4 minute read

SiMa Interview mit Uwe Nagler

Wohnen im Kreis Böblingen weiterhin attraktiv

text & foto: kreissparkasse böblingen Als eine der wenigen Branchen wurde der Immobilienmarkt im Landkreis Böblingen nur gering von der CoronaPandemie tangiert. Was dies für die Angebotsseite und die Preise bedeutet und welche Veränderungen das Thema Homeoff ice mit sich bringt – darüber spricht Uwe Nageler, Leiter des Immobilienvertriebs der Kreissparkasse Böblingen, im Interview.

Advertisement

Herr Nageler, während Stuttgart einen Rückgang der Einwohnerzahlen zu verzeichnen hatte, konnte sich der Landkreis Böblingen über Zuwächse freuen. Auf welche Gründe führen Sie diese Attraktivität des Immobilienmarkts zurück?

Uwe Nageler: Der Kreis ist nach wie vor ein gefragter Wirtschaftsstandort mit namhaften Firmen. Diese sind für viele Menschen beliebte Arbeitgeber. Hinzukommt das zu geringe Angebot an Wohnraum in der Landeshauptstadt und die dort höheren Preise. So entscheiden sich Menschen für ein Objekt im Umland. Diese Entwicklung macht sich auf dem ohnehin seit Jahren angespannten Wohnungsmarkt zusätzlich bemerkbar.

Wo sind die gefragten Lagen?

Gerade Städte und Gemeinden mit einer guten Infrastruktur – sowohl bei der Versorgung mit dem täglichen Bedarf als auch hinsichtlich eines gut ausgebauten öff entlichen Nahverkehrs sind besonders beliebt. Für viele bedeuten diese Lagen eine ideale Verbindung von Stadt und Land und sind preislich erschwinglicher als vergleichbare Objekte in Stuttgart.

Sie sprechen gerade das Thema Preise an. Können Sie uns hier einen kurzen Überblick über die Preisentwicklung bei Bestandsobjekten geben?

Sehr gerne. Wir erstellen jedes Jahr eine Preisübersicht der realisierten Kaufpreise aller von uns vermakelten Objekte. Je nach Kommune, Lage, Alter und dem energetischen Zustand lag dieser bei Eigentumswohnungen zwischen 1.500 EUR/m² und 5.500 EUR/m², für Reihenhäuser zwischen 250.000 und 750.000 EUR. Bei Doppelhäusern lagen die Preise zwischen 250.000 EUR und 900.000 EUR. Bis zu 2.000.000 EUR erzielten freistehende Einfamilienhäuser. Die Preisspanne für Bauland bewegte sich zwischen 330 EUR/m² und 1.500 EUR/m².

Und wie sieht es bei Neubauten aus?

Insgesamt ist selbst bei den kleineren Städten und Kommunen im Landkreis zu beobachten, dass praktisch kein Angebot unter 4.000 EUR/m² zu finden ist. In den Kreisstädten müssen Käufer mit 5.000 bis 6.500 EUR/m² bei Wohnungen rechnen. Gemeinden ohne S-Bahn-Anschluss sind preislich niedriger angesiedelt. In kleineren sowie mittleren Städten und Gemeinden lag die Preisspanne bei 4.000 bis 5.500 EUR/m². Reihenhäuser in den größeren Städten erzielten zwischen 600.000 und 900.000 EUR. In kleineren Kommunen bewegten sich die Preise in diesem Segment zwischen 500.000 und 700.000 EUR. Für Doppelhaushälften wurden Preise ab 550.000 bis 1.300.000 EUR erzielt.

Uwe Nagler, Leiter des Immobilienvertriebs der Kreissparkasse Böblingen

Immer mehr Menschen arbeiten ganz oder teilweise im Homeoff ice. Hat die eine Auswirkung auf den Immobilienmarkt?

Auch mit dem hoff entlich baldigen Abklingen der Pandemie ist zu erwarten, dass das mobile Arbeiten eine höhere Bedeutung haben wird als noch im Vorjahr – als Ergänzung oder Ersatz eines festen Arbeitsplatzes im Unternehmen. Laut einer Umfrage von Jones Lang LaSalle haben 60 Prozent der Befragten in Deutschland früher nie oder weniger als einmal pro Woche vom Homeoff ice aus gearbeitet. Nach der Krise wollen dies nur noch 11 Prozent so selten tun. Bereits heute zeigt sich, dass sich die Firmen auf die veränderte Situation einstellen, was die Nachfrage nach Büroflächen zurückgehen lässt.

Lassen sich durch das Thema Homeoff ice auch Einflüsse auf den Wohnungsmarkt erkennen?

Wenn die Entfernung zum Firmensitz und damit das Pendeln eine geringere Rolle spielt, wird der Wohnungsmarkt in der Peripherie gestärkt. Ein weiterer Eff ekt sind die veränderten Anforderungen an den Wohnraum, wenn man dort nicht nur seine Freizeit, sondern auch Arbeitszeit verbringt: Mehr Fläche, ein eigenes Arbeitszimmer, qualitativ höhere Ausstattung, Anschluss an schnelles Internet und Balkon oder Garten gewinnen bei den Auswahlkriterien an Bedeutung.

Herr Nageler, vielen Dank für das Gespräch!

Ihr Fliesenlegermeister Benjamin Egner

Unser Familienbetrieb „Stephan Egner Fliesenfachgeschäft“ besteht mittlerweile seit über 30 Jahren. Nachdem ich, Benjamin Egner, im Frühjahr 2020 meine Meisterprüfung im Fliesen-Platten-und Mosaikleger-Handwerk erfolgreich abgelegt habe, werde ich unseren geschätzten Betrieb ab diesem Jahr in zweiter Generation fortführen.

Dabei steht mir mein Vater mit tatkräftiger Unterstützung zur Seite. Nach wie vor setzen wir mit unserer Arbeit auf höchste Qualität und Kundenzufriedenheit. Auf individuelle Kundenwünsche gehen wir gerne ein und stellen unser handwerkliches Geschick unter Beweis. Unsere Dienstleistungen führen wir selbstverständlich ordnungsgemäß und fachgerecht aus.

Ihr Benjamin Egner

ZU UNSEREN AUFGABENFELDERN GEHÖRT:

Fliesen-, Platten-und Mosaikverlegung

Küche, Bad, WC und Balkonsanierung

Naturstein, Arbeitsplatten und Simse

Isolierungen, Silikon-und Putzarbeiten

Beratung, Lieferung und Verkauf

Bautrocknungen jeglicher Art

Draußen schöner wohnen? - Jetzt schon Termin vereinbaren für Balkon- und Terrassensanierung.

„Pünktlichkeit, Sauberkeit, Zuverlässigkeit, Zufriedenheit und Qualität stehen bei uns im Vordergrund.“

Ihr Benjamin und Stephan Egner

Unsere Kontaktdaten:

Stephan Egner Fliesenfachgeschäft Inh. Benjamin Egner

www.egner-fliesen.de Friedrichstrasse 3 71065 Sindelfingen - Maichingen Tel.: 07031 / 81 01 69 Mobil: 0172 / 8 79 96 70

This article is from: