Sonderbeilage präsentiert von FamilyHome 9-10/2015 und RENOVIEREN + ENERGIESPAREN 3/2015
Das Magazin für Hausautomation
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INTELLIGENTE HÄUSER Fertighäuser: Bau schlau Steuerung: Smart Home wird zum Kinderspiel Reportage: Refugium 3.0 TECHNIK Smart Home Systeme im Überblick: Machen Sie Ihr Haus smart! Interview: Mit Experten im Gespräch Digital vernetzt: Clevere Klemmen ENERGIE Kosten senken & nachhaltig heizen: Effizient sparen Internetfähige Wärmeerzeuger: Heizung 2.0 Solarstromspeicher: Mein Haus, mein Garten, mein Strom SICHERHEIT Sich schützen & gelassen bleiben: Besser vorgesorgt Anwesenheit simulieren: Smarter Einbruchschutz Clevere Beleuchtung: Inszenierung des Lichts
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KOMFORT Entspannt wohnen & sich zurücklehnen: Einfach machen lassen Die smarte Küche: Stressfrei kochen Clevere Armaturen: Anfassen erlaubt Trendspion: Alltagshelden
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SERVICE Glossar Adressen + Schnellfinder
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Bau schlau Viele Fertighaushersteller haben Pakete zur Hausautomation im Programm. Gehören sie nicht ohnehin zur Basisausstattung, können Bauherren smarte Komponenten als Feature dazuwählen. Eine Investition, die sich nicht nur jetzt, sondern auch später lohnt!
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Energiegeladen SMART HOME: Musterhaus „VIO 400“ von Fingerhaus als Plus-Energie-Haus HAUSAUTOMATION: Das Smart Home-Paket „Somfy Smart Home“ umfasst jeweils zehn elektrische Funk-Rollladenantriebe. Der dazu gehörige Funkhandsender „Composio“ steuert Rollläden einzeln oder in Gruppen. Die mitgelieferte „TaHoma Connect Box“ wird an einen Internet-Router angeschlossen. So haben Eigenheimbesitzer von unterwegs Zugriff auf ihr Haus. Auch nachträglich können Sensoren und Antriebe in das System eingebunden werden. Dann steuert „TaHoma“ auch Sonnenschutz, Tore, Beleuchtung oder Alarmsystem. WOHNFLÄCHE: 179 m² ENERGIESTANDARD: dena-zertifiziertes KfW-Effizienzhaus 55/PlusEnergie-Haus HERSTELLER: FingerHaus GmbH, Auestraße 45, 35066 Frankenberg/Eder, Tel. 06451 504-0, www.fingerhaus.de, info@fingerhaus.de BESICHTIGUNG: FertighausWelt Köln, Europaallee 45 (Platz 15), 50226 Frechen, Tel. 02234 9906-380, info@fingerhaus.de, Mi. bis So. 11-18 Uhr.
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Die Preise für Smarthome-Lösungen sind Zirkaangaben und abhängig vom Umfang der Ausstattung und Gebäudegröße! Herstellerkontakte auf Seite 35.
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HAUSAUTOMATION: Der smarte Home Server „wibutler“ verknüpft Produkte verschiedener Hersteller miteinander und macht sie über eine App steuerbar. Alle Biohäuser von Schwabenhaus enthalten ohne Aufpreis ein Smart Home-Basispaket inklusive Licht-, Rollladen- und Raffstoresteuerung mit EnOcean Funktechnologie. Die Steuerung erfolgt im Basispaket über die Schalter der Eltako GmbH.
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WOHNFLÄCHE: 220 m² ENERGIESTANDARD: Plus-Energie-Haus HERSTELLER: Schwabenhaus GmbH & Co. KG, Industriestraße 2, 36266 Heringen,Tel. 06624 930-0, www.schwabenhaus.de, info@schwabenhaus.de BESICHTIGUNG: Ausstellung Eigenheim & Garten, Ludwig-Erhard-Straße 62, 61118 Bad Vilbel, Tel. 06101 12370, badvilbel-musterhaus@schwabenhaus.de, Mi. bis So. 11-18 Uhr und nach Vereinbarung.
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SMART HOME: Ausstellungshaus „Wuppertal“ als Plus-Energie-Haus von WeberHaus HAUSAUTOMATION: EnOcean-Funksteuerung, „Mobotix“-Haustürsprechanlage mit 180-Grad-Kamera, der „Sunny“ Homemanager steuert intelligent den Stromertrag. Die Haussteuerung „WeberLogic“ verwaltet Lichtquellen, Rollläden, Jalousien, die Photovoltaik-Anlage inklusive Speicherbatterie und die Haushaltsgeräte. Sie wertet Wetterdaten aus, so dass beispielsweise die Wäsche bei strahlendem Sonnenschein gewaschen wird, wenn das Energieangebot am größten ist. Sie steuert Lichtszenarien und die Programmierung
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der Rollladen-Schaltung. Die Bewegungsmelder können als Alarmanlage geschaltet werden. WOHNFLÄCHE: 170 m² ENERGIESTANDARD: Plus-Energie-Haus HERSTELLER: WeberHaus, Am Erlenpark 1, 77866 Rheinau-Linx, Tel. 07853 8383-0, www.weberhaus.de BESICHTIGUNG: FertighausWelt Wuppertal, Eichenhofer Weg, 42279 Wuppertal, Tel. 0202 266410, bauforum.wuppertal@weberhaus.de, Mi. bis So. 11-18 Uhr und feiertags.
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HAUSAUTOMATION: Das Paket wird auf Grundlage eines EIB-Bussystems des Herstellers Hager/Berker zusammengestellt. Darüber werden die Wärmepumpe mit kontrollierter Lüftung, Beleuchtung und Verschattung gesteuert. Zum Einsatz kommt außerdem Visualisierungstechnik von Domovea. Das Netzwerk „Homeway“ steuert alle Multimedia-Komponenten. WOHNFLÄCHE: 444 m² ENERGIESTANDARD: KfW-Effizienzhaus 55 HERSTELLER: Haacke Haus GmbH & Co. KG, Senator Haacke-Straße 1, 14542 Werder OT Neu Plötzin, Tel. 0800 42225-33, www.haacke-haus.de, info@haacke-haus.de BESICHTIGUNG: Musterhaus-Park Celle, Am Ohlhorstberge 3, 29227 Celle/Westercelle, Tel. 0800 42225-33, info@haacke-haus.de, Mo.-Fr. 10-18 Uhr, Sa. und So. 11–18 Uhr und nach Vereinbarung.
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HAUSAUTOMATION: Ein BUS-System der Firma SYS.TEC Gebäudeautomation steuert Beleuchtung, Beschattung oder Musik. Die Regelung findet mithilfe eines Touchpanels oder von unterwegs statt. Das Multiroom-Audiosystem transportiert ein außergewöhnliches Klangerlebnis in ausgewählte Räume. Musik, Fernsehen oder Internet sind damit im ganzen Haus verfügbar. Als herstellerunabhängiger Systemintegrator setzt SYS.TEC immer auf die für den Kunden individuell optimale Lösung und bietet von den Komponenten bis zur Programmierung und Schulung alles aus einer Hand. WOHNFLÄCHE: 160 m²
*Basisversion **durchschnittlich etwa 10 Prozent der Bausumme.
ENERGIESTANDARD: KfW-Effizienzhaus 55/ Plus-EnergieHaus HERSTELLER: Haas Fertigbau GmbH, Industriestr. 8, 84326 Falkenberg, Tel. 08727 18-0, www.haas-fertighaus.de, info@haas-fertighaus.de
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BESICHTIGUNG: Deutsches Fertighauscenter Mannheim, Xaver-Fuhr-Straße 111, Haus 18, 68163 Mannheim, Tel. 0621 32479 41, info@haas-fertighaus.de, Di-So 10-17 Uhr. Die Preise für Smarthome-Lösungen sind Zirkaangaben und abhängig vom Umfang der Ausstattung und Gebäudegröße! Herstellerkontakte auf Seite 35.
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TECHNIK | SMART HOME SYSTEME IM ÜBERBLICK
Ihr Haus smart! Machen Sie
Hausautomationssysteme erhöhen den Komfort, sparen Energie und schützen vor Einbruch. Für Immobilienbesitzer, Bauherren und Mieter lohnt sich der Einsatz in vielerlei Hinsicht. Doch welches System ist das richtige für die eigenen vier Wände?
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b Online-Shopping, Online-Banking, Mobile Messaging oder Online-Buchen von Reisen – wir sind ständig im Internet unterwegs, sind vernetzt und „always on“. Egal ob beruflich oder privat – ein Leben ohne digitale Hilfsmittel ist kaum noch denkbar, unsere Umwelt wird zunehmend „smart“. Dinge des täglichen Lebens lassen sich heute via Smartphone oder Tablet steuern; laut Umfrageergebnissen der BITKOM nutzen rund 10 Millionen Deutsche schon einzelne Smart-Home Anwendungen – und die Tendenz steigt. Heizung, Beleuchtung, Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik lassen sich mit Hilfe von Hausautomationssystemen miteinander verbinden und steuern. Die Steuerung dieser intelligenten Haustechnik ist über das Internet auch aus der Ferne möglich. Über Smartphone oder Tablet können Bewohner im gesamten Haus das Licht ein- und ausstellen, die Heizung herauf- und herunterregeln oder Türen öffnen und schließen, ohne dafür durch alle Räume laufen zu müssen. Was bereits komfortabel klingt, lässt sich weiter steigern: Eingespielte Hausautomationssysteme erkennen, wenn es in
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einem Raum zu warm wird und regeln die Heizung automatisch herunter oder lassen die Rollläden herab. Genauso können sämtliche Anwendungen mit einem
Ein Smart Home ist ein Gebäude, in welchem automatisierte Abläufe dem Bewohner das Leben vereinfachen. Individuelles Verhalten wird erkannt und Routinearbeiten abgenommen, weil sie einem Hausautomationssystem beigebracht oder antrainiert wurde. Die intelligente, sinnvolle Steuerung täglicher Aufgaben wird automatisch übernommen und passt sich an festgelegte, variable Werte und Situationen an. Neben der effizienten Energienutzung erhöhen Smart Homes die Wohnqualität und Sicherheit in den eigenen vier Wänden.
Knopfdruck in den „Urlaubs-Modus“ übergehen, wenn die Bewohner für zwei Wochen die Stadt verlassen. Auch wer sich, bereits am Bahnhof stehend, nicht
mehr sicher ist, ob die Kaffee-Maschine wirklich ausgeschaltet und Haustüre und Fenster fest verschlossen sind, kann dies über die entsprechende Smart Home App einfach aus der Ferne kontrollieren. Der Markt bietet derzeit eine Vielzahl von möglichen Systemen, um das eigene Haus bereits beim Bau oder im Nachhinein smart zu machen. Neben kabelgebundenen BUS-Lösungen ist es beispielsweise möglich mittels Funk einzelne Anwendungen im Haus zu steuern. Auch vorhandene Stromkabel lassen sich mit Hilfe von speziellen Adaptern zur Heimautomation nutzen. Gemein ist allen Lösungen, dass sie mittels Sensoren und Aktoren Befehle weitergeben und ausführen. Misst ein Wettersensor beispielsweise, dass Temperatur und Sonneneinstrahlung auf der Südseite des Hauses zunehmen, übermittelt er diese Information über die Steuerzentrale an einen Aktor, der den Rollladenantrieb in Gang setzt und so das Wohnzimmer vor Überhitzung schützt. Welches System für welche Immobilie und welchen Nutzer das Beste ist, kann nur von Fall zu Fall und von Haus zu Haus entschieden werden. (erv)
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Leitungsgebundene Smart Home-Systeme
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Vorteile • • •
Kontinuierliche Stromversorgung ist gegeben; kein Austauschen von Batterien an Sensoren oder Aktoren Schalter lassen sich problemlos umprogrammieren, wenn sich Nutzerbedürfnisse ändern Signale können nicht durch baulichen Hindernisse gestört werden
Zusätzlich zur Stromleitung können Kabel im Haus verlegt werden. Das Smart Home System nutzt diese auch BUS genannten Leitungen für die Kommunikation zwischen den Komponenten und der Steuerungseinheit. Die Leitung ähnelt in ihrer Funktion einer Telefonleitung und dient auch der Stromversorgung der angeschlossenen Sensoren und Aktoren – der regelmäßige Austausch von Batterien an den Sensoren und Aktoren ist überflüssig. Zudem lassen sich alle angebundenen Schalter jederzeit umwidmen und für neue Aufgaben programmieren.
Nachteile • • •
Hoher baulicher Aufwand (daher am besten für Neubauprojekte geeignet) Hohe Kosten System ist nur bedingt erweiterbar – BUS-System muss komplett vorinstalliert werden
Bild oben: © PhDreams/Fotolia, Icons: © dilyanah/Fotolia, Hintergrundbild: © chesky/Fotolia
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FÜR DIE ELEKTROINSTALLATION: Kabelgebundene Hausautomationssysteme benötigen neben den Stromkabeln noch weitere Leitungen. Am besten man installiert sie gleich beim Hausbau oder der Modernisierung der Elektro-Installation. Albrecht Jung
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TECHNIK | SMART HOME SYSTEME IM ÜBERBLICK
Funkbasierte Lösungen
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Vorteile • • • •
Die Nachrüstung und schrittweise Erweiterung sind problemlos möglich Vergleichsweise kostengünstig Im Falle eines Umzugs kann das Hausautomationssystem mitgenommen und wiederverwendet werden Starterpakete und Erweiterungen können einfach selbst installiert werden (plug&play)
Nachteile • •
Funksignal kann gestört werden, z. B. durch Bluethooth, WLAN oder Stahlträger in der Umgebung Die Batterien der Systemkomponenten müssen regelmäßig getauscht werden
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Neben den kabelgebundenen Systemen sind auf dem Markt auch preiswertere Funk-Lösungen zu finden. Die Sensoren und Aktoren sind größtenteils batteriebetrieben (eine Ausnahme bildet das sogenannte „Energy Harvesting“). Dies erleichtert das Nachrüsten im Altbau, da keine Kabel unter Putz verlegt werden müssen. Auch in Mietwohnungen bietet sich diese Form der Hausautomatisierung an: Die Komponenten können nach dem Auszug mitgenommen und weiter benutzt werden. Wie bei den kabelgebundenen Systemen finden sich auch bei Funklösungen verschiedene proprietäre und standardbasierte Systeme, die teilweise nur begrenzt miteinander kompatibel sind. FUNK-PAKET: Praktische Einsteigersets erleichtern den Weg zum Smart Home. Heizungsthermostate, Fensterkontakte oder Lichtschalter lassen sich vom Laien installieren und können stetig durch andere Anwendungen erweitert werden. RWE
Bildnachweise: Icons: © dilyanah/Fotolia, Hintergrundbild: © chesky/Fotolia
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Das Powernet: Smarte Stromleitungen WETTERSENSOR
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HIFI TÜRSPRECHANLAGE
Während bei klassischen BUS-Installationen die Stromleitung und die BUS-Leitung voneinander getrennt sind, führt die Powerline-Technologie beides zusammen: Das vorhandene Stromnetz wird sowohl für die Energieübertragung als auch für die Übermittlung von Informationen genutzt. Die auch als Powerline-Kommunikation bezeichnete Übertragungstechnik eignet sich daher auch für eine nachträgliche Installation in Bestandsgebäuden. Das Datensignal wird dabei auf die Stromleitung moduliert, die als Trägerfrequenz dient.
Vorteile • •
Die Nachrüstung und schrittweise Erweiterung sind problemlos möglich Im Falle eines Umzugs kann das Hausautomationssystem mitgenommen und wiederverwendet werden
Nachteile •
Ältere Stromleitungen können die Datenübertragung einschränken
LEICHT NACHZURÜSTEN: Mit Hilfe dieser kleinen Klemmen, die wie Legosteine aussehen, kann ein Zuhause nachträglich automatisiert werden. Denn die bunten Bausteine verwandeln ein normales Stromkabel im Handumdrehen zur Powerline! Digitalstrom
Bildnachweise: Bild oben: © electriceye/Fotolia
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TECHNIK | INTERVIEW
Mit Experten im Gespräch NACHGEFRAGT BEI...
NACHGEFRAGT BEI...
... VOLKER LORENTZEN Elektro- & Informationstechnikermeister Wie wird heute in zehn Jahren ein Smart Home aussehen?
Ein sehr hoher System-Vernetzungsanteil wird dem Handwerk viele Aufträge bescheren. Ineinandergreifende Systeme werden Standard sein. Und ich glaube, dass Entertainment-Anwendungen stark zunehmen werden: Speichersysteme wie Mediatheken, Pay-per-View-Angebote sowie Serverlösungen, um Fotos, Videos und Musikdateien zu speichern und jederzeit überall abrufbar zu machen, gehören bald zur Grundausstattung jedes Smart Homes. Außerdem werden wir eine Revolution in der Bedienung erleben. Schalter gehören irgendwann der Vergangenheit an. Dann erkennen kinetische Sensoren unser Handeln und werden hierbei von sprachgesteuerten Systemen unterstützt. Wie wird das Leben in Smart Homes unsere Gesellschaft verändern?
Es wird einen Trend zum Cocooning geben – man igelt sich zu Hause ein. Die Kommunikation läuft immer mehr nonverbal und digital. Bei aller Automatisierung finde ich jedoch die Besinnung auf das Wesentliche ganz wichtig. Bei allen technischen Möglichkeiten und Spielereien sollten wir nie unsere Familie, Kinder sowie Freunde vernachlässigen.
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... GÜNTER OHLAND Smart Home Initiative Deutschland e. V. Wie wird heute in zehn Jahren ein Smart Home aussehen?
Man wird es nicht mehr von anderen Häusern unterscheiden können, da es nur noch Smart Homes gibt. Intelligente Haussteuerung gehört bald in jedem neu gebauten Heim zur Standard-Ausstattung. Der Grund dafür liegt in der immer günstigeren und flexibleren Technik. Während früher noch KNX-Systeme mit aufwändiger Verkabelung für ein intelligentes Hausautomationssystem notwendig waren, machen funk- und powerlinebasierte Lösungen das smarte Wohnen günstiger. Wie wird das Leben in Smart Homes unsere Gesellschaft verändern?
Das Smart Home macht das Wohnen im Alter sicherer und komfortabler. Gerade für Menschen, die ihr Leben nicht mehr völlig selbstständig kontrollieren können, ist das Smart Home ein Weg, um länger in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben. Wer mehrfach das Essen auf dem Herd vergisst und es brennt, ist eine Gefahr für sich und andere. Der Umzug ins Heim ist dann fast unausweichlich. Ist smarte Technik im Haus installiert, sorgt sie dafür, dass der Herd sich automatisch abschaltet. So können auch Menschen mit Einschränkungen lange in ihrem vertrauten Umfeld bleiben.
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... DR. ARNDT NEUHAUS RWE Deutschland AG
Wie wird heute in zehn Jahren ein Smart Home aussehen?
Schon heute zeichnet sich ab, wie das Haus oder der Haushalt der Zukunft aussehen wird. Der Kunde will ein komfortables, energieeffizientes und vor allem sicheres Zuhause. All das bietet bereits jetzt unser Produkt RWE SmartHome. In dieses bedienerfreundliche System lassen sich problemlos Komponenten einbinden, die diese Wünsche erfüllen. Dabei geht es darum, die Heizung oder die Beleuchtung ganz einfach per Tablet oder per Smart Phone zentral und von unterwegs zu steuern. Es geht auch darum, aus dem Urlaub heraus zu erkennen, ob alle Geräte abgeschaltet oder Fenster und Türen geschlossen sind. Das sind nur zwei Beispiele – Vieles mehr ist möglich. Wie wird das Leben in Smart Homes unsere Gesellschaft verändern?
Auch hier sind wir ja schon mittendrin in dem Prozess. Die ganze Gesellschaft wird digitaler, das Internet der Dinge spielt in all unseren Lebensbereichen eine immer stärkere Rolle. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen. In zehn Jahren, um vielleicht noch einmal auf Ihre erste Frage zurückzukommen, werden die Geräte untereinander noch stärker vernetzt sein. Der Kühlschrank wird intelligent und schickt uns eine Nachricht auf unser Smart Phone, was wir im Supermarkt in unseren Einkaufswagen packen sollten. Es entsteht eine Welt, an die sich die älteren Generationen gewöhnen müssen. Aber die junge Generation, die „Generation E“, wächst in ihr auf und möchte immer schneller und einfacher an Informationen kommen. Darauf muss sich nicht nur die Gesellschaft, sondern auch wir uns in der Energiebranche einstellen.
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Haustechnik einfach steuern per Funk Gira eNet Das neue Funk-System für die intelligente Vernetzung und Steuerung der modernen Elektroinstallation. Licht und Jalousien können ganz einfach in Szenen eingebunden und mit unterschiedlichen Bedien geräten gesteuert werden – bei Einsatz des Gira Mobile Gate auch über mobile Endgeräte mit iOS- und mit Android-Betriebssystem zu Hause im WLAN. Weitere Informationen unter www.gira.de oder bei Ihrem Elektromeister. Abb.: Gira eNet Funk-Wandsender 3fach, Gira E2, Reinweiß glänzend, das neue Gira Interface für das Mobile Gate auf einem Smartphone
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TECHNIK | DIGITAL VERNETZT
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igitalstrom zeigt, wie einfach der Weg zum Smart Home sein kann. Das Unternehmen bietet mit seinem Produkt eine flexible und nachrüstbare Lösung für die ganze Familie. Die Bedienung der smarten Technologie ist kinderleicht und erfolgt wahlweise über die Lichttaster im Haus, mobile Geräte wie Smartphone und Tablet oder per Sprachbefehl. Anwendungen für jeden Bewohner passen sich veränderten Lebenssituationen an. Ist Digitalstrom einmal installiert, können die Bewohner über Smartphone, Tablet oder den eigenen PC jederzeit selber Änderungen vornehmen. Bereits heute steht eine Vielzahl praktikabler Anwendungen für immer mehr Lebensbereiche zur Verfügung. Digitalstrom vernetzt dabei nicht nur Geräte unterschiedlicher Hersteller, sondern sorgt auch für deren smartes Zusammenspiel.
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Die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, sind nahezu unbegrenzt: Sicherheitsfunktionen wie die Anwesenheitssimulation oder der Unwetterservice, der Markisen und Rollläden bei einer Hagelwarnung automatisch einfährt, sorgen für ein sicheres Gefühl – auch wenn gerade niemand zu Hause ist. Beim Verlassen des Hauses lassen sich mit einem langen Drücken des Tasters alle Geräte, die in der Abwesenheit nicht benötigt werden, automatisch ausschalten. Individuelle Lichtstimmungen sorgen für eine angenehme Wohnatmosphäre und Komfort. Intelligente Lüsterklemmen, die in den Geräten und hinter den Tastern verbaut werden, verbinden elektrische Haushaltsgeräte über die bestehende Stromleitung. Diese Vernetzungsart ist besonders stabil und zuverlässig, erfordert keine Umbaumaßnahmen und greift aufgrund der klei-
nen Baugröße der Klemmen nicht in das Raumdesign ein. Sie lässt sich unkompliziert und ohne Schmutz zu verursachen vom Elektriker installieren. Das modulare Konzept bietet den Bewohnern maximalen Gestaltungsspielraum. Digitalstrom kann sukzessive erweitert werden. So lässt sich das System beispielsweise erst in Badezimmer oder Küche einbauen und später auf andere Räume im Haus ausweiten. Damit das Smart Home auch smart bleibt, werden fortlaufend neue Funktionalitäten entwickelt, die dann sofort nutzbar sind. Auf diese Weise ist das intelligente Zuhause für alle Lebenslagen, die Zukunft und kommende technologische Entwicklungen gerüstet.
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Effizient sparen Dank intelligenter Heizungssteuerung lassen sich in einem Smart Home die Brennstoffkosten minimieren. Aber auch der Verbrauch von Elektrogeräten kann gedrosselt werden. Wer smart wohnt, spart Kosten für Strom und Wärmeenergie.
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nergiesparen liegt im Trend. Nicht nur, weil wir damit die Umwelt und wertvolle Ressourcen schonen, auch unser Geldbeutel freut sich, wenn wir wenig Strom und Heizwärme verbrauchen. Zahlreiche Technologien, um genau dies zu erreichen, sind in den deutschen Haushalten bereits angekommen. Wer bereits eine zeitgemäße und effiziente Heizung besitzt, kann diese mit Smart Home Anwendungen weiter optimieren – Kosteneinsparungen um bis zu 30 Prozent sind nicht ausgeschlossen. Während sich Smart Home Investitionen im Heizungsbereich meist in drei bis vier Jahren amortisiert haben, würden sich
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Maßnahmen zur Isolation und Dämmung von Häusern und Wohnungen erst nach 15 bis 20 Jahren rechnen, so Günther Ohland, Geschäftsführer der Smart Home Initiative Deutschland. Smarte Heizungsthermostate, Fensterkontakte und selbstlernende Systeme, die Wetterdaten und Nutzerverhalten analysieren, regeln die Heizung stets auf die erwünschten 21 Grad – sofern jemand zu Hause ist. Und dazu muss der Bewohner gar nicht selbst Hand anlegen. Nutzerfreundliche Funktionen wie das Abwesenheitsprogramm sowie eine Urlaubsprogrammierung sorgen automatisch für einen geringen Energieverbrauch und schonen den Por-
Bildnachweise: Bild oben: © tarapong/Fotolia, Icons: © flaticon
temonnaie. In Zukunft sollen die Systeme auch Sprachäußerungen wie „Hier ist es aber warm“ interpretieren können. Was wie Science Fiktion klingt, kann heute schon in den Alltag einziehen: Mittels Smartphone oder Tablet lassen sich die Temperaturen in Räumen regeln, auch von der Ferne. Wenn der Arbeitstag mal länger dauert, ist es kein Problem, der Heizung vom Büro aus Bescheid zu geben und die Voreinstellungen anzupassen. Und das Sparpotential ist ausbaubar: Elektro-Geräte lassen sich ebenso erst beim Nachhausekommen in den Standby-Betrieb versetzen – das spart Strom und schont die Haushaltskasse. (erv)
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Schlau heizen Dank Thermometer am Heizkörper wird im Smart Home nur so lange geheizt, bis die Wohlfühltemperatur der Bewohner erreicht ist. Dies ist deutlich energiesparender, als konstant zu heizen. Wer zusätzlich einen Fensterkontakt installiert, sorgt dafür, dass der Heizkörper automatisch herunterregelt, sobald das Fenster geöffnet oder gekippt wird. So geht keine wertvolle Heizenergie verloren! BCS
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Mit der Danfoss Link App können Sie Ihre Heizkosten senken. Dank einer Technologie, die das Smartphone mit einem Zentralregler zu Hause verbindet, wird das Heizungssystem einfach steuerbar. Ganz egal, wo man sich gerade aufhält, die App gibt einen Überblick zu den aktuellen Temperaturen in allen Zimmern und erlaubt diese mit einer Berührung leicht zu verändern. Dahinter steckt das kabellose „living by Danfoss“-System, das ermöglicht individuelle Heizpläne am Touchscreen des WLAN-fähigen Zentralreglers, aber auch am Smartphone oder Tablet einzustellen und punktgenau anzupassen. Danfoss
Tado bietet seinen Kunden einen kostenlosen Zusatzservice, der Heizungsschäden vorbeugt und schnelle Hilfe bei Störungen bietet. Teil des neuen digitalen Heizungsschutzes „Tado Care“ ist beispielsweise die Fernwartung der Heizung, die jährlich im Spätsommer durchgeführt wird. Die Überprüfung läuft im Hintergrund und nach Abschluss wird der Kunde über eine Nachricht in der Tado App informiert, dass seine Heizung für den nächsten Winter einwandfrei funktioniert. Tado
Nachhaltig heizen
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ENERGIE | INTERNETFÄHIGE WÄRMEERZEUGER
Heizung 2.0 Das optimale Zusammenspiel von Smart Home und Heizsystem gelingt erst, wenn die Heizung internetfähig ist. Eine IP-Schnittstelle am Wärmeerzeuger sorgt dafür, dass Heizenergie effizient genutzt und der Wohnkomfort gesteigert wird.
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lementarer Bestandteil einer modernen Gebäudeautomatisierung ist das Heizsystem. Im Smart Home integriert, kann die Heizung ebenso komfortabel wie energieeffizient gesteuert werden, ob zuhause oder von unterwegs. Durch die bedarfsgerechte, individuelle Bedienung lässt sich im Vergleich zu einem fest eingestellten Heizprogramm zusätzlich Energie einsparen, beispielsweise bis zu sechs Prozent pro Grad reduzierter Raumtemperatur. Ist die Heizung online, bringt das auch für Heizungsfachfirmen Vorteile, denn per App oder über den PC im Büro sind sie über Störungen sofort informiert und behalten anstehende War-
tungen im Blick. Doch damit Bewohner das ganze Potential ihres Smart Homes nutzen können, müssen Hausautomations-System und Heizungsanlage optimal zusammenspielen.
Ganzheitlich Viele Smart Home Systemlösungen steuern die Heizkörper über funkbasierte Heizkörper-Thermostatventile. Ein Ansatz, der allerdings nur dann funktioniert, wenn die zentrale Heizung gerade in Betrieb ist. Das ist freilich nicht immer der Fall: Befindet sich diese beispiels-
weise in der Nachtabsenkung, hat das höher Drehen des Heizkörperthermostats (auch übers Smartphone) keinerlei Auswirkung – der Bewohner bleibt weiterhin im Kalten sitzen. Änderungen an den Heizthermostaten werden nicht ans Heizsystem kommuniziert, weil die Regelung des Heizkessels und der Einzelräume getrennt voneinander erfolgt. Das heißt: Bei diesen Lösungen laufen Heizung und Smart Home System völlig autark nebeneinander, der Smart Home-Gedanke ist somit nicht zu Ende gedacht. Für ein ganzheitliches System mit vollständiger Kontrolle, maximalem Nutzerkomfort und größtmöglicher Effizienz
VERNETZT HEIZEN: Heizkessel, die sich über das Internet mit dem Smart Home System verbinden, können effizient gesteuert werden und arbeiten sparsam.
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ist es notwendig, den Wärmeerzeuger vollständig einzubinden. Dazu muss zunächst die Heizung „online“ gehen.
Übers WWW gesteuert Es gibt verschiedene Wege, die Heizung online zu steuern, technische Voraussetzung zur Internetfähigkeit ist jedoch immer eine IP-Schnittstelle. Für den Hausbewohner bedeutet die vollständige Integration der Heizung in das Smart Home System einen Komfortgewinn bei niedrigeren Energiekosten. Vor-
lauftemperatur und Zeitprofile der Heizungsanlage können automatisch bedarfsgerecht angepasst werden. Zum Beispiel lässt sich die Heizung bei Bedarf jederzeit aus dem Absenkbetrieb holen und aktivieren – etwa, um vom Büro aus abends die Wohnung vorzuheizen. Ebenso lässt sich die Temperatur in verschiedenen Räumen bequem per Smartphone von überall aus einstellen. Ein individuell angeforderter höherer Raumsollwert an einem Heizkörperthermostat passt automatisch die Heizkennlinie an. Die Technik macht somit aus zwei individuellen Heizungssteuerungen (Heizkessel und Einzelraumregelung) ein ganzheitliches System mit bidirektionaler Kommunikation. Darüber hinaus können weitere Informationen wie Solarertrag, Status- oder War tungsmeldungen vom Gesamtsystem auf der Benutzeroberfläche dargestellt werden.
HEIZUNGSINTEGRATION INS SMART HOME
Heizung mit integrierter IP-Schnittstelle
oder: Heizung mit externer IP-Schnittstelle
Text: Andreas Schneider/ Buderus Deutschland; Fotos: Bosch Thermotechnik
Router
Bedienung über:
App des Heizungsherstellers
App des Smart Home Systems
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ENERGIE | SOLARSTROMSPEICHER
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Haus, mein Garten, mein Strom Mein
ENERGIE AUF VORRAT: Die Sonnenbatterie ist ein intelligentes Speichersystem. Sie richtet ihr Ladeverhalten nach dem Wetter und dem Verbrauch im Haushalt und sorgt damit für den maximalen Eigenverbrauch des Solarstroms.
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elber machen liegt im Trend. Das gilt nicht nur für Arbeiten rund um Haus und Garten sondern auch für die Energie. Immer mehr Hausbesitzer reizt es, ihren eigenen Strom zu erzeugen, was in der Regel mit Sonnenenergie erfolgt. Wer den mit einer Photovoltaik-Anlage generierten Strom selbst nutzt, spart sich mit jeder Kilowattstunde teuren Strom vom Versorger. Dieser liegt mittlerweile bei durchschnittlich rund 29 Cent in Deutschland und steigt tendenziell weiter. Zudem sind die Preise für Photovoltaik-Anlagen in den letzten Jahren stark gesunken, was den Eigenverbrauch noch attraktiver macht. Je mehr Strom selbst verbraucht wird, umso lukrativer wird dieses Modell. Allerdings sind dem Eigenverbrauch Gren-
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zen gesetzt. Und zwar dann, wenn die Sonne nicht scheint. Zudem sind Hausbesitzer tagsüber häufig außer Haus, wenn die PV-Anlage auf Hochtouren läuft. Am Abend steigt der Stromverbrauch wieder an, nur leider scheint dann die Sonne nicht mehr. Allein mit einer PV-Anlage lassen sich daher nur rund 25 bis 30 Prozent des eigenen Solarstroms auch selbst nutzen. Hier kommen Stromspeicher ins Spiel, welche den überschüssigen Strom tagsüber speichern und für den Abend und die Nacht bereithalten. Ein Haushalt kann sich damit zu rund 75 Prozent im Jahr mit eigenem Strom versorgen. Bei einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden spart ein Haushalt rund 760 Euro im Jahr. Ähnlich wie bei den Photovoltaik-Modu-
len gab es bei den Stromspeichern einen deutlichen Preisrutsch, was diese Technik nun für Viele erschwinglich macht. Die Sonnenbatterie, einer der größten Speicherhersteller in Deutschland, hat ihre Preise im letzten Jahr um 50 Prozent gesenkt. Dazu kommt die Speicherförderung der staatlichen KfW-Bank, die den Kauf eines Stromspeichers mit rund 30 Prozent seines Preises bezuschusst. Interessenten sollten schnell handeln: Ende des Jahres läuft die Förderung aus. Sonnenbatterie GmbH Am Riedbach 1 87499 Wildpoldsried Tel.: 08304 92933-400 info@sonnenbatterie.de www.sonnenbatterie.de
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STEUERUNG | INTELLIGENTE HÄUSER
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Smart Home zum
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wird
Kinderspiel
er Smart Home-Markt wächst. Immer mehr Verbraucher setzen auf eine moderne Hausautomation. Jetzt ist die Zukunftstechnik auch kinderleicht zu bedienen. Die Smart Home-Steuerung „TaHoma Connect 2.0“ präsentiert sich mit ihrer neuen Benutzeroberfläche noch anwenderfreundlicher und integriert zusätzliche Wohnbereiche. Sie ist leicht zu installieren und dank Baukastenprinzip jederzeit flexibel erweiterbar. Außerdem lässt sie sich spielend einfach bedienen. Das Heizen und Lüften, das Öffnen und Schließen von Fenstern und Türen – das und vieles mehr funktioniert im Smart Home automatisiert, sicher und komfortabel. Da schaltet dann beispielsweise die Heizung wie von selbst in den Energiesparmodus, sobald ein Fenster offensteht, und die Rollläden fahren in eine individuelle Zwischenposition. Für viele Anwender ist es überraschend, wie leicht die zukunftsweisende Technik heute schon zu steuern ist.
Die grafische Benutzeroberfläche des Somfy-Systems kommt mit nur drei Menüpunkten aus. In Sekundenschnelle kann man sein Zuhause nachbilden und persönliche Wohlfühlszenarien konfigurieren. Dank der neuen Panoramaansicht, die jetzt auch den Garten, die Terrasse und die Zugangsbereiche umfasst, sowie dank des übersichtlichen Jahreskalenders wird die Bedienung zum Kinderspiel. Und auch unterwegs ist man mit der „TaHoma“-App immer informiert, ob zuhause alles in Ordnung ist.
Somfy GmbH Felix-Wankel-Straße 50 72108 Rottenburg am Neckar Tel.: 07472 930-495, Fax 07472 930-481 privatkunden@somfy.com, www.somfy.de
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SICHERHEIT | SICH SCHÜTZEN & GELASSEN BLEIBEN
Besser vorgesorgt Laut Statistik wird in Deutschland alle dreieinhalb Minuten in ein Haus oder eine Wohnung eingebrochen – Tendenz steigend. Um sich sicherer in den eigenen vier Wänden zu fühlen, greifen mittlerweile viele Bauherren und Nachrüster zu technischem Equipment, das sie direkt mit ihrer Hausautomation verknüpfen können.
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er seelische Schaden, den ein Wohnungs- oder Hauseinbruch mit sich bringt, ist meist größer als der materielle. Das Wissen einen Fremden ungewollt in seinen privaten Räumen gehabt zu haben, ist für viele ein tiefer Eingriff in die Intimsphäre und
nur schwer zu verkraften. Damit gar nicht erst ein solcher Seelenunfrieden entsteht, lohnt es sich Vorsichtsmaßnahmen in Erwägung zu ziehen, die das Vorhaben der Langfinger bereits vor der Tür verebben lassen. Mit dem immer größer werdenden Einzug der Technik in den Haushalten
DER LETZTE MACHT DIE TÜR ZU: Wer kennt nicht die Unruhe, die aufkommt, wenn man sich nicht erinnert, ob die Haustür tatsächlich abgeschlossen ist. Dank der Hausautomation „TaHoma Connect“ in Verbindung mit den „Secury Automatic Türschlössern“ gehören derlei Sorgen der Vergangenheit an. Sobald die Tür ins Schloss fällt, fährt das selbstverriegelnde Türschloss 20 Millimeter lange Fahrriegel aus und verhindert ein Eindringen ungebetener Gäste. Kontrollieren lässt sich die Sperre per Laptop oder Smartphone und zugehöriger App. Das System wird über eine kleine Steuerbox mit der Hausautomation verbunden und ist so nützlicher Helfer bei Verlassen und Betreten des geliebten Eigenheims. Somfy
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ist auch der Sektor der Sicherheitstechnik stetig gewachsen. So ist beispielsweise der treue Türspion schon lange einer Türkamera inklusive Gegensprechanlage gewichen, die zu jeder Zeit das Geschehen vor den eigenen Toren aufnimmt. Dessen Bilder lassen sich von überall einsehen – in Echtzeit, dem Smartphone sei Dank. Überhaupt ist das nützliche Telefon bei der Türkommunikation ein wichtiger Begleiter, wenn es um Sicherheit geht. Sollte ein ungebetener Gast eine Schwelle zu viel übertreten haben, registrieren Bewegungsmelder oder Fenster- und Türkontakte jede noch so kleine Aktion und senden – ähnlich wie die Lichtschalter beim Smart Home – ein Signal an die zentrale Steuereinheit. Dieses Mal geht jedoch nicht das Licht an. Stattdessen wird eine Sicherheitsfirma oder die Polizei alarmiert oder es ertönt ein Alarmsignal in unange-
nehmer Lautstärke. All dies ist überwachund steuerbar über das Smartphone oder den Tablet-PC, vorausgesetzt die richtige App ist installiert. Und auch bei geladenen Gästen kann die Hausautomation zur Erleichterung beitragen. Mit den richtigen Schlössern und deren Verknüpfung ins System werden Haustürschlüssel unnötig, denn das entscheidende, Zugang verschaffende Signal kommt vom Telefon oder Transponder. (tel)
DEN LANGFINGERN DAS HANDWERK LEGEN: Die Blaupunkt-Alarmanlage vereint Einbruch-, Feuer-, Hitze-, Gasund Rauchwarnmelder in einem Gerät und lässt sich über eine Tastatur oder das Smartphone via App „Connect2Home“ steuern. Sobald die Anlage „scharf“ ist und einer der Sensoren anschlägt, sendet dieser ein Signal an die Zentraleinheit. Ein Alarmsignal von 96 Dezibel ist die Folge, das den Einbrecher abschrecken soll. Zudem kann das Gerät bis zu sechs vorher eingespeicherte Telefonnummern anwählen und den Empfänger mit Standardnachrichten oder selbst gesprochener Nachricht informieren. Blaupunkt
GUCK MAL, WER DA GUCKT: Was früher ein Türspion war, ist heute moderne Technik in Form einer Videoanlage, beispielsweise von der „LS-Plus-Serie“. Über den TFT-Farbmonitor mit Bildschirmdiagonale von 2,2 Zoll, was 5,6 Zentimetern entspricht, bei einer Auflösung von 320 mal 240 Pixel, erkennen Bewohner per Livebild, wer da vor der Tür Einlass begehrt. Durch die hochwertigen Lautsprecher erhalten Hausherren zudem jederzeit ein optimales Akustik-Signal. Dank einer manuellen Aktivierung kann der moderne Hauswächter zudem als Videoüberwachung dienen, auch ohne dass Besucher zuvor an der Haustür geklingelt haben. Albrecht Jung
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SICHERHEIT | ANWESENHEIT SIMULIEREN
Smarter Einbruchschutz
Die meisten Einbrüche finden im Dunkeln statt, oder wenn die Bewohner für längere Zeit abwesend sind. In Urlaubs- und Winterzeiten können Smart Home Besitzer Langfinger jedoch abschrecken – indem sie so tun, als wären sie zu Hause. GESCHLOSSENE FENSTER: Dank installierter Tür- und Fensterkontakte können Smart Home Bewohner auch aus der Ferne kontrollieren, ob alle Hauszugänge sicher verschlossen sind.
BEWEGUNGSMELDER: Unauffällige Geräte registrieren, wenn sich Personen dem Haus nähern. So lassen sich zuvor einprogrammierte Szenarien auslösen - zum Beispiel das Licht im Wohnzimmer.
LICHTSTEUERUNG: Nach Zufallsprinzip kann die Beleuchtung in verschiedenen Räumen oder im Außenbereich des Hauses ein- und ausgeschaltet werden – ganz so, als ob man zu Hause wäre.
ROLLLÄDEN: Scheint die Sonne zu stark oder setzt die Dämmerung ein, fährt das Smart Home die Rollläden herunter. Das gleiche passiert am Morgen. So wirkt das Haus bewohnt.
MOBIL INFORMIERT: Smart Homer sind in der Lage mit Hilfe mobiler Endgeräte einzelne Anwendungen zu Hause zu steuern und zu überwachen. So können sie schnell auf Ereignisse reagieren.
KAMERA: Die Aufzeichnungen von Videokameras lassen sich zum Beispiel aufs Smartphone übertragen - so behalten Immobilieneigentümer ihr Haus auch in der Ferne stets im Blick.
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Bild: Die Hausmanufaktur, Herstellerkontakte auf Seite 35. 31.
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CLEVERE BELEUCHTUNG | KOMFORT
Inszenierung des Lichts
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ie komplette Kontrolle über Ihre Beleuchtung – ganz individuell, zu jeder Zeit und von jedem Ort der Welt aus. Das macht das Philips Hue-Lichtsystem möglich: Bis zu 50 Lichtquellen lassen sich gleichzeitig per App über Smartphone oder Tablet bedienen und maßgeschneidert auf den eigenen Alltag und die eigene Lebensweise abstimmen. Die Philips
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Hue-Lampen und -Leuchten werden dazu einfach mit der im Starter-Set enthaltenen Bridge verbunden, welche an den heimischen WLAN-Router angeschlossen wird. Schon schaffen 16 Millionen Lichtfarben das gewünschte Lichtszenario für einen romantischen Abend oder zum konzentrierten Arbeiten. Weitere Funktionen, wie das automatische Wecklicht oder eine Anwesenheitssimulation, sorgen für mehr Komfort und Sicherheit zu Hause. Die clevere Lichtlösung „kommuniziert“ auf ihre Art und Weise sogar mit ihren Besitzern: An einer bestimmten Lichtstimmung gibt sie zu erkennen, ob beispielsweise gerade eine neue E-Mail im Postfach des Hausherren angekommen ist. Die Verbindung des Philips-Hue-Systems mit dem World Wide Web macht‘s möglich. Entdecken Sie die faszinierenden Möglichkeiten von Phlips Hue auf www.lampenwelt.de! Lampenwelt GmbH Seelbüde 13 36110 Schlitz Tel.: 06642 40699-0, Fax: 06642 40699-20 info@lampenwelt.de, www.lampenwelt.de
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KOMFORT | ENTSPANNT WOHNEN & SICH ZURÜCKLEHNEN
Einfach machen
lassen
Intelligentes Wohnen bedeutet komfortables Wohnen. Denn ein smartes Zuhause macht das Leben leichter!
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otorantriebe für Rollläden, Markise und das Garagentor, die Steuerung von TV und Home Entertainment über Smartphone oder Tablet-PC oder eine Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder: Schon heute nutzen viele Haushalte unterschiedliche Komfortfunktionen, die das Leben einfacher machen. Verschiedene Anwendungen lassen sich auch zu sogenannten Szenarien bündeln und zeit- oder ereignisgesteuert abrufen. So fahren beispielsweise zu einer voreingestellten Uhrzeit morgens die Rollläden automatisch hoch, während das Bad vorgeheizt wird und
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der Kaffeevollautomat in der Küche startet. Oder die Fenstermarkisen fahren von alleine aus, wenn die Sonne auf die Fassade brennt, und rollen sich wieder ein, wenn sich Regen ankündigt. Ohne Kraftaufwand und vor allem, ohne dass man selbst ständig an alles denken muss, passt sich das Haus an die Bedürfnisse seiner Bewohner an. Die Investition in mehr Komfort lohnt sich gerade dann, wenn man sein Eigenheim als Altersanlage betrachtet – wird das Herunterkurbeln der Markise oder das Öffnen des Garagentores anstrengend, schaffen automatisierte Antriebe Erleichterung. (erv)
EINFACH SITZEN BLEIBEN: Mit Rollladenantrieben, Garagentoröffnern, Bewegungsmeldern und Fernbedienungen für die Beleuchtung haben „Smart Home“-Funktionen bereits in vielen Häusern Einzug gehalten. Clever vernetzt, wird ihre Bedienung über Smartphone oder Tablet noch komfortabler. Somfy
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LICHT INTELLIGENT STEUERN: Für das Wohlbefinden der Menschen spielt Licht eine entscheidende Rolle. Mit der richtigen Beleuchtung lässt sich eine für jeden Nutzer individualisierbare Atmosphäre zum Wohlfühlen schaffen. Die innovative LichtprofilTechnik „Liprotec“ sorgt in jeder Situation für das richtige Licht. Und dank der „LED-Color-Control“-App können die farbigen LED-Module sogar ganz bequem von jeder Raumposition aus gesteuert werden. Bis zu 16 Farben können als Schnellauswahl gespeichert werden, außerdem sind 42 Farbverläufe vorprogrammiert, deren Geschwindigkeit variabel regelbar ist. So lässt sich die Beleuchtung ganz einfach und bequem verändern, ohne zum Beispiel vom Sofa aufstehen zu müssen. Schlüter-Systems
LÄSTIGES KURBELN WAR GESTERN: Damit dem schönen Sonntagnachmittag im Liegestuhl kein Hitzeschlag einen Strich durch die Rechnung macht, sollte sich ein Sonnenschutz automatisch jeder Wetterlage anpassen. Per Fernbedienung des „CentralControl“-Systems lassen sich Markisen einfach und bequem steuern – ganz so, wie man es haben will. Becker Antriebe
Bildnachweise: Bild oben: © tarapong/Fotolia, Icons: © flaticon
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PER FINGER-WISCH: Ob Beleuchtung, Rollladen, Temperatur oder Musikanlage – dank intelligenter Hausvernetzung lassen sich viele Komfortfunktionen im Smart Home von der Couch aus steuern. RWE
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KOMFORT | DIE SMARTE KÜCHE
RAUMTEMPERATUR: Kontakte an Fenstern und Heizkörpern erkennen die aktuelle Raumtemperatur und passen diese an den voreingestellten Wunschwert an – ohne dass die Bewohner dafür etwas tun müssen oder wertvolle Heizenergie verloren geht.
VERSCHATTUNG: Ein Hausautomationssystem lässt automatisch die Rolläden herunter, sobald die Sonneneinstralung zu stark wird. So ist ein gutes Klima in der Küche garantiert.
MUSIKANLAGE: Über eine Cloud können Musikdateien in jedem Raum abgespielt werden – ohne lästiges Kabelverlegen.
KÜCHENGERÄTE: Clevere Küchentechnik schaltet sich dann an und aus, wenn sie gebraucht wird - einprogrammierte Zeiten und die Fernsteuerung vom Smartphone aus machen‘s möglich! LICHT: Am Küchentisch arbeiten, essen oder in romantischer Atmosphäre ein Glas Wein genießen? Eine smarte Lichtsteuerung sorgt immer für die passende Beleuchtung!
MOBILE STEUERUNG: Per Smartphone, Tablet oder PC können alle Smart Home Anwendungen gesteuert werden – auch von unterwegs. Das schafft ein hohes Maß an Komfort, Sicherheit und Kontrolle.
Stressfrei kochen Smarte Häuser denken mit und erleichtern den Bewohnern so das Leben. Der Aufenthalt in einer intelligenten Küche macht nicht nur Technikfreunden Spaß.
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Bild: Leicht Küchen, Herstellerkontakte auf Seite 35. 31.
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CLEVERE ARMATUREN | KOMFORT
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Anfassen erlaubt E
ine neue Ära hält Einzug an der Spüle: die „Minta Touch“ von Grohe. Die Hybridarmatur vereint gleich zwei Bedienarten miteinander: Wie ihr Name verrät, funktioniert sie über Berührung in Form eines leichten Antippens am Auslauf oder am Armaturenkörper – ganz einfach, sehr hygienisch, höchst zuverlässig und enorm wassersparend. Der Wasserfluss wird dabei durch die innovative „EasyTouch“-Technologie geregelt. Gleichzeitig ist die Armatur auch über die klassische Hebelfunktion bedienbar. Eine Technik, die Altbewährtes mit einer völlig neuen Art des Komforts vereint. Verfügbar mit einem Auslauf in eleganter C-Form mit ausziehbarer Brause
oder in schicker L-Form mit herausziehbarem Mousseur bietet „Grohe Minta Touch“ so den perfekten Wasserfluss für jede Lage. Schmutzige oder verklebte Hände? Lediglich eine leichte Berührung per Handrücken, Handgelenk oder Unterarm genügt. So bleiben Armatur und Küche garantiert sauber und keimfrei. Sind die Hände sauber, kann natürlich auch wie gewohnt der ergonomische Hebel bedient werden, der sich dank „Grohe SilkMove“ Technologie leicht und präzise bewegen lässt.
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KOMFORT | TRENDSPION
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Alltags
Intelligente Technik erleichtert unser Leben täglich. So manche Neuentwicklung bringt mehr Wohlbefindet in unsere vier Wände – lassen Sie sich inspirieren! MUSIKALISCHER GENUSS: Das Gira Unterputz-Radio wurde jüngst um eine Dockingstation erweitert. So lassen sich Smartphones und MP3-Player problemlos an das Unterputz-Radio „RDS“ anbinden, dessen Funktionalität damit erweitert wird. Auf den UP-Einsatz können verschiedene Aufsätze gesteckt werden, die sich auswechseln lassen. Gira
DENKT MIT: Sobald es an der Tür klingelt, meldet das die Smartwatch das mit einem Tonsignal. Der Hausbewohner kann dann über sein iPhone mit dem Besucher sprechen und die Tür öffnen. Besonders nützlich erweist sich das, wenn man weder das Mobiltelefon noch eine klassische Innenstation in Hörweite hat. Siedle
FÜR FREIZEIT-BARISTAS: Mit den Kaffeevollautomaten „GranBaristo Avanti“ wird das Kaffeekochen via Tablet möglich. Jede Tasse kann dem persönlichen Geschmack angepasst werden – der Nutzer kann zwischen sehr milden bis starken Aroma wählen, den Anteil des Kaffees und der Milch bestimmen, die Temperatur einstellen und Geschmack beeinflussen: Ist die perfekte Mischung einmal eingestellt, lässt sich das Rezept für den Lieblings-Mokka, -Latte oder Crema speichern und jederzeit per App ein neuer Kaffee bestellen. Saeco/Philips
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Bilder: Smileus/Fotolia, Vladimir Voronin/Fotolia, Herstellerkontakte auf Seite 35.
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SESAM ÖFFNE DICH: Mit „Nuki“ stellt sich das erste smarte Türschloss mit permanenter Internetverbindung vor, das sich bequem über Tablet oder Smartphone öffnen und schließen lässt. Dazu wird es an der Innenseite einer Haustür einfach auf das bereits vorhandene Schloss aufgesetzt. Das erfolgt in weniger als fünf Minuten, ohne aufwändige Umbaumaßnahmen. Nuki Home Solutions
HAT ALLES IM BLICK: Mit seinen IP-Kameras zur Gebäudeüberwachung bietet die SpotCam benutzerfreundliche Lösungen für Privathaushalte. Dabei stehen die in HD-Qualität erfassten und in einer Cloud abgespeicherten Aufnahmen 24 Stunden lang kostenlos zur Einsicht bereit – mit entsprechendem Aufpreis sogar drei, sieben oder 30 Tage. Für die Sicherheit der Datenübertragung sorgt eine 128-Bit-SSL-Verschlüsselung. SpotCam
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INTELLIGENTE HÄUSER | REPORTAGE
Refugium
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Die Eigentümer dieser einzigartigen Behausung wollten ein digitales Gebäude, das respektvoll zu der Landschaft sein sollte, in die sie sich verliebt hatten. Die Firma Noem entwarf und baute das moderne Passivhaus für sie in zehn Wochen – ihre „Zuflucht“.
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as Haus weist ein modernes Design mit fortschrittlicher Technologie auf, die eine volle Automatisierung via Smartphone erlaubt und ein Maximum an Energieeffizienz erreicht. Die Besitzer, ein Paar im Ruhestand, möchten nach einem langen Arbeitsleben viel Zeit mit Freunden und in der Natur verbringen. Seit Jahren träumten
sie von einem kleinen Unterschlupf in der Gegend der Serra Espadà im spanischen Castellón. Eines Tages entschieden sie sich, ihr Traumhaus mithilfe eines vorgefertigten hölzernen Baukasten-Systems errichten zu lassen. Durch diese Herstellungsart schonten die Produzenten die Umwelt, da Energie und Ressourcen gespart wurden. Die digital erstell-
ANWESENHEITSSIMULATION: Vor dem Herstellungsprozess wurden alle Möbel digital ins Entwurfsprogramm eingefügt, so dass der Lichteinfall simuliert wurde.
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ten Bauteilpläne konnten direkt an die Schneidemaschinen gesendet werden, die die Bauteile ausfrästen. Als Materialien wurden erneuerbare Werkstoffe aus der Gegend verwendet. Das Haus wurde nicht nur digital designt, es lässt sich auch digital steuern. Deshalb nennen es seine Besitzer ihre intelligente Zuflucht, ihr „Refugio intelligente“. Alle technischen Elemente des Hauses sind via Internet verbunden, auch die Schalter für Licht, Rollläden und Co. Da sie über Funk kommunizieren, lassen sie sich immer wieder an anderen Stellen im Haus platzieren. Auch ihre Funktion lässt sich ändern. Dazu braucht es weder einen Elektriker noch Kabel. Durch die Hausautomation
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HOCH TECHNISIERT: Ein Hausautomationssystem regelt Verschattung, Lüftung und Energieverbrauch. Fotos: Noem
steigen der Komfort und die Energieeffizienz. So wird das Klima- und Lüftungssystem entsprechend der Wettervorhersage gesteuert. Sensoren messen die Feuchtigkeit auch außerhalb des Hauses; bei Trockenheit startet die Bewässerungsanlage. Wenn die CO²-Konzentration zu hoch ist, erkennt die Belüftung dies und erneuert die Innenluft. Die Rollläden werden bei großer Hitze herabgelassen und die Markise passend zum Wetterbericht ausgefahren, um im Hausinneren die gewünschte Temperatur zu halten, ohne viel Energie aufwenden zu müssen. Die Beleuchtung ist so eingerichtet, dass sie mit im Kalender des Hausherren eingetragenen Ereignissen korrespondiert. Sie
kann so programmiert werden, dass sie ihn weckt oder begrüßt, wenn er nach Hause kommt. Hunderte von Wetterdaten des Standortes wurden analysiert, vom Weg der Sonne zu jeder Tages- und Jahreszeit, der Schatten, den die Nachbarhäuser werfen, die Windrichtung und -geschwindigkeit, die Durchschnittstemperatur, die Feuchtigkeit. Damit wurden Simulationen erstellt, um den Energiebedarf des Hauses zu berechnen. So konnten die Hausmacher auch die Wünsche des Kunden erfüllen: Ein Haus zu besitzen, das im Jahr weniger als 15 kWh/m² verbraucht. Sowie einen Herzenswunsch dazu: Im Winter sollte das Sonnenlicht nachmittags auf die Couch scheinen.
Statt einer konventionellen Hausautomation wurde die Vernetzung via Internet-Protokoll gewählt, eine herstellerunabhängige Lösung. So können auch neue Elemente eingebunden werden – egal von welchem Hersteller – Hauptsache, sie laufen über das IFTTT-Protokoll (Grundlage des IP-Protokolls, A. d. R.). Die Sensoren liefern ihre Informationen an eine Schaltzentrale, die auch alle Aktoren steuert. Sind die Eigentümer außer Haus, können sie via GPS und Smartphone auf die Schaltzentrale zugreifen. So können sie auch den Ertrag der Solarmodule, die Menge heißen Wassers in den Solartanks oder den Verbrauch an elektrischer Energie kontrollieren. (bis)
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GLOSSAR
Aktor Von lateinisch „agere“, handeln. Aktoren sind Antriebselemente, die elektrische Signale, zum Beispiel vom Steuerungscomputer ausgehende Befehle, in mechanische oder physikalische Größen umsetzen, etwa durch Druck den Fensterschließmechanismus betätigen.
BUS-System Ein BUS-System ist ein Leitungssystem zur Datenübertragung zwischen Hardware-Komponenten. Es kommt in Computern, aber auch in der Gebäudeautomation zum Einsatz. Hier werden Kabel verlegt, an denen die teilnehmenden Geräte und die Steuerungszentrale angeschlossen sind und miteinander kommunizieren. Ein sehr bekannter BUS-Standard ist KNX/EIB.
Bidirektional Eine Verbindung, die in beide Richtungen funktioniert, das heißt vom Gateway zum Aktor und vom Aktor zum Gateway. So werden Mit „Energy Harvesting“ (wörtlich: EnerBefehle und Statusgie-Ernten) wird die Gewinnung von elektrianzeige ausgescher Energie aus dem Umfeld elektrischer Geräte tauscht. bezeichnet, die diese dann nutzen. Sensoren und Aktoren als Teilnehmer eines Hausautomationssystems können sich dieser Technik bedienen. Sie brauchen in diesem Fall keine Batterie und keinen Stromanschluss, da sie vorhandene Energie einsammeln.
Energy Harvesting
Powerline Englisch für „Stromleitung“. Die Stromleitungen eines Haushalts werden zum Datentransport benutzt. Das Datensignal von einem Gerät wird vom Adapter umgewandelt, auf die Stromleitung übertragen und vom empfangenden Adapter (zum Beispiel dem Gateway) wieder ummodelliert. Powerline stellt neben Funk- und BUS-Systemen einen weiteren Übertragungsweg dar, um eine smarte Vernetzung zu schaffen.
Proprietär Smartmeter
Dies bedeutet, dass es sich um das geistige Eigentum eines Anbieters bezieEin Smartmeter oder hungsweise Entwicklers handelt, hier also des „intelligenter Zähler“ ist Smart Home-System-Anbieters. Kunden können also ein Zähler für Energie, zum nach der Entscheidung für ein System nur noch ProdukBeispiel für Strom oder Gas, te dieses Herstellers oder Herstellerzusammenschlusses der den tatsächlichen Energiezukaufen, andere sind nicht kompatibel. Achten Sie also verbrauch und die tatsächliche beim Kauf darauf, Komponenten eines Standards zu Nutzungszeit anzeigt. Er ist in ein kaufen, den möglichst viele Hersteller im Programm Kommunikationsnetz eingebunhaben. Einen einheitlichen Standard gibt es bisden. Dadurch kann er seine Daten her noch nicht! Darüber, was sich durchan ein Energieversorgungsunternehsetzen wird, spekulieren selbst die men oder die Smarthome-Zentrale Hersteller noch. übermitteln. Diese analysiert die Verbräuche und gibt den Bewohnern Tipps für Änderungen des Verbrauchsverhaltens.
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Illustration: © PureSolution/Fotolia, Herstellerkontakte auf Seite 35.
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My SmartHome 2015 ist eine Sonderbeilage der Zeitschriften FamilyHome 9-10/2015 und RENOVIEREN + ENERGIESPAREN 03/2015 Family Home Verlag GmbH:
Mörikestraße 67 70199 Stuttgart Telefon 0711 96666-999 Fax 0711 96666-980 Redaktion: Klaus Vetterle (kv) (V.i.S.d.P.) klaus.vetterle@familyhome.de Inga Ervig (erv)
inga.ervig@familyhome.de Susanne Bischoff (bis)
susanne.bischoff@familyhome.de
Philip Teleu (tel)
philip.teleu@familyhome.de Grafik: Sabrina Krautsieder
sabrina.krautsieder@familyhome.de
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09. SEPTE MBER IN B ERLIN IN HALLE 6.2, STAN D 108
Jobnummer: CRWE01/11/150342 Kampagne: Smart Home IFA Format: 200x270 (+ 3 mm)
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Kunde: RWE Motiv: Taxi Datum: 27.07.15
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Alle Informationen zu RWE SmartHome sowie zu innovativen Neuerungen finden Sie auf www.rwe-smarthome.de/ifa2015
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VOM 04. B IS
thjnk definiert keine Überfüllungen. Diese sind vom entsprechenden Dienstleister anzulegen und zu überprüfen.
AUF DER I FA DU-Termin: –22.07.2015 Medium: FamilyHome Profil: 39L300
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