Heft im Heft: Heizen & Energiesparen 2017

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Heizen Energiesparen

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Schont die Umwelt und das Portemonnaie: ERDGAS + Solar. Mit der flexiblen Kombination aus einer modernen Erdgas-Brennwertheizung und Solarthermie läuft Ihr Haus im Energiesparmodus. Die Kraft der Sonne unterstützt die Heizung und kann im Jahresdurchschnitt 60 Prozent des Warmwasserbedarfs decken. Und für den Rest sorgt ERDGAS. So können Sie die Umwelt schonen und gleichzeitig bares Geld sparen. Los geht’s unter:

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HEISSE ZEITEN

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INHALT

HEIZEN Fossile Energien: So wird geheizt! ....................................... 8 Erneuerbare Energien: Heizen für die Zukunft............... 12 Reportage: Passt wie angegossen ........................................ 16

Vom 14.11.2016 bis 31.03.2017 gibt es im Rahmen der Aktion Wintersonne von Paradigma und teilnehmenden Fachpartnern zusätzlich zur staatlichen Förderung 0,10 € Zuschuss pro kWh.

Raumklima und Energiesparen: Dem Winter einheizen 17

FINANZIERUNG Fördermittel: Anreize vom Staat........................................... 18

Weitere Förderungen warten bei der Kombination mit Holzpellets, Gasbrennwert oder einem Kaminofen.

ENERGIESPAREN Dämmung: Wärmstens empfohlen ......................................... 4 Intelligente Gebäudetechnik: Hallo Zukunft............... 20

Mehr Informationen unter: www.paradigma.de/ aktion-wintersonne

Energielabel: Mehr Transparenz .......................................... 22 Service: -JWXYJQQJWPTSYFPYJ ZSI 8HMSJQQą SIJW .....................23 Titelfoto: Viessmann, Clage, Rotex, IVPU, Gira

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ENERGIESPAREN | DÄMMUNG

Wärmstens empfohlen WÄRMEDÄMMVERBUNDSYSTEM Bei Wärmedämmverbundsystemen werden Polyurethan-Hartschauplatten mit Klebemörtel im Punkt-Wustverfahren verklebt. IVPU

Zittern Sie lieber aufgrund niedriger Raumtemperaturen oder in Erwartung Ihrer nächsten Heizkostenabrechnung? Wenn Sie weder dem einen noch dem anderen etwas abgewinnen können, dann sollten Sie prüfen, wie es um den Wärmeschutz Ihres Eigenheims bestellt ist.

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ine Dämmung wirkt sich sowohl positiv auf Ihre Haushaltskasse als auch auf Ihren ökologischen Fußabdruck aus. Damit aber nicht genug: Eine Dämmung erhöht außerdem Ihren Wohnkomfort sowie den Wiederverkaufswert der Immobilie. Im Sommer schützt sie obendrein noch vor einem überhitzen Ihrer Wohnräume. Ausreichend Gründe also, um endlich durchzustarten und die Schotten dicht zu machen.

Löcher im Sparstrumpf Den effektivsten Wärmeschutz bietet das Dämmen der Fassade (Primärenergieeinsparung 18 Prozent), denn über die Außenwände geht die meiste Heizenergie verloren. Das Dämmen des Daches bietet eine Primärenergieeinsparung von 14 Prozent,

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eine Kellerdeckendämmung von immerhin noch acht Prozent. Wer im Zuge der energetischen Sanierung auch gleich noch einen Fenstertausch durchführen lässt – was wir Ihnen wärmstens empfehlen möchten – der kann seine Energieverluste zusätzlich reduzieren. So mancher Hausbesitzer scheut sich aus Angst vor Schimmel, seinem Eigenheim den nötigen Kälteschutz zu gönnen. Doch diese Sorge ist unbegründet, sofern die Dämmarbeiten technisch einwandfrei ausgeführt wurden. Denn Schimmel gedeiht nur an Stellen, an denen feuchtwarme Raumluft auf ein kaltes Bauteil trifft. Gerade dort setzt die Wärmedämmung an. Sie verhindert das Auskühlen von Gebäudeteilen und beugt sogenannten Wärmebrücken vor. Wenn Sie sich unschlüssig sind, ob Sie sich auf die energetische Sanie-

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21.000 € 14%

Kosten Primärenergieeinsparung

21.000 € 18% 17.000 € 7%

9.500 € – 26.750 € 28% – 50%

rung Ihrer vier Wände einlassen sollen, raten wir Ihnen, Kontakt zu einem Energieberater aufzunehmen und von diesem einen Sanierungsverplan erarbeiten zu lassen. Er wird auch Ihre grundsätzlichen Bedenken zerstreuen.

Die richtige Dämmung Für das Dämmen Ihrer Hausfassade stehen Ihnen gleich zwei Dämmvarianten zur Auswahl: das sogenannte Wärmedämmverbundsystem (WDVS) und die vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF). Das WDVS ist derzeit die mit Abstand beliebteste Art der Fassadendämmung. Bei einem WDVS wird in einem ersten Arbeitsschritt der Dämmstoff vollflächig mit speziellem Mörtel auf die Fassade geklebt und, falls es erforderlich sein sollte, zusätzlich gedübelt. Im Anschluss daran wird auf die gesamte Fläche ein Unterputz aufgetragen, in den für zusätzliche Stabilität ein Armierungsgewebe aus Glasfasern eingebettet ist. Den Abschluss bildet der Ober- beziehungsweise Außenputz, dessen Oberflächenstruktur und Farbe individuell angepasst werden kann. Wenn Sie einen besonders hohen Qualitätsanspruch haben, dann ist

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eine Fassadendämmung, die als vorgehängte hinterlüftete Fassade ausgeführt wird, genau das Richtige. Dieses Dämmsystem ist weit weniger verbreitet als die Außendämmung mit einem WDVS. Das liegt vor allem daran, weil sie deutlich teurer ist. Zu den Vorteilen eine VHF gehört, dass die Dämmung konstruktiv durch einen Hinterlüftungsraum von der Außenbekleidung getrennt ist. Dadurch lässt sich Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk und der Dämmung schnell weglüften und nach außen abführen. Gleichzeitig sorgt die Trennung dafür, dass Witterungseinflüsse konsequent von der Dämmung ferngehalten werden. Dadurch ist eine VHF verglichen mit einem WDVS extrem langlebig.Bei der Montage einer VHF wird als erstes eine horizontale Trägerkonstruktion aus Holz oder Aluminium auf die Fassade geschraubt, zwischen die die Dämmung geklebt oder mit Dübeln befestigt wird. Anschließend wird eine senkrechte Konterlattung auf der Trägerkonstruktion angebracht, deren Zwischenraum als Hinterlüftungsebene frei bleibt. Zum Schluss kommen auf die Konterlattung Sichtelemente, die nach außen hin den Abschluss der Fassade bilden. Bei der Gestaltung der Sichtelemente haben Sie freie Hand. (bay)

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ENERGIESPAREN | DÄMMUNG

AUFSPARRENDÄMMUNG Die „Linitherm-PUR/PIR-DämmeleRJSYJê GNQIJS SFHM IJR ;JWQJLJS eine homogene, wärmebrückenfreie Dämmschicht. Linzmeier/Ulrich Studios

HOCHWERTIGE FENSTER Die Außenschale der Alu-Kunststoff-Fenster „AKF 724 S“ und „AKF 734 S“ punktet durch ihre MTHM\JWYNLJ ;JWGNSIZSL und ihre Optik. Kneer

KOMPAKTE WOHNRAUMLÜFTUNG Die Wohnraumlüftungssysteme der Reihe „WRGW 60“ ermöglichen die kontrollierte Be- und Entlüftung kleinerer Luftmengen mit Wärmerückgewinnung. Benzing

NEUE FÖRDERUNG Das Bundeswirtschaftsministerium bezuschusst mit einem neuen Förderprogramm die Optimierung der Heizung mit bis zu 30 Prozent der Ausgaben. Vdz

KOMBI-DÄMMELEMENT )NJ [TQQĆ ¦HMNLJ ;JWQJLZSL IJX 0TRGN )¦RRJQJRJSYX „DivoDämm“ oberhalb der Sparren verhindert das Entstehen gefährlicher Wärmebrücken. Braas

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BUCH TIPP RATGEBER Rund 340 Millionen Fenster müssen laut dem Verband der Fenster- und Fassadenhersteller getauscht werden, damit sie den neuesten energetischen Anforderungen genügen. Das ist mehr als die Hälfte aller Fenstereinheiten in Deutschland. Das Problem: Viele Hausbesitzer wissen nicht, worauf sie beim Fenstertausch achten müssen. Die Gemeinschaft von Fensterfachbetrieben „Kömmerling+Fenster-Profis“ hat aus diesem Grund einen Renovierungs-Ratgeber herausgegeben, der auf 90 Seiten wertvolle Informationen, Inspirationen und Checklisten für die Fensterrenovierung enthält. Der Ratgeber kann kostenfrei unter der Internetadresse www.renovierungs-ratgeber.de bestellt werden.

Professionelle Lösungen geben ein gutes Gefühl. Eine fachgerecht ausgeführte Dachdämmung mit PU-Hochleistungsdämmstoffen spart kostbare Energie und schont wertvolle Ressourcen. Ob Neubau oder Sanierung: Die Ausführung vom Fachmann, gesicherte Produktqualität und eine erstklassige Ökobilanz geben immer ein gutes Gefühl!

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HEIZEN | FOSSILE ENERGIEN

So wird geheizt! Wie aktuelle Zahlen des Bundesverbands für Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) untermauern, bilden fossile Energieträger nach wie vor das Rückgrat der Wärmeversorgung: so setzen nahezu 75 Prozent aller deutschen Privathaushalte auf den Einsatz von Öl- oder Gasheizungen, um ihren Wärmebedarf zu decken. SAUBER UND SPARSAM Der Öl-Brennwertkessel „icoVIT exklusiv“ garantiert dank seiner bedarfsgerechten Betriebsweise einen niedrigen Heizöl- und Stromverbrauch. Außerdem ist JW Ć ¾XYJWQJNXJ NR 'JYWNJG Vaillant

HOHER WÄRMEERTRAG Der Vakuum-Röhrenkollektor „Aqua Plasma“ ist bestens dafür geeignet, um damit nicht nur das Brauchwasser zu erwärmen, sondern auch die Heizung mit Solarwärme zu unterstützen.

Paradigma

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FLÜSTERLEISE Den wandhängenden Gas-Brennwertkessel „THISION S PLUS“ gibt es in vielen Leistungsbereichen. Zudem ist er selbst bei Vollauslastung mit 39 db (A) leiser als jeder PC. Elco

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KOMPAKTE ÖL-BRENNWERT-EINHEIT Der „Vitoladens 300-C“ ist ein sparsamer und kompakter Öl-Brennwertkessel. Mit drei Leistungsstufen bis zu 28,9 kW ist die Heizung für das Ein- oder Zweifamilienhaus gedacht. Viessmann

HOHE SOLARERTRÄGE Der Solarkollektor „SCM 215“ absorbiert zuverlässig die Sonnenenergie und setzt sie in nutzbare Wärme um. Außerdem verfügt der Kollektor über einen hohen Wirkungsgrad. Clage

MODULIERENDE LEISTUNG Der Öl-Brennwertkessel „Logano plus GB145“ passt seine Leistung immer an den aktuellen Wärmebedarf an. Darüber überzeugt er durch seine kompakte und leichte Bauweise. Buderus

VERBRENNUNGSOPTIMIERT Mit einer Heizleistung von 2,9 bis 28 kW ist der Gas-Brennwertkessel „EcoTherm Plus WGB EVO“ ein Allrounder. Eine Verbrennungsoptimierung sorgt für einen dauerhaft reibungslosen Betrieb. Brötje

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BRENNWERT HAT DIE NASE VORN Wie der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) bekannt gab, konnten im ersten Halbjahr 20016 die Absatzzahlen für Brennwertheizgeräte gegen die allgemeine Marktentwicklung zulegen: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhte sich der Verkauf von Gas-Brennwertkesselm um zehn Prozent, der von Öl-Brennwertkesseln sogar um 13 Prozent. IWO

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ie aktuelle Zahlen des Bundesverbands für Energieund Wasserwirtschaft (BDEW) untermauern, bilden fossile Energieträger nach wie vor das Rückgrat der Wärmeversorgung: so setzen nahezu 75 Prozent aller deutschen Privathaushalte auf den Einsatz von Öl- oder Gasheizungen, um ihren Wärmebedarf zu decken.

Zuverlässig, preiswert & sauber Öl- und Gasheizungen werden kontinuierlich weiterentwickelt, um ihre Energieeffizienz zu erhöhen und den Schadstoffausstoß zu verringern. Das größtmögliche Sparpotenzial bietet dabei die sogenannte Brennwerttechnik. Die Funktionsweise einer Brennwertheizung ist, sieht man von den physikalischen Feinheiten einmal ab, relativ schnell erklärt: Beim Verbrennen von Heizöl oder Erdgas entstehen neben CO2 auch große Mengen Wasserdampf. Brennwertgeräte kühlen den Wasserdampf bis unter den Taupunkt herunter, so dass dieser kondensiert. Bei der Kondensation wird die im Wasserdampf gebundene Restwärme frei, die anschließend zum Heizen genutzt wird. Das Herunterkühlen der Abgase übernimmt das Heizungswasser, das von den Heizkörpern zum Kessel zurückfließt. Für eine optimale Ausnutzung Brennwerteffekts ist eine möglichst geringe Rücklauftemperatur anzustreben. Zusätzliche Energiespareffekte erzielen Brennwertkessel durch ihre perfekte Rundumdämmung. Damit werden Wärmeverluste des Heizkessels an den Aufstellungsraum so gering wie möglich gehalten. Niedrige Verbrennungstemperaturen, die für Brennwertheizungen charakteristisch sind, sparen zusätzlich Brennstoff.

Abgleichen einer Heizungsanlage eine sehr anspruchsvolle Angelegenheit ist, sollten damit nur Fachbetriebe mit ausreichend Know-how beauftragt werden.

Die Mischung macht‘s Die Zukunft des Heizens präsentiert sich bunt! Gesetzliche Vorgaben, steigende Energiekosten und nicht zuletzt der Wille zum Klimaschutz animieren Bauherren vermehrt, in Sachen Wärmeerzeugung ausgetretene Pfade zu verlassen. Sogenannte Hybridheizungen, Heizsysteme, die sich für die Wärmeerzeugung verschiedener Wärmequellen bedienen, gehören im Neubau längst zum Standard. Hinter einer Hybridheizung steckt die Idee, möglichst viel Heizwärme kostengünstig aus regenerativen Energiequellen zu gewinnen. Anders ausgedrückt: Fossile Brennstoffe wie Öl oder Gas dienen bei diesem Heizkonzept nur noch als „stille Reserve“. Das heißt, die Öl- oder Gasheizung springt nur dann ein, sofern die Sonne nicht scheint oder die Hausbesitzer nicht zuhause sind, um etwa den Kaminofen anzuheizen. Oder dann, wenn an besonders kalten Wintertagen Wärmbedarfsspitzen, die sich nicht allein über regenerativen Energien decken lassen, abgefangen werden müssen. (bay)

Reine Einstellungssache Um das maximale Sparpotenzial einer Brennwertheizung auszuschöpfen, braucht es, wie bereits erwähnt, eine möglichst geringe Rücklauftemperatur. Eine Temperaturspreizung von 60 Grad im Vorlauf und 40 Grad im Rücklauf ist ideal. Denn dann lassen sich die Verbrennungsabgase ausreichend stark herunterkühlen, um nahezu den gesamten Brennwert auszunutzen, der im Heizöl oder Erdgas steckt. Ein hydraulischer Abgleich stellt sicher, dass das Heizwasser mit nur geringer Geschwindigkeit durch den Heizkreis fließt und auf seinem Weg entsprechend stark an Wärme verliert. Da das

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SOLARKOMBINATION Die Gas-Brennwertkessel-Solarkombination „GCU compact“ steht für hohen Heizkomfort. Auf kleinstem Raum sind Heizung, Warmwasserbereitung und ein Solar-Schichtspeicher untergebracht. Rotex

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Die Biomasseheizung

„ANDERE HEIZSYSTEME VERSPRECHEN VIEL. ABER UNSERE HALTEN AUCH, WAS SIE VERSPRECHEN.“ Intelligent heizen mit der KWB Easyfire Pelletheizung von 2,4 bis 35 kW. Die KWB Easyfire ist eine der meistverkauften Pelletheizungen der Welt. Sie überzeugt mit eingebauter cleanEfficiency Technologie, die sauber, sicher und effizient heizt. www.kwbheizung.de

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Brennwertsysteme und Sonnenenergie für eine grünere Zukunft. Mit einem veralteten Heizsystem nutzen Sie wertvolle Energie nur unzureichend. Vaillant Systeme mit dem Green iQ Label helfen, Ihnen Energiekosten und Emissionen spürbar zu senken. Das geschieht, indem z. B. frei verfügbare Sonnenenergie mit eingebunden wird. Durch die intelligente Vernetzung der Geräte ist Ihr Heizsystem bequem per App von überall steuerbar. So zahlen Sie weniger für wohlige Wärme und Wohnkomfort und schützen gleichzeitig die Umwelt. Erfahren Sie mehr zum Thema Modernisierung mit Vaillant und Green iQ und informieren Sie sich bei Ihrem Fachpartner oder unter www.vaillant.de

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HEIZEN | ERNEUERBARE ENERGIEN

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Heizen für die Zukunft Mit Holz, Sonne und Umweltwärme heizen Sie nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern tun auch noch etwas Gutes für Ihr Umweltgewissen. Welche Möglichkeiten Sie haben und was deren Vor- und Nachteile sind, erfahren Sie hier! Text: Anna Lena Schüchtle

Das Prinzip einer Wärmepumpe ist eigentlich recht schnell erklärt: Die vorhandene Wärme aus dem Erdreich, der Luft oder dem Grundwasser wird angezapft und anschließend zur Trinkwassererwärmung oder für Heizzwecke zur Verfügung gestellt. Wussten Sie beispielsweise, dass im Erdreich eine konstante Temperatur von ungefähr fünf bis zehn Grad herrscht? Mithilfe von Sonden oder Kollektoren bedient sich eine sogenannte Erdwärmepumpe dieser gespeicherten Energie und gibt diese an einen Inverter weiter, der sie verdichtet und auf ein höheres wärmetechnisches Niveau „pumpt“; daher übrigens auch der Name „Wärmepumpe“. Am besten lässt sich dieser Vorgang mit der Funktionsweise eines Kühlschranks vergleichen – nur umgekehrt. Ein Kühlschrank entzieht den in seinem Inneren befindlichen natürlichen Wärmequellen (Luft, Lebensmittel) Wärme und gibt diese auf seiner Rückseite wieder ab. Eine Wärmepumpe macht genau das gleiche, nur eben nicht, um einen Kühleffekt zu erzeugen, sondern um die gewonnene Wärme ins Heizsystem weiterzuleiten. Nach demselben Prinzip arbeiten außerdem Luft/Wasser-Wärmepumpen. Je nach System und Auslegung der Anlage haben Wärmepumpen für ihre Nutzer also einen enormen Vorteil: Für den Betrieb benötigen sie nur einen Stromanteil von rund 25 Prozent. Dies rechnet die Initiative Wärme+ vor, ein Zusammenschluss von Herstellern, dem Zentralverband Elektrotechnik und Elektroindustrie (ZVEI) und der Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung (HEA). Das heißt: Mit nur einer Kilowattstunde Strom Antriebsenergie gewinnt die Wärmepumpe bis zu vier und mehr Kilowattstunden Heizenergie. Wird dieser Strom über einen Ökostromtarif zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt, ist es sogar möglich, komplett CO2-frei zu heizen. Moderne Wärmepumpen arbeiten außerdem extrem effizient und sind bei fachmännischer Planung äußerst sparsam im Betrieb.

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Foto: Bundesverband Wärmepumpe (BWP)

WÄRMEPUMPE – HEIZEN MIT NATÜRLICHER WÄRME

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WÄRMEPUMPE UND PHOTOVOLTAIK – CLEVERE KOMBINATION

FLEXIBEL BLEIBEN Das Kermi Wärmesystem „x“-optimiert bietet eine Kombination aus Wärmepumpe, -speicher, -überträger, Wohnraumlüftung und Regelung. Kermi

Wer so autark wie möglich heizen möchte, setzt auf einen Mix aus Wärmepumpe und Photovoltaik-Anlage. Denn je mehr Solarstrom für den Betrieb der Wärmepumpe zur Verfügung steht, desto effektiver und umweltschonender kann geheizt werden. Allerdings ist dies gleichzeitig auch der Nachteil. Da eine Photovoltaik-Anlage ihren Strom vorrangig in den Sommermonaten produziert, bedeutet das im Umkehrschluss, dass der Strom in den sonnenarmen Wintermonaten – ergo in der Heizsaison – nicht ausreicht, um die Wärmepumpe vollständig zu versorgen. Dennoch lassen sich aufs Jahr hochgerechnet etwa 30 Prozent des Strombedarfs einer Wärmepumpe mit Photovoltaik decken – mit einem intelligenten Energiemanagement-System sogar bis zu 50 Prozent.

KOMPAKT Die „Vitocal 242-S“ ist eine kompakte SplitLuft/Wasser-Wärmepumpe mit integrierter Solarfunktion und einem Warmwasserspeicher für hohen Warmwasserkomfort. Viessmann

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HEIZEN | ERNEUERBARE ENERGIEN

Foto: Fotolia; Jiri Hera

VOLL AUTOMATISCH Die Versorgung des „Pellematic Condens Brennwertkessels“ mit Holzpellets erfolgt entweder aus einem Gewebetank oder Lagerraum. Ökofen

BIOMASSE – FÜR HOLZLIEBHABER Umweltfreundlich und klimaschonend – das ist es, was das Heizen mit Biomasse ausmacht. Denn Holz und Pflanzen sind nachwachsende Rohstoffe und stellen damit nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht eine echte Alternative zu klassischen fossilen Brennstoffen dar. Die Vorzüge sind schnell aufgezählt: CO2-neutrale Verbrennung, Reduktion der Heizkosten und ein geringer Kostenaufwand für Herstellung und Transport. Am beliebtesten ist und bleibt dabei das Heizen mit Holz. Insbesondere Pelletöfen genießen unter umweltbewussten Einfamilienhaus-Besitzern großes Ansehen. Holzpellets sind kleine Stäbchen aus geschreddertem und anschließend gepresstem Holz. Vorteil: Für ihre Produktion müssen nicht extra Bäume gefällt werden, denn in der Regel werden sie aus Abfallprodukten wie Holzspäne aus der Holzverarbeitungsindustrie und Waldresthölzern gefertigt. Da sie beim Verbrennen nur so viel CO2 freisetzen wie sie der einstige Baum ursprünglich aus der Umwelt aufgenommen hat, gelten Pellets als CO2-neutral und damit sehr klimafreundlich. Wachsender Beliebtheit erfreuen sie sich außerdem aufgrund der steigenden Preise fossiler Brennstoffe, denn der Pellet-Preis liegt bereits seit Jahren unter dem von Öl und Gas. Einziger Nachteil ist die nötige Lagerkapazität des Brennstoffs. Von einem Vorratsbehälter oder Lagerraum – zum Beispiel im Keller – werden die Pellets vollautomatisch per Saugschlauch oder Förderschnecke dem Ofen zugeführt.

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WIRTSCHAFTLICHES HEIZEN Der große Leistungsbereich von 45 bis 135 kW ermöglicht einen *NSXFY_ IJW 0<' 5JQQJYą WJ 5QZX 5JQQJYMJN_ZSL [TR LW¸¡JWJS Einfamilienhaus, über Gewerbebetriebe bis hin zu kleineren Nahwärmenetzen. KWB

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LEISTUNGSSTARK Der leistungsstarke Flachkollektor Vitosol 200-FM ist die ideale Ergänzung für jede Heizungsanlage. Mit ihrer &GXTWGJWĆ ¦HMJ [TS Rt UFXXJS XNHM INJ 8TSSJSPTQ lektoren an den jeweiligen Energiebedarf an. Viessmann

SOLARTHERMIE – DIE KRAFT DER SONNE Einfach ausgedrückt ist Solarthermie eine Methode, um mithilfe von absorbierter Sonnenenergie nutzbare thermische Energie zu erzeugen. Das heißt, die Strahlen der Sonne werden mit Sonnenkollektoren auf dem Dach eingefangen und anschließend in Wärme umgewandelt. Je nach Bauart der Anlage, kann diese dann zur Trinkwassererwärmung und/oder zur Heizungsunterstützung genutzt werden. Die Leistungsstärke hängt von der Größe und Lage des Hauses ab. Praktisch: Da sich warmes Wasser recht gut speichern lässt, ist es auch nicht schlimm, dass die Sonne nachts für ein paar Stunden verschwindet. Im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Brennstoffen sparen Hausbesitzer so nicht nur Geld, sondern reduzieren gleichzeitig auch die CO2-Belastung der Umwelt. Laut Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) können Bewohner eines Gebäudes dadurch zehn bis 30 Prozent der Heizkosten einsparen. Zudem lassen sich bis zu 60 Prozent der Trinkwarmwasserbereitstellung mit Sonnenwärme bestreiten. Übrigens: Besonders beliebt bei vielen Bauherren ist ein Heizungsmix aus Solarthermie und Pelletheizung. So kann Warmwasser während der Sonnenmonate durch reine Sonnenenergie erzeugt werden, wohingegen im Winter die Pelletheizung den Rest erledigt. Der Pelletverbrauch reduziert sich dadurch um bis zu 30 Prozent. Allerdings bedarf es hierfür einen Kombi-Speicher.

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Foto: Haargassner, Haus in der Nähe von Linz

HEIZEN | REPORTAGE

Passt wie angegossen

MODERNE PELLETHEIZUNGEN ...wie der „Nano-PK“ von Hargassner, passen auch in kleine Nischen im Heizungskeller. Hargassner

Pelletheizungen müssen nicht groß oder sperrig sein. Selbst in kleinsten Heizungskellern findet sich Platz für eine moderne Öko-Heizung. Das dachte sich auch eine Familie aus der Nähe von Linz und ersetzte ihre alte Gastherme durch eine Pelletheizung.

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eizkosten senken, Energie sparen und die Umwelt schonen; all das bewegt viele Hausbesitzer dazu über eine ökologische Heizung nachzudenken. Familie Auzinger aus der Nähe von Linz hat sich entschieden. „Wir haben unser Haus in den 80er Jahren gebaut“, verrät Dietmar Auzinger. Damals hat sich die Familie eine Gastherme mit 10 Kilowatt einbauen lassen. „Das entsprach einfach dem Stand der Technik. Jetzt, 30 Jahre später, hat sich die Situation und der Heizungsmarkt ja komplett geändert und so haben wir uns bei der Heizungssanierung für eine umweltfreundliche Pelletheizung, die ‚Nano-PK‘ von Hargassner mit 9 Kilowatt, entschieden.“ Eine Wahl, die die Auzingers nicht bereuen – obwohl die Familie am Anfang noch Bedenken wegen des kleinen Hei-

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zungskellers hatte. „Wir haben extrem wenig Platz und waren anfangs skeptisch ob eine andere Heizung überhaupt in die vorhandene Nische der Gastherme passen würde“, bringt Auzinger seine Skepsis auf den Punkt. Die Pelletheizung von Hargassner hat die Familie vom Gegenteil überzeugt – die „Nano-PK“ passt wie angegossen. „Wir konnten sie ganz an die Wand stellen, weil sämtliche Anschlüsse und Öffnungen vorne beziehungsweise oben sind“, freut sich der Bauherr. „Was uns persönlich noch zusätzlich überzeugt hat, war die schnelle Einbringung und Montage. Wenig Dreck und dafür gut geschultes Personal beim Einbau. Das war absolut top! Wir freuen uns, dass wir ab sofort umweltfreundlich und kostengünstig heizen.“(cst)

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RAUMKLIMA UND ENERGIESPAREN | HEIZEN

Dem Winter einheizen 7 Tipps für gutes Raumklima und geringen Energieverbrauch

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m Winter gibt es nichts Schöneres, als in ein wohlig warm geheiztes Zuhause zu kommen und es sich richtig gemütlich zu machen. Bis man dann im kommenden Jahr die Rechnung dafür präsentiert bekommt. E.ON-Energiesparexpertin Sandra Turner gibt 7 einfache Tipps, um die Winterzeit in den eigenen vier Wänden ohne Bedenken zu genießen:

1. Freiraum für den Heizkörper: Heizkörper dürfen nicht durch Möbel oder Gardinen verdeckt sein. Sonst kann sich die Wärme nicht gleichmäßig im Raum verteilen. Auch das Thermostatventil sollte immer freiliegen.

2. Lassen Sie die Luft raus: Entlüften Sie Ihre Heizkörper regelmäßig. Sonst werden sie nicht mehr vollständig mit Wasser gefüllt und leisten deutlich weniger. Gluckert der Heizkörper schon, wird es höchste Zeit. Reinigen Sie die Heizkörper zudem alle vier Jahre mit speziellen Bürsten oder Aufsätzen für den Staubsauger.

3. Drehen Sie runter: Reduziert man die Raumtemperatur um ein Grad, spart man etwa 6 Prozent der Heizkosten ein. Bei einem Einfamilienhaus mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 20.000 kWh Erdgas entspricht das rund 100 Euro/Jahr.

Foto: Fotolia; Alena Ozerova

4. Drehen Sie nicht ab: Der Energiesparmythos „Sparen durch abschalten“ hält sich hartnäckig, stimmt aber nicht. Schaltet man die Heizung im Winter bei Verlassen des Hauses oder nachts komplett ab, kühlen die Räume stark aus. Sie wieder zu erwärmen ist energieintensiver als die Raumtemperatur konstant zu halten. Drehen Sie kurzfristig also maximal ein paar Grad herunter. Sind Sie länger nicht da, kann die Heizung auf etwa 16 bis 18 Grad weiterlaufen. Auch in ungenutzten Räumen und im Schlafzimmer sollte die Raumtemperatur nicht unter 15 Grad fallen.

5. Digitale Sparhelfer: Bei digitalen Heizkörperthermostaten kann man die gewünschte Temperatur einfach programmieren und sie wird automatisch konstant gehalten. Im Jahr sparen Sie so etwa 16 Euro.

E.ON ENERGIE DEUTSCHLAND GMBH Postfach 1475 84001 Landshut

E.ON-Energiespa

rexpertin Sandra

Turner

6. Machen Sie dicht: Gerade in älteren Häusern sind Fenster und Türen oft nicht richtig dicht. Prüfen können Sie das mit einem Teelicht, das Sie vor der betreffenden Stelle platzieren: Flackert die Flamme, zieht kalte Luft herein. Schaumstoffstreifen, Bürstendichtungen und Zugluftstopper schaffen dann Abhilfe. Schließen Sie außerdem Roll- und Fensterläden – das verringert den Wärmeverlust durch die Fenster. Auch Vorhänge bringen einiges, dürfen den Heizkörper aber nicht bedecken. Und machen Sie Türen zwischen unterschiedlich beheizten Räumen immer zu.

7. Geheimnis Lüften: Heizung an + Fenster auf Kipp = warm + frische Luft? Bitte nicht! Das tauscht die Luft im Raum nicht aus und verschwendet jede Menge Energie – man heizt direkt zum Fenster hinaus. Die richtige Methode heißt Stoßlüften: Öffnen Sie zwei- bis dreimal am Tag alle Fenster fünf bis zehn Minuten weit, bis die Luft einmal komplett ausgetauscht ist (also bis die Außenseiten der Fenster nicht mehr beschlagen). Schalten Sie die Heizkörper währenddessen ab. Mehr Tipps zum Energiesparen gibt es auf www.eon.de/energiesparen

Tel.: (0800) 33 000 33 (kostenfrei) www.eon.de

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FINANZIERUNG | FÖRDERMITTEL

Anreize vom Staat Die Investition in eine moderne Heizungsanlage lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Der Staat bietet beispielsweise zahlreiche Fördermöglichkeiten und belohnt Energieeffizienz mit attraktiven Zuwendungen und Zuschüssen. Text: Anna Lena Schüchtle

KFW-FÖRDERPRODUKT

ART DER NEUEN HEIZUNGSANLAGE Heizungsanlage auf Basis erneuerbarer Energien (z.B. Wärmepumpe)

• KfW-Effizienzhaus (Programm 151 oder 430) • Einzelmaßnahme (Programm 167)

Kombinierte Heizungsanlage auf Basis erneuerbarer Energien und fossiler Energieträger (z.B. Brennwertkessel Gas/Öl + solarthermische Anlage)

• KfW-Effizienzhaus (Programm 151 oder 430) • Einzelmaßnahme (Programm 152) • Einzelmaßnahme (Programm 167)

Heizungsanlage auf Basis fossiler Energieträger (z.B. Brennwertkessel Gas/Öl)

• KfW-Effizienzhaus (Programm 151 oder 430) • Einzelmaßnahme (Programm 152 oder 430)

PROGRAMM 151 + 152:

PROGRAMM 430:

PROGRAMM 167:

Finanziert wird der Kredit aus dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm und dem Anreizprogramm Energieeffizienz des Bundes. Privatpersonen, die eine Sanierung zum KfW-Effizienzhaus (Programm 151) oder energetische Einzelmaßnahmen (Programm 152) geplant haben, profitieren bei einem effektiven Jahreszins von 0,75 Prozent von KfW-Darlehen von bis zu 100.000 Euro je Wohnungseinheit beim Effizienzhaus und bis zu 50.000 Euro bei Einzelmaßnahmen. Durch einen Tilgungszuschuss von bis zu 27.500 Euro kann außerdem bares Geld gespart werden. Unterstützt wird unter anderem der Austausch von ineffizienten Heizungsanlagen durch effiziente Anlagen in Verbindung mit einer optimalen Einstellung.

Bis zu 30.000 Euro Zuschuss warten auf private Eigentümer, die ihren Wohnraum energetisch sanieren oder sanierten Wohnraum kaufen wollen. Das Programm ist flexibel mit anderen Fördermitteln kombinierbar, kann aber nur alternativ zu den Förderkrediten 151 und 152 beansprucht werden. Auch dieses KfW-Programm wird aus dem Co2-Gebäudesanierungsprgramm und dem Anreizprogramm Energieeffizienz für Wirtschaft und Energie finanziert. Für den Austausch besonders ineffizienter Heizungen und den Einbau neuer Lüftungsanlagen stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aus dem Anreizprogramm Energieeffizienz (APEE) außerdem Geld für erhöhte Zuschüsse zur Verfügung.

Gefördert wird die Umstellung von Heizungsanlagen auf erneuerbare Energien mit bis zu 50.000 Euro für je Wohneinheit und einem effektiven Jahreszins von 1,00 Prozent. Förderfähig sind unter anderem der Einbau von thermischen Solarkollektoranlagen mit bis zu 40 Quadratmeter Bruttokollektorfläche oder Wärmepumpen mit einer Nennwärmeleistung von bis zu 100 Kilowatt. Dieser Ergänzungskredit kann mit dem „Marktanreizprogramm zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt“ (MAP) kombiniert werden, mit dem das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) kleine Heizungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien mit Investitionszuschüssen unterstützt.

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Energieeffizienz, Sicherheit, Komfort und dann noch Geld sparen? Das alles ist mit modernen Smart-Home-Systemen möglich – drahtlos oder verkabelt. Und: Einige Anbieter haben sogar schon eine Sprachsteuerung am Start.

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martphone, Tablet, Sprachsteuerung, das alles ist seit Jahren bereits Alltag. Zumindest, Smartphone und Tablet. Siri, Alexa und Co. sind erst noch dabei sich zu etablieren. Auch im heimischen Einfamilienhaus? Aber klar. Die Smart-Home-Technologie, das intelligente Haus hat Fahrt aufgenommen. Immer mehr Anbieter drängen auf den Markt, immer mehr offene Systeme werden angeboten und immer mehr Hausbesitzer oder Bauherren setzen auf diese moderne Technik. Nicht ohne Grund, denn es lassen sich allein mit intelligenter Heiztechnik bis zu 30 Prozent Kosten einsparen. Und damit ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Denn auch mit dem Einsatz von smarter Verschattungstechnik kann der Verschlankung der Geldbörse aktiv entgegengewirkt werden. Hinzu kommt ein Komfortgewinn, denn im Idealfall kann nicht nur die Beleuchtung ganz bequem vom Sofa ein- und wieder ausgeschaltet, sondern ebenfalls die Raumtemperatur angepasst werden – ganz einfach per Sprachkommando. Nicht außer Acht gelassen werden sollte beim Smart Home der Bereich Sicherheit. Denn die Sensoren an Türen und Fenstern liefern nicht nur der intelligenten Heizungssteuerung Daten sondern melden – so quasi nebenbei – ein unberechtigtes Öffnen. Eine völlig neue Wohnwelt, die uns Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz verspricht. (cst)

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ENERGIESPAREN | ENERGIELABEL

Mehr Transparenz Bereits seit mehr als einem Jahr besteht für fast alle Heizgeräte Ausweispflicht – die Rede ist vom EU-Energielabel. Jetzt brauchen auch alte Heizkessel das Etikett.

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Foto: Freepik.com

eit September 2015 werden in Anwendung einer europäischen Richtlinie in allen EU-Ländern Heizgeräte entsprechend ihrer Energieeffizienz von der niedrigsten Kategorie G bis zur höchsten Kategorie A+++ ausgezeichnet. Die Labels betreffen Produkte und Produktkombinationen mit einer Heizleistung von bis zu 70 Kilowatt. Laut Deutscher Energie-Agentur (dena) sei die Überlegung dahinter, Verbrauchern die Auswahl und den Kauf energieeffizienter Geräte zu erleichtern: „Beziehen Verbraucher den Energieverbrauch verstärkt in ihre Kaufentscheidung ein, veranlasst dies die Hersteller dazu, den Energieverbrauch ihrer angebotenen Produkte zu reduzieren.“ Die Erhöhung der Effizienz energieverbrauchsrelevanter Produkte sei ein wichtiger Beitrag zur geplanten Energieeffizienz-Steigerung um 20 Prozent in der EU bis 2020. Außerdem können Hausbesitzer die Energielabel bereits seit 1. Januar 2016 auf zunächst freiwilliger Basis an Heizkesseln, die älter als 15 Jahre sind, anbringen lassen – ab 2017 sind Bezirksschornsteinfeger jedoch verpflichtet sukzessive alle Geräte, die noch kein Etikett tragen, mit einem solchen zu versehen. Ziel der Regierung ist auch hier, ein besseres Bewusstsein für Energieeffizienz in der Bevölkerung zu schaffen. „Die Kennzeichnung soll die Austauschrate bei alten Heizgeräten erhöhen und Verbrauchern einen Anstoß zum Energiesparen geben“, teilt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie auf seiner Seite www.bmwi.de mit. (schü)

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030 208799-71 www.waermepumpen.de

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Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH 09078 9682-0

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