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TigerboxTouch: Geschichten vom Tiger
KÄRTCHEN STATT KASSETTEN Mit kleinen Kärtchen lassen sich die Geschichten und Hörspiele der Tigerbox einfach mitnehmen. Auch an Orte, wo es kein WLAN gibt.
GESCHICHTEN VOM TIGER
Was früher die Kassettenrecorder und CD-Player im Kinderzimmer waren, sind heute kleine streamingfähige Lautsprecher. Wir haben die TigerboxTOUCH getestet.
Fotos: Alexander Jaschke
Nachdem ich die Tigerbox angeschaltet habe, weist mich das Gerät über den Touchscreen freundlich darauf hin, dass es eine Verbindung mit dem Internet aufbauen möchte. Ich gebe das WLAN-Passwort ein und bin verbunden. Danach muss ich die App herunterladen und mein Smartphone mit der Tigerbox verbinden. Auch das klappt schnell und einfach. Jetzt sucht der Lautsprecher nach Updates und ich schaue mich in der App um. Es gibt einen Erwachsenenbereich, wo ich meinen Account, Zahlungen, Altersbeschränkungen und Themenwelten einstellen kann. Er ist zwar mit einer Kindersicherung ausgestattet, doch um diese zu knacken, muss ein Kind nur lesen können. Mich interessieren jetzt aber die Hörspiele. Davon gibt es laut Hersteller über 6.000. Da das Updaten eine Weile dauert, höre ich über das Mobiltelefon in die Kindergeschichten rein und werde ein wenig sentimental und muss an meine eigene und ich wechsle von Handylautsprecher auf die Tigerbox. Die Soundqualität ist für meine Ohren überzeugend. Neben der Tigerbox und kleine Kärtchen. Das sind die sogenannten Tigertickets und Tigercards. Das Tigerticket Hörspielwelt des Herstellers. Es ist sozusagen die Eintrittskarte. Eine Tigercard enthält jeweils ein Hörspiel und funktioniert wie eine Kassette oder eine CD dritte Kartenart sind die sogenannten Wildcards. Auf diesen können Kinder sowohl eigene Audioaufnahmen, als auch Hörspiele aus dem Premiumbereich des Herstellers herunterladen, speichern und unterwegs hören. Mich überzeugt der Lautsprecher durch die Hörspielauswahl und die Anlehnung an den guten alten Kassettenrecorder. Die Tigerbox kostet um die 80 Euro, rund 50 Hörspiele sind direkt dabei. (alj)
Das sagen unsere Kindertester
Die TigerboxTOUCH steht der Konkurrenz Toniebox (zu sehen links im Aufmacherbild) in nichts nach. Das meinen zumindest unsere Kindertester Leo und Layla. Beide haben Tonieboxen und sind begeisterte Hörspielfans. Die intuitive Bedienung der Toniebox – über Figuren, die auf die Box gestellt werden, lassen sich Geschichten abspielen – ist für die beiden genauso interessant, wie der Touchscreen der Tigerbox. Das wirklich Spannende für sie sind die Geschichten und nicht die Bedienung der kleinen Lautsprecher.
TIPPEN UND HÖREN Über den Touchscreen können Kinder ihre Hörspiele auswählen. Die Eltern können alternativ über die App eine Folge starten.