Heft im Heft: Heizen und Energiesparen 2017

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Gratis-Heft präsentiert von

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Heizen Energiesparen

Kuschelig warm Smart, natürlich und konventionell

Gut gelüftet und kaum Wärme verloren

Haus gedämmt Vom Dach bis zum Keller sparen

Wohlfühlen & Geld sparen


Alle reden von Modernisierung — wir reden von Effizienz.

Die Heizungsmodernisierung für mehr Effizienz — mit Gas und Sonne. Ihr Zuhause ist mehr. Mehr als ein Dach über dem Kopf. Mehr als ein paar Räume. Dieses Mehr realisieren Sie mit einem intelligenten Energiemix aus Sonne und Gas. Denn in Kombination mit Solarthermie sind Vaillant Gas-Brennwertsysteme unschlagbar effizient: Rund 60 % Ihrer Energie zur Warmwasserbereitung und 20 % Ihrer Heizenergie kommen direkt von der Sonne. Der voreingestellte Green iQ Modus bringt zusätzliche Energieeinsparungen — bei gleichbleibend hohem Wohnkomfort. Zukunftssichere Technik, die viel Geld spart und die Umwelt schützt. Mehr zu Vaillant Systemen und Green iQ erfahren Sie bei Ihrem Fachpartner oder unter www.vaillant.de


HEIZEN

Inhalt

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Öl, Gas, Brennwert, Solar Kein altes Eisen

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Pellets Holz in der Hütte

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Reportage Wärme ausgegraben

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ENERGIESPAREN

Smarte Wärme Klick & wisch

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Flächenheizung Flach gesund gespart

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Smarte Thermostate Schnell nachgerüstet Lüftung Rein und raus Dämmung Anzug nach Maß

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Carbon-Dämmung Die dunkle Seite

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Herstellerkontakte Schnellfinder Impressum

Titelfotos: Schlüter Systems

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DIE BESSERE ART ZU HEIZEN

Energiesparhaus Für Umwelt und Geldbeutel Zukunftsforschung Weniger Öl mit Strom

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Prakti s

Wärmepumpen Natürliche Wärme

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ECODAN WÄRMEPUMPEN

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Energiesparen | Energiesparhaus

Mit Dämmung und dem eventuellen Austausch von Türen, Fenstern und der Heizung kann ein Hausbesitzer viel Geld sparen und quasi ganz nebenbei auch etwas für die Umwelt tun.

Für Umwelt und Geldbeutel DIE UMWELT FREUT SICH Der Spannfilz „Pureone“ von Ursa besteht zu 99 Prozent aus wiederverwertbaren Ressourcen. Ursa

napp 67 Prozent der gesamten verbrauchten Energie in Deutschland geht für Raumwärme drauf. Das hat das Bundeswirtschaftsministerium bereits 2016 vermeldet. Der zweite große Posten am Verbrauchskuchen geht an das Warmwasser, das meist ebenfalls über die Heizung erwärmt wird. Der Anteil dafür betrug mehr als 16 Prozent. Was also tun, um ein Energiesparhaus zu bekommen? Schauen wir uns erst die Gebäudehülle an und gehen damit den ersten großen Energieverbrauchsposten an: die Raumwärme. Das Dämmen von Wänden, Dach und Keller kann helfen, bares Geld zu sparen und auch noch die Umwelt zu schonen. Denn vor allem schlecht oder gar nicht gedämmte Gebäude lassen sehr viel der teuer erzeugten Wärme über das Dach und die Fassade nach außen entweichen. Darüber hinaus gilt als ungefähre Faustformel: Je älter das Haus, desto mehr

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SO DÄMMT MAN Eine schöne langlebige Klinker-Fassade und effektive Wärmedämmung in einem Produkt, das zudem noch schwerentflammbar sind. Ist das denn möglich? Ja, das gibt es. Ein Familienunternehmen in Niedersachsen liefert genau das: Made in Germany. Kess Isolierklinker

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Sparpotenzial Gebäudehülle

© co2online gGmbH Stand 11/2017

Auswertung von rund 22.000 Gebäude- und Verbrauchsdaten der co2online-Gebäudedatenbank www.meine-heizung.de/Grafik: www.cyplot.de

Heizenergie beziehungsweise Heizkosten können Sie einsparen. Meist werden die Wände dann mit einer Außendämmung versehen. Beliebt ist dafür unter anderem ein sogenanntes Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS). Die Außendämmung ist in der Regel die günstigste Dämmvariante und bietet wesentliche Vorteile gegenüber der Innendämmung: Der Aufbau geht nicht auf Kosten des Wohnraums, und insbesondere der sommerliche Wärmeschutz fällt deutlich besser aus. Dennoch ist die Innendämmung beispielsweise bei denkmalgeschützten Gebäuden eine sinnvolle Alternative. Das Dach hat nach der Fassade den zweitgrößten Anteil an der Fläche einer Gebäudehülle. Zudem besteht seit der Energieeinsparverordnung (Q(9 1DFKU VWSÁ LFKW I U GDV 'DFK EH]LH hungsweise die oberste Geschossdecke, wenn das Haus nach dem 1. Februar 2002 den Besitzer gewechselt hat. Das meldet der Verein „Qualitätsgedämmt“ auf seiner Webseite.

Auch unter die Erde schauen Weil Kellerräume meist unbeheizt sind, entweicht dort besonders viel Wärme, gerade wenn sie zum Erdreich hin nicht gedämmt sind. Die Wärme aus den Wohnräumen geht

dann über die ungedämmte Kellerdecke verloren, der Fußboden ist trotz aufgedrehter Heizung kalt. Eine Kellerdeckendämmung schafft Abhilfe. Wird die Kellerdecke von der Unterseite gedämmt, sorgt ein angenehm warmer Fußboden im Erdgeschoss für ein neues Wohngefühl, und die Heizkosten sinken – besonders wenn die Kellerdeckendämmung mit einer Dämmung der Außenwände kombiniert wird. Sind Ihre Fenster in die Jahre gekommen und aus energetischer Sicht veraltet, sollten Sie an einen Austausch denken. Fenster, die vor 1995 produziert wurden, werden heutigen Energiespar-Standards in der Regel nicht gerecht. Insbesondere fehlende Mehrfachverglasung, poröse oder gar fehlende Dichtungen und veraltete Rahmen bedeuten hohe Energieverluste. Schauen wir uns nun die Heizung an. Ist der Heizkessel älter als 30 Jahre, gilt er nach dem Stand der Energieeinsparverordnung 2014 als überholt und muss ausgetauscht werden, sofern das Haus seit dem 1. Februar 2002 den Besitzer gewechselt hat. Auch wenn die Abwärme des Kessels den Heizungskeller spürbar aufheizt, LVW GDV HLQ JXWHV ,QGL] I U HLQH LQHIÀ ]LHQWH +HL zung. (cst mit „Qualitätsgedämmt e.V.“)

FENSTER ZU, GELD GESPART Energie geht durch unzureichend gedämmte Fenster verloren. Aluminium-Fenster von Heroal minimieren den Energieverlust durch deren Profilkonstruktion und Beschlagtechnik. Heroal

WEBTIPP

Vorteile einer Dämmung, Kosten und Förderung sowie 5 Schritte zum gedämmten Haus: Auf der Website des Vereins „Qualitätsgedämmt“ gibt es viele Infos rund um die Dämmung und das Energiesparhaus. daemmen-lohnt-sich.de

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Heizen | Smarte Wärme

& wisch

Klick

Heizkosten sparen ist nicht gleich frieren. Mit moderner Smart-Home-Technik lässt sich die Heizung komfortabel steuern. So ist es nur dann warm, wenn die Bewohner auch anwesend sind.

JEMAND ZU HAUSE? Mit Geofencing erkennt die Smart-Home-Steuerung wo sich die Bewohner gerade befinden und ob sie sich dem Heim nähern oder davon entfernen. Innogy

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Heizen & Energiesparen

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1 | TĂœR AUF UND ES IST WARM Mit der „Multimatic“-App von Vaillant kann die Heizung bedarfsorientiert gesteuert werden – unabhängig davon, wo Sie sich gerade aufhalten. Das steigert Komfort und spart Energie. Vaillant

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2 | KLICKEN UND WISCHEN Die Wärmepumpen des niedersächsischen Herstellers lassen sich ganz bequem und smart unter anderem mit dem neuen Wärmepumpenmanager steuern. Stiebel 3 | SMARTE BRENNSTOFFZELLE Die stromerzeugende Heizung „Logapower FC10“ gewinnt mit einer Brennstoffzelle sowohl Wärme fĂźr Heizung und Trinkwasser als auch Strom und wird selbstredend smart gesteuert. Bosch Thermotechnik Buderus

2 iele Verbraucher denken beim Thema Energiesparen zunächst an Einschränkung: Die Heizung runterdrehen und frĂśsteln zuJXQVWHQ GHU (QHUJLHHIĂ€ ]LHQ] 'RFK DXI NX VFKHOLJH :lUPH RGHU :RKQNRPIRUW YHU]LFK WHQ PXVV QLFKW VHLQ +HL]XQJ :DUPZDVVHU XQG / IWXQJ VROOWHQ GDI U LQ HLQ 6PDUW +RPH 6\VWHP LQWHJULHUW ZHUGHQ 'HQQ HLQ LQWHOOLJHQW YHUQHW] WHV =XKDXVH HUP|JOLFKW HV GHQ %HZRKQHUQ GLH +DXVZlUPHWHFKQLN YRQ MHGHP 2UW DXV LQGLYLGXHOO ]X VWHXHUQ Ă…6PDUWH +HL]WHFKQLN LVW ZHLW PHKU DOV HLQH QHWWH 6SLHOHUHL VRQGHUQ ELHWHW QHEHQ .RP IRUWDVSHNWHQ HLQH HIĂ€ ]LHQWH 0|JOLFKNHLW GHQ (QHUJLHYHUEUDXFK XQG GDPLW 6FKDGVWRIIHPLVVLR QHQ ]X VHQNHQ´ HUNOlUW +DQV - UJHQ 1RZDN ([ SHUWH GHU ,QLWLDWLYH :lUPH

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Intelligente Steuerung +HL]NRVWHQ VSDUHQ XQG WURW]GHP :lUPH JHQLH ‰HQ ² GDV IXQNWLRQLHUW PLW LQWHOOLJHQWHU 6WHXH UXQJVWHFKQLN +HL]XQJHQ PLW LQWHOOLJHQWHU 5HJH OXQJ N|QQHQ FOHYHU SURJUDPPLHUW RGHU PLW $SSV DXI 6PDUWSKRQH 7DEOHW XQG 3& EHGLHQW ZHUGHQ $XI GLHVH :HLVH N|QQHQ 9HUEUDXFKHU LQGLYLGX HOO VWHXHUQ ZHOFKH +HL]N|USHU ZDQQ XQG ZLH YLHO :lUPH DEJHEHQ VROOHQ ² QXU GRUW ZR GLH :lUPH JHEUDXFKW ZLUG ZHUGHQ GLH +HL]N|USHU HUZlUPW 'LH 1XW]HU VLQG LQ GHU /DJH XQNRPSOL ]LHUW 7DJHV RGHU :RFKHQSURĂ€ OH HLQ]XULFKWHQ XQG N|QQHQ VR DXI OlVWLJHV 5HJHOQ GHU +HL]XQJVWHP SHUDWXU SHU +DQG YHU]LFKWHQ :HU EHLVSLHOVZHLVH WDJV EHU VHOWHQ ]XKDXVH LVW NDQQ HLQVWHOOHQ GDVV GLH +HL]XQJ XQWHU GHU :RFKH IU K KRFKIlKUW XQG dann beim Verlassen des Hauses in den Energie-

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Heizen | Öl, Gas, Brennwert, Solar

IST DAS NICHT STYLISCH?! Auch so kann eine Gas-Brennwertheizung daherkommen: Die „CerapurModul 9000i“ von Junkers sieht mit den abgerundeten Ecken, der widerstandsfähigen Glasoberfläche und dem Touchdisplay auch noch schön aus. Bosch Thermotechnik Junkers

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altes Eisen 8

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Sprichwörtlich zum alten Eisen gehören Öl- und Gasheizungen längst noch nicht. Denn mit energieeffizienter Brennwerttechnik und in Kombination mit einer Solaranlage haben die fossilen Energieträger nicht nur eine Daseinsberechtigung, sie sparen sogar Heizkosten.

elche Heiztechnik passt zu mir und meinen vier Wänden? Diese Frage stellen sich viele Bauherren, wenn es an die Planung der Heizung geht. Nicht gerade selten fällt die Entscheidung zugunsten einer Gas- oder Ölheizung. Aber halt! War da nicht was? Ist das Heizen mit fossilen Brennstoffen nicht unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten abzulehnen? Weit gefehlt! Moderne Gas- und Ölheizungen verrichten ihren Dienst dank Brennwerttechnik preiswert, klimaschonend und absolut zuverlässig.

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Effiziente Heiztechnik Brennwertkessel arbeiten nach einem einfachen physikalischen Prinzip: Die Kondensation von Wasserdampf setzt Wärme frei. Im Gegensatz zu

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Heizen | Öl, Gas, Brennwert, Solar

1 | EFFIZIENTE LÖSUNG Das kompakt gebaute „Öl-Brennwertgerät TOB“ arbeitet stufenlos und ist mit einer Leistung von 18 Kilowatt lieferbar. Ein hoher Wirkungsgrad sorgt für beste Energienutzung. Wolf 2 | HOHER WIRKUNGSGRAD Der Flachkollektor „SOL 27 premium S“ zeichnet sich laut Hersteller durch seine erstklassige Energieausbeute und flexible Einbaumöglichkeiten aus. Stiebel Eltron 3 | HOCHLEISTUNGS-SOLARANLAGE Für Warmwasser und Heizwärme: Die Flachkollektoren der Solarthermieanlage „Solaris“ lassen sich flexibel für die Aufdach-, Indach- oder Flachdachmontage einsetzten. Rotex

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4 | NEUE ÄRA Die Hocheffizienzpumpe „Wilo-Stratos MAXO“ ist laut Hersteller die erste smarte Heizungspumpe der Welt. Das schafft ganz neue Maßstäbe in der Bedienbarkeit. Wilo

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FRANK GEIGER Gas- und Wasserinstallateurmeister bei perma-trade Wassertechnik

LEITUNGSWASSER SCHADET DER HEIZUNG Früher üblich, heute ein Problem: Wer normales Leitungswasser zur Befüllung seiner Heizungsanlage verwendet, riskiert neben Funktionsschäden und Energieverlusten auch seine Garantieansprüche. Eine Heizungswasseraufbereitung nach VDI-Richtlinie 2035 ist notwendig Was ist so schlimm am Leitungswasser? Keine Sorge: Unser Wasser kommt nach wie vor in bester Trinkqualität aus der Leitung. Während die Mineralien und Salze aus dem Trinkwasser unserer Gesundheit förderlich sind, schmecken sie dem Heizsystem weniger. Hier kann Leitungswasser als Füllwasser sogar ernsthafte Schäden anrichten, weil es zu chemischen Wechselwirkungen mit bestimmten Materialien kommen kann. Welches Risiko geht man dadurch ein? Neben Schäden und Energieverlusten, die Ihnen Kosten und Ärger bringen, riskieren

Sie mit falschem Füllwasser auch Ihre Garantie- und Gewährleistungsansprüche. Wann immer heute eine Heizungsanlage neu befüllt wird oder im Zuge von Reparaturen in irgendeiner Weise in den Heizkreislauf eingegriffen wird, ist Ihr Handwerker verpflichtet, mit Wasser zu befüllen, das den Vorgaben der VDI-Richtlinie 2035 entspricht. Was heißt das für mich als Heizungsbetreiber? Sie sollten in jedem Fall darauf achten, dass von Ihrem Heizungstechniker nur entsprechend aufbereitetes Füllwasser verwendet wird. Das ist heute mit den passenden Lösungen auch kein Problem mehr. Perma-trade Wassertechnik hat beispielsweise mit der permasoft-Entmineralisierungseinheit eine praktische Lösung entwickelt. Sie wird bei der Befüllung der Anlage einfach zwischengeschaltet und entsalzt das Füllwasser.

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Heizen | Ă–l, Gas, Brennwert, Solar

FORTSCHRITTLICH Das Zeolith-Heizgerät „zeoTHERM“ verbindet Gas-Brennwerttechnik, Solarthermie und Zeolith-Sorption zur umweltbewussten und energiesparenden Dreifachtechnologie. Vaillant

UMRĂœSTEN BRINGT HOHE ERSPARNIS Hausbesitzer, die ihre Ă–lheizung auf Brennwerttechnik umrĂźsten und zur UnterstĂźtzung noch Solarthermie auf dem Dach installeren, sparen bares Geld. IWO

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veralteten Standard- oder Niedertemperaturkesseln macht sich eine Brennwertheizung so auch noch den letzten Rest an Wärmeenergie zu Nutze, der in den Abgasen in Form von Wasserdampf gebunden ist. Dazu kĂźhlt der Brennwertkessel die Verbrennungsgase soweit herunter, dass der Wasserdampf kondensiert und die Wärmeenergie frei wird. Diese 7HFKQLN PDFKW HLQHQ %UHQQZHUWNHVVHO VR HIĂ€ ]L ent, dass sich der Jahresnutzungsgrad auf bis zu 95 Prozent beläuft. Zum Vergleich: Ein Standardheizkessel hat einen Jahresnutzungsgrad von gerade einmal 70 Prozent, ein Niedertemperaturkessel von rund 80 Prozent.

Die Sonne heizt ein Apropos Effizienz. Noch effizienter arbeitet Ihr Heizsystem, wenn Sie zusätzlich noch eine Solaranlage einbinden. Eine Solarthermie-Anlage auf dem Dach kann die Heizung in Ihrem Keller zwar nicht ersetzen, doch liefert sie

genug Sonnenenergie, damit Sie von März bis September bei der Warmwasserbereitung auf Erdgas oder HeizĂśl verzichten kĂśnnen. So sparen Sie nicht nur Heizkosten, sondern senken nebenbei auch noch den AusstoĂ&#x; klimaschädlicher Treibhausgase. Aber wie funktioniert eigentlich eine thermische Solaranlage? Das ist schnell erklärt: Im Grunde unterscheidet sich eine handelsĂźbliche Solarthermie-Anlage nicht wesentlich von einem in der prallen Sonne liegenden Gartenschlauch. Das HerzstĂźck sind die Solarkollektoren, die auf dem Dach oder an der Hausfassade montiert sind. Diese „ernten“ die Sonnenenergie und wandeln sie in verwertbare Wärmeenergie um. ,Q GHQ .ROOHNWRUHQ EHĂ€ QGHQ VLFK GLH VRJHQDQQ WHQ $EVRUEHU GLH PLW HLQHU 7UlJHUĂ Â VVLJNHLW einer Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel, gefĂźllt sind. Bei Sonneneinstrahlung erhitzt VLFK GLH 7UlJHUĂ Â VVLJNHLW XQG ZLUG GXUFK GLH Solarkreis-Umwälzpumpe zum Solarspeicher befĂśrdert. Dort wird die Solarwärme Ăźber einen Wärmetauscher an den Speicher Ăźbergeben, um bei Bedarf wieder entnommen und verbraucht werden zu kĂśnnen. (bay/cst)

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Mehr als eine Heizung. Ein Heizsystem mit Zukunft. Solide. Modular. Vernetzt. Die Heizsysteme der Titanium Linie sind immer eine wegweisende Systemlösung. Hochwertige Materialien und intelligente Produktdetails sorgen für eine besondere Langlebigkeit und Energieeffizienz. Ihr modularer Aufbau ermöglicht zukünftige Erweiterungen und ihre Vernetzung über das Internet garantiert Ihnen eine komfortable Bedienung auch von unterwegs – mit dem Buderus Control Center Connect. www.buderus.de/neue-produkte

Die Klassifizierung zeigt die Energieeffizienz des Buderus Systems bestehend aus Logamax plus GBH192iT150S PNR400, Systembedieneinheit Logamatic RC310 plus 4 Stück Flachkollektoren Logasol SKT 1.0. Die Klassifizierung kann je nach Komponenten oder Leistungsgrößen eventuell abweichen.


Heizen | Pellets

KURZ & KOMPAKT Durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) werden folgende Holzheizungen gefördert: • Pelletkessel mit 5 bis 100 kW mit und ohne Pufferspeicher • Pelletkaminöfen ab 5 KW, die an die Heizungsanlage angeschlossen sind (mit Wassertasche oder „wasssergeführt“) • Holzhackschnitzelkessel und Scheitholzvergaserkessel mit 5 bis 100 kW • eine Kombination dieser Holzheizungen mit einer Solaranlage oder einer Wärmepumpe Quelle: Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband

NOCH GEMÜTLICHER Der erste runde Pelletofen des Herstellers kann intelligent per App gesteuert werden und vereint so Komfort, Mobilität, Kontrolle und Sicherheit. Haas+Sohn

Holz in der Hütte Ja, sie brauchen recht viel Platz zum Lagern. Doch es lohnt sich. Denn das Heizen mit Pellets sorgt nicht nur für die gewohnte Kamin-Gemütlichkeit. Sie tun damit außerdem etwas Gutes für Ihr Umwelt-Gewissen.

KLIMANEUTRAL Der Pelletkessel „renerVIT“ für Ein- und Zweifamilienhäuser passt seine Leistung optimal an die Heizlast an. Vaillant

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mweltfreundlich und klimaschonend – das ist es, was das Heizen mit Biomasse ausmacht. Denn Holz und Pflanzen sind nachwachsende Rohstoffe und stellen damit nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht eine echte Alternative zu klassischen fossilen Brennstoffen dar. Die Vorzüge sind schnell aufgezählt: CO 2 -neutrale Verbrennung, Reduktion der Heizkosten und ein geringer Kostenaufwand für Herstellung und Transport. Am beliebtesten ist und bleibt dabei das Heizen mit Holz. Insbesondere Pelletöfen genießen unter umweltbewussten Besitzern von Einfamilienhäusern großes Ansehen. Holzpellets sind kleine Stäbchen aus geschreddertem und anschließend gepresstem Holz.

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Kleine Energiewunder Was sie aus nachhaltiger Sicht im Vergleich zu gewöhnlichem Brennholz so besonders macht: Für ihre Produktion müssen nicht extra Bäume gefällt werden, denn in der Regel werden sie aus Abfallprodukten, wie Holzspä-

ne, aus der Holzverarbeitungsindustrie und Waldresthölzern gefertigt. Da sie beim Verbrennen nur so viel CO 2 freisetzen wie sie der einstige Baum ursprünglich aus der Umwelt aufgenommen hat, gelten Pellets als CO 2 -neutral und damit sehr klimafreundlich. Einziger Nachteil ist die Lagerung des Brennstoffs, denn dafür braucht es ausreichend Platz. Von einem Vorratsbehälter oder Lagerraum – zum Beispiel im Keller – werden die Pellets dann aber vollautomatisch per Saugschlauch oder Förderschnecke dem Ofen zugeführt. (schü)

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Energiesparen | Zukunftsforschung

STROM MACHT WARM Nicht nur Sonnenstrahlen machen warm, sondern auch Strom, der mit deren Hilfe erzeugt wird. IWO

Weniger Öl mit Strom Selbst erzeugter Strom aus der Photovoltaik-Anlage kann die Wärmeversorgung eines ölbeheizten Gebäudes unterstützen. Das zeigt ein Modellvorhaben. ie Grundidee von Power-to-Heat in Hybridheizungen besteht darin, Strom immer dann zur Warmwasserbereitung oder zum Heizen einzusetzen, wenn er anderweitig nicht beziehungsweise nicht sinnvoll genutzt werden kann. Öl-basierte Anlagen eignen sich dafür besonders gut, da dank der Energiereserve im eigenen Tank auch längere Phasen mit geringem Stromangebot problemlos überbrückt werden können. Die Einsatzgründe für Power-to-Heat in Hybridheizungen variieren. Ziel ist es, das Konzept der Hybridheizung weiterzuentwickeln und dabei neue Wege zur Reduktion von Treibhausgasemissionen aufzuzeigen. In dem Modellvorhaben zur Nutzung von Solarstrom in Öl-Hybridheizungen untersucht das

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H Heizen & Energiesparen

Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) mit EasyOptimize/Shine in derzeit neun Ein- und Zweifamilienhäusern, in welchem Umfang selbst produzierter Strom zur Wärmeerzeugung genutzt werden kann und wieviel Brennstoff sich so einsparen lässt. Verwendet wird dabei PVStrom, der nicht für die Stromversorgung des Gebäudes benötigt wird und ansonsten ins öffentliche Netz eingespeist werden würde.

Ein Heizstab macht's möglich Vier Häuser liefern seit Anfang März 2017 Daten aus dem Betrieb. Diese vier Gebäude verfügen über Wärmespeicher, die sowohl die Heizung als auch die Trinkwassererwärmung mit Energie versorgen. „Durch einen einfachen, im Speicher eingebauten und intelligent angesteuerten Heizstab konnte der im Haus genutzte Anteil des selbstproduzierten Solarstroms von Anfang März bis Ende August durchschnittlich um 20 auf 52 Prozent gesteigert werden“, berichtet IWO-Projektleiter Christian Halper. Abhängig von der Größe GHU 39 $QODJH VRZLH GHU +|KH XQG GHP 3URÀ O GHV Strombedarfs, sind in diesen ersten vier Monaten bis zu 1.502 Kilowattstunden selbsterzeugter SoODUVWURP LQ GHQ +HL]VWDE JHÁ RVVHQ 'LHV HQWVSULFKW einer Heizölmenge von rund 150 Litern. Horst Fischer, technischer Referent bei IWO: „Der Kostenaufwand mit Montage hierfür lag bei den Teilnehmern in dieser Zeit bei rund 1.200 Euro.“ (cst)

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Reportage | Heizen

MIT VEREINTEN KRĂ„FTEN Freunde und Bekannte haben Bauherrin Esther Steffen geholfen, die Gräben hinterm Haus auszuheben, Rohre zu verlegt und am Ende wieder zuzuschaufelt. Fotos: C. Steinke

Haus: Dan-Wood Family / Keller: Glatthaar Fertigkeller

Wärme ausgegraben Mit einer groĂ&#x;en Portion Mut, Know-how und Eigenleistung hat Esther Steffen beim Bau ihres Fertighauses knapp 6.000 Euro gespart – und das unter anderem mit Spaten und Bagger. lles begann fĂźr die junge Esther Steffen im Internet. Denn dort hat sie Dan-Wood-Family entdeckt und die MĂśglichkeit, sich ihr Fertighaus online selbst zu NRQĂ€ JXULHUHQ 8P DP (QGH QRFK *HOG ]X VSDUHQ HQWVFKLHG VLFK GLH Ă€ QGLJH 6DDUOlQGHULQ GDV +DXV GDV DXI HLQHP *ODWW haar-Fertigkeller gebaut wurde, nicht bezugsfertig zu ĂźberQHKPHQ VRQGHUQ VHOEVW +DQG DQ]XOHJHQ $XI GHU /LVWH GHU $UEHLWHQ GLH VLH OLHEHU DOOHLQ PDFKHQ ZROOWH VWDQGHQ XQWHU DQGHUHP GLH 3HULPHWHU 'lPPXQJ VRZLH GLH (UVWHOOXQJ GHV NRPSOHWWHQ 6ROHNUHLVODXIV GHU :lUPHSXPSH /HW]WHUHV ZDU XQWHU DQGHUHP PLW GHU $XVOHJXQJ GHU 0DWHULDOEHVFKDI fung, der Montage sowie den Erdarbeiten verbunden. „Ich HUVWHOOWH MD GHQ NRPSOHWWHQ 6ROHNUHLVODXI LQ (LJHQOHLVWXQJ´ HU]lKOW 6WHIIHQ KHXWH Ă…,FK NDQQWH GDV 6\VWHP YRQ PHLQHU &RXVLQH XQG LKUHP 0DQQ ´ 'LHVH KDWWHQ HEHQIDOOV VHOEVW ]XP 6SDWHQ JHJULIIHQ Ă…(LQ *UXQG GDI U ZDUHQ VLFKHUOLFK GLH .RVWHQ $OVR ZDU DOOHV VHOEVW]XPDFKHQ QDKHOLHJHQG ´ HUNOlUW GLH 6DDUOlQGHULQ 8P GLH Q|WLJHQ *UlEHQ KLQWHU

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H Heizen & Energiesparen

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Heizen | Wärmepumpen

VARIABEL EINSETZBAR Die Trinkwasser-Wärmepumpe „SensoTherm BTW 300“ sorgt für eine kostengünstige Warmwasserbereitung durch Umgebungsluft. Brötje

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WINTERHART Aufgrund der patentierten „Zubadan“-Technologie arbeiten die „Ecodan-Wärmepumpen auch an sehr kalten Tagen äußerst effizient. Mitsubishi

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Natürliche Wärme Warum zum Heizen nicht etwas nutzen, das ohnehin in Hülle und Fülle vorhanden ist: zum Beispiel Umweltwärme. Eine Wärmepumpe macht das nach genau diesem Prinzip und zapft dafür Luft, Erde und Grundwasser an.

as Prinzip einer Wärmepumpe ist eigentlich recht einfach erklärt: Die vorhandene Wärme aus dem Erdreich, der Luft oder dem Grundwasser wird angezapft und anschließend zur Trinkwassererwärmung oder für Heizzwecke zur Verfügung gestellt. Wussten Sie beispielsweise, dass im Erdreich eine konstante Temperatur von ungefähr fünf bis zehn Grad herrscht? Mithilfe von Sonden oder Kollektoren bedient sich eine sogenannte Erdwärmepumpe dieser gespeicherten Energie und gibt diese an einen Inverter weiter, der sie verdichtet und auf ein höheres wärmetechnisches Niveau „pumpt“; daher übrigens auch der Name „Wärmepumpe“. Am besten lässt sich dieser Vorgang mit der Funktionsweise eines Kühlschranks vergleichen – nur umgekehrt. Ein Kühlschrank HQW]LHKW GHQ LQ VHLQHP ,QQHUHQ EHÀ QGOLFKHQ natürlichen Wärmequellen (Luft, Lebensmittel) Wärme und gibt diese auf seiner Rückseite wieder ab. Eine Wärmepumpe macht genau das gleiche, nur eben nicht, um einen Kühleffekt zu erzeugen, sondern um die gewonnene Wärme ins Heizsystem weiterzuleiten. Nach demselben Prinzip arbeiten außerdem Luft/Wasser-Wärmepumpen. Je nach System und Auslegung der Anlage haben Wärmepumpen für ihre Nutzer also einen enormen Vorteil: Für den Betrieb benötigen sie nur einen Stromanteil von rund 25 Prozent. Dies rechnet die Initiative Wärme+ vor, ein

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STAATLICHE FÖRDERUNG Wer seine Heizung auf Erneuerbare Energien umstellt, wird vom Staat belohnt. Für den Einbau einer Wärmepumpe können Sie Förderung beantragen, entweder in Form eines Zuschusses vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder in Form eines zinsgünstigen Kredits der KfW-Bank. Die Fördergelder des BAFA und der KfW kommen aus dem Marktanreizprogramm (MAP), mit dem die Bundesregierung die Energiewende in Deutschlands Heizungskellern vorantreiben möchte. Dafür stehen rund 300 Millionen Euro pro Jahr bereit. Wie Sie herausfinden, wie viel Förderung Sie für

Zusammenschluss von den Einbau Ihrer Wärmepumpe erhalten und Herstellern, dem Zeninwieweit sich diese mit anderen Bonuszahlungen kombinieren lässt, erfahren Sie beispielsweise tralverband Elektromithilfe des Förderrechners des Bundesverbands technik und Elektroinfür Wärmepumpe (bwp) unter: dustrie (ZVEI) und der www.waermepumpe.de/foerderrechner Fachgemeinschaft für HIÀ ]LHQWH (QHUJLHDQ wendung (HEA). Das heißt: Mit nur einer Kilowattstunde Strom für Antriebsenergie gewinnt die Wärmepumpe bis zu vier und mehr Kilowattstunden Heizenergie. Wird dieser Strom über einen Ökostromtarif zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt oder durch die eigene PV-Anlage, ist es sogar TEAMWORK Zusammen mit der Wärmemöglich komplett CO2 -frei zu heizen. Moderne pumpe „flexoTherm“ steu:lUPHSXPSHQ DUEHLWHQ DX HUGHP H[WUHP HIÀ ert der Batteriespeicher zient und sind bei fachmännischer Planung äu„eloPack“ intelligent die ßerst sparsam im Betrieb. (schü) Stromverteilung. Vaillant

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Heizen | Flächenheizung

KERAMIK-KLIMABODEN Im Winter wohlig warm, im Sommer schön kühl. Kaum ein Heizsystem ist laut Hersteller so variabel, so ökologisch, ökonomisch und so langlebig wie der Keramik-Klimaboden Schlüter „Bekotec-Therm“. Schlüter-Systems

KURZ & KOMPAKT In einem rund 12-monatigen Alltagstest des unabhängigen Online-Portals „Premiumtest“ wurde die Fußbodenheizung Schlüter „Bekotec-Therm“ von sechs Testerfamilien zu Hause auf Herz und Nieren geprüft und mit der Note 1,2 („exzellent“) bewertet. Das Heizsystem überzeugte sowohl beim Thema Energieersparnis als auch durch den schnellen Einbau sowie die behagliche, gleichmäßige Wärme und die kurze Reaktionszeit. Besonders Familien mit kleinen Kindern profitieren zudem von einem Plus an Wohngesundheit und Hygiene.

Flach gesund

gespart Für eine höhere Energieeffizienz sind die meisten Wärmeerzeuger auf niedrige Vorlauftemperaturen getrimmt. Im Verbund mit einer komfortablen Fußbodenheizung können sie ihre Stärken voll ausspielen und dabei helfen, Heizkosten einzusparen.

Quelle: Premiumtest

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H Heizen & Energiesparen

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DURCH EIGENLEISTUNG SPAREN Wer seine neue FuĂ&#x;bodenheizung selbst installiert, spart dadurch bares Geld. FuĂ&#x;bodenheizungen von SelďŹ o kĂśnnen in vorkonfektionierten Komplettsets inklusive ZubehĂśr geordert werden. SelďŹ o

ie Flächenheizung ist mit einem Marktanteil von mehr als 50 Prozent im Neubaubereich quasi zum Standard geworden. Und auch bei energetischen Gebäudesanierungen kommt das komfortable Wärmeverteilsystem trotz weitaus grĂśĂ&#x;erem InstallatiRQVDXIZDQG LPPHU KlXĂ€ JHU ]XP (LQVDW]

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Sparen mit Komfort VorĂźber sind die Zeiten, als Vorlauftemperaturen von bis zu 90 Grad Celsius notwendig waren, um mit RippenheizkĂśrpern fĂźr angenehme Raumtemperaturen zu sorgen. Da FuĂ&#x;bodenheizungen den kompletten Zimmerboden als +HL]Ă lFKH QXW]HQ NRPPHQ VLH PLW JHULQJHUHQ Vorlauftemperaturen, etwa 35 bis 55 Grad Celsius, aus und sind somit deutlich sparsamer. Laut Berechnungen des Bundesverbands „Flächenheizungen und FlächenkĂźhlungen“ (BVF), lassen sich mit einer FuĂ&#x;bodenheizung die (QHUJLHNRVWHQ XP ELV ]X ]Z|OI 3UR]HQW UHGX zieren. Damit nicht genug. Da die Wärme, die von einer FuĂ&#x;bodenheizung abgestrahlt wird, deutlich hĂśher empfunden wird, als sie tatsächlich ist, lässt sich die Raumlufttemperatur entsprechend um ein bis zwei Grad absenken, ohne dass dies später einen Komfortverlust beGHXWHW (LQ QLFKW XQHUKHEOLFKHV 6SDUSRWHQ]LDO denn jedes Grad Temperaturreduzierung spart rund sechs Prozent Heizenergie.

Gesund und schimmelfrei Den wohl grĂśĂ&#x;ten Vorteil einer FuĂ&#x;bodenheizung sehen viele Menschen im Komfortgewinn. Denn im Gegensatz zu HeizkĂśrpern,

deren aufsteigende Konvektionswärme von den meisten Menschen als weniger angenehm empfunden wird, sorgt eine FuĂ&#x;bodenheizung mit ihrer Strahlungswärme fĂźr eine ausgewogene Raumtemperatur. AuĂ&#x;erdem liefert eine FuĂ&#x;bodenheizung wohltuende FuĂ&#x;wärme fĂźr GDV JHVDPWH +DXV (LQ 8PVWDQG GHU EHVRQGHUV die weiblichen Hausbewohner erfreuen dĂźrfte. Als ein weiteres Plus ist zu nennen, dass das Heizen mit einer FuĂ&#x;bodenheizung so gut wie keinen Staub aufwirbelt und dadurch die Atemwege der Hausbewohner mit weniger allergieauslĂśsenden Stoffen zu kämpfen haben. Und schlieĂ&#x;lich, das haben Studien ergeben, sinkt nach dem Verlegen einer FuĂ&#x;bodenheizung die Gefahr, dass sich in den Wohnräumen der fĂźr die Gesundheit und die Bausubstanz gefährliche Schimmel bildet. (bay/cst)

HEIZEN & KĂœHLEN Der Anwendungsbereich des „Aquatherm Black System“ reicht von der KĂźhldecke bis hin zur Wandheizung. Das innovative System lässt sich den baulichen Gegebenheiten exibel anpassen, sodass einem Einbau sowohl in einem Neu- als auch Altbau nichts im Wege steht. Aquatherm

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Energiesparen | Smarte Thermostate

Schnell nachgerüstet Heizkostensparen geht so einfach. Dafür brauchen Sie nicht einmal einen Handwerker. Der Austausch der alten Heizkörperthermostate gegen neue smarte Geräte geht schnell und unkompliziert.

GUT BEWERTET Die Stiftung Warentest hat das Thermostat aus der „Homematic IP“-Reihe des niedersächsischen Herstellers EQ-3 mit „gut“ bewertet. EQ-3

KANN MEHR Devolo kann mehr als nur Powerline, also Netzwerk aus der Steckdose. Der Aachener Anbieter beherrscht unter anderem auch Smart Home. Devolo

PER FINGERTIPP „Wohlfühlklima per Fingertipp“ verspricht Bosch mit dem Thermostat. Unkompliziert soll das Gerät ebenso sein. Bosch Smart Home

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WAS LANGE WÄHRT Rund 37 Prozent Heizenergie können Nutzer der smarten Heizkörperthermostate von Netatmo sparen - ohne Komforteinbußen. Netatmo

ALLES, NUR NICHT RUND Smarte Antriebe beherrscht der Hersteller aus dem Siegerland. Intelligente Heizkörpersteuerung gehören ebenfalls dazu. Schellenberg

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erung ist bei vielen Anbietern mÜglich. Das mÜchten sicher viele Einfamilienhausbesitzer und auch Mieter gerne haben. Meist spielen bei der Entscheidung fßr oder gegen die Heizungssteuerung Gedanken an hohe Handwerkerrechnungen und der verursachte Dreck eine entscheidende Rolle, weil im schlimmsten Fall ja die Heizung selbst aufgerßstet oder gar ausgetauscht werden muss. So zumindest die Befßrchtungen. Dabei geht smartes Heizkostensparen auch anders, schneller und kostengßnstiger. Und das SchÜne: Es muss noch nicht einmal ein Handwerker bestellt werden. Die Umrßstung kann jeder in wenigen Stunden selbst erledigen: Durch den Tausch der alten gegen smarte HeizkÜrper-Thermostate. So einfach kann sich der Besitzer oder Mieter die intelligente Wärmesteuerung in Haus oder Wohnung holen. Auch die Angst, mit dem Entfernen der Thermostate kÜnnte das Wasser aus den HeizkÜrpern in die Wohnung laufen, ist unbegrßndet. Denn beim Wechsel der Technik kommt der Nutzer erst gar nicht mit dem feuchten Nass in Berßhrung. Auch handwerkliche Fähigkeiten sind nicht unbedingt notwendig. Viele Hersteller der smarten Thermostate legen ihren Produkten einen Installations-Leitfaden bei. So geht der Austausch schnell und einfach. (cst)

ins bis fßnf steht auf dem alten HeizkÜrper-Thermostat. Welche Temperatur im Raum mit welcher Einstellung erreicht wird, ist eher eine Erfahrungssache als konkrete Einstellung. Die meisten Haus-, Wohnungsbesitzer oder Mieter wissen einfach, dass es bei der Stellung 3 angenehm warm in der Wohnung wird. Eine exakte Temperaturregelung gibt es nicht. Ebenso wenig kÜnnen die fast schon antiquiert anmutenden Drehregler auf geÜffnete Fenster oder verwaiste Räume reagieren. Da wird Energiesparen zur Glßckssache.

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DafĂźr ist kein Handwerker nĂśtig Warum also nicht smarte Technik ins Haus oder die Wohnung holen? Heizkostenersparnis von bis zu 30 Prozent und damit einhergehend ein hoher Komfort bei der Wärmesteuerung in den Räumen, das sind kurz zusammengefasst die Vorteile der modernen Technik. Das unkomplizierte Einstellen von persĂśnlichen HeizSURĂ€ OHQ XQG GDV DXWRPDWLVFKH +HUXQWHUIDKUHQ GHU Heizung, sollte ein Fenster geĂśffnet sein, all das wird dann mĂśglich. Selbstredend mit dem Smartphone oder dem Tablet gesteuert. Und auch die Sprachsteu-

Optimales Heizungswasser? Aber natĂźrlich!

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FĂźr dauerhafte Funktionssicherheit und EnergieefďŹ zienz von Heizungsanlagen Kontrollierte Nachspeisung mit ensalztem FĂźllwasser entsprechend der VDI-Richtlinie 2035 und EN 1717 Patentierter Schutz vor Kalk und Korrosion Zur Sicherung Ihrer GarantieansprĂźche im Fall der Fälle! INFOS

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Energiesparen | Lüftung

Rein und raus SO GEHTS Erst lädt sich der Aluminium-Wärmeüberträger des „LWE 40“ mit der Wärmeenergie der Abluft auf. Nach 40 Sekunden wechselt der Ventilator die Richtung und fördert nun frische Luft von draußen in den Raum. Dabei wird die zuvor aufgenommene Wärmeenergie an die Zuluft abgegeben. So lassen sich Heizenergieverluste um bis zu 90 Prozent reduzieren. Stiebel-Eltron

Lüftungssysteme haben viele Vorteile. Für den Neubau bieten sich zentrale Lösungen an, für die Nachrüstung stehen meist dezentrale Systeme im Vordergrund. Beide gibt es als reine Ab- oder als Zu- und Abluftanlagen. Ebenfalls kann die Wärme der Abluft zurückgewonnen werden.

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3 1 | EINFACH MONTIEREN Das „ComfoSpot Twin40“ von Zehnder vereint Design, Energieeffizienz und leisen Betrieb und ist einfach zu montieren. Über den Keramik-Wärmetauscher werden bis zu 91 Prozent Wärme aus der Abluft zurückgewonnen. Zehnder

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2 | PSSSSST ... Mit einem flüsterleisen Betrieb halten sich die „X-well“-Wohnraumlüftungen von Kermi dezent im Hintergrund. Integrierte Feuchtesensoren sorgen dafür, dass die Anlage zuverlässig bedarfsgerecht feuchte Luft gegen Frischluft austauscht. Kermi 3 | FAST UNSICHTBAR Um möglichst wenig von der Lüftungsanlage zu sehen, hat Helios ein Laibungselement entwickelt, das die Außenfassaden-Blende geschickt verschwinden lässt. Helios

egelmäßiges Lüften ist wichtig. Das steht außer Frage. Nur was ist, wenn sich die Fenster des Passivhauses nicht öffnen lassen, wenn das sogenannte unkontrollierte Lüften durch Fugen und Schächte nicht möglich ist? Letzteres ist bei den hochgedämmten Fassaden, die heute zumeist errichtet werden quasi unmöglich. Dann schlägt die Stunde der kontrollierten, weil ventilatorgestützten Wohn-

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raumlüftung. Bis hierher ist es egal ob das zentral oder dezentral erfolgt und Feuchtigkeit sowie Schadstoffe so aus den Räumen befördert und Schimmelbildung gebannt wird. Eine Lüftungsanlage bringt eine Handvoll Vorteile für Hausbesitzer: Heizkosten werden gesenkt. Da die Fenster geschlossen bleiben können, bleibt der Straßenlärm draußen. Die Lufttemperatur lässt sich schnell regulieren. Allergiker werden

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Energiesparen | Lüftung

sich ebenfalls über eine Lüftungsanlage freuen, denn nicht nur die Pollen bleiben außen vor. Auch die Belastung durch Hausstaubmilben nimmt ab. Auf der Nachteil-Seite stehen sicher die Kosten für eine solche Anlage oben an. Das sind zum einen, die teilweise hohen Anschaffungskosten, zum anderen der steigende Stromverbrauch beim Betrieb der Lüftung.

Zentrale Lüftung

ZWEI IST OPTIMAL Der Marley Frischluft-Wärmetauscher gewährleistet eine kontinuierliche und kontrollierte Raumlüftung und hält dabei bis zu 85 Prozent der Raumwärme im Haus. Der optimale Wirkungsgrad wird erreicht, wenn zwei Geräte als Funktionseinheit betrieben werden. Marley

INTELLIGENT GEREGELT Die Smart-Comfort-Steuerung von Lunos regelt die Lüftung im ganzen Haus und schützt selbsttätig vor Feuchtigkeit und Frost. Lunos

WIE BEIM FLUGZEUG Mit dem „iV-Smart“ hat Inventer Anleihen bei der Luft- und Raumfahrt gemacht und bietet mit dem dezentralen Gerät eine Wärmerückgewinnung von maximal 93 Prozent. Inventer

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H Heizen & Energiesparen

Mit der zentralen Variante der Lüftung kann eine weit höhere Energieeinsparung als mit dezentralen Systeme erzielt werden. Dafür sind die Anschaffungskosten, der bauliche und der Wartungsaufwand im Betrieb höher. Bei beiden Varianten, zentral und dezentral, gibt es Anlagen mit reinem Ab- und einem kombinierten Ab- und Zuluftsystem. Letzteres mit Wärmerückgewinnung ist die effektivste Lösung für Neubauten. Mit einer solchen Anlage können bis zu 95 Prozent der in der Abluft enthaltenen Wärme zurückgewonnen werden, die anschließend der Zuluft direkt zugeführt wird. Bei reinen Abluftanlagen reicht ein Entlüftungskanal, bei der Zu- und Abluftvariante wird ein spezielles Luftkanalsystem benötigt. Die dezentrale Lüftung ist bei der Installation die sicher kostengünstigste Variante und eher für die Nachrüstung im sanierten Altbau zu empfehlen. Dabei werden die Anlagen nur in den Räumen installiert, in denen sie auch wirklich gebraucht werden: zum Beispiel Küche und Bad. Für die Installation ist kein großer Bauaufwand notwendig. Dafür wird der Raum über einen kleinen Kanal in der Regel mit der Außenluft YHUEXQGHQ ,P / IWXQJVJHUlW VHOEVW EHÀ QGHW sich meist ein Ventilator, der die verbrauchte Luft nach Außen transportiert. Bei einer reinen Abluftanlage kommt die Zuluft passiv durch Lüftungsklappen oder -schlitze in Türen in die Räume. Die Zu- und Abluftvariante unterscheidet sich davon nur, dass die Zuluft aktiv von ein und demselben oder von zwei unterschiedlichen Geräten hineintransportiert wird. Um die Zuluft von Pollen und Schmutzpartikeln zu befreien, werden Filter eingesetzt. Mit solchen Systemen können 70 bis 75 Prozent der Energie der Abluft entnommen und der Zuluft zugeführt werden. Da es sich auch um ein dezentrales System handelt, können die Geräte nur raumweise verwendet werden. Der bauliche Aufwand in Altbauten hält sich dabei in Grenzen. (cst)

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ACHTEN SIE AUF DIESES ZEICHEN!

pure life ist ein Zeichen der ÜGPU e.V. Mehr Informationen unter www.purelife-info.com Für Neubau und Sanierung gilt: Dämmstoffe beeinflussen das Raumklima und den Wohnkomfort. Nur emissionsgeprüfte Dämmstoffe tragen das pure life Zeichen und sind somit besonders umwelt- und gesundheitsfreundlich. Die strenge Prüfung durch ein unabhängiges Institut sichert den hohen Anspruch, den nur pure life zertifizierte Dämmstoffe erfüllen. Sie finden uns unter PUonline Für ein gutes Gefühl beim Bauen oder Sanieren:

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Energiesparen | Dämmung

SCHÖN SCHLANK Die Aufsparrendämmung „Clima Comfort“ bietet eine sehr gute Dämmleistung bei minimaler Materialstärke. Sowohl im Neubau als auch in der Renovierung lassen sich so schlanke Dachaufbauten realisieren. Braas

Anzug nach Maß NATÜRLICHE DÄMMSTOFFE: DIE WICHTIGSTEN IM ÜBERBLICK • Holzfaserdämmung: guter, sommerlicher Wärmeschutz

Eine gute Dämmung der eigenen vier Wände macht sich doppelt bezahlt: Sie sparen kostbare Heizenergie und schützen unser Klima. Für individuelle Lösungen stehen zahlreiche Materialien und Systeme parat.

• Schafwolle: „Wollpullover“ für Dach und Wand • Hanf und Flachs: Stopfmaterial und Dämmmatten • Stroh: Ausfachung in Wänden, Dach- und Fußböden • Holzwolleleichtbauplatten oder „Sauerkrautplatten“: schon seit 1938 genormter Baustoff • Schilf: zur Dacheindeckung und als Putzträger. • Zellulose: bewährte Einblasdämmung aus Recycling-Papier • Schaumglasplatte: aus geschmolzenem Altglas und Quarzsand • Perlite: Ausgleichsschüttung und Füllmaterial aus Vulkangestein (djd) Mehr Infos zum Thema Bauen und Modernisieren finden Sie unter www.bsb-ev.de

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s ist eine einfache Rechnung. Ein schlecht gedämmtes Haus verbraucht sehr viel mehr Heizenergie als notwendig und damit werfen Sie Energie und Heizkosten im wahrsten Sinne des Wortes zum Fenster hinaus. Unangenehme Begleiterscheinungen wie Zugluft und kalte Wände sind inklusive. Wer seinem Eigenheim dagegen ein „warmes Mäntelchen“ spendiert, spart langfristig Bares und darf sich über mehr Komfort sowie eine bessere Umweltbilanz freuen. Übrigens bringt uns eine gute Dämmung auch im Sommer weniger ins Schwitzen, da sie die Hitze draußen hält – gerade in sensiblen Bereichen, wie etwa unter dem Dach, eine lohnenswerte Investition! Experten empfehlen die Dämmung der gesamten

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BEHAGLICHKEIT GENIESSEN Die Auswahl der Baumaterialen, zum Beispiel der Dämmstoffe, bestimmt maĂ&#x;geblich, wie groĂ&#x; der „Ükologische FuĂ&#x;abdruck“ eines neuen Hauses auf Dauer ausfällt. Bauherren-Schutzbund/djd

Gebäudehßlle, sprich Dach, Fassade und KellerGHFNH %OHLEW GLH )UDJH :DV LVW 3à LFKW ZDV LVW Kßr? Dass Bauherren einen Mindeststandard einhalten, dafßr sorgt die aktuelle Energieeinsparverordnung, kurz EnEV 2016: Der Primärenergiebedarf eines Neubaus muss um mindestens 25 Prozent geringer sein, als dies nach der vorherigen Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) fßr ein entsprechendes Haus der Fall war. Das lässt sich unter anderem durch eine besse-

DĂ„MMSTOFFE & WĂ„RMELEITFĂ„HIGKEIT

Bei der Dämmstoffauswahl steht die Qualität des Wärmeschutzes an erster Stelle. Je niedriger der Wärmedurchgangswert ist, auch U-Wert genannt, desto besser ist die Dämmwirkung und desto weniger Heizwärme geht verloren. Als Klassiker unter den Dämmstoffen punktet zum Beispiel Styropor mit einer relativ geringen Wärmeleitfähigkeit von 0,032 - 0,040 W/(m K).

re Dämmung erreichen. Fakt ist: Neu gebaute Häuser erfĂźllen meist spielend diese Vorgaben. Sie punkten dank moderner Technologien und Materialien mit einer exzellenten HaushĂźlle: Bei der Holzrahmenbauweise wird die Dämmung beispielsweise zwischen die Holzrahmen gepackt. Platten aus Holz- oder Gipswerkstoffen dienen als Wandverkleidung. Oftmals kommt innen eine weitere Schicht mit Dämmung zum Einsatz. Eine Verschalung der AuĂ&#x;enseite schĂźtzt YRU :LWWHUXQJVHLQĂ Â VVHQ 0HLVW KDQGHOW HV VLFK dabei um vorgefertigte Elemente. Anders sieht die Sache beim Bestand aus. Auch hier greift die Energieeinsparverordnung. So mĂźssen beispielsweise Bauherren, die derzeit einen Altbau erwerben, innerhalb der nächsten zwei Jahre die oberste Geschossdecke oder das Dach dämmen. Wer clever agiert, macht das Ganze im Zuge der sowieso anstehenden Renovierungsarbeiten. :LUG GLH )DVVDGH HWZD QHX JHVWULFKHQ RGHU Ă€ Q den Dacharbeiten statt, lassen sich die Kosten des GerĂźstaufbaus gleich auch fĂźr das Aufbringen eines neuen Dämmsystems nutzen. Handelt es sich bei der Nutzung des DachgeVFKRVVHV QXU XP $EVWHOOĂ lFKH JHQ JW HLQH

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Energiesparen | Dämmung

WÄRMEDÄMM-VERBUNDSYSTEME: WELCHER DÄMMSTOFF PASST AM BESTEN?

Jeder Dämmstoff hat seine spezifischen Stärken: Mineralschaum ist nicht brennbar und sehr robust, Holzfaser bieten guten sommerlichen Wärme- und Schallschutz und sind aus nachwachsendem Rohstoff, Mineralfaser ist ebenfalls nicht brennbar und bietet im System viele Gestaltungsmöglichkeiten, Polystyrol-Hartschaum (EPS) ist besonders wirtschaftlich und widersteht mechanischen Belastungen ausgezeichnet, Phenolharz-Hartschaum erreicht die besten Dämmwerte und bietet sich daher vor allem bei geringem Platzangebot an – bspw. in Laibungen, PIR-Hartschaum braucht keinen Brandriegel und punktet mit sehr guten Dämmwerten. Sto EFFEKTIV Wenn der Raum unterm Dach nicht oder nur als Abstellfläche genutzt werden soll, dann bietet die Dämmung der obersten Geschossdecke eine günstige Alternative zur Dämmung des Dachs, etwa mit Polyurethan-Dämmelementen. puren/djd

IDEALES RAUMKLIMA Wer Dachschrägen oder Fassaden mit Mineralwolle dämmt, genießt das ganze Jahr über eine angenehmes Raumklima. Sie überzeugt zudem durch beste Schallschutz-Eigenschaften und ist nicht brennbar. Fachverband Mineralwolleindustrie/epr

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H Heizen & Energiesparen

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kostengĂźnstige Dämmung der obersten Geschossdecke. Dämmplatten oder -matten werden dabei auf die vorhandene Decke gelegt. Soll jedoch Wohnraum entstehen, mĂźssen auch die Dachschrägen berĂźcksichtigt werden. Bei einer Aufsparrendämmung erfolgt die Verlegung der Dämmplatten von auĂ&#x;en. Vorteile: Der Raum bleibt nutzbar und innen schĂśn sauber. Durch GLH YROOĂ lFKLJH 9HUOHJXQJ GHV 'lPPPDWHULDOV entstehen keine KältebrĂźcken, was wiederum ein echtes Manko bei der Zwischensparrendäm-

BRANDGEFĂ„HRLICH!? Beim Brandschutz gibt es in Deutschland sehr hohe Sicherheitsstandards. Alle eingesetzten Baumaterialien unterliegen einer bauaufsichtlichen Zulassungspicht. Die Ăźblicherweise eingesetzten Wärmedämmstoffe lassen sich grob in organische Dämmstoffe wie Polystyrol oder Polyurethan, mineralische Dämmstoffe (Glaswolle oder Steinwolle) und nachwachsende Dämmstoffe wie Hanf oder Holzfasern unterteilen. Mineralische Dämmstoffe sind nicht brennbar, organische und die meisten nachwachsenden Dämmstoffe sind brennbar, erhalten aber durch die werkseitige Zugabe von Flammschutzmitteln in der Regel die Einstufung schwer entammbar. www.efďŹ zienzhaus-online.de

die Bekleidung nicht direkt auf das Mauerwerk aufgebracht, sondern auf eine Unterkonstruktion montiert. Vorteil: Die Luft kann zirkulieren und Feuchtigkeit abtransportieren. Fast alle Dämmstoffe lassen sich einsetzen – auch die Gestaltung der HĂźlle ist von Naturstein bis hin zur Holzschalung vielfältig. Eine besonders effektive Methode, um Heizkosten zu senken, versprechen Wärmedämmverbundsystem (WDVS). Bei diesem mehrschichtigen System wird das Dämmmaterial direkt auf die Wand gebracht und abschlieĂ&#x;end mit einem Putz versehen. Meist kommen Mineralfaserplatten, Polystyrolplatten zum Einsatz, aber auch Ăśkologische Dämmstoffe wie Holzfaserplatten, sind denkbar. Eine aufwendige Montage und hohe Investitionskosten sollten Bauherren bedenken. Diese Methode eignet sich Ăźbrigens nicht fĂźr denkmalgeschĂźtzte Gebäude. Hier bietet sich Kerndämmung an. Voraussetzung: Das Eigenheim besitzt ein zweischaliges Mauerwerk. Die Dämmstoffe werden in den vorhandenen Zwischenraum eingeblasen, meist als Schaum, etwa auf Polyurethanbasis. Dass das Ganze einfach und kostengĂźnstig ist, freut die Bauherrenschaft umso mehr.

NATĂœRLICH Klima-Hanf Dämmmatten eignen sich gut zum Auskleiden von Wand-, Decken- und Dachgefachen im Holzrahmen- und Holzfertigbau. Material, das beim Zuschneiden Ăźbrigbleibt, lässt sich als Stopfgut verwenden. Inthermo Foto: Achim Zielke

Noch mehr Alternativen

mung im Rauminneren ist. Hier wird das Dämmmaterial immer wieder durch die Sparren unterbrochen. Dennoch ist es eine begehrte Methode, um schnell und effektiv Heizenergie einzusparen, zumal sich das Dämmmaterial einfach und kostengĂźnstig verarbeiten lässt – Hobbyhandwerker sparen die Kosten fĂźr Fachkräfte und sowie den teuren Aufbau eines AuĂ&#x;engerĂźstes. Als Dämmstoffe stehen unter anderem zur Wahl: Holzfaser, Steinwolle, Hanf oder Polyurethan.

LĂśwenanteil Die grĂśĂ&#x;ten Wärmeverluste verursacht eine schlecht gedämmte Fassade, zumal sie starken Temperaturschwankungen und WitterungseinĂ Â VVHQ DXVJHVHW]W LVW %HZlKUW KDW VLFK XQWHU anderem eine hinterlĂźftete Fassade: Hier wird

Die Innendämmung bietet eine weitere MĂśglichkeit, die Wärmeverluste durch die AuĂ&#x;enwände zu reduzieren. Die Dämmplatten werden an die Wand geklebt oder mit Hilfe eines Ständerwerks befestigt. Nachteil: WärmebrĂźcken lassen sich kaum vermeiden. Im schlimmsten Fall droht Schimmelbefall. Auch im Keller bietet die Innendämmung ein Alternative. Wer hier Wohnraum schaffen mĂśchte, sollte jedoch zu grĂśĂ&#x;eren MaĂ&#x;nahmen von auĂ&#x;en greifen. Das heiĂ&#x;t: VorDE Ă€ QGHW HLQ (UGDXVKXE VWDWW XP DQ GLH $X‰HQ wände zu gelangen. Die sogenannte Perimeterdämmung ist relativ teuer. FĂźr die Abdichtung des Bauwerks eignen sich nur besonders wasserundurchlässige Dämmstoffe, wie extrudierter Polystyrolschaum oder Schaumglas. Auch der Erddruck spielt eine Rolle. Weniger Aufwand, DEHU DXFK ZHQLJHU (QHUJLHHIĂ€ ]LHQ] ELUJW GLH Dämmung der Kellerdecke. Dennoch darf sich der Bauherr freuen: Ăźber mehr Wohnkomfort im Keller und wärmere FĂźĂ&#x;e im Erdgeschoss. (fri)

SCHLUCKT SCHALL Das Wärmedämmverbundsystem dieses Herstellers ist nicht nur vollmineralisch, es ist auch nicht brennbar und schluckt sogar Schall. Multipor

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Energiesparen | Carbon-Dämmung

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parol rbon-Variante setzt Ca Mit einer schwarzen Ca -Verbundsystemen bei den Wärmedämm rd damit nicht nur zum Ak zente. Das Haus wi schützt unter anderem Hingucker, das Carbon ndalismus. auch vor Hagel und Va Fotos: Caparol Farben Lacke Bautenschutz/ Andrea Nuding

ür ein ganz besonderes Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) hat sich Thilo Holzer entschieden: Er wählte mit „Carbon DarkSide“ quasi die dunkle Seite der Macht. Der Architekt vom Stuttgarter Architekturbüro Lederer Ragnarsdóttir Oei, hat so sein Wohnhaus nachhaltig umgestaltet. Es entstand eine zeitgemäße, fast schwarze Fassade, Akzente setzen die eichenfarbenen Holzfenster.

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Schutz gegen Vandalismus

BLACK IS BEAUTIFUL Der Trend zu intensiveren Farbtönen an Fassaden im Zuge energetischer Sanierung mit WDVS ist unübersehbar. Ein interessantes Beispiel entstand in Stuttgart. Dort wurde ein Haus aus dem Jahr 1938 grundsaniert. Caparol

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H Heizen & Energiesparen

Das Haus am Stuttgarter Elsaweg wurde 1938 als Holzfachwerkhaus mit Holzbalkendecken und ausgefachtem Mauerwerk erbaut. 1970 erhielt die Wand eine fünf Zentimeter dicke Wärmedämmung mit Eternitverkleidung. Jüngst erfolgte eine Grundsanierung. Sämtliche Sanitär-, Heiz-, und Elektroleitungen waren zu erneuern, außerdem wurden die Außenwände mit einem carbonfaserverstärkten Wärmedämm-Verbundsystem zur Einhaltung der EnEV verkleidet. Im Erdgeschoss entfernten die Handwerker Teile

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des Mauerwerks zwischen dem Holzfachwerk. Das bestehende Holzfachwerk blieb erhalten. Aus drei einzelnen Räumen – Wohnzimmer, Esszimmer und Küche – entstand ein großer offener Wohnbereich. Außerdem wurden die Mauerausfachungen an der Südwand entfernt und eine durchgehende Glasfassade eingebaut. Somit erweiterte sich der Wohnbereich über die Terrasse hinaus bis zur Garagenwand. Seit drei Jahren sorgt die „Edition Carbon“ für schöne, dauerhafte Fassaden mit Wärmedämm-Verbundsystemen. Caparol nutzt hierbei Carbonfasern mit ihrer extrem hoher Festigkeit, um die Langlebigkeit von WDVS-Fassaden erheblich zu steigern. Deutlich wird die Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Belastungen wie Hagel oder Vandalismus durch den Nachweis des ersten hagelschutzgeprüften Systems und den Nachweis der geprüften Ballwurfsicherheit. Aber auch die kleinen Vergehen des Alltags wie umgeworfene Fahrräder hinterlassen keine Spuren. Die Dämmung erhält somit jahrzehntelang sicher ihre Funktion. (cst)

© contrastwerkstatt/ Fotolia

SCHWARZ, BLAU, BRAUN Ein carbonfaserverstärktes Wärmedämm-Verbundsystem, wie es bei diesem Haus zum Einsatz kam, eröffnet viele Gestaltungsmöglichkeiten. Zudem schimmert die dunkle Oberfläche je nach Sonneneinstrahlung mal schwarz, mal blau, mal dunkelbraun. Caparol

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CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz GmbH 06154 71-0 www.caparol.de Co2online GmbH 030 767685-0 www.co2online.de

D

anwood Family 030 678239-80 www.danwoodfamily.de Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) 030 6881599-66 www.depv.de Devolo AG 0241 18279-0 www.devolo.com

E

Q-3 AG 0491 6008-600 www.eq-3.de

F

MI Fachverband Mineralwolleindustrie e. V. 030 27594452 www.fmi-mineralwolle.de

G

latthaar Fertigkeller GmbH & Co. KG 07402 9294-0 www.glatthaar.com

Haas + Sohn Ofentechnik GmbH +43 662 44955-0 www.haassohn.com Helios Ventilatoren GmbH + Co 07720 606-0 www.heliosventilatoren.de heroal - Johann Henkenjohan GmbH & Co. KG 05246 507-0

Initiativkreis Wärme+ Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V. (HEA) 030 300199-0 www.waerme-plus.de innogy SE 0231 438-07 www.rwe.com Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO) 040 235113-0 www.zukunftsheizen.de Inthermo GmbH 06154 71-1669 www.inthermo.de

34

H Heizen & Energiesparen

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KWB Deutschland Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH 09078 9682-0 www.kwbheizung.de

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UNOS Lüftungstechnik GmbH für Raumluftsysteme 030 362001-0 www.lunos.de

M

arley Deutschland GmbH 05031 53-0 www.marley.de

3,90

Mitsubishi Electric Europe B.V. 02102 486-0 de.mitsubishielectric.com

EURO

Monier Braas GmbH 06171 61-014 www.braas.de

N

etatmo www.netatmo.com

P

erma-trade Wassertechnik GmbH 07152 93919-0 www.perma-trade.de puren gmbh 07551 80990 www.puren.com

Qualitätsgedämmt e.V. www.qualitaetsgedaemmt.de

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0271 890560 www.schellenberg.de Schlüter-Systems KG 02371 971-0 www.schlueter.de Selfio GmbH 02224 123765-30 www.selfio.de Stiebel Eltron Deutschland Vertriebs GmbH 05531 702702 www.stiebel-eltron.de Sto SE & Co. KGaA 07744 57-0 www.sto.de

Ursa Deutschland GmbH 0341 5211-100 www.ursa.de

Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG 02191 18-0 www.vaillant.de

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ilo SE 0231 4102-0 www.wilo.de

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IMPRESSUM

Inserenten dieser Ausgabe

Heizen & Energiesparen ist eine Beilage der Zeitschrift FamilyHome 1-2/2018

Bosch Thermotechnik GmbH Buderus

13

heroal - Johann Henkenjohan GmbH & Co. KG

36

IVPU Industrieverband PolyutheranHartschaum e.V.

27

Marley Deutschland GmbH

23

Mitsubishi Electric Europe B.V. Paul Bauder GmbH & Co. KG

3 15

perma-trade Wassertechnik GmbH

23

Stiebel Eltron Deutschland Vertriebs GmbH

35

Ursa Deutschland GmbH

11

Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG

2

GmbH 0203 60880-0 www.xella.com

Z

ehnder Group Deutschland GmbH 07821 586-0 www.zehnder-systems.de

Redaktion: Klaus Vetterle (kv) (V.i.S.d.P.) klaus.vetterle@familyhome.de Jörg Bayer (bay) joerg.bayer@familyhome.de Rebecca Frick (fri) rebecca.frick@familyhome.de Anna-Lena Schüchtle (schü) anna-lena.schüchtle@familyhome.de Carsten Steinke (cst) carsten.steinke@familyhome.de Grafik: Sabrina Berchtold sabrina.berchtold@familyhome.de

Wolf GmbH 08751 74-0 www.wolf.eu

Xella Deutschland

Family Home Verlag GmbH: Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Telefon 0711 96666-999 Fax 0711 96666-980

Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. Artikel, die nicht mit Namen und Signet des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle Rechte bei der Family Home Verlag GmbH.

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