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Sparhäuser
© DEVI
ZEIT für KOMPROMISSE
Wer bereit ist, auf Unnötiges zu verzichten und selbst Hand anlegt, kann auch in Zeiten, in denen alles teurer wird, beim Bauen sparen. Wir verraten wie.
Wir merken oft erst im Nachhinein, wie gut wir es hatten. So auch beim Bauen. Im Gegensatz zu jetzt erscheint uns das letzte Jahr wie ein Schlaraffenland für Häuslebauer. Historisch tiefe Bauzinsen, bis zu 37.500 Euro Förderung vom Staat… Und dann kam 2022: Die staatliche Förderung für den Neubau wurde zum größten Teil eingestellt, die Bauzinsen verdoppelten sich, die Materialpreise steigen und steigen, dazu kommen Lieferschwierigkeiten und explodierende Energiepreise. Besonders bitter ist das für Bauherren, denen nur ein begrenztes Budget zur Verfügung steht. Denn dadurch droht der Traum vom Eigenheim zu platzen. Doch mit den drei Stellschrauben – Planung, Finanzierung, Eigenleistung – können Sie die negativen Entwicklungen zumindest ein Stück weit abfangen.
Weniger ist mehr
Bauherren 2.500 bis 3.500 Euro. Hier liegt großes Sparpotenzial. Überlegen Sie sich genau: Be zimmer wirklich so groß sein? Falls Sie meistens im Schlafzimmer Filme sehen, reicht eine
Soll ich auf die Förderung 2023 warten?
Seit 21. April ist eine staatliche Förderung für Neubauten nur noch für KfW 40 Häuser mit Nachhaltigkeits-Siegel möglich. Wegen der enorm hohen Nachfrage sind die Förder mittel für die Erneuerbare-Energien-Klasse und die begehrte 40 Plus-Förderung bereits ausgeschöpft. Auch erstgenannte Förderung läuft Ende des Jahres aus. Für Januar 2023 bereitet die Bundesregierung ein neues Programm vor. Die große Frage: Lohnt sich das Warten? Wir glauben nein. Aus mehreren Gründen:
1. Die Zinsen steigen. Seit Anfang des Jahres haben sich die Zinsen verdoppelt. Bei den Beträgen, die Bauherren in der Regel aufnehmen müssen, bedeutet jede Nachkommastelle viel
Geld, das sie der Bank zusätzlich schulden. Zu
Bedenken ist auch: Die momentane Förderung gibt es nur als Darlehen mit Tilgungszuschuss (max. 18.750 Euro). Bekommen Sie von
Ihrer Hausbank einen günstigeren Zins? Rechnen Sie durch, ob sich der Förderkredit überhaupt lohnt. 2. Baumaterial wird teurer. Die Preise steigen.
Ob sie in naher Zukunft fallen? Wir glauben nicht. Die Haushersteller sind wegen der steigenden Materialkosten gezwungen – manchmal mehrmals im Jahr – die Preise zu erhöhen.
Wenn Sie schlüsselfertig bauen, sichern Sie sich dank Festpreisgarantie den heutigen Preis und sind vor Preiserhöhungen gefeit. 3. Förderbedingungen erfüllt? Wie müssen Sie bauen, damit Sie die Förderbedingungen erfüllen? Die dafür nötigen Materialien, Bauweisen oder Haustechniken verteuern den Baupreis. Vereinfacht gesagt: Im Grunde deckt die aktuelle Förderung von maximal 18.750 Euro „nur“ die Mehrkosten ab. Wir bezweifeln, dass es bei der neuen Förderung anders wird. 4. Miete sparen. Wer ein Haus baut, zahlt den
Kredit ab, anstatt Miete zu zahlen. Rechnen Sie durch: Wie viel Mietausgaben sparen Sie, wenn
Sie früher bauen?
5. Andere Väter haben auch schöne Söhne. Es gibt mehr als nur die bundesweite Förderung.
Auch Bundesländer und Regionen bieten Förderungen an. Machen Sie sich auf die Suche. benutzen und wo Sie sich nur selten aufhalten. Anhand dessen können Sie einen Grundriss entwickeln, der genau Ihren Bedürfnissen angepasst ist. Damit vermeiden Sie, für leerstehende oder selten benutzte Räume zu zahlen. Übrigens: Auch in der Höhe können Sie sparen. Fragen Sie sich, ob Ihnen eine etwas niedrigere Decke reicht. (Dies könne jedoch den Wiederverkauf erschweren.) Keine Angst: Ist der Grundriss durchdacht, fällt Ihnen gar nicht auf, dass Sie weniger Fläche zur Verfügung haben. Ein weiterer Vorteil kleinerer Häuser: Sie müssen weniger heizen.
Stichwort Wände
Weniger ist mehr. Das gilt auch für den Baukörper und die Außenwände. Wer auf Erker, Rücksprünge, komplizierte Dachformen und Verschalungen verzichtet, spart Geld, da er weniger Baumaterialien und Handwerkerstunden bezahlen muss. Am günstigsten ist übrigens eine quadratische Form. Denn so kann jeder Raum optimal ausgenutzt werden und die Möbel passen problemlos hinein. Wenn Sie im Inneren auf Wände verzichten, brauchen Sie auch weniger Türen zu kaufen. Wände können Sie, wenn Sie den Grundriss entsprechend planen, auch unproblematisch im Nachhinein einbauen. Doch Achtung bei zu großen Spannweiten: Dabei wird die Statik komplizierter. Sie brauchen Sonderanfertigungen und teurere Materialien.
Keller ja oder nein
Für eine Bodenplatte zahlen Sie um die 20.000 Euro. Für einen Keller fällt schnell das dreifache an. Ein Loch muss ausgehoben, die Erde abtransportiert und der Keller abgedichtet und gedämmt werden. Je schwieriger die Bodenverhältnisse, desto höher die Kosten. Kurzum: Ein Keller ist nachtsdekoration alternativ in die Garage?
Bad: Unnötiger Luxus?
Das Bad ist der teuerste Raum im Wohnbereich. Keine Frage, ein zweites Bad im Obergeschoss ist äußerst komfortabel. Den morgendlichen Trubel können Sie alternativ entzerren, wenn Sie das Gästeklo im Erdgeschoss größer planen und dort eine Dusche installieren. Das bietet sich auch an, wenn Sie planen, im Alter nach unten zu ziehen und das Obergeschoss zu vermieten. Hinterfragen Sie jeden Einrichtungsgegenstand: Wenn es im Erdgeschoss eine Dusche gibt, braucht es im Obergeschoss eine zweite oder reicht dort eine Badewanne? So sind schnell hunderte oder sogar tausende Euro gespart. Apropos Bad: Wenn Sie Küche
TIPP
ARENDT KROOSS Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in Coesfeld
3 typische Fehler bei der Muskelhypothek
1. Die eigenen Fähigkeiten überschätzen.
Im Allgemeinen akzeptieren Banken bis zu 15 Prozent der Darlehenssumme durch Eigenleistung als Eigenkapital, jedoch nicht mehr als 30.000 Euro. Für Laien hingegen, die nicht vom Fach sind, sind eher fünf bis zehn Prozent realistisch. Bauherren sollten genau überlegen, welche Arbeiten sie wirklich ausführen können, schließlich müssen sie bei auftretenden Mängeln selbst dafür geradestehen. 2. Den zeitlichen Aufwand unterschätzen
Je nachdem, wie viel Bauherren selbst erledigen, kommen schnell sehr viele Wochenend- und Urlaubsschichten zusammen. Schwierig wird es, wenn andere Gewerke auf die Vollendung der Eigenleistung warten müssen und der Bau sich dadurch verzögert. So können wiederum zusätzliche Kosten entstehen.
3. Versicherungen außen vorlassen
Oft packen auch Freunde und Familie mit an – darüber muss die Bauherrenhaftpflichtversicherung informiert werden. Haben die Helfer keine private Unfallversicherung, ist zudem eine Bauhelferunfallversicherung von Vorteil.
So sind gesundheitliche Schäden, die im Zuge der Arbeiten auftreten, finanziell abgesichert. und Bad neben- und/oder übereinander planen, müssen weniger Leitungen verlegt werden. Das spart Material- und Handwerkerkosten.
Geld zum Fenster hinauswerfen
Nicht jedes Fenster muss sich öffnen lassen. An vielen Stellen reicht eine Festverglasung. Achten Sie nur darauf, dass Sie die Scheiben gefahrlos von außen reinigen können. Das bietet sich im Erdgeschoss an. Beim Übergang auf die Terrasse gilt: Muss es die Hebe-Schiebe-Tür sein oder reicht eine schlichte Terrassentür? Auch bodentiefe Fenster sind nicht überall sinnvoll. Am Ende haben Sie keinen Platz mehr für Ihre Möbel. Dreifach verglaste Fenster dämmen besser als zweifach verglaste. Eine Dreifachverglasung hilft Heizkosten zu sparen, ist aber rund zehn Prozent teurer als eine Zweifachverglasung. Ob bodentief, öffnend oder dreifachverglast: Um zu sparen, müssen Sie nicht überall im Haus darauf verzichten. Wägen Sie ab. Im Wohnzimmer steht das Sofa direkt vor dem Fenster. Dann bietet sich hier eine Dreifachverglasung an, da deren Glas-Innenseite nicht auskühlt. Das macht die Sitzecke behaglicher. Im Schlafzimmer sind die Rollläden – die als weitere Dämmung dienen – die meiste Zeit geschlossen. Da es dort kühl sein darf und die Heizung die meiste Zeit aus ist, reicht ein zweifachverglastes Standardfenster. Apropos Standardgrößen: Wer auf sie setzt, spart.
Auf später verschieben
Sie möchten unbedingt ein Smart-Home-System? Dann lassen Sie Leerrohre einbauen und installieren es im Nachhinein. Den Ofen kaufen Sie später, den Schornstein bauen Sie jetzt schon ein. Sie möchten eine Photovoltaik-Anlage, haben im Moment das Geld nicht dafür? Bereiten Sie die Anschlüsse vor. Dächer können Sie nachträglich ausbauen. So schaffen Sie zusätzlichen Wohnraum, den Sie jetzt noch nicht brauchen, aber vielleicht dann, wenn sich weiterer Nachwuchs ankündigt. Selbst Balkone können Sie nachträglich anbauen. Wichtig: Das muss in der Planung, Statik und auch bei der Dämmung bereits vorbereitet werden. Auch den Kauf neuer Möbel können Sie auf später verschieben. Sie sparen Geld, wenn Sie Ihre jetzigen Möbel mitnehmen oder sich mit Second-Hand-Möbeln ausstatten. Das ist zugleich nachhaltig. Und sind wir ehrlich: Würde die neue Designercouch Kinderhände voller Farbe überleben? Sie sehen: Wenn Sie sich bei der Planung Zeit nehmen und viel hinterfragen, können Sie sparen. Eine ebenso wichtige Stellschraube ist die
Finanzierung. Für die Banken zählt nicht nur das Geld, dass Sie auf Ihrem Bankkonto haben, sondern sie rechnen Ihnen auch das Geld an, dass Sie durch Eigenleistungen sparen. Das wird als Muskelhypothek bezeichnet.
Muskelhypothek
Banken akzeptieren einen bestimmen Prozentsatz der Darlehenssumme als Muskelhypothek. Bis zu 15 Prozent sind realistisch. Manche Banken akzeptieren nur fünf Prozent. Deshalb lohnt es sich zu vergleichen. Es kann sein, dass eine Bank zwar einen höheren Zins verlangt, Sie aber in die bessere Zins-Kategorie rutschten, da sie mehr Eigenleistung anrechnet. Wie kommen Sie von der Aussage „Ich verlege den Boden selbst“ zu einem konkreten Betrag, mit dem die Bank rechnet? Als grobe Schätzung gilt: Die Lohnkosten des Handwerkers sind der Wert der anrechenbaren Eigenleistung. Lassen Sie sich deshalb ein Angebot – vom Handwerker oder Haushersteller – machen. Vermeiden Sie typische Fallstricke (s. Interview links). Bedenken Sie auch: Sie sparen nur die Handwerks-, aber nicht die Materialkosten. Es macht daher nicht immer Sinn, und ist nicht immer sehr viel günstiger, wenn Sie die Arbeiten selbst übernehmen.
Vergleichen lohnt sich
Nicht nur bei der Muskelhypothek lohnt es sich, Banken zu vergleichen. Schließlich sparen Sie, wenn Sie möglichst wenig fürs Geld ausleihen (=Zinsen) bezahlen. Vergleichen Sie daher zwingend. Weniger Zinsen zahlen Sie, wenn Sie viel Eigenkapital mitbringen. Können Sie sich Geld Erbschaft frühzeitig auszahlen lassen? Wenige tausend Euro können schon reichen, um in eine bessere Zinsstufe zu rutschen.
Verstehen spart Geld
Die Begriffe „schlüsselfertig“ und „Ausbauhaus“ niert sie anders. So kann es sein, dass bei „schlüsselfertigen“ Häusern der Bodenbelag gar nicht dabei ist. Was beinhaltet ist, ist in der Bau- und Leistungsbeschreibung aufgeführt. Diese müssen Sie verstehen! Sonst warten teure Folgekosten auf Sie. Es ist gut investiertes Geld, unabhängige Bau-Experten – zum Beispiel vom Verband Privater Bauherren oder dem Bauherren-Schutzbund – zu beauftragen, die einen kritischen Blick auf den Vertrag werfen. Legen Sie eine gute alte Excel-Liste an. Führen Sie jedes Gewerk, jedes
TIPP
DIPL.-ING. MICHAEL C. FRITSCHE
6 Spar-Tipps
Wie kann man beim Planen und Bauen sparen? Baugutachter Michael Fritsche vom Verband Privater Bauherren gibt Tipps.
1. Sparen beginnt bei der Wahl des Grundstücks:
Je kleiner es ist, desto preiswerter. Vor allem beim Bau von Reihen- und Doppelhäusern lassen sich Grundstücke klein halten.
2. Klare Grundrisse, keine massiven Wände im
Inneren, eine glatte Fassade ohne Erker und
Vor- und Rücksprünge. Auf Wintergärten verzichten, ebenso wie auf eingezogene Balkone und Dachterrassen.
3. Wohnfläche reduzieren.
4. Auf Gauben verzichten, Dachflächenfenster sind günstiger. Traditionelle Falzziegel oder moderne Betondachsteine wählen.
5. Muss ein Keller gebaut werden? Er kostet so viel wie ein Mittelklassewagen. Auch ist er heute nicht mehr unbedingt nötig, denn die
Haustechnik kann in einem kleinen Raum im
Erdgeschoss oder sogar unter der Dachschräge montiert werden. Bedenken Sie aber: Ein
Keller lässt sich nachträglich nicht einbauen. 6. Sind Sauna und mehrere komplett ausgestattete Bäder notwendig? Braucht es Marmorböden oder reicht stattdessen Linoleum oder
Industrieparkett? Sind Vollholz- oder Ganzglastüren verzichtbar? Reicht statt der Garage ein
Carport? Die Liste mit solchen Fragen lässt sich individuell verlängern.
Kosten übersehen oder unterschätzt?
Von der Planung bis zum fertigen Haus gibt es zahlreiche Möglichkeiten, bei Architekten- und Fertighäusern Kosten zu sparen. Worauf es ankommt, zeigt die Stiftung Warentest in dem Ratgeber „Günstig bauen“. Autorin Bettina Rühm verrät, welche Kosten beim Hausbau am häufi gsten übersehen werden: „Häufi g unterschätzen Bauherren die beim Hausbau anfallenden Baunebenkosten, wie zum Beispiel die Kosten für Gutachten, Fachplaner, Energieberatung oder Architektenhonorar. Diese können in der Summe einen deutlichen Anteil an den Gesamtbaukosten ausmachen. Ein weiterer Kostenfaktor kommt ins Spiel, wenn während der Bauphase noch Änderungen vorgenommen werden sollen. Und nicht zuletzt sollten Bauherren an die Mehrkosten denken, die zum Beispiel beim Kauf eines Fertighauses entstehen, wenn sie von der Standardversion abweichen und eine höherwertige Ausstattung wählen.“
Günstig bauen – Sparpotenziale beim Hausbau von der Planung bis zur Ausstattung, 224 Seiten, 34,90 Euro, ISBN: 978-3-7471-0271-8, www.test.de/guenstig-bauen
Hörtipp: Podcast
Noch mehr Tipps fi nden Sie in unserem „Hurra-wir-bauen“Podcastauf Spotify, YouTube und weiteren Podcast-Plattformen.
• Sie bestehen auf Parkett? Ihr Partner kann ohne Teppich nicht leben? Wie Sie in der Bauzeit richtig streiten und Kompromisse fi nden, hören Sie in Folge 1 „So überlebt
eure Beziehung die Bauphase“
• Stehen bei Ihnen viele Bücher, die Sie nie mehr lesen? Ist Ihnen das 2.500 Euro wert? Denn so viel zahlen Sie für jeden Quadratmeter Wohnfl äche, den der Bücherschrank einnimmt. Wer entrümpelt, der braucht im neuen Haus nur Platz für die wirklich wichtigen Dinge einzuplanen (und zu bezahlen). Tipps fi nden Sie in Folge 5 „Entrümpeln: War-
um vor dem Umzug der beste Zeitpunkt ist“
Architekturbüro Stocker BDA, Remshalden, Fotos: Thomas Drexler
Rohbau = Ausbau
Bauen so, dass es bezahlbar bleibt. Das war die selbstgestellte Aufgabe einer jungen Baufamilie aus Leutenbach. Wie hat sie es geschafft? Sie setzte auf Recycling und verwendete Abbruchmaterialen, die vor Ort vom abgerissenen Bauernhof anfi elen, sowie Industrieschrott. Der Rohbau besteht aus kostengünstigen Betonhalbfertigbauteilen. Diese konnten in Sichtbetonqualität an Decke, Stützen und Wänden eingebaut werden. Somit war der Rohbau gleichzeitig der Ausbau. Das Ergebnis: Optisch außergewöhnlich und kostensparend. Das Minimalhaus wurde beim Auszeichnungsverfahren „Beispielhaftes Bauen“ der Architektenkammer Baden-Württemberg prämiert.
Ausstattungsmerkmal auf. Erst dann werden Angebote vergleichbar. Das zeigt sich auch auf den folgenden Seiten. Viele Hersteller haben verschiedene Ausstattungsstufen. Bei einigen ist beispielsweise die Bodenplatte im Preis einberechnet, bei anderen nicht. Alleine letztere macht einen Unterschied von rund 20.000 Euro aus.
„Nein“ sagen
Sehr verlockend ist die Bemusterung. Hier können Sie schnell mehrere tausend Euro über Ihr Budget kommen. Beharren Sie darauf, dass Ihnen nur der Standard gezeigt wird. Achtung beim Hauskauf: Es gibt Angebote à la „Wenn Sie heute unterschreiben, erhalten Sie das Haus günstiger“. Das kann funktionieren. Aber: Nehmen Sie sich zwingend die Zeit, das Angebot gründlich zu überprüfen. Sind Sie zu hundert Prozent sicher, dass alles Wichtige dabei ist? Haben Sie ein Grundstück? Passt das Haus darauf? Ansonsten seien Sie vorsichtig. Es gibt schwarze Schafe, die auf die teure Rücktritts-Gebühr hoffen und darauf spekulieren, dass Sie vom Kaufvertrag zurücktreten. Bei allen Tipps gilt: Nicht am falschen Ende sparen! Investieren Sie in hochwertige Materialien. Es bringt nichts, bei der Dämmung zu sparen, wenn dafür hohe Heizkosten auf Sie zukommen. Eine weitere Spar-Devise lautet: Kompromisse eingehen: Der Erker ist Ihr Traum? Dann verzichten Sie auf den Keller! Das Parkett muss sein? Dann wird eben das Wohnzimmer kleiner. (mla)