜffnungen in

Hitzeschutz, lassen aber durch den transparenten Stoff trotzdem noch viel

HUVWHU /LQLH GLH )HQVWHU GLH ERGHQWLHI IžU HLQH OLFKWGXUFKŴXWHWH $WPRVSKŒUH

Tageslicht in den Raum. Auch im Elternbad kommt das natĂźrliche Licht von

sorgen. Eine breite Terrasse ermĂśglicht von jedem Schlafzimmer aus den

Oben. Hier setzte der Architekt die Vorgabe „Naturnähe“ sowohl durch das

Zugang ins Freie. So entsteht eine Aufteilung, die sowohl den Erwachsenen

eingesetzte Material als auch durch die Fenster um. Eine Besonderheit ist

als auch den TĂśchtern auf der anderen Seite eine Oase der Ruhe bietet.

die Dusche. Statt einer Duschkabine entstand in dem Badezimmer eine Art 5DXP LP 5DXP EHL GHP MHGHV 'HWDLO VWLPPW 'LH :ÂŚQGH VLQG YROOVWÂŚQGLJ

Verbindung ins Freie

mit Travertin verkleidet, einem edlen Sedimentgestein, das dank der natĂźrlichen Farbgebung das mediterrane Flair auch ins Badezimmer holt. Die

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Der zentrale Flur der ersten Etage fungiert auch als Treppenhaus und hält so

JODWWH 2EHUŴŒFKH XQWHUEUHFKHQ QXU HLQH 1LVFKH IžU 'XVFKXWHQVLOLHQ XQG

die Verbindung nach unten. Den obligatorischen Kontakt ins Freie stellen

die nĂźchtern-rechteckigen Edelstahl-Armaturen. Highlight im wahrsten

hier zwei zentral platzierte quadratische Velux Flachdach-Fenster her: Die

6LQQH GHV :RUWHV LVW HLQ PDO =HQWLPHWHU JURÂĄHV 9HOX[ )ODFKGDFK

EHLGHQ 'HFNHQ¸IIQXQJHQ LP )RUPDW HLQHQ PDO HLQHQ 0HWHU GXUFKŴXWHQ GDV

Fenster, das sich direkt Ăźber dieser groĂ&#x;zĂźgigen Dusche zum Himmel

Treppenhaus mit der hellen Holztreppe und den Flur gleichermaĂ&#x;en mit Ta-

¸IIQHW :HLWHUHV 1DWXU 'HWDLO (LQ ]ZHLWHU TXDGUDWLVFKHU 5HJHQGXVFK-

geslicht. Im Sommer tragen die Flachdach-Fenster zudem effektiv zu einem

NRSI DQ GHU 'HFNH OÂŚVVW GDV :DVVHU LQ GLH .DELQH KHUDEUHJQHQ Ĺ‘$Q

angenehmen Raumklima bei. Denn wenn die Familie sie nach einem hei-

einem Sommermorgen wie unter offenem Himmel zu duschen, ist der

Ă&#x;en Tag abends per Funksteuerung Ăśffnen, sorgt der sogenannte Kaminef-

beste Start in den Tag“, sagt die Dame des Hauses. Nach dem Duschen

fekt bei gleichzeitig geĂśffneten Fenstern im Erdgeschoss fĂźr eine natĂźrliche

lässt sich das elektrisch betriebene Flachdach-Fenster per Control Pad

Klimatisierung: Die warme, verbrauchte Luft steigt auf und entweicht durch

Ăźber Funk Ăśffnen und die feuchte Luft zieht aus dem Bad. (fri)

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P O O L M IT PA N O R A M A B LI C K %åų ā ·ÏĘåĹÆƟĹÚĜč åĜĹčåĬ±ŸŸåĹå )ÚåĬě ŸƋ±ĘĬŞŅŅĬ üƟčƋ ŸĜÏĘ ƵĜå ŸåĬÆŸƋƴåųŸƋ·ĹÚĬĜÏĘ ĜĹ ÚåĹ čųŅĒåĹ eƚĒåĹÆåųåĜÏĘţ

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I M S C H WA L L kŞƋĜŸÏĘ ƵĜå ĘʼnųƱų åĜĹ :åĹƚŸŸ× åųƚĘĜčåĹÚ ƵĜųĩƋ ƚĹÚ ĩĬĜĹčƋ Úåų Ÿ±ĹüƋå ±ŸŸåųü±ĬĬ ±ĵ )ÚåĬŸƋ±ĘĬÆåÏĩåĹţ

ntspannung erleben und genießen, Tag für Tag in den eigenen vier Wänden? Ihrem persönlichen

Traum eines heimischen Wellnessrefugiums haben die Hausbesitzer dieser Anlage eine komplette Etage gewidmet. Das Untergeschoss dient als Rückzugsort und vereint auf das Schönste Sport und Entspannung miteinander. Das Besondere am Konzept: die Verbindung zwischen Innen und Außen! So VFKPLHJW VLFK HLQ Ŵ ¦FKHQE¾QGLJ HLQJHODVVH ner Edelstahlpool die Terrasse entlang – mit herrlichem Blick in die umliegende Natur.

Eine beheizbare Sitzbank im Pool und eine stimmungsvolle Beleuchtung der Anlage sprechen für sich. Im Inneren empfangen Sauna, Einbaukamin, begehbare Dusche, Farblicht und Sportgeräte die Bewohner. Wer möchte, lässt sich während des Sports vom modernen Flatscreeen unterhalten. Das private Spa verteilt sich heute auf einer satten Fläche von 80 Quadratmetern.

8åĜĹŸÏĘĬĜý In einer Planungs- und Umbauzeit von nur sechs Monaten entsteht aus den einstigen Kellerräumen eine völlig neue Raumlandschaft. Die Planer haben hierfür mehrere einzelne Zimmer zu einer großen Einheit umfunktioniert. In Zuge dessen erhält der SAUNA & FITNESS FĹ ÚåĹ ĹåƚåĹ ·ƚĵåĹ Úåų åƵŅĘĹåų čåĘåĹ åĬĬĹ域 ƚĹÚ ŞŅųƋ åĜĹå ƵƚĹÚåųě Ʊųå åųÆĜĹÚƚĹč ĵĜƋåĜűĹÚåų åĜĹţ

Hauswirtschaftsraum einen neuen Eingang und ebenfalls eine komplette Sanierung.

Farblichtschalter mit moderner LED-Lichttechnik inklusive Farblichtsteuerung sind im gesamten Raum verteilt und sorgen je nach Bedarf und Stimmung für das passende Lichtszenarium.

Neben einem TV-Gerät schmückt eine Musikanlage inklusive wasserdichter Einbaulautsprecher in der Dusche das neue Spa. Die Sauna selbst ist so konzipiert, dass Sauna und Decke nahtlos ineinander übergehen. Ebenso ist der Verlauf von Saunapaneelen und Wandverkleidung fließend.

Viel Glas, zahlreiche Elemente aus Holz sowie edles Feinsteinzeug und atmungsaktive Naturfarbe begleiten das durchdachte Gestaltungskonzept.

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E CKDAT E N ARMATUREN: vola REGENDUSCHE , SCHWALLBR AUSE UND KNEIPPSCHLAUCH: Dornbracht DUSCHE: Eigenbau EINBAUK AMIN: Falper WANDFLIESEN: mosa 90 x 45 cm, Farbe 204 BODENFLIESEN: mosa 90 x 90 cm, Farbe 204 IN DER DUSCHE: Busch Jaeger Einbaulautsprecher, wasserdicht ELEKTRONISCHE HANDTUCHWÄRMEKÖRPER: vola BADPLANER: Aqua Cultura/Steinrücke FSB GmbH

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WOHNEN & EINRI C H T E N

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FASSA D EN

B O O T S H A U S A M M I L L S TÄT T E R S E E Kupfer verändert im Laufe der Jahre seine Farbe und verleiht Fassaden dadurch einen abwechslungsreichen und lebendigen Look.

Deutsches Kupferinstitut/Paul Ott

AUF DEN ERSTEN BLICK

Für den ersten Eindruck gibt es bekanntlich keine zweite Chance.

Damit dieser bei Ihrem Zuhause stimmt, sollten Sie Ihr Augenmerk besonders auf die Gebäudefassade richten.

TEXT: ANNA-LENA SCHÜCHTLE

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T I TA N Z I N K - F A S S A D E I N A S I E N 8Ɵų ÚĜå 8±ŸŸ±Úå ÚåŸ Ŭ ƚĘåŅĹěIƚĹč BŅƚŸåŮ ĜĹ ƟÚĩŅųå± ƵƚųÚå Ú±Ÿ a±ƋåųĜ±Ĭ Ŭ ĘåĜĹDŽĜĹĩěŞųåě {±ƋĜű ŸÏĘĜåüåųčų±ƚŮ Ĝĵ ĜĹĩåĬŸƋåĘü±ĬDŽŸƼŸƋåĵ in Großrauten verlegt. Rheinzink

S E N S I B L E I N T E G R AT I O N c±ƋƚųŸƋåĜĹ ŸŅƵĜå ÚĜå čųŅĒā ·ÏĘĜčåĹ Ŭ ÏĘƟÏŅ e ƀƀ {%ţBFŮě ÏĘĜåÆåčĬ±ŸƋƟųåĹ Şų·čåĹ ÚĜå Ansicht dieses privaten Einfamilienhauses in Norditalien und machen die außergewöhnliche Lage intensiv erlebbar. Schüco

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WOHNEN & EINRIC H T E N

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FASSA D EN

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WENIGER IST MEHR UĬåĜĹåŸ B±ƚŸ ŸƋ±ƋƋ ŞųŅƋDŽĜčåų ĜĬĬ± ô ŸÏĘŅĹ ÚĜå 8Ņųĵ ÚåŸ åƋŅĹĩƚÆƚŸů ŸƋåĘƋ üƟų ÚĜå Reduktion auf das Wesentliche.

Betonbild/Darko Todorovic/txn-p

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E I N FAM I LI E NVI LL A CA SA B IAN CA Die Kombination von heller Grundstruktur ƚĹÚ čųŅĒā ·ÏĘĜčåų åųčĬ±ŸƚĹč ŸÏʱý Ƌ åĜĹå åųŸÏĘĵåĬDŽƚĹč ƴŅĹ eųÏĘĜƋåĩƋƚų ƚĹÚ c±Ƌƚųţ

Keller Wintergardens & Windows

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rüher war es möglich, Gebäude allein anhand ihres Baustils

kombinieren lässt, ist Kupfer außerdem als außergewöhnliches ar-

und der Fassadengestaltung einer bestimmten Region zu-

chitektonisches Stilelement bei Designern sehr beliebt. Der natür-

zuordnen. Der kulturelle Hintergrund, aber auch örtlich

liche Patinierungsprozess verleiht einer Fassade einen originellen,

typische Witterungsverhältnisse trugen dazu bei, dass Stadtbilder

lebhaften und wandelbaren Look, welcher seine Färbung im Laufe

eines Landstriches maßgeblich vom Fassadenstil geprägt waren. So

der Zeit von einem Rot-Ton über Braun bishin zu Hellgrün ändert.

sind in Bayern beispielsweise Holzschindeln ein häufig verarbei-

Ferner beeinflusst weiterhin der Wunsch und das Streben nach

tetes Material, da sie einen guten Schutz gegen Nässe, Sturm und

Transparenz die zeitgenössische Architektur. Großflächige Glas-

Hitze bieten. Um Wind und Schlagregen zu trotzen, sind in der Eifel,

fronten, Lichtdachkonstruktionen oder gar umfassend verglaste

im Harz oder in Westfalen dagegen Schiefer- und Dachsteinfassa-

Fassaden wirken modern und suggerieren ein Gefühl von Offenheit

den sehr beliebt. Heute haben Bauherren die Qual der Wahl, wenn

und Weite. Nicht zuletzt steigert der reichliche Tageslichteinfall den

es um die Gestaltung der Fassade ihres zukünftigen Traumdomizils

Wohlfühlfaktor in einer Wohnlandschaft.

Q

geht. Lassen es die jeweiligen regionalen Bausatzungen zu, sind der Fantasie nahezu keine Grenzen gesetzt. Zwar werden Materialien auch heute noch häufig anhand traditioneller, ortstypischer Standards ausgewählt, doch der Trend geht immer mehr zur Indivi-

MIT DURCHBLICK ĜåĬ BŅĬDŽ ƚĹÚ :Ĭ±Ÿ DŽåĜÏĘĹåĹ Ú±Ÿ B±ƚŸ ±ĵ B±Ĺč ƴŅĹ 8±ĵĜĬĜå X±ĹčʱųƋ ±ƚŸ ƚĹÚ ŸÏʱý åĹ åĜĹå Ņý åĹåØ ĘåĬĬå eƋĵŅŸŞĘ·ųåţ Davinci Haus

dualität. Nicht nur zweckmäßig, sondern auch schick soll die Fassade sein – und sich außerdem von der des Nachbarn unterscheiden.

Beeindruckende Materialvielfalt Der technische Fortschritt lässt heutzutage eine Vielzahl an Gestaltungskonzepten zu, die Architekten mehr Flexibilität und vor allem Freiheiten in ihrem Schaffen ermöglichen. Ausgefallene Formen und Baustoffe sind somit keine Seltenheit mehr. Neben klassischen Putz-, Naturstein- oder Holzfassaden werden Materialien wie Titanzink, Aluminium oder Beton immer beliebter. Außerdem genießt der Trend-Werkstoff Kupfer stetig wachsendes Ansehen unter Bauherren, denn er beeindruckt mit einer enormen Widerstandsfähigkeit und Beständigkeit sowie sowohl technischen als auch umweltschonenden Eigenschaften. Da es sich mit vielen Baustoffen exklusive häuser 1/2017

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WOHNEN & EINRIC H T E N

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FASSA D EN

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reszeit zum neuen Lieblingsort, der immer

das Haus zu verlassen? Das geht.

neue Eindrücke bereithält und zu gemütli-

Im Wintergarten von Solarlux

chen Stunden in geselliger Runde einlädt.

lassen sich die wenigen Tageslichtstunden

Doch ein Wintergarten bietet noch mehr

in vollen Zügen genießen – und zwar ohne

Möglichkeiten: Durch die hochwärmege-

warme Wollkleidung. So geschützt lässt

dämmten Glaswände kann der Anbau als

für die nötige Frischluftzufuhr sorgen.

der Naturliebhaber den Winter gemütlich

eigenständiger Wohnraum genutzt wer-

Ein Wintergarten von Solarlux lässt sich

an sich vorbeiziehen und dank maximaler

den. Essraum, Wohnzimmer oder sogar

exakt auf den Stil und die Maße des Ei-

Transparenz sieht er das, was ihm sonst

eine Küchenzeile lassen sich im Winter-

genheims abstimmen. Ob modern oder

vielleicht verborgen bliebe. Bei einer Tas-

garten problemlos integrieren, ganz nach

klassisch, Solarlux entwirft das passende

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Wunsch der Hausherren. Für ein einfaches

Modell in absoluter Spitzenqualität. Die

verbliebenen Vögeln auf Futtersuche zu-

und schnelles Lüften sorgt die ebenfalls

Ausstattung des Wintergartens richtet sich

schauen oder tanzende Schneeflocken

hochwärmegedämmte Glas-Faltwand. Im

ebenfalls ganz nach den Bedürfnissen des

beobachten, wie sie die Natur nach und

Handumdrehen lässt sie sich großflächig

Bauherrn. Beispielsweise lässt sich das be-

nach unter sich bedecken. Auch im Winter

öffnen und ebenso schnell auch wieder

hagliche Wohngefühl mit einer integrierten

herrscht längst kein Stillstand. Rundherum

schließen, bevor zu viel frostige Luft den

Beleuchtung oder einer Fußbodenheizung

von Glas geschützt können Hausbesitzer

Wohnraum runterkühlt. Zusätzlich kön-

noch unterstützen. Fest steht: Mit einem

im Wintergarten in diese Welt eintauchen.

nen im Dachbereich integrierte Dach-

Wintergarten von Solarlux, sehnt man den

So wird der Glasanbau in der kalten Jah-

fenster sowie Schiebe- oder Kippfenster

Sommer nicht mehr so schnell herbei.

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KONTAKT: Solarlux GmbH, Industriepark 1, 49324 Melle, Tel. 05422 9271-0, info@solarlux.de, www.solarlux.de

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MAGIE DER METROPOLE

Das Angebot ist riesig, die Wege kurz. Urbane Wohnwelten ÆåĀĹÚåĹ ŸĜÏĘ ĘåƚƋDŽƚƋ±čå ±ƚü Úåų ÆåųĘŅĬŸŞƚųţ ĹÚ åĜĹåŸ ĜŸƋ ŸĜÏĘåų× %åų ĵŅÚåųĹå :ųŅĒŸƋ±ÚƋĹŅĵ±Úå åĹƋÚåÏĩƋ ĘĜåų ±ƚĵ üƟų Ĺåƚå :åŸƋ±ĬƋƚĹčŸĜÚååĹ ƚĹÚ Uųå±ƋĜƴĜƋ·Ƌţ TEXT: REBECCA FRICK

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gg Von auĂ&#x;en sollte unser Haus traditionell sein, deshalb eine Stadtvilla mit Fensterläden und DachĂźberständen. Im Inneren orientieren wir uns am Bauhaus-Stil. Der Bauherr Klassischer wie dieses imposante Domizil von Arge-Haus kĂśnnte eine Stadtvilla kaum aussehen. Fensterläden, Sprossen- und Rundbogenfenster sowie DachĂźberstände verleihen diesem Familienanwesen in Norddeutschland auf den ersten Blick sein traditionelles Flair. Auf den zweiten Blick, bei einem Rundgang durch die Wohnlandschaft, zeigt sich eine vĂśllig neue Seite: Viele Glaselemente, eine üƋŅĚƋųüŞŞü ƚĚÚ :ĹłĹ…ĹžÄœĆšĹ¸Ä›:ĹłÄœĂ˝ĂĽ ¹Ě ÚüĚ 8üĚŸƋüųĚ Ă†ĹłÄœÄšÄ?ĂĽÄš ĂšÄœĂĽ ÂšĹ…ĹłÄŹÄœĂĽbe der Hausbesitzer fĂźr den Bauhaus-Stil zum Ausdruck. Und noch mehr beeindruckende Details in Sachen Inneneinrichtung hält das Haus parat: So fĂźgt sich beispielsweise das elegante Zauberescheparkett, handgehobelt und Gold gekittet, in das stimmige Gesamtkonzept. Ein Heimkino im ausgebauten Dachboden und ein groĂ&#x;er Wellnessbereich mit Fitnessraum, Sauna und AuĂ&#x;enpool sprechen fĂźr sich. Dass sich das Bauherren-Ehepaar sowie die beiden Kinder rundum wohlfĂźhlen, versteht sich von selbst. Satte 280 QuadratmeĆ‹ĂĽĹł ÂœĹ…Ä˜ÄšÄ ÂˇĂ?Ä˜ĂĽ ľ¹Ă?Ä˜ĂĽÄš üŸ ľʼnÄ?ÄŹÄœĂ?Ä˜ĹŁ Arge-Haus

D

as Leben in der Stadt ist wieder schwer angesagt. Verkehrs-

:R IUžKHU QLHPDQG ZRKQHQ PRFKWH OHEHQ KHXWH YLHOH MXQJH /HXWH

chaos, Lärm, Abgase und Kommerz an jeder StraĂ&#x;enecke

)DPLOLHQ XQG .UHDWLYH 1LFKW VHOWHQ PDXVHUQ VLFK KLHU DOWH KHUXQWHU-

schrecken weder Jung noch Alt ab. Gerade Letztere ziehen

JHNRPPHQH )DEULNKDOOHQ XQG /RIWV ]X H[NOXVLYHQ :RKQTXDUWLHUHQ

ZLHGHU KŒXƓJHU YRP /DQG ]XUžFN LQ GHQ VWŒGWLVFKHQ .HUQ =HQWUDO

*UžQŴŒFKHQ XQG 6SLHOSOŒW]H DXI 'ŒFKHUQ VWLOOHQ 1DWXUVHKQVXFKW XQG

JHOHJHQH 6HQLRUHQKHLPH /LHIHUVHUYLFH IžU GDV OHLEOLFKH :RKO XQG GLH

EULQJHQ VLFKHUHQ 5DXP IžU GLH .OHLQVWHQ žEHUKDXSW ]HLJHQ VLFK 3ODQHU

schnelle ärztliche Versorgung sind nur einige Pluspunkte. Auch jun-

XQG $UFKLWHNWHQ HLQIDOOVUHLFK 6FKPDOH LQQHUVWŒGWLVFKH %DXOžFNHQ YHU-

JH )DPLOLHQ VFKÂŚW]HQ HLQH IXQNWLRQLHUHQGH ,QIUDVWUXNWXU HWZD NXU]H

EOžIIHQ PLW ZDKUHQ 3ODW]ZXQGHUQ Ŋ JHUQH PDO žEHU GUHL (WDJHQ KLQZHJ

:HJH ]XU $UEHLW RGHU GDV JURÂĄH $QJHERW DQ .LQGHUJÂŚUWHQ XQG 6FKXOHQ

JHEDXW .RPSOHWW YHUJODVW" :DUXP QLFKW 8QG HV NRPPW QRFK EHVVHU

Das alles ist auf dem Land seltener gegeben. Die stetige Abwanderung

*HZLHIWH .¸SIH KLHYHQ JDU IXWXULVWLVFKH :RKQJHELOGH DXI GDV 'DFK GHU

LQ 5LFKWXQJ XUEDQHU *HĆ“OGH KLQWHUOÂŚVVW LKUH 6SXUHQ 6WÂŚGWLVFKHU :RKQ-

EHVWHKHQGHQ +ÂŚXVHUODQGVFKDIW 8QG GDVV VLFK GDV *DQ]H KDUPRQLVFK

raum wird zunehmend knapp und entsprechend teuer. Der Mangel an

LQ GDV EHVWHKHQGH 6WUD¥HQELOG IžJW EHZHLVW :HU TXHUGHQNW XQG žEHU

EHEDXEDUHQ *UXQGVWžFNHQ PDFKW GLH 6DFKH QLFKW EHVVHU ]ZLQJW MH-

GHQ 7HOOHUUDQG EOLFNW OLHJW JHQDX ULFKWLJ žEULJHQV EHOHEHQ DXFK PR-

GRFK DXI ZXQGHUEDUH :HLVH ]X HLQHP 8PGHQNHQ 6R UžVWHQ VLFK OŒQJVW

GHUQH 6WDGWYLOOHQ GHQ 6SHFNJžUWHO GHU 0HWURSROHQ XQG EHJHJQHQ őDOW-

YHUJHVVHQH RGHU JDU DOV YHUS¸QW EHWUDFKWHWH 9LHUWHO ]X 1HXDXŴDJHQ

HLQJHVHVVHQHQĹ? *UžQGHU]HLWREMHNWHQ DXI $XJHQK¸KH

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gg Das Projekt wurde als Experiment gesehen, um neue Wege zur c±ÏĘƴåųÚĜÏĘƋƚĹč DŽƚ ĀĹÚåĹ ƚĹÚ eine beispielhafte Umnutzung von leerstehenden Dachräumen auszuprobieren. Florian Danner, Architekt

Mitten in Stuttgart ist es gelandet, das „Ufo“: Dieser futuristisch anmutende Dachaufbau thront auf einem historischen Wohngebäude aus der Gründerzeit. Dass es bewusst für einen Stilbruch sorgt, ist auf den ersten Blick klar. Und doch schmiegt es sich an den vorhandenen Gebäudekorpus an, ebenso an die Wandneigungen der Umgebungsbebauung mit ihren ebenfalls geneigten Dächern. Das ArchiƋåĩƋƚųÆƟųŅ %±ĹĹåų ±ƚŸ ƟÆĜĹčåĹ ÚåĀĹĜåųƋ ±ƚü ʱųĵŅĹĜŸÏĘå åĜŸå Ú±Ÿ historische Walmdach neu. Entsprungen ist ihr Bauprojekt „i40“ quasi aus der Not heraus: Das alte Dach bot kaum mehr Schutz. Anstelle einer kostenaufwändigen Sanierung, entstand die Idee des neuen Stadtquartiers in luftiger Höhe. So konnten die Kosten auf die neuen Eigentümer übertragen werden. Der Entwurf selbst basiert auf der Idee einer hyperbolisch geformten Schale, welche die verschiedenen Funktionen von Boden, Wand und Dach in einer leichten und wie selbstverständlicher Geste in sich vereint. Eine s-förmig geschwungene Holzkonstruktion bildet die Wohnhülle, deren skulpturale Form ÚĜå :ųåĹDŽåĹ DŽƵĜŸÏĘåĹ %åŸĜčĹ ƚĹÚ eųÏĘĜƋåĩƋƚų ±ƚāʼnŸƋţ BåƚƋå Şų·ŸåĹtieren sich zwei etwa 100 Quadratmeter große Eigentumswohnungen.

8Ĭ·ÏĘåØ ĜÏĘƋ ƚĹÚ åĜƋÆĬĜÏĩ ƚĹƋåųŸƋƟƋDŽåĹ āĜåĒåĹÚå ŅĘĹÆåųåĜÏĘåţ Lediglich das Arbeitszimmer und die Sanitärbereiche stehen für sich. Überzeugend ist auch das energetische Konzept: Durch den Einbau einer Luftwärmepumpe, gekoppelt an eine Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, ist der Energieverbrauch auf ein Drittel reduziert. Dazu trägt auch die große Fassadenverglasung bei, die zusätzlich relevante passive Sonnenenergie-Erträge liefert.

Danner Yildiz Architekten/www.dy-architekten.de, Fotos: Dominik Hatt

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gg Nachgefragt: bei Carolin Seufert, Marketingleiterin und Wohnexpertin von Luxhaus.

Worauf Sie bei der Planung einer modernen Stadtvilla achten sollten, erklärt Carolin Seufert von Luxhaus: Was zeichnet eine gute Stadtvillenarchitektur aus?

'LH 6WDGWYLOOD LVW GXUFK GHQ PHLVW TXDGUDWLVFKHQ *UXQGULVV XQG GDV :DOPdach sehr charakteristisch. Durch die dadurch entstehende Symmetrie ZLUNW VLH ]HLWORV XQG HOHJDQW 'LHVH (LJHQVFKDIWHQ VROOWHQ EHL GHU )HQVWHUplanung aufgegriffen werden und auch bei der Farbgebung sollte man der 6WDGWYLOOHQSHUV¸QOLFKNHLW 7ULEXW ]ROOHQ 4XHUOLHJHQGH )HQVWHUIRUPDWH XQG )HQVWHUEŒQGHU DXI HLQVHKEDUHQ 6HLWHQ VRZLH (FNYHUJODVXQJHQ RGHU ERGHQ-

Diese elegante Stadtvilla von Luxhaus bietet alles, was sich die dreiĊʼnŞĀÄ?ĂĽ ÂąĆšÄ˜ĂĽĹłĹłĂĽÄšÄ›8ÂąÄľÄœÄŹÄœĂĽ ĆľĆ&#x;ĚŸĂ?Ä˜Ć‹Ă— BĹ…Ă?Ä˜ĆľĂĽĹłĆ‹ÄœÄ?ĂĽ aÂąĆ‹ĂĽĹłÄœÂąÄŹÄœĂĽÄš ƚĚÚ ĂĽÄœÄšĂĽ Ç„ĂĽÄœĆ‹Ä?üľ¡Ēü )ÄœÄšĹłÄœĂ?Ä˜Ć‹ĆšÄšÄ?ĹŁ FÄľ )ųÚÄ?üŸĂ?Ä˜Ĺ…Ĺ¸Ĺ¸ ÆüĀĚÚüĚ Ĺ¸ÄœĂ?Ę Úüų ŅýüĚü Koch-, Ess- und Wohnbereich, im Dachgeschoss die privaten Räume fĂźr alle: Elternschlafzimmer, Bad und Kinderzimmer. Auf mehr als 180 }ƚ¹Úų¹ƋľüƋüų ÂœĹ…Ä˜ÄšÄ ÂˇĂ?Ä˜ĂĽ Ä?ĂĽÄšÄœĂĽÄ’ĂĽÄš ĂšÄœĂĽ ĂĽĆľĹ…Ä˜ÄšĂĽĹł Ú¹Ÿ XüÆüĚţ %¹Ÿ Wohnkonzept spiegelt sich auch in Garten und Terrasse wider: Hier gibt es sowohl Ruheplätze als auch ausreichend Platz zum Toben.

WLHIH )HQVWHU DXI GHU *DUWHQVHLWH VRUJHQ IžU HLQH PRGHUQH $QPXWXQJ GroĂ&#x;e BaugrundstĂźcke in städtischer Lage sind rar. Wie lässt sich GHU 7UDXP HLQHU JURÂĄ]žJLJHQ :RKQĹ´ÂŚFKH WURW]GHP UHDOLVLHUHQ" 'LH 6WDGWYLOOHQDUFKLWHNWXU ELUJW GHQ 9RUWHLO GDVV GXUFK GDV :DOPGDFK NHLQ )OÂŚFKHQYHUOXVW LP 2EHUJHVFKRVV HQWVWHKW 'HU TXDGUDWLVFKH *UXQGriss ist kompakt, lässt sich auch auf kleinen, aber nicht zu schmalen, *UXQGVWžFNHQ UHDOLVLHUHQ XQG HUODXEW HLQH JXWH 5DXPDXVQXW]XQJ Stichwort Baustil: Hat sich in den vergangenen Jahren ein bestimmter Trend abgezeichnet?

'HU 7UHQG JHKW ]X ]HLWORVHQ )RUPHQ ZLH HEHQ 6WDGWYLOOHQ XQG HLQHU )ODFKGDFKDUFKLWHNWXU LP %DXKDXVVWLO +LQGHUOLFK VLQG QDFK ZLH YRU GLH %DXYRUschriften, die immer noch oft ein Satteldach fordern.

Was unterscheidet eigentlich den Innenarchitekten vom Architekten?

(V JLEW GXUFKDXV 6FKQLWWPHQJHQ DEHU JUXQGVŒW]OLFK KDQGHOW HV VLFK XP ]ZHL XQWHUVFKLHGOLFKH %HUXIVELOGHU :ŒKUHQG GHU $UFKLWHNW VLFK PLW GHP Haus ansich beschäftigt, besteht die Aufgabe des Innenarchitekten in der Ausgestaltung der Räume.

Haben Sie in Sachen Inneneinrichtung einen Lieblingsraum?

Das ist schwierig zu beantworten, da jeder Raum seine eigene CharakWHULVWLN EHVLW]W $P VFK¸QVWHQ LVW HV RKQHKLQ ZHQQ PDQ HLQ +DXV DOV Gesamtkonzept erfassen und gestalten kann, so dass Farben, Stil und 'HWDLOV HLQ KDUPRQLVFKHV %LOG HUJHEHQ Welche Materialien und Farben sind derzeit angesagt? Was bleibt und was kommt im nächsten Jahr?

Metalle sind sehr angesagt, Messing ist stark im Kommen, Kupfer bleibt XQG DXFK 5RVJROG HUIUHXW VLFK JUR¥HU %HOLHEWKHLW 1DWžUOLFKH 0DWHULDOLHQ DOOHQ YRUDQ +RO] P¸JOLFKVW JURE XQG UXVWLNDO VLQG HLQ ZLFKWLJHV 7KHPD 5HWUR LVW HLQ 5LHVHQWUHQG GHU VLFK DXFK LQ :LHGHUDXŴDJHQ DOWHU Modelle bei einigen Herstellern widerspiegelt.

Vielen Dank fßr das Gespräch. exklusive häuser 1/2017

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gg Wir haben uns für Funktionalität und Schönheit entschieden: sachlich modern, elegant und klar.

Unser Stadthaus entspricht unserem persönlichen Geschmack und passt ideal auf das kleine, zauberhafte Grundstück. Der Bauherr aŅÚåųĹå eųÏĘĜƋåĩƋƚų ĵĜƋ ā±ÏĘ čåĹåĜčƋåĵ ±ƋƋåĬÚ±ÏĘ ƚĹÚ DŽƵåĜ ŅĬĬgeschossen macht das Stadthaus aus: Transparenz und Weite bis ins Obergeschoss, klar gegliedert, sachlich, schnörkellos. Geradlinige Formen, kombiniert mit Kontrasten in Hellgrau und Weiß, fallen sofort ins Auge. Innen wie außen überzeugt dieses Haus durch eine klare Struktur und attraktive Detaillösungen. Hier korrespondiert lichtes Wohnen mit Großzügigkeit – besonders wahrnehmbar im ErdgeŸÏĘŅŸŸţ %åų ÚåƚƋĬĜÏĘ čåčĬĜåÚåųƋå :ųƚĹÚųĜŸŸ ŸÏʱýƋ ƴĜåĬ 8ųåĜų±ƚĵ ƚĹÚ sorgt gleichzeitig für kurze Wege. Der Übergang zur Küche wurde Úåĵ ƋĜĬ ÚåŸ B±ƚŸåŸ åĹƋŸŞųåÏĘåĹÚ ŅýåĹ čåŸƋ±ĬƋåƋſ åĜĹå ÏĘĜåÆåƋƟų aus Glas trennt bei Bedarf. Raumhohe Fenstertüren holen viel Tageslicht ins Haus und geben Blickachsen in den schönen Garten frei. Doch bei aller Großzügigkeit sind auch Ruhezonen und RückzugsmöglichĩåĜƋåĹ åĜĹčåŞĬ±ĹƋţ Fĵ kÆåųčåŸÏĘŅŸŸ ÆåĀĹÚåĹ ŸĜÏĘ Ú±Ÿ ÏĘĬ±üDŽĜĵĵåų mit separater Ankleide, ein Gästezimmer sowie ein großzügiges FamiĬĜåĹƱÚţ aĜƋ 8ĜĹ域å ƚĹÚ B·ĹÚÏĘåĹ üƟųŸ FĹĹåĹÚåŸĜčĹ ƵƚųÚå ÚĜå ŅýåĹå :±ĬåųĜå DŽƚĵ eųÆåĜƋŸÆåųåĜÏĘ üƟų DŽƵåĜţ eƚÏĘ ĜĹ ŞƚĹÏƋŅ )ĹåųčĜååþDŽĜåĹDŽ liegt das Stadthaus weit vorn. Dank der kompakten Gebäudeform von ĿØíƅ ĵ±Ĭ ƀØíƅ aåƋåųĹ ĜŸƋ Ú±Ÿ åųĘ·ĬƋĹĜŸ ƴŅĹ ŅĘĹā·ÏĘå ô ĘĜåų ŸĜĹÚ åŸ ĵåĘų ±ĬŸ ŎƖĂ }ƚ±Úų±ƋĵåƋåų ô DŽƚų eƚĒåĹā·ÏĘå Úåų :åÆ·ƚÚåĘƟĬĬå űhezu ideal. Dadurch reduziert sich der Heizenergiebedarf pro Quadų±ƋĵåƋåų ŅĘĹā·ÏĘå č±ĹDŽ åųĘåÆĬĜÏĘ ô ƚĹÚ Ú±Ÿ åĜĹ B·ƚŸåųĬåÆåĹ Ĭ±Ĺčţ Haacke-Haus/Stephan Pramme

gg Kernelement unseres Hauses ist das Entrée und der Aufgang ins Obergeschoss. Der Grundriss und das Haus sind um dieses Element herum entstanden. Der Bauherr Ein Stadthaus soll es werden, mit zwei Vollgeschossen und einem ā±ÏĘåĹ ¬åĬƋÚ±ÏĘ ô ŸŅ Úåų ƚĹŸÏĘ ÚĜåŸåų ±ƚĘåųųåĹţ ¬ƚ ĜĘųåĵ åƻklusiven Wohntraum von Gussek-Haus gehören auch viel Licht, viele 8åĹŸƋåųØ åĜĹå čųŅĒDŽƟčĜč Æåĵ域åĹå ŅĘĹā·ÏĘåØ ÚųåĜ ÏĘĬ±üDŽĜĵĵåų und ein Arbeitszimmer. Gesagt, getan. Heute präsentiert sich das Haus „Gaarden“ auf quadratischem Grundriss mit einer modernen Mischfassade aus dunklen Verblendern und weiß gestrichenen Putzā·ÏĘåĹţ %Ĝå ŸƋųåĹč ŸƼĵĵåƋųĜŸÏĘ čåčĬĜåÚåųƋå 8ųŅĹƋ ƵĜųÚ ƴŅĵ B±ƚŸåĜĹgang im vorspringenden Erker dominiert. Sehenswert ist auch das Innere des mehr als 230 Quadratmeter großen Anwesens. Eine mittig im ±ƚĵ ŞĬ±ƋDŽĜåųƋå čåų±ÚĬ·ƚĀčå ųåŞŞå ŸåƋDŽƋ ĬĜÏĩŞƚĹĩƋåţ %Ĝå ĵŅÚåųĹå Küche mit freistehender Kochinsel begeistert jeden Hobbykoch. Im eĹŸÏĘĬƚŸŸ åųʼnýĹåĹ Ÿ±ƋƋå ƀƖ }ƚ±Úų±ƋĵåƋåų ŅĘĹā·ÏĘå ųåĜÏĘĬĜÏĘ {Ĭ±ƋDŽ zum Essen und Wohnen. Das Elternschlafzimmer mit Ankleide und die beiden Kinderzimmer mit maßgenau eingepassten WandschränĩåĹ ÆåĀĹÚåĹ ŸĜÏĘ Ĝĵ kÆåųčåŸÏĘŅŸŸţ Gussek Haus

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gg Einen Pool zu haben, war bei uns schon immer irgendwo im Hinterkopf. Die Größe des Grundstücks hat uns diesen Traum nun erlaubt.

Familie Mercanti Wären die Bauvorschriften in dieser traumhaften Hanglage am Zürichsee andere gewesen, stünde an Stelle der imposanten Villa in modernem Look heute vielleicht ein Haus aus dem mediterrane Landhausträume sind. Doch genau zwischen diesen beiden Stilen konnte sich die Bauherrschaft nicht entscheiden. Die örtlichen Vorschriften wollten es, dass sich das Ehepaar Mercanti aus der Nähe von Zürich doch festlegen konnte. Marketingleiter Roger Mercanti (43) und seine Frau Nina (40) lebten zuvor in einer Doppelhaushälfte in Altendorf, Kanton Schwyz, und suchten für sich und ihre beiden Töchter ein frei stehendes Haus mit einem großen Garten. Über das Ergebnis ist der ±ƚĘåųų ÆåčåĜŸƋåųƋ× Ŭ Ĝų Ā ĹÚåĹ Ú±Ÿ B±ƚŸ ŸåĘų Şų±ĩƋĜŸÏĘ ƚĹÚ ŸŞ±Ĺě nend. Vor allem ist es harmonisch gestaltet. Jeder Raum bietet etwas anderes, teilweise überraschendes. Die pinkfarbene Wand im Mädchenzimer, die asymmetrische Parkett-Kamin-Kombination als Wandinstallation, die Kristall-Lampe als Kontrast zur sonst cleanen Dekoration oder der Wellnessbereich. Insgesamt haben wir sehr schöne Materialien gewählt, harmonisch in Farbe und Form abgestimmt. Wir versuchen, das Geradlinige immer wieder mit Rundungen zu brechen.

Weberhaus

B U C HT IP P Das Wohnkonzept Loft steht für urbane Lässigkeit und industriellen Charme und wird immer gefragter. „Loft Living“ geht dem Reiz des Loftwohnens anhand historischer Beispiele, Referenzprojekten und der einzigartigen Verwandlung der Berliner „Opernlofts“ auf den Grund. Autor Florian Heilmeyer führt kurzweilig durch das Werk: Was war los im New York von Warhol, Judd & Co.? Wie gestalten Architekten die Lofts der Gegenwart? Und wie wurde eine alte Kostümfabrik in Berlin Mitte zur begehrten Luxuswohnanlage transformiert?

Der Band zum Projekt „Opernlofts“ gewährt einzigartige Einblicke. Heilmeyer zeigt die Details der Planung auf und lässt uns Stück für Stück an dem Bauvorhaben teilhaben. Der gesamte Prozess der urbanen Verwandlung wurde von einem hervorragenden Fotografen begleitet, der die ganz besondere Atmosphäre mit großformatigen Bildern eingefangen hat. „Loft Living“ ist eine Dokumentation für Bauherren mit besonderem Anspruch und Architekten, die sich mit komplexen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen beschäftigen.

FLORIAN HEILMEYER, LOFT LIVING , 248 SEITEN, 79 EURO. CALLWEY

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R EPORTA GE

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HO LZ H AU S

NEUE SICHT DER DINGE

Mit Architektur ist der Designer Alfredo Häberli bestens vertraut. Die Idee liegt Nahe zusammen mit Dagmar Fritz-Kramer, Geschäftsführerin von Baufritz, ein gemeinsames Projekt zu realisieren: eine Holzhaus-Architektur der Extraklasse.

FOTOS: JONAS KUHN

Z

unächst beeindruckt die schiere Größe des Architektur-

großer Räume ohne „Schere im Kopf“ zu Werke geht, stand das Bauf-

imposanten, weit ausladenden Holzdächern über filigranen

forderungen. „Wir mussten Bauteile ganz neu entwickeln, berichtet

ensembles mit Haupthaus und Nebengebäude, mit ihren

Senkrechtstrukturen. Das soll ein Einfamilienhaus sein? Nun ja, es ist eines, aber ein ganz besonderes. Und das nicht nur wegen seiner beeindruckenden, baulichen Dimensionen.

ritz-Team in Sachen Konstruktion und Tragfähigkeit vor großen HerausBaufritz-Bauleiter Alexander Fritz, „und sind bei der Statik weit über übliche Grenzen hinausgegangen“. Doch genau das wollte man ja bei

„Es war Zeit, dem ökologischen Holzbau ein neues Gesicht zu geben“,

erklärt dazu die Baufritz-Chefin Fritz-Kramer, und fügt gleich hinzu:

„Diese Formensprachen findet nur ein guter Designer.“ An diesem Punkt kommt Alfredo Häberli ins Spiel, ein weltweit anerkannter

Schweizer Designer, der von sich selbst sagt: „Seit meiner Kindheit ist Architektur immer ein Thema in meinem täglichen Leben“.

Formen der Natur In seinem Züricher Atelier entstanden die Grundrisse und Pläne für ein

Holzhaus, das ganz neu gedacht wurde. Inspiriert vom Schiffbau als ureigener Form des Holzbaus, entwarf er die bugartigen Dachformen mit Schwingungen und Bögen; organische Formen, wie sie in der Natur vorkommen. Weil der Designer hierbei, und auch bei der Planung 68

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GLHVHP 3URMHNW Ĺ‘9LVLRQHQ UHDOLVLHUHQ ĹŠ ]HLJHQ GDVV HV JHKW Ĺ? HUJÂŚQ]W

Sinne fĂźr den Blick in die Zukunft, bei dem Baufritz weit Ăźber den Teller-

'DJPDU )ULW] .UDPHU 6R IDQG $UFKLWHNW 6WHSKDQ 5HKP GHU LPPHU EHL

rand des gemeinen Hausbaus hinausschaut. Das Highlight im Wohn-

der Umsetzung gefragt war, alles „extrem spannend“, und schmunzelt

]LPPHU LVW HLQH Ĺ‘0HGLD .RMHĹ? GLH DOV +DXSWP¸EHO GHQ 5DXP GHĆ“ QLHUW

EHL GHU )UDJH QDFK GHU 0DFKEDUNHLW Ĺ‘'DV VLHKW PDQ HUVW ZHQQ PDQ HV

$XI HLQHU GUHKEDUHQ 6FKHLEH PLW GUHL 0HWHUQ 'XUFKPHVVHUQ NDQQ PDQ

DXVSURELHUW KDW Ĺ? %HVRQGHUV ZLFKWLJ IžU GHQ ([SHUWHQ 5HKP 0LW GHP

ZLH LP .LQR DXI YHUVFKLHGHQHQ (EHQHQ GHP 5DXP ]XJHZDQGW VLW]HQ

High-Tech-Baustoff Holz ist (fast) alles mĂśglich.

RGHU VLFK JDQ] GHU 0HGLHQZDQG ]XZHQGHQ GDQN YDULDEOHP 7LVFK XQG XQWHUVFKLHGOLFKHQ 6LW]JHOHJHQKHLWHQ ODVVHQ VLFK Ĺ´ H[LEOH .RPPXQLNDWL

Grundriss mit RĂźckgrat

onssituationen fßr Bewohner und Gäste schaffen.

$OIUHGR +ÂŚEHUOLV &UHGR ODXWHW GHQ 0HQVFKHQ ĹŠ KLHU DOVR GHQ %HZRKQHU

„StĂśckli“ bietet Multifunktionalität

ĹŠ LQ GHQ 0LWWHOSXQNW GHV 'HVLJQV ]X VWHOOHQ 8QG NRQVHTXHQWHUZHLVH dachte er bei der Gebäudeplanung „von innen nach auĂ&#x;en“. Dabei stell-

Wie von einem Satelliten ergänzt das Haupthaus ein „StĂśckli“, dem

te der Designer das ßbliche Nutzungskonzept „unten wohnen, oben

Schweizer Wort fĂźr „Altenteil“, das sich Bauern als Ruhesitz errichten,

VFKODIHQĹ? TXDVL DXI GHQ .RSI ,P Ĺ‘+DXVVLFKWĹ? Ć“ QGHQ VLFK .LQGHU XQG

ZHQQ VLH LKUHQ +RI DQ GLH .LQGHU ZHLWHUJHEHQ 'HU +RO]EDX VFKHLQW DXI

(OWHUQVFKODI]LPPHU LP (UGJHVFKRVV (* .RFKHQ (VVHQ XQG :RKQHQ

seinem runden Betonsockel zu schweben und ist Ăźber eine freie BrĂź-

oben unterm Dach. Das architektonische RĂźckgrat des EG-Grundrisses

FNH PLW GHP +DXV YHUEXQGHQ 'DQN RIIHQ JHVWDOWHWHP )DKUVWXKO XQG

ELOGHW HLQ (OHPHQW GDV :DQG 7žU XQG 0¸EHO LQ HLQHP LVW (V XQWHUWHLOW

Ŵ LH¥HQG LQHLQDQGHU žEHUJHKHQGHQ 5DXPHLQKHLWHQ KDW PDQ KLHU HLQHQ

als beidseitig nutzbare Schrankwand das Geschoss durchgehend in ei-

barrierefreien Wohnraum (Stichwort Generationenwohnen) geschaf-

nen Ăśffentlichen und privaten Bereich. Diesseits, nahe dem Eingang,

IHQ $OWHUQDWLY OÂŚVVW VLFK GDV Ĺ‘6W¸FNOLĹ? DOV NRPIRUWDEOHU 0XOWLIXQNWLRQV

Ɠ QGHQ VLFK PLW žSSLJHP 6FKUDQNUDXP GLH )XQNWLRQVEHUHLFKH )OXU 'LH

bau fĂźr Heranwachsende, als BĂźro oder anderweitig nutzen. (fri)

Q

le, Hauswirtschaft, BĂźro, Spielen etc.; ausklappbarer Tisch inklusive. Ĺ‘$NWLYLHUXQJ YRQ %DXWHLOHQĹ? QHQQW +ÂŚEHUOL GLHVHV .RQ]HSW 'XUFK GLH Schrankwand hindurch erschlieĂ&#x;en zwei Zugänge die klar voneinander JHWUHQQWHQ .LQGHU XQG (OWHUQ]LPPHU (GOH +RO] XQG 0DUPRUREHUĹ´ ÂŚ chen strahlen hier hĂśchste Wertigkeit aus, und ein Thema fĂźr sich ist GLH LQWHJULHUWH 5HOD[ 5DXPHLQKHLW IžU GLH (OWHUQ PLW 'RSSHOEHWW %DGH ZDQQH XQG RIIHQHP .DPLQ Wie das Eigenheim zu seinem Namen kommt, fällt im Dachgeschoss sofort ins Auge. In dem Begriff „Haussicht“ steckt auch das Wort „AusVLFKWĹ? ĹŠ XQG GLH LVW žEHUZÂŚOWLJHQG 0DQ EHWULWW GHQ .RFK (VVEHUHLFK XQG VWHKW JHIžKOW PLW HLQHP %HLQ LP )UHLHQ 'HQQ GHU NQDSS 4XDGUDWPH ter groĂ&#x;e Raum ist dreiseitig nahezu vollverglast, und mit einem Schritt LVW PDQ GUDXÂĄHQ DXI GHU 7HUUDVVH GLH GDV ,QQHUH ZHLWOÂŚXĆ“ J VFKZXQJYROO umfängt. Neben der realen Aussicht steht „Haussicht“ im Ăźbertragenen

BAUSTOFF HOLZ Der „Naturbursche“ hinterlässt innen wie auĂ&#x;en seine Spuren. Egal, ob Wand, Boden oder MĂśbel, auch im Badezimmer ist er allseits präsent.

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exklusive häuser 1/2017

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H Ă„USER

A n z e ige

RUNDUM GELUNGEN

BEISPIEL FĂœR

EINE GRANDIOSE

E

ndlich zu Hause! Wer diesen Glßcksmoment auf das familiäre Wiedersehen und gleichzeitig als Vorfreude auf seinen privaten Lebensraum beziehen kann, darf sich als reich bezeichnen.

Denn was ist wertvoller als Zeit, in der man sich rundum wohlfĂźhlt?

Die Gestaltung des persĂśnlichen Lebensraums bildet dazu eine wesentliche Grundlage. Während sich die meisten Hausbesitzer mit mehr oder weniger herkĂśmmlichen Haus- und Wohnkonzepten begnĂźgen, erfĂźllt ein Huf Haus seinen Besitzern stets drei gleichwertige AnsprĂźFKH LQ HLQHP †VWKHWLN ,QGLYLGXDOLWÂŚW XQG (QHUJLHHIĆ“ ]LHQ] $XFK GLH Bauherren dieses modernen Huf Hauses haben sich ihr persĂśnliches Traumdomizil geschaffen. Viel Freiraum zum Durchatmen, groĂ&#x;zĂźgiges Wohnambiente und bezaubernde Ausblicke in die umliegende Landschaft beschreiben den Charakter dieses anmutenden FachwerkhauVHV %HVRQGHUV KDUPRQLVFK ZLUNW GHU Ĺ´ LHÂĄHQGH žEHUJDQJ YRP (VVSODW] G RUNDRISSE

im verglasten Erker, Ăźber den geschĂźtzten AuĂ&#x;ensitzplatz bis hin zum JURÂĄHQ *DUWHQ PLW 3RRO †VWKHWLN XQG )XQNWLRQDOLWÂŚW Ć“ QGHQ VLFK DXFK LQ

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der offenen KĂźche, die Lebensfreude pur garantiert. Im Obergeschoss

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haben die Bauherren ihr ganz privates WohlfĂźhlrefugium geschaffen.

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GALERIE

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Galerie getrennt und wird so zum privaten RĂźckzugsort.

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H ÄUSER

NACHHALTIGER BEISPIEL FÜR BAUHAUSEINE GRANDIOSE TRAUM

V

iel Sonne, Luft und Licht: Diesen

dezimmer komplettieren das Raumangebot

sehr konkrete Vorstellungen, die sie mit dem

haben sich Birgit und Peter Lücke

ben liegt das Gästezimmer, von der Terrasse

Firma“ verfeinerten. Auch sonst gab es die ein

Anspruch des „Neuen Bauens“

eindrucksvoll umsetzen lassen: „Wir wollten

minimalistisch bauen, am liebsten im Bauhaus-Stil“, sagt der Bauherr. Helle Steinböden

und weiße Wände und Decken betonen dabei

die Weite des Raumes hinter der Südfassade, die überwiegend aus Glasflächen besteht.

Und das um zehn Grad ansteigende Pultdach

aus separat erschlossen und ausgestattet mit

einem eigenen Bad. Gleichwohl legten die Bauherren großen Wert auf das, was heute eben auch zählt: zum Beispiel eine umweltfreundliche Wärmepumpe und Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.

steigert sicht- und fühlbar die Raumhöhe.

Full-Service & freie Planung

leute das im Einfamilienhausbau gängige

Dass sie von FingerHaus wirklich „alles aus ei-

befinden sich die Bereiche Kochen, Essen und

Es sollte schnell gehen, und sie wollten einen

Quasi auf den Kopf gestellt haben die Ehe-

Wohn-Nutzkonzept: Aufgrund der Hanglage Wohnen im Obergeschoss. Das Schlafzimmer

mit praktischer Durchgangsumkleide und Ba-

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im Unter- oder besser Gartengeschoss. Dane-

ner Hand“ bekamen, war Lückes sehr wichtig.

Rundum-Service. Davon, wie ihr Haus ausse-

hen sollte, hatten die Bauinteressenten schon

„seriösen, ausgezeichneten Bauberater der

oder andere funktionale Änderung, manches schrieb der örtliche Bebauungsplan vor. Zum

Beispiel ein flach geneigtes Pultdach statt des

anfangs vorgesehenen Flachdaches. Drei Tage

lang legten sie gemeinsam die Gestaltungsdetails sowie die Ausstattung des Hauses innen und außen fest. So zeigt das Eigenheim

eine stilistisch durchgängige, „saubere“ Formensprache samt stimmigem Farbkonzept.

Beim Bauablauf dagegen hatte sich die Bauherrschaft genüsslich zurückgelehnt. An einem verschneiten Januarmorgen fand das

Ehepaar „ein großes, tiefes Loch im Schnee“

vor. Bald darauf stand das Beton-Geschoss

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25.10.16 14:13

A n z e ige

MORGENSONNE ZUM FRĂœHSTĂœCK Die zimmerhohen Fenster geben den Blick auf den Garten frei und lassen viel Licht Ä˜ĂĽĹłĂĽÄœÄš Ä› {ÂąÄšĹ…ĹłÂąÄľÂąĂ†ÄŹÄœĂ?ÄŠ DŽƚľ üųŸƋüĚ U¹ýüüţ G RUNDRIS S E

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ARBEITEN DIELE

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GARD. KOCHEN WOHNEN

ESSEN TERRASSE

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VDPW *DUDJH (LQHQ 7DJ VSÂŚWHU IXKUHQ 7LHĹ´D-

wohngesundes, ausgeglichenes Raumklima

der und Autokran vor, um das Haus zu errich-

bildet die serienmäĂ&#x;ig auĂ&#x;ergewĂśhnlich gut

ten. „Nach einem dreiviertel Tag war das Dach

gedämmte Finger-Gebäudehßlle „Thermo

+“.

dicht“, so die Bauherrin. Reibungslos ging

Diese wird Ăźbrigens stetig weiterentwickelt:

auch der Innenausbau Ăźber die BĂźhne, der

Bereits die bisherige Dämmung unterschritt

weitestgehend in den Händen des Fertigbau-

die gesetzlichen Vorgaben deutlich, die nächs-

unternehmens lag, der das Haus „fast schlßs-

te Generation legt hier noch einmal nach

selfertig“ ausbaute.

und macht auf Wunsch KfW 40 oder 40 Plus

Ă–l und Gas und deren zu erwartenden Preis-

mÜglich mit einem U-Wert von 0,123 W/m²K.

steigerungen. Den Hausherren ging es dabei

Den Rest zur Wohlfßhlatmosphäre steuert die

XP ˜NRORJLH (QHUJLHHIĆ“]LHQ] XQG GDXHUKDIW

„޹ųß¹ĊƋŅų )ĚüųÄ?ÄœĂĽĂĽĂžÇ„ÄœĂĽÄšÇ„

UG ABSTELLR. HWR

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TERRASSE

intelligente Haus- und Heiztechnik aus Luft/

niedrige Heizkosten. Beim Holzfertigbauun-

Und wie wohnt es sich nun im neuen Haus?

Wasser-Wärmepumpe und FuĂ&#x;bodenheizung

ternehmen FingerHaus sahen sie sich hier gut

„Hervorragend“, mit einem Wort beantwor-

plus Anlage zur Wohnraumlßftung mit Wär-

aufgehoben – und so auch die Gäste: Angetan

tet der Hausherr die alles entscheidende

merĂźckgewinnung bei. Das Heizkonzept ist

ist jeder von der sensationellen Aussicht Ăźber

Frage, „Wir sind begeistert“. Die Basis fĂźr ein

unabhängig von den fossilen Energieträgern

die HĂśhen des Schwarzwalds.

Q

KONTAKT: 8ĜĚÄ?ĂĽĹłB¹ƚŸ :ľÆBĂ˜ eƚüŸƋų¹Ēü Ä‰Ä‚Ă˜ Ć?Ä‚ÇˆĆ…Ć… 8ų¹ĚĊüĚÆüųÄ? Ĺ )ĂšĂĽĹłĹĄĂ˜ ‰üďţ ÇˆĆ…Ä‰Ä‚ĹŽ Ä‚ÇˆÄ‰Ä›ÇˆĂ˜ ÄœÄšĂźĹ…Ă„Ä€ÄšÄ?ĂĽĹłÄ˜ÂąĆšĹ¸ĹŁĂšĂĽĂ˜ ƾƾƾţĀĚÄ?ĂĽĹłÄ˜ÂąĆšĹ¸ĹŁĂšĂĽ

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EX TRA

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IFA M ES SEH I GH LI GH TS

CLEVER & SMART

OK GOOGLE Nach Amazons Echo hat nun Google mit dem Home ebenfalls einen Lautsprecher mit Sprachsteuerung auf den Markt gebracht. Deutsche Interessenten müssen sich aber noch gedulden. Google

Smart Home ist auf der diesjährigen Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin eins der ganz großen Themen gewesen. Quasi an jeder Ecke präsentierten sich neue Anbieter und es wurden innovative Geräte und Konzepte vorgestellt. Wir haben für Sie Trends und Entwicklungen aufgespürt – auf dem Messegelände unter dem Funkturm und darüber hinaus.

TEXT: CARSTEN STEINKE

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%åų 8ƚĹĩě ĜÏĘåųĘåĜƋŸěeĬ±ųĵčųĜý ĜŸƋ åĜĹå ƚűƚý ·ĬĬĜčå eĬ±ųĵ±ĹĬ±čåţ %Ĝå Aktivierung erfolgt ganz einfach durch das Schließen des Fensters. Ist Úåų eĬ±ųĵčųĜý ĜĹ Ú±Ÿ ĵ±ųƋěBŅĵåě System des Herstellers integriert, erfolgt eine Push-Nachricht auf das mobile Endgerät . Schellenberg

Devolo hat auf dem IFA-Messegelände seine neuen Unterputz-Komponenten für bestehende Wandschalter, Dimmer und Rollladensteuerungen vorgestellt. Die smarten Geräte sollen in Kürze verfügbar sein. Devolo

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EX TRA

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IFA M ES SEH I GH LI GH TS

Mit gelbem Haus Apple liefert mit der kürzlich erschienenen Version 10 des Betriebssystems iOS die Home-App mit aus. Apple

I PA D & I P H O N E MIT H O ME A P P Mit der jüngst erschienenen Version 10 von Apples iPhone- und iPad-Betriebssystem iOS hat sich auch ein kleines gelbes Haus auf den Bildschirm geschlichen: die Home App. Diese Software ist tief im iOS eingebunden und bietet eine einfache und sichere Möglichkeit sein Zuhause von einem Ort aus einzurichten, zu verwalten und zu steuern. Zubehörprodukte können individuell verwaltet oder in Szenen gruppiert werden, sodass sie mittels eines einzigen Befehls zusammenarbeiten und über Siri bedient werden können. Diese können fernverwaltet oder über Apple TV zur Heimautomatisierung eingerichtet werden und auf automatische Auslöser reagieren, die auf Tageszeit, Ort oder Aktion eingestellt sind.

Die Ausweitung der Unterstützung für HomeKit geht weltweit mit nahezu 100 HeimautomatisierungsProdukten, die in diesem Jahr auf HomeKit setzen und die Anbindung für Thermostate, Lichter, Jalousien, Türschlösser, Videokameras und mehr zur Home App bringen, weiter voran.

Quelle: Apple

Sprachgesteuert Auf der IFA war Alexa bereits bei vielen Smart-HomeAnbietern zu hören. Nun hat Amazon den Lautsprecher mit Sprachsteuerung auch nach Deutschland gebracht. Nachteil: Bislang können die Geräte nur auf Einladung erworben werden.

Mit Alexa können SmartHome-Nutzer unter anderem das Licht einschalten, die Raumtemperatur regeln, und das Licht dimmen – und das alles mit Sprachsteuerung.

Amazon

Tierisch genau Ideal für Wohnräume mit Haustieren (Gewicht unter 25 Kilogramm) ist der kompakte Bewegungssensor mit einer )ĵŞĀ ĹÚĬĜÏĘĩåĜƋŸŸƋåƚåųƚĹč ƴŅĹ aƼüŅƻţ Der Sensor überwacht das Haus während die Tiere anwesend sind, ohne dabei den Alarm auszulösen. Myfox

Macht‘s wärmer Die neuen smarten Heizkörper-Thermostate des französischen Anbieters Netatmo regulieren jeden einzelnen Raum. In das Apple Home Kit eingebunden, lässt sich die Temperatur sogar mittels Sprachkommando regeln. Netatmo

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H E L L U N D S C H WA R Z Strahlend helle und tiefschwarze Bildbereiche sowie naturgetreue Farben, das ŸŅĬĬåĹ ŅĹƼŸ ĉUěB% ě ě8Ĭ±ččŸÏĘĜý å ±ƚŸ der „ZD9“-Serie liefern. Sony

D

er Weltraum - unendliche Weiten. Wir befinden uns in einer

Diese liefert ebenfalls besonders brillante Farben und eine hohe Hel-

fernen Zukunft …“ Stopp, so fern, wie uns Captain Kirk und

ligkeit. In der Spitze, das verspricht der südkoreanische Hersteller,

Spitzohr Spock vormachen wollen, ist die Zukunft gar nicht.

würden Quantum Dots ungefähr doppelt so hell leuchten wie bei-

Zumindest wenn es um Home Entertainment geht. Denn die heutige

spielsweise OLEDs. Und HDR sorgt auch hier für mehr Kontraste und

Technik bringt uns weit aus bessere Bilder und besseren Klang ins hei-

wertet Bildareale auf, die ohne HDR vorher dunkler oder heller dar-

mische Wohnzimmer als das Kino unserer Kindheit jemals hätte lie-

gestellt wurden. Statt hell überstrahlender oder dunkel versackender

fern können. Auf der internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin

Bildbereiche sind durch HDR mehr Details erkennbar und das Bild wirkt

waren neben 5K-Fernsehern auch Geräte mit organischen Leuchtdio-

schärfer, informiert Samsung. In puncto Innovation und Bildqualität tut

den, sogenannte OLED-TVs, zu sehen. Ein großer und entscheidender

sich also einiges bei den Fernsehern für das Heim-Kino. Beim Klang hat

Vorteil der OLED-Technologie ist, dass damit ausgestattete Fernseher

sich im Wohnzimmer auch etwas getan. Mit Dolby Atmos haben die Dol-

ohne die bei herkömmlichen LED-Geräten übliche Hintergrundbe-

by Laboratories aus San Francisco einen neuen Klangpfeil im Köcher,

leuchtung auskommen. Das macht die Geräte sind nicht nur leich-

der das Kangerlebnis bei Filmen revolutionieren soll. Dabei ist Atmos

ter und dünner, auch der Stromverbrauch ist geringer. Ein weiterer

zu älteren Systemen wie 5.1 oder 7.1 abwärtskompatibel. Der Standard

Vorteil ist ein hoher Kontrast und eine brillantere Farbwiedergabe.

kann jedem Lautsprecher ein individuelles Signal zur Verfügung stel-

So wird zum Beispiel Schwarz im Gegensatz zu den „normalen“ LED-

len. Damit sind viele Front- Surround- und Deckenlautsprecher mög-

hintergrundbeleuchteten Geräten als „richtiges“ Schwarz dargestellt.

lich. Dolby selbst schreibt zu Atmos: „Frees sound to move all around

Außerdem ist der Kontrastumfang höher. Gerade deshalb sind TVs

you”, “Produces breathtaking sound quality” und “Creates a powerfully

mit organischen Leuchtdioden prädestiniert für die Wiedergabe von

moving entertainment experience”. Und der deutsche Lautsprecher-

kontrastreichen HDR-Bildern. Zu den Anbietern von derartigen Fern-

Hersteller Teufel informiert auf seiner Webseite: „Wer den örtlichen

sehern gehören unter anderem LG, Philips und Panasonic. Samsung

Kinos in punkto Klangqualität Konkurrenz machen will, der bekommt

setzt dagegen auf die sogenannte Quantum-Dot-Color-Technologie.

mit Dolby Atmos durchaus die Möglichkeit dazu.“

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WOHNEN & EINRI C H T E N

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K A N N A U C H AT M O S UŅĵޱĩƋ ƚĹÚ ā åƻĜÆåĬ ĩŅĵĵƋ Ú±Ÿ Ĺåƚå Ŭ ĜĹåě ma Ultra“-System von Magnat daher. Mit der Erweiterung „Cinema Ultra AEH 400-Atmos“ wird daraus ein Atmos-System. Magnat

KLEIN, ABER OHO Extrem gute Helligkeit und Kontraste soll die neue Quantum-Dot-Technologie von Samsung liefern. Quantum Dots sind extrem kleine photoaktive Nano-Kristalle, die sehr gut Licht absorbieren und wieder aussenden können. Samsung

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exklusive häuser 1/2017

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24.10.16 11:30

ERLEBNIS FÜR ALLE SINNE Kaminöfen sehen nicht nur schick aus. Sie sind auch sehr praktisch und können ÚĜå )ĹåųčĜååþ DŽĜåĹDŽ åĜĹåŸ B±ƚŸåŸ ŸƋåĜčåųĹţ UåĜĹ ƚĹÚåųØ Ú±ŸŸ Ĝĵĵåų ĵåĘų ±ƚě ĘåųųåĹ ±ƚü ÚåĹ UĬ±ŸŸĜĩåų ƚĹƋåų ÚåĹ BåĜDŽĵʼnčĬĜÏĘĩåĜƋåĹ ŸåƋDŽåĹţ TEXT: ANNA-LENA SCHÜCHTLE

S

tellen Sie es sich vor: Es ist tiefster Winter. Sie kehren gerade von einem langen Spaziergang durch einen kalten verschneiten Wald zurück. Draußen dämmert es schon und das eisige

Weiß des Schnees nimmt allmählich den Glanz eines beruhigenden Blautons an. In der Küche bereiten Sie sich eine heiße Tasse Kakao zu, bevor Sie es sich, eingehüllt in eine dicke Wolldecke, vor Ihrem Kamin gemütlich machen. Das Feuer prasselt stetig vor sich hin, immer wieder durchbrochen von einem lauten Holzknacken. Sie spüren wie langsam die Wärme in Ihren unterkühlten Körper bis tief in die Knochen dringt und sich ein wohliges Gefühl in Ihnen breit macht. Ihre Arme und Beine werden schwerer, Ihr Atem ruhiger. Und während Sie Ihren Gedanken nachgehen, verliert sich Ihr Blick zwischen tanzenden Feuerzungen und aufwirbelnden Funken.

Kamine sind doch ganz eindeutig mehr, als bloße Wärmespender. Egal ob klassisch oder modern, in die Wand integriert oder freistehend, aus *ODV RGHU *XVVHLVHQ ŧ VLH PDFKHQ HLQ +HLP ZRKQOLFKHU XQG VRUJHQ für ein behagliches Gefühl bei den Bewohnern. Ihr praktischer Nutzen sollte dennoch nicht verkannt werden. Vor allem moderne Modelle er-

A L L R O U N D -TA L E N T åųÚåĹ Ĝå ŸåĬÆŸƋ DŽƚĵ %åŸĜčĹåų× %åų U±ĵĜĹŅüåĹ Ŭ Ĝƴ± ŎƖLj XŮ Ĭ·ŸŸƋ ĵåĘų ±ĬŸ ƐţĉLjLj UŅĵÆĜűƋĜŅĹŸě ƚĹÚ :åŸƋ±ĬƋƚĹčŸĵʼnčĬĜÏĘĩåĜƋåĹ DŽƚ ƚĹÚ Ş±ŸŸƋ ŸĜÏĘ ŸŅ ģåÚåĵ )ĜĹųĜÏĘƋƚĹčŸŸƋĜĬ ±Ĺţ Attika

öffnen den Bauherren ganz neue Möglichkeiten.

Schick und praktisch Unterschiedliche Abwandlungen, die auf spezielle Leitungen, Rohr-

Sie mit bestimmten Kaminen steigern. Modelle, die beispielsweise

systeme und Vorrichtungen zur Energieversorgung angewiesen sind,

mit Pellets oder Gas befeuert werden, brennen deutlich länger, als

schaffen es, nicht nur einzelne Räume, sondern das gesamte Haus mit

ihre Pendants, die mit Brennholz versorgt werden müssen. Und: Pel-

wohliger Wärme zu erfüllen. Voraussetzung dafür ist, dass der Kamin

letöfen, Gaskamine und auch der klassische Kachelofen sind meist mit

an die Wasserversorgung angeschlossen ist und so quasi als Ersatz für

Sichtfenstern ausgestattet. Auf das Lagerfeuerfeeling müssen Sie so

GHQ +HL]NHVVHO LP .HOOHU IXQJLHUW $XFK GLH (QHUJLHHIƓ ]LHQ] N¸QQHQ

nicht verzichten.

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WOHNEN & EINRI C H T E N

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FÜR L AUSCHIGE ABENDE åĜĹå åĬåč±ĹƋå Uåų±ĵĜĩÆåŸÏĘĜÏĘƋƚĹč ƚĹě ƋåųŸƋųåĜÏĘƋ ÚĜå ƵåĜÏĘå 8Ņųĵ ÚåŸ {åĬĬåƋŅüåĹŸ „Curve“ ƚĹÚ ƴåųÆĜųčƋ åĜĹå ĩŅĵŞĬåƋƋ ĹåƚåØ ƋĜåüåųå ƚĹÚ ĘʼnĘåųå 8åƚåųŸƋåĬĬåţ MCZ

E N E RG I E - S PA R F U C H S %åų :±Ÿĩ±ĵĜĹ Ŭ8±ĜųŅ )ÏŅěĬĜĹå íLj٠ʱƋ åĜĹåĹ ŸŞåDŽĜåĬĬåĹ )ÏŅěaŅÚƚŸØ Úåų ŸŅƵŅĘĬ :±Ÿ ±ĬŸ ±ƚÏĘ ·ųĵåĬåĜŸƋƚĹč ÆåčųåĹDŽƋţ .DO ŵ UH

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E Y E C AT C H E R %åų č±ŸÆåüåƚåųƋå Ŭa±čĵ±üŅÏƚŸŮ ƴŅĵ üų±Ĺě DŽʼnŸĜŸÏĘåĹ BåųŸƋåĬĬåų 8ŅÏƚŸ ĜŸƋ č±ĹDŽ ĩĬ±ų Úåų ĬĜÏĩü±Ĺč ĜĹ ģåÚåų ŅĘĹĬ±ĹÚŸÏʱüƋţ Focus

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R EPORTA GE

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FA M I LI END OM I Z I L

DESIGN IM PORSCHE-STIL Wenn sich ein Haus entsprechend einer Automarke entwerfen lassen würde, müsste vor dem schmucken Domizil von Familie Groh ein Porsche stehen: markante Formensprache, edles Design, auf dem neuesten Stand der Technik.

FOTOS: SCHWÖRER HAUS

N

un ist Markus Groh tatsächlich Verkaufsleiter bei Porsche und vor seinem Haus steht ein Porsche Carrera. Wenn er

einen Kunden von der Automarke überzeugen möchte,

schwärmt er von der unnachahmlichen Linienführung, von der Moder-

nität in der Gestaltung, der Raffinesse der Ausstattung, der Liebe zum Detail. Attribute, die er auch bei seinem Haus umgesetzt wissen wollte.

Da liegt es nahe, dass die sachlich-funktionale Architektur des Bau-

hausstils bei den Bauherrschaften besonderen Anklang fand. Um seine Vorstellungen umsetzen zu können, hat das Ehepaar Groh

gewartet, bis ein entsprechendes Grundstück für den Bau eines Flachdachhauses frei wurde. Allerdings sah die Bauvorschrift vor, dass das Obergeschoss zurückgesetzt werden musste, was mit einer Dachterrasse gelöst wurde. „Das passte uns anfangs gar nicht. Wir

wollten eine möglichst schlichte Formensprache, einen Kubus in

Weiß“, erzählt der Bauherr. „Inzwischen wissen wir das reizvolle Am-

biente unseres höher gelegten Freisitzes aber durchaus zu schätzen.“ 86

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GLÜCKLICH IM NEUEN EIGENHEIM Familie Groh fühlt sich rundum wohl in den neuen vier Wänden. Der moderne Flachdachbau in L-Form überzeugt mit klaren Formen.

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Die Garage mit dem Ăźberdachten Eingangsbereich umfasst den zweigeschossigen BaukĂśrper in L-Form. Man betritt das Haus durch die HaustĂźr oder direkt von der Garage aus durch den Hauswirtschaftsund Vorratsraum mit Zugang zur KĂźche. Die Haustechnik, bestehend aus einer Wärmepumpe mit FuĂ&#x;bodenheizung und einer kontrollierten LĂźftung mit WärmerĂźckgewinnung, ist in einem eigenen Raum untergebracht. Zusammen mit den guten Dämmwerten des Hauses sorgt sie fĂźr einen sparsamen Energieverbrauch.

Klares Gestaltungskonzept HerzstĂźck des Hauses ist der offene Wohn-Essbereich mit dem freisteKHQGHQ .RFKEORFN 'LH ZDUPHQ +RO]REHUĹ´ ÂŚFKHQ YRQ %RGHQEHODJ XQG Esstisch stehen in angenehmem Kontrast zum kĂźhlen WeiĂ&#x; der Wände und den glatten Fronten der EinbaukĂźche. Panorama-SchiebetĂźren schaffen den Bezug nach drauĂ&#x;en, wo sich das Gestaltungskonzept im Grau-WeiĂ&#x; der LoungemĂśbel und im Hellgrau der Terrassenplatten fortVHW]W ,Q GLHVHP $PELHQWH ZLUNHQ GDV *UžQ GHU *DUWHQEHSĹ´ DQ]XQJ XQG das TĂźrkis des Pools umso kräftiger. „Wir haben die AuĂ&#x;enanlagen in einem Zug geplant und umgesetzt, denn gerade bei einer Architektur im

KOCHE N , E SSE N & WOHNE N WeiĂ&#x;e Fronten und anthrazitfarbende Blickpunkte, etwa der Kamin, sorgen im Ergeschoss fĂźr ein stimmiges Ausstattungskonzept.

Bauhaus-Stil ist die Gesamtgestaltung wichtig – auĂ&#x;en wie innen“, sagt Markus Groh. Zu einem umfassenden Konzept gehĂśrt fĂźr den Bauherrn selbstverständlich auch die Hausvernetzung. Zum Bespiel kĂśnnen damit Beleuchtungsszenarien mit LEDs programmiert werden. Kurze Wege bestimmen das Obergeschoss, etwa mit durchgängig angeordnetem Schlafzimmer samt Ankleide und Bad. Tochter Lina hat ebenfalls ein eigenes Reich zur VerfĂźgung, einen groĂ&#x;en Raum, aufgeteilt in einen Schlaf- und einen Spielbereich. Trotz luxuriĂśser Ausstattung haben Markus und Silke Groh bei der Wahl des Baupartners auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis geachtet. „Das Angebot war transparent, GLH (LQ]HOOHLVWXQJHQ SUÂŚ]LVH GHĆ“ QLHUW GLH %DX XQG /HLVWXQJVEHVFKUHL bung Ăźbersichtlich und gut zu handhaben“, so der Bauherr. Die VorzĂźge beim Bau eines Fertighauses sieht er darĂźber hinaus vor allem im Festpreis und der Begrenzung auf einen kompetenten Ansprechpartner fĂźr das gesamte Bauprojekt. (fri)

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SCHĂ–NE WE LLNESSOASE „Ă?Ä˜ÄŹÂąĂźÇ„ÄœÄľÄľĂĽĹłĂ˜ eÄšÄŠÄŹĂĽÄœĂšĂĽ ƚĚÚ ÂąĂšĂĽÇ„ÄœÄľÄľĂĽĹł ÆüĀ ĚÚüĚ Ĺ¸ÄœĂ?Ę ĜĚ unmittelbarer Nähe zueinander. Während morgens Hektik herrscht, lädt abends die Sauna zu entspannten Stunden ein.

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B )

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A RC HI T EK T U R I D EEN

VIE LE VORTE ILE UNTE R E INE M DACH Weißer Putz und Großformatplatten verschmelzen beim Musterhaus „Satchmo“ zu einem modern-charmanten Design. Auf einer GeŸ±ĵƋƵŅĘĹā·ÏĘå ƴŅĹ ƖLjƅ }ƚ±Úų±ƋĵåƋåųĹ ÆåĀĹÚåĹ ŸĜÏĘ DŽƵåĜ čųŅĒDŽƟčĜčå )Ƌ±čåĹ ƚĹÚ åĜĹå )ĵŞŅųå Ĝĵ %±ÏĘčåŸÏĘŅŸŸţ %Ĝå ·ĹÚå ŸĜĹÚ teils mit Naturstein verkleidet. Die obere Etage besteht aus zwei geų·ƚĵĜčåĹ UĜĹÚåųDŽĜĵĵåųĹØ åĜĹåĵ ÏĘĬ±üDŽĜĵĵåų ĵĜƋ ±ĹčåŸÏĘĬŅŸŸåner Ankleide sowie einem großen und luxuriösen Badezimmer. Im )ųÚčåŸÏĘŅŸŸ ÆåĀĹÚåĹ ŸĜÏĘ Ú±Ÿ ŅĘĹDŽĜĵĵåųØ åĜĹ eųÆåĜƋŸDŽĜĵĵåųØ åĜĹ :·ŸƋåÆ±Ú ƚĹÚ ÚĜå čųŅĒå UƟÏĘå ĵĜƋ )ŸŸåÏĩåţ ¬ƚŸ·ƋDŽĬĜÏĘ ƴåųüƟčƋ Ŭ ±ƋÏĘĵŅŮ ƟÆåų åĜĹåĹ čųŅĒåĹ ±ĬĩŅĹØ åĜĹå XŅččĜ± ƚĹÚ DŽƵåĜ åųų±ŸŸåĹţ

HERRSCHAFTLICHE VILLEN-ARCHITEKTUR %±Ÿ B±ƚŞƋ±ƚčåĹĵåųĩ Úåų ±ƚĘåųųåĹ Ĭ±č Ĝĵ ŅųüåĬÚ ±ƚü Úåų ĩĬ±ŸŸĜŸÏĘåĹ ƚĹÚ Ĭ±ĹÚŸÏʱüƋŸÆåDŽŅčåĹåĹ ĜĬĬåĹěeųÏĘĜƋåĩƋƚųţ %Ĝå :ĬĜåÚåųƚĹč des Architekturbeispiels „Wiessee“ wird dem voll und ganz gerecht: Das Erdgeschoss ermöglicht mit dem großzügigen Wohn- und EssÆåųåĜÏĘ ƚĹÚ åĜĹåĵ ±ĹčåčĬĜåÚåųƋåĹ ƋƚÚĜŅ ĵĜƋ U±ĵĜĹ åĜĹ čåų·ƚĵĜčåŸ ŅĘĹåĹ ƚĹÚ eųÆåĜƋåĹţ :åĹƟčåĹÚ {Ĭ±ƋDŽ üƟų UĜĹÚ ƚĹÚ :·ŸƋå ÆĜåƋåƋ ±ƚßerdem das Obergeschoss mit separatem Duschbad. Für genügend ±čåŸĬĜÏĘƋ ŸŅųčåĹ ÚĜå čųŅĒåĹ ÆŅÚåĹƋĜåüåĹ 8åĹŸƋåųåĬåĵåĹƋåØ ÚĜå åĜĹå ŅýåĹå åųÆĜĹÚƚĹč DŽƚĵ :±ųƋåĹ ŸÏʱýåĹţ %åų )ĜĹŸ±ƋDŽ ƴŅĹ ƴĜåĬ BŅĬDŽ sorgt zudem für ein ausgeglichenes und angenehmes Wohnklima.

Büdenbender Hausbau

Isartaler Holzhaus

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IM SCHWEDENLOOK %Ĝå ·ĹÚå ÚĜåŸåŸ )ĜĹü±ĵĜĬĜåĹʱƚŸåŸ ÆåŸƋåĘåĹ ±ƚŸ ĵ±ŸŸĜƴåĹ BŅĬDŽĵ±ƚåųě)ĬåĵåĹƋåĹ ĵĜƋ ±ƚĒåĹŸåĜƋĜčåų BŅĬDŽü±ŸåųÚ·ĵĵƚĹč ƚĹÚ ŸåĹĩrechter Boden-/Deckelschalung in schwedenrot. Die Fenster aus weiĒåĹ aåĘųĩ±ĵĵåųěUƚĹŸƋŸƋŅýŞųŅĀĬåĹ ƚĹÚ åĜĹåų %ųåĜü±ÏĘě åųčĬ±ŸƚĹč ŸÏĘƟƋDŽåĹ ƴŅų ·ųĵåƴåųĬƚŸƋåĹţ %±Ÿ B±ƚŸ åųüƟĬĬƋ ÚĜå Uü ěƀLjěeĹüŅųÚåųƚĹčåĹ üƟų ƖLjŎƅţ ±ĹÚě ƚĹÚ %±ÏĘĩŅĹŸƋųƚĩƋĜŅĹåĹ ŸĜĹÚ ƴŅĬĬ ÚĜýƚŸĜŅĹŸü·ĘĜčţ )Ÿ čĜÆƋ ĩåĜĹåųĬåĜ %±ĵŞüÆųåĵŸě ŅÚåų %±ĵŞüŸŞåųųüŅĬĜåĹţ eƚÏĘ ŸĜĹÚ ĩåĜĹåųĬåĜ ƋåÏĘĹĜŸÏĘå XƟüƋƚĹčŸě ÆåDŽĜåĘƚĹčŸƵåĜŸå )ĹƋüåƚÏĘƋƚĹčŸ±Ĺ±ĬčåĹ ĹŅƋƵåĹÚĜčţ :åĘåĜDŽƋ ƵĜųÚ ĵĜƋ åĜĹåų XƚüƋx ±ŸŸåųě ·ųĵåŞƚĵ-

KD-Haus

Rems-Murr Holzhaus

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C L E V E R E K O M B I N AT I O N Die Architekturidee „Fusion“ verbindet Gestaltungselemente der ĵŅÚåųĹåĹ ±ƚʱƚŸěeųÏĘĜƋåĩƋƚų ĵĜƋ Úåų ÆåĬĜåÆƋåĹ BŅĬDŽě ĩåĬåƋƋƱƚƵåĜŸå Úåų aåĜŸƋåųŸƋƟÏĩ ŸƋĘåƋĜĩěB·ƚŸåųţ eƚü ĜĹŸč埱ĵƋ ƖLjƖ }ƚ±Úratmetern kann sich die Familie austoben. Schützend legen sich die ĘŅÏĘěƵ·ųĵåčåÚ·ĵĵƋå eƚĒåĹƵ±ĹÚ ƚĹÚ Ú±Ÿ 8Ĭ±ÏĘÚ±ÏĘ ĵĜƋ čųŅĒåĹ %±ÏĘƟÆåųŸƋ·ĹÚåĹ ƟÆåų Ú±Ÿ ĀĬĜčų±Ĺå ƚĹÚ Ƌų±ĹŸŞ±ųåĹƋå BŅĬDŽě8±ÏĘƵåųĩţ %±Ÿ čųŅĒDŽƟčĜčå ƚĹÚ ĬĜÏĘƋÚƚųÏĘāƚƋåƋå :åÆ·ƚÚå ʼnýĹåƋ ŸĜÏĘ ŸåĬåĩƋĜƴ zur schönsten Seite des Grundstücks hin. Die zum Garten gelegene 8±ŸŸ±Úå ĜŸƋ űĘåDŽƚ ƴŅĬĬā·ÏĘĜč ƴåųčĬ±ŸƋţ %Ĝå ÆåĜÚåĹ B±ƚŸě åĜƋåĹ Şų·ŸåĹƋĜåųåĹ ŸĜÏĘ Ú±čåčåĹ ƴåųŸÏĘĬŅŸŸåĹåųØ ÚĜå Ƌų±ĒåĹŸåĜƋå ƵåĜŸƋ ƵĜåÚåų ĵåĘųåųå ÆŅÚåĹƋĜåüå 8åĹŸƋåų ±ƚüţ %Ĝå ±ƚĵ±ƚüƋåĜĬƚĹč üŅĬčƋ Úåĵ ĩĬ±ŸŸĜŸÏĘåĹ {ųĜĹDŽĜŞ× åĜĹ ŅýåĹåų ŅĘĹěx)ŸŸěxUŅÏĘÆåųåĜÏĘ ĹĜĵĵƋ ÚĜå :±ųƋåĹŸåĜƋå åĜĹØ 8±ĵĜĬĜå ƚĹÚ åŸƚÏĘåų ÆåƋųåƋåĹ Ú±Ÿ %ŅĵĜDŽĜĬ ÚƚųÏĘ åĜĹåĹ Ÿåޱų±ƋåĹ )ĜĹč±ĹčŸÆåųåĜÏĘØ ā±ĹĩĜåųƋ ƴŅĹ B±ƚŸƵĜųƋŸÏʱüƋŸų±ƚĵ ƚĹÚ %ƚŸÏĘě ţ %åŸ åĜƋåųåŠʱƋ åĜĹ eųÆåĜƋŸě ƚĹÚxŅÚåų :·ŸƋåDŽĜĵĵåų {Ĭ±ƋDŽ Ĝĵ )ųÚčåŸÏĘŅŸŸţ {ųĜƴ±Ƌå ƟÏĩDŽƚčŸų·ƚĵå ƵĜå )ĬƋåųĹě ƚĹÚ UĜĹÚåųŸÏĘĬ±üDŽĜĵĵåų ĀĹÚåĹ ŸĜÏĘ Ĝĵ kÆåųčåŸÏĘŅŸŸţ Meisterstück-Haus

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GROSSZÜGIG UND MODERN )ĜĹ ÚƚųÏĘÚ±ÏĘƋåŸ ±ƚĵĩŅĹDŽåŞƋ ƚĹÚ ĘŅÏĘƵåųƋĜčå a±ƋåųĜ±ĬåĹ ĵ±ÏĘåĹ ±ƚŸ Úåĵ B±ƚŸ Ŭ åĜÏĘåĹƱÏĘŮ åĜĹ ±ƚĒåųčåƵʼnĘĹĬĜÏĘåŸ ƚĹÚ ĵŅÚåųĹåŸ Naturholzhaus der Extraklasse. Mit seinen architektonischen Feinheiten passt sich der Entwurf perfekt allen Bedürfnissen und Wünschen ŸåĜĹåų åƵŅĘĹåų ±Ĺţ :ųŅĒå 8åĹŸƋåųā·ÏĘåĹ ŸŅųčåĹ üƟų ĘåĬĬåØ ĬĜÏĘƋÚƚųÏĘāƚƋåƋå ·ƚĵå ŸŅƵĜå åĜĹ ŅýåĹåŸ ƚĹÚ ±ĹčåĹåĘĵåŸ ŅĘĹčåüƟĘĬţ ŅĘĹě ƚĹÚ )ŸŸÆåųåĜÏĘ čåĘåĹ ÚĜųåĩƋ ĜĹåĜűĹÚåų ƟÆåų ƚĹÚ ŸÏʱýåĹ ŸŅ ƴĜåĬ ±ƚĵ üƟų ÚĜå č±ĹDŽå 8±ĵĜĬĜåţ eĬŸ ±ƚĵƋåĜĬåų ÚĜåĹƋ Úåų åĬåč±ĹƋå U±ĵĜĹØ Úåų DŽƚčĬåĜÏĘ ±ĬŸ ·ųĵåŸŞåĹÚåų üƟų ÚĜå ĩ±ĬƋåĹ I±ĘųåŸDŽåĜƋåĹ åĜĹå čƚƋå 8Ĝčƚų ĵ±ÏĘƋţ BĜåų ƵĜųÚ ŅĘĹåĹ DŽƚ åĜĹåĵ č±ĹDŽ ÆåŸŅĹÚåųåĹ )ųĬåÆĹĜŸţ

Fingerhut Haus

Gruber Naturholzhaus

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IM M OB I LI ENM A K LER

IN GUTEN HĂ„NDEN?

Foto: Fotolia/yanlev

S ERVICE

WAS SIE VON IMMOBILIENMAKLERN ERWARTEN KÖNNEN Der Erwerb eines Grundstßcks oder einer Immobilie geht fßr private Bauherren meist mit einem Immobilienmakler einher. SeriÜs und zuverlässig sollten diese sein. Nicht immer haben Verbraucher die MÜglichkeit, den Makler selbst auszuwählen.

TEXT: BAUHERREN-SCHUTZBUND E.V.

ches, wirtschaftliches und steuerliches Immobilienwissen nachweisen zu kĂśnnen. AuĂ&#x;erdem LVW KLHU HLQH 9HUP¸JHQVVFKDGHQ +DIWSĹ´ LFKW YHUVLFKHUXQJ 3Ĺ´ LFKW 0DNOHU VROOWHQ VSH]LHOOH Ausbildungsprogramme absolviert haben, wie beispielsweise zum geprĂźften Immobilienmakler, -fachwirt oder –Ükonom. Auch Referenzen fĂźr Erfolge in der Tätigkeit fĂśrdern das Vertrauen in seine Kompetenz und Zuverlässigkeit.

Wer beauftragt und bezahlt den Makler?

Dipl.-Soz.Wiss., M.A. Florian Becker, Geschäftsfßhrer des Bauherren-Schutzbund e.V.

Wer ist als Makler tätig?

Die Begriffe „Makler“ und „makeln“ sind eng verwand. Makeln kommt aus dem Niederdeutschen und bedeutet im ursprĂźnglichen Sinne Geschäfte machen. Im heutigen Sprachgebrauch wird der Makler als Vermittler verstanden. In der Regel tritt er als freier Gewerbetreibender auf, der Interessenten Wohnimmobilien, gemischt genutzte oder gewerbliche Objekte nachweist oder vermittelt. Ein Makler benĂśtigt eine hohe Fachkompetenz, um erfolgreich am Immobilienmarkt tätig zu sein und den groĂ&#x;en Erwartungen seiner Kunden gerecht werden zu kĂśnnen.

Der BSB unterstĂźtzt deshalb die vorgesehenen 90

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gesetzlichen Berufszulassungsregelungen: insbesondere die Einfßhrung eines SachkunGHQDFKZHLVHV DOV 0LQGHVWTXDOLƓ NDWLRQVDQIRU GHUXQJ VRZLH GLH (LQIžKUXQJ HLQHU 3Ŵ LFKW ]XP 1DFKZHLV HLQHU %HUXIVKDIWSŴ LFKWYHUVLFKHUXQJ fßr Verwalter, wie es der Gesetzentwurf zur Neuregelung der Berufszulassung fßr gewerbliche Immobilienmakler und Wohneigentumsverwalter vorsieht. Es lohnt sich, bereits heute danach zu fragen.Bei der Auswahl des Maklers sollte darauf geachtet werden, ob er Mitglied in einem anerkannten Berufsverband ist. Der Immobilienverband Deutschland (IVD) zum Beispiel stellt an seine Mitglieder die Anforderung, rechtli-

Makler kÜnnen sowohl im Auftrag des Eigentßmers als auch beauftragt durch den Erwerber einer Immobilie tätig werden. Bei der Maklerprovision handelt es sich um ein erfolgsabhängiges Honorar. Grundsätzlich gilt, nur bei einer erfolgreichen Vermittlung eines Objektes erhält der Makler ein Honorar. Es reicht also nicht der Maklervertrag, sondern es muss ein wirksamer Kaufvertrag geschlossen sein. Der Maklervertrag sollte immer schriftlich vereinbart werden.

Unbedingt gehĂśren in den Maklervertrag die konkrete Beschreibung der Leistungen, die HĂśhe des Honorars, die Vertragslaufzeit sowie die Regelungen zur Beendigung des Vertrages.

Wer auch immer Auftraggeber ist, hinsichtlich des Charakters des Auftrages wird zwischen dem Alleinmaklerauftrag und einem einfachen Maklerauftrag unterschieden. Soweit der Makler im Auftrag der Eigentßmer tätig ist, YHUSŴ LFKWHW VLFK GHU 9HUNŒXIHU HLQHU ,PPRELOLH beim Alleinmaklervertrag neben dem Beauftragten keinen weiteren Makler in die Verkaufsbemßhungen einzubeziehen. Beim einfachen Maklerauftrag bleibt es dem Verkäufer vorbehalten, auch andere Makler zusätzlich mit der Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Vermarktung der Immobilie zu beauftragen.

Am klarsten zu regeln sind Auftragsumfang und Bezahlung beim Alleinmaklerauftrag. In der Praxis sind aber inzwischen vor allem einfache Makleraufträge an der Tagesordnung. Verkäufer wollen es sich meist nicht aus der Hand nehmen lassen, eigene Verkaufsanstrengungen zu unternehmen. Die einschlägigen Internetportale machen es leicht, das zum Verkauf stehende Objekt mit wenig Kosten zu präsentieren. Auch die Makler selbst sind mit Internetseiten präsent und offerieren dort ihre Angebote. Neben den klassischen Zeitungsanzeigen erleichtert das einerseits den Zugang zum Immobilienmarkt und erhÜht dessen Transparenz. AndeUHUVHLWV VLQG .DXƓ QWHUHVVHQWHQ QLFKW GDYRU gefeit, dass das gleiche Grundstßck mÜglicherweise von verschiedenen Maklern und auch vom Eigentßmer direkt angeboten wird.

Wer zahlt die Maklercourtage?

Stets ist wichtig, Klarheit Ăźber die Honorierung des Immobilienmaklers zu schaffen. Leider ist die MaklervergĂźtung nicht gesetzlich geregelt.

Um Ăœberraschungen hinsichtlich der HĂśhe und Fälligkeit des Honorars zu vermeiden, ist im Rahmen von Verträgen mit Immobilienmaklern auf eine eindeutige Regelung zu achten. Ebenso auf klare Festlegungen, von wem der Immobilienmakler im Vermittlungsfall die Provision verlangen kann. Im Verhältnis zum Erwerber HLQHU ,PPRELOLH EHVWHKHQ OHLGHU KÂŚXĆ“ J 8QVL cherheiten, wann eine Maklercourtage von ihm Ăźberhaupt geschuldet ist. DafĂźr reicht fĂźr sich genommen die Zeitungsanzeige eines Immobilienmaklers oder die VerĂśffentlichung auf der Internetseite, die Ăœbersendung eines ExposĂŠs oder die Besichtigung des Objektes nicht aus.

Ein Erwerber kann davon ausgehen, dass der Makler regelmäĂ&#x;ig im Auftrag des VeräuĂ&#x;erers tätig wird und von diesem seine Provision erhält. Will der Immobilienmakler eine Provision von dem Erwerber erhalten, muss er nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH) eine separate Vereinbarung mit diesem abschlieĂ&#x;en, den sogenannten Maklervertrag – Immobilienmaklervertrag – gemäĂ&#x; § 652 BGB. Verlangen Makler zur BegrĂźndung des Provisionsverlangens die Unterzeichnung eines Objektnachweises, ist dies sorgfältig zu prĂźfen.

Einen solchen Objektnachweis brauchen Erwerber nicht zu unterzeichnen, wenn die bisherigen Maklerleistungen ohne Maklervertrag erbracht

wurden. In jedem Fall entsteht der Courtageanspruch des Immobilienmaklers erst mit vollwirksam werden des Kaufvertrages zwischen Verkäufer und Erwerber der Immobilie. Ăœblich ist in den verschiedenen Bundesländern eine Maklercourtage von drei bis sechs Prozent zuzĂźglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Welche Aufgaben hat der Makler?

Mit Recht erwartet man von einem Makler, dass er den Immobilienmarkt in der Region und die Lage eines Objektes sicher beurteilt sowie den baulichen Zustand eines Gebäudes und den Wert einer Immobilie fachkompetent bewerten kann. Als Fachexperte rund um die Immobilie sollte er auch in der Lage sein, Informationen zur Finanzierung von Wohneigentum zu vermitteln und ßber das notwendige Fachwissen im Immobilienrecht verfßgen.

Immobilienmakler sollen kompetente Berater sein, die sich fßr alle Fragen und Anliegen der Interessenten ausreichend Zeit nehmen. Sie setzen sich mit deren persÜnlichen und wirtschaftlichen Vorstellungen bzw. Wßnschen auseinander und beziehen je nach Bedarf auch geeignete Fachleute, wie Sachverständige, ArFKLWHNWHQ %DQNNDXŴ HXWH RGHU 5HFKWVDQZŒOWH LQ ihre Tätigkeit ein. Den Immobilienmakler, der al-

les kann, gibt es nicht. Zum Leistungsspektrum gehĂśrt ein kompaktes Dienstleistungsangebot, beginnend mit der Bewertung des GrundstĂźFNHV XQG GHU GDUDXI EHĆ“ QGOLFKHQ ,PPRELOLH GLH richtige Kaufreisbemessung, die Bereitstellung eines informativen Exposes bzw. AuskĂźnfte Ăźber das Objekt im Detail, bis hin zur Finanzierungsempfehlung und einer Wohnumfeldanalyse.

Der Immobilienmakler ist einerseits seinem $XIWUDJJHEHU YHUSĹ´ LFKWHW ĹŠ DOVR SDUWHLLVFK =X gleich muss er aber die berechtigten Interessen der anderen Vertragspartei berĂźcksichtigen.

Ein professionell arbeitender Makler versteht sich als Immobilienberater und reduziert seine Leistungen nicht auf die Vermittlertätigkeit.

Als Immobilienberater geht er auf die persÜnlichen Vorstellungen ein, beantwortet ihre Fragen, berßcksichtigt ihre wirtschaftliche Situation und klärt ßber mÜgliche Risiken auf.

Er hat also fĂźr Transparenz, fĂźr die Offenlegung der fĂźr die Kaufentscheidung wichtigen Fakten und die sachkundige und kompetente Beratung der Beteiligten zu sorgen. Er handelt immer fair und redlich, so wie ein ehrlicher Makler.

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Weitere Informationen auch im BSBRatgeber „Immobilienmakler-Check“ unter www.bsb-ev.de/verbraucherservice

MAKLERVERTRAG W E LCH E LE IST U NGE N ĂĽÄœÄšĂĽ ƚľß¹ŸŸüĚÚü FÄšĂźĹ…ĹłÄľÂąĆ‹ÄœĹ…Äš ÚüŸ eƚßƋų¹Ä?Ä?üÆüųŸ Ć&#x;Æüų ĂšÄœĂĽ Â„ĹžĂĽÇ„ÄœÄ€ ÄŠ des Immobiliengeschäfts, die Situation am regionalen Immobilien ľ¹ųĊƋ Ĺ¸Ĺ…ĆľÄœĂĽ Ć&#x;Æüų ľʼnÄ?ÄŹÄœĂ?Ä˜ĂĽ ÄœĹ¸ÄœÄŠĂĽÄš

ĂĽÄœÄšĂĽ ĂĽĹ¸ÄœĂ?Ä˜Ć‹ÄœÄ?ƚĚÄ? ÚüŸ FÄľÄľĹ…Ă†ÄœÄŹÄœĂĽÄšĹ…Ă†ÄŁĂĽÄŠĆ‹ĂĽĹ¸ DŽƚų eĆšĂźÄšÂąÄ˜ÄľĂĽ ¹ďďüų ĆľÄœĂ?Ä˜Ć‹ÄœÄ?ĂĽÄš FÄšĂźĹ…ĹłÄľÂąĆ‹ÄœĹ…ÄšĂĽÄš ƚĚÚ kÆģüĊƋÚ¹ƋüĚ Ĺ¸Ĺ…ĆľÄœĂĽ DŽƚų ĂĽĆšĹłĆ‹ĂĽÄœÄŹĆšÄšÄ? der Lage und des Umfeldes die Erstellung eines professionellen ExposĂŠs mit einem hohen Infor ÄľÂąĆ‹ÄœĹ…ÄšĹ¸ĆľĂĽĹłĆ‹ ĂšÄœĂĽ )ĹłÄľÄœĆ‹Ć‹ÄŹĆšÄšÄ? ÚüŸ ÂœĂĽĹłĆ‹ĂĽĹ¸ Úüų FÄľÄľĹ…Ă†ÄœÄŹÄœĂĽ ƚĚÚ ĂĽÄœÄšĂĽĹ¸ ľ¹ųĊƋÄ?ĂĽÄ› ųüĂ?Ä˜Ć‹ĂĽÄš {ĹłĂĽÄœĹ¸ĂĽĹ¸Ă˜ ĂšÄœĂĽ ĹžĹłĹ…ĂźĂĽĹ¸Ĺ¸ÄœĹ…ÄšĂĽÄŹÄŹĂĽ šüųľ¹ųĊƋƚĚÄ? Úüų FÄľÄľĹ…Ă†ÄœÄŹÄœĂĽ ĂšÄœĂĽ %ƚųĂ?Ä˜ĂźĆ&#x;Ä˜ĹłĆšÄšÄ? Ć´Ĺ…Äš ĂĽĹ¸ÄœĂ?Ä˜Ć‹ÄœÄ?ƚĚÄ?ĂĽÄš ÄľÄœĆ‹ ľʼnÄ?ÄŹÄœĂ?Ä˜ĂĽÄš U¹ƚßě interessenten

ĂšÄœĂĽ BÄœÄŹĂźĂĽ Ă†ĂĽÄœ :üŸƋ¹ďƋƚĚÄ? ÚüŸ U¹ƚßƴüųƋų¹Ä?üŸ die FĂźhrung von Preisverhandlungen ĂšÄœĂĽ ŽĚƋüųŸƋĆ&#x;ƋDŽƚĚÄ? Ă†ĂĽÄœ Úüų eĆšĹ¸ĆľÂąÄ˜ÄŹ ÚüŸ cŅƋ¹ųŸ ƚĚÚ ĂšÄœĂĽ ĂĽÄ?ÄŹĂĽÄœĆ‹ĆšÄšÄ? zum Notartermin

ĆľĂĽÄœĆ‹ĂĽĹłĂĽ Â„ĂĽĹłĆ´ÄœĂ?ĂĽÄŹĂĽÄœĹ¸Ć‹ĆšÄšÄ?ĂĽÄš ÄœÄľ ÂŹĆšĹ¸ÂąÄľÄľĂĽÄšÄ˜ÂąÄšÄ? ÄľÄœĆ‹ Úüľ )ÄœÄ?üĚƋĆ&#x;ľüųƾüĂ?Ä˜Ĺ¸ĂĽÄŹ

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WEITHIN LEUCHTEND

Im französischen Massif Central steht mit einem phantastischen Ausblick auf erloschene Vulkankegel ein transparentes Wohnhaus, das in der Dunkelheit weithin leuchtet. Bei dem kurz „Y1“ genannten Niedrigenergiehaus spielt die Lichtplanung eine besondere Rolle.

Foto: Zooey Braun

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Herstellerkontakte ab Seite 96.

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WOHIN DA S AUG E B LICK T Das transparente Obergeschosss des Wohnhauses „Y1“ ist auch aus der Ferne sichtbar. Foto: Zooey Braun

I

n der klimatisch rauen und doch so wunderbaren Landschaft des

einem strengen Rhythmus folgt. Das Licht wirkt belebend und gleich-

Massif Central liegt, unweit der Quelle der Loire, „Y1“. Mit diesen

zeitig reduziert, es steht ganz im Einklang mit der Architektur. Sind die

Worten beschreibt der Architekt Werner Sobek selbst die Umgebung

Leuchten ausgeschaltet, verschmelzen sie nahezu mit der umgeben-

des Niedrigenergiehauses, kurz „Y1“ genannt. Das Baugrundstück für

den Architektur. Die aus hochwertigem, mattweißem Acrylglas gefer-

„Y1“ fanden Bauherrschaft und Architekt nach monatelanger Suche

tigten LED-Module werden optisch zum Bestandteil der Decke. Auch

gemeinsam am Fuße eines Hanges – in Form einer ehemaligen Sand-

GLH 2EHUŴ ¦FKHQEHVFKDIIHQKHLW HQWVSULFKW GHP EHYRU]XJWHQ VWXPSIHQ

grube. Einzig und allein der gläserne Quader des Obergeschosses ist

Mattweiß der gesamten Einrichtung. „Es ging uns darum, auch beim

von außen, von der Stadt oder den Ausfallstraßen her sichtbar. In seiner

Licht eine hohe technische Qualität mit einer exzellenten Gestaltungs-

Transparenz verschwimmt er jedoch nahezu perfekt mit der umgeben-

qualität zu verbinden“, erklärt der Architekt.

den Natur und dem fantastischen Panorama.

Die ausgewählten Leuchten sind im umfangreichen LED-Programm von Nimbus beinahe schon ein Klassiker und gehören zu den LED-Leuchten

Funktional, aber nicht dekorativ

der ersten Stunde. Ihre archaische, klare Formensprache, die ebenso wie die Technik sehr behutsam weiter verfeinert wird, trifft bei Architek-

Der Innenbereich des Obergeschosses wurde, ebenso wie der des Erd-

ten und Bauherren nach wie vor auf große Begeisterung. (fri)

Q

geschosses, in stumpfem mattem Weiß gehalten. Auch hier entsteht Farbigkeit ausschließlich durch die Farben der umgebenden Natur.* Diesem Konzept sollte auf Wunsch der Bauherrenschaft auch die Beleuchtung entsprechen: Das Licht sollte funktional sein, technisch dem neuesten Stand entsprechen, jedoch nicht mit dekorativen Elementen in Erscheinung treten. Die Empfehlung des Architekten, der bereits PHKUHUH +¦XVHU PLW GHQ HQHUJLHHIƓ ]LHQWHQ XQG IRUPDO UHGX]LHUWHQ LED-Leuchten von Nimbus ausgestattet hat, stieß beim Bauherren auf große Zustimmung: Sobek schlug „Modul Q 36“ zur durchgängigen %HOHXFKWXQJ GHV JHVDPWHQ +DXVHV YRU LP $X¡HQEHUHLFK Ɠ HO GLH :DKO auf die Pollerleuchte „Whisky Soda LED Bollard“. Den klar gegliederten, geometrischen und zum Teil vollständig verglasten Baukörpern entspricht die zurückhaltende Ästhetik der quadratischen und superŴ DFKHQ 'HFNHQOHXFKWHQ 'HQQRFK VLQG GLH /HXFKWHQ YRU DOOHP LQ GHU Dämmerung und bei Dunkelheit außerordentlich präsent: In ihrer präzisen Reihung zeichnen sie eine leuchtende, markante Struktur, die

B E WÄ H R T Modul „Q 36“ gehört zu den LED-Leuchten der ersten Stunde und ist heute quasi ein Klassiker. Foto: Frank Ockert

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WOHNE N DE LUXE Das Haus „Y1“ bietet einen atemberaubenden Blick auf die erloschenen Vulkankegel im französischen Massif Central. Foto: Zooey Braun

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LICHT AN Die puristischen Deckenleuchten aus der Serie „Modul Q 36“ geben ein blendfreies, gleichmäßiges Licht. Foto: Zooey Braun

KONZE PT FÜR INNE N & AUSSE N Die Pollerleuchte „Whisky Soda LED Bollard“ beleuchtet den Außenbereich des Hauses. Links in den kreisrunden Motiven: das „Modul Q 36“. Fotos: Frank Ockert

DAT E N & FAK T E N ARCHITEKT: Werner Sobek, Stuttgart/DE PLANUNGSPHASE : 2010-2011 BAUPHASE: 2011-2013 BAUHERR: privat BELEUCHTUNG: Nimbus Group, Stuttgart.

INNEN: „Modul Q 36“, LED-Deckenleuchte aus Ac-

rylgas mit Kegelsenkungen zur Entblendung. Maße 122 x 122 x 10 Millimeter AUSSEN: „Whisky Soda Bollard“ zur blendfreien Beleuchtung von Wegen und Aufgängen. Gefertigt aus Aluminium.

* Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Werner Sobek wurden einzelne Textpassagen dem Buch „Residentials by Werner Sobek“, avedition 2015, entnommen.

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Foto: Fatboy

MESSENEUHEITEN: MÖBEL, BODEN, R O O D OUT TEXTILIEN & LICHT

Foto: Gira

Anzeigenleitung Ute Cramer ute.cramer@familyhome.de Tel. 0711 96666-990 Anzeigendisposition Mara Ristic (Ltg.) Holger Tontsch Franziska Rüdt, Kristina Kraft anzeigendispo@familyhome.de Tel. 0711 96666-985 *UDŵ N Alexandra Schenk alexandra.schenk@familyhome.de Melanie Werner melanie.werner@familyhome.de Reproduktion Lösch MedienManufaktur GmbH & Co. KG Stuttgart Mediaberatung Ute Cramer (NIELSEN I, V, VI + VII) Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-990 ute.cramer@familyhome.de Michael Köhler (NIELSEN II + III a) Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-444 michael.koehler@familyhome.de Verlagsservice Marina Götz (NIELSEN III b + IV) Zerrenner Str. 48, 75172 Pforzheim Tel. 07231 8007272 marina.goetz@servicegoetz.de Vertrieb MZV GmbH & Co. KG (Moderner Zeitschriften Vertrieb) 85716 Unterschleißheim Druck Vogel Druck und Medienservice GmbH 97204 Höchberg Einzelpreis: € 3,90

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Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung des Verlags gestattet. Artikel, die nicht mit Namen oder Signet des Verfassers gezeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. exklusive häuser ist ein geschützter Titel der Family Home Verlag GmbH © Family Home Verlag GmbH

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