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LÜFTUNG
Entspannt durchatmen
UNAUFFÄLLIG & SPARSAM
Wird verbrauchte Raumluft nicht kontinuierlich durch frische Luft ersetzt, kann es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen und zu Schäden an der Bausubstanz kommen. Der neue Frischluft-Wärmetauscher 2.0 sorgt für einen kontinuierlichen, bedarfsgerechten Luftaustausch. Und das mit einer Wärmerückgewinnung von bis zu 85 %. Marley
Abgestandene Luft, unliebsame Gerüche, hohe Luftfeuchtigkeit und Schimmel – mit einer Lüftungsanlage gehören diese Probleme der Vergangenheit an.
ALLERGIKERFREUNDLICH
Besonders Allergiker profi tieren von einer Lüftungsanlage. Eingebaute Filter entfernen Pollen, Staub und andere Schadstoffe aus der Luft. Marley
Aufputzausführung Unterputzausführung
Wandintegrierter Einbau U 2 mit Kanalanschluss
Die Geräte der Serie „M-WRG-II“ sind optimal auf die bautechnischen Gegebenheiten moderner Niedrigenergiebauten abgestimmt und lassen sich in Passivhäusern einsetzen (PHI-Zertifi zierung). Sämtliche Geräte sind mit einem Kreuzgegenstrom-Wärmeüberträger und Wärmerückgewinnung ausgestattet. Meltem
Man kann über undichte Fenster schimpfen, wie man will. Einen Vorteil hatten sie: Durch sie gelangte, wenn auch unfreiwillig, genügend frische Luft in das Hausinnere. Heutige Gebäude müssen luftdicht abgeriegelt sein, um die gesetzlichen Vorgaben in puncto Wärmeschutz zu erfüllen. Das spart Energie, weil Heizwärme nicht mehr unkontrolliert entweichen kann. Doch ebenso wenig kommt schlechte Luft raus und gute rein. Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Niemand wünscht sich die zugigen Fenster von anno dazumal zurück. Besser ist es da schon auf eine Lüftungsanlage zu setzen, die uns automatisch Frischluft liefert. Sie sorgt für eine kontrollierte Be- und Entlüftung und befördert verbrauchte Raumluft, Feuchtigkeit, unangenehme Gerüche und Schadstoffe aus den Räumen. Und zwar ohne, dass die Bewohner dauernd die Fenster zum Lüften aufreißen müssen und wertvolle Heizenergie verloren geht.
Für Raum oder ganzes Haus?
Eine zentrale Lüftungsanlage verteilt Frischluft im gesamten Gebäude. Damit das funktioniert, sind Luftkanäle unsichtbar in Boden oder Decke verlegt. Der Aufwand, eine zentrale Lüftungsanlage einzubauen, ist groß. Deshalb bietet sie sich für einen Neubau an. Bestehende Gebäude lassen sich mit einer dezentralen Anlage unkompliziert nachrüsten. Die kommt ohne Luftkanäle – und damit ohne aufwendige Installation – aus. Diese Geräte versorgen ausschließlich den Raum mit Frischluft, in dem sie aufgestellt werden. Das ist in der Küche ideal, um Gerüche loszuwerden. Oder im Bad, in dem eine hohe Luftfeuchtigkeit und damit Schimmelgefahr herrscht. Besonders praktisch: Die Wärme der ausströmenden Luft kann zurückgewonnen werden, wenn die Abluft durch einen Wärmetauscher geführt wird. Der entzieht der Luft die Heizwärme und wärmt damit in den Wintermonaten die kalte Zuluft vor. Moderne Wohnraumlüftungssysteme übertragen so gut und gerne 90 Prozent der Heizwärme aus der Abluft auf die Zuluft. Das spart Heizkosten. Im Sommer lässt sich das umdrehen. Dann leitet die Anlage kühle Nachtluft ins Gebäudeinnere und führt aufgeheizte Raumluft nach außen. Es ist zwar nicht mit einer Klimaanlage zu vergleichen, die Raumtemperatur senkt sich trotzdem auf ein erträgliches Niveau. Die Kosten für eine zentrale Lüftungsanlage liegen bei 8.000 bis 10.000 Euro. Je nach Installationsaufwand können sie auch höher liegen. Für eine Lüftung als Kompaktgerät mit Be- und Entlüftungsanlage sowie einer Wärmepumpe sollten Sie etwa 17.000 Euro einplanen. Eine dezentrale Wohnraumlüftung kostet pro Lüftungsgerät und Raum zwischen 900 bis 1.800 EUR. (mla)